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Full text of "Allgemeines Repertorium der neuesten in- und ausländischen Literatur"

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iir^^».>5(^\-cy 


HARVARD 
COLLEGE 
LIBRARY 


.  A  1  1  gemeines 

[V  ep  er  t  o  r  ium 

der       •  ^ 

neuesten    in  -  und   ausländischen 
Literatur. 

einer    Gesellschaft  Gelehrten. 


Erster    Band 


Leipzig,  1819. 
Wie», 

b  •  i    Henb  Aor    nn«!    V  o  1  ck  ff 


♦ 


/;.-    .•'•.- 


c^ 


\ 


EncyklopäcUe  tiüd'Litferaturkünde. 

u4HgemeinäEncychpädießer  TVuserischaf- 
tef%  und  Künste,  in  alphabetischer  Folge  voi;i 
geuaQDtea.Schrift3tel}erii  hcsarbeitjet  uod  heraus- 
gegeWa  too  J>  $•  Ersch  nx^Ji  G*  Gruber»  Proh 
lessoreo  ^u  Hallci  Erster  TheLU  Mit  Kupferti 
und  Charten.,  A — A^etius*  Leipzig  im  Ver^- 
ge  von  Joli.  Fr.  Gleditsch.,  i£i8.  XTI,  48^ 
S.  in  4.  ,  V        *  ^ 

jitlas  oder  Charten-  und  Knpfersamnilung^  a^r 
allgemeinen  Ehcyciopädie  vön'X  S.  Er  seh  und 
/.  G.  Gruber.  Erster  Heß.  ^  (prey  Charten, 
die  nördl.  und  südL.  Halh]iugel  deissesitirntea 
Himmels^  mehrere  ganze  i^nd  hatbe^Kupfcrta- 
felo)  in  4-  (Suhscriptionspreis  der  ersten  Lieier. 
aus  u  Theilen  bestehend  auf  Driickp.  7  thlr.  16 
gr.,  auf  Velinp.  10  thlr.,  künftiger  Ladenpreis 
ia  und  16  tülr.) 

An»  den  Anküncligutigeik  und  den  Probeheften  im  .ht^ 
ianaai,  daÜR  dies  ^rofse  Werk »  an  desseti.  Ausführung  seit 
dem  J.  i8i^.  gearbeitet  wurde,  eine,  tunftssende  j^^arbei« 
tnng  aller  Wissenschaften  und  Künste  nach  ihren  einzelnen 
Theilen  und  Gegenständen^  d^m  gegenwärtigen  Zustande 
derLijteralpr  und  Kunst  gemifs ,  besweokt-  Oieser  Um-* 
£aag  macht  allerdings  Autwahl  d^r  Artikel,  verhäknifs- 
jüäfsige  Yollatandigkeit  und  gedrängt»  Kurse  des  Vortrag« 
noChi^  Der  erste.  Band  entspricht  den  Erwartungen,  die 
trregt  W0rd^  waren,  und  billigen  Forderungen ,  die  mail 
juachen  kann.  Maa  yermirst  nir^jends  die  GriiqdHchkejt 
upd  Genauigkeit  dßv  Belehrung,  die  man  von  ekiem  dent- 
iebea  Werke  dieser  Art  z\k  erwarten  berechtigt  i%i ,  ^mögen 
dje  Artikel  ans  neuern  Schriften  xuaammengezogen  (wie 
Afaru^aa^  oder  ans  eignen  Untersuchungen  und  Sn^mlan^ 
gen  eotaUodan  seya.      Ausgezeichnet  gut  bearbeitet  sind 

A 


a  EncyUopiidfo  imd  LtUMlurliLQiide. 

mehrere  Artikel  «nt  der  Sprachkonde»  mörgenlind.  I«tte- 
ratur,  Getcbichte,  Erdbetchreibung,  Vaturgetcbicbte,    Oe- 
lehrteoge«cbicbte  n.  s«  f.      Eine  völlige  Gleichmäfsigk^it 
la£it  sidi  bey  to  vieleii  und  Terscfaiedeoen  Mitarbeitern, 
nicbt  hoffen.    Et  Und  daher  mancbe  Artikel  wohl  xa  ana^ 
fubriich  ( xy^ie  Abflulty  Abtritt,   Abukir);    die  Herauage- 
ber  urtheilen  selbst  schon^  daOi  et  nötbig  seyÄ  werde,  man- 
che kleinliche  Realartikel  aaisuschlieraen  >    viele  einseliie 
geographische  und  historische  in  Ein  Ganzes  su  verairbei«» 
ten»  und  sie  und  die  Mitarbeiter  werden  auch  gewifs  finden, 
dafs  noch  andere  sehr  können  abgekürzt  werden «   und  be- 
Moade^s  zu  viele  Citate  nnter  dem  Texte  einiger  Artikel  mit 
der  Beschrankung  derselben  in  anderen  sehr  contfastir^n» 
Doch  des  Gnt^  und  Brauchbaren  in  den   allermeisten  ^  Ar- 
tikeln  ist   ungleich  mehr»    als  der  etwa  hie  und  da   za 
eutdeckenden  Mängel  oder  Fehler.     Abbildungen  wer<fen 
nurvonGegenständeUi  bey  denen  sie  nöthig  sind,  nachOri« 
ginabeichnungen  oder  den  besten  Mustern  geliefert ;  aueh 
die  Landcharten  für  die  alte,  mittlere  nud  neueste  Erdbe- 
flcfareibungi  sollen  sich  nur  auf  die  wichtigsten  beschränken« 

Handbuch  der  theologischen  Uteratur  oder 
Anleitung  zur  theologischen  Biicherkenntnifs  ßir 
Stttdirende,^  Caudidateu  des  Predigtamtes,  und 
für  Stadt-  und  Landprediger  in  der  protestanti* 
«  sc)ien  Kirche ;  abgefafst  und  bis  auf  die  neuesten 
Zeiten  fortgeführt  von  TViUielm  David  Fuhr* 
mann,  evangel.  Prediger  zu  Hamm  in  der  Graf- 
schaft Mark.  Erster  Band.  Leipzig  bey  G. 
Fleischer  dem  Jiingem.  1818.  XXI V^  590.  S* 
gn  8.   2  thlr.  . 

.  Der  auch  durch  seine  Literatur  der  Griech.  und  Rohu 
Schriftsteller  bekannte  Hr.  Verf.  hatte  flehen^  180  c.  eine  An« 
Ikitung  zur  Ken^tnifs  derdenXbeolagieStudirenden  u.s.f. 
,  wesentlich  nothwendigen  und  geprüft  niitzlichsten  Bochet 
tind  180:2.  einen  Anhang^asu,  eine  Ilandbibltotbek  für  jan*. 
ge  Theolegen  und  .Religionslehrer,  herausgegeben.  Das 
gegenwärtige  literar.  Weik  ist  eine  gänzlicbe  ümarbeitoDg 
Ton  jenem  und  zugleich  eine  durch  dt«  neueste  LiteralAr 
bewirkte  Erweiterung  desselben»  In  diesen ,  so  wie  in 
dem  £u  Ostern  folgenden  awejten  Bande  hat  der  Verf.  mot  ' 
die,  f&r  die  auf  dm  Titel  geaaniUeH  Clatsen,  wiobtigitei^ 


Encfklopidfoliiitd.  LtM^tadcnnde.  3 

^MfrtrvffliolitteB  nsd  ttulflüchsUni  Soiirifk<Jb  augdSlirt  '(Viel- 

ktcirt  kottnien  npeh  üiandbe  der  to^enpautteiieii  wegbltfi« 

Wb^  dim  Tite),  Grolkc  nad  PrasederteJUbeiK  genau  angegeben^ 

ihmi  WTeTtfa  durch  Zeichen  beiiierkt>  ^^tk  den  Ver£uaerfi,  "^ 

ihren  A^mtem  ,  Abiebeo^  Aäseige  gegeben  y  den  Inhalt  der 

Scliriii|lr  kors  beschrieben; )  die  kriliiehen  ^Eilschriften,  in 

deneiSpe  beortheiU  sind ,  nauhgewieaen,  selbst  ein  ITrtheil 

beygefugt  und  -vor  schlechten^  gewarnt.  .  Der  ganxe  erat« 

Bwd  enthäli  übrigens  nur  die  LiteMtnr  d.cr  Vorbereüimga- 

vmä  Halfswissenschafteii.     Zu  jenen  sg^hören  die  encyklo- 

pidiseben  Schriften  and  ober  Wissenichaftsk^de,  die  aH- 

gemeioen  und  besondern '  theolog.  Methodologien  und  Uo- 

degetiken,    r«nd  die  Schriften,  cur  KeHntnifs  der* Literatur 

Bberhaopt  und  «ar  theologischen  insbesondere«     Die  Lite* 

latcur  der  Holis wissenschatten  ist  in  5  Abschnitte  getbeik : 

1)  Philologie ,  altere  und  neue  Spraob^nktmde  (hier  fehi^ 

dech  einige  Werke  über  die  arab.  Sprache).     2)  Historie 

sehe  (  eonf obl  beschreibende  als  erzählende)  Wisfeasehof«- 

len  und  historische  Hulfswisseaschailen  (Kunde  der  Alter- 

^uner  a.  s.  f.).     3)  Rationale  Wissenschaften  (Mathematik^ 

philosophische  Wissenschaften ,   and  unter  ihnen  auch  Pä^ 

dsgogik,  Anthropologiej  D)atetik)«     4)  Physikalische  Wis* 

senscbaften    (Natur lehre,    Itatnrgeschichte ^     Oecononie» 

Garten-  "Und  Obs(bliu).     5)  Schone 'Redekünste  (Dicbt- 

ksnsl«    Redekunst y   Ton.  und  Stngekunst,    Zeichenkunit 

«nd  lialerej).     Wenn  hier  Manches  aufgenommen  ist>  was 

mäi  der  Theologie  als  solcher  nicht  i&. Verbindung  steht, 

so  darf  man  nicht  vergefcsen,    dafs  dies' Handbuch  auch  für 

Landprediger  bestimmt'  ist.     Nur  füixhten  wir,'  dafs  seine 

Grobe  und  sein  Preis  dieser  Bestimnanng  Eintrag  thun  wird 

and  glauben ,    dats  ^er  Y^rfadler,    dessen  mühsamer  Fleila 

BBTerkennbar'ist,  die  Inhaltsanaeig^i  hätte  abkürzen,  und 

von  den  Recensionen  oder. Anzeigen  der  Bücher,  nnx  eine^. 

äad  xwar  die  vorzüglichste ,   na9hvreisen  können. 

The  bibliographical  decameron  or  tefl  daj^^ 
pleasant  discourse  upon  illuininated  Manuscripu 
andSub^ectdcoDilected  with  early  Engraviog^  Ty- 
pography  and  Bibliography.  Bj  the  Rev.  T.  F. 
Dibdih.  Vol.  I.  VL  eCXXV.  410.  S.  Vol.  IL 
635.  S.  Vol.  III.  644.  S.  gr.  8-  Mit  yielcn  Holz- 
achnitten  uudKfipfertafela.  London  für  den  Ver- 
fasser gediiickt  u^d  bey  Nicol,  Payoe  und  FoCsr^ 
£?aDs  etc.  1817.    80  tbir. 


4 '  Eucfkiöj^Ukt  iiBdfLiUff4|tnilninil9. 

i'akxi  wM  leicht  i/ikA  dar  JiMm  4m  BooMciDio  Oeoa- 
itt^rone  ecuiBtfrt»  iiii4  in  4«r  XbAt  nahm  der  VidfaMer 
delier  Gelegenheit  «ec ÜokleidnBg  aeiiiet  Steffs  in  G.p«pm«» 
che,- w<iri]iMry>'e#  -wfi/t  über  «ne.eidieae  Hendeehrift  deu 

.  Detiamerane.vxmBecceocioy  des  ttnVs  in  BnfjLSpu^m  i6t9 
gedruckte    Gebelhoeh    Und  die  eitere  eii^8che9|||^gie« 

'  die  fiinlei tnng  tÜ^AAM  gibt.  L  Teg.iSesdiicfaleflPrKul^l 
de»  Sflhreibee^  Zeiehneoe  und  MeleM  in  deu  HanuchrifUii 
dei  Itiltelelten,  rem  Sien  bis  mit  i6len  Jehrh.  11.  Tag.  Von 
deA  V^sierungen  der  elte|i  gednuekteu  MisMlieii»  Ritualhii-' 
ther»  Brerisfien  >  dein  Todtenteas  nad  sudern  AhbUclaog^n 

•  t  in  den  friUier  gedruaUen  Werken«  IlL  .Tag.  JFedttaetauag  der 

.    Naofaricbt  v«ii  ül^g  Druckschnltea  mit  Kjipfem   uod 

Malsacbriittea»    dem  Theaerdauk  «.  s.  £      IV.  Tag.   Vr^ 

epruag  der  BBdufa'uckerkun«t'(]n  liainx)  und  früherer  Fort-' 

^gang  derselben;  Manche  aam^xe  lleimingen.  Gutten- 
berg  wird  hendtaeaetzl  Von.Druekern  der  ersten  Z^it  in 
Beaüchland  und  ll^iea.  ^v'^^S*  H^^^  von  Druckera 
der  frnhern  2Uit  ia  beiden  Landern.  Ursprung  und  Fort- 
gang d^  Drüekerey  in  Frankreich.  Vi«,  Tkg.  ^och  von  ei- 
ingen  iütera  Dvuckerejiten  (in  |«|fon  und  Abbeville.  Erste 
Druckereyen  ia  den  ^iaderUndea ,  der  Seh  weis,  Stras- 
burg, Heidelberg,  Venedig,  Florenx  u.  s.  f.  Vil.  Tag. 
fön  den  Bildoissen  der  ilterü  Bnchdmeker.  Von  Einiüb- 
rung  der  TitelbÜftter  («wischen  ^485  uiid  88.).  Ge»cbid>^ 
te  d^r  Druokvercierungen  auf  Titeln»  Randleisten,  dureb 

.  Holsskchnitte  u.e«  £.    Meafnre  Drackveriierungen  vornebai- 

-  lieh  in  England«  Viü.Tag.  Von  der  alten  und  neuen  Kunst 
des  Bttchbindene.  IX.  Tag.  Von  verstorbe|ieto  und  lebefi- 
den  Bibliomanen^  grofiMu  Büoherauctionen.  X.  Tag.  fii- 
bliogrftphischeLtteratnr  in  Italien,  Frankreich  und  Deutsch«^ 
land.  Berühmte  Büchersaaunier  und  Bibliotheken  in  ver- 
schiedenen Länden» ;  engl;  Buobbandler.  Da  dies  Werk 
unbeachtet  seiner  Unordnung  und  anderer  Mängel  doch 
reichhaltig  an  neuen  Machriohten^und  so  theoer  und  selten  % 
ist,  so  wäre  ein  besser  geordneter  A  uszug  ohne  Gesprachsforni 
mit  Weglassung  der  unnothigea  Kupfer  für  Deutsche  eben 
so  wünscheufiwerth  als  ein  abgekünHsr  Abdruck  der  Bibli- 
atheca  Spenceciaaa  (in4rOctavbänden  i8^4.  und  |8|5.) 
Tön  demselben  Verfasser.  Denn  dieAiisseüge,  welche  ans 
dem  Decameron  zuerst  in  der  Leipt«  Lit.  Zeit.  St.  loo.  vor. 
J.  und  neuerlich  (ansiuhrlicher)  im  Hermes  S.  226  — 246. 
gegeben  worden  sihd,  sitld  nicht  zufeichehd  und  enthalten 
hef  weitem  nicht  alles  Neue  ^  was  sich  in  diesem  Werke 
Torfindet  ' 


BncyUopadi«  und  Lit^nturkunde.  5 

Notices  et  Etctraits  des  ]Manuscrits  de  la 
Bibtiotheque  du  RoI  et  autres  Bijbliotheques  pup 
Hi^sparPImututroyal  de  France,  faisant  Suite 
attx  Noticefl  et  £xtraus  lüa  au  Comite  ^ubli  dans 
TAcad.  d.  kiscr.  et  belle»  lettrea.  Tome  dixih* 
me.  A  Paris ^  de  Hmpr.  roy,  i8i8i  Vi.  43a.  ags 
S.  in  4.  6  thlr. 

Der  erste  groCiere  Theil  di«nfli  Batidev  ist  |[aiis  der  mor^ 
genländiachen  Literatur  gewidmet  und  enthält  folgende  Ani« 
rage  aas  ungedrackten  Werken :   S.  i->-93.  Tariät  Oefini« 
tions.  OaTrage  do  S^id  Sch^rif  Zein-Eddin  Abrm'l  hasan  Ali» 
fils  de  llofaamibed,    Djordjaoi.    Ara(>.    Hspt.  der  königl. 
BibL  n.  iSüG.  mit  a  andern  lispten  T^erglidien,  Ton  SyU 
^ßestre  (U  SaeyJ    Es  ist.  ein  Oberaas  wichtiges  Wörterbach 
der   technischen    Ausdrücke    der    Grammatik»     Protodie 
Theologie y  Rechtswissenschaft»  Philosophie,    mystikchta 
Lelu*e  der  Sophis  o.  s.  f.     Von  dem  in  der  letvten  düftt 
des  i4ten  nnd  Anfang  des  iSWJahrhanderU  lebenden»  im  ' 
Oriente  berühmten  Verfasser »  gibt  lit*  S.  de  äacy  aus  an« 
dem  Qaellen  genaue  Nachricht.  S.  94  —  139.  Citab  CaUla- 
wa  Dunnah  etc.   Livre  de  Calila  et  DiVna»  traduit  en  Per« 
aan  per  Abon'l  maali  Nasr  alhh»  fils  de  Mohammed,  filis 
a'Abd-alhamid,  de  Gäxda  (Persische  Mspte  der  kön.  Bibl. 
n.    375,   376,    377,   379>  .Wo  und  385.)  par  M.  SylueUv 
(Baroll)  de  Saey,     (Es  sind  die  Fabeln  des  Bidpai »  wie  sie 
gewöhnlich  genannt  werden»  ins  Persische  fibersetzt).    Ein 
Anhang  dasu  enthalt  noch  folgende  Anfsälze:  S.  i4o.  Ans« 
ang  aas  dem  Schah -Nameh  in  BetreflF  der  Sendung  des 
Barsojeh  nach  Indien  nnd  das  Buch  CaliU  (der  Text  nach  4 
Handschriften  der  kdn»  Bibl.  and  UeberseUang  dieses  Brach- 
Stücks  S.  147.)   S.  i54«  Auszag  aus   d)su  tcflbensbeschrei- 
bangen  berühmter  Männer  des  Ebn  *- Khilcan »    betreffend 
äa»  Abd-AUah.Ebn-Alniokaffa  (dies  .Bruchstück  befindet 
sich  nicht  in  allen   Mspten  des  Ebn-Khikan)  nebst  Be* 
merkongen  darüber  8.  ^6o.  und  (S.'i69.)  dem  Teilte  dieses 
Stücks.    S.  iG8.^  Aasang  aus  dem  btÜiograpfa.  Wörterbuche 
des  Hadschi-Ch'alfa»  in  Betreff  des  Buebs  Calila  (der  Text 
nach  mehreren  ^  Handschriften  berichtigt ) ;    S.  176.     Das 
lote  Capitel  (in  allen  Handschriften  der  persischen  Ueber* 
setxnng  des  Abulmaali  Nasr- Allah) :  .vom  Sohn  des  Königs 
und  dfm  Vogel  (franzÖB.  iit  diese«  Capitel »  nach  der  bebrät-* 
sehen  Uebers^tzung.  Th.lX.SkL  S;  145  ff.  und'lateidisch» 
in  einer  alten  Heb.  i& diesem  Sende/ P«il.  p.  49.  mitgetheilt.) 


6  ^ncykjöpadia  und  l^itoraiurkfUDde; 

^%  197  —  ^^^^*    £ya^*Dl^li8h  ou  le  Parangon  d*  la  Soience» 
tradactioQ  Persane  du  t<irre  de  Calila ,    faite  par  le  Vizir 
Aiboa'l  fazl   (nach.  3  jpersisclien   Handsclirifteo    der  kon. 
BihiJ)' ftirM.  S.  de  Sacj,  (der  manblie  Angaben  von   die» 
ser  Ueberaetzung  det  Abnlfiul  bey  Wilkins  und  Langles  be* 
ricütigt)   ;S.  a!26-^-a6o*  Mofarrih  alkoloub, .  LMiecluaire 
di3$  coti^n>  on  tradaction  Persane  du  Livre  indien  intitul^ 
Hitoupad^say  par  Tadj- eddin  $    (Persische  Handschr.   der 
kön.  ßibl.  n.  386.)  vpn  demselben  Gelehrten.  (Die  Vorre- 
de des  pert«  Uebei^etzerB  iß%.  mit  der  franz.   und   findere 
Bmch«tiicke  im   Originale    oder    im  fr.  Auszuge  mitge- 
l^ieilL)     S.  261  —  64.   VerzeichniCi  der  in  der  hindostan, 
Ueber^etzung  de^  üitnpadesa  befindlichen  Fabeln  S.  a65,— *- 
^8.     Zusatz  des  IJerrn  Bfiron  S.  de  Sacy  zu  meiner  JNach^ 
riebt  von  des  Abu*l  ma^li  Nasr  allah  pers.  Uebersetzuni^  dek 
^uchs  Calila   wa   Dimua   (zora  Theil  aus   ungedruckten 
Werken).     S.  269  —  397.  Notice  sur  les  quatre  i'ivi^s  mo- 
raux  attribn^s  commun^ment  a  Con&icius.    Vo^t^A^AbeURd^ 
tj^iMot.  ,    Diese  Ss^  choü  (vier  Bücher)  ^velche    bey  den 
Phinesen  den  nächsten  Rang  nach  den  5  classischen  Bü<^ 
ehern  haben,  rühren  von  den  4  vornehmsten  Schülern  des 
Conftttsee  het.     Der  chiiies*  Text  ist  dem,  franzos.  und  la- 
tcin.  übeiL*selzlen  Medium  jnyariabile  beygefügt     Auch  die 
Mandsi:hu'ische  Uebers.  ist  am  Schlüsse  angehängt.     Vou 
S»  398  —  426.  folgen  erläuternde  Anmerkungen  zu  dieCer 
Uebers.  der  4  Bücher*     S.  428-^32.  Des   Baron  SyU\  de 
Sacy  Zusatz  zu  den  in  dem  9ten  und  coten-Bai>de  die3er 
Sammlung   befindlichen   verscbiedenen    Nachrichten    von 
den  tjebersetzungen   der  Fabeln   des  Bidpai.  —     Zh^^U 
^biheilangi  S.  3  —  47.  Notice  (Je  TOuvr^e  inlitule;'Li- 
ber  de  Diua  et  Kaiila  (latein.  Uandscbriften  ^^r  kön.  Bibl. 
.Wr. '85o4,   und  85o5,)  par  M.  Sylv.  de  Sacy.    (Der  Arzt 
Aaimund  von  Beziers  erhielt  von  der  Königin  Johanna  von 
IMavavra^   Gemalin  Philipps  des  Schöneu,  den  Auftrag  das 
C^ila  und  Dimna  aus.  dem  Span,  ins  Latein,  zu  übersetzen^ 
.  dies  ist  die  gegenwärtige  Uebe^sclzupg,  aus  welcher  S.  48. 
S,  das  zweytet    Seite  49  ff.  das  eillte  Capitel,  welches  das 
9te  des  Direcloriusi  Vitae  humadae  von  Jobann  aus  Capua 
«ist,  m.itgetheilt  worden,     S.  66 — 121.    Motice   des  Manu- 
sc^its  Latins  de  la  Bibh  du  Roi  n.  863o.  A^  8566.  At  2923. 
conteiiant  les  Lettres    d'Etiennis    snccessivement  Abbe   da 
Saint* Eaverte  d'Orleans  et  de  St.  Genevieve  a  Paris  puis 
•veque  da  Touitiai,  par  M.  /.  J.  Brial,      Stephan    Baluze 
wollte  9  da  Molinefs- Ausgabe    der  für  die  bürgerliche  uud 
Mrcfaliche-G^Khicht^  dev  2ten  Hälfte  de»  12.  JahrhunderU 


EocyUopadi«  und  Lkeraturkunda.  7 

widitigeiifriefe  desSUplianiuepüe.  Torfiac^n8]S(tt  laoS.) 
mangelhaft  ist»  eine  ne^e  vermehrte  Au^be  derselben  he^ 
«orfen,  h«t  aber  seine ,  in  der  kön.  BibL  befindliche  Ar-^ 
lieit»  nicht  ans  Tageslicht  fordei^n  können,  ür.  Brial 
liefen  bier  ein  vergleichendes  VerzeichniTs  der  Briefe  in  der 
Molinetschen  Ausgabe  und  der  Ifandschrift,  mit  einigen 
Yerbesaernagen  deä  Textes  der  Aasgabe  >  üo  ungedruckte 
Briefe  und  am  Ende  noch  la  neue  aus  einer  Handschrift 
des  Canxlers  Seguier.  S. '123-- 278.  Motice  des  Lettres 
in^ites  de  Diog^ne  le  Cvniquei  contenues  daiiß  les  Mann« 
acrita  i353  ^t  1398.  du  Vatican,  parM.  Boiatotuuie*  In  der 
Aldin.  Sammlung  der  griech.  Epistolographen  befinden  sich 
^9 ,  in  der  Genfer  nur  27  Briefe  unter  dem  Namen  des  Di- 
og.  mit  einer  latein.  Uebers.  des  Frans  Grifblini,  Dieser 
luU  47  Briefe  übersetzt  Eine  Madriter  Uandschr«  enthält 
5o  Briefe  des  Diogenes 7  und  in  den  bcyden  Pariser  Msptea 
liehen  aa  ungedruckte  Briefe,  die  Hr.B.  mit  Anmerkungen 
bekannt  geynachthat,  der  iibi*igens  ihre  Aechtheit  beatreitet 
und  auch  Stellen  in  den  bereits  gedruckten  Briefen  ver6ea^ 
seit.  Angehängt  sind  S.  379— a88.  Varianten  ans  einer 
in  der'^Hazarin.  BibLsbefindlichen  Handmehr«  der  griech« 
Epistolographen  y  die  Varianten  zu  den  Briefen  des  Diog. 
nach  der  Aldiii.  Ausgabe.  Ein  Register  über  die  gelehrten  , 
Anmerki4bgen  des  Hrn.  Pro£  Boissonade,  worin  auch  man«  ' 
clie  Stellen  anderer  Autoren  verbessert  sind^  macht  den 
Beachhi£k 

Kritische  und  andere  Zeitschriften. 

Hermes  oder  kritisches  Jahrbuch  der  Lltcra- 
lur.  Erstes  Stück  für  das  Jahr  1819.  (Ausgege- 
ben im  December  1818.)  Leipzig ,  Brockliaus 
18 19.  X.  344.  LXIV.  S-  gr.  8.  a  thlr,  6  gr. 

Schon  in  der  Ostermesse  vor.  J.  war  diese  Zeitschrift  an- 
'gekiindigt  worden.  Mach  dem  Beyspiele  des  Qaarterly^ 
Beview  soll  alle  Vierteljahre  ein*  Band  von  ctieser  Stärke 
erscheinen  und  der  Jahrgang  8  thlr.,  das  Stiick  einzeln  3 
thir.  6  gr.  kosten.  Als. Unternehmer  hat  sich  der  Verleger» 
als  Anordner  Hr.  Prof.  ^rug  unter  dem  Vorbericht  genannt. 
Keiner  literarischen  y  vielweniger  politischen  Partey  soll 
gehuldigt  I  sondern  jedem  Mitarbeiter  Freyheit  gelassen, 
werden,  seine  Ansicht  nnd  Meinung  mit  Geist  und  Anstand 
ausasusprecben  I   aher  alle  sollen  in  dem  redlichen  Streben 


&pjM.^(\-e) 


HARVARD 
COLLEGE 
LIBRARY 


!A  I  1  g  e  ni  e  i  n  e  s 

R  ep  er t o  r ium 

der        * 

neuesten   in  -  und   ausläncnschen 
Literatur» 


einer    Gesellscbuft  Gelehrten. 


Erster    Band. 


Leipzigs  18x9. 

bei         Catl         CnöhXoQh 

W  i  e  0, 

bei    Heubne^mi«!    V  o  1  ck  t, 


iä    Üebersibht  der  Taschenbücher  auf  das  J.  i8iq. 

*•■•■'        * 

Zählung  au«  der  rtevesteA  Zeit  von  Fanny  Tatnow).  Drey 
Kupfer  steHen  Glaiibe ,  Lielie  und  Hofnnng  nach  Ruphaels 
G^mätde  in  deii  Logen  des  Vaticahs  rorttefliish  dair;  eines 
|(ehört  XU  elfter  Erzahlthig  im  vor.  Jahrg.,  drey  enthalt 
t^  Sceneu  aus  Erzählungen  des  gegenwärtigen. 

f  -  ■ 

Göthaischer  geneafogischer  Calender  auf 

das  J.  1819.)  Sechs  uud  Fuaf;^igster  Jahrgang. 
'    Ooiha  b.  Perthes;    i3o  u.  \Zl\.  S.  aufser  eiuU 

geu  nicht  paginirien  Bläuern,  isi  Kupf.  1  tblr. 

Neue  Attisfitze  dieses  Jahsgangs ,  der  den  alten  Ruha» 
uitd  PMis  behauptet,  und:  €eberj{ieht  des  Habsbui^-Oe« 
sterreichische^i  und  des  Oesterreicfaisph  -  fiOtdriugischen 
Haufes,  in  a  Tabellen.  S.  1  —  ii6.  Die  Kämpfe  der  Ty- 
roler  Laüdlente  (bis  zmn  Tode  des  Sandwirths  Andr.  Ho-* 
fer,  erschossen  zu  ManCuft  aoFebr;  x8id.  und  dem  Entkörn« 
men  Speekbaohers ;  es  gelröreu  dazu  6  von  Schubert  gezeich- 
tfete  und  von  Meno  Haas  gestochene  Kupfer).  S.  117.  Die 
(ho)  ÜViiversi täten  Deutschlands  (  eine  Angabe  der  Zahl  der 
Studenten,  Orcifs^viilde  zählt  die  wenigstem ,  55.)  S.  ii8« 
Statist  Uebersicht  der  Staaten  des  deutschen  Bundes.  — 
Chronik  vom  i\  Ji>L  1817  —  3o;  Jon.  1818.  (die  Haupt* 
ereiguTsse  andeutend.).  Anch  di^  Genealogie  und  die  chro- 
üoL  und  fyncbron.  Geschicfatstafelti  sind  vermehrt. 

jährbuch  der  häuslichen  Andacht  und  Er- 
hebung des  Herzens  von  IJ.  Gl  Denime,  C. 
A.  Tiedge,  J.  Schuderoff,  M.  K  VeiUodter^ 
und  dem  Herausgeber  /•  S*  Vatsr^  für  das  Jahr 
1819.  Mit(3)Ktt|)fern  und  («)  Melodien.  Gotha 
in  der  BeckerscUco  Buchh,  VIII.  Siis  S.  in  kl.  8. 
ithlr,i2gr* 

•  Der  Herausgeber,  Hr.  Prof.  D.  Job.  Sererin  Vater  zu 
Königsberg  ,  verdient  den  Dank  *  aller  derer ,,  welche 
religiöses  Gefühl  belebt,  dafs  ^r  ihnen  tiifiht  nur  die  Er- 
zeiiguisse  seiner  Andacht,  sbndei*n  anch  die  religiösen  Ge- 
dichte, Gebete  und  fietrachtnng^n  'linderer  auf  dfem  Titel 
genannter  und  ungenannter  (denn  Dr.  J  Hartmann  fehlt) 
Männer,  die  schon  langst  durch  ihre  prosaischeh  und  dich» 
terischen  BeytMge  zur  Erbauung  bjekannt  sfiid,  beym  Jah-» 
f  es  Wechsel  mitget'eilt  und  dabey  ßi^  dife  gröfste  Mannig- 
iatltigkeit  und  AbwechsMuu^  g^'orgt  \M^    Dehu  kurze  Bv 


Uebrawte  ä#F  TaMital^pbrn*  auf  4«  :J>.  jiftXj).     t3 , 

gAange»  ßriefe»  GebeU  m4  äell>»tgci£|)r^ob^^  Gieicbni#4e 
imd  Reden  zur  Erbauung ^  Zuspräche  zum  Heszen,  Aui^ 
f«Ue  für  haoslu^^  Traue^r  4uid  Fjreude,  imd  wm; Anden- 
ken nn  edle  VersCort>erie  find  in  6  AbschaitU  veitlieilt, 
Wirbbffen^und  wünschen^  dafs  auch  dieses  Jahrbuch  auf 
den  Toiletten  und  Arbeitab'sclien  liebeii  sonoiattch^  andern 
Plftts  finde,  imd  etwitjtivL  diß  ^9Hm^\ing  für  ein  folgen*» 
dt8  jatir,!  ;wo4tt  auqh  noch  iituleise'MameirlvSejrträge  yer- 
ipfpclnm  b«ben  ^     : 

IR^pffnßLion^^lnumadh  auf  da$  Jäbr  1 8 ig. 
Heraasgegeben  von  f  riedrl  Keyserl  Zweyt^r  Jahrf 
gang.  Er£ur;t,  Keyser3  BiicUU.  CVlII.  38  k  S.  $* 
^t  viele»!  Kupfern  u.  Haiidscbi  iftBu  derächwiei- 
zeF'^Reformaioreo,  Voblfeil^e  Ausgabe  i^thir. 
8  gf.,  cKe  ändern  zu  (t  ibir.  und  ö  ilLlr.  10  g^.) 

So  wie  deT6F8Lte,cweynHiltg0druckt^^J9brganß,.TArnebi|i- 
Uckder  Getfcluchte  der  luiher.  fitei^iHuiaion.u^dlJ^e^^  Folget 
pwidmetwa^r^  4o  de^  gegeiQt^ärtige  viArzüj^^lich  der  jichw;ei^ 
teri^hen»  Df^pn  4erbiiCoW3cbfr.Bifder&aki  enthält  die  Bild« 
ni«se  vo^  Zwi^U  und  Ojec^l<^<|i|>4diuft  (d^I;  liislor^EvIäu- 
VrangeQjyon.flm.  K^yser,  und  die  Urschriften  von  zwey 
Briefen  derselben),  i^i'  allerdings  auch  nocli  an- 
dere fiiidniase  und  filog^aplnen  von  K.  Karl  V.j  P.  Leo  X., 
Uh'icfa  :ron  Uu^ten  (Von  dQi»iHl»ir  Reg,  R.  C«  J.  WagenseU 
EoAMg}|biiirgjein^liis^ria«heSkifSf^  beygelu^liatS.  LXf.lT.), 
Franz  von  Sickingen.  Di^i  Ji.F>  Maller  )\tXi  eine  ^ki^rze  (und 
doch  mit  S(U  ^reitsQl|weifigen  Auszügen  -überladene)  Ge- 
•chichte  der  Bildung  der  r^ormirten  (cig€iit;li9h  nur  der 
•chweizerischen  j  Kirche  und  ihres  Lehr begriils  (bi^  iWl). 
5.  3  —  1 13.  geliefert.  .Ua)*auf  folgt:.  Etwa«. über  ^\^  Fol- 
gen der  Reformation  für  die  f'hilosopbie,  ron  llrn^Hofr. 
Heeren  selbst  au«  seiner  i9i7  geihaUene9  lat. Rede  über« 
||ietragen  S.  il4  ff,^  ^  Aebnlic^ikeit  des.Kainpies  um  bür« 
gerliche  und  politisohe  Frefl^eit  in  nnßer.in  Zeitalter  mit 
dem  Kampfe  um  di^  religiöse  ^nd  kirchl«  f  reyheit  im  Zeit- 
•her  der  Reform.,  yon  Ucn.  Prof.PöliUB ,  S.i  33  $  uj^d  ausser 
einem  schon  .1809  gedruckleu  Gedicht  auf  Zvv;ii)gU*8  Tod, 
S.ai:i,  des  P^oi'.  O.  de  Wette  Abb.  über  den  sit^ißhien  GeiA 
der  Reform.  inBeziehung-apf.  andere  Zeit,  iii^d'^  ^9,  ^ber 
den  eigeathautlichf  n  Werth  ujid  das  bindende  Ansäen  fym- 


böUsch^if  Bad^r,  wa  ein 'MiUelweg  «wisclwii'JtÄ  beydäi 
cnlgcgißnge8«Ut€n  Meinungen  ekigescUagen  wird,  *  . 

Frauenlaschenhuch  für  das  Jahr  1819.  Yoa 
de  la  Motte  Fouque.  Niirubcrg  h.  Schräg  456.  S. 
U.  8.  mit,  la  Kupt  a  thlr. 

-  Es  ist  dies  der  f&nfte  Jahrgang  ( seit  1 8 1 5  ) ,  imd  ibn  be- 
lebt vorBÜgUcb  ein  myftttsober  Geift  in  Anftätcen  ond  G^ 
dichten.  Das  Kloster  der  Liebenden,  eine  (dil'aniatisiri«^ 
altfranzösiscbe  Sage,  von  de  la  Motte  Fpaqa^  (Wozu' das 
3te  Kiffd^ef,  wie  der  Ritter  Engnerrand  de  'Cqucj  |iiit  Ga- 
Wiele  von  AJbret  den  lufsen  seligen  Tod  stirbt y^  gehört) 
erölhet  diesen  Jahrgang»  so  wie  das  Pfand^.eine'Nora]a&- 
]^scfae'Sage  in  Ball^aden,  Von  demselben  ihn  scb  liefst.  Die 
jHTOsaisoben  Anis&tze  sind :  S«  56  —  1 13  Erinpening  an*  Jo« 
iiann  .von  $«ssef  (ztiletat  sÜobs.  Geb.  Kriegsr.  qnd  Cere« 
moniennieis^  in  Dresden ,  st.  17^  )  und  §wie  Gattin,  Ca- 
tbarine  ^isabeth ,  geb.  Küble  wein ,  ans  Leipzig ,  von  Frans 
Hörn  (aai  weitsi^h weifig).  S.  ißS  —  a43.  Pellegrini  von  Carl 
Boi  romaus  Freyherrn  von  Miltifz  (sebr  romantisch  ).  S.  a5S 
—  3ai.  Das  Recht  will  Recht  behalten ,  eine  Ersahlang  von 
Caroline  Baronin  de  la  Motte  Fouqo^;  g^.  von  Briest. 
5  .3^5  —  3g5.  Das  MariQorbild,  eine  Novelle  von  Jos. 
Freiherm  von  Eichendorff.  S.  401  —  4o8.  (nicht  eben 
nnterhallehde)  Novelle  von  Kaiser  Carl  dem  Grofsen,  von 
-Demselben.  Unter  den  zahlreichen  Gedichten  verschiede- 
ner Verf.  befindet  sich  anqh  ein^  Auswahl  aus  den  Gedieh* 
ten'  des  Job.  An ^elus  (eines  Kloslerbt-uders  nnd  Myßtkers 
im  17«  Jahrb.»  aus  seineiA  Chvrubinischeji  Wuüdermann 
16750»  ^*  117  ^*  und  geistliche  Lieder  von  Wilfa.  Mül- 
ler, &  50  0*.,  wovon  wir  folgende  Strophe  zur  Probe  an-, 
flihrcn:  . 

*    Thu*  auf  die  ^Pforte  Deine 
^  Du  Liebster,  den  ich  meine^ 

Ein  Sünder  klopfet  au 
'     '  ijafs  mich  nicht  lange /Idken» 

•       -Bin  müd'  von  vielem  Gehen,  ' 

»     Dafi  ich  nicht  Weiter  kann. 
Unter  den  Kupfern  befinden  sich    auch   diefsmal  wieder 
•zweyDl^ellungen  aus  den  12  Bronzefignren  am  S.  Sebalds- 
grab  in 'der  Kirche  zu  Nürnberg,  v-on  Peter  Vischer  gegos-  * 
sen  ,  wie  mi' to^*  Jabrg. ;  dt«  des  heij.  Simon  und  des  heil. 
Mtlthia«.  '  ' 


Uebersicht  d«r  Tascheubticbvr  auf  dat  J.  ijig.    tS 


\ 


Komus.     Dritte  Gabe.  'Ein  Taschenbndi  mit 
Beiträgen  Too  J.  F.  Casieffi,  Friedr.  Kuhn,  A. 
F.  £.  Latigbeio,  Fr.  Lauu,  Gnst.  Scbilliug,  St. 
Schutze,  Trautscbold  uud  andern.  Heiausg*vou 
Theod.  Hell.  Mit  Kupfern  nach  Rambe^-^hen 
Zeichnungen  TOn  Böhm  und  Jury.  Lbipz^.  1818.  b« 
Hartknoch  372  S..  ithlr.  i6gr. 
Ein   Wiegenlied  auf  Kojuua  den  Dritten,  vom  Heraiug. 
fuhrt  die  Reihe  von  recht  artigen  und  anzieheuden  Gedieh« 
teo  und  £rzählung(^n  ao^    unter  welchen  letzteln   ausge-* 
xeicluiet  zu  werden  verdien^  :     der  Spruch ,    von  GulL 
Schilling  S.  3.,  das  Zauberniädchen  iit  cler,Piarre^  oder  die 
Revolution  im  Sacke ^  von  St  Schütze  S.  3i.^  die  Haar-^ 
ringe  von  G.  Schillings.  79.^  Hannseii^  Scbi<;ksale  ,  ein 
Holzschnitt  in  der  grobem  Manier  von  F.  Laun  S.  1 10  — * 
i43.      Der/fraum  dea  Doetor  Medaidus,   Erzählung  von 
A.  F. E.  Langbein  S.  1/19  —  204.^  die  Brezel- Mährte,  von 
G.  Schilling  S.  225  —  42.,  Eisernes  ABC,  von  Tr.  S.  243 
—  Ö4-  f  nach  den  Buchstaben  geordnete  Artikel  verfnisch- 
ten,  ii^teressaiiiten  Inhalts),  Rosine,  Erzählnng  von  K.  G. 
IVitzd  S.  273  —  33 1,    die  Seelenwanderung,  Erzählung^ 
von  Th.  Hell  S.  337  —  71.'  —    Aufser  ihnen  sind  manche 
kleine  AnekdolenTwie  S.  207.),  Aveiiissenients,  Nachrich- 
ten, die  gewif» Lachen  erregeh'(wie  der  ti*eÜiche  Gescbäfts- 
brief  S.  98.,  iDienstgesuch  eines  Polyhistors  S.  255.,  der 
Lanipenfabrikant  S.  272.  r—  mif  Anzeige  der  Quellen)  ein- 
gerückt    Wir  erwähn etJ  nur  überhaupt  die  Epigrammen, 
Lieder,. Sagen  und  andere  Gedichte,  die  clem' Zwecke  die- 
ses Taschenbuchs  ganz  a^emesscn  sind.     Unter  den  Ku.* 
pfern  befindet  sich  auch  S.  332.  ein  iliuminirtes,  ^u  Hell'a 
kleinem  Gedichte,  der  Nufskiiacker  und  die  Nufs,  gehö- 
rend.   . 

TV.  G-. Beckers  Taschenbuch  zum  geselligen^ 
Vergnügeru  Herausgegeben  von  Friedrich  Kind. 
Auf  das  Jahr  18  ig.  MitKönigl.  Sachs,  allergn.. 
PriviL  Leipzig  b.  Göschen ,  Wien  Goroldache 
Buchh.  XII;  4o4  S;,  mit  i4  Kupf.  (  \  thlr.  ab  gr. 
— >Der  innere  Titel ":  Taschenbuch  zum  geselli- 
gen Vergnügen ,  29  Jahrgang.)  '  • 

Ein  Schanapjcl  destHerauAgebers,  in  zWey  Aufziigen,  das 
sntrft  «nf  dem  Uoftfa^t«r  su  Dresden  2a.  Jan»  1818.^  ond 


l6    :^Aer9lcfatclerTMdteftbUcber  a«ird«i)J4  »819* 

dABfn^imi  äem  Bargthe«ler  «d  Wi«n  10.  "Febr.  1818;  aufg«« 
fiiUrt  wor4i?n  ist,  das  J[)^«|:htl«ger  in  Gr^iiyiclft,  iq  Versen 
(S.  1  —  84.)',  macht  den  Anfang.     Öie  Fabel,  diö  in  einer 
Anmerkung  am  Scblnsse  erzafiH  >vird ^  gehört  ip  die  letx* 
ten  Zeiten  jenes  tnabamed.  Königieiehs.  Z vre j Kupfer  stel- 
len ^So^nea  dea  St&akea  dar.  S.  84  f>.  n.  M.  ist  der  Prolog 
guii^  3t.ei|  Act  der  Tragödie,  KoAigYngurd  (  \fr«nn  die  Dar- 
stellung in  'j  Abende  yertbeilt  nnfl  die  er^te  mit  dem  aten 
Act  geschlossen  "Wir^}^  der  Scald^  und  der  Held.  TonUrn. 
Hofr.  Mülluer  mitgc^theilt.    Fünf  Erzählungen'  zieren  die^ 
sen  Jahrelang:   S.  85  —  138.     Die  Todtenmahnung,  voq 
0.  H.  Grafen  von  (iOeben.   S.  i5i  —  i85.   Der  Graf  von 
AJLtenburg  (aus  den  2^eiten  Heinricha  if.),  von  Fr.  Lann» 
^.  2iu.  -.-  273,  Der  Weingarten ,  von  Kind.  S.  ago — 3o5. 
Schmerz' n Ad  Hßil,   von  G.  Schi llins(.     S.  33o -— 3/4.  Di^ 
Täterliche  Gewalt,  von  K.  G.  PrätzeL     Zu  den  Gedichten 
ha1)en  'Arthur  von  Nordstern ,  Luise  Bracbmann ,  Helmina 
T.   Chezy^  Hell»  Kind,  Krag  von  "Nidda,  Hang,   schöne 
fieytrage  geliefert.     Einige  Lieder   sind   mit  Composition 
Versehen.     Räthsel,    Charaden ,    Logogryphen  und   Tanz- 
touren nehmen  den  letzten  Theil  des  reichlich' ausgeslatte« 
fen  X^Bcbeub.  ein ;  in  welchem  doch  bey  weitem  nicht  alle 
eingegangene  Beyträge  Platz  finden  konnten.     N^un  liisto- 
rjscha  Kiififer  gehören  zu  den  verschiedenen  Dichtungen. 
Die  vier  laiidscharLljcheu  von  Darnstadt  zeigen  Gegenden 
und  Ruinen   aus  Grana^a,    dem   Schauplätze  des  kleinen 
Schauspiels,  die  oolorirte  Titelvignette  stellt  den  in  die<* 
aeiii  Jahre  regierenden  Planeten  Jupiter,  nach  Raphael  ge- 
stochen,  dar. 

yißehdöten^Almana^h  auf 'das  Jabr  iS^g. 
Gesam^eit  und  heraoagegebea  von  Karl  Miich-» 
1er.  Mit  einem  Titelkupfer.  422  S.  Berlin  b«  Dua-» 
kef  tind  Humblot.  1  tbir.  8  gr. 

In  4«r  Reihe  der  Anekdoten- Almanache  (^eit  1808.) 
ist  dieser  der  lote,  und  e^  enthält  wieder  avS  jeden  Tag 
eine  Anekdote,  %o  dab  die  gan'!ze Sammlung  bereits  an4ooo 
Anekdoten  liefert.  Es  soll  über  alle  10. Jahrgänge  ein  Na-  ^ 
Vieiiff .41(14.  Sachregister  gefertigt  und  mit  dem.  folgenden 
Jahr^^f  ?iis^geben  wer4en.  Ea  sind,  a^ich  m  diesem 
Jahrgänge  mehrere  sehr  untet-haltende  gröftere  Viod  klei- 
^^ere  Erzäbiungeu,  witzige  Aeuf^erungen,  Wortspiele  u. 
dgb  entbäiton.     yf^^l  s|igt  Hn>M.  in  dc^r  Zueignung  mit 


Uebetsid^t  der  TascbenbliiDhw  auf  das  J.  iQig.    4f 

£ft  allen  ganc  tu  ^aolL  xu  macbeill  .s.m^k 

Fiel  mir  dem  Sammler  niemidB  eia^ 
Doch  reis'  ich  each  2Am  heitern  Lachen^ 
So  werdet  ihr  nicht  ftreuge  feyn.  v  ^ 

Das  Titelkapfer;  £a}alia  zniMchth  zwey  Cenieii  •  ist  fott 
B.  •rklärt  •       " 

K  u  n  ä  t  g  e  s  c  h  i  ch  t  e« 

Vollständiges  Lehrbuch  der  Steindrucke-* 
rey,  enthaltend  eine  richtige  und  deutliche  An^ 
Weisung  zu  den  verschiedeueu  Manipulatiönsc^r^ 
ten  derselben  ip  allen  ihren  i^weigen  un4  Manie«*, 
ren^  belegt  niit[deniiöthigen  Musterbiättern^nehfl; 
einer  vorangehenden  ausführlichen  Geschichte 
dieser  Kunst  vbn  ihrem  Eiitstfehen  bis  auFgegenr 
wärtige  Zeit^-  Verfasset  und  heratissegebeu  vou, 
dem  Erfinder  der  Lithograpliie  und  chemischea 
Jimckerej  Alays  Senef eider.  *Mit  einer  Vorrede 
des  Gen.  Secr.  der  Königl. 'Akadvd.  Wiss,  nu 
München  ^ '  des  Dir.  Friedrich  von  Schlichte^ 
groll.  Miiiichenb.  Thienemanri,  Wien b.  Gerold 
i8i8^  ;XV;i.  572S.  gr.  4.  Mit  ao  t^rpbebl.  Aa  thlr. 
6gr.    :  i 

EsfeUte  bisher  nocbdiirahaas  an  einer  rolUtändfgenAn«^ 
Weisung  zur  Anaübong  der  Lithographie  und  zo'dea  nicht 
sof  Mechanismus,  fondemChemismos  benibenden  Abdrücken 
^  Gezai^bneteii  y  nnd  man  in  dem  £rfiivder  der  Kuoft,' 
(ier  an  ihrer  Vervollkommnung  nnanterbrocfaen  fortarbei* 
^)  Dank  dafür  scbuldi^^^Adf^  er  sowofil  die  Geschichte 
Milier  wichtigeD  i^Tnd  vielaeitigeu  Erfindung  genau  erzählt^ 
*h  auch  nber  die  veraohiedene»  VerfohiNmgsaFteti  bey  Ans-^ 
^bnng dieser Kunft  belehrt  hat,  und  demürnl  vonSchHch» 
t«greil,  dafs  er  ihn  dur^h  seine  in  dem  wöchentlichen  An« 
<«iger  ior  Kunft  und  Gewerbfleiis  im  Königis  Baiern  1816 
(uid  i8t7  «inger&ckten  Briefe  über  die  Erfindung  der  Lt^ 
^^praphie«  die  er  ürh.  Senefelder  liach  Wien  ü^erscfaick- 
^9  zur  Ansarbeitung  dieses  Werkes  veranlaCit  hat.  Die 
festen  Versuche  desselben  in  der  Meta.Uographie.  und' 
^•pyregraphie  aiid  diu  Uei^Miii  Pressen;   d^  errov  Kar^ 

B 


^8  Kimttgatehiebtt» 

%em  erfanden  hat,  um  »owolilcleB  Stetndrnek  tlf  den  Metall- 
und  Papierdracküir  den  Privatgebraucb  zu  befördern,  haben 
allgenjeincB  fieylail  erbeten.  Sein  Werkserfallt  in a  Abthei- 
langen:     i.  Gesohiol^te  der  Erfindung  und  der  verschie- 
4#Aca  Anwendupgen  der  neuen  Kunst,  in  3  Abschnitten: 
1.  von  1796  — '  iHoo.  Lebeusgeschichte  des  Künstlers  (ge^* 
1771.)  y  und  wie  er  auf  die  Erfindung  des  Steindrucks  ge- 
leitet wurde.     Yerrollkonimnung  desselben   durch  Erfin* 
düng  einer  chemischen  Druckart.      a«  Von  1800  bis  i8o6. 
Reise  nilchWien  und  Errichtung  einer  grofsen  lithograph.  An- 
atalldas^lbfty  die  nadiher  Hrn.  Steiner  überlassen  wurde.    5. 
von   1806  —  1817.     Rückkehr  nach  München.     Anwen- 
dung des  Steindrucks  auf  das  Kunstfach«     Wichtige  Ver-' 
Besserungen  der  Knnft.     Zugleich  wird  in  allen  3  Abschu. 
diff  Geschichte  seiner  verschiedenen,  aofgelösetei^y  Vepbin^ 
dangen  and  versuchten  Methoden  ersählt.    IL  S.  j35.  Lehr* 
buch  des  Steindrucks.    In  der  Einleitung  wird  das  Wesen 
und  die  Eigenheiten  des  Steindrucks  und  der  chemischen 
D'ruckerey  überhaupt  behandelt.   1 .  Abschn.  Allg^m.  BeMtim^ 
mungen^u.  Grundsitze  in  Hinsicht  der  Steinplatten»  der  Tin- 
ik  f  Kreide^   des  Aetcgrundes  und  der  Farbe »    der  Säpjren 
und  Praparimittel 9  der  nöthigen  Werkzeuge,  des  t^apiers 
niKl  der  Presse«     d.  Abschn«  Aufaahlung   und  Erktaining 
der  verschiedenen  Manieren  und  besondern  Bestimmungen 
in  der  Manipulationsart  derselben |  nämlich  der  erhabenen,, 
der  vertieften  und  der  /vertnischten  (erhabenen  und  ver^t* 
tieften  Zugleich  ^    Manier.   *Das    ganze   Veriahren    befjm 
Schreiben  y  Zeichnen ,   Graviren,   Ueberdnicken  und  Ab* 
drucken  ist  mit  groGier  Deutlichkeit  und  ohne  Rückhalt 
bestbrieben  und  durch  die  Probeb]atter,  die  sehr  gut  ge- 
ittthen  sind ,  erläutert.    £r  hat  noch  mehrere  Manieren  de« 
Steindmcks'gelt'hrt»  als  bisher  bekannt  waren',  auch  von: 
den  neuefiep  V^c^uchen^  sich  statt  des  Steins  der  Metalif. 
platten  und  Aw  Steinpapiers  au  bedienen ,  Nachricht  gege* 
ben  (über  diese  b^den,  von  der  Lithographie  doch  ab«« 
weichenden,  Arten  des  Dmcks  wird  er  in  Kurzem  ein  f^ig-* 
nes  Wark  als  Supplement  au  dam  gegenwärtigen  heraus« 
geben).    Im  Anhange  S^  36 1  iT.  wird  von  dem  Drucken  mit 
Waiser-  und  Oelfarben  zugleich»  vom  Drucken  auf  che* 
mische  und  mechanische  Art  mgleieh,    vou  Anwendung 
des  Steins  für  Cattundrucker  durch  Abfireichen ,  vom  Far* 
bendrnck  durch  Abitreichen  ,  vom  Oelgemäldedruck  durch 
Uebertragen ,   vom  Steiopapier  ond  der  Anwendung   der 
chemiathen  Drdckart  auf  MeUllplatten  nur  kurz  gehandelt^ 
Dia  Tottr^iehton  Pxobeblällar ,  wekht;  Suriräta^   Land« 


Knnstgeschichte.  19 

Charten,  Landschaften  u»  s.  f.  daMtelle«,  liabeiT  die  be« 
loodere  Aufschriü:  Sammlung  von  mehreren  Maaterblät* 
tan  in  ▼«rscb'edenen  lithograph.  Kunstmaiiiof  c^«  als  Bej" 
Jige  zu  Aloya  Seneielder't  Lehrbucb  des  Steindrucka ,  m 
lifol 

Hiftoire  de  l'art  par  lea  Monnmen^  döpuis  sa 
decadence  au  IV.  Siecle  jusqu'a  aoi^  renouvel- 
lemeot  au  XVIe,  pour  servir  de  suite  a  Phiatoire 
de  Part  chiz  leaaDcieas.  j^ar  M.  Serouoc  i'Agiiu 
eourt.  ige.  Livraison.  Strafshurg  und  Paris,  b. 
Trcultel;UndWür2i8i8.  968.  fol.Subscript.Pr. 
7thlr. 

Ea  ist  dieCi  die  neueste  Liefernng  eines  ^ITerks,  das  bey 
AfSEL  lübigein  in  der  Abbildung  der  Kunstwerke  and  der- 
EritDtemng  der  Kunstgeschichte  doch  immer  sehr  lehfreicli 
ist  and  trefiiche  Materialien  darbietet.  (Siebzehn  Liefernn« 
|en  enthalten  die  Kupfei'  nach  den  drey  Abtheüan|;en  itB 
Werks:  Architectnr,  Sculptnr,  Mali^rey.  Die  i^te  (mit 
welcber  der  Text  anfangt)  gibt  eine  tJebebicht  der  Staa* 
t«i?eranderungen  und  derpolitiscbenXyescbichte  vornetim- 
Ücb  Italiens  im  MitteialteV;  die  gegenwärtige  iigteträ^t  die 
Getcbiclite  der  Sculptur  in  folgenden  Abschnitten  vor: 
Eioieitang.  (Ursachen,  warum  der^  Verf.  diesen  Theil  der 
Kanstgesohicbte  nicht  so  ausführlich  behandelt  hat,  wie 
üi«  Gelch.  der  Malerey.  ^ebersicht  der  Gesch.  tier  Plaftik 
iMi^cuiptaY  beT  den  VölLern  des  Aiterthunis,  vor^iiglich 
kriechen  und  Römern^  wie  fie,  nach  Winkelmanti,  ehe* 
ttals  gegeben  werden  konnte.)  1..  Theil,  Verfall  der 
Scolptur  vom  4ten  bis  zam  i3ten  Jahrhundert  S.  19  —  56« 
Ii.Th.  Wiedergeburt  derselben  im  i5ten Jahrb.  S.  57^=>-(>5. 
Ul  Tb.  £meaerung  der  Scujptur.  1.  Epoche  :  Von  der 
Ktte  des  i'3len  bis  zn  Anfang  des  i4ten  Jahrb.  S.  64 — 73. 
sleJ^poobe:  Fortgang  der  Wiederherstellung  der  Sculptnr 
>Q  ikr  Mitte  des  i5ten  Jahrb.  S.  73  —  85.  3te  Epoahe; 
Oia^liche  Wiederherstellung  im  i6ten  Jahrb.  S.  85  —  8a. 
Ott!  Schlafs  macht  S.  8^  JBT.  Resum4  g^n^ral  de  rhistoira 
ie  la  scalptnre  par  les  medailles  et  les  pierres  gravees* 
Bs  sidl  die  Geschicbtserzähiung  natürlich  an  die  bildli-» 
theo  VoMellungen  der  SculptUren  anscbiiefst,  und  den 
Eqtfertafeln  bereits  eigne  Erläuterungen  beygdügt  waren^ 
io.lAli  t»  nicht  an  Wiederholungen.  Es  sind  nun  uoch'. 
S  Uaftnuiigaii  an  ^warten. 

B  a 


S  ch  ö  n  e     Literatur. 

Töne  vom  Lebensp/ade.  Von  Ä.  M.  Kcci 
iyä  iv^jiQxa9if.  Dorpat,  ged|*uckt  bey  Schü- 
nemaan.  1818.  VII.  978.  iu  8. 

Herr  Collegienratk  und  Prot  Karl  MorgensUm^  u\s  Phi- 
lolog  und  geschmackvoller  Kenner  deq  AUerthuius  mehr 
noch^  denn  alt  Dichter,  bekannt ^^  hat  diese  Sammluag 
kleiner  Gedichte  heramgegeben ,  die  tum  Tbeil  früher  in 
verschiedenen  Zeitschriften  und  Tascbenlmchern  abge- 
druckt waren  ^  und  aufs  Meue  durchgesehen  sind,  theils- 
hier  zum  erstenmal  «rscheinen ,  kleine.  lyrische « Gedichte 
(von  dem  bescheidenen  Verf.  lyrische  Kleinigkeiten  ge-» 
nannt)|  Elegien«  Termischte  Gedichfee,  Epigramme,  za 
verschiedenen  Zeiten  und  bey  verschiedenen  Veranlassan-  ' 
gen  gedichtet,  gemülh volle  Leser  gewils  ansprechend.  Ein!« 

fen  derGediclite  sind  erläuternde  Anmerkungen  beygefugt. 
lin  Anhang  enthält  (S.  84  ff.)  Uebeirsetxungen  classisclier 
Stücke:  Horatiua  eiUte  Epistel,  Saffo's  Uymnos  an  Afro^ 
dite,  Epigramm  des  Simonides  auf  die  bey  Therroopyl« 
Gebliebenen,  einea.  Ungen.  griech.  Epigramm  (auf  einem 
Stein  in  der  GaUerie  des  Vaticans,  bey  Jacobs  AnlhoK  gr» 
neueste  Ausg.  T.  U,  p«  796.),  des  Valerius  Aedituus'aa 
seine  Sclaven,  bey  Gellius;  .Meiboms  Epigramm  auf  den 
.Schlaf j  der  Text  und  schätzbare  literar.  und  kritische  An. 
inerkungen  sind  beygefugt.  Wir  hoffen ,  dafs  die  Auiliig^ 
dieser  Sammlung  nicht  (nach  einer  Aeufserung  des  Verfs.) 
so  klein  ist,  dafs  sie  nur  den  vielen  jcerstreuten  Freunden 
des  Verfs.  Cenufa  ge\Yähren  konnte, 

Reisebeschreibungeiu 

Reiae  eines  Poleil  nach  St.  Petersburg.  Erfurt  u. 
Gotha  181 S,  Henmn^s'sche  Buchh.  3760.  in  8. 
I  thlr.      . 

Die  Reise  geht  durch  Weifsrubland  und  zwar  das  Mobi- 
le w'sche,  Polotzker  (nun  Witebsker),  Pleskowsche,  ISt^ 
Petersb.  Gouvernement,  und  befchreibt  die  Gegenden,  Sta- 
tionen ,  ^inzelneü  Orte  ku^rz,  von  S«  8^.  Im  aber  den  vier- 
zehntägigen  Aufenthalt  in  St.  Petersburg,  die  Prachtgebäu- 
de und  andere  SehensAVÜrdigkeiten  dieser  Stadt ,  die  Sitten, 
die  BilduBgsanstalttn  verschi^dentr  Art,  von  SiA^^.  die- 


Rieisebesdireibungeii.  Si 

Auekreite  auf  einem  andern  WegCi  als  die  Reise  dortbim 
jesefaelien  ^war.  Ungeaclitet  die  Reise  in  die  letzten  Regie' 
Tongajalir«  der  K.  Katharina  11.  fallt,  und  sich  seitdem  vieles 
geändert  hat »  so  wird  man  doch  die  Schilderungen  des  da^ 
maligen  Zustandes  der  ResidenziUdt  nicht  ehne  Mutzen  le« 
sen  ond  auch  dorch  andere  Nachrichten  abgezogen. 

Bruchstücke  eines  Tagebuchs ,  gehalten  in 
Grönland  fn  cleo  Jahren  1770  bis  J778,  voa 
Hcuu  Egede  Saabye,  yormal.  ordiollrteu  Mis- 
sioaair  in  den  Destricten  (sie)  Clau^havu  und 
diristianshaab  y  jetzigem  Prediger  zulTdbye  ini  ' 
Stifte  Fühnen.  Aus  dem  Dänischen  übersetzt 
yon  G.  Fries,  beabschiedigtenrl^ÖD*  dän.  Capi- 
tain.  Mit  einer  Vorrede  des  Uebersetzers ,  ent- 
haltend einige  J^achrichten  von  der  Lebensweise 
der  Grönländer ,  derMbsion  in  (jrönland,  samt 
andern  damit  verwandten  Gegenständen  und  einer 
Karte  über  Grönland.  Hamburg  b.  Perthes  und' 
Besser.  LKXXll:  190  S.  in  8.  i  ihlr.  12  gr^ 

Diese  Besehreibnng  eines  in  nnsem  Tagen  wieder 
nehr  Aufmerksamkeit  erregenden  Volkes  und  Landes  ift 
sieht  so  bekannt  geworden  als  sie  es  xn  seyn  verdient. 
Denn  theils  hat  der  Ueberstt^r  in  dem  voraa9geschicktes 
Aufsätze  über  die  Grönländer ,  ihre  Wohnung  ^  Kleidung, 
Charakter  u.  s.  f.y  über  den  Zustand  der  seit  80,  oder  wenn 
■lan  von  i/ai  an  rechnet,  fast  100  Jahre  bestehenden  Mis. 
sion  nnd  die  geographische  Kenntnifs  des  Landes  sowohl 
ans  andern  Sohrülten  Vieles  gesammlet,  als  aus  den  Berichten 
Ton  Personen ,  die  sich  lange  und  erst  nenerlich  in  Grün« 
knd  aufgehalten  haben ,  das  Wichtigste  mitgetheilt  $  theils 
»hat  der  Verf.  von  Erweiterungen  der  Mission  in  den  neuern 
Zeiten,  der  Möglichkeit  nach  der  ostlichen  Seite  von 
Grönland  an  komih^i ,  Ton  dem  Handel  mit  den  Grönlän- 
dern y  Yon  einzelnen  merkwürdigen  Vorfällen  oder  Gegen-» 
slinden»  von  der  Religion ,  Erziehnng,  ä^m  Aberglauben, 
dem  häaslichen  Leben,  verschiedenen  Gebräuchen  der  Grön» 
linder  nene  Nachrichten  ertheilt  und  dem  Uebersetzer 
aocb  Berichtigungen  seines  Werks  gegeben.  Man  wird 
daher  diese  Schrift  bey  den  bisherigen  nicht  entbehren^ 
elier  einige  frühere  *eothithen  können.  .      ' 


aj  ,  Rei$ebeBCbr«ibti0gflil. 

Tagebuch  einer  Reise  nach  dj^i  lausten:  d^t 
adriatischen  Meers  und  ^den  Gebirgen  voa. 
Krain,  Kämthen,  Tyrol,  Salzburg,  Baiern  u. 
Böhmen,  Torzugl.  in  botanischer  u.  entomolog« 
Blnsicht.  Von  Dr*  David  Heinrich  Hoppe  u.  Dr^ 
Friedr.  Hornschuch.  Mit  i  KupferU  Begeusb« 
i8ä8.  Gedr.b.Rotemiundt,  inConam.  Ley  Biegel 
u.  Wiesuer  in  Nürnb.  XIL  285  S.  8.  i  thlr.  8  ^r. 

Diefs  Werk  dient  nicht  zu  einem  unterhaltenden  Lesebuche 
sondern  zur  Anleitung  för  reisende  Naturtorscher  und  ^ur 
Erweiterung  der  M^turknnde.     Der  Landstrich ,  den  be^rde 
einsichtsvolieReisendedurchwanderlen  auf  ungfibahiiteh  We- 
gen, war  noch  nicht  beschrieben.     Gelegentlich  sind  doch 
Bemerkungen  über  die   Land-<  und  Bergbewohner  eiiig^e« 
atreut,  ku  deneu  der  Verkehr  mit  ihnen  Veranlassung  ^ab.   ^ 
Die  Reisenden  besiegten  alle  Mühseligkeiten  jeder  Art  und 
selbst  Lebetisge&hren.      Die  Aus^farung  ihres  Unterneb* 
mens  war  durch  den  Grafen  von  ßray ,   kön.  fiaier.  Ge- 
sandten am  russischen  flofe,    den  Geh.  Baih  von  Ringel» 
Vorsteher  der  Acad.  d.  Wiss.  su  München,    den   königl^ 
preuss.  Minister' Baron  von  Altensteio  unteiftutst,  und  von 
andern  Freunden  der  Wissenscbaffen  befordert  worden.     Das 
gegenwärtige  Werk  ist  nur  der  erste  Theily  der  die  Wan« 
dernngeu  aus   den  Ciegenden   des  Fichtelbe rgtis   bis  nach 
Iftrien  enthält  und  als  Beyjage  die  Inhal  tsauzeige  der  be* 
reits  von  den  Verff.  unter  dem  allgemeinen  tarnen,  plan- 
fae   pbänerogamicae  selectae,    decadenweise  ausgegebenen 
Pflanzen  Sammlungen  und  von  der  erden  Ausgabe  von  in- 
secten;  der  zweyte  wird  die  zahlreichen  Gebirgs-Excursio« 
nen  üher  Idria  durc|i  Kärntben ,    Tyrol ,    Salzburg   nach 
Buhmen  und  Baiern  schildern,    der  dritte  die  sämmllichea 
Entdeckungen,   Beobachtungen  nnd  Erfahrungen    im  Ge- 
biete der  Flora  und  Fauna ,  systematisch  mit  Kupfern  dar- 
Hellen,  und  einige  dreylsig  neu  entdeckte  Insecten-  und 
Pflanzen -Arten  beschreiben.     Das  color.  Kopfer  bey  die* 
•em  'JTheile  Aelit  den  Crocos  vahegatus  U.  et  H.  dar. 

Malerische  Ansichten  und  Bemerkungen  .  enf 
einer  Reise  durch  Holland,  die  Rheinlnnde^  die 
SchMreiz  und  Wirteuiberg,  von  P.  Rosenx\'aU. 
Erster  Theil.  Mainz  i8i8*  b.  Florian  Kupfer-« 
berg,  ?I1I.  54a  S.  8.  ilhlr.  8  gr. 


Di«  Rmm  gttduJi  im  J.  i8i5,  «mit  xlife  BesdireilMiiig 
in  Bri^fea  an-eineti  Freund  entbalt  Baher  nieht  nur  Scbü*> 
dorangen  ron  dem»  was  des  Verf.  sah  imd  wai  ihm  beg^gw 
Bete,  eondem  aneh  Nachnchton  von  VorfiUen  der  Zeit 
«•d  den  Eiodruckeiiy  ,die  eie  machten.  Sieben  Briefe  df  e94i 
B.  gehen  blofs  Holland  Ton  Amiterdara  bis  mit  Utredit 
nnd  Mim  wegen  an»  nnd  es  sind  ▼«Mrnefauiiich  die  altem  nnd 
neoern  Gebande  and  Denkmäler  von  Amsterdam)  dae 
hollnadiadM  Mosemn  daseibat  (S.  55.)  nnd  die  Tomehm^ 
flUtt  Gemälde  darin  nnd  andere  Merkwürd^k^ten  (worun^ 
ter  eine  kleine  antike  Bildsaole  der  Venus  ),  der  Cbarak»^ 
ter  der  Holländer ,  die  neneften  Schicksale  der  bollind. 
slym^al.  HepnbL  und  der  Eindruck,  dmi  Napoleons  Wiedereiw 
acaeinen  macble,  beschrieben.  Die  folgenden  Bri6ie(tt*^i  i) 
Jbaben  die Rheingegenden  (nebst  den  Städten  Düsseldorf^ 
Köln,  Bonn  u.  a.  f.,  Torsiiglich  Wiesbaden  S»  a36  ff.)  bis 
Frankfurt  am  Mayn  (dessen  verschiedene  Anstalten  und 
SammlungeQ y  Bibliodieken,  kinsenm,  Städel'aehe  Gemä^ 
desanunlung ,  Theater  y  Sitten  uÄd  Charakter  der  Einwoh- 
ner umsla'ndlich  beschrieben  werden)  und  Darmstadt  (8* 
336.  Ton  dasig^r  Gemäidegallarie  )  «n  Gegenständen. 

Briefe  über  Schq^eden  im  Jahre  1812.  Von 
Christian  Molbech.  Aus  dem  Dähischej)  über- 
setzt mit  AumerkuDgen  und  Zusätzen  des  Yer- 
iassera.  Erster  Theil.  fine  ira  et  Audio.  Altona, 
bey  Hftmmerich  1818.  JCXIV.  446  S.  in  8.  1  tfair. 
30  gr,       : 

Das  Original  dieser  Briefe  war  mit  so  Terdientem  BeV* 
lalle  anfgenommen  worden,  dafs  eine  Uebersetznng  sehr 
gewan»dht  wnrde«  In  der  'Fhat  ist  das  Werk  so  reichhal- 
tig y  wird  eine  so  genaue  Topographie  des  Landes ,  so  treffe 
liehe  Ortsbesclnreibongen »  so  nmständliche  Nachrichten 
TOB  dem  gesammten  polidscheni  veligiosen,  sittlicf^en^  lite. 
rariscbcti  Zustande  ^es  Landes  >  enthalten ,  nach  den  In- 
haltsanseigen der^  folgend^  Bknde,  die  noch  nicht  im 
Ofiginale  erschienen  sind,  wie  man  sie  in  keiner  der 
neoern  Schriften  über  Schweden'  ansanmengestellt  antrifft. 
Sie  ist  mit  vielen  historischen  Bemerkangen  begleitet«  Der 
Terf.  zeigt  viele  Wahrheitsliebe  und  Unparteyiichkeit 
AerUebers.  hat  nur  an  wenigen  Stellen  sich  eine  Abkür- 
zmig  erlaabty  dagegen  Manches  1  ^as  in  Beaiebnng  aiif  Da« 
aemark  nur  kmrs  gesagt  oder  angedeutet  war^  etwas  erwei«» 


tot'    Pfer>Ter£».  äm.diaUtlJAmaeixwDg  eim  nene  Vor« 
i^jrinHterwQg^beygofii^tlihat»   Wmeitfct,  dafii,  d«  «r  «ardais 
diuii«(}}te  Pahüitum  i^0r.Aüf>eB  gekaut  hmbe,    erf*M«icbe« 
jicärclfi,tX7eKgelAS8^n..oderT  ab^diiiffxfe  haben,     waa  iür  dtm 
idauthche   Fubiicum   «mb^briiidi  »a  aeyn   schien.     £r  hat 
mbefl  Belieb tiguiigen'  und .  Aluneikubgeii  nachgeschickt ,  4i* 
liüch  jft^itig  genüg. enlüuaen,    um  eingetragen  werden  sn 
Jböonfiiv     Dar  ^egeii]9irävtiga  Band  enthalt  17  Briefe  9  weL- 
eh^  die  Reise  naoh  Uelsinghbrg ,  di«aen  Ort  f elbU ,  Landfti* 
lurf»nay  hvtni  ( itt^ge  DomJcircbe 'a  —  4. )  ilalmö  (die  aete 
SUuUy  der^n  .Anlage  .tili ter  fGuttav  iV«  angefangen  worden). 
.Oalby^  Swanebolin  (ikr-deeeen  Umwandlung  durch  Maoleaü, 
'.die  (jAivera«aiiLsod  (»%' deren  Geachid^  n*  fiinrichteng^ 
9i;S.  jfit/.f  lOf  11  %»'^f  Snaaland  und  detsan  Eigenheilei^ 
.ditLReiie  vonW^rnamo  nach  Jöoköping,    die  Waieevfiüle 
ib^y  Uuiitquam ,  di«  M^il^würdigknieQ  de«  Wettem^  Jon- 
i^Mfpbg;)   daa  acUiebu  Gmt  DageniU  in  Wealgothlatid ,  SIcam 
^ttnd  die  dasige  Vetevtniirscliule»  B.  i6w)  den  Gotha«  Canal, 
-das  üd^lijslie  Gut  S^by,  Oerebro^  Strengnas,  Gripaholm 
.^jaCst^r:  andern  Orten)  beschreiben.     Gelegentlich  ist  8.  3j, 
Ton  d<r  Unirera.  BiUiotbel^  zu  Lnnd,    Yon  Gelehrten  z« 
liundy  insbesondere  von  Nprberg  (der  erst  apät  den  Nord- 
^ternor^e^  jiod  den  Canzleyratba-*Titei  y,nicht  feiner  Ver* 
dienste  wegen ,    die  selten  aliein  den  Weg  za  sojcheii  Ana- 
«eichniingen  bahncAy  sondern  weil  er  ein  Bislhum ,  wozu 
^i^  torgeschlagen  v^aft  ,*^Wcht  bekommen  hatte**,  erhielt)  und    ^ 
Flormann ,  S.  5^.  to»  dem  gelehrtek  Schulwesen  in  Schw. 
S.  i^G£r,(bey  Qo^egenheit  d«r  gelehrteh  Schule  zu  Malmoe) 
u.  von  dem  fchwed.Universitätsweseii  überhaupt  S.aa/  ff.»  fer- 
I    ner  von  der  Organisation  des  schwed.  Kriegsheers  und  Stiir« 
Xe  desselben,   dem  Ackerbau  in  Schweden,   der  Organisa- 
tion U^  echwed.-  Gericbtshöfef  und  Lehnsdistvicte  S.  354. 
-Jiachricht  gegeben.     Noch  sipd  Überall*  fast  gar  nicht  bo<* 
^kannte  schwedische  Schrillen  und  Diasertationan  juber  ein* 
aelne' Orte,  Gigenden,  Merkwürdigkeiten  angeführt ,  wo-     1 
.durc)i  i»t  ob  unsf.e.KeiüitBi(a  der  acbwed.  neuesten  l4iteratttr 
.bereichert  wiriL  .  -. 

jiusflucht  an^  denRheijp  uj|;id  dessen 'näclute 
.Umgcluingen-  im  Sommer'  des  erstea  friedlich^a 
i' Jahres   yon  Johanna  Schopenhauer.   LeipEi^, 
•   Biockhaus  1818.    296  S-    kl.  8.     1  ihlr.  x6  gr. 

^    |>teTerfas8erija  hat,  durch  die  artige  and  gefällige  Auf* 
Hahm^  ihr^^  Reisf .  fi^^h   £o^and;;uod  in   das   ^üdliciia  ^ 


FctnkHich  Muib*  hekotiimen,  dem  PubKcuiili  Vbn  «lUh  SM 
ttn  kleinen  Reisen  Bericht  zu  erelaUeti.  Am  nnbedenteod-^ 
iten  möchte  wohl  der  gegenwärtige  tejn ,  in  welchem  not 
die  Beschceibtingea  von  GemiUdeeammUiiigiiii  .msd  Kunst- 
techen  eipigee  Interetee  haben.  Delnn  gehört  dieBetohmi« 
buag- der  Gemäldesammlung  de»  Grafen  Beasel-Slertwaisil  * 
Emmericbshoff  S.  17.»  der  de»  Hrn.  St&del  ra  Apankfürt 
(die  der  f  irankforter  KiintteclMile  durch  dae  Vermiühlttifii 
des  verst.  Besitzers  sa  TheU  geworden  ist  &  5i.);  des  Mof* 
lemns  dw  Hrn.  von  Bethmann  in  «einem  Garten  -(mit-Ab^ 
gussender  achänBten.antikenStatiften  und  BäeteHy  und  Dan« 
neckers  Ariadne  S.  3i>.)  j  des  Mneenms  (mit  AhgüsaeB  amikei^ 
Stitnen  ond  felloplastischen  Nachhilduagmi  iroit  Ifuinen) 
und  der  Gemäldegallerie  im  3e|iloeee  an  DmbitadI  S.  9f. 
d»i  Boisser^eschen  Gemaldeaammlang  iDiUeidelberf  8.  i4f 

—  191.  (die  GOÜie  im  emt^  Bande  über  Koäbt  nndAlteiu 
thnm  am  Rhein  ausführlich  beschrieben  hat);  des  Museums 
in  Mainz  S.  !2o3.  (mit  vielen  ausgegrabenen  Antiken  imsge^» 
staltet)  i.  der  Kunstsammlungen  im- Schlosse  sn  Min nfaeim 
^.  189..  fJet\er  mehrere  Kunstwerke  wird  genrtheilt  und 
manche  Bemerkung  über  die  unvortheilhafte  Richtung  de« 
neuem  Knnstgeschmaqks  gemacht  Nocb  Terdlent  die 
Schilderung  der  Herrnhuter  Gemeine  zu  N«r«(ried  S.  fi54| 

—  365*  und  vomämlich  des  Schwesternhauses  Idaselbst  £r^ 
wähnuDg.  Für  das,  was  man  erhSlt,  ist  d«r  Prieis  dea  Bo» 
ehes  doch  zu  hoch« 

James  Riley^s,  Befehldbabers  «knd  Supercar« 
go's  des  amerikan.  Kaüffartheyschiffes  Comiber« 
ce ,  Schicksale  und  Reisen  an  der  Westliiiste 
und  im  Innern  von  Africa  in  den  Jahren  181 5 
nnd  1816,  Von  ihm  ajelhst  beschrieben ,' nebst 
Kacluriehten  von  Tombuctoo  nnd  der  bisher  xm^ 
entdeckten  grofaenStadtWessanah«  Aus  d.  Engl; 
Jena^  bey  A.  Schmid  nnd. Comp«  18)8«  XIV« 
554  S.  gr.  8.  n  thhr.  112  gr. 

Man  halau^  fliesera  Werke  schon  Bruchstücke 'in  den 
Miscellen  der  ausländ.  Literatur  und  andern  Zeitsehriften 
gelesen.  Der  Verfasser ,  welcher  den  6ten  May  18  t  5.  mit 
der  firigg  Commerce  aus  dem  Flusse  CoAAecticut  absegelte^ 
liU  zu  Ende  des  Augusts  an  der  Afrik«  fCtiste  Schiffbruch, 
wurde  von  den  Etngebornen  gefangen  genommen »  enÜLam, 
wurde  in  der  Wiiste  durch  ein4  Araberta^rde  jefaugen  und 


mfl  «eliltB  8olrifiig«m>i8en  in  die  Wütte  Zahira  %%$ebl€fp% 
iMoh^iridlen  Leiden  {»efrejt'Qad  endlich  nacbMogadore  und 
.TsBKite  gebracht,  von  wo  ernaek  Amerika  sorückkehrte« 
Er  <fibt  von  «den  Gegenden ,  die  er  durchwanderte,  d«« 
Skten  der  'arab.  Wurden ^  unter  denen  er  lebte,  und  der 
ÜAcnom  im  Maroccatoi^iien  Nachrichl,  und  bat  8.  33^  ffl 
die  Ersählang  seines  ehemaligen  Herrn ,  Sidi  Uamet ,  Ton 
adnMi  Aet^en  difrch  die  Wüste  und  nach  Tombuctu  'ktnd 
i^t  grö£sen  Stadt  Wessanah  aufgenommen,  auch  S.  369. 
ff.  eine  allgemeine  Uebersicfat  der  Wüste  Zaharah  gege- 
betk  Ein. Anhang  S.  54o.  enthält  Bemerkungen  über  di* 
Winde,  «tid  StrSmungen  in  einigen  'fheilen  des  Atlanti« 
acheh  Meeirea  «ad  die  Ursacfa^i  der  häuficen  Schifl)>rüch« 
an  der  Weatkibie  von  Afrika,  auch  S.  555  Nachricht  voa 
dem  öohic^Mle  aeiner  xurückgebliebenen  jUnglücksgefäbiv 
ten.     I>er  üeheraetsnng  aiebt  man  die  Eile  an. 

.    G^scbidhte  u.  d^eu  Hixlfswissenschaften«     ' 

.    .    AUns  !Uir   UebersicJu  der  Geschichte  aller 
europaiachen  Länder  und  StaatCD ,  von  ihrer  er* 
aten  Bevölkerung  an  bis  zu  den  neuesten  Zeiten. 
Zu  ErleichteruDg  der  Yerständlichkeit  aller  äl* 
lern  und    neuern  Schriften,     welche    die  Ge- 
schichte unsera  WelttheiU  betreffen  ,*    und  zum 
Cr^brafueh  beym  Uäterrtchte  der  atucbi*enden  Ju« 
. ,  geqd  nach  den  besteh  Quellen  ausgearbeitet  von 
Chif^Unn  Krus^,     Herzogl.  Holstein  -  Olden- 
burg« IfoCrath^  ßrof.  der  histor.  H(iil£si/vUseusch. 
sil^Leipsig.    Erste  Lieferung,    Zweyte  Ausgabe 
.    181.7.     Zweite  JUeßrungs     ayrejies  Ausgabe 
i8i8.    DriUe  Lieferung ,  ZweyleAusgf  i8t8. 
,     VieneLieferung  1&18.    Leipzig  bey  dem  Ver- 
fasser y    Halle  in  der  Rengerschen  Buchh.    55 
.grofse  Tabellen,-  1.7  Charten  i»  fol.     15  thlr. 
16'  gr. 

Unter  so  vielen*  neaerliah  erschienenen  chronol.  Tabel- 
len ist  da«  gttgenwärHge  Work  unstreitig  das  volbtüiidig- 
4    sie,  l^hrreicjiste  und  atoi   aweckmaTsigtten  eingericbtete^ 
auch  schränkt  ei|  sich  nicht  nur  anf  die  europäischen  Län-  , 
der  ein  y  sondern  verbreitet  sieb  auch  über  die  auiserenro- 


piMdteo ,  in  fo  weit  nt  mit  den  «nyo^päiiebeii  inirgMid  ei* 
iier  Yerfoiodong  -ateben»  Bey  den  neaeo  Auflagen  aiai 
nicht  nar  manche  Angaben »  beionders  der  Tage  und  ^abr«^ 
berichtigt,  «ondern  auch  bey  engerm,  aber  doch  deniUr 
ehern,  Pmtknnd  soi^faltiger  Beuatsung  dei  Ranmt»  miUl- 
che  Zusätxe  gemacht  worden.  Dorchgangig  sind  die^  yotr 
aSglicbfiten  Quellen  benntst.  Audi. die  Genealogie  dar 
aaerkwQrdjgsten  Dynaatien*  iat  dargestellt  Die  er$tea  Tar 
bellen  fangen  aooo  J.  vor  Chr.  6eb.  an ,  werden  rom  SUgL 
Jahrb.  nach  Chr.  Geb.  an  iqmier  antfuJbrUefcer  und  a«faUeap> 
sen  mit  1616.  Die  Charten,  die  wie  die  T^b^to »  nac^ 
den  Jahrhunderten  (nur  in  den  neuesten  Zeken  nach  klainera 
Abschnitten  der  Jahrhunderte)  abgetheikaind,  fangen  da 
an,  wo  die  Charten  för  die  altere  Erdbesehneibung ,  di# 
ungleich  sahlr^icber  aind,  als  die  fiir  die  mittlere  G^ 
schichte ,  aufhören ,  oder  von  4oo  ^^  5oo.  nnd  sie  sind  bey 
der  Genauigkeit  der  Zeichnung,  des  Stiel»  und  deriUumif» 
nation«  bey  der  Sorgfalt,  mit  welcher  der  Verf.  in  der  at^ 
Ausgabe  manches  auch  in  diesen  Charten  verbaaaert  uiul 
Vermehrt" hat,  bey  derBenutsung  aller  Hulfsmittel  su  ih-» 
rsr  Ausarbeitung,  höehst  sebätxb^  und  Jur  das  Frivatstur 
diomder  Geschichte  tben  so  unentbehrlich ,  wie  für  deft 
Unterricht 

IfArt  de  vSrißer  leg  dates  des  faita  bistori* 
^es  y  des  chartes ,  des  ch^oniques ,  et  autres  au- 
cieos  monumens  depuis  la  Naissance  de  notreSei* 
^oeur,  par  le  moyeu  d'ane  Table  chropologiaut 
oü  l'oo  trouTa  les  Otympkdes  etc.^etc*  par  uaR^* 
ligieox  delaGoQgr<$gatioodeSt.Maür.  {Doip.  Ote* 
ment)  Reimprime  avec  des  correctiöns  et  aono« 
talioDS  fet  contiuu^  jiisqu'  a  no$  jourS|  par  M» 
de  Saint- Alois ^  CHevalier  de  plu^ieurs  Ordrei^ 
auieor  de  PhisloirA  gen^alog.  desMaisoos  soave^ 
raioes  de  l'£urope.  Tome  premier.  Paris  bey 
Valade  1818.  XVI.  XXXVI.  4i6  S.  in  8.  To-  , 
nie  deujcieme ,  176.  019  S.  Tome  troidbme^ 
499  S.  Taa*e  ^ualrieme  405  S*  Tome  cinquiä^ 
nie  543  S.  Tome  sixiep^  65 1  S.  Tome  septii» 
me  469  S.  Tome  hvitieme  499  S.  Tome  neu^ 
vierhe^jSS.iaÜ.  SämmÜichi8x8,  (jeder  Theil 
X  ihlr.  18  gr.) 


D^  t<sllstihd.  Tild  4«f  Werks ,  der  den  getainiiiteir  Inhal 
(tllgibt,  würde  eine  ganreSeite  einnehmen.Wir  haben  ihn  da- 
her abgekürzt,  iSomel  da  du  trefBiobev   undjedem  Geschiekt- 
ibrs^heTy  |^em  gründlichen  G^sohichtfireunde  unentbehrl* 
WeriL  bekannt  ist.  Et  sind  3  Ausgaben  davon  bisher  Vorhan^ 
dengewesen^  di^  letete  1783-^  ^7^7'  in  3 Folianten.  Da  die 
Exemplare  derselben ^ergiiffeh  Waren,   und  Hr.  de  Salntv. 
Alais  TOii  ded  E^bea  des  Döni  Clement  sein   mit  viel^ft 
%eygeschriebeiieli  und  wichtigen  Verbessemngen  Versehe«- 
»es  Handexemplanr  a.  andere  Handsofariften  dieses  gelehrten 
BenediotUim  erhalteii  hatte,  so  eatsdilofs  er  sich  zu  dieselr 
SKenen  Aosgabe,  die  det  Bequemlichkeit  wegen  in  Ottav  ^e^ 
druckt  worcfett  ist  (doch  ist  aucb*  eine  Anzahl  Exemplaire 
in  Quart  gedruckt),  unddiof  aus  swejrAbtfaeilangen  bestehen 
Wiird,  dem  alten 'genau  u.  unverändert  wieder  abgedruckfefi 
Werke  (wo  n9»  in  den  ohronol.  Tafeln  der  eincelnen  Rei- 
ch« die  nWuesteD  Megenten  nachgetragen  sind)  u.  der  eigenem 
loenen  Arbeit,  weldie,   aufsev  der  forCs^taung  des  Werke» 
der  Benedicdner»  noch  andere  Materialien,  die  ihnen  entw 
-gangen  waren,  Anmeiknngen  und  Zusälze  enthalten,  und 
'Wobey  der  Herausgeber  auch  durch  einige  gelehrte  französ. 
Üteratorea ,   Gescfaichtibrscher  und'  O rien talisten ,    die  ge^ 
nannt  sind ,    unterstützt  werden  wird.     Di^  Besitzer  der 
dritten  Ausgabe  «jjpfcl  nicht  genölhigt,  ^e  erste  Abtl|eilung 
wieder  zu,  kfmfei^ ;  für  sie  wird  die  zvr^jtt  Ablbeiluug  be- 
'«onders  in  Folio  gedruckt     Ein  Beispiel,  das  auch  wohl 
"den  Deutschen,  bey  Jen  wiederholten  Ausgaben  sehr  zu  em- 

J fehlen  ist»  0er  erste  Bd.  der  neneb^  Ausg.  enthält  die  Ab- 
andlung  sur  les.Dates  des  Charlys  el  des  Chsoniques,  die 
.vergleichende  Zeitafel  der  v^r^schiedenen  Aeren  von 
Jpbr*  Geb,  auj  die  Chronologie  der  Sonnen-  und  Mondfin- 
a^ernisse  u.  s.  f.  —  0er,  ate  verschiedene  immerwährende 
Calender,  ein  Glossarium  ^über  die  wenig  bekannten  Na- 
men'verschiedener  Wochen  ^  und  Moiiatstage,  die  Abha^ndL 
4iber  das  Jal^*  der  alten  Hd^räer ,  die  bist.  Chronologie  des 
feilen  Test.,  die  Chronologie  der  Kirchen  versammlungen  bis'  * 
55?.  «->  Der  ^te  die  Fortsetyuiig  der  Reihe  d^|r  Coucilien  bi* 
lind  mit  dem  Tridenlinischen»  die  Reihe  der  Päpste  und 
iLurze  Geschichte  derselben  (wo  auch  der  gegenwärtige  nach- 
^etri^en  ist),  und  der  Patriarchen  Von  Alexaudrien.  — -  Der 
4te  die  geschichlliche  iChnmölogie.^der  Patriarchen  von 
Antioohi^n»  Jerusalem »  Konstautinopel ,  der  r^iscben 
f  00SUI9  von  Chr.  Geb.  an ,  der  rümisdien  lUisör  bis  47G., 
der  Kaiser  des  Orients  voil  Valens  an  bis  i453. ,  der  Arsa- 
fiden  und  Sassaniden  in  P^rsieui  der  Anfährer  der  Unniieu, 


Ge^dndite  II.  derta  Hu]£mi|itmch^^       09 

dtr  Konigo  ^er  Vandoltfiiy/  d#r  ostgoth.  «nd  longöbard.  Ko-   . 
nige  in  Italien.  — -     Der  öte  die  Folge  der  Uersoge  voft 
frioui,  Spoleto,  feneveiit^  der  Könige  der  Bulgaren,  det 
l^onige  von  Jerusalem  und  anderer  chrisiL  Füreten  ün  Ort- 
eat,  der  Califen,  der  Suitaue  von  Haleb,  Danrias,  Ae^* 
pten  et<x  j  der  Dschingiskaniden,  der  ottoman»  Kaiser  (  wci 
auch  die  neuesten  nachgetragen  ^ind),    nebst  Erklärung 
einiger  türkischen  Namen  , .  der  peaeru  Könige  vqn  Perbi- 
en  y    der  Grolüsmeister  des  Maltheaer *  und  des  Tempeiher* 
Ten  -  Orden«;,  der  Könige  ron  Frankreich  bis  ins  i3te  Jahr- 
hundert. —  Der6te  dieForts.  der  Chronologie  und  (ausfuhm 
liehen)  Geschichte  der  Könige  von  Frankreich,   von  Lud-* 
wigiX.an(auchhier3ind  die  iieiie^ten  5taaUveränderungett 
und  Begebenheiten  hineugesetst),    der  Ueraoge-  von  Orle« 
ans  (diese  fehlten  in  den  y«>rigen  Ausgaben  und  sind  hier, 
neu  hinzugekommen)  der  Prinzen  tqü  Cond^^  Conti,  und 
Bnurbon  Busset  (ebenfalls  neu  ansgearfoeitel),!der  ve^tgox 
thischen   Könige  in  Aquitani«^   und   Spanien,    der   ver- 
idiiedenen  christI  Reiehe  iuSpanien  und  der /leuern  Könige 
Yon  Spanien  (Karl  IV.  und  Ferdinand  VII.  c^ingeschlossen). 
— -    Der  siebente  die  geschic^httiche  Chi^nologie  der  Köni^ 
ge  Ton  Portugal,  von  England,  von  Scho^and,  der  Kaiser 
des  Abendlandes  und  der  Ostreich.  Kaiser,  d^r  Könige  von 
l^ngarn  «nd  der  Fürsten  von  Siebenbilirgen«  — ' .  Der  ach-*> 
te  die  der  Könige  yon  Böhmen ,   der  verschiednan  Derzog^ 
in  Schlesien^  der  Könige  von  Polen,   Herzoge  von  Cur- 
land,   der  Könige  von  Dänemark,    von  Bchweden,    der 
Czars  tiud  nachherigen  Kaiser  von  Rulsland  |    der  Kaiser 
vonChitia.—  Der  neunte  die  Fortsetzung  der  Reihfe  der  Kai- 
ser von  China,  dann  die  der  Kaiser  von  Japan.     Nacb' ei- 
ner Abbandl.  über  die '  grofsen  Lehhe  der'  französ.  KV6ne 
6. 1 66  ffl  folgt  dann  die  geschieh tl.  Chronologie  der  ^nzelAen 
greisen  Lehn  trüger,  Herzoge  und  Grafen*  .i     . 

Unterhaltende  £rzähluDg  merkvfürdiger  Beyo- 
luiionen  und  Empörungen ,  Yer^chvilrongen 
und^Complotte^  Scbladiten  und  Belogertxngpn« 
Für  Leser  aua  allen  Ständen.  Von  Samuel Baür^ 
Pecan  der  Biöcese  ALpeck  und  Prediger  in  Al«- 
.  peck  und  Göttingen  bey  ULpi«  Driliet  Band. 
(Auch  unter  dem  Titel:  Gemähide  dßr  merk« 
.  *würdig6ten  RevpliitioueB  u.  s«  i.^  Neunter.  Band.  ' 
Ulm  18:18.  Stettinsche  Buchh.  38.«  S.  ^.ü. 
Ohne  di^  Inhalcs4ueig;e^  1  tl^r.  8  gr. 


So       6«iGfaiifcM2ii.  deren  HuKswiMehscheftenf. 

■    Dieser  B«iiJl  entkaU  folgende  Atifsatce:    S.  t.  die  Erobe- 
rung voBJeraMiiem  dmrcb  dik  Krevizfahrer  im  J.  1099.  Cand 
SottCjr.  von  fiöuülon'a  Regierung-aud  Tod).  S.  68.  der  Laii!* 
jpenkrieg  (in  der  Sehwelz)  im  J.  i339.  (Belagerung  von 
Xanpcn   and   Sieg   der  Berner  in    einer    entscheiden  den 
Scb lacht).    8.  83.  Xürkisohe  (bsmanische)  Belagerung  der 
Inael  Bhodut  im  J.  iSaa.  (tmd  endliche  Eroberung  dersel- 
ben mittels  Capihilation).    S.  1 1 4.  Schwedische  Kronrevo- 
lütion  im  J,  tbSS.  (von  Gustavs  Tod  an  bis  auf  Erichs  Ent- 
thronung, G^angenscbaft  und  Tod).  S.  161.  Empörung  dee 
Grafen  Essex  gegen  die  Köniffin  Elisabeth  im  J.  1601.  (ecu- 
gleioh  die  Hinriebtung  des  Grafen  und  der  bald  nachher 
erfolgte  Tod  der  fiLonigin).    S.  207.  Empörung  der  Ungern 
gegen  die  Kaiser  (gegen  Leopold  I.  und  Joseph  I.)  in  den 
Jahren  1701.  und  1710.  (wo  dft  Aussöhnung  erfolgte).    S« 
509.  Unrafaen  in  Hamburg  (durch  den  Pöbel  veraniafsl)  in 
den  Jahren  1707.  und  1708.  (durch  die  Ankunft  einer  kai- 
•erl.  Commiision  und  militirischen  Macht  geendigt).     S. 
519.  Verschwörung  in  Portugal,  im  J.   176^.   (nebst  der* 
grauiiamen  Htnrichlung  der  angeblicbVerschwomen  1759.) 
di^  Vertreibung  der  Jesuiten  und  deren  Apologie.     Die  et- 
was breite,    nicht  ganz  correcte  und  ausgefeilte ,    übrigen» 
nicht  unangenehme  Erzählungsart  des  Verf.  ist  bekannt^ 
Die  Quellen  Morden  nirgends  genannt,     sind  aber  anch^ 
nicht  unbekannt 

]S oregs  KoDUDga  Sögor.  Norske  Kongers  Hti' 
storie.  HiMdria  Hegum  Norvegicorum,  Quam 
sumlibuli  Augustiss.  Daniae  Re^is  Frederici  VI» 
ad  Codicum  nianuscriptörum  fidem  edeudam  .cu-  '^ 
larum  Birgerus  Thorlacius ,  Prof.  linguae  lat. 
ord.  atque  ordiais  Daucbrog.  Eqties  et  Ericus 
Christianus  Weriauff,  Prof.  Historiac  et  auti- 
qukatu^  septentrioaaiium,  magnae  Bibliothecae  ' 
Regiae  a  Seoretis.  Tomus  V.  Historiam  regia 
1  Hacoota  Gfaodaeyi  et  Fragmentuni  Historiae  Re* 
'  gis  Magot,  Legum  emeadatoris,  coutinens.  Hav- 
Diae  MDCCCXVni.  typ.  H.  F.  Poppe.  XXX. 
394^  S.  io  Folio,  mit  Tab,  und  1  Kpfr.  8  tbir. 
Der  ionere  laleio.  Titel  (deun  auch  hier  findet 
man  ihn  norvTegisch  ulid  dänisch)  ist :  Historia 
Haconis    jHacQnidae)  .  dieti  Gitindaevi     (Ha- 


Gesc^M^i;9  u.  dem  HUlftwiiswaeliaf^ii^     '  fit 

con  Hakoni^nden  Gamles)  regis  Norvegi  #6  et  Frag« 
meotum  Historiae  regis  Magoi  legum  emeodfiflo- 
TIS  (Magnas  Lagabaeter^^  quae  nunc  pjimtitii 
edendä  curarunt  B.  Thorlacius  et  E.  C.  TVer*  > 
loMffy  mit  einer  Vignette  rudera  Coenobii  ßoi. 
nensis  darstellend.        • 

Sturle  Thordson^  Neffe  and  Schaler  von  Snorro  Starle- 
aoD,  ist  Verfatser  der  Geschichte  Uakons  des  Alten,  die 
er  «Qs  guten  Quellen,  schrieb  ^  Urkunden  ^  ISeMUig^y  Sagen, 
Ceberliefernngen ;  die  Er^Bübloagsart  ist  emiGsch »  aufnch« 
tig,  genau  und  würdig.  Seine^  Utconar  Sagii  ist  zwischen 
r264  und  1271  geschrieben.  Sieben  Handschriften  dersel« 
ben  sind  von  denHerausgebern  verglichen  worden.  Sie^r? 
sdeint  hier  zum  ersten  Male  in  Druck.  Das  Fragment  be- 
steht nur  ans.  ein  Paar  Blättern,  die  von  einer  Handscbriflt 
Ton  des  Sturle  1378.  geschrieb^er Geschichte  d^s  K.  Mag-. 
Ulis  erhalten  waren,  n.  war  schon  i783.zuK!bpenbageii  auf 
Teran Stellung  des  engl.  Gesandte a  gedruckt  worden.  Aus- 
ser dem  noiiweg.  Text bey der  Stücke  ist  eine  danische  und 
«ine  lat«  Uebersetcung  abgedruckt,  eine  Vita  StnrHie  Thor- 
dii  (st  1384.)  u.  eine  Chronologie  Hakon 8  und  Magnus  laoS  . 
—  74.  ist  yorausgesuhickt^  Anmerkungen  sind  am  Schlüsse 
beygefugt 

Handbuch  der  Geschichte  Friedrich  (Frie- 
drich's)ll.  des  Grofsen^  des;£inzigen,  als  Fiinz^ 
Regent,  Feldherr  u.  Privatmann.  Der  Jiigeud 
u.  allen  Verehrern  des  Vaterlandes  gewidmet,  von 
Karl  Friedrich  Tzschucke.  Mit  dem  Brustbilde 
Kon.  Friedrich  ('s)  II.  als  Kiud^  u.  dreilCujjfern 
und  einer  Karte  (welche  den  Schauplatz  des  sie- 
benjährigen Kriegs  darstellt)  1818.  Berlin  und 
Frankfurt  an  der  Oder  in  derFlittnerschen  Buch« 
handl.  109  S.  in  8.  liThlr. 

Dieser  Abrifs  der  Bildnngs-  und  fiegierungs^-Qeschich« 
te,  des  öfieutlicben  und  Privatlebens  Friedrichs  ll.,  der 
während  der  46jährigen  Regierung  sein  Reich  mit  t337 
O^tf^ien  Landes  rermehrt  hat^  stellt  meht*  hfar  die  edlea 
und  erhabenen  Züge  seine«  groisen  Chifrakters ,  die  Tha- 
ten>  die  ihn  in  politischer  Umsicht  attsz^i^Ml^i  actniani 


«ttch  sieiite-EigeiilieUen,  Vorurtbeile,  IrrtfiutiMr  tin4  Feh- 
ler md^  die  Schalten  ^  velcbe  die  Lichtpertien  de«  Geqpäl- 
des  niehx  heben  y  nach  fleilsiger  BeuaUang  der  bekannten 
Quellen,  in  einem  lesbaren  Vortrage ,  um  bey  der  Jugend 
Lust  ^ur  (^öbichtkande  zu  erwecken  oder' zu  verstärken 
^ind  deifi  Vaterland9freande  eine  angenehme  Unterhaltnng 
SU  gewähren.  Diese  Schrift  macht  auchden  gröfsten  Theii 
Ton  folgender  ans : 

Brandenburgi$oh  ^Preußische  Regenten-^  u. 
'f^olksgesckichte^    tod  den  ältestea  bis  auf  die 

'  peueBtefa  Zeiten.  Der  Jugeod  und  allen  Vafer- 
landsfreunden  aus  den  gebildeten  Ständen  ge^id- 

.  meiit  Vqo  JlCarlFriedr.  Tzschuche^  geheioier  (n) 
«spedireiider  (m)  Secreiar  der  Königl.  Schau^ 
spiel««  ZweyterThefl.  Mit  vier  historischen  Kn- 
pfcfm.  Zweyte  vermelirte  und  verbesserte  Aufl. 
1818.  In  der  Flittnerschcn  Buchh.  iu  Berlin  und 
Fraakiurt  an  der  Oder.  564  S.  8.  3  tblr.  16  gr. 

Denn  in  diesem  Tbeile  ist  noch  von  S.  3o9  an  die  Gd* 
schiebte  Friedrich  Wilhelms  U.  von  1786  —  1797  hiniu- 

^Biblische   Literatur. 

''  Das  alte  und  neue  Morgenland;  oder  Er** 
läuteruqgeu  der  heiligen  Schrift,  aus  der  natür- 
lichen Beschaffenheit,  den  Sagen,  Sitten  und 
Gebräuchen  des  Morgenlandes.  Mit  eingeschalte- 
ter Uebersetzung  von  Samuel  Burder^s  Morgen« 
ländischen  Gebräuchen  ü.  TVilliam  Ward's  Er- 
läuterungen der  hei).  Schrift  aus  den  Sitten  und 
Gebräuchen  der  Hindus,  von  Ernst  Friedrich 
KäH  Rosenmüller ,  der  Theol.  Doct.  und  der 
Morgenl.  Literatur  ord.  Prof.  zu  Leipzig.  Erster 
Band.  I#eipfl%i8i8.  Baun^gärtn.  Buchh.  X. 335. 
gr.8.  Zw^iavBandS^i  S.  Dritter  Band.  4o3S^ 

-4kthh\'>ii^.     / 


:  Das  Werk  Von  Sa»,,  fiarder  (Oriei^l  Cq«to»s  or  an  U* 
laatralioii  of  Ihe  /iacred  ^cnptiirea  etc.)  Jiat  in  England  ^o 
«vieleQ  Beyfali  gefundan,  ^'s  seit  i^oa^die  &nüe  Auflagt 
im  J.  1816  ersdiicndn  ift.     Da  Hr.  R.  es  unvolbt^dig  in 
inelur  als   dner  Rücksichl  f^nd,  so  entschiofs  er  sich  ea 
juM^  \i\fi^zu  übarsfilzen^  ^^as  die  Verlagsbandlung  an- 
fangs nnr  verlangte,  spndern  es  aach  au  erweitern. ^urcj^t 
eigne  Bemerkungen y   die  er  ans  yerscbiedcnen  Scbriften, 
Tptnebmljcli  Reisebeschreibungen^  gezogen  bat.      W«rd^a 
Erläoiemngen  der  bciU  Sehr,  ans  den  Sitten  der  Hindna 
sind  dem  aweyten  Bande  der  Londner  Ausgabe  seines  Vie^ir 
of  ihe  Üiftorj,    Literatnre  and  Religion  of  tbe  Hindoos» 
28]  7*  beygefügt,  und  bier  ebenfidls  aufgenomaien.     Das 
deutacbe  Weik  ist  wie  das  fiordersche  uiobt  blos  für  den 
Gelehrten,     sondern^  für  jeden   Bibelleser^    dem    mait- 
cbea }  ▼omehrolicb  im  A.  T.,  «5hne  genaue  Kenntnifs  der 
ittorgenU'nd.  Sitten  dunkel  bleibt,  bestimmt.     Wir  furch-^ 
ten  nuir>  dafs  es  lür  Mehrere,  denen  es  nützlich  seynwnr«' 
de,  zu  weitläufig  und  zn  tbeuer  wird,  was  dorch  engern 
Druck  und  Schonung  des  Raums  sowohl  als  durch  Abkür- 
zung excerpirter  Stella  und  des  Vortrags  überhaupt  hatte 
bewirkt  werden  können.     Diese  3  Bände  umfassien  nur, 
der  I.  das  i  B.  Mosis,    der  ä.  die  übrigen  vier  Bi'icher,  der 
3.  die  übrigen  historischen  Schriffen  und  das  Buch  Hiob. 
£s  ist  also  selbst  nucb  ein  Theil  des  A,  Test,  zurück.     Ue« 
brigens  sind  nicht  alle  gegebene  Erläoternngen  neu.     In 
manchen  Commeutarien  und  Scholien  JBndet  man  schon  ei- 
nige; auch  beskzt  man  friUier  gesammleta  Erlänterungen 
der  h.  äcbr.   ans  Reisebeschreibnpngen.     Allein  hier  sind 
manche  neuere  gebraucht,  ältere  fleifsiger  benutzt  und  EU 
niges,  was  man  sonst  nicht  berührt  findet »  erläutert.    Je^ 
dem  Ban4e  ist  ein  doppeltes  Register  beygefugt« 

Eclogae '  criticae  ad  libros  N.  T.  omnes.  ' 
Quas  in  scholis  academicis  interpretaturus  est, 
raiionibusque  crilicia  et  exegeiicis  illustraturus 
wMiQt  Mich.  IVeher»  Phjlos.  et  Script,  S,  Do- 
-ctor,  Theol.  P.P.  O.  in  Univ.  litt.  Viteb.  cum 
Indiens!  cpDsociata.  BlabecioiocccxViii.  iaoffici- 
na  Schimmelpfennig.  16  St^  gr.  8.  4gr. 

Es  sind  ganz^kurz  angegebene  kritische  Versuche  über 
mi%^\n^  Stellen  des  N.  Test.,  die  theils  aus  Yeränderun.' 
gen  einzelner  Wörter  j     tbeils    aus  Versetzougen   ganzar 

O 


34  Biblische  litefatur. 

Vern^/tfa^ils  «ns  £nt4ecknng  von  Glosteineni  theil^vati« 
Berichtigung  der  interppnction  beslefaen ,  zuin  Theil  selioii 
J^herin  angefnhrten  PrograniiiMn  des  Hrn.  Verf.  Verg6«>' 
t)^tfgeh  waren,  zumThell  hier  zaerft  bekannt  gemacht  Wet^ 
dtoy  tirid,  wenn  man  ihn^i  äoeh  nicht  beipflichten  kam», 
doch  .iibmer  viete  Aofdierktamkelt  verdienen.  Biswaiten 
iat  auch  die  gewöhnliche  Lesart  rertheidigl. 

^       P^etus  TeUameAtum  Graecum  cum  varns ' 
'  lectioDibus.  Editiouem  a  Roberto  Holmes ,  S^  T. 
F.  B.  S.  S.  Oequao  Wiutoneosi  ipchoatam  conti^ 
.  nuavit  Jacohus  Pärsons  S.  T.  B.  Tomus  aecua- 
du».     Oxomi    e    typographeo    Clarendoniauo. - 
MDCCCXVIII.  fol.  52  thlr.  (iibcr  800  Seiten.) 

Der  erste  Band|.der  m,  einzelnen  Abtfaeilungen  1798  — -  . 
1804.  (aber  mit  der  Jahirsahl  1798.)  erschien ,  entbleit  dea 
Pentaleuchus I  wozu  poch  in  einer  b^sondem  Abtheilung, 
i^o5.  das  Bach  Daniel  kam.  Im  Jabr  i8o5  starb  Holmes 
und  Parsons  iib<^i3iabm  die  Fortsetzung  der  Arbeit  Der' 
aie  Bdj,  f  der  in  8  Abtheilungeyi  einzeln  erschien  und;  nui| 
voUepdet  ift,  enthält  die  historischen  Bücber  von  Josaa  bis 
mit  den  Bücjiem  der  Chronik*  Die  Bücher  Esra ,  Nehe-> 
mia^  Es^er  sollei}  n&chstens  in  einer  besondern  Abthei«-  ' 
lung  .erscheinen.  Auch  bej  diesem  Bande  sind  mehrere 
bisher  noch  unbenutzte  Handschriften  f  alte  Uebersetzun- 
gen^  Ausgah^en  undA4i.o  Kirchenväter  verglichen  und  aus 
diesem  Vorrathe,  eine  beträchtliche  Zahl  wichtiger  Varian- 
ten zusammengetragen  worden.  Bey  dem  hohen  Preise  dea 
angUs^hen  Werks  wäre  nun  sehr  zu  wünschen  1  dals,  welm 
man  gleich  ,  noch  lange  auf  die  Vollendung  des  ganzen 
Werkß  wird  warten  müssen,  doch  das  Vorhandene  in 
Deutschlabd  genau  und  mi^  Vermeidung  aller  unnöthigen 
Pracht,  vielleicht  ab^r  mit  Hiozufugung  der,  dem  engl* 
Herausgeber  entgangenen ,  muthmaTslichen  Verbesaerun- 
gen und  Lesarten,  abgedruckt  würde.  Man  druckt  ja  in 
England  und  Schottland  iri«l  wohlfeiler»  deatscBe  l¥erke 
Badu    ' 

Ve  ConsiiiOß.  quod  Christus  in  oratiöne 
möntana  secutus  ^est,  Libellus.  Auetore  Ern. 
Th.  Chr.  Grofse,  Philos.  D.  Oi-d.  Theoi.  Bepet. 
Soc.priv*  tbeol.  Sod.  GoeitiügaetypisHuth  i8x8. 
€1  S.  in  8.  (bey  Vandenböch  )  4  gr. 


Biblif^tf  Literatur.  ;35 

IXrqr:  AbfclttlitlQ  madlsen  dies«  klefnii,.  eben  fifplit  gqt 
geschriebene  iU>hatvdlun^  ausr.iv^e  pext^  sen tenCiaruin. 
Alle  Theile  der  Rede  liängeii  nach  dei  Werfst  Ansicht  mit 
dem  Ausspruche  cusammen :  seyd  heilig  (  yollkommen)  wie 
euer  Vater  .im  Htmoiel  Matth.  5  ^  ^Ü,  Es  wird  also  das 
Worl  tHetog  im  weitesten  Sinne  genciniRien  und  so  der  Zu- 
aammeiihaog  «Uw  ihrtgeu  GnQiüeif  l^^iphi  gefunden,  a. 
Quatenus  oraiiortis  cohaerentia  coa^enlantis  Matthaei  ar- 

'tificio  tribuenda  sit?  £9  Werden  mehrere  Gründe  iür  die 
Behauptung  angeführt,  dafs  MaUhaiTs  die  Rede  so  aus  Ter* 
schiedenen  Ati^sprüchen  Jesu  zusammeugesetst  habe,  wie 
wir  sie  jetzt  bey  ihm  lesen,  und  ge^riät;  das  Hestütai  ist: 
Chrillum  de  iis  rebus,  4e  quib<|s  i$i  jlla  oratione  agitnr, 
eodem  tempore  et  loco  dixisse ;  wenn  auch  Matthäus'einiges 
mr  weitern.Ans£iihrunghinssuthun  konnte,  so  beleibtes  doch 
▼on  manehen  Steilen  itttge#ifii,'ob  sie  von  ihm  hinsnge- 
aelxt  find.  3.  Consilium  Chriati  aeeuratins  describitnr, 
S;.  ^4.  Sie  ist  au  alle  Schüler  und  Anhänger  Jesu  gerich« 
tet  uttd  keine  Inaaguralrede«  Volait  Chrisins»  ut  ea^  quae 
faocusque  de  moHbus  emendandia  paasim  docuerat,  reVo. 
caret  magisque  Hinftraret>  mentem,  «]uam  nomini  suo  rere 
addiciua  iodueradiBbeat,  describerei  ila  qnidem  ut^  quisque 

-  <dare  trideret^  quid  «dmmnm  aibi.propoaitum  etae  deberet 
et  qaa  ratidne  id  assequendnm  ait« 

Adriam  Leonardi  ^€in  der  Boon  Mesch, 
Deljthebsis,  Theo^.  in  acad.  Lugd.  Bat.  Candidati, 
Commenlatio .  de  Hymno  Zachariae,  £vaQg. 
Luc*  I^  67  --r  79*.  ^Q  certaiBiDe  literato  civium 
Aeadd.  Belgicarum  praemio  ornata«  LugduoiBa- 
tav.  ap.  S.  et  F.  Lüöhtmana  MDCCCXVUL  4s  S. 
in  4.   16  gr.        • 

Die  Abhandlung  serlallt  in  swey  Theile :  im  ersten  wer- 
den die  einzelnen  Worte  und  Redensarteli  theils  aus  grie- 
cbtsohen  Schriftstellern ,  theils  aus  dem  hebn  Spracbge- 
lirauche sorgfiltig  und  gelehrt  erläutert^  auch  die  abwei- 
chenden Lesarten  der  Handschriften  beortfaeilt>  und  Stel- 
len des  A<  r*.  verglichen  t  welche  zur  Erläuterung  der  Ge- 
danken beyttagen^  im  zweyten  wird  die  Form  des  Vor» 
irags,  das  Coiorit  derselben >  und  der  Charakter,,  die 
Kenntnisse,  die  Religiosität,  die  Gefühle  des  ZachariaS| 
jn  drey  Abschnitten  erörtert,  und  die  Einleitung  bestimmt 
die  Zeiti  in  wekbe  dieser  itjrmnus  aa  .setaen  ist^  wobef 


V  36  tbeologic 

*    «rinn^  wird ,  dafa  der  65.  u.  «6.  Vers  fQr  eine  Protepsii 
za  halten  und  in  Parenthese  zu  letzeii  sind. 

Theologie*. 

'         Für  Christenthum  und  GoUesgelahrtheit. 
Eine  Opposiiionsscbrift,  zu  Anfang  des  vierlen 
Jahrhunderts    der  evangelisch -protestantischen 
/  Rirche,  in  Quart^lheftenherausgegehen  von  Pfr. 

Söhröier  und  Dr.  F.  A.  Klein.  I.  Bandes  istes 
0«a"'t»*heft.  Jena  b.  Mauke  1817.  (1818.)  i5j  B. 
gr.  8.  i5  gr. 

'  Vierteljihn'g  -encdietiit  s^t  dem  Sepram.  Jubelfest  von 
dieser  Zeitschrift  ein  Heft  von  lu  Bo((eii  (der  Band  48  B.) 
und  ihr  Zweck  ist,  gegen  alles  £ins<eitige  und  Falache,  was 
die  Zeit  im  Gebiete  der  Theologie  hervotbringt,  zu  kam-  . 
pfen,  die  reine  Christuslehre /Vor  menschlichen  Znsitzen 
za  bewahren ,  die  Achtung  fiir  ^i^  Resultate  historischer 

*  Forschung  zu  erhallen  und  zu  Verbreiieu.  In  dieser  Hin- 
sicht werden  Abhandlung«!  über.the<wretisiihe  und  prakti- 
sche Theologie,  insofern  sie  auf  eine  directe  oder  19^1- 
recte  Opposition  abzwecken,    kürzere  Andentungen    und 

.Bemerkungen  als  Beyträge  zu  fsinem  theolpg.  und  kirchen- 
hist.'  Lexikon  für  unsere  Zeit^  Anzeigen  neuer  Schriften 
und  aiulere  Nachrichten  in  Beziehung  auf  jenen  Zweck  auf- 
genommen. Ein  zwar  kurzer  aber  gehaltvoller  Aufsalz^er- 
ofnet'das  iste  H.  auf  XX  S:  Eimge  BedenkHchk^iten  bey 
dem  Eiftr  mancher  neuen  Theologen  für  die  Wi'edejher- 
Stellung  aller  Dogmen,  vom  Hfn,  GJ^R,  QahUr.  Es  werden 
auch  die  Begriffe  von  Ratioiialiamus  und  Supernaturalismus 
(zwischen  dem  kein  eigentlicher  Gegensatz  Statt  findet)  be- 
richtigt. Darauf  folgt  eine  in  ganz  anderm  Geiste  geschrie- 
bene Abb. :  S.  1.  Wegscheider  und  seine  Zeit ,  Bemerkungen 
V.  D.  Lud w.  Fried r.  Otto  Baumgarten^Crusius ,  ord.  Prof,  d* 
'tbeol.  zu  Jena  (gerichtet gegen  des  Hrn.  D,  W.  Institutienes 
i'elig.  Christ»,  von  diesem  auch  schon  beantwortet^  auch  hat 
einer  der  Heransg.  in  einer  uHitergesetzten  Note  sich  etwas 

"ausweichend  und  dunkel  darüber  erklärt.)  S.  29:  Wieviel 
es  auf  sich  habe,  ein  lutherischer  Prediger  zu  seyni  ^fon- 
eders  in  unserer  Zeit,  vom  Ilrn,  Pred.  Ludw.  PilMim  (in 
Aphorismen).     S.  37.  Sendschreiben  an  den  Hrn.  Predicer 

^  F.  Tliewmin  in  BerHi^,  aber  die  inaeiner  (geislikAea 


TheoIogiB.  $7  . 

BlMtonkCBerliA  i8l4.>aa%e8tdIteSe]iAii|>tiuif,  da(k  d«e. 
Glaabe  ai|  eine  maiae^rdeotlich«  Offdabarung^  die  Bedii^- 
f«Dg  der   iRrahren  KaiuelberedMmk^il  «ey,  von  Dr.  F.  A». 
Klein  (zur  Ve^tbeidignng naUiiiaVstitGhdr  Prediger^ gege« 
die  uiigegründeten  Schilderungen  derselben  in^der  erwafan« 
ten  Schrift.}.     S.  5/.  Luther  aof  dem  Reichs Uge  zu  Wor«ia^ 
oder  Andeotung  der  Elemente  ocler  Grundzüge  in  dem  Chtt^  * 
Tmkter  defr  Re£orffialor0y    von  Wilh. . Sobröter.    (Es  wird 
gimeigt  9  wie  ucb  in  den  ersten  rier  Jahren  sein  Charaktei^ 
als  Reformal or  ausbildeta«      S.  iqa.  Was  liaben  bey  dem 
gegenwärtigen  Widerstreite  theologisoh^r  Meinungen  Stu« 
dirende  aui' AJLadeRiieen  besonders "^u, baai^hten  ?  Vorschla* 
ge  des  Freundes  an  Freunde y  van  D.  Klein  (Bruchstück 
einer  gröfsern  Tom  Vf«  bfransa^Mgebenden  Sehr,  über  das 
akademische  Studium  der  Theologie  -^  viele  Sätze  eothaU 
tendy  die  noch  zu  unbestimmt  und  unerwiesen,  sind,  z.  ^, 
da£s  alles,  was  kein  praklisefaes Interesse  luit,  die  Zeit  ver^ 
'  tälgen  und  aus  den  Lehrbüchern  der  Pogmatik  herauswer4 
ien  werde  —  übrigens  wird  gegen  die  Halbheit  der  uhphi^ 
loMitphischenbildoBg  unter  den  Theologen  geeifert)  S.  ilS« 
Beiträge  zu  einem  theoL  und  kirchenhistor.  Lexikon  für 
unsere  Zeit  von  verschiedenen   Verlassem  (die  U«  ]!.  S* 
^1.  H.  111.  S.  627.  fortgesetzt  ^indy  alphabetisch  geordnet, 
von  sehr  verschiedener  Art.  und  über  verschiedene  Gegen- 
stände).    Unter  den  Anzeigen '  neuer  Schriften  wird  ein 
neuer  Beweis  von  der  Ueberspanpung  des.  Prof.  Scheiber 
sn  Breslau  (ans  s,  Sehr.:   Rechtfitrtigung  meines  moralt« 
sehen  Charakters  gegen  die  Beschuküg^ungen  des  Hrn.  D.     , 
Schulz  (in  dtn  tlieol.  Ann.,  1 8^6.)  bey  Gelegenheit  einiget 
Aeulsemngen  von  mir  über  die  Authentie  des>  Briefs  an  die 
Hebräer,  von   Prof.  Scheibel. , Breslau  1817.),  der  Streit; 
xwischen  Wachler-imd  Scbäfier,  zvmpkea  kathoL  u.,pro^er 
atant.  Tlteolog.  ugd  mehrere  das  JutiteJJi^t  der  Reform,  und 
das  Kirchenwesen  atigehende  Schriften  aufgeiülirt. 
'  •         (., 

IL  Quartalheft ^818.  12  B.  8.  i5  gr.'      : 

S.  189.  Stimmen  der  Religion  an  die  evangelische  Ki|rche, 
zwej  Predigten  am  Jubelfeste  der  Reform,  gehalten  von  0* 
Job.  Gottl.  Marezell  (auch  einzeln  ausgegeben  und  s^choß 
allgemein  bdüinnt),  nebst,  ein^  Nachschrift  (S.  aa3.;  yoa 
Hm.  ConsisL  Rath  MarezoU  (worin  der  evangel.  Kirche 
gerath^n  wird,  da£i  sie  nicl^t  abermals  sogenannte  Recht- 
gliulngkeit  fu  erzwingen ,  sondern  vielmehr  den  ^rslorbe- 
«en  v^gi5s«n  Sinn  zu  balet^fAi  tsuche^  und  einpr  Aumerk. 


3S  Thtologiew 

des  Hrni  Dr.  KMiii;  6.  a5ö.  ^'nige  Worte  &ber  d«t  Hrbi 
^  Prof.  D.  fiauingferienuCruiiitift  AafB«ts :  W«g8clieider  u.  aeiiMf 
Zeit,  ith  i;  H.  dieter  Zisiteciur«  (gegen' 4He  befangene»  n» 
inehrfacfa  uBgereefitevi '  A'euiVeraDgen  desselben,  wfe  der 
Yl^rf.  dieser  Abhv  si^h  i^osdräcst^  und  sein  myftiscbes-Sjr- 
•tem,)  S.  a??*  Ein  und  fonfsigi^Be  hiebt  zur  Belehrang 
für  den  Prediger  Claus  Harms,  sondern  aor  firmatfaigting 
f&r  die -Versagten  >  ^ie  durcb  seine  Gespeasterstimme  er«» 
scbreckt  vvorden  siml,  aufgestellt  Von  Fiiedrich  Aognft 
Klein  (üoct.  d.  Fbil.  q^^^Baceal.  d.  Theol.  zu  Jena),  etwas 
derb  abgefafist.  S.  !)6>l.  Ueber  die^Bibelgesellsobaflten,  Brieia 
'  Ton  Wilb.  ^bröfeTy,  Licent  der  TbeoL  und  Pi'arrer  zo 
6r  ScbwabbaUsei»  <(  g^^n  su  gro&e  Enrartihigen  toh  ib«* 
nen  nnd  gegen  das  Verscbreyen  der  Vernunft  gericbtel)« 
6.  37?.  Hat  der  f}<ime  Pro^sstantefr  un4  protesUnt.  Kircbe 
Mint  Bedeatung  für  imsre  Zeiten  wirkltcb  Terloren?  Und 
mufs  er  blos  der  Gesebicbte  anheim  gegeben  werden  ?  Ein 
bescheidener  Vet^ncli  snr  Beant^rortung  dieser  Frage  toii 
^ttlieb  Lange],  Pfarrer  zu  Pötewitz  bey  Zeitz,  fieyde 
/  Fragen  vrerden  mit  Recht  verneint.  In  diesem  Hefle  sind 
mehrere  neue  Schriften  angeaeigt,  vornehmlich  ^e^  in 
welchen  die  Altonaer  Bibelaasgabe  (mit  den  Anmerkun«» 
gen  de»  Urn.  CompaslorFank  iSiS«)  thciU  angegriflen  (von 
Kleuker ,  Pieek ,  fwöthe ,  KaiMte>  Sofaeiibei ,  Harms  u.  von 
einem  ungen,  Holstet«^  Prediger)  ilieils  vertheidigt  (von 
Hrn,Ji^ic.  Schröter,  zwey  ungenannten  anTserhaib  Schles* 
wig  q.  tjolfteiti  und  yoii  einem  in  Hotktein  lebenden  Geistp- 
liehen)  worden  ist,  von  D.  KliBin,  S.^.4ff.  —  S.  327. 
Der  Diäftiscben »  Holsteinischen  «nd  Lanenbnrgischen  Kir- 
che epistola  encydica^  und  Boysens  96  theses  gegen  ;HarmSy 
•von  Lic.  Schroter  angezeigt  und  mit  Anmerkungen  beglei« 
tet.  S.  34o  ff,  BfiKheilungen  ans  Briefen  und  Anzeigen  von 
Schriften  das  3|e  Jnfaititun  der  Reform.'  betreffend« 

lU.  Quftrtaiheft  1818.  iti  B,  io  8.  i5  gr. 
S.  373.  Vjernunft  aus  Gott  (Jamben  i.j^en  dieObscnran- 
ten  gerichtet),  von  Hrn.  Reg.  Rath  von  Halem.  S.  377« 
^5  tbeses  ad  sadra  seeularia  tertia  an«  1817.  Chedogorom 
protestantium  examini  subiieit  el  ad  dispatandum  proponit 
Christopbilus  Philalethe^i  Timoiheus,  Sapr,  Script.  Doctor. 
(von  einem  der  angesehensten  Theologen  8bgefti6t>  nach 
der  Versicherung  des  Herausgeb.,  der  es  selbst  einzusehen 
scheint,  dafs  ma|i  den  Harmsiscben  Thesen  durch  das  vt<4a 
SchveibAeA  über  und  Wider  sie  fast  zu  v)ele'£hre  avtbnt) 
S.  593V  Einige  Worte  «iber  die  BadMng  junger  .Tiif^log«» 


'  TheoIogU  59 

si^  Geistlichen  (rorneluiilich  um  religiösen  Sinn  «AJI  war- 
me Liebe  2a  ihrem  Stande  in  ihnen  za  erwecken  und  za 
eriialteo),  Ton  Philalethes  (Vorschlage  su  einer  schoni  auf 
fco  Schalen  anzafangenden  Vorbereitung  zu  dieser  Bildung.) 
S.  435.   Welche  Gelabren  die  Religiosität  und  Theologje 
aas  der  gemülhlichen  Predrgtweise  ^   welche  manche  my- 
stisch-frömmelnde^    besonders  jüngere  Geistliche ,    jetzt 
befolgen,  zu  entspringen  scheinen,  von  D.  Klein.   (Sehr 
wahre  und  wohl  zu  beherzigende  Erinnerungen.)     S.  44i2* 
Oeber   das  Zeitalter  der  Auilclarnng  und  i^n  darin  herr- 
schenden   Grundsatz*  der   Sittlichkeit ,     von   P.  S.  zu  Ck 
S.  456«  Bemerkungen  über  ein  Capitel  ans  des  Hrn.  Archiv 
diak.  Harms  zu  Kiel  (in  plattdeutscher  Sprache  zum  3i. 
Oct.  1817.  herausgegebenen) Schrift  über  Heinrich  TonZut« 
phen  (über  eine  Stelle  9  worin  wieder  Vernunft  und  Gkin- 
be  in  Opposition  gebracht  wird),   von  O.     S.  467.  Erste 
Beminiscenz  in  Beziehung  auf  das  Cereäiooienwesen,  nebst 
einigen  vorausgeschickten  Aphorismen  für  Päpstler.     Von  n^ 
Hrn.  Prof.  R  —  s  (der  unter  katholischen  Umgebungen  le* 
bend,  manche  Gelegenheit  zu  Erfahrungen  über  das  ka* 
tholische  Priesterwesen  gehabt  hat,  und  sich  mit  Recht  ga« 
gen  das  unprotestantiscbeCeremonienwesen  erklärt)  S.482. 
Rechtfertigung  der  Idee  einer  evangelischen  Kirchenv^r- 
iassung  von  D.  Jonathan  Sohuderoff,    Superint.  u.  Ober«- 
pCtrrer  in  Ronneburg  (es  ist  seine  Idee  einer  nauen  Kir. 
chenverf«,  welche  derV.^  nicht  befriedigend  ,  vertbeidjgt) 
gegen  verscliiedene  Beurtheilungen ,  die  am  Schlüsse  nouh 
einzeln  durchgegangen  werden ;  zuletzt  werden  noch  gro£se 
GefahreUi  welche  der  evangel.  Kirche  bevorstunden,  wenn 
sie  sieb  nicht  neu  gestalte^  angedrohet.     3*  620.  Dw  Ucn; 
Lie.  Schröter  sweyter  Brief  über  die  Bibelgesellschaften, 
(zur  Empfehlung  des  Satzes  :   Vernunft  und  Schrift   aus 
G#>tt)    S.  5^7.  sind  (wie  im  zweyteii  Heft)  diq  Beyträge 
za  einem  theoi.  und  kirchenhistor.  Lexikon  für  unsre  Zeit     > 
Ton  verschiedenen  Verf.  fortgesetzt,  wovon  besonders  die 
Artikel  Inconsequenz  und  Myftik  ausgezeichnet  zu  werden 
verdienen  I  so  wie  unter  den  Anzeigen  neuer  Schriften  und 
andern  Mittheilungen ,   S.  528.  über  Claus  Harms  als  Pre- 
diger, in  besonderer  Bea^iehung  auf  zwey  seiner  (neuesten) 
Gelegenheitspredigten ;  von  B.  (  die  Fehler  desselben  wer- 
den ger&gt.)     S.  55p.  Nachricht  von  einigen  neuen,   das 
Kircbenwesen  betreffenden  Einrichtungen  im  Fürstenlhuni 
Lübeck»    vom  lirn.  EL  R.  und  Ritter  .Olshausen.     $.556. 
Yon  den  Tractätche'n    der  Herrnhuther.       Aufser   diesen 
sind  manche  Schriften  über  die  Haro^sischen  Sf  tze  angezeigt 


1 

4^  Theologie. 

""iV.v  Quartalheft  (womit  der  erste  |Band  gc- 
achloöseu  ist)  1818,  1:1  ß.  lögr. 

S.  565.    Freymülhige  Gedanken  über  Synoden  der  alten 
Und  der  neuesten  Zeit,  von  Christianus.     Ihre  Veracliie- 
denheit  wird  ins  J-ieht  gesetzt  und  ürlheile  über  sie  aiis 
dein  Zeitalter  der  Reform,  (von  Melanchthon  und  Sarce- 
rius)  angefiihrt.     S.  584.    Meine  unmafsgeWichen  Gedan- 
k.en  über  die  beste  Art  Synoden  2u  hallen,  nebst  einemS;^ 
iiodalg^ensUnd,  wie  die  Zeit  ihn  fordert  (die  Mittel,  die 
öffentlichen  von  a!Ufsen  einwirleüden  Hindernisse  desevan— 
gel.  Lebens,  wie^onntags -Entweihungen,  Eides -Entwür- 
digung, wilde  Ehen,  Lotto  u.  s.  f.  betreflfend)  von  iim. 
Pfarrer  L.  Pflaum.     S.  SgS.  Bekenntnifsbücher  und  Oberbi- 
schof in  der  protestantischen  Kirche  ( die  neuerlich  daza 
gemachten  Vorscfilage  beurtheilt),  von  Hrn.  Pf.  S.  zu  G. 
b/  607.  Kurze  Lebensgeschichte  des  Antichrists  (worunter 
der  V.  alles  versteht,   was  der  Ausbildung  des  göttlichen 
Beichs  entgegen  gearbeitet  hat  und  noch  entgegen  arbeitet 
und  dagegen  das  Reich   des  Satans  aufrichten  will,    von 
Christophilus).     S.  617.  Ueber  die  Einschrlinkungen  beym 
Vernunftgebrauche  in  der  Religion,  von  Karl  August  Mär- 
tens,    Obei-pred.  an  der  Martinikirche  in  HalbersJadt  (nur 
darum  können  Einschränkungen  gefordert  werden,    weil 
ohne  sie  die  Erkeontnifs  der  Wahrheit  leiden  möchte;  wio 
dte  Vernunft  zu  Irrthümern  fuhren  könne?     Drey, Regeln 
3.  635.    als  Einschränkung  beym  Vernunftgebrauche  :    f. 
Leugne  nicht,  was  die  gegebenen  Religionslehren  ausspre- 
then.  Weil  es  dir  unerklärlich  ift-,   a.  Leugne  nicht  gege- 
bene Religionslehren,   wer]  du  sie  nicht  mit  deiner  Ver- 
liunft  beweisen  kannst;  .  3.  behaupte  Nichts  den  Religions- 
Wireq  Entgegengesetztes,  wenn  es  Mos  wahrscheinlich  iß. 
^Pch  über  Freygeisterey  und  deren  Ursprung).      Ö.  643. 
Sendschreiben  an  die  Schleswig -Holsteinische  Regierung 
über  den   von  Höchstderselben  geschehenen  Ankauf  (der 
»och  vorräthig  gewiesenen  Exemplare)  der  neuen  Allonaer' 
Bibel  (um  den  ärgerlichen  Streitigkeiten  darüber  Einhalt 
?n  thun  )  von  Lic.  W.  Schroter  (mit  vielei^  Freymüthigkeit 
verfafit),,   S.  702.  Theologischer  Zeitspiegel  (in  holpricb- 
tcn  Hexametern  und  Pentametern)  aufgestellt  von  Dr.  P^r. 
H.  Bispink  '4u  Halle.    (Wir  wollen  hoffen ,  die  Herausge- 
ber werden  es  bey  Aufnahme  dieser  Probe  bewenden  las- 
sen.}    IJnter  den  ;Öeylrägen  zu  einem  theol.  und  kirchen- 
liist  Le:^koii  für  unsere  Zeit  ist  das  baiersche  Concordat 
$M:ri  »ofjiJUbrt  —  die  JJibckrklärei-  werden  in  3  Ciasaen 


Theologie.  ^r 

Sellieilt»  S.  71*.,  f  Verleger,  |  Zerlegcr^  ^  Aasle^er  —  / 
in  Hildbargh aasen  wurde  nach  S.  720.  die  Union  vereileU, 
w^  der  Oberhofpred.  Genfsler  sich  ihr  widersetzte.  Die 
Anzeige  der  Schrillen  über  die  Altonaer  Bibelausgabe ,  von 
Hm.  D.'Kleia  ist  S.  723  beschlossen ,  und  es  sind  noch  ei- 
nige Bemerkungen  über  die  Wegnahme  der  Exemplare 
(Conßscation  wird  es  hier  genannt)  beygefügt.  Koch  eini-  " 
ge  andere  Schriften  sind  angezeigt  und  dfsElescript  des  herz. 
ObercsoDsist;  zu  Gotha  Yom  12.  Jan.  1818.  S.  742  mitgetheilt, 
wodurch  das  LofHersche  Lesebuch  aus  den  Schulen  ver- 
drängt wird.  (Man  vergl.  damit  iL  Bd.  i.  ü.  S.  167.) 

Für  Chrlstenilium  u.  Gottesgelalirtheit,  Eine 
Oppositionsschrift  u.  s.  w.  Herausgegebei^  von 
JVtüi,  Schröter^  Licent.  der  Theologie  und 
Pfarrer  zu  Grofs- Schwabhausen,  und  Friedr. 
^ug.  Klein  ^  Docl.  der  Phil,  und  Jkccal.  der 
Thcol.  zu  Jena.  Zweyter  Band.  Erstes  Qu^r- 
tulfaeft^  1818.  Mauke,  12^^  Bogen.. 8.  \b  gr.     , 

S.  I«  Predigt  am  isteu  Tage  des  Reformaiionsjnbelfestes 
den  3i(len  Oct.  i8i7,  gehalten  vom  Hm.  Cons.  Bath  D. 
Krause  in  Königsberg  (  nun  design.  Superint.  und  Obdrhofr 
prediger  in  ^Veinlar)  y  in  welcher  die  heitern  Erinnernn«. 
gen»  die  der  Ruckblick  in  das  vergangene  Jahrhundert  dar- 
bietet,  vergegenwärtigt  nnd  die  Grunde  angegeben  werden» 
die  uns  za  frohen  Hoffnungen  iur  die  Zukunft  berechtigen.' 
S.  a5,  ßnefwechsel  zweyer  Theologen  iiber  den  alten  und 
neuen  Glauben  ( Ausdrücke >  die  Ref^  gar  nicht  zweckniäi« 
&ig  findet).  S.  4}.  Abermals  ,g5  Sätze ,  den  Harmsischen 
gegenüber.  Zu  Ehren  der  Vernunft ^  des  Chvistenthui^s, 
der  Reformation  niid  der  christl.Freyheit  (eine  Parodie  der 
H.  Thesen)  vom  Hrn.  Regiernngs-  und  Consistorialräth 
Besserer  zu  Bnrtscheid.  S.  65.  Auch  von  den  göttlichen 
und  von  einigen  ungöttlichen  Dingen,  Von  J.  C.  F.  D.  S. 
89.  Ein  Fragipent  des  Hrn.  Oberhofpredigers  D,  Aipmou 
über  Rationalismus  und  Revelationismus  (aus  seiner  Abb« 
die  Lehre  von  dem  Sohne  Gottes  als  der  Mittelpunkt  des 
christL  Glaubens  im  Men  B.  des  Mag^,  fiir  chVistl.  Prediger) 
commentirt  von  D. Klein  (der  gewils  mit  grofsem  Unrecht  ^^'^ 
nem  Theologen  ein  unseliges  ßestrebek,  die  Gemüther  der 
Parteyen  iminer  mehr  aufzureizen  und  zu  erbittern ,  zu-r 
schreibt).  S.  107.  Resultate  aus  den  Gesprächen  einiger 
protest*  Iiandpi«ediger  über  die  durch  Harms  erregten  .upd 


4>  Theologie. 

darcli  D«  Ainnion  und  D.  Tittroann  genifarten  Streitigkeit 
/  feit  in  der  evang.  Kircbe ,  mit  Beziehung  auf  Hai^ms  Brief« 
%u  einer  nähern  Verstau d igung ,  und  D.  Titlmann  über  die 
Vereinigung  der  evang.  Kirchen  yon  ^.  S.  ^29.  Stimmt 
iip  neue  yon  dem-Hm.Compastor  und  Ritter  Niq^  Funk  be« 
sorgte  Altonaer  Bibelausgabe  mit  dem  Geiste  der  Bibel  and 
dem  der  Symbolischen  Bücher  überein?  von  D.  J.  Scfaude- 
jroff  in  Ronneburg  (  das  Resultat  ist,  dafs  F.  in  keiner  einzi- 

{en  seiner  Bibelausgabe  beygefugten  Glosse  den  GeisL  der 
leil.  Schrift  und  der  symbol.  JBücher  betrübt  habe)  nebst 
einem  Machtrag  vom  Hm.  Consistorial-  und  Kirchen  rat  h 
D.  Gabler  (der  in  der  Totalansicht  mit  Schuderoff  überein- 
stimmt).    In  den,  Bey trägen  zu  dem  Lex.  kommt  diestoal 
einiges   über  Pietisten -Clnbb    und  Protestantismus    vor. 
S.  169»   sind  Harms    Briefe  (in  denen  er  es  noöh  ärger 
miicht^  als  in  den  Thesen)  und  Schriften  füt  un(j  gegen  die 
Harmsisofaen  Satze  angezeigt«  —     W^i-e  auch   nicht    auf 
dem  Titel  und  an  mehrem  Orten  die  Tendenz  dieser  Zeil^ 
ichrift  deutliph  genug  ausgesprojchen  Worden ,     so  würd^ 
sich  ihr  Geist  schon  aus  dieser  kiirzern  Anzeige  abnehmen 
lasten.     Der  Ton  ist  nur  bisweilen  derb  und  anmassend. 

J).  Johann  Georg  RosenmüIIer^s  Handbuch  '^ 
eines  allgenieia  falslichen  Unierriclits  in  der 
cbristl*  Glaubens  -  ubd  Sittenlebre  nach  seinem 
'  cbristL  Lebrbuche  für  die  Jugend.  In  swey 
Tbeilen.  Erster  Theil:  CbrUtlicfae  Glaubens- 
lebre.  Altenburg  und  Leipzigs  Brockbaus  1818. 
XX,   442  S.   gr.8.    iiblniagr.    '  ' 

Der  Zweck  des  verewigten  Verf.  (dessen  Sohn  Hr.  M, 
Geo.  Hieron.  ftosenmüller ,  Prediger  zu  Oelzschau ,  Her. 
ausgeber  ist)  war,  eine  Anweisung  zum  populären  Vortrag 
der  Christ).  Glaubenslehre  urtd  Leben spll ich ten  nach  'der 
Ordnung  der  Materien  indem  kleinen /oft  wieder  gedrack» 
ten.  Lehrbuche  zu  geben.  Was,  zum  populären  (für  Zu« 
liorer  von  keinem  Grad  höherer  wissenschaftl.  Bildung  be« 
stimmten)  Volksunterricfat  in  der  Religion  erfordert  wird 
in  Ansehung  des  Stofis  und  der  Darstellung,  war  ihm  ror^ 
ziiglich  bekannt,  und  ist  in  der  Yorerinneiiing  trefflich 
dargestellt,   so  wi^  auch  ein  solcher  populärer  Unterricht 

fegei;, höchst  ungegriindefe  Vorwiirfe,  die  man  ihm  gemacht 
at,  tÄrtheidigt  wird.     Der  erste  Äand  umfafst  noch  nicht 
,    di^  glänze  Glaubenslehre  I    soud^irn  enthält  auiser  der  £ia^ 


Tbeologir.  -  4^ 

icitfmg  aber.di«  Religion  aberbaapt,  tecbs  EanpUtücLe : 
i)  TmEi  Gott,   dessen  Vorsehung  und  Eigenschaften ;   2)  von 
§aten  and  bösen  £ngeln ;    5)  von  der  Natnr  und  Bestim-*> 
oang  des  Menschen ,  dem  ursprüogl.  und  jetzigem  Zustan** 
de  desselben  ;   .4)  von  der  Person  und  dem  Werke  oder  Ge^ 
scbichte  Jesu,  als  Stifters  d^r  besten  Religion,  Versöhners 
der  Menschen,  Herrn  und  höchsten  Oberhauptes  derselben; 
6)  vom  Tode,  Anjerstebnng ,  Gerichte,  ewiger  Seligkeit  n. 
Yerdammnils ;  6)  von  der  irüh^p  Besserung  u.  der  Bekehrung 
dec  LasterliaAen.    Wer  die  hohe  Gabe  einer  zweckmäfsigen 
Popiüaritat  des  Verf.  aus  den  zahlreichen  Schriften    und 
Predigten  desselben  kennt,' wird  die  fruchtbarste,  verständ- 
bcbste  und  vonüglich  praKUsche .  Bebandlung  der  Beligi- 
enslehre  amb  bier  ^warten.     Wäre  dieser  Commentar  üb. 
das  Lehrbuch  nur  Cur  nngeiehrte  Leser  bestimmt»  so  könn- 
te oMD    die  Aufnhrnng   mehrerer  Schriften   und  anderer 
aaAr    wissenschafUicher  Bemerkungen  und    Andeutungen 
nreckvitdrig  finden.     Aber  da  es  ofl'enbar  auch  für  Lehrer, 
die  das  Lehrbuch  su  erklären  haben,  nöd  fitr  Prediger  be- 
stimmt ist,   so  wird  auäi  ihre  Beyfugong  nicht  misbilligen 

kenaen. 

1 

Zweyter     Theil.      Christliche     Sittenlehrt. 
Ebcodas.  i8ig.  VL  755  S.  8.  2  ihlr. 

la  der  Vorerinnernng  su  diesem  Bande  ist  ebenf^li  aum 
Bebofe  der  Lebte  von  dem  Begriff  und  der  Eintheilung  der 
Maral,  Ton  einigen  hieher  gehörenden  ScbnCten,  yon  der 
Methode  des  populareli  Vortrags  der  Moral  und  einiger 
Haaptregeln ,  die  der  Katechet  und  Prediger  dabey  zu  be« 
obachten  hat,  lehrreich  gehandelt  worden.  Das  siebente 
Hauptstnck  umiafst  siodann  die  eigentliche  cbristL  Sitteii- 
lehre ,  indem  sowohl  die  Lehren  yon  den  ehristl,  Pflichten 
ubechanpl,  als  den  betondern  gegen  Gott^  gegen  uns  selbst 
Qod  gegen  andere  Menschen »  von  den  Pflichten  der  Ellern 
nnd  Kinder,  der  Ehegatten,,  der  Uerr$ehailtfK:i  und  Dienst- 
boten, Olnrigkeilen  uttt  Untertbanen,  der  Zuhörer  gegen 
ihre  Lelnrer*  von  den  PBicbttn  g^gen  Thiere  und  von  der 
diristl.  Tugend  und  VoUkomaitnbeit  vorgetcagen  sind.  Das 
aehte  H^optsiuek  bandelt  von  d^n  rechten  Qebrancbe  der 
Gnadeintiiltel  (dem  Worte  Gottes,  d»m  öQentL  und  Privat- 
gottesdieBstet  den  SacramenteUf  auch  der  Beichte,  dem 
Gebeta,  der  ohristl,  WacbMmkeit)  nnd  gehört  wenigii%nssnm 
Theil  der  Glaubenslehre  an.  Ein  Anhang  gibt  sodann  eiua 
Uebemicbt  dar  tcrscjuadenen  Rdifionapavtejrtui  unter  d^a 


44  Spracbenkundei 

ChriateQ ;  «lies  selir  zweckmäTsig  uncl  prakti|tcli  .behandele» 
Auch  den  «anften  ,  wolii wallenden  Chataktcir  dei  V^ftewig« 
ten  wird  man  hier,  nicht  verkennen.'   \      ' 

S  p  r  a  c  h  e  n  k  u  11  d  e. 

Abhandlungen  des  frankfurtischen  Gelehr^ 
tenvereins  für  deutsche  Sprache.  Erstes  Stiiek. 
Frankfurt  a.  M.  bey  Varrenlrapp  1818.  IL  286- 
IV.  S.  gr.  8.    1  ihlr.  1 J  gr. 

Nach  einem  Vorworte ,  das  diese  erste  Fracht  ekies  ehr-r 
wnixligen  Vereins ,    der  mU  Besonnenheit  an  die  Bericbti« 
gui)g  der  Grundsätze  und  Schreibart  unset<«r  Sprache,    mit 
IJmsicht  und  Ueberlegung  an  die  Feststellung  des  Schwan-« 
'kenden  und  Entscheidung  des  Streitigen  gehet,    einleitet^ 
•gibt     6.  f.  von  der  Entstehung  dieses  Vereins  ( im  Anfang 
des  J.  löif.)  und  der  ersten  Versammlung  am  ibten  Jan. 
igi;.)  der  Stifter  desselben,  Hr.  Prof.  G.  F.  Grotefend,  der 
dazu  vom  Hrn.  Oberconsistorialrath  und  Hofprediger  Bre^ 
denstein  zu  Homburg  vor  der  Höbe  aufgefordert  wurde, 
''kurze  Nachgeht  und  theilt  S.  9  If.  die  Gesetze .  des  Vereins 
(womit  die  Zusätze  S.  5i48  f.  zu  vergleichen  sind)  unÜ  S« 
i5 — 23   die  (wohliiberdaclitcn)  Grundsätze ,  nach  welchen 
der  Verein  seinen  Zweck  (Reinheit  und  R^ichthom,  Rich- 
tigkeit und  Bestimmtheit  y  Schönheit  und  Würde  der  Spra« 
che  zu  beibrdern)  verfolgen  zu  miissen  glaubt,  mit,   so  wie 
eraochS.aoi«-aiG.  den  Unterschied  zwischen  Gesellsohaüt 
und  Verein  genau  erörtert,   indem  er  von  dem  Ursprünge 
^es  Worts  Gesellsehaft  von  seilen  (sammeln),    Saal,  Sa} 
(Sammlungsplatz)  ausgehet,  die  von  dein  Stammworte  ab- 
geleiteten odier  sinsammeugesetsten  Wörter  durchgeht ,  und 
so  beslimmt,   dafs  Versammlung  nur  ein  Beysammenseyn 
mehrerer  Personen ,   GeselluDg  oder  GesellschaU  eine  Ver« 
bindung  Mehrerer  zu  einem  Ganzen  bedeute ,    der  Verein 
'  aber  auf  Einheit  des  Zweckes  hüadeute.  '  N^och  sind  von 
ihm  8.  i53  —  aoo.    Spraehbemerknngen  über   den  Titel: 

*  des  FrankfurtiachenGelehrlenvereins  für  deutsche  Sprache» 
'  uiitgetheilt.      Die   iibrigen    Abhandlungen    difMit  Stucks 

lind:  S.  «4^«-*  |52.  D.  Martin  Luthers  Verdieaatn' um  die 
Ausbildung  der  hochdeutschen  Schriftsprache ,  geschildert 
Ton  (»rotefend  (der,  was  in  so  vielen  Schriften  über  die- 

*  seil  Gegenstan4  zerstreut  st^ht,  fco  viel  möglich  volistaudig 

*  unter  luaem  Ga^chtsponkU  vereinigt  hal^  und  ü»  EiJisf  n- 


Sprachankmide.  *       ,    ^ 

f/t  S.  iaS  fP*  ftucfa  einige«  über  die  rerschiedene  Schreibart . 

Aes  I^amens  Luther  bemerkt).     S.  217 --^iii.    Ueber  die 

^Wiehtigkeit  der  Kamen  und  di«  Ratbsamkeit  manche  aut- 

sumerxen  ,    namentlich  Aua^chnfs  und  «Körper.     Vom  ürn. 

Raul  Schödde. ^  (Für  den  ersten  ,  £W«ytinnigett  A^usdruck 

-wird  Ausknir  Torgeaohlagea  >    ^er  letste-ala  fi-emd  andmk 

unangen^m^n  Nebeobegrif  ve]i>iinden,    Terwoifen.      S. 

2aa  —  34.    Wie  onterscheiden  sieh  die   Von  Länder*  und 

Stildle  -  I^amen  abgeleiteten  Wörter  auf  er  und  isch  nadi 

heutigem  Sprachgebrauch?  von  W.  U.  j^eel.     8.  q35  -   47. 

Einig«  Gegenbemerkungeii  zu  Torstehender  Abhandl.  über 

die  £r-  und  Ischgeforme,  von  Grolefend.     S.  283^86.  Nack- 

tri&iiche  Bemerknngen  sn  d^n  verschiedenen  Abhandlun- 

gern  über  d|e  Gebilde  auf  er  und  isch  von  Scfel.   'Diese  3 

Aufsatso  «engen  von  der  Notb wendigkeit  sich  über  gewisse 

Sprachgesetse  sn  vereinigen,     ^och  hAt  llr.  Prof.  Grordend 

'    S.  248  —  82.   viele  Berichtigungen  und  Zusätze  geliefert* 

Auch  ist  ein  nachweisendes  Sachverzeichnifs  b«ygei!igt. 

Bibliolheca  Germ/itia^  Glouica.,  oder  Ver- 
mach «ioer  Literatur  der  Akertb&mer ,  der  Spra- 
chen und  Völkeischaftcn  der  Reiche  gerinaili- 
sehen  Ursprungs  und  germanischer  ßeynnschuiig 
von  D.  NicL  Heinr.  Julias.  Haj[uburg  bey  Pe;;r- 
tlies  und  Besser  ittiy*  XXIV.  100  S.  in  8. 
i4gr. 

Eine  noch  wenig  bekannte ,  und  doch  interessante  Zu« 
sammenstellung  von  Titeln  (deutscher  und  ausländischeiF } 
seltener  1^'erke  von  der  Mitte  ,des  x8ten  Jahrb.  an  bis  jetzt 
über  die  gothische,  die  nordischen,  die  deutsche,  die  bri- 
tannische >  französische  Sprachen ,  dann  der  pyrenäischen 
Halbinsel»  der  italischen,  der  Romanischen,  ^it  einem  li« 
terar.  Vorbericht  imd  einem  Anhange  voir  allgemeinen 
ScbriflteB. 

Vermischte     Schriften.^ 

Aetenmäfsige  Darstellnng  der  Vorfalle  5  "VreU 
che  im  leiÄtverflosscnen  Sommer  auf  der  Ünivcr- 
siiät  EU  Götiiogeo  Stattgefunden  haben.  Hanno- 
ver, Hahu'sebe  Hofb,uchb»  ifeiS,  i45  S.  8. 
9«r.     .  .  -.. 


M  VeritiiMlite  SgeMfiten. 

Be3'lage  bewä|iiAeii  ripktig^n  und  genauen  DarsteUung  4er 
VoriHUe  «of  der  Uoiv^fisit^^  »a  G<^tbgen  im  iuL  Tov.  J., 
die  so  grofs^  Sensatioo.eirj^egi:  faah^n/  sondern  9ttch  wegen 
der  allgenieinenßei»eji*ki|0g6ti  über  des,  wa^auf  den  neuer 
«tea  Getsi»  der  aqf  dei^  Uniytri^täten  berrscUily  £inüob 
.gehabt,  .ub4  über  den  Macbtfaeil  aller  nicht.  wie^enAehaiU» 
Verbindungen  unter  Studirend<a,  «ie  mögen  Landsmenn«» 
edbaU  oder-J&urscheiiflGlieft  iieiCften,  und  der  Rügen  eialer 
luaeitige^  JNaobücht.  oed.  anderer  fehler»  b«bersigt  tfn 
werden«.  &«  i#t  acboa  eine  Gegensclirift  gegen  sie  ange- 
-kündi^^  '      ' 

A,ii  das. C^ntsehe  Publicum,  von 'dem  Frlini. 
Friedrich  Ludwi ff  ^on  BerlepsoA.  Erfurt,  ata 
Endc^Novembers  i8i8.  43  S.   8. 

Thrill  eptbält  diese  Schnft  eine-Antwort  ^uf  die  Beur«* 
tbeiiuDg  seiner  Reclaniation  in  dem  Weimar.  Opposilic^aa- 
blatle  und  in  andern  Blällerti,   theils  Anzeige  deaeen,   was 

.  er  neuerüch,  nachdem  der  Bundestag  seine  fteclamutiovi  ver> 

,  woribn,  in  A.n8ehang  seiner  Rechtsansprüche  gegen  die  Uan. 
növei-sche  Regierung  gethan  hat.  Er  bat  endlich  eine  neue 
Schrift :  Appellation  an  deh  gesunden,  schlichten  Mens<5hen- 

*  verstand  etc.  drucken  lassen  /  aber  noch  nicht  a\isgegebe«t 
ao|idern  vorher  dem  Könige  von  Freuisen  rorgelegt»    von 

'welchem  damals , ,  als  die  gegenwärtige  Scbrilt  (in  welcher 
wieder  manche  Anzüglichkeiten  vorkommen,  5.4.  19  f.} 
gedruckt  wurde,  nichts  entschieden  war.     Der  Verf.  wird 

Xnach  S.  4^.)  nicht  verfehlen ,  das  Publicum  vom  weitern 
Fortgänge  der  Angelegenheit  in  Kenntnifs  zu  setzen.  Aber 
eo  eben  gellt   die  Nachricht  von  seinem  Tode  ein. 

pyeit  und  Zeit.    Vierter  TheiL    Germanicu 
1819.  XVI.  3i8  S.  gr.  8.  1  thk.  18  gr. 

Der  Verf.  ist,  der  Vorrede  zufolge  (wenn  nicht  auch 
dies  Oicbtgng  ist)  dmrcb  den  Anstois,  den  seine  Ireye  Sa« 
tyrevornämiich  manchen  Begierungen  gegeben  hat,  vcp^ 
I  aalafst  worden  $  die  Feder  niederzulegen ,  hat  aber  dem 
Herausgeber ,  der  den  erdichteten  Namen ,  Jonathan  Kurz* 
rock  führt,  erlaubt,  aus  einer  grofsen  Menge  humoristischer 
Aufsätze  desselben  eine  Auswahl  zu  machen  und  si6  dem 
PubKcum' zu  übergeben ,  ^obey  derselbe  weder  an  der 
Oarstellong  nedi  am  Siyle  t^vtM  geändert  hat«    Sie  greifen 


'    Vermiadite  Schriften.    .  4? 

■iftiicSie  Thoriieileii  an ,  sie  rQgcn  6ft  derb  F^efaler  Venoliie* 
dener  Art,  tie  ▼erbreiteil  sich  über  die  Politik,  wie  über  das 
Privatleben^  tie  erscbattem  öi'lertf  das  Zwerchfell,  manche 
Aeolserun^n^idd  etwas  plampan^edrückt.  Die  Nummer,» 
(tiBter  weldien  «ber^  mehrere  Aufsätze  verwandten  Inhalts 
begriffen  sind)  laufen  aus' d«nv<^rigen  BSnc^il  fort:  i8te: 
Snniniliing  nener  deutscher  äeldenjgedichte  ans  der  roman« 
tisclien  ürtiegelwelt     Von  einer  Gesellschaft  hungtigej^  Po- 
eten.      (Oegen    die    blinden  Verehrer    der    alldeutschen 
Poesie»    denen  Homer  ein  armer  Tropf  gegen  den  Verfasser» 
des  Kibdiungen  Liedes  ist).     19,  8;  3f.  Reisebesehreibun* 
gen  (in  die  Sonne,  mehrere  Planeten  und  in  den  llondt 
nach  dem .  Mordpole ;   nach  Aachen,   vor  dem  Congresse). 
do.  5.  i55.  Allerley»    Fortseteung  (ütber  169  Nnmmein). 
ai.  S.335.  Die  Unveraunft  der  gegenwartigen  Zeit  (Unwür« 
dig  ist  die  Parodie  von  Psalmen  S.  259.  —    Uebrigetis  sind 
9  verschiedene  Aufsätse  hnd  Schreibeo  unter  dieser  tlubnk 
eotlialteB  ).     j»d.  5.  a$^,    Dit  Vei-nnnft  der  künftigen  Zeit, 
FortaelniBg.    (die  Staats  •  Baukunit  der  Deutschen  im  J. 
1900.  Ein  Gespräch).  *«-*    Wir  haben  dovh  noch  eineFort*- 
setBsag  SU  erwujrten*  r^ 

A  r  m  e  ii  w  e  s  e  n. 

Entwurf  zurVervoltstäAdigiiDg  der  Einrichtung 
des  Armenveeaeus  im  Allgemeiaen  und  in  besou« 
derer  Beziehung  auf  die  Stadt  Magdeburg  und 
deren  Vorstädte,  vopr  ff^lh.  Goulieb  *von  Fan-' 
gercWp  KönigL  Freufs.  Chef*- Präsidenten  des 
Ober* Landes^  Ge^ch^  »u  Magdeburg.  Heraus^ 
gegeben  nach  dem  Tode  des  Verfassers  von  sei^ 
n^n  hioterlassenen  Söhnen  Friedrich  TVllhelm 
n.  Eduard  von  f^angerow.  Zum  Besten  der  Ar- 
men-Ertiehungs^Anstak  2u  Magdeburg.  Magde- 
burg in  Comm.  der  Creütz'echen  Buehh.  18 1^ 
VIIL  334  8.  kl.  8.   1  thlr.  8  gr. 

Der  Verf.  ist  doreh  Verdienste  nm  diesen  Zweig  der  Po* 
litej  bekannt  genug,  nnd  er  hatte  gegenwartige  Schrift  mm 
Druck  bestitt ml  Ihren  Inhalt  nxichen  die  drey  llanpt- 
twecke  der  Armenpflege  ans:  i.  die  allgemeinen  und  be« 
lojidem    <^randorsaeheii   der  Verannosf  nuiisen  aufgeü* 


48.  '  ÄIFflWiwt$eii;        ' 

ftacbt  uDd  geiioben  Wefden;  Von  vrem  nnd  wye?  wird  ge* 
aieigfc.  2. , Dein  Verarmen  «duIb  fnanzuvorkamtnen.  (Wem 
eine  VorhiiU'e  zu  leisten  sey,  die  Vertchiedenlicit  der  HiUfe  ' 
die  Eiar^ckluag  des  Büsger- Rettungs- Instituts  wird  aiu-. 
einander  geseUL)  5.  Den  UiUfsb^doriligeiMmd  UülüoBen 
muis  geliQÜjen  werden  (der  auigefulirteste  Atscfanitt,  des« 
sen  jUimptgegenstfuide  sind.  Weckung  de«  ErwerbfleÜAes 
der  arbeitai'uiigen  und  arbeitswilligen  A,^^™^''»  Anhallen 
der  Trägen  ,^ur  Arbeit^  Sorge  für  erwacbsene  Hülisloae^ 
4uT  yerairmle  {kranke;  .  Vnterbaitong  and  .Eruehung  der^ 
Kinder  yerannter  altera;  Sorge  für  Armenbiidmig ;  Mittel.  ^ 
zur  Erreichung  dieser  ZwQck^.) 

.    Sechs^zehüte  Auseige  von  der  im  Jahre 
i8o5  (in  Leipzig)  erridileteaArmeiianflitall.  1819* 

.        28  S.  in  4,  : 

Sie  irerdient  hier  erwähnt  zu  werden,  weil  sie,  migeach- 
tet  i&rer  Localitzit,  seigt,  wie  vieles  Ton  den  in  der  yot^ 
herigen  Schrift  angegebenen  Zwecken  scfabn  hier  realisirt 
worden  ist,  and  überhaupt  realisirt  werden  kann,  wena 
nur  der  Eifer  für  das  Gute  rech^  thatig  ist  und  Wohl  gelei- 
tet und  unterstützt  wird. 

;  ,  E  ii  g  H  ß  c  h  e    Literatur. 

-  I-      *  /  .       I  '    .      '»  ' 

Einer  der  vornehnistea  neuem  Advokaten  »nd  Redner 
in  Gröfsbritannien  ist  der  Lord  Erskine.  Seine  Reden  lind 
zusammengedruckt  worden  :  The  Speeches  of  the  Hoiior. 
Tho,  Brahine  (now  Lord  Erskine)  when  ät  the  bar,  on 
Ibbje^ts  connected  wilh  thei  libei'ty  ol*  the  prefs  and  againft 
conitruolivc  treaCons.  CoUected  by  Jatnes  Ridgway.  Von 
den  vier  ersten  ßändea  ist  eine  zwejte  Auflage  18  t  3 — 16. 
erschienen.  'Der  iunü'e  Band  aber  (vermischte  Aufsätze) 
nur  in  der  ersten  Auflage.  ' 

Die  vornehmsten  Aetenstaeke,  welche  ins  Köttigrtich 
Hayti^oder  den  Theil  von  6.  Domingo,  den  &.  Ueinrio|i I. 
(Christoph)  beherrscht,  angehen,  sind  in  England  gesamih- 
let  und  mit  einer  Einleitung,  welche  den  Zustand  dieses 
Beichs  und  setner  Bewohner  besc]|f<eibt,  versehen  wor« 
den :  Haytian  Papers.  A  CvUection  of  the  rev^rinterest^ 
itig  procläinalions  and  other  olEoial  docamenlst  together  ^ 
with  fome  account  of  the;Fife>  progress  and  pr^fent  ßate 
«f  the  Kingdom.sif  Uayti»  WiCh  a  preiaoe  of  Prinee  Sanders^ 


Eüj^Iitcfae  Literatur.  «(9 

Efq.  Agent  £>t  tk^At^tiän  Goyernioent.  IbnddlDlby  Rced. 
18  f  6.  XV^.  228  S.  in  8.  Die  Sanmiliui^  fangt  von  1802  an. 
Darch  dte  VerfaafhD^nrkaiide  7,  Febr.  1807  wurde  Cliri- 
atoph»  derglfieklicb^gegeii  Petion  gefbckten,  Präsident  vodi 
Hajti»  dorch  die  ttetfe  Vei^biafiiigsarkiiiiäe  38.' Mars  1811» 
König  Ueinrieh.  *       •  '  * 

Robertson  Iiat  belanntlicb  in  dem  ersten  Bande  seiner 
Geschichte  K.  Karls  V.  einen  treflichen  AhriTa  der  politi« 
sehen  Geschichte  der  mittlem  Zeit  gegeben  ^  vollständiger 
ist  das  Gemälde  des  Mittelalters  von  der  zweiten  Hälfte  des 
iunflen  bis  zu  Ausgang  des  l5teh  Jahrb.  ^  octer  von  Chlod* 
vri^  dem  Stifter  der  fränk.  Monarchie  bis  auf  Carls  Vlfl. 
Einfall  in  Italien,  in  folgenden!  Werke:  View  of  the  flate 
ef  Europe  duxing  the  middle  A^jes.  By  Senry  I/qltam ,  Escj^ 
London  1818.  8.  2  Vols.  Es  beruht  freylich  nicht  durchr 
gangig  auf  neuen  Forschungen  in  den  Quellen ,  aber  jes  gibt  . 
nicht  nur 'einen  scharf  gezeichneten  (Jrarifs  der  Geschichte, 
sondern  auch  eine  üebersicht  derVerftissungen  der  Staaten, 
des  Auslands  der  kirchlichen  andlburgerlichen  Qeiellschaft 
und  der  SitteQ«  ., 

'  Narative  of  in  Expedltioii  tö  explore  the  river  Zair^ 
nliially  called  the  Congo  in  South  Afrika  in  x8^6/  Under 
the  direction  of  Captain  '/.  ^,  Tuclj^ey,  R.  N-  'to  which  are 
added  the  Jouruäl  of  ProfeflTor  SrriUh^  fome  general  Obfer^ 
vatiooa  on  the  Conntry  a)id^its  Inhabitants,  and  an  Appen*  \ 
dix  containing' the  Natural  *flittory  of  Ihat  P^t  of  the 
Kingdpni  of  Congo  through  wUch  the  Zaire  ilows.  Publish- 
ed  by  permi/non  of  the  Lords'  Commillion^rs  of  the  Ad^ 
■tiralt^,  tond.  181^.  in*  4'»,  ij^^lr.  12  gr,  ^ 

Der  Secretär  der  Admirltlitat,  Hr.  fiarrow,  hat  dieCi 
Werk  herapagpgeben«  Der  Zweok  der^ Reise  war,  den 
FhiÜB  Zaire  y  d«,n  man  gewöhnUokConga  nennt,  stromauf« 
wirU  xw9«rfoig|(n,  um  zuuntorMehen»  ob  dieser  Flui«  vom 
Miger  vertchieded.ai&y  odcie«  ni«)it«  VitoT  Professor  der  Bo<^ 
tadk  iir.  Smith  nnd  einige  andere  Gelehrte,  ein  Gärtner 
«ad  »i9iey..I^.eg^m  afwC<^go,  die  ak  DolloMtscher  dienten, 
waren  tob  der  Reisegeseilschaft«  Tnckcy's  u.  Smith's  Ta-r 
gthftcher  .  tmA  die  Beohechtungen  anderer  Reisegenosten 
vadie^  di^.Wltetessant#  Werk^aas.  Tnckey,  Smith  und 
nfrrrbyrTy ff  iS  Pertonen,  voa  der  Gesellschaft  starben  in 
Afirika.  £He  Einheit  beyder  f  lüue  wird  darch  mehrere 
Qgmide  onlerat&lat* 


I-talienisdie   Literatur.  •       • 

Sa  la  Storia  d«i  Greci,  discov«o  4i  f.Salfi,  pr^feaiore  ^ 
filosofiai  della  siom  e  di /diriUo  pubWitö  nell«  «coole  «pte- 
ciidi  dl  Milftuo  e  iiella  lUMvertU«  ^.  jiapoli  Pari«  hey 
Chanson  1817.  IV.  98  S.  in  8.  Von  ein«r  Oam«  yeranJafal^ 
achjrieb  der  Verf.  diefs  \?erkchen  übe'r  die  Gesch.  derOrie» 
eben  f  daj  sie  o|ine  sein  Vorwissen  drucken  liels ,  und  da^ 
wahrscheinlich  für  das  grofsere  Publikum  uicht^  bestimmt 
war,  da  es  nur  flöchtig  geschrieben  i$k, 

Saggio  di  nn  Esame  ciitica  p«r  restitnire  ad  Eniilio  Profio 
illJbro  de  Vitis  ezcellentiuni  Imperatoruin ,  oreduto  co«* 
munemente  di  Corneiio  Mepote;  di  QngL^Fred.  Rinck.  B»- 
iese.  1818. 

Es  ist^diefs  nur  Vorläufe  eines  grofsern  latein.  Werk^ 
worin  noch  ausführlicher  gezeigt  werden  soll,  ^lats  Aemi- 
)ius  ProboSy  der  zu  £iid^  de/i  4ten  Jiahrh.  lebte^  Verfasser 
dier  meisten  dieser  Lebensbeschreibungen  sey^  und  nur  das 
Leben  des  Cato  nnd  Atiikus  zu  dem  Werke  4«s  Coi:^eliaa 
Tfepoi  aber  di^  roöi.  Geschichte  gehören. 

Oedipo  Coioseo ,  tragedia  di  Sofocle  recafa  in  versi  ita- 
liani  del  Cav.  Giamb.  GiustL  Parma  4817.  mit  fiodoniao« 
Le.ttcirt»,  i6Ö  S.  8. 

Vorausgiesdiifckt  ist  ein  biscorso  %ullo  stile  della  tragedia 
italiana,  und  angehängt  sind  t>den  an  eine  Freundin.^  Die 
Chöre  dieses  Trauerspiels  von  Sophokles  sind  nicht  in  ei- 
M  so  erhabene  Sprache  Qb^getragen  9  wie  in  der  Üeber- 
setzotog  "von  Bellotti.  '    ,/   / 

Jan  Georg.  {Giorgio  Jan,^  WW.  der  Botanik  auf  der  tJniv. 
zu  Parma)  Catalogus  planwhm  phauerogamarum  ad  usum 
Botanophitorum  exsiccatanmf*^  l^rina  1818.  79  S.  in  16. 

Dieser  Catalog  ist  auch  fDb^dl«  CDrrespondentendes  Vvrf!, 
|o  wie  für  Liebhaber  ider  Botanik  brauchbar,  indem  die 
ausländischall  und  einh^vbisehen  und  die  in  Gärten  oulti* 
rirten  durch  2^ich^n  unüdrslshi^den  sind^  Gegen  einige 
Allgaben  sind  in  Italien*  Joffftiaien  ZtrVtfel  erhoben  wo^- 
den.  So  acheint  seih  Cyperos  jh<doschoenoJde8  (^e>o»^ 
geblich  neue  Speciea)  ilickls  anders  als  Cyperus  ttkSüiwm 
L..  zu  seyn« 

Flora  4et  lidi  Vetieti  di  O.  Suphinger^  giardintare  Ml' 
IT  R.orto  botanico  del  I4ceo  di«  Venezfa  iSvS.  3o4  6.  in  8; 

Der  Verf.  hat  die  Werke  tw^yet  Vorgänger:  ZtimiekM 
Isterta  deJJe  piante.che  nascona  n^  lidi  intornb  a  Veneaie 
und  desDott«  Viialiano  Donati  della  .storia  naturale  flll^ 
rina  dell^  Adriatico  etc.  benuta^  nioht  aber  die  hochsi  siitna 


Italienische  literatun  5i 

Sdirift  des  Ant.  Doitati  XratUtb  d<e'  semplig],  pietre  e 
pesci  inarini  che  nascojio  nel  Itdo  di  Venezia  i63i.  worin 
530 Arten  TOn  Pöanavn,  di«  tbeils  bloa  genannt,  theilt 
kan  beschrieben  aind ,  vorkommen  ^  nnd  auf  5si  Kupfer-* 
taiela  abgebildet  sind.  Die  gegenwärtige  Flora,  der  Ge- 
slade  Ton  Venedig  mnfs  übrigens  ai^  mehrern  Orten  be- 
licbUgt  werden.  * 

Diseorse  di  GugUelmo  Man%i  sopra  gIS  spettaooli ,  le  fe- 
ite ed  il  iuMO  degii  italiani  nel  secolo  XIV.  con  note  ed  il- 
Intraiioni.  Roma  1818.  8.  bey  Moi^daechini^  mit  einer  Ku« 
fTerta&l. 

Y^^i^  Schrift  über  die  Spiele,  Schaaspiele,  Feste  und  deil 
Loxos  der  Italiener  im  i4ten  Jahrh«  ist  gröfstentbeils  aut 
ndirem  Abhandlungen  von  Muratori  in  s.  Antiqq.,  ital. 
nedSi  aeW^gesegen;  enthält  aber  immer  für  die,  weiche 
jenes  Werk  nicht  kennen ,  sehr  interessante  Nachrichten. 
Du  Kupfer  ist  nach  einem  Miniatnrgemälde  in  einer  Hand- 
idirift  der  Docmnenti  d'Amore  des  F^anx  da  Bmrberino 
woM  den  i4ten  Jalvhund..  und  der  Barberin.  Bibliothek  -ge- 
nacht  Qod  steile  viele  männliche  nnd  weibliche  Figuren  in  ^ 
dtflMls  gewöhnlicher,  verschiedener,  Kleidung  dar. 

Orlattdo  ftirio$0  di  messer  Ludovico  Ariofto  secondo  I'e- 
fitione  del  MDXXXll.  per  cura  di  Ottavio  MoräU,  Mila- 
■a  i«i8.  bcy  l'ivotta.  36  S.  Vorr.  u.  548  S.  Text  in  4. 

Ariosto  hat  selbst  drey  Ausgaben  seines  unsterblichen 
Ofdichts  besorgt :  1 5 1 6,  (denn  eine  Ausgabe  von  1 5 1 5  exi- 
tttvtBioht)  ib'M  und  i53x  (Auch  sind  zwey  Ausgaben 
in  Mailand  1624  und  1636  erschienen.)  fiie  letztere  isjt 
▼OQ  ihm  selb^  sehr  verändert  und  verbessert.  Nach  sei- 
Bcm  Tode  hat  man  sich  i^  den  zahlreichen  Ausgaben  sehr  ' 
viele  Aenderungen  erlaubt.  Andr.  Vcdifossori  versuchte 
n  den  Ausgaben  i554)  löSG»  die  richtige  Le9art  faerzn- 
itelleiiy  ohne  Erfolg:  Busc^lU  ^rlmhi^  sich  (i556)  noch 
ndni  nnd  keine  der  Ausgaben  des  t7.ten  Jahrh.  ifi  wi^k- 
hdi  correet.  In  der  zu  Mailand  18 13  IT.  erschienenen  Aus« 
9^  der  iUl*  Clastiker  ist  der  Text  vom  Advoc.  Reina  be- 
lieU^y  nnd  attch  die  Varianten  der  beyden  ersten  Ausga- 
ktt  eaad  beygefögt  Aber  itzt  erst  erhält  man  eine  mit 
Ifielsfeer  Sorgfalt  gemachte  Ansg^be  nach  der  vpn  A.  selbst 
IWelliommneten  letzten  Edition.  > 

Della  decitione  delle  cause  dubbie  nei  gindizj  civili ,  del 

CQiftteFranceteo  VigilioBarbacpvi.  Milano  1817.  bey  Stella* 

Der  Zweck  dieser  Schrift  ist^  Richtern  eine  Abweisung 

ttgdten,  nfilie  sie  in  sweifelluiften  FäUe^i;  wo  die  GeseUe 


Sa  Italienische  Literatur. 

dankel  sind ,    verfahren  sollen«    imd  ea  wenden   darüber 
brauchbare  Begeln  gegeben. 

Diese  Schrift  hat  schon  eineh  Lobredner  gefunden.  JL^*» 
tera  di  nn  professore  di  diritto  sopra  i  due  libri ,  i'nno  in^ 
titoläio  :  Üella  pluralita  dei  soffrag j  nei  gind^zj  civil i  e 
criminaliy  c  l'aUi'o :  Della  decisione  delle  cause  dubbie>  Mi« 
)ano  1817.  bey  Stella  und  Comp. 

Di  Marco  Polo  e  degli  altri  viaggiatori  Venesiani  piu  ü^ 
lustriy  dissertazioni  delP.  Abate  Placido  Zuritt^  con  ap«; 
pendice  «uHe  antiche  aiappe  idrogeografiche  lavorate  in 
Venezia./  Voluhie  I.  Venedig  1818.  Mit  Picoltischen  Let- 
tern, 11  und  575  S.  in  8. 

Der  Abt  Zurli,  der  schon  das  Planisphaeriom  des  F;. 
Mauro  und  die  Reisen  der  Brüder  Zeni  herau.sgegeben,  hat 
in  dem  i.  Bande  dieses  neuen  Werks  sich  nur  jnit  (L^n  Bei« 
sen  des  Marco  Polo  beschäftigt  Aind  von  ihm  interessante 
JNacbrichten  gegeben. 

.  Von  Hrn.  Adepdaio  Ro»si  ist  ein  ausführliches  antbro«  • 
polagisches   Werk   angefangeh   worden  :    Della  economia^ 
della  specie  umana,  das  aus 4  Bänden  bestehen  wird.  Zwey 
sind  bereits  erschienen. 

Lingua  ülosofico  -universale  pei  dotti,  prccfdula  dall' 
a^l^Usi  d^el  linguaggio :  Opere  di  Mariano  GigU,  gia  pubbl«; 
professore  di  varie  facolti^.  Mailand  1818. 

Eine  Vergleichung  dieses  neuen  Werks  iiber  eine  allge- 
meine philosophische  Sprache^  mit  den  Precetli  .di  gram- 
matica  per  la  Lingua  iilosofica  o^ia  universale  Rom,   1773«     ' 
iallt  nicht  ^u  ihrem  Vorllieil  aus. 

'Dizionario  bolanico  Verones^  che  comprende  i  nomi  vuU- 
gari  Veronesi  delle  pianle  da  giardino,  col  corrispondente- 
latino  Linueano,  ctii  aggiungonsi  altri  specie  in digene  e  i 
nomiitaliani^  compilato  da  Lorenzo  Monji,  speziale»  as-. 
sisteute  alia  catledra  di  botanica  ed  agraria  nel   R.  Liceo 
convitlo  di  Verona.  Verona  bey  Maina^di  gedr.  160  S.  in  8. 

Es  ist  eine  Compilation  der  den  in  der  Sladt  und  Gegend 
von    Verona    in  Gäi*ten    und   Feldern    cuJtivirten     oder 
wildwachsetiiden  Pflanzen  gewöhnlich  be)^geleglen  Namen.^ 
In  Ansehung  der  beygefugten   lalein.  scientifichen  Benea^-j 
nungeu  folgt  der  V.  dem  sei.  Willdefiow^  und  in  Ausehong. 
der  toscanrscheu  des  Taigioni  Tozzetti  Dixionario  botani- 
co->italiano.       \ 

£pigi*amnii ,  Madrigali  ed  Epitaffi  del  cav.  Gio.  Gheraiv 
dode  Roffi.  Pisa  1818.8. 

Die  £4)igramnien  dieser  Sammlung  eines  durch  viele  an-^ 
dere  Werke  be|(;ann{en  Verfassers  zeichnen   sich   voisug* 
lieh  atts. 


55 
Französische   Literatur. 

M^motres  da  Duc  de  St,  Simop ,  nouveUe  öditioii ,  mise 
en  Mn  meüleur  ordre  et  accompagn^  de  notes  pär  M.  Zaiu^ 
rttu,  professenr  aa  College  royal  de  Charleinagne,  Par. 
1818.   4.  voll.  8. 

Diese  Ausgabe  der  darclpi  trene  Scbildernngen  des  Hofs 
und  der  Gescliiclite  Ludwigs  XiV.,  der  Regentscliaft  und 
Ludwigs  XY.  ausgezeicfaneteii  Memoiren  des  Herz,  von  St. 
Simon  9  (geb.,  1676.  gest.  1766.)  ist  besser  geordnet  als  die 
frukern  und  eben  deswegen  zum  Gebrauch  bequemer  ein- 
^richtet. 

Hr.  Heron  de  ViUefosee  hAt  sein  classiscbes  Werk  über, 
den  mineralischen  Reichthum  des  KÖnigr.  Westphalen  mit 
dem  dritten  Bande  vollendet. 

Memoire  surF^tat  actnel  derAllemagneparM.^/e  (9/oar(^ 
sa,  Par.  1818.  8. 

Es  ist  diefs  ein  Abdruck  eme%^  der  w^enigen  auf  Anord- 
nung des  Kaisers  Alexander  zu  Aachen  gedruckten  und  i^r-» 
theilten  Exemplare  einer  Schrift,  in  welcher  sehr  viel 
Nacbiheiltges/ aber  Einseitiges^  vornefai^iUch  über  den  U« 
terarischen  Zustand  Deutschlands,  die  Universitäten  uiy) 
Stndlrende,  gesagt  und  unsrci  von  mehrern  Ausländem, 
Franzosen,  Engländern,  Italienern  und  auch  Griechen,  ge- 
rechter gewürdigte,  Cultnr- Anstalten  in  ein  falsches  Licht 
bey  Fürsten  gesetzt  -werden,  die  von  Deutschen  so  hoch 
ond  aligemein  verehrt  werden,  dafs  ihnen  eine  mögliche^ 
wenn  auch  nur  augenblickliche,  Verkenn ung höchst  schmerz* 
halt  seyn  mufs.  Mag  immer  mancher  T^del  das  Einzelne 
hie  und  da  treflen ,  vom  Eiiptelnen  darf  nicht  auf  das  (Je- 
brige,  noch  weniger  auf  das  Ganze  geschlossen  werden. 
£s  ist  anch'  in  England  ein  Nachdruck  erschienen  UJtid  eine 
deutsche  Uebiersetzung  angekündigt. 

\a^s  ^natre  Concordats,  par  M.  <fe  Pradt ,  Paris  18x8. 
3.  voll.  8. 

Der'aehr  fleifsige  Schrinsteller,  ehemal»  Erzbischof  von 
Mechöln,  hat  in  dieser  Schrift  auch  dem  gegenwärtigen 
Papste  seine  Verehrung  bezeigt,  und  manche  sehr  merk- 
würdige (ihre  Aechtheit  voraiMigeselzt)  Anekdoten^  ^e 
l^rehlichen  Verhältnisse  Frankreichs  unter  Napoleon  abge-  v 
hend,  beygebracht. 

Essai  historique  sur  les  Ijbert^s  de  IVglisc  Gallicane  et 
des  aatres  ^glises  de  ]acalholieilö.pendaiit)cscIcux  dcrifiers 
Stiles  jpiar  M.  Gregoire,  ancien  ,ev^quc  deBloiü.  Paris  18 1 8, 
459  S.  8^  • 


54  -        Frfins^Qiisdie  liiterartor. 

Was  seit  iGS2  far  nnd- wider  die  4  Artikel  der  GallieaB. 

Kirche  bis  ^smn  Condordat  1S17  ist  unternommen  und  ge« 

sckrieben  worden ,    ist  liier  zusammengestallt  und  beur- 

theilt>  auch  die  gegen  den  Papst  behaupteten'  freyheilen 

'  anderer  kathol.  Kircheh  erwähnt 

Herr  jilgnan ,  Mitglied  des  französ*  Instituts;  hat  a^nr 
Beruhigung  d^r  Furchtsamen  ein  Werkphen  herausgegeben  : 
Des  coups  d'^at  ^ans  une  monarc^ie  constitntiouelle ,  wer-» 
in  gezeigt  wird,  dals  in  einer  repräsentativen  Monarchie 
Staatsstreiche  ohne  Auflösung  des  Staats  nicht  vorkommen 
können. 

Memoires  et  Correspondance  de  Madame  d'Epinay;  ovl 
eile  ,dönne  des  d^tatls  sur  ses  lialsons  av^c  Duclos,  J.  J. 
Rousseau,  Grimm,  Diderot,  le  Baron  d'üolbach,  M.  Lam- 
bert, M.d'Houdelot  etautres  personnages  cölebres  du  i8me 
si^de.  Onvrage  renfermant  uii  grand  nombre  des  Lettre», 
in^dites  de  Grimm,  de  Dider^ot,  et  de  Rousseau,  les  queU 
iks  servent  d'äclaircisdemeiit  et  de  correctif  aux  Confes* 
sions  de  ce  den^ier.  a  Paris  chez  Brunet  1818.  3  voll,  in  8., 
Der  Titel  zeigt  hinlänglich  an ,  was  man  hier  zu  suchen 
hat ;  in  der  That  findet  man  hier  mehrere  Beyträge  zur  Li* 
terargeschichte  der  zweyten  Uälfte  des  vor.  Jahrb.,  vor- 
nehmlich zur  Charakteristik  mehrerer  franz.  Schriftsteller 
Jener  Periode.  In  des  Verf.  eignei^  Lebensgeschichte  kom- 
men mehrer,e  Unsittlichkeiten  vor. 

Pr^cis  des  ^v^nemens  militaires  -ou  e^is  historiques 
sur  les  campagnes  de  1799  k  181 4.  avec  cartes  et  plana» 
Par  M.  le  Corate  Matthieu  Dumas,  Lieut.  General  des  ar« 
m^es  du  Roi.  Campagne  de  1799*  Tomes  1  -et  II.  Campagne 
de  iBoo.  T.  I.  IL .  Carjupagne  de  1801.  T.  L  IL  ä  Paris  ches 
TreutteletWürz  1817.  18.  • 

'  Des  Ver£  Hauptzweck  war  ans  den  sich  oft  widerspre« 
«henden  Berichten  eine  nnparteyische  Darstellung  der 
merkwürdigsten  Kriegsereignisse  zu  ziehen,  und  j^^^  PtLV" 
tey  zu  schönen,  daher  auch  seine  Kritik  nicht  streng  ist, 
seine  Darstellung  aber  ist  sehr  lebendig  und  anziehend.  Er 
hatte  schon  früher  Precis  nlilitaires  sur  la  Campagne  de 
•1799.  geliefert;  die  beyden  ersten  Bande  des  neuern  Werks 
können-als  eine  vermehrte  Ausgabe  davon  betrachtet  wer- 
den. Jedem  Bande  sind  Pikees  justificatives  angehängt  und 
ansfiihrliche  Noten ,  die  viele  wichtige  Erläuterungen  und 
Kaghrichten  enthalten.  So  werden  in  den  Noten  zu  dem 
Feldzuge  von  180O  die  verschiedenen  altern  und  neuern, 
Ueber^änge  über  die  Alpen  mit  einander  verglichen. 


-T  \ 


Tiitnsoikdie  LiterdtuK  55 


.  Eb  id  BirParif  ein  S^anspiel  gedruckt  erschienen,  nnd 
wird  aackfrey  v^ikauft,  wann  ea  gleicli  nicht  aufgefahrt 
-werden  daii* :  L'ültra  ou  la  manie  des  t^nebres^  wo  der 
Sbrquiä  £teignoir  (Lkhlausloflcher }  eine  Vorzügliche  Rolle 
mpielt.  ' 

!N  feilt  geringes  Aufsehen  machen  in  Paris  die  vor  Kur** 
sena  herausgekommen^:  Consideraüons  sur  Pötat  actuel 
des  sociales  en  Europe  par  G.  Maeuyer. 

I>ie  M^moires  pour  serrii^  k  Phrstoire  des  ^T^nemens  i% 
la  fin  du  XVIU.  Sii^cle  defiils  1760.  jns^u' en  1810.  par  un 
Conlemporain  impartial  feu  M.  PAbM  Georget^  Jesuite, 
aAcien'Secrelaire  d'Ambassäde  et  Charge  d'affaires  db  Fran« 
ce  «  Vienne.  Paris  1817.  11  Tömes  in  8.  enthalten  zwar 
manches  Nene  und  manche  Aufschlüsse  über  Ereignisse 
eines  Sojährigen  Zeitraums,  sind  aber  nicht  unparteyisch  ge- 
nug geschrieben.  Ausfuhr^ch  ist  im  aten  Bapde  die  be- 
rüchtigte Ualsbandgeschichte  erzfSiIt^  und  das  Halsband 
eelbat  ist  in  Kupfer  g'eslochen. 

Von  demselben  verstorb.  Verfasser  ist  unlängst  gedruckt 
erschienen  :  Voyag^  a  8t  Petersbonrg  en  1799  —  1800. 
pn-  TA.  Georg^i.  in  8« 


Chronik  der  Leipziger  Universität. 

Nachdem  die  bisherigen  hiesigen  Herren  Professoren  der 
Theologie  in  ^ie  erste,  zweyte  und  dritte  Professur  «der 
Theologie  aufgerückt  sind>  ist  die  vierte  ordentl.  Professur  • 
der  Theologie  dem  Professor  derT|ieologie  auf  dier  Uni  Ver- 
ität za  Rostock  (Torinaligen  Privatdocenten  äiif  der  Univ. 
sa  Wtteöberg),  liro.  D.  jLudu^.  VanJtegott  Cramer ,  mit  ei- 
ner Zulage  von  aoo  thlr.  und  einem  Reisegelde  von  aoo 
thir^  eine  ordentk  Pofessur  neuer  Stiftung  Hrn.  D.  Job. 
]>«▼.  Goldhom,  Archidiac.  an  d'ef  Kirche  zu  StTbömä,  und . 
eine  aotserordenU.  Professor  der  Theologie  Hrn.  M.  Geöi^g 
Benedict  IViner  (  der  tu  einer  ordentl.  theolog.  Professur 
anf  die  Universität  zu  Heidelberg  berufen  war)  mit  einem 
Interimsgehalt  von  aoo  ihlr.  und  einer  Gratiücation  von  i5o 
tbir*  durch  allerliöchs^e  Rescripte  erlheilt  worden.  Die 
beyden  ersten  Professoren  der  Theologie ,  Hr.  Don^herr  D. 
TUtmana  und  Hr.  Domherr  D.  Tzschirner  sind  ordentliche 
Beysitzerdet  hiesigen  Consistorii  geworden,  und  dem  drillen 
.  Froiessor  Hm.  D.  IVinter  sind  von  iteiher  bi&herigen  Ge- 
haltszulage $90  lli^»  verblieben. 


56      Todesfälle  von  Gelduten  und  KUiutlerii. 

Auf  hiedger.Universilit  wird  ein  homiletitobes  Semiti«« 
rium  zur  praktischen  Jßilduog  junger  TbeoJpgen  erriclilet 
werden. 

Dem  Brn.  D.  Heinrich  GaUlob  Ludwig  Reiohenhach  iet 
eine  ^ufsiirordeDilicbe  Professor  der  Medicin  erUieiit  ^wor* 
den. 

Am.  d7x  Dec.  vor.  J' verlor  die,  Universität  ihren  Seniotf 
und  die  nyedicin.  Facultät  ihren  ersten  Professor,  Hrn.  Hof^ 
rath  D.  Ernst  Plaltner^  im  761.  J,  seines  Alters,  dessen  man« 
nigi'altige  und  grolse  Verdienste  am  die  Universität  und~^ie 
Wissenschaften  während  eines  funfzig)ährigen  thätigen  SiVjtt^ 
demischen  Lehens  in  eben  so  gesegnetem  als  seine  körper«» 
liehen  und  geistigen  Leiden  im  letzten  Halbjahre  in  scIuDer9»> 
baftcm  Andenken  bleiben  werden. 


Todesfalle  von  Gelehrten  und  Künstlern; 

Am  7.  !Nov.  starb  zu  Görlitz  der  um  die  wendische  und 
deutsche  Geschichte  durch  Sch^ifteni  so  wie  durch  manche 
Yiützliche  Stiftungen  verdiente  Senatoren  GörlitSi  0.  Carl 
GottUeh  pon  Anton ,  68  J.  alt. 

Am  1 6.  No^.  zu  Zürich  der  gewesene  Seckelmeister,  Salo^ 
mo  Jfirsel^  93  J.  alt. 

Am  Q9.  Mov.  1818.  starb  zu  Paris  der  durch  seine  Bemü'« 
jhungen  um  Anfwiokelung  der  Herdiilanisfhen  Roll^  und 
darüber  berauegegebene  Schriften  berilbmte  Caplan  des 
Prinz -Begentei^  von  England,  Hayter,  ^ 

Am  ^9..  Nov.  zu  Braunschweig  der  Senior  des  geistl.  Hi« 
nisteriums  daselbst^  Superintendent  und  erster  Prediger  an 
der  Uartinskirche,  Johann  iP'iihelm  fPolfgang  Breilhauplp 
80  J.  8  Mon.  alt 

Im  Au£Eing,des  Dec.  zn  Stockholm  der  Pro£  und  Rittee 
<^ön  Breda,  Schwedena  erj|ter  Historien  mahlen  Schweifen 
bat  seit  einem  Jalire  mehrere  grofse  Männer  verloren,  den 
l^otaniker  Prof.  Swarz,  die  Dichter  Graf  Oxenstierna  und 
Baron  Adlerbelh»  den  Redner  Bischof  Wingärd. 

Am  13.  Dec.  txx  London  der  als  Rechtsgelehrter  berüboK 
te  Lord  EUenborough  j  der  erst  vor  Kurzem  seine  Stelle 
als  Lord  Chief  Justice  (Ober rieh ter) niedergelegt  hatt^  Sehn 
des  Bisch,  von  Carlisle  Law.         * 

Am  x4.  Dec.  zu  Hamburg  der  Archivarius  dasiger 
Stadt,  D.  Fincen^  Dresky  y  £3  J.  alt* 

An  demselben  Tage  eben  daselbst  dec  ehemalige  Senator 
Johann  Miclia^l  JäuJtwcMer  ^  72  J.  alt. 


BafönUnmgeB  und  Ehrenbezeigimgeo.         Bj 

Am  t&  Deo,  äer  Potior  JK^hn,  der  99  Jahre  lang  an  der 
Kiicbe  zu  Ottenaen  bey  Altona  getUnden. 

Beförderungen  und  Ehrenbezeigungen* 

Der  Hr.  Hofralh  nnd  Ritter  von  (retUz  hat  für  die  her 
dem  Coiigrels  za  Aachen  geleisteten  Dienste  von  dem  russ*' 
Kaiser  den  St  Annenorden  erster  Clause ,  nnd  von  dent 
Konige  Ten  •  Preußen  da«  Commandeorkreuz  des  rothea 
Adierordens  erhalten. 

Der  Hr.  Director  des  Johanneums  zu  Hamburg,  O.  Gur^ 
Uli  ,  bat  nach  Ablehnung  eines  Rufes  zur  Professur  der  al-^ 
ten  Literatur  auf  d<tr  Universität  zu  Kiel  einen  zweyten 
Rnf  dahin  zu  Professuren  in  2  Facnltäten,  der  theologi- 
sch ^n  lind  philosophischen ,  mit  erhöheten  Emolumenten 
erhalten; 

Der  vortragende  Ralh  im  Bureau  des  Königl.  Preufs« 
Staatskauzlers  ^  Hr.  Prof.  Koreff,  ist  zum  Oberregieraogsr 
rath  ernannt  worden«  « 

Der  berühmte  schwedische  Dichter,  Hr.  Prof.  Tegn^r  in 
Land,  bat  die  durch  Adlerbeths  Tod  erledigte  Stelle  eines 
der  Achtzehner  der  schwedischen  Academie  zu  Stockholm^ 
erhalten.    . 

Der  bisherige  Konigl.  Pretif».  Cons.  Rath  nnd  Prof.  der 
Theologie  zu  Königsberg,  Hr.  D.  Krause,  ist  Oberconsist. 
und  Kircbenrath,  Obeihofpied.  und  Generalauperint.  in 
Weimar  geworden. 

Ur.  August  Jacob  Ramhach ,  bisher  dritter  Diaconus  zn  * 
St  Jacobi  in  üambuig  ist  an  der  Stelle  seines  vor  Kurzem 
Terstorbenari  Vaters  UauptpaAor  an  der  Michaeliskirche  da- 
nclbst  geworden« 

Der  bisherige  Professor  am  dymnasium  zu  Düsseldorf, 
Hr.  Kohirausthy  ist  zum  Consistorial-  und  Schulrath  beym 
Consistbrio  zu  Münster  ernannt  worden. 

Oep  zcitherige  aulserordenll.  Piofessor  Hr.  M.  Gerlach 
xa  Balle,  bat  daselbst  eine  ordenll.  Professur  in  der  philo-^ 
aophischen  Facultät  erhalteu« 

Der  Oomprediger  Hr.  Druck  zu  Paderborn ,  ist  katho- 
Kscker  Consistorial-  und  Schulrath  beym  Consislorio  aa 
Hijiden  «nd  Oberpfarrer  am  Dom  dasalbst  geworden« 


$8 


litertfische  und  andere  Stifltimgen. 


Anf  der  Universität  zq  Christiania  in  Norwegen  Ist  ein 
philologisches  Seannarium  errpcbtet,'  und  die  Leitung  des« 
selben  dem  Professor  der  griech.  Sprache  und  RiUer  des 
Nord  Sternordens,  C  St^erUrup  ^  übertragen  worden. 
>  In  den  vereinigten  Staaten  von  Nordainerika  ist  d^rTor«^ 
«chlag  zur  Anlegung  einer  allgemeinen  Universität  inr  Sta^ 
4irende  aus  allen  Theilen  der  Union  in  der  fiitndesstadt 
fVasfiington  gemacht.  Jetzt  haben  einige  einzelne  Staaten 
ihre  Universitiiten.  ' 

Zu  St  Petersburg  ist  im  vor.  J.  eine  Schule  i^ach  der 
Lancasterschen  Me^^ode  errichtet  wordent  0er  General 
Craf  Slet/ers  ist  Aufseher  derselben* 

In  Prag  ist  eine  neue  Lehranstalt  für  die  erwachsene  is- 
raelitische Jugend  errichtet  worden»  und  der  Lehrer,  Hr« 
Berz  Hombergf  hat  den  Charakter  eines  kaiserL  konigU 
Schulraths  erhalten* 

Am  4.  Nov.  i8i8.  hat  die  Alma  Franciscea  (Franzens 
Universität)  zu  Lewiberg^wt  iT^or  einem  Jahre  an  diesem 
Tagie  geschehene  Stiftung  und  die  Erpflhung  der  Studien 
im  J.  i8i8.  gefej^rt. 

Am  37.  Nov.  ist  zu  Morien*  in  Jütland  eine  neue  Schule 
^gerichtet  .wordeii. 

pas  Universitätsr  Gebäude  zu  Moskau»  das  bey  der  fran- 
SOS.  Invasion  vernichtet  "würde,  ist  weit  schöner»  als  ehe- 
mals hexgestellt  und  am  13.  Nov.  i8i8.  eingewcihet  wor- 
den. 

Der  Hr.  Staatsminister  Frhr.  von  St^in,  hat  der  Univer« 
sität  ztt  Bonn  «ein  zu  Nassau  beHndliches  ausges lichtes  Na-^ 
tnralien  -  Cabinet  geschenkt. 

Die  neue  königL  prenfs.  Universität^ zu  Bomi  tritt  an  die 
Stelle  einer  1787.  daselbst  gestifteten»  die  in  den  Zei- 
ten der  franz.  Herrschaft  eingegangen  war»  aber  unter 
ganz  andern  Auspicien.  Die  Urkunde  ihrer  Stiftung  ist 
vom  Könige  von  Preufsen  Friedrich  Wilhelm  III.  am  tSi^n 
Oct  vor.  J.  zu  Aachen  uuteci&^ichnet  worden.  Sie  ist  nach 
dem  Muster  der  Berliner  eingerichtet  und  besteht  aus  5  Fa- 
cultäten :  einer  theolog,  evangel.  lutherischen  •  einer  theol. 
katholischen »  einer  juristischen »  medicinischen  und  philo- 
sophischen, in  welcher  letztem  stets  ein  Professor  der  Phi- 
losophie von  der  evangel.  lutheicischen  und  einer  von  der 
katholischen  Confession  sejm ,  bey  den  übrigen  Pcofessuren 
aber  keine  RGcksicht  auf  das  Glanbensbekenntnifs  genofi^ 
men  werden  solL     Der  Universität  ist  das  Schloß  zu  ßoon 


ErziehüDgsfnstaken  ^d  literarNacbriGhteo,     Sg 

da»  D<»rf  Copp^dorf  angewiesen.  Die  EmLünfte  sind 
Skr  jetzt  aaf  8o»ooo  tblr.  gesetzt ,  wovon  60^000  thir.  so- 
^eich  angewiesen  werden  sollen.  £s  ist  ein  vorläufiges 
fi^lement  fiir  dieselbe  erschienen,  die  Statuten  werden; 
erst  bey  der  feyerÜchen  Einweihung  zu  Os^m  1^19.  pu* 
blicirt  werden*  Curator  der  Universität  ist  der  Br.  Graf 
Sdtns  ^  jLaubach  ,  Localcomnn'ssarlüs  der  Kreisdirector  Hr. 
Rehfues.  Der  f*rof.  der  Gescbichte  Hr.  HüUmann  (^^lorlier 
XU  Frankfurt  an  der  Oder  nnd  dann  za  Königsberg)  ist  erster 
Bectbr  derselben.  Zu  Anfang  ^es  Nov.  waren  1 8  Professorea 
BndL  mehrere  Studirende  gegenwärtig.  Am  9.  Nov.  haben 
die  Vorlesungen  ihren  Anfang  genommen,  was  Hr,  Pro^ 
Heinrich  in  einem  Programm  angekündigt  hat.  l^ie  ehe- 
flM&l.  Duisborger  Univ.  Bibliothek ,  mehrere  Klosterbiblio* 
theken,  ein  Theil  der  Wetzlarer  Bibi.  und  die  erkauften 
Bibliotheken  der  verst.  Professoren  Grimm  zu  Duisburg  und' 
Harlets  zu  Erlangen  machen  die  Qrnndlage  der  Bonner  Bi- 
bliothek aas.  Dek*  Mineralog  No8$  hat  der  Universität  sei- 
ne minei'alog.  Sammlung  und  Bibliothek  geschenkt. 

£  rzi  ehiingsa  ustalt  en. 

Die  wiederhergestellte,  aber  nicht  üb^all  aufgenommen 
ne,  Gesellschaft  Jesu  hat,  öffentlichen  Nachrichten  sufol-^ 
ge^,  jetzt  drey  Erziehungsanstalten  Jn  Piemont,  eine  in 
Ferrara,  mehrere  Seminarien  in.  Frankreich,  '  ein  In« 
stitnt  io  England  (in  der  Gra^urhaft  Lancaster),  eines  in  Ir- 
land unweit  Pablin,  eines  in  Freyburg  in  der  Schweiz , 
tines  in  Nordamerika  (zn  Georgtown),  einige  in  Mexico. 

Die  königl./  iranzös.  Militärschule  zu  La  Fläche  ist  ge* 
•chlossen  worden  t  weil  die  Zöglinge  derselben  am  99.  Not« 
-vor.  J.  einen  Aufrtihr  erregt  nnd  sich  aller  Disciplin  wider- 
seli^t  hatten.  Nach  Entfernung  von  5o  Zöglingen  ist  sie 
wieder  eröffnet 


Literarische  Nachrichten. 

Der  Prorector  am  EUsabethannm  in  Breslau  Carl  Adolph 
Menzel j  hat  in  einer  Schrift^  die  nicht  geringe  Sensation 
»acht:  Ueber  die  Undeutschheit  A.e^  neuen  Deutschthums, 
die  verderbliche  und  despotische  Tendenz  einer  Secte^ 
die  das  Deutsohthum  im  Munde  fuhrt  und  zur  Schau  tragt^' 
darzulegen  sich  bemüht 

Die  Berzogin  von  Devonshire  ^     die   auf  dem  Forum 


■1 


I 
6o  -  GeschBchUicba  Nachricbteii.    ^ 

Boms  anf  ihre  Kosten-Nacligrabungeh  veransUllet  hat,  h^y 
'wolcbeii  wichtige  Entdeckungen  gemacht  worden  sind,  hat 
eine  prächtige  Ausgabe  der  Reise  des  Hoi*as  nach  Brtndisi 
(Serm:  I,  6.}  «a  Parma  bey  Bodoni  drucken  lassen ,  der 
Text  ist  mit  lauten ,  einer  italiän.  tiebers.  und  Schönen 
Kupfern  begleitet ,  jetzt  laTst  ale  mne  Ausgabe  der  Aeii^ide 
besorgen >  bey  welcher  Kupfer,  von  den  vornehmsten 
Kiuisllern' Roms  bearbeitet,  nach 'Zeichnungen  der  von 
Virgil  beschriebenen  Plätze  und  Situationen ,  die  an  Ort 
and  Stelle  gemacht  worden ,  sich  befinden  werden. 

Hr.  Gab.  Rath  jingust  von  Aode,  hat  in  der  Zeitung  fiir 
die  elegante  Welt  St.  aa?,  228.  und  s-^p.  Briefß  über  dea 
Hrn.  Oberbaur.  Chnelli  Theater  von  Athen  geliefert,  ;wo^»- 
rin  mehrere  A 11  gaben  desselben  ans  Vitmvius  und  Pollox 
mit  Benutzung  von  Groddecks  Abhandl.  in  W0I&  Analec- 
ten  y  berichtigt  \mi  ergänzt  sind. 

Qe^cluchtlichd   Nachrichten. 

Das  Archiv  der  (ehemals  iil  England  regierenden)  Fami- 
lie StdaH  9  war  nach  dem  Tode  des  letzten  Prätendenten, 
Cardinals  von  York,  in  Privathände  zu  Rom  gekommen 
und  von  dem  Engländer  l>,  Walson  daselbst  erkauft  wor- 
den. Allein  die  päpstL  Regierung  soll  es  dem  Letztem' 
abgenommen  und  dem  Prinz  -  Regenten  von  England  ge- 
schenkt haben.     Es  soll  aus  4oo  Milmern  besteheii. 

Ein  Amerikaner  /  Hr.  Trondike,  hat  des  verstorbenen 
Prof.  Ebelins  zu  Hamburg  sehr  ansehnlichen,  seltene  Samm- 
lung von  Schrifien  iibcr  Nordamerika  gekauft  und  der  Har-^ 
vard  Universität  zu  Cambridge  geschenkt.  Sie  ist  schon  am 
31«  Oot  in  Boston  angekommen. 

In  Neu- York  wird  der  lutherische  Prediger  Schajfer^ 
eine  Zeitschritt;  Der  deutsche  Freund,  herausgeben. 

Zu  Cliristiania  in  Norwegen  erscheint  mit  gegenwärti- 
gem Jahre  ein  Morgenbiatt. 

Gegen  des  Pi*of.  Menzel  zu  Breslau ,  viele  gegründete 
Rügen  enthaltende  Schrift:  die  Undeutschheit  des  w^xi^n 
Deutsch thunis,  sind  5  Schriften  (zur  Vertheidigung  d^  an. 
gegriffenen  Turn -Unwesens)  ebendaselbst  erschienen, 
unter  welchen  die  heftigste  vom  Hrn.  Prof.  Passow  her- 
rührt :  Zur  Piechtfertigung  meines  Turnlebens  und  meines 
Turnziels.  Inzwischen  ist  die  Anstellung  Von  Tnniübun- 
^en  in  Schlesleu  und  den  übrigen  preuls.  Staaten  bey  dea 


>  Knnstnadiricht«^.  fit 

Srtiwfen  «nfgelioben  und  die  gewöhnlieheH  Sjütifdatie  sind 
Im^estellt  -svorden.  v    ,       . 

Schonern  17.  Jalirh.  (i66o.)  will  man  unter  den  India- 
nern in  Nordamerika  Abkömmlinge  der  Galen  oder  WaMi* 
•er  entdeckt  haben ;  die  Nachrichten  davon  sind  neuerlich 
wieder  bekannt,  auehan  des  Prinzen  Madot  aus  Wales 
SchifiTahrt  1169  n.  fi*.  J.  und  Niederlassung  in  einem  frem- 
den L^smdey  welches  Nordamerika  seyn  soll,  erinnert  wor- 
deny  tim  tu.  erweisen,  dal's  vor  Colote  iiclion  Aroerika  sey 
besucht  worden.    M.  s.  das  Oppos.  ß].  Beylage  zu  No.  io4. 

Im  Sommer  vor.  J.  ist  zu  Herrnhut  eme  Synode  der  Brü- 
dergemeinde gehalten  worden,  die  beynahe  4  Monate  ge- 
dauern  hat  u*nd  zu  welcher  sich  mehr  aJs  öo  Abgeordnete 
aller  Etablissements  dieser  Gemeinde  eingefunden  hatten. 


K  u  n  s  t  n  a  eil  r  i  ch  t  e  ö. ' 

Za  Born  hat  sich  eine  Gcsellschan:,  an  welcher  derPrin« 
Friedrich  vori  Sachsen-Golha  und  die  Herzogin  von  Devon- 
shire  Theil  haben,  vereinigt,  die  auf  ihre  Kostest]  durch 
eine  besonders  dazu  eiußerfchlete  Maschine  die'  in  der 
Tiber  vergrabenen  Alferlhliraer  wieder  aufgraben  lassen 
will.  Man  verspricht  sich  von  dieser  Aufgiabung,  die  im 
Jany  1819.  beginnen  soll,  sehr  viel,  da  man  weift,  dnfs  bey 
rerschiedeuen  <5elegenlieiten  und  zu  verschiedenen  Zeiten 
Werke  der  Sculplur  m  diesen  Flafs  geworfen  worden  sind. 
Ea  sind  mo  Actien  jede  von  5oo  Scudi  (ä  i  Iblr.  8  gr.)  zur 
Deckung  der  Kosten  bestimmt;  Die  ausgegrabenen  Werke  sol- 
len vou  Kunstverständigen  geschätzt  werden.  Die  päpstli 
Regierung,  die  einen  Commissar  dabey  halten  wird,  hat 
sich  das  Vorkaufsi-ecbt  mit  Abzug  eines  Sechstheifs  von  dem 
Scniitzungswerthe  vorbehalten ,  das  Üebrige  (  Schlechtere  ) 
erhalten  die  Actionairs  und  dürfen  es  auch,  gegen  Abgabe 
von  ^  desWertbs  au  die  päpstl.  Kammer,  ausführen. 

Hr.  B>  G.  Naroy  von  welchem  der  Vorschlag  ausgeht. 
hat  herausg^eben  :  Manlft&io  di  associaziouc  'per  la  privi« 
legiala  escavazionc  nel  Tevere. 

Hr.  Prof  /.  Jindi*^  Buchner  su  Regensburg  hat  im  vor. 
J.  eine  Reise  in  das  ehemal.  Nordgau  unternommen 9  uii^ 
die  UeB^rbleibsel  der  römischen  Granzlinie»  den  Pfahlsgra- 
beo  oder  Teufelsmauer  aufzusuchen  und  eine  ri>m.  Ueerstras-* 
>e  zu   €;ntd«ck«Q,    ao^  fiber  s«in^  £utdeekuns«a  in  der. 


tm  Slicberverbote. 

Beylage  urir  AUgeaieiiieii  Zeltang  18 1 6;  q.  i5o.  Beriebt  exv 
sUttet  : 

Der  Prof.  und  Ritter  Danneeker  in  Stuttgart  hat,  anfser 
seiner  durch  groliie  Scnlptaren  ausgezeichnete  Werkatatte, 
noch  einen  Antikensal,  worin  sich  scharfe  Abgiisse  der  be«^ 
deutendateiA  Statuen  dea  AI terthum«,  z.  ß.  der  mediceiachen 
VenOSy  der  colossal^  FalJad  von  Yelletri,  beünden. 

Die  Antiken  »Saiinailung  und  die  Sammlung  Koptischer 
«xid  Arabiacher  Händtcfariften ,  welche  der  schwedische 
Ceaandt^chaüs' Prediger  Lddman  zu  Konstanlinopel  mit 
Arielen  Kosten  zusammengebracht  hatte,  ist  bey  dem  gro- 
fsen  Brande  zu  Constautinopei  im  März  vor.  J.  verloren 
gegangen.  Von  eilf  Kisten ,  worin  jene  Antiken  sich  befah« 
den,  ist  nur  eine  mit  vier  Mumien  gerettet  worden. 

In  der  Landschaft  Drenthe  hat  man  in  dem  grolsen  If  o* 
r98t  zwischen  Erloo^  Valte  und  Closter  ter  Appel  eitkm 
^umpfbräcke  oder  eigentlich  einen  Uolzdamm  im  vorigen 
HerlMte  entdeckt ,  von  welchem  man  vermuthet^  er^  sej 
>  auf  Befehl  des  Germanicns  im  J.  16.  nach  Chr.  Geb.  durch 
die  4o  römischen  Cohorten,  die  aus  den  Niederlanden  sich 
nach  Deutschland  zurückziehen  umfsten ,  gemacht  worden« 

Sir  fV.  Drummond  glaubt  in  Malta  Hannibais  (  des  be- 
rühmtesten karthag.  Feldherm,  der  doch  in  Bithynibn 
atarb)  Grab  gefunden  zu  haben.  Es.mufs  wohl  ein  älterer 
Hannibal  seyn,  aufweichen  sich  die  phönicische  Inschrifit 
des  1761.  gefundenen  Begräbnils  -  Gewölbes  bezieht 

Der  Bildhauer  Caldevari  in  Paris,  schon  durch  die 
Gruppe,  Androcles  mit  dem  Löwen,  bekannt,  wird  die 
▼on  dem  verstorbenen  Beauvarlet  angefangene  Bildsäule 
des  Gen.  Moreau  vollenden. 


Bücher-VerbotB. 

Von  des  D.  Sal.  Aecher  Zeitschrift :  Der  Falke,  eine  Vier- 
teljahrsschrift  der  Politik  und  Literatur  gewidmet,  sind  die 
Exemplare  des  zweyten  Vierteljahrs,  wegen  des  dasselbe 
erfifoenden  anstölsigen  Aufsatzes:  Ueber,  das  Schicksal, 
das  der  chriatl.  Religion  bevorsteht,  auf  allerhöchsten  Be« 
fehl  in  Leipzig  weggenommen  uhd  ihr  Verkauf  verboten 
^forden. 

-  Bey  dem  Buchhändler  Brisaot-Thevars  in  Paris  sind  die 
Ezefllplare  eines  Werkes:  Le  seizi^me Siede  en  1817. 1  das 
mtn  dem  Vei£  des  f^amphlets»  Le  Payiian  el  le  GeatUheBb^ 
mim  siis^^reibt,  weggenommen  worden« 


V   Angekündigte  neue  Werke.  (SfS 

I>«isetbe  Scjiicka^l  hat  dfer  P^achdriiek  folgenden  "Werli 
gehabt:  La  Campagne  de  i8i5.  ou  r^lation  des  op^rätignl 
■kilitaires ,  qui  ont  eu  ^i^a  en  France  et  en  Belgique  p«n- 
dmnl  les  cetit  jours,  ecrile  a  St.  U^^ne  pär  le  Gkh,  Goaiw 
gaad.  Orn^  d'nne  carte  du  principai  theatre  de  la  guerre^ 
a  Londrea  181 8.  b.  Ridgway.  Der  Gen.  Goorgaud,  der  au» 
England  weggebracht  worden  ist ,  hat  es  noch  wahrend  sel^ 
aes  Aufenthalts  in  St  Helena  geschrieben  ^  und  man  ^laubt^ 
^&  Bonaparte  selbst  Antheü  daran  htfbe. 

Der  Frau  Ton  Stael  ße trachtungen  über  die  franzes*  Re*  s 
Tululion  sind  von  der  iaiserl.  Ostreich.  Cehsnr  in   Wien 
verboten  worden. 

Die  wiederhergestellte  Inquisition  in  Spanien  >  an  deIrcM 
Spitze  »la  Grofsinquisitor  Don  Francesco  Xavier  M.eir  y 
€«fnpiUo  ateht>  hat  das  Lesen  und  den  Verkauf  mehreret 
Bacher  Csr*  B.  Llorente^s  Gesckichle  der  inquisitian  in  ^ptU 
nien)  verboten.  >    i 

Dagegen  ist  zafolge  kaiterl.  königL  öatrelch.  Besolntion 
die  Erlanbni fs  tat  Einbringung  protestant.  Bücher  in  die 
Ostreich.  Staaten  nicht  mehr  bey  den  kathol.  geistl.  Behor« 
den,  sondern  bey  dem  pdlit.  Censor  in  Wien  za  suchen« 

Angekündigte   neue  Werke* 

Der  D.  ^<ttti^  zn  Glasgow  hat  einen  Prospectus  nebst  eb 

■er  Probe  von  einem  Werke  bekannt  gemacht :  Bibliotheca 

Brilannica,  oder  allgemeiner  Ancdger  der  Literatur  von 

Grofabritannien  und  Irland,   der  altem  und.  neuem»  wie 

auch  der  ausländischen  Werke,  die  ins  Englische  übersetzt 

oder  im  Grolsbritann.  Gebiete  gedruckt  worden  sind^  u.  9*f  • 

in  xwey  Abtheilungen 9  in  deren  erster  die Sohriftsteller  al* 

l^habetisch  geoi*dnet.  Tön  jedem  eine  kurxe  biographische 

Nachricht  gegeben    und   ein   genaues  Verzeichnifa  seiner 

Schriften  I  deren  Ausgaben ,  Preise  u.  t.  £  beygeiügt  wer-* 

den  soll;  in  der  sweyten  werden  die  Gegenstände  alphab« 

Verzeichnet,  und  unter  jeden^  Artikel  die  darüber  vetfal»- 

ten  Werke,  chronologisch,  auch  die  anonymen  Sehrifteif 

aufgeführt  werden,    im  Februar  wird  ein  Theil  des  Werk* 

erscheinen. 

Hr.  Joseph  Conolfyy  von  dent  nian  schon  mehrere  Weik» 
fiber  die  Fernschreibekunst  besitzt  (Telegraphic  Dictiona- 
ry;  und:  Easay  on  universal  telegraphic  Communication; 
wofür  er  die  goldene  und  silberne  Medaille  von  der  Geaell« 
•ckaft  der  Kiuaste  evhalten  hAt)  bat  snip  fiandgebraach  ein 


f4  Aogekiiodigte  neue  Werke^ 

^Ihttlicliec  Werk   ÄDgelftudigt :     TJte  Telegrapliiffs  Vade 

In  dreyr»ig  MoiKit»heflett  (jede«  von  4  Kupfern  pnd  laS. 
ü^ext)  kömmt  vom  i.  Jan.  diese«  J.  an  liey  Ackermann  i» 
JÜondun  ,  |die  sweyte  «ehr  yermehrte  Aoagabe  fo]gen^ei| 
Wetk$  lieraus :  ,The  C|ibinet  o£  Art«,  being  a  new  aml  uui«» 
S^ersal  Drawing-book  forming  a  complete  System  of  draw- 
^^gg  and    painting    in  allits  branclies,   etciiing>  engr^ving, 

.  perspective  9  projection  and  sarveying  etc.  coutaining  tiie 
w1m>1^  theory  and  practice  of  Üie  tine  arts  in  general  etc. 
(mit  unj;elKhr  i3o  schönen  Kapfern ),by  T.  Hudson  and  J, 

^  Pougall.  Der  Preis  des  Hef^s  ist  3  Schill.,  und  die  3o  Ueft^ 
werden  a  Bände  in  4.  (4 Pf.  lo  Schill.)  ausmachen. 
^  ^ey  demselben  Hm.  B.  Ackermann  ist  unter  der  Presse;: 
Jjißgh  Quarrel  witli  the  Pope.  A  correspondance  between 
tbe  court  of  Rome  and  Baron  von  Wessenberg  Bishop  (Ge* 
neralvicar)  of  Constance«  inwhich  the  Bishop  dispute«  the 
Hi^thotity  of  the  Pope  in  Germany ;  with  an  account  of 
his  endeavours  And  every  probability  of  snccels  ta  eflect  & 
general  reformation  in  the  german  catholic  Church.  .  • 

Z^tD  Drnqk  sind  fertig  : ,  Observations  oh  Itiflammatiön 

,  of  the  mucous  Membrana  of  the  Respiration  Organs;  illii« 
ftr(Ltlye  of  the.pathology  and  treatment  of  bronchial  inflam- 
tnaition,  creup,  heepiilg- cough ,  measles,  catarrh  and  those 
atfections  resembling  pulmonary  consumption  etc.  exempli^ 
fed'hy  cases^  dissecUoiis  4ind   colohred  -engravings  of  ^e 

I  inorbid  appeorances,  by  Tko«  Alcock,  Surgeon. 

Bey  Giegler,  Büchhändler  2u  Mailand  kömmt  eine  Samm-  ' 
loDg  der  Werke  des  yerstorb.  Archäologen,  EnnioQuirino 
VUconli^  in  ly  Bcindeii  in. 8.  und  4. ,  mit  ungclahr  8oo  Ku- 
pi^rn ,  und  zwar  in  irans.  Sprache  heraus.  Sie  werden  das 
Musep  Pio  -  Clementino ,  die  IcoTiographie  grecqiie  et  ro- 
mainc  ijnd  Oeuvres  diverses  enthalten,  seJir  wohlfeil  \md. 
correct  seyn.  ,  Man  kann  auch  auf  die  einzelnen-  Abthei- 
luBgen  oder  W^ke  subscribircn.  Im  August  sollte  das- 
erste  Uef^  hejrauskommen.i  ;    ' 

Der  Graf  von  Pf^ackerbartJt  wird  die  früheste  G^scb.  der 
Osmanen    bis.xni*  Vernichtung    des  griechischen  Kaiser- 

>  timms*  i453.  in  einem  eigenen  Werke  beschreiben. 

Von  Mulinier  de  Magnis  soll  in  Paris^  in  A^n  ersten  Mo«/ 
mten  d.  l,  eine  chines.  Grammatik  herauskommen. 


65 


Ph  i  1  o  so  ph  1  e. 

Die  TVelt  als  Wille  und .  Vorstellung  z 
vier  Bücher y  nej^st  einem  Anhauge,  der  die 
Kritik  der  KanUschen  Philosophie  enthält, 
▼oa  Arthur  'Schopenhauer.  '  Mit  A^xsl  Motto : 
Ob  nicht  Natur  zuletzt  sich  doch  ergründe?, 
Göthe.  Leipzig,  F,  A.  Brockhaus.  iSig*  XVI. 
725  S.  1  S.  Druckfehler,  -gr*  S^  und  i  Bogea 
Schema  Qüerfol.  3  thlr.    . 

Zu  möglichst  einfacher  Erklanutg  cler  Scliopfungs^anbe« 
rey  wird  mit  furchtbarer  Conseqaienx  das,  was  man  lange  als 
l^osophie  gesucht,    aus  vie^lacliem  Gesiclitspuncte.  ohne 
weitere  Üaterablbeilungen  betrachtet  uad  als  Anhang  (von 
^•691  an^  eine  Kritik  der  Kantischen  Philosophie  gege«; 
l>en.     Da  näiplich  der  Verf.  von  seiner  asu  grafsen  fiefaii- 
genheit  m.  dieser  Philosophie  zurückgekommen'  ist:  so  bie- 
^^ter  „denen,  an  weichen  Kantus  Staaroperation  geliuigeni 
eiae  Staarbrille"  an ,  damit  sie^  aller  Pflicht  t^ntsogen  (denn  * 
^  verpflichtende  Vernunft  wird   als,  eih  gleichaam.Vom 
Himmel  gefallenes.  Soll  verspollet)  als  büTsende  Mönche 
^  Nonnen. sich  kasteyen»  unterlassen  zu  athmen,«  weil 
<^eiet  etwas   Willkiirliches    z^y^   oder  wie  Ottilie  in  Gö- 
the's  Wahlverwandtschaften  iVejrwillig  verhungern.     Denn 
^«  ganze  Welt  ist  die  Selbsterkenutni£s  des  grundlosen, 
^^priinslich  blinden ^   alleinen,    untheilbaren,    aber  mit 
«ich  seihst  feindselig  streitenden  Willens  zum  Leben.     Das 
^kennen   schwimmt  gleichsam    aof  dem  finAern  Willen 
Mos  oben  auf,  wie  auf  der  Suppe  einzelne  Fettaugen.     Die^ 
vollkommene  Heiligkeit  besteht  in  dem  Verneinen  und  Auf- 
geben  alles  WolUns  und  eben  dadurch  in  Erlösung  yoq 
tit^eriWelt,  deren  ganzes  Daseyn  sich  uns  als  Leiden  dar- 
stellt ^  (ind  eben  diese  Erlösun|$  erscheint  als  ein  Üeber- 
£«ng  ins  leere  Nichts.     Alles  Nichts  aber  ist  blos  relativ 
^  alle  die,  welche  noch  des  Willens  voll  sind.      Denn 
*Qeh  umgekehi't  ist  denen ,  in  welchen  der  Wille  sich  ver- 
^ilf,  n^Pfri.  Bd.  I.  S$.  2.  E 


66  ,  Philosopbi«.  ^     ,  « 

eint  hat,  diese  unsere  Welt  —  Nichts.     (FreylicL  \rohl! 
denn  i  von  i  Bleiht  o.)    Jedoqh  da^  jenseitige  Nichts,  als 
dn  positiver^Zustand,  wird  bezeichnet  darch  Entrückung, 
Vereinigang  mit  Gott:  wovon  aber  diesseits  fiir  uns,  auf 
dem  Standpuncte  der  Philosophie,  keine Erkenntnilkmög« 
lieh  sey.  —  So  wären  denn  die  schwärmerischen  Pöach- 
lianer  gerechtfertigt  dpreh  die  gymnosophistische  Allein- 
heitstehr«?     deren  Wesentliches  auch  in  dieser  nach  des 
Verfs.  Versicherung   „von  allen  bisherigen  völb'g  abwei- 
chenden Mjslhode  ^er  Philosophirens**  lei^cht  wiederzuer- 
kennen ist,  nihulioh  nach  ScheUing     i)  die  Indifferenz  am 
'  seitlos^n  Anfange  I    der  Urgmnd,    das  d;     d)    die  nicht 
seiende,   sondern  nOttb  werdende  Identität  in  der  Mitte, 
die  arge  Welt  als  "Wille  9  d.  i.  als  Teufelsmucke  ^s  star- 
ken eifrigen  Gottes  und  als  Zuchthaus  zur  oelbstpeinigung 
digs  lebendigen  und  leideiiden  Obttes;     3)  die  seyende  ab« 
sohlte  Identität,  am  Ende,  jenseits,   also  aulaer  und  über 
der  Natur  ^    dito  »f   ^eus  explicitus,    djer  Tom  grimmen 
Willensdrange  nach  viele«  bittern  Kämpfen  gegen  seine  ei<« 
gene  Natur  auf  ewig  erlöste,  fertige  und  Epikurisch -selige 
Oott,  in  welchen  der  Fürst  dieser  Welt  (deus  implicitus) 
einU  sich  verklären  wird.     Erhabene  Weisheit !  Anzeiger 
begreift  Vinr  iticht,  wie,  wenn  je  auch  nur  Ein  Heiliger 
(Jogi)  durch  völlige  Resignation  (Sanyas)  selig  gestorben, 
dennoch  ungeachtet  der  CJntheilbarkeit  des  alleinen  Wil- 
lens, der  sich  verneint  hat,  die  Welt  Hoch  fortdaure  und 
del*  böse  Feind  noch  immer  wüthe  ,     getröstet  sieh  aber, 
bald  aus  diesem  höllischen  Jammerthal  nebst  sämmtlichen 
Leidensgenossen  erlöst  zu  werden  in^  bey,  mit  und  durch 
die  Nichts-  oder  Himmelfahrt  Hm.  S,,  der  doch  wohl  die- 
acs  47  Bogen  ^rke  Evangelium ,  dessen  Uebereinstimmung 
nicht  nur  mit  den  Upanischaden ,  sondern  sogar  n^it  dem 
«cht<ep  Christenthume  er  nachzuweisen  sucht,  als  ein  Ta-^ 
der  zur  Mortification  seines  Willeps  geschrieben  hat,  weil 
tonst  jeder  Buchstabe  eine  siindhafte  Bejahung  AeB  Willens 
aeyn  wiirde;     Wie  aber  nennt  wohl  die  Pathologie  einen 
«ich  selbst  zernichtenden  Willen? 
'  Mit  dem  mVlhsamen  Streben  nach  Verständlichkeit  bey 
dem  organischen,  nicht  kettenartigen  Bau  des  Ganzen  ent- 
schuldigt der  V£  selbst  manche  Wiederholqhg :  da  er  doch 
im  tr^en  Buche  viele  Lücken  liefs,  um  nicht  zu  wieder-  * 
hct)tn  y  -^^B  er  schon  gn^^gi  in  der  Abhandlung:   Ueber  dU 
wrfache   Wurzel  de$  Satzes   t^oin   zureichenden  Grunde 
i8i3  (S.  J$naer  A.  Lit  Zeitung  r8i4.  3.  Bd.  Nnm.  ia3. 

124.) 


.     .     .  ,  .  ^      67 

^^Menschenkunde. 

Historische  Nachrichten  zur  Kenntnifs  des 
Menschen  in  fteinem  -wilden  und  roben  Zusun« 
.  de,  von  C.  Bastholm^  Doct.  der  TLeol.  weil. 
königU  Coufessiouarius  n.  eistem  Hofpred.  Aus 
dem  Dänischen  übersetztvon  fi.E.  ff^olf^  Pred. 
2u  Oeddis  im  Schles'wigscben.  Erster  TheiL 
Aiiona,  Hammerich  18 18.  XIV.  319  S.  gi*.  8* 
1  ihlr.  8  gr.  - 

Das  Original  ist  scbon  vor  mehrern  Jahren  (i8o3)  er^ 
schienen.  Seitdem  lind  freylich  so  viele  neue  Foracbangen 
theilsilberh.  über  die  Unterschiede  d^r  Wildheit,  Barbarey, 
Halbcultur,  und .  ihre  Grade  angestellt^  theiU  so  manche 
Vorher  , unbekannte  Stämme  entdeckt  oder  beobachte^ 
theils  so  viele  Bejträge  %xxr  genauem  liLenntnifs  der  vorher 
bekannten  in  Reisebeschceibungeu  und  andern  Sohriflen 
mitgetheilt  worden,  dafs  nun  zu  dem  Bastholm^schen^  übri» 
gens  von  vieler  Belesenheit  xeogenden  and  keineswegs.un* 
braachbaren,  Krafls  Sitten  der  Wilden  weit  übertr^fien* 
den^  aber  Meiners  Oeschichte  der  Menschheit  qnd  Unterr 
sa9haogen  iiber  die  Verschiedenheiten  der  Menscli^maatu« 
^  ren  ap  Reichhaltigkeit  nachstehendem  Werke,  viele  ^ach^ 
trage  und  Zusätze  erforderlich  sind»  Aiifser  den  allge- 
meinen Betrachtungen  über  den  Charakter  der  wilden  und 
rohen  Ifenschenarteu  enthalt  es  folgende  17  Abschnitte, 
^\^  eben  so  viele  Züge  im  Charakter  jener  Völker  dVirch- 
gehen :  keine  Aufmerksamkeit  auf  dss  Grofse  in  der  Natur 
odt^r  aufProductedesKunstfleiises;  Aberglaube;  Trägheit; 
Unreinlicbkeit;  Liederlichkeit  und  Schamlosigkeit ;  Trun- 
kenheit; Begehrlichkeit  und  Hang  zum  Stebleni;  Abhär- 
tung undStandhaftigkeit  (Gefiihllosigkeit);  harte  Beb aYid« 
lung  und  Verathtung  des  andern  Geschlechts ^  Härte  gegen 
die  Allen;  Rachsucht;  Blutrache;  Grausamkeit  gegen  Fein- 
de,; grausame  Strafen ;  Menschenverkauf ;  Menschenires^e- 
xey;  Gastireybeit. 

Lebenserfahrungen  undLebensheobactUun» 

fen.  Von  Carl  Nicolai^  Verf.  desBucbs:  übet  ^ 
clbstkunde^  Meuscbenkenntnifs  und  den  Um«« 
gang  mit  Menscben^^  des  Umgangsbuchs  für  Ge- 
bildete de;^  weibüchjea  Geschlechis^*  u.  «•  m*  $lrf 

E  « 


6&  Christliche  Kirchengescl^chte. 

ster  Theil.    Magdeburg  bey  A.  F.  Ton  Schütz. 
,1819.  X.  522  S.  gr.  8.  1  thir.  8  gv. 

^s  ist  dieü'  gewissermaalseQ  ein  Comhief^tAr  ü^r'dai 
"Werk :  über  Seibstkunde,  MetMchenkenntnifs  und  deu  Um- 
gang mit  Mensaben,  Qaedi. u.L.  1816.  nhB,,  wovon  scoon 
eine  zweyte  Ausgabe  erschienen  ist,  in  dem  einscelne  Ma- 
terien in  besondern  Abhandlungen ,  die  -ein  geschlossenes 
Ganze  ausmachen ,  weiter  ausgeführt  werden.  Der  Verf. 
huldigt  keiner  besoildem  fhilosoph.  Schule  ,  populäre 
Weisheit  und  sorgfältige  Beobachtung  leitet  ihn.  Die  Ab- 
handlungen sind:  S.  i.  Die  Riihrung  des  Menschen  (und 
ihre  Terschredeiien  Arten).  Die  Thränen.  S.  3i.  Einige 
Gedanken  über  den  Selbstmord  ( durch  merkwürdige  Bey- 
q}iele  erläutert).  S.  89.  Etwas  über  Mondsucht  u.  Nacht- 
wandler.' S.  io4.  Ueber  die  Kunst  zu  rechter  Zeit  za  im- 
poniren.  ^.  rSg:  lieber  den  Zweykampf.  S.  161.  Ueber 
deh  Egoismus.  S.  i85.  Etwas  über  geheime  Verbindun- 
gen. S«  237.  Die  Redlichkeit  deS  Menschen.  S.  2^1.  Das 
Verhäitnifs  des  Menschen  zu  der  idealen  und  zu  der  wirk- 
lichen Welt.  S.  289.  Andentiingen.  (Kurze  Aussprüche 
imd  Bemerkungen).  Diese  Aufsätze  haben  nicht  a^e  glei- 
chen Wertii ;  einige  sind  reicher  an  Worten  als  an  Erfah- 
rungen oder  Beobachtungen ;  tiefes  Eindringen  in  die  Ma- 
terien ▼ermilst  man. 

Christliche    Kirdiengeschiditei 

Gescfnefue  des  Christenthums  in  der  Perio- 
de seiner  ersten  Einführung  in  die  Welt  durch 
Jesum  und  die  Apostel.  Von  Dr.  G.  J.  Planck^ 
.  Consistpriali:.  und  Prof.  der  Theol.  zu  Göttingen 
des  Güelph.  Ord.  Bitter.  Erster  Band.  Göttiug.  / 
bey  yandenhöek  und  Ruprecht.  1818.  XXIV. 
5ae  S.  in  8.    ^erBd.  Till.  Stfi  S.  2 thlr.  i6gr. 

Der  Zweck  dieser  Schrift  ist^  darzustellen ,  wie  das 
Christenifinni  durch  seinen.  Stifter  nnd  dessen  Schüler  ein- 
geführt und  ausgebreitet,  wie  es  von  den  Menschen  auf- 
gefafst,  wie  die  erfolgte  Wirkung  auf  dem  Wege  und  dufcli 
die  Mittel,  welche  die  Geschichte  angibt,  hervorgebracht 
wurde.  Die  mythische  Ansicht  der  evangelischen  Geschich- 
te, die  man  neuerlich  empfahlen  hat,  verwirft  cwar  der  ^ 


Ciiristlifibe  Kiccbengeiciiichte.* '  60 

Br.  y^r£  (der  cüeseu  Gegenstand  noch  in  einer  eignen 
Schrift  erörtern  will)  erklärt  aber  zagleich,  dafa  der  klu 
»loriker  die  Gesthiohtsoldreiber  Jesa  qur  als  menschliche- 
Zeugen  anzusehen,  ifareNachrichten  nur  alsmenschliclieund 
menschlich  *  glaubwürdige  zu  belyandeln  habe.     Das  Werk . 
serfallt  natürlich  in  zwey  Abthellungen ,  deren  erste  in  r^  . 
Capp.  das  Wesentliche  nnd  den  Geist  der  Rdligionslehre 
J«sn  aus  der  Zei tform.»  in  welcher  sie  von  ihm  gefafst  war« 
den,   benrorheben  und  dai,  was  er  zu  ihrer  £iniiihrung 
in  die  Welt  vorbereitete,  anschaulich  machen,  at^ch  aus  selt- 
ner Lebensgeschichte  das,,  was  damit  unzertrennlich  ver« 
blinden  ist,  erläutern;  die  zweyte  (in  16  Capp»)  sieh  nor' 
mit  derGeschichte  des  von  den  Aposteln  in  die  Welt  wirk« 
lieh  eingeführten  Christenihulns  beschäftigen,    und* nicht 
blos  die  Art  und  Weise  der  Einführung  und  Verbreitung 
desselben,  sondern  auch  die  Form,  in  welche  sich  die  neue  • 
Lehre  in  der  Seele  der  Apostel  hineinbildete  und  die  E'i^ 
genheiten  nnd  Verschiedenheiten,   welche  h\%  in  d^n  Voiv 
atellnngen  der  verschiedenen  Menschen  annahm,    genau; 
Torzeichnen  soll.     Der  Verf.  gibt  daher  in  der  i«  Abtheil*  ^ 
(Cap.  1.)    einen  Abrib  von  dem  Ganzen  des  Planes  und 
der  Lehre  Jesa ,    wie  er  in  diesem  Plane  das  Göttliche  ka 
Chnstenihume  nnd  an  seinem  Stifter  am^  si^tbarsten  er- 
kennt, untersucht  dann  (2.  3.),  ob  nnd  in  wiefern  Jesns 
seine  Lehr«  (die  mit  dem  herrschenden  Geiste  des  Juden-* 
ihmDs  im  bestimmtesten  Widerspruche  stand)  aus  dem  Ivh 
deothofi  oder  aus  entfernten  Quelletfi  geschöpft  habe ,  und 
erweiset  ans  der  persönlichen  Geschichte  Jesu'^C.  4.  5.)» 
dala  Jesu  Plan  nur  das  Werk  Eines  Geistes,  ans  ihm  selbst 
hervorgegangen,  ohne  fremden  Einilnis  anf  seine  Bildung 
seyn  m%Me,     Es  werden  hierauf  die  Beweise  des  Pienmäs« . 
sigen  in  seiner  Handlungs-  nnd  Lehrweise  (6)  nnd  4ie' 
Anstalten  zur  ersten  Einleitung  seines: Plans  (7.)  hier  wird   - 
S.  116  £F.  die  Vermuthung  unterstützt,    dafs  eine  frühere 
Bekanntschaft,  Verbindung  und  Verstimdnifs  zwischen  Jq^ 
hannes  dem  Täufer  nnd  Jesu  Statt  gefaode^  hab6;),  seine  . 
Ankündigung  als  Messias  (B.),  die  Wunder  und  Zeichen,  r 
die  er  verrichtete  ( und  die  er ,  wenn  er  anf  seine  Zeitge- 
nossen wirken  wollte,  thun  mufste,  (9.),  die  plan mäfsige 
WeMifäl^in^Miner  besondern Leh^art  (  ia.),*die  Anstalten, 
die  er.«(ur  weitern  künftigen  Ausführung  leines  Plans. (j^af 
(11.  12.),  unter  welchen  sein  Tod  Hauptansta]t  war  (über 
y^lcben  vörtrefiich  gesprochen  wird  (i  3.),  betrachtet.  Dana 
wird  sowohl  der  Erfolg  der  Beiliuhungei^  Jesu  bey  seilten 
Zeitgenosse^,   dem  Volke  und  (diui  hohem  Ständen  ( 1 4.)  . 


fo  Chrisdidie  Kire&eagoidiidite. 

i5.),  «nd  «ein^r  Schäier  und  Apostel  fiS.y^  *b  ^«  'Wir- 
kung ,  welche  der  Tod  Jesu  auf  seine  Junger  hatte  und  ha* 
ben  sollte  (17.  18.),  mit  Er^gung  aller  CJmstinde  ge« 
schildert.  (Die  Wirklichkeit  seines  Todes  und  seiner  Auf« 
erweckung  wird  S.  ^96  ff«  mit  stärkern  Gründen ,  als  die- 
gtiwöhniichen  sind,  cUrgelhan,  üi^r  die. Hinim|»ifahrt  Jesu 
aber  S.  3o5  f.  weniger  entsoheidend  g^urtheilt.  —  in.  dem' 
swvjten  T^eils  sind  die  ersten  Aniangsepocbcn  der  Aus« 
breitung  des  Cbristenthuins  durch  die  Apostel  und  dieWii^ 
kangen  des  Anfangs  sünüchst  bey  den  Aposteln  f  C.  1 .  a. )  ^ 
erwogen  t  ond  das  Wunderbare  undAutseronientlich^in  4«r 
Geschichte  des  Ffingstfestes  nicht  verkannt  oder  wegerklarC 
Die  Ute  Epoche  macht  der  Anfang  der  Verbreitung  des  Clirist 
aaOer  Jerusalem  und  Judäa  mit  der  e^ten  Yeriolgun^«  die 
sich  dagegen  erhebt  (3.4.)^  DieBekehi*ang  Pauli  und  seine . 
ersten  Bemühungen  für  das  Ckristenthnm^  die  sich  in  dea 
ersten  3  Jahren  aof  die  Juden  beschriUiken  (5«),  die  all» 
tniilige  fiildnng  der  neueki  Anlacht,  die  Paulus  vom  Christen*- 
thum  (als  vom  Judenthnm  ganz  verschieden)  fafst^6)  und 
der  Plan,  den  er  sich  für  Ausführung  seinea  Berufs  als  Leh^ 
rer  der  Heiden  entwirft  (7),  die  Veränderung,  die  nun  auch 
unter  den  übrigeki  Aposteln  und  Christen  %n  Jerusalem  in 
ihrer  Denkart  i^rorgelit  und  der  ausgezeichnete  £r£olg  dea 
die  Ausbreitung  des  Christenth.  unter  den  Heiden  in  An* 
tiochien  hat  (8),  werden  betrachtet  Varnehmlich(  11^^ 
weilt  der  V^  (9  *-^  11.)  bey  den  Missionsreistn  Pauli  und 
der  Veräjadernng ,  weldie  in  der  Erkenntntisart  der  Ap^stel^ 
bemerkbar  wird.  Es  werben  sodaiin  die  Umstände,  welche 
die' Ausbreitung  der  neuen  Religion  begünstigten  (12)  die 
allgemeinere  Beschaffenheit  der  chrtstl.  Erkenntniis  bey 
den  Aposteln  (1 3.)  und  den  übrigen  Christen  (  i4.)  und  die 
Verschiedenheiten  ,  die  sich  schon  damals  in  der  christl. 
Erkenntnifs  zeigten ,  nebst  den  Sectirern  und  Ketzern  dea 
I.  Jahrb.  (i5.  16«)  anfgestellt.  Der  ruhige  und  religiöse 
Gang  des  Verf.  iu  seinen  Untersuchungen,  die  Deutlicbk^t 
and^rä^  seiner  Darstellungen  werden  auchAndersdenkenoe 
und  Zweifler  ansprechen  und  zn  ihrer  Belehrung  oder  Be- 
ruhigung beytragen» 

Genetische  Entwickelung  der  vomehmMi^ri 

gnoslischen  Systeme,    voq  Dr.  Aügnst  Nean^ 

,     der,  qrd.  Prof.  (derTheol.)  an  der  Kön.  Univ. 

xzu  Berlin  u.  ConsistorialraUi.  Berlin  1818^  bey 

Dümmler.  VUL  4s  i  S.  gr.  8«(  a  thk.  4gr. 


-OirifttKcbe  Ki^eogescbitlite.  7t 

Aach  nach  Beaolbbr«^8  viiiä^tpSterer  iLircB^ng^chicliU 
forscher  UntersacliaBgen  verdienten  die  .giioatischen  Sy- 
•tene  eine  unbefangene  £rfor5cki;Üig^  da  zumal  die  Kennt- 
niaae  morgenlandisclier  Pliilosopbie  nnd  Sprache  sehr  er. 
weiter!  worden  sind.     Die  Absicht  des  Verl*,  war^  die  gno*-  ' 
atiaehen  Systeme  {ohne  viele  Erklärung)  so  darzustellen, ' 
daTs  die  beteelenden  Ideen  von  selbst  äurcjischimmern.    Kr 
^wollte  Anfangs  eine  genetische  Entwickelung  der  verschie» 
denen  Hanptrichtangen  der  ehr.  Do^^iatik ,  welche  sich'  im 
Kampf  mit  dem  Gnofticisrnns  bildeten,  hinzufügen,    sah 
aieh  aber  genöthigt,  sie  auf  einen  andern  Prt  zu  ver8{»4^ 
ren.     In  der  Einleitung  werden  die ,  Elei^eiite  der  Crnosia 
(die  doch  wohl  etwas  höher  lie^eör}  vorziiglich  im  Thilo 
«nlgesneht  ,    dessen  Grundsätze  und  Bekämpfung  sowohl 
der  Theosophen  als  der  fleischlich  gesinnten  Rabbinen  dar- 
gelegt wird,  MO  wie  auch  seine  eigne  Theosophie ,  welche 
nit  der  gnostiachen  in  yerbihdamg.  atefat,  namentlich  der 
Religionsphilosophie  der  ans  dem  JiideiuM>Mm  lierstammen- 
den  Gnostiker.     Es  ergibt  sich  also,   daia  schon   vor,  £r-^ 
acbeinung  des  Christenthums  unter  den  Juden  ei|i  Un^er- 
sehied  zwischen  der  Religion  der  Vollkommc^ien  (Gnosis) 
lusd  der  der  Unmüindigea  oder  Irdisch -GesinfutenvoEhan- 
den  warr     Der  erste  Ahschniti  fuhrt  die  an  das  Indenthum 
sich  anschliessenden  Gnoatiker»  i. Basilides  und de88en  Schi^ 
le^  a.  Talentinus  und  seine  Schule  (insbesondere  Herakleon» 
Ptolemäus,    Marcus»    'fheodotus,  Bardesanes)    auf.      Die 
urspriinglicben    Lehren    derselben    werden    von    denen, 
welche  spätere  Schriftsteller  ihnen  beylegeh,  unterschie- 
den, und  ihre  Principieh,  ihre  Quellen,  Ibr  Zusammen- 
hang dargestellt     S.  87  flP.  wird  die  B.ii&Ilidianiscbe  Lehre 
mit  der  Lehre  Mani's  verglichen  (in  einem  Anbange).  Eben 
so  wird  (in  einem  andern  Anhange  S.  22a  iE)  die  Val^alinia- 
nische  Lehre  mit  verwandten  oriental.  Systemen»  C  der  Ua- 
ntchaer,  Zabier.oder  Nazaräer»    der  Käbbalisten)  vergli^- 
eben.    Der  zweyte  Abscbn.  enthalt ''die  antijücjiischen  Gno- 
stiker: '  1.  die  sogenannten  OphWn  (ein  Name,  der  eigen t- 
lidb  nur  einigen  SchWärmern  dieser  Secte  zukömmt),  2* 
3aturninus,     3.  Marcibn  und  dessen  Schul«  (fnsbesondere 
Apelles).     Hiel' wird  anch.S.  i\k  %^  das  Verhältinfs   d^ 
mairxianischen  Textes  vom  Neuen  Test,  rzu  seinem  System^ 
in  Betrachtung  gezogen  (wo  doch  auf  Tjtirtullians.Zeugnifs 
zu  viel  gebauet  wird),  und  8.  32i  ff.  sind  die  Veränderun- 
gen in  dem  Systeme  d6r  Schule  Marcions  bemerkt.     Der 
dritte  Abschnitt  S.  SSg.  stellt  kleinei^e  eklekti^cb-gno&tiscbe 
Secten^aaf :    1.  Simon  Magus  und  die  Siiaonianer ,   2.  Kax*- 


73  Cfaif^tlfcbe^I^r^b^i^e^ 

pokrates  und  8€ip,3,<fl;j?i^ipliaiiiP8.  Eine  B^ylag««  S.;36i 
^  4i2i.  bat  die  Auj^c^rii^:  aber  die  pseudoclementinisch«!! 
Homilien,  ein  Be  jt|rag  f  ur  Ge8C^c|iJbe.  dipr  Ebionitep.  Die 
Ebioni^en  wer<^i^^aU.,]Sachköiiimlinge  der  strengem  jn- 
'daisirendenPartey,  wf^lche  dießeqbacktung  des  mosaischeJi 
Cerimonialges^tzes  für  fiötbig  sut  Theilnabme  ao^  Messia^- 
/reicbe  hielten,  und  den  llmgang^ipi^  denen,'  welche  >^ 
nicht  beobachteten,  angstlich  Termieden,  die  Nazarener 
aber  als  die  gelindere  ^airtej,.  die  dM  mosaisc}^  Gesetz 
^zwar  selbst  Beqbachtete ,  lal^er  es  doch  den  Heiden  ob  rist^p. 
nicht  fiufburden  wollte,  angesebefik  Welcher  Parte j  dctr 
Verfasser  der  Cleinentinen  zugeliöre ,  was  ihr  Zwek  sej, 
«ifirir4  niitersucbt'^ .  i^e  Ideen  erläutert  j  ein.  ^rbebli eher 
.Bejirtrag  zur  frMbepi|Ij[o^niengescbichte. 

jimichten :  un4  Beobachtungein  über  Re/i^ 
giön  und  Kircke  in  Effgland.  Yon  Karl  Hein- 
rich Sack,  axxsitxovA.  Prof.  der  Theol.  ao  der 
TJüIy:  txx  Boiin.'  Berlin  18 1§.  la  der  Realschul« 
lucKh«  XI.  i68  $•  gr.  8,  ao  ^r. 

Obgleich  seit  Alberti  und  Wendeborn  mehrere  aach  den 
kirchlichen  Zustand  Englahdsi  wie  den  i ihrigen,  geschildert 
liab^n ,  so  sind  doch  diese,  während  eines  dreymonatl. 
Aufenthalts  in  £.,  mit  religiösem  Geiste  und  mit  der  (Je- 
berzengiing,  daf^j  es  eme  wahre,  überall  ▼erbreilele,  und 
nicht  an  Völker  und  Lander  gebundene  Kircliie  Jesu  gib«, 
angestellten  Beobachtungen  zuni  Theil  so  reichhaltig,  daCi 
sie  Animerksamkeit  verdienen.  Die  Einleitung  enthält,  all- 
gemeinere  Bemerkungen  ijber  die  Bildung  und  Geschichte 
der  christlichen  Kirche  und  die  ehr.  Richtung  der  Denk« 
und  Empfindimgsart  in  E.  Darauf  folgen  iq  besondern  Ab« 
aclhiitten  !$.  33.  bischöfliche  Kirclie,  .  $•  80.  Dissenter, 
S.gS.Q^iiker^  S.  108.  ^ein.eSecten(Unitärierf  Freydenker,' 
IJnii^ersalisteii ,  Jumpers  in  Wales} »  S.  113.  Methodisten 
(die  keine  Dissenter  sind,^  aber  vop  der  alten  Kirche  aus» 
gestossen  wurden ,  '  und  deren  Crundlebren  hier  voUstan^ 
dig  aufgestellt,  Und  tHeils  mit  Billigung  tbeils  mit  Tadel 
befileitet  werden).'  S.  144.  wird  der  cj^/iW*c^  Otf*f/ (daa 
schont,  "krallige  ^^rwachen  religiöser  Gesinnung,  woan . 
die  Bibelgeaellschatt  beygetragen  hat),  in  Betri^chlung  geV 
^ogen.  In  einem  Anhange  wird  1,  S.  i54.  Wesley's  Auf- 
•ats^  iiber  das  Yerbaltnirs  der  Yernunft  ziv  Religion,  ilber;» 
setzt,  S.  159.  drey  Lieder  aus  dem  Ge^ogbucbe  der  Me« 


Uifilria^icbe  Kircheogeschichte;  l^} 

Üiodisten  '(  A  «oU^cCion  otHymnh  for  tlie  nse  of  tli|0'.'pebpie 
called  Meüiodifts.  Lond.  1 8i4J ' im  Original »; 3: iM.'^ine 
Anzeige  einiger (^13)  neuern,  oder  neu  heraasgegeb^nen  engl. 
Schriften  religioseh  und  lÜeol.  InHalts  milgetbeirt.     Unter 
Jetxtereil  l>efitidem  sich  folgende  wenig  bekannte :  k  Disser- 
tation on  tfae  propagation  of  Cfaristfa^ity  in  Aaia.     In  tw6 
Parts,     ßy  Hugh  Pearson,  Oxf.  1808.  4.   (£ine  Tod  *  Dr. 
Bucbanaa  anügegebene  Preissdirift);      The  5pmt  «f  firi". 
tish  liissiona,    by'a  Clergyman  and  liember  ofthat  Body.. 
Lond.  1816.  {  UebeTsicbt  alM*  britt  Missionen).     Thereli- 
^ious  World  displayed;  by  Aoh.i\dan].  £dinb,  i8e9.(chri^tl. 
kirchl.  Statistik)»     The  evideboe  m\d  autheatioity  of  the 
Christian  RoVelation»   by  Tho.  ChAlmers,    D.  D.  (vierte 
Ausgabe  1817. )    The  Worka^ol  ^ihe  ReT.  John  M^eAi^y  (if 
Bände.  Lond.  1809  ^  i3)     The  Wqrks  of  the  Rev:  JohU 
Fletchar  (eigentlich  da- la flecbere^  geb.  an  Neyon  i/tgf. 
gest.   1786.,  eines  freundes  von  Wesiey),  in  1^  Bänden. 
Xi^odoo  1 816.    An  apology  for  the  people  callad  Methodllb 
etc.  by  Jos.  Benson;  Lond.  18 in.     TheHoly  Bible  eootain- 
ing  the  old  and  new  Tes^ment     With  a  Conmentaty  afid 
critical  notes  ete4    By  Adam  Ciarke,  LL.  D.*  (itzt  Pt^^id. 
der  Confereds  der  Wesley'-sohen  Methodiften).     Eiendi'^t 
iSjo.  Ueftweise  (bis  itst  Penüateueh  und  Josna ^^  Evange^ 
Iren ,  Apostelg^sch.  und  pftolin.  Briefe  -^  der*iCoibnieiKilr 
ist  sehr  gelehrt).  .  .    1   .  -  *;. 

Z>fl«  Lah^p  de$  heil..  S^verin,  ein  Beytrag 
zur  Gescheute  voa  Norikuni  uad  Vindeikicb  in 
den  lelsU^u  Zeiten  des  rö^».  J&aisertbuiu/».  Aus 
dem  LateiD^  ^beitaetz^  und  ipit  einer  Vori^de  u. 
Anmerkungen  begleitet.  F^saii^.gisdrvickt  bey 
Peter  Ambrosi  1817.    X.   678,  in  8.    6  giv 

In  der  Vorrede  wird  die  frühere  Geschichte  der  Ausbrei^ 
tung  des  Christenthums  in  Noriium  und  einiger  Märtyrer 
atu  d«r  Kirche  z\x  Lorch  kürzlich  erzählt.  Das  Leben  Se« 
verins»  daa^  hier  fiemlich  steif  und  wörtlich  iU>ersetzt  ift, 
rührt  Ton  Engippius  (nicht  Engyppins,  wie  der  Uebersetsar 
den  Namen  sphreibl)  her,  und  ist  gekannt  genug.  Die« 
Aproerkaügen  S.  JS^  ff.  erläutern  einige  geographische  und 
hialoriscbe  A^gäb^  dfsr  Biographie. 

Vertheidigqing  gegen  die  Beschuldigungeu  dea 
Hro,  Ol^^r-^ri^ßideatw  ypuBüIoyt  ^v  Magdo- 


7{  Ghristlicbe  R^giöxu^eschicht^.  . 

. ' ,  ibnrg;^  von  D,  Karl  August'  KbKUfy   Pästof  %\k 
**    WAldau  bey  Liegnitz,  Ritter  etc.    Berlin  1818. 
ley  Dieterici.  100  S.  in  8^  ggr^ 

.  D<r  Verl,  hatte  herausgegeben  t  Wonscbe  und  Vorschla- 
fe dec^ersten  Synode  den  i3i  Oct  181 7.  vorgetra^n,  wor* 
in  er  seine  Uebenseuguag  von  der  besten  flulserh  GesUituffg 
der  Kirche  anfstellte,  die  freylich  '  einen  Ajnschein  tou 
Hierarchie  hatte.  Dagegen  erschien  :  U«ber  die  gegenwär» 
tigern  Verhältnisse  des  christl^  eyangelischen  JCirchenwe«> 
^%n%  in  Deutschland,  besonders  in  Beiiehnng  auf  den  preua* 
siscben  Staate  ron  dem  Königl.  Preufs.  Oberprä'sid.  der 
Provinz  Sachsen,  Friedlich  von  Bülovir  20  Magdeburg.  In 
dieser  SohriA  nun,  tagt  Hr.  K.,  wären  ihm  Meimiageii  an- 
gedichtet worden,  die  er  nie  gehabt  habe,  i^id  m  werden 
siiVQrderst  durebgegangen  9  dann  ancht  er  geg^n  ihn  darzn- 
ibnn,  dala  Lein  Mensch  eine  Hierarchie  wollen  kann,  daCs 
•l>er  achoi>  Lother  eine  gtöfsere  Unabhängigkeit  der  Theo- 
logen und  Geistlichen  von  deh.SUatsdienern  verlangt  ha— 
l>e;  ferner  behanp^et,  dafs  die  Kirche  einer  neuen  Ge- 
jltaltung  und  Verfassung  bedürfe,  und  andere  Pancte  der 
BSilo^w'ftclien  Schriilen  beleuchtet,  Tomämlich  daCi  sie  den 
Landgtfittlioben  efne  ho  geringe  Besoldung  Anweiset,  und 
dii9.  Schulen  der  Auisicht  der  Geiatlicben  entziehen  will. 
Es  sind  strenge  Rügen ,  welche  hier  vqrkonAnen. 

i^itische  Untersuchungen  'üSer^  Marcions 
Evangelium.    Von  D.  Gratz^  Prof.  der  Theo- 
logie katbol.  Facufcät  Äti  d^r  Universität  Tübin- 
.     gen.    Tiibingen^   in  der  Osiaüdeiül^hea  Buchh. 
1818.  VÜL  9eS.in8,  9gn 

Gegen  die  Toniämlich  vom  sei.  Löffler  behauptete  und 
YOn' Andern  , angenommene  Meiniiijg,  welche  den  Marcion 
tvider  äKe  BescbuWignng ,  dals  er  den  Text  der  Bücher  dea 
'N.'T.,  irt  Schutz  nahm,  wird  l)ier,  nach  vorhergegangener 
*Unlcrsnchtmg  Aber  Maicions  yatcrland , .  'Schicksale  ,  L^- 
re,  Religio Asbücher,  d'er  v^rsclu>d^rten  Meinungen  neue- 
rer deuticlierGele^irlen über  Marcions  Evangelium,  iiber 
die  Glaubwürdigkeit  des  IVrtulHan  und  Epinhartius  in  ih- 
ren Berichten  von  Marciou  (Erstcrer  habe  iw1ihi*scheinlich 
keinen  Marcionischen  Codiex  vor  Augen  gehabt)  un4  über 
dJfe  Stellen,  welche  MaYcion  hach  Epipt.  corrumpirl  haben 
#c^  ( wobey  manchen  Lesarien  dea  M.  der  Yoneug  gegeben 


ReforiDaliensgeiebicIite.  ^ 

t^y  aU  BesulUt  angestellt:  Mareicms'  tvamg,  itt  unser 
Lacaa  C^as  BiArcion  tUeiB  «hnalmiy  weil  er  die  Gnucllage 
desselben  i^r  das  Evang.  Pauli  hielt)  ond  er  hat  uosera 
Lucas  verstammelt  (aber  doch  nur  in  wenigen  5te]ilen ,  in- 
dem ancb  lianches  spater  in  unserh  Lucas  eingetragen  sey, 
W3IS  nräpranflioh  nicht  darin  stand )^^  eine  Meinung,  die 
«ach .  Arneth  Qin  s.  Abhandl.  iiber  die  Bekanntschaft  Mar«^^ 
«ioiis  mit  iinserm  Kanon  des  N.  B.  Lins  1809.)  rorgetragen' 


EeTormationsgeschichte. 

JDenkfiial    schweizerischer    Reformatoren» 
Cin  Beytrag  ziir  Feyer  des  Jubiläums  von  4er' 
höhern  Lehraastalt  der  Stadl  Su  G^illeD.  ..lo^ 
YorlesoDgen  von  /.  M.  Fels,  Professor  d.  Theo* 
lagie.     Sl  Galleo  1819.  bey  Huber  uud  Comp. 
396  S.  in  8.    16  gr. 

.  Di#  schweiserisdie  Kirche  hat  bekanntlich  daaJubilanm^ 
ihrer  Refomutionjlii  is^n  Jan.  d.  J.  gefeyert,  und  so  wie> 
das  JobUäam  iin  J.  1817.  eine  Menge  xnni  Theil  sehr  wich- 
tiger Schriften  über  die  Ä^ormationsgeseh»  erse^gle,  so  wird 
dies  gewifs  aneh  in  der  Schweis  der  Fall  seym  i^ar  drey 
idiweiseTiscfae  Reformatoren  .sind  es,  von  denen  Ur.  Prof. 
Fels  in  eben  so  vielen  Vorlesungen  so  handelt»  daCi  er  die 
Zuhörer  oder  Leser  nicht  nur  durch  Ersählung  der  vor« 
aehmsteit  Lebensumstände  derselben  mit  ihren  Personen, 
sondern  atüh  dnrcB  Uebersetsoogen  oder  An^suge  aus  ih* 
res  Schriften  mit  ihrem  Oetste  bekannt  macht,  i)  (S.  9.) 
Johannes  Hausschein  oder  Oekolampadius ,  a)  (S.  44.)  M. 
floidreich  Zwingli>  3)  (S.  gS«)  Joachim  von  Wart,  genannt 
Vadianns  (geb.  &n  3i:  Dec.  i484.)  der  Riitformator  von  St. 
Gallen  (ans  dessen  Schrift  gegen  Schwetikfelds  Schwärme- 
rej  S«  iia  IT.  ein  Aussog  >gen^acht  ist).  Die  Oeschicbtser- 
sSilung  ist  durch  ein gestreuete  Bemerkungen  ^  vorzuglich 
für  jüngere  Leser,  lehrreicher  gemacht;  in  den  Anmerkun- 
gen sind  tfaeils  Beleget  theils  weitere  £rlioteningen  mit- 
getheiit  So  sind  S.  ijZ,  die  Biogi*aphen  Oekolampads, ' 
S.  175  f.  die^von  Zwingli  genannt,  S.  177.  die  von  Vadian, 
dessen  in  Wien  herausgekommene  Schriften,  S.  191  ff«  die 
in- St  Gallen  edirten  S.  194  f.,  aufgeführt  sind» 


ZwingU*s  Geburtsort.    Beyttag  zur  Bef^rnia« 
tion* ••  Jubelf«yer  1819.  vou  /.  Fr.  Franz »   Pfar- 
rer.  St.  Qallen  bey  Iluber  und  Comp,    1 92  S.  ia 
^   12.    18  gr. 

-  Dfts  kleine  St  Johan^erthaL,  in  welchem  Zwitigli'i  Ge^ 
bnrtaori  liegt  ^  und  dieser  Gebartsort,  Wildhaot  .selbst^ 
VAr  bisher  ffst  ganx  «vergessen,  wenig  gekannt  und  be« 
fucbt.  Der  evangel.  Pfarrer  zu  Mogeisberg  im  Canton'Sij 
Gallea  (ans  dem  sächs.  Voigllandc  gebüitig  und  ehemals 
Milburger  hiesiger  Universität)  hat,  nach  eignen  ap  Ort 
und  Stelle  gesammelten  Nachrichten  und  Mittheilungen 
dortiger  Freiende,  in  18  Abschnitten  susammcngeslelil,  was 
ai^  über  ^n  Qrt^  das  Thal  und  dessen  Bewohner/  Pro-. 
Jucte,  H^ndelj^^irchen-  und  Scbulweien  u»  s.  f.  Wisaeni- 
werihes  sagen  liefs.  Ton  Wildbaqs  insbesondere  wiid  im 
4  Abschn.  und  von  Zwingli's  noch  stellender  Gebuvlshütte 
im  fiinfteii  Nachricht  gegeben,  letztere  ist,  so  wie  sie  noch 
jetzt;  steht  j  als  Titel  Vignette  abgebildet.  S.  11 4- —  i3o.  isf 
eine  Jahitafel  Zwingli's  nach  Küster  in  seiner  A^u.sgabe  des 
Matthäus  von  Zwingli  eingeschaltet.  Interessant  ist  auch 
die  ßaschreihung  (S.  1^0  ff.)  der  zum  Theil  eigenlbümli- 
chen  Gebräuche  nnd  Sitten  der  £e^v'ofaner  dieser  Geigend: 
Im  letzten  Abschn.  wird  das  Bedürfnifs  ^'ncr  Straf se  vott« 
Wildhaus  in»  3t.  Galler  .Oberland  denen,  .  welche  diesem 
Bedürfnisse  abhelfen  känoeo ,    ans  Her?  gelegt- 

II  •       ■ '         '.'  -         '  ". 

Biblische    Literatur. 

Collectemeas  »ire  Notae  criticae  ctComraen- 

tariua  ia  epUtolam  Judße.   Acceduut  de  fonie^ 

doctripae  et  dictiouis  Judae  genere  et  colpre  dis«-, 

putationea   4ffae.     Aucjore   M.   T*  Lüurmar^^ 

Groniogae  apb- W.  van  fioekeren«  ci3i9cccKvnf« 

XVI.  i6ö  {s  gr.  8.  \  tklr<9  gr. 

^. 
Es  ist  diefit  ni^f  der,  erste  Theil  der  Anmerkungen  zu/ 

luid  Abhandlungen  über,  den  Brief  sFudae.    Ein  zweyter,  zu 

defu  jedoch  nicht  ganz  sichiere  Hoffnung  gemacht  wird,  soll, 

die  Untersuchung  über  den   echten   Ursprung    des  Briefs 

und  seine  Uebereinstimmnng  mU  dem  ^weyten  Brie!*  PetVi> 

untei*suchen.    .Schon  vor  etwa»  .oifhr  als  6  Jahren  wollte;* 

der  Ver£  vor  seinem  Abgange  von  der  Univers.  Franecker 


Biblische  Literatur.  yjr 

diese  nU^t  g^iiieiii'e  Phibe  seines  akari.  Fleißes  und  seinerr 
Kenntnisse  drucken  lassen«'  Er  wurde  bald  darauf  Laudp red. 
bey  Oj'oningen  tind  durch  Amhtg^scha'fte  isebindert,  diese 
ArkHfil  früher  djem  Drucke  zu  übergeben.  Den  Anfang  ma- 
chen S.  1  — 35.  Notae  criticae  in  epist.  Jndae,  w^khe  aus* 
ler  den  tJrlheiJeri  über  die  VaTiiint^n  auch  eigne  Vermiu 
tkungeiL  des  Verf.  (vornä'mlich  iiber  Glosseme)  und  Bemer-  , 
luogen  des  Hrn.  Prof.'  Vtassenbergh  enihalten.  S.  56  — 
i36.  Commetitarius  in  Judae  epist.,  in  welchem  fre;^lich 
Tieles  Bekannte  vorgetragen  wird  und  vorzüglich  die  ein- 
zelnen Worte  und  ilire  Abstammung  ertäntcrt  sind.  S.  i?/ 
—  173.  De  fönte  doctrinae  Judae  (Aber  die  Quellen,  die  er 
selbst  angibt,  wo  auch  die  Geschichte  des  Buchs  He- 
Boch  ersäblt  wird,  und  die  yermütheten^  unter  denen  sich 
loch  d«r  «weyte  Brief  Petri  befindet)  S.  174  —  187..  De 
dictibnis  Judae  genere  et  colore  (über  dieinventio,  disposi-^ 
tio  und  elocutio  des  Briefs)«  S.  i$8  ff.  Motae  in  parten^ 
criticam.  S.  191  fl'.  in  Coüinientarium.  S,  5-20.  in  disaerta- 
Itones  de  fönte  etc.  (>^^eitere  Ausfuhrangen einiger  Matemn). 
imd  noch  S.  24/  fll  Addcnda. 

NxyvHTn  Testamentum  gmece,  perpetua  anoo« 
laiione  illustrattiin  Editionis!  Koppianae  Vol.  X. 
Pariic.  L  compleclecis  Apocalypsin , '  cap.  I — - 
XU.  CovXm\x9LS\t, Joannes  Henricus  Heinrichs. 
GottiDgae  apud  Dieiericb  MDCCCXVIII.  (auch 
mit  besooderm  Titel:  Apocalypsis  graece,  perp« 
aunot.  illufttrata  a  Joa.  Henr.  Heinrichs.  Parti- 
cula  prior,  c.  I — XU.  contiueoa).  XYI.  :a4o  S. 
10  8-   1  thlr.  8  Igr.  ^  ^  .      ' 

Die  Manier,  welche  nidit  nur  der  sei.  Koppe,  sondern 
anch  tem  Nachfolger  Hn  Superintendent  Ueintichs  xa 
Bergdorf  befolgt  haben  ,  ist  aus  den  frühern  Banden ,  vor^ 
nimlich  des  /Letztern  Bearbeituiig  der  Apostgesch.  und  ^^% 
Briefs  ao  die  Hebr.  bekannt,  pie  Prolegomena  (sur  Oflenb* 
Joh.}-sind  diesmal  ungleich  ausgeführter  und  weitläufiger.  Sie 
fiilen  iid  Seiten,  aber  die  Ansichten,  Fragen  und  Strei- 
tigkeiten über  dies  Buch  sind  auch  io  mannigfaltig  und 
streich,  dals  selbst  bey  der  Gedrängtheit  des  Vonrags 
eine  kürzere  Behandlung  nicht  möglich  war.  Sie  behan- 
deln folgende  10  Gegenstände:  Autheutie  des  Butbs  nach 
infsem  und  innern  Gründen  vertheidigt  und  bestrillt'n, 
auch  lileratnr  des  Streits  (das  Resultat  ist,  nach  den  >Yojr« 


78  ^  Biblisdie  Literatur. 

.,teii  des  Yerfas$ert*rJDoctrinae  et  «rtis  lamina  in  Apocalypti 
conspicua  dubios  no«  reddant  ad  loannem  ApotUdum  Car- 
men referre;  es  bleibt  ihm  nur  gewifiiy  dafs  ein  Jobannts 
Verfasser >  welcher?  uneutsclueden }-,  Zeit  der  Abfassnng 
des  Bucbs  (naqb  Hrn.  Heinrichs  die  Zeit ,  wo  VespatiaÄ. 
aus  dem  Orient  nach  Rom  ging  nnd  dem  Sohne  Titas  die 
Führung  des  jüdischen  Kriegs  ttberliefs) ;  Veranlassung  und 
übrige  Umstände  (dais  der  Verf.  wirklich  auf  Patlnös  im 
Exil  geschrieben  habe y  wird  behauptet);  christliche  Qe- 
meineu,  denen  es  bestimmt ;  Absicht  und  Zweck  der  Schrift 
^die  Gemeinen  zu  trösten);  Einrichtnng  der  Schrift  (der 
Verf.  soll  auch  die  Absicht  gehabt  haben,  ein  spedmen. 
doctiinae  et  artis  sn  geben !);  Beschaffenheit  des  Gedichts 
(man  könne  es  zu  den  Dramen  rechnen ,  nur  nicht  im  Sin- 
ne griechischer  Dramen)j  Regeln  der  Erklärung  der  Apo-» 
kalypse  j  Geschichte  der  Auslegung  derselben }  'vornehmste 
Erkläningsschriften  (über  dieCi  Buch;  Kritik  des  Texte« 
desselben.  Schon  diese  kurze  Andeutung  lehrt,  theils  wel» 
chen  Ansichten,  welcher  Erkla'rungsart  der  Apokalypse- 
der  Verf.  bey getreten,  iheils,  dafs  er  doch  nicht  den  Vor- 
gängern hierin  uberallfolgt^sondern  selbst  geforscht  hat. '  Und 
eben  so  hat  er  in  den  Anmerkungen  nicht  blofs  die  fm« 
hern  gr^n^matischen  Ausleger  benutzt.  Wo  er  in  def  Lesart 
einzelnerstellen  von  Griesbach  abweicht ,  können  wir  ihm 
am  wenigsten  beypflicfaten.  Seinem  latein*  Vortrage  wäre 
weit  mehrere  Correctheit  zu  wünschen. 

AnimadversioDum  de  usu  verborum  cum  prae- 
positionibus  coiapositoram  in  Novo  Test.  Spe^ 
cimen  primum  quod  praeside  Joanne  van 
VoorU,  Theol.  D.  ejüsd.  Prof.  ad  publ.  disce-  ' 
ptaiiouem  propotfit  Guil.  van  der  Leeuw,  d* 
So.MajiiSiS.  Lugd.  Bat.  ap.  Luchtman^.  1818.. 
85  S.  in  gr.  8.   ao  gr. 

Diese  ti-effliche  nnd  sehr  belehrende  Schrift  riihrt  von 
dem  Hrn.  D.  van  Voorst  (einem  der  griindlichsten  granraia- 
tiscii.en  Interpreten  des  N.  T. )  her^.  nnd  es  wird  darin 
(vornänilich  gegen  den  sei.  Prof.  Fischer)  dargethao ,  dals, 
obgleich  bisweilen  die  nät  einer  Präposition  verbundenen 
Wörter  keine  stärkere  oder  andere  Bedeutung  haben,  als  die 
einfachen ,  doch  oft  die  Präpositionen  ihre  Bedeutung  dem 
Worte  miltheilen  und  mehrere  eiaielne  Beyspiele  v  dai&r  '> 
angeführt. 


Biblische  Literatur.  '^ 

IDis^ertatio  inanguralU  de  altera  Pauli  ad  Co« 
'fiütliios  epistola^et  observaDda  in  lUa  Apostoli 
indole  et  oratione,  quam  pro  gradu  doctoraiii» 
sOHiinisque  in  theölogia  honoribus  in  acad.  Rhe« 
no  -  Trajectina  pubL  exaniini  submittii  Hev'^ 
marm  Joann.  Roy  aar  ds,  fiheno  -  TrafecU  d.  1 2. 
lOart.  1818.  Traj*  ad  Rhpn.  ex  Öffic.  Allheer  VIU.^ 
loa  S.  iq  gr.  8.  \i  llilr.  4  gr. 

In  den  Prolegomenen  -wird  das.BeJcannt«  über  Korintli 
noddie  koriatli.  Gemeine,  gesagt.  Dann  fol^n  3  Abschnitte 
1)  über  den  zweyten  Brief  an  4ie  Korintb«r  überhaupt 
(djLuialiger  Zustand  der  Gemeine,  Zeit,  Z^eck,  Forni^ 
Inhalt  des  Briefs ,  Gemiitbsstimmnng  des  Apostels ,  als  er 
Um  s<^cieb};  n^CbaraJcter  des  Apostels,  wie  er  ans  die- 
•em  Briefe  faerTorgebt ;  3)  über  den  Vortfieg  iind  die  Spra- 
a^  des  Apostels  in  diesem  Briefe,  und  über  )eine  Vortrags. 
art  iiberhaupt  Manche  feine  Bemerkungen' sind  hieriror« 
^tragen  ^  auch  werden  viele  einzelne  Stellen  d^  Briefa 
•rklart. 

.Theologie, 

D.  Franz    Volhmar   Reinhardts,     KÖnigL  . 
Sachs.  Oberhofpred.,    Kirchenrailis  und  Ober- 
consistorialassessors  Vorlesungen  über  dieDog^ 
rnatik,   mit  literarischen  Zusätzen  her^nsgegeb« 
von  Johann  Gottfried  Immanuel  ßerger,    D.  \ 
der  Philosophie  u,  s.  f.   (zuletzt  Oberpfarrer  in 
Schneeberg.)    Mit  neuen  literär.  Zusätzen  ver-« 
mehrt  von  D.  Heinrich  August  Schott,  Prof. 
der  Theologie  zu  Jena,    Vierte  verhesseite  Auf*. 
lage>,    Sulzbach  in  des:  Commercienrath  Seidela 
Kunst-  und  Buchhandü«  1818,    XXIV.    710  S. 
gr.  8»*  4  thlr,  iÄO  gr. 

Seit  dem  J.  1799,  ist  dies  die  vierte  Auflage  der  dogma- 
tischen Vorlesangen  des  sei.  Reinhards,  \b  w^hen  die  Pa- 
sagrapbelt  lateJniscb,  die  Jirlauterung  deufef«kicabgefafst  ist; 
.ein  fi^wei^  daß  sier  fieifsig  gebraacbt-  worden  sind.  D^ 
mvBke  Abdfrock  ^l  uinveräudei t,  %^  vrin  #r  ^  «duuii^  ixkJi^wf 


üß  Theologie/ 

zvrefitn  (i8o5.)  and  dritten  (i8ti.)  Ausgikbe  war,  die  der 
sei.  Reinhai^  noch  selkst  besorgt  liatte »  ohne  Verbetser^n» 
^eii  and  Vernehrungen ,  die  er  au  mficb^u  entschlossen 
-^var,  beylugen  zu  können.  Der  gegenwartige  verdief|st* 
Volle  Herausgeber  hat  nicht  nnr  die  seit  i8oa.  herautge» 
Icommenen  gröfsern  und  kleliiei'n  wichtigen  thepl.  Schrif- 
ten bej  ^em  Gegenstände  und  Artikel  hinzagesetzt,  son- 
dern Aiidkdif  Literatur  in  den  ersten  3  Aufgaben  beträcht- 
lich ergänzt,  so  dafs  diese  Ausgabe  in  dieser  Hinsicht  er« 
hebliche  Vorzüge  vor  den  erstem  hat',  und  versprocben  in 
^jnem  besondern  Bande  erläuternde  und  ergänzende  Za- 
^tze  zu  den  von  Reinhard  behai^delten  Gegenstanden,  dog* 
Biatischen,  exegetischen  und  doginengcschichtl.Iuhatts  mit- 
zutheiieH. 

Epiiome  iheologiae  Chrislianae  e  Franc. 
Volcm.  Reinhardt  acroasibus  Qcademicis  descri- 
.  pta  pluribusque  observatioDibus  aucta  a  Joh. 
Georg*  Christ.  Höpfnero,  Theoi.  D.  et  Philos, 
(extraord.)Prof.iDacad.Lips.  Edit.  fecund,  cor- 
rectior  et  locupletior.  Lipsiae  ap.  Paul.  Frid. 
Vogel.  aiDCCCXIX-  XIV.  356S-ingr,8.  i 
thlr.  16  gr.  ' 

'  Sehr  vielö  Zusätze  zeichnen  die  gegen wärtige  Ausgabe 
Tor'der  erstern  (i8o4.)aus.  Es  ist  seitdem  die  ehr.  Dogma- 
tik  sowohl  überhaupt  als  in  Ansehung  einzelner  Artikel' so 
vielseitig  und  verschiedenartig  bearbeitet  worden,  dals  die- 
se Epitome  nicht  nur  durch  Anführnng  der  neuern  Schrif- 
ten, sondern  auch  durch  Benutzung  derselben  und  Mitthei- 
lung der  Erklärungen  oder  verschiedenen  Ansichten  in  ^h^ 
Ben  sehr  erweitert  werden  mufste.'  Und  dieis  ist  vom 
Herausgeber  9  der  übrigens  seine  Anmerkungen  und  Zusä- 
tze von  den  Reinhard.  Vorträgen,  die^ins  Latein,  überge- 
tragen sind,  durch  Klammern  unterschieden,  auch  seine 
eignen  Ansichten, und  Urtheile  beygefügt  hat,  überall  ge*' 
achehea.  Der  gedrängte,  aber  weder  undeutliche  noch 
uncorrecte  Druck  iiat  gemacht,  dais  die  Bogenzahl  nicht 
zu  sehr  ist  vei^röfsert  worden. 

Archiv  detHarms^ sehen  Thesen,  öder  Cha- 
rakteristik der  Schriften^  Velche  für  und  gegen 
..  diMelbeoerdchieDeaftittdj  gröDuentfaeilsinaeien 


TbeSblogie.     ,  gl ; 

ei|:neQ  Worten  y  >  iiiu  bejgefugteo:  lE^raen  fienr- 
theiluDgen  voti'  -Ftähz  Adoljjh  ^chröäter^  Ar- 
cKidiac.  und  Äs^isör  4es  Coiasist.  zu  bldieübu^g 
ia  Holstein.  Aitdna^  Jjiij^y  JBamperict  i8i8.  IV. 
3798,10  8-1  tbir.  ^ 

Nicht  weniger  alt  5/  SdurifEea  lind  Au&ätoe  (auch  die 
Leipziger  B^oensrcin  der^Uarmsisclfeii' Thesen)  sind  hi^r 
anfgeiuhrt^     exder(^irr,    beurtueill?,    wöbey   der  \türdige 

'Tci:f.  denen  beypüidit^t;  Welche  sid^  geg^n  die  Verschr^- 
ung   der  Verödüft-'u^d  irAdiie  Peterireibungen  erklärt  ha- 

'ben  ;'einfe,  bey  dein  Aufsehen /das  dieser  Streit  überall  er- 
regt hat^  Wichtige  ttnd  bel^hreÄde  ba^stbllang,  der  ffiyr%{% 
nocli  ein  Nachtrag  fbl^eh  ti^ird;  '  Der  Ton  dieser  ScMvft 
sengt  bisweilen  Vdndeir'lidii^hlndighatidn,  die  den  Verf. 
erfoUte.      '  -       ;     ••■' •  :':''"-.    -"^     •'    , 

"Frejiniithig^y  ^Bjßr  be&cl^^  Fragen  un^d 

^SemerXun^ed^,.  feränlaist  dureb  die  vom  Hrn. 

Aichidiac.    Harms  herausgegebene  Streitschrift. 

ITon  ^nem  ^uhalt- Dessauischen  Prediger.  Mei- 

niügen  t^ig.  beyKeyTsner^  sss  S.  in  8.  3  gr. 

,yDiese  Ktointgkeit,  v)^elche  pichts  anderes  seyn  soll  (Wor- 
•  fe  des  Verfi)V  'erscheint  äh  ein  schwacher ,  aber  wohlge- 
■leintei' Ve«;such  etVäi^  au r "Beförderung  der  Wahrheit  und 
'WO  möglich ,  etwas  iur  Empfehlung  der  .Wiedervereinigung 
der  beyden  evaogeL  Parteyen  beyzutragcn'*  erscheint  aber 
inf  alle  fäUe  all  spät.  '.» 

Synesius ,  oder  Historisch  -  philosophischer 
Versuch  über  Katholicisinus  ^nd Protestantismus 
lind  über  ihre 'YeihältBisse  gegen  Fürsten  und 
Staaten ,  ingleicheii  über  ihre  y ereinigung.  Her- 
ausgegeben von  dtoi'  (königi.  preufsL)  Criminal- 
Rath  Paa/zow.  hemgo  y  Mcy ersehe  Hofbuchh. 
1818.  It.  2280  S.  in  8.   ithlr.  4kgr. 

Den  Ver£  kennt  man  schon  aus.  frühern  Schriften  als 
Gegner  des  Christenthums.  Sein  gegeniyärtiges  Werk  (das 
aoch  einen  «weyten  Titel  führt:  Das  Jubiläum  oder  Hiato« 
risch-ph.  -^  Vereinigung,  VeäUti.  Herausgegeben  u.  s.  f.) 
aoli  weder  als  Bestreitung  des  Christa^thuins^  noch  als  WU  ' 

^Ug.  Rupert.  Bd.  il  ^f.  a/  F 


Sa  TbMbgie. 

derlegung  der  Seligiont  nodi  ab  Begnnstigmig  jk»  Udifl^-^ 
.  rentimoA  m^g^^eben  ^«rden.    Die  laBaltianzeig«  mag  den 
Leser  belebi-en.      EinleitoDg :    die  wahre  Religioti  bedarf 
weder  desProtestantiftOHi»  noch'  desKatliolicitniQSy  die  bey* 
'  de  auf  sa^gem ,  morscbem  Grunde  besieben.  ~i)  Abschn« 
die  beil.  Schrift  könne  nicht  SchiedsHchteria  in  Glaubens» 
kacben  seyn.    a)  Ab^chn.^yon  dem  Cfi^abensgrunde  der  Ka- 
tholiken (gegen  ^die  Unbräglichkeit  der  Päpste  und  Conei- 
Uen  )«     ^)  Verg^eichnng  des  kathol.  und  Protestant.  Glau- 
bens.   4)  über  dre  verschiedene  Art.  dje  faeih  Schrift  aus-» 
anlegen  ( woVon  der  Hr.  Criminalrafh  wenig  versteht).     5^ 
die  Religion  hat  keine  bestimmten  Glaubensartikel.   6)  von 
Gott,  S.  io6— ^17,0.  (es  ist  uns  nnmö|glich>  uns  von  Goit 
und  seinen  fiigensclui^en  einen  B^riff  zn  machen  >.     7} 
vom  Abendmahle  (jede  Meinung  der  drey  Religion^parley^n 
darüber  sey  gleich  gut).    8)  von  den  symboL  Bächern.  •  9J 
fiber  den  Zwiespalt  der  Lutheraner  und  Refoi-mirien.     10) 
von  dem  Verhältnisse  kathpl.  und  protestant.  Fürsten  und 
Ünterthanen.     1 1  j  diid  Religion  bedarf  keiner  bestimmten 
Glaubensartiktfl.    Arlles   mit  blendender  Qberltachlichkeit 
bebahdolt.  s  .  . 

Xhristliclte  Sittenlehre.  Von  I>.  Wilhelm 
Martin  Leber ecbJ>  de  tVeite^  ErUer  'TheiL 
Die  aligemeitie  Sitienlehre.  Berlin  1819.  .Gedr«. 
untl  verlegt  bejr  Beimer/ XVIII.  33o  Sr  in  8. 
1  thlr.  14  gr. 

Der  Hr.  Yerf  erklärt  in  der  Vorrede  selbst  y  dafs  er  in 
diesem  Werke  (welches  in  drey  ßänden  vollendet  werden 
aoll)  das  erste  ansgearhlBitele  nnd  abgeschlossene  theolog.  ' 
Lehrgebäude  liefere,  und,  nachdem  er.  bisjier  nur  in  Vor« 
arbeitettund  Grundrissifn  sich  versucht  und  mehr  von  der 
kritiscben  Seite  gezeigt  habe ,  hier  zum  erstenmal  dogma- 
tisch nnd  syst^maCiscfa  auftrete.  -^  Das  Eigen thnmlich^ 
seiner  tbeolo^.  Anlicht  besteh«  in  der  Art,  ^wie  er  das 
tlensobliche  nnd  Göttliche  im  Christen rbnme  verknüpfe 
und  beydes  in  gegenäeitiger  Durchdrin^ipuig  aufgefalst  vtu- 
uen  wolle,  nach  dem  wahren  Sinne  der  kircbÜcfaen  Lehre 
von  awey  Naturen  nnd  Einer^Person  in  iUiristo.  Diesery 
Ansicht  gemäfs  hat  er  Viernunft  und  OfflVnbkmng  weder 
eihandrr  entgegengesetzt,  noch  in  einander  aufgelöst t,  soi^« 
dem  mit  einander  in  Ueberein Stimmung  gebracbt.  2wey- 
erley^Disse  anaeinem  Werke  gelobt  werden:  i)  daji  es  ei* 


Theologit-  83 

ae  ehrfftlidie  Sitt^Iebr«  itt/  gegfündtt  muf  di^TIi^teA« 
«ken  if^T  chmtl.  Ofleiibarang  nnd  Gemeinsciiaft;    i).  da£i 
sie  auf  den  lebendigen  Geist  mud  die  Gesiiii^aiig  wirken  , 
wjll^     und  durch  beydes  d^tti  ert&Ueodcn  Begriff«-  udd 
SaltfQO^wesen  in  def  SiUenlebr«  entgegen  wirkt/'     Ob- 
gleicli   der  ^erf.   die  witsenadiaftliolie  . Eigen tbänüicbkeit 
des  W^Ab  ilem  flcn.  Prof.  Flies  ^  wie  er  io  der  Zueignuog 
an  ihn  sagt,  rerdankt^  so  ist  es  dpch.  nicht  etwa  dess^ 
phiioa(»|]^i.  sHtteniebre  in  biblische  Ausdriicken  überseiut, 
soaderii  ein   irnabhangiges   theolog.  Lehrgebäude ^   dessen 
Plan  in  der  Einleitung^  nachdem 'in  ^ietselben  vom  Unter- 
schied  und  Verhältnift  «owoUi  der  Glaubens- und  Sitten«-, 
lehre  als  der  philosoph.  nnd  der:  cfagristl.  Sittenlehre  und 
von  der  wissenschafUL  and  der  geschieht^  Behandlung  der 
letstern,   gehandelt  worden  ist,,  «nf^sgeben  wird ,   weicher 
Iblgeode  Uaüpttheile  enthält-:  Allgemeine  Sittenlehre}  Ge- 
schiehfe  der  trhristl.  Sittenlehre;     Beüotide^e  Sittenlehre  ^ 
Didaktik  der  o)iristl.'Sittettlehre»  Ai^ettk«    Der  erste-Theil, . 
die  allgemeine  Sittenlehre  oder  Von  den  ZweKHi^en  ^und  Gp« 
setzen   des  menschl.  Lebe'n«  überhaupt  fallt  diesen  JBandi 
Ib.  folgenden  Capileln  :    L  Anthropologie  oder  von  der  An 
läge  und  Bildiingsfiilrigkeit  derMenschen  ;zur  Sittlichkeit^ 
i)  die  Triebe  (der  thierische,  der  veriidnftige   als  Trieb 
mr  Tugend  und  hh  Triefe  ^nr  ydUkommenh«'it,  Kampf  die^ 
ler  Triebe  oder  des  Fleisches  tind  Geisles^j   /j)  der  Wille } 
3)  Verstand  nnd  Weisheit-,    4)  Verstand  und  Klugheit j    5) 
Gewissen  und  Zurechnung  (hier  wiM  liüch^S.  i:ii.  die  bibl. 
L^hre  ydtei  angebornen    Verderben »•  der  Erbsünde,-  Und 
der  IJn^viirdigkeit  der  menaphl.  Tugend  vorgetragen»  und 
S»  134  ff.  die  Ündenkbarkeit  des  Begriffs  vom  Teufel,    und 
S,  lag  f«  behauptet,     dafs    der  Mythus  vom   Sündenfall 
nicht  eigentlich,  die  Entstehungsgeschichte  ^er  ursprüngti* 
eben  Sündhaftigkeit  der  Menschen  Enthalte);     6)  Des  Be« 
dArfnifs  der  Erlösung.     11.  Die  christliche  Offenbaruag  od. 
£rl6«ung  durch  Christum  als  d^n  Sohn  Got^r^«  ^  i)  Christus 
der  gottliche  Veistand  (hier  S.  i66  ff.  nnd  weiter  nnten  S«^ 
183  ff«  auch  von  seiner  Anamartesie);  a)  Christus  der  Heili- 
ge (Vollziehung  des  göttl.  Gesetzes  durc^  Cbvisluni,  ih  sei- 
nem Tyde;  BI  igS.  Notb wendigkeit  der .  2wey  Naturen  In 
Christo^;    3)  Christus  der  Versöhnet  (die  Versöhnung  ge- 
schieht nach  S.  1^  ff.  dadurch,  dafs  der  Tod  Christi  die 
geschichtliche  Bewährung  der  gottl.  Gnade  ist  und  also  das 
Geiuhl  des  Vertraueie  im  Mbnsahen  den  Sieg  über  das  Oe- 
ffihl  der  Un Würdigkeit  Wrhäk/  wix*dilber  l{estätigt.  durch 
die  Anferstehong  Jesu  und  ^rliöhnng  ..stnT  rechten  Uiuotd 


84  /Theologie, 

GotteH  S.  1^8  ff.     Die  eben,  daclarcli  bestätigte  AxiSetnt»^ 

hang  Ton  dem  Tode  deht  der  Verf.  ala  die  Idee ,   dafs  wir 

iiber  Leiden  nnd  Tod  erhaben  aind,  als  vollendet  gedachte 

Selbstständigkeit  nn^ert  Cetates,  an,     III.  Die   christliche 

Gemeihscbtit.    i)  der  Glanbe  an  Chriatmn  (der  im  chnsU. 

System  die  Stelle  des  Verstandes  einnimmt);  a)  der  heilige 

Geist  (entsprechend  im  GUnbenssy^tem  der  Urtfaeilskraft, 

•S.  8o4.);    3)  die  Gemeine  (Geschichte  ihrer  ersten  Ausbil- 

'  dnngi  S.  aai  ff.)    iV«  Die  christliche  Gesetxgebnng,    i)  dje 

chtistl.  Weisheit  (ihr  Princip  nnd  ihre  Elemente,  S.  a3o  ff. 

;  Yertheidigung  des  Christenth.  gegen  die  Anklage  desliysticis- 

~  nmsy  dem  das  Christentibnm  abhold  ist»  S.  w/o  ff.)«  s)  die 

christliche  Klugheit;    5^  S.  1289  ff.  die  Gesetze  des  Reicha 

Gottes  oder  die  aügeniejne  Püichtenlehre ;   4)  Zorechnotig 

und  Vergeltimg.    (Hier  S.  3 in  ff.  wieder  vom  Gewissen, 

"  wovon  schon  S;  ^5  ff»  gehandelt  wnrde).      Das   Geri«^t 

'  wird  S.  ä!^9  f.  als  der  Sieg  des  Lebens  über  den  Tod,   die 

Scäieidüng  des  Bösen  vom*  Gaten,  als  ein  ewiges  und  seitli- 

-  «he$  beträditet«     - 

Katholische  Theologie^ 

Seit^tück  wt  yV'eifthBit  D.  Martin  Luthers 

\     xum  Jubeljahre  der  Lutherischen  Reformatioo^ 

aufgestellt  von  dem  Verfasser  der  Friedetisworiie 

und    de$     Friedensbeoehniens^      Maximilian 

Prechtel,    Abt  des   aufgelösten  Beuedictmer-« 

Klosters    Michaelfeld.'     Dritte  /iußage,    mit 

eiu^  neuen  .VorerinneruDg  und  mit  Lieferung 

'    des  lutherischen  Textes  nach  der  Originaledu. 

vom  J.  i545.    Sulzbach  in  des  Commer«ienrath 

^      Seidel  Kunst-  itnd  Buchhundl.  1818.   XXYHL 

748  &  in  gr.  8.  1  Uür.  8  gr. 

Bey  dieser  Ausgabe  einer  sdbon  bekannten  Angritfsscbrtft 
•^  avf  Lnther  nnd  die  Refmnation  bat  sich  der  Ver£  geiianidt. 
Dafs  sein  Werk  an  asaachen  Orten  vielen  Beyfall  gefunden 
'  hat,  beweiset  die  sdAielle  Aufeinanderfolgt  der  Ausgaben. 
Jn  dieser  dritte  ist  S.  9^  iF.  Lntliers  Schrift  wider  das 
Pepstthum  su  Rom  vom  Teafel  gesti£t|  nach  .der  Original* 
ansgabe  i545.,  die  Hn  P.  Tön  einem  entfernten  Frennde 
«rliiell^  seinstt  Veiaidbenin|  ttaob;  w^i^Uich  n]|d  baohstab* 


^     ^  Itatbolache  TheoIogi«V;  85 

ISA,  ahge4roctt  (da  sie  Toriier  «iit  jkr  lll^tteiib.  Aiiag.  Toit 
Lttthers  Scbrüten  entlehnt  war)  nnj  in  der  neuen  Voiv 
ainnerfuig  (aach  die  beyden  ans  ätn  vorigen  AQ«gal>en 
cbid  abgedruckt)  bat  der  Verf^  tlt^ils  mit  andern  Gegnern^ 
tfaeüa  und  vurzuglick  nitUrn«  Pirtdw  Pflaamsuthuny  übri«^ 
gcfts  erklärt  er  iick'Aon,  'dalüifeiHe  Abgebt  aey,  oiur  die 
übertriebenen  Lobpreisungen  Luthers  und  die  Vertheidif» 
gmgen  aller  Schwachen  desselben  zu  rügen  und  die  Hin* 
demlsse  einer  Vereinigung  aus  dem  Wege  an  räumen«  Ob 
dies  aber  wohl  auf  diese  Art  geschehen  kann? 

Die  Weissagungen  und  T^erhetfsfmgen*  Atr 
KLirche  le&u  Cbrisii ,  auf.  die  letzten  Zeiten  der 
Hey  den  gegeben.  Nach  dem  Werke  des  ^.Larfi-^ 
hert  auszugsweise  fiir  Christen  aller  Gonfessiou». 
neu  bearbeitet  und  m\\  Zusätzen  """^  AiMiyV'*"" 
gen  begleitet  von  laschem.  Herausgegeben^  voui- , 
Johann  Arnold  Kanne.  Nürnberg  18,18.  bejr^ 
Schräg  XII.  436  S.  in  gr.  8.  >  thh%  8  gr. 

Das  franzos.  Original  erschien  f.  ifrie  der,  Bearbeiter  (fir^ 
Ton  Meyer)  bemerkt/ eu  Paris  1806.  rmter  dem  Titel:  Ex-* 
Position  des  prödictions  et  promesses ,  faites  k  IMglise  poue 
ks  demiers  temps^de  la  gentilit6,  pa>  le  P.  Lambert  ja  2 
Octavbande^*  Li  der  deutschen  Bcfarbeituilg  ist  es  um  Tie* 
ka  abgekurat  und  theils  in  dem  Text  be^r  nnbedeuteKden 
Fehlern,  theils  in  den  Noten  berichtigt  worden >  um  es  für 
Leser  aus  jedef  Kirche  brauchbarer  und  unanstofsiger  an 
aM^en.  "^Das  Ganze  ist  in  ao  Capp.  getheilt.  Man  findet 
darin  die  Lehre  von  der  allgemeinen  Bekehrung  der  J-udea  / 
und  Rückkehr  nach  Palästina ,  von  der  vor  dem  jüngsten  ' 
Gericht  hergehenden  aweyten  Zukunft  Jesu  auf  £rden 
nnd  dem  groben  (tausendjährigen)  Jleiche  desselben  auf 
Erdeiiy  vom  Antichrist  (S.  349.  welches  eine  einzelne  Per- 
son seyn.soll)  und  von  der  grolsen  Hure  in  der.Off^nb. 
Job.  (in  welcher  Rom  tücht  erkannt  wird) ,  von  deni  nqu- 
en  Himmel  und  der  neuen  Erde.  Die  Exegese  und  Dogma- 
iSk  des  Verf.  gibt  noch  zu  vielen  Berichtigungen  Stoff  und 
9>  gegründeten  Zweifeln  an  der  geriUimten  firauchbaikeit 
fa  Werks. 

Freymüthige  Darstellung  der  Ursachen  des 
Mangels  an  katholischen  Geistlichen.  JSebst  den 
sichersten  Mitteln  znr  AhhiUfe.    fiin'^Gutachten 


/ 


86        '  KatboRkche  ^^Ltxüopx^ 

der  iheol.  Facullät  zu  Land.<liut.  üntcrteiclinet 
j  von  Prof.  Schneider s  d.  Z.  Director  der'lhöol. 
.  ^  Sectioa  y  dan  ProleMoren  Zimmer ^^  Seiit;r  und 
-  Mall,  und  Prof«  Roider,  DHrecior  des  Klerikal-» 

Seniiuara.;    Ulm  1^18.    £bneiis«he  BucbluodK 

Ol  S.  in  8.  6  gr. 

•  Die.  thtoL  raoultal  aq  Landabut  war  duxch  ein  köni^.. 
bayer.  Rescript  Tom  7*  Juny  iSi&.aofi^^fQTiJl^rt,  ihr  Gat«>. 
achten  über  die  beyden  auf  dem  Tilcl  genannfenGegenstäil* 
4e  miigeben«  Dae  OujtacbtMi  iat  fchon  den3o.  Jul.  1816. 
unti^rjceichnet  £a  xeriallt  in  a  Abschnitte;  1)  Ursachen^ 
welche  ^n  dermaligen  Mangel  an  katboL  Geiiüicb^n  her— 
Beygeiabrt  haben  (Aüfliebang  der  Klöster^  Vermehrung 
der  Staattdienste  mit  Aussicht  auf  beraere  Beföixleruog,  dl* 
n«n^  OfgaaiaaliQn  der  ödiulen  und  neue  tehrweise»  wo« 
bey  da»  Studium  det  claAMscben  Alterthams  aU  uiuiüts 
angesehen  wurde*  Verachtung  der  öffeutl.  Beligionsanstat- 
tcn  uiid  Auflösung  aller  Bande  der  Kirche;  und  Sittlichkeit» 
Wegnahmt  von  Kirch^ngBtera ,  Uerab«etjrun^  der  Bischöfe» 
unterlassene  Wiederbeaetiyuiig  eriedig^r  Bi^lhümer,  Afif- 
hebung  des  eigenen  Geri^tstandea  ter  die  Geistlichen  und 
-Besteuerung  der  geistl,  Pfründen ,  das  Cölibat  -  Gebot;,  a^ 
Uittel  wodurch  dem  Studium  der  Theologie  mtA  dem  geistig 
Stande  mehrere  Individuen  sugefüiirt  werden  können 
^Anlmnnterung  talentvoller  KLnabea  aus  ^m  Bauern-  und 
BüjrgerstAnde,  sich  der  Theologie  su  widnien  und  Unter*  ^ 
Stützung  derselben,  besserer  Unterricht  in  der  Religion 
und  den  Sprachen  in  den  Schalen  und  bessere  Schuldisci« 
pÜBy  ficweckinäfsigere  Eif^ichtungen  in  Ansehung  der  Kir« 
che,  der  KLirehengüter  und  des  geistl.  Standes  u.  s.  f.)  .  Der 
,  Gegenstand  scheint  bey  weitem  nicht  erschöpft 

Ueber  das  bekannte  Gutachten  der  theolog. 
Facultäi  zu  Landahut ,  betitelt ;  Freynüithige 
Darsiellüug  u.  $.  w.  Von  Karl  Jaii,  vordem 
Ffarrprediger  an  der  Frauenkirche  in  M&nchen, 
jetzt  Pfarrer  zu  Eutingeu  bey  Pforzheim.  Ulm 
1818.  Ebnerache  Buchhandl.    88  S.  in  8.  8  gr. 

Da  sich  die  gedachte  Facul tat,  ohne  aufgefordert  suseyn» 
mi^  AusschlüCs  eines  einsigen  Mitglieds  (Prof..Roider  )  für 
Beybebaltung  de«  CölibaU  erklart  hälfe,  so  bestreitet  Hr. 
y  das  Cölibats*  Gebot;   indem  er  die  biblischen  und  kir« 


lUthoBidM  Theoiogia.  /  B7 

(tmiditioadleii)^  nni  andere'  Sckeingriinde 
fSkT  den  CöUbat  widerJegt,  die  Klagen  die  von  Mel^r^n 
«bcr  den  Colibet  gefökrl  worden  niid  die  naohtlieiligen 
Folgen  deeselben  atfilSitelll.  Alle»  dies  ist  nicht  nnbekaont, 
-v^rdieAle  aber  in  Erinnernng  gebraut  %u  werden/  ob  es 
gleiciL  £ra^Üoa  bleiben  wird« 

Die  Stimme  eines  Rufenden  in  der  PFuste. 
Matth.  am  3.  Cap.  und  3.  Vers.  Ocier :  Was  soll 
man  von  den  Irrungen  zwischen  Papst  Plus  Vit. 
iindi  dem  Fr^irn.  too  Wesseuberg  denkep?  Auf 
'  dem  Berg  Sinai,  mit  Mosaischen  Schriften.  1^818« 
%6  S  in  gr.  8.  g  gr. 

Diese  Schrift  ist  gerichtet  gegen  eine  andere  Heine 
Schrift:  Räsonnirender  [leberblfck  der  zwiscben Sr.  päpstL 
Heiligkeit  Pias  VlI.  und  dem  Bischof  jcu  Con9tanz  General vi- 
car  Frhm.  von  Wessenberg  obwaltenden  Irrung^n^  zur  Be-  * 
knchtnng  verschiedener  m  offen  iL  Blättern  enthaltenen 
Aufsätze^  Vorziiglirh  eines  in  §-  ^4.  d^s  Weimar.  Oppdsi« 
tionsblattes  vom  10.  l^ärs  J8i8.y  widerlegt  sie  von  Para- 
graph  zn  Paragri^pb  in  einem  tlerben ,  bisweilen  unfeinen 
von  Provincialismen  nicht  freyen  Styl,  und  weiset  man- 
^e  Beschuldigungen,  die  gegen  Wessenberg  gemacht  wor- 
den atnd|  ab. 

Predigten  und  Erbauungsschriften, 

Christliche  Reiigionsvorlr äge  xihev  gewöhn- 
Hche  Perikopen  und  freyge^ähhe  Texte,  gehal- 
ten von  D.  Heinr.  y4ugust  Schott^  Prof.  der 
TbeoL  und  Director  des  akadeni.  Gotte3dieustes 
zu  Jena«  Unter  ßand^  ^Souniagsprecl igten  und 
Homiiien.  £i:furt  u.  Gotha,  Hepuigs'»che Buch- 
handL  1819.  IV,  364  S.  gr.  8.  Zik'erier  Band. 
, Predigten  und  Homiiien,  an  Bufs^  und  Festtagen 
gehalten.  ^38  S.  in  gr«  8«  t  thlr.  16  gr. 

Ans  einer  Reihe  von  Lanzel vortragen ,  die  der  Ui;.  Kir» 
eheonith  S.  seit  1:814.  theits  in  der  Stadtkirche,  theils  in 
der  akad.  Kirche  zu  Jena^  mit  besonderer  Minsicht  aof  Be- 
durfnisse der  Zeit  und  das  Orts  gehalteo,  sind  diese  3o,  in 


86t  Pre<^igteii  läid  Ertuntttogstdirjfiteit: 

oAliäieiläii^eii  ^biMbt«^»  Predijilen  u.  Honailienku^wiidt.^ 
Dte'walirhatlt  cbriBtU  Sifinesarty  ^üe  beiehreuUe  Kraft  und 
die  crwäruiende  Bei-edtBaipkeit  des  VerC  keimt  maea  sdioii 
au8  .andern  gedruckten  reKgiösen  Vorträgen  desselben« 
A^uch  bey; diesen  Predigten,  w«lcbe  aulmerksaufie  und  em« 
pfiinglicbe  Leser  sebr  erbauen  werden ,  gin^dM  Bestrebea 
des  Verf.  dabin,  klar  und  lebendig  auszusprecben,  .,wa3  in 
ibm  selbst  als  chrtstliük'-r^Igipse  üeberflaugung.  ieot,  ge- 
wirkt vom  Geiste  Gottes,;  and  dats  er 'die  böcbstp  V^nrde 
des  öfienüicben  Religionslebrers  d^ariti  finde,  laut  und  of- 
fen zu  bekennen,  es  gebe  keine  böber^  Weisheit  als  das 
Evaogeliam  Von' Jes«  Christo,  dem  Solin  des  leb^ndi^en  * 
Gottesi'^  Die  Materien  sitod,  wie  man  erwarten^kann,  s^hr 
gewähU*  Wir  erwähnen  nur  einige :  4)  wie  offenbart  sich 
Gott,  wenn  er  die  Völkeir  straft?  (dfe  Qeschichle  ist  ein 
sprechende  Ztag^  der  Längmuth  und  ßarmherzigkeit ,  der^ 
vnpaneyischen  Gerechtigkeit,  der  unendlichen  Weisheit 
Gottes).  8)  das  herrliche  Walten  Gottes  in  der  Bekehrung 
una  Veredelung  der  Menschen.  '12^  wie  uns  der  Geist  des* 
,  Christen tlioms  durch  Freyheit  zu  einer  wahren  Selbststän* 
digkeit  verhelfe  ?  1 5)  ^arum  die  Liebe  das  Höchste  im 
Cliristenleben  $ey,^  Zweyte  Abthcil.  4)  über  die  Stunden 
des  Lebens ,  in  welchen  das  Bewufstseyii  unsrer  sittlichen 
Un Vollkommenheit  vorzilgiich  lebhaft  wird.  9)  das  Evan- 
gelium Jesu  wirkt  noch  immer  bohe  Begeisterung  auf  Er- 
.  den.  ' 

Predigten    in  .  der  Sl.    Andreaskirche  zu , 
Braunschweig y    gehalten  von  D.  Heinrich  Ju^ 
>     sCus  fVilhelm  fVoIff.  Brauuschweigi8i8.  bey 
G.  C.  E.  Mlever.  X.  320  S.  in  gr.  8.   i  thlr.  lagr. 

Eine  Aliswahl  von  17,  in  verschiedenen  Jahyen  gehalte« 
nen  Predigten,  bey  deren  Bekanntmachung  derVerf  d^e  Er- 
bauung denkender  und  gefühlvoller  ^bristen  zu  befördern 
sich  betffrebte ,  geordnet  nicht  nach  der  Zeitfolge ,  sondern 
nach  dem  Zusammenhange  der^  Materien.  Votzüglich  sind 
-  die  Lehren  von  der  Person  und  dem  Tode  Christi  und  von 
der  lüusterblichkeit,  aber  auch  mehrere  moralische  Gegen- 
stände (s.  fi.  wenn  unsre  Weriie  in  6ott  gethan  sind?  die 
scheinbare  Aehnlichkeit  und  doch  sd  grofse  VerscÜieden* 
iieit  der  Weltklugheit  des  Bösen  ond  der  Weltklugheit  At% 
Guten)  behandelt.  Den  Schlnfs  macht  eine  lehrreiche  An« 
Wendung  der  Worte  Jesu :  meine  Stunde  ist  noch  nicht 
kommen, '/anf  unser  Leben.     Der  Veii.  erklärt  ilbrigeiu 


Predigten  und  EdMmii^jadirift^n.        .    89 

0cU»ty  dab  er  sich  bettfebe,  ein  conseqoeDter  lUtioiudist 
sm  seyji.  Jede  >Predigt  fiingt  mit  ^aem  Gebete  ußd  einem 
etwas  langen  Eiitgange,  in  welchem  vorxngUeli  die  Pen- 
kope  erklärt  wird,  an. 

Morgenblau  för  den  Tag  des  Herrn ,  aas- 
gefällt durch  Arbeiten  "würduger  Lehrer  aus  der  r 
katholischen  und  protestantischen  Kirche,  und 
herausgegeben  von  D*  Johann  Adolph  Jacobi^ 
Snperint.  in  Waltersbansen  im  Herzogth.  Gotha. 
Monat  Oct.,  Nov.^  Dec.  1818.  Gotha  bey  Steu- 
deL  in  4.  6  Hefte«   1  ihlr.  8  gr. 

Seit  Michaelis  vor.  Jahres  hat  dieses  empfehlnngswerthe, 
Morgenblatt,     wovon   an   jedem  Sonn*   nnd' Festtage  des 
christl.  Kirehc^nj^hres  ein  Stück  von  ^  Bogen  in  4.  und  dar- 
über erscheint,  und  Worin  prosaische  und  poetische  Stücke^ 
w^elche  die  Erbauung  bey  Christen  jeder  Confession  befor« 
dem,   Ansichten  des  Kirchenthuuis  und   Religionswesens', 
kleine  rel,igiöse  un4  sittlicbe  Erzählungen ,  Lebensbeschrei- 
bungen guter  und  frommer  Menschen  n;  s.  f.  vorkommen». 
So  wird  von  dem  Michaelisfest  und  den  Gebrüuchen  bey  det^ 
Aerntefeyer  Nachricht  gegeben;  Auftritte  zu  la  Ti*appe'aus 
dem  Briefe  eines  Novi:^eh  S/4i  beschrieben;  Wünsche  der 
Christen  vor  Gott  ausgesprochen )   untersucht ,  warum  das 
Alter  gemeiniglich  religiöser  ift  als  die  Jugend ;  der  klei« 
nem,  zahlreichem^  Aui^ätse,  die  auf  echte  Erbauung,  ohne 
MysticiArans  j  abzwecken ,  nicht  au  gedenken« 

Von  dem  Worte  und  dem  Kircfaenliede  nebst 
g^istlicben  Liedern«  Von  E.  M.  Arndt.  Bona 
181g.  bey  Ed.  Weber.  i56  S.  in  8,  iti  gr. 

Auf  deii  ersten  54  Seiten  handelt  Hr.  Prof.  Arndt  von 
dem  Wort,  woran  er  glaubt,  und  woran  er  sich  hält  (dem 
Logos,  dem  Worte  der  Rede  und  Dichtkunst,  nnd  teinei' 
Gewalt)  dem  Kirchenliede  (dessen  Vater  Luther  ist)  und 
manchen  verwandten  Materien  (denn  man  weifs  schon^  dafs 
Hr.  A.  gern  von  einem  Gegenstand  zu  einem  andern  über« 
springt )  in  einem  nicht  jedem  Leser  immer  verständlichen 
Vortrage.  S,  55  — »  i3o«  drey  und  dreyfsig  geistl.  Lieder 
'  yon  dem  Verf.,  wovon  die  ersten  l3  schon  in  dem  ersten 
Tbeil  von  Arndt't  Gedichten   18 18.  gedruckt  waren.    Zuit 


so 


Rdmlsdies  Aedxt 


Probe  mir  emige  Versa* aus  den. neuen  Liedam  (ms  dam 
Tnumplilied  ini<  ctem  Heiland):.  '    '  '        ^ 

^        TriiHuph!  Triumph!  der  Himmel  klingt 
Die  Erde  klingt  es  wieder, 
Der  blinde  Tod  und  Hölle  zwingt 
Erüog  den  Himmel  ^nrieder. 
Da^  Lied:  der  Liebe  pnansspiecfaiidikcity'ift  ganzJmSa*- ' 
lomon.  Geiste  gedichtet : 

Ö !  kiinnf  ich  doch  von  Liebe  girrop 
Wie  Liebe  zärrlich  lockt  und  girrt, 
^  ;  In  Lei'cheuliedei'U  aufwärts  schwirren 

Wie*8  nux  in  mir  lebendig  wird, 
Ich  wiiLde, bald  im  liifüen  Schall 
Die  heilste  LiebesnachtigalL 
S.  i3o  ff.  Li^(ler  aus  dem  Bonnisch'en  Gesangbuche  Tom 
J.  i584.  (j^  AnUc|iutät  raerkwiirdig.)  '    ^ 

::  ^  Römisches    Recht.' 

Anleitung  zur  ßenauerjt  Quellerikunda  dea 
Römischen  Rechts  im  Grundrisse,  voo.D. 
/  Christian  GoUlieb  Haubold  ^  fiitter  des  Kön*^ 
Sachs,  yercilenstordeas^  KöuigL  Sachs,.  Ober- 
ho%ertchtsrathe  und  ordr  Prof.  der  Rechte  zu 
Leipzig.'  Leipzig  |8i8.  b.  Himi<;hs.  28  S.  in  8. 

Ein  treflieh  t*eordneter  Abrifs,  der,  wenn  er  gleich  ntx 
die  Materien  andeutet ,  doch  zur  U^bersicht  d^  Quellen 
nicht  b los  deoi  Anränger  dienen  wird.  Auf  die  Einleitung 
folgen  3  Abschnide:  1.  Quellen  aus  dem  Zeitalter  vor  Ju- 
atiiünn,  in  :i  Abiheilungen,  vorhandene  und  hergestellte  . 
Quellen,  jede  Ab(h.  aus  mehreren  (41p p.  bestehend;  a.  Jn- 
.  stinianeisc^c  Reöhtsbiicheo  ihre  ursprüngliche  Beschaffen- 
heit;* Sammlung»  Glosse  und  Aulhentika,  Uandschaif* 
ten,  Au^caben,  Geschichte  des  Textes,  Hullsmittel  zur 
Erleichterung  ihres  Gcbrauchsv  3.  übrige  Quellen  und  Be-  ^ 
oirbeitungen  des  Rom.  Rechts  ans  Juatinians  i^eit  und^ua 
dem  darauf  zunächst  folgenden  Mittelalter ,  in  a  Abth.  vem 
Orient  und  vom  Occident.  .  1 

Manuale  Basilicorum  exhibens  collatiohem 
^  juris  Justiuiauei  cum  jure  graeco  Postiustiuiaueo^  * 


.    RScnkcbte  Recht.  ^  9c 

incliceur  tnclortim  receuiioram  qüi  liBro»  \nns 
Bomaoi  e  graecis  subsidtis  vel  emeodav^ruot  vel 
ioterpretaü  saai  ac  titulps  ßasilicorum  cum  jure 
Ju^tinianeo  et  reliquis  luonamentis  juris  graeci 
:  Posijustinianei  conjparatos.  Digessit  B.  Christ. 
Gottl.  Haubold y  Eques  ord.  Sax.  Tinutisr  civi- 
'  cae  eic.  Lipsiae^  sumtibus  Hiuruhsii  ci3i3cccxix. 
XVin.364^.  S.ia4-  4  tUr. 

Da  Fabrot  in  seiner  Ausgab^  der  Basiliken  ^p  Rande  die 
«nt^pirecfaenden  Stellen  des  lustinian.  Rechts  iiicht  ange* 
selgt,   nnd  die  Besiebung  der  Schollen  auf  dasselbe  anso- 
gtbco  gane  unterlassen  hat^  obgleich  in  diesen  Scholiea 
ältere  and  bessere  Uebersetxüngen  des  Jastin.  6esetzbiichs 
ala  in  den  Basiliken  enthalten  sind  und  sie  also  zur  rkhti- 
ftn  Erklärung  desselben  nicht  wenig  beytragen ,  und  die 
Arbeiten  ei^iiger  Gelehrten ,  die  diesen  Mangel  xuip  Theil 
ersetzen  wollten ,  nicht  ans  Licht  gekommen  sind ,  bo  ent- 
achloüs  si<^  fohon  vor  mehrern  M^ie^a  Ms.  OUOH.  Hau«» 
hold  eine  volllländige  Ver^letohting  der  Justin^  Rechtsbii-* 
eher  mit  den  Basiliken  und  ihren  Schollen  zu  bewirken, 
und  die^e  enthalt  das  gegenwärtige  y^  jedem  gelehrt«n  Ausle- 
ger des  Justin.  Rechts  unentbehrliche  Werk.     Voraus  geht 
ein  chronologisches  Verzeichnifs  der  neue^n  Ausleger  des  ^ 
jastin.  Re<ibtSy   Jeren  Bemerkungen  bey   diesem  Manuale 
BasiL  benutatjworden  sind.     Dann  folgt  die  «mslündliche 
Vergleichuug  der  Institutionen,  Pandekten f  Aep  Codex  und 
der  l>f ovellen ^  nach  Ordnung  der  Bacher,  Titel  und  Zah« 
Jen  mit  den  ihnen  entsprechekiden  Stellen   der  Bastlikea 
>ttad  der  Scholien.     Diese  miibsame  Vergteichung  h^t  unter 
Hm.  H's  Leitung  Hr.  Job.  GoUlieb  Lehmann  gemacht  Und  bis- 
TFeileu  auCser  den  Basiliken  auch  andere  Denkmäler  der  ' 
g:iiech.  Rechtskunde  Terglichen  und  angelBfart,     auch  bey 
mehrern  Stellen  die  besten  Ausleger,  die  das  Justin.  Ge^ 
aetzbuch  aus  den  griechischen  Hülfsmitteln  erULutert  öder 
irerbessert  haben ,  genannt.     Der  Herausg.  hat  noch  theils 
diese  fast  vollendete  Arbeit  genau  darbhgesehei\ ,     theils    - 
die  neuesten  Ausleger  bey  eimrelnen  Slelleil  noch  erwähnt. 
S.  3:25  ff.     Appendix  exbibens  titulos  Basilicoriün  ex  edit. 
.  Fabroti  cnm  jure' Justinianeo  et  reliquis  monunientis  juris 
|H>st>aftinianei  collatos ,  Tom  Hrn.  Herausgeber  selbst  aus- 
gear)»eitet  und  mit  mehrern  ausgesuchten  lit«rar*$c,ben  Be- 
merkunj^  versehen«    Die  letzten  3liitter  (S.  3ß5  ff.)  neb* 


/ 


gs  Staats«  ^nd  V^erredbt 

rnen  ieä  Nie.  patlierini  böcbsl  sektien  Animadreraonba  lid  ^ 
Baailica^  Bitarig.  i68a«  4.  ein. 

Gerlachii  Joann.  Corri.  Dan  Massow,  ex 
'  Rein)>aog  ip  insula  Java,  Jur.  utr.  in  Acad.  Lugd. 
Bat.  CandldatiL,  Commeotatio  de  Publiciana  in 
yem  actione ß  iocertam.  literario  civiuiü  acadd. 
^^^gg*  "^  praemio  ornata.  Lugduai  Batavorum 
ap.  S.  et  J.  Luchimans.  MDCCCXVIII.  36  S. 
in  4.9  gr. 

Im  1.  Cap.  wird  toh  dem  (Jrtprang  und  dem  Urheber  des 
EdictSy  si  quis  bona  Gde  et«;,  dem  Prätor  Publicios,  von 
dem  man  aber,  mcbts  Gewisaes.  weifs ,  gehandelt/  und  die 
Worte  des  £dict8  erklärt ,  mit  Bemerkung  abweichender 
Meinungen  der  Rechtsausleger.  Im  a.  Cap,  werden  ^  was 
die  Preisfrage  vorzüglich  forderte«  die  Bruchstücke,  die  in 
den  Pandecten  tit  Public.  Torkommen ,  genau ,  nach  de;? 
JUethode  desCujas,  erklärt  und  .erläutert  und  ()ie  dsbey  auf-^ 
geworfenen  Fragen  |beantwortet  , 

De  vita  et  coD^titutiönibus  C.  Q.  Messil  Träiani 
Decü  scripsit  TVenoedaüs  Alexander  Maci^ 
eiowski.  Gottingae  MDCCCXVIH,  impressit 
Christi- Herbst.  VHI.  ii4  Sf.  gn  8. 

Der  erste  Theil  dieser  griindlichen  und  wohl  gescbriebe« 
neUf  nur  nicht  correct  gedruckten  Abh.  ehlbält  in  5  Capp. 
die  Genealogie  und  Geschichte  des  ^aiser  Decius  (wobey 
auch  seine  Christenverfolgung  in  einem  eignen  Cap.  behan»  , 
delt  ist)  und  im  6ten  eine  berichtigte  Chronologie  der  Re<» 
gierung  des  Decius.  Der  «sweyle  Theil  aber  erläutert  die, 
einzelpen  im  Codex -enthaltenen  Constitutionen  dieses  Kai« 
aers  umAändlich. 

Staate-  und  Völkerrfecht- 

Nouveau  Recueilde  Tr altes  d'  Alliante^  de 
Paix,  de  Trivc,  de  Neutralit^,  de  commerce, 
de  limites;  d'dchange  etc.  et  de  plusteurs  autres 
adtes  servant  a  la  connoissance  des  relations  ^tran- 


Staat«,  «ad.  Völkerrecht.  93 

geres  desPüissaiices  et  ^tais 'de  l'£urope  taot  dant 
leur  rappott  mutuelque  daus  celuienverslea  püi»-^ 
sances  et  e'tats  dans  d'autres  parties  dti  globfe^  de- 
puia  1818.  )usqu'  k  präsent.  Tir«^  d^s  copies!  pü^ 
l>li^es  par  autoriU,   des  meilleures  coUeciioas 
particulieres  de  traites  et  des  anteurs  les  plua  es« 
tim^s.     Par  G^.  Fred,  de  Martern.  Toine  !• 
1808  — 18 14.  Avni  inclusiv,    a  Goettingue  daos 
laLibrairiede  Dietrich*  1817,  VIII.  730$.  gr«  8. 
Tome  II.  i8i4  —  i8i5.inclosiv.  a  Goettiogue 
1818.  XVL  767  S.  Tome  III.  1808  —  1818.  in- 
clusiv. Ebeodaselb^  1818»  XII.  469  S.  und  ao| 
Bogen  Yerzeichn.  (Auch  unter  dem  Titel :  Sup- 
plement au  Recueil  des  principaux  Traites  — r  de- 
puis  1761.  jusqu'a  präsent,  prec^dd  de  Trait^ 
du  XYJIIme  Siecle  antdrieurs  a  cette  ^poque  et 
qui  tke  se  ti'ouvent  pas  dans  le  corps  univ.  diploni. 
de  l^rs.  Dumont  et  fiousset  et  autres  Recueils-^ 
par  G.  F-  de  Martens,    Tonies  V.  VI.  et  VII.J 
9  thlr.  1^  gr. 

Mit  diesen  Binden  ist* die  grofse  Samnlnngf  welche  alle, 
bekanntgewordene»  Staatsverträge  von  J.  1.761.  an  Bit  in 
den  April  de#  vor*  Jahre«»  nnd  überdieTs  eine  Nachlese  von 
Staatsorknoden  aui  frühen  Jahren  enthält»  .und  alle  die«e 
Urkunden  vollständig»  in  der  Qriginal^r^chev  nnd  mit 
Anseige  der  Qoelleh»  woher,  sie  ^enotnmen  sindi  lieferjty 
Tollendet    Sie  besteht  nun  aua  vierzehn  Bänd^en;   von  den 

•  eralen  vier  Bänden  ist  eine  zwey te »  durchgesehene  und 
vermehrte  Ausgabe  im  J.  iSiy.  erschienen.  In  dieser 
xweyten  Ausgabe  ist  der  Hr.  Yf.  genau  der  chronölog.  Ord-^ 
nnng  gefolgt  (was  in  der  ^brsten  nicht  geschehen  kennte, 
nnd  daher  auch  einige  Ooi^umente  eingeschaltet,  die  ffchon 
in  den  Supplementen  oder  dem  5ten  und  folg.  Bänden  stew 
ben ;  er  hat  einigen  mincler  genauen  Abschriften  richtigere, 
eubstituirt;  nur  einige  wenige  Stucke  der  ersten  Ausgabe 

•  weggelassen»  wenn  sie  entwede^r  nicht  in  die  Kategorie  von 
öffentlichen  Tractaten  gehörtenf  oder  nunmehr  völlig  über^ 
flüssige  Memoiren  waren ;  übr^ens  bat  er  auch  nach  d^ 
ersten  Ausgabe  erschienene  Urktindensammlungen  beautsL 
In  der  neuen  Sammlung,  die  .eben  deswegen  auch  diesen 
Titel  edbialten  hat^  weil  sie  |^  die  UxkiMi.dan  von  J.  xMi^^ 


.^  >Sui«u.  uad  Völfierredit 

tu  etflMlt  (den 'ersten ^Su1i«idi«iitniotftt  swiycbeh  Grofsbrit. 

ond  iiehweileo.  8.  Febr.  i8oH.)   aiud   keine  Aclenstücke» 

die  iiber  das  Jahr  1808  hinausgehen,    zur  Ergänzung  gelie* 

fert.     Es'  5ind  aber  auch  Verordnungen  verschiedener  Re-» 

'^lerurtgen  antgcnoaimen ,  di^  auf  die  auswürtigi^n  VerhalU 

YHsse  mehrerer  M^dhte  EinOnfil  baJten.     Mirbrerer  Urkun^ 

den,    von  denen  abweichende  AbdHicke  vorbanden  sind, 

hat  der  Herausg.  nach  den  officiellen  Ausgal^ni  ancb  verschieb 

dene »  die  entweder  nogednickt  oder  nur  einzeln  erschie« 

nen  waren  ,     niif;getb^'lt.     ^Der  dritte  Band  schlfefst  die 

Samm^ong  nnt  dem  swischen  PapstPiuk  VII.  n.  König  beyder 

"8icHien>  Ferdinand  L,  1^.  Febr.  1818«  geschlossenen  Con* 

-futdftt;  «ber  der  ersli),  Anbang  (S.  169.).  enthalt  noch  ei-^ 

Tilge  seit  1808  geschlossene  Tractaten,  die  der  Herausgeber 

^  zu  spät  erbielty  uni  si^  nach  der  Zeitfolge  am  gehÖA*igen  Orte 
etnschalteD  su  können ;  ein  cweyter  S.  397.  noch  einige 
Tractaten  (zuerst  den  zu  Bncbarest  28.  Mai  18 la.  unter« 
seichiieten  Frieden  zwischen  Rnfsland  todder  Pforte ,  zn» 
letzt  die  Vertrage  zwischen  den  alliirten  Mächten  u.  Frank- 
xeich  25.  Sept  1818.)  Darauf  folgt  (ohpe  Seitenzablen) 
l.  ein  chronologtscbes  (von  i^^  an)  und   9.  einalpbabe» 

^    tiscbes  '(nacb  den  Mächten  utid  Staaten  geordnetes)  Verzeich-  • 

nifs  alter  nicbt  nur  in  den  i4  Bänden '  der' Martenrs'scb«n 

'Sammlung,  sondern  ancb  in  den  5  BB.  von  "Wenck,  Cod. 

jur.  gent.,  in  den  a  BB.  Ton  Koch  Tabl4  et  recueil  des 

Trait^s  entre  \(i  France  etc.  depuis  la.  paix  de  Westphalie, 

.  in  den  i4fiB.  von  Koch  ntid  Scboell  Uist.  abr^g^e  des  trai- 
l^s  ,  in  iden  1 2  BB.  Ton  Scboell  Reeneil  de  pi^ce#  officielles 
etc.  und  den  7  BB«  von  Klübers  Acten  deu  Wiener  Congres- 
ses,  Enthaltenen  Urkunden  und  Actenstnckeu  (überaus  nütit» 
liehe  Veraeicbnisse.)*  Der'  Hr.  V.  macht  die  angenehme 
Hofnang  zn  einem  vierten  Bande ,  der  aulker  den  neuesten 
Traetaten  auch  noch  Machträge  einiger  seit  181a  gescblos« 
eener  enthalten  wird. 

Das  eben  erwähnte  Werk  des  Brn.  Leg.  Rath  Scholl  bat 
efrt%  aodeie  Einrichtung  als  das  vorhergehende;  ibeils  ist 
-es  nwdi  gröfsern  Länderabtheilnngen  in  drey  Theile  ge- 
tbeilt  (1.  die  Tractaten  ^  welche  das  politische  System  des 
ti.dL  «ind  westL  Europa  angehen ,  von  dem  Westpbälischen 
Frieden  ün  bis  auf  den  Pariser  Frte4:ensschlafs  20.  Nov. 
iHt'6.  in4.  Ferroden;  2.  Tractaten  zwischen  den  nolrdi- 
^chen  Mächten  vom  Friedenssrhlnsse  zu  Oliva  1660.  an  bis 
zum  Kieler  Frieden  i8i4.;  3.  Tractaten  der  christl  Machte 
mit  der  Pibrte  vom  Carlowitzer  Frieden  1699.  ^^'  ^"^  ^^^ 
€hare«ier  i8ia.)>,  tbeils  siiiMie  Traetiiten  meist  in  zweck* 


/ 


*ätiats*,und  Vcilkerrecht  ^ 

ailfkigen  Auszüge  tfuf{j[^äliirl;  tjbeils  mnd  «i«  mit  geschiclit- 
liehen  Einleitungea  und  Bemerkungen  ver.^tehen,  die  ihr 
Verstehen  erleichtern«  Oem  ersten  Bande ,  der  lHiy_  er- 
schien, ist  eina  JXachricht  von  dem  Leben  und  ^rhriAen 
6^8  verstorb.  Prof.  Christoph  Wilh.  von  Kc>cb  vorgesetzt, 
▼on  dem  die  erste  Ausgabe  und  AiHage  des.  Weilts  herrührt. 
Die  letUcn  Binde  y  ^e  wir  vor  uns  hab^n,  sind^: 

Histoire  ahregie  des  traites  de  paix  entre 
Im  puusniice^  de  l'Europe,  depuiis.  la  paix  de 
WestphaiKe^  par  feti  M.  ^de  Kocb.  Ouvrage  eo« 
üerement  refoiida ,  augttieiit^  et  conti tiu^  jusqti' 
au  cöDgr^  de  Vieone  et  aux  traites  de  Paris  de 
i8i5*4  i^9s F^Schoßil M  Coi]$eiIlerd^du|l>a$sadede 
S«  M«  le  Aoi  de  )^rui»se  pres  la  Cour,  de  France« 
^ome  OBztioie  {de#  etwas  später  ais  di«  fblg.  er- 
schien). IV.  63l.  8.8.  Totne  doozi^nie.  4i4  8. 
Tome  treizieme  4o8S.  Tonne  quatorzieme.  6t>4 
S.  (sämratlicb  .i8t8*  zu  Parb  b.  Gide  dem  Solin. 
Mit  dem  i5ten  Bande  aoll  das  Werk  geschlo^seu 
sevD«  Alle  1 5  BB.  auf  gevröhnlich  Papier  ^ 
tÜr.) 

Der  filfie  Band  beendigt  di'e  erste  Ablhcilung  und  geht  . 
weiter,  »Is  die  vorhin  aus  der  Einieitong  des  i^  Bandes  ge^ 
sogene  Grenxbesdmraung  angibt.  Denn  er  l$ogl  mit  dem 
Wiener  Congrei's  an,  von  dessen  Verhandlungen  ein  Aus* 
sng  gegeben -und^dana  die  Uaupttractatcn  milgetheilt  sind^ 
den  ^chlüfs  a^er  macheu  die  nach  dem  P^ariser /letzten  Frie- 
den et'toigten  TracUten'j  tvovou  der  letzte  der  zwischen 
England  und  dem^ König  der  Niederlande  4.  May  i8i8.  ist. 
IJer  late.  (dem  eine  Betrachtung  des  polit  Systems  des 
Nordens  und  eine  kurze  Geschichte  Lieüands,  nebst  dem 
Tvactat^von  Wilna  »56i  vorausgeschickt  is|)  und  der  i5te 
nmlassen  die  Trcctaten  des  Nordens  vom  Stettiner  f^aieden 
1670  an  in  5  Perioden  bis  1773  und  im  l4ten  ist  die  4te 
Periode^  die  bis  in  das  Jahr  18 15  g^l^r  und  mit  dem  Berli- 
ner Frieden  schbetk,  enthalten.  Dtn  kleinsten  Theil 
nimmt  die  dritte  Ablbeilung  von  S.  229.  an  ein.  Der  VLu 
storik^r^und  Dipiom«tiker.kaBtt  k«ina  Vim  beyden  Werkem 
entbehren. 


iß  '■•■•■■•  '■■■■''  ■•'.■■        ■ , 

Mittiefe   Oeatbicht«. 

\Die  Geschickte  der  Merovingischen  tiaus^^ 
j^e^^r,. von  Georg  Heinrich  pertz^  Doct.  der 

!  '   £hiloftUu  Hannover.  MiteioerVorredevomHoit- 
raih Ritter /f^r«m in GöuingeD.  Hanaorer  1R19. 
Hahnsche  Hofbucb.  XYI.  ao2  S.  in  8.  Nebst  ei« 

,  ,  ner  Tab.  20  gr.       '      ^ 

'   Obgleich  die  GeicMchte  d^  Majaram  dooliifl  i)nteiidea 
franken  in  dco  tVe/ken  ülM'  die  allgemeine,  idie-d^ivUche 
^/imd  fran9Si>8is€^^Qf8GliicIite'<4)i,feliir  umitäbdlicU  iat  beban^ 
.djelt  worden,  so^^ab  es  doph  pocb.manphe  einzelne  f^üncte 
'und  vorzügUcb  die  Cbaicacte^  dieser  ^ausmeieri  in  den  Qael- 
len  zu  erforscbeni  nnd  dai  üt  Sn  £6genWatti^eT  Sehr,  anf 
•  eine  lobenswiirdige  Art  geacbeben  /  die  nocb  su  irielen  Eiv 
>  'Wartungen  vom  VerC  för  die  Zuknbft  berecbtigL    Die  Ge- 
acbicbte  dei^  Hausaieier  Jst  in  drey  Abtbeilungen,  in  einem 
sehr  gedrängten  I  ibeist  natüdicbeii  ond  einfacben,  durch 
Iceine  verworfene  ConsUuctionen   gestörten  Vorlrajge   er- 
'säfalt:  1.  biszUito  Tode  Pipihs'des  A^lt«rn  6S9.;  a.  bis  zum 
'  Tode  Pipins  des  Mittlern  -639  ^  714.;    3.  bi*  zur  Tbron- 
;.biesteigiing  Pipina  des<  Jängeirn  ^  J^'^i    Jede  Abtbeilvng  •  zev* 
iallt  in  kleinere  Absebnitte.  Von  S.  102.  folgen  die  Anmer- 
kungen und  Beweise  y  aus  den  meist  wörtlicb  ange(ubrten 
.  Stellen  der  Quellen«     Hr.  HoA%  U.  hat  eine  lehrreiche  Ver* 
gleichung  zwischen  den  majorib'us  domus  und  deä  Emir  t|l 
'  Omra  (Grofsemirs)   i,^r  Kalifen  angestellt,    und  sowohl 
ihre  Aebnlichkeit  als  ibre  Verschiedenheit  gezeigt. 

Gesobichte  der  Deutschen  Hörigkeit,  insbeaon* 
dere  der  aogeuannten  Leibeigenschaft.  Von  iW« 
klas  Kindlinger.  Mit  Urkunden.  BerL  1819. 
In  der  Reolschulbncbh.  YIII.  734  §/gr.  8.  5  thl. 

•Wenn  gleich  der  Gegenstand /den  der,  um  die.diplo- 
matisdie  Geschichte  schon  durch  mehrere  Sdhriften  ver« 
dicntey  Ver£  bearbeitet  hat,  lizt  zu  den  Antiquitäten  ge«- 
liört>  so^hat-er  doch  geschichtlichen  Werth  und  hängt  mit 
andern  Matcorien  y  die  nicht  geringe  Aufmerksamkeit^  ver- 
dienen, zusammen.  Der  Verf.  hat  ihn,  nach  seinen  eignen, 
aus  dernQu^llenstudinni  entstandenen  Ansichten  behandelt, 
unabhängig    vott    jedem    fremden    Einflüsse.      Das    erste 


.    '     AeisebeAchreibungen.  q^j 

n«a|>fBlück  ttdgt  die  'Efif^feliimg  j^KvIirerer  Arten  von*  }i6« 
si^en  Leuten,-  iLvei- R-echle  imd'VeilriDdlicbkciten  und  ih- 
rer  Schicksale   vor^    }^}^}'  beslimmt  dcjL*  Verf.  den  Bc^if 
eines    Leibeignen >  zeigt,  dufs  dieser.  Kaiue  in  WfutpIiaieA 
erst    im     i6(en   Jahrhundert    vorkomme   und    elgenhöVige^ 
Leute   beteichne/  unterscheidet  die  Scibsttitändigkeit  und 
Elorigkeit   in  der.   alfern    deutschen   Verfassung,    gibt   die 
Becbie  nnd  Verbindlichkeiten  der  Raus-  und  Holhörfgen 
»n,    ferner   die  Entstehung  der   verschiedenen    ArUir  der 
Hörigen    d.  Diensthörige   (Minisleiialis)    b.  Schutzhörige 
bey    den  Hufbesilzern  und  den  geistlichen  Stiftungen;  diet 
Ursachen  warnm  die  t^aushörigen  odeV  blosirofhÖrigen  nie- 
driger standen  al.9  die  Oienat-  und  Schutzhörigen«  und  als» 
die  Bürger  y  die  Entstehung  der  Grbbesitzer  und  tiintersas* 
•eti  ,   det  Sonderleute  tind  Sondergöler,    die  Verbindicli- 
keiten  der  Sonderleute  und  ihre  Eingriffe  in  die  Rechte  der 
Sonderberren.     Das  a,  Haupt»tück  ifS.  84.)  erklärt  die  frii- 
bern  und*  spatem «  lalrinischrn  (iiberi  homines,  homines' 
advocatiae,  nostri  hominis;  und  deutschen  (vo  1 1  schul  d  ig,  hof- 
scfauldig)Beneunnngen  der  hqi*IgenLeut<^  intVestphalen  n.ent-; 
Mit  eiiie  nähere  Belrachluhgibierft^chfe  u.  Vcrbindlichkei-^ 
ten  fhier  auch  vom  Verjtuuf  und  FreyTassnng  der  hörigen, 
Leute,  vom  ßoltemund,  Sterl^falle,  lleergeräthe,   Gerade,, 
Erbtbeilung  etc.);  das  dritte  (S.  i66.)  gibt  eine Zusammen- 
ttelliiiig  der  Eigenhörigeh ,  später  Leibeigene  genannt  ,^^ua- 
lerbmlb    Westphalen    mit  den    innerhalb  Westphaten,   und 
der  Resultate.     Alle  Angaben  sind  mit  Stellen  der  Urkiin- 
den  und  andern  Quellen  6elegt^  und  S.  qi5  ff.  die  Urkun- 
den selbst  (unter  a33  Nurfimem  —  die  erste   vom  Jahre 
8f4.)  nach  den  Originalen  abgedri^ckt,  die  iu  mehrfacher, 
Hinsiclit  merkwürdig  sind. 

Reisebeschreib  ungeil. 

Begebenheiten  des  Gipitain«  Von  der  ras»; 
kais.  Maiine  Golowniri,  in  der  Gefaßgenschaft 
bey  den  Japanern  in  den  Jahren  i8i  i.  1812.  und 
]8i5.,  nebst  >eineu  Bemerkungen  über  das  japa* 
niacbe  Reich  und  Volk  und  einem  Anhang  des 
.  Capitaios  Rikord,  Aua  dem'Rtissischevi  inbersetM 
yon  D.CarlJohanftSchuk.  ETr^ier  Theü.  Mit 
einem  Kupf.  und  einer  !Karte.^ Leipzig  b.  6.Ffe> 


g8  '  ^  Reisei>escbreilAiD^^i|. 

.  scher  d.  Jung.  1817.  48qd-gn8.  Zw9yier  nn^ 
\   letzter  Tbeil.  Mitfupf  Plaaea.   ä8x8.  IV.  sf68  S. 

Der  yer£  konnte  swar,  seiner  beschrankten  L«(^  we«* 
gen ,  freylich  bey  weitem  nicht  alles  tich  bekannt  machen 
öder  beobachten ,  was  zur  Beschreibur^  efnes  grdfsen  und 

^  iloph  wenig  gekaWteu  Reichs  und  seiner  Bewohner  erfur-  »  - 
dert  wird,  hat  aber  demun geachtet,  theils  über  die  Lage  der 
Inseln »  welche  das  Beich  ausmachen  y  theils  iiber  die  Ver<^ 
fassuog,  Gebrauch,  Charakter  der  Bewohner,  viele  DeM^ 
Dnd  wichtige  Nachrichten  mitgetheilt,  so  da(s  sein  W^irk 
sudenHauptschrHlen  über  Japau  gehört*  Man  kennt  schon 
die  Ursache  der  Gefangeunehmang  Golownips  und  seiner 
£eute  ain  der  Japanische^  Küste  ^  Repressalien  wegen  der. 
tJnthaten  russischer  Officiereauf  den  japanischen  Dörfern  der 
kurilischen  und  schan tarischen  Inseln  aus  des  Cap.  Rikor4 
Erzählung  von  seiner. Fahrt  nach  den  jap^.  Kästen  )8i3| 
vnd  Unterhandlungen  mit  den  Japanern,  a.  d.  Ru^s.  übers, 
vom  Staatsrath  von  Kotsebue  1^17^  der  ebenfalls  den  Cha- 
rakter der  Japan,er  sehr  rühmt  Das  gegenwärtige  Werk 
ist  upgleich  ausführlicher '  und  reichhaltiger.  £s  ist  ihm. 
weder  ein  Inhaltsverzeichnifi^  noch  Register  beygefugt. 
I^^r  I.  Th.  enthält  i;i  Capitel,     unj  ^arin  die  Reise  sux^ 

.  Untersuchung  der  südlichen  kuriüschen  und  der  ichantari^ 
•chen  Inselu  und  der  tartarisch^n  Küste  yom  53^  38'  ^.Bi^ 

5is  Öchotzk,  die  Untersuchung  einzelner  Inseln,  das  poli« 
Ische  Yerhältnils  aiwisch^n  Rufsland  und  Japan ,  die  Ver« 
Eindluiigen  mit  den  Japaner^  auf  den  Kurilen  g  die  Gei)|n^ 
gennehmuDg  in  Kunaschir  am  11.  Jul.  und  Fesselung,    Üe» 
^   berlahrt  nach  Matsmai  und  Reis^  in  die  ßtadt  Chakodadeg 
Oefangeiischaft  daselbst,  Verhöre»  deq  A.^fcnthalt  tn  der' 
'  Stadt  Matsmai,  die  versuchte  aher  mislungene  Flucht,  die 
weitem  Verhandlungen  und  endliche  Befreyung.   Eine  neue 
Charte  der  kurilischen  Inseln  und  dsts  Bild  d^  Takatai^ 
Kachi.     Die  Er^ähhingsmanier  des  Verfl  ist  zu  breit  un4 
konnte  in  der  Uebersetzung  abgekürzt  werden.     Der  ganze 
swejrte  Theil  enthalt  des  V«rL  Bemerkungen  über  das  ja- 

S mische  Reich  und  Volk,  und  ist  unstreitig  dor.  wichtigste, 
ie  Nachrichten,  größtentheils  aus  dem  Muiide  der  D(>11- 
metscher  und  Wächter  geschöpft,^  aber  nur  dann  aufge- 
nommen, wenn  diese  völlig  übereinstimmten,  sind  in  fol- 
^nde  Abschnitte  gelh^^ilt}  1 .  geotr.  l^ge ,  Klima  u.  Grofse. 
^aa.  W'i^*  &«ibb  beal^tiiMik  tiM  ISaup^nitehi,  unt^rMe- 
neif  Nipha  die  groftte  ist,  iMiA^^reri\.]^^n^.,  im  östli- 
«heu  Cf<;ean^  d^er^dif.^ä^^eH  ^Yb«V  .1  9*  4bi^<,af^uv^rig 


'  ReMebesc^r«ibtiiig«a, 

iti  jfcpan.  Volk.     Einh*iinii>cL»  S«««.»,     Il,ri,  rj.r««„i  -• 
»nd  Geschichje  i«„gt  ungefähr  öoo'/VoX  G   a„    «" 

Ende   de.    i6ten  JahrhuaderU  be.Mchende  Kai.,.r.  Te.la  • 
a*««o  -  Sa».  >  h«<  da«  CJ«  i.te„U.um  au.  „olitwäTh  Orf^ 

«es..cbe  Ze.chcn.chr.fir,  gewöl,„Uc».  eiae  B„cb«tabe,,     „n^ 
SyJben.cb,itt  aus  4S  Zeicben  gebrancbt     4    Bentt'    /"""* 
2^e.g  de.^indi.eb.«)  r,nä  Refgio„a8ebriJi.e     Eij  °  • 
paner  .gaben     sieben,      andere    vi»    bet      hnZ^n     k 
«be..de  ÄeUgione«  >;.       E.  gibt  leb  Ir^'L.'S 
Zwe.fler.nJ.     5    Verwalhmg  de.  Reich..     La«  bat  ri 
nen  whl.chenKd.er(Selb.,h*r.ob«)  und  einen  .ogjjann 

^      '      :*J?  *,*^?";^^^  '^'•'•«'"  **»«"«^  Selb«.bemrber      • 
aber  ror  etjrii  a3o  Jabreü  riß  ein  ßefehl.baber  K.,m?„  dTe 
we   hebe  Hermbaft  an  «ob,  und  v«„  ihm  ,tH«."en  dJ 

ten.     Die  Bewohner  J.  zerfallen  in  8  Cla.i«n.     7.  Emui 
"•"«1"!.    u"'^"''  Handel, tnd  Gewerbe.     Die  Japaner  In^ 
m  MeUMarbeaen   .ehr  ge.chicl»t,   und  Vei^tehr^ataen 
an.  Metall  zu  g,efse»-.     8.    Bevölkerung  ( «ehrlroft-d^! 
Ha..j,..,.dt  Eddo  soll  fiber  ,«  M.Hi..„e„  Linwoh.Terh.benO 
nndknegsmacht     9.  Völker,  die  de,.  Japanern  T,-ibu*  .ah: 
Jen  (Corea,  d.e  L.k»oi„,eIn >  und  KoJo.lien  (auf  Jen  kuri- 
len)     Von  8.  1«    folgt  dfer  Bericht  d..  Flolten-Car« 
lord  von  .einer  Fahrt  an  die  Japan,  fcüs.cn  in  den  J.^i8.L" 
V.  J813.  nnd  von  se.nen  Cnterhartdlangen  mit  den  Jana 
nern      Beygd^gt  ..nd  Plane  des äal.n.  Edermo .  der  ß'; 
de,  Verratb.  ...  der  .üdl.  Seite  der  k-mi;  Insel  Kunalchfr 
d«.  «afen.  t«m  Cbakodäde,  de.  .nittl.m  Theil.  deJ  Ä 
Chafcodade  und  d«.  Zollha«.«.,  in  welchem  die  Japimer 
»8i3  mit  dem  ru«.  Anlubrer  unterhandelten  ' 

Reise  nach  hauen  und  SiciUen.  von  Augmt  ■ 
tVilhelmKe},haUdes.  Erster  Tli«if:  Mit  a  i,,f 
(PJan  von  Agngeut  aod  Cäpitdlin  ajjcb  Noili  ) 
Lei|.zig  b.  Gerh.  Fleischer  d.  JüOf,'.  j8i8'  Xll 
£r  S-  g«"-  ».  2weyter  Theil,  mit  3  Charte'n  „nd 
Pladen.  (Ch.  der  Südseite  dbs  Aetoa,  PJan  von 
Aengeot)    Vni.  59Ö  $.    gr.  8.    ELendasalbst.. 
'       ^  tnlr.  -  .^^  .     ,    , 


loo  '    IleisebescbfeibtiO|;M. 

/  ' 

doch  an  manclien  Stellen  die  neuesten  Kic^ricbten  oder 
Anaichten  enthalten»  und  also  nicht  ganz  iiberilüwig  oder 
unbedeutend  aind.       Die  Reise  ging  über  Triest.  Friaul« 
Venedig»    Padua>    Vicenza,    Verona,    Mantua,    Modena, 
Bologna,  Ancona  (  von  welchen  Orten  nur  kurze  Beschrei- 
bungen gegeben  werden,  C.    i  — -  7«)  nach  Rom,    dessen 
Merkwürdigkeiten ,  vornehmlich  die  üeb^erresle  dör  alten 
Gebäude  und  andere  Alterthümer,  Paläste,  Gallerien,  ln-> 
stitute,  Sitten  u.  s.  f.  C.  8  —  4a  umständlicher  fleschil- 
<(ert  werden.   (  von  Ostia  handelt  C.  3 1,. i   von  Tivoli  C.Sa. 
^  S.  4u5.)     Der  Vortrag  ist  sehr  gedrängt     Msn  tritt  hier 
auf  manche  neue  Nachrichten  und  Anmerkungen.     So  wird 
1ö.  65.  erinnert ,     dals  weder  die  columna  rostrata  Duilii 
noch  das  Fuisgestell  mit  der  Inschrift  eclit  sey.    Statt  noch 
Neapel  mursten  die  Reisenden ,  der  kriegerischen  ümstän- 
.  de  <wegen  ,.sich  nach  Sicilien  begeben  und  von  der  Seefahrt 
,  dahin  und  den  vornehhisten  Oi^eii  der  Insel  bis  auf  Syra- 
\us  (vomehmlifh  ro^n  den  Merkwürdigkeiten  in  und  bey 
Girgenti    C.   5i.)    wir4   C  44  -  58.,  Wachricht  ertheilt. 
Zugleich  sind-manche,  künftigen  Reisenden  nützliche,  Be- 
,  nierkungen  über  das  Reisep  in  Sicilien  und  die  dabey  zu 
|)eobachtendeii  Regeln  gemacht.    Im  a.  Theil  beschäftigen 
sich  die.  ei-sten  7  Capp.  mit  d«n  alten  und  neuen  Syrakus. 
Im  Museum  werden  die  i8o4  ohne  Kopf < gefundene  ^latüe 
der  sogenannten  Venus  Kallipygw,    die  aber  Hr.  K.  mit 
Recht  nicht  daiür  hält)  und  die  i8o3  geAindene  Statue  des 
Aesculap  (S.  8  f. )  erwähnt,  und  S.  10.  der  Antiquar  Gius. 
Maria  Capodieci,    der  i8i3*  Antichi  Monumenti  di  Sira- 
,  cusa,  in  a  Quarlbänd.  herausgegeben  hat  (eine  blofse  Com- 
pilation  ohue^Werth).   iüie  Altterthümer,  Kunstsammlun- 
gen und  Museen  in  Katanien  sind  C.9.  »o.  S.Ö7  ff-  beschrie- 
ben, eine  Eahrt  nach  den  Cyklopeninaeln  C.  11.  nach  dem 
Aetna  C.  la.,  in  den  folgenden  €app.  ( i3  —  18.)  vor- 
nehmlich Taormina,  Messina^  Milazzo;     Von  Neapel  C.  ao, 
ai.tind  a8.     Von    den   Ausschweifbngen   der  Lazzaroni's 
nach  der  Absetzung  Murats,  und  van  der  Unterdrückung 
der  Unruhen  S.  iS3  f.     Die  Studien  (das  Museum  in  5  Ab- 
theilungen, wovon  die  fünfte  d«e  Anstalten  «um  Aufwik- 
kein  dei:  antiken  Scbriftrollen  enthält)  sind  S.  iSj  ff-  "^ 
kurz  beschrieben.     Von  fästum  C  a3.,  von  andern  Um- 
*  gebungen  Neapels  a4  L ,  von  Pompeji  umständlicher  C.  36. 
S.  i55.,  von  Uerculanium,  Re»ina  und  Portici  Ca;.,  von 
der  Umgebung  von  Piissuoli  ac).     Noch  einmal  von  Rom 
C.nSa. ,  dann  in  den  Iblg.  Cap.  33  —  4a.  von  Floren«,  Pisa, 
liYW»P^.  Genua,.  Turiai  Mailand    Vorzüglich  schäizhar 


Reisebescfareibutigeo*  lot" 

i«t  die  Bcylage  S.  SSg.  ff.,  welche  «ipli  über  die  Verfassatig  .j 
Siciliens  seit  i8f3.  (nach  der  Costituzione  del  Regtio  di 
Sicilia  ftabifiU  dal  P/aiiamento  dell'  18  ij.  settima  edixione 
Palertn.  in  dae  VoL  181 3.  verbreitet;  and  auch  iaus  der 
Vereinigungsacre  der  beyden  Reic^he  zu  einem  einzigen  Kö- 
nigr.  beyder  Sicilien  la.  Dec.  1816.  £iniget  anilihrt. 

Reise  durch  ScandtDavien  m  den  Jahren  1806; 
und  1807.     VoD  Joh.  Fr.  Ludw.  Hausmanju 
Fünfter  (uod  tetzter)  Thcil.   GöttiDgeo  b.  Rö- 
vrer  1818.  IV.  436  S.  8.     Mit  8  ^upfertaf.  uad 
einer  Titelvign.  9  üür. 

Der  :iß*  Abschnitt,,  mit  welchem  dieser  Band  einer  Rel»  . 
•ebeschreibung  ,  die  vorzüglich  fijr  Mineralogie  und  ge- 
naaere  Kenntnifs  des  Bergbaues  wichtig  ist,  anfangt ,  be- 
sobraibt  die  B^rgstadt  Falun  unter  60'  35'  49"  M.  B.  und 
33^  i4'^97"  O,  L.  von  Ferro  und  die  mineralogische  Be« 
achaffenheit  der  Gegend »  und .  gibt  auch  von  einigen  merk« 
"Würdigen  Männern  zu  Falc^n  ^^achricht»  vornehm-  , 
lieh  dem  Assessor  im  königl.  BergcoUeginm  Joh.  Gutt* 
lieb  Gahny  Bergmanns  Schüler,  nach  welchem  der  Gahnit 
benannt  worden  ist.  GroCse  Erzlagerstätte ,  Ku^ifergru«^ 
ben,  Kupferpräoipitat  n.  s.  f.  a3  S.  17g  —  3o3.  Reise  von 
Falun  über  Rättwik  nach  Eifdalen,  Prophyrgebirge  von  , 
£lfdalen  und  Porphyrwerk.  Reise  über  Särna,  Idre.  nacli 
RÖraas  in  Norwegen  und  Beschreibung  dieser  Stadt  und  ihrer 
Bewohner.  ^4^  S.  3p4  — ^  4 »3.  Reise  von  Falun  über  3ä« 
ter  nach  Aweßady  Naberg j.  Nya  Kopparberg,  Pbilippftad, 
I^ordmarken,  Nora,  Askersand,  Aedelforls,  Holaingborg. 
Aach  noch  von  andern  Orten,  verschiedenen  Berg-  und 
Manufactnrwerken  wird  Naf:hricht  ertheilt.  Aufser  der 
Erklärong  d^r  Kupfer  ist  noch  efQ  Registc^r  ilber  alle  fünf 
Binde  beygefagt 

Reifte  in  die  AequtnoctipLGegenden  des  neuen 
Gontinants  in  den  Jahren  17^9  1800^  iHoi, 
180S1,  i8o3  und  i8o4.  Verfafei  von  Aiexcmder 
^yon  Humboldt  und  A.  Bonplan  dt.  Zwcyier 
Theil.  Stuttgart  u.  Tübingen  Cotta'sche  fiuphh. 
1818.  4g3S.,in  8.3  ihlr. 

D^r  gegenwärtige  Baiid  fängt  mit  dem  dritten  Bnche  an^ 
in  welchem  das  öte  Cap.  die  Berge  vou  Neu-  Andalnaien, 


103    *  ^  R^ti^basebreibuogfO^  ^ 

das  Th«l  von  Camanacoa,  den,  Gipfal  d«8'Cocol1«r,   die 
Missionen  der  Cliayuias- Indianer }   das  7te  das  Kl's'er  in 
Caripe  and  die/Grotte  des  Guaparo,    daa  8te  denB^^ig  und 
Wald  von  Santa  Maria,   die  Mission  von  Catqarp  und  den 
Hafen  von  Cariaoo  beschreibt   Zuf(leicli  sind  manciie  neue- 
re  Vorfälle  erzä'blt  ,     ynd  mehrere  literaiisciie  Angaben, 
und  natnrbistoriscbe  Bemerkungen  eingestreut.     Im  9.  Cap, 
S.  .17^*  werden  nanh    einigen    allgemeinen  Betracbl^ngea 
(worin  unter  andern  auch  der  Irrtliiim,  data  alle  nielit  un*    ^ 
terworfene  Indianer  Momaden  oder  Jäger  wären,  wider-^ 
legt  wird,)  die  pbyüftken  Verhiltnisse  und  Sitten  derCliay- 
inas,   ij^re  Spracbe.und  die  Abstämmling  der  Völker  von 
JNeu-Andalusien  dargestellt.   Mit  der  .Chaymasspracbe  wird 
die.  'f amanakensprache   verglichen;    noch    mehrere  allge^ 
mein^re  Bemerkungen  itber  die  amerikanischen  Sprachen 
nhd  die  aus  ihnen    in    die  Castilianigcfae   aufgenommenen' 
Wörter,    über  die  Hautfarbe    der  Eingebornen^  die  nicht 
durchaifl  kupfertolh 'ist.     Aufser  den  Chaymas  sind  noch 
folgf-nde  indische  Nationen  in  den  Provinzen''von  Cumana 
nnd  Barcelona  anfgefulirt :   .1.  die  Pariagotos  oder   Parias 
.(heutzutage  rothbratttt,  und  doch  sollen  die  ersten  Seefah- 
rer auf  dem  Vorgebirge    von  Paria  .  weifse  Menschen  mit 
blonden  Haaren  gesehen  haben,    worüber  S.  245  fiF.  Unter- 
snchungen  artgestellt  werden),     a.  die   Guaraanoer  öder 
Gu-ara  unu,     3.  diie  Guaikeris,      4rdi«  Quhquas,     5.  die 
Ciiraanacoto,     6.  die  Cariben  (nicht  Caraiben  —  sie  selbst 
Hennen  sich  Ca rina,  Callina',  Callinago).     Aile  Landesein- 
gebome  iheilt  der  Verf.  S.  248  ff.  in  fwey  ungleiche  Hälf- 
ten, den  £.sk^oet-Tschugazen-Stamm ,  and  die  Nicht-£s- 
kin^oer.     NocK  S.254  ff.  allgemeine  Betrach  tun  gen  über  die 
Entstehung  der  verschiedenen  -Hautfarben  und  die  beyden 
Hauptsysteme  darüber.     In  den  Anmerk.  zum  5.  Buch  li«« 
fert  der  Verf.  S.  a56.  ein  Verzeichnils  der  amerikanischen 
^>raclilehren ,    die  er  nach  Europa  brachte,    und  der    i4' 
handschriltl.  Sprachlehren,  die  er  besitzt  nnd  die  von  den 
Handschriften  des  Abt  Hervas  und  der  Propaganda  copirt 
sind 4  S.  a53.  ein  Bi*ucbstück  eines  Woipterbacns  der  Spra- 
ehe  der  Chaymas- Indianer  in  den  Missionen  von  Cav^e; 
S.  :iBi  ff.   Erläuterungen  iiber  Christoph  Columbus  Beob- 
achtungen des  Durchgangs  des^olarstcms  durch  den  Meri- 
dian, -^  Im  4len  Buch  beschreibt  das  lote  Cap.  den  zwey- 
ten  Aufentliatt  in  Cnmaua,  Erderschütterongen  und  aufser* 
ordentliche  Luftersc^einungen,     das   iite  die  Ueberfabrt 
von  CianaiMi  nach  Gnayra  und  den  Weg  von  da  nach  Ca* 
ra^as*    Im  idt^  wii^d  eine  Uebersicht  der  protinzen  yojp^ 


o 


Uterdtür  dar  I^Mlditabaclher  fhV  d       tgi^.    tiU 

Yc^^soela  gegeben  und  die  V^rMÜed^hett  ihi^r  Ibt^l^i^ 
ften  bemerkt.  Dann  folgt  die  ^etfcbteibling  der  fttdl  land 
dcB  Thals  Tori  Caracas  nnd  im  i3.  Cap*  der  fiie^^e  ift  d»; 
Umgebungen  dei*  Stadt  und  der  St)Qreh  ttm  B^rgW^keo. 
In  den  Roten  tÜt  dieeefcn  Batbesind  8.  kSj.  die  fieob^ebtonf- 
gen  leucbtenJer  Piincte  wäbrend  der  SonttenfilfisMrnif^  !!&• 
Oct.  1799.^  ^*  ^^^  ^*  ^^^  ^^^*  AragQ  sinnreicbe^ Erklärung 
^es  Fltdimeme  der  Sterne;  S.  46d:'y«)M^be  tat'Ausmit'- 
telmig  der  yerbältnifsmarsigen  Lichtstarke  der  :8tfi:ne; 
S.  ^2  ß.  die  Beobachtungen  über  d^e  Lofltipiege^ng 
(  mirage)  und  über  die'  wechselnde  Depression  vom  Meeres- 
Horizont,  welche  d^ Hr. Kammerherr  wäbrend  seines  Anf- 
^nthälH  in  CumaiiA  1799  mnd  iBoonyaehte^  mitgetbeilt/  In 
einen»  Nachtrage  wird  des  Hrn.  Kammerberm  LeopekL  Ton 
Bach  «usluhilicbe  nnd  genaue  Besckrerbnng  der  Canari^ 
•eben  Inseln^  ^^rn^bmlioh  TenerifiVa,  aD|^e)^üi|di|t  iNid  e«^ 
si^e«  daran«  zum'  i\  Bailde  hinzog^ingt, 

Ldteratur  der  Taschenbücher  für  das  X  18x9. 

\  ,     ■,  ■ 

Rheinisches  Taschenbuch  för  da»  J.  1819. 
Dartnstadt  b.  H^yer  u.  Les\e.  6s^.  565  8.  Mk 
10  Kupf.  1  ihir.  16  gr, 

Aufser  der  Genealogjie  des  hoben  Gesammtbauses  Hesse« 
«nd  der  übrigen  regie^renden  Fürstenhäuser  In  Europa  ent- 
kfilt  dieser  Jahrgang  zwey  historische  Aufsätze.  S,  3  -t-69. 
Geschichte  der  Margarctbe  von  Valois,  Königin  von  {ifa. 
▼arra  (einer  böcb»t  sitilichen  Fran,  die  doch  sehr  leichtr 
fertige  Novellen  schrieb)  und  deren  Tochter,  Johann» 
d'Albrdt»  Kön.  von  Navarra  (die  milde  weibL  Tugenden  ^ 
ant  großartigen ,  .jnänniicben  Eigenschaften  verband  )  von 
Cäcilie,  nnd  S.  60  ^  iio.  Cesdiichte  des  nnglücklichea 
(osman.)  Prinzen  Zizlm  (Sohns  von  Mohamed  il.  den  der 
Papst  Ai^XÄrtder  VJ  auf  Bajazets  II.  Antrag  vergiften  lief  ), 
nach  dfem  französischen  von  Beauregafd  Pandin  — ^  und 
Vier  kleine  Romkne  und  Erzählungen.  .S.  iiS.  Waldesfuf, 
eine  KiüäUuil^  vcrn.La  Motte  Fouqu^  (aus  d.  letzten  Kriegs- 
zeiten). S.  i54.  ÖcUvia,  Erzählung  von  Friedr.  Krug  r- 
Nidda.  S.  i|B8.  Tannenwäldchen  und  Schilderhaus.  Er- 
Hhlüng  v<fn  K.  G.  Prätzel.  S.  368.-  Da«  Gelübde,  eine 
Novelle.  Die  beytf^n  ersten  «nd  die  leHüte  Erzählung  sind 
•cbaaerlicben  nrid  rnbreiiden  Inhalts»  die  dritte  hat  einen 
{roUiöhen  Aus^iig!*  6ecb»  Seinen  aoiideii  biaior.  ttnd  ra 


^Oft    Literatur  dar iTMcbeDbOchf^  ^4^  <)•  J.  1 8i 9.  F 

jB»iit&8(;faen  Au&alien  und  vier  LandcchafteD ,  Feizberg  «.* 
Ipleibeq^)  d«s  BenidenwolilofH  W«ilburg,  vier  AnsichMi 
YonJNasNui,  ^unkel  u  Se^vadek  (vo/i  fronen  in  d^r  Erklärung 
dec  ICupfßr  nm^Undiicbere  M^nchricht  gegebf n  wird  )  nach 
Yon^giictien  ZeicUittuugen  in  Kupier  gcttocjien^  Terzi^reii 
dieioa  Aloanach. 

.  Alpenrosen ,  eut  Schweizer«  Altnanacb  «nf  d« 
Jahr  1819.  Herauig.  yon  Kubd ,  MeUoer,  Wyfs 
u.  a.Bern  b.0ur<<^dorter.  Leipz.b*6chmid»59l8'. 
njit  Kupf.  I  *  ,  j 

Et  itt  diefs  der  il««nt«  Jahrgang  eines  thil  BeyTaU  anfge»' 
»on^Dienen  Tatchenbudu.  Um  eröfnet  das  sweyle  Bruch**' 
.atäck  der  Wanderung  durch  Unlerwaliit  im  Herbst  1^1*. 
yoa  Meisner r  <  -ßi.  i  «^35.  Die  übrigem  prosaischen  Auf*« 
Mise  sind:  S.  67. t-^  .107.  Der  Gaicbemir-Sbawl  (eine 
recht  artige  Erzählung)  von  Da v^  Hefa.  S.  iiS  -*  ia6.  Di« 
Reise  nach  dein  Aufgang  (Episode  ausSusehen's  Hochzeit  od« 
der  Molkencur zweytem Theile)  V4n  (L Uegner.  S.  iSg-^ 1 5a« 
Heinrich  (vouSträttlingen,  der  Minnesäager  im  i3.  Jahrb.) 
und  libi  von  J.  R.  Wyfs  dem  Jiin^.  ;  5:  16S  —  177.  Das 
Stammbuchblattcben.  von  Job.  Büei.  S.  19^ —  aScK  Mi«- 
chels  Liebe  und  Leiden,  von  G.  I.  Kuhn,  &  :tbj  —  399. 
Thomann  zur  Linden's  Abentheuer  anf  dem  grofsen  Schies^ 
ien  zu  Strarabnrg  i57€,  von  J.  M.  Unteri.  S.  3aS  —  558. 
Ausflng  nach  Adelboden  und  Obersiebenthal,  im  Sommer 
J817,  von  J.  Rv  Wyft  dem  Jiuig.  Beyd«  Herren  Wyfs, 
Kuhn  »  Hefsy  Hanchart^  von  Salis^  Lipi  und  einige  Ueg^ 
nannte  haben  za  dem  poetischen  Theile  tfaeils  Originalge^ 
dichte»  theils  Uebersetzungen  geliefert.  Wie  im  J.  18171 
tmd  in  frfiliem  Jabren>  so  ist  dieismalS.  573  ff.  die  schweiza*» 
rische  Literatur  des  J.  1817  uitd  lä.  kürzlich  aufgeführte 
Charaden  und  Logogryphen  machen  den  Beschluüs.  ' 

Almanachßir  Privatbühnen.  Drittes  Band« 
chen  auf  das  J[ghr  18 ig.  Hßrausgegebeu  yoa 
Adolph  Mullner.  Leipzig  b^  Oö^hea.  5.17  jS« 
in.  K. 

Auch  diefsmal  hat  der  Heransgeber  die  Wünsche  der 
Freunde  des  Tbe^t^^  eben  so.voUkommeot  befi^edigt,  >ifie 
in  dem  vorigen  Bändohen.  Sechs  Stucke  enthält  der  ge» 
(jfeowärftige  Jahifang»     S.  1,  Donna  Oi^oai   tustafiidia 


drex  Acl^,  voa  Carl  Anffaü,  iWest,  napb  dem  Spalüsclim 
d«s  Don  4bgu8tin  Moreto  bearb<MCet     Die  beyden  p^fsten 
Komikec  der  Franzosen  und  haUener,   Möllere  aiid<)raf 
Gözzi  baben  diefs  Lustspiel  ^cbon  bearbeitets  iin4  in  d4r 
Gestalt,  in  wqlcber  Letzterer  es  gab,  i«t  ea,  überseixt  von 
Perthes ,  vor  mehr  ala  3a  Jabrcii  auf  die  Buhne  gebracht 
worden.     Hr.  W.  hat  Gosssi's'Veröndeningen  beoutst^  sieh 
aber  doch  mehr  an  da^  Original  j^ehalten.      Es.ist  acbon 
seit  aewcy  Jahren  nach  der  liuidscbr«  det  Hr«;.W.  aufge-^ 
fuhrt  worden.     ^^  Herautgeber  aber  hat  in  der'  &  Sc  des 
aten  Acts  und.  in  der  i.  lind 7.  des  3teD  Acta  gröbere  und 
an&er  ihnen  : noch   einige  kleine  Abänderungen .  gemacht» 
▼on   den^q.S.  191.  Rechenschail  gegeben  wird.     Uebrigena 
wird  auqb  in  Spanien  JVloreto  dem  Calderon,  seinem  Zeit- 
genossen im  Lustspiele  gleich  geachtet ,  in  der  konrisehtfn 
Stärke  der  Situa^onen  ^vorgiezogen.     S,  195.  Die  Frej^statt, 
tragisches  Gemälde  iq;^inem  Act,  von  Ernst  Frt'yharm  von 
Uouwald  (mit  einer  Nachschrift  des  Herajusg.  iiir  den  Dar« 
.  steiler  der  UanptroUe.)     S.  a3i.  Ich  bin  mein  Bruder,  Lust- 
spiel in  eine^  Aufauge  von  C.  W.  Contessa.     S.  539.   Deo 
Abend  am  Waldbr^mae^.     Di-anialisches  Idyll  in  Einem  Auf« 
zu§e,  ven  Kifid«     Mit  einer. Melodie,  von  Carl  Maria  Von 
^^eber.     S.  383.  Der  Vorsata.   Lustspiel  in  einem  Aufsuge 
(worin  nur  uwey  Personto  vorkommen),     von  Holbein, 
S.  4ai.  Die.OnkeM  pd^r  das  franaösische  Lnsfapiel.  Lust- 
•piel  in  einem  Aaisug^»  von  Müllner.     Die  VerwickeluBg 
des  Stikks  ist  a«is  :    Une  heure  de  manage,    benommen. 
Die  zwej  Liebhaber  sind  Officiere.     Denn  ^ie  Epoche,  in 
trelcber  wir  leben,  ist  ein^  8oldaten&eit.    «*   Uofientlieh 
"vrerden  einst  glucklipheie  Zeiten  kommen,  wo  man  über 
diese  Eigenheit  der  Bühne  auf  der  B^hno  schersen  wird, 
wie  die,  Onkelei  über  jetit  schersst.^     Von  Hrn.  M.  rührt 
auch  die  gcfuhlveile  Zn^igowig  an  seine  Spielgenossen  auf 
derl'rivatbühnein  Weifsenfels,,  von  Wilb. Hedsel  dasSunneU 
Mir  Erklärung  des  Titelkupfers»  her. 

Minerva.  Ein  TascheobiK^h  für  d.  Jahr  1819. 
Eilfter  Jahrg.  Mit  10  Kupf.  Leip2.  bcy  G.  Flei«* 
«eher  d.  J.  LXVIIL  492  8,  2  thlr. 

Die  Gegenstände  der  eilAen  Schaustellung  der  Gallerie 
pn  ScbiUer's  W«  sind  diefsmal  ans  Kabale  und  Liebe  ge« 
wähll^:  Li^^  durch  Andacht  gestärkt;  der  Sünde  Soid;  clie 
Verb^Aung;  Höllingaverlegenheit;  das  ifelbstgeschii ebene 
Tod^aortbeil^    der  Zweykampf  wider  Willem  ^   Bückhebr 


to6    UtarAufe  d^r  ^«ditebäriier  fttr  d.  X  i8!i^. 

der  0«fi»lleiten ',  d«r  Altar  der  Juiebe;'uiid  tiutik  dak  TitA-« 
kup^r  besteht  sich  auf  Kabale  und  Liebe.  E»  Hk  ab^r  aach 
noch  das  leUte  Blatt  der  Scenetireihe  ana  Sebtllets  Deme« 

.trios,  das  in  dem  Jdhrg.  1818  nieht  mitgetheilt  werden 
keimte.«  Riifslands  Zakunft,  eine  Visioif,  hi^r  aaitgetheilt. 
Wir  dürfen  Kenner  nicbt  eif«<  auf  die  Knnst^  taiit  welcher 
diese  GalleHe  von  Ramberg  gezeichnet  ist,  und  ouf  den 
reichhaltigen  und  mannigfaltig  ausgestatteten  CommenBUr 
des  gelehrtea  und  geschfnfackvollen  firläaterers ,  der  über 
das  Stucky'das  Wort  Kabale,  über  einzelne  Scenen  i^th 
▼erbreitet  und  manche  antiquarische  und  scenisclie  Btmer« 
kungen  enthält ,  aufmerksam  machen.  EbM  90  genüge  die 
einfache  Aufführung  des  übrigen  Inhalts:  i.  0er  gralke 
£uud(eine  romantische  ErsiblUBg)  Ton  AUg.  Lafontaine. 
S.  85.  Fiekchen  und  Flörchen  (gereimte  Roinanze")  yon  K. 

.  G.  Pralkel      SL  c)9,  Traum  uud  Wahrheit  >  ErAvihlung  Ton 
Frledriph  KWig  T'on  I<^idda.     8.  lag.  FraueritrAum ,  Ercäh* 
lun^  von.  Franz  Rudolf  üermann.     S.  171.   Gedichte  von. 
Friedrich  Uaug  Tsechszehn,  zumTheil  nach  freWden^  abend* 
und  morgen iandischen  Oi^iginalen>  auch  eines  aus  der  gi?i^ 

.  chisdiea  Anthologie  S«  188.}  S.  193.  ftüdtger  der  N^- 
manuf  erttet*  Graf  Ton  Sioilien  (frejücb  nicht  aus  den  er- 
steh Quellen  gezogene  Geschichte  seiner  Thaten)  von 
Karoliue  Pichler,  geb.  Von  Greiner«  S.  267.  Gedichte  von 
I«  P.  Graf  Sermage  (  Traum  und  £i*waofaen ,  eirie  Elegie ; 
Leuchtkugeln,  in  schwer  zu  scandirenden  Distiehen)^ 
S.  a65.  Maria  Eleonore ,  Gemahlin  Giiftav  Adolfs  (z^veJte 
Tochter  d<is  Kur£  Johann  Siegmund,  geb.  11.  Nov.  1699^ 
aller  Hindemisse,    die  ihr  Binder  Knrf.  Georg  Wilhelm 

'  maeht^Cf  doch  a5.  Nov*  i6ao.  Gemahlin  Gustav  Adolfs  K. 
von  Schweden,  gest.  18.  März  i655),  geborne  Prinzessin 
von  Brandenburg,  von  Pro&  Fr.  Riifa's  (eine  durch  die  Schick- 
sale der  Fürstin  und  die  oharakteristiscben  Züge  des  Zeit- 
alteri  höchst  anziehende  Erzählnng).  8.  3;2o.  Der  Tita- 
lienstm-m  9  Morgengesaug  himmlischer  Stimmen  im  Oljmp, 
von  C.  A.  U.  Clodius  (m^t  dem  Endschlufs  :  Die.  Liebe 
bleibt  1)  S;  543.  Die  'schwarze  Spinne ,  Volkstnahrchen, 
von  A.  F*  E.  Langbein.  S.  386.  Die  Lieder  von  König  Se- 
bastian; Idyllen  von  L«  M«  Foug^ud.  S.  4ii.  Der  Rofs- 
trapp.  Eine  norddeutsche  Sage^  nacherzählt  vonWilfa.  Blu- 
menhagen.  S.  470.  Agrionien  für  das  Jahr  1819.,  gesam-« 
melt  von  Theodor  Hell(!i4  Räthse),  Logogryphen,  Cha« 
raden,  Gleichhamen  ^  den^i  luii  Ende  gleich  die  Auflösung 
beygefTigt  ist). 


Penelope.    Tascheubuch  för  das  J.  1819*  der 
Häosliclikeit  und  Etoirai^ht  gewidmei.    Heraus* 

fe^eben  vob  Theodor  Hell  (^Winkler).    Achler 
ahrg.    Mit  ^  K|>fr.  üud  2  MustertafelD.'   Leipzig  . 
bey  HiiJ^riclis«  IV.  XVL  3^4  S.    i.^lr.  12  gr. 

Diesen  Jahrgang  eröffnet:    Elisabeth  Sirani/  Malerin  iti 
Bologna  (fob.  den  8.  Jan.  i638.  ( i665  vcrgiflet)  biograph. 
Skixse  (nach  -Malvasia)  ▼oh  Theod.  Hell  (ifiit  ihr^  £ru8t* 
kUde  aU  Titelkupfcr  >     Die  erste  Abtheilutig  enthält  8  Er^ 
tihlungen : .  dcrr  Gefühl aweehsel ,  von  K.  O.  Prätzel.     Di^ 
Erscheinung,  eine  Legende  (nach  fiecberers  thürin^cher 
Ckronik  ) ,     von  Elise  Selbig.    8.  5h  ^^4.  Maria  Von  Bur* 
jond  (and  ihre  Vermählufig  tnit  Erzherzog  Makiiiiüian ), 
▼DB  Friedn  Lan«.  Der  Liebe  Vertrauen",  Novelle  von'C  H. 
F.PoMelt.   UDirerhofiter£rsatz,  vom  K.  L.  Melhus.  Müller. 
Di^Aieh  von  Uarraa  od.  der  Rittersprung,  von  Ripb.  Rooa^ 
Odara  oder  der  Sieg  des  Kreutzea)  von  Tb.  Hell.    Der  Po^ 
dl,  von  Wilhelmine  Wütmar  (den  5  letxtern  sind  Knpfer, 
jedocli  nicht  i»  der  folge  der  Erzählungen  beygefugt).    Die 
zweyte  Abtheil,  nehmen  8  Gedichte  von  Arthur  von  Nord- 
stern,  Hell|-iUilio  u.  a*  ein.  '  Zu  einem,  des  Bauchredners 
Trinmpb,'  von  Hell^  gebort  ein  Kupfer  von  Ramberg  und 
lory.     Zwey  landschalll.  Ktrpfer  geben  Ansichten  von  dem 
Scbulgebandfr-za  Etcm  und  d^  Stadt  und  Festung  Dorer  in 
der  GraÜKhaflfc  Kent.    lA^  Sldck  -  und  Stickmuster  rühren 
Ton  Fr.  £ckart  her. 

Taschenbuch  zum  geielligeo  Yergriügen  auf 
daaJF.  1819.  Neun  und  z^eanzigster  Jahrg.  Von,H. 
Clauren  (Heuo)^  Lamotte  Fouqui  u.  s.  f.  ( 19 
Nameo  sind  angegeben).  Mit  Königl^Särcfas.  al- 
lergn.  Pf ivileg»  l»ei|)aig,Gleditsch.  Wien>Gerold. 
Till.  5^ß  8.  mit  vielen  Kupfern,  Musikblatteru 
und  Tanztoitren.  \  tUr«  :4p  gr« 

Seit  1791*  erschien  dieb  Taschenbuch  unontetbröcheti^ 
obgleich  bey  verschiedenen  Verlegern.  1794 —  1811.  \^ 
der  verst.  Hofr.  Becker  \ii  Dresden  Berausgeber ,  nach  ihm 
bis  mit  1818.  Hr.  HofV.  Kind.  \^9^^  Publicum  kennt  dfe 
Veranlassung  su  der  Trennung  dieses  Taschenbuchs  in  zwey 
gleichen  Titeln  ^  wovon  das  eine  bereits  S.  i5.  angezetgt 
worden  ist.     Das  gegenwärtige  wiM  unonterbvochen  fort- 


tod    Literatiir  dtr  TäiiAenhüch^  auf  das  J.  i8tg. 

gesetzt:  lind  e«  wird  bey,  deiA  Verleger  aucli  ein  genaues  Tn* 
lialtsverzeirj^nüts  der.  ero^ea  d^  Julirgänge  tu0|;egeben.  Das 
Titefkupr«-]?  ist  von  U.  C.  Müller  Aacii  Baphael's  in  der 
Dresdner  GemaidegaUerle  befindlichen  ^mälde  der  Ma- 
donna Von  St.  Sixt  beat1>eitet«  Die  roeüten  andern  Ku« 
pfer  'gehören 'im  deh  £n^bbitigeii ,  iind  nur  twey  Land-* 
tchafien  von  J.  J.  Wagfier  sind  verkleinerte  'Copien  der 
besden  Blätter,  welclie  Geneili  vor  mehrern  Jahren  xum, 
Andenken  Hfirdpr'a  und  jSc^iller'«  entwarfi  Von^den  6  Er* 
Zahlungen  sind  5  mit  Kupfern  bi^^leitet:  S.  9.  Meister  Mar- 
tin mid  aeine,(Jjwellen  von  F.  T»  A.  Hoffmann*  S.  i^5.  un- 
terirdische  Liebe  von  Hi  Qiaaren.  Eisenknapp  und  Wald^ 
bcrn  Von  K.  G«  Prätzel.  Der  Burggeist  von  Aug.  Lafontai- 
pe.  üie  Haue  der  Erschlagenen,  von' fr.  von  Gestenbergk, 
genannt  Miille^ ',  und  nur  die  Erzähtfing  von  Lamotte  Fou- 
qu6,  Burg  Saint -Severin,  hat  kein  Kupfer.  Zu  den  man- 
nigialtigen  Gedichten  haben  niehrere  der  bekanntesten  und 
fruchtbarsten  Dichter  und  Dichterinnen  beygetragen  Zwey 
Romanzen,  aus  dem  SchvjrecL  übenetzt  (S.  4o4.),  nach  ei- 
ner Sammlung  aUer  schwed.  Volkslieder  Yon  C.  G.  Geijer 
ui^d  A.Ai'zelins  i8f4.  und,  1817.  in  a  Bänden  herausgege* 
ben,  voQ  Amalie  von  Helwigf  geb.  yonlmhoff,  sind  mit 
I<(ationaiinelodi,en ,  und  a  Gesänge  von  Prof.  D.  A.  Wendler 
und  Proil  A.  Wendt  mit  vieratimmiger  Composition  vot^ 
Schulze  und  Schneider  besaitet.  Räthsel »  Chara«len  und 
Logogryphen  fehlefi  auch  hiar  nicht. .  Düe  Tanztouren,  wor- 
unter dcb  Yorzüglicb  ein  grolser  Gesellscbafts^ni.  mit  Blu- 
menbogen  auszeichnet,  rühren  vom  Hrn.  Roller,  Tanz« 
nad  Tummeiater  in  Schaipfartai  her.  So  trefflich  ausge« 
itattet  hat  dieser  Jahrgang  schon  ein  selir  grofses  Publicum 
^befriedigt.  ^  Die  Auflage  ist  fast!  vergriflen. 

yergifsmeinnicht,  e\nTa8cheühvich(iiT  iHi^. 
von  H*  Claaren.   Leipz^'tg  bej  Leo,    346  8.  in  7  . 
Kpfrn.  I  iblr.  16  gir. 

Fiinf  Erzal^nngan ,  durch  11  annigfaltigkeit  und  Anmuth 
ansgesaicbnet,  enthalt  dieser  Jahrgang :  S*  1.  der  Kirchhof 
in  Schwytz  ^mit  dfna  Resa|tajt:  wohl  dem,  der  einem  ar- 
men Madchen  die  Hand  bietet  1  nnd  dem  das  Schicksal  so 
reichlich  lohnt).  S.  61.  drey  Tage  ans  meinem  Leben 
(mit  d«r  Lehre:  der  erreicht  sdn  Lebensgluck  gewils,  der 
mit  gmncUichen  Kenntnissen  ein  reines  Herz  und  mit  Ge« 
niigsamkeit  ein  Gott  und  Menschen  wohJgeialUgcs  Betragen 
verbindet).     S.  iii.  der  Liebe  reinstes  Opfer.    S.  fl2i.'da!s 


9 


Literatnr  der  Taschenbücher  «uf  dUs  J.  i8ig.    log^ 

Laebesvermaclitiiiia  (01»^  cl^Qi'^  019  wenig  «üfidMrlMir  ber- 
»eht  .  S.  3 17.  Aufscliiiifte  ilber  den  GrauiMtilei  vcin  Vef> 
n«<lig  .  die  der  Herausgeber  in  einer  Zeitschriitj  die  aber 
bald  einging,  gelben  wollte j  und  nun' hier  alt  Nachtrag  zu 
dem  Vergirsmeiiinicht  fiir  1Ä|8.  toitlheilt).    ' 

Taschenbuch  ßir  t>amen  auf  das '  J^  1 8 1  o. 
Tixb.  bey  Cotia.  XXXVl.  372SJipitJ.  mi^8 
Kpfin.    ithlr.  18 gr. 

Ein  Mälirchen ,   auch  als  Atislejjtrng  d^r  Knpferstich^  zu 
belrachten,  erötftiet  dort  Jalugatig  8.  lil^— X^UJ.     1)1%  un- 
genannte Verfasserin  vcj  suchte  aul'  diese  Art  die  nicht  im 
Zusammenhange  stehenden  Bilder  dieses  Taschenbuchs  in 
ein  Ganze»  zu  reihen.     Unter  ih^en  sind  zwey  nach  Gruji-' 
pen  von  Thorwaldson  gesfochtn,   Caritas  und  die  heiligfe 
Familie.      Hr.  Geh.  ftath  Götbe  hat  S.  XlX-XXXVl.  seinen 
1817.  angefangenen  AufsatifK:    I)ie  nene  Melurfne,  beendigt. 
Die  übrigen  prosaischen  Aufsätze  sind:     S.  i  — "S'i.  die  3d- 
gendfrenilie  von  'fh.  Htiberl    S;6i  — 148.'  d^r  Einsiedler 
aoTdem  Mpntserrat  von  Caroline  Pichler,  ^eb.  v. 'Greiner. 
S,  174  —  247.  die  schone.  Wihzerin,  von  Aug,  Laifoniaiiie. 
S.  aSi  — 257.  Traum  eines  bösen  Geistes  vor  seihem  An- 
falle, von  Jean  Paul  Fr.  Bichter. '  Unter  den  durchaus  aus- 
gezeiclineten  Gedichten  sind  die  drey  längsten :    Friedrich 
von  Baden,  von Conz  8.  5i..  die  drey  Quellen,  ein  scherz- 
haftem Naturniährchen,   vcmF.  Rückert',  S.  i5i.,  und  die 
FasUiacht,  von  A.T.  E.  Langbein  S.  a6li- '       ^ 

Almanach  desDames  pourl'ann^e  1819.  Tn- 
biugue  che»  Cotla.  Paris  Ti  eUtel  et  Wurjar.  fl  1 8 
S.  io  16.  8  Kpfr.  mit  £ikläruDg.   1  thlr.  16  gr. 

Den  bey  weitem  gröfsten  Theil  dieses  ATmanachs  nehmen 
Gedidite  (Idyllen»  Elegien ,  Epigramme ^mid  andere)  tin. 
Die  l<9amen  de|>  Verfaiaer  Dind  YerfaMertnnen  sind  \n  einem 
aiphabet  Verzeichnisse  heygefagt.  Die  prosaischen  Stüi  jie 
sind  kurz :  S.  46.  Brief  der  Frau  von  KrOdener  an  Hrn.  Be- 
renger  von  Lyon  1806.  8.  81.  Fergus  (der  an  einem  feind- 
lichen Ufpr  mit  seinem  Canot  auft  Troclfne  gerathen  war). 
8.  148.  ein  zweyter  Brief  der  Fran  von  fcrüdener  vom  J. 
j8o5.  S.  17S.  Vig^eüber  denGeix.  S.  190.  Grafin  Genlis 
über  Frivolität,  S.  21 1.  Fran  J.  Simons  Cand«*lle  über  den 
Nutzen  der  Kritik  und  ihre  Schwierigkeit.  Unter  den  Kfi- 
pfern  aind  mehrere  nach  toraugUchen  Gemälden  gesloc|ieiie 


tio         •    '  '  Apgektodigte  Schriften. 

und  die  Bkmlftil^r  der  JolRiiAia  von  Are  (7.)  «nd  der  Blatt. 

caY9nC4«l»lien(8.) 

i    '      '  '  * 

Angekündigte  Schrifteji. 

De^  Caj>^  Jofir^  Ho/h  Entdeckungtreise  nach  den  erlCi^ 
icben  Regionen  zur  Aufsuchung  der  nordwesll.  Durchfahrt 
im  J^r'  1818.  wird  Von  Lic.  Nemruch  übersetzt.  Dh  Benj. 
FieischerscheBuchhandl.  inLeifvasig  hat •  dagegen,  ackott  eine 
Yerdeutschung  von  den  drey^in. England  erscheinen  sollen* 
den  Rei8ebes9hreibuiig)Mi  der  Herren  Rob  9  Buchan  und 
£dw.  Sabine  angekündigte 

Die  verachiedei^en  y  meist  pädagogischen  Schriften,  des 
▼erst  Cons.  &aths  Funk  in  Magdeburg,  dem  unlängst  «eine 
dankbaren  Schiller  ein  Denkmal  im  Dpm  zu  Magdebrirg 
kaben  errichten  lassen^  werden  auf  Veranstaltung  des  kön. 
preuls.  Staats-  und  Finansminister« ,  JUrn^  von  Kiewits  £x- 
cell,  gesammelt  i'Pd  in  9  B/inden,  begleitet  toi^  seinem 
Bildnifs,  i^i|^n&  .ClmriCi  des  Denkmal^,  einer  Probe  seiner 
Schriftzüge,.  seiner  Biogr^nhie  ut)d  einei;  JSachricht  von  ael«- 

\ner  Denk^rnjinae»  im  Druck  ervcb.einen  für  den  Snbscr.  IVeis 
Ton  'I  ihlr.  ai|f  schönen)  Papier^  und  von  ü  tblr.  auf  ge- 
wöhnlichem. .  Der  Er^'ag  ist  ^u.  einer  Stiftung  für  dürftige 

.Zöglinge  und  Knaben  auf  der  Domschnle  zu  Magdeburg  he- 
aliromt,  und  daher  an.ch  die  freygebigkeit  der  Subseriben^ 

[  teunicht  beschränkt.  In  Leipzig  nimmt.der  Ur.Director  der 
hiesigen  Bürgerschule  9.  Gedike,  Sübscription  und  Bezah-' 
long  ao»  .  * 

Auswärtigo  Literatur.     (Französische,) 

In  einer  angeblich  aus  dem  Englischen  ins  Französische 

*  flberselzfen  Reise  auf  die  Rhein ufer  im'Herbst  1817.  oder 

Skizze  einiger  Hofe  und  Gesellschaften  in  Deutschland  sind 

eine  Menge  oberilichffcher  und  lügenhafter  Behauptungen  u» 

Bemerkungen  enlbatten/ 

Hr.  üofr.  Jahns  von  Klaproth  hat  zu  Paris  eines  armeni- 
schen Prieslefi  Jdhann  VoÄk-HVrdjean   nms  J.   i8i3.  ge- 
'  schriebene  Memoiren,   welche  vornämlich  die  Begebenhei- 
'  ten  in  Armenien  und  Geo^gi'ei^  ztr  Ende  des  vorigen  und  im 
Anlange  dieses  Jahrb.  erläutern,  französisch  herausgegeben.  * 

^  Die  in  l^ai^s  heraii«ikomroend»'  Bibliotheque   hislorique^ 

die  schon  zü  iunf  Bänden  angewachsen  ist,    aber  auch  ih« 

^-ren  Ulnatfegebern ,  C^VaWw  tind  Uenaud,  UnarineBmiioh- 


Freniz^osiscbf^.  Literatur«  \ii 

keiten  imd  Strafen  seugezogei;  hat,  enüiält  in  '^^r  Xhat  ^ch* 
tige  Bcylrige  zur  CliarakteHstiJt.  der, Zeit  uud  der  Jpati»- 
and  Staatsverwaltung  nicht  ;)ur.m  FraDki;eicl^9  tisopdearn 
auch  in  andern  Staaten ',  nur  sclieint  nicht  iniiner  dje  Zib* 
Terläsaigkeit  und  Richtigkeit  der  er^bitea  Thatsachen 
völlig  bewährt  zu  seyn»  Aber  Aufmerksamkeit  Terdüent 
sie  aachiiD  Auslande.^  >  '. 

An  die  Stelle  des  von  der  französ.  Regiermig  verbotepea 
Homme  gris  ist  ein  neuer  grauer  Mßnn  getret^B,  von  dem 
4c)ion  mehrere  Lieferungen  erschienen  sind ,  und  der  nicht 
v^niger  freye  Aeu&ercmgen  ^ich  erlaubt^  als  ikx,  alte. 

Ein  Mulatte^  t)oa  Augustin  R^gist  Oi&cier.beym  Gene?» 
Talstabe  der  ehemal.  Armee  von  Su  Domingo ,  hat  ein  M^ 
moire  historique  über  Toussaint  Louverture  herausgegeben» 
worin  nichf  nur  derselbe  gegen  Herabwürdigung  desselben 
darch  f'ranzo^en^  in  Schutz  genommen ,  sondern. auch  die 
•chrecklichen  Mishandlungeu,  die  er  erduldet^  und  das  , 
fLnpolititche  yeriahren  der  Franzosen  gegen  St.  Domingo 
dargestellt  werden.  Verriitheri seh, wurde  ei:  gefan^n  ge«» 
nommeny  nach  Frankreich  und  da  au^  das  Scblofs  Joüy 
bey  Eesan9on  gebracht  >  wo  er  ii^^  an  Oift  starb  ^  68 
J.all.  . 

%s  sind  in  Vaxugeheisne  Jkt/moiren  über  die  Einsetzung 
der  fionrbon^an  Sf^mien  ecschieQen^  aus  dem  Btiefwech* 
sei  des  Mar^o»  Lonville  gezogen  ^  vforin  besonders  die 
Varschriften,  die  Ludwig  XiV.  dem  neuen ,  unempfindli- 
chen und  verschlossenen  Könige  Philipp  V.  ertheiltel^  merk» 
würdig  sind. 

Anecdotes  snr  lla  Cour  et  rintetifeur  de  la  famtUe  Ae  Ka» 
poleon  Bonaparie,  Paris  et  Loi^dr*  1 8id.  riUiren  vom  Gr»  Mon« 
tesquion  her  und  sind  auch  schon  in.  dem  4,  und  5«  St.  des  S. 
B.  desEoho  aus  den  Sälen  europäischer  Höfe  und  vorodiAier 
Zirkel  übersetzt. 

.  Hr.  Couu ,  Conseiller  a  la  Cour,  royiale  de  Park^  den  de» 
Konig  von  Fra^relch  nach  Engl^and  geschickt  hatten  um 
^e  Pro^eijluren  des  Geschwo^iji.^^  jt^erichls-  genau  an  beob^ 
achten ,  hat  nach  seiner  Uüc]|^kui9i;ft  herausgegeben :  'Refle* 
^ops  sor  r^^t  at^tuel  de  jury.i  4^  la  libert^  et  das  prisons 
de  PAngleterre*  ,^  ^|^  . .       . 

Des  Staatsr.  von  Stourd,2f.  Vi^m*  $ut  iMtat  aotael  de  PAl* 
-lemagae  ist  zo  Paris  bey  te.Kormand  französisch  ^  griö- 
pbisch  9  deutsch  und  lateiiuich  geditickt  wol*den. 

Die  Victoires  et  Conqu^tes  des  Frau pois, enthalten  im  im. 
j^aede  etni^'  vou^dem  Gen.  Beauvois  als  Aug^nieugen  gege- 
bene  Berichtigung  der  von  Wilson  ertheilten  Nachricht  you  ' 


it»     '  Fraozusisi:!^^  Litei^tiir. 

,StT  fftif  Bonäpartes  Brfclirge«c1ii»henen  Vi^rgiOang  der  pe«t- 
kraiikeH  frakizös.  Soldaten  in  iaKct,  Als  ß.  die  ßclogerung 
^oti  8t  iaart  <d'A.cre  aui^eben  mulste,  maclite  er  allerdings 
^m  berfibintcti  Arzte  i^es^neKes  den  Antrdrg,  die  kran- 
ken i^t^ef  ztt  (ranspöitirendcn  Soldaten  zu  vergiftet),  um 
#i«  »ibht  den  feinde  in  die  Ha'tvdc  fallen  zu  lassen.  Da 
aber  dieser  Arzt  iich  standhaft  weigerte,  so  windet!  sih!' 
nach  Jaffk'ttansportirt;  allein  als  inaii  sich  auch  von  da 
lurilckzieheii  itufeie,  und  der  Transport  nun  noch  schwie- 
riger war,  liefs  sich  der  Apotheker  Royer  (der  nachher  in 
Aegrpten''  erüiordet  worden  ist)  dacn  brauchen,  uugeßhr 
dreyfüiget)  Laiidanum  Sjdenhami  zu geben^  wovon  i5  oder  16 
starben ;  die  übngen  genasen. 

:      £  11  g  1  i  s  €  he     L  i  t  erat  u  r. 

<  Spanin/i  jimerica^  a  deacriptive  geogri^hlcal  and  histo-» 
jrical  Aoeount.  By  R*  H,  Bonnycaalle  y  Captarn  in  theCorp^ 
ej*  Royal  En^ineer«  a  BB.  in  6.  Eine  gute  Zusammen  st  eU 
lung.  dessen ,  was  in  mehretn  Werken  zerstreut  ftbcr  das 
spanische  Amerika  gefonden  wird,  in  3  Abschn.  getheilt,' 
wovon  der  -eine  das  nördliche,  der  andere  das  südliche 
spanische  Amerika  angeht  Es  beflndeir  Heb  dabey  nacU 
den  besten  heuern  Materialien  entworlbhe  Charten. 

-  A'tHistory  oft  he  Theaters  of  Londoli ,-  conlaining  an  an* 
IMial  Aegisfer  of  new  <^4eces  etc.  With  occasional  NV>tes 
«od  Anecdotes.  By  ^.  C.  Ouäon.  3  Vols.  la.  Eine  fort^ 
Setzung  der  Theatergescliichte  voll  1795  ^1817. 

-  Von  des  IX  Jä/m^.  Dan.  Clatkia  Travels  in  varions'  conn4 
triesof  Europe,  Asia  and  Africa  ist  Vol.  III.  und  IV.  in  4« 
•rscbieoeN.  Im  3.  B.  ist  die  <wef  te  Reise  nach  AegypteU 
1801 ,  dann  nach  dem  griech.  Archipelagus,  Athen  und  det 
SstUchen  hUHfte  des  Pelopoiines  enthalten.  Der  4.  aber  be*» 
•chäGtii^  sich  mit  der  mittlem  und  nördlichen  Hälfte  Grie* 
übenlaniis:  Hier  Mcerdeü  auch  die  Schlachtfelder  von  Pia« 
täa  undJdareChon  beschrieben. 

Man  hat  früher  den  berühmten  romantiachen  Dichter  W'aU 
iher  ScoU  für  den  Verf.  der  viel  gelesenen  Xales  of  my  landlord 
gehältetu  Es  ist  nunmebr  bekannt  geworden  j  dafs  seilt 
Bruder,  englischer  Ofiicier  in  Canada,  Verfksser  ist 

/.  fTatkinshfLi  Bknkwüfdigkeiten  der  jüngst  verstorben 
Siett  Königin  von  Engldnd  herausgegeben. 

{^otee  on  a  Joarney  in  America,  from  the  Coait  of  ViiV 


Euj^lificlie  Xiteratür« 


ii:> 


guria  to  tlie  Illinois«  by  Morris  Bircf^hech.    Secoxid  «dttion. 
Lo»d.  i8j8v   8.    i63  S. 

Der  Verf.,  ein  praktischer  Landwirtb^  war  ans  England, 
-wo  er  Pachtet  war,  üacb  Nordame'rica  gegangen ,  wo  er  sich 
ansiedelte.     Der  Eindruck ,    de^  das  Land ,    als  er  ziisrat 
daselbst  ankam ,  auf  ihn  machte     die  schnellen  Fortscbrit- 
te  dex^  Urbarmachung  und  des  Anbaues  ii^%  Landes,  die  KtV 
d^s  Ankauf«  n.  s.  i*  wird  von  ihm  ausfübriicb  beschrieben.    * 
Da  er  eine  zn  vbrtbeilbafte  und  £ür  Ausländer  zu  einladen. 
de  Schilderung  der  nordamerikan.  StaaUn  gemacht  hat,   so 
ist  gegen  ibn  Fearon  aufgetreten ,    der  in  seiner  u/igünati- 
gen  Abscbilderung  des  Landes  und  der  A ufitabme  der  f  rem* 
den  es  auf  der  andern  Seite  zu  iibertreiben  scheint.    Zwi- 
schen ihnen  steht  ein  andrer  neuer  Schriiitstelier,  Falmer^ 
in  der  Blitte.     Die  grolse  Verschiedenheit    der  Ansichten 
bewog  den  Frhrn.  ▼.  Gagern ,   seinen  Vetter,   Hrn.  Jtforäz 
von  FürstenwärtJier  binzusend«^n^  um  au  Ort  und  3teiledas 
Wahre  zu  erfahren.     £ine  Frucht  davon  i«t  die  \om  lirn. 
T.  G.  herausgegebene  Schrift:   ^der  Deutsche  in  America, 
welche  solche. Thatsacheo  aufstellt,    die  d^m  gi^drückten 
Deulscheh  doch  die  Lust  dahin  2Ci  wandelt  benehmen  kön« 
nen.     Es  ist  übrigens  natürlich,    dafst  das  Schicksal  des<^eo, 
welcher  Geld,  um  sich  anzukaufen  und  einzuiichten,  oder 
▼orzügb'cbe  iLunst-  undGewerbsfertigkeiten^  um  sicli  leicht 
etyras  zn  verdienen  ,  mitbringt,  verschieden  seyn  ifiuls  von 
dem  Schicksal  dessen,    der  nicht  einmal  die  Ueberfahrt  be- 
zahlen kann ,   oder  bey  seiuer  Ankui|ft  von  allen  Mitteln 
der  Unterstützung  entblöfst  ist« 

Heaioirs  of  the  public  and  private  Life  oi  John  Howard^ 
the  Phifanthropist  etc.  ^^  Jamea  Bnldwin  Brown  ^  Esq. 
3arri8ter  at  Law.  London  1818.  4.  (^*  L  5  Sb.  Dies  Werk 
dient  zur  Ergänzung  von  Aikins  früherer  Biographie  des 
iu»vergefsli<^hen,  (zu  Clayton  1727  gebornen^  Howard^  aus 
oianchen  neuen  Quellen. 

Von  des  D.  Jo\xn  Polier  Arcfaaeölngia  Graeca :  or  the  An- 
ti^uities  of  Greece  ist  eine  neue  Ausgabe,  welcher  eine  Kur- 
se Geschichte  der  gn'ech.  Staaten  und  Nachricht  von  den 
Leben  und  Schriften  der  berühmtesten  vgiiecb.  Autofen,  von 
GfDunhar  beygeffigt  ist,  in  :k  ßäpden,.  in  8.  za  London 
herausgekommen.  (8  ihlr.) 

Ten  Gell's  Pompejana  oder  kurzer  Beschreibung  der  Ger 
binde  und  Kunstwerke  des  alten  Pompeji  >   mit  ^sehr  ver- 
iärzten}  Abbildiingeü  ist  die  91.  Numm«r  erschienen,  ^(in  gr^ 
8.  a  thli".  i8  gr. ,  in  4.  4  thlr,)   . 
jiU§.  Ueptfi.  Md.  I.St,  a.  H 


1^  Italienische  Literatur.    ^ 

Für  Fabganger  iit  ein«  belehrende  Anweisung,  den  ^nfii 
gesund  xU  erhalten,  geschrieben  worden ;  Art  of  preserving 
tbe  Feet;  or  Practi'cal  Instructions  for  tbe  Preventiöu  end 
Cnr^  of.Corns ,  Chilblains  etc.'  With  Observations  on  the 
Dangers  arising  fz^oDi  ii^proper  Treatment.  Adrice  to  Pe* 
destrians  etc.  To  which  are  addedt  Directions  for  the  ^ 
better  Management  of  Hunds  knd  Mails,  fiy  an  expenen» 
ced  Chiropodist.  12.  (i  thlr.  18  gr.)  Sie  verdiente  von  ei- * 
nem  Kenner  iibersetst  und  vermehrt  za  werden. 

Von  Mee9  New  Cyclopaedia,  or,  universal  Dictionary 
of  ArtSy  Sciences  and  Literatnre  ist  der  ^&,  fiand  in  4.  (6 
thir.)  erschienen. 

Von  Transactions  of  the  Horticaltaral  Society  of  London. 
Vol.  3.  Part  I.  in  4.  (9  thl^) 

1 1  a  1  i  e  u  i  s  ch  e  .  L 1 1  e  r  a  t  u  r* 

Vita  di  Glacomo  Sarmazaro,  poeta  e  cavaliere  napole»  v 
tano.  Napoli  1817.  bey  Giovanilti  in  8.  mit  des  Sannazaro 
fiildnifs.  Verfasser  ist  Hr.  Colan^eio;  er  hat  keine  neuen 
Quellen  für  das  Leben  des  Dicbtei's  gebraucht/  die  nicht 
achon  von  den  friUiem  Biographen»  Crispo  und  Volpij  be- 
^nntzt  waren,  in  den  beyden  letzten  Capp.  die  vom  Zu- 
stande der  »tal.  und  der  latein.  Poesie  in  Italien  im  j6.  Jahiv 
hundert  und  den  Verdienst<ui  des  Sannazaro  um  beyUe  han* 
dein,  sind  mehrere  Behauptungen  und  Kritiken  von  Hoscoe 
bestritten. 

Trattato  della  politicaliberta,  del  cavaliere.^a//«tf/a  Gifo* 
^ririL  Vinegia  idig.  191  S.  in  8.  ' 

Diese  Schrift  cührt  von  dem  Jüngern  Guarini  her  und  ist 
um  1699  geschrieben.  Sie  erscheint  zum  eratenmale  aus' 
einer  Handschr.  der  Nanischen  Bibl.  die  sich  jetyt  in  der 
Marens  BibL  befindet.  Der  berühmte  Arzt  Gaetuno  A.  Rüg- 
gieri,  der  sie  bey  Gelegenheit  der  Veiniählung  eines  vor- 
nehmen Paars  herausgegeben ,  gibt  in  der  Vorrede  Nach- 
richten von  dem  Leben  un<i' den  Gesandtschaften  dieses  Gua* 
rini  unter  dem  Herzoge  von  Ferrara  Atfons  iL 

Diritto  pubblico  universale ,    ossia  diritto   dt   natura  • 
delle  genti  di  Giot^,  Maria  LampretU,   Fioi*entino ,   volga^ 
ria^ato'^dal  dottore  DefendtrUe  Savchi,     Pavia  1818.  bey  , 
Torri.  4  Bände  in  4. 

Uer  Uebers«  dieses  ( latein.  geschriebenen  )  Natur-  und 
Volkerrechta  hat  auch  gelehrte  Anmerkungen  und  eine 
Abhandl.  über  das  Leben  und"  die  Schriften  de^  berühmten 


Job.  Mari«  Lampredi  {g^bw  zu  Rovezz^npd.  6.  April  j^Snw 
^est.  zu  Florenz  d«  1/9  Man  1792»  iiu  Alter  von  62  J.j  bey«^ 

Oaservasioni  snlla  febbra  l^nta- nervosa  dell^  Httxani| 
«Iml  dott  Fl  Oitßyiani^  Roma  181*8.  bej  Mordac^hini,  8. 

Bemer^ongan  ober  die  vermiedenen  Urlbeile  von  die- 
M€T^  Art  der  Fieber  und  ibrer  Heilung* 

Amerikanisdie   Literatur,    * 

Die  Linn^isofae  Societät  in  Neuengland  baue  eine  Chm^ 
mitlee  ernannt  zur  Unlersucbung  der  Erzäilliing  von  dem 
vor  einiger  Zeit  im  Hafen  von  Gloucester,  «To  engl.  Mei« 
len  von  Botton  f  gesehenen  See- Ungeheuer  in  Gesiait  einer  ^ 
Schlange.  £a  ist  nun  ein  Rapport  oC  aCommittee  u.  s.f.  er-  < 
•cbieneriy  worin  die  eidlich  erhärteten  AoHsagen  dariiber 
nilgetheilt  sind,  so  wie  auch  die  Bischj^eibung  einer  an- 
dern nach  Botflon  gebrachten,  besonders  gestalleleui 
Schlange  9  die  zu  derselben  Gattung  zu  gehören  scheint. 

£s  sind  neuerlich  folgende  Beisebeschieibungen  von  J^iord* 
ftmerika  iheils  dasf Ibst,  theiU  in  I^ondon  herausgekommen, 
d^^  richtigere  Ansichten  xon  detn  l^ainle,  beiuer  Regierung 
und  ilem,  was  Ausländer  dort  finden,  oder  nicht  hnden, 
^eben: 

Travels  throngh  the  United  States  of  America  in  the 
years  1806  —  1811.  including  an  accpunt  of  passages  be- 
tweeu  America  and  Bi itain,  and  Travels,  ihrough  vj^^ioua 
parts  of  Britaio,  Iretand  and  Canada,  wiih  corrections  and 
improvementt  tili    181&.    By  John  MeUiah.    8.    (5  thir. 

.  Journal  of  Travels  in  the  United  States  of  North  Ameri- 
ca and  in  Lower  Canada,  perfoimed  in  the  year  1Ö17.  etc. 
By  John  Pulmer  Lond.  1818.  8.  (4  thlr.)  Wovon  die  er- 
ste AbtheiUing  das  Tagebuch  der  Reise,  die  zweyte,  eine 
genaue  Beschreibung  von  Philadelphia  enthal^. 

Ii$fry  Brtu/9/wi^  FearoH  hat  herausgegeben ;  Sketches  of 
America,  a^Narrative  of  a  Joorney  of  3ooo  Mika  through 
ibe  Eastern  and  Western  States  of  America  contained  in 
eight  Reports.  Lond.  1818.  8.  {y^.  S.  1 1 3.) 

Von  des  bekannlen,    aus  England  wegen  seiner  politl-  ^ 
achen  Meinungen  nach  America  gegangenen,   aber  baid  zu» 
nickgekehrten  IVm.  Cobbett  Werke :    A  year   of  resideuc« 
in  tha  united  staies  of  Amarica,  in  3  Parts  in  8.  ist  der  er* 
•I« 'XJIltii  «r8«bian«tt* 

,  'Ha 


1  rG    Uebersicbt  d.  Gesch.  cL  Leipx.  Univ.  im  J.  i8i8^ 

America  ati^  hdr  Resources  or  aView  of  the  agrictiltnre^ 
coffimercial ,  financial^  political,  literarj,  moral  ond  reli- 
giout  capacity  and  character  of  the  American  people^  by  J. 
Vrist^d,  Conmellor  at  Lkw.  Lond.  1B18.  6o4  S.  in  8.  (3 
thlr.  18  gr. )  Es  ist  eins  der  Irefflicbsten  Werke,  das  ▼or'- 
ziiglieh  genau  und  nsparteyiecb  in  den  Angaben  ist. 

Dagegen  dient  des  Robert  Ilplditaeh  Schrift :  The  Emi» 
grant's  Guide  to  the  nnited  iftates  of  America ,  economi-* 
cai  and  politicai»  affected  the  welfare  of  persops  abont  to 
enaigrate»  in  8.  nur  zur  Anleitung  für  die,  welche  etwa 
ans;snwandern  noch  Lust  haben  ^  and  zur  oberfladüicbea 
Uebersicbt 


Uebersicht.  der  Geschichte. der  Leipziger  Uni- 
versität im  J.f  8  iB, 

Di«  Universität  verlor  durch  den  Tod  im  vor.  J.  drey  ih* 
«    fer  ordei^tlichen  und  verdienten  Professoren  ;    Am  22.  J^h. 
den  zweytep  Professor  der  Bechte,   Senior  der  Jurislenfac. 
und  Domherrn  des  Stifts   Merseburg,    D.    C/irisüan  Rau$ 
X  am   22.  April  den  ersten  Professor  der  theolog.  Facultat, 
Domherrn  des  Hochstülts  1deifse|i,  D.  CVir/ (nicht  Ernst^  weif 
eher  Vorname  ihm  äof  dem  Titel  des  Cjcitalogs  »einer  im 
März  (ZU  veranctionirenden  ansehnlichen  Bibliothek  gege- 
''   beni  ist)  August  Guibtlieb  Keil\   und  am  27.  Dec.  den  Senior 
der  Universität  und"  ersten  Prof.  der  medic  Facultät,  Hofn 
^ly, Ernst  Platner.     Die  Stelle  des  Erstem  iat  din*ch  den  vor- 
maligen  ordentl.  Professor  der  Rechte  und  Hofger.  ßalb, 
«  zu  Wittenberg  Hm.  D.  Carl  Alien ^    der  auch  schön  in  das 
Collegium Professorium  aufgenommen  ist;  diezweytedureh 
den  Rostocker  Prof.  der  Theologie,  .Hrn.  D.  Gramer ,   des*  , 
seu  Ankunft  noch  erwartet  wird,  besetzt.     Aufserd^m  sind 
"ihr  xyati  durch  fremde  Rufe  entzogen  worden :  der  aufser- 
4>rdentl.  Professor  der  Rechte  und  Beysitzer  des  hiesigen 
Coiisi&toriums, '  Hr.  D^  Heinrich  August  Christian  Ludwig 
Dii^ier  ^    der  auf  die  Universität  zu  Rostock  als  ordentl» 
Prof.  def  Rechte  undCdBsistprialrath  abgeht,  u.  der  ^w^4 
.  Hiifserordentl.  Prof.  der  Philosophie  >  Hr.  M.  «/oÄ.  Gotilieb 
IHiiacJike ,  der  nach  Michaelis  nach  Amsterdam  zurUeher-^ 
n^ihme  der  Direction  eines  theol.  Seminarii  abgegangen  ist« 
Andere  hiesige  Professoren  haben  verschiedene  auswärtige 
Anträge  «bgdehnt'^   uu4  Zulagen  zu  den  frühem  G«bait«B 


Üeberadit  cL  Getdt.d.  LeiptrUniv.  im  J.  i8i8.    ti? 

oder  Pensionen  nnd  Gratificationen^^alten.  Pem  BaccaL. 
der  Theologie,  Hrn.  M.  Christimn  Ftiedr.  lügen  ist  eine 
aa&erordentl.  Professor  in  der  philoi.  Facnltät «  deA  Min, 
D.  Ernit  JSeimr,  3Veber  (nach'  Ahlehnung  des  Rufes  auf  die 
Universität  Bonn)  eine  anberordend.  Professur  der  Me^ 
dioän  mit  3oo  thlr.  Gehalt,  und  dem  Hm.  D.  Heiftr.  GoH-* 
iob  Ludwig  Reichenbach  gleichfalls  eine  Professur  der  Me- 
dictn ,  dem  Hm.  M..  JViner  eine  aufserordentl.  Professur 
der  Theologie  mit  einem  interimistisehen  Gehalt  von  900 
tfair. ,  und  dem  Hrn.  D.  Goidhorn  eine  ordentl.  Professur 
der|  Theologie  neuer  Stiftang,  so  vtie  früher  Hrn.  OHGR^ 
D.  Määer  die  ordentl.  Professur  des  Feudalrechts  neuer 
Stiftung^  ümM.  Benf.  GoUh.  W?wit#  (vorher  «weyteni  Prof. 
4.  £4indyhchule  SU  Meifsen)  eine  ausserord.  Pro£  d.PhiU;  «r- 
iheilt  \rorden.  Noch  verlor  diö  medic.  Facnltät  u.  das  grpfse 
.  Fnrstencolleginm  ihren  Senior^  D.Adatn  Michael  Birkholpf 
^^elcfaer  am  a.  Jul.  starb.  Das^  Seniorat  in  der  medicin. 
Facultat  erhält  Hr.  D.  Christian  Friedr.  Ludu^ig  ^  das  im  gro- 
fsen  FursteiicoUegie  Hr.  OHGB.  D.  Johann  GoUfried 
Malier.  Das  Seniorat  der  Universität  fiel,  nach  des  Hrn. 
Hoir.  D.  Plainer  (dessen  Lehreijubiläum  di^  Univerf.  am 
12«  May  1617.  feyerlich  beging,  bey  welcher  Gelegenheit 
sein  eben  zu  nennender  Nachfolger  im  JNamen  der  (Jniv. 
einige  Worte  des  Dankes  aussprach^  die  auch, gedruckt  wor<« 
den  sind  und  einstweilen  die  Steile  einer  Denkschrift  ver- 
ti^eten  miissen »  welche  er  verdiente)  an  den  Hpfrall^  und 
ersten  Prof.  der  pbilos.  Facnltät  >  Hm«  D.  Christian  Daniel 
Beck,  der  nicht,  wie  es  in  den^  felilervciUen  Leips.  Adre&- 
kalender  auf  1819.  hci&t,  17.88  Magiater  wnd  1789  ordentl.. 
Prof.,  sondern  1778  Magister,  1786  den  9.  Sept.  ordentl. 
Prof.  geworden,  und  den  11.  Apr.  I78(^.in  das  Coli.  Prof. 
aofgenommeu  worden  ist«  Ebenderselbe  wurde  auch  am -5. 
ian.  1819.  durch  die  WalU  4er  Mi^Iiedeir  der  Sachs.  Na* 
tion  Senior  gedacht  er 'Nation^  in  welche  er  1787.  aufge-» 
nommen  worden  war,  zufolge  Landesherr!.  Nationalisirung. 
in  dem  Halbjahre  vom  1/7.  Oct  1817.  bis  aa.  April  1818* 
waren  109  Studircindci,  in  dem  folgenden  Halbjahre  vom 
.d3.  April  \Ai  16  Oet.  1818»  ai5  inscubirt  worden ,  so  dafs 
die  Zahl  der  hier  Studirenden  zwischen  900  nnd  1000  <n^ 
gesetxt  werden  kann.  Obgleich  unter  ihnen  sich  einige 
Zvristjgkeiten  und  Unruhen  se«'^  /nm  Febr.  1818.  zeigten, 
•o  waren  sie  doch ,  im  Yergle  ^  mit  einigen  auswärtigen  ^ 
Vorfallen 9  sehr  unbedeutend,  nd  wurden  bald  so  beyge* 
legt,  dafs  nur  höchst  wenige  entfernt  werden  mufsten.  Da. 
^f%i>.n  ri^hmten  die  besuchtesten  JLehrer  mit  Recht  den  aus- 


geieic&nefceB  Tltib  ntiA  die  unüoterbrochen«  Anfinerkfeatt-» 
Jteil  d«*«  bey  ^eHevr^öberii  Tbeil«  ibyer  Zahörfsr,  £im<<> 
g«  Siudixende  wtnm  Xh^U  bieri  Uieils.  in  den  väteritcbeo 
Uüu^m  ^e^to^'b^iii  «a  K^raiikMiitn,  «n  welchen  die  Loc«« 
liiät  keinen  Anl^fil.  bette.  Unler  ihnen  wer  nicht  nur 
durch  seinen  Rai^g^  ßoiuleni  eucU  darcb  »eine  yorzüglicbea 
Eigenacbaiten  au^ge^cbo^t  der,  seit  dem  Junius  hier  stUr 
dirande,  unter  Obervorniimdsobeit  regierende,  ür.  Herzog 
lfudu4g  Aug.  CmrlF^Uflrich&nil  P9n  Anh€iU  Kuihw  (geb.  d. 
^o.  Sejpt.  180a. )  den  die  folgen  der  Masern  -  und  Nerven* 
kr«aikbeit  durch  yu  frühan^Tod  am  16.  Dec.  Abends  ^ia 
Uhr  der  Welt  und  seiqeni  auf  ihn -harrenden  Lande  entrinf 
s^n.  Sein  Andenken  würfle  von  der  Univers.  durch  drey- 
talgige  öflfentl.  Trauer  sogleich  geehrt  und  wird  es  bald  nocfe 
mehr  werden.  JNoeii  setsen  ihre  ^Indien  auf  hiesiger  Uni* 
▼ersititt  fort  der  Prio^t  Friedrich  iron  Uessen-Cessel  und  der 
Prinz  Friedr.  Aug..  Emil  von  Holstein  •  Sonderburg*  Augu«> 
etenburg »  ältester  9oho  des  seit  mehrern  Jahren  diese  Stadt 
durch  seinen^  Aufenthalt  beehrenden  Prinzen  Fried  r.  Carl 
Efliil  von  Holstein -Augusteubnrg. 

Das  Rectorat  der  Universitüt  führte  bis  zum  23.  April 
1818.  Hr.  OHOR.  n.  Praf.  Ordinär.  jur.Trtm.  D.  Chrikian 
Ef^nfit  fVfiiße ,  von  da  an  Hr.  Hofr.  n.  Prof.  Ord/Anat.  D.  Joh. 
CkrUt.  HosenmfUUr^  derorachäm  16.  Oct^  durch  Snbstita^' 
tion^  der  Polni^ben  Metjon  4ium  R^Hor  magnif.  filr  das 
WinierhalbjahT  wieder  gewählt  wu%*de.  Das  Decanat  in  ' 
-der  theole^.  Fatmllät  verwaltete  bis  zum  1 7.  Oct  Hr.  Su- 
perint, und  Domherr  O.  JB^inr.  GoltUeb  vUchimer^  von 
da  an  (anl'ein  lahr)  Hr.  D.  /i«/.  IHedr,  JVin^er^  das  De- 
canat 10  der  ^rist  Eacuhat  bis  23.  April  Hr.  Ordinär,  und 
Domherr  D.  Chrißi,  Gottlieb  Bi€n$r,hi%  17.  Oct.  Hr.  Dom- 
herr D.  Aufg^Corn^l.  S^ockmanriy  im  jc'tzigen  Winterhalb- 
jahre Hr^  OH6R.  und  Domh<*rr  des  Stifts  Naumburg  D. 
Christ.  OotUieb  JimAold^  in  der  medicin.  bis  2?.  April  Hr. 
Hofr.  D.  liösenmnUer,  bis  zum  16  0«t  Hr.  D.  CAi-.  Friedr. 
liudwig^  im  jetzigen  Winterhalbjahr  Hr.  D.  CarL&oUiob 
Kuhn;  in  der  •pbilos^  bis  znm  18.  Apr.  Hr.  Hofrath.jETeci^ 
bi«  zum  10.  Oct.  Hr.  Prof.  ÖMfr.  Aüg^  Arndt  ^  und  von 
da  an  im  Winterhalbjahre  Hr.  Prof.  und  Ritter  des  Ver- 
dienstordens Joh,  Goltfr,  Jacob  Herrmannj  welcher  auch 
Tom4.Febr.  t8i8.  bis  znm  ^5.  Febr.  1819.  das  Procancella- 
riat  verwaltet. 

(  Die '  Fortsetzung  folgt. ) 


Neue   Stiftungen. 

Oarch^  ein  Königl.  Sachs.  Rescript  vom  aS.  D«c.  vor.  J. 
ist  bey  der  Akademie  der  bildenden  Künste  au  Dresden  in ' 
Verbindting  mit  der  schon  bestehenden  Indostrieschnle  eine 
JBimschule  zur  Bildung  künftiger  Arcliitecten  und  Gewer-« 
len  errichtet  und  der  vormalige  Land  -  und  Baacommissar 
Hr.  Höber  zum  ersten  Lehrer  und  Professor^  ernannt  wor- 
den. Der  unentgeldliche  Unterricht ,  der  jedoch  nur  unt 
dx^  Wintermonate  beschränkt  ist,  nimmt  am  to.  Jan,  d,  J. 
■einen  Anfang, 

Zu  Urach  im  Wirtembergischen  ist  ein  lieues  evangel. 
theologisches  Seminarium  errichtet  und  zu  dessen  Ephorns 
Hr.  Prof.  Butten,  zum  ersten  Prof.  Hr.  Diac.  iß.  KoßUn^ 
amm  zweyten  Prof.  Hr.  M.  Fink  ernannt  worden  Das  Kö^ 
nigreich  Wirtemberg  hat  nun  4  evangel.  theologische  Se-i 
miparien  zu  Tubingen ,  Maulbronn ,  Schonthal  und  UrAch 
und  ein  knlholisches  Convict  zu  Tiibingen. 

Zu  St  Gallen  ist  am  i.  Dec.  vor.  J.  ein  laridwirtfaschaftl. 
Verein  unter  dem  Vorsitz  des  als  Ökonom.  Schrilbteller  be- 
rühmten Pfarrer  Steinmauer  gestiftet  worden ,  dessen  Sta^ 
toten  bald  bekannt  gemacht  werden  #ollen, 

Universitäts- Nachrichten» 

'    .       •    '  ■        / 

l>ie  jahrlichen  Einkünfte  der  Universität  zu  Erlangen 
aiod  vom  Könige  von  Baiem  durch 'dnen  Zuschufs  von 
jSooo  Gulden  auf  6joüb  Gulden  erhoh^.  worden;  die  Zu«* 
hrgen ,  welche  die  Professoren  erhalten  haben  t-  sind  bedeo* 
tend.  Nach  Vereinigung  der  el;iemal]gen  Altdor^er  Universi- 
täts- Bibliothek  mit  der  Erlanger,  eutjl'ialt  diese  iQOOOa 
Bände.  Der  Schlofsgarten  soll  \n  einen  botanisohtti  und 
Ökonomischen  Garten  verwandelt  werden.  Aufser  dem 
abgebrannten  Schlosse  wird  der  Universität  noch  flir  i3oop 
Gulden  Holz  zum  Wiederaufbau  angewiesen. 

Der  kön.  sardinische  Graf  ^a/&o  ist  Präsident  des  Colle» 
giums  zu  Turin  geworden ,  welches  die  Reform  der  Sto« 
dien  und  der  Universität  betreiben  soll. 

Im  Kaffurstenthum  Hessen  ist  verordnet  worden,  dafa 
künftighin  nur  Personen,  welche  Raths- Rang  haben,  d^r« 
fen  ihre  Söhne,  und  ^ie  Pfarrer  nur  ilire  erstgebornen>  auf 
Universitäten  Andiren  lassen.  ^ 

Die  Universität  za  Landshut  (die  vorher  zn  Ingolstadt 
war)  soll,  öffentlichen  Nachrichten  zufolge  nach  München 
verlegt  werden« 


130  lTniv6rsit8UDachrichten.   - 

Die  Anzahl  der  in  diesem  Wintersem^ter  io  Beidelberg 
Sliidireiiüt^u  beträgt  6o3  (48i  Ausländer^  der  in  Freyburg  ^ 
Studireiiden  35;  (  69)  Ausländer. . 

Auf  der  Universität  zn  Bonn  sind  gegenwärtig  folgende 
Prolessoren  :  in  der  evangel.  tbeol.  Facultät  Prof.  ord.  Lucke^ 
Prof.  extraoi*d.  Sach\  es  sollen  noch  drey' Proff.  ordinarii  ' 
angestellt  werden  j  iq  der  kalhoi.  theol.  Fac.  Pro£  ord.  Seber 
(iizt  Director  des  Gymnas.  zu  Köln)>  aach  da  werden  noch 
3  Proff.  ordd.^angestelll  werden.  In  der  juristischen  ;  Proff. 
örd,  Afarkeldey  (  in«  Marburg) ,  .Wi//fr/i»aA>r  (fn  Landshut), ^ 
Wehker  ( in  Heidelberg  ) ,  die  2^u.  Ostern  arjl^elen  werden. 
Moch  ein  Prof.  ord.  und  ein  exlraord^  sind  zu  ernennen. 
In  der  medicinischen :  Proff.  ordd.  Geh.  Bath  D.  Mar/es^ 
p.  ff'urter  (noch  in  Marburg),  Mediciiialrath  ff^cgUher  (in 
Laudsbtjt),  ff'Udischmann  (für  Physiologie),  Bischof. 
Allgemeine  wissenschailtliche  FacuUät:  a  Proff.  ordd. //^/n*. 
dUchmanny  Delbrück;  noch  eine  Stelle  ist  zu  besetzen; 
^TiA\  exlr.  yan  Ccdkär'^  b.  Mathematik:  Prof.  Ord.  jDie-^ 
Merweg  (in  Manhei^);  noch  eine  Prof.  der  Mathematik  n. 
Astronomie  ist  zu  besetzen;  c.  Physik  und  Chemie:  Prof. 
,Ord.  K<mtn€r\  d.  Allgemeine  Nu tur Wissenschaft  und  Bo- 
tanik: Prof.  ord.  Ne€6  von  Esenheek  (auch  Präsident  der 
Acad.  Naturae  CiiTiosorum ,  deren  Sitz  aus  Erlangen  nach 
Botin  verlegt  ist;;  Goldfafs ;  Prof.  Qxir» Noggeraih  (für  Mi- 
neralogie) ;    e.  Technologie  Prof.  exlr.  Bischof  (in  Erlang.). ;  ' 

f,  hislor.  Wissenschallen:   Proff.  ordA,  HüUhiann 9  Arndt \ 

g.  Alte  Literatur;  P.  O*  Heinrich^  P.  E.  Näcke.  Es  soll 
noch  ein  P,  O.  für  ^tiech..  Literatur  und  Archäologie  er- 
nannt  werden;    h.  Deutsche   Sprache:  P.  E.  Baaiq^',     i^ 

'  Lebende  fremde  Sprachen:  Proff,  extrr.  Strahl;  Freuden* 
theU\  k«  Schöne  Literatur  und  Aesthelik:  P.  O.Delbrück. 
Fiir  Orient. Sprachen  wird  noch  ein  Prof.  ord.  angestellt  wer- 
den.  Unlerbibliothekare  sind  die  Professoren  ScJiramm, 
Jf  ecklein  9  Bernd»  In  demSchlosso  zu  Poppeisdorf  (einer 
Art  V4>rstadt  von  Bonn)  werden  alle  der  Naturkunde  an* 
gehörenden* Sammlungen  und  Lehrer  ihren  Sitz  haben,  lir. 
Prof.  Hiillmann  hat  ein  Programm:  de  origine  Damii  (des 

>  Opferfests  der  Ceres  Damia  hey  den  Bdmern)  geschrieben, 

'  *  Anf  der  Universität  zu  Tübingen  ist  die'Zahld.  Stndirenden 
Tom  Wintersemester  J817.  bis  dahin  1818,  gewesen  €98. 

Auf  ^ der  Universität  zu  Edinburg  sind  nach  den  leta(ten 
Ferien  i^oo  Studirende  inscribirt  worden. 


Kirclieügestliirfiöiche  Nachrichten^ 

DerbitlierrgeProyincisl  derJ^suit^n  in  kalfen /F.  jBcy» 
jFbrli9 ,  i«t  General  des  Ordeiin*g«»wor(len.  i  ' 

Am'  23.  Dec.  vor.  J.  wurde  zu  München  das  Kön»  Baien«' 
#che  protestantische  CönsistoriQOi »  unter  dem  Vorsitze  des' 
Baron  von  SeckeUdorf ,  «rcHWet.  '  .• 

Die  olabeitische  Bibeliiberseizung  wird  .eifrig  betneben.' 
Der  König  von  Otaheite,  Poniare,  will  ein '  WöKerbucb 
»einer  vale Hand isc he n  Sprache  schreiben 

'  Ueber  den  in  der  Oegend  von  Leifsnig  im  vor.  J.  bekannt 
gewordenen  Schwärmer,  Jobann  G(»Ulieb  Klols  sind  vonr 
Fast.  Eijiner  historisch  -  psycbolog.  Bemerkungen,  bekannt 
gemacht  worden';  in  weloheü  er  als  giitmiithiger  Sohwar-- 
ner  •  der  keineswegs  habe  Menschenopfer  einiuhren  wol- 
len ,  geschildert  wird.  ' 

Im  schwed.  B eiche  sindT  zn  folge  des  ersten  Staatskalen-^ 
ders,  der  zu  Stockholm  auf  das  J.  1819  erschienen  ist,  der 
Erzbischof  D.  Lindblom  und  11  Bischöfe,  Hiiupter  der 
Geistlichkeit,  der  beyden  Univers,  zu  üpsala  (Biit2i4  Pro- 
fessoren) und  zu  Lund  (mit  %Z  Professoren)  uikl  der  la 
Gyninasiei^ 

Der  papstl.  Nuntius  in  Baiern  soll  da{(egen  ^of stellan«t 
gen  gemacht  haben  ^  dtSs  man  in  das  Seminarium  für  bÖhe« 
re  Schulen  in  Mihichen  Protestanten  auijlebme  und  prote- 
tant.  Lehrbücher  brauche. 

Der  Bischof  Pranz  Skarbeck  von  Malczewski  ist  am  a6. 
Dec.  vor«  J.  zum  Erzbischof  von^  Warsqhaii.qnd  Primas  dea 
Königreichs  Polen  in  der  Kirche  zu  Warschau  c;onftecrirt 
worden. 

Oeffentlichon  Nachrichten  zufolge  hat  die  Brüdersocie*^ 
tat  Augsb.  Conf  jetzt  in  Aen  verschiedenen  Welttbeilen  32 
Mistionen  mit  i55  Mitgliedern. 

B  ü  ch  e  r  -  V  e  r  b  o  t  e. 

Die  Schrift:  AucL  ein  Wort  über  den  Streit  zwischen 
Baden  und  Baiern  ist  im  Grolsherzogthum  Baden  wegen 
unziemlicher  Ausfalle  auf  Oester reiche  Preufsea  und  Rufs« 
Und  verboten  worden. 

Die  bey  Mancher  ili  Caris  ersöhienene  Flugachrift:  Le 
Voeux  du  Peuple,  von  Alex.Cret^l^  ist  voii  der  Regierung 
in  Beschlag  genommen. 

Den  Reisenden  wird  beym  Eintritt  in  das  Kon«  Sardinien 
jedes  Buch  abgenommen  ^nd  von  einer  aus  Jitf^ilcfu  be^te* 
^lenden  Cenior Kommission  untersucht. 


19^  Todesfälle.  ' 

Das  Jonrntl,  weichet  dei;.eiiiigprt9  Sp«!^^^  I>^  Flo^ 
res  Eslrada,  in  London  iMfrausgibt,  an4  worin  der  gegen- 
wärtige.  elende  ^uitand  Spaniens  und  'die  Fehler.  4^r  Be- 
gierung  dargestellt  werden,  ist  in  Spanien  aufs  Strengste 
Terbot^Qi  der  Verfasser  iq  den  Bann  gethan.n  ii>i<^  allen 
jkenen  Ablafs  yei^procben  worden  ^  welche  Aie  etwa  erbal*i 
t^en  Exemplare  ausliefern  94€Hr  anzeigen,  wer  dergleichen 
bssiist. 

Bey  dem  Buchdrucker  Bfassener  d«  jung.  2u  Paris  sind 
^p^^genommen  worden ;   heUrtt  .fran9ois€S  on  Correspon- 
dance  eatre  un  citoyen  franyois  et  un  Citoyen  du  Champ  / 
d'Asyle  par  M.  Jnge. 

De^  Bischof  Ton  Eichstädt  oder  das  furstl.  Cousistorium 
das.eibst  hat  das  erste  Heft  des  ersten  Th«iJs  voq  des  Hrn.  - 
L^u^er  Sammlung  von  Reminiscenaeii  oder  Polizey-Hand- 
und  Hiilfsbuch,   weil  darin  etwas  gesagt  sey»  was  mit  der' 
kathol.  Lehre  Istreite,    mit  Beschlag  belegen  lassen.     Die 
Silch^iist vhöhern  Ortes  anhängig  gemachte 

Da  des  la  Chalolais  ro|*  bey  nahe  60  Jahren  gedruckter 
Berieht  ühar  die  Jesuiten  jetet  in  Lausanne  wiedi>r  gednickl; 
worden  ist»  so  bat  der  Staatsralh  des  Cantoos  Frey  bürg  in 
einem  Kreisschr.eiben  alle  Oberamtmänner  ermuntert  |  je* 
den  anhalten  si»  lasseit  «der  solche  Schriften  verbreitet. 

^  Todesfälle. 

Am  a2.  Dec.  früh  starb  zu  Dresden  der  D.  PbiL  etTbeoL 
Johanfh  ^Iqys  ,^pfy^!^er  ^  Bischof  von  Argia,  Beichtvater 
Sr.  Konigl.  Majestät  von  Sachsen ,  Comlhur  des  Kön.  Sachs. 
Verdienstordens  etc<^  geb.  zu  Brunn  19.  Ap'iil  17^2,  Seine 
Schriften  s.  bey  Meusel. 

An  demselben  Tage  zu  Erfurt  der  durch  mehrere  Schrif-« 
ten  und  seine  Streitigkeiten  mit  der  Künigl.  Hannoverschen 
Regierung  bekannte  Freyherr  Friedrich  Ludwig  t/on  Ber^ 
lepsch. 

Am  4.  Dec.  zu  Florenz  der  fiibUothekar  der  Ricöard.  Bi- 
bltothek  und  fiiitglied  der  Accad.  della  Crusca,  Fontani: 

Am  3o.  Dec.  der  Prediger  Bn  der  Gertrauds  Kirche  in 
Berlin  D.  Castus  Gottfr.  Hermes  78^  J.  alt. 

Am  3i.  Dec.  ebendaselbst  Jean  Pierns  Duport,  Musik«> 
lehrer  und  Oberaufseher  der  Kammermusik  des  Königs  v» 
Preufsen,  Friedrich  Wilhelms  IL,  im  77.  Jahre. 

Im  Dec.  starb  zu  London  Sir  JPfnlipp  Francis  ,  den^  man 
für  den' Verfasser  der  Briefe  des  Junius  hält. 

Am  !i5.  Dec.  vor.  i,  starb  so  Sangerhausen  der  dasige 


BefordeniBgen  und  Jüktemheuigangen.        19S 

Snperiotend«nt  ChrigHan  Frledrioh  Biäehof  iäi  So»  Jk^  .de» 
Alters. 

An-  demselben  Tage  zu  Forst  in  der  NiederlaiisÜ^  dar  dm« 
sige  Soperintendent,  Oonsislorialasaeüsor  und  Pa»i.  Prim. 
JiUhann  Martin  Neunüuui^  im  f«at  volkndfiteii .  78;.  J;  dei 
Lebens.  / 

Am  a5.  Dee.  la  Wolfsborg  der  dirigirende  Brauntcfawei* 
gliche t  um  das  Land  verdiente»  Slaaismi nister  Gvaf  von 
SchiUenburg'WiUfBburg^  geb.  ai.  Mär^  1763. 

ag.  Dec  vor., Jahr,  zu  Micbelsladt  im  Odenwalde  der 
ehemal.  Oberpfarrer  in  Klein -Heubacb  QiriUoph  Fhiiqj/k 
Leulu^ein,  70  J»  all. 

3.  Jan.  zu  Lübeck  Ludwig  Suhl^  beyder  Recbie  Ooctor. 
5.  Jan-  za  Eutin  der  als  Historiker  und  Dichter  beriihmte 
furetl.  LnbecL  Justizratb ,  Gerhard  ^tUon  tfon  Haiem  y  im 
67.MJ.  d.  A. 

9*  Jin.  ZQ  Stnttgard  die  grofse  Freundin  der  Wissen* 
scbailen  and  Kiiitstet  Stifterin  gemeinnütziger  Anstalten, 
Mutter  ihres  Landes,  die  Königin  von  Würtemberg^  Ca-- 
tbarin«  Pawlowne,  geh  Prinzessin  von  Bu£sland/im^33. 
J.  d.  A.  {^eb.  ai.  May  1788.; 

13.  Jan.  zn  Leipzig  Frau  JienedieU  Nat$btri  {  Verfasse«*^ 
rin  des  Hermann  von  Unna,  Waltber  Mpntbanry  n*  a. 
Werke.) 

Beförderungen  und  Ehrenbezeigungen. 

Hr.  b.  nnd  Prof.  I\frial  ist  erster  E^ltafrtt  des  Königs  v. 
Frankreich  geworden.  ^  > 

Der  Medicinalrath  Hr.  D.  Merr^m  ut  Köa.Preafs.  Begie« 
nuiga-  und  Mediciqalrath  bey  der  Regierang  zu  Cöin  ge- 
worden. 

0er  ^eh.  Ratb  D.  Wtntel  zn  Frankfurt  am  Main  hat  den 
Ruf  ali  Professor  der  GeburUhülfe  und  Director  der  Ent- 
bindnügsanstalt  auf  der  ^nivers.  zH  Bonn  erhalten« 

Der  Assessor  der  Ministerial- Arohiv- Commission  und 
Reichsarchiv-  Adjunct  zu  München  Ur.  KUfhaber  hat  vom 
Könige, von  Baiern  d0n  Titel  eines  wirklichen  Baths  f^. 
halten. 

'  X>et^  Director  des  polytechniaohen  Ins^tats  zu  WienHni. 
JqH,  Ion,  Frtchtl  ist  von  dem  Kaiser  von  .Oeateneii^  der 
Rang  eines  Regierungsraths  verliehen  woirden« 

Die  Philosoph.  FacuUät  zu  Erlangen  hat  dem  Universitäts« 
und  Stadt  «Cantor  Jacob  Iriedriek  Mir^iuf  die  Würde  ei« 
n^  Magisters  der  Musik  .erth^iU. 


u4  Lit^atibche  Nacbrichtefi. 

f  Der  wMclich«  g^b.  lUlb  von  Raumer ,  äev  get.  Obcrre- 
gicr.  Rath  Behrnauer  und  der  geh.  Obei  justizralh //^gr*''*'^ 
9t^r  ia-'Berlin  sind  MitgNeder  dos  Königl.  Staatsraths  ge* 
worden. 

.  Der  Hn  ttofr^  tfon  Gen^%  zu  Wien  hat  aacli  tod  ••inem 
Kaiser  das  Ritterkrent  des  ungar.  St.  Stephatisordefi  er<^ 
halteii.^  r.    .  , 

Der  bisberige  Rector  der  $cbalf  2«  E^iel,  Herr  Pro£ 
Stttbbe  ist  Prediger  tu  Brügg  in  derProbstey  Kiel,  derPre^ 
diger  beym  Zuehtbaase  in  Giuckstadt ,  Franke^  Diaconus  in 
Bomfletb  geworden. 

Herr  D.  u.Prof.  '£h^o\.  Dereser  za  Breslau  ist  zufo  Kano- 
nikus des  dasigen  Domstifts  ^ernannt  und  Tom  Papste  be« 
«tätigt  woi^den.  / 

Der  M«dicinalrath  Hr.  D.  Kroeter  zu  Breslau  bat  den 
Cbaractcr  eines  geheimen  Medicinalratbs  erbalten. 

Der  bisherige  anfserordentlicbe  Professor  der  Theol.  auf 
derOniT.  Königsberg  Er.D.Ehesa  ist  daselbst  ot^dentUProf. 
d.  Theol.  geworden. 

Qtar  durch  «eine  ausgezeiobneten  Arbeiten  im  Fache  der 
schonen  Literatur  «osgez  ei  ebnete  Advocat  Hr.  Friedr,  Kithä 
in  Dresden  ist  Herz.  Sachsen-Coburg..  Hofrath  geworden. 

.  Dai'  bisberige  Prof.  jur.-  extraord.  zu  Erlangen  Hr.  D. 
Rcfahirt  ist  Prof.  jur.  ord.  in  Hejdelberg  geworden. 

Hr.  Prof.  D.  Sailer  in  Landshut  bat  einen  Ruf  auf  die 
ünivers.  zu  Bonn  erhalten,  aber  abgelehnt. 

Dpr  König!.  PrenCi.  Polizeysecretar  zu  Berlin ,  Hr.  Hoff^  ' 
m«/i/»,"faat/iir  aetll'*^ Werk :    Geschiebte  der  ßiicbercensur ; 
von  der  pbilosopbischen  Facnltät  zu  Halle  das  Doctordi* 
plom  erbalteu. 

Der  Kaiser).  Russ.  Hofrath  y  Doctor  der  Medicin ,  Hameln 
der  auf  Kosten  des  Minist,  des  Innern  sich  in  England  zur 
fieobachlung  des  engHscben  Kunstfleifses  aufhält,  ist  Rit- 
ler des  8t  Andreas -Ordens  geworden. 

Literarische  Nachrichten. 

Gotlie^s  Ipbigenia  an  Tanrit  und  Shakespeares  König  Lear 
sind  unlängst  sehr  gut  ins  Scb'vvedjscbe  übersetzt  worden. 

D^  Hrn.  Cattean  Calleville  Geschichte  der  Königin  ¥on 
Schweden,  Cbriatina,  wird  bis  Portngiesische. fibersetzt. 

Die  mit  der  Herausgabe  der  schwedischen  Ges^bicbtscfarei- 
ber  des  Mittelalters  beauftragte  Commission ,  bestehend  aus 
demJLrsbiscbofy  dem  Prof.  der  Geschichte  u..  dem  Bibliothe- 
kar zu  ITpsala  ^  bat  auf  konigl.  Kosten  2U  Stockholm  den 


LiterarUch^  Nathccihtap;  |a5 

eisten  Band  he/ttLÜagegehen :  Senptoret  feram  Soeoibariirai 
medii  «evi,  TomiM  ].  i5K  Bog.  in  Folio.  Die  ganze  Samoi^ 
long  ist  auf  5  Bände  berecbnet.  '  ,        i  ' 

Zu  Neapel  ist  eine  Commissioti  niedergesVut,  bettebeud: 
ans  cirey  Mitgliedern  der  köiu  Bourbooischen  Gesellschait» 
einem  Professor  der  Paläograpbie  luid  einigen  iustoriscben 
diplomatiscben  Eleven,  welche  ein^n  diploitoatisclien. Codex 
n.  Memoiren  zom  ßeliof  der  valerländ.  Gescliiclite  ausarbeitett  , 
aolL  Beym  Erscheinen  jedes. Bandes  wird  jedes  Mitglied 
der  Commission  eine  Denkmünte  von  isioo  (?)  Docati  %r-' 
halten.  Alle  Urkunden  sollen  in  ein  Vetzeicbnifs  gebrach^ 
dieaes  gedruckt  und  für  die  Anl*bewahrang  der  Originaüefli 
gesorgt  werden.  Der  bjßirübnite  Gelebrte  Hr.  Dr.  K  Tad^ 
dei  hat  den  Aafbrag  erbaJten>  eine  Geschichte  von  Neapel 
ana  IJrknnden  zu  schreiben.    . 

Der  Herr  Minister  von  Stein  will  öffentlichen  Nachrichten 
zvfolge  den  von  Nicola  %fon  Kogt  angegebenen  Plan  au  eiuar 
Geschichte  der  Deutschen  aas  Crkundei/  und  Quellen  aus- 
fohren  lasseti,  und  es  sollen  dacu  die  vorzüglichsten  Ge- 
schieh tforsch  er  aui'geiordert  und  zur  Deckung  der  iCoston 
bereits  eine-Snmnie  von  fast  laooo  iL  geaanimlet  worden 
sejm. 

Der  Elatsralh  D.  €H>n  Schmidt  Plitseldech  an  Kopenha« 
gen  hat  ein  Werk  über  den  fiegrif  vom  Geide  und  Geldver« 
kehr  im  Staate  herausgegeben ,  worin  er  sich  gegen  alle 
Geld  -  Sorrogate  erklärt. 

ßey  dem  Frankfurter  Museum  ist  neoefflicli  festgesetzt 
wordien ,  dais  aÜc  Juden  von,  der  Theitaalmia  und  dem  Be- 
suche dieser  Anstalt  ausgeschlossen  seyu  sollen^ 

Der  Kön.  Preafs,  Lieutenant  Hr.  ScJuUze  wapit  vor  der 
in  Weimar  ersohienenen  grofseh  Charte  von  Dentschliind  in^ 
a44 Blättern,  weil  nur  die  ersten  Sectionen,  di^  j^ekannte 
Gegenden  darstellen,  gnt  ausgefallen  sind,  die  spätem 
^er  eine  Menge  Unrichtigkeiten  enlhieltea  und  ganz  un- 
brauchbar waren. 

Der  kön.  baier.  Regferungsrath  Barth  hat  eina  ausführ- 
lich und  gründlich  bearbeitete  Urgeschichte  Deutschlands 
herausgegeben ,  deren  erster  Band  bis  auf  den  Tod  des  Ar-* 
nrinins  geht  ^ 

Vom  Hrn.  Prof.  Wallraf  iA  au  Köln  dar  .erste  ßand 
einer  Sammlung  von  Beyträgea  zur  Geschichte  der  Stadt 
Kdbi  und  ihrer  Umgebungen, ^iSi 8»  mit  iünf  Abbildun- 
gen in  Steindi^ck  erschienen,  in  welcher  von  dem  My-- 
sprang  der  Stadt >  ihren  Alterthumern ,    Aali^uie»»    ver« 


f^  lÄi0ramche  Nicbciehtm.  / 

•dria^iMt  ftktii  Ocbrälicbeii ,  der  Geichiclite  d«r  VrmÜM 
«nd  der  iiooo  Jungfrauen  X^ichrkiit  gegeben  wird» 

Schon  im  1 7.  Jabrhund. ,  nicbt  e/it  im  vorigen ,  nt  tiik 
Versuch  einer  SUitiettk  unter  diesem  tarnen  feibst  gemächt 
forden:  Microscopium  statitticttm,  quo  «latus  imperii  fto« 
marto  -  germanici  cuupi  primis  extraordinarius.ad  vivum  re— 
praetentaCnr.  Aotore  Heieno  -  Poiitano.  167a.  492*8.  la» 
^  AUgem.  Anseiger  1818.  N.  33H. 

Der  Pijiirrer  su  St.  Gallen,  Auprechi  Zoliitoftr,  hat  den 
ertlen  Band  ae'mtB  auf  5  Bände  berechneten  Werkes  her«- 
aiUsgegeben:  Der  Osten  meines  Vaterlandes  oder  die  Kan- 
tone St.  Gallen  and  Appensell  iuir  J.  ilii7,  worin  miuft 
•«hreckliche  Gemülde  des  damaligen  Elends. antcift. 

N^wtot^M  si^itemtlicbe  y  zum  Theil  ongedrockte  Hand- 
tchriilen  belinden  sich  in  der  BiU.  des  Grafen  jPembrockm 
SU  Hurstboume  Park. 

'  «Des  Don  Pedro  Calderon  de  la  Barea  berühmtes  Schauspiel : 
das  Leben  ein  Traum«  war  schon  sechsmal  deutücli  iiber- 
aefzt,  in  der  Mitte  des  yrorij^en  JahfhunderU  vonScbarfen- 
stein  und  ^on  Bertrand,  in  den  neuern  Zeiten  handschrifU 
Üoh  Ton  dem  Herrn  Ton  Einsiede!  und  Ton  Memminger, 
Ton  Gries  dem  vorzüglichen  üebersetzerCalderons  unä^  voa 
'West,  der  «sanches  geändert ,  weggelassen ,  eingelegt  hat. 
Eine  siebente  freye  Bearbeitung  des  Stücks  hat  neuerlich 
der  beydem  Lei|)ciger  Theater  angestellte  Dickter  ^r.  Joh. 
Bapt.  poh  ZahlhaM  geliefert.  Sie  hat  einen  strengen  Beui^» 
tfaeiler  m'dem,  dem  Morgenblalt  zugegebenen  Literaturblatt 
1818.  N.  ^i^.'Siii^ttt'C  gefunden,  der  auch  die  irbrigen  (Je* 
bersetzuhgen  Ticis  Stücks  erwähnt  und  Proben  einer  neuen 
Verdeutschung  beyingt. 

Gegen  des  Gt^n.  Gourgaud  (oderBonaparte's  selbst)  Ge* 
aehichte  des  Feldzugs  von  iHi5.  hat  ein  vormaliger  Präleet 
Oamot  eine  Widerlegung  dessen ,  was  darin  dem  Marschall 
Mey  aal'gebuidel  worden  ist,  auf  den  Bonapavte  gern  diau 
Schuld  aller  am  j5.  16.  und  17.  Jun.  gedachten  Jahres  be- 
gangenen Fehler  %ind  deil  Verhist  der  Schlachten  söbieben 
möchte,  heran flg^gebeo  und  durch  den  Abdruck  der  Befehle,' 
wovon  die  Originale  bey  einem  Nolarius  niedergelegt  sind» 
bewiesen,  dafs  t^ey  nicht  anders  handeln  konnte  und  b^ 
abnhen^rweise  und  tapfer  sich  betragen  habe.  Die  Glaub- 
würdigkeit der  Gonrgaod'sclien  Schrift  and  aller  Nachrich- 
ten y  die  Ton  B  unmittelbar  ausgehen ,  wird  dadurch  sehr 
Terdächtig. 

In  Rom#nicb4int  Tom  J.  1819.  an  eine  neae  gelehrteZetiy 
fcbrift;  GiornaleArcadico* 


Vennttcbte  Nttshriditafl.  «117 

.  Von  Dnunmoiid's  wiedjer  in  Erinneriing  gebirachter  EnU 
deokang  d^  angeblichen  Grabs  von  Uanmbftl  am£  der  Ifls«l 
Maifa  ist  sahon  im  Altoaaer  Merkur  i8i4.  aosfulirlicb^ 
Nachricht  gegeber)  worden. 

In  der  Krön-  und  Anker  •Taverne  zu  London  biät  CaU^ 
ridg^  Vorlesungen  über  Shakespeare ,  die  an  ftejtr  und 
•cbarfsinniger  Ansicht  der  Werke  dieses  D^ehters  die  firü* 
hem  Commentarien  übertreffen  sollen  und  fleiisig  besacht 
"vr^clen. 

Einige  Hambnrgtscbe  Rechtsgelehvie  habi^n  «in  Archiir 
fiir  d9L%  Uandeisrecht,  eine  Saniniloug  politisch  -  wichtiger 
vor  dem  tfamburger  Handelsgerichte  verbandell^n  Rechta* 
lalle  herausgegeben» 

Vermischte  Nächrichten. 

Am  39.  Nov.  vor.  J.  ( 1«  Adventssonntag)  feyerte  dur  Pa* 
wlUnt  va  Frauenstein  und  Adjunctos  der  Freybcfrger  Ephorie* 
Hr.  Joh.  Geo.  Creuit,,  die  Jabelfeyer  der  öojäfaorigen  Autis« 
föhmng  an  der  Kirche  an  Frauenstein« 

In  Frankreich  sind  schon  3^  Schulen  nach  der  Bell-Lao- 
catterschen  Methode  eingerichtet,  auch  ähnliche  Anstalten 
bey  den  Regimentern  zur  Unter weisang  der  gemeinen  Sol» 
daten  durch  gebildetere  Unterofliciers  getrpfiien. 

Ein  Hr.  Stapel  in  Nordamerika  hat  eine  neue  F<rlindung 
von  Luft  booten  statt  der  Dampiboote  gemacht,  wo  fixe 
Lnft  (kohlensaures  Gas)  statt  des  Wasserdanipfes  mittels 
einer  Maschinerie  unter  dem  Boden  db^.^hifDiJin^e wendet* 
werden  soll.  £r  will  dariiber  ein  weitläiffiges  Werk  her- 
ausgeben. 

In  Nordamerika  ist  das  Gebiet  von  Illmois  als  d  ister 
Staat  unter  die  Vereinigten  Staaten  atifgeuömmen  woriden, 
am  Um^Einge  der  sweyte^  an  naturlichen  R^ichlhümem 
der  erste ,  der  Staat  von  Missouri  als  der  a^ste.  Bald  wird 
aoch  das  Gebiet  von  Alabama  in  die  Reihe  der  Staaten 
eintreten^  Unterdessen  sind  schon  neue  Gebiela  entstau*- 
den:  i.  das  des  rothen  Flusses  und  des  südlich  von  dem- 
selben am  Meerbusen  von  Blexico  gelegenen  Landes  mit 
£inscl4a(s  von  Trinidad  ,<  a.  das  Nordwestgebiet  mit  noch ' 
nnl^stimmten  Nordgranien. 

Mehrere  fraozösiscbe  Reisende  beschäRigeo  siafa  jatat  in 
eotiern^en  Läudern  mit  Erweiterung  der  Kenntnisae :  der 
Cipi^  Fteycinel ,  der  mit  der  Fregatte  Urania  die  aüdliehe 
llatbkugel  beschiflfl,  um.  die^  A bw eich unf^  der  Uagnetaadal ' 
uifd  die  magnetischen  Kräfte  su  nntersndkeM|  auch  physi- 


128  -        Vermischte  ^dtrichuiu 

kftlische  tmd'tiftturkistoriscbe  Beobachtnilrgefl  «nztistellen-; 
4er  Director  des  botaaiiciieii  Gartens  zu  Poii(Jicliei*y  \L#^ 
MeftMiiauä  iU  la  T^ur  im  Innern  Indiens ;  Hr.  AugitstSt*  Iß^ 

/a^Ve  iti  ßrasilien.  .       \      ,  » 

*  lUii^  Königl.  Prevfs*  lUinisteriam  bat  ans  den  Berichten  ^ 

der  Pffoviocml   Regierungen  eine^  Zusammenstellung  aller  \ 

in  den  Fr.  Staaten  1 8 1 7  begangenen  Verbrechen  bekannt  ma-  \\ 

eben  lassen >  aus  -irelclien  sich  unier  anJern  ergibt,  dafa  »' 

in  Berlin  der!297ste,  in  Schlesien  und  Prenfsen  der  aocotte,  4 

in  Jünterpommern  der  47ooste  Mensch  Verbrecher  ist.  l 


K  u  n  s  t  n  ach  r  i  ch  t  e  n.  ^" 

In  Tyrol  ist  ein  Marmorbruch   ober  Marling  entdeckt    ^\ 
worden,  dessen  Marmor  nach  deml^rtheil  des  Hofbildbauers     '. 
Kjsling  den  Cararischen  (der  ohnehin  seltener  wird)  über«    ^v 
inft,.and  küntb'g  ku  grofaen  Wei^ken  deVSculptur  rortheil« 
haut  wird  gebraucht  weixlen  können.  '     -.  ^    j.v 

-  Zu  St  Romain  im  Isere •>  Departement  in  Frankreich  hat    V 
man  ein  gallisch  -  römisvbes  Grab  gefunden ,   das  unter  ah-  ^    C 
dem  Gei-iilhseharten  auch  das  Kisen  und  Metall  werk  von       / 
einem  Viti^itny    wahrscheinlich  einem  Streitwagen  (denii* 

,  es  beiand  sich  eine  Sichel  dabey)  enthalten  haj)en  soll. 
Man  hofil  diesen  Wagen  wieder  zusammensetzen  zu  können. 
'  -Oi^  Gebrüder  Boisser^e  ziehen  mit  ihrer  berühmten  Ge- 
mäldesam uiluitg,  ä%e  vornehmlich  den  Forlgang  der  deut^ 
neben  Kunst  darstellt,  von  Heidelberg  nach  StuH^arl;,  wo 
i^X  König  ihnien*'lAir'^u£itelUing  derselben  ein  öfi'entlichea 
Gebäude  unentgeldlich  nnter  der  Bedingung  eines  freyen* 
Zutritts  ffifi*^  Künstler  und  Liebhaber  überlaTst.  . 

Des  Bkiter  Thorwald^on  sn  Rom  .Mercuri us,  vorgestellt         > 
wie  er  das  Schwerd  zuckt,  tim  d^n  AVgus  zu  lödten,   ist         ^ 
fertig»     Derselbe   Künstler  hat  schon   den  giörsten  Theil  ^    ^^ 
der  17  ägincl.  Statuen  für  den  Kronprinzen  von  Baiern  vor-       *^ 
trefltohresläurvrt  „  «. , 

.Der  Rittor  Däanecket  in  Stuttgart  hat  das  Modell  zur  ko»^      V 
lossalen  ÜarsteUnng  eines  Christus  vollendet* 

'   :  Det  fiomUiichino  Bild  des  heil.  Johannes,  von  Müllerin^       ,* 
Koflffr  ga»toebfm,^das  sich  ehemals  in  der  Sammlung  des        ^ 
lA^TZ.  v.  Orleans  beOinelj  ist  izl  bey  ^^m  Obei  jügermeister 
Fürston*  Ifarisohkin  ik  St.  Petersburg  aufgestaut. 
.   \iin  dem  nicht   ganz  fchlerircyen ,    it«t  schon  seltnen«        j 
Kupfer  der  Dresdner MVidon na ,  der  letzten  Arbeit  des  sei.         \ 

JMuiierynriTd  in  Rom  ein  Nadistich  verfertigt. 


'      ■      ■  '"       .        ^       V 
vA  n  A  t  o  m  i  e. 

De  oculomni  .hnmiDis  amtnaliumque  aei^tidne 

•    hoHzoDlall  comitieniatio,  quam  in  Georgia  Au- 

gu^ia  iliiistris  ordiiiTs   medicoium  consensu  pro 

oLtiueodU  summis  in  medicio^a  et  chirurgia  faooo^ 

a'bus.  exhil)uit  Deimar  Wilhelm  Soemmerin^, 
oeDO-FrancofiiTtanus.  Cum  c(udiiior  tabuliat 
aeoeis.  Gaeltingae  prostat  apud  VaDdenhöedk 
et  Ruprecht.  1818.  Fol.  78  S.  Preis  3  rthL  8  gr, 

Der  Verf. ,  Sobn*  eines  unterer  gröfjten  Anatoaien  ^  gibt 
liier  eine  nene  DanteUiiii{(  des  Sekorgaos  sawobl  d«i|iliert«x 
•eben  al»  verscbiedener  Tbierciassen ,   indem'  er  den  A  iig* 
apiel,  nacb  der  Sebase  durch  einp^  Boi^zQntale^  Schnitt 
getbeilty  gezeichnet  bat     Er  ziebt  mit  Recht  diese  Metho- 
de allen  andern  vvr,  weil  dorcb  dieselbe  ^ie  Lage^  Öröfse, 
Gestalt  und  Verbindung  der  ^orzQgUcb^ien  Tbeiley.MreRbe 
den  Augapfel  bilden ,  gieicbsam  mit  einem  Blioiie  äberse- 
Ben  w^ird;     ein  Vorlbeii ,  den  der  perpendiculäre  Scluiitt 
nit-fat  gewahrt,  weil  namentlich  dadurch  der  Sebnerve  auf 
eeiiier  Lage  gebracht  wird.     Die  Abblldlingen  sind  von  dem 
Verfk  teibft  mit  mutterbaft^r  Genaaigkeit  gezeichnet  und 
Ton  Gro£»  und  Scbieicb '  jun.  sehr  brav   gestophen.      Die 
ganze  Abb.  bestellt  aus  drey  •Tabellen.  1*  exhibens  sectionem 
capitis  bumani  secundum  axes  ocularum  institutam^    bjei^ 
ta  die  i.  und  a.  Kupl'ertafel ,   (letztere  mit  den  Besieeich- 
BUngen),  den  Kopf  einer  üojabri^en  antfgezeicbnet  schönen 
Tyroleriq ;    cEe  Lage  beyder  Augen  in  .ihrer  natürlichen 
Gröfse  und  in  allen  ihren  Verbindungen  mit  den  benacbbar- 
toilTbeilen  vorsteiiend.    Eine  sehr  gelungene  Darsteilnngy 
die  ans  (>isber  fehlte«     Tab«  IL  exbibens  oculos  mamma« 
linm;   dlitte  Kupfert     Bescfareibnng   und  Abbildung  des 
Sehorgans  ( jedoch  ohne  die  Verbindung  mit  den  benacb- 
harten  'Fbeiien,)  von  Simiä  Inuns^   Vespertilia  auHtus, 
Mar mota   alpina  ^    Hystrix   crislota ,    Didelpbi«  vgigantea^ 
Ucsns  Lotoc,  Canifi  Lupus  5  Felis  Lynx>  £quu»  Caballus, 
Antilope  Rupicaprai  Elephas  asiatieus,  Castor  Fiber,  und 
Balaesia  mysticetus«     Tab.  IIL  exb-.  ocplos  aYiuni'»  amphi* 
kii^rum^  piscium,   insectorum,    vermium*,  vierte  Kupfert. 
Beschreibung  und  Abbildung  des  Sehorgans  folgender  Tbier- 
daasen:-  Vögel:  Falco  cbrysaetos.  Strix  bubo,  Psittacua 
•racanga,  Strutbio  camcüaai  Anas  Cygnus;  Amphibien: 
Yastodo  MidaS;  Rana  temporaria|<^raoodilaiiclerop%Lacerta 
^ilg.  Repert.  Bd.  t  St»  3.    '  I 


s3o  GeburubUlfe.      ' 

:      ■    .  ^  .  ■ '  '         /      / 

inonitor,  ColuberAescnlapn;  Fische:  BajtclavtU;  8qu«^ 
las  acanthias ,  Gadas  Morrhaa ,  Acipenser  Stario ,  Cobiftia 
knablepsy  Esox  Lucios;  Insecten,  Warmer:  Locaniu 
Cervusi  Libellala  grandi»,  Aranea  ayicnlaria^  Astacna 
Gammams »  Sepia,  offic. ;  bey^elügt  sind  noch  swey  Tabel« 
len,  mit  der  Deberschrift :  Blenstira  ocaloram  Tab.  L  et  IT. 
mnd  Mensmra  ocalorum  Tab.  Jll«  Es  war  der  Wnnsch  des 
yerf.  sowohl  den  Aerzten  nnd  besonders  den  Wmidarzteni 
jUe  sich  mit  der  AugenheiUnnde  beschäftigen ,  als  auch 
fQr  die  Physiologie  und  Ojitik  niltzlich  xa  werden«  nnd 
überdiefs  rücksichtlich  d«r  vergleichenden  Anatomie  des 
Auges  die  Arbeiten  seines  Vaters  zu  ergänzen.  Ref.  zweifelt 
nicht«  diCi  derselbe»  da  er  seinen  Eintritt  in  die  gelehrte  Welt 
so  rähmlich  begannen  hat|  seine  Wonseheerfüilltseh^  wird. 

G  e  b  u  r  t  ^  h  ü  1  f  e. 

Lehrbuch  der  Geburtshiilfe  zum  Unterricht 
fujp  Hebammen,  entYrprfen  von  Dr.  Elias  Don 
Siebold,  Köbigl.  Preufs.  geheimen  MedicinaK 
rathe ,  öffentl.  ordentl.  Professor  der  Heilkunde 
und  Geburtshülfe^  Dir^ctor  der  Königl.  £Dibin-» 

•  *  dungsanstftlt  der  Universität  zu  Berlin  und  Mit« 
^ '  gltede  der  w.  Medicinal- Deputation  im  Ministe- 
rium der  Geistlichen^  Unterrichts-  und  Medici« 
.nal«  Angelegenheiten.  Dritte  und  vermehrte  AufL 

.  Mit  1  Kupfert.  Würzh.  1819*9  in  der  ^tah^l* 
sehen  Buchb.  XXXIV.  405  S.  8.  1  thlr.  14  gr. 

In  16  Abschnitten,  die  wieder  in  verschiedene  Cspitd 
nnd  in  437.55.  ««rffUen»  enthäit  diels  Werk  10  Allgemei- 
nen alles«  was  man  in  einest  üandbuche  dieser  Art  zn  sn* 
eben  berechtigt  ist;  nicht  nur  über  die  Heban^menlehre 
und  Uebammenkunst)  über  die  Gebnrtstheiie  nnd  wdbG^ 
eben  Brüste  j  sondern  auch  die  Schwangerschaft-  nnd  Ge« 
burtslehre  ,  die  Lehren  von  Rehandhing  der  Schwängern 
Gebärenden,  Wöchnerinnen,  Kinder,  nnd  die  Torkommea- 
den  Fehler  und  Krankheiten.  Abgebildetist  das  Gebortskis«^ 
sen.  Die  nene  Aullage  nnterscheidet  sich  von  der  isteto  und 
aten/ welche  iil  den  Jahren  1808  nnd  i8t5  erschienen,  daxdi 
wesentliche  Vermehrungen  nnd  Zusätze,  nnd  ist  in  einem 
leichten,  iliefsenden,  nnd»  niefarere  Sprach-  und  Druck«« 
lehler  «us^enonu^ien,  an  einem  reinen  und  gnten  Deatsoh 


AnneywissenscllaFt«  i3i 

^eschriebeu.  Aber  eben  diese  Leicli(igkeit\  deren  der  Vf« 
«ich  beüeifsigte ,  verleitete  ihn  vielleicht  zn  mancben  un-» 
besüramten  uod  xnangelbafteo  Erklärungen  nnd  Schluasen, 
find  liefs  ihn  hin  und  wieder  etwas  übersehen  und  verges-"* 
sen ,  wai  n^an  in  solchen  Werken  nicht  vergebens  suchen 
darf.  Auf  der  andern  Seile  hat  sich  der  Verf.  wieder  zn 
viel  ins  Einzelne  verloren  und  ö^ege^ stände  unnöthig«]^ 
Weise  so  2er^liedert,  dafs  diese  Lti^en  yon  beschrankten 
Köpfen,  wie  es  die  meisten  uiiserer  Hebammen  sin^t' 
schwerlich  gefabt  und  begriflen  werden  können.  So  schwer 
ts  ist,,  ein  Lehrbuch  für  Hebammen  so  abzufassen,  dafs  ea 
in  den  Händen  derjenigen,  welchen  ein  JBuch  nie  nützen 
Tvird,  wenigstens  nicht  schade,  so  gewifs  es  i^t«,  dafs  von; 
Mpschion  ah,  der  das  erste  Lehrbuch, der  Uebammenkunsl; 
schrieb',  noch  keins  erschienen ,  das  allen  Erfordemissei^ . 
entspräche ;  so  wird  doch  das  vor  ans  liegende  schon  der 
Käme  des  Verfs. ,  als  eins  der  bessern  und  für  Lehrer  der 
Bebammen  als  ein  angenehmes  Geschenk  empfehlen. 

Arzneywiss^nschaft. 

P^ractical iHustr^^tions  of  tlie  scarlet  fever,  mea|# 
les^  pulmonary  capsumtion  and  chronic  disea« 
seft.wiifai remarkft  ob  suiphureous  vaurs  ete.  Bf 
John  Arnutrortg:  London  iSiS.  8.  pag.  448*      ' 

Der  Veif.,  ein.wfckrer  faktischer  Arzt  iii  London,  bat  - 
-sich  vorgenoDunen »  die  Resultate  seiner  Erfahrungen  übeip 
hitzige  und  langwierige  Krank'lieiten  bekannt  z|i  .machen* 
Zvyejr  kleine  Bände,,  weiche  sich  mit  den  Jiitzigen  ^jcanl^* 
heilen  beschäftigen ^  sind  schon  erschietien,  wovon  das  ge*  * 
genwartjge  Werk  eine  Fortsetzung  ist.     Der  Verf.  will  di« 
hitzigen  Krankheiten  in  einem  vierten  Bande  beschliersAo 
nnd  dann  auf  die   langwierigen  Krankheiten  :  übergehen*. 
Der  erste  Aufsat«  ist  dem  Scharlachfieber  ge>vidine^,  wo^ 
nach  vor^nsgeschi ekler  Besdureibuog  des   einfachen,    des 
mit  Bräune  vergesellschafteten  9     nnd  der  drej  Arten  des 
bösartigen  ScharJachfiebers. die  Behandlung  angegeben  x^ird,  ' 
welche  jede  dieser  Krankheitsibrmeo ,  nach  des  Verf.  Er* 
fahrungen\,  erfordert.     Der  ewteyteAufs«^tz  beschäftiget  sich 
mit  den  Masern,  wo  zuerst  die  Geschichte  und  Patlioiogie 
dieser  Krankheit  9  und  dann  die  Behandlung  und  die  Fol« 
,gen  de;(^iben  abgehandelt  werden.      Der  Ste  Aufsatz  ist 
der  Lnngensch windsucht  gewidmet,  einer  in  England  an 
gemein  häufigen  Krankheit,  weshalb  sie  auch  ein  G«gea 


iSa  Ar^eywisaeue^chaFj^  '  ' 

ftand  jat^  vhßt  welph^n  aehr  yiel  daadbat  gciadirieben  wir4« 
Krafrklieiten,!  welche  mit  derScLwindauclit  verwecliaeU  wer- 
den können,  sind  chronische  EiilzuudnngjBn  der  Luftröhi* 
renäate,  VerschwarungeD  der  Luitrökre,  langwierige  Eut« 
Zündungen  deaßrusifelis,  endlich  clironiache  und  gewohnli* 
che  Lnngenent2Ühdang.  DerVerf.  zälilt  dieÜraachen  derLun*. 
^erischwindai^cht  auf  und  erläutert  ihre  Pathologie.  Die 
Beschaffenheit  der  Haut,  welche  abwechselnd  bald  bliihen4 
l^tfa,  bald  betrachtlich  blafsy  ui^d  derWeifse  sich  nähernd 
'wird,  'in  Verbindung  mit  andern  Zufallen  kann  den  Arzt 
in  den  Stand  aetzea »  eine  wahre  knptige  Lungenschwind« 
aucht  zn  erkennen ,.  und  dieis  ist  für  den  Praktiker  beaon<i< 
ders  von  Wibhiigkeit:  denn  sind  die  KiK>ten  achon  in  Eile^ 
mtig  übergegangeh  f  so  ist  die  ErkenntniFs  der  Krankheit 
sehr  leicht.  Behandlung  der  chronischen  Entzündungen 
der  Lufröhrenäste  ^  der  Lnltrofaren-Verschwär.,  der  lang- 
wierigen Entzünd.  des  Brustiells  und  der  Lnngenschwind» 
iucht  Der  Vf.  maclit  einen  Vorschlag  zur  Emchtnng  einer 
Gesellschaft^  uni  die  Natur  und  Behandlung  der  Sckwind- 
fucht  au&ukläreo.  Etwas  Aehpliches  findet  in  England  in 
Hinsicht  des  Kii^bses  Statt.  Bem^t.'^iib^r^ie  Wirksam» 
keil  des  Copairabalsaii^s  bey  £nlzünd.  der  Schleimhäute. 
0er  grofse  Nutzen  schwefelhaltiger 'Wasser' gegen  langwie^ 
rige  Entzündungen  und  chronische  Blutanbän^n^n.  'Be* 
imarkungen  über  den  Einlluis  von  Radien  Blnt-Enlsiebtin* 
gen  durch  Blutigel  auf  die  BewegMngen  des  Herzens/  Ein- 
Iheilungen  der  Verrichtungen  .^s  menschl«  Körpers  in  vi- 
Mjbi  mechanische  Jind  chemis^«^,  v^ovon  die  erstell  auf 
Hirn»  Nerven  und  Rnokenmark,  jFie  zweyten  auf  Herz,  <Ge-^ 
illse  nnd  Mnscnlarkräfte ,  die  dritten  auf  die  in  den  Gefäa-' 
aen  umlaufenden,  oder  durch  dieselben  abgesonderten  Fljls« 
aigkeiten  Bezug  haben.  An  diesen  Auf:;atz  reihen  jsich  dfe 
Sätze  an,,  worin  gezeigt  wird,  wie  der  Umlauf  von  BIu^ 
€hylu»  und  Lymphe  bcwerksl  eil  iget  wird.  Endlich  gibt 
4er  Verf.  einen  Umrifs  einer  Schrift,  welche  er  noch  im 
vorigen  Jahre  über ,  das  gemcitie'  sthebische  Fieber  heraus 
tu  geben  Willens  war.  Er  versteht  unter  diesem  Namen 
den  fieberbaften  Zustand,  welchen  Culten  VAr  unbestimmt 
mit  ißfn '  Benennungen  Synocha  und  Synochus  belegt  hat 
Es  entsteht  am  häufigsten  durch  den  EinHurs  der  Witterung, 
aber  auch  von  ünAäfsigkeit,  Diälfehlern,  körperl  ich  enAn- 
jHretigungen ,  Kummer  u.  a.  Ursachen.  Ist  das  Gehirn  der 
▼ors^üglich  angegriffene  Theil ,  -^o  kann  es  als  Hirnentzün- 
dung, und  öfter  tkh  wahrer  Typhus  angesehen  werden;  je- 
dochi  steckt  denelbe  tiiemala  an  u.  s.  w.    Himwasaersücht/ 


Arzn^Bywisaenscbaft«  i33 

welcBe  Ton  den  ScIuriftsteUecn  Gar  eine  specifische  Krank  «^ 
beit  gehalten  worden  ist  $  sieht  yder  Verf.  ab  dag  endlich^ 
Resultat  von  veracliiedenen  primäre'^  u.  aecundürent  Knmk«n 
lielteo  an« 

I 
Surgical^ssajs.    By  Astley  Cooper,  F.  R.  S. 
Snrgeon  lo  Guy's  faospital,  and  jBf/m.  Tra^ersp, 
SargeoQ  to  St.  Thomas  hospiial.     Pa.^  I.  Lood* 

Die  Verff.  dieser  ScLrift  geLoren  zu  den  beriUuqteste« 
WandärzCen  Englands^  und  da  sie  an  zweyen  ^er  ^röffiten 
Krankenhäuser  Londons  angestellt  sind»,  so  kann. Qian  voa- 
ibren  Mitlheilungen  den  gröfsten  Gewinn  ftir  dfe  En^eite»^' 
TUiig  nnd  VervoUkonitnnung  der  Wi^ndarzneikunst  mit 
Recht  erwarten.  Man  geht  aber  nicht  auf  die  Bekanntma- 
chung von  blos  seltenen  Fällen  aus,  sondern  ist  üb^rzeugt^ 
dafs,  je  seltener  ein  Fall  sey,  er  um  desto  mehr  an  Wich^' 
tigkeit  verliere.  Cooper  eröffnet  diesen  Theil  mit  einem 
wichtigen  Aufsätze  übeiv Verrenkungen.  Die  von  Erscblaf- 
long,  Lähmung  und  Verschwärung  herrührenden  Ver«. 
^nkun^eh  werdeh  mit  ILrankengeschichten  erläutert ^  und 
nachdem  noch  einige  Bemerkungen  über,  einfache  und 
zusammengesetzte  Verrenkungen  ,  über  die  Ursaclien^ 
über  die  Seltenheit  dieses  ^Zufalls  bey  jungen.  Personen» 
über  die  Einlenknng  ,  die  Schwierigkeiten  dabey  nnd 
die  dazu  anwendbaren  Hülfsmittel  beygebracht  worden 
sind,' so  geht  C,  auf  die  Veirei^upgen  des  Hüftgelenks' 
ubei^i  WO;  die  bekannten  Arten  dcrsi^lbeii  sorgfältig  durch«* 
gegangen  U^d  mit  Krankengeschichten  und  erläutern- 
den Kapfern  begleitet  worden  siiid.  JEs  ist  eine  „Fort^ 
»etzong  versprochen,  —  Travers  über  die  Iritis.  Er  ^eigt, 
daCi  sie  sehr  oft  eine  Wirkung  des  gebrauchicn  Queck- 
silbers sey,  entscheidet  aber  nicht,  ob  sie  blos  eine  Folge 
einer  zufalligen  Erkältung  odet  andfeV  erregenden  Urs««» 
eben  tejf  welche  sich  einem  der  Entzündung  besonders « 
geneigten  Korpennst^f^e  beyg^8<ällen ,  oder  ob  sie  von  ei- 
ner Kachexie  berrüht^,  weldie  ent^det  durch  diB.Lnstr 
Seuche,  oder  das  Quec)tsilber,  oder  beydes  verursacht  wor- 
den iit^  Dieser  Aufsatz  liefert  fiele  Bev^etse  für  die  ^^ ach- 
theile des  allzu  »larken  Gebrauchs  cTes  Quecksilbers  gegen 
venerische  Beschwerden,  u^d  empfiehlt  dagegen  die  Waitzi^ 
gche  Methode,  das  Quecksilber  in  d^n kleinsten  Gäben  an« 
zuwenden  ^  auf  das  slärksle.     Denn  bey  dieser  kommen  dej^t 


i34  Griminalre^ht.    .  ^ 

gleicfaen  Nacbwehen  ^ie  vor.  —  G)op6r  vpn  der  Unlerbiu« 
diing  der  grofsen  Scbiagaden  .  Schon  früher  erstaunte  Ref. 
üher  den  Muth  englischer  Wundärzte  hey  Untemebmüng 
einer  solchen  Operation ,  als  er  des  D.  Graham*«  Aufsatz  dar^ 
über  in  dem  fünften  Bande  der  Med.  chir.  Transact.  las. 
Die'  Verstopfungeta  der  grofsen  Schlagader ,  welche  doch 
die  Fbitietzung  des  Bintumhiu^  gestatten,  sind  zwar  selten» 
aber  sie  geben  doch  eihen"  guten  Fingerzeig  für  die  Möglich* 
leit  der  Unterbindung  dieses  grolsen  Gefäfses^  Die  anUun^ 
^en  mit^gtücklichem  Erfolge  angestellten  Versuche  machen 
noch  mehr  Muth,  diese  Operation  bey  vorkommenden  Fäl- 
len auch  an  Menschen  anzuwenden.  Cooper  schlägt  an« 
a^att  der  gewöhnlich  zor  Ufkterbindung  gebrauchten  seiduen 
Faden  Darmsaiten  vor,  von  welchen  er  glaubt,  dafs  sie, 
frey  von  den  Folgen  sind,  die  Lawrence  im  Bten  B.  der^ 
Med.  chir.  Transact.  von  seidnen  Fäden  wahrgenommen 
hat.  —  Travers  über  die  Enge  der  Vorhaut  und  den  spani- 
, sehen  Kragen.  Er  nimmt  in  dem  erstem  Uebel  drey  Zeiträume 
tm^  und  pafst  jedem  derselben  das  schickliche  Heil  verfahren 
an.  -  Cooper  üb.  Knochenaua wuchs.  Derselbe  hat  einen  dop- 
pelten Sitz,  entweder  im  Beinhäutchen,  oder  im  Knochen« 
marke.  In  Ansehung  seiner  Natur  ist  derselbe  von  einer 
zwiefachen  Art,  entweder  knorpelartig  oder  schwammig. 
Es  ^bt  keinen Knocheii  des  menschlichen  Körpers,  an  wel- 
chem sich  nichtKnöchenauswüchse  erzeugen  könnten ;  doch 
siYid  einige  geneigter  dazu,  als  andre.  Auf  den  beydeti 
Knpfertafeln  sind  Bey  spiele  von  den  angegebenen  Arten  der 
Knochenauswüchse,  und  die  von  Gay  empfohlene, Machell« 
sehe  Knochensäge  vbVtreOlich  abgebildet 

'^ravers  endlich  von  den  Wunden  und  Unterbindun- 
gen znriickfuhrender  Blutadern.  Dieser  sehr  heiehrende  Auf- 
satz wird   zu  Hm.  D.  Puchelts   gründlich   geschjri ebenem  . 
Werke:  das  Venensystem  u.s.  w.  leipz.  181 Ä, brauch- 
bare Machlrägö  liefern,  und  in  der  folge  fortgesetzt  werden« 

Criminalrecht. 

Uebei;  die  Aualegaog  der  Strafgesetze  mit  lie« 
sooderer  Bucksicht  auf  das  gemeine  Recht.  Ton 
Sylvester  Jo^rdan^  d.  fr.  K.  Philos.  u.  b.  Rechte 
Doct.  Landshut  ii.  Weber.  1818.  8.  i4  &**• 

Der  Verf.  nntersncfat ,  wiefern  die  allgemeinen  Gesetze 
d^r  Auslegung  auf  Str^getctze  auweadbar  waren.     Erst 


# 


Criminalrecht  .    i35 

über  die  nölbwetiäige  Utivollstancligkeit  jede«  Strafj^esetr« 
boths  tbeils  wegen  MangelbafUgkeit  der  Sprache ,    theils 
*\regen  Unmöglichkeit  alle  Fälle  für   alle  Zeit  za  erichö- 
pfem»  angewaodt  auf  die  P*  G.  Q.,  deren  Zweck,  Gvuod« 
i«ge  o.  Quellen,  mit  Hinsicht  auf  die  Hinderniisey  welche 
dem  Geaetzgebelr  Anhänglichkeit  an  die  alten  Gewohnheits- 
rechte in  den  Weg  gelegt  f  Angegeben  werden.     Das  einsige 
Mittel  %a  üebung  der  Lückenhaftigkeit  eines  Strafgefets* 
bochs  fiir  den  Richter  und  Gelehrten  sey  die  doctrinelle 
Auslegung  y  deren  Grundsätze  im  Allgemeinen  für  Civil  •  u» 
Strafgesetze  dieselhen  wären.     Kritik  des  Textes  finde  nur 
bey  altern  Gesetzen  Statt,  und  dürfe  nieConjeciuralkritik 
^^erden.    Ihr  folge  die  grammatische  Auflegung,  und^  wo  sie 
aofhöre^  beginne  die  doctrineliejoder  logische«     Sie  unter- 
soche  die  juristische  Zulässigkeit  des  grammatisch  anige- 
fnndenen  Sinnes;  daher  habe  auch  dicgrammat.  Auslegung 
keinen  Jurist  Werth.  ^  Der  letzte  Anhaltspunkt  des  doclriU 
Bellen  Auslegers  sey  das  System  oder  die  Theorre  des  S.traf. 
rechts.     Es  sey  also  das  Unveränderliche  (philosophische) 
Ton  dem  Veränderlichen  (Histor.  oder  Zulalligen)  derXheo-> 
rie    zu   unterscheiden.     Nach  Verschiedenheit  der  einem 
Strafgesetz  zum  Grunde  liegenden  Theorie  komme  auph  der 
logische  Ausleger  zu  ganz  verschiedenen  Resultaten;  wasi 
an  der  Lehre  vom  Versuche  und  dessen  Strafe  in  Beziehung 
auf  den  178.  Art.  der  CCC.  ausführlich  nachgewiesen  wird« 
Hierauf  vom  Systeme »  theils  des  Rom.  Strafrechts  in  de|t 
verschied.  Periöden  des  Staats ,  wobey  er  die  Justin.  Cpm« 
pilation  wegen  Mangels  an  Einheit  und  einem  das  Ganz^ 
dorchgreifenden  Principe  eine  übelgelungene  nennt,  nebst 
den  Hauptsätzen  in  Ansehung  der  Theorie  der  Verbrechen 
und  der  Strafen ,  theils  des  Canon,,  welchem  er  mehr  Sy« 
stem,  aber  wehigere  Grundlage  rein  rechtl.  Principien  bey- 
legty  theils  der  P.G.  O.,  ihrem  Charakter  und  Grundsätzen. 
Im  i3,^.  vertheidigt  der  Vf.  die  ausdehnende  Auslegung  def 
Crim.  Ges.  bey  Gewtljheit  eines  gleichen  Grundes  und  Zwe^ 
ckes^  nnd  stützt  auf  dieselben  Gründe  ira'i4.f.  dieAnwend« 
barkeit  einer  einschränkenden   Ausleg.;     gibt   sodann  die 
Grenzen  beider  Arten,  die  Bestimmungen  des  Rom.  B.  über 
die  log.  Ausleg.  der  peinl.  Gesetze,  und  die  Bestimmungen 
der  CCC.  nnd  deren  Grundsatz  an,  stellt  die  authentische 
,  Auslegung  als  letzte  Zuflucht  der  Richter  dar  und  schlfefst 
mit  Bestimmungen  über  die  WiUkühr  des  Richters   und 
deren  Gi^Dzen«  Die  Anmerkungen  ^tlulten^  theils  Literatur^ 
tbeils  Belege  für  deii  TeJ^t 


I  4 


i36  *  * 

Practisclie     ^Jurisprudenz. 

Heue  S^mluluDg  bemerkensvrerlher  Entsch^ci. 
duugea  des  ObeiappelkticMisgeiichts  zu  C.issel, 
herausgeg.  voa  D.  Burch.  Wilh.  Pfeiffer,  Kurf. 
;  Hess.  Obera|>p.  R.  i.  B.  i8i8.  4*  187  S.  Hau- 
nover,  Gebr.  Habo«  i  tiilr.  8  gr.  Auch  unier 
dem  besondem  Titel:  CoUecüoim  notabilioium  - 
decisipnum  süprenii  TiibiiDalis  Appellationum 
Hasso-Cassetaüi  etc.cura  et  revisioneBurcb.Guil.. 
Pfeiffer  ediiae,  Tom.  XIII. 

Die  Zahl  der  noitgefb eilten  EntscheiduDgen  betriigt  39» 
wovon  die  ei^te  in  das  Jd/SS»  die  meisten  in  die  70|;er 
Jahre,  wenige  nach  1800  fallen.  Die  Ueberschriiten ,  die 
bey  den  meisten  vorkommenden  Suminarien  ,  selbst  die 
wenigen  {^oten,  die  auf  neuere  iihnliche  oder  abweichende 
£ntscheidungen  verweisen ,  sind  lateinisch.  Bey  jeder 
Quaestio  werden  die  einzelnen  Theile  als  factum,  Votum 
oder  Tractatiö  ,  und  Decrelum  ausdrücklich  beieicifnet, 
bisweilen  sind  die  Anträge  eines  oder  mehrerer  Correferen^ 
ten  mitgetheilt.  Die  Kntschüiduiigeij ,  welche  allgemeines 
Interesse  haben,  sind:  1.  Ueber  den  Grad  der  culpa,  deren 
Folgen  der  Mandator  vertreten  muff.  d.  Heber  Beschräq- 
kungen  des  llutuiigs rechts  rücksichllich  der  Ar(  und  Zahl 
•  des  Schafviehes.  ^.  Deb^r  die  Wifkubgen  der  Belehnnng 
für  sich ,  seine  Erben  und  Erbuehmer  bey  der  Successiqn. 
4.  Ueber  die  Art  der  Ausübung  des  njebrereu  Linien  und 
Branchen  einer  Linie  gemeinschaitl.  zuständigen  Patronat* 
rechts,  und  die  Möglichkeit  einer  Soiiderung  der  Gemein» 
tchaft.'  6.  Ueber  die  Wirkungen  des  |u*ivil.  de  non  evo- 
'^caiido  bey  einer  wiilki(hrl.  Prorogation  des  GerichtssUiD- 
,  des;  über  das  forum  conLractus  und  die  Nalur  des  Land- 
sass,  plenus.  7.  Ein  /.war  allein,  jedoeh  nur  in  einen  be* 
stimmten 'Vermögenstheil  eingesetzter  Erbe  erwirbt  nicht 
immer  die  gaiiz^  Erbschaft.  B,  Ueber  d,ie  Präsumtion  und 
die  Natur  d«s  Z^gzehnlens,  und  desi^n  Verwandlung  in  einen 
Sackzehnlen.  <).  Ueber  die  Succession  der  lÜitbelebnteo 
insbes.  wenn  einige  bereits  im  Mitbesitze  und  Genüsse  des 
Lehn»  sich  befunden,  «o.  Eltern  können  die  Gültigkeit ei«^ 
ner  Ehe  blos  wegen  Mangels  ihrer  Einwilligung  nicht  an»> 
iechlen.  la.  Erben  haben  über  die  Facta  iiu'es  Kr biasiiers 
de  credulitate,  nicht  de  ignorantia  w  «cbwöreh,     |3,  Wer 


1 


Provincialrecht.  iSj 

«Is  negot.  ^estor  lU  belrftcbten  ist,   darf  weder  Darleliiie 
abnehmen/    noch   yerpiandeu.       i4.    Wer  eigenmächtig/ 
oiifie  specielle  ErlaohnUs  des  Coniistor,  Epitaphien  ans  d'eif 
Kirche  wegnionnt,  katin  .durch  ein  &  Spolienklage  bei  angti 
und  wenigstens  mit  einer  Geldstrafe  belegt  werden.     17. 
yertlieidi^t  den  Satz,  dafs.ein  Landesherr  an  die  vermögt 
der  Landeshoheit  gegebenen  Gesetze  für  seine  Person  nicht 
gebunden  sey',  am  wenigsten  bey  Verwaltung  der  Domänen 
und  der  nutzbaren  Regalien.  ^  19«  Selbst  der  Copcnrs  kann 
eine  exber.  boni^  mente  nioht  anfechten^  auch  nicht  in  Be« 
TKig  auf  gewiss^  zn  den  Alimenten,  bestimmte  iNutzungen. 
20  Frohner  können  sich  nicht  entbrechen,  oestimmte  Na* 
toraldieoste  für  die  Zeit  9   >vo  der  Herr  fie  zu  fordern  ver- 
hindert war,  in  Geld  zu  T$rgiiten.  ^  aü.  3<^eidung  wegen 
Ehebruchs  der  f  ran  zieht  den  Verlust  der  BeVs,  oder  wcfnn 
keilSe 'bestellt  war,  eines  VierlJieil&  iteres  zut  Zeit  desEhe- 
bmcba  besess.  Vermögen!  n9<;h  sicjti.     214.  geht  untfor  ian» 
dem  änf  die  Frage  ein,  in  wiefern  nach  dei;i  Gesetzen  unddei* 
Reichspraxis  versprochene  Zinsen  tiltra  alterum  tatitam  ge* 
foHert werden  können*. ' 

Provinc.ial  -  Recht. 

■  Die  neueste  PrCufsiscLe  Gesetzgebung  über  die 
Verpflichtung  zum. Kriegsdienste^  die  Befreyung^ 
und  £nilassung  aus  demselhen,  und  die  Yersor-^ 
giing  der  Entlassenen ,  ingleichen  iiber  Servis, 
Einquartierung  und  Vorspannleistubgen«  Für. 
die  rreufs.  UntertHanen  iiud  die^Conirnun^lbe- 
amten  insbesondere.  Von  /.;£>.  if.  Rumpfe  ex-: 
pedlr.  Secrelär  b.  d.  Kön*  Begier,  zu  Berlin.  Ber« 
lin  b.  Hayn  3819.  8,  VIII.  u.  288  S.  1  ihlr,  4  gr. 

Der  Vf.  hat  früher  schon  auf  ähnlicb<\  Weise  die  Steoi'* 
pelges^tze  der^  Preufs.  Monarchie  dargestellt,  bie  ge^n^ 
wÄrtige'Sammlung  verfällt  In'  drey  Theile;  I.  Kriegsdienst, 
a.  VerpUicht/ dazu  (Hanptgesef^  v.  3.  Sept.  i«i4,;  und  Be- 
stimmungen ubjer  die  Landwehr  d^s  1.  n.  a. Aufgebots,  den 
Landfldurin,  die  Freywill  igen ,  die  Apahebiuig.  der  Ersatz - 
niannschahen ,  Führung  der  Untersuchung  über  Landwehr* 
officiere  und  Wehrnianner  nnd  deretn  Bestrafung,  b.  Be« 
freynn'g  nnd  Entlassung  vom  Kriegsdienste,  Versorgung  der  . 
iaUaiaenen,  Invaltdenwtnen  ( itanptges;  y.  iS«  Afv«  ibi6.> 


»38  Staauredit 

H.  Serris  n.  EiaqvArtier.  Wesen  (  tf ptg*  R^gnl.  t.  17.  Mrx. 
i8ioa)  infbes.  in  Berlin  (Hptg.  Regal,  v.  6.  Mai  i8i4.)  Ilf. 
Vorspaiin  bey  Hirschen  ohne  F«ldetat  (  Hptg.  t.  36.  Sept 
1808.);  Anfhebong  des.Voripaons  ( £dict  V.  98.  Oöt.  1810.)» 
HersteUui^  und  nähere  Bestimmnngen  (Regiil.  v.  39.  Mai 
i8i6.  u.  «•  V«)    Ein  Sachregister  erleichtert  den  Gebraiich$ 

S  t  a  a  t  s  r  e  eil  1.« 

Coup  d'oeil  sur  les  d^m^Ä  des  cours  de  Ba^ 
yikte  et  de  Bade.  Par  M.  Bignon.  Paris  1818.  8. 

lieber  die  Zyrlstigkeiten  der  Höfe^  von  Baiera 
und  Baden.  Voa  Bignoa,  Mitglied  der  fraozös. 
Deputirten- Kammer  und  ehemal.  Gesandten  an 
mehrern  deutschen  Höfen.  Mit  zvrey  Beylageu 
yermehrte  Uebersetzung.  Frankf.  a.  Main  1818. 
i3o  S«in  8.  19  gr. 

Sowohl  die  allgemeinen  reehtlichen  nnd  flaattr^cfatltchen 
Grundsatze  des  Vf.  verdienen  in  einem  Zeitaller»  wo  die 
Convenienz  sogen^  rorherrscht,  beherzigt,  ab  die  Grande 
für  das  Beysammenbleiben  <ler  Badenschen  Lande  und  für 
die  neue  Erbfolgeordnung  erWogen  zu  werden.  Die  erste 
BeylagCy  za  der  gut  gearbeiteten  Uebersetzung,  beweiset  ge« 
gm  den  Verf, ,  daCi  die  Vermählung  eiäes  Fürsten  mit  ei- 
nem Frauenzinimer  von  Adel  keinesweges  eine  Mi&faeyrath 
genannt  werden  könne,  und  erörtert  überhaupt  die  Lehre 
von  füfitl,  MiTsheyrathen.  Die  zweyCe  S.  129  ff.  macht  die 
GroIsherzogL  Badische  Successionsacte  vom  10.  Sept  1806. 
Tom  vorletzten  Grofsherzoge  Karl  Friedricfai  betreffend  die 
nachfolge  seitler  Söhne  zweyter  Ehe,  bekannt, 

Actenstucke  über  die  badische  Territorial,» 
Angelegenheit  nach  d.  Zeitfolge  geordnet ;  nebst 
einer  Kaite  des  Grorsherzogthums  Baden  und  ei- 
nem sutistischen  TableanT  Ein  Beytrag  zur  Cha- 
rakteristik der  neuern  Zeitgeschichte ;  herausge- 
^gebeü  von  einem  MitgUede  d.  ehemaligen  Reichs« 
riuerschafi  in  Franken.  18 18.  XX.  108  S.  gr.  8. 
jogr. 

tn  diese  Saibmlnng  sind  anch  Actenst&cke  (vom  J.  18 15 
$n)  an^enoimaeiLi  die  nicht  zunächst  in  nninitielbarer  Be« 


X    t> 


^Uaurocbl:.  .^go 

Besiehimg  auf  den  Baddiisclien  TerliUrialatreit  aleben ;  die 
Ursacben  davon  lind  in  der  Vorrede,  angegeben.  AUe  Acten* 
stücke  sind  in  d.  Sprache  abgedruckt^  in  welcher  sie  ursprnnf- 
lieh  eracbieneii*  Ilineii  sind  Aumerkuiigen  beygefugt^tbe^s 
«ur  J^rlänteningy,  thelU  um  die  individuelle  Ansiebt  des 
Herausgeben  auszudrucken »  der, sich  gegen  eine  Theihmg- 
der  Badischen  Lande  erklart ,  und  selbst  Zweifel  gegen  die 
ProtocoUe  vom  lo.  Jun.  und  3.  Nov.  xHi5.  and  deren  Ge- 
nehmigung durch  die  Monaixben  erregt.  Uebrigens  soll 
diese  Schrift  auch  als  .^^Wamung^tafel  v»r  künftigen  al^uli- 
cdien ,  im  Verborgenen  entworfen  werdenden  Anschlägen  ei- 
ner feindseligen  Politik«  (Woirte  des  Verf.)  dienen. '  Es 
sind  19  Actenstäcke  y  ein  Anhang  von  6  andern  StOclen' 
snd  eine  statistisch- topograph.Uebersicht  der  Landesiheile 
des  Grofsh.  Baden ,  welche  von  Oestelreich  und  fiaiern  in 
Anspruch  genommen  wurdeur    . 

Die  Verdienste  des  Hauses  Bhden  um  das  öster- 
reicbische   Kaiserhaus.    Von  AIojs  Schreiber, 

Sohherz.  badischem  Eiofrath  u.  Histbriographeo. 
eidelb.  k  Eogelmann.  J819.  84  S.  in  8. 
Das  was  die  Markgrafen  von  Hochberg  von  Otto  I.  i386, 
an  9  furOestreich  und  von  Heinrich  II.  an  für  da«  Habsburg» 
Hauf  seit  ia78./  und  dann  die  Markgrafen  von  Baden  für 
das  Habsburg,  osterr,  Haus,  vornehmlich  in  dessen  Krie- 
gen gethan  haben ,  wird  hier  kurz  und  einfach  dargestellt. 

.  ActenstiicVe  xur  Beleuchtung  der  Badiacheu 
Territorial'Frage. Deutschi.  i8i8.XL.  77S,gr.8. 

Diese  Schrift  ist  für  die  Kon.  Baierischen ,  auf  geheime 
Vertrage,  gegründeten  Anspräche  auf  den  H>iQi£ill  .der 
Bbcini  sehen  Plalz  und  einiger  Kreise  des  Grofsherzogthums 
Baden  geschrieben.  Eine  gesäiichtliche Darstellung  des  Ganga 
und  Inhalts  dieser  Verträge  ist  voraus|[e«chidLt  und  mit  x6 
Act^natücken  belegt 

Protocolle  der  deutschen  Bundesversarnnt» 
hing.  Sechster  Band ,  £rstes  und  Z^eytea  lieft. 
Mit  hoher  Be>vilUgaDg.  Gedruckt  iu  der  Hmu 
des-Prastdial-Buchdruckerey  und  im  Verlsig  der 
Andreäischen  Bucbh.  in  Frankf«  a.  Main,  i8i8. 
176»  3.  in  4«  2  thlr. 


"  i4o  '  ^   Staaureclit. 

'  .  Dieser  Bind  fingt  mit  cler  aSsten  Sitmng,  i.  Jun.  1B18. 

•n  (denn  die  vorhergeliende  a^ste,  aS.May^  war  eine  rer- 
;  trauliebe  Sitzung)  und  scbliefset  mit  der46sten,  lO.Sept 

ft8i8.'    £s  iat  bekimnt,  dab  dieser  Druck  ofScieU  ist. 

Beleuchtung  der  ^^hrifi :  Die  Bundesacte 
iiberOby  Waaau.  Wie?  deutsoherLaodsiäiuie? 
'  jDtni  den  utrrv^andelbaren  Grundsätzen  des  aligeraei« 
ilea  Staats-  und  Völkerrechts^  so  wie  mit  dem 
eigenüichen  Sinne  des  Art.  f  5.  der  deuiscKen  Buq« 
desacte;  yoxolLix*JuUus.Schrnelzing.^xkAo]9\M^iy 
Hof*  Buclx*  u.  Kunsth.   1819.  ScS.  gr.  8.  8  gr* 

Mit  Anstand^  Ernst  und  Würde  ist  d[argetban,  dala  die 

'  aouveränen  Fürsten  Dentscblaiids  durch  dießundeiacte  sur 

seitgenuUsen  Einführung   di^^r  Lan<1stän4isohen  Verfassung 

verpUichtet  sind.     Die  Grundsätse  der  Bundosacle  über  das 

Ob?  Wann?  und  Wie?  verdien  genau  eatwicj^elt.    Eine 

lehrreich^  Schrift. 

Deutsche    Rechtsgeschichte.    . 

Deutsche  Staats '  und  Rechtsgeschichte,  von 
Karl  Friedrich  Eichhorn  ^  ProK  der  Rechte  zu 
Götiiogen,  Zweyte  verbesserte  Aufl.  Göttiugen 
b.  Vandeqhöck  and  Ruprecht.  1818.  XVI.  464 S. 
gr.fi.  Beyde  Thede  {wovon  der  s^te  noch  nicht 
efscl^epea  iA)  4  thlr.  31  gr* 
. "    .      i 

In  iitJBOi  ganzen  Plan  und  in  der  Anordnung  der  Materia- 
lien istiin  dieser  zweyten  Auflage  nichts  Wesentliches' ge- 
ändert« auch  iatdie  Z^hl  der  Paragraphen  nicht  geändert, 
Aveil  l>i^Id  auch  der  dritte  Band,  zu  beyden  Auflagen  gehorendi 
herauskommen  soll;  die  neu  hiuzugekoromenen  Paragra- 
phen sind  durch  Buchstaben  unterschieden.  £9  ist  bey  die- 
ser Aiiilage  w^  Uebersicht  des  Inhalts  hinzugekommen, 
die  der  ersten  vom  J,  1808.^  fehlt;  es  sind  einige  wenige 
«tue  Paragi^phen  hinzugefügt  (wie  bald  anfangs  ^.  ia.a.b. 
f.  über  die' ältesten  germanischen  Völker  und  ihi*e  Wohn- 
sitze); vberhaupt  ist  im  I^nzelnen  manclies  genauer  be^ 
stimmt,' berichtigt!  verbessert,  ergänzt;  daher  auch  diese 
Aaflage  um  a6  Seiten  släiker  geworden  ist  hU  die  erste. 


Allgecneiae  und  Beuef-e  Ge^diicbl^  ^g, 

Fir  die  Besili^r  von  dieser  wäre  vrohl  ein  besonderer  Ab« 
druck  d*ir  Zusätze  oder  VerUesserungeii  zu  wünschen,      ^ 

ComiBentatio  de  Marculfinis  aliisqne'simiHbns 
formulis  ^  Liber  sidgularis.  Auclor  Dr/X  A.  L^ 
Seidensticker,    Jeuae  sumt,  Schreijbe^^  .iet  3DC/ 
MI>CCC!XVIIL  4o  u.  a2  S.  in  4.  lo  gr.,^.   ;   ,.     . 

WaKTscbeinJich  2wey  akademische  Abbandfciiigen,  de»  ' 
Ben  der  Verleger  folgende  AumefLung  vor{^etzt,hfit^  .y,Ce- 
genwärtige  ileine  Abhandlung,   von  der  nur  w.ei^ig^  £^« , 
emplare  als  noch  vorbanden  in  den  Buchhandel  Xonunea 
kömaen,  ist  das  letzte  Erze  u|;m|'8  dea  sobarrsiniii^enyerfasaera* 
DerTod  verhinderte  ihn  sieb  darüber  w'eiteraiiszubreitin]  und 
dem  Ganzen  noch  einen  schicklichen  Schluls  be^rzufugeth^' , 
A'asgescfalossen  hatte  der  Vci^fasser  aelbat  Von  seiner  4br 
handluni;  alle  nicht  juristische  Formeln  (die  S.  a.  genannt 
sind} ,  iiigleichen  die  Werke  über  die  Kunst  in  Formeln  sU 
schreiben  und  sie  zu  dictiren.     Das  i.  Buch  ge^t  diaSämm« 
Icn^en   der  juristischen  Formeln»    alphabetisch,  geprdnet, 
die  Formeln  ,  welche  sich  auf  Gebräuche  und  besonders  djm  • 
Liturgie  beliehen  j  durchs,  und  lügt  noch  eiu«n^eres  Ver-, 
zeichMifftnach  der  Ordnung. der  Gelehrten,  di^  sich  um  dies#  . 
Sammlungen  verdient  gemacht  haben ,  bey.     Das  ate  Cap.  ; 
enthalt  ejne    Üntersnchung    über  die  Verschiedenheit  die» 
ser  Formeln  f  fie  ^Verden  getJieiit  in  mundanas  .und  eccle- 
siaslicas,  regales  und  pagenses,  publicas  und  privatas,  ju* 
diciarias  ur\i\  non  judiciaria»  )^  einen  Versuch   einer  Zeit- 
tafel aller  dider  fornioin,  Bemerkungen, über  ihren  (In*- 
terschied    in    Ansehung    der    Latinitat,     die   zum    Yheil 
ganz  ungrammatisch  ist*     Noch  werden  einige  unbedeutend  . 
dere  Eintheiliingen  «rwahut^    und  nur  Von  d<;u,  legaUbus 
formulis  melir  gesagt« 

Allgeixieine  und  neuere  Geschichte* 

Bti^kblick  auf  die  "Wichtigsten  UmwäUungeii 
der  alten  iind  neuen  Welt  mit  Vorbliqkcn  auf  den  » 
Einflufs  der  Mepscbheit,,  vetanlaist  durch  die' 
Staata«Re¥olulione6  unsei'erTäge.  Von  Dr.  TVil-  ' 
helnt  Chtisloph  Thurn^  Pfarrer  zu  Schv^eighau« 
§en  undBechel  im  Ber:^  Nassau.  Kohlenz  u.  Ha* 


I 


i^        X  AMgtaietne  uud  neuere  Geschichte. 

'  Vlä'tiiar'^  iu  der  ueuen  gel.  Buchh.  1818.  XXIy. 
43a  3.  gr.  8,   i  thir.  20  gr. 

Der  als  theolog.  Scbriftstellar  sdbon  bekannte  Vf«  schrieb 
4  Boa,  ein  Werkcben :  über  den  fiinflafs  der  Staalsumwakan«* 
geu  anf  die. Menschheit^  das  bicht.in  den  Bocfahandel  kam» 
ab^r  iii  'Basis  des  gegenwärtigen  Werks  ausmacht ,  in  wel- 
chem der  Verf.  die  Oeschichte  der  Revoibtioneu  aus  dem 
philosophisch  -  religiösen  Ge&icbtspuncte  (nach  seinem  Auf- 
fiErtstmg;defiselben)  behandelt.  Er  schrieb  nicht  für  Gelebxte» 
sottdervi  llir  gebildete  Leser  jeden  Standes ,  fiir  Lesege* 
aellschaften  und  Lesebibliölbeken  -,  er  stellt  nur  die  gröfsern 
Staatsuffiwsisimgen  mit  ihren  Ursachen  und  Pulgen ,  ohne 
Angabe  der  Quellen ,  anf ,  begleitet  sie  mit  philosophischen 
und  religiösen  Bemerkungen  und  verwebt  in  sie  Verglei- 
chnngeu  aus  der  neuesten  Zeitgeschichte.  £s  sind  folgende  : 
S.  5,  Sesostris  der  Weltatüririer  (wenn  die  Sagen  von  ihm 
geschichtlich  sind).  S.  8.  Moses,  Vertilger  der  Canaaniti- 
schen  Staaten.  'S.  la.  Das  babylon.  £xil  der  Israeliten« 
S:  ti5.  Trojas  FaD^  S.  34.  Zertrümmerung  der  persischen 
Weltmobakt:hie.  S*6a.  Ksfrthago's  Zerstörung.  S.  83.  Ver- 
sehwinden der  griech.  Völker  aus  d,  Reihe  der  Staaten.  S.  99, 
Vertilgung  des'  jüdischen  Vollia  Hus  der  Reihe  der  Staaten, 
S'.  127«  Umsturz  der  'römischen  Riesenmonarchie.  S.  j63. 
Zertrümmerung  (?)  der  weltlichen  Herrschafl:  durcl|  d.  päpst« 
liehe  Hierarchie.  S.  190.  Palastina^s  Versuchte  Wiedererobe- 
rung durch  die  fanatischen  Kreuzzüge.  S.  üio.  Eroberung 
von  Konstantinopel  durch  die  Türken  und  Ende  des  griech. 
S^iserthums.  S.  aSo.  Amer'ika's  Unterjochung  und  Vertil- 
gung seiuet'  Staaten  undVolker.  8.  244.  Umwälzung ''der 
Hierarchie  und  der  Staaten  in  Europa  durch  die  Reforma- 
tion. S.'aga.  Europa^s  Umgestaltung  durc^  den  dreyfsig- 
jahrigen  Krieg.  S.  3Sf.  Schlulsliche  Uebersicht  der  franz. 
Revolution.  Das  Resultat  ist :  Aus  den  Trümmern  gestürzt 
ter  Völker  ersprielst  Gewinn  für  die  Menschbeit.  Als  erster 
Anhang  ist  S.  4o3.  die  vorher  erwähnte  kleine  Schrift  über 
den  EinünCs  der  Staatsumwalzungen  abgedruckt  Det 
zweite  Anhang  ist  eine  Rede  auf  den  18.  Oct.,  in  welcher 
nach  2  Hos.  tS,  21.  das  Feuer  als  Bild  des  Göttlichen^  des 
GfofseUi  des  Guten,  des  Schönen ^  des  Nützlicheti ,  be- 
trachtet wird.  *  Ein  dritter,  entbült  ein  Verzeichnifs  der 
yom  Verf.  mit  und  ohne  seinen  Namen  herausgegebenen 
Schriften,  Weder  mit  allen  Ansichten  des  Verf.  noch  mit 
seiner  Sprache  kann  man  zufrieden  seyn. 


^Ulgemeioe  u.  aeoen  QetdiicIiU.  14S 

'  Rofslands  und  Dentsclilands  Befreyungskriege 
▼on  der  Franzosen  -  Herrschaft  unrier  Napoleon 
Büonaparte  in  den  Jahren  1812  —  iSliO.  Von 
jy^Karl  Venturini.  Vierter  TheiL  Krieg  im  Nie- 
derlande, Frankreich  und  Italien.  Mit  sieben 
JC^npfern.  Leipzigs  Brqckhaua  1819.  X  VI.  66^  S. 
'gr*  8.  a  ^Ir*  16  gr. 

Mit  diesem  Bcdde  ist  da&  etw^s  weitscliweifli^  Werk  ge» 
achlosfien,  obgleich  nadi  des  Verf,  ErkJftrung  noch  keine 
liistoTische  Vollendung  in  demselben  %u  «neben  ist.  £s  be» 
steht  aus  folgenden  Abschnittent  1.  Der  kleine  Krieg  ii| 
Wort,  Schrift  und  That  (weil  mpn.  mit  dem  Pariser  ^ri^en 
allgemein  iinstnfrieden  ivar)  nach  dem  groisen  Kriege  im 
J.'i8i4.  (Norwegische  Revolntion,  greueivollcr  Zustand 
Spaniens  Jiach  Ferdinands  VlI.  Rückkehr.  Reactioben  in 
Piemoiiti  im  Kirchenstaate »  Meinnngskrieg  in  der  Schweis» 
in  Dentachland,  in  Frankreich,  Englands  Politik).  0er 
ate  Abschn.  iit  überschrieben:  die  Lösung  ^^  ifrofeen  Auf* 
gäbe  des  Wiener  Congresses  wird  durch  die  selbstsüchtige 
Politik  der  ersten  Theilnehmer  erschwi^rt  und  durch' Napo- 
leons Rückkehr  auf  den  franz.  Thron  gröfilteqtheils  verei- 
telt. (Wir  ehren  die  Freymütbigkeit,  aber  wir  glauben, 
dafs  sie  durch  eine  Sprache,  wie  S.  177.9  entehrt  wird.) 
Wir  Sachsen  Verden  doch  diefsmal  bedauert  S.  19a  f.  3ter 
Abschn.:  Mnrat's, Abenteuer  und  Untergang  in  Italien,  fiür«  ' 
gerkpeg  in  Frankreich.  4r  A.  Kriegsrüstungen  de&Ver* 
kündeten.  Krieg  und  entscheidende  Schlachten  in  den 
Miederlanden.  Rückkehr  Ludwigs  WllLf  (So  ausführlich  . 
S.  557  ff.  die  Erzählung  von  dem  bekannten  Vorfall  mit 
einigen  sächs.  Regimentern  zu  Lütticb  ist,  so  sind  doch 
Wichtige  Umstünde  übergangen).  5rA.  Einmarsch  der  Ver* 
bündeten  in  Frankreich.  Seltsamer  Hittelzustand  zwischen 
Krieg  nnd  Frieden.  Greuelscenen  im  Süden  und  Westen. 
Frailkreichs  RoyaUst.  Renction.  Labedoyere's  und  Ney^ 
Hinrichtung.  Der  Verf.  findet  sie  zwar  nicht  nnschnldig, 
aber  doch  nicht  als  die  Strafbarsten  unter  den  Sehuldigen. 
Wir  dachten  doch,  was  Ney  that,  sey  höchst  strafbar« 
TalUyrand  nnd  Foilche  werden^esto  heftiger  vom  Vf.  an« 
gegriffen.  6r  A.  Friedensnnterhandlungen.  Die  heilige 
Allianz  (über  welche  der  Vf  S«  674  ff.  nicht  eben  .voilheil- 
haft  sich  ausspricht).  Der  zweyte  Pariser  Friede  und  seine 
Nebenoonventionen.  Buonaparte*s  endliches  Schicksal« 
Am  Scklusse  werden  noch  die  Zeichen  der2fit  und  die  Zu« 


a44  AUgeätoiao/  imdiiattidr«^  GescbicUe. 

jiutrft  emogefi.:  ,  f)i4  KitpOer-^citlaU^ii  •  vtot«  i  Bn;stbi)der 
ver«chi^d<;ncr  ^'ürsten  und  FeljJbeiTen  und  culoa;.  I^ar*tei- 
lungea  verschiedener  Tr"JPPJ^''i;**'^*^Ä®"- , 

Ata/iba,  lezlerlrtlta  vohPerti,  ein  historisch* 

roinanl'ijujhcs  .Gemälde   aus    dei*    iifoherungsge- 

*    Ächicht^  dieses  Reichs  dar<?h  die  S|)*ariier  unter 

Pizarco  im   16.  Jahrhundert,    Von  F.^Hart^er: 

-  .Ma^del>ürg/beyA.*\¥.Schütz/iÄi*8f  LV.  lö^S. 

8.  1^»  gr.r  '      -     •       ; 

Die  itzig^n  VorfSlIe  in  Südameriku  baben  dics^  Darstelr 
loni;  deirhb)l;^eiiäl4ttU^':erÄntl<H^tigen  in^t^eru  im  i6.JiÖiih. 
irtrariiärsty.di^  wad^r  «ai^x  ^eacliicbiücb  a^di  blo£s  itHu^ib- 
ti»cb. ,  .ü^r  'Ver£  versicberl,  im.  Gtnsen  d^rG^sdncbto  treu 
geblieben  sa^eyn,  die  £i?zälilmig  aber,  um  aits  ttnaiebeiider 
zu  macbeiKv  in  ein  rontai^tiftl^bes  Gewand  gebülIC  ^q  haben. 
Dai  w^rnkhl:  nöibig,  wenn  deC'^YiV  feiue  Quellen  gut  sii 
gttbl-audton  wtflUe.     ^.;  -    r  i 

Der  «lebenjähVigf^ Kämpf  auf  der  Pyrenäi3chen 

Hatbinsel  vom  Jabi^e  "1  So'7  hb  *  lÄ  i  •* ;  besonders 

meine  eigenen    Erfahrungien  iu   diesem  Kri^g^ 

'     oeh$t  BeHierkunge^Q  iik^t  4as  spänischj^  Volk  und 

-  Land«  Vofa  Fr^  Xaiu  Rigel,  Grofshorz,  Badi# 
.    hidiefiu" H^uptniauH',  deaf <Jarl-Fhedrich-Milrt*ari' 

Verdienst-  und  des  kais.  russ^  St.  Wladimir-Or- 

deus  Ritter.   Erster  Theil.    Mit  2  Kupfern  (ein 

,  s(>au.  Insurgent  und  Plan  des  Gef^ch^e»  bey  Air 

.    niaras).  Rastatt  1&19.  Auf  Kosten  des  Verf.  und 

'    bey  ihm  ielbst.  XLVIIL  63o  S.  gr.  8. 

:  ,D4s  W«rk>  das  aus  3  Bänden  bestehen  wird^  ;gehört^  «o 
W^it  ^  sich  bis  jetst  btiirthteilen  läfst^  «u  den  igründlich<t 
9ien  11.  beiehi^endaten  iibcr  ilieten  'f  beii  der  leUt^n  Kriegs-% 
getchibbte,  von  dem  wir  so  wenige  auverläsgige  i^iachricJi-' 
ten  besitsen.  Der  Vexi'^  der  vier  volle  Jabra  in  Spanien 
cubrachte,  befafs  Fähigkeit  tind  Gelegenheit  genug,  theil^ 
selbst  genau  20  beobticliten,  theils  andere  Xagebikber  und 
einheimische  Berichte  zu  benntzen,  UnpArteyliehkett  ge^ 
inig,  nm  richtig  zn  erzirhliiu.  £r  eritahltaucb  gtitnnd  be» 
tclueibt  in  einem  geüiUigen  Styl,    D^  eratt  Band«erlilU 


Erdbeachreibuiig.  f4$ 

~in  7  Abtlielltin^en :  x.  Ma^rsch  durch  Frankreicli  undlik» 
imuft  in  Spanien,  a)  Spaniens  tiatüriiclie  und  polittidb^ 
Bescliaff^iiheit.  $•  AeUeste,  miniere  ti.  neuere  GeickicliU. 
4«  Spaniens  und  Portugals  (^ne^cfte)  Staataumwälz^ng.  5. 
Empörung  der  Spanier  gegeä  dieKapoleouiden  bis  lurfran* 
soaiscIieQ  Räumung  Portugals  und  Josephs  Flucht  nach  Vit- 
toria.  6.  Vom  Treflen  bej  Zarnoza  l]^s  zu  ^[apoieons  Ki^* 
%ug  in  MadHd.  7.  Von  diesem  Einzüge  an  bis  zur  Erobe- 
rung von  Saragossa  (theils  durch  Sturm;  theils  durch  Ct"* 
pitolalion,  ao.  Febr.  iSog.)- 

Erdbeschreibung* 

Der  M/ieintaufß  von  dessen  verscbiedenen 
Quellen  bis  zur  Vereinigung  des  Vorder-  und 
Uinterrheins  bey  Beichenau.  Nach  der  Natur 
gezeiebnc^.  geätzt  von  G.Primdvesiy  grofsber;B. 
besstschem  Hofmaler  in  Darm^tadl.  Nebst  einer 
Leitung  bey  dieser  Reise ,  kurzen  Erklärungen 
*  einzelner  Darstellungen  and  einer  Specialkarte. 
Frankfurt  am  Main  h.  den  Gebr.  Wilmans  1818» 
(Auch  mit  franz.  Titel  u.  Text.  Erstes  Heft  mit 
8  Kupfern  und  2  Charten,   s  thlr.  12  gn 

Es  ist  bey.  diesem  Werke  nicht  die  Absiebt,  hydrogra« 
pbische,  geologische  ,|nati|irhi8torische,  statistische  ausfijhrl« 
Nachrichten  zugeben,  sondern  nur  Reisenden  die  nothwendl* 
gen  Andeutnitgen  mitzutheilen,  die  schönsten  Partieen  des 
Bheinlanfs  darzustellen  und  zu  erläutern.  Die  Reise  über 
die  Gebirge  zu  den  sämmllichen  Rhejnquellen  wird  zuerst 
kunr  angezeigt.  Unterschieden  werden  der  Vorder-»  Mit« 
tel-  und  der  flinterrhein ,  jeder  mit  seinen  Quellen.  Die 
erste  Tafel  stellt  die  drej  Quellen  des  Vorderrheins  in  ei- 
»er  sehauerlichen  G^end ,  die  ate  den  Tomasee  auf  dem 
fiadns ,  die  5te  das  Medehrerthal ,  welches  der  Mittelrhein 
durchströmt,  die  4te eine  Aussicht  nach  Dissentis »  die  Ste 
die  Gegend  bey  Tavanase,  die  €te  die  bey  Ilanz,  die  7te 
'das  Sdiloff  fioTisia,  die  Bit  die  Gegend  von  Reichenan 
dar,  wo  jemeitt  der  Brücke  sich  der  Vorden^hein  mit  dem 
Hinterrhein  vereinigL  Von  den  Charten  zeigt  die  eine  dal 
Taveater  thali  die  andere  den  Lauf  das  Fkissea  ren  Ra« 
bios  bis  Reichtnau.  • 


1^  ErdbiescbreibaDj;. 

EH^ine  Geographie  des  Konigreiofas  Hänno'- 
q>er.  Heraüsgegebeo  von  Dr.  /•  G.  F.  Renner, 
KonrectcHr  in  Hannoversch  «Müisden.  Göuingea 
b.  Vandchhöfck  uatl  ßaprecht  1818.  V.  102  8. 
in  8;  6  gr. 

Es  fehlte  an  einetji  Lel«rbnclie  der  vatttländ.  Geogrnpliie 
ßr  die  hannoversche  Scliulju^tnd,  daL<;r  beaibeilele  dtrr 
Vf.  dfesen  Auszug  rfus  aligertteinen  inid'Speciellen  gröfsem 
Erdbeschreibungen  auch  mit  Benntzui^g  einiger  Beisebe«* 
Schreibungen.  £s  sind  nicht  nur  statistische ,  sondern  auch 
»aturgeschichtlicfae  a.  geschicLlliclie  Nachrichten  von  man- 
chen Orten,  und  übcrdiets  Sachcriauterungen  gelegenlüch 
gegeben  worden  >  ss.  B.  über  Börse  und  Bank  3.  17  ff,  Dfi« 
von  konnte  wohl  manches  wegbleiben ,  wie  die  Erklärung  , 
▼on  Morgen  f  Abeiid  u«  s.  f.  Ueberhaupt  ist  nicht  genug 
bestimint,  far  welche  Cl^te  der  S^uijugead  diefs  Lehr- 
Ibuch  bestimmt  sey. 

Greograpliisch  -  statistisches  Handbuch  vhev 
Schlesien  und  di^  Grafschaft  Glatz^  von  Christ, 
friedr.  Eman.  Fischer»  Doctor  d.  Phiios.,  Pro- 
rector  der  höhern  Bürgerschule  zu  Jauer  u.  meh- 
rerer g6l.Gesellsch.MitgUed.  Zweyter  Bd.  BresK 
u.  Jauer  1818.  b.  Grals,  Barth  u.  Comp.  XY. 
4ßo  S.  8.  ohne. das  R^g«  z  thlr.  la  gr* 

Das  Werk|  welches  mit  diesem  Bande- beschlossen  isf,, 
enthält  eine  topographische,  statistische  und  historische 
Beschreibung  aller  Städte,  Flecken,  Dörfer  und  Kolonien 
der  ganzen  rrovinz  Österreich,  n.  prenfs«  Antheils,  so  dafs 
in  letzterm  auch  die  Zahl  der  Kirchen,  Schulen,  Vorwer- 
ke u.  s.  f.  angegeben  ist.  Ein  vollständiges  Dorfregisler 
beyzufugen  wurde  der  Verf.  dnrch  die  Betrachtung  abge- 
halten ^  dafs  es  zu  stark  werde  ^  di«  Menge  gleichnamiger 
I  Dörfer  das  Au£iucben  erschwere  y  und  es  sehon  brauchbare 
^Namenverzeichnisse  der  liörfer  gebe»  unter  denen- er  das 
lleilsnersche  vorzüglich  rül^mt  £r  begnügte  sich  daher 
mit  der  alphab.  Angabe  der  Stadite  vnd  flecken  und  einem 
Begister  merkwürdiger  Dörfer,  nud  aetzte  diesem  Bande 
noch  eine  Uebersicht  der  .geogr.  polil.  Eintheilung  Schle- 
sians  nach  Fürstenthümern ,  Stande«)  -  un4  Niederberrsobaf« 
len;  Begiernngsbeiirken  und  Krtisen^  vor* 


^^47 

ChristHche  Kirchen-  und ' Dogmenge§^ljiclke, 

Lehrbuch  d.  christlichen  Kirckeng^sehichte^ 
Zuni  Gebrauch  akadcniischer  Vorleßongea,  von 
I>.  /.  T.  L.  Danz*  Ersiev  Thcih  Jena ,  Cröker- 
$che  ßachh.  i8i8.  XL.  Üaö  S.  gr.  8-  Mit  i  Kpft. 
2  thtr.  8  gr. 

Dieser  Band  fangt,  ohne  eroe  Vorrede,  die  wabrstheixi^ 
licli  dem  zweyleu  Bande -wird  zugegeben  NTCrdeh,  hiit  der 
Etttleituqg  an ,  iii  v^^^^^^'  votn  Begrif  und  der  Behandluhg 

,der  cbriaU«  Kircliengescli.  i  Uu'en  Quellen  (unter  d^heu 
beym  Cod.  Tiieod.  die  neuesteAusg«  iuilugo'a  freyli^^li  nock 
imiuer  nicht  n^it  der  zum  ^Schlais  potli wendigen  Vorrede 

*Ter9fclieneo  Ausg.  dcrJurispr.  Anlijiist. ,  mid  das  Corp.  Jor. 
lust.  öiit  den  Novellen  ganz  feblt,  so  wie  bey  ^ansi  Conc^ 

•awey  Bände),  iL  rem  üjnlbng  undAbtheüungi  Nothwertdig* 
keit  u.  Nutzen  dpr  Oe&cb.  (unbefriedigend),  ihrer  Gesch. 
und  Lit.  (wo  die.  Qeschichtschr.  ai^^  gel^is8e^  einzelnen 
Pail^yen  fehlen)  gehandelt  wird.  Die  erste  Periode  geht 
XQi\  der  Entstehung  des  Christ,  bis  zur  polit.  Uebermacht 
desselben  über  das  ileideiUhum  im  Reich  der  Römer  J.i  — 
.806.  Sie  ist  m  drey  Abschn.  und  jeder  Abschnitt  wieder 
in  kleinere  Abfth^Iungen  eingetheilt.  Die  zweyie  Periode 
Ton  Constantin  dem  Gr.  bis  Gregor  VII.  3o6  —  1073.  i^  in 
'folgende  Abschnitte  gelhcilt :  1.  von  Constantin  bis  auf 
Muhammed  63a.  (mit  '5  Abtbeilungen  :  bitf  zum  Tode  Theo« 
dos  des  Gr. ,  bis  sohr  Taufe  Klodwigs  Kö'nigs  der  Franken 
496.'^  bi«  Muhammed  62:2.)^  3.  von  Muhammed  bis  Gregor 
VII.  (a.  von  Muhammed  bis  Carl  den  Gr.  771.  b.  bis  Hein- 
rich I.  919-  c.  bis  Gregor  Vll.  1073*)  Aufser  dieser  Zer- 
atuckelang  delr  Geschichte,  Welche  die  üebersicht  der  Folge 
ntfd  des  Zusammehhangs  der  Begebenheiten  erschwert^  hat 
diefs  Lehrbuch  das  Eigenthümliche  dufs  1.  in  den  einzel- 
nen Abtheil,  der  Zeitzrusamteenhang  soviel  möglich  mit  dem 
'Bealinsammeukang  in  Verbindung  gt^setzt  worden,  3.  ea 
'mit  eineir  sehr  reichen,  aber  weder  genug  gewählten,  noch 
immer  wohl  geordneten  Literatur  ansgestatlet^ist,  3.  oft  sehr 
lange  Stellen  aus  den  griecfa.  u.  latein.  Quellen  fheils  als 
Belege tkeilsali Text  yow  Paragraphen  abgedruckt  sind.  Es 
lebk  aber^  was  man  jetzt  mitR'ecbt  von  einer  Kirchengescb« 
Ibrdert,  eine^enauerei>arstellnng  der  Gesch.  der  Religion 
und  der  Kirche  als  reli|(«  moralischen  Institut«  und  ihrer 
WiiknngtD.    Fttr  ctii  akadenisohes  Lehrbuch  ist  dai  Werk 


j^S     ChriatUcba  Kircb^ii-  u.  Dogmengescbkbtet 

KU  %veiUäafig  nnd  tberfer  (in  eineih  Lefarbiiclie  br&uchen  6im 
loomal^cbon  abgedruckten  Titel  von  Bücbern  iiicbt  wieder- 
bolty  ion^ern  nur  die  vorzuglicbAten  Scbriftstelier  und  die, 
'hej  weiclreo  die  altern  sämmtllch genannt  sind,  wicWalcb, 
angefjibrt  su' werdeki),  für  ein  Handbucb  docb  nicbt  ansge* 
fuhrt  genügt  Daa*Kupfer  enthält  oine  chronol.  Charte  iiber 
die  AttsbroHnog  des  Cfarist  und  Muhauied.  in  der  Welt  bis 
sunt  Sehlusse  des  i8.  Jafaih.  (aber  nur  in  den  bekannten 
4  Eirdtheilen}  worüber  noch  eine  Erläuterung  zu  erwarten  ist« 

^  Dämonontßgie  oder  Geschichte  des  GlaiibeD» 
an  Zauberey '  itud  dämonUcke  ^uuder^  mitbe« 
•onderer  Beriicksichtigung  des  Hcxenprocesses 

'  seitf  den  Zei^a  lonocentius  des  Achten»  Nebst 
einer  ausführlichen  nach  loquisitiousactcn  be^r« 
heiteteo  Beschreibung  des  (auch  abgebildeten)  He« 
xeuthurms  zu  Lindheim  in  der  Wetterau,  alseiues 
Beytrags  zu  deo  alterthümlichen  Denkwürdigkei- 
ten io  den  Grotsherz.  Hessischen  Landen.  Voa 
Creorg  Conrad  Horst ,  Grolsh.  Hess.  Kirchenr. 

.  u«  Pfarrer  zn  Lindheini*  Erster  Thell/  MitKupf* 
XXIV.  568  S.  gn  8.  Zweiter  Tbcil  486 8.  i8i8. 
Frankf.  a.  M.  Gebrüder  Wilmana.  4  thlr»  8  gr. 

Ein  an  Materialien  und  einzelnen,  mannigfaltig  interes«« 
sirenden,  Ausführungen  reichhaltiges  Werk,  nur'  nickt 
durchaus  gut  geordnet,  aufch  mit' keiner  Uebersicht  oder 
JRe^i»ter  versehen.  £s  besteht  ans  'U,  Theilen  und  einem 
^m  Ganzen  gehörenden  Anhang.  Der  i.  Theil  gibt  eine 
^elthlst.  Uebersicht  der  Gesch.  6tt  Glaubens  an  Zauberey 
und  dämonische  Wunder  durch  alle  Jahrhunderte  der  ehr« 
Zeitrechnung  bis  zum  Aniang  des  igten,  tragt  inGAbschnit« 
ten  diese  Geschichte  nadi  den  Jahrhunderten,  in  den  neuera 
Zeiten  mit  Entwickelung  einiger  merkwürd.  Acten stücke-Tor. 
Darauf  folgen  S.  3o7«  allgem.  Schlufsbetrachtungen  zu  diä- 
ter Abb.,  Parallelen  zwischen  dem  Zauberglaubcin  im  Uei- 
denthum  und  dem  im  Cfaristenthum  in  höherer  welthiaior» 
Beziehung«  In  der  üten  Abth.  '(:2.  T.)  ist  enthalten  dieG^ 
schichte;des  Hexenprocesses  in  Detitschlanid  seit  den  Zeiten 
Innöcentius  VIII. ,  mit  der  Bulle  des  Papsts,  Aqsziigen  ans 
dem  Malleus  niaieiicarum  und  au«  Inquisitionsacten  ^  Aih 
zeigen  der  verschiedenen  Arte^a  zauberischer  Qj^eratianeo, 
LullfidirtMj  VeVWAodlungen^  l^lteiuibarnngen  «•§•£» 


Christliche  Kird»n-  n«  Dogmengescbichte.    i4^ 

11  Absclinitten.  An  sie  schUefien  sich  S;3i6£r.  allgemein« 
nni Versal  -  higtoriscbe  und  philosophisch  »psychologische 
Betrachtungen  über  den  ^anxen  Gegenstand  ^  S.  357.  eine 
ethnocraphische  Uebersiclit  des  Fortgangs  und  ^er  Ausbrei* 
lung  cUs  Aberglaubens  in  Europa  uikI  S.  3Sa.  eine  ausfuhr^ 
licfae  Beschreibung  des  sogenannten  Uexenthn^s  zu  Lind- 
heinty  der  eigentlich  dse  Veranlassung  au  diesem  ganzen 
Werke  gab,  die  Oescliichte  desselben  (S.  367.) ,  n^d  Aus« 
zöge  aus  den  Actenstiicken  der  dort  gcrShrtcQ  ilexenpro- 
eesae,  wovon  das  älteste  vom  J.  i66i  ist,  an.  S.  447  C 
smd  notifa  Zusätze  und  Verbesserungen  sn  beyden  Tbeilcii 
lunsiigellist  Die  Sorgfalt  und  Mühe,  die  der  Hr.  Verf.' 
auf  diefs  Werk  gewandt  hat,  ist  eben  so  un verkeniibar/ als 
die  Unparteilichkeit  und  MrTirde  der  Darstellung.  Es  ent« 
halt  nic5bt  nur  fdr  den  Theologen  n.  Religionspbilosophin, 
aonder/i  anch^  für  den  Forscher  der  Mcuschcngeschicfate, 
4ea  Pfychalogen  und  den  Rechtsgelehrten  braudibare  M^ 
teri^Uen  und  Betrachtungen«  Aber  es  ist  auch  für  das  ge» 
bildete  Lese  «Publikum  bestimmt 

^  Commentatio  ad  Historiam  raligiooum  vete« 
rum  illusiraiulani  pi^rimcn^dc  döcü'inagnostica. 
Scvi^ At,ErnesUAnlon.,LewaId^  D.  Phil.  Hei« 
delbergae  ap.  Mohr  91  Winter.  MDCCCXYIU. 
XUL  i5y  S.  gr.  8. 

Kur«  nach  der  |m  vorigen  Stucke  erwähnten  Entwicke« 
lung  der  gnosüscken  Systeme  von  Hrn.  D.  und  Prqf.  Neao^ 
der  erschien  die  gegeoprärtige»  fast  schon  beendigte,  Pro« 
beschrift ,  die  ein^  andei-e  Richtung  hat  und  zur  Vorläufe- 
tin  eines  gröfsem  Werks  iibci*  den  Gnoslicisrons  und  di« 

Kostiscben  Secten  dienen  sollte,  was  nun  in  so  fem  von 
m  Verf.  anfgf^geben  ist;  dafs  er  nur  eine  ansfuhrliche £r^^ 
lauterung  des  Systems  von  Valentinua  herauszugeben  ge» 
denkt.  Die  gegenwärtige,  von  Quellenken ntnils,  Ein-; 
sieht  und  Benrlheihingskrafl  zeugende  Sehriil  ist  in  6  Capp. 
getfacilt:  1.  über  Namen  und  Alter  der  gnosti^chen  Lehre 
(wo  doch  das  Worb  yvStsiQ  nicht  ganz  richtig  von  jeder' 
ReHgionskenntnifs  erklart  ^'rdf  indem  es,  wie  ysviviuiy^' 
meist  tmr  von  der  hohem  Religionskenntnif's  gabraucbt 
worden  ist  —  ober  Sinon,  Cerintbns,  Menander  — >  eine*  , 
Stelle  des  Clement  6.  VII.  Strom,  wird  emendirt).  a.  Qn.' 
tersnchung  der  Stellen  des  N.  Test  die  auf  die  Irrthäa^er; 
der  Gnostiker  sich  zu  bezieheu  scheinen.  5.  Karzer  Ab* 
rtftder  gnoatiscben  Lehre  1  im  Allgemeiiien«    4.  Ui-sprung 


UftdQfielleii  der$e1ben\  Vergleidliuiig  nrit  einte«n  Fabeln 
d^r  griechiscben  Oicbteruiid  Meiniingeii;der  Philosopham^ 
5.  Vergleicbinig  der  gnosLisoben  Lebi€  mit  der  Cabbala  t|eif; 
Jjuden.  6^  Uergleicbuug  «tenielben  mir  der  Lebre  cniiger. 
iDOrgenland«  Weisen  >*  vornebittlich  der  Pei'Aer  (eige^t^Lit-'b 
der  Mdgier/O  DreJN;lirifUii  van  Uillenberg  und  von  Uoru- 
über  die  orientah'acbe  und  bibltscln«  Gnosis  dahemu  dem' 
Yei£  abgegangen  za  scyn. 

*  Erziehtings  wesep. 

Aufruf,    zunächst    ao    die    Laodstä&de    des 

Grofsherzogthuiiis  Weimar,  uUd  sodauo  an  das 

gi^uie  deut^he  Volk  und  dessen  Fürsteü,*über 

$|qe  der  schauderhaftesieu  JLi^l^cP  unserer  €rc- 

«  setzgebuDgeo,  die  durxrti  die  traurige  Verwedi^^ 

feiung  von  f^o Umerziehung m\X  f^olhsunterrMw 

entstanden   ist.      Im  Aubaoge   19  Actenstucke 

"ttus  Weimanscbeö-Aemiern,  Pfarreyen  und  Ge- 

ticbtss^ubeotüber  verwfldeite  Kinder,  die  dem 

bürgerlichen  Tod  der  Crimiuatgerängm$se-uud 

Zuchthäuser    durch    eine   j^rsictisch  cbrislliche 

Volkserzichung  glücklich  entsagen  worden* sind. 

Herausgegeben '  von  Johannes  Falji.     \vo^  Jahr 

..  uusers  Herrn  1818.  8^  I»eip2;ig->  Brockhaus^VHI. 

^44  St  {{r.  8.  20'gr,  .    '.    :  . 

Pen  ersten  Platz  m  dieser  Aufaierktamkeit  verdienenden 
Scbrift  üimmtdds  zweyte  Scbreiben  des  Verfa«  an  die  Wei- 
Hiarisqhen  Landstandc  über  die  Frage;  wie  uUterscb^idefc^ 
^icb  Scbuie  und  £<ebe^  oder  Volksuut^riicbt  und  Volks^ 
erziehung,  vom  Dcc.  1818»  ein;  da&  efste  Sfiilireiben  (vom 
März  i8i60  9^^b(  i^^  Anhang  S.  \Vi,  Die  Belege  dazu  ent? 
halten  S.  3i.  die  Geschiebte  des  Ursprungs  Und  Fortgangi 
der  in  Veiinar  von  dem  Verf.  1 8 1 3  gep.tilteten  Geselbcbaft 
der  Freunde  in  der^oth,  und  der  Sonjtitagsschule ,  die  £c» 
recbnungen  iiber  Einnahme. und  Angabe  der  ersten  und 
«weytert  C^sse,  S,'83.  die  Einrichtung -des  zur  BiXdqng  von 
i3  jpngen  cbriatl.  Land^c^uUehrern.  gesiii^eten  Jobanneuui ; 
denk  P^an  zu  einer  pcactisch  chri^tl.  yolkserziebimg  un4 
Q}^  Anhar^e)  die  ^qtenstucke«  ."^f^l^^  ^^^  Notbwendigkeit 
i|ttd  M^^bdikeilL  ^^x  practispbV^riatL  y^Vf^v^Ht^ 


P*dagog}k.  *i5i 

•rwciMSi«  Den  ««älitnlicfaen  Eifer  ideft'  Vü.  f&r  die  gnte 
3«cbf  ^vird  n«n  audli  manche  «tarke  .An^drucXe  Vemeiben» 
\irie  weiin  S. 81  da«  Spilan  rad  ein  Mittel  sar  Seelener« 
X  e  t  i  a  n g  armer  Mädciien  iieifst  ^ 

Der  ErziehungS'  und  Sckulrath,  heransge« 
geben  von  Dr.  Daniel  Krüger  ^  refeid.  Domherrn 
trad  Domprediger,  fürstl.  ßath  u.  s.f.  zuBredau, 
Dr.  IVilh.  Harnisch ,  erstem  Lehrer  am  evangel. 
Scluillehrerscm.  zu  Breslau  xm^  Peter  Kawerdify 
Oberlehrer  am  Waisenhanse  und  SchuUehrerse« 
iTiinaiium  zu  Bunzlau.  Dröyzehötes  Heft.  Bresl; 
L.  Grafs^  Barth  u.  Comp.  Leipzig  b.  Barth  l8i8, 
'.  ifi4  S..  8.  16  gr.  (Der  Jahrg.  von  4  Heften  auf 
Yorausbez.}  a  tbb*. 

Die  Anßatze  dieses  Stucks  (das  aach  als  1 7te  Lieferung 
dea  Schulratlis  an  der  Oder  aogekündigt  ist}  von  einem 
schon  hinlänglicb  bekannten  pädagog.  Journal,  enthalt  fol- 
gende Aufsatze:  S.  u  Ein  Wort  zu  seiner  Zeit,  gerichtet 
«o  die  Yerbesserer  des  Sphnlwescns  (da£)  sie  sich  vor  dei^ 
Klippe  der  za  grofsen  Kunst  in  der  Erziehung  hüten.)  S.  21. 
die  Nassau'sche  aligemeine  Volksschulenordnung  (  v.  Jahr 
1818.)  nebst  (lehrreiol^en  )  Anmerkungen  dazu  und  eine^ 
^Vorbemerkung  üb^r  Schulordnnpgeniiberhaupt,  mit  Riick« 
sich^  auf  Schlesien.  S.  75.  Einiges  über  den  Unterricht  ia  . 
der  Muttersprache,  von  Kawer^^u,  Fortsetzung.  S.  luG, 
Der  Unterricht  zur  Gottseligkeit  in  der  Freyschule  derBres« 
lau'scben  Bildung8an3talt  für  evangel.'  VolksscbuUebrer. 
S.  i45.  jRede  von  Pestalozzi  an  sein  Hans,  an  seinem  77» 
Gebnrtiit^ge ,  den  X2.  Jan,  1818.  und  Schmidts  Bede  an 
demselben  Tage  (B^urtheilung  und  Ausziige  )•  S.  io5,  Ver* 
mischte  Erziehung«  «  und  Schulnachricht^n«  Beygefugt  ist 
das  Lied :  Wie  sie  so  sanft  ruhn ,  mit  Melodie  eingerichtet, 
für  Männerstimmen,  von  Ber^ieiy^ 

Pädagogik« 

Grundsätze  der  Erziehung  und  des  Unterricht» 

för Eltern^  Hauslehrer  und  Schulmänner.    Von 

"    D.  August  Hermann  Niemeyel\  Erster  Theil. 

Siebente,  durchaus  verbesserte  und  vermehhe 


■5a.  Pädagogik.. 

Ausgabe.  Halle  b.  dem  Verf.  ^aad  in  Comm.. der 

Waiscnhöuj^ßacbb.  1818.  XXH.  610  8.  gr.  8. 

\ZweyterTheU  770  S.   Ladeo^^reis  aller  3  TheÜe 

'  (der  Sie  -wird  bald  cisclieiuen)  5  iblr.  12  gr.        ' 

Bey  etttem  so  bekatinten«  gesehätzten  und  gebraucbten 
Werke  darf  nur  daa  Mevie  dieser  Ansgabc  erwähnt  werdJßti. 
Schon  die  veränderten  Zeitumstände  {  die  sechste  Ausgabe 
erschien  1810  unter  westphäl.  franz.  ZwingherrschaiV)  ver- 
platteten  und  forderten  manche  Aend«»nit)gen  nndZu.sätze; 
aber  aaeh  in  Ansehung  der  Pädagogik  selbst  haben  manche 
dattialigie  Meinungen «  Ansichten  nnd  Methoden  sich  so  xi?r- 
loreHy  daCs  si^  nicht  mehr  einer  weitläufigem  Prüfung  be- 
durften» und  andere  sind  an  ihre  Stelle  getreten,  die  bald 
das  Schicksal  jener  haben  werden.  £s  sind  daher  in  ge<* 
gen\rärtiger  Ausgabe  die  ehemaligen  Bim^rkiingen  über  die 
Pestalozz.  Schule  abgekürzt,  dagegen  auf  manche  andere 
neue  Aeufserungen  über  Lebimcthode  Rücksicht  genommen 
Worden«  t)ie  Anordnung  der  Materien  des  zweyten  und 
dritten  Th^ls  ist  ganz  geändert,  im  Einzelnen  <!benfalls 
mehreres  verbessert  oder  erweitert,  die  pädagogisdie  Lite- 
ratur mit  den  neuen  und  vorziiglichsten  Producten  ver« 
mehrt  worden.  Der  Hr.  Canzler  rühmt  die  Beyhülfe  des 
Uitaufsehers  des  kön.  Pädagog.  Hrn.  Prof.  Jakob.  In  dem 
ersten  Th.  ist  in  der  Folge  derjCapp/nud  Paragraphen  keine  , 
Aenderung  vorgenommen;  auch  die  Zahl  der  acht  £ey]a^ ' 
gen  ist  geblieben;  aber  manphe  haben  mehrere,  andere 
wenigere  Abschnitte  aJs  die  vorige  Ausgabe.  Ueberali  aber 
frift  man  kleine  Abänderungen  in  den  Gedanken  und  Ans^' 
drücken,  und  vorzüglich  mehrere  Zusätze  an.  Im  zwey» 
ten  Theile  macht  nunmehr  die  Unterridiitslehre  oder  Di- 
daktik als  zweyter  lianptabschnitt  den  Anfang,  und  hat 
vorzüglich  viele  Erweiterungen  u.  neue  Paragraphen  erhal- 
ten. So  ist  im  3ten  Capitel  nun  auch  die  Gesanglehre  auf- 
genommen. Der  Abscbn,  im  6.  Cap.  vom  Unterricht  in  der 
Geschichte  ist  beträchtlich  vermehrt,  eben  so  der  über 
den  Unte^icht  in  den  alten  Sprachen.  Darauf  folgt  als 
3ter  Uauplabscfanitt  (son^t  hau  3ten  'fheil  der  4te):  Von 
der  Organisation, des  Schulwesens  und  den  einzelnen  Gat- 
tungen öiTentlicber  Unterricjitsanstalten.  Im  Einzelnen 
sind  noch  andere  Veränderongen  in  diesem  Abschnitt  ge« 
macht  I  sowohl  in  der  Abtheilnng  in  mehrere  Capitel  als  in 
der  Stellung,  nnd  der  Au&ahrae  mancher  sonst  in  deufiey« 
lagen  behandelten  Gegen5läii4e^     Penn  j^tat  ist  nur  eint 


Kirchen tUuiD'.  :  i5S 

Beylago  bcygefügt:  NÄclitiag  einigelt  B^merlcujigeJi  übe» 
SchalprBfuiigen  und  übei*  ((ic  I^elhode  in  jaxammireu« 
Der  jKpeciclIe  Th^tfder  firzielmn^slelire ,  der  ehemals  im 
3ten  Tkeile'sU^d^  wird  m3n  ers|  im  dritten  vorkommen« 
huch  neue  Xitdvjgnetten  sind  liinzogekoauneB« 

Kirdi  en  tlium.  r 

...        ,  .  \ _ 

AnmerlLuiigen  über  Jeu  Kntrviirf  zu  eioer  Syu^ 

odäl-«  Ordnung    ^r  ckii  Kirchenverein  beyder 

Cöirfcssionen ;  neb^  Vovschlägcn  für  die  Kreist 

Synoden  im  Groisherjs.J^osen.  Berlin  1818.  RerJ* 

.     scbulbuclxh*  73  S.  gr,  8, 

Der  Entwurf  zur  Synodalordnnng  beyder  Protestant  Con* 
fessionen  wufde  aäcb  dtn  Geidtlidien  iin  Grofsberz.  Posen; 
vro  es  scbon  Synoden  gab ,  vorgelegt  y  damit  sie  ihre  Be^ 
merkungcn  darüber  miUhciUen.  Die  gegenwärtigen,  -welchö 
sueHt  den  Begrif  des  evangelischen  Kirch#nver-: 
ein»,  dann  die  IBuf  Gegenstände  der  Synodalberathnngcn 
betreffen,  rnhren  von  dem  S.  5o.  unterzeichneten,  73jäh- 
xigen  General- ConscnJor  der  evang.  christl.  Gemeine  der 
Unitiit  der  böhmischen  Brüder  nud  Pdstor  an  derAltgemeiite 
%n  Ussa,  Hrn.  Cassius«  her-  Eine  Nachlese  aber  verbrei- 
tet sich  $.  5 1  ff.  über  Scfanderoff*s ,  Buchfaolz's ,  Harros  und 
Ammon's  Schriften ,  welche  die  Kirchenverfaissiing  ange- 
hen, mit  Ernst  -anä  Wurde. 

Manuel  Mendoza  y  Rios ,  Gescliiclite  meinet 
Segens  vollen  lUebertri  tu  zur  evangelischen  Kirche. 
Aus  der  spflnischeu  Handschrift  übersetzt  von 
Pr.  Friedrich  Hehenst^eib.  Leipzig  1819.  bey 
Hartktiocb.  XII.  iq8  S.  in  8«  ithlr«4gr* 

£hie  in  verschiedener  Rücksicht  sehr  anziehende  nnd 
lcBcns.werthe  Schrift.  Der  Uebers.  vei*sichert  1827  zniallig 
bey  einer  Reise  durch  das  Waadtland  zn  der  Wohnung  des 
Verf.  nnd  seiner  Familie  gekommen ,  mit  ihm  befreundet 
worden  zo  seyn,  nnd  diese  (1816  aufgesetzte)  handschriftl« 
Erzäijung  z^n^  Uebersetzen,  erhalten  zu  haben.  Der  Verf« 
i^t  ein  Creole»  Sohn  eines  ansehnlichen  Pflaiueers  zu  Cara4 
cas  in  der  Provinz  Venezuela,  176a  geboren.  Eine  Un-* 
lerLa^tt^ng  mit  einem  Engländer  .auf  der  Insel  St  Eustachi^ 
üb:r  drey  Gattungen  wohlfeiler  pi^stUch^^r  BnUf]i|    dejf 


i$4  Uebersicbt  der  T«»dienlHich^  auf  das  J.  i8ig. 

Bolle  ffir  l^bendle  y  f&r  Todfe  and  der  Abfliid«ngsbull^ 
iti|d -dfie  «cMlndliche  Behandlung  seiner  einzigen  Schwester, 
die,  weil  sie  einen  Neffen  i\^s  Dele^'rteii  dei'  Inquititionr 
nicht  hatte  heirathen  wollen  y  i^  die  Kerker  der  fiKj[uigf- 
lion  geschle|>pt  wurde  und  da  starb,  was  den  Tod  der  El- 
tern nach  sich  zog,  machte  ihm  zuerst  das  Paj>sthuni  ver«- 
dächtig.  Ferneres  eigenes  Forschen  a.  Lesen ,  vornehmlich 
der  engl,  übersetzten  üenke'schen  Kirchen gesch ich  te  deckte 
^m  die  wahre  BeschaiTenheit  der  rom.  Curie  und  gdsllichen 
Uerrsahait  aut'^  iind  die*  ütiter redangen  mit  delu^D.  Sva«- 
ning ,  .Pr^d.  der  däniscbi^  iGemeine  zu  St.  TJioma«  Umstimm- 
ten iJ|n  amA^.Oct.  1797. auch  äuberlichs^r  eTan^t.  Kirche 
überzutreten.  Er  beschreibt  die  Art  genau,,  wie  er  zuset- 
zen Einsichten  imd  Ueberzeugnu^en  gelangte,  atollt  die 
R^ultatc  seiner  Forscbungen  sowohl  ais^d^r*  gedachten  Un^ 
terredungcn  in  Sätzen  auf,  denen  er  die  Qfruu4sätze  der 
röm. Curie  entgegenstellt,  erzählt  sei^e  j^br^gen Schicksale» 
«nd  webt  religiöse  (besonders  ftber  die  hf;M^iigeuden  Wir-^ 
kungen  des  Bibellesens),  inoraiisphe  und  auch  politische 
Bemerkungen  ein.  Der  U^bers.  hat  nicht  nur  kleij|e  Noten 
beygelugt ,  soll  de  rn  auch  folgende  Anhänge :  VerzeicbiMla 
der  Faipiilien,  die  durch  Päpste  bereicdiertodererbobenwor« 
den  aind  (aus  Dutens  Memoircs  d'on  voyageur  ---r  nicht gan« 
richtig);  neuster  Bestand  der  Bibelgeseli^ha^en ;  Anekr; 
dote  die  Papstwalilen  betreff^^nd  (aus  Outekis);  Uauptma'« 
ximen  der  röm.  Curie.  Der  Verf.  bat  eine  Abb.  über  jiia 
wahre  Kiixhe  Jesu  Chr.  ausgearbeitet,  die  er  in  Baltimore 
will  drucken  lassen,  um  si^  in  Südamerika  zu  rerbreiiem 
Der  Ueb.  wird  «lucb  sie  verdeutsphen. 

Literatur  der  l^^chenbüclier  auf  das  Jabr 
1819.    . 

Almanach  dramatiacher  Spiele,  zur  geselli- 
gen UnterhahuDg  auf  dem  Lande.  Von  A.  von 
Kotzebue.  Siebzehnter  Jahrgang.  Leipz.b.Kaiit<^ 
irier  1819.  376  S.  mh  4  iUum.  Kupf.  1  thlr.  16 gr. 

Vier  Stucke  sind  es  aocbi  welche  dieser  Jahi^ang  in  sieb 
•dilieut:  die  Verkleidnqgen »  eine  Posse  in  2  Acten;  der 
.Inrstlicbe  Wildfang  oder  Fehler  und  Lehre,  ein  Lüstspid 
in  a  Acten I  mit  einigen  Gesängen,  nach  Booiüy  und  Det* 
Magiers  fr^y  bearbeitet;  die Rosenmädcben,  koinische Oper 
i»  9  A^n,  iro4Th^a«loii|  iur  die  doutaehe  BiUuie  bearbei« 


LiteraHii;.d V  T«icbejKbaohet  auf  d,  X  181^.     l55 

fet  Ton  Kot«ebne{  iie  SellMtmoGrier  (die  €t  Werd09  woUrr 
len}»  ein  Dmiua  in  i  Act  (da«  sich,  wm  aonU  nicht  lÄ 
hÄulig  Utf  auf  ein«  sdbr  religiöse  Art  cniki). 

Urania'  Taiohünljncli  auf  das  Jahr  1819« 
Tieue  Föl{<6,  erster  Jalir{^aug,  MitG  Knpf.  SbaV- 
sp^arc'^  ^ildair^  und  fimf  Darstelluog^  zu  Bo<f 
lueo  und  Jujie,  uacli  0{iiiz  von  Coup^,  Caidofl^ 
"  and  Prot  io  Paris.  Leipzig  Jju  Brockbaus  1819« 
XLVIL46iS.2thlr. 

Vorauf  geht  ein  Bericht  über  die  zur  PreisbchnnQfbiuig  in 

i.  1S17  eingegangenen  Gediolitc,  unter  dencil  jedeth  keiiiea 

«len  eroten  Preis,  einige  mir. das  At-'ceacit  erhalten  ludMn» 

die  auch  in  diesem  Jahrg.«  uobst  einer  schon  i8i6ei«ige-» 

aandten  poetischen  ErzähJungt  abgedrod^t  sind.     Das  Vefw 

seicfaniis  aikr  zur  Conca];reuz  eingegaogenen  Gedichte  «aa 

aeoba  poetischen  Gattungen  ist  beygeliigt.     Dann  folgt  daa 

Programm  ,ßber  die  poet.  Freisanfgaben  iUr  die  Urania  auf 

1820.     Sie  seh  ranken,  sich.  d<c(snial  nur  auf  die  |>oetisobft 

ErfcaUnng  (deren  StdlT  und  Einkleidung  dem  Dichter  über« 

laaaen)  und  die  didaktische  Epistel  (für  welche  ein  dopptl* 

tca  Thema  vorgeschLngen. ist,  das  Glück ,  Tvelches  die  Be* 

scbafligaog  mit  Wissenschaften  und  Künsten  in  alJen-LA- 

gen  ^8  J[^ebenSy  oder  das  Glück  ^  welches  der  Glapbe  ge* 

iväh'rt}  ein.     Der  Preis  ist  bo  Friedrichsd'or,  und  aulaer» 

dem  soll  das  gelungenste  Gcdiclit  nach  dem  gekrönten  in 

die  Urania  angenommen  nnd  der  Bogen  mit  ^^  Friedrichs- 

d'orhonorrrt  werden..  -Als  Zugabe  9u  den  Kopfem,   die 

coa  einepi  bekannten  'frau^rspiel  Sbakespeare's  Scenen  dar* 

steifen, ^ist  eritlich  ein  Aui'satz  $•  i  —  XXX If.  über  Sfaake^ 

apeare,  ran  Bt  B.  Abekoti.(  worin  über  die  3chopfmigeii 

dieaef  Dichters  und  die  Form  in  seinen  Werken,  voinehni« 

lieh  in  Bomeo  nnd  Julie,  einige  Gedanken  nulgetbeilt  wer« 

den«)  dann  ahe|v  sind  die  Scenen,   auf  welche  die  ILopfeir 

aicb  heziehen,  aus  der  Vbssisehan  Ueb.  abgedruckt« '  Di% 

neae  Folge  der  (J«  soll  aach  ^iinftig  eine  IS^^be  ^wn  Knpf. 

Stt  diesea  Dichters  Hauptwerken  li^m..    Die  Qedichte  van,€ 

Aufsätze  ^eten  ersten  JahrgaÄga  der  neuen  f^l^e  sind;  S»- 

laddfiiy  jt>niaotisches  Gedid4  in  vierGeaangen,  von  Friedr, 

Tenscher  (welches  in  der  Gattmig .  der  poet,« Erzählung 

«los  A^easit  erhalten  hat)  S^  5  —  7^«—  Der  Kampf  der 

l^äug^r. .  ;Einer   alten  Chronik  naoheraablt  von  C.  T,  A< 

ttQflioanii  $,  95  ^  159.    (Di^  MetatvraäDfe»  ^tni'dtt»  Wm^ 


i5G    literalur  derTaschea^ikhef  auf  «b  J.  idig.  ' 

barg,  Heinrich  TOQ  OdteWIiegen ,  MeisterKlin)(iio&rti.9.f.) 
8.  i65  — 168.  SooettenkranB,' von  Clitist  Schober  (nuter 
den  eingegangenen  ah  das  irorzigUchste  antgexeichnet). 
8.  169  <—  aii.  Episteln  (zwey:  der  Weg  zum  Glück,  und, 
«II  den  Leaer)  von  Karl  Otto  Weroing  (ihit  einigen  Anmei^ 
Inngen).  *S.  ii5  —  27a.  Die  Verkannte  1  (prosaische)  Er^ 
sUhlnng  von  Therese  Haber,  geb.  Heyne.  S.  973  *-  a^i. 
Die  SinnpflanJse,  Erzählung  von  C.  Wlnklcr  (unter  den 
dlefsmal  eingegangenen  Ei-^ahlnngen  aangezeicbnet).  S.  avff 
•I—  3o8.  (Poeüachi)  Erstlinge  von  Treumund  von  Selge* 
8.  3ii  -T-  3i8.  "Weimar*»  Meistersänger,  von  Julie  Frey- 
fran  von  Bechtoldsheim  (in  Sonetten  gescbildert).  S.Sai  — - 
370.  Prinz  Flbiidio,  ein  Mährchen ,  von  Otto  Graf  von 
Loben.  S.  373.  (Zwey)  Elegien  (da»  Gewitter,  und,  der 
Abend  im  Gebirgsthai)  und  (S.  890.)  ein  Hymnu»  von  Karl 
Otto  Werning  (eben&Üs  unter  den  eingesandten  aqsgezeiclh- 
nete).  S.  397»  Buntes  (vermischte  kleine  Gedichte)  aua^ 
etoem  Tagebuche.  Von  Friedr.  Rnckert  (Freimünd  Bei- 
inar).  S.  4i3.  Der  Abend  am  Ja'gerhaose.  Eine  (unter  den 
|;ur  Pceisbewerbung  eingesandten  als  die  beste  ausgezeich- 
nete) Idylle  von  Auton  August  Sarrazin. 

Taschenbuch  fiir  das  Jahr  18 ig.  Der  Liebe 
und  Freundschail  gewidmet.  Hcrausgeg.  von 
Ä.  Schütze.  Frankfurt  a.  M.  bey  dea  Gebr.  WiU 
manis.  5do  S*  1  tblr.  istgr. 

Voraus  geht  ein  sehr  sinnreicher  Commentsr  desHeransg. 
ia  Versen  au  den  la  niedlichen  Monatskupfem  (die  jedoch 
in  uns/erm  Exemplar  nicht  alle  gut  abgedruckt  sind.)  Dea 
liey  weitem  grofsten  Theil  nehmen  prosaische  Aufsatze  ein  9 
8.  1.  Das  Lu9lsehlofs  der  schonen  Laura,  Novelle  aus  dem  . 
SpanisoIuMi.  &'Td'  Die  Mathwilligen.  Eine  Arabeske  von 
fit»  Scbütn.  8.  157.  Der  Verhafste,  Erzählung  von  Fn 
Iiann,'niit  1  Knpf.  8.  219«  Doge  and  Dogaresse  (unter 
welchem  Namen  in  dem  Catalog  der  zti  Bedi»  im  Sept» 
1816.  ausgestellten  Gemälde  ein  Bild  von  Kölbe  anfgefubri 
war ^9  eine  Erzählung  von  lEL  T.  Hoffinattn,  Die  läogem 
Gedichte  stnd^  Das  verlorne  Kind»  von  Luise  Bracbroann, 
S.  7 1 .  Das  Wunder  der  Eupkenntnifs  von  St.  SchüU.  S.  1 44, 
Oer  Pfafie  und  sein  Esel,,  von  A.  F.  £.  Langbein,  mit  ei^ 
nem  Knpf.  {em  recht  unterhaltendeörSchwank).  VonS.SiQ 
hm$l9^ß^  UeioefH^^C^tUriite  an. 


t)  i  eh  t  k  u  u  d  t. . 

Kreis  sächsUchßr  Ahnfvauen^  Dresden  1819* 
6  Bogen  KI.  4* 

Zu  dem  Ton  allen  Sacbsen  gefeyerteo  Vermiliinngsjubel- 
leel  ansrer  Königl.  Majestäten  («m  17.  Jan.)  wurden  hier 
fünf  Fürstinnen  umcrs  Landes:  Margarcllia,  geb.  Erzber» 
sogin  Von  Oesterreicb,  Gem.  des  Kurf.  Friedrichs  (1,  de« 
SanAttütbigen  $  Sidonia  Herz.  v.  Sacbseii ,  g^b.  Prinzestin 
Tou  Böhmen,  Gem.  des  Herz.  Albrechts ^  dpa  Stifters  der 
Albei^n*  Linie ^  Agnes,  geb.  Landgrafin  Von  Hessen ,  Gern* 
des  Korf.  Moritz^  Anna,  geb.  Prinz,  v.  Dänemark ^  ^^m. 
des  K^arf.  Aogost;  Iklagdalen«  i>ibyl]a,  geb.  Markgräfin  von 
Brandenbarg  9  Gem.  des  Korf.  Johann  Georg  I.»  in  treflicbeni 
jEwar  dichterischen ,  aber  nicht  erdichteten,  sondern  durch 
beygefligte  geschichtliche  Erläuterungen  bewährten,  Dar- 
steliangen  aufgeführt,  Vorbilder  der  erbabenen  Fiirstiny 
der  dieser  Kreis  YondemHrn.Conferenzmintster  undwirkL 
Geh«  Rath  Nostitz  und  Jänkendorf  in  einem  Gedichte  ge- 
weiltet  ist  9  das  sich  so  endigt : 

Wenn  Märgaretha  Oesterreich ,  wenn  Böhmen 

Sidonien  verliehen  und  Agnes  Hessen,  ^ 
wenn  Annen  schenkt  das  Land ,  wo  Belte  strömen 

und  Magdalenen  Brandenburg  —  vergessen 
d^f  dann  kein  Sachse :  All'  erneut  durch  Eine 
nns  in  Akaluek  die  Pfalz  am  Rheine. 

• 

Staats-  und  Handlufigswissenscliaft* 

Sollten  die  adeligen  Gutsbesiizet*  in  .Baiera 
nicht  Cr  editve  reine  errichten?  Vis  unitafor« 
tior.  rSi8.3oS.  8.  i*gr, 

Die  verschiedenen  C^dihrereine  in  Schlesien,  Holstein 
imd  andern  Ländern  werden  angeführt ,  ihre  Vortheilet 
Fehler  vaA  Naebtheile  dargestellt,  and  die  Nothwettdij^ 
i^eit  eines  solchen  Verein«  iur  Büiern  bewiesen  von  dem 
«m  Sddttsse  nnteraeichneten  Verfasser,  H.  Freyherrn  v.  4« 

Bejtriige  zur  Kenntnifs!  n.  Beförderung  des  Han« 
dels  und  der  Scbifßahrt.  Herausgegeben  von  B. 
&.  von  Nau^  Kön.  Bg^er.  Hairatlfte  «nd  htrolX^ 


i58  Staats«  uod  Handiungswissenschaft. 

.  mächt.  Commissär  für  die  Ilhein$.cLtSTaliris  -  An- 
.  gelegcnlieuen  bey  der  Central- CoiiiUiissiou  zu 
Mainz,  Riuer  des  iöo*  baier,  Verdienslordeus," 
deskais.  ösir.  Leopolclordensuüd  dos  mss.  K.  Sl. 
AuDCDordeiis  ater  Classe  u.  s.  f.  VIL  VUL  IX.  u. 
X.  voa  S*  371  bis  555.  und  VIII  S.  id  4.  Mainz 
1818;  gedruckt  auf  Kosten  des  Herausgebers. 
1  thh\  18  gr.  ? 

Mit  diesem  tiefte  ist  cler  erste  |3and  dieser  nucUdben  Bey- 
träge  geschlossen.  D%s  710  entbält  di^  Forlselzung  cler  Ver- 
handlungen der  Mainzer  Central-  Coiumi98ion)  insbeson- 
dere das  Votnfti  des  königl.  preufs.  Bevolimaohtigten  und 
die  einstweiligen  Abstimmungen  der  übrigen  Bevollmäcli- 
tigten  der  Bheinufer^Staaten,  dann  S.  39&.  die  fortsetzung 
der  Bemerkungen  über  die  auf  dem  Bbeine  der  Conireation 
voni8o4gemä£ii|  eingeiiUirten  SchilTsaicbe.  Die  tolgenden 
Hefte  liefern  die  neoesten  Gesetze  und  Verordirnngen  der 
Gränzzölle  und  der  yerbrauch3steuer  in  den  Preuisiscben 
tJtaaten  und  den  Tarif.  Man  findet  hier  alle^  Verordnun- 
gen mit  der  InhaltsübersicUt  und  den  Decreten ,  welche  die 
Rheinscbifffahrt  und  die  Vorstellungen  einzelner  Handels- 
leute angeben,  bejs4mmen.  Voraus  gehen  einige  Bemer« 
kungen  iiber  das  Mautbwd^en  überhaupt  mit  sehr  beherzi- 
gnngs werthen  Verbesserungsvortchlägen. 

Freymiithige  Worte  eines  Deutscben  in  An- 
halt über  die  durch  ein  Königl.  PrQuls.  Ministe« 
rialrescript  verfugte  Ausdehnung  der  in  dem  Kön« 
Cesetze  vom  a6.'  Miay  1818.  aogeofdüeteu  Ver- 
brauchs «Steuer  auf  die  in  Anhaltischen  Staatea 
transitirendea  Waaren»  peutschl.  18 ig.  5 1 S«  in 8« 
6  gr.    , 

Eine  dieUilftbhangigkeitttt^  Handelsfreyheit  der  kleinen 
deutschen  Buadesataaten  p  auch  der  Enelaven  ^  kraftig  und 
derb  vertheijilSgende^Scliärift,  in  welcher  der  Slönig  und 
das  Ministerium  wohl  nntersehieden  und  die  dem  Erstem 
gebührende  Achtung  nicht  verletzt  wird« 

Fteymuthige  Beleuchtung  der  uen^steu  Zoll« 
und  Verb ';auciissteuer«Ordnaug  im  Preulsischea 


Venpucbte  Schtjfwo.  iSg 

Mit  £in«ic1i(t  mit  ernster  FrejiDo^bigleii,  mifk  Anstand ^ 
und  Acliluiigcier  R«gi«rung  sind,  nach  ßenaerJkniigeix  über 
die  Steuer»  uiid  Zollverfassung  des  aufgelösten  Köq.  Weat» 
pfaalen,  nnd  über  die  altera  preuis*  Steuer- Ge.setzgcibun* 
gen  und  ^ünriciitungen  (1720.  1766,  und  1787.)  die  Feh- 
ler dargelegt,  die  in  dem  neuen  preu&.  Sieuevgesetx  ( rom 
36.  May  i8ibftpublicirt  d.  5.  Sept.)  in  dekn  TariiV  i"  ^^^ 
VerwaltiHig,  in  den  angeordneten  sti^engen  Stral'en  a.  in  der 
Eutsci^idimg  der  Contra ventioosiäile  durch  die  Adminittra- 
tionsbehördcn,  vom  Verf.  gefunden  werden,  und  manche  all- 
gemein  anwendbare  WabrheiteU  vorgeb'agen,  g^  daf«  di« 
Schrill  in  mehr  als  einer  11  insiebt  lehrreich  int 

Vermischte  Schriften. 

Projet  de  ^^thian  au  Parlemeot  d^Angleterre. 
Par  leConite  de  las  Casas.  Enfwurf  einer  Bitt^ 
Schrift  an  das  brittische  Pavlameni,  vom  Grafea 
de  WCasas.  Siuttgartt,  CJotlasche  Jäuchb.  1818« 
5 1  S.  io  8.  (!  gr. 

Französisch  und  dentsch  ist  diese  Bittschrift  gedruckt,  die, 
von  dem  Verf.  auf  dem  Vorgebirge  der  guten  Uofnung  auf- 
gesetzt, dem  britt.  Parlament  nicbt  ist  übergeben,  von  dem 
engl.  Herausgeber  aber,  der  bald  anfangs  in  den  Besitz  ei- 
ner Abscbriil  gekommen  war,  ist  bekannt  gemacht  worden« 
Ihr  Zweck  ist,  die  Repräsentanten  der  britt.  Nation  zu  be- 
wegen ,  Napoleon  von  St  If elcna  wegzunehmen  und  sie  zu 
überzeugen ,  dafs  seine  Absiebten  nur  auf  Rohe  gericbtet 
waren!  Schade,  daPs  die  Erfahrung  dagegen  ist!  Aber  gut 
gescfariebed  ist  der  Aufsatz.  * 

Zur  Rechtfertigung  meines  TurtdebenB^  u.  mei« 
nes  TuruzieU.  Franz  Passow^  Professar  an  der 
KöD.  Universität  Breslau.  181 8.  Verlag  vou  Jos. 
Max  XL.  Comp:  46  S.  8.  4  gr. 

Der  Verf*  erza|dt  erst  die  Gtacbichte  der  Evtstehting  iind 
Bekanotmacbung  seiner  ^brift:  das  Tprn^eiel.  Hr.  Pro- 
rector  llenzel  griff  in  einer  eignen  Schrift  das  Turnwesen 
und  Deuuchtbum  unserer  Zeit  an.  Gegen  ihn  sind  meh» 
jere  (am  Ende  gegenwärtiger  verzeichnete)  Scbriften  von 
Dr.  C  Lin|^(fljitein.},  von  Dr^A.B.Käylsler  (iiScbriiten), 
vo;a  Uftupim.  V«  ScJimt U|ig  ioi4  ßefir«th  Jl^  wa  Amubct^ 


Tf<)0  Vermischte^^Schrlfteü. 

▼on  Profi'  K*ii  Scbneidex'  ersckienen.  Die  gcgenwÄrtjgt 
ist  nicht  ohne  Bitterkeit  geschrieben;  det  Streit  wird  aber 
«ach  gerichtlich  geführt. 

Turnziel.  Sendschreiben  aii^  den  Hrn^Prof. 
Kayftler  und  die  Turnfreunde,  i\ouHeivich 
Steffens*  Breslau  1818.  Max  u.  Comp.  IX.  144  S. 
8.  lö  gr. 

Difc  Schrift  schlieXst  sich  an  des  Verf.  noch  nicht  TöUig 
erschienene  Schrill:  Caricalaren  des  Heiligen,  an.  Eswird 
darin  zhvörderst  der  Versuch,  die  Tnrukuust  philosophisch 
SU  begründen,  abgewiesen,  dann  S.  ba,  alles  w^as  die  Tum- 
freunde  für  sich  aniühi^n,  gedrängt  dargestellt,  aber  auch 
ihre  Iti'tliüraer  ofien  dargele^^t  uod  kräftig  bt^^itten. 

Vorwärts.  Flügschriften ,  politischen  und 
witeenschafllichen  Inhalis.  Erster  Heift  des  ersten 
Bandes.  Welmaf,  iin  Verlage  des  Landes- Indu- 
strie-Comptoirs.  1819.  66  S.  8, 

Das  Vorwäi'taschreiten  im  Gebiete  des  Wissens  nnd  der 
Wissenschaft  y  auf  der  Bahn  der  Rechtlichkeit,  des  Bcchts 
und  der  gesetxmäfsigen  Freyheit ,  ist  der  Zweck  dieser, 
nicht  an  eine  bestimmte  Zeit  gebundenen  Zeitschriü ,  von 
xvelchcr  4o  Bogen  einen  Band  ausmachen  sollen  der  k  thir* 
kosten  wird.  Das  erste  Heft  füllt  der  auch  mit  dem  be^ 
liondern  Titel  versebene  Aulsatz  :  Benierkungen  über  die 
vom  fiundestagsgesandten  Herrn  von  Berg  vorgetragene  Ue- 
bersicht  der  verschiedenen  Gesetzgebungen  iiber  Pvefsfrey« 
Iieit ,  besonders  in  Deutschland  \  von  Ludwig  Wieland.  £a 
wird  darin  anch  aoi*  die  von  Andern  gemachten  Vorschlag« 
und  die  in  den  Wiener  Jahrbüchern  geädfsertem  G rundfita&e 
Bücksicht  genommen  nnd  am  Ende  siml  sieben  Grundbe« 
atimmiingen  über,  Pre£s&eyheit  u.  Preis  vergehen  in  Deuttoh* 
land ,  nach  der  Ansicht  des  Verf.  aufgestellt. 

;  :  Denkschrift  über  Deutschlands  fetKigen  Zu- 
stand.   Aus  d.  FranzÖs.   (Das  Original  -ward  zu 

'  Aachen  Mrähread  des  Congresses ,  im  Nov.  1818^ 
als  Manuscript  gedruckt  und  in  urenigea  £xem- 

^    plaren  vertheilt^)  .^tuugart  und  Tühingea»  Cotta' 


Veroiitchte  Schriften«  tßi 

£si«t  diefs  diebelcannM»  aitch  i<^n  uils  ei^ähnte,  ImOri- 
ginat  mehrmals  nticbgedrufltle  Schrift  dos  ruit.  kais.  StaaUr. 
T€m  Stonrds«,  in  welcher  nkrlil;  rtai^  der  pohtficlie , ,  ktrch* 
liehe  luid  wissenschaftlicbeZustaBclDiutschiaHdd^  abernaGfa 
4er  höctut  befangenen  Ansicht  des  Verf.  geschildert »  son» 
defo  aach  Vorschlage  m  Verbessef lihgefi ,  wre'sle.denir  Vfc 
sweckmäfoig  schienen ^  gemacht  sitidr  Ehng)e  windige  An* 
Inerkimgen  (keine  berichtlgemien^ sind  Voift  "üeb.  gern ?i cht. 

Uebto  diese  Schrift  sind  schon  in  mehrenr  inft^nliüchpit 
Xlittem  eitizelne  kriftig  wideH»geitde  Amner^utrgen  ge- 
macht trorden;  eine  aat^ssende  Beartheilpng  des  Carrsen' 
nach  allen  dabey  zn  nehttendeti  O^efidliUpvtnct^  enthUt 
folgende  Ueiiie  Schrift: 

.  -     ,  \  .    •^• 

Auch  6me  Deiaksciiiift^  ük#r  deä  *  gegen^w&rti^ 
gen  Zustand  von  B^msefaHdtyd^  pdef  Wärd^ög^ 
der  Denkschrift  des  Hrn.  votiStbnrdxaJ  ih,  iilrfdii^ 
scher ^  moralischer«  pc^itii'cl^ßr^  uq4  re|^iQ^ier 
Hhisicfac.  Tom  Prot«  JCruffin  jCeif  ^gc  ^ihdj&mt 
9«  St.  dei  Qerm«  ab|{edbiiökt.*  Im  iimotsc  iB^rg^ 
64  S-  kL  8.  ohne  dxeYo&f  tf^i^.      =     -  *^       * 

.  not  Effnal  wid  6p«*  werde»  nfc)il>/ni|irt  die^Aüri^Mln  det 
Memoire  von  aniietpA' mov^  winsensdiafil.  yuui  i^tigiösiba 
Zustande»  nkisern  Uni  versi taten  and  deren  Lehrern  abgewie-» 
ien ,  «ondeni  audh  die  sieben  Thatsachen ,  ans  \f^e)c1ien  ge» 
folgert  wird  9  M»  hachsMis  in  Detttsdilan<f  eiife^rcSu«» 
tioB.  attsbretbaii  müsse  ^  hScHr  acfip^tter^re^oirtt  te  itm- wah- 
ret Lichi  gesetst  Die  Schrifl:  hat  da»  M^Hq  «tu  de«  FMia 
von  Stael  Consid.  de  la  4'ev*  ir,  ^^la  proscription  de  la  rai- 
i#*  sevl  k  UmM'tm  4eapi>ti«m«ft  et  «ecoiide  tdulei  ks^hype« 

Anti  •  Isvae). . .  I^pe  TorlesuAg  in  der  ^imtiokssn 
-  A4eademie^  aum  f^tvmen  fiMl;  «b£iniri«ui^eik»9e>» ' 

•V^fl<ktt'gl«$(ffr-  m  dielei'  ScUritf  «tattc^  trittift:  Atufee* 
riW^ii nad*  Aiti|i»Inng«ii  aacfa^ttf  WndMNrOegtnstSttde,  alk 


i6a 

JonrnaL 

Bihlioteca  Italiiina.    No.  XXICVL  Dicem« 
Kre  i8i8.  in  8.  loBogeh. 

6.  397  •—  3q8.  iat  die  Nacbricbt  von  den  Werken  de« 
Grafen  fulvxo  Testi  (im  17.  Jahrli.)di6  1817.  xii  Mod^na 
bel^annt  genmclit  wurden y  fortgesetzt,  aber  noch  uicbi  be- 
endij^.  Sein  Brustbild  ist  beygefägt  S.  367  —  376.  Os* 
0erva£iol^  sopra  dirarse  specie  (an  der  Zabl  sehn »  Veroni«! 
ca  Hostil|  Poa  fertiUs,,  Scabiosa  repens,  Scabiufa  ucrani« 
ca,  Scropbolaria  atropiurpurea  j  Prenantbes.cbondi^iiioides^ 
Senecio  rupestris',  Senecio  cbrytantbemifolius  ^  Hieracinm 
cymosaniy  Uieraoium  intybaceum)  di  piante  indjgene  deli' 
Italia.  Lettera  del  profess.  MoretlL  S.45o— :5a.  ist  einNe»  - 
krolög  des.  26.  MayijSX  k^  Salo  geb«  s8.  Ang.  1817.  ge« 
slori^.  Froffssf  rs  der  griaoh»  l^teratur  Matthias  Butturini  bey^ 
gefügt:  IHefs  sinddie  wichtigsten  Aufsätse  desSlücks.  Ans- 
auge sind' auch  aus  denOposcoli  scientific!  di  Bologna  181 8* 
fascic.  Vll-^^  IX«  gegeben.  Die  Aufsätze  sind  botanischen^ 
BMithtmatlachett)  ph^ikalisefaen  und  mediciniscben  Inha^. 
l^inaBenNvfcnnli  Tom  Pro£.Fxani  Orioli  an  7«  Hefte'  betiifk 
die  Stelle  Horat  Saf.  1 ,  %f  9^  f. 

'  '    BihlibthSque  uhtverselle  des  Seienees,  Bei- 
'  le8*Ii<ittre^  et  Ans  ^  faisant  sxxxiB  a  la  biblioih^- 
qucBritannique  r^digee  ai^euev<e  {>ar  les  auteurs .' 
.  de.ce  dcroier  Rectteil,    '^ome  neuvieme,    troU^ 
.ftoi^nie  aan^.  Novembre  i8i8.    S.  1117  —  3^7*^ 
»  Sä  177  *—  «8a*  gr,  8- 

.J^^lI{ii)fteii|(erlHit  ^uqfe  d^eft  Stiick,  .wpvpn  die  eine 
der  Literatur ,  die  andere  den  Wissenschaften  und  Kün- 
sten gewidmet  ist.  Aufser  den.  Recensionen  und  Ausziigen 
(%.  B.  \.  Uälütc.  S.  234.  Beschluls  der  ]^achrichten  von  dem 
L«^nHlii.r<l6'deti  S^rin^n  K^intV  rx.hi'^j.  Von  U.  J. 
S^^^mU-^kS^yok ^«r ^(hiaiige  vonfaifis'iuid dem Oraiig« 
Ul(tn|^  f  us^laf keA|>(||lk  Il^a%s^  (^as,  Inrnf  e  von.  Cbjpa^eiaiden 
sich  m  der  ii.  Aliith.  S.  192  — aoi  ff.  aes  Prot.  Wevost  Un- 
tersuchung einiger  Kritiken  iiber  seine  Deux  trait^s  de  phy- 
siftatj.ny^c^p^i^iEi^  JS-j»3ftft;^jce^  Vj<^.  deip:  ifen*  D.  h,  ,A. 
'  d^lombref  T^^rmas.  a^  {Ir%  E^of«  Pictet  gericl^tet^  Notioe,  ^ 
aoir  Taspl^a^  et  les  p^tyjlpf^a^ionft  d'Auzop»  depfMrt  duG4r4».^ 
ipon^  aeffW  •  l'iHMtoirf-pwMg:.  de  ce  payf^*  S.;^54  ft  rin,. 


Vetoischte  Schriften.  j6S 

Brief  des  Hni.  Job.  Von  Ch^rpeaitier,  Directdri  des  Berg- 
baues im  Waadtlande,  über  einen  in  Sclilesieu  entdt^ckten 
fossilen  Baiun  j  Nachrichten  voii  den  Arheit^n  der  iönJgl. 
Akademie  der  WiM-  in  J^arls.iind  der  königi.  Soci^tat  in 
London  and  Aü^xüg^^auf  verschiedenen  Journalen. 

Emma,  eine  Monatsschrift  zur  ünterhaliung 
und   Belehrung.    Januar    1819.    HalJ>erstadt*  ijv 
Voglei-^s  BuchJuiid  Kunsthandl.  72-  XXXll  S. 
gr.  8.  121  Hefte.  4  tblr.  1  ^ 

.  Diese  neue  M9n«Uschriflt  zerfällt  n«ch  ihr^^iu  eiget^lifim- 
lichen,  nicjk^ genug b^ttuDinten,.PJLan  undZ\\tick  iji  aHaufjt- 
theile,  die  auch  besondere  3eiteuza]ilen  ha  lieii :  L  Origi- 
nal* Aufsätze.^  Gedichtie,  (üel^eraetzüngen  od?r  Probeu  aus- 
ländischer oder  wenig  ^eka^nter  Werke.  liie  Acfsaizo 
dieses  1^  SU  sind;  S.  a  — •  8.  Schillei's  letzte  Kraiii.ijeH, 
eas  migedmcktea  Quellen  mitgeiheilt  vqxi,  Ciiri*.naii  Nie^ 
»eyer  («nt  eingestreuten ,  zieu^lieh  überiläüsigeii^  Bem^r* 
kmngenA(S,  ^ — So..  Ualberstadt^s  Kalaslrujthe  hn  fit^rbat 
i8i6.  Pai'g^tellt  von  zweyr Augenzeugen  QtLxL  üiclii  kh^n^ 
auiseri|ajy!>  ^alherstadl ^  interessant.)  8.  Zi.  Biucijs Lücke 
aus  d(^ra  j^^ndpiarrer  von  Schönberg,  von  Stephan  Kunze 
(dem  yerf.  desJ^eldetigedichts/H^einrich  derXöwe,  Qued- 
linb.'  iB|7.tMI.  ^^,  in  jdij*  \'  S.  44.. —  47.  Vefnichtim^  einer 
schwedischen  Armee  durch  Frost  im  J.  1719*  (1^..  Januar 
11.  folg.  Tage  b^ym  Marsch  über  ein  Gebirge  in, Norwegen 
unter  dichten  Massen  von  Schnee.)  S.  62,  St.  Jamestöwh 
(die  einzig  Stadt  auf  St.  Helena)  nach  Heinr.  Poliers  (holJ 
länd.)' geschriebener  Reise.  S.  66.  Da^  lautende  Scipvert; 
Eine  Sage  dec  Vorzeit«  von  Karl  Nicolai.  Unter  den  Ge*  , 
dichten  jst  das  längste  und  ],ehrreicfaste:  Die  halbe  Decke^ 
eine  Geschichte  nach  Ifaips . Sachs  ,  .  yp'n,  Chr.  Niemeyer« 
II.  Literaftur*  undTage^blatt,  l^estimmt  für.  die,  welche  die 
literarischen  :9der  Zeitschrilten  gar  nicht  oder  spät  erst  le« 
sen,  enthaltend  Anzeigen. der. ausländischen  Literatur^'  der 
deu^ch^  Literatur  (die  diel'smal  weggeblieben  ist)«  det. 
Knpsty.  pejfipnliche  und  biographische  Nachrichten  j  Ge* 
sciiichjte  004:  Länderkunde »  andere  wissenschaftliche  Nach« 
' richten |^e^Vf^^U"$^i><^"^  Stimmen  der  Zeit  /  Nachlese, 
(Alles  ans  andern  Zeitschriften  entlehnt  und  etwas  bunt.) 
Noch  ist  ein  literarisch -artist  Monatsbericht  (aus  Buck^ 
bän^eranzeigen  bestehend )  beygerugt  ,  und  Reiniger^ii 
Gedicht,  die  Liebespost ^  iur  die  Goitarre  componirt 

La 


G^^ammelte  Sehriftea. 

Mauhiae  Norberg  Seiecu  ppus.c^la  ae^deA 
.   .inica«   EAiAit  Johannes  Normiutn.   Pars  prima. 
MDeCGXVH.385  S.8.  Pars  ILJMDCCGXVm. 
^83  S.  8.  Londioi  GoUiorum ,  litleiis  fier|ingia« 
vSmJ  5  tli|r»4gr. 

Seit  38  JabrelT  bat  Hr.  ^anzl^j^mtfi  B.  und  P]^.t>rd. 
der  foorgenl.  a«  griech.  Sprache  N«  loeltrere  kleine  Sebrif- 
ten^  verfertigt  (dergleicheu  aaf  den  schwedischen  Univerti* 
taten  sehr  T^le  jährlich  erscheinen  ^  dahe^  wir  überhaupt 
elneAuswalif  der. wich tigsteo'WÜhscht^n,  wie  ehemaU  QeÜ 
richs  Öpascala  liter.  Sneciae  et  Daniae  herausgab) ;  sie  wa«> 
iren  me])stetis  sehr  selten  geworden;  def  Verf.  konnte  nicht 
an  eine  Samrnlang  derselben  kommen ;  daher  nntersdg  sich 
der  Herausgeber  (aaffftrordentl.  Prof.  der  morgen),  und  gr, 
S|>r.  zuLund)  dieser  Muhe.   Der  erste Th^l  endfilt  die  He» 
d^n  und' Programme:'   S.  i.    Memoria  IhinieK  Thnnhergl, 
aircl|itecti  clarissimi  (1788.7     S.  4o.  Ptanegyidcils  defuncto 
Kic.  'Schellmark/  Mathematnm   Proftssori,     dicCus  (yoil 
dems.  J.).     S.  go.  Memoria  Jacobi  Wilh.  Faxe,  Theol.  Prof. 
Araep.  %ßtt.  Rönneb.,  Past.  £cc).  tioistöfta  et  OldmÜSr  ( gesf; 
,  7;  Apr.  i79o.)/celehraU  1790,  publicnta  1816.     S.   126. 
Memoria  Olavi  Celsii  >  Scaniae  et  Blekiikgtae  episeopi,  Acad« 
(Lundin.)  Pro-CaiSicellarii ,  pubL  celebrata  «.  1794.'    S.  i65* 
Memoria  Erlandi  Sam.  Bringe  Histor.  Prof.»  oeleSrata  an.- 
1798.     S,  190.  Memoria  Petri  Munck  9  Scaniae  Blekingiae-» 
que  Epiacopi  celebrata  a.  i8o3.     Je  ausgezeichneter  diese 
Mäoner  in   der   Literar»  nn4  Kirchengeschitrhte  Schwe- 
dens, desto  schätzbarer  sind  die  hier  von  ihn^n  giegebenett 
Kachrichten.     Si.  21 6.  Panegyricus  divo  Carok)  Ludovico, 
^rlncip.  haeredit.  fiSaderfSis  Iknperii   (Vafter  der   ehemal/ 
regier.  Königin  von  Schweden  und  des  jüngst  Yerst;  Grofsh. 
von  Baden  )  nomine  acad.  Carolinae  dictus  a.  iBoa.     S.  aS  1. 
l^anegyricus  divo  Micolao  HessJ^to)  Su^ciaeBlekingiaeque  epr- 
scopoy  dictus  A  idii.     S.  278.  Panegyricus  Ctii^ö  XHf. 
loUemnia  impei-ii  capessente  dicrtus  (merkw^fdijg^  durch  die 
Veranlassung  und  die  ungeheuchelt  ausgedrntlH^r'Bmplhi- 
dtjii^  des  Redners.)     Qnter  den  ibl^g.  Pro^ra|ntee)f  ^an^er 
Zahl  acht)  zeichnen  sich  aus :     S.  3i5.  Prl  cum  stdlemnia, 
promotionis  philo80ph..a.  179a  celeber^rentut*  (üher* den- 
Werth  der  Ber^dlaiamkeit  ui^d  ^ie  Eigen^^hall^  des  Red- 
ners)«   8,  3^5.  ^.  in  f«ci4flfri'f^stiTitate>  ^a  jaeoioriam 


iif^ätütolteik  Schritten*  it$ 

Anga^L  Cohfessiottü  Saecia  k.  ijpgS.c^eÜraret.  penScBtulk 
maclit  S.  S55.  diö  am  Reform Ationd-Jiibitaüiii  1817.  ge^aU  ' 
teneRed«. 

Der  2\rieyte  Band  enthalt  einen  Theil  der  aningewäHtteij 
nnd  vom  yerf.  sell>8t  hin  und  wieder  bericlili|^en  (124)  Dii^ 
aertationen:  S.  1.  Deingeniö  Mlihamniedis^  S.  aö.  DeDrä- 
siiai  LibAni  incofia  (rorzfigüth  refchhalti^ ,  nur  sid4  die 
aeaefn  Untersuclinn^eu  nnd  Nachrichten  nickt  nacbgetra- 
geiu)  8.71.  O^  regiN»  ClbAtiijfi«  Sectio  prima  dd  ^etropoli 
.Kai^ib#Ia.  S.  92.  Sectio  tecundade  mai^niiicentia  impe- 
riaii.  S.  i  10.  Sectio  tertia,  de  fe  ^acra  et  literaria.  &..123. 
Sectio  4.  De  re  jitdiciftm.  S.  i35.  Sectio  5.  De  re  inili. 
tari«  8.  i¥k.  De  pueriii  O^Mtntahnm  infltitutiöne  (nicht 
nur  roa  det*  UnterWeian^  der  Jugend  b^  den  |dojBleii^rii 
aofideiti  ai^ch  bey  den  Cbi?sten  im  Orient).  S.  167.  De 
Soblmii  Hebraeorum.  B.  i83.  De  Cfaalifatu  ÖrientaliJ^r- 
sproyg^  Beschaffenheit,  Matbt,  Sdiickiale  devsetben).  ^. 
ao2.  De  Ghalifit  Litterarum  studio^«.  .  S.  ai3*  De  fatia  ' 
lingaae  arali^icae.  (  Auch  die  Ursachen  der  Verändern nyei| 
welche  die  arah«  Sprache  eifahreft  hat^  sind  ang^fgeben^ 

5.  264,  De  gente  et  lingna  Melitensi.  (^Die  Sprache  voa 
Malta  sej  arspriinglick  ar^isdi^  w^nn  gleich  vielE'refQ«;' 
des  beygemiicht  Sfey,)  ,  $»267..  De  gente  et  lingua  Maxpcr 
caaa.  S.  :*A8.  De  origine  linguae  öothic^e.  (Sie  wird  aM^ 
den  ältesten  Sprachen  J^ersieng  oder  MedienJ^  hergeleitet^. 

6.  3o5.  De  confbrmatione  lingaae  Hebraeae»  (Feine  gram^ 
»atische  BemerkuQcen.)  .  S.  3 1 8«  Oe  lin^tia  graeca  liodi^^  v 
na  (  zugleich  Abrifa  ^r  Geschichte  ^  fi^^^I^  .^^lP?Vkf^.^9^ 
den  altern  nnd  mittlern^Zeiten).  ä.  34i.  t)e  conformatio. 
ne^linguae  graecae.  (Vieles  in  derselben  -m^rd  ans  dem  Per-  ^ 
aischen  abgeleitet  utid  erklärt.)  &  354,  Oe  origine  linguae 
Oraecie  (  Abs  dem  Morg^nUiide.)  S^  ^6S^,  Di  rtitkh  nudia 
et  encäi  Graecorum^wi^  die  hebräisclAii,  dorch  df^tn 
Vergleicbu^g  diese  Bildung  -  der  grieeii.  Wörter  erläutert 
wird).  S,  372.  De  origine  lltierki'iiniGrkecarum  (nach  den 
iinltdti^h:  fchi^rn  prnd  spater  Itinäug^ekommenen  Sprachi^ei-- 
chen).  S.  382.-  U^  ideaii  yeterUm  Qraeoorum  in  actibua 
ingennis  pulchritndine  (mit  Anfahri^ng  der  Künstler,  welche 
läkätt  aufgestellt  Üabt^n  ).     S:  4iä.  pe  i^igenio  Demosthenis. 

S.  43^.  De  Aei6hihe  Oi*atote.  &.  45o.  De  ingeiiio  HonberL 
S.  496.  De  educälk^ne  puedli  apud  Spart^nös.  S.  507.  So- 
lemnia  Graecoruntf  Fiinebria.  (Nüi*  eini^  mit  manclieh  eignen 
It^riierkungeri  ääsge^taUßte,  Uebersrcht  dieses ,  vph  Andern 
acfioh  aus^hrlicber  behdndelfen^  Gegenständes  des  gri^6h'. 
JQt^tbüms.)    S.  5ä8  —  ie», . 0^  frad^fi^  clVili-Üaoj^^aff- 


iG6         Neueste, Goftcbkhte  und  OailpnöiBie; 

picft«  Wet^n  gleich  die,  der  morgenUiid.  Literatnv  angelio« 
'  renden  Abbandlongen  die  belehrendsten  ^  auch  Cir  Kiomer, 
'ftindf'so  wird  man  doch  anch  die  iibrigen  nicht  obne  Nutzen 
lesen»  aber  dabey  nicht  vergessen,  wenn,  wo ,  undii^r 
wen  sie  zunäcbst  geschrieben  waren ,  und  dafs  die  neuere^ 
Tornehoilich  deutsche ,  Literatur  manche  Machträge  dar^ 
,  Rietet«     ^8  wird  noch  eiu  dritter  Band  erscheinen. , 

Neueste     G.eschich^^. 

^Cainpagne  de  dix-huit  ceut  quioze  ou  Rela- 
tioti  des  Operations  militaires  qui  ont  eu  lieu  en 
Frauce  et  en  B^lgique,  pendant  les  cent  jours, 
ecriteaSaiQte^^H^lede,  fSLvleGin^T^GourgaUd. 
Avefc  des  ootes  d'ua  officier  Alleiuand.  BerL  1 8 1  g. 
l66S.  gr.8.  ithliv4gr. 

Die  aus  la  Gapp.  (welche  die  Gesch.  bis  zur  Abdankung 
{Napoleons  und  zur  Annäherung  der  engl,  hollä'nd.u.preul^. 
!Armee  «n  Paris  fortsetzen)  unct  einem  17  Stücke  als  Belege 
enthaltenden  Anhang  bestehende  Scjbrift,  deren  Verf.  aus 
Iifapoleons  Hunde  das  Meiste  erhalten  und  unparteyisch 
geschrieben  habein^FlUy  ist  schon  sehr  bekannt  geworden. 
Ver  itzi^e  Her/iusg.  hat  wideirlegende  und  berichtigende  An« 
ttierkungen .  welche  vorziiglich  die  preuCs.  Operationen  an- 
gehen .  und  einige  Actenstiicke  beygefögt ,  unter  welchen 
die  Selbstvertheidigüng  des  Marschalls  Ney  in  einem  Briefe 
%n  den  tiersr.  von  Otranto  Yorzuglich  merkwürdig  ist 

"    '    /  p  e  k  o  n  o  m  i  e. 

Wochünhläu  der  Viehzucht,    Thierarxney- 

kunde ,  Reitkunst  und  des  Viehhaodels.  Heraus« 

gtg  yoti  Jöh/Jac.  fVeidenkeller ,  Baierscb.Re- 

gimentspferdear^^L  iter  Jährg«  i8i8,  X^üriib,  4, 

/  i36  S.  und  5  Kupfer.   Preis  3  thlr« 

^Schon  der  auffallende' Titel  läfst  auf  den  gemischten  In^ 
lialt  dieser  neuen  Zeitschrift  schlieTsen^  noch  mehr  aber 
«eigt  der  in  de^Yore  rinn  erjung  ausgestellte  Conspeotiis,  dab 
im  bunteii  Gemenge  von  allem  etwas  und,  wie  denn  nun  die 
TJebersicht  auch  bezeugt,  von  keinem  etwas  sonderliches 
SU  Tag^e  kom;ne.  S.  10  !•  kommt  der  Verf.  schon  n^it  der 
*SeIhsf^age'oder  EnUchuldigung,    d^  ihn  nämlich  über- 


Oekoi|OBi£9^  167. 

bSofl«  BMcIiSftigitng««^  abgelMOlen  hltteii,    di«  Wuntch« 
der  PräaumeranUn  zu  eriüllen^. glaubt  e*  aber  i|D folgen- 
den Jahrgänge  y  bey  mehr  Hülfe ,  UnterstütsiMig  und  Tbeil- 
naluna»  im  SUuüe  xu  seyu.s  —  J)ie  meisten  ^uiaätse  «ia^ 
mus  andern  Schriften,   selbst  ziemlich  alten ^  wie  die  Be^ 
•chreibang  des  Löw^n^ahna  {Leontodon  taraxacom  L*\, 
^welche  aus  dem  Blackwellschen  Werke  genommen  i/nd  die 
Ahbüdung  die  5oiste  Platte  wieder  gibt.     £r  nennt,  den 
JLoiirenzahn  Röhrleinlu'aut  und  hat  nicht  einmal  den  Lintoe- 
sehen  jNamen  beigefügt.  £s  ist  zwar  nicht  zu  leugnen,  dab 
eiiixelne  gute  Notizen  voriLommen,    aber  sie  interessirea 
den.  Veterinär  von   Profession  fast  ansschliefsend ,    oder 
nefaTf   als  andere,  die  nach  dem  Titel  auch  das  Ihrige  zql 
finden  berechtigt  sind.     Von  den  Originalaufsätzen  zeich- 
net sich  d^r ,  durch  den  gröfsern  Theil  des  vorliegenden 
Jahrgangs  laufende,  welcher  dieReiseerinnerjingenzwejer 
•acht,  in  Dresden  gebildeten  jungen  Thierärzte,  Uofmaun  u* 
Koch,  enthält,  aus.  femer  gefiiilt  uns  eine  Abb.  über  Militär*^ 
geatiitte.     Wären  diese  und  einige  andere  Aufsätze  in  gele* 
seilen  Zeitschriften  mitgetb^lt  worden,  so  hatte  die  Wia« 
aen8chaft>   wenn  auch  das  Uebrige  nDg^drnokt  gfbüebea 
wäre,    gewonnen. 

Griiadltcbe  Anleitung  find  BeadbreiBuD^  einer, 
sowohl  auf  Kleinen  Gütern,   als  grofsen  Herr^ 
achaften  ausfuhrbaren  Art  von  Wirthscfaafts-^ 
Geld«  und  sämmtl. Naturat-Recbnuogen ,  mittelst 
welcher  nach  den  strengsten  Rechnungsgrundsätzen  eine 
▼ollständige  Beruhigung  und  tägl,  Ueberzeugung  desVer-^ 
«    ihehrungsstandes  geliefert  werden  kann;  nebst  dem  Uj^ 
tersnchungsverfahren  dabey^  dann  mehrere  Formularien 
*      Ton  Rechiiiuigsbuchem ,  Registern  und  andern  zum  Öe* 
koaomie- Rechnungswesen  gehörigen  Gegenständen.     In, 
drei    Abtheilungen   nnd  einem   Anhange    veriafst   roa 
Joseph  yi&'tly  Revidentin  der  fiirsl.  Lobkowitzi«    / 
sehen  Curatels^Buchahung.  Prag  18 1().  b.  Cas|>ar 
Widtmann,  gr.8.  3s4S.  iitlün 

Der  weitläufige  Titel  bezeichnet  den  Inhalt  genug  und 
.  Re£  kann  fein  Urtheil  über  die  Ausführung  um  so  kürzer 
aussprechen:  der  Verf.  hat  mit  wahrer  Sachkeiinfnifs  seihe 
Aufgabe  gelost ^  die  schwierige»  äuiserst  miihsame  Arbeit 
lichtvoll  versinnlicbt  nnd  to  den  wirthschaftlicheh  Rech« 
Bungsofficiauttn,  durch  da$  vorliegende  fiitch  ein  nützliches 


i66.  ,  UeberseUungM  «bii«i#ch«r,  Sdirifltt^ell«f.. 

Gescliehk  gemadit.  Et  sehrieb  nur  Bkr  .pralai«cli#<S«adüft*» 
mann  er «  bej  il^en  die  Vojrkeimtniate  u^d  die^nothig^n  B^ 
griff«  vorautsusetseii  sind.  „Et  bt  erfreulich,  cUft  die  öet- 
reicbsefaen  Wirih»ciiftf(tefficnintttii  jelst  d iese»  Zweig  d^r Li« 
te4*atur  flei&ig  bearbeiten ,  denn  im  fCui^en  aitid  mebrere 
libnli^he  Scbriilten  ersotiienea.  Des  Reelmongaweeeit  ist 
int  ottrcricbisclien  KalsersUuite  Ton  dem  in  unsem  Wirtlv- 
«ehafteti  Q  blieben  kien>lioU  verschieden.  Gegen  wirtige  Aar  ' 
-leitang  pafst  guoh  nnebr  lur  die  öslerr^iohisohefiiiirichAaiig, 
•ehon  de»  Geldes,  Maafses  u.  sTw.  wegen »  Ua^ur  aiidere 
Lander.  Ooch^wird  sie  Niemand  der  vielen  treflichen  fie» 
merkungen  wegen,  ohne  Gewinn  aus  den  Häodeii  legen. 
S^e  zerlÜtU  in  drey  Uauptablheilunfen  :  a)  die  Raupti» 
r ech'n  «  n g.  Za  dieser  gehören:  L  das  Hanptbuch^  41.  die 
I^ebenbficher,  111.  das  Cassa- Journal,  IV«  das  ganft)ährige 
Scorttro  und  Y.  das  monatliche  Scontro,  b)-  die  N  a  t  u  r  aU 
rechilungen  serfaden  L  in  dasManoal,  11.  in  das  Haupt* 
buch ,  III.  in  das  gansjährige  Soontro,  u.  IV.  in  das  monatL 
Scont^o.  c)  Dritte  HaupUbtbejlnng  serfalll :  1.  in  das 
Schlufsinyentarium,  M.  in  die  ErtragsbfUaoE,  Hl.  in  die 
QuoleBpr<>|eote,  ly.in  dieQuotcnprojects-Dednotioiien,  V. 
und  VI.  in  daa  Xj^i&Jbren  bey  Scontrirung  und  Liqpidirung 
^iner  Rent*  dahri^^SWr  Nat^ralien Verrechnung.  S.  uai. 
haudeU  der  Atihsü^i^)  voii  der  Privat -1>ärteLi»*Casse- 
BMitiluDgf    B)  Vob  dem  Grandbodie. 

üebertetzungeD  dassiaeher  SdmftÄtellei% 

Das  Qmntüs  Horaiius  Flaccus  TVerke  in  g«- 

*  reimten  Ueberaetzungen  ubd  Nact^abmungeo  von 

^  verschiedenen  deutschen  Dichtern  aiis  älterer  u* 

neuerer  Zeit.    Herausgegeben  ';und  luit  einigen 

'  ^nmerVungen  so  inrie  mit  Nach  Weisungen  geretm- 

jter ilebersetzungeo  versehen  durch/.  S.  Rosen- 

haytn*  ^rster  Band  XL.  '42^1  S,     Zweyter  Band 

l^^5k  8.  KL  8.  Köuigsb.  iS iS.  b.  (Jnver*  % tbl.  i&gr. 

Diiae  Sammlung  enthalt  iheils  ältere  tlielk  nenere,  schön 
gedruckte,  tbeüs  neu  vom  Verf.  oder  von  AJideril  berriUi* 
rende  und  ihm  Übersandte  gereimta  Uehersetxungei» 
der  U4>ramchen  Gewehte.  In  der  Vorrede  wird  der  Ge» 
brai^ch  des  Reims  bey  solchen  fJebersetaungen  diehteriscbei 
IVerie  des  AHerihvmsy  apl  £rwähiyMig  veitobiedeoec  Üp» 


Ueb«netz|rag«n  dassisdäet'Scfatifuteller.      <l^ 

iMAe  JkrSb^  i^rtbeidigt.    Ko^h  «rar  mic  der  j^ac^ft^räs  , 
kiBeiiD^n  verd^al5c)it,1«rorcleo^  es  ist  diefs  der  «r^e  Yer- 
tiuih  dieser  Art.     Die  einzelneD  seit  dem  lyteiii  Jabrlif  auf 
dieae  Art  (tiädilich  gereimt}  übersetzten  Bäcli^r  ^ejuelbem 
tiod  S.  XXI  ff.  verzeichnet  nod  benrtbellt.     I>iocb  sjnd  ß. 
%\  XI  ff.  autser  einem  Gedichte  zum  Lobe  der  Beimerejb 
das  ao^'dem  ftSorgenbl.  aufs  Jatir  iSo8,  entlehnt  ist,  einige 
kleinere  deutsche  Gedichte  und  Enigrammen,  welche  dea    ' 
ll«raif   angehen^     mitg^thöilt      ^er  ^rste  Band   enthaU 
^e  #unf  Bücher  der  Oden  und  das  Carmen  saeoülare,  der 
zwejte    die  übrigen  Gedichte*      Unter  jeder  Uebersetzung 
nnd  ihre  Verfa^er  genannt     Jedem  Bache  atnd  Anmerk^un- 
gen  beygefügt,  in  welolien  nicht  nur  geschichtliche  Anspie- 
long^n  und  andere  IVotizen  erläutert  y  iioAderik  aucii  i^ieh- 
rere  ^nettere  •  Uebersetzungen  und  Nacbahmangen  genannt 
warden.     Ss  476  ^—  499.  ist  ein  Verzeichnis  der  genann- 
ten ond  angenannten  Dichter  ^  Von  welchen  Uebersetzoii- 
gen  anfgenommen  worden  sind,  beygeiugt,'  qnd  von  er^ 
steril   sind    ai^oh   karea  biographische  JNolizen   gegeben. 
Drdck  nud  Papier  empfiehlt  die  Ausgabe, 


Cicero  TOh  der  Venchinn^^l^i^  £rai^ 

TaskukniscbesGeipräi^,  nhettPt^M  yon ^ugtssi 
Ludw.  Gottlob  Kfehh  Doct.i  Philo«.,  Prof.' 
an  der  Köü.  Sachs.  Ritterakad.  zu  Dresden.  Hao« 
nov.  u«  Leipai.  b.  4^  Gebr»  Hoho  1819.  XII.  91 S. 

Esistdieß  der  Vorläufer  einer  vonstandJgern  Erlauternnf 
desi.B.  der  TiiscuUnen,  das  noch  hey  weiten  nicht  genug  be- 
arbeitet ist.  Die  Uebersetzung.  die  auf  Veranlassung  d^r 
Erklärung  4ie»4(s  Buchs  in  der. Akademie  gemacht  wnrd^» 
ubertrift  die  irprh<ergehenden  an  Genauigkeit,  Treue  und 
Spr^chrichti^eiL.  Drey  kritische  Bemerkungen  ixber  ein* 
^clne  Stellen  sind  in  deirZc^eignung  an  Hrn.  Bofr.Thiers^ 
in  Mikichen  mitgetheilt,  unter  deneii  die  iiber  die  Bezie«» 
hung  dies  pronomen  relativnin  qui  auf  das  entferntere  Sub- 
)ect  durch  den  Gebranch  des  j^riech.  09  verstärkt  ifv«rda« 

konnte. 

■      \    .-  -•  •- 

.  -  ,     .         •  *' 
,  Des  Marcus  TuUius  Cicero  auserlesene  Beden, 

ftlierseiMtioderlaatert  voft.^Wncft  Ci^lJVolf. 


170     .;  liMtsdifiAien. 

\    gdgen  Cdji|& Verses,  dritte,  nerle  und  fiiofte  Ab« 
theiluDg  enthalt«    Altöna  b*  Hamipeticb  i8i8« 
'655  S.gr.8.  2  tblr.  L 

,  Mit  ^leiGJiem  Tleifte  und  ruhmlicher  Sorgfalt  ist  aneh  die 
Cebefs.  in  diesem  Bande  9  wie  in  dem  vorigen  bearbeite^ 
nur  die  Wortstellung  bisweilen  ;sa  steif.  Die  sahlreicfaen 
Bemerkohgen  sind  Uieils  kritisch  1  theils  exegetisch  und 
historisch,  -^ 

Z  e  i  ,t  s  ch  r  i  f  t  e  IL 

'       U^ieuer  Rheinischer  Merkur^     Januar  1819. 
Jena  in  der  Branischen  Bucbh«  1819«  in  i^ 

Wir  erwähnen  diese  untd  ähnliche  Zeitschriften  nur  ein- 
inal  im  Jahre ,  ihre  Fortdaner  und  Tendenz  %\x  bezeichnen. 
£s  erscheinen  yon  der  gegenwärtigen   wöchentlich  zwey 
gaiize  Bogen,   obre  die  aufs  erordentlichen  Beylagen,  und 
der  Preis  des  halben  Jahrgangs  oder  Bandes  ist  3  Tbl.    Sie  • 
aoll  keine   TOtUstiadige   Sammlung  von  Nachrichten   zur 
Z^tgeschicb^e  seyn,  sondern  über  die  wichtigsten  £rschei«« 
nuogen  in  der  Politik,   Rechtspflege,  Cnltnr  n«  s.  £  Be- 
trachtungen anstellen,    voM  freymüthiger,   aber  anständi« 
ger,  Vertbeidigung  dessen,  was  recht  und  gut  ist  und  Wi* 
derlegung  entgegengesetzter  Vorspiegelungen  oder  Unter« 
nehmnngen.     So  sind  in  diesem  U.  Bemerknngea  aber  die 
Parteien  in  Frankreich ,    über  die  neuesten  Streitigkeiten 
zwischen  den  beyden  fürstL  Lippischen  Uausem  (Sdiaum« 
bürg  gegen  Detmold),  über  die  neue  Forstorganisation  im 
Kön.Würtemberg,  über  die  Baiersche  Justizpflege ,  über  un- 
ruhige Bewegungen  auf  Schulen  und  Universitäten  (S.  aS J 
initgetheilt«     Miscell^n  enthalten  auch  noch  verschiedene 
ändere  Machtich ten,  wie  S^.  16'.  Beyträge  zur  Geschichte  der 
TicMine  und  der  ersten  berühmtesten  Violinisten ;  auch  sind 
aus  fremden  Zeitschriften  Bruchstücke   übersetzt,   neuere 
Sie  Cnltur  und  Religion  betrefleude  Vorfalle   enthaltend^ 
iüid  wichtige  Schriften  angezeigt,  wie  S.  63.  Joh.  Fr.  Jos«  - 
6öm^^r*s  zu  München  herausgegebene  Sehr.  Von  deutscher 
Verfassung  im  gtroumiachen  Preuüsen  und  im  Uerzogthum 
Westphalen,  ^ 

'Amerika  dargestellt  durch.sich  aettüt.  :Monat 


KriegswissenidiAfc  und  Aker^zDsknnde.  ,  i^i* 

Salt  dem  rot.  Halbjabte  ersobeint  diese  ZQU«cbsiift^  deren 
(mit  dem  17.  Dec.  1817.  angefangene)  Materialien  nipht 
ans  engl«  und  franz.  Zeitsdiriflen/ sondern  aus  schriftlichen 
MiUbellungen  oder  öflenü.  Blättern   und  Monatsachriil^eii» 
die  hft  Nordamerika  erscheinen ,  genommen  sind.     Der  eini 
Hermuegeber  lebt  in  Nordameriki^,  der  andere  in  Deutsdiland. 
Alles  xrttB  die  Cultor  des  Landes  und  seine  Bewohner^  das^ 
ge^ellscliaftl  Leben ,  die  Regierung ,  Merkwürdigkeiten  der. 
Zeit  und  Natdr  angebt»  wird  auijgenommen.     Wir  faoBen«. 
«ie  wird  künftig  nooh  mehrei»  MamugfaUigkei(  und  Wich-« 
tigkeit  für  das  Ausland  erhalten.     In  mehreren  Stucken  des . 
Jaa.  und  Febr.:  ist  des  vorigen  Präsidenten  Madison  Rede 
über  die  amerikan.  Landwirtbschaft  und  deren  Verbesse«, 
rang  gads  mitgetheilt.     Der  Preis  des  Jahrgangs  ist  etwas  1 
hocli,  S  tblr.  bey  nonatl.  >  9  thlr.bey  wöchentL  Versendung.  < 

K  r  i  e  g  ^  w  i  8  8  e  n  s  ch  a  f  t. 

Vekersicht  deh  KriegwiBseiuchaft  und  ibrei^ 
Theile, .  EineVorlesung  von  Oblt.  D.  Teub^i^art 
Smitson.  Frankf.  a.  M.  Gebr.  Wüteana.  1818«^ 
göS.in  8v  10  gr.  ^      -  ,f*: 

Kaohdem  im  Eingange  vier  Arten  der  bey  der  Kriegkunst 
sich  auüernden  Kraft  und  Fähigkeit  angestellte  Kriegkunst 
und  Kriegwissenschaft  wohl  unterschieden  sind,  werden 
ans  den  Mitteln  des  Krieges  und  dem  Gebrauch  derselben 
die  Theile  der  Kriegwissenschaft  abgeleitet  und  suletst  in 
tebellarisoher  Gestalt  mit  den  Hül&wissensohaften  aufge« 
stellt,  eine  in  der  That  brauchbare  und  leicht  fafsliche  Ue» 
benjclit«  in  eiper  Beylage  aber  sipd  die  gebrauchten  oder 
in  brauchenden  deutschen  Ausdriicke  theils  für  nicht  so 
gute  gewöhnliche  (s.  fi.  Folswehr  st  FuTsTolk,  Gelbld- 
seichmXs  ^t  Rifs  oder  Situatioascharte  )  >  iheils  fär  ausläU'» 
dtsche  (s.  B.  Kriegerkuk&st  st«  Stratege  1  W^fherkunst  sl« 
Taktik)  yecseichnet, 

A  1  t  e  r  t  h  u  m  ^  k  u  n  d  e, 

Jani  Theodori  Bergman  FUiSsinga-Zelandi 

'  Commmentatio  de  literaniin  cooditione  apud  Rö« 

manos ,  inde  a  bello  Punico  primo  uaque  ad  Ve* 

spasianum  Caesarem,  in  certatnine  liter,  ciyium 

Äcadeifniicorum  ßelgicQrum  d.  4*  sn«Febr«  1817« 


^ 


>  -'«»ptaetttio^bmata.  Lugdaoi'BataTotum  aj^.  S.  et 
J.  LuchtfUaDa.  1818.  75  S.  in  4i  1  ihJn 

In  cK^dr,  ^eiira.gateCJebertiölit  d«r  tem.  Lir^rttdr  in  dem 
U&henibten  ZcAttnirai  gewahrenden,    Wohl^Hlriebeileny 
AMk  liei<direibt  die  EinUitnng  ätn  Za»Und  dei*  Hriteensch« 
'  Cnltor  iMy  den  Römern  in  den  Zeiten  vor  den  Pnnischett 
Kriegen  t  tmAUgeoieinen  und  nach  etnsehteii  Fächern.  Oet. 
nlgenüiclie  Gegentiand  aker  %fird  in  Mgenden  Abschnilteii' 
behandeU :     Ente  Epoche  vom  1  <teft  Pnniteken  Ktieg  bis  an^ 
die  ünterjodinng  lia<«diynietM ,  265  -^  168.  von  (X^  1 .  Zeit* 
«iter^   hi«  Enniu»,  J.  8.55i.,  ar  bis  am  Ende  derEp.     llt^ 
Ep.)   von  der  Untet^ecbdng' Maoedonien»  ^nd  de«  übrigen 
Oiiechenlandi  bis  auf  Cicero*s  Zeit  ^  J.C.  16B —  loo.  (Dich* 
t«r^  vdmehmiioh  drathaUacbe  «nd  sat^sebe,   Anfang  der 
Graniinatik;4^dner»  Ankngder  Jnrisprodens  n.  Geschieht. 
Schreibung,  Phiiosophiei  Cultnr  d«r  lat  5bracke)  llIteEp. 
von  Cicero  an  bis  zu  August«  Tode,  J.  v.  C.  io6--i4.  n.  C. ' 
ittet  «ueh  iiber  d««  iiterar.  LeW  der  Römer  liberhaupt, 
daran  ron  d^  lMhselitenWi«sen«ohiiflen  vmd  redenden  KUn- 
«len.    IVte  Ed.,  vnn  Tiberius  bis  Veipasian  i4 — 79«  n.  C. 
Es  sind  aucli  die  Umstände  nicht  übei*gangen ,    weldhe  auf 
die  Schickaale  der  Literatur  Einflab  hatten. , 

Jitris  BoQQiftüi  teaiimomis  de  militnm  honestta*  > 
naisAione  quae  ib  tabulis  teneis  stmersunt  illustrati 
,  Specimeu.  Scripsit  et  praeside  A  Chr.  (r.  Haur, 
holdo  etc.  d.  92.  Dee.  1018.  ad  disccptandum  pro» 
pofittii  TheodöPut  y4/emandfrf2iUMm€mn^  hip^ 
^ur  Meberi.  ^5  u.  XXXU  6.  in  %^  mit  s  Kpfu 

Eine  nnter  Anl^ftung  dat  HcH.  OH6R.  0.  Uanbold  von 
Bm.  Plaümäim  geschriebene  AbhandL ,  m\0  sie  selten  er- 
>  scheinen»  nicbjt  Wiedexdmck  bekenoler  AnftäUe  mit  nn-  . 
bedeutenden  .Noten  und  Znaätxen«    «ond^m  voUstäadig# 
Behandlung  mit  AnCFnhrnng  mUbc  bis  Jetzt  bekannt  gewor«  " 
denen  Abs^i^de  rom.  AoldateiK.  Diese  sind  «äntoüich  nach  • 
den  beaten  Copien,  vornehmlich  nach  Marini^  als  Anbang 
aaf  XXXIL  9S.  abgedntckW    £«  sind  i&  gimne  uifd  1 0ruch- 
«ftttok  einea  »6iBii»    Dicviecte  brensene  Talel,  irekhe  die 
von  Vespasian  ertheill^n.  Abschiede  enthalt^  jlt  in  Kupfer 
gestochen.    Zum  Grunde  liegt  des  vor  beyoahe  vier  Jahren 
verftorb.  Gaetano  Marini  Abbandl.  in  den  Atti  de""  FratelU 


AsrwmU  P.  a  p.  4;»  £  47»  ffr.  hm  uCf^  |Qe&aiWJMrtigtr 
▲bhandL  wmi  ein  V«rseicJiiM£i  dies»  Wofiii^/raiUy  die 
Mt'CJUuidiiM  aofaiigeii  und  mit.Pbilipp  sohliebqQy  n«bst 
AMomigß  d«r  Qrte,  wo  mitn  sie  cu^st  ßi^det  und  der 
KsiättAeruagsflAbrifteii,.  geikferl^.  ikr^  äuTc^Fe  Q^f^idl»  9^ 
«craschjBfiliobfar  liiba(%  Ur»|Mrwgr  atU9en^^,^  ^  iH^lqlf.. 
ke«.  Oaa  d»  und  3.  X^afv^  «niWltn -£fl«<it«niiiif en,  die» 
cQjBu  fteclftt«  «»u.d»efte«.l)riimdti),  «««MinlUck  der  Lehren 
TQU  den  Teftumenten  ^ii4  toiq  ^fenvoUea  AUckied  wi4 
des  «Umit  YerbnadtJReii.  WoUdMtenu 

• '  *        -        ■       .^ ' 

Ueb»  die  Studieo  der  griechUchea  Kunstlen 
.Von  D.Ludw.  Sthom.   Heidelberg^   Mo|ir  und 
'    Whiter,x3i8.  Via  343  a.  itWr.ögf.^, 

Der  Verf.  bat  aicb  überzeugt,  dab  alle  K^iHtubiuig  yoa 
uiiiniltelbarer  f^acfaalmiiiiig  der  rlatur  aoagefaen  müäge  und 
desto  vortrefflieher  tej,  je  ▼oUkonunener  ihr  die  f^aebah« 
mojig  gelinge 9  4lDd  dkui^i  fiati  (uen  niotil  alle  Historikeis 
der  alten  Kunat  lugeateben)  geachichtlicb  aassQ|übrea|  iat 
jkr  2wejik  gi^eiiiiv$i:tRger  noS«  £i««i$ibt  vt^^  9ij^iiftta£k  ver- 
i^ipjm  Sehr jft,  deren  Titel  Mch  4^^^4^Wf»il»|Vt  Sie 
serü^t'ii^  aw^y  Ui|aptt(eiie>  1.  Allg^iie^e  Einleitung^ 
durch  Betrachtungen  über  daa  Wea^n.  der  ^unst  den  ätand- 
panct  ffli*  die  folgend^  geacbfchtl;  Dlu^t^lt^g  «»gebend, 
»Dter  d^  iUiaohFill:  veni  $ehaäeti  des  Kteatkr», .  10:  18 
.^Mültnjiteit: .  Ätmeat  ifer,  ^Maiacl|Qpf9<iA}  achöpie  Dar- 
steUung  als  höcbatca  Princip ;  Technik;  Slyenge  der  Wia- 
teiiachaft ;  Charakter ,  Form  j  Farbe ;  Nahe  und  Fern^  (hier 
waA  dber^dn  Cjoldi^ungider  &U  Key  d«n  Aileo)}  &elifn*  ^ 
digkeit;  unv^oBkeaiiDetie»  «md  labche  Charakiejckijk  odef 
Haaier ;  Al>hadang*  und  B^hlnila ;  Sehönheifr  der  IHatiirga^ 
at«lleo5^  tVerhftItmla  der  GvstaUj^« Schönheit  «um  .Auft# 
druck  ^  ^erhilllrtÜa  derBelhep  xur  Malurwtthxih^  tmdJUN 
beiidsgk^V'  P«]^d>Hui&  achooer  Gisatalt;  Bctg^^terunf 
dvrrlfctidicf  Achoaheit  dbr  iMc«|  -«om,  ideal;  ikber  dai 
Kmutaebfliifr  ^  OKigiBalüär.  ^iXiese  dtey^  letaien  AiHichJikl« 
sind  ani^atfifihrliohalen  bdHan^it  und  ejtOlaitW  vor^ftgli A 
UHoiche  neire  Aoaiebtem  IL  S^it^COebas  diftStudifil 
dab  g«;r  fi&Bt ftlen  Nach  emige»  al  Igettneinen  Btlraphtunqge» 
fibev  die  grtadh.Knnat;^  wddle  vom  Studilioi'  der  KaDn»  ' 
au8gU(ig^u«d.dtnreh'foi;t^|ilaiuig.deaaelheii^Bichin  ihrer Voli^ 
hoandieiiheitietliiälty  sind  die£pp€hM  ducchgegangeu^  uvA 
ift)adeP'die.^)in^aet^faaftladMiKBeaUebH»geuidim  a«4 

die.^dtodiiUa}Mii.K«|n|lUri  :«rliiiil«r(;    t)  fti  ^MtAftfimfr 


174  Alcertfaumskonide. 

der  gri^cb«  Konst  a!U  Handwerk  (sie  wird  nicttk  blojTs  roii 
roben  einbeiii)i«cfaen  Aniangeni ,  sondern  aucfa  von  Pböni^ 
^iem  und  Aegyptern  bergeleitet)*  9)  S.  16a.  Sion  der  Crie- 
oben  f&r  Sobönbeit.  3)  S^  1^4.  Wissenic^ailiicbe  ForU 
lobritte  u.  Uebergang  yom  Handwerk  aor  Kunrt.  (Die  uni^Ae^ 
-ginar  entdeckten  Statuen  beweisen,  *da&  diefleifsigste,  genaa*- 
iMteNacbblldang  der  Katar  eines  der  Uauptmomente'in  d«r 
SntwickelQiig  der  griecb.  Kunst  gewesen  ist  4)  6^  xgZ» 
^''ortgang  der  Kunst  bis  auf  Pbidias.  5)  8.  216.  Die  Zeit 
des  Pbidias.  6)  d.  3oa.  UeberbHck  d«r  griecb.  Kunst  Ton 
ibrer  ßlütbe  bis  zu  ibrem  Verfall.  '  „Würde  der  Gedanken 
bat  sieb  in  der  alten  Kunst  immer  erballen »  Wissanscballt 
Stets  abgenpniuaen  und df ^Darstellung  ist,  je  spttter,  <^to 
lebendiger  geworden."  E«^  i^t  CLbrigens  nur  die  ^l|ifti)^, 
&bcr  welciie  der  Verf.  sieb  vei:breltety  der  Mälerey  wird 
faelteo  gedacbt  ,     ^  / 

B  i  o  g  r  a  p  h  i  «t  / 

*  Torquato  Tasso's  LebjBn  und  Charakteristik 
nach  Gingu6n6*s  ilargestellt,  upd  mit  ausführli«^  , 
chea  Ausgabeverzetcnnis^ea  seiner  Werl^e  he« 
gleitet  yowFriedr.  Ad4>1f  EhprCTio^K.  der  Phi- 

'   loa.  und  Secr.  der  königL  öffend*  BibL.  zu  JDrea-  ^ 
-    den. ;  Leipatig^  Brockhaos  iSior^S^io  S*  in  kl.  8«. 

•  1  thlr.Sgr.  ,  "    ' 

In  Gingn^n^^s  nnyoUendeter  üi^t  litt:  d'Italie  (6  Bfi.) 
){eb5rl  das  Leben  des  Tasio  ca  den  «usfiihrlicbsten  und> 
lehrreicbsteih  Darstelinngen.  Däber^urdeUr.BiHiotbekaecr. 
Bbert  veranlaTsty  aie  besonders  zn  yerdentsoben'mit  Weg«« 
Jassung  der  nmstdncdioben  Beurtbeilung  der  Werke  Tassd^s^ 
die  G.  bejg^ügt  bat  r^mfih  einer  Einleitung  folgt  Tassoy 
Leben  io3  Abschn. ,'  dann  Aiimerk.&  üSg ««^  !s56%  tb^la.VDA 
Verf.,  tbeib  vom'  Uebers.  Jobn  Elack's  Life  of  Xas^o,  witlt 
an  bitten  and  critiealr  ao«;ofmt  of  bis  wiritings.  Edinb.^iSio/ 
II.  4.  konntea«beyde  niicbt  benutzen.  Von  S.  fi5^  -^'äfio* 
gebt  das  boeki^  miibsame  aber  eben  ao  aobätabaretKhfweliT« 
nifa  der  Angaben  und  üebersbtmuigen  von  Tai«e*a  Sdueif« 
ten^'  von  dem  deatscken  Heranag.,  inr'io*  Abacfanit^t 
Sammlungen aeitier  Werke;  Aosgaben  und  Uebbw  deriienH 
aalemme  libei'ata;  ,^r  GeruealcfiänDe  conqnistata^  'dea  Poe*, 
aia  del  mendo  ereato  \  Montolivelö  \  .Biaaldo ^  il  AaTorris- 


monio'y  AhüaU^  Rini«*  jnrosaiBcIie  Werke  (Ssrnnliiiigei» 
«ad  einzelne)^  Schriften  >  welche  dem  Two  mit  Uiirecht 
•izL<)L  a^ngeschrieben  worden. 

Englische      Literatur*/ 

Von  EtHMB  ParlamenUry  Reports  it^  der  zweyle,  B^jq^ 
herautgekotpinen, 

D.  öeorg  Purveg  hat  zu  London  i8t8<  m  S*  ^in^  tlntei^, 
luckung  d^r  Grundsatze  ^er  Bevölkerung  ([The  priiiciplet, 
of  popiüation  examinedj  herausgegeben ,  Worin  cUe  Fragea 
nnterabcht  werden  c  richtet  sich  die  Masse  der  d.urch  die 
Arbeit  der  Menschen  erzeugten  tinterhaltsuiittel  nachdoim 
W4ichsUiuiDi  der  Beyolherungt.  o^^i*  diesem  jiach,  d^r  Masse 
der  bubsistenz  -  Mittel  ?  geht  die  Zunahme  df^F*  B^völke^ 
fang  anf  VernieJirnlig  oder  Verminderung  der  Totalmasse^ 
der  Arbeit  und  des  National««  Reichthums  aus?  muTs  die^ 
Regierung  d^t  £^  friijbeu  Eben  auimunleri^  oder,  verlu- 
dern? ^  , 

Von  des  LorA  Byron  Childe  Qar9ld^a  Pilgrinu^e  jUt  /^^^ 
vierte  Gesang  Lon^r  iS^S.  und  vp^  di^n  'Jl^i^  xd  vkj  ImA^  . 
lord  (Erzählungen  meines  Wirths)  die  f  wey te  Reih^  lA>nd»,   : 
1 8 1 8.  herausgekommen» 

Folgende  ReisebeschreibUngeM  sind  im  Kovember  ypr«. 
Jahx^  herausgekommen : 

A  chronological  Uistory  of  Voyages  into  the  Arctic  Re* 
gions;    undiorteken;  Q^^fit  f<>'/the  purpoee  of  <Ü4Covering 
a  North  ->  East ,    North  •  West ,    or  Polar  f  assag^ ,    between 
ih^iAtli^ticjind  Pa€fiQq};broii^t  doyvn  to  the  deporture^of 
the  recent  Expeditiops  under  the  ord^r  of  Ciq)itain;f  |lp&  * 
and  Bnchan.   hy  John,  Barr qw,  E,  R.  3.  8.  3  thly:.  lagiif .    , 
.  Narrative  of  the  E^p^dition.,    which  aaiied  fxQVfk  ß*xMf^  r 
land  in  1817«  to  join  tl^e  South  Ainerica  Patriota;  f^mmkr* 
aiqg  every,  Parti.o^lars  conipiected  with  ita  Eormationi  UUU- 1 
ry  and  fate,  By  Jamep  Jiackm^  8.    1  thlr.  i4  gr.    Es  si?id  > 
zugleich  Bemerkungen   iiber  die  Art  des  iu:iegfuhren%  \p. . 
StudamfEsripa,    den  Zufland  d^  Ai;uiee  mnd   andere  soki|e 
Gegenstande  b^y^efügt,      ....  j 

'  Zu  de|i  Länderbescbreihnngei^  gehöre^ :    Historjc^y  mi^ 
I^y  uj^i  pioturf^i^^  Observatjous  op  Po|r^ugat  (mit  .7$  , 
colorirten  Kupfern  und  autbentiscben  Planen  von  d«n  B«*  i 
Urningen  und  Schlachten  auf  der  jäalbinsel  wahrend  d^s 
leljliten  l^^gs^J^  By  G#o.  JLaru/maw^^  Lfeu^f  (yolpn<l  üijhe  t 


^  BfagKsiäib  UteratmV 

^rps  öf  Royal  Engenters.     Zwejr  Binde  in  Üitjttitalio: 
96  thlr.  .    .. 

Von :  A  Pictnresqoe  Toor  of  Italy,  •  in  ithntrttfoii  of 
and  wJLb  Keference  to  the  Text  of  Addison,  EHstace  aiid 
Forsyüi.  From  Drawifigs  UKen  on  tb«  Spot»  durins  tb«  ' 
years'  iä<6  and  1817.'  '  fty  /ames  Nackiftnä^  Atcmt^Qt-^ 
«Dgraved  by  G.  Gooke,  Pye  etc.  ist  die  3*  Manimerin4«.(4 
ikir.)  ll«rÄusgek<minicni^  . »      .  v 

Von  de^  Sir  fV.  Gell  und  de»  Arcfaitecten  Jbhn  P.'Gof^' 
dy  Poattpejäna,  Üie  Topography,  Edifices  and  Omawcnta 
rflPtompeji(a.  Rapett -S.  itS.)  No.  11.  in  ii\  8.  (athlr: 
»€gr.)  •'..■,.• 

Zu  den  guten  Sifidtege^fafclitaiiK  geboren  die  nnlaogat  . 
erschienenen: 

'  Antiali  o£  jßietdmtn;  {Vom.  tfaeyeign  öf  Cing  Willianl 
tlie  Lion,  to  &e  End  of  tbe  jear  1818:  vf\^  an  Accouilt' 
<>C  ihe  City,  Cathedral  an*  Univ^>:Ay  of  OW  AberdeeA« 
By  Vf^m,  Ketmedf,  2  BB.  in  4.  aS  tMh  f  a  gn 

-  Hbiory  of  the  City  of  Dabün,  itom  tlieearliÄt  Aocountr 
to  the  present  Time;  containing  ils  Annala,  ^ntiquities;' 
CHr^^e8tl[jftt.  Histoiy  ajid  Chart^i  etc.  To  wfricfa  are  added  , 
■btographif^al  Notfce»  öf  eminent  men  etc.  '  ty  tbe  täte  // 
irPhrbuftürif  the  lata  RcTr.  X.  Whitelau»  titA  tbe  Rev;  Btfb.^ 
ßf^alsh,  M.  R.  J.  A.  2  BB.  in  4«  mit  KnpC  «nd  Chaiten«' 
Sit  ihl  Tio  gp. -^  "^ 

,'*"■■. 

Fra&^ö«i8(^e  Literatttr* 

'/      Dtrdtoreh  die  Entw^ndimg^  der  Dtfemanlen  der  Gemathi 
von  H^eiM.  Bonat>airle  bekannt  gewordieire  JH^tt^/vm/  Maiv- 

^   quia  4'0Waitlt  hat  in  eiiter^au  London  gedrtiekten^di^Me' 
an.deii<^oBNrent  cn  Aacfaiin  eine  iehr  aoaf&hrliche  Eraöh« 
long.  IMMI  ihr  i8i4  beabsichtigten  und  ih4if  xiigemutheften 
Emordmig  Napoleona;  '  seines  Söhnet  nnd  der  ganxtn  Vfi 
iniiie  mitgethalt,  die  wahrscheinlich  \rattera  Uutefsuchiini»^ 
gen  Teraftlatsen  wü'd.  h 

'  ElNMieo:  crMqve  de'Pc^träge  pefsthnftie  ät  Mad.  la  B«^'* 
rönne  deStael  etä.  par.J,  Ch.  BaiUeuiv  aneten  depu(i^»  Par. ' 
18  Hl.  II;  Völh  8.    Di«m  Schrift  ist  tuit«r  dein  neoem  über    . 
die  ReToldtson  eine  der  grSndfioh^ff  nAd  eiftfiiUt  manche  ^ 
liene  NathHditen. 

Gaudin,  Btoxt.  von  Gaeta^;  hat  herausgegeben:  MöHc<it^ 
hifloriqaei'  nar  les  Finrätes  d«  Fan  tSoo.-  iklHrM  i9k4.*^ 
die  riti%  intefetaanta  Angaben  anthäic 


FranzÜsisdiß  Literatur.  j^^ 

M^mpireB  H  Anecdoieß  für  la  cour  de ^ Napoleon  Bona- 
pärte,  froisi^lD«  Witio»  omie  de*  |ft)Äi*iit8.  iBar.  1818 
JF-  8-  .  ..  ,  ' 

Memoire«  d'Et^maiiuel  Auguite  Dicu-Üoiin^,  CoiBtfe  de 
Xas  Casas,  Berits  pir  hn-di^me.  TraduHs  derAnglöii  et 
oroes  de  porlrait  do  Las*  Casa«.  Septiöme  ^ition.  h. 
(Dnrch  Ueb.  schon  bekaiml.)  -  > 

Essai«  philosopliiqile;^ feur  Vhomme  et  sa  ^estin^e,  fon- 
O^s  siir  ]'exp|6rience  et  la  raison ,  imivies  d'Obsecvatio^s 
suT  le  ßeau.  PublJc^s  ett'  Sranyais  par  Id  Conserller  d'dlAt 
L.  U.  de  Jacob,  d'apres  les  Manuscrits  confi(§s  par  FAuteiir 
Halle,  Ruff.  1819.  1^  Voll.         '  ..  .     ^  ) 

Der  General,  Baron  J^.  Jbaefndels,  welcher  2nletzt  G^. 
nera!goiiverneur   von    Baltavia  -war,    bat   ein   lehrrtiirhes 
Werk  geschrieben.:  Etat  des  p.ossessions'libllandpises  daits 
,les  indes  orientales  soiis  lit^irection  de  H.  W.  Daeiidels  dan« 
les  annöea  1808  -  i8ii.*'  •? 

Von  des  Hrn.  Rapier  Bichat  knaUytäie  g«^;n^nile,  pr^c^ 
d^  de  recherches  physiologiques  siir  la  vie  et  la  mort,  ih 
Tdi  vor.' j.  eine  neue  Ausgabe  mit  Anmerkungen  von  Mnin^ 
g^oü/f  iii  5i' Octavbäi^deil  erschienen.  ^   ' 

Von :  .Les  Pandectes.de  Jitvtinien^  mises  dans  nn  niHivek 
ordreir  avec  les  loie  du  Code  et  le«  Nouvelles,  qui  confii;. 
jnent,  expliqneut  ou  abrogent  celie«  de«  Pandectes,  ^^^  ^' 
y,  Poßhifry  .et  la  tradnction  en  regard,du  texte  par  M.^ 
fireard^NeuvilU  i«t  1818«  lui  Paris  der  zwanzigsU  ^^xk^^ 
^velcher  den  ersten  Theü  4^«  Tit.  ^  regnlis  juris  euthälL 
IteraDsgekbmmen.  (a  tblr«  112  gr.) 

Vöh :  \.eB  Bionumens  de  la  Franee »  elasfö«  olironologiqiiA» 
fiient  et'  consid^r^s  sous  le  rapf^ort  des  fait«  hisiort^e«  el , 
de  P^tude  des  art«  par  le  Gömte  w^.  de  Lidtor.dw^  A\i^  ^Bbßnft 
Lieieräng  iii  Folio  (auf  gewohnl.  Papier  5  tklr.} 

yow:  Le  Musde  royal«,  publik  par  Hetiri  Laurent  di^ 
ücluzehnle  Lieferung  in  Fol.  (10  gr.} 

Von  der:  Histoire  des  religion«|  des  moenrs  et contnniea 
«eligieoae«  de  toua  1b«  peü|)t^4fi  non^e'^'  et  idolalide  d'un 
grand  nombre  de^  liati^Bs.  8^  Voll«  in,  4*  ipit.  688  Kupfern, 
<tie  «tfe^s^;?  Liefinrong^  dieev«!»  de« -spKfiejrteu  Bande«,  (je* 
de  Lief,  athlr.)  ^ 

Von  difi  Hrn.  Baron  von  ZacH  Correspondance  astrono* 
nüque«  gt^ogiiapliique »  hydrograpbiqne  et  stntistiqite  d<s 
ersten  Bandes'  zweyt^  Heft  xu  Gencia  1>ey  Ponthenier. 


X^  ibilieots^e  Literattti^: 

ItaJitBische    Literatur, 

Della  vita  e  4^gli  scritt!  A  Celio  Calcagnini,  protonola* 
rio  apoBtoIicoi  cominentario  di  monsign.  Tommaso  GuidQ 
C!a/ca^/»inipoiieiite  dei  Bnon-^ipyemo  e  referendano  deli* 
un«  e  Taltra  seguatüra.  Roiat  tSiB,  in  4.  b.  de. Romains. 

Unter  den  gelehrten  Italiens  im  i6ten  Jalirli.  ist  Cälins 
Calcagnini  ToViiiglicli  a {»gezeichnet.  Er  soll  das  System 
T^n  der  Bewegaog  der  £rde  um  die  Sonne  bcbauptet  babeii^ 
noch  ehe  Copetnikns  es  verbreitete.  £r  war  den  i7ten 
SepC«'  147g  geb.  und  zwar  wahrscheinlich  in  Ferrara,  und 
starb  den  lyten  Apr.  i54u  Von  seinen  Schriften  und  von 
der  Literatur  seines 'Zeitalters  wird  in  dieser .  Biographie 
{Nachricht  gegeben.  ^ 

Medicina  legale  iecondo  lo  spirito  delle  leggi  civili  e  pe« 
■ali  veglianti  nei  goveroi  dUtalia^  deldottofe  Giacomo 
JBaneiloHi,  Ptofess..  di  medic.  pratjtca  ncll'  I.'  B.  untv.  di 
fihü.  Pisa  1818.  II  Tomi  i^  8.  291  nnd  355  S. 

Eine  sehr  aosfuhrliche  DarsteÜi^n^  der  lledicina  Foreb*» 
•is  in  Italien  nach  dasigen  OeseUei^ ,  mit  Behandlung  ma»« 
eher  dabey  vorkommender  wichtiger  Fragen« 

J^emeridi  astronomicbe  dl  Milano  per  l'anno  1819«  cal« 
Cfolate  da  Francesco  Owlini  ed  Enrioo  Brambilia, '  Coir  ap« 
psndice.  Milano  18x9* 

/  Der  Anbang  ehlhStt  praktische  Beobach taugen  des  be» 
TcibmXxsxk  Angela  Ceuuris  über  die  Messung  des  Sonnendurch» 
messers;  Tafel  über  die  beyden  neuen  Planeten  Pallas  und 
Juno,  von  Carlini  berechnet;  Supplement  su  der  neuen 
•Analyse  des  Problems  di^  Bahnen  deir  Uinmaclskorper  su 
bestimmen,  von  OitOfiano  Fabrizio  MoMsoUi;  des  Hrn. 
-Plana»  Astronomen  zu  Turin,  Yorscblag  einer  analytischen 
Methode,  die  . scheinbare  Gestalt  des  Rings  des  ßatumua 
mnd  der  Bahnen  seiner  Trabanten  zu  finden ;  Carlini  Beob- 
achtungen über  das  gerade  AufsteigSeti  des  PoIarMerns ; '  me-* 
teorölogiidie  Beobachtungen  auf  der  Mayl£nd6]^  Sternwarte 
'if  16,  angestellt. 

Relazione  de^  escavanfenti  fiitti  aell'  amfiteatro  di  Ve- 
rona Panno  1818.  present&ta  idla  commissione  al  pubblice 
omator  da  BaüdhMneo  Co.  OtidiaiiL  Vercma  t8i8.  4o  S.  in 
8.  mit  Kupf. 

Cempomifienti  dranuMtici  di  Gjotß.  Chtsnordini.  MUene 
18 18.  !i56S.in  la. 

Endialt  drey  sdier^fhafte  Dramen  des  YerU 

Schinfena^eSira,  poema  epicodi  Car^,  contemporaiieaf 
dH)ssien|  antico  pocU  ceitic0|  «opra  tradu»iohe  *hriTmfcrifte 


I 


Amaikanisdie  tateratur.  i^/g 

ingle»e,recato  uiT«rs6ttaUano  deUUTTOga<loCMit,J7efi^«rlt 
MiUbo  1817.  j8... 

Amerikanist^ e  Literatur«! 

Per  im  yor.  St  S.  ii$^,9ngitSbit^Bris$€^  hat  in  »eint^ 
sa  Meayork  ^dmckte^  und  zu  London  nacbgiedriicktoii 
WeziLe,  America  and  herResonrcet  auch  imseclisUn  Cap.  S. 
3o4-^373.  eine  Üe)>er8icht  def  liter^n  and  wissenscjiaftl« 
Zastandea  der  nprdame^can.  Freystaaten  im  J*.  181 3,  niiCge« 
theiit,  unddieindemgesellfchaftl.  Zustanje  def  Lande«,  deiL 
SeltenLeit  groijer  öfifentlicber  und  Privatb^bliotheken ,  d«c 
•cklechten  Besoldmig  der  I^ehrer  n«  s.  £  ^legenden  Ursachen 
der  langsamen  Fortschritte  der  inrissenschaftl«  Cultur  anga^ 
geben.  Das  £c(inburgh  nnd  da^  Qoarterjiy  Review  werden 
dort  nachgedruckt^  einheimische  gelehrte  Zeitscbriiten^ 
wie  The  American  Review  and  Magasin  (2a  Nenyork),  die 
Boston  Anthologyi  das  American  Review  von  ffraUh,  ha* 
¥en  bald,  letzteres  nut  dem  vierten  Bunde  aufgehört« 


Beförderungen  und  Ehrenbezeigungen. 

Bey  dem  grofsen  Ordens-  nnd  Krönungsfeste  zu  Berlitz 
'den  i8>  Jan...i8i9^  haben»  aufser  mehrern  Andern,  folgen» 
de  Gelehrte 9  die  auch  als  Schriftsteller  bekannt  sind»  Aü^> 
Zeichnungen  erhalten:  d^  Bischof  Eylert  zu  Potsdam  den 
Tothen  Adlero^'den  zweyter  Classe  n^t  £icheuh|ub;  den  r<M 
then  Adlerorden  dritter  Classe  die  Herren :  Pastor  Schne# 
SU  Schortau  im  Mansfeldischen  (als  Ökonom.  Schriftsteller 
bekannt)^  Consist.  Rath  und  Supennten^ent  Herme»  in 
Breslau,  Generalsuperint  D*  J&Vin/Sen  in  Greifswalde, 
wirkl.  geheime  Ober -Regier.  Rath  Supern  in  Berlin ,  Me* 
dicinalrath  D.  udTd  Prof.  Hagen  zu  Königsberg ,  Obeor^n« 
sist«  Raul  Natorp  %u  lliinsteri  Präatdeiiit  yon  JieibnätQttMi 
in  Cracatt)« 

Er.ßo^pland^  der  berühmte  Reisegelabrte  des  Um.  Kam« 
merfaerrn  von  Humboldt,  ist  za  Buenos  •  Ayres  Professcnr  der 
JNatargeschichteg^ worden^  wird  ein  CaUnc;!  dort  anfstel« 
)en  und  Yorlesangen  halten. 

DW  Uan£tpastor  hx.^Sehäffir  in.  üambarg  hat^  wi^gm 


i8o        Beförderungen  und  Ehrenbezeigungen. 

«chwachlicfaer  Gesundheit  sune  EntljBssung  zu  Ostern  d.  J* 
gesqcht  ui^d  erhak6i^;  * 

Der  dänische  berühmte  SUtistiHer ,  Hr.  Ctatsrddi  Thaai^ 
rup  ,  hat  die  gesuchte  Entlassung  Ton  der  Steile  «Is  Zoll- 
cassierer  $a  HeUingotr  erhalten. 

Der  Prediger  und  'Dii^ctö^  des  ftantiis.  Cymnasinms  zn 
Berlin j  Hr.  fälmi^  und  der  Dir^ctor^des  Berlin.  Cölbii- 
Hchen  Gymnasinois  Hr.  1>.  BeUermann  sind  Consistortalräthe 
Jin  Cohsistorinni  de^  Provinz  Brandeoi^uig  geworden. ^      ^^ 

Der  bisherige  Professor  am  Lycedm  zm  Bambergs'  Hi^ 
Deuber^Ui  ordehlL  Prof.  der  Geschichte  afuf  der  Universität 
Freyburg  im  Bifeisgau  geworden,  mid  an  seine  Sielte  Prof, 
der  Gesch.  am  Ljcenm  zu  Bamberg,  der  bisher.  Bibliothe- 
kar trnd  Prof.  zu  iPassitu;  Hr.  D^rach. 

Der  bisherige  Gt^ttoa  und  Director-ASjqnct  des  kaiserf. 
ItonigL  Münz-  und  Antikencabinets ,  Hr.  Anton  Steinbäcfiei 
ist  an  der  Stelle  den  verstorb.  JNeumann  pjrector  des  Gabi-« 
nets  geworden.^  ' 

Def  bekannte  Aranzös.  Gelehrte  und  Staiitsrath^  Cui'ier  ni 
Prisident  des  AussdiUs^s  des  Innern  und  des  Handels  ge- 
wordem  • 

Der  auch  durch  seine  Schriften  berühmte  Hr.  Staatsmini*, 
fier  Freyherr  Wilh.  t^on  Humboldt  ^  hat  Sitz  und  Stimm« 
im  königl.  p^nfs.  Ministerium  zu  Berlin  und  einige  Abthei« 
lungen  im  Departement  des  Innern,  zu  seinem  Gescbäfts«- 
kreis  erhalten. 

Hr.  D.  Johann  ffWi^lm  Schütze  is^  Archivar  der  Stadt 
Hamburg  geworden. 

'iHr.  Daunou  hat  die  Professur  der  Geschichte  am  ColHgcl 
de  France  erheitern   ' 

Die  Üniyers.  zu  Landshnt  bat  an  die^tellc  des  nach  Bonn 
abgehenden  Professors  der  Cirirnrijie,  f.  Waltber,  den  als 
ifiystischen  Philosophen  und  Didifer  bekannten  D«  Bin^s$is 
forgeschlagen.  >: 

Hr.  Hennecort'^  I^edttotenr  des  Journal  de  France,  ha^ 
von  dem  Köhige  Von  Fraükr^ch  den  Orden  derEhrenle» 
gioA  erbalten.  " 

'TPodesfSlle  von  Gfelehrten, . 

Am  Id.  Dec.  vor.- ^.  starb  zu  Dresden  der  ehemal.  schnre* 
dificbc  Comittalgesandte zu  Regensburg,  €oitoinandear  des 
Nordsternordens,  Knui  Rehihohd  fX)n  Bädty  durch' seine 
wissenschaftl.  Kenntnisse  und  dfplomfit.  Lanfbabn  ausge-' 
leiobneL  --  .  '  ^ 


Todesfälle  von  Gelishrteo.  ,8i 

Am  2   Jan.  starb  zu  Pari»  der  A»tr«,omr/<Ä,/ai»f  .eineM 

-l/^  f^'^«">enT^e  ia^OBUMMtow«  «owcigioni«,».  der 
•Is  SalynW  unter  dcia  Nam«i  ?eW  PindiJS^ÄaS 

Jn  derNacLt  vom  .4.bÜ  ,5.  Jan.  zu  Züricl,  der  dpr* 
ui  Werk!  tl^f"'  ^,-l-,Sp*c«,  plantar«,  ^ndandere  JS 
tan.  Werke  bekannte,  I>.reptor  des  botan.  Garten.,  X),  Lfu 
Jacob  Romßr,  im  56.  Ja|,re  de«  Alter«.  "    ' 

„      "*  '7;  •".•»•  «"  ^«'l*«-''  <l*i*.  durch  philolog.,  hi«tor.  ond 
53; ^^i;^'*^*«  "«^«"»^f-^^or  ai  d,sigln'Gy„nasr„m 

In  d.erijl«nHäUte  des  Jan.  starb  jnStockliolm  derfteich*. 
geograpli  G.  F.  Lüuurhjeln^^  6i  J.,alV  w  «»- 

Am  18.  Jan    zu  Pari«  der  Oberhofprediger  des  Küi,|i» 
▼on  Frankreich,  Abb^Z>Mi'a/,  *     v.  «.«mgf, 

Ain  8.  Febr.  früh  «tarb  zp  Leipzig  nach  einem  k.u«en  Kran- 
kenlager der  Königl.  Säch«.  Hofrath,  ,§enior  der  J,visl«fl. 
lacull^l  und  Vorsitzender  erste  ßey»il«er  des  Köniol.  Cim- 
.I.tarl^m«  aUhier,  Hr.  Ü/Samuel  Friedrich  Junghan,,  «eb^ 
fu  Chemnitz  den  iS.Apr.  475,.  SeU  1793.  hatTr  mehrere 
Jurist.  ÜMsertationen  und  Progranjmen  herausgegeben  und' 
praktische  Vprlefpngen  anf  hiesiger  ,  üuiver^  /gehalten. 
Tgl..i,ck«  Le»i)i-.geL  Tilgebuch  1793.  S.  60  ff.  ' 

Neue  Stiftungen.  .  r 

Die  tbeologische  Facbltät  zxk  Tübingen  hat  yi  VerbiBdunl* 
imt  einigen  andern  dasigen  Professoren,  /tufolgf  de»  Befor*. 
^lons-Jubiiäunu,  ^iuenVereiii  Ton  GsiaÜich^n  ^  „n- 
clem  Gelehrten  beyder  evaiigel.  Confes«ionen  ,;jiv  ßeförd;e-. 
rnng  und  trhaltnng  de«  reinen,  lebendigan,  hibliaohep  Ofr. 
fenbarungsglanben«  und  allgemeiner  Glaubensfreyheit  und 
Verträglichkeit  errichtet..  Zu  auswärtigen  Mitgliedern  sind 
^.Haniit  die  Herren  Antistea  H^,  «q  Zürich,  CR.  D.  Jiiiapp 
va  Halle,^  D.  Jflttrheinecie  in  Berlin,    p.  MülUr  in  Schaft. 
Bansen,  Kirchenr.  D:  ÄcAo«  in  Jenai  .  ,. 

Zu  Dresden  ist  an  dem  eyrJg  dedtwurdigen  und  hocli  g«:,' 
feyerfeu.iS.  Sejit.  Toy.  J.  (d^m  aegieniQga-Jfibiiuuu  d««- 


ffti  Wi$#eiifchii£blidm  vAntfalten. 

slWerelirteii  Könige)  «in^  Geselltc^iAft  «ar  UntentüUniiif ^ 
btttfabeduritiger  Blinder  .004  erblindeter  Persouen»    auch 
Etzlekung  und  Unterweisung  blindw.KindtQtr»    rait  Benus* 
sang  des  dort  fchon  bestehenden  Blinideninstitats,  gestiftet 
wordoUr 

WisAensciiaftliche    Anstalten. 

^  Am  17*  Dto  vor.  J.  fejrarte  die  kaiseii.  rnssische  Alader 
lemle  wi  St.  Petersburg  ihr  Stiftunnpffest  darcli  eine  o(^ 
lenü.  Sitzung»  wabey.der  sechste  j^nd  ihrer  Denkscbrille^ 
m^sgegebeh  wnrd«}» 

Das  Stndium  der  ntorgeuHnd.  Sprite  wird  in  Sl  Pe^ 
lersborg  vom  Anfaiige  d.  J«  an  noch  erweitert.  .Die  Pro- 
fessoren Demange  uiid  Charmojr  lehrten  biaber  nur  das 
Arabisch^,  nnnmelur  wijrd  auch  im  Persischen,  T&rkiscbeu^ 
Tatariscben  und  Armenischen  Unterricht  gegeben  werden, 
£s  wird  auch  bey  der  Akademie  der  Wiseensrhaften  da- 
,  aelbst  ein  orientaiisc|ie3  MuseLUi^  (der  Handscbriften ,  Mün- , 
sefi  nnd  andrer  Denkmaler}  an^pelegt  Der  Kaiser  hat  die 
Sanunlung  desrfranaös.  Cqnsuls  iZoiM^eou  zu  Bagdad  gekauft 
lind  der  Akademie  der  Wissensch.  geschenkt. 

Die  Akademie  de^  Wisseuachaflen  <u  Stockholm  hat  suih« 
rem  beständigen  Secretar,  nach  d^f  Prof.  Swartz  Tode»  den 
Pro!  der  Chc^mie  am  Caitüin.  Inst^te  ,>  B§r^Uiu»  (jetzt  in 
Paris)  ernannt  y  zum  Lehrer  und  Anfseher  im  botanischen 
Garten  den  0.  Vf^k$tröm,  znni  Ob^raiifseher  des  zoolog.Mu- 
tenmslmd  Bibliothekar  den  D,  Do^f^ps.    . 

Nathiichten  von  Akerthluziem  and  Künsten. 

Bey  Mainz  ist  neuerlich  ein  grofser  riereckifter Stein  ei« 
nib  Pfeilers  der  alten  Brncke  auf  der  Mte  ▼Qo  CasBe^he^« 
ausgenommen  worden,  auf  dem  zieh  d[ie  Aüfsphrift  befin- 
det: LEG  XXIL  ^piese  Legion  war  sur  l^banung  jeiier 
Brücke  geb^atfcht  worden.  ^  ■^ 

Jn  der  Geschichte  der  Siotchüchen  beriihmten  Gemme)^ 
Sammlung  von  Hi'n.  Directbr  t.  Schlichtegroll  in  der  Ein). 
ZQ  der  Auswahl  TorzQgUcher  Öemmen  dieser  Saminldfkig 
(wovon  aber  leider  nur  6  Hefte  erschienen  nnd  die  Abbil« 
(düngen  nach  Schwefelabgibs^  nicht  völlig  richtig  sind) 
war^  behauptet  worden  S.  9«  dafs  vor  dem  Verkauf  derseU 
ben  an  den  König  von  Preuben  Friedrich  11.  die  schönsten 
ttrusk.  Steine  an  den  Herzog  von  Caraffa  Noya  verkauf^* 
4d>er  auch  nachher  noch  mehrere  kostbare  Steine  c^ntfremdet 
woord^sindy  ohne  daCi  von:dahcr9  von  wo  man  es  ^rwar« 


Cen  kraute,  wijenprHben  worden  wirt.  l«M«!>er  haben 
JUr.  Prof.  im^  indet  Bejdage  suib  5.  St  der  (mit  dieMu 
Jabre  enge&Jig^n)  UnigL  preafs.  eUgemeifien  Staetszei» 
ttmg,  and  Hr.  Du^etor  H^njy  St  12.  es  widerlegt  und 
gezeigt,  dafs  hey  einer  Torgen^mmenen  Reviiion  von 
der  im  WinJbtlniannschcn  Catalög  Terzeic^ioeten  3444  Vom« 
meru  nar  4  j^tfie  auch  angegeben  sind)  irenniblt,  dage« 
gen  aber  3«  in  dem  Catalog  nicbt  aufgeiubrte,  von  Hrn. 
T.  u.  H^^nge^eigte,  gefnndfen  irö^en  sind.  Die  Stoscbiscbe  iis 
B«|jin  befindliebe  Gemmensammlung  bestebt  also  aus  544S 
Stucken,  wovda  938  in  goldenen  Ringen,  di e  übrigen  in  siW 
berner  oder  antiker  eisern^  Fassung  sieh  befinden. '  koA 
▼on  den  goldenen  Fiuij^ngM  sihd  mflkt  als  20  antÖc. 

Der  berühmte  Ccmou^a,  'M^rdbese  Von  Ischia,     arbeitet^ 
an  einem  in  der  Peterskirche  zu  Born  sä  iei-richtendeä  Denk«« 
ssal ,  das  den  Papst  Pias  Vt  knieend  wd^  betend  ^orstdleik 
wird.  ... 

£  r  z  i  e  h,  u  n  g  8  a  ik\a  t  a  1 1  e  il 

Za  Tiflis  ist  ein  Erzfehnngshuna  TOm  Ceto,  Ternolodj 
dein  GonTemeur  von  Geomen,  eririchtet,  und  vom  $.  bli 
i5.  MoT.  vor.  h  von  dem  ^xareb  von  Georgien,  Erzbisch» 
Theophjlakt;  dnge^yeihet:  worden.  ^  «.       ,  . 

Der  rnsB.  Rtfichskan^it,  Ur.  Gr^t  Jt&manMou^^  der  voi| 
seinem  VerniBgen  sehen  den  edelsten  Gebfanch  znr  Vefan-' 
ataltnng  neuer  £ntdecknng8reisen,  ^n  Heransgabe  yricfatiger 
.Werke  nnd  anderen  wftseoscbaftt;  Anstalten  gemacht,  bat 
nof  seinem  Gute  Homel  iin  Mohilew'schen  Gouvememenl 
#iii«  Schule  nach)  der  Bell-I^ncasterschejl  Mi^thodd  f&r  die 
Si^e  dei'  dasigen  Bauern  (die  auf  4oo  Zöglinge  bferebbnel. 
ist)  anf  seine  Kosten  gestiftet. 

Die  Classen  des  Coll^  royal  Ludwigs  des  Grofken  ib 
Paris  sind  anf  Anördi^lrg  der  Co'mmission  des  öffentl.  Un^ 
lerrichts  l>is  auf  weiterif  Befehl  suspeadirt  worden,  wegen 
^Ines  zweytägige^  Aufruhrs  der  Zogling.e.  Nach  Ausschlief 
Snng  ron  i5  Schfitern»  die  zugleieh  aller  Aussicht  aui 
Pension  für  verlustig  erklart  worden  y  Zurucksendung  von 
1 8  andern  an  ihre  Eltern»  und  andern  fiestrafutogen ,  ist' 
die  Scbule  wieder  ei'ofinet  worden* 

*  Die  Scbnle  di^r  sogenannten  Fr^rea  ignorantins  sn  Ch»i 
Ions  sur  Saone  i^f  am  6.  iem.  auf  Veranlassung  der  Pariset 
Universität  und  Befehl  des  K5nigi  O^nerälprocurators  ge« 
acLlossen  worden. 

Die  vojfi  der  veritörb.  K&ni|in  von  IVfiitcfmberg  zttStuCI^ 


i84  lürchengeschichüicbe  i^Tachrichten. 

gart  gcttjftcte  weiblicb«  EnriehujigMmstaU  hat  den  Kamen 

r       Äirchengt^chichtliche  Nadirichten. 

^InjGenf  dauern  die  ini  yöhJ.  entstandenen  kfiyhl.  Strei- 
tigkwtenfort  Die  Parley  der  3ogena.nnten  Pnritanei-  wächst, 
wrd^vpnden  Methodik  tbn  in  England  unterstützt  und, hat: 
vJ^eSch/iften  gegen  die,  Stadt- Geistlichkeit  herausgege- 
ben, D^  Volk  nenntdi^Kircheii  dif  sei:  TuriCaner  Sv^iagogen. 

l)er  Advocat  Crwiwi,   der  an'dieäen  iSlreitigkeilen- gros- 
sen Äntheilhatte,  ist,  noch  ehe,  dijp  itin ^'erkannte  Gelang-     ' 
niWat"^  ex^9utirt  werden  J^opjue,  gestorben.     Aber  gegen 
des  Pa^t.  Ä?r«^.Jj:fJ^p^thige*Söhpift  über  die  Glanhensbe- 
^^^^Wc^^^i«"  »m  G'eistliche  eine  Apologie  der 

nelvetischen  Confession  geschrieben. 

Wach  einem  Schreiben  aus  Rom  in  der  Chronique  religi- 
euse  wird  die  VoUsUehunff  des  französischen.  Concordar» 
(für  jetzt)  süspeodirt  Es  ist  jedoch  dieser  Kachricht  wider. 

Jv  Oberschlesien  h^  im  Vor.  Jahre  eine  von  eyiem  Juden 
g««c^w(ifigerte  Oj^ij^tpiagd  und  ia  ß^-eslau  eines  Juden  GaU 
tm  von  der  reformirten Confessipn  zu  dem  Judenthum  über-. 
^^4^^i'?f^'!^^^.^^  wt  ihnen  aber  nlcjit  von  dem  Ministeri. 
"S^.S^*;6^f^M.  Unterrichts-  und.Medicmalwe^ens  in  Berlin 
g^Hti^ttet  worden.     ^  '. 

.Die  dem  Islamismns  bisher  höchst ijelahrliche,  von  Meh. 
rern/ vornämlich  Sylvestre  de  Saoy)  beschriebene  Secte 
^$r,^fp/wblfen  ist  ihrer  Vernichtung  nahe.  Der  Haupt- 
^\  jlerAflben  Df^hyeh  ist  am  3.  Sept.  vor.  J.  vpn  Ibrahim 
Fascha,  StatehaU^r  von  Dschidda  erobert,. und  der  Anfuh- 
r«Ä.  der.S^cte».  dc^  ^ch  dort  verschanzt  hatte,  Abdallali 
Bep  Sttud ,  gefangei^  genommen  und  nach  ConsUntinopel 
geschickt  worden.  ^D.i^e  Nachricht  ist  den  auswärtigen 
Gesandten  officjeU  |n  Conslantinopel  angezeigt  worden. 
AbdäUah  selbst,  sein  Schatzmeister  und  Iman  sind  am'is!* 
Dec,  ifi  Con^Untinopel  ,aiigekooimcn  und  am  17.  enthaup-" 
tet  wordei?.  *^ 

Bekaunlhet  hat  die  Schweiz  am  1.  Jan.  d.  J.  das  drey. 
hundertjährige  Gedikjhtnifsfest  ihrer  Reformation  gefeyert.' 
Afn  leyerliclisten  muiste  es  ia  Zürich  begangen  werden, 
wo  vor  3qo  J^h^en  Zwingli  «n  diesem  Tage  aU  Pfarrer  im 
großen  Munster  aufgelreJteh  war.  Am  5i.  Dec  eröffnete 
der  7«jährig^  ^'ir^^AnÜUtB  Ibi/i  die  fejiJr  imt  eiuei 


'^  Kircheogescbichtliche  Nachrichten.  i85[ 

lAtein.  Bede  im  Saale  der  (xanzös.  Kircliey  und  predigte- 
am  X.  Jan.  im  Müuster.  Mau  hatte  allen  lärmenden  Feyer« 
lichkeiten  und  Vergnügungen ^^  die  sonst  den  Vorabend  des 
Neujahi-stagesu.  den  Keujahrfta^  selbst  dort  ausaeichnen,  inr 
diesmal  entsagt  od^r  sie  auf  den  4.  ver8cho)>eji,  um  das  Fest 
mit  würdigem  £rnste  za  begeben.  Am  a.  hnu  wurde  ^ch  im. 
grüfseu Münster  ein  Jugend-  u.SchuUest  gefeyert.  Der  dies- 
mal, ßector  des  Gymnasiums y  Hr.  Prof.  Sc/uaz^  sprach  vom* 
Einflüsse  der  Reformation  anfmoial,. Veredlung  u.  wissen-, 
scbaill.  Cultur,  und  Ur*  Canoii.  JBremi  über  das  was  der 
Jugend  9  vornämlich  der  studirenden^  jetzt  zi\  \ais$cn  p.  za, 
thun  nolhig  sey.  Unter  den  jäh;:licfa  an  die  Jugend  ajusge- 
tbeilten  INeojahrsgescbenken  zeichnete  sich  ^esmal  Vorzug* 
lieh  des  Hrn.  Prof.  ÄbmÄ^ Biographie  Zwingli's  aus.  Die 
öffentliche  Säoularfeyer  bescblofs  eine  am  6.  Jan.  vom  ürn»  ' 
Canon.  D.  SchuUhefo  im  akad.  Börsaal  gehaltene  late in.  Re- 
de,  in  welcher  er  zeigte ,  dafs  eine  nicht  hinter  dem  Zelt- 
alter  iurückl>Ieibende  Gelehrsamkeit  stets  die  echte  Erkennt«, 
Ulfs  und  Verehrung  Gottes  begriindet,  das  Gegentheil  zu 
Aberglauben  und  Unglauben  gelahrt  habe.  In  einer  latjein. 
und  dem  Refer.  zugekommenen  Ode  bat  Hr.  Prof.  Ochsner 
Zwingli's  VeixUenstei  Denkart  und  Schicksale  und  die  vor-  ^ 
niglic|isten  nachlierigen  auf  die  Reformation  sich  beziehe/i- 
den  schweizerischen  Ereignisse  dargestellt  ui^d  mit  lebrrei- 
elien  Ermahnungen  begleitet  'Der  Titel  ist :  Saeculi  post. 
emendationeui  sacrorum  tertii  £eliciter  peracti  memoriam 
Schola  Turiconsis  carmihe  prosequi  publice  JQSsit  Jo.  Jac, 
Ocfisnerum,  %l!l  Gr.  et  Lat«  in  ^oll.  Hom.  P*  Pf  Kai.  Jaiu 
J4DCCCX1X.  8i9,  in  4, 

Geograplüsche  und  statiatisdie  Nachrlchtenir 

In  dem  Alabama  Gebiet,  das  nunmehr  einen  ne^en  (ßien 
33sten)  Staut  in  der  Republik  der  vereinigten  Staaten  von- 
IVordamerika  ausmacht  (seit  dem  Deci  vor.  Jahres}  halt«, 
der  Congrefs  eine  grofse  Strecke  Landes ,  92,000  Acres  (je- 
den zu  9  Dollars  >  öhfie  Zinsen  n'iach  1 4  Jahren  zu  bezahlen) 
den  3.  März  1817.  an  französ.  Auswanderer  libeilassen^  wo. 
von  aber  hur  eih  kleiner  Theil  Vortheil  gezo^u  hat,  Jelzt^ 
werden  fremde  mit  dem  Landbau»  vornänilich  mit  dem  Ani- 
bau  der  dort  gedeihenden  Gewichse  vertraute,  Oekonomen 
eingeladen,  aich  mit  ihren  Familien  dort  niederzu^ssen«^ 
icp  familien  zolleti,  jede  ein  schönes  Ackerfeld  auf  ewi^« 
Zeiten  als  frev  es.  Lehn  erhalten^  General  Laltemand  haUe^ 
nut  andern  Ju«  aio^eii  eine  Niederlassung  am  f  ii(«de  TriuP»* 


tttS     GeograpHiaaÜte  tsimkfktk&e  Kacliridktea. 

dad  in^d^x  P^rormaT^TeW,  welche  Yon  den  rer^iniglett 
Staaten  aU  ein  Tbeil  >i^on  huxA^na  in  Ansprach  genommen 
wild ,  angelegt  Diese  franvosi^  gleich  anfangs  »ehr  «cbwa- 
che  Niederlassung  am  Trihidad  ist  schon  am  Ende  des  vor« 
J.  wieder  aufgegeben  worden,  entweder  auf  Anweisung  der 
BvgiönniK  der  Nbrdamerikan.  Vereintgteh  Staaten  oder  aus 
Fupcht  vor^inero  span.  Angriffe.  Die  Theilnehmer  sind  im 
die  vereiA.  Staaten  TuiHickgekehrt. 

Nach  Widerrufung  frühelw  grofshritan«  Pi|rlaments-Ae« 
ten,  wodurch  auf  das  Entdecken  einer  noitlwestL  nnd 
»acbhcr  einer  nördlichen  Durchfahrt  zwischen  dem  atlan« 
tischen  nnd'idem  stillen  Oceall  eine  l^ei&hnUo^  festgeset^ 
wurde,  ist  1818.  eine  dene  Prtoie  Ton  :20,ooo  P£  Slerl. 
auf  die  Entdeckung  einer  Darchfi|krt  zur  See  s  wischen  d^oi 
Atlant  nnd  stillen  Ocei^n ,  und  tfie  von  5ooo  Pi.  für  dia 
Annähierung  aium  Pol  bis  xu  |iiiMtt  Gtad  bestinimt  worden. 

I>ie  reinen  Einkünfte  ▼oif  erofsbrilannien  ohne  Irknd» 
Itaben  vom  5.  Jan.  1817  —  1818,44,94^,919  Pf.  Slerl.,  in 
dem  folgenden  Jahre  bis  zum  5.  7an.  1819.  48,4i6^di  Pf^ 
betragen. 

Das  jetzige  Königreich  i\i£9/>  enthaUi    5ffentL  Angahen^ 
cnfolg^«    ü  19  t  .Quadratmeilen  cmd  eine  Bevölkerung  von 
2,73:i^a4  Men.nxhen.  -   .  / 

Ein  Reisender,  der  das  Inaer»  von  Afrika  nnler  vieten* 
Beschwerden  .xmdGefiübren,  aber  doch  glucklich  durch« 
wandert  ist,  und  6  M'aiiat«  im  Lande  der  Asihantes  zuge« 
bracht  hat,  Bodech ^  lit  nach  England  zurückgekomtfien^ 
und  wir  haben  Von  ihm  viele  neue  und  wildikige  f<achrid^ 
ten  zu  erwarten. 

Von  der  Insel  Sumatra  war  bisher  nur  die  Küste  bekannt; 
vv  Kurzem  aber  hat  der  brittiscbe  Gonvemeur  des  l^ortt 
JlarlBorongh ,  "ftir  Thomas  Stanford  lia^lm\  einen  nerk* 
würd.  Zug  in  das  Innere  derselbe«  -gelben,  nach  dtant  Lan« 
de  Mannab,  zu  den  Pasiiiimahs  nnd  nach  Menangcabo^  der 
HaupUudt  des  malayischen  Beicbt»  und  von  Bencoolen 
^uer  über  die  fnsel  DUch  Palembu^.  mit  dem  Fürsten  von 
JHenangcaho  und  Imdern  eildteii&iscjben  fnrsleu  einen  Han« 
delstractat  geschlossen. 

j|l<uisiana,  das  iam  5o.  April  vor.  J.  den  i5ten  JUihrestlif 
«einer  Abtrelnng  an  die  Verein.  Stauten  feyerte,  und  vor- 
nehmlich di6  Stadt  Neu-  Orleans,  blühen  unter  der  nenen 
Äegicrung  irnnf^sr  mehr  auf  durch  Prodncte^  nnd  UandeL 
'2do3  hatte  die  tiX.^etzt  genannte  Stadt  goea^  jetzt  gegen 
k  38ooo  Einwohner.  tt?e  Landwirthschaft  vnxk  gegenwär*^ 
li(  iodea  Vereinigten Sur.4tta eifriger  alt  je  betrieben«    In 


.  ^akaadigüng^gdtehftfli  Af^«n.  187 

Virgiiiiai  exiitirt  «ine  Landwirlltt^Uifil^«  Ge^ellücliaft,  di«f 
sicli  die  ßeforderuiig  derselben  apgele|«ii  aejn  läTst.  Auch 
werden >  nach  einer  Außbrderang  des  Präsiden tcA  melix*ere 
Werke  darüber  gesehrieben  Wf^rden. 

In  dem  Staate  Iildiana  wai*  die  Kolonie  Vincennes  durch 
ausgewanderte  Franzosen  angelegt  worden;  sie  haben  sie 
ab«r  aus  Unzufriedenheit  mit  der  Nordamer.  Regierung  ver. 
laatcn»  sich  serstreot^  nnd  sind  von  einer  eiugebonien. wil- 
den Völkerschaft  in  der  Nahe  eingeladen  worden  ^  sich  bcy  ' 
ihneo  niederzalassen  und  sie  zj|  €<iltivirea.. 

Ankündigung  gelehrter  Arbeiten» 

Der  Verfasser  der  Afai\j|]Q|ii  nnd  der  Sappho ,   IFr.  Grille 
pars^r  in  Wien,  arbeitet  i^ii  einem  groXi^eo  *  Orania«  dicEnt*  * 
luhrung  des  goldnen  Vli^sses:««  d#s  in  drey  Theile  «bgc« 
tlieilt,  die  Argonautenfahrt»  Jason  an4  Medea,  eine  t/a^i« 
•che  Trilogie  bilden  wird« 

Yon  dem  berühmten  Prof.  Tom/TUM^cipti^  in  Bologna  (vorher 
in  Pannayist  nächstens  ein  ausfuhrliches  Werk  über  die 
LehrdToni.CoQtrastimulos  zu  erwarten. . 

Der  Hr.  Conrector  des  Lyceums  zn  Wittenberg,  D.  Friedr, 
Trtiug.  FrUdemann  wird  Analecta  poem«tiiin  latinornm 
Saecuii  Defiimi  noni  herausgeben  #  denea  auch  einige  grie- 
c)|]S€he  anhangsweise  sollen  beygefiigt.  werden.  Kern  Ge- 
dicht soll  ohne  Vorwissen  und  Wil}eii  der  ii^ch  lebenden 
Verfasser  aufgenommen  werden.  Die  Sammjufig  wird  Oden, 
£legien,  Epigr^me,  verntis^hte  Gedichte  enthalten,  und 
erst  zn  Ende  des  zweyteu  Jahrzehends  erscheinen.  Daher 
ttd|t  auch  die  Snbscription  in  der  Zimmermannisehen  Buch-« 
]^$M?dk  zu  Witbsuberg  bis  zuEnde.des  J.  1819.  o^^n«  Der 
Vi^  ;bittet  lim*  Mitiheilung  der  schon  gedruckten  Gediefatef 
ihre  YjBirfasser  uberliaiipt  um Beför4!ernng  des  Unter^iehmens. ^ ' 
Qie  CnobJiocJii'sche  Bp^h»  in  I««ipzig  wird  alle  Briefe  und' 
B«3^Äge  an  ihn  befordexrtf^  .    .        -^ 

Liter  a^ri$che\D{adiriGhten. 

Das  Manuscrit  yenn  de  St  Hj^I^ne  wnrde  bey  seiner  Er- 
scheinung yon  Einigen  dem  Bonaparte  selbst,  von  Anderii 
eiaem  Vertrauten 'desselben  bcygelegt,  späterhin  wurde  be«  . 
h^nptet,  was  wenig  innere Wahrscheitilichkeit  hatte,  Frau' 
▼qn  Stael  habe  es  geschrieben.  Jetzt  hat  der  Gk*äf  Las  Casas 
im  iften  H.  des  6ten  Bds.  der  Bibl.  historique  bekannt  ge-* 
macht,  ^  habe  dariii^  i)ebei;i  groben  Irrthiimem,  auch  dea  . 


i88  *  LitferariidRe  TTacfirichten.    ,  ^ 

Inhalt  ganier  Stellen  ans  sefnei*  Uandsclirift,  off  «eine  «igne 
oiUv  vielmehr  Napoleons  Ausdrucke  gefunden,  die  er  sich 
virähvend  i8  Monaten,  wo  .er  sich  mit  ihm  zu  St.  Helena  un- 
terredet, in  seiuTdgehuch  aufgezeichnet  j  eine  M^nge  That* 
fachen  wären  genau  angegeben. 

.     Der  emigrirte  Spanier  Don  Alvaro  f  lorez  Estrada  fahrt 
"  fort  in  London  sein  Journal  Coustitntionnel  herauszugeben» 
vras  der  span.  Regierung  grofse  Besorgnisse  erregt  und  yiele 
]^(ach^orsehungen  iVeranlafst. 

Am  51.  Jan.  1819.  verlas  der  lin  Geh.  Ralh  von  Wiebe- 
king in  der  mathem.  physik,  Classe  der  Akademie  der 
WissenscH.  zu  München  einen  Aufsatz,  worin  einige  Sleliea 
io^  ^ften  Buche  des  Vitrav.  de  Archiiect. ,  die  dorische  Sau* 
lenordnung  betreflend,  bericlitig^  und  die  Verhältnisse  der 
wef^entlichen  Stücke  dieser  Ordnung  bey  den  Griechen  duf- 
gelnlirt  wurden. 

Die  mit  der  Herausgabe  der  aus  dem  Armenischen  ge- 
machten lat.  Uebersetznng  des  vollständigen  t^hronipon  des 
Ensebiiis  beschäftigten  GeleliHen  waren  entschlossen  beyde 
Thcile,  aus  deneii  e^  besteht,  zusammen  erscheinen  zu  lassen, 
allein  ^Veii  die  schwierigere  Bearbeitung  des  zwevtenTheils* 
durch  die  Ge^undheilsumstaiKle  der  Herausgcfb^r  etwaj  ist 
verzögert  worden,  so^^t  dci"  erste  Theilf  dei*  ebenfalls  un- 
ediit  und  der  wichtigste'd^s' Werks  ist^  bereite  fiusgegeben 
worden.  Unter  der  lalein,  Uebei*setzung  des  Armenischen 
Textes  stehen  die  griechiseheii  noch  vorhandenen  Bruch- 
st&cke  an  gehörigen  Orten.  Djeser  Theil  in  4.  auf  schö* 
nem  Papier  unil  mit  neuen  Lettern  gedruckt,  ko^et  den 
Abonnenten  iij|  Fr.  (4  thlr.)  ohne  das  Porto.  Es  sind  ei- 
nige wenige  Exemplare  auf  Velin  in  Folio  abgezogen. ' 

{n  München  kommen  jetzt  literoriiche  Monätsbericlite; 
f&r  baierische  Staats-  und  Ge^häftsmänner  heraus  ',  die 
freymiithige  Recensionen  0.  Auszüge  ans  wissensch.  Wetken ' 
liefern,  um  den  Staats-  nnd  Geschäftsmann  iA  Bekannt- 
schaft mit  der  Literatur  zu  erhalten. 

(Ir.  Prorector  am,  Elisabeth*  Gynin,  in  Breslau,  JT.  y4^ 
Menzel,  hat  herausgegeben :  Joh.  Ai^it  Barth ,  ein  bio- 
graph.  Denkmal,  16  S.  in  4.  Di^er  verdienstvolle  Stadt- 
uad  Univ.  Bachdrucker  zuBredi^u,  der  noch  zuletzt  durch, 
das  in  sehr  verschiedenen  Sprachen  abgefab^  u.  mit  grofser 
typogr.  SchonLeit  gedruckte  IMfonumentum  pacis  bekannt 
geworden  ist,  starb  auf  jieinem  Gute  Neumark  bey  Breslau 
9.  Sept.  181 8.  Ein  Auszug  aus  diesem  biogr.  Denkmal  steht 
in  den  Beylagen  xur  Allg.  Zeit.  1819.  N*  7.  ^.'9. 
yon  einen  «nderSi  du^b  leine  Reiien  und  AUerthutns« 


Vermiachte  Nadirichten  il  Verbote 'ypn  Schriften  189 

leBiitnif»  berühmten  Manne,  dem  am  6. Nov.  1817.  sjuAm- 
paTachiaS  tfnem  Dorle  auf  dem  Abhänge  de«  Bergs  0«sa, 
verstorbeiieiä  Baron  HcUler  von  Ilalier^ein,  ist  ein  Nekro- 
log, i^gtfdjt  vdn  seinem  Gefährten ,  dem  Ion.  dän.  tiof- 
•genten  inBom,-  Ritter  iind  Prof.  D.  Brdndüedy  im  Mor« 
gcnbli  8it  a4v  ^|  d»  geUei'ejrt  tv^rden. 

Anf  der  königl.  Bihliothek  za  Hannover  ^oll  eine  Hand« 
•chiift  aus  dem  i4ten  Jahrh.  gefunden  worden  seyn:  Con- 
Mtdiük^erfladienai«  Chroriographia  snmmorum  pontificum 
«t  iroperatoninj,  di^  viele  |neirk^fi#*d)^e  TkatÄacben,  vor- 
nehmlich aus  cler  norddeuUcbeh  Geschichte,  enthült 

Vör^piUclite  Nachrichten/ 

Am  iC;  t>ec.  ist  aof  def  Insel  Malta  ein  von  Grofsbritan- 
niett  zut  Auszeichnung  dei^  Malteser  gestifteter  Bitterorden 
des  b.  Georg'  und  /les  Michael  eingeführt  worden-  Der 
Statthalter  der  fnsel  ist  Grulsmeister  des  neuen  Ordens. 
Das  Ordenszieichen  ist  ein  Stern  mit  ^ieb«n  Strahlen  und 
dmruber  die  kon^  srofsbrit.*  Krone ,  auf  d^  einen  Seite  im 
Email  det  h.  Oeötg,  auf  der  andern  ^er  h.  Michael,  Es  wird 
an  einem  tfcbatlaohrothen  Bande  mit  blauer  Einfassung  ge« 
tragen. 

I>ie  Erfinder  einer  neuen  Druck  erpresse,  König  n.  Bauer, 
sind  aus  England  nach  Deutschland  zurückgekommen  und 
haben  ihren  Sitz  in  dem  gekauften  ehemaligen  Cistercien- 
ser-  Kloiter  Zell  bej  Wü^zburg  genommen ,  wo-sie  derglei- 
chen PressenV  ^^^  >»  kürzerer  Zeit  und  mit  geringerm  Aufr 
wand  TöJl^M^nschenkraften  mehr  Abdrücke  liefern  als  die 
gewfilinlrchen  Pressen,  verfertigen  lassen. 

Im  Konigr.  Baiem  darf  nach  einem  frühem  Verbote  kein 
Staatsdieiier'ohne  besondere  Erlaubnils  nach  München  ref- 
'  sen.  DießTerboti^t  nunmehr  auch  auf  alle  Geistlich«  aus- 
gedehnt worden  (Wegen  der  Reisen  zum  pä'pstl.MuticiuS  in  M.) 

.Ami)  I^®^  ^^'''  ^'>  ^^^  Geburtstage  des  Kaisers  Alexan- 
ders wurde  hl  lltetau  das  neue  Banemgesetzbuch  bekannt 
gemacht  und  die  Urkunde  4ef  Re(;hte  und  Freyheiten  der 
Leiten  in  Kurland  kttisdi  Ton  den  Kanzeln  verlesen. 

Vejrbpte  yon  Schriften, 

Diefi^diE^  desBüi'germeisters  zu  Bamberg,  Brn,  r.Horn^^ 
ihal\  bey  der  feyerlicheu  Einsetzung  des  neuen  Stadtraths, 
dief  ini  den  Frankiichen  M^rcur  acifgeAQäunen.  >v«r»    ha^ 


) go  Ports.  d.Üeb^5.'d. Gesch. ^. tJjiiv.I«eipzig im  J.'iäiS. 

■*    '       *  .  . ,  1^  •  <  ' 

nicht  ausgegeben  werden  dürfen  ^  weil  darin  flieh ,4f IT  J^t- 
2ieliuDg  elietnaliger  Gcmemderechtc  gedacht  ;^ar. 

Von  dem  in  Berlin  hf[u*aiukoiniuenden  WociittiiUMI; :  DiA 
Bcobachterin  an  der  Spree  ünA  HaT^l>  hecaüig0ge]>ei|  Toot 
jdmalia  iBernhcadt  sind  ,diA;fK)ch  nicht  abgaa^ftstüi  Saoai^ 
plare  daseibat  conftscirt  worden.  •         '        i. 

Fort«,  der  Ueberßicht  der  G^sdi.  der  UBivei^ 
tat  Leipzig  im  J.  i8i 8. 

Die  &ehr  zablieiclieu  praktischtn  Anstalten  auf  hiesiger 
Universität  habeiy  nicht  tiQt  im  Yon  J«  fortgedauert,  son« 
dem  sind  aueh  mit  neuen  Vermehrt  wordeiu  '  JEäne  der  äi« 
testen,  das  CoUegium  philobiblicuQi)  dessen  Mitglieder  alcli 
im  Erklären  des  Grundtextes  der  h.  Schrift  üben,  hat  inacU 
des  sei.  D.  Keil»  Tode  den  Prof.  der.morgenlandXiter.^fU.D. 
Ernst  Friedr,lch  CarlJiosetmiüU^ ^n  ihrem  j^räses  gewablt« 
Auöb  die  Lansitdscbe  Predigergesellschaft  hat  au&et  den 
liomiietischen  Uebungeu  ,  die  theils  in  weildischer  theila  iu 
dents^cher  Spracjip  gehalten  ^y erden  und.jie};  dc^ien  Hr.  D. 
GoldJiorn  denVorsi^  fftbrt,  nock  psychologische  unter  der 
I^eitung  des  Hm.  Prof.  //^«i»i&  und  exegetische  unter  dem 
Präsidium  des  Hrn.  0.  Winze^^  Die  Mitglieder  sind  gröfs* 
lentheils  Lausitier  Stndirende  oder .  Candidatem  .  Aulser 
ihr  gibt  es  nocliawey  ältere i^^ediger-CoUegia,.  eii^  montagi- 
ges unter  des  Hrn.  Superint.  D*  Tzscfurnet^^  und  ein  Don- 
herstägiges  unter  Hrn.  D.  7V///#kin/>>  Präsidiomgegenwür* 
tig  siebendes.  Eine  bistor.  theologisdie  Gesellschaft ,,  de* 
ren  (Jetzt  7  }  Mitglieder  sich  im  Erklaren  der  Kirchenvä- 
ter und  der  Bebandiung  von  Gegenständen  axu  der  Kirchen^ 
und  Dogmen- Gesckicbt^  ^h^VLy  hat  Hr.- Profi  /^m  am  22. 
Sept.  1H14.  gestiftet  und  bejnn  Reforin.  JnbiUio  iSi/  die 
erste  Denkschrift  derselben  herausgegebenr 

Das  offentl.  konigl.  j^ilotogische  SeminariBm^  jeittt  ans 
9  ordentl.  Mitgliedern  hestehend^  hält  s^it  dem  J.  1809^  < 
mo  es  als  öflentl.  Seminacismi  bey  dem  Jubiläuin  der  Univ. 
eingeweihet  'vrjiirde  (vorher  yon  dem  jetaigen  Dlrect^r  aU 
philolog.  Privatgesellschaft  seit  1784.  geleitet)  dntei^'deir 
Anleitung  des  Hrn.  Dir.  Hofr.  ^öct  eine  dopf«Ite.Art  von 
Uebungen,  *theils  im  geiianer«  kritisöben  Behaudeln  alter 
Classjker  nnd  Erörtern  philolog.  Gegenstände»  theila  im 
Erklären  ältei*  Sdlriftstelle^filr  Zöglinge  der  hiesigen  Tho^ 
jnasschule,  woch.  2  mal.  fm  November  wurd^es  vondem^  mit 
einemgelehrt,  Griechen^  hier  durch  nach  den  Jonisohen  Insel« 


ForU.  d. U«b«n»d.,Gescb.  d. tfaiv. Leiptf^^ Im J.  i8id.  igt 

xa  Einricbtaiig  einer  Akftdeniie  auf  Corfu  reisiwiden  Lord 
GuUford  Wsucbt.     Eine  andere,  gnecbisclie,  %m,  G  iMit^ 
gUedent  (di«  zum  'J!*heil  ancb  llifglieder  d^aScoiinarü  sind) 
St8leli«nde  Gesellscbaft »  stellt  unttr  des  Hrn.  Prof.  /y<r- 
mumn   («eituog.viid  Aufsidit  ihre  pbilolog.  Uebungen  %vö« 
cb^itlich  eimnal  an.     Eine  Linnesclie  Getellscbaft  ist  fiü« 
ber  von  Hm,  D.  ÜJirUtian  Friedrich  I^dwig  gestiftet  Wor* 
den  f  eine  Cameralistische  hat  Hr.  Prof.  JUans  Friedr.  PoU 
im  Jahi*  1816«  errichtet »  und  besteht  tlieils  ,atis  anwesen- 
den  Mitgliedern,   die  wöeheotUeh  einmai  ilire  Uebungen 
anstellen.     Eine  I^ator forschende,  am  9.  Juni  i8i8. 
.gestiftete  GeseUsebaft,    besteht  au«  gelehrten  und  anderh 
Naturl^u^digfn  i|.  Freunden  der  Naturgeschichte  u.  halt  ihr« 
Sitzungen  am  Qjtnilige jede«  Monati  im Breiter^hen  Garten« 
Präaes  ist  Hn  Uofr.  OJRfmnmüüerf  Director  der  ProilderMii- 
Imcg^'^h,  Ujr*  D^  Schmigricheni  Secretär  Hr.  D.  P.  M.  JReichen* 
ha^,  u«.sie  bat  tlieils  Tortragende,  theils  Ehren- Mitglieder. 
^\i^irjiennen  nur  noch  unter  denAnstalten,  die  zur  Bildung.der 
,£tudireuden  dienen,  die  öffentlichen ,  das  im  J.  1799.  bejr 
dem  Jacobsspitale  errichtete  Kliniache  Institut,  an  welchem 
als  erster  Lj^rer  Hr.  Üofr.  u.P.  O.  der  Klinik  IX  7o/i«  Ourini. 
^Aug.  Qlarm^  aU  Unterlebrer  Hr.  P.  £.  0.  ChriMtian  jidolf 
tVendUr  und  als  chirurg.  Demonstrator  Hr.  P.  E.  D.  Carl 
Augi^  KiMf  ftogestellt  sind^  und^  die  Entbindungsschule 
und  Hebammen  «Lehranstalt  im  frier.  GeftiHe^  hcj  wel« 
eher  Hr.  P.  O.  D.^  /oh.  Ckrist,  Goitfr,  Jörg  als  Director  und 
Obergeburt&helfer  thätig  vrhki,    Hoch  ist  von  Hrn.  P.  C« 
D.  /V.  Aug.  ÜH^.  2^icfik$  ein  polikliniscbet  Jnstitut  gestio 
let     Die  Sternwarte  ^  bej  welcher  Hr.  P.  E.  Aug,  Ferdin. 
Mobiüs  ab  pbterrator  augesteUt  ist,  hat  wegen  eines  nus 
ToU^ndeten  Baue^  weniger  benutzt  werden  können. 

Die  inratL  Jabfonowslasche  Societät  der  Wissenschaiten 
ist  schon  aeit  einigen  Jahren  behindert  worden,  Preisaufga» 
ben  bekannt  z«  mecken,  4«  die  dazu  bestimmten  Zinsen 
des  oey  einer  auBlfindiiäien  Stadt ,  die  durch  die  firühern 
Srieginnrulien  aehr  gelittjen  hat,  stehenden  Capitata  nicht 
eing|tgApgen  sind.  Seitdem  die  Hauptdeputation  der  öko« 
pomiscben  Gesellschaft  im  Konigr«  Sachsen  ron  hier  noch 
l^rioiden  verlegt  worden  ist»  halt  der  Leipziger  Kreisver« 
lein«  de«*«n  Präses  der  Hr.  Kreishauptmann  AUx,  vqh  Ein* 
§ieadj  Secretär  Hr.  Prof.  PM  Ist,  die  monatlichen  Ver- 
aanmlungen  am  ecsfea  Dienatage  jedea  .Ifonata  und  am 
Dienstage  der  Zahlw^f  in  di|  Öfter-  wbA  Miefaetimeaa» 
Kapptvenemmlangen» 


/ 

19:^  Forts^d. Uebers. <]•  Ge^l}^.  d. Uniy.Xeipzigiop  J.  i8i$. 

Die  Universitätsbibliothek  lia(  durck.die  Aufstellang  ^er 
'von  Sr/Uftjesiät'unserm  älffirgn.  KöiSij^e  lür  dieselbe  er- 
iaulterT  Bibliotlnpk  des  Ht-|^  Prof.  Schaf tr  /  äkr  avch  bey 
dci-setben  ajs  Bibliothekar  abgestellt  Worden  i^V  und  diirc^ 
andt^re  Geschenke,  eined  bedeutenden  Zuwachs  erlkaltelft. 
'  Die  CarFsche  Sliftuwg  (Einsetzung  des  »hiesigen  TauB- 
^tunmien-fnstitlits  zum  viei teVi  Theil  der  anselKnlichen  Veif- 
71a  .senschaft  der  Verst.  Frau  Dr.  Cn^i,  imNoV.  181 5.)  bot  Zie 
Universität  bereils  in  den  Stand  gesetzt  der*  Direclorin  dl^» 
Instituts  Fräw  Anna  Kath.  E^is.  vt»rWittMr.  Hei  nicke'  u.  dkm 
Mitdircctot  Hrh.' M.  Carl  GbUlob  jR«^,  so  ide'den  an* 
^eiitellleti  Lehrern^  GehalfszulÄg^n  auszuzahlen. 

Die  Universität  ist  abeV  ai^ch  im  v.  J/mit  einem  neaen 
Vernfachtuifs  zu  einem  Stipendi^nm  bedacbr  worden  j 

Der  verstorbene  Pfarrer  zii  Grofs-Bliscli^  in  der  Lausflz 
"Hr.  Carl  ÖotfloB  Trtnzel  htkl  in  seinem,  am  ji'8.\Jal.  l8iÄ.' 
errichteten*  Testamente  aus  Dankbarkeit  fi<*'gÄi*  Gott  unU 
seinö  Wohllhäter,  die  ihn  bey  seinem  Studiren  untersti^l2t 
liaben,  ein  nach  dem  Tode'  seiper  Ehegattin  aus  dem  jKacl^* 
lafs  ari  die  *ünit^ersität  Leipzig  auszuzahlendes  Legat  voll 
''5ooThlm.  vermacht  „unter  der  ausdrücklichen  Bedingung, 
dafs  zunächst  ein  hiilfstbedürlVi^er  ^udirender  von  seinen 
Anverwandten  väterl.  oder  mütterl.  Seite,  im  Fall  aber  e?n 
Verwandternicht  Vorhanden,  ein  anderer  armer  liierlStiidi; 
reuder,  drey  auf  dnander  folgenäe  Jidire hihter^fn*ander  die 
Zinsen  dieses  Legate  zu  seihem  b^sselrn  Fortkommen  ziehe^i 
und  erhalten  sölL*'  De-  Aelterv'ater  vfiterl.'Seite  War  Mf- 
diael  Frcnzel',  Pfarrer  in  Postwit»  Äey  fiauf^en  ,  der  Ael- 
tervater  mütt^rticher  Seite  Mrch/  Schleyer,"  Vf  in  Die- 
trichsbach  bey  -Bernitädt  in  der  Oberlausit?.  toiejenigen 
Studirenden  also,  welche  durch  Zehgnisse*6ew6üsen,  daf» 
aie  xur  Frenzerscben  oder  Stlilctter'schen  Fainllie  gehSj-ei, 
werden  dereinsf,  wenn  das  Stipendium  in  dfeA  Gang  gq. 
Kommen  i«t,  den  Vorziig  haben.  ^  ' 

Das  anatomische  Theatet  i^'im  völligen  'Mi're  neu 
'ausgebauet  und  besser  eiogi^icirtet '  worden.  Zur^  Anf- 
Stellung  der   reichhaltigen  Sammlung  patholöglselrev  PrA- 

Jarate  sind,  durtih  ein  Riescript  vom  l4,  Dec.  "3öo  Hiafer 
m  die  nothigen  Schränke  madlien  zu  la^e^i/  und  noch 
jährlich  100  Thal^  sn  den  bereits  bewilligten  3i6ro  ThIK 
2ar  Befördsnmg  des  anatomikc^eii  Stadiums  *zci^e8ieSeft 
worden/  r    \    ' 


•      •  •  igS 

Erd-  und  Staatenkunde. 

Beträge  zur  flydrographie  der  grofsern  Oceane» 
aU  Erläuterungen  zu  einer  Charte  des^  ganzen  Erdm 
hreises  nach  Mercators  Projecciony  von  X.  J.  w. 
Kr usenstern,  Cupitain  der  Kais.  Huss.  ^rmee^ 
Leipzig  iSig*  bey  P.  Gy Kummer.  24SS.  in^..Sthlr^ 
Und  die  dazu  ge/iqrende  Charte  2  Mr.  8  gr.,  ^ 

Ein  ftberaus  witJlitjgcs  Werk  über  die  verscHleden^tl 
Heere  nnd  die  in  ihii(;ti  beCndlichen  Inseln ,  worio  die 
ircDiden  und  eigenen  Entdeckungen  gefian  verz^icliii^et  «ind 
^nit  den  eHbrderlichen  g«^nauen  ße.^linlmungen.  \is  sind 
daninter  nslinclie,  die  man  auf  den  neuesten  engl,  und  spa- 
Ducken  Ciiarten  nicht  findet,  u.  die  der  Vf.  den  Hydrographen  , 
Hurdnnd'Horsbiii*gh  /  den  Herren  Rennell,  Capt  ßurney 
nad  A4m.  Espinosa  yerdankt.     Die  Verdiensl^  dieser  Map*  ' 

*  Her,  YortfeJmii.  Rentiel« ,  dorjinf  die  Strömungen  zuerst  gros« 
I  MreAufmerksttorkeit gewandt  U.  sich  dadurch  \xm  alle  Seemän- 

,  »et  verdient  ii^mbtüt  bat>  die  Werke  de*  Capt.  und  Hydro-  -> 

*  ps|ihen  Uorsbta*gb  (sein  India  Directory,  2i.  Airfli  181^.  ia 
2  Bütolen  /  (t/nd'seit^  Atmosphencal  Register  oder  atmc^ 
pbatisclie  Tabellen;,  der  Nutzen  des  Marine  -  Barometers 
(die  besten  werden  in  londoii  bey  Troögbton  gemacht  und 
köBlen  12  Guineen),   des  Adto.  Don  Josef  £^ii2i)sa  y  TeHo 

\  (der.den  DnglQckiichen  Maiespina  auf  seiner  R^ise  um  die 
1"  Well  begleitetet  Memorias  sobre  ies  observaciones  hechcj^ 
\  pot  los  nävigantes  Espaiiöles  in-distintos  lugares  del  globo 
I  ttcit^g.  2  BB.  in  gr.  4.  und  seine  Charte  der  äiidsee  in  6 
Blatleim^  bis  jetitt  die  Tollständigste  und  richtigste,  Aitow- 
smitb^  neueste  Charte  von  England  in  5o  h\,  und  Charte 
▼Ort  Indien ,  dai  Naval  Chtonicle  (^orin  der  hydrogtaph. 
Artikel  der  tricbtigste  ist,  mit  dessen  Bedacteuc  der  Verf, 
>n  Cdrfespoiidenz  steht,  ohne  seinen  INameil  tn  kenUeü) 
*iiNi-iii  det  Etuleitnng  aufgeführt  u.  aus  des  Espinosa  über- 
ttii'  schätzbaren  Memorias  ein  Auszug  gegeben.  Es  geho« 
f«&  Iklle  diese  Schriften  mit  au  di^n  Quellen ,  aus  weichen 
i«t  Verf.  schupfte«  Den  Inhalt  seines  reichhaltigen  Werks 
gtben  wir  nur  kurz  an  i  1.  Atlantischer  Orean  (östl  che 
Oranz^  Nordcäp  und  Vorgebirge  der  guten  Hofln ring,  we*t- 
Hebe  Cap  Aorn  im  S&den ,  Baffins  -  Bay  im  fiorden  *,.  dei 
Hydrögr.  John  Purdy  Memoir  descriptive  and  explanatory 
to  ticeompany  the  new  Chart  of  the  Atlantic  Oceon  181 4.) 
^*  30.  Inseln^  Fel^n  tind  andere  Gefahren  nördlich  vom 
Aequmtor;  S.  ;iä.  tnseln>  Felsen  und  lindere  Gefahren  «Ud- 


ig/{    •  Erd«  und  Staatenkuode. 

lieh  vom  Aequator;  S.  ag.  Lage  einiger  Puacie  an  ä4n  Kü- 
sten derjenigen  Länder.»    die  den  Atlantiseben  Ocean  be*» 
granzen.    (liier  sind  andi  Barrows  Gründe  (;egen  die  Esci- 
fitcnle  der  Baffins-Bay,  die  eigentlich  vom  Cap.  Bylot  be- 
nannt seyn  aollte,   S.  3i  f.  erwübiit,    nnd  bemerkt,  Vie 
weit  man  sich  neuerlich  dem  Nordpol  genähert  hat,  S3Crad 
20*).     iU  S.  36,  Indiicher  Ucean ,    -vrestL  Gräjize  Afn'ca 
und,  Arabien \    oslliclie ,  JVeuholland ,  Java ,   Sun^iti a /In- 
dien bis  Bengalen.    Verdienste  der  Engländer  und  Franico- 
sen  um  Ken ntnila  desselben ;    S.  07.  Inseln,  RiC'o  und  anr- 
dere  Geiahren  im  eigentL  Indischen  Ocean*,   S.  $,i.  im  Ca* 
nal  von  Mozambique  (wo  auch  der  Berg  Ophir  am  nurdli* 
chen  Ende  von  Sumatra  vorkommt);    5.  58.  im  Indiseh^n 
Ocean  nördlich  vom  Aequator;    S.  61.  Lage  einiger  Puncl€ 
«n  den  Kiisten  der  Länder,    die  den  Indischen  Ocean  be« 
gränien  (über  die  Slrafse  Sunda  hat  der  Verf.  selbst  var  ei. 
nigen  Jahren  eine  Chajrte  mit  einem  erläuternden,  Iklemoire 
berausgegeben) ;  3*  71*  über  den  Monsun  und  die  Strc>muuF 
gen  in*  und  aufserhalb  des  chines.  Meeres.     111.  S.  So.  daa 
Südme^r  oder  der  grofse  Ocean :  Cränze  im  Westen  ^eii  - 
Holland,  I<f tu* Guinea ,  Gilodo,  die  Philippinen,  die  japa|i* 
Inseln ;  im  Norden  die  BehringJistri^se  mit  der  dar^an  sloa* 
settden  Küste  von  Amerika  nnd  Asien ;  im  Osten  die  nord« 
vrestL  und  südwestl.  Küste  von  Amerika  bis  aumCapUorn« 
Die  Inselgruppen   werdeu  geordnet,     und  dann   eiuceln 
durchgegangen.     Grölserc  Gruppen  oder  Arcbipelage:    S« 
85*  Kadiack  mit  den  in  der  Nähe  liegenden  Inseln ,   8.  87. 
Aleutische  Inseln»  S.  88«  die  Kurilischcn,  die  Japanisehen 
Inaeln ,  S«  89.  die  Liqneo  In^lu ,   S.  90.  die  Marianen  oder 
Ladronen,  S.  99.  die  Carolinen  oder  Neu -Philippinen,  6. 
97.  die  Palaos  oder  Pelew  Inseln,  S.  98.  die  Sandwichs  In- 
aeln,   S.  loo.  die  Gilbertl  Inseln,  S.  io3.  die  Marsbal-In- 
a^n  (beyde  Gruppen  erst  1788.  entdeckt,  nach  den  £ut* 
deckei'n* genannt,  werden  hier  zuerst  geordnet,   und  man- 
che ^leaerlicb  entdeckte  zu  ihnen  gezogen).     S.  loß.  klei- 
nere Gruppen  (an  der  Zahl  :io.     Auch  hier  kommen  wie- 
der Marskai  Inseln  vor).     S.  1 13.  Verzeichnifs  der  einzeln 
zerstreuten  Inseln  auf  der  nördl.  Hälfte  des  Südmeera  in 
tfarer  Richtung  von  Norden  nach  Süden  (mit  Angabe  der  Lfi* 
ge  und  der  Namen  der  Entdecker  u.  Jahre  der  Entdeckung, 
dann  S.  ii4  ff.  einzeln ; durchgegangen.)    S.   ia5.  Gröbere 
Gruppen  oder  Archipelage,  südlich  vom  Aequator:    Nea- 
Gninea  mit  den  in  der  Nahe  liegendeu  Inseln*,    S^  i34.  der 
'Archipel  der  Louisiade  (im  Südost  von  Neu-Guinca);    S. 
i36.  der,  Archipel  der  Admiraliläts-Inaelni    S.  iS/.,  Nau* 


Erd-  und  Staatenfcunde*  ig5 

kl^nd^mit  Ben  in    der  Nähe   liegenden  Inseln^;     S.   iS^. 
Nea-  Britfanfen  mit  den  in  der  Nähe  liegenden  Inseln;    S, 
x4o.  Arcliipei  der  Salumon  «•  inseiii  (mir  nnvoUkomineii  be« 
kannty;     S.  i45.  Artbipel  von  Santa  Cruz;    S.  147.  Ärcbi-' 
pd  dlnr  Cykladen  ahd.  Hebriden   (nach  fiearieu,  Areki)>el    . 
^a  beil.  Ovistes  van  Qtiiros)-,  S»  i5o,  Neu-Caledouien  mit 
den  in  der  Nähe  liegenden  Inseln  und  v  GefahiHsn ;     8*  i55* 
Archipel  der  FreundaclmilS'- Inseln,    insbesondere  8.   i66. 
Grop|ie  ^on  Tongatabu,  8. 167.  von  Annatneeka/  von  9ap« 
^ee  ( Happäih j)«9   Ä«  j58.  von  Babao  oderVavady    8^  i€o. 
der  Aixhipel  tler  Ftdjie*-it>8elit  (eine  der  grö&erM  Insel« 
gnippeit  des  grofäeu  Oceant.  S.  16a.  Archf pel  disr  JNavig»« 
ton  "  Insehi  ( Bauman  -  Inseln) ;    8.  1 64w  Archipel  der  Sncie- 
lats' Inseln;  8.  166/ Archipel  der. ni%dTigen  Inseln,  in' dre/-  . 
Grvppen  gtilheiit:  die  mittlere  8,  i6y  ,  südöstliche  8.  t^o.,* 
Bild    nordw^öiiiche  ö»  1 73.  (verzeichnet  mit  den  Namen' 
der  Entdecker  und  durchgegangen) ;  8.  1 85.  die  Marquetfa«^ 
dier  der  Archipel  des  Uemian«;    S»  i85.  Neu<-Zeeiaiid;tS4 
»88«  Gruppen,  die  tu  den  kleinen  atiif  ^iei^siidl.  Halflendev^' 
greisen  Oceans  geböten  (ad.);   8.  it)6.  einzelne  «^strietAe'^ 
Jflielii  auf  der  sidiv'  HilAe  des  8üdmedres  in  ihrer  Aiehf4n^  > 
von  Weatnadi  0»t(M.).'-    'unter  ihnen  alnd  8.  311.  die  In..* 
B^n  Clwirry,   Mitre  4ind  Barwell ^  >nnd  8.  214;  WalHsM  In- 
seln , '  G^iede  Hop ,   Cocos  -  und  Verradei-s«  Inseln  y  und«  die 
inseln  Conaolacioti  besonders  ansgekohtn;    8.  sno.  Lege  e>^" 
iiigep  Pnncte  an 'der  Käste  der  Lätid«r,   die  das  8üdmeeV' 
httgrensen  uibd  £«ver  i)vün  der  Behring -'Strafse' bis  zum- 
CapHorn  (östL  Küste) ;  -^yS,  i36:  von  dei^selbin  bis  Mm 
▼an  Diemens  Lande  (west]«  Küste);  8?  a4iv4]ber  4k$  angeb<*  * 
Itch  im  Norden  am  Flosse  K^lyma  he6ndlich^>  Land  (dae  < 
nun  aufgesucht  wird).     Als  Nachtrag  '8.  9(45.  mehrere  bey^* 
der  neuesten  engl.  Expedition  im  gelben  .Meere  gjtmachte 
fieobachtubgen  ,   die  an  der  Westküste  von  Corea  entdeck-^ 
ten  Inseln,   nach  HaU,/ und  8.^47.  genauere  Bestimmung 
der  Likeo- Inseln  nach  demselbeUi      Ohentbehrlich  ist  das 
Werk  dem  Seelalirer,    überaus  wichtig  dent  Geographen 
und  Ulstoriken     Die  grofse  Weltkam  18 id.   in  London 
gestochen ,  4  8 1 7.  revidii*t  uud  verbessert/  ist  ungleich  voll-« 
kemmener ,   als  die  bey  dem  russ.  AJ  las  zur  Reise  des  Hm« 
T.  K«  befindlkhe  und  anstreitig  die  beste,  die  wir  jetxt  lia« 
ben>>^enich  ontibhingig  von  dem  Werke  «u  benutzen« 

Hanäbi^ch  der  neuesten  Geographie  des  Oester*, 
reichische/i   Kais^rstaates.     f^oti   Joseph  ^  Ma^rx^' 
Trofherrn  von  Li  achtens  tarn,   ft^i^n  hejr  B.  jPh* 


I  qG  £rd  -  und  Staatenkunde. 

Bauer.  Erster  undzweyter  Theil  1817.  JQrii*, 
ter  Theil  i8i8.  Zusammen  ig56  S.  gr,  8.  10  Mr.. 

.  Knlit  blob  die  Topographie  des  Österreich.  Staats  t  nadt 
derjetangenBeschaffenheity  sondern  auch  die  tianjHmoniente^ 
der  Geschichte  jedes  Theiis  oder  jedei*  Provins ,  die  phya»* 
adb«  BeschaflTenheit  jedes  Landes ,  Zahl  «nd  Gescüaile  der 
Inwohner  y  Veriassang  und  Verwaltong,  sind  in  diesent 
Handbuehe  mit  der  Genauigkeit >  die.  man  von  diesem  Verf. 
.  gewohnt  isti  und  nach  den  üiilfsmittelnv  die  ihm  vorzüg-^ 
Ijch  SU  Gebote  standen^  vorgetragen.  Die  Uauptabtheiintt» 
§ek  sind:  Einleitung,  allgemeine  ABsichien<  des  Staats;. 
Land,  Einwohner,  Staatsverfsssnng  und  Staats verwakang 
überb^pt»  Besondere  Darstellung  der  einzelnen  Provin« 
sen  des  Staats:  A»  das  Ersherzoglh.  Mieder-» Oesterreich, 
i}  das  Land  unter  der  Eims ,  2)  das  Land  ob  der  Enns« 
B.  Hersogth.  Sleyermark.  C.  Konigr.  lUyrien ,  i)  der  Regie* 
nngdteairk  von  iiaibaeh  (U^rzogthiimer  Krain  und  KinK 
fhen)^  d)  Triester  Gouvernementsberirk.  O.  Tyrol  nudb 
li^amrlberg.—  Im  X  Theifo  E.  K5nigr.  Böhmen.  F.  Mark« 
nrafiJhun  Mihrep.  G«  Königr«  Galiaien.  —  Im  3.  Theiie 
Hf»  Könige.  Ungarn.  L  GrobHirsteath.  Siebenbargen.  Ki 
das  Militär »Graitsland.  L.  das  Lombardisch-V^netiani« 
•ch0  Königreich« '  M.  Königreich  Dalmaliett.  Durehgängig- 
xrt  die  eTforderlit:he  Aottrsäil  und  nothwendige  Kurse  be^ 
obaohtet  worden^  die  ein  aolohes- Handbuch  fordert.  Es. 
ist  classisch  für  diesen  Theil  der  Länderkunde*  Von  S« 
x958.  sind  Berichtigungen,  Erläoterungen  und  Ergiussnngen 
tbaik  vom.  Verf.  theiis  von  Freunden  desselben  mitgetheiU« 
Da(s  manche  nöthig  waren  (s.  B.  dats  Oesterreich  erst  1 166 
eiaUersogthnm  wurde),  hat  denReH  gewundert.  Ein  sehr 
voUatändiges^  efig  gedni/oktes,  Register  ist  beigefügt«* 

Lehrbuch  der  Geographie^  nach  den  neu-^ 
estenFriedensbesnmmungen»  von  /.  G.*  Fr,  Can^^ 
nabich,  Rector  zu  Greufsen  im  Fürsil,  Schwarzb.  ' 
Sondershäusischen.  Fünfen  b^ic/^tigte  und  ver-^ 
mehrte  Auflage.  Sondershausen  181Q,  ber  Voigu 
XII.  665  S,  in  gr.  8.  tthlr.  8  gr. 

In  xwej  Jahren  sind  von  diesem  Lehrbncbe  fiinf  Ansga^ 
hetx  ukd  ein  Nachdruek  ersebieneU)  ein  Beweis  v^  da(a  mlitiy 
es  recht  brauchbar  gefunden  hat  In  6er  Tbat  ist  es  auch 
so  reichhaltig  j  und  mit  so  vielem  Fleifse  bearbeitet  ^  dafs 
el'eine  vorEÜgliche  Empfehlung,  auch  in  Ansehung  ih^ 
fi^eises,  v^dient     Auch  did'smal  hat  d^r  Verfl  dienetfe« 


Erd-  und  Staateokuod«.     ^  ig7 

Stell  y  ilim  bekannt  gewordenen  y  Veräudecmigen  nicht  un* 
bemerkt  gelassen.  Bey  den  Oesterreich.  Staaten  sind  die 
beyden  ersten  Bande  des  vorher  erwiOuiten  Werkes  benntvt» 
£s  \rarde  recht  nützlich  6e3^n ,  wenn  der  Verf.  bey  jedem 
Lande  die  neuesten  Hauptwerke  anführte,  und  wenn  künf- 
tig eine  Weltcharte  (nach  Krusenstern)  und  eine  Charte. 
Tuii  Europa  beygeiugt  wiirden.  Dann  würde  diefis  Werk 
ein  Tollkommcn  brajüchbares  Handbueh  seyn»  da  es  zum 
Lehrbache  doch  schon  zu  grofs  geworden  iftif  und  der  Yf» 
^hen  deswegen  ^nen  Auszug  daraus  gemacht  bat. 

Ueb  ersieht  der  Bodenfläche  und  Bevölkerung  des 
preufs.  Staats.  Aus  den  ß'd  /;  1817.  ämtlich  eiu- 
gezogenen  Nachrichten.  Berlin  bey  Decker*  h&nißL 
geh,  Oberhofhuchdr.  5&S.iri^  *^  gr» 

Untec  der»  atn  18.  Oct.  1818.  nnterzeichneten  YorreAt, 
hat  ^ich  der  Verf.,  Ur.  Uoffmaun ,  Director  des  stallst.  Bu« 
rean'St  genailnt.  Wenn  er  gleich  selbst  nur  Bruchstücke 
ankündigt,  so  sind  sie  doch  sehr  reichhaltig,  wohl  geord^ 
net  und  musterhaft  dargestellt,  und  man  kann  diese  Schttft  ^ 
zu  den  vorzüglichsten  neuern  ia  dieser  Art  rechnen.  Zu* 
erst  einiges  über  die  Epls^ehung  des  heutigen  preufs.  Staats 
seit  1609  und  i6i8'  Diese  Entstehung  aus  drey  entfernten 
mid  ganz  verschiedenen  Landern  ist  noch  sehr  kenntlich 
und  gibt  seinen  Verhältnissen  eine  eigentfatbnliche  Rieh« 
tong.  Der  Flächeninhalt  wird  berechnet  zu  6,o!i8,*'''* 
geogr.  Quadratnieilen  oder  4,86^,^^^  preuii.  Quadratmei- 
len.  Darauf  wohnten  zu  Ende  1818.  JO,588,i$7  Menschen 
(das  ia  Frankreich ,  Mainz  und  Luxemburg  stehende  Milt<* 
tir  nicht  mit  gerechnet.)  Die  Angabe  der  Cebornen,  Gestbr« 
bifnen ,  Getraueleii  ist  mit  vielen  speciellen  Bemerkungen 
begleitet  Der  Staat  ist  (mit  Aufnahme  des  Furstenthuttis 
Neubarg)  in  10  Provinzen  (Preufsen,  Westpreufsen ,  Po- 
sen, Brandenburg,  Pommern,  Schlesien»  Sachsen,  Weitt« 
phalen ,  Cleve-Berg,  Niederrhein)  getheilt,  deren  jede 
ein«i  Ober- Präsidenten  hat,  sämmtliche  Provinzen  in  28 
Begierangsbezirkei  Die  greifen  (26),  mittleren  (i36)  und 
kleinem  (8&8)  Städte  sind  nach  den  Regierungsbezirken 
verzeichnet,  und  ihre  Bevölkerung  angegeben.  Dann  sind 
die  Emwohner  jiuch  nach  den  Religionsbekenntnissen  ab- 
getheilt  (aufiier  den  übrigen  »5,533  Mennoniten  u.  ;ia7,543 
iaden)  und  über  die  Juden  noch  besendere  fiemtrkungeja 
beygefiift 


108  .  ' 

Reiaebeschreibungen.      ' 

Meisen  in  fmArere  russische  Gouvernements  in  den 
Jahren  \y%*,  1801.  18071^.  i8i5.  Erstes  Bändchen. 
Mit  Musikbey lagen.  Meiningen  in  d er  Keyß ersehen 
Hofbuchhandl    89.//.  37$  5.  in  kl.  8.   i  thlr.  6  gr. 

Der  V?rf.  bat  ftcbon  vor  ao  Jabren  eine»  a  Mal  aufgelegt 
te,  Reis^  durch  einige  Theüe  voin^  oiitlaglicben  Deutach- 
land und  dem  Yenetianiftcbi'n  herausgegeben.  Uaa  gegen- 
tirärtige  Bändchen  entbalt  die-Beise  (von  Gotha  aus}  über 
(durchy  ^bei^-  und  Nieder  -  Sacbsen  und  die  Ostsee  nach 
Esthland  imJ.  178%  in  Briefen  an  einen  Fi-eund  iu  Deutsch- 
land beschrieben  ^  eine  Einleitung,  die  wenn  sie  auch  dea 
Leser  anzieht,  doch  viel  Ueberilüssiges  veranlafft.  S.  1 1.5. 
iiingt  die  auafuhrl.  Beschreibung  von  Esthland  an ,  die  sehr 
nmständlich  ist  und  über  das  Land,  dessen  Cuitur  und  Be- 
wohner, vomäiulich  den  damal.  Zustand  des  estbnischan 
Bauers»  lehrrei9he  Nachrichten  gibt*  Eigen thiim lieh  iat 
(S.  5^3  IF.)  die  Vergleichung  der  esthnischen  Sprache  mit 
der  tabitisohen  and  ihren  Dialekten  auf  andern  Inseln  der 
Sädi^et 

'  Sramsens  Meise  durch  die  'Ionische»  Ihsetn, 
'Aegypten,  Syrien  j,  l^alästina  und  Griechenland, 
in  den  Jahren  A14  und  181*^.  (Aus  dem  Ethnogra^ 
phischen  Archiv  besonders  abgedruckt-  Jena  Bran' 
scheMuchh.  181g*   198  S.  üi  gr.  8.  1  ihir. 

Der  Verfasser,  ein  Berliner,  begleitete  den  Sohn  desBa» 
.  ronet  Geo.  Maxwell  aaf  einer  Beise ,  deren  Beschr^iutg 
1818.  englisch  zn  London  >  französisch  zu  Paris  erscbienea 
iat^  Vor  andern  Theileiv  schien  derjenige,  "Welcher  hier  Irey 
übersetzt  ist,  wegen  Neuheit  und  Acchtheit  der  Nachricht 
ien  (die  mit  Corfu  anfangen),  vornämlich  iiber  den  gegen- 
wSrtigen  Zostand  von  Palästina,  der  Verdeutschung  werih« 
Diese  Nachrichten  sind  ireyi^ch ,  wie  sich  'erwi^-ten  lala^ 
nnr  kurz ,  bisweilen  oberflächlich  und  sam  Tbeil  nicht  on«« 
X  bekannt,  aber  es  kömmt  allerdings  auch  einiges  Nene  und 
Belehrende  lur  kiinitige  Beisende  darin  vor^  Das  Cranse 
.  ist  aber  doch  mehr  yn  einer  leichten  Leotüve  als  zur  genau- 
em Bekanntmachung  |nit  den  durchilQgenen  Ländern  ^e« 
eignet  nnd  konnte  nnübeivetzt  bleiben»  oder  höebateas  die 
erheblichem  Nachrichtei)  jus  eibao^.ejpb.  Archiv  Mfffi^ 
«ommen  worden 


Rcisebesclireibungeiir  igff 

Malerische  Pii/srcise  durch  das  siidlicJie  Franko 
reich  u.  einen  Tlieil  von  Ohcr^halien»  von  Christ. 
Friedr,  Mylius^  Pfarrer,  Erster  Band.  Er^ 
ste  ylbtheilung:  XFL  35o  S.  Zweyte  Ab--, 
theilung  35ij  Sp  Zweyter  Band.  Fsrste  Ah^^ 
theilüng  i\oo  S,  Zweyte  A^theilung  3o3«y.\ 
gr.  8.  Carhru/te  bey  dem  Verfasser.  Nebst  Titelk. 
und  Vignette  b&jr  jeder  Ab t}ieiL  und  S5 'Tafeln  in, 
Quer/oL  Sieinaruck.  Snbscripiionspreis  für  Jedeft 
Band  zu  4<> — .4^  Bogen  und  zo  "- 2S  Steindrücken 
1  tUtr.  2ü  gr.  Ladenpreis  a  thlr  18  gr. 

Der  Hr.  Verf.,  der  den  Mangel  -wolilfeiler,  mit  rieloi 
Zeichnungen  bereicherter,  inaterlsbfaer  Reisen  lebhaft  ein* 
f fand  ,  that  im  J.  18t 2.  die  hier  beschriebene  Reise  von 
Ba^l  ans  an  dem  Danbs^  der  Säone  und  Rhone  hinab  bi» 
ans  MiUelmecr  nnd  bis  zum  Kamm  der  Pyrenäen  unweit 
Bayunne,  von  da  am  Canal  von  Langucdoo  nnd  am  Meere 
*  hin  bis  Genaa  und  von  hier  über  die  Bocehetta  und  Turin, 
übef  Aosla  u.  den  grofscn  Bernhard  u.  durch  die  Schweiz 
zui-ück  nach  Hanse^  tu  Fafsc,  in  Begleitung  ehies  Malers, 
Hro.  Unt>er  aus  Basel,  innerhalb  5  Monaten.  Nachher 
sasnnelte  er  noch  mehrere  Materialien  znr  VervollBfändi-, 
gung  seiner  Nachrichten  ans  den  Werken  von  Miliin ,  Ra« 
moad  deCarboniere  nnd  andcin  allgemeinen  nnd  specielleii 
frant6s.  und  deutschen  Reisobeschreibungcn  durch  das  siid^* 
liebe  Franki*eicl|,  Oberilalicn  und  Savoyen ;  und  aus  der  Veic 
btndung  dejrselben  mit  seinen  eigenen  Ansichten  9  Beobach« 
langen  und  Erfahrungen  ist  das  gegenwartige  \Verk  entstan«* 
den,  d9s  an  Vollständigkeit  andere  suriick  lifst  und  meh- 
rere entbehrlich  macht,  in  der  guten  Zusammenstellung 
und  dem  Vortrage  der  gesammeltsen  Nachrichten  die  Volk* 
mano^  Reisen  ü.bertrifflt,  an  Wohlfcilheit  des  Fi*eiaes,  selbst 
des  Ladenpreises  (die  nur  dui^ch  eine  so  beträchtlich^  Zahl 
von  Subscribenlen,  als  der  Verf«  schon  bey  seiner  Reise ' 
durch  Leipzig  hatte,  möglich  wurde)  seines  gleichen  nicht  ^ 
findet«  Auch  der  Druck  nnd  Papier  ist  sehr  gut.  Die  Stein« 
dtvck«  enthalten  theils  Zeichnungen  des  Hm.  Huber,  the^üa  * 
Copien  der  Kupfer  in  MilUn's  Voynge  dan»  Ics  Depart  du  Mi- 
di de  la  France  y  der  kostbaren  Voyage  pittor.  de  la  France 
nnd  ähnlichen  wichtigen  und  seltenen  Kuplersammlungen 
(durgfa  fitichstabeft  sind  bisweilen  die  Quellen  angezeigt, 
und  tin  Vertelchnifs  derselben  ist  der  Vorrede  des  1.  B. 
beygefQgt),  Nuii  sind  swar  diese  2<eichniuigen  bisweilen 
zu  sehr  verkleineit^  ttod  Kof  eine  Tafel  xtt  viel'znsaoimen- 


M0    '  Naturgeschichte. ' 

-.  '  *  '  '     \ 

gedrängt  iforden,  die  Steindrucke  aber  Dicht  inu»^  gleidi 
scharf  und  gut  ausgefaKen.  Alleiirsie  gewähren  doch  dtirch*' 
gängig  ^weckmäfsige  und  die  BeKchreibnng  selbst  erläutern« 
de    Ansichten.     Diefe    fieschreibupg    aber    nrnfaCst    nicht  * 
nur  die  jeUugtn  Merkwürdigkeiten  der  Gegenden  und  Or- 
te ^  sondern  auch  die  AUcrfhünier  und  Gescbichte«    Es  amd 
bisweilen  Berichte  aus  früheren  Reisejournaren  ^   auch  au» 
den  Zeiten  vor  dcfr  Revolution ,  eingeschaltet,   in  unterge« 
setzten  Anmerkungen  einzelne  Angaben  bemerkt,  und  itber« 
haupt  manche  Beschreibungen  von  Ortcif  und  Nachricfaleo 
mit  den  eigenen  Worten  der  Verff.  mitgejheilt.     Die  bejr- 
den  Bände  enlhallen  55  Capp.  und  i^bliersen  mit  der  Graf» 
scbafl  Foix.     AJQ  ausHibrlicbsten  sind  die  Beschreibungen 
von  Lyon  y  Vi^nne>«Aix,  Orange^  Avignon,  Susa,  I^imesp 
llontpellier»    ^arbonne.      Qey  dem  3<  and  4.  B.  werden. 
noch  einige  Steindrücke,  die  zu  den  gegenwärtigen  gehör« . 
ten«  nachgeliefert  werden.     Hofien dich  werden  auch  die  er« 
forderlichen  Register  das  Ganze  besehliefsen.      Der  Verf. 
wünscht  noch  das  seltene  nnd  wichtige  Theatre  de  Piemont  et 
de  Savoye  zur  ßcqutzuug  zu  erhalten.     Wir  haben  von 
ihn|  ähnliche  Werke  über  Deutschland }    über  die  Schweiz 
nnditalien  in  Zuj^nnft  zu  erwarten,   und  hoffen,   er  wer-, 
de  itnch  daiQu  eben  so  wje  zu  dem  gegenwärtigen  Werk  er- 
muntert und  unterstützt  werden ;    die  Aosiuluitog  wird  ge« 
wüj  immer  vpUkommeiier  werden. 

Naturgeschichte.     A.  allgemeine. 

Ueb  ersieht  der  Natur  geschic/ii  e^ßumOem 
brauch  ßir  höhere  Schulen  und  zum  Selbsiunter^ 
rieht  entworfen  von  F,  S.  f^oigtä  grofsherz.  TVeim 
maK  Hofr.»  d,  fVeltw,  und  j^rzneik,  Dqotor,  örd^ . 
Prof.  d.  Med,  u.  Bot.  u.  Direct.  d,  iotan,  Gartens  zu 
'  Jena  w.  ^.  w.  Mit  vier  Kupfert,  Jena  b.  ßran.  1S19. 
VIIIu.  i76  S^^r.  8.  1  thlr.  18  gr. 

^  .Der  durch  mehrte  Werke  rühn^lichst  bekannte  Ttr£ 
.^y^^te,  um  seinpr  auf  dem  Titel  angegebenen  Absicht  zu 
entsprechen  9  von  dem  gesummten  Gebiete  der  beschreib 
hende^^  Naturwissenschaften  eine  far^liC'he  Uebersipht«  kei» 
nesw^s  ^ber  weitere  Ausführungen  geben.  Man  findet  da« 
her  in  deiH  Buche  ajilei»  was  höhere  Ansiebten  de^- Wissen« 
scha(t  voranssetzen  würde,  so  wie  das  was  bJbs  den  init 
einzelnen  Theiten  *d^  Wissenschaft  gründlich  bescbäftigr 
%u,)i[j^4^cv^in|eressiren  I^iuui/ sorgfältig  vej^edeo»  sucht 


\ 


'  BoUnik,  aor 

il>er  4ageg€M  nickt  Ter^ben»  «Ile  Berukrnngspoii^U,  wel* 
ehe  Mif  «Us  tiefere  Eindringen  in  jene  nicht  vorgetragenen 
Materien  leiten ,  und  wird  es  so  mit  Vergnügen  als  einen 
iklieBi  Leitfaden  b<^  dem  Selbsstndinm  der  genannten  Wis* 
lenscbaiten'  benutzen »  und  vorKÜglieh  in  den  Händen  /1er. 
jeni^en  JangUnge  erblicken,    denen  es  um  eine  Vorberei- 
tang  far  das  höhere  Studium  der  Naturgeschichte  Ernst  ist, 
tlleia  auch  mit  eben  |so  grofsem   Vortheil  <lem  Vortrage 
derselben  sum  Grunde  legen.     Die  Grundsätze  dtr  Wissen« 
sthaf^,  aufweiche  sich  dann  mit  ao  leiehter  Mühe  die  spe- 
cielle  Kenntnifs  bauen  lafst,   sind  mit  bq  grofser  Sorgfalt 
behandelt,    dafs  auch  mehrere  derselben  durch  bildliche 
Darstellung  1^  die  sieh  auf  vier  Kupfertafeln  befindet  und 
die  Hauptsache  der  ornitholögischen',  ichtbyologischen  u. 
entomologischen  Terminologie  enthalt,  erläutert  werden. 
Die  Botanik  ist  einer  gleichen  Aufmerksamkeit  als  die  Ml- 
neralogte  und  Zoologie  gewürdigt,  und  so  auch  das  Ge-^ 
^ächsreich    nach   seinen   natürlichen   Familien   in  einer 
kuTsen  aber  falslichen  Uebenicht  dargestellt^  bey  welcher 
die  Gattnngscharactere  so  wie  die  Besehreibungen  einzel- 
ner Art«n ,     der  Beschränktheit  dta  Raumes  wegen  xwar 
nicht  verlangt  werden  können,*  wo  sich   aber  doch  bey> 
jedem  Kamen  die  merkwürdigste  Ei^nschaft  dea  genana«> 
ten  Gegenstandes,   so  wie  sein^Kutzen,  Vaterland  n.  dgL 
Endet.     Im^eich  der  Fossilien  war  es  nöthiger  die  chemi» 
sehen  Ve^ialtnisse^,  so  wie  im  Reich  der  Tfaiere  oft  di# 
Gattnngscharaktere  im  Entwurf  imzugeben.  Die  Petre&cten 
lund  dem  Zwecke   selp*   entsprechend  behandelt*     Wenn 
wir  auch  uicht  alle»  4  so  Y^e  s.  B.  die  Verbindqng  der  un* 
gleichartigsten    Gewächse   ip  der  Familie  der  Primuleen, 
die   nach  bessern  Erfahrungen  ungewöhnliche  Au&ahme 
der  Jasmineen ,   Oleinen  und  soger  einiger  Aroeptaeeen  in 
dieselbe  ^  das  Anschliefsen  der  Lbnicereii , ' Velerianeeui  so 
wie  der  Gattung  Visoum  an  die  Caryophyl)een  u,  dgU  nicht 
ttubedingt  gilt  heifsen  können ,  so  sind  doch  dergl.  Ansich- 
ten dea  f  edf.  nicht  geeignet  ^em  Buche  {leinen  gewrfs  unbe« 
zweifelten  Werth  xq  schmalem.     Ein  ausführliches  Regi* 
•ter  erleipbtert  das  ApflBindaa  der  apieciellen  Gegenstände. 

B.  sp^cielle«    BatanUiL; 

Pleura  oder  botanische  Zeitung*  welche 
JReceruiionen^  Ahhandlutigen^  AtifsiUz^i!^  Nwißkeim 
tcn  u.  Nachrichten^  die  ßo^amk  he$reßend ,  mt» 
halt'    Herqu^^egebcii  von  der  koaißL  boitimisi^en 


M»  Botanik. 

GftseUsckaß  in  R^genshur^;.    JSrster  Jahrgang.  MU 
I  Kupfert.  Regensburg  löiS. 

•  Der  Mangel  einer  botanischen  Zeilsclirift  wnrde  in  der 
lel2ten  Zeit,  wo  sich  die  Wiasenscliaft  einer  so  iMÜberseh* 
baren  Aasdehnung  erheut,  immer  mehr  geiuhlt,  beaon* 
dcrs  da,  wie  Schuttes,  so  Walir  bemerkt^  Von  den  Redo« 
cteurs  gröf&ercr  Lite^aturzeitungen  die  Botanik  unveiaeih« 
lieh  vernachlässigt  wird..  Mit  Vergnügen  erblicken  wir  im 
ersten  Jahrgänge  gegenwärtiger  Zeitschrift  einen  reichen 

'  Gehalt;  wir  finden  eine  niannichfache  Abwechselung  spe* 
cieller  Untersuchungen  mit  Resultaten  physiologischer  fie« 
ob&chtiing,  wir  finden  gediegene  R^fcenvioiien  übc^  n(«ue. 
Werke,  Auszüge  aus  vergessenen  Schriften  von  Bedeutung|, 
.  wir  finden  Aufragen ,  Beantwortungen  derselben ,  Wach- 
rfchton  über  Gärten  und  andere  botanische  Anstalten,  ßc« 
förderungcu  ,  Todesanzeigen  und  Biographien  herubuiter 
Botaniker  ,  Anzeigen  neuer  oder  no^h  herauszugebender 
Werke  ,t  raercanttlisch  -  botanische  Notizen,  Zusammen- 
stellung von  Widersprüchen  und  deren  AuJlcläriing,  Cor- 
xespoudcnznachrichten  u,  t.  w.,  so  dab  die  Schrillt  durch 
ao  mannigi^ltige  Mischung  ihres  Inhalts  nicht  allein  einem 
gemischten  Publikum  durch  Mittheilung  vonJN'euigkeitea 

s  liützlich  zu  werden,  sondern  auch  als  Rcpertorium  für  die 
gesammt^  Wissensch^  so  manche  Motiz  zu  retten,  und  ih« 
XtvL  Ruhm  Tut  d4e  Folgezeit  zu  )^lumpt«<i  im  S^lnde>6eya 
vird. 

M^laiiges  botani^ues  ou  recueil  ttobset^- 
vations,  m^n^oiress  et  notices  sur  la  botanique, 
par  Nicolas  Charles  Seringe,  insntuteur 
ä  r^icß^emie  de  Berne.  F'ol.  Z  Confenant  une 
Criti/jfue  de  cinq  d^cades  de  Roses  dessechdes  ec 
Monographie  des  cereales  de  la  Suisse.  Berne,  chen^ 
Id  Sqcidie  Typographique.  Lfiipsio  cfiez  CK  Cnob^ 
,  loch  en  Commiss,  .1819.  8.  ^/  et  2^4  «S.  x  Tabelle 
u.  1  Kupf.  X  ihlr.  4  gr^  Die  ate  Abik.  aucJi  un^ 
ter  besonder/n  Titel;  Monographie  desCdrd^ 
ales  de  la  Suisse,  ou  description  de  BUs, 
Seigle^  Orgess  A^ness  Mais,  Millets»  cultit^ds 
en  Suisse,Leurs  maladies  et  leurs  usages  äcor^omim 
ques,  par  N.  CA.  Seringe,  i  t/Ur. 

r  Der  nicht  allein  durch  tein  kritisch '  gesichtetes  in  V, 
Ceftt  ausgegebenes  „Uerbier  portatif  de«  Alpes  und  mehrere 
«A4ere  Samolungeu  einzelnem:  Gewäch^niilien  und  GaU 


JSotcnik.  ;2oS 

tcriigeii  alj  grtindliclier  Botapiker>   'sond^rh   wath  daroh 
«eine  »^Monographie  detSiioies  de  ki  Suk«o'<  als  Sobi^ftsle]- 
1er  bestens  bekannle  VerC*  enUchloI^  sicli  seine  duixb  lange 
Erfahrung  geprälten  Beobachtungen  vnler  oben  angezeigtem 
Titel  vereinigt,  nach  und  nacli  xor  Kenntnifs  des  botani- 
schen Publikums  zu  bringen.     Seit  1807   g^l>  ^t*.  S«  fünf 
Decaden  Rosen  in  getrockneten  ^li^emplaren  aus.    Die  Aus- 
iubrung  des  bey  dieser  SämMung  vu  Grunde  gelegten  Plaut 
stand  in  gleichem  Verhältnisse  mit  seinen  übrigen  Saor.m- 
lungen  ,  sowohl  in  Rücksicbi  der  Vortrefflichkeit  der  aus- 
^gegebenen  Exemplare,  als  in  Hinsicht  auf  kritische  Besthu- 
xnnng.      Unrcrholen  und  offen  gesteht  er  die  von  ihm  seilest 
früber  abgenommenen  falschen  ßcstimmmigen,  und  tauscht 
'  dieselben  oiit  durch  Erfahrung  geprüilen  reineren  Ansicli- 
ten    aiiSy   die  einzige   wiehere  Methode  2a  Erlangung  der 
Wahrheit.    Eint  grü^ndHchi  geprüfte  Synonymie,  so   wie 
die  Aufzahlung  der  angestellten  B^fobaciitungen  sowohl  über 
die  physiologischeil  und  äiörphologischen  als  auch  über  dfe 
methodischen  Verhältnisse  machen  die  Darstellung   jeder 
Ai^  aus,  nnd  sind  offenbar  den  Bedürfnissen  der  Wissen- 
schaflt  angemessen.     Die  zweyte  Abtheilung  enthalt  aufser 
der  in  systematische  Folgereihe  gebrachten  methodischen 
Bearbeitung  der  Gattungen  und  Arten  der  schweii^er.  Ce- 
renUeu»  noch  eine  lehrreiche  Einleitung,  einen  mit  bcsoi);- 
t\Ter  Cründlicbkeit   ausgearbeiteten  nalürlicheii  Characfer 
der,Cerealren,  physiologische  Beobaditungen,  ehie  Kriti- 
sche Untersuchutig  der  Krankheiten  dieser  Gewächse j,  lo 
wie  eine  Mittiieilung  reicher  Beobachtungen  aus  dem  Ge- 
biete dsr  Technologie  und  Oekonomie ,  so  weit  sie  sich  auf 
dieselben    beziehen.    Aln   wichtigsten    ist  das  Werkchen 
durch  Aufstellung  eines  nenen  Pnncips  für  specielle  Dif- 
ferenz.     Eiti  polyglottisches  ^'anienverzoichnrft  und  eine 
methodische  Tabelle  der  Cerealien  beschlielst  dies  loben|- 
wcrthe. Unternehmen.     Einige  ünworte  bey  der  dedtscben 
Erklärung  der  Kunstausdrucke  ,    z.  B.  Kalg  für  Balg, 
Kälglein  für  Bälglein,  so  wie  den  Mangel  eines  deut- 
schen Wortes  fdv  Nerctariaiq  ü,  diergl.  njofs  ma^o  dem 
'  Franzosen  yers^ihen, 

M^^ho^s  noT^a  museorum  md  naeurae 
rtormam  fneliiis  insncUtO'  et  muscologiae  rec^ritio^ 
Tum  accommodata  a  Sam*  Eh  As  ßridel^  Cum 
fab.  duab.  aenels,  Gothas  apud  A^  ükenum» 
MDCCCXJX.  XVnj.  li.  aao  »S.  8.  5  Mr.  aa  ^. 
\4uch  tHUer  dem'TiteU    Musgofo^iae  r^^j^a« 


ack4  BoumJL 

iiorum  Supplementum.  pari  IV,  s.  ihmntissü. 
0en€rum  specieruffufue  museorumfrmpdosorunt  uni* 
versa  a  Sam.  EL  a  Brid^L  ibid. 

Es  ist  bekannt»  dafs  Hedwig  bey  Classification  (kr  Mooe« 
jo  EU  Werke  ging*  dais  er  auch  die  Stellung  der  männlichen 
Reproductionsorgane  als  Gattungs- Charakter  suliefs;  ihm 

*  folgte,  wie  billig,  sein  gro£ser£onimei|tator  anf  das  Streng* 
ate  bejT  Herausgabe  ^ines  hinterlaasenen  Werks,  und  ^in^ 
dem  von  Hrn.  D.  Scfawägrichen  allein  ausgearbeiteten  Wer- 
ke, welches  den  Bryologen  «ine  neue  Weit  aufschlofs,  fin- 
den wir  dieselben  Grundsätze  der  Classification  ofaneAbiLii- 

^  derun^  befolgt  Hr.  ▼.  firidel  dagegen  verwirft  den  £iii<- 
fiaCs  jenes  organischen  Verhältnisses  auf  JLrrichtnng  von 
Gattungen »  und  zieht  folglich  alle  durch  dasselbe  von  Hed« 
wig  und  Schwägrichen  getrennte  Gattungen  ein,  hat  aber 

.  die  übrigen  von  Hedwig  befbehaltenen  Grundsätze  noch 
erweitert  und  so  durch  Zujeiehung.  einiger  auf  den  ersten 
Anblick  geringfügig  erscheinender  Momente,  die  sich  je« 
doch  bey  anhaltender  Untct*suchi|ng ,.  wegei^  ihres  grofsen 
Einflusses  auf  die  Lebens  Verrichtungen  dieser  Gewächs^p, 
auch  als  höchst  wichtig  lur  die  Qasfificatiun  bewährten, 
YeränWsang  gefunden  ^  noch  eine  bedeutende  Anzahl  neuer 
Gattungen  aufzustellen ,  so  dais  deren  Zahl  sich  auf  6^,  be- 
läuft Der  Verf.  gibt  nun  nach  solchen  Grundsäti^en  iu 
vorliegendem  Werke  eine  seit  20  Jahre^  vorbereitete  ine- 
thodische  Aufzählung  der  litieber  b<|ka|iiiten  {«^ubmoose, 
yrorin  man  eine  analytisch  {abell^ri^cb  dargestellte  Dispo« 
aition  der  Gattungen ,  eine  m4t  kritischem  Scharfblick  ge* 
fertigte  Sichtung  der  in^iper  noch  hin  und  wieder  höchst 
schwierigen  Synonymie»  eine  strenge  3c|ysetzu|ig  der  Autoren 
XU  dem  Namen  jeder  Art,  eine  genaue ,  do^h  vielleicht  bis* 
weileu  nur  zu  hohe  Wiirdigung  der  Varietäten  9  eipe  sorg« 
ialtige  Beschreibung  neuer  A^tep,  eine  chronologische  Auf» 
Zählung  der  Standorte  und  Finder  mit  Wohlg^allen,.  mit 
BlifsfallcQ  dagegen  mehrere  Zweife}^  besonders  ü])er  von 
Schw^grichen  besehriebeue  Arten ,  nnd  yon  ihm  aufge» 
stellte  Meinungen  erblickt  1  die  derselbe  dupch  Mitthei^ng 
der  Exemplare  zur  Ansicht,  nach  welchen  er  beschneb, 
.und  durch  Aufklarong  über  die  Zweifel,  welche  Hrn.  v. 
Bride!  übrig  blieben ,  .mit  leichter  lli^he  läfen  konnte.  Auf. 
den  beyden  Kupferp)atten  finden  sich,  einige  sum  Theil 
neue  Darstellnn|ien,  und  das  classitche  Werk  beurkundet 
deutlich  den  noch  so  regen  Eifer  des  |irn.  Vertl  für  sein 
^^QU  seit  so  langer  4^eit  i^iü^  bearbeitetes  Lieblingsfach. 


ao5 


A  u  i;  e  n  b  6  a  1  k  a  n  d^ 


CommeniaHo  de  Coreniorphosi  sisiens  brevem 
methodorum  ad  pupillae  anificialis  conformatio» 
nem  hi^cusque  adhibitarum  adumbrationem  novi-^ 
que  ad  Iridodialysin  instrumenti  descriptionem. 
Auetore  Guilielmo  TVagner,  Med.  Chir,  atque 
ort.  obscetr,  Doct  Mun,  m^aici  copiar.  Brunsuicetis^ 
primär,  fung,  etc.  Goettinga e  %8i8*  Typisimpressum 
Brunsuigae^  apud  Frid.  t^ieweg^  72  S.  in  8-  cum , 
iabula  aenea.   x  thlr. 

Der  Verf.  durch  lelne  Schnft  de  fenimarnm  in  grüTidi-» 
täte  tnütatibnibus  1816  bekannt;  nimmt  hier  Gelegenheit, 
bey  der  Anzeige  eines  ron  ihm  zar  kanstl,  Pnpilleubindung 
neu  erAindehen  Instruments  über  diesen  Gegenstand  über-* 
fa^itipt etwas  roraadftuschickeil.     Wir  findeh  daher  in  dieser' 

•  mit  Tielemfleifs  getehnebienen  Abb.  so  wob  i  eine  gedrängt«^, 
über  Vo]lstfindige'Ges<:hichte  der  diese  Ot)eration  nöthiff 
machenden  Krankheiten  des  AogeS;  als  anch  einen  kriti« 
ktben  üeberUiefk  drr  verschiedenen .  Operation^^Metboden 
selbst*  Der  Verf.  gibt  derjenigen  den  Vorzug,  Selchet 
Schmidt,  Scarpa,  Assalini,  Buzzi,  Ulmly^  Beer,  Gräfe 

Jbl^n ,  der  Iridodialysft,  Trennung  des  aiifsern  Randes  der* 
bis  auf  der  einen  öder  andern  Seite  vom  Ciliatk5rper. 
Das  neu  erfundene  Instrnmefnt,  mit  welchem  der  Verf.  nach 
der  erwähnten  Methode  operirt^  soll  nach  seiner  Versiebe* 
fang  die  Operation  leichter  ^d  sicherer  machen ,  da  er 
selbst  tioch  keine  Gelegenheit  gehabt,  hat,  das  Instrument 
an  Übenden  Personen  zu  Vefsucheti.  (Jedoch  waren  did 
Resultate  seiner  Versuche  an  labenden  Thieren,  besonders 
Hunden ,  sehr  glücklich.)  Das  Instrument  ist  eine  Staar* 
nadelzauge,  Welche  der»  woitift  Himly  die  Iridodialysis 
macht I  am  tffahlichsten  ist.*'  Die  Beschaffenheit  und  Aq* 
Wendung  desselben  sind  genau  bescbrieben.  Auf  der  Ku«» 
pferCafet  iVlrd  dasselbe  iii  d  Figuren  deullich  dargestelU. 

^atholög. .  Anatomie« 

ErneU^  Ludoi^.  Sch.uharth\  MetSehurgensis, 
Diss.  inaug,  dnac^  pdthvlögica  de  maxillae  infe^ 
riorü    monstrosa  parvitate    et   defectu.     Berolini  f 
apud  S arider.  1818.  4*;  ^4  «^*  \dcceaun(  tabulae  ae^ 
rueäe  duae. 

Caroli  f^^eese  Tlianmensis ,  Dissert.  inaug. 


noß  Patholpg.  Anatomie.        ^ 

anat,  jfntht>lögiea ,  Je  cardis  Bcthpim.'Serofini  op. 
Sander.  1818.  4*  ^^  ^*  '^cc^duru  tabb>  aetu  sex. 
\  thlr.  18  gr. 

Zwey  Inauguralschriftetl  ^  Welche  in  den  Buchhandel 
^eknmiuen  sind  and  allerdings  ein  groCseres  Pubti^am  vtr^ 
dienen;  da  nicht  blos  die  bearbeiteten  Gegeustände  der 
f  athoj.  Anatomie , ^w^lche  bisher  noch  nicht  mit  d^*  VoU* 
itondigkeit  berücksichtigt  worden  waren,  aUgemeines  Inter- 
esse ;ge?wähfen ,  sondern  auch  di^  Abhandlon^en  selbst  iDit 
einem  lobenswerthen  Fleifse  geschrieben  jiird.  Der  Verf. 
von  No.  1.  beschreibt  sehr  genaa  sechs  in  dem  Berliner  ana- 
lom.  Müseo  aufbewahrte  Präparate 9  an  welchen  sammtiich 
clie  untere  Kinnlade  entweder  ganjc  fehlt  oder  in  hohem 
Crade  mifsgestaltet  ist »  uamlich  zwey>  menachl.  i'oetus,  ein^n 
neugeborneu  Hund  und  die  Köpfe  von  drey  neagebomen 
Schafen. . , Nachdem  der  Verf.  zur  Vergleichung  mehrere 
ShnL  Fälle,  «um  Theit  selbst^  beobachtet,  angtiühct  hat^ 
{heilt  er  diese Bildungsfehier  in  zw ey€ lassen :  i.  wo  der  Un-> 
terkiefer  zu^^egen,  aber  kurzer,  und  von  abweichender/ 
Bildung  ist  f  3.  \vp  er  ganz  fehlt  ,  Der  Verf.  von  l^o.  o.  be  • 
schreibt  mit  derselben  Genauigkeit  folgende  ebenialis  in. 
dem  berliner  .anatomisch.  Museum  aufbewahrte  Präparat^; 
«in  neugebomes  Schaf,  ain  neugebornes  Kind,  weibl.  Ge» 
•dilechls,  (früher  schon  von  Büttner  be^chriefaien  upd  ab« 
gebildet,)  einen  siebenmonatlicfaeu  piäuulichen  foetus,  ei-* 
nen  weiblichen  von  demselben  Alter,  einen  weibl,  von  9 
UonatQ|i  und  den  ohern  Theil  ^ines  sechsmoiiatl.  xnäiinl. 
foctus.  Das  Resultat  der  Untersuchungen  des  Verfassers  ist 
folgende  Eiutheilnng  dieser  seltenen  Bildungfehlef ;  Ord.  i. 
Ectopia  cordis  pectoralis.  Gen.  I.  cam  sterni  et  costarum 
]ntegritat)[i.  Spec.  i.  sine  eomplicatione  cum  alia  deformita^. 
te.  Spec  a.  cum  allis  foiinationis  erronbus  complicata.^ 
GoD.  11.  cum  sterni  fissura  vel  defectu.  Spec  1.  sine  com-, 
plicationc.  Spec^  3.  cum  aliis  deformitatijbus  conjuncta.. 
Ord.  II.  Ectopia  cordis  ventralis.  Gen.  i.  cum  sterni  et  co*- 
-atarum  integrilate.  Spec.  i.  E.  ventralis  nud^  Spec  3»  E. 
ventralis  saccd  hernioso  cincta.  -Gen.  11.  fi^  Ventralis  cum 
sterni  et  costarum  mutilatione.vel  defectu.',  Spec.  1.  iiuda« 
Spea.  a,  sacco  hern.  cin«;la.  Sowohl  die  bi^sdirtebenen  u. 
abgebildeten  Fälle  als  die  snr  Vei^leicbuTig  angeführten  ftl* 
tern  und  neuem  Beobachtungen  siifd  nach  dieser  Ansicht  ge- 
ordnet. Die  Abbildungen  tihä'  rön  d^m  Veit.  gema<^t,  v6u 
Gttimpfe  gestochen. 


ao7 


WiUiidaF^n  ey  l^ünst. 


Beobachtungen  über  die  Symptome  und  die  Be^ 
handlang  des  krankhaften  Rückgrates,  Mit  uorzitß- 
Heller  Rücksicht  auf  dessen  erste  Stadien  nebst  eini- 
gen Bemerkungen,  über  die  darauf  folgende  Lüli^ 
mung.  Von  Thomas  Copeland*  Mitglied  des  kön. 
College  der  fVundärztc  u.  s.  w.  Aus  dem  Jingl. 
übers»  und  mit  qinem  Anhange  vermehrt  von  Hen'r 
mann  Fr.  Kilian,  der  Arj^eyw.  Beflissenen^  Canr 
didatetL  d^r  J^hilosopliie  und  Medicin  der  Univers, 
JVilna  u^  s.  yf\  JNebu  5  Kupfert.  Leip^i^g  in 
Hartleb isn* s  Verlags e;cpedition  .  A819.  4* 
70  S.  i  thlr.  12  gr.  .  .        ,  . 

Thomas  Copeland'Sß  Mitglieds  der  konigf.  Oes. 
det)  fVundürzte  u.  i.-  w  Bwnerkutrgen  über  die  Zu^ 
fälle  find  die  Behandking  der  Krankheiten  dh 
Ri'ickgratfis ,  besonders  im  ersten  Zeiträume  dersel^ 
hen ,  nebst  einigen  Akfhandlungefi  ^erwandt^n  Jhi» 
haits,  aus  dem  Engl,  übers,  vatr  C.  Hesse.  L  eip^ 
zig  hey  CarVCnobloch  lö^g.  8.  gS  &  Preis 
lagn)  *        ■»     ■  -     •  -^         •   , 

Es  ist  bekannt,  dafs  Carics  (Deiiifrafs)  nnd  iiuclci:^ 
I^rankhafte  Veränderungen  des  Rückgrats,  durch  T\(;lclie 
ein  Druclt  auf  das 'Backe nmark  veranlafsL  wird,  die  bau- 
figsten  Ursachen  der  Lähmung  der  untern  Extr^stäi&n 
.sind,  und  untersucht  man  bey  Paralytischen  das  Rückgrat 
so  linket  man  dasselbe  ^kriinimt.  Allein  die  Beobachfun- 
gen  der  meisten  Wundärzte,  ielbst  die  eines  Polt  nicht  aus- 
genommen, de«  vor2Ü^lichiten  Schriflatellel-s  iiber  diesen 
Gejitcnataud,  beweisen ,  dalis  sie  die  Krartkheilen  des  Fiiick- 
giati  blos  in  der  Periode  abhandeln,  Wo  schon' wirklich 
^in  BeinfraTs  und  die  niit  ihm  veikniipftc  Lähnumg  eiuge- 
tretenvist  und  die  Kunst  in  deit  meisten  Fälicn  leider  nithts 
mehr  dagegen  vertnag.  Wie  ungemein  wichtig  es  dt^ber  ist» 
auXdiefmhesten  Vorboten  der  Krankheilen  >  ^^nz  besojf- 
ders  aber  auf  die  der  K^nocbenleiden  Afht  «u  hab^n^  wisd 
wphi  ein  jeder  einseben»  Der  Verf.  milerstwtat  von  ein^r 
iibei*aus  reichhaltigen  Erfahrung ,  versucht  es  deutlich  za 
beweisen,  dalj  das  krankhafte  Rilckgrat  in  den  meisten 
Fallen  erkannt  werden  kann,  und  dafs  es  sogar  charakte- 
ristische uu4  leicht  wahi'Kunehm^ndc  Syiuptome  hat^  d^e 
»ich  schon  lange  vor  der  Periode  äuC^rn,  in  welcher  Ku^** 
chenfraOi  und  Krionmuti^  selbst  eintreten,,  ]^n  seh^  wich^ 


do8  Medicio. 

tiger  Beytrag  cur  Kesntt^  tiefer  KrtiOJieiMii.  Die  U«. 
berteUfungen,  welche  Ref.  genau  mit  einander  verglichen  hat, 
sind  gut  und  verdienen  beyde  gelesen  zu  werden.  Der  An* 
habg  zu  der  erstem  entitält  eine  kurze  ßeschreibung  der 
Yorziiglicbsten  Prap/avale  desLeipz.  path.  analoin.  (Üuseumt, 
an  weichen  man  die  verschiedensten  krankiiaiten  Verände- 
rungen der  Wirbelsänlö  wahrnimmt,  (^eitt  Beytrag  vom  Dr. 
Ceruttiy  aus  dessen  in  kurzem  bey  Cnobluch  erscheint* 
den  ß«lschreibung  der  path.  Präparat«  des  anatom.  Thea- 
ter9  zu  Leipatig.)  Die  nach  den  trocknen  Präparaten  von 
Schröter  gezeichneten  und  gestochenen  Abbitdungon  stel- 
len dar  :  i)  ein  weibliches  rhachitisches  ökelet,  aj  ein 
Aneurysma  tier  Aorta,  welcher  sich  in  die  Speiserohre  ge- 
oÜhet,  und  durch  Druck  caries  spnria  am  obetn  Tbeile 
der  WirheUäule  bewirkt  hatte,  und  3)  ein  Becken  mit 
allgemeiner  Zerstöimng  der  l^.M*denwirbel ,.  deä  .Heiligen- 
beins  und  dtr  Huftknoch^n  dni-ch  Caries ,  die  Wirbelsäule 
^ines  neog€Jbornen  Kindes  mit  Rikken^paUe  und  die  üals- 
Wirbel  eiwr  Frau  mit  Ancylosii  u|id  Absorption. .  Der  An- 
bang lu  der  letztem  (Jehersetzong  maclit  uns  mit  etnigen 
•ehr  interessanten  Beobacbtuagen  Voti  Dt!,>  Jelhahf^  La- 
ibam  und  Wihon,  die  mit  denen  de«  Vfa.,  iü  Ucbeeeinatim- 
IDuiig  stehen,  bekannt    \ 

M   6   d  i   C   i   n. 

PracttschtS  Handbuch  äer  Heilkunde 
der  Fieber  uhd  Entzündungen,  von  D. 
/  Chph,  ff^ilh.  Hufeland,  kön*  ptcufs,  Staats*/ 
rathe,  Ritter  des  rothen  Aälerordtfns  zweyter  Clas^ 
se  u.  j.  «^.  Aus  dem  System  der"  pract.  Heil^' 
künde  besond,  abgedruckt  zipm  Gebr*  bey 
Vorlesungen,  Jena  bey  trommann  ili\%*  8.  a. 
XU,  n,  i8o.  (20  gf.) 

'  In  d^n  16  Jahren  I  seitdem  die  erste  AbtheiluHg  des  ateti 
Bande»  von  <ies  Ver£  Systeme  erschienen  ist ,  hat  "die  prak- 
tische Mediciu  soT4Dhl  ^berhaupt^  als  besonderar  in  der  Leh- 
re der  Eiit^Huidungen  manehe  Veränderungen  uüd  Verbes« 
aernngeü  erhalten,  dafs  der  berühmte  Verf.  dieselben  ge« 
Wili  l^nntst haben  würde >  ..Wenn  dieset  Abdrück  mit  sei. 
nem  Vdrwitftti-  uAlemommen  worden  Väre.  I0  J.  1 8o9i 
▼ersieh  man  e«.  d^  Verf.,  w«nn  auch  er  sich  des  allgemein» 
aen  Leistens  bediente  ^  worCiber  damals  alle  Systeme  itt 
praktischen  Arsn^sjrwissenschafl.  geschlagen  wtufden,    dei 


Medicuqi.  *      >  a^ 

.dnriA  d|eJEAr«fQiigs»Tlieori«  modificirtenBrowiMcIien  8y« 
fttems.  Aber  jetzt  hui  mau  eingeAclieA ,  dafs  diese  Gnui'ila- 
ge  der  ausübenden  UeilLunde ,  in  welcher  man  aoiiat  das 
Iktleinige  Heil  der  Kranken  gründen  zu  haben  wähnte^ 
nickt  anat^icfat/  und  den  Arzt,  wrlciiep  blufs  auf  sie  sein 
UeüverfahreD  bauet,  zu  ein  er  Einseitigkeit  verleitet ,  wel« 
übe  dem  Kranken  c^enbare  ^aebtbeiie  xuBieht.  — »  Ü« 
das  frübere  Werk  des  Verfi,  woraus  dieser  Abdmck  ent- 
Jehniist,  als  allgemein  bekannt  varaosge»eizt werden  kann» 
so  hat  sich  'Rec.  gans  alkin  auf  d|M  Daseyn  dieses  tinzelneo 
Abdrucks  eltisaschräkktn. 

Der  Badscühl,  dessen  Gehrauch  und  Nutzen  in 
verschiedenen  örtlichen  Krankheiten  de^  niänhlim 
chen,  besonders  des  weibhchen  Geschlechts.  Fon 
Joh,  Weidlich,  ehemaL  churfurstL  Colin.  Sani* 
tätsrathe  u.  s.  w.  Mit  2  Kup/.  Prien  iSi^.  8^  S.  55^ 

Dieser  Badstobl,  weieber  in  denr  Otsterreichisciieit  von 
a  besotidern  Physikats  -  und  Facnkfits  -  ('Ommissianeii  ge« 
]>riiA  f  und  für  neu ,  nützlich  und  zweckdienlich  befunefeW 
worden  ist,  verdient  allerdings  Beachtung.  £r  erfüllt  meh- 
rere Absichten  zu  gleicher  Zeit:  man  kunn  damit  Blbun^ 
gen  an  die  leidenden  Theile  bringen,  mittels  desselben  ba* 
den,  und  zuglefch  Aufgüsse  oder  Abkochungen  in  die  Harn- 
r5]ire ,  Harnblase y  in  das  innere  der  Geschli>cbt£thdle ,  ih 
d(ie  dicken  Dirme  einbringen,  in  dieser  letzten  Hinsickt 
Verdient  der  Badstuhl  Vorzüge  Tor  den  gewöhnlichen  Ein- 
spritznngen»  .weldie  Stolsweise  wirken.  -  i^  Bescbfeibung 
des  Badstubles  nach  seinem  Aeußern  (denn  das  Innere  hält 
der  Verf.  noch  geheim^  um  erst  für  seine  Zeit, .  Anstr^- 
•  f^^%  ^^^  Aufwand  entschädigt  zu  werden)  und  seines  G»* 
brauchs'y  *3)  krankhafte  Zustände »  in  welchen  der  Bad- 
•tuhl  Anwendung  ündet  und  Hülfe  Terspricht.  Endlich  5) 
einige  ELrankbeitsfÜlle ,  in  welchen  der  Bad  stuhl  (i^igent* 
lieh  wohl  die  mittels  des  Badstufais  beygebrachlen  Heilmit« 
tel)  nfitzltcbe  Dienste  geleistet  hat.  -^  Der  Preis  eines  8ol«> 
chin  Stuhls,  welcher  sicfa  auch  durch  sein  geülliges  Aens« 
9ere  i^rapfieblt,  ist  ohne  Emballage  170  fl.  Metallgeld,  oder 
itd  thlr.  8  gr.  Sachs* 

MemorabiUen  der  Heilkunde  ^  Staatsarznepvis-^ 
senschaft  und  Thierheilkunde,  IferaUAgeg,  von  /•  / 
Kausch,  Docto^  der  4rtneyk.  Regier,  und  Medi» 
€in,  Math  bef  der  kdnigt.  preif/i,  Aegier.  in  Liegmt$ 
MUß.  Rf^^ri.  ßd.  L  St.  4*  ^ 


ai0  ^Medicin. 

u.  s.  w.    Zweytes  Bdndchen.  ZüHidtau  bey^Dam^ 
mann  1818.  8.  f^UL  und  5a3.  i  thlr.  12  gr. 

Das  erste  Bäddcben  erschien  181 3.  Nicht  Mangel. an 
liaterialien ,  sondern  die  kriegerischen  Zeitumstände  hal- 
ben diefrlihere  Erscheinung  dieses  zweyten  Bandes  Yechii|« 
dert^  Den  Anfang  macht  der  Eierausgeber  mit  ^ioein.  vod- 
trefflicfaen  Aufsatie  fcber  die  Untersuchung  des  GemüthisQr 
Standes  in  gerichtlichen  itnd  politey liehen  Zwecken;  a) 
BeLin^s  Geschichte  der  contagiösen  Krankheilen  im  I4eir^ 
nitfser  Kreise  von  181a — i8i4;  ^}Perselbe  iiber  di« 
Binderpest  des  nämlichen  |Creises  im  Winter  i8,i3— i8i4^ 
4)  nud  5)  Miscellen  aas  den  Sanitätsbericbten  der  Aerrte  u« 
Wnndärxte  des  Liegpitzer  Regierungs- Departements;  6) 
Die  Ausrottang  der 'Rinderpest  für  Deatscbland  vom  Her<^ 
ausgeber.  (Auch  dieser  Gegenstand  wird  an  die  Bundes* 
Tersaminlnng  in  Frankfurt  yerwic^sen !) ;  7)  L  e  g  n  e r  iibcr 
den  Milxbrjmd  der  Schweine.  Die  Krankheit  greift  bier 
mehr  die  Gebilde  des  Ualsef  ta^j  u|ad  wird  daher  nicht  als 
Milsbraad^  sonfkrn  als  bösartige  Bräune  angesehen«  Das 
Fleisch  warde  von  Menschen  ohne  Machtheil  genossen,  die 
Briifae  hingegtti,  gesunden  Schweinen  dargereicht,  veror« 
tecbt^  ihren  Tod.  Reo.  hat  ehie  ähnliche  Episo^'e  be« 
merkte  wo  BegieCien  mit  kAltem  Wasser  vortrefiBiche  Dien- 
ste leistete;  Meisner  von  einer  Wasserscheu ,  wo  stärke 
Aderlässe  mehr  schädlich  als  nütslicb  waren ^  9)  Vor« 
Erfahrungen  iiber4Je  faerba  Sabinae»  Jaceae  und  das  Steine 
ÖL  Die  erstere  hält  der  Verf.  iur  eins  der  am  meisten  reir 
sssruden »  bebenden  Mitfiel  für  die  Haut.  Das  Steinöl  ist 
auch  anfser  den  Frostbeulen ,  den  Wunnern  u.  s.  w.  gegen 
die  Gicht,  gegen  LlUmiungen,  gegen  asthmatische  Beschw(se- 
den  von  vorzügliche  Wirkung.  Es  gebt  in  all^i  Fäliea 
ein  häufiger  dicker  Urin  ab;  10)  Stillert  von  einem 
glücklich  geheilten  y  mit  Zermalmung  verbundenen  Kn«« 
chenbrujche  *,  1 1}  D  »r  s  el  b  e  von  einer  glücküch  geheilten 
Yer^vundung  des  Unterleibes  durch  3  Messerstiche,  welche 
mit  einem  Vorfall  eines  beträchLliqheh  Darmstücks  verbni^ 
den  war;  13)  Böhms  Verlauf  einer  Gebuft  sweyer  mit 
Brust  nnd  Unterleib  rerwachsotier  Kinder ;  i3)  L^g.n%  r s 
Beobachtungen  über  die  giftarligen  Wirkungen  des  BrannC« 
weins.  Dei*  Herausg.  hat  in  einem  Nachtrage  die  absolute 
giftige  Eigenschaft  des  Branntweins  ^lengneti  und  nur  von 
lern  übermäisigen  Genosse  desseJbetL  Nacblbeile  entstehen 
gesehen ;  (4)  L  egn er  iiber  die  Walziscbe  Lehre  von  der 
SdMfrände.     Ü%t  V^rt  hat  fn  :»  JEpidemietn  die  Wol^t« 


\ 


Itfedidii.  ^        tu 

ädieCtnnfi6llii>^  !l«ns«m  befunden ,  r»)rwirft  aber^ie  Mil« 
bentheone;  i5)  MiscelUn  ativ  den  Sätiitäts-ßericfaten  der 
Abrate  und  liVundäfste  des  LiegitiUer  Regierung« -Depar« 
tementst-^  i6)Scirn eider  in  Fulda  aber  die  beobachtete 
Hiußgkeit  der  Zwifliitgsgebnrten  im  t.  181 4.  wovon  erdelt* 
Yor«us«*^gangenen  Typhus  als  die  Umcbe  angiSl^  17) 
F  ick  er  über  den  sogenannten  Wunderdoctor  Richter  2a 
Bojn,  nebsl Zusätzen  des Heransgebei^ ; .  1 9)  tausch  Ver- 
such der  Grundzuge  zu  einer  Tbeoi-ic  der  Wundercuren,  - 
Bebst  den  daraus  sich  ergebenden  Resultaten  lür  die  Medi* 
€)ital-  Polizey;  ao)  Worauf  griindef  »ich  in  ansern  als  auf- 
geklart ausgerufenen  Tagen  das  Glück,  welches Charlatana^ 
Wuhderdöctoren,  Arcane  machen?  (Vier  wichtige  Auf« 
•etze,  welche  auch  durch  die  bey  uns  Torgefalleneii  Tbat« 
aacben.Bes|äligung  erhalten.) 

Darstellung  und  Kridk  der  üaliänischen  Lehre\ 
vom  Concrastimulus.   Herausgegeben  von  fVilhelnk 
VTa  g  n  er,    der  Medic,  und  JPhilos.  Doctor »  funet. 
"  Herzogt,  Braunschw.  General  'Stabsärzte,    LerluiM. 
f^ossische Büchh.  i8iQ.  grö   S.  z5^.  i  thlr. 

*  Sehr  sdiitzbare  Nachrichten  über  eine  besonders  in  dem 
^Bör^t.  Italien  in  den  letzten  Quinquennien  so  viel  Aufsehen 
«rrcgt  habende,*  bey  uns  aber  nur  onvoilkommen  gekannte 
Irehre  vom  Cotitrastimnlns j  bey  weitem  vollständiger  als  in- 
i^ühern  Mittheilungen  des  E.  v.  Loder,  und  theils  das  Re- 
snlUt  eigner  t.  besonders  in  Padua,  JB^ologna  und  Pavia  ge- 
eaxamelter  Beobachtnngen ,  theils  aus  den/ Schriften  nieh- 
terer  öchülef  Rasori's  entlehnt,  weiche  deir  Verf.  angelührt 
l«t  In  der  hinWittJtng  werden  interessante  Notizen 
ikbtt  die  literarische  Carrieredes  U.  Raaori  gegeben,  wo- 
durch der  Leser  in  den  Stand  gesetzt  wird  einzusehen^ 
wie  R.  zu  solchen  Ansichten  hat  gelangen  können.  —  Di« 
Abhändl.  selbst  zerfällt  in  5  Abschnitte:  i)  die  nosolo- 
gischen Lehren  des  Contrastimuius  nebst  den  diesen  zum 
Grunde  liegenden  physiologischen  Sätzen ;  2)  die  dirana 
liÄvorgehende  Claasilication  der  Arzneymitteli  und  3;  die 
^«idr  darauf  gründenden  therapeutisdieo  Lehren  )  4)  ein« 
>hzahl  besonders  inlerensanter  und  wichtiger  Krankenge- 
schichten, als  praktische  Belege  j'  5)  Kritik  der  ganzen  Leh«^ 
re.  (Das  tirtheil  des  Verf.  ist  ungünstig  für  dieselbe,  wor- 
in ihm  gewJfe  jeder  nnbefaitgeae  Aral  oeystimmen  wird,) 
Bcygefügt^sind  endlich  mehi^re  Tabellen,  enthaltend  eine 
Vebtraioht  4er  ^in  dar   lUsorUchan  KüAih  behandeUa^ 

O  a 


Krgithtften  und  cUr  ^jabty  «ng^e«dett|i  AriotyiuHl«! 
«US  den  Jaiiven  1810.  und  1811»,  eine  Üebersichi  der  Ac94 
neymittel ,  geordnet  nach  der  Tiieori«»  vom  ContraaüiDulu» 
in  dem  ersten  Jalu*e  ihrer  EnUtehuog ,  und  noch  2wey  iJ^ 
beraichteqi  der  Arsneymitteli  wie  sie  gegenwärtig  von  den 
TMMcfaiedenen  Anhängern  dieser  Lehre  geordnet  werden.-^ 

Literatur  der  Mediciii. 

Jtipertorium  commentAtionum  a  societatibus  liie^ 

.  rar.  ßditatum»  .S.ecundum  disciplinar,  ord.  digessiß^ 

,  /.  D.  Reuff.  Scientia  ei  ars  mid.  et  chindgica.  5. 

Therapia' gen^ßtis  er  specialis.  P.JL€>onein.D.E,R 

G.  JS.  Goning.  b.  Dietrich  1018*4.  Pagg.XU.  u.  504. 

Ein  Werk  von  solchem  Umfange^  und  zu  dessen  Unt^r« 
siehmung  schon  ein  nngewöhnlicher  Math,  xn  dess^  Aus- 
föhrnng  ein  noch  gröfser^r  Fleifs  gehört,  Terdieut  aas  dem 
grolsen  HaUfen  von  Schriften,  womit  wir  Jahr  aas  Jahr 
ein  üherschiittet  werden,  mit  rühmlicher  Ausceichnung 
h*erVor  gehoben  zu  Werden.  Dieses  Werk»  welches  alle 
einzelnen  in  den  Schriften  gelehrter  Gesellschaften  zerstreu- 
te und  gewissermafsen  vergrabene  Abhandlungen,,  wissen- 
tcbaftiich  geordnet)  bis  zum  Schlüsse  des  vorigei^  Jahr-i^ 
honderta  verzeichnet,  ist  ein  rühmliches  uAd  unvergiingli- 
ches  Denkttial  deutschen  Fleifses,  und  macht  dem  Verf.  die 
grölste  Ehre.  Seit  1801.  sind  bis  auf  den  g^enwärtigea 
Theil  i3  Bände  erschienen.  Wenn  Rec.  eins  bey  diesem; 
Werke  zn  beklagen  hat^  so  ist  es  die  Kälte,  womit  die  kri- 
tiichen  Journale  dieses  mühsame  und  nützliche  Werk  auf- 
genommen haben«  Aulser  einer  Anzeige  desselben  in  der 
Leipz.  Litt  Zeit,  hat,  so  viel  uns  in  diesem  Augenblicke 
erinnerlich  ist,  keine  andere  Literaturzeit  dieses  Werksi 
welches  einzig  und  allein  auf  einer  so  reichhalt^en  Biblio- 
th^,  wie  die  Göttingische  ist,  und  durch  einen  ao  arbeit-^ 
aiunen  Gelehrten,  wie  der  verdiente  Verf.  ist,,  ^in  Daseyi|k 
erhalten  konnte,  Erwähnung  gethan.  Der  10.  bis  i3. 
Band  ist  der  Afzneywissenschail  gewidmet.  Der  la.  wel- 
cher x8i7.  erschien,  hat  die  4  ersten  Buchstaben,  nach 
welchen  die  Materien  der  allgemeinen  u.  besoudern  Thera- 
pie geordnet  sind,  und  deren  Fortsetzung  kn  gegenwärti- 
gen Bande  enthalten  ist  iBey  jeder  Krankheit  sind  die  Be- 
nennungen angegeben,  Welche  $it  in  verschiedenen  Län« 
dern  hat,  wodurch  Nemnichs  Lex.  nosoL  polyglott  bedeu^ 
Unü  vermehrt  werden  Imth    Möge  dev  VerCt  das  Qlück 


ka^en»  das  Ende  *d»e8«s  großen  Werkv'^odnrohdieSchrif« 
tea  der  gelehrten  Gfiaelkcliaflen  erst  brauchbar  gemtolit  wer* 
den,  ta  erleben! 

R  e  ch  t  8  w  i  s  8  e  n  8  ch  a  f  t. 

Jahrbücher  der  Gesetzgebung  und  Rechtspflege, 
im  Königreiche  Baiern.  Von  ß.  Nl  T.  if .  Gönner, 
Kon.  Baier.  wirkt.  Stadtsr,  und  des  Civilr'Verm 
dienst-OrdeniBitterj  uD.  Ph  ilijfv  v.  Sch^nidi-^ 
lein,  Kon.  b.  Justiz^  Mittistefiatrathe  und  des  Civ. 
Ferd.  O.  Bitter.  Erlangen  b.  Palm,  8.  i.  B.  i8i8. 
XXII  u.  4oa  S.  2  B:  1819.  XVI  u.  400  S.  4  thlr. 

Nach  der  Vom  Übertrag  eine  Verordnung  v.  3o.  Jon. 
181 5.  der  damals  angeordneten  ständischen  Gesetscommis^. 
sion  die  Herausgabe«  Der  eingereichte  Plan  warde  gebil« 
ligty  nnd  dessen  Ansführong  nach  dem  Aufhören  der  Ge- 
aeUcoaun.  den  Heraosgg,  vom  JustiBministerium  übertragen. 
Als  Gegenstünde  werden  bezeichnet:  1)  Gesetz«,  im  BetreiF 
desbürgerl.  und  peinl.  Rechts,  ingleichen  des  gerichtl.  Ver- 
£ibrens,  nebst  DecisivrescripteUii  die  su  Erläuterung  oder 
Ergänsnng  der  bestehenden  Gesetze  dienen,  a)  Verordnoo« 
gen,  welche  die  Corapeterue  und  Verwaltung  ^%  Jnstixwe- 
aens  angehen.  3)  Civil«  und  Crimiiial-*  Rechtsfalle^  s6- 
üern  sie  für  Gesetzgebung  oder  Rechtswissenschaft  wichtig 
^iod.  4)  Jahrliche  Uebersicht  aller  behandelten  Civil «  u. 
Strafrechtasachen.  Bey  Gesetzbüchern  soll  die  Geschichte 
iin4  der  Geist  dargestellt,  bey  einzelnen  Gesetzen  der  Text 
gegeben ,  von  Rescripten  und  Erkenntnissen  der  Text  odßr 
Inhalt  mitgetbeilt  werden.  Den  Gesetzen »  Verordnangeh 
ii«£utschlie{ipnngeli  werden,  erläuternde  Anmerkungen  oder 
eine  wi«ensscbaftl«  Bearbeitung  beygegeben.  Der  1«  Band 
enthalt  also  tu  1}  Novellen  und  Erläuterongsrescripte  aa 
dem  Strafg^etzbuche^nd  zwarmAo  Nummern  nähere  Be- 
etimmungen über  die  Auslegung  und  Beziehung  der  in  dem 
Pi-omolgationspatente  v.  i6.  May  i8i3,  Art.  1.  24»  für  sich 
und  in  Verbind,  mit  d.  Gesetzgeb.  Th.  i.  A.  iio.,  dann  i* 
K.  12.  i3.  16.  38.,  19.  ao-t  ^7*  28.,  3i.,  33. y  5<x,  75« 
77*  78-.  78.  79.  87  —  89.  und  II.  i43.,  I.  85.,  92.  109., 
-§§•,  99.  loö.^  109.,  140.,  111.,  iia.  für  sich  und  in  Ver- 
bindung mit  dem  £dicte  v.  a&»  März  1816.»  wodurch  das 
Gesetzb.  in  der  Lehre  vom  Didl>stahle  vielfach  abgeändert 
worden,  116.,  i39.i4o.y  ^la.,  aia.aa9.|  229.230.,  a63. 
IV.  (VL)  a(i5s  Hl.,  ißS.lV.i  aß6^  369.  agor,>7K  j86. 


l 


Mt4  ^  Reditiwuteiiicbaft» 

993.^  3i5.  4i1m  ^17*  407.  y  56i  «->364.,  36;  n.  4!i5.  «ui»- 
g6^roclienen  GniiidsäMe«  ▼ofi  weleb«n  melirer«»  wie  s« 
B.  No.  1 1.  Beyträge  zur  Lehre  vomCoinplott,  li»  über  da» 
Verhaltiii(#  der  Strafe  deisCehülien  nnd  Urhebers ,  x3.  über 
das  Verftaltnif«  des  Vertbeidigers  zum  Verbrecher,  bes.  ip 
Hinsicht  auf  die  Anzeige  unoekaunter  vergangener  Verbre» 
ehe»  9  14.  über  das  Veübrech^n  gewerbsinärsigej:  Begünsti* 
gnng  und  dessen  Strafe,    iS,  über  reale  Concnrrens  von 
Yeiibrechen,  ai.über  den  Eintritt  h^Vterer  Freyheitsstra^ 
fen  bey  Wiederholung  eines  Vfi-brechenfe ,  bes.  unter  Cott* 
cnrr^nz  anderer  Uebertrefni^vBjäes  Gesetzes ^  ^,  über  <Ien 
£influfs  der  Verjährung  auf  d««  Verfahren  und  ErLenntniCi, 
aj,  über  den  Begri£F  der  Unterschlagung  oder  Vernnircii» 
Qng  (Zueignung  der  anvertrauten  Sache  ihit  der  Absicht 
•ie  dem  andern  zn  entziehen )  ^  32.  über  die  Erfordernisse 
eines  Meineids  bes.  bey  Zeugen»   34,  über  den  Begriff  der 
Caiumnie  und/  deren  Unterschied  von  der  Injurie ,  und  39» 
über  Untreue  im  Amte,  bes.  durch  Veruntreuung,  ein  all- 
gemeineres  und  wissenschafll.  Interesse  habenl      Zu  3)  a* 
zwey  Entschetdnngen  über  die  Grenzen  der  Wechselgerichts« 
harkeit  u.  Wechselezecution  bey  imminirendem  oder  ausge*  . 
ibrochenem  Concurse  in<»emaf^heit  der  Baier.  W.  O.  v.  i7B5i 
»nebst  Darstellung  der  Veranlassung  u«  Gründe,    b.  Verotdn. 
übev  die  Anwendung  der  verschiedenen  iil  Baiern  gelten-* 
*  den  Strafgesetzgebungen ,  nach  >7elchen  zunächst  das  Dö- 
micil^y  bey  nicht  domicilirten  Verbrechern  dedr  Ort  der  be* 
gangenen  That,  bey  mehrfachem  oder  verändertem  Domi- 
cil  sowohl  als  bey  mebrern  Verbrechen  nicht  domicilirter 
Persotien  das  mildere  Gesetz  zu  berücksichtigen  ist,  V.1807.; 
durch  Einfölirung  des  allgemeinen  StrafgesetiAbuchs  aufge» 
•iKiben,  aber  wieder  in  Wirksamkeit  getreten  seit  Acqnisi« 
tiomd^  Rheiiüureises.     Zu  3)  mehrere  Aufsatze,  die  nicht 
einzeln  aufgeführt  werden  können.     Der  !2te  Band  enthält 
'  ^nächst leine  luirze  Uebersiclit  der  in  Baiem  geltenden  Ge- 
•setze.     Es  ergibt  sich,  dafs  a.  rücksieb tlich  der  ProzeAge» 
aetze  grölstentbeils »   und  der  Strafgesetze  durchaus ,  all« 
Provinzen. gleich  gestellt,   auf  den  Judiciarcodei^  v.  ijSS;,^ 
und  das  Stiafgesetzbnch  v.   181 3«  angewiesen  sind,    mit 
alleiniger  Ausnahme  desRheinkreises,  der  überall  dasfran* 
sosiscbe  Recht  beybefaallen  durfte;  b.  in  Ansehung  des  Cii» 
▼ilrechts  theils  gemeines  Recht,  theils  Partiottlargesetzge* 
bungen ,  dereiw  Zahl  mit  Einsehlufs  d^r  Stadtreohte  auf  5o 
ansteigt«  c  als  Wecbselgesctze  die  Augsburg.,  Baier.  nn9 
iNümbet-g.  W.  O,  gelten.     In  einigen  Gebietstheil^i  findet 
k«ine  W*  Qw  $Uttt     femer  Verordmuigen  toh  dm  iikla^b 


Eipiehno^iweseii^  ^    2^5 

J8p6  —  tßiSf  die  theib  das  gai^ze  Reicb>  th«ils  einzelno 
Tfaeile  desselben  angehen ,  pnd  das  Civilrecfat^  ingleichert 
den  Proeejj,  insbesondere  Concars^ondAppellationsprozefa 
I>etreffen,  nebst  Eriantorungen  über  die  Geschiehte  oder 
die  GrSnde  derselben«  Aus  dem  AuitaUe  No.  X.  lernen 
wir  die  Yerjiältnisse  und  Einrichtqng  der  Kemptner  Land- 
tafel (offentL  Schuld^  und  Hypptbekenbuch),  aus  K.  XI« 
«ine  bia  dahin  ungedmckte  Eicbstädt  Concnrt  O*  kennen. 
Sehr  anslnhrlich  ist  N.  XXIV.  über  den  EinfluTs  von  Ver« 
andemngen  an  der  GenchtsverfasKung  auf  die  anhangigen 
8treitsadien f  zu  Bestimmung  der  Regel:  ubi  acceptnm  est 
)cidicinm ,  4bi  Ciiem  accipere  debet)  in  Staats«  nud  privat« 
TechÜ.  Bezielmng  bearbeitet 

;  ' 
Ueter  die  Bürgschaft  der  Frauen  nach  den 
Grundsätzen  des  allgemeinen  Landrechts  für  die 
Preufs.* Staaten,  z.  Qebrauche  für  Geschäftsmann 
ner  im  kön.  Pr.  Herzogthum  (ej  Sachsen.  fVitten^ 
berg  b.  Zimmermann.  1818.  8.  ifi  S.  5  gr. 

I^ach  der  Vorrede  nichts  als  i^nmmarien  der  ein« 
*  acblagenden  Gesetze  ohne  eigne  Znthat ,  wissenschaftliche 
Bearbeitong  und  Anordnung.  Die  Vorrede  stellt  die  Eigen- 
^  thüoüichkeiten  des  Pr.  L.  R.  in  der  Hauptsache  dar^  dann 
folgen  (ohne  eigentlichen  Zweck)  Definitionen,  allgemeine 
Vorschriften  über  BurgschaAenüberhaopt,  und  in  den  letz- 
ten f^§.  die  auf  die  Bürgschaft  der  Weiber  insbesondere  an» 
wendbaren.  Angehängt  sind  einige  Schemata  für  Terschie« 
deae  Falle  der  Verhürgung  mon  Weibspersonen.  Einige 
Zweifel»  die  dem  Vf.  beygingen,  hat  er  in  die  Anmei'kun- 
gen  verwiesen. 

Erziehungswesien. 

Lehrbuch  zum  Unterrichte  der  Blinden ,  um  ih» 
nen  ihren  Zustand  zu  erleichtern »  sie  nützlich  zu 
beschäftigen  und  sie  zur  bürgerlichen  Brauchbar'^ 
keit  zu  bilden.  Fon  Joh.  fVilbelm  Klein»  Dl» 
reet.  des  k.  k.  Blinden  ^  Instituts  in  fVien.  Mit  6 
Kupfertmfeln,  Wien  1819«  ft 

Bey  der  apfserordentlick  grofsen  Menge  BHndgehorner 
oder  im  Anfang  des  Lehens  BUndgewordener,  deren  Anzahl 
in  der  preufsi^chen  Monarchie  auf  iSooOy  in  dem  osterreich. 
Staate  auf  36ooo  berechnet,  und  in  Wien  im  Jahr  i8q4. 


zi$  .  Emebungiweseit» 

l^ey  der  dllgemeiden  ArmenanterAUcliang  49  CJadetS$wi<« 
»chen  6  und  j5  Jahren,  im  Canton^  Zürich  s6i  stark  g^ 
funüen  wurden  sind,  fehlt  es  immer  noch  sehr  an  öffentli. 
eben  BlldungsansUiUen  iür  Blindg^bome.  Der  Vf.  hat  di« 
Freude,  ein  instiliat  geschaffen  und  dauerhaft  begründet  za 
baben,  weiches  in  den  i4  Jabrea  seines  Best^hen^  nnend« 
lieh  nel  Gutes  gestiftet  bat.  Der  Zöglinge  sind  jetxt  drey 
Ciassen  t  .  i  •  solche ,  welche  vom  Staate  auf  öffentliche 
Kosten  unterhalten  werden»  2,  armeblinde  Kinder,  Welclie 
gegen  Verpflegs betrag  durch  Wohllhaler  ins  Institut  auf ge. 
noinmen  werden,  5.  blinde  Kinder  YermöglicherAeltern« 
welche  eine  bessere  Verpilegang  geniefsen  i  nnd  auch  ia 
wissenschaftlichen  und  andern  Gegenstanden  nnterrlcbtet ' 
wero^n,  wt'lcbe  den  iibrigen  Zöglingen  nicht  gelehrt  ^er^ 
den.  Zur  Erziebungs»  und  Lebrzeit  sind^  vom  sehnten 
Jahre  an  .sechs  Jahre  bestimmt,  nach  deren  Verlanf  die 
Kinder  entweder  ihren  Aeltern  und  Verwandten  znruckge* 
geben  werden ,  od^r  die  ganz  Armen  in  eine  Versorgungs«' 
anstalt  kommen.  Die  Dnterbaltungskosten  eines  solchen 
Kindes  betragen  jährlich  3oo  fl.  Convcntionsmiinze,  Der 
Vortrag  des  Verf.  über  die  abgehandelten  Gegenstände  ist 
deutlich  und  erschöpfend,  and  die  dazugehörigen  Kupier 
Zauber« 

Mathematik; 

Anleitung  zur  geradlinigten  Trigonometrie  u* 
zur  jirithmetik  der  Sinuse  (Sinusse)  durch  die 
ConstrucUodS  *  Methode  von  Fr  anz  s^on  Sp  aun^ 
JUüncIien  i8i8-  Vorrede  ohne  Seitenzahl.  84  S. 
Z  Kupfertafeln*  4  thlr,  ^io  gr. 

Es  ist  gewUs,  dais  bey  Entwickelang  geometrischer  Sätze 
bald  die  rein -geometrische,  bald  die  analytische  Methode 
ihre  besonderen  Vortheiie  darbieten.  Insbesondere  zeich- 
net sich  die  analytische  Methode  darch  die  Allgemeinheit 
aas,  die  sie  ihren  Üntersuchongen  gibt;  und  dids.,  auch 
wohl  verbunden  mit  der  Bequemlichkeit ,  die  der  «Igehrai« 
•che  Mechanismus  gewährt »  ist  der  Grund,  wairnm  in  den 
neuern  Zeiten ,  vorssüglioh  von  den  Franzosen ,  \die  Gen* 
f  trucllonen  XU  sehr  vernachlässigt  worden  sind.  Ob  aber 
nicht  Im  Gegentheil  bey  mehreren  Geometern  die  hohe 
Verfhrniig  derSynthesis  aas  Unbehiililichkeit  in  fiehand* 
lung  analytischer  Formeln  und  Unkunde  der  Sptache  her- 
rühre,  mit  welcher  sich  die  Algebra  bey  geometrindtea 


Ifatbematik.        .  Mtf 

fngmi  iras^SelLti  ill  «ine  andere  Frtge^  I>«lli  dieft  W6<^ 
nigsten«  bey  U.  r.  Sp.  der  Fall  ist,  «eigen  Stellen,  wie 
5.  Mf  ^5,  45 :  und  wenn  er  in  «einem  Eifer  so  weit  geh^ 
daCs  er  in  der  Vorrede  alle  unsere  Geo'meter»  Newton  und 
Ettler  nicht  aasgenommen ,  erbifnnlicbe  Logiker  nennt^  di# 
nit  den  Fingern  nnd  nicht  mit  dem  Kopfe  redinen ,  so 
darf  ans  die»  niebt  befremden,  da  er  schon  ffCHKer  dordr, 
Vifsbandlung  dieser  gefeyerien  Namen  seinen  Eignen  irer*« 
ningtionpft  hat.  Vorliegen<)ea  Werk  soll  eine  gedräifj^' 
Zaaammenstellong  alles  dessen  seyn ,  was  Cagnoli  in  seinei^ 
Trigonometrie ,  und  des  meisten,  was  Euler  im  ersten  Theil 
der  Introd.,  in  seinem  Differential-  u«, integral -CalcWl  ana* 
Ijtisch  entwickelt  I^aben,  durch  Constractionen  herge- 
leitet. Die  1.  Abth.  geradlinige  Trigonometrie,  enthalt 
anCser  dem^  was  toian  gewöhnlich  in  Lehrbacbem  4i«ser 
Wissenschaft  findet  ^  ^ —  nur  dafs  hier  die  analytischen  For- 
nelir  der  trigon.  Linien  von  vielfachen  und  zasammeng^ 
setcten  Winkeln  doreh  Constmction  bewiesen  «ind»  -« 
noch  eine  Sammlung  geometrischer  Aufgaben  dnrch  Coa« 
Artvction  nnd  Analysis  gelöst  Die  21  te  Abth.:  Arithmetik 
derSinasse.  Der  Verf.  versteht  hierunter  siemlich  prak- 
tisch, den  Inbegriff  der  Metlioden ,  wodurch  die  Additipn» 
Sttbtr^  Multipl.  uiji.d  Division  der  cu  einem  Winkel  coordi- 
nirlen  trigon.  Gröfiien  mit  wenigen  Zahlen  geluhrt  werden. 
Die  hauptsächlichsten  hier  abgehaadelten  Materien  sind: 
j^omroation  von  Sinussen  nnd  Cosinussen ,  deren  Wink^ 
endliche  arithmetische  Reihen  bilden,  dnnsh  Construction 
erwiesen.  Zerlegung  des  ßinos  u^  der  Tangente  einet 
WinJ^eJs  in  Factoren»  die  ebenfalls  Sinusse  und  Tangen- 
ten sind.  (£ul.  Intr.  I,  §.  s39,  a46|  a53,  254.)  Der 
Colesische  Lehrsatz  dieZerlegong  desBinomtnms  a^  ^b^*^ 
in  n  trinomische  Factoren  betreffend.  Von  beyden  Zerle^ 
gungen  Cagt  Hr.  v.  Sp.,  dab  sie  bis  jetst  nur  durch  ein^ 
glückliches  Tatonniren  gefunden  worden  seyen.  Er  sucht 
ihre  Richtigkeit  zu  beweisen ,  indem  er  auf  dem  umgekehr* 
ten  höchst  mühsamen  Wege,  für  specielle  Falle,  die  Facto* 
reu  wirklich  mit  einander  multiplicirt.  Sprach*  o.  Drucke 
fehlet^  tfind  fast  auf  jeder  Seite  zu  treffen« 

PF'ie  viel  Uhr  i^i  (fs?  Von  demselben  Verf^ 
4  Seiten  in  4« 

*  Hn  T.  Sp.  sucht  in  diesem  AuCiatz  darznthun,  der  astro* 
iiomisthe  Lehrsatz,  dals  die  Erde  mit  unveränderlicher 
Geschwindigkeit  si;:h  um  ihre  A^e«  mit  reränderlicMr  tun 


dwS^lui^b^w^ge»  sey  Uorse  Hypolbone.  Etkcmiie  »heii 
«o  gut  9ucli  d^a  Gegentheil  Statt  finden,  am  wabrtcli^n- 
Uchsten  «eyen  bey^e  Geschwindigkeiten  verändeiiicb.  Aber 
telbst  angenommen ,  daCs  die  RütAdonjBbewegung  gleicbför- 
mig  geschehe  y  so  folge  daraus  ^  da&  der  Sternentag  veräii« 
tf^rlicby  4^So&nenUg  aber  von  uuTeränderlicher  Dauer 
aey.  Rülirfif  idie  erstere  Behauptung  tou  Unkunde  in  der 
Mechanik  des  Himmels  uud  Unglauben  an  deren  Resultate 
lier,  so  leigt  der  Verf.  durch  die  lelzlere,  dafs  er  nicht  ein- 
SiaI  die  ersten  Elemente  der  Astronomie  versteht. 

Grundriß  der  ^r^nen  Mathematik  zum  Gebrauch 
iejr  aeademischen  Vorlesungen r  ahgefqfst  von  B^ 
F.  Thibaut,  Prof.  in  Göttingen.  Dritte  verbes-^ 
serßeAußage,  mit  SKupfertaf.  Göttingen  b.  f^an^ 
denkoek  u.  Ruprecht.  i8i8-  XII  485  S.  in  9.  3  thlr. 

-  WeiMniUche  Aenderungen  hat  die  neue  Auflage  diesea 

geichätsten  Lehrbudis  nicht  erhalten«     Sie  unterscheidet 

sich  hauptsächlich  durcli  weitere  Entwickcluug  einzelner 

Hanptlehren  und  elhiger  Principien.  in  der  Geometrie  und 

.fentjiejpa  Rubricirung  von  der  vovbergeb^den« 

y  e  t  er  in  S.r  k  u  n  d  e. 

^Die  Lungenfäul€i^  die  Lungen  und  di0 
*  ilfilzseAche  ^ies  Ihrnviekes,  ihre  Erkerm4r^, 
Heilung  und  Vorbaumig,  durchaus  nach  eigenen 
Beobachtungen  von  J.G,  v.  Am^Path  aufGriin^ 
felden ,  ^  d.  Arzneyw.  Dri  ^  Assessor  der  Medici-^ 
nal^Comit^  i#.  Ptof-  an  der  medvunisA^ehirur'» 
'"  gischen  Schule  in  Salzburg.*  Pesth  iSrg.  in  Hortlom 
bens  Ferlag.  gr.  8.  ig4  S,  p>  gr. 

,  Der  ¥£  bemerkte,  dals  in  derThiersenchenlebreji^elche 
sdLbst  noch  in  der  Kindheit  ist^  npcli  groise  LQcJcen^waren« 
^dieum  durch  die  Erfahrang  gehoben  werden  konnten,  la 
den  Jahren  1809  und  10  waren  yer^ichieden^  Seuchen  bey 
Gelegenheit  der  feindlichen  Ocoitpatiop  und  durch  andere 
fJmstimde  im  Herxogtbum  Salzburg  ansgebrocheu  und  sehr 
Terbreitet  Dabey  war  ihm  die  Leitung  und  Besorgung 
der  Veterinär* Gegenstande,  uad  was  m  Versuchen  gün- 
stig-war,  ohne  Beschränkung  Vertragen  worden.  $ejne^ 
dabey  aufgenommenen  Erfahrungen  tragt  er  nun  in  vorlie^ 
ßm^v^ß^i^  ijMy^taDUitischer  OjiAnun j  vor.    Ref.  kann 


Bergbau  n.  Hiitteiikuiide.    Schauspiele*      %t§ 

Bur  kandloh  bemerken ,  dadi  die  hier  aafilestellteii  Erfth« 
roiigen  und  Ansichten  nicht  immer  mit  den  Lehren  andereif 
Veterinärs  ubereinstunm^n«  In  deri.Abth.  wird  die  Lnn« 
genfiolenach  ihrem  Charakter,  ihrem  Entstehen,  Anstek«» 
knng,  HeilTersitch  und  dem  Vorbeaig[ung8Terfahrett  behan* 
delt-,  in  der  2.  A-  S.  li$  —  194.  die  Lungen*  mni  Mibh 
Seuche 'y  Begriff,  ^indleilung,  Ursachen ,  Beschreibung  der 
Lnngenseuche  im  normalen  Gange,  Beschreibung  de» Lail« 
genbrandea,  des  Lungenkrampfs ,  der  Lungenliftmung  nnd 
des  Lungenschlages ,  Leichenöfnungen,  Dauer  der  Kranki* 
beit;  urspriinglitfhe  Entstehung,  Ansteckung,  diätetische  tf« 
medicinische  Behandlung  und  endlich  Vorbauung  und  Ver^ 
hutupg  der  Lukigenfänie.  <     .     , 

Bergbau*  und   Hüttenkunde; 

Archiv  für  Bergbau  und  Hüttenwesen^ 
Herausgegeben  von  JDr.  f.  O*  B,  Karsten,  isten 
Bds.  zs  Heß.  Mit  i  Kpf,  u.  i  Karte,  gr.  8.  tSß  S* 
Breslau  b.  JV.  A.  Hol  auf  er.  i8>8.  i  thir. 

Däi  gegenwärtige  etreyte  Heft  bescblieftt  den  etflim  Band^' 
«ind  es  aollen  auch  in  der  Folge  21  Hefte  jedesmal  1  Band 
nntmachen.  ^  Die  1.  AblhdL  enthält  3  Abhaudiangen :_  i. 
8.  i  —  81.  Uebersicht  des^tzigen  Zustandes  des  Bergbahea 
tmdHuttenwes^is  in  Schlesien',  daiu  gebort  die  be^fefugta 
"Karte,  Treldie  das  Rerier  des  Oberbergamts  in  Scfatesta» 
beveklmet;  gebaltreiob.  a«  S.  81  —  95*  lieber  daa^  yet^ 
laluren  die  Steinkohlen  in  Oefen  an  vercoaken  nnd  den* 
^heer  dabey  au  fgewinnen.  3.  S.  96  —  loo.  Ueber  di^ 
Sprangarbeit  mit  gemengtem  Pulver ,  Ton  Qrn.  YhämageL 
Li  der  2,Abtbv  iiberschriebeu :  Notizen,  befinden  sichknraa 
Auisätse  SS.  B.  über  die  t^atnr  des  Holaes  und  derSteinkpii* 
len ,  bes<^deirfl  in  Rücksicht  ihres  darstellbaren  S^ohlen^^ 
balts;  der  Steinkohlenbergbau  in  Frankreich ;  ?eriiallaa 
der  Platine  im  Ofenfener^  Tom  Probiren  der  Vitriol*  and 
Alannene;  Licbt^ntwickelnngbey  der  Verbindung  dar  Ha-» 
falle  init  einander,  Pie  S.Abtheüung:  Literatnry  enthÜI 
die  Kritik  Yon  |^«uiii  fadl^e  gehörigen  peuen  3milta<i,  . 

Schauspiele/ 

Schauspiele V'I>on  Pedro  Cßlfleron  de  la  Bär^ 

cdjt  IJebersetit  V.  Ernst  JPriedr.  Georg  Otto  v.Her 

'  Mßiskurg.  .£rs$er  Bßnd*  wshakmA;  JSskt 


Redetule  Künste. 

besser  9  als  es  war;   Es  ist  schliiHmerß   aises^fmr. 
Leiptig,  .Bröckhaus  i&ig*  LXX*  '366  «^.  in  12»  a  Mr.- 

In  der ,  mit  einem  etwas  prejsiosen  Eingange  verseheiien 
Vorrede,  wird  eine  sehr  bilderreiche  Schilderung  dieses 
Span.  Dichters  entworfen ,  in  welcher  bemerkt  wird :  die 
höchste  Herrlichkeit  habeC.  in  den  geistlichen  Hand- 
lungen erreicht  (eigraitlich  in  allegorisch^^ mystischen  Dar- 
alellungen);  das  bekannte  Schauspiel»  das  Leben  einTranm, 
wird  in  dieser  Riicksicht  »ergliedert;  bey  aller  Einheit  der 

Soet.  Einkleidung  findet  sich  eine  groCie  Mannigfaltigkeit 
er  Arten  dramat*  Dichtung  bey  C* ,  als  Dichter  gehört  er 
der  Welt,  als  spanischer  Dichter  aber  ganz  aur  Spanien 
an;  et  ist  in  der  Verwickelung  grö&er  und  gewandter  als 
in  der  Entwickeln ng.  Mit  grober  Liebe  su  ^«m  spani« 
sehen  Dichter  und  mit  Achtung  ,  fegen  das  gebildete  PttbU- 
com  hat  der  Verf  metrisch ,  treu  ohne  Steilheit^  Ter- 
deutscht;  -er  nimmt  sich  der  gewählten  Trochäen  und  der 
Assonansen  lebhaft  an.  Die  cwey  Lustspiele,  reine  Intri* 
gneifstikke,  welche  dieser  Band  liefert ,  werdcd' noch  in 
der  Vorrede  zergliedert  .und  .zugleich  bemerkt,  was  bey  der 
Anffiilming  derselben  weggelassen  werden  könne  und  mfi^ 
•e»  nm  einen  raschen  Fortgang  der  Handinng  zu  bewirken. 
!E|>en  so  sollen  iib  alen  ^aude  zwey  Schauspiele,  in  yreh* 
ckm  neben  der  Intrigue  die  Romantik  herrscht,  im  3.ten 
svey  nq^thologische «  im  4ten  zwey  geistliche  Stiicke ,  ii|i 
Sten  Uwejr  Trauerspiele,  im  6ten  einige  Autos  zusammen- 
gestellt  werden ,  wenn  es  an  änlserer  Aofinunterung  dazu 
mebt  fehle 

Redende    Künste. 

,» 

Der  DeclamationS'SaaU    Eine  neue  An^ 

thqlogie ßlr  Kunstredner.     Fem  Theodor  B.v, 

t^rdow.    Pesch  181g.    Ln  Ferlage  von  Hartleben. 

.  d68  «S.  in  8*   ohne  die  Vorrede  und  Inhaltsanzeige. 

tMr. 

Diese  Sammlung  enthält  t&  Prologe,  5  EpOogie,  99  ern* 
sie  Gedichte,  t8  Baliaden  und  Lieder,  8  Monologe  und  4 
andere  Stacke  ans  Dramen,  mehrere  minder  ernste  Dich* 
tnngen  nnd  Epigramme,  deren  Verff.  mtisf  in  den  Inhalts- 
anzeigen  genannt  sind.  Versicherte  der  bekannte  Verf. 
nicht,  dals  er^eigens  znVor  &berall  äie  Zweckdienlich«» 
leit  ibiet  (nhallfe  öfibntUch  eq^robt  habe ,    w  wnrdeii  wir 


Zdttcfari&eo.  aai 

«oke  Anüiologie,  ab  für  einea  D«ciMii«tioiiaMal  pMte. 

Z  e  i  t  8  ch  r  i  f  t  e  n. 

Literarisches    fVochenblatt   von    Aug^ 
-von  Kmtzebue.   Driuer  Band.  i8ig.     fVdtchenu 
lieh  erscheinen  davon  a  Bogen  in  kL  4*    ff^eimar^ 
.  normannische  Buchh. 

Es  gUH  eine  Uebersicfat  d^r  neuesten  Ersebeinvngen  in' 
der  deulscben  lind  anslöndischen  Literatur >  iu'der  po[iti% 
•dien,  religiösen  und  Nnssenscliaftlichen  Gul^r,  welch« 
allgemeineres  Interesse  inr  alle  Gel>ildete  haben,  mit  K%x\m 
yugen  odet  rortüglioh  merkwürdigen  Bruchstücken  ans 
Schriften, 'und  mit  knrten  oft  trößendeu  BeurtheilongMiy 
witzigen  Aeaisemngen  und  vielseiligen  "Wünschen ;  es  rügt 
manche  Verirrungen  und  Thorheilen  des  Zeitalters»  wia 
dl«  hfemrchia*chen  Versuche  in  unserer  sowohl  als  der  röm. 
Kirche,  den  Jesuitismus,  die  Ausschweifungen  des  Magne* 
tismifo  n.  9.  f.  Dais  über  manche  Gegenstände  die  eignen 
Ansichten  des  Hm.  Slaatsraths,  die  mit  herrschenden  Q.def 
Dach  Herrschaft  strebenden  Ideen  nicht  flbereinkommeni» 
Torwalten ,  wird  der  ünparteyische  natürlich  finden »  der 
Freyheit  der  Meinung^  so  gut  wie  jede  ander«  behaut>tei| 
nnd  auch  hier  keinen  Despotismus,  am  wenigste  der  Jour* 
naiiateni  dnlden  kann.  Der  Anstand  wird  nicht  leicht 
▼erletat.  Oefters  sind  nüteliche  Bemerkungen  ans  Schrif« 
ten  einer  ge^jilen  Gattung  «nsammengestellt^  wie  No.  i4. 
S.  io8.  aus  der  populären  Arsneyknnde.  .  \jk  demselben  SiC 
ist  ans  Sebast.  Theopluton  von  dem  Götsendtenste  unsrer 
Zeit«  oder  den  3  Götzen^  dem  polit.  GJeicbgewicht,  den 
Constitutionen  nnd  der  Prefsfreyheit  ein  längerer  Aussug 
gemacht.  In  No.  i5.  ist  S.  liG  ff.  ein  eingesandter  Aufsats 
cur  Jesuiten  •  Literatur  abgedruckt.  Nur  das  Kon.  Sachsen 
hat  das.jUngiück  ungerecht  behandelt  zn  werden. 

Isis  oder  Encydopädische  Zeitschrift  von  Oken. 

.   Erstes  Heft  1819.  2t)o  S.  in  4.  ndt  3  kupfert.   PreiM 

des  Jahrg.  8  thlr.  Jena  und  Leipzig  bey  BrockhauS: 

Nur  durch  ZnfaU  slehan  hier  beyde  Zeitschriften  so  nach« 
bariieh  atisammen,  da  sie  sonst  einander  nicht  eben  be« 
freundet  sind.  Schon  im  Umschlage  des  Novemberhefta 
yor»  J.  war  die  Fortsetxung,  nach  einer  Unterdrückung  von 
beynahi  einam  haibt nJahrt»  angekiindi(t  worden,  mit  d«m    . 


Zusats :  ;,io4«Dg-die  his  det^t*,  jtat  jcdär  Bedrin^  ^min  «i* 
neo  Zuflacbtaorfc  and  jeder  Tuchlige  eiueii  AedsUtiil.  AUo 
•cliickt  ein  und  bestellt !^^  Sie  bat  manches  abgelegt,  wts 
.  «hamala  böcfast  aoltölsig  Wv*  *,  aueb  nacb  Rorsland  ist  ihr 
der  Eingang  verstattet,  nacb  Oestreicb  n^^eb  nicht.  Sie  . 
liefert  i)  Abbandtangen ,  arsprüngiiishe ,  übersetzte ,  Aus- 
züge (Theologie  und  Rechtsktinde  iind  aasgescblois«»n) ;  d) 
Benftheilnngen  von  erscbienenen  Schriften;  5)  Anseigen 
irersduedenen  Inhalts.  Es  werden  nicht  nur  n»  ue,  son- 
dier» mach  ältere,  ausländische  Schriften  aufgeführt  Am 
rdchsten  ist  das  naturwissenschaftliche  Fach  bedacht*  luj  i.HL 
ittS.  %  —  46«  eine  Uebersicht  der  Toraüglicb^^  Aibeiten 
in  den  NaturwissenschaAen  ( Astronomie  i  Meteorologie^ 
Physik,  Chemie»  Pflanzenchemie»  Geologie,  Botanik,  Zioo* 
logie  uJ  a.  f.)  meist  nacb  Blainvillei  und  S.  4/  ff.  Oken'a 
Minerals jstem  von  1819.  aufgestellt  f  S.  55  ff.  eine  Samm- 
loag  der  Mineralzerlegungen  i|{ia —  18 1^.  S.  81  ff.  fioja- 
■Bs Sendschreiben  an  de  Cu vier  über  dieAihem-  und  Kreia- 
lanfwerkseuge  der  sweyschaligen  Muscheln,  insbesondere 
Jtea  Anodon  cygneum,  mit  a  Kupiert,  (wird  auch  einseln 
Terkaifft).  S.  137  — 155.  ist  P.  C.  Booyer's  Abhi^ndl.  Eins- 
Ma  über  die  Einbalsaminuigen  der  alten  Aegyptier^  aui^  der 
Descr»  de  T^ypte,  Antiqnit^St  Livr.  U.  S.'  1107^21.  übec^ 
eetst  Von  des  Hrn.  C  B.  Cockerell  Knnstreise  wird  S.^  ^5f 
ft  Nachricht  i^gebea*  S.  159  ff.  ist  dea  Hrn.  Prof.  Fuls  (in 
Iiütlich)  lau  CJebers,  von  Schlegels  ELuhst  der  Griechen  (tm 
•leg.  Versmaats)  abgedruckt  S«  177.  der  in  der  Sohweis 
ciieuMrende  Aufsata :  Esprit  du  Siicle  mit  deutscher  Ueb* 
^Wir  übergehen  andei*e  Aufsätae* 

PoliiiscJies  Journa.1,  nebst  Anzeige  von  ge^ 
lehrten  und  andern  Sachen.  Jahre.  1819.  Jirster 
Band.  Herausgegeben  von  einer  Gesellsmaft  von 
Gelehrten^  Z.  Hamburg,  bey  Hoffmann  und  Campe^ 

Ifnr  die  Fortdauer  dieser,  seit  1781.  bestehendeh,  Zeit^ 
adirift  zeigen  wir  an.  Ihr  Charakter  ist  bekannt.  Etwas 
voreilig  mochte  doch  wohl  der  Aufsatz  scheinen  S.  47  iL 
Ueber  die  bevorstehende  wichtige  Organisatioin  des  russ* 
Beichs  unter  Kaiser  Alexander  als  Angästus  und  seine 
(  seiner)  .  drey  Brüder  als  Cäsaren  desselben  unter  ihm. 
Nicht  recht  schicklich  hat  der  Y^f,  dabey  an  Diodetiana 
Beyapiel  erinnert 

Zeitschwingen  oder  des  deutschen  f^olkesflie^ 
gend^Blauer.  Heraus^egehenvonD.  Pfeilsohifm 


< 


Ff  aktisdhe  ReUgioiif  m^ 

ser:  Jahrg.  i6tg.   Offenbach  im  Fediüfe  dm^  Gebr^ 
rVilmans  SU  Franffurp  a.  M,  in  4.  6  mr. 

Hofientlicb.oipeint  der  Titel,  ääh  diese  Blatter  fSr  d«t 
deutsclie  Volk  b^timmt  slpd ^  d^s  deutsche  Volk  lä£ii 
tie  nicl)t  fliegen  y  wird  aber  auch  fii&D«Les  uiehl  für  tick 
brauchbar  finden.  Es  sind  dariu  Bey träge  zur  polit.  Zeit« 
gescbicfate,  cur  Literatur,  Poesie,  Kunst,  zur  Sitte ngew 
•cbichte  o.  s.  f. .  aber  keineswegs  ein  vollständiges  Gemalte 
des  politiichen ,  literar.  und  religiösen  Zustandes  der  Ge* 
fenwart,  enthalt^  ^  in  langem  Auisätzen  und  kürzerm 
.Mannichialtigkeite}!^  zum  grölsern  Tbeil  aus  fremden  Zeit^ 
acbriflen  oder  Werken  gezogen.  Wöchentlicl;^  ersoheiaem 
^  halbe  Bo^n  ia  gr.  4.  In  der  ft'inften  r^i^umroer,  dea.Jani»- 
.arbefts  stehr  «in  kurzer  Aufsatz:  J^eiue  Adelskammer  yo^ 
L u dw.  U  hlan  d.  Durcli  mehrere  Stucke  des  Januars  laqi» 
fen  die  Briefe  über  PreuDuen.  lu  der  ersten  Mummar  iat 
•US  einem, Briefe  ans  Madrid  von  derapan.  Literatur^und 
Xnnat  Macbricht  gegeben,  wo  wir  einen  apanischen  Pyndar 
.pia4  die  ue^e  lythographische  ^nstalt  kennen  iernen. ,  Auf 
einem  neugriech.  Dramolet,  patriolisch-satyrischen,(nhaIta, 
iheiU  Hr.Ludw«  Iken  N.  7.  Einiges  (nach  Lord  Bym^ji^ 
mit-  .      . 

Praktische    Religion.  ^ 

Chris tli^e  Zeitschrift  für  Christen.    Zur 

.  Forderung  des  evangelischen  Glaubens  und  Lebens» 

Vom^eheimenrathnillmer,  Blinfter  Jahrg.  drittes 

Quartal.  Nürnberg,  Raw'sche  BucJtK  1818.    S.  387 

— S^^togr. 

Zwecke  Einrichtung,  Gehalt  dieser  Zeitschr.  ist  ans  den 
ixiiheru  Jahrgängen  und  andern  Schriften  des  Herausg.  be* 
kannt  Das  gegenwärtige  Heft  enthält  aufser  Gebeten  (un* 
ier  denen  das  Kmdesgebet  lur  Kinder^  oft  unyeritändltch 
ist)  Ges&nge«  Gedanken^r  Empfindungen,  Betrachtimgea 
(s.  B.  über  Jesus  als  Kind  und  Jüngling.)  S.  SgS.  eint  Fort* 
aetznng  der  Ahhandl.  fiber  die  Wunderwege  dea  Herrn  zur 
Bekehrnng  der  Seelen  (aoa  der  Geschichte  eines  Grafen/} 
S«  497.  die  Biograpliie  eines  M.  Edler,  Pred.  ZQ  Güters« 
loh,  der  ani(  yielen  Gefahren  erreitet, wurde.  Dei*  längste 
Aufsatz,  aber  verbreitet  sich  (S.  bo2  iE.)  über  die  Missionen 
,4er röm^«  k^thoL  Kirche  im  17.  und  i8.  Jahrb*  (aOs  den 
Lattrea  edi£  et  cnriantai  g^SQg^i) .    . .  ^ 


■>     i        *<-     VI 


sM  Prakludi«  Rtligtot« 

•  ) 

Rfidemder Religi^  und  d^mVu^erlan^ 
de  geweiht.  Von  JJ-  G^rh.  Friedrich»  evan^ 
gel  Fred,  in  der  frejren  Stade  Frankfurt.  Erster 
TheiL  Zw^te  Ausgabe.  Frankfun  tf.  flf.  in  der 
Jägerschen  ßuchh.  iS^ip.  yHl.  a34  S,  gr.  8.  ^w  ^jr- 
ter  und  letzter  TheiC  1619.  VIU-  iQ^S.  in  gr.  8. 
aM/r. 

Der  erste  Band  entbait  eilf  Predifiteft  (von  cklfen  einfge 
darcb  Zeitumstände  reranlafiit  wurden,  wie  7)  das  Bild 
tinserer  geistigen  Wiedergeburt  i8i4;  8)  der  Kampf ,  da» 
Leiden,  selbst  der  Tod  edler  l^enschen  far  die  gute  Sache 
wirkt  unenAefslicben  Segen  und  gewährt  die  reichst« 
Selbstbelöbnung ,  nach  der  Schlacht  bey  Belle  AI iiatice; 
10)  übei'd^n  hohen  Wertb  der  Bibel;  1 1)  ^Wieders<Uieii, 
unser  Trost  am  Grabd  vollendeter  Gembten ,  beym  Tode 
der  Tochter  des  Verf.  gesprochen ),  eine  Yolksrede,  am 
Abend  des  iSten  Oct.  i8i5.  vor  den  Bürgern  der  Stadt 
Frankf.  nnfern  dei^  Friedsberger  Warte  gesprochen ,  nebst 
.  ^eix^em  Trinittphgesang  und  einem  Fesl^esang.  Un  atenBan« 
de  sind  stehen  Predigten ,  eine  Vplksrede  bej  ähnliches 
.  Teranlassung ,  wie  die  vorher  erwähnte  gehaltet  und  meh* 
rere  kleinere  Gelegenheitsredei»  (darunter  eine  bej  der 
Taufe  der  Tochter  des  Grafen  Mortimer  von  M'^****)  nnd 
Gesänge  befindlich.  Der  Beyfally  den  diese  Reden  bey  dem 
gebildeten  nnd  kritischeil  Publicum  schon  gefunden  habeo> 
gründet  sich  anf  ihren  religiösen  Gehalt  und  klaren  Vortrag* 
Wir  verweisen  nnr  auf  die  an  Trinit  fest  1817.  gehaltene 
,  Pred.  (S.  34.)  iiber  dieErkenntnifs  nnd  den  Werth  detitU^^ 
lehre  von  Gott  dem  Vater  1  Sohne  und  Geiste,  worin  -1) 
die  Ansicht  des  Christen  von  der  innem  ErkenntniCi  di^er 
Lehre  aulgestellt;  a)  ihr  Werth  für  Geist  und  Gem^th  ge- 
schildert wird«  Dem  Ausdrucke  fehlt  bisweilen  die  letzte 
Feile. 

Das  Neujahrsfest.    Eine  Schrift  für  das  FoUcß 

von  F.A.  Kr  um  mach  er.^(audi  als  drittes  JBänd^ 

chen seines  Festbückleins.)   Essen  u*  Duisburgi 

hey,  Bädecker  1819.  3^9  «S«  in  6.  i  thlr. 

'   Was  bey  dem  Jahreswechsel  von  den  Christen  Ernsfet 

tmd  FrShliches  bedacht  werden  soll,  das  ist  hier)  gro&« 

,  tentheils  ans  dem  Leben  nnd  Wandel  Jesn  bis  tu  seiner  Lei<» 

densseit  nach  den  Erslhlungen  der  Evangelisten  genommen^ 

kl  den  Unterhaltungen  einer  frommen ,  ländlichen  Familie 

susammengefalst  und  in  der  bekannten  ansprechenden  Ma* 

Hier  des  Vex£^  mit  ei^g^aisohtfo  Gee&ngen»  dai^gesleUt. 


«i5 


Nordische  RecTit$ge$|9lücht&\ 


Magnus  Konongs  Laga-^Baetf^s  Guia^TJungs* 
Laug.  Regis  Magäi  'Lcgi/m  !lfefhrmaeoris  Leg  es 
Guta^Tfdngenses,  stve  Ju^  commune  NotvegiJ 
cum,'  Ex  manustriptis  Legati  Arnti^Magnaeäni 
cum.  interpreiatione  Lacina  et  Danica,  vof-iis  /e- 
ction\pus,  indice  vkrhotum  et  IV.  tabüUs  aeneis. 
Bavrtiae  a.  aerae  Christ.  MDOCCXVIL  Ex  cf^ 
pographeo  Tkotstani  Enaris  Hängelii,  LX,  55o  S. 
i^  S.gr.  4.  •  . 

Später»  ob  itr  Titel  angibt,  isl  die&  wichtige  Werl, 
isks  ^QQ  den  aedu  Carafcorta  d^s-ÄTne*  MegnÄaniaekeci  Le««* 
gats  f  dfm  wir  sckdneo  viele  scbätsbereDcfikmeler  des  ooir«. 
disclioii  AltertlmuK.rekieiiken,  lienuMgefeben  worden,*  ins 
.Publicum  geiuMumeDi-  Miebt  nur  de»:]SunvegiBeben ;teon- 
.  dern  auch  de»  luiti&ndttfchen  tlecbtsge^ekrten ,  Gesohitfat*  . 
und  Sprocbforfchern  itt  diefs  im  Original^. mit  doppaller 
Ueberaetzuiig  (die  dänitcbe i,önQte  entbehrt  w>erden'>  mit«.. 

Stbeilte  CeseUcbuMi  wic^itig.    Tom  Küni^M^  heifo  ceisk 
r  VoTT'  „Omnes  ex  omni  aelat^ ,  iyui^jn  ^or Vegia  intelli- 
.  gentiam  |uria  habt^riml,  >i  unum  in  iocum  <vf»StrtmtKr^ 
cum  Uageo  non  suttinent  com^Miran,  neqoe  enimall^  me» 
git  )iiris.con8uItu«  (juam  iustitiaeiuU/^    ße^vind  daförZeog«.  . 
jiiaie  der  Zeitgenossen,  die  der  Uandsebriilt  desGula-Tbing*   *^ 
Gesetzet  beygeiügt  sind»  angeiubrt/  iLs  wurde  dieDi  ge« 
meine  Norwogiscbe  Recht  unter  den  Au»picien  des  Köii.   / 
Magauav  ^on  d^tn  Gi*offieu.  de$  Relikt  und- auf  deic  atl^mdi« 
:aen  Versammlung  auf  der  Insel  Gulay  (da,bepder  ^Name). 
bey  Bergen  i3^4  vom  Volke  genehmigt..    l>i«  lkicbri£ten 
^»n  diesem  Gesetz  (das  über  boo  Jabie^gplten  hat)  wa^   , 
ren  frubxeitig  yerscli wunden,  und  der  Text  ibails  dnrtb  die 
Abschreiber  theila  dnrciLdie.Atislegiir  selir  yerdorben^/itdid    ' 
die  Ucbefsetzungeu  wichen  sehr  ^on  einander  ab.     Dafaibr 
auch  die  Verschiedenheiten  richterlicher  Aussprüche.  A4ie|i  .. 
mehrere  neuere  Norweg.  Rechtsgelehrteirrtcin'in  ihrenJBr. 
Iclärungen  ,  weil  sie  einen  fehlerhal'fcn  Text  vor  Augjen  hat- 
ten,    (Es  werden  8.  XXIV  ff.  mehrere  hüh^ajcbriltlich  in^ 
der  Arna  Magn.  Sammlung  befindliche  Werke  über  dietJe- 
schidite  und  Theile  des  Norwegischen  Recht)»  angeiUhrt.) 
Der  berühmte  Peter  Kofod  Aiicher  wolitoVin^  Corpus  Juris 
Oano  -  Nor  vegici  antiqoi  herausgeben/ sUirb^  aber  an  früh. 
Es  wird  diefs  nun  von  D.  Jon»  lyoren;i;  Andr.  Koldeiup  Ro- 
,  tenwinge  ausgeführt  werden,  inzwischen  beCahl  der  Oüq.'K.Ö- 
äii/f.  Hepen,  Md,  J,  St.  ^»  J?   ' 


w6  U«iveriitit«D-St«tiiUk. 

«ig,  dtb  4it£i  GnUtb.  Gesetebvcl^  auf  feine  Konten  tollte 
iredrodkt  Verden.     Zttm  Grande  ist  gelegt  eine  pergiun. 

.  Bandt^rift  de«  Arna^  Magn.  Legala ,  die  »eihr  correct  nnd 
wahrscheiuücli  afi»  einer  der  vier  UrtchriAen  geflossen  itt, 
4ie,  Konig  Magniu  an  die  Provinxen  des  Reichs  scbjckte*   Die 

.  verschiedene^  dänischen  Uebersetanngen  dav<m  werden  in 

'  vier  Zeitalter,  getheüt  und  beortheilt.  Sie  sind  sämmilich 
Amiktl,  verstfimnielt  nnd  confusr  Von  S.  XXX VII.  an  ist 
^  Eienchns  Codioom,  ^ui  hnic  editipni  jnservierunt»  ^mit- 
f  etjheilt  Es  sind  theils  Codices  ge^ier^es ,  qui  jus  univer- 
sopopulo  datum  esse  teslantur»  theils  speciales,  quoruoisin- 
finli  veniunt  nomine  (IV)  i^omorum,  quibus  illos  legislator 

^anisit  (Aeidstvia- Things.- Lang,  fiorga^Things-Lang,  Fro» 

*  A^Tbiagt^Lang  von  der  InseiFrostey,  GttlarTbingi-LaD)|). 
^  Ihr«  Zahl  ist  jtticht  klein.  Unter  den  letsteni  befindet  steh 
^  auch  dtrW^  2aa«  nfch  welchem  die  Aasgabe  gemacht  ist. 

/Von  ihnen  nnd  ihren  Eigenheiten  wird^genaoe  Nachricht 

gagebe»^  ^  sind  anf  den  4  Tafeln  Sohriftproben  beygffögt, 

.  Varianten  imter  dem  Texte  nnd  Randanmerknngen,  di^  sich 

'  4»  den  flandschr.  Hefinden ,  ttit|eCheilt.     Das  Gesetsbnch 

•enthük  folgende  Theilec  Prologus  des  Königs;  6.^.  Thii|g- 

•  Atar*JB^r  oderLiber  de  Coraitüs  Oolensibtts.  S^  55.  fLri* 
,  .9li»d6iiis  IMki*  a.  de  jnre  ecclcsiastioo  (wo  das  i.  Cap. 
^  im  fide  Christisna  orthodoxe  handelt.)    S.  71.  Landvarnar 

JB6lkr  ••  Liber  de^eiensione  regni  (in  18  Capp.)«^  S.  taS« 
||aniihelgift61kr»  Peraoaebrecht  in^Capp.  6.  20S.  Erfda 
B^Ikry  Ütulna  d#  suecessionibas*  ö.  377.  Landabrigdi» 
Tit  de  jnre  redimendi  fnndos  avitos  in  17  Capp.  S.  3r7. 
Iiaiidsläigo«-B61kr »  Tit  de  locadone  et  conducüone  fundo«* 
fnm  in  64  Gypp.  6.  467.  Kaapa-B^lkr  Tit.  dcemtionet 
trendstfone  in  »9  Capp.«  S.  627.  Tbi6fa--B61kr,  Liber  de 
farto  in  16  Capp.  Mit  besondern  Seitentahlen  ist  sodann 
4er  Index  voeum  et  phrasiom  variarnm,  qime  in  Jure  Gu- 
Isnsi  oocnrront,  und  worin  aucli  niebrere  GescliicbU-  und 
. dacherlauternngen  (a.  fi«  nnler  Bamn  d.  i.  Baron,  Styris- 
.  Lamla  iiber  die  awey  Steuerräder,  der^n  jedes  auf.  einer 
9^e  des  Sohiffii  angebracht  war,)  vorkommen,  abgedruckt. 

Universitäten  -  Statistik. 

The  Cambridge  l/niversiiy,  Catendar  fhr  $he 
Xfar  1818»  Cambridge  b^  Deichton,  London  bey 
Xongmon.  XII  Sag.  S.  8.  ti  ihlr.  8  gr. 

Um  die  Verfassung  der  Unirersitat  Cambridge,  die  an« 
17  Qofl^'^it.besteht^   die  Eilurichtiftig  und  Stülon^en  diBT 


(i'oncgidti,  die  rtncliietf^tien  Inslitate,  Ertlieilflifgen  yon 
akadeiD.  Wärdeh  uod  Aufstellungen  von  Preiifrageo ,  die 
gegenwärtigen  Yiorsleher  nnd  Lehrer,  Und  die  Mitglieder 
(die  gewesenen  und  jelMgen)  kennen  zu  lernen ,  ist  dieser 
Calender  überaus  brauclibar.  Zu  den  neuen  und  wicbti- 
geii  Stidangeii  gehört  das  Mdseutn'von  tlicbard' ViSbo^nt 
Fitzwilliain  Cß^**-  5.  Febr.  i3i6.)  der  in  seinem^eslament 
18.  Aug.  i9i5.  der  Universität  seine  prächtige  Sateinlbng 
von  Büchern ,  Gemfilden ,  Zeichnungen ,  Kupferstichen  o« 
a,  f.^  nebst  100,000  Pf.  Sizdsee*  Annuitäten  zur  £^rlciitung 
eines  Museum  vermacht  hat  (  S.  1S6.),  das  nun  auch  schon 
eroihet  worden  ist;  Porsons  Universitätspreis ,  den  die 
Verwalter  des  von  Freunden  Porsons  angelegten  Fonds  «ur  * 
fJnterst&txung  dieses  Gelehrten  während  «reines  Lebens ,  D. 
Carl  Bnrney  und  M.  Job.  Cleaver  Banks ,  von  einem  Theil 
dieses  Fonds  getnecht  hftben,  indem  sie  der  Universität 
die  Somine  voh4oo  FL  tu  SProceht  Übermacht  htfben,  zum 
Ankauf  eines  oder  mehrerer  Bucher,  um  damit  jährJticfa  ein 
griech.  Preisgedicht  za  belohnen.  Die  Verse  sollen  eine 
IJebei'setftung  einer  Stelle  aus  Shakespeafe's  ^ehauspielen 
•tithalten,  ubd  d^i^  Versmaas,  Wenn" die Slelle  aus  einem 
Trauerspiel  genommen  i&t,  das  jambische  secfasfüfsigei>der 
tröchäische  achtfulsige  tragische ,  wenn  ans  einem  Lustspiel 
das  gleichmäfsige  komische  sejm;  endlich  des  im  J.*  1817 
▼erstorb.  R.  Thyrwhitt  LegHt  (S.  ^7.)  der  der  Universität 
4obo  Pf.  zur  B<gförd^mng  des  hebt.  Spracbstudiums  ver« 
^eht|  die  Art  der  Verwendung  abcir  äkt  ilberiassen  hat 

Sprächwiss  e  n  s  ch  a  £  t. 

'  jjf(l0 am  US  tfder  Forschungen  in  den  Giulekten  des 

'      semitischen  Spruch uam^mes ,  zur  Entwickelung  des 

Clements  der  ähesien  Sprache  und  Mjihe  der  fiel- 

lenen.  Erste  Abiheilung ,  Erklärung  der  Jlieogo-t 

.    nie  des  Jptesipdus*  Der  KönigL  Societät  d.  fViss^  in- 

Cpttif^gi^  fils  Recepiionschrift  zugeeignet  ¥on  Dn 

Friearii^ Sichler B    der  konigL  Soc,  d^  ff^ss.  in 

Göttiugen  Qorrespond,  u^  mehrerer  and,  gel,  CeselU 

9chaft.  ord.  MitgUede^  Director  des  Gymn.  zu  Hild* 

iiirgh.  Hildbi^hausen  JÖ18-  in  Comm.  p.  Dieterich 

,/  in  Gättifigj^,.  14,  CXXXJIS.  *>  4  i  rthlr,  4  gr, 

Üs  lind  scföffi  Wiii^ingst'tind  aifcH^neu^rHch  die  reiniti« 

scheu  Sprachen,  vornehmlich  die  hebräische ',Vzii2>'£r&]I« 

.  )rang  dei  Urtprong»  der  griecb.  Sprache  und  4^  jriech^ 


lAsd  Spradmisseüftcbaft 

Mythai  9  jatebt  ^*t  AUg^meiner  A^r^Hjqp^pi^y  «ilgewaiid^ 
Wordep;  dals  eine  «o}pbe  Benulacung  Jenes  SpracbslaKumcs 
Axt  bey  der  gjrofsen  Erweilerung  d^v  nibrg*i)länd.  ^])rflcL- 
iind  AUerttiitiiiakunde  und  den  ziemlich  feAlgeslelJten  He- 
tultAlen  neuerer  Forscbaogi  h  weit  nmiosseuder  und  1>ie^ 
gründeter  werdeii  K^^^'^j^  .ergibt  «ioii  von  selbst  und  be%vei- 
set  aucb  diese  Schrift  tines  scharfsinnigen  Forschers,  der 
iu  der  Einleitung  folgende  Sat^e  (nach  Herodoto^)  unfstelU  = 
da£s  die  Namen  der  griech.  Götter  (  mit  weniger  Ausnalinie^ 
ana  Aegypten  nach^Opechenland  «nr-^eit  der  Pctasger  ge* 
bracht^  ^^cht  aber  in  ägypt.  Landessprache  gebildet  wor* 
den  öqer  i^us  ihr  zu  erklrircn  sind.,  die griech.  Dichter  dea 
,  CöttwrnBeyiii^men,^  Ae^ter,  Vecrichlun^cn  zugeschriebei^ 
aiicht  aber  ^is^  ihre  Namen  erfunden  haben*,  und  daraua^ 
wie  a|}3  andern  Qründen  folgert,  dafs  mir  aus  den  Dja^ 
lektea  dea  semitjfchei^  SprachsUtnoi^s  die  ältesten  grieclb, 
Götternamen  und  Mythen  erklärt  werden  können.  Er 
fand,  4^8  dd^n  der  pstaranjätche  Dialekt  afp  biauchbarste^i 
aey;  er  nimmt  an,.  daCs  deillesiodeischen  Thcogcuie  C^ii.t 
.welcher  der  erste  Versach  gemacht  wird,)  Kadmeische,  eiit4 
weder  geschriebene, oder  ;9Diindl ich  aufbewahrte  Urkunden 
Kum  Grunde  geleg|tn  haben »  die  er  tbeils  Uimythe  theils 
tJrtheologje  n^iuit  und  die  freylich  von  Hesiödus  und  an- 
dern Dichtern  pü  m^fsveratonden  wojr^en  waren.  Den  An^ 
fuag  in  d^  Schrift  seihst  macht  eine  Safnmlung  von  hun- 
dert gciecphisrben  u|id  semitischen  verg,lichenen  Stamm wö'r* 
tern,  aiphabeMscb  geordnet!  Die  Gleicb)iei(  .der  Laute  u? 
Bedeutungen  ist  oft  aufiallend  gvofs.  S.  Xil.  Sammlung 
von  5o  griech.  und  semit.  verglichenen  Nennwörtern.  Vcii 
S.  XVlil.  an  wird  «nun  die  Hestod;'  Tfaaogöuie  der«  Reihe 
nach  durchgegangen  und  sowohl  die  Namen  aJa  die  Mythen 
aus  dem  Hebräischen*  und  den  andeiHi  Dia.lekten '«ALlärt» 
wdbey  denn  freylich  öucji  manche  nur  erst  gebildete^'aehiit 
Wörtet  vorkommen,  iiisb^s6iitl<re  aber  iinU'S;  XCIV  .ff.  . 
die  Zeugungen  desZend  mit  \lrer  Hafbgöttintri^n  al^.  die  dtey 
Offenbaruii)tcn  des  höchsten  Gottes  untei^'deh -ül^eiUcheh 
durchgegi^geii  und  dabey  auch'  Ei  nigei '  ilb^^  My ste^m 
gesagt  S.'CXV ff.'  ilnd  Anmerkungen'  tifid%bi'K*H^ihij5en 
"beyg^gt;  mVrfcheA  ätrch*aöF  Ac  neuesten  f  dbfHl^n  ton 
Crenke)"^'!!.  (Termann  Rücksicht  genommen  lind  «hletat  noch 
i(He  BelAiuptöng  adfgestelit  wird ,  daf«  ddi*iH\^neif^i6ttMy- 
atem'di^  V^e/rwelt  eili  reiner'  l>eisroua^  ^eW^iaM- tmi  dem 
Voi^e  i^vff  Axniex  ^er  ^pljp  der  Vifdgytt^^fy^  y^borgen 
worden^wy.      .,..       ,.  .^^   <-..  ^    '..,/>      ^  .  /'  / 


;'     ;    MoTgeriVän4is(ht  Literatur. 

'I}e  Mohammede  Ein  ßaiuia  Arabe  Jingitana 
' «  Bfusffue  ninerihus,  Commentado  acad.  quam  '—  pro 
-  iöeö  wffhilos.  ord,  '^erudüörum  examini  submitHt 

•  —  J(Hmnes  Gothofr^ed.  Ludov.  Kosejgdrten,    PfuL 
'*  döet.  Art.'idb,  Mag.  LL*  OO.  in  üniv:  Ldi.  Jenensi 

•  Pref.  P.  Ord.fenae  ex  off.  Croeckerianä.  i%iB.JSi  Si 
■    in  4...  ,  ..       . 

I   -  ■     '      -        ,        ,  , .     .   ,  f 

^  XXer.  z,  Abicbn«  iMndQlt'iiajob  einer  kiuneii,U«bersiclit}dat 
a^ebreit^en  Uaii4^hTei$€]i  der  hx»ker  in  Ata^  iui4  AÜEi* 
kä  ttQ4  elivgcir  Aeiaebescbrcibungei^  der^ben,  die  zum 
Xheü  oder  gan«. gedruckt  worden  sind,  Ton  .dem  im  i4|aii 
JehKb^Iebeudei)  Mauritauier  Aba  Abdalkb  Mobammedt  ge- 
W51uil]€h£ba  Batuta  genannt,  einem uiUerrieiitctea Maiine^ 
dera(^J^uri9  lang  Aaien  (bis  Sina)iu  Afrika^  bjea^Qcl^r^jNigrif 
tUtu  wo  derselbe  die  $lÄdte  ToojbuJLtu  nnd  Melli  besucht«! 
durchreiset  ist^  dann- eine  ausTübrycbe  Sj^cbreibioig  voit 
dimn  Reisen  Yerfe^liftey  aus  welcher  ein  anderer  n^aum 
tan.  Ait^ber,  Mohammed  ben  ifohammed  el  Kelebi  einelt 
Auszug  mfkchte.  Von  einer  aus  Aegypt^  gebrachten  Hand* 
M^ifi  dieses  Auszugs  hat  tir,  Proü  K.,  eine  Abs($hrii't  ge« 
jiomiy^n.  Seetzen  b^^t  schon  in  Zach»  MonatL-Corr-  B«  tj» 
&  ^94*  einen  Auszog  aus  dem  Theil,  der  JNigcition  angeht, 
ah^i^  sehr  nachläsaig  und  mit  Angfibe  falscher  Oitsnamea 
feo^i^t.  In  Gotha  ist  zwar  eine  Terstumtne^e  Handschrift 
mit  der  Aufscbrii't :  Itinerariam  £bn  Batutae  maiufi  fpf- 
handen,  allein  Hr.  K.  hat  doch  nicht  mit  Sicherheit  be^ 
stimmen  köanen,  ob  sie  wirklich  von  Ebn  Batuta  sey«.  Ana 
itai  gedachterf  Auszuge  aber  thciU  ev  i^icbt'nur  5.  io  f»  die 
Aufschrift  und  Vorrede,  söntlerti  auch  direy  gföfsere  Bruch«« 
sUickc,  namllch  3  Ab^cltnitto  die  j^rsi^he  Reise  (woriii 
anch  mencli^i  iibe^  die  Krithm,  Bulgarey  upd  Konstantin 
iiopel  und  die  Reisen  der  Pelziiändler  nach  ^Sibirien  yor^ 
kommt,)  die  Beschreibung  der  Maldivischen  itiselh,  wo  der 
V^ffiisseil  ein^  Zeilti^ .Bieter  war,  3.  Abschn.und  i^n  4 
Äi^.jRfisB  durch  t^ij^'ilief),.  aji^abiach  1  m^t  treaef  Utefii.  Uer 
l^iri».jH#i4ii^^ttter|ideo  Anmcihongen  mit^  zi«  welfh^  auci^ 
itie  neuern  Reiscbc;schj:cibaogen  l^enutzt  sin4t/  •  '     ^   .    -       ' 

®i>  GescHÜtkte  dei^^ hA^^HiMhmj  aus  morgenländU 
'^Mh&n  QueUen_durohf\fif^'ephv\  ftärinier  Stuu^ 
-''g^/ttmdTlibif^ri'i'C^^^  Buclih.  t8i8.  FUfi 


^  Morgenlinditcbe  Lilentor« 

Die  QuelUn  jkr  Geschichte  dhese^.^q^ipraiiglj«^  gebet«- 
nien ,  in  Aegypten  süerst  gebiideten ,  dann  in  den  Deck^v 
sienlel  der  Witeeiischeftimd  Religion  9 ioh  hallenden^  ßun««, 
daa  und-  d^  jchan4Uchei»  Reicht  der  AAMueinen  (UeioU* 
•chini  durch  Kr«uieirp4«tillen  Beraaichtea)  sind .  kuvöih 
4Br8|  angegeben*^  4*e '  Getchiehte  seihet  abert  aua  diesen, 
#oAi  TJbeirhand8«briftl[.  Queileii»  geso^r»^  In  7  Riicher  ge« 
theiU:  1*  von  M^hommedy  den  $tilier  des  Islaitt»  eei«* 
oer  Lehre  und  den  verschiedenen  Seelen  derselben 9^. aus 
deren  einer  (den  Ismailiten)  die  Asaassinen  entsprungen 
$ML\  ^ftt^rliiidtem^  des  Ordens  der  Assassihen  dnd  Regie» 
rMl;  der  ersten  Großmeister  Hassan  Safoah'b  (der  sieh  1090 
des  Schlosses  Alamut  benigchtigte ,  Wo  der  neue  Staat  ge«' 
gfftndetw^mle);  ^.'Regierung  Kia  Basürgoinids  und  seinee 
Sohiiee  Itohammed,  4.  Rc^er.  Hassans  11.  ^  seines  S(»hnea 
Mohhnuneds  U.;  5.  Regterang  Dscltelaieddin  Hassans  UU 
Ben  Mol^ntm^d  Hassans  IV.  u.  seines  Sohnes  Alaeddin  Bic^. 
llkimnieds  tlF.;  6;  Regierung  Rokneddins  Charschah's,  des 
fetiten  Grofsmeiyters  der  Assassinen;  f.  Eroberung  von 
Bagdad /SCmn  d^r  Assassineii  (durch  die  Mogolenutid  die 
Mamluks),  Ueberhleibselx derselben.  So  wie  die  sehatldlt 
Oi^UttdsäCse  dieser  Rotte  genau  entwickelt  werden ,  so  ¥nrd 
nicht  selten  eine  ¥er|[U^chung  mit  altern  imd  neuern»  ähiK 
Iif4ien  TerHündungen  und  Ereignissen  anstellt  «-^  Sdton 
iii  diesem  Werke  vhut  auf  die  Verbindung  and  Aehnl^h« 
keif* der  Tempelherren  niit  den  Assassinen  aufmerksam  ge^ 
meeht  wordeiv  Oie&  4st  aber  weiter  ausgeflihrC  in  folge»* 
^emWerice:  • 

Fundgruben  des  Orients.  Bearbeite  durch  eine 
Gesellschaft  tron  Liebhabern  auf  F'^eranstaltung  des 
Hrn.  Grafen  ff^enceslaus  Riewusky.  Sechster  Band 
{^Erstes  Heft\  fj^en  t8i8.  Oedr,  b.  ythion  Schmid. 
JLao  S,  inFoliq  mit  S  großen  Kupfertufelnm  (Pr.  des 
^,  Bandes  6  ihlr.)  '^ 

-  Dieses  Heft  enihllt  Mols  die  Abhandlung  des  Hm.  Eoüt. 
1^.  Hemmer:  Mysterium  Baphoinetisrevelalum,  %ett'£rktti0a 
tnilttiao^  tempHi  qua  Gnoslici  et  quidem  OphiaBi'i  apeaua 
siae,  idolodjiliae  et  imporitatis  oonvicli  per  ipsa  eoroni 
monutnentä.  In  der  Voit'.  ,  wo  uberhaiu^t  die  Eutetehniig 
mehrerer  schwarflieriacher  lindr  UsterbaAer  Secten  a<is  ^r 
morgenlend.  Goosis  aagedealel  «iat»  eag^  des  Vf.:  üterfue 
•rdo  (der  Asfassioen  tind  Tem^er)  fimi^iti^is  i^i^^f^ctn 
pietatispraetegensy  pietatcm  tameo  aot  niluM  fiicieu^^^  ^ot 


MoigipMilrultgdiwir  Umätvat.  93t 


«UacipItBa  ia  secreto  Utait  in  imanemiim  racti»  qvMt  maxi^» 
■M  migelNit  potentia»  donee  Talfato  ae^mtiM  fliystdijo  • 
P#atiflD0  «t  Rege  amtlitmaU  «t'^adia  ..pelUiia  oocolla  Jm» 
lata  aaogmne  eapiana  >  incendiom  roina  aua  extiiucit.    £r 
featsdit  aa,  daGi  et  unter  den  Teaqilern  gewift  Tiele  braver 
abwteirogene,  MeMfjieb  gegeben  habe,  daTs  in  den  öt^* 
imtlicb  bekamU  gemaebleii  S^toten  des  Ordens  dieSclMind«' 
Hokluätev  destelbeo  nicht  Torlumnen ,  nber  seine  geheinv 
Laiire  die Heligion  and  Modalität  umgestint  habe,  deBatea». 
tm  o.  der  Mensehlieil  .rarderiilieb  «geirefe«  H^f  nad  diefii^ 
-wird  ans  ihren  «aUreidbes  noch^ivoi^iejidenen  Pealunilem 
mm  Stein  äad  firm». Idolen ^S^ptajran,  MilMent  iMchrifi^. 
teil  (in  TerschndeMn  SpftUmmy,  4ia jiefeiii  detn  bawtA 
linaniin  an  Wien  «nd  in  andern  SaaNali#igen  beSüdea  «a# 
abgelnldet  nad  erläutert  »Nid,   so  wie  aias  einaehiea  iro» 
doff  SchrübteUerftenarähataLXhatiadien  a«3esclmkligange» 
et  wiesen.    Die  Vertbeidigeir  des  Ordeito.  ( der  ntoeste  ist; 
Gramvlie)  -v^erdaa  eatscbaldigty  weil  ihnen  picht  alle  Mo« 
aaaieafte  bekannt  wareli«     Die  Abhv*seHaUt  ia  folgender 
Abeciinilte:    i.  0(ä)idelis  Ba^fduunet  jittis.  <  Alicht  mir  die 
Bilder^  eneb  ihrd  («N(rtM-  grieeh.i  iateiai^l  Insehriften  gebeo» 
aaerbetima»  dafsaieb aUes  anf  etneq  prefaaen  Cultusibe»; 
sieht*    Folgendes  ist  die  üebaia.  emer  arab.^  Inschrift  3  £s»« 
altaluin  (  oaex  Onmipotens)  Mete  geminans.    Stirps  nvstra 
ego  et  Septem  facpa.  Tu  es  nnns  renegi^ntiara ;  reditos  rp«L 
arsf  fit     Mete  ist.  die  Sophia  der  Ophianer»   Acbamoth; 
Baphomet.  ist ,   wie  schon  Micojai  b^erkte^    aua.^a^ 
(tinciura)  ß^tMc^p  ea.Utanden.     9»  De  crateribus  (einer 
ans  Marioor»  ^^Jf  fus.^teatit  in  kaif*  Museum ,  mit  arab. 
Inschriften.)  Der  öebrauch  solcher  Becher  bey  den  Myste« 
yien  wird  S.  17  E  erläutert   Der  im  Mittelalter  unter  dem 
Namen  des  heil.  Graal  oft  erwähnte  Becher  wird  als  Sjmlol 
der  TemplergeseUschaA  und  geheimen  Weisheit  betrachte^ 
S*  a4.    i«  TQn  den  in  de»  Kirche*  der  Templer  Torhandi^wr 
jten  Seulptoren,    (  Sieben  in  den  öaterreiehischen  Staate» 
'•eeh  vorhandene  werden  erwähnt  n.  erklärt)  4.  &  37,  Da^ 
Doctrina  Ophitanup./   Es  werden  Toraogliob  1  a  9ianbildec 
der'fempler  s^bildel  und ibra Badanthng  nech  der'OpM» 
tenld^re  angegeben  a.  die  Identillt;  dersdban  mit  den  Bjiaii 
holen ^der  freymaiirer  (  architectoniciiiier  genannt)  b^hao* 
ptet,  S.  47.  die  Kesmogonie  der  Gnostikei*,  der  Ophtfea 
imbesoudete,  eriäaleat.     5.  S.  5^.   De  aumb  et  tesseria- 
Templariovom.  (SSBvadaateaia  dhr  SammYang  des  Ritter 
9adoUa)  aleteeN  »i^leaHn  9ß^  »ali#s  aifet  der  «smlaluBf 


93ac  «    DmUkhä  SptMdam     > 

dejifHtni.'fAlf9dtf  BSodsyy,    npdete  iiiiUr  den  SiniM«  Mä 
Kiasieitsdtr  Xew^ier'^uWaiterfidorf  oder  -YMlmeiir  (&^ 
i«9;.>i¥)ulüNid«rf)g«it2iul«Q  und  dem\|^.  voiDilrn.Gr«i'Qtt;. 
Cq^Hiredo' iiiiLi»^#«it,M»bd  '■  «lu  .anflUm.iSftmitiluiigcti  und 
SchnOtoB«'    6.  S.  ö^^'Oe  eoodordanli&aco«satifmiiiivco»ti4:. 
T«inplaei0«^  cum' »^ifMiUifeft.OjlJMtiea*  «oraukUin..  JfiultUct 
wird.&':76.  die  B^inerliui9^:j^emaQlt4r  i«^*t:ieu8brc»aiU#  n^^^ 
iui»'('ii^edi0})ts  qtiod.Jiup^ifim^  toCrftaotosqlie  «ncoMkitat^ 
nffcte»ili*fst^  ;^ioul^t  I;  «ib»Sdniii ,  Atb^Mmiy  ftuperttkioiii»  ac; 
i^wqM^iAift  q9(<iQ  proiiimersonfusbrnfolfibttt'  reconditam  illina« 
te'b^oruiisa^iHiitmii ^^b  effcaeintte4r|>iftiDliüi»  ao  libidinusit 
lac^ftlMiteiiiUtiBBQ  vt^dtnr^jD«  (faBi»tiBan>abi>j»-^  nihil   aliud,'' 
'  ^ä«m'a^ia|»'firii|iu^iiRdte^4«v*^fl«giii^ium  OT 

lialeiKV»Ufiiii^&ci«ev;Hft^m€drtigaBg6ny  'firlwianuigen »  ActoaV 
•IÜJDiLe.^rf(^»  i7.  «b»>Urm  BisälMf  Munter  Jik'adihcliten  yfoms 
dm  hitxUd  Gräbern  ^dBa::Mittalatoiüia«fid«r  Ituel  Malta  g«.f. 
'  jhndetf Ott  Bechern  i'^^S.  S^.übep  deo  li^^Gi-aal*»  itini  TlieU'aii«. 
Handschr;  de«,  MittalaUen»  $1.^^41  Aber  die  Schlangen  und 
bhKima-aiu  SyrkhaAey  J^S.  *tao.  iJ4ber»4en  DaalismBa  4)e3 
örieoU'i)  •  Jn  dneQi'fif>ilDgas  Sk  foc^eindt^äkorfa  einige  dr^; 
Hm.  Ves£'enltspiilU«.beMa|[iiitgevorAeo»  Monulnente  nvifr 
geführt  Die'^na»:  gehaiireiche  AUi  wird  nodi  mantlm. 
ipctere  fietraeütnfcigen.'yiaraQlAtsenl  >iN  i      ./' 

^^  AWändtun^iH'* dds  Frankßhis^ien-  Gelehttm^ 

*  [vereihs  fiit  äeifische  Sprache,  Z^eyees  Stück,  FrkfJ 

ß.  Main',  b.  J^är^t^iWpp.  i8i»/,5i8  ü.  IX S.  gr.S. 

I  Von  detiii  Vereine  und  sieirien  Abhandlangen  ist  sohiin  in^ 
i:  i6t  &ij^4  H  Kaolnieht  gei^eben.^  Obs  aweyte  bt  enthült 
fB^g.  Aofiätae:  särbnülidi  ^onüriK  PnD£Xrote^<Qad :  S#  3 
-^x)».  Sollen  wir  uns  LWtitsdio  otier  Tentsctbe  iieitnen? 
BtiTcb^  di^fitherUf  i£rGrtermigen  mit  ^  einer  Cntsclieidiuag 
jfir'  den  .i^ikderA  iifialii (beantwortet v  von.  G;  F.  Grot^fendj 
(I>ftft  in^lem  HptMailHtiM»  müsse  denlsdi  geschriebejf 
wM^ien.  jJad'ggMtolifhttitt-  dnd  Ahstamifanng,  |a  s^lbßtf 
deftiTlWbMDiBngoii^  l^renFtsdieid^,  wiid.dangethan,)  &,io$ 
*<^^;Oas««WoBt-6prach^nach  allen^selnen  Amehnngea 
cAQätttert'TOB  demsetten.'Praf.  G.  f.  Gvet^Iend,  AUe  Bedieiin 
tun  gen  ^^rden  tmutiei^  a  €losen  'mUrUrtf^Eidbedenlangen  ß/tt 


Deuudie  Sprache.  *    aSS 

dMT«).     S.  128.  Wertü  d^r  geb^tleten  Spraclren  £iu3H>pa's 
^n  cwcY  Disikhefi)  nacbi  Janiscli.     S.  139  -^  i,4o.  Aohang 
*  wer.  die^ZnsaviiiiiMiMlaEiuif  der  Wörter  mit  Spredien,  S«^ 
Kev  und  &edeii.(«oa  ^«oistlbto).    S.  i4i  —  2971.  Grote-« 
Smd's  Beomi4^n^fn,;»Mii  Gxmudmse  der  reinan  A^gemei* 
••o^ S|»r4cblf hr^e  von  (dem  yemXcth.)  G.  >i.  RqIIl,  Dt.  nod 
Pro£  Frankf.  i8i5.     Dieae  Bemerkungen^  die  von  Abschnitt 
stt  AbscbaiU  fortgeben,  weiden,  faief ,  zur  öfleMÜichen  auA 
genauem  Prüfung,  die  sie  verdienen,  bekannt  g^miacht,  und 
betreffe]^  tb^U  die  Rechttebrcibung,  theüs  einzelne  Worte, 
tbeiW  die  grammatucbe  Behandlung  überhaupt  und  enthal- 
ten auch  eigne' Darstellungen  /  wie  S.  a4i.  die  üebersicbt 
der  Deutwörter,  und  andere ^Etinnerungen,  z.B.  S.^i2i7. 
%her  den  griech.  Aoriit.    $.  uy2 — ^5t8.  Berichtigung^  und 
SUüätae,  von  demselben.     Sie  verbreiten  sieb  jrornaoilicb 
«ber  den  Ursprung  vod  die  yrsbi^e  Bedeutung  mancher  dentis 
•dker  Wörter*     So. wird  nun  mit  Schjtegel  in  s.  Observ;»^ 
ti^tts  sur  la  lilterature  provepyale  das  Wort  parole  von  pa^^ 
tabola  heimeilet«    tin  nachweiseindes  Blättcrvx:rseichiiif| 
||**eygtßigt. 

'    efte  mic'Sezeichnurfg  der  Jiüsspräche  und^BwM»^ 

*  für  die  .Geschäfts  -  u  Lesewelt.    Von  t):  'the  o  do r 

JIeinsius\  erd.  Prof,  am  Berlin,  Köllru  Oyn^nküiüm. 

Erster'  Band:'  A  -^E.  Hannover y  Hahiisebe  tii^ 

buchh.  1818.  XXtf^.iidi}  S:  meesp,  Cqt.  -  ^ ' 

Um  Vt.  Vfrffrltfst  («was  jirtrt  tiicht  immer  d^  Fell  i|t) 

•einen  beyde^  Yornaogem ,  Adelung  and  Camper  der  Blia* 

gelibrer  Werke «angoftcljftet,  alU  Gerechtigkeit  wicderü^hrei^ 

Längst  schnn  wv  fr  entschlossen^    ein  vollst$ndifee,Wör^ 

lerb^bf  mit  Ba^eitigong  aller  gelehrten  FörecbiHig^ii  i»4 

B^ÄfsbeetioMBiuigefi,  heraitsangeben ;  als  JUandb^fo)»  l^r  Je» 

dennaon  9  juhI  neobdem  seit  mehrern  Jahrei>«desu  votIns« 

Miet  wer».  kiMidigte  er  es  am  Schlosse  de^  J^  lAiA  •*«  ^^ 

von  dem  Verl',  ^ur  VolbtindiglLeit  jeinfn  ^ld¥Mi  Wörtei^ 

iilchs  gerechnet  vrerdk ,  dariibev»)  so  jB{ie  über  4ie  ;^le^ 

in  welche  mau,  bey  dem  £ifer.  iur  Spyachreinbsit  gpftUen 

iit^    bei  er  ajch  in  der  Vorrede*  selbA  iehr  hflehrend 

irkilirt. ,  .S^n  j  Jf  %i^bacb  jmJL^t-  ungleich  mehfe'  Wortef 

als  die* bisherigen,  auch  manche. |iiei)er lieh 4m%«tollliie|M^ 

wenn  sie  richtig  gebildet  sind  und  schon  Eingang  gefimden 

hibenii  aber  aueb  ansländi^che  ^deoüicli  eiogebiirgcrlei  eind 


.  «igeüthütnliclier  Vorzug  ffi^A^Wörterbttchs  ist,  da&  die  Au»^ 
spräche  utid  der  Worttoff  b^keibhnet  AiHd,  wobey  so  wie 
b^y  d^WtrttVclirdbittig  d^rVf.  den  H^tM  OMiideita«B  ge* 
Mgt  ist  Debrigeos  bat  der  Vf.  d«s  Gampe'tebe'  Wi»in«p^ 
bQch  «k  da»  -w^orireicbste  wflt^  den  ▼orbandetieti  tont 
GHmde  ^egi  *  aber  au»  ältelti  und  tietrem  Werk««'  iIb4 
abt  mekrem  landaehaüüie[r«n  und  wiaa eifs^aülicbea  Wt^ 
terbuchem  ei^finet,  dmu  Ganze  aber  mit  rShmliebeni  Flaii^ 
te  sweekmaatig  bearbeitet. 

Dut  Jnsclmft  von  fleilslerg.   fFeimar  i6iS^  Jen4i^ 
gßdr,  bejr  IrommoHn.  8S'  in  Folio, . 

In  d^r  Oegenii  ThtiriDgeuB ,    wo  Bönifaeio»  suertt  daf 
Oirifltehtliuin  lebrte ,  war  auf  einem  H6gel ,  rtHscbeii  RiH 
dolstadl  und  Ü<?ittda,  in  der  Mitie  einer  Heilquelle,  einer 
€kpelle  angele/» t,    an  wekbe  tick  das  Dorf  Heilsberg  aiH 
icMoli    Aus  dl  rCapelle  Mrarde  nacb  und  nacb  eine  Kirchs 
&  dier^  Kus.Wn  Mauer  aicb  ein  Sandstein  mit  etn^v  ha^ 
Schrift  in   wunderbaren   Quadratbnchslaben  befaitd  v  «di^ 
Scbiltcrf  im  Thclr  Ant  T.  11.  ifttet'i  durch  Kupferstich  be- 
luuml.  m^lu  ^bi»a.tai#.  .w  4t«C^  -iPa  man  den  Unteiw 
Minfi4^^4f4i^4U  &rciii0fi  mafst«,  ad  wurde  ätr  ,6tleiA 
fti'f^^  a^h'  ^\>iiiiar  ,gebracbt,.  im  Vorhtfuae  der  Bibl.  ai]£> 
geeleUf«.^4*  ajul's  neue  in  den  .Cnriositite^  ß.^Y^  S.  5^7« 
d^r$ii  i^^ifef^ptirji  bekannt  glMl>«pbt»  mit  d%r  Anffprdening 
an  deutsche  Spiiic)^ibrsc{ier^,  iJ^reJIt^iiHing  ßbaf  die  rath«- 
aelhafte  Schrill  uiilautbeileh;  aber  ohne  Erfolg.     Es  wurde' 
bieriitf  dM  Abbilttung  des  Denkmali  an  Hrn.  Uoir.  t,  Uim* 
oer  gesohicict;  imd  ron  ihm  rührt  die  an  den 'Herrn  Srb£ 
'  |rr>tUleriogvgeriehtete  Auüöstiiig  her,  die^t  ^eaehwartl^en 
§efal^i^4en  fiennden  destgeichichtliehen  Alfer^Utts,  aqi^ 
M  wehet<^j^#Hif4ing,  mit^rhc^ilt  wird.    Oenn^aiicb  Hr.  ▼« 
tt.  isttiiditi^fn  Siaud«  gewesen  9  alle  Abkürtungen  dep*ot^ 
EMe  «n'^e^ftailern.     Die  deuteche  Inschrift  auf  d^»n  Stein 
eHtäafftflUlJwi|  den  Fcommen,  mir  nicht  gerade  *uf  iei^ 
neu  f heiiutfgitrmetal  vom  J.  b9j.  bexogen.    AmBantk  dea 
•tieiiii'gelit  «ine  laftein,  Crahscbrift  hemm,  die  drey  Jahv^ 
ftntiderte  a|»iUer  daraal  gegrah^  ist ,    ala  man  den*'  5Teia 
Mm  ehrbn^  K.  Lothars' H.  (gest  1^3;.)  benntile     Oi% 
Sßm^Ahkn  ml  a*  tli  fft*^  die  denticlia  Mmt  m  fuHäognfht^ 
»»  mukim  'Mm  widiitg. 


Mittlere    Oesdiichtc. 

Geschiciue  des  LombuMen^  Bundes  unt-  s^inet 
JQkmpf'S  mi^  KmUer  Friedrich  dem  £rsien.  Aus  dem  . 

S^ueUea  dargeHeUcimnJahannes  Voigt,  Prof. 
n  hisior.  HiSfiwiss^nsch.  UjDir.  des  geh,  Archivs  zu 
Köj%igsbi  Kömigsbergs  Moölovius  j8i8*  XIV.  $5%  f. 

Ea  ist  diefa  nur  eiq  Tbeil  em^tk  grö&iern  l^erks»  woran  det 
Ter£  arbt^itet.)   ein^r  Geschichte  des  HoLensUufiscI^en  Kai- 
serfiausesy  and  eiiiT^Qil  der  für  sich  genug  Interesse  hat  and 
manmgia|dgeB^lrac)itimifen  veranlassen  kann.  Denn  jener 
lombardiscbe  B(ind  schien  von  gioisem  Eifer  für  FicyheiLf 
Liebe   zum  yat^lande,    {lelde^inuth   und  Tugendgefuhle 
belebt  zu  seyni  erkämpfte  und  siegte,  |ind  er  ^er^el  end* 
lich  durch  innere  Spaltungen  und  eigensüchtige  Gesiutmn* 
gen.  Der  Br.yerf.  ist  doch,  wohl  zu  sehr  von  diesem  Bunde 
und  seinen  Besticebangen  eingenommen«     Sie  waren  gleich 
anfangs  nicht  so  reiu  und  edel ,  wie  sie  zu  se^n  schienen. 
Mailandy   welches  zuerst  da/«  Signal  zum  freyheitskampf 
geg^heo^  sachte  die  kleinen  Stadt«  in  .seiner  Mähe  bald  zu  un- 
terjochen, und  die  Selbstsnclit  zeigte  sich  auf  mehr  als  einü 
hii,     Die  Geschickte  fangt  mil  ii&a  an  und  scl^li^lst  mit 
^  iesü  Costnitzar  Frieden  11  $3  iiriJ  d^^sicn  Folgen.     Sie  Ist 
in  17  Abschnitte  getheilt,     DIcQntflien  sind,  ^^^o  es  nothig 
sci&ieo /  angeführt ;  auch  die  itt:uern  Sc hriil Atelier  wie  äi- 
goniy   J^uratori,   Sismondi>.  ^ind   benutzt  ^   blB^veileii  be* 
richügt  oder  ergänzt     £s.sind  auch  dip  ünleriL^ndlungoii 
des  grtech.  Kaisers^   Manuel,    mit  dem  Papst  AleAsuder, 
die  gegeii  Friedrich  gerichtet  waren  mid  eitie  Vereinigung 
beider  ^ircfaen  hoffen  lieOiCtj  ^   nicht  übergangen'.     i)en, 
übrigens  angpnc^hmfn  ^  Vortrag  stören  viele  Druckl'ehlef ^ 

Französische  Literatur, 

^  •  .    •  ...      *  -        >      •  .        .  1    .       .  ^ 

I^er  koAigk  Bibliothekar  UrXhtVkliav  da  Liagno  uiBer* 

ihk^  daseUist  bey  Naudc^n  Repertoire  portefcif  de  V^^ 

..j|Coife<'ei,de4a  Litl^atiire  des  aations  Espagi^ole'  et  Port«- 

'  gatse^id  ai^ttafteA  oder  a  Baoden.bevaas,  von  de»eii  be- 

teili  AMß  erslü  Aeftevichieofin  ist,  WBichea  die  Geachiobte 

beydar  I^Ationea.biaZ|i|ii..t6,.  Jahrb.  knrz  eneablt^         •     t 

Pniuia^ialoriqne,  inilitaire  et  eritique  des.  baiaiUea  d» 
riensMAC  de  W«itvlo«  da»«*  la  campagne  di  fii^dniaiasi^ 
I    »'.-»b-    •  *^  .         .  .    -   .      •     ,         .      • 


^riK  FraiisösiAcbe  Literttür. 

Jain  1819.  ptr  le  M^ochitL^ile  eaiiqp  Br)Bfkiii.*/P«rit  \%i9: 
ß3  S.  in  8.  mit  einer  Ciiarte. 

^    Die  Scbriflt  is|  voTseögiroh  g^n  dit  Bemerkniig^n  in  Re- 

igniat'fl    Con»»d^nit«>n»  aur    lfcr(  de  li^  go^irre' üb^'die 

*   Schlacht  Ton  Waterloo  geriehtet    Bretrm  behauptet,  dab 

ani  14.  loii«  181.5.  eimge-fraotoitteheOflleiewcll^-entiror- 

.<Bn»  Plane  Terrath^e»  hatten ,  die  deatr^ett  htitten  ahga- 
ändert  werden  müsaen.  Di^  am  16.  eingetretenen  IfiisYer* 
Ständnisse  sollen  die  erste  Ursache  des  Hir  Boaap.  verderb* 
liehen  Ausgangs  gi^wesen  seyn.  Denn  die  NiG'devlagt  hejr 
'Waterh>o  wird  gans  auf  Rechnung  aeVC^eliK^t' gesetzt ^  die 
Erlon  aih  ifS.,  Orotichy  am  i7.'a,  iSlbegtügeiü^    * 

Die  von  demBen^ict.  tfarünft(yapqaert'^'3^'aingefiingen^e 
Sammli^g  der  Gesöhichtschr.  Frjmkreichs'YB^odi  Gallica- 
^  ram  et  Francicaruin  Scriptorel}  welcl(^e  «Weymal  176I1  — . 
81  und  von  1787  an  wieder  imterbrochen  Worden,  ytivA 
von  ^eni  gelehrten  Brial  föVf^esetkt  lind  es  1^1  der'l7ti^*ßd. 
in  Folio  erschienen ,  welcher  die  Regierung  Philipp  Augusts 
und  Ludwigs  VIH.  ümfaftt  (46  Jahre).    Tor^ii  geht  <^iäe 

,  Abb.  d^k  Herausi.  über  den  Uraptiutg  tin4  dlie  Auibilduiig 

''der  Pairie  in  Fr*nkreic1i. 

Cöurs  anaiytiqiie  de  titt^Vatnre  g^nörale,  tcr^fiaW  a ^t^ 

^profois^  u  rAtbön^e  de  Paris,  pal' ll.  L.  LemeWiibr,  'to^m* 
bre  de  riiäst  de  Et,  Paris  1817.  18.  TpÄiV  L  U.  Tpin.  iff. 
g^  pairtieV*  9.  pkrtie  in  8.     Nur  voh  3  Dichtungsarten  Wlicd 

< gehandelt,  d^b  Trauerspiel  1.  Th.^  dem  lustspiä^  2.  TH^ 
d^  Cp6^1)e  th.  3.  Der  Hauptzweck  ist,  den  fcftA^.  6^ 
äduhack  und  das  frans.  C^nie  ku  preisen.    Ithr  jed^  Dit^t^ 

'tuttgsart^wetden  Regeln  äü^e^tellt 

Tttiti§sd'Bip|>ecrate  dd  regime  dans  les  maladies  aigues ; 

^des  alrftV  des  eknx  et  ^t%  lieux :  traduits  sur  le  texte  gt^ 

<  V^r^s-ta  cdl]%üon  des  mailuscrits  de  la'bibl.  du  Irof ,  4vec 
mit  di^ert  sür  le  manuscrit;  fes  vaHantes  et  les  observ4* 
tions  analytiques  sur  la  doetrine  d'Uippoerate ;  un  mömoi« 
re  sur  la  naissanoe  del  sectas  daoa  las  divers  ^ea  de  la  m^- 
d^ine,  une  carte  g^ogr.  de  la  Gr^ce  et  le  portrait  d'Hippo- 
ddta,  pi^kCheT.«de  M^i-cy.  Paria  1818.  ¥^K  UC:  168i. 

*S:  8«*  *  DecVerfi  hat  schon  i»ebper6  Sohrfftani'dBS  9ip|iö- 

^serotciB  (  wie  tf^xb.  das  i.  q.  3^  Bw  d«r  fipideaüa»  imd'<«iiiiga 
videra)  übersetzt,  ond  j»il  Benulgisng>v^iäH»da€lm*d|ittt 

^Textv^i^^beaseat  ^ Diese. AiiS0sbeiiJah6n*MMr  anch  mmai 
hedeutendeA  iijlerar.  und  kritisohan  V^^iKh«  <-  *  '•        * 

;  -  it^iohft**haa-anr.  .Buddon  eu  Bouddou,  t  irttüi^inni  reit« 

i.giam&olal'Asie  Orientale  ^:pr^ceddes< de  6biiAidhMrfllions  g^ 
li^rales  sur  ies  premiers  hommagcs  rendus  au  Cr^teur  e|c. 


^n  wc'Af  dafs  Bäddh^  ein  Eeioj^iAtor  dtr^  bfa^B^iüphei]^  ' 
diurc^i  Mythen  verdorbenen  ^  Beligion  war^  dafs  er  tqi|  de^ 
BtopwftftB wie  verfolgt  vwd^^'s  ai^iiieaHA  ißi^Qimt}fitfnt 
XoaBiodpstatt  auagegAogene  Le]^^,'4^(;l|  ii^Ceji^  fji^d  Jav« 
;rorj4ebmlich  fettgeset^;  und  i^Tl4i|]^,znm  JL^in^u/mipf  am* 
gebildet  hat.  ^Pes  Verf.  Bel^aw^ux^g  ihrer  öeachichle  iil 
oA>crllächJliGb  und  uDf>eü:ie4igendf .  .    ;   .. 

Der  Grfif  Boiasy  d^A^gloa  hi^  einen  Verasch  iibe^  daaLe«- 
ben ^  die  S^^vift^  und  GrundviU^^e/äea  |)ei;;ttbinien  und 
^öflisf^  re^bt^ol^^eacD*,von  |f|ieA|tl^i^€;^.  (aua  der  FamUie 
Lawoigiibn)  d^r  'zweymal  ^l^i^cQhinfiteV;  Ludwigs  ,X Vi.  und 
yertkeidjg^r  de^aeüben  war  9  aber  endlich  freibat. mit  seiner 
faniilie  unter  der  GuiJlotine  üel^  v>  ^^wey  Banden  heraua» 
^geben ,  die  ang|e^ch  w^chtig^  Beytrage  zur  n^oeate^x  jGe- 
^icUt^  cjjLlbaJmo« 

'  li^moirea  sur  qaelquea  changemem  faila  a  la  Bopsiiole  ^ 
aalU^pprl^aoTf.jef.d^Acripti^n  d^unnvuvel  iiyitvuinffitncnn*' 
)&4  OrainmoiDetve  I  aervant  a  djapoaef  aur  les  plana  et  lei 
^r|ea  lea.lMi^t^ura>et  Ita  inclini^aona  etc.  par  Maasiat)  Chisf 
(i'escadron  au  cprj^s  royal  d^a  iiig^nietii's  geogr.juilit  lu 
j^»  mit  ö  Kupf.  Par«.  181  &  ein  twe  die  Wis9enacbaft  vrichti- 
gea  Werk^  in  de^aen  Einleitung  auch  der^ Ursprung  uQd.di^e 
Ceaduohtet  des  Compassea  erzählt  wird* 

£in£in  von  dif  r  3ocietö  pour  Tinjatruction  eMmenmre^su  Pa^ 
ry  auCdieAbfai3ung  einet  kleinen.  Volksbuchs,  in  weiLcb«^ 
die  Grundsätze  der  ehr.  Religion »  Moral  und  Klugheit ,  die 
P^Uchtea  jed^a  Stoiides  und  die  Wohilhaten  der^g^^^euvwii^ 
tigen  gesetzlichen  Regierung  Fi^gnkreicha  auf  eine  iabiiche 
und  angenehme  Art  dargeatelU  ^ju;en,  gesetzten  P^^;;  Mt 
#ine,  apM  ^lueli  gedruckte, -Sd^fi^t  ypn  J^i^ieu  mit5]ep/44f 
telj  Simon  vpnj  J^nnUia»  erh$4tfe^^.die^in  |Nner  ani^ehiear 
den  Einkleidung  eine  treilich.e.  An  vv*eiauJ9g  enthält. 

Der  schrcibselige  Abb^.de  Pradt  gibd  ein  »euea^W^eiJ^  im^ 
te^  dem  Titel  ,hei;an8 :  Y  a-^t-il  d^mocrati»  en  France  h  Qui 
est-ce  que  la  d^mooratie  on  J'esprit  cqnalitutionnel?  ,,% 
Der  Gral'  Lan)nin4U8  hat  eine  Schiil't  herausgegeben:  die 
Charte ,  die  CivUliaia  uj^d  die  A^iorale. 
,j  Hr.  Gh..M«.de.MoiH«sqttiou  hfit  öffentlich. dag^n  pr«u 
j|i|Slirt,  dala  er  yerfesf^;idfur  ihn^  j^yg%l^^,Sd^rift:  JU6* 
Jl^re^  pour  jervir  a  la  vie  d'un,  liumme  celebre,  ;sey» . 

Die  zu  Stockbol;n  heraiukommende.  Zeitung,  L»  Scaa«' 
^i^vej,  ist  aebr  bald  iinter^rochep  worden. 
.,«  i^oire^de  rastfMfiomie^ai^iepne^    par  M.  DeUmbre, 
^evalife^  de  Su  jld^cM  9td«|^.Mgjpii.  d'^annenx^  S^ac. 


•ler  i'Bif.'^Tim^  I.  LXX:  556^  1  Kiipt  'föalefL  OSg.S.  itt%. 

*  NieBtW»^f^r  der  Otng  äii^ef'WIi^nscfhkfef m  AlCelttnii&e; 
AlsditfErftndnngeriyEnfdecl^uii^jg^en  n.  fieobachtungen  ^nEef* 
lierMa'nn'et  weriten  Aä^tefft,  ik' hinge  *Au«eiige  kat  ifcre& 
Werken  gegeben*  Ilii^iV  TK.  traditionelle  AtCrönonueVAo^ 
^üge  ans  griecb.  nnd  röm.  atlfon.  Scbriftst.  und  OicbterS  ^ 
^stron.  der  C^ines^n,  der  hidier  (der  keiti  böbef  Aitmt^ 
ihütn  angeschrieben  Wird);  Austüge  ant  detfPIknnd^liäitd;* 
MchriM.  Werke  ^p^iftfjk  umr^^vStv^f  an«  ein^ea^lnd^ 
scheii  Werken.  Im  a.  Tk'.  Ansinge  aui  des  PloIem£tts  Wer* 
keh,  Sextiis  Enpir.,  Theon  (audi  aoi^eBsen  baodcebrift^ 
Werke*:  navoyi^  ''''f^X^^P^O  ti.  A.  '  ' 
~  Hittoire  de  l'astronomie  du  oKoyieik  ag^i  {>ar  M.  DeUni^ 
bre,  Membre  de  Flnstitut  etc.  Paris  MmeConrch^  i8iB.9i 
Bog;'m4.  nnd  17  Kpf. 

MiltelaUer  ist  dem  Terf.  der  Zeitraum  vnn  den  ersten  Ax^ 
beiten  der  Arabet  bis  anf  €opevnicust  den  ersten  Grfinder 
der  neüern  Astronomie.  Die  Araber  baben  tfiM  aitron.  Cal- 
etil,  dnröh  Einfubrnng  der  Sinus,  der  Tangentei^  nnd  S^ 
canien  ganz  rerandcrl ,  dit  Bewegungen  der  Sonne  g^nsntr 
beobacblet-;  nbri^ens  dfe  j^Htch.  Theorie  nnVerändert  ange^ 
nommen.  1800  Jahre  b<$gnügte  mait  sich  mit  de«'Hippar- 
chos  Sternveröeiehnisse.  '  Ulag  Beg  gab  em  netter«  Iht  4>e 
Astrologie  vorstiglieh  sehr  betrieben  wiü*de|  so  hat  der  W. 
alle  Methoden  der  Astnohigcn  in  den  allgemeinsten  nnd 
leicht«Mte  Formeln  dargestellt  Vor  Erfindung  d^r  Ühr^ 
fciMiich«e  die  Gtibmonik  eineli  l^etl  dei^  Astronomie  ans.  Dir 
Verf.  hat  auch  die-TerscMedenen  MeAoden  dieser  Wissen» 
ae^all  geiiän  eritivicktiH.  lESne  Eiteleitüng  gibt  eine  Uebei^ 
^ht  der  Forlschritte*  der  fl^nkniWM  in  dieiem  Zeitallei^, 
mach  neue*  Bemerkungen  Bber  die  hidier  nnd  Acgyptief, 
Aber  die  Thierlo'eise  von  Etneh  nnd  Denderait  u.  s«  £  D^$ 
Vis;  Geschichte  der  neuern  Astronoihie ,  dre  mit  Copemicof 
an  rängt  I  bt  unter  der  Presse.  ;» 

Histoire  du  pairsage  des  Alpes  par  Anifibttl,  dans  la^nelle 
dn  determtno  d'une  inani4>H»  pr^'ie*  H  rontd  de  Ce  g^n^ral 
dejHiis  Carlhagene  )ns(|'an  T^sin ,  A^pf^s  la  narration  (le 
Polybe,  eompity^  an3fc^i%diirciles  fiutes  snrle^H^iutp  $^ 
vie  dW  examcln  i»4ti^tie  de  Pt^miion  de  Tife  •  Live  et  db 
tüelle  de  qnelqnes  anteurs  modernea;  par  J.  Jk.  Deine  <i  fil^. 
Gen^vet  Pachoud,  i^iS.  S18  8.  in  9.  Mi|  einer  Chart«.'  ' 

Der  V£  spricht  mit  Viekr  ZuversichtliUikett  nnd  dbch 
Hlehen  aeiiw^  H]rp6tli«Mi%Mv«ht  Afigiibett  dtr?PoIyK  ^i- 


mild#clt.sa  iMben »  Htnnibtl  acy  ober  d«ii  kleinen  St  Bem- 
hmri  g^gßuigeakf  iMtinoag  aoobt  et  mit  aUea  rndfÜGhai 
Crundleii  ca  ontontutowi.  Jfddi  dep,  w^u  Poiyli^^  beym 
ftU«bo  anfuhrt^  giQgM.  diii'oii  4aa  Land  dtiTanrmer,  d«  i. 
über  de»  Moni  GeiH^vre,  und  damit  ttiount.  aooh  -Lima 
.'«berm.  H/.  D.läfst  den  H.  ein^  langen  Weg'aiaoli^» 
vber  dieia^e  9%tMtn,  a,u  de'v  Bhoiie  hinani'geken  jbia  Vieniia^ 
dtii'Fiiib  ^arlaaiens^aidi  wiadar  an  den^eibcu  begeben.«. 
.ihl»  bia  Tenne  fblgei^ ,  4mmi%  aieii  aiklwarU  längs  dem  See 
Boarget  wenden ,  um  sich  wieder  an  den  Isere  zin  Mnn^ 
.»eülon  ra  begeben,  dann  oraftite  er  fr^ylicb  ttbei^  den 
bleinen  St.  Beinbard  geben.  Der  Ver£  iat  in  einer  «ndem 
atnerlieb  eracbienenen  Scbrift  beatriUen  Worden  i 

Diaaertation  anr  lea  peaaagel  dea  rivierea  et  des  mcnitagnea 
et  parliciüierenient  aor  lea  paaiagea  da  RbÄne  et  iUM  Alpea» 
per  Annibal  etc.  par  M.  Je  Conite  de  F.  d'U.  in  8. 

Der  Verf.  öbemimmt  die  Vertbeidigmig  dtn  Liviaa  ge« 
|eu  um.  Deine,  gibt  ab^.  selbst  der  aogenoaniten  Inael 
der  AUobreger  (die  keine  eigentlich  inael  war  4iud  scwi* 
aebeo der  laar  und  Bbone geancbt  werden  muls,)  eine  geits 
(ftlacbe  Lage. 

.  Der  Gtmt  Audreeaay ,  -  der  itat  wieder  ak  ivanaM&a.  Gesand« 
ler  uacb  Conatantinopel  gebt,  .bat  eine  Beiaean  diettiin« 
duag  dea  aebwarsen  Meers  oder  Vevsueb 'iiber  den  Bospbo« 
fM  mit  Cbarten  und  Zeicbmingen  beraiisgegoben.  Daa 
•rate  Bueh«  der  thraciaobe  Bospbonis  betitelt  v.  <fc<>U  bew^. 
aen,  dafe  der  Casal  des  acbwar^en  Heera  jiicbt  darcb  eine 
besondere  fteveiution  enlatnnden»  sondern  ao  alt  iat^  aJa 
die  beyden  Meere,  die  dürcbJbu  auaammenbangen.  •  im 
nieo  lincb  wird  der  Lauf  dar  GewfUser  besebriebeni  die 
.  Conatanttnapel  beapülen.  In  der  Vorrede  wird  der  jetcige 
SoUan  Ifabmnd  II.,  der  die  Janitocbaien  geiuigelt,  cUa 
Geistliclikeit  von  ibnen  getrennt,  die  Webabilen  becwiMK 
gen«  Widdin  nnd  Sefvien  wieder  «robert.,  rebellische 
StottbflUer  besiegt  bat  r  tvorlheilbaft  geichfldcrl.  Die  t^} 
nnd  t4  an%anommene  Cbarie  iat  vorsngUcb  acbiitsbar« 

Der  Ex*Adjoint  anx  Commiaaaiirea  <  dea  gnerres ,  C*  Mar- 
^iband,  bat  an  Paria  ein  Sebreiben  anGuargaud^über  desaen 
Beridkt  vom  Feldxuge  de*  J.  18 15  berausgc^geben^  and  dar- 
in^mehrere  Antraben  üher.Napoleena  Abdanknng  beriebtigt. 

Dea  Hr.  von  Pradt  Europa  nacb  dem  Oongrefs  von  Aa- 
chen (L'Bnrope  apr^s  le  Cougres  d'Aix  la  Ch.)  beilebt 
Jina  IQ  Capiteln;  1«  von  Karopa's'fienelunan^egett  Frankr. 
seit  1 8 15  bia  avm  Aacbner  CongreCii  1»  Betümoblungen  über 


üe  «U|enWne  polit  Ordbong  In  Ecurbj^,     St^Von  dana^ 

chemangeri  System  Praii)Lf(etcbs  auf  dem  Cototln««!)  4.  über 

da  ftndüt'bd  Europa,  iulieh  ,  SpmtenTy  P^itijgai.  5.  Veir- 
r^teichikag  der  allem  polt t^Ordnuiij^ mir  der  netteiK    l»«Geät 

ditfr  jetzigen  Politik.  7.  Von  diiu  alljge^^eiium  Aagek^eil«- 
««liettÄ 'dfr  Zukunft.  8.  Erklärung  dea  Aflckner  Coiigre*- 
ües.  9.  i  Geist  dei*  europ.  V&iker;  10.  Sonitdeni  Anii«eci 
^mad  öffeotl«  .Kobolden«     Es  ettlkäli  eine  M>en|^  unrkbttg^r 

Ansichten  und  Bebaaptungen V  falscher  nud?  pa^tejUseker 
•.DarateHnngen  ,  dxt  das  Wabr#>  tind  Tre|rende^^0it«vbber- 

wi^ett^  *"'  '^  '•  '  '   ^     *     ''  '     \. 

r  Uistoire  dela  gnerre  sobtenne  par  Jes  Fran^ois  eaAile- 
: wagne  ««;  1 8 1 J. ;  a vee  un  atlas.tinxli  tat  1«..     P<a  r  i  o  gönej«! 

GuiUaume  de  Vaudoncoutft;  58:  ^  in  #.  nebs<;'eiii«in  Atiüs 
.inkl.  Folio  mit  i;& Cb)irt«iii,  Paris >Barrois  dsi'  äi{;  (^f^tTU. 

Eine  böobst  parrteyi^cbe»  iür  Frank rei€bi;nd  Na|)pieoii  ein- 

fenommeney  Erftabluitg,  in  der  au^  von  dem  i^inflafs  d^' 
'ttgendbundes  viel  gesoii\valzt«%ird' 
fir.  J.  M«  Tancoigne,  der  denXelieral  GarMnne  auf  sei- 
ner Gesatidtscfaaftsreise  nach  Ptrsien  begleitete »  bvA  Let- 
tres  sur  la  Pene  4it  la  Turquie  cPAsie  herai»g<'gebeii ,  die 
viel  Bekanntes,  aber  auch  manche  neue  Nachridblen  über 
die  Perser  uQi  Are  Classen  nnd^Heiigio^secteti  ^ben. 

Daa  "Memoire  ponr  servir  dk  la  vie  d'un  homnae  c^lebr)»» 
par  IL  M.  (dessen  Verf.  der  Hr.  von  Montea^atau.itvoht 
>8eyn  urill )  entbält  sehr  rnteiiessiinte  Aneküoien  ven  dem, 
was  nach  der  Schlacht  bey  Watecloo  ,1  a6  —  bis  Qü^üunim 
Innern  des  Palastes  zu  Paris  mit  f^apoleon  losgegangen, 
iet,  von  einem  atigeblichen  Angenzeugeu  orMihlt. 

Jeaune  d'Arc,  -ou  la  France  sauvec,  p&^me..*en  douze 
chants»  ]par  Herre  Dum^iiL  IW*s),  Cordier.  18  j  8.  8.  Der 
Verf.  ist  schon  durch  ein  atld^rosGec^cIa,  Oresle  l)etit:clty 
>  bekannt  ^worden*  Das  gegenwärtige  (in  welchem  9  Ge- 
linge der  Befreyikng  von  OrleAns  gewidmet  sind')  hitt  meh- 
rere, schöne  Beselii*^bungen  und  SohildeMongen.  '  Dom  Vf. 
'war  unbekannt,  dab  Robert Soutbey  eine  Epbpoe  iii  eng). 
Sprache  über  denselben  G«genstaiid  vei*ferii^.jhAt  ^  di.i^rnrit 
Beyfall  aufgenommen  werdM  ist        •  .    x!4      .       , 

M^moires  de  la  vie  publique  de  Mr.  FoodidyHDiic  iW- 
tränte,  contenant  sa  correspondance  avec  Napoleon ,  IK^. 
ret,  le  Comte'^'Artois^  le  Dv^  de  Weilingtun,  Louis  XVUL  . 
etc.  Brüssel  181  g.  *' 

-    Lettres  iet  notes  de  Napoleon  Bubnapartea  Ca #not>  s«u 
Ministre  de  Tfntöriear;  pendantles  cent  jonrs.  EbendM.^ 


Englische  Literatur,  'j^i 

'    Bey^e  Sfchriften  eothaUea  vricblige  Beytrage  «ur  iien#.  / 
^Iten  Geaclifchte. 

Vic  de  Je%nne  d'Arc,  anrnoinm^e  U  Pucelle  d'  Orl^» 
par  H.  Te  Maire.  Paria,  Belin.  lo  ß.  in  la.  floit  Kupf.  I4gr* 
Ifaeh  den  großem  Werken  von  Berryat  Saint*  Prix  ancl  im 
firun  des  CharmettWs  über  die  Geschicme  der  Juogft'au  yom 
Orleans  (1817.)  ist  gegenwärtige  ub^riliissig.  '     \' 

£  11  g  1  i  8  ch  e      L  i  t,  e  r  a  t  u  n 

Observation»  oii  fhe  deranged  ihanifestafioos  of  the  Min^ 
er  Insaaity.  By  J.  G.  Spurzheim ,  M.  D.  etc,  Autbor  of  the 
pbysicignomical  ^stem  of  D.Gall  and  Spurzheim  etc.  Lon- 
don 1817.  SiaS,  8.  mit  4  Kupl  In  dem  vorhergeh^ilden 
Werke  hatte  der  Verf.  vom  Bau  und  den  Verrieb lunge»  dt^'p 
Hii-ni  und  der  JNervi^n  gehandelt,  jetA  Ibeilt  er  seine  Art 
die  VerrücJtnng  der  Geiafesoperationen  jpn  betrachten ,  mit, 
die  eben  so  wichtige  Erlahrnngen  und  BeobachtMngen  alt 
^aitcbbare  Vorscbiage  zur  Bebandhirtg  den  GeisteskrauLeo 
und  Verbesserung  der  Irrenhäuser  enthiüt 

Jobnsoh*s  Journey  from  f ndia  io  £ng]ahd  tfaroiigh  j^er- 
•ia,  Georgia,  Ruasia,  Pofand  and  Pruasla  in  the  year  1817. 
lilastraled  witfa  nüknex'ous  Eugravings.  Lond.  i8i8.  in  4, 
i3  thlr.  i 

" '  Das  Interessanteste  in  diesem  Werk  ist  die  Beacb'reihnng 
der  Reiseroute  des  Verf.  von  Bombay  bis  London  ^die^anze 
*Reise  hat  ibm  2:20  Pf.  gekostet^  und  die  Bescbvei5i^ti)|f  Pecw 
«iens  (der  pei^ische  Meerbusen  wird  durch  S'eeraiibei^^ 
AldachiWasan  genannt,  jetzt  aebr  unsicher  gemacht,  ob* 
gleich  die  Engliüid^r  gegen  sie  kreuzen  -—  Feth  Ali  Shah 
ist  nicht  der  vorzügliche  Regent ,  wie  ihn  manche  neuer« 
lieh  gtschildert  haben);  das  übrige  ist  unbedeutend  unf 
bekannt.  - 

'A'second  Joumey  throughPerfiiay  Armenia  aAd  Asiallinctr 
to  Conatantinople  between  the  years  1810  isind  1816.  Wil& 
ai  Jonmal  of  a  Voyageby  the  Braziia  aild  Bombay  to  the  Per« 
eian  Gnipb  \  togetber  witb  an  Accotint  of  the  Proceedings  of 
liis  Majesty's  Embaasy  under  yL\&  Exe.  Sir  GoreOuseley,  Bart. 
by^Jiihes  Morrier ,  Eaq.  With  Maps^  coloured  Costnmes  and 
otberEngravingsfrom  thedesignsof  the  Autbor.  Lond.  i8i8^ 
^.  4.  23.  Thl.  Die  erste  jReise  (A  jouriiey  through  Peraiaf 
Armenia  and  Asia  Minor  toCti^natahtinopJe  in  the  years  1808 
and  V8og  in  wbich'ia'incltxded  some  a<^connt  of  the  pro« 
feeeditiga  of  His  Majesty^  miasion  under  Sir  Uaiford  Joneiy 
Bart,  to  the  conrt  öf^thel^ing  of  Per^ä,  bjT  Jaou  llomco 
^//f .  t^9n.  Bd.  u  St.  4.  Q 


tsq.  Loftd.  i8i!2.)  enthält  interessante ,  NacLcrkhl«».  yot* 
'ifüt  G^sandtscbaiti,  ihrer  Aufiiahiue  in  den  vertrhiedeneisi 
neraischen  Städtwi»  d^r,^escb*  PersiVus  seit  ThonoaB  kalt 
^lian ,  dein  gegenwärtigen  K6nig ,  i'elh  Ali  Scliaii , ,  dfr  Ae- 
Iftfo^ >  den  Sitteo  nnd  Gebräuchen  der  Terser  untl  den  ak- 
ihn  Denkmale m^'  l)ie  zwejte  Reise  wird  noch  lehrreicher 
^rch  die  Menge  der  Bcobi^ch Lungen.  Der  per*,  Gt'&nnii*^ 
an  den  engl.  tfüFMirza  Abtilbassan  warde  mit  zuiückge* 
nominen  and  die  Seereine , ging  über  Brasilien,  ,  Ceylon, 
Cocbin  'ttafh  BcAnlAiy'iAid*  von  "da  nacb  Peraien.  ttv  M. 
jieig^  dafs  Hanadan  (gfiwi3bnl^ch  füimadaa  oder  FiLhmadan 
Äusgeaprochcn  )  das  alte  ^cbatana  aej. .  in  der  JNähe  beH)>r 
den.  sich  auf  einem  FeljBen,'  der  ein  Slüc|c  des  l5ergea,Al|- 
\veud  aasihachty  ikeiliöimige  |njichrilten ,  die  aber  Hr.  Äf. 
Gliche  cöpiren  konnte.  £r  l^lieb  noch  V^Oescbäfut/äger 
%fdk  dem  Abgange  des  Gesa.fidljen  zurück  und  er  (heilt  uns 
fusp  das  Resultat  yon  funijähhigen Forschungen  und  Reisen 
'In' verschiedene  Th^eife  Persiens  mit'  Von  Sir  William 
^Tttseley,  dem.firuder  dep  Gesandten,  haben  wir  auchuocli 
^ine  Beschireibung  dieser  Reise  zu  erwarten. 

Die  Reisen  des  Marco  Polo  (im  l5.  Jahrh.)  sind  ins  Engl. 
*ii]berset;Et  mit  vielen  Anmerkungen  von  Marsden,  dann  ße« 
achrpib^  von  Sumatra,  herausgekomm^ ,  in  welchen  viel« 
Angaben  des  Polo  erläutert  werden^ 

£jn  ^ngL  OfEcier  in  Diensten  der  oitiiMl.  Comp agnie  hat 
>in  Wer^  üb^r  4^,^  I^indaiees  herausgegeben ,  die  den  ehe- 
icnaiig.en  Kosaken  Ähnlich  sind^  Sie  leben  vom  Krjjeg^»  i|i 
^^en  QesellsqbaÜtcn ,  anter  kühnen  Anfuhrern. 

'.    .      Italienische    Literatur. 

.  Dqll'  Itaiia,  n^cente  ilSettembre  del  iSiS.ragionamentt 
IV.  di  Luigi  Angeloni.  Pavigi  lÖiÄ.  IL  8.  Der  Verf.  klagtj 
dafs  Italiens,  auf  Acten,  die  angefahrt  werden,  gegründete 
!||iofnung,.  ein  vereimglea  unabhängiges  Volk  «u  werd^, 
Vereitek  worden  ist.  Die  Abhandlungen  verbreiten  sich 
A*  über  Italiens  Regierungs-Einrichtunj^enj  ü.  das  bürger* 
liehe  Leben  der  Italiener«  3.  den  gegenwärtigen  Znstan^ 
Italiens,  4.  ^ie  von  den  Fjtana^osen  an  Italien  z|]rück;gtge» 
^nen  Kunstwerke«   ^  .... 

'    Ein  neapolltan.  t^riester,  Cor^^ni»  äer  auf  der  Reise  von 
Palermo  nach  Neapel,  mit  dein'  Scl|jffß,^ ^worauf  er  sich  h^ 
fand ,    vo|i  einem  Tunesiscien    S^erfiobfor  wfjjgpi^ommen 
"^urde,  h'njt  seine.  Reise  an  d/ie  «j^^^sph^^i^l^in  e^ 
^«jijso«  Vfirrke  im  ypr.  J*  he^chri^ben  n.  darin  KachHc|itai 


SpanU^e  Literatur.  d^' 

-won  den  Leiden  der  did^iigeiieti  «nd  i^IaTen,  von  d«ai 

yeixigen  .Beji  Sidi  Hümet,  von  tleni  I^ande .  vnd^tnen 
Bewohnern  I  so  viql  ^r  w ährend' feines  dreymonatl.  AuTei^t^i 
balts  erfahren  konnt^,  rtiirgetfi6iU.  '  ,    \/ 

Schon  im  J.  i8i5  erschit'U  zu  Venedig  in  iwey  Ocfav- 
banden  eine  Storia  di  Pnnlificatfi  di  Pio  t^apa  Vll.  —  daf  dt 
d^Ua  9ua  esailazione  fiäo '  al  s^ntisslnio  di  Lui  ritnrno,  allaf 
•auta  scde  teguito  ftt^orno  ii^,  Maggio  1814..  Opera  cdr-i' 
redata  di  Documenti  ivÜV  Utnrla  di  ^fenipo /Carie' diplo- 
uaafiche,  Manife«lti  Bi^eVf /  Letterip^,  N^te  jjninistenali  efc./ 
die  dadurch  ausgezeichnet  ist,  d ab  sie  )^kh^  aus Actens^'ük« 
ken  und  Docui;tienten  'zusammengesetzt  ist  '£a  wi^rdeÄ 
aber  noch  mehreie  Jßande^r^thehien/  ^    ' 


Sp 


aniscbe  Litejyatun 


'  In  Madrid  er^ch^irien  fefzt  folgende  Zeitjchrlften:  'di# 
Hofxeitung  (Gacetä  de  Madrid),  l^ercnrio  de  Espafia  (in 
Monatsheit^n ,  aiis  deiii  ft^anzos.  Moniteur  und  der  Oenfer 
Bibl.  univers.  gezogen)',  '  MafWAer  Tageblatt ,  Cronic« 
acientiiica  et  litei'aria  (Recensiondti  eiiiheimi.Hcher  Wevkc^ 
und  Auszüge  aus  fretndeD  Journ^^)',,  Alinazen  .de' IVutöa^ 
literanos  (  Magazin  von  Frö<;hteh  der'  Literatur,  zum  Theil" 
Acteti8ti4cke  zur  Gesch.  der  letzten  Zeiten  d^i*  Müiiarcbf«?.^^ 

ilariana's  Oeschichte  vBn  Spanien  wird'  voi^  ei^^ip  ^ 
l^h)*ten  Canonicus  neu  bera\isgegeben.  •    -•-  -...i? 

Mavarrete  hat  feitie  Gesähici&te  ttii^'i.ituzzugk'hträii^äit^ 
«eben..  '    ,      ''  "'■       ■[/■'    \;-  '"        ,/'  "^c'^ 

Die  vornehm.<«teri  jetzi^^'ir  s|iari/ Dfcbter'äi^d;*  MwaKi« 
Terfasser  mehrerer  Lnst»i)iele,  QüintinkyYett^ei^fhueT^ 
ipieU  Pelayo,  Cista  Verf.  mehrerer  Rcyma/jz'eiiu.'tiymneHf 
Helender  Valdesy  Piiidar  d^r  Spanier«  Geroslica,  Verf.' ei-^ 
nes  Lustspiele  :  indulgencia  pära  con  r^dos.  Die  fheis'cii 
leben  in  Frankreich  ^der  in  der  Verbannung,  Aiifarä  hat 
«ine  Sämtnintig  von  Gedichti^n  hcrausgc^gebifn. 

Unter  deil  Malern  sind  bc r ültitit  ^l:^^sinz7ti  und  D,  Vin- 
ceiite  Lopez ,  erster  .Maler  dts  Kimi^H.  Auch  ein  junger 
Künstler,  Lomaa  aus  Cadix  wird  gerühmt, 

Üa^  öfters  schon  ermähnte ,  in  Loiit^on  heraäskotnmen- 
de,  ipanische  Journal,  das  der  spEiniscftenri^gierung  so  un- 
angehmist,  fuhrt  den  Titel:  Et  Espami  Cüiistitntional ,  o 
Mistellanea  de  PölitSca,  Ciencia^,  y  Art^s,  Literatura  etc; 
Im  Sept.  vor.  Jahres  etschien  die  erste  Nummer  in  8^. 
,  in  London  .erjusheint  auch :  £1  Teatr<^  Espänol  1  bereiUf  ft^. 
ÄUÄmeÄV     -'-»^•-   "         •  •    '   --^    * 


3M4  ■        -..'■• 

Literarisdbe  Nachrichten« 

Auf  Befebl  des  Königs  der  Niederlande  werden  Annaleft 
'jbeseii  lonigreicfas  von  dem  Reicbshistoriographen  Um« 
Stuart  y  Prediger  dejr  Renionstranten- Gemeine  zu  Amster- 
dam (der  schon  eine  römische  Geschichte  in  3o  Bänden^ 
iroTon  die  ersten  deutsch  übersetzt  sind,  u.  eine  Geschichte 
der  fraasos.  BeTolution  geschrieben  hat)  bearbeitet  Der 
Konig  sacht  den  Gefaraiich  nnd  die  Tervolikonimnung  iler 
holland.  Sprache  überhaupt  zu  befördern. 

Die  ^ssenschafUiche  Cultnr'  deic  Meugriechen  macht 
inebrert  Fortschritte.  Die  Ein^fphnor  von  Chios  haben 
eine  bedeutende  Summe  zusammengebracht ,  um  eine  an- 
sehnliche oflentiicba  Bibliothek  anzulegen.  Zä  Smyraa^ 
Lydofrioi»  Chios  dnd  schon  trefliche  Gymnasien  errichtet. 
Es  sind  mehrere  anilandiicfa»  Schriften  ins  Meugriechiache 
(Ersetzt  worden.  Wenn  erst  auf  den  joiiiscben  Inseln 
pne  Universität  errichtet  seyn  wird^  darf  man  auf  noch 
gröbern  Fortgang  der  Cultur  hoffen.  Der  Prof.  Kdumos 
9u  Smyrna  (der  ^cb  ,4aselbit  nebst  dem  Prof,  Oiko- 
nemos.  ▼orzügUch  durch  Gelehrsamkeit  iuszeichnet,  hat 
«in  Sendschreiben  an  seine  Amtsgenossen  über  den  Zu- 
•tand  und  die  Mittelj  der  Vervollkommnung  der  vaterlän« 
^Usc^hen  liUtrAut;^  heraosgegeben.  Die  Demogeronti  oder 
Yorg^bEten  der  Kongregation  zi^  Chios  haben  beschlosseni 
dals  Nienmnd  in  den  geistlichen  Stand  soll  aufgenommen . 
>rierdes^#  der  nid^-jj^i;«^  ^e  Profeasuren  eines  vaterliind. 
Gytnuasinms  ist  geprüft  und  für  würdig  befunden  worden. 
I>er  Bisebof  von,0^of;hat  das^  den  Bischöfen  ausschÜeis- 
lic^  züBtelicuJe  Rpciit  Frey  willig  au%egeben.  Fenelon*» 
Amtftft.  ScUpi^  über  4ie  Erziehung  junger  Frauenzimmer 
Igt  von  der  Toclik;r  eines  Professors  am  Gymn.  zu  Kydo- 
nios»  Eriaiithiit,  iua  IStugriech.  übersetzt  worden.  Der 
MU  Wien  durch  AntUiniuä  OasEts  li erausgegebene  ^Kpß^Q  Ao-, 
yi§C  ertheiU  die  besten  Nach  rieben  iiber  die  Fortschritte 
Qengriech.  CuUtir.  Zu  bedauern  istnur,  dab  unter  ver* 
achiedeneu  griech.  Gelehrten  Sti  elt  entstanden  ist  und  mit 
Bitterkeit  geführt  wird,  l^oclt  £iuch  diese  Beibungen  wer« 
4tin  manchem  Gute  hervorbringen.        .    , 

..P^Frolessor  dvr  Buchte  ^ut  dvt  königl.  belgischen  Ouiv« 
|tn  Liitlitb  Hr;  D.  Leopold  August  Warnkönig  hat  zu  Lut« 
tieb  zum  Behuf  seiner  yorlesnugeu:lnstitationum  s»  ele.. 
mientomm  iuris  Born*  privati  llbia  IV.  e(c.,  bey  Collardin^ 
1819.  in8.'beraUilge^ebeii.  ,i!^^AV  i- 

In  Hannover  ist  eiiif  Commission  vonLeibmed^Ciii  üAd 


LitiMrariidM  NiduMt€Bl'  a4S 

&ofi&edidi  niddergetetit  worden  snr  genauen  und  gewie-^ 
eenhaft^  Pruffing  idler  Aente,  wriche  im  Konigr.  Han« 
nover  die  medicinitclie  Praxb  treiben  wollen*  Die  inGofts' 
tiiigen  promovirten  Doctoten  sind  Ton  dieser  Prafiing  di»t^ 
peusirt,  nassen  sich  aber  doch  bey  der  Commissioo  melp 
den  lind  nach  Verlauf  eines  Jahres  von  der  Zeit  der  a^ge« 
laretenen  Praxis  an  an  einem  CoHoqnio  lAeUen*       . 

In  Astrachan  gibt  der  llnsiklebrer  Dobrowsky  eia  Jomy 
nal  der  asiatischen  Musik  heraus  ^  eine  Sammlung  von  ar« 
menischen,  persischen,  indischen,  tatarischen  etc.  Gesängen« 

Dtr  Maronitenbischof  Gregor  Peter  Giarve  ist  unlangll 
nach  Paris  gekommen,  um  im  Namen  seiner  Gemeine  aus 
detkoQ.  Druckerey  syrische  Lettern  an  erhidten,  nild  die 
Buohdruckerey  auf  dem  Libanon  damit  an  T^sehen»  ynt 
Beligionsschnften  nnd  Gebetbitchefr  gedruckt  werden.     %  " 

Unter  den  Commentaren  über  das  osterreichisebe  b&K^ 
gerlicbe  Geseisbnch  aeicbnet  sich  der  neue  tob  Michael 
Schuster  aus,  der  mehr  auf  das  P^actiscbe  .Ricksicht 
nimmt. 

Von  Mart  PetsePs  Gesehichte  der  Böhmen  ist  die  rletls^ 
bis  aur  neiiesten  Zeit  fortgesetste  Auflage  ei  schienen. 

Fik  Freunde  von  NatAridlen-  und  ii^besondere^  Condiy« 
li^flsammlungen  hat  der  Verf.  des  bürgerlichen  Baumeistera 
(in  8  Folianten  j  Hr^  Priedr.  Christ  Schraidt^  einen  höchst 
lehrreichen ,  auf  eigne  Sammlung  und  Erfahtnng  gegr&i»> 
deten  Versuch  über  die  beste  Einridilung  sur  Aufsteliung» 
Behandlung  und  Aufbewahrung  Aer  Terschiedenen  Natur» 
körper  und  Gegenstände  der  Kunst,  voraüglidi  der  Com» 
ehyüensammiungen,  in  Gotha  herausgegeben. 

JDie,  etwas  saiyrische,  Antwort  eines  Rheinpreufseni  4nC 
des  Hrn.  Julias  Ton  Vofs  Seo^'M^^l»^»  aines  Brandienbam 
gerft  an  die  Bewohner  Rheinpreu&enSy  r&brt  TonUni.fteli«, 
fnes  her. 

Ur.  Djurberg,  ein  berühmter  schwedischer  Geogcaph, 
hat  ein  geographisches  Lexicon  überSoandinaTiea(wiW#> 
den  und  Nurwegen ")  herausgegeben.  \ 

Das  in  Leipaig  bey,  Hrn.  Brockhaus  1S19.  In  dr^  OelalN 
handen  erschienene  Lmpziger  Handwörterbuch  der  HahdU. 
lungs-,  Comptoir-  und  Waarenkunde,  nebst  einem  emm)^ 
HandTnngs-Adrefsbttche  eto«  xeigliedert  und  etwas  nihel^. 
beleuchtet  vt>n  P.  A.  Memnick  Lt.  Hamb.  in  der  NemnichF* 
acbe6  ^uchh.  4  gr. ,  wird  in  dem  Hamburg.  Corresp.  ang»» 
kündigt  als  „a  Bogen  Wissenschaft  gegen  drey  dicke  Bfitidn. 
Onwissenheit/^ 

Am  3o.  Jan.  ieyerte  die  Hnmanitats*  Gesellseha>  in  fitr« 


»46  ^(itfltj?#«^^'Nj»ctei44ic^^ 

1^  ibr  S)9.  &tiftiuig$fe&t,,  woiicry  der  bub^rig«  "ÖittV^ViBt, 
Prpfi  ldel«r»  ci|i^  y^bj^ad^dlun^  ^ jüb^r  die  KaUl(;o«ibeu  A^ 
|;{rpl«niBi  türi%8_.    .    ,^;  :..         :    .     .    ,         ,      . 

,  .  ^r,  D.  Scblot|.aM^n|i  b(^t  dem  Aacjmer  Cpiigvefs  PoliAiscbe 
^pborUffleii  überg«(b^^^  .die  irtj^ncbe  {&f>iidei bar*  B«bauf>- 
J^n^ti.-puCbfüt^ns  :ü|iserf  jüng^a.  6obi:itJU4jell0r  wag«» 
äbeihaupt  jet^t  öft€r;ii  ihre  uniciiWn  Ideeii,  dj«  sie  nach  «»- 
IWig^  M^y^^  stilb»^  b|t;iacli^a  vv^rttcU')  otfalirn^n  Sta^«ma'n«^ 
jAornvQrsui^en,  ...  * 

Ga$v&  neuerlich  ißkt  cm  hi.itpxifich-.fjHiosoph.  Vciiauub 
Jll^l^r , 4#s  Ad ö^u^hfi^ttr^^^ .  iiei'aus|;ekoiif rautu :  Oi«  Mönchdiey 
4?der»ge«ehichJiche  üiajri^'^lIuDg  der  KjaM^well.  i  ,  , 
,  t>§r.iPr?t'deU  ^o^lfty^-Maiiilftc^  Fsu'A<«rey>  VerW^t^ 
4^  (j4>j^Jint-Mi|ii^^«lwr.»n  Paria  ,  bat  Vpili^auiigen  m  ÜK 
r^  Li/«alub<i|:  die^l^vl  )iie  J^ärheJ^unHi.^Kifewaiidte  Chemie 
jMg^kündigt«     . ,  »    ;         . .  ^  *"       .  ^  ; 

f  .pi©  io^sst^  4rb«it  der,  veraloi;b.lYa)i^4uJi^ert^  g^b»  Ue- 
))^j[)sti'ejl  («.  St..»;  6.  ra3.)  wajJ  dei\  Auf^Jila  :  St^bap 
ÄVacker,  im  Fratienz.  AJnianacb  auf  1B19.  Seit  SS.^ahi'ee 
^lM^4ie  vte>e  gescbickMifSbe .Romane.  141^  .andere  AulaätKo» 
meist  .ohne;  gl  dl  itik  nenneii  »ge^o}iri€J)e(i>;v  unter  aiideri?  di^ 
JVidk^mähi'chen  der  DeuUcb^n«.  Sie'^av.seit  eiiii{e|>' ^eit 
jllii'es  Goeflichts. beraubt. 

} .  Ur.  Staatsr  v.  Kqtxebue  b^^'  ^i^''  seiue  Vorstellung  yoni 
4l0SB,  Kaiser  ^  $ria^b])il)s,:ß|rb%l(en|  sowohl  s«^in  biph^ 
M^<M  ßeviifsgesehäft ,  aJs  49111^9, lil&rar^. Arbeit^  in  Bevid» 
atisolera  es  sein  eignei;  .Wunsch  i^,  iurUsuaelzen ,  mitfiey- 
i)^altutlg  seines  Gehalts  und  anderer  bisher  genossenen 
Emolumente.  Die  Zeit^  wenn  er  Deutschland  verlassen 
)vir4,  iat  noch  nicht  bcslin^mt.  pas  literarische  Wochen- 
J^att;  wird  ^ein^n, Fortgang  imgestört  behalten.  v  . 

;:ftr,. Projf.  Leb>Qantj,ip.. Königsberg  hat  Vorträge  über 
nnsre  Zeit,  Wünsche  und  den Uenschen,  herausgegcibei^ 
.ll^^lil»  gstnz  orig^«4i0  Hod  zum  Tbeii  seltsame. Ideen  lind 
jifl^feK'tii^tn  voflfjommefi*  ^och  ouflaUeadereSondiibar«- 
keiten  aber  enihalten  4ie:  Freundlichen  Schriilen  iur 
jf^gH^dHche,  L^er«!;'  yqj^  .Urn.  f^rof.  ^^an;<  Uor|i  in  Berlin. 
^biÖM  v^nf^tefn^^veTi^orbetien  Px^tf.  ;Wj|Jidenow  %a  Berlin 
UilitoclWPtiQ  Uerbariui^  nebst  Bihjijt^^heJiL  hat  der  König 
•yptl  .Pj^u^en  (jii*  iiej^i^tt  Bibliothek  erkauft. 
"•üM^.'Hdür^icl^  und;wpqhtige£fatardien.  und  Miintc«^ 
IpiLai^  dl^4V^}^iGp  ,..0«  Bottei  wird  in  Uambnrg  ioi  März  d. 
^»"yÄ^^M?^*^'®^' ^««"den. 

Zu  Coblenz  erscheint  eine  neae  Zeitschrift:  De^illlHUU» 


•    •  ^    1*  5* .  > 

Beförderungen  und  Ehrenbezeigungen»       ^47 

2(r  IM'inclicn  erscheint  seit  dein  ao.  Jaivei^ji^e  LandffgMf» 
SEejtuiig ,  die  aber  wrgftt  de«  pädagdg.  Tons  aes  tied^^i^^ 
rUrii.  voll  Aretin)  milslallL  *   w    »S 

Zu  Paris  kömipf.  ein  neues  Jopraalj  tie  Fölitiq^e  jberaii^^ 
^'  Le  Drapeau  bljuic  (^die  weiTse  Fahne )'jeia.  neues  fransos^* 
Autnal  von  IMartaiii^ille  ist  gans  in  dcni  6 eiste  d^  Colin 
ft^f^aleiir  voin  Grafen  CbateauDriaiid  gescnrjebenV.      ]^'  .    .^ 

iu  Paris  efsq^ieiuen  gegenwartig  .167  Journale  Tpn  aller« 
ley  Art.  ^  r  ;  ,  ^    -  ...  •  ,^. 

Der  Herausgeber  u.  fteOflctenr  des  Journals  von  Antwer- 
fkii:  Lq  Conslitulionnel»  H  r.  Denier  liät  gleich  nach  seinf^ 
Bnckkii^nit  in  Briissei,  90.  Jai^.,  Befehl  erhalten  ,  das  Ko- 
lüigreiöh  «liverlassen.' 

Jn  Jena  erscheint  eine  Zeitschrift;:  Phosphoru«. 
'  Den  Uorralhen  Ürn.  Gosiich  o^jj  Schmidt  in  Berlin  ist 
in  Verbindung  mit  dem  dasigeh  Bnchh.  Hrn.  R&cker  das 
Privilegium  sn  einem  Adrefa- Kalender  für  Berlin  u.  Pots* 
dam  auf  5  Jahre.ertbeiit  worden.  .  Im  M&s  wird  der  für 
das  gegenwärtige  Jahr  erscheinen. 

^  Zu  ^tockba|m,«;jnd  eine  sofaälzh^re  Nomendatnr  Bordi« 
^hei*  i/Mterthümei'  und ^  eine  Abb..  aber  die  Kennsseichea 
notrdischeir  Alterthumer,  beyde  in  schwel  Sjprache  heraus^ 
gekommen. 


Beförderungen  pnd  Ehreftbezeigungeu. 

r  Der  kiesige  P^fvatdopent ,  Hr«  D.  Job.  Ludwig  'Wilhelm 
Beck)  vorher  grofsfaerf.  Wein^r.  ^iikl.  Uof-  und, Regie» 
vnng'sr^ ,  jet7.t  Beysilser  des  hiesigen  Schöppenstuhlfty  hat 
Buchdem  er  den  an  ibn  im  verigen  Herbste  ergangenen  eh<* 
i^n vollen  Ruf  srar  ordentL  Professur  der  Rechte  auf  der 
Univ.  zu  Kiel  ebgelehut,  um  seinem  Vaterlaude  ferner  Sil 
nütBex^ )  eine  aufserordentL  Professur  .der  Rechte  auf  hie* 
aigljr  Uiiiv*  erhalten; 

Der  Insj^eclor  des  Naturalien -Cahineta  und  grünen  j6e« 
wplbea  XU  Dresden ,  auch  Prof.  der  Natnrgescb.  bey  der 
chii*nrg.  m^dic.  Akademie  daselbst,  Qr..  D.  Friedr.  Aug. 
Treutler  is|  ^PnigL  Sachs.  Uofrath  in  der  vierten  Classe 
der  Uofordnmic  geworden« 

Hr.  Morita(  ferdinaud  Schmalz  /  hishec  zweytor  P&rrer 
bey  der  evang,  Iqtber.  Gemeine  in  Wien  ist  im  December 
vor.  J.  Pfarrer  zu  JNeuatadt  bey  Dresden  geworden. 


»4«  ^Tpdl^sfaUp; 

I>er  M^iCr«  dea  Requ4Ui  su  Parii,  Hr,  TiHainaifi,  btt 
^Ombtiod  des  SSentl.  UoterricliU  tind  des  £uchltand«U 
#rfaftlteti.  ^  ' 

,  Hr.  p.  SeebfC^  in  Berlin  ut  xi»in  ordentl.  MitgUed^det 

StüjrMcÄ.  Claa^  der  Akad.  d.  Wiis.  daadbst  nnd  die  ^eti«a 
tofx.  D.  u.  ProrWilcken  und  Prof.  D.  Rühs  an  ordentL 
Mitgiiedem  för  die  historisch  philo!.  Clas^e  derselben  AJu* 
dfiniie  gewählt  tind  voip  Könige  besUtigt  wordtfii. 

NAch  Berichten  aus  'Rom  wird  tir  Legat  Ka'th  trieir^ 
Scbie^el  als  Oberbibijiothekar  bey  4er  Vaticana  an^eatiellt 
werden  und  diese  Bibliothek  manche  Abänderungen  c|w 
£tfar«n.  ,,    ,  ',  .^    .  '  ^    ,  ..<, 

Hr  G^h.  Re^l  Rath  dack  tu  Aachen  ist  sweyter  Director  / 
bey  der  Kön.  Preafs.  Regierung  xn  Milnster  geworden. 

Der  Ru&a.  £ais.  Gel^.,R.ath  von  £ngel  i^  als  Goaye^iueiur 
dtr  Stadt  Xheodo^ia  in  <ler  Krimni  angestellt.  '    ,    -  . 

'.-,  '  ■  .      '    *  9 

T  ö  d  ie  s  f  ä  1  1  e. 

In  der  Nacht  Tom  8.  bis  ^  Jan.  starb  zu  EfatenbreStsteuL  , 
der  fcon.  preufs.  Jufttizsenats*  Director,  Regier'.  Ralh  Carl 
Ludwig  von  Mert.  *     ^  '  \,   *       . 

Zu  Uatler  bey  Meerhols  ao.  Januar  der.  gewesene  üUstL  ^ 
laenburgische  Regierungsdireclor,  Valentin*  Ueinr.  Samuel 
Fresenius. 

Jim  I.  Jismiar  cu  Peine  der  Hofmedtcus,  Amis-  a.SCadt« 
PliysiQUs  O.>o4ohiiv»  JNiemaiin  im  f  i  J.  cL  A. 

Am  29.  Jan.  zu  A-ogsburg  am  Sohlagflusse,  der  ibn  auf 
der  Strafse  Abeods  traf^.  der, Prof.  am  d^gen  Gyoinaal^m 
Georg  Ueinr.  £ay9er«  geb.vSU  Regensbnrg  6,  Mars  ^17^^ 
(seit  180a.  Regensb.  Vormundschails- Assessor ,  1,807  ^ti&  ' 
der  griecb.  und  röm.  Literatur  am  Gymn.  und  4.yveum  su 
Uunehen  1809.  Pro£  d.  Gesch.  am  pbysico-techn.  ihsritot 
9a  Augsb.)  Verfasj»^r  mehrerer  hi^tev.  und  Statist  Scfa/if^n; 

Am  19.  Jan.  zu  Meiningen  der  Herz«  Sachsen  -  Meinihg. 
wirk!.  Geb.  Rath  und  Viceprüsideut  des  Consistqri|,  ^  Jih 
hann  Ludwig  Heim  ^  im  78.  J.  des  Af;  • 

Zn  Ende  Januars  zn  Paris*  der  ehemsi.  StMUrath  Höreeii 
de  St  Mdry,  69  J.  «lt. 

Jm  Januar  zu  CadiY  der  in  den  Zeiten  des  tpafi*  Kriegp 

fegen  die  ßonapaviisrhe  Herr  seßhaft   berühmt   gewovdene 
Irzbischof  von  Laodiceay  OonJu^aa  do  Vera  y  Delj^ado,  . 
5;  J.  alt» 


ÜniveMitätft-lSFAchrichten. 

Zu  Got^ing^Q  befanden  sich  nftcli  der  neneiteii  ZEUnn^ 
wieder  779  (>tu^rende. 

Am  1.  Januar  üL  J.  war  die  Zahl  der  Stndirendea  inB^r^ 
Ijd  116I',  nämlicb  714  Inländer^  4^7  Auslander;  wovon 
i46  Theologie,  358  die  flechte,  4^6  Medicin^  a3A  Cante« 
ml  wissen  schart,  Philosophie  und  Philologie  s^udir^^  Vom 
M&TZ  bis  Öct  vor.  J.  warcfn  35 1  immatricnli^  werden, 
-  Die  Üniv^reität  lu  Gent  hat  vom  Könige  5ooo  fl*  «u  Anv 
adiafliing  eip^icoologischeo  C^binets  erhalten,  die  beydea 
leidem  belgiscben  Universitäten  (Löwe|i  nnd  L&ttich)  ahn« 
liehe  Gescheiikei  ,  . 

^ine  frühere  ^rofsherz.  (dessen  -  Darmstadt  Verordnnnf 
(ab.  Sepi  180^)9  diif*  !•  Alle  ünterthotien  >  welche  anf  et» 
nm  (Jniversitif  s^ndiren  wollen»  ihre  Fähigkeit  durch  ein 
Sdiul  -  Attestat  oder  Examen  anf  der  Universität  beweisen, 
3.  wenigstem  die  ersten  swey  Jahre  anf  derLandesunivers. 
auXxieisen  st|idir;»n  müssen,  auch  3.  keinen  Grad  auswärts, 
aondern  anf  derselben  Landesuniv.  anf nnehmen  haben ,  itt 
fiiinmehr  auch  anf  die  neue»  Länder  des  Grolshersogtburas 
itdUgtMeftnt  worden.  Die  ans  der  Hessischen  Bheinprovfni^ 
Gebfirtigen  ihössen  ein  Zeugnüs  von  dem  Directör  des  Mayii* 
«er  Gymit.  beybringen. 

09t  verst.  dan.  geh.  Rath  Graf  Joachim  Godske  Moltke 
^b.  'Ji.thd,^  1746.  gest^  5.  Qct.  1818.)  bat  der  Universität 
SU  Cepennagen  ein  Capital  Ton  60000  Thlr.,  der  Ilaler«' 
akadenie  ,daselbst  10000  Tbl.  n.  der  Hertufsholmer  Schule 
eben  »M. ; viel  vermacht,  anfser  andern  milden  Stiftungen« 
Ifr^her*  luit  er  schon  dem  kön.  Museum  der  Altertbümer 
dfprihst mehrere  seltene  und  kostbare  Stucke,  der  Univei^s» 
$im  iSio  aiid  181a  verschieden«  nalarhistoritche.  Samm» 
Inngen  gtsdienkt,  auch  ihre  Bibliothek  ansehnlich  bereit 
che^rt  Oie  Universität  bift  am  17.  Dec.  Tor.  J.  eine  öHentl. 
Todtenfey^r  ju  Berefgong  ihres  dankbaren  Andenkens  an 
Ihn  veranstalUt  ' 

Die  Universität  nnd  das  tfaeol.  Seminarinm  jsn  Paderborn 
ist  Tön*  dferyreiib*  Regierang  aufgehoben  worden* 

Zo  B«mk.iaftjdaa  «faemalijBe  churffirstl.  Sohlols;  das  dk 
endliche  Seite  der  Stadt  einnimmt,  und  das  nur  wenige 
6chtit^:daT^n.||i)egene  Scfalofs  Poppeisdorf  (Pühlü  pagus)^ 
der  UniversitSi  bereits  überwiesen  werden^  die  durch  Um* 
fang  iihd.  Schönheit  ihrer  Gebäude  sich  Yor  andern  ana- 
^olmeii  wir^.,  )4  to  Hörsälen  werden  bereits  voit  aoi||ro- 
fessoren,  an  ilenen  in  Ostern  noch  la  hinznkonioMflreol? 


95o  .         Kirchengesdüchilicbe  Nacbri eilten. 

len,  Vorlesöiigen  gekol^^*  Zu  Nen^hr  i«t  c ij(  pliilolo- 
gitches  Semiii/nriutti  tuilcr  Lc-iliHig  des  Hrn.  Prof!,  Üeinricli 
.  trrichWt  vrerden.  In  der  tSiivcrsiiata-BibL  sind  tchon 
mehr  a]flf  20000  Bande  ge^f dnet  Man  hoft  den  Ankau/  vbA 
HilHn'c  ansebnl.  6ii>liutliek  (wiowobi  nach  and<^rn  Nach* 
richten  sie  bereits  nach  England  Terkaull  sejn  sollte.)  Hr. 
Küpieiberg  f zu  Mainz)  erricla^l  iu  ßon^i  tine  Drucierey 
und*  Scliriillgifcr»erey.  Zu  Ostern  worden  iihert'^  5od  Slii- 
dirende»  däruntei*  bücU  x^uy  deufsche  Prinareil,  i^nd  die 
Jurist.  Professoren,  Ilru. *MiUi^nnaier  von  Lfodshat,  l\''el- 
cker  von  Heidelberg,'  M^tkefday* von Mail^ßi-'j  J*  erwarftl'; 
Die  llcrreii  l'rofll  E.  M.  Arndt  und  A.  v,  Scjilejel  werden 
ein  gescblchll.  Jahrbuqli  der  rbcinischen  Dnivers;  lieraus» 
gel>en.  Der  feeschälzte  Kizi  11  r.  Geb.  Ralh  D.  Wcri^efzu 
Frankfurt  ahi  Majii  bat  dehtVuf  ssnr  Prof.  der  KnlbindungK^ 
lebrc  nnd  Oireclion  des  Entbindöngsinstltiitlr  {^irfciersyiliea 
Univ.  ausgeschlagen.  Die  Legbs  civibus  Ac'^d.  Boruss.  tCb^s 
nahae  scriptie  vom  i,  Nov^  vor.,1.  u.  das  erste  V'ci^tflifliiiiÄ 
der  VorltsoiTgen  von  ii)  Pi-ofeisoren  sind*  aädi '  in  der  Isis, 
l^ov.  iSiS.  S.  1949  ff.  abgediuckt.  -   *        *  '^    '     *' 

Eine  Uebersicbt  der  deutaclien  (90)  üniyersital^»  im  P05 
Jit.  Journ^  18 19.  Jan.  Ö.  .4^  i'vgibt  keine  S^lv^i^^Uligis^  ^^i 
der  Studirendt«.  .  ■  r    *    v.*;     :  ,  r» 

Riröheilgescliifhtliche  Nac^^tVl*^^^^-'* 

In  England  ist  eine  Oesellsdiift  zur  Bekehrung  dc^  3Ä«- 
den  gestiftet  worden ,  die  es  übrigens  den  Jud'tn  üIAerlliTst, 
vnt»  für  ein  cbristlicbes  Bekenn tnifs  sie  Wahlen  Wollend 
An  der  &|iit2e  der  Gesellschaft  stehen  die  Bi^sf^hmSrolHGib^ 
c^ter  wnd  yon  St  David.  Es  sind  schob  iW^'Pöichleige« 
iellschaften  in  Caleutta  tnd  In  Amerika  •rricMel.*'    * 

Der  im  2.  St  erwähnte  lieua  pe^dral  ;^ej^J.es\f(l|er-Oiw 
^ens  wird  in  öfientlicben  Blättem  nicht  ^friJf^^  a<>nd^a 
Alftysiüs  Fiorris  genannt  ,        ^  ^     , 

Der  Engländer  Dallas  hat  eine  ¥^l&e«diga^g^i^r.J«sui* 
ten  g^chriehen,  welche  framm^iedi  ondielibckAtecitot 
werden  aoU.  ..    -i  t  '  .  -* 

*  Der Etsbisdiöf  Hr. vonGehsattel  hätte ityn^^lEtil  anf  die 
neue  VerHissang  desKooigr.  B^iern  zur&c^^no^iS^en,  was, 
offentlicheti  Nachrichten  znf<Slge,  die  R^gie^aiig  sW'ihr  an« 
sei|issehen  Verfjigangen  fahren  \rjbS4  ChuA  aber  l>ey^ 
leJtW).  -'-       =  '^''^^    .       .      • 


-.;  -  '  O-elehrte    V>€sellsct^iafteii.     * 

laSuiger  Wüis^^k  jeu  Er(ikrt  «iiii&  öientl.  V^samniläTig,  ' 
'in  i^eJebcr  Uy.Jlofr.  Sdiorch  Evinneruitgen  th  Fricdiioi 
4«n  Grofken  votintg',  Hr/Uofr.  D.  TröniinsdoTf  Erfohmti- 
igen  aber  «iat  Alkali  and  Hjr«  PraiV  VöUer  über  das  Mascl^i- 
uenbrccbcu  des  Fiacbses  ohne  Rösten  mitlheilte.  Der  VreH 
.•nfBtanlWoriotig  itsr  Frag«':  '^i^lchen  Einfiiifs  d^er  %^ 
-Cr^jnuij^kmg  i8iS-<^  ib.  auf  die  Moralitiit  gehabt  bab^ 
-jLoanie  Bicbt  «#ihdU  werden.  £9  ist  daher  der  Termth 
'knr  Eansemhii^  Ton  Beaulwortatigen  bis  %utn  1.  Ma^  i8!»S. 
^6rtim4«ert  worden« .  *  Der  Pr^is  ist  io»  Tlilr,  (  Er  mödlit« 
«ber  wuU  iSshvierlfeh  verdieiit  werden.) 

Neue  Entdeckungen  von  Alterthümerti« 

'  Ia  ifiv  «rckablogisc^en  Akod^fiiie  zti  Rom  gnh  der  Advor« 
cat  £ha  am  7.  Jan.  die  wichtige  ^'acbricht,  difs  man  *b^ 
Auigrabitng  der  Säule  Ton  Focca  am  :2.  Jan.  wieder  einif^ 

.ßtudie  dbar.  Jahrbucher  der  ConsiUn  aufgefunden  habe  |  ^ 
TOdi^nfang  des  2teu  pimischen  Kriegs  handeln, 

D«r  Ankauf  der  Actien  (welche  mit  3oq  Stndi  haar  und', 
aoö  auf  «Wechsel  besablt  werden )  2u  dem  Unteriiebm^h 
Jer  Naehgrabungen  nach  den  in  der.Tibcr  versenkten  AI* 
terthüniern  (s.  ^;  1;  6*  61,)  w^^d  mit  dem  EiiOe  des  Fe- 
braars  geichlbaiem  -  Die-  anliqnansoh- wissenschaftliche 
Aufsicht  dabey  wird  d^r  Prot,  der  Archiologie  au^Archi« 
gjmn.  SU  Roniy  Lor^pz  R^|  fuhren.  Die  dabey  zu  gebratt« 
chenden  Maschinell  sind  sorgfaltig  geprüft  wonkii  Denn 
im  J.  1773.  war  t^i|  ähnliches  Uofemehroen  niclit  gelungen 
Der  niedrige  ^tänd  der  Rhone  hat  unlängst  zu  Ar^es  die 
Auflindimg  ttiefaf'erer  schatebkVerUeberreste  desAltertbnma, 
Vasen  ^  Münzen  u*  a*  f-  i»  derselben  «inoglich  gemacht.  Vor- 
züglich iitt  flarm^ter  eine  üulserst  sicher  seurbeitete  Va^» 
5  Fufs  hoch. 

Die  let?tei|  ^^sgvabnpgen  In  JPompep  habeH  die  Stndj 
(das  kon.  Museum  zu  Keap^)  w^^^^i^  *^^f  be^'eich^,  auch 
aind  nuiKnel|r  die  bisher  ^rnachlassigten  Pärnesischea 
jbröngen  nud  Marmors  aöfgestellt, 

»  Der  k6ii.  prfufs.  Hofrath  Hr,  Dprow  halte  in  ^ey  'Vt^$ 
von  Wiesbaden  Nachgrabungen  veranstaltet ,  ^le  zti  bedcfli- 
tenden  Elitdecl^ptigeti  vo>i  Alt^rtüunfiern  führten.  Sie  i^trer*^ 
"den  in  eineb,  }Ui  Scher enbe^giffoheki  Verlage  tu  "Wfeabft- 
^c^lietaurftoliiitieiidenj'i^rke  f  t>pfti^ktte  |i^  <P|^b>üge4 


fSM     Nene  EntdedmiigeD  u.  KuiutMdindrteo« 

der  iSeniiianen  uud  Römer  am  fiheiQ  abgebildel  vni  be» 
•chneben  werden. 

Za  Anfiuig  d^  Augusts  18  iS  fiuid  man  10  der  NiheVoii 
Fenegurui  in 'dar  Klimm  eims^  Orabhölile  uttd  dann  eine  6f 
Fufs  langen  wohl  wbaltenen  Leichnam  mit  einer  M&nee 
übter  der  Sürue,  worauf  ein  ilenscbenkopf  mit  denrNa« 
men  (griech«)  Pilip^,  nnd  noch  andere  •Geräthtciia,fte|| 
dabey. 

in  dem,  dem  Morgeoblatte  beygegebeoM  KonaCblatter 
K  :».  d.  J.  1819..  ht  ein  Aussug  ana  des  Um.  nm  ScUtdil»» 
grc|il  in. der  Münchner  Akademie  gehauenen  V<>rle8iini| 
über  die  bey  fiotettc  geiundene  dr^r&cbe  losduift,  mit  ei« 
nem  Steindruck*  Ebenda«.  S.  8.  iat  eine  kone  Btogni|dM 
des  (i6i3.^  geb.,  1699.  gest)  Maleri  liaMei  VreÜ  genanaC 
il  Cavalier  Calabrese  mitgetheilt 

Der  Alte^tiiUDisforscber  nod  Reitende  B^Unsoni  ist  nicht 
gesf erben.  Der  nach  einer  Reise  durch  Aegypten»  Pal»* 
.atina,  Syrien,  Troja,  jelstin  Neapel  sich  beindende  Lord 
Beimore  hat  im  Oct.  Briefe  ron  ihm  ana  Theben  erhallen. 
Lord  läehnor«  int  weit  ober  die  Katarakten  in  Nnbien  ein» 
gedrungen  und  bat,  bey  Nachgrabungen  in  Theben,  wioh^ 
tige  Entdeckungen  gem9cht«  • 

Ein  frattzi'>&i scher  Reisender  in  Aegyptenraoll  nach  oC»' 
fbi^tlidien  Ifiicli richten  9  Stunden  Weges  Tom  Nil  die  Rni^-. 
.neu  einer  allcu  in  den  Gebirg^i  awiscben  a4  n.  a5^  Breite 
erbaueten  Stadt»  Ueberbleibsel  von  Tempeln  nnd.  ii-Sta^ 
tuen  entdeckt  haben.  Es  acheint  hier  eine  der  fnr  den  Uk 
diseben  Handel  ron  den  Ptolemfiero.  angelegten  StnIaeA  ge* 
.gangen  au  seyn. 

Neue  Ecitdeckungen* 

Der.Ciipitain  Tncker  hat  ^ne  Terbesserfe  n.  abgekÜnle 
BHrechnungtmclhode  der  Länge'  rar  See  erfanden  |Uid  der 
engl.  Admiralität  voi*gelegt 

;  K  u  fi  s  t  n  a  dl  r  1  ch  t  6  s« 

Zn  Wien  Ut  nunmehr  im  Belvedere  des  Pro£  RaffaelU 
'Nachbildung  des  Abendmahls  von  L^on.  daVi^pi  in  Hesail: 
in  gleicher  Oröbe  des  Originals,  a8  F.  lang»  tut  8  tutk  [ 
liodiy  an^esteUt» 

.Der  Ritter  Thorwaldson  tu  Rom  trift  die  eiforderlidi^i 
voibe*«ilnngen  xur  Arbeit  an  einem  grofren  Denkmal  der 
Tr^e,  welche  4ie  Schweifet  «nr  la  Aug.  xy§i^  m  Paris 


Neue  Ii^itttute.  %Si 

Wwieten  ,  wOta  ätr  Oberste  Pfyfer  in  Locern  fiejtriige  ge- 
Munmlet  bat.  '     ^ 

Der  ei^Btt  Ytrswih  in  Dentschknd «  tin  gaiic«if.£udi  in 
Sfeindmck  m  Uefero ,  ist  de« .  Hm.  ProfL  D.  Fnedn  fbr^ 
ilfcer's  finleiUm^  in  die  allgemeine  Erdkunde  mit  eiuer  Vor« 
•chnli^  der  Feldkundei  18  Bogen  in  gt.  4.  hey  dem  fiachli. 
C^iatiani  in  Berlin« 

Amerika  hat  jetxt  einen  Torzaglidien  Ilaler,  TraUiball. 
Zwiey  junge  Amerikaner  AUslon  und  Lesly  haben  ^th  in' 
Lfmdon  unter  Weat  gebildet  and  kehren  als  aosgeteichnele 
Kfiqatler  im  Fach  der  histor.  Malerey  surikk. 

Die  von  dem  venlorb.  Hrn.  Bohwiesner  zu  Fralikfurt 
am  Mayn  hinterksaene •  durch.  Auswahl ^  Seltenheit  und 
VolUtändigkeit  auagezeichitete  Sammlung  yon  Kupfersti- 
eben  nnd  Holssofanitten  fast  aller  berühmten  altem  und 
Mnem  Meister,  wottMi  Hr.  Prestel  den  Katalog  gemacht 
IsMß  wird  «im  effratliahen  Verkauf  ausgeboted. 

Neue  Institute* 

Zu  St.  Petersburg  ist  11.  Jan.  d.  J.  die  pharmaceutische 
Gesellschaft,  gestiftet  Tom  Hm,  Etatsrath  D.  Sc^erer.  ein. 
gifweihet  wor^m 

Das  klinische  9  chimrgisdie  und  augenarztliclie  Institut 
bey  der  Uoiversittt  zu  Berlin  unter  Leitung  des  Hrn.  Geh. 
BctK  D  Graft  hat  einen  Bericht  von  den  J.  18 17  u.  1818. 
im  Druck  herausgegeben,  worin  von  den  verschiedenen 
Operationen  nnd  Heilungen  interessante  Nachricht  gegeben 
wird.  Von  65o  Padeutea/  die  behandelt  wu:^defiy  sind 
Unr  l3  gestorben. 

Der  König  von  Frankreich  hat  eine  seiner  Doniainen  21t 
nützlichen  Versuchen  in  der  Landwirthschaft  und  au  einer 
Bilduugsschnle  für  Oekonomen  b^stimnit,  auch  einen  dem* 
Ministerium  des  Innern  beygegehenen  Ackerbaurath  ernannt» 
Blau  hofUty  dals  reiche  Güterbesitzer  in  den  Departements 
dem  königl  Beyspiele  folgen  und  einen  TheU  ihrer  Län« 
dereyen  gleichfalls  an  solchen  landwirthschafüichen  Insti« 
tuten  anweisen  werden,  Mitglieder  des  Ackerbaurat^ 
sind  unter  andern  geworden:  der  Herzog  de  la  Rochefou- 
eiuld,  Graf  Chaptal»  Graf  Lastay^ie,  Baron  Ramond,  Pro-* 
ftasor  Hachette«  « 

^Der  botanische  Garten  in  Paris ,  der  schön  sehr  mnifk^ 
Kch'  ist,  yriii  auf  Befehl  des  Königa  erweitert.  '  .  - 


«0$ 

-   E  r'Ä  i  e  h  u  n  g  s  a  u  8  t  al  t  e  n."   ' 

'  Dar  ÄQtodidfktitclie  Taubstüinmente)Mhei>  t,  Brandt  tu 
Xchom  iin  BücketuirgiBchon  soll  eine  iteueM^tkod«,  Tanl>- 
ttumttie  dt«  Rede  Anderer  vernehmen  und  sei  but  sprechen^ 
xa  leliren  erfanden  k^ben,  weiche  der  HerAQ8ge)>ei'  des 
Mindentchen  Wochenblatts  bekannt  gtm.'^chtliaL* 
.  > In  }i»der  dor  balerach«ii KteU^ Uauftatädte  wh*d em  ieh- 
l^r  |Ur  Q^nde  oder  för  Taahaliruime  angeaiellt,  nnd  dat 
Tanbatummen- Institut  aak'rejsingen  bleibt  ata  Muster^' 
schule.  '    *        ' 

Moic^b  einem  Briefe  toqB^ jimin  S^aw«..  <^r  im  Pqlit 
Journal  i8i<>  Jan.  S.  63,  n})erfetzt  int.  mapht  das  Lauc»^ 
alersclie  £i*zieh,unga*  (oder  vielmehr  Utitcirichts-)  ^jsieni 
in  aUen  VVeltgegenden  grofse  Fopla^brilte.  in  Fi^nkreiolii 
aiad  4ei(  seiner  Einführung  si^hQn'4po  öchaJeu  nach  dieaean 
Methode  errichtet^  Die  vier  jungen  Männer ,  welche  dtA 
riiaa.  Kaiser  nach  England  geschickt  hat ,  um  sich  mit  die- 
sem Systeme  bekanut  zu  machen ,  sind  zurückgekommen 
und  es  werden  mehrere  Schulen  dieser  Art  im  rusa.  Reiche 
gestiftet  werden.  Selbdt  in  Madrid  ist  eine  solche  Schule 
angelfgt»  t>ab  nian  aber  iu  Deutschland  und  aodern  Nord« 
Staaten  keinar Rücksicht  «taTauf  nimmt«  rührt  daher»  wfifr 
man  da  bessere  Schul-  Und  Unterrichtl- Anstalten  un4 
liethoden  längst  schon  bat, 

Z^  Ostern  wird  in  Dresden  die  am  ilegierun^s-Jnbtläoni 
im  vor.  J.  von  dem  dasigeil  Magistrat  gestiltete  ßüi^erkniMi 
benschule  für  die  Stadt  und  Vorstädte,  Friedrich  Augiista^ 
Schule  genannt y  aröfnet  und  deshalb  ein  Programm  ausge^ 

Sehen  verde».  Nachdem  der  Vicedirector  der  ^biea^en 
lathsfreyschule,  flr.  M.  Dolz,  den  Antrag  zur  Dii;ectio|| 
derselben  abgelehnt  hatte,  ist  dieselbe  dem  bisherigen  Di« 
rectot  der  allgemeinen  Stadlscbule  in  Zittau ,  Qrn.  Joh,  Fru 
Jidiilf  Krng  übertragen  worden. 

Das  Churfürstl.  Hessische  Gymnasium  zu  Rinteln  ist  nun 
gatl^  neu  eingerichtet  und  mit  hinlänglichen  Lehrern  ver*' 
gehen. .  Zaletzt  sind  von  Oötiingen  dahin  tilr  die  grie^hi- 
aohe  Sprache  Hr.  D.  Jacobi,  fiif  den  Unterricht  in  neuere 
Sptachen  Hr.  D.  von  ManikowÄky  berufert  wordeü.  £9  is^ 
ül  «  Hauptclasseil  ^etheilt|  in  weichet  sich  jetzt  iiao  Schn^ 
lerheflndeti. 
Zu  Frankfurt  am  Main  hat  ein  reicher  Israelit  Mod^ 
'  Schuster  einen  Fonds  von  55ooo  fl.  zur  Errichtung  einer 
fvölaeM  TaUnudachule  bestimmt  das  talmud«  Jndenthum  zn 
befestigen. 


Geographi^tbe  u.  «I|iti«t^lui  'Nachrichten.    taSjl 

r  Indem  Coll^de  Loois  le  Grand  an  Paris  hat  atoU  des 
hhh^nßßn  Prv v'ia^ur  (  ßociojr)  TaiÜei.ejr,  Hr.  Pj-Qf.  Maller 
val  die  Verwaftung  erbuitep.  Der  St*  3.  S-  i83.  erwähnte 
AofJstaiid  der  SchqFer  war  daher  enUUMdeiif  '4alH;maii  ih^ 
neq  nicht;  gest(Hreii  wollte,  i'ör  die  franeös  (nun  Achoft 
wegen  AiiJuili.-^ruag  eines  Carp$  Spanier  nnd  Ei'oberung  dea 
J^leinan  Forts  atn  Trinidad.  aufgebohc»ne )  Kolonie  in  Ame* 
rik»,  Champd'asyla  genannt^  au  svhsctihiven.  £a  ist  wie*- 
der  unrohig  geworden,  weil  n)eUr«:ce^hCil^  dia» Zt^rückr- 
beruiung  ihret*  Kameraden  fordern. 

Geograpliißche.  uiid  statistische  Nadirichten, 

OefTentiichen  Angaben  zitfolge  sollen  auf  dem  künftigen 
Beichstage  fu  Warschau  *die  Kutsch  »l^olnisphen  Provia- 
sen  mit  deib  jetzigen  Kon.  Fo)c>n  \tieder  veic'inigl  werden^ 
. ;  OMr;Clatarforsetier,^(i#ufiMr  tvitd  im  M|irss  d,J«  von  Neu- 
joi'k  aus  eine  wissenachaltiicbo  Expedition  liaoh  Mexitib 
i^nd  dentiUisaiasippi  I  umersliitat^  von  den  Ve2:\ral^J'n  das 
kön«Mus«u^,und  detn  Ministeria;»  des^lnuera,.  antreten. 

In  J£;igland  werden  sMroy Scbiffa  aü$gerüstet,  um  ein^  netije 
£iil^de<;kttngareisa  unter  dem  Xient.  Parry  in  Nordwesten 
ansxufuh^'^fi.  v  Ein  neuer  Veraudk  s^uniXfordpoi  zu  di^ingen» 
ist  bis  ^uf  daa  J*  tSac»  ver^3f:hobe^.'  . .     t 

.Hr.  Fräser,  tiehülfe  des  britt.  Resfdet)t«*n  zn  X><'lhi, 
Jim  eine  Reife  zu  dein  Q^ff Heu  der  f liisse  Sttledsek  mß, 
.Dschmnua  unt^npmnien-    . 

l^f.  Del^lfnä^i  einer  ier  Aidei^JNatUraUstes  hefm  kön. 
botan.  Garten  zu  Paris  ist  ifn  May  i3i7«  Von  Brest  nadi 
Jsle  de  fratioe  gegangen ,  b^it  si^h  einige  Zeit  auf  deaii  Vor- 
jgebii^e  deC^tejorUofnuQg  au^  um  /ür  Mineralogie  .U.  Bota* 
^ik  zusaimnien,  und  segelt  dann  in  die  indisclu^n  Meere.  - 

Dec  Collegienrätb  Martinoß' gibt  einaVoyage  pitto]ies<iue 
de  iVlosc<^,aux  frontidrea  de  la  Chine  ^  iit  4.  niit  franzüa. 
und  rnss.  Texte  heraus  ^  worin,  die  sohÖBsten  Gegenden  u. 
•Situationen  beschrieben  und  dargestellt  werden  Boilern    ' 

Eine  merkwürdige  kun.  )Virteinb.  Verordnung  äbef  die 
Organisation  der  untern  ötaatsvetwaltung  in  den  Departe- 
ilienU  der  Justiz  und  des  Innern  aus  5  Edicten  bi^fgtebend» 
ist  in  dem  Stuttgarter  Staate  -  und  fiegiei^ungsblatte  aS.Jai^ 
eirschieneu. 

,  In  Sicilien  sind  i»  Aug.  |8i8l.>  die  schädlicbeo  Fidei« 
foiuniste^  am  i.  Jan.  d.  J.  die  bisherige  Ausübung  der  rich- 
terlichen Gewalt  aufgehoben  nn4-  ^P^  pjcoTisoriache  Com» 
mission  bis  zur  Bekanntmachung  eines  neuen  Civiicodux 
und  ainar  n«Man  Gerichtsordnung  angeordnet  worden. 


sS6  Zu  erwartcod«  Weike.  ^ 

Der  ehanal.  K6nig  von  Spftiiien»  Caii  IT.,  ist  sti  Neap^ 
am  19.  Jan.  wenig«  Wodien  nach  deni  Tode  seiner  Genia* 
lin  (2.  Jan.)  verstorben. 

Der  diesjährige  Winter  zeichnet  sich  dadurch  ans#  dala 
in  Ländern,  wo  es  sonst  ungleich  kalter  ist,  dief&m^l  mehr 
Wärme  herrscht,  als  in  südlichen.  So  war  nach  Briefen 
aus  Tomea  und  Luieä  im  Anfang  des  Januars  eine  Wärme 
von  5  bis  6  Graden,  wq  sonat  au  dieser  Zeit  eine  Kälte 
von  4o  Graden  Statt  findet,  und  dec  Finnische  Meerbusen 
war  offen. 

Bis  zum  5.  Jan.  1818.  betrug  die  engl,  üstionalschold 
893  Mill.  Pfund  Sterl,  und  «Li#  jihrl.  Iirtareaseii  davon  So 
Millionen. 

Zu  erwartende  Werke. 

Fiir  Ostern  i8ao  ist  im  Verlag#  4cs  iirn.  Jac  Storm  sn 
Ifnrnberg  angekündigt :  Mnscologia  Germanica  oder  syste« 
mat.  fiesciireibunj^  dar  Laubmoose  Deutschlands  von  O. 
Nees  von  Esenbeck  imd  D.  Hornschuh.  Die  Moscotogia 
Britannica  von  Hobke  wird  dabej  sum  Mnsteir  dienen» 
sicbts  angenommen  werden  9  was  di^  Verff.  nicht  siettlst 
aahea ,  das  Werk  etwa  5o  Bogen  Text  in  8  und  eben  so 
viele  Kupfertafeln  enthalten  und  der  Preta  nicht  iiber  4 
thtr.  betragen.  Es  wird  aber  dadurch  die  tweyte  Abthei«> 
lung  von  ürn.'Sturm's  Flora  Beotschlands  nicht  überflus- 
aig  werden,  indem  in  derselVeu  die  neu  aufgeführten  Arten 
4er  Muse.  Germ,  in  ausgeführten  und  ausgemalten  Abbil- 
dungen erscheinen  werden. 

Da.  in  Kurzem  der  fünfte  Band  der  aechrehntan  Antg; 
Iron  Linn^  Sjstema  Vegetabilium  erscheinen  wir^^  so 
werden  in  «und  ausländische  Botaniker  eingeladen,  ihre 
ßut  die  Mantissen  zu  benutzenden,  neuen  BeyCrägei  Varbes* 
aerungen  n.  Benchtignngen  zu  den  bisher  erschienenen  Bäh« 
deuy  mifrankirt  an  den  Holr.  and  Profi  D.  Schnltes  jn 
Landdint  oder  auch  durch  die  Cottaische  BnchhandL  jb 
der  ersteu  Hälfte  des  gegenwärtigen  Jabres  einzusenden. 

Vom  Hrn.  Geh.K.Rath  D.  u.  Prof.  U.  G  £.  Paulus  wiri 
in  Kurzem  eine  neue  politisch '-kirchliche  Zeifschriü:  So« 
phronizon  oder  unparteyisch- ireymüfhige  Key  träge  xof 
neuen  Geschichte »  Gesetzgebung  und  Statistik  der  Staateil 
und  Kirchen,  in  vierteljährigen  Hefleti  herausgegeben. 
Die  beyden  ersten  Hefte  werden  zugleich  in"der  Wil\kianä* 
sehen  fittdihandt  zu  f  rahkfuxt  a.  M»  ersoheinenl 


Aesthetifoh-  pbilosop&iscbe  Sdbriß;eiu 

^  JoHßtffies  Falk' 4  auserlesene   Werke  (a^lt  ii» 

",*%      Äf^>  iwj.  ^ey  Theilen.,  ^.  Erster  TheiL  oder  tie^ 

he^^kßfihlein,  3^9*5.  ZtyQrperJ'k^ilM  pderOst.e.r^ 

■  bücHlein.  S^Q^S*.     Dritter  "Theil^  oder  Narren» 

\  •  lüchlein^  34^^.  Leipz,  b.  ßroc/diaus  iSig,  Sthlr. 

|<';^        Der  tfeiiRusgeber  C Adolph  Wagner)  hat  zu  dieken  Schrift 
'^    ten  eine  Einlei  tun  js  gegebiro ,' welche  IHKeTÖll,  M^-mrtnif«^ 
^\    reich,  und  poetisch > ovganisi^end  die  Gesammtheit  dieatr 
t  •     I^laiter  unier  einen  Gesichtspunkt  bringt:  den  der  natuiu 
E'".     liehet  und'  höhern  Entwicklung  des  Vis.'bnd'ieiner  Gabea* 
r        JNach  der  Ansieht  des  Herausgebers  entfaftete  sich  der  Verf. 
als  Raturkind ,  nahm  sieh  ^selbst  höher  auf  in  der  Idee,  und 
jab  zuletzt  s^in^  Selbst  auf  im  Gebot  der  Ijiebe.    Der  erst« 
1'heil  enthält  hauptsächlich  Naivelaten,  theils  das  Lebe» 
||l      ßes  Verl.,  theils  seine  ursprangUchenLEbensansichten  bc* 
P***  treffend.     DieOriginalbriefe  (zwiscb^  dem  iSteh  n.  I7(en 
.%  Jahre  des  V^rf.  geschriebea)  siiid  possierlich  *naif>  und  zu* 
^gleich  innig  rührend.     Die  Seestüdie  (idyllisch^  epigram*^ 
^matisch,  elegisch  y)  höchst  IVischund  lebendig,  sinnlich; 
anscbauUch,  an  Anregung  durch  Göt he  erinnernd.     Bey- 
V'gemisckt  sind  zaletzt4' konriscb-^  ^tyriscl^e  Ausfliissey  an- 
ziehend «lebendig;    und^ religiöse  Ergüsse,    zum  Theil  in 
»erzählender  Furm,  Wie:  D.  Martin  Luther,  in  drejCehn 
'      •*  Volksliedern.    (  Das  letzte  zu  brett  und  im  Ganzen  zu  leer.) 
DerzNveyte  Theil  ist  philosophisch  reli^l)8  (zum  Tbeil 
in  poetischer  Ernkieidung.);    phOösopbiscn   poetische  An- 
lichten    iLber    Verhängnife,     Natur- Grund    und  Wesen j 
Mensrhheils-  En<wlck<ilung  und  Verfall ;    Wiederaufnahü^e 
des  Piatonismus;   Hinneigung 'zum  Christenthum.      (Wie 
betrachten  Mos  den  Schiiissei  zu 'dem  Platonischen 'Mälir*  , 
chenbnchleiu  als  ausgezeichf^et.     Det  dritte  Theil  beschäf- 
tigt sich  meist  mit  den  ^^drifheiten  der  Welt;  i^elche  hin^ 
Üünglich,  wahr  nnB  genialisch  gegeisselt  werden.     (^In  die^ 
ae^  Gebiete  ist  der  Verl',  schon  längst  als  einheimisch  an« 
erkannt.^  ^  Der  Verf.  zeigt  biet  am  meisten  Swift's  Hiimof  ;* 
,      und  dai*iim  hätte  auch  wohl  die  'Geschichte  yon  den  drey 
Herren  ßuben  (im  zweylenTheilef;  hier  aufgenommen  wer- 
/^  den  sollen-     Inzwischen   hat  nicht  Alles    gleich^  Werth/ 
So  scheint :  die  Prinzessin  'mit  dein  Zauberrussel ,  ziemlicli* 
flach.     Meisterhaft  aher,  in  Hans  Sachsens  Manier,  ist  die^ 
alte  thüringische  Volkssage :  unser  Herr  und  der  SehmidC 
.▼on  Apolda,   nebst  dem  NadUspieL     Uitir 'offanblirt  aaleh 
^%.  A^pen.  Bd.  I.  Sh  5.  R 


%5S        Aesthetisch-philosophbche  8dirifit€D* 

des  Vetfi  ieigentliasiliclaes  Talent  Die  kleinern  Poe»i«ii 
iDeist  im  satyrucben  Gewände  dpreicheii  des  wackero  Man- 
tte«  Liebe  zu  Recht  und  Gerechtigkeit,  Vktei^lah^',  alter' 
$itte,  und  den  Häfs  gegen  iClle  Flachheit  und  Verdorben« 
h\iit  des  Zeitalters  kiräilig'Aus«  — >  £hi:e  ü.  Keil  se&em  h'ene^ 
st^n  Streben  f^ 

^  Wir  fugen  ap  f  als  yerwa^dt  im  Streben  eines  für  Wi^hr- 
)[eit^ juBi  aljier  Form  erglühten  Geistes  und  Gemütfas : 


Ges4immelie  Bläuer  pon  Treumund  fVeU 
ienirecer.  Er$^er  Theili  Po^si&i.  8.  388  Ä.  Zwey^ 
ter  Theil:  Prosaische  Aufsätze.  394  S.  Leipzig ß  in 
Commifision  b.  Gledüsch.  1818.  i  thlr.  S  gr. 


I 


Wir  sehen  hier  ebenfalls  ein  nach  dem  Höheren  streben» 
d^  Leben  sich  in  Spiel  und  Ernst  entfalten.  £s  ist,  in 
den  Poesien  y  nicht  die  letKte  Zeit  mit  ihren  A^iklängen  u. 
Stimmung^ü,  die  hier  wiedertönte ,  sondern  es  ht  eine  für 
den  gegenwärtigen  Ze;itmoment  verlorne  EmpBndungsweise^ 
wie  sie  sich  liussprach  und  , die  G^n^nther  bewegte,  eha 
.  wir  noch  dal*.  Spdheit  u;id.  JJ^ordheit  8ustreb|en^v  ^s  ist  ein 
aufdchtig-iiia^ürliches  Gemutb  und  ^in  reiner  Schünbeits* 
Sinny  erweckt  und  genä^  durch*. «iic  kräüigsten  Genien 
unseres  Vaterlandes  und  beseelt  von  dem  Einen  was  Kolh 
ist«  was  hier  spricht 9  und  das  Leben  seiner  tiefsten  Em« 
pfindangen  und  klarsten  Anschauungen  bald  lyrisch,  bald 
plastisch  darstellt,  £s  ist  keine  gemachte,  neu-  alt-deut-. 
•che,  oder  neu  -  alt -griechische  Poesie,  sondern  echte, 
achlichte,  dem  Herzen  entquollene,  und  sodann  auph  xum 
Henceo  dringende.  Den  prosaischen  Theil  könnte  man 
auch  poetisch  nennen,  wenn  die  Bejgrifle  poetisch  und 
achöpferisch  als  gleichbedeutend  gelten  möchten.  Oenh 
tais  dem  ursprünglichen  Quell ,  in  welchen  Gei^t  und  Ge- 
muth  susammenfliefsen .  aus  dem  Quell  der  Wahrheit,  ^  der 
fjinsüg  echten  Schöpferkraft,  strömt  All€)i  hervor,  was  hier 
gesagt  ist:  über  das  Leben  und  seine  mannich faltigen  Be- 
ziehungen, so  wie  über  die  Wahrfteit  selbsi^,  wie  sie  iiich 
in  Matur  Jind  Vernunft  und  in  der  Entwickelung  des  Men- 
achengescnUchts  ^  und  der  Menachenschicksale ,  offenbart« 
£s  ist  keine  Philosophie,  was  hier  geg^^ben  wird,  sondern^ 
ns^'hr  ,al#  Philosophie:  es  ist  daa  ^labendige  Schauen  eine» 
;Uaren  iwd  w41m:»ii  Geiaüs.^^ 


«59 

Di f  nordischen   Gäste/  otter  Kaiser  Alexan^ 
'  diir  am  Rh^ihfattp  ein  Gedicht  in  zwölf  Gesängen, 
von  Georg  v.  SaaL  Wien  hey  C.F.ßeck  igig. 
gr.  8.  aa4  S.  2  thlr. 

.^I^n  gra{809jäylL^  in  yosslacb  .>ßini|r^cller.  Art    .Die 
Veranlai^sung  ist  ein  Besuch  des  Kaisers  Alez«nder  y  in  Qe- 
•ellsehait  seiner  Schwester ,   der  nun  verewigten  Königin 
iraiv  Wlrtemherg  v  ^  bl9»  übeinfkll  itk  ScftJifliabWH ,    lihd 
anl.' dein  B&ckw)^  vbn  dem«eliitn  die  Einli^r  h^y'eihbn 
Xnndttmim  im  Döfle  Neuhaus^n  nHhedUbe^y  am  4teA  JaÜ;* 
d.  J.  i8i4«^   Das  ganie  Tlinn  Und  ^Tr^iben  di^»^r^Hich^, 
einfölti^en  Ldidietite  mit  allen  ihren  Ajpbeite*o ,  Särgen  niid' 
SvenAen»  9n  ihrer  gantaen  Sinnes^  Empfind^ngs -^  n.  ttahd«' 
liu^sweise^  so  wie  tätit  ihrem  Benehmen  bey  j^H^itf  hohen 
Besuche,  6nd  dem£infl»is>  den  dersi^bie  auf  sie'haff^,'  hV 
Mu£  eine  höchst  nalnrliUie,  im  Ganzen  recht  anmolMge 
Weise  geschildert,  wenn  auch  nMbt  imteier  in  das  Gebiet 
Tttin-  und  frey   poetische r Da rsleJ Iniig  erhbbeh.  Es  gleicht 
esnem  treuen  niederländischen  Gemälde.      fUr  Liebhaber' 
solcher  GemÄlde  in  der  Poesie  wird  das  Gedicht  einen  be^ 
sondern  Reia  haben«     Anch  liest  es  sich   leicht  und  ^ut, 
den  etwas  holperichten  Baa  der  tiexamet^r  abg^erechh^l;^ 
nur  zieht  es  sich  li  ich t  s^Utn  beschreibend  und  ersählend 
«n  sehr  in  die  Breite.  -  ' 

*     Ir ene/^ fünf' Gesänge,  "Von  Arthur  v^  IfordL 
sre^n.    Leipzigs  bejr  G.  J,  Goschen.    1818.  •'^.  St! 

iZi^s, 2ogrr  :  '  ]        -.  ,.;  ^:  , 

Ein  ii^lrehes  Gedicht  Ton  "wiirdigei*!  Stoff  und  jpdl er, 
schöner  Form.'-«-^^achkÖmiliIinge  des  dem  Sultan  Amturath  ' 
so  geiährlichen  i'eindes  Si^inderbeg  (Fürst  Alexander  .  ü.- 
seiner  Freunde^  leben  verborgen  in  der  Gegei^d  von  Mes- 
'siiHi^  und  das:durpk  UnlLund^e  gestörte  ^  und  vei'si^igerte, 
duxcli..  Wied^rerkennung  g^hlossene  Biindnifs  zwr)ter 
fa^4ljcbi;n  I^f^d^r^ii^uJ^"«'^  Stamms  macht,  dorchiloc^- 
ten  mit  jd<^n  sa§epTol>ea  Gesobicfaten  jener  Zeit  <  d^  Inhalt 
diVses  höchst  rfm^snl^isc^en  Gemälde^  aus.  Das  Gedicht 
ist  in  Stänxeii  aDgeJafsi ,  weiche  in  Reinheit  nii^  Wojbljant 
der  Sprache,  in  Zartheit,  Anmufh,  Frische  nnd  Reich-* 
thnn^  den '£iUkr,iff  Lebendigkeit  und  Wahrheit  dei^Sehil- 
dmmigmf  va^  ieiiitti»i&öatliohett&cl»ta*ja^  ib»er AW'WÜ^fc«^ 


a6p  Gedichte. 

dttter  Poesie  bieten«    So  liegt  s.  B.  SicyUieli ,  mit  allen  sei* ' 
uen  Reisen  und  Sohreekiii^en,  in  klerer  Anschauung  vor 
nns  da.     Zum  Beleg  fuhren  wir  nur  die  höchst  gj^^iiiigene 
Darstenuiig  eines  Ausbruicbs  vom  Aetna  CGes»  \\  Stanze  28 

—45.)  *n*    ^'^'  •   -'  / 

■  -^ 
Friedridi  Kind* s  Gedichie.    Drittes  Bänd^ 
'  ^'  then.  12.  S18  S.  Leipzig  i8ig#   M  /.  .ft  JTor^noaft« 
-  1^  M/r.  4  gr.  )    .    . 

'  ^ermiUs  ^^  ManniQhfaltig-reidi#  FQU«  1er  ab^redh^r 
^elpdsteA  Dif]^9ngsweisen  eines  der  {rnchtbaralen  San^r 
n^sersor.  Tagi^. .  Das  Gänse  Jst  in  fanf  Budierj  ahgetheilt; 
d^n^}^4?*,aeinen.Xhei!l  von  elegischen,  epigrammati-te 
^^,  iyijbchen,  idyllisehen^  ^erxähieaden  OarsteUttn^gen« 
^n|häH.  Die  ietatern  snm  Theil  too  lüagdreni  UmÜMig»« 
\^^ie;  .fia^iNachtmährchen  (fast  in  Wielandscker  Art,)  u^idc- 
dM  Madicjien  von  Savelthem/  in  welchem  der  Dichter  alA. 
Bomaneier  seinen  Lieblingsbelden  Vandyk  feyert.  —  Was. 
8}9h.  Ten  allen  Dii^hiiuigen  dieses  Verf.  sa|^n  lädt,  nnd^ 
was  häufig  genug  ansgesproclien^  wie  empl'undctn  worden^ 
st^als  auc)i  dieser  Gabe  seiner  Mose  beigelegt  werden:  gros^- 
aer  Reichthum  sinnlicher  mehr»  als  yersin nlicheoder,  Dati». 
ateUungsgabe ;  lebhafte  ,  blichst  emipfängliclie  und  frucht- . 
bare  £iiibildungski;afl ,  im  Ueberge wicht  gegen  .üreye,  von' 
Ueen  befruchtete  Phantasie;  jnehr.Reiz,  als  ^Schönheit» 
nehr  Farbe^  als  Foraf;  kurz:  mehr  sinnlicher  als  idealer v 
Gehall.  Inzwischen,  wie  willkommen  auch  diese  Weise 
ist,  s^ei^  die  Gunst,  in  welcher  dieser  Dichter  bey  dem 
grofsen  Pnb^um  stehet.  Anerkannt  jst  und  bleibt  iibj^g^ns 
Ton  J^ein  Fr.  K!^nd's  leichterVgefalligei^)  oft  laocHst  wolil* 
lautender  Versbau,  von  welchem  nur  zu  bedauern,  dafs 
der8elt>e  bey  der  gelingen  14ühe,.welohe  er  seinem  Scfaop£sr 
kv  kosten  scl^eiht,  sich  gar  au  leicht  in  'flache  Breite  vei^ 
liert, 

S-inngrünj^ eine  folge  romäntisther  Srzähhm^ ' 
'  gen^   mit  Theilrrahme  Jean  Paul  Friedrich  Rtch^' 
ier's  und  einiger  deutseh^  FrMSn '  UnterstiitzüHg. 
^H^eraungegebeh  "von  J.  (?:'^  Vtfie^S"9azier  geb. 
Mdy&r.  'Mit  \  Titelkupfer,  ßerlift  iSib.  *^  '2%. 
'  ^EnHiri:  8.  S6a  «S.  i  t/ür.  20  gr.       ^  '        ^ 

.'Diu^leff^Q^e  Publicum  iriird  an  dies^eoiRndbe'Sne  meist! 


irocietli4äiiift«rirv  -^1 

GefiiUc,  mit  welch«»  J.^  P.  Fr.  Richter  ^«a  teser  am  Ein- 
lange begrafiit,  hiitt  «icli  wohl  nödifeine  bedeutendere, 
fi^r  ia  da»  llemdi#iwe«en  eiiigreüf|ide^«eke  abgemoneiu 
iMdea,  ak  die.au^esKwmaiif^.iififil^  die»  welche  jucht 
^m  Vei^iäogliclieii  haftet  j  imd  d^f^Mii  aoch  die  Geioble 
iiicjtf  T^ralt^  läCit.  Den  wenigslen  Geihfte  des  l^^Gege^ 
beiieii7«i4%eint  ,4aa  Mäbrchea^acjiUfjutUcpi  9  von  Luise 
Bx«cbmaim»  au  h^ben^  Stoff  und,  F9aai^  aii^d  i^tigetrageo» 
AUes  u^ige  ist,  jedes  iu  seiner  Art, ^^^en^ ,  #nmaäig, 
Iflt^esae  err^end.  Den  Vortrug  veor  «11^  Flamen  aber  in 
diesem  romantischen  Kiraiuse  verlangt  jfiv>ld«  die  lebendige, 
blüH^^o»  honte  Norelle;  Es  ist.ejn  3l^er^  in  der  Lieb« 
(firey  nach  dem  Spanischen ,  von  Heimle  Ton  Cheay). 
iSchon  durch  diesen  einaig^eo  Beytr^g  ift.ji^ses  Sinugri^a 
snr  Unterhahnng  in,  fireundüchen.C^r^^n  li^chit  empfeh- 
Imigawertli,  / 

Socieftäts  -  Schi'iften, 

■♦  f 

Abhandlungen  der  Königin  A<:ademie  der  ff^^ 
eemchaften  in  Berlin.     Aus  den  Jahren  i8f  4  u.  i5. 
Hebst  der  Gesohichie  derAeademie  in  diesem  Zei^  - 
räume.  Berlin p  Mealschulbuchh,  t8i8:i/s4*  QMr. 

Die  Geschichte  der  Academie  auf  $4rS.  enthalt  zuerst 
Nachrichten  von  den  verschiedenen  öffentlichen  Sitzungen 
'  in  den  Jahren  i8i^  u.  i^x5,  doi  Preisau%aben ,  Preis ver- 
theilnngen,  neuen  Mitgliedern  n.  s* /•    Dann  S;;.  Lobrede 
auf  (Dietrich  Ludw.  Qustay)  Karsten  (der  eine  der  ersten 
Stellen  unter  den  3egriuidem  einer  wissenschafU.  Minera- 
logie eianimmt^  gest.  ao*May  i8io.  im  4?.  J^  d.  A.)»  vonHrn«  ^ 
I^  von  Buch.     S.  p4.  Denkschrift  auf  .Georg  Ludwig  Sp^l*  . 
ding  (geh»  an  Barth  in  Ponp^em  8.  Apr.  1763.  geit.  air^ProE 
am  Berlin.  Gymnasium  7.  Jun.  18 li.)  von  Hrn.  Prof  Pli. , 
Bnttman  (nebst .Spalding's  Ode  auf  die  Wiederkehr  des.liwö. 
nigfff  ^809.).     $^.48.  Ebrendenkmal  des  Hrn.  Job.  Cai;!;.. 
Wilhelm  Uliger  (ge|u  a.  firaunschweig,.!}^  Moy.  1776.  gest.  . 
als  Prof.  zu  Berlin  in  d^r  Nacht  9  bis  iq.  May  181 5.  als 
Naturforscher  und  vornehmlich  als  Mineralog  beriihmt)^  . 
von  Hrn»  Prof.  D.  Lichtenstein.    Ein  Verzeichuifs  von  Uli- 
gers Schriften  ist^^ygfBi&gt.  Die  Al^handlungen  haben  ihre  ., 
beio^d^rn  TiM  und  Sfitenzablen*.  ,  .  ^ 

'    Abfyofidlung^    der  physikalischen  Cl^se    der 
KönigU.  Prcfiß.  Academie  der  Wissenschaften  aus 


t6a  Sgeiftats^lMifiteni^ 

dm  Jahrdn,  ifihiMnd  i5.   BtrKn,  iReafsßhßthuchh, 
iSir  5i6  S.)^:/:^ekst  1  Tab.  u.  I^upf.  ^  ^  . ;. 

Es  mtd  folg^de^ HWaiiat :  5r  t.  'B«»btclitiif^geil*  fiber* 
<i«  in  BLnställelrt  ti^tei^'itr  •KrtetvHiffafli^^  efog^cMoss^ireil' 
fremden  Körper/* Von  HW-t^erhaV^l:  6.  lü.  BeyU«^  «ar 
0e«ciilöht6  des  ^eif^&tefns»  des  Fehlt  a.  sndeMr  Vn^rMd^ 
ten  Arien  yob  pAn^^lftÄifBie  ente  Aach  rieht  iKunW^ift-^ 
stein  findM  n^ifn  i^f^t;  ttUn  soll  den  reinen  Weibstein  A-' 
VMHitit  oder  Olis&rlfehi,  den  gebiebgteii ,  Graonlit  nennen;^ 
Der  felsit  S.  i8.^Niiror^  sonst  'unrichtig  dichter  Feldspath 
genannt)  S.  a^'.^'Chemische  Unt^rftiicbfung  Aes  Arseniker- 
ires  von  neiö^ei^sMin  X^m  Fürst.  MQnsterbet*g  tn  Schlesien)» 
Tön  Hm.  Klapr^^h.  S.  35;  'GegetoWiMi|;er  Standpuiict  der 
Theone  üb^  d^  Ertra^E  tind  die  Eiteh6pfung  der  Ernten 
im  Verbal tnifs  cu^äet  ThiTtigxcit  und  dem  Reichthum  des 
Bodens  i  von  Hrn.  Tbaer  (eine  nmgearbeitete  frohere  Tor» 
lesung).  8.  53.  Versuche  nnd  Beobachtungen  üb^r  einen 
diabetischen  Urin^  von  Hrn.S..  F.  Uiermbstadt.  S.  63» 
Ebendesselben  Versuche  und  Bemerkungen  über  die  Ver- 
dunstang  sogeneanterv  feuerbeständiger  Keeper  (Versuche 
mit  ILaliy  EaJk,  fiarjia,  Strontit,  Kachensalc  u.  s.  f»). 
' 3*  73*  Ueber  den  Hügel,  ^Teu  Um.  LeopoM  T.  Buch  (mit.i 
Kupfertaf.  —  Wo  .es  Cretins  gibt,. da. hagelt  es  mb.  Uo 
Luc's  und  Anderer  Bebaaptungeu  werden  berichtig} 
$.  io5,  Ebefidesselben  Bemerkungen  über  das  Berniiiag^ 
birge  in  Granbündten  mit  einer  Charte  nnd  einer  Tabelle, 
welche  Hobenmessangen  aW'ischen  Tivano  und  Chur  in 
Bumüen  enthält/  '  6.  ia3.  Ueber  deti  wechselseitigen  Ein*- 
flufs  von  Electribität  uhd  WärmethätigkeiC,  von  Hrn.  ^r- 
^nann.  S;  134.  Ebendesselben  Bemerkungen  über  das  V^r» 
bältnifs  des  nnmagnetischen  Eisens  sut  teltorischen  Polart* 
tat  S.  i€i.  Einige  Bemerkungen  übchr  den  sympathi- 
schen Nerven,  von  Hrn.  K..  A.  Rudolt)hi.  S.  175.  Eben« 
derselbe  über  die  Hornbildungen  (die  Behauptung  einer' 
dri'tteu  Membran"  zwischen  der  Haut  und  Oberhaut ,  der  ' 
Halpighi>c)ie  Schleim  oder  das  Malpighische  Metz  genannt, 
wird  bestritten^.  S.  i85.  Ebendemselben  Beschreibung  des 
Gehnrns  von  einem  Kinde,  welchem  das  rechte  Ange  nnd 
die  Nase  fehlten.'  (Gelegentlich  wiid  bemerkt ,  dkfs  die 
Leichen  der  am  Typtius,  am  Scharlachßeber ,  an  lyTasem 
n.  s.  w.  Versioi  benen  niAt  anstecken.)'  Zn  dieser  Abhandle 
gehören  vier  Eupfertaftln.  S.  301.  Die  Wei-ke  von  Marc-' 
grare  n  Piso  über  ^ie  Naturgeschichte  Brasilißns  (Hi^oria 
aaturalis  Brasüiae ^^ 'A'mst«  1648»  f.)  erläutert  a^is  denNrte- 


oxjgiituclu  iH<ii4  sißS* 

Amt  a«^p|ftHideMB  Onginalseicliiiniigea  ton  Him.  Licbtei^^i 
stein*  S.  fla3.  Ueber  die  Theorien  in  den  Uippokratiscben , 
Scliriflen  ,  n^at  fiemerkoogen  ober  die  Eohtheit  dieser 
SduriftfeH,  Ton  Hrn.  U.  F.  Link  (SeUbtl  die  für  echt  er^ 
lunniiten  SchriAen  des  Hippocrmtei  elnd  ihrem  Charmkter 
nach  »ehr  von  einender  Tersdiiedcn.  Di»  2^tigni«se.def. 
Allen  Ton  ihm  werden  angeföhrt  uiul  mit  den  Schriften, 
verglichen,  sechs  Theorien  an^geatelit^  als«  eben  so  viefo 
.Abtheilnngen,  in  iifelehe  sich  die^grS&exn  als  echt  toik 
Vielen  anerkannien  Hippokr»'  ScIuriifteto»«tMringett  lassen.) 
S.  a4i.  Kritische  Unlerso^ong  einiger  £r8cheii»iinge% 
welche  als  Witkung'  de»  gälTaniaoheilAotioti) 'erklärt  woi^ 
den  sind  im  Allgemeinen  nnd'iber  lüetattBedbolion  au£  nas^ 
eem  Wege  insbesondere..  Eingesendet  ToaiikB»iProf;  Fischer 
jn  Breslau  (  über  die  ^Wirkung  des  MvAlm  aof  die  Püwisen^ 
&rben;  über  die  Aednotien  einer  Itetallanllösang  4lnvdi 
ein  anderes  Metall;  Ton  der  regiilinis^n  Atiischei4nng 
der  Metalle  ans  ihren  Anflösungea  dnrch  ein  nnd  dasselbi» 
Metall  9  >  weldies  sowohl  in  der  Anflösiiiig.  enthalten  ist» 
Ais  anch  mit  ihr  in  Bernhrong  gebracht  witd;  von  den 
BedingQBgen ,  unter  welchen  Metallrednctionen  durph  £in« 
Wirkung  einer  einfachen  galvanischen  Kette  ans  awey  h^ 
sten  und  einem  flüssigen  Leiter  erfolgen  köniien^  mietet 
8»  383.  noch  Einiges  über  die  Bedentnng  des  Aosdrucks, 
chemische  Verwandtschaft)  S.  2189.  ^üebersiphtliche  Dar* 
Stellung  der  verschiedenen  natürlichen  Abtheilungen  der 
KrystaUisationssysteme ,  von  Hm.  C.  S«  Weifs  Cmit  1  Tab. 
A.  reguläres  spharoidiaches  System ,  B  von  demselben  ab* 
weichende  Sjrsteme  »  und  awar  viergliedriges ,  awey*  und 
aweygliedriges,  awey-  und  eingliedriges ,  ein-  undsweyr 
gliedriges^  ein-  nnd  eingliedriges  1  seohsgliedrigesi  dr^- 
mnd  dreygliedriges  System« 

jibhandlungen  dm^  fnatkematiscfien  Clüsse  def 
Kört.  Pt  j4kad.  d,  fViss.  aus  den  /.  1814  und  i8t5. 
Ebene  i%i%.25SS.  in  ^. 

>  Enthalt  acht  Abhandinngen:  S.  i.Analytittohe  Uatersn- 
ehnngen  über  die  Zurnckstrahlong  des  LichU  von  Metall* 
"'spieg^  ,  die  nach  /irgend  einem  Kegelschnitt  gekriunint 
sind,  von  Hrn.  E.  G.  Fischer.  S.  3o.  Entwickelung  von 
x"  +  y"  in  eine  Beihe  die  nach  Potenien  von  (x  +  y)  und 
Ton  xy  fortschreitet  t  ttnd  deren  Anwendung  bey  ^näösung 
TOS  Gleichongen.  (Der  Eitpoüent  n  mufs  eine  gana  9^, 
' tWe  Zahl  seyn ,  übrigens  darf  n  eowohLg erade  §1«  iAfitßnA%- 


j£4  Sodäitacliciatfi.' 

«ejn.)  rdn  Hin.  <Siti9oar  6.  36.  N«aev  «iiAljtiiefaer  bkr* 
Mts  Ton  OemMlben  {hej  mitten  arithmeti^ehen  niid  ahaly^ 
tisohffti  UnlersiiGbaiig«!»  gefunden  nnil  alt  medewurdig  d*r* 
geatellt.)  S.  4^^  .Ebendesseiben  yerein&cfaung  und  l^rwti^ 
tttfUng  der  Enküdiseben  Gtomfitrife.*  (Eine  w^V  Wtdbtige"^ 
Abb. «  da  die  Euklid.  Geometrie  seit  dooo  Jabren  keine  we* 
Mntlicfaen  Fortschritte  getaeobt^bat  und  der  Y.  seit  1787. 
dießätse^'.die  er  hier  vortrügt,  entdeckt  und  bewübrt  ge« 
fanden  bat)  S.  7€.  Metbodus  generalis  aequMiones  di& 
ferentiarum  partiaUiHn^  nee  ^non  aequatmies  differentia** . 
Iss  vulgares  ^  utrasque  pruni  ordi nii,  inter  ^uotcnncjoe  var 
riabiles ,  oomplete^int^randi. '  >  Auetore  K  F.  PfaflT.  S.  1 37* 
Untepsuc]itttfgeA>  ^ber  iNe  B*»w^ung  des  Wassers  «  wenn 
SNdfdie  Gontracti*nv  welebe^^ym  LHn^cbgange  durch  vor» 
tehiedene  Oefnungeü  Statt  findet;  nndtiaf  den  Wfdersland» 
irelcber  dte  Bewegaa|  des  Wassers  la%s  den  Wanden  der 
Bahiltaisse  Terx<%ect/.  Bncksicbt  genommen  wird»  'Ton 
Hm,  Eytelw^in  (nebst  Tafeln,  wekbe  die  Versuche ^ande» 
Ter  Physiker  angeben.)  &  1 79.  Von  den  Summen  einiger 
Reihen-,  als  Zosatif  m  der  (im  vorigen  Bande  betindlidien) 
Abhandlung  über  die  Ableitung  der  Winkelfonotionen ;  Von 
Hrn.  TraUes.  &  soft.  Ebenderselbe  von  wiederhoiieil 
Functionen  (schon  t^iU  vorgelesen«) 

Abhandlungen  der  philosophischen  Classe   der 
Kon,Pr.  Akaa.  d,  fVissetisch.  aus  d.  J,  1814  w.  >8i5; 
,  '    Berlin j  Realschulbüchh.  iöiS-  68  5.  in  ^, 

;  Drey  Abhandlungen:  S.  i.  Constderations  snr  les  Thto« 
ries  et  les  Methodes  exclusivee,  p^r  Mr;  Anciilon.  (Gegen 
die  ansscbliefse^iden  Theorien  in  der  Gesetzgebung^  Eraie« 
hung,  dem  Unterrichte.)  S.  17.  Ueber  die  Begriffe  der. 
verschiedenen  Staatsformen,  von  Hrn.  Schleiermacber« 
(Das  Resiiltat  ist:  die  bey^ien 'sogenannten  Gewalten  müs« 
sen  im  Wesentlichen  in  allen  Staaten  auf  die  gleiche  Weise 
getrennt  und  vereinigt  seyn^  sonst  ist  der  Slaat  selbst  noch 
nicht  ausgewachsen,  sondern  erst  im  Werden.)  S.  5o. 
Ebenderselbe  iiber  den  Werth  des  Sucrai^s  als  Philosop(itn. 
(Dieser  Werth  desselben  wird  lunächst  gesetzt  in  dem  £1«* 
vrachen  der  Idee  des  Wissens  und  den  ersten  Aeussernngea 
derselben.) 

V      Abhandlungen     deif    historisch'^  philologischen 
•^  Cloßse-  derKäni  Pr.  Aj^demie  der  fVissemch.-  aus 
'    .4f«»/.  idr4^  ^^^^^^^^'^<8^&<>^^^'*'4*' 


f 


8od€ftlti8cbrifteii.  u&S 

t&wolf  AbliaKdkingeii  «ind  in  cHeseiii  Bändle '«ofgeBotn-i 
Mon :  S.  1.  Uebe^  das  Bildttift  der  Alten^  v<m  A.  Hirt  (Vis- 
conti  Jiftt  in  seiner Iconographie  viel  Aber  dnPorlrät  sa  erw 
ertem  übrig  gelassen.  DteGe^nstälide,  die  ifr.  H.  hier  trä^ 
tennebty  sind:  Alter  des  Bildnisses  (PofttrSt's);  eine  be- 
sDttder«  Art  Material  (Wacbs)  tind  Technik  (Coloriinng) 
der  Bildnisse  \  Principieii  der  Alten  in  Bttiehnng  auf  die 
Bildnisse;  Resultate:  aUe  Bildnisse  Tor  dem  Zeitalter  der 
sieben  Weisen  sind  Ideale  ans  späterer  Zeit;  keins  der  vor- 
Imndenen  Bildnisse  gebt  über  die  Zeit  der  Perserkriege  bin* 
«us^  im  Zeltalter  des  Pfcidias  wurde  auch  das  Bildnifs  ver« 
ToUkommnet;  im  Zeitalter  Alexanders  fing  man  an  dieB'tld* 
»isse  nacb  einer  bestimmten  Absiebt  ssn  idealisiren.)  'S.  19. 
Ebenderselbe  über  den  Kanon  der  bildenden  Kanst  mit^ 
Knpf.  (;wel€he  Begriffe  bat  man  sieb  ron  dem  Kanon  Polj* 
klei's  SU  macben  ?  Wie  yerhalt  sieb  die  Regel  Alb.  Üürer^s 
au  der  Aegei  der  Griecfaea  ?  welche  Wege  mochten  einan^ 
schlagen  seyn,  um  eine  Wiederberstellang  des  griecb.  Kanons- 
%li  bewirken  ?)  8.  3;.  üeber  das  Jus  Italicum  von  Hm.  v. 
Sa^igny.  (Eine  sehr  genaue  Uotersnchung,  die  manche 
noch  unerörtert  gewesene  fragen  beantwortet).  S.  55. 
Ebenderselbe  über  die  Unzialeintheilung  der  romischen 
Fundi.  Es  sind  dazu  die  wichtigen  Urkunden 9  die  sich  in  . 
Marini  papiri  diplomatici  und  Fantiizzi  Monnmenti  Raven* 
lu^ti  befinden^  benutzt  S.  61.  Ebenderselbe  über  die  erste 
Ehescheidung  in  Rom  (J.  R.  52o.  nach  Gellius,  bey  wel- 
diem  der  Ausdruck  >  üxor  liberorum  quaerendorum  caussa 
anders  9  als  gewöhnlich >  gedeutet  wird.)  S.  67.  Ebeudes* 
gelben  Erklirnng  einer  Urkunde  de»  sechsten  Jahrhunderts, 
nebst  eiuem  Abdruck  des  Textes  dieser  Urknnde.  (  Die  Uiw 
ktinde  befindet  sich  auf  der  Pariser  Bibliothek,  ist  in'denf 
K^mveau  Trait4  de  dipl.  und  wieder  in  Marini  Papiri  diph 
gedruckt  und  erläutert  worden.  Mehreres  ^ber  wird  id 
gegenwärtiger  Abb.  berichtigt,  auch  die  Form  der  Testamen- 
te kurz  beschrieben.)  8. 85.  Ueber  die  Laiurisehen  Silber berg«^ 
werke  in  Attika,  ,von  Hrn.  Böckh«  ( In  den  Noten  ist  noch 
manches  ans  später  ei*8chienenen  Werken  nachgetragen. 
▲Ue  Producta  dieser  Attischen  Bergwerke ,  auch  die  Sma* 
ragdeuy  Zinnober  u.  s.  f.  wefden  angeführt ,  übet  die  fie* 
sitl^ery  die  Bearbeitung  dieser  Bergwerke,  ihren  Ertrag |q» 
a.  f.  Tollständige  Belehrung  gegeben,  zuletzt  auch  Xeno«^ 
pbons  Vorschläge  gepriift)  S.  i4i.  Ueber  den  Mythos  voa 
den  ältesten  Menscbengeschlechtem ,  von  Hrn.  Ph.  Butt- 
mann  (derttyäios  bey  Htstndus  wird  etläutert  und  mit 
-den  oriafllaiiMteA  veielicbait;  «».  i«3.  Ebenderselba  über 


i6&  RechtM^iflfteiisditft 

/  •        '     .     ' 

den  KrdnoB  #!3er'Saturnni  (leine  At^bat»iiiidlfytbölD§B^i 
den  pköniciicliei)  Krotios  «iider  llbloth.  Kronos.  ^rscbeiat 
als  das  gYniiegene  Product  der  AUegorie  aU -Personifioationr 
d^r  Zeit  und  des.Aiter^uma.  Das 'Wort  n^ipc^  itt  ein  al«ii 
tes  Adj^ctiv;  öbex  tfeiae  Stelle  des  He«iodU8  uad  über  di« 
'K.pi^i»  insbesondere.)  ß.  %g^  Ueber  die  Stemkande  der 
Cbaldäer.  .von  lbn«,C.  Ideier.  (Die  Nachrieb Un,  die  sich 
von  der  Sternkunde  deßCh^  erhalten  haben,  Mrerden  kri- 
tisch geprüft  9  und  $.  aai*  die  aieben  ili^stan  chaldäisoheii 
Beobac^tupgMi  mit  -den  heutigeii  aatronomiscben  TateUi 
Tergiicben.)  S.  33o.  Ebendersaibe  üiber  denCjrkius  des  Me« 
ton.  (I)r  Prof.  L  rersucbt  ainen  neaen  Weg  den  Metom«' 
tohen  Cyklus  herzusteUen.  *  £«  gehören  dazu  drey  Tafeln.^; 
S«  ui^*  Ebenderselbe  über  dia  Zeitrechnung  der  Perser 
(ihre  Monate,  Jaliresforin ,  die  Jaadeachirdache  Aera,  die 
i)schelaleddiniscbe  u,  b,  L  )  Voi^eilhaft  ist.  die  Einriebe 
ttuig ,  dals  die  Abhandlangen  jf  der  Ciaase  besonders  ver* 
kaoll  werden. 

R  e  ch  t  8  w  i  8  s  e  li  s  cH  a  f  t. 

J)euische  Staats  und  Rechtsgeschichte ,  von 
Carl  Friedr.  Eichhorn,  Prof.  der  Rechte  zu  Göt^ 
tingen.  Zweyte  v^bess.  Aufi.  Zweyter  Theil.  Göt» 
tingen,  f^andenhöck  und  Ruprecht,  i8ij).  i/^.6285l 

gr.  8.  (Beyde  Tkeite  4  thlr.  2«  gr.). 

*•       . 

In  der  ersten  Ausgabe  (mit  fortlaufenden  Seitensahlen) 
lutte  dieser  Band  6o5  Seiten.  DU  Zahl  der  Paragraphen 
ist  nicht  vcrendert.  Obgleich  er  nicht  so  sehr  vermelirt 
ist,  wie  der  erste  Band  ,  so  findet  man  doth  überall  kleina 
Ztisätse ,  die  man  dankbar  beniftaen  wird.  VergL  3#  St  det 
Kepert  S.  i4o. 

Institutiones'  juris   feudalis  Lusatiae  ^uperioris. 

'Pars!  Auetore  D.Johanne  Godofr.Müllero^ 

Supr.  Curiae  Reg.  ConsiL  Fac.  juriiL  Ass.  et  Extr. 

Jur.  Prof,  (jetzt  Prof  ord,  jur.  feud.)  edita.  Lips. 

-  sumtib  Jacobaeer,  A.  MDCCCXFIU.  IV^  454  S. 

'      ^,  8.  a  thhr.  \2>  gr, 

.t  Vollendet  .war  das  Werk  schon  ttcA.  dber  die  Lage  dar 

ehemaligen  Verlagsbandkuig  Terstattete  erst  jetat  die  Ana- 

g9be.    'Eaist  eine  vollständige^  wohlgeordnete 9  duiroh  Ur^ 

.  kimde«  imd  andere  fieweian: (in. ^hurMBrleal)  btyHn4fftg? 


/  Recli^wi$«tiii€Wiic  0(7 

Theils:  tijb;  (.  i>e  ;vici$«itad]^^Uf  juris  teiidiilia  jiexaqa,« 
clienteiirt,X<}Afltye,.9uperiori^.  Tit^  1,  de  origine  et  incre- 
tnenlo  it\xisi\^m  LosalijRe  siiberioria  (nach  i^eriodcn  abge- 
tiieilt.;  Gegtq  y.  Anton  wird  b«lll^lp(et ,  daia  die  Suevea 
die  aUetten  Bewohner  der  Öberlau«its  gewesen  nnd  auf  sie 
erst  die  Sorben- Wenden,  geföjgi  sipd«  Tita.  De  jure, 
jurispradentia  et  re  literaria  Lus.  sup,  feüdali.  T.  5.  De 
nexo  Lusatiae  snp.  cnm  Bobemia  clientelarl.  Lib.  11.  De 
jnre  Las.  spp.  feudali^  Pars  i.  qua  oontinetur  jumpraden« 
tia  fendalis  tbepretic4i  in  19 Titeln,  von  denen  der  yte  sich 
ausführlich  über  die  Belehnung  verbreitet^ '  Im  a.  Th.  die* 
%t%  aten  f^chs  soll  die  Jurisprudenlia  feudalis  practica 
folgen. 

Systematische  Darstellung  des  im  Kons  Sachsen 

Geltenden  Kirchenrechts  von  D^.Ca^  Glieb  ^IVAer^ 
u  (S.  Oberconsistorialrath ,  des>  Civ,  Ferd.  Ord.  iUt'm 
ter.  Ir  Th.  Von  der  öffentlichen  Kirchenverfassuiia 
des  Königr,  Sachsen.  ( Kirchenstaatsr,  und  ö^entU 
Kirchenprivatr.)  itexv.  'xte  AbtheiL  heipz^b.  Hart-^ 
hnoch  1818.  1819-  XXIll  u.  86a&i/i8.  ithlr.  lagr. 

Die  Mangelhaftigkeit  der  bii^herigen  Bearbeitungen  des 
Sachs.  KR.,  bes.  in  pract  Eucksicht,  liefs  den  Hm.  Verf. 
in  seinen  günatigen  Amts  Verhältnissen  eine  dringende  Auf- 
forderung SU  dem  gegenwärtigen  sehr  weitläufig  angelegten 
Unternekinen  finden.  Keinesweges  ist  es  jedocl^  als  ein  of. 
ficiellet  anzuseben,  und  er^RriU  es  ansdrucklich ,  wo  nicht 
klare  Landesgeselse  ,  oder  eine  entschiesdene  Observans 
der  Oberbebörden  vorliegt,  lediglich  als  Privatarbeit  be* 
trachtet  wissen.  Die  Einleitung  be^cba'fugt  sich  in  3  Ab* 
schnitten  bis  S.  laS.  mit  den  gemeinkirchenrechtl.  Grund* 
begri£Gen  and  den  Quellen  und  Hillfsmitteln  des  S.  KR.,  u^ 
achliefst  xpit  ^iner  ausgewählten  Literatur  desselben« 
Unter  andern  warnt  hier  der  Ver£,  Consist.  Verordnung<'n 
oder  Entseb^i^ungen  in  einzelnen  Parteysacben  ,  selbst 
wenn  sie  in  den  Cod.  Aug.  oder  das  Corp.  jur«  eccl.  anf^e- 
nommen  wäjfen,^nicbt  ala  Quellen  des  KR.  und  allgemeine 
Reehtsnorm  anzu6ehc;i;i ,  sondern  lediglich  als  UCilisniittel, 
in  so  fern  daraus  4ie  Praxis  der  Consistörien  hervurgebeA 
(47  f.)*  Das.,i(61g.  ifie  Buch  handelt  i.  von  der  öffentl.. 
Kirichenv^rfa<sup|j[,  im  Inv^i^Kl»  ••  nach  ihrem  Ursprünge  n« 
ihrer  ailniäblige^$nl  Wickelung^  b^  den  Rechts  Verhältnis- 
se« der  verschi^cnei»He.l4gi9Ui^«rteyeA  in  fiesugauf  den 


9ß^  Rechtswissenschaftf 

Staat  nnd  die  .eriiigel'.  Kirchjp,/^V  äie  Be^ibh^ 
suchende  K.  JFur   die  versiMcdeiieo  Colffe^ion^^ 
dings  er\yA8  weit  aüiged^hiit  ist*,    c.  den^yei-lJalJniwen  de^* 
evangel,  KJrche  tum  Staai^  ^dier  der  S^a1i^eWal(  in  Kii^* 
cBensachen  und  derien  ADfqbiing,  d*  den  Verh^Unissen  der* 
evang.  K.  zu  ikren  Glied^rh ,  öder  d^r  KircbeAgewatt  und 
deren  Ausübung,    e.'den  VerliältAissen  der  yerscliied.  Lan- 
deabehörd^  ja  kirehl.' Angelegenheiten,  tto  der  i.Abschii«' 
^ .  die  Verfassung  de«  Kircbenratbs  inf  gröfster   Ausföhrlicb- 
leit ,   selbst  mit  Hinsicht  auf  dessen  Couipetens  rücksichtl, 
der  OberauÜBicht  über  das  Bucherwesen ^  behandelt,   der 
ate  die  Verf.  der  Con^torien  unter  sehr  specielier  Oiscus« 
•ion  der  die  Competens  betreff.  Streitigkeiten »  der  3te  das 
InspectionKverhältniii  der  Superintendenten,  für  sich  und' 
in  Verbindung  mit  der  Lbcalobriskeit;   a.  von  den  öflentl.  . 
kirchl.  Verhältnissen  gegei^  das  Ausland^  d.  b.  dem  Fa'le^ 
Wo  Kirchen   und  Eingepfarrl^  nur  theilweise  der  Sachs. 
Hohfit  unterworfen  sind«    fieygegeben  sind  einige  ältere 
Bescripte ,  ein  Regitteri  Berichtigungen  ndd  J^achträge. 

Handbuch  des  haiersclien  Universal^  Ct^ncursm 
Processus  von  Johann  Baptist  fVet^th^  kön. 
baier,  General 'Fi^Ml^tsrathe.  Erlangen  ^b^^  P^lm. 
iSig>  in  8*  XI f^,  und  24X  fS.zo  gr.  /, 

Der  Vf.,  unwillig  über  ungerechten  Tadel  des  Baier.  Sa^ 
.  diciarcodex,  Vrnrde  nach  der  etwas  pomphaften  Vorj^e  zu 
der  Bearbeitung  gerade  dieser  Materie  hauptsächlich  diirch 
seine  Ueberxeugnng  von  der  Vortrefflich keit  de/Cesetzge«* 
bung  eben  hier  bewogen.     Seine  Bearbeitung  ist  fast  ans*  * 
schliefsend  för  den  Richter  und  Sachwalter  berechnet,  und 
kann  als  eine  gewöhnliche   Anleitung  wohl  anch  gelten. '' 
Was  aber  der  Verf.  sieb  denkt,  wenn  er  fn^ii.^.  Verschie. 
d^nheit  des  Rechtes  der  Forderungen  cur  wesenll.  Bedin<- ' 
snng  des  Conc.  Pr.  mi^cKt,  können  wir  nicht  recht  abse- 
hen ;  nnd  eben  so  wenig  ist  es  zu  biOigen ,  dafii'  ei^  ganz 
zuletzt  über  Sicherstellung  und  Verwaltung 'Sel^Aetivnits^  ' 
ae ,  in  Verbindung  mit  der  Execntion  im  ClöhebHe*- gehan- 
delt V\rird;  Gegenatafeide ,  die  tem  Coifc.  Proc  nicht  •eigeta- 
thümlich  sind,    z.  B.  die  Legitinfation ;    mit   erm&dender 
Weitschweifigkeit  vorgetragen  .werden;  "der  fall,  wo  der  • 
Concurs  zum' Vermögen  eines  Verstorbenen  Ausbricht,  fast 
•dtirchai^s  übergangen  ist       Der  jSfe  und  letzte  Abschnitt 
elnthält  eihe  ilüchtige  VifergleichuVig  dc^s  ^aier.  mit  dem  ge* 
Wrtfhen ,  04Slerr.  u^d Prettü.'Cdte.Ttr^'tJBt  -wül es  öbri« 


.  ^echtswisaeiuci)4ft.  sßgi 

lurcliaufl  yorfiaiKjcji,,    ^  .^  .,,,...,/  ...  '  ,\ 

Der.  Piyuft  ^  Procefs,  «Aa^  42m  -zAip»  suh»  Vorwurf 

, '.  ߀nuiclu^ma¥9geL,i'Und  imienAirfkak^ne\detQi^'* 

^  foniliehheu  der  Aechtspjfteff^.  -f^ön   emäntpreufs, 

RechtsgeLnhnen^    Auf  ^Etsjffäum^  mit  einer  f^orra*> 

'    de:  hier  dieOMentÜchkei^t  der'Redkspjßege,  Hier 

Geschworne  und  einige  andet^Heehtsgegeti^änds, 

hegleitet  tfoa  JDk  Arn.  Mailinch^di,  ^onaii,  fhun» 

mänm  i6i'g^  XXFL  u.  2^.  S,  i  dUr.  »/>  /. 

.  Die  Vorrede  «Mf^.üt  eiii  PfpDegjriktii  «of  dte  O^ff^titlicli- 
iLett  der  Pro^b'^ y[e|^iidlungf>ii j^^pad  PreiusenA  heiut und 
JKriift'in  dj^gv  b%t§yL  Qfjiy^f^yjbaog /.wie  iti  EtitwickeJung 
aller  ;der  M^niea  l^eime  ^  d^ .  jyn,  imi^eicer  Zeit  liegen ,«  ^'  ' 
yoVl^tuai^ist^^  ^  ^^iefern.  , yPreufi^n , 'r  scIilicJ^t  vie^ 
g|ij|rird  der  W,el^da9  Muster  daf*$telleii^  wp.rn|^cb  dn^  Men  tli- 
lieit  anterkenubar.  ia^der  }\eitkxi^  untrer  Zeit  mjt  belfaer 
^eimsüebt  a^^bt.,  O.Preiffien,  Pi^u^tn,  möchte  dir  dieaep 
sChöae  Ziel  gdingenl'^  Die  e^ten^  102  S.  der  Schrift  ent^ 
halten  die  PreuDi.  Ger.O.  in  ihref 'fitj^l-nnd  JJ.  P^ig'ß  nih 
Bezeichnung  der  §§,,  die  nap^  Meinung  d,et  Vf.>uDgeän^ert 
bleiben,  oder,  tve^allen  soll teO;,  des  Ausdrucks ,  der  pau- 
sender ersetist,  odei;  ganz  gestrichen  .werden  spUtc,  der 
Zusätse  und  Einschaltungen,  die  deni  V£  passend  .erartiie-? 
Ben.  Einzelne  Anmerkungen  weisen  auf  den  frantö^.  j|*ro- 
Ciefs.  ,.  Angehängt  sind  7  Verhandlungen  nach[franic/  und 
preufs.  Gericjbtsbrai4che  ,1  und  den  neqen  Vorschla;^«>ji  de^ 
Verf.  au8gea;rbeitet;   a...di.e  Cabip.etsfydre  Friedr.  il.  vQin 

t4;.  Apr.  17:80.  jcjie  Verb.ess.  des  fuf^^^ens  betr, ,.  und  der 
orbericht  sur.ersten  Ajtisg.  der  fr^^Pro?.  Ord.  ^..  ^ 

Darstellung  das  fFesiins  der  PfimMrief&  M  den 

KänigL^Pr^Staaten  und  der  dar^uts  ^tapnvt^etiiten 

.  JReohte  u.  Verbindlichkeiten^  i^ön  Ca.  Ludw.  Heinr. 

JRabe»^  Direbtor  dkr  Domänmt^ Kammer  St  K-  .ff, 

des  Pr.  August «r.i^.  und  des^t:  Johann,  Ord,  der 

.    ehern aL  Bailei  Brandenburg  Aegier.Jiath  (e}^^HaUe 

u.BerU  JVai^.  Buchh.  rÖi«.  1.  13i.LXll  u.«  ^SivS. 

'  18119* >  2Ä*  JLFhu.  yto  S.  in  %.-  4  Mr.  4  gr.  -^  «A. 

^  .Es  ist  deip  Vert  um  die  reclitwisseiisch.  Behandlung  ei» 
ne^im  Ganzen  ilQcli  wenig  bearbeifeten  Gegen  sUu.d|i;8  kja. 
tban.(e\reae^    Die  Vorrede  des  x*  Xk.  ^ibi  litieüa  ein  V^jv 


Wfo  ^    üeditEwistexischiilt 

kfelAiüft'ft'^r  8ciirift6tf j'^^lrtlHie  enf^edipv  ÄelCiiBditsy«!^ 
me  der  einzelnen  ProTinseii.  oder  dai^^ans^  Institut  b^ 
tre£Ben.  theils  Anpreisuikgen  und  Rechtfertig ungeä  dessei- 
1>en ,  titti l#'rtaiirt/*Ka(Rhricht»n ,  YergMcKimg  d«r  MnnaeeB, 
Maldj«)  ai^dil^iiritlite  ,<.  woboy,  v^«)i>^rtVer£i  aelbat  fS^t, 
ttanchesr.^kai»  nludi8liei:'ZM:6dbce  der.DarsIttlhinl  nicht  j^ns 
ftni^niVsse««»t'..  idaim&Jgt  In  ddr  Abbiidhnig-tlbst  eine 
geinhichtlidK  'Etnlititiif^;  $.  .i.  nebst \Ataigab«  der  QnAJea 
£ff«tkAp£iyidbriefiif^olitN$.^.s.,  Bestijnnmnften  mber  ritter^ 
üdsrfB.  CradiMMOoifftioneit  f.  3. ,  den  fiegriiF  und  daj.Ter. 
hältnifs  der  Pfairdbriefe  ^.  4*^^  9«,  die  flachte  der  Land- 
scbaft  an  den  GiiUbeBitfer  $.  lo.,  die  Rechte  ^^s  Besitzer«' 
der  Pf.  ÄrA?  li  -t  VSl^i'WI^K^iAiz'eicheH'iihd^Eigfcnichaf. 
W der  Pf.  Br.  f.  17//  die  KWlel  dei  Jttsitis^ri  seine  Reebti^ 
geltend  su  machen  lihd  cUtf  stor^derHypotUif^  en^pringtftiV^6 


inaineb  -  Pfandbrief^.  Ton  S.  81.  1>^^'ntien 'die  Beylagedi 
wir  äer  Cabinetsortfü'V.  ag.  Aog.  lySg.j^'^del»  Gmndlag« 
des  ganzen  tnstitnts  /  v^öi'an  aid)  niefai-ell-e  Landscbattsrö« 
glements'ansc}iliers^.'  Die  Vori*.  des  a.  This.  eothalt  Naldi^ 
träge  und  Verbesserangeii  zcini  T/Thle-y  und  den  übrigen 
Inhalt  desselben  füllt  der  Abdruck  der  weitern  Kön  Veri 
Ordnungen  und  Laudschafth  Reglements  und  Dispositionen. 
Scbon  als  Geselrsamihlung  ist  das  Ganze  eine  willkom« 
mene  Erscheinung;  übrigens  hofleii  {wiri  dafs  vielleicht 
eine  künltige  Umarbeitung  der  Darstellung  die  unverkenn- 
baren Mangel  in  der  Anordnung  und  Zusammenstellung 
Tetbesi^i'n  werde.  Druck  und  Papier  sind  nicht  empfeh* 
lenswerth;  jenen  entstellt  noch  fiberdiefs  eine  Unzahl  von 
Druckfehlern,  die  jedoch  meist  angegebeli  sind. 

Ueker  die  Aufreckterhabüng  der  f^erßigungen 

des  Mnmte  ßanap^ne  in  Kurhessen,    ^uch  mü  ke^ 

ionderm   Titel:   Fersueh  einer  wissenscb.  Prüfung 

^  def^ Gründendes  von  dem  Kurhess.. Oherapp,  Ger.  in 

Sacken  desKammerrtuhs  vonSMn  und  dessen  Ehe- 

.  gaitinh  ff^i*  'v^  S$eiH,  zu  Hümau»  wider  Procura^ 

't4otemßsei,  Nainens  Kurßirstl.^Kidegicusfe  SchuUU 

farderung  b^rejfend^  am  17.  Jun:  aöjä.  ergangen 

Men  Ausspruches   Nebst  einigen  Bemerkungen  über 

die,  für  dieAufrethi4thaUungd.  Ferfü^ngen  des 

Mrom^e  Bonaparte  in  Kurbessfen  erschien.  Schrift 

Uni^UadddtAnktht  desf^erfs^.^imrdiesem'G^hn^' 


Recbtswissemchaft  ^t 

-    Stande.  Frkf  a.  M.  b.  Varrenträp  )8r8.  4^7   nehu 
'    m.  S.  Inhaltsanz.  a  thlr.  6  ^. 

'■     .     '  ^  .  i.V./ 

Iq.XXV.  AbschniUen  vrwähnt  der  Vf.  die  jerachied.  Mei« 
^sungezi  U^rüber*,  und  deren  no«h  vei*8cbiednere  Bcgrüa* 
dungy  berichtigt  die  bey  dem  Abdrucke  dei  «uf  deni  Titel 
beateichneten  Aussprudui»  auch  in  |)plit  •  ßiä^tem,.  vorf^e- 
kommenenlrrthümer,  «uchi  Ai^  in  den  Zwtiiieis-  imdEut- 
•cheiduag^-Grilndefi  de^elben  aH%e8tflit^n  \naichteii  zu 
•atlLxäilen,  und  gibt,  indeoi^er  da»  ehemal.  ^Vtatphaiiäcbe 
A^oh  lediglich  al§  das  Erzeugnii^  eiHer.  fortgeaeUten  Ge« 
walt  9  deaaen  Herrscher  bioa  iii  den  Verhäitnissen  de$  Er«r 
oberen,  die  Capiiaiien  und i^^^mainei^  büb  geraubtes  iVem* 
des  Gntt  u»cK^  ni^  ^  wirklichen  Theil  d^  Staata-  Vernio- 
ßens  betrachtet,  seine  Meinung  dahin  ab»  dars  jede  Dispor 
•ition  darüber  null  und ,  niditig  nach  den  Grundsätzen  dea 
Rechta  a^,  in  einseinen  Fallen  aber  Xfohl  Billigkeitsriic)^ 
eichten  eintreten  könntei^,  bes^  bey  dem,  der  nicht  eine 
«n  aeinen.  Gunsten  geschehene  Verfugung  ala  ein  Reckt 
durchsetzen  wolle.  Uäulig  kann  man  übrigens  die  Dar* 
alellung  nicht  eine  lichtvolle  nennen  f  und  dala  es  ^n  Trug« 
Schlüssen  nicht  fehlte  veriteht  sich  von  selbst.  » 

Pathologie. 

Versuch  einer  chemischen  Geschichte  und  ärztli" 
chpn  Behandlung  der  Steinkrank/ieiten ,  von  AI  e^ 
xander  Marcet»  M.  Dr.  Arzt  und  Forleser  der 
Chemie  am  Guy -^  Hospitale  usf.  Aus  dem 
Engiischen  übersetzt  von  Dr,  Philipp  Heine.'- 
hen.  Mit  lo  Kupfern  der  engl.  Original  -  Ausgabe. 
Bremen  i8i8.  bey  Joh.  Georg  Heyse.  gr,  8.  ä.  164. 
Zthlr. 

Wenn  wir  die  Arbeiten  der  nenern  englischen  Aerete  u. ' 
W(indär2te,  .^^\mB  Abernetby,  Bell,  Brodie.  Biutows, 
Ctine,  Copeland  Cooper«  Duncan,  Earle,  Hodgsun,  Lv. 
Home,  Howsbip,  Lawrence,  Mitrsfaat,  Monro,  Pembert^ui, 
Bussei,  Tiiavers,  Wardrop,  mit  den  vielen  Phantasiestük.- 
ken  unserer  medicinischen  Literatur  itnparteyisth  Terglei«^ 
eben,  so  wei*den  wir  wohl  nicht  lange  awetfelhaft  bleiben, 
0%  wir  mehr  den  reinen  und  nngelrtibt  aus  der  Natur  ge** 
aehöpDen  Beobachtungen  jener  echten  Praktiker  folgen 9 >« 
oder  ob  wir  uns  mit  der  frrtiirri  jUffrr  modemeh  niedicin« 
BoiTMine  blos  aniiäsiren  sollen.  Ref.  gesteht  frey,  daß»  er* 
deHfiifer,  womit  jetat  selbst  Yott  Bosera  «mUh  Aei^sko  die 


#^  Padielogie. 

Schriften  der  Eiifliiiidarb^k^tmtfeioaclit  werden )  sowohl 
'     für  dfsn  Aai'aug  einer  nüchter^ieQ  Periode  aU  aqch^  für  dtt 
beste  Mittel  hält,  uns  von  einem  Irrwege  zuiiickiafubren, 
4iuf  dem  dieKfout  nnmogiich  ^«winnen  kann.    Anch  di^ 
Törliegende^farift  liefert  einen  treflichen  Beytrag  cur  n»« 
liern  Kenntnifs  einer   bisher   oft  allen  Bemäbangeii   der 
Kanst  trotz^ttd^  Krankheit    Das  Gaiixe  ;Eer£ällt  in  8  Ca- 
pitel,  deren  Inhalt  kurz  folgender  ist:    i,  Üeber  die  ver- 
echiedcFnen  Stellen  9  welche  die  Steine  in  den  ürinweg.en 
einnehmen  tmd  die  Symptome,-  welehe  sich  nach  dietten 
Stellen  zeigen,     a.  üebei^  die  verschiedene  HaoBgkeit  der 
fiarnsteine  in    einigen  Distrieten  und  Uospit&lern;     nnd 
nber  die  verhältHismälsige.EVleqaenz  dieses  Cebels  m  eioi« 
gen  Ländern.     3:  Von  den  vers^iedenen  Arten  ^r  fllim<<> 
Bieine;  von  ihren  Süfserlichen  Charakteren^  von  ihrer  che» 
mischen  Beschaffenheit  n.  Classification.    4.  -fieschretbun^ 
aweyer  ganz  eigenthilmlicher  Steine.     5.   fläuSgkeit  dea 
Vorkommena  der  einzelnen  Arten;  der  Steine.     6.  Von  der 
Aüafyse  der  Harnsteine.    7.  üeber  einige  animalische  Cob* 
crerjonen  sowohl  bey  'fhiereil  als  bey  Menschetf",  die  nicht 
den  Uarn wegen  angehören.     8.  Chemische  und  pbysiolog«: 
Grundsätze ,  welche  bey  Behandlung  der  Steinkra&kbeSteii 
beobachtet  werden  müssen.  Die  Abbildungen  aind  vortrefT- 
lieh  und  höchst  ioptractiV|   na«^  den  in  ;mehre in  öffentL 
Museen    und    Privatcabinettern    beündlichen  Originalen« 

üeier  den  Krebs  der  Gebßrmutter.  Em  histo^ 
1  risch*  klinischer  F ersuch  ,  von  Dr.  F.  /.  BeyerlS, 
Correspondßnt  der  phys.  med.  Sociecäc  zu  Erlan^ 
gen,  Ehrenmitglied  der  GeselLschaft  Schweizerin 
scher  Aerzte,  ausübendem  Arzt  ,>  Jvundarzt  und 
Geburtshelfer  zu  Neustadt  an  der  Haar  de  ^8t8* 
Gedruckt  auf  Kosten  des  P^er fassers.  fn  Commis-» 
sion  bey  Tobias  Loffler  in  Manheim,  ao3  S.  kL  8. 
geheftet  mit  farbigem  Umschlag  1  thlr. 

r  Sowohl  der  mä&ige  Preis  dieser  Schrift,  als  auch  der 
achltchte  und  geiadeStily  in  dem  der  Verfasser  mit  vie» 
1er  Bescheidenheit  und  ohne  )ede  arrogante  Prätension  der 
IVeU  seine  Ansichten  mittheilt»  «ind  hielängliche  Beweise, 
'dafii  den  Verf.  der  Wunsch  beseelte,  den  Verehrern  seioev. 
Kunst  ztx  nützen.  Diefs  ist  ihm  gelungen.  Der  Verf.  wählte 
den  Weg  der  Induction»  benutzte  nebst  seinen  auch  4li#  , 
Erfahrungen  Andterer,  um  $.  1  -—  1 5.  ein  richtiges  diagno^ 
^tiapim  fiUd  ihrKxäiütb/dt  pach  den  verschiedene  Uvi'. 


Pathologie;  a-^S 


<  ^ 


acfaen  (nnter  welchen  wir  immfUsigen  imcl  roh  ausgeulu 
len  Beyschlaf  f  wie  auch  Onanie  ungern  vermissen^,  welche 
'diese  Metamorphose  hervorbringen,  nach  den  besondei^n 
Lebensepochen  9  in  welchen  ,dieter  Act  selbst  gesclieheip 
kanoi  und  nach  den  verschiedenen  Graden  der  Umbildung 
selbst  y  aufzustellen.  Die  übrigen  j^f.  polemisiren  aber  die 
Operj^barkeit  des  Gebarmutterkrebses.  Es  soll  dargethan 
werden:  ob  und  wann  die  Exstlrpallon  des  qarcinoma tosen' 
Uterus  zu  machen  sey?  von  den  27  u.  }3  deshalb  ange* 
Itlbrten  Beobachtungen  anderer  Aerzte  hätten  wenigstena 
die  wegbleiben  können^  d€;^*^n  Re^fultat :  ob  das  Bduct 
ein  degenerirter  Uterus,  ein  Polyp,. ein  Sarkom  u.  dgl.  ge- 
wesen sey ,  man  doch  mit  dem  non  liquet  bethä'Ugen  mufs. 
'  ^ie  oieExstirpatioii  am  .besten  zu  machten  sey?  wird  durch 
*  Aufzählung  der  bekanntesten  Methoden  da^ethan^  noch 
£iniges  über  die  innerlich,  und  äusserlich  zur  Heilung  an* 
2awendenden  Mittel  hinzugefugt  und  mit  einem  angeha'n^^ 
^n  Ataiznge  aus  zwey  italif:nischen  Abhandlungen :  Süll' 
estirpazione  delP  utero  canceroso^  memoria  del  Signor 
P;  M.  Lazzari}  und  Anton.  Manzoni,  Dissert  sul  cai^cro 
deU'  U tero.  Verona  iSii,  das  Werk  geschlossen. 

.CarmiiJiaets  ßennine  und   Goodlad  über  die<. 

Sk^f^lkr^ankheie.  Nach  dem  Engl,  frey  bearbeüet: 
.  uon  Dn»,Joh.  Ludwig  ChoUlant,  (Mu  dem  Motto: 
*  itiyrm  ionifiioi&Tt.J  Leipzig  bejr.  Breitkopf  u,  HätteL 

i8iö.  8.  S.  18a.  ^o  gr. 

^  '  ])ie  Skrofelirankheit  gehört  ^  obgleich  Xon  den  altestot 
2^iten  her  beobachtet  und  gelaunt ,  doch  immer  noch  zu 
den  räthselbaften  Erscheinungen*  Die  Vielseitigkeit  ^r 
Bearbeitung  mufs  daher  für  die  Aetiologie,  so  wie  die  Zu^ 
sainiÄenstelluiig  mehrerer  Behandlungsarten  für  die  Hei- 
lung einer  so  dunkeln  und  hartnäckigen  Krankheit ,  alt 
diese  ist,  von  grofsem  Werth  seyn,  und  in  dieser  Biick^ 
j^dht  .wird  es  gcfviCi  einem  jeden  willki>mmen  seyn,  die 
Fruchte  der  neuesten  Arbeiten  des  Auslandes  iiber  diesen 
Gegenstand  auf.  wen  ige  Bogen  zusammengedrängt  zu  finden« 
ttrV'Dr.  Ch.  hat  in  der  vorliegenden  Bearbeitung  das  für 
m$  liVissenswertbeste  ans  den  drey  englischen  Werken  ge- 
fi%li^and  .vollständig  dargrstellt  iMid  wo  er  es  lür  nötbig  er» 
eti^tete,  A^dmerkungen  hiuzugefugt.  tief.  begnii|t  sich,  hier 
^äe kurze  Uebersicht  dessen^  was  diese*  interessante  Schrift 
enthlte,  zu  geben :  Carmichtiel  (f  810)  über  die  Skrofeln, 
h  Abscha«  Aetiologie  der  SkrolelkranUieiU  11  Abschn.  £e« 
äiUg.  Kep0f$.  Md.  i,  S.S$.  S 


9^4  Pithologlei 

lumdlimg«  IIL  Abtcbn.  Krank^ngetckicliteii  (35  aii  der 
Zahl)  o.  «Itgemeine  Bemerkungen.  Uenniiig's  (i  8 1 5)  Patliolö- 
gie  der  Skrofeln.  .  I.  Absclin.  Etymologie  der  Worte  x^^f^ 
i§C,  tcrofula,  strottia  etc»'  IL  Abtclm.  Beartheilangen  ei* 
tiiger  Tbeorieen  der  SkroMkrankbeit.  111.  Ahsclin.  Heber 
ibrc  Erbliobkeit.  IV.  Abschn.  Die  pradispon.  Ursacbea 
der  Kraokbeit.  V.  Abacbn.  Die  näcbsle  Ursache  derselben. 
VI.  Abscbn.  Ueber  denSitx  der  Skrofelkrankheit  Vfl.  Ab- 
sehnitt  Analogie  der  Skrofeln  und  der  Syphilis  VIII.  Ab- 
ichtaitt  Allgem.  Betrachtungen  über  die  gewobnl.  Behand« 
long  der  Entzündungen  und  Abscesse.  IX.  Abschn.  llJeber 
•ine  neue  Behandlungsart  n.  Bröfnung  akrofnloser  Abscesae. 
X.  Abschn.  Ar«eheyen  bejr  dör  äkrofolkrankheit  XI  Ab» 
•cfan»  Erläuternde  Krinkengeschicl^ten  ( i4  Fälle).  Good* 
(l8  i4)über  skrophnlose  Orusen  (der  dentsche  Bearbeiter  hat  • 
Ton  diesem  Werke  nur  die  Abschnitte  benutst,  welche  von 
den  Skrofeln  handeln«)  L  Abschn.  Beschreibang  der  skro« 
folösen  DrusenanschweHnng.  11.  Abschn.  Theorie  d«v 
Skrofflkrankheit.    111.  Absduu  Behandlung. 

Tableau  de  la  S^meiologie  de  TOeilß  ß.  Fusage 
des  m^decins,  par  leDr.  Loebenstein^Loehel.  Trom 
duU  de  tallemandß  nar  J.  Ft.  Daniel  Liebst  ein» 
Docuur^M^decin  de  laFacuM  depMris/M^ke^ 
0in  et  Accoudieiir  ä  Strasbourg  esc.  Strasbourgs  ^. 
G-  Levrault.  i8iS.  292  S.gr.S.  1  thlr. 

Der  gelehrte  Uebers,  dieser  anch  in  nnserm  Valerlande 
mit  allgem*  BeyMl  aufgenommenen  Schrift ,  der  sich  schon 
durch  mehrere  Werke  in  der  literar.  Welt  einen  so  ansge« 
seichneten  Ruf  und  so  grofse  Verdienste  um  die  Ueilkunst 
Erworben  hat,  äuÜserl  m  der  Vorrede,  dais  er  von  meh» 
rern  der  angesehensten  Aerzte  Frankreichs  'Wiederholt  auf- 
gefordert worden  sey,  dasselbe  mit  den  vorsüglichsten. 
"Werken  der  medicin.  Literatur  der  Deutschen  bekannt  sh 
i&achen.  Hr*  L.  bestrebt  sich  daher ,  den  Wünschen  seine^^ 
£andsleute  zu  entsprechen  (  er  hat  schon  früher  eine  De^^ 
bersetinng  der  Lönenstein- Lobeischen  Schrift  iiber  de«^ 
IS^brauch  und  die  Wirkungen  der  Weine  geliefert)»  uh^j 
Ke£  glaubt  nichts  weiter  hinzufugen  zu  dürfen,  als  aen  ei*. 

fenen  Wunsch^  dals  Ur.  L.  mit  der  Sprache  und  l^iterat^" 
eyder  Nationen  glcfich  bekannt,  dieses  so  veraienstliche 
Üntaroelimeii  so^  wie  tt  <i  begonnen,  vollenden  mo^^ 


*75 
Theologi&die  Wia^enscbftften, 

Synopsis  Evangeliorum  Maahaei,  Mnrci  et  Z4k^ 
cae  cum  parallelis  Joannis  peiicopis.  Ex  reoensio* 
ne  Griesbac/iii  cum  selfcta  lectionum  imrie^ate^ 
.  Concümaverunr  et:  brerues  argumencorum  notmio^ 
nes  ffdfecerwu  Ouil  Marc.  Leber,  de  fVe^se 
^  et  Fr  id.  Lücke,  Beroiini,  impensis  et  t}pis>Mez^ 
meri.MDCCCXPllL  XIF.  3o5  6\  in  4.  o^thlr.  20  gr. 

fiekainiUidi  sind  telion  «lehrere  iyifoplisclie  Zastttninefi* 
•teiion^en  der  Evangt^lierr  ersteh feneti«     Sie  babeii  dt^iiMus* 

•ken,  dafs  mau  sowohl  die  gleichen  Erzablange/i,  aii  iuch 
die  Folge  der  Begebenheiten  leichter  übersieht,  aber  dea' 
Cüarakler    jedes   Seh  rifHteiiers  i>cht  au|^  11  lassen ,    daca 

~  dient  eine  af>lche  Zerstückelung  nicht,  und  selbst  die^chro« 
nolog.  Sjdlung  ist  nicht  ohne  Schwierigkeit.     Die  Mängel 

*«ber,  welche  besonders  die  Griesb.  Synopsis  hat,  werd^p 
in  der  kurzen,  nicht  gut  lateinisch  geschriebenen ,  Vorrede 
lur  gegenwärtigen  neuefi  angegeben ,  welchen  abzuhelfen, 
und  iiie  Evangelien  ganz  und  zwar  so  in  Parallelen  dar>:a« 
•teilen,  dais  auch  jedes Kvangelf um  für  sich  in  seiner  Ord- 
nung gelesen  werden  kann  und  den  Lesern  d^is  Ürtheil  über 
die  höhere  kritische  Ansicht  derselben  überlassen  bleibt» 
der  Zweck  der  Herausgeber  war:  „Sjnopsin»  sagen  dm^^^^ 
qnae  nunc  initiis  suis  quasi  evolare  gestit,  artis  criticae  ra« 
lioni  et  formae  antiorem  adornandain  cnravinius/'  EaeiU- 
hält  also  der  i.  Th.  die  Maclirichten  von  der  Oebsrt  pnd 
Kipdheit  Christi  in  2  Abschn.  (die  ersten  Capp.  des  Mütlh« 
und  die  des  Luc.)  der  ate  die  Gesch.  Joanneades  Täufart, 
der  Taufe  und  Versuchung  Christi^  nach  den  3  ETaugeh, 
*der  dritte  die  Thaten  ur»d  R^en  Jesu  in  Galiläa,  im  1. Ab- 
schnitt nach  Matthäus  mit  den  Parallelstellen  aus  den  übri« 

'genEt.y  auch  Johannes,  im  2.  nach  Lucas,  mit  Parallel« 
stellen  ans  den  Andern,  im  3.  nach  Marcu)^,  wieder  mit 
den  Parallelen  der  Andern,  der  4te  Theil  die  Thaten  und 
Beden  Jesa  auf  der  letzten  Beise  nach  Jerusalem  und  in 
der  Stadt  selbst^  1.  Abschn.  Beschreibung  der  RjMse  nach 
Lue.  9,  5i«  18 y  i4.  2.  Abtcb.  die  den  drey  Evangelisten 
gemeinschaftliche  Beschreibung  der  Reise ,    3«  A.  Christi 

,  Reden  and  Thaten  i n  der  Stadt,  nach  den  drey£v.;>der 
'6te  Tbail  die  Geschichte  des  Leidens  luid  Todes  Jesu,  nach 
den  4  Evang.,  nnd  der  6te  die  Geschichte  der.  Au  ferste* 
hnng  nnd  Rückkehr  Jesu  in  den  Uimmelj  mich  deuselbeni 
foit  dem  S^hlub  des  Jobaniitt^    Um  das  volomen  repeU« 


07$  Tbeclogiiclie  Wisseascbaften« 

tionibus  necessuriit  (7)  plenum'^  nicbt  noch  melu'  2a  ver» 
jrolkenii.  stnd  nur  die  wicbügsten  Varianten  unter  den  Text 
gesetzt»  desten  Druck  nicht  felilerfrey  ist.  Wenn  i^im 
aneh  dieselben  Sfellen  mehrmals  gans  abgedrackt  werdea 
BRifsten  (im  3.  ^fh.»  \riewohl  auch  da  biofte  ^acbweisnn* 
gen  in  |edem  Abschnitt  den  wiederholten  Abdruck  erspar- 
'  ten)  so  brauchten  doch  nicht  dieselben  Varianten  wieder- 
kolt,  sondern  nur  einmal  an  dem  Uatiptorte  angedeutet  an 

Specimen  Commentarii  exegetico^  dogmatici  in 
eos  Jesu  Christi  serm^nes,  qui  de  reditu  ejus  adju» 
dußum/uiuro  et  ju4icatidipr€yviacia  eidemandata» 
agunt,  proxime  proditurL  j4uctore  Henr.  idug. 
Schotts  Theol  Jb.  ac  Prof.  Ord.  Jenae  iäi8.  16  S. 
i»  4. 

Es  ist  diefs  das  letste Welhnachtsprögramm  des  llrn.  Kir« 
cbenrathS)  der,  da  er  im  J.  1816.  ein  Programm  iiber  die 
Stellen  von  der  Rückkehr  Jesu  bey  Matih.  a4.,  Marc.  i5^ 
Lac  91«  (aach  in  s.  Opusculis  T.  11.^  geschrieben  hatte^ 
durch  Hrn.  Prof.  Scheibler's  Erinnemnjgen  in  Köthe's  Zeit» 
sehr,  für  Christ,  u.  Gottesgel.'  1.  fi.  3.  k.  a.  B.  a.  H.  bewo» 
gen  worden  ist,  manche  fiiihere  Meinung  Eurückznnehmcn 
und  daher  sich  entschlossen  hat^  einen  ausiubrliclien  Com« 
menfar  über  die  ganze  Lehre  von  der  Rückkehr  Jesu  ziim 
Gericht  aiissu arbeiten  und  bekannt  zu  mftcben,  und  davon 
wird  hier  der  Hauptinhalt  angegeben ,  nach  >vclcbem  die 
Apostel  nicht  nur  über  den  Untergang  Jerusalems  sondern 
auch  über  das  Ende  der  Welt  und  die  Rückkehr  J^su  zum 
letzten  Gericht  gefragt  haben  snd  Jesus  beydes  beantwor« 
tet  habe »  duch  eine  Probe  an  der  auslührlichen  Erklärung 
der  Redensart  avvrikuM  roS  «iSye^  gegeben. 

Animadversiones^  ioca  sacri  codicis  diffioüiora 
GaL  3#  20u  I  Cor.  i5»  29.  Joh,  4^  ^^'  /juas  jhst0 
emendatorum  —  sacrorum  saecuktri  tertio  —  S.  F. 
TTieoL  Ordini  in  Acad.  Cissemi  dicat  Geo rg.  Ja c. 
Ludw.  Jieuss,  ap.  Grofsdorfienses  prope  uissam 
Pastor,  dessen  b.  Hey  er.  8S.  S  gr. 

Für  den  nnbedentenden  Inhalt  zu  theuer.  In  Cal.  3,  ac 
soll  za  ivic  ergänzt  ertpfiercQ  und  dici/s  von  den  Christen 
verstanden  werden  y  diefs  ein  Einwurf  seyn,  worauf  Pau* 
loa  antwortete«  (Oesael.KeU'i  Abb.  hat  der  Verf.  vermuth^ 


lieh  jpiclit  gelesen.)  I  Cor.  yrityl  ptopter  fDosrtuos  «rUart^ 
ex  auiore  eorutn,  ad  ^«tiam  eeruin  recuperandam  ^  inio» 
riam  m  iiiatam  aboleqdaoi!  Die  Worle  Job*  4,  ^2.  sollen 
sacliYÖMig  gesetzt  seyn ,  fiir :  ilir  lyj^tet  niclit  wie  oder  wo 
(Ka«^o  9  irw)  man  Gptt  verehren  mÜMe,  ^mn/fta^oU  die 
Krkenatnirs  des  Heils  seyn. 

De  servo  et  übero  arbiirio  iit  dn^ctrina  ehrisidana 
de  gnuia  et  (^erationibus  gnuiae  accuraäm  jigß^ 
'  niendo  dissensiio  tkeologica*  Scripsit  J.  C.  G7L. 
Kr  äfft,  PhiL  D.  et  LL!  A^.  Mag.  SacnAefarma» 
torum  coetus  Germanici  Erlar^g.  Antistei.  rforim* 
bergaey  sitmt.  Schragä,  MDCCCXFIfl.  54  S.  ^^% 

£m  in  8cfalech|eni  Latein  abgefaftter  Versuch  die  AngOi^ 
stinische  Lehre  zu  vertbeidigen ,  wobey  der  exegetische 
Theii  nm  so  tadelnswürdiger  ist>  je  mehr  in  neuem  Zeiten 
die  richtige  Erklärang  mancher  yon  Atfgnstin  und  And^^m 

femifsbrauchten  Stellen  (wie  Joh.  i5y  b.)  festgestellt  ist, 
lie  Form  des  Vortrags  ist  die  aphoristische^  ,»Liheram  ar» 
bitrtum '(hdfst  es  S.  33.)  freye  Wjibl.  et  libertas,  frey«p 
Wille,  diligenter  discerni  debent.  lUnfi  ad  onsnes.  hominea, 
simulac  et  qnoties  vocationisdivinaeparticipeafiunt,  aeqne 
pertinet'y  haec  nonnisi  ad  regeneratos.  (Eben  so  willkär* 
Uch  wird  die  Bedeutung  von  gratia  dei  bestimmt)^  IJome 
naturalis  sibique   relictos   arbitrium  habet ,   sed  serynoi 

Für  ChristenihiAm  und  Gottesgejahrtheit.  EihB 
Cppositionsschriß »  herßusgeg.  von  ffT,  Schröter, 
Uc.  der  TheoL  etc.  und  RA.  Klein*  II.  Bandes 
IL  Heft.  Jena,  Mauck,  iSig.  S.  ao3  —  ä84*  «5  gr. 

VergL  !•  St  S.  36  ff.  Im  gegenwärtigen  Heft  befinden 
sidi  folgende  Abb.:  i^.  -S.  ao3  —  a4a.  Besteht  die  Inthe« 
Tische  Kirche  noch?  mit  Rücksicht,  auf  den  gegenwärtig 
gen  Widerstreit  theologischer  Meinungen  (etwas  weitscl^wei» 
fig  und  bejahend)  beantwortet  yon  Dr.  F.  A,  Klein  (der, 
tihter  andern,  behauptet,  es  sejr  grundfalsch,  d^fs  der  Of- 
fenbarnngsglanbe  zir  den  Prtncipiem  der  protestantischen 
Kirche  gehöre,  und  dieZeit  herbey  wünscht,  wo  Ton  fcel« 
ifem  Rationalismus  und  von  keinem  Revelationisnras  nach 
bisberiger  Art  mehr  die  Rede  'sey ).  S.  a42  — ^  a5o.  Wel- 
chem Richter  ibuis  sich  jede  TheoIo|ie  und  Religion  in 


97S,^  Tbea!|ogudie  Wiueäscliafteii. 

Prufailf  ilircr  Hicbiigkeit  qn^'ilirer.  Wahrheit  nnfl^»hl«&*, 
Hch  imUrwerfeA*?  (S'er  Vernunft,  ist  die  Antwt)rt.)    Vcn 
eiffem  Ungenannten.     S.'^aSi  r-  7^.  iJie  Feinde  der  evan- 
glfthsrhen  Kivcfae  in  'der  evangei.  Kirche,  von  1)    J.  C.  G. 
Jt>hai>rtJJ^n  •  Diael  an  der  Stadtkircbe  zu  GlOckstadt  fnoch 
unvnli^ndf»t;  nberliaiipt  aber  weiden  nb  211   bekämpfende 
Feinde  «ngeL'eben :  die,  welche  lebren ,  dafs  der  Christen*« 
glaube  von  irgend  einer  menschlichen  Aütorilät  (x.  B.  Lu« 
ther^«)  abbände;    dieiy  MK^chi»  dio  Vernanit  im  Chrhten* 
thiinl  niclil  gebraaektwifsen> wollen ;. die,  welche  Prietfier 
wieder  etnzuiuhren  sucht«;  die,  wekiie  sieh  der  Vereini- 
gii«g  4«r  Re((»rtnii:t?n^^n<il  ifUfb«raiterwiderseUen.)  S.274 
'-rr^xS,  An  Uro.  Prof.  D.  Kleakcr  in  kiel.     Eine  kurze 
(ron  ^l  Bogen  j  Antwort  auf  einige  seiner  AetisteniJigeti>  In 
dem  Anbange  zu  seiner  neuesten  Schrift:  Ueber  die  Alto- 
naerBibelausgabe;  von  W.Schröter.     S.  317,  sind  die  Bey- 
trage  zu  einem  theol.  und  kirchenhistor.  Lexicon  für  nnsre 
Zeit  forlgeaelzl. '  Unter  den  Anzeigen  neuer  Schrliten  aber' 
betindet  sich  S.  394  ff:  eine  ausführliche  Darstellung  der 
durch  Cafl  van  £&  bey  Gelegenheit  des  Reformation sji<bel- 
festes  erregten  Streitigkeiten  (wobey  angeführt  M'JrdS.  33i, 
äffs  Carl  van  Eis  an  seines  Vetters,  Leander  ran  FFs,  Prof, 
in  Harburg,  Uebersetznng  des  I^.  T.  wenigen  oder  gar  kei- 
nen Antheil  hat).     S.  33 1.  Kurze  Lcbensgeschichte  des  (25« 
May  1778.  geb.)  Archidiac.  Harms  in  Kiel,  von  ihm  seihst 
aussetzt  und  mitgetheilt,  nebst  einem  AMlwort&clii*cibeii. 
des  Urti.  D. KF^in  an'denselbcn.   S.  3^^.  Beleuchtung  einer* 
anriohtrgeu  V^orstellong    vom  Epiacopal rechte,    im  Polit 
Jonrn.  1818.  Januar.     Unter  den  meh rem  Schriften  für  «• 
gegen  die  Uarmsischen  Thesen     S.  359  ff.  sind  gleich  zu- 
erat  des  Urxi.  Hofr.  Scbäta  in  Halle  bey  seinem  Magister» 
Jubiläum  21...  März  i8i4i.  vertheidigt^fn  Theses  ratinni  h|i- 
«wuiait  jus  tarn  in  rerum  divinarum  cognitiane  auctoritatera 
asiierendi  cafisa  propositae,    anXgeführt,   aufÜerdem  nor-h 
mehrere  kleine  Schrift^  angezeigt. 

Predigt  zur  Jubeffeyer  JLer  Vermahlung  Sr,  Jlftf- 
je^tät  des  Kpn.  uoti  Sachsen  am  a«  Sonne,  n,  Epiph, 
1819.  zu  Dresden  gehalten  i^on  dem  Oberhofjpr^. 
D  Christoph  Friedrich  Ammon.  Dresden^ 
rVaUher  Hofbuchh^Z%  S.  8.  3  gr. 

Nach  einer  kraftvollen  Erinnernng  an  die  Regierung»-* 
jobelFeyer  im  vor.  J.,  welche  den  Weg  vorzeichnete»  den 
die  öffentliche  Andacht  bey  der  Feyer  des  Festes  der  haus- 


Tkwlo|Mi6  WiMinsdnifteii.  *  ^S 

lUihM  vaad  «btliebNi  VerlMDhiiMe  det  Konigi  ronmdme^ 
Uf  wird  di^  Theiliiabiiie  «n  diMer  Feyer  «Is  Tbcilnahm« 
iiniig«r  Rubrong  über  di«  ausseicbneitde  Hald  und  Gut« 
GottMr  hoher  Adilnoc  for  die  treue  Bestindigkeit  reiner 
Oatleoliebe  des  köh.  Jubelpears,  freyester  Hochediatsang 
4er  reinen  häöalichea  Tugend ,  enfinerkaamer  Betrechtnng 
aes  Weeh«elfl  OAserer  Schicksale^  der  tiefgefühlten  Dank« 
harkeit  gegen  das  kda.  Jabelpaar  und  der  frohen  Hofnung 
und  Zaversichty  mit  religiöser  Warme  von  dem  Ver£  dar-^ 

£  stellt,  der  unter  körperlichen  Leiden  diese  Rede  aostf«?  ' 
itete« 

r  Ueber  die  ffofnung.  einer  freyen  Vermmgtmg, 
hevder  protestantischen  Kirchen-  Ein  Glückwiirh\ 
schunssschreiben  an  den  Hrn.  Antistes  D.  Hefs  in 
Zlirfch  be^  der  bevorstehenden  drit^er^  Jubelf ^er 
der  schweizerischen  Reformation^  von  dem  Ober^ 
kofprediger  D.  Ammon  in  Dresden.  Hannover  u% 
\  Leipzigs  Gebr,  Hahn  1818.  68  «9.  8.  6  g^. 

9.  Aphorismen  über  die  Union  der  beyden  evan^ 
gelischen  Kirchen  in  Deutschland  j  ihre  gemein^ 
schaftliche  Abendmahlsfeyer  und  den  Unterschied 
ihrer  Lehre,  v.  D.  Karl  Gottlieb  Bretschnei^ 
der,  Oberconsistoriair.  u.  Gensralsuperint*  zu  Go^ 
tha.  Gothas  Perthes  1819.  XIV.  12SS.  8..  18  gr. 

Dieb  sind  swey  der  nenesten  nnd  gehallvollsten  Scbrif» 
ten  über  die  seit  dem  J.  1817.  so  Tiel  besjirocheiiej  nicht 
abec^cani' ersten  Mal  versuchte,  hüe  und  da  (äuberlich) 
bewirkte^.Vereinigang  der.  Inther.  und  r^form.  Kirche  sn  ei* 
ner  einsigen  evangelischen ,  worüber  polemische  Schrif- 
ten Von  Schleiermacher»  Ammon,,  Tittmann  1  De  Ilar4e% 
Blanc,^  Beckendorf,  K..  F.  Krämer,  Irenius  dem  11.  schon 
friiher  erschienen  und  behannt^sind.  Bejdejetst  erwähnte 
erklaren  sich  nicht  gegen  die.Vereinigung  überhaupt,  son* 
^e^nn  gegen  eine  gewisse,  theils  nnaureichende ,  theils'  em<* 
eeitige  Art  derselben.  In  N.  1.  wird  erstlich  untersucht,  ob 
es  weise  und'nütsUeh  sey,  jet^&t  an  eln^r  Vereinigung  det 
protest.  Kirchen  m  arbeiten^  dann  folgende  Bedingungen 
der  Vereinigung  festgesetat:  sie  mufs  1.  frcy ,  niclit  aur  ir^ 

Send  eine  Art  eriwungen,  x  gewissenhaft  u«  redlich,  kei^ 
Lbfsll ,  seyn ;  5.  ans  unbefangener  Erwägung  der  ddgmati- 
•cfaen  Versehiedeniieit  derselben  her  vorgehen,  (oder  eigent- 
^k^  dMae  Verschiedenfaeit  aufheben);  4.  sich  Von  den  bejr 


So  ,  OüHkhfSi^^clu^tnn^^' 

en  bisli^ri^eo  ireiii«cbeii  V«rtu6beii  (seit  i Sag  bt* /loil  C* 
1.  Pfaff)  begffngeu«n  Febletn  (die  äAi^ükxi  sind)  tnlff^f- 
en.  *—  Hlo,  u  besteht  aus  folgenden  Abscbnitien :  u  über, 
en  neuen  Abendmablsritusy  den  Wßu  tut  die  vereinigte 
vang^l.  Kirche  in  Voiscbiag  gebracht  und  an  ntelirerq  Or* 
Bn  eingcäTübrt  bat;  :).  von.  der  jN'tttalicbkeit  einer  Unk>% 
ieyder  lürchen;  5.  über  die  Malm*  kircblicHer  Unione» 
iberhaapt  und  der  vorgeschlagenet^  insbesondere  f  4w  ob  es 
srlanbt  itt  und  Werth  bat,  wenn  bejde  Kirchen-,  eine  bios 
[es^iischafjüiche  Vereinigung  mit  iortdauin*uder  Yei^bie^ 
lenheit  des  Lehrhegrifs  schUefscn  (was  geläugoet  wird.)? 
^  über  die  Oründe.einer  blos  gesellsofaaftlichen  Union ;  (. 
ibor  den  Unterschied  der  Leiere  vorn  Abenduiable  (auclr 
ler  Beichte,  Wo  der  Verf.  wünscht,  man  Jbätte  in  ubsrer 
Urche  die  Privatbeichte  beybehallen ! ) ;  und  7.  der  Lehi*e 
^on  der  Onadenwabl  «wischen  beydcn  Kirchen;  H,  übet 
ler  Mödificatfoi^en  der  Calvin.  Lehre  von  der  Gnaden  wähl 
n  df^n  vornehmsten  fiekenntniOwchriften  der  Beformirten. 
Das  Rf^ttttat  'ist,  dafs  eine  Union ,'  wie  mau  sie  nenerHch 
EU  bewiiken  gesocfat  hat,  weder  von  Datier  noch  nöUlicU- 
»ey«  könne.  (Die  Eri'ahrung,  der  beste  Probierstein  aller 
(/"ersuche,  wird  entscheiden;  nur  darf  sie  nicht  blos  f^vA 
V'ersuche  im  Kleinen  beschränkt  werden.)  *     ' 

Grie<^ische    Scbrifts teilen 

Theoeriti  Reliquiae.  Graece  et  latine, 
Textiun^  recognovU  ^  cum  aiUmadv^ttionibus 
Iheoph.  Cph.aarl9siis  /.  CDatu  Schreheri^  aJitU 
Tum  excerpiis  suiSifue  edidie  Theophiius'KieJs^ 
ling^  PhiL  D.  AA*  LL.  M.  Scholar  epistcp.  tfuae 
Cizae  est^  Öonrector  eic,  Accedum  argumetkta 
grweca,  Schoiia,  Epistola  /oc.  MarelU  ad  Hari^ 
sium  et  Jhdiees.  Lipuaein  Uhr.  fVeidmannia.  tSuj. 
XU.  1040.  S.  8.  3  ihln  16  gr. 

»  •  '> 
Als  die  Exemplare  der  1790*  gedr9ckten  Harüai^cheA 
kttsgabe  verkauft  waren  nnd»  unge^ehte^. mehrerer  iienera 
i^usgaben,  dochr  theils  wegen  der  bey*gefugten  iat,  lieber«» 
^tznng ,  tkeils  wegen  mehrerer  nicht  unbrauchbarer  er^ 
larender  Anmerkungen  und  des  Aeciskcrs  gesucht  wnrd^ 
bertrug  die  Terlagshandiung  Qrn.  rroC  Schaler  die  nene 
4isgabe.  Da  aber  dieser  durcb  andere  Gescfaäile  von  ihrer 
eaibeitnng  abgehallen  war,  so  wurde  sie  dem  schon  dur^ 
It  Heimmg^b^  de:r  SduaAen  d^a  JaoibüctMi»  ]:iibi»Mi  hftt 


#» 


6ri#chiicVc  iSchiifcstellej.  128t 

keimten  HrnVCönr.  E.  'anfgetrngcn ,  der  mit  zu  grorscr  Bct 
•okeid^nbcit  von  seinei'  Arbeit,   mit  wenigerer  Scht^uimg 
von  dem  Vorgänger ,  der  nacU  der  Lag«  der  Philologie  Vor,- 
40  Jalftqn,  eu  beurtbeiien  is^i  spricbt,  und  in.  dtir  Tliat, 
was  man  voa^  einer  golcbcn  Handausgabe  des  Tli.  yetzl  for* 
derb  kann,  geleistet  ho^.  '  £r  bat  den  Text  da,  wo- die  gc*^ 
-wöbnljcbe  Lesart  olTenbar  ialscb  und  ungvammaü&cli  ^ar^ 
geänvler^;  yon/den  j^blreijrbea  Varianten  der  Hand^chriP* 
ten  die  wioiiti^8t,en  und  Iv^dautendt^en  angeluhrty  die  A U" 
xnerku^gcn  von  HarleSj^.dic  viele  Spuren  von  Uc^bereilung 
zeigen,  vcr!l)e$seirt  9  aßgckärs^^  ^^änzt,  für  die  ErkMrung 
der  Stellen  besser  gesorgt,  nrnl  dalür  aowobl  all  für  die 
Kritik  die  spater  ei-scbieneijcn  Ai^gaben  und  Arbeileu  uber^ 
den  Tb.  benutzt  ^  oii&  }bf)^  i^ie  ivorzügücfisteu  Bemerkua-* 
gen  o(|er  &)ulbinaO>ungen  r  ^^^  finit  beygeiugtem  eignen 
Urtbeil,  ^  auftztigsweise  ii|utgf:tli^iU  y    eigne  XrläuternngeH 
des  Sinns  nn4  ^«r  i^pr^^ifi  bey gefügt,  di^  Inbalt^anzeigen 
jedes  Gedicbts,  ans  der  lacobaiscben    Ausgabe  «vied^rhoU, 
die  Scbülien  uäcb  der  Wartun'scben  A^$^9b»  mit  eiligen 
Annierkuni*en  geliefert,  endiicb»  ^ine  ganz  neue,  dein  Texte 
sowohl  als  der  Lalinität  an^e-mcssenei^e,  UeberselzuHg,  ein 
vdUständigea  griecb.  ^ürtei'veirzcxchnifs  (  ohne  solcbe  Er- 
klärungen, wie  sie   der  unvolUliiudige  Uarlesis^be  Indexi 
ertbeilt,  wohl  aber  noit  eingei»cbattet^n ,  wichtigen  Bemex^ 
tungeq.'),  und  zwey  Begister  über  die  Sobolien,  ausgear* 
beitct     Zu  den  neuen  Bereicherungen  dieser  (aui^  durch 
den  Druck   sich  einpi'ebl6nde|i  Ausgabe)   geliören   hand^ 
"  acbriftlicb«  ANmerKtnig<^n  von  Uarles»  <Uo  dem  Rande  aei«^ 
neft  Exemplars  beygeschricbeji  waren,  die  wiehtigen  Va- 
rianten derllorentMi^Bandscbrirt,  die  ür.  Baron  vohSchel« 
lertbeim  besitzt;,  vom  Hrn.  Uoi'n  Creozer  inilgeiheilt,  dei: 
Brief  des  Hrn.  ßibl.  MoreJli  an  den  sei.  U.,  worin  einige 
Varianten  und  ScI^olien  aus, drey  Venediger  Mscpten  uikI 
einiges  ^us  d^  jiinjgern  Aleander  ungedrucktem  Abb.  (auch 
liber  Theokrit)  mitgelbeilt  i^t«  .  JDie  Umsiqbt,  mit  welc)ier 
Hr,  K.  sov^öbl  in  Aenderang  dts  Textes  uberbaopt  ^  als  ins- 
besondere in  Ansehung  des  Dialekts  verfahren  isl^  xer^  ' 
dient  gerühmt  zu  werden«  ^"Wir  hatten  noch  eine  kurze 
kritische    ij^hhandlupg  über    die  Gedichte  dies^   ganzen 
Samuilung  (n^h  £ichsladt  u^  Au^em  )  ge^rnnaoht. 

Xpriophontis  EphesU  de  Anthia  e$  Habroeome 
SphesiaconiMLibri  V.  Graeceec  latine.  Recemuit^ 
odAociUiönibut  uliorti^  er  Iniis  illusiravü  Petrus 
JJo/imaHn  Peerlkaihpf^  Gyma.  Harhm. Rtcior, 


29%  Griedifecbe  ScUtiim^lhti  , 

u.  EM.  LXXII  6\    Text  4a.  Uebers.  und  Anmer^ 
,  nebst  Heg,  ^oy,S.  in  ^  • 

Vor  12  Jftbrett'  gab  d«r  Herausgeber  ächoti  in  s.  Or.  de 
Xen.  EpIi.'Vind  den  beygefugten  Anmerktmg^  seine  Ab* 
siebt,  eine  n<;iic  Ansgabe  za  lieferir,  ku  erkennen,  imd 
eine  Probe  di^elben.  Diireh  die  Zettamstände  ^urde  sie 
▼ersogert  Voraiis  geht  auf  XXVlil  S.  J.  Oä8|>arii  Speci- 
sneh  Oissertation'fe'  d«  X^hophonte  Epbjpsio ,  die  überaus 
teilen  ist ,  und  welche  derBdron  Locelläin  s.  Ausgäbe  nicht 
vollständig  geliefert  haCM'.  8.  XXIX  ^  LTI.  des  letztem 
Vorrede  tor  erwähnten  Ausgäbe.  8.  LVII  IT.  des  gegen  war» 
tigen  fleransg.  Vdirede,  Worin;  er  vorzügttöh  seinem  verst. 
Lehrer,  Ruardi;  ein  Defitmutl  dei*  DankbaHccft  gesetzt  u. 
von  dessen  biniertatfsen^hStffariftefa  gehandelt,  übrigens  von 
Xenophön  u.  den  Ausgabefci  seines  Romans,  so  wie  vun  der 
g^nwärtigen ,  Naofaricht  gegeben  hat.  Diese  hat  nnr 
icfawer  einen  Verfe^er  gefunden^  ohne  daft  tfer  Herausge- 
ber «in  Honorar  ilkt  seine  mühsame  Arbeit  ierbalten  hatte. 
Der  Text  ist,  wie  schon  «ngedeätet  worden,  bosoiiJers» 
nicht  ganz  fehlerfr^,-  •bgednrckt.  Der  LoceMa'sche  liegt 
znm Grunde,  Weil  er  schon  ans  der  einzigen  florenlinischen 
Handschrift  b^rirhtigt  ist;  es  sind  aber  doch  tlteils  fremde 
theib  eigne  Mutliaiafsungen  in  denselben  tttif^nommeri^ 
was  nicht  tsimer  hätte  geschehen  sollen.  Die  latein.  Ue* 
ietzang  ist  gr<)fstenlheiis  die  Locella'sche ,  doch  isf  biswei- 
len €ocoht'st)ebersetzung  vorgezogen,  wenn  sie  den  gtiech. 
Worten  m^hr  zu  enlsptecht-n  schien;' d^lln  auf. eine  mehr 
wörtliche  und  treue  Ueb.  nahm  dtry^tC  voi'sfiglich  Rücik-' 
steht»  Den' gröfsteii  Theti  des  Bandes  nehmen  Von  S.  65. 
die  Adilotatiom*s  Job.  A Iberf ii,  Tib.  Uemsterhusii ,  F.  L* 
Abrescbii,  A.  C.  L.  B.  locellae,  El.  Palaireti  (der  den  Xe* 
nophon  ediren  wollte  und  dessenUandsrhrih  dei*  He'rausg. 
von  Hrn.  van {ienitep  erhielt),  aliorum  (d'Arnaod,  Higi; 
Tresling)  et  editu ns  in  kenoph*  £ph.  Sic  sind  gröfslen* 
theils  exegetisch  u.  erläutern  ausführlich  den  griechischeit 
nnd  den  verwandten  latein.  Sprachgebranch.  Bast's  Anm^ 
konnte  Hr.  P.  nicht  erhelten.  Orey  Register  über  die  im 
X.  vorkomoienden  Namen  von  Perso|ien|  die  m  den  Anm. 
erläuterten  gfiech»  Worte' uivd  Redensarten,  die  Sachen  u; 
Schriftsteller,  in  welchen  Stellen  emendirl  werden  f  von 
Hm.  Merxl  ausgearbeitet;  msichen  den  BeichliUs. 

timarum    exempiarium^ßttivk  -^ntndam$  *Jticb^ 


Frariis,  Phil-  Bruneh,  Fsdiiio  nova  €örrtct0  fio* 
tisque  et  ^tndicibus  aucta,  Upsiae  sumt,  G.  Fl^ 
schert.  1817,  nil  368  S.  8. 

Die  Antberktiiigen  von  Br.  iitid  in  Bieter  Ausgabe  unter 
d^o  Text  gcseta^  und  ansehnlich  bereichert  von  Hrn,  Prpf. 
Schäfer,  (fer  hlchl  nur  GaUford^a  Poetas  Gr.  minores  und 
andere  lieoet-el^^rausgeber  ei nselner Gedichte  benuut,  soo« 
dem  auch  mehrere  Wörter  (wie  ir««arp/^f4f  S.  33.)  und 
grammatische  und  metrische  .Gege^istande,  aueb  Stellen  an- 
derer ^»öhriit^^eller  behandelt  hat.  Aach  der  Iudex  enthält, 
vrie  gewöhnlich  in  den  Schafers^hcn  Ausgaben  noch>iele  und 
Teichhalti^e  Zusätze»  die  man  doch  lieber  in  denJinmerk. 
^bs^  lief en  .wq;;de.        *       . 

JSpIcuri  WapnentaLibrorUm  IT  etXt  de  natura  , 
in  voluminlbus  papyraceis  ex  Herculano  erutis  r*. ' 
perta,  probaUiliter  rextituta,  latine  versa ,  schoUis 
et.    commentariis  illustrata  a  Carolo  Moslnio] 
I    Ex  Tomo  iL  voluminum  Herculanensium  emenda^ 
tius    edidit   suasque    annötationes    adscripsit   Jo. ' 
'  Conr,  Orellius  ,  Parochus  ad  templum  Spir.  S. 
et  Co/ leg  Carolini  Turic,  Canonicus    Lipsiae,  ^umt. 
^^EC*  GS.  Vogelii.  1818.  XU.  96  S.  in  ö.  16  §r. 

Der  3te  fianS  der  Voll.  Hercul.  der  diese  Brnchsläcke  des 
£])ikurus  enthält,  kam  schon  1809  heraus.     Wenn  gleich 
diese  Fragmente  sehr  liickenvoll  und,  so  weit  sich  etwas 
^anxes  aus  ihnen  susammenstellen  läfst ,  nicht  so  wichtig 
sind ,  so  verdienten  sie  doch  bekannter  t\\  werden ,  da  die 
I^eapol.  Ansgabe  selten  und  kostbar  ist,  und  man  ist  dem 
Hrn.  Canon.  0.  Dank  dafür  srhutdig»  dars  er  diese  Ausgabe 
besorgt  hat,  in  welcher  der  Text  genau,  tkiit  den  kleiner 
gedruckten  Ergänxungen  von  Bosini,  abgedruckt,  die  Ue- 
b^rsetaung  uiid  der  Commcntar  von  demselben  beigefügt 
und  in  diesefei  noch  einige  Anmerkungen  des  Herausg.  ein- 
geschaltet und  voi^Letsicrm  anch  noch  ein  Register  sowohl 
der  griech.  Worte,  ab  der  Sachen  geliefert  worden  sind. 
In  der  Vorrede  aber  sind  norti  die  in  demselben  Bande  der 
Tbll.  H^rcolL  beOndlichen  Fragmente  des  latein.  Gedichts 
de  hello  Acriaco  mit  den  Ergänzungen  desCiampitti,  der  es 
dem  Zeitgenossen  des  Ovid,   C.  Babirins,  beylegt,  abge«* 
dmrktf  obgleich  Hr.  Prof.  Creyfsig  die  Fragmente  neuer* 
lieh  besonders  herausgegeben  hat* 


28  i  Giieclufcli*  Schriftstelleri 

^c/teae  Tacncix^omMentqriut,  de  tqlßrqffdafobsi'* 
dion^,  gr'aece^  ad  Codices  ^f/i.  Parisienses  et  Üfe- 
dicejim  reccffsuHß  versionem  latinam  et  commenta^ 
rium  intesrutn  Is,  Casaubtmi ,  notas  Jac,  Gronovii^ 
O.  H,  C.  IkocHi,  Üasp,  Oreltii  aHoruj(jniqiie  et  suas 
ndjecit  Jo,  (J  onr.Orelliui  Parochui^d  aed.  Spir, 
S,  etc,  (äucfimitdem'JCitel:  Supplemeiitüni  editiom 
rfis  f^alrbil  Schweishäeiueranac  continehs  Aeiieau 


*ö" 


T%ctici  Comrncniarium  etc.)    Cum  tabulß  aeri  irim 
cisa.  lApsiaeUi  libr^  Pf^eidmanni^a.  MDCCCKVIIL  ' 
Xt'l  307  5.  ßr,  S;'  1  Mr.  'ö  gr.       ._         . 

.I>«rTtatdieies'S€hriltolel}«rs,  den  Castfubonm  snerst 
aus  elfter  PariMir  Handsobr.  edirt,  ist  sehr  lflbk<^n voll  dnd  ' 
fehteriiailt  überlieffrt  worden.  Kioige  Lücken  hat  schon 
Gronov  au»  def  Fl€HrerUif^..^fi«ndsi:hrf  c^i^i^Kt.  Der  sei. 
Koet  hat  aus  dref  Pariser  Man uicripten  die  Varianten 
oxcerpirty  eine  Culiation  der  Floren lirrischen  tbeiitc  der 
Bibliothekar  Hr.  dei  Fuiiä  deoi  üaransgebcr  mit,  die  zwar 
einige  gute  Lesaricn  enthielt,  aber  in  den  verdorbenslen 
Stellen  keine  linl i'e  leistete.  Nach  diesen  (iaudschrii^n 
und  nach  vor7iV!;lichen  Mnlbniarsungcn  f&t  der  .'I^ext,  wo 
die  stärksten  Giiuide  daiur  sprachen,  berichtigt,  wo  die' 
Aenderung  weni.i^tr  sicher  war,  ifieils  eigne  Uieils  fremde 
Vorscklige  dazu  in  den  Noten  uiitgelheiU  worden»  Cnter 
letztem  befinden  4»ich  melirere  ypn  d^m  Vfüer  des  Her* 
ausgeb.,  dem  Um.  Prof.  Joh.  Casn,  v,  Orelli  (bisher)  xu  Chur»  - 
der  auch  in  einem  in  die  Vorrede  ei ogerucklen  Brief  meh^. 
rere  Stellen  des  Tbeognis  und  Dionysius  von  Halicarnaia 
eroendirt  hat  £r  hat  übrigens  seine  Emendationen  nieist 
nur  angedeutet»  nicht  ausgeführt*     Auch  dem  Herausgeber 

; ^stattete  die  Umstäodh'chkeit  des  Casaub.  Com^entars  u« 
er  Anmerkungen  der  übrigen   auf  dt>ro  Tiloi  genannten 
Gelehrten  meist  kurze  und  nicht  sebr  yiele  Anmerkungen 
beyzufugen.     Mniicbcs  ist  noch  nachgetragen ,.  was,  wenn. 
0ie  Arbeit  nicht  etwas  übereilt  -«'ordeu  wäre,  Svohl  gleicli 
am  gehörigen  Orle  hatte  miigetheilt  werden  können.     £•  « 
mangelt  auch  niclit  an  Drnckftrl^lern.     Ein  Sach-  u.  Wort«  . 
rogister  ist  angehängt     Man  hat  doch  durch  diese  Ausgabe 
schon  einen  bessern  Text  des  nicht  onbrauchbartn  Schrift» 
sticHers  e^rhalten  ^    wenn  gleich  nopb  manches  an   tium  ^ 
übWgijit 

•    Demösihenis    Phüippicü   prima  $     Olynthiacae 
trcs  et  de  pace,  seiectis  aliorum  suisque  noiis  i^ 


Griecbisclie   SchriftsteUer,  :2S5 

'  flriigcU  Car.  Aug*  Jlüdiger,  PhiL  ,Dr,  Grmn. 
Friherg.  ConrecC,  Lipsiae  ia  libr.  IVeidmannia. 
Ml^CCOXVilL  Xr\  VATI  S.  gr.  8.  ai  gr.  ti.  i  Mr. ,    '' 

Die  Varianten  itweycr  Panser  Handscliv.  von  diesen  Be- 
den, die  lir.  Hoir.  TLiersch  dem  einsichlAvoIkn  üerausge-' 
ber  tnillheilte,  und  die  neuem,  mit  kritischem  Aj»parä^ 
versebenen  Ausgaben,  waren  die  HülfsnnKd  ^  die  er  zar 
Laulernug  des  gewölui liehen  Texles  gcbiauchtc.  AbiJy 
tein  eigner  kritifichiT  Scharfsinn  leistete  ihm  die  beste 
Hülfe.  Von  ihm  geleitet  verwarf  er  mehrere  uonütbige 
Reiak.  Aenderungen  und  wählte  die  vorzüglichBtcn  Lesar- 
ten aas.  In  c(en  Anmerkungen  sind  nicht,  nur  die  Grü^dc^ 
davon  angegtfbeiv,  sondern  auch  Sprache  und  Geschichte, 
eriäatert,  nud  ^|>en  so  tragen  die  vollständigen  Prolegome* 
nen  rniä  Inhaltsanzeigen  der  einzelnen  Reder\  zn  ihrem  bes^ 
Sern  Verstündnifs,  und  der  .Index  chrönologicus  zur  tlet)eri» 
sieht  der  Geschichte  bey,  so  dals  ein  nicht  ganz  ungeübter 
Le^er  mtt  deren  Bcyhüife  die^e  Reden  ancli  ohne  weitere 
Aaweismig  wird  lesen  und  verstehen  können.  Uebrigens  ^ 
verstärkt  der  Horausgcbcv  die  Gründe  derjenigen  KviJiker,  • 
welche  behaupten,  datsdie  }tHt  vorhandene  erslcPhflippiiiche 
Bede  aus  zwf^  ver6cbi«<^«nen  zusammengesetzt  sey»  und 
gibt  auch  die  Möglichkeit  einer  solchen  Verbindung  an« 
'Die  Varianten  der  üaudschriillen  und  ein  Register  wachen 
*den  Schluls. 

Specimen  noi'ae  editionis  Lexici  piiotii  ex  apo^ 
grapho  Reishianp ,  quod  in  Hegia  bihHotheca  Hav^ 
niensi  adservatur  cum  Laur:  Ancheri  suisque  adna^ 
tationibus  edidü  Nicol.  'Schow,  Havniae,  iypis 
Schulzü.  MDCCCXFIl  XFI.^jii  S.  in  gr.  ü. 
I  Mf.  Sgr. 

Durch  die  Probe,  wozu  die  Buchstaben  0  undl,  weil 
deir  sei  Aucher  in  ihnen  vorzüglich  geifiau  gewesen  ,  und  Tr 
Weil  hier  der  Herausg^  das  Meiste  thunmufste^dji^ntenj  sucht 
Br.  Justizr.  Schow  einen  auswärtigen  Verleger  für  die  neue 
Ausgabe  des  Ph.  nach  der  Reisk.  Abschrii<t,  die  frua  derfCa^ 
lenLampfschen  geiiommen,  Jsti  so  wie  diese  Copie  von  ei- 
ner endero  war.  Mit  der  Reisk.  Abschrift  halte  Ancher 
doch  die  Gale'sche  Jlandschrilt,  iXle  aus  Cambridge  nacb 
Othensee  geschickt  worden  war,  verglichen ,  aber  keine 
bedeutenden  Abweichungen  gefundeu.  £s  ist  zvi  bedeoern^ 
dafs  der  (am  7.  Jun.  179H.)  verstorbene  Ancher,  deü  achoji 
178^;^  ^tint  Ausgabe  dieses  Wörterbuchs  ankiündjgtj^f  mci^t 


al6$  Grieebiscbe  Schriftsteller« 

•elbat,  oder  Hr.  8.  nicht  früberv  als  <)«•  Wörterbach  noch 
ungedinickt  war,  die  Autgabe  veranstaltet  hat;  denn  nun 
indcbte  sie,  da  xan^l  die  lleisk.  AbscbrilY  gar  nicht  bedeu« 
ttfid  von  der  Segaariscbeti ,  die  bey  der  Lei (lau  Aufgabe gom 
Grunde  liegt,  «bweicht»  Wohl  nicht* so  viele  Käufer  fin- 
den, so  schälsbar  si^  aucb|  nach  dieser  Probe,  durch  die 
*  erläuternden  und  die  übrigen  Quellen  vei^glcicbt^nden  Au«» 
merkungen  werden  kann,  in  der  Vorrede  hat  der  Ueraus« 
geber  von  dem  Lexikon  selbst,  der  einzigen  (nicht  voll-' 
•tändigen)  Gale'schen  Uandschrin,  einer  doppelt^  Gat- 
tung von  Abschriften  y  wovon  die  eine  kehr  fi'blerhaft  ut, 
Maphricht  gegeben. 

,  Nicephori  BlemnUdae  duo  opiiscula  geographica. 
B  Coa.  MS.  Parisiensi  nunc  prinium  edidit,  va- 
rias  observationes  et  figuras  geogmpkicas  adjetic 
Frid.  ^ug,  GuiL  Spohn,  Prof,  Lips.  -,  Accedit 
Index  in  Casp.  Bardui  Libros  CLXV -^  CLXXX. 
Adversariorum  inedüos.  Lipsiae  in  libr.  ff^eidman^ 
iUa.  MDCCCXFUI,  62  S.  in  4.  nebu  einer  Kupfer^ 
tafel.    i  thlr. 

Es  ist  bekannt,  dafs  der  verst.  Bredow  eine  neue  u.  ver«^ 
mehrte  Ausgabe  von  üudson's  Geogr.  gr.  minor,  bearbeitetet 
Und  daau  hucIi  manche  neue  Stücke  aus  Pariser  Handscfari£-- 
ten  abgeschrieben  hatte.  Dieser  Apparat  ist  nach  Br.  Tode 
dem  tli*u.  Prof  Spohn  übergeben  worden,  der  nun  in  Ver* 
binduug  mit  Urn.Conr.  Friedemann  xu  Wittenberg  dieGeo* 
graphos  bearbeite!«  In  diesem  Apparat  befinden  sich  auch 
die  beyden  kleinen  Werkeben  des  byzantiu.  ScbrifUtellera, 
Kicephuius  Blemniides  (denn  %o^  nicht  Biemmydai  wird 
sein  Name  immer  gescb rieben),  T 9(oy pöt(pix  «rwovrii^y  und 
das  kleinere  iri^x  hto^ta  v$pi  tJc  y^Q  i^  ffvviyl/st ,  beyde 
nicht  gaOz  unbedeutend.  Sie  ^tind  hier,  ntich  einer  noch- 
mabgen  Verglcichung  der  Abschrift  itiit  der  Pariser  Hand* 
achrift  durch  den  american.  Gelehrten,  lirn.  Ticknor,  ab^ 
gedruckt  lind  durch  Kahbreiche  Anmerkungen,  in  welchen 
aach  Stellen  des  Diooys.  Per^egeta  und  des  Hesiodus  bcf^ 
richtigt  oder  bebandelt  werden,  erläutert.     D<e  Abbilduu« 

ien  der  Erde  sind  aus  liajtdschriftcn  genommen.  Aqge* 
längt  Ist  S.  45  ff.  d»s  InhaiCBverKeicbniü  der  16  noch  un* 
edirten  nnd  längst  vermifsien  Bücher  von  Barth'«  Ad  versa« 
iriis,  die  Hr.  S.  besitzt  und  ein  ftegister  über  die  in,  den  An» 
merlt.  cnJtlei^m.  erläut^ten  Worte  nnd  Steüeti. 


Lateinisdbie  Classiker-J 

.     itf*  r  Ciceronis  Cato .  major  seu  de  senectm0,  ei 

Paradoopa.    Recensuit  et  scholüs  Jacobi  Facciolati 

,  suisque  animadyersLonibus instruxit  ^ugs  Goitk, 

öernhard,    Ph.  D.  4A.  LL.  Ml  Gymn^ii  FrU 

berg.  Rector  etc,  tjpsiae  ap,  G-  FUiscIier»  jun,  i3»9» 

;    XXXX.  524  S.sr:%.  i  4hlr.  16  gr. 

Der  «owolil  um  die  $<;hu]e,  der- er  rorsteht,  «U  ma 
^As  Studium  der  cUssuchcH^  Tornelimlicb  Jalein.  LiltsifA* 
tor  yerdieü^e  Heraiisge]bcr  hat  bey  Bearbeitung  dieser 
Sehriiteu  des  Cicero  denselben  Zweck  gehabt  und  dieselbe 
•Art  usmI  Weise  befolgt,  urie  bey  seiner  Ausgab«  der  BB. 
«e  0£Beiii  lSii.;  nur  sind  die  eigenet)  Anmerkungen  9' dil 
luritifcken  sowobi  als^dietiitlärenden,  diefsinaltaliireiclfer^ 
d«nn  in  beyder  ftijcksicbt  war  Doch  niebr  bey  diesen  bey« 
de»  ßcUrifl^izu  thufl.  Hr.  G/'kat  anfser  eini|^  ültenk 
Ausgaben  und  den  bekannten  neuem  auch  noch  die  Variani 
ten  aoi  dney  vom  Hrn.  R#ct.  Müller  in  Zeitz  verglichenen 
'  Handachriften  4lea  B^  de  Senectnte  rait^tbeilt  erhaHeoi 
nni  aoa  ilinen  oder  ctinf»r  derselben  i«t»  bisweilen  die  ge« 
wöbnlidie  Leaart  geändert ,  wie  Cat.  27,  Sg.  incitareat 
•tatt  incilareiMar ,  was  skh  doch  vertheidigen  lafsl.  Ana^ 
iühriich  ist  ra  den  Prolegom^nen  der  Inhalt  diei^r  Schrif» 
ten  mit  mehreren  eingeschalteten  Bemerkungen  über  sie 
«nd  iiber  die  Urtheile,  die  von  ihnen  neuerlich  sind  ge^ 
lallt  worden »'  angegeben^  In  deu  Anmerkungen^  die  andi 
Einigea  aus  Drakenborch'^  handschriftlichen  Dictaten  ent* 
halten,  ist  nicht  nur  alles,  was  auf  Geschichte  aich  he« 
«ieht'f '  erläutert ,  sondern  auch  der  Vortrag  und  die  Spni» 
ijie  sorgfältig  efklürt  wtirdelB.  Vornehmlich  hat  der,  der 
okasischen  Latinität  sehr  kundige;Herausgeb.  mehrere  feint 
Bemerkungen  über  den  Unterschied  ,und  die  wahre  Beden- 
taog  verschiedener  Wörter,  auch  die  Schreibart  (wie  S« 
xj6.  ober  ai  qui  und  si  qui^}  gemacht  Eine  der  Ungsten- 
fiber  inscientia  und  inscitia  ist  in  einem  Excurs  S.  sgS  -^ 
3od.  Torgetragen.  Uebrigens  sind  die  Varianten  der  Ox* 
forder  Mspt^,^»  042  ^  a^a.  vollständig  abgedrnoj^t  Dann; 
ist  auch  ein  Rjegister  über  die  Noten  und  Addeoda  beyge* 
fugt,  in  Welchen  auch  (}ie  Lesarten  einer  Dcuaburger  Hand* 
•corift  aof  Withof a  kriUschen  A^unerl^unge]^  Xk9ichgi^^fiu 
fmd. 


j»tt  Lateinische  Ciassiker. 

M,  TaUii*  Ciceronis  Libri  tret  de  natura  deorum 
ex  receiuione^J,,A.  Erneiti  et  cum  ornnium  erudi^ 
eorü^n  nocis  quas  Jo*  JDavisii  editio,  ultima  habet, 

.  Accedit  a p parat us  criticus  ex  XX.  cmpiius  codicU 
bas  Mfi*  nondum  coUatis  digestUJt  a  Geo.Henr^ 
Mosero,  PhiL  H.  et  in  Gjmh,  ühnensi  Profess. 
qui  idem  siiam  annotationem  interposiiit.  Notas 
criticas  congessit  j  Dan.  Wyttenbachii  Seiecta  schom 
larum     suasque    animadversion.es    adjecit    Fr  id. 

^  Cr  e uz  er,  Theol  ac  PhiL  D,  et  Liter,  in  Ac.  Hei^ 
delb.Prof.Lipsiae,  MDGCCXVIllin  bibliop.ilaH:-^ 
niano.  XrilL  8  jS  S.  gr.  8.  5  thir.  12  gr. 

£19«  der  Tolttlttudigsten  lakd  gelelirtesten  Anifiberf^ 
ai<^hjt  für  den^Anflinger,  «ondtots  den  geafalerü  Plrilologen 
|ind  Fi>rax;her  beetiBiuit,  wicbtig  darcli  den  reicbeii  und 
suni  Tlieil  neaen  und  bedeutenden  kritischen  und  übrigen 
A^pparat .  Die  Xariantcn  aus  3  Leidner,  3  Pariser,  i  Yt^ 
tiean., '"einer  Ullenbaob.^  mehreren  Handschriften  /  die  sieh 
icn  Laaddiut »  Nürnberg ,  Miineben , '  Erlangen ,  Wolfen- 
|mttei  befimJeit,  sind  hier  siun  ersienmal,  auf»«r  den  äbri* 
gfn  bisher  schon  J>ekaunten«  aufgeiiihrt.  Ein«  neua  Re« 
cension  des  Tests  wollte  tir.  C.  nic^t  geben.  -£r  tadelt^ 
nUt  Recht»  d\<i  wlUkürlichcai  Aenderuugen  dtt  beiden 
üeqesten  Herausgeber  dieser  Ck.  Schrift.  Die  krittschen 
Anmerkungen  rühren  meist,  von  ürn.  Proi^  Moser  her.  In 
den  erklärenden  hatsFch  Ur.  C.  meist  auf  Angabe  desSinna 
tcjbwererer  Stellen «  Eiiäuternng  das  Mythologischen  und 
Atiüiihrung  derQu^li^n,  aasden^n  C.  schöpfte  und  ähnlicher 
Sielien  anderer  Autoi*en  beschidukt  Die  bcyden  Register  . 
über  die  in  den  Noten  t^ehan^t^U^n  Sachen,  Worte  und 
Sjtellcn  anderer  Autoron  (antejr  welchen  auch  unedirte^icb 
befinden)  y  zeugen  von  der  Ausluhrlichkeit  der  Anmerkaii* 
g^n.  Bey  de^i  ausgewählten  Wytteub.  £rkläi*ungeli  aiirf. 
x^octi  einige  Zasäl;zft  oachgetragen*  Auch  F.  A.  Wolfs  fic-^ 
ifierkiingeu  übe<  die  ersteu  10  tCapp.  sind  auszugsweise 
V  übersetzt   ,    .  ^      t  i  ,        ) 

*  ■* 

-  Marci  TulliiCieetonis  quae  üulgo  fettur  Oratio' 
pro  Aulo  Licinio  Arc^iia  poeta^    BecSnsuitj   su4i' 
cbsen^ationes  adjetit  M.  C.B.Lipsiae  in  ^br.  Wey^ 
^mdiji  iBtB.^Xf^L  80  iS.gr.  8.  t2  jr-  ^ 

Die  Gründe,  niit  welchen  der  ungenannte ,  obgleich  nicht. 
Mbekanjife,  »charJ^lRMJge  Kritiker  die  bisl&er  mmi  nur 


Lateinische  (!!lafitker.  i^ 

^  /- 

geprieiene  Bede  dein  Cicero  abapriclit,  «incl  bergeneiiimeii 
Ton  deim  Vortrag  (worin  er  malta  loapUnter,  berbare,  im^ 
propHe,  inepte;  argnte ,  flrigide  dfcia  antri fl ,  ZusammeiH 
fiang  udd  Gi*dndliclikeit  Vermifat^  von  dem(tfnwardigeii}  Ge  ? 
genstand  der  Rede,  der  fiehtndiuog  des  Stoffs  selbst  dem  Ver» 
haltnifs  der  einzelttenTheil«,  von  den  Sacben|selbst  (die  theili 
Unwissenheit ,  theils  Erdichtung  verratben  sollend)  Diefa 
alles  weiter  anssnifthren ;  daxn  $ind  vdriQglich  4ie  Ahmer-^ 
kungen  bestimmt»  Dals  darunter  manche  Jl leine  ^pbiste» 
reyen,  vorkommen  i  >yii-d  der  ftrei|ge  Kritüer-^vielleiclit 
selbst  nicht  ableugnen ;  nicbt  alle  fehler  des  Redners  kön* 
lien  Beweise  der  Unecfathett  seyn^  manche»  4Ur£  niclit  an^ 
unsemOesichtapitticteii  beurtheiit  werden  (aiie  die^^inieilee 
'Stoffa.).  Inawischenbleibi  noch  viel  gemner  sn  pxofea 
fibrig.  rDafs  Quintilian  dib  Rede  anfnbrtv  beweiset  nodi 
nicht  ihre  Echtheit.  Der  iferanageber  gflUibty  sie  r6hve.voi&^ 
dem  Ver£  der  vier  Reden  post.Red.  hitfv 

Aetna  y  ein  Lehrgedicht  des  ^X.  LuäliusJuMu^ 
nebst  dem  Bruchstücke  eines  G/sdichts  des  Cornä^ 
Ulis  Severus  vom  Tode  des  Cicero,  Der  ^lateQ 
niscke  Text  nebst  einpr  metrischen  ZT^bersetzühg 
und  Anmerkungen  von  Joh.  Heinhich'JFr^iedn 
Meineke»  vormals ßXtsth  Stift. Cottsistortalrathe^ 
.  jetzt  noch  Prediger  zu  St,  Blasius  in  Quedlinb.,  u.  s^ 
ff'.    Quedlinburg,    Bassem   ifii'S.'  Ful.  IF.  iqqS: 

kl  8. 14  gr. 

'  ■   .  "  ••'.'•.        *     ..'  -^  . 

Weder  die  Gedichte  noch  ihre  Verdenteehnnf  sollen;  nach 
der  Angabe  des  tterausgebess^  ah  Kunstwerke  anges^eW 
werden«  Dadurch«  dab  er  die  Aetna  ehemals  beyseiheii 
Scbülem  2u  (Jebnngen  in  der  Kritik  und  Interpretatioa 
henntzte  und  die  Ausgaben  derselben  überhaupt  seltner  sindn^ 
wurde  die  gegenwärtige  veranlalst.  Der  Text  ist  deü 
'Wernsdorfiscbe,  ai)cb  die  Wemsdor£  Noten  sind  stark  b^ 
sinttty.  nur  sind  die  hier  beyge|[ugten  (die  aicb  über  die 
L«art  und  Erklürung  verjb^reiten/talilreicher  und  ausfuhr* 
üfllier.    Die  Oebersetaung  ist  siemlich  Jßrey^ 

'Albü  itbulli  Elegiu  decima  Libri  primi.  Annn^ 
tationem  adjecit  Get^rg.  KUndworth^  PhiL  i/$ 
Ac.  Gotting.  JOoct.  etc.    Upsiacsumi,  G.  Hei^  , 
Schert  jun.  idi8i  56«^.  m  4^  tnigr, 

'  In  dem  ausfuhrlicfaen  Commentar  wiird  theils  die  waltff . 
bssart  nrehrerei*  Stdkn  (  die  durch  dH^  verscUedeuei  Ux^' 
jüif.lt^fru  Md.  %;  St.^,  '"   T 


igF}  Kritiiclie  und  Utertr.  Schriften.  ^ 

tlieile  neuerer |{«r«iitgeb.,  vonysJuiiUch  des  Hni>BoCr.Vor^ 
der  diesem  kritischen  Cetcbäft  nicht  gewachsen  war,  schVie- 
rig  oder  gar  verderbt  w^ordeu  ist^  sorgfältig  und  mit  Cm* 
sieht  hestimint^.  theils  der  dichterische  Aasdruck  genan 
^d  gelehrt,  «udi  mit  Be|ae?rkaog  de^  Nachahmungen,  er- 
^ärt«  Der  Herausg.  ^ fuhrt  ai^ch  hisiyeilen  seinen  ges^mm- 
}eteT^  Apparat  zu  ^infgr  neuen  Ausgabe  des  Catullus  an^  und 
y^rl^e^ej^^daraus  ^qige  Stellen  dieses^  picblerst 

Kritische  :und  litei^är.  Schriften. 

«. ..  Adduamtmtm  ad  Theopk.  Ch$iuaph.  Harlesii 
s  bfitrm^em  omtüiäm  ÜUentiume  Bmmanam,  inpri^ 
:.  ntü  seriptovum  La$inorunt  ordini  iemporis  adcom- 
%■  datam  in  usum  scholmrum  scripsüCaK  Fr  id. 
V.  Hetnr  KlilgUng.  Lipsiaeühr.  fveidmanma»  iSig. 
148  S.  8.  ohne  dms  Reg.  .    ^  . 

P£Z^  Hr.  V..  ^el«t  Conreclor  der  Peter -Panladiule  zn 
Qaiüpg)  /der  ac^n.  ^nen  Supplementband  xu  der  HarL 
gröfse.m,Nqtitiaiitt  Rvnu^^^Ueiert  hat^  gibt  hier  einen  Nach- 
||>ag  zu  der  b^vior  noVn^^^ht  blos  von  den  rorziiglichsten 
StV(g&|>ei^ »  4^^^*^^  t^9^*  (-vyo'die  Br.  Not  in  us.  schol.  er- 
af^luj^j^  au^  tuuit  gelten  «ind  9  sondern  voi^  alleii  Aiisga- 


gröfsc 

gahgenen  alten  Aufgaben,  die  in  der  Leipz.  Lit  Zeit,  an» 
gbscBgttw«rei%(tUe£toigtelIjclin  ein  sekhes  Schulbuch  9  Ihit 
An^afaine  derev,/  die  «ine  nei^  Becensioil  an£sngen ,  ^nkbl 
gehören).  Mfir  haben  nur  die  neuesten  Werke«  die  dem  V& 
iMÜeicht  noch  judit  bekannt  waren ,  wenige  die  ihm  ent*- 

8 engen  sitid,  vermUsty  und  aeine  Arbeit,  (wo  anch  Urt 
belle  mnd  Preise  der  Bücher  beygcingt  sind)  eben  «o  fleis* 
asg  als  nützlich  and  empfehinngswertk  gefunden«^ 

' '•  Oistrvtuiones  crititae  in  PlutardU  vitam  7i- 
moteontis.  Ptaefixä*  est  EiHsrola'  ad  K  C.  fmf. 
Creuzerum.  Scripsit.  Phil,  Caral  He/s^,  PluL 
IX  %L,  AA.  Ma0.  et  in  Örmn.  Nanov.  Professor. 

*  Ti^mtcofurn  ad  moen.  in  libri  BrÖnneriana.   lÄiS/ 
;'  i3o  S:  gf:t.  €fhne  die  Epüt.  und  die  Add.  ^' gr. 

Der  Verf.  hatte  diese  iSchrift  achpn,  Vfif  swej,^^rea  ab 
er  die  phi^s»  OoftorTracd«  in  Marbiof  erhitlt|.  tasgeerbei«^ 


Krlüsch^  und  iit^ar.  Schriften*  ^i 

tft,  aber  er  fand  es  nacliher  nothrg,  noch,  manches  aussn« 
ieiteti'  und  tu  bencliligen  und  er  erhielt  auch  die  Varian- 
ten «Veyer  treüiclier  Uandschrif>e>i^  der  Heidelberger  uhli 
der  Miinchner,  vergtich  dann  noch  die  altern  Autgaberi^ 
In  seinen  Anlmadvers.  ist  vorzüglich  der' jettige 'Zustand 
des  Textes  und  was  iür  denselben  zu  Ihun  ist,  dargelegt, 
manche  Stellen  berjchtigt,  die  abweichenden  Lesarien  b«nr« 
tlkeilt,  vorg&glicb  manche  aUgeAieine  dprachbemerkungen 
^etna^bt,  wie  S.'i4f.  über  iv^ptU  und  dviplc^^  erpxr^tot  uu(i 
^trtpmTix,  S.  4^«  Abei^  'tAfiukoyif  o.  wmfotX^ytet),  auch  ander« 
filier  die  vertcfitfedene  Schreibart  ron  yblks  und  Eigenna- 
meo^S.  1  ff.  j'f  f<ferner  eihige  Stellen  in  andern  Biographien 
des  Plnt.  berichtigt,  überall  aber  eben  so  gute  als  lehi*rei* 
qjbt  Beweis^  seiner  krit.  £iiisicht  und  Sprachkenntnifs  ge« 
geben.  .,        *    / 

De  C.  Cornelii   Taciii  stUo  obserifqiio/ies  enti- 

cae  adversus  Joan,  Hill,  lPhilologup[i.J^didbur^ri» 

sem.    Praemissa  epistola  ad  "kir.  itl.  X  X  Esehen^ 

btsrgV  Auotore  Jq.  Theopii.  Buhle,  ßrunsififfae, 

'     imp,  Fievtegß  1Ö17*  66 «S.  gr.^^  t^gr. 

'^    ■  "•*{., 

Die  Schrift  ist  dem  ehrwürdigen  Yelejran  nnsrer  Lits* 
/ati^r,  Uer^n  Uali^ath  Eschenburg  bey.  seiner  Sojahrig^ 
Amureyer  in  Braunscbweig  an  Ende  des  Sommera  1^17* 
gewidmet,  und  ihr  Zweck,  den  Stil  des  Tacitus;.geg^n  ui!- 
billigen  Tadel  von  Hill  im  ersten  Bande  der  Philos. 
and  historical  Transactions  der  kön.  Societüt  in  Edinburg 
.wyertheidig^a.  Ur.  Uofr.  Buhle  behanptet,  Tadtus  habe 
^i^h  y(^n.dem  gesuchten,  nnd  gesohn^fokten  Styl  seiner  J^eit- 
^noBf^i^  trey  erbalten,  und  will  es  durch  riihmlicl^e  Zeug, 
nisse  der  Zeitgenossen  und  N^u^n  über  feinen  Styl  bewei« 
sen;  er  geht  dann  ei  meine  Kritiken^  von  Hill  durch  und 
findet  in  ihnen  nur  unrichtige  Interpretatiob ,  sucht  b^fton- 
4ars  die  eignen  Constructionen  und  den  vorher  nicht  ge« 
wohnlichen  Gebrauch  einiger  Worte,  "Partikeln 'u6d  Prä^ 
'Positionen  eu  rechtfertigen ,  was  doch  nicht  durchaus  ge-» 
lungen  ist.  Doch  bleibt  die  Abh«  immer  ein  sthä'Usbarer 
'  Bey trAg  srur  lat  Sprachkunde« 

ObservaUqnum   ad    C, .  Qometü   Taciti  Opi^m 

^^SpeqiiOfin^  quo  munus  Recioris  in  Lypea  Scolberg. 

,  ^  4Häspi0ßiur  Georg.Henr.  ff^4!Llther^D^acßfms4 


sjja  '  iLritiicIie  und  litertr.  Sdirifteo.^ 

Der  Hr.  Vcr£#  ebemal»  Mitglied  des  philol«  Seuiti.  in 
)Eieipzigy  dnrcli  Sprachkenntnifi  und  kriUtcbeü  Sinn  lUf^e?- 
seichneti  theilt  hier  aeine  gesammeUeii  Bemerkangeu  über 
jnehrere  Sulleo.  der  Anna],  und.  Hiator.  dea  Tac.  mit,  iu 
Velcbeii  theilt  t  die  gewöhnliche  Lesart  gegen  unnöthige 
Aenderungen,  mit  Berücksichtigung  der  besondem  Latini- 
tftt  des  ScbrifisteUerSy  vertheidigt»  theils  eine  bessere  In* 
terpnnction  (wie  Ann.  lY,  4a.;  theils  eine  Emendatioii 
r-^e  XI.V-  7.  Hist.  1,  a5.  V.a.)  richtigere  Erklärung  (wie 
IIl^  5  u.  1  a.)  vorgeschlagen  wird.  Auch  stöJst  man  auf  ausge* 
suchte  Sprachbemerkitngen,  wie  über  facta  dicta^ue  S.  6i^ 
aia  ü  S.  lo« 

Examen  in  ilL  gymn.  ßanoviensi  d,  17.  et  18/ 

S^t.    iSi8.   indicU    Georg  PhijLipp,\Schnp^ 

piusp  Gymn.Dir.  et  Pr€^  ExpUcnntur  loca^uofidmm 

dlfficüiora   ex  C.  C.  TacitiAnnal.  L.  1.  c.7.  Ha^ 

'   no9iae ,  ex'^offi  Orphanotr.  x'z.S.in^ 

Der  Hr.  Ver£»  der  im  vor.  J.  bey  ähnlicher  Veranlas- 
«nng  ein  lehrreiches  Programm :  y,Qu^s  esse  debeat  dorne- 
i^cfi  liberorum  educaüo,  ut  recte  procedat  eoium  institu« 
tn>  scb>lastica?  paucis  disputatur,^*  herausgegeben  hat,  er* 
*l^ute^*i,  jetst  die  einzelneii  Ausdrücke«  Redensarten  und  Ge» 
danken  in  der  angezeigten  Stelle  des  T.  mit  vieler  Genauig^ 
kÄit  und  verweilt  vornehmlich  bej  den  Worten  abscedei% 
k  corpore,  die  er  mit  Recht  eigentlich  versteht 

Zur  Seunheilung  des  C.  Sallustius  Crispus.  Von 
Joh.  fVUh.  Lobellp  Lehrer  der  Geschichte  ah  der 
'Kon.  Brigadeschule  tu  J^reslau.  Breslau  1818*  Hom. 
lauf  er.  58  S.  in  8.  Sgr.  y    ^ 

Die  Schrift  ist  gegen  die  gerichtet ,  welche  in  den  neue- 
aten  Zeiten  d^  Charak^r  des  Sailüst  gegen  manche  An* 
klagen  iu  Schutz  genommen ,  unter  deuen  der,  neueste  Uj. 
D*  M&Uer,  Lehrer  zu  2üiliphau^  ist  (  181 7.3«     £s  wird 

,  erinnert:  die  spätern  Zeugnisse  beweisen  immer ,  dals  der 
OlauW  an  Sallusts  Unsittiichkeit  allgemein  verbreitetet» 
Wesen  ^  dafs  Pompejos  Leoaus  kein  so  verweirflicher  Zea* 
getst,  da(s  diese  Zeugnisse  durch  ThaUachen  unterstützt 

"-Werden.  Es  sind  die  Beschuldigung  des  EfaebtticM,  der 
Behlemmerey,  der  Bestechung »  welche  aufs  Neue  unter* 
at&tat  werden,  sa  wie  auch  aber  sein  politiscftes  Belieb* 
men  'und'^den  Mangd  an  Uebei%i«8timnittngiit-*That'-uni 
Wortletn^ditangen»  die  {%:  am  nickt  vortheiihaftarisfldlMi^ 


Kritisdie  und  litcrtr.  8cht!fteD:  S9S 


8B|ttttIlt  nnif  oknt  ^etwegen  ftiae  •dariftat^eriadi«» 
Vonuge  ra  y«r]c«tiD«B* 

Susiana  ad  Sjrmmaehun^  Ouatuor  progroMna* 
Hs  seholastieis  edidt  J.  GurlittuSp  TheoLD.Jd'^ 
annei  Hamburg*  I^irector  etc*  ffamburgi^  ^E^^ 
Hojfmannum  et  Campiunu  1I18.  (jedes  aer  4  P^"^ 
ßramme  mit  besondern  Seitenzahlen^  in^ 

'  9tr  1811.,  nn  io,  J.  ät$  Altm  yrtHt  griehrte  tX  Hdov» 
Di€t  Sase  hatte  nicht  nur  über  andere  alte  SchrilbleUeiV 
heytä  Lesen  derselben  ^'  kritiache  Verbesserongcn  und  Ter- 
DNitbangen  anfgeaeiehnet^  wovon  Hr.  Dir.  nnd.»Prof.  Gor« 
IIU  einen  Theil  im  5.  nnd  4.  StSküc  seiner  AmmadveMa.  a# 
Aoct.  vett.  mitgetheilt  bat  ^  s«  tdern  anoh  ^ne  nen#  Ana* 
gäbe  der  firirfe  des  Bjmnachtia  vorbeireitet  Die  Prolo* 
goniena  desselben  in  Sj^nunaehnm  (trelehe  ein  krit  Var« 
sreichniA»  der  ffahdschrilten  and  AoAgaben  des  Symmittdm» 
ntid  der  Schritten  über  ihn  anthalteo)  sind  hier  in  der  Par«^ 
tie.  5.  Animadw.  ad  Aäct  vett,  seine  Narratio  de  vilä  Si 
.  nnd  iies  Jao:  Göthdfredi  aurserst  seltifne  Vite  8.  ainA 
(i^bst  eitlem  ZfUMtM  au  Snse's  Conjectnr  Aber  Vett.  Pat.  % 
io§.  im  4.  St.)  in  cTer  6.  Partie,  und  Suse^s  Noiae  orili<ia# 
in  5.9  die  sehr  sehltzbar  sind,  in  der  7.  nnd  8.  Partie.  aW 
^^dWickt  '  Möchte  bald  eine  vollatinidige  Ansgaba  des  9* 
Erscheinen! 

! 'Cfbservatipnum  in  Jheophrasti  Cka^aefmrei 
Sflecimen  primum.  Quo  V^  Pu  R  Lud.  Iren.  Aug. 
Ptischelio'-^munüs  sacrum  Drascnwitiense -^  gra* 
tuUtturCrar.ChristLKüchleru^,  ParochusGom 
secanus,'  Zsipsiae»    ex  oj^iok  GUickiL    181  &  9i  S» 

Es  verbreitet  sich  diese  Schrift  über  die  tier  ersten  Capp* 
nnd  ist  weniger  kritischen  als  exegetischen  nnd  philologi-^ 
sehen  rDhalts/^ImnJt  Tornehmlich  anf  Erlantemng  dea 
SpraebgebrAuelis  des  N.  T.  Bncksicht  nnd  könnte  daher 
tach  die  Anfkchrift  haben :  Observationes  qaibos  N.  Test 
^'Theophra^ti  Char.  iltttstratar,  wenn  nicht  einige  Bemtr«^ 
knugen  mehr  die  Sehnft  des  Theophr.^  andere  die  PasU>« 
ralwissenschail  anjpngen,  zeagt  iibrigens  von  rohmlielt 
lortgesetstem  SAkKnm  ^  ahen ,  toiiiehmlich  griecbisahen 
kiit^r^or.  ■  •    • 


•9f  .     '    '■      . 

Schweizerisdie   Literatur»    .. 

Wir  ^sen  hier  mehrere  Schrifteo  kui*z  zu«atnineii,  die 
snm  rjiul  Äey  uns  wenig  in  Unildüf  konitnen.  * 
/^ievg'f  Land -^ und  Seerei*«' Von  Dliicb  Hegner.  2uricb, 
Örell,  F&&ii  «.  Cööip,  ißtS,  124  S.  in  12.  mitVign.  i^gr. 
Dersplion  bejahrte  Terf.  machfe  im  Sept.  1817.  dip$e 
Fofsreise  auf  d^n  Rigi ,  eine  Reitfe  von  fünf  Tagen,  die  inf 
eine  n^M  mi^i^mkm  unterhaHeode ,  ßkffr  #uch  Jx^f  kreide 
i^rt!h«»ctifiiBben  wird.  1       ;-*  .    -J^* 

•Toyj^e  de  Zürich  i  Zürich  par  un  yieil  Uabitt^it  iß  pf^tXti 
yilkti  Zhricb  x^^^^9  in  denselben  Vjevhige»  lai  S.  in  1%, 
ttik  Gciindrila  ¥*n  Zürich  und  der  umiieg.  GegcAd^  2  Kupf» 
luidAsuier  Vign.  .1  thlr,  .     .  .^ 

-  Untbr  jdc|in  Titel  einejr  R^iae  vonZiiricb  nachZiinA^itid 
saeMt  <j^cbichfte,  Verf^asoiig,  An»ia|t^>K>  Beacbaffeiiheit 
d«F  ßiAwohner,  von  Zürich  kurz  j^ichUdiert.  ,  Die  L^ge 
iM>o:Z&rio1i  wird  angegebeM  1^79  £u£i  iibcr  di«  Maeiraa^ 
flidie,  47^  22'^  15"  Jir.  Bn  aö''  j  i'  27"  O.  L.  Dann  Mn4 
4te^vamebll¥(e1l  C<»bJin4a,  Anat^Uen,  Siunnüungen  im4 
llevl^^^ixrdigkeitea  etwas  gepau«r  be^cjuri^ben ,  wiie  S.  j$i* 
Aer^botaaiscbeGarlmj  S»  82.  di^  öJSetiUs.  (1628  gesOfUte) 
BiblM>tbek  ( die  Waaterkirche).  S,  86.  ^dijs  Bibt  des  Caroli- 
muaa,  W^rere  Pmaisammlungea  &  89  —  116«  Ü^set 
naq.:  Hadeloub,  noavelle  hislorique.  S.  425  t*.  ^3i«  bM 

.  die  VerUgsh.  die  bey  ihr  zu  habenden  Adasse«  Schriften 
und  Kopferslicbe ,  welche  die  Schweis  angehen»,  aufge« 
fub.rt.  Unter  den  neuesten  geogr.  statisl.  Werken  uber^die 
Schweiz  yerdi^nefi  vornehmlich  foJgende  eoTahnt  an 
'werden:  «  '  !  ^ 

*!.  Blanuel  da  voy^'geor  en  Soisse^  par  J.  C.  Ebel.  Jülich 
xB|8.  dreyfiänÜ^in  8.  8  thlr.   12  gi\ 

£a  i^  diefs  Aie  einzige  nedere  recbtmafsige  Aasgabe  eines 
als  clässisch  anerkanol^  Werks«  in  P^is  sind  drey  Nach- 
drücke erschienen.      ,    ,       . 

.    r  |l$8#i  statbtj^iiesffr  Je  Cnntoiv  de  Geoeve,  par  M.  J.  Pi- 

C0t«.i8i7.  8* ,  .mit,einer  Chatte  d9sCMtonft  «.  4  Anstichtps^ 

j  Essai  slaiisti^ue aar  lecafiion  de  Kecfihatel  p«r  M*  $^^* 

doB  de  Rollin*»  181 8.  8.,  mit  1  CbMie  .des  €a»tons«  2.geqr 

lagisoben  Chartentf  dfiiii  Porträl;<dee  Kün«.  von  Preossen  an^ 

•  jSsati  atatisti^uft  aur  h  oaatqn  da.Vaad»   par  J.  Bridek 
Seconde  ediUpn.  i8i8.  8^,  mit  i  Charte  des  Captotis  igid 
'  7  Kupf^ 

l)*ese  drey  W^rka  geben  eine  voUatändige  Uebersic}«! 


Schweizerische  Literatur*  2g$  ^ 

ätt  genannlen  Cantons,  die  nach  Unit  nach  wird  fortge« 
seUt  vref  den  und  sich  über  dl«  ganze  Schwe»  eritrecken. 
lidOübuch  für  Reisende  in  der  Schweif.  Vieite,  verbesf. 
Auffage«  Mit  einer  Karte  der  Schweiz.  Zürich,  Oroll»  Füfili 
11.  Comp.  1818.  VIH.  Sao  S.  8.  1  thlr.  ao  gr. 

Die  Redactioo  dieses  Handbüchi  9  welche  die  MSngel  Voa 
Ileinr«  Heideggers  Tagebuch  (wovon  1796.  eine  dritte  Aui«- 
lagB  ei^chien)  und  Ebels  Anleitung  in  der  Schweiz  zu  rei- 
sen kannte)  erganitte  diese  theiis  aus  mehrern  neuern  Wer* 
\en  über  die  Schweiz,  theiis  aus  handschriftlichen  Nach- 
richten, die  ihr  aus  einigen  Cantons  reichlicher,  aus  an- 
.dem  sparsamer  zuflössen  und   liefs  insbesondere  die  Be- 
schreibungen  ansehnlicher  Städte- an  Ok^t  iii]Fd  Stelle  he- 
ricfiUgen  und  so  entstand  djefs  Werk,  welches  den  neae* 
steil  Zustand  dex  Sciiweiz  treflich  und  so  vollständige   als 
man  es  in  einem^  Handbu^he  erwarten  kann /^darstellt  und 
.voi'züglich  Reisenden  nützlich  seyn  wirc).     Ver  Inhalt  ift 
(nach  einer  Einleitung  )':  S.  ia.  Kritisches  (beurtheiiende^^ 
'  Tdrzeichnifs  der  vorziiglichsten,  die  Schweiz  betreffenden 
Büclier^  Landcharteu  und  Kupferstiche  (die  Schriften  über 
einzelne  Cantone,  Orte  und  Unternehmungen  iindc;^  man 
*an  den  gehörigen  Orten  ).     S.  39.  Entfernung  der  bedeu- 
tendem schweizerischen  Städte ,  Flecken  u.  s.  w.  von  ein- 
ander.     S.  88.  Münzkunde.      S.  92.  Romanische  Redciiis-- 
tfrten  (aus  Ebels  Anleitung  gezogen).     S.  95.     Topogra« 
.  pbiaah  -  Statist  Darst^lung  der  Si^weiz  und  einiger  angrän«' 
zenden  Thäler,  Städte  u.  s.  w.  Ia  «Iphi^etischer  OrdAUifl« 
.(Ueber  mehrere  einzelne  Orte ,  wie  Uofwyl  und  die  dasi« 
.  «(Oll  Felleuberg.  Institute  sipd  die  neuesten  Kachrichten  a. 
Schriften  aufgeführt).     S.  5o<k'  Ueberfioht  der  Artikel  djsr 
Darstdllttng  nach  den  22  Cantonen  (  und  angränz^den  Ör* 
tcn).  S.  &06.  (Buchhändler-)  Verseichnifs  vorzüglicher  tlie  ^ 
Schweiz  betreffender  Si^hriften  und  Kuaastiiacheb ,   welche 
/    bey  Orell  u«  s.  w.  zu  haben   sind.     Die  Charte  ist  von 
1  Scheoermann  in  Arau  gezeichiyt  oud  gestochen. 

Ein  W4^rt  an  unser  liebi^s  Zürcherisches  f^andvolk  vor 

dem  ReformatiQnsfest  des  kommenden  Jahres  F819.  .Von 

meinem  Lattdgeistlir,(ien- des  Cantons  Zvifich.  Zürich,  Orell 

u.«;  £  1818.  VI.  6^  S.  iu  8.  mit  Zwingli's  ftildn.  6  gr.  ^ 
.  ^  'yVie  es  bey  uu#  vor  Sk  Jahnen  der  Fall  ^^f^^}  so  land  auch 
^  4^r  Verf.  es.  mit  Recht  für  nöthig,  das  Volk  über  Veranlas« 
sung  |ind  Gang  der  schweizer.  Reformation  (nach  91auf9i*'s 
'  uiid  'fscfaamer's  GeschichXen  d^  SahWetz)  und  über  die 
'  würdige  Feyer  ihres  Gedäehtnisses  fkCilich  am  beMireH,  da« 
bey  auch  aiuf  Sitten  Verbesserung  zu  dringen.    Ein  herauf 


diet  ReforfDaliontlM  Qttd  ein  YttamAmb  der  eritett  re« 
form.  Prediger  in  Zürich  und  den  Orten  des  Cantont  ist 
beygcfagt,  - 

.  Die  Roie  von  Jericho.  £ine  Weibnechtsgebe  von  Dev. 
Heb.  Zürich»  Orell  eto«,  1819.  16^  S.  in  la.  m.  K.  20  gn 
,  £ine  vecht  liebliche  .Dichüing  und  anziehende  Erzählung, 
der  Abbiftdunglen  und  eine  boUnifclie  Zefgliederung  der 
Jiese  Tonflericho  (nadlitchkuhr)  mit  oolorirlem  Kupfer 
^jgefugC  eind. 

Ertto  für  die  Freunde  des  bestem  Eros.  Ton  Ludwig 
^euffer-  Zürich»  Orell  u«  s.  w,  1818.  19a  S.  in  13.  20  gr. 

Eine  Sammlung,  der  Tom  Vf.  rpn  1787  —  i8i4«  gedieh» 
leten  gröbern  und  kleinem  Elegien,  Oden,  Episteln  und 
anderer  Producte  einer  aus  innigem  Gefühl  und  edler  Sin- 
B^art  hervorffegangeneni.  vornehmlich  erotischen ,  Poestei 
das  Cemüth  des  Lesers ,  wie  seinen  Verstand  ausprechebd, 
ohnB  mjstisehas  Dunkel ,  erkünstelte  Begeisterung  und 
Ter^errmif  der  Sprache,  die  man  jetzt  to  häufig  findet,  mit 
fo^eiMJier  Zueignung  an  Matthisson : 

Was  der  fcbwarmende  Jüngling  v6reinst  der  Liebe  ge* 

sungen, 
Weiht  der  nSchterna  Mann  ehrend  dem  Dichter  und 

Freund. 

Deutsche  literatiiri  a.  Neue  Ausgaben  ^). 

Jacobi  Bälde»  e  Soc«  Jesu,  Carmina  aelecta,  Edidit  et  no« 
tis  illustravit  Joann»  Conrad.  Orellius,  Parochos  ad  aed» 
Spir.S.et  Collegii  Turic.  Carolini  Canonip.u8.  Editio  altera» 
auctior  et  emendatior.  Turici  iSiS.literis  Orelfii  etc.  XLIL 
54i  S.gr.8.  Auch  unter  dem  Titel :  Anlhologialyrica  poeta«^ 
fum  recentioris  aevi  etc.  Editio  secunda  etc.  TomusL  ath(r* 

Dem  Verf.  scheinen  ninr  Titel,  das  Praemonitum  edit  «e* 
cundae  (S.  XXtll.),  das  Venseiclinifs  der  hinsngefugten 
Stücke  S.  XLl  f. ,  die  Curae  secundae  in  J.  Ba)de  Carnu 
selecla  S.  ^35  ff.  (Zasätse  su  den  frühem  Anmerkungen, 
nnd  Erläuterungen,  worin  auch  einige  neue  Noten'  vom. 
Bm.  Ptof:  Oohsner  herriihren) ,  das  Spicilegium,  carminum 

Jnorundam  Jac.  Bälde  in  priori  editione  onrissonun  S.  Mj 
.,    die  Specimina   poematum  teutoniconim  Jac  Bälde  8« 
Si4.»  dieChosea  de  sortis  el  mortis  in  ret  humanes  imperio . 


*)  Unter  dieses»  Rubrik  wtrdeii,wir  jeut  nod  kfinfkig,  snr  8cho. 
mnig  desaaneit«  nsee  Auflagen  suiamniciistsUeo»  bsj  deoeir 
nieins  eder  wenig  gtsfiderc  it^ 


Daitusiur  lateraiorJ    a.  Nmim  Aiog«b^     '  a^ 

(lat  und  dcutsdiy  b«ym  Tod«  der  5«t€^reioh.  KaiMriii 
1649.)  S.  527.,  dieAltercati«  auctori«  cniu  Muat  ThaJeia  de 
earminibus  tau  teatonicif  S.  543  iF.  f  nebit  den  za  dietnii 
hiaiogekommeaen  Cedicbte^  gehörenden  Anmerkangen 
neu  gedruckt,  das  Uebrige  aber  die  alte  Ausgabe  von  i8o4. 
zu  seyn ,  bey  welcher  sich  auch  acbon  das  Leben  des  (sa 
Eiuisheim  1 6o3*  geb.  zu  M  nrnberg  am  9.  Aog  1 668.  gest)  Bal£ 
d^  und  Verzeichniüi  seiner  "Gedichte  befindet.-* 
'  Johann  Christien  Reirs,  vreiL  kön.  prieuli.  Oberbergr.^ 
Ajtter«  des  rothen  Adlerord,  3r  CUase,  ord.  Lehrers  der 
Heilkunde  an  der  Univ.  zu  Betlin  u.s.Mr.  Rhapsodien  über 
die  Anwendung  der  physitchen  Kormethode  auf  Geistesaet* 
ruttuhgen.  Zweyte  Ausgarbe«  Halle,  Cnrt'scke Buchh.  181 9. 
5oo  S.  gr.  8.  athlr. 

Un verendeter  Abdröck  des  i8o3.  zueilt  gedmekien,  im 
Bnchhandel  fehlenden  und  oft  VeYlangten  Werks.  ' 

System  der  theoretischen  und  priictischen  Thieirbeilkmi« 
de.  Zum  Behuf  akademischer  Vprlesnngen  entworfen  von 
Dr.  Job.  Devid  Busch,  Kurfaess.  Hofr.  ord.  Prof.  der  Ars- 
neikunde,  Direbt  der  Thitrairsnejrsthttle  tu  Marburg  n»  s. 
w.  Erster  Band.  Zoologie  u.  Zootomie«  Zweyte  vermehrte 
Aufl.  idarburg  bey  Krieger  181 9.  XIL  572*$.  gr.  8:  a  thlr. 

Der  Verf.  brauchte  wfangs  bey  der  vom  Kurf.  Wilhelm 
I.  vor  mehr  als  3o  J.  gesti^ten  nnd  von  Ihm  erweiterten 
Thierarxneyfchulo  (womit  nachher  eine  'fhierzergKedi^ 
ruogsanstalt  nnd  ein  Thierhoapital  verbanden  wurde  )\ 
Jungks  (Süllings)  Lehrbuch,  arbeitete  es  1795.  am >  trenn» 
te  die  Zootomie  and  ArxneymiCtellehre  davon ,  nnd  gal^ 
«ber  bey  de  eigne  Lehrbücher  hereui,  Heferte  dann  i8ofi-^ 
1816.  das  gegenwartige,  fnr  einen  jahrigen  Chrsus  von  10  : 
Stunden  wöchentlich  bestinimte  Handböcfa.  Bey  der  neneb 
Aasoabe  des  ersten  Theils  ist  aoch  die  Anatomie  dis  Bau9» 
geüogeis  aofgenomtnen »  die  Zootomie  des*  Saugethiere 'iA 
iuu:1i  'eignen  Üntersuchnn|[en  und  Zergliederungen  und. 
nach  den  VTerken  der  neuesten  Schriftsteller  berichtigt  unfl 
eirwekei-t»  die  Literatur  aber  jedem  Fache  chi^onologischi 
nnd  bis  auf  die  neae^te  Zeit  beygef&gt.  El  hatte  der  Vor^ 
'trag  hin  und  wieder  sehr  abgekürzt  nnd  der  Druck  ökono- 
mischer eingerichtet  we^deit  können. 

Christian  Reichart's,  weil.  Ralhsmelsters  sn 'Erfurt  n.  i: 
w,f  Lind*  und  Gartenscbats  in  5  Theilen^'  Nene  Ausgabe 
oder  sechste  Auflage.  Erster  Theil.  Pflanienknltar  im  AlU 
semelnen.  Bearbeitet  und  heraosgegeb^ ,  von  D.  Hieron« 
Ift^dw.  Wilb^itf  Volker»  Prot  der  Oekon,  Technol  .a..  Ce^ 
^  iirflwU^enxAaft  w  "Erfart,  VLitim  Minib  Rekhertv  n« 


sgd       Deutsche  Literatur,    a.  Neue  Ausgaben« 

*     '    _.  ^  ,  ■ 

einer  petrographischen  /Karte  ( der  Umgebung  von  Erfurt 
fad  der.  su^wfstl.  Ansicht  fieser  Sudt«  £i:furt  1819.  Key- 
fertcbe  fiuchjju  CXXXIV.  S.  nebti.  TaU^aji  S.  2weylerTli. 
Tom  Küchengarten,  367  S.  8«  PriiaMm.Pi^.  de^i  ganten  Werkt 
fkuf  grauem  Ürwkfi.  i  tblr.  OqcIi  wird  f cliun  ^iachscliur« 
an^ekündig^^,   ^        . 

Voraus  geht  dai  Leben  des  (ßm  4.  Jul.  i685  geb.  am  3ö. 
J^L  1776  g^sL)  Ve.rfl  öeiu  Gartensdiatz  erschien  1760  ff. 
aum  ersten  Mal.  Bey  gegemvi^rtiger  Ausgabe  ist  nicht  nur 
4er  veraltete  Styl  v^rbes^erti  der  weitschweifige  Vortrag 
xusaromengezpgen  y  das  ücbarilü^sige  weggelassen,  sondern  ' 
auch  aiis  den  übrigen  Reicher fsphen  SchriAen  das  f  rfor- 
deriiche  eingetragen  9    Angaben  des  Verf«   berichtigt   odoT 

Stiher  j^eftimmt,  Lücken  (fticüni^t»  Zusätze  aua  eignen  Kr-  • 
ahrnngen  des  {lerausg.  und  ans  neuern  Schi^iAen  geraaciit, 
mändie  Abschnitte  (wie  lier  erste  des  zweyltuTheiisV  um* 
gearbeitet«  Ci^och  war  der  Uerausg.  sichtbar  hierin  be- 
schränkt, und  konnte  nicht  al|es  leisten^  wasdtr^gea- 
wartige  ^toiAaud  der  Land-  uud  GartencuJt^r  fordert  und 
9iau  wünschen  kenntej.  Dem  ersten  Bande  ist,  liach  der 
Inhaltsanf^i^e  I  ^npcji  eine  avisfuhrliche  (aber  freylich  in  ei- 
pem  solchen  allgemeinen  Werke  weniger  erwartete)  i^vo-  ' 
nomiscbe  Schüdi^nng  Er^urt^  i^nd  seiner  Umgebung  yoiA 
Heransg»  (wo«u  die  petrograph«  Karle  und  Witteruugstab. 
gebort),  vorgeset^ 

Anleitung  luili  Studium  der  äUgemeinen  Geographie  zum 
pfientL  uodPrivi^tgiebraucb.  Vonigdutzllöldeiich,  offentl. 
Prof.  an  der  Königk  Studienanstait  (in)  München.  Vierte 
.verbesserte  ui|d  veripebrte  Auil.  München  1^19.  Lindauer- 
,110 S.  H^  9  gr.  .      :       .T 

Diese  Anleitijiiig  ist  ip  Fragen  und  Antworten  abge- 
£ilst,  und  auch  bey  dieser  Ausgabe  wird  man  noch  in  man- 
schen Antworten  Deutlichk^eft  und  Bestimmtheit  ve|rfiisseh. 
AJebrigens  ist  das  Wisseuswiirdigste  aus  der'Wfli^m.  und 
physischen  und  das  Allgemeinste. aus  der  politi  Geographie 
.susanmi^engedrü^gt . .  .'!«-.' 

Die  Weisbfit  D*  Iilartin  I^uthcr^s.  Ae^ue  pauperibns-Io- 

cnpletibus  «eqne.  Zwcyt^  Aul^  Zweyter  Theil.  Nürnberg. 

Lechfl^r.  |CXXyL5ß2  S^iji;.  8/'  Auch,  mit  d^  Titd:  D. 

^M.  Luiher's  Leben  neVst  e\ner  Auufwiihi  seiner  kleinen  Auf- 

^•ätze»  Briefe  ;iu4 /f ^s<^reden.     '      ']/  '  i^  "'   • 

Own  in  diftapn  ß.  ist  enlballen:   4)  Lulter's  Leben, 

^Tomimlicl^iIfclifjMatt^^Mus.    2)  S.  1^7.  eine.  Auswahl' sei- 

^cr  [Tiscbredeo,  3)5.  i^V.lleine  AjUiUe^Waruntet  aucli 

*Ö.  y:J.  Von  Schu^eii),  >y!S.ai6.  j^prucl^e;  5)  S^a$5.'euie 


Deutsche  Literatur,  b.  Verschied,  kleine  Schriften.  299 

•\    '■''■'  "  .  . 

Aatwabi  von  Briefen,  Vorans  aber  gehen  (S.  V — XXXIK) 
i.  G*  Uamajin^s  Betrachtungen  über  die  heil.  Sehr,  zi;  Lon- 
doa  175B  geschrieben.  Der  Driick  ist  in  die  Augen  iallen- 
der,  allein  der  ersitn  Ausg. 

Der  Christ  In  der  Andacht.   Ein  Tollstandigea  Gel^^^bncb  « 
für  Katholiken  von  Jakob  Brand,  Xanddeohanlen  d^  Ka- 
pitals Königstein,  Pfarrer  zu  Weiakircfaen  n.  s.  w.'  Zweyle 
^ei'beiAerle ,  mit  vier  Kupfern  versehene  AnfL  Fr^njif^  e.  11, 
^ndreäsche  Buchh.  1819,  SaSS.iiii  8.  10  gr. 

,  i^a  find  nicht  bleib  Gebbte,  ao/idem  auch  Betrachtun^eti  -, 
nach  den  verschiedenen  Gegenatänden  und  Zeiten  in  eilf 
Abaclniitte  -getheilt,  und  für  den  Gebrauch  kalholtscher 
Christen  bey  jedem  fiedürfui&^weokaiäfsig  eingerichtet. 

£>eut6cUe  Literatur.     b>  Verschiedenem  kleine 
Schriften  *)• 

Ueber  deutsche  Universitäten  und  Studetiten.  Ein  Wort 
iiber  Stourdza's  Ürtheil  über  dieselben.  Leipzig  bey  Koll« 
ni^nn  1819.  44  S.  in  8.  4  gr. 

^'nch  Bemerkungen  über  die  jetzt  gewöhnlich  gewordenen 
Verleumdungen  der  Deutschen  und  über  den  hohen  Werth 
der  deutschen  Universitäten  seit  Maximilians!.  Zeit  werden 
^'nige  ungerechte  Beschuldigun^n  und  ungagr^^ldete  Be* 
furchtuugen,  ohne  strenge  Ordnung,  kurz,  abgewiesen^ 
dabey  die  Hannoversche  Begierung  wegen  des  Benehmens 
bey  den  Göttiqger  Unruhen  S.  33  f.  nnbiUigs  getadelt^  die 
Burschenscbafi  abel'  gegien  die  («andsmannachaften  nnd  den 
Kastengeist  ( Adels vorziice,  die  man  auf  nnsern  .Universi» 
taten  nicht  l^ennt),  vertfaeidigt  und  gepriesen  (&  16.  37  — 
4'iO,  ^"^^^  vorzuglich  Zweck  zu  aeyn  scheint  Wei^^  Äe» 
gierungen ,  welche  jene  und  diese  neuerlich  verholen  Jia^ 

*  ben ,  mü$»en  doqb  anders  unterrichtet  gewesen  seyn. 

Vcnwairts!  f lug^schriften ,  politischen  und  wisseHschafkli« 

'  chen  Inh.jlfs.    Zweyter  Heft  ^e^  eluten  Bandes.    WeiOMir 
Lundesinda^tr.  ConipL  18^9«  S.  69^^104. 

Üle  bey  Jen  Aufsätze  dieses  U.  haben  ihre  beaondem  Ti* 
tei  un«i  werden  alao  vermutbUch  auch  einzeln  ausgegeben:^ 
Ut^ber  den  Möserscben  Klugheits  •  Staat ,   von  Ludw»  Wie» 

'  iand,   XIV,  5.  (gerichtet  gegen  iirn»Frof.  Bensembergi  der 

/;  Vaw  dieser  Rubrik  lolleii  kunffig,  snr  Scbonung  4^  Raums, 
Srbnheu'  voq  nicht,  grofgem  Belang,  Flugicbrifteq  'oder  jUina 
fp^cittlr  Abbaxidjiuo^ii  mil  ^eoigan  WonM  aa%af6hit  wtta^m, 


iid6  Deutschje  Literatur,  b.  Verschied.  MeiaeSdirifteKi: 

«HC  einem  Salze  vöo  Moser  gefolgert  haben  aoU,  der  StM| 
habe  keine  andern  als  Klugheitsregeln  subafolgeui  in  ei^ 
vem  oft  inhtiumncn  Tone  geschriebeti).  Ueber  die  Enttfaro- 
Bnng,  Gefangonnehmüng  uiid  Behandlung  NapoLeon'n.  (Aoe 
4eni  Edinbarg.  Rcriew).  XXIV.  S.  (vorzuglich  zur  Verthei* 
digung  des  Arztes  Ton  Qonaparte  O'  Meara gegen  den  Gb»^ 
yerueur  8ir  Hudson  Lo>ye  geschrieben«) 

Allgemeines  Uuterhaknngsblatt  aber  interessante  Gegen- . 
•tande  aus  dem  Gebiete  der  Ktknst^'  der  TVissensehaft  und 
its  öflenJtiicbcn  Lebens«  October  bis  December  i8i8.  Hei^ 
ausgegeben  von  Wilh.  Lohmann.    Magdeburg  1819.    96  8« 
in  4.  (Preis  des  Quartals  ia  gr.  künftig  16  gr.) 

In  jeder  der  i3  Nummerlü  nimmt  das  Theater  einen  Haupt* 

Slätz  ein/  und  es  sind  überhaupt  in  diesen  Blättern  3o 
ingspiele  .vom  Musikdirector  Ebert,  3o  andere  Dramen 
ihm  Heransg.  beurtheilt  worden.  Auftei*dem  enlfiklten  4i^ 
ae  Blätter  Geil  ich  te,  AneJ^doten,  kleine  Erzählungen  ^  Auf^ 
^ätze  über  Gegenstände,  welche  die  gebildete  Lese  weit 
angehen;'  atich  einen  S.  45  ff.  iiber  die  Barbareyen  des  19^ 
Jahrh.|(in  Leiber-  und  Lebensstrafen.) 

Etwas  über  die  Tilgungsanslalt  der  Schulden  der  Ge* 
ineinheiten  in  der  Provinz  Oberhessen}  zur  Beurtfaeilunj^ 
der  von  Carl  Hofmann  erjrcbienenen  erlänterndj^n  Bemer- 
kungen zur  Gl  ofsh erzogt.  Uessiscben  Verordnung  vom  35» 
Jnn.  18 18*  Frankfurt  a.  M.  i6i8.  Andreäische  fiucUi.  69 
ß.inS,    »gr. 

Einepolemar.be  Schrift,  in  welcher  die  GerechtidceiC  . 
und  Zweckmäfsigkeit  der  durch  die  Verordnung  zimüVer^ 
^nch  in  der  Provii^z  Oberhessen  angeoirdneten  Mittel  der 
Tilgpngsanstalt  bestritten  und  die  Eingriffe  in  die  Privat« 
repnte  der  Gemeinden ,  mit  Anftand,  gerügt  werden  ^  die» 
fo  wie  fie  nicht  ohne  \7iTknng  gebliehen  ift,  auch  linder« 
irarta  beherzigt  ^n  v^^erden  verdient  t 

.  /     c.    Journalistik« 

Mi^cfUen  eus  der  neuesten  auslindiachen  Literatur.  Eia 
peribdischea  Werkt  politischen,  historischen ,  statistischen, 
geögtanhiaehen  und  literarischen  Inhalts.  1^19«  Erstaa 
Heft.  Jena«  Brap'sche  Bnchh.  1819.  174  S.  8.  1  thlr.  9  gr, 

Dieaet  Heft  eines  .lonmals^  das  zur  Ergänzung  der  Ui«  . 
ner^  dient,  enthält  folgende  Aufsätze:   S.  i.  Brnchstücke 
eua  den  kürzlich  erschienjBnen  sogeuannten  j^eheimen  Brie« 
fen  der  Orätu)  Bertrand  auf  $t.  Helena  an  eine  Freundin  in    . 
Üurop^  >its  d/F]^ii9/QieAephiheit*dieserB|ri^eiatffwvi- 


.      c  Jourhati^tik.  ^i 

,  •  ■      *j  _ 

felhaft.  S.  ao.  Beschlnfs  der  Skus«  von  den'AQtilleii, 
#Btworf«ii  in  den  Jahren  i6i6  u  1817.  voti  einem  reisen«> 
den^  Franzoien  (die  unter  manchen  unbedeutenden  doch  ei- 
nige erhebliche  Machrichten  enthSt).  S^  67.  3chlui«  dea 
Bewuchs  dts  Klosters  la  Trappe  im  J-  1817. ,  (Nur  von  dem 
V^bdeekrieg  nnd  den  aaf  der  Bückreiie  besuchten  Orten). 
S.  122.  Orsprting  und  Fehler  der  brittitchen  Constitution* 
Nach  dem  rranzös.  (konnte  unfibersetst  bleibonj.  S.  i48. 
fieise  des  Papstes  Pius  VII.  nach  Frankreich  (i8o4.  und 
Behandlung  desselben.  Mach  d.  Franz,  des  Hrn.  de  Pradt 
(Les  quatre  Coacordats),  S.  ija,  Neuestes  aus  Meu*  Süd- 
Wallis  (die  Kolonie  hat  schoi^  aSooo  Seelen)  Meusjeeland  ^ 
und  Otaheite  (wo  ^as  Christentimm  nun  heVrscht) 

Mt^rvaj   ein  Journal  historischen  und  politiifcben  In« 
lialts  1819.  Jena,  Bransche  Buchh.  8.  ithlr.  8gr.  [ 

Januar:  S.  1.  der  Staat  von  Algier  in  seineii  neueiten  piK 
littsch  -  statistischen  Verhaltiiisseii  mit  Hinsicht  auf  dif 
Ausfahrbarkeit  und  Nothweudigkeit  der  Colonisation  Afri» 
ka's  beschrieben.  Mach  Pananti  (der  &ls  Gcfanjgener  dort  ^ 
var;  diefsmal  voln  Dey,  Diwan,  Beys,  Caou  n.  s.f.)); 
S.  43.  Lucian  Bonaparte ,  Prinz  von  Camino ,  als  Privat- 
mann, Staatsmann  und  Literator  (a.  d.  Franz.)  Beschluis. 
(Sein  Verhalten  181 5.) >  S*  6^.  Poliük  des  Petersburgeir 
Hofes  im  J.  179^.  Beschlufs*  ( Auch  vom  Marquis  d'Auti-  > 
l^liamp  und  Gen.  Suwarow^  *,  S.  93.  Meinungen  und  Ansich« 
ten,  hingeworfen  bey  Führung  des  Bjefreyiingskri^es  von 
l8i3.  und  i4.  von  Ventnrini  1816.;  S.  i4:i.  des  Gen.  Goup* 
gaod  gesbhichtliche  (lügenhafte)  Darstellung,  der  Schlack« 
ten  bey  Ligny,  Quatre- Bras  und  Waterloo^  geschrieben 
auf  St.  Helena!  - 

Februar:  S.  i85  *^  ai4.  Beyträge  snr  Geschichte  ^det 
Boyalismus  in  Frankreich,  wahrend  der  Regierung !Tfapa- 
leous  ( aus  Saignes  M^moires  pour^  servir  a  Tfaistoire  ((• 
France.)',  S.  ^xb — uSo.  der  Staat  von  Algier  in  seioen  neu» 
esten  polit.  Statist  VerLältiiissen  u.  s.  £  Forts.  (Dielsmal. 
auch  von  der  Behandlung  der  enrop.  Consuln  undUntertbA* 
aen,  der  Christensklaven  und  ihrer  Auslosung*,  S.  aSi— * 
307.  Beschluis  von  des  Gen.  Gourgand  gcschichtl.  Daratd-  . 
lung  der  Schlachten  bey  Ligny,  Quatre -fifas  und  Wateiv 
loo  'y  S.  3o8  —  56.  Die  vier  Concbrdate,  aus  deoi.  Franis«  d«a 
Hrn.  de  Pradt  (nur  Brnchst&qke ,  dielsmal  vpn  d%n  wech- 
aelseltigen  Gesinnungen  I^ius  VII.  und  Napoleons,  der  Geist* 
lichkeit  und  N's.):  §.  35;  — 376.  Ueber  den  letzten  Land* 
tag  im  Künjgr.  $achsen^  Dieser  Aufsatz  ist  auch  besonders 
abgedruckt  mid  ansgegeb^  wer4^  ^  vnd  kostet  3  fr.      ^ 


3af  '       c.    Journalistik. 

AllgeiueiiM  Hftndlungf-Ztitang. ,  Sechp  und  s^wai^i^t^r 
Jahrgang  1819.  .Mürdoergy  ^  Verlage  des  X^uintoits  der 
Uaiidl.  Zeil.  4. 

Wöcheotiich  erscheinen  5  lialhe  Bogen  in  4.  Preis  ^ 
thlr,  16  ((t.  Sie  liefert  für  die  Uaadlungswissengcbaft  fti 
ihrem  ganzen  Umfange  theils  wichtige  eigne  Aufsatze  uttd 
Bemerkungen,  theils  und  vorscügUch  Aunzuge  aus  frem- 
•Jen,  kurze  gesammelte  Nachi-ichtc^i,  Waaren-  und  Geld- 
Jp reise ,  Wefchselcurse ♦,  Bekanntmachungen,  Anzeigen  neu*- 
er  liierfa^  gehbrigi^r  Schriften,  Beobachlnngeh  über  neue 
Verdrdhnngen I  Gesctzi^,  Erfindungen^  Erscheinungen  im 
Jlandel  und  Vei^inderungen  u.  s.  f.  und  i^  eben  so  uinfas- 
len(^,als  belehr.ehd,  auch  für  den  Sta(i«liker  und  Camera* 
iialen.  Aus  ^ts  Hrn.  ▼.  Fürstenwärthers  Schriit  sind  St.  % 
V.  desseii  Bemerkungen  über  die  Auswanderungen  nach 
Nordamerika;  aus  den  Briefen  eines' TVroler^- St.  10  iF. 
Sachrichten  aber  den  Freystaat  Buenos -Ayres  in  Südame- 
rika ^  Aus  Fearon's  (der  1817.  yon  mehrern  engl,  auswao- 
^lerangslustigea  Familien  nach  Nordamerika  geschickt  wur-  * 
de,  um  nach  der  Lage  der  Umstände  sich  genau  zu  erkua« 
^geu  und  keinen  vortheilhaften  Bericht  abstattete}  Sketc;li- 
e»  of  America,  a  Marrätive  of  a  Journey  of  3oOo  mifea 
through  the  «astern  alid  westeru  States  of  America  isontain- 
cd  in  eight  Reports.  Lond.  iSi8^  462  S.  in  8.  S.  54.  sem 
TJrtheil  fibier  das  Leben  in  den  vereinigten  Staaten;  mitge* 
theilt.  Nach  S  War  John  Wyatt  von  Birmingham  ums  J. 
1733.  der  eigentliche  Erfindet  der  BaumwoUenspinuerey 
'durch  Maschinen. 

Kieler  Blatter  für  1819.  Ersten  Bandes  erste  Hälfte.  Eiel 
tind  Uambucg,  Perthes  und  Besser.  248  S.  in  8.  (Der  Jahrg. 
von  4  Stücken  5  thlr.) 

Nachdem  dieft  lehrreiche  Journal  einige  Zeit  unterbro- 
chen worden^  haben  sich  zu  dessen  Fortsetzung  die  wüidi«« 
Jen  Kieler  Professoren,  Etatsr.  v.  ßerger,  Etatsr.  Cramer» 
alok 9  Hegewisch,  £ta6r.  Niemann ,  PfafT,  Reimer,  Twe- 
ateUf  Weber  und  Justiar.  Wiedemann  vereinigt,  nnd  die 
Herren  Falck  und  Twestcu  die  Redaction  ^  übernommen. 
DeU  Anfaogifi  diesem  St.  macheu  S.  1  — 87.4eaHm.  ProT. 
'Falck  interesSAUte  allgemeine  Betrachtungen  überGesetzg^- 
.l>ang  und  Rechtswissen schuft  Tdie  sich  über  das  yon  dör 
'Gesetzgebung  unabhängige  Recht  und  dessen  Erkenntnifs- 
^^uellen  und  das  Daseyn  allgemeiner  Rechlswahrheitetf, 
'fiber  Aoslegnug  der  Gesetce,  grammatische  und  lögis6he| 
Iber  ,jdie  Notnwendigkeit  eines  allgemeinen  Gesetzbuchs, 
;ftber  das.waa  die  Rechts w^sseaschaft  su  leis^a  habe,  Wobey 


mm  v^rglricbend«  ^cirisp^cleii^^n^folileii  yfijd^ytfbt 
ten.)f  S.  8S  —  117.  Aatobiograplii«  des  f^aluriprspfaesf  ] 
briciut  (geb.  zu  Tondern  am  7.  Jan.  i745.'gest/2a  Kiel  i 
3.  Marx  1808.}*,  S«  118  — 153^.  debtr  diexuneluoencreZi 
iiiiserer  Wochenblatter  (i|&d4*Ji  beyden  HerzQ|{thÜBierD j  u 
etwas  zur  Theorie  der  WocfaenblätteT  überhaupt ,  V4 
Hrn.  Etatv.  I^ienianH^  S.  i54 — .210.  (Vortyeffliche)  { 
schfchtlicbe  Bemeriungeii  über  den  Enlwickelungsgang  u 
über  et^ci^  merkwürdige  Pnnl^te  der  Schleswig  •  üoUie 
(«andes Verfassung  (eine  .Erwiederung  an  Prof.  Ua|ilmaf 
▼on  Prof.  Faick  (webst  .Verzeichnissen  der  Aemter  u,  s 
in  beyden  Herzogtliiunem  und'  ändern  Beylag^eu  S«  211 
aS.).  ,Zusatzt  zur  ersten  und  vierten  Abhandl.  stehen 
233  —  38,  S.  229  —  uS^ßniyrvLvt  einer  ileineja  jU&lfs-  u 
Aufmunterungs-^Anstaltl  (von  Hlfgewisck) ;  S.  239  —  2 
Outacht^n  der  IromediaJt  ^  Justizcommission  über,  das  ( 
•chwornengerjc^f*  Berlin  1818.  38  Bog.  in  foL  (bis  je 
noch  nicht  in  den  Buchhandel  gekommen,  hier  ist  der  . 
halt  angezeigt )i  S.  244  —  46^  0«  Kleuken  Ankündige 
(und  Empfehlung)  der  neuen.  Bibelausgabe  mit  yollstän 
gern  Commeatar  (des  Brn«  Job.  Fr.  von  Mejer  in  Fran 
a.  M.  in  3  Bauden^;  wovon  der  dritte,  das  N.  Test,  berc 
erschienen  ist;  S.  247  f.  (8chieiermacher^s)  Plan  zum  1 
ttei^  i^  Verwandten  unters.  Beformatora  0.  Luthers  (ist 
denn  auch  so.nöthig  als  nützlich,  die  g^ammte  männiic 
von  Luthers  Brüdern  abstammende  iJngend ,  Tagelöhner 
fiirten,  in  den  bürgerlichen  Mittelstand  zu  versetzen,  v 
jeden  daronter,.  der  Talente  xeigt^  atudiren  zu  lassen?) 

Italienische-  Literatur« 

/Die  Herren  F.  Nesti,  L.  Seirittori,  J.  Tartin^-Salva 
und  C.  BidoXä  haben  zu  Pi^to^a  1818  eine  Schlaft  über 
Noth>yend]gkeit,  die  (Ünterriclbts*)  Methode  von  Bell  t 
Lancaster  in  die  Elementarschulen  Töscana's  einzufubr 
zu  Ptstoja  1-818.  in  8.  herausgegeben.   .  . 

,  Stefano  Tircozzi,  Ehrenmitglied  der  Gesellschaft  für  Bi 
jianerkunst  zu  Carrara  hat  ein  Wörterbuch  d^r  Maler  1 
dem  Wiederaufleben  der  schönen  Künste  bis  zum  J.  18 
SU  M4iland  in  2  Banden  in  8L  herausgegeben^  in  welch 
auch  die  Reihe  der  griech.  und  röm.  Maler,  nach  Joni 
befindlich  ist  Er  will  auch  ein  Wörtei:buch  über  die  I 
pferstecher  hierausgeben. 

Giornale  di  Ajrcheologla.  Tomo  U.  1818.  Koma. 

Januarheft  9   mit  3  Knpfaro:    1.  Antica  citt«  di  Ang^' 


Zio4  luiienisdie  Litemittr. 

Utr  Nude  iBmint  beyn  Tfrgit  Tot.  1808  ist  bey  dem  Fit^ 
cinUclien  S««  im  Abms^o  folgende  ^scbrift  gefonden 
word^i : 

Sex.  Pacciof 
Et  Sex.  Pacoiat.  H 
Qainq.  If  orom.  Tcfl 
Consnoiptuiii*  A.  Solo.  Rest 
*  Ex  P.  P.  Angitiae. 

Welche  to  ergingt  !wird :  Sex.  Paccing  .. . •  et  9ex.  Pao» 
cHis  JaittuHrins  UooniVirl  ^oqaeiinales  mmiiiii  vetiistat« 
iottsnmtum  a  iolo  rettitaer«  ex  pecoitia  pablica  Angitiae« 
Main  fand  den  Stein  in  dem  Umkreis  der  Rninen  einet  al« 
ten  Stadt,  deren  Mauern  von  Yielecki^en  Steinen  erbanet 
waren.  Die  Inschrift  wird  in  di$r  Pfarrkirche  von  Looo, 
Weichet  der  alte  Lncoa  AngiCiae  aeyn  toll,  aofbewahrf. 
Manche  glauben  jedoch  die  letaten  Worte  wären  in  lesen: 
ex  pecuniia  Angitiac  (einer  Frau).  2.  Oi  nn  idoletto  ds 
1>ronzoy  rapresentant«  Arpocrate,  sn  Treja  ausgcgra^. 
Eine  jugendliche  Fjgut  mit  vielen  Symbolen  (sign um  Pan* 
tbenm),  den  Zeigefinger  der  rechten  Hand  an  den  Hnn^ 
haltend^  in  der  linken  ein  Comucopiae  auf  ehre  Keule  ge«i 
•tiitst,  geHiigeiti  auf  dem  Kopf  Lotosblume  (oder  phry* 
gische  Miitse?).  ,     ^ 

Februarheft y  mit  ft  Kupfern :  i.  lHustrazione  di  nn  has- 
aoiilievo«  Es  ist  von  einem  großen  Sarkophag,  den  man 
in  einem  altien  Grabmal  gefunden  hat,  und  stellt  die  Jagd 
eines  Lövren,  wilden  SchweSti^  Und  andern  Tbieres  vor.  Es 
sind  nenn  Menschen  dabcy,  drey  ku  Pferde;  unter  denen 
der  Kaiser  Alezander  Severus  seyn  soll,. die  fib.rigen  sa 
Fufs.  In  einiger  Entfernung  vom  Grabe  hat  man  eine  silyen« 
de  fast  colossale  Statue  einer  Augosta  gefb/iden-^  .es  soll 
Julia  Mfisa  seyn.'  Unter  den  Ruinen  auch  noch  eine  griech, 
Inschrift,  die  so  iibcrsetst  wird :  Hie  vero  jacet  Demetrius, 
Itlius  Demetrii  valentis  lusoris  annorum  V.  mensium  VI. 
Pemetrius  der  Vater  war  vielleicht  fin  berühmter  Fechter 
in  Diensten  der,  Julia  Mäsa.  x  Anlico  vetro  con  ioimagine 
di  Aristippo.  Der  Kopf  des  Philosophen  mit  der  üeber- 
Schrift  seines  ^ialnens  steht  cwiscben  4  Göttern  ^  Bakebus; 
Venü^  (die  ihn  bekrinzt)»  Apollo,  Minerva.  ,  S.  Uite« 
liorf  fcöp^rte  h^gli  scavi  dl  Tor  MarancioJ  Der  Or^  lie^ 
twey  Miglien  von  dem  Sibäntianstbor  Roois.  Man  hat  biet 
di€  Rainen'  kihts  alten  Fleckens  entdeckt.  Die  Nacbgr«* 
bungen  leitet  ^r.  CastelJani.  .  '  ' 

fr'oti;rie  väHe  snlli>  etato  pfesente  della  repubblica  degli 
jInH  Vmttl  deir  America  s^ttentrionale,  scriite  al  priaoi^ 


italienische  Literatur.  3o5 


•>fc 


po  iel  i'SiS,  clel  pa<)r^  Giov.  Grassi,  del/n  comnagiiia.ji 
Gcsu«  Edizione  »ecönd^.  Mailaod  1819.  8.  .  ,r. 

.£u9ej)ii  PaiDi>hili  .  Cliionicorum  Canbnum  Libri  ".^Qdp» 
Opus  ex  Uaicano  Codice  a  Ooctore.  Johanne  Zolirabo  Cot- 
)egii  Armeninci  Venetiarnm  alumao  dilt^ud^«  e:tpve9mmt 
et  castigatun;!.  4^og<^las  Majus  et  Johanp^  Zqbra)^tt#  ^Jam$ 
pritnum  conjunclis  curis  Jatinitate  donatam  notisqiie  Uli;^. 
Stratum  ad({itis  graecis  reliquüs  ediderunf;.  Medioiani^  reg« 
typ.  1818.  36.  u.  396  iu  4. 

Samuelis  Presbyleri  Anianeuva  (im  12,  JahrTuind,) 
iemporuni  us^ue  ad..siia/Q2  aetatem  ratio  ^  libris^  hjslorioo;* 
rum  aatnmatim  collecta.  Op^a  exllalcanis  quinquc  codi- 
^bas  ah  Job.  ZohVabo,  doct.  Armeuio^  dUi^i^eMtGr  ex£cri^ 
piuin  atque  emeudatam.  Job.  Zohxahus  eL  AngelM«  Majii« 
nunc  primum  conjunctia  curia  latiojUie  dutiatum  ii«^(f^ue 
illuatratum  ediderm^tf^   Mediolani^  reg.    typ.  1818.  M  $. 

Da  wir  beyae  yferbnnaen^  Werkc^p.ur  ans  ^mer,  iuK| 
iiJcht  bcfriedigendeni  Anzeige  if^.jlieu^^lßibl^'  italiana.n.  3ji 
4ani\4ri8i9.  S.SjiT.  kennen,  ao.yerspfii^^  \^ir.die  g^uan^ro 
Anzeige ,  bia  uns  nächstens  das  We^ j^  ^^lhi|^  Yfi^d  ^xig^koa^^ 
menseyn.    . .    .  '    .^  ^  ..  .    ,,.  .,/,'  ,     :         .    \  ..    l 

Französische.  Liti&ratun  '• 

^   Nach  einer  im  vorigen  Jahre  zi\  Paris  ersphienenen  hij* . 
hliographiscbcn  und  historischei)  Notiz  sii^id  in  Paris  in^ 
vorigen  J.  erschienen  uni;^  für  ^t^fs  Jah^  ^gel^undigt  iSj^ 
Journale,  worunter  ausgezeichnet  sind:      1 

Le  Moniteur,/ seit  dem  24.  Nov.  1789.  nunmehr  achoo, 
57  Bande  in  Folio,  die  bereits  in  A^CjtioneJii  mit  3oQ  Thlrn« 
und  darüber  bezahlt  werden. 

Gazette  de  France,  das  älteste  politf  frV Journal,  seit  i6Si| 
jetzt  ultra voyalis tisch. 

Journal  de  Paris  seit  1717.  zum  fhcil  literarisch; 
,  Journal  de  Commerce  seit  181 5.  sehr  lehrreich.  "  ,* 

.Aunales  politiquesy  histofiques  et  militaircs.  ^     . 

Chronique  religieuse  von  Gr^gpire  üjid'  Lanjuinais«     '    ^ 

Hinerve  frah^aise  (an  der'Spifze  der  Tfieil nehmer  steht 
Benj.  Constant;  sie  ist  für  die  Constitutionellen  bestimmt/ 
Lo  Conservateur  vom  Ma^*quis  Chateaubriand  u*  A.  für 
die  tlllraroyalisteh. .  /  .         . 

Revue  encyclopedique  bu  analysc  raisonnde  des  produ-» 
ctiom  les  plus  remarquables  dans  la  littörature ,  les  scien- 
ces  et  les  arts,  irpn  einer  Gesellscliaft^  ausj^e^'eichheter  Gt-* 


SoG  frantösisfhe  Literatur; 

lebrter  in  dietem  Jajire  jingeümgeiiy  jibriiaii   19  HeOe« 
itbdiög  Pr.  4a  Fr. 

\  D^  von  1 666  — -'  1 79a.'  heralasgekoiniiiene  Jotimal  JUi 
SäVAiiA  ist  im  Sept.  1816.  wieder  hermtellt  und  Wird  «ach 
im  gegen vrürtigen  Jaiire  fortgesest  Wir  babeo  bereilü  den 
4*iiliar-  n.  Februarbeft  (8  Bog.  iu  4.)  vor  ans  liegen.  Es  enibilt 
A«il8  AnsxSge  u.  Beartbeüungeo,  tbeils  knrse  Anseigen.  Prä- 
sident ^t^  fiareau  des  Journal  des  Savans  ist  der  Grofssie^ 
SlbeMralrrer/  Bedacteur  Hn  Oaunou^  .Mitarbeiter  meist 
itglieder  des  National- Instituts,  die  Herren  Baron  SjJ« 
Teitr^de  Sacy^  Üacier,  Gosselitti  Staatsracb  Ca  vier,  Biöt, 
Teiler  (Arzt),  Dulong  (Pro£  der  Pbysik  an  der  Scbnle 
xa  Alfortjf,' Abel  R^musat,  Cb^zy^  Quatrem^re*^ de  Qain«^ 
•y*f  Vanderboorg,  Rayaonärdf  Raoul-Rocbette,  Cousin,' 
Iifttronne.  Ibv^  Namen  sind  unter  den  Recensionen  anter« 
teiefafftf.     Der  jahrl.  Preis  ist  ii  thlr. 

Ebeir  %6  wird  die  Bibliographie  ide'  Franc«  4>ii  Jourrtal' 

S^n^ral  de  rimprimerie  et.de  la  Librairiet  die  Anseig^ft 
hi  Titel  und  rrelito'lfieu^r  fiiicher,  Jnfaaltsanzeigeif  der 
Journale,  und  andere  literar.  Nachrichten  enthält,  auch 
in  dieiim  Jahre  (es  ist  der  achte  Jahrgang  oder  aaste  der 
SanfmlRng)  bey  Trenttel  und  IVürz  fortg^etkt  Wöchent- 
lich erscheint  ein  ganzer  oder  halber  Bogen  in  gr;  8»  Der 
Abonn.  Pr.  ist  5  thlr. 

Memoire»  sur  dea  ouvrigea  de  sculptmrede  Parthenon  et 
de  quelques  antikes  ^difices  de  TAcropole  k  Äthanes  et  snr 
dtie  Epigramme  Grecque  en  rhonneur  des  Atheniens  mortt 
devaot  Potidi^«  par  £•  Q.  Visconti.  Paris,  Firmin  Didot, 
tili.  i53.  S.  8.  1  Üilr.  4  gr.  Diese  Abhandlungen  erschie- 
nen  zuerst  in  London  i8i6.  bey  Murray.  Die  £ngl.  Be« 
gjeruQg  hat  von  diesen  Denkmälern  Abgüsse  fax  die  vorzngl. 
Aüstvifrtigen  Museen,  namentlich  an  Paris  und  St.  Petera» 
borg  machen  lassen. 

Ntimismatiqae  du  Toyage  da  jeane  Anacharsis  ou  11^ 
dailles  des  beaux  tema  de  la  Gr^,.  par.  Landen,  accom-^ 
pagn^ea  de  döscriptions  et  d^un  Essai  sur  )a  acience  des  m^ 
dailles  par  Dum^san.  k  Paris  1819.  a  Tomes.  mitgoKüpf. 
Das  Werk  ist  ganz  unabhängig  von  der  Reise  des  jungem 
Anacharsis,  gewährt  aber  eine  gute  Anaichi  €ter  schönsten 
griech..  MiinZen. 

M^langes  de  nnraismatiqae  et.  d'hiatoire,  on  Correipon-^ 
daoce  sur  les  M^daillea  et  monnaies  des  Empereurs  d'O- 
rient,  des  Princes  crois^  d'Aaie,  des.  Barons  Fi*an9ais  ^ta* 
blis  dians  laGrece,  d^  premiera  Califes  de  Damas  etc.  pre* 
miere  monnaie  epiacopala  aooa  Jl^]IerQvin|^eni^  aenle  mon- 


Fransüsiftche  Literatur«  $07 

MM  d'or  legitime   d^uo  Ev^ae  Fraii9ai«*    Avee  Fignree ' 
4oxit  36  ^  m^daiil^s  et  raoKMiäies  in^diies  du  cabinel  de^ 
Tauteor^   par  N.  D;  MarcUant  Paris  et  Mets  1818.  laa  S« 

Zwöf  Briefe  an  berobinte  Gelehrte^  worin  tfaeiU  meih* 
rere  tnibekannte  AJimaen  iDitgetbeilt,  iheils  andere  richti« 
ger  erklärt  werden,  i.  Griecli  arab  Mausen,  vuitSefliinl 
deiuK.  Leo  IV.  beigelegt,  vom^eri*  Ommiaditobrn  Kaiilen  , 
9u  Damat.i  nacb  bysant  Fornt,  ror  Entluhrnng  einer  or- 
dentUcben  Münze  ( 64^.)  geprägt.  A  —  6.  9  f.  iined.  Mun- 
den ipehrerer  byc.  Kaiserw  7.  uned.  M.  aua  den  Zeiten  der 
Kreoxsüge,  la  iränk,  Goldmünsen^ ,  worunter  die  voif^ 
GoTiniia  oder  Godtvinna«  B.  von  Lyon  695  —  707« 

Memoire  annex^  4  la  Carte  de  U  Tar^aie  d'Eorope  k  \ä 
draile  du  Oanube,  ou  des  Beglerbeglika  de  Roumili ,  de 
Bosnie  et  de  Mores,  en  4  feuilleapar  le  Gen.  Guill.  de 
Yaudopoourt  München,  im  Cbartendepot  von  Chr.  Rein« 
bsrd  1818.  , 

Der  General  Vaudonconrt  befand  sich  unter  den  Inge- 
lUeurt  Geographen    dea  ital.  Kriegsdep^ts,    die  Napoleon 

S*  I  die  earop.  Türkey  schickte,  um  insgeheitn  die  geograplu 
eschaffenheit  derselben  (für  künftige  Plane)  sn  erfor« 
sch^n*  Er  war  eine  Zeitlang  Director  des  Depots  uod  da- 
durch in  den  Stand  gesetzt ,  diese  ^g^ms  nene  Charte  sü  ent* 
werfen ,  die  aas  4  sasamoiesistoCBenden  Blattern  besteh^ 
Wild  die  europ«  Türkey  (ohne  die  Waiiachey)  ,  Moldau 
und  Candia  umfafst  Die  Abb,  gibt  von  der  Constmctiou 
der  Charte  Rechenschaft  and  erl^tert  die  jetsige  polit*. 
geogr.  Eintheilang  des.  Landes.  Zngleicfa  "W^ird  vorsuglicb 
die  alte  Geographie,  oder  ^epograf^ie  anfgeklärt  Lnga» 
achtet  aber  die  Charte  (die  in  Steindruck  erseheint;  so  wie 
die  AbhandL  Über  di»  E^ntheilungider  earop.  Tfirkey  sick 
dureh  VoliständigfceiA  ausseichnct^  so  werden  ihr  doch  (in 
der  Jen.  allg.  L.  Zeit.  1819.  St  18  —  ai.  S.  iSy  —  i65.) 
bedjentende  Fehles., sowohl  in  der  Graphik  als  in  den  die 
alte  Topographie  betreffenden  Angaben  nachgewiesen« 

Observations  aar  la  Iblie  .00  aur  les  d^rangemena  dea 
fonclions  tnorales  et  intellectuellea  de  Tboninte  par  M.  G« 
Spurshekn»  M.  D.  Paris ,  TreUUel  et  Wnrts.**i«i8;  34o  S. 
mit  a  Kupf. 

£ine  atufdhrliche  Bdiaudlung  dieser  Geisteskrankheit^ 
wobey  sogleich  auch  auder^  damit  verwandte  berührt  siad, 
uud  mauche  .BebaqptUngeni  .von  Foderi>  Pinel  it.  A.  besteit* 
ten  werden. 

CatalofSft  mi$omk4  dea  '  cspeoaa    et  variM*  d'AloAa, 


3tt8  Französische   Literatur. 

iicritea  par  MM.  Willdenow»  Haworth,  <de  Candol]«  et 
Jacquin  et  de  celle»  non  d^ritea,  existentes  dans  lies  Jardfos 
etc.  1(^17.  sngleich  Mooograpliie  dieser  Gattung. 

Observations  (vomürn.  Germain  Garnier)  en  r^ponia 

anx  Considerations  g^fterales  (des  Hin.  Latronne)  sfxt  Y4* 

,  valaaüon  des  momiaies  grecques  et  romaines  et  aar  la  va- 

lear  de  Tor  et  de  l'argent  evant  la  d^couverte  de  rAm^n* 

qae.  Paris,  Yeuve  Agasse«  1818.  Vllt  78  S.  in  4* 

Codex  itnedicamentariiia  sive  Pbarmacopoea  gallica,  jnssa 
^egis  optimi  et  ex  mandato  suimni  reram  iuteriiarum  regni 
administ^t  editns  e  facultate  medioa  Parisieiisi.  '  Paris ,  Uac» 
quart  1818.  4o6  S.  in  4. 

Conrs  complet  de  physiologie,  ooTrage  postbnnie  de  J* 
€.  M.  G.  de  Griaiaad,  prof.  de  medec.  a  Montpellier.  Pa« 
ris  bey  Mequignon-^Marvis.  a  BB.  in  8.  18  iS.  6of  Bogen. 

J^xpositjon  de  la  doctrine  m^dicale  de  P.  J.  Barthes  et 
'  ]|i^nioires  siir  «a  Tie»  par  Jacques  Lordat  Montpellier- n. 
I^aris  b.  Cabon.  1818.  3o^  B.  8.  1  thlr.  1:1  gr. 

Essai  sur  I'bydroo^plialie  on  l'hydropisie  aigue  des  Ten* 
tricnles  du  oerveaupar  J.  L.  Brächet.  Lyon,  Coursy.  Pa«^ 
ris,  Cabon.  1818.12^8. 

Von  Bosquülon's  Uebersetiung  von  €ullen*s  El^mens  de . 
n^ecine  pratiqneist  eine  neue,  Ton  A.  J.  de  Lens  durch- 
jgesebene  Ausgabe  an  Pans  b.  Mequignon^Marvis^  1818«  in 
S  Octavbäuden  (89$  B.  5  thlr.)  erscJ^iienen. 

Th^rie  du  paysage  ou  Considörations  g^neralcs  snr  les* 
beaut^s  de  la  nature,  que  Part  pent  imiter,  et  sur  Ics  mo- 
yens,  qu'il  doit  employer  pour  r^ussir  dans  cettc  imitaCion^ 
par  J.  B,  de  Perthes.  Paris,  Le  Normant.  x8i8.  XYK  3o6 
S.  8.  1  thlr.  8  gr. 

Correspondance  in^te  de  PAbb^  Ferdin.  Galiani  aveo- 
Mme  d'Epinay,  le  Baron  d'üolbech  etc.  Edition  ioiprbuee 
aur  le  manuscrit  ai« tographe  de  l'autenr ,  r^vue  et  accom« 
pagnöe  de  notes  par  M  *  *  *  membre  de  plusienrs  acad.,  pr^ 
cedde  d^ufie  notice  sur  la  vie  et  les  ouvrages  de^l'auteur  par 
Ginguen^y  avec  des  no<es  par  M.  Salfi  et  de  dialogtie  de'- 
Galiani  snr  les  iemmes.  Paria  18 18.  Treuitel  \xnd  Würx« 
a  Bande.  8.  CIV.  348  619  8. 
»  Galiani  (auch  durch  seine  Gespräche  iijber  den  Getreide« 
handei,  Par.  1770.  berühmt)  lebte  1769  —  1769.  in  Paris, 
dann  in  Neapel  t  wo  er  1787.,  69  J.  alt,  starb.  Bald  nach 
seinem  Tode  schrieb.  Diodati  sein  Leben  ital.,  Ginguen^e 
ausüihrliebere  Biographie  von  ihm  ist  aus  der  Biographie 
universelle  genommen  ^  aber  von  dem  Neapolitaner  Sulfi: 
mit  Aumeikungea  bereichert.     Ginguen^  tveaaCi  die  eigen- 


>  EngHsche  Literatur:  Sö§ 

häiiOigen  Briefe  von  G.-  Das  Glöek ,  welclra«  die'M^moirea 
€le  Ume  d^Epinoy  (in  drey  Ausgaben )**inacfaien,  verai^ 
laute  die  Herausgabe  dieser  Correspondens.  Nach  dem 
Urtbeil  von  Däunoa  im  ioarn.  d.  S«  »ind  diese  Briefe >jra 
generale  futi^es.**  ^ 

E  n  g  1  i  8  cli  e      Literatur* 

Schon  18.17«  ist  Ayton's  Reise  rtmtl  nm  GroEsbritan«i 
men,  eüi  PrachtAvcrk,  erschienen,  das  onter  andern  auch 
nebrere  merkwürdige  Nacchrichten  von  den  Vorgebirgen» 
Felsen  und  L^uchtthürmen  um  Gi-ofi^britannien  herum  cnt« 
hmit. 

•  ln-id<mse1ben  J.  ist  eu  Edinbarg  von  Hugh  Mnrraj  ei« 
Accbnut  oi'  disooveries  aud^  travels  io  »At'rica  herausgege)>ett 
worden ,  der  eine  treuliche  Uebersfichi  gewahrt. 

A'<dictionary  ol'practical  Surgery:  comprehendingall  ihe 
moat  interesting  impdrovemen^  up  tolhe.presentpeiiod  (en« 
gleich  Nachricht  von  den  neu  erfundenen  chirurg.  instroi« 
mentei^V  eine  bifiliothbea  cbirnrgrea  u.  s.  f.)  The  third 
edition  revised »  correoted  and  eniarged  by  Sam.  Cooper, 
Qi|B  of'the  Surgcona  tio  his^ft^aj.  Forces.  .Lond.  i8r8.  XV« 
tio6b.  in.  gespalt  €ol.  8.  Das  voraBgliehste  unter  deir 
itoithandenen  englischen  dhirarg.  Wörlerbüchem. 

Gharaolers  at  Shakespeares  Pla^'s.  ByWm.Hazslitt  Lond. 
i8u&  '  Ausfahrliche  ä^nrtheilnng  der  CJiaraktere  in  Sh'» 
I>taii|en  mit  Rücksicht  anü>das,  was  Andere  dariiber  geür- 
I^Ut' haben. 

,  TA-Atel^  in  Gaiiada  and  tbe  United  Stätea  in  4816.  «ad 
>di7,  SyLieut.  Francis  Hall.  London/LoAgman,  i8i8.  543 
S«ia'&  Die  Reisebesohceibang  enlhaU  wenig  Neues  oder. 
Unbekanntes-,  5  wichtigere  Abhandlungen  sind  angehangtr 
über  die  SklaVerey  in  den  vereinigten  Staaten  ^  über  den 
Charakter  der  Amerikaner^  yber  d|e  Verfassung  der  ver« 
einigten  Staaten. 

.  vindian  Chnrcb's  History,  or  an  aooount  ofthefirat  plant- 
ing  lof  the  .Goppel  in  Syria,  Mesopotamia  and  India,  with 
an  accurate  reiation  of  tbe  first  Christian  missions  in  Chi-* 
na  4tc.  'By  Thom.  Yeateay  ;LeBd.  18 18.  8.  Eine  brauch- 
bare Vel)ersiishC  der  Ausbic^itang  des  Christenthums  in  des 
gediuchtHi  Lärfactern  Aliens  und  d%r  neuen  Missionen. 

.£in  schoii  km  Ende  des  16.  Jahrb.  geschriebenes  und  für 

die  ea^sche  .Geschichte  unter  Heinrich  Vlll.  merkwürdiges 

Weak^ifit  etst  im  h  1817.  in  England  auszugsweise  gedruckt 

,  worden:  Extrakts  from  the  Life  of  the  virtiious  chrisüan 


3fo  JLn^Mstiw  Literaturl 

and  rtmowned  Qaeea  Anna  Boleigne^  by  Geo.  Wyatt,  Esq« 
IV  n  tun  at  Ml«  clos^of  tlie  i6«  centarj  ftnd  now  fi/»i  print«' 
^    i8i7* 

.  Zu  den  interaaaanten  W^rken^  .welche  äie  lettte  englU 
«che  Gesanütschaflt  nach  China  erzeugt  hat,  gehört  noriis 
Narrative  of  a  jouruey  in  the  Inierior  of  China  and  of  a 
T4)yage  to  and  itom  that  countrj  in  ibe  years  1.816.  add 
~  tbij.y  containingan  acc^aniof  the  most  intereating  trana» 
actiona  of  Lord  Aniherst's  enibas«y  to  Ihe  coart  of  Pekin 
and  observations  on  the  coimtries  etc»  By  Clarke  Abel, 
.  Chi^f  medieal'officerand  natoT^rst  of  the  eihbasvy.  London 
ab  18.  XVL  n.  4ao  8.  in  8.  mit  ^pf.  uttd  Chartei«; 

Novum  Testao)eQtum  domini  uoslri  Jesu  Christi,  ob  fre-^ 
qaiinleaQinmum  interpret^tionunhaUacinatioaes,  naae^^* 
limm  ex  oodice  Aiexandrino,  adbibitis-  etiam  ooiapluriboa 
Mli>.  variantibusqae  lectionibos  editis ,  somitta  €de  ao  cur« 
latiue  reGUiitum  -<—  inlerprete  Leopoldo  Sebastiani,  BcHna* 
ao »  sacrarum  niMionan  in  Peraia  ^noodam  praefeoto;i 
Loiuiini  i8i8.  8. 

£asay  on  softie  subj^cts  connected  with  Taat^  By  Geog 
St^w^rt  Ifacl^enzi^,  ßart.  Lond.  181 7f 

Dieter  Verauch'über  einige  mit  d^m  GascfamAck«  4tiaMi« 
pienhäiigende  Gegenstande  besteht  »rs  drey  ThtU^ii^  in 
\velchen  vorzagiich  vom  Schönen  on^  £rliabenenr  4ev 
ThiBorie  und  Anwrendnng  der  Association  and  dea«4Jria« 
chen  der  Verschiedenheit  des  Geschmacks  gebandelt  wil'di'  ( 

A  history  of  the  Univsersity  of'Canibvidge,  including'lhB 
Xives  of  the  Foundersof  the  different  Colleges,  byQ^ci'Dffr^ 
Ibrmerly  pf  tbe  fmmanaeJ  Cpliege»  CiMbridgey  *Deigh- 
t4>nand  Sona  a  BB.  ji^  8.  mit  Kp£  ion  Greig.  i4  thlr.  £# 
iat  dieJs  Weit  9M«  m^fk  Cfaalmer'«  Biftary  of  Qxferd^ 
•iB^ichitel« 

Cblu^sische  Uterattir.' 

Per  wiclf  Missionär  Morrison ,  4er  um  Ausbreitung  des 
ChristenthuAt  in  Indien  4tnd  China  eich  ae)ir ,  ^i^diept 
niacjit,  hat  folgende  8chriffi0nhtr9OBg«gebeii; 

^m  i^tchao^chou ,  itm  Nene  TeüMieat  dkinesisefa^^  Ein 
▼nn  einem  Miitionär  $nmketbpl.  Glauben  bekehtterX>i9nea# 
liattff  eineUeberietaangderSTangeliengemacbt*  dieHodgaoi» 
ijSy.inCanion  lend,  von  der  eine  Copie  an  Sir  HailaSloane 
und  dann  me  briuiaohe  Mosenm  kam.  Hr.  U.  (hat  stn> 
rom  Grunde  $^l^$   imd  die  Ueb,  dea  nenen  Teiürteni» 


Bii^rfiche  Literatur/ '^'*-^-^       «rt 

VolMidet.    Sieint  9n  9  't%e{Kn  tinä  ti  Tö^gmAen  gffirmAk^ 

die  man  mit  uoseriti  4.  nnd  13.  ^ergld(iliei^klirifti."  "^ 

^Chiki  (Sbi  ehoü  i  pen  yan  i  tefaou,    üeben.  der'Paälibett 

im  Cirinesiscfae»  «in  kleines  BaMIdieh  von  177  S/iit  i9r^' 

-  Te<)ii  hfa  tiitiaii  ÜÄi  wentha;  kleiner  Katetbisiuai  iShr 

Shider  in  Fragen  imd  Antworten  vxm  «Inem  Chntfeu^P<i'-ai 

'  tAl^r  iitV  LiebeYoÜe  g^abnt  (vielidcht  4«rt  ron  Mörtitota 

^arig€fÄomneneNainie.)   '  •  '♦       '  '- , 

Russische  Literatur.  ^^'' 

Karailiaina  Getchtclite  Riilslanda  im  Anssngei  für  S^lra* 
leif  und  idett  Volksunterricitf  darciiaos  aceentttirt  mit  Wort« 
ei'klirungen  und  Redenaarten  in  dentscb^r  'und  frMslh. 
^(»rache  nebst  Kinw^isang  auf  die  Granntiatikliit  lila  drltHhr 
Theii  tnr  föitfleli  Auflage  (18^9.)  dei^  Vorti^icben  itiM 
YoUsf andigen  rusäiscben  Sprachlehre  des  D.  der  Tbeolo^ 
und  Philosophie  Aog/  Wilh.  Tappe  (eiufis  ^entscben^Oe- 

lebrteiiy  der  «cfaon  10  Jahre  in  ßolidand  lebt);  ersohieftelk 

•  •'•,.  .     .,   ,  ,  '     - .        .  ■  ,  i^ 

'  Beförderungen  und  Ehijenbezeigungen,    , 

Hr.  Kirchenratk  G.  C.  Horst  hat  die  gesneht«  EiiUiM«ll|r  ^ 
^^ü  seinem  So  JaliM  lang  rerWalt^tM PfarriHnte^aLind-* 
heim  und  eine  jähi^lfclie  Pension  von  looo  üüfd^f  Ybm 
€roftherrog  ron  Hesseil  erhalten.    Er  lebt  jetst  bey  seinem 
"Sohne  dem  JostiKomtm.  Hm.  Adolf  Borst  tu  Mmteuboi'n.^ 

Der  bisherige-Cehrer  um  CjTmnatimn  2U  Dortmimd  y*  Ifr. 
Prof.  Job.  Carl  Fischer  hat  die  ordehU:  Ptäf^snr  «er  VlK 
themalik  am  der  lintttti.  sU  Gr^ifttTalde  «Inhalten. 

Der  kaiB.  kdn.  Sslerreich,  gäi.  Rctfr  und  ehemal.  Inter«- 
nuntios  bey  der  Pforte,  Ur.  Baron  Ignat  ron  Stfirmer  Ist 
Staats-  und  Cotiferensrath'und  Torsteher  d«?  sweylen  Ab- 
theilangder  geh.  ttof^^  undSUatscünsleystt  Afien  g<ewe¥- 
deif.  \ 

Der  König  der  Niederlande  hat  dem  Hrn.  Baron  Ton 
Drais  fiir  dessen  ihii  ibefsähdte  Oetfehiäite  der  Regierung 
des  Groi^hersogs  von  Baden ,  C^rl  Friedrich ,  dessen  Mot« 
4er*elrteOranisch<*  iVincessirfwir,  ein  eh renrollcii' Schrei- 
ben oebst  einem  kostbaren  brillantnen  Riiig  überschreiet.  ' 

Die  Jmrictenfkcnltat  in  Gottingen  hftt  dem  Chef  d^  Jusl>V:- 
Departements  beym  kon.  MUnist^ridm  tu  Hannover,  Mt^. 
Geh.  Bath  Rumann  das  Doctordiplom  ertheüt.-'  '*"    '  "*  *' 

Der  bisherige  Prifatdocent  atu  der  UnivtfsitSt  m  Bres« 


|b#       Befördenuigtoa.  und  .fibf^uab^eiguiigen^  , 

ktHy  ^ttr.  .][ji^^jd|iniier .ist daf€HMt  Pjwf,  «xt^ovdr  Jhtol. 
%tj  der  6yi^^Ltlieol0g..FapQltä.t  gew9.r4eQ. 
f,.«  iiiU'Bo£r.  yon  ^«iniiiep  ^n  Wien  J5tfE|ir#iii|iitgl)fd  :dei 
Instituts  «1  Piiris  ^>rbisdeii.   Demsolben  hat  der  Kai«ef  Ton 
Jpestr^c]i<d^Qjl^terkreu2  dea  Leopoldt  Ordeoa  TerUehisiu 
»Der  AoTserordentl.,  Prof.   der   Tbe^^ogie   «^  Jena  ür. 
1^,,  ^^ungartef  «>  Cra«iua  bal;  n^cli  Aj^Lehni^g*  einea  i^uf- 
wärtigen  Rufs  Sitz  und  Stimme  in  der.  theplog«^  ^jKuUät 
««bleibst ,   Gefaaltsaaüage  und  dea  Charakter  einet  Kirchen* 
xaths  erhalten«  /  •  r     .  .  ./     ,    . 

Hr.  Prof.  Dftbereincr  ebendaselbst  ist  zum  grofsherzogl. 
.Sfehs^fl-Weiii^ar.  iH^ifrath  ernannt  A^cMrddn..  ^^  .. 
,  ^r.^G^h-Q^pabelow,  der  bis  i^o;.  Pj9fe$spr  d^jrj^^- 
.ta  in|iaUe.;«v^ajr.y  ui9i/4,nacb  Ver^valtung,avsw,arti^,4a9ter 
.9l4etst  in; tfalie wieder  VorlesoageiükhieÜt  geht  ab  ^fQ^fi^- 
ßOf  des  bürgerlichen  ilechtSy/rQpiscvlj^n.f^id  i^i^^cb^*Pf* 
.fl^rungs,  aii^di^  luif^.  ross.. Universitfi  «u  Doppaf^  /,.  . 
.  .  )Hr^  Uoix.  Ko{)p  in  ÜAnap.  ist  ,vpu  .der  Oe^Uschf  «c^iwif- 
.jjgi^Ql^r  )^erjE(§  Jn  Staickbolm  aftm  aii^ländlscheu  imd.  .fijn 
s   dv  unter  ae&  verstorb.  Werner's  BlitwirkuDg  zn  Dresden 

kon.  ^es«  ror  Mineralogie  zunfi   wirklichen  JMiCglieae  er« 

,:  .Jtlr,  Sf f^fitärv  ^^olbech  in  K^penJ^agen  (Verf;..^ta^iafe 

liber  Schweden)  ist  «um. Professor  emAPnt  word^en*    u 
,,     Der  ProfeAaoc  der  MiperaltOgiek  in  Dublin,    Hr.Lufilw, 

C^J  GiefDhe  (der  sich  eini^«  Zeit  in  Wien  aufgehalten  bat; 
.  ana  abei?  n^fü^  Du^in  zurückkehrt) , ,  haf,  für  die  in  Grön- 
ij^md  ge^imvoifeli^niUBd  dexa  kajseorlf  Museum  der  Naturge« 

schichte  in  Wie^  .geschenkten  Mineralien  vom  Österreich. 
.  Kaiser  40Q0  Ducajben  %ufA  .eii^e  Dose  mit  dem  kaiserL  Na- 
.  mensznge  erhalten. 

Der.  bisherige  Priy»tdoce|it  in  Halle^  Hr»  D.  Friedlander« 
.jifft  daselbst  aol^crorden^.  Prof essop  in  der  median.  JE^acoltät 

geworden« 

i.  T  o  de  s  f  alle.  .  . 

Schqn  am  5.  Dec  yör.^.  ^tarb  zu  Hamm  der  kpn^.prenfs. 

CleTiacheOber^Laiidesgerichtsr.  Reinh.  Friedr.  Terb'nd^n  (m 

68«  J.  .des  Alters.    Seine  Jurist  Schriften  sind  in  Grote'a 

*    liistor^  g^qgt,  atatjst.  Jahrbuche  für  WestphaleniSi/»  voU- 

•tändig  angei^^igt.  .   ^   • 

Am  6t  1^«.  de^  KegieruDg«»  und  Scholrath  jQjurl  ileinr. 


.Kemaaxin  <mx(  einer.  QetohaftMreise  in  Stolp^  At.  4o,  J.im 
Alters,,  Verfaster  mdur^r^r  kleiner  Schriften. 

Der  am  z  u,  Jan.  zu  Paris  verstorbene  Aht  ^orMet  (ß. 
j8i0  war  zu  I^oo  am  iial  liärx  1727.  geborea^ntasiealk 

Am  4.  Febr.  starb  zu  iwich  der  berühmte  CboAerv  0.41 
Professor  Job.  Jac.  HottinfAr,  ikn  69.  J«  de«  Altes«  (g^b. 
J75o*)  Seine  seit  1779  heraofge^beuen  Schrifteii  a.  bfiy 
lleuseL    ;  t*  .  r      .   .   » 

Am  7«  Ffi^br«  SU  Rpm  der  herobrnt«;  Spvadtfbracher  uofi. 

Ardfiiolog  Joh.  Darid  Aberlilady  ehemaU'sdWed.  Chav|< 
d'aflaires  in  Frankreich  >  an  Zeireilsüng  eines  Blnt^eiafii^ 
;6o  Jahr  alt.       >  '        ;  '/'^ 

Am  i4.  Febr.'  6er  dm^h  seine  latein.  Spradiiehrentiad 
kleinen  Wörterbücher  ber&hmte  Superint.  zu  Beachte  niid 
'Weddingen,  Qkristian  Gottlob  Bröder,  itn  75.  J.  d.  Altelf^ 

Am-  19.  F^br.  kamder  Officier  de  St:  Aulaire  zu  P^- 
i^]8>  VerDisaer  der  sat3n*iachen  Leichenrecte  auf  deit  Herzog 
von'F^Hre,  in  dem  dritten  deswegen  gehabfeh  Duell  auf  den 
43äbel  mit  dem  bey  dem  Etat  »Major  der  Armee  angestelltem 
Lientenaat»  Harty  de  Pierrebourg  (der  zur" Ausforderuu^ 
geitotli^gt  «eyh  soll),   ums  Leben.  ^  '" 

Am  ;&!.  Febr.  der  auch  als  Schriftsteller  «uag'ezeidk^ 
Bete  Fürstabt  zu  St»  Euimeran  in  Regensb^rg,  CÖlestin 
8teiglehner>  to  Jalu/ alt.     ;;     .   .    <     ^    r, 

'  Ünivertffla'ts-Nachri^  .^ 

Die  1609.  zu  Christiahiti  in  Norwegen  ^estiilet^  OescÄ^ 

Schaft  fnr  Norwegens  Wohl,    die  lange  äußrer  Uta tigkelt 

-gewesen^    und  nunmehr »    nach  SaspendirnngShter  O^ 

"ief»efiudEiiiiichtai^gtinanf  SJäbre,  beschrihikt  ttt^'  hat' der 

djitigen  Uniniefsitit  ihre  Sammlungen  Yon  AlterthüiAeriiy 

^Mmeralidn>  fiüeheni)  Biodellen}  Herbarien  geschenkt. 

•  Hn  Bayei;n  wird  die  Verfassung  und 'Uhterstutzung  der 

drey  Landes -Univeraitäten  (von  denen  Landshut  wahr- 

aobeinlidinach  München  wird  Verlegt  i^retden^,    wie  d^ 

^Schulen  und  Gymnasien  ufnd  der  Akademie  der  Wisseii« 

"  aehaflen,  ein  Gegetoaland  der  Bet*athtuig  der  rer^ramelteii. 

Landatände  aeyn.     In  Erlangen  sind  die  Besoldungen  der 

Professoren  schon  «rhoht  uud^n  WSrzburg  damit  auch'  der 

* .  Aniang  gemacht  worden. 

Nachdem  in  Wütaburg  die  Universitäts  -  Btfbliolhek  iftoi 
und  i8o4  durch  die  aufgehobenen  Klosterbifiliötheken  sehr 
bereidiertworden  war,  mufsten'znr  Aufstellung  der  hin* 
zugekommenen  grorseDBüehersahl  ein  nicht  weit  entfernter 
Dorsaal^und  die  OmTeraitilskirche  als  HuUssale  benuUt 


^%4  VxdveniiJkUpiädmcbten. 

-iN^rdoiK  ITonnidiv  wird  der  eirwihnto  Hörstil  in  g^Mä« 
Verbitidang  mit  der  BiUiotb.  gebracht,  «iidi  ein  Lesezioi« 
vier  ehtgeridttet. 

In  JAaylAnfi  igt  Tom  Keiser  tob  Öertreidi  eine  eigne  Prd# 
fatRr  Ar  die  auf  die  Knnsto  angewandte  Chemie  gestiftet 
^nd  dem  Hm.  Aapbael  Tott oi|i  ertheilt  w^den. 

Am  a.  Febr.  erregten  an  Montpellier  die  Mcdicin-Sto- 
direnden  grofse  Unruhen  im  Theater  (nachdem  %\%  einen ' 
fBringern  Ab<Minementi*Prei«  vom  Oirector  erlangt  hatten).' 
welebe  durch  das  Militär  npd  Ge£kngensetzuiig  der  Aj^fuh- 
rer  gedämpit»  äen  Studirenden  aber  der  fiteslicii  de*  Thea- 
^ters,  bis  aum  Schlufs  der  diesmaligen  Theatera^it  (imilärs 
d.  J;)  TtrboteM,  auch  das  Caffeehaus»  auf  welchem  ti^e  ihre 
Tersammlungeii  gehalten  hatten  i  airf  d^ey  T^g^k*  g^oUos« 
aen  wurde^  Mehrere  Hauptschuldige  sind  dem  Geriet 
übergeben  worden^  Die  Studirenden  (^800  an  der  Zahl?) 
laben  gedroht ,  Montpeiliei*  &a  verlassen »  Pässe  ge&rdect, 
und  als  der  Prafect,  Creuae -t*  de-Lessert,  deas^n  neues 
Schauspiel,  Le  nouveau  Seigneur  du  village ,  aiisgepEffen 
/worden  seyn  soll,  sie  ihnen  verweigerte»'  ^indfieohne 
ViM/t^  neuen  Nachrichten  aufolge,  wirklich  giröTsteaitlieils 
.«Q^e|;ogen. 

Zu  erwartend^^ Werke. 

Von  des  Hrn.  -Graj^envon  Wackerbarlh  frühesten  Ge» 
schichte' der  Osmanen  (s.  St  1.  S.  64.)  sollen  nur  soviel 
C^cen^slare  abgedruckt  werden  als  Bestelliungm  dsvauf  (in 
der  Herold'sohen  Buohhl.  in  Hajiiburg  c^er  Midern  geleg6- 
ne^  Bucfahl.)  eingeh to. 

Ur.  Or<(  F.  G.  Weteel  i|u  Bamberg  wird  Tom  J.  i8m.  an 
«inen  aÜgemeiiieii  deutschei»  .Musen  •  Almanach' heransge« 
ben«  Beytrage  dazu  müssen  aber  längstens  bis  ^'^  Mal« 
%^\%.  an  die  Knna'sche  fiaohh^  in  Bambeiif  eingesandt 
werdei^ 
,^  In  ^orsem  ijrerden  in  Paris  erscheinen :  M^tmtires  hislo- 
>igUiM^  jpö^tiques  et  litt^raires  sur  le  Royaume  de  NaplM, 
par  le  Cooite  Örlow^  Senateur  de  Russie,  avec  des  notes 
ei  additions  p«r  M.  Amanry-^Ouval,*  membre  de  l'iMtitat. 

Der  Pastor  Gru^dtwig,  durch  mehrere  hiator.  und  theel. 
Schriften  bekannt,  besorgt  auf  Veranlassung  der  litterar. 
GefeUschaftsB  E&hnen»  eine  Aeae  Uebereetsmif  d.  Saito  Gram» 
fD^tioQs  und  Snorro  Stnrleson« 

.  )\x.  Geh.  Aath  von  Wxebekiog  ki^idigt  eiM  wmit  Imür 
iciirift.  Jahrbücher  der  Ranwissfasrhaftn  es«:   ..  ' 


Zu  erwarteode  Werk«.  Bit 

Im  April  encbefnt  sa  Berlin  ^eine  Reife  -  2eitang  fir 
gebildete  Heuende  und  Nichtreiseaide  «lu  allen  Ständen* 

D.  J.  U.  Bobiiiaon  in  Amerika  wird  Anmerkoangen  übet 
den  natärlicben»  politiscben  und  bürgerlichen  Znstand 
Ifexicü's  und  Loisiana's  faeraasgeben  nebet  einer  Daratel* 
hing  des  Entstehens  und  Fortscbreitens  der  uteadean.  Bero«» 
lation«  * 

Sir  Win*  Gell  (von  dem  man  scben  eine  Besdireibang 
der  Ebene  von  Troja,  eine  vtin  der  Lnsel  Itbaka  n«  s^  1  bat} 
wird  nun  auch  eine  Beschreibung  ran  gans  Griechenland 
herausgeben. 

Hr.  Prof.  Hager  xn  Pavia  hat  eine*  Arcbaeologia  Siniea 
8;  noTus  funs  pro^raecarotn  parlier  ac  romanarom  anti^oi- 
tatnm  origine  in  di  Cap.  at) gekündigt. 

Der  ehemah  Here.  Sacb$en -^  Coburg  Minister  Hr.  Ton 
Kretsscbmar  will  eineZeitsckrirt  furFinanxxjj^berausgeben^ 
welche'die  Finanzgeselxgebung,  F.  Wissenschaft,  F.  Literatur, 
Statistik  aller  Suaten,  deren  Finanssustani  bcjiannt  ist^ 
den  Stand  der  Staatspapiere,  darstellen  und  beurtheilen 
tdl.  Wöchentlich  werden  Von  dieser  Finamtaeitschrift 
4  halbe  Bogen  in  4.  erscheinen  und .  der  Preis  6  thlr.  sejm.« 
iir.  Hofr.  Josepb  Ff^yherr  von  Hormayr/  Historiograpk 
des  k.  osterr.  Staats,  hat  eine  Sammlung  und  Herausgabe  sei« 
ner  sämmtlicben  Werke  im  Int^il..Blr  des  MorgenbL  {io.  4. 
iBig.  ausführlich  angekündigt» 

Die  Uebersetfung  tqu  Karamsins  Bnstisdier  Gesdiicbte 
^^rird  hack  der  3ten  Ausgabe  desOrigimd«,  diesehr  vermehrt 
ist,  unter  des  Verf.  Augen  von  Hm.  CoUegienrath  Hauen» 
sehiid  besorgt  und  im  Uartmann«  Terlage  mi  Riga  und  Leip» 
zig  ersdbeinen. 

Hr.  Monge«  sn  Paria,  MitgUed  ^dee  NationUlinrtitn^, 
ttttt  äie  vom  sei.  Tisconti  angelungene  kosograpbie  Bo« 
meine  Ibrt. 

Ton  dem  schon  durch  seine  Airnalef  da  mnsi^^  de  7ninct 
midf  ntanliche  Wer^e  bekanUlett  Känslier  L.  B.  Landen  ist  ein 
Cboix  de  tlibl^aux  et  staluek  de  plus  o^l^bree  mus^es  et  ca* 
bi^ets  i^trangers,  ou  Recueil  de  gravures  an  trait  d'a^res  lee 
tableAUx  de  grandsmailres  detontes  les  ^colea  et  les  mcmn» 
teetfts  de  ejeulptare  ancienne  et  moderne  les  plna  remarqna« 
bles ,  conserv^s  dans  les  mus^es  ^trang^ra  ef^.  in  12  Octar- 
bänden  oder  2i4  Lieferungen  (deren  jede  36  Kupf.  ntid  to 
S.  Text  entbaHen  wird,  angekündigt  worden.  Jede  Ueft^ 
imug  wird  auf  Subscription  2  tblr.  la  gr.  kosten.  Die  erste 
iDÜte  am  i?)..Jan.  ausgegeben  W#i:^in«  Die  ättb^criplid» 
b)iä>i brs ^sum  i.Jiuii'^pfleau 


5iji  Kirchen^esdlichtlkh«  Nacltrichten. 

Des  Staatiratl^  Fe^.  OOiA  ^whiebie  4er  Su4t^  ind 

Lan^L^tckaft  JBasel  ^wotou  179^2.  der  zweyte  Baud  erschi^ 

.  n^n  ist)  ^^  ai-cbivoliscbto  ^iacJidcbten  gezogeiii  wird  nun* 

mdtr  feraer  gedruckt  werden.     Die  Hapdsohrift  gehtbii 

1798*    '.  • 

Purcb.die  Cotta'acbe  BMcbn.  i»t  eine  Ueberaetztmg  der 
flcliätcbareti  Biographie  universelle ,  wovon  schon  mehrere 
Bände  etacbienen  aind,  von  de»  köo.  Baiel".  qtiittirten  (>ffi- 
^iere^desGeneralstabet  Flrip.  Ferdinand  vmiScbmkt|  nitB«* 
rieb Ugungeii. und  Znaalzen-Ton  ihm  und  Hrn.  Hoftr.  Meusel 
augekündigt  worden« 

KirchengeschichtUche  Nachrichten/ 

,  £in  Laiidniann  im  Wirtembergisdien,  G?org  ftapp,  glaub* 
te  sieb  172^^.  berufen  das  ephte  J[«iithertluum  wieder  heraus 
stellen.  Da  er  uikI  seii^  Partey  keine  freye  üebung  ihrea 
Glaubens  erb«Uen  konnten ,  sp  wanderten  sie. i8o3.u.  i8o4« 
l^chl^QrdatQerUwa»  wo  alle  religiöse  Seelen  Aufnahme  fiiK 
4^0,  aus»  and  stiAeten  zuerst  in  Pensilvanien  unweit  Pittsi» 
i^urg  eine  l^iederla^ung^  ^larnipny  genannt,  haben  diesen 
Ort  aber  nc^iierliph  VQitlassen  ^nd  eine  kleine  Stadt  tnit 
deniselben  filamiei^  in  Ulinojs.  angelegt^    John  MeUsh  'f rs^ 

Jels.ihrqi^  Xk'fi  upitc^ Stetes >in  Ameiica  (s.  St*a.5.  if50 
hiiad.  igi5.  3  Bß.  in  8.  iu^a.B.  S.  65.  QV  Int  ihre  Gesch. 
nusfdbrljpbua^  berichtig!,  von  dem  Sohne  des  Stifters  Friedr. 
{tapp  erfiiblt. .  Ihr  Grundgesetz  ist  Gemeioachaft  der  Güter» 
Wer  j^f%eiu>i9fnen  seyn  will»  mufs  sein  Vermögeli  abtreten 
Hfld  ^\nß5i  JP^^ngua^oi^i  4Hshalten..  Siß  sind  keine  tariib-  , 
sinnigen  Sc'hwärmer.  Von  diesen  Harmoniten  sind  yer« 
sphieden  die  «^hak^^rt  (2^e^erK  die  im  Staate  von  Ohio 
eine  fiijiederlafsung»  Union  oder  ofaakerstown  (unfrei  Cioinr 
nati)  haben.  Bey  ihnen  is^  nichtnnr  G&tergenieinscbaft»  sooi* ' 
^^ra  au^b  £]||€^Losjgkeit  Qeseta* 

Per  Erzbischof,  v^i^  Müneh9ii»  Fxeybeta  Toir  Gebsatte^ 
jiat  am  4.  Führ,  seine  P;r<»teßtatiaa  gegen  den  £id  auf  di« 
Verfassung  zurückgenpran^Uo  jß^och  mit  einem  Vorbehatt 
in  Beziebuifg  auf  die  inoern.  kirchlichen  Gegen^nde,  daft 
in  dfr  o^nde  -  Versaipmluqg  nichts  gegen  die  kadiotisdi# 
BeL]gi^>n  .ygri^vurn^.». 

,  Oei:  Fatriarch  der  (sdiismatischeh)  Griechen  an  Constan^ 
linqpel«  CyriUuSy  ist  zu  £nde  ,des  vorigen  Jahres  abgesetsi 
und  naoh  A^di^inopel  verwies^  worden.  Sein  Nachfolge 
ut  Gregprias,,df;|r  scj^pn^^eyiiuil  die  Patrijvchwni-debektb^ 
.^t  tind  Meli  auf  das  Kloster  Qagipn.OroA  suräckgesf^ 


Kircbengeadiichffiche'  Nachrichten.  ii*^ 

fcalteC^ojraftiÄfÄä^rnenBlÄch.vönAiiiorö«  geniftc&t).  €ynir. 
lialte  cks  PatFMifcliat  6  Jtebre  bekleidet  und  durch  Intoleranz 
«nd  andere  FehUr  aich  allgemeinen  Ha£i  tugezogenl 

Die  Wechabiten  sollen  doch  noch  nicht  ganz  unterdrückt 
seyn,  indem  avs^r  deni.  be&iegteta  Haufen  no6h  andere  unter 
andern  Anführern  existiren. 

Hr.  Wilbetforce  hat  der  Eamtner  der  Gemeinen  in  Lon- 
don ein©  Bittschrift  der  Gesellschaft  der  Freunde  (Quaker) 
▼orgelegt  um  Abschaflung  der  allen  Strafgezetze  gegen  ^e, 
die  auch  gewHs  Unterstützung  finden  wird^  da  diese  Ge« 
aatze  ohnehin  nicht  ausgeübt  'werden. 

In  Paris  ist  mit  Bewilligung  der  Regierung  cihe  prote^ 
atantiscfa.  Bibelgesellschaft,  unter  dem  Vorsitz  des  Staats- 
minisJters  Marquis  de  Jaucourt^  errichtet  worden. 

Die  Puritaner  in  Gi^nf  wollen  ein  religiosesJournaltiiit^ 
d^m  Titel,  Evangelisches  Magazin ,  heradsgeben. 

IHe  Katholische  Mission  in  Kentucky  hat  jseit  iBio.  den 
achnellaten  Fortgang.  Schon  sind  aj  Kirchen,  45  Con^^- 
gati^jen  und  eine  Katfaedralkirchö  erribhtct '  Die  MissicA 
näre  yerbreilen  sich  i^eit  am  Missouri  hin. 

Der^Grolsinquisitor  von  Spanien  und  Erzb.  irofn  Tkrasdohä 
Don  Hieron.  Castillon  y  ^lashat  eine  wenig  bekann  tgewör« 
dene  rabbinische  Schrift {diö  jedoch  viele  Köpf  e  verwirrt  ha^ 
liensoll):  Die  Ankunft  ^es  Messias  in  seiner  Fratflft  und  Herr- 
lichkeit, vonJosaphatBen  Esrain  4Qnartb,  in  spauischeTS|>ri^ 
che  confiscirt  und  jeden  Lesern«  Kaufer  derselben  ex cönimn- 
nicirt«  Die  Schrift  soll  aber  nun  ierst/ nachdem  sie  coh- 
fiscirt  ist,  von  einsichtsvollen  Theologen  geprüft  werden. 

Dife  reformirten  Prediger  in  den  franasSis.  Deparlt.  der 
l>ordogne  nnd  der  Gii^onde  und  Jo  protestant.  Famiiiei»» 
hanpter  zu  Bourdeaux  haben  der  Defnitirten-  Kammer  s^n 
Paria  eine  Bittschrift  um  Stiltuifg  besonderer  Cdilegienfur 
den  hohem  Unterricht  der  Söhne  von  Protestanten  in 
Frankr.  (da  sie  in  den  kathol.  Lyceen  nicht' studiren  kön« 
nen)  übergeben  lassen.  Das  Gesuch ,  von  einigen  Depo^ 
tirten  unterstutxt,  ist  an  den  Minister  det  Innern  Vei^ 
wiesen  worden.  '  .  » 

Die  katholische  Gemeine  der  Stadt  und  d^s  -Gebi^s  von- 
jErfnrt  und  des  Eichsfeldes  sind  vom  Er^bistfaun^e  Regena- 
burg  getrennt  nnd  vom  Papste  auf*  Anti-ag  der  preufs.  Ge- 
sandtschaft in  Rom  der  Aufsicht  des  Füratbisdtofa  von  €ox^ 
wey  überwiesen  worden.  ^  * 

*  Zu  Basel  ist  im  Sommer  i8i6»  eine  evangelische  Mis»}- 
iinaschale  errichtet  worden  mit  lo  Jünglin^n^  die  nniu 
«altf-iiiandara  (hoUändia^a  «nd  #nglisGhe)  Miasionsan- 


SiS  Kunstnaehricbteii* 

s 
*  .       '  .  •*  '  "      * 

gtalttfQ  abgegangen  üni.  Sie  kann  für  einen  neuem  Cu»^ 
am  iifct  16 — 30  Jnaglinge  anCaehmen  undwirü  ^rchHüiiii» 
Husiona-  Vereine  unterttutEl^    . 

K  u  n  8  t  n  a  ch  r  i  ^  t  e  n. 

Thorwaldson'fl  Bas|*ellefs^  baechanUsche  Züge  darttel- 
lend,  »ind  aus  Rom  im  Soinmeii>alaft  des  Füi^sten  MeU 
ternich  aDgekommen.  -.  ^  ,  ^ 

Hr.  Scbnorr  in  Wien  hat  ein  trefiidhef  Gemälde ,  derUe- 
«phistopheles  beschwörende  Faott^  gefertigt« 

Eine  Gesellgchailt  von  Freunden  der  Kntist  u  Wisnenschaft 
liatsich  vereinigt,  die  Bilder  in  den  aus  Born  nach  Heidelberg 
tfuruckgekommeuen  Handscfarifteii  durch  geiiaiie  Abdrücke, 
niit Erklärungen  bekannter  zn^machen,  JNach  Ostern  wird 
'das  erste  Heilt y  enthaltend  die  Bilder  der  ältesten  bi«  jiet^t 
iuri>ek«niiten  iUndschfift  des  Sachsenspiegels ,  erscheinen. 

Der  Prifect  der  Alterthümer  in  fiom^,  Hr.  Fea»  hat  eine 
f  lugschrjil  ^'^^ .  ^\^  bevarstehende  I^IachgrabuDg  i#  der  ' 
Tiber  herausgegeben ,  -Wurin  manche  Behauptungen  des  Ju* 
den  Naro  ü;i  s.  Manifeste  di  assoaiaaione  etc.  oder  der  A  uf« 
(arderuflg  zur  'fheilnabve  an  di^^en  Nachgrabungen  durch 
Actien  widerlegt  und  dargethan  wird,  dafs  man  nicht  ebead  1 
viel  finden  werde  \  eben  keine  Auimuntenuag  für  die  Actienfl 
Mnfer. 

In  dem  ganzen  Umfang  der  Österreich.  Monarchie  ist  die 
Ausfuhr  von  Gemälden  ( mit  Ausnahme  der  Werke  lesen- 
de Künstler ),  Statuen ,  Antiken»  Münz-  ond  Kupfer- 
stich-Sammlungen^  seiteneu  Handschriften  I  ersten  Druk- 
ken,  bey  Strafe  der  Contiscation  oder  Ersatz  des  doppelten 
Werths  verboten. 

In  kiünchen  ist  ein  neues  Gebäude  zur  Anistellung  der 
Antiken  und  Kunstwerke  zur  Hallte  vollendet  Es  fuhrt 
den  Namen^  Glyptothek»  und  wird  sich  durch  innere  zweck- 
^ZQÖlsige  Einrichtung  und  äufsere  Verzierung  «ehr  ausareich^  ' 
neu.  M.  s*  dl^  Kunstblatt  zum  Morgenbl.  1819  N  \  Ebeiw 
daselbst  ist  S.  lo.  eiri  Aufsalz,  über  die  obern  Gärtep  des 
Pompejus  aus  dem  Tagtboehe  der  Akademie  des  h^  Lucas 
in  Roni  übersetzt. 

In  dem  Kloster  auf  dem  grofsen  St  Bernhard  \vird  eine 
'  Sammlung  meist  auf  der  alten  römischen  StraTse  gefunde* 
'ner  romischer  Münzen  und  Inschriften  aufbewahrt^  weiche 
latztere  sich  auf  den  Jupiter  Poeninos  (oder  Penninps^.be» 
ziehen  aollen  (den  Iraylicfa,  Einige  mit  Plinius  voi|  den 
Poenis  und  HannibaL,  aber  ziemlich  unwahxsAfb^iiiMM^ 
herleiten). 


Ceographische  und  statiatisdie  Naduichtw. 

Der  König  von  Neapel  hat  am  9.  Jan.  einien  neaen  ,  rein 
militariftcben  RitUrorden ,  den  kön.  AüliUrorden  vom  h.' 
Georg  (di  S.  Giorgio  della  Riunione)  gestiftet,  der  aufaei^ 
dem  Grpr^ttieiater  nod  Grofa-Connetable  7  Grade  enthält  . 
(Gran  collare,  Gran  croci,  Commendatori ^  Cavalieri  di 
dirittOy  Cavalieri  di  grazie,  Medaglie  d'oro,  Medaglie  d'ar-^ 
gento«)  '  Dagegen  ist  der  bisherige  Meapolit.  Orden  aufge» 
hoben  und  die  Ritter  haben  das  Krens  des  neuen  Ordena 
•rhaUe^. 

Am  16.  Januar  ist  sn  Corfa  die  formlicbe  InstaUalibo, 
des  für  die  Jonischen  Inseln  gestifteteii  grolsbriiannischea 
St  Michael-  und  St  Geigen -Ordens  erfolgt. 

.  Ein  junger  französischer  Reisender,  Nefie  des  Grafen 
MoUien ,  ist  von  Senegal  aus  mit  einer  Caravane  bis  nacl| 
Tombnctu,  der  grossen  erst  neuerlich  wieder  bekannt  ge- 
vrordenen  Stadt ,  vorgedrungen»  Mach  einem  Schreiben 
naeh  Paris  war  er  nur  drey  Tagreisen  von  ihr  entfernt 

Von  Rochefort  gebt  nächstens  eine  französ.  aus  a  Flut* 
schiffen  bestehende  Expedition  unter  Cap.  Philibert  nach 
China  ab» 

Die  Engländer  haben  auf  Befehl  der  Regiernng  des  Vor- 
gebirges der  guten  Hofnung  die  Insel  Tristan  d^Acunha^ 
teegen  des  ungesunden  Klimans  verlassen.    « 

Der  die  engl.  Expedition  nach  dem  Nordpol  commandiü^ 
rende  Capt  Ross  hat  sich »  nach  seider  Ankunft'  m  Eng- 
land»  alle  Tagebiicher  geben  lassen,  so  dals  nichts  go-» 
druckt  werden  kann,  als  was  er  selbst  bekannt  machen 
will. 

Der  englische  Capitain  Bodgson  hat  am  3  k  May  1817^ 
.  die  ^us    einem  Felsenbogen   entpringeuden  Quellen    det 
Ganges  in  Indien  entdeckt  ^ 

Am  Senegal  soll  eine  französ.  Ackerbau- Colonie  ange- 
legt werden«  Baumwolle  und  Indigo  wei*deu  dort  schon 
erbaut. 

In  den  vereinigten  Staaten  von  Nordamerika  eristlrt 
eine  schon  früher  daselbst  gestiftete  Gesellschaft  ^ur  Er- 
haltung des  allgemeinen  ^iedens  nach  d^n  Griuitiliat^eti 
des  Evangeliums.  Sie  hatte  einen  Abgeordneten  Hitu 
Lewis  Way  an  den  Kaiser  Alexander  nach  Aachen  g^ichickt 
imd  von  diesem  einschreiben  an  den  President  der  Gesdl- 
Khaft  Hrn.  Marsden  erh«iten ,  worin  ihre  Grundsätze  ge~ 
nefajnigt  werden. 


^0        Geographische  statistische  Nachrichten. 

Tu  NentichcrlLask ,  d^m  Uaiiplorte  der  doniscben  Cosa- 
ken,  ist  im  Dec«  vor.  J.  von  d^tii  lletniaui^  Aiidr.  Oenitow 
«in  geselUchäfdicher  Verein  zur  Cnterbaltuug  mit  Leseia 
Tou  Zeitflchriit^n  gestiftet  worden. 

Auf  den  Societatsinseln ,  und  insbesondere  zu  Ofafaeiti, 
hat  sich  ein  Emgeborner  von  Borabora,  der  im  Pec.  181 4« 
Christ  geworden  war,  Christoph  Farestan  ,  um  die  Au»» 
breitung  des  Cbristenthums  sehr  verdient  geroaditnnd  auch 
liancaster  -  Schulen  daselbst  errichtet.  £r  ist  am  29.  JuL' 
1818.  gestorben*  , 

Die  Velocipeden  und  Draisinen  haben  ^*nem  Maylander, 
6aetano  Brianzi^,  die  Idee  zur  Erfindung  einer  neuen  Ma* 
lichine,  die  mit  abwecbselnder,  leichler  Bewegung  beyder 
Hände  getrieben  wird I  Velocimano  genannt,  gegeben.  ' 

Za  Trier  ist  eine  sogenannte  von  Gagern^sche  Gesellscb. 
für  Bildung  einer  Colonie  in  Nordamerika  und, Versorgung 
der  Üeutscben ,  die  dahin  wandern ,  *  gestiftet  worden  ,  woxu 
der  bisherige  Begierungssecretar,  Ur.  GaTI,  den  Plan  ge« 
nacht  hat  f  der  auch  selbst  mit  zwey  Conimissarien  nach 
Nordatherika»  und  zwar  zunächst  nach  PhilaJelphla  reisen 
will,  um  au  Ort'  und  Stelle  die  nölbigen  Anstalten  zoi 
treffen. 

Im  Brette  des  Outanagan -Stroms  in  Lonisiana  ist  ein« 
achwere  und  solide  Masse  gediegenes  Tupfer  gefunden  wor« 
den,  die  im  Umfange  auf  der  einen  Seile ^la,  auf  der  an* 
dera  i4  Fuls  mifst*  '  , 

Am  123.  Jan.  feyerte  die  vor  ttoo  Jahren »  nach  dem  Mu* 
ater  der  Amsterdamer  Bank  errichtete  Bank  in  Hamburg 
ihr  zweytes  Jubiläum.  Gleich  anfangt  waren  Wechsel-  una 
Leihhank  verbunden;  die  Grundsätze  der  Bank  wnrdeit 
I76H.  durch  die  Herren  Lütkens  und  Schubart  VtrvolK 
kommnety  nnd  1770.  auf  feines  Silber  gegründet.  Es  ist 
«ine  Denkmünze  auf  das  Jubiläum  geprägt  worden,  woztl 
Hr.  Brandt  in  Berlin  den  Stempel  gemacht  hat.  Auf  der 
Vorderseite »  der  Eingang  des  Bankgebäudes;  Umschrift: 
Aerarium  Mercatorum  Hamburgeusium.  Rückseite:  Uaifl^ 
monia,  weibl.' Figur,  die  Schale  des  Dankes  auf  den  Al- 
tar des  Vate^rlandes  ausgiefsend,  in  der  Linken  den  Regie-^_ 
rungsstab  haltend,  auf  Welchem  oben  eine  der  Uamnonia 
Zugekehrte  gellügelfe  Victoria  mit  Kränz  in  der  Uan^  Um- 
achrüt:  Secularia  Secunda  MDCCCXIX« 


.*>? 


K  u  n  8  t  g  e  s  ch  i  dl  t  e. 


His^oire  de  Fan  par  les  monumens  depuis  sa  de* 
,   cadence  €tc.parM*Serouxd*Agincourf;.^oeLi» 
vraison.  Peinture.  ä  Strasbourg,  Treuttel  et  ff^ürz. 
104  S.infpl.  7  Mr.  (Vgl.  St,  i.  S.  19.J 

Die  £inleitiing  gibt  einen,  höchst  dürftigen  Abrifs  der  Ma«» 
lerey  der  Aegypter,  Griechen  und  Römern  dann  folgt  der 
Anfang  der  Geschiebte  der.  Malei*ey  im  Mittelalter,  Erster 
TlieiL     Verfali  der  Malerey  vom  4ten  bis  i4ten  Jahrhand. 
Freifcomalerey.     Vorau«  geht  die  Erklärnng  der  Aaswahl 
dej^  bebten  antiken.  Malereyen  auf  der  ersten  Kapfert.;  die 
Arabesken  und  Caxica^ren  sind  der  ersJc  Grad  cl<s  Ver« 
falls  der  alten  Malerey ,  der  allmählige  Veiiall  wird  noch 
nerklfcher  an  den  Malerey en  in  den  dem  Co nstantin  zuge- 
schriebenen Bädern,  weil  sie  aber  doch  nnrh  uaglnch  bes* 
ser  sind,  als  die  Werke  der, Baukunst  und  Skulptur  aus  der- 
selben Zeit,  so  ist  es  wahrscheinlich,  dafs  CoiiJiHtilin  diese 
Bädfr  nicht  erbauet  habe.  .  Die  Maiereyen  in  den  Gräbern 
der  ^[atonier  n.  andrer  Römer  dienten  zu  Mustern  für  die 
Maiereyen  in  den  christ(.  Katakomben ,  die  aus  dem  3ten 
•bis   Uten  Jahrb.  aufgelührt   sind.      Aus    diesen  Jahrhan«» 
äderten  bat  man  nur  Frescomalereyen.     Es  gibt  aber  doch 
noch a  andere  Gattungen  von  Malerey,  nämlich  Mosaik  (de- 
ren verschiedene  Arten  S.  27  f.  angegeben,  benriheilt  und, 
nach  den  Darstellungen  auf  den  Kupiert.,   erläutert  wer- 
den) und  Miniatur   Gemälde  in  den  Handschriften  (deren 
Geschichte,  Alterthum,  Inhalt,  Werth,  S.  4o  iF.  behandelt 
sind;  sie  gehen  bis  ins  16.  Jahrb.),     Von  S»  85.  langt  der 
y,  an   die  spätem  Malereyen  (seit  dem  ^9.  u.  10.  Jahrb.) 
auf  frischen  Kalk,    mit  Wasserfarben  oder  Oelfarben  auf 
Holz  oder  Leinwand,  durchzugehen.     Es  wird  hier  etwas 
mehr  über  die  Composition,  die  Ansiuhrung  und  Manier 
gesagt ,  als  in  der  Erläuterung  der  Kupfer.     S.  9a.  Von.  der 
griechischen  in  (Unter*)  Italien  errichteten  Schule  zi  n. 
folg.  Jahrb.     S.  94.  Von  A%t  rein  -  italienischen  Schule  ia 
derselben  Zeit;   dann  grieci^isch.  italienische  Schule,    la» 
Jahrhundert      Der  Einilnfs  der  griech*  Schule  zeigt  sicU 
auch  in  Atn  Werken  des  Guido  von  Siena  und  des  Cimabue 
von  Florenz,  wie  in  andern  Maiereyen  bis  ins  1^.  Jahrh. 
Eine  genl^uere  Charaktecisirung  dieser  Schulen  vermilstma^ 
doch* 


9sia  Kimstgasdiiohte. 

Zütsthrift  für  Geschichte  und  Auslegung  der  aU 
,  ten  Kunsc.  Herausgegeben  von  Friedr.  Goti^ 
lieb  ff^elker*  Prof.  d.  PlUlos.  zu  Göuingen.  jBA- 
Mter  Band.  Drittes  lieft.  Mit  2  Kupfert.  Gotkngen 
b:  Fandenhöck  und  Bjuprecht.  18 lo.  16  Sog.  gr.  3. 
I  thlr.  4gr.      .  ^ 

Mit  diesem  Heft  ist  der  x .  Bd.  vollendet,  dem  woM  ein  Sach« 
r^fiter  hätte  beygefugt  werden  tollen.  Das  Verseichnifs 
de^  Abhandlungen  des  Bandes  ist  nieht  hinreichend  hey 
dem  mannigfaltigen  Ilihalt  derselben.  5*  3/3  —  4?^*  Fort- 
set2ang  von  Zoega's  Bemerkungen  jra  Visconti'a  Pioclemen- 
tin«  Museum  (vom  4.  B.  i5  Taf.  an).  Sie  betreffen  tlteils 
.die  Kritik  einiger  Marmors ,  vornehmlich  Reliefs,  |ind 
ihre  Echtheit  überhaupt  oder  Znsammensetzung  und  Er« 

fäncung ,  dieils  die  Erklärung  und  den  Kunstwerth.  Hr. 
V.  hat  auch  seine  Anmerkungen  hie  nnd  da  beygefugt. 
S.  475  — •  89.  Der  Kampf  zwischen  Pan  nnd  Eros  (auf 
dem  Sarliöphag  Casali ,  S.  446.  zu  Mus.  P.  Gl.  V.  Tav.  C. 
und  Bottiger  Archäol.  Heft.  T.  4.  (vom  Herausgeber  treflich 
erläutert.)  S.  490 — 99.  Nene  Deutung  des  sogenannten 
Schildes 'des  Scipio  (Tab.  G,  aa.  vorgestellt),  vom  Hrn. 
Prof.  Lange  in  Schnlpforta.  ( Nicht  Briseis »  wie  sie  dem 
Achilles  wieder  gegeben,  sondern  wie  aie  ihm  genommen  . 
werden  soll ,  s^y  der  Inhalt  der  Darstellung.)  S.  5oo  -^ 
32.  Das  Bacdiuskind  wird  seiner  Pflegemutter  übergeben, 
(nach  zwey  Marmorwerken  T.  V.  23  f.,  wovon  das  ein«  ^ . 
unter  dem  Namen  des  Tanfgefälses  von  Gaeta  bekannt  ist; 
noch  andere  antike  VTerke,  die  diesen  Mythus  angeben  u. 
Zoega  Beschreibung  eines  noch  nicht  bekannten  Denkmals 
verwandten  Inhalts,  sind  aufgeführt  vom  Herausg.)  S.  525 
—  35.  Kelternde  Satyrn  (an  einem  runden  Altar,  Caylua 
Rec  V.  58.  mit  einigen  feinen  Bemerkungen  über  Beklei- 
dung der  Silene,  vornehmlich  auch  bcy  Satyrmaskeraden) 
vom  Herausgeb.  S.  536  —  52.  Ueber  die  Anordnung  der 
Figuren  am  Kasten  ^^t  Kypselos  (Zusatz  zu  der  Untcrsu- 
auchung  über  die  Gegenstände,  womit  er  verziert  w/ir^ 
S.  279  fS.),  vom  Herausgeb.  (Zuletzt  wird  auch  noch  ein 
Blick  auf  den  Amykläischen  Thron  gethan.)  S.  553  —  %H. 
Ueber  den  Homerischen  Schild  des  Achilles ,  und  den  He- 
siodischen  des  Herakles  vom  Herausg,  (Die  Anordnung  der 
Figuren  wird  erllnteft,  mit 'Widlerlegung  mancher  irrigeir 
Ansichten.)  S.  58$  —  601.  Niobe,  vom  Herausg.  (Bestä. 
tignng  der  S.  206.  geaufserten  Vermuthnng,  da&  Niobe  mit 
"^Quren  Kind^n  das  GiebeUtld  eines  Tempels  eingenommen^ 


£^d-  und  SlaiitskttAdt.  (iS 

durob  Cockerdl  n.  A.  Nocb  aiHl^e  Bemerkmigeii  über 
diese  Sutuen).  S«  6oa  ff.  Zusätze  zu  manchen  Steilen  fra. 
herer  Abb.  S.  607  — ^  i(n  Yertchiedene  intereasaat«  ar- 
cbä'ologiscbe  Nacbrichten  und  Neuigkeiten.  (Oocli  Ter- 
missen  wir  manche.)  ' 

Erd-'  und  Staatskunde. 

Einleitung  in  die  allgemeine  Bräkuride  mit  ein^ 
Vorschule  der  Feldkunde ,  von  Dr.  ,Frie  dr,  För^ 
sc  er,  l^ehrer  an  der  Univ. ,  Artillerie^'  Undinge^ 
nieur» Schule,  Bitter  des  eisernen  Kreuzes.' Berlin 
j8i8.  bey  E.h.  G,  Christiäni.  Steindruck  &ju,ß^S. 
.,  in  ^.,  mit  einer  grojsen  Charte  undmehrem  emgef^ 
druckten  Figuren,  a  thlr. 

.  '      '  .  •      1;  •  ' 

Das  "Werk  besteht  aus  2  Abtheilungen ,  wie  der  Titel  ^. 

die  besondern  Seitenzahlen  lehren.  Die  erste  gibt  er!(tlich 
Bach  einer  vorläufigen  Oebersicfat  der  Oberiläciie  des  Xrdr 
ballt  eine  kurze  Geschichte  der  Erdknnde  in  drey  Zeiträu« 
inen,  nach  Malte  Briin>  Zeune^  Heinr.  Kellers  aligem* 
-Uebersicht  der  vornehnisten  geogr«  £ntdeckun|;en.  y^eim. 
,181 4.  U.A.  Die  folgenden  Abschnitte  sind:  S.  i4.  vom 
Verhältnirs  der  Erde  im  Weltgebäude^  S«  29.  von  der  Be- 
schafienheit  der  Erde:  Luftkreis ,  Walser,  festes  Land* 
S.  47.  äufs«re  Gebirgkunde :  die  vornehmsten  Gebirge  (der 
übrigen  Erdtheile),  S.  §5.  Erdbildnng,  £rd Veränderung. 
S.  57.  Vorbereilung  der  belebten  Schöpfung :  PÜanzeii^ 
Thiere,  der  Mensch.  ^  £a  ist  nicht  nur  hier  sehr  Vieles  au^ 
Srprzij glichen  gefdruckten  Quellen  und  mündCchen  l^ach- 
richten  zusammengedrängt,  sondern  auch  nach  eigner  An- 
sicht auigestellt  und  geordnet.  Vieies^ist  nur  mit  wenigen 
A/V orten  angedeutet  und  gibt  dem  Lehrer  hinreichende  Ver« 
anlassung  zn  aiUföbrlicher  Erläuterung.  Die  ate  Abtfaeil. 
Vorschule  der  Feldkunde,  nicht  Mos  f&r  Kriegsschulen, 
,  aondem  auch  itir  andere  Volksschulen ,  wo  die  ganze  Jugend 
rwehrhaft  gemacht  werden  soU,  bestimmt,  Enthält  fotgelide 
Abschnitte  :^  S.  i.  Anwendung  des  Höhen-  und  Tiefen- 
Verhältnisses  auf  die  Kriegfähruitg.  S.  6.  Di%  Ifölienzüge 
Enropa's.  .  S«  34.  Die  Abdachnngeli  Furopa's,  S.  36.  Die 
Elu£igebiet^  Enropa's.  Sie  gehen  umständlicher  Jn  da« 
Einzelne  ein,  als  die  der  ersten.  *-^  Der  gesphrieb^e.iSteiB- 
'druck  ist  durchaus  nicht  so  ausgefallj&o ,  .dafs  nun.xUmjt 
,  zufrieden  sejn  könnte.  Man  nrtheil^  ;dar^ber  jf^nicht 
ni^eh  den^i  gratis  ansgegebenas»  Titej^  und;  d«p  T^xrtdt- 


8^  lErd-  une  Staaukünde 

llieSii  sind  die  Schriftzfige  mancli^r  groDier  und  kleiner 
J&ndutaben  nndeuüicb  oder  unangenehm »  tbeils  beym  Al- 
d^ntk  'ötttTB  in  einander  gelaufen  und  kaum  leserlich. 

*''•■•'  r 

Grundrifs  eines  stufenweise  zu  erweiternden  Vn^ 
ierricius  m  der  JEräbeschreihffing,  'vorzüglich  ßir 
die  Elementar  •blassen  in  den  Kon.  Preujs.  Cadet^ 
ten» Instituten  entworfen  von  Chr.  Fr.  fVohlers» 
JProf.imBerUn.Cadettencorps.  Berlin  iSiS.Schropp 
und  Comp.  i8id..8o  «S.  in  ß.  ib  gr. 

£in  Versuch  Kindern  im  Bilde  am  leichteUen  eineKennU 
Jüifs  von  der  Erdoherflficbe  bey^ubringen  u.  sie  über  die  all- 
gemeiniten  Gegenstande  der  mathematischen ,  physikali- 
adben  und  historischen  Geographie  und  Topognfphie,  so- 
weit sie  für  Anfänger  brauchbar  sind,  fafslich  in  17  Ab- 
schnitten  au  belehren,  der  «um  Gebranch  auch  bey  andern 
Lehranstalten  empfohlen  zu  Verden  verdient  Es  gehört 
daan 

.     f^olitisch^'pfusekalischer  fphysicaliscber,  verwmtJim 
lieh)  Atlas  der  ganzen  Erdp.  folg-  fol  geb. 

^r  ans  6  grofsen  Charten  besteht,  wovon  die  bey  den  ersten 
dieGebii-ge  u. Gewässer  der  Erde  darstellen,  die  dritte  eine 
1801  gezeichnete  und  1818  berichtigte  allgemeine  Welt- 
karte ist,  die  letkte  ist  eine  Karte  des  deutschen  Reichs  in 
leine  BundessUaten  eingetheilt,  nach  den  neueren  Be- 
atimmnngen  gezeichnet,  von  J.  M.  F.  Schmidt.  Sowohl 
auf  Zeichnung  als  auf  Stich  ist  rühmlicher  Fleifs  gewandt. 

Vrkundliche  Darstellung  des  demSchleswlg^oU 
speuüschen  Landtage  zustehenden  anerkannten 
^teu^bemlUgrnigsrechpss  mit  besonderer  Hinsicht 
W'fdie  Steuergerechtsame  der  Schleswig .  Holstein. 
Prälaten  und  Biuersch^ft ,  ingleiob^dtr  übrigen 
Gutsbesitzer.  Herausgeg.  i^an  E  C.  Dahlmahn, 
^*u.Fr^.,  Secretarderfortwä/ir.  Deputation  der 
öMeswie.  Holsteiih  Prälaten  und  Bitterseh.  Kiel. 
1819.  Schulbuchh.  X  16^  Si  gr.  ö,  ' 

Eine  ^e^ans  gründliche ,  geschichtliche  und  recbüiche, 
»«rtanrtg  VtmVerhSltnisseÄ,  die  auf  di^  künftige  Landes- 
YerfMiling  der  Berzogthümer  Einilnfs  haben,  genehmigt 
Toii  den  AaOieiligten  und  lolglidi  aU  öffideU  ansuseUen, 


in  einem  yr&rdigen.   leideincIiafUQsen  Vortrage. «bgeftUSit* 
Sie  besteht  ans  3  TAeilea,  in  welchen  der  Beweis  geGHf^ 
wird,  daf«   U  der  Schleswig  1  Holstein.  Landtag  Ton^Präli|« 
teo  y  Ritterschaft  und  Städten  im  vertragsmäfiigen  ^Be^itz 
des  SteuerbewiUigongsrechts  ist  (durch  den  Gruiidvei^brag 
mk  dem  ersten  erwählten  Herzog  .ujod  Grafen  aus  dem  Ol« 
denb.  Hanse,    Kön.   Christian  I.)^    und   dasselbe  C^i^ler 
der  Oldenburg.  Herrschaft  von  i46o  bis  um  1660)  aner- 
kannt und  tbätig  ausgeübt  hat,  IL  S.  37  ff.  dalt  auch  rar 
Zeit  der  geslörteren  Landtage  (s^  1^7^^}  und  anf  dem  ^s 
dahin  letzten  SchL  Holst.  Landtage  1711  —  lo«  dieCi  Recht 
nn verloren  und  nnyerzichtet  geblieben  ist  (  die  Geschipbte 
des  jüngsten  Landtags  tga  Rendsburg  wird  S.  62  ff*  enäbltX  , 
111.  S.  160.  dab  die  Schi.  Holst  Prälatseh  und  Ritterscbaflb^ 
seit  dem  letzten  Landtage  vertragsmaTsig  das  Recht  haben* 
alle  Steuern  ausser  der  ordinären  na^  rangzahl  entrichte*^ 
len  Contribntion  bis  zum  neuen  eienerbewilligenden  La!nd- 
tage  abzulehnen,  and  dafrebej}  dieseGerecfaftsatne  auch  vom 
jetzt  regierenden  Könige  förmlich  anerkannt  ist.      Zehn 
Actenstücke  und  Belege  sind  beygefugt  und  in  dem  letzten 
erwiesen  (S.  i59.)  daft  die  Städte  nicht  frey  willig  von  den 
Landlagen  weggeblieben  sind,  sondern  dals  man  sie  zwar 
zu  dem  vorletzten  1676,  nicht  aber  zn  dem  letzten  1711  ent« 
boten  hat     In  der  Vorr.  wird  unter  andern  erinnert ,  dafj 
man  in  altem  Zeiten  den  Grundvertrag  nnd  die  daraits  flies* 
sepden  Rechte  und  Freyheiten  anch  ein  Privilegium  ge-  - 
nannt  hat|  ohne  an  eine  spätere  Hübdeutun^  dieses  Wort« 
zu  denken» 

IXer  deutsche  Sund  in  seiner  Gesammtkraft,  di^^ 
gestellt  von  X  A»  Demian*  Leipzig,  ,Kollm<mn» 
:  i8i8.  IV.  187  S.  gr.  8.  I  thlr. 

Eine  för  den  Staats-  nnd  Geschäftsmann  nnd  für  das  ge» 
.bildete  Publicum  zur  Uebersicht  brauchbare  Zusammen« 
Stellung  dies  dessen ,  was  den  de^tschen  Bund  nnd  dessen 
Staaten  angeht,  die  bis  in  den  Sept.  vor.  J,  reicht  und  ui^ 
folgende  Abschnitte  getheilt  ist:  Gründung  des  deutschen 
Bandes  und  BestandtheiU  desselben^  Begrenzung;  Gröfse 
(11757  Quadratmeilen.);  Bevölkerung  (Sc^oSSS^  Men- 
schen);  Besehaffeuheit  der  Einwohner,  in  Hinsicht  an£  . 
Kationalitär,  Religion  nnd  Bildung;  Nationalrefchthum 
(Natur-  und  Kunstpro4ucte)v*  Handel;  Form  und  Geist 
d«r  deutschen  Bundesverfassung^  Militärverfatsnng» 


Sl(     HAndeUwUseBtebaft  u,  ficfciffaiifftskund«. 

•     ipänisn,  oder  Sitten,   Gebräuche',  Trachten  u. 

^^tfäkniäler  der  ßpahier.     Nach  den  neuesten  und 
Säften  Quellens  mit' BeziiJJ^uuf  das  (französ,)  Werk 

'dei^Hrn.  Breton  bearbeitet  von  jD.  G.  ^.  2'*****. 

'  MitioK.  ^s  ßdch'enr  Pesth  18^0  auch  mit  d.  Titel: 
JUihiaturgemälde  aus-d-er  Länder  *-  und  Fölkerkun^ 
d^  ^>  s.  f.     Nach  dem>  Französ.  deutseh  bearbeitet.  * 
herausg.  von  August  Ehrenstein,  Fünfte  Lieferung^' 
(Spanien.  Zi^anzigstes  Bändcher^.)  Bey  K,  Ä  liort-^   . 
Ihberi,  166  S.  Vä  ia.>  Mit  i3  Kupfern  und  Supplem. 
Kupfern^  1  thlr,  6  0r. 

,Mitdie«em  ßäadclieii,  d«ji  von  ^stremadura  anfangt^  itt , 
dicae  Beßchreibutig  Spaniens,  die  auch  Y<)n  den  merkwür-* 
digtten  £rzeagaiMea  (wie  von  der  Meriiv^-bchai'zuclit) 
Kachrldilen  gibt  und  ifir  I^iebliabec  der  Völkerkunde  Üicils 
ditfcb  die  Erzäbluiigftart ,  theil«  durch  die  beygefugten  Ka- 
pfer  ailsiehend  hl,  beendigt ,  und  ka  wird  eine  abnliciio 
Beschreibung  von  Portugal  folgen.  £s  hat  frcyltch«  Wie 
in  einem  Nachwort  bemerkt  >yird,  mancher  erhehliche 
Theil  ^der  Kande  Sp auieas  ^uri^cJU^ieiben  müflen ,  des  ßau-  . 

Handelswisseuschaft  und  ScliifFfahrtskunde. 

Lehrbuch  der  Ifandehwissenschaft  zum  Qebrau^ 
che  der  Schüler  des  K.  K,  polytechnischen  Institutes 
in  fpien.  Von  Ignaz  Sonnleithner ,  d*  Rechte  Z>.  ^ 
h  k.  Rathe,  Öffentl.  ord.  Prof.  der  Handelswiss.  des 
'Handels-'  und  fVechseireehts  ani  polytechn.  Jbisü^ 
tut^,  fVien  iBx^'b.  Gerold  176  S,  in  8.  18  gr> 

Dem  schon  durch  andere  Schriften  bekannten  Verf. 
Tmvd^,  aU  ihm  das  auf  dem  Titel  genannte  Lehramt  über« 
tragen  wurde,  aa<ih  die  au  behandelnden  Gegenstände  Tor*^ 

feschrieben  und  ein  Lehrbuch  für  die  Vorlesungen  über 
[andelswiss.  auszuarbeiten.  £ine  knr2e  Einleitung  eut-^  * 
wickelt  die  Haupttheile  der  Uandelswias.  IHe  ßehandlnng 
dar  Wissenschaft  ist  also  abgetbeilt:  1.  Taoschmittellehre ' 
a)  Waarenlehre.  b)  Geldlehre  (auch  Papiergeld  n.  ReehF> 
aungsmünzen).  jl.  Wertfafoestimmungsleh]:e.  Ilf.  Han<* 
delslehre.  a.  vom  Handel  übe|:haupt;  !•  Waarenhandel» 
3.  We^hselhandel ,  5*  Commisstonshaudel,  4.  uneigentüdie 
Handelswaaren.  b.  EinLaufslehre.  c.  Verkaufslehre,  d» 
2iahlungslehre.  e»Verseadangslehie.  IV.Comtoirwisseusebaft 


HandebwifaeosdiaA:  .11.  SehüKabttskunde.     9^7 

V«  5peoiil«lioB8wi89eiiBpb«  i.  Tom  l¥|lIlr8cllm^(3}len  im  Hau« 
de]  dberhanpt,  a.  von  dei^  Wahrseheinl.  im  Waarenliaiidel^ 
S.beyFabrikBimternelimnogen,  4. Wechselpreiaen^ S.Staats« 
'  papieren ,  6«  Steigen  u.  Fallen  der  Actien ,  7.  Assecoransen* 
YK  StaaishandeUwiasensdiaft^  I.  Apitalten  zur  Bcforderapg 
dea  Waaceaunuatzea  (MärktV>  Meaaen^  Niederlage ,  Sta- 
pel, öfientl.  Waagen  lt.  ^a,al40  und  Gewidite,  Sensal^  un4 
Mäkler I  Beacbanaiistaltenii  Yerateigerungen ,  Brieifpofltten  % 
a.  Anstalten  zur  Waarenüberliefernng  (Frachtfalirer,  off. 
Anstalten  in  Ansehung  der  Wege,  der  Schifffahrt),  3«  fie» 
forderungsmittel  des  Geldumsatzes  (Notenbank,  Girobank^ 
Leibbank),  4.  Verfugungen  det  Regierung  zur  Beförderung 
des  Handels  im  Auslande,  5..  Verfügung  der  Re^emng 
zu  Aufrecbüialtung  des  Handels  (die  Mauihe  werden  als 
nicbt  geeignet  zu  Finanzquellen  und  als  dem  Handel  scliaj-» 
lieb  augeseben ;  über  zwecki^äfsige  Handelprocefsordnung). 
Die  Menge  der  Gegenstände  und  die  fiestinrninng  des  L^«« 
l>ucI^  verstattete  nur  eine '  kurze  Behandlung  in  Paragra:* 
phen,  die  recht  deutlich  abgefafst  sind«  Der  Verf;  hielt 
aich  dabej  an  das  System  des  Handels  yön  LeuchS|  aü 
fjgne  Silahrungen  und  i^idare  SobriiUtelle^. 

Handbuch  der  SehifffährBskunde.  Zum  Gehraueh 

für  Navigationsschulen  ß    auch  zum  SelbstuMefU 

rieht  angehender  Steuerleute.    Mit  einer  vollstäa^ 

digen  Sammhins  der' unentbehrlichsten  Seemanns^ 

tafeln  nebst  i5  Kupfern  und  zw^  Seecharten.  Ver^ 

'  f^fi^  ^o^  der  Hamburgiichen  Gesellschaft  zur  Ferm 

'  '  breitung  der  iHathematischeTi  Kenntnisse*  Hamh. 

:   1819.  Perthes  u.  Besser.  XIF.  397.^^7  &'gn8*  4  ^'''^ 

/Die  .Seewissenschaft;  zerfallt  in  3.  Theile,  SchifflFahrtf«' 
kande  ()>eyden£i]^ä<idern  Nari^atlo;},  bey, den  Hollän- 
der^ und  Oenischen  Stenermannsknnst  genahnt )  und  Set« 
mamoaschaft  (.über  welche  dn  ähnliches  Lehrbuch  ii^it 
Becht  geyninscht  wird}«  Die  ^^tere  wird  in  den  Pflansr 
sehulen  fuv<  Schifilfobirt  gelehrt  nnd  wurde  bisher  in  Htx 
Uambuirg.  Navigatipnascht^e  holländisch  vorgetragen.  Die 
Behöi'de  wqllte  diesem*  X^et^rafistalt  eine  bessere  Einrichtung 
geben  ^nnd  der  Unterricht  ;#oUte  deutsch  ertheilt  werdeur 
Diefs  Y^praiilalste  ge^ten^iy^lig^  trefliches  Handbuch»  xi| 
welchem  aui  den  besinn  Quellen  zosamn^engestellt  ist,  was 
819m  (Jnteri'icbt  in  d|^r  SdüfiSe^rtskunde  gehört.  Ea  ceri* 
faUt  in  folgeu4e  Tliei^e:  *t,  B^ch  HüUGiwisseiischaften  oder 
Vpri^nnliu^pf  Ärithi^et^i^^bepmetrie»  ,Trig^oa6metn^ 


Sa8  BfotheDBÄtik» 

geogr.  usd  af&onoiii.  YorkeDUtinss« ,  nacb  deti  yorttfigtidi^ 
Isten  Lebrbüc&ern  f  in  zwreckmabiger ,  abor  cleatlicber. 
Kürze.  11.  Buch:  praktiscke  Schiffl'uhrtskunde,  I.  Theil, 
gewöhnliche  Schiffsr^^hnun^ ,  in  3  Abschnitten"^  H.  TheiU^ 
Berichtigung  der  gemeinen  Schiffsrechnung  durch  asiron. 
Beobachtungen  nach  Rohl,  Robvrt6on  a.  A.).  VolUtändige 
Sammlung  von  ia  Seeipannstafefn  (i}ach  Nbrie  u.  A  )Plftii^ 
Charte  der  Nordsee  und  allgemeine  Seecharte,  beyde  iror- 
zfigUch. 

M  a  t  h  e  m  A  t  i  L 

'  Vollständiger  Lehrbegrif  der  höhern  ^nafysis 
von  Johann  To blas  may er/^ königL  Grofsbrit. 
Hojrath  u.  Profi  in  Götüngen.  Erster  Iheil.  Jpie 
X){fferenzialrechnung.  MitaKupfen.  Göttingen,  im 
Verlage  bey  Vandenhök  und  Ruprecht,  1818.  XlL 
356  in  8.  Zweyter  TheiL  Integralrechnung.  VIIL 
5^6.  4  ihlr.        • 

In  der  That  zeiclinet  sich  dieser  Lehrbegrif  dnrch  seine 
Vollständigkeit  und  insbesondere  durch  die  Deutlichkeit 
des  Voirtrags  riihmlich  aus,  und  wir  m&ssen  dem  Verf.  liir 
diese  reiche  Zuaammenstelluog.  allea  Vorziiglichereu ,  was 
l^s  jetzt  zur  £rweiterung  der  Wissenschaft  selbst  geleistet 
^vr^rdea  ist,  —  auf  ilore  mamiigTachen  .Anwendungen, 
aelbst  im  Gebiete  der  Analysis  und  Geometrie  konnte,  er 
sich  y  seinem  Plan  zuTolge ,  weniger  oder  gar  nicht  einlas- 
«en,  —  nnsern  besten  Djuik  wissen^  \}9i^  Weik  soll  nicht 
sowohl  als  Leitfaden  beym  Unterricht^  als  zum  eigpen 
Studium  dienen  y  wozn  es  sich  auch  durch  seine  deutliche 
und  lichtvolle  Darstellung -sehr  empfrehR  Nor  diiiAen, 
Vorzüglich  bey  Entwickelung  der  ersten  Prlncipien,- man- 
che Betrachtungen  und  Rechnun^n -umständlicher  geMhrt 
Seyuy  als  es  bey  der  hi^r  immer  vorauszusetzenden  Be« 
kanntschalt  mit  der  niedem  Anatysis  nöthig  gewesen  lieyn 
möchte,  so  wie  auch  zuweilen  durch  eben  diese  Umständ- 
lichkeit dtr  mathematischen  Schärfe  Einti-ag  gethqn  zu 
eeyn  scheint.  Erster  Theil,  DiStfrenzialrechtHing.  in  der 
£iiiL  zuei'st  einige  allgemeine  Satze  übet  die  FiihmöMen.  — 
Der  Satz ,  den  hier  H.  Hf.  M.  zii  eVläntern  sucht  und  weU 
che'n  noch  And^r^  Anafysfen 'zhU  St&f zpunkt  gebrauchen» 
dafs  ohne  Ausnahme  jede  Pttnction  vdnx  sich  inf  eine  tleihö 
Glieder  von  der  Form  Ax"  e|A\iickeln  lasd«,  w<^  A  «.-at  vonx 
hnAbhängige  Gräben  bezetchnfM,  ist  ^obL  niohi  er  ¥r«i9» 


Redende  ^Umt«.  ^  3^ 

Kch.  Aircti  ^chtix^n  Functioiieii,  wk  x*^  llergleiclieii 
Ausrtftbmen  zu  b'egrunckn.  -^  Hierauf  üb^r  den  B^gi*iff  des 
llTtehdlichen.  GröfiieB  könne  man  sieb  nicbt  all  unendlich 
Urofs'uder  Jdein  seycmd»  sondern  nur  \r erdend  denken, 
So  bestinunt,  enthalte  der  Begrif  des  Unendl.  und  der  ver^ 
schiedenen  Ordnungen  desselben  nichts  Ungereitntes,  und 
ihn  aas  der  Mathematik  verbannen  an  wollen,  führe  nicht 
nur  zu  unnöthigen  Weitläaftigkeiten,  sondern  sey  oft  selbst 
luin^ogticfa.  —  1..C.  die  gesammte  reine  DiQereozialre^h- 
nang^^  als  Lehre  von  den  GraosverhiUnisseiii  nebst  den 
>vichttgen  hierher  gehorigen'Satzen  und  Theorien  von  Tay- 
lor,  Euler,  Lagrange  u.  s.f.  II.  Die  gewöhnlichsten  An- 
Wendungen  der  Difierenzialrechnung  auf  analytische  und 
geometrische  Untersuchungen.  Zweyter  Theil,  Integral!» 
techhung.  Integration  Von  DiiTerentialfornifeln ,  in  wel* 
chen  I.  nor  rationale,  H.  irrationale,  111.  exponentiirl-  oder 
logariihmische  ( Integrallogarithmeh ) ,  IV.  Kreis- Fanetio« 
nen  vorkominen.  Integration  dunji  Reihen.  V.  Integra* 
tion  von  Difierenzialgteichungei^L  des  ersten  Grades  zwi« 
teb'en  2  Variahlen.  VI.  Besondere  Auili^sungen  gewisseif 
Dift'erenzialgleichungen.  Statt  der  hier  vorgetragenen  Eb^ 
ler^schen  'lüeorio  hätten  wir  die  lichtvollere  LagiangeVhe 
mit  Beyiugong  einfgei;  Beyepielti  ans  d^r  C^ometrte  ge- 
wünscht, wodurch  dieser  Hwas  schwi^ge^  Gegenstand 
sich  am  besten  erlihitern  läfst.  VU.  Int^ratioii  von  Xdx 
•ftYdy  =  o,  worin  X  und  Y  symmetrische  Functionen  von 
X  und  y  sind.  Vlll.  Weitere  Theorie  der  integriretiden 
f  actoren.  iX.  Werthe  der  Integrale  innerhalb  bestinontet 
Gränzen  zu  finden,  durch  Annähermigsmethoden,  durch 
Interpolation.  Cotes.  harmon.  meiisur.  de  in^thodo  <fffie» 
rentiali  ist  hier  benutzt.  X.  Integration  dei^  Diiferenzial« 
gleicbnngen  vom  zHveyten  Grade.  Sehr  ausführlich.  Xf^ 
Integr.  einiger  höheren  DifTerenzialgleichnngen  mit  mehr 
als  zwey  Variablen.  Xllf.  Integr.  der  Gleichungen  mit  par-^ 
tiellen  Differcnzialen«  ' 

RedendeKfinste. 

Schön  Irsa  und  ihre  weiße  Kuh.  .  tUn  Ma?irchen 
"Von.  Friedrich  Baron  de  la  Motte  Fouqu^..     (jiuch' 
unter  dem  ^itel  f  Altsächsischer  BilaersaaL   III,) 
'  Nürnberg,  b,  /.  C  Schräg.  i8i8.  gr.H*  i^nS.  i  cMr. 

Wer  diesen  Dicht«r  kenat  nnd.  liebt,  wird  atrch  dieses 
Mihrehen  mit  Vergnügen  auiiiehmen«     £s^Astoiti  sAtm  U4« 


33d  Redende  Künste. 

tiier.  Nordlfclie  HeldeDkraft,  Bezaabemvgeiiy  Gotsen^ 
priesteri  blatige 'f f^ffeti :  eine  Laterna  magica  mit  an.^ 
natliig-grarftlieheii  Bildern.  Das  überall  durchblickend« 
redlicbe  Gematb  des  phantasiereipohen  Oickters  nicbt  sn 
▼erges«en. 

'.-       •    '  ,        .      •       ' 

j4ßlaja.    Jlamaneische  und  historishe  Erzählungen* 
liam  dem  Bussischen  des  Karamsin»  herausgegeh. 
iH>n  Ferdinand, von  Biedenfeld,    Leipzig  -b. 
■'  JP*  j4.  ßroükhaus.  iSig.  8.  aya  S.  i  Mr.  8  gr. 

Es. ist;  schon  etwas  lange  her,  dals  der  Gesolinack  Mode 
war,  -«reloher  in  diesem  Biichlein  herrscht  Phantastisclie 
Sentimentalität,  Gennls- Philosophie,  pathetische  Tiraden| 
blumenreiche  Rede ,  weder  echte  Natur,  noch  echte  Kunst, 
aondetn  ein  peinliches  Schwanken  zwischen  beydeH ,  be« 
seichnet  den  Character  dieser  Aufsätze,  die  weder  walir- 
liaft  romantisch ,  noch  wahrhail  historisch ,  noch  durch«' 
tns  Erxählai^gen  siud,  nnd  die  der  Uebersctzer  sclbst^nicht 
ijir  das  Beste  des  bek|innten>  sonet  auch  bey  uns  beliebten^» 
iLaramain  erklärt 

y'ief  Nächte  oder  romuntisdie  Gemähide  der 
^  Phantasie^  pon  Friedrich  August  Kjanne» 
'  Leipzig  b.  Brockhaus  i8ig.  8.  nZ^S.  i  thlr.  J^gr. 

0er  Ver£  gibt,  was  er  verspricht.  Der  Character  die- 
ser Poesien  iat  durchaus  musikalisch»  und  es  ist  wohl  kaum 
eines  dieser  kleinen,  zarten,  phantfisie-  und  geiuhl-rei* 
eben  Gemähide  j,  deren  Haupt -Gruppen  ^^  Namen  der 
4  Jahreszeiten,  trafen« )  dem  aich  nicht  gern  die- Melodie 
anschiiefsen.würd^.  .Sie  sind  zu  diesem  Behuf  Musikern 
SU  empfehlen,  denen  Melodien  zuströmen,  ohne  oft:  die 
Stätte  zu  finden,  ^i^  sie  ruhen  mögen.     Die  Leser  haben 

.  an  diesen  G^&chteu  eine  Reihe  viel -gegliederter.  Roman-« 
zen.   Alle  sind  sich  freylich  nicht  gleich  \  zuweilen  schim« 

.  raert  etwas  Kiuuteley  dui:ch  die  i^^imuthige^  Kvinst 

Allgemeü^es  GommerS'^  und  Li^erbuch  mit  Me* 
lodien,  enthf^ltend  ältere  und  neue  Burschenlieder, 
Trinklieder),  F^atßrlandsgesänge^  Kriegs ^ü.  Turn^ 
Xdeder.  Herausgegeben  von.  Albert  Methfes^ 
sei.  Rudolstaät,  in  Commission  der  Hof--  Duth* 
und  Kunstltandlung.  q5  Nuvmsm  u.  i8»  «^  Quer* 


Arzneywiiseiischatt«  ^r 

•  Der  WerA  dieser  Lieder,  wie  ihrer  Melodien,  itt  für 
diejenigen^  för  welche  sie  zunächst  beslimmt  sind,  längst 
entschieden.  Aber  der  talent*  unfd  geschmackvolle  Heransg« 
"Verdient  auch  den  Dank  aller  Gesang- ond  Musikfreunde 
üherhaiiptj  denen  ein  groüser  Tfaeil  dieser  muntern ,  le* 
benswarmen,  heitern,  kräftigen  Gesänge  u.  Weisen  heri- 
Kch  willkommen  seyn  wird. 

Arzney  Wissenschaft. 

Neue  Materialieri.  für  die  Staatsar zneyi/vissen-^ 
Schaft  u.practische  Heilkunde.  Herausg*  von  Jul^  • 
Heinr.GlL  Schlegeln  d. Med. u.Chir.D. Hoch f 
,  ^Schwarzb.Sonderßhaus.  Ho  fr.  u.  s.  w.  Erster  Bund* 
jMeiningen  in  der  Keyssner^chen  Hofbuchh.  ißig.  8# 
FJH.  u.  274  S.  1  thlr.  lo  gr.       ' 

Die  Matei'ialien  fnr  die  StaatsarzneySinssenschaft,  wovon 
1809.  das  ächte  nnd  letzte  Stück  erschienen  ist^  waren  eid 
io  angenehmes  Geschenk,  welche»  der  Verf.  dem  medizim 
Publicum  machte^  dafs  es  zu  bedauern  war,  dafs  durch 
den  Tod  des  vorigen  Verlegers  und  andere  Umstände  die 
Fortsetzung  so  lange  entbehrt  wurde.  Jetzt,  nach  einem 
zehn  jähr.  Stf  lUtande  tritt  der  Verf.  ivieder  mit  einer  Fortsez* 
zUng  hervor. '  Wit  können  niis  blos  an  einige  der  mi(^e«>' 
tbciilen  Aofkälz«  halten.  Den  Anfang  macht  eine  Beobach« 
tnng  von  einem  wahren  Nabelsehmirknoten  9  webey  der  V» 
sich  wundert^  wie  eine  so  hänßg  von  andern  gemachte  Be- 
obachtung von  Metzgern  habe  in  Zweifel  gezogen  wetden 
können.  (Als  ob  dieb  der  einzige  Fall  gewesen  wäre,  wo 
Metzger  etwai  mit  der  gröfsten  Hartnäckigkeit  geleugnet 
hätte ,  wa»  die  .glaubwürdigsten  Männer  beol^achtet  hatten}. 
pen^  S.  5.  angeiübrten  Schriftsteliern  fügt  B<^o.  i^och  Jörg's 
Schriften  zuv  fictford.  d*  Kennt»,  des  Weib.  Xlb.  iiu  S^  au3t> 
Vey.  a.  Fnndbericht  und  Gutachten  i^ber  einen  erhenkt 
gefundenen  Mann.  Wichtig ,  wir  mögen  auf  den  mit  der 
grölsten  Genauigkeit  gelieferten  Fnndbericht^  oder  auf  die 
mit  Gewandtheit  geführte  VertheJdigung  ^es'  Inqui^ten, 
oder  endlich  anf  die  von  einem"  eituichtsvoilen  Geistlichen 
mitgetheillen  pSjrcholc^ischen  Bemerkungen  Rücksicht  neh-' 
men.  Rec.  —  ireylich  blos  Arzt  —  wundert  sich,  wi«* 
man  einen  so  sehr  gravirten  Menschen,^  als  der  Verhaftete 
war,  bey  der  anfänglichen  Abwesenheit  des  Stricks,  wö^ 
^  mit  der  Verstorbene  sich  erhenkt  haben  sollte,  bey  de*  Iw-* 
dentinden'  Kürze  der  Sehleife,   beym  Au&t|beA  dea  ^JLt^ 


S3<  Anoejwi$$en$dx9lt:' 

k^nkten  «of  der  Erde,  beym  Anifiiiden  derYoii  dtm  Vviw 
atorbenen  angehabUo  iiofl  auf  der  Xreppe  verlornen  Lat» 
scheD*,  und  bey  den  vielen  ScbniUwundeii  ^  w^lobe  dex; 
Veratorbene  &n  fteinem  Körper  batte»  pDgeacJitet  derselbe» 
aicjli  mit  ein^m  Schnitter  gegen  das  (^ebett  dea  InbaftirCen 
b^waCTnei  haben  «ollt^^  nur  vi<^wöcheQtlichea  Zuchihana. 
und  die  Bexahliing  der  Untersucbuu^skpaten ,  und  nicht 
lebensIangUchea  Gefangnifs ,  bis  zur  AnaiiUining  seiner  Ü»- 
schuld  zuerkennen  konnte.  —  .D.  Braun  beschf«ib|  einim 
Fall  einer  Kopfverletzung  nach  einem  ßteinwnrfe  geigen 
das  Hinterhaupt»  welche  erst  nach  drey  Tugen  tödUich 
wurde.  Der  Verwundete  hatte  mancherley  mit  vieler  Be-  • 
wegung  des  Körpers  verknüpfte  Geschäfte  besorgt  und  so« 
gar  zwey  Abende  hintereinander  getanzt.  Das  tfeimtücki«. 
sehe  der  Kopfverletzungeh  ist  längst  bekannt,  und  der 
todt}iche  Ausgang  erfolgt  bisweilen  erst  den  glen,  iiten 
nnd  folg.  Tag.  Calliseu  hat  einen  Fall  von  einem  Matro. 
'aen>  welcher  nach  einer  aolchen  Verletiung  zw.ey  Tage 
Qhne  alle  Zufalle ,  den  dritten  c^at  mit  Kopfschmerzen  zu« 
brachte  9  und  bey  dem  n,ach  dem  später  eri)blg(en  Tode  ein 
Bruch  in  der  Grundfläche  d€s  hiriischädels  angetrolFen 
vorde.  —  Heilsame  Wirkungen  grolser  Gaben  der  Digitalia 
pnrpnrea  in  Bmst-  und  BauchwMsersuchti  von  dem  Uep« 
ansgeber.  *-*<>  Ein  sulallig  dnrch  spanische  fliegen  vet^giftetea 
Kind  wurde  dnrch  eine  Mandelmilch  mit  eiQjem  Zusätze 
"von  Kampker«  liach  vorausgeschicktem  Brechmittel  und 
fleifsigem  Einfiöaen  von  Rahm  und  Huttenuilch,  und. 
durch  ölige  Klystiere  glikkKch  gerettet.  Die  Druckfehler. 
sind  in  sehr  gfober  Menge  vorhanden. 

Vorlesungen  U  her  dieRenungsmitt^  iejrm  Schein^ 
tode  und  in  plötzlichen  Lebensgefahren ,  von  Joh. 
Bernt,  Z>.  rf.  Heilk.  k.  k.  ord,  und  offenth  Prof,  d. 
Suuitsärzneyk.  a,  d.  Iioken  Schule  zu  fVien,  Mit  5 
Kupf.  fVien  1819.  8.  Vill  u.  ao8  S.  t  Mr.  8  gr. 

,  Dem:VerC  liegt  vermöge  seines  Amtes  ob,  in  dem  Win- 
ter 4es:  Sonntags  für  angebende  Aerzte,  Wundärzte  und 
axidret  an  diese  sich  anachlielsende  nichtärztlicbe  Zuhörer 
das  ßeltuuttverfahren  beym  Scheintode  nad  in  plötzücbeii 
Lebensgefanren  bekannt  zo  madien.  J)ieses  ihm  aufgetra* 
gpne  Geschäft,  zum  Nutieen,  seiner  Euhörer  zu  vcxllbringen^ 
arbeitete  er  diesen  Unterriidit  ausy  wobey  er  die^ neuesten 
nnd  besten  Schriften  eines  Ackermann ,  Eck^ldt  nnd  Orfir 
U.  ^Ut  &ttfp^*J9i08ea  m  haben  TeoücherV    R/l««  vm^^ 


Arzneywissenschnlt  S3S 

«teh  Ackennaiiil^a  Schrift  über  ^^ti  Scheintod  imd  i^  Ret. 
tangiiyeTfabren  und  Eckoldt-s  Scinrfft  nber  das  Ausziehen 
fremder  Körper  ans  der  Speiseröhre  hier  namentlich  als  die 
gebraacfaten  Quellen  angeführt  2U  »eben.  Poppe's  Werk 
Aber  diesen  Oegenstand  ist  neuer  und  yollstandiger.  Die 
Kupfer  sind  die  in  Günthers  Geschichte  d.  Uamb.  Retttiiiga- 
Ansialten  schon  bekannt  gemachten,  üebngens  besteht  das 
Bnchy  nach  einet  Toransgeschickten  Einleit  worin  ▼om 
wahren  und  Scheintode  und  den  rücksichtiicfa  des  letztem 
Ergriffenen  Maafirregeln,  von  den  Anstalten  zur  Wiederbe- 
lebung in  geschichtlicher  Hinsicht,  von  der  Wiener  Ret»> 
tnngs -Anstalt  und  endlich  yoh  den  Schriften  zur  Anerge^ 
gcük  gehandelt  wird,  aus  ^wey,  Abschnitten,  wovon  det 
itrste  sich  mit  den  Rettungsmjttehi  beym  Scheintode  und  in 
plötzlichen  Lebensgefahren  im  Allgemeinen  bescfbäftig^t, 
wobey  znerrt  die  Werkzeug^  zu^  Rettung ,  dann  die  Hülfs^ 
tnittel  zui'  Herstellung  der  Lebenskraft  betrachtet  werden ; 
dei"  zweyte  Abschnitt  i^t  den  Rettungsmitteln  beym  Schein«^ 
tode  i?nd  in  plötzlichen  Lebensgefidiren  insbesondere  ge« 
widmet. 

Ohßervations  pratiques  sur  lesfymigatipns  sulfu^ 
s  reuses  par  D.  Jean  de  Carro.    Pienne  1819.  8. 
a5o  S.  4  thlr  ;6  gn 

hn  Jahr  1816'  gab  der  D.  Gales ,  bekannt  durch  eine  vor« 
tarefitche  Schrift  über  die  Krätze,  lieraos:  M^m.  et  rapportt 
•nr  les  fumig&lioiia  siilfureuses,  appliqu^s  au  traitement 
des  affections  cutan^  et  de  plusieurs  autres  maladies.  Die 
Wichtigkeit  de^  vorgeschlagenen  Jlittels  und  die  Menge  ^^ 
da^nit  zu  Stande  gfbw^ten  merk  wiirdigen  Curen  begeisterte 
d^n  Verf,  %o ,  dats  er  sich  entschlols ,  dasselbe  Iti  den  öster-r 
^xeichischen  Staaten  einzuiuhren.  .£r  setzte  sich  jnit  dem 
D.  Gal^s  hierüber  in  Briefwechsel ,  erhielt  von  iHixak  die 
genauesten  Anweisungen  and  erricbtete  in  9einem  Uausa 
eine  solche  üäucherungsanstalt,  zu  deren  fit;zeiclmung  in 
iranzosischer  Sprache  das  Wort  fnmigatoire  vorgeschlagen 
wird.  Die  von  der  österr.  Regierung  «zur  CTntersuchung  er. 
betene  Commisaion  stattete  viber  diese  Anstalt  den  vortheil. 
haftesten  Bericht  ab.  Im  Julius  (^17  ladete  de  Carfo  daa 
Publicum  ein,  von  seiner  Anstalt  Gebraach  zu  machen. 
Der  Preis  für  jede  Raucherung  betrug  10  Gulden  W.  W. 
Schon  im  nächstfolgenden  August  konnte  deXarro  seia^ 
Pubiici^m  von  wichtigen  Verbesserungen  benachrichtigen» 
welche  er  mit  den  ron  Gal^a  efhaltenea  RiumJierwjfkasten 


SS4  ^ArsBejTWiiMmcbaft.        i 

yorgenomiaen  ^laite.  Der  Körper  des  KrtnlEen  btfimcl  ticli 
in  einer  bequemen  sitBenden  Stellung  vop,  einer  «chwefel* 
sauren  Atmotphare  umgeben ,  ohne  daib  die  Werkzeuge  d^ 
Odemholens  davon  angegriffen  wurden,  und  weder  wäh- 
rend der  Räncherung,  noch  beym  Heraüssieigen  am  dem 
Kasten  verbreitete  aicb  im  Ziiumer  ScbwefädamipE  £• 
waren  zwey  Zimmer  zu  dieser  Anstalt  besünimt;  in  jedem 
standen  zwey  Räucherungskasten.  Späterbin,  als  das  Mit- 
tel sieb  äufserst  wirksam  in  cbroniscben  Krankbeiten  der 
Haut 9  der  Gelenke,  der  Drtisen,  des  Lympbsystems  uud 
in  gicbtisoben  Zufallen  zeigte,  erweiterte  de  Carro  seine 
Anstalt,  und  bracbte  aucb  noch  fiir  unb<$mittelte  Kranke 
im  Erdgesebosse  zwey  Bäucherungskasteit  an.  In  der  Cha«' 
rit^  in  Berlin  wurde  zwar  auch  eine  Vorrichtung  für. der? 
gleichen  Scbwefelräncherungen  angelegt,  aber  sie  war  so 
schlecht  gemacht  t  dafs  man  -ihren  Gebrauch  anigebea 
mulste  ^  weil  sie  Schwindel,  Ohnmächten,  besqhwerUches 
Odeinholen,  und  sogar  Biotspucken  hervorbrachten«  Der 
Preis  eines  Wiener  Räucberungskastens  ist  360  ^GuldeA 
Conventionsgeld.  Zweyhundert  in  dieser  Schrill-  nutge^ 
tbeilte  Fälle  beweisen  den  grolsen  Nutzen  dieses  Mittels. 

Sammlung  chemischer  Reagentien  Jilr  gericht" 

liehe  Aerzte,    Pharmacevten   und  Liebhaber  der 

Chemie,  von  Ka.  Seahlbtrger ,  t).  der  Arzneyh  u. 

.   Assist,  d.  Phys.  am  L  A.  pofytect^  Insäiut.  fVien 

bey  Gerold.  1819.  8.  ys^  S.  lo  gr.  , . 

Der  Ver£,  welcher  sieh  gern  mit  der  analy tischet  Cbe* 
mie  beschäftigt ,  glaobt  durch  Bekanntmachung  dieser  Bo» 
gen  manchem  Liebhaber  der  Chemie  einen  Dienst  zu  er- 
seigen.  Die  bekannten  gegenwirkenden  Mittel  sind  voll-» 
standig  verzeichnet,  und  bey  jedem  derselben  sind  die  vor- 
nehmsten Wirkungen  angegeben ,  weiche  sie  auf  andre 
mit  ihnen  in  Verbindung  gebrachte  Korper  aofsern.  um 
sieb  in  den  Erfolgen  nicht  zu  täuschen  ,  mufs  man  vor  al- ' 
len  Dingen  von  der  Reinheit  dieser  Reagentien  versichert 
seyn.  Es  würde  daher  gut  /gewesen  seyn ,  wenn  die  Kenn« 
seichen  der  vollkommenen  Reinheit  bey  jedem  hinzugefügt 
worden  wären.  Angehängt  ist  noch  eine  Tabelle  der  ein« 
Ischen  Wahlverwandtschaften. 

Adolphi  Ypey,  PhiL  et  Med.  Doct.  inacad; 
Lugd*  Bat.  Prof,  ord*  principia  anatomico-physio'^ 
logictt.  Lugd.Bat.  ap.  7.  fF.  van  Lteuwen.  1817.  8, 


AntieywmtiiMabaft  S35 

Der  Yeif. »  ^eleb^r  scbQii  Tor  Sa  J^luren  «in  mIut  jkutxe» 
CöHipeiidiiim  über  die  Physiologie  berausg^geben  hat, '  fanJL 
«I  nidit  gerathen,   dasselbe  i   als^  es  sich  Tergnfien  hatle> 
wieder  abdraclcen  zu  laaseil.    In  diesem  gaBz,jieaeii  Leit- 
faden für  physiologische  Lehrrorträge  sollte  nur  dasjenige 
«nfjgenomineB  werden  9  was  sich  in  der  Physiologie  siem- 
lich  deutlich  ans  der  Natnrlehre  ^  der  Anatomie  und  Che- 
mie beweisen  lasse.    Daher  habe  er  sich  begnügt ,  bey  £r- 
klärong  mancher  Ericheinnngen  des  lebefaden  Körpers  die 
altern  Meinungen  beysnbehalten,  ungeachtet  ihm  die  neuem 
ErUamn^sarten  gar  wohl  bekannt  gewesen  wiuren«     Bey 
dieser  Gelegenheit  apfsert  er  seine  Freude ,  dafs  der  Kitzel^ 
die  dunkelsten  Gegenstände»  woran  der  menschlidlie  Scharf- 
sinn gescheitert  ist;  erklären  2a  wollen 9  in , Deutschland 
«Umählig  nachtuiassen  anfange«      Merklich  ist  uns  Deut- 
echen  dieser  Nachlafs  noch  nicht*    Die  Ordnung»  in  W6L- 
eher  die  Materien  vorgetragen  worden  sind»  ist  folgend^« 
Dias  ganae  Werk  ist  im  vier  Bücher  Nibgeth^lt     Im  ersten 
•werden  die  festen  und  flüssigen  Theile  .des  menschlichen 
Körpers  im  Allgemeinen  betrachtet»  und  zwar  im  ersten 
Capitel»   nach  vorausgeschickten  Bestimmungen  der  Ber 
griffe  von  Anatomie,  Physiologie  und  Leben,  die  Yorrich«- 
tungen »  der  Bau  des  menschlichen  Körpers  im  Allgemei- 
nen y .  die  Häute »  der  Zellstoff  und  das  Fett  in  Betrachtung 
gezogen  ^    im  zweytea  die  Grundstoffe  des  menschlichen 
Körpers»  und  im  dritten  die  Säfte»  und  zwar  Chylus^,  Bluj; 
(hier  auch  von  den  Temperamenten  ) ,  chemische  Zergliet- 
derung  des  rothen  Blutes»  andre  Säfte»     Das  zweyte ^nch 
ist  den  Lebensverrii;!htnngen »    nämlich  dem  Blulumlaufe» 
derSäftebildqng»  dem  Odemholen»  der  Stimme  u.  Sprache 
gewidmet  (wo  auch  vom  Bauchreden  vorkommt»   das  er 
i|iit Richerand  von  einem  langsamen,   gezogenen  und  all- 
jnählig  gesteigerten  Ausathmen  entstehen  läfst    Beb.  wel* 
eher  ebenfalls  genaue  Beobachtungen  ap  einem  g^einei^ 
preussischen  Soldaten  ^  welcher  ein  vortreilicher  BAUch- 
redner  war»    angestellt  hat»    kann  dieser  Meinnng  nicht 
aeyuy  und  glaubt,  dais  es  mehrere  Arten  der  Bauchredner* 
r^gehe}.    Das  3.  Bach  ist  den  thierisjchen  Verrichtungei^ 
jfewldmet»  und  handelt  vom  Gehirne»   von  den  Kerven 
(auch  hier  kommt  d^  doppelte  Sprachschnitzer  in  dem 
Wojrte  l<{enrilem£  vor),   von  den  Erschfeinnugen  des  Ge* 
lüms  und  Nervensystems  im  lebenden  Zu^tai^de  (wo  von 
der  Nervenerregbarkeit»  dem  $itze  der  En^pfindnngen.nnd 
Wahrnehmungen»  der  nervösen  Mitleidenhelt »  dem  Sitze 
4er  Seele  «nd  der  Nervenflossi^keit^  von  den  äussern  und 


S96  AtiMjpwitMiMiMlt 

Das  rierte  Bach  entlMtl  die  nftfärlicheii  inid  das  leiste  die 
GeiichlechUvenriclitiingen,  Mit^ettds  ist  Literatur  bey^e*» 
fiigt»  aber  man  sieht  mit>Vergnagen ,  dafg  der  Verf.  allee 
Nene  gekannt  und  mit  rerstindiger  Aaswafal  banalst  hat 

Adolphi  Ypey  etc.  primae  lineae  pätkologiae 
,    unii^ersaiis.   Lugd.  ßat.  iSiS«   9*  P^g*  XX  et  298. 
2  Mr. 

hl  sieben  Capiteln  handelt  der  Verf.  vah  der  Pathologie 
im  Allgemeinen:  von  delr  Natur  der  Krankheit;  von  den 
Krankheitaursachen ;   von   den  Zoiailen  der  Krankheiten; 
den  zufiiligen  sowohl,  als' den  wesentliehen  (hier  scheint 
<9er  \€t£.f  die  Grädsen  dtt  allgemeinen  Pathologie  über^ 
schreitend ,  sich  auf  das  Gebiet  der  besondern  Pathologie 
zu  verirren  V,    von   der  Aetiologie  und  endlich  von  der  . 
SyiAptomatoIogie.   Anch  in  diesem  Lehrbuche  hat  der  Verf. 
manches  Eigene  vorgetragen» .  So  leitet  er  z.  B.  5'  ^i^.  di^ 
Beobachtungen»  dafs  die  sarten  KüchelcheiKin  bebrüteten 
£yem  wibrend  eines  Gewitters  sterben  /  und  häufige  To^ 
desialle  von  Pockenkranken  sich  ereignen »  wenn  wahrend 
derEiterungs- Periode  tusämmenflief^ender  Pocken  einGe^ 
witter  entsteht,  nicht  von  der  Electricität ,  sondern   von(    ^ 
dem  Salpetergas ,  oder  der  Salpetersänre  her ,  welche  bej* 
de  noth wendig  aus  der  Vereinigung  des  Stick-  und  Sauer- 
stoffgas  durch  den  Blitz  erzeugt   werden    raSsseo*     Denn 
diese  feine  und  eindringliche  Sifure  dringe  in  die  bebrüte- 
ten  Eyer  und  verhärte  den  Eywelfsstoff ,  und  bey  Pocken« 
kranken  Wirke  sie  zusammenziehend  auf  das  Hautorgan, 
und  treibe  das  Eiter  ins  Blut  zurück.   Ans  dem  nämlichen 
Grunde  saure  die  Milch  bey  G<pwittem.     (  Eine  weit  leich- 
tere Erklärungsart  bietet  sich  dar,  wenn  man  auf  die  stark 
reizenden  und  daher  leicht  übeneizenden  Kräite  der  elek*» 
trischen  Materie  Rücksicht  nimmt.)  ,  Dafs  in  Tropenliu^ 
dern  did  Krankheiten  während  Sonnen-  und  ^tondfinste)> 
Hissen   bösartiger   wegen  Mangel    an  Lichtrei:£e   würden, 
kon^  ;iwar  den  Sinesen  und  andern  ongebildetenKatio« 
nen  glaublich  vorkommen,    aber  es  sey  zu  verwunde^ 
dals  solche  Mäfarcfaen  einem  rationellen  Arzte-  aufgebon^ 
deh  Werden  könnten.    Von  desselben  Verf.  pWdttisch'^ni, 
im  vorigen  Jähre  er»chiet*e«cn  Haudbucfae  nächstens,  wente    ^ 
Auch  der  tweyt^'  Xlml  desselben  ia  unsem  Handta  seya 
wird.        '  .     "  ' 


Comparaiiv  physiologisch  und  nosohg.  Ansicht 
ten  von  den Krarikheicen  desM^nsehenund  dervor^^ 
tUglifJtsten  Hausthiere»  insbesondere  von  dem  Fie^ 
her  als  sporadisch  ^  und  epidemischer  Krankheit^ 
form,  Herausgegeb,  beyGelegenh.  der  den  17  Aue^ 
Mbsu/iaUenden  Jahr esprüfung^  von  J,  Mundigl, 
der  Med.  11,  Chir.  Docc:  ord,  Prof,  an  der  k.  baier. 
CentraUVeteriiL.  Schule.  Mühchen  1818.  SS.  XL(I 
u.  146.  16  gr« 

Holler's  Ausspruch,  dafs  eine  fleifsi^c  B^tracbtuf)^  d«r 
vergleichen dQn  Pa^itologie  zur  Erforscfauug  der  ßescbafifen- 
beit  der  Katar  verscLiedener  Kr^nkheiteu  /sehr  dienlich 
iey,  bestimmte  den  Yeri.  sich  dieae«  'JTLema  zur  ßearbei^ 
l|iDg  zu  \y:äkleil.  Er  handelt  dasselbe  so  ab^^daTs  er  ver* 
gleichende  anatomische  und  physiologische  Ansichten  von 
dem  Verhältnisse  der  drey  on^aniscben  Grundfipictioneny 
als  Sensibilität,  Irritabilität  und  ReproducUon^  zu  einan« 
der  bey(den  llenschen  und  den  vorzüglichsten  Hauslbier- 
•^ten  aufstellt,  und  naclilier  das  Verhältnifs  der  drey  orga-* 
nischeu  Systeme  zu  eiiuihder  bey  den  Menschen  und  den 
liausthieren  nachweiset  durch  die  relative  Ausbildung  der 
cUrey  grolsen  Hohlen  bey  den  verschiedt^neu  Xhieren  *,  ,durcli 
die  ßilduug  des  Schädeb  selbst  und  durch  die  Entwicke» 
lui^g  der  aufsern  Sinnenwerkzeuge*,  dnrcli  die  Bildung  und 
Entwickelung  der  Organe  des  Odcmholens  und  d^s  ßlut- 
Umlaufs  und  endlich  durch  die  Bildung  und  Entwickelung 
der  Verdau nngs Werkzeuge.  Die  zweyte  Abtheil/  handelt 
von  dem  Fieber  als  sporadischer  und  epidemisfijier  und 
c?i»litagiÖ8- epidemischer  Krankbeitsform  bey  dem  Menscheo  > 
und  den  vorzüglichen  Hausthierarlen.  D^r  Verf.  ist  zu  er^ 
muntern  9  dieses  Feld  der  Untersuchung  fernerhin  zu  beäi>* 
betten.  Es  roufs,  so  wie  ans  der  vergleichenden  Anatomie 
und  Physiologie  manche  Aufklärungen  dieser  auf  dien 
menscblicben  Organismus  blos  angewendeten  Tlfeile  der 
Arzney Wissenschaft,  hervorgegangen  sind  j  aucb  für  mtM'^ 
eben  dunklen  Punkt  der  menschlichen  Pathologie  auf 
4iese  Weise  Licht  gewonnen  werden« 

JReUungsverfahren  bgr  yergiftimg  u.  dem  Schein'- 
iode^  nebst  Mitteln  zur  Erkennung  der  Gifte  und 
der  verfälschten  ff^eine»  und  zur  Unterscheidung 
des  wirklichen  Tode}  vom  Scheintode  ß  von  M.  P. 
Orfila,  königl.  Leibarzte,  Prof  der  Chemie  und 
der  gcrichtl.  Arzneikund^.  Aus' dem  Franz.  über^ 
M§.  R€f€rt.  Bd.  I.  6.  S<,  Y 


938  Arsiieywrssetucha&. 

>  sent  und  mit  dem  Zusatz  einer  MeitunfffäpöiheJim 
vennehrt  i^on  Johann  Schuster ,  Prof.  der  Chemie 
an  der  königl.  Ungar,  Vnivers.zaPesih.  Pesih  1Ä19. 
Hartleben,  gr.  8.  XII  u.  18^  «S.  ao  gr. 

.  Retiungsverfaliren  bey  Versiftung  und  Schein^ 
sad^  nebst  den  Mitteln  zur  Erkennung  der  Gifte  u, 
verfälschten  fVeine ,  und  Unterscheidung  '  des 
mrkliclien  Todes  von  dem  Scheintode.  Eine  Ab» 
handlung  zwft  Gebrauch  für  alle  Glossen  der  bür^ 
gerlichen  Gesellschaft  ^  von  Mi  P.  Orfila,  ins 
Deutsche  übersetzt  von  Dr.  Roschet.  Basel  b.  Neu» 

M.  -P.  Orf  ila»  Hofarzt  St.  Mnj.,  Rettung^et» 
fahre^  bei  Vergiftungen  und  im  ^cheihtode,  nef^it 

den  Mitteln  tUf  Erkennung  der  Gifte  und  der  ver» 
fälschten  ff^eine  und  zur  Unterscheidung  destvah* 

ren  'Todes  vom  Scheiätode,  —  ylus  d.  Franz,  über'' 

setzt  i}oii  Dr.  P.  G.  Brofse.  Berlin  1819.  Vossische 

Buchh.  kl.  8'  igo  S.  26  gr^ 

ÖrfiU  it^olUe  d^n  l^ot^en ,  tvelcfaen  sein  grofses  Werk : 
ttaiti  des  poisous  tir^s  des  trois  regnes  ou  Ü^ozicologie  ^ 
g^n^rale,  Paris  i8k4.  4  Vol.  8.  das  auch  im  Auslände  riilfiii-» 
liehst  bekamst  and  vt>n Hemibstädt  stfaon  übersetzt  ist,  La^ 
noch  allgejtteioer  lüacheht  und  lieferte  deshalb  einen  Aus* 
mg,  von  weldiem  gegenwärtige  tjfebersetzungen  erscAle* 
n^D.  Bl  handelt  darin  in  4  Classeh  die  scharfen ,  belati* 
beoden,  betäubend  scharfen,. und  die  Faulnils  crregendeti 
Gifte  ab^  und  fägt  die  Lehre  vom  Sckeintode^  von  der 
Yerbrennang  und  von  der  Verlulschung  det  Weine  hinzu. 
Alle  Krankheiten,  die  darin  abgehandelt  sind,  wie  i^ucb 
die  Mittel  zU  ihrer  Bekämpfung,  sind  mit  vieler  Genauig- 
keit beschrieben ,  wobcy  der  würdige  Vf.  alle  th'eoret  Sub- 
tilitäfea  Terolieden  bat.  Es  ist  daher  nicht  blos  für  Aerzte^ 
sondern  auch  fu^  alle  brauchbar,  deren  Pllicht  es  i^,  die 
letzten  Sortstliritte  der  Kunst  in  der  Behandlung  d^r  Yef-  . 
giftnngen  un^  des  Scheintodes  ztir  Kennlnifi  in  bringen. 
Nur  vergeae^  man  dabei  nicht,  da&  dieses  Werk  in  Frank« 
reich  geschrieben  ist,  wo* manche XiAe  in  gleichet  Gabe 
anders  wirken  wie  in  unse^m  iiörd ticken  Deutschland.  Fiir 
gegenwärtige  Uebersetzungen  müssen  wir  daher,  ob  wir 
§ leich  mehrere  deutsche  ^  Werke  haben  ^  ( z.  B.  über-  die 
Cifie  in  siedL  ferialitL  und  med.  poltzeyiidrär  Beziäbimg, 


iMbtt  em«tti  Anluuig  ^on  Atr  BctModlottg  der  Yergilteten 
im  Allgemeinen  von  P.  J,  Sclineider.  ^nrzb.  i8i5.  8.) 
vreidi«  }^n9  entbekriicb  machen,  den  Hrn.  Ü«boi\s(t7.ern 
.  danken«  Jedoch  hat  No.  L  ^ot  den  andern  beyden  den 
Vorzug  f  nicht  out  vrtü  ea  weniger  ins  Kurze  susauniien- 
gedrangtiati  sondern  aucbj  weit  der  Verf.  mebiere  nü(z-i 
hohe  Anmei'kungen  hinzuiagte^  und  das  Ganze  mit  einer 
Hettnngsapotheke  S.  i55  ff.,  d.  h.,  einer  Aufzälilung  »Her  )- 
im  Werke  angeführten  Gegengiüe,  zur  .eiligen  Rettung, 
Heilmittel  Zfir  Ueilnpg  erfolgender  Kra^klieken,  u«  Reagen- 
tien»  zur  Bestimmung  und  Ar>erkenunng  der  anwesendeai 
•chi{dlichea  Stofie^  bereichert  hat 

Zeitschrift ßit psythische  Aerzte^  in  Ferbinduhg 
mit  4en  Herren  Haindotf^  Hayner,  Heinroth, 
Henke,  Hoff  lauer,  Hohnhuum»  Horn^  Maafs, 
\  PienitZi  ßuer  und  Weifs,  herausgegeben  von 
Fr.  Nas^  e.  ts  bis  5s  f^ierteljahrheß  für  iS  i8.  Mit 
5  Kugfert.  Leipzig^bejf  Carl  Cnobloch^  j8i8.  gr.  8» 
^o  S.  2  thlr.  6  gt.* 

Scboh  def  l^altae  des  tteratisgebelrit  c(er  als  gelebrle!^ 
Schriftsteller  und' gläckncl^er  Praktiker  rühmlichst  bekannt^ 
ist,  bürgt  iut  die  Vorzu^lichkeit  dieser  interessanten  nenen  - 
Zeitsciirift*  Sein  Unternehmen  ve^ient  aber  um  so  meh» 
Dank  9  da  er  dch  mit  mehrerü  andern  Gelehrten  verbun-* 
d^n  hat  9  deren  ausgezeichnete  Verdienste  als  Psychologen 
und  Aerzte  ebenfalls  schon  längst  anerkannt  sind.  Diese 
Zeitschrift  hat  alf|t  zum  Gegenstände ,  was  jä^tn  Arzte, 
dessel)  Gesichtskr^s  auch  die  Erscheinung  des  geisligeir 
Lebens  und  die  Beziehung  desselben  zu  dem  körperlicheil 
Leben  .umiafst,  ii^  dieiem  Weiten  Gebiet  der  Erfahrurig  n« 
wissensthaftiichen  Forschung  beiichttingswertb  ist  Si« 
soll. eine  pfaysio - psycLologiscbe  Zeitschrift  seyn.  Erstes 
Viertel)ahrheit.  (Mit  einer  KupferUf.)  u  tJeber  die  Be« 
Hennung  u»  vorläufige  Einth^ilubg  des  psychischen  KraBk^^ 
Seynif  von  Masse«  Würdigung  der  ältenl  Eintheilung  iil 
Blödsinn,  Manie  nnd  Melancholie.  %.  Von.  der  psych!«* 
sdien  Bexlehting  des  Hentens,  Ton  demselben.  £ine  toi^ 
'treQicbe  Abhandlplig^  die  ihren  Gegenstand  (ein  2uAaiil« 
a^ntreffeu  gewisser Uerzbeschafienheilen  mit  gewissen  psy-« 
chischen  ZuAtänden  darzustellen)  anfeine  reiche  Fülle  vod 
ThAtsachen   stützt     5.  Res&ltat  der  Heil-  und   Verpfie^  . 

ßngsanstalt  nuf  dem  Sonnenstein ,  in  dem  Verlauf  dreyeif  \ 
\at^  vom  ti  ^au.  i8i4.  bis  Ende  des  Jahres  i8i6|  vom 
Dt. ^iütttii  Artt  der  Attttalt«    Beygel^gt  sitid  8  K^uLeii* ' 

Y'  Ä     ' 


fucUiditen  ||l&eUioli  'wiejer  het^getfediUr  Irrfifi »  "dtf^ 
Beliandliins  jedocli  nelir  medmniecb^  als  psychiscla  war. 
UebeThaapt  genaaen  in  dem  angegebenen  Zeitr^uin  «22  Ir- 
ren voIuLommen.  4.  Ueber  die  Abhängigkeit  oder  Unab^ 
Jiangigkeit  det  Irreaeyns  ron  einem  ▼orauyegaDgenen  kur- 
perlichen  Krankheilszustande »  von  Kane.  Der  Yf»^  prüft 
mit  Rübe  und  Scharfsinn  die  Grande  für  die  eine  und  an- 
dere Meinung  und  überlädt  die  Entscheidung  dem  Leier» 
5)  Auszüge.  Ans  J.  Haslam  Illastratioiis  of  Madiieß  etc. 
-wird  ein  Fall  erzabit»  weldier  ala  eine  psychologisch-merk- 
würdige Beobachtung  eines  aehr  ausgebildeten,  gleich  ei- 
ner mit  Betoonenheit  erfundenen  Di^tnpg  in  sich  ToUen-v 
deten  festen  Wahns  einzig  ist«  Hierzu  die  Abbildung. 
Zweytes  Vierteljahrhelt  (mit  a  Kupfert}.  i.  ÜeberPla* 
to's  Lehre  Ton  den  Geisteszerrnttungen ,  Ton  Um.  Prof» 
Kurt  SprengeL  a.  Psychologie  der  Verbrecher  aus  Gei- 
steskrankheiten oder  Desorganisationen ;  ein  Versuch^  Ton 
Um.  Prof.  Grohmann  in  Hamburg.  3.  Gutachten  über  den 
s^eifelbaften  Gemüthszustand  ünt$  wegen  grober  Verun- 
treuung u,  8.  w.  zur  Festtuigsstrafe  Terurtheilten  Civilbe-'' 
«mten>  vom  Urn.  Geh«  Med»llath  Dr.  Hom.  Sehr  lehr- 
reich. 4.  Besdhreibung  der  in  der  Irrenanstalt  des  Chari- 
t^  «»Krankenhauses  «n  Berlin  geb;ränchlichen  DrehmoscI^i. 
ncuf  ihrer  Wirkung  und  Anwendung  4iey  Geiiteskranken^. 
Yon  demselben.  Hierzu  die  b^yden  Abbildungen ,  welche 
die  Drehoiaschine  (  Orehbett)  und  den  Drehstuhl  darstel« 
len.  Ihre  Wirkungen  sind  nicht  nachtiieilig;  Anwendung 
derselben  besonders  bey  tobsüchUgen,  unfolgsamen  una, 
störrischen  Kranken;  Nutzen  derselbe!  in  manchen  ani^ 
dern  Nervenkrankheiten,  vorzüglich  Epilepsie.  5)  Krank- 
keiUberichle  vom  Hrd.  D.  J.  C.  A.  Ucinroth,  Prof.  der 
psych.  Heilkunde  zu  Leipzig.  Zwey  interessante  Fälle, 
eine. Melancholie  aus  Schreck >  durch  Kalomel  und  kalte 
Begiefsungeu  gebeilt ,  und  eine  Verrücktheit  mit  Tollheit,^ 
ebenfalls  durch  Kalomel  geheilt.  6.  Merkwürdige  Uiltlieir. 
lung  eines  aufgeregten  Seeleu-  und  Körpegeustandes  bey 
den  Einwohnern  vcischiedener  Slädle  ron  Comwallisi  Ton 
J.  Cornish.  Nebst  J.  M.  Donald*s  Bemerkungen  über  die- 
sen Aufsatz  (aus  Fothcrgiirs  imdWauf^uiedicidandphysi-' 
cai  Journal).  Eine^Zuckuugscpidemio  seltsamer  Art,  de- 
ren veranlastende  Ursache  Religio nsschwäipiorqy  >var.  Sie  , 
entstand  iii  einer  Methodistenkapellc.  H'Donald  bezwei-^ 
f(^lt  die  Wahrheit  des  ganzen  Vorfalles.  7.  Leber  Geister- 
erscheinuugeii ,  von  Dr.  J.  Aldtrson  (aus  dem  Edinburgh 
mcdic^  and  sur^ical  Jourual)  aus  nalüiüchen  Ursachen  er^ 


lüStrt  8)  BeobudliUiiigeii  fiber  vB«  VentondeafiOiigktitm 
eiset  Oraiigntangs,  von  Fr.  Cayier  (aas  den  Amulet  du 
Bf  a9^om  d'Mst  HatoTelle}. 

Drittel  Vierteijjalirhefl  (Mit  a  Kiqpfert.).  lieber  die 
poetijclie  Ekstase  im  fieberhaftoi  Irreseyn ,  vom  Hm*  Ho£^ 
vatb  und  Leibarzt  Dr.  L,  Hohnbaam.  Ein  höchat  intereslan- 
ter  Fall,  d*  Ueber  einige  ^ecbanitcbe  Vorriohtnngent 
welche  in  Ircenanstalten  %  mit  Nntsen  gebraucht  werden 
können  r  von  Hrn.  Dr.  Hayner,  Arst  an  der  Irrenanstalt 
sa  ^aldlieim«  Hiersni  die  3  Knpfertafeln,  anf  welcbea 
das  boble  Rad,  der  Zwangschrank 9  der  DrefastuU  und 
ein  iweckmäJDijg  eingerichteter  Badewannendeckel  (b^y 
der  Anwendune  kalter  BegieXsnngen)  abgebildet  dnd.  3« 
Allgemeine  IV^xionen  über  die  Bezfehungen  des  örgam« 
•cfacn  Sinnes  zu  dem  Gemütbe,  von  Uni.  M.  A>  Veüng,' 
ausübendem  Arzte  m  Liesborn.  4.  Jabre^ericht  über  dji^ 
Irrenatistalt  auf  dem  Sonuen8(;jein7;n^bst  einigen  jS^aakeii» 

fichichten,  V9m  Hr^.  Dn  Pie^kz;  Aret  der  Anstalt  Im 
1817«  wni'den  17  Irren,  yollkommieni  geheilt ,  entlassen. 
-M^r  medicin.  als  psychische  Befiaiidlnng.  5.  Ein  von 
selbst  entstandener  SpeicbeUluÜs  hebt  eine  Scbwernmtb» 
fegen  welche»  während  eines  Zeitraums  von  einem  Jahre 
viele  andere  Mittel irncbtlos  angewandt  wurden;  vom Unu 
Dr.  Alex.  Haindorf,  Prof.  zu  Münsteri  6}  Ueber  die  Ab* 
bängigkeit  oder  Unabhängigkeit  des  Irreseyns  von  einem 
voraosgegangenen  körperlichen  Krankheitszuatande,  voni 
Kasse.  Fortsclznng  und  Beschluls  der  i»  ersten  Heft  ent« 
lialtenen  so  schätzbaren  Abhandlung,  j)  Ervriedenmg 
auf  Hrn.  M.  Donifl4^s  Bemerkungen  über  eine  ^cknngs* 
epidemie  inCornwaJlisj  von  J.Cornish  (aus  FothergilPs  u* 
W^nt's  liied,  and  phys.  Journal)  Vertheidigung  des  Verfs« 
8)  Ein  Fall  von  Dämonomanie ,  beobachtet  von  BerihoUe^ 
Arst  bey  der  frapzös.  Armee  (aus  dem  Journal  de  Hödecine 
etc«  von  Leroux).  .  Umschläge  von  Eis  auf  den  K^ipf  tb^* 
*  len  dfe  vorziiglichstea  Oienste« 

Predigten. 

HomiHen  über  die  Parabeln  Jesu»,  nebst  ^iner 
jihhandlune  über  das  Chafacteristische  derselben^ 
Don  D.  R.Eylert^  evangti*. Bischof  (e) und  hönigl. 
Hofprediger  zu  Potsdam.  Z\9eyte  verbess,  Auflcige. 
Haltein  der MengerschenBuchh,  1819.. &•  LXXXu. 


3431  Fr^tca; 

t8o6  erschien  die  jente  Auflage!  diener  Homißen  üb«r  di« 
Parabeln  Jesu,  ßereits  damals  fanden  sie  den  Beyfall,  wtU 
chen^  sie  micffa  wirkliob  v«r4ieiieiiy  und  die  noth»g  gewor« 
de^e  nea^  Auflage^  i^^fi^  nicht  inindef  \t>n  ihrem  Wertbe. 
Ref. ,  dem  die  erste  Ausgabe  zur  Uaitd  war,  hat  diese  ant 
der  zweyten  sorgfaltig  verglichen  nad  es  wahr  gefunden» 
"^a^  der  Yerf.  in  der  Vorrede  Sfgt,  dafs  die  Verbesseningen 
mehr  die  dulserc  Form  als  den  Inhalt  betrefieo.  S«  I  -*i> 
LXXVI.  Abhandlung  über  das  CharacCeristiscbe  der  Parabeln 
leau.  Hier  findet  m^a  das  Wichtigste»  was  in  andern 
Schriften  ubec  diesen  Gegenstand  gesagt  worden  ist ,  su- 
.  aaiumeageiitellt  I^och  gibt  der  Verf.  die  Grunde  an;  wel- 
che ü^n  beaUmint  habep,  bey  Be^rbeitang  der  Par^rbeld 
die  Form  der  Uomilien  zu  wählen,  so  wie  noch  einiges 
Besondere  zur  Empfehlung  di^er  PredigtmeU^ode.  S«  i  ^-» 
45o,  Zwanzig  Hbmiiien  über  einige  Parabeln  Jesu.  Diese 
erläutern  theiis  nur  eine  religids<*«ittliche  Wahrheit^ 
'weiche  zunächst  durch  die  bildliche  Brzäliiung  iesu  Ter* 
siniijicht  werden  sollte;  theiis  werden  auch  mehrere  all- 
gemeine Gesichtspuocte  aus  einer  Parabel  ausgehoben  oa^ 
in  einzelnen  Vorträgen  verarbeitet;  thetla  endli^  wird 
eine  einzige ,  dem  Ganzen  abgewonnene  Ansicht  in  aueh^ 
als  einer  iiqmilie  durohgef^hret.  Bisweilen  aind  auohineh^ 
rere  Gedieh tspnncte  aus  einer  einzigen  Parabel  ausgehoben» 
die  d<inn  in  einigen  anf  «inander  folgenden  Uomilien  ^bg^i« 
bandelt  werden»  z.  B.  die  GleichniftredeJesu  TomSäeman- 
ve,  gibt  dem  Verl  Veranlassung  sechs  Sitze  zu  bearbeiten. 
Endlich  ist  auch  eine  einzige»  der  Parabel  abgewonnene  Air» 
i|icht  in  mehrem  Vorträgen  durchgeiuhret  Ein  warmes^ 
religiöses  Gefühl ,  eine  hohe  Achtung  £&r  das  Chrialen- 
^um  spricht  aus  allen  diesen  Reden,  Der  versprochene 
und  bald  erscheinende  2te  Theil  dieser  Homilien  wird  dai^ 
ber  gewils  ein  \Wlll(.ommene9  Geschenk  fiir  yiele  tfyn. 

Sammlung  einiger  JobelpreJigten  ß  gehalten  bejr 
der  Beyer  des  dritten  Jubelfestes  der  AeformatioH 
in  den  kaiserl  hämgl.  Oestreich.  Staaten.  Nebst 
mehrern  n ach trä glichen  Berichten  ühcr  die  Fwer 
des  Festes^  einigen  Momenten  aus  V»  Martin  Lu^ 
thers  Lebf^i  und  d^m  Verteichtässe  der  evangel. 
Pastorate  imd  Prediger  in  den  deutschen  £rbuin^ 
dem  und  dem  Königreich^  Ungarn.  '  Ein  S^en^ 
stück  zu  den  Nachrichten  über  die  F^er  d^  drit^ 
$en  Jubelfestes  der  Reformation  in  den  sämmtL  k. 
*.  Oestreichn  Staaten^  von  7(?<^  Glß^§%  ^  **  Cph» 


KinsbeageMhichte.  %{S 

•  sütorialraih0  A.  C:  Ffien  1818.  hm^  Carl  Gerold. 
XFiai^S.B.ithlr. 

Die  vorstebende  Sobrift  biagt  gMM  «lit  y^mmt  Nacb«- 
riditen  stiiammeti »  Wekh»  d«r  Y#ff.  fr&lm^'iiber  di«F€9«r 
4ca  Stell  Jub«lfS»stei  dar  R^fona*  in  den  O^stierreicb.  SMk 
len  herausgegeben  bitte*  Diese  fanden  in  ibtem  bebe  •* 
irtd  fieyfall,  dftfii  baM  eine  üllgert che  und  BöbariMSh-SUk 
vi«eiie  Uebe^f eUuDg  daron  erfMgte.  lit.  GBtf^ltx  imoA  ^ 
daher  gchrathen ,  das  für  denselben  Zwedk  ^teifilng^^eil'- 
geue  dem  Pobilotun  auf  gleiche  Weise  dordiidieee'Stifanft 
miCzttlbeilen.  Sie  serfaUt  in  6  Abstfairitte:  Iv^Untge  lAo^ 
tnente  ana  D*' Martin  Luthers  Lebeh  (nack  Nieneyer, 
^brockb,  Ueoie)  S.  1  ~  53.  3)  KurserUnteniclit  vott 
der  in  Jahre  1617  durch  D.  H.  Lnlber  unlemofluneifen 
Refontoadon  nnd  der  dadoreb  ^^eftsfteten  evmgeL  Kirobe 
(am  3.SeenlaHe»leder  Reform.  Von  den  Kaazelii  in  Sieb^fii* 
bürgen  rorgelei en).  S.  34-^^4.  3)  7  Predigen  a»  Jabelfaale 
der  Bffcriki.  tu  Wien ,  fivinB » Claoaenbnrg  gebalten ,  läoht 
alle  gleiflbeu Wertbf .  '  Durch  eine  gewme  Warne  n.  Klar- 
beit  aeiehuet  sich  unter  andern  die  Predigt  des  Hra.  Wäofr- 
•ters ,  C9«  a.  Superinlend.  der  evang.  Inlfaer.  Cameiiide'Cti 
Wien ,  auf.  Von  ihr  Teranstaltete  der  ^vaiigeÜMibe  Boidt* 
dyncker  J/  C.  Ackerfenann  ia  Wien  eine  eigene  Prachtaaa« 
gäbe.  Betendere  Aeszeiefahnng  verdient  auch  Back  Ref. 
fiafibld^r  Vortrag  des  Hm.  Medikua,  Pfarrer»  der  eraaa. 
tutber.  Oemai nde  %u  Triest  4)  Naehti€glidba  NaehHchtM 
nber  die  Feyertder  3len  JobelfestM  der  Reform.  Jn  den  1* 
b.  O^aiiiiioh»  :8taaten »  nebst  Antsfigen  aas  einigen:  Jubel* 
|>redjgt»n  ('•acb  von  erang.  rolbrm«  Predigern  )•  6r«.  ft) 
Fersoualatai^  der  geisil.  Behörden  and  Pastofate  Aagsb.  tf. 
Helv..ۊnCim  Jabre  18^7^  isofroM  in  k.  k.  deattcbea  Er $- 
liindeni,  als  apcb  in  Ungarn,  nicht  ttawichtif  fiir  fcircU. 
liohe  Statistik.  las  Ganzen  maefat  man  die  erfeealiche  Er* 
fiifamng,  da£i  ancb  die  pn>testantiscbe  Kirdie  inip<Mstrei- 
cdiikfa^  waakre  Uinnev  in  ifaren  Lebrevft  aofinnreisea 
babe..   .i  ::-.-■.», .  >      ■  -   . 

!  .1:./  J^  *  r  ch  e  n  g  e  s  ch  i  dx  t  e. 

*/l4?j  ffUütre  Concordats,  süivis  de  Considdrhtioffs 

J^r  le'gdnvetnefnenf  de  TS  ff  lue  de  France  en  pariL 

culierd^uistStS;  parM^aePradis  ändenarch^ 

'    vältiede  MäKnes.  Torrn^ L  XXSSXI %i. 4ß(> S.  Tome 


/9i4-  K  iiyhfiiggfifihicktff 

':  llr^393  Ss  ^^fme  in.  44S  S.  1818.  ^Paris  b^  Sacket^ 
Brüssel  b,  Lecharlier.  ^  -  w  ' 

/  Ei  jafr^«ferj(b]icift  swmr  «clioa  indicsem  Bep.  gedatbt 
ir^i4o«i«.  «i^'irvrdftciit  aber,  jd«r  wichtigen  Beträge  sur 
awi^t^n  kmboiL Kirchen-  uücl StäatBgesciikhte.wegen,  ein» 
f#iitu6«A  »Jblb4itMn«etge.     Zavih'derit  verdienen  '^die*  Bc» 
iWC^kungc»  tieiyer£  in  der  Vorr.  über  diese  ,,Zcit  derCöiK' 
^fdaCenfwilber  <di:e,Tieer<Ni  Verhaltniise  Roma  xu  deiL  ai»*- 
wartigen^katbol.  Kircben  und  dieser  za  Boin,    das  sein» 
Harrsehaftcenireiiert»  aber  anch  verändern /nuTs,  über  die  ^ 
Tiefgetsenbeit  der   wahren  Grundsätze  der  Coocoiidäicn» 
wohl  erwogen  U)  werden ;  der  Protestant.'  Beobachter  wird 
aie  freylii^h  noch  vermehren*     Für  ihn  isl  auch  iflcr  erst« 
Theil  siemlich  überÜüssigy  zvmikl  da  niandie  Gegenelandei 
aebr  oberflächlich  behandelt  sind»     £r  besteht  Ans.>  folgen- 
JhpO'dO'Capp.   I,  Vom  Chrisienthum^  dessen  Degmeni  des« 
aen  mit  allen  Regrerongen    susammenstimm^nder  «Moral. 
Q.  Regierung  der  Kirche  überbaopi:.-  Oemäfeigte  Monarchie^ 
3.  Macht  des  Kieros,  verschiedene  Zeitalter  dtrselhau  und 
JVksrhäÜviue  cur  Civilisation«    4.  Macht  der  Päpste»  ihre 
FortscfaritU^   Epochen,   Verhältnisse  cur  CivÜ0sal»<>n.     5. 
.Yermischung  des  Geistlichen  mtC  dem  Weltlichen  nnd«  vi^t^ 
idecblicbe  folgen  davon.     6..'  Geistlichkeit  ih  £or6pa^  Zahl, 
Reichthiuner,  CbaracTer  deraelfo<eii.   (£a  versteh>^h,  daCi 
Tonder  Protest,  nicht  die  Reda'iat..  Vor  der  Bevolation  äählta 
lier  frpoas.  KLerüs  1599^6 Individuen).  7.  Die  wiehtigiu  frans, 
j&cten,  die  sieh '-auf  den  frans.  Klerus  beliehen j   Sie  wer* 
den  hier  ^^iisammen  aufgeiuhrt  und  in  den  folgändbniGapp. 
^nnelü  darchgegangens.     8.  Diie  Pfagmatica  4«shi'  Ludwige 
im  Man  4268.     9.  Die  sancüa  pragmaticä  Ksvb^  Vll.  von 
BQUrger  »4381     ' idl  Fre^httiUn  a^.gaUJcän.  Kk^#.     ^  1  >. 
Begebenheit€n.«eit'4er  pragmal.  Sanbtion  bi»  auf  das  Con» 
cordat  Fvaos.  L,  dessen  wahrer  Urhebei*  Ladwig^XList* 
a^r  TimtaaGhen,  d^e  sich  anf  das Gqnoordat  Franes  t.  besieben; 
#3'.<S.  %^)  Jfon  Concordaten^  üsren  Urspiafig ,  AasabdW 
fenheity  Grundsätzen   überhaupt  (nicht  unwichtig),  .ti^ 
Resultate  des  vorhergehenden  Cap.     i5.  Untersuchung  des 
Concordats  yoi^  Frana.  I.    i5i6  und  seiner.  MÄngel.     16. 
Warum  und  weiin  die  Bnlltn  nii^htangenöiili^^  wurden» 
17.  Handel  L«dv^i^3  XIV.  Thatsacheii,  >  Unb^f\ic;bb|^rkeit 
der   MiHt:]  des  Wjderstan4ea»    .  allgemeine.  I^^ja^eiiwer^ng 
unlcr  den  P^pst  znWAp}  ^c|^.  Ö<9^cprdars.     .  fftfl  C«^:  ?$^) 
VoriaHe  sttiv;  LMilfvji  XIV^  fefs;  ;p^1^  6i}ypjution;^^ao|jierh^ 
'und  innerhalb  Franii^eKhs^     19(8.  373.)  UcW  die  thi^ 


loMfrisie  ( Wovon  d«r  V.  zirey  Arten  aioiabiut^  die  polUi* 
teile  und  religiete),  iiire  Ton denz,  Feinde»  A^iulirer. 
(£8  Ut  natürlioli-^e  franzqsiache  P&iioAOplii^)*  do.  (Xe- 
b«r  die  Geislllchkeit  seit  deie  (inuu.}  Pli^bsupbie  bie  Mßat 
RevoluUon.  .  .  f^ 

Efer  aireyie  Theil  >wlrd  erheblicher.     Der  V.  ers^hH  «!• 
Augenseiigeünd  Kc^dimt  asencfaer  geheimer  Vo  Halle,  Zjnecik»\ 
n.Be\reggi:ündey  freylioh  öfters  ^ach  seinen  Ansichten.  C«ai. 
Bei* KJeius  von  der Bevdlotioa  bis  <ur D^ortalion  (Maury 
üttd  ibrabeaa  werden  insbesondere  aufj^föhrt  und.  des 
erstem   Leben sgescbicfate    S*    44    fg.    erBÜhlt)«      a.  Der 
Clems  seit  der  Deportation  bis  sur  HerstellAing  der  Reji^ 
giou.    Drey  Glasten  des  fransös.  Klerus;  zwey  im  InAern, 
eine  auswärts.     33.  Der  lU^  Bnunoire  und  die  Wiederhes- 
stellang  der  Religion ,  und  der  Geist  von  heyd»n,i   Veirglei« 
chung  des  diese  Restauration  annefameudisn  und  de»  dissen^ 
tirenden  KLeruis.    a4.  Concordat  von  i&9* ,  deteen  Inhalt/ 
Vm  Uieiie  und  Mängel.    a5*  Uifttor.  Abrils  der  (  seit  End« 
des  J.  i8o5.)  gegen  die  Titnlären,  die  aUe  ^noaische  und 
bür^erliehen  Bedingnngen  erfüllt  hatten ,  begangenen  Uni 
gorcchtigkeiten ,  theils  durch  Vei;yreig^un|^der  geaelxmäs« 
ngen  Bullen,   theils  diirch  Weigeirnng  der^  Regierung  aiii 
bekannt  zu   machen.     a6',  Beweggru«de  und  Rechte'. aes* 
^  Papsts  bey  Verweigerung!  direoler  oder  inditeeter  Bullen* 
97.  Streit  des  Papsts  und  Kapoleons.   RönL  Hof.     28.  Pina 
;V1I.  (  Plus  Vi.  habe  mehr  das  Ansehen  «uUis  Herrsehers  ge« 
habt,  Pinst  VIU  mehr  das  eines  Vaters  der  Christenheit ^ 
treffend  und  unparteiisch  wird  man  die  Schilderung  dea 
lebenden  Papstes,  von  einem  gewesenen.  ErzUscbpf  nidit 
erwarten).     29*  Re^se  des  Papsts  nach  Frankreich.     5o. 
PersQulicbe  Gesinnungen  Napoleons  und  Pias  VII*  gegen 
einabdeTf     3u  ^Wechselseitige ;  Gesinnungen  Napoleons  n. 
des  franz- Klerus.    Sa.  ThaUachdni  die  sich  dulden  Streit 
Napoleons,  mit  dem  Pf  p>t  beziehen.    Exeommunicalions« 
buUe  Naj^oleons  vom  10.  n.  ii.Jun.  180g.    (Alle  Begeben* 
lieiten  in  Rom  und  Vcrbandiiuigen  ,vom  5*  Noy.  1807.  an 
bis  »um  a5.  Januar  i8i3.  wo  das  Concordat  zu  Fontaine» 
klean  geschlossen  luid    bald  nachher  vernichtet  wurde» 
8.  3id  —  324,  chronologisch  verzeichnet,)    33.  ..Untersn« 
chnng     des    Benelin^ens     des     Papstes     und    Napoleons; 
tand    S%'  der    Excounmunicattonabulki^  ( ein  ^  »»FantAne^  ' 
das    xmAl    einem  sehr    langen    Zwischenjiaum   erschien 
und  wobey  Rom  die  »^rt  de  v^rifier  les  Oates'*  nicht  be* 
fmgt  zu  haben  scheint).    35.  Vom  Urheber  der  Gelangen« 
Schaft  des  Papstes.    Joaehjm  (Uurat)  soll  es  gewesea  seym 
^  An|elegcnhcit  der  Cardinale.     3/.  KirchUche  Conunis* 


346  Kirchengeschiüfoe.  <  ' 

»TDiieo.  Eraie  D^potAtion  xutcb  Savoiui  (wo  der  P«iiilf^ 
£tngieiig«JiaHeo  wurdet  38*  fkirebtnreiVMttmhtiig  iHji. 
(41.  Jan.  deEen  Decrel  yom  5v  Aug.,  tq»  P«pst  siq.  8^1« 
bMtSligt —  lNil4«iifgdlMt,A  472  ff.)  39.  Zwejie  O«^ 
putfilion  nacli  Savona. 

Dc&Uor  Theil :  Xap.  4o.  CfmcorAit  von  FooUineU^an 
(in  la  Artürnlii^y  bu  FonUtn*lU«Mi  ttttterMicba«!  und  i3. 
S^bir.  aisiitaal^eMts  bekannt  gemacbt).  4i.  Geiat  d«»  Klfl* 
ms  Mit  Wiederkierst«Uiiiig:  diea  fiourboo.  U^umi.*  4a.  Ua« 
tefhandluiig  mit  Rom  durch  den  Ab|>^  Salomoa«  Bltcdof 
▼on  Orthpftia  (rot  weldiem  einige  foi^e  ipitgetlieiit  Bwd). 
4S.(*S.  74.)  Concordat  Ton  1817.  Warntn  ea  ^n  Frank« 
MGb  kei«au  gUicUichen  Erfolg  gehabt  hat?  Piijfotig  die- 
ees  Concordat«««  44.  Was  nun  xn  tfatui  »ey?  (mehr  deela- 
mat^riseh  alt  tief  eindringeud. )  45.  Oegenwärtigec  Zin- 
•tsnd  der  fieligioii  in  Frauken.  4£«  CJeber  de»  Marqiiia 
ChaCeaabj»andGeo£e  düChnslianisme.  47.  Kunhige^faiek« 
aale  dea  Cfariatenthnmsv  („La,  durtfe  et  lea  progr4a  da 
chriattanisme  en  g^nöral  et  cenxda  calholjeiaine  en  partim 
•niier  «ont  bleu  certains.'*)  Für  den  Kiercia  waren  jet»t 
^t  F^^lonä  n^tbiger  als  die  Botaneta.). .  S.  358  — *  44d. 
▲eienstneke,  welche  aieb  auf  die  kirchlidien  Conuniaalo« 
Ben  bezieben.  •  S/ 448.  fiemerknng  iiber  Cbileaubriftnd'a 
Atak  (die  Unwahraobeiulichhoit  del*  Dichtung).  jDi^ 
Schrift  dea  Hra.'d."P.  iat  um  so  Irettschweifiger»  da  aneli 
Tielea .  Poliiiifclie  t  ejagcisiacfat  and  sein  Styl  aberhaop^ 
aehr  wYirtreielr*  iai.  Wir  haben  einen  kweckmässigifu  Aus* 
sog  in  d^r  Hrn.  DD.  Släudiin  uad-Tsachii'Oer  Archiv  für 
Kirchengeach.  »n  hoffen. 

/ttisßihtlichffs  Rechcsgut^Lehi^n  über  d^s  Verfallt 
ren  äes  römiscfien  ffof&s  in 'der  Angelegenheit  der 
Constahter  Bistkums-  FerwaUung  des  (bapüutar^ 
Vicars  Freyherrn  von  H^^isenherg,  zuglei<^  jnik 
Hinsicht  auf  Cooper^'s priefei  über  d-  neuesten  Zur 
stand  V»  Irland:  vcrfafst  vonJohlJ^udyv.Kodi^» 
b.  R.  jD.  Herzogl.  Nassauischem  Kirchen  -  und  Ober^^ 
sdhulr.  Franfsf,  ä.  J^  jindreäische  Jfßchh,  1819*  t4Q 
S.gr.S^  tßgr.  /     , 

Oia  Anffibrdeviuig»  die  der  V.  cor  Ab&saiuig  dleaeaHechtB* 
gotacfateua  erhielt,  heatimoile  ihU)  all0  ürkiMdei^  und 
Schnften,  widbhe  4iHen  Gegenatahd  beti^fiRrn,  onbefan>> 
gtn  m  prnüen,  getren  so  benutzen  and  uojiarteyiach ,  nach 
l^^^ehrleaGrumlaataB^  aeiaCtttuchtenabzufiMAen,  diueach 


.  Griediis<^  WSrttrbÜdMl:.  $47 

60BBtIidi«i  T«nli«tite9  BHligmi^  iibd  Bdohnnng  (il«r  Yf. 
iMt  das  Ritterkreos  des  ^Lährinpefr  Läiiveiioird«iis  erbaltni)'' 
f^ttftden  bat  und  ffir  das  katfioLKirdben-  und  StaaisjRtoht, 
▼ornebniich  in  D«iif schlatid  s«br  wicbtig  ist.    Es  sarüHU 
im  4  Abschnitte:  1.  Cescbicbtseriäblniig  (wie  der  Sr^yh^jx 
Ignaz  Heinr«  Cari  Ton  'Wessetitierg  1801.  ▼om^FürstbiscU. 
SU  Conataittfy  Carl  Frhr.  t.  Dalberg,  aulD  Generaliricardes 
BistbdiDS  ernaant  worden,  weicbe  Verdienste ,  aber  aaek^ 
welcb«  Feinde,  er  sieb  gemadit  bat>  wie  er  Ton  der  röni. 
Curie  ist  behandelt  worden«)    a.'S.  s4v  Kiirchenrechilidie 
^rSiterungeii.     £iif  Untersuebiii^gs|iiincte  werden  hier  mtl; 
Sorgfalt  und  Rahe  dofcfagegangeHy  die  Beschwerden  gegen 
▼.  W.  gepriift,  die  Unku^dc  der  rou^  Code  in  Ansehung 
der  gemischten  Eben  in  Deutsdiiand  (worüber  noch  neuer- 
lich die  bekannten  Auftritte  in  Aachen  erfolgt  sind  )  gcorügt», 
imd»  weil  einige  Beschwerden  sich  anf  die,  dem  Urn.  t.'W« 
mlfOorecfat  sogescbriebeneAnseige  von  Coopers Briefen  im 
^.  H,  desArchiTsderConstanzer  Pasioralconfereozen  beaie» 
hen,  aach  ron  diesem  Bnche  gehandelt  n*  die  Ansclmldigua« 
gen  desselben  berichtigt  5.S.  128.  Allgemeine  Staatsrecht!. 
Gesichtspuncte/    4.  5    i35.   Die  SchluOu'esallate  (in  i4 
'lifnnunern  ).    Bekanntlich  war  schon  früher  im  vorigen  !• 
erschienen  t  Denkschrift  über  das  Verfahren  des  rem.  Hofes 
bej  der  £mennang  des  GeneralVicars  Frejhr.  v.  Wessen* 
berg  aom  Nachfolger  im  Bisthum  Constana  und  zu  desMa 
Yerwcser,  und  die  dabey  von  Sr.  K5n.  Höh.  demCrdUdier» 
sog  von  Baden  genoimnene  llaabregeln.    Mit  Urkunden 
(von  deoeii  «uoh  Hr.  K«  Gebranch  gemacht  hat)« 

Griechische  Wö^rterbOcher. 

Bil9mvfQ  ti}^  'EXXipuniJQ  jkoi^^if^.  Thesaurus  ßto^ 
eae  linguae  ab  W.  S^ephano  tonsiruceus.  JEdifio 
no¥a  aucäor.  ee  emen^aäor.  FoL  L  Pars  Z  Pars 
II.  zusammen  CCCUPCIV.  S.  u.  48  S.  gtw.Cql  in 
fol.  Pars  m.  S.  49-3ao.  Pars  IV.  3ai--^688-  ij. 
Pars  V,  68g— 101  o^.  /^.  (Seder  TheU  aufschma^ 
'  Imn  Papiere ßLr  ^eSu^sorib^nten  6  t)dr.  ä^gr.  nun^ 
mehr  8  thlr.  8  gr. 

Jndex  Vocavulcrum  in  ufroque  navae  Thesauri 
Sfephanianiediiionisfasc^culöcpntluiorum\  XXIV ^ 
9-  fpl-  Index  pari*  W-  (t^tirin  auchl  die  gel^ 
gentlich  erfäutersenJP^ärter  aiffgefuhrt  sind)  und 
Specialen  f^ocum  eliäbbaei  Glossariis  depromiarum 
auae  in  Stephoni  V^esauro  frusirß  quaeruniurf  a 
pog.  in  fQh 


948  Oriealitch»  Wfirtarbüohel*.. 

'  '^"So  Tiele  Theile  sind  seit  i8i 5.  (diese  Jaluiselil  steht  <|if 
den)  ersten  Hefite»  der  alter  ireit  spater  aasgegeben  wat^ 
ä&»)  hU  1 8 id.  erschienen«    DU  leiste  (6.)  Noniiner  war  tntti 
.lo*  Oct.  vor.  J»  Tersprochen,    ist  uns  aber  erst  jetit  sage- 
keAmen ,   vieUeichi  anch  nicht  finUier  ausgegeben.    Denn 
ao  Jschnd],    wie  diaHerausg.  ankündigten»    konnte  und 
wird  auch  in  Znkunft  das  Werk  nicht  erscheinen.      Die 
beyden  ersten  Nummern  enthalten  fast  ii«r  abgedruckte 
iremde  Abhandlungen ,    snm  Theil  mit  Anmerkungen  be- 
gleitet f  vorzäglmh  Küsteri  etc.  Commentationes  de  rerfoia 
gvaecorum'  mediis  (aneb  Clarke  und  Er«  Schmid  über  die- 
selben),  Ogerius  de  linguae  graecae  aflinitaie  cum  h^braioa, 
JaUonski  de  lingoaLyoaonica«    Sturz  de  dialecto  Maced« 
et  Alex.,  Aussüge  aus  einer  Abhandl.  von  C  D.  Beck,  Ja^ 
blosski  upd  Xewateri  Vocea  Acgyptiae.  mit  Zusätsen  u.  a.  f. 
Das  Wörterbuch  selbst  fängt  mit  ^AAiPiBi  an  und  schliefst 
im  5.  Th.  mit  'Etivwaytoyif  unter  ''Ayu)  (bekanntlich  steUl 
der  Thes.  nicht,  die  Wörter  nach  der  Buchsiabenfoigei  son- 
dern nach  der  Abstammung  auf).     Die  Zusätse  von  Wör^ 
tarn,  Bedeuton^n  und  Bemerk ongen  von  sehr  yerschiedcr 
ner  Art,  grammaf isclie ,  paläographische,  kritische  u.  s.  f. 
sind  sehr  sahireich  ynd  bedeutend.    £s  war  diefs  bey  dem 
gixtfsen  Fleiüse  und  den^  seltenen  KennUuBsen  der  liei:auig. 
sowohl  als  bej  den  H&lßmiitteln ,    die  sie  hatten,    su  ex^ 
warten«    Zu  letstei^n  gebogen  die  ansehnli<:hen  iiaudschr. 
B&yCräge  des  Prof.  SdiHer  y    dann  andere  Von,  Boissonad^, 
>&chweighäns^ ,    Koray , '.  Kall ;     Ruilwke»'s ,    Valkenür'Si 
firunk'a    Ajpmerknngeip   zom   Scapnla.,     W«ke^i^'s  uud 
Kouth's  zum  Hederich,  Soager's  und  andrerer  Britteii  Samm- 
longen.   £s  mag,  wohl  anch  jbier  heifsenc   Inofci^  me  co« 
pia  fecit     Denn  für  den  Gebrauch  ist  die  Ausgabe,    zu 
weicher  kein  ins  Eineeine  gehender  Pi^n  zeitig  genug  ge- 
*ni§cht  zu  seyn  scheint,   nicht  eben  Ib^uem.    Die  Bemer- 
kungen sind  nicht  genug  abgesondert,   sondern  oft  zu  rer^ 
tnisclit;   der  ^tepluin.  Text  TOn  den  Zusätzen  nicht  genug 
gesfchi^den  \  noch  weniger  die  Bedeutungen  gehörig  geord« 
net;    ca  ißt  zu  viel  aus  gedruckten  Werken  excerpirt,  auf 
weiche  Tiarwieaeii  werden  konnte ;  durchgangig  hätten  alle 
die  Philologen  I    welche  in  Commentttrien  oder  ObserTa* 
.tious*6iidieni  Worte  und  Redensarten  ej-klart  haben ,   an« 
grfnlu:!* werden  sollen;  sehr  häufig  wird  man  den  Index 
«lii.Uniie.  nehmen  misten ,  ^m  sich  nur  ^urecht  zu  finden« 
Einige     dieser,  ^emcrkcmgcn    und    noe^    andere    finde^ 
«w«  in 


GriechUche  WöcterbÜcb^.  ^9 

G.  Bermä^nni  Cena^ra  in  novam  ediUonem 
jStephaniani .  Ihesauri  Gn  J^ndinensem,  Exuact^ 
ed  from  N.  XXXF.  of  if^e  Clässical  Journal.  a4 
S.  in  8.  i8i8«  Lqndon.  *    ^ 

in  welcher llwar  nar  einige  Wörter  (wie  äyx\ß6t)  ündf 
Seiten  dQrc%igai]g€n  ^  aber  über  sie  so wobl  als  über  ein«^ 
Z€!lhe  Stellen  mehrere  wichtige  Erioneriingen  vorgetragen 
tnd  Voracblage  gemächt'sind.  Wir  stimmen  übrigens  gaDS 
der  Aeulsernng  des  Terfs.-  dieser  Cepsora  (non  dubitamnit 
^nin  editores  praestantissimi ;  maximeque^  cnjns  praecipn« 
am  in  hoc  Thesanro  operam  et%e  accepimns,  doctiss.  £ar- 
leriis,  et  gratiara  ab  omnibas,  qui  litteras  ^aecas  tractanf,^ 
snmmam  ini'erint^  et  aeternam  tarn  egregio  opere  coddendo ' 
landem  sibi  parituri  sint)  nnd  seinen  guten  Wünschen  h^f» 
Wenn  dereinst  diese  Ausgabe  vollendet  ist>  dann  wird  bey 
einer  anderweitigen'sich  manches  anders  einrichtten  lassen. 
IVer  Index  Vocabulorum  ist  auch  mit  einigen  Ztisützen  ver« 
sehen«     Es  gehören  noch  zu  diesem  Thes« : 

C  fjübb^ei  Glossaria^graecö^la^na  et  ladno* 
graeca.  Nova  edicio  auctior.  Pars  L  Londini  in 
aed.  Falpianis  ifiiy«  188  S,  mfoU  JFiir  die  Sub;scr. 
auf  kleinem  Papier  6  Mr.  X2  gr.ß  für  Andere  7 
shlr.  12  ^r* 

,    In  diesem  Theile  sind  ndr  die  griechischen  Glossarien 
enthalten.    Die  Vorreden  sindnrit  mehrern  untergesetzte^. 
Anmerkungen  bereicfaei-t. 

Griechisch-'dfiUlsches  f^ortertuch  bqrm  Lesen  de( 
griechischen  profanen  Scrihencen  zu  gebrauchen^ 
jiusgei^rb.  von  Joh,  Gocclob  Schneider,  Prof. 
und  Oberbibliothehar  zu  Breslau.  Erster  Band  A^ 
:— A*.  (in  fiAbt/ieilungen).  Dritte  verbesserte  und[ 
sehr  vermelirte  Auflage.  Leipzig^  Höhnische  Ver-* 
lagsbuchliandl.  1819.  XFL  814  S.  in  4. 

8ey  dieser  dritten  Aullage  ist  nicht  nur  eine  betrachtli- 
die  Zahl  von  Wörtern  hinzngekommen ,  wozu  gedrifckte 
und  fannd.^chrifklicbc  Mitthcilongcn ,  aufser  der  eignen  Leo- 
türe  und  Beobachlnng  des  vordienten  Herausgebers,  beyge- 
tragen  haben,  nicht  nur  die  Zahl  der  ßcdeutuhgen  und  der 
erläiitericu  Redendarren  istjiehr  vermehrt,  sondern  es  siod 
auch  manche  Artlkül  gan:«  umgearbeitet  und  beträchtlich 


\ 


3S<y  Üifiechiccha  WüiterlStich^.      ' 

«tweitei^  Man  TefgL%/fi.  iMvir^tifc  mit  der  ivrejUm  Ans- 
gäbe.  Alle  neoere  Beiträge  und  Beuei^ungeh  sa  beikus'^ 
^  «en ,  Alle  Artikel  durchkugebeft  und  die  Arbeit  uocb  euiibid 
SU  beginnen  y  das  war  iVeyliclf  kaum  moglicb.  ^nr'  nach 
un4  necb  kann  ein  ftolobea  Werk  zu  eioem  bohen  Grade 
Ton  Vollständigkeit  gelangen  und  dem  Ideal  naber  kommen^ 
das  au^  defti  Terf*  vorscbwebte.  Auf  Angabe  der  Stamin* 
Worte  und  Anordnung  der  Bedeutungen  ist  noeb  gröbere 
Sorffalt  als  in  der  ersten  Ausgabe  verwandt ,  auch  sHid 
noch  mehrere  Stellen  griech.  Autoreu  angefübrt  und  erläu- 
tert. '  Und  daher  ist  d(e8o  dritte  Ausgabe  um  ioo  Seiten 
at&rker  geworden ,  als  die  zweyte.  ^  Mit  Dank  wird  man 
die  fortgesetzten  Bemikhungen  des  Hrik  Verf.  anei^ennen, 
aber  auch /wünschen,  d^Is  tut  die  zahlreichen  Besitzer  det 
sweyten  Ausgabe  il&t  Zusäfie  besonders  abgedruckt  würdenv 

Gfiechüch  -  deutsches  Hand  -  Wörterbuch 
für  Anfänger  un-d  Freunde  der  griechisc/ien  Spra* 
che.'  yiusgearbeitet  von  Friedr.  fViÜieim  Biemer^ 
Prof.  am  Uytnnasium  und  zweyiem  Biiliotkeear  der 
GroßhertogL  Bibliothek  in  fveimar.  Brster  Band. 
A'^K.  ßrict^  neu  bearbeitete  und  i^ermehtte 
Ait/iage*  Jena  ü*  Leipzigs  Friedr*  Fronunann  1819* 
XlF.  1  lö3  S.  ingr.S^ 

Vor  Hiebt  gaHil  irier  Sähteh  erachieit  d»e  k^yte  Anfli^. 
tn  dieser  kurzen  Zeit  konnte  nun  £reylich  >  so  sehr  auch 
die  griech.  Lexikographie  durch  matinig£iltige  Beytrige 
jetzt  befördert  wird  (denn  es  ist  ikst  Lieblings«-  oder  gar 
£hr4n«ache  geworden,  bey  jeder  Gelegenheit  ein  Scherf- 
lein  mit  einem  Sternchen  rerseheii  b^eyautragen),  aehr 
vid  für  die  neue  Ausgabe,  nicht  geschehen  ^  aber  es  ist 
dodh  immer  Yielgescbdiett,  wof&r  man  dem  Verf.f  desaeo 
Fleiß  nicht  yerkatint  Werden  kanfn.  Dafik  sthuldi^  ist j 
tiban.fitfdet  überall  ^erbescerungeh^  tueils  in  der  Ableitung 
d^  Worter,  theils  iu  den  Angaben  der  IB^deutungeu,  dioils 
überhaupt  in  dett  Ausdrucken ;  Zusätze  von  Wortern  i  von 
Bedeutungen,  von  £igeauimen;  es  ist^  wai  wir  immer 
wünschten,  wenigstens  die  Quantität  der  zweifelhaftea. 
Sylben  augegebeü^  es  dind  noch  manche  andere  Betnerkun- 
geu  gelegentlich  eingestreuet  freylich  1  je  reichhaltiger 
dieiOi  Wörterbuch  wird,  desto  mehr  entfernt  ea  sich  voil, 
dem  Charakter  einet  Handwörterbuchs.  Die  gegenwirtige 
Ausgabe  ist  um  mehr  ala  i5o  Seiten  stibker  aU  die  vori^ 
fewordei^  ^riuHbehreli  koimte  maä  WisU  aaadbe  jp^Mii« 


Gneddachd  Wtfitwbiitfacf .  35i 

idKi  BemerkiingMi  im  Wövtctbitehe  und  in  cler  Vorrede«  ^ 
ikber  wer  wollte  ontideiii  Ver£  daiaber  »fcreiUii,  wenn  «r^ 
«i#  aaürig  findet?  »  ,         .  .      .  ' 

Griechische  deutsches  Wörterbuch  zu  Xenophons 
Anabasis  und  Cyropädie,  welchei  alles  enthäli, 
was  der  Schüler  zur  ztveckfnäfsigen  F'orbereüunff 
"  4ufb^de  fVerke  bedarf.  Neu  bearbeitet  uoh  /.  I0i 
Holtzmann*  Prof,  am  Lyceum  zu  Carlsruhe. 
Carlsruhe,  im  Verla^^  der  Marx^schen  ßuchhandl. 
'i8i8.  ly.  574  S.  in  if  1  thlr.  12  gr.  ^ 

kntieT  dem  schon  Aof  ^eni  thei  «ngeceigtea  Zwecke, 
dem  Schaler  alles  d«i  mttratheilen^  Wss  tur  zweckmä{si|en 
-Votber^itoHg  ^of  die  Stlin<}«]^  worin  diese  Xenoplu  SchrilL 
ten  erklärt  werden  sollen ^  erfordert  wird,  sollte  ench 
alles  des  darin  niedergelegt  werden,  womit  ein  an£merksa«* 
mer  Leser  bereichert  nun  su  den  übrigen  Resten  düs  grie« 
4;bischen  Altertbuma  übergeht,  und  \V^odarcb  der  Oenufs 
der^lben  ihm  erleichtert  wird»  Wir  h^ben  die  Worte  des 
Teiil  1r?ybehalteni  weil  wir  ihn  nicht  gän^  verstehet!.  jU- 
lerdings,  wenn  man  die  in  diesem  Wörterbuche  Vorkefli- 
^  menden  Wörter  und  erklarten  Redensarten  gemerkt  h^t, 
wird  mioi  sie,  wenn  sie  bej  andern  äcbrifktellerrt  in  der* 
aelben  Bedeutung  gebraucht  sind)  auch  verstehen,  aber 
man  Wird  dattiiC  bej  Weitem  nicht  ausreiebet».  llas  ätnm»' 
sehe  texicottXenoph«  iat  doch  nicht  g^nttugtougg^braneht* 
M.  e*  itp^xil^ 

toeutsöh'^griethisckei  tf^rtethuch  i^on  P'ateht. 
Christ.  Friedr,  Rost,  Prof.  am  öymnasiüm  zu 
Gotha  und  Mitgl.  der  Iat.  Ges.  zu  Jena,  Erste  Ab- 
theiluns.  A  —  L.  Gätlingen^  bey  Vändenhok  und 
üupreicht  181Ö.  XX.  Ze%S,ihgf.  8k  Zw&rte'Abth(^a. 
M-^Z.  beyde  Bände  3  thlr. 

Die  Debnugefci  im  Üebersibtseil  tos  ilem  b^ntsc^ieh  inii 
Griechische  nnd  im  Griecbisch-Sdfareiberiy  die  ntm  anf  meh* 
rem  gelehrten  Sehnig  elngeiohr^  sind ,  n.  wietir.R.in  der 
Vorrede  seigt,  umfassendere  uild  gründlichere  Kenntnila 
der  grieek  Sprache  nnd  hellere  Einsieht  in  ihren  Geist  be^ 
fördern,  erfbrdem  allerdinga»  als  gutes  HüUsnrittel,  ein 
dentsoh*griech%  Wärterbttch,  Was  Hr.  R.  gegen  die  flerreil 
SdnieSder  und  Passow  beweiset.  *  Ob  aber  dasu  ein  ans^ 
iofariSohea  oder  g^nt  TollsUndigetnöthig  «ey,  ist  dodi  2a 


85a  GrbdÜMiid  WSrterbficher. 

hetwtlttln.  Eiä  Htnä woFttrb«tli ,  ^as  dl«  brand^toate« 
Auidrncke '  Ür  die  gewöhnlichen  GegenslaiMie  eiiUlilt, 
«cheiot  far  jenen  Zweek  hinreichend.  Dec  durch  «ei^» 
griech.  Schulgraltoinatik  schon  bekannte  Verf.  berücksich- 
tigte bey  seinem  Wörterbt^e  hur.  dt^  alMschen  Dialekt» 
'  nicht  die  Formen  einer  andern  Mandait,  strebte  vori^ioK 
lieh  nach  VolUtiindigkeily  Richtigkeit  und  Deutlichkek  bey 
möglichster  K&rse  des  Aasdrncks  and  Schoniin|[  des  Baums. 
Xs  sind  aber  nicht  nnr  einzelne  Wörter  und  deren  verscHie* 
dene  Bedentungen»  sondern  auch  ganze  Redensarten  ins 
Griech.  übergetragen*  Unstreitig  ist  dies  Wörterbuch  (nur 
ter  deai>isherigen,  unter  weicht:a  das  vom  Hrn.  Coar*  M, 
Reiehepbach  auch  mit  der  JaUrs.  1818.  unmittelbar  Yorber 
ging)  das  ▼oUständigste,  aber  dem  Anlanget  wird  es  docb 
^ft  schwer  werden  I  doi  richtigsteii  oder  pusaendeo.  Aus^ 
druok  aosinwahlen. 

Medicinisches   fVörterluch   oder  ciymologUehe 

Erklärung  der  im  Gebiete  der  neuern  Arzneykunde 

'vorkommenden  griechischen  IVoners  v^  Ä  Bran^ 

^deis^  JNon  eruaicis  sederudiendis.  Giktmg&lf^DaU'^ 

irüch.  1819.  XIV.  20SL  S.  in  la.   la  gr. 

Nicht  nnr  die  in  den  ^nzelnen  Fächern  der  medicini* 
sehen  Wissenschaft,  sondern  audi  die  in  einigen  UüUswjs* 
aensdiaften  derselben  ( Chemie ,  Mineralogie^  Botanik) 
vorkommenden  Kunstwörter  griech.  Ursprungs  sind  diesem 
» ihrem  Urspmnge  nach  erklärt,  und  SacherkLärungen  wur^ 
den,  wo  es  seurErlä'aterung^othwendig  schien,  beygeftigt. 
Je  mehr  aus  dem  Griech.  entlehnte  fCunstausdmcke  jetzt 
in  der  Meäicin  gebräuchlich  geworden  sind,  je  weniger 
Aerzte  und  Chirurgen  sie  oft  auch  nur  richtig  zu  schreiben 
verstehen  (sie  werden  liier  S.  1  ^g,  lernen ,  dafs  man  Aiiev- 
rysma  schreiben  m&sse),  je  mehr  eben  deswegen  ein  solche» 
Hülfsmittal  mangelt,^ desto  verdienstlicher  ist  diese  Arbeit 
eines  jungen  Gelehrten,  der  mit  derselben  seine  akadem. 
Lanibahn  bcschlielst  und  uns  bald  eine  Dissert  itfang. 
praktischen  Inhalts  liefern  wird.  Es  ist  zu  bedauern ,  da£i 
flieh  hintond  wiederDruckfißbler  eingeschlicliea  haben,  wi# 
S.  5.  AJloti'opbagia  und  bald  darauf  aA<»irs^t  S.  1^1 3.  P^o^ 
dus  yfon  vifiCiim}»  (vtpioi%v^  selbst  kömmt  von  XBfMo^ 
ujld  diels'von  rsp/  und  iii^  her;,  S.  149.  petoloideus  u» 
s.  f.'  Bej  einer  neuen  Auflage  werden  gewifs  auch  dies« 
und  manche  andere  Stellen  (wie  Syphilis,  Empirie)  bericli^ 
Wfi  wetden.'    Leber  manche  uariehtig  gebildete  oder  ge-' 


^nierKi0vgen  gemacHt.     In  Ansehung  der  a]|f||;«iioiniiieii^il 

:  El^t^che  Xiteratur* .  a)  neue  Auflagen»  ' 

*  Neuestes  u^örl-^  una  eacherktäff^ndt^H  F'^rteiit^c/mn^^i*''or' 

ieriuvk  aller  y^mr  äfis  fremden  Sp r a cli e ti  e n  t J eli n  t  en  VV  ür- 

tef,.   Atisdrucle  und  Redensarten  ,  'welclie  die  Tt^ufscliea 

*l^is  jeUty  in  Schrlftetl  und'BuQhVrn  sowoJU,  alt  in  der  Um^ 

J^angsspifidibe,  nocjd  immer  fu^  tut irntbeürliph  and  unersi^U- 
icli  gehalten  liabeu^^  verbauden  mit  eihei  Erklärung  ancZt 
der  vreniger  bekannten  Kunstwolter  üud  andern  Au»diuk- 
le    der  deutseben.  Sprache.     Eni  hDcba;tniiUijche^  Hand* 

'*6tich  ti*  s.  V.  Von  Joh,  (xqiifn  Sommer^  Prof,  am  Cötiseiw 
Vat.  der  Tobkünst  SU  Fi'ag.  ZWeyte,  durchaus  iimgcarbeitei* 
t^  yt^besserte  und^  «ebr  vennehi  te  Aufgabe.  Vrnti,  1819. 
tr.  Tempsky,  firmä  CalvevXVllI.  533  S.  ^n  8.  3  tblr  8  gr* 

*  ^  '  Vor  yfiir  Jahren  ei^cliieii,  die  e  r ^ te  A  u iga b e .  D i e  sei td em 
irschieibeiien  ähnKchen  Worterbücber  (^beaunders  das  vom 
Hrn:iUtchenr.PetriJ|^at  derTetf.  il^ifsjg  auch  bey  der  neu- 

'eiV  Ausgabe  behutatt  und  <fiese  m  der 'lliat  ansehnlick  be« 
fiebert,  ^Auoh  mehrere  neu  erfundene  Wörter  zur  Ver« 
3'euWhüi^der  |iusländi8che,n  sind^apfgenommen»  mit  Recht 
aber  Werdea  in  der  Vorrede  einigje  derselben,  xlie  schiedet 
|ebildet  sind,    verwprfeh.     Das  Werk  wird  als  Hülfsbuch 

'*Semi  iGeschäftsmann  idnd  andern  Lesern  heuer  Schriften  in 
alsr  Tha^  fule  Dienste  leisten«  ,  '^ 

Gemeinnütelichea  ^l'ürterbuch  zur  riditlgeb  '  Verde ut- 
scV^'ng  und  verstandlidieti  Erklärung  der  in  unserer  Spra- 
che voirkbmuiendenfrenjcleii  Ausdrütke,  Für  deuUche  G&- 
achdftimätinei*!  gebildete  Frauenzimmer  uiid  J Einmütige  ^  he* 
arbeitet  Voll /o^.  C^/s^i  ^'^oUheding  ^  Prediger  in  Brach lia-' 

'ffen  In'iier'Uketmärk^  Zweyte  durchaufi  Trerbe3:jerte  und 
Vek^mehrt^  Auflage.  Berliti  iStg.  Amelang.    453  S.  iu  er*  8« 

^Ref.  hat  ewai'  auidh  diefs  Wörterbuch  nülalichj  aber  dotib 

dem  VOthi^rgeliehden  ^^chsteheUd  gefunden.    Es  erabRlt  ci- 

hige  m^i^lfere  Artikel,    a^ei^  söIcJic  ,     die  man  gerade  nicht 

*  liier  «ii^ht,  Wie  l^ölleifr  teln^^idischer  CÜUeJ,    dagegen 

iehleiii'itadere^     auch  $in^  dil^>  Verdenhchuilf^en  nicht  seU 

**ten  gesuclit }  s.  B.  ProtestaiiVeh  /Vertrabrungs^V^tibige^  Pro» 

'  teatantlsmüSy  Eihspftichtthnlii  g(&^en  allen  Ge,\ii^^F>ius£waTig.  . 

, Weiblicher  Sihh  tiü^  Weiblicihes  Lebe<^V'  Chtiraktefrzöge/ 

'  detnllilde  und  RfÜekTöiieii/Ytfti  f)rUdr.  Bff^tH^g  i  ktekl; 


«4       DentscUeLtterabr.   äfi^^iAiä^^in. 

notpied:mi  mm  bhexc6vl  R.Hn  Äei-IfÄl'  A-J^'Wi^ 
\€h§n.  Itit  «ineiD  (fcBlechleh)  kupf/  'Zweyte,  vifeeöäeÄe 
und  gans  umgearbeitete  Auflage.   Berlin 'i Big.  "Mahir^scbe 
Bcchfe-  VUl  Sojf  5.  in  8.  a  thlr.  8  gr, 

fan  Jahr  1S09 -war  die  ersU  Aiiggam  Ji^cIiieMn)-   Ein- 

seine  Theile  derselben  »ind  hier  unbearbeitet)  alle  haben 

VerbeMerun^en  iind  Zosatze' erhalten^'  'daher  ist  ancli  ^aa 

Ganze  nun  in  zWey  Bandoben  getheilc  worden.    l)as  ersU 

^Böch  (iin  1*  B-}  ^^^^'^^^^^i^t?    ^^^^  Zü^ea  ups  der  h^iL  öe- 

r schichte,  die  Uoldseüge,    da»  glücklich«  Weib,  weibliche 

trgebuDgj   Mattersinn,    Muttemhnierz,    mütterliche  Ver- 

'  weise,  Yreihl,  Eitelkeitf    weibl.  Ani^prucliJoeigkeit ^  Veibl» 

Verehrung,  tiefe  Bewegung  des  AveibLvHci^cns,  besc^iraiii- 

tc  und  veiedeheHaudichkeit^iiuf  eine  ^en  Verstand  ebenso» 

^elehrctnde  und  bildende,    als  das  Gemuth   ansprecli^iiae  - 

iind  bilden.de  Weise.  *  *     ;     "    '  * 

'     J^arsuUung    der     yorziigliehsteii' '  tanäi^irlhscJiafäicim 

J^erhäänisse;' in  so  fern  sie  anf  Bewirthschailuiii^dcsGfan- 

'des  nnd  Bodens  nna  diie  äamit  verfaTOdenen^Ne^enzweige 

cler  Oecönomie  jBezug  h&ben.    Ein  Taschenbuch  liur  prcX- 

'tische  Landwirliiei  und  Freunde  der  Land wi rth seh aft^ .  ver*> 

'  fafst  von  RudplpJiAndr^' ,  Verwalter  una  Milgl  ^d^er  naahr. 

^schles«  Gesellsbh.  des  Ackerbaues  u.s.  f.  .'ZweTte  .'yerbes* 

serte  und  Vermehrte  Auflage.  Prag  *i8iq.^einpSkv,''|'iVnia: 
'Calve.  XXXlL  a64 ß.  Ü.  8.  k  thlr.  8  ^r. 

l  Die  Absicht  des  Verf.*  war ,  die  vorzüglichsten  Grundsa^- 
^se,in  Ansehung  der  qualitativen  und  quantitativen  Verhalt- 

nisse  der  Lan4Mrirthschaf]t  (namentlich  WiesenbfiH/^nbäu 
"der  Futlerkrauter  pnd  Gewächse \  Viehweiden,  Viehzucht, 
' Viehmast y   t)üngef|    Diingung,    eige^tl.    Acker(>an}*  k'iirs 

und  einfach  darziistell«in,    und  so  wie  eir  qazi^  niclit  ni^r 

die  brauchbarsten  neuern  Druckschriften  >  sp^<^ern  auch 
,die  haiidscbrifܫ  Aui'satze  seinem  Vaters  und^  eigne^.^rla^- 

ru'ogen  und  Bemerkungen  benutzt  hatj,  so  hat  c^  auch  i^i 
'dieser  neüeh  Ausgabe  aus  denselben  Quellen  mänchei(,i)e- 

riclitigt  und  erg^^wzt*      , 

Uwher  tftii  Seelen'- Frisdtn.     Den  Gebildeten  ihres  Ge« 

ichlechU  gewidmet  von  der  Verfasserin.    Ztveyte  ^^ufla^e, 

vermehrt  mit  einer  Gedanken  -  Lese  als.  Anhang^  Hj^mh^ 

I^erthe«  u.  Besser  i8ig    X,  278  S.  in  8,  1  thlr.  ^g^'t,^  \ 
Nicht  p^r  uie.l^Ji'.i-v^^^  ^^'^  ^**^^*  Werth  tles-^trfenjfnp* 

dena»    die  fliiid^iojis»^  ond  ^  BeLfderan^sniitlei  ^^^ 

toiidem  nach  di^^ytyriüglklitrn  i^j^fa^^r*^^*.  ^^*^^  '^°' 
Ecwjtrbang  detjiBlbeu^nd  die  AilderAuabildmig  df^^i^lbj^n 
wtT4«i»  Vcf^rtäiitfh  und  an^i^be^diii/ijjumeclit  rcUgj&se» 


I  ' 

jVoiiftge  drirgtUtUt^  imd  di«  n^n  ^iiizugtkoiBiiiene  G«- 
4ittik«iüeae  i«t  BichC  w#tiig^f  empf^Jiluiig^werth..  Möchte 
4iMdi  diMe  Sdicift  miuipl^  Rpjpia^  vcjai  d«tL  ToilfUtn  Ter- 
drangen!  ., 

^  Unterredungen  über  die  Lehre  tfom  Gehet  ^  wie  sie  mit 
j^  Oberklasae  e/ner  nitht  Tei uacMafsigteD  Land-  odcar 
liiedern  Bürgericliul^  gelialten  werden  können.  Dfitte  ver- 
l>eflserU  Auflage«  M^M^Udt  und  Ziegenrück^  Wagner  i8:i8, 
Xyi.  238  S.  in;  8i  Ji2gr.  (Auch  mit  d^m  Titel :  Uoterre. 
dbmgen  über  die  Vier  letiten  Hauptfttucke  des  luther.  Kate* 
ckismus.  Erster  TheiU  Dritte  Aufl.) 

Acht  Unterredan^«n,  die  mit  verdientem  Beyfall  anige« 
Mommea  worden  sind,  und  aas  welcken  der  Katechet  viel 
lehnen  kann.  Die  neue  AiM^abe  ist  wenig  geändert.  De^ 
Verf.  Yeripricht  die  ganse  diristl»  GJdubens-  und  Sitten^ 
lebre  eben  so  iq  120  Katecbtsationen  «u  bebandeln. 

Mattriaiitn  »um  Dieteren ,  nach,  einer  dreyfacbea  Absta^ 
Aing  vom  Leichten  sam  Schweren  geeir4net,  .  zur  Uebnng 
in  der  deutschen  Orthograf  hie ,  Grammatik  und  Intei^pun- 
ction ;  mit  fehlerhaften  öohemen  für  den.Gebraucb  des  Zpg« 
lingS)  und  mit  ^iner  karaen  Theorie  der  interpunctton 
Bach  logischen  Grundsütcen  9  Yon  Otrl  Ifeinr.  JLudtif.  I^ 
UiM:*  Dritte,  verbesserte  und  vermebrie  'Aüllage.  ^Leipzig 
X819.  Cnobloch.  ¥IU.  176  S.  in  8.  und  die  feUerhaflea 
Sabemen,  60  5.  in  4.  i^gr. 

Bey  dieser-  dritten  Ausgabe  eines  für  Schulen  und  Pri«^ 
vatuntenrieht  sehr  brauchbaren  Buchs  sind  nicht  nur  von  « 
dem- würdigen  Verf.  überall  kleine  Verbei»8emngen  ange^ 
bracht,  sondern  auch  ani  Schlüsse  des  aten  und  |3ten  Cur- 
aos:iH>di  mehrere  neue  dichterische  Bruchstücke  aweckmäs^ 
•ig  aufgenommen  yorden.  , .        . 

Zw^ündert  irndfunfkig  (ehemals  nnt  178)  tbefls  |^ür^ 
nere,  theils  längere  Aui'iät^  zum  Uebertetzen  inj^  Lateini- 
sche, sfum  Behuf  eines  ' vollständigeil  praktisch  grammati« 
sehen  Cursus,  mit  den  mitbigen  Erläuterungen  und J^ ach» 
Weisungen ,  herausgegeben  von  II.  Mi.  Dan.  SciUlae^  Rq* 
clor  des  Lyceums  zu  Lnckau  tu  s.  w.  (auch  mit  dem  ange- 
messenem Titel :  Exercitienbuch  nach  detFoige^-derfl^elJi 
in  der  grofsem  Broderischen  lat.  Grammatik  u.  s^f.;  Zii^jit 
^verbesserte  und  vermehrte  AnlUge.  Leipzig»  Cnoblodi 
1819.  X.  176  S.  in  8.  9  gr.  .    ,      . 

-  Es  sind  nur  a3o  Hummern ,  A^  doclf  nngleicfa  mebre« 
re  Aufsätze  als  in  der  ersten  Aosgabe.9  und  insbesoader# 
ist  ein  Anbang  von  Fabeln  hinzagekonmen.  Das  Anstöfsi- 
ge  in  iMuoheB  Anfsälzfa  imt  enten  Aing,  ul  ^v^gRl^ajtai, 

Zn 


SS6      *    a)^IUh^vM  kl^ioß^Maam. 

öder  g^Siidert.  Uittidifi  dörfte'dödi-iMli  oxflit  gain  flfr 
^S^büler  geeignet  sejn.  .  Üoter  dem  Texte  stehen  die  ^toi^ 
^üglkhtttn  lateiti.  Atasdfüeke*;  ül>erali  »t  auf  ^  Regefai 

der  Br.  Gr.  verwiesen. 

b) 'Zeit-  lind  kleine  Schriften';  Fortsetzung^* 

-  Kleine  GeBetei  Denksprache  nnd  Lieder ^  als  erste  €e* 
^chtnifüübangen  for  Kinder  von  drey  bis'  sieben  Jahren. 
Oesaminelt'von  /.  B.  £n^lmann.^t rankiwti  a.  M.  ViiUfumB 
1819.  46S.  in  8,  4gr.  ■    .    i 

'  I^ach  dgener  Erfklirung  mcbt  nur  als  Eraieher,  soädtrn 
cnch  als  Vater  von  fünf  Kinderh,  machte  der  V£  diese  nach 
allgemeinen  Ansichten  geordnete,  in  swej  Hälften  (Gebets- 
.Verschen  und  vermischte  kleinere  und  grolsere  Verschen) 
geth^lte,  empfehlonpwerthe  Sammlung,  aus  welcher 
llwtter  diejenigen  auswählen ,  welche  für  jedes  AHer  am 
meisten  passen  9  nnd  die  religiösen  hoffentlich  nicht  vhepm 
achlagen  werden.  Religiöse  Gesinimrfgen  können  dem  juu^ 
gen  Uemfith  nibht  fea  früh  eingepflanst  %verden. 

Das  Sachen  des  Freimaurers.  £in-.Baustttck  für  dia 
Tianelrversainmlang!  der  s.  r.  Q  Jobannis'  tvr  Einigkeit  ina 
Aufgange  au  FVankfurta.  M.  am  22*  XII.  58 14«  von  denk 
Bruder  Prfarn.  *r.  ff^edekind  dem  Aeli&m  Herausgegeben  n« 
als  MannscrJpt  für  Brüder  verlegt  v.  fir.  fVihnan».  Frankn 
Inrt  a.  M.  1819.  3o  S.  in  8.  4  gr.  « 

Das  Verlorengegaqgeue,  dessen  Aaßochen  das  Wesent-« 
liebste  dfer  Arbeiten  des  Freymaurers  sey,'  und  die  Mittel, 
im  Snclfen  desselben  glücklich  zu  scyn,  machen  die  Gegen* 
stjinlde  dieser  Rede  aus ;  unser  Leben  wird  als  Folge  eine» 
vorhergegangenen  ^  unser  Leben  im  Körper  als  Bestrafung 
eines  frühern  Misbrauchs  der  Freyheit,  angesehen,  die  Wie- 
dererlangung und  B^auptung  des  h^em  Wirkungskreisea 
im  üniversuin  als  das  au  suchende  Verlorne! 
•  JSeltuMung  dtr  Verhältnisse  Anhalts  tu  Prenlsen  in  Be- 
eng auf  das  Von  Letaterem  angenommene  und  auf  Ersteres 
^ausgedehnte  ZbU-und  Verbranchuteuer-Sysf em.  Veranlalst 
durch  die  freymüthigen  Worte  eines  Deutschen  in  Anhalt 
iited  die  darauf  erfolgte  Antwort  im  iiten  St  der  preuTs^ 
StaaiSaeitung.  Von  Chlodwig  Bnnder.  Deutsdüaiid  iffij» 
112  j5.  in  gr.  8.  i4  gr. 

Auch  in'dieier^  'wie  in  der  firühern  (St  3.  S.  i56.  ange- 
aeigt^n)  Schrift  (beyde  schreibt  die  Sage  Hrn.  R»  R.  Ba« 
aedow  an)  wird  nicht  nur  Anhalts,  sondern  auch  aller  an» 
dbm  Uüinam  deuticbtn  Staaten  Unabhängigkrit  von  deu^ 


Uä^rsregdn  dei<  jgrorsern,  iitir  noch  etwas  ttirker  ond  ddp« 
b«r,  ab  in  der  vorigen  Sehr,  vertbeidigt,  und  ydmämltck 
die  in  der  sllgem.  preai()i»  ^taatsaeit.  jener  Sdirift  entgegen-^ 
f^tseUU  fieantwortdng  widerlegt.  In' einer  zweyten  Nach'*  - 
•chrift  hat  der  Verf.  ein  Schreiben  des  Ver£.  der  Frejri»; 
'Wort^  abdrucken  lassen » '  worin  er  gegen  die  Misdcntung 
einer  Stelle  seiner  SchriiV -protestivll  Oi^  gegenwä^ge 
Schrift  verdient  nicht  weniger  gelesen  und  erwogen;  xU 
werden« 

Die  ^le  Sachen  von  jßtliiHch  Sirene.'  Eine  Anfibrde^ 
rang  au  sagen »  was  sie  sey^  an  alle,  die  es  fm  wissen  niej*^ 
nen»  teränlabt  durch  de»  Verfassers  letiste  Begegnisse^in 
Berlin.  Leipzig,  Broekhan^s,  im  MlrB'iBic).  70  S.  8.  8gr.; 

Diese  kleiee  Schrift  gibt  üb^  maYrche  wichlige  Erschei-; 
imngen  unserer  Zeit  bedeutirngsvolle',  wenn  gleich  nur 
halbe ,  Winke  und  verdient  Anfmerksamkeit.  Der  TeriV 
befiind  sich  wahrend  der  Zeit  des  polit  Drnck^s  in  einer* 
gefahrvollen  Verbindung,  er  bemerkte  später  c^ihe  Hichtung" 
d^rseiben^  die  ihm  Soirge  machte;  er  nennt  sie  die  Fich-» 
tische;  gegen  eine  solche  Richtung  hat  Hr.  Prof.  St.  sich^ 
immer  erklärt;  er  wurde  dagegen  noch  mehr  gestimmt 
durch  Jahns  ,,ooufase  Vorträge**  und  durch  die  verworren 
neu  Ansichten  vom  Oeutschthnm  ^  womit  man  selbst  Kin«. 
der  bekannt  machte.  .  £r  fand  bey  einem  Aofendialt^  fn' 
Berlin  zu  Anfang  d.  J.  eine  sehr  widrige  Stimmung  gegen 
aioh  bey  einer  gewissen  Partey.  Er  erklärt  sich  daher 
hier  iiber  das,  was  er  fdr  die  gute  Sache  hält  und  was 
ihr  entgegen  steht ,  in  60  Satsen ,  die  noch  besonders  er-^ 
läutert  werden,  Dafs  er  gegen  das  Turnspiel  und  ändert 
Spielereyen  der  Zeit>  die  jodoch  mehr  zn  bedeuten  haben, 
als  mancher  glaubt,  sich  ei^klärt,  ist  bekannt  Auf  AngrilTe* 
(an  denen  es  nicht  fehlen  wird)  kann  er  erst  m  Ende  dea 
Sonuners  antworten^ 

.  Der  Burschen -An^aug.  fAn  komisches  Heldengedicht  in 
vier  Gesängen ,  von  F^Ua  JiannJo^.  64  S.  d.  (ohne  Pruck^ 
ort  und  Jahrs.)    8  gr. 

'In  einer  kürzern  Vorrede  versichert  der  Vert^  'das  Ge- 
dicbt  (das  xuerst  in  Göttingen  cursirte  und  Eindruck  macfa- 
Jtfi()  besiehe  sich  nicht  auf  einen  einzelnen  Studenten- Aus-; 
'«og  einer  einzelnen  Universität,  und  einige  Particnlaria  qU 
ner  gewissen  Universität  (gewils  nicht  Montpellier)  rühr- 
ten dkber,  weil  ihm  die  Oertlichkeiteu  derselben  Am  besten 
bekannt  wären.  Mau  wii*d  das  Gedicht ,  das  einen  nicdern' 
Rang  unter  den  komischen  Epopöen  behauptet;  i|ich^  obw 
aufgelieitei*t  ZU' werden  >  tes^ 


S58  b><Z9it<ViuMl  kteiA*  Scfai^sii. 

z)  EMOiMin  crUifuß,  (^u  Memoire  sur  l'etat  actitel  de  VA%S 
Ifemagii^.  Tradoit  du  Journal  iiititulö  OpposiliomililaU.  i^ 
na,  Sclimtd  läi^'  88  S^  in  gr.  8.  la  gr.  ^ 

9)  JEtat  aotuH  d4  P\4^im$gne ,  ou  Examati  et  R^pana^ 
«p.,l^(ki|ojre  de  Afr*  AefSMUordsa  »«r  PeUt  de  l'Altejnagne^ 
aons  le  rappart.  juridique ,   moral,   poUtiqiie  et  religteux, 

rr  üe  Prof.  Krm^  4e  jtfipaio.  Leipaie,  Brockbaus  1^19.  6^ 
kl.  8.  6gr. 

Die  Ueberteteung  von  No.  1.  ist  etwas  steif,  die  voo  Noi^ 
X^vosB  ürm  Pro(  Yillefs  lierrubfeQd^f^eyer  und  manche 
Ausdriieke  niiUernd, 

,  Kitrwt  aber  gfcrem  ßrstäilung  der  so,  lange  die  Welt  steht 
unerhörten  Geschichte  .^iner  SoaminnbiiM,  genannt  J^Ubo^ 
hf  Sehbm^f  welcjie  yo^  voin^hroea  und  geringen ,   mann* 
liehen  und  weiblichen »    alten,  und  jungen,    gelehrten  nnd 
^ngelehrteo»    einheinsiapben' und«  fitomden  Fet*on#n  sorg-:< 
iSilig  untersudbit  ist  und  beaeugt  werben  kann.    £in  An«* 
bängfel  aur  Jobaiade.    Von  0«  C,  A.K.    Schildbei^,  gedr».- 
in  diesem  Jahr,  (ffamm  bey  Schult»  und  Wundermann.)  a* 
Sog,  in^.  4  gr. . 

Der  Titel  laCst  acbon  eine  verspötlelnde  Eraahlnng  Von 
einer  Beti-ügerin.  erwarten »  wie  sie  wohl  häufig  vorkom-* 
meo)  und  man  wird  m  sehr  unterhaltend^  hoffentlich  auch 
»unche  Verblendete  belehrend ,  linden. 

Witzfunken  imd  Lichtleiter,  oder  neue  geordnete  Aus- 
wahl von  Gegenstanden  (AeuCserungen)  A^  Scherzes  9  der 
Laune,  d«>  Witzes  and  Scharfsinns.  Zur  Erbeiterung,  Be* 
Instigung  und  Belehrung,  V^^^  dritten  Bandes  erBtur  Cyclus« 
Leipzig,  Cnobioch  ^819.  UV.  üio  S. gr.  8.  i  thlr. 

Mit  umsieht  £ah|?t  der  ungen.  Herausg..fbrt,  ausgewählte, 
seltene  Aeu^eiriingen  des  Witzes  (nicht  nur  in  deutscher, 
sondern  auch  ijo^lalein.  griech.  i'ranzös.  ^ngl.  Sprache)  mit^  • 
autbeiien  und  tinter  Hauptnibriken  fdieses  fünfte  Beft  ent* 
hält  2k5.)  zu&anfmensuordnep ,  um  nicht  nur  zu  vergnügen^ 
sondern  auch  die  Kräfte  deS'Geistes  und  Gemütha  anzure^ 
gen,  und  diese  Sammlung  iibertrifit  in  diesen  Bücksicfaten 
die  bisherigen  Ane^oten  -  Almanacbs. ' 

lieber  GerechUgheU  ni^d  Freyheit»  und  deren  nothweiK 
diges  Beysammenseyn,  vorzoglich  in  politischer  Hrnsitht* 
Von  J,  H.  C  Daun^  Leipzig  1819.  Andrä.  28  S.  in  8. 
3  gr. 

Das  lobenswerthe  ScI^iftchen  ist  dem  Geiste  nnsen  Zeh« 
alters  entgegen  gestellt,  das  nach  Frejlieit  strebt,  :abur 
Gerechtigkeit  weniger  achtet  1  udd  empfiebü;  den  Shni  im€- 
Gerechtigkeit  in  mehrem  BeziehOttgea,  mit  Beaeitigang^  dea 


-'  •  c. '  J  o  u  r  n  a>  I  e* 

MifO^en  aiu  der  ii0iiAiteQ  anslandwhen  hiHr^Um  igig» 
Zw^ytesHeft.  loB.  8.   - 

£4tjlHiI^I^;  3*  177  ^--!  19^*  3riic)i$t«dL6  aiu  Morieit  ^sw^t^fUgt 
Reise  duTch  Persien  swischen  den  Jiibr«n  1810  und  #8l$t ; 
im  Upfhan  ^sl^rt  aett  1770,  eine  rem.  kttfad.  K^<Ae» 
wird  abfv  spürlich  unterhalten}   andere^  religiöse  Anatal-« 
im  aind  eingegangen.:.     Die  Perset  sind  viel  tolerante 
alf  die  Türken.)'    S*  .i95-r;i:i5.  Rede  das  Gonvemeoia  ^ 
Clinton  in  Menyork  fim  37.  Jan.  iBiS.»  Itejr  Eroflnon^  der,, 
LpfJalatQff  dieses-  Staats.  ,  (Die  Reden  der  Gonvenieprs  der 
Provinzen  geben  über  .die  inoem  Verhältnisse  Jedes. a|jisel<*  ^ 
nen  Staats  die  besten  Auüichlüsse.)    S..  aaS'^abSi  BrwSikr- 
lang  von  dem  Schi£fbnicbe  des  Osvrego  an  der  Küste  der 
kindlichen  Rarharey  (im  llär«  iSop.)  und  Ton  den  Leideii 
d^  Capitains  nnd  seiner  Lente  wahrend  ihrer  Sdaverej- 
mter  den  Rerhareo*  t  Von  Judah  Paddopk,  dem  Capitabi 
dieses  (amerikan.)  Schiffs,   (eine  tranrige  Geschichte»  die  : 
g^wir?  Theilnahme  erregen  wird.)    3«  u5^  —  285.  Reschlufa 
der  Abbandl.  über  den  Ursprung  nnd  die  Fehler  der  britti* 
ach^n  Constitution  (dif  F^ler  der  jetfig^n  Nationalrepri* 
seivtaU^n  und  der  Parlamentawahlen^)  &•  a86 — 397.  Denk- 
schrift über  den  ge^^wärtigen  Zustand  von  OentsGhlan4- 
Ana  deta  Fiana.  (ohne  alle  Ann^erkungen;  kommt  jetst  so 
sp« t)    S.  SaS  —  533.  Biographische Notiaen  über  (den  im* 
Itipj^t  yerslorh.  ani  dem  ikltea  Geschlecble  MilUn  de  Grand 
A^jfpnUbstammendea^iiaK.  Arobaologei9),9Aillin  fnnba- 
fiiedigend.)  S,  3j4  f.  H^nnjbals  (gewib  nicht  des  berühmt 
testen  diesem  JKamena).  Grab  (anf  der  Insel  Malta  im  Oistrict 
von  Ben  Ghisa,    mit  einer  phönic  Inechrifl;  in  der  Grah« 
hoif^le  I  von  Sir  Wm.  Qrummond  aufgefunden^ 

Boieriscbe  Landtagf-Zfitusg.    Im  Verlage  der  fleiscb^ 
mann'scben  BttchhandL  in  ilüiwhen«  4.  1819. 

.  £s  ist  .bekannt  I  dafs  unt^  den  grölsem  dentschen  Staa- 
te{i.Raiern  ruerst  eine  in  diesem  Umfange  noch  nicht  Tor- 
banden  gewesene  Oeffentlichkeit  der  Landtags- Verhand-  . 
lutigc^  eingeführt  hat.  Daher  erscheint  auch  eine  Land- 
Ugs- Zeitung^  von  der  wir  93  Mummern  rhalbefiogen)  bis 
mit.  dem  iSten  Febr.  (ohne  die  Beylagen)  vor  uns  }^ab%a. 
Sie.  eathült  aber  niobl  .blofs  V^raeichnisse  der  Deputirten, 
B^ede«  einiger,  jtoik  ahnten  nnd  andere  Actcnatückei  ^»ideni 


ttfdb  tleili  eig«it«  Benmrkuogtn  -dei  Hmnmgi^itf^^Mmtä 

von  Aretiii ,  'der  Soge  zufolge)  theils  eingesAadfte  kmSuikw^ 
Ton  Anfdern  wie  n.  18.  S.  71.  über  das  LandsUadtcbafti* 
Recht  der  ieibrepl|tljftc)bn  rßHi<%>  jmä  n^'i^S.  die  baier. 
Stände  -  Verbaifdlungen  von  der  GaUerie  aua  geaekeo ,  an^ 
tktsMtJMet  S¥hieta9  Bavarut»  ein  AoDiats  der  grcdfe  llnra« 
friedenbeit  erregt  bat.  Immer  bleibt  "diese  ZeiUmg ,  aiiek'* 
w^geii  deinen/' "wa^  auf  eine  geWisse  Leitung  der  ScSnJle^ 
aWifecItt,  merk'würd^g.  .    .       ' 

ijirehiu  für  tfie^'Theölogiß  nnd  ihre  neueste  Lticiratiir. 
Herausgegeben  von  D.  Ernsi  G^BtitUb  Bmg$lf  ord.  Prof.  der 
Theolpgl^  luid  Superatienden t  des  theoL  Setütfiarioais  iit' 

IPItbingen.  ^vejien  Bandes  drittes  ^iuok^  Tübingen^  Oslail^' 
de^/1818,  S.  557— 'SaÄ.  .  -      '   , 

Die  Abhahdlungen  dieses  8t.  (die  wir,  mit  Uebe^g^biuig I 
dw  blöl^li   Recensionen    nnd  ^Nachrichten  ausaeichnen)« 
srWfr  #.  S5y  —  ßSo.  Bey träge  «ur  Verlheidigung  der  Aecht*  ^ 
Ii'eit  des  Pentateucbs;    i.  über  die  Sprache  und  Schreibart- 
dHselbeq  von  dem  verew.  Canon.  D«  JAn  in  Wien.    (Es 
wären' vier  Abhahdlungen,  die  derverit,  J<  liefern  vrolitei,' 
tirey  sandt«  er  eilt,   welche  einigen  Banpteinwendongen' 
b^egnen'y  die  b^yden  andern,  welche  die  innem  und  äus- 
sern Gründe  der  Aechlheit  susfiihr^n  sollten ,    sind  nicht . 
vollendet  worden.  '  fiier  we^rden  die  ans  der  Bncbstaben«* 
Schrift,  diem  Scbreibnialerial  und  der  Schreibart  des*  Pen-  - 

.  tateucbs  hergenommenen  Einwtkrfe  gegen  sein  Aller  beant- 
wortet)    S.  739  ff.  Einige  Erläuterungen  über  die  Taqfe  Jo. 

-hannis  Und  Jesu  und  über  das  Alter  der  Judithen  Prosely« 
teiitaufe,  vom  ijei'ausgeber  (ßenget)i  ein  Maohtrag  zn  sei« 
n^r  histor.  Untersuchnng^über  dieses  (i8i4«)  und  sogleich 
Beurtheilung  ^gc  beyden  Schriften  von  Zinuntrmann  und 
llei^&e  de  bitptumi  origine.  S^  f fS  £  Bemerkungen  sa 
der  Abbai^dl. :  Ueber  einige  wahrscheinliche  biterpolatio» 
nen  im  Evangcl.  JohMlnis,  von  D.  Ludw.  Adam  DieflTen- 
bach ,  Prof.  der  Theologie  in  Giefsen»  in  Bertholdts  krit 
Jonm.  der  tlieol.  )L.itt  Bd.  5.  St,  1.  Es  scUieisl  sick  dar- 
an S,  788  fi.  die  BeurtheilUng  einer,  zwar  ähnlichen, 
aber  weit  tiefem  Untersuchung,  uümlicJi  Hrn.  Pro£  D.  Gras 
über  Intc^rpöliitioneu  iu  dem  Br.  Paulus  an  die  Romer.  Eilr 
yäogeq  iHf/j. 

Dritten  Bandes  ei'ste« Stück.  Ebendaselbst  1818.  a^oS. 
in  8.  3  Stkev   Äthlr;  8  gr.  '  ^ 

Zwey  Abh^ihllangen  beßiiden  sich  in  diesem  Stack': 
S.  1  •—  s4.  Welche  VNTendmig  ist  dem  Bsweise  für  dieQött* 
licbkeit  der  ](ichre  Jfes^i  4er  aus  denWfulflef«  (iergenoii^^ 


e>Jotiniilc         '  36i 

nd%fA  fad|^)letfttiocb  2111;  Befestigung  detOUuibeiia  aa  dkn 
•elbe^Kraa  behalte?  Von  ..^ndr,  KMer,  Pfarrer  zu  lUna« 
im  Cantou  Zörieb.'^  (Wir  flanbeYi,  däU  «intiebittToUe  Leh- 
rer aeb*ft  tüagtt  auf  diese  Art  die  Wonder  imddea  Bewei« 
atte  ibnea  bebandelt  hoben,  wie  der  V.TpncUagt)    S.  iCS 
TT- aa^S.  FortaeU.  der  äberatu  gründlichen  Abb*  dea  Terst. 
Canon.  Jahn  über  die  Spmafaö  und  ScbteilMurt  dei  Penta«- 
teuoha«  alsßejtrag  surYertheic^güng  seiner  Aechdieit  (üb. 
Werter  und  ftedenatfrten /  die  im  P.  nie,  oder  selten^  in 
jiingehi  Budi^m  Umfig  vorkommen,  n.  s;  £)    Maaehe^e* 
censionen/'oder  Anseigen  toii  Schriften,  die  schon -einige 
Jahre  alt- aiad,  kommen  doch  so  spat,  <  Ualerden  Jütum.^ 
riehten  dieses' und  deaT^geu  St. findet  man. alle  theolog* 
OnGtcfTpromotionen  der«  i^rsobiedenen  dentschen  and  ans« 
ländiaehen  Uüivers.  beyinletzten^eform«  Jnbilaonierwahat»  1 
Thäoiegieoilm  iQuäriaitchrifi.    In  Verbindnng  mit  meh*  > 
rdf^  Gelehrten  h«rai^eg|^n  tou  Dt.  Griäß^  Dr.  GrUy^ 
ütrJJürbti  und  WrtoAgr,  Professoren  der  Theol,  der  katliol.i 
Eacnltilt^^aa -der  Kjktigl.  UniTesv.  Tübingen.  Jahrg.  iSty«' 
&Hes  Qnartalfaeft.  Tübinjien  b.  Lanpp.  10  Bog«  in  8«  Jahrg.  i 
i^tUri  2Ö  gr.     '  *        * 

V  Der  Z^^eck  dieser  nenen,  von  einsichtsroOeii  nnd  timn^< 
nrdieilrfre^en  ^Männern    angelegten    Qnartalschrift    isl^r. 
dareh  eigne  gelehrte  Fbrschnngeii  oder  Darstelfamgen  n£  -. 
deffl'Gebwite  der  TheoL  Licht  so  verbreiten  nnd  die  aeae^ij 
s^iaOetstest^rsengnisse  aiif*demselbea  zu  benrtbeilen,  aajt» 
9&  das  ^Streben  nach  Wissenschaft  anxnregen  and  den  Sian  < 
und  Geist  des  Christeathnms  und  deuen  Anweadang  aali 
die  Gehaftther  an  beleben.     Sie  serftlU  in  folgende  Ab«, 
ttcbnitte:     i»  Abhandlnngen  :   S.  8  —  a5.  Vom  Geist  nmüt^ 
Wesen  des  Katholtolamns  in  Bosiehnng  auf  das  ITrchrislea^ 
thnm  (  nUmchea  Bdianptoiigen  fehlt  der  Beweis).    2.  Be-^ 
ceasioaea  and  Anzeigen  (diefsinal  von  16  Schriften,  meist 
kaüjol.  Verfasser,  sum  Tbeil  kleiner  Schäften;  eingeleitet' 
dnrch  BemMcongen  übor  die  katbol.  Dogmatik).    i.  Kit'f 
cheiiw^n'^S.  93.  Dermalige  Lage  der  dedlschen  katbol.  • 
Khrche^,  xaaainserAnffatK.    S.  96.  Rom  oad  Wessenberg.^  « 

4.  Urkundensaitiihlaag  (Mehrere  betreffea  8.  1094  die  Ab- 
geleg^eit  des  Freyherrn  v.  Wessenberg>  Übrigens  ist  das  ' 
Baier.  Betigiomediot  yom  96.  May  1818.     S.  la^k  ff.  nnd 
das  Baier.  toncordat  mit  Pios  VJl.  S.  i46  ff.  abgedruckt; )i 

5.  Eriialenmgea  (1).  i.  Berichtigungen  oder  Bestreitungen  ^ 
von  Anrichten  und  Urtheilen  über  das  katbol»  Kirchen*  • 
tbaai  a.  1^  f ,  •  $.  iateili^eimbliitt    Auoh  hat  der  Verle|ep  ^ 


SGüt'  c)    34amala,v 

noch  dnä  UvkaATciit  der  Tift4  fl^nlschiv'Tferite  M*>4m.. 
I«4eteit2  Uomiteii.desy«r.  J.y  witf«ntohafUicIi'gMHn^^  ^7**-' 

£m  §«iiii:aiideF«r>Gei«t Hsrrpcht  in  der} 

•JLäer*aiuA%situng  fin^klhol.  Religioiislebrei^  .  Hexiiit«gef« . 
VDQ  Ji(fispar  AiUon  Fr:  pom  MMsUot^*    Zebiitep  Ji^hrgtiig»  . 
^«Ler  Band.  Jänmir  bis  Marx.  Laodshut  1819«  Tliooi^n. 
l!ißS.  gcJ.  tuidf&SiIiit.fii.  lahrg.  5  tUb. 

Gkidb  in^  dem  ersten  AufraU:.  5,  2  —  i5..  Vereinigimg 
d.]»eydeii  proiest»  CoAfes^ioneniai  bAier.:Rheiiikf  eisel>eliteJ.Cf 
ei^^sbreu  wir,  d^  es  aehon  sa  LatbeiPsZeiieii  Mebr  «U 
3#e  Parteyisn  gegeben *-  d»fii  die  proteeUnt.  Confostionea 
in  Dentechi  JbeBien  Mittelpnnct  snr  Anitöbnimg  gefunden 
heben  eis-  dea.  faneineeluiftL  Uuglettben  und  deTs  die  er^ 
wähnte  Vereinigungs - Dricunde   einen  neuen   3eweie  d«ii 
hiSrrscheaden  Indilierentisnins  gebet-     Solche  LestenmgWfc  i 
sollien   nicht  geduldet  werden  i     i4  Sehriftek  {deatunt^r 
epi)h  einige  ^iohi  Iheelogisehe)  eJnd  engeneigt.,''  Oenit httipi  t 
eiwihnt  ist^  der  iviobCige  Codex  chronologii^-  diplo«ieUcut 
epiedopatne  Ratieben.  coUectae 4ie  editoa  opera  et  alndio  Thei. 
Ried*  Ke|^nsb.  illi6.  Ji.  4«  ^-r  Desto  aäaiSfbrlteher  ist  de?  ' 
Aufsalz  S.  8  t  -^  91.  Auch  ein  Wort  über  die  leijiuiten»  <tiij 
ihrer  Belobnng«  Jm^IntBl.,  das.d««  Status  dbr  foai,' Kirdle 
und  Corie  von  1818.  darstellt »;  un^    manthet.  wenj^g  be-»  ^ 
kaantel^iisU^Notiaen  gibt»  eifahn^  wir  auch  $•  iQ. dafa 
des lUniigr*  Sachsen  einen  Bischof  erhalten  he^    -Wir  keiMH  . 
t^^nnr  einen  Bischof  von  Asgia  in  Sachsen ,  ut^  heUagtm 
neuer] leh  den  Tod, dieses  wahiiiAi^  ehrwürdigen.  Mannes«. 
Uer.Uebertrittdea  Prineen  Adolf  von  MeUeibutg f  Scbvfet 
rin  kur^tom.  Kiache  wird  wieder  mit  wegwerfdtiAer  <£r^  . 
wlühnang  der  psbtesL  Prediger  angeföhrt        '  .  ..    ^ 

^UfUwiMtungtnfur  gebildete  Leser.  Monats^hrift,  .her- 
aueg^geben  Ton  S,  JV.  SchiißUr,     Wien  hey  fUller  von.; 
Uesle.  Leipzig  b.  Kammer.  Pragb.  £«ders.  Jahrgang  1819«  . 
Ej:stesUeftg6S.in.8. 

.Voh  dieser  Menatsschrift  ecrseheiet «eit  dem  i,0etüi8)&.» 
m<Muitli#h  ein  Heft  von  6  bis  7  Bogen  auf  Velingapif»i^.8« 
mit  einem  sierUchen  Umschlag  uod^n.eplLelejrorts^t^lung   . 
dea/Mc^nerschen  Apollo  angesehen  wetdent.    .Qer.  Jfreis 
des  Fiertei Jahrs  ist  1  tblr.  18  gr«    Eraähiungeii^  ffoteüen, 
Mabrcben,    Lustspiele,    vermochte  Asifsätn^i   Geiiohtcw' 
EpigramnHi»  Anekdoten  u.  ^  f .  machen  den  InhaU  ans»  und 
auUer  dem  Herao^eber  haben  bisher  die  Hm.  Griesel«  .J^i*  . 
liuft  vottHenneberg,  Ü.Kaii  Witte»  Karl  Grumbtfoh.,  P(dA> 
Hrtyhok,  Steia  und  A.  bejre^tcagen.    £s  üind.mstear  4Mt 


AvlbSHtto  %i0(g«  rtditgtlmfsbtTe  und  nntJbt  ienGtdiohkvOy 
Tomelimlich  den  EpigrainiiH)«!  verschiedeae  re^Iit  orli§e. 

Amerikanische   Literatur. 

(ans   Amerika^  dargestellt    darcb  sich    selbst) 

.Im  Sommer  i9i5»  stifteten  die  Mitglieder  der  ^ledicia. 
*Tacui(äl2u  l<Ieuyork  eine  pbysicalicli  -  mediciniscfae  GeselU 
schaff  zarßekannlmachung  von  Untersuchungen»  ßeobadi-r 
tung^n  nnd  Aqisätzen  über  jeden.  Zweig  ihrer  \Vis•en8cllfti)^r  < 
u.  die  Uiitfswissenscb«  Die  GeseUscfaafl  besteht:  aua  Mitglie» 
dera  uXorrespondenten«  Sie  hat  den  ersten  Band  ihrer  Ar- 
beiten unlängst  herausgegeben :  Traasaclions  of  the  Ph  jsi^o-  ^ 
Medical  Society  offiew-lork.  VoLL^enjork.  b,  Colijos  u. 
epmp.  458  Sfin  g.  m.  K.    £r  enthält :   D.  Elias  Marks' 
über  die  Sopliistereyen  in  der  medlciniscfaen  Theorie  — * 
D.  0.  G.  i^ity/^y« Lebensbeschreibung  des  verstoili.  £.  Post.  -^ 
Zur  Botäaik :   O.  C.  £*  (U  Fuy  Untersuchung  ^^s  Erigeron^ 
Canadense  und  seiner  wohltbätigen  Wirkung  in  Diarrhöen;- 
D.  £•  due9  botan.  Beschreibung  der  Tilloea  connata  und  Li- 
roosfUa  subuiata  (sweyer, kleinen  Wasserpflanzen).     Zur. 
Anatomie:  p.  Kw  MoU  ubes  einen  Riis  des  Herzens,  m.  K, 
D.  J,  €.  .ChuBftfan  .über  einige  meriiwürdige  Krankheiten 
der  Larynic  und  Tr^chee;   D.  /J^.  jRm4  von  einer  aufser» 
ordentl.  Verstopfung  im  Kol6n.     Z^r  JPUysiologie :  D.  C&» 
JE.  Piers(m^$  8€»>bacl][1|ing  über  gewisse  Ursachen,  weiche 
Eiuüufs  haben  auf  die  decarbonnirenden  Eigi^scfaaften  der 
Lunge;  D»  C  E.  ilej^ty  iiber  die  gleichförmige  Thäti^keit 
der  einsaugenden  Gefliise.     D^  BiMMeW$  Beyspiel  von  Veiv 
iindernng  4er  iiaulfarbe  bey  em^w^  (6q  jährigen)  amerik. 
Indianer  (nach,  einem  aoujteii  Khevmatismus).  Er  ist  itst  90 
Jabr  alt  und  völlig  weifs.     Zur  Palbologie:  D.  Jf:.S.BmU: 
von  E^milienaniagen.  9U1  vUntstursen;   D.  J.  C,  Bi^  41ber 
die  Cynanche  laVyngea-,    Ebendesselben  Bemerkungen  über 
eine  dei'  Syphilis   i^nliohe  Krankheit;    O.  G.  G,  I^rd^ 
über  Phlegmasia  dolens  eines  Mannes  1  uebst  BeobacJituQ- 
gen  von  D«  A.  ff".  Ii^9\   W»  Thulfy  Bemerkungen    über 
PneVmonia  typhodes;  D.  F^E*  Berger  von  einer  mit  Blut*. 
Süssen  begleiteten  Zurückbaltong  der  Plaoenta ;  D.  A»  /Fl 
life$  yon  der  Krankheit ^iner  Frau  die  im  Schlafe  predigt; 
D«  ü.  Fi$h  Bemerkui}gen  über  das  1809^  in  Hartford  (Con4 
necticut)  herrschende  FleckOeber ;  1>.A.  Jf^Ive^  Besefareib.** 
einer  epidemiaclien  Influenaa,  welche  im  Herbste  ig  1 5.  in 
d^  öitL  und  nordl.  Tfaeilea  ^r  Verein«  Staaten,  baaoii^ 


3PI4  Aai«rik«Bt5d»r^U»ratar.^   ' 

den  iti  dirt'  SiftdirKevjork  fa^rrvobta;  D.  /.  A  Wtiiiridg^ 
HWr  di«  E^idew]*,  ytMch^  in  der  iidrdlielien  Oivkion  der 
Armee  der  Verein.  SUeHen  im  Herbst  1 8 la.  und  dem  darauf 
folgenden  Winter  herrsolit^  Zur  GUriirgu:  Ä  C.  Altwt 
aber  eine  (gefabrliche)  SciinCi wunde  p  welche  d^r  Gen. 
Major-  Ht^ey  (im  Nacken)  erhalten  halte < o)^  ihre  Hei- 
lang  in  6  Mdnatei?) ;  D.  V.  Mott  Oenksobrift  über  äie  suc* 
cessive  fiefaandlong  des  (rerwrindeten )  Kopfs  (nicht  ito 
den  eisten  Tagen,  sondern  erst  1 4  oder  t6  Tage  nach  der  ' 
Verwundung^  soll  der  Verband  angelegt  werden);  Änen* 
yysmA  carolidis  gebeilt  dbrch  Operation  von  D.  JV.  Pott; 
Aneurysma  arteriae  brachialts,  durch  Unterbindung  der 
Sefalusselbdu-  Arterie  geheilt  von  1>emselben;  Künstliches 
Gehnk  und  Heilung  durch  Friction  ▼ön  D.  Heeker.  Zur 
HeilmittBlUhre:  D.  C.  JS.  A  Puy  Bemetknrigen  über  die^ 
friotionen  bey  SchUgflüssen  und  Lahmnngeu  j  D.  ji.  Read 
Gebrauch  der  Oatura  Stramonium  bey  gewissen  Krankhei- 
ten-, D.  6-  P.  i^ira^  Untel^sachmi^  Über  die  Wirkung  der 
VegeUbilischen  Säuren,  den  narkotischen  Miadn  entgegen- 
wirkend;  I>.  J.  N.  SmUh  von  Vergiftung  durch  Opinm- 
Tinctur  ;  Desselben  Beobachtung  üb^r  die  Wirksamkeit 
der  Brechmittel  in  spasmodischen  Krankheiten ,  nebst  Un- 
tersutiinng  der  Ursachen  des*  sympathischen  Br^hens. 
Zur  medicin.  Topographie:  B^bachtungen  über  das  Klima 
,nnd  die  Krankheiten  der  5udt  Deerü«ld.(Mas^achnseU> 
von^D.  Ä.  fK  ff^Miams, 

Der  Prof.  der  Math,  und  Naturphitos.  und  Lehrer  3er 
Chemie  und  llff  neralogie  im  Bowdöin  College  bey  der  Univ. 
Cambridge  P.  Cleapebmdhtii  einen  Elementarunterricht  in 
der  Mineralogie  und  Geologie,  als  Einleitung  su  diw^ 
Wissenschaft  n.  s.  w.  zu  Boston  auf  668  S«  herausgegeben/ 
der  sehr  geschätzt  wird,  und  manohe  neue  Bpecies  von 
.  lIlneralienfanKeigt 

Der  Di(>.  u.  Prof..  Cooper  zu  Philadelphia  hält  dasdbst  für 
efn  gemischtes  Auditorium  Vorlesungen  über  die  flineralo^ 
gie  und  hat  in  einer  amerik.  Zeitschrift  eine  populäre  £in«> 
Icitung  dasu  drucken  lassen. 

An  essay  on  Grammar,  die  prinoiples  of  which  are 
exeroplified  in  an  english  Grämmar;  by  J.  P.  Wilson^  D. 
D.  Pastor  of  the  ürst  presbyterian  Cfaurcfa  in  tlie  city  of 
Philad.  '  Eine  philosopb.  Untersuchung  der  Sprachen,  mit 
Benutzung  und  Vergleichung.  mehrerer  Vorgänger,  auch 
über  die  Verwandtschaft  der  Sprachen. 

Der  Bisehof  der  protestant  bisohofl.  Kirche  in  Fensylf 
^NHu^  0.  fy*  ^bUo  hat  sa  Philadelphia  einen  Versuch 


knraiifgif»^  t  «itiiiilteDd£iiiw|Ufe  gtgm  dUBebauptojig, 
dafs  ein  Measpli  durch  .Uü^tlnUHiill  G^eimciiail.mit  d^;8i 

könne«  .     , 

<       In  Pbiladcdßhia p.  DqI^squ. ajn4  hciramgel^Qiiuneii :    V 

SchMred«9ibprgianisiDui^  ein, Brief wedisel zwischen, ejnent 
jpTetbyter.  Geiaüichen  und  einer. den  Lelirf^n  der  Aenen 
J(»iouiiitem»kirche  eogethaiien  jungen  I)ame« 

Ueber  das  J^ucü :  hi&tontf^h^  Factum  and  «Qg^i^lieinL* 
liarstellangi  die  Geheimnisae  dei  Vejntorb.  Swedenborg 
«BlhulUnd;    : 

.  In  dem  Collegiiim  det>  Aerzte  mid  Wandi^rxie  .aki.  4e|r 
Univ.  Meuyork,  wo  Idie  T9):l^<upgen  x.  Iifoy.  angefangen 
iiaben  y  sind  £olgei|de  Li^rigr  angestellt :  D.  ^osaci  fuir 
Theorie  und  Praxif  der  .Mediojn»  Uebammeoku^t ;  P«  JPo$i 
für  Anatomie'  iui4  Pbyaiol. ;  D.  JIT  ^«f^,  für  Chemie  und 
Jlateria.medicay  D,  A/o^^  iä^,,Cbirai^e^  0.  Ja^rsley  für 
Klinik 9  D.  ^{^01»^^  für  M|(^<i|U%  fore^isMi,  JQ.  MäcAUl  fiir 
Maturgescbichte. 

In  den  amerikanichen  Bfirgerschulen  wird  die  Bell-Lan« 
casterscheUnterrichtamethode  biit  Erfolg  und  wohlfeil  an«^ 
gewandt  D.  Bell  erfand  aie  zu  Madras  in  Ostindien  um 
die  |ungen  Hindottaner  sn  unterrichten.  Der  Quaker  ^Lan« 
casler  führte  sie  bey  der  niedem  Volksclasse  seiner  Secte 
in  EngUad  mit  Vortheil  ein.  Vm^  derselben  können  5oo 
Kinder  nnd  mehr  von  einem  einsigen  Lehrer  zugleich^ 
miUA  fiUger  Kinder  f  die  er  daau  abgerichtet  bat  und 
leitet,  unterwiesen  werden. 

Italieuis ch 6   iL i t e rat nt, 

Saggio  dl  britica  sul  Paradiso  perdüto,  poema  di  Giov. 
llilton,  e  snlle  annotazioni  a  ^uello  di  Gins.  Addison^  ag« 
giuntoVi  l'Adaoio  sacra  rappresentazioi^e  di  GioT.  Batt.  An* 
dreini,  di  Giof>.  SolarL  Venedig,  Rizzi.  iSiS.  356  S*  in  8» 

Ab.  Matteo  Marcäcci  Tratiato  elementare  della  poesia 
latUia  ed  italiana  Id  uso  degli  alonni  del  Seminario  e  Col* 
legio  archiresicov.  di  Pi#a.  Pisa  b.  Nisteri  i8f6.  A  Theil# 
in  12. 

Notttie  astronomiche  adattate  all^  uAo  tetlitine'  da  jbii. 
C^no/j^  456  S.  in  la.  mit  3  Knpf. 

Storia  de'  bachi  da  seta  (Geschichte  der  Seidenwürmer) 
^yernati  coi  nuovi  metodi  neltSiB.  nel  regno  Lombardo* 
Veneto  ed  altrore^  Con  uua  «juartii  Pärtf  r^tira  alla  ma« 


866'Serviscfae/^^aQi»(^  0.  Pbniti|ieftisdie  Littratur. 

hltTH  ^ti  tegtio  (t:r«rfkbeie  4^  Ütiii»)  o  caMliMti«:  B»l 
conte  Vinc.  I^oni/o/ö.  MdUind  i9ft$;  1     >./ 

Vorzüglich  sind  dr«  Vetdi^iieeä  fiber  die  .StUteiwifr- 
merzucht  in  dieaem  Werke. 

Opu^coli'diGiov.BftttFiiTo,  ra^cofti  «  pnbbliciifei  daCar- 
Ittnt.  fiosa,  marcbese  di  VillarOia.  Napoli  i8ill«S. 

Voraus  geht  daa  Lebeii  TOli  Vico  (geb.  1670.  geit:  I744^ 
der  durch  seine  Reden  iicfa  ats  gescbmack^^oller  Schrifl^ 
iteller'aulkeicbiiete.  fiitr  ersehenen  mehrere  tufigedtnokle 
Aufsätze  von  ihin. 

Von  der  Biblioteca' Italiana  oaia  Giomale  di  Lellerafcor«^ 
Scieüteed  Alli,  eompilato  da'  vaij  LeUerati,  Tomo  XlII. 
anno  quarto,  enthält  das  Jamiärh^t,  Mailand  1819.  (ii. 
IS'/.ytin  Proemio  des  Bedact.  Acerbi,  worin  ein«  j^ecbt 
nüttlicbe  Uebtrsicht  der  aUemenesten  ftali^.  LiteraCor, 
gegeben  wi^d.  Uebrigena  sind  unter  andeni'auch  dieschoii 
1816  zu  Catania  beransgekommenen  Tragödien*  deiSalra« 
dore  ^codeii  :i§5  S.  in  8i  (S.  10  C)  beortheik.. 

S^rviscpe  JLiteratur. 

Kf,  Tfuh  Siefanowllsch  hat  ein  Serbisch  «deutsches  V^Tpr*- 
terbuch  herausgegeben,  das  7oooo  übliciie  serylsche  ^6r- 
ter  entbält.  '  '      ,        ^ 

Ramsche   und  Potti^iesidlt^ke  lit«bE^tilr.    ^ 

El  Teatro  Espanol,   o  Golecion  de  Drapias  escogiäas  de  " 
Lope  deVega  y  otros  c^lebres  ercriteres,  precedida  da  una 
breve  noUeia  de  iä  eseena  EspaSola  y  9e  k)s^ aolores  qüe 
la  han  illustrado.    f^umero  .9,  £1  Caft.  London  18 ig*  8. 
l  thbr.  4  gr. . 

Tesoro  del  Paroa|o  espafiol ,  ö  Poesias  setecfas  desde  cl 
tiempo  de  Juan  de  Meua  hasta  el  fin  de  siglo  XViJI.  reco- 
gidas  y  ordinadas  purD.  Man uelJosef Quintana.  Perpignaii 
1818.  bey  Afpine.  4  Bände  in  18.  46  Bogen. 

Obras  completas  de  FiliotoElysio.  Tomo  VI.  y  VII.  (ver- 
liihiedene  Gedichte  in  portugies,  Sprache.)  Paris,  Bob^a 
^819.  a  Bändeln  8.      .         .  '   , 

In  Mädriid  ist  im  September  18 18.  ein  Journal  der  Sti^r*  ~ 
gefechte  angekjiadigt  worden ,.  deren  vom  Mai  bis  Nov^  iflT 
gehallen  ^rden.   In  diasein  Zeilriium  soll  wöchentlich  ein 
Stück  vOti' diesem  Journal   erscbeineji.      Der  In|^nt   Don 
Carlok  soll'^andom  Plane^  diaiei  Journals  Anlhöil IfaV^tt. ' 


'8ör 


.0 


SchwedUcW/Xit^rfttufK! » 


In  Schv^d'^n-koiiiinen  jcUt  46  Zeilungeri  IWrktiSj  eiiib 
Literatorseitu^i  mebrere  Joarnale,  nanjcnüich  Iduna^ 
Penelopei  ciu  medicin.  Journal,  emes  für  tblerjädien  Ma- 
gD«tiaa^is^  das  JS^wist.  und  NeaigkciU-  Mag^tziu  des  KutiY 
m^rberrn  Bojfi.  Pas  erst^  JHeft  der  neuen  ZeiUclinft  fllr 
Wiasemchaft  iind  Kunst,  $wea,  liefert  aclir  gdxaltvolle 
AoisaUe  r«n  Wahleoberg.,  Geijer,  HaiTner  und  A,  la 
tJjfsalaist  em  poet  Calender  von  AUcrbom,  ein  Damenca- 
leoder  vom  BucU^ändler  Breielius,  erschienen.  Der  Ab- 
fi^ck  deuUcber  Clapiifcer  Ut  bis  zum  CG.  ßan^c  fortge- 
iiclifiUeii^  ApB^r  dem  i*  ^ande  der  echwed.  ßtUrlfUtcller 
des  Mitt^lters  (S,  124  f.)..9yad  van  einer  Geselbcbaft  Ge- 
fcliichtforscher  fönf  Bande  iingedruckter  Sammlungen  für 
die  scandinarildieGe^j^jcl^te^  die  poetbclte  Edda,  SnOjTO 
i^turlesqns  tleinitkriogla  in  6  Banden  |  istaüdijcl'  u,  scliwe* 
dischy  lierausgegebep  worden .  Einige  Abtiiellungen  des 
penen  fcbwedisc^ep  GescUbudis  und  ein  neues Milkar^ 
beglement^ind  bereits  erachiejicu.  Hr.  MosiUnt  m  Stück- 
bo^ni  ^if  öescbicbte  des  Lebefis  und  der  RegieruiJg  Ale.xan* 
ders  t  fieransg^eben. ,  .,^^     ,      ^/ 

.  C^zMspoBdatic«  inMtto  «iffitielle  et  confideaUelU.d^N«« 

CU«n  Boaaparte,  avecües  .ooars.toang^res,  les  pniices» 
nfinistres  et  lea  ^^a^ranr  firarAfaJi'et  ^trang^rs  en  Italiei 
en  Allemagne  et  en  Egypte.  Premi^iie  Livr4iso(u  .  Itali/s« 
Toinerl.  Pafia»  J^ancoiick0.i8i9.  gr.-8.  3  ^i|r.  4  gr,.         , 

.  Von  der  UusiiverliissiglDctt  *d€kiri^4^rj:«bioiiMi^  «d/^  Gf&n, 
Ceargiind  BescbreibnUg  4ea  .FaJdauga  j^ofli.  ^^  ist  eii| 
neuer  Beweis  gegeben  worden  |  indem  e^p,  ungen.  Augen<- 
xenje'i»  K.dtsebue's  .Lit«;W6olienbl,  J^r..ai.  S.  i68.  dar- 
thua^  dais  die  Nacbr^t  Ton  d«a. gefangenen  G^erols  Du- 
iMsme  Ermerdong  diurcb  aU]fffrtl9  TmppfHi  VQÜig^ung^ün;- 
iSüt  und  er,  nach  änÜMKÜ  buiiian^  BeUandluugr,  an  ^ncr 
in  dter^Sehlaclife'erhalUoe&'liHlÜichen  KopX^^unde  am  aq« 
Jod.  i8b5.  gestdrbi^ijiiiC.  .' 

Unter  den  franzos.  neuen»  Jonmalen  s^ ^c)inet  $ifih  Xe  boh^ 
liMnrae  i^on  RongeMnt  ( gi|WiiHrnia£se?}  eine  Fortsetzung 
YönJolfy'a  Eroatten  der.  Ci^aoas^e  d'Autjii)  durcb  j[V(te  Be^ 
ofaaoktuged  ind  DwMCdkmgen  der  n««Ai4ef(ffj^;r,,ßit(^ 


-  98S  ;    Frawömcli^  Literatur. 

Ton  der  Gcafia  ihrd^  f«t  em  neoerRotnao  endijen^: 
Lei  Parrenut'oa  hk  iTtm^iW  W  Julian  Oehfionrs,  Gentes 
jfiar  lui-iniiiie.  ,    '    ^  ^     . 

Von  der  NatargescliicljLte  der  Säugetlifere  v6n  Ctf^j^o^ 
'iyid  Cuvierini^t  ewte  Lieferanf  'erschienet^. 

Xavier  jijidouin  Ibtt  eine  Söli^ft' über,  di^Yerautwort- 


Uchieit  der  lÜnijite):  herausgegeben/  ^ine  andere  "^^^ift 
Von  M^  C  LqySon  ubejp' denselben' t>egi^stai/d%f^  napftr 
*^*"*  ^ncoeinen.  . 

»i:yations  sur  la  langüe  et  la  littÄratare'Royeiigalef. 
ly.  Schlegel,  l^aiis,  Gtkch^Xit  Deutsche^  Bacbhf. 


etens  encbeinen. 
Obaeirvations  inr 

ii8i8.  8. 

£ine  AbK  d je  nicht  tt^r  das  yt'ie^ti^är^e  i}i$  ^^H  Aen^iUn 
üaniEÖf.  Schriften  über^di^^oyeda^al.  Llt^rä^pr  und.  h6^ 
sie  9  sondern  auch  die  ResnliiCe  ei^äär  Üutersochnng  enC^ 
halt.'  ,  V     ^  ;    . 

Das  Journal  da  Comte^rte  ilt  wegen  ^oi^^eiiMlutnenct  vin^ 
gegründeter  Nachrichten  von  einer  Sitzung  ^er  JÜtimxxißt 
der  ^airs  j[  auf  einige  Tage)  snspendirtwbrden.'! 

Bey  Bertrand  ist  d^s  Leben  Jacobs  ll?i^<5n.  von  England 
lAaoh  den  in  Carltonhonse  beftndliclien  Denlscbi^ilen  des* 
selben' Ten  /.  C.  Oarcke  heranigcigebien ,  aus  d:  J^n^f.  itis 
Frant.  ubersetst  erschienen.  i8ig.  4  Bandis  in  ^."to3  Bd^ 
6  thlTi    (  Vie  de  Jacques  II.  etc.) 

In  dem  4;  fifefi;  des  ^.  Bundes  ,4er  BiUiptMqd#  faistoriqne 
(d^n  Herausgeber  sich  jetzt  im  Geiangnirs  befinden)  nhtß, 
nntfer  dem  Titel'i  Napoleons  Enfewibi&Ycr  Anfimg^diBii^d- 
rags  von  l8i^,  d^  InstructioneB.bekanot  gemanfat,  weleh« 
dnem  im  April  i8 1  ü  nach  Polen  abgeordneten  Bason  ^^^^* 
erdieilt  worden  sind;  ^^J. 

Die  M^moires  pour  serrir 'a  la  vie  d^un  homme  ööl^bre 
eiithiUlen,^dPCh  viele  sehon  bekatkate  nnd  gedruckte  Anekda* 
ton ,  nnd^tkit^  diii  Eraäbliingdn  von  der,  neuesten  Zeit.iBaS 
«ind  inteffetoanter.  *'  «^  ^ 

'  Dagegen  ist  der  tiften  angbfikhtte  ^rste  Band  der  Corr^.  . 
apendan<3e  etc.  de  Napol^oü  Bonaparte  ete«  der  Italien  vr 
98.  Mär»  tis  a3.  Aug.  1796]  iMttftift^  -deirto  ^wiohtigeK»  da 
ar  fahi  tnehrere  Schreiben  des  Dimiätoridlms  ait'ibi.niilH 
^lailt  und  die  seblecfate  H4iidlmi|s#Mi^icl^  Oli^ettorftinM. 
ufdec|(t  Der  ^v^ejte  Theil  wird  tinea  ThlSBL^^t  KiomK 
apondena  i(L  Aegypt^n  enthaltani  i 

De  la  propositibn  d^  «öliger ^Urbi  des  ^leotions  per 
Merü.  Cu»^tant^,  Par.  18 19.  iat'^gegett'den^ron^m  Ma^gois 
«ü-Hi^^;iü'diirKaiii«Mer  d^Paiwam  ar.  JetMr^  gamiMd^w 
tan  VoMdriaf  y  dafa  S^ig  wm.  aina  Abinderung  des^Ge«^ 


«eUes  ram  6:  fefo.^  1817;  -vvegei^  d^er  Wählen, itarDeputir- 
ten  zü  bittQn;  gelichtet.  • 

''*Histoire  de  Cbarleoiagwe  roi  de  France  et  empercnt  d'oc- 
cident  au  Tenouveüeiiteilt  de  Piiihpirc,  pi^r^^e  d*n^  pni- 
cii  bffftoriqiie  «irr  len  Gaales*,  jMrM.iP«  GranU.  Paris  i8i^« 
h.  Gide.  5o  B.  in  8.  3  tlilr. 

'  Brttöire  lilt^ram  de  ritolic ,  par  F:  J.  Gnigaen^.  Tö- 
mes  Vil.  Vlll.  et  fX.  Paris  b.  Micliand  1819.  io5  B.  5  tblr. 

MH  dieteii  Bänden  ist  das  Wcfk  gesciriössan  tuid  dem  g. 
B.  ist  ein  alpbab^  Register  beygefiigt. 

Öatalogne  de  la  bitUötbeque  d^n  amatenr  (Hm.  Anton 
Ate.  Renopard),  avec  des  xiotes  bibliagraphiques,  criti- 
'^bM^  iitt^ratre»..  Paris  i8ig.  b.  Renonard,  4 Bande  in  8« 
^thlr.  \  ' 

Von  den  Mommtens  anciens  et  modernes  de  lindostah 
in  i5o  Kupfern  naob  I>anieli  n.  A.  mit.  Text  von  Hrn. 
Lanfl^  ist  die  i4ta  Li^f^mng;  6  Bojgen  Text  and  €  iLup£, 
1819.  in  kl.  fol«  erschienen.  ^ 

Rechercbes  snr  Iti  h]1>iioth^qtt^  anfdennes  let  moderiiesi 
jfosqii*!  lafoQdation  de  \d  biblioth^qae  Mazarine^  etjurles 
caoses,  qui  ont  favoris^  Paccroissement  suocessif  du  mnubra 
lies  livres,  par  Louis  Charles  Frangois  Petit -Radei.  Parii| 
Rey.mid  Gravier  1819;  29  Bog.  8J  5  Kap£  3  thlr.  8  gr. 

£  n  g  1  i  8  ch  e      Literatur. 

Jonmej  tbrongh  Asia  minor,  Armenia  and  Eoordistan 
yn  fhe  years  181 3.  and  181 4.  with  remarks  of  the  marches 
of  Alexander  and  retreatf  of  the  ten  thattsahd,  byJohil 
Macdpnaid  Kinneir.  «^  London  i8i8«  Gl 6  S.  in  8.  mit  einar 
Charte.   . 

Der  Verf. ,  Hauptmann  in  Oiensleii  der  ostind»  Cda» , 
]>agnie  ging  au  Anfang  181 3.  von  Harwich  nach  Gothenburg  * 
in  Schweden  und  durch  Rnfsland  nach  Constantinopal  und 
Tb^erasien  (dipr  einzige  damals  «n  L<nde  offne  Weg)  mn 
die  Lünder  tu  untersuchen,  durch  weiche  eine  enrop«  Axi^ 
mee  nach  indien^  gehen  könnte,  weil  man  dlefii  damals  for 
Napoleons  Absiaht  ausgab;  auch,  nachdem  diefs  niclit  mehr 
SU  l&rohteti  war>  führte  er  doch  seinen  Pl«n  aua<  ijEr  hat 
aeine  Aufmerksamkeit  sagieich  inai  die  alte  £rdbes<ilirdk 
bung»  die  yiel  Licht  ürhalt>  und  auf  die  Alterthfimer  £9^ 
richtet  und  einige  Inschriflten  mit^^eilt.  Dafs  Tasch**Ko« 
prn  (nicht  weit  von  Costombul)  das  alte  Pompe jopolje 
•ey,  hatte  schon  der  frans.  Consnl  Fourolde»  der  dort  eiit 
Decret  des  Senats  und  Vi^lka  von  P^tnptijoptH» 


^ 


\ 


i9f  hta^üg&t  Ümywm0ii  iSis* 

p,  3o  la.)  J^m^^^  u°^  Auch  noch  imdcre  Inschrifieti  eii(«» 
««l&kt  I  die  euch  Ur. IL  «nffiliTt«  £iii#  ergünit  Hr.  L^irqyoe 
4in  i*  d.  SftT.  Febr.  S»  1 14  f*  nach  Fourcude  «o :  TmTw  K^Hk* 

merkt  y  dafs  üb^nbiuipt  in  jen  griecbJnsebriften  detipneri^ 
Aaiei»  §robet  fehler  vorkommen«    i 

An  inquirj  into  the  aymbolioal  Jan^uage.  of  ancieut.ai^ 
^nd  mydielogy»  by  B. Payn»  ^n^^tli^don  b.  VAlpy.  i8i  8. 

Ijiiest  AbbandL  soll  ida  Eialeitnng  simu  9t«n  fiajQi^e.fj^ 
jKpecimena  qf  ^no^ni  Skmlptfire  dieu^n,  i^  aber  irv^ 
'ausgegeben  worden,  um  die  Urtbeila. der  GeleLrten. .vtbejr 
IMn^b^  Meen  4^«  Vid  «a  vernebmen.  Par:V£«gUi;iJ>l  d^Ts  alle 
^ynbqle  anf  4en  griecb.  SlädUniutijl:eQ  isicb  auf  i^rf  alten 
]^4ijp<?iiMy9tema,-  dmOrphiaebea'Gl^ujMA,  d*  ^.^ie(4.ebri 
der  Mytterien ,  beariehen.  ,. 

AeacbyU  Ag^vaemaon^ditdett  Ifanv^cripior^^  ea^ida- 
\^^  üqUi?  et  glptaariom  adjiecU  Cor.  Joß.  JUomßHd.  Caut 
t^brjgia^  i^i^.  8.  3  iblr.  Eine  ForUeUung  von  4«s  VevC 
Au^glbe  dar  einselnen  Traoerapi^;dei^  A^ 

Ea^aya  en  tbe  morbid. Anatoaay  o£  th^  ^pman  Eye»  By 
/am^«  n^ardrop,  F.R.S.E.  Zwey  Bande,  gr.  8.  mit  Knp^ 
i8i8.  7tblr.  lagr.  -    ^  ^ 

Tbe  Uiatory  of  tbe  Aucient  Town  and  Borougb  öf  Vx-^ 
bflndge»  oontaining  Copaaa  »f  interealhig  public  DodunfC^tt; 
avd  a  partieolar  Aoconn^  of  all  chari table  Donationa  left  fM( 
Ihe  Beoeiit  of  ibe  Poor.  Mit  £upfcm.utid. einem  Anhang. 
B^  G^  Beäfgrd,  A.  M.  and  'fbom.  Henry  Bicbe».  8.  li^ift. 
6tblr. 

.  V4«.daa  Bbcb.  Bukh^  Hiatory  of  bia  ^wn  Time  aeit,  4er 
Bealattration  unter  KarL  li  bia  rara  Utrecbter  Frie4«iUf» 
aaUuüi  ift  im  Qecember  i8i8  eine:  nantf  corrocte  Aii4gab#| 
wt  d^m  leben  dea  Y«r£  ui»i  cioigea*  «rläiit«]rQde&  Nitaii^ 
in  4  Ootavbänden  eraebfienen.  i3  lUr. 

Von  dea  D#ct.  theo!.  Abrmkam  R9U  <Vew  Cydopaedia» 
^«r  fiJGlionary  of  Art«,  Sciencea  and  UieriUnre  iat  46r  ,77, 
UrbeU  «n  4»  ^6  Tbln»)  itgleicb^  ein  Band  dax«  gebörendalr. 
Kvpleir  <[&  thlr.)  im  Decemhar  T4  J.  hmramigetowma0>  •' 

Leipzigeir  UnlwTÄtät  iSrig. 

Bpicilegi.um  ad  legem  dto«mviralem  da  pocna  forti  couc 

-  t^rtfaT^  pto.aiMWMa  ift  iitoyqna\>ur4  honoiribaa  -^,  d^ .  a&i 

Jan.  1819.    «4  diicept.  proponjit  ^f<4yf)4M^dt  Bm^f 


LdpitigeiPtfiyyeiliitSl  iSiSi  S71 

Gro^t«clMVMi  AlUtnb*  J«r.  utr.  Bacc»  Lip«i<e»  impr,  W«r^ 
ther  VI.  25  S.  in  4.  JNacb  eia«r  kui^ea  Einlcitong^  worm. 
auch  die  Erlaaterer  jenes  GeteU«»  der  la  Tafeln  üJber  den 
Diebstahl  genannt  sind,  ist  i.  Abraha9i  Wielingii  Capat  8. 
de  Furti  ooncepti  S^tn^y  in  ejus  Oiatribe  de  furto  per  lan* 
cem  et  liclnm  cppcepto  abgedrnokt,  dann  folgen  auf  den 
letzten  10  Seiten  Animadversiones  (Zusätze)  des  Ver^  z^, 
Wieling. 

De  autochitia  et  philqsophice  et  ex  legibus  Romanis  con- 
tiderata.  Dissertatio  quam  pro  loco  in  f  ac«  jur.  Lips.  ob«; 
tinendö  d.  ;26.  Jan.  ad  discept«  proposnit  D.  Godofr»  G^ill 
Jlermannnsy  asaumto  socip  G.  C.  Bernhardi.  Lipsiae  ex  of« 
fia  Hoehmia.  36  ja.  X  S.  in  4.  Nach  der  Abgabe  des  Titeb 
serlalltdie  Abh.  in:a  Theile;  im  i.  sind  auch  die  Urtheile 
der  Oriecbeo  und  Bömer  gegen*  den  Selbstmord  angeführt 
Ufid  die  Scheingrunde  für  denselben  ans  der  h.  Schrift  wi« 
Verlegt;  im' x  die  altern,  und  spiäteru  röm.  Gesetze  über 
den  Selbstmord  und  Selbstmörder  erläutert.  Ang^äugt 
ist  auf  X  S.  Litteraria  de  scriptis  ad  autochiriam  et  nior* 
tem  voluntariam  spectantibns  Kotitia  et  Recognitio  (nichf 
Tollständig). 

Annuam  Magistrorum  Creationem  d.  ^5.  Febr.  181 9^  in 
Conclavi  Ord.  Philos.  peractam  nuuciat  Godofr,  Hermary^ 
7i^  h«  t.  Decsuus.  Praemissa  est  dissertatio  de  If  uns  fluTia«^ 
libus  Epicharmi  et  Eomeli.  ao  S.  in  4.  (  bey  Starits  gedr.) 
Eumeltisgibt  drey,  EpicharmnssiebenMusenan(beyde  bey 
spätem  Grammatikern  }  mit  Namen ,  die  von  FliissenL  herr 
geleite  sind.  Davon  werden  die  Grande  muthmaDslich  an« 
gegeben.  . 

De  cdmpositione  tetrAlogianim  tragicarum  dissertatic^ 
scripta  Creationi  XXV.  Philos.  DD.  et  AA.  LL.  MagistroN» 
rum  -—  a  Procancell.  et  Decana  Godofr.  ÜMmutruw,  Lipsiae 
litt  ^taritii  (init  den  Vitis  Mngistrorum.  !^  S;  in  4.)  Es 
%vird  vorzuglich  untersucht,  worauf  bey  der  Zusammen» 
Stellung  der  Tetralogien»  in  Ansehung  d^>  otoffs  und^ief 
Behandlung,  Rücksicht  genommen  werden  konnte  und 
mnfsle'  i  >       .    .. 

Bey  der  diesjährigen-  Promotion  feyerte  der  Prediger  zu 
Schünfeld  Key  Leipzig  Hr.  M.  Christian  GottUeb  Scbmiat 
sein  Sojähriges  Magisterjubiläum. 

Die,  während  eines  Jahres  durch  Diplome  uud  aum 
Theil  nach  Privatexamen^creirten,  waren: 

Hr.  II*  Carl  GottUeb  Buddensiegi  Pred.  zu  Gangloffsom» 
^ioe>n  und  Schilde  (geb.  «u  Sondhanseain  Thur.  1769.)^ 

Aa  2 


57ä  Leiptiger  ümyftrtität  tSig. 

Hr.  M.  Carl  Heinr.  Frolscher  ( jtt*tR«ctor  d«r  gel.  Sollntt 

an  Sclineeberg,  geh   xn  Weyrt  17^6.)  ^  . 

Hr,  M.  Carl,  Kduarä  Otto,  ßaccal.  jUr.  geb.  ea  Dresden. 

Hr.  M.  Carl  August  Jakob  ^  geb.  «tr'  L^ip^ig  1796. 

Hr.  M.  Albert  Lion  _a.  Bamberg,  liraeUt  Keligion,  Mit- 
glied des  pbilol.  Semin. 

Hr.  M.  Job.  Carl  Goltlob  iJilbenx,  geb.  zu  Bautzen  179«. 
.  Hr  M.  Adam  August  voti  Jacyöa  (geb.  za  Polozk  1786. 
Prof  am  kön.  Lyceum  zu  Seyn  }.  ' 

•    Hr.  M.  JoU.  Carl  Niunich,  geb.  «u  Osterfeld  1793. 

Hjt.  M.  fricdr.  Gottlob  Feiler,  aus  Bfschofswerda. 

Hr.  M.  CarlFriedr.  Mövbe,  geb.  «a  Hoyerswerda   i796, 

Hr.  M.  Carl  Friedr.  Ziller,  Katechet  am  Ebrlicb'schea 
Institut  ?u  Diesden  (ge1>.  zu  KadiUoh  1785.,  hat  1809  bis 
j3itt  Wittenberg  studirt 

Hr.  Reg.  Halb  MaximiL  Carl  Friedr.  Wilh,  GraveU  (ah 
SchiiÜsteller  berühmt). 

Hr.  M.  Job.  Paul  Nöbe,  Katechet  an  der  hiesigen  Meters- 
lirche  (geb.  zu  Leipzig  1786). 

Hr.  M.  Ernst  Gottlr.  Schmidt  (geb.  zu  Uckermönde  iit 
Pommern  1793,  Lebrer  am  Gymn.  tu  Königsberg ,  hat  in 
Berlin  und  Königsberg  studirt. 

Hr.  M.  Christian  Heinr.  Schnmann,  C'Onrector  an  der 
gel.  Schule  zu  Annaberg  (geb.  zu  Neukirchen  1787). 

Die  am  35.  Febr.  in  der  Fac.  Sitzung  Promo virten 
sind : .  ^ 

Hr.  Carl  Gotthold  Erdmann  Hochmulh ,  Mitgl.  des  Kon. 
Phil.  Seroin.  (geb.  xu  Grimme  18.  Febr.  1796.)- 

Hr.  Job.  Ferdin,  Carl  Döring  (geb.  zo  Trebits  b.  Uebe^ 
tosa  i792.> 

Hr.  Gustav  Seyffarth,  (geb.  zu  üebigan  1796.) 

Hr  Friedr.  Christoph  Thomi  (geb.  zu  Schönewerda  in 
Thür  18.  Jiii^i795.). 

Uh  Christian  Friedy.  Richter  Cgeb.  zu  Hartenstein  7.  Jan. 
1796.;- 

Hr.  Friedr.  Aug.  Gehe,    (geb.  zu  4^^ubnitz  b.  Dread^n 

Hr.  Joh.  Heinr.  Wolff  (geb.  sn  Neuyalzc  1794.). 
-  '  Hr   Friedr.  Mehlhorn  (geb.  zu  Naumburg  1793*). 

Hr.  Carl  Angust  Hertel(geb.  lu  Döbeln  20.  Dec  1796.), 
Hr.  Job.  Jacob  Gerlacb  (geb.  zu  Genf  i797.}- 

Diie  allermeisten  haben  auf  der  hiesigen  .Unlr^rsitat, 
langer  oder  kürzer ,  meistens  Theologie ,  Philologie  «nd 
Pada|[ogik  studirt. 


573 
r  Uriiversitäls- Nachrichten. 

Die  BiblioUiek  der  UniV.  zil  Kopeniiageii  hat  tiif  Veratt» 
lasaungdes  danischiiii  GcIpIuIcii  » >  IX  Wallkh^  Oirectore 
de»  boun.  Garlens  in  Caloat^a,  ir<mi  hritdael^tn  General-*  , 
Gouveniement  in  Ostindien  eine  Sanwlilng  von  i58  Bin«: 
deu  der  im  CoUcge  Fort  William^  herausgegebenen  WeAe^ 
und  von  der  Mission  in  Serampore  3g  in  ihrer  Drockerqf, 
erschienene  Oracke  erhalten. 

Der  strenge  BescbloTs  des  PrafefiteD  zu  Montpellier»* 
Treuse  de  Lessert,  in  Betreff  der  durch  die  Stodirenden 
verursachten  Uj^rahen  ;be$tcUt  aus  9  Artikeln.  Das  Beneh-  y 
men  desselbeo  gegen  sie  wird  auch  in  Tran z.  blättern  sehr 
yersehieden  benrUieillund  man  giaiibt, ,  die  Unrnh^i  hät- 
ten durch  "Weisere  Milde  gleich  anfangs  gedämpft  werden 
können.  Es  waren  doch  1100  Studirende  und  unter  ihr 
lien  Tiele  Ausländer  da,  die  groistenthells  ausgewandefft 
sind.  Die  Ausgewanderten  soUeii  -  entschlossen  seyn,  di» 
Universität  mettre  en  verjua  (ein  Ausdruck»  der  wie 
Ur.  Prof.  Buttmann  in  der  Berliner  Haude-  und  Spener* 
sehen  Zeitung  St.  s8.  gezeigt  hat,  nicht  etwa  aus  dem 
Deutschen  entlehnt,  aondel*n  ädit  franaosisch  ist,  indem  die 
vollständige  Bedensart  b eilst :  mettre  a  la  pile  et  ä  verjus, 
welches  tropisch  so  viel  bedeutet ,  als  tonrmenter  par  diff6« 
rentcs  vexations.) 

Die  königl.  Commission  des  öflentl.  Unterrichts  in  Paris 
hat  ein  Circular  an  alle  Vorsteher  der  Aeademieii  und  Ly« 
ceen  erlassen ,  und  sie  ermc^nt,  durch  angemessene  Mab» 
regeln  soldieu  Excessen  t  wie  sie  bereits  vorgefallen  sind^ 
vorzubeugen,  (Wenn  diels  nur  immer  in  ihrer  Gewalt 
stände.*)  ^ 

Auf  der  Univers,  zu  Löwen  ist  am  5o.  Jan.  d.  1.  eio 
blutiger  Kampf  zwischen  den  Studirenden  und  den  Spriz« 
zenleuten,  vorgefallen.  ^ 

Ein  Corrcspondent  hat'  der  Bedaction  folgende  Verbes- 
mngen  der  Nachrichten  von  Bonn  S.  1 20  mitgetibeilt :  1 }  Pro& 
D.  Wurzer  bleibt  in  Marburg  in  Folge  seiner  erst  ganz  kürz- 
lich eingegangenen  Ablehnung,  nachdem  er  schon  definitv 
zugesagt,  und  seine  Vorlesungen  eingesandt  hatte.  Dt» 
neuerdings  ihm  gewordenen,  überaus  vortheilhaften  Aner^ 
bietungen  von  Seiten  des  Knrfursten  v.  Hessen  haben  ihn 
da«u  bestimmt,  a)  ProC  Wiedischmann  ffur  PItysiologie) 
ist  der  nämliche,  weldier  aueh  in  der  darauf  folg4Hideir 
j.  Zeile  ffTndißffhmam  gtn^nniuU  (Jenes  ist  ein  Druckfehler) 


Zjf  tlnivetsitirsziachricbteQ. 

S)  die  fc«y(hit  Pr^toien.  KscItoiB  nü  Bwchof ,  ersterar 
M«dicltier,  letzterer  Chemiker,  uuterscheiden  sich  in  - 
ibVfttt  FaaiHi^tlaitiea  lrtm(i^as  ,,£'5,  •  ersten^  hat  deren  • 
9  (ff.)  und  letzterer  t<£.\  -r  Beyde  NameH  eodigen 
ndk  aber 'in  dewB^riblitie  über  ßdnn  riur  mit  d«m  einfacfaen 
f,  Wödurtch  man  veriiM4aßt  vr^rded  komme  >  beyde  lör  Ei-* 
ae  Pertort  zu  hall^M.  4)  OMdi'uß'sUlt  Goldsufik  5)  Freu- 
denfeld statt  Preudtotbeif.     , 

4)ie  Universität  zu  Rostock  wird  vam  la^NoT.  d»  J.  äi» 
tieirtet  JübJlaum  fcf)r«lb«.     '^ 

•-      •      ^       '  •         X*    .      ..:  .       .      ,.     ,     f 

$t\iixltia.chTicbten. 

Kadl^  der  Daretelldnjf  dfs  imiem  Zustandet  des  Königr. 
Baieii%,  wefebeia  dar  (denS*Febni^i9.eröfiPneten,  höchst 
inerkwfliKiigen)  Vereammlnnig  der  fttiMe  (die  in  twey  Kam-* 
'ibeiNi,  dar  Reicharlithe  and  der  AbgeordDaten,  getheill 
ist),  TOfi  dem  Mlnisler  «Orafen  ron  Thitrheim  yoi^elesen 
irordan ,  ist  die  2ahl  4^  Vatitssdiuien  im  iK.önigr,  Baiem 
auf  Soooy  ^'e'dei*'6ymiasien  19,  der  Lyaeen  zum  hohem 
Unterricht  7  angegebteni 

Anoh  in  Nantes  sind,  wie  in  einigen  andern  Städten 
Frankreichs ,  Unruhen<  ih  d^m  dasigen  Collie  unter  ^n 
Sehu4etti  aus^brochen ,  aber  bald  gediimpft  worden. 

in  der  Darstellung  der  Lage  dt%  Herzogtb.  Nassau,  dia^ 
den  v^itamnieit^n  Landständen  im  Febr.  vorgelegt  worden 
ist,  wird  unter  andern  bemerkt,  dals  in  6^8  Seh i^ bezirken 
S35  Volksschulen,  689  Lehrer  und  186  Gefaülfen  ang^ 
stallt,  87  neue  Bchulhäuser  erbanet  und  279  ältere  verbes* 
eart  worden  sind. 

Der  ehemal.  Präsident  der  vereinigten  Staaten,  Thom» 
lellerson  hat  Vorschläge  zu  Anlegung  von  District-Schulen 
in  Virginien  gethan,  wobay  anf  jede  Schule  uug^shr  4^ 
Kinder  und  ein  Lehrer  cerechnet  sind»  der  i5o  Doibira 
Besoldung  (iioflentlicfa  ohne  die  Natural  liefer  iingen  und 
Wohntitig)  haben  soll,  so  dafs  auf  jedes  Familienliaupt  etr 
was  über  3  ßolHirs  Beytrag  käme,  während  daft  jetzt  in 
der  Nachbarschaft  des  Verf.  für  ein  Kind  ao  —  Zq  DoUan 
Schulgeld  bezahlt  wird. 

Kipdiengeschichtliche  Nachrichten; 

I»  Schweden  wird  an  et«ier  neuen  schwedischen  Bibel- 
ftbersetzung  wied«r  j^arbeiteil.  Die  Uebarsetanng^Seanati« 
en  Jestaments  ist  bereits  vollendet     Auch  wird  ein,  neue» 


GtHüghaA'f  tüJttdedxxnikUny  1A95.  iMtbclüiftig  Verbes. 
•erten,  gefertigt,  bey  wekhem  dieAmtarbeitiutg  deA,  a««!^ 
%h  f€liw€;d.  Dichter  bekannten  D.  'Wallin,  Haaptpastort 
an  Stookbolm^  %üm  ßct^nde  gelegt  wird.  >  .  .. 
-  Die  prateatantifohen  fiinwobner  vor  Doblin  haben  eine 
Bittschrift  an  das  grofsbritan«.  Parlament  nm  fimancipatioj:!. 
ihrer '  kathöliadbon  *MiCb&^er  cihgereicht.  Dagegen  iat 
durch  den  Herwig  tob  WeUingt<m{der  an«  Irland  gebiiTtig  ist)' 
eine  Gegen ^Bütichrift  (dafs  die  KatholikeD  in  Irland  kei« 
ne  bürgerlichen  Rechte  erhalten  tollen) ,  übergebeiii 

Der  Vollaiehang  dea  königl.  baier.  Concordata  ft>llen  die 
bedeiitendeh  Dotationen!  die  för  die  nenen  Erz-  und  Bit- 
thfnaiet  und  ihre  Capitei  erforderlich  tind  und  einen  Capi- 
ialttoofc  von  S>47a,ooo  fl.  nothig  machen  wurden ,  .enlge-* 
geu  ttehen. 

in  Rom  und  dem  Kirchensüate  tind  seit  wenigen.  Ji^hren 

iSK&ntller,  anletatder  ILonigL  Sucht,  pentiqnirte  Pörtriit^ 

BMiier  ant  Dretden,  Vogel,  znr  kathoL  Kjtche  übergetr^en% 

'  Der  Prediger  der  Puritaner  m  Genf,  der  tehr  häufig  be« 

tacfat  wird »  heiftt  Malm. 

In  Frankreich  hat  im  vorigen  Jahre  die  Protelytenmacho-^ 
rejr  durch  die  ansgesandten  Mitsionarien  der  röm.  kathol. 
Ktrtfa»  augenommen.  In  dem  tiidllchen  Frankreicb  tind 
die  protetlahtitchen  Lehrer  aus*  den  öffentlichen  Lehren* 
stalten  entfernt.  Die  Aflistlonarien  rühmen  tich  nicht  nnr^ 
mehrere  irreligiöte  und  liederliche  Pertonen  bekehrt,  ton^ 
dem  auch  Ptolestaaten  angezogen  au  haben.  Unter  dieaen 
Mitftionarien  befinden  sich  aodi  ehemal.  Advocaien,  Officio» 
re  n.  t.  f.  Es  wird  aber  auch  geklagt,  dab  tie  Zwietracht 
in  die  Familien  bringen,  Aberglauben  und  Scheinheiligkeit 
befördern,  keine  wahre  Lebentbettemng  bewirken.  M.  a. 
die  Biblioth.  histor.  T.  T.  n.  9. 

In  der  n^n  gebildeten  eirangcL  Cremeinein  Bonn  ist  von 
Y^mohiedenheit  der  Confettionen  nie  die  Rede  geweaen^ 
und  überhaupt  in  den  preub.  Rheinländern  die  Union  achott 
aelK»  weit  Yorgeachritten«  Wo  an  einem  Orte  bither  tdion 
die  t>eyden  Kirchen  rcirhanden  waren ,  da  itt  die  UntoU 
echwieriger,  aber  doch  tind  von  dg  tchon  7  au  Einer  eva»» 
geL  Gemeine  vereinigt,  mit  Gütergemeinschaft  und  gieteher 
Verkeilung  d^r  Amtahandlun^n  unter  leyde  P£irr«r« 

Beförderungen  und  Ehrenbezeigungen. 

Ber  Pr«£g4lr  H^.  F^marh  au  Bromberg  iatConaiatoxial- 
raih  bey  der  datigeo  Regierung  geworden. 


376:       Betänknii%eä"  littid  £hi»]^b«ze^gatig8ii. 

'  Hr«  ll«gLtrnRj;adirector  v^nPM^eck  -vx  KmAmtg  ittWy 
oftprisident  der  H^gieraug  daselbst  geworden. 

Der  bisherige  Piof.  am  Jobaaneam  in  U«m¥ni!;g|  Hr.  D. 
Strauch ,  isl  zom  Pastor  an  der  dasigeu  NicqUiikircbe  und 
4m:  CaudidaLytlir*  Kunkardt^  aotn  dritten  Diaoonns  «n  der 
'  dasigen  JaoofaEkirche  ernannt  worden; 

Ur.  Prof.  D.  hobnrt  in  Marburg  hat  wege^  sedner  Schrift« 
über  die  AuiVechthaltung  der  Verfügungen  dM  Uieron.  Bo.«. 
naparte  in  Kurhessen  deii^  daeugen  Löwenordett  «rhalttn* 

Von  der  franxös.  Academie  su' Paris  ist  au  des  verstorK 
Moreliet  Steile  XtfiiMxn^ef  gewollt  worden. 
>^Hr.  Geb.  Rath  Hr.  Pro^/f^  so  Berlin  ist  fomCorrespoti'o. 
denlen  4os  königl.  frans.  Inetituts  zvk  Paris  von  der  Classe 
der  Inschriricn  und  schönen  , Wissenschaften  gewählt 
worden. 

<  Anf<  Kosten  der  JLonigL  Slchs.  ndneralog.  Gesdlscbaft 

in  Dresden  t    die  wenige  Uonate  vor  des  Bergr.  Werners 

Todo,    von  dem^Hri^.  geh.  FitiaiiMmth  Blöd»,   unter  Wer«* 

Ber«  Mitwirkung,    1817.  gestiftet -wurde >    uqd  von  dertpi 

Arbeiten  der  erste  Band    unter  dem  Titel:    Aaserlesene 

Schriften   der   mineralog.  Gesellschaft   zo    Dresden^    mit 

Werners  fiildnib  erspbienen»    ist  von  dem  Oberlandbau* 

neister  Hrn.  Schnricht  ein  aus  Graniä^löckeu  und  Besalt^ 

•iulen  gi^appirtes  Denkmal  des  sei.  ^f^rn^r«  an  der  \t»xki^ 

•Irafs^r  von  Freyberg,  da  wo  sein  Lcicbuam  \Nachts  ^ojn  3^ 

vom  3.  Jul.  1817.  der  Freyberger  Bergakademie  &bergctbeii 

Wurde,    errichtet.     Aitcli  in  seinem  Geburtsorte  Nieder« 

Wehrau  hat  ihm  ein  Schüler  und  Landsmanu »    der.  geh* 

Uofr.  StöLcel,  ein  DenkHial  ip  Eisengub  errichten  Jessen«  . 

Der  Verf.  des  bist«  krit.  Versuchs  über  die  Evangelien 

(1818.)  Hr.  /.  C  B.  Gi€seUr  f  rathw  Cenrector  am  Gymnv 

isu  Minden,  ist  Director  des  Gymnasii  zn  Cieve  geworden» 

Per  furstl.  Esterhasysche  BibUothekar,  Hr.  G^o-  f.  Goal, 

^(Vef£  des  Gedichts:   die  nordischen  Gaste),   hat  vom  Kai»  • 

aer  von  Rulsland  einen  kesthftren  Brillaalring  erhalten.    .. 

Der  bisherige  Oberapothekec  und  Adjunct  der  Acedemi^ 

der  Wissensehaften  su  M&nehen»  Hr.O.  ui.  Büchner ^  ^Ut 

anCierordenti.  Prof.  der  Heilkunde  su  Landshüt  geworden. 

An  'die  Stelle  des  verst  Hottioger  am  Carolinum  zu  2^* 

sich  ist  Uv,  Prof.  Joh.  Joe.  Ochsner  geruckt^    und.  dessen 

Stelle  hat  der  bisher^  Prof.  am  Gymnasium  zu  Chnr^   Hr. 

Job,  Casp,  Orell  (von  Oielli,    4^  philolog.  SchrifUt^Uer 

berühmt)  erhalten. 

^    In  Tübingen  sind  dertJntcrbiUiothekar  Hr.  D«  Cloeriue 
madUt.V^iifichae/eit  aus  Hainein  oUPhyatlehrcr  der  Rechi*> 


Beförderungen  unä  £brenbesagiiDgen«        S77 

le  nnd' Mitglieder  des  Jurist  Spructb-Colkgiutn«,'  Hr.  D. 
Sigwar$  all  aarscrordMll«  Pi'of«  der  Medicin  anjf^stelil 
worden« 

'  Hr*  T^an%  Ai^nold  Melohera^  Canon,  und  Stibregens  des 
Priesterteminars  20  Münsicyr  (Verf*  der  Schrift:  Da»  Natto*. 
nal -t)ottcilium  su  Pari»  liii.  mit  autlient.  Aktenslückcn,. 
München  i8i4>)  iat  königl.  pretifs.  Consist^orialr.  im  Com« 
für  die  Provioz  We»tphaleD  'geworden. 

Die  russisch  kaiserl.  Akademie  der  Wissenschaften  su  St 
Petersburg  bat  am  a/sten  Jan.  a.  St.  den  Vieepasident  der 
Moski»^.  Abtheiliing  der  medicin»  diirnrg«  Aead?  Um.  Col- 
leg.  ka(h  nnd  Ritter  Chtthelf  iH>n  Fischer  ^  %vLxk  Ehrertont- 
gliede  ernannt  und,  zum  Correspondenten  den  Adjnnnt  der 
Mo4k6\v.  (Jnir.  nnd  Director  des  ^lan^GarteiVt^lif^^orinka, 
'  D.  /V.  lUchsr,  Za  Adjnncteii  d«r  Akademie  sii}d  ernannt 
vrorden«  für  das  matbemat  Facli  Hr:  Patti^'W^fi,  fik  orien^ 
tal.  Sprache  Ur.  M.  «/orsov^/« 

Der  Kammerg^nchtsriih  ttr.  Sokeffir  ist  Syndicos  der 
Ühiveraiiät  za  Berlin  ^t^v6rden- 

Der  Adjonct  der  Juristen focullät  zu  Greifswalde ,  Hr^ 
DyG^ßierding,  hat  auf  dasiger  Univvrt.  dne  ordentl.  Profea^ 
aur  der  Beebte,  und  der  Privatdocent  In  Berlin  Hr.D. 
•Barher  eine  aufaerordentl.  Professur  der  Rechte  zu  Greifs^ 
walde  erhalten; 

An  dem  Johanneum  zu  Hamburg  ist  aU  äitE  Hm.  Hanpi» 
pastora  Sirauoh  Stelle  der  bisherige  ordentL  Lehrer  Hr.  D. 
JMuL  und  M.  KotUn  (aus  dem  Wiirtemberg.)  zum  Profesaor 
und  an  dessen  Steile  der  bisher.  CoHaborator  am.  Johanne- 
um, Hr.  D.  PhiLxmA  M.  Com.  MülUr  als  ordentl.  Lehrer 
mit  dem  Pra'dicat  Professor  am  ii*  Märzgewihlt  worden. 

Todesfälle. 

Der  durch  seine  Schriften  bekani^te  Reisende  Aly  Roy 
ein  Spanier  9  Badia^  ist  auf  der  Wallfahrt  nach  Mecca  in 
der  Nahe  von  Damaskus  gestorben ,  und  der  das^ge  Pascha 
hat  seinen  Nachlafs,  seine  Mannscripte  |  Instturaente  u.  a, 
W.  in  Beschlag  genonmien. 

Am  ^6.  Jan.  d»  J.  starb  zu  Ansbach  der  D«  FfiiL  et  TheoL 
.^tör.  Beyer  ^  erster  geistl.  Rath  beym  dasigen  Consistorio 
und  MitgUed  der  theol.  Prüfung«  •Commission^  ehemala  in 
Erlangen  Professor  t  durch  u  Commentar.  in  Theoer.  C)i*- 
rit.  bekannt y  ^b.  zu  Güngen  bey  Ulm  \jbi.  ^ 

Am  i5.  Febr.  starb  der  £rzbischof  und  Procanzler  der 
L'nmrMtJit  fo  UpatUi  D,  l4n4blom,  j^  Jalir  idt«    £ir  wwr 


«78       -  TpSi^miB.  >     .^ 

Torktr  Psof.  d^sr  fi«rejb.  und  Politjlc  auf  d«r  Unf^*  Ai  Up4 
m1>  daap  Bischof  sa  LiiiKQpitk$,  teit  i5  Jahren  Fränts  dei 
Reichs,    seit  1818.  Ritter  des  Seraphinen -Ordens ,    einar   - 
derad  d^rjA^.  «chwad.  AcadeoiieeD.    Saina  Nachkonnnea 
sind  antcgi  dem  Maoien  Linderskold  geadelt 

Am  2U.  Febr.  starb  zo  HildeAeim  der  alianial.  Haransga« 
bev  dei;  Uild^sh^imer  Zeitung  oud  Ad^ocat^  Christ.  LudUf. 
Lüdemann  ^  im  78.  Jahre.dat  Alters. 

A«i  ^4  Febr.  an  Kembarg  'dar  tiasiga  Probst  and  Saper» 
intend^nt;!!.  iM<sw|  GpuUeh  Dr€uiio  (in  frtihern  Jahrah 
Piriiraidateai  l^f.  dar  Uteiy<.att  Wittenberg.)  • 

Am^.  %%  f;abr.^äu  Pari«  def  barfiSimte  portvgies.  Dichtaiv 
<^a/>pf«^;jlfaiu^/»  84Jahralt 

Ebandaü^lili^^^  einer  4er  altern  frana.  Dtchtar,  de  Maü 
»omteui^ifTf^tLA^  Timaai^spieU,  Roxolaae  und  Mnstapha) 
gestorb^ ,  fsi  Jahr  alt 

*  Am  26.  Febr.  zu  Potsdam  der  konigl.  praafs.  geh.  Obar« 
rachnnogsrath  Friedr.  Au^.  Söhirmann ,  geb.  au  Margen  in 
Litthauen  ara  39.  JuL  1757. 

An  denMelben  a6.  Febr.  au  Mafiersdorf  derfiibliotfaacar 
^od  MilgL  dea  Oharlaositsischen  Gesalisch«  der  WisseitscÜ. 
U.. Christ,  SSfiedr,  OeUel,  im  77.  Jahre  des  Alters.  > 
.  Am  K.  Mars  starb  xnDeasän  ^er  heraogl.  Anhalt- Das» 
aauische  Prinzen -Erzieher  uud  Hofp rediger,  Carl  Söitgetf, 
4m  49.  Jahre  das  Altars.  ^ 

Am  St.  M&rz  zu  Berlin  dar  als  Philolog  schon  bakaiinte 
D*  dar  Philosophie  und  Privatdocant,  JF^iedr.  Aug.  W^r* 
nicht,  a 5  Jahr  weniger  3  Wochen  alt 

Am!  IG.  März  zu  M&ntheti  der  berühmte  Senior  der  PhU 
lofophan  in  Deutschland  und  ehemal.  Prisident  der  Akade- 
mie zvL  München,  Friedr.  Hßirvr.  Jacobi^  im  j'ji  Jahre  daa 
Alters.  • 

Literarische  Nachrichten. 

Die  Zahl  der  öffentlichen  BibHotbaken  in  den  86  framt. 

Dapartamaats  ist»  nach  öiEentlichen  Nachrichten,  274,  mto- 

Ton  4o  sich  in  Paris  befinden«  Darunter  ist  die  kon.  BibL 
\oa  800,000  Bäfiden,' worunter  5o,ooo  Handschriften »  dia 
4ron  Monsieur  mit  i5o,ooa  Bänden  und  5ooo  Handschriften 

dia  dar  heil.  Ganovefa  (1 10,000  Bünde,  üooo  Mspte),    dia 

a;u  Lyon ,  Bourdeaux  n.  s.  f.  merkwürdig. 

Ullter  den  Geschenken,    velcba  der  persische  Schah, 
<^ath  AU  Chan,    durch  seinen  über  Wien  nach  London  g^- 

handln  Gasaudtan,    lÜrsa  Abul  Haaslui  Gbaa  (dar  adion 


a8(^*.  aU  XI«saiidter  in  London  gewogen»  dann  sn  Gc»andt^ 
«diadeu  and  Ünt^rliandlu^gei)  mit  Bur&lnud»'  uud  a  Mal 
i»  CofiUantinopcl,  gebraucht  \vx>rd6n,ist,  ^ucli  e]n?|i  bereit« 
übersetste,  Besckreibong  seiner  Reisen  unter  dan».Xitel: 
Biu^h  jde«  Erflaunens,  abgefalst  bat),  bey  seiner  feyerlichei) 
Ai^ienz  au  Wien  am  8«  Febr.  lA^S»  tlem  Kaiser  übefireicb-^ 
1^1  beiand  sic^h  auch  des  Schehinsc;hahnaine  (Buch  d^  K'q* 
mgs.der  Könige,  Seitenttück  &tt  dem  alten  Schjhyahme» 
▼on  eiuem  Dichterrür^t ,  dem  Feth  Ali  Chan  f ^inent)Mmoen 
beygelegt  h^t},  Gedicht  in  8o>ooo  Distichen  f  vfelcj^  4i% 
Ueidenthaten  der  regierenden .  f^amilia  V9n  I^d jftf «<^h  his 
)eiit  besingt y  ingleichen  ein  Porträt  des  ,  jeWgen  ^S^h^t^ 
(indem  die  MQhameda;ner  sich  acvm  Xbeü  über  iu^,0rhfk\^ 
Abbildungen^  yon  Menschen,  za  m#cben,  binwegseta^i)« 
Dieser  Sqtv9^>,  fe|h.AJii  Chan,  der  su  Teheran  residirl;^ 
nnd  die  RegieitingsgeschäAe.  jetat  mei^t  seinem  dritten.  Sohr 
];ei  .Mirsa  Abdul  ;C^n  ^v  Xe^is,  übexläfst,  iatftolbst  als 
lyrischer  Dichter  b^rübi^t.  .  '    . 

Der  königl.  preufs.  Biscbof ,  Uv«  D,  J^leH,  hielt  am  2^ 
4an.  d«  J,  ztti^  K^rönungs-  und  Ordensfoite.eine  Predigl  üb. 
^jJolu  4f  ^r  ^i^  ^H^  auw'h  gedruckt  ist;  Ermunterung  aum 
Kampfe  widei*  den  nachtbeiJUgen  EiniluGi  unsers  Zeilgeistes. 

Hr.  PasLl^ikek^  in  Atevien  .  hat  seine  im  Museum  da- 
selbst gehalt^e  Vo^iesimg  über  Confesaionswesen  undKir«» 
^henve^einigung  in.ihiem  Verhältnifs  zum  £vangelH>;  seift 
letztes  Wort  in  dieser  Angelegenheit,  auf  Yerankasung 
drnck^il  lassen»  i 

Im  1.  Heft  der  Kiqler  Blitnes  d.  J.  &  33S  f,  i$t  diefcht^ 
heit  des  von  Hru.  D.'  Böhmer  im  -Vor.  J.  herausgegebenea 
Sjsiser  Frie4i;ichs  UU  Entwtais  einer  magna  Charta  für 
DeulschLand  jorn  J.  i44i  bezweifelt  und  vermuihet  /woiv 
den,  dalf. er V911  Ulrich  TcmsHutten  herrühre.  Allem  dta 
Urkunde  soll  nach  dem  Zcugnifs  einiger  älteron.  Gekhiten 
i^  mehrelrn  Ard^ven  yorhaoden  aeyn. 
'  Im  V  Journal  des  Debats  ist  ekiQ  Lettre  particnliire 'd« 
Francfort  a}igiedruekt  ^  in  weleber  behauptet  vrird  ;  der 
j^aiser  Alexanikr  habe  in  Aachen  mehrere  Aufsätze  über 
die  L«ge  1>eutaehlanda  erhalten,  nnd  durch  zwey  Staat»^ 
i^he  Auszuge  aaa  jjbnenin  franBÖa*  Sprache  machen  kste% 
die  nUr  voa.den.aAüresendea  Souveräns  nnd  ihren  Mini« 
4<er|i  geleaeo  werden  soUtai.  Dar  Au&ats  dea  Hm«  tpon 
'  Stumrdza  baba  die  bekannten  Aaezüge  ana  den  joachthcsli« 
gßtk  Auftitoon  enthalten,  andern , Inhalts  tey  der  Anffatfl* 
des  Staater.  von  U*"**  ftwaten.  Der  Kaiser  habe  daa  f Öy 
mA  V(ijim  imm  woUe».  .  Vm  den  60  Smmtiumßdm 


CBo  Liter&risdfe  Kachrici^ejd. 

/         '    ' 
St.  Sckrifl  ley  ein«»  in  inüi'tcrele  HEnd«  gekomnttiy'tind 
gegen  die  Absicht  dieM  Kaisers  näcbgedrockt  ^worden.    Die 
Denlcttchriffc  des  Hrn.  T«  St;  tey  eben  so  freBij;  officiell  «h* 
•eine  Arbeit.  '  >         ,, 

öeb^r  diis  kön.  baier»  Concordat  sind  freymütbige  Briefe 
(an  de^ZaM  aclit)  gedi^nckt  worden,  die  besonders  auf  die 
Gefabri  t^elcber  dabey  die  Protestant  Kirche  in  den  bkiti^i 
fttaatem  ausglesetst  ist/  aufmerksam  machen ,  die^ jedbcU 
dureli  da«  k9ta.  Edict  vom  in.  Jan.  ▼.  J.  gehoben  2u  seyn 
aobeini  ■*-'  .  "  "     '    ^ 

Ift'Carlsie'afae  erscheint  ein  Archiv  für  landaländischeAn«' 
ftlegenbeiten  des  Grofslieri.  Baden.  Bey  dem  Hpfbuch«^ 
rfmok«^  Müller  eben^selbst  ist  die  landst.  VerftfssutVg  ür 
das  Grolsliers.  Baden  mtt.d^  dam  gehörigen  Actenstnckcn 
und^nderii  Zugaben,  welche  daratif  Bezug  iMtlenlft  \a# 
Abcheilungen  herausgekommen. 

fAn  Gtieiche,  Miool.  Pidialof  ( Uebersetset  des  Sopbokl- 
Philoktetes  ins  Ne ugriech.)  hat  ein  politisehes  Tranerspiel; 
,4er  Tod  des  OemosUienei,  geaohtidben,^  das  ^V  ^^t,  auf* 
dem  rusi.  gvieoh.  Theätersu  Odessa  mit  Beyfali  aufgeführt 
worden  ist«.  Ibm  folgte  elt  Nachspiel  das  pantomimisdie 
Bauet,  die  Sulioten  in  lonnina.  '   ' 

lo  Kopenhagen  herrscht  seit  llbgerer  2eit  ein  groftev 
Parteigeist  «wischen  den  Anhängern  der  berflhmten  dani-' 
■eben  Didtter,  Biggesen  und  Oeblensehluger,  der  Mat 
T^mehndiob  neuliui  93«  Februar  bey  Aofinhrnng  des  von 
Kuhlau  componirten  Singstücks  von:  Ersterm ,  die  Zanbe^ 
liarfei  die  «u  des  Veriassei«  Vortbeil  geschah ,  sehr  leb* 
luft  mid  uasiemlick  imfrerte« 

Pie  Prenis.  AUgem«  Staatazeitnng  äofsert  im  i5.  St.  die 
Vermothungy  dafs  unter  der  Firma  des  0.  Schlotlmahn)  des- 
sen l^amen  mebrope  poliL  Sohriftea  fuhren,  S.246.)derseL 
Hammer  in  Kölln  ivieder  aufgelebt  sey* 

Für  die  Subscribenten  su  dem  von  Thorwaldson  in  Aa» 
beitgenomm€|jnen Sehweixerisohen Monument  (Denkmalder 
von  den  Sckweisem  bey  Vertheldigang  des  Königs  von 
Frankreich  lo.  Aüf>  179a  bewieMnen  Treue)  'wii*d  eine 
Darstellung  der  Ereignisse  jenes  Tagest  wotu  «obou  viele 
Materialien  gesammelt  worden,  gedruckt  werden ,  die  aber 
boffintlick  ancb  weiter  wird  verbreitei  werden«    - 

Hr.  Monges  zu  Paris  bat  der  Akademie  der  Inscbrifleti . 
und  acbönen  Wiasensch.  dasedbst  eine  Abhandlung  mitge- 
teilt,, worin  er  die  bey,  Donatns  und  Servios  befindliehe 
Maohricht,  dafs  Vtrgil  das  sechste  Buch  der  Aeneide  in  Ge* 
geawiuri  Aaga^aU  uiudder  :Oetavie  vorgeleseA  h«be,  vee^ 


>  litercrisclic  tf^cbriditen.  SSi 

Bdinilkli  ttu  dem  Oronde  bettrehet,  \r^l  Seii«oa  in  dei^ 
ConsdL  ftd  Ifaixiftm  sagt,  OctaTia  habe  nie  ibi^ep  verstorbe- 
Ueo  Sohn  Mcrceliat  wollen  ^erwähnen  JaBsefi  und  deswe* 
fen  alle  Oedidite  Jcn  aifiiier  fibre  von-  iicb  gewiesen. 

Der  Ungar.  Gelelirte,  Hr;  Uorvatb,  liat  eine  Ehrenret- 
tung dea  VevfaAiars'.des  Un^arJ^fetzbucHa,  &lei)han  V^r- 
böcay  f  beransgegeben.        ■  '     /;  .  i 

.Eine  Zeitecfarilt  von  nnd  furfiteyeraiark  wird  in  zwang- 
loa«a.tiattteliaratt8gtgeML^b*:  t  */ 

In  Paris  ist  der  GesetAoittmrf  wegen  derPrefsfreybeit 
Talleitdel,  'der  ans  3  AbtoÜhitten  beai^ben  soll»  über  das 
Qasebwomeflgaricbt  wegan  Vergeben  gegen  die  Prelklraj^ 
beit,  übev  die  Unterdrudrong  dieser  Vergebungen  nnd  über 
die  Journale^jv  >  '  ^ 

.  iBen^  BalroD.'vÖ9  2arA  bat  »»«einer  zn  Genua erM^beinen- 
dan  Corveapmdance  JNov«  kSt»^  atulübrü^  arzäblt/  dafii 
der  aUDiobter  berübmte  Lerd  ^^ron,  nebatdetn  Llent 
Ekedbead  au  3-^  Maj  iBao  über  den  Hellespöi^^  oberbalb 
,  üeni  JScbloase  SesloaiiQ>Eturopa  bis  ontcrbalb  deii  ^oblosses 
Abjrdos  in  Asien ,  migefabr  46oo  Klaftern  weil ,  geschweiau 
man  fliaj  i'UBildirfdrdi  die  aheErziblnng  von  dem  Sebwin- 
»en  des  Leander  aur  Hero,  wenigstens  die  Möglicbkeit 
jter  Sacba,  tbestfitigt  babe.' 

^Der  bais;  dMerr.  BeiobtvaUar  Hr.  Holbapellan  Danumi 
bat  €ine  kircbl.  Topogimpbia  O^tarreicbs  beraosgegeben. 

Neue  Institixte  und  gelehrte  Gesellscbafteri« 

In  Stockbolm  soll  eine  böberc  Lebranstalt  nnter  deaa 
{Jameii  ainea  G]nBnasinnia  erricbtet  und  den  fibrigen  lo 
Gymnasien  das  Reicbs  beygeliigt  werden. 

Znr  Yerbfissernng  der  offantlieben  Insfeitiile  iur  Wabtt- 
sinnige  in  Franbreicb  werden  Anstalten  getrefl'en.  Die 
Torbandenen  ocfatHä'nser,  die  ansscblieislipb  ite  ibrer  Auf- 
nabme  bestimmt  aind^  reicban  nicbt  zu. 

In  Moskau  ist  eine/r«^a  dkonomUeJie  C^^elUchaft  errioh- 
Ut  worden,  mit  -iv^elcber  eine  Landbanscbule  fQr  8o  Zog-, 
linge  verbanden  nnd  in  derselben  viel  gelabrt  werden  soll» 
Betigion,  rusaiscba  Spra^be,  fiecbnenknnat »  Geomietria, 
FeldmeiNien^  Zeicbnen,  Botanik »  Theorie  des  Ackerbaues, 
Cbemia>  Tecbnologie^  Tbierarzneykunsl^'  Die  jahrli^be 
Panaiont  die  jeder  2^g]ing  zo  Nzabien  bat.  beträgt  4ooB. 
u.  loo  Rubel  beymEmtritt.  Der  General  Fürst  Gailizin  ilt 
Präsident  der  Gesellfcbaft »  der  Kais^  Alexander  bat  die 
Gesetze  dar  Gesellsdiafi  bastStigt^    ibr  aoooo  Rubel  ^e« 


aia    Neke  Inatitute  und  ^oMbcte  OasillsdiafttiL 

•aofaeii]£.t  I  npi  agahelohha ,  dftft  ihr  on  Stxaik  Lmnitg  im^in 
J^ühe  von  J^cau  «ogewiei «.u  w«rde  mxl  d«n  eifctdetlkbeil 
Veroucben^  und  jährlich  äheir  4ea^  Erfolg' «lid  äte.foyl*» 
schritte  .ihve»  Arbeiien  Boa^iclft  «n  dan  KaMer^nUttet  wesf 
den  M)ll.  ..      .ii       l     >  , 

.  Zu'Bteslap  i4t?  ein  V^stffai  aom  Unterricht  für  fiHnde  g«* 
ttiftet  worden.  Im  März  wird  die  Anstalt  eröfnet  werden 
unter  itffi  L^r^r ^Hm«  ^»rV  ^Kögling  de»  Zenuiscfaen  In- 
stituts in  Berlin ,  worin  Bliude»i£f«7en  üatecrioht  in  Hand^ 
«rheitto  odbv  Sghulunlerridilleariultea  solten.    .       - 

Vom  £r<berz<^g  Johann  istübirf  mit  dem:doh|iii|ienni  im 
Grats  verbulid^ne  Qesellschalt  avjrBeftvdenutg  des.  Ackere 
haue»,  derjNiaiir^  und  Land^nnde  för  Stejermark  ge<tif* 
tet  und  vom  Kaiser  im  Februar  bestätigt  wonUn,  • 

in  Neapel  sind  drey  Insiitiitt.ni]^  £r*itthvng  deil  Mtiiiars 
eKrichtet,  ein'CoUegJam  cur  Bildung  Tim  li^penienrs^  unid 
Artiüeriaten  t .  eine  Akademie  'znr  Büduiig^  guter  0$cier« 
«nd  eine  Xj^litaricfaule  Str.  Unterofficiere  und  Solda&en. 

Naeb  einer  ynom  Hrn.  ftofL  Zeuae  in.der  BevHnei'  Haude« 
4and,>St>ener 'sehen  Zeitung  d.  J.  n.  ai«  ertheihen  Uebersioht 
^t  e8  jetat  folgende  Anstalten  nun  Beetkiixk«  BUnAen. 

BUrkden .  Er%iehüng9  -  Anstalten  :  Wien  1 8d5?  ^Berini 
1806,  Prag  1807,  Amsterdam  18089  Dresden  r8b9,  Zu« 
-rieh  iBio,  Kopenlmgen  a8ii.  in  Wurtemhcrg  s6ll*  ptet 
eine  und  in  jed^  KreiaatadtBbierna  eine  errichtet  werden^ 
Die  gi^fsfen  Anstalten  dieser  Art  sind  in  London  u.  Paria. 

BUn4^n'LshranUaUin.  Oai^  gehoii^n  die  W(er)(;9ohii« 
len  für  erblindete  prenfs.  Soldaten :  Berlin  181 4,  Marien» 
Werder  1816,  Munster  18 18.  ^' 

Blinden^  f^^reorgungs^AnsiaUenf  lU'  S^hafhaui^n  unA 
Dresden. 

BUndm^  OM-  An^(d^  (  angeblieh )  ra  Prag; 


.Berichtigungen. 

Obnt  Schuld  d«f  ^tXM^t  und  dct  Correcteren  ist  St.  5.  S.  %S^ 
^  Ntms  des  Verf.  dar  Notkiisebsti  Gast«  angegeben:  Toa 
Saal,  sii^  von  G«al»    wsiebtt  nun  dort  und  im  Bi^.  ab 


▼«chesMrnbktau 
lt.  4,  8.  aÄi.  Z,  17. 


St«  4«  8*  ^1«  Z,  17.  ist  sa  leien:  Säula  das  P hohes. 


Allgemeines 

R  ep  er  1 0  r  ium 

der 

neuesten  in  -  und  ausländischen 
Literatur. 

Heransg^g  eh  e  n 
von 

einer    Gesollschaft   Gelehrten 


Z  w  e  y  t  e  r     Band. 


^tmm 


L  e  i  p  z  i  g  ^    1  8  1  g. 
4l«i         C.  axl         Cnobl^ooh 

Wien/ 

bti    Hfttbfttf    und    V#l6b«« 


,   I 


»-■**'j*V"     *■    "•*•«<»•*• 


6  e  Ä  th.i  dl  t  e. 

Eusebü  PamphiU  Chronicorum  Canonum  LHbri 
duo.  Opus  ex  rlaicano  codice  a  Doctore  Johanne 
Zohraho,  Chllegn  Armeniaci  VenetiaTum  alumno, 
düigetuer  expressum  et  cmtigßtufn  yingelux  Ma^ 
jus  et  Johannes  ZohrßbUfS  nunc  primum  con-^ 
junctis  curis  latinitate  donatum  notisque^  illustra^ 
tum  additis  grßecU  reliquüs  edideriuit^  Medio lani, 
reg.  typis  MDCCf^X^Ju.   XXyüIu.  396  &  gr.  4, 

Samuelis  PreshyteriAnienfisTpt^orum  tisque  ad 
suafn  aetatem  ratio  e  libris  Historicorum  summa» 
tim  collecta.  Opus  ex  Haicanis  quinque  codicibus 
ac  Joh.Zohrabo  doctore.  Arm^iio  diligenter  exscri- 
ptum  atque  emendatumJ oh,  Zohrab^s  et  Aug. 
Majus  nuncprimum  conjunctis  curis  latinitate  do^ 
^atum  notisque  illustratum  ediderunt.  Mediolani, 
Heg.  typis  MDCCCX^III.  FlU  «,  100  Ä  gr.  4. 
(Beyde  zusammen  für  jetu  10  thlr.  Der  Preis 
wird  steigen.) 

(     &c\kon  idi6  hatte  Hr.  Bibl.  Müi  üi  a.,  des  Philo  (i^er 

vielmehr  Qemisthuf  Pletho)  aus  einer  Ambros.  Haiidschr. 

edirten  Sehr,  de  vittute,   beygefugten  Abh.  de£u»ebü  Pam-' 

j>hili  Chronico  iiued.  (S.  XVI  ff«)  auf  diese  iieae  im  Druck  er« 

achieneiie^fiereich^rong  der  alteö  Literatur  die  allgemeinste 

Ji uf oierksauikei t  erregt.  DieSchicksale  desChroiiicoii  v. Eose- 

bius  sind  bekannt.     (Sie  werden  in  der  ypm  nur  kurz  be- 

.  rührt  And  von  den  Yorzügen  und  Fehlern  des  Chrom  S.  XXIil 

I.  gehandelt)     Es  Wurde  in  die  armenische  Sprache  nicht  vor 

dem  5ten  Jahrh*  iib^rset^»  i$t  aber  dann  von  mehi*ernAr« 

meniern  gebraucht  wordeh.     Von  einer  alten ,  su  Coustaii« 

«tinopel  Voihandenen  Handschr.  dieser  armen.  Uebersefaung 

des  Chron.  £us^b.  (aus  dem  11.  oder  la,  Jahrh.  die  aber 

liicht  mehr  dort  vorhanden  ist )  nahm  ein  Armenier,  Geor» 

ßßf  179^  eine  Abschrift,  di^  Zohrab  17^4  mit  nach  Venedig 

.  braohtei  nnd  ei;  machte  wieder  davon  iur  sich  eine  Abschrii't« 

Das  Armenische  Collegi«nl  an  Venedig  ist  zwar  schon  vor 

üo  Jahren  ehtscUosaen  gewesen  >  den  armen.  Text  heratis- 

jMigeben^  allein  es | ist  nicht  daau  gekommen,  «neb  wiirda 

•ine  aokhe  Ausgabe  in  Europa  ai^  viele  Leser  f  efandaa 

^Ug.  M^m.  Bd.  iL  t.  &.  A 


ft^  Geschichte. 

haben/   Deswegen  enUchlofs  sich  Hr.  D.Zohrab  in  Verbin- 
dung mit  liro.  Prof.  Mai  eine  littein.  Uebersetziing  davon 
ta  liefern.     Der  oft  Terdorbene  armen.  Text  machte  dicfj 
Ge^^chäft  sehr  schver.    Die  Bearbeiter  haben  iheils  in  ^em 
Text,  thcils  ijQt  den  Anmerkungen  und  den  am  Ende  ange- 
hängten Vcrbesscrbngen   den  wahren  Sinn   des  £useb.  so 
viel  muj^licii  darxustellen  gesucht, -in  dcfh  Anmerkungen 
aber  .theils  manche  Bemerkungen  über   armen.  Ausdrüicke 
der    Ucb.,     tbcils    gcschichdicho    Krläuterungen ,     theik 
fimchstücke  aus  unec^.  ^Anco.  Schrillst^ll'ern  oder  üeber- 
selzungen  "^eygebracht.     'Kkch  der  Oebers.  wurden  auch 
die  griecb.  Brüchstücke  des ;£nseb.gesannn1  et  und  am  gfiiu* 
yigen  Orte  untergesetzt  (ohne  dal^  deswegen  die  iatein.^ 
Hebers,  aus  dem  Armen,  diesem  griech.  Tekle  wäre  äuge- 
pafst  worden).     $xe  sind' thcils  ans  Syncelhis  genomnien, 
theils  ans  Scaliger,  wodurch  der  Verdacht ,  als  habe  Seal, 
manches  selbst  ans  dem  Latein,  griechisch  gemacht ,  wenig«* . 
tens  in  yieleh Stellen,  durch  die  Ucb^reinstimmnng  mit  dem 
Armen.,  wi  Arlegt  wird«  Aus  der  armen.  Ueb.  können  manche 
Fehler  Jm  Syn^.  verbessert;  werden.      üebrigens  sind  die 
Herausgeber  selbst  nicht  gavs  mit  ihrer  ^Sammlung  dieser 
Brachstücke  zufrieden.     Vom  jsweyten  Buche  des  Eus.  ist 
bekanntlich  die  Uebersetzung  des  Hieron.  vorfanden.  (Hr. 
tAßi  hat  zwey  Handschriften  der^  Ambros.  Bibl.  und  die 
«rste  Ausgabe  in  mehrern  Stellen  verglichen.)     Demunge- 
achtet  dient  die  neue  Uebers.  aus  dem  Armenischen  auch 
dazu,  den  Euseb.  Te:*t  von  den  Zusätzen  ^es  Hieron.  zu  ' 
unterscheiden  und  die  echte  Ordnung  im  £ns.  herzustel- 
len.    Der  armen.  Uebersetzer  hat  überhaupt  sehr  treu  und 
zum  Theil  wörtlich  übergetragen.     So  viele. Kehntnifs  der 
griech.  Sprache' er  aber  auch  verräth,  so  hat  er  doch 'manche 
grobe  Fehler  gemÄcht  (die  in  der  lat.  üebers.^leich  verbessert 
sind),  ja  er  stimmt  in  manchen  solchen  Fehlem  mitHiero- 
nymus  überein.     Ueberhanpt  ist  die  armen.  Uebersetzung 
des  aten  Buchs  von  Eus.  feblervoller  als  die  des  ersten ,  eo 
dafs  selbst  bey  den  Herausgg.  der  Zweifel  entstand,  ob  nicht 
vielleicht  diese  Cebers.  des  aten  Jincfas  von  einem  andern 
Weniger  geschickten   Uebersetzer  herrohreu       Die  arme, 
nische  Uebersetzung  ist  übrigens  gewifs   aus  dem  Giie- 
chiscben     geitiacht,     nicht   aus    dem   Syrisdien    ( weHn 
gleich  des  Euseb.  Chronicon  auch  ins  Syrische  ist  über* 
seilt  wordcii).     Eben  so  gewiDi  ist -es  ^  dafs  es  ^ne  Gebers, 
des  Chronici  Ens.  ist,  wenn  gleich  im  Constantinop.  Mft- 
nuscript  die  Ueberschr«  fehlte ,  f&r  die  man  Platz  gelasseti 
hatte  I  um  sie  0i)äter  «erücher  ansznfnUen.    Die  Herntt- 


Gescliticht^.  3 

geber  faal^n  d|ib«r  die  von  $ca]iger  angeaommeTie  Aaf* 
Schrift  beybelmlten>  da  itb^rhanpt  das  Werk  selbst  von 
den  Alten  anter  verschiedenen  Titeln  cilirl  wird.  Das 
ewle  Bach  de«  £nseb.-^ntbätt  ausser  der  Vorrede  (^Am  üe- 
berschriH  fehlt  aber  anch  im  armen.  Codex)  a8  Capitel, 
die  in  der  Handschrfit  allerdings  voi^  einander  unterschied-^ 
den  sind,  wenn  sie  gleich  nicht  so  geniiniit  werden.  Am 
Schlosse  dieses  ß.  ist  in  der  armei).  IJandscbr.  eine  grofse 
Lacke,  indem  das  ganze  Capitel  von  i\en  röm.  Kaisern  u. 
den  gleichzeiügen  Consnis  iehlt.  (In  den  Atimerkungen 
zu  diesem  ß.  sind  auch  manche  chronolog.  und  histor.  Fra- 
gen berührt.)  £beu  so  fehlt  der  A^niang  A^%  «weylea 
Buchs  (S.  !219.)  bis  auf  Abrahams  J.  5^4  und  diese  Lücko 
haben  die  Herausgg.  durch  Aufnahtne  der  üeb.  ti^^  Hieron« 
(jedoch  mit  Cnrsiv-ßuch.staben)  ersetzt  (wobey  auch  die 
Varianten  der  bejden  Ambros.  Handschriften  des  Hier.  Chr. 
angelührt  sind.)  Es  fehlen  auch  im  armen.  Cod.  das  Ver^ 
seichnifs.der  assyi*.  Könige  und  ein  Theil  des  der  heb^räi- 
•chen  9  die  übrigen  sind  da  (s«  S.  34^. )  ond  dafs  w  hier- 
her; swischen  das  erste  und  ZAvejte  ßnch  gehören,  wird, 
von  Hrn.  M.  gezeigt.  Der  Schluls  aber  des  Verzeichnisses 
der  röm.  Kaiser  iehlt  auch,  und  stfttt  dessen  haben  die 
Uerausgeb.  S.  a63  f.  ein  anderes  gesetzt.  S^  ^65  fängt  der 
eigentliche  sogenannte  Canon  an,  zuerst  aus  Hieroni  nebst 
NIem  Gnechisdien,  dann  S.  A76  vom  344.  <^.  Abr.  an  an» 
dem  armenischen  l^anuscript  lal.  übersetzt  ^  mit  unt^rg«» 
setzten  kurzem  Noten,  ^\^  theils  den  armen^Tezt^  theüs 
die  Hieronym.  lat.  Ueb.  des  £us.  angehen. 

Wie  in  den  vorigen  Zeiten  mit  der  Hieron.  Geb.  dea 
Chronicus  Canon  (oder  zweyten  Buchs  vom  Eusebi),  die 
Forlsetzungen  desselben  verbunden    wurden  s    so   fknden 
die  Uebersetzer  des  armen.  Chronicon  des  £us.  es  rathsam, 
.das  chronologische  Werk,  eines  spätem  ^  aber  gelehrte];!  u. 
wenig  bekannten ,  Arteenify*s  Samuel  beyzulBgen ,  der  das 
.erste  Bach  des  Euseb.  ins  Kurze  zusammen  gezogen,  das 
;iweyte  mit  der  chnstl.  Zeitrechnung  und  vielen  son  £as. 
'weggelassenen  Machrichten  erweitert  und  vom  20.  J.  Com. 
ttantins  1.  (wo  Euseb«  aufhört)  bis  auf  das  45.  J.  des  Manuel 
Comnenns    (ein  Zeitraum  von  85o  Jahren)    fortgesetzt^ 
und  vornehmlich  aus  Moses  von  Choren e,  andern  armen, 
^  Schriftstellern  ond  eigner  Erfahrung  Nachrichten ,  die  Ar- 
menien «»gehen,  beygebracfat  hat.     Es  wird  dadurch  auch 
'  die  Authentie  des  ersten  Theils  des  Chrou.  Euseb.  (dessen 
Torrede  Samnel.fnt  wortlich  wiederholt  hat)  bestätigt  m 
imr^fiecichtigiuigdAiM^beii  mancbes  ant  die  Hand  gegeben. 

A  % 


4  .  GeschicbU. 

fmüttfr^  y^aUriUdt  ivar  Ania,  eine  bKUiende  SUdt  Arme« 
I^LMns  jn  der  AramUclieB  Provinz»  Retidens  d^r  Fürsten 
JBegraiion  ( jeUt  ,eis  Dorf)  uad  er  \f ird  von  armeoischeii 
$(;kriftatellerti  seit  dem  i3.  Jalirk  tmd  von  Meuerii  öftere 
crwähat    Er  sehrieb  auf  YeranlassoDg   des  Pati*iarcbcn 
.Gregbrinty  nach  Hrn*  Z:  nicbt  des  2ilern>  der  iii6,  aoiv- 
4ern  d««  jungern  (mit  dem  Be3riiainen  Deghä),  der  ii7i 
I^atriarcb  worde*     Von  seinem  Geschicbtswerke  sind  viele 
^ilan4scbrifUn  Torbandeii;  in  den  raei.^ten  ist  es  über  das 
h  1179  (wo  es  aufhört)  hinaus  foTlgeset^t,  auch  bin  und 
wieder   interpolirt     Die  gegenwärdge   Uebersetznng  ist 
ipfoh  Vergleicbung   von   fünf  Handschriften  (wovon   die 
llteste  120^  gescbrieben  vf^r^  and  eine  zweyte  ein  Apo* 
grapboin  einer  13  Jahre  nacb   Verfertigung  des  Werkes 
Ifihon  gemachten  Handschrift)  und  mit  Benutxung  ihrer 
Varianten  gearbeitet    Wenn  nun  gleich  in  den   frühem 
2eiten  dieb  Werk  fast  nur  den  Euseb.  wiederholt  und  aus 
i^U^aea  von  Cfaoi'ene  einiges'  hinsnfugt,      auch  in  spätern 
jttMcheJ^er  enthält  y  u>  gibt  es  dlocli  neue  Bcy träge  sur 
morgf nland. 9  vornehmlich  armenischen»  politifDlien  und 
lS[ii:chengesehichte.     Die  letztere  hat  er  mit  vieleV  Ruhe  u. 
,Uä£iigQng  babandelti    er  ist  den  Ldiren  4as  Ghalcedon« 
4Qonci|ianissngetbanu]BdkmnMonophysit.  ^Omnino«  beibt 
0$  am  Scblufs  der  Vorrede ,  Samuel  epismodi  scriptor  est, 
i|uem  genubse  Armenii  meritu  glorientur,  Enropaei  autem 
junpc  cognoscere  geatianf     Die  Anmerkungen  tu  diesem 
mf^jte  sind  kuner  als  die  zum  ersten  'fh.  des  £useb.|  und 
enthalten  meist  die  Varianten  aus  denHandschr.  und  ver- 
gleichende NachrichUu  aus  des  Stepban  Asolnicbi ,   eines 
andern  Armeniers«  Gescfaichtbuche.     Man  lernt  überhaupt 
ans  diesen  Koten ,  wie  aus  raehrern  Stellen  d^r  Vorreden 
)in4  Aumerkungen  noch  manche  ungedrockte  und  neuer« 
,lich  g^imckte,    armenische  Werke  kenneiiy    und  erbalt 
;4licb  noch  andere  Nachrichten  die  frithere  und  heutige 
vCultur  der  Armenier  angebend.      £s  sind  noch  folgende 
niUzliche  Register  beyge^gt :  1.  über  die  merkwürdi^m 
OL  Ena.  nnd  Samuel  nnd  in  der  Vonr.  nnd  Anmerk.  vorkom^ 
menden  Sacbeni    a.  über  die  von  Ena«  und  Sam.  angeführ« 
.  tejA  Schriftsteller,  3«  die  im  E.  nnd  S*  vorkommenden  JNa« 
ipen«    Mehrmals  klagen  die  Heransgeber  über  dit  Eile ,  mit 
welcher  sie  ihre  Arbeit,  vollenden  mnisten  nnd  noch  am 
Schlüsse  sprechen  sie  von  „ceieri  admodom  editomm  1»- 
bo^e,  efflagitante  ernditomm  omninm  voto.^'     Doch  hat 
dis^  Eile  gewiüs  keine  Hauptfehler  erzeugt,  und  man  ist 
tmx  4^.aftHltii|faltigtt  wd  wiehlife  £iai^»  was  das  pwt» 


Geschichte.  $ 

W«rk  liefert»  ihrem  tubmUcbM Fldfi« grofira bink  sehnt« 
dig.  Nach  S.  XI,  der  Vorv.  «um  Eos«  arbeitet  Üv.  D.  Zeh* 
rah  au  einem  neuen  armenischeii  Wörterbuche  «td  hat  des** 
halb  schon  die  clas^schen  SchriAsts teuer  der  Nation  auf- 
merksam durchgelesen. 

'£.  A*  Sorgeri  Disputatio  'd€  hUtoriapragmati'* 
ca.  .  Edüio  altera.  Accedit  Oratio  de  hUtoriaa 
doctorßß  proviHentiae  divinae  adwUnistro, .  Hagae 
Comitüm,  ap.  vid,  Allart  et  soc.  1818.  F^lUu.  i^oS. 
gr.6.  i  thtr.  d/^gr. 

Vojp  drey  Jahren  erhtett  die  Abhandlung  des  Hm.  Prof. 
Borger  den  Preis  bey  der  batavisch^n  gel.  Cesdlscbaft  und 
wurde  atkerst  in  ihren  S<:hrii)ten  abgedruckt.     Da  keine 
Exeu>plafe  derselbieia  mehr  im  Bochiadeti  waren»  so  eni;- 
schlefs  sich  der  H^.  Vf.  seine  Abb.  besondei^s,  abelr  nnver« 
fnderfc  nnd  nnvermehrt  heraussugeben»    Denn  als  er  sie 
ausarbeitete^  hatte  er  sdne  Bibliothek  nicht  sor  Handy  und 
konnte  auch  jetst  manche  Schrillen  über  den  Begrif  und  dte 
Beschaffenheit  einer  pragmatischen  Geschichte,  die  er  umt 
mentlich     anfüihrt    (Beck,    Crenser,    AnciUon) .    nicht 
beniitzeti.      Er  hatte  auch    eben    daher,    weil  er  mehr 
eine  populäre^  als  eine  gelehrte,  Bebändhang  des  Gegen« 
Standes  beabsichltgte^  die  dialogische  form  gewiihlt,  und 
diese  ist  dem  ycr£  treflich  gelungen,  nach  dem  Muster  der 
Alten  ,*so  wie  sein  ganscr  Vortrag  classisch  und  anziehend 
ist '   Das  ganze  ist  iu  5  Capp.  getfa»lL    Ein  doppeltes  Ge- 
schäft wird  der  pragmatischen  Geschichte  angeschrieben: 
Entwicklung  der  Ursachen   der  Begebenheiten   und   ein 
solche  Art  der  Darstenung,  Aat^  die  Geschichte  Weish^ 
kbr^imd  Tugend  hefördere.    Die  Frage ,  ob  äer  Geschrchl» 
achr^iher  blos  erzählen,  oder  seih  Urtheil  über  die  Ursa- 
chen der  Begebenheiten  angeben  sel)e,  wiit[(S.  i3«)  dai- 
hin  beantwortet,  dafs  dieft  nicht  npthig  sey,  wenn  sich 
die  Ursachen  von  selbst  ergeben,. im  Gegepfall  all^in^, 
anch  muthmafslich.    Wo  der  Geschiohtsdireibejr  nrtheilen, 
welche  Ursachen^  er  beybringen,  wie  er  sein  Urtheil  Tortra- 
gensoll,  S.3o.  Dafserauch  sein  Urtheil  über  das,  was  weise. 
und  gut,    oder   aui\  entgegengesetzte  Art  geschehen  Bey, 
abgeben   müsse«     wird   S.  43  ff*  emiiesen    und    S«  58,- 
drey  Stucke  (Unternehmung,    Erfolg,    Uülfsmittel)  die 
bey  jeder  Handlung  eiQ^eln  oder  im  Zusammenhang  «a 
benttheilen  sind,    ^wahnt      Tn  der  Rede  ist  nur  ;der 
telne  Xh^sii,    daft  ^  Historiker  Dieser  (iftwfyfi  mik 


6  Geschidit«. 

{ 

Diold.  S.  T^  I.  pr5.}  der  Var«eli]q^^  siod,  ansgeAbrt,  SM 
^weyteti ,  was  sie  als.,  aolcbe  zuj  thun  haben ,  erlaubte  jAie 
Zeit  nicht  bey^tufogßo,     x'  ..  i 

Annales  veterum  regnorum  et  populorumi,  injyru 
mis  Romauorum  confecti  a  Car.TimotheoZ  um^ 
ptio,  Berolini  dp.  DümnU6t  i8i<9*  XX  ^  >68  &  - 
•    in  4.  ithln  isigr»  :  . 

Der  Verf*  vermieste,  beym  Lesen  der  alten  Scbrl^nsleOeri 
solche  Jahrbücher  y  in  denen  genau  die  Begebenheiten 'so- 
viel möglich  nach  den  Jahren  verzeichnet  wären,     ^ti^r 
^e  rö».  Gesehichl»  hat  man  scfa<>n.  solche  Annale»-^  tfber 
sie  sind  theils  in  weitläufig,  theils  nicht  fehlerirey*}    Ek 
arbeitete  also  nach  eigner  Lecture  und  mit  Benutnnng  eiii- 
selner  bekannter  üülfsmittel  diese  Jabrlmcber  au«^»'  die  das 
Mittel  halten  zwischen .  trockner  Chronologie  und'xa  rei- 
cher Ausstaltuug.  JBiia  auf  Alexanders  Zeit  sind  jedoch  diese 
Jührbacber  etwas  za  kure ;  von  da  an  aosfuhrlicher.;  die  röiii. 
Consules  sind  nach  Almeloveen  (jedoch  mit  Verbesserun- 
gen) angegeben  (wie  wir.  aus  einer  Aeuüserung  vermuthen 
deshalb,  v^^l  er  zugleich  auf  das  Studinm  des  alten  rö«D« 
Rechts  Rücksicht  nahm) '^  dioArchontes  cponymi  von  Athen 
(die  doch  fiir  die  ^hen.  Geschichte  und  Zeitredinnn^  so 
wichtig  sind|)  nicht.     Die  Quellen  ^ind  bey  den'Beg^>eti» 
heiten  nicht  genannt,  weil  allerdings  ihre  Anfulirung  zu 
vielen  Raum  gefordert  hätte  (  man  findet  sie  attch  in  Offer- 
haos  Compendioy    das   nur  .zu   seBr   vergessjen  ^u  seyn 
scheint.)     Dagegen  ist  eine  kurze  Abb.  über  die  Schriftstel- 
ler, der  alten  Geschichte,    die  nUgemeinen  und  beseoderii^ 
vorziiglich  römischen  |  in  deren  Beurtheilung  9ioh  der.V^ 
meist  an  Miebuhr  hält     Die  Jahrbücher  schliefsen  mit  X'  G. 
476  und  werden  beym  Lesen  der  alten  Historiket^imd  irCni» 
Rechts^uellen  brauchbar  befunden  werben« 

4) 

Geschichte  der  Griechen^  von  Fr.  Mick.  Fidr^ 
thaler,  Kais.  Kon.  Rath.  Zweyter  Band,  Von  der 
JEtnßihrung  des  Archontats  in  Aihen  ^is  ^äm  Tode 
des  Pcrikles.  Wien  1819.  i.  Gerold.  (Auch  unter 
dein  Titel:  PlUlosdphische  Geschichte  der  Menschen 
und  Fölki?r.  'jferBd.)  3ao  «S.  Ö.  Ohne  Vorrede  u*  //*- 
haltsähz.  _i  tidr»  aa  gr. 

Die  Erzähln^  ist  ansfuhrlich  *  in  Abschnitte  abgotheilf^ 
gut  vorgetragen  I  ans  guten  SchriftsteUern  geschöpft,  ab«r 


^ 


X 


Geschichte.  7 

3)icbt  mit  jgehoriger  Kritik  ahgefaßil  (m.s.  s.  B.  was  über 
(JQe  Gesetze  Spions  gesagt  ist  —  von  Cimons  Verbahnung  ist 
wemg,  von  seineai,  angeblichen  Frieden  mit  deü  Persern 
nichts  angeiuhrt),  ohn^  neue  xi^nd  eigne  Forschungen  und 
daher  mehr  für  die  Classe  der  Liebhaber  der  Geschichte 
als  für  Kenner  oder  dic^  welche  sich  genauer  unterrichten 
wollen  f  brauchbar.  Die  Quellen  oder  Beweisstellen  sii;A 
bisweilen  aogegeben,  auch  wohl  im  Original  mit  Ueber« 
aetsung»  wenn  es  grieehisclic  sin^,  nj^getheilt^  das  Griechi- 
sche ist,  wie  manche  Eigennamen^  sehr  fehlerhaft gedruckt; 
auch  /  in  der  Sprache  kommen  Fehler  vor  ^  wie  S.  aaS  es 
hatte  (st.  es  '5var)"ilun  gelungen.  Der  V.  legt  einiges  Ge- 
wicht auf  die  von  ihm  ausgearbeitete  und  S.  294  ff.  teyge- 
.fugte  Chronologie  der  griech.  Geschichte  von  Troja's  Ero- 
berung^ (die  ii84  V.  C.  ^gesetzt  wird)  bis  zum  Tode  desPe- 
rikfes  (01.  87,  4.  4^9  v,  C.)  der  doch  eigentlich  Is.eim 
^Epoche  der  gr.  Geschichte  abgibt  £r  hat  die  Nabonass» 
Acre  zum  Grunde  gelegt,  und  swey  Sonnenfinsternisse \2a 
Sti(t2puucten  dieser  Chronologie  ängettommen.  Der  gaiiM 
Band,  enthalt  eigentlich  mehr  Geschichte  Athep's  als  der 
Griechen  überhaupt. 

'     '  '      .     $' 

Directorium   diplomaticum    oder   chronologisch 

geordnete  Aussälge  von  särnrntUchcn  über  die  Ge-" 

schichte  Obersachsens,  vorhandenen  Urkunden  von 

denuJahre^'^o/\  bis  zur  Mine  des  sechzehnten  JaJir»  > 

Hunderts.  \r  ßd,  js  Jlft,^  bis  zur  Regierung  des  Kai^ 

sersOttol,  Altenb,  inComm,  der  Schnaphas.  Burhh» 

1818.  iru.  55  S.  in  4.  20  gr. 

\Scbdtlgen  brach  mit 'seiuea^Invent/^diplom.  die  Buhn^ 
y hat  aber  theils  den.  Inhalt  dcrIVrkuuden  nicht  genau  genng^ 
angegeben,  theils  manches  aufgenommen >  was  dahin  nicJiC 
gekört,  auch  sinjd  nach  seiner  Zeit (1747)  noch  vieUi  Üiv 
,  künden  erst  bekainit  geworden.    Gegenwärtige  neue  Samm- 
lung, di^  sich  iiber  die  köu.,  grbfsh.  und  herx.  sächs.  Lan- 
de, die  kön.  preufs,  und  s^chi».  Provins^en  (mit  Ausschhtrs 
beyder  Lapsilze),   die  lurstl.  Schwarzburg.,  Reussiscfacn 
und  Anhalt.  L^de  erstreckt  und  heftweise  erscheinen  soll, 
gibt  den  Inhalt  eben  so  geüau  als  die  Jnhve  li.  die  Schriften 
an,  wo  die  Urkun^ou  sieben,  lu  erklärt  die  Namen  der  er- 
wähnten Oer^er  und  Städte,  trägt  auch  die  neuerlich  be- 
kannt   gewolrdenen  Urkunden  nach.     Je   niiUlicher    ein*j 
.solche  !N  ach  Weisung  und  je  xweckmäfsig^r  die  Einrichtung 
der  gegen wärtigen  ist ^  am  so  mehr  wünschen  wir,  dafs  der 


f  Geschichte. 

ipigenamitt  Geaehiclitikeniier ^  d«r  den  Druck  det  Wericei 
aus  eignen  Jlitteln  bestreiten  mafc^  w«il  er  keinen  Verie« 
ger»  keinen  Micen  (  wieRobland  und  England  deren  meh- 
rere haben)  fand,  nicht  nur  in  den  Stand  ges^tst  werde, 
es  fortzusetzen  and  xu  vollenden  (wo  am  Schlüsse  die  6r« 
forderlichen  Begi$(er  werden  beygisfi]^  werden  )|  aondera 
auch  diQ  Terdient^  Belohnung  erhalte« 

Van* de  s^erißer  les  dates  des  faits  historu/ues, 
r^impnm^'  et  contina^  jtisqu*ä  nos  jöurs  par  Mr,  de 
Saint  Allais  etc.  Tome  dixi^meß  ä  Paris,  Kä" 
lade,  1818  5yi3*y.  8.  Tome  onzihne  %i  S..  T.  dov^ 
uime.  532  $.   T  treizihme.  43i  «J.  i8i8,  6  thlr.utgr. 

Der  Titel  ist  B.  I.  S;  37.  votlttändiger  angegeben  wer* 
den.  Die  gegenwärtigen  vier  Bände  enthalten  noch  die^ 
Chrmologie  der  Könige/ Herzoge,  Fürsten,  Grafen,  TK 
comtes,  Barone  und  Herr^i  in  den  veraohiedenen  Ländern 
und  Ländchen ,  welche  jetjst  Tbeile  der  fransot,  Monardite 
nnd,  ao8g«lstorbene  und  fortdauernde  Geschlechter*  ^S6 
&det  man  im  1 5.  oder  neuesten  Bande  anfser  andern  dja 
Herzoge  der  Normandie»  die  Grafen  ¥pn  Flandern,  Gra- 
ien  von  Henu^^n ,  Könige  und  flerzd^e  von  Lothringen, 
atlen  Herzoge  von  Eltala  und  Schwaben,  Laudvögte  dea 
Eisab, 

Histoire  abregde  destraitds  depaix  entre  tespuis^ 
sances  de  VEurope  dephis  le  paix  de  ff^estpnaUe» 
par  feu  M.  de  iKoch,  ouvrage  entiirement  refondu 
etc.  par  F.  Sckoell  etc.  Tome  quinziim^.  Paris 
1818.  Gide.  597  ^.  a 

M.  vgl.  B.  1.  S,  94  f.  wo  die  vorigen  Bände  und  die  gante 
Einrichtung  des  Werks  angegeben  sind.  Der  gegenwärtige 
Band  enthät  die  überaus  nutzlichen  und  mühsam  ansgeav^ 
beiteten  Register,  nämlich  i.  das  chronolog.  Verzeichnifa 
aller  10  die  i4  Bände  aufgenommenen  cder  d*i^Q  aufge«* 
führten  Urkunden  von  i33B  an  bis  4.  May  1818.  a.  Dlia 
aiphabet  Verzeichniüs  aller  in  i^xn  Werke  vorkommenden 
Mamen  von  Personen  und  Ortschaften;  wodurch  das  Werk 
.erst  recht  brauchbar  gemacht  wifd» 

T  o  p  o  g  r  a  ph  i  e. 

jRitzebüttel  \ind  das  Seebad  su  Cuxhaven.  Her^ 
ausgegeben  V.  Amtmahn  tt.  Senator  Ab^nd/^th. 


Topographie.  ^ 

rJUü  (5)  Abbildungen  und  (2)  Charten.   Htumbnrg 
i8i8.  Ptrihes  und  Besser.  23a  S.in  8.  a  Mr.  i^gf;. 

Es  find  in  dieter  Schrift ,  in  4  Abschnitten »  Aofiiata« 
rerscbiedenei^  Verfasser  Tereinigl ,  die  theils  fio«  mustere 
liafte  fieschreibnng  und  Kurte  Geschichte  v%n  Bitzebuttel  r 
und  Cuxhaven  geben,  theils  nber  Seebader  überhaupt  sich 
Yerbrciten.  I.  Statistik  des  Hamburg.  Am(es  BitxebiUtei 
▼on  Abendroth.  Die  Stadt  Hamburg  besitut  das  an  der  ans» 
aiersten  Granse  ron  Norddentschland  liegende  Ländchen 
RiUebuttel  seit  xSgS.»  die  dasu  gehörende  Insel  Meuwerk 
aeit  dem  i3«  Jahrh«  und  ist  nur  erst  in  den  neuestefi  Zeiten 
im  BesiUe  davon  gestört  worden.  Das  Ganze,  mit  Cuxha« 
ven  und  ffeuwerk  hat  nnr  4a3i  Einwohner.  Die  statisti«- 
sehe  Beschreibung  fafst  andi  die  Hamburger  Anstalten  zur 
Beförderung  der  Schiffifahrt  und  Handlung  in  sich.  Aiia 
(Woltmann's)  Geschichto  und  Beschreil^ung  der  Wasserbau-« 
werke  im  Amte  ^itiebnttely  Uamb.  1807.  ist  das  Wichtig» 
tte  ausgesogen*  S.  94.  orster  Anhang,  liber  Ebbe  undFinth, 
fiber  Anfang  und  Daner,  Steigen  und  Fallen  derselben,'  wio 
auch  über  die  Geschwindigkeit  des  £lbsti*oms  za  Cuxhaven^ 
Tom  Condnctenr  Huhn.  S.  10 1.  xwtyter  Anhang,  über  dio 
Nachtsignale  und  Leuchtfeuer  an  der  Mündung' der  Elb^ 
Revidirt  von  J.  G.  RepBoldL  (Lampenfeuer  nnd  xwar  von 
gereinigtem  Rübol  i^t  j4tzt  statt  des  ehemaligen  kostbaren 
Steinkohlanfeners  gewöhnlich.)  H.  S.iiS.  CJeber  Seeba« 
der  Im  Allgemeinen  nnd  besonders  über  das  Seebad  xn  Cux- 
haven (mit  chemischer  Untersochnng  des  Cuxhavner  See« 
Wassers)  9  von  Aug.  Bunge  ^  sweytem  Badea^at  daselbst» 
Ol«  6.  177.  BfiM^tücka  aus  der  Geschichte  Ritaebüttels 
(teft  dem  i3.  Jahrh.)  von  Abevidroth.  *  (Es  sind  vornämlich 
die  neuern  Begebenbeiton  seit  179$.  und  vorseOglich  1809 
— 15«  nmstandlicber  ersählt,^  IV.  S*  aig.  Ueber  die  Scebä» 
der  in  Norddeutschland,  vom  Uofr.  Liohieffberg  (ein  ehe* 
mals gedruckter,  witziger  Aufsatz,  der  die  erste  Veraulas- 
jinng  zu  allen  Seebädern  in  (^orddentfchland  gab^  und  mit 
fiecht  hief  wiader  abgedruckt  Ut) 

Bambergs  wie  e$  einsä  wor  und  me  es  jefuisi^ 

Ein  Taschenbuch  vom  Bibl  Jack  Bamberg,  Com^ 

tair  derZeituna, '  JErlangen,  hey  Palm  und  Hnke^ 

(Ohne  JahrzaM  und  Seitenzahlen)  in  Tasehenferm^ 

.  mit  I  Ti^elk.  \%gr. 

Es  itl  fino  Jiortsftnuf  dea  ..^Taicheibicha  f&r  tili. 


.sio  Topogiaplije. 

/Ilajftolie  ^^c^rkwurdigkeiien  .von.Bwnberij  mid  dnswn  üm- 
.gebangmis findet  man  in d^n. Zubern  hjslor.  sUtui.  &cfariiten 
ilesVf.uusiühiiicher,  u.  über  dieBamberger  Ijjblioiliek  und 
ihre  tricbügen  Schätze,  auch  an  Handschriften,  will  der 
Ycrf.  ein 'eignem  Werk  ausarbeiten,  daher  der  Artikel  in 
gegenwa'rligcr  Schrillt  über  sie  nar  das  Allgemeinere  eat- 
liäit.  alphabetisch  (in  2i  Abschliitten,  von  ßaniberg  und 
den  Umgebungen)  sind  in  dieser  Schrift  äie  Artikel  aai^e*> 
,. ,  iiihrt.  und  unter  ijincn  zeichnen  sieb  ans:  Altenburg  (alter 
Sitz  der  Grafen  von  Babenberg  vor  Stiftung  des  Bisthtiins) 
,  Doittkirchc  (mit  Verzeicbnifs  der  Gemälde) ,  Pommersfelcfen 
(mit  Angabc  der  rorzüglichsten  Stücke  der  dasigen  Geinll-^ 
degallen>.)  Am  Schlusifc  befindet  sich  ein  N ach trai*  wegen 
des  CoMcOrdals  und  der  neuen  Constitution  Bai^ms. 

Neues  Taschen  Luch  von  Nürnherg.  Enthaftend 
eine  topograjyhhch- statistische  Beschreibung  der 
Stadt  ji  nebst  einer  geschichtlichen  Einleitung  und 
^  einem  voUstiindigen  Sach  -.  und  Namenregister^ 
Mit  g  Kpf^,  und  3  P'^ignetten  von  Geifsler^  fleisch-^ 
manih  JOuttenhoferf  Haldenwang,  u.  einem  Grunde 
risse.  Nürnberg,  Riegel  und  fKieJsner.  LXVUtzu 
306  «S.  in,  ö.  In  geschmackvollem  Einbände  a  tklr. 
16  gr. 

Eine  kurze  Beschreibung  von  Nürnberg  von  C.  0.  Hfil- 
1er  1793.  /  ist  nicht,  mehr  im  -Buchl^den  sd  haben ,  und  die 
Werke  des  sei.  v.  Murr  und  Hri^Roth  sind  zu  auslühilich. 
Ijie  Hcransf^eber  des  gegenwärtigen  Taschenbuchs,  Condia- 
Conus  Wilder  nnd  l>.  C^/tfr/iA2^stfi»,- wollten  Einheimischen 
\und  Fremden  eineft   befriedigenden  ücber]>lick  ^t%  ^egen- 
"Wältigen  Znstandes  von  Nürnberg  geben,  und  haben,  nach 
des  Ref.  DafürlKÜt^n  ,  diesen  Zweck  vollkommen  erreicht. 
Von  S.  XlX— LXVllI.  iöt  fein  kurzer  Ühirifs  von  der  Ge- 
schichte dieser  Sladtj    ^\^  flchon  in  der  ^ersten  Hälfte  des 
Uten  Jabrh.  von  Kaiser  Heinrich  111.  Marktfrtyheit ,  Zoll- 
lind  Miinzrecht  erhielt,   milgetheilt,  worin  auch  die  vor* 
zi'iglichsteu  dort  gemachten   Erfindungen  (S«  XLVII.)  er- 
.    wibttt,,  «Ua  Lehen  einiger  berjihmter  ^grnherg^r  kurz  er- 
r    xähit  uiu)  die  Anstalten  für,  die  Cultur  der  Wissenschaften 
imdKuuste  berührt  sind.     Der  erste  Abschnitt  enthalt  die 
Beschteibopg  der  Stadt,  ihre  Lage  (k^^'^'f^''  N.  Br.  :j8^45' 
•     L.  die  Erhöhung  über  d.  mittelländ.  Meere  4q^39'52'')  Klima^ 
Grolse,  .Einthcilung,    Brücken,    vorzüglichste  olfentliphe 
päd  Privatgebäude  I     der   ate  die  Statistik:  ^  Bevölkerung 


Keitebesdufeibimgeiil        '  fr 

.('iS^d-nür^fi^^Sfig))  Hbndel,  Manofiictnrftii»  Vt^BM$wigr 
liiiiUwf  ö^Üioh«  uad-PriTataiiitalteii  TenebMeaer  Art; 
der  6te  den  Cultas ,  die  Lehranstalten  (üfientiiclie  Ttnd  pri- 
vate), di«  xH&ntJ^fifkbUotbeken  und  GenmldegaÜeriett ,  dt« 
Privatbiblioiheken  r  Kbast  -  und  NftturaliensfaininliingeUt 
(^thste  und  asüsüscke  G^selbciiaften ^  Kunst-  und  Buch«^ 
liand«!.'  Der.  0rudL  fowpldy  als  der  Gikindnf»  und  dkt 
Kupffic  gcr^Uheadein  TajBchenbuche  Tur  walivte  Zierd«» 
letztere  stellen  die  ßrustbiider  des  UanffSaclis  niri  J^  C> 
Grubel ,  W.  Pirkheimer  und  Marl.  Bebaim ,  die  Sebaldskir-  ^ 
che*  Sebalic^f^GjrfA ,  die  Lorenzkirche,  die  F<auenkircbc^ 
die  Burg  von  der*  Abendseite,  (las  Hospital  ;uni  beil.  Geist, 
den  S(j|i6nen  Brunne^  dar ,  und  auf  dem  Titel  siebt  man 
n<?cb  das  aU^  Stadtwappen'  und  auf  dem  gcscbmackToUen 
Einbände  die  Brnstbilder  Albr.  Dürers  und  Pet.  Viscbers, 

R  e  i  s  e  b  e  s  ch  r  e  i  h  u  11  g  e  11. 

-.1  -f 

Moriiz  V.  Kotzebue's/  russ,  haiserl.  Haupte 

manhs  im    GeAeralstahe ,    Ritters  des  Jfladimir- 

-wie  auch  des  persischen  Sonnen^  und  Lövfenordens, 

JReise  na^^ersien  mit  der  russ»  kaiserl.  .Oesandt-^ 

Scfiofi  jän  Jahre  iSi'j.Mit  neuen  ausgemalten  und 

schwarzen  Kupf.  ff^eimar  i&g.  FlU  u.  1^8  S.  in  8. 

. ,  Hoffnmnn'sehaBuMmndk  a  Mr.  'ii  gr.  ^ 

;  'üa  der Veiil sich  jetzt  in  Gmsien  aufhält»  so  hat  sein Va* 
1er  9  Hr.' St  n«  v.  K.  diese  Ausgabe  des  Reisetagebuchs  be- 
sorgt.  DerVerf.  hatte  die  Bestimmung  erhalten^  oiit  der 
Gesandtschaft  unter  Gen.  Lieut  Jermoloff  nabh  Perftien 
au  g^%n.  £r  beschreibt  erst  \tktz  die  Beiae  xon  St.  Peters» 
J^irg  durch  das  Caucaaische  GoüTerneineHt  bis  Tiilis  nii4 
j&tn  Atifentbalt  daaelbst ,  dann  die  Reite  nach  Persien  "(am 
17^  Apr.  li$i7*  bis  zur  Riickkebr  am  10.  Oct.)  die  AddieniE 
bey  dem  dritten  Sohne  des  Schah  und  erklärten  Thronft)!-^ 
ger  Abbas  Mirza  aü  Tanris,  und  bey  dem« Schall  Feth  Ali 
ChaUv  in  seinem  Lustschlosse  Sültanie«  Mau  datf  diese  Rei» 
aebf aohreibsang  ireylicfa  nicht  mit  den  Werken  ron  KhineifV 
Malcolm  und  Morier  verglei^Hen ,  noch  weniger  Nadirioh«* 
ten  von  den  Aiterthumem  Persiens  erwarten  (von  denen 
der  llr«  Hauptmann  nach 'S.  laa.  wenig  Kenntniia  zu  haben 
scheint)',  der  Terf.  wollte  nur  die  Beobachtungen ,  die  er 
in  dem  Theile  Persiens ,  welchen  er  dnrchreisete »  austel«* 
len  konnte ,  mitlheilen^  die  da«  Land»  sein  Klimal  und  Pro*>  ^ ' 
dupte^  die  Bewohner  und  ihre  Sitten  und  Gebräuche  aki^ 


\ 


li  .IMs^eichreibongan« 

g«lMa«  wÜ  iM%  NacbTieliten  werden  gewifii  «iebr«nt  L^ 
•ernf  wifeilAkAi  seyni  Vorsii^ioli  inttreMAnt  i^  was  ob«^ 
den  Scbah  und  dessen  müden  Cluirakter  und*  über  den  noch 
mehr  Hoffflnng  erweckenden  Abbas  Mirza,  der  earopäisobe 
Pisciplin  bejr  der  Infantene  und  Artillerie  eingefiibrt  bal^ 
gesagt  wird.  >  Die  Knpfer  stellen  einen  |»f rs«  Infanterist 
Officier.»  Caitaeei»  Artillerist,  swey  SolitJirs  des  Scbak  und 
mebrare  ^  Ansichten  von  Gegenden  und  Orten  ^  auch  dem 
Lnstscfalosse*  Solkanie  dar. 

Neue,' Bibliothek  derpichtigst&tneü^esöhreiburi^ 

fen  tur  Erweiterung  der  Erd^.und  Fötkerkunde;  ü 
^rbfndung  mit  einigen  andern  Gelefirten  gesamt 
melt  und  herausgegeben  von  Dr.  F.  jS'Bertuchf 
Groftherzo^L  Sachs,  fVeimar.  Legat.  Rath  u.s.v^. 
Zweyte  Hälfte  der  ersten  Centur^e.  Funfze/mter 
Band.  Weimar,  Landes -- Industrie-^ Cofnptoir. i$i^ 
gr.  8.  3  thlrl 

Die  einseinen  Abtbeilongen  b^ben  ihre  besonder i;i  Titel« 
nnd  es  sind  folgende;  «  /-^'a 

Journal  ivon  Brasiliens  öder  vermischte  Nachm 
richten  aus  Brasilien^  auf  wissenschaftlichem  Bei^ 
sea  ^ei^mjnelt  ven  W.  C.  von  Eschwege»  kön, 
portugies.Oberstlieut.  des  Jng&^ieur^Cerpe»  Gene* 
r.aldireetor  aller  Goldbergwerke  u.  s.f  Zwwter  IlFt. 
Ebehdas.  1818.  XII  u.  3o^  S.  in  8.  mit.  7  Tabellen 
Und  6  Charten  und  Kupf 

Dieser  Heft  enthält  \%  theils  rom  Verf.  tbeib  von  dent» 
•ofa^jn  und  portngies.  Freotiden  desselben  herrührende  Ab- 
handlungen, welche  theils  Beschmbungen  x^w  Heiden  od. 
voÄ  einseinen  Proviosen,  theils  meteorologische «  niturgt* 
adftichliiehe  y  statistische  Beobachtungen  und  Nachrichten 
Uefern.  Wir  zeichnen  darunter  aus  3.  S«  49.  Uebersicht 
der  im  hSlngl.  mineralog;  Cabioette  zu  Rio  de  Jan^ro  au£* 
fMlellten  Diamanten,  nebst  Nachrichten  yon  d^  desigen 
iüneratiensammlung.  5.  S.  t46.  Gold>  bnd  Diaiminten* 
SfehieieUbandel.  9.  S.  178.  D.  Martins  über  eine  n^se  Im» 
•Jüan.  Fflanseitgattong.  lo.  8. 190.  Ignai:  voi|  Olfers  Be« 
merkungen  aii  Uliger's  Ucberblick  der  Saugthiere  nach  ih^ 
irer  Verdieilung'ul^r  die  WelUheile,  rürksichflich  der  süd* 

Serikan.  Arten,     la.  Franc.  Aires  do  Prado  Nachrichten 
Bir  die  Caraileiroi  oder  Gutycurui-tndieri  vom  J.  179^* 


.  RedtUwiiaeiiscbaä.  iS 

fkU9  dem  Patriot  Jonnsal  ron  i8i4.  ubei>«Ut  Ton  E.  mit 
junigtn  Anmtrimigeii. 

Ansichteti  von  Louisiana ,  nebst  ein^mTagebu» 

che  einer,  217»/.  i8ii*>  den  Missouri-Fluß  aufwärts 

gemachten  Heise.     Von  H.  M.  Brackenri dge. 

'   A.  d,  Engk  Ebendas.  i8«8.  Xu.  läa  Ä.  in  8.  la  gr. 

Der  Verf. ,  ein  Rechtsgelehrter,  '  machte  mit  einem  Mit« 
;liede  der  Missouri  -  Pelz  «Comfajgnie  die  Reise,  uad  tügte 
'W  Beschreibung  derselben,  nach  dem  Willen  des  Ver» 
legers,  noch einigeJNachrichten  von  dem,  noch  nicht  genug 
bekannten,  Louisiana  bey.  Sein  Werk  bestcat  aus  7  Capp.: 
1.  Entdeckung  von  Louisiana  und  erste  ISiederla^simg  da- 
selbst 3—^4«  Gränze,  'Gestalt,  Klima,  Secn^  Klaise  dei 
Landes.  5.  Matfirlicfae  und  einheimische  Erzeugnisse.  6. 
Uebersieht  der  indianischen  Völkersch^en  in  L*  Indian. 
Pelz-  und  anderer  Handel  am  Mississippi  und  Missouri. 
7,  Voh  dem  Lande  am  Columbia- FiuTs.  Nach  dem  Verf« 
haben  wir  von  ¥^1L  Oarby  ein  ausführliches  Werk  über 
Louisiana  ku  erwarten  |  woran  derselbe  schon  lange  gear* 
beitethat 

K  e  ch  t  $  w  i  8  $  e  n  s  ch  a  f  t* 

Sptcimen  Tiissorico^^juridicumg  sistens  Jus  femi^ 
harum  apud  Romanos  taht  antujuum  tjuam  novum 
cura  G«  Dom  Seißen^  Philos.  theor.  mag,  human, 
art.etjur.  utr.  Döctot*  Editio  altera  adaitamentis 
priore  multo  autiiof,  Trajecti  ad  Hhen.  ex  off.  Ah^ 
heer.  MDCCCXFUL  FI  u.  j4  S.  in  8.  i4gr. 

Vor  xS  Jahren  hatte  der  VetL  diese  Doctordiapntation. 
geschrieben ,  die  so  vielen  und  verdienten  Be3rfall  in  Hol* 
land  und  Deutschland  fand,  und  so  fleifsig  empibblen  war» 
dien ,  daTs  die  vorhandene«  Exemplare  bald  vergrifiEen  wa« 
Ten,  und  eine  neue  Ausgabe  nöthig  wurde.  Ob  er  nun 
gleich  sein^  Meinung  iiber  die  Principien  des  Rechts  der 
Weiber  in  der  Zwischenzeit  geaMdert  hat,  so  wollte  er  doch 
nicht  setae  frühere  8ch|ift  ganz  umarbeiten,  sondern 
wird  in  einem  nächstens  hertuszugebendea  Werke,  Dß  ve- 
atigiis  vitae  nomadicae  Remanornm,  tarn  in  legibus  quam 
noribns  consprcnis,  die  Principien,  ans  welchen  er  jetzt 
das  Aecht  der  Weiber  herkiten  zu  müssen  gehabt,  davle- 
gen.    la  gegenwärtiger  Darstellung  der  Rechte  der  Weiber 


i4  RedmwMsenschafr. 

von  Rom«  E^unng  bt«.  auf  Justiokus  Thtotibesteigim^» 
hat  er  sich  aaf  Vermehrangea  uod  Zusit«e  besdiratU^t. 
Die  Gegenstände  der  5  Capitel  sind;  De  divcrsa  pote<^tate, 
in  qaa  apud  Romni.  Fennuae  eraot;  de  uxorqm  divortiis  vl« 
duarumqiie  luctu ;  de  ieminarum  jure  ad  dominium  rcf  am 
alienandua]  vel  acquirendum;  de  «earuo^  jure  ^irca,  cetera 
civilia  et  de  Scto  Claudiaao ,  de  beneficiis ,  j^re  novo  fe- 
minis  concessis.  '  ' 

♦ 

Mauritii   Hermunni    Eduardi   Meier^ 
Philos,  Doct.  AA.  LL.  M,  Histöriae  Juris  Attici  ae- 
bonis   dd^natorum   et  ßscalium   dchißornm   Lihjri 
duo.  Berolini  MDCCCXIX.  imp.  Maüreri.   XIV  u. 
»47  S.  in  gr.  ^.  i  thlr.  iz  gr,  , 

^  Seit  einiger  Zeit  ist,  wie  das  griecli.  Alterthuni  uberbaupt, 
so  insbesonclere  "die  atbeniensische  Staats*  und  RecKU- 
Verfassung  durch  mehrere  f'orscher  aufgeklärt  und  viele 
gewöhnliche  von  S.  le  Petit  und  seinen  JNachfolgern  her- 
rährende  Irrthüner  berichtigt  worden  vönWoJf,  Hudtwal* 
ker,  Bödth  n.  a.  An  sie  schliefst  sich  der  Verf.  dieses  neb-* 
en  Beytrags,  ein  einsichtsvoller  Schüler  vonBöckh  und 
Göschen ,  an  ,  der  schon  durch  die  Auseinandersetzung  der 
Schwierigkeiten  des  Attischen  Rechts  in  der  Vorrede  ein 
gntes  Vornrtheil  erweckt , '  das  die  Ausfilhi^ung  nicht 
täuscht  Das  erste  JBncb  enthalt  die  juristische ,  das  zwey- 
te  die  geschichtliche  Behandlung.  In  dem  ersten  sind  fol-> 
gende  Abschnitte^:  1.  Confiscation  der  Güter ^theils  mit  an- 
dern Strafen  verbunden,  Todesstrafe^  Sklaverej,  £xilj 
Infamie»  tbeils  ohne  andere  Strafen «  eines  Theils  der  Güter 
odei^  der  ganzen  Gii^ermasse.  II.  Publicatio  bonorum  in 
causM  UfiLijrotTitf  zusammen  in  6  Capp.  Zugleich  werden 
di^'iySvMC  Tifv^rti  und  ^r/^jj^ro/ ^ erläuterte  Im  xweyten 
Bnche  .wird  der  Begi*iiF,  Name,  Strafe,  Geschichte  der  Con- 
fiscation  der  Güter  bey  den  Athenern ,  Gebrauch  des  coü« 
fiscirten  Vermögens ,  Rechte  Anderer  über  die  Güter  der 
Verurtheilteni  Wiederherstellung  der  Güter  des  Verurth<41- 
ten ,  genau  behandelt  und  dabey  mehrere  Stellen  der  Alten 
(die  ileifsig  gesammelt  sind)  theils  erläutert, ^iheils  kritisch 
verbessert  oder  su  verbessern  gesucht,  auch  manche  andere 
Gegenstande  des  attischen  Rechts  berührt,  niid  wo  e|  mög« 
lieh  war»  das  römische  Recht  verglichen.  £in  gutes 
Register  ist'  beygefügt  .  Die  Schrüt  hätte  wohl  vecdient| 
nicht  aof  ao  weichem  Druekpapier  abgedruckt  zu  werden. 


Magisi^t  Vacarius  prinms  fups  jRomani.  in  An-^ 
'    f^lia  Professor n    Exercuatip  hist,  juriä,  qua  orcu, 
'  adit.  Profess.  jur.  extraord^  d,  24.  iWert'.  löin.  indi^  • 
cü  Carolus   JVenck^rJ.  V.  D.  AA.hh-M.  a, 
Consiln  supr.  Curiae,-  Aead.  Lips.  Sjrndicus   etc. 
Idpsiae  ex  off,  Gl&chii  1819t  53  S.  in  8*     ,         ^ 

Der  gel.  Ver£  geht  von  Erlä«terung  der  Stelle  im  Chron. 
Mormaon.wo  der  Mag.  Vuacarius  vorkommt,  der  seit  ii/igii^ 
Engjand  das  röm.  Recht  lehrte ,  a^is,  niitci^scheidet  ihn  von 
beyden  Rogers,*  untersucht  dann  die  Stellen  von  Gervasius  u.  • 
"des  Johann  von  Salisbury  und  die  Decretale  des  Pa]jslcs 
Alexander lll.i  berichtigt  cl^Irrthümer^gehrerer  cngliscber 
und  deutscher  Schriftsteller  über  die  Rc^tsgeschichte  in 
Ansehung  dieses  Zöglings  der  Bologneser  Schule^  n.  erlau-' 
tert  die  Geschichte  seiner  Zeit,  seines  Lebens,  seiner  ge- 
lehrten Arbeiten  und  zugleich  manche  in  den  mittlem 
Schriftst.'  iiber  ihn  vorkommeude  Kachrichten  und  Au^« 
driicke;  z.  B.  causidicus. 

/,  ,      .  . 

H^dbuch  des  im  Königreiche  Sachsen  geltenden 

CrvUrechts.  Vier tevTheil,  Des  dritten  Buches  zw ey^ 

te  uAd  dritte  Abtheilung.  Leipzig,  bey  Schwickert. 

181 9*  8.  VI  u.  334  S,  I  thlr.  8  gr. 

•  Als  Verf.  dieser  Fortsetzung  eines  seit  i8c^  nnterb^ro^ 
.  ohenen  Werkes  nennt  sich  am  Schlüsse  der  Vonede  der 
liies.  priv.  Doc»  llLf.  D.  Friedr.  HäneL  Der  vierte  Tbeil 
mnfafst'  die  zwcyte  Abtheilung  des  dritten  Buchs ,  oder  die 
übrigen  im  dritten  Theile  nicht  abgehandelten  Haupt-  und 
Nebenverträge ,  namentlich  Kauf-  Tausch  -  Pacht-  Mieth  ^ 
nnd  Verdingungscontr.,  nebst  einem  Atihauge  über  operos 
liberales,  .  Erbzins-  Societäts  -  B  üch  er  Verlags  -  Mandat, 
Trödel-  Aufbewahrungs-  (hier  Verwahrungs)  Leih«-  (hier 
^teyh-)  Contractu  ferner  ^die  Glücks  vertrüge ,  vornämlich 
Spiel,  Wette,  Versi cherun gs -  Renten- Vertrag;  endlich 
die  Neben  vertrage,  als:  Bürgschaft,  Pfand- und  Makler - 
Contract  (wohl  mit  Unrecht  als  eigne  Classe  betrachtet ,  tx^ 
iuglich  anderwärts  %•  B,  beydem  Anh.  über  op.  über,  ein** 
schaltbar.)  Die  letzte  Abtheilung ,  über  die  Ursachen  der 
Aullhebung  der  Verbindlichkeiten,  soll  nebst  einem  Sach- 
register, vfo  möglich  bis  zur  nächstei^  Mich.  Messe,  fol- 
gen. Es  würde  vielleicht' nicht  unräthlicfa  gewesen  seyn, 
Biit  dieser  Fortsetzung  ^ine  Umarbeitung  Ats  dritten  Theils 
iu  Terbinden,  oder  vielnehr'sie  vorheigeheu  tfu  lassen,  da 


/ 


iS  RtditswiiieiifGliaCt 

in  d«r  Xhat  gerade  dieser  an  nUachem  fShllwrei»  Mangel 
leidet,  und  der  Verf.  selbst  andeotety  dafs  ihm  darch  des-* 
•en  Anlage  auf  eine  nicht  angenehme  Weise  die  U&nde  ge- 
bunden gewesen.  Im  Gauxen  hat  der  Verf.  sich  genan  an 
die  Vorarbeiten  gehalten,  und  sein  Werk  ist  ileUsig  und 
sorgsam  ausgearbeitet ,  auch  in  Hinsicht  auf  geset2l.  und  li- 
terar.  Machweisungen  und  praktische  Beziehungen.  Doch 
lafflt  sich  nicht  yerkennen,  da(s  hin  und  Wieder  in  diesen 
Rücksichten  noch  mehr  hütte  geschehen,  auch  Manches 
ToUständiger ,  genauer  und  bestimmter  vorgeli'agen  werden 
liönneii«  Ob  b^  einer  Darsteliung  des  in  Sächsln  gelten«^ 
den  Civilreehts  die  öftern  Bezielimigfen  auf  nicht  geltehde^ 
oder  vor  längerer  Zeit  schon  aufser  Gebrauch  gesetzte  Vor^ 
•chrilten  des  Rom.  und  <Rem.  Rechts  nöthig  gewesen  waren, 
mochten  wir  bezweifeln;  auf  keinen  Fall  aber  ist  es  zu  bil- 
ligen, wenn  so  allgemeine  Bezeichnungen,  wie  actio  uti- 
lis,  condictio  ex  moribus,  actio  in  factum  praescriptis  ver» 
bis ,  iius  dem  Rom.  Rechte  auf  unsere  Vertragsverhältnisse' 
übergetragen  sind.  Druckfehler,  wie  S.  Ha.  Z.  a.  v.  Ob 
kaiten  wohl  vermieden  oder  angezeigt  Werden  sollen. 

X)äs  ßaurecfu»  dU  Reßtlasten  und  das  Nähere 
'  recht.  Nach  der  haierischen  Gesetzgebung  zum 
jBehufe  seiner  Vorlesungen  dargestellt  Don  jD.  Jo^ 
hann  Adam  Seuffer^r  Prof.  der  Rechte  und 
Geschichte  ßn  der  Üniv,.  zu  IVürzburg.  fjfUrpburg^ 
k^  Stahel  lAig.  6.  Xu.  i/fiS.  ißgr. 

Der  Verf.  bestimmt  S.  i  ^68.  den  Begriff  des  Banrechta 
od.  der  deutschen  Emphytense,  deren  irei  schied.  Arte|i^ 
■imL  Leibrecht  od.  Leibgeding,  Erbrecht,  Neustift  und 
Herrtttgnnst,  und  die  theils  dem  Grimdeigentbiimer,  theil« 
dem  Gi^ndholde  zustehenden  Rechte  u.  s.  w.  mit  Kachwei» 
aung^er  gesetzL  Vorschriften  und  Erörterung  der  zweifcj« 
'  hafteil  Punkte*  Dann  folgt  eben  so  S.  09 — 116'.  die  Dar« 
Stellung  der  Reällasten,  namlieh  des  Zinsrechts,  Zehenl# 
rechts  tmd  Fsohnrechts.  Zuletzt  wird  von  S.  117  an  äai 
Käherrecht  oder  Einstonds-  Abtriebs*  Recht  vom  Vor-, 
kauisrechte  und  dem  der  act.  revoc^toria  zum  Grunde  Ue* 
genden  Retracte  unterschieden»  dann  von  den  einzelnen 
Artra,  dem  vertragsmäfkigen  undletztwUligiB^,  derErh» 
losung  (retr*  ex  jure  consangoiiL)*  xind  dem  Ihcolatsnäh^r- 
rechte I  was  jedoch  blots  bey  Concurrens  in*  und  aaslind* 
Miterbea  cur  Spradb«  tjutoaX,  giahandelt 


'  lltefatiwiin(eDScIiai^  17 

Archiv  für  dns  HandehrAcht,    herausgegeh.  v^n 
f '  einigen  hamburgist^en   Rechtsgelehnen.     Ersn^ 
Band  in  4  Heften.  Hamburg,  bey  Pierüiesund  Bei- 
ser  i8i8.  8.  ZZfa.  5aa5.   ^ihlr.  iß  gr. 

Dem  Vorworte  gemafs  solIeD  Bechlffalle^  die  ein  §r5tf^ 
r«i  odergeringeref  allgemeioes  l»ferette  haben,  nebtt  ei'. 
»er  deutiidien  Dar«te4laiig  des  der  EnttiSheidong  ziimOruD« 
i»  liegenden  Tbatbestandes ,  und  einer  kriliicben  ^  Jedocfit 
von  lieieii  jurisU  Oeductionen  entfernten ,  Beleucfainng  d'ej^ 
Eaticbeidungigi*8«de  in  »wangloten  Heften  dem  Püblicn^' 
«litgetiieUt  werden.  AU  £inleUung  iit  der  im  aten  Hefti 
mcbge]Jefer|e  AnHiats^ubN*  da«  Bambotger  Handelsgerick't 
so  betrachten.  Bey  den;Reoht»llilleny  ■  die  ^tammtiicb  vots 
dienern  Gericht  anhängig  gewraen  »imd^  nnd  thei^i  dem 
IVccbsel- See*  Aasecuraos- nn4  Conen r.%^«  Reohte  angeho^ 
r»M  9  Uieik  andere  uir  Competenz  desselben  zn  recfaniefn^dd 
Geschäfte  betrefi'en,  varmibtman  im  Okrtten  eben  sowohl 
€ia9  strenge  Answahl.df;«  .wahrhaft  Ansg^ieichneten  nn4 
die  Wisseniohaft  Bereichef  nden,  znroah^  in  den  ersten  B!i£i 
ten,  theiU  eine  stweckmäfsige  Behandlung.  Mur  selten 
stöbt  man  auf  wissenschaftliche  Unlersuchungeti^  l^^gt^gea 
ist  der 'gewöhnliche  Gang  der,  dafs  auf  ein  ige  Vorworte  eine 
^elativn  der  Klage»  der  Antwort  de$  Beklagten,    de«*  Re« 

S'lik  undDuplik,  dann  das  Erkenntnifs  mit  seinen  Grnaden, 
ar&uf  ein  Vortrag  der  Beschwerden  des  eingewendeten 
Aeditsmiitelt  und  der  vom  Gegner  nnternommenen  Wideiy 
legung  I  und  endlich  die  anderweite  Entscheidung  mit  den 
^  Qj^onden  folgt,  woran  dann  zuletzt,  eine  Wiedeviiokmg 
der  aus  der  Entscheidung  herzuleitenden  ResulUite  sich  an- 
^hliefsL  Dafs  auf  diese  Weise  .ea  an  AV^edfrrholnngen  riod 
unnützer  Weitschweifigkeit  nicht  fehleii  kano^  versieht  sich 
^onaelbst,  und  jeder  SachTerständige  wird  mit  uns  dieAb- 
atellung  dieser  Mangel  um  so  mehr  wiiiischen ,  je  löblicher 
tfn  sich  das  Unternehmen  ist.  Wir  bemei^l^en.poch ,  jdtls 
dem  vierten  Hefte  ein  allgemeines  InhaUsVerzeichnili  l^ey- 
geg^ben  ist,  welches  zugleich  die  Namen  der  V^rfass^r,-die 
jedoch  micIa  unter  den  eiÄzeineu  Nummero  genannt  sxndj' 
^itthät  .  M  .  -,  . 

•     Pf^tenhauet  nher  die  Syenit  P^erhlrennung 

4tr  thhick^chriften  ufkd  üb^r  ai>  Zutässigkeit  der 

' '  fyiederklage  in  Crimtnalsacfilin.   Balle,  4V  -^^ 

-#!«/ 1819  8.  yiti.  90  «S^S^n 

'^^.it0fm.  Md.n.  sCi":  ^  '  '         B^ 


v^ 


i8  l^i^d^wifmBfktb^ 

Di«  bekannt«  Fmt-y.  KAoptiapli«  Dan.  ondiRadfimmo»^ 

Sache  wurde  an  den.  Helliscben  Sclioppemto'bl  zum  Yer« 

sprncfae  geschickt,  und  dort  dem  i^entfnnttn  Hrn.  Vei^f.  za- 

^ifaeilt.    Seine*  Qerren  CoUegen  waren  mit  ihm  awar  nber 

die  Strafbarkeit  beyder  Tbeilei   nicht  aber  über  die  Zulaa- 

a^keit  der  Wiederklage  einrerttanden »    daher  übernahm 

die  Beairbeitiing  dieses  letzten  Theiiedes  Erkenntnisaee  «in 

anderea  Mitglied,  und  Hr.  Pf.;entai^l«rt-aich,  daa  von  ihm 

aufgearbeitete  in  den  Drndk  zu  geben^    Wir  gestehen»  daft 

4ie  Gründe  iün  die  Zuläiaigkeit  der  Wiederkiage  in  Ctim. 

^^achen,  znmahl  in  so  weit  von  dem  Crim.*  passna-  die  Re* 

d^fiaty    uns  durchaua  nicht  befriedigt  haben ,    und  eben  so 

achwuikead  scheint  •ans  daa^  was  über,  den  Ort  des  begaa* 

genep  Verbrechens ,  .namentlich  in  fiezlehnng«auf  die  loju«^ 

f  ieiD^y    und  üh/er  die  Benrtheilung  von  Verbrechen  ledigUeb 

nach  den  Ges^trea  des  Landes/  wo  die  Untersuchung  ge^ 

|uhrt  wird,  Torkomml;.! — .  *  Uebrigens  ist  nnsers  Wissens  .. 

die  S.  55.  behauptete  unbedingte  Anwendbarkeit  defc^SXcha. 

t^onstTon  ]57a«und4eraltProc.-O.T.  ißaa.in-den  Weimtfi  . 

Iiaaden  nicht  so. ganz  awe^«ll«s* 

Medizinische  Wissensdiafte.n^   ' 

.  .  Karl  BelVs  Darstellung  der  Arurien  zum  Un^^ 
,,  ferricht  ßlr  A^zteund  Jvundärzte  bey  ehirurgi* 
t  4ehen  Operanonen^  und  insbesondere  für  diejenU 
-'  ften*  .welche  anatomische  Priifunsen  zu  heste/ien 
:  Maben^    Nach  der  drinen  Original^  Ausgabe  beär^ 

bei$ec  und  mit  practischen  Bemerkungen  kegl^itei  ^ 
'  von  />.  Heinrich  Robbi,  ausübend.  Arzte  und 
i  ffTmdarzte,  Privatdocent  zu  Leipzig.    Mit  einer 
.  Vorrede  von  Dr.  Joh.  Christ.  Mosenmüller^ 

Prof.  der  Anatomie.    Leipzig,    baumgärt nersche 
\  Suchhandt.  1619.    XXIF  u.  i«4  S.    Mit  i4  color. 

-^4)21  die  wioktige  Lehre  über  das  arterielle  Gefalssjsleoi^ 
welches  fieU  im.  aweyteh  Band«  seiner  hekanntorAhato« 
mie  ausführlich  und  deutlich  lieferte»  noch  mehr  zu  erUToi« 
tern »  stellt«  er  das  ganze  Arteriensystem  auf  Kupfer  tafeln, 
4ie  U»eil^:7on  ihm  w^^9  tfaeils  von  seinem  Schüler; Juurl 
Cbeyne  entworfen  siijä ,  .d«r.  Er  fand  aber  bald^  ^a£|  die 
«ben  so  einfach  uifdgentn  bearbeiteten  und  leicht  i^«  Ang« 
lallenden  Kupferabdifücke^gi«»»  «l««ö  &«^«"^*  seyen*  «n* 
gehenden  Ai^ton^eir  dnen^gan«  kj^untn  und  sc|A^e|^;B^ 


Mt^cloliidt«-#isM|iMb«ftm.  i^ 

bf^tblick  von  ier  gewöbnliclien  n.  Allgeinf in«»  Vermw^fgang 
-der  Blaf gefifsQ  eq  geben ,  und  tolcb«  dein  Gedäolitnlifle  ao  ' 
'tinsiiprägetiy  xrie  e#*^iii6  Betrbreibtnijg  nie  im  ^tand«  isb 
£r  gab-detbalb  dieKnpTernebitErklai^ng  in  Torliegendem 
Werbe  berant,  \ira8  aU ' «111:680868  lur  «ich  betrachtet wef^ 
^tn  kann,  ob  ihm  gleich  die  Nerrenfebreani  dieielbe-Art 

{egeben,  nech  folgeir  wfcrd.    Wer  imr/die  Scbwierigkeiteil 
ennti^die  der  Anfanger -findet,  W^H  er  obne  gute  Abbil« 
dongen  dem  GedäcKiniiM^ein^trvttes^fitfci'Ton  der  Latte«n4 
Vers<«ireiguiig  der  OeiÜAe'tHnpitgto  0OI);  Nrer  dieWiefati^ 
keit  der  Geiiftilehie  bey  allen  cbtmrgiidHfn  und  aoatomii 
•dntn  Arbeiten  je'gefQklt  bat ;  .  nnd  -wteHk^    dafii  et  selbA 
dem  geiibletten  OperctaM  oi\  Bedfiritfiiy  itft ,    dorch^  treue 
Abbiklungen  daa  fiufcN**  gefafsie  BiNtür4M»'der  GeföHilebre 
suriiek  tu  nifen-y>4  der-wild'^  denft^dberietzer  Dank  wifi 
ten,  ein  Werk,  das  ablbftoi^hen  •einem.l^uleru.  a.  m.  be^ 
It^dbem  wird ,   deay  DentteBen«  gemehiniiteig-  geraacbt^iw  ha- 
ben.   4)ie  UeberletÄatfg'' ift  t»eu  und  rein  gegeben^    mit 
mehreren  nutaticben»  A^i^rkongen.  und  mit  der  teehni«. 
tfchen    ^lcmlenclatur   bireicb^rt       Die    i:4    Kap^rtaTeln, 
«ättiQiflich  ron  Schröter  gestocben,  geben  beatimmt,   d«ut^ 
lieb  uhd  rein  das  ganze  Arterientyafcm  Hach  den  verscbie» 
dtouen  Organen  des  inenscbL  Körpers:     Sie  «ind  wegen  eiii 
aigef  VeHbessemngeni  dem    Origlliale  voirzusieben.     <Zm 
wÜMcben  war,    dafs  man  mit  dem  Papiere »    auf  dem  di^ 
Kupfer  abgedruckt  sind ,   weniger  karg  gewesen ,    und  der 
unangenehme  Fehler  auf  der  ersten  Platte,  wo  die  Artei^iei 
biau^    die  Venen  rötb  celorirt .  sind.,   ^rennieden  wordek 

Zeitschrift  für  psychische  j4erzt€ »  in  Verbindung 
mit  den  Herren  d,  Eschenmajerj  Hümdorf^  ffay« 
Her,    Heinroth,    Henke  m   Hoff  haner  t    Hohnhaum^ 

*'  Hörn»  Maafsy  Pieniiz,  Ruer ,  l'ering  und  PS^eifs. 
herausgegeben  Von   Fr^    ^asse,     f^tenes   FieriJu 

*  jährheftfüf  1818.    Mit  zwey  Kupfert.    Leipzigs  hey 

'  Cnoiioch  1818.  er.  a  S  Gai.  18  an 

i'  Auch  dieses  Heft^  womit  der  erste  Baijlddtesere^'  Intern 
easMiten  Zeitschrift  geecbiuAsen  wird,^  ^jobnel^'sieb'dicircli 
die  VortrefiBiebkeit  «einer  Anfsal je«  aas*  Sie  sind  feilende : 
>}  Ueber  krankbaite  Atil^iohen  de^  Willens ;  i4n  hvjj^ru^ 
aar  Benrtheilnof  c^ifi^inetley  Handlungen ;  iom  llrnr 'Ptt>& 
Ct^Mon  in  tiambnfff.    !»)<  Uebe/  di)e"Mn<Wmtfb<ei'zSiifltd 


llitiheiluiig  einet  f  reottd^»    N«ch  dem  Yerfl  ^eltgiSse  ^9^  - 
la&eliolte  9  wie  tie.in8beioiidere  entstehen  kann ,  wenn  ei- 
ne neue  Seelenrkbtun^  (hier  Reinigcuig  des  Seelenxustai^ 
4^8)  plölxtich  eintritt',;  wenn  der  Mensch  anf  irgend  einem 
Wege  ploUlich  cur  BtfcenjitlHÜGi  der  hiaherigen  Verderl^t» 
bett  «einet, Innern  ^efau»gt  ii.  t .  w«  *  Der  körperl.  Zuataiid 
Kheint  die  Folge  dama  za*ftliyny  Wte  f  .B»  anf  andere  plöu« 
liphe  Gemüthtbewegiiuigen »   Kr&lnpCe »    Epilepsie ,  eintre- 
te«. ■  3)  Wfirmer  JnläderXiebeJr  eiaev  Wabntinnigen;    eine 
]Lf«nkengetehidite>  nebtt  SectientHsfeioht;    vom«  Urn«*Dr. 
Bayner,   «)-  VonTVartchiedenen  krankhaft^  Zustanden  der 
II«l^rleihteinge«eide  in  einigen  AiUl^j^et  Irre^ejnt ,    n!Hd 
Ton  deren  Behaildlkingtärt;  von  fidnasd  Percival,  Mitglied 
4ar  irlünd.  Akademin  d)er  Wia^entelu- .{(Ans  dM  Dnbli» 
Jiotpital  record«  ,and  ooBinmmcAti»|ia4t»  niedieine  ani  tnr* 
MMy.  Bd.  I.  x8i8.)    Et  ist  befaui<it>  .^ie  lange  man  eine 
Urtadlie  de«  Wahntinn«  in  dem  ^khivaiittlgesucfat  hat,  nn^ 
wie  einseitig  dann  die  Urtheilei  aoaileleny    wenn  die  S^ 
iq^tion  nicht  befriedigte.    DeaiVerfiitlera' Beatreben  i«t  daheiv 
die  Anfmerktamkeit  der  Äertte  ancb  anf  den  >  da«  lireseym   / 
in  vielen  FiÜlen  begleitenden  Znstand  der  Unterleibseing^f 
areide  zu  leiten«  ^  Eine  höctitttchätxbare  Abhandlung,   di^ 
man;  mit  Burrow^   Schrilt  iiber  den  Wahntinn  vergleinr 
irhen   kann«     Beygeingt  sind  sieben  .KrankengelehiditeOi 
Ay  Üeber  die  •  vergki^nngsweite    Häufigkeit    des    Irre^ 
fejrns  an  verschiedenen  Zeiten  i    von  Du  Richard  PoWeil» 
Mi^  des  königl.  CoUegiom  der  Aerste  an  London.    (A«« 
dfH.Medical  Tnmtac^tion«« .  Bd.  4.)    Ein  sehr  bclehrendei^ 
Ansang  ans  den  Registern,    welche  taach  der  Verordnainx 
der  Parlamentsacte  (vom  i4ten  Jahre  der  Regierang  Georgl 
""       "  "     '        ~    ster  geführt  werden«  •  Das 

Zahl  derjenigen  Personen 
i'^^5— 1809.  ^°  i^^  Londoner  Beair- 
kf  und  in  den^  Bezirken  der  verschiedenen  GraischaQ;ea 
^«tt*  England  |Shrlich  in  die  von  der  Acte  bezeichneten 
Sa^er  aitfgenommdi  wprden  sind.  ^Die  beyäeu  hierher 
gehören' S[npf6!i*tai(än  (nach  der  Einrichtung,  wie  man 
aich  ihrer  bey  chrdnolbgischeu  (Jharten  bedient)  gewahren 
eine. noch. «jdineUere  Uebersicht  dieser  Anzahl.  5) »Bin 
«erkwärdigcs  ZosumpDentre^n  «iner  regel3fridtigen  Bit» 
dong  de«  Gehirns  bey  zwey  Blödsinnigen,  mit  einer  unge^ 
lirölNilichen  krankhaften  Beschafenheit  der  Unterleibaein« 
geifeidff/  Voa  Carl  Hastingt ,  ventorhenenii  .HaoswAndars- 
t^d^^ril9lMMfe»nses3auW^«^iter.  ^«ijUi*.'L<inl9»iM^ 


Medidnisdi«  W^enscbaften- ^  ai 

'«rirklicb  interessante  FiDe.  6)  Bitte  an  die  Vorsteher  der 
Irrenanstalten  I  Nadbrichlen  über  dieselben  (wenn  aock 
nur  Tabellen)  öffentlich  mitsutheflen.  Aach  Bef.  ist  fiber« 
sengt,  dafs  es  hö^ohst  nütslioh  sejn  würde«  wenn  aolc]|i#^ 
Kadirichten  gleichsam  einen  stehenden  Artikel  in  dieser 
Zeitschrift  ansmachien.  Diesem  Heute  ist  sngleich  das  toU-> 
atfindige  Namen»  und  Sachverzeichnifs  d^  ganaen  eictten 
Bandes  beygefugt« 

OeffeiuUche  lUchenscha/t  über  meine  ewoWäh» 
.  rißejbienstflihnmg  ols-zwertetAnu  deskönjChom 
rüä-'Kraniienhauee»  zu  BerUm,  nehst  Erfafmnmm 
Über  Krankeni^auser  und  Irrenansuihen.  V'ön  Or^ 
Ernst  flarns  kor^preuft*  ^fs4.  medic^  ft.,  ordemU 
oßentl.  Prof.  der  Klinik  ßn  der  königL  medic.  klin^ 
Lehranstalt  im  Charit^ ^  Krankenhause  u.  s,  w.  Mit 
6Kaf.  B&rün  in  der  RealsfAulbuckhandjl,  i^iZ.  gr. 
a.S:3S5.titklr.9gr.  ! 

Der  berühmte  Terf«  gibt  uns  in  dieser  YortreflKchen  ScbrJI 
nicht  blots  eine  Selbstveitbeidigung  in  Betreff  der  bekannt 
ten  vom  D«  Kohlrausch  gegen  ihn  ausgesprochenen  BehaujHi 
tungen  und  Beschuldigungen ,  oder  ^ ine  blo&e  Gescbicl]^ 
des  Charilö  -  Krankenhauses  und  seiner  OionstCUirung  ala 
swej'ter  Arzt  desselben,  sondern  er  beschenkjt  uns  mit  ei«^ 
itier  so  schonen'l!)arstellung  seines  auf  die  reichhaltigst^  (v^ 
fahunng  gegründeten  arztl.  Verfahrens  überhaupt,  da(s  si^ 
jedem  Arste  ohne  Ausnahme  zum  Muster  dienen  kann«  D« 
jedoch  die  Verdienste  des  Yerf,  zu  allgemein  bekannt  sind 
und  wohl  schwerlich  ein  Arzt  diese  Schrift  ungelesen  las* 
sen  dürfte«  so  begnOgt  sich  Ref.  blbfii  mit  einer  kurzen  An» 
seige,  indem  er  nur  noch  den  Wunsch  hinzulugt:  mochleW 
auch  die  Regierungen»  und  insbesondere  die,  denen  die 
Administration  solcher  Anstalten  obliegt,  das,  was  der  XL 
mit  edler  Freymüthigk^t  sagt  >  zum  Wo^l  der  Menscbei% 
^rürdigen  und^beberzigenl  Die  Schrift  vzerfaüt  in  i4  Ah« 
achnitte :  i  —  3)  Geschichte  der  Charit^,  4)  Zustand  deri« 
-selben  beym  Dienstantritt  des  Verf.  i8o6.  5)  Kraokenwar* 
terwesen.  6) '  Beköstigung  der  Kranken,  j)  Vertbeilung, 
Trennung  und  Verbindung  der  Kranken  in  einem  grolseii 
Krankenhause  nach  den  Fordernnaen  der  Lazarethpolizey. 
Ü)  Araneybedürfhisse.  9)  Bekleidung  der  Kranken ,  Er- 
wärmung der  Krankenzimmer,  Erleuchtung  19.  s«  vr.  IQ*— 
iS)  Irrenanstalt;  (vom  höchsleii  Interesse.;  i4)  Ueber  dfs 
fterUichkfitaYerhSltnirs '  in  lürankenhauselm  und  in  dev 


Charit^  inabcsonacre.  Hebreren  der  eins^Mm  A1»lc1iBiUe 
»nd  der  De«itlipbkeit  und  schnellen' Uebersicht  halber  Ta* 
teilen  bey^efdgt.  Oje  Kupier  stellen  vor:  I.  den  Apparat 
des  Spritzbades*,  11.  den  bey  UebergieCsiingen  und  Sturzbä- 
dern e.rioi'devlicben  Apparat»  und  den  Oanlpfbadeappa^at ^ 
III.  die  Drehmaschine  (  Drehbett)  und  den  firehstubl;  iV,. 
das  2wan^sitzen  und  das  Zwan^^tehen  TollsücJitiger;  V. 
das  Ziehen  nnd  Fahren  des  Wagens  für  Irre ;  VI.  die  militifc^ 
fischen  BeWegungsobungen  für  Irre  beyder  Geschlechter. 

JSwfißhrungen  übmF  armeyveptt€m4ige  Sömnam^ 

hulm^  n$Asi  eimijgem  Fe^sudi^i  mü  einer  fFasser^ 

ßiklenns  gemmelu  w>nJ0h,JFried.  fVeisse,  Dr. 

der  Arzn^k.  S^rlin  \%  rg.    /j»  4cr  C.  O.  Fiiitner^ 

'  sehen,  ßuchhatiäL  6.  «S.  84«  tröck.  Ggr. 

Eine  genaue  Darstellung  der  sehändliobeB  Charl^ueti« 
"des  Abbö  Faria  in  Paris  und  der  narreiiliaft«?n  Gau^eleyea 
des  Prot  Schelver  in  Heidelberg.  Dii^  Wasserfuhleria 
(fiiiie  BäueriauiUnMpa»  b^Wwsbmg)  war  ebenfalls  ein« 
Betrügerin. 

Ueber  Magnetismus  und  Elehrieitat  als  identi^ 
gehe  und  Urkräfle.  Eine  Rede  gehalten  in  der  öf^ 
f entliehen  Fersammlung  der  kön,  baier,  AcadenUe 
der  fFissensch.  zur  Fejrer  des  Maximilians^ Festem 
am  ia.  Oct,  1818^  von  Julius  von  Velin  ^  Dr.  de^ 
ff'eltw.ß  kö'nigl.  baier.  Oberfinanzr.  u.  s.f.  Miinm 
chen,  Lentner.  gr.  4«  «S.  FI.  75.  8  gr. 

Wenn  au^h  der  Hr.  Vf.  selbst  seiner  Arbeit  nur  den  Na- 
men einer  Hypotlieie  oder  blos  den  Zweck  beylegt,  um 
dadurdi  auf  neue  Versuche  hinznleiten  (da  in  de^  neuern 
Felde  der  elektrisch  •chemischen  tJntei^sucfaungjen  die  Ge- 
le ns^nde  noch  nicht  so  geprüft  sind,  dafs  über  ihre  Na^ 
tur  eme  entscheidende  Meinung  ausgeiprochen  werden 
Itonnte) ,  so  wird  man  doch  den  genialen  Anflehten  AtB 
•ofaar&innigen  Verfs.,  die  in  einem  leichten  und'  blühenden 
Style  vorgetragen  werden  I  nicht  ohne  das  lebhafteste  Iit« 
teresse  folgen.  ' 

DieSqhutzkraft  der  Kuhpocken  durch  den  neue* 
sten  dem,  Parlamente  tniteetheilten ,  und  von  die» 
sem  begannt  gemachten  Beriohs  der  Haämal^f^ao* 


Mediäiiii<^  Wjiseasdiaßea  aS 

'*iinkdons^ Anstalt  zu  London  außer  Zweifd  gesetzt. 
"IfSbit  einem  Anhange,  wpriß  die  sicherste  Impf»^ 
'^ethode  und  die  Ker^nzeichen  der  wahren  SehUti^ 
Blattern  deutlich  erltlärt  und  dargestellt  werden; 
aus  dem  so  eben  erschienenen  englischen  PVerke  des 
James  Moore  ß  Esq.,   The  History  andPractice  of 
Väficination"   av , gezogen,  zum  N^tzen  und  zuTy 
Beruhigung  s^htrluändsleute  herausgegeben  durch 
A,  A»  Hanemann,    der  Arzn*  u.  Jvwidarzn.  Dr. 
zu  Hamburg.  ItambUrg,  181&  Perthes  und  Besser. 
lgr.8:S.43.ggt/- 

Seit  der  Begi^aiidpif;  dieses  loütitaU  ( 1809)  wnrd^  in. 
dea  ordentlichen  Stationen  deeielben  34|S.69  Personen  vao« 
ctiHft  y  Ton  denen  bis  jetst  nnr  4  die  Pocken  bekommen 
beben;  welches  ein  VerliältniCi  der  FehlschUige  zu  der  O^  ^ 
ecaittiliKchl  yon  i  sa  8692  gibt  (In  den  aulserordentliclien 
Statiqltea  (in  den  Proviusen)  ist  die  Zahl  der  Vaodnirten 
T«rbällfnil8Dii|iig  eben  to  betrachtticb')  Pas  FebboUn* 
gen  in  den  obgenannten^  4  Fällen  rührte  wahrscheinlich 
davon  her  9  dkü  man  sich'  einer  soleben  I^)rmpfae  bediente^ 
di^  ttrsprünglich  Ton  einem  nicht  vollkommen  regeUnäfsig 
gehUdeten  Blätchen  genonimen  war;  —  Dieselben  giinstigen 
Restfltcte  gewihirt  ein  anderer  Bericht  dieses  Instituts  Ober 
ein  angebliches  Fehlschlagen  der  Tacfutfetio«  im  Kirch-^ 
spiele  StOsyth. — Interessant  sind  die  mitgetbeilten  f^ach- 
ripbl;en  ober  die  Fortschritte  der  Yeccjnation  in  den  Kplo« 
rngn,.  ,China  und  Sixdamerika  u;  $.  w.  Die;  zn  beobacbtei|« 
deA  Hegeln  bej  der  Impfting,  womit^  die  Schrift,  geschlo^ 
iMtt  wird)  sind  die  t>ekfiioJteo# 

Ijfie  ächtenSdiutzblattem  Sehiluen^eftjm,  Anstehe 
Ttunß  mit  gewöhnlichen  dchteh  Menschenblatterh 
nicht  absolut,  nicht  unfMbar  ttfid  ndcht  immer  (t). 
Eine  Wahrheit»  die  gegen  den  f^etfässer  nirgend  .' 
widerlegt  und  nirgend  umkestojsen  ist,  vom  Dr.  J. 
H.  Schmidt.  BraunsAweig^m^er-  8.  S.%\%.  tßgr. 

0er  VerC  sah  bej  ^njgen  Kindern  in  «einem  pvactisohen 
Wirkanjgskreise^  welche  friifaer  vaocinirt  worden  waren^   , 
die  angeblich  natorliehen  Pocken  anslvichen ,  iiUirt  hier»    - 
aof  noch  emige  BeyspieU  dieser  Art  stn,  die  ihm  aus  den 
Zeitong^  bekamt  worden «  nnd  schli#ist  nnn  hierans,  (!)   ^ 
dals  die  Väccinatite  gegen  die  echten  Menschenpocken 
nicht  absolut  schätz»,  webey  er  g^gen  die  Empiriker  nnd 


5^.  Me(Uioiiiii^9^{M^^^ 

ün1p{p(iH'.(Me)  di«  t$.iitcht  {lauben  w^Mm  nxui  fftgßm. 
dkjeni^eo ,  di«  vo^  Mn^m  Sf aiUUoilegio  gefwungtn  Yf^r* 
ApUf  das  Gegeiilhejljsa  gUubeiii  ii«inlicli,|Ki0arseDd  lo*« 
riebt  Der  Anhang,  w^mit  die  Si^hrift  geschlotsj^n  wirJ» 
enthält  einen  nicht  ielieneii  KranJibeitsfall ,  wahracheU" 
Ucb  blos  deshalb  von  dem  Vf.  hinzugefugt ,  lun  sich  an  dem 
'  r nicht  genannten  )  Arzte ,  de^  aeine  HeifDiethode  iii^esem 
raljfe  nicht gan^  bi^ig^^i  Apf  ^^  eiw#a  uogeziejviendle  Weia# 
SU  iacben. 

\  .    ^^     .  '  ,    '       '     . 

K  Sprengers  Oesehiehte  der  Chirurgie.  %ter 
Theil^  von  fr  il heim  S-preageL  Halle  beiKari 
"jiug,  Kümmel  18 19.  gr.  8.  S.  400.  S  Ihlr. 

&^f.  bat  blof  die  eraten  a5  Bogen  dei  sft«n  Tbeites  jüef» 
•es  Meiaterwerka»  T<m  dem  gelehrten  Sohlte  dea  Via  forf«^ 

Seac^t«  vop-aicb  liegen  i  nach  der  beygedrgckten  Anzeig* 
ea  «Verljegera  geht,|edbch  der  Druck  dea  Werkea  unnftter«  . 
breojien  fort  und  aoU  binnen  8  Wochen  beendigt  aeyn«   Wß 
vorliegenden  Bogen  ^eothilten  :    XiV  S.  1.   (^brtge  Ope«-  - 
ratioaen  an  den  Augen.      XV.     S.  ig^..  Bildung  k^nalli« 
eher  Naaen.     XVir  S.  aai.  Operationen  an  d^n  Oji^eiu . 
XVlf.  S.  961.  Operntioneii  m  den  Zähnen  und  Higbfncsrf» 
böhl^.    XVIU.  S.  394.  Opermtioneia.in  und  «n  der  UmAm 
hohle.  (Der  Oiwk  geht  bia  S.  4öo»  Anfang  de«  |«  a.) 

üntenuehüHgen  über  die  n&ehsie  Ursache  des 
Hustens  mitß^üehung  auf  dili  Lehren  vom  Athem»  ' 
holen  und  vom  Croup  %  von  Dr.  ff^.  Krim  er.  Her^ 
au^egeben  von  Pr.N^tses  Prof.  zu  Halle.  iJpz.  *■ 
i8ii|.  Cnobloch.'gr.  8.  5.  f  1 1.  14  £T- 

[Hr.  Prof.  Naaae.^djprte.  Mine  Zuhörer  tq  einer 'abi\\lr 
chen  Untersuchung  über;  a^  Hujten  «uf»  wie  Magenjße 
una  eii;e  über  daa  Cjrbmchen.'^liotert  ha^  .80  entstand 
dieae  interessante  Schrji]t,/w^oi1ir  wir  Hrn»  N.  sowohl  ulf 
ihrem  Ver£  vielen  DankWwP».  ,  Die  hoehsi  vrichtigei^  Re;* 
aoltate ,  welche  letzterer  aufstellt;  gründen  aich  anf  zahK 
reiche  Veraache  an  lebenden  Thi^iea  mul  .sind  kurz  £f>k^ 
gende;.  Der  Husten  ia|  nraprfinglicb  eso  Peines  Mervenlei«- 
dea  f^  welcl^^s  h|U2pt4ächlich  das,  V:agnapaar  beUifffc V  Einthei» 
Inng  de9.  Uostena  in,  svey  Maufil^ttBVigpn ^>.l>  Bjdzhnsten» 
weteber  blos  durch  au(aereAe|ze{ protopathisch)  entsteht^  * 
tuid  der  Nerv  ist  dabej*  in  einem  (eaumlen'Zoalande;  a»  . 
derjenige  Hl^ten^  d4r:deji;ilipr9£Mi^^  < 


BriUlruBg  des  N*  T.  aS 

in  flieh  Ij^id^r.  Di«ie  ate  fraaptgattmijt  serfSUt  wieder  in 
swey  Arten:  a)  Krampfliutlen  ,  wo  erkökte  Reubarkeit iHx 
verinindertef  Wirkungtverinögen  des  Nerven  zugegen  ist; 
liierber  gebore  Auch  der  KeichliutteB;  b)  Erläbman^fbu« 
9tea ,  wo  sinkende  Tbätigkeit  und  Erlöschen  der  Empfind* 
Itchkeit  des  Nerven  Statt  findet;  hierher  gehört  aiich  der 
Croaphnsfcn.  —  Die  Ansichten  des  Verf.  aber  den  Croup. 
Bind  voi'jciigliqh  interessant.  Der  Croup  hat  die  grö&tt 
Aehiilicbkeii  mit  demjenigen  Zustande,  welcher  bey  Thie* 
ren  nach  Durchschneidung  der  Nerven  des  Vaguspaares 
«inUritt;  auch  hier  erfolgt  sogleich  die  Ausschwitzung  der 
plastiscben  Lymphe,  welche  aniangs  klar  und  wi^Eywcils 
ist,  spater  gerinnt,  und  dtu  bejm  Croup  vorkommenden 
Röhren  ähnlich  wird.  -<-  Das  eigentliche  Wesen  dieser 
Kratlkheit  scheint  daher  in  keiner  EnUiindoDg,  sondern, 
wie  schon  Nasse  behauptet,  in  einer  krankhaften  Verstinu 
mnng  der  Nerven  des  Vaguspaares  zn  bestehen. 

ErkUCritog  des  Neaen  Testaments. 

Christi.  Theoph.  Kuinoel^  TTieoL  Doei.  et 
Prof,  ord,  in  Acaa.  Gisensi^  Commentarius  in  2i« 
bros  Novi  TestameniL  /^otumea  If^.  Acta  Apasio<m 
lorum,  ^Aueh  mit  dem  Titel:  Acta  Apostoiorumß 
illusiratat  C  71  Kuincel)  Lipsiae  dp.  Barth.  i8i8. 
XXX  u.  8)8  S.  gr.  8.  Mit  dem  Bildn.  des  Ferp 

Die  Einrichtung  ist  wie  in  den  voriynfi^nden^  nur  sind 
die  Anmerkungen  noch  ausC&brlicher  und  sählreicber.  %\^ 
▼erb reiten  sich  ilber  die  Lesart  (in  wichtigern Abweiehun« 
gen  uml  Glossemen),  iiber  Wort*  und  Sacbe/läuternng;  vx 
letzterer  gaben  mehrere  Stucke  dieses  Buchs  \ti  Ansehung 
der  Geschichte^  derZieitrechnung,  der  EniShIungen  selbst, 
häufige  Veranlassung.  Benutzt  sind  die  bisherigen  Ansl6« 
ger,  auch  die  Verfasser  von  Abhandlungen  über  einz^nfc 
Stellen  und  die «  welche  in  andern  Schriften  gelegentlich 
Stellen  behandelt  haben,  und  ihre  Meinungen  erwähnt, 
«ber^er  Ver£  folgt  im  Bey  treten  oder  Widerlegen  seiner 
eignen  Einsicht  und  seinem. nie  ohne  Grand  vorgetragenen 
(Irtheil.  in  den  Prolegg,  (wo  doch  einige  Gegenstände 
«tt^  beriihrt^oder  übergangen  sind)  ist  eine  Chronologie 
des  Buchs  (ttn4  der  Geschichte  Pauli)  beygelQgt,  worin 
GaU  a,  a.  die  Aendemog  der  gewöhnlidien  Lesart  (^sn«« 
TMe^cifmvdtSv^  in  rMveipmt  durch  innere  Gründe  nnter- 
Hluzt,  fauli  erat^  Anfcifnft  in  Roip  ina  J*  C.  6o  gesetkt  vitd 


s6  Etkläruiig  dos  N.  T. 

•eine  sweyCe  Gefangenscbafl  daselbst  Ttrtheidigt  wird.  In 
den  Anmerkungen  (die  überhaupt  etwas  asu  wortrerch  ge- 
•öhi^ieben  sind  )  konnten  erstlicb  alle  die  Bemerkungeil 
wegbleiben,  die  jeder  aufmerksame  Leser ,  aucb  der  Anfan- 
ger, sich  über  den  Gang  der  Dinge  oder  den  kraftvollen 
Vortrag  iii  a.  f.  macben  kann ;  zweytens  viele  Citate  der 
Stellen  alter  Autoren,  die  man  in  den  Obscrvätiönsba- 
cbern,  auf  die  verwiesen  wird,  oder  in  den  Wörterbu- 
chern findet^  drittens  die  oft  sehr  langen,  griechischen' 
Stellen  alter  Autoren  beigefügten,  lateih.'  üebersetzungen ; 
denn  fiir  solche,  die  dergleichen  Debersetjsnngen  nöthig 
haben ,  ist  'der  Commentar  ohnehin  nickt  tind  er  wird  da- 
durcli  nur  angesck\i^ellt  und  vertheaert  Dagegen  wünacli- 
ten  wir  bey  scbwierigeh  Worten  (wie  vr§tpoifi9Tv y  vire- 
^»vvipcci  37,  16  ff.)  mehr  'Ausführlichkeit  Auf  einzelne 
Erklärungen  und  zu  machldnde  Zosätxe  können  wir  nicht 
eingehen. 

Specimen  hermeneutieum  inaugunde  in  locum 
ai  Hefff.  IX.  t/(.  quod  -^  pro  gMidu  döccoratus 
sumn^isgue  in  TheoiogiakonoribuS'^inAcad.Lug^ 
duno.  ^  ßatava  —  publica  —  examiai  submüdt 
Adrian.  Jjeonard,  'ui^n  der ^Boon  Mesch^ 
DelpheiisU,  D.  XXF.  Jamiar.  MÜCCCXIX.  Lei^ 
den  i.  Luchtmans  1819.  X  u.  107  S.  gr.  8.  Ohne 
die  iheses.  20  gr. 

Der  Verf.  9  von  dem  «ine  im  Vör.  J;  berau^gekonunene 
•xeget  Schrift  St  i.  S.  35.  angezeigt  worden  ist,   hat  in 
gegenwärtiger  einen  neuen,  rühm  würdigen,  Beweis  seiner 
Kenntnisse,  seines  Fieifses» '  seiner  umfassenden' Keliesen.  *; 
facit  in  altern  und   neuern   ex^get^  Werken,  gegeben.     In 
den  Prole^gomenen  bandelt  ^  kiiilser  vom  Inhalt  des.fir.  ^n  , 
die  Hebräer  und  insbesondere' des  Stucks ,  in  welchem  die  * 
schwierigen  Worte  vorkommen;  erklärt  ausführlicher  (S, 
K  C)  kU^  zunächst  vorhergehenden   und  ibigendcn  Worte 
(T^ftCiPips/v  vom  Tode  Jesu  als  einem  Opfer,  nicht  von  der 
Erscheinung  vor  Gott)^  bestimmt  den  G^rauch  der  Prä-  ' 
pos.  iti  mit  dem  Gcnit  und  Accus,  in  diesem  3r.V  und  die  . 
richtige  Lesart  (a/»yUv  nicht  iytou^.    Im'  1'.  Abschn.  sind    ' 
die  alU'sn  und  neuem  Aweger  aufgeführt,  welche  TPBVfim  ^ 
mim.  vom  heiligen  Geiste ,  die,  welche  es  von  der  gottli« 
ehenN«turChr.|  die,  welche  et  von  der  unsterblichen  Seele 
6der  auch  von  dem  immerwährenden  Leben  Christi  erkla- 
ren»  nnd|  wtttiluieneuig6gen4Uriit;isS4ir|^^ebeti«    Ebenso 


MorgetttiAaudie  Literstut»  s^ 

werden  im  3.  n.  3w  AUchn.  neuere  ErkUnmgttn  und  llntli« 
n>e£iunf{en  von  A.  W.  Teller,  C.  F.  Bahrdt,  Koppe,  Hein* 
ricbs;  J.  D.  Michaeli«  9  /.  A.  Emeirti«  Dindorf ,  Mooeit  u.'' 
A.  geprüft  (getbeiU  m  ioterpt-etttioaea  reoeiitiorea  und 
novae ,  wovon  der  Grand  una  am  ao  weniger  einleuclitet^ 
je  weniger  die  cbrtfnoL  Ordnung  befolgt  iat-*-^  ea  simraack 
8.  7&  f.  melirere  hebräiaclie  Uebeivetsnngen  dea  ganzen 
Vevaea  mltgetbeilt).  Im  4«  A.  tritt  er  der  JNöaseiUcben  Eiv 
klanmg  mit  eintgen  Mddificaliofien  b^,  daa  irvwvpL»  aey 
victima  a  Cbriato  oblaU  omnjbkia  aumeria  itm  alMoluta  ul 
(in  perpelunm»  mnia  Wobl  bejgefogt  werden)  efiecerity 
^Bod  omnea  victimae  Uebr.  «oere  non  potaerunt,  nnd  - 
sucht  diese  Erklärung  dnreh  vier  ana  dem  Briefe  genomme»i« 
ne' Beweise  su  un terstüuen  (worunter  jedoch  keiner  für 
diesen  Gebranch  de^  Worts  nnupM  von  einem  voilkomme* 
nen  Opfer  ist,  unu  nicht  geseigjt  lat,  wie  iotvriu  hi^v» 
iäwv.  in  dieaem  Sinne  habe  tuaammen  geiiUDilt  werden 
können.) 

Morg^enlKndidche  LUeratur. 

Em.  Fr.  Car.  JlosenmÜlleri,    TkeoL  Dr.  et 

LL.  00.  in  acad.  I^ps,  P.  O.  InstituHones  adfun^ 

damenca  lineuae  arab.  Aceed.  sencentiäe^   et  nar^ 

rationes  araüb.  una  cum  Glossario  urabico  -  tai.  Ups. 

'    sumt.  Barth.  i8i8*  446  S.  kl.  4«  4  ^^^* 

Je  fohlbsrer  bisher  dea  BediMiii&  einer  vollslindigern, 
«neh  -die  Syntnx-  mit  verbiUtnibmifiuger  Auafuhrlichkeit 
nmfaasenden  6^|«mmatik  der  amb.  Sprache  besondere  für 
A^  Privatatudium  angehender  bil^.  Philologen  war ,  um  ao. 
erwünschter  mufa  daa  Erscheinen  obigeo  Werks  aeyn ,  dea^ 
een  Veriasser  schon  durch  ein  früheres  Elementarbuch  der 
«rab.  Spn  seinen  Beruf  sum  arab.  Grammatiker  beurkun- 
det hatte»  Und  in  der  'Hut  Mkhl  das  Werk  hinsichtlich 
^es  Reichtbums  an  Regeln  und  Beyspielen»  der  Deutliph- 
kert  nnd  Bestimmtheit  im  Ausdrucke  nnd  der  lichtvollen 
Anordnung  alle  bisher  in  Deutschland  erschienene  arab. 
Lehr-  und  Handbücher  (auch  daa  bekannie  Handbuch  dea 
D«  Vater  in  der  sweyten  vermehrten  Aufl.)  weit  hinter  aich 
mräck  und  kann  jung^  Bibelforsehem  mitZnversicht  em«» 
'  pfohien  werden.  Der  Ver£  l^e  bey  Auaarbeitm^g  desseU; 
ben  die  durch  Praoiaion  undKiafühcitaufgeieichnateErpen^ 
fcbe  Grammatik  sum  Gi*unde,  erweiterte  aber  den  ^ram..- 
watiftcbmi  Stng  yoCTSgüch  dinrnh  BjMtftnuto  de»  idasaiai^i» 


^  Morgenländifidie  Literatiir. 

Werb  von  S.  de  Sacy«  Die  engeluTigten  ar«b.  Abscha« 
wnm  Lesen  and  Interpredren  «ind  aus  svrey  der*  tieuetten 
arab.  Werken  (Sentenüae  Ali  Ebn  Abi  TaUbi  -— ed.  Tau 
Weenen.  Osron.  ito€  und  Nuflivit''Ool-.Tumun  an*  arabio 
Mifcellany  of  Composilions  in  Pröse  and  Verce.  Calcntt. 
1811  )  »ntlebnt,  möglichst  treu  ins  Lateinische  übersetzt 
nnd  mit  einem Gloasarium,  weiches  atff  Analyse  sorgfältige 
Bficksicbt  nimmt,  Teraehen«  Das  Aeufsere  ist  sehr  ge- 
schmackvoll und  di^  e'ohtiorieiitaljs^hen  Typen  der  bekannt 
fen  Tauohnitzischen  OScin  können  sidi  den  gepriesenstea 
der  englischen  und  französischen  Druckereyen  an  die  Sdta 
itdlen.  Eine  besondere  arab.  ChrcUomathie  wird  übrigens 
«ock  in  eine«  zwey^n  Bande,  folgen. 

Commehtariiis  philöltigico^crincus  in  Carmen, 
Deborac  Tudic.  5.  —  scripsü  Geo.' Herrn,  Holl* 
mann,  Llps.  ex  ojfficl  Vogel:  1818.  Sg  S.  8. 

Eine  treüicbe  Erläuterungsschrift  eines  der  schwersten 
Bebräischen  pedicbte,  welche  dem  Geschm^cke»  der  exe« 

S tischen  Umsiebt  nnd  der  lateinischen  Daratellungsgabcf 
res  Verfassers,  ein^  würdigen  Schülers  von  O.  Ges^nius, 
flle  Ehre  mapht.  Glücklich  ist  in^esondere  di%^  ErlSute« 
rang  des  i3.  V.  und  wenn  Hr.  H.  V.  4.  5.  nichts  die  Er- 
scheinung Jeho  voh's  bey  der  Sinaitischen  G  esetzgebun^  den- 
ken  will,  sondern  mit  Ps.  60,  Ä-  peut  33,  j.  Hab.  3,3. 
eine  reine  Theophanie  in'^ßezug  auf  die  besiuigene  That* 
aadie  annimmt,  so  freut  sich  Rec.,  mit  ihm  liingst  beson* 
ders  hinsichtlich  der  zuletzt  angefahrten  Stelle  einverstan« 
den  gewesen  zu  seyn.  Die  Citatiönen  der  Grammatik  »chei« 
iien  übrigens  zu  gehänf^nild  -  könnten  an  vielen  Stelltil 
aintbehrt  werden.  *  ,-  r*  * 

Hebräische  Grammatik*  9on  W.  GSseniusl  d, 
TheoL  Dr.  und  ord.  Prof.  zu  ffallS,  Dritte  i^erb.  u. 
mit  ifollst^  Paradigmen  verm.  Aufl.  Halle,  Menger^ 
sehe  BucJüi.  181Ö.  aig  ST^  21  gr.  * 

,/  Diese  nene^  Auflage  eines  als  trefiich  bewihrten  Lehr« 
bnchs  zeichnet  sich  nicht  nur  dordi  die  gehörigen  Orte 
efingeftigten  Paradigmen  der  Pron.^ndVerba,  sondern  aucbr 
durdh  mandie  dankenawertbe  Verbesserung«  insbesondere 
aber  durch  eine  richtigere  nnd  lichtvollere  Anordnung  ein'» 
seiner  Regeln  vor  der  zweyten,  welche  im  i.  2816  er- 
schien , '  sehr  vortheilkift  -ans;  *  Die  Zfthi  der  S§i,^t  zwar' 


Morg«diiiiditclie^  Literatur.  dg 

hn  Gaanen  dieselbe  gebÜeben,  la  der  AafeiotndMblge  ^er 
eiDzeloeii  aber  findet  hie  und  de. eine  Abweichnng  SUtt^ 
die  bejm  Gebrauche  dieser  AuiUge  nebeu  den  friibern  w ohl 
xnweilen  einige  Störung  verursachen  wird.  Aufmerksamkeit 
verdienen  übrigens  di«  in  der  Vorrede  niedergelegten  Win- 
ke über  einen  z^weckiiiafsige'n  hebr.  Sprachunterricht,  wel* 
die  mit  Becht  auf  ein  sirenges  Memoriren  der  Paradigmen 
und  auf  die  Ausarbeitung ;von  Scripta  dringen^  eine  sehr 
fruchtbare  Uebung,  nämliclf  der  im  Lesen  vorgelegten  unr 
punctirteu  Stücke  i  hat  aber  dex^Yer£  übersehen« 

Hebräisches  Eleme/uarbu^  zum  bessern  und  siu* 
fengemäfsern  Erlenißn  des  Hebräischen  und  'Rab^ 
binischen  nebst  einem  vollständigen  JVortn^gister^ 
Für  Schuld  und  Privatunterricht ß  von  J.  JVolf  Uy,^ 
G.  Salomon^  Le/irern  an.  derPranzschuljs zut)es^ 
sau.  Dessau i.Sphlieder y  Leipzig  b.KoUmannii^g^ 
X  u,  i^g  S.  8.  6  gr. 

Nach  dieser,  nun  erst  gedruckten,  Schrift  ist  schon  lang« 
in  den  t>essauer  israelitischen  Schulen  der  Unterricht  er« 
theilt  und  die  Brauchbarkeit  derselben  bewährt  worden« 
Sie  ist  für  Lehrlinge  von  5  —  lo  Jahren  bestimmt  (für  das 
apitere  Alter  soll  ein  gröberes  Werk  folgen )  und  enthÜt 
iiu  I.  Ahschn.  eine  Anleitung  zum  Hebräisch -Les'en  (nach 
dier  Olivier^sdhen  Lautmethode  )  und  leichte  Stücke  zu  Le« 
•eübungen,  im  2.  A.  die  Anleitung  zuin  Uebersetzen  (in 
fbrtgehenden  Uebungstncken  )  /  im  3.  A.  Auszüge  ans  d.  A. 
T.  als  erste  Anleitung  zum  Reh'gionsunterricfate,  nli  4-  ^ 
eine  Anweisung  zum  Rabbinisch- Lesen,  im  5.  A.  eineAn«« 
'Weisung  zum  Jüdisch -Deutsch -Lesen,  S.  i^7  ff.  macht 
dis  Wörterbuch  zu  den  UebungssLücken  den  Beschluß* 

Codex  Nasaraeus ß  liberAdami  appMätuSß  sy^ 
riace  transscriptus ,  loco  vocalium  »  ubi  *vtcem  lit^m- 
raruMgutturaliumpraestiterintM  his  aul/siitutisM 
lätinetfüe  redditns  a  lUatth.   Norberg^    S.  Sr 

*♦     ijheol.   Doct.   Litig.  Qritnt.  et  Grae^t\  Ling.  Prof^ 
<i)ancelL  Regiae  ConszUar.^  ett.  Tom,  l:  Hafniäe^  up, ' 
Fr.  Brummer  (eisentL  Lünd  r8i5  u.  iSi60  aj  Äo^.* 
329  S.  in  ^m.  i  Xupfert.  Schrifcprobf.  Tom-  IL  FL 
S19  *S(.  Tom.  in.  320  S.  Legeidion  Codici^  Nasaraei^ 

"     cui  Über  Adami  nornen,    edidit  Matth.  JNorf^ 

TJi  ergictc.  Hafniaeap,  Bntwunep.  VILwj&&itti3kw^ 

masMm^^CjüdiM  JDfasanw^  £Ui  JLii^^dmmi^n»» 


mm  ^iüpM.  N^rierg  eic  Londini  GfOfumsm 
MDCCCXPIl  lams  Btrtin^.  lU.  i6/^  S.  in  4.  (ziu 
smnin4n  5  Quaritände.  %6  ß^lr.J 

I>«s  Werk,  wdcbes  eise  der  bedeutendsten  Hturgischea 
m&d  religiösen  S.briften  der  Käiaraer  xuertr  ans  der  tiand-« 
«cbrift  belarmt  macbl,  ist  eines  der  trichlin^enit  neuerlich 
^u§  der  morgenUnd.  Literatur  bekafint  gemacbten,  wich, 
tj^  foT  Religions*  u.  «elbst  5r#iits   jGesebicbte  des  Orlenla, 
für  ältere  diristl.  Reltgioiis-  ^ind  KirchengescbicLte,   für 
5pracbenkunde;  nur  bat  der  Heraotg.,  dem  man  immer 
für  mubikitie  Bekämpfung  und  gltickitcbe  Bestegung  so  yie- 
ler  Schwierigkeiten  bey  Bekanntmachung  u.  Uebersefsqng 
4es  Werks  Tielen  Dank  sebiddig  ist,  nicht  dnrcbaus  jeden 
,    Gebraucb  des  'Werks  erleichtert  und  seinen  Fieiis  Torsüg« 
b'cb  ani*  die  Spracbknnde  Terwendt.     Es  wäre  daher  ein 
systemat  und  kritischer  Aoistng  aus  dem  Werke,  von  ei- 
nein  sachkundigen  Gelehrten  foeärbeilet,    wohl  n  wün* 
scben.    Da  die  ersten  drey  Tbeile  schon  vor  drey  Jahren 
^schienen  und  in  «inigen  gelehi  ten  Blättern   benrtbeilt 
oder  angeseigt  worden  sind  (wie  in  der  Leipx.  Lit  Zeit 
i8i7f  2^9  S.  1B25.),  so  bleiben  wir  nur  bey  den  b^ydeii 
lotsten  I  erst  im  vor.  J.  ins  Publicum  gekommenen  Banden 
stehen.    Beyde,  das  Wörterbucb  (Lexidion,  Gios^arioniX 
i^id  das  erklärende  Verceichnifs  der  Eigen-  oder  Beyna«f,^ 
men  (Onomasticon)  sind  als    wabre  Bereicherungen  der 
a^amäiscben    Sprachkunde    anzusehen.      Sie    zu    geben», 
nufsle  man  einen  solchen  Scluta  orienlal.  Sprachken nti^ 
nisse,  w^e^er  Verf.,  besitzen,  indem  er  nicht  etwa,  wegen 
mancher  Wörter  und  liamen ,    einen  Nasaräer  befrageui». 
otder  andere,  mündlicbe  und  scbriftliche  Belehrungen  be^ 
autsen  konnten    In  dem  Onomast  sind  S.  i48  *-  i63  no^^ 
besonders  die  persischen,  in  dem  Werke  vorkommenden» ' 
Koni^  piffdkdad.  Stammes  ao%efii|irt  und  ihrie  CiUi|;en.ttnd 
die  Eraäbinngen  von  ifa^  erläutert    Papier  uud  pmck 
sind  dem  Werlhe  des  Werks  gar  nicbt  angemessen^     l)pt 
Hr.  Verf.  beeilte  ii^rigenf  seine  Ausgabe,  da  er  aucb  die 
Ausgabe  des  ins  Latefniscbe  überseUten  türkischen  Werks,    . 
6ih4n^  £ium4  Ciheatruifi  mundi),  das  mehrere  QäudesiSlr 
le^  wivdt  haechieonii^  wiU. 
*  \  '  . 

^  Alt«  Grammatiker. 

"Bfiiiimtf  'titißupi9fut  Beriddimm  Partinone^   Jt 


Alte  Gvam^itfihtr.  9^ 

.  diiu  in  aed.  yalpianis.  Veßfumt  apy^^JB%a€^  ^ßi* 
1819.  XI u,  3ig  S.  ingr.  8.,  (L^ipziß^ey  ff^eig^LJ 
5  Mr.  ...         /' 

'     Hr.  Prof.  Barker  wollte  ä^eftWcb  4iefe  Werkbhftn  ^  das 
•r  sich  in  Paris  liatta  abschreiben  lassen ,  heraosgebifn }  '  aU 
leip,  da  ihn  der  Stephanische  Thfsaarns  s^hftbes<:^ii|tigte^ 
war  es  ihm  unmöglich.     De^  Verleger  trug,  daher  die  Aus- 
gabe dem  Hm.  Prof.  Boisonniidc  auf ^  der  die  (f^Itrhafte) 
Abschrift  noch  einmal  mit  den  bejden  Uandsohriften  der 
hon.  BibLy    aus  denen  sie  genommen  1  war .    verglich«,  be* 
richtigte  und  das  Werkchen  durch  Vergieichniig  an4erer 
(auch  ni^edirter)    grlech^   Grammatiker    ond   eigene  A;i- 
mfrkni^gen  so  erläuterte;  wie  es  }htn  die  Zeit  erlaubte»  in* 
,pMpi9jMi  heifsen  die  Anfangs-  Mittel*  un4  Endsjlben,  df- 
jren  richtige  Schreibart  wegen  ähnlich  lautender,   obgleida 
>entgegengesetKier  (^clpft^rotxoO    Vocale  und   Consonantap 
sweifelhafl  ist.     Ks  werden  also  die  Begel^  ihrer  Sciireit^ 
jurt  «Dgitgeben  und  die  Wort  er  selbst  erklärt.     Könnte  pta^t 
nun  annehmen ,  dafs  das  Werkchen»    das  aus  mehrera  Ab^ 
theiliingeni  alphabetisch  eingerichtet,  besieht,    ron,  d^ 
berühmten  alex.  Grammatiker,   Herodian,   herrührte ^   so 
würde  es  sehr,  wichtig  »«y»;    allein  der  Augenschein-  lefart^ 
dals  es  entweder  Ton  lidchst  unwissenden  Grammatikerti 
stark  i^terpolirt  ist^    oder  überhaupt  von  einem  spätem 
Grammatiker  berrühit,  der  vielleicht  Einiges  aus  Herodian^ 
tmd'  anderti  altem  nahiu;    Di6  ausgesuchten  Anmerkungen^ 
die  mitgetheilten  nngedracktenBrachstiicke>  die  Verbesserung 
Aan  Yffn  Stellen  anderer  Autoren  erhöhen  den  sonst  nicht 
hoch  imxpsetzenden  Werth  der  Schrift    S.  2S).  ist  ,noch 
ei»  Bruchstück  fiti  Grammatikers  Aristophanes  über  einige 
seltne  oder  die  Athen,  Staatsverfassung  a.ngehende  Wörtef 
(wie.^sft  ifJr^ia^)  bejgefi^t     \¥ir  seichten  noch  «us 
^er  Vetrrede  des  Hrn.  B.  doo  Wunsch  (S.  X.)  aus,  daüs  nuus 
doch  das  Griechjiche  nach  der  Renchlui«  Methode  allgemeia 
ansprechen  möge,    weil  man  doch   die  alte  Asssprache 
liicl^  vöiUg  herstellen  könne,  vnd  man  diM^ob  die  Erasioi* 
sehe  Aussprache  den  Griechen  noveitflndlicli  ist»    (Oea  ha| 
•^chRe£  erfshren^  ob  er  gleich  das  Grieohisoh«  aof  bejdf( 
AJrt  ZU(  sprechen  gewohnt  ist) 

'E^rmologitfüm  grnecae  Unguae  Oadiuttüm  er  aliä^ 

-  Grammaucibrum  scripta  e  codicibus  manuscriptit 

nuncprimum  edita.   Acoedur^  nctme  'od  Etymoltk 

, ,  gicum  magnum  in0diiQ€  &  H.  Barkgri^  JSo.  B^ldim* 


'H  Alte  Ghiäuiiatik«!:.     . 

^ 

riß  Lud.  -Kuteneampii,  Amad.  Perroni  aKorumöue^ 
mos  digessit  et  una  cum  suis  edidit  Fr i der,  GuL 
Sturtius»  cum  indice  locupletissimo.  Lip'siae,  ap^ 
J.  A.  G.  fVei^el  MDCCCXP'IIL    68a  gespult,  CoL 

Didier  Tlleil ,  cl^  alt  der  sweyfe  su  dein  fr&her  Ag^ 
druckten  Syiburn'tcfaen  Er jmoLMagntim  anxiitelien  itty^«nN 
halt  das  von  diesem  häufig  abweichende  Elymologiciini  nach 
Kalenkampa  ans  der  Handscfar.  des  Marq.  Gude  genomme- 
nen Abschrift ,  bisS.SSdy  einen  Anszug  aus  einer  demGud^ 
sehen  Codex  bejgefixgt^n  Sjntaxis ,  eine  (jetzt  nberfliissi* 
se)  Probe  aas  des  Photios  Lexicon,  eine  KrvjMX^yi»  ttS 
Ak^^ßifTV»  (alles  die(s  ans  K)ul6nkamps  Abschr.)  Ansifiga 
ans  Aph>ns  Homerischen  Gtossen  (in  einer  Darmstidtischeii 
tland-^chr.))  Orions  des  'debaneri  Etym.  und  ändert 
grammat  Aufsatse  ans  derselben  Handschr.,  eine  klein# 
-Grabinatik  aas  einer  alten  flandschr.  des  Bsroti  von  Schein 
lersbeiih{  «Ue  dies4  Sdiriftett  nur  init  wenigen  Anm.  rep- 
aehen  \  die  ain{&hl*lichen  Noten  und  Register  werdeo  im 
uichsten  Band«  folgen* 

Prisciuni,  Caesariensis  Grumm^iiei,  Opera  mU 
nora,  edidit  Fr i der.  Lindemannut.  >  Accessit 

27istola  G,  Hermanni^   V.  lll.  ad  editorem*   Luga* 
at.  apud  Luchtmaruios  MDCCCXVUL,   JLXXK 
U.  45i>  S.  ingr.a. 

Ei  sind  folgende  Schriften  Priscians :  De  diiodecim  rtif¥ 
ribus  Aeneidos  principalibus  ad  pueros;  de  acdentibus;  d^ 
figuris  numerorum ,  quos  antiquissimi  babent  Codices  et  d« 
numisyel  ponderil^uSi  de  TefentH  metris ,  de  praeeserci« 
tamentis  rhetoricis  Libri  IIL  (neibst  den  in  alten  Uandschrif» 
tcn  gelondentn  Scholien  über  das  ei^te  Buch) ,  welche  maA 
liier  nach  einigen  Mannscripten ,  Welche  der  Heransg. ,  Ut« 
Beet.  Lindemann  str  Torgaav  bey  seinem  Aufentllaltis  tÜL 
(iddeUf  daselbst  Teultch  und  di^in  der  Vorrede  beschrio^ 
ben  werden^  d«n  Varianten,  die  schon  Bondaim  gesammelt 
Iiatte«  find  einigen  alten  Ausgaben  berichiigr  ond«r)2otert 
findet  Unter  dem  verbesserten  Te!rte  stehen  dre  Varianteii'^ 
\  iixm  Theil  mit  Urtheil  begleitet;  hinter  den  Scholieh  be» 
finden  siob^die  erläuternden  Anmerkungen.  0^r  Britf  dea 
Hrn.  Proü  Hermann  Terbreitet  sich  nur  iiber  einige  in  dea 
lüfagiilan  ToijUmmendA  gieiack  Bruohsiiieko  und  atell^  4m 


*  ^'''  "1111061 8lb^6*  85 

liicti'Bift  in  ihi^ta  Ur:     Mcltr«r#  ^i&trfldie  Re^'tfer  ilÄi 
»«eygeÄgt       ■    \      "   -  /       ^       .; 

M  ioÄ  e  r  a  l,o,^  1  a  !   :i 

Auspakl  aus  den  Schriften  der  unser  Pf^eme/^ 

Mitwirkung  gifstifieten  Geselh^JiaJtfUr MinerQlogi^ 

tu  Öresdeuj  *  Hrsier  ßgnd,    Mu^  frerner*^  BiÜni/k 

' .  und  einer  CAan^.  Leipzig  bey  Öledüsch.  j8i8.    a89 

S.  inS.  ,  / 

/'Die  Eioleitimg  und  der  V^rberklit  ^i^ibtt  i\6  Ge$clilchm 
te  der  Vorbei  ehong  und  SiiiUwg  dfe#ei*  OeAeiUchailV  ztt 
%eiqlier  gegen  Ende  des  J*.  iBi6,  {ikr  a5  bec,  1816.  ist  fSi^ 
den  StiilongfUig  anantelieli)  eriistllctiei^  Anstalt  gemadkr 
Vnrüei  nnd  deren  ersti^  vorlitlflge  T^rstmiiiilung  den^  5.* 
'Jan.  1817.  Stilt  faitd,  wo  die  Statdf^l^  ftsl^etzt,  ftergrJ 
^F^/'i^r  ,suia-Pra«identesi  ttHd  llr.  g^.  Piuimsr.  Biöde  xvt 
.de8»eo  SteÜTertreter  (der  DoeB  Pirector  ist  und  von  diim'  ' 
cüüh  diese  Einl.  Iierrübi-t)  gewählt  wurde«  Dh  ^abl  der 
-^ii^kiidien  und  Ebrentnilgiieder  ist  sehr  Irnsehnticli.  %/ 
ltb(gt  S.  16  — 38.  ^fe  konigl.  Bi:stätfgdng  der  Gesellschaft  ti! 
ili?er(^iligeri]ckfen]r  Statuten  vr)ni  a^».  Oct.  i8i;.  Die  Ab*' 
liandtnngen  s^lbit  sind  fü  a  Cla^rxen  ^etbeift:  a)  Geognosti* 
jcbe  Auftitye:  $.'39 — 56.  Allgemieme  Betracbtoiigen  über: 
'^kh  Kffikörfier,' eine  Voriesmig  des  Bergr.  ferner,  S.  67^ 
•^61.  Ueber  das  VorLooimen  der  Porzellanerde  bey  'A'iie' 
(mw^k  Schwar^nberg)  von  Fr,  <xh  O^lschlägel.  S/Ba— 
pi,  Debet*  das  Vorkommen  der  Porcelfanecde  bey  SeilrW 
an  weit  Meilsen,  von  Demserben  (aucb  ^ber  iht'e  Verschid' 
dengelt  von  der  Auer.)  S,  67  —  i  a6;  Belencfatnng  der  fljf- 
potb^se  des  Hrn.  Lippi  in  Neapel»  nach  wi>lcher  die  altclli 
ßladle  Pompeji  nnd  Uerculanuinvni^ht  diirch^*tr4ickene  Ani» 
'V^ürliinge  des  Vesuvs  .verschüttet»  sondern  durch  nasse 
lMieders«;hlikge  begraben  vrord^  eeyn  seilen  ^  Ton  JT.^.  J9/2f- 
dßt  (n|ir  nach  einem  Aa«xage.dei  Lippi^chenr  Wer&s  beoft^ 
theill^,  da  das  Werk  de»  Ver£  nicht  sur  Hand  warh  nebst  ^ 
einem  Anbange  (S.  laS  —  35.).  ftber  de»  grofsett  Ansbvuiji 
eines  Vulkans  (Soufirie^^  Mountain)  aul' der  InseVVilMsenl, 
am  3o.  A  pr.  1 8 1  a.  S.  1 35  —  43,  Bey  trag  in  der  Lehre,  vod 
lebendigen  Fossilien,  yon  D.  Caru^,  51'  »)3  —  47.  Einig^^ 
Bemerkungen  Gber  da»  Vorkoinnien  der  Thfiringer  Bergsei* 
fe,  vom  Adj.  D*  Moech  (l^ehrer.fn  der  Bitt4raft«demie  da 
I)fesden.)  S.  147 — 68.  D  eher  die  Erz  Laders  tittcte  von' 
Cornwall  nnd  nber  das  durtigd  Vorkommeti  des  "WäiieK' 


i4  Vermischt«  SdniEMi. 

tnd  Rolhk^pfererz«/^  nach  fierger'i  and  PhflUp's  AttfMdu 
eo  (Traiiiactions  of  gcolog.  Society  Vol.  I.)  bearbdtet  voi^ 
(l(öae).  S.  168  *-  74.  Ueber  den  ba3rreatbi8cheii  Sp ed^ 
tein  y  ijiibeioiidere/  üb€r  die  in  denaelb^n  Torkommeiideii 
>e]i4riteny  rouVi  JöhJ Cho.'Sebnkid^r  sa  Hof  (mit  einem 
iutatse  des  Herans^.)  —  b)  Abhandlungen  äxi$  dem  Fä- 
he d«!*  OrjrktQgnosie^  und  miiieralog.  Chemie.  S.  i^5  — 
28.  Vergleichende  Zusammenstellung  det  Werner^schen, 
lineralsy Sterne  von  den  Jahren  1789  u.  ]8fi6.,  Toi'gelesen 
1  der  ersten  Versammlung  der  X^esellschaft  für  Minerale«-' 
ie  am  7.  Febr.  1817.  von  Hrn.  geh.  FR.  Blöde,  8.^29^ — 
5.  Uebeff  den£geran  (bey  dem  Marktflecken  Haftlau)  von 
^per  Maria  Cäiar  i^nSchönber^  auf  Rothschönberg  (nebat 
inem  Zusatz.) .  S.  2i35l—- 44.  Cheipitche.  Untersuchung  des 
Igerans,  \Von  l).  G.  Ficinus ,  VxqL  der  Physik  und  Chemi« 
u  Dresden  ^wor|ini  si<^  ergibt ,  dafs'.  der  £geran  dem  "V«- 
uvian  am  nächsten  steht)  S.  ^45  —  61.  Von  einigen  gal* 
^lartigto  Gef^ilden- des  Mineralreichst  von  uii^.  Breit*» 
Aupt  I  nebst  einer  Einleitung,  vom  Pro£  Dr.  Ficinu*,  5. 
62  —  66.  Ueber  (ian  natjirlichen  Alaun»  vom  Bergr.  Frey^ 
evrn  P^H  Merder.  S.  266—73.  C^hemiBche  Untersuchung 
es  natutUchen  Alauna  von  Tschermig.  (in  Böhmen)»  von  , 
if,  Jleinr,  Ficinus  ^  Prof.  der  Phyaik  und  Chemie  an  der 
ledicr  Chirurg.  Academie  au  Dresden.  S.  njZ  —  80.  Noti- 
en  über  einige  in  der  Provinz  Massach  nsets  vorkommend« 
ossilien,  aiis  dem  New- England«  Journal  9!'  Medicin#. 
KxA^  i8l3  und  18 £4. ,  von  Bl(öde).  S.  281  —  88.  UntersUi- 
bung  des  AUocnroit's  aus  Wurlitz  im  Bayreuth.K'von  Prof. 
^r.  Ficiou9.  "Welche  grofse  Hoffnungen  erregt  dieser  An* 
mg  der.  Arbeiten  eiuer  neuen  Gesellschaft,  i^oge  sie  fort» 
Itth^n  imd  herrliche  Fruchte  tragen  J 

V  e  r  m  i  s  ch  t  e    S  ch  r  i  f  t  e  n. 

SoihnUung  einiger  in.d&r  Hauptschule  zu  Dessau 
gehaltenen  Reden.    Von  Gerh.  Ulrich  AnfoH 
Fieth,  Direct.  imdProf.  der  Mathem.  1818.  JDe#- 
'  saÜ  Jf.  Ackermann.  228  o.  in  8.  i  thlr.  • 

Es  sind  acht^  zmm  Theil  bey  Schulfesten  (über  den  Zu» 
tand  der  Schule)  oder  andern  feyerlichen^  Gelc;geuheite.n 
B.  B.  dem*  Rtfgierungsjubiläum  des  verstorb.  Herz.  v.  An^, 
alt  -  Dessau)  gehaltene  Reäen ,  reich  an  allgemeinen  und 
ädagogigcbcin  Belehrungen.  Wir  zeichnen  vorziiglidv  au« : 
)  Ueber  dte  Erinnerung  an  die  ;)ahre  der  Kindheit    1% 


»^ber  ien  l&mBnh^der  Reljgidti  aaf  tniAnng,  4)'^el>«r 
-den  Stand  des  SölrulioAim^.  S)  Ueh^Tiidti  Einflufs  clerÄihro- 
^Äömie  atil  d«s  Gemüth.  hpgehait^l  kinoeb  «in  Prograihbi 
-fi«o9.)  fiber  •K«l^«fer^ Formen  ond  Kalender** Reform«!!, 
^dessen  Wied^rdnick  gewünscht  werden  war.  .      r    • 

,  Opere  del  Caväliere  Carlo  Castone  Conte  detia 
Xorre  d'i  M^zzonico^  Patrizio  Comasco ^  rac* 
colte  €  jjubhlicate  del  Prof.  fränce'sco  Aloq-m 
che c tu  Cphto,  bey  Carl  j4nt.  Ostinelli  gedr.  i8i5 
^     -^  ly]  i^ Bande.  gr,%.   mit  denf  Bildn*  des  Graferi^  ' 

Diesie  Sämmlun^t  der  Werke  einea  Verfasser»,  der  in  Iti^ 
'Ken  als  Droliter  t   Afchäolog  nnd  Knnstkeiffner  bernfamt  iat^ 
idi  Auslande' weniger  bekannt,  als  iteinVat'ei^Atiton  Josepliy 
der  die  Disquisitt;  ^nianaa   176^  beiiaaigab>    wurde  vdn 
*dan  Grafen  ^iori^  und  von  dem  ^Aij^it:  Pr<tf.  IgnazioMaiu 
tignoni  untei^st&tsl ;  be^^  atacben  fräber  und  d^m  jetzigen 
H^rausg^  blieb  die  Vollendung  der  Ausgabe.     Tb.  i.    CXIX. 
a46  5.  gr.  8.     VoYaus  geht  S.  V  -^XXXVII.  des  schon  ge- 
nannten Prof:  Martignoni  Vorrede,   in  weleher  die  Schrifl  ' 
•>len  de»  V-erf.  gewürdigt  Werden.  *  Darauf  folgetv  S.  XLl-^ 
^€X1X.  des  Grälen  Giambatt.  GioTio  Memorie  ^nlla  vita  e 
iugli  soritli  det  Car.  Carlo  Castone  Conte  della  Torre  di 
-Bezzonico  (geb.  zu  Omio  den  i i^^ug^  174^.  gest.  iii^n  a5. 
*Jon.  1796«,  53  J.  10  M.  ta.T.  alt.)    .Von  dessen  Schrift 
^enthält  der  erste  Theil  zuerst  die  Di^eorsi  Itccad.  snlle  belle 
Arti,    natnlich  zwey^^.  11.  nnd  45Q4iber  die  Zeicbnnng), 

•  nndeineCS,  1 1 1.)  i^berdasX^oioril;-  daim  S»  i5t.  Lobrede 
t«i^^  den' Grafen   Gittlio  Soulettari,:  nebst  ^w)t  A1>liandl. 

^<^r  df'n  Ursfriifig  der  Holcs€bnilte,:.ntt4  flnpferstidie.  1^« 
J90.  bi'iefan  Diodoro  Delfico  (den  Abt  Xaver  Bett JH^HO  üb. 
Canoya*s  Gruppe  des  Adonis  und  der  Venus.  Den  Schlub 
machen  die  Characterj^  4er.*j>«riihQitest^en  l^äief ,  nioilich 
S.  nii.  Leon,  da  Vinci,    S.  ai?.  Michel  Angelo%    216.  Ba- 

•  pliael,    216.    Correggio,    2^7.    Ti'zien,    219.    Perjm.igiano 
,  {Fran^  Mazzuola)?  &  221.  dJe'jCaracci  (liüÖwig ,  :AngusCin, 

Annibal),    223.   Gnercino   (Domen  ^arbieri  ^  Cento)» 

«  ebend.  Albano  (Chiamerei  d'Albano^der  Aiiacreon  der  Ma» 

*4erfey),    225.  Guido  Reni,   '226.*  Ddmenidni^q  ( DomeniiCo 

•Zainpieri;,  228.  Paul  Veronese/  23o.  Ginlio  Romano  ,'23^. 

Caravaggio,   232s.  lo  SpagnoleKo  ^Franz  Ribera),    2ö4.  JI 

Cälabrese  (  Matteo  Pt^i),    255.  Lac.  Giordauo;    9*"^6* 

^  liibipede  und  Kritik  desoPeC  fau^&abens«.   \.^:-^f..^   . 

Ca 


.^  itar  xwtyU  YMl  (4oo  S.  in  gr.  8.)  entliat  Teftnlte^ 
.  Tornämlicb  didacUadi«.  Gedichte  des  Grafen ,  die  wir  qicl^ 
^«inselo  «nfulireii  können  (das  längste  Ut  uberacluriebeii 
^'Agatodfmijne  in  6  fiucliern))  auch  .firuchitucke  einer  Ueb* 
det  Gedichts  des  MioMa  (Sr  3i|.)  mi|  einigen  Ann^erinfi' 
gen  des  Herauig.  (S.  32j.)  Den  BeschlafiB  macht  (S»  335.) 
dea  Verf.  auslübrlicb«^  Diüsertazione  sugli  amori  d'Ero  e  di 
/Leandro  e  sul  poema  di  Jdaaeo^  in  st  Theilen.  Den  dritte« 
B^nd  füllen  die  Lyrischen  Poesien  (Sonnelten,  Oden/Ge* 
iÄnge,  Eclogen— ^  auch  Uebersetzungen^  wie  iies  Homer. 
.  Hymnufl  in  Venerem —  S.  3ä6*  drejer  griech.  Hymnen,  mit 
dem  Texte ».  die  dem  Dionysint  und  Mesomedes  ii^eschrie- 
ben  werden.)  £a  be&Qdet  tich  noch  in  diesem  Theile  & 
187«  ein  muaikal.  Drfma  Alexander  ^xA  Timotheus  (wojnt 
'  die  Idee  aus  dem  \2ih.  der  Dipnosoph.  des'Athenäus  ge- 
.nompien  ist,  mit  (S.  a46— -3t8)  aosführlichen  Anmerkun- 
gen über  dieb  Drama  (wo  C.  ß.  ansh  vom  Timotbens  und 
aeinen  Werken  Nachcicbt'*gegebe^  ist.},  Kjuraere  Anmev- ' 
l^nngen  befinden  sich  bey  einigen,  andern  Gedachten.  Der 
vierte  und  fönfte  fiaiid  enthalten  die  Reisebeschreibuqgen^ 
nämlich  B.  IV.  Tagebuch  d^r  Reise  des  Grafen  in  England 
in  den  Jahren  17^7  a«88«  nebst  (8.276.)  Bruchstücken  ilb«r 
London.  Esi  werden  Tornamlicb  Geniäldesammlungfn  und 
andere  Knnstgegdäatande  beftchriebeq^  im  fuiiften  Bande 
Reise  durch  SicilieQ  Äi|d.(ä.253.)  jilaka  in  den^Jahren  1795 
wd  94«  Hier  sind  es  vorxqgli'oh  Alterthumer^  mit  denen 
xa^  der  Voif.  bekannt  macht,  auch  Inschriften ,  die  er  zu- 
erst mittheilt*  Ans  dies^  BeJs^beschreibongen  wäre  ein 
deutscher  Ai^saug»  d^m  noch  andere  Au&ätze  de«  YetiB^ 
beygefügt  w^^rdeo  iLÖnnt^n,,  wohl  wünachenswertlu  pi# 
Sammlung  der  Werk«  ist  äbrigeüs  noch  dicht  mit  dieeefti 
Bande  beendigt 

Schweizerische   Literatur. 

Zu  den  S.  jS  f.  x84  £  angeführten  schweizerischen,  hvr 
dem  Reform.  Jiibilt  erschienenen,  Schriften  gehören  noqk 
folgende: . 

Uulifriick  Zn^ii^.  Geschichte  seiner  Bildung  zum  Re« 
fornuitor  den  Vaterlandes.  Von  /oA.  Melch.  Schüler^  Pfarre^ 
7.n  ßögberg  des  Cantons  Aargau.  Zürich  b.  Mäf.  i8i8.  VIU. 
^60  S.  Anroerk.  G4  S.  in  8.  Mit  Zwingli's  Bildni 

Der  Verll  hat  s^h  einen  wichtigen  Abschnitt  aus  Zwing* 
li's  Geschichte  gewafilt^    und  ihn  mit  üntersiülsUng  ^ 


ScbwtiEerisdiii  Literttiir.  S7. 

Cmmb.  D.SchQtthiei«  grimdlkli  mid  lehmicH  WAettel} 
im  Stjle  kommen  viele  Provincialismeii  vor. 

ünpruftf^  Gang  tmd  Folffmi  der  diirch'Ülr.  Zyfin^h^ 

.  -«rurkteo  Gieiibeosverbemeniiig  und  KirchenrefoniiY    inmi 
Pt  8al.  HtfM  Sil  Zünch.  Zürich  bej  Ni£   i48  S.  in  4.  J«H 
deD  Bildnissen  Zwingli's »  Bitllingers  und  Breitingers.    Ei^ 
gedrängter  and  kkrer  Vortrag  seidmet  diese  Sdiritt  aM. 
,       Ein  Aasxng  aus  dieser  Schrift  ist: 

Das  Reformatioiisfeet  Zürich  bey^ftrkll.  gfiS.  in  la.^ 
Von  diesem  f&r  den  Lmidmann  mid  die  Jogend  gedrsd^ten 
Sehrülchea  sind  4oooo  Exemplare  anter  die  Schiäjagend, 
aof  Anordoong  der  Regierang  des  Canlons  Zürich  veitheilt 
worden.  / 

Ihrioi  9a0culare8  ob  sacra  ante  3oo  annoe—  Holdr.  Z wiiK 
glii  opera  emendari  coepta  - —  celebrandas —  indicil  S^idm, 
Sml.  aadricus,  £lo^  et  art  pfiä).  Pro£  P.  O.  Zmcith  hej 
Orell.  so  S«  in  4.  Es  wird  geaeigt^  dab  Zff ingtt^  Reform»« 
^on  2Mlbedürfm(s  war^  seine  Beform«  fortocbreilen  u^doeh 
keine  i^fbedachlsamen  Menemogen  bewirken  sollte;  auch  der 

/Fortgang  and  die  Ausl^itang  seiner  Reform  bemerkt* 
Ulrict^  Zwingli's  Stinune  t^irAi^  Lehrer  des  EvangeliAms 

*  und  CottT*  Oebner^s  ErmaUrang  zur  Standhäftigkeit  und 
mim  Bekenntnirsder  reinen  eran^l,  Lehre  heraosgegebea 
von  Joh.  Jümhart.  Winterthar.  8* 

Inschrift  auf  Zwingli  s  Hutta  sa  WHdenhaas  in  Toggeii» 
bürg;  nebet  einer  Rede  über  die  Fraget  vnfl  ist  die  Reib» 
gion?  Ton  C  BalaiMr.  Chor.  56  S.in  8. 
'    Beyde  S^riften  enthalten  nicht  onerhebUche  Beytrage 
SU  Zwioglfs  Geschichte.     Vorziiglich  schätzbar  i^t  die 
^        Lebeilsbeschreibniig   des    schweizerischen    Reformators 

-  Virich  ZnmglL    Hit  aeht  Kupferblättiern  und  einer  Nach- 

*  ^ahmtog  seiner*  Handschrift.  Zürich  b.  Zie/^ler  und  Sohne. 
18 ig.  47  8.  in  4.  Ohne  die  Vonipde  u«  Erklärung  d«Kupf. 
•%  thlr.  i6  gr.  " 

Sie  gehört  in  die  Reihe  der  Blatter,  welche  alle  Jahre 
'    d.  9.  Jan.  von  Terschiedeneh  Gesellschaften  der  Stadtjugend 

'mi  ihrem  Feste  (das  im  4.  St.  desZiirich.  Journals  iux:Li-  , 
'    teratnr  u*  Konät  S»  3t  1.  beschrieben  ist)  ausgetheilt  wer- 

*  den,  und  macht  das  4i.Nea}ahrsblatfc  aus.  Dieser  Bestim- 
mung gemaCi  nmCbte  der  Vorfrag  einfach  und  gedrangt  seyn', 

'  aber  es  sind  keine  erheblichen  umstände  abergangen ,  .(so 
wird  gleich  Anfangs  Lisighaus ,    ein  sum  Derfe  Wildhans 

-  in  Toggenborg  gehöriger  Weiler^  als  sein  Geburtsort  .^e^ 
''Xlannt^    und^  andere  FamiKenumitände   angegeten)  kein 

ariohtiger'Cfa^  ^seiner  Jugend«  nnd  seiner  B,efow»gtion»> 


36  SehwriterbAe  hit^rttof?^ 

getcbidliUr  ist  iiob«ri3hrl  geblieben;  aacli  die  MisUindlaii^' 
und  Verbreni^ufig'  sein««  Lörpers  und  Verunreintgoag  seW 
Her  Asche  nicht,  Dit  kupleitttiche  sind  von  den  ärbt  Zu* 
ylbh«r  Geselisckafff^n  |iefieierl  wordt- n  :  ZrringiVa  Eildiiiüv  ^ 
liach  dem  auf  der  Ziiitcher  Siadtbibl.  hefititilic  eiiOiiginai-' 
gemalde des Uan» Aiper  gestochen;,  di«  aiteüäu«,  zunächst 
bey  WildhadSy  sWn  Geburtsort^  die  GrofanHii^terkircbe  und.  * 
ihre  Unfgebung  zu  Z winj^li's Zeit ;  Zwin|;Li'i»  Predig!  z^  Bern  ^ 
iein  Abschied  vpn  ffcau  und  &iiidern  um  in  die  SchlacHt 
hey  Cappel  zu  sieben  i53i;  da»  Schlachiield  bey  CappeW 
wo  ein  Burnbaum  noch  d^i  M  auien  Z  w  oii:  t  i  bäum  iiih  r  t ;  Z  w'a; 
Waffen;     Proben   der  Haudüchriit  desselben,     lateinisch^ 

Kiechisch ,  deutsch ;  die  auf  ihn  (  ehemals  j  geprägten ''(  7  } 
^nktniinzen.    Von  dea  dieamaligen  inrei^ien-auch  fünf  an- 
gezeigt  > 

üf.  AMreiök  Zfi^inglTs  sammtliche  JSchriftenrim  Adszng^ 
Heransg.  von  JLeonh.  UsUri'^  Prüf,  am  Carolinum,  und  Sa* 

i  l^monVögelin^  Prediger  an  der  Waisenkirche.  £r8ten  Bdi* 
«rate  AbtheilnngT  2^rioh9  Ge&nersche  Biiöhh.~i&i9.  XXVi 
»71  S«in  S.  1  tblr.  «      *  -      * 

Diekes  We/k,  das  (laut  dir  Vorr.)  mit  Hrn.  Prof.  Uste« 
yi'a  histor.  Hte^r.  Anhang  za  'Zwingii's  Leben  von  J.  C« 
Heb  In  Verbindung  siebt  und  gewisaermafsen  als  Fortsez* 

.  zong  ven  jenem  angeselien  werden  kann,  enthält  nicht» 
wie  der  Titel  erwarten  läfst,  Zw's  SchrifXeii  in  chronolog,^ 
Folge  und  (wie  Lomler^s  Auswahl  delr' Schrifteb  Luther^t) 
ganz  oder  im  Auszüge,  (was  wohl  in  mehr  als  einer  Biicb** 
ficht  wünftchenswerth  war,  und  gewHs  auch  ehemals  von 
denen '^  die  einen  neuen  Druck  dieser  Werke  nützlich  fan** 
den,  gewiinschtwiicde)  sondern  die  Auszöge  aus  den  Wer* 
)Lenf  wozu  die  volistaudige  5ainmlung  derselben  in  Züricli 
benutzt  wurde  >  nach  gewissen  Classen  geordnet ,  wofiir  die 
'&X1V  U.XVU.  angegebene!) 'Grunde  nicht  ganz  zuzureichen 
«cheinen.  £s  ^ind  nämlich  drey  Hauptclassen  gemacht :  Ro- 
ligion^(mit  den  beyden  Unterabthet&iH$^n ,  Religion  ober« 
battpt  und  christL  Offenbarttngslehre  insbesvndere ) ;  Kife* 
che;  Staat«  Das  G« uze  wird  aus  zwey  Bänden  oder  vtäf 
-Abtheilungen  besteben;  die  gegenwärtige  enthalt  jedoch 
linr,  die  eitite  Uälftedet  ersten  üauptabschn. »  weüy'V<^ 
dem  Jubelfest  der  Schweiz.  Reform,  mehr  zu  liefern  un* 
Biöglich  war.  Durch  gröCiere  Vollständigkeit  und  G'enauig« 
keit  d^  Auszuge  (bey denen  irt  Zw's  Spcache  nur  die  Or« 
thographie  und  die  unrichtigen  ^onstructionen»  nichi  aber 
da«  AlterthümHcbe  und  am  wenigsten  das.  £nergieche  dea 
#Ula  geäad«A't  M)^  und  durch  Vermflidung. jeder  .^iUUr« 


ffeh^eherische  Litefatntv.  3!§ 

liclieii  Zäfamsieiutellnng  blos  aphorist  Satte,  luiterscliei- 
det  «ich  dieser  system.  Auiza|;  von  Antholo^eo  oder  Chr^ 
Btomartiien  (  z.  B.  aas  Luthers  Schrifleii ) ,  und  ibm  kom- 
men' bej  dem  aufmerksamen  hesen  nocb  zu  Statten :  a.  die 
^oraofigescbickte  (aus  den  besten  Quellen »  auch  den  band« 
icbrifll.  Briefen  Zw's  in  der  Simmler^scben  Sammlung  ge* 
zogenen )  Jabrtafeln  für  die  Lebensgescb.  Ualdr.  Zwingli^i 
mit  Besiehnng  auf  seine  Schriften »  in  dvef  Abschnitte  ge- 
theilt  (S.  1  —  922.  Zw's  Jugendgesphichte,  seine  Vorberei^ 
tüng  zum  Reformator  i5o6  —  18,  sein  IVirken  als  Refor« 
^  mator),  mit  mehrern  schitzbaren  Er  1  ante  ran  gen  )j  b.  S,  9? 
•  ^»^  ld|JL  Verzeichnifa  sammüicher  deutscher  sowohl,  ala 
lateintscfaer  Schriften  Zw's,  wie  solche  eitizeln  von  ihm 
aelbst  herausgegeben ,  zu  Zürich  im  Druck  erschienen  siud^ 
nach   ihrem    Inhalt  geordnet  (allgemeinere,     «peciellcre^ 

'  eicegetischfe  Schriften ,  mit  N  nmmem  versehe  n,  aufweicht 
sich  der  Auszug  bezieht.)  Der  Ansang  selbst  enibält  unter 
der^ubrik,  Religion  überhaupt,  acht  kleinere  Ahtheilnn' 
gen:  Begrif,  Wesen  und  Werth  der  Religion ^  Gott;  Scho* 
pfnng;  Vorsehung;  Vorherbesfi/nmung  odor  Krwahloog^ 
Mensch;  göttliches  Gesetz;  Sünde.  Mnn  darf  übrigcali 
nicht  übersehen»  dafs  dieser  Auszug  aus  Z.  Seh riüeii  nicht 
blos  für  Gelehrte  sondern  auch  (ür  gebildt-te  Leser  jcdea 
Standes  bestimmt  ist. 

Die  Todes/eyer  Zu^ingWs  am  W  Oct.  durch  die  Studefa» 

tten  in  Zürich.  Zürich^  Gefsnersche  BuchhandL  XII.  7*4  & 

gr.  8.  8  gr.  * 

Diese  Feyer  hatte  zwar  Aehnlichkeit  mit  der  bekanntet 

Wartburgsfeyer,  war  aber  nicht  mit  Auftritten  begleitet^ 

.'die 9  wie  jene,  hätten  AnstoA  geben  können.  Der  £n^ 
Wurf  und  die  Anstalten  dazu  wurden  nur  von  Wenigen  g^ 
troffen  und  der  Plan  ^n  übrigen  Theilnehmcrn  erst  3^. 
Oct  bekannt  gemacht  ^ydamit  alle  Ruchtbarkeit  mit  ibr^ 
Folgen  vermilden  würde."  Würdige  Theologen  nahmen 
BXi  der  mit  grofsem  Anstand  begangenen  Todlenfeyer  An- 
theil.  Voraus  geht  in  gegenwärtiger  Schrift  die  Beschref* 
bung.  Dann  folgen  drey  Reden  ^  von  den  Hrn.  David  und 
Johann  Schultheis  ^  nnd  Heinr.  Nüscheler  gesprochen ,  die 

'  den  Zweck  der  Feyer ,  Zw^s  Benehmen  im  Kampfe  für  dfei 
Wahrheit  und  den  Sieg  der  Wahrheit  zu  Gegenstanden  hv« 

'  ben.  Darauf  folgen  sieben  Gedichte  und  Toasts  der  Stti- 
direnden  Dav.  Scbulthefs,  J.  H.  Blofs,  Gib.  Wolf^  J.  H. 
Usteriy  W.  Koller  y  Thom.  Bornhausery  nnd  den  Beschlcifa 

^  machen*  ein  nnd  fünfzig ,  ans  Zw's  Werken  gezogene^  Tom 
Hrn.  D.  S^holtbefs  ausgetheilte  Denk^prüche.    Eiffigei  an- 


ievp  ßt  diese«  Fest  bestimmte  Gesänge  w>u%a.  9choß  Ibfidier 

^  JMer  ai$  f^erdisrUu  dßr  Obrigkfü  t^n  Zürich  um  das 
VlTerk  der  Giaut><'rHi\rerbesse]fun^.  Aus  dem .  L^Mhis^bea 
,ub«rs4^txl.  Satnmt  iunl'auf  dieses  ii^rofse  t)iitern«'hm«ffi  sic|i 
ÜiezifebeiideD  G^sfiräcbeö.  Zuricb^  Geü^neriicbe  Bucbh.  181 8. 
^38  S.  gr.  8,  16  gr- 

])«r  Atlsecl^cndater  Hr.  Sal,  JStirtel  bat  sein  luteinir 
^cbefi,  JVüh«r  «figchieDenes  Wei'k  aber  die  (fust  vergiesae- 
neu)  Verdienste  de»  Z u rieber  Maj(i. streu  um  die  Relörmar 
jtian,  dur€h  eiiien  Freund  ubersetjpen  lassen«  und  diefer» 
■ehr  gewilnacliien  und  treHich  AUigeiuJbiieii,»  UebujjMtsung  # 
ilie  fünf  Gespracbe  ^wiecben  datuaii^n  Standef  •  nKpterii 
^  Züricb  und  Ü.  Zwijigli,  die  au»  einer  laleiiiiacbeii  Hand^ 
kcbrlftZw'^  genooioien  und  uberselst  seyn  soUep,  diewei« 
ker  nicht  näher  bezeichnet  isL,  beygefugL  üer  Charakter  dee 
JStyU  dieier  Gespracbe  iat  etwas  modern ^  aber  da^rum  nicht 
minder  wichtig  und  achtungswerth. 

GeMchiehte  ävr  KirnJunuMrbtsserung  zu  MiUilhauseii  im 
^Uafi,  Ton  M*  Graf,  evang.  Pfarrer  daselbsL  Stratsburg, 
Sdiiilcr.  3i  S*  8.  Eiae  Imrce^  aber  bündige^  Ersa'hlung 
der  Reformation  dieser  eb^als  mii  der  Schweiz  Terbuode* 
Un  budt. 

Der  achtnngs würdige  Continnator  von  dea  verstorbenen 
ßf^ir^  »chweisccri&cher  Kirpbengeachicibte »  Hr.  M.  Kirchs 
iofir^  Pfarrer  eu  Stein,  hat  swey  hieber  gehörige  Werkt 
lieirausgegebeDy  eine  Geschichte  der  Reform,  seiner  Valer- 
fUdt: 

.  SchafhauserUchs  Jahrbücher  von  1^19  —  i5a9.  Scbafb« 
^    V  Scbwainft  |84  S.  gr.  8.^  und  da«  Leben  eines  rediicbeii 
^forderers  der  Reform. 

Wernher  SUiner^  Bärger  von  Zog  u.  Zürich.  Winterth. 

Auch  di^  Ö'escbjchte  ünd^^pDgrapbiß  der  Scl^weiz  hat 
neue  Beyträge  erhalten:  tSescbicble  4er  Sladt  St.  Gallen, 
von  Georg  Leon/i.  Uarlnumn'  St  Gallen  1818.  XXX^V. 
4^6  S.  gr,  8.  '  . 

Si^  Ui  eigentlich  als  Lesebucb  für  den  Bürger  von  St  G. 
I^stimmt,  Und  schliebt  mit  dem  J.  ^797«  £«  wird  dab^r 
«och  ein  ^zweyter  Band,  der  die  Geschichte  4« r  neuesten 
J^eit  seit  1798  und  die  Topographie  enüialten  toll,   folgen. 

Topngraphie  des  Canto^s  2ug,  erster  Tb.eil  enthaltend 

feine  politische  Geschichte.     Auch  mit  dem  Ttle^:  Uie  Ge* 

,aehichte  der  Gemeinde  U&nenberg  (Cantuna  Zpg)»  von  Dr» 

fr.  KarlSuuUin,  Sudur«t  tb.  1.  Bd.  t    Zug,  gf dr,  hey 


SdureüuNffocbe  Litwalnr.  ^      < 

«tufiicUf  i«|8.  XXXTltt.  ^k^.  8.    Mit  einigelt  Steh 

drucken.» 

Der  V.  will  4ie  Geecbidite  deaCaatoae  Zog  in  vier 'Hie 
ktn  beBchreiben «  um)  bat  daia  lange  gesMnmlet.  Mit  d< 
kleintteji  Gemeine  (die  nur  ungefähr  «top  MenKcben  «üiU 
inacbt  er  den  Anfang. 

Fk>rU9üfig  über  dU  KuUur  ifet  .ßib^'ji^ftn.  Gebalten  j 
der  Vei^animlung  der  Scbweis.  Geselbcfaait  für  die  Matü 
künde,  in  Lausanne 9  d.28.  Heomon.  i8ig,  von  Aar/ Ao« 
lufsr,  Oberlonler.  Bern,  Burgdorfer  iBjS.  35S.  8.  d  n 
Einige  Ideen ,  die  scbon  in  de%  Ver£  Benerknngen  ab 
die  Aljp^n  de«  Bern'fcben  Hoebgebii^ea  kurs  dargeslel 
werden,  sind  hier  auafubrlicher  entwickelt^  «nnr  Tb^ 
berichtigt,  und  nach  einer  Beschreibong  der  Alpen  111 
der  Küb- Alpen  dea  Belmerachen  . OberUmdea  intbeeo 
dere  werden  über  die  Weide  auf  denaelben,  die  SuUlutt 
rung,  die  Einfristangen,  .die  Anpflanzung  uütslicher  Bäun 
die  CuUur  des  Bodena ,  die  Vermebrung  der  FutleikräuU 
die  Hindemisse  der  Cnllor,  biAucbbaxe  Bemerkung  enm 
getbeilt.  \ 

Wjr  d&rfeo  noeh  einige  Schriften  ana  den  katfacj.  Tb 
der  Scbweis,  aümnatlich  au  Lucem  bey  J.  M.  Anich  i8j 
verlegt,  nicht  übergehen: 

D^  kaiboUsehe  Zehrbegrif  im  Ymcbnltmitk  snoi  Prot 
atantismus.  Von  Veriasser  dea  Papatea  in  VerhäUaifs  z\ 
ISatholicikno«»  5i  S.  in  ^.  5  gr. 

£i|i  Versuch  die  kathol.  Leiuren  rom  Gbobeii ,  Kln^ 
Opfer,  Sacranent  des  Altars  zu  rechtüirtigeii;  au  aeig< 
dafs  der  Protestant,  der  nichts  als  di«  Bibt)  MN»  kei 
feste  Ueber Zeugung  erlangen  könne,  nqd  de#J^eotesr«nt 
nus  keinen  Halt, habe,  weil  er  nur •  aMvacHlMl  aejr ,  u 
die  Lebren  der  k^th.  Kirchn  an  retten,  wegelf  deren  ni 
aie  des  Köhler*  oder  Abetglanhuii  bea€buldi|^ jhat. 

ü^ber  den  ehekaen  Siaü  4er  kathol.  Geistlichen.  V< 
Verf.  des  Papstes  in  Verb.  a.  lUlbolicisnius.  2?  S.  8.  4 
Die  Kir^lie'  könne  swar  den  ebelosen  Stand  der  Gd 
Kchen  aufbeben,  werde  es  aber  nicht  tbnn,  imd  bi 
Griinde  dazu.  Wie  gewöhnlich,  werden  Keuschheit ,  ^£ 
lultsankeit  nberhanpt  und  zq  gewissen  Zeiten,  €ö|il 
verwechselt,  und  die  Gründe  iür  und  ge^eh  leirem  ni 
abgewogen.  Solche  Schriften  dienen  nur,  denen,  weli 
liicht  selbst  denken,  sondern  blos  lesen,  Sand  in  die  At>] 
n  atreuen. 

(}ei$tt*äbtu^fm^  nn  das  innerwährende  Andenken 
iKe-Giftnwnrt  Oottea  nnsem  H^Nrsen  eimuprügea  nnd 


4^.  D^ptsdi^Literatur.  )i.  Kleine u.Rii^clirift6n9U.$.f. 

e^eidblent.     Ans*,  dem  franz.  des  Hrn.  Coutbf^^  Priestet* 
n.  4«  b.  Sehr.  Doct  127  S.  in  la.  Mit  i  Titeik.  6  gr.  » 

\\  £s  sind  nicht  blo»  sechs  Geistes«-  sondern  auch  Andachts^ 
ubfiBgen  durch  eiogestreeele  Gibete  y  Anrufungen  der  Hei- 
^gett  Ufcv Gesänge  t  wovon  der  leiste  (an  Gottes  Gegenwart) 
iobliefst:  ^ 

(  «Wo  ich  gehy  sitv  und  steh  * 

Lau  mich  Dich  erblicken 
^.  .    Und  vor  Dir  mich  hucken« 
.    Das    belohnte  kindliche   Vertrauen ,    oder  -  der  kleine 
Schweizerseppeli  auf  der  Insel  R.  36  S.  la. 

Eine  rithrende  und  belehrende  Geschichte  aus  der  Z^t 
der.Hongersnoth  1817  (von  dem  verst.  Frans  Sales  Mayer^ 
^   die  anch  protest.  Leser,  wenn  feie  an  der  ölten  erwähnten' 
'   Messe  nicht  Anstois  nÄmen ,  ansiehen  wird. 

Deutsche  Literatur,   a)  Kleine  und  Eiug8chri& 
ten,  Sammluiigen  u.  s.  f. 

Das  prsufHache  Zollgesets^  die  preufsische  Staatsseitnng 
9nd  d^r  Zeitgeist.,  Ein  krttischer  Versnch  vom  Prof.  Kni§ 
in  Leipsig.  Aus  dem  3.  Stücke  des  Hermes  abgedmckt. 
J^sipsig,  Brockhaus,  «.{m  U'iiz  1619.  Sy  S.  8.  8gr. 
.  Es.  sind  die  b^yden-  in  Dessau  erschienenen  (Band.ij 
S.  i58*  lu'S.  356.  angeseigten  )  Schriften  iiber  die  vondA 
durchs  Prenssische  ins  Anhalti^che  durchgehenden  Waapren 
geforderte  Yerbraochssteuer ,  die  Allgsmeine  Preuia.  Staats^ 
f eitong ,  ipid^des  B.,  Ejlert  Predigt^  worin  sum  Kampfe  ge- 
.  Jen  denZeitgeist  aufgemontert  wird  (S*  379«)f  welche  die 
yeranlassu|ig,su  diesen  'Äeymüthigen  und  beaohtungswer« 
|^en_fiemerkiipgen  gaben.;  in  Ansehnng  der  beyden  ersten 
Schriften  i^t  nicht  nur  dpa^  wgs  sie  über  das  Gesetz  und 
jegen  die  «Iteantwortung  in  der  Pr.  Staatss.  sagen,  ange- 
£ihrt  und.  verstäikt,  sondern  auch  ^  im  Allgemeinen  -  ein 
iraorigesBild  der Xage. der  kleinen,  an  grolse  gransenden 
ipderxo^.ihnen  eingeschlossenen,  Staaten  (wie  sie  rechtlidi^ 
nicht  seyn^soUle)  entworfen,  in  AnselHyig  der  A.  Pr.  St.  Z. 
wird  ihre  äufsere  n«  innere  Einrichtung  gelobt,  aber  ihr  ein 
rauhe^,  beleidigender,  der  Würde  des  Staats  unangemes- 
sener Ton,  das  Polemisiren  (das  wohl  nicht  viel  Leser  an« 
si^t)  und  Sophistereyen  vorgehalten;  ^  die  Predigt  aber 
wegen  Untedassung  der  Bestimmung ,  was  Zeitgeist  und  u^i^ 
ter Zeitgeist  sey,  der  beschränkten  Ansicht  desselben,  der  , 
Einseitigkeit^   der  deolacben  Sprach-  und  der  Icigischem 


Deottcbe  Idtdratiuf.  ^a*  Kkane  m.  Wiofs^th^ei^  ii.#£  ]ß 

F^bUr  getadelt  und  geiruiudit»  dftfi  es  dea  Bro.  Biseb#f 
gelall«fi  häUe ;  fir  einen  »cbon  Jahr  und  Tag  auf  einer  .Fe» 
•tung  aitzenden  Staatageiangenen  (MliaaeBbach^  die  kMigb 
Milde  ^zusprechen. 

'-  Kirchen»  und  a/taalsraehiUclu  Ef^Hrting  det  yerbcUt^ 
nisses  akathblucher  Landesherren  su  dem  Papste.  Der 
AntsnJabel-Feyer  Sr.  Excellenc  des. Hrn.  Canslers  von 
Preufs.  /  Freyhefirn  von  Scbrötler  u.  s.  f.  gewidmet ,  yoin 
Johann  Sßt^erin  Vaier ,  Dr.  n.  Proi'  d.  TbeoL  Konig}»berg 
.j^Big.*  Hartnng'sche  Hofbuehdr.  Unaer'sch«  Biichb.  ^  ^ 
gr.  8.  .  ,       i 

'.  in  dieser  Idirreicbe« ,  gHindlkben  und  sehr  ^emäfiy  gten 
Schrift  sind  nicht  nur  die  Verbaltnisse  akatboL  Landesli^r^ 
•ren  zum  Pspsie,  sondern  ^nch  sur  röoK  katboL  kii'cbe  ^nd 
.den  ihr  2ogetban«li  ünterthaaen  ihres  Staats  eutwickell^ 
dargelegt  9  worauf  b«y  dtn  su  scbUeiseiHteo '  Cont;acdate«i 
▼pr  nehm  lieh  Räcksicbt  z^  nehmen  sey  und  beacbtung^wexy 
4he  Vorschläge  gelhiUi;  alles  in  eiueiv  so  gedrängten  Vor- 
'irage,  wie  es  der  Unii'ang.der  Sehrift  forderte»  und  mijb 
den  erforderlichen  Belegen  und  Beweisstellen.      ^ 

CharakierUtih  d€%  Hiutdee,     Eine  Sammlung  vieles  In- 
teressanten y  insbesondere  über  die  £igensl;baflen  und,  den 
Nutzetf  dieses  Geschöpf  $  snr  Unter  baltuv^  iur  allerley  Lau 
.'ser.  Leipzig,  Andrä  1819.  Ylil.  162  S.,8.  X:i  gn 

Die  ansinbrlicben  Schriften  von  fr.  Waltb^  ( 1817  )  J, 

G.'F.'FiraBs  (unter  dem  Namen  K.ynophilus  Acläon  (1781 

Dnd  mi£  veränd.  Titel  1790)  über  die  Geschiebte  der  H|in^ 

-de 9  nndJester^  1797)  über  die  Schooshund^ben)  lübrt  dat: 

'Verf.  selbst  an »  und  bat  nicht  n«r  sie  und  andere  Qu«*lla« 

benutzt  I     sondern  auch  ans  eignen  Erkundigniigen  nedi 

«lanobes  angeführt ,  und  seine  nnterbaUenden  ErzäbluBgen 

durcb  hier  und  da  mitgetheilte  Gedichte  <und-  Fabeln  noch  ' 

^anziehender  zn  macben  gewufst,  ob  er* gleich  noch  map-' 

«dies  Interessante  weglassen  mn&te ,  was  er  su  anderer  ^eit 

nachtragen  will. 

Bey träge  und  Bemerkungen  z«   den  gekrönten    Preis« 

^aebriften  über  Gütern  Arrundirtwgy  ycüJ^M»  S,  llünchea 

>  i8it).  Hübsclimann.  76  S.  gr.  8.  12  gr.    ^ 

-      Der  Verf.  wollte  nicbt  eine  Kritik  der  gekrönten  Preis- 

'  Schriften  liefern,   sondern  nur  seine  auf  virhiijthc  Lriah» 

Tungen  gegründeten  , Ideen  über   Ackerban  •»  Systeme   und. 

.  Güter- Arrondirung  mittbeilen  ufid  eine  Vetgleii-iinng  der« 

selben  mit  andern  Erfahrungen  veranlassen ,   um    fo  eine 

V  «ndliebe* Vereinigung  über  einen  wichü^en  i»i  L4'nsiaiid  zn 

'   bewiik.en.    Seine  Bemerkungen  helr«beu''die  iMi^dtrniasa 


44  l^tMidielilJimiir:  tu  Kleia^  ii>  FtngsAritUni  vr  s.  £ 

«tiMT  ArrondiKiiig'der  Guter  j  diu  Uittol  sie  aöi  dem  Weg« 
ra  rlmnen ,  die  best^  Einricbtiiag  einer  aolchen  neuen  Gfi« 
librt^ertbeiliing  «it  Rüduiobt  «uf  die  vertchiedenen  i^egeu« 
den,  die  Verwandlang  der  Garben  -  Zehnten  in  Körner- 
Zehnten ,  manehe  Verbesieningen  der  Landwirlbscbaft  in 
Bayern »  und  ^mtüenen  allerdingi  An£>ier]uanikeit« 

jinwtUung  und  RtUh  für  Küster  nnd  3cbullehr«r  anf 
dem  Lande,  und aUe  die  et  w^den  wollen ,  xur  getreuen 
l^rfUinng  ihrer  Amtspflichten ,  tou  J.  F,  IV.  Neumann, 
Oberpred:  sn  Alt-Landtberg.  Berlin  1 8 tg.  Sti^.  5;  S.  8. 

'  Efne  niditnur  denen ,  weldie  sie  sunichit,  dem  Titel 
nach,  angeht,  sondern  aneh  Predigern  sehr  empfehlnng»- 
Mrerthe  Schrift,  deren  erster  Theil  in  S  Abschnitten  die 
Amtspflichten  des  Landkusters,  der  im^eyte  in  a  Absdin. 
lue,  des  Scbullehrersi  der  dritte  das  Betiagen  des  SchnUeh^ 
rers  ge|[en  den  Prediger  und  die  Gemeine »  kurs,  aber  Ter« 
atändiicb»  abhandelt.  £in  Anhang  verceidinet  einige  wich^ 
tige,  dem  Schüllebrerrfaranchbfre;  Sfchriften.  Fast  aber 
sieht  diefs  Verseiohni«  wie  ein  BuchULndler-SortimentsrVer»  ^ 
seicbnils  aus» 

D*  Mariin'  LuiherB  owierleMene  Denkspruche  {nr  alle 
4tlbide.  Aus  seiiron  Schriften  gesamnielt  imd  herausgege- 
ben  Ton /•  C.  G.  L.  Neustadt  an  der  Orla,  Wagner  i8i8. 
XX  u.  2t6  S.  8.  lagr. 

Nicht  den  Geist  der  luther,  Schriften  oder  seinet.bason- 
dem  Ansicht^  und  Meinungen,  sondern  die  besten  St^l« 
len  über  allgemein  wichtige  Gegenstände  der  Religion,  Mof 
Tal  nivd  Lebensweisheit  wollte  der  Ver£  herausheben  und 
diese  Aeufserongen ,  Gedank^  nnd  UrtheiJe  L's  hat  er, 
lohne  seine  Sprache  su  andern,  aiphabeüsch  j^usammeiiga^ 
stellt  (unter  tjS  Nummern  ),  ohne  die  Stellen  der  Schiif* 
ten  zu  citiren  ;  ein  ge wiis  nutzliches  Lesebuch.  Nur  #ind 
tnaiiehe  Ausspräche  iu  kuxs  nnd  einige  Rubriken  (wieClh»- 
bruch)  XU  dürftig. 

-  ,  6<^ri{tbeweise  und  Sprüche  der  heiligen  Väter  und  Kir- 
chenlehrer über  die  vcraügliohsten  Glaubens-  und  Sitten- 
wahrheiten nebst  Beyspielen  au  ihrer  Anwendung  im  fie» 
rufe  des  Religioilslel^ers ,  von  ji*  J,.Ferdia^  KaUaschj  Mit- 
gHede  des  ritterl.  Ordens  der  Kreusherren  mit  dem  roAen 
'  Stern.  Prag  iSil.  CaWe.  XiV  n.  458  S.  8.  i  ihlr.  ^  g^. 

Auch  diese  Chrestomathie  ist  alphabetisch  eiog^inobtet 
und  in  9a  Rubriken  abgetheiit,  Ton  denen  mandie  mehre- 
re   Abschnitte  enthalten.     Zu^st  stehen  die.  fiibdislellen4 
(nach   Breatano^i  U^^s.)-,  ihnca  folgen  die  Stellen  der 


KfacbtHTiter  (naebeic^eri  fir^ye^.  XJeberi.«  de«  Verl»  dif 
iiin  und  wieder.  Dach  äem  Sinne  tein^  Kirche  gemtclit  isi^ 
einige  »iod  noch  fiejApiele  ans  der  h.  Schrift  bey^eüigt 
Da  der  Verf.  nicht  blos  aUgeutine  chrifü!  Glanben«wah|w 
heiten  d^stell^n  wollte ,  so  hat  fr  anch  mehrere  eig^Mi:^ 
thii^  J^«ehreD  «einer  Kirche  mit  den  he^annten  daliir  ai^ 
|ttfuhr|en  BeweiMteUen  aufgenoiomen..  ,  .   ^    , 

I7tf&#r  das  i*urnu^^sen  und  deateiiVerhindong  mit  den  ^f;' 
fentlicben- Scholen  y  yo^  Dr,iyUdr.SUrq/h,  Prof.  n.Direct 
des  G^mißM.  sn,  ^ordhamen«  UaUe^  Kiiini^el  18x9.  VI  o* 
S6S.  in»,  ftg?-.  .    .  u     '  ■  t 

.  Der  Vert,  f^w  kein  iibersppnnjber  ^bep  doch  sehr  war- 
^mefr9nni  dea  Tumwe«eDf  ^  verth^digt  ei  zuTÖrderst  gg^ 
geh,  &  Einwendnngea,  ohne  all»  tu  beseitiget»  und  obn^ ' 
kotperliche  Uehupfiua  ond  eigentliche^  Turpwesen  ^  une  ef 
neuerlich  eingi^fiUirt  wurde,  genau  mi  unte]:scheideny  dan|^ 
aucht  er  von  S.  ^  an  an  erweisen»  d;i&eijpe  Verbindung 
dea  Turnweseps  mit  dei^  Schulen  raihsam  und  nicht 
nachtheilig  und,  wie  sie  sw^cki^älsig  /einaurichten  «e^ 
^obejr  der  Verf.  apgar  .Terlangi,  die  gesanvnten  Schiileir 
aolien  eben  so  ani^ebalten  seyn,  den  Tnrnplats  wie  di^ 
Schule  an  besuchen.;,  Au&er  einigen  l^eylagen  ist  noch  eine 
Hach^hrift  beygeliigtt  worin  eiiiige  neuere  Schriften  für 
4as/ Turnwesen  gepriesen  undCegenschriflen  getadelt  wer«* 
den»     Uebrigens  ist  Jahn  sein  HauptTuhrer, 

^^ffeturanMgerf  oder:  Ein  nichts  als  einige  Aufoierk- 
aamkeit kostendes- Mittel,  nähere  und  entferntere  künftig«} 
'^itterunf  zum  höchsten,  Verl a(s  erforsche»  zu  konneoi 
I^ach  vierjährigen  Beobacblungen ,  in  Beziehung  auf  eina 
AMffordening  des  meteorologischen  Vereins  cu  Bri^nn  be- 
kaont  gemacht  von  Carl  Lud^.  Sc/iarfenherg  ^  Pfarrer  ai^ 
Cerau.  Wien»  Wallishauser  1^19.  VI.  48  S.  gr.  S»   la  gr.    ^ 

Der  auf  dem  Titel  erwähnte  Verein  forderte  alle  Mit^ 
glieder  ,auf  9  Beobachtungen  üb^  die  'WitteruDg  an  dq| 
^pinneUtf  Blutegeln,  und  Wolken  ansustelien.  Dadur£ 
wurde  der  Verfl  veranlaisty  diesien  Ansaug  aus  seinen  (nack 
Quatrem^e  Disjonval'a  Vorgang)  angestellten  vierjährigen 
Beobaob^ngen  mitsutheileii.  Nach  vorläufigen  Bemerkun* 
gen  über  Natur,  und  Lebensweise  der  Spinnen  wird  erin- 
nert^ dals  drey  Arten  (  Mängespinnen  |  Winkelspinnen  und 
die,  w^he  ohne  Gewebe  an  machen,  ihre  Beute  im 
Sp^ng  erhaschen,)  vorsiiglich  zu  meteorol.  Beobachtongen 
dienen y*Qn4< wie  sie  regnerische,  veriinderliche  n.  schöne 
.Witternng»  Wind  ond  Sturm ,  Wärme  ujcid  Kälte,  verkün* 
digen  tbeils^iE^ao|i  pisjontah;  tbeils  nadi  i^^  eigneBi  volU 


46  bMbelMliiteriliir^  flV1Udii«tt.9h%fduriftm|ti;ii.^ 

Itirndfgetiiitilifl  ^tnäüMi  ErAdirayi^Vif ,.  gittigt    BeygtfPgl 
^  sind'cUe  dr^y  Atlfibrde rangen  des  ßra'niier  Yerehn^    r^.  .  . 

üeber  die  Z&uberkrSfle  ^r  Natur.  -  Ehie  freye  UdboM 
ietzung  eines  ägyptischen  llamiscripts  in  topti«cfaer9f)rAi 
clie'(?).  Mit  einen 'Anbimge^inei  aüa^'Migfachen  C!ia)riiet<^ 
fi^  (?)enteidertl»n  Manascripis.  Ein  nachgelassen^ -WefÜ 
Tpn  d^em  HofraUi  von  EKSkattsHanaeii.  Munelieti  iBi^ 
Uhdäner.  IV  u.  loo  S.  8.  «  gr.  > 

t>er  Verleger,  dem  es  vorninnHeli  am  Bewiihmnjg  it/t 
^iÜentve  des  Werks  dnt^^nfsere  und  innere  Beweise  %m 
thun  ist^  bemerkt  mit  Recht,  daCi  wer  den  Ideehgang  nfiA 
Styf  des  Verf.lenntf^  die  Originalität  dessiäbim  nicht  rer- 
kennen  können '  D^hn  es  enthilt  eben  s6  Vielen  UnsiMf 
Wi«  fi-fihere  W«rk<f  de^Iben  »  findet^'iiber  gewifs  sei*  Ftti 
fclicQln.  Der  Anhang  ist  ein  Katc^iÜnMii  mr  bobem  ClM^' 
Uie  snm  Beweis  d^r  Analogie  der  l¥abrbeiten  der  SftMf 
nit  den  Wafarbeiten  des  Okabens,  fflr  Üt  ticfatfab^eii«'  "* 
V  Bkuner^krSnze  ffir  bifnsliche  Feste  nnd  VerhSIrnisse  d«# 
Freundschallt  und  Liebte.  Gesanifaelt  to^  Ft0nz  IV^k* 
Gärtner,  Erste  Sammlung:  DerFamxliBndiditcr(aucfa nntt# 
d.  Titel:  Der  Familien  dichter  für  kindüdiet  lebe,  Geichwii 
•tertreue  und  ^eheliche  Zärtlichkeit.  £im  Auswahl  ^on^tfi 
kgenheitsgedicliten  zu  Neujahrs  -Geborts-  Namens -•'  T^ii^ 
bnngs-  Hochteitsfesten  n.  Jnbiiüeffin  Familienkreisen,  Totf 
F.  W.  G.  Pesth  1819.  Hartleben.  VUf  u.  a64  S.  kl.  8.  16  gr; 

Der  zweyte  Titel  gibt  den  Inhalt  diesem,  gcwils  braneh« 
baren,  Anthologie  aorch  nicht  einmal  gamr  rdils tandig  ««•' 
Es  sind  28  Ikbriken,  dit  letzte  :  Tauf^  und  Pathenge-: 
schenke.     Die  Dichter  sind  genantit. '  '^ 

Vebrnr  die  Dareleilungen  der  Frau  Sopbi)s  Schröder  an# 
#em  floitbeater.in  Darmsladt  Darmstad^  1819.  Beyer  und 
Leyke.  40-8.  8.  6  gr. 

'  Die  sechs  Gastrollen  cler  gefeyerten  Künstlerin  werd)»n 
Airchgegangen ,  am  anslührlicbstett  die  letzte  als  Sappbo 
in  Griüparzers  Sefiauspiel  nnd  selbst  die  körperücben  £i«'^ 
l^enschaften  derselben  nicbt  übergangen. 
'  Zur  Stände  -  färearfmdung  in  Bayern ,  allen  Freunden  der 
Oefi'enlltchkielt  geweiht.  DeuUcEland'1819.  54S..8.'6  gr.  * 
Din  bter  tnitgetheilten  Bemerkungen  betreffen  - 1.  Ret!« 
gion  und  (  protestsnti^che  und  kalholisclie)  Kircbe,  a.  das 
Fach  des  Unterrichts  (Gymnastik  und  Musik  soll  in  den 
Yoiksunterrtcht  aulgenommeu  y  ab^r  auch  Mathematik  auf 
Schulen  nicht  vernachlässig  werden.  -^  Alles^nf  den  Mi» 
lilürdienst  berechnet)  5.  die  Rechtpflege  (nur  inf  idbrey 
Fällen  wijrd4M  Gcsttwtsum^Gitrtcla  empfoUta.) 


Utubcbe  Idlefffitiv. .  a.  Kldod  u.  ^imtchrifr»!;  u.%.  f.  ^^ 

'  TerhiHmsM  des .  Könifreiab«  ßaUm  sam  -  pMaÜiiiMii 
Stohb»  v^n  den  a'iteaten  bis  auf  die  sepesUuZeitffny  Jhiajtp»  ^ 
riacb- kritisch  entwickelt  vom  BibüoUiekar  Jäci:.  ,rCr<tM 
Heft.  Erlnagen  1819.  b.  Palm  u.  £ilke.  Xll  u.  99  S.&  .  2|lat 
tiefU  91  S*8;  (.Aoch  unter  dem  Titel:  fiaiems  Con^e«» 
dat  unter  besonderer  Beue&ioig.  ai(f  Franken  ^  eiaejustoc; 
)urit.  Z^tschrift.   u  u.  2s  H.)  16  gr. 

Um  nämlich  das  neueste  Concordat  verständUob  .m  mft- 
€hen\  hielt  detVerf.  es  fnr  sweckmasaigi»  die.  bisberjgea 
Verhältnisse  des  päpstL  Stahls,  und  der  baierischaa  Eirc^ 
Ton  den  frühest^  Zeiten  au,  bistori^  genau  su  entwilK* 
kein. '  laäikü.  werden  daher  jat  &»  Thetl  die  eignen  GnoidU 
4«geii^der  de\iUchea.(klitholis<difn}  Kirche  (an  dier  Zahl 
ßuiS)  nnd  ihi^e  Geschichte  seit  dem  \^stphäl.<  Fti^d^  bia 
#^  die  neueste  Zeit  >.  wo  kAMaHoInfiiig;  au  besOudern  Ver* 
trägen  blieb,  im.  2;  TU.  ^bet  (&  ^  S.)  di»  Geschieht^ 
4er  4iaier.  Kirche,  von  den  fiühesteu  Zeiten ,  rornehmlich 
aber  ¥om  ers^n  Coneordat  yiSi  an,  bis  'auf  die  jetzige  Re-r 
gisrimg' ei»ählt'  »Das  a. H.  aber  gibt  JB^erns  Diöciesanein^ 
^heilung  in  awey  Erabisthümer.  und^se^thsBiathümer  kürs« 
Ijch  an;  darauf  wird  in  d^r.i^Abih.  der  ehemalige  Zustand 
und  die  Säcularisatton  des  3istli;  Freisingen  (an  des$ei% 
3telle  das  £rzb.  Münclien  getreten  ist)  S.  7  ff. ,  S.  ^6  ß.  die 
Geschichte  des  gleichl'alls  säcularisirten  £.  Augsburgs  S^JN^ 
die  Geschi^chte  des  B.  (neuerlich  Erzbisth.  jetat  wieder 
tisth.)  Regensburg,  nach  den  Quellen  und  wy  ^le  nenor 
at^il  Zeiten  anlangt»  ^^Istündiger  dargesteUt  (m^AngeJ!»!! 
4er  gebrauchtea  Aotenstücke  und  Schriftsteller,  y  D^ir  ^e^ 
i(ahren,aus  der  Vorrede  dai's  das  erste  H^t  im  vor.  J^  unteS; 
4t.^^«  gpnpmmen  und  lange*  surückg^halten .  worden  ^, 
un(L  bey  nnserm  Exemplar  desa^b^,  fehlen  auch-,  die  t4| 
iider  Jnlxaltsanz.  nach  fier  Vorr«  elwälintea  officiellen;  Aotepf^ 
a^i^cke  des  Ctoncordats.)  ^         ,,..;-, 

,,v  GtisUicfie Eediui  «ur  Feyer  des  Namens&stes  Maximiliai% 
Josephs  K«  V.  Baiern  am  la.  O^t  iSiß.  womit  die  Fahneu^t 
weihe  —  der  Stadt  Erlangen  verbondev  war,  fui^d  zu^t 
Feyer  der  Einsetzuog  und  Verpflichtung  des  neugewählted 
königl.  Magistrats  in  Erlangen  9.  Not*  1818  gehalten  voa 
D.  GoliUeb^PhU.  Otii.  Kaiae^'f  das.  Prof.  d*  Theol.  u.  Stedt- 
^£arrer.  E^rlangen»  Palm  ui  Enke.  32  S^  in  8. '3  gr. 

Di'ey,  zweckmäfsige,  kirchl.  Gelcgenheitsredf n ,  unter* 
welchen  die  letzte  (von  dem  Gemeingeiste ,  weichenden 
/tf^istrat  und  die  Bürger  einer  christL  Stadt  belebeii  soll} 
Vorzügliche  Aufoi'erksiimkeit  verdient. 

'\Aiten  iüi  Tflttür  CoHgr§H9$  in  den  Jaliren  iif4  und 


41  DeutMiM  Lit    h.  N«tk«  Aiifiigen 

%t%.  uiid'leUtes  Heft  Irlsfigen,  Palm  u.  £nk«  (irov  S.  alTO 

pimtm  Heft,  womit  dai  Wfditigf  Werk  beselildMeii  ftf} 
•  elktkiU  attfser  ekicf»  (nSdttStt  iberndilagend)!^)  SisUtifs* 
beticlrt  Aü  v^rdienatroUto  Heraoig.,  .(worin  et*  tod  »eiltet 
Pfilrai*  Unternehmung gemKie  Reebetnehaft  abfegt)  iS.s^. ' 
^  eikIffelliHMetnet  ItAvltaverserebnift  des  achten  B^nd^i  tfnd 
«df  «Ipkdb.  Haqpti^tster  iSCb<er  alle  acht  Bibide;  Ton  dev{ 
etvtetY  #ßbt  Heften  od^i.  n.  a.  fi.  M  eine  4iiiTeramictti 
s^v^^^  Aftflage  etathiene«,  so  Wie  von  der 
-  BthÜtfiMtu  des  Wlenei^-C^irgresses  rom  9«  Jbitf  iSrS  «r 
ftundMaete  oder  OmffdVerti^g  des  tentiielien  tNiMes  Ton» 
g.  Jan,  i^iSi  Beyde  in  d^r  Utspracbe  n«  s.  f.  eine  «w^grte 
Anilage.  dürthans- Wridittgt nndnM: vielen  neuen  AnttWi^ 
Innigen  vemiebrt,  ebendaa.  1818.  i6f  8.  gr.  8.  ' 

Aaguü  von  Koinebui^»  Uterarisohes  und  poHtfsebes  Wh^ 
kf^ri.  Tobolsk  181g:  (Nordhansen  b.  Happacb.)  ir8  S.inV. 
Eine  nie^9t  in  eine«  anständigem  Tone,  ^lis  man  be]r  Piir*- 
teyscbnften  gewohnt  ist,  ohne  strenge  Ordnung  fn  der  ateit 
Abiheilnng,  gescfariefteoai  -  nnvortbeilbnAe  Oarstelldng 
des  Lebens  und  dee  ^lii^ririseben  und  politischen,  mit 
Ai'sschlufi»  des  moralisÄesi  S.  Bi»)  Charakters  des  (3.  Msyjr 
17^4  nm^^imar  gebomen  (aS.  MarsgemeiichelmordHen) 
August  Friedr.  Pei^inand  Eottebue  (1785  in  Rufsland  M 
^tt  Adetaünd  erhobm } ,  in  welcher  nns  besonders  ^rtt 
•teile,  #!fi  jelit  ihr^  völW  Deutung  su  erhalten  scbeMt, 
nerkwfirdig  war  (&  io3.):  „Alles  bis  dahin  liber  ihn,  die»' 
ietf  «weyten  j^Un  üt^raU  und  nirgend»,  der  auch  einen 
Spitß  (io  soll  nach  der  untergeseUlen  Note  der  Verf  d^r 
Bitterlegende :  Der  Alte  Ueberall  u.  s.  w.  geheiAen  bah^n} 
tat  sohl  Ritterleben  verdtent,  Gesagte  n.  s.  w.  Es  wtfdf 
fibrigens  seinem  JHerar.  Wirken  auch  manchA  Gute  rüge« 
gtanden  und  sein  Talent  gerühmt.  Von  dem  1.  Bande  des 
Liter.  Wochenbk  wird,  wio  wir  eben  erfabretf ,  die  dritif 
Auftego  gedrndLt 

Deutsche  lit    Ik  Neue  Auflageu»' 

Katholische»  G^het^  und  ErhauungehuoJi  im  Geiste  der 
Religion  iesu  verfaHüt  von  /,  /.  Natter^  des  Rilterord.  der, 
Kreusherren  mit  dem  rothen  Stern  Commandeur ,  f&rsÜ» 
ersebischofl.  Consistorialrath  u.  Pfarrer  an  der  K.sriskir(?be  * 
in  Wien*  Sechsta  ve^k  n«  verm«  einarig  recblinäss.  Original- 


^idL  P^  iteB.  XittfüLy »  Firm«  Cclte;  SaO^Sj  S.  intl^ü 
4elkip£   ■    .  k' 

Die  wiederholten  Auflagen  (tpf  die  der  Vf.  ionner  giöa- 
^re  Sorgfalt  vwwaiidt  hat)  beweisen  wie  branciiber  man 
«e  gehmdeft  hat  Viejmhn  neue.  Betrachtungen  für  jeden 
•Xag  der  Woehe  find  hin«ag»k«QHnen. 
-  Yen  /•  Ol  fi.  M^9$*9i.  iiectoH  ^nu  Nordbenae« ,  kwrtff^ 
fafstem  Verdeotschaogs- Wörterbuch  sum  Verfttefaen  und 
Vetmeiden  der  in  unaver  Mutterapraeb«  -mehr  oder  minder 
gebräuchlichen  fremden  Anadrücke  mit  Beseichnung  der  Ana* 
•praehe  «ad  Betonung  und  der  sölhigtteu  £rklamng  iat  die 
Aritt#  reebtmafsige ,  aehr  Termehrl«  und  rerbeanerte  Ana- 
§abe,'id«9.  Mordhmaea  b.  Happaoh.  643  &  8.  l  tUr.  aogr. 
herau^ekommen^  ein  aweckmäfitgea  Uandbucb. 
£  4bBr  Bard^nbaininr  Deutschland  edle  Sehne  und  Tocl^ 
ter.  Ein  Schul«  uod  Familienbuch,  toIi  ThtfOflor  Hiim- 
0mm.  ir'fheil»  mitswey  allegor.  Knpf.  2le  genau  durch-* 
letebene,  rerbcaserte  und  vermehrte  Ausgabe*  ßeiiini  Di^ 
terioi  i«i^  XX  n.  iaaä.  a..        ; 

f  Als.iioS  die« erste  u.  1811  die  swe3rte  Ausgabe  erschieBi 
jhii^  noch  nicht  der  Zweck,  dieaer  Sammlung  angegeben 
lirerden.     £a  war  kein  .anderer»  als»   bej  dem  damaligen 

'  £ruek  das  Geiühl  fnr  Freyhettund  die  Vaterlandsliebe  sn 
nftbren  uad  ansufachen.    Daraus  erklärt  sich  nun. die  Wahl 

.  4er  Stäike  und  eiue  Menge  der  beygefägten  Anmerkungen; 
Ton  den  Dichtern»  deren  treüiche  Erteugniase  mitgetheill 
worden^  aind  ancfa  biof raph.  IiUchrichten  gegebj^ 

c    Journalistik. 

'         '  '  ,  '         *  •,     '  .     . 

.  MimerMßf  eitt  J^nmid  hiat<Nr«  Bn4  polit  InhiUts« .  Mim 

Mit  diesem  St  ist  der  i.Barid  auf  1B19  geschlossen.  ,^Qr 
4  Anisälse :  S.  377  —  4a4.  /omat  Ma^kmU  Schickaf  le  im 
Dienst»,  der  Pj^trioteii  in  Siidamerik^  ,£in  fieyfrag  z^r 
Geschiebte  des  Insurgenteukriegs»  A«  d«  Engl.  Hau  kenpt 
aöhon  mehrere  Klegen  engl.  O^ciere,  au^h  höhern  Ranga 
{(der  Verf.  wur  als  Oberlieulenant  angenommen  nnd  blieb 
^oht  lange)  über  die  achieebte  Behandlung,  welche  die 
iMntt  Offidere  erlabren  und  die  geringe  Aussicht*  :S.4a5 
^  H*  €3.  Beachlnfs  9es  Anisatxes  itber  den  Stasit  von  Algier 
tt;  1^  jf.  Diebmai  über  Exmonth's  Bombardement  von  Ajr 
^r^  die  Folgen  der  Auiliebung  der  Christensclaverey  und 
41^  AosfiUirbarkeit  der  Eroberung  und  CivUis^ng  fiord» 
nfrikn's.     S.  464  — ^  5a3.  JifapoL  Bonaparte*»  merkw&rdi« 

^Ug.  Rwpfn.  ßd.  li.  i.Su  D 


.4a  -     -c.    JournaliUilL 

JTer  Briefw^ecfasel  inrährend  seines  itaL  Feldxiig^  vom  Jaiir# 
17^6.  (s.  Rep»  I.  S.  36f .)  Nnr  wm  neue  geschiditliehe  Auf- 
Idäriingen  oder  charactüntt.  Zuge  B's  oder  der  Zeit  darbxe^ 
4et>  ist  aosgehöhen;  S.  Sau  —  539.  Die  vier  Concordat% 
Ton  de  Pradt »  Forts.  (Beschlnfs  des  Abselin.  über  die  Cesis- 
taugen  Napoleons  ^egen  die  Geisdicfakeil  und  dieser  ge» 
^en  ihn.) 

SonntagsbkUi  j  heransgegeben  von  D.  N.  Mey§r  wa  Mitf* 
«den.  Diese  Monafsscbrift  enthält  übersetate  und  ^g«# 
f^ii&atxe  (s.  B.  in  den  neuesten  Heften  eino  Biogtuipfaie  voa 
Alois  SennefeMer^  dem  Erfinder  des  Steindrucks)  kostel 
im.  jahrL  Abonnement  3  tUr.  und  wird  durch  die  Hahn*« 
sehe  Uofbndih.  in  Hannover  debiärt«  ^   .^  .i 

-    Zwey  in  Jäamburg  erscheinende  Joaraale  werden  andi 
•in  ^es^a  Jahre  fortgesetat: 

OriginaU0n  aas  Aem  Gebiete  der  Wafarfaeity  Kunst,  I.ami# 
«nd  Phantasie«  Sie  erscheinen  wöchentlicfa  drejmiAl  und 
^enthalten  nur  n^edmckte  Aufsitso,'  von  Baggesen»  FHe^ 
^drich  u.  A. 

jPZDira;  eine  Monatsschrift 
,  Sie  enthalt  Aufsätze  vermisditen  Inhalts. 
per  BheiriU^h»  WkstfäJLUohs  Anuigmr  18 1^.  Qamm  bey 
Aclinlz  n.  Wnndermann. 

Wöchentlich  erschein w  davon  2  Bog.  in  4,  (dbne  diefi^jr^ 
lagen.)  Es  sind  nicht  nnr  An&ätse  und  Machrichten  darin, 
welche  die  Rheinisch- Westphäi.  Proviaaen^ngehen,  sondern 
anoh  mehrere,  welche  ein  allgemeines  Interesse  |iaben  (wie 
Sber  die  gemischten  Ehen  ^<  über  die  Weigerung  AtM  hathoL  ' 
Pfarrer  zu  V^lver^  die  Evangelischen  daselbst,  die  scbon 
lein  Jahr  lang  ihrer  Kirche  endiehren,  sich  der  kaihi»H- 
achen  zu  ihrem  Gottesdienst  mit  bedienen  zu  dürfen ,  übet 
.  «ine  angebliche  Hellseherin ,  sämtntlieb  im  Januarheft.) 

jätipmeini  Zeiiung  für  Deutscfalauds  VoUUschnllehret;  ' 

.Dritter Jahrgang  1819.  H.eransgegQbenvonXsAmus  n.  Mn-B^ 

.£rlajigeB  b.  Palm  n.  £nke*  8,  > 

V      W^idientlieh  wird  von  diesem  Joixmal(  das  nicht  de* 

Kamen  «Zeitung  fahren  s^te,  da  «s  «uUer  kleinen  N^tfc» 

sen , .  fu»>  Volksschullehrer  branchbare  Aufsätze  n.  Abband 

&ngen  enthält)  «ine  Nummer  von  j« Bogen  aasgegeben  nuA 

der  ganze  ^afargai»  von  a6  B.  im  nördn.  OeutschL  nur  18  • 

gl*,  kosten.     Eifüllt  es  seine  Bestimmung  ganz  und -macht 

es  den  Volksschullehrer  mit  den  Fortschritten  der  Pädagogflt 

n.  Didaktik y  den  besten  Methoden,  der  neuesten  veringli* 


dA  Tasohesbüdier  ii,  £ogl.  Literatur.  -^t 

^li^nti  Literatar  des  Fadu  belUaiDt,  »o  wird  es  ihm  nid^f 
«n  UoterstüUung  fehlen. 

d.    T  a  8  db  e  n  b  ü  ch  e  r. 

•  Zo  den  f&r  Aub  gegenwärtige  JAt  erschtenenen  Taschen* 
Wehem,  gehören  anfser  den  8t.  v.  s.  5.  angezeigten,  no^h: 
ein  in  Wien  nnd  Prag  heransgekomaienea  Ta$chenbuch  dea 
Seherzea  und- der  Sat3nre  ior  l849^,  das  viele  echt  sat3rri* 
«ehe  Oarteliungen  und  Zfige  enthalt,  in  dem  Trauerspiel 
OaapaiiP  Gasparini  sind  ^  Schicksala«  Tragödien  trefiend 
persiflirt. 

NordUrher  Musenalmanach  für  das  J.  1819  h^raoSgeg^ 
lien  Ton  fPTnfrUd  (A.  D.  Uinsche  sn  Bergedorf  bey  Uam» 
borg).  »         = 

Cormdim.  Hertn^egeben  ron  ^.  Schreiber.  Heidelbergs 
BngeliDann  1819.  ^  Enthält  mehrere  Ersahlangen  nndOFdi* 
langen  von  Schreiber  n.  andern  bekannten  Schriftstellenrl 

Tasohenbisch  sam  geselligen  Vergnügen.  Oarmsladt  bey 
Heyer  tind  Leake  1819.  Enthält  vorzüglich  Gedichte  von 
Gerstenbergk ;  der  Berggeist  eine* Ersah lung  von  Aag.  La« 
fontaine;  die  Burg  St  Severfai,  v«n  de  la  Motte  iouqu4f 
Aufsälse  von  Ciaurtn  n.  A. 

•     E  n  g  1  i  8  ch  e      Literatur. 

■  Die  Briefe  des  Horact  JVmipoU  sind  heraosgekommeii 
#nd  enthalten  wichtige  Bcfyträge  snr  Geschichte  seiner  Zeii^ 
'  The  Musical  BiogVaphy  y  3.  toIL  8.  ^enthält  Leben  un^ 
▼erxeiehnisse  der  Werke  der  vorsiiglichsten  europ.  Con^ 

C nisten  und  musikal.  ^hrifUteller  in  den  letsten  3  Jahx^ 
liderten.  • 

Hobhou—  hat  seinen  historischen  Erläuterungen  über^  deA 
^Herten  Gesang  des  Childe  Harold  einen  Versuch  &ber  die 
Ijegettwärtige  Literatur  Italiens  beygeiugt .  wbriii  er  sich 
iN>mehmlich  über  Parini  und  über  fbscolos  Abh.  Toir  dem 
Vrspmng  nnd  den  Obliegenheiten  der  Literatur; verbreitet. 

The  Gentleman,  a  Satire.  100  S.  in  8.  Die  Satyre  il^ 
iBi3  —  i5  geschrieben  und  rügt  <lre  herrschenden  Thor* 
keiten  in  den  ersten  VerhältniMenutad  den  Vergnügungen. 

TheHtstory  and  Pr^tfttiee  ofyaöcinatioh^,  hy  Jame$  Afoor*^ 
Sireetor  of  the  Mattontt^  Vabcine  Establishment  etc.  Lond: 
1817.  8.  Es  ist  diefft  xwar  keine  vollständige  und  pragtnat. 
Geschichte  der  Voceination,  aber  doeh  eine  gute  Z'iul«m« 
■lensttUang  gefammbter  Nachriehten. 

D  a 


The.  Uistoiy  otAtuil  By  Ihb^  S<mih§y.  Pari  Om  i^ooif^ 
Lond.  1818.  718  S.  in  4.  Sid^en  Jiikre  nacb  dem  ertl^ 
erscheint  dieser  sweyta  Band,  der  die  öetcbicbte  Braii« 
liens  i64p  h»  85  sebpr  aasCobrlich  enalilt'  • 

TraTels  in  Egjfiß  Nabia^  tfoly  Land ;  Mount  Libanon 
iuul  Cyj^nji^  in  the;  year  *8i4.  By  -^Kwy  Ughi^  Capt.  in 
the  royal  ArtiUL  Lond.  1818.  in  4.  Ziemlidi  fluchlig  gaf 
pcbrieben^,  das  Be^te  rtdit  sobon  in.Walpoje'4  Meoiojrs»    . 

Im  Quarterly  Review  n,  Sj.  Sept  1818.  S.  190.  befindet 
locb  die  i^msUindlicbe  Nachricht  yon  Belso^Fs  Ero&aiig 
^  awayten  Pjrrfmide  und  &  Z2o  ron  Fitaclarenq^'s  B#» 
sochung  derselben. 

;  Barrou^M  (L  9«  isS  angeföhrte)  Oesehichte  der  Reiian  in 
die  Mordländer  midiiUt  sehr  Tfiile  neoe  nn^  ho^tNinteres^ 
•ante  Nachrichten. 

.  WiUuun  Steufon  Ho9H  hat  Lettars  firom  tha  north  of 
Italy  ^oEdinbiirg  beyBlackwooiheraasgegebanp  die  nidU 
niibedeDliend  sind. 

Französische  Literatur« 

i^rey  hat  nina  nei^erlich  herausgegeben :  Da  eonseil  d'£^ 
lat*selon  la  Charte. 

Za  der  Schrift  :  de  la  proposition  de  cbanger  la  loi  dee 
tiection^  par  M»  ^^}*  Constant  hat  der  Verf.  Zosätse  her- 
Msgegeben. 

^  A]p/>ocra/«  .interpr^tä  par  loi-* mime  on  Commentaires 
•nr  les  aphorismos,  d'apr^s  les  icrits  vrais  et  snppos^  d' 
l^ppocrate  par  /.  B.  F.  Z^t^iüe',  Q.  II.  P.  etc.  Paris,  Dentn 
j^fi^Sw  $ii  B.  8«  ^  Xja£  eine  hucbstäbliche  Uebersetiung  ^i0f 
AJ^oriuhen,^difi  nicht  ni^h  4®m  Grun^text^  sondern  4^*^ 
lat.  Ueb.  von  Lorry  gemacht  ist,  folgt  der  weitschweiigi 
jpcimmantaF«     ,    *. 

Voas  sur  l'euseigoement  de  laphilosophie.  Paris  |8i8# 
9.  Der  .V)  schlagt  vor,  beym  Üntei^pcht  in  der  Philfi^^itt 
Frankreich  die,  Lehre  4er  scholtischeu  £chule  nnd  yoraii^^ 
^ch  die  Schriften  des-D.  Reid^  yon  .dene^.er  (einen  Afisii^ 
gibt  (S.  44.),  sur  Grq^dloge  au  machen.  ^ 

Discours  sur  la  tnani^re  d'apprendre  leslanguages  viyaa* 
tes  et  particuli^ementPitalienneet  l'-espagnole^  si|ivi  d'iui 
Trait^  sor  les  difficult^  de  la  lectnre  des  po^tes  de  ces 
deux  nadons,  par  ^  Ana^^,  Lon4r^,  fioosey , et -fil« 
1818.  la. 

Die  Schrift  aerfaUt^.  wie  der  Titel  anzeigt,  in  a  Tli^eiliii 
der  erste  ist  sietaiichpiibade^Uiid  >uid  en)tM9^  Biif.d^A  #4* 


g—idMn  GinttdliKtM^  die  man  in  am  neistett  Grtnwiati- 
ken  «otrift;  in  wm^ytt  itt  £ät  Lt$€r  iUlienischer  nnd  sp*> 
Bischer  Dicbter  wichtiger.  Die  Tomehmsten  Schwierig« 
keifen  beym  Leaen  derselben  entateheu  i*  ans  d^a  blos  in 
Gedichten  gebräuchlichen  Redensarten^  Worten  nnd  BiU 
dem ,  s.  den  Freyheiten  der  Dichter ,  3.  den  Yerseürangeii 
imc  Worte. 

Vm  dun  Di^tiomuurruoirfmA  de  U  langne  fran^aise^    , 
«Tee  le  latin  et  les  ^tymologies  par  P.  C.  ff,  BmU ,  an« 
cien  aTocati  ist  die  f&nfte,  Terl^ss.  nnd  sehr  Termehrt# 
Attsgabe  zu  Paris  b.  Vexdiere.  iBuj.  iio  h>  in  8»  (4  thlr^ 
la  gr.)  erschienen. 

JDs  P^tulibr0  dn  ponvoir  en  Enrope » tradnit  de  TAaglaia 
de  M.  Gonld  Francis iS^is^  par  W.Paris»  Ravadon.  1819. 
n3|  B.  in  8.  i  thlr.  16  gr. 

Des  pooToirs  et  des  obUgations  des  jni^  par  Sir  Bicki 
Fhill^f  tittdnit  de  Panglais  par  Jf.  Comte.  Paris  ^  Bris» 
^t-Thivars  i8cq.  CXXXVI.  i5i.fi.  in  8.  1  thlr.  16  gt. 
Eine  der  vop^gl.  Schriften  über  das  engl.  Geschwomen-Ge« 
riebt  in  9  Capp.  getheilt,  mit  4  Anhängen.  Der  Ueb.  hat 
in  der  vor]än6gen  Abb.  Bemerkungen  iibeir  Rechtspflege  «u 
Einrichtung  der  Jnry  Vorausgeschickt  « 

Histoire  de  Pinsurrectiön  des  esclaves  datis  ie  nord  de 
Saint -Domingne,  par  jifU»  Md^rast  Pi^ris^llielannay  i8i8'* 
VULiooS.  8. 

Es  ist  diefs  nur  das  1.  Buch  eines  Werices,  dasmus  7  Bn« 
diem  bestehen  wird,  geschöpft  ans  authentischen  Quellen^ 
'  öfficiellen  Bc^richten  und  yertchiedeikn  Sdirifi^i«  *   > 

Maioire  de  la  guerre  d'Espagne  et  de  Portdgal  pendant 
les  ann^es  1807 —  x8i3»  plus  la  campagne  de'i8i4  dani 
le  Midi  de  la  France,  par  Mr.  ^£ph.  de  Beauchamp^  Paria^ 
liaihiot»  t8ig,  :i  BB.  in  8,.  5o  Bogen  mit  einer  Charte» 
3  thlr.  8  gr. 

*  Von:  1^8  Monumew  de  la  France,  ülassi^s  chronologi* 
^uement  et  consider^s  sous  les  rapports  des  faits  histori« 
ques  et  de  T^tude  des  arts,  par  le  comte  jUex,  de  Labordm  . 
ist  181g.   die  achte  Xiefermi{,  1.  B.  Text  6'Knj^ert  in 
Fei.  erschienen.  ' 

Oeuure^  oompUtes  dn  chanceUer  ä^^guenea»,  notiYelL^ 
Edition  9  angmentde  de  pi^s  ^diapp^es  ans  premiers^^t 
feurs  et  d'ündiscours  präiminaire  pair  M.JPardeeaus.  Tonrtü 
I  et  II.  Parit,  Fantin  et  Nicole,  1819.^76  Bogen  (Sabs^^. 
Pr0is3thlr.)    Wird  fortgesetst, 

Oeuprea  de  Dum.  Pai'isi  NepveUf  1819.  Sechs  BB;  in  1 8* 
48'Bog.  llitK.4tblr.  lagr.  .     >      . 


54  ^       PortugiesiMlM  und  Spafliach«  Literitur. 

Oeuvra  dd  Mojti^re,  Avec  an  cottintiiUiirav  liii  di<#oim 
preliminaire  et  nne  riß  de  Sfoli^re,  par  Mw  jäuger^  dm 
r«cad.  frangaüe  Tomel.  etil.  Paris»  D^soer  1819.  aBB» 
5^  Bogen  in  8. 

.   Aq<^  von  Roüin'^  Werken  ertcbeint  eine  neue  Anagabe 
^\^J  Coresy  nnd  von  Crevier  tllatoire.de«  empereura  ro^ 
nains  etc.  eine  andere  bey  Ledonx  und  Tenrö,  welche  sa 
Bojlinf  Werken  in  18  Octavbanden,  bey  demselben  Verle*  - 
ger  als  Fortsetzung  gehört 

;  Bey  dem  Journal  desSavaqs  Febr.  d.  J.  b^Ondet  sich  eine 
CarU;pomr  Vintelligence  de  la  Route  d'Annibal  depuis  la 
passage  de  Rhone  jus^u'a  Turin ,  welche  seinen  Weg  \ib^ 
den  |L(f*inen  St  Bernhard  erlantei^ 

Eine  fransösische  Flugschrifti  über  das  Eigenthnm  ia 
B<»ziebung  auf  politische  Rechte,  die  von  Hrn.  Hödtrerhtt'- 
führen  s6ll|  erklärt  sich  zwar  gegei\  zwey  einander  entge» 
gen  gesetzte  excentrische  Meinungen,  v^irnehmlich  aber 
gegen  die  neuerlich  herrscbieiid  gewordene,  als  gehörten 
politische  Rechte  nur  allein  den  Gifundeigenthnmern  zu. 

Le  Champ  <P  jbyU  on  tableaq  bistoriq,ue  et  topographi« 
f|a»  de  Texas.  0er  Ver£  erhielt  seine  Nächrichten  von  ei* 
nem  französ.  Gdstlicben^  der  lange  in  San  Antonio  Bejar,^ 
der  Hauptstadt  von  Texas,  wohnt^  und  neuerlich  Memoiren 
ilber  Mexico  hisrausgegf^n  hat 

P^ortugieaiscke  Literatur. 

Obres  poetlcas  do  Jos^  Anselmo  Corria  Henriqnes  do 
Conceiho  de  sua  Magestade  Fideliss*  e  Ministro  Residente 
jnnto  .as  Cidades  Anseaiticas«  Tomo  I.  Hamburg  b.  Nestlen 
i%i%.  8..^.£ineSanpmIung  treflichei:'  Gedichte  des  gelehrtais 
poctugiescüc^siaenten  bey  den.  Hansestädten  Hrn.  Corr^a. 

Spanische   Literatur. 

Don  Alvaro  Fiorez  Estrada  hat  eine  merkwürdige  Denk* 
^hrii^  an  den  Küpig  Ferdinand  Vil.  zu  London  drucken 
lassen,  sie  auch  in  sein  ebendaselbst  erscheinendes  Journal; 
£1  Constitution«!  aufgenommen.  , 

In  Spanien  sind  jetzt  zwey  in  Ansehung  der  dramatischen' 
Poesie  getrennte  Parteyen ;  die  eine,  zu  welcher  die  Haupt« 
Stadt,  Madri4i  gehört,  ist  für  die  französ.  Dramatiker  xu 
Kotzebue.  die  andere,  an  deren  Spitze  der  seit  3o  Jahfen 
sich  in  Spanien  auflialtende  Consul  der  Hansestädte,  Bohl 
▼on  faber ,  steht,  lür  die  altern  spanischen  Schauspiele» 


HolLy  AvM^i  NorflH8cli6,u.AA«rikamich9  Literatur.  ^ 
Hollä^ndisdie   Literatur. 

Der  niclit  nnbeluipQt«  Dichter  i  Isaac  da  Costa ,  liat  ein 
I^rauer«piel|  Alfons  l,  bey  Hengst  in  Amsterdam  drackeir 
laqsen,  das  Anfinerfcsamkeit  verdient  hat. 

Russische  Literatur. 

Nach  öffentlichen  Naefirichten  kommen  im  ruu.  Reiche 
Folgende  TorsüglTchere  Zeitschriften  heraus:  der  europäi^ 
9che  Jüeroid,    ein  literar,  polit  Jotumal  in  Mosean  Tom 
Prof.   Kaischenotmfy  -xedigirt  (Poesien  nfid  histor.  Abh. 
enthaltend)  -,  der  Wohlgesinnte ,  in  Petersburg  redigirt  von 
rsmailou^  (  alle  i5  Tagen  erscheint  eiu  Stuck,  ni^ist  lieber« 
letzungen  enthaltend)^  ier  Patriot ,  oder  Sohn  des  Vater« 
lands  von  Greiach  (ein  polit.  histor,  Woch^blatt)  Geist 
3er  Journale  von  Jazenhow  ( Aufsätze  die  Nationajoconoi:»«. 
nie,  Staatsverwaltung y  Gesetzgebung  u.  s^  f.  angehend)^ 
fournal  der  alten  und  neuen  Literatur  von  OUn\  d^  Be»  • 
Ebrderer  der  Aufklarung  und  Wofalthätigkeit  von  einer  6e-' 
lellschaft  junger  Leute  \  der  russische  Bote  '|  der  siberiscbe. 
Bote  von  Spqßhy\  der  Ukränische  Bote,  in  Charkow;  die 
Militärische  Zeitschrift ;     Journal   der  philanthropischen 
Gesellschaft;  Pantheon  berühmter  Männer^  Kasaner  Zeil«' 
ichrift;  Astrachaner  Zeitschrift. 
Der  wirkt.  Staatsrath  Lohartewaki  hat  herausgegeben: 
Observations  chr^tiennement  politiques  snr  le  systte^ 
tibversif  de  Tantel  et  du  trone  ^  St  Petersb. 

Nordisdie  Literatur* 

)er  Pro£  Heinr.  Magnassen  su  Kopenhagen  hat  eine  Ab*r' 
hanUung  über  die  älteste  ffeimath  und  die  Aoswandemn* 
^n  les  Kaukasischen  Völkerstammes  herausgegeben. 

Amerikanische   Literatur. 

*  Voi  den  Transactiofis  of  the  Society  for  tbe  promotion 
of  osAiI  arts  in  the  stale  of  New  •York  sind,  bereits  drey 
Octa?MUide  erschienen. 

JBssijr  on  the  Tbeory  of  the  Earth.  By  Mr..  Cnvier.  With 
minerio^cal  Notes  and  au  Account  of  Cuvier^s  Geologi-  ^ 
cal  Dicoveriesi  by  Prof.  Jameson^  to  wfaich  are  now  add* 
ed  ObervatioQS  on  the  Geology  of  North  America,  illii- 
strat^by  theDescription  ofvarions  organic  Remains  fonnd 


5&  IMptigBT  Uoivmitit 

ia  thatPart  of  die  Wtrld,  by  «lüt.  Zr.  MücHtt,  Boten. 
Mineral,  and  Zool.  in  Univ.  Nov.  Eborao.  Prof.  NeuyqrL  1 8 18. 
431  S.  8.  MU  8  Knpf.  Schon  Jdmeson's  Proü  su  Edinbiirc 
Zusätze  haben  der  Hebers,  dfe»  frans.  Werka  neuen  Werim 
gegeben«  Aoch  wird  er  erhöhl  in  dieaer  Ausg.  durch  MÜi» 
chill'sneue  Beytr^e  über  Petrefacten  u.  i.  w.,  aua  N.A.  «,. 
den  Anhang  aua  einigen  andern  geoiog.  Werken.   / 

Leipziger  Universität.     '^ 

*  Zu  den  i.  B.  St  Ä.  S.  196  f.  au%efuhrten  practischea 
Insütiiten  auf  hiesiger  Universität  ist  noch  ein^  exegetUchß 
upd  eine  JiehräUche  Gesellschaft  hinzuzusetzen :  beyde  un- 
^ir  dfr  Leitung  des  ausserotd.  Prof.  d.  Theoi.  Hm.  M.  WU 
ner.  Jzide  derselben  zählt  la  Hitglieder;  die  exegetische 
beschäftigt  sich  vorzugsweise  miit  der  Interpretation  des  N* 
Test.,  die  hebräische  hat  die  feelorderung  eines  genauem 
durch  fUnntnib  dfr  verwandten  Dialekte  begiündeten  SlUf 
^i^m$  der  hehr.  Sprache  lini  Literatur  zum  Zweck. 

.  ^"^  ^*  Mär«  hielt  die  Leipziger  öiofiömisclu  Soci^täianh 
dem  ^^loise  Pleifsenburg  ihre  monatliche  Versammlung^ 
bey  welcher  sich  nicht  nur  eine  grof^e  Anzahl  der  Mitglied 
der  esnfanden,  sondern  auch  mehrere  Freunde  dat  Ge- 
^werbe  zur  Beförderung  des  gemeinnützige^  Zwecks  an^ 
achlossen.  .   ^  _ 

Hr.  O.  und  Prof.  Gilbert  wird  nächsten«  fii^  gelehrt^ 
Reise  in  die  Niederlande,  naeh  Frankreich  und  Italien  aiw 
tf^ten,  wozu  er  für  diefs  Halbjahr  Urlaub  und  eine  köni;L 
Unterstützung  von  4oo  Thalern  erbalten  hat  Die  Vore- 
JOt^en  über  die  Physik  ^rd  in  dem  6ommet:halbjabr  ^ui 
eeiner  Stelle  Hr.  Prot  jy&tfM^«&  halten,    ^,  '    ,     ' 

Durch  ein  Allerhöchstes  Rescripl?  vom  19.  Mär«  iafdiei. 
gebetene   Aufrücktmg  der  drey  ordentlichen  Profes^ren 
der  medicipischen  Foci^ltät  gpädig/Bt  bewilliget  wordei,  so 
dals  Hr.  D.  Ludu^igAus  der  zw^yten  ProiSessur  ii|  die  tuU,. 
Br.  D,  KäAm  aus  der  dritten  in  die  zweyte,  Hr.  Hofe  und. 
Beet.  Magn.  D.Itosenmüüer  ^ub  der  vierten  in  dieiritt^ 
einrückt  y  lezterer  aber  auch  seine  i»  den  J.  i«oö.  ifey  iLi  < 
181 1  ihm  ertheilten  Pension  an  4oo  tblr.  beybehalt. , 

Am  I.  April  ist  Hr.  D.  lOihn  zufolge  der  erhaltene^  at^ 
medic  Prof.  unter  dieCollegiaten  des  grolaeu  FitrsteM-CoU 
legiiun  atifgenommen  worden.  ^ 


Universität«- NadirichteiL* 

4  V  Öftr  Korfarat  von  UeMen  hat  5ooo  thlr.  snrVermehroiig 
i«r.Gtfiialte  iet  Profeatoi^n  in  Marburg  ausgesetzt  ^  on^ 
üß  wirklicliea  Professoren  ans  der  6ten  in  die  pierie  Rang^  "" 
lüafis^  erhoben  und  dadurch  einen  neuen  Beweis  seiner 
Achtung  den  Lehrern  seinem  Onivers.  gegeben^  wie  man  sie 
nicht  in  «ilen^  deutscfaeii  Stuten  findet«  l^ach  dem  Wun-» 
•che.  des  ICnrfiirsten  bat  Hr.  Prof  D.  MacLelday  eine  Dap» 
•telJnng  der  Lage  der  Univers,  l^arbnrg^und  der  Uittelih^ 
mn  Flor  sn  heben ,  ausgearbeitet. 

t>ie  von  dem  sei.  BuHLhardt  (aus  der  Sehweite)  in  Afirika 
gesanmielten  und  der  Univers,  su  (Cambridge  vermachteii 
Handschriilen y  iiber  3oa  a'n  der  Zahl,  sind  gl&ckUch  da* 
aelbst  angeiLoaunen  und  schon  auf  der  öffniti.  BibL  aufgb^ 
stellt  worden.  ^     .  e. 

Am.  lo.  Febr.  ist  die  Verwaltung  der  Universitits-G&ter 
an  ^^^sÄur^  einem  suwi'hi enden  Aasschnsse  von  ProfesU 
aoren  anvertrauet  worden.  Die  Zahl  der  in  diesem  Hilbj; 
in'Wnrsbnrg  Stodirenden  beträgt  676,  .worunter  128  Aus* 
linder  sind.  £s  stndiren  aber  von  jenen  117  Philosophie^ 
126  Theologie»  149  Rechte  und  Oameralwissetisch.,  i84 
Median,  Pharmacie  nnd  Chirurgie. 

Die  Zahl  der  in  Tübingen  Studirenden  betragt  jetat  übet 
oo.     Am  ^.  Mars  sind  in  dem  eine  halbe  Stunde  entfern^ 

n  Dorfe  Lnstnan  sehr  tumnltuarische  und  blutige  Auftrit» 
te  vorgeäalien,  veranlaTst  durch  den  Streit  einiger  nach  / 
Lostoan  lustwandelnden  Studirenden  mit  den  Hirten ,  die 
eine  Ueerde  Schaafe  trieben,  worüber  ein  Kampf  entstand^ 
an  welchem  Bauern  dieses  'und  eines  benachbarten  Orta^ 
viele  biuaugerufene  Studirende  Ond  Biirger  Tübingena 
Theil  genommen  haben  sollen. 

Die  von  dem  Profi  Jahn  in  Berlin  auf  den  3i.  Mars  an» 
gakihidigte  Wiedereröflnung  des  Turnplatses  ist  von  der 
Regierung  untersagt  werden ,  weil  eine  kohigl.  Anördnuni^  ^ 
in  Beziehung  auf  das  Turnwesen  erfolgen  und  es  in  ein  ge^ 
höriges  Verhaltnifs  sn  dem  gansen  Ersiehungsweseo  setsm 
aoll.  '       »  .     . 

Der  LocaKCommissär  der  Univers,  sn  Bonn,  Hr.  Kreia« 
dtrect.  Rehfues,  bereiset  die  Kön.Preufs.  Rheinisch-  Wes^ 
phäL  Provinsen ,  um  die  Corporationen,  Gemeinden  und 
•inaeinen  Einwohner  surSliftqng  von  Freytischen,  Stij^n- 
dien  und  andern  Beneäcien  fär  die  Univers.  Bona  sa^ex^;*  ^ 
jnuntem,  .     .     . .  T    ^ 


E 


.^^         »        >  tJAivertitatsnacbrichteiiv 

Die  Aofli^bnng  d^r  ehenaligen  Univtrsttitefi  saTadeiw 
born  I  Münster  und  Duisburg  uacli  Errichtung  der  rheini» 
•eben  Universität  j^u  fioon,  ist  im  März  d.  J.  officiell  eridKrC 
worden.  In  Münster  soll  «loch  ein  theologischler  CurfQS 
und  aUgemeiner  Unlevricht  io  den  liVissenscIytfteM  iortdan* 
'  ^i^  für  junge  Leute  dieser  Diöces ,  die  sich  dem  geistliehea 
Stande  widmen ,  zu  Paderborn  nur  ein  ColUgiam  und  im 
I>^othfalie  ein  bischölL  Seminariuai.  Die  Fonds  beyder 
Universitäten  sollen  zur  Verbeasenm^  bejder  Institute  an^ 
gf  wandt  werden.  Die  bisherigen  Professoren  behalten  ih« 
ren  Gehalt  und  übnge  Emolumente  bis  zu  anderweiter  An* 
Stellung  oder  bis  zu  ahrem  Tod  inso&rn  sie  dem  Staate  an- 
.  dere  Dieqste  leisten. 

Am  8.  Febr.  a.  3t.  oder  ao.  n.  St  hat  der  Kaiser  Alexander 
den  ihm  Tom  Minister  dergeistl.  Angelegenhetteu  n.  dar  Auf^ 
klärungy  Fürsten  Alex.  Golixüa  vorgelegten  Entwurf  znr 
Anlegung  einer  ßeusn  Uaiy^rsUät  zu  St.  Petersburg  geneh-^ 
jnigt  Die  MitgUeder  des  seit  i^  Jahren  daselbst  -  bestehen- 
den pädagogischen  Central -Instituts  werden  den  Stamm, 
der  bey  der  neuen  Universität  anzustellenden  Professoren 
auimacken.    Es  wirc^  zugleich  .ein  Seminarium  für  Lehrer 


In  No.  66.  des  Allgem.  Anzeigers  der  Deutschen  befand 
»ich  eine  («igeblieh  verbürgte) ,  in  andere  Zeitungen  theila 
^anstheiU  verstümmelt  übergegangene  Nachricht,  nach^^el« 
chei;  zwey  in  Jena  stndirende  Adeliche  unterm  i4.  Febr* 
den  iim.  v.  Siourdza  wegen  der  A^ulsernngen  über  Univer^ 
sitä^n  .und  Stndirende  in  der  bekannten  Denksehrift  zürn 
Zw;eykampf  herausgefordert,  auf  die  ihnen  bekannt  ge« 
machte  Erklärung  desselben,  dafi^,  da  er  auf  Befehl  seines 
Sonyer$ns  die  Sdiiift  gedacht,  gefchrteben  und  redigirt 
liabe,  sich  auf  keinen  Angriff  weder  mit  d^  Feder  noch 
mit  4€m  Degen  einlafsen  könne,  mit  Beziehung  auf  dieseU 
be  mündlich  u.  schriftlich  geäufsect  haben,  dab  sie  keinen 
^rund  Genugthui^ng  zu  fordern  hätten.  Diese  Kachriebt 
jst  aber  als  entstellt  in  St.  73«  dess.  Anz.  angegeben  und  dav 
lan  berichtigt  worden ,  dafs  der  Prorector  privatim  diesen 
Studir^den  angedeutet  habe,  sich  ruhig  zu  verhalteni 
was  auch  erfolgt  sey.  Allein  St  83.  des  AUg.  Anz.  hat 
einer  derHeranaforderer,  Graf  Bocholz,  erklärt  ^  dab  sich 
in  dem.Aufsatze  St  66.  k^ine  Unrichtigkeit  befinde. 

Auf  d^r  Univers,  zu  Jena  haben  im  Sommerhalbj.  181 8. 
634  studirt,  im  Winterhalb j»  1818—19.  ^^9*  C^^  TheiK' 
legi«»   dao  die  Rechte,    io3  Arznejrwissenschaft,  .  £1^  die 


G^hrt«  Getelkdufteh.  gg 

MBt  pbilofi  Fttc.  gAwrctaden  Wiiwiwach.)^  und  unter  ilmeti 
-der  Herzog  von  Meiaingtn^  Benth«rd  Erich  Freund »  «od 
der  Prinz  von  Meckhnburg* Schwerin,  Paul  Friedrich. 

'  Am  aB.  Nov;  vor.  J.  erhielt  Ut,^  Jo«e|)h  Gödor  a  Ungarn 
diephilos.  Doctor würde  su  Jena  u,  am  5.  0«^c.  nach  Vertheidi* 
giing  seines  Specimen  noTae  interpreiatipnia  Panli  £p.  ad 
CmL.  3,  20.  (a  Bog.  •.)  und  gebeltener  Probevorieiung  daa 
B^cfat  alu  Privatiehrer  auf  der  Uirivera.  «nftutreten,  wora% 
^  auch  Gebrauch  gemacht  hat 

1  Dm  phiios.  FacuUat  daselbst  bat  in  dieaeai  Wiuterhalfa|. 
miUr  dem  Decanat  des  Hrn«  Gek.  Bofir«  £ichsiadt  ]3  Docü 
tarea  der  Philoi,  creirt. 

Gelehrte  Gesellschaften» 

.  Am  -^  Jan.  feyerie  die  mss.  kaiser).  mlneralogisdbe  Ge- 
BelUohaft  in  St  Pett^rfburg  den  zweytsn  Jahrslag  ihrer  Sdife 
tung  durch  eine  öffenlL  Sitsung,  in  welcher  mehrere  Ah^ 
bandlungen  vorgelesen  wurden*  Präsident  der/  GeseUs^h* 
ist  der  Geh.  Batb  von  Vietlnghoff,  stellvertretender  OtrecUNr 
der  (?olL.  Rath  ond  Prot'.  Dr.  von  Pansneri  erster  Seeretar 
der  Ingen.  Major  Ritter  von  Potty  zweyter  Secretär  der  Xi-. 
tularralh  Ritter  von  Wörth. 

S  ch  n  1  n  a  ch  r  i  ch  t  e  a. 

Die  Hauptschnlendirection  zu  St.  Petersbarg  hat  imFebr, 
d.  J.  eine  Vorschrift,  den  Unterricht  in  Schulen  betreffende 
erlassen,  worin  die  Trennung  der  Moral  vom  Glauben^ 
und  ^19  Vorstellang,  dafs  der  ursprüngliche  Zustand  des 
Uepschen  ein  thierischer  gewesen ,  verworfen ,  alles  will* 
kithriiche  Raaonnireni  das  mit  j  dem  der  geistl*  und  weit!« 
Gewalt  gebiihrenden  Gehersam  streitet,  und  die  Lehre^ 
dals  die  höchste  Staatsgewalt  nicht  von  Gott  herrühre^  son* 
dem  sich  auf  einen  Vertrag  unter  Menschen  gründe,  v/er« 
hote«  wird. 

Die  erste  öffentL  Lehranstalt  sn  Kopenhagen,  in  welcher 
die  Lancaster'sche  UnlerriShtsmethode  angewandt  worden, 
^t  das  Institut  für  Taubstumme. 

Nach  Einziehung  des  Klosters  Neu  «Zelle  in  der  Lausitz 
i|t  ein  Theil  seiner  beträchtlichen  Einkiinfle  zur  Sliftnng 
eines  Schalleh^er «Seminars  in  Zelle  selbst,  ein  anderer 
znr  Verbossernng  der  Lausitzer  Gymnasien  (z.  B.  Lückai^ 
Guben)  und  Anstellung  von  Lehrern  der  Mathematik  «ai 


Befördemn^  -bb^  EilMfiMMgiingeoH 


a«iiaelMi,  dM^ywnamatt  n  Fniikftnrl  «n  der  CNUtf,  te 
Tidtgog.  sn  ZüUicbatt  ▼«rwtndt  weiden. 

Befdrdeningen  find  EhrenbezeigungeiL 

Die  pliilot.  F«caIU[t  la  Königtberg  hat  dem  Cansler  dee 
^te jgr^  Preuben  Ütn«  Baron  Ten'  Schh^er  bey  seiner  Amte» 
jnbelfeyer  am  17.  März  daa'Dectordiplem  ertheilt. 

Der  P^redig^r  Hr.  MammeU  m  Wilfingerode  in  der  Orafi^ 

ufihSt  Uidienstein  hat  am  i4teb'Mi[rzy    deni  Tage  seiner 

5ojihiigeki  mdslerbaften  * AmlsfiUming  ^     Tem 'Könige  V«s 

'    Preulsen  den  rotheu  Adierorden  dritter  Classe  nebst  Cabi« 

nelsschreiben  erhalten. 

Der  Pfarrer  SeiM  in  Trop^owils  ist  ConsiAtorial-  und 
Schulratb  für  das  kathol.  Schulwesen  in  Oppeln  geworden. 

Hr.  D.  Ssußfrtin  W&niibnrg  (der  eirst  im  Winter  181 6-— 
17.  als  Mratdocent  daselbst  aufgetreten |  und,  nach  Ab« 
lehnnng  eines  vortfa^haAeki  Rufs  anf  die  Univ.  va  Gen% 
1817.  aufserordenti/  Professor  der  Hechte  und  Oeschichte 
arit  600  fl.  Gehalt  geworden  War)  hat  am  3».  JanI  d^  J.  eiini 
ordeittl.  Professar  der  Rechte  Müit  4oo  fl.  GehaltsiiAige  er* 
halten. 

Der  hais«  russ.  Medicinalrath  beym  Minist  dev  Mationid« 
bildnng  zu  St.  Petersburg  hat  dentkönigl.  preufs.  Leibarzt 
Um.  Staatsr.  D.  'Hufekufd  und  den  Geoeral-  Staabschirur^ 
Hrn.  D.  Gorke  in  Berlin,  zu  Mitgliedern  gewählt ,  und  die- 
se Wahl  ist  vom  Kaiser  bestätigt  worden. 

Die  philos.  Facultat  zu  Jena  hat  dem  Verf.  der  Schriften 
"'fiber  den  Bund  der  Amphiktyonen  ^  und,  ikber  Erkehntnifi 
imd  Kunst  itf  der  Geschichte,  Rtn.  Erimir.  Wilfh  TiU^ 
mann  in  Dresden ,  das  Doctordtplom  ertbeift«  -     ' 

Der  Oberhnttenrath  H^.  JCarsief^  ist  kön,  prevfs,  geheiin.* 
Bergrath  bey  der  Oberberghaoptmannsschsift'  geworden. 

Dem  Doct.  medie.  Hrn.  Schmidi  zu  Boizenburg  imGrofl^ 
hersogth.  MedLlenbarg.Sdiwexin  hat  der  König  vonPreu» 
ben  den  Hofratbs  -  Charakter  ertheilt 

Hr.  Consist.  Bath  und  Prof.  p.  Auguati  zu  Breslau  hat 
die  ihm  angetragene  Stelle  eines  Professoi«  der  Theologie 
in  der  evangel.  facnltät  zu  Bonn  angenommen  und  wird 
im  Sommer  daselbst  seine  Vorlesungen  anfa!ngen. 

Der  Prof.   der  orientäl.  Liter,  in  Berlin ,    Hr^  D,  Bern^ 

9i4in  (jetzt  in  Dublin)  hat  von  der  kon.  preufs.  Regierung 

^  iSir  ein  drittes  Jahr  Urlaub  und  aufserordentl.  Unterstützung 

zur  l^ortsetzung  seiner  gelehrten  Reise,    anf  der  er  auch 


]  jd^dt  der  WiMenschaften  sn  Harlea^  l|tt  ibn  sam  con^ 
if  oadirtndtii  UitgUede  eirMqnt 

T  o  d  e  ö  f  a  11  e. . 

t>tr  Ingenieur -Geograph,  ChaU^UuKy  .der  die  frinsSi^' 
Expedition  ntch  Galam  in  Afric«  begleitete,  i«t  nebtt  an» 
dem  Theilneluneniy  .auf  denelben  gestorben. 

Der  frAnr.  Botaniker  la  JPeyrouse ,  Verfasser  der  Flora 
4mi  Pjrrenaen  ist  im  Jitars  dieses  l  gestorben.. 

JMn.  a8.  Jan.  starb  anSondersbapifen  der  seit  34  Jabr^n 
4es  ToUen  Gebr^cbs  «eines  Verstandes  bera|ibte>  ebemalf 
#ls  dcbriftstd^er  bekannte  Xarl  Pfeizel,  geb.  daselbst  3i^ 
O.ct  i747>9:SiÄt  1794  4iu^  vroUthatige  Meniscfaen  nnleicr 

Am  25k  Febr.  starb  m  Wetilar  der  kaiserl.  FiscaladTocat 
mn  «fmimiL  B^cbakaoimergericht  D.  Zim/«#'.  HBiar.  Shiehmf 
^^  Jahr  alt      .^, 

^  l^achts  a3  «<^  a4.  Februar  ai^  Si^en  der  geistl.  Inspectov 
n|id  Oberpfarrer  D.  Miinr.  Adolf  Achfnbach, 

.  .Am  6.  ]däjr;s  sta^ b  zu  Chemnitz  der  D.  med«  und  practi* 
jlffjrende.  Airsl^  ChrisUan  Friedrich  Mtisas,  im  8 1.  J.  d.  Alfc 

.Am  9.  Mars,  au  Erlangen.  D.  Johofm  JSernbard  Idppn-if 
hSßx.  baier»  ausserord.  Prof.  der  Theol. »  Archidiac.  an  der 
Banptkirche  und  Senior  des  Kapitels,  im  67.  J.  4es  A. 

Der  am  lO«  Mars  au  München  verstorbene  älteste  denU 
aofae  Philosoph  F.  U.  Jacobi  war  zu  Diisseldorf  a5*  Januar 
)l74a.  (nach  Meusel  1743«)  geboren.)  • 
,  fim  1 1.  März  at.  su  Paris  der  Graf  BegnauU  de  St*  /enm 
jtAngefy^  aueh  als  Schriftsteller  bejLannt,  nachdem  er 
erst  am  9.  März  mit  königl.  £rlaubni£8  zurückgekehrt  war« 
&7  J.  ah.         . 

Am  1 7*  März  st  zu  Cöln  d«* Nestor  aller  deutschen  £tti|st* 
W9  ehemaU  DomTicar»  fiernhard  Caepar  Mardy  im  9«.  J. 
JUAlt. 

' .  Am  aa,  Mars  starb  zu  Weimar  der  dasige  Grofsherz.  Geh. 
Bath  und  Staatsminister  Christian  GoUlob  pon  Voigts  Pr&y 
fjd^nt  des  Grofsherz.  Sachs.  Weimar.  Staatsmini  steril  n.  s«£ 
^  durch  tiefe  und  mannigfaltige  Kenntnisse.^  grofse  Thatig« 
Iteit  auch  fiir  wiisensch.  Cultur  und  den  edelsten  Charactea 
«usgezeichnety  im  76.  J.  d.  A.  Ueber  sein  (bärgerlicfaes)  Ge^ 
eahlecht  s^Eicbetädt  Memoria  I«  G.  de  Voigt/des  Sohnes)  Jenaa 
i8i3. 
.  Aaii  d3«  Mürs  Abfnd#  nach  5  U.  wurde  der  1^  (tu. 


^  KirGhengesdiiäitKdtv  Hadirkliteii, 

Tb«ot.)  der  in  Erlangen,  Tübingen  und  zuletzt  In  Jeiiii 
•tndirt  hat,  C«rl  Friedr.  S«nd  ans  Wnittiedel,  mit  4  Dolch«, 
stöfsen  ermordet,  um  Rache  wegen  seiner  Verlaumdung 
deutfcher  Studenten  au  nehmanv  0er  Tliater  gab  aicb  so« 
dann  selbst  auf  der  Strarse  zwej  Wunden  mit  einem  swey* 
fen  Dolcby  ohne  däron^u  sterben.  ^ 

Kirchengeschichtliche  Nachrichten.       '^ 

lieber  die  Sehriften  y  w^kbe  übe]4iaupt  gegen  oder  anf 
bedingungsweise  fär  die  Untos  der  plroteit  Kirchen  altod, 
hat  aitch  Hr.  r.  Kotzebae  im  Lit.  Wocbetibl.  M.  24.  im  Steil 
Brieft  an  eine  Dame  über  die  neueste  theoL  Literatur  aein^ 
nifiibi lügende  Siimme  abgegeben,  aber  «ndi  noch  stailLer 
über  die  hierarchischen  Vonchlage  und  Versoite  efaftiget 
tirotest.  Geistlichen  sich  S.  1 86  erklärt    ' 

Dei*  Vortrag  des  Hrn.  f^<eyer  itArgm^on  TOte  ObeMie^ 
Aber  die  Beschwerden  der  Protestanten  zu  Bordeansr 'Wegeft 
des  Mangels  eigner  höherei^  Unterrichtsanltalten  üt  &t% 
Söhne  ist  gedruckt  erschienen.  *  •  ^i 

Ur.  Kirchenr.  D.  Siephani  hajt  in  der  Tei'sammluflg  "der 
Kammer  der  Abgeordneten  zu  M&nchen  eilte  Rede  üMr  dft 
neue  Gestaltung  der  protestant  Kirche  gehalten ,  worin  er 
den  Fnrsten  die  bischofl.  Gewalt  abspricht  und  dem  Staat^ 
anr  die  Oi>erattfsicht  über  die  Kirche  iifst.  "^ 

'  DieS.  18 1.  erwähnte  Schrift  des  Hrn.  Damant  fährt  den 
Titel :  Oesterreicbs  kirchliche  Topographie,   i.  Bafid.^ 

Die  Maroniten  in  Syrien  und  Palästina  sind  zur  l-on^« 
kath.  Kirche  übergeti'eteo ,  unter  manchen  ihnen  zngestan» 
denen  Bewilligungen,  Worunter  insbesondere  die  Ebe  det 
äiedern  Priesterschaft  ist.  Diese  öffentHch  gegebene  Nadfl  ^ 
ridit  ist  dabin  zu  berichtigen »  dafs  schon  längst  Maroni« 
ten  iaiter  jenen  fiedingnngen  mit  derrom.  Kirche  unirt  dind^ 
*  Der  Erzbischof  «nd  Exarch  Yon  Geot*gieOy  Theophylak^ 
ist  Metropolit  Ton  Kartalinien  und  Kachetien  gewordeiii 
'  Irt  dem  franz.  KönigreirJi  leben  jezt  ungefähr  i  a  —  i  ftoo 
Idennoniten ,  und  zwar  in  Deutsch  •  Lothringen ;  in  dem 
'KUftft  und  den  benachbarten  Departements»  Tomehmlicll. 
Sil  Salem,  einer  kleinen  Dorfschait  in  den  yog'^^tn^  sid  , 
Und  idsgesammt  dem  Landbaue  ergeben,  mhig  und  sittlich; 
In  den  Zeiten  der  franz.  Berolntion  haben  nur  einige  We^ 
nige  junge  Leute  atis  ihnen ,  als  Soldaten  dienen  müss^* 
mehrere  ii^en  sich  bejm  Fuhrwesen  anstellen. 
'  Im  Cantoii  $cbaihfmse9  hat  der  Fanaticistoita  nnd  Ahisizw 


'  KttiüitsftdiriökiiteD-  (fi 

i" 

glmbe  seit  K«rsMn  aoldbe  rf»bolizstt#\  genüiclit,  -dafii  ?di« 
Aegiemng  tioh  genöthigt  gesehen ,   ernste  Ma«tregelii  rnnt 
Unterdrückung  desselben  zu  gebrancfaeD.  Ein  Prol  Schlaft 
vrird  als  Haupt  der  Seote  genannt  und  soll  die  absnrdetle»  ^ 
Lduren  verbreitet  liiben. 

K  u  n  s  t  n  a  ch  r  i  ch  t  e  B. 

In  Pompe^  ht  eine  aohöne  bronz.  Sttftne*  des  einen  Pfeil 
abschieiseaden  Apollo  ,  die  ^ans  und  von  bedeutendelr 
jGröfse  ist,  und  neuer  lieh  unter  den  Augen  d^s  £nlter% 
Palatinns  ein  bronzenes  mit  Silber  ausgelegtes  Gefäls  aus« 
•gegmben  woirden»  das  durch  Form  und  Gröise  sich  ans* 
zeichnet. 

Das  Wiener  Antiken- Cabit^elt. hat  ein^n  wichtigen  Zu- 
jffrachs  aus  Aegypten  vou  grofsen  Isisstatüen  und  Mumien» 
decken  und  Hieroglyphen  erhalten.  Ein  Metier,  Fetcr 
Tendi  arbeitet  im  Calunet,  um  diesen  Scbatz  der  Mit«  u. 
Fachwelt  bekanuter  zn  machen.  Der  neue  Dircctor  des 
iWiencir  Mauz*  und  Antiken «Cabinets  Hr.  SfeitiMk^hd  hal 
im  vorigen  J.  in  Dalmatien  viele  Ausbeute  vr.^.^  ^^^  r^^d  i^ 
jetzt,  mit  dem  Fürst.  Mettern  ich  nach  Rom  gegangen. 

Lasinio^^er  Vater ,  Conservator  des  Campo  Santo  in  Piss^ 
liat  dieGeimiHde  des  Campo  Santo  nach  den  Zeichnungea 
aeines  Sohnes  herausgegeben. 

In  Nordamerika  ist  in  der  Nachbarschaft  von  New-H«* 
▼en  in  Mildfoid  ein  bejrrlicher  Marmorbrnch  entdeckt  wor- 
den,  dessen  Marmor  den  italienischen  übertreffen  und  ate 
Kndstwerken  <  benatzt  werden  soll.  ' ) 

•    $ey  den  Nachgrabungen  am  Friedenstcmpel  in. Rom  hat 
.man  eine  prächtige  Treppe  und  Halle ^  die  den  Eingang 
«um  Tempel  bildet,) entdeckt 

Durch  ein  kön.  sächs.  Rescript  vom  la  Jan*  d.  J.  ist  zur  < 
▲ofinanterong  n*  Untorstützung  der  Zöglinge  der^Drasdnel 
und  Leipziger  Kunstakademie  fiir.die,  welche  durcd»  Ta* 
lentf  Fleils  und  Geschicklichkeit  sich  auszeichnen,  ein« 
Anmme  au  Grüificalionen  ausgesetzt,  anch  denen,  wei<ftif 
diese  zwar'  nicht  erhatten  können ,  abeip  doch  eine  ehren* 
volle ErMrähnung  leerdienen,  Belobungs-Deerete  zu  erthei« 
len  anbefehlen,  und  mit  beyden  ata  5vMärz  d.  J.  bey  meh« 
,vern  Zöglingen  der  dritten  und  zweyten  Classe  der  KunsU 
aohnle  und  der  ersten  Classe  der  Industrieschule  ^n  Dres« 
4«n ,  und  der  Kunstakademie  su  Leip^g  der  Anfang  ge«» 
mächt,  auch  ihreKam^n  in  den  Leipa.  polit  Zeitungen  am 
gezeigt  worden. 


^    Bttcheryeibottt  iMid  TarmiKitte  Naduichlen. 

^'  Dft  Oettriadetauitihing  der  Bruder  Boifef^e  ist  im  Iffir« 
in  Stnttgard  angekommen ,  wa  sie  in  einem  königl.  GelMitti 
de  aaf||eflteilt  wird.  Sie  enthalt  eine  Reihenfolge  von  bey» 
.nahe  drittbalbhandert  deataohen  Gemälden  und  stellt  dt* 
deutsehe  Knnstgesohiobte  Tom  i3.  bis  16*  Jahriu  sichtbar 
vor  Augen* 

In  Alto^  soU  im  Jväj  d.  J»  eine  Ansstdl^ng  Taterlandi- 
•dber  Prodacte  der  Kunst  rersucht  werden*  In  Rom  wol* 
len  die  deutschen  K&nstler  eine  öfientL  Ausstellong  ihrer 
JLrbe^tea  wiihvend  der  Anwesenheit  des  östeir.  K«aeffe  Ter» 
mutaiteti«  '      ^  * 

Bücher-Verbote*  t 

Das  in  Hambntg  herauskommende  Jonrtiift :  Ce  Pllnfpo« 
tentiaire  de  la  raison ,  ist  auf  Begehren  der  Gesandten  ron 
Frankreich  und  Spanien  unterdrückt  worden^  wird  abet^ 
\rie  man  sagt»  künftig  in  Aem  Hotel  des  portugiesische^ 
Besidenten  Hrn.  von  Corr^a  gedruckt  werden« 

Am  12.  Märt  ist  in  Paris  die  i7]ste  Kummer  des  JNouVel 
Bomme  'Gris  par  Cugnet  ^de  Montarlot  weggenommen 
worden. 

'    Die  M^moires  da  Comte  Las  Casas  ftind  bej  dem  Bodhlu 
.L^uilUer  in  Paris  weggenommen  worden. 

■»■..."       i       - 

Vermischte  Nacfariditeu« 

D.  17r#  in  Glasgow  b«t  am  ,4.  Nor.  merkwürdige  Vei^ 
.«nchemit  einer  Vokaischen  Batterie  von  ayo  Tiei^Öliigea 
Inletten  an  dem  Leichnani  i^ines  hingerichteten  Verbrechers 
«ngestellt.     Sie  verursachten  sefaauderbafte  Zucknngeik 

Die  Abweichung  4%t  MagnetuAdel  hat  schon  versehtedene 
Vnleffsucbnngen  veranUfiu.  Menerlieh  hat  ein  enghSteaei^ 
aunui  Wilh.  ßam^  in  einem  darüber  h^ransg^benen  V«i^ 
anche  darsulhun  .sich,  bemüht,  dala  die  Vecändemng  dai 
(eisernen)  Schi Achnebels  auf  die  Verändertuig  des  Go»^ 
paiies  bedeutende  EinMuis  habe.  ^ 

Eine  in  Italien  sehr  verbreitet  gewlMene  und  in  fiom  be* 
reits  unterdrückte  poUiisohe  Gesellschaft  der  Carbon€U^ 
ist  nun  auch  im  Venetiantschen  »  wo  das  Doil  La  Frätte  ihr 
Centralpunct  war>  nnterdrückl  und  mehrere  Mitgliedea 
derselben ,  nicht  aber  Gfnl  Pet.  Cioognar» »  gefangen  jeseUil 
worden* 


L i t c r a r g e  8 ch icb  t e* 

Geschichte  der  Büdi^rcensur ,^  be€irb^m 
Tfön  Ludwig  Moffm unn»  JPoUiey - Secrecär  hejr 
der  KönigL  Polizey^Iniendaruur  in  Berlin  (Oder  : 
Censur  und  Prefsfrejrheic  historisch  philosophisch 
bearbeitet  von  JL.  Ä  ,  Krßter  Theil.)  Bi-rLin  i8io» 
,  Neue  Berlin:  Buchh,  Leipz.  in  Comm.  b.  Groß.  Flu. 
ii,  Siii^S.  gt.  Ö,  i  thlr.  i2gr. 

£9  ist  die  innigste  Ueberzeuj;nng  des  ax^btntkgswürdigea 
VeHii.^  der  jedem  Drucke  und  jeder  Knecbtscbaft  eben  ü«.. 
«bjbold  ist;  als  dem  UeberniDtb  uitd  der  Ziigei|:o8igkeit,  daili> 
kein  Scbrifbteller  eih^  unbedingte  Prersfrejrlieit  wünsch« 
(wobl  gibt  es  ll^Dscben ,  die  nur  für  dch  und  ihre  Blei* 
iipngen  Prefsfrey|ieit  fordern»    sie  aber  andern  niebt  zu- 
gestehen wollen^  sondern  diejenigen  y  welche  ihre  Aniricbt' 
und  Mehinngy    sey  sie   auch  falsch,    aussprechen,    ha!s^ 
scn,   verfolgen  I    milshandein ,    wohl  gar  moralisch   oder 
ph}r8ich  ikordei^);    dab  die  Censar  auch  die  Rechte'' des 
Schrilbtellers  gegen  frecben  Tadel  und  niedi^ge  Verläum« 
dnng  schützen  solle,  dafs' Censur  nnd'Preftfi'eyheit  nicht 
einander  entgegen  stehen,    sondern  Volil  Vereinigt  wer- 
den  können  (nian  könnle   nooh   hinzusetsen,    dafs   «ine 
Prebfreyheit^  mit  weicher  Drohungen  von  Gefangnifs,  Geld«* 
strafen  uJ  s.  f.  oder  Cau Honen  öder  ändere  Gefahreir  fuir 
Schrütsteller  ^  Terl^r  n.  DrucKer  Verbtindeti  ftind,  nicht- ^ 
gewünscht  werden. mag,  dafs  eine  ciii5£it(ge  Prer-4lr«^beit 
sum  ärgsten  Despotismus,     eine    nicht    gesebEinä&ig   be* 
schrankte  su  den  gröbsten  MiCtbräucben ,  iübren  mufs'jj  u,  • 
dals  man   nicht  von    einzelnen  Cen&oreu  'auf   die  Censur 
sctilielsen  diirfe.     Diefs  alles  wii^d  erst  im  2/Tbi!  weiUr 
entgefluhrt  werden.      Denn  der  erste  tit  meist  historisch» 
und  etithalt^im  !•  Abschn.  ^ine  lintersuchnng  überScbreib- 
Ireyheit  naeh  rom.  Rechte  (.wo  aus  den  Zeilen  der  R«pa« 
blik  das  Gesetz  dep  la  Tafeln  gegen  bcJnnälisclirjflen  und 
die  Lex  Cornelia  de  majest.,  dann  die  bekannten  Anord- 
Siimgen  und  VorfiiUe.  unter  den  Kaisem  erwatmt  sind >  ite 
a.  über  Schreib«  nnd  Drnekireyheit  nach  canoüischen  und' 
gemeinen  deutschen  Rechten  (  bis.  aof  die  nenesteir  Zeiten^ 
die  Wablcapitulationen  det  beyden  Kaiser  mit  eingetchlo^ 
een),  im  3ten  über  den  gegenwärtigen-.  ZUistahd  derXensor. 
und  Prefsfreybeit,  theils  im  Atlgemeinen  (rornehmlich  üb.  ; , 
das  preuls«  Edict  17930»  theils  im  Besondern  in  England^  ^ 
Sdbweden/  Rufsländ,   Portugal  und  Spanien,  Frankreich  * 
(wo  auch  Napoleons  drückende  ¥«f^fMfen  ni^^ht  ubexw j 

Jfllg.  R0p0rt.  Bd.  ii.  Sk2.  I- 


^  Ldteraig$)i<iucfat«. 

gangen  ftind),  in  Oettreicli,  Preu8A«n  (von  dessen  Ceo- 
surgeselsenim  2«Th.'au»fuliriiclier  gebändelt  weiden  soll), 
Biyenty  Kön.  Sachten  (nach  den  Terschiedenen  Gcsetxt-n), 
VTlirtenberg  (dem  einiigeji  deof sehen  Suato,  Welches  ei- 
ner allgemeincrn  Prefsfi'#-yiieit  genieistf  wo  alleCetisai-An* 

•  stallen  durch  das  Edict  3o.  Jan.  1817.  aufgehoben,  dage- 
gen die  Strafen  gegen  die  Vergehen  der  SciirifisttiJer, 
Verleger  und  Drucker  geschärfl ,  .  diese  Vergehen  ge- 
nauer und  strenger  hesUn.mt  .sind ,  im  GrofsbefCogthuiB 
'Weimar  Cvfo  die  Censur  2Nvar  aufgehoben,  die  Pre^frej- 
h^il  aber  curch  mehrere  Declaratiooeu ,  die  li^Ute  Tom  6. 

.Apr.  i8i8«  beschraukt  ist  ).  Zuletzt  noch  eSniges  über  dae 
vfOB  beym  Buodestagie  ühf^v  PreCsfreyheit  litis  auf  den  neue- 
sten Entwurf  I  der  deui  \kvi\  noch  nicht  .bekannt  seyn 
könnte^  verhandeU  woideu  ist»  und  der  l^un^h:  ,fDer 
gehässige  ^Name  des  Prefsxvninges  wöge  mit  ihm  selbst  vej^ 
schwinden  und  einer  gemabigten  Censur  Baum  geben, 
welche  nicht  allein  die  Literatur  des  Landes  hebt,  die  Sit 
lenTerfeineit 9  sondern  auch^ie  irje)en  öfters  gegründeten 
Klegen  iibec,Geistesdro'^k  beseitigt/«     Ein  Anhang  S.  963 ff. 

«enthalt  «inen  Abdruck  des  im  i.  Bande  der  Wiener  Jahr- 
Vucher  1818.  8.  918  ff.  .be£ndlich(fi  Aufsaixes   über  die 

.  englische  Pirelsfreyheit.  Kiiht  «iherall  sind  die  IVaehncli« 
ten  gleich  vollständig ,   euch  ist  niclit  alles  «yos  bejr  der 

.  Preb-  und  Censur^*  Freyheit  i»  fielrachtung  köo^Mt,  be- 
mchtet»  s  B.  der  Unteriejbied  swische«  Stnateii  und  Qiteo, 
wo  wenig  nud  we  Utat  ritl  gedruckt  wird. 

.  Friedrieh  Schillers  Briefe  an.  den  Fr^herm 
Heribert  von  Dalbtrg  in  den  Jahren  1781  bi»  1785» 
Ein  Beyträg  zu  Schiller* s  Lebens^  und  Bildungs^ 

'  Geschichte.  liebst  einem  Fac  Simile  von  Schillers 
Handsefiri/i.  Mit  Großherz.  Badischem  Gnäd,  Fri-* 

.    vilegio*   Carlsruhe  und  Baden ,  Marxsche  Buchh. 

:     j8iy.  XIF.  j5y  S.  8.  ^s^  gr. 

Dieie  Briefe ,  welche  Ur«  Uofr.  Hecker  und  Hr.  Secr. 
Welther  ans  dem  Necklafse  des  (am  txj.  Dec.  1806»  im  8S» 
J«  des  Lebens  Terstorb«)  PräsidiHtten  der  deulscheii  Ges.  in 
llenheim  und  Intendanten  des  Theaters,  W.  H.  t.  Dalberg 
dem  Untergange  entrissen  1  dem  Lycenm  su  Karlsruhe  ge« 
schenkt  und  die  y^n  Hrn.  Dr.  M.  Milrx  tren  und  nur  mit 
Verbesserung  einiger  Nechlsssv'gkeils*  Fehler  edirl  worden, 
sind  darum  wichtig,  weil  sie  gerade  iii  die  Epoche  (von 
der  Zieit  an,  wo  er  sich  noch  D.  öthiller,  Regiments- Chi« 
mrgnai  ontefteteitf»}  llillfm,  in  welcher  seine  jchriilstelle^ 


Deutsche  Spracbe.  67 

TUche  Laafbaliii  sich  entschied  und  durch  den,  an  welched 
die  Briefe  geschrieben  sind,  ihre  Richtung  und  Haltung 
erhielt;  weil  über  S's  heimlichen  Austritt  aus  den  Dtenstea 
des  Herzogs  von  Würtemb^rg  und  seine  nachherigen  Ver- 
hältnisse und  Schicksale  belriedi^endi-r  Auischlnfs  gegeben 
wird  'j  weil  die  fortschreitende  Bildung  und  Veredelung  ^ 
seines  Stils  daraus  siebtbar  wird  und  noch  manche  einzelne 
Ansichten  und  C7rtheile  vorkommen  ,  vornehmlicl^  über 
di'Mmatiscbe  Gegenstände.  In  einer  Anmerk*  S.  IX  ff.  bat 
ctcrr  Herausgeber  die  Angaben  von  den  Ursachen,  wstruni- 
Seh.  sein  Vaterland  verlassen  mufste,  berichtigt. 

<  Deutsche   Sprache. 

Deutsche,  Grammatik.  Fon Jacob GrimMß 
Kurhess   ßihliothecnr  ^    Mitglied  des  Königl.Ni^^ 
derl.  Ins^tuts  zu  Amsterdam'  u.  s»  w>  Erster  TheiL 
Gottingen  ^  Dieterichsche  ßuchh.  181  g*  LXXX  mu 
661  &  gr.  8.  3  thlr.  8  gr. 

I^ifi  Wafrk  des  mühsamsten  Porscjietis  und  mebrjährigett 
Fleifses,  das  mit  den  gewöhnlichen  deutschen  Sprachleb-' 
r^rt  nichts  gemein  hat.  Dehn  mit  ihrer  Einrichtung  ist 
der  Verf.  eben  4|  unzufrieden»  als  er  es  mifsbilligt»  dala 
auf  Schuhen  Unterricht  in  der  deuXscben.  Sprache  gegeben 
wird.  Denn  das  grammatische  Siüdium  ibüsse  ein  streng« 
win^ensehafUichefi  ^  und  zwar  der  verschiedenen  Richtung ' 
nach  ein  philosophiscltes  oder  kritisches  oder  Historisches^ 
seyn.  (Gegen  jene  Behauptungen  wird  sich  wohl  manches 
einwenden  lassen,  Wenn  man  den  wahren  Zweck  des 
Sdliü  hintern  cht  s  in  der  Muttersprache  erwägt).  '  Der  Hr* 
VK  wurde  von  dem  GedanlCen,  eiifie  liislorische  Gramma« 
aik  der  deutschen Spi*ache  zu  liefern,  ergrifTen.  Ihhi  stan«> 
den  bey  Ansfuhmng  desselben  eine  grosse  Meiige  Hülfs-  ' 
mittel  zu  Gebote ,  die  nicht  se  leicht  zu  baben  sind.  Sein 
Werk  wird  daher,  wenn  er  gleich  es  SeH>st  nicht  für  voIU 
kommen  hält,  doch  sehl*  vollständig  ond  neue  Belehrun* 

?m  mittheilend  I  was  man  schon  in  dem  1.  Bde.  beuierkt 
r  liat  die  latein.  graihmat.  Tetminologie  aus  Gründen^' 
die  S.  XXI  angeführt  sind,  beybehatten \  nur  wo  es  in  der 
dentscfaen  Grammatik  auf  Begriffe  ankömmt,  die  der  latei* 
J^ischen  abgehen,  sind  auch  deutsche  Wörter  dafür  ge* 
braucht  worden.  Voraus  gehen  S.  XX VI  ~-  XXX Vi I.  „Ki- 
nige  Hauptsätze,  die  ibh  aus  der  Geschichte  der  deutseben 
^F^fthj^  gelernt  'J^abe.^     Darunter  ist  anch  (  n,  4. j  ndie 


68  Deaudie  Spracbe« 

YorttelluDg  9  welche  man  sicli  Toa  der  Hobbeit  der  OeaU 
sehen,  und  ihrer  Sprache  xu  Tacilus  Zeiten  macht,  üt 
sichtig  n.  sogar  abgeschmackt/'  S.  XXXVIII  —  LXXX»  Ein- 
leitung in  die  gebrauchten  Quellen  und  UüUsmitteL  Die 
Quellen  deutscher  Sprache  (unter  welcher  Benennung,  auch 
die  nordischen  mit  begriffen  sind}  sind  entweder  eigne  in 
latetn.  und  griech.  Schriften ,  Inschriften  u.  s.  £  auibehal« 
iene^Wörter  oder  eigne  deutscbe  Schriften.  Vom  achten 
Jahrh«  an  werden  aldiocbdeutscbe  und  altniederdeutsche, 
aflgeUachsische,  aitlriesisdie,  aUnordische,  mittelhoeh-  u« 
ni^erdentsche  Quellen  unterschieden,  und  bey  mehrent 
dieser  Quellen  sind  nodi  die  aus  ihnen  hervorgebenden  fte- 
•ultate  angegeben.  Die  Einrichtung  des  Werks  selbst  ist 
folgende:  es  werden  nicht  die  eincekien Sprachen deajient* 
sehen  Spräcb^tanmet  besonders  aufgeführt,  sondern  unter 
jedem*  ehiseinen  Abschnitt  der  Gusmttatik,  die  Sprachen 
chronologisch  hintereinander  aufgestellt.  Den  Anfang 
Snacht  das  SabsUnÜTum^  oder  das  starke  und  schwach« 
Mascnlinum,  FemininnM  und  Neutrum  mtt  den  rerschie» 
dienen  DeoUnatioaen ,  wöbey  die  Sprachen  so  fplgea:  Gd^ 
Wüsche,  AU-Hochdentsche,  Alt «> Niederlindische  (a.  AH« 
sächsische,  b,  Angdsachsische,  c.  Altfriesiscke),  Alt»Mm^» 
discbe,  Mittel-Hochdeutsche,  Mittel-Niederländische  (mit» 
tel*  sächsische,  mittel -englische,  mittel,  luederländische), 
Neu-Nordische  (a.  deutsche,  b«  schwediscne);  Neu-Uodi-  , 
deutsche  t  Neu  -  Niederländische ,  Neu  -  Englische  (von  die* 
sen  neuern  ist  absichtlich  nur  das  Eigen thümlichste  und 
Ton  den  frühern  Abweichende  angegeben  \  Dann  werden 
Hoch  besonders,  allgemeine  und  specielfe,  Erläuterungen 
der  Substsntiv- Declinationen  dieser  Sprachen  |;egeben. 
Auf  gleiche' Art  ist'S.  i88.  das  Adjectivum,  S«  aui,  die 
Steigerung  der  Adjective,  S.  a38.  di^  DecUjiation  der 
Zahlworter  dmchgegaugen  (nur  letstere  mehr  im  All- 
gemeinen) und  S.  ^47  die  umständlichere  Ei^läutemng 
der  Deblination  des  deutschen  Adjectivs  beygefügt,  und 
S.  a66  ein  Anhang  über  die  Deciinalion  der  Eige^nsi» 
men  ,  der  Völker-  und  Geschlechtsnamen  insbeson« 
dere^  S.  279  Declination  des  Pronomens  (des  persönlichen, 
possessiven»  demonstrativen,  relativen,  interrogativen, 
unbestimmten).  'S. 332.  Zusammenziehong  des  Pronomens, 
S.  336.  Erläuterung  der  Declination  des  Pronomens  (da* 
bey  S.  566.  insbesondere  von  dem  Arlikel)  und  S.  573*  Vpa 
dem  angehangen  oder  nachgesetzten  ArtikeJ).  S.  SgS. 
Sclilnfsbemerkungen  über  die  Deciinalion  des  Pronomens« 
S.  'ioa.  Das  Verbum  und  dessen^^starke  und  schwache  Cpn- 
ugstiönsformen ,  nach  den  einzelnen  Sprachen  (der  gotbi* 


Wirtbschaftskunda«  €g 

.'•eilen  Spraclie  werden  i4  starke  «md  4  ^diiiraclie  Conjoga- 
tionen  sugesdirieben  ^  aolser  den  Anomalien ,  ebeii  so  deni 
alt^boclideotacfaen).  S.  54^1.  Erläuterung  der  deuUchea 
Conjngätion  iip  Allgemeinen ,  und  S.56i.  Nothige  £rl&ute«( 
rnngen»  der  Conjng«tioii  nacb  den  einzelnen  Sprifoke«,  S« 
6o4.  Tergldduuigen  (der  Conjngationaformen )  ant  firem« 
den  Sprachen  (Santcrit,  Persttchea;  Griechisehen  uu  ••  iL) 
&  €17«  Vergleichnng  der  Ccfhjogation  und  Deolinatiofl. 
S.  6214.  yomParUdpiuu  S.  634.  Vom  Gerundium«  S  638. 
Vom  Sapittom.  S.  64i*  Anlia»g  über  die  Sylben  ga,  gi ,  ge» 
&  644.  Vergleichnng  einiger  fremden  Sprachen  Qber  Parti^^ 
oipiam,  Infinitiv ,  Gemndiom»  6upinum.  Da  an  diesem 
Tbeile^laf)^  gedruckt  woiden  itl^  so  war  ein  starker  Nach- 
trag S.  65o  ir.  no&wendig  geworden.  Der  Om^  ist  so 
eng  und  der  Ranm  so  benutst,  dals,  Wiire  diefa  nicht  ge* 
schehen,  leidit  aus  diesem  i.  Tb.  swey  fiinde  hatten  wer* 
den  können;  Den  hoben  Werth  dieser  Affhek  werdm  nor 
Spracbiforsdief^  Tonkommen' einsehen. 

,^    Beleuchtung  einiger  öffentlich  ausgesprochenett 

JJrtheile  über  u.  gegen  Sprachreinheu ^  von  Dr.  KL 

fV.Kol he,  iS^Ü.  Dessau,  Ackermann,  i^^S.  8. 18^« 

Der  Ver£  hat  bekanntlich  aobon  in  mefarem  Schriften 
die  Wqrtmengerey  bekijimpft  ,iin^  ^ier  Anipiersu^g  aller 
fremden  Wöiier  aus  der  deutschen  Sprache  empfohlen»  Er  . 
istsehr  unzufrieden  9  dafs  auch  die  BeBser^i  noch  glatiben, 
es  gebe  isinige  fremde  An^dTjicke»  die  man  mit  neogebiSde^  . 
teh  deutschen  nur  auf  Kosten  der  Verständlichkeit  oder 
Kurze  oder  it%  Wohlklanges  vertauschen  könQe,  Hier 
werden  nun  rorzüglich  die  Gegner  (denn  Ton  Vertheidi« 
ge^  seiner  Meinung  sin^  wenigere  angeiiUirt}  bestritten  U. 
mit  unter  etwas  hart  behandelt . 

Wirthsdiaftskund«* 

Die  Vorraths^Kmmmer  oder  Ammisung  zur 
Bereitung  einer  großen  Anzahl  Sjseisen  mus  dem 
Kartoffeln,  nebst  anderer '^ielfaiiige  (r)  f^er^ 
Wendung'  dieses  kostbaren  Naturgeschenks  in  det 
Haushaltung.  Wien*  Kupfer  i&t^.  If^  u.%i6S.  S* 

Nach  einer  unbefriedigenden  Geschichte  der  Kastol^ 
,  fein  sind  ihre  v#racbiedenea  Benntamgea  nnd  Bereüungen 


70 


Wirthschaftikunde., 


'%n  Mehl  und  eu  «ehr  vielen  Arten  Ton  Speiten,  mneh  ^ie 
Mittel  gefror.ne  Kartoffeln  wieder  geniefsbar  zu  machea  n« 
die  bcfte  Einriehinng  einer  Kartoflelprease  angegeben. 

<  Neuestes  vollständigstes  S^^ndbuch  d. 
feinen  Kochkunst  Oder  fafsliche  Anleitung 
zur  schmackhaftesten  Zubereitung  aller  Arten  v^m 
Speisen  nach  deutschem  #  französischem  und  ^gtL 
schem  Geschmacke,  sq  wi^  der  Fasienspeisen  und 
Backwerke,  nebst  einer  Anweisung  zumMinmaekem 
und  Aufbewahren  der  fruchte,  zur  Ai^ertigung 
de»  Gefrornen 9  der  Gelees,  der  Syrupe,  der  Gm» 
tränke  und  der  Essige,  verbunden  mit  einigen  Hb^ 
geln  zum  Trocknen  und  Einböckeln  des  rleisches, 
so  wie  zum  Mästen  des  Geflügels,  auch  den  Mustern 


zur  Anordnung  der  TafeU  Ziuf  dr^fii^.  eigne  Er* 

egründet  und  mit  aSgi  rorschriften  h^ 

'legt,  von  G.  E.  Singstock,  vormals  KüchenmH^ 


.ster  des  Prinzen  Heinrick  von  Preufsen.  Mit  einer 
Forrede  begleitet  vomGeh.Rath(e)He-rmhsJtädi. 
Zw^yte  durchgesehene,  verbesserte  und  vermehrte 
Auflage.  Bär  1.18 IQ.  Amelang.  Erster  Till  XXXIV. 
u.  197.  S,  Ohne,  die  Forrede,  Zweyter  TTieä.  saa  ^. 
Dritter  JTieil^  mit  2  Kup/ert.  206  S.S.  9  thlr. 

Mit  Recht  bemerkt  .der  geachtete  Vorredner«  dafii  die 
meisten  der  seit  einiger  Zeit  erschienenen  Kochbiicher 
nichts  als  Compilationen ,  ohne  eigne  Erfahmng;  und  ihre 
Yorflchnflen  meist  nnbesiimmt  nnd  daher  nicht  gans  an* 
wendbar  sind^  er  versiohert,  d^rs  derVerfaaser  des  gegen- 
wartii^en  aus  eigner  laiigeT  S^r&brung,  knrii  treu,  bündig 
und  bestimnit  geschrieben  hat ,  und  dafs  sich  fn  diätetischer 
Hinsicht  nichts  (im  Allgemeinen)  eingeschlichen  Imt,  waa 
der  Gesundheit  nachtheili^  seyn  könnte  (insofern  es  man« 
che  könstlich  Kusammeugesetste  Speisen  nicht  an  sieh  aielir 
oder  weniger  werden).  Die  Anweiebng  isil  allerdings  sehr 
mannigfaltig  und  vollständig  und  enthält,  was  die  gewöhn» 
lichste  Köchin  wissen  nrafs  sowohl,  alt waa  dem  f&rstL 
Speisemeister  nothwendig  ist,  doch  scheint  es  eben  dieeer 
Fülle  wegen  noch  mebr  för  K.Q€he  als  für  tiausmiitter 
braiiohbar.  Der  V.  bedient  sich  gewohnlich  der  frana.  Ans* 
drücke,  es  ist  aber  im  t.  Th.  eine  &rkiäröng  der  Knoal- 
ausdrücke  rorausgeschidct  Die  beyden  Kupfer  geben  Mn« 
ater  der  verscbiedenen  Anordnung^  Toii  Xef^lni  ohne  di« 
einiigen  ikr^r  Art  10  jeyii. 


tiandwirthtrhaft  und  GSitnarey«  71 

Ko  chluck  für  die  ^eganie  IVelt.  Leipzig»  Le(^. 
Faß  i8it>4MiS.  8.  »  thlr.  16  gr. 

Eleganter,  alt  das  vorige ,  ist.  diefs  Kocbboch  |ecbrndkt 
ad  enlhllt  noeh  »ehr  französ.  Ausdrucke  in  den  Anwei« 
simgen ;  denn  weil  die  höhere  Cochkuntt  von  Frankreich 
astgegängen  istt  so  bat  man,  sagt  der  V. ,  natürlich  (?)  die 
frantSaisdien  B^nenhungen  bejbebatten  miissen^  die  Qoel* 
4en  selber  VorschriAen  bat  er  nicht  genannt;  dab  abar 
•ein  Werk  kein  sogenanntes  Kochboch  ist,  worin  gewöhi^« 
lieh  oft  die  niedrigste  Hausmannskost  oder  solche  Saclien 
enthalten  sind,  die  sieb  fiir  den  Tisch  einer  eleganteil  Fa* 
milie  nicht  eignen,  versichert  er  in  der  Vorrede  und  er» 
klärt  „den  verehrten  Frauen  und  Fräulein  1'^  dafs  er  sich  nnr 
auf  Auswahl  und  schnelle  Fertigung  der  Speisen beschWuikt 
habe,  nm  ihnen  nicht  listig  su  werden.  Dodi  kommen 
anch  allgemeinere  VorschriAen  (s.  B.  übei^  das  Braten)» 
Anweisungen  inr  Zubereitnng  verschiedener  Getränke  und 
leuai  Serviren  einer  Tafel  vor. 

Landmrtli schalt  lind  GXrtnereyl 

Na nd»  und  Hü Ifs b uch  für  den  pracüsehen. 

LanJwirehß  oder  /inweisune,  die  in  der  Land'  Gar-^ 

ten^  Forst'  u.  ffnuswifthscTiaft,  vorkommenden  Oe-. 

Schäfte  und  /arbeiten  nach  den  einzelnen  ff'ochen 

des  Jahrs  gehörig  zu  vertheilen  und  auszufiihren, 

auch  die  täglich  dabey  vorkommenden  Geschäfte' 

tweckmäfsis  zu  ordnen;  i^.J.A.v.StrachwitZpgcw* 

Kön.Preuß.KriegS'  u.Domainenrath,  u,s  w.  Fünf" 

ter  Bandy  die  Geschäfte  im  Monat  (e)  Septeniber.  . 

Halle  und  Berlin  in  der  Buchhandlung  des  Hallt* 

sehen  Waisenhauses.  1818.  g^r.  j6.  Sechster  BanJU 

Ebendas.  1818.  Seyde  Bände  a  thlr. 

Als  die  Landwirtbschaft  nur  empirisch  betrieben  werden 

konnte,    war  anch  die  handwerksmäbige. Anlernling  die 

einzige  Anweisung.     Dasu  wsi^  freylich  ein  Calendarlum 

bequem  n.  die  Zahl  solcher  Schriften  ist  nicht  klein.  Wenn 

.  aMin  nun  •  aber  \n  nnsem   Tagen  noch  iOinliche  BUcher 

schreibt,  a#  erbeiletman  hinter  der  Wissenschaft ,  die  diu-- 

um  auch  nicht  befordert  werden  kann.     Ueberhaupt  sind 

solche  Fftbrer  so  lange  trugltcb »  als  sie  nid^t  auf  eine  be* 

stimmte  Wirthsciiaft  gerichtet  sind«  wie  etwa  der  Vater  dem 

Sohne  sein  Blanual  hinterlassen  kennte.    Und  sind  nun  die 

Ctschäfte  ToUenda  auf  Honalatage  geatellti  ao  aiachti  die 


7'  Landwirthsdhaft  and  Gürtaerey.  . 

yerinderUohe  Wittevupg  den  Unertldinieii  walirli«ftig  flMfcr 
irre ,  als  ibni  die  Anweisung  nntzt  Zudem  ist  et  hinsidH:» 
lieb  der  Auifubrung  bey  »efar  vielen  Geaehäften  einerlej, 
yiveaä  «ie  verrichtet  wer<)en  «  die  Anweisung  dazu  veratecLt 
sich  ab^r  in  einem  so  bändereichen  Buche ,  wie  das  tot-. 
liegende^  lu  leicht  und  di^  Geschäfte  Verden  dand  gerade 
de.sw«>gen  iibersehen  oder  zur  unbequemsten  Zelt  gelhan* 
Fünfter  Band.  Woche  viom  39.  Aug*  bis  5.  Sept  Acker,  und 
Feldarbeit  Arbeiten  mit  dem  Gespann  •—  Arbeiten  mit  der 
Hand  — Verrichtuilgen  im  Küchengarten— Verricbtungea  ia| 
Obstgarten  —  Verricbtüngenr  auf  den  Wiesen  —  VitlMutht,.« 
^  Pferde,  Rindvieh »  Schafe ,  Federvieh,  Bienenzucht  -*^ 
.  Teichwirtbschaf^'-—  Forstwirthschaft  -— Haiusilrbeiten  1  Fa» 
hrik  und  HandelsgeschftfU^— '  Wetterbeobachtungen  ^—  Ta- 
gesbemerkung. «Uni  sich  von  den  Geschäften  dieser  S^ITqche 
eine  Cebersicht  zu  verschaffen,  mufs  man  i44  Seiten  Yor« 
erst  durchlesen.  In  der  folgenden  Woche  ist  es  nun  wie- 
der io.  Welche  Zerstückelung  dieser  Anleitung,  der  Ge* 
schäftsluhrung !  die  noch  weniger  zusammen  zu  halten  is^ 
ak  gewöhnlich  die*  nötbigen  llinweisungen  fehlen^ 

'*  Nat^trag  sum  vollständigen  Lexicon  d&r  Gärt^ 

'  nerey  und  Botanik»  oder  aiphabet.  Beschreibung 

vom  Bau,    Wartung  und  Nutzen  dller  in-  und 

^  auilän ducken,  ökonomischen,  ojfficinellen  und' zur 
2jierde  dienenden  Gewächse,  von  Dr.  Friedrich 
Gettlieb  Dietri-ch,  Fünfter  Band.  BerL  b.  den 
Gefyr.  Gaedieke  iSig.  gr.  S.  664  S.  5  rthlr. 

Der  gegenwärtige  fiikifte  Nacbti'agsbaitd  des  allgemein 
bekannUsn  Lexicons  der  G.  ü.  B.hebt  mit  Mesembrianthe» 
vum  an  und  endiget  sich  mit  Fekea«  Es  ergibt  sich  hier- 
aus schon ,  dafs  das  Nachgebrachte  zahlreich  seyn  muMCf 
und  wii'klich  wird  der  Freund  der  Pflanzenknnde  nicht 
aottfeu  überrascht ,  wenn  er  ganze  Suiten  neuer  Species  er* 
*  blickt  y  w^che  die  spähenden  Maturfi^rscber  in  unsem  Ta» 
gen  entdeckten  uhd  der  Wissenschaft  zuführten.  Aber  der 
Herr  Verfl  erweitert  auch  nicht  nnr  di^  Zahl  der  naoen 
iPllanzeh,'sohäem  er  fugt  anch  an  Ort  und  Stelle  treflicba 
Belehrungen  b^y,  die  &chonj&h  Bürger  der  Flora  zu  pflegem 
Wie  lehrreich  i^  nicht  der  S.  662.  ertheilte  Rath  die  AU 
penf^aiizeti  von  einem  Garten  einige  Meilen  entfernt  in 
ein  an^deres  Klima  zu  bringeh,  und  so  immer  weiter  und 
weiter  anszubi^iteni  was  aui  einmal  nie  oder  selten  gelingt» 
Solche  Winke  sind  dem  Kc^nuer,  wie  dem  blofsen  Blnmen^ 
liebhaber,  gleich  schätzbar. 


.    KameralwifaensehÄfteu« 

'  Enwelopädie  der  Cameralwissenschafienß  pom 

Seh,  Ra^  Schmäh  in  Berlih.  ^  2iweyte ^  vom  Hrn. 
taäurath  (e)  Th^aer],  Hrn.  Siaoisrath  (e)  Har^ 
iigs  Hrn.StM.Il0seniciely  Hrn.Geh.RMermb^ 
^   Stadt  u.  d.  F^rf.  verbesserte U,  vermehrte  Aufiage. 
Konigsierg  b.  Friedrich  Nicolovi^ts.  1819.  gr.  8.  388 
S.imlr.itgr.^  ^. 

Btferent  lla|^l|.▼orli^nde8Bac1l  mit  Begierde  snrHeadt 
.weil  er  glaubte»  da£i  im  Verein  einiger  r^hiiilichst  bekenn« 
ien  Mlim<^r  endlicb  ein  tweqkm«l)iiges  Lebrbacfa  aber  die 
,  JiileaeMwitseii^chaft^  geicbtffei^.  worden  seyn  würde. 
'  A^r  an  so  'grölie«r  war  seine  Tiotolioiigr  Zwar  baben  die 
zur  Beybalf|s  geidommenen  Maniifji^^  ^eder  in  seinem  Fache,  * 
^iaenBfTtrag  geliefert »  iber^pbne«  sieb  aigentlidi  an  deik 
P{an^  x^  balten  oder  wob)  gar  damit  bekannt  zu  seyn*  Da«  ' 
imdk  ist  noA  wo|ü  der  eigeiitUcbe  Juuneralistische  Theil 
neu  ^rbotet,  abeir  nicht  yoUstaadig  obäfur  das  Gänse 
bundig  genug.  Bi^röibsladt,  -welcher  4ie  Teehnelogia  aber« 
iiabni/seig.t,e  d^be^  sei|ie  nie  geri|hmte  ^Uertigkeit  und 
isjt.mehr  beym  AU^meiu«^,  als  bey  di^mjcnigeja  YJieiU;;^e« 
k'en  geblieben  f  wwfherdeAKameraUsteiir  gebort.  Was  c^ 
St  Rk  Tha^r  beybj^t^.ist  viel  l>etser  in  seinem  schipH- 
l>armiBQ,qbe:,LjfMt£aden  aar  allgemeinen  landwirihscbaft» 
liehen  Geiyerbslehr^» -^B^ijün  181 5,  abgehandelt^  Ob  nun 
gleich  durcji^ese  Cinsdiiebsel  dtsLehrbuq^  gegen  die  yo« 
rige  Abgabe  fewQnnapt .hat  9.  so  sweUelt  doch  Ref.^  dab  es 
•in  aiiderer,  ^hrer  der  JtUflwralwisieBscbafteu  als  Schipala 
TO.yortesuqgfiy  werde  aweckmalsig  finden;  Weon  deriir» 
Vf.  f.^it^.  statt  einer JCsfaloudenDefinilil»  der  K.  W.  sagt: 
f^lies  ^.was  auf  VeraS^n  und  Einkomiiien  eines  Volks  9f(^ 
bezog,  Gewinnung  «ind  Vermehmng  desselben  und  die  Aus« 
glet^hnng  der  Leistnng'en  an  4eD  Staat  durch  Abgabenoind 
dagegen  BeMhlong  der  gelmtcten  Dienste ,  wurde  unter 
dem  in  Deutschland  ilbljcbc  gewordenen  Mamen  der  Käme- 
fai^issenschaflen  in  VarbindQn|;  bearbeitet;  <<  so  mufs  der 
li^ser  tweifeln »  ob  wohl^sein  Autor  einen  deutlicheu  Be« 
grif  yon  seiner  Wissenschaft  selbst  habe.  Es  darf  uns  nun 
nicht  weiter  wundern,  wenn  derVeif.  nicht  in  bester  Ord- 
nung ini  Gebiete  der  Sta^tswirtbscbaftnach  seiner  bekann- 
ten Art  hemmwirtbschai'tet  itnd  mancheriey  vorbringt ,  das 
dem  Kameralisten  weniger  als  andern  Gelehrten  angehört 


74  V        ..:  . 

•    N  A  t  Q  i"  1  e  h  r  e* 

DjrnmmUche  Jiiefü -^  Farben^  und  ffVrmetke<mfp 
Vö^  Joscmh  fV'ebsr,  der  Theol.  Doet.  u.  Prof.  rf, 
Phyuk  in  Dilingen.    Landshut  1818«    Ff^ebersche 
^Buchh.i'joS.in%. 

Die  £r£ifarung  selgt  «in  sweyfAchet  Seyri»  dt»,  welch«» 
Jen  Raum  erfüllt ,  das,  weichet  den  Raam  njclit  erlaUt. 
Jenes  jtt  das  materielle  Seyn ,  die  Materie ,  diese»  das  im- 
materiell« Seya  oder  dasiiichl  überhäapt.  Da»  Licht  kt 
ein  Seyn  mit  ir0ye»ter  Expansioi^V  die  Materie  n^it  herr- 
»chendtiriContraetion.  Die  Expän»ion  de»  Licht»  »ucht 
die  CoQtraction  der  Matene  nnd  erregt,  ttttt  ihr  in  Conflict 
kommend,  ihre  Umgebung  lineari»ch.  —  Sirahlende»  jLicht, 
{«inienkrsdEt,  Linieniehen.  -^  Strahlet  Licht  auf  einen  Kör- 
per, de»»en  meiste  Tbeile  lmeari»ch  erregbar  sind,  »omn& 
er  ^ch  lichtleiteod,  durchsichtig  seifen.  6ind  die  meisten 
TheiU  voili  Liciu:  tittearisch  önerre^r,  »o  erscheint  er 
tmdnrchaichtig^  die  Expan»ion  wird  t war  frey,  »nchtaber 
den  bessern  Leiter,  die  umf^beiide  Luft,  und  erregt  diese 
lineaftscbu  Nun  hat  jede»  Theilehen  eines  Korper»  sum 
Liebt  ein  ei^enthiunliche»  Verbaitnü»;  e»  neigt  sich  daher 
jeder  Strahl  su  dem  Panct,  der  ihm  am  mei»ten  entgegen- 
geeetatist.  Jeder  befreyl  ein  ihm  gleicbnamige»  Licht  nnd 
din»e»'  reflectirt  macht  anf  da»  Au^  den  Eindruck  einer 
Farbe/»»  Flachenlebeti.  —  In  undurchsichtigen  Körpern 
kann  da»  Licht^  welche»  an  der  Obsoflache  durchge]a8»en 
wirdt  die  leitenden  Theile  aucbend»  nicht  immer  gerad« 
linigt  fortschreiten*  Dadurch  wird  die  Ezpaneion  nach 
allen Dimen»ioi|eq.frcy,  »trahiet  nicht  mehr  nnd  seigt  keine 
Farbe,  sondern  i»t  wirksam  auf  da»  Gefühl  al».  Wärme.  — 
llaseeqlicht  -^  Oief»  »ind  dieilaupt»at«e  der  hiei;  aufge- 
atellten  Theorie,  durch  welche  der  Ver£  die  übrigen  vor- 
siiglichef*n  Erscheinungen  in  möglicfaeter  Kürte  su  erkla-^ 
ren  »ich  bemüht.  Vieles  ]»tnnr  mit  einzelnen  Worten  an* 
gedeutet  Auch,  hat  der  V.  Ax^st  Abhandlung  nr»prnnglich 
für  »eine  Vorle»ungen  bestimmt-  und  da»  iibrige  der  miilul- 
lichen  Erörterung  anige»part 

Veber  die  miulere  Temperatur  Prey^burgs.  Sin 
Programm,  ....  von  Dr.  Gusi.  Prid.  pTuche^ 
Ter,  p.  ö.  Professor  der  Physik  und  Technologie* 
jPreyburffin  der  Herderschm  Uhivefsi^da^ßuch* 
ifb^ckm^ey.  1818.  iQS.üt^  , 


^    ^  Mathematik.  75 

'  per  \£.  Xheill  liier  die  ven  iboi  ii»  Jreyborg  beobecbte« 
ten  mittleren  Temperatureo  vom  Frubjalir  1S09  bu  frob* 
jafar  i8i4  mit.  Sie  sind  nacb  Halbjabren  geordnet,  deren 
Grinxpuncte  die. Tage  der  Kecbtgleicben  eind^eJIne  Zeitab- 
tbeiliing,  die  der  Verf«  in  meteorologischer  Riiokatebt  init 
Recht  dier  gewöhnlichen  bürgeHichen  Toraieht.  ihe  Un- 
terabtheilongen  sind  nach  dem  Monde  bestimmt  nnd  >omi| 
^llond^monate  nnd  Mondswochen«  Für  jede  Mondswoche, 
d.  fa.  voü  jeder  Phase  bis  zur  |pächstfo]p«nde»  ilt  die  rniti- 
lere  Morgen r  Mittag-  nnd  «Ab^ndr  Temperatur  angegeben. 
Die  Beobachtungen  wurden  hiernach  täglich  dreymal,  bald 
nach  defn  Aufgange ,  nach  der  Cnlmination  nnd  nach  dem 
Untergänge  der  Sonne  angestelü»  Dessaus  5478  Beobach- 
tungen gezogene  Mittel  0ndet  er  7^y8  Reaumür.  Die  Höhe 
des  Beobachtungsorfes  «her  dem  mittel!«  Meere  ist  go6f  Par. 
Fuls.. 

M  a  t  li  e  m  a  t  1  k. 

Lehrbuch  der  Oeometrie.  Ersier  Mond,  den  «r* 
Sien  Abschnitt  der  Geometrie  der  Ehernen  enthml» 
tend;  bearbeitet  von  D.  C  L.  Lehmusp  Doct.  der 
Philos.  JBerl  iSiS^  R4ülschulb.  3oa«S*.  8.  itklr^  itgr. 

Die  niedere  Geometrie  serfallti  nach  dem  Tf.,  in'drey 
Abtheilungen ;  in  die  Geometrie  die»  Ebenol  t  in  die  Sphü- 
rik  nnd  in  die  beschreibende  Geometrie  oder  Projeotioos« 
lehre.  Die  Geometrie  dei*  Ebenen  l^t  es  nur  mit  den  R{«- 
men  in  Ebenen  und  den  Körpern  snthun,  welche  von  Ebe- 
nen, Kugelflachen,  oder  auch  aolohAn  Fiich^  begrSaiit 
sind  9  die  in  eine  Ebene  gelegt  werden  können  miä  dnrch 
die  gerade  nnd  Kraslinie  bestimmbar  sind«  Sie  begr^fl 
zwey  Absciinitte :  die  Lehre  von  Langen  nnd  Ebenen  nnd 
Stereometrie.  Ersterer  iat  der  Inhalt  des  ersten  Bandes 
dieses  Lehrbttc)u  nnd  enthält  darin  folgende  Tier  Abthei* 
Inngen  :  Elementar- Geometrie,  algebraische  Geom.,  ana« 
lytische  Geom«  und  ebene  Trigonometrie.  L  In  der  Ele^ 
jpientargeometrie  sind  die  Beweise  im  Ganzen ,  wie  bey  Eu- 
.Uides,  der  Pmfang  ausgedehnter;  so  finden  aich  hiert  die 
sinnreiche,  in  Legendre's  Lehrbuch  auseinander  geaetate, 
nur  auf  GrQnden  der  Elementar- Geometrie  beruhende 
Onadratnr  des  Kreises :  mehrere  Sätse  ibtr  irregnlür^  Vier« 
eciee^c,,  die  Aufgaben,  theils  elementare,  tbeils  insauH 
mengesetstere,  sind,  — -  was  dem  Geist  der  Methode  ent« 
fegen  acbeiAli  — ,  Jon  den  Lekrtatien  ab|eaooderl  md 


^  /      .  Mathemiitik. 

Mtd^an.^n  ScUafs  dieser  Al>theiliiti^.  JI.  Itf.  Di<e  alga- 
.  brauche  Geometrie  onterfcbeMet  der^erf.  dergestalt  von 
der  analytischen  9.  da£i  erstehe  den  Zasammenhau^  von 
Bauragröf/ien  .durch  algebraische  Gleichongea  darftelle  und 
»omii  die  Auflösung  g^metr.  Aufgeben  auf  die  Auflösung 

...Ton  Gleichungen  vedo^re^  letztere  aber  seige,  wie  die  so 
gefundenen  .Werlbe  für  die  unbekannten  GröGien  geome» 
Ipsch  SU  construiren  seyen,  BeydeAbtheil.  enthaltenttehr 
niUsliche  ftdfgaben  snr  fJebung.  Die  Conslrüctionen  sind 
veistens  iihmittelbar^  Dehersetzungen  der  algebraischen 

,  .'Ansdräcfce  uf  daher  etwas  steif.  IV*  Die  Trigonometrie  ist 
grölstetitfaeils  analytisch  beliandelt  Sie  enthalt  dniCier  den 
gewöhnlichen  Formeln  nnd  einfachen  und  lusammengesets* 
tere4  die  Auflösun||^  eines  Dreyecks  betreffenden  Asi^aben^ 
die  Gmndzüge  der  Polygonometrie ,  Aufgaben  über  die  ge*  ^ 
gensettige  Berührung  voa  Kreisen  und  ger^deu  Linien  tri« 
gfonometr.  gelöst  u.  s.  w.  Deutlichkeit  und  gröberer  jUm« 
fang  als  iu  den  meifteu  geometr.  Lehrb&cherh  zeichnen 
gegenwärtiges  aus  und  es  wird  zu  dem  ihm  vom  Verf.  be- 
athnmtiii  2weck  I  als  Leitfiidenlej  seinen  Vorlesungen  zu 
dienen,,  auch  von*  Aiidern  mit  Mutzen  gebraucht  werden 
l^nen« 

'    Anweisung  zum  Rechnen /Ür  Preußische  Bürger'- 

Mnd^Lamismul'tn  nach  dem  Lehrbuche  dßs  JÜrm 

I   Consisiorialrathr  D^  Hinter  mit  dessen  Genehmig 

Sing  ßir  die:  Preu/iischen  Provinzen  bearbeitete 
eusindt  tu  Zi4genrUck  h^fFagner  tSig.  i56«$.  8. 
Nebst  den  dazu  gehörigen  ikecnnüngsauf gaben  für 
jsreufs^  Bürger •  und  Landschulen*  5  u.  s5  Bogen. 
i  thlr.  &gr.  -  . 

'  Garns   dertelbf.  Gang,    dieselbe   Weise ^  die    Exempel 
.   auszurechnen  9   .die   sieb    in   der    Dintier'achen    Anwei«» 
snng  Syndet.      Nur  aelien   sind  andere  Exempel  gesetzt. 
Die  Rechnungsarten  mit  .gleich  und  Ungleich  benannten 
Zahlen  sind  nicht  ctren^  von  einander  getrennt ;  Kinder 
V.  8  bis  9  Jahren  1  fSr  ^reiche  dje  Aufgaben  A.  B.  u.  ۥ  be* 
stimmt  sind,  diirften  hier  oft  austoben.    Die  Bffiche  schein 
n^  nicht  genug  voi4>er^ilet;  es  fehlte.  B.  die  Resolviitiiig 
df rs^b^n  ,    auch  suliQint  uns  nicht  auf  alle  in  Preisen  . 
noch  gewöhnliche  MCinzen  Rücksicht  genommen  zu  aeyn« 
Die  GeseUschaftsrechnnng,  als  ein  Theil  des  Dreykatzes, 
hatte  nach  P.  folgen»  die  zusammengesetzte  Geselisctiafb« ^ 
rech,nung  nicht  weggelassen^   und  der  Ansatz  des  Drey* 
eatzea  ai^  nach  Art  Paichfiks  gelehrt  vatden  soUen.  liu^ 


£: 


MathtiMtik.  97 

.chttot  dieser  lllngel  finJkt  ntm  liier  viele  preLliadie 
enpeL 


Leitfaden  dei  ersten  ynüthmnatischen  Üntenichts 
ßir  Schulisn,  ent¥forfen  von  Joh.JPhü.  Gräson-,  i>.\ 
det  Philosophie,  Königl  PreufuProf.  derJMuihe^ 
matik  bey  aer  Berliner  universitär  etc.  Zweyte  und 
um  das  JXey fache  vermehrte  Außage.  Berlin  i^]''  ' 
Stuhr.  1813.  ^S.  6.16  gr.  -  "  ^ 

-         '^  t  ,     V      -  •  «...  .    ^ 

Es  ist  dieser  sweyten  Auflage  kei^e  besonilere  Vorrede  ' ' 
beigefügt  lYorden,^  woraus  mansehen  könnte,  welchen  _  ' 
Schulen  derl^erf.  sein  9uch  gewidmet  habe.    Oei^  V.  zeigt 
swar  rielen  Scfaarfsinb ,  aber  die'  edle  Popularität  hat  Reo« ' 
hie  und  da  vermilst    Wir  kontaen  dieses  BMeh  nur  solclieti 
Lehrern  empfehlen ,  die  nrit  allen  hier  abgehandelten' Ge* 
genständen  ganz  Tertraut,  nild  solchen  SchiiWrni  die  schon' 
recht  wiss^nschaftlicH  gebildet,  und  also  über  den  ersten 
Unterricht  hinweg  sind.     Der  Verf.  Schreibt :'  ^  fräglf  sich,       , 
nan  fragt    An  Druckfehieru  fehlt  es  ^uch  nicht.  ' ' 

VervoÜständigter  und  vereinfachter  Vortrag  det 
gemeinen  Arithmetik  Ein  Handbuch  zu  einem 
fafslichern  und  befrißdigenderrt unterrichte  im^ft^is^  * 
senschafilichen  Rechnen,  mit  besonderer  Rüchsicht 
auf  den  Schulunterricht  in  den  höhern  Classen  und 
auf  Untierweisung  angehender  Recknungsbeamten 
und  Kdufletue,  entworfen  V.K.J^A.  Szäti.^i^\^^ 
Neustadt,  fVagner.  i^S.  8.  mgr. 

Obgleich  der  Verf.  in  der  Vorrede  die  ^ucl^tabenreck- 
nung  von  der  Arithmetik  getrennt  wissen  will;  so  uihrt  er .  [ 
dennoch   seine  meisten   Beweise  durch  Bucnstabeti :  ans^   '' 
was  adgebende  Kaufleote  nicht  anziehen  dürfte;  Wir  zwei^« 
felp,   ob  angehenden  Rechnungsbeamten  und  Eaufleuten 
durch  dieses  Buch  ein  besonderer  Vortheil  verschaflt  wor« 
den  ist,  da  diese  |n  den  hohem  Classen  lieber  praktisch 
gebildet  zu    werden  wünschen   möchten.     Der  Verf.  ge-    ' 
braucht  das  Wort  J^nge  sehr  oft ,  welches  aber  jetzt  mehr 
eine  Entehrung  der  Knaben  in  der  Volkssprache  andeutet. 
Die  Philologen  werden  aufgefordert »  darzuthony  dafs  daa 
Zahlwort  decem'  mit  digitus  und  dW  mit  iiwfvkiq  Ter« 
wandt  sey. 


79  ■. 

D  i  ch  t  k  u  n  8  t- 

Klein^Zaches  genannt  Zinnober.  EinMähr^ 
ehen,  herausgegeben  ^on  M.  T.  A.  Hoff  mann, 
^ertinj  i8tg*bey'Ferd.  Dünlmler.  klS-aSt  Ä 

In  der  bekannten  Manier  des  Verf.,  in  welcher  sich  Na* 
türliebes  mit  Ueber»  und  Widiernaliirlichen]  aoi'  das  Aben* 
tetterliefasle»  uiik nicht  lu  sagen,  Verriick teste,  Teroieogf. 
Aoah  die  Mährchenwelt  hat  ihre  Gfense,f  welche  der  Verf. 
SU  4bers|^ringen  scheint,  indem  et*  dem  Leser  anmnthet, 
nicht  ipwohl  nicht  su  denken ,  als  vielmehr  mit  verxerr^ 
ten  und  ausgerenkten  Begritfen  xn  denken  *,  welches  6e^ 
scbift»  da  es  dem  Verstände  Gewalt  anthut,  itsthetisch  un* 
erfreulich  ist.  Inswischen  bestit^ht  uns  de$  Verf.  Talent, 
indem  es  uns  andenrseits  durch  die  Kraft  ejues  lebendigen, 

{cistreichen  ^  satyriscb-nairen  Huraor*a  entschädiget.  — 
ler  Stoff  dieses  llährchens  ist  die  Geschichte  eines  kleinen 
Ungetjiiimii ,  welches  durch  einen  ihm  eingepflansten  Zau- 
ber jeden  Sinn  end  jeden  Vefstand  mit  dem  Wahne  bethort, 
dafs  es  ein  Master  va|i  Vollkommenheit  sey.  Verstehen 
wir  den  Verf.  r^ht»  so  ist  diese  Uexenpuppe  das  Seelen- 
achouakind«- Sünden, wohin  auch  die  allegorische  Gruppe 
auf  dem  sehr  säubern  llmacUage  des  Buchelchens  xu  den* 
tau  scheint  % 

Jäger  und  Jßgerlieder.  Ein  kriegerisches 
Idyll»  i^on  Friedrich  Baron  de  la  Motte  Fou^ 
gud.  Hamb.  1819«  begr  Perthes  u.  Besser,  gr.  i^ygS. 

Ein  kleiner  Yorposlen  von  Jägern ,  ein  nahes  Gefecht 
erwartend;  unterhält  sich  voll  freudigen  Muthes  in  Ge- 
spräch und  Gesang.  Es  herrscht  allerdings  ein  schlichter, 
jayllischt^r  Gf  ist  in  den  Characteren  und  Lebensbesichun- 
gen.  Theodor  Körner*«  Muse  ist  mit  her))eygexogen ,  und 
di«  Ptvnssische  Glorie  strahlt  auch  ajh  Wachtfeuer. 

Deutsche  Gedichte  eines  Engländers» 
Hebst  einigen  Uebetsetzungen  in  das  Englische  und 
Lateinische.  —  j4uch  unter  dem  Titel:  Gedichte  ^ 
von  Joseph  Charles  Mellish,  Esq.  Hamburg 
181&  b^  Perthes  und  Besser.  kL  4.  (mitvielen  sau* 
hern  Vignetten.) 

Der  Verf.  scheint  geranmö  Zeit  in  Weimar  nnd  in  dem 
Omf engt  nrit  den  doiUgen  KoryphÜen  gelebt  sn  babeni  und 


Rotnaitt.  79 

ist  der  deuUcIieQ  Sprapbe  Tollkommtii  nitclilJg.  Seint 
Gedtdite  sind  meist  Lieder  uüi  Elegien,  di^,  weiitt  auch 
nicht  grotkes  poetisches  Talent,  doch  viele  |>oetisclie  BJL* 
dong  veri'^Üien.  Aber  eine  Gab.e  besittt  der  Ver£,  die  ihin 
«igentfaün^iich  iit,  in  einem  Gi-ade,  da£i  si^nlas  Talent  b«« 
rühtt:  die  Gabe  des  p^etiscbeu  üebersetKert«  Was  er  Voa 
Scbiller,  Gotbei  Hölty  o.  A.  in  seine ' Muttersprache  itbeiw 
getragtfn  bat,  sind  Meisterstücke  von  Uebersettungen.  Alt 
Beleg  diene  Götbes  Geiste^^rofs  (S*  94.)  und  der  fColitg  in 
Thuie  (S.  101.)  t  ^^  bey  der  strengsten  Tieoe  aller  Zao» 
ber  des  deutschen  Dichters  wiedergegeben  ist.  «—  Des  Tf. 
lateinische  Gedichte  zeugen  von  dassischer  Bildong«  ^— Aach 
in  englischen  Uexametern  nach  den  Alten,  namentlich  ttach 
Virgil,  die  ihm  Klopstock  aa%ab|  hat  er  sich  vertucht« 
>Sie  klingen  etwas  holpericht« 
i.  .  \  ■■ 

Bl    o    m    a    a    e. 

Die  Erscheinungen  im  Schlosse  der  Pf» 
tenäen,  Frey  nach  dem  Englischen  der  uinna 
jka^dcl iff^  vom  Verfasser  des Admirals  derAbsey 
von  Si.  Columba  u.  s.  w*  Erster  Band,  ßraunschw. 
1818.  Mejren  2S  Bogen.  8.  1  Mr.  t^gr. 

Diese  grauseirvolle  Gespenstergeschichte,  die  an  ^,das 
Kreiis  im  Walde*^  erinnernd,  eben  so  natürliche  Enthiil* 
Inng  ahnen  lafst,  versinnlicbt  in  den  Schicksalen  eines 
nur  ^dnrch  Unschuld  beschützten  Madchens  nnter  Riubern 
nnd  ihres  wunderbaren  Retters,  das  geheintnifsvolta  Wal*' 
teh  der  Vorsehung,  das  allen  Zufall  ausschlieft!,  auf  ein« 
höchst  anziehende  l^eise.  Die  Aufmerksamkeit  wird  durch 
die  Verwickelung  und  das  organische  Ifieinandereingreifen 
der  verschiedensten  Lebensschieksale  immermehr  gespannt; 
Die  Chatacteraeichnung  spricht  durch  atischauliche  Leben« 
digkeit  bey  der  reichsten  Mannigfaltigkeit  bald  rührend,, 
bald  kräftigend  und  erhebend  an »  die  innigste  Theilnahme 
erregend  ,  bald  erfüllt  sie  mit  Schander  und  EiitsetsKen. 
Möge  der  sur  Ostermesse  d.  J.  angekündigte  sweyt«  Band 
nur  reiner  von  Dmekfehlem  erschetnen. 

Die  Reise  nach  Aachen.  Seisenstück  (?)  zu 
KniggesEeisena^  Braisnscimeif,.  Eomaßtvon  Ca  rs 
Nicolai.  Eiäendo  dicere  verum.  Hör.  HM^^r* 
smdi^  b^  Jielnh  1819*  i^Bogei^U.  &  i^gr^. 


^,  Mtfdicmiicbe  Wiüeiiscbtfteii. 

■>    .  /   ' 

Kaum  ist  wohl  je  ein  abgetchmackteret  Dordieiiianidlar 
sniiaiiiftieiijettfihipert  worden  y  al«  diese 'noch  dasn.  gar  na. 
aaubre  Lappalie ,  wo  KleiniitiUltery  die  beym  Con^gresse  str' 
ffireil  SU  kommen  bofien ,  aber  Gannem  ins  Garn  laUen  ii/ 
••  w.  f  die  Zielscheibe  abgedroschenen  WiUes  sind.  Der 
Erfeäbler  Tergi&t  sich  einmal  ober  das  ande)-e  und  tischt  —• 
siuKi  Er^unen  1  -<*  was  S«  45  —  54  schon  da  gewesen,  mit 
ganz  andern  Umsläbden  S«^54*-6o«  nbch  ein  mal  auL  Eben 
so.  wenig  reiW  sich  S.  38.  ?ar|^  Qlit^5i,  an  dem,  iras  8* 
]  -«5  f.  wiedergegeben  wird»  .       ,  '  V  V 

Medicinisdie  Wissenschafeecu 

tJeber  künstliche  Blutausleerungeh  und  ihre  An^ 
Wendung  in  der  Mehrzahl  derlfirankheitm.  Aus  d. 
Franz,  aes  Dr,  Fieusseux  fi^ejr  ühersetzi  und  durdi 
Zusätze ^  Anmerkungen  und  einen  hisiorisch^lice^ 
rarischen  Anhäng  vermehrt,  ^  herausgeg,  von  Dr. 
Carl  Ludwig.  Klose,  Prvvatdoc.  pejr  der  Köru 
Universität'  zu  Breslau  und  pract'.  Arzte.  Breslau 
iSig.  Holauf  er.  gr.  ^.ß^^^XXVL  i  ihlr.  ißgr. 

Vfir  erbalten  mit  diesem  Werke  die  letate^lhetariscbe 
Arbeit  eines  Mannet  ^  der  seil!  gana^  Leben  der  practi* 
adenUeilkunde  gewidmet  hatte,  and  durch  eine  echt  wis- 
aenscbafUiche  Bildung  (^e  der  Ueber^.  in  seiner  ';Vork*ede 
,  aehr  treffend  sagt)  eben  so  gescfiQtxt  war  gegen  jenen  gro«' 
ben  Empirismus  t  der  nWch  immer  YnrFranjLreioh  so  scho 
anngslos  sein  Wesen  ti*eibt,  als  seg^n  jeäe  mystisch «» pfai^ 
losophische  Medicini  welche '  bisoet  ^rn  fast  ausschiüefsli« 
ches  Eigentbum  Deutschlands  geblieben  ist  Dien  letate 
Schrift  des  beröbrnten  Vieusseu^'  steht  seinen  frfiheni  au 
Reiiultaten  scharfer  Urtheilskraft ;  gelehrter  fielesenheit 
und  einer  völlig  reifen  Erfahrung  nicht  nach ;  sie  ü^ertnft 
^  aie  vielmehr  in^  allen  diesen  BesiehnUgen.  -  |Ierr  Kl.  ver^ 
dient  daher  den  Pank  d«^  ürstlichen  Publicomsi  dafs  er 
dieselbe  dorca  eiUe  wo  geluUgehe  UeberseUung  bekannt  ge^ 
madit  hat.  Um  so  äbehr,  da  ei^  dil»  gegebenen  MateriaKyi 
"  sweckmiilsiger  geordnet  hat«  ah  es  vom  Urn.  Yf.  selbst  (Sfi^ 
achehen  ist;  wie  man  sich  soal^cb  äberaeu^n  wird»  wenn 
nun  die  Infaaltsanceige  d€r  Üebersetsung  mit  der  table  des 
inati^res  der  Qriginalschrift  vergleicht  Die  Anseigen  su 
Blntentleerungeu  sowohl  in  den  acuten  als  in  dansogenanu« 
ten  chronischen  Krankheiten  sind  genau  beftimmt;  insbe- 
awdere  ampfisUtfiaC  4h  r^ifibfuEifahrni^eii  4gm\t  über 


ItechtswissenscIiaFt.  8i 

ihre  Anwendung  jn  den  leUtern  Krankheitenl  Die  vom 
tJeberfteUer  binzu|[efugten  Anfuerkringen  haben  denZwedk^ 
tbeils  die  an  uiancbeii  Stellen  von  der  Ansiebt  des  Vf«.  ab«* 
weicfaend«  Meinung  desselben  anzudeuten,  tbeils  einige 
interessante  Beobacbtun^n  ans  dem  Kreise  seiner  Erfab« 
rung  mitzutheilen  und  durch  manche  literar.  Motiz  zu  nüz- 
zen.  Der  historiAch  •  literarische  Anbang  zerfallt  in  zwej 
Theile  :  1.  Uebersiclit  der  wichtigsten  Zeilpuncte  in  der 
Geschichte  des  Adeilasses,  vom  ITcbers.  nach  Mezler's  be- 
kanntem Werke  bearbeitet^  Hr.  Kl.  bestrebt  sich  auf  die 
einzelnen  Mängel  und  Unrichtigkeiten  desselben  aiiimerk- 
aamzu  machen*  und  (f.aus  Viensseux'sLeben;  ein  vollstän- 
diger Auszug  aus  der  der  Originäischrift  vorgedruckt e^: 
Motice  suir  feu  Mr.  le  Dv.  Vieusseux  elc.  par  L/Odier,  Doct. 
et  Prof.  med.,  da  vorzüglich  die  darin  enthaltene'Geschiebtd 
der  letzten  Krankheit  Vieusseux's  viel  Merkwürdiges  ent- 
hält .  ^ 

Reclitswiasenschaft. 

,,Neue  Civil "  Proce/sgesetzgebuns  fiir  das  GrofS'^ 
her zogth,  Hessen  mit  den  Motiven  der  Grofsherz.  Oe- 
setze  *  Redactions  -  Commission.  t^  Hft.  Hßupttitel : 
Motive  zu  dem  Gesetzbuche  /ür  aas  Grq/sh.  Hes^ 
sen  (^)  üb ^r  das  F erfahren  in  bürgert  Mechtssa^ 
chen.  Heraiisges.  von  P.  J,  Flor  et ,  Gro/sh.  Hess. 
Oberjapp.  Ger.  Mathe  und  Mitgl,  der  Ges.  Redact. 
Comm.  Erstes  Heft,  Ordnung  des  gewöhnt  Verfahr 
rehs  bey  Land^  und  Stadtgerichten.  Darrhstadt» 
h.  Hey  er  u.  Leske',  Giefsen  b,  Heyef.  löiB«  148  ^ 
^6  er. 

Schon  unter  d.  4.  Nov.  1816  [wurde  die  fintwcrfiing  ei- 
nes neuen  Civllgesetzbuchs  tind  einer  neuen'  Civilpröcefs- 
Ordnung  angeordnet,  und  es  trat  in  den  Personen  desCanz« 
lers  D.  V.  Grolman ,  Oberapip.  GR.  f'loret  und  Kreisger. 
Präsident  Werlilier*  eine  Commidsion  fiir  diesen  Zweck  zu- 
sammen. Ihre,  ßeratbnngen  galten  der  Jnstizorganisätion, 
und  da's  Resultat  ihrer  Vorschläge  enthält  dai  bereits,  in 
eignen'  Schriften  gewüirdigte  Edict  v.  1.  Dec.  1^07  über  die 
Grnndziige  der  Jnstizverf.  nnd  des  ger.  Verf.  in  biirgerl.  u« 
peinl.  Sachen.  Trennnng  der  Administration  von  der  Ja« 
stiz ;  der  willkuhrl.  Gepchtsbark.  von  der  streifigen  Ein- 
führung der  Instractionsmuxime ,  mündliches  Verfahren  ob- 
aeOeflenÜiehkeitin  erster  In$üu\Z;  schriftliches  in  den  foU 

^iig.  Rtftrt.  Bd.  it.  9t,.  %,  f 


gende»»  OeffenÜichkeit  des  V^rfalireBS  in  peinlidi«ii  S«* 
eben»  sind  die  Grundisuge  der  neuen  Verfassung.  Die  neue  ' 
Gesetzgebung  soll  nacb  und  nacb  in  einzelnen  Abibeilun*» 
N  gen  (!)  erscbeineui  die  neuen  Gesetzesentwurfe  sollen  nach, 
ibrer  Sanction  t  mit  den  vollständigen  Motiven  indenBucb«* 
baodel  kommen.  Der  Inbalt  der  Motive  ist  als  officiella 
Erläuterung  der  Gesetze  zu  betrachten ,  ibnen  jedocb  kein 
suiderer  als  ein  doctrineller  Wertb  beyculegen  (?).  l)aa 
gegenwärt  iste  Heft  bat  es  mit  der  Ordnung  des  gewohnL 
Yerfahreni  bey  Stadt-  u.  Landgericbten  in  74 '^{.  zu  tbon» 
von  der  Einleitung  des-Proccsses  bis  zu  dessen  Entschei- 
dung. Am  Schlüsse  der  einzelnen  oder  mehrerer  znsam« 
men  gehör«. f^«  liest  man  di^  Motive.  Manche  derselben 
sind  sehr  ausführlich  dargestellt ,  z.  fi.  die  Gründe  den 
m&ndlichen  Veriabrens  gegen  das  schriftliche,  S.  3o  ff.  n. 
,s32  £'f  ohne  eine  andere  üeberzeugung  zu  gewähren,  als 
dafs  nur  das  Miisbräuchliche  und  Unbequemere  rücksichl- 
lieh  des  letz^m  recht  geflissentlich  hervorgehoben  scheint» 
um  für  die  neue  Einrichtung  desto  empfangKcher  au  nm« 
eben}  eine  Erscheinung,  die  um  so  aufiaUender  ist,  de»^ 
^wie  uns  diinkt,  unmöglich  eine  und  dieselbe  Sache  in  dcor 
einen  Instanz  durchaus  verwerflich ,  in  der  andern  ratk- 
lieh  oder  nothwendi^g-seyn  kann. 

Nachlese  über  das  öffentliche  und  mündliche  Ge^ 
richcsi^erfähren;  für  und  wider  dasselbe»  von  Li, 
Qottfir»  fVeber^  bisher.  Richter  afn  Kreisser,  (zu) 
Mainz  ^  jetzt  Großh.  Hess.  Hofgerichtsr.  in  Darnt^ 
Stadt.  iJarmst^  b.  Heyer  und  Leske.  i8i8.  8«  73  S^ 
t     Ohne  die  Forrede  und  das  bihaltsverz.  8  gr. 

Nach  der  vom  Verd  aufgestellten  Skizze  des  Civilproces* 
les  S.  6  ff.  90U,  bevor  die  Sache  vor  den  Richter  gebracht 
wird,  ein  »cbrifUicbes  l^erfahren  zwischen  den  Fiurteiea 
Stattfinden,  voaden  Verhandlungen. vor  Geriebt,  au&er 
Zeugenaussagen  in  appellabeln  Sachen,,  nichts  niederge« 
schrieben,  u.  bej  dem  Gerichte  nichts  als  das  Erkenntnis  mit 
den  Entscheidungsgründen  aufbewahrt  werden.  In  Unter« 
suchungssaohen  soU  ein  doppeltes  Verfahren  Statt  finden^ 
S.  46  ff.,  «uerst^iue  Generali nqnisition  unter  Haltung  vojt 
Protocollen;  daiin,  wenn  sich  nicht  die  Unschuld  des  ^lo- 
culpaten  ergeben  hat,  Specialinquis.  wobey  bios  miindlieha 
Verhandlungen  u.  Geschwornengerichte.^  Der  Toq  ,  des|^n 
der  Verf.  sich  bedient,  zeugt  eben  nickt  für  rul^ge  Uel^ar» 
legnnf  und  UnbeCu^enbeit* 


\G^r.  Ernst  Lud%v.   Preuschen*t,    AemaL    ^ 
Reichs  ^ Kammerger.  Assess.,  Abhandlunp  über  die 
OeffetfthchkeU  des  gerichtU  Verfahrens,  kuersi  er-  ^ 
schieben  im  X  ^nj-y*  nunmehr  neu  herausgegeben 
mu  einigen  Bemerkungen.   Heidelb.  im  Dec.  iSiB*.    ' 
b.  Mohr  u.  FP'inier.  8.  3o  «S.  4  gr, 

UrsprünKlieh  Yor    cUm  Haoptreguter    sa  ▼.    Kr«n«rt 
SchriiV'i  beün«Kich.     Der  Inhalt  i^t  besonder!  g^en  die«^ 
Ge  bei  in  bat  long  der  Referenteit  und  der  finfscbeid.  Grnoda- 
bey  de«i  RKam.  Ger.  geridifet;  er  bäit  es  iur  sweckmaa^r 
tig  die  Parteien  allenlallsWbat  bey  demReferiren  undAb^ 
«tinunen  zusiiUssen,  ond  iinidet  darin  eine  pataende  Anni».  - 
berung  an  das  fi-uhere  öffentlitbe  Verfahren ,  wie  etwa  zu 
Carls  d.  Gl*,  und  seiner  Nachfolger  Zeiten.     Viel  weiter- 
ei-fttaecVeii  die  Oeffeutiiehkeit  die  von  S,  Ji6  angehlngtttt' 
Bemerkungen.  ^ 

Erkiäruhg  des  Präsidenten   von   Feuerbach 
pber  seine  angebKch  geänderte  Veberzeugung  in^  ^ 
Ansehung  der  Geschwornen^  Gerichte,     (  Aus  dern^ 
neneu  Rheinischen  Mercur  besonders  abgedrucki.X^ 
"    Jena,  b/ßran.  1819   8.  a5  S.  5  gr» 

Gleichzeitig  und  gleichlautend  auch:  Erlangeii  b.  PnUn, 
und  Euke';  «^  3  *  S.  fiir  \  gr  erschienen.     Der  flr.Vf,  irer^\, 
sjcherCy  dafs  seine  Ansicht  noch  jetz^  dieselbe  sey,  wie  im., 
Jahre  i8ia^  dafs  er  uneingeachränit  weder  iür  hvqIi  wi« 
df^r  aiiinaie. 

•  V 
Ansßihrliche  Erläuterung  der  Pandecten  >tach 
Hellfeld.     Ein  Gammen tar  von  ^D,  Chris tL  Fr.^ 
Gl  tick,  Hofr,  u  off.  ord.  Lehrer  der  Rechte  auf^  d** 
Friedrich  -  Alexanuers  Univers,  in  Erlangen.  Zivan^-» 
sigsten  Theils  erste  Abtheilung.  Erlangen' b.  Palm. 
ibiy.  8.  aa/|  *.  1%  gr. 

Dieae  Fort^tzung  erstreckt  fieh  fiber-den  !•  a.  a«  Titdl 
d^  ai.  Rnchs,  und  schliefet  sich  in:Weseu  und  Form  Mm' 
dio  vorbergehettdeji  TneUe  an. 

Archiv^  für  die  Civiliitische^Praxis,    Herausgeg. 
^^.  D.  I.  C  Gensle'r    Geh.  Justizrl  u.Prof.  d  R.  tu 
.Heidelberg,   D  C.  J.  A,  Mittermaier,  Hofr,  «•• 
Prof  d..R,jB»  handshut»  D.  C.  W.Schviüitz^t^ 


84  HeditftwlHemcliaft 

Geheim.  Siaatsr*  zu  PFeimar.  JSrsier  Sand  in  drey 
•  Heften  M  nebst  dem  InhaUsregister.  Heidelberg  btty 
^  -  Mohr  u.  Winter.  18188.  /|5o  S.  ^thlr. 

~  Mit  den  rorliegenden  drey  Heften  beginnt  ein  sehr  dan« 
kettswerthes  Unternehipen ,  berechnet  auf  Erhaltung  und 
Erweckung  des  Sinns  für  historisch- theoretisch- pract. 
Bechtswissenschaft »  bes.  bey  Richtern  t  Advecaten  u«  an-» 
gehenden  Practikem.  Für  jede^  Jahr  wird  ein  Band  aus 
drey  Heften  gerechnet«  und  nebenbey  um  passende*  Bey« 
trage 9  i nahes,  in  Betreff  der  nenen  Civilgesetsgeb.  in  den* 
deutschen  Staaten  gebeten.  Empfehlen  sich  nicht  gleich^ 
asülsig  alle  Aufsätze  durch  ihren  Inhalt,  oder  leichten,  faft»* 
liehen  Vortrag ,  so  ist  diefs  ein  Uangel,  der  der  Treilich- 
Ireit  de9  Gänsen  wenig  Eintrag  tiiut,  sum  Theil  wohl  auch 
kiinfiig  vermieden  werden  kann ,    und  wenigs^tens   allen* 

'  ähnlichen  Sammlungen  niebr  oder  minder  anhiüigt     Wir 
finden  überhaupt  in  35  Nummern  3o  gi  öfsere  und  kleinere 
Abhandl.  von  den  HH.Uerausgeg.,  desgl.  Prof.  Borst,  Gans, 
P.  Goldschmidt,  Praes.  v.  Hermstorf ,  Prof.  Klien,  Uo^. 
y^  Krüll,  Regier.  B.  Lot2>  D.  Meustetel,   Pro£  Seufiert, 
Hoflr.  Spanjenberg,   Geh.  Uofr.  Thibant,    Hofr.  Wening^ 
Geh.  Hofr.  Zachariä  u.  D.  Zimmern.     Sie  enthalten:  eiqe 
Uebersicht  der  Civilprocefs- Gesetzgcb.  in  den  Deutschen 
Staaten  seit  181Ö  (1.  unbeendigt),  und  der  Literatur  M^ 
Civilprocesses  t.  i8i5  (2.  x3.);  bestimmtere  Bezeichnung" 
d.  Begriffe:   Beweis ,  Beweismittel,  Beweisgründe  (3.  ai.  r 
s4.)',  Versudh  einer  Bericht,  der  gewöhnt.  Theorie  über  ' 
pi^ocefi^- hindernde  Einreden  (nur  solche,  die  ,auf  bei'eit«  ' 
«nhängig  gewesenen  und  völlig  besveitiglen  Procels  hindeu« 

'  ten,  ohne  Bedingung  sofort  Liquidität  (3i.  woran  jedoch  im 
3a  ein  Widerspruch  sich  anschließt) ;  Untersuchung,  welche 
Einreden  der  BJchter  ex  off.  beachten  dürfe  (  a8.  ag.  nicht 
die.  exe.  praescript) ;  Grundsätxe  über  Vergütung  u.,  Ver»^ 
theilnng  der  Proo^Akosten ,  bes.  nach  Particularrechten 
(4.);  Erwägung  der  Möglichkeit  des  Gebraucht  der  Eides« 
delation  ndben  andern  Beweismitteln  (la.)/  und  der  Zq- 
racknahme  eines'd^r.  oder  refer.  Eide«,  bes*  wegen  Be- 
fürchtung des  Meineids  (aa.);  Erläuterung  der  Regel:  bey  ' 
Bealklagen  bedürfe  es  dar  Angabe  des  entternten  Klaggmn«-' 
des  nicht  (i4.  sie  acy  nur  auf  die  ohnehin  überflüts.  jfilag- 
benennung  zubesieheiiAracksichtlich  desKla^nhaltsdi^ch- 
aus  verwerflich]  BMeichnung  des  Gerichtsstandes  der 
apanagirten  deutschen  Printen  ( 6.  die  höchsten  Ceriohte 
des  Fürsten^  an  de(|en  Hause^sie  gehören,  und  119  desfi||i' 
Lande  m  aich  aufhalten)^    Darstellung  dea  Weseua  und 


JCAlhoIiiche  E^btmiiigssidiHfttfiL  SS 

v46r'1ieiitjg«n'AoweiidtMifkeil  der  prator.  R^sütntidneii,  bes* 
tvegen  Zwoiig  und  Furcht  (16.);   Beseichnong  des  Zeit^ 
puncts,   mit  -weldbem  die  \Virkungen  des  Provoca^  Proc. 
.völlig  anflioren  (ao.  Einreichung  der  Hanjptklage ) ;  Bey* 
.ti'age  «u  der  Lehre  von  den  Interdicten  (7-  a)  int,  onde  vi 
.  geht  nur  auf  Jnunohilieii ;    h)  Inhaber  der  Realservituten 
.li#b4Mi.  Quasi -possessio,  und  insofern  können  ihnen  die  In- 
terdicte  nicht  abgesprochen  werden;  c)  Verllieid.  der  Ali* 
sichten  Ober  das  Int.  de  glarfde  legO>  Bemerkungen  über 
die  bejr  Injurien  vorkommenden  Klagen  auf  Entschädigung. 
(21.)^  Bestreitung  der  vorgebl.  Neuerung  des  Canon.  Rechts 
^ins.  der  Alimentation  im  Ehebrüche  erzeugter  Kinder  (5)^ 
Bezeichnung  des  Unterschieds  zw*  protntor  od.  procnratoi^ 
nnd  falsna  tutor  (  18.)*,  Erklärung  der  in  I.  85.'  de  fürt.  t. 
53.  $•  5*  eod.  U.  \.  4.  de  eo  qui  prolut.  in  Betreff  der  culpa, 
.^ines  protntor  enthaltenen  Vorschriften  durch  den  Untei^ 
•chied  zw.  bona  u.  mala  fides  ( 19.);  Gründe  für  den  Ein« 
tritt  de»  Pfandrechts  der  Pupillen  in  dem  Vermögen  ihres 
testament .Vormunds ,  wenn  derselbe,   zwar  nicht  bestä^ 
tigty  dennoch  aber  die  Vorm.  verwaltete  C^J^y^  Erörterung» 
.in  wiefern  der  Eigenthümer  eines  dienenden  Grundstücks 
.afiittelbar  zu  positiven  Leistungen  verpflichtet  ssyn  könne 
(35.);  Aufstellung  des  Satzes:   die  Resolutivbedii^. .einer 
Erbeinsetzung  aey  nicht  als  solche ,  sondern  als  die  entge« 
gengesetzte  Suspensivbeding.  zu  erklären  uud  zu  erfialtea 
C9)>  Vertheidigung  der  Lesart  neutri  fur.utrique  in  1.  3.^ 
^.  7.  de  adim.  leg.  zu  Vereinigung  mit  der  gewöhnl.  Leaaet 
da  L  lo.'pr.  de  reb.  dub.  (33.  54.  gegen  .Prof.  Gös/chen); 
.  Grundsätze  y  nach  welchen  das  Erlöschen  alternativer  Ver- 
bindlichkeiten bey  zufälliger   oder  culposer  Vernichtung 
der  versprocli.  Species  zu  beurtlieilen  (^3  );  Erklär,  von 
§.  3,  L  de  erat  Tend.  (,3o.  35.);  Beleuchtung  der  Verhält-^ 
ntsse  des-mandans  od.  praeponehs  bey  Verträgen ,  welche 
der  Mandatar  oder  Institor  nicht  in   dieser  Qualiläl  mit 
Dritten  schlofs  (a6.)-,  Rechtsfall  zu  Erlauf,  der  Lelire  von 
den  Verzugsz.  (17!);  Unterscheidung  der  Fälle  rücks.  der 
Gewährleistung  bey  Vergleichen  ^10. j. 

Katholische   £rbauungsschrift;en. 

ber  fromme  Ckrisc  im  Gemiith  und  im  Glauben 

zu  GoUß  ein  Qebetbuch  für  gebildete  Verehrer  Jesu 

iu  allen  Ferbältnüsen  des  Lebens»  'von  Renatas 

,^  Münster»    Weltpriester.   Prag  i8«8.  Tempsky.  Fir^ 

'  ^a^  ].  Q.  Calve.  Mif  1  Xpf.  240.  i^* inkl. d-  lÖ gn 


st  ^Theotogisdi^  Wissenschafti^. 

.Dieb  kathbllclie  Ge)l)etbiicfa  ist  gane  dem  Messritnal  nncl 
den  eigen  tb  um  lieben  Dogmen  der  römischen  Kirche  ange- 

.|>ar8t.  £s  enthalt  in  gebundener  und  ungebundener  Red« 
Mebgebete  >  Mefslieder  ^  Gebefe  in  den  gelfröbnlicfaen  Fa^ 
iten )  sa  wie  Formulare  xu  Morgen-  und  Ebenda ti dachten 
«nd  auf  andre  mannigfallige  Falle  im  LHufe  des  gewöhnli- 
chen Lebens..  Auch  findet  man  einig«*  Lilaneyeu,  gerichtet 
cn  )9Bm»f  an  di«9  Mari«  und  an  die  Heiligen. 

Biblisehe  Litaneien  zur  sonderheidichen  und  ge» 
fneiris^haftlichen  Erbauung  verfasset  und  ^eüht 
"Vom  Decah  und  Pfarrer  Sehnor,  Frstes^Bandchen^ 
Landihut  i8ig*  Thomann,  Fjllu,  -^üaS  gr.S.  i6gr^ 

In  dar  kathollachen  JL.itnrgie  bleiben  die  aogeäannten 

Xitaneyeit  noch  immer  viel  gewühnlic|ier  als  in  den  pro* 
.    tettantischen  y    wo  sie  hin  und  wieder  gänzltih  verdrängt 

«worden  sind.  Der  Verf,  legt  dieser  Art  zu  beten  einen 
grofsen  Wertfa  b^y,  und  nahm  sich  daher  vort  Lttaneyen 
AUS  Stellen  der  heil.  Schrift  zusammenzusetzen ^  um  fu  den 

nichtigen  Inhalt  derselben  dem  Verst^udt;  und  Herzen  des 
Volkes  niiher  zu  bringen.     Diefs  Bestreben  eines  katholt« 

'Mben  Geistlichen  ist  allerdings  lobe'nswerth  und  der  Verf. 
•acht  es  selbst  dadurch  zu  rechf  fertigen ,  dafs  er  sich  auf 
Augustk)  und  auf  dnzelne  Päpste  bei*uft,  welche  über  die 
Bibel  f  als  Erbauungsbnch  gönstig  geurtheilt  bitten,  ^lede 
Litaney  zerfällt  in  3  Abllieilungen,  die  mit  A.  B.  C.  be» 
seichnet  sind  und  die  wieder  einzeln  durch  römische  Zah- 
len abgetbeilt  werden,  welchen  kurze  Gebete»  mit  4eui« 
'üdien  Ziffern  bemei'kt,  entsprechen« 

Theologische  Wissenschaften, 

Ueber  die  FFahl  des  Prediger  ^Standes  und  diie 
Vorbereitung  darauf ^  von  G.  6\  Brleiger ,  Super^ 
ihtendenten'tu  Dransfeld.  Hatwover »  im  Verlage 
der  Helwingsch'en  BuchhandL  i8ig«  FI  u.  %i(j  S. 
gr.  8«  X  thln 

Die  iste  Abtheil.  (über  die  Wahl  des  Prediger- Standes) 
verfallt  in  a  Capitel,  wovon  das  erste  die  vursüglichsten 
Einwendungen  prüft,  die  m^n  in  nnsern  Ta^en  gegen  "die 
"Wahl  dieses  Standes  machen  könnte  und  wirklich  auch  ge._ 
macht  hat.  Jede  derselben  wfrtt  gehörig  beleuchtet  und 
^iatena  ia  ihrer  li»cbti|ilei«  g^^tif^U     (DM  IHer  i^r« 


TlieoIoji$che  WitfeDScbafiten«  87 

kommfnde  Abtchweifang,  daf«  die  Wölfische  Philosophie 
•ehr  viel' sor  Kir6henschea  beygetragen  habe^  möchte  je- 
doch nicht  allgemein  alt  walir  anerkannt  werden« )  Im  a. 
Cap.  sind  die  Vorzüge  namhaft  gemacht ,  welche  aach  jetzt 
noch  der  Predigerstand  als  eig^nthüdilich  behauptet.  Hier« 
her  wird  besonders  die  Nutzbarkeit  desselben  gerechnet, 
welche  immer  noch  sehr  grofs  und  ausgebreitet  bleibe,  wenn 
auch  der  Zeitgeist  wichtige  Veränderungen  in  der  religiö- 
sen Denkart  Iierrorgebrachl  habe.  Eben  so  sey  auch  int 
Anschlag  zu  bringen ,  dafs  der  Beruf  des  Predigers  znt  ei- 
genen  Ausbildung  fortwährend  einlade.  Der  ate  Uanptab-«^ 
schnitt  zerfallt  in  5  Capitel,  wo  gehandelt  wird  1.  von  den 
erlbrderlichert  Anlagen  eines  Jäng^ngs»  der  den  Stand  des 
Predigers  wählen  will,  a)  den  Vorübungen  des  Jung« 
lings  auf  Schulen  cur  Vorbereitung  auf  den  Pfedigersland^ 
3^  dem  zum  Predigtamt  zweckmäfsig  vorbereitenden  Studilm 
auf  der  Universität,  .4)  dem  besondern  Studium  der  Pasto«' 
ral Wissenschaften  nnd  5)  der  Bildung  des  kiinnigen  Pre- 
digers zum  Aufseher  der  Elementarschulen.  Wenn  auch 
schon  diese  Inhaltsanzeige  lehren  sollte,  dafs  der  Ver£  sei- 
ne|i  Gegenstand  nicht  von  allen  Seiten  gefafst  habe,  dafs 
er  vieles  Bekannte  nifr  wiederholen  konnte  und  dals  sein 
Buch  eine^  engere  ortliche  Beziehung  zu  haben  scheint, 
so  darf  man  ihm  doch  Klarheit  der  Darstellung  \knA.  manch« 
trefliche  Bemerkung  nicht  absprechen.  Angebenden,  jun- 
gen Theologen  wird  diese  Schrift  besonders  einen  lehrrei« 
eben  Spiegel ,  ihre  intellectuelle  und  moralische  Bildung 
betreffend,  vorhalten.  Im  Anhange  erklärt  sich  der  Ver£ 
über  Predigerversetznng.  Diefe  ganz  aufzuheben  findet  er 
zwar  selbst  nicht  rathsam  nnd  er  gesteht  einige  Fälle^ zu,  wo 
solche  Ortsverändernngen  im  Predigerleben  hothst  zweck« 
mätsig  seyn  dürften.  Allein  im  Ganzen  wird  doch  behaup« 
tet,  dafs  Lehrer  u^d  Gemeinden  gewinnen  wiirden,  wenn 
jene  Versitzungen  seltener  ivären.  Um  dadurch  nicht 
Predigern  wehezutMuB,  die  auf  ein«r  minder  eintraglicheii 
Pfarre  leben,  schlägt  er  vor,  der  Staat  möchte  die  Besol- 
dung der  Geistlichen  in  der  Maafse  übernehmen ,  dafs  im 
Laufe  der  Zeit,  besonders  bey  verdienten  Predigern  aof  ei« 
Her  und  derselben  Stelle  der  Gesammtgehalt  von '  5oo  bin 
auf  i5oo  Thlr.  gesteigert  wurde.  Eine  besondere  Behörde 
solle  die  V^rwaltnng  der  Pfarrgrundstücke  übernehmen 
pnd  das  etwa  Fehlende  aus. andern  öfientlichen  Gassen  ef* 
halten.  Allein,  abgesehen  dav6n,  dafs  die  nächste  Ver- 
gangenheit .im  ehemaligen  Königreiche  Westphalen  gelehrt 
hat  I  wie  gefährdet  besonders  die  Besoldung  der  Landgeist» 


88  Theologisch«  Wjssenichafteii. 

lieben  werden  könne,  wenn  ihnen  das  Grundeigentham 
geaonimen  wird ,  so  möchte  auch  der  Vorschlag  des  Verf. 
an  der  Frage  acheitem :  ft^on  wem  im  Staate  und  wie  8<dl 
daß  Fehlende  anfgebracht  werden  ?  '^ 

Handbuch  der  Dogmank  der  ei^artgelisch^luthe-' 
rischen  Kirche.  Od,er  Versuch  einer  beurtheilendert 
Darstellung  der  Grundsätze,  welche  diese  Kirche 
in  ihren  symbolischen  Schriften  über  die  christliche 
Glaubenslehre  ausg^procnen  hat;  von  D.  Karl 
Göttlich  Bretschneiderß  Herz.  Sachs,  Goth. 
Obercohsistorialr,  und  General  superint,  u,s,w*  a/er 
und  letzter  Band.  Leipz.  1Ö18.  Barth  XXI f^.  «63  S.  ^ 
gr.  8.  3  thlr.  , 

Der  Hr.  V.  ist  dem  im  ersten»  iSi4  erschienenen,  Bande 
befolgten  Plane,  wie  naturlich,  treu  gebliebem    In  jedem 
Abschnitt ^  ist  (meist   nach  vorausgeschickter  lehrreicher 
Uebei sieht)  die  kirchliche  Lehre,  nach  den  symbolischen 
Batliern,  und  ihren  Erläuterungen  bey  den  altern  Theo- 
logen ,  dann  die  biblische  Lehre ,  genau  und  umständücb 
dargestellt  und  endlich  eine  ausfühi'licbe  Beurtheilnng  die- 
ser kircbl.  und   btbl.  Lehre,    mit  Erläuterungen  aus  der    * 
Dogiuengeschicbte,  wo  es  nöthig  schien,  mit  den  verschie-* 
denen  Vorstellungen  der  Theologen ,  mit  den  Einwendun- 
gen der  (jegner  und  ihrer  Beantwortung,  beygefugt    Auch 
ist  bem^^kt,  wo  die  Grundsätze  der  synibol.  Biicher  ge«    ' 
theilt  £u  seyn  scheinen,  wie  S.  56 1.  ül^r  die  Gnadenwir- 
kungeo.  Auf  diese  Art  sind  im  gegenwärtigen  Bande  behan* 
delt  die  Lehren  C.  4.  von  der  Verändening  des  ur8|)rnngli« 
eben  Verhältnisses  der  Menschen  zu  Gott  durch  die  SQnde^ 
C.  5.  von  dem  Rathschlusse  Gottes  die  Menschen  wiederxia 
ein  seliges  Verhältnifs  mit  sich  zu  setzen,  C.  6.  von  der 
Aüsfuhriiiig  dieses  götliicfaen  Ratlischiusses  (in  a  Abthei- 
lungen:   von  der  Person  und   von   dem  Erlösungswerl^ei 
Christi,  (in  welche  letztere  Abtheilung  aue^  die  sogenannte 
Lehr^  von  den  letzten  Dingen,  dem  Tode,  der  Wieder« 
kunl't  Christi ,  der  Auferweckmig  der  Todten  und  dem  Ge- 
richt und  dem  künftigen  doppelten  Schicksal  der  Menscbeui 
so  wie  auch  die  Lehre  von  d^ixi  Reiche  Christi  aufgenom- 
men int),  C  7.  von  der  Art  und  Weise,  wie  der  Mensch 
v^eder  in  das  selige  Verhältnifs  zu  Gott  treten  kann  (in  ft 
Absch'n. ; ,  C.  8.  von  den  äusscrlichen  HiHfsmltteln  und  Be- 
iorderungsanstalten  ^ener  Veränderung  (in  3  AbschnitteUi 
vom  Worte  Gottes  ^  von  den  Sacxamenten ;  Ton  der  Kirdie, 


Tbaqlogitdie  Wisaeosehafteiu  89 

Nicht  nur  freincle  Anticliten  sind  «nfgefuhrti   der  Verf. 
hat  bisweilen  auch  seine  eignen  hinzngesetst  ^  Avie  c.  B. 
S.  43a«  die  Auferstehung  als  eine  besondere  und  grofse 
Stofe  der  VoUkominenheit  und  Seligkeit  betrachtet  wird,  ' 
da  es  auch  in  der  Zukunft  bestioimte  Perioden  und  Verän- 
derungen der  Erhebung  geben  könne.     Man  weifsr  schon 
saus  andern  Schriften  >  da£s  der  V£  mit  der  Abschaffung  der  , 
Privatbeichte  gar  nicht  sufrieden  ist  und  sie  gern  wieder 
einluhrte.     Aber  der  S.  849.  angeführte  Grund  ihrer  Ab. 
scbafiang  ist  nicht  der  wahre,  wenimitens  nicht  der  allge^ 
meinste  gewesen ,  und  die  Gründe  für  ihre  Beybehaltnng    ^ 
wiegen  die  Nachtheile  derselben   bej  Protestanten  nichts 
auf.     Der  Prediger,  dessentBeichtrede"  die  Comnunioanten 
anhören  (Beichtvater),  hat  andere  und  bessere  Gelegen-» 
heit  cu  individuellen  Belehrungen  und  Ermahnungen  als 
im  Beichtstuhl,  wenn  er  sie  nur  benutzen  will.     Auch  ist  . 
«eit  Abschaffung   der  Privatbeicbte   und  Kirchendisciplin 
die  Unsirtlichkeit  nicht  gröfser  geworden,  fiudb  hef  den 
Beformirten  zu  manchen  Zeiten  bey  weitem  nicht  sq  grp£s 
gewesenV  <^ls  bey  andern  Confessionen,  wo  Beichte  und  , 
Absolution  herrschten.     So  wie  ilbrigens  die  Darstellung 
der  Lehnen  sehr  vollständig,  auch  die  Anführung  der  Lite«  , 
ratnr  sehr  zwecktoäfsig  ist,   so  ist  auch  die  Beurtheilung 
mit  musterhafter  Bedachtsamkeit  und  Achtung   der.  heiL 
Schriften  und  der  syinbol.  Bücher  abgefaßt. 

»'  .  t'     ,-  . 

Da^  Chriuenthum  und  die.  ältesten  Religionen  < 
des  Orients.  Oder  über  den  Zusammenhang  ver^ 
schiedener  morgenländischer  Meligionsbe^jffe  und 
Laute  mit  ähnlichen  der  fJTestländ^,  huuptsäch» 
lieh  in  Beziehung  auf  Juden  t.  und  Chrütienthum 
und  die  Philosophen  der  griech.  ff^eliweisen.  Ein 
Versuch  von],  A.  L,  Richter,  Conrector  an  der 
Herz.  Hauptschule  zu  Dessau^  Leü^zig,  Vots.  1819. 
XVI.  u.  327  Ä.  8.  1  thlr.  16  gr. 

Es  ist  diefs  eigentlich  eine  Beylage  zu  den  4  Banden  der 
Pbantasieen  des  Alterthnms,  |^e  der  Veif.  herausgegeben 
hat.  Bey  der  Ausarbeitung  jener  Bände  glaubte  er  nicht  nnr 
eine  Uebereinstimmung  der  religiösen  Begriflje  Indiens,  Per* 
siens  und  Aegyptens  mit  der  griech.  Philosophie  und  .des 
jüdischen  Religionslehre,  in^  Sachen  und  Worten  zu  ent« 
decken,  sondern  es  wurde  ihm  auch  klar,  dals  dietlanpt*  . 
lehren  des  Christenthums  schon  a  11  e  in  Indien  und  Per» 
^ien  ausgesprochen  waren.    Das  ist  nun  auch  schon  ^^  wer 


go  Theologiscbe  Wissenschafteo. 

nigst^nf  Aeil weise  und  vornellmlich  in  den  Ple^singiscliea 
\Verkeh,  die  der  Verf.  do%  erst  spater  kennen  lernte 9  be- 
merkt worden ,  allein  er  wollte  diese  Idee  doch  vollstän- 
diger und  zusammenliangetider  zur  Priifung  vorlegen.     Un- 
tere Religion «  meint  er,  leide  dadurcb  keinen  Nachtheiif 
'Wenti  ihre  Uaüpllehren  schon  durch  die  Forschungen  älte- 
rer Weisen  erkannt  uhd  der  Stifter  des  Christ,  den  vor- 
nehmlich in  Mysterien   aufbewahrten  Schats   zur  Auflub- 
rang  eines  alle  firühern  übertreffenden  Religionsgebaudef 
benatsthabe,  ao  wiei  er  ihm  auch  nicht  zu  pahe  zu  treten 
glaubte,  als  er  in  seinen  Betrachtungen  über  den  animaU 
Magnetismus  behauptete,    die  Kraft,    mit   welcher  Jesua 
,     Thateti  verrichtete ,  »ej  nichts  anders  als  die  Maturkraft 
gewesen »  die  wi'ir  uiiter  dem  Natiien  Magnetismus  kennen 
(  od)ir  auch' nicht  kennen^.     Wir  gestehen  ab^r,  data  wir 
an    keinen    Jesum    glaubeli    könnten  ^  *  der  Mag^etisenr 
gewesen    wäre.     Aehnlichkeit  der  Worte,   Lehren,    My- 
dteri,  Thaten,  beweiiset  noch  keinen  gemeinschaftlichen  Ur« 
Sprung  oder  gleiche  Verwandtschaft,  wenn  man  auch  auf 
,    dJe  Vorwelt  zurückgehen  wpllte.      Die  Abschnitte  dieser 
Sehr,  sind:    i.  der  Begriff  des  indiachen  Om  (Wort)  findet 
aich  In  Persien  (Honöver)»   Aegypten  (Kneph)  und  i^ 
d^  Bibel  (Logos)  wieder,     a.  S.  a5  —  109.  Die  philosoph* 
'  Systeme  dei^  Griechen  haben  die  Urquelle  ihrer  Ideen  im 
Orient«   3.  S.  1 10  —  i42.  Das  indische  Om  als  Scblufsfor« 
mel  der  Gebete'  ist  identisch  mit  unserm  Amen.     Verglei- 
chiiog  einiger  andern  Begriffe  nnd  Sagen  bey  Moses  mit 
ihnlichen  dj(ss  übrigen  Orients.     4.  S.  i43  —  180.  DieB^ 
liaion  des  Jehovah  ist  wabrsdieiolich  ein  Zweig  des  indi» 
ac^en  firamaismns.     5.  S.  180  -*•  ^45.  Vergleicbüng  der 
Xehren  des  Christen thuma  (das  eitae  Religion  de»  Lichtst, 
wie  der  aas  dem  Wisebnuiamna  n,  Buddbatsmus  geschöpfte 
'Parais/Bus,  aeyn  soll)  mit  den  Sätzen  der  frfihern  Religio- 
nen des  Orients  nnd   den  Philosöphemen   der  Griechen. 
6.   S.  a45   <^  337«    Die    Lehre    von    der    Dreyeinigkeit 
(die  be^Lanntlich   schon    Anaere    auf  die    indische   Tri- 
mttrü    Euruckgeliihrt  haben)«     Tergleichungen  ^mit  dem 
S^teme  des  Philo «  der  Kabbaltsten,   der  indischen  Ve- 
dä*s.     Hier   wird   auch    S.   307    jgelehrt,    das  Christen- 
tfaunb    s'ey    nichts    als    dn  gereinigter  Essenismus,    die- 
se^ aber  ein  Abbild  der  uralten  Religion  des  Brama,   Jo- 
hannes der  Tanfer  ein  Essener,  aus  der  Classe  der  Tbera^ 
^p€nt^n  gewesen  itiid  auch  Jesus  vom  la.  J.  des  Altern  dem 
Ufiti^idiCe  der£saener  in  Aegypten  anvertranet  worden^ 


Scholwet^n  md  Schüfonterricht»  gi 

(ß.  309),  wo  er  bis  ifiB  3ost«  J.  dei  Alten  geblieben  tej« 
*<>mns  neue  Nachrichten  t 

lieber  das  Ja  und  Nein  der  biblisch  •  christlichst 
u  der  reinen  Vernunft- Theologie ,  iron Z).  Jo kann 
Friedrich  Kl euh er,  Hamburg  iHiQ*  ,Uoffmami 
u.  Campe.  X  u,  g8  S.  &  la  gr. 

f>te  Abtit^l  des  Hrn.  V.  wer  nicht,  dem  Streite  über  die 
wichtige  Frage:  ob  u.in  ufelcbein  Sinne  Geil  sich  deiiBeiib- 
erlien  in  Secfaeli  ihres  ewigen  Heils  geoflenbert  oder  nicht  ge* 
.  offenbart  habe  ?  neue  Nahrang  oder  gröbere  AusdehiHing  %tL 
gf  l>en,  ton^em  die  bejden  iheoj.  Parteyen  so  »u  v^rst^ndigeo, 
dafs  jede  derselben  eine  Jtlare  Ansicht  ihres  wahren  Stand- 
puncte;  gewinn^  y  und  darzutnany  dals  eine  Vereinigung 
oder  Vermischung  derselben  durchaus  nieht  gedacht  wer-  - 
4eo  kann»  vielmehr  zwischen  biblischem  und  Vernunft; 
Glauben/  Schrift  «..und  Vernunft«- Theologie  ein  wesentll^ 
eher  Ge'genlatz  Stali  finde.  ^Oocfa  hat  er  cruch  die  Einwiirft 
gegen  de^ 'Oflenbaningsglauben  und  dessen  Verlheidigd^ 
imgleich  {>ekämpft:u.  auf  manche  neuere  Schriften ,  iii  we{^ 
eben-  man  den  Supranatüratismus  und  Rationalismus  zu 
Tereinigen  versucht  hat»  Rücksicht  genommen  (z.  B.  voir 
Kahler»  Arohtdiac«  zaKot|,bus»'Prof.  Hrn.  PJanck  überOl^ 
fenbarung  und  Inspiration  2817  und  dessen  Recens.) 

Scliulweseu  vuid  Sdiulunteiricht. 

Frejrmiithige  Jahrbücher  der  allgemeinen  deut* 
.  sehen  Folhs$chulen  jnit  besonderer  Hinsicht  auf 
fVest^  und  Süddeutschlands  herausgegeben  tfom 
_  Dr.  F.  H.  C.  Schwarz^  ord.Prof.  d  T/ieoLu.  Grofsk. 
Badischem  Kirchenr,  zu  Heidmberg,  F  Lt,  ff^ag'^ 
ner^  Grofsh.  Hessischem  Kirchen '^  und  Schuf rath 
zu  Darmstadi ;  j4,  7.  d^A  utet,  Königl.  Wüttemb.' 
OberconsiHorialr  Oberhof pr.  u.  Pral»  zu  Stuttgart; 
Df.B.A.  Schellenberg,  Herzogt.  Nassauischem 
Kirchen»  u.  Oberschulr.  zufViesbaden.  Etstb%H^ft^ 
Darmstadt  1819.  Hey  er  u.  Leske.  FlUu-aißS^,  gr. 

8:  Nebst  Tab.  i  thlr. 

•  .  * 

Die  Gegenstande  diefer  von  sehr  bekannten  und  geschätz- 
ten Männern  angelegten  JahrbOchet  sind  nuTtf  dre^  itanpt« 
mbrikeu  g^br'acht:  Gegen würtiger  Zustand  tt>iAers  VoÜ^ 
•phnlwesen«  (Bciytiige  tat  Geichichte  nnd  Stttisfek  def 


TolksfcIiaUn);  theorftit<^e  und  krit^teb^  BtytriM  (Ab- 
laodlüngen  ) ;  Auftätze  practischt q  Jnii«ltt.  Die  Erfobei» 
nnng  dieser  Zeitschrift  bindet^sich  an  keine  Zeit.  ,.Hr.  Ge^ 
CR.  Schwärs  eroin^t  das  i.  IT.  mit  einer  (ßetchichte  der 
Schiflverbefserungen  in  Dcatscbland  seit  dem  J.  1765  in 
•iner  Uebersicbt  snaamoieagefslüit  (S.  ji  -—  ^7*  die  aber 
Hiebt  weit,,  nnr  bis  2u' Basedow,  Torger&ckt  ist).'  Voll« 
Händig  ist  5. 3H -*  1 26 'das  Herz.  Nassauische  £dict  vom  24. 
tlUivz  1^17 »9  wodurch  die  Volksschuieo Verfassung  im  Hers. 
Kassan .bestimmt  ist,  roifgetbejIC.  5.107  —  ^7^  beschreibt 
Hr.  Oberhofpred.  d'Autel  die  Anstalten  cor  Bildung  künfti« 
ger  Volksschullehrer  evang.  Cpn£<^9g.  im  Königr.  Wurtembu 
^  (das  Uauptschuilefarer^Seminarium  an  Elslingei^  1811  er« 
ofnet,  das  fri^er,  1788,  gestiftete  Seminarium  in  Oehrin-r 
gen ,  und  die  Lehranstalt  im  Stuttgarter  Wi^isenbause,  ver* 
acbiedeato  Privat -SchuUebrer-Seminarien).     Der  Aozei« 

f er  S.  17a  ff.  Nachrichten  von  neuen  Anstalten»  Stiftungen^ 
Verfügungen  u.  s.  w.  im  deutschen  Schulwesen  (wo  besen«» 
^ers  drey  neuere  V<;rmSchUiif:|e  vom  Reg.R.  May,  Kirchen? 
Tath  Kjrits  u.  Oherforslr.  Nungesser  für  Volksscbulen  5« 
SOG  f.  auBgeseicbnet  werden).  S.  909  -*  ao.  iiber  den 
Cnterricbt  in  der  Geschichte,  vorzüglich  der  deutschen^ 
als  religiösem  BildungsniiUely  vom  nector  Weingarl  za 
Herbsleben.  S.  aao — ^5. 'Abgerissene  Gedanken  über  den 
Vnterricbt  in  der  Oeschichte  vom  Prof.  Grimm  in  CasseL 
S.  226  ff.  Schulklagen  aus  Würtemberg»  vielleicht  aua 
Deutschland.  (In  der  That,  wo  man  wenig  von  neuen 
Anstalten  und  Verordnungen  spricht,  steht  es  besser,  als 
wo  man  viel  posaunt.)  S.  244  —  54.  Die  Einweihung  des 
neuen  Schulgebäudes  zu  Wiesbaden  und  allgemeine  Bemer' 
kungen  iiberSchnlbauser  von  Dr.  Schellenberg.  ünt^rden 
kleinern  Au&ätxen  befinden  sich  einige  (nicht)  erbauliche 
Pröbdien  katechet4lAer  Schulpraxis.  Im  Fortgange  die» 
aer  Jahrbücher  hoffen  wir  doch  noch  gediegenere  Auisatse 
imd  wichtigere  Nachrichten  zu  lesen. 

Deutsche  Volkslieder  mit  Volksweisen  für  Volks* 

'    schulen :  nebst  einer  Abhandlung  über  das  Volks* 

Uedp  von  Aue-Zarnack^  Erziehungs^Direct.  am 

JMilit.  Waisenn.  zu  Potsdam.   Erster  Th$iL  Berlin 

1818.  Maurersche  Buchh,^XX  u.  33  «S. 

Weisenbuch  Ol  den  Volksliedern  fiu'^qlksschu^ 
len,  erster Theih  herausß.von A.farhact.  Ebeßd» 
'    iBijj/  5^  S.  in  4*  (Zusammen  12  grj^     ...;.. 


Künste  und  Altertliiluier.  9$ 

Ful  die  Hilft«  der  5 2  Lieder  nebueji  TanT-  und  Knegs« 
Heder  ein,  ein  anderer  Tbeil  ist  durch  Uendarbeitaslubeii 
des  Waisenhadscs  TeranlaliL  Alkünsongen  und  Verande* 
rungen  des  Textes  bat  der  T.  sich  öAen  erlaubt  (rieileieht 
wird  man  sie  nö'ch  in  einigen  Stellen  vermissen.).  Die  Liie« 
der  sind  gröfstentheils  sweystininiig  ond  die  Melodien  nach 
dem  doppelten  System  der  £(oten  und  Ziffern  gesetzt. 

Künste  und  Altertliümer. 

,  JDie  englische  Uhrmacherkunst  oder  deutliche  An» 
Weisung  dieselbe  nach  ihrem  in.  England  zur  hoch* 
sten  FoHkommenheit  gebrachtem  Zustande  auszu^ 
üben.  In  zwejr  AbtheUungen*  Für  Kleui^  u.  Grofs* 
Uhrmacher ß  wießlr  alle,  die  sich  in  dieseth  inter^ 
essanten  TJieile  der  Mechanik  unterrichten  wollen,. 
Nach  dem  Englischen,  bearbeitet  von  Dr.J.  H.  M* 
Poppe,  Prof.  der  TecfmoL  su  Tübingen  u,  s.  w* 
Mit  iKupfert.  Pesth  i3ia.  JSartlebens  Verlag.  8Su. 
FIS.gr.i  ithlr. 

Im  J.  i8i3  erscliien  su  London  in  a  Qoartbanden :  The 
Circle  of  the  Mec^nical  ArtS|  cpntaining  practical  treati* 
ses  on  tbe  various  manuai  Arts^  Trades  and  Manafaota- 
res,  by  Tbo.  Martin  —  nnd  Hr.  Prof.  P.  erklart,  dals  er 
lange  kein  Werk  gefunden,  in  welchem  die  mechanischen 
Kiinste  nnd  Mannfactnren  mit  derselben  Dmsicbt  u.  GruiuU' 
liebkeit  und  dem  wahrhaft  philos^hischen  Geiste  behaiw 
delt  waren ,  nnd  iaA  er  eben  deswegen  der  deutschen  Be» 
«rbeitang  sich  mit  Vergnügen  untersogen  .habe.  £r  hat 
d\t  aiphabet.  Ordnung  des  Originals  verlassen,  um  ver- 
wandte oder  gleichartige  interessirende. Gegenstände  näher 
zu  verbinden.  Es  wird  daher  auch  diese  deutsche  Bear« 
beitung  der  Encyclupädie  (von  deren  Zweck,  Inhalt  und 
Einricbtuhg  die  rim  Schlüsse  gegenwärtigen  Hefts  beyge- 
fugte  Vorrede  des  Hrn.  Martin  Aachricht  gibt)  in  etnzel*^ 
tien  Heften  erscheinen.  Hr.  F.  hat  im  gegenwärtigen  sich 
nicht  immev  an  die  Worte  des  Originals  gehalten;  manche 
Stellen  nach  seiner  Einsicht  berichtigt,  manche  Bemevkun-  . 
gen,  selbst  längte  Beschreibungen,  nnd  ein  paar  neue  Abbil« 
düngen  hinzugefügt,  alles  aber  in  Zusammenhang  mit  dem 
Martin'schen  Text  gebracht,  am  ihn  nicht  durch  Moten  zu 
zi^rstiickeln«  Die  erste  Abtb.  stellt  die  Kunst  des  Klein- 
nhrmachers  (der  die  tragbaren  Uhren  verfertigt)  nach  ei- 
lier  kurzen  UAvsiohl  der  Fortschritte  ili  der* Kunst  der 


^  Kri|E»g9]MiseBtch6ft. 

TOB  Peter.  Pele  io  Nürnberg  i5oo  erfondenen  TäJcb^B* 
Uhren  durch  Hook  (der  im  17.  J«hrh.  die  Spiralfeder-er«^ 
fand)  Tompioiii  Huyghent,  Derbem  genau  dar;  die  3l^ 
die  Kunst  des  Grofsul^rmachei-a  ,  mit  vorausgeschickter 
(nicht  befriedigender  )  Geacliichte  der  £rfindung  der  Uhrea 

Ueber  Kunst  und  Alterthum s  von  Göthe.  ^ten 
Bandes  istes  Hefe  -Mit  i  KupF^  Stuttgardh  CottaU 
sehe  BuehL^i^tS*  191  S.  8.  1  mk-.  8  gr. 

-  t)er  erste  Band  hatte,  die  Aufschrifk:  Ueber  Kunst  nn4 
Alterthiim  in  den  Rhein-  und  Maya« Gegenden.  Der  ge* 
genwar(ige  hat  also  einen  weitem  Umfang.  Die  erste  Abh* 
desselben  hat  die  Aufsohriil:  Myrons  Kuh,  S.  1  — 26.  £• 
•ey  eine  junge  aäogende  ECnli  (die  sum  Erstenmal  gekalbt) 
luit  dem  KaYbe  y  unter  Lebensgröfse ,  gewesen,  f^ach  di«-» 
ter  Ansidht  ist  sie  auf  der  Kopfert.  dargestellt;  Götcidnea 
und  Halbgöttinnen  wurden  nicht  laugend  vorgeKtellt,  wohl 
aber  Halbmenschen  und '^^kiere*  S.  27 — i44.  Philostrata 
Gemälde  (unter  9  Classen  gebracht  und  anm  'fheil  durck 
i^eitere  Ausführungen  treflich  erläutert^.  8.  145  ä.  Antik 
und  modern  (Klarheit  der  Ansicht,  Heiterkeit  der  Auf- 
nahme, Leichtigkeit  der  MilLhetliing  ist  der  Vopsug  der 
Antike  —  Bourdons  vier  Blätter,  die  Flucht.  Josephs  nach 
Aegypten,  werden  beuriheilt).  S.  i6a.  Da$  Eleusisch« 
Fest.  Schillers  Dichtung  bildlich  (in  ao  Blättern)  darge« 
atellt  von  J.  M.  Wagner ,  gest.  von  Ruscheweyh,  Rom  1817» 
S.  170.  Der  Rheiulauf  von  Primaveai.  1818.  (Beyde  Werk* 
angezeigt.;  S,  173,  Fürst  Blüchers  Denkbild  (der  gliick- 
lich  vollendete  Gufs  des  groUern  Stückes  der  Colossalsta* 
tue,  ai.  Aug.  1818.  Genehmigle  Inschriften).  S.  177. 
Medaillons  auf  die  Siege  cUr  Russen.  S.  18a.  Ausgrabua« 
gen  ( zu  Velleja  «—  ein  Werk  von  Antoüni  über  die  alt« 
^tadt  wird  angekündigt  —su  Wiesbaden  -*-  af^  Grob^Rd«»- 
atadt  unweit  Weimar). 

X  /  Kriegswisseaschaft. 

Ver  Betagerung^krieg  des  Kon.  Preußischen  2ien 
''Armeecorps  an  der  Sambre  und  in  den  Ardennen» 
unter  Anführung  Sr.  Kon  igt.  Hoheit  s  des  Brinzen 
August  vorp  Preufsen  im  /.  180.  Nebst  einer  Ab^ 
handluhg  über  die  Einschliofsung  fester  Plätze  und 
€ini^  ßus  authentischeß  (^u^fu^e^tq&^^f^^'^Sf^^^ 


*k  ^  .  '^ 

der  Starke,  Beschaff enheü  und  nöthigen  ^usril^ 
stungsmiuel  der  vornehmsten  franz.  Festungen,  vcftt 
jp.  #/.  Ciriacy,  Kön^Preufs»  Haummann  irnKriegs^ 
Minist*  Mit  vielen  Beilagen  una  i  Plänen,  Berlin 
1818.  Mittler.  FIH,  u.  a88.  S.  a  JVe*^^  Tabellen. 
a  thlr.  12  gr. 

Ursprünglich  sollte  diese  Schrift  nur  ein  Erinnemngs* 
1>Dch  für  die  ▼atei:l^nd.  Krieger  t  die  an  den  erxihljten  Be«* 
gebenbeiten  Theil  nahmen,  seyn,  der  Zweck  und  die  Aus- 
föhrung  sind  aber  nachher  erweitert  wpylen.  Es  wenden 
also  auersty  nach  einer  kursren  Einleitung,  die  Belagerungen 
tmd  £rob«rnngen  von  Maabetige,  Landrecy^  Marienburg, 
Philippe villei  Roeroy  (woan  4ie  Grunilrissei  die  den  ersr^i^ 
Plan  ausipacbe>v  gellten),  und  diu  Einscbiiessung  uiid^p^ 
bgerungsanstalten  aum  Angjriff  von  Oivet  und  Charl^mönt 
(£e  der  sweyt^  Plan  darst^lt)  gjNiaii  jevsä^lt.  An  die^e 
Erzählung  kniipfen  sich  S.  i38.  ans  ihr  gezogene  Schluff- 
betrachtungen,  practischen  Inhalts,  und  S»^ 83  ff.  ^er  Ver« 
luch  einer  Abbandl.  über  die  Einscbliefsting  fester  Plälzei 
deren  Grundsätze  aus  der  von  d^n  höhern  Befehlsh^crn 
des  Corps  beobachteten  Yerfahrungsweise  hergeleitet  ^ind 
und  die  jüngern  Officiers  nützlich  seyn  wird.  Unter  den 
Beylagen  im  Anhang  verdienen  die  Nachrichteil  über  den 
Vertheidigungsanstand  der  franz.  Festungen  axis  den  im  May 
1816'  ^bgefafsten  Berichten . des  Kriegsmini^ters  an  I^^apo* 
Jkon  gebogen  (S.'  266  ff«)  ausgeaeichnet  zu  werden. 

DierechtefVehrverfa^sung.  Ein  Versuch^  derauf 
die  neueste»  für  Deutschland  entworfene  Kriegs^ 
Verfassung  Rücksicht  nimmt  P^on  deni  Verfasser 
der  (^i8fd  gedruckten)  »»Legion  in  Deutschland. 
fod.  Grundzüge  einer  fVehrverfassung  in  Deutsch^ 
tand.)'^  Tübingenj,Metzlersche Buchh.  i8ig.  i34  S. 
gr.8.  t4gr.  — 

Diese  Schrift  schliefst  sidi  an  die  von  Xeotyrart  Smifsoip . 
(B.  1.  S.  171.)  an  und  ergänzt  vornehmlich  das,  was  ß^nn 
über  die  Anlage  und  den  Werth  der  Festungen  fehlt.  Der 
Yerü  breitet  sich  jedoch  auch  über  die  ganze  Wehrverfas* 
aung  aus«  Denn  die  9  Capp.  handeln:  vom  Ausbebnngsge« 
setze;  ^on  der  Legion  (im  Frieden  6000,  imKrrege  lOooo 
Mann);  den  Officieren  derselben  (auch  den  Kriegsschulen 
«nd  den  zu  lehrenden  Kriegs wis^^enschafltan  ) ;  der  Jl^tf* 
Qnng,  Bekleidung  und  Yerpilegung;  der  Stellung  vtnä  Vi. 
bung  der  Legion ;  der  würdigsten  TtitUtder  eines  Heer#; 


^  JJiographie. 

dem  Wesen  deü  Angriffskriegs;  item  Wesen  des  Verthäü. 
^ongskrieg^  (wo  Tornehmlicli  voto  der  Anlegung  von  Fe- 
ttungen gehandelt  wird)  j  dem  Yerfailtnisse  der  Kriegs Ver^ 
^ssung  des  deutschen  Bandes  zu  der  rechteh  Webrverfas«« 
•ang  (wo  der  V.  auch  die  Zusammensetzung  des  8ten  uadt 
gten  Arm«ecorps  ra  veirbesaern  versucht). 

'If'as  ist  neuere  Befestigung?  Fom  Verfasser  4er 
Strategie,  und  ihrer  Anwendung^  München  18 ig- 
IJndauer.  ^3  S.  9.Z  gr. 

Im  ersten  Th«fl  der  kleinen  Schrift  wird  die  Geschichte 

der  Befestigung  (  vdmebiikb'eh  de#  Systems  ^on  Vauhan,  «• 

-  der  VerbessernngSen  von  Rimpler ,  Montatembert  u.  Vir^*n) 

''  kritisch  beleuchtet,  im  aten  abe^  einige  Grundsätze  aiifg^i^ 

stellt ,  nach  welchen  jettt  eine  Featnng  angelegt  Werden  soll. 

Entwurf  eines  neuen  allgemeinen  Militär^  Ein^ 
reihungS'  Gesetzes  für  das  Königreich  Bayern ,  von> 
Ä.  L.  JVellmery  Kön  B.  Landrichter,  Nurnperg, 
Hiegel  u,  Ifießner.  181.9.  ^S^tmd  wieder  54Ä  ZbJ. 
in  4.  18  gr. 

Ohne  den  Grundsatz  der  Gleichheit  in  dem  Conscriptions« 
'Gesetz  vom  J.  i9i2  abändern  zu  wollen^  sucht  derV. in  sei- 
nem aus  88  Artikeln  bestehenden  Entwürfe  manches  Lftsti- 
{«!,.  Ohzulängliche  oder  Harte  jenes  Gesetzes  zu  besei^gen. 

Biographie. 

lieben  Dr.  Joh.  Lor.  Ble^sig' s,   beschrieben  v, 

Karl  Max.  Fritz  j  Prof.  u.  Pred.  zu  Straßbürg, 

Erster  Iheil,  mit  d.  Bildn.  des  Ferstorb.  1818  X^I 

ü.  ^77  S.  Zweyter  Theil.  S46  Ä  gr.  8.  Strn/sburg  bey 

•  Meüz. 

Der»  aadi  aotserhalb  seines  Vaterlandes,  berahmte 
Strabh.  Theolpg  und  Prediger  Bleuig  war  zn  Stralsb.  i^. 
Apr«  1747.  geb.,  Sohn  eines  armen  Fischers,  er  litt  Tiel 
in  den  Zieiten  der  Revolution  und  sUrb  16.  Febr.  1816. 
Ans  seinem  Tagebuche  und  Briefen  ist  hier  vieles  mitge- 
tiieilt  9  fast  zu  vieL  Der  V£  der  Biographie  war  lang^  mit 
Ihm  fiBaa  Torbiuidtii., 


^^^'Jböctor,  des  hpc^Mrw.  Mifiist.  Senior^  Pastor 
«j  /T!^^  g^^ß^^  '^^-  i«ft(fÄae/,  Kirche  und  Ephorus  < 
*  Schulen  inHümbur^,  nach  seinem  Leben  ^  Char 
^  ^ ^  *ier  lind,  f  erdie/tsi  geschilderl  von  dessen  Sohn,  A 
«  '  #  **  st  Jacob  Bambach^^  Predif,  er  tu  St.  Jakob 
^''\  T^cmb.  Hamburgs  iP^^*  *•  JAß\f>ner \^\%*  68S,  ii 

^''  '^  wie  iti  Vttei^lgie  däB  Lehen  sethes  Vaters,  desO^ 
<^  FV'.CK.'  Rembaab,  ^aHe  xjjS,  beicltiieb,  so  erscheint  l 
"^lein  lieben  Toi^^^^  dankbaren  böBii,  der  vortüglicb 
Y'^beäkaft,  die'öriiiidstlxe,  di«'  4liiHgk^t,  den  Ciiava^i 
^'däi  ¥trt«r8  schildert' i^nd  mil  BeWeiifen  belegt,  anziehe 
''^id  belehrend tNirgesleHt.  •  £r  wai^  an  'fTiipita  in  der  1 
*>?blÄJilA;  Vo  sein'  ?atei*  datoals  Tredfgir  war ,  27.  M 
•»'♦^37  geb.,  w^Ale  ifW  Ae^or  dÄ  Gymn:  tu  <?nediitibt 
"^"^7^  F^Btöi'  «b  Ist  Michaelis-  in  B\tmhni%.  aUrb  '5.  A 
^  4Hi9:/Wlfr  ScbriftsMI«^  TÖrtie^itfilkli  durch  Seine  Bearl 
*'tft1ig  der  Potter^öhen  gri^eh.  Archäologie  bekantit.  ] 
^^T^reeitffantfs  seftter  Sehn  heu  und  die' von  ifani  iB.  Oct.  i^ 
T  bey*tiel'  Einweihung  d^t*Fiihfneii  d<|^  JUamborg.  A^Jr|;^rw< 
«>  fehaltene  Rede  iai:  Mfyigefögt. 
r .    •••     .        ■:•,-•  .    i  .   •.    ' 

r  A»ltere  Gäadbiobti^; 

^  ,  tfudjor-Mis M4jifr.00tit0S'  Ubendas  '  alte,  Scilesi 
^  *  vor  ÄinfU^tm^  der,  Ch^i^dlMißi^,  besonders 
,'  )  ^en  Zeiten  df^:  Mb'mer  nach  g^ndetien  Altert) 
ft. .  wem  und  den  Angaben  der  JkUens  ve^  Pria 
«.t  Kruse, ^Docii  d.Pnilos,  und.  Lehrer. an. der  Mar 
^^yi  Mü^gdalenensohule  in  Breslau,  Besonders  ab^ 
^'\  druckt  aus  Biis^ng's  woehentL  Hackrichten  j 
.: .  *  JFr^ande  der  Geschichte ,  Ku,tui  ttu  Gelahrtheit  < 
t  ,  Mittelalters.  B^tf^^  merbevzwsy  Abbildungen 
u  aineChurie.  Lei/Nfig  s8i^  Harsknoch^  Jijy u*  ift 
^11»  in  &' 

XVeil  Bi^lorg,is  (hey  Laskowitf  )  in  geog;raph. Hinsich r 

"fiän^tpunct  des  alten  St  lüesiens^.  wit*  Massel  in  bislor  K 

aicbtdie  gröfsfe  Wichtigkeit  hat|  Zobten   und  Schwei<i^ 

i^'^d  antiquarischer:    so  hat  der  Verf.  seiner,   mit  groA 
■^o^hung'geiste ,'   rühmlicher  Uiii:«icbt|    aod  ungeme^ 
'Kenutnirs  abgefafsten  ScI^rift,  den  JNaoien  Budorgis  gi 
hen.     Sie  enthalt  nur    eifie  yorlüufige  Darstellung    ei 
xheila  des  alten  DetiUchländS|  ndl  das^^en  geaaiilMur#r  J 
jtUi.h^pm.  Md.  Mi.  &•.  *    -       6  " 


9*  *  AdfeirdGM€bi<^ 

terrachttiig,  M^PtoldBtoi/eraic&^jke^ätigt.    Ai«ii7L 

*  -vraren  die  «tietten  y  dvitch  die  Buoier^kennl  gew6rakiie% 
Bewohner  Scbleaien«.    lieber  die "l^^oleiOMusclie  Charte  to« 

^^'  ^stlicbeo  Deut tebland  f  die  ttiherarien  und  Qjefsei'outeb  der 
Römer  tbeill  der  Hr.  Verf.  in  der  Einleitung  seine  Atieidb« 
ten  and  Erlaoterungeii  Oit^  und  beetätlgt  des  Plöliloiiie 
Airgebe,  «taft  et  damals  Sladte  (fregrUeh  tfiebl  int  «pitte  A^  Sitine 
.  des  Worts)  in  pe^iticlitspdfgegeben  heb«« ;  PwQ  kjoimpit  er 
(S.  34«)  aaf  die  iif^  Gfäberi  ^t  sich  noch  in  Scbleefe« 
finden ,  die  Büd|er  iind  2^hen  dfr  Gotter  im  elteo.Geriifa« 

.  nien,  eile  Urnen  nn^  ihre  Gestalt,  lUe  Betcbaffe^eit  4^ 
Gräben  Hierfiof. weir4en  die  Fundorte  von  AU^4iü|i|^fni 
in  Scbkiiea  S.  56  %  genannt,  n^ch  i9..¥firfphiffdl^JK^n  Kr- 

.  sterUbümera  (es  sind  sneanmen  I3$  ^nn^^Mrif  nml^  ^^ 
Orte)  und  zi^Ifnch  die  dorivgefnndenen  AUerUinmev^nge^ 

*  geben  nnd  beechrieben.  Der  Hr,  Ved.  hat  selbe^  $4  J6y 
beinerkt,  defs  er.  nicht  alle  neuere  finldecknngen  vop.^U 
«srtb^ejmhabeetntregenLunnens  übfrdieCanits*Schir^d» 
tiitsisobek  Alterthiuner  bat  er  eine  besondere  kleiueSdiWft 

.  i|usgearbeitet,  die  yer/nnthlidi  bald  erscheinen ;  wird-,  hey 

,  Erklärung  der  aten  Kupfert,  ( beyde  stellen  me^kwiMrdige 

Idole  and  andeire  Alterthuiper/  die  man  in  den  Giäbera 

'  gefunden t  nnd  T*  i«  9in  etrusk«  Idol«  nach  Gori ,  cur  Ver- 

.  ^ichung  4ar-)  ist  >  9och  die  Entdeeknng  j^nes  Gj  ah^  bef 

KoBelwits  i8ii  nachgetragen.    Aticb  auf  der  in  der  Men« 

Mischen  Steindrockerey  abeedHi^kfc^  Chatte  sinS  theil» 

4^  afteSchiesieii,  hatiptsichiich  an  den  Zeiten  derRdniei^ 

-  IMcö  gefundeotai  Alterthnmem  und  Angaben  der  A4tei^ 

.  «beils  insbesondere  Jdassel  mir  der  Umgegend,  theile  ein 

Itiberarinm  dorcb  den  öetL  Theil  von  Geriiiania  Magna 

SMch  Art  der  Tab.  Peuting.  and  den  auf  Entfernungen  re« 

'  docirten  Angaben  des  Ptolemaiis»  theils  noch  einige  Idels^ 

Tom.  Muasen  n.  andere  Antiken  dargestellt.     Der  Hr.  Vtrf^ 

.  wird  auniehst  seine  geograph«  Darsteltoilg  der  Znge^  der 

^  Terser  von  Sardes  durch  Kleinasien  nnd  Tfaraeien  idixa 

den  Tkernopylen  und'aoni  Ausflüsse  der  Donau  rnllendcnf 

dann  eine  ani^hrlfche  Urgeschichte  und  Geographie  nelist 

^^Beschreibung  der  AUerlbiinier  des  Lygischen  Volks  in  ei» 

'  »em  Quartb.  mit  KupH  berausgeben ,  wenn  die  Kosten  dW ' 

.   VftckB  durch  eine  hinreichende  Aniabl  von  Subscribeiilte 

,    ncler'Pränuitteranten  bis  aum  Sept  d.  J.  ged«fckt  werd^ 

Der  ßnbscr.  PrciA  wird  etwa  3  thlr.  oder  ^  Friedrichsd'w 

~  betragen' und  wir  wünschen,  dsb  des  UnterneLmen  untetw 

st&tst  wird,  von  weldiem  gegenwärtige. Schrift  eine io  g^ 

hairvoOe  Probe' gibt. 


ThMu;ydidU  p^Msünum  hisiöriani  -^erifUit  atquejRhi^ 

/  lisii  €t  Timuei  Rerum  Steulanan-tragmätumaM^.^ 

cU  Franciseus  Völler»  Gymm.CoUjtgr.  Pro^  •. 

'fessoK   Accßssu  imbuJä  iopagraphiaL&pßUcUswUfn  \ 

.    i^stae  in  Uir.  fTndm^dm.  k&i^  XXä 

•    Mthlr.^Mgr.  •     ■     •...'.,!  .:.  . 

|[q  4<^m  pröoeminm  bandelt  der  Hr<  V<rf  ü^erLanpt  de  [' 
•qnp|;pril>9f  remm  ^icalamm  pnd  veovefjt  ^y^riaeltirilich  ' 
bey^ntioclic^y  ans  d^m  Thucydidea  oiaticbes  gi^nummen 
lif^  i^odfdessen  Fragmenten.     Die  er«Un  i5  A^wciuiitt^ 
eraipill^n  die  GMckichte  von  Urnpruiige  der  SUdt  an  bis 
»9jr.4e9Jit))eti.  Krlegi  dann  folgt  j4  —  25  die  aiigem€;i|)e 
uad  biQuiandereOrUb^Mi^reibnng,  26  —  sS  ditErJäut^jung  ^ 
der  Geachichie  dea  f  eldzngi  der  Atlienienser  gegen  Sictjitn 
i^fid  der  Belagerung  Bieter  Stadt  nich  Thucydid^»^    5,  lo^  ^ 
•^'>76  die  Aph.  üner  das  Leben  und  die  ScLrittt^t^  de«  Phi* 
littioa,  und».  $amnilang  aein^r  Fragmente,  S,  17^  —  3og 
filier  das  Leben  und  die  ScKriUen  des  Timüiia  utid  Jliiicli-', 
Stucke  seiaer  histor.  tPerke.,  difi  zabiir^jcher  und  whhiigex , 
sipd  als  die  Fragmente  dea  Pbilistns^     l>ie  ^ynopsij  clirono^,; 
logio^S«  307  —  3ll  istJCiach  einigen  früktirn  Ciironologta 
tiltgfäMUtf  der  Plan  von  Sjrakus  ist  der  von  LoTqücI  in  Le- 
tronn^  E^ai  critique  aurjf^  topograpfaie.de  Syracuse  ,1812^^ 
je4<^b  etwaa  abgeändert     Mebrere  Sjteilen^^i  *fhnc};di;^*^.* 
diWuud  anderer  Schriftsteller  sind  erläutert,  einige  Irag-^* 
itaant^  verbessert »  veracÜiedene  Hetnongen  über  den  U^^ 
aprung  einiger  alten  Volmer  zuaammenj^eatellt.     Jbocli  eot^  ' 
lialt  die  Schrift  überhaupt  mehr  Beweise  einer  ausgebreite- *t 
t«n  Beiesenheity  ala  einer  tief  eingehenden  Kritik  und  die 
Latinität  bedarf  ttAigerBenclUigiitiS.-,  .'. 

'     V^  HyP  ^rbol^ß  erroTum  in  hisioria  Philipp^, 
AmyfUueJilii,  commissonun  f^^nüricff»  pars  pnma^ 

.  qua  conünetur  de  causis  Hfperboles  in  Philippi  hi^ , 
storiam  iUatae  disptuano,  guam-r^  d.  ii.  Mßr^. 
1818.  —  dtfmdit^aUctor  Benj.  Gotthol d  fVii^^ 

.ke,  Portensis,  Ajt^  LL.  ^^-  Pi^ü^  ^*  &AoUe 
Prcv.  Müen.  Prof.  III.  dtci  68  •«SV  so  4  Parm  sfcuadm  '> 
ti  teriiaj  quibus  oraiiongln  ud  autpicandkum  ( 


prbf.  Wir.  Phä.  d.Sfii Murt^  i^\A.^i»dmUS:B^d 
H^eitko^  Prof.  &Un^I%iLdm,ldpsia^^^$k  % A  ^ 
iH/^(Mmu€n.b.Qikkehe^)  >  ^     "         "  lotf 


if«  :    '  A>»-g^arwl»wi#J 


atlMuiMfAiKA  «Ii4tia«r  6chrifbMU^  de»  Alteithimif  ;wijQ]iftM 
geo  Jbbh.  (4er.  wcbl' wt^ces.  hiHUA)  siigegdien  wcrijMi  toi* 

iliypj^lld;  .  JnUMtäAdteti  tlw  JMdUi  «uf  dievCa^UeU», 
namc^ntlicb  die  der  Griechen,  beichriebeh^^^anii.'ili  jln^, 
Gröfiie  nnd  "l^iphtigkeit.der  Voi;fime  des  Zeitalters  Philippe 
der  dtiifid'iki  Oi^iiiictkp  der  ny^^rUt^  i6ätirVng,VMB^ 
birt     tnancber     Ünternekiiiungeii     und     Ereignisse     aber  ■ 
dtr   Grund   der    Wfcliti gleit  ihres    Gebraiicbs   gelundea^  . 
aber  auch  eriiitiert^    dafa  die  griecb.  Valker,    besoiiderff 
die  Athenienser  and  Philipp  selbst ,  als  Urb^ber  des  €e-  " 
braucbs  der  Hyperbel  in  der  Gesqhtchte  betrachtet  werden^ 
Itotinen,  und  die  aJlein  und  nenern  Scbrifhtelkr,  die  sich  ' 
tbrf;r  in  Pbilipps  G^äcii,  bedientet! ,  genannt.     Der  ate  Tb«  ' 
bandt^lt:  de  &iguu  hyperboles  in  historiam  rhtli|ipi  Ülatat.^ 
Sie  werden  in  der  Besdiaflt^j^beit  dir  Sachen  ^  den  Zeug tiia-/* 
aen  oder  dem  StiiJschweigen  der  Hfatonker,  dem  Zweck  a,  - 
dei'  Parle^i^bkeit  eines  Schriftstellers,  dem  Vortrag,    der  * 
Aeholichkeit  oder   dem  Widersprüche  in  den  vergliebeitea  - 
Erzählungen  entdeckt.     Der  3te  Theil ;  de  vi  hy|9erboIca 
ad  historiam  Phifippi  tefgt  den  manpigfahigen  Einüiifs  de^ 
Hyperb^r  aul  Terminderung  der  Glaubwürdigkeit  der  Ge^  ^ 
achicht«,  Verst^lluiig  der  !Natnr  der  ßegebenbeiten ,  Ver^'\ 
wirrußg  der  Orte  und  Zeiten   der  ßegebenlieEten    und  der 
Zeiten,  in  M'ekhen  die  Eleden  geheilten  wurden.     Altes  ist'' 
mit  TieJeh  Bey  spielen  belebt  ^    von  deuert  jedoch  maitcbe. ' 
eilie  n^ne  Prüfung  veraniaisen  werden« 


.'t 


Alte   Spr{ichkii£\deJ 

.  Thc^tn.  Beinesii  Observation^  in,  Suidam, 
'JEnotavitß  äigessü  noiis^e  suis  adspetsis  \dtdit 
M.  Christ.  Öottfr.  Müller^  Beetar  Schotae  ^ 
'bibL  episc.  Cizensis  Praefecciis  etc.  Lipsiae  r8t  g.  swnm* 
JP  C.  G^Foß^tiL  J(XV2»j  S.  gr,  8. 

DiiCi  ia^dex' StiAdH&L  m  Zeit^  )iid  £Miiipl»ff  d?r  Anafal«^ 
dca8iiMfacir#iiF^rliiiainit  etwrM«ageiRaii4iiiiaifrltAngi  ▼•Qi 
fi#Maiai  aiohiwiiwte,  war  aidht  «nbdUunt,  iin^Mx.  $ee^ 
M.tet^ihii  »v»r  ao  Jahr.«iAe  Pi^obedetvelbe»  i«^«wKi^Pt^ 
grAfi^  4tti^f]MlU  .>eMin^;war  er.  Qfter^  n^4nim 
worden,  aie  dorch  den  Ori{«k  b«kjMEintwW.tfRCjt^a».{U|ril 
9P0»  tat  ihm  Otnlt^  dafür  ackuldig,  d«ft  er  diesen  Wvnach 


I|«t4^  Heraimffihir  i^bffc  ttiig««eigl;>  ;dtr.A#t  «dbeir  M^ 

I  ifigl,  ««via  er  dtn  Siriila»  owt  dem  yMmimatiiw  Endio^a 

cui4  andero  «U^ii^Graiiif^AtikerD  Tef^twoiil« »ild'iftaff  ämM 

liericliti||i  oder  ctrgäMt;^  ond  di^<:;itfiM  te.Reineiwaf  «|»- 

»Aller  aiigtg«bett.    Man  erfitlirt  muMiipcb»  ,dtd$  rfie  tFetn  K^L 

,  Prof.  QpUkub  EjuMlfi  .nto  J.  A.  £n»eiti?«  QWrvaU.  hi  Aih- 

«lopli.  Nub.  etc.  i:79£  unter  dem^  Nfoieii  des  GottfV*  QW«    ^     / 

.  m^'  |H?a?igegebeiieii  Obtcryatt.  in  Sftidaa  i  «au  Reuieaifis 

berruliveii,  Oiearifi«  balieyt»  di^m  deMPÜ./ftector  mZei^ 

OleiUBHtnn ,  dea  üeineiu  £K«iqp)ar  Am  ßoides  ertiaUeu  n^i 

\  cjoen.  Tlrtil  der  liaadf^Kdftl^  AlHirMt«i0n  .d;tMAS|  nictit 

ttifiipai  ffim  richt^\  i^  4<^^  lUad  der  H^iimd.  Anhebe 

f.f^fchrieben«    I)erfeM>eOleiritiilieU«^Qcii  «u  «eiiier  ir<it« 

.  gfHi^fs.  PMloftrativf  daji.t^xeippkr  der  MpireU.  AuBgabe* 

;  d^8^fjii€4Jiift^«b#JilaU4  iMt  vieWn  AaiidaniB«rAjiAgea  ver^ 

7  Hihen  |)«ite «,  erhalten »  aber  eich  dietelbeii  angeeignet  •  «Hd 

/  li^fd^r  dea  Raineain«  Enrüknang  ^ethan,  MmA  -da«  Exe«i« 

.  plar  nach  Zeiz  sorückgenahickt.    Auob  Äir  «ndere  Schrilt* 

.ateller  und  dai  AUertfaqm  überbiiapt  entbalt  gegenvaitige 

'  Schrift  y   der  eine  beiMre  Druok- Cc^^reotttr  an  wunacban 

War,  arb^licbe  B%mmkß9gßu. 

j4mßkrti/bke  gri^ckisifk^  ^täckl&hr&,  vöH  PhU 

*    iip^  Buttmann^  Dr.    EtsterBand.  BMintH^^ 

Mrlius'schs  Buehk\  FMI  u.  Srj^  &.  gt:^  %  thlr.  ^  gr, 

^     Die  frohere  Schnlgrammatik  des  Brn.  Verf.  wac  darch 

\die  Ibehreim  Autgaben  so  angewadiseii  |  daHi  sie  ein  Mattet* 

ding  zwischen  einem  Scbiübuch  und  eTneBA  wisaenscnaft» 

liehen  lV«rke  j^ewordea  War.    Die  sechste  Ausgabe  wArde 

^  daher  von  ihih'schoa  als  eine  Schnlgrammatik  abgesondert 

'  und  nun  vie  ein  ^rdiVeres,  Uvisienschaftliciies,  Wedi  beer» 

beitety  wovon  dieb  der.  erste  Theit  iat     Die  Veraögernng 

deisalbeu  nachte  eine  ^le  und  Ste  Ausgabe  der  Schulgraoi- 

,  AafilL  nöthif.  :  U%,4f9  ersten  schon  ua»  die  Nitte  des  lahri 

' ,  \%i6  ^^rnckten  1 5  fiogen  konnte  auf  das ,  \fikM  seitdem  Ar    '  / 

iUe  griech«  Granunatifc  geschehen  ist,  noch  nicht Rnck«icht 

genommf  n  w.erdf  %iin4  daher  folgte  «uch  Qaohber  42er  V^. 

jtnr  'Beinen  eignen  Ansichten  und  will  fiiHnde  l^jarstflliin* 

^n>  nach  Vollendung  de«  Ganaen»  >n  e|iu^  Reihis  von  it^i- 


tb2         ^  MK0  Sprti^mäe. 


£a)apt  ni^sMOtibächt  ein  aIIiiiii£iMMUi^yiftkfV  i^ 
•  d^m  ein  grt&ere»  aytteimüiwb^i  Wetfc  ra  Kefem^    tkm 
Ttfiobhaltigen  Qiid*Tt#Uadltii 'Stoff  ütt  Twitbeileii^   ^# 
'  ctowegto  iU^rill  die  dteti  <M^Qi0i«tiker  uii4  nevtem  nUr 
lologen,  in  duften  lüair  ihn  fin^t,  amtiffthreiiy    Nur  Aii- 
gaben  ait«i^^rwnwiatikcT ,  tiadK  \t^dcben  unsre  TMCe  dex 
'  gHecb.  Sehnftitell«r  «irklSrt  oder  berlcbtigt  werden  klm- 
/  nen ,  sidd  engeftlirt»  and  yro  dtfr  Vf.  i  iehkfirscr  liiGiCe  odto; 
die  Btmerkiiiigeii  tMstrent  sind,  wird  auf  neoeTeSdirifiCett. 
Terwiefen.     Die  Ordnni^  der  IfaUrien  ist  folgende ;  Ton 
^  der  griecb.  Sprache  nnd  deren  Dialtcten  überbaopt    ivTli. 
Pormenlebre,  Schrift  nnd  Anatpracbei  Spiritbsi  DiganMNi 
(  wo  sich  der  V.  in  der  Mitte  «wischen  swey  entgegen  fbm 
setaten  Meinangen  Iialt)|  Prosodiot  Aeoenle,  Untersebdi« 
dangs«  und  andet^  Zeichen ,  Yerindemng  der  Bodisteben, 
Hiatus,  Krasis,  Apostroph;   drejr  Theüe.der  Eede,  nUd 
dann  insbesondere^  Tom  Nomen  (ond  Yon  den  Dedtinfttiimett 
(aocb  der  anomaliscben  Dedijiation>    wo  anjch  ein  Ter-r. 
seichnib  der  nnregelmafsigen Noniinntti  gegehoi  wird,  Atax 
Adjectiven,  Pronomen i  Artikd;  ron  dem  Verbnni.    Hit. 
dtn  onrepeimiUsigen  Conjngationen  nnd  namentli^  dem 
Worte  Mm  ieblielst  dieser  ThdL    Anfser  dem  sjrfttemali«. 
tdkpn  Genge»  der  AnsfohrUcbkeit  der  ins^nidne  «ing»: 
henden  Darstellnng^  der  Ontersbheidnng  der  Zeitalter  der 
gr.  Spreche  nnd  SohriftsteUer,  nnd  der  jnten  AtMWahl  d«ri 
Beyspiele,  aeichnen  diese  Spraohlibre  oherhanpl;  die  Ter*  « 
,  meidnng  des,  jetat  so  gewUmlidun^  ebspreehenden  Tons, 
.  ja.  den  grammatisc^n  fiehaoptmg^n »  iadiefondert  tut« 
•iniitelae  eingestreoele  Bemedwigtnf  «iii» 

Ü^ber  den  riehtigtn  Gehrmueh  4«r  AifMnv^imi 
iemporum^  insbe$önaer0  dm  Imperf^^  m  der  latmm 
nisch^nSpTMlie^  vonJ.H^C^D^th  AUwieZu^ 
gäbe  zu  den  bisKerigen  Grammatiken s  insbesondere 
'  0er  ßroderischen.  Ifebst  w^em  anhange  über  du9 
wahrscheinlich  richtigste  Aussvraehß  der  ffiecM. 
röoale.  Mps,  And^a^  1819.  Flu^io^S.^ßgf.  ; 

Der  Mangel  ^ner  toUstandigen  Bcamndlnas  di^  Seftea 
Ah  latera«  ZeHworts  in  den  meisien  Spracblelnrmi  ("die 
Seifeftsefae  wird  nioht  erwibnt)  bewog  den  Bm.  Tf.  zttr; 
AttsarbdUing  dieser  Sebrü^  wefebe  die  Regeln  dtttber  te 
praktisob  tngtbt^  wie  sie  snr  Leanng  der  Alten  nnd  Anwen» 
'  mn^  im  efgnen  Schreiben  cHbrderlicb  sind ,  e|laat«rl 
4btrdi-^eiM  Mm^  m^gewiUleri  mit  «Dlbi|mi  g<mettaOi» 


f»m  ij^iMi.  ZtNck  n^temM^life^«  %tj^U^  dbwitlteg- 

mf^mn  köiHi«D<»  £«  tuid  aber  luur  die  Zeiten  der  Vergan- 
g«Qliaii  and  der  Gc^iaucb  des  PratieM  und  dei  Infiaitit 
itait  iltf^  im  biakor.  Styl»  welclie  Uer  behandelt  werdeti.  - 
4sf  OediWft  Abb  (ireno.  &bn  S.  i  ff:)  i»l  aidu  fiuckatebt 
geooouiiea»  In  d«m  Aabaof  S.  SS  ff«  wird  faii  nar  yoa 
dbr  Aiiatpracbe  derigriebk  DtplittoBfent  und  den  Scbwie*  ; 
riflHBt«a  «der  tMimdtw  Eraamiiebes  und  der  Raaebtia« 
Auai^ad^  derselben  ||ebin>deU,  docb^  eirsterer  der  Vorsof 
/gegebOrfW"  Wir  erwipnieii  be^  dieser  V«ranUnso|if  pn^ 
knra  swey  sehen  im  tot.  i.  enchieMoe^  bisher  fehsirindt 
Mirüten: 

gri^chüchm*    IVUn,  SchMäch^.^W^  78  ^.  & 

jpar  Verl»  dei(  sieb  Dr»  Ifeidlinger  nennt»  bat  es  eben»  ^ 
falls  TorsiigHeb  mit  der  Aussprache  der  Vocalen  ond  Diph- 
thongen»  weniger  der  Consonantea^  in  tfa^n  and  entscheid  * 
4et  ^  die  Beochlin'sche  oder  Neogriechisehe»  ob  er  gleidi 
sugestehty  dab  sich  die  alte  Aussprache  nicht  röUig  ans» 
ttiiUeln  lasse  ^  doch  glaubt  er»  die  fteuchiia'sebe' entfern« 
sieb  weniger  Fon  der  altdassSsdwn  ab  die  *£raattnsch«. 
S.  64  ff.  handelt  er  von  der  Leseweise  nach  detk  Acöentea 
tod  enspfiehlt  sie  bejm  Lesen  dar  gr.  Prosa»  ohn4  an  lang» 
Ben,  da(s.  adf  beydes »  Acoent  miid  O^ntitft«  :nig|{eiäi 
X&efcsicht  8U  nehinea  sey,  ''     ^ 

'  Die  Lehre  vem  Aeteru  der  gtied^  SpHidke  für 
Scfuäem,  von  D.  Karl  Goitlingf,  Pr^.d.  Gymn. 
•  KU  Budohtadi  (f^zi  Dir.  zu  Neuwied).  Mudölsiadi» 
Hof*  BwA^und  ffjmsih.  1B1&  7c  <S»8.  6  gr. 

Auch  dieser  Verl  Terwixfl  (»idft  ohne  GrRnd}'die  Ana»  ^ 
eprache  Mos  nach  der  Quantität;  Seine  Darstelhini^  dea 
Wesens  des  Aeoen|sftberbanpt  nnpd  des  Aoe.  in.  der  griedu 
•BpracUb  und  der  Gmfidiatae  dir  gr.  Aorentnslio»  in  «iniel- 
iiea  Wörtern  und  in  susanunenbibtgender  Rede  iu  Tolistan* 
dignr>  als  man  sie  ipi  den  i^wöhnUoben  Lebrbueberti  fiii* 
di^  ^  Von  beydea  SchrülsfeUeni  konnU  .ood«  nicht  eia 
^Mhs^tigeaWevk  beni^Ut  Word^»  das  de»  jeuhleca  Fneioi^ 
uad  Fuisoher  dM*  gr«  Sprache  onentbehdich  ist:      .  ^ 

^  ^'  Orimhifd^Gr^nnmUi^i  V0niig^  > 


dii^  äitien  Literatur  'm^  LycmnH  zt$  H/Ündkm-m.  9l  ^  ^ 
'Z^ejrt^  viel  wrm^rre  und  jgäfistiöh  um^mrbtdtimt*^ 
Außag(^  Leiptik;  Flmcher  A  JÜhg.  1818.  JtAV^  ** 
558  S.gr.  8.  t  ^A^  ^^gr^  '  ;     *^\   4 

In  d«  TlMt  md  Bfit»lirert  AbMlmiftte  (fitk^iA^tm^p^  0k 
arlorilety  uad  amkre^betraoMicbfenv^itavt^iii.  Ks«*^.iii#j 
Iiekr«  votoi  Geltrancb  ife»  JMgmniua  fctj  Homer  )|  jncb/u^  > 
Mut  Eidwendiingen ,  die  matt  ^e^tt*d«i  .VfiCBebiUiptei^g«!  t 
th^ntü  iM  d«r  ersten  Aiisgebe  tÜteütiad^mAjrtk  fdiilfllL  M^A 
MC.»  gfineclit  hol*,  übeimU R&cksickt  genumnuti^  -«lui«  «Mi^-^: 
fciradü  ^e  fainUtngiidi  i>iejrUleid%i  viäarmü  i 

-Oeii£8^e  Litomtuf .    ii)  lUelfie  «ScImfUiu 

^  ■     ••    -    ,  ,-■.:<'.    ...     .  -  4 

^tf dft  J&M^ot  übtr  den  ktUen  iat^ßg  in  Sacfmen  S! 
ialsp  accuseris  y  non  eftt^negligendum.'Cio.  Gcf^climV^uf  im 
Monat  Mars  18 19  Leipaig\  firodhaiu,  1819.  48  &  8. 

Diei^e  Schrift  ist  gerichtet  gegen  den  auch  besonders  ab^  ^ 
geai*uckten  Au£sats  in  der  Itiqerva  (liep,!.  Sei  J^beantwottei  * 
alle  9  dort  gemacbte  Vorwurfe  y  ab^r  in  einem  amtändigera 
Tont  bald  a^isfiihrljcber,  bald  Xfi^rter»  benchtigt itnd  er«  * 
ganat  die  Angaben  des  nugen.  YQri.j  rührt  übrigens  gewifr  * 
von  einem  Patrioten  her,  dem  nicht  nur  die  Landes*  ond  ^ 
Landtag;» Verfassung/  sondern  auch   die  leisten  Landtags«-  ^ 
Vefhaudliinge^  g«'naa  bekannt  waren ,  dem  die  Tolistandi-  J 
gen  Acten  vorlagen  oder  mii|>e(heilt  waren,  der  um  so  xa«  ^ 
vejrlässigere  fielebrubgen  {«eben  kfinnte,  und  der  keineswa- 
ges'alle  Wiinscbeivon  Verbesserungen  abweiset  (m.  s.S.  acL 
34^  i  48.).    Um  »o  mehr  terdient  scüö^  {Schrift  gdesen  M 
werden.  *  ;  .    **  * 

DU  Stimme  d€§  Preundee  an  dU  §ludirenden  Jüngltngm 
JO€$asehkthd0 ,  von  Adolph  Ffe>%errn  4fon  Seckemtärfi^  anf 
2idgst  X4cfpsfg,  imConipt  f.Lit:  1819.  i3^S.  8^  s  ^.  -  r         s 

Dhik  sind  in  der  Thai  kräflisfe,  cur  rechten  Zeit  nasproi»    ' 
diäne»  Worte,  xu  d^nto  diescmindNcbe  Ermorduiig  itfotaf. 
bua's,  ,9^0  lange  Denischlands  Sescfaklite  fciehi,  der  erst« 
Mord  dieser  ktV*  Veranhissong  gab,  ge^rebhie« 'gegen  dia    * 
Forderung  eiher  einseitigen  Gedanken*  und  DmcUr^ybeil^    > 
ge^n  An'nrmrfrtun;^  von  Jünglingen  ^  |tegen  d«n  (nun.  ia    ^ 
den  Zeitschwifi^n    lAigedrticktevi )  Airfhff  der  *sle«l«heli     ^ 
Jugend  aum  Revolntioniren  n.  Morden ,  geg«*n  den  finstem 
Geiit  der  6mh^  itiOMbL  H}  omwIiImi  w  rari*  >niik  ikKl 


Umtmslinßm^  a)iKM»i»  SdUtßmtt  iMm 


*gM»i>  Sifc»  i^Nifeiwr^  und  .^.|7HMb#ii>  wan«»'  b<».% 
iidgt>    Eine  B«4k  fabillM^  -^  i«*  HiKkrt^beo ,  ^a4J.  J. 
Mberg.  S8  8.8. 

tffads  MW  tAtMki '  di^r  €iAi^li]^  dissi^lfoeB ,  lU:  da»  Ur* 
«ikdPLNi  der  Neigung  «iiisereT  Zelt  su  demselben  eiii|edeol3l 
we«4e»,.«tHl  lefWif.ite-«iMhri^ 

jfymadkmm»  Mimr  MohMh  deifilexnenierfiillWjrtebtt'  m 
de«  bebriuuflKita  Spredie^     NielMtt  Atikiuid^cuig  eiset  eoC 
der  tMv«  l'^if^  ewtdtt«t<ltt  -iielwüsehtfh  UeiH<ngä||e«r4ii^ 
•4^«||,  -mm  th.'^i  it.  ff'ir^r,  *49t  Tiieol.  ettfteAMiieiiti^  t 
Prof;  htkffüg  m<iOimB.  >«iiftQkil^.  »819.  80  8^  ine  8. 

kebf.  SpreelMitidfollis  mld«  &ber  Vex^beMentng^  des  Unter  ^ 
riebt«  idttciB  «hd  «igneo  3«iii«rfcvngen  üb«r  ^«tju-e,  ,wivd 
di«  TerMbrtb^MellUHle^  diein  )djieteei  Viiierndfai^itf  ««lii^  t 
eben  Schub».  b»<tohl>  Ktat^-itten^  ;uod  eine  elli^^«;i«e  so-  i' 
"Wohl  als  specielle  Methodik  vorgetragen ;  letztere  h^rünt^d 
det«weyOiir«i^^ÄiiÄflbeoi!^tifcc)i-<>ra Wichen  undein^A 
fclos  jy^idbtwohen/  Zu|et«t  ist  die  von  den»  thätigert  VerC't 
im  WiüteiltÄlb}.  j[»j8.«nricb«*te  hehr.  tJebuwiglseaeJfcehaft^  t 
jetst  eas  la  Jiilgliedem  besteh wd>  beiichriehen.  ihre  An«  a 
kaildignBg^Ui*gt  iuglei<%h  dafiir>  daie  der  Ur  V^rt  onarerv^ 
IJniversitdt  als  nutaliahcr  Lehrer  erhalten  worden  ist     <     ^ 

geite94  imter  «OS..  .Bine  InlrodiiciidnKrede^  voto  Ckrmlimä,ä 
,  Etumt  Aug.  Qrübd,  Beeter  det  fü:<ei»«schale  «i:  Dresdte« -f 
Dresden  i«i9.  b.  Gäitner,  ad  S;  8.  '     "^  4  ^ 

Ehalten  iriirde  dseKe  Rede  Jiey  der  Eininbrnn«  neuer  t» 
Lekrerfuid  i^t  j^itei  jds  KinladungssehriU  xu  einer  JKdüd*v^ 
leyerlichbeit  ah^rnöklt,  JNaidi  einer  knrsen  ächi)deruh§*'! 
der  greisen  Wirkungen  fML^t  thätigen  Genoeingeistes  uoter  j 
dett^^hiwaeiHiNrond  derseUt^  SdkNile ,  werden  dteOMnl* 
der  ohd  £i«MMfteroligeQ  %  welche  ihli  stachen  und  erbehea  f 
sollttt>  Areteh  >«Nj8jpV»ÄÄn*  .Die  Namen  dw  -jetrt  «hg^  X 
benden  (8)£eliaier>  ,der  gehiiler  in  alUn  5  Qassea  ^  ahg  > 
«•^.|ite6s^£lasse  wiDllLanfti|iite|liil}en)  u.  der  LeUkm»^  c 
plan  sind  beygefngt. , 

mM^U^A  tN»elis€b«EpyS6lmf  Hedrieb,  aUenigebtide^ 

tetf «SibBen  des  Vatedktides*,   anima  ConMiäAdesI  fewM^  l 

jneli  TOb  l>.  if)r»,G.  Ih^,  Eeelor  «1  Homhsu^ .  dialbeaEw  • 

itadt,  Voglers  Bach-  n.  Kunstb«  47' 8.  8«  .       tiT 

filie4»k«»öe^i|Mreliacfae  £|y«lel,  ia.^rtbdiigidM>idJU 


Jl6cktiil«i^f  Leken  MUH  Heil  dtr  MiüiftokM  ir^rberrlidbl 
waA  in  deoi  gdttH  Erlöm;  J«tiEii,f odiffMtdll  ii|#  treSidr  «w. 
geniAlt  wird..  .      c     ^    .  t 

belge««lkclMft.  .  N«bflt  B^jl^ttl.   fSrt.  6«fo  k  Wötmvw  * 
9S«.  8  *.  lÄ  i.  X  . ,.  , 

AnfMT  den  Ntelirieiit^n  r&tfim  mt -Atm  ViUi  ^rmHkm^  - 
Um  6ei«iifloti|ift ,  iiir^tt  Slitl v«rtliftihbg««  ^  £iinn)i«cii «. 
Atasfutei»  u.  ft.  f.  »Ad    Andvrn   AuftitBiiB»     Sdu'ttiW»'  w* 
C«iTetpMid«ttsii«€hriditeni  eiilMit  dkt«  Mo'iftfeäMft  B««  ^ 
>iekt  ^6mi  d^  F<»tmg  der  tUgräMliiMi  Bib<N»rt»<tHi^ 
S.  44  C  eine  Annb«  der  SchrifiM,  mit  'if «leb««  dk  Mk  < 
dMr-SatninhtBg  ditr  Hitaib«  Alt  B.,  6;  ^wnükrt  wordcft 
Uu  ^.  9^*9  C'vroräittar  UMnelie  galNQtBdbthl  hi  «i^liad«  :i 
Spraohen  dmd)  «od  9itwd  A«f  8  MMi  büoudwri  g«dbiidu 
•an  bdabmodMf  Aa£NiUr  deg  Hrn.  Piuit  fl&bb*  fiber8|ir«d»* 
Mncbmlatilicii  p  d#a  Aia|ab«tt  dar  ladneriieliMi  Wbak  ^ 

\D$0  ^tüuA^ns^inhHi  Ar  Lthfr  dar^wngaL  Kiroba  in  - 
«urerZwt » tnie4jnoda1pr«dflgt;  nabü  danG^ngaB,  €b^ 
rati  Qnd  dar  Litor^a  fdr^aFaifer  d^  baiL  Abanihiahh^ 
4»t  raraiiktaii  märkiadian  evang.  Synoda  a«i  i%iktk%,  rt'iflU 
iron  f>)^.  /TM.MUienkmk,  Piarrar  ra Ebay.  BaoMofiSiS. 
S6  S.  8.  4  gr.  V.  » 

Ueber  Jok  17^  17  «i«- af/nriird  i«  daa  Waa«fi  dar  Glaa* 
l»atti»haU  dtr  avang.  Lahrar  ( d«a  hi  dta  gattaiAsaltte/  Imm. 
bandiga  Uabarsaogmtg^geiiatst  "«ritd»  das  Waaaafdaa  ChriaC 
aajr  Hailigttng  und  Varata^ng  dar  Menffcban  ttit  Gott  . 
imtk  Jaüa«  Ciirütttai)/s.^dftr£fraidibarlcail,  9.  diaMolk* 
waiidi|l^dai^aibah;  ba^ofld^aiwtfnaararZail,  ty^ilgaal^llt^ 
IHabaygafSgCaneatiligaoiiddar  j^anaa  AliiuitttahraiuiFt»* 
cbaiid«  ^     ^  ^,  ' 

iM^  gabaltea  bray  dä«r  Tf«irerf6tteidiaiM  au  97»  0^ 
iftlS,  wegen «dat  aar  6.  d^  Vt.  ▼arttorb«  GroUmribgli  Carl 
lAdwig  Friedrich  Ten  fiadai#^  vm  D.  JM  FhMr.  jAtifgfl 
OiüM.  Bad.  C Jrebeor.  und  sweyl^  ^fkcrar  bay  ^kr  anmg»   - 
safemi.  Kirdtini.  a.  vr.  fleididhais.  Holir  «•  WiäUer^r  ttif.  -- 
1S8. 8.3gr.  *     * 

J)ar  ymttmlkHafmt  T^xt  Jaac^5,  8.  9.  üt  «ur  fai 
Eiagang^  barohrt/  da  &br%eea  dar  MmOI  der  aban Kkdtt   i 
«nmsaiciuiata«  Bedft  iat,  dafr  üt  Teratorb.  Gro&Aurtug   - 
vohl  und  raebt  gethaa  bat  ' 


mknAmÜm  8«n4iohr«ibeil  ron  4mi  pvoUMPlMit  PAi 

WiwMr.  ittg;  fioS.  a.  B  fr. 

IH*  «mag.  Kixdiii  l«Ul^t  an  BteinlriehtiKaiigeB  nnd 
Ime^y  da«  ilur  aidft  lutr  d«s  Foytodi»dtMi  tum  H 
komtnUeni  imüSsIlicli  mstlmi»  Mndtni  tQdi  Ti>nige  . 
loMUDf  ttHlkm  (doch  Wtdit  i«  ttU#n  JUndeim;  wird  ^ 
lAmli  SiDüiitogt  toMrciri?  Lotto'ge»piik7).  Der  1 
mh-Mdmi  iSi5  «im  Fni|0  wid  Bitte  «n  die  i^rotett  G 
Uehkch*  ift  OenteollUnd  heMiM.  Es*  enehieAeu  hM  t 
rere  SiAniften  ^pii  ^eiitUcben  digegeB,,  mir  wenige  d 
18.  3»  fi).  £r  weadte  ^»tOt  Mcfaher  ao  den  -Eönig 
Mgrem  nBd'«»  den  Bmidestagy'gab  aadt nodieadere 
ntse  Ikber  dettielbettCbg^mieBd  ii^  Druck »  md  Ibrd^rt 
dfie  dmii^.'fimtlltea/  ek  ^^  lelite  LHtau»  eo^  E 

X?^  mwtfiiM  lkfmfjHUk»\  '  Aus  dem  Ffeeniömdiee 

nebtl  dm  Leben  dei  fttümertf  nadi  d^  Oenkidbrifi 
(SeHn)  Tiet^'dtäwftf  fon  iC  /edknua»  d^  floAsatft  m. 
Mit  eitter  Torrede  nad  mh  Aamerkimgeii  begleitet» 
h.J.B.  Erhmtd.  Bedis  iStf*  HanrenelM  fittohh«  TIb< 
8w  8*  rft-gr. 

Die  Sdirift  dte  Verfaüew  O-  »<^  >^  n  ^P^^ 

cor  in  Portugal  geb. ,.  gett  so  Pari«  i4*  uct»  >f  8S»  n 

dem  auch  er  den  Weebael  des  Scbinlrsais  bey  der  Tbro 

el»%«Dg  der  IQabenii  Eliiabetb  erfiduen  krtle^ ,  war  I 

scboo  1759' in  Meimningen  rerdetttscbt  erscUeneiiri 

'  diese  IMbferi.  trergriffni  wl  db  rast.  Danij^fbider  last 

'  gessen  \  daher  scfaieil  eine  nene  Debo««  sdlnr  nfilidic 

'  seyn*    Bey  derlelben  ist  dsi  ytts  Bescfareibafl|f  4er  Bi 

s^ber  Bsder,  wefl'daaoi  eine  KnpibrtalM  Dw^Mg  gt^ 

wäre »  weggeblieben ,  Anmerkungen  aber  rind  tbeils  vi 

der  nene»  nnd  rieUigern^AndätiroA  d^s'BeSebafc] 

derW«Mers,   tkeils  ai^  Ertlkttening  f&r  «idM-mei 

I^eser,  aoefa  S.  i33  eine  knxif  Nachricbt  toH  dem  A 

den  Gelu  OberstsMietrath  Poehbaauoer  in  Btrlili  Yor 

aein  dngeriefateten  r^isn.  Dampibade  beygeffigt 

Iku  Nsu/d^%gfiieHimlf ,  oder  die  BBcbse  1er  Pan 
Ein Bejrtrag snr  neoestenOaschlchte der  Staatsr^rwa 
eines  grofsea  deotseben  Landes ,  tob  eineik  £nciaT< 
wobner.  1819.  45  8.  f. 

Diese  Bcbfm  bekfimpft  sbenfidls  (  wie  drey  andere 
atft  deiBAdüD|  daaMkm  Atar  dk  dmbaf^mdsisebt  1 


bältbaren  VertheidigjungivtiraQcfa«'  ntc^ridLlickf  «^IlM 
.  Wd»  «uJ«IM  Art,*  wms  dep  V^Btclil^^uMr  Itebawifngwrtg,  liur 
,)4«i  wahre  inteneM«' PreuMef«i  nöiliig  und  »jUsImIi  'fiofKl^ 
.  «inOH^li  $m9  Sich#lMl  mi4:«tiNrU  diit^.«6VHHnoig4fct 
r  Vefir«p«at  ir«B  £iiropft'«QA<W^iilKu^UoUMi^  4er  üftttar« 

.  WilQl«9^4er<C«üeTU  Q^str^idiMäft.iiiMl  IUiii%ljffrmi^Miro 
Hof  in  der  ^o»(en  Sktinuig  der  BiNid«iretsMuilfi*g  (Pf«t. 
i^S«  a;^)  wtfte  der  FmIhi^^«  lleMift»  UnAia  lU^Ikttitt^ 
.  jMirg  beben  «Megea  leMen.  Ein  wmkefiuägeubt  Mtiytgmg  ibr 
.  jiftlm*n  £9tHfir44^elujig  aSig.  45  S.  gr.vS»  ^^• 

J>ieie  .b«M^^ellde  SckriR  ech^int  votneinitai^etfMidbttT^ 

len  SUetsmeiine  in  Beyern  Iiennrübren.    Au«  d^  DeMelr 

^^Hiy  Uler  «berdie  dealN:bei^Sa»deift«taAgeo  bübereut« 

;»gefprefifat»Qeii  tSrnodAMBetugid  Anoffliimigetf  wlrdgfeililrfi 

«ew:  i^etliftttich  Ak^  hebenplett»  dela  idie  <kpef ,  F^üm- 

.  M^  4^tluBaiMe  tU  vöUig  |re)%»EigendHi«»,  lak  JenUbckte^ 

•eUef  ?Mtf  tmebhfngigt  i^  4««dlbft€  eiKaeidneii , .  fifcylniün 

verdfi  «iii|«ten»  und  s.^9Üi4fm  ftmide  JjM^roIrtite Ji^ 

jtilierie»Meleriel  iind  Approvisionnementi  neob  de0  Ib* 

uÜQd  eotZMUterUtbittSeb^  inmitl^AiQil^gftriMinil  wer- 

.detütmOste*:  .  , 

*  t-    '.  •         '  ...        •       ^ 

b)  Neue  Airflftgeii>  Abdiüd^e^  FoftscffspmgMi. 

chiimne.  Zorn  fircty^  Gebreneb  iur  Lebrec  beymUAter^ 
rieht  und  mU  Ermnerungvtwqbiur  Confirmeeden  iui4C<md^ 
firmirte  eifgeerheilet  vep  Franst  Jqa9b  SiJtubaek'^  Phil«  D. 
Bweyle^y  mit  einigen  Zaaelsen  vermehrte.  Auflege «  devea 
:  Ertreg  ne^  A^beng  der  Driich)Lo«len,:der  HeUisphen  eviAg. 
NiasioiiieffMalt^r  Ottiodieti  beetimnit  ist^  Hefnbniy  i^iti. 
Perihts  wd  BeMMT.  loa  S.  «• 

Der.yer&MUcbie  in  de^  el^en  Anfl.«  die^njchtin  dw 
Budihendel.^diLelkuBen  i#l,  nech  dem  Wunsch  einigi^r 
Fretmd^»  d^e  iieuptsäiee  de^  ReligioiunoterricbtB,,  den^r 
■  eeifien  Kindern  erUieilte,  bekennt,  Ducch  sweckmüMige 
A^tw^bli  ^^inheit  und  Fülle  der  Belehnuigeni  durch  Feu* 
liebkeit  des  Vortrags  t  dnrch  ernsten  telig^öi^Q«  fblfkB ,  der 
die  gense  Anleitung  .belebt,  tturch  Anföhrtii^  der  QfppU 
b»frfi|Steltei«  Jmpk,  loaiireilefi  l^ygi^Mi  Vfree  der  TOfw 


rift.'!«aA  mi^f^  Mbrem  n»A  li^^tn.  Dio  9^t»  Anflai 
MTuog^n  und  Zu^üm  i}iim4«MMlä)t  AfnotcklüigiMl. 

Xu.  i49  S.  in  8.  la  gr.  /    U  »     «  {     - 

für  yrflcte»  ^^  ^"^^  dW  gmdiMiliobfifi  |MriDri#di^,iiJQ 
hiiM»jfihiuid.iMd%i  d^htjRoir^vlllh  Jö^^  ÜA^iteMt  4m 
ftfc  ^<inri»m»li  JtofWld  t|i»i<dl  Jftnw  H  tf  HMIrt  ditleQ4<ei 
lad«»  mUr^rSi  td«  j«IMH>odr.taA^  tiMt^iviidb^Bhi  Jtl 

Uta  der  liaufige  Gebrtacb  ikm  Gclegeiibeit  gab,  9^.m% 
Ua,  berauigegeb^  «HplüQt  JmiMmnK  ffifmy^n.xMm 

ist  durch  den  häufigen  ^^gig^^h  b^wJfhrl^'Md  mmm^Mfi 

8ii)i9!i^N»  md  0wMwd.,Hi<JiitmK  t^a^^^^twmkAiM 

Et  «ind  nicht  unrOebete,  «ondem  anQ|ff^|ri|fhU»ngl 

«ebfi^4;i»^^Prwir  g^iwI^rfcWtWiii^ffig^ÄfiaJin.^iiwMg  e 
gem^^p^imid  i^  Y^filletfiu  JHf  i«^4rMefHUv%  »j^i^he  4 
scbTif^enn>>i»UmUig  MKif&H^  ;lliut.jab«ieeiie  nicht  d 
Vei;f>T.Torjmige«cbipk(e  3^iM?to4gen  uber.d*»  ßebrau 
dieierupd ähnlich^  $u(^94,»i.  .  .  j    .  *  ' 

-^fPVAw**! .^'^«««W^WUei  Am tUi»  gf «ece.  '^ilio  <qa«i^ 
i^nciioi:  t^mendi^tipr.  Got^igf^iy««*  K^Ungen,  M  D(^CXVi 
VlMtP.  !««.&*•  la  fr.    .    ., 

Oie.fMmaV  ^Uo^ir.AiiM^  4e«  Twte»  Jitiia  den  ti 


hitiQUt    ÜnUie  «kB  Text4  ^ial  die  ftiMren  ttmtH^  «oi 

braach  itt  di«M  AaigtW  Mbr  mt  »füiMw;         • »  ^   ;  •    •  - 

t^psä^Uobmun  G#br«iidk  d^r*  et^raUtTM,  rmt  J6h^  Hün'  - 

mfaf  Atafl.  Mit  a  MmpSnt  B<tk  a«t»  il«tof«?ii»#iiAb,  ^ 
XGL SflS  8.  ia  8«  i  titlr»  .      l  ,e  i  ..  . .  .- 

dMi  TMBiUffalit  Btt€h«  jftlir  «UU^  4ie«iilfi»fdM  M  ' 

gil«  äb6rW«Hö«  md  FMlffMVgtito^.l^^ 
«odiMc^Tkiil^^inEMlMnllch  JtofMgwfcMisritwIi,  y#r  »•»* 
i«»  mr  fir  TkkiiMte  Inrwuli^irv  ifcH  TerWttdMf  >  idi«  -t 
sMMjiB9^fwlk«aiMft  i««iv^A«  MtdMuplM  üt,  W«i  d«Ev- 
Vf.  Mt  MiMt  iMfttt  fiffähimi  ^a^i^vit^ta^ArtMM^'^ 

Wiidö,  Mli«iiiMM'^Mttro4JMbbedfo  dii;^Mi^  f$tttfioi. 

Sie  ^mr>  inife  k^iöndevit  9Mt<rii«il^  ' 

tM^  Lmfcfttffc  wn  F.  •M11>4t'«M^i0Mbio'iir  itoMdMtt 
(LwUp.  in  S  A11&.  76  8.) ;   La  fafuliai p^ rntti^i^omfU  '^ 
ii«4  Aaii*'  y«'S.)f'Ainrko  irf ^MlÄii<f&.  M  4 A^ifr.  So  ft)i 
Arrfid  iMr  »IritiiUfL.  in  &^Ajifb^^  8.> 

•1t«  Ltzioon  cg«niMinc»-latiQ9iK  el  latioo-ftnDamMMi.   * 

bock  Zwaft»  Aitiige>  '^*w<riJ^  it^i^iitiwiUfl»  irfertaArt   * 

Wünbnrg*  Wirtimrgi  Sfthrikeb«  BucMi/  tSig/ioSo  n* 
€08  8.  gr.  8.  3  dür.  ^  ,^i--* 

Atr  daHich  ^  hMki.  TkeH«.  *ll<^«lf^  den  Anitinft  aüebt,' '«- 
isMir  «mgkWb^Mtirkerc!  md  MlMiMMMre.    Er  iit  tfndi 
im-  dinttr  Amg;  Ttratehrt /  ü»  ^%W  üt  *4ei^  Turigeü  (i8iiS) 
BivILiiatbiiinrdiebMteit  lM4rtn>^«lrgangerMi^  ^ 

iHMt^#oademMMbd«dttrditiA'l^ilHten  mil«i«cUed,M« 
•r  dw  IltiinirdrMr*  dteO«ttlltiT%i'd«i  g^tiiu  imd' maiMfae 
Aband«niiig«ti,  d«n  Z«itw5rt«rit  die  ^%w%  abwdebcnden  ^ 
l^nwlMriU  ti.  t.  f.»  dieti^oniUWflliwii,  und  niebreht  Be* 
dtotarten  di#~IlAiMf|  d*r  AMom»»  wo  sie  voritimaKtoi  * 
b«]rAgt%  fibtfhaopt  aber  mebrdra  Worte^  «ocb  aotdbe,  di# 
im  ftnM^iiM  Leben  md  hm  ^efUffobwörtUebefl  Gebraüüt 
T4iribp|ttmen>  ^  tnMtomdiiale^  ««d'  e%ft«  fttdenswUn-auf^  ^1^ 


kijectie^m  V«rlr*t«B9  AiiKkrt^    Wmii  mm  Im  «ad  dt 

tA*:«ABdi  «IWM  VffiWffrt,  s»  daiiSMil  4«n  ftaimr  nmk  ^4)i«  3«* 

n^littinultg  iiielit  Wrgftftii>  «t«r  Am  ao  wehig  &b«rsQh#a» ' 

*%M  wirkiieb  ^ktü  iü     tN#  Ultiii«*t)Mitidw  fteit 

■£^irar  A^t-  ht^ftnriliffgcfMpMttt  and  weitig^#  majtgeUwft 

alf  in  der  ^or^to,  doch  «Mli  Ib  ▼«trv^slJblAndJgt  wi%dm 
-^rAfuJim^milAmt/hifi^  imgJu.  im.am^ 

\  g«deatcCy  wo  mtan  »icliC  immer  sieht»  «of  w«lek#%lM  m  #l«li  ^ 

-^  ftoehlff^iD^HKdi.  faWfig  TMrlMmMiide^  dbtr  daiu  Alt« 

•^warnend  e^iVM  werden  fcfiiM^fl.  .      ^     .  rf    v      i 

Luth9r9  LeUn  und  7%m^  SU  den  BiffermaUmimund^ 

*lFltl.^9C  S.'S:  «ki.trfk|itv  BIM*,  nad  tiiMm^:  (A«di 
''Itoter  dym^  Titel  f  LebeBäb^hi#abiJ*yM  kwAtitoter  Relbsw 
^  metiHreiu  4r'S«nd>  Sie  ydA;  iii#f)  Lelpfif i  *Vo6  i«ft|. 

tv  Ea  riiid *ehj% eyiieMieh^ VeükjNi ungeu  gfemetsHtMilbr 
.  *yhi£ii'dey  V<^.  Ludier^ai  Öfter  miteeinen  eigaen  Wovlen  äie 
^«{ifrietltlni  lem^. 
^''   Jmsmimng  uär  ToMotSim  xmi  Beidireilmilg  der  FonCe* 

fft^i  efalMi  Ikiiienge  iilknr  die'  BertckHuiig  ^df*  Geidwep- 

ihet  ein«»  tonk^^on. 'Q^Bfrgfjddit'.UaPiig^  ktmiäU  pr«i^ 
^-fheetar;  alkd  <Xfrer*IamdfierstjdM^iitHr,    Directbr^farat» 

Lebramlelt  in  B«irHn  q;  ».'£,^'  JitMter  odef  itee#M/  TJmÜ 
^JSebtC  eioffr  itliuii*  Pottdüirtl^. .  ä^beme  nnd  mebretea  ^^JL 
'  teilen.  /K^  reVIdirte  Aod^gd.  Gießen,  Hey^  i»!^.  Till . 
^>BL  900  S^'if/ 4.  i5*TaUx.  *  (1^^  Theilft  6  tklr.  ia'gii»)  n    ^ 
^^  Die,  an«  d^  iV&lM9<^  Aii^Aeili  bekmitte',  Siiirfclrt«l% 
*aes  trefflfthiett  Werlit-V^i^ctletd  ieine  bedettfenden  Veti% 

dernngen  njid  forderte  noch  wenijer  erlieblklie  ZÜiitte.t» 

*     Ilt0^in94»t9  Cohni^f   FoHmitctti);  von  Ce^e4  ARoUnwa« 

*Kin  nnterlUlteiides  Leaebuck  fir  ILinder,'  ^niC-jBWi- 

^hpomh^  Fredf^elTEti  WeferHnfcn,/  <  Aoeii  «Hfl»  de«  Ti»> 

*^l:  IMinsot^  ihrjamg^pe,  ein  Leeebnch  u.  ••  £>  Keoe  vejft* 

leMerte  Attlftk^/Leipsif  il(i9;H3rlff'sebe  Bntfbh.  JUV  imd 
^4S.  id  i^a.  i9gr. 

Die  Ver)>dMenfngen  beCreSM  den  Anedra^k'^^dber  Deneb» 
*lbb(ef  find  t^i^bl  Termieden.     Die  AbScbt  det  Verf.  war^ 

der  Jogejid  fi^Uiseitig  den  Werihr  borgerHcber  Ordn^ng^ 
'dae  Gliick  eines  gut  eingeriehteten  StecCa,  die  Verbindlioli- 
Iteit^  dim^^eifligo  man  ffAe»  4ee  ftlarland— ' hi>y«uUragi%  - 


jfiliilicM  m  t^ieob^  und  di*  «lAg^nd  ^^^el^^Do,        ^    . 

jSiMhliMg  .wa  di*Min^l««4n  wd  4»9$ji(t#ftj4i^^]^a)i^i^ 
imw  vAv^jiL  SafL  Hit  K«f^  iX#9^44^.^l«^i»lM»  <p<äffi^ 

4r«iai|i>»ig.  d«|]^^e|ii||UstS^^ri$y^  dft 

lehre)  aind,  bq  wie  die  »iebente^  vom  Uro  £ircIieiir..P^ 
-|HLMi;M^aAGei4iJ€^t«^/^9wt^  i^aiiderV 

jAiii4k.|P<JMl^  CÜefeefli^rtrti  <Jf*  MTelt^f^ydet,;  iM^fon* 
dei^e  der  £rdej  ist  gaiis  nach  dem  g«g«nvrliJÜgeiii,2|M(«ci^ 
Jw-Äd-ip^^  WiMle»kMri4^..Y«l*cwei^    iitlv^tti  /^  nu» 

.    ZMi  Mirr^  ^Jbetldiw^:    p^ey  ünt v.hWÄW'8^  ««t  .5^ 
Wd  1  VPÄ.;'6«^¥'*  y^^^:j^S«V^<*!»tf  «A^^*^  Ajttfl^gp. 
-Ltf ftfig^iS^  G.riiffj^ei  J8«iuli/i, ^63 S.  \n  \\\m    .    .     ^ 
I  .  »c%i^  /%^?  l^ar  di>Q  S^rißi,   die  ^^^-^^^Volle  <S^ 

;||«i».<ff]eWt,fcel*e,  %ie  ^f^ft.j^,||eiarb€i^Oj,  |i«^vj4|iid^rt  *l- 
^iti^kii  yfmi^.  Di^^elbe  iui.auc)!  jf Uf^  ifjifdi,  d^  ^f» 
dk^ee^y^rAi.gtMsbehoi.    w,  i;  .  v  b       r      i^b 

.  Leiäfiide^  wi^m  Unterricht;,  iit  der  <^nf^-J^i^l(^^lie« 
AeUgiQtl,  ip  Usen,  SclilpciM^  ll?ch^j^|mdi^  dl/jnjjl- 
^iieitttAlilgrtfm  MÄn^nia^e»,  Ipr  SonoliigfJicVtM  ^^^/^IS' 
Latide..  ^eHaiset  von  ^q\f^r  .Cfyeton  hiitf^r  v^  &^fim^ 
4ön.VWeir-  -Pi#*iiot#^Sc|p|ilpjapector  wd  i»%^^^iii  tag- 

«enmosen.  I^ri;«^«  verbetaerte  Auflage.  Erlfapgen^  l^almia^^l 
'ei4ägAakid|.J|S49A  IV  t^  ^aia.S.  i^  gr.  I(./A»r; '  ,  / 
Dieter  i4eiU«dei|i  <ertai(t  iti  folgend^  4^%ilo^eti.:    /^ 
I}ii»arfielit  i|i  der  duri«t « katboL  Beiigtoa  (da^  ^IJg^ei^^ 
ste  Ukinimt  Qianbeoa-.  «od  3i^t^alebrej«      ij  Diileip-ichl 


'fcen  (mft  «liilgMI  «elil^;  Atift^xeti,  wie  sie  rornämticir 
itti  gemtfMn  lltec«  IpSutig  TOi^cmfiiien}.  4)  Unterriclit 
gtim  fteeimei^  •  l^*l»kemdhl  ilbet  iUe  gemdiiiiütiigsteki 
Kcmitni88e  mos  d«r  Natorgeschitlfte ,  Nattirielirey  "Welt- 
n:  fiirtib^scltrMtybng.  8.  1^74  IF.  Anhang  einer  LnrzgefkT^- 
^ihil^ieriscbeii  Gescbitbte  (m  7  Zeiik-iiüneti) ;  der  Vorirkg 
"t^clinet  $ich  durcli  gute  Auswikhl,  rv^ckmälsige  Kürze, 
Yafsliebkeit  and  'tteföWt  der  Sprabb^  n^sT  In  der  gegetl- 
Virtij^en  dritten  ^nftg.  aiiid  ^taft  der  (der  Jagend  schon  be- 
^käntHerfV  SäldBJonihcben  Sitten tprüche,  Benkaprücrh^  dir 
dtotacheli  Vorflkh^^n  «mfgenommen^  bey  ihn  Schreih-  uiitt 
Recbn^imterricht  mehrere  Beys^ifele  Irafgestellt «  die  Erd» 
-btacEreibnng,  Vo  estiöljiig  war,  nach  den  iienesten  Vcrätr« 
defangen  beriditigt  itnd  die  baifer.*  Geschichte  etwää  w^ii^r 
anage^hrt,  •  '    ', 

Johann  Augw»  Bbefhard*^,  W9IH.  kSnigl«  prenfi.  gek 
Bathsy'  odenU.  Prüf;  der  Phiios«  an  Halle  fr.  r.  vr. '  Sjnony- 
-^olf cb^a  HandMrterbüch  der  dentsched  Sprache  Gtt  alle, 
'4ie  sich  hl  dieser  Spradie  richtig  ankdriidcen  wotl^.^ebit 
'^net '  auafahrlichen  AliWeiaung  iMtn  nützlichen  Gebraache; 
desselben*  Vi^t%  vermehrte  ond  verbesserte  Auflage*«  Ber* 
\m,  Nautk  i8tg*  XXli  u.  71«  ß.  in  kl.  8. 
-  'Die  zweyte  Ausgabe  Vom  J.  1665.  enthielt  nochfiereicfae« , 
rmigen  von*  der  Hand  des  Terf.^  dessen  Anszng  atfs  seinem 
gröi'serM  Werke  fibch  ihimer,  tmgeacbtet*  seitdem  mefarerls 
grdfsere  nnd  kleinere  Wortetbacher  unserer  oprac&e  etw 
•diienbn  sind,  sehr  brauchbar  J>1  ei bt« 

^GrundtäiMe  ites  gemeinen  in  Dentichhiäd  fiblitiben  JRr^ 
chenrecht»  vom  D.  Georg  pon  ff^eae^  Fürstl.  RenIs-.PlaQ,<- 
«asthien  VtcekaniAer  der  gemeinschaftl.  Regierung  zu  Geria. 
yUrle  vermehrte  und  verbesserte  Ausgabe.  Gottingen,  Die- 
^«rJchvehe  Bctchli.  18 ig.  XVI  u.  &54S.  In  6.  Ohne  das  Re^* 
a-tblr.  t6  ff»  '       \ 

Im  Wesentlichea  tind  keine  AbSndefungen  gemacht} 
Asnn  da  der  Br.  Verf.  mit  Recht  nttbeilt,  dafs  die  Vemich* 
tuHg  delr  dentscheh  Reichs  Verfassung  und  die  politischen 
▼«riLnd^ängen  keine  gintlfch^n  Umänderungen  in  den 
Landes  *-  und  Km^nver£sBsungen  der  einzelnen  Staa« 
üen  haben  bevrirkeli  können  (in  so  ^rn  nicht  durch  dtd 
dtitelnen  neneil  Constitutionen  mancher  Staaten  auch  in 
i^t  kirchl.  Emrichtung  Aendernngen  getroffen  sind ) :  so 
Bl^  er  die  deutschen' Reicbftge^etiBe  noch  als  Quelle  des  ge- 
utdiüen  in  0.  geltenden  Ktrchenrechts  befrachtet  und  j;e« 
bntncht  Im  Uebrigen  hiit  derVerf»  seine  Arbeit  sorgfiltig 
reviÜrt  nnd  auch*  die  litervttur  vermehrt    -      * 

^Ug.  ä^0H.  Bd.  U.  St.  »•  a 


Christ.  Zai49^f}Faahcu^s  HaiicUmdiüif  |}x«^i^&Aec^^ 
gelehrte  in  den  prenli.  StfUiUh.  Funft^^^^^nä.^  2^w#yie  v/|^ 
mehrte  ttii4  Terbeaterle  Aiiil4gft.  Berli^.  bef .  IiU^ck  Ai^A^.^ 
54o  S.  in  8.   i  tljlr.  16  gr..  -^   .v^»     '         :  -     •>-. 

'  Pieser  lünAe  and  letele  Band  entJiäU , , wi>  auch  dft«  'J^^ 
telblatC  Anieigt:  1)  den  erttiui  ^acbfrag  zh  fleii  4^Ue|i 
Bänden.  6.  i,  (tbcüb»  vey-geateue,  iheüs,  neuere  Gesetzesv^ig- 
ordnaagen);  a)  ein  cbrooolog.  Yer^ichiiirft  a]Jer  in  4^9 
Handtwche  enthaUenen  Verordnungen  *  D^larqtionen  uai 
Resqripte  T.  J.  15^7— i8t8.  S.  386.^  3)  ein  Bieperlorium 
snr  Ge«etz8a|nmL  un4  'tun  AmUbiaUe  .der  .knrm^k.  Kegi^ 
rang  sn  Potsdam  bia'  snm  J.  iSiis.  S.  348 }  4)  die  Steinpe^ 
tabell«  bis  zum  J.  1818. 'S.  366;  5)  die  vier  ^ebühnsoU^ 
jcen.  5.391.  (für  dier Lances- Justi^BcoU»,  Siadtger.  ia gcoä- 
sen  Städten 9.  übrigen  Untergerichte,  Jufttizcommiiui^ien  4^ 
Motarien);  6)  dm  s^f  yten  Naf^iJ^nig  aa  den  vi#r)erstea 
'fanden  S.  53a.  (Verordiiniigen  toi^uSci^  und  i8i8.  ..  { 
/  Grandsätae  der  Criminalreohtswissenacji^aft,  von  .Of. 
CarliWi  Grolman^  CansUr  der  Grofahefzogl.  ^fi9^  I^oj^» 
QieJben.  Dritte  verbeaaerte  Auflage*  Gielseni  b.  Heycri8i4>  ' 
XXXll  u.  636  S.  in  8.  3  thlr.  ..-, 

Wesentliche  Abweiobungen  von  der  ^weyten.  Aufl^e 
finden  steh  nicht  In  einem  Vorworte  beilagk  der  Br.  y£. 
selbst«  dtL^A  Eutfernnng  von  seinen  üterifr.  Uülismüt^ 
vanA  Zefstreoimg  durch  wichtige  Be^*upMMrl^eit£n  ib^  g«h^ 
dert  haben^  mehr  zn  bessern,  als  man  vieUeicht  erwartet 
labe.  ' 

JNachetoer  unvermeidlichen  ünterbrechnug  von  a  Jah* 
t^n^  welche  jedoch  grofientheils  benutzt. worden,  um  di^^ 
ForCietzung  von  jetzt  an  desto  iuehr  au  beschleunigen»  aiJ}4 
so  ^h^Xk  der  i3ttf  und  i4te<Heft  der ^re  ptirlugaise  ^  vqw^ 
trafen  t^.  Jiqff^mniuegg  und  Pr<^.  Lini  erschienest  ^UH^ 
schlielsen  den  erstes  Band  dieses  Werkes.  Si^  enlh^llJ^i^ 
ßm  Text  flogen  98  Ins  11 5.  Abo  a  Bog^n  über  4^  a^ge* 
bommeoeZahl»  nämlich  der  i4<e|  stfttS,  lO  Bog^»  um 
den  Schluls  de^  Bandes  nicht  au  verzögern.  An  Abbiidon« 
gen  folgende  10:  Tab.  61.  Pedicul^ris  lusitani^,,  ,  Tabw 
6Ü.  Orobanche  foetida,  Tab.  63.  Qisl^»^^  ii^a,  Jab.  64». 
Anagallts  parviflora ,  Tab,  65.  Ery tjbiriiea  ,n^joi* ,  .  Tah*  6tff 
Eryihraea  porteusis»  Tab.  67.  Erytfaraea  t«u^Uor#;i  Tab, 
6iS,  Exythrnea  spicata,  Tab*  69.  Convplvnlns  mponaf|th^ 
Tab.  70.  Vinca  media.  Die  letzte»  b  Bo^njgebeiij)  eii| 
liihaltavek*zeichnila  a)  ein  alphabetisch«^  B,ef  ister.  der  Or^* 
AMUgen  und  Gattniigen  des  nun  beendigten  ersten  Ba^id^ 
Pi«  Ansfiihrttirgi  alels,  nach  denselben  GUwMi^^^ii  Ükt^r 


b)  Neue  Atffl«gWr'i4&dr0ck#»^#övtöti%ngeiL    ii5^ 

j^n  htT^iUmabrtre'iM^rMt  völhg  f^ffgi^Htnd  Platten' 
4«r  Abbiidiingen  ii«id  4y^iWlte  W^'<r*b»  i()d.  <*>>^f]bll«  sciioti  ^ 
Mic'-VoUendetvorrätfai^,  •<>'Jlars«f'il^r'tf^ifi]g^btlfai*fy  i|m 
Forts«(l«irng€n  sa  Yitt^rmy  anr  d^fien  diift^sr  'g^f*?  beita  -v^Mt'* 
Jkde»  H«A  kostet , ^wte»ur8ptCin^ch,  ia  ffiedrtch^i'd'öri  iifd  ' 
d^  B^teUuogefi  werd«ii  von  dein  ttrif '' PH>ffe-fo/tfit#r  i/»  » 

toffgt  .  l;      •  ^*    •  . 

'   ^      e)  Der  Leipziger  Mfefskatalö^. 

:- AOt^mruiitet  FerMeic/min  der  Büch^r^-vrticike  in  ß^t-* 
F»*nkiiiirter  und  L^ipciger  OstermeM«  dt«  ]8i9ten  i«bir€fr'' 
«i»|«redtr  ganx  fl««  gedruckt  oder  •oiMt-T«rb«ii;€rl  wieder' ^ 
ftii^el^l^  woriettsind  oder  aocfa^  ins  Kunüige  nocit  herati^ 
^otttmea  «oUen.  Leipzigs  W^idoiann^sdie  ßucfab»  371  S.  ia^ ; 
|{.,(wovQir  348  flie  ftiicbe'rtitei  ebtbtlteo;) 

/Äie2«b[  der  f«rtig  gewordeneo  (wenigitena  so  kngekin^  f 
d^en)  SohriAen  in  iaieinitcliery  denUcher'(  auch  grtecht^  > 
/Kdler)  Sprache  betritt  w  21^69«'' 

^AUaiie^  l'ostkarten^  Geoeralk arten ,  eihsc^ne  Land^tar- 
ten  (oBter  denen  tt2aAolie  aiob  aack  «ohon  bey  ^nzelneM 
BMiern.  befinden^  und  unter  welcbe  sich  aurb  Haae'a  k'iat^ 
AÜa»,  beatebend  «ua  cbropoL  Tabellen ,  yerirrt  bat)     -80* 

.Banane  ^     .  1 94»  • . 

fSchauapiel»  54»  . 

.liuaikbudier  und  Hiiaikalien  {«fiter  'fMlclien  nur  acht 
lioaikbficher  aicb  befinden ,  von:  denen  eines  sich  der  Zi^  * 
lern  aiatt derMoCeo  bedient)  nnd  ein  Uterartaches :  inuijkap- 
Ita^b  #ifiniart»cbes  Veraeichnifs  der  Conpoaitionen  tav  in« 
ftaaroentalCnuaik,  /Welcbe  t^m  den  beruimitea.teii  Tbnaex>* 
imo  eraebienen  sind*  2a3* 

ftobiiften  in  attsUnidi»ebeo  Sprachen  (der  französischen^ 
(iäniacfalm»  ilaliäniacben>  polnischen,  böbuüseken,  engÜ- 
fcfaett  f  koUimdiachen ,  afMiniachen  ^^  denn:  in  dieser  OHU 
n^Bg.  «öebteii  sie  dir  b^rabsteigenden  Zahl  nach  ItoU 
fe»  — )  aßg. 

-  Xunftig  beranskoiniliende,  nnter  weiche  sich  jedoch  auch  1 
Clff^y  1817  a.<l8ft8  erschienene:    Fornsul»  rei'ormationis  a 
tiutbero  ele*  an.  i545ipropo8ita,  nnd  Kruse:  ober  Herodota 
AttaaeesoBg  des  f^utos  Euxin^,   eingesoUichen   haben;: 
4ejMi  aie  "luid  ifiipii|atcai  nkkl  aia  neue  Ausgaben  luag^küii^ 
Agt;^  •  .  >     4ia.  ' 

'  ^  «vi  «...  -  -»    -'  »   i '    4      «.-  j  .y  ilä^  *'  -i  ■    .11 


Di«  Zakl  4fr.B«cb.*  n«4  M^Ul4iidlim(«i»,   damnArlH^ 
lel  aufgetiOfüBicii  fi|»d.«  i^t  36fi»(iiiit(ri^v«|ctitit  dkt*  mnUimm^^ 
biesig«n  ii^Ji  ^^lii^l«  iZ^U^iur  V«Tl«|^rtik«l  «njoeicW 
titH^   unter  <iUii  frenp^n  die  Ü^ibn'fidi«  Bofbuchh.  in  Ü«a» 
nflwmr,  ReiiM^r  i»  fiefKii  y   W#ber  ui  LaüdAbat,.  ScMemr^. 
g^  in  Berlin,  Jlvdutitrieoompt«  U  WeinHNr»  iuüger  m  Mar» 
otfrg,  Ger#ld;  in.'Wi^nf  Bonnier  ia  CopeithAgen«  bfkeb^^ 
lo  |[rfipnfch^«^|>  Bi#gt^  und  Wiefenei*  ii»  ^i]Lrnbel'{|^  u.  «v 
Auch  Moscau',  Amberg,   Coblenz,   Bonn  n.  a;  Städte  .!{•«& 
ten,  jetzt  ia  dieae  Reibe  ein,    wo  man  auch  mimciie  neu« 
INamen  Ton  BuabMndfceaimnlriffl.  —    Wenir  n/»fi  von  deä 
ftuertt  erwälint««  3469  Nummern  die  neuen  unveränderten, 
woAlfaüen,    yerbeftterten  AujSagen  (w  denrKmir<w,jM%e 
tindao  umgearbeitet  oder  veri^ndert,  dafs  man  aie  aU  neM*^ 
Werke  betrachten  kann ,'  wie  C^enser»  Sjmbelik  urid  Mp  ^ 
thologie  der  Völker  der  «Iten  Welt — )  an  i^rSLuh^^Ai^ 
'(und  yielleichi  Ist  bey  manelten  Titeln  nicht  einmal  enge«  Ji 
geben,  da£i  et  nur  neue  Drucke  oder  TilelUla'lter  aind)  bud- 
die  iJehertelmiBgett  aua  dem  Grieofaiacken,    LateiniMboa 
{der  alten  Clafaiker,  der  KircbenYäter  und  der  N^uern^v 
IVanaoft*  Engl,  u*  i.  £  deren  Zahl  (mit  Anaaebluje  dj»r  scb««'  * 
geaaUtet^  nieuea  Aafiagen  und  der  Uebersetaungen  der  fiw 
bei)  78  biefrigt,  ao  bleiben  noch  nich4  seooonene  OHfinal«**^' 
•chtfiAen  (keineswegea  Originalwerke)  übrig*    Auch  unteir^^ 
dmt  Landkartes Iwbea  wir  iß.neue  Auagaben,  -unter  duiA 
Roananen  7^  unter  den  Schauapielen  5  gefiunden,  dejh  UebeiN 
aetsungen  nicht  au  gedenken.  Die  Zahl  der  böehatenevoM 
Sehrift»  in<  dfMai;her*«ind    lalein.  Sprache  wird    noch 
aehr  Terminderl,    wenii  man  bemerkt,   da&    i)  mehre-^' 
ro  Werke  nnter  swey  oder  ^nehrevn  Bubiiken   angeueigt  ^ 
eiad  (wie  a*  B.  die.AnaSchten  der  griech.  liönoaMntfNftieli*  - 
lieae  Ton  Fr^  Gärtner  ,4iQoh  uot^r  Gärtner  ateihen  ;^  denn « 
alle  Erinnerungen  der  Verlagahand(ung  dagegen  ÜMehteft^- 
vrßukg),     a)  Von  maoehea  Werken  entweder  die  Timüe 
oder  die  rei^aehiedeaen  Drucke  und  Ausgaben  >(s.^Bv»nroa^ 
den  Beitadiulblättern  die  mit  acfawarsen  unfd  illum.  Koi 
plem)  eimeln  Teiaeiebnet^    3)  *  ana  mancjMn  Werken  mm^ 
seine  Stücke  auagehoben  und  ala  besondere  Schriften  nuCt«^« 
gtfUnrt  aind  (ao  werden  von  K€ael'a  Meiatent&cken  d^ 
Sehöaachreibekmtat  nicht!  nur  rwey  Aoageben-  vimHoi€w*' 
^'^^Oi   aondern  aiteh  drey  daraus  bfesonders  abgMrttelttil*^ 
S|S^e  angegd>en4    ^fon  JNobach'a  neueateM  Wecbeti^^UM^iV 
ta-ege«^  Te&ln  mit  EclenteniDgeB  sind  di^  J^'atl4rani|M  M*'  - 
sondeiv  abgednickt;   VoigU  Leben  des  Prof.  Kraus  ist  ao%ü 
in  Kraus  WeakeiAi.  B.  be£nd|icb;   VoUw's  £rfurU  Feld« 


ftad-  dcHfnbmu  »tebt  inf  R^icliftrti^GWrMlMkif^  iL  k  i'X| 

^  ctuHitiii  4}'iiiid  nicfat  nur  Vi^rBAriiim  >    acttKtera  ancli  I?»- 

uikriMttmt  (wie  Se  fLievmgung  €hri^  nich  Bubeiü  «At 

i  ffaele^t,  Sammlang  irbn:  Ovigiifalzeittalitii^'  baterischiir 

Comikr,   V^  BikKer$4al  ftfieiaacker  Gesctnebten  /  YH* 

iiultitiog  in  8  BL)  wlitvr  tit«  ftiicb^r  gekommeii ,   ck  ilo' 

\  dodt  iffoU  «•  -gut  wie  die  L^äkarten  «nd  MiisäL«liett  ^ 

Mnli^$oti4erii  tod  g«iiM^tisoli«fÜiolieii  PläU  hfllbeil  MIMi* 

'  Itodi  «dUbtl;  aAch  dksttp  Vomifidefttiif  ji^l^^Mcbel:lttU^ki^ 

1^  üai  der  iJeberrest  noch  dte  BcfiM||biII  epM^en  ^LOkm^ 

.  de&  noeer  Repert  ilin  mchl  taifesMii  w«rd^  el^ei^  ite  ik^« 

-^eenr  Ser^kigiuig  ^itdeckleA  wir,    defil' iftin*  groltelf  Thto 

;  der  liier  ers^  äafgtSilirteii  Schriftei^  in  d^^iiid^*^  bttPeAe 

tMigeeeigt-  i|t»  viind  'Mtw  nmeni  BerttM^iibg/ih^£ileiit;^#fr 

'  gero  da«  Freondeti  mU^    deneolftt  "«tos  Hht/n  baügr^oNlhr. 

Des  KefMVtoriMKi  b»t  aberh|Ma|^  ache«  imMh$^hf  Crlfei^Be 

.  «delinait/'der  freniidHclMa ,  wm  wit'niil  OilA  itär^eiiil^ 

jnelirereieUäereiidin^ii.  Oe«El]iciititt'«iin2&lredi^ 

^AcKhctesr  md  MittfrlMM>  njciit  glei^^a*erkebttte  g%Mik| 

nim  du  wird  sn  sei  Aer  .Zeit  sphoi»  geai^keti;  dem  Ar|#öto 

elnd  die  Atizei|^  za  trcMken  *,  frefüch^  Viele  W^He  dat^ 

wi^  moht  naehen  *    ein  Dritter  wtIM  Acäi  ^itel  einlii 

.ApmefabUeTttaeli;   toea  i^  dem  gemiJittett  Sprechgebraueh 

gefolgt,  wird^abetr  niobaiens  ihn  M^^n^  ■  wdl  wir  niekla 

Biekrakden  Zorn  Ton  OrmmmatSkem  ^förchtco ;  £iiMii 

enosfeu  wir  nur  oocb  ver^iobem,  daft  46  ünt^^  uns  Gb)«fltty . 

vier  gibt,  die  Bücher  lesen  und  ansfeigen,   ob^eauf  d^ilo« 

norar  Anöksicbe  tn  neinneM.    Sie  wissen ,  dab  nnr  lai'dle 

Aufsätze  in  Abnanacbs  grobe  Honorare  zn  erwarte»  sind»    ^ 

Noch  mehr  wind  die  Muhe  denitikat^ong  )4n^  5chrt£» 

tea  ^iirch  die  Besebaffenbeit  eines  Tbeils  «leraeibea  erJ^icb« 

tertb  So  überbebt  un«  dieSommerscbe  Bucfafaandlan^ cmrcb 

•  4ie  Tolktandii^e    Bekann tmacbnng^' aller  ihrer '  Ealendär, 

Mbt«  der  HausnmnniernTenreicbniss^  dir  'Btadt  Ltiptfg^ 

eehp»  der  Erwl^inung  «telirener  ArtikMi  iSs  gibt  noch  Ver* 

ceidinisse  von  Buchhandlungen «  Ton  Hijndbibliotbej^en  v« 

.^•£.9'   «in  Gtesammtregister  über  die^fi^ceMioneri  in  den 

jEeitaebriften  des  J.  >i8^#v    Ton  diesen  ist  i^M^  zu  ^Hgtüt. 

..Mekt  ao  leichi  mSobten  wir  durch  die^  Mi^h|»  ^er  Z^tk-. 

-eeliitfliii  dorchkomrocA.  ^E8  ist  nnn  eikgäal  das  ZieWAißK 

-AnrZeiladArillen'mIdTaachenbüober.     Da  gibt  es,  ähSk^t 

4igm  bekannten  fortgehenden  Schriften  dieser  Art,    j^t 

'^nob  mehrere  neuere  und  zwar,   an&er  den  ron  ntia  adi^ 

>«#Yifihaten,    Anzeigeblätter  neuer  Bücher*,^  ArcbiT  fär  die 

^liannate»  Entdeekiiagto  aiia  der  ¥onrgU-|   Siettibtriirc^ 


00  ,t^'Dift  t^tipngit  Mäsk^Mag. 

'<i^y^°i!g¥lxlltaP«Mit.  JKalter;  :Z^il»thiFift^flir   Ultimi  J-umä 

ifi  WiiU^ii)  s^.MrM.ii»ir  eio  ViurwirU  liAl)^nj9o  haben  wb'bQii 
Rucb  i^uviO^skwär^^^ionA  rfsyirl/wnrden  der  El&cMseliriAe 
au9^  it|  /i4m:^^|^ite]^tiir  insMr^'iMlur.  •  Ein  kr^eipar  €anb» 
4^£9iS^i^.öSiK^w4^  äcfareiherv  wardea<  una  ninbtnnataa 
p^fjy^a  üULfb^D;.  auch  nicht  di*  aahlMtcbaii«  &ohrilUa,  . 
V^^f^f  ^M-^^ti^M^J^ftited  Craitmen  ao  WQhidiatig  aocgaa 
(t^'V^u^barY  *  >V;aMi*,  Siabel  u*  «.)  odar  daa  Vergmgto 
jb^iQi^^cii^(j(4ii^i^ispbaa  Spi«l^  Puaaletpiali  Gnfleiia^l, 
Jäa^bafajn^,,  ;4ec«Bir6g  eia  ßesalUchaftupiel),.  aaihat.der 
iM^tM  4>t>'^i«cb<kalb  dealscbe  Mattaa  da  j^aiaiv  nickt} 
fc^cWjfii  .wi^;  d^li:F^ach^  klaioen  und  EittgtalmAaii 

^^^iaohl^»  a}^f  ifJr  pnufdtn  doch  iTudaakl^ar  aey»;  wann  -wir 
vdc^i  ^afcaiMiao.wolUaii>  da(a  auch  einige  aadMrf^ fäeb^r 
^4ar  ^^Mil<>i9gjie,,£pcfg4Bse  das^.  «^  tf.  T.,  claMia^beii  iLkar^ 
JmJT^^^PW^  N«torf«sfibifih|<i.tt(id.  votattglidi  Ao|«nk;.AI« 
j(^sfi]^)ii4;miday,  G«achiphte]>*iiaehl  «nbadeuAetide  WaAe 
^W^^^^R^.ypn  JJkpaB  febeo  vrir  ein  andernal  4  ^iriea^aa 
,df;i:  Raum'geataUat;  •  eina  Pab^?aicHl<  Jaist  miiaAn  mir 
^j^t  iiinan^  (|ie  M^^^^^ciba  LiU;ittti^i;  innioiüaikeja.  Aber 
aina.J^^uigkak  4uif^ii  wir  um  Wenigtten  auriakbtimUab» 
4a^pämliph!jn^iaar Schriet:  derILotnet  u.s:«r.)dasGc8ittra 
Mtdeokt  W4^rd€fi  Uli  .walclia«  ton  den  heüigatt  d^ayJLoni^ 
gen  b^ubacbtat  wurde,  nanUich  dai* Komet  von  1769  ma* 
^ikahread  i855.  Mo^e^er  dann^  w^nn  aodb  nicht  dB#y 
JU>iiiga. leiten^  waoigitßin  recjht.vitla  Weiae  finden! 

d)    J-o  u  p  n  is  1  i  8  t  i  k.     •    - 

TfwnU.  .  W|iseo8chaftlicbe  Zaiinng  theologischen,  .  js* 
rittischen  und. politischen  Inbaffay  für  Letei*  jedeil' Standet, 
Ton  QeQrg.M-inr.  PQfk  X)^jm*  Erttaa  Bandet  arittea  Haft. 
(Vierteijabny  ^uw^  t— a4.  )tp%  in  Conun.  bay  Schteid 
»819.  4.  -  .        ^ 

ff7s9^nsehajiU0te  Ze^ung  r--  Cur  (#eter /«/a»«  «S^vll^a, 
a)«o  auch  Bauern  1  r'  Wöcb^ntl^h^rseheinan >a  haUba  Bo- 
|{en  in:4.^  de?  Prast  d^  Ja^tg.  (j^t'4  tbir. .  Dec  Uaira«H%, 
^ateilt  eine  boba  Meiimng  von.  diat^  Themia  anf;  Mitt  S^ 
diren  bettinimte  Jiingliiige  telal  ai#,glei^b  a«f  .aiiia^  to  lif#* 
lien  wittentch^ftL  Standpunkt  ^  d^.  die  von  dait  Jlanill* 
acbnlen  Zumckl^eh^odan  biahar  nuA*  Mrcaiclitan  $  "ata  'Wj»d 
die  Unwittenbei^.  selbst  unserer  ..beriihlntesten  Oalabrtan 
dartbon^  und^  vorauagapaUt  die  ibitjge  UnlaraCniioog  daa 


.o-:;«'!;'; 


i)  Jourhalistik.  '  /        i 

PuMiciiiin 't^mit  Uingeoder  Münxe)  ^at  Glück  der  W 
lyiögli^  ,oiachc;n4«  Auflo<anged  geben.  Daher  nnterli 
4er  Verf.  auch  das  Publicum  mit .  'leiben  AufsaUen  u 
SclirjhVn;  in  den  ersten  7  Nummern  sej^t  er  den  Stau 
ptiukt:  an ,  auf  welcliem  die  Theologen »  Juristen  und  Po 
liier  stehen  xäiS,  deutet  auf  den  höchsten  hin ,  No.  9  —  i 
gibt  er  'eint  ki^*ze  Nachricht  von  seinen  Versuchen  y  t 
wahre  Rechts verfkssung  nütsutheilen  und , versichert ,  d^ 
diese  X^h.  vi^l  Wicht]|j^s  cur  Beuirthetlong  der  Eigenthui 
l}c|i)teit  unsers  S^eitalle^  enthalte  y  Ifo.HQ  —  34.  theilt 
fünf  Briefe  über  deü  Z\Veclt  und'  AilS'idiUel  der  Staatsspa 
'nef^rJurislen  und  Theologen  m^t ,  S,.$8.^bt  er  so  yersi 
l^eh,  oafs  seine  Friedensschrift  eigentlich  a€fi  heiligen  Bui 
veravilafst  habe} "'S.  55.  belehrt' er  ä^^'dars'perillust] 
Tön  Perillna  (dem  Verfertiger  des  Phiffltd.  Ochsen)  m 
tris  herkomme,  und  der  VerC  IbI  in' der"ll;iat  vir  gener 
.  tf^imua  (es  vrird  wolU  geneiösissunnif  Vöji  geuero  abstai 
men  >  i^ui  multum.generat),  und  ß,  1^2%  s|^ottet  er  där£lbe 
dafs  v;  Kotzebüe  sich  in  "ReligionsaacBeiä  nicht  bis  zu 
'.ifUien  efhob.  90|id^rn  nach  seihest  eiknen  Geständnis 
nor^^i^. 

LeipKigef  Universilat^  Scljul^n  iipd  CoQegiei 

Zur  Antrittsrede  der  aufserordcnö. 'Prtfessur  der  Recht 
sim  24.  Man,  welche  de  juris  nütutae  in  studio  jurU  cU 
lis  usfif  nunc  sine  ralione  spreto ),  handelte ,  schrieb Ü 
Öherhoiger.  Rälh  und  Syndicus  dier  Ünivl  D.  tarl  IVen^ 
ein  Programm:  "MagÜter  Kacärku ^  |>rilnQs  |cnriaRom. 
Afiglla  Prozessor;  '^xercitatto  hist:  jurid.  53  S.  iu  8.  ( 
It  8.  i5.)  *    -     . 

Am  3i.  Mar«:  hielt  der  aüfseiNSirSfent^.  Prot  der  Philo« 
pTiie'Hr.  M.  Benfamin  OotthoM  pTeMe  (s,!.  S.  117.J  s^j 
Antrit^red'e  de  aiverifä  GAecartUDi  et  AMAtiqamm  artium 
rebus  divinis  exprim^dis  iatione./  ifroau  er^mit  iem  Pil 
^am'm  einlud :  de  hy]>erboIey  errorum  in  historia  Philip 
Amyntae  filii  commisspnun  genitrket  Piurs  seounda  (5o1| 
€t  tertia  (3^  S.  in4.)  s.  oben  S.  99.  , 

*  Üie  gewöhnliche  latein.  Festrede  m  der  Universitatsla 
che  am  ersten  Osterfeyertag,  dem  11.  Apr.;  hielt  Hr.  Frti 
fich  <GöUh^  FrUsche  aus  Dresden :  de  rebus  quas  Jesus  pl 
reditüm  in  vitam  gessit,  cum  Uniterso  ejus  consilio  aij' 
conjunctis.  Die  iäi  Namen '  des  Rect  Magn.  vom  DecÜ 
^er  theolog«  Facnlt«'  Hrn.  D.  Winser  gefertigte  Einladuii 
achrift';  Comm^tttatiooit  de  Ipoo  Köh^eth  Xi,  9.  — •  Xr 


IAO     Leipziger Ünivecaitaty  S(^uleiru*  GdU^ieii. 

]?ar9  teriia  (16  S.  i|i  4.)  enthilt  die  kritu^hen  «nd  exefeU, 
'^Bemerkungen  ül?er  12^  6.  u.  7.  /.      . 

Zu  den  am  17.  April  von  zwe^  Stipendiaten  gebalteneii 
liylversteiaischen  GedacBlni&ceden  ndbriebi  im  Namen  der 
drey  obern  Facukaten,  diebmal  der  I)ecliant  der  jadst. 
FatiultätUr.  OHGB.  0;  jElßübold  das  Pro|^f^nm:  Ex  Con- 
ätitttüone  Imper.  Antonini^quomodo.,  ^ui  in  orbe  Romano 
casent^  cives  Roniaui  eÖfecti  aint?  1$  Suifi  4. 

An  demseibi:ii  Tagt  legte  Hr.  Prot  Il$rMui9n  dat  iai  Win- 
terlialbj.  verwaltete  Decai;iat  der  pfiilosoph,  Facttltal  nie- 
der ,  und  es  iibernalim  dasselbe  nebst  dem  Procancellariat 
Hr,  Prof.  Krug,  • 

Am  23,  Apr.^  ah  dco^  fe«t(geseteten  ,T*ge,  legte  Hr.  fibfr», 
D,  Rmenmülier  das  aucli  im  Winterbalbj.  mit  so  ruhmlidber 
~  Cm 91  cht  und  Wujrde  geführte  Rectorat»  wahrend  d^ssM 
160  Studir ender  und  unter  ihnen  mehr^^  Ausländer ,  ins- 
bewundere  Grii-chen ,  inscribirt  wprden  "waren,  nieder^ 
und  60  wurde  aas  der  dachsischen  Nation  Hr.  OHGR.  D* 
Haüboid  sum  ftect.  Magn.  des  Sommerhalbj.  gewalüt 

An  demselben  Tage  wechselten  die  halbjahrV  Decanate 
bey  der  juristitohen»  wo  es  Hr.  OHG.  Rath  D.  fF'eUte,  n. 
der  medicinisehen  Facnltät,  wo  ^  Hr.  Htffrath  D.  Itoietu 
mi^/^i  der  Ordnung,  nach  9  übernahmen. 
".Am.a4;  April  erichienen  das  lateinischei  nach  Ordnnifg 
der  ^acultaten  $  Professoren  und  Oocm^ten  1  und  das  deot« 
schej.  nach  dei|  Wissenschaften  eingeüieilte;  Yerveichnifi^. 
dj^r  Yorlel^^ngei^»  4ie  t^xn  nächsten  Montage  nach  derOsteVh 
m^e»  j/.May'wirfcUph  angefangen  werden«  Es  sind  toö 
gVI^ehrern^  nam,][icb.ai  o^entL  Professoren  alter  S^Rnngi,^ 
(indem  eine  Slelle  in  der  medicin«  Facuftat  noch  unbeaetil 
istj  «in  t^rof.  der  pUlos.  Fac  durch  seine  Reise  behindert 
ist)  neun  ordentl.  Pro^Qi^eu  nener  Stiftung,  19  auiserord. 
Profesaoren  (i^ßw  ;^w;€^  keine  Vorlesungen  im  Ver« 
seicbhisse  angeseilt  ba^^i^^,  35  Priiratdocenten,  5  Loeto« 
ren  ^er  neuern  Spracb^n  und^  5  {«ehr^rn  der  Künste,  Torle* 
songen  ^nd  Unterdcl^bsiundjen  angekündigt.  Dem  auf  hie« 
sige  Univera.  gekoininei^enTr9f.  tit  Bm.  /,  C  BiUnt  ist 
durch  ein  königL  Rcscript  voni  31.  Oct«  vor.  Jahres  Tei> 
Statut  Worden,  V^rl^upgen.  über  die  Veterinarwiss^- 
Schäften  %^  halten^  und  durph  andero  Reseripte  sind  Hr. 
joh,  Friedr.  Berioldy  sum  tector  der  ital,  Spraolie'ond  Ht. 
/oA.  Adolph  Eräm,  Schmidt  sum  Lector  der  russischen  nnä' 
neugriech»  ernannt  worden.  In  neuem  Sprachen  wird 
übrigens  anch  noch  Von  mehrern  andern  hiesigen  Prirat* 
leWerfly  euFser  den  i^gtifsigtepi  tinievricht  erUaeilt 


*^     Leipsiger  Uniyertität,  Schuten  ii.CoIIe|;ien«     m^ 

Die  bereit«  ^.  t«  S.  i<)|  erwShQte.  liiesigi^im  vor^  Jf.ge* 
•liftete  Nvtufflbrsclieiide  Ge^elhcfaajflty  W  die  K^igL  Be- 
staticung  in  den  giifdi^eii  Ausdracken  e^haltei^^  d^CK 
^uf  Pergaraei^i  geschriebene  Urkunde  unterm  28.  Oct  faxBr 
gefertigt  and  mit  dem  ^o&en  Xon.  Siegel  versehen  wordeip 
ist.  In  einer  grolkeii^  am  do<  April  gehaltenen  Versamn^ 
lang  wurde  sie  bekannt  gemacht*  .  Die  GeteÜsphaft  haft^ei->- 
nen  Präses  (Hm.'ffpfr.  D.  Rosenmuller),  Director  (Hm,  P, 
Ö.  D.  Schwagiichen^r  mehr^lre  Beamte  und  bis  auf  yoMit^ 
glieden  Sie  versammelt  sich  alle  Monate  einmal ,  wobey 
Abhandlungen  vorgelesen  und  UtUerredungen  gehalten  wer^ 
den.^  Audb  werden  SamCn^ngen  von  Natni  korpern  und 
BiicherB' angelegt,  '^ben  so  vemäintDUtäkb  die  hiesige  Ab^ 
theilung  der  ökonomischen  Soci^tat  nion&tUch  einmal^ 
am  ersten  Dienstage  jedes  Monats,  und  13t  die  jüng&te,  leahl^ 
reich  besnchle.  Versammlang  am  6.  Apr.  gehallcn  worden* 

Auf  der  hjeaigeii  Thomassohul^  wurdmi  aal  ao.  Ap».  T(MI 
djrey  die  Unitemlöt  besiebeiiden  Schülern  Absc^iedtredüi 
gehalten  y  ra  wekhen  der  Br.  Rector  Pvof,  iioi^  unt  tiiMHi 
Programm  :  Piaatmomm  Cupediorum  Fercnl|iai.  »»a^»^!!^ 
das  iiber  die  Plantinische  Redensart  numero  gdbhxite.  Äut» 
•chlnb  gibt  (  ao  &  in  4.),  «mlnd.  Seit  Michaal  vox.  h  Us 
jetzt  sind  i5  Zöglinge  dar  ThiooiAMchnle  anf  di«  liaeeigt 
Universität  gegangen.  .       .     ^ 

Der  verdienstvoUe  hiesige  -  Oberhofrichter ,  Prasidei^ 
des  Kön.  PoÜseyamtes  undCri^inalger.  aiiph  Inspector  dei 
JLandschoWsn  Grimm« ,  Herr  Zio/i^.  Bnynfrißd  fon  fiacid^ 
ittTdn  Sr.  Kon.  Majiestat  xum  Director  m  hiesige^  Co];Ui* 
storiuQiSy  das  nach  Anf  hebfrag  des  Stifts-  Consi$t  so  Wtirw 
.Ken  einen  erwdterten  Geschaftskreif  erhalten  hat^  ^hiann^v 
worden«  # 

Ton  den  vorher  erwähnten  I^rivatdocenk^  X^\|ltCt  Ü^ 
Univ.  einen  juriatischen ,  Hrn.  )!.  ly.  jtJolf  9^>fi^^%  4<)| 
den  R«f  zu  einer  ansserord^ntl.  Proiesanr  aitf  4^  ^nif^  S|| 
Halle  mit  600  Thir.  Gehalt  ejirhalten  ho. 

Der  Text  sn  den  von  Condidaleii  des  PredfjgtMiU  im 
Kon*  Sachsen  ansKnarbeitend^  Fredigten  1  ven  denen  die 
drey  vorstigliohsfen  die  durch  cBe  Seinhiirdaicbe  Sti4hiB| 
besdmmten  drey  Preise  am  <i«  Sept. erhalten  Weiden ,  ial  i 
Kor«  d,  i4.  Die  Predigten  mnssen  vor  d«ni  §.  Jnl.  an  di» 
Dyckische  Bachhandlang  ^gegeben  oder  postfrey  einge« 
aandt  werden  >  mit  einem  veniegellen  Skltrl  Nemei|  nn4 
Devise  enthaltend* 


idA 


i        üaiverÄität«*  JSfaphrichteii.. 

^^ '  t>r<p  neu  gestiftete  Ümvexsijtat  zu  St.  Petex;sbnrg  soll' nur 
iärey  Sectj<vieii  erhalten ,  eine  der  pliitos*  Wissen scliafteri^ 
^nd  der  BcchUwis^C'nicbait;  eine  cler  riatiirwissenscliartea 
W  Matlietnalikj  eine  tfer  hutor.  ü.  pbilpl.,  \VU8enschaftien» 
^^  ZuXJpsala  stndiien  ^genwärt^gaig^tj^n  l-wnd  66^  imd 
Hiberbaupt  befinden  sieb  auf  ^llon  gelehrten' Inüifule^n  in 
Schweden  jetzt  ^i85  Juogtinge.  Die *gelcb rten,  Anstal teil 
Wei'ien  mit  35oooo  ßancothlTii.  ;änterbalten  /  wovon  iGooi 
zu  Stijiehdien  be.^  Li  mm  t  siud.'     .  *       ,-   ,    <       ^'    V    . 

Alle  Studirentle  in  Polen  sjfnd  dn'rc^' einen HEtefebl  d^ 
'Kaisera  von  Rufsland  urid  Koiij;,  Von  Polen  voh'dem  Mililäi?- 
^lenÄt  frejf gesprochen  won^en^^anch  «lieSqbülcr  'der'Forst* 
%js«enschaft  da  selbst  ^ind' Vom' Conscrij^dpns- Gesetz  freT^ 
jedbch  nicht  mehr  als  swölf  an  der  Zahl.  '     ^     « 

r  Di«  Tyah$an^$che.AAr  •nsebu  Hebe  und  nn  ad  tuen  Wer- 
ken rclelie  BiUiolbekiist,  ndMt  den  üaiidacbrifien,Müjw;^ 
sen-ndd.  Alldem  Sellenh^iteii  «ftftf  Befahl  des  Grdfsberz.  TbflT 
IMtUabvrg^für  die' fttiatockeV  Univ.  Bibltotbek  föröooo 
.TMr.'«i^kihiII  worden,  ürx  Consiit  Ratli  u.  Prof.  lk.Har^ 
anJrnb  Jbat  die  Jüäiaicht  über  /d«t  akadeM.  find  das  biuznge« 
A&pMKiMt'Tjrfsliaen'cbe  Mün^l  unii  Medaillen  nCabiaet  mit 
einem  Gebalt  von  5o  Tbirn«  erhalten;  :>^' 

^  ^e^am  19.  Jau^zu^ikl^ifl^g^  im  78.  J.  dea  Lebens  u«  63.' 
Ü3q^  pienatalt^rs  vera^orb.  ,w;jrkt  Qe^-  Balh  u.  fi^oi^sist.  Pj^^i»»' 
«i4e.Qt  /oÄ.^  Ludw,  }^in,{g^h  p.  a48f)  b4t  a^in^nuneralogi-r 
schea  «ansehnliche^  Cablf^e^  .4er  Univ.  yu  Jena  g^scfaeukU 
\  hxii  Äfft,  Univ.  lu  Jenii  ist  .der  Ania^g  der  So^mervorle* 
iUDgeu  auf  den  lo.  May,  icn  Berlin  au/deUi.3.Äpn  zuBres* 
lau  u.  Bonn  auf  d.  19.  Aju*ijy  zu  Wprxburg  ebenfalls  19*  Apr. 
SU  Heidelberg  126.  Apr.  angesetzt. 

^  Ueber  die  'M^änderdng^n  der  Gelehrten  ans  Bayern.,  mif 
beionderer  fiücksiclH  auf  die  Univers.  Wnrzburg  steht  eiil 
ünfsatz  im  Neuen  Rfaeiti.  Merkur  März  1819. 1^.  i.7.S.i3^. 
wo  auch  die  v<^n  Wük'iburg  an  aridere  Universi(äten  und 
G)riiKiMien  neuerlieh  «bgegangenen  genannt  sind. 
.,.  Auf  der  Univ^ra.  zu  ^e«^  veiwaltet  von  Mich.  iSi9 
biji^  didun.  P1819  '^^  ^^^^*  Q-  FrMr.  uotk  Jiaum$r  das  Recto» 
xat*..  Die  Universität  bat  5±  I^ebrer»  von  denen  49'fteoer* 
U^  i4a  Yovlasungen/  angekiuidigt  haben*  Die  Zahl  der 
Stndirenden  betragt  über  5oo. 

..  Auf  der  Cniv*  zu  Marburg  i^^ergab  am  1.  Jan.  Hr«  Con» 

aistorialratbi  Dr.  Beckhaüs  das  Prorectqrat  Hrn.  Hofrath 

'Schweickort  ^nd  lud  za  dieser  FeTerlichkeit.  durch  ein 


/  *       '  •         •        •• 

't^P€^ymimrfM.i.     *'*'*''  '  '\'  '^ 

•  (i  S>i% ihi^. '»u  Bonn  irSbiC'  |e|«ift%rfrH^  «AöW  9r  Eelttep, 
*iläi»tkiti  »i^^dMentiibiie  ,*  m  iHiAcrörd^tliche  Pf öfbs^bU^ 

fmd  ä^HHi^Uiooeiiien^  >  Oiie  itielMeti  Anstkiten  rfM  btoreiÄ 

^'  JttPadfnrlikrfAr  wa/en'»Wi>liertelgviide  ßildiipgsanstalten: 
ri.' «in Oytfiiia«iiuo >  atfii6/febr.  1577.  vert^oltständigt,  a. 
*IJofv>H^#itAl  oiU'p'äf^tel.  und  kaislefL  Privilrgien  i6iS  yerae- 
'rlichi,-t^i6  "^it  einer  tbeol.  und.  p  Kit  OSO  ^ib.  FaculfäC  iiifiti-  ' 
gurirt. '4.  86riiiin'«rlu9i:pAet''Rrieit(?ihEUi  99.  0£:t,  1777  ^^ 
iricktet.  -Die  UBl1^4(P«i4atiit"Mfgft]ijbeti^  dnt  Gj^nrnaunm^ 
-tmü,  Ctilt'vft  nöllii^ist,  das  S^niaariLioT  aoUen  i'orldaueri^. 
-Bie  rrofftooriM  b^haHeii  rIfarett'Geiialt  bw  za  anderer  Aa- 
«l^ilmig  c^^  tdaxiHn^fJAie  Mit'derVerpflicbtuDf,  dcmSUa- 
-ta^ai*dei««reft6'l>k»nMe  tfu'teisten. 

-  ¥m  rdm^  ebi^lDaL  >6iilN^idir'«a  MOHtHr  ist  «locfa  dt^ 
v:«|i«^ol.ftitid,  pbilG%opfa.'  FaMfit  beybdialuri'  woi'dM.  Bej 
>$^i€r  Wfireiitt4i<^H^.  KislüÜcUi^  Brockihanb ,  I^ateHcaiiij^, 
^<^tikt^W^fmi  bey  Ibeset 'dfe  Bü.  Bodde,  Scbrüteit'^ 
:Bolini,  RAth><Lv3ti)ann/     ;  '    ^  V 

*  '  Auf  der  Un^:  am  Berlin  hfbren  gegen^frtig  Ö7  Libref, 
•anf  der  zu^  H^tfctlberg  in  ^-^äcuUaten  S'i'tikcb  den  n^üe» 
^ten  Lecti6liyv«i^Ke]ohnik»«Hf.  •  lu      .     .     : 

*  Ai)a^,  welob^  dü#  UmVerlMK  M  Bonn  b^<!«li^n  \  taÜM^ek 
•mit  dbote  8itt«Ax^ugh^(V  Tön  ihrer  Ortaröbrigkefl,  od^r 
'wenU'ftfar^fi  einer  trndem  ünfrersität  komni^nn  mit  cü 
nem«  Z^ffhila  '^erselbto  -vaiveb^u  seyn.'    ('Ant  der  Oiu< 

»au  Leipsig  ii»C  diese'AnoHiütiiiip  Weg^n  der  erforderlichen 
«^iHitw'l^n^ireraTtät-'Obtigkeita-  ader  äifderil  2kugnh$t 
Idngsf  flicht  tiiir'gema<dit>  tofid^m  atich  bey  ^en  zu  Inscri* 
-birend^n  'genM  befolgt  worden. )  Auf  die  Universität  zu 
Bonii  Bidd'diW^Serren  D.  BuftAardivon  liel  als*  Prof.  der 
ReeMte,  7>i*f^  (bisher  in  Paria)  als  Prof.  der  Morgenland« 
4^priiehife«i,  'Tön  Münehö^  als  Prof,  der  A)itronönii»  1  Tindr 

>fila*#r  (bish^  ordeuU.  Prd£  ^  Oötlingen)  aM  Ptot  d^r 
•Archäologie  gifl^eMtafien,  Uwk  haben  bereits  daselbst  Vorle« 
4^nf!^fi  te^ündigt  Die  Sibi  der  Lehrer,  dereiiVorl^w 
'MWg^  ilf  d^m  ÖirentL  Versi^fanisse  stehen,  ist  95«  (VgL 

LS.  i2¥ 0**2/9  f.). 

'  AtiS'ettfMV'von  dam  MAHNt  des  St.  It.  von  K^otzebae, 
*im  ae^ffe  noch  iebendeitf  Eitert  zu  Wanaiedet/  von  Jena 
»i««Anfiing"deS'llüi'ziBoii.  g^s^chriebenen ,  und  Karl  Ludmg 
^Si^id  unterzeichneten »  sniller  erst  an  dem  Bestimmungsort 

•  eingetroffenen*  ( und  im  Mttmb«  Correip.  109«  110  8t«  AU^ 


•MiS  Ulli  Yfirtit  iWn  ifhtiuhmfc  i 

tciifeibeii  scneinjfc  gu  «rhellen,  dal«$.  niobiW^iMeug  «iiMr 

Sel^eiipeir  yiei;Mjp4^^  oibir  Vem^l^  ^^^ 

Qrn  stiaer  eigneu  (mw  weiif  Aiisbt,  wodurch)  btftmrll« 

lind  dieOr^u&Uiiftt  b«^gangm^ti«he^  wmier  JU>en««gtitiiMi» 

«eu  >  d^r«  von  &otz€tbüe  tftglifib  «l^eii  VerrMll  sfti  deHUdieii 

.  VaUi  Jsrnd  tm^e  und  dafa  ff  |:9r  li^  ersl0jPiU«bt.ify'^  den 

I  Verralher  iii«fdt?ra;uBtois0^  u|i4.VolksncheauimiutM0«.  Oft»* 

.    Dftcli  küJin  das  5.  62  AnK^fiilurte  liericbli|t  w^rdea*     U*- 

berhaupt  ^^rdon  erst  dift«  iiüpAlg  tgewUSi  bekaoBt  MlBft- 

chendtEHj    AqUh  der  in  Ma«il|9iiii  g^dSUirteft  Uotertudiui^ 

über  Melir€i:ei  bt^leLren  ,  oupti  J&bei:  di«  W«br)l«ii  oder  Üb» 

wabrheit  der  in  Uli.  Blätlei|;ii  «nd  iuuMiK|*eb  d«r  AUge».- 

Preur»,  StaaUs.  Ycrbieitetfto  JiUcbriÄht)  man  habe  btv  d«n 

Mörder  icwey  ßlättergefundant  miC  deren  eifeui  diieadbwSlH 

tneriicben  Ge«ianungcn  uiid  Gi^^dse^^  deutlbte  riMlBge* 

anroch^a  >vnron,    a»f  daiip  sufj^yttn.  aber  gitoUtideii  liate: 

,  T<Ml9»urthfil  vaUsogen  aa.iii^ajl  ▼«'  tLoU^hn«,.  diS«  Mä» 

tSi^iMD,  Wbfiqhr  iuic]^.d^ft|P<4^n&d^|UF.V^(Mtti 

Ikyl.  2.  AUg.  Pr/,SUaUaE.  33  beswfUell).    tyitePkirrfeflfKM 

j^rSaii4^  JeniL  i4«  Apr.(lü|«^^it  4  Owta^^iß«  St.  $.995.J 

Sibt  njplit  i^iir  AlxM'  *«o  )£];^§:  einer  dojrl  w^ii  Land^efaerrU , 
Dfoiniasion  angestellten  Unterj^m^tuig  qimI  numcbe  Ereif» 

'  ^JA^te  4ie^]r^»«|^j!e4^  s^de^^i  .vevdtu  lUf^wstU^t  Aertcht^ 
epiiderB.  theil|,  iivcb  eii^n  aj»d#rii  Bnel  Sand'f  4»  die  top» 
Sfdieatcba^./I^  >relcber  er  aesgeilri^benstt  «erii  w4iMblt, 
HUI.  sie  i^c^i;  in  Verdacht  su  bfiMpgtAf  und  eisM  an'  einen 
f/eund  m]X^  Def  gro£|berz^Sltf4MaB•  Weimar»  nnd  iierji. 
Sachs.  Gesandte  bejT  dein  dUatacfaen  Bandestfge  stt J^rank» 
fürt  am  Maya i  Ueri'  ^0Kk,äim4riQh^ .  hat  1.  Apvil  in  der  t3« 
>  Sitiung  eine  o^ciellf  Erklar^^ng.  iiber  die  d»oMc>hen  Dnir* 
T^rstftäten^  nnd>il|ren  Werthüberbiiupt  «nd'iUier  die  (IniHL 
an  Jena»  dfs  w^s  fur>  üp^  geschehen  und  wegen  der  Oisci« 
pb'n  i^ig^pirdnet,  MTOfdeQi^  die  Ci|tftehuttg-.  der  Aviriehai^ 
achatt  d^iflbstfiii«!^  t  nini:  ^rc^tocoU  gi^beii  (#b§edru^tl 

.  |n^aul{seroird.  BeyU aur ^^atiosii.  i2Seit.S.  a85  £)  worinisielit  * 
liar  die.  ^reybeit  der  Metnu^gpn  iind  Lehre  iui|'.deill»ehfii 
Univ.,  sondern  auch  die  Vnir«  an  Jena  .nnd  ißm^  (leh^ir 
UDd  Studirende  vertheidigt  werden.     Dje.b«3Hle%  Höfe, t9l& 

^  Wein)iur  nndJßol^ii  haben  aigMch^dar^nf  angeli:iM4n « . d^If  das 

'  deMtsche  Uaiversitälf- Wesen  tom  dentsetien&iiidaiale  gf 
jneinsamiQ  ^ahe  betrachtet  «nd  h^shand^t^  werde»  l>a{i 
Aber  von  deoi  KönigL  tlaapäyersph.en  Getai^dieh  Urn^  i«i» 
^furtßos  ^in  i^M^ber,  IkfiXxng  in  Betreff  einer  giMBWwiNiftL 


,         lAnfiiMUkiladlffelil^^  r«ft 

IM^^^eiMcW  l4innm1i6i»a  fitfiNtii  if^im  fty,  Ist 
m6BS§%  dog  iomc^l  de  EraticfaK  nr.  f  ^&  Vitg4gdkn6tt^^:  : 
Die  DoTchleuclit  trhaller  der  ümv.  J «im  (Weimer  ttn* 
Güetti«)^  haben  «nterm  99>  «nd  So.^Mürr  ein«  Vei*tff  dfimig 
eäeMine»^  deb  4ütiftig  keia  Aaslandereaf  di^rÜiii%<.  ktiit^nm 

inscribirt  werden  *oll,  Trenn  er  nicht  e»n  «««^»ift.  dt-r  £•*•* 
leubnifs  ieinejr  Regierung  und  ein  .vdrüieilbaftes  Sitteti- 
»eugnife  ^vio»  ^H»  ObrijM^t  ^mtf  VaterlmM^  öder  der 
Vnivcr«!,.;  auf  welcLer  er  fdion  atndift  Bai,  beybringt^ 
Si%9  fiM^BCviyt  iftt  aacb  den^  eeiäUdten  det  ^näeBttfgrs  mit^ 
geAtilfe  *rf**eit,  ©itdein  Attfcage,  d«k  MH**Wgie**angeaf^ 
«e  möehten  bekannt  machen  lassen ,  ^a#  euch  bereics  vorf 
4ein  dr«bb^  *r.  fiesse«  lu  den  Regiei^ODgea  sn  BHruttself  v^ije  n. 
H«mtat«i!^f«^cbehen  ist.  Aocfa  b«ben  unteren  i^.A^ri»  ProJ 
•rector  und  Pruleaaoren  in  fciNi  Mkennt  geiuti^l  ^  dafs  bef' 
4^  Iftedrlptioii  4es-  ScHunert^mesters  nur  sefe^  A'ilslähdf  r 
«it%etu>Mhett»««i»vden  solleai,  ^welebe  el«ii»-ly^«eiidere  £i^' 
Unbuilk  ihrer  Regierung»  in  Jena  «u  itii8lt^>  yöi*«ei|e«E^ 
ktenek  AFrOb^  hk^r  bette  ^ine  auf  Verattlassung  jener 
getiT>ffetteo  Verfügung  Toai€.  April  eriesseiic^l^öm  P^^fsi^ 

.  edie  Verot<hfnig  alle  aiH  den  &6n.  PreuA;  Staate»  g^bnr'».^ 

,  dge  und  hl  Jena  aUidireade  Jfüi>glt»ge  aurftdibenifen ,  tit^ 
ihre  Studien  anf  inländ.  Universilüten  fort2ttäellie«i%  bej^ 
Serafe-äeS  Vei4ifits  jeder  A»<i-4nsteilting.  -;—  Ei»  allge- 
tfiein-geaebMer  DiploiMt  (Erbr«  von  Qagel*n)  hat  in  der 
Ailg^  Zeil^  93^  St.  S/379.  eioe^bebereigungsw^rtbeZtischriie 

.  ober  Kvtsebcie^  £rmordiing  abdrucken  larteh,  wogegen 
Benterkungen  St  9Ö.  S.  391*  eiriifferöckt  kifid.  üfebri^iwi' 
istnarb  dflhntli<;ben'NaokricIiteni  anf  iDehrern  deutschen 
Bahnen  (Manheim»  Hei*debnrg)  eine  off.  Tod^eyer  ^ek^ 
Hrn.  von  Kottebne  Teranstaüei^  \roirden»  t&dd  in  tJngarii' 
soll  ilun  ai»  Monument  errichtet  i^etideii;^  sein  tlörder  atier 
lebte  noch  um  die  Mitte  des  Aprils.  '  -'^ 

Zw^yDritlfaeiledertr)  die  bisher  in  Mdtatj^Mlier  stiimrt 
hatten,  sind  i^cht  dahin  tnriickgekoniölen.  * 

Die  Parifer  Rechtssth^l^  Isl  düt^h  Ronigl.  Veroi^ilnhg  , 
'vom  a^Mmz  ^derMeng^  Air  »tudirenden  w^gen)  in  «wef » 
Abtheilungen  getheilt  und  bey  jedtt^  *ind  sechs  PkofesSrftett' 
für  die  gteiehen  tehrgegenstinde  angestellt  worden ,  anb^* 
dem  soll  beider  einen  ein  Professor  des  &kntfehgeseta«> 
huebs«  b«y  der  andern  ein  P^of.  des  positiven  dffentlrchen' 
und  des  adaninistrativen  frarmds^  Rechts ,  th^er  dtt  philos«. ; 
Kechtsgeschiebte  und  einer  der  polii.  Oekonemle  lehren.  ^ 
^  Hr.Oßinal,  Inspector  derAkad.'ta  Paris,  M^äMit'OlWK' 
fsliiispacior  dar  Universität  ernannt  worden.  :' 


Sl6       BefördätBagto  ■  Aad  Ktrtii»fctijuil4TiDgeiL 

xechfe  übear  di«  KjütbenÜmleii^.vrcNr^^  ei  iimi  schon  fruiier^ 
4ttstan4,' wieder  erhatten.-    -  1        ••  ;:f./.;U^': 

Der  KMfter^ön  Oesterreiclt  hiU  svrejr  StQdi^uDfm:!«-^ 
j^n  mit  witkl.  Rftthsralige.iar  das  loinfelurdilHA^ vq j^twalft» 
ich#  KSnigreicb emantit. •  ^  -  ^  •      r  '.   .^ 

'     Beförderungen  und  Ebrenbezeigungek 

. 'Herr  Bi^onS^ivwi^« d^ Srntg^zuVtuth  hat  roa dsii  Kai- 
jer  FOü  RuCihuid  den. St  Ann^norden  aweyter  Cto»e  ac«. 
Wien»  '.'..: 

Der  Profea#ftt  4er  Ajiätoniie  tiod.Phyfiohigie.»i'9eiiiy> 
Hr.  Maytr^  -bat  den  Rnf  is&  Prcieasion  deracMwn  -Wm^nr. 
aehaften  aof  der  Univ..  tu  Boim  angtoomcneii*  : :  .     /        '   » 

Ujt.  Prof.  Aar/  Thepdor  PFflcker  tfu  Ueidelbcrc  hat  di«^ 
gebetene  Entlaaanng  erhalten ,  am  die  Proliefaiur;4eff  Ae<dlhi*< 
SP  Bonn  ^nantreCen« 

Der  Hr.  Geh.  juftis-  und.  Obevappellat  Rith  D.  Marlim:^ 
Mfi  Jena  ist  von  dfn  Mecklenburpif«h«n  Ständen' su  der  voa^ 
ihnen  sn  beaetaenden  Stell«  beyn  Ober*^Ap^lationag^ 
zieht  an  Parchjni  gewählt  WQideu ,  hat  ^aber  den  Rnf  ni^hti 
•ngenemmen*  ^       •     . 

Am  90.  Mars  feyerte  a»  Rtgtnsbnrg  der  jFurstL^Thiym«^ 
nnd  Taziache  Leibarat  und  gf  h.  Hofroth  Hr.  B*  Mi/iäng 
dasJnbüäam  der  Tor  6q  Jahren :  erhaltenen*  medicin.  Do* 
«^or würde  y  wofaey  er  von  aeinem.HdTe  ein#-goidme  Do«« 
jnit  einer  Landschaft  in  II osait.  erhielt 

An  die  Stelle  des  yerttork  Prof.  Olof  Swarts  ist  Ht. 
D«  £arl  Aenhoflimer  Prof.  der  Malurgescfa.  beym  Carolini- 
achen  Medicin«  Chirurg«  Institut  zu  Stocjkhokn  ^wor^en.     I 

Der  Weltumsegler  Ör.  Capit.  Krus0ast$in  nt  lum  Capi- 
tain-Commandeur  ernannt  worden. 

Dar  Hr.  Geh.  Hofr.  D.  SCitri  i^  Jena  hat  den  St  WUdi- 
jDir- Orden  erbalten,  x 

^  Hr.  D*  JL^u^ald^  dessen  Schrift  I^  S.  149  angefiihrt  wor- 
den»  hat  eiqe  «nfserordentUob^.Prui  dw-  'ßiüolofle  auf/ 
dar  Unif.  au ,Heidelbecg;^rkalten. 

Per  Torherige  Oberlandagerichtsr.  au  .Nnumbur^  Uft  D»  * 
OrundUr  iat  schon  im  vor.  J.^ordenll.  Prof^#«or  der  B«chto . 
und  Vicedir^ctor  deSiCouatst  ^v^  Rostock  gewor deo.i  . 

EbendM^bst  h|tt  die  ordentl.  Professur  der  morgenläad» 
Litteratur.  der  Hr.  D.  Theol.  Jfahn  aus  Göttiog^n  erhaltai«« 
Bejde  aj«ü^;#n  aS*  f^or.  ana  academ.  ConoiliuAv  eii»gefahrt 
wo/dea«  .    *:...*-    .,....,,.:  ..  -t.  1 


.»  Dev  biiluer.-  PnT«tdoc«itt  z^  Bpttocjt  Hr»  IX  R^an^Jd^ 
i^nn  ist  fio  Hm.  Pro£  Fräl^V  Stell«  jProi^saor  der^jOQeftf»^ 
Literatur. ^p.  K^an  g^wordj^.       /  -   ^  ,.;  m»i-  „f 

Der  Diirectoj.  des  Blindepiiastitiits  su  'Wi6ii,.ij(c.,^i^/^{ 

JT^m,  hat  für  sein  ^Lebrbacli  zum  Uoterriclit  der'Bj^^fl^ 

▼ooi  Könige  voo  Bayern  die  {oidner  Medaille  YOn'no.Qfc« 

,  aa  Wei-th  eirhaUeii«  .  , 

tir.  Fastov  Mäsff  tu  Liiienthal  ist  Etats .Pre^^mp^ 
erster  Prediger  an .  der  St.  Wolliadikirche  ia  Stade  ge^ 
vrordesL    .',/..  ;•.'.! 

^  Der,  ^ona.  fL  und  Propst  tVyneken  sa  Ueltzen,  ist  f  wey;*'^ 
ter  Hofprediger  in  Hannover  geWorden.  /  »^  -^t  .»J 

Hr.  D.  I  biL  fVilh.  Herrn.  Blums  Ut  ordentL  Lehrer  ^^r 
vflten  Sprachen  and.  der  Gescb.  am  pyum«  zu  Stn4sim4  g^ßf 
"forden.    ,    .  '  A 

Der  Privatdocent  zu  Marbntg  Hr.  Friedr.  Jiehm,  ist  da«^ 
ielbst  zun;  aiilserosdentl.  PrcL  d*  P)iilos.|  und  der  auÄar«' 
ordenlL  Prof..  dcir  Rechte  Hr.  D;  ^.  i^igism,  Zöbelt  zum  or^, 
dpntL  Pro£  der  Rechte  ernannt  ikrorden.  Die  Hm.  Pf<^-  u., 
DD.  Plainer,  Steine,  Buscb  und  Creuzer  auf  derselben  Univ«^ 
bAbeti,  so  vri^e  die  Lelprer  am  Pädagogium,  Zulagen  erhalten. 
1  Im  letzten  Viertbeil  des  vor.  Jahres  hat  die  pbilos.  Fa« 
Cnltät  zu  Halle  Hrp.  Sann  Friedr,  Andr,  Ifeuscber,  Lehre^ 
tm  Gjmn,  des  Kl.  l}.  L*  Fr»;(u  MagdeburgyHrn*  Joh^Gvltfr., 
^aUbaumj  Lehreram  Kön.  Pädagog,  zu  Halle ,  Hrn.  JGA. 
Um.  Theod.  GiUe,   Lehrer  an  der  HaupinUiule  zu  HaU^) 
^e  philo«.  Doctorwnrde  ertbeilt 

y  Hr.  Oberschulrath  Linde  zu  Warschan  ist.  zum  Geneici^ 
director  d«tr  öffentU  Bibliotheken  und  Cabinette  ernaont  u.^ 
in  die  at^  Classe  des  Stanislaus- Ordens  erhoben  worden,  r 

Die  Amerai^an  pbilosophical  Society  bat  Um.  Staatsratb    ' 
T.  ^deb^ng  zu  St.. Petersburgs  und  Hrn. Bitter  Prof.  ly.Fa^, 
ier  zu  Königsberg  zu  Mitgliedern  ernannt.  - 

Hr*  Hofr.  u.  Pfof.  Boui^ru^ck  zu  Göttingen  ist  von  der, 
Kosu  Spanischen  Akademie  der  Geschichte  zu  Madrid »  uii^^ 
yron  der  .zweyt^  Classe  des  KönigU  Niederlande  Instituts' 
Amsterdam  zum  correspond.  Mitgl.  auf^euömmen  worden.^ 
,  c  Der  Medic.,Ralh  und  Prof.  D.  Lobensiein^JLobel  zu  Je^a, 
ist  von  der  Sociöt^  de  Möd^cine  zu  Toulouse  zum  corre«> ' 
apoad.  Mitgliede  ernannt. 

Der  Prof.  der  Chemie  zu  Tübingen  Hr.  D.  C.  O.Gm9tü%\ 
ist  von  der  geologischen  Gesellschaft  zu  London  jwim  aMs<»^ 
värt.  Mitgliede  ernannt  worden.  .     .  ^ 

Hr.  M.  JFl  M>  GraiOoßs.  bish^  Cf>l]Aboi:ator  am  Kathari-, 
nen  r- Gymnasium  zu  Lübeek,  ist  Professor  an  demselben'«^- 
Bibliothekar  geworden. 


I       B«fiRrd4irtthgeBi  loid  flhr^Wkel^iiuyü. 

Weinhi.  Ph>f€ttoi^ii  trüsiau  tmd  Lorant  Eu^  tu  Dbr- 
:  hÄUn  (fen  St  Annenor^eu  tweyttt  Cläise,  ttnd  d^ 
(tSndige  Secretiür  der  kaberl«  Ak^d.  d.  Wi^eti^clL  zu  5t 
Mtbc^i  intkl.  Staatgratb  Hr.\FV2  eine  iPension  Von 
»oftnbelit  erhalten.  ^ 

BkrSditi^.  Preoft.  Legat  lUtb  B^.  SchdU,  iet  Uy  Mi 
mb. GetandUcfaaft  in  Pa^is  angeatellt  war,  itt  surdcJlb^ 
Seil  worden  ,v  um  in  Berlin  xa  Geicb&ften  im  Dej^art  Aes 
raten  fitaätscanalets  gebrduclii  aa  iNrerd«n«  "^ 

Der  Prof«  der  Baukunst  bej  der  Dresdner  Konstacadbi^ 
t',  Hr.  rH0dr.Ouaob  Itöhe>  bat  a^aglei^h  die  tiUi\^U 
Jle  eines  Landbanni^^^rs  erhalten.  ' 

Det  dte  Lehrer  und  Prof.  ata  Gymn,  tu  Bwlolstadt,  Hr.' 
JCari  O&ttUng  (Vciif.  einer  Abk  übet*  die  liehre  Tonf 
Dent  der  gnecb*  Sprache)  ift  Director  des  Gyainasiumil^ 
Neuwied  geworden. 

Seihe  Professur  am  Gymn.  zuBudohfadt  bat  IR  Christin 
rerti  Sommtr  (ans  BncUilstadt)^  bisher  Coüabcfrator  uti 
r  F&rsteiischtale  zu  Pforta ,  vorher  Mitglied  des  kön.  pfal^ 
ög»  Seminariums  tu  Leipzig,  eilialten.  " 

ür.Memr.  Eduard Schmi^der  aus  Pforta,  bisher  Mitgfi 
I  theoL  Semiqarii  au  Wittefaberg  v  ist  KBntgL  Preuls.  Ge* 
idtschafhprediger  vu  Both  geworden  und  wird^naehsterii^ . 
iin  abgehen.  So  werden  Sodi  die  d^nts6hen  Protestant 
i  daselbst  aoch  ihren  eignen  Gottesdienst  in  der  pretil]i«r 
landiachafti«  l^pelie  habeh. 

3r.  M.  Aiigu^  Hahn  (ans  GrbßosletliMäsett  in  Tbü^.> 
her/ Mitgl.  des  theol.  Seminarii  in  Wittenberg)  g^ht  k\t 
ratdocenC  der  Theologie  (ihit  einem  Gehalt  von  3oi^ 
Im.)  auf  die  Universität  zu  Königsberg.  % 

h  Betreff  der  8.  60  erwähnten  Beförderung  des  Bm.  D. 
ffert  aur  ordi  Prot  zu  Wuraburg^die  in  der  Frankfe  OJ 
A.  Zeit  n.  76.  angefahrt  war),  ist  eine  aus  Würzburg^ 
gesandte  Erklärung  in  dieselbe  Frankf.  OPA.  Z^it.  n,  5)7. 
genommen ,  welche  die  gegebene  Veranlassnng  zu  tMe^ 
Beförderung  y  den  geauchleb  und  nathüfer  äbgelehnfett 
P  nach  Geht  u.  s.  f.  ,  in  ein  uiivortheilbartes  Licht  itellt^^ 
Beytrag  zu  einem  neuen  £apitel  der  Litetorgesch.»  vtoti 
ehrten  die  sich  vethandcdn. 

ky  der  Kammer  der  Deputirten  in  München  ist  ein#^ 
tschrift  eingereicht  worden,  sie  möge  sich  bey  dem  Kx>« 
e  verwendtoi  dafa  der  nacli  "ftonn  berafenCf  b^efrfihmt0' 
tenarzt  und  Prof.  m^c  D.  Pl^aUherzn  Landsh^it  dnrdr 
«OMstena  Sattchidiguiig  dem  L«ttde  Erhalten  werde. 


Conrmdin.     T^'^itnami^l  'ifon.Fir.ifidrich  vom 
Hey  den.  xSiß.  &edls^tdbuthh^in4l.  ^ ^.fhlr.  i%  gf, 

Ift  diejs  t>tuiia  y  wif  ei  fpbeiitl,  4<8;  erst^ '^efi  tins  gaiij 
tmb^kantUen  Dichters:  so  liat  die  d^ntBche  ^uhhe  gewiß 
mchl  vefaig>  und  hoffentlich  viel,  »ich  yon  ihm  2u  vei'i 
sprecl^ti.  .  Noch  ist ,  so  Hfl  wir  wissen ,,  von  keinetn  oft 
'  i'entJtchen  Blatte  dieses  Conradins  l^e$  letzen  Hohen« 
aUaiTen)  gedficht  worden  :  wir  wün«c^erf.|€ht:,'j^äf»  er  vbit 
l^apntrn  bewillkommnet  und  beurtheitt  werde  |"^die  ihn  im 
^  Qtmztn  atif-^  und  su^ammenfassen;    H,n\  diese/n  Jah^i^  Jhti, 
'Ua4  4fn  Ver£  Recht^  spifechen.     llaVdann  am  ifeinzelneä 
des  Werks  noch  so  Vieles^  pnd  i^uch.  gfr  mclft  ^'bbetra<iht« 
üches,  ausgestellt  werden  m&sien:  einen  liifiei'töli  bel^eh^' 
ierif  kräiUgen^  hochge&timmten  Geist;  ein^n  auf  daa'l^e? 
deutende  .gerichteten,  i^nm^Wordl^H'  vo^i^ci^getrdeo'Sinn 
-fK  Werden  sie  nicht  veirkemieti;   und^  wie  wir  glaäbeni 
^  ^-^ch  mch^  ein  sehr  acht|>ar^  Talent /.%ielia4h*  kasamhi,^n- 
geset^te  (Gegenstände  ziemlich  klar  von  ihrVi^  Mittelpuncte 
ans  anssuschauen^    «iemlicli  klar  sie  Andern  vor  dfieAh« 
Bchnuuiig  zu  bringen;  und  mahmgtkltigd  Gharaktere,  weiin 
.  tfuch  nicht  eben  aus  dem  Innersten  heraus  nkth  sieilbst  ent^ 
.witik'elti  in  lassen,  doch  mit  fester  Hand  d^tlirfa  und  be^ 
atlmmt  2a  umreifsen  (im  let^rn  möchten  wir  Hrn.  v»  tfl; 
Mar  vor  dem  IVernerisiren  ^arnen ).     Von  der  Sprache 
glauben  wir  behauj^ten  !^  müssen/    dafii'^e  iln  Galiiren^ 
arwarndth  ohne  wahrhaft  künstlerische  Haltung  nnd'£igen*«' 
thftnilicbkeit,    aitch  2n  xvörti'eieh  nn4  sotM«  mäni^lhaft^ 
Jennpch  ab^eroibnalssehr  edet  sey,  vuiid  hibht  iielten',  ebeA' 
^ÄWo  es  entschieden  gilt,  (kräftig  hervcfr-,   wohl  ain:k 
bis  2un^  IndividncHen  (der  Sprechenden )'hi»dnrchdriKr^«' 
Vefkennen  die  Richter  aber  dies  alleä^ichl}  ho  wt^rden  sie 
hofTentlich  auch  ni^hf  ünterlarssen,  um  deswillen,  «o  wie 
des  herrlichen ,  ficht  vat^rlindischen  Stoft^'Mr^^li,  daaGe^ 
dicht  i^it  Antheil  au  ^fehren,  und  dcfii'Dichter  tnit  Ach«' 
tutig  aufetimnnt^rn.    Wir  wis»*w  »war  reebt  gnf >  wiö  ^el 
iiDcfwi«*  treflich  dieser  eben  liier -^t^^Äbifil^fgfefandeTtt^^' 
iifli^^ntiitifa  ddtrch  Klingets  Contadin")  den  g&tit'tthbh^' 
Atlftöt  inP lasseh,   ^6it  den  vieleh  $pM*^  aller  j4t»ig^il 
dlbt^^SähniendirVctlbnel^keiM'det'g^ngf^rn  ist!  doch 
kann  dies  ^nes  iin^rterUrthei!  nicht  ijiftd«^^'  es  ist  viehfi^  < 
bey  ihm  schon  mit  in  AnMshlag  gebracht  —  Für  theatra* 
lisehe  Aqfiuhrung  h^t  C(r.  v.H.  «einen  Com^dhi  irigfiittich 


iiö  Scbaiupiel^.     s 

tiidit  gesphriel^tii«^  Er  naclifa  €inf  Coborte  Schaaipitler, 
und  eineXegion  Comparaen  aller  Art  tiöthig;  «Uuerte  bia 
gegen  Moi^nTy  (dererate,  n^tt^atteÄ' Seiten  vgAer^jlende 
Act  allein  faBt*aolaAge|a>Q5ttie^aganse  Ipbigema)  die 
f rtte  EinleHpngsrede  lan^  ganz  unanterbro^en  etvFa  ein« 
Iiundert  nnd  dreylaig  Verse  fort  hl  dgl.  m*  Der  V.  geateht 
in  einer  Nachscnrift  salbst  |  daft  dteb  Drama  .^  wie  ea  nun 
(ist,  wenigstens  an  Einem  Abeiide  niclit  yorgestellt  werden 
iLÖnoe,  und  gilit  Anweisung,  wie  es,  in  swey  Yorstellun?- 
gen  zertbeitt,  mit  lirenigen  AbSndermigeu ,  wollte  nian% 
zu  geben  aey.  Er  bat  sich  aber  auöh  bier  noch  mit  der 
Zeit  Terrechhel.  , Indessen i  wäre  das  anab  nichts  wir 
mufsten  dennoch'  gär  aebr  zweifeln ,  dafs  maa's  werde  gCK 
bisn  wollen: ^edanem  aber  allerdings  — -  und  bey  weitte 
nicht  bloa  dieses  6edicbts  wegen  *-^  dab  wir  sehr  zweifeln 
ttiaaaen« 

JU a  fh£r ed.    A  Tragedr  by  J^ord  Byron, 
luerspi&d 


Ma  nfr  e  d:  T^auerspliä  des  JLord  Byroh,  teutseh 
^on  Adotf  TVa'gner.  sS^S.  Leipzigs  bey  Brocke- 
haus.  1  shlr.  iagr.  . 

.  Tiell^cht  durfte  man  sagen ,  der  geistireicbe,  vielbesprö* 
ebene ^  merkwürdige lArd  Byron  sey,; nach  dem ,  wais  Ton 
aeinem  Denken ,  Dichten  undTbun  öffentlich  bekannt  wor- 
den»  tin  leibhaftiger^  -^oUhurtiger  AeprÜsentant  der  ge- 
a^bllritesten  Resultate  des  Geistes  unsrer  2^it«  Gewifs  aber 
labt  tich  wenjgstena  behaupten  ,  dnb  Byrons  Gedicht^ 
diese  Resultate  (odai^  will  mfin  ea  anders  ausgedrücl^t:  den 
raffinirtost^  baut -gont  dieser  Zeit)  oft  bis  zum  Scbire9k« 
haften  treäend  abspiegeln,  ,  Mehr  oder  weniger  zejgt  sich 
in  den  bedeutendem  allen :  ein  durchdringender,  schnei« 
dend  zugespitzter  Verstand;  die  lodernde  Gluth  einer  jip-.' 
pigen,  gewaltsam  fortreissenden  Phantasie*,  ^in  kühues; 
Ankämpfen  gegen  fast  aUe^  Besteheade,  froher  Geachtete, 
in  der  innem  und  äubem  Welt;,^in  gläncen^s^.^.cigeci- 
sches  Verprassen  der  machtigsten  Mittel  und  Reize  des  in-* , 
nem  und  finftem  Lebens^  eine,  ^eichsam  unter  sich  free-, 
aende  Erbitterang  gegen  die  Menschen  ^  und  einl^i^btsif»-. 
nig  ubem^tbiges  oder  trotzig  frevelndes.  Ringen,  atfh 
selbst  des  Gottlichen  «ber  und  in  dem  Menschen.  n»jyliiwt 
ZV  csntachlagen,  bia.  dem  gewaltsam !  Abgetriebeimii  s^cbtf 
bleibt,  als,  entwedar^  w:aa  SjbhiUera  JTalbot  W^:  ,, 

^Die  Einsicht  in  das  jNichts^  •  .    j 

.     Und  berzliche  Verachtung  dessei^  ;  *««.,. 

.Waa  nna  .erhaben  aohien  u»d  wuns<||i|^  .  .     ' 


Schauspiele;  t5i 

oi^r,  Bey  tteferef  Er«cli6pfiing>  tifn  plotzlicbe»,  lediKeii« 
4e^'  Ünikianjfiieni  d«r  Gnade,  wenn  nichts  mehr  tn  ^Imi!^ 
sondern  nur  noch  su  sterben  scbcfrnt  —  •—  Wer  Byroi^s 
"Werke  kennt  und  zanamtnentaftssen*  vermag .  der  cdt- 
IK^Beld^j  ob  dteb.nicbt  im  Allgemeinen  ihr  Geist  nnd  Sinn 
ist;  «ihd  wer  die  geschärftesten  Resultate  d^s  Geistes  no«rer 
2eit,  wer  jene  hant^gottts  kennt  und  sn  enttesaen  vermag, 
der  entscheide,  ob  sie  nicht  ^ieselbigen  sind.  Doch  (Gott 
Sey  Dank)  es  stehen  nicht  Wehige  über  diesem  Geiste,  ver« 
schmä'hen  "^Ile  ra£Bniiten  haut'^gouts*,.  und  (Gott  sey  auch 
däfiit  Dank)  es  stehen  sehr  viete  unter  jenen,  Wissen  gar 
nichts  von  diesen «  erfahren  wenigstens  nie »  was  es  damit 
eigentlich  für  ein  Bewenden  hat.  Vob  Letztem  rührt  wohl 
isunachst  die  gänzliche  Verwerfung  des  Dichters  Byron  her; 
Von  Erstem,  die  Anerkennung  seiner  gro&eh  Talente  und 
die  gespannte  Aufmerksamkeit  auf  ihn;  und  von  den,  dnrdi 
jenen  Geist  Befangenen ,  seine  Vergötterung.  Sein  Man« 
fre(f  nun  gehört  unter  seihe  vorsüglichem  Gedichte;  ob* 
schon  alle  drnmatischen  nicht  unter  seine  voisügKchstea 
gdhoren.  Hr.  W.  hat  in  den  Anmeldungen,  die  er  den! 
Werke  "zugegeben ,  vollkommen' dargethan;  daia  er  inGeis^ 
Absicht  und  Manier^  wie  dieses  Dichfers  (und  ihnl 
yerwandler)  iiberhaupt,  so  dieses  sonderbaren  J)rama*S^ 
eingedrungen  sey.  In  der  Uebersetsung  :ceigt  er  genaub 
iJLenntnifs  heyder  Sprachen,  des  Versbaues ^  der  Eigen« 
thiim[ichkeiteu  der  Dielion  Byrons. u.a.  w«f  so  wi^  auch 
«obUniigswürdig^n  l'leils  ,  doch  ist  ^  ihm  mit  alle. dem 
nicht  gelungen,  seine  Arheit  frey  von  Gesuchtem »  Ge« 
schraubtem  u.  Getiertem  an  erhalten.  — -  Die  Uebersetsung^ 
ist  dem  OrigioaRexte  Seite  auf  Seite  g^geniiber' gedruckt» 
An  Antheil,  und  dem  verschiedenartigsten,  wird  es  dem 
M  an  fr  e  d  nicht  fehlen :  wir  wünschen  aber,  dafs  aUeLe-» 
ier,  und  besojpders  die  durch  ihn  jtfjgeftdlich  bewegten^ 
die  angebängten  Bemerkungen  mit  Fassung  und  Besonnen« 
heit  SU  erwägen  nicht  unterlassen ;  obschon  diese  Bemer^ 
kuDgen  nicht  bo  mhig  nnd  ansprechend,  als  man  wiuw 
schien  möchte^  sondern  ofk  keiftnd  und  seimeidend  ausge^ 
dr&cl:t  sind. 

Shakspeare^s  Konig Heintich  4^  Achu,  übst* 
setze  ifon  Pf^o  If  Graf  eh  vofk  ß'a  udissi  n*  llamb* 
iejr  Perthes  u^jBesser.  iSi8.  16  gr. 

'  Wie  in  gar  mancher  andern  Hin^tcht ,'  So  wird  ShäkspeaT« 
auch,  WAS  Naehbitdttng  seiner  WerWilik  ibdem  Spmcht» 

1  A 


.1^  Sdumspi^f^* 

mUngtf  eiiw  iamrer  yoi^  nenem  rüttnät  Aid^be  seya  unß. 

bleiben.     Der  iiier  ^ehanote  Ue^Mnetser  dct  ,übeixeieli€^ 

erhabenen  Prachtstücks^  König  (lein^ich  derÄcbte«4>>^f'^^ 

wohL  mit  seine?*  Arbeit  l^ervortreten,  ohngeachte)  der  vfor^ 

dienHroillf n  ^     höc^^tgefahriichen    RiTale ,     Ejich^hwcgf 

Schlegel  nnd  Yotkn  ,£«  bat  aic}!  die  Auigabe  nicht.  gaos> 

isie  Einer' ron  dif^aen  gestellt:    ist.  ab«r  offenbar  aar  Xo:^ 

*upfi>  (wie  sie)   mit  Einsicht ,   Liebe  und  Fleifs  gegangea« 

km  Ganzen  übersetzt  er  treu ,  wie  j^e  Terehr ten  Männer 

aämmtlichanch  im  Ganzen  trea  überaetaleii  oder  ü)>eEsetzan. 

Von  £4.cheBbarg  unterscheidet  «r  aick  aber,  wie  es  lUif 

>  scheint^   zunächst  dadurch ,  dals  er  die  Verse  beyl)ehäli^ 

gedrängter  mi,  zuweilen  kräftiger  ist«*  aber  nicht  seltei^ 

weniger.  Aiebend  2  Ton  Schlegel  zunächst  dadurch  ^^da(^  er 

w«nigf^  glättet  f  im  Sanften  4iud  Zarten  weniger  :liebjUcb 

lind,  wohllautend  w)rd>  ajbec  zu>iireilen  derber  trifit;   von 

den  Vossen  dadurch ,  dafs  er  e^  überhaupt  nicht»  wie  sieu 

darauf  anlegt,  den  gaqz^n  Shakspeare»  wie  er  leibl  und 

lebt»  bis  in's  Kleinst^  <i-»  uns.  es  kurz  «u  sagen,  eina««^ 

^  e  o  1 8  che  n«    Beyv  dieser  Beschaflcuheit  der  Uebersetaung 

j^sHrn.  Gr. T.B.,  wird  üe  sich^,  wie  wir  glauben,  vdri 

n^dzmlich  Leserj»  empfehlen  ^  die  ,  zwar  gebildet  /  abejr  nicht 

allzastreng)  Genufi  upd  Belehrung  nur  yom  Dichter»  nicht 

zugleich  (mit  klarem  Vorsatz  )  yoin  IJebersetf er  ^uch^n^. .  ^ 

Sappho.     TNiaerspi^l 'in '  fünf  Auf  Zügen ,  *ifoH 
'   Franz  GrilT^F^rzer*  i^  S^  0Hen  i6tg.  i*  ff^itt^ 
Tishausser,  i  VAÄr,»  *  .  ■• 

Djeis  Schauspiel  ist  bekanntlich ,  seH  seinem  enteU  Er« 
scheinen  auf  den  besten  deutschen  lehnen,  durch  die  aU 
'  leryerschjedensten ,  guten  und  böseu,  Gerüchte  gegaugcfi. 
,,Nur  das  Gemeine  |Verkennt  man  selten ,''  sagt  jLessing^f 
I^athan.  Hier  warißpn  scheint  es,  dip.^rstan  vornehm«« 
lieh  an  den  zweyten  Schuld  :  wäre  dies  Gedieht  nicht  zu4 
erst  von  Wien  aus  nbar Gebühr  gepneseu  worden,  so  hätte 
man  es  hernach  andearswo  nicht  unter  Gebülir  herabgesetzt» 
So  ist  es  bey  Werken  von  wahrem  Verdienst,  die  TomAn««.* 
fang  gleich  mit  einem  gewissen  Glanz  hervorgetreten  sindt 
immer  gegangen ;.  und  es  Jhat  dieCs,.  neben  dem  Geblep,  wirk- 
lich auch  sein  Gutes, /wenn  sich  nur  Autor  und  Publicum 
dadurch  nicht  irre  machen  lassen.  Nan  kann  zugeben-— 
mufs  auch  wohl  —  dntk  für  den,  eigentlich  ganz  antiken 
Stoff  einer  Sappho  (die  moderne  Znthat  und  Ansfiihii^g 
^zQxa  T^eil  at^ch  Am^^t  der  Dinge)  nif^ht  passe}  4^1«  4^ 


ftft^riÜB )  #{e  At»  StScJb'^ii  gewotdep  ^iit^  iH  d#nr  let2teti 
jfieteki  bti  'g^geii  deh:'^Mid!s  sftike;  dafi  der  Charakter  des 
Vhäbn  ttMkt^ni  rertelßi  (Snr  glanbeii :  tn«f  ffxt  ged'acbt/ 
Ay^'  W'^^^  Aiaf&l^räfog,  vötneBi^idli  durch  UebeMr^«- 
Bnfirg  tiKth  -v^nAhdenkii'SkiUnhhif  «nUtellt)  sey;  dafs'. 
BletfcmHihdyei'si^catiph  nrcht^^^^  Terdiene:  diefii* 

aV^  liähn  mah  ^^e^en  ^'und  die  $ä  p  p  h  o  bleibt  doch  eiH. 
Geditiit^  das  vielen  und 'edlen  Genufs  gewährt,  ünsreBüh«; 
nhn  wahrhaft  bereicherte  ond  dem  Verf.  lebhaft  verdankt 
WerdeKimifii.    Wie  vi.^l  Rftfariiliched  liefse  sich,  wäre  liier 
der  Rauin,    'diesem  GrladcUcn  enigppensteUen    über   dts 
^echt-Üramatitefae,  der  Anlage  und  Uallnng  nacb^  yor- 
n^hmHch  in  den  böyden  rratou  Acten  ntid  im  Scfalufs,  und 
ih  deh'^gensätzen  der  weiblichtn  Haqpldiaraktere;  über 
li^eirtjrl^  ^neistei^haftct  8ittiatronen  ^    ond    itcren  jugendlich" 
fÜk^hcJtiihd  doch  £rste  AuBfuhrung;  über  oftmals  herrllcW 
B^k^iA'hM  voilehdeteii  Verabau;  iVber  eiifzelne  der  edel-; 
sTendÜd  zartesten  Zn^e,  dertreflendsten  und  iein^ten  Wen- 
dfcigöiym  den  weibHcNit  HsEiptrollen  ü/dgU  m.     Vnd 
liitnmt''tfian  nbn  dazü/dafs  derVerf,  ein  noch  junger  Dich- 
t^V'daß  die  8appho  (^v^ie  er  sie  auch  in  drr  Zt^eignung 
^   il^nnt)  sein  zw eyter, dramatischer  Versuch  i^t  —  ja  in  die* 
i^i*  Gattung  des  Dk-aina  -sein  erster:  so  begreift  man  kx^tttp 
^esie,  diese  Sappho,  sc  saner,  hofmeislemd  and  zu-' 
^JO-ellen  auch  hart  angesehen  -^  viel  leichter  aber,  wie  sie' 
Ui  Witsn,  bey  der  ersfi^  Er^cheinbnlj^^nfit  sö  fröhlichem' 
Enthusiasmus  anfgenommaii  werdei|  kobnte;  lind  empiia^' 
/ciet  teän  dabey.  Wie  ^,  solVedtä  ffifch  sich  über  diW? 
Aufnahme  nnd  ihre  vortheilhaften-  Fdfjgen  für  den  Dichte)^* 
von  Herzen ,  und  erwartet  nuh  mit  Zuversicht  vpn  ihm, 
uif^ht  nur  im  £  i  n  t^a^l  q  e  ö  :TreOic^<ift  ;^ ;  Vfe  €i^^  in  a^'nen 
bAydeiEi  bisher  geliefiprfen  Staaken  gtUftifer^hfit,  Moni^gn 
auch  im  0  a nz  e n  vAÜAgpzeichn^as  fmi.  «ipglich^t  VolUHi- 
deias^    Oe^  Stoff«  mit  äa49#n  J9ear>eitiP9f^er^\  dem  Vor^ 
pehmen  nach,   jetzt  beicbiÜlfgf  ist,     zWigt,  .daß  er,  i|pt 
scharfem ,  eigentfaümlichem'  Blick  dit  uneeheuem  Massen 
gasthiebtlicher  Daten  zu  mustern,  ^^H  fristhem  Jngendntli« 
die  drein  zu  greiibn ,  und  wahrhaftig  nicMt  blos  (  nadi  dem ' 
Sprichwort )  das  Br^t  zu  bohren  iin.Stkhdie^  feejr,  wo^es  iim^ 

;  •  \Heinridi  derFfnkter  oder  die ÜngarnrSchlatdkc.^' 

*' Historisches  Drama  in  vier  Acten,  vonFriedriiA  ^ 

Krug  v.y Nidda.  i54  iS.  Leij^z.  b.  Dyekii  iSig.  t  ihL  ^ 


|54  Skhitupidff^ 

Wenn  «inf^lUHie)  nicht  Mowobt  "Pmflmmäkwßit^f.ßlU.mt 
^inaniet  folgender  Seinen  i  die mekc  oder  wen^r  fo^^ 
vicbtig^a  lu»|;omcJie8  EliHBigoib  liex^glidi  ^  pi^sl^t  .T^ 
|>iQ|iter  entiütysoi^d^m  von  Teryipi^edenett  Ui^M^bw 
Pertooent  ohschon  §o  ziemIjclisy.Qii  iiUen^  in  t£iaem  'toM 
^pxQcben  weirden*,  mj^na  ftolcli.  eine  Keihe,  ein  hia^op(?o^ 
jßramft  eusmacht:   «o  ist  dieser  Heinrich  ein  bijitfMifcW 

.Prama.  )erm  ist  nun  aber,  nicht  der  Fall}  nnd  ao  wird  e» 
ll^er  »eyn,  das  Werkeben  ala  dialogiairte  Geacbicbüi^^ 
itabhiDg  anzueebn,'  Vie  ehedem  die  des  Hm.  Sdiien^ert» 
nn^  ähnliche,  welche  ,za  ihrer  Zeit  von  Vielen  gelesep 
Meorden.     J^och  unterscheidet  sichs  von  dieten   dadprc^ 

*  doiaes  nicht  ein  gafi^es  Leben  ivum  Gegenatande  hat,,  aoi^- 
dern.em  Haupt^eiguüa :  die  groDi^  Schlach(  üeinriqh^  (des^ 
Städteerbauers)  im  Jal^  g33  an  i^r  ßaale;  dafs  9%  yiffWp^r 
Belebtheit  nnd.  CharakterdartteUung  aeigt^Cobschon^ianica» 
j$ne  daran  gewüa  nicht  reich  sind  J  und  dafp  ea  niphitin 
Prosa^i  sondern  in  Jainb(»a  geachrieben  ist,  die  aber  in  kei« 
neriey  Hjnsic^  gerilhnit  werden  können«  Mit  den  in  biM. 
JJLai^nteii  Gescbicbtbüchem  angegebenen^ Thatsacben«  so 
wl^  mit  der  Localitat,  acbc^nt  s?ph  der  Yert  gut  bekannt 

SeiBiicht  SU  haben -y  ein  wohlwollender,,  vateriandliehen* 
er  Sinn  iat  an  ihm  leicht  bemerkbar^  eine  eingewebte,  er«. 
dichtete  Liebesepisode  ist  nicht  ohne  interesse :  alle«  diep^ 
wird  dem  Bachlein  Leser,  und  hpflfenüich  nicht  niu^ri^^ 
dene^  irertcbaffen.  Der  VC  wnnsoiiie  sn  wissen,  ob  tich 
das  Stnck  för  die  YorAtellnng  auf  der  fiiUine  eifbe«  Wir 
neynen:  den  aniaef;i^  j^edin^ungen.  i^ach  :  warmn  nioht? 
den  Innern  n$cb;  kj^injpawegs* 

'  Osnvref^  eomphtm  de  ^Mr.  yfrnmuli.    Tlüatre, 

La  Baye:   TbrM-L  Ao.  Oer.  1817.  14.  XXf^l  3o<  A 

-81  Tome  If.  i»F&vr.iBi6.  Z84&' Tome  m.  i.Juim 

181&  /.  B^Wkllez,  Edümir  (librairie  Beigique} 

•    '  ä  laHmyy.  '-'    -^ 

♦  •-.  ■•'♦■-    ii  '     . 

.JOer^yerf.  ist  durch  4ei>  Werk  nnd  ieine  Yerbai?nn»g 

>   ans  Frankreich  iiy  $^,  J[«  d.  A«^  bekannj^     S^  gibtdfiTOii 

a^hst  in  der  \owpi.ji^ne  rührende  liachiacht«.    SwMl.^b!^: 

matische  Laufbahn  fing  er  in  einem  Alter  von  d^Jabvf^ 

mit  dem  Trauerspiel :  Biarins,  an  ^inturnä,  an.     Der  Ueiw 

ansgeber  hat  den  QharaMer  nnd^  Erfolg  seiner -£ragödien  m. 

ei^X  eignen  Vorred^e ,  geschildert     Die  gegenwärtige  ai|f  S 

h'it^  berechnete  Ausgabe  der  vom  Ver£  selbjit  durobge^^ 

'  lienen  nitd  verbeaserten  Wecke  aoÜ  im  4*  B«  'mui  lyrjackj?» 


haftdlgageft  and- Aufci^^  über  G(|ge»i|ao4eid«c  Litproiil^ 
M^plfio^itik  qtijiMUten.  Vor  dem  «ijitopJ^ii4e  tUht  noclf. 
«1119  kurxe  Selbftibiqig^rf^Afaiit  des  Vedik  ^^lon  Vmoent  Anr 
iMo^y  geb.  fu  Pari»  1766,  |l}tfUedLde»  Inf (itat«^  1799,  lexir 
firt  iBi5  )  mit  Seibttyerltlieidigmig. .,  Die  dann  folgeadeiiL 
Sdiantpiele  Bind:  MariaJs  i.Miiitimiei>(Trag«  ia  3  Actea^iv 
Veraen,  sum  Erstenmail  ig.  May  1791  saPürif. angeführt))  ' 
lüBcirÄce:^  oa  Börne  libit^  (Tr.  in  5  A«  uiid  Versen ,  Pavif 
4^  Uaj  ^79^0/»  I'ragmeus  4p  Zönpbie,,  trag^die^:  Qain|;w 
Cinci^uatoa  (Tr,  ia.StAct.  und  Vera€a.,^Par«  i.  Jan.  ^JSi 
au%e£>)  §cipioni  .Cpnaiidi  baroiaches  Qraw>(;iii  t^Act»  Tetjil 
den  Zöglingen  dea  Prytinemn$.  au  ät  Cyr  aQlger&]u;t-...W 
jiw«yleii3ende:  Oacfv,.  .fila  d'Osaian,  Tr.  in  $  A*^|i..V«ivr 
•ep^  Paria  3.  Jim.  1796  (nebst Varianten  ]i|  ei^igc^Acten)-.! 
Blanche  et  Montcaasin  oa  les  V^nitiens,  Tr.  in  5  A* «,  Ver^ 
aen.  Paiv  16.  OcL  1799,  •^^^m  Gerraanicus»  Tr.  10  5  A* 
fittalfersen,  Paris  aa. 'Mara  1817  xuia  Erstenmal  Aufjgef* 
JlDerutspriingUclien  Handsclirii^  nacb  abgedruckt,  niit 
am  ScUiu^e  beygefugtcn  Varianten» )  Im  dritten  Kunde; 
Dotf  Pcdre,  on  le  Roi  et  le  Laboarear,  Tr.  in  5  A.  u*  Ver- 
ae)T'x8öa  aufgeCulirt)^  ties  gens  k  deux  riaages,  ou  k  Bc- 
toar  de  Trajan »  Lustspiel  in  3  Acten  nnd  ireyeü  Veraeu; 
1!<a  Rangen  de  dn.Gneaclin  öu  les  Moenra  du  XI Ve  Sidi^le^ 
Lnstsp«  in  3  A«  u.  Vera^,  Paris  f  ebr;  i8i4  aulgef.  Jedem 
$dipt:%  i^  eine  Idstorisclif  Kachriebt  TQrgea^t  und  erl|[u« 
t#fnde  Anmepknngea  sind  am  Ende  jeden  Siücka  beygjlt 

^.  B  ü  dl  e  r  k  u  li  d  e.  ' 

Sibtiogranhie  drmmaeifH0^  4m  TabUei^s 

'    Blphab^nques  du  ThSatre  des  diverses  nations ;  oi^e 

des  obs^^Tif^ations  littifrairesi  et  bibUögrMpfuques  tur 

hs  ouvrages  dranuuufues  les  pius  remmrquables,  le$ 

jugemens  qu'on  apowtis,  leur  suies^  leurs  ämeurSp 

leurrepf^entäitlonM  ei  les  aneeJoi^  qid  leur  sofU 

rälätivs;  pr4e4di  üune  Notice  sur  torigine  du 

TMdi^fmn^ais  et  sur  les  Pikees  et  ^jrstires  qui  y 

-"  parureru  depuis  FmydU  jtisqu*  it  Motrou,  c'est'^om 

'    dire  depuä  tan  i aoo  jusqu'  en  iGoo.    Par  Ant,  Fr. 

"  Dalandine^  Biblioshke.  de  Lyon  etc.  Paris^  Rem 

"  nouafd;  Lyon  Ct8i6>  588  &  8.  (b^  fVeigeL)  3  thk 

,    Das  Werk  iat  aus  dem  allgemeinen  Katalog  der  an  Samm^ 
lusea  Aor  &GkiHqpi^  «Ite  l[|tiOMKit  \Tfpe)0di62i  dar 


tifAiirSt«,  fü  fifäie^miiö^  ki  £.yw  attogMöien^^'d^r  iS 

4im«f.  VoütfUtn^igl^air  and  soll  «Iso  dMi'y^nE«lehiii&%tciit 
«eyn;  ^e  ftraDübto^  jlWMnatiseli^  tl^^tti^iit  siemH«^toU* 
vlindig  bA*bdätY'«^'gMeeb;i4at«}ti;,  ititliea.,  «ngl.)  »pin., 
«#«itBbIie  •  v^^tAgef;.*^  und  4iä '  ä^tscbe  fifsbeaonaelre  UoäiH 
#jtflp;<?Aaftv^  ^^nJAt  oWOtoekfeÜeri  4ie  OQtdisob'e 
{^m^  Aiunifalii|s  trä^tQs.  Stücke}, '  ungmscht ,  ntutischai 
pöl^s^h^  11/ fi.  Wv  fe&it,  Maocbeti,  widtttgem  Sebmible^ 
hfn  ditid  Iiibä\t$^^$en  und  imdet^  littrar,  Bein^rktillgek 
(isjgefagt..'^  h}  Acak  Tor^esetl^teii  ebrdttolög;  Gemälde'  dei 
Alibio«/  Th^ateiH  macbt  der  Ttoubadottr  >  Fäydit ,  1 1 8d  -^ 
«liao  d^n  Aoftuig  und  die  St&c^'ö  de«  J«  1599  ^^  ScUfifr. 
Dei^ilaGb  »600  aabm  da«  £rajtzoa,-S<a|iäaspiereliitoteg«^ 
«nK^igern  (J;aDg;    \  r  .    ^      ^:  .      11 

*i|^,  Camloguf  de  Im  ßiblio^hdque  d'unjSnOj^hjfff 
3k€?^  no£öf  bibUographiqußs,  critiques  et  tiu^rairp^^ 
^^^^Qine  pr emier,  Theologie,  J^risf>rudence,  Sciencäs 
'^mf^ris^7CTX,.ZGuS.  gr  ö*  ^omesecond.  ßetle^tjCt^ 


* /^4  Weisel  in  Comm^  l4  tklr^, 

'''fiesit^er  diefer  Bibliotbek  iit  der,  als  Literätor-ttWd  fif* 
Mlograpk  lättgsl  bekannte  und  geaebiate  Verleger,  der-bl 
der  Y.orre^e  auch  über  die  Einrichiang  eines  Kataloga  ^ik 
PriratbibL  trei^c^e  |^l^nmg^n  ffi^,  ^d  einige  neuere 
aolche  Verzei^bniirse  .pr;Uiend  auffuhrt,  bala  dieae  Biblio* 
ti^k  uniif(4gli^  i^^^ck  ükf  Katalog  inf^end  eiii^mf  ache 
yolUtaudig  iieyo»  Mk  er  picbt  a.acb  vjete  bekannte  i^nd 
«lffbedeateadQ^^S<;^Tifien  eeithalteiivaQlUe^  wfrd  niian  nicht 
envart)Bt{';  ei'  aiellt;  aber  doch  aupb  yi^e  selta^  und  aiuge- 
auchte  Wer);^,  \^^  Fach«  auf;  v^n  den  Anmaiknngen 
iuUi^,  selbst  |iai}|i,)P,fii  in  derVoicr^4a  aufgasteUteii  Grippd-^ 
i^izea  ein  beträchUicher  Tbeil  Wegbleiben  kQ9<9Mf  i^an 
irift  abei^ao«!^  vi^le  schätzbare  liurar«  BefpertafUgen  an> 
ir^rauglicb  übei[>  .^Y^rk^  der  fratixöa.,  l^iteratnr.  Pem-^r- 
tön  Blinde  ist$.  2^ %eia  V^aei<;!)u|ila  def  Pniake  d^es  i&jieti 
Ja^brb.  in  diesi^r/Bibl. ,  S.  3o8  ^n  V^rfiei^ifa  4er  Al^i^i-^ 
leben  Ansgabet^^  di^  deni  Verf,  feblep,  S,  3i3  euiff.^er 
auf  Velin  gedruckten  Bücher  dieser  Bibl.,  S.  3aa  eines  der 
Kupfer  bey  den  Büchei^  dieser  BibL,  endlich  S.  533^io. 
Wamenverzeioimil«  i$^  anfgcfiOirUtt  Autovw  bejr^gei^l» 


Def  lioie  tith  fiffiiC  «iA  ttm  dÄI  «ifWit^I^iMi:  'e,  fv^h^ 
erklären,  '    •  ■;      '      "       ,  "  •';    ;'  ■•••  "V';;-'-  •  • 

bxtqti  Aü  0K||2H)eexniv*cd  d.  ¥HI;if^kr.Ae*iHöif>becx^rui 
£ebik>i^*  kMdf.  SliiiDm^Sptjr^ttYVMi  idr  Cj^^'  '8onpt# 
comighath  Jltomii?«  €tinte4tfV  ^«^»  Aoto^tkifl;  4«tifta;^t> 
a^,.  &/^t  JiiioefaüiiaBS,  AeilJI.  tjj^og^.  i8^»8<r'ii%'4.  -tadeniy: 
prci»  7  4Mr*  tß  gr.  b*  Weigel  -o.  Wetteanna;     »^       ^         f»  ^ 

Aadi^dteMi^  dritte  Bioöi^  d«r  J|ii|i4mdher  diir  L«idii«r  Uniia 
versitiit  «ntlittC  fnv&rderst  di^Nanen  der  4  Pyoftaaoreo  ia 
d^r  Faci4tä(  dfr  Physik  mid  MiUbeiil. ,  9  Pi'^yf.  ^  der  Fac^ ) 
der  theer.^PiJiloaopUe  '«|id  ffbinanibreif ,  *r^.  der  medicw^ 
Fac.^  4  l|er  jnriet.;  4>derttieolM.  (welofa4«BaoidUit^a  jäkt^ 
li<4>  uf  der  Aengordaua^iiniit  den  Bec^oratek'^'  w^elmki), 
siiaa^ftt«n  ai  (Ton  denen  |tdaclt  »eoba  o^'a^MtSk^Vaä'^  ' 
geoarfiBA  rrtd^  ^nati  Bltidi)-4^L»eCeren  «iid  ü^Le^ntder 
]|^eti^  nad  fediil^iiBst,  ofid  der  VorIeaita|en  die-^ii^el^n«^ 
digt  worden  sind;  dann  die  Kamen  der  i4  Leisrer  auf  dein; 
Athenim^  ta  Amiterdau  idad  Anaeige  ibi^^r  Veerleaoiigen, 
Nacb  den^  abgedruckten  Redeil  Iconinen  die  Aclai'etGeata* 
in  S^9Mf  inao  weit  aie  för^da«  Fobükum  gehöistn,  vor^ 
Dem  emerit;  Ptof;  der  tftiidwJrtii#o}ialt  J.  A.  JhmM  iat  HiC^ 
D.  C.  F.  Kleynhoff  an  Entpjkt    dem  emer*  berubmtein 
W7ttenl>iuAi  die  Uvm^^  A.  9oftanr  (biiber  Pre£;  der  Tbeol:) 
ntrd  J.  :B^.  nn  yaeUb^ertv'l|i^be»;  denbiafaepge  Prel,^ 
der  iäorgBiBiU  Sprachen  anr  Atbendam  an  Fpraneker,  H«  Aä 
Hamaker,  anm  nnfMrordi  Pro£  der  moi^^etd.  Spr«  'M|p'd4n>i 
LeidiR«r  Unir.  nnd  ^er  P*  lilede  -A«  0<  F.  Pfla^g  snm  eratea^ ' 
Arst  am  MUitSrfpiU^Fta  lieidM  und  Pref,  der  l|«dicin'iinf 
der  Univ.  enMinnl  worden^    Oeatovben  aiiidam  %i.>tfor,^ 
1B17  der  antserord.  nnd  emer.  Prof.  der  Häl|it  nnd  Aatron^« 
h  A,  Fafl^'nnd  der  Pxvf.'d./rfaeol.  am  Amsterd.  i^thenaom 
J.  Tv^  Nays  Klinkenberg  nqd  der  Pro£  der  Mediein  D,  ▼«!!> 
Rhyto;  an  demeelbe^  Qymn««.  eber  iA  Hr«  y«ta  der^regg^i . 
Ptofesser  d^  ttedieln  geward^.     Dann  iat  da»  Progre^ml 
ftber  dt*  anljgegebenen  Pretafragen  und  das  Yers^icJifiiiW  der' 
Inaagnraldiaaertationen  in  dem  gedaehten  Jühirebeygefage* 
Ea  Bind  5Q  medi^nis<ihe  Dissertationen  pro  gradn  doctorra 
(darnnter  einige  über  d^naetben  Gegenstand,  a.  B.  ictern^, 
enteritis;  auch  einige  nnr  iiber  Tbesen);  37  Inaug.  Diss« 
pra  gr.  dootoris  jar.>  insBesendeve  pro  gr.  deot.  juris  Rotu« 
tl  hodiemii  uni^r  welehw  wir  ansaeichn^n :  Jostj  Bi^roüR 


i3S         Uwi^ffiifiit»''  «fld>.  »fifttitWilw'feqi. ; 


/ 


4.  d«{»e^9iVMMH]ifdfraiiiN|ii|p$WrQ^ 
.Job.  Tetcbcmäk^r  Quaestiontt  aliquot  »eleetee  ex,,1jt  ad 
Legem  Aquiliäm ;  Oigoi  Ever^yk  Domkijci  Spee.  de  jura 

^de  oaucapion^uft  et  loogi  tempons  praeacripäoiiibiM/  Jao. 
M«t4iytfa]*iniain>4a  jadicafaj<wyfc  oflWli  «»pn^i<»ai  #rae> 

ior  ü]Mlv«theqa\  etiiHa)r»'httiMn<^  Ca««,  Job^Taii  i4«B.P«lm>^ 
CqlWaiiiia  Ennpidea,  argnaenU  vmttiis  et  pciliti^^,  i  817  ^ 
swe5r  flrq^<;Di»ot»  et  Mag.  in  llaUiefi  et  phlL^lBt)  iD^  iip 
-  abgedruckten  R««k»i  itftsil  AbhaiiditiDfDii  ibre  bje^ttd^m^Sai«^ 
Ui0*$hl^.  beben  ^  ao  fufam  tvir  aie  attcb  eioselii  $m£i 

üed^poßrinfl  o^rex  de  Waarde  yan  bet  bede«dlMW^b,Leefv» 
.aiellig  Ondervrij«  de  Landbti8hoiidb»iidpi  al9  W<»wMcbap. 

«Usv  (  beyo  AotiÜt  der  ProieaMw  derJ«alidba«8baUiaigtkim* 
de  a» d^  köa.  boben  Scbule  «D*liaidett;NgfdiaU<in.yoA.€^:¥'». 
lUejnboff  Tan  JE^pyk  10.'  M*yf  1817  fikt«  de»  Wertb^  df#- 
Vnterrtcjila.iiai   dai*  iaadwirlbfcbaft  aU  Wwwaebiift  im^ 
tracbtei  Cur  üfc  Niederlande)  98  ^^by(^    Sin  «iÜiaU  vieU 
kbffrieicbe  Sa^bi- «nd  Geachiabtabemeckniigc»^ 

£lia0  ,Jnml'JBerg4r  Ontid  da  kiatoriae  do^er#,.  pvovi<« 
deatiae  diiriiMte  üdnuniatnor,  babilaid.  U7*  ^t^  11^17  cu^i 
ordinaria^ijd^iloa.  IbeMT..  otlüeraotm'  b«inaiu^ii|9^  |Mrofe^ 
«ioneni  «oacipenflft.  ^o»  18.  io>  A.  ^  Sie  iat  bei^iajh  $^6  f.  a»^ 
gese«^  "inorden.  •     .     ^    *  >     a 

/oi».  J3aifr# ' Orali«  d#  Matedi« /Wteia  doi^tiiMe  ^  alir^ 
gastiae«  :pr*6dipiio  GtaiviMi^uiToSffla^t  liabi(a.d«:;i<k  Jim. 
xii7.cqa»ord..pbtto0.  tb«or«  )af  liftu  bvuMiu.prpf^oiiani  -*. 
anacipavetf  a4  8.  io'^  Die  iBiNcMl  dea  <TjMini»«tiVerf»  die 
Gelabt sasik^  Qbd  Elegaav  de»  AftefiboaM  xj»  bewabrao« 
wild  ao£die  Geg^natiinde  deatelbda  und  die  Eorni  ibrer  Be* 
bandlaiig  belogen ,  md  wie  ^  dtata  Pfidit  an  erfnUen  vai^^ 
iLÜrsIkb  gea^t^ 

Hgnrüffairealü  Jßkmeier  Of aljp.  de  reUgione  Mobamme* 
dica,  magtto  Tirtutis  bellieae  4^[ind^  oxientale^  inpitanfeato» 
babiU  d.  XI.  Oct  1817.  aom  eiUraord.  P<ȣLL.  OO.^t 
I«egati  Warnariani  Intecpreii«  mnnna-oape^aivat  20  S.  4^ 
Dmrcb  Boyipiele  aoa  de#  frnbesten  Ceaciuaht«  dav  Mnham* 
medaner  y  der  *Oaiabicbfc  Saladiiia  nnd  der  fratem  Oainn»' 
ncn  wird  geseigt »  wie  der  religiöse  FanaÜattiu  und  JAb 
lehre  11  abommedt  Auf  die  kriegemebe  Taftf^rkait  ibcar 
Bekenner  wirkte« 

^  Ffawn^ci  van  der  Breggen,    Com.  fil.  Oratio  da  npa 
irt^ne  tntt  ti9|  prolKodimu«  nrtia  OMdiaM  ta^renHU^i ^ 


giae,elp^Pj{CjfeigiffiL€m  in  illnstri  Ü^k^iia^o  l]^)^^*krnr;ff^ 

^dMi^^X^ppim  itr\Bflhßfid^^ng  der  ]4^9|B;jiH»fi^^W« 

dab  di^  ^i^pffht  rutfpmti«''  (S^mb«  und  mt  Veiptand  an^ 
gttUJJUe  JKmJI^I^  5WJ*i^l»r,x)hne  JUhiui^Uc^M^  fa 

fin  b^fop^x^^ptm)  de»  einii|e  Weg  den  4er  Ant  ejn«' 
pobfeg^  Jf4i*!^4^^^  W^öbeö  man^telW  snrEjrweil^ 
arnog  d^^if|^i)WU«ft  geU^fei.  tey,  wat  4^n  a«^  4fmk^ 

wird«.;.;,;,.,.    /.    ,     ,  .  -.      •         '.-r    V.,;     ,/..••■.   ,/     .    ' 

,  Sim^Mf  SpV^ri  paa  d$r  J^k  Oratio  0^^  ,^^i^giua% 
das  RectaraiajMMdten,  w<^r9|,iii]:4ij^  dif  SfdmMalJ^  de» 
Cütrerniat  W&hy^eeipeaBeclarat'JahTc>ecglihU,.ii,  imtet 

geb.  1740.  ge0t5.  Sept  1817.  und  des  4!Ü^a9c499itL  Profi, 
4or  HMHp^  B«  l«(»9H.iXi?iM,jrfp:«M«Ma  i^y^I^  rf^o-  ge^ 
io.,lfon.^l7  e^jaUl  wird>.ifin4  deMeU>^..Cf];Bii|ij(t^«- 
9et^.)/de  nibU«^  nolda  fv^m  cognito  (daft  jum  .im«1^U  ii^ 
4^r  Nalnr  gexm  bakaiuU  ai^j)  ii^  de  atoü»,  <^oi;(^|^iaiia«! 
f  oaroiavis  rcrnp  cog^^tifHiH^mti  annt,  liimtibQa  ^niX  beyn 
g^lligteiiterljiiit^nidm  4n>Mrkiuige^jL  3$  Su  in  4h. . 

I4utr0nfii M>9tpp£ri^ J^^  R. , Sobiedapaosi vtljM^  % 
Acad^LllgjUBat:CaIl^.<;amn^tati0  in  quaeitiifiiM»  ib  Ofdb 
di^cipL  «ia^faemai.U'pb7f»-lfizoiMMitam:  ^l^«plaf9  ejqpri^ 
menU  op^  ;aiae^Qf^  av^oeliM«  .^m^<m»4  iV^f^UfiaW^ 
poisuoti  .ei  qoihiräa^'poaiUoiubfii  plgraioiaiUiis^andia  in« 
aenri^pi?  St^m  Sff ^fWm  jffportayit  A«,  F^br,.iq9i8«9  9. 
in  4.  Hit  der  im  Eingang  beechfielbenfrn  liasdifm;|u}nnei| 
alle  Versucbe  über  das ,  was  £rfabning  oder  maUiein.  ie^ 
texiunmg  ober  den  <FaUaoliwe9?er;|Cor per  let^rem,  angesleUt 
w^den  aur  ErlauUiong  der  pbjsiJuü.  LebfsaUi^  iuber  di% 
Thibrie  de#  Falia.    Durch  Beyspiele  dargethan« 

jUoniß  Skdomon.  vßf^  Pr^ag^  Ingd.  Aatari,  Ma^.  etP^ 
I09.  Bat  Cand^  et  Med»  Stnd.^  C^Mnaentatio  de  «achina  Ai^ 
trobdiena  (  Atn^O»  S^ae  FaAiltati  diseipll.  pkyss.  etc.  digna 
Visa  est»  qoae  cum  altera  ^.praemio  ornata,  typis  describo« 
retur.  a4  S,  in^4,  n^t  einer  Abbild,  der  iiasdiine«  Dieso 
Abhandl.  holt  etwas  weiter  aoa,  beschreibt  die  Hascbino 
nnistandlicbet,  stellt  10 /Geiet|bs  der  Bewegang  faiiendev 
Köiper  auf 9  und  deaonstrirt  sie  erst  ^mathematjadij  dann 
durch  Versuche.  ,*      , 


1^6         Vimeisi^SiUJ  ifitd  ^SbcietliftsMiKiftW 

Mb!  <4äi  idh9dt>l.  malh;  et  pbj^/propotftamtVQäWriiiJtür  irti 
y^aimdi»^  A^quales  atqUer  simibs/  mintf  ^ Yegiithii'e- ^confti-; 
pieM6$  tirphBy  caj«iir  capiröiüik  €<^äättir  teißttJ^'A^gnientd^ 

montoriüin  (cnp) romoriti  etCti^tOfi^'äitU^l^dtriimire^oiw 
tavit  8.  Tcbn  1818,  9  S.  Tti  4.  sl  Knpftrt:;*'I?ae>uflöaiuij 
iMt  mit  der  crförderlichcfn  Kurie  tiitdVrtcirfWtf*g^gAc«:'  C' 
DLdericl  Bnx,  Roterddam.'»  Litt,  fatfnr.  C^itf.' et^Th.  fiti|A: 
in  Acad,  L,  ß.  Rßsponsio  ad  qnAeatloh^i^i'aB  ÖV3.  -fllfcipFR 

cdri,  H^xiedri  et  DodocaSiri  plana  stylui  ei?^rftiÄ'i>^€örfi 
dieujariter)  quaeritur  lorinala„  cujus  ope  deteripinari'  ()öl^ 
sint  pancla  val  curvae/  'aiaa  uiodbnl^  a  stylf'VerÄfce  ßro^ 
jf^cU  deKnb^t;  i61e  ab  uttcr^  äd  kherum^  i^n^ufef ^^s^imt^^ 
Latiliido  loci  52^  o>6'%  quiiW^praerthtiitf  i*ejp6rt^  iS  Sl 
ijj  4.  tnJt  jo  KnpE,  dei^^ftgiiren  a*2lr^t;5n  ^i«  Ab'B.  ^4 
Haa  erliintert  sind,  ^  .  .  ^"  "'  •:"'^  '  .  -  >•-  ^  .<•.  "  ■•  -, 
JbHTi  fJari^f4ihderßf^nyjke0f^h,  TMr/hittiiis';  ttkik.  €t 
Hatlväa.  fto  p)iil.  ;nat.  (^tediiüaj^  CöiMmgnütki  'ad  stflyen-^ 
dam  qiM^tiMe^«  dls«%H.'tt«th/ler  pBysIf.' ordtnl!  piropo*^ 
I^Etum::  4oid:1az  Valeot  aft>riaiyi»«ohiiMftl<iiaI^3b>rind^^ 

fili  veg«tatlilinitt  proxiiiiä^  '5o*>8i  iiie4^  Wfeacf  diTediische 
reisschrif)^  zeirfiUt  nt  folg^;  ÜMit^ :  *  >  1 .  wie  d^^^LieJit  auf 
iks  ^\0^taiWtsh'^mffti^vrirkäi  awekie  vndj^ih  käätükbune, 
«hü»  (sif  irfif  Erzeugung  dlsv  ttietot^A  >rinbt^i^n''»nell>exi 
WirW. »  fh  >WMäh^ih  Uoletsdllied  WUtb^lQt  d«ii  flachsten 
Print^l^ch'Aet'Vl^g^biltta  ü^^geMeii  StUt  fiiide,  die 
größere  6tleirgM«gf^  W4rtüÄöi»Mt  ata  L^hii  erMtren. 
st  üh^r*^  tten '  mcetadiied  S^t  ( niebst«!!  PHndpibn  «Mcber 
yre^eUi^^tÄ^  'Sein  tSetretteri  «^r  Fiii^tertillk  erzeug 
werden.-'-  .  '-     '  .    "     "  ••  ^'        ■    «    '      ■ 

-  MBni»,  ^Cat.  f^an  der  .^oo/%  ßtMe?i'^iie%tAhen',  ton  dSetai 
die  voi4:  Abb«  üt)  Respoiiaio  ad  ^«uiestloneor  bofanicaiu-^' 
de  ratione  qute  est  inter  sttociotäkii  ^t  fbrAtan  extetnam 
|^aiita,rDfB^^^  48^ S. in 4,  Indie^ci^ b^t^ischen Preiscfarift 
wir4  er^  die  Gescbichter  dcitÜu^rsaeknlkgeii  über  dieStrii-* 
ctur  der  Pflanzeß ,  meist  riacli  Sprengel;  vorgetragen.  danDf" 
diese  Sthictar  selbst  und  ibr  Yerbfiltnifi  zbr' aulaeni  6c^' 
/Aalt  bescbiiebefni  ^nä,  was  jfefiirdert  War,  'dürclTffe^ieU' 
inelegf.-      '  '    "  '    ^     '  '    ^  *'     .<  '     •'■■*»    -*■•  •• 

Joh.  Ruiolphi  Thorbeche\  Zwblla  Äatari ,  fbilos.  ticor. 
«t  lit.  Irnm.  Cmnd.  «t  in*  Athen.  Amstelaed,  stndiösi,  Re* 
aponsio  ad  quaestionem  ^  propositam:  PHnciptuni  phi^ 
^Mjpbtat  niörali#4t  offieioroni'  eftponalar  e  Cic^rovis  ope- 


pt  t^tffmentif^  xMtio  dj^diceixar.  65  S«  in  4«..  Die  Prolet, 
l^men^  die»«^i,P,ijei«dK-^fJli«idfbi,.  de  Ojceronis  ploloso- 
l^^andi  stpldip.  ^Ikf i*fa^^P^  u^^  geben  insbesondere  die  Ufsa»»  ' 
fheua^A  warum  er  Tprxiiglicb  die  akademishePbilpaophte^ 
jfMtog..t4^  '  •  ^^  '^l'd  &  1.3  Jl.  gehandelt  T^m  dem  Prjnoip 
djc^  Moraipliil9ff9pbief|ind  der  PA^hten  überhaupt  und  der 
Art,  wie  jlie Allte^  es  in  der I^filtirdes  Menseben, ^ffuehten» 
im  9fen«geceigt|;daft  C|eerp  inebesondere  in  3e$tsinmung 
desiPn49Jips  4ev,iMoraipliilos.  der  akademischea  Schult 
folgle,  i^  3.!S;  3a.  das.  Ciceron*  Princip  (seeiviidum  netu* 
ra,m  esse  v^iv^d^aju)  erläutert  >  und  vier  miergeoardnete 
l^meipien  der  f  ü^cbten  i.  die  aue  der  Natur  ^ergeleiitet  aind^ 
kergliedeft  und  eryrogeÄ.  '        .     .-  a  ,^ 

Petri  Campt^r^  Franequer.»  pfailos*  lVe/>¥;.  et  Jki^  hm^ 
iQand.  et  in  Freoe^u,  Athenaeo  sSaidioB.  disserU^e  a(L  apliren*^ 
dan|  quae^tion^m  —  ^poL  de  iiMf^  ,f^pfülfÜQy.  pofta  "tragieo*! 
''postuiatur>  xilt  Ejus  i«  hoc  ge^e*  rirtutee  >ex|pUeetttai(  " 
liee  jQ^jt  fuid  a  GraeoiSil^tiBiAfue  poetia  pre^eeeof  ^  iui^ 
dißetur»,4uS.  in  4.  Dit^  litiir^isi^ie  Preisfcinift  ei9ii!bl| 
(^  1.  das  Lf^ben  dieses  b^hmteu  (^  Colin  iMl7..!geb.  i0^ 
Feb^.  1679»  gest^^hoUändv  trag,  Dii^tejs,  Vondel^  4^r  im 
624  J,  d.;  Alt»  aur  römischen  Kirche  i>bertrat.(er  haf}  afidi 
no^ebrere  griech.  und  ^t.  Tragödien  überseUt). .  Im  ü«  Cepi» 
werden  (^.yoraj%^  seiner  Trauarspijde  an^gebeii ,  abet 
auch  die  f^Phobiiedenen  ästhetischen'  und  polUischeftJfehler^ 
die  in  einzelnen  angetroffen  werden ;  im  3.  gezeigt ^  was  e< 
den  griecb.  und  latein.  Dichterin  verdaukt ,  und  durch  Bey- 
apieie  bejl^t  Vorzi%li«;h  i^t  seine  Dipticmgeriilamt  Der. 
Verf.  hat  sich<  der  handscjirifa.  Oiqt^ten  dea  Hm.  ^tht  ^^ 
genbeek  bedient.  ^ 

Jacobi  LaruUf  media  in  Acad«  L.  B.  studiosi,  Besp(0|ifbro> 
ad  quaesHonem  ab  Ord.  Medic.  propi^itam:  quaenam  est 
Vera  dottrina  indicalfonum  ?  quid  ad  eäm  cotifert  sana !  I/«! 
ira/^/ft?  qualem  tandem  nsuiö  habet. in  seligendis  remediiSi 
quae  eodem  titulo,  in  eadem  classe,  eodemque  orditie  mar- 
teriei  medicae  disponi  solent?  43  S.  in  4.  äö  wie  die 
Frage ,  zerföUt  auch  d>^8e  medic.  Preisscbrift'  in  3  Cepitel  \ 
z.  4ber  die  richtige  Lehre  von  äen  Anzeigen ,  ü.  was  ehi« 
vemiitiftige  Empirib  dazu  heytrage  ^  3.  welchen  Nutzen 
.die  Lehre  von  den  Anzeigen  bey  Auswahl  der  Heilmittel 
.derselben  Classe  und  Ordnung  der  materia  medica  haber 
Am  Schlosse  ist  eine  zwecLmäMge  Recepitulfttion  der  Haupte 
satze  angebracht 

J^ed^rm  Ejgflingf  expago&emmenCelri,  MedJc.Ci^n^'^ 


ifliM^ri  tnedttk  ik  IndiccttiNitei' döeirina  ^9a^i.  hlk§k*^ 
Dieae  Al^han^l.,  welche  dl«  medMii.  F«ctiHlt  Ües  DrQckt 
\Yiir^g fand,  befolgt nalurUchdifwelbeOrditifiirg;  iyio  di% 
Vorh^ergebeiide,  hut'aber  dts  Eigne,  daft  iie  d^e  Seh rifi» 
^teli^r  übfr  die  Anzeigen  bSs  im  i6.  Jdrb.kutx  dtirchg^ 
tknd  ^ber  di«  {ndicationen  «elbsl  nnd  die  Att  ^l^ieu  fafildeil 
(lieh  noch  aiuf&hrlicher  Verbreitet ,  ftodi'ftber  die' Empirie 
untttia^dList^  hingegen dttiletibn  AbschMttfast  noHl^uftrt 

francUci  Bintts,  >m»telod«  Batavi»  jor.  tttr.  Oäitd.  ae  ^ 
in  •A^naeo' Frane«}.  stiidioti,  Re.<iponato  ad  qnaestionem 
fttrM.  —  qua,  qnnmsde  mdltordni  Ciceronit  librnnim  ani* 
Ijrsi  et  eonslHüÜone  doetrinae)  proximis  ht»ce  anni)f  bene 
neraeriiit'  noatratet  riri  praetlari,  velaü  de  Hbria  de  lifat 
Deor.  SehoU9nm9 ,  de  finibus  bonorum  et  malo^um  Lenns» 
fUu9f  de  Le^l^n  JßngMro/m^rus ,  postalatnr  dits^rt  simili 
ratioiie  «laborata*de  dceronis  Libria  de  Officna»  (vs  S.  in  4. 
Daa^ettte  Cap.  dieser  PreisadtrHlt  gibt  eine  litei'cr.  Oi  hiat 
Motis  YOtt  diesen  Büchern  dea  €ic.  de  Off. ,  wo  der  Zweck 
dea  Cie.  bey  Ihrer  Abfaaanng ,  die  Qttellen  ;  die  Zeit  der  Ab* 
fkaanng  «i:  a.  f.  angezeigt  aind.  Daa  a.  handelt  ron  den 
Pflichten  überhaupt,  ibrer Definition  und  Efntfaeilang;  daa 
Ste  de  honeslo,  daa  4te  de  ätili,  daa  5te  de  piigiu  nttUa 
twn  honesto.  Nicht  nuf  iiele  einselne  Stellen  dea  Ci* 
cero  werden  eirlanteit^  aondern  ancfa  manche  andere  G^ 
genatioie  gelegenüich  bebandelt,  t,  B.  die  dfMftche  Phf« 
loaopble  4a:  alten  Joriaten  über  daa  Nator*  flR  Tolkcr« 
techt»  S.  54  t 

Ae-udemie  des  sctences*  ürts  er  b^t^  letii^ 
de  Difon,  S^ance  publiijue  tenuete  Sämedi  4  Juilk 
iei8.  ä  Dijon,  i  Ö 1 8.  8.  pag.  175* 

ttec.  erinnert  sich  nicht,  in  einer  der  Literatujr-Zeitun« 
gen  und  der  zahlreichen  recensirendan  Journale  Deutsph» 
lands  eine  Anzeige  der  Schriften  dieser  gelehrten  Gesell* 
ichaft  gefunden  zu  haben,  und  theilt  daher  den  Inhäh  dea 
neuesten  HefU  derselben  mit  Nach  der  fiede  des  Prasi«' 
deuten  fo]gt  die  von  dem  Secretär  D.  Vallot  gelieferte  l}^-»- 
bersicht  der  Arbeiten  der  Gesellschaft  in  dem  vergangenea 
Jahre. .  Sehr  ihülig  hat  sich  gezeigt  Girault,  Advocat  o» 
Bibliothekar  der  GescIIschaiY,  welcher  das  Studium  der  AI* 
I  terihiimer  sehr  ileibig  treibt ,  und  mehrere  Abhandlunj^ea 
über  solche  Offenstände,  der  Gesellschaft  mitgetheilt  hat» 
z.B.  über  ein  Mosaik,  welches  zu  Antun  in  einein  Kellet 
gefunden  werden  ist:  über  das  Coocilinm  zu  Dijon,  wel- 
enea  Itiixnoena  ÜI,  im  j/ii<^9  zusammen  berulen  hatte,  um 


»«tmsilili^iaidi««^  j4P 


tfkt  Beb«! Jhmg  M^p>  i^gtitfr  Ton  seiner  xwtyiim ' 
lin  Ingebnrge»  Sdiw«it«r  CüitoU  VL  m  ▼«rdamli^j  te 
^i^sefAkh.^  IrArJieSiiS^'-^  156  voUslaitdigflittgttbeiU 
wordea  ist,    bat  der  V«^  tu  I><^\ireiMto  geftnoliCv    J.  daft 

'  4ii8  ConeilifHii  wirkUcli  Jiii  Oi)oa  Statt ^gelitttdeir  bat',  3; 
dals  die  B^lumitlxiacfafiDg  ideb  KirdieiibMcbloMes  erst  ^a 
Tage  aacbbeff  «1»  der  |^»tlidie  Legat  sieb  naoh  Vm^m 

-  in  Daapbind  begeben  hatte»  eifblgt  iit|  «5.  endliab^  dafc 
die  KircbearerMUPfiiL  vtcht,  wie  Labbe  belwnptett,  wim 
PijoD  üadt  Vienne  verl^t  worden  ist  -^  £beiqi  dieser  Vi, 
bat  ydie  seit  der  Vereinigung  Barguods  mit  FnmMmieb  Statt 
gehabten  fcyerliehen  Bruche  vertcibiecfeucrKönige  FraHfe- 
Teichs  in  Dijon  nebst  ihren  Falg«n  <av  diese  Stadt  imani» 
»len.  gestellt.  Die  Beschreibung  der  inleressanti^sten »  wei- 
chen Heinrich  IV.  im  Jtfn.  ifg&  jener  &tadt  nuioblei  t^atle 

*  4er  Verf.  i^r  die  offehtlicAie^uritng  am  4.  inU-^M^ispart. 
Man  lie^  sie  to^  S«  87  ^^  ioS.  Sehr  ibütig  hal  «teb  adelk 
der  D.  yalloi  bewiesen.  ^  £r^  tfaeilie  der  CeseUiobaft:  ^i^b 
Kaebi^chrvon  einem  ana^omisdien  Knpferweriuenjit,  des^ 
aen  Seltenheit  er  daraus  schließt^  weil  wedef  Hallery  noch' 
Portal  dessen  erwäfaut :  itgnrea  et  portraiets  dei  perties-  dg 
-Corps  hnniain.  k  Far.  plir  Jaoq.  Kerrer.  i557.'f.  £s  enthäit 
67  Belssehnitte  auf  3b  BMtterp.  Die  Helssscbaeider  sind 
}olUt  n.  Pet  Worrios.  DerVerf.  fragt  yeb  diese  TofelA 
wohl  ein blofser  Abdrock  aus-Car. Stepbanilibr.  lii.  de dts« 
sectiene  part  c  h.  Pan  i54S  f.  waren?  Dieses  Werk  war 
in  Dijon  nidit  au  haben ,  und  deshalb  diese  Vemratbuilg 
nicht  xn;  prfiCm«  r-  Ebenderselbe  hat  die  alten  ägyptiseh.em 
Zeltperioden  untersuehti  in  einem  andern  AnÜMf^ie  einen 
Fall  ,,Yon  einer  besondero  Zerbrechlichkeit  der  ICnoohea 
bekannt  gemacht;'  iuebrere  Aulklärungen  iiber  Gegenstände 
der  Naturgeschichte  ttiitgeibeiU»  ji.B»  iibet  /.  Hugb.  deLin- 
achots  Cornu  plantabile ,  oder  iiber  die  mit  Worreln  ver- 
gehen seyn  soUenden  Uömer  von  Widdeini ,  Oehien  ö.  s.  W. 
fiber  den  auf  der  Spergnta  arvtnsis  von  Onettard  beobech* 
teten  und  f&r  einen  Polypen  gehaltenen  Körper,   den  V. 

'  für  einen   Schmarocei*- Schwamm   erkläit  ^bnd  Erysiphe 

*  spergulae  nennt;  üb^r  die  Hotifera  und  Lenli^adoe ruber 
die  anOefafsen  von  Eicheuhole '9  die  eine  Zeitlairg  gebraucht 
worden  sind,   bemerkbae«  l^etfi:jn ,<  weiche  V.  ttolaeseda 

.  tfnbenahtnt,  und  die  dnroh  ihre  Pairbie  u^nd  Dltnei^sioDeii' 
-völlig  von  der  Petiaa  aquäU^a  verschieden  ist;''ijber  Fre#* 
sier's  Ycho »  weldie  Pllänffe  de|  V.  muthmaTsUch  f&r  Stipa 
etio&tachya  £aatfa.  hdilt;  liber* dymenoi  des  Diosecnrid^; 
'Rapimtinm  umb^iktu»;  jkbet  Kämpfers  Hoiriin.oJkrAiByg*» 


lo^artnalSuri  lAQfirley  hälti,  fiodlich  |iai'^4ec8^t:^«.^ne  Menge 
iVefbefACBiifgra  d^t  Noav,  dictiont  d'faiA  ^a^tur«  .^diL  d^ 
Detextville  Von  S.  4u  —  ß6  BMt^aUM&iU  >  wekl^e  alle  d«ii^ 
jiehf  «ilgQQ^in  seyit  werdeily  die  lieh  im  BeMtze  jeiieüs.^iv- 
i^es  befinden' 'rmd  welobi^  Art^  Wuntcb  rege,  «pki^heil.»  dft& 
-#8  dem  .V.  ge£aUeoitiAögei  itedi  Vertier  dfn  V^^rbefeij^ter  die- 
,«eii.JDiet]Oii.  feutttaeben«  f^.  JAaflipo  bi^.einecheui.  Zerglii)» 
jderutlg^itK»^  WÜhi^end  detKomoumgeU  im  Jahre  i8i;t  ^^t^ 
iiüacblen  Mehtes  geliefert.  —  Der  Cheval.  'He^nu^^.h^t  ein 
i«*ftti»ent  n^  Sohniäe  des«  XVeinatocJ^t  de/iS^kaUemie  zo- 

Jeteudet^  WiHmt.TemupbeangesteUt  woi^^on^ -^^^  deren 
Irfolg  laat  ^Igeüden  Jahrgaixge  b^konn^  gemacht.  :w6i:de|i 
«alL  r**  Cointh^  h^i,die  Verwualimgen  eebr  gey^u  be^bri«^ 
keni  ^reiche;  dbroh  d«n  Dtu^hbraqb  ^ines  Siee^s  ire  Tb^ 
T<m'  Bagnea  veriursacfat  wejrdeti  sind«  -—  Peignot  theil|& 
Bruchstücke  at»  einem  Werke  über  die  Pj^htliebe  d^r 
&oiner  mily  welche  si^h  niit  dem  Aufwände  derselben  bejr 
ibreo  Triuvipben^  Schaoapiel^ii  Gebäuden ,  GastereyM» 
iGerathschiÜlen  u.  Jgl.  besffaSftigem  Endlich  iftt  ipolcb  itacii* 
^^wiesen  watden^  data  dM  f  rewatie^sche  K«ileidoak<ij[>  »ehop 
ijton, dem  Pater  Ktscher  undSohott  beschrieben  worden  aejc 
«—  Das  übrige  in  dieieio  Jahi^^ge  jAitg^eilte  bet^ift  eine 
Oda  auf  dettfc^A  dk%  ^rtnisen  Cond4  ^  eine.  Lobredte  auf 
dia  yeratorbeoe  Königin  von  Pjreii|Giei|  >  die  in  der  GeaeU* 
tchaft  durch  Ahstetben  alter  und  Biniukoi^in^en  neuer  Mi^ 

{licder  yorgefkllenen  Veränderungen,,  die  V^theijung  dex 
'reiae  auf  dea  J.  18^8  und  die  Aufgabe  für  ^1%^  die  ^iH^ 
detiMitglieder)  die  d^r  GeielliQbaftgeichenkteii.Bttobfiif  n; 
i.'w*  '     '  ■    ^ 

'  Arzneywiss^nschaft*      - 

MedicinischeJaitthücher.des  k.  k,  osi^reicfilscfien 

.   Staates j^  herausgegeben  von,  den,  Dire^ppren  und 

Professaren  des  Studiums  d.  Heilkunde  ap  \d^r  Unu-r 

/n^fiTjüät  zu  Wien.  A  JF.  St.  4.   tfien  i«iÄ  KCa* 

.  Kupfer.  S.  167.  ia  8.  t  fhlr.  4  gT«, 

Die#e  iabrbiiebeir  haben  aich  9^on  geraume  Zeit  edinU 
teu.  Ihr  Pleü  lit  mi|)K>lcher  Umgeht  angelegt,  dafs  fedec 
gebildete  Artt  in  dMoeterr. Staaten  dieselbeti  mit- Interefa^ 
leaen  wird.  .Denn  jeder  Heü  besteht  eua  vier  Abtfaeilan«^ 
gehy -f^oTvti  die  eMite^  iifoeDipbrieben:  Studium  der  Hail«^ 
kiuidei^  Ihtiit  fc.  k.  Veretrdtinug^  daüaelb«  betre0eii4»  «^ 


Mit;  dnO»  ä)i9f  ctaB  SittdienperaOMil«  m  Ttjal  fewoi^ 
d#iitti  AMMiehintiigeii,  B«16lmang«ii  u.  s.  w.  tiit'öflf«tati> ' 
ücheo  Kande  briögt»    Dk  iircyte  AblheiL  iU  imn  bStnU 
fidien  Scnititewietmi  gtwtdm«!»  and  «aUtilt  «lU,  dsMelb« 
«Mgefaendtö  Verordmittg^ii  ^  weldit  Von  Ztk  so  Zeit  eiv 
«eheitien ,  und  «me  betondere  Rubrik  d«r8«lb«ii  geht  blot 
dt«  Va^oinftdoB  an,  i^oi'  dertü  Bcfördemng  dtr  öitetreiob* 
&Mat  beäe^t«ii|de  %mam%m  rerw^ndet    Am  End«  komniM  ^ 
die  fieiobmuigea »  Befösderungeti  u.  $.  w.  be^  Saufitits» 
]»ersonaley  aiiieBetchmbaBf.daa  allfemetiiaB  Krattkealntti» 
«ea  in  Wien »  nad  ein  Veraeickiiiia  «ibr  in  deMaaUbanaa^e« 
alellten  Personen,  ihre  Gebaite ttAiNotaen  vor.    Aaü  4et 
•  driUen  Abtbeil.;  welebe  Abbandlongaik  ana  dem-  Cabtell 
^1*  X^atui:-  aiid  Heilkunde  enthalt »  leichnenrvtfir  £[i^ge»da 
mnAi  D.  Scfaitfoer't  Nachricht  von  ^iMt  .selnr  tm^kwurdi* 
fen  Regelwidrigkeit  der  mehreiten  Net  veofMutiaen  ^  ei» 
«lemCretinf  mit  einer  Abbildmig.    Dit.Gebim  war  anar 
acroadeittlidi  derb,  und.  roaksichtliehdieaer  Derbheit  wa>[ 
reu  die  Hirnhenren  all«  asit  Aaanabine  *  das  «wehrten  fuid 
fnoflen  Paares,   sehr  weich  nnd  aerraüabai'.     Das  «dila 
ttervenpaar  adiWeU,    sobald  et  aua   der    SahädelhdU« 
beransgetretan  war^    sn  einem  i  Zoll  Jangen  nnd  4  bis 
5    Linien    dicken    Nervenknoten  an«     Unter   demselben 
entsprangen  a  bis  9  carte  Nervenäste,  die  tum  .Sahlond«»« 
köpfe,  ,der  Kehle  und  au  den  benai^hbarlen  Theilen  -m» 
gtn,    und  alle  an  einem  i  Zoll  langen  und  3  bis  4  f^« 
nien    dicken   Ganglion  anischwoJlen.     Derglei(;ben    Auf« 
treibungen  kämen  mehrere ,    und  unter  ihnen  noch  gros» 
eere  vor.    Unter  den  Armnerv^  aaichnata  sieh  der  imllre 
Uaufderve  durch  seine  regelwidrige  Biktung  ans :  anlsetf 
den  hanfigen  kleinen  /^scbwellnngen  fand  sieh  oberhalb 
dam  innern  Knorren  d*s  Oberarms  ein  Gangüpn  von  ddr  - 
firölse  einer  Dattel    £ben  so  waren  die  Zwsige  des  Iff^ 
diannervena  verbildet.  ^^  Nachdem  <tor  Hüftnerve,  iieimal 
gebildet,  ans  derBeakenhöhle  hervoi^Ureten  waa,  vierban« 
den  sich  :seitie  Zweige  inderGegendi  der  Sitabefairaahigkeü 
SU  ehiem  snderthaftb  Zoll  langien  und  4  bis  6  Linien  didcen. 
Ganglion ,  unierhalb  welchem  sich  der  Nerve  in  awey  ThcUo 
apaltete,  wovon  jeder  nicht  hioa  am 'Hanptstsrome ,  son«r 
4ern  in. allen  seinen  .feinem  Baut-   nnd  Mhskelaweigen, 
viele. solche  Aulscbwellungen  bildete.     Bemevkenfairertl» 
ist,  dais  der  sjrmpdthisohe  und  spianchnische  Nerve  an  di»* 
aar  Verbildnng  kettian  Antheil  nahmen»  sondern  vielmehr 
gkichsam  kbgeaehrt  in  ihren  Scheidan  lagen«  -^  Lor.  v/  ^ 
Vaatii)MrdieAiaamkpiNAe.  J^eraalto^?.!^  . 


«^ae.  Imriiber  aiigtttdHen  y€micbe  btktntit  g«nadit  Er 
Ufft  die  xeitber  bekanntea  Methoden,  die  Gegtnweri  Jep 
itreibenArteiUks  ia  Mitcfamigett  «ufiMr  JSweifel  za  lelseii^ 
In  ilifem  WierCbe 9  glaubt  aber,  dafii  sie  alle  gröfsem  Ai>* 
eeiiikgelialt  tmd  Jüare  Auflöfiingeit  erfordern.  Mit  Hydren* 
tlltt^n  kann  schon  0,001  -Gran  Arsenik  merkKcb,  o,oea.Q& 
aber  deuüid»  dai^gestelU  werden.  — -  Die  BebandliiDg  dfie 
i)pennents,  Re^ar  u.  s.  w.  Bacbt  den  sweyten  Tbeii  die* 
eer  Abbandl.  aiai.  Die  mit  den  wegen  Arsenikgejballea 
%:ei!dae|itigen  Koq^ej^  ToicnnehRiendenVersucbe  sind  ao  sei- 
fende nnd  fatetiitigendew  Der  Verf.  sf^t  bey  jedem  ders^^ 
imt  das  beqoeaMle  Vttrfaliren  dabey,  and  fbeils  darani, 
Aeü»  der  VoUitiUidigkeifc  der  aligebMd^dtto  Materie  wegen 
empfiehlt'  Reo.  diese  Abbandlufig  allen  gericktlichen  Ao;^ 
teli^  denen  eine  solcbe  Uniersnclmng  anlgelragen  wird,  r— 
bidlidi  werden  nocb  ^nige  JNachrichteu  nnd  Beuerkni^ 
gM  üb^  die  .8CaU Wässer  snDorae  Watra  in  der  Bnkowinn 
»iteetbrilt  SU  entbalten  sdir  ^el  koUenstoflTsanres  Gas 
TaJtkerde,  Kalk  «nd  Eisen  thßih  mit  iLoUenstoffiMuirci, 
tlieik  adt  Salssinre  verboaden ,  nnd  endlich  ^faixon  nnd 
Kalk  mit  Scbweftlsiare  nentralisirt.  -^  IKe  vierte  n.  m». 
gerate  Enbrik  enthält  iateratnr-iNotisen. 

lassen  über  eineAnotheke^^Tkdte  PdnPhiLLor. 
üeiger,  Doct.  d,Philos.  Prii^atdocent  d.  Pharma 
u.  Vniv.  Apothdu  in  Heidelberg  u.  s.f.'  Heideli.  b. 
Mohr  u.  frirtter.  1819*  8.  S.  Sa.  4  gr.  ^ 

•  Der  Gegeutand,  woitnt  sich  diese  kleine  Schrift  bescfaiS» 
'  tiget ,  ist  fiär  die  Medicinal  -  Pelixev  von  <ler  gröfttea  Viii^ 
tigkeit»  nnd  haben  sidi  anch  in  den  neneiii  nnd  neuesten 
'  Zeiten,  m^ere  Aeratennd  Apothdier  bemüht  ^  iiber  diese 
schwierige  Materie  Licht  an  verbreiten  y  woronUrr  des  D; 
Hänle  Entwarf  %u  einer  allgein.  nnd  bealändigen  AfiodK»* 
her  «Taxe./  Frkf.  a.  M.  i8iS.  voicyügUehe  Beachtung  ver- 
dient ,\  so  ist  docb  des/Vfr  Versuch  deshalb  nicht^iur  ubi^ 
.flnssig  an  erkläret.  Betrachtet  man  den- Apotheke  sie 
Staatsdiener,  so  mnCi  ihm  anch  das ,  waa  jedem  Staalsdie^ 
mer  für  ^ne  Dienste  geJeiMet  wird»  eine  gewisse >  t^piler 
.  allen  <  -  Umstanden  gleich  bleibende , .  .Besoldnng  .  gewährt^ . 
oder  statt  des  Gehalts  nnüb  ihm  eine  eplche  Taxe  gegeben 
werden  9  dals  ihm  bey  gleichbleibenilem  Geschäfte  UMkftm 
allen  Umständen ,  eine  gleiche.  SnmmorGewinn  sukonuno* 
»Werden  dem  Apolbeker  blo^  bestimmte  Procente  vion^den 
4ra9#ye9  itacfc  itm  Einkenftpieise  nUahäadecUch  tnyrtfjii^ 


^  Ana^ntiaanBtiiduA.  .  147 

'den,  tb  firaft'Att«lbe/iMir  leben Mliönii^/tlietnre  Art» 

-fi«ywa«ren  wüotclien,  odtr  der  Staat  mvf»  I)e3r  woblfeilm 

'Artneypreifen  die  Preii^  erliohen,  bej  tbenreir  <ie  eruie» 

«^dngen«     Das  bey^  dicier  Beref^lk1tUIg  Biciit  cA  Teiineideüde 

ßchwaokende  iillteber  weg.  wend  «an  dem  Apotbdcer  anf 

''ein   bestiinnites   gleicbea  Gewicbt   mit  Rück«iofai  auf-  die 

Bf  enge,  itt  welcMer  ein  Arsneyoiittel  in  der  Regel  vertcKrie- 

ben  wird,  obnefierucksichtlgQng  des  Eilikanfspreiffet,  einöi 

'üeslges^tsten  gleidien  Cewiim  ^lafiie     Hat  der  Apotbeker 

Ton  jedcfkD  Arane^rnuttel »   dem  Gewiebte  naöb » <  gleiohen 

Gewinn,  so  intei«ssiiil«r  tioh  ffir  alle  glei^C7>   Sebwie- 

>jgkeiten   bey  Anirefldnng   des  anlgest^lten  Gmftidssfta^ 

^den  sieb  in  der  TeststeUatig  des  Einfcäoftpreisea  sowbid, 

als  in  Beachtung  der  Mengen ,  worin -gewöbiilidi  die  lüHd 

verschrieben  werden»    Der  V.  sKdit  daher  aa'Beyspieleii 

cn  seijgen,  w#  sein  Gnindsats  mit  Berddcftidttigang  bey* 

'  der^^Sdiwierigkeitett  angewendet  werden  kfone,  nnd  ver<->  ^ 

gleicht   Mne  Taxe   mit  dev  Bade»eekeft>    gegs»  weiche 

■nncbe  £rinneriaigea  veirgebnieht  wevtek 

. '  -         '  ♦ 

Das  Venensyitem  itt  feinen  hranhftaften  Verhält^ 
nissen  dargestellt  ^pon  D-  Friedrich  j4ug>  B^n^ 
j amin  Puchelt,  aufserorde?ttL  Prof.  d.  Med.  an 
der  Univ.  Leipzig,  Armertarzten.  s*/.  Leipzig  bey 
Ff.  Ay Brockhaus.  1818.  Ö.  XXFTu.  40S  S.  a  thlr. 

Ref.  bat  diese  Achrift  ak  einen  neuen  Beweis  dentschea 
f  leifaes»  nicht  ohne  das  höchste  Interesse  für  den  ^^abgehen- 
deiten  Gegenstand  gewonnen  sn  baben^  ans  der  Hand  ge-  . 
legty  und  ist  aberseogt,  dals  gewifs  ein  jeder  ^  der  es  mit 
seiner  WissenscbafV  etwas  höl^r  nimmt,  demselben  bei- 
stimmen und  dieselbe  Befriedigung  ^nden  wird.     Der  Tf» 
welcher  in  einem  schlichten   und   gei*adeii  Style  mit  an« 
sprucbsloser  Freymittbigkeit  auf  leine,  vielßütigeu  ibrfab- 
.  rungen  am  Krankenbette  sidi  stfitsend  und  fern  von  aller 
Hypot||iesenkriunetey .seinen  Weg  verfolgt,  verdient  insbe« 
sondere  misem  Dank ,  dab  er  seine  Aufmerksamkeit  ein'em 
'  bisher  so  spärlich  erleuchteten ,  noch  vielw^niger  mit  der 
*Voll8tfindigkeit  und  Ordnniig  beaHbeiteten  Gegenstande  ge«  « 
smdmethat    -In  dem  neofsten  sohitsbaren  Werke  ron  den 
Krankbeiten  dw  Artenen  nnd  Venen  von  Uödgsou  (aus  d» 
i£ngl.  übers»  rtm  Kdberwein  1817.)  sind  die  letstern  nur 
sehr  kitrs  abgehandelt»    Wir  müssen  daher  den  sebarftin* 
«igeft.  V&  ala  den  ersten  betrachten ;  der  tuis'das  Venensy*» 
;>aleni  jniiUe&eeiiiib  knMkhafionVerhillBiüta  niiM^»%* 

Ca 


t48 

Kdhsfritt  TtilMIiidii^^it  id«rso«tdlen  ^rerMielil  Alkm  «b4M ' 
jreser  «ettt  Yettiicli  wird  «Qdi  den.  ▼«!.  enttelmldigeBr 
wenn  iiuii  nicht  iü  allein  den  Antiohten  deiAelbea  onb^ 
dmgt  feigen  kenn  nnd  bisweilen  der  leite  Yerdacbt  enfile» 
heo  seiltet  de6  er  etw  Liebe  so  seinem  Gegenstände  kier  n. 
de  tu  weit  gegangen  wäre.    Der  inlmlt  der  Sohrift  ist  kwrpr 
folgender:  Einleitung.    I.  C  Von  dem. Wesen  der  Kjrenk- 
lieiten  Hm   VenensyiMMi.      U.  Ven    den    Ürseriien    der 
J^AiuiUMiten  des  Venensysisnis.     III.  Von  den  Wirknngett 
/der  erkrankten  Venositit;  a)  ÖEtliche  f  diler  das  Veoeasy« 
e^nM  rCotigestionr  Blntongen ,  Entaiindangy .Erweitemng^  j 
Wnnden  nnd  Gesdiwure»  VeraoiilieGnuig  der  Venen.«.  s»£ 
b)  In  MMrasg  «of  Jindare  Tbil^^ten  und  Tlieile  des 
Orgnmsnios  j  als  Veiandtoing  der  i^rbbralfunctienen»,  dar  . 
HaninnctiiMaf  > Vjasinderang  des  Athembolena,  fitönuig  dar 
Verdttiongf    Mniritien,   des   Gemaingefolila   der  aofiievtt 
Sinne y  -ünskellbi^keit  u.  a.  f.*,    o)  Ton  der  rtnÖMem  Ceti- 
atinitiott  md  ainigm'  -wsaminenysetaten  Krankbeitan.^  i|^   , 
welchen  das  Vanensyatem  eine  AoUe  Y|»tek»  s.  B.  Uypo» 
ohon4rie  und  Uysteine,  Gicht;   Hamorrhoideii,   Blotbre->' 
ohan  nn4  schwarae  Krankheit,  Scorbut»  Fanlfiebei' ,  fleck- 
krankh^tj   gelbes  Fiebar,   Typhns  n.  s.  f.^   d)  tom  den 
Aasgäng^i  der  eArankten  Venosität-    IV.  Von  der  Cnr^ 
der  Ajrafakhäten  dea  VenensysteniSi  wo  setbit  die  chimrg. - 
Behandlung  nicht  ilbergaiigen  ist  ^-  Die  beygelugtien  Kraiw 
kengeschichten  sind  ohne  ermüdende  WeitschweiBgkeit  nnd 
dl6  Seotionsbarichte  onl  <}enaiugkell  abgafabt 

Sacf^  hataliöioDivi  CiiroliFiiedenciMägniDuci$ 
Bndarametc.die XXJl  Novembr.  MDCCCXFIIL. 
ab  Academiä  Heidelbergensi  celebrata  sünul^tie  v 
praemia  dommtssionihus  victridbus  decreto  noHU^- 

Jue   quäestiönes  propoiitas    tenimtiat  Jo.   OuiL  , 
finr  Conrädi;  Med.  'Dr.  ^c  Prof.  O.  eic.  Acade»  , 
miae  h:  i\  ^Pforector/  Insunt  animadversiones  d€- 
febt0  peitckialu  Süidelberg.  apud  Mohr  et  ffimer. 
4*  So  o.  B  gr^  ]     ' 

Der  als  groiaer  Fathtf ogi  rShmlicbat  bekinnte  V£  sndM 
-an  beweisen  y  dafii  die  Petechien  nicht  hlos^  wasselbBt  . 
VideMenerenodli  annehmen^  aecnndare£rsali«nnngen  sini, 
wie  t.  B.  im  Typhnannd  Fianlfieber»  in  der  Fleokkrankhatt^ 
and  intScoYlnit;  sondern  dais  es  anch  primäre  gebe,  (dal 
elienftlidieFledifiaber)  ^die  in  ilufn»  Verlan^  ^n  midemi. 
liitaigett  Bgantheman^amÜch  aind,  aiak  dnanh  um  €ntW 


Atoiejriiiitwitchift;  *     •      '       t^ 

fth^  «9*mebn«f ,  i^d  ^^it  aaclif^  IJntA«  nicht  aHein 
in  ein«J^  «rhdlile^  Thatf^eil  dir  Vcnen^tonderb  auch  de« 
BertWß  nni  der  Arterfoo,  lo  urie  der€ap{lIargeißUse  d^ 
Uiitt^jffr&iidet  aey.   Sia  werden  snglaif^  voa  dem  eratem 

den.    Der  Verl  latid  die  Beafibgimg  d^  Oeaagten  in  einer 
Eledifiel»ertjiideiiiie#  welche  1817  in Udidelbei|| herrachte;  ' 
4ieae  wird  gena^  beadirieheQ.  und  die  ▼ciHitindlge  Heilme* 
t|ioded«i:Kreiihheitei|fegebei|.  / 

Orunärifs   der  JBniwi€ftdm$gige§ekirhH$   dm. 
-memsehk  Katzen  von- JDr.  Samuel  bh^iviiaH 
'\iamea',  oFd^d.  Pnffi  der  ffeUktmdejen  detehyrß^ 
Umpersiiä$äuMarüir§ete.H^^u»f§g  Krieger  i&i^ 
*9.&vß.  i  iklr.B^gr. 

,Wi6,wicblig.eiiieJ^a]reAnaiGht'T0Qi  pbjaiadtiea.lebena». 
lyafe  ,aJa  einer  lUNuaiffcVrychenen  Rej^  irQn  jffnaayie|ih8n# 
fanden,  nnd  in  heffimoptttrOrdnong  fmaeinfwleg  jj^erferge*» 
henden  Yerändernngen  ip^  Ot^ßxammß,  nnd  (iel>]g^f  i^e* 
/aea  ist  und. wie  nolhwadnÄig  dii;  genaoe  .K^nntn^la  je^er    ^ 
-  itarajodernngen  in.  de^  veräcliiedhmvi  ^erio^^en  dea JUbena    ^ 
atlbst  fiir.d^  Aoaiibung  .dci^.HeiULnndf »  diu,  W^er^  wohl 
heiaea  weitern  fieweiaa».,   Ca  f^hlt  nj«^  .bi^chbarea, 
liapdbiieh,  daa  nul  aorg^ltigtter  Beriid^ficli^igiing  allea . 
Spefliflien  die  phja.  L^]b^igeMshicbV»,|n  gfdiingj^  JLurse 
^U^tcjlte«    Der  el|;  gyBpdlicfaer  Phyaiyl^  hinjijnglfct  be* 
kannte  Ter£,.dfnr  ac^^  aeit  einigen  Jahren,  betofidere  Vor»  ' 
trige  dem  Ünlerrichte  derselben  J[ewidmel  hatte  ^    ^hlte 
dieaen  Mangel  nm  ao  mehr,  nnd  m,%  sich  daher  durch  die 
'Heraiugabe  di#$er  Schrift  ein  we^tL  VerdiefifJArworbeiu 
sie  ist  in  einer  TeraMUidliGhen  Spritcbe  ^eachripheny  ohne 
jene  den  neuernPhyaipIogeoso  eigeneD^lamaiion^aierefw 
einigtaUea,  was ons^rGegenatandy  d^en  ellgem.  n.  hefond. 
Lifteralur  «ngleich.yoUaUndig  angei&)>rtiftt,  ^aaf  sein^  jet'si« 

KB  Stimdpuncte  d^nrbietet,  Mnd  wird  daber  (beaondei^s  ala 
it&den  an  Vorleanngen)  ihren  Zwedc  nicl^  reiTehlen  n. 
ihre  Nntalichkeit  bewähren.  «^  Anlaer  der  ,34*  $•  langen  • 
Etnleki^  aerfallt  m%  in  3  Abschnitte:  I.  S.  aiS.  Kyolotion 
dea  Lebena  (Tom  foelns  bia  xnm  Jiuiglingfalter)  S.  9^8.;  Ih 
ToOkommenater  Zustand  des  Lebens  CMannesalter);,.  JH. 
Ii^irölntion  des  Lebens  (Erlösehen  der  O^Mdilechllicbkeir, 
Entkraftnngsalter»  Greiaen^lter)  8.  26H.  Den  Beschlula 
amdit  ein  ¥«raeichnUa  der  antefnhrtM  ft«briftMlen 


'^  "  '^^  %  6  t  ■  a  Ä'-r  k.  •    •■ :  '  ^^ 

,  JC  Sprengel,  A.  H.  Sehr ader  und M.J^.jLfnlu^ 
istea  B4s.  ,^i  Hft,  Berlin,  i^  CHpdig  b.  G.  d  Nou^. 
'  ilBig-  iJi  1*^.1  W  &  8.  iKup/ert.  iri  4,, i8  gr. 

Dieses  XMr«yte  Ifeft  i$t  iii6Iit  weniger  wicbtfg  f&r  ih 
Wiss^nicbaft  aU  das  ersCere,  uiid  enthält  mehreri6  schilt 
bare  Aufsatz« ,  welche,  einen  eiosigen  nosKencnnaiMi  .dfo' 
tyatemaiiflcbe  Botanik  sam  Gegenstände  haben.     Die  botan. 
fiBeiWkQngeh  tnf  «iMJcf  Reise  durch  Tjrrol  und  QberiUlien 
Ton  JL.  C  'Jynfiranus  eiad  wagen  -ihrer  geniuito  Kritik  ven 
^0bein  intereeiis.     Dersdbe  Ver£  gibt  i^mtse*  sil^  «Mite 
ebeenr.  de  Oetphinio  et  Aqmlegu*  Otr  Hjrkolog  Sh^fßbwg 
theilt  dc«y  aene  Pilsgattungen  nutt.  ^Aus  den  Tranaael.  m 
Lianean,  Socjet}^  li^nd  Roacoe's  Bemerkungen  &ber  Rox» 
bnrf^a  Besohtetbong  der  indiscben  Pflansen  ans  der  Mo- , 
luuidria  >  und  Ben}.  Heyne'a  Britf  über  die  DesoxydiUioA  de^ 
Blätter  TonCotyladon  calydnk»  und  dÜe  Abb.  iber  die  brit« 
tischen  Rosen  Ton  Joe.  Wood«  in  der  Uebersetzung  mitge- 
theilt  Link  gibtZnsitse  tu  den  Beobacfbtnngen  vonüesrne^' 
und  SU  seinen  eignen  Aibhandlnngen  im  vorigen  Ueft,  nbec^ 
die  Gattung  Pbilijrrea  i^nd  Sporotridtuni.  Mehrere  Bacher*' 
'  anzeigen^  und  die  erstmNiiphri^lteh  über' die  von  Hrn«  r. 
Cbaraisso  auf  seiner  Reise  nm  die  Weit  gemachte  bo^ni-* 
scb.e  Ausbeute  beschlijef^n  dieses  Heft.     &e  Knpfeit.  enlir 
halt  Diantbns  wubescens  Trev«  Aqnilegta  anemonoides  Wt? 
*Actioocla4iüm  |  C^a^psotrichnm  et,  Elteridinm  Ehrenb«      ^ 
^ .  ■ '' 
Synopsis  sp^oierumjtenetis  Astmim  hettaceä^ 

rum;  praennuis  nonniUus  de  Astmbus  in  genere^ 

eorum  stn^ura  ei  evoltuiöne  naiuralii    Exercita* 

tiö  qua  pr^eUet,  suäs-^  iiiditit  et  simul  mono  ffr. 

Asterum  herbaceorunk  mox  edendam  commenamt 
,  Chr,  Godöfr.  tiee$  ab  Esen^eeky  Med.  Dr. 

Bot.  Prof.  P..  O.  et  H.  bot.  Dir.  Erlang.  u,s.f.  Bu  ^ 

längae  iäi&  4.  3a  «S. 

Ifän  siebt  mit  Veiynü|pftn  einer  lionograpbie  der  sfU*' 
sieben  krautartigen  Arten  dieser  schwierigen  Gattung  ent- 
gegen» und  erbiUt  durch  diese  Synopsis  dosn  die  «Bgenek»- 
ne  Bofiiung»  und  einen  vorlänügen  Uebeii>liok9  weidbor 
abermals  einen  gniigenden  Beweis  davon  gibt^  wiei  gründ- 
lich der  geittroiciio  Veif.  4aa  beobtchM^  trM  «T  T  "  * 
tenwilL 


.  An^leltHJ^g sOrMset  und  gtß$anig9  OemachsB 
nach  einer  neuen  Methode  ßir  Herhmrien  iazube^ 
.  reMou  ^ebst  AnkünJ^'ung' eiriernadi  dieser  Me^ 
ihode  verfenig$en  Sammlung  ^  einem  raisonnirem^ 
den  ^Verzeichnisse  der  bereits  faltigen  Verden  ersten 
Deeaden  nnd  SfusteTabhUduMen^on  June,  triglu* 
mis  u.  J.  ustulaius,  tnm  Dr.  ß.  H.  Happ  e,  Sufiim 
iätsrath  u«  ProJLnm  IC  Maier.  luteum, u.  'Direct^d. 
,  botan*  Gesellsehi.^  Regensh.  ete.  Breneks  fVittU^e^ 
JNürnb.  Hiegel  u.  fFiesner  Comm.  gr,  /L  VBI  u. 

Wtttm  6t  aaeh  Mckt  sehr  s«  woMtelMn  war^  iiÄ  Aer  thi 
Verl  eine  TolUtandige  Naßfarioht  über  teiiie  ao-WMt  wAtge* 
bildete  Konst  ifie  Gewiohse  fir  Heribvrieii  su«ib«reiteii 
geben  aoobte,  «o  jtt  schon  iieB»äxi!ümgi§!saiekB^mfätamg$*> 
wertlies  Gescbenk  für  alle  Botaidker«  ^Oie'krMlM^bett  n«* 
lustoriidiea  Bemeifam^o  'Ufcer  üt  TOib  VeiC  in'Deetiisf 
ansgegebnen  €rasei>  sind  idiilsber.  ^Efai»  tkmpBegtdA  rm 
Hm.  Stnrm  enthalt  die  Dertteihtng  des  Jan.  triglnitfiSj  nnd 
'  eine  Tafel  in  Stendrodc  die  einerfKr  ne»  ^Atfttelie«,  J. 
cstaUtos  Hopp^  gtnsnntsft  Art  ^  welofav  mber  J.'  lattipoe«»* 
|)os  Ehrlu  ist  ^'  »V\      -,     .x 

Müsdehelveüqu^.ihistoire  nat^reüe;  (^atianüfaß) 
Oudescriptionsesßgures  particuii^rfm^fU  4^plam^ 
Ses  les  plus  rares  oules  plus  interes^^^ntes  de  la  Sms»^ 
jse. .  Par  N.  C  Seringe*  institutew.äTJU^demim' 
deßerne.  ler  et  Upme  Cahiers.  Berne».  J^J.  Bur^^ 
dorfer.  1818.  gr.  ^  Prisa  de  duHjMe  Cahimr  est  2^ 
.  3 Fr.  de  Suisse scusoript^  r   ' ':    '' 

Jedes  Csbier  der  AblbeUnng  BolanignA  wird  swey.Bor 
gen  entbalten,  mit  awey  oder  wann  es  nöthig  ist  drey  Kn- 
pfertafeln  .begleitet.  Das  Werk  soll  auch. deutsch  ei*8chei« 
neUf  und  icheint  Wlle  ÄoAnerksainkeit  WTeMHenen.  Der 
oben  aogeaeigte  Anfang  ist  aasschliessend.  der  Geschichte 
der  Rosen  gewidmet,  und  wird  um  s^p  ii^tctressanter,  da 
der  Verfl  diese  schwer  m  untersuchend«  G^tjtuAg  viel^li- 
rig  beobachtete  y  und^abey  von  andern  Botanikern  reich- 
licl|.nii^rstust  worden  Es  enthält  Gab.  L  1)  Obsenraliojis 
g^nürales  sur  Ic^  Roses.,  ü)  Descrij^tion  de  iaRos^crubri* 
iblia  et  de  sea  vari^t^s,  3)  Itemar^ uea  sur  les  .6  pr^miers 
Uirrfisons  des  Roses  d^  M.  Bedont^«  Daaa  gehören  zvrijy 
Ki^artr'  daran  eiale  die  Rosa  xnbnfolia  hispidBla  5er/illu- 


mairlt  Ai  «itajrt»  Mm  ft.nbrifU&:  piBinilHUla,  inniitaM 
äod  gUaduIos«  9«r.  in  Concor  ichwars  danlttU«!,    C«li;IL  ' 
Bemariiieft  »ar  k$  Eötat  d»  IL  RMtout^  ( Oimtfaimiiott«) 
Data  keine  AbUfahüi^*.  »  ^ 

' ..      •-  -i  ,'.^  '  '  ■  ■  *      .  • 

De  Fdäm  mSys^U^  navü  mU$eäntm  flfonA^om 

.  nun  generibiäs.^  Commeni  t/uam  pro  capess^summ. 

,     in  pnilBS.honor,  md*  ChK.Frimd^  ßornsehucA. 

«  Cum.  Tab.JU.  joen.  pU$*  SHan^e^  i8i8»  4*  ^^ 

'  Der  4ardi  seine  mit  Hrn.  Prof.  Hop|>e  geoudite  ond  be* 
|«kl>iebei(^  fi4t>«e<  ftepert»  1.  ••  »)  «ta  eintiditovoller  Bo-' 
tMBäer  Mb«<iiite  Veri  beschreibt  in'  dteter  Pisaert  rw^/ 
1»  mebcfiiebcr  Hineiditiiitere8«ulte  H(Misgettua|;eii ,  welche 
BH^kdi^&eiallate  seiner  Aeis^  geboren«  Die  Arbeit  eat- 
ilHrieht  «Ute  Begdb  der  WieteD^dielt,  und  die  Kupferta- 
Mii'iiiobtittilr  4letea/  eoadera  «nofa  den  FoHernngen  der 
K«Mt;y  deiai;eieui>oi&|ae,9lar».  • 

.- ^<$;^'tt«#^«f^'Oo^#g»Me  Arolte>0Mdt.  Düsen,  in^ 
.^tm^^  meJUtm  umct.  Chr  Gadofr.  Mhrenberg. 
ßerolini  drf.  d.  V.  Nw.  t8i8. 4  ^^7« 

.  Der  Terf*  seigt  sieb  doreb  ^iee^  ^^riit  ab  einen  ^nd- 
lUheb 'If  jrfc^geii.  hi  der  Einleitiuig'tieUt  er  den  Begrif 
T#n  Art»  eo  %te  der»ell»e  in  der  Mykolo^'e  gtaoinmea  * 
wei^den  mabv  festj  vat.ifbr  nothwendig  wer.  Die  NW» 
lltoa  der  bepr  Bierlin  ijefiindenen'  PÜKenebit  ihren  Slittadoiw 
teny^'B^eehen  di«  Sebrift  für  die  Flore  der  Berliner  Gegend 
fowicbcig»  eli  üe  ditt>di  ^e.  fcritiscben  Bemerkungen  uidd 
die  Betcbreibnngen  der  neuen  Arten  dem  ejrttemadtdien 
Mykologen  unentbelirUch  wird^  F4ne  KnplerUfel  itt,yiHn 
Ver{;  eebx  gut  geäeiekiet  nnd  etttfifit  die  aenen  Arten. 

R  e,i^,t*ff  w  1  s  i  a  u  9  ch  a  f  t. 

Das  jütsche  Law;  aus  dem  Dänischen  Uher^ 
-  sep^vonBtä'sius  Bvkenbefßer^  MUeinerhockm 
deutschen  Veb^setfomgf  den  Artikeln  Thord  Degns'' 
uml  einigen  Anmerkungen s  herausgegeben  vpn  Dir. 
JfiFulck.  ord.  Prof.  des  Heekts  m  Kiel,  Altana, 
Harnmerich.  16(9.  LZf^J  u.  aSa  <S«  i>s  4 

De  4>e  frubera  Ansgtben  de»  nödi  im  Benoi^b^  §^^1^^ 
tng  geltenden,  jrp»l£ictkenbei|ep4ibeiHtiten|  ^SMm  flfü 


asady  vmi  dl«  K«iiiitttift>tfer  plittdeiitocheii  ftprache  imiMr  . 
jm/Ait  «larfiiimt>  to  im«  an«  BMietAatgtiM  «H  li^dldeiil»' 
m^Tf  U^«  Biüd&rfiiirii  Qad  liidit  nnr  mIh  Vat^tiabd,  son^- 
aem  Moh  <tM  Aadcni  i«l  Hm.  Prof.  WtAtk  Dlmk  -tdktddii^ 
cbÄ  er<8iob'di«selr^opp«Itcn  Ifftfae  iiiiter»ogen 'haf.  ^  Di*^ 
nenft  A«^«to  ift  sanicÜit  I6r^  ek^et  Vo^eMBgdn  aber 
dStk  dt^izlmA  b€littiiiiAit'   I>fl(b«fr  «hid  In  deA  Aametknn^ 
jgM  auch  mir  die  Abwridtangeb  des  jriiitlddutbclHsA  Texte^l 
TOiif  dem  di^AiiGken  Texte  bwmei^f  nfnt  nar  Wo  m  liScliat 
tiöÜHg  w«r ,  kone  EiiikitiMlBt^  g«g«beti  j  -iit  der Kiidel^ ' 
tmi^  «ber^.  XI  —  XLVI.  C^^  g^^t^  ^'^'Mv  ^tfiilfitltitA 
V«>r  Wüldemar'»  IL  2^it  kein  Üetelsbucli  'igetf*li(']Hil)  irar 
d«s  WiQbftigtte^ü)lleir'die  Getehiehte  dieseü  imWhnti^ko  bu£' 
einem  Beiclistage  sai  Wordinbprs  von  WoldeiBer  HL  geg|i»^ 
I>enen  jut'tchep  \Low,  leine  Uandtchrifien  nnd  Aii«gcbe% 
Ton  3iMi«iat  Jgcki^iberger  JWd  ima^.  fU^90t$un$0    den 
M^fsiDi^elix^iniff  ErkN^^pag  ■  dii^e«  -  Ges^d^ueliil^  /ton  *)!• 
J«uraluiii  JUiiäng  und  <«i»e»  $cliri|te^  ^ber  daM«^h|^f  aber 
jdie  £bipida«ierfide  Gultij^bat  dea^ll^a  im  üwpß.  ficUefwjg 
Ton  den  Artikeln.  (vErli^ätKr^iAgeh^  TKord  Oegi^  ^DegeiiO^  . 
▼orgetrifen  nnd  xi|iete(  enie  vergleichende  Znnamijieniteju 
lung^dec  Texte«,  und  Uebeiopiilsunien.  dei  .jütiAeben  lowß 
snitgetheUt,  obne  mif  lid^  „  Gei^t  md  CbamkW  des  Ge» 
eetibncb«  einsngeben.   Et  i«l  in  3  Sucher,  jedei  ans  m^b- 
rem^i^.  betC^o^y  mhg0Ä4i}ti  imhI  «teht  nit  4eai  |em 
,  ftecMe  in  imveribeimbereu  ZtiMmiwefrbe«g>      * 


consdmtiön^  tmpera^örü  Änloinini  (quomoda,  qui 
in  orbe  iRomano  esseru^  cive^  Amdhi  effecti  iitUf' 

i^s.in^    ;  ■ ;;,  '\'i ,.;,.  /;;  -;;;    ;^^  ^ 

So  j^^b  et «  «ndl  dnreb  di^  neoestev  IhHersnebai^en 

Ton  Kifiatereri  geworden  ist;  dib  Antt>nifei«i  CaraeaU« 

die  ber&chligte  Conit  de  bivitale  gegeben  bat,  ea  wen% 

aufgeklÜHiit  ned  ibf  eig^nditlieriBbalt  wai  ihre  Wi«^' 

'  kiinf  gewesetu  'Denn  et  wai^dea^ Mbh'nach  derselben  Doek  ' 

''  JLatini  nnd  peregrini  erwIQuit  i|Bd  ielbst  Mn  Jaati|rians  Z^ 

War  der  OqteriObied  awiaobeil  Bib^gem  mi  Fremden  noA' 

ntciht  gatt^  vertcbwnnd^.    baA  unn  die  A«tottia.€^ni4itoi» 

;  tion  sictv  nur  imf  Ff4ygebome/  dtid  awar  bl^sibreP^rton^ 

^  besogen,  pichta  in  d^  Verschiedenen  Verfassnng  der  Hu* 

.  ntoipren  y  Kolonien  tmdireyen* Städte,  im  jus  Itidicinn,  in 

d^in^Onl^licUMa  ai»&eobt»i  dasä^det  V^rtdnedtfftheit 


i^^a  Addern  bemerkt  war.)»  ydsls.aW  mith  die  Vetordnaag- 
mraiif  dae^Muri«,  ab  «M-geiebtii  imrdet  sn  üftJid.M«. 
nemTMIt^e«  rÖQpu'Rcichf  lelmden  FrtygttMnmeii  geftiip* 

EU  daA  Ao^h  hiev  der  UiUersditedswiedMB  alttn  u..«mm«« 
rgern  »(welche  letjrtere  di»  jenL^ppgnetioiile  tfi«iu  luHtaBy ' 
weim  sie  ilmenf  tiicbt  toedracklich  ertheiit  Mri^rdeii}  niiA 
sv49fib«ttFr«3rgehomeo,  die  röm;  Büiiger>  and  deneo^di« 
l^tJiK»  o^pr  Uhedilitiot  xu  ElCem  luiltett,  gehiieben  sey,  Iblg- 
Udi  <faiirch  jene  Conat  Ant  nicht  «Uer  Uatertehied  s^fi- 
eoh^  Bürgern  juiid  Freadei^  «n%eh«ben  worden »  vielmehr 
{«^hrfecheOettim^n  der  letctern  vorhanden  gewe^nfind; 
yritfi.  daifeMmti  nnd  eine  fiehlinptaag  dea  Btn.  Barkov  in 
r.  Specioijift  e^ti^nit  Legie  A^^manae  fiargundioanai  (Papi*^ 
«m>  ber?c4Ugt 

'  '''Corpus  jtti'isjudieiarii  dviUsgetmanici  -aea^' 
^^iiemicuni.  Eine  ausgiew^hlie  SamMdnä  derwichJf 
*'  figsien  Jäscarücken  u.  dogmälischen  einneimiMhtn 
t  Quellen  des  jetzigen  gemeinen\4eUtscken..CivüpTo^* 
'tiesses.  Hbrau4geg6ben  vöh  Dr.  Friedrich  S  er  gm' 
^yrianky  ord»  Prof,  d.R.guG^mngen,  auch  aus^ 
'  *SJiroT^dertd,  Bers.im  SpruehcolL  daselbsh  HanäOi^mr 
^:  Hahn.  1B19.  Xirä.Sh&  »5.  a  Mr.   ; 

"'  .der  VC  weUte  lüdet  ful^  den  akadea.  hAnx f  $fmimhä 
für  äie  Zuhörer  und  da»  grUliere.PnUioQni  derer,. itekha 
die  gemeinrediü^  Proce&Üieprie  für  iibre  Praxii^  »ladireny 
dj[denigen  deuticben.  (^ellc^  mtainnien  innigen  9  wakhe 
dafar  unentbehrli^  sind.  Nor  wa^  aiy  sich  du  erbeUiehei 
hjsiör;  Interesse  het^  oder  an- Erläuterungen  der  nbrig^ 
Stürbe  nöthig  ist,  mit Uebergefaung  der  speciellemBeetisi* 
«ungen  &ber  die  lostiaverbältnisee  anter  den  Beichwtanden» 
aollte  aüfgeooBiAieny  von  den  heeondenai  Geriehle-  «^  Biro» 
c^ordaifni^/  wAche  die  Reiehigeeetse  geliefert«  so» 
^liebit  nnr  dai ,  wat-diun  Retcbekammergericfat  n;  Reieha»  . 
hoflAlthe  nicht  cjgenthilinlidt  cind  aittichlieteend  geUiebeoi 
4mgehpben^  ^beraU  aller  ,ei^  lyiogUchet  berichtigler  Te&l^ 
vom  Angebender  Vananten  ttnd  Conjectoten  in  nnleirgeset»« « 
telir  Noten  (  dte  jedoch  aaclr  endwre  knne  JNacfaw^iiittigen.. 
enthfdten)  bee.  andk  in  Uiniiclu  der'Interpnnotioga«  ffiUe^ 
fe^rt  werden«  -«  Die  finaelnen  Sificke  sind  genaiuaen  ans 
den^RHV  AA.T*  la^.  i442.  i5iau  i53fl.  i5'i8»  »666.  i570w 
i$76.  i5g4.  i6$4m  ^^n  Depatat  AA.  v;  i5d7.  i^oo.v^den 
MdMißblüeseii  V.  i669*  i«;a».|6;Ki  der  g^Idnw  BoUt 


m 

wniMS.^  iimlmMekim  v.  1496.,  »r  ffmJfcabiun 
|jri«d«ns  ▼,  1496.9  Erklir.  dm  Lasdfr.  ▼.  i5a2l«  jfukd  4p^ 
Mft  DecUration  v.  1548.»  deo  iSoo  betiät  Artikelii  d«» 
Gumnergei'i/d«!!  OMnnorgtr.  Ordjiobgenv.  1495.  iSbou  , 
tS«i.  tSsS.  irSay.  i55$.,.dMii  Abidi.  der  VisiCit  des  C.  <y. 
y.  1713«  nid  >diMB«A  $McbIQtieri-v;  »786»,  der  NeUritUO« 
▼•  rSta.,  der  ImKiiL  Ger.  0.>  der  Pol.  O.^Vr  i5;^7.,  dem 
«tilebffick*  friedeoiiiiatnniieiiie  Y«  1648.,  der  ^eiclitliof- 
rathsO«  ▼.  afi54r^  der  WehlcapitaL  t.  1792. #  der  detttsclu' 
Btmdetacle  t.  181 5*  und  dein  BescUofseii.  der  Btiitdte^e»# 
tamoilimg  t*  1817.  AngetdüoMB  bt  ein  atpheb.  imkr^ 
gitter.  ^-  Eia^i  erUntenideii  CotnmeiiUr  sobeiiU  der  T^i|; 
^oedi  dem  Sd^ntee  der  Vorrede  sieh  Torbeludtea  sü  iiebea# 
Vfir  sweifiiin  ^dcht,  deft  die  Sen^inlnng  aU  efa»  idlÜKMH« 
rnenee  Getclieii)L'  «d^enoimtteB  werden  Irird«  lliCifillif 
iit  der  Druck. ^  ^iwel^en  Utein.  Ausdrueke  mit  cton^i 
•dteft  Letfe^Bt 

Andeutunften^  wie  durch  eins  zwechn^gers 
Ttenuuung  der  beistehenden  Äinrichfungen^  iri  gana 
Deutschland  bey  geringerer  JBeläsiigunjg  des  Putlim  . 
kums  eine  höhere  otufe  der  Sieh&heit  gegen  Raubp 
Diebstahl  und '  ähnliche  Verbrechen  zu  erreichen 
seyn  würde.  Von  dem  Polizeyrath  Merker.  Br^ 
Jurt  in  Conm^  d.  Maringschen  Buchh.  1816.  &•  i3a  $• 
lagr.         <■  •'  •. 

DefVCiian  S^mifdfaäfeiiaSicImEMiUsisiklM^ 
fieiiz. .  Aiwri tonfftt  wf  seolu  Hanptge^enitlpde  «nr&ck: 
Qttma&iaUf  ^Verlalirea  ra  Eatdeekni^  TmT^rbieekem 
und  eniwendeien  GfikemV  Pabwelen,  OtU^-Kr^^  ^Lmfr- 
4M«>ViftitatiD«en.,  l^erAibr^»^  § ^eü'  pk^ejlich  Te^diMlip 
tige  Personen^^  «ad  BetefariUikang  des  UaatirJmad^l^l 
gUobt«  defti  der  Zweck  mogltdutei;  öffnitlieher  Siekerheit 
mk^  wobl  enei^  werden  köäae;  wenn  niokl  die  Alii(el 
ei^er  eUgem.  hdkem  fiereÜ^Bg  ttnterworfen»  eiateln  g^ 
priifti  in  Ziuammenbeng  gestellt  ^^ooddo^ok. eile  denUcbe 
BnndeMteeten  glei^Amäftig  m  Anwendang  gekrackt  wfir» 
den,  nnd  entw^eltin  €  AUdbnitten  iie  BanpUSge  «kMV^ 
sw^mibigeB  PoUaeTrerüimaiig,  g^ftOut  wf  fiat  leifii^ 
£rfrhnuig.  ';^. 

Fem  fyißehsel  und  warn  WichsetrechiAEine  Ükm 
sersUchung  der  Frage ;  ob  die  Pritvilegien  der  fjTech^ 
4^ npthwmdig  mul aüszUiph  ugfeß^.f^m.f^^k*  ^ 


*  dSß  StaitifrlüiNilriftwi; 

.   Wir  k6iia«ii,im«^mcbt  wUi|iQim>,j>jei||«;S^ri^ 
JriM  Sil  ie^   £rw4rtiwg«  jrJM^ich^aiici^r^  li^lin{S|i«| 

QeÄibl  ekier  4<;geii  Tiuicl)MPg  #01  der  Umd  geltg^  «HiMtni» 

£f^cV«lMi.|;T*rgessea)  4«&.<)9|*Scbri(UulUr  Mck  «p(«6rd«ii^ 

$«:Jicit.M  4«V  Pr^rtfiVeybeil  Mine  l(l#ii|i}Bgeii  i  iein  Mis&W 

/,  .lim«iiidaertbtsteb«ndeii  £iiijrii;b|img  *  i».  #«  f.  b^ftcheiden 

,    |ipd  gfÜQdiiph  äubem  «oU,  |i^  da^  der  Sqkrfj^f^i^ 

^i^.nifi^t  ^ntbiödet,  in; einen  leideuipkimiclieii ,  luian^ 

fUf^digWf  williger,  genuinen  Tom,  gegen  eiaea  feaiea 

&U«id,  g^ge^  g#«eU|icbe£iflri<^Ui«gep;  gegen  die  ftegie^ 

,  |4itq|ei^'4ie  beerten  SclMPäbiM^eneiu 

vberebwjärdigt,  w^^iy  aiitib  hm  lUid  wkd^  etvM  Wekxe« 

in  dem  Gesagten  seyn  »oUte.     In  der  Srchf^^ selbst  meint 

der  Vt ,  et  tej  des  Bette »  eilt  Credit-  und  Wecbtelgetetse 

f  uizu^eben  (S.  9a.  io5«1l^  det  Verkebr  mit  andern  ffatio« 

"^    iien  nüise  xu  niefaU^»  wir  wurclen  w^it  gl&dklicber  Bejitg 

yejin  jed«e  Vdlk  durcb  Abgrunde  Ton  atlen  tildem  ^ 

frennt  wüm  (8.  »;.)    Alt  Beweite  findei^.wir  Detlamatio- 

^.^ji^n  gegen  den  flandeltstand/  darB^tpiel  der  Clptneieii  o* 

.  dapaner  u  d/ign«  ;      .,    .    .  '.     . 

Staatswissenscliaften^ 

^-  B$smide%>0iHhiueriäiui^poUiimkmBwrlmCkm^m 
.  '-^  Mm-Mecueil  4$  piicM  eorr^iaiüßwt^pür  le  Cmmi0 

-mierrPMu,  Mrü4^  Srnnd^mn.  1619.  f'Hl  Saa.  194^ 

Der  J^emeineM  Titel  de^  WeAt  litt  LetCoBi^ 
.    de  4<mi  let  Penplet »  lUyanne  de  Freace )  ein  jnw^yleir ,  be-' 
dUBUMireri  dietet  Baii^ea:   Eaeai  de  taiM  Mtloriqne  «t 

toUtiqae  tpir  ta  Cbarte.    Ond  mder  TbeientbilC  dat  itle 
ach  ladiete»  Bande  ^iae  kaneCetcblohte  dee  yer&iniagt»' 
ttiati^en  franaot  Rechlf.  CfreM*  Verfettaag  ^Hn  178g,  Coi^ 
atitnftioaea  Toa  179t*  gS.  gS.  99.»  Verordnaagen  aalerBi^ 
wparte't  Begieraag,  Ceattit  Ton  6.  Apr.  iSi4.  mid  Ge« 

*  tfbbicbtederGbi^te^Qaterdeaaiebber.Breignitten)^  iaixB. 
iü^erdea  die  batferlieken  i^i^  PrivatMohte  der  Franiiotea 
fer  fV^L'MdMirClaMrU  genta  eM 


j^litfücWn  K%daß  l^r'PftiieofM  oder  die  Bet^MrffcalMttH 
und  Giiosen  ihrer  Regi^mg  dorgetfelU)  4iu*4t#  toUlf 
eine  Reviiiofi  der  Charte  eneteUen  und  die  llex^el  find 
L&cken  eoifeigen/  eber  der  VerC  beidirioltt  eieli  «^f  exn§ 
korke  Andeatttsg  d^r  Wüosdie  «nd  theiir  die  Cfaerte  seib^ 
mit  DieOeaeCe  •  o«  U AMuden-Saninlcing  bestellt  eoe  a  Tliei?* 
len :  Geeette  ttnd  Acleoftacke « .  4it  ^i^  *^f  ^^  Einluhriiiig 
der  Clitrtet  ihre  Verb%8«erai>g  - oed  Featigfceit  bestehen^ 
a.  Geselle  in  Besag  eHf /die  Ati^briing  der  cofsfiitaittonelr 
Jen  Charte.  Es  sind  überhaupt  78  Acfenstdcke,  and  die 
gakize  Schrift  für  das  freu«.  Staats*  und  PriYalrecht  wicb^ 
tjg ,  abe|*  ^w«i  tu  weitsdiY^elfi|  geschH^».  ^ 

De  rimäu^rhfraoQüüe»  fH^r  Mr.leCom$e  Oh  a,p  • 
lal  (ancien  Minis^rß  de  i" Interieur  eicjetu  Pair 
düfrMPe.y  Tome  Premier,  XLFJIl  2^g<S.  Tkime^e- 
emd.  AG^S.  8.  Piwis^  Hea^uard,  ittio^  (Leipdig^ 

fv^güi)  saär.  .  V  . 

Em  fö^  äie.  genanere  uhd  vollständigere  Kenntnils  ^ 
fransSs.  Indastrie,  nach  ihren  drey  Uauplüieilen ,  Acker* 
bau»  Manufacturen  n«  Handel ,  in  den.  Zeiten  vor  der  Revo« 
lutioA  und  ^etz(,  übcäraus  wichtiges  und  lehWeiclieifeWerk* 
Ein  Discours  pr^liminalre^giM  eine  (  nicht  oefried igelnde) 
üebersicht  der  Industrie,  der  fransBs.  insbesondere,  von 
den  Steiten  ^^  ^^*  ^r*  "^«^  Der  erste  Theil  stellt  den 
Handel  der  Franzosen  mit  europaischen  und  ausserenrop. 
Vöikem  im  J.  1769'.^ in  ao  Capp*  .dar»  vnd  gibt  im  9i*^iine 
Vebersicht  der  Ans-  und  Einfuhr  in  den  fahren  1787«  88« 
n.  89.  Der  nte  Theil  5.  137  ff.  bandelt  von  der  Industrie 
der  LandirirthschaA,  wo  dai  ate  Cap.  S.  17  t.  den  gegen* 
wartigen  Zustand  des  Getreide— Wein-  Hanf-  4ind  Flacha- 
hauea,  der  Sohaf- Seiden wütmel:«-  Pferde-  Rindvi^-^  Ge^ 
tB&gd«Zafiht^  auch  die  Hol«,  und  WaU-CcOlnr  schildeiil^ 
aiBd  im  Ston  eine  DeheMiehi  desi  TerrijbMri^l^ichtluuBriroia 
f  ffiinkr.  gegeben  wird,  im  ntea  Babde'  ist  im  3teB  Thea 
die  Indoslrie  in  llanniaefaif«»,  deren  Fortaebfilte  seit  Sa^ 
•Jahren,  so^vbfal  was  die  meehepisohdn  ala die <ahesDiseh«i 
KAillele  aiia^^y  und  der  gegenwärtige  Zustand  rdereivieU 
iie|i  ManulkMstoreu  nnd  Kunatprodnole  in  ü»^  At»*chaiitie«  . 
avfgeiuhet  (wo  Abscb«  ig.  8^108.  von  dem  Boobhandek,  4i# 
Zahl  dei  jährlich  gedmckteAtVerke  auf  8990  Aaniie.^  Uni 
dte-SwHde»  Weldbe^die  BwUlriitkei^^en  jiilivlidl  ial]w 
lanfeeteta^  anif  «i^ynC  fr  aUgeseblkgtti  weiden«  D« 
4ie.i'niiU,ettdlM|  <Ui^:Mi:|Ca^kMMl  MM^^.lhnmik  ^ 


toitgd^ioJhisttiey  dem'EinBfifii  d^  Regitrmg  raf  Indii* 
«tri«,  Httnde)ttracUteQ i  Verördimiogen  fM^r  iKe  FabridU 
tioh,  Privilegien  I  Döuanen ,  Vierboten  n.  t.  f.  «iid  hat  eine 
tt9eb  aUgemeiiiere  AiiTrendbarkcit.  Der  Ver£  kt  docli  c^b 
Vertliddiger  der  Handelsverbote  S*  445  4F./  gestellt  aber^ 
mach;  man  könne  sich  bejm  gegenwärtigen  anstand  der  en- 
liropatflcfaen  OevelbcbaÜen  nicht  aa,  strenge  Gnindslfte  eiifer 
gesunden  ö^taat 8 wir tliachafthaneii|Vndberaftsidi 
imf£flgiAii4^ 

a)  Die   drejf  äl/esten  Kun^turkündeii 
'der  FreymuurerbTüd€fsckaf4,,    mi^elheiU^ 

bearbeicet  und  in  einem  LehrfragsiUcke  urv^ergeiMU^ 

•^  gf«  >^f»  dem  Brüder  Karl  Chrisiinn  Priearieh 

-    Krause..  Zweyte»  neu   beavAeitfie  u. -vermehrte 

Ausgabe.  Mit  III  Kupfertafeln  (wovon  JUeZsemit 

dem  2ten^B.  f Oleen  wird).    Erster  Band  (in  zwffjr 

^  j4btheil).  Uresden»  i8<9'.  Zu  haben  daselbst  b.  n. 

Verf.  und  durch  die  jirnoldsche  Buchh.  u.  inl^qr'^ 

Amt  b.  d.  Br.  Cerlach.  Netto- Preis ^  ohne  die  Ko^ 

sten  der  Versendung*  6J  thlr.  sächsisch,  iste  Ab^ 

^    theil  4,  3a,  CLXJOi.IV  u.  Z%\S.  mit  %  Rupf,  iua 

'   ^JrÄ,  i/u,  486  J*$.mgr- 8*  J 

Zugleich  erschien  ans  diesem  Werke  besonders  al^^ 
'.    druckt: 

b)  Zweck  4tnd  Inhalt  der  Schrifti  (usw., 
wie  unter  a.)  ^r-  3a  u.  noch  a  SS.*  worauf  ein  Ve/C 
teichnifs  sdmnulicher  Druckschriften^  des  Vf  st^. 

Ueber  den  Zweck  nnd  dUe  Bestimmvng  di^;sy  hx  seiner 
Art  einngen ,   in  den  Gegenstand  lief  «indringendeti  onA 

1  [an«  neue  Ansichten  verbreitenden  Werkes,  woriftGott. 
nnigkeit,  Menschheitsinn  nnd  Wissenschaft  in! 'schteeiif 
knde.a«ch4in'en^  um  -tu  Erhebung  lUid  Veredlung  dtr 
Apsymsfai^rbradersduft  un#des  Lebens  der  Menschheit  su 
iffirkea,  «rfctiret  sidt  derTerf.  ani  Eingänge  d«seelbea«'  m^ 
mi%  des  Abdrucks  unter  b>  ansjßhrlich.  Jm-  Tc^fb^rkiit» 
nur  «Fsten  Abdi.  v.  J.  iSio^mtt  welchen  ^  erst«  Band 
^#»»  erst«»  Ausgab^  {to  wieder  sweyte  im  Jahr  181S.)  et^ 
«Aieta ,  Uefisrt  der  1F£  t )  „Svwidiehren  Sb^  den  Ifensdk. 
-Iieitbnnd  und  da»  TethältinOi  ^leütibeA  anr  FMrai  und  MT 


Riyiitti  <|i  rf^miiBi'.  cwi^ 


tiiä  tui  BSf efapftCS.  XXTUI  ^  XL. ) r  S)  ,iN««fcU«itrfii, 

wieer.^ui  «tlneii  Udb#imetigiiDgeB  gelangt,  und  ide  ilüa 

die  TPrliegMde  Schrift  «nUtandeii'  ist  (S.  XL  ~  LVHIi)/' 

>Die  so  6lMn  erwümton  GmndlthrM  eraohein«»  in  di^s«r 

sweyten  AutL  ToUandetetf  getUltct  in  dem  Lehrfrägstücket 

wd^beS)  von  8.  LXXUI  ^CLXXXIV,  d«t  Werk  telbit 

eroinet     Difter  Kalecbitniis  }Miiü«lt:  I)  »,yon  darWeion« 

heit  und  BettimBinDg  der  Masoati»  d.  i.  der  Flf  rei ,  und 

dea  llaaoAbimdea ,  d.  i*  der  f  MBacbaft^  ^  woaelbat  iir^där 

.  höchsten  Idep  der  llenadiheit,  als  elfie$  orgaliiachen  Ga»- 

,  «en  in  GoÜ,  die  Jdee  dea  Meirsdiheillebeos  intWelUdl  wai 

auf  dieser  Erde,  und  wiedenun  darni  die  höchste  gesett» 

•  achaf^licfae  Idee  dea  llenschheithandes  (des  Urlcbenbund^s 
der  HcJischbtit).  da  Ergebnlfa  dea  pbtloaojph.  SyaU^ia  dat 

•  Yfa^i  und  im  EüiLlangemit  de^  Oearhichte  der  Mehacbheit 
dieser  Erde,    gelehret ,    dann  die  FMBsehaft'  ala  ein  gf» 

*«chichüicher  Keim   dea  l(ensc|ih«nlbttndea  anf  Erden  «r- 
,>  wiesen  und  endlich  die  jetaige  Bestfnuming  des  FÜrerban- 
deS|  sieh  in  einen  iviedcnrgeb^reoen  Anfang  des  «v^denden 
:  Uenschheithnndes   veneu  sa  gestalten ,    dargethan   wird. 
.  Der  weitere  Inhalt  dea  Lehvfiagalitcka  ist :    11)  ,,Öh  iuul  in 
wief^n  die.  Maaonei  (  FMi'ei>  Jebeiui  geweaed^  '*^J$,  j^^tit 
geheim  raey   und  m    Zukunft    geheim  aeyn 'k5n|te    nnd 
aolle?  "  — r  Dieaen  Abaobmtt  y  ao  wie  4es  Vert  pl^o- 
aophiache^  matnrrechtliehe  nnd  geschichtliche  Abhamhiiig  ' 
vber  den  sogenannten  f  Mrereid  (in  der  Abth.  a.'  S.  A5f  «r» 
55i0»  wtoorin  der  Vf.  unter  akdern  ieigti  dafsdräEMBscfasifty 
wofern  mo  «»cht  selbst  von  fl^nguten  abw«iebeb.  woUe, 
ein  Gel^nila  der  Verachwiegenfaeit  vor  Miltheilang  der 
an  verschweieenden  Gegenstände  nicht  lordera  oder  anneh- 
men duffo,  haben  Diejenigen,  welche  noch  immerGehtiift- 
.aeyn  fui^^ne  «nerlfCiUcbe  Sedingong  und  Eigenacliaft  dea 
llanrerbandea  halten,  beadndera  au  wiird^cn^   JW'^,¥oa 
der  Aofnahm*e  aqm^^Flf  rer  naob  den  jctat  bestehendin  G^ 
aelaen  mid  Gebrinichen.'*    IV)-  Urv^efgeistfgang  derGrond^ 
lehraeidien  (Grtnidsymbole)der  acbtiiberlieferten  FMrei/< 
V)  II  Urvergeiatigong  der  maacmiacfaeu  Mebenlehraeicben>' 
%Ti)  „Von  der<Biindinntgnng  (Litmrgie)  und  der  VeÜh^imag 
(  Conatittttion)  der  FMBfchaft/«    In  den  reiefahalttgen  An* 
.anerk.aa  diesem  J^hrüragstüoke  verweiset  der  Vft  diK  anf 
\  «aeine  übrigea Sefariften,  iKfaeodara  aaf  das  Werk:  ^,GriitId 
,  der  Meusahheit.  (  Dresden  iHia)/^  und  auf  aetn'y^yate»  * 
.   der  Sittenlehre  (Leipa.  b«Aechnn,  iSio;>v^«i«  welobem 
.  -farengwiasenaobaftMdi^  tferibe  aeift'  System  der  Pltilaild- 
.fl^i  das  Msk^oa  allen  äk««ii  uod  n(8Vieäiti -wesentlich 
unterscheidet;  in  ToUstandigem  Abrisae|  abiinuidlafB  aar. 


«tieidAHt,  atrgM^ttt  wM.    Mm  JMgl<m  i9^  tia) 

4ie  enla  KuoitoriLimde)«'  dM  ältMte  Eta^t&ck  ftWr  im 

4JnpTttiig  f  die  WfMnbeit  o*  <U«;B«ftUB(brtiiitg  der  EHBtobaft/^ 

englitdi  ttfid  deoUoh^  «it  firtiuiteriii^  iumL  VecgeMtigong 

4iMer  Urkoode;    webe]f  «lire  Aedbüieit  «joa  imiereii  iih4 

ioMerte 'Granden  erwieeett  und  ,;d«t  VerbiUtfiifs  d«r  darm 

dargeetelffea  WetexibtU  der  FMrei  ucd,  der  FUBdcUft  la 

jdem  UH^riffe  (der  Idee j  des  iienschbeitlebens  and  des 

MviMCitbeiibande«^  beftiimiiit,  wird)  und  denn  (S.  ii5  bis 

•n  Endej-'diesweyte  Kunaittrkitnde,  ^,die  üüeitea  iehpt^ 

r^nre^  tttumlerbrodienen  Geinraruch  der  IfO^n  äberlielerie, 

•Anüeehi^TV»rleeiing  oder  LekrUnglectioa  (ittetjce  Aufnek»- 

«cte  sma  FMrer,  oder  Lek-Ungkateobui^iuf)^'  m  deiu  kxu 

f titiBli  4erielitig|ed  ebgliftcfaen'Gnuidi^flm,,  nebet  einer deat- 

edteft -Uebereetsting  und  den  nothigen)SieyUien»  Abband^ 

langen  «nd  Anm^ungefl.     Der  V£  bet  augMcb  (8.  iSl 

«i>-  ti4;)\,den  Toin  aUemBiUttiohen  entkleideuden  Baupti»» 

lielt  dieser  .Urluind^'f  geli)efbrt     Die  eweyte  Abtbeilaeg 

Jieeea  iv  Battdea.enUuat^S.ai^a^i.)  dM  Setteoatuek  s«r 

.sweyten  KU*»  daa  biaher. in  QeBtacUend  imbekanntie  und 

«neb  in  England  nar  in  bnacbimrlidkeQ  CbiSefa  gedrvckle 

Be«ett|^JacheXebr£regal^dL  des  Lebrliagpredet^eiia  Arowne'i 

tayuottiacheni .  UnapUdüiiaaBl   (  maaenie    llaaiackey  «< ),  ** 

.«n|(Usch  und  deuladi,  mit  ybiloaoplriaeb^ftjridacheii ,  ge» 

:.«chicbüieb«n  nndurTepgetttigeoden  .Araneak;  dtib  Beratia* 

^beta.    Voran  gehen:   a)  eine  Vorerinnemng  liiber  den 

Werdtnnd'die  Bearbettnug  dieaea  Lehtlinu|aläid»,  ao  wie 

deeaen  Beeäduiog  auf  dieHöherbildnng  xler  FMBaebaft  (S.<i 

^s^)r  ^)  ^  Ätteate  ihkimlt  jeoea  Lebrfang^Uieka,  ao  wie 

•eiche  in  der  Schrift:  ibe  graiid  mjcatary  elo. (£ntdeckuag 

4ea  gro&ep  Geheimniaajea  derFMrer )''  anfbeballen  ial  "•  (». 

sfi  -^  ig.«  und  e)  die  aweylr  GeaUU  dieaer  Urkunde,  in 

j^efcMrd'a  IlMonry,  diaaeeied  («ergliedtrter  Manrerejr) 

'{S.  &9  .««9  &5.)  y  ftejde  englisch  und  deuttcb ,  mit  erklären« 

-den  Antnerkuiigen.  «-  In  der.  s weiten  «Hälfte  dieeer  Abtk* 

befinden  aich  (&  2175  bi»  an  Eiide)  «»weitere  Bewerkmigen 

*nttr  Kiiirejteo  KU.,  warin  augleicb  die  £nttlebii;ig«  der  «t*-^ 

apronglicbe  Sinn. und  ^ie v allmäblicfaeL »UoipasUiluiiig  der 

wichtigsten  eU«n  nMMeaiaohen  feyergebii€ncl»>  Lehrbilder 

tmd  Lehneieben  (der  menreriachen  fiitCt    Symbole  und 

.Embleme)  gftchichllicb  geaeigt  wird.^'    Unter  diesen  vef» 

«dienen.braanders  dicAbbandlnnge»  .«^iiber  diebeyd^Ajo- 

^iiamiee^  eis  6chaUpatrone;'(8i(auitdieiIige)  der  FIIB#cbaa^ 

(8.  3ö5  ««-i  So5.)^^  ^äber^dea  elieGebet.vMr  der  Anfinahme 

iCa^fcdi.-i»!«)^''  lyi^befideniUd  nnd  dea  iimi»mkfUp 


lieh  YrßTf  .VerWdert  wiv<le  und  j^t^t  nin^ericbtet  werden 
fdlit^  (S.  33;  -r-  3&i)*"  '^'^«JP  ^  ^^J  gtotk^n  LicI^tef  in 
der  JFMrei  (S.  553  —  $j)oO>*'  «lit^^  Glaube,  Liebe  ^nd 
fjofnnpg  (S;  $94  —  ^^7")/*  ««Wr  Zticheii,  Wort  n.  prift'' 
des  Lehxling^  (S,  4uS^"^  454- j"  und  ^uber  das  lätaglicjie 
yier^eci^v.  «la[  rresUlt  d#r  Loge  (S.  454 —  ^7*0/'  von  j^^ 
dem  ,WjT^b^ic:ij^«it  atudirt  und  beherti^t  xu  weinien^  da 
ii|  dj^lisiilbeja  ,  aufiaer  der  getcbiciifjiclieö  Gekhcumkeit^ 
WOQiit  «ie  aus^e^LaUet  iind ,  der  Wolilcbati^ei  l^bekbcnde 
EinduTs  d^ic  PMlg^oi^liie  iticlit  z\i  Tericeniieu  tat  Die  driU« 
Kuoftiiiik^u^e,  welche  sicil  ebenfalls  im  t.  Baude  der  iten 
44lfgabe  4i^^^  Werjfa  befand.  Wird  iu  die  late  Abth  des 
a;  ^ndes  «ttl'gen Olli mcii  werden-     Von  dieser  Abtb.  iil  der 

Jibalt  in  der  bcbrift  unter  b)  ebea  so  ausfubrli^b  ^  tun  von 
er  bereits  er^cbjeneiieQ  3te^,  welche  bisher  den  a,  ßand 
4^8  Werks.  aLiiiDj|cbt£ ;  angt'geben  Worden;  wir  la«&eti  ibii 
aber  bif9^r.,. Vollendung  des  Oanzen  unberührt  —  Schon 
aus  äfjai  Ubif  eu  wird  jeder  uoterriciiteCe  f  i  eymtttrer,  und 
ifußi  Tbeil  ÄUch  jeder  Nichtniaurer>  die  WiehUßkeif  und 
Zeitg^AiaCiheit  des  vorliegenden  Werks  ersehen  ^  und  nach 
^essaiv  4^r4fqn|^  kein  |>ai-teyto»er  Düuker  sein  Befremdetl 
darübet  unterdrücken  können,  dafs  dem  Verfasier  daiut 
Hars^yerim^lunpiimg  tt>  Veriblgung  zu  Theil  ward. 

Päddgogisc|ie  und  lugettdschriften» 

Pädagogisches  G^tabhten   Hb  fit,  SchuUlÜa^en^ 

'  Uf%d  deref^  Umwandlung ,  nuth  der  Idee  des  Hrn^ 

RegperungsrathGraff,  Auf  dessen  öffentliches  F^isr^ 

langen  t'ekditnt  ^ernatht ,  von  Joh,rri^dKH^t» 

bare.  Prof.  d.  Phil.  u.  Pädagogik.  Kortigsb.  i.  Xfi* 

'  coloviusi  k8i8.  lOg  S.  B.  i^gl\ 

.  \op^  Hm»  Regier,  k.  Öiratf^  WdcWi  bU  för  die  Ein^' 
fuhrutiig  eines  etaiehendeH  Unterrichts  hotÜWendi^e  Üm^ 
^audlui^g  der  Sehulen  (Lpz.  b.  $teinacker.  22te  Auil.  i8r8.) 
ieraufgab^  -Ward  Hr.  Herbart  tUalK  L.  2«  N.  iSS.)  isa  ^- 
^ar  ö$e|itt  Erklärutog  über  seilen  Vorschlag  liaf|^forde)rL  • 
Hr.  G., trägt  nämlich  darauf  an ,  das  ganze  bisherige  Clai^ 
^nsyitem  der  Sc&ulen  bey  Seih»  tu  ietten ;  der  It^hrer^ 
w:elciier  iaarst  die  Schiller  uls  kleine  Knaben  enipfin|{^  . 
ioU  iifi  behalten  und. ft war  sie  allein»  ohne  ih^en  sp&terhth 
andere  beyzagesellen;  erst)  nachdem  er  sie  entlassen  ha||^ 
^gioAt  er  i^it  einem  neuen  Häuflein*  Insofern  eina  baU 
jiilß.  iUp^rt.  Bd.  iL  Si.9.  t     '  ^ 


dige  wirklic)ie  Aiisfölirdiig  dieses  Torsclila^' Beal^iclitigt 
Yirird\  gUabt  Hr;  H.  den  ihm  gettoMefi^n  Auftrag  ableLnea 
zu  müssen,  iyejl  feiibe  Ais/bÜt^von'  der  JeUigenliierari- 
scbeu^  poli^lsche«[  uüd^^kKc^  YJntdlie  ilun  uicht  eHaxiblf; 
in  imsern  Tii^yi'e]tie'wkfr:|^e  udd  bT^ende  Beförm  des  ol^ 
feutl.  ÜnterricKu '4ü  erwartö^/  ^T^aber  v6*i  einer  bloi 
tiiuoictiacüeii  üüter^uchüiig  die  nedk :  so  erklärt  er  Hm. 
O^s  Gedanken  turwiirdig,  tiiU^r  d^n'FragpuncUn  der  P£« 
dago|^j^  ^  an  denen  tnuh  nicht  adhUos  vorabergehen  dfirfe, 
eine  bleibende  Stelle  einzunehmen.  Von  den,  bey  deoi 
Unter  rj  chU  z  u  hcabd  chtigendeü/Zwebfken  ausgehend,  werden 
nun  die  (Trunde,  welche  äicli  für  pnd  gegen 'die  Cluten- 
heybeiialtung  aufilndeit  lassen,  l^rwog^n  a.  S.  70  wird  das 
UauptresuUat  aufgestellt :  GynmaBien  '  nnd  Borgencholeit 
(welche  Ur<  H.  HauptsühLilen  nenneii  mochte )'y  wenn  si« 
daä  CUfisensjfitem  beybehalt^n  Collen,  liiiissen  'Vom  9  bis 
i5i  Jahre  der  Schule  iti6  regd  in  lasigen  <!)1aisen  ond  einer  ra 
die  Mitte  fallendeo  UebuiTgscksse  (worin  der  Unterricht 
durch  gesclijckte  PrtmaBer  iie&öi^gt  Werden  kante)  derge- 
stalt unterrichten ,  daf^  )ide  Claase  ihren  Ctii^us  jahriiph 
zwischen  gwey  behüinmien  £ndpnn<^ten  Tollefider^ '  und  dnfa 
«teta  die  gante  Schalersa^)  mit  Anunahme  det^'in  der  Ue^ 
bongkclasse  Verweilenden  jtthirliph  ans '  einer  CMse  iii  die 
folgende  hinübergehe.  Die  lilh^i^  Erörterung  der  t^rntlde 
für  di«%en  VorsdUag  mofs  man  bey  dem  Vf.  selbst  nach- 
lesen.   .:•  .']/'■',':         •■     :  '    , 

'       F'-'üe  Bilder^BibäV  Zum  ersten  Unterricht 
'!  im  Jbuchstabiren  u,Les6n  für  Kinder.  Mit  a5  iltufn. 
[  Kupf.  Berlin  b.  Stuhr.   (Ohne  Jahr  zahl)  ia6  «S.  8. 
18  gr. 

Keine  Vorrede  gibt  über  den  in  diesem  Buche' genomme« 
nen  Gang  Auskunft.  Wenn  man  es  durchgesehen  hat^  kann 
Jdoan  errathen,  warum  der  Verf.  unhöthig  fand,  über  die 
Aufeinanderfolge /der  hierziisailiniengestellten  Sachen  ein 
IVörtGhea  zu  sagen.  Das  Buch  fangt  mit  A  an  und  sdiiiefift 
mit  dem  Einmaleins.  Unter  A  -steht  ;  Aller  Anfang  ist 
schwer, «und  dann  ein  SprUtheIchen>  das  mit  dem  Worte 
A emsig  anhebt.  Nach  noch  einigen  andern  Spridilwüi^ 
tern  und  ftejinchen  beziehen  sich  di^  folgenden  Rehne  airf 
die  abgebildeten  Ge;$en8tände  (2.  B.  Adler,  Teleskop ,  Xer» 
i^es  u.  a;)^  nach,  alphabetischer  Ordnung!  Nadi  dem  Üei» 
iien  und  grof(|en  Abc  folgen  Syiben  und  gariae'MTörter:  r.  ^ 
B.  Scrophulöj,  ^Seraphim  n«  s.  f  zuin  ersten  Dhterrielitirii/ 


/  PädagagUch);  unci  JugtiuUQhriften.  i65 

SM}|8lt))ir9i|71i;;X)aii4üftö||t:  JOilm;«tt  lingtrt,  Sttze>  .  ia 
TT^lc^n  vi^p'  Mfi^ichmy  :#iioh  xqm  StlhBimcfriern  f    tob 

l]^f(t  wir4*  1,  £ty49.  au^ider  Katiubesob/eibung , .  dtt  $Uat$f 

kleinen  Geschichten  n.  den  Sprachübangen  voran.     Glitck'- 

lieft  ist,  w«r  ^honJmcbftfibirfp  kMn^  ofa^e.d^ 

£a  bedürfen.,     »■  •     '  \^\       '  '. \u    ,         .-  i.. 

Laebuch  für  BUrger^  und  ilimA^^Mk^  ¥n<t  i^äus^ 

liehe  Bildung,  von  August  Englbrecht  (En-* 

gelbreehtP) ' £UihMkirlMrer^int^fioItkd^6he4  JfP^Ii 

.  '■  U.Z65  S.'-8.''te'grJ!*^'  •         -    ••'•,••'•••  x   ;  \ 

Für  diejenig^^M^r  W  Viitffrlifi^e  jQi^ 
I  Verstand  so  Weit  geübt  ist,^  daa.ef.  die  hier  abgehandelten 
Materien  fassen  nn<i  .y.^x^  *^  ®  ^  ika4» » .  >  ^i  dieses  aoge^ 
nannte  ^Ug^mein^  li^^fimch  bestmii^L/ff  iserfällrin.  tit 
AbK^bniUe«  IVA  3  fMB^^Jiefern  Ö^fcr  nn^$ittttfiipi:%ih« 
(^,  Ä,  8, .16.  MleiK,  üflglü«* ,  ÄlifMi^i^Jfj^^ , Wlw  tlen  Mwht 
ach^f^,  ,iipd.  .ycwMifiJn:^  ,rffis^  VTM  pptm^Uicfa  böa.jmEinjati 
:|ft  ^uifs^Qlg^  dej  firft^jn^ii)?  .JfsJiJai^s.tfpidfr^elnf  eia4 
Körper-  nnd  Seelenlehre  (in  jener  ^Verden  auoh  Mft|e( jg^^ 
gen  Gehirn-  und  Augencntzünduugeüj  Jdagfiikraitijjf,  Mut- 
tayfraise, 'Käsen blutirn,  empfohlen  j  ^egen  dt^n  Mageuk^anrpf 
wird  äüf  Leder  ge4rJcbher  rheikk  über  tJtn  Magen  geltgt ; 
utiai)«^ni'I^iseribJtit^ti  schüttet  isäi^  ja iiJiiig  kölua  Wat der 
TO^r'dtn  fcack^ii  (?  j  In  der  See  leih  ehre  sind  auch  P^e- 
aien  eingestreut ^  wie  5.  90.:  ji^ey  mir  (wer  ist  denh  daV?) 

Riroist'O  Sce!e,   gegrufsl  iti  deüier.  Dunkelheit,  ji/ f.  w/' \ 
r  <i|e«AhacLiiilL  tnit  derUt^belscbnft:  die  Mi^nschen  naoh 
j}ire|:  T^rschie denen  Lebt osart ;  Uelistt  ein^  jtiemiioh  dur^ 
tig^  upd   plaoloae,  MenächengeschfChti?,    welche  mir.  Jem 
ae&es^n  CuUui;£Ei3(and  Ueutschlanfl«;»  ^blWiU^      drr  5tirt 
•ine  Geschiclite  Bayern«?,    üi§  bi^ydsti  folgenden  Abschiiilt4     ' 
lind  der  }Iaturbe«cbrcibungjmd  J»*atiu'i ehre;  der  Ht^  d£r 
£i^Beschreibung  gewidmet     im  cjfesp  whjl  voji  d§l^ ^j^^t* 
xechnung  und  dem  fcdc^nder  g**handtfU.     JNüch  Ö.  üGH,  hat 
der  Donnerstag  seü^n  Nam^i^  von  iteoi^Donn^er  öder  Ja«   . 
piter;  der  Waine  CheniHiche  (S.  Sii^jt'ieieiAA  Klag^-  od* 
Jl^lierwoche»  ^  Diese  .  $ifi$l^tiaag^i|i|i^  4^  r^f  u  ^JtJ)  *** 
mehrere  Erklärungen    dnd'.Ahleitiin^eiJI,  ^des.' Wbr^ 
lenn?^  ( nach  Hasche  M^giz/dl'^^&l^ 

•      '  ha 


1x64  UeiittiBbe  SpradiUhrd.  -  •  ^ 

tragt  die  deittoefe  ^f r«bUkiir*  «^f;  '|er-ii^  M  äb%|i> 
«ebriebent  lehrreiche  «iiidut)t«rli«ttMd«E]^iUkrange^  deü 
SetacfalofiiBittoht  einVcrffeiehniii  dcY,  in  Beyern  gc^>«««lH|i 
Iftöhen  Gewichte,  Meaite  a<  Mfins^n,  Alii  den  mitgefliriK 
«etf  Probe»  »Übt  deh  der^WerUi  dieHs  Bnehe  Innäiii^il^ 

..■'...'■  ■      ;   ''....■•.  ''-^'.p\ ' 

^  ^Lehrreiche  Erzählungen  urui  ÜnglÄdiS* 
^esckichien  aus  uUer^  Zeiten.  Mit  einer  Zugabe 
auserlesener  SprÜehwSrter  und  Lebensregeln,  i^n 
A,  Engeibteeht.  Münekefi  h.hindatser,  Passau 
h.Pwtensel.Phmitet%iA.^S:^t^i^^. 

J^n  S..4o  g^iheii  i)ie  Eiefihlviigji^  s.  JB.vtoii  Alexandef's 
feleiue,  Cröaas  slanuiien  Sohtie,'Von.§cm6  <u  e.  wv^.s^m 
Thetl  mit  Poetien  4[>e8cfak>89en  >  wieS,  8«: 
!  ^     O  trelbh'^  eiu^  Maffi  in  Geftbrett  .. 

..    -.      .  ^hl  Setpto      -    ■-^.    ■  .•     ^  ^.. 
In  eeineu  Knehetijfldilre* 
S.  4ii  fengen  die  UngKiokagetehicfatctoi  «it.    Ktiik  denn  ^A 
aber  aiolit  eoch  firsälottgen')    i^Aia  ^UcfiolmiMefi  geho« 
reu  ohfie  ZweUbl  Sitte,  wier>fol«Mde;S.  6Sw:  .ßLsmollthA^  . 
tea  IciomaieB  m  IVeide«  -gehe«  wer  nfaAe  wMer  'Weg.** 
Aii  ^'tttta  aielii  mA leogeMi  i«iteft  «nd  wAmM^eA 
\Xaüd»^  .  %     -  •  ..>.* 

-     ,-.:.-  ^  •    ".••'  '  .  '  '    \     ■'  *    '  -^ 

Xd&ri'aidk«  Mrsuthtumgeii.   Mim  (Hsehe^fyr 

'  äie  Jugeni,  i)6ik  ff^  Maurer.  Mmchfen  b.  Lu^ 

ääueri  Pmssau,,  Jb.  Pusieis  sd.  tf^twe.  i8i^  g$4t 

6  är.  * '      "   ■'  •  /"  ' 

'*  Ani  etoeÄr  Ifete  ft/tf  eymfaet  Man,  daCb  dieft  Bndk^-v«»* 
iMks^  f&r  Ki«der  beelimiiC  ist^  die  «da  der  Sehule  im 
«MHiekeBelietf  te%lem    'Dddya  ■olteu  eigentUck  ailey  ii^ 
Keben'  Meshtade  SeltaiQzbider  Ureter ^    Der  VL  wölke  ▼«r^    * 
miBlieh  mt/mx  ee  ley  J&r  Kinder  heattimiiii  die  am  B«^ 
|r{8^  etahe»y  dieMflde  m  T««l«ssejr.    Ss  besteht  aHt  #S    * 
EtUaaang«»  dieaiclreiigeaditn  Usm  und  flUr  die  Jugeild  . 
lihrndiih  wepkhimmu' 

DeutfcKe    Spratiilclue.  i 

'    .  i&^n^fuuis^t  Ep'nHlfisafiinthi^g'  oder  tTihißÜ^  \  \ 
twA  bigr  det  Immntekte  ■  der  deutschen  Sj^ri^  ' 


-       Auch  DiH^rdattTiUl:  • 

Anatysirhüeh  dh  Reg<MUihi^4^  di^ipmAB  kmrefi 
'  fend:  Ein  no$ftmmdi^€r  Atihän^  tm  mmner  )am9^ 
'  führlicken  Darst^tiuHg^  ier  GAm^atäi  'U*9.w.  '     ' 

f6tplir»e)ieiii  wal^f,^9in  ein« .  iMfrf^hrU^  Oantegoiif 
4^t  difwaanu^kf  (U«M  iB^tcUmidimhlÜ^  ^^bold  d^ )^ 
1^91«  Qiiiie  di^^  Analjiirbuch ,  ,yfi^]m  t^^cbmfaai  i^ 
pcilLlif chA  Tbeil  jf  n^a  WeiU  «^^  ai<41..   1^  enl^iljfc  ^^  jtm 

tpiele.  f)«b4Mr  :d^^gß«p«irrt  sodmoktan  ^,örUra  ffelwf 
ZtUw,  w6lclie.dii^j|qg^QAc^w«iMii.^.d]ftJMariaJBflY^^ 

iH^t^.mt9  4im  w»,  grillier  W«itUfii^'l^k^^^^ 

'  ^f  thb'Admü^kxinfiu  MajMty^^kips  haheüammA 
^  Alexander,  for  th$  jmrpKMi  of  mpioriM  StMnük 
Boy  >  and  inquiring  into  thepröbaidUif  ojarjtfStuki 
"  is^ese Passage,  ß^  fokn  ßatrd  KS.GaptainxRc^mi 
B  iVür^;  lA>ndön  Mmray  rStgt-^  JE2«  ikft.  CXLBL  A 
*'  m4.^  n^si'eirt0rGen0ralelMnuüher.den  Lauf  und 
^  dießntdeckurtgen  derheydenSdk^ß  und  Si  amfcrfi 
(zum  Theil  cohrin^X  Kopf eriiif^ 

,  Diefi  i»l  die  liUig^.  «^wl«le|.  pHcjb^ 
durch  6chÖM  Kupfer,  ▼•rzitrftf  lkyl|r»lhaii|  derEgt4yl>> 
lumgsreuei  die  im  yoiigeii  SoouKer,  aiplit  J|Mt  deitrMOi»lg| 
den  man  erwartet  )utte,  «atgeffihi;!  ,irnrde.  llur^  hä^$i% 
geben  wir  »or  k^elicb  -aiL  Per  Vei^4^q»iilrttn4i.Wa|l^ 
niehtf  ab  ein  üt^vso^  eittM  fteemeiyii  y hM^;  aber  and^ 
dieSi  iai  inlM'eMaat  #e4Pg*  An  ai.  PeO.  itjij  ff'V^*!  ^ 
(fioScbreibeii  von  einem  der  l*mQia  der  AdmiralilAf  ^eo« 
Hope  mit  dMT  Nachricht,  44*  ^wfj  SofaiSe  auijgjnaiidt 
«rerdeo  eoUten,  Jie.pyietent  oder NichiuBi^l^Ma  cjner  nord* 
^reflUehen  Oorchfalurt  ^i|  aat^raadieii  näd  dem  Aalreg 
4mOberbefebla>«r  di^i^lixpedilion,  den  er  apfyihm.  JM» 
kefden  aaf  dem  TAel  geaaanleii  SchiSa  waren  £or  4e9 
Üfv^m^f  si»9  JP^üt  P«m|dm»]W#  Tf^j  ^  4tfi  ^ 


Md^\i  liWTKb^^PMWaÜmiiit' '  UA^  A»  Art ,  WM^di« 
Isabella  äoQefÜcfr  aitd '^wendig  tfa%erfbrtet  'Trurde,  ^den 
ßold  der  Officiere  vind  MannsoUaft;  di«(»i}&cher',  lFi9tm<*» 
fi^^a/Hi  wii^tf^AdliliP|^rücke>,Mtinit$Pll.i.  G^aiji^eniier  für 
^RBiEhi^bniPlieaii  VHAmiUen  n.  «;  £.  ^.  die  £ifileit^mg.|e- 
Baue  A(apli«icftl)-Ar^ii|.E«kii^o  von  der  &iMP9t<p|iay  in^rön- 
la;id  ,  Jcjhann  Sacbease ,  der  zwi^ymal  nach  England  ge^ 
Itoinjiii^n  vrar ,  Wiird^ aufgenonifn^n  aU  'DeikaetscherV  wur- 
de itfhr  n^ltUtU,  und  wollte  in  ZükuirflB  deil  nördlibUf^ 
Vpltei'n  da?  CtiHiteirtfaiim  b<5ybring€ftt'^  wdi^e  de^Wegeü 
ib'acb  £dfiihiirg  geacftitki  um  selbst  »k)cbtnebrUnterndit 
I(t  ^YhaitfiTi,  «larb  ^bfer  am  t4.  Febr.  1819.  ^Die  iki  ^^Ü 
£Tskn<^eren  gebräucblichen  Scei- Aoädt^ofcffeePikid  S.XXXV  ft 
trÜlirt^  und  die  offee^eUen  Jn»tritcliöiieirliir  die  ItetM'^Qt 
£bt^<^clexing  einei^  nordti^esii,  Ünrcbfafartatit  deifi  Äük(äd^ 
ti'cheti  in  das  «rf))e  hU^r  S.  1  flf.  v^tälislJe^cldckt. -^'Daiul 
fr  gt  die  Entdecktmgtroifte  nach  den  « rkf lachen  RegKoneü 
aelhu  in  i5  Capp.j  im  \.  Abr^iie  25;tA|)r;  t8iÄ.  Ahktftfft 
nuf  Shetlaiid  So.  Abreise  3.  May*  2.  Fortsetzung  der  R^ise» 
OlojP  J^wi^rMyiVf^^njDie  t^tiUßn^  eines  yerauvkenea 
Landes  Sj""  2W  N.  fir.  wird  bezweifelt.  Der  erste  Eisberg 
«fiUtf  6»ehetEi\  Aaricotift  in  der  Ütkiattt^i»*.  D«^  Cftrdoome- 
l«Md»r  beydeaScUffi^  {ireicheh  vmi.^^iiifuidelr  |)^.:S.liitJiin. 
liatfk^tiiaQ  4te  eiistii  Unterriedoiig  ndt  fii|ige)>oiVieii.  liV«!!« 
^AdsyAnael^bey  denJMnett  Kronpriiisen^faisel  63.''  ßV jSr. 
fiS?;  Jb'  L.)  Her  dlni^cke  StalUfoUer^  mp»  Familie,  lephi 
BaAkik  und  lOQ  £dk;ifuo9'  bowohinm  jiie.  Fahrt  4|iT<;tv'^^ 
£Nt*7)d^  44'  N.  Ar.  £in.merkwardiger  Eisberg  iat  |it}f  ei«^» 
trefti^  cf]|or..i£uix{er  abgebildet.  .Waygatt  odi^  Haien^n- 
sf),  ^ffCD  manAS^ftoliifie^  4^^  mit  dem  W^U^cbfiing  JHtl^hjUV 

ßit  waren,.  dprc}i  4%i  l^i*  i^iiriJckgehaUen  fand.  4.  Geiahrr 
JÄer  f  orlga't%  -^iircli'dai  Eis  in  ^einer  unbekannten  tkieU 
Mety^Ie's  Moi^timetit  und  Bay  i^rmden 'entdeckt.  5.  Die 
lihit  darch  d«b  Eii'tinir^e  mit  wac/bÄen*^  Gefahr  iortge«i 
ic/t^*W  Aug,  '*£fn  6nt{ekannter  Sfaiaih  der  Eskimos  irird 
ftWfe/^Tft'»  »5r»JJ5rd.  B^  eS'^  3»'  West!,  L.  ibnlldeekt.  Di# 
i^H  J[7dtbifiii!tciüg''tttt''d«n.  Einge^oHien  von  Prinff^-ReA 
geh^^^ay  *ist  durch  \Viii  codorirtes'  Kupfer  irürriatUf 
Ifblii/die  Gnafitung  ybn  dfesen  aiif  sehr  nl^nger  Sttifil 
Se\r  CMtur  stehenden  Menschen  ist  nicht  wekiiger  am«iet 
tlthä:  'Sie ist  im  6/Ckp.  fortgesetzt,  yfi^  auch  die  Eoldek^ 
ia{Sg^ni  Bes^aftl^nheit  dieser  Prttni  •  Regehts  -  Bey  ( il^ 
X^f.)  firith  nihAVefi\i)iithw  vfitVi.'  Wdi  Lkode  gät  ikk 
▼r  )pleyi'NAfien;  ßt^kmA^'HodmaäS  ikiii  %esehreibt  im  j4- 


N£tt6  CiiaKifhn  ^m^fbfMktßihnSMMk      '  167 

Iiei;n  Weae^is  und  Abt^ixög  ^mef  kan£tigep,.Zi^ti(^4^.)  >  £>%* 
)>^iijrwei8|^^9/Spräche;i§.'ii5  S,^  ima  tKeUt  S.  lai^T.  ein  vei^ 
gleicb^BcU$.^orte?v^^^  der  •üdticheii .  pnÜj  ii($rap  ' 

liehen  Eskimos  mitt  Das  arktische  Hock^d  b^jtim  nor^  ^ 
öfl^tlichen  Winkel  der  Baflins-Bay  »wischen  V^*  n.  77^40'' 
N.  Br.  ^.  «d« -:  7!»*  W*  L.  Es  hatVihen  Kotiig/:  C.  7.  .- 
EuMe(d^ti%j  iSes  Cap  York  7«**  5;'  ifr^t.,  kochfotiier 
Elipp^it  niit  gefärbtem  iBchnee  (KbgebJlä^},  C»p  Dndfey 
Dig^  (achon  Vorii  Bfl{0n  a\lf|{rftfilden)V  DaliTifti^^V  Sel- 
«cn;^P5e.tpwÄck;'^  WolAenhSlnl^  Snnä  (*^6*  JiSVW.  Br.> 
€•  9; VTvUfisch  -  Sdntd V  ^ii^y^i^  Kis^ln  ;  vSjMi^  v<m  Baffia'i«  ' 
Bay  y  Smith^s  -  Sand ,  Cap  •  Clarence ,  JdV^tf  ^Sökldy  Co« 
ba^g«»3ayT.  ^«P  Leopold-  der  l^rii^«,  Charjotte  ^lonnment, 
Pickf  ,|jf^)l)^l..  Mau  sfigtite  sudwrirls  ,  fanii.  j^ Cf.^  i o.)  oifnia 
See.  ^pldfickte  und  beiiaonte  veräcluedGiif  Capij  unilßatetu 
Lanj^ters'Sond  wurde  crfor^^cbt  u^d  von  dem  Lande  Be*  . 
8^t|e \fepomjf^en»  C  1 1  /  D  je  Wes IIl liste  von  B ^ ßl n s  Ea^ 
VU^f^t^pt^fSMcht  nnd  oocb  andere  Entdeckungen  ,  Ton^a? 
37'B^  ßr.  ä|i>  gemacht  (Cap  Graham  Moore  u-  i.  f,)  C,  i£ 
tlieBf^ite  von  Davis  Siralie  and  die  Nicht- Existenz  der 
Jaf^bs- Insel  wmdcn  bestimmt  ^  verschiedene  !Li>ieLji  ent- 
d<eck(.  .Am  i.  Oct,  war,  dfii  in^^tructionesi  zufallet  die 
EtUd^okungsreist^  beendigt  Man  kam  doch  noch  in  den 
näoj^sten Tagen  bis  79*^  00  |  fci,  B,  5j^  23 J  W.  L,  und  hielt 
einen  Sturm  au».  Die  Kuckrc»»«  von  ShetUnd  und  Ruck*^ 
kunft,  nebst  inanrhen  Anordnungen,  C  i.'^,  Als  lianpt-^ 
reaultat  wird  vom  Vf.  selbst  angegeben,  dafs  die  Existent 
ewrBi&y  yoQ^Disco^is  i^^.Cumberlands-Strafsey  und  di^ 
^Ijige  über  eipe  nordwestti'l)urchfahrt  in  c^i^aer  Kich tnhfl 
für  immer  beseitigt  ist.  Erster  Anhang;  i^ber  die  Variation 
des  Comj^sses  und  Abweichung  der  Haghetiiade|  nach  dei 
Bepbachtangen y  die  auf,  dieser  Reise  angestelU  wurden« 
Zw/eyter  S.  X.  Zoologische  li^kwiirdigkeiteh  C^^P  "^.^  ' 
Herren  Edwards  und  Beverley^  Schiffs wiindarzteh.)  Drit- 
ter S.  LXV.  Geologische  (ferkwiirdigkeiten  (nach  D.  A^ 
CuJloons  .Untersuchungen.)  S,  XCi.  Alphab.  Verzeicbnift 
der  Breitet^  ond  Langen  der  einseinen  Plälzö.  S.  XClXl 
Nachricht  von  dem  Gang  der  Chronometer  während  der 
Beise.  p.  CVI.  Obsftjrvations' ou  the  Dip  Sector.  S.  CXV. 
Obsftrvations  on  thePendnIum.  S.  CXIX.  über  die  Aurora 
borealis  u.a.  f.  Zuletzt  noch  S,  CXXXVII.  ein  boten.  An- 
bang von  Roh.  Brown  und  meteorolog.  Tafeln.  Aufser  deh 
schon  angefjihrten  Kupfern  zeichnen  wi^  noch^  folgende 
aus:   5.  S.  i55.  Kalie.  eine  Eingeborne  Von  Öbernowick. 


i6^  '      Hm6  ig(^\M&t^  llle)^^^(^i^riuigeii^ 

auf Cirotilaäia,     it.  S. 'gS:  fihp^iqt ;  kipj^ebon^ep  Von t^As- 
.^eg^nuBaj.   ap.    S.  ig^.' iqdLt^Si^bet  SchtiU^^hoti'd  dndl 
Kopf  ^iQesSf^i&eti.  Bars.     Ahli,  i:  S.  LVlf.  X^ina,  eine 
Cieiie  Y^el;tArt.XlSeii^a  Sabiai,  oicf  Laru«  Sadbipi') 

0raß/kic&l  IVotf^es  of  qih^  Pur^i^  of  the.miprior  of 

Jifrica.    By  T.  £  dw^rdi  J{,Q.^  dich%  E^f*  i^qndu* 

.    €Uor,  London ^  Miirray  Jjfirg.  Vlll,  &izS.inÄ.  nebsC 

.    Chanen  und  mekrem  Wn^  ThHl  ^Iqrivt.  Mpf4n'n> 

Der  V^rf.  batt«  ah  Direc;tor  «iper  Mislioo ,  O^li^riMrfl 
mehrere  Tbejle  dei  innern  AfriLVa  und  vo^i^^liDilicll  Am 
Bticli  der  Ashantis  genauer  kennen  sa  lehnen  und  ef  «Mit 
m  £iir  eine  Pflicbt  g^geo  das  FubUcum  a|iy  dafa  alle  ünt^<« 
anchuDgen  und  EatdeckHn|;en  diirck  ^eaamltaciiaften  b#« 
lunat  gemacht  werden.  Sein  Werk*  zerfiiUl  in  5<  TI|«9lCt 
Der  ertte  ist  hifttoiisch.  Cap.  1 .  Die  Aaqhantia' ( ancb  Aa« 
aianti  oderlnta  genannt)  wurden  um  ijTOq  in  Europa  bekannt 
als  ein  (näcliti|€s  Volk,  westlich  an  diq  Matidingq ,  BflitKcIi 
aa  die  Akim  glänzend,  i^oy^^kafu  eine  ääckais tische  Annee 
Knerst  an  die  Goldküster  sie  gnIPen  1811  yrie&^t.  mid  |8]6 
lEum  drUtenmal  die  Fantihs  an.  Der  afirican.  Cömit^  zu 
London  wünsclite  eine  Aussöhnung  dieser  Volker  nnd  Ber- 
at eUung  (1(5  Friedens  j  and  dlefs  ^irar  der  2v^^ck  gegeihwir«' 
tiger  Sendung,  deren  Inslruetionen  niit|[etbei)l  werden. 
C,  3.  Abi-eise  der  Gej^andtscbalt  {^n.  Febr,  1817,)  Y6n  Cap 
Coest  Castle  (Kü^tenschlofs),  Reise  durch  das  Gebiet  4kr 
Fantihs,  deren  letzte  Stadl:  Mansar  vjel  gelitten  liiittc^,  nnd 
^erAsbantis  nacbCmnaa^ie«  nhd  Aufnabnie  bev  dekn  König, 
Cv  3.  Begebenheiten  nnd  Vbr^Ke,  ih  drey  ti^cli  Cäpö  €bait 
.  taatte  abgesandten  Bericbte  dargestellt  ( ^a  -—  aS.  May 
4817O«  Qebst  einem  Schreiben  des  Kon«  der  Ashanti  Sai 
^ntn  Quamitia-an  Jo1i/I|ape  Staitfa ,  f>eneralstat|ii4t«r  der 
€iigL  NiederlMaimgeh  an  de^'Göldk&ate,  Im  4.  u.  S,  Cap. 
find  diei(e  Kacbriphten  /  Ißericlite  üiid  Schreiben  IV^rtgeaetat' 
bia  anr  Gnterseipbnung  der  PräUitiinarieti  eines  Vllgetneir 
Q^H  '£ri|ctaU  vom  39.  Aug.  1817.  (S,  \i%*)'.  Im  6.  folgt 
^(8.  i:^,  ffO  der  am  7.  Sept.  18 17,  von  Tbom.  IPdaardBow«^ 
'  jiidl  im  iiamen  des  StatUi«  un4  ßatbs  su  Caj^  Coust  C^iÜe 
ftn  der  Goldk^^  mit  deia  Koq»  voll  Asfaanti  Skli  Tutu  Qua? 
mina  nnd  deni  t^ön,  Ton  Dvrabjn,  Boitnini  Qaabfia  Ag^ 
€litoi««nen  Vif^dwi *TricUt«  in  ik  Artikatu»  ^«m  ^m\k 


Miii  ttiMiik  nMftihpiiliiaMiiinjriiL        ^ 

äftlßtm'Hm  ^^bliAiiti^  'BiMrohii«ni  toh  €«p  Canl  GmU'' 
ifidb«rli^it  -g^gtiä  Ai«  -F^ndMUgkeiUii   der  Elodn^t  ver» 
«ptUm  6a4  fallet  /  6tA  «kl  brilt.  BeAmCer  tUtt  in  «^Mt 

C:  i/Gei^phi»  d«tLttiA«  »od  iii«hi«er  Reich«  lintAüaiipc^ 
itidFtoderi^lb^  (fnit«iogiM^^  be«<xfN 

^e}  M«^«V  "Cv  ^  "GoMkSdyif^mmt  ibangeUiAfl^y  diu  die  Ein« 
^^eb^^iH^  Ili«-Zei€  io  %«f«elriieB  ntcbt  t>et«(eben ,  4i«  Nf«^ 
4M{M««N^detMolBreadbervergl^<)btinfi#«i^  DM. 

A«hiiltiVffy^tilii  W«nift  (W«m>«r);  Mm,  iTsiu,  w4 
iKM«[lMii  SpfMdMi  iM^  faftftfcie  idctMiboli  Stemaiee,  und 
Altor#«ra  die  iir^jiHfai|;lMie  Uenlftil  ^BeMl>  T^Ucar  mA 
f&NiTlMb  der  AAtiu  g«ffaig«rr.  «ie  iiea«nMleMite4 
wvrdclliiitatiffilixt.  «iSTitlii^  sm  Anfang  de»  ▼#r.4alniit 
Srnkt  dW^  «Alpiy?  MlifcaifcMe  iipd  Arwtohralae.  «aiQMU 
^  ibiw^  -^  i9«5  feki««  IMroflrrtdery  Sti  Cnä^a,  Mgti^ 
.  tfwrde  17$8  cb^etelst'  D«r  jeUife  König  Bai  Tnto  <2kw^ 
nteft  kftffi  in  eineiti  AlMr  Ton  eiw«  17  Mmn  1799  .«tir  &•« 
gienufg«  Seiae  TliMen  tand  Chaijdcter  wenden  feedlttdet«» 
C.  3.  Verfkirong  mid  Oeeetie  des  Reiclis.  Der  König  ,>^  eitt# 
ilitit  Auf  vier  Personen  irennindeite  Aristokratie  nnd  did 
Vemmn^iing  der  Banpfoiluner  miiohen  ii»  Regierang  ans! 
C.  4.  Abei^glinben^  ¥M>ioli«edenlieit  der  Traditionell  der 
Atbantk  tin4  FanÜs*;  FeClsclmdienst  C.  5«  GebrindMi 
Das  jfihriielie  Tamsfe«»  (mH  etnei«n:^lw«,Abbildulig)^  ÜMi 
acbenopfer  find  «dir  bilafig  nnd  gewöbnliob ,  insbesondere 
beym  Tode»  de^  Könige  t>db»  Ferionen  ihrer  Familie.  Das 
besetz  d^  A«hanti  ^erstattet  deik  Könige  33|3  Weiber* 
e.  6.  'Ar^biteetor,  Kiüit^»  'vtni  llatfofactaifen.  Vevtdiie»  ^ 
desie  Wob^ungen  nntlZinlnier  sind  it^ölor,  KnpJern  darw 
gestellt )  -  «npb  ei^  TbeU  «iner  Stralae..  C,  7.  Küina  (  May 
-^  {(ovember  ae^ienaeit,  baitf«#9lnni|windf )  BetöUiemng 
(^öOQ  Krieger^  ^^ufars^iiilic^  #in  Filirfl^l  4af  gaosen 
yo&imenge),  £ink|dll)#',  Sladi  (Ciumssie)  mit  WMm 
Gr|indrt£i  deraelben  o.  s.  f.  C.  g*  Ifandel,  Gbldstn^b  i«t 
Mhj  im  Pndaof    q«  9,  Sipraebe,    «it  ist  dia  waUiUi»i 

KdH^  n.  g^l^d#tst0  imtfr  den  ftbrigan  Pialeltt^n.  C,  |0| 
sik.  &U  Cefinge  d«r  A#bantis  beben  ul^^Uipli  m^ 
Anikmtli  litnd  liebendigki^  iH^  die  Comjj^sitiDnen  anderln 
^aibaren.  Yers^ed^  Iiutamwaiite,  Vers^diiedm«  H^ 
lodittL  in  Noten  geaetat,«^  3(^8«    C.  ti.  Hateria  madioa  ^% 


I?9        Jißffim^liliMAf^Küm^^ 

C  13;  Dm  Hm.  «4iittliiii*ii,  t^l^^ifl^ifiAPf  OM^MMtf^fM^ 
befand)  Tugi^buch,  a6.  Scpt^aSiX-  Wä  AiU^  :i».|Ä.ipi» 

SUrif  Ahfiftlutin,  ütr,  voh  BttMA^^fpij^  Wi^  jMh WiMfl^S  JW* 
ter  seioea^Aä^eis  üaJSfger  ei?tiMmJ|^^  597>*iS^j4Wöxf5W 
ftetm  girolAirki  Measchenopfler.  C»  i3.  Km» ^M^jjippht 
iVW  ^ew  Ciliare  qod.Laode  Gaboo/oder  0^lKiM,|iQa.dMJ[»l 
Wm  de&sniljien  (  dtrr •einbeimiscke  C^ine  ^e^  l^j^idM  ist^JEiiK 
jH^bngw^i^  Auch  von  .dei».  Wjk'Pl'hiU'n  j4e^.fi|ip»>  |^i^ 
Shikans  (dit  iibre  TodUn  im  H4Q^,iAD^pi(i9e^[^)Ltfnl>»- 
^abenK  ,velol^>0iit  alleu  .Natumpi  dei  Iimf0rii,b^]>;4eit 
CUbiuti  jifri^f  .  d^Pi  .  NjaniQn   B4W  ^»eSTlISn;  L*j|Ä4'^lBn 

febläge.föi^  fcAiijNc««^Bdo«giqii.fit^4M  Wet%. ii^, A&^^ 

det.^ldfcMiov  üi^ff  dejpLA»bwt^fjbM.Kpf€|  ißf^y  ;^  j3^ 
Af^^'  Zwegr  üebeMeUEnngeii  (.1^  ^fißo6f^dr^Jß^^i$^\  ^ 

Ihrahiia  übttr  «danr/fod  voa  Moi^  f «rk.  itt^  FM«  iUda 
(irfer  Kißla,  -Qnbiki)  bej  Boff^  d^f;  ß߀k  etwaa^odeutr 
UdlMisl.  3^^  V^oratlaedeoa  SiraPieii» :  vi^  LiM^f  4^  I%er 
oäet  OuoUa  ^fHh4en  hngßbfx^iYtftaMei§WKM^hTw^^^  4^^ 
Set  D«  LeackV^rreifiluiifr,  v0ii>&epMli^  un^.la^ecU^  im 
l4ode  Fanti  und  Gebon.  d<  Det  .0rn.,Xe4Ii#  'lyh^ri^oiMi^ 
ler-BeQbachiLttngeii^  Ibrlge^UI  ^«19  .Ql^lliaoo*  .§.5.^9^' 
Za]ilwoFtcr^fHo(i  **•.!«)  3i  a&»^lfluJ)f#ti9neI^,^^.4#9le^^^ 
iMt  nur  .3  beJuiont  waren^  und  ( $u.^o&  )  tin  hi^$§t  W<>r<* 
tevbüc}i  über  melar^iRe  dJem^SprucliefD«    ,     '   ..: .;{;.«.  .  .    l 

:,  ney  o%ief  Ißnd  frombtdia  io  Mnglßndin  i&jkt.^  coit« 
iainiiig  Nouces  of  Arqi^a  StUm^^  Ardbi^  ^4^erta^ 
P^nia^  Mesopptamia  4  ,ih&  Qßrden  qf.^den^ 
Babylon,  Bagdad i  Kopydis^an,  Armfiß^ßftt^M. 
Min^r  etc.  ßy  IdeMen^m  ff^illiajn\Ife^4f€^^of, 

.  ihSiJHmlras  milUary EstabMshm9Mn  JLondoßMtJ^^ifijifh 

»  7  tklr  VÄ  gn  %  .    .        . .:     %  ,    ., 

Die  gegebenen  Naclirieliten  konHeif  niebt  sciilr  woMMh 
lieh  Beyn;  der  Verf.  war'  mit  dc^  UndotUn.  Spradi^  (di^ 
ihm  Tomehmllch  in  Kurdistan  yöin  grobten'  Nntsen  wm) 
bekannter  ab  mit  dem  Arab.  nnd  Paiteiicken«  Das  k.  Cap, 
^nihäh  Bemerkungen  Über  den  gegetHrärtigen  Zastaad^y«jt 
Malabar  nnd  d'ie  Veirifid^rni^geii  dSe  in  der  Lage  der  Eilige^ 
harnen  durch  dt^'brittivA^  Jtoracluift' t^irirkt  %^fde« 


i  Pattaimur  ^(  stbl^ekter'  Btrite)  tmichi  ü^atgßäMe  i  imdriwiil«r 

'  peiii]goitg«ti-  indtäabtf  fial^m  betlStigt)  C.  3*  AhmMi/vod 
Bombay  a6.  Oct.  j8i6.  JDer  Ver£  warni;  durch  sciii  Beyv« 
spiel  künftige  Reisende ,  dals'  sie  genauer  sieb  nach  derBe«- 

'«thaffeivbeit  decBftrice  änil  dtaB^UUdieb^»  4emciie  sich. 

•an vertrauen I  etkandigeb.  .  IfUslgtt,  .IJebfr  diesen  .wicjiti« 
gen  Uamde^plttiE  sind  einife  •  Xi^M 'I^Acbricbten  g^drben, 
fiuch.  TOD 'd4Kn'4&tzig»a  Imätn  Saiid  B^  Siu]4  ini^;.4e«sen 
laud-  nnd  Sjeemaebt  ßih  ifte^W^b^'auf  4?4l  ))ertj«l3beii 
Meerbusen  sind  ans  m^hrern  «rab«  Stämmen.    Uieber  Bo* 

•ähkr,  Katek'Xtiiie  ni^do^aantiUfe  ii|Mlj«.j^fildni.r,iQ.4. 

ijkm  19.  Hn.iBxf.  M«a  den  V#  isiiCb Jfcofoii^  «in«  JJUmA 

.Flbc3&e»a«7MiäilnmeniiEifi?:iJtoi:EoplM»tJ»i4  'turi«,  »«iton 

>:«ogftiämitefl;;6«rtoB.TOIi  JSdeik^    I>r»3P  WoislieibbiiicilitiS  J4r 

«-V/ontec  lien  A*d«iiittt  itay.Tq|i\4<^  Miiniiieii  4»cl»lNM 
«WSUt  witd  and  kam  eluUkb  lMM)irfib«rMand««e«,S;e£ih»' 

-l^en  n«chW«isft  und  ita.  dia:€^egjm4  iwi  B«ift)ftA^'»  nuJk« 

'dessen  Grdrae^mden-iUt^rn'JMtMi  und  jetaige  Vemiiditttttf 
finilöUiige  Benierkun^n  in  S  C^igflniMlit  find.    Dmi^  Weif» 

.den  die  Beg«giiita*«irfvderfiiBiiftiiiMb  Bagdad  oimI  die  A»» 
kanft  d«s«»fbit  angdlUiTt.  V<kir.dtn.  ftmtn  fiabylona 
kobni»  dook  nmr .8«  96  ft.WiederfaoU  werden,  wa«  HA 
Rtdi  i|*s(fi^ylidi  emfihlt  b«t.  ^  Ancb  in  d#«i«  wiisX.  *& 
ftber  Arabien,  di#  Gefakren  ond ffinsehnng en-  dto^Wj^t^ 
die  Beduinen;  ihren  Charakter»  Silten,  Gebriucboy  Adel^ 

•B^andluug  der  Weiber  t^  s«  £.»  dee  iUmeel  und  \dfM  arak 
Pferd  und  dessen  UnUmglichkettfar  die  englische  Heitere  j 
gsluigt  isi'i  finden  lahn  viel  Bd^anntes.  C.  ?•  Sunratarisch» 
'Gedcbicbte  3rdn  «jBajplad  /ik  ein^  tnrkischetL .  flasdbaliU 
-▼Ott  i638  an,'  wo  •»  Sultan  Amurit  den  Persern  entriijy 

'(was  die  frabern  Jahre  anlangt  nach  Miebohr)  58  Paschas 
beben- bis  ybtstt  dort  regiert  und  die  meisten  ibw  Leben  ge*> 
wallsam  geendtgl«  Was  wjtbrend  des  Aufeulhalts  d^s  V. 
vorfiel  ist  G.  8.  ecsäUt  und  die  Stadt,  Begiernng^  Charak^ 
-ier,  Sitten  der  Einwohner  beschrieben«    Für  l>o6  Piaster 

iungeiSkr  ao  Pf  St.)  übernehm  «^  Aly  Agß  den  Verf.  vom 
lagdad  na4Üi  Coftitantinopel  Cuageiabr  i3oo  eiigl.  MeüeiA 
so  bringen.  ^C.  9.  Heise  in  di#  Gebirge  voi»  Knrdiitan^  Sit» 
len ,  Cbiurakter  und  Gebranobeder  Knrd^.  MUorkwiirdiga 
Orab/ur  in  JKiMdistte  j^abgeUlAel  S.:io6«^  Von  Koeesinja]^ 
KirbUt  K<r<tin»k.     Q%  »9w.lEto:llof«l#  de«  jetiigeu.Zq^ 


iUT«h  8.  ai  7.  a«iM  dttfeb  die-  Ueim  WniU^  naeh  Nisibin« 
AnknitTO  Mmdm.  Sim^  {iMiiricIit  ^n  d»  Zendird«« 
*B<ilfi  SkiJAr>  einer  teMftic)Mi  8«»l^  1:00  TeafeiMnItotoni. 
<;.  ir.  ftiiie^ott  Ifafiütt  meb  Coiutaiitiiiko^.  VMe  Ana- 
•iNnilegQMJfaii  diese^fteit«  itioiili  Amt  m  !•!  iml^rlulteitd* 


'  .fM/'i  1^7.  i8t8.  3y  fß^iUimm  Maomiekael^ 
. .  :«:  a©.  F:  Ri  S.dne  ^f  DniAmddUffe'M  $hip4Umg  Pet- 
1    hms'firoMihe  Ünhüerf,  öfOwßrJL  Londan,  Uwray 

AMidMellmMg  mt^t  tedkACak  d#vYiM«tfeigt)  ▼oUbMiit 

'4Uoh '  bfft  der  Verf.  Ten '  der  ^WedeilwtileUiutg'  MeakmaU 
«md  1I1M  AtAotbelte  deeiubeA  Helee  deTelbgt,  m  wie 
▼on-Aill  W#{e  Te«  de  ii«eb  CoiMenlM^pel  ui^  de»  krkK 
ioben  VatfUBtuiaeeH  Riifklaode  imd  dar  TMiay  neue  Neck- 
«iditiwigegebea.*  flmvlM§leitete  dar  ibemUiaste  Rm^nde 
Ce^r  4Mr  Meirrt*ii*#»rdto  die^>  WasierfUle  iFOQ  Sjrane 
«uiMitl/  €/i.  TM  Meekia»  daMen  leUigeti  Z»^taiid 
«md  ;dam  Krendiby  ^dtai  Eiercirkatii,  «roidber  «o«^  afb 
Slacl^irag  8.  oCg.  laTer^Meben  iat  Die  EfiCfitiiiiiaDg  B^ 
atopacfains  minder  SUttlialteiacbaft  wtrd,S.  ^4  f.  niclü  4la 
folge  seiner  AnsiUidiuig  ifoakaa'a  amidem.aeinergirtBUH^ 
iMfr  Hinrjalitw^  des  S(obiiea  dea  Fosta^iteri >  der  eine 
«dtiler  Pöat  Tot^  Baemarg  aogel^ominene  aoguDttige  Wek» 
aagmg  ▼erbi'eitetbaUe,  angegeben*  OnliedeatendU  J!<a^* 
«Jebten  Ton  der  Vev^Mmig  des  rd^s.  |M^  >  Iteise'iiber 
SFaUv  Orel,  Kiew  Hr  s.  w.  Niiäi  Qllfiopoi  Imm» 
der  Verfissser  arii  1.  Jan^  181 8,  PubosAri  arwsr  Ifandela» 
4rtadt  aber  Bender  Orl.  C;  3.  van  Jassy ,  der  Hai^ptiAadt 
der  Moldau  und  dem  Hoipodan  der  4er  fJnir.  vu  Qxioifd 
ei|t  Gesolieok  mit  seineni  in  Isnsy  iq  iien^'iecii^  SpreclM 
«edmcktem  Genet^baebe  gema€)il  batte*  Fok89kani  auf 
wt  nO^Uloh;  Gremwi  ßuoharest  und  der  \l^oiwod  der  Wal- 
ladej.  Ubterdrickiitig  i^ea  Landvolks.  '  Wdhmumii  ^er 
Valkdben.  C  S;  Sdiloft  md  Stadt  Rndsehuk;  IM«trab 
jn  die  Bolgai^jr.  Mehrere  flecken  nnd4i«'8udt  Terniva 
-Verden:  erwähnt.  Der  ifanma  (Balken)  macbt  die  Oreone 
ywisehea  der  Bulgare^  nnd  Romelien^-KikiJUdr^  oder  Sa* 
fim$  ^  4^  Berda,  Adriüiefely    SeUfma  asi  See^/v^ii 


-1-iM.  «urige^BtBMrknngeo  iSAmt  die  Peit  in.J#r.Ta«!b^j 
meist  naeh  i>.  tfAdean»  Hier  endigt  eich  die  Reiinbetelurfi*^ 
linttg  det  VoFf,  y  dep'nttdi  Soglettd'  zurückkeliHn  miifst^ 
allein  Uf:'Legh  ietste  die  Beiee  necb  Syiiea^forl;iiiui  de»t 
sen  Bemerl^iige»  dariibejr  elnd  im  4i  Cepv  «iilliajtwi«  Sij« 
betfefien  JeriiAiil«lB ,  die  Reiee  der  PilgrtiiMMi!  anei  Jhurdai^ 
»ebrere  Wicbdg^  nSure  Peiläititia'^,  wie  TiberiiMv  de« 
Beif  Tebor^  Nteeretb,  daso  A<|tev  ijtm,  iJedonV  O^jsr^ 
^1 .  Kemitter I  die  Reudeti«>  Ae9  Sflifcteti..der  DiuMn«  d«4 
Tbel  el  Bekae  (Cöletyrien),  Beiiibcfc;  DemetQQ«,  PelmyU 
*y«,  Aleppov  ,voa  wo  Hr-Lc^b  SerRene  ibenden  Yeo^ 
ras  nach  ConiUntinopel  maiflite«  'Einige  il^nliri  geif  lalbt^ 
liebe  KachrkbtÄAJtmnmenbi^driro^       .  ..v'..  : 

^vets  if^^arioM  ChtihjtHei  xtf'Mufope',  jf/iü 
andj4fnca  by  E.D.  ClarkerJLt.  jD.  Part  Ott /i^ 

'  cond.  QreeCBs  Egypt,  nnd  th^holyUand,  iiiäofi 
thecfürd.Fourth  edition.  Fölunk'e  thei&v^iiAIEfLFJß 
481  S.     yolu^e  the  eighthi    To  whith  U  niMitf^i 

^a  $uppiemeht  r^petting  üie  jiüthor^^  JoUm^  fröni 

oF  cÄä  Gold  Min6s  ^f  Transylvania  and  tiuhgäry!; 

Londöii^  Cadeü  arid  t)avies  1818.   46d  S.  inst:  ft 

'  ohne  die  irihiUuttru^  tt.  JUeg. '  mü  t^külrt  und  Rupß 

11  iMr.      •  -      •?  :   .    . 

Bey  defii  Moetaßtttek  ^Bekerft^e  •itdel»>ä^ext:j{elNu« 
clarcbgesebeii'.und  die  Nelen<el#aryeiiiMbrt  wovdcto^  vox^ 
lAgL  SoiigiaHiAtgeweiidteitf  den  AMvockderlnsebffifce».«^ 
Orcbeatieikoi  (VJIS.  190  ff.  an  dev  ZaUdrdy^  Mf  deiievt 
4ie  Nomen  der  -bootifiDlien  Momiter  und  lanf  derSrilteii  deil 
liame  der  Stadt  ^E^ofiBPö^  g^sdiriebeliiet)  De^liibatt  ü^ 
mt  BiMide  ist :  Vll.  C.  i,6itlende»]ietotigen Atbeirira^elw.  Mmm 
retbon,  desseti  Ebeü«  und  Umgebnngen«  Ca;  deT^jetiigd 
flecken  Marathoü'^  Hoble  dee  iPan.  Spitten  dki  Eklmai^ 
Tnnegra.  Tlteben^  dessen  AUeflk&ta%r  ttnd  fadlättrifieiu 
Seltene  Varietät  der  k#riMbt  <M*dftMg  itl  der  Avchttebtur* 
C  3.  6^8«  jetxige.Bevölk%niag  Tbtblut.  Alle  Tbor^,  «9^ 
d«re  AlteTtbamer >  Hansen«  PlaM*  und  dnaMit  SbeM^; 
Hninender  Sudt  Leudrt  4ittd  MiriA^  DfbeiMefcset 
derselben.  Der  Berg  Heliken,  KloaCer&llicheld»  dectr 
entdeckte  AtterthAmer.  Bestiduaunff  der  L^pe.fai.  Quellet 
Aganippe  nnd  der  linsen  •Grotte*  Iiwehx^  die  sidk  auf 
dieSpiUe>  MovqOü  §m9aäA^  t  W*l  i^.^»>^Jii|yelür#n<^ 


'  i9r4       M0110  «tagtiki» 

€^  4.  S«  iSS;  äMati ;  iroHridnUib  'w.6n  Lahtd^  Und  dcstelt 
I^IOR^biiirgeii.  C.5.5. 17*1.  ^bmonea  a«(biClimi:oiie«and. 
Orehoia^noa,  Baincn  b^yderOrtanodAiiliquilltteii.  G.  6« 
9.  ^17^  Ddpfci  und  dJeiaeo  DenknitiUr^  Entdeckting  dec 
Eorydscfatn  Hölile. "  InicbriAen;    C.  7*  H.  a6,».  iSpttxe  dea 

dtckmrg  der  Ruitteti  von  iTkiii^rai  lu  Jn^cdidil^y  die  ficL  «tif 
^iMenOrl: besieht  C. S.S. a8^. flute«, AttpiMklea, Tracfaini«^ 
jbtt  ijpttineniidi^die.Xokilf^    der  Paf«   vofr.Cbecniop^Iiu 
Weg  über  den  OeU,  £bc^^  tod  Pbar«iüiii,:  Pberaeias^otid 
Fülijj^rseloe  (fem),   Mid  Bevölkerung  des  Ort^  Leri«sa^ 
Antrcht  deeOlyiDpiie;^iGoii^mi$,  Ainpelakiai   Locelitäi  deet« 
li^iWJbfe  ;V#rd«<Aiitico  9  rom  Xb«l  Tempe,    /C.  ^o.  S.  38i/ 
Reise  vom  Tbal  TempeMiaefa  mieasalohiek^  ^Bei*g  Atbe%: 
Pydnty  Medione,  Pelle,  Aegä  (dessen  Lage  bestimmt  wird.} 
'€^K-  8^**0.  yon  T^ewtemcK  (Salonipbi^  d«fi        Alteiv 
tJiuniey;n  un^  ,öandel.,.BrSc^tMer  Prospekt  der  Ofym^^ 
Ber^kette.^     Öie  Itupfer  vif qd  in  Uplz  geschnittenen  Vignet- 
t^ii  djesea  B.  sinct:    tÄestea  und  ElekW  beym  Örabe  dea 
▲^USfupnpn  auf  einer  at^ei;i..  Vase  iu  lerra  cotu,"  die  der 
yeÄ  bjwitat,,  im  nionuehfbmut  Styl.    S.  I.  JonisiiLe  Volu(|jft 
•of  jefnek*  athen,  terra  cot(a  Vase,    vom  Hin.  Srtudlbft  Gra- 
liain  au^Athe|i  entdeckt j**^$/.X  V.  ähnjiche  Volute  ?uf  einer 
Vase  von  gebr.  Erde >  vpn  deru selben  enijeclt;    S.  XU.  aiw 
cbaische  .Inscbrift  atif  einer  aihcji.  teini  coUa  Vase,    bey 
iThöVEurgon.'  (In  derVorrrde  whd  liberliaupt  von  mehfe- 
ren  in  Griech.  entdeckten  gemalten  Vusen  Nachriefet  gege- 
kem)  a.  spalte  Silbermültise  vontAtfaen ;  [S»  33m.  Siihermfin- 
ae  der  Locri  Opantii,    Ö.  %ij.  drey  ver^ohiedene  Voi-steK 
kMgettidea  MedusenhaupU,  S.  loS.  Fragn^nt  alter  Archi- 
ttktnl!),   S.  171.  besonderes  3tück  griech,  Ajichiteklnr,   bia^ 
lier  ambeachnebeu»  Unter  ileit  AllertJbümern  y^n  Chäronea^ 
nnchüi.TiäaÄ.entdeclt»:  «,  .*9,.topqgraph,  Cijarte:^on  Ma^ 
MlüoiL,.  Tote  Verf.  an  Ort;  «tfd  Stelle  au%en<^mmei|«  And«* 
S%€hiirl«li  und  Aussichte»« 

.<>  ViUH  BaAd.  G.  «.  Thal  Arethusa,  Grab  des  Euripjdes,;' 
her^  äOaoä,  dessen  Kl'öslei, Uandschrif'^ett^  Beichüiümeii 
^mphlpAlia',  Maoellqnieiil  .Goldk.  und  Sriberbergwerke.  C. 
sh  «..ioj(ÄltrtÄhümer;tM-JÄe«poiis,:  Äüine».  von  ßUoni*, 
LmÄd^derCtcMnen ^i/snwMiM^  C<  i»5Ä,iö3.,der  Flufs  Hebruaji 
OolArahchb, '  grie<5fai]icher  üraprung;  der  ^i»gl.  Patitomime». 
A«.Sind>neUe^.Getehichtt&  yon  Rhod4sio ,  :  AnkunltjMx  C^^ 
^iintiiifopel^>ftat*g  ▼<>»  Atra(ÄscAfcm.Martn<>i!(yan  iveicber» 
llaa'nwrark;5Jfm  jetetASOgfi»awi«fivVei?tf-at|tico,  aucbiVIf^ 
Ifa.  Meiji|tühfti^e>e»i»>d  i^^Jk.  jn^  CpjoaUÄUnaftaam* 


.c. 


ÜiD|elmlig,'Rej^ralriit|  *.  «.  f;  (4er  VerG  ^If  S;  iS«s» 
idie  Tas««»»!!^!!]!«  ^&-  thiaes]  Pömelhoi/  und  leitaft  '4Ü 
Kamill  ton  morek,  di^  Pi>rie^atfinoBobelf  her),  alte  ej^ 
Utopische  llanem  Toaf  Bystotidm.  Siippletuent:  C.  i;  ftiNb 
ee  ^on  Cönttanlhlopel  «iib  Bet-g  Hämos.  C.21.  überdtii^ 
telben  nadi  Bacfaoi^aC.^  ۥ  3,  ron  dieser  Stadt  tn  der  Wal^ 
hchey  bis  sar  Habj[»aikadl  d^s^  Baanata,  Temeswar.  (toii 
mehreren  einebnen  Orten  >iind  Volkepi^tifteii^wird  NaeibC 
iricht  gegeben^  C  4.-  vten  Tatfeawa^  biif  mi  den  Qold-nnA 
SUberbei'gwerken  von  Krtä/n^  und  Sebetnnfta.  •  C^ft;  if^' 
-da  liaoh  Wien.  Ankang :  1)  Sl  4i5.  ficbedihenidnt  Mar^[iiM 
di  Spineto  an  den  Verf.  über  Urspi^ufcg'iund  Aiterdumi  dnv 
-Pantomimen  des  Barf^kiW/  ^unch,  firigfaella,  £«aetnao, 
Scärpftt^  8.  £  13)^.  t^4H^er  die  von  der^far^  Anseis 
^ttnter^ai^nin  Griif  Vmi  thkäitim  iao5  in  ConftantinopU 
imgerichteten  Ver^v^ustangen ,  nebst  Üebers.  eines  Fra^* 
pnents  von'Kicelas  ChMlifces  Toa^M.  Browtie«  5)  S:  4S9* 
«Ipluibet.  Verseicbnilj' «jftef  T0«iye]€.'anfdte8er  R^is#i9h» 
aaMlneltea  Pllaneen*  4)  Si  45o.  tägHehe  WiUerBogsfaeott 
ttdlißnigifif.'  5)  S.  4Sf8.  Tagdluch  derR«ise  dek  Ver£.,nebi|t 
S«b^nj^g  >■'  aller '.  hesiichten  Platse.  '  Oio  vonfn^chsteta 
lln|fer  dleieeB.  sind  (mit  AnsaciünCi'^er  von  Andern  est« 
lehnten)  S.  »89.  ein  6ny2t  Intaglio^  von  den  Sohlannn« 
l¥a8chern«»Constatitinopel  geünndeiiy-  'die^Flaobt  des  Aan 
iieaa  aus  Yroja  (mit.Anchlses  alif  der^Seknlter  iind)Ji^i|| 
wü^üt  Hand)  voi^telleud.  S«  229.  eine  non»A»rt  derYanfti 
aietf  Vom  Vf.  anf  derR^tiO'  fiber  den  ülbtsm  gefnnden^     tn 

Deutsche  Literatur,    a)  Kleine  und  Vlttg-^^ 
.      .'      .i.schnftea.  .  ,  ,;  \^ 

'  I7#fe/^  tUuHiht9  UHimi/t»käiä .  ir#em^  mtfc  Rftoksfeht  Anf 
Eoltebne'sliteranschea  Wbchenblaft  und  gewaltsamen  TdA 
Vom  Pk-oE  Ärug,  d;l2.  Prokanaler  nnd  Oechaoien  der  fkht 
loik^hi  Facnlt»  Inder  Univ.  h.  Ans'  dem  dritten  Sliioke  de« 
Hermes  abgedruckt  hetp^fg,  Brockhaoa  im  April  18 19»  89 
8:inkL8*  logr«  ■  'i  ** 

£s  iat  eigentlich  eiüe  Jt^ceniion  des  literlur.  Wochenblatts 
i^  Kotaebne  oder  v^dhnebr  seiner  Anseige  d^r  aetenHia^ 
Algen  Di^atellnng'def  Unrahen  in  GöttSngen  (n»  18.  des  til 
W'Bl.  1819.)  die  naeii  ihren  einzelnen  unriditigen  Behautet» 
tettgen  treffend  iciderlegt  t«^rden,  ivobey  dann  ntiefabertf 
allgl^iine  Bemerkungen  über  unser  Univirs.  IVesen  /oii«| 
§9^»Me  ihm  gemadbte  V\orwnrfe  oder  neue  Cinricfatnngniti 
flaoh  den  fiinskklett  üjmI  Srlfiahfungen  de»  Hrn.  Verf. ,  4m 


^igt^srircL  So  wieubrigao«ijF.v»KideiifteA*oMiBMÜi«WMt^. 
tt^a  herrliebeti  XAi«iiU.sar  fiitlfleUaog  der  WalurbtHy  tUnK  ' 
titrl^Aboii^  der  SitlltehieU  iiau  V«rIfaQi4<itig  der  Widen^ 
^tt  y  dmt  UangdB  aawalii^er  Uebe^lieiigiit^  uQd;ftelb^iir 
digk^t,  derOberflicbUdikeil,^  beadmlcUgt  wird^  noiäi  der 
Macldeasriben  mit  gereolilem  Abaobea  gejrfigt,  e^iM  Te#- 
aaieieoiig'  sa  kriftigen  WArauogea  ^nd  Ertmdiii^ngen  M 
dM0  Siudireadea»  wonut  de»  V'erft  setllieCit  £in  Aiifaiui|- 
wtyd^eiK  Bnttheibdt  Aoe  dei  eel.  Vületa  Sipl&v«  uUr  (7«i* 
Mretülen,  fir«»s.  und  deuU^li. 

,  AJo\die  de«Mbe  J[ag|e«d.  CJ^hir  Amt  L^iAi  4«l  ^irlMtw 
dteMr  Aug.  Ton.  Kot^ebtie.  Voa  ,0.  iL/tdolph  B^^k^ihrf. 
Hmworer,  Helwipg^e  HeftwrtliOTdT  1819^.  SpS.^is^ 
6gr.     '      ^  .  '         ' 

.  StiikeT.tiiid«Hcti&tleMier  ;Mt)UM  <i«  Spreeke,  in  Wel^ 
MkJ^ikt  Gfeveltbut  «ad  ikre  f«Jgw  ^»ohOdeft^rerde»^ 
Es  ^rddibey  "fOxtmpMiMlf  ddb  die  VerfcehiUvut»  welr 
•he  j^leife  llori  titi^te«    mdboneren  Juaglingim  ^{emeui   • 
iey  Utad  deb  bU  ilurcli  Lwre  uad.fi^jlpieU  rer&birt  nnl 
■udeiteleiAd,  v«odieie»«ra?dekl4iii£^^  (^lltniitals 

.)iobrt:v0o  der  TIui,tti|d  ihkeM  UrlieW  lotttüili^eil  (VA%bie 
•nd  da^A  det  that,  m%ah  gleidi  klil^ht  laut  nad  öffMtliefc 
|eeclifthiut  iit|  kliMlte^llH^  in  L^ipfig:)  tiiid  ibr<M»  .$lMi4i  1 
BiteTeiheiUiiiae,  ilm  BeetiAikiTOg  aa  urkettB^n:  %l|te 
Bali  a»cb JeiK^  Vpcitiieteläiitg  ikleak  i^a , .  die.  DeoKiM  da» 
Ver£  Tefdteat  die  gröftle  Acbumg,  eeiiie  £mialuian|ea 
wohlWölIertdA  Aufnaboid.  y  ' 

\Mbtt  KoUebue'e  ErtAol^dong,    Vöa  ßeintich  Si^imii. 
1819.  Terlag  toH  1  Max  ia  Breslaia.  35  S.  ia  8.  4  gr. 

Di6  ktftMtdüMig  wird  aU  etwa»  JMUttütidea  und  Vfllih«' 
•ebeohdigawiirdigea»  die  «berlriebeveo  I«obapnicfa0  ijUk.Tfcif 
tera  alsbedeuklifiby^  der  eraiordete  Schauapieldichteriii^d 
j^itiicbeSohriCUteUer  awar  als  f  obädiicht  aber  doch  ai^ 
aU  to  gefiOadUeb  betntchbal,  da&«r  hitte  geaiiard!et  werden 
laaaeeli.     Eine  Alordüiat  i^ird  noch  acbrecUich^r,  .ti^HIII 
aie  »kh  dorch  Religiofitat  gebDÜigt  Wihnt«     Die  Furcbl» 
dab  jjie  .BegetUen  Jch  dar^h  jeM  Thai  vel'anlalai  j^ndett 
lD5ehlen>  die.  alte  jduididai.  Freyfceit  2a  beachraaJ^en  1  Maut 
der  slTarf«'  Ihöricht     ^»Oie  Amicht^  rehlieEii  er  (mid  diatar 
Schlalä  iat  dA«  £eitiaimte«te  aad  Eraftigate  ia  dam  etwa«  . 
iahwaakeaden  Aidaal«^)  1  die  aiHe  talqbe  Thikt  (die  Cnaor^     . 
dftag)  möglich  m#ehte^   erscheiat  dem  Verstan4igeii  geiiag 
imd  gemein  »u.dcafcjNralojiaft  &i$ttf<4iM  «if^iOifri^ldJig^  itm  , 
t'roaunen  verabschaaangawerth*'' 


.  I)fr  UiiM%Aug¥96^  9>oh  fyiMetue,-    ^Ami^  Ruf  ati 
-Oaois^kffcU'lJiige^d,    «on  Frieiinch^BtUfon  ie  Ist  MoCie 
JH>tijr^«ljfierliiliiSt9»  Ma^reatclie  B*tt€lili;.]a  S.  in  B.    4  ^. 
:..jEa.il9fti«iji  eite^  Xyiididit  an  die  y^tfaeiirt  Jtxgand  Deofisdl^ 
land»**  wo«u  der  ,,a*llge•kraft'fe^lJeik**'deh- Verf.  veraifc^  ^^ 
la6(^ ,  und  Wb  von  wir  folgte  Preise  HiÜikeilett : 
^  '.  .^  AcbV  granenvoir  Ibstot  jüngitdaf  Sdureaklichste  -^    x 
uixU  üUnd  web,  e^  tffacb  jm»  denttduiitMJiiri^Ungahand^  --?  » 
Durch  d'  r  Geaetze«  und  4er  £b#e  Walii 
•Mcn-dbeirsl  der/Fi^Wl!  Sdin&d«^ :Meudb,elmofd,v^^ 
i«..  Uti&l  linbeweb-ften'G^eiaes  hliifger'M«rd^ 
-  >  ' .  Erke«ine  drtoideniGeiae»^  der  sie.O^"^  ▼0tibrachl^      n 
PtH  Geiit.där  BöUe!  —    .O  söhaft adHiam  bnaJ      ;^i 
^.  JtifAoriHiacJie  ff^iHk$itxve  nohtigsttfiattrlheihiiig  deii^ 
j^er  «UifiTersitäten'taodi-^r  Baberngon^  bc^  yttaau^wvusMß 
^iti«(aa»  Verbeaserttn^eiA  delrielb^Q,    vilD<]l.'graftaimuC%r&- 
iaiian  tkiifr.  Jwfg\,  ^  FMüT»  {der  i£ntbiiidn»gile}ite>  an  dtib 
«ühitT.  an  lelfsigtilttdvttciet-CMiploGir  t^iigi    VI  .aA6a  S/ 

'    SiesefftUen  into  Tlieiki    i:).'wiokMr  die^jelärige»AifiBälr 

4hlimlirthf«  fimbcSiHin|pNij(voriiäniUdi  dei::>pQlxti8ck^  usüii* 

^ini^WGaifitvdcfflSlddarfkidiea^  «nf  dentstfieii  Unitserakpr' 

itsli 7 ' aUtit  nitr  itt  dfen  ZntuoiUaadett  werden« (dlenaher^ 

TltnariJMiritTrnTi x<^fi^H^fiiJ    awirtfim  aQcii*)(fe|Jai  1*11011  sehr 

enti'emte)  in  den  Lehrern.   -  2}  S.  a3.  wie  ioll  deo^iatimjp 

'   Geist  aaf  deafachen  Uniyersitaten  behandelt  "B^erden  ?  (oder 

vielmehr  übffrlfau|>^V|)i^<^läge«|ftu4«<^0|ungc4  der  Verlas« 

iong  der  Uniyeriitäten ,  romändich  der  hiesigen,  wenn  sie 

•^iofa  i»4kC4gei^a«H*  wird V^Jiacb^dQa'Viaif. laichten >^^die 

««diweirlMi  Atlto  mit  .bftirciehander   Kefontnifa  nhd  Acb» 

tnng  der  nriprünglichen  Verßissangen  und  R^bte  gfiafiit 

..^bd^Wi  werdeii^    .£^ieht  «lie  a«  d«niüinir«riitilteQ  vor« 

^onniieada  Fehler  atni  g&^^,  Torniuilieh  d^raiofa  •so^V«»» 

aduadte  Und  wirksam-^  iii  Schriften  -«nd '•ftiar  ücilaenide 

-rEgoisoma  anr  eitfinal  Idiirs«  (S.  i5.)«rwäkot.^/'vMaiK  wicd 

-übrigens  Juebrere  waAlre  Rteerkangen  ahtreffieii.    ^  .     >^  * 

-j    Behkredä '  akf  -CkrUtkm  (^UUA  von  Foiffiy  •  Orofsheiv« 

-Sachs,  Weim*  Eisenacfa.  wiHd:  Geh.  Rath  und  PTittident  d^ 

•  Slaatsmimat.  v.  s.  i;  geboren  den  a5*  Dec  1743^  Tei'MorbiNi 

.den  ax  Mars^fti^.,.  gehalten  au  Weimar  am  i6.  i^MDl 

i8t9.  fiadmckt  ala  Mamifioript  für  Freunde.  a6  S.  in  gr^  8» 

tieC  darf  sich  to-  de»   ai^n  Verehrenr   des  Verewigten 

Mehaan  und  daher  wohl  diese  Toni  Hrn.  Canzler  t^on-Mäü 

Ur  in  Weimar  gehaltene  treffliche  Rede  den»  Pnblicnni  ai^-; 

•'Jlidgtnv  .das  verHeran  wir^>  w^iui  co  ^  nJch^leien  kaiiö« 


^$o1urCftigll^•dlöa^tiM  ^k^fianpt^  ÜMiieMni,  .^er 
.^iiidleo ,  Ver  aaiiiiiffUftlmli  VeKUotüte,  d«r  g#Hbnchki- 
.s^a  TUatigkt^ :  d^ «dteiTSiBii^a^ 'des  Verstorbeiieii ,;. däBr 

4I|ilipUlMK&)itt  in  Weittmra  Get äkielitaw'.  ^^ 

Krhfiy  mit  Skisi^ir  aa  MiUra^  6cfaild^lniiig  toa  CijkBbi^ 
iigitr^  Lei|Miig/firoc)dMtot  iB9SM'r2di  Sy  m  %t.  d'/  X^it  den 
ZeitgODosMo  abgedHiokCL)  .    .     * 

Hr.  i:>^t  der  tulafatt  11'«  Privaltecretir  md  Veitk^auter 
bis  XU  seinein  Tdde  wiur,  lirt-io  dtei*  Mor.  Sticke  dUr  An- 
nale« ^neydop.  181B«  da«  (ßtenanitlie)  Lc^Mto  M '«  iml  Tof^ 
nitnUoh'den  letx*en.Tteii>deMelben  MiafohHieb  betbfarie» 
•fteB'unaein  V^irsaiicinQf«  «einer  Wetke  VeygelEgt«  In^ni  ' 
tki^bf.  Hefte  ^ier  A|in*  3ene.  befindet  eich  noch  ein>  Brief  tq«  . 
^MOJml  anHrn.Krcft.  Aü^  dieCi  erbilt  man  faie^  Ten  ü». 
flofir.  Jtfntt^  tren'  Abets^tat  3»  «6.  i^lgen  die  tnffliebea 
süssen  m  lIilHn's  SebiUfening^  *tMi  Mrn«  Hofr.  fiötUger, 
worin  «eine  arcbä<dog*  Studien  undSebriften,  «eine<öbd§en 
jetehrten  Werke,  aeftMriliuiaM  {mk  deren  Stiele  die  Ae- 
.^häm  enoyiiepild.  getlreten  M^  ^m^  ukAi  mit  gleiehen  A»- 
4fimm\  leine  Rme  nieh  Italieili  erineli^be  sn^deeiOea^ 
f/nhm  n.  %.  t  dasgeateUt,  werden.  Wie  viel  L^itreiGiiee 
«nd  Meite  ist  bier  snaadnMngedsKngll  Wie  mancblee  m»> 
fidtniet!  -      ..  . 

hy    3  o  XL  t  nml  i'at  i  k. 

'    JtfSteaffm  der  n^ue^n  aneli^diachait  lüetntnr  a.  a.  & 
«8>9;I^i<MUeft.  Jiftn%Bran«eheBachh.S.337---698«  Fim^ 

Mit  de»  dritten  St  ist  der  M^sM^^JUndbeendigU   Bs^ 
JenOik  4  inUUe:    S.  3S7  ^98.  (Pbfli|>p)  PaiMnt?«  6n* 
»aehiebteersablttng  «einer  Schid^sale  in  Algier,  nebet  NanlH 
jiditen  über  den  neoesten  Zustand  dieses  Bioberstaals*  fi4r 

sUti«tiscb.polit.  Tbeil  des  Werk«  ist  In  der  Mjnervn  inkge- 
,l]ieilt  (>;Repettf.S.3oi.IL4o.)daniitnnin  ja  beydeJonmaF- 

le  nssnunen kaufe,  nmein  Ganses  an  erhalten.'  Hieran- 
rrdet  man  ^a«  Histori«ehe ,  euch  Notisen  nber  das  Ted^alt« 
!  nifit  der  B*ub«laalen  Tunis  und  Algier  su  einander. .  6,  Sj|9 
.  ^  456.  Ueber  den  wirkUcben  ZdAand  der  Bdigioa  in 
f  Frankreich  (an«  de  'Prädt'Leaqjilatre.'Conoortfals  »^nie  ist 

Frankreich  relii^eser  gewesen «   als  in  der  gegenwirtifMS 

.Periode'«  das  ist  der  |iaradoxe  Sats^  4dn  der  Verf^  ancripfci 


jM«.«>der.im  Auiftttge iqitgfctlieilUj|  6»  482-^  698,; £1^99«. 
kiiog<^über  Loof^lftlaiidi  j^ntn  Hkü  voa  Peii^ylmuicii 
-m^kd  ßtiW  ^f^r^ef ,  iitiboK^nderc  üb^r  tla«  dortige  Klima  [n 
Jhciefaiaig  Auf  liMiidwirlii^lMiflllicli4±  hjilu^ftud litt«.    i|i«i(^ 

iet.  oi*  Ameriea*  («ond.  j^  1  ^,     AJaxicbt^ä  neltr  .  ße^^i^f  i;^,^,-^. 
&>  lUkr  d^a  Mai».).  <--r     im  4ten  Ui-It«?  (wit  wekhe^  djp« 
Ig*  4kiid-4inlat)g4j:iif^ßi||D|^n  «iob  l'ol^tpdi^  Aul«üu«;,^^  j|^ 
■^a.  D€r  O^iat^  der  V^Hg»^  odtr  die  iJr^aci^Hi  de^  Yf^fl^ 
bung  der  Stuarts  vom  Tbroiie  Evi^Unds.    Aua  deitt  f/a#i9' 
skcbeti.  .(Xi^pril.  ^»  WWgs  ou  üag&e4  de  l>xjiiU«t{^*dei 
JSluarU  da  IhtAn«  d'Aii|[ieterrre.  Par  I^3^tj^>ait.de  i'oW|^«frtt 
vteet  de  U  OniaitiHtioa  britaoi^iqu«  ^  Par»  i^j^.    (l>it*UiAftl 
die  Geschicke  dw.wßL  Fseyh^it  und  V^rf^sautog  voii^if^in- 
^rioh  VIII.  Jbu  sur  Ulm  Toft  ij^oo,}    S«^5^9a  Foiu,  d«f 
£i«ibiilngeit  rondeoKS^bJifiEbritcLe  di^s  CU^^igo  mn  den  Kü* 
•ten  der  Barbarey  u.  n^jf.  (ixk}%  H,)     S.  9;  ^  ipo*  Vcmtr^ 
-detUnv'T.  M«  IlUi«ii.a2«-Bericbtei^^tt€i5  der  lUtlii^r^Co« 
.ikuH^<(-^tveiili  *TV:ird(ii%an  d^cfa  dies^^n  ;Sjfr&chkltler.3hle> 
getv?)  de«  Co«g»eM<f«  der  verein.  ;!?>.rAdJeA  ^m  i:^  l^^ 'A^$^ 
die  Verurtbf  ilulig  der  Engiiiad««  Ar^^fancil  ui^d  Ac«)lH^||iM|r 
t(deriBB  iliimditvn^atf  die»^  Vortrage,  j^iifbiiligi  t1#rd.) 
S.  ioo-^rSii;VgUuic)uiv^tBr>  S]tteii«iid.t?l??naweJii)(4l^ 
Haaren»  naoh  .^oMiA  -  S»  i3i  t-  1^^  Beli»«rkia]igei((iib^ 
xBaeooa  Ayretf  Toq  einem  reisend^  .Frauyosen  ^1817^  jt^ 
.  tfe  vt^rlheSIbaAe  StdiUdftirwg.)    &  |53  --  6^4  Ueber  4iig^ 
fcbe StUen  (rondem ]^rtii€l^  OeaaufU^ ^  ^der )etst MM-* 
dv  nadi  LondoA  gegangea  if t.)  .    •  1 

-  Mmfrpäp  ApnU  1819.  .199  S.  inA*.  it^  detfM^beti  Y«^^ 
•läge.  •         I 

Dieien  Band  ero0iiet:   S«  i  —  76*  Ge«ol|i«fate  der  VerÜM*' 
lungeii  des  nordamerikati,  Staaten  Vereins^:    nach  Jiamst^ 
'«(dieser  Aamsay  stacl»  181&*  kurie  tiach  Vollendung  seiner 
'Classiaobea  Geicbiokte  der  Vei^'iiigUn  Staaten  bis  i^o^^  ^|e 
-üllies -WesenlUcfatikMa  alpinem  frühen  Werke  ent^Üt  i4j^d 
.iiron^Bam.  Stanliat^e^mith  bi^  jenm  Eqde  400  letzten  b^'^t^« 
aubeHlDati.  Kriegs  ftrt^eUt  im  vor«  J.  ftii  rbtUdelpliia  ^- 
aehiaii«n  ist  and  HHibi  ganir  v^erdealdcbtaa  werden  verdieft-« 
-<€*>    St  yj-^hiK  Forts,  der  üeb^rsettang  von  b^$p^ 
'tli'a  anttUcfaem^^intd  ootifidelitieUen  ifirieiWecfasei^  wäbre^ 
(«ttbi«  JlaUeii.Feldtttgsil79<«  (von  d«r  Besetzung  von  Tom« 
'4iiM4tfa  M^.fimdii^kmgittin  MMtM.;)     S,a3,4 rt$ai 
^^  M  a 


(^  i^>  Joiirkitiiitili.   ' 

^föi^  iron  d«  I^dtt  -4P  e^n^aiMi  •  (OiitisfMclmig  ^s  B^^- 
'^^eni  des  Pa^^eiMtf  Napoleons.)  S.^Sa^iM.  Benito* 
%Higeti'^ber  3  AufÜlhüB,  Sachsen 'fctlteSlewd,  ii0i«n.'Md 
iPMrr.^.  lirnfTva  (mit  eben  so  -vieler  Maftigfang  alt  Efaawit 

J^esdirieben.)  S,  i85  — ^  9a.  Gome«  Frej^  4*Aiidra4a  (;***. 
^76^21' ms  einer  dläfr'  Wiigesebensteti  portugm.  Fanrltieii,  0<^ 
4imlt  AntfaKeiifihiiase  nn#  Patnodsaiaa  aut§ifeMfie1tt^ 
-iMA^S.  May  1817.  aitf  Befefal  4es  engK  Mämchalto^erei^ 

SildV  tft  StSker  eilMr  ▼ersehw^mog  gc^en  dtU  Känig  md 
^'C»g)lli4t^  VtokafttfC  und  dm  aS.  October  deM.  I.  nebit 
TTl  KitbeheliittM^i^M^t  grauMrai  hiugeriditet,  -bi«r  ge^ltil» 
-#rtl%lkl  'mtheMtgt  von  einem  DetHscbeh,   der  alle  Feldfi^ 

^  *  wgiBBtarg  üiaeltfltfdW  roCier  den  neiierlloh  «ngeseigtta 
^••MMalMi  r'Mili  ««it  Nenjahr  ^w«dhmtllcli :  tiUtoritcte 
*Mtirtiifat  Mir  «t^nehowa  und  Idbirreiohen  Üntei'baltmg. 
^^WkWimifmfm  ersehelDt  seit  dem  Anfiuige  d.  J.  ein/am^ 
'MiMiU^ki^eh0ä  rt^BctufMätt,  das  Moiehst  nm  fSr  dea 
-l^^^fökidjidben  IjaiAMnn  bestiamit  iit»  w6clienilich  f  B»» 
'i«ftl  fit  8.  rWia  die  Jahig.  t  A  0  kr. 
'  ^IMb  aiMM»  oder  Aflaidtv  Ar  di»^«#Mttt  StaatenfeMdiiob- 
r^Aüd^lilft.  BtTMie^d^cn  tw  f>.  G4rtf ^  Am.  Fq^ 
'*#f4iiid.  Pfof;  d«a  StaatareobU.iind  dfr  «Uatdiliigbeit  m 
4Mte  fi^rifc  h.  UiMM  1819. 

'   ^  ITM '  dieser  r  «805«  ittfefaftgeneil  )>  ^EeÜKhrifk  erMsfadoe 
^WMiäid^  ein  Slfiefc  iroii  ^o ~  ta  Biageii,  Mdnaf«y  S^ 
'^  nlMdiefr«itf«tt  Bafidaos,   der  Jahrg.  koatet  8  thlr.    It 
^ited  Aini  bereits/  66  Binde  b^ausgekoatOMu     U  jede«. 
iML<!kt  befindet  aich  ärnfter  dte  AoTsiMea  und  Abbaadl« 
"S^eU  ei4  «besondert  jmgfnirttr  poütiach-literar.  Aueiger. 
Im  Märsbefl  1819.  rS.  5ai— 488.  XXX^--UI.  auid*irott 
-deÄ  3  pafriotisohen-lleden  des  Hrn.  D.  MalUnkrodl  n  Je- 
na (wovon  die  erste  im  Febr  aarhefte  aUnd)  die  beyden  let4<- 
-tarn  (die  Deatschen  in  ifaret  Erniedrigiillg}    nnd:   v^hia 
^atrebt  msere  Zeit?)  znerst  abgedrnd^     DiMib  folgen:  •» 
7iA^.  ein  Ausctig  atis  den  Gonferenae^  an  Aadiea  von  19» 
itov.  i8i8.  frane»  atfd  deutsch.     8.  369.  t^danken  über 
die  MaaTsregel  der  Restrietim  oder  -ButpensioB  der  Baar- 
•«ablängen  der  engltsetiten  Bank  (die  gftmüabiUtgt  wird.).  & 
"dSo.  Beschlnia  d^  Einleitung  au  der  DtftteUong  aiid»*B#* 
'ieti^htting  des  netmi  AbgabensysUMia  der  pvenft.  MoMTcllie 
T^die  Edicte  «eit  181^1  aufstelleiklO    a  ^^^  Forts,  der  (m* 
^gesandten)  BrachstaokiT  aiM  dtit  StanUkuade  (fiberDcM»» 
Sichler  and  ^e«i^äer,  wie  auch  iibet  Vömehmkek  U^d 
i«eam»faeit}    Sr4i3.  Forlai  ^sr  ^ngeindtoiQ . 

-J-  V.,        .      <  .  ^.  . 


^iiMl  I^li|€UfPiS  der  fwiMfaeiL  dun  tfn^;  ttm^hß^ffifmi^ 
iii4rat«f  Ton  HoWein-^Oidenbiiig  |i«  dem  ReicihagrafjNi  von 
Bentinek  obwaltenden  Irrung^i.  S.  4}i. ,  $esi^lii^  ,^Bff 
4^iMwngs  s«  den  poi tngiei*  ne^e8ten  V^riiiganf  en  gegeiir  di# 
Ereymeaver  (Abenf .  tue  den  neuoin  Bcprlegen,  sifr  dijit^ 
A^^be  de^Meo  ^enacj  &  448«  Anleitung  ziuQ.Entifroa^ 
4jfi»  Kirchenordnimg  in  den  prenr«.  Staeteu.  (xrc^clie  j^l!| 
iSkiperintendenten  yorgelegt  trovdei»  i$t«)  bv  der  U^e^fBielbÄ . 
dei:  HeMfitBicMneBle  der  Geschichte  dee  T^g/M  h^ea  ;,der  Tj^  * 
y/ernütnlicb  ant  dem  Memoire  dee  ^XJ1.  .T.Stonrdia.  zu  thq% 
&  4$7  ff.  fai  dem  Anseiger  ui  vornämlich  der  Auszug  aue 
4^.  Pen^^rift  Aberdie  neuesten  Dieai^tscbicksaie  do«  kön. 
baier.  Landrichter»  Scholz  zu  ADtpach  ioi-tge^etzt. 
^  Dati  ^iweyte  Heft  ^ei;  J^is  (s.  1,  aai.)  ijl  VorzugUdi  jnit 
eiligen  schätzbaren  At^^aiz^n  iur  die  Natuigeichiobt«  a^t' 
geaUUet«  Wir  rechsisn  dahin  insbesondere ;  S.  aaa  ff.  diu 
Hfinen  Metalle,.  8.  2f\,  f^l  Mar.  v.  Eo^elhardt  über  di«  Mt^ 
|i#paUen^  welche  Eifdw^iial^,  iltr  ßegleitcr  von  deni  Hrti, 
v.  Slofzebue  auf  eejner  ßeine  am  dio.  Welt,  gesammelt  und 
4e9f  Mniyers.  zu  Oorpat  g^scbeoki  hat  &.  266,  Gk  über  die 
]rer8ehie4eneii  Arten  der.  Künguruh}  die  Au^^ü^  aua  dei» 
Anhange^  zu  Tnckey*»  fieisen,  5.  aaj.  aui  f errara'i  Mi^ 
aeralogie  TonSioilieni  aus  Jussieu's  PilanzensyAtcm  (17^-) 
S..j|36.,  ana.  (l<^;^r«\vrfi  Prodromus  Florae  Novae  Uollan^ 
diae  etlnanlae  y^n  themeiu  Lond,  1810.  (hinein  acUesem 
Werke;)  S-  9^7  ff<»  ^^^^^Pf^t '  ata&t  .^zm^  anoh  W  hier;  fi»» 
erwartete  Aniaäftze  ui^d  irrige  Naehriplbftea^ »  , 
;  JEhip^aUx'  ein  NaJtionalblatt  für  giebildete,I«eaer,  herana* 
gegeben  ron  C&tUi.  Carl  Aiulr4  iSxQ^^Sjrstes  ode]r  Jlnnei^  ' 
;B«ft  N.  I~7.  Keylage  ir— 4.  Kupjfe:^  l^T«  1.  in  4.  P|ra|^ 
.Tef^pakyy  Fm^m:;  Calve. 

Dv  Pjreii  dSeaet »  darch  Mannigiiltigl^e^t  nnd  Wicht^jr 
l(eit/  dfi*  AiklMtl^«  H^^h  anizeichnefiden  ZeiUchrift  hat  e^-, 
Jiöhl  ^ntrd^  m^eimii,  nnd  aie  )^98tet  jo^.  Auslände  inmop- 
liath  .I(j*(#<ningen  7  Üilr.,  immer,  noc)i  ein.  lehr  hillue^ 
Preia>  wenn  man  anf  die  atarke  JBogenz^  und  beygefug^ 
tes^KüHpfir  K^akaidit  nimmt  Aufsätze  aua  der  Chei9iie« 
NaturgeadMchte»  Tedmologie,  Geschicbte,  Österreich, 
dlaa^kunde)  j^r  itopw&rtigen  Geogr&phie  ujid  SUiiUkuiido, 
.Stanl^iaseQiohafi»  Qeanndheitalel^e^  ferner  kürzere  I^aeliF 
/idebyi^  Terscbiedeneii  Ii^ball«p  GedicUte  u.  t.  C  oiachen  dcu 
Inhalt  iKU«  Wir  fceichmen  n|ir  £inu;e§  aet.  5.  7.  beftcUreiliC 
JHr.  Leap.  Ri$  4it  ^eifehwdiWerIic|Ukeiten  luid  die  Baieaj^ 
jilMfte|\>3n  der^TfürkeT^  4-  ^^^rrk^'  und  5^  f,  rcrbroUet 
eich  Or«  RilMv  I^li.  f nedr,  Afit«  i.lcbwflt^f  og«  ^ber  4ie  iili 


iurf  '  lT)'Jöuriiirmlik/^  * 

'Ä^iirt'ilöÄitÄrt beendigt.  .   .;'    .► 

^:;0'ihoH6rAiüah^\NtÜgieUen  untf*  «V^tlisifafidlQDg^if.  '2Ml& 
^aitiff  |ör  ane"Z\rei^c  det  Lahd-  und  Hsuswi^lbacliailr, 
des  Font-  und  J^tgtJ^i^sens  tm  öst^rreiclr.  Kaiserthom  und 
dcü^  ganzen  Uc^iü^eliliind.  Mii  rbei^n^hme  derlL.  fc.  mitir: 
srlilea,  t>cäellft:Bäil'zu  Brunn,  herAtiigiegteben  von  d*wi  eb^. 
mal.  AcddcUtir  des  f>aini»t.  Tn|^<>Jira'tts,  CkfUtiän\Oxfi'^An^ 
dre%  fnratJ.  WaMcckbchem  um!  fariÜ.  Siimichein  WJHÄst 
ichaftsratbe  u,  ».  f.  i  B19,  Erstes  ndcr  Jfinnar-  Beft;  T^.  i  -»f 
6.  Beyl.  N.  1  —  4.  Kapf.  JN,  4,  u.  V  frag,  Calve^clutf  findi* 
bandl.  in  4,  /   '  '  '       • 

Atreli  der  Preii  i'i^Mef  längst  sehbli^  geatbtotett  Zeitscbf. 
Itatcrböhi  ^erden  miiAsen^  und  sie  kostet  «ua^rärts  in  ämm 
imtl.  Li«ferungeti  ß  ihtr-  Wir  w&hfdbteny  dala  zwisehea 
flcm  H^Bperu«  and  ihr  di«  Gränfeti  itocü  fester  b^tihtfait 

tder  geljalUn  wjird«n;  Es  sind  iiicfit  ntt^  tigtie  AtitaSbe^ 
per  die  gesattimfc:  taiidwirt1j£cUaii«;^koaoA.  Recheiik\in«l^ 
Bkonotn,  0«uknnst^  die  zum  Landbau  neu  erfundenen' W«^ 
i^btnea  (wie  S.  1  E  über  die  sogenAlfknte  Lesterscbe;  darcft 
li&ak  irerb^Mert^ »  in  Norddeut86bIahd  gebrittthlicbe  ^ 
Sebneidemascbine  für  Strob  u.  s.  f.)i  landw^rthscbaAl.  Re« 
richte«  AOiidcru  aucb  Aunü^e  airs  frettidm  lonrtiftlett  auf- 
genommen. *       *    •  '  '        •    . 

Freymüthige  literanacbe  Bllittm^»  lleVaaAgeg^eh  VV)a  fir» 
%fon  Colin.  Berlin,  M.iurerscbe  Bn'cbli.  '  '  \ 

WüciienÜiph  j&r^chejnen  1  nnd  bisweilen  a  Bogen.  *-5a 
Bogj^  in  4.  macl^^liY  einen  Band  ans  1  der  4  Xhln-  koMi. 
Ai^  Absiebt  ist,  eine  Üebersiclit  de^  politischen!  sCilttt)»» 
w|f^sc]^ajFtliche9  nqd  )iUrar,  Geistes  1  def^  fö  den  vi^lfiCIlSe- 
ifenen  Ländern  .und  Parteyen  Europa^  Berncht;  ifliA-ch 
Ausziijge.ans  und  Beartheilungen  Toii  diri  ^efctij^sCerf  We<^ 
>en  Deutschlands  ^nd  des'AusUitdt  hi  gebellt  ifüf  ^€4 
ir^n  Ansichten  ti'nd  in  deniTbne  geschieht!  den  iMirinil 
Ütfitec^  Zeitschriften  des  Verf.'  keri  nt^     *    •  V V  -^  '^^ 

'    Europäische  Jlnfuden.  Jahrg.  1819.' ferrtea,  ^*yl^ 
tes  Stück  (zusaiäinien  3^5^.  in  S.)  Stuttgart  l>.  Cöttii.' 
\  Si|^  enthalten  ieuin  ^rof|iern .  Tt/eil  Uebeiiiotantt^.'^~8i 
landen  sich  in  di^setn  Hefte  Uebersetsung^  TcA'  ^Vki^ 
ijfifad's  Feldzuff  vUn  i8l$«  (attct  ^i^  rieten  |>eficht|g^M«A 
%a!,erl2nterqtkii  Aliinerkufigen  dfei  tictj^rs'.*;,  besdflbiieit  tf: 


Mtt  i8o6  ui  1807  oiUev  JKuiot  (besdbL  &  Jb3  £)  T 

-      Di«     .  -. 

BffthOmrgm^mhrbäehm'  Jkr  LUUraiur 
werden  «och  im  fegemwfirtigeii  Jalire  alt  i^ter  J«lii;gaii9 
ioTtgeteUt  (b|;y  Mobr  and  Winter) .  und  -es  erscheint  nach 
der  oenem  Emriehtnng  woobendich  t  Bogfn  ohne  die  In««  ^ 
islUg.  Blatter  iui4  Berichte  Toa  neaeii  Büchern«  Der  Frei« 
ist  6  thlr««  16  p^  Die  Bacher  «-Anseigea  sind  theils  sehr 
hnrs,  ÜKÖ^aofCnbiicher  (wie  vom  3t«m  Jahrgange  des  Ma^ 
gasios  JSr-^e  tieneste  Gesob.  der  eyjtngeL  Missions-  und 
BibelgesUlacbaften  ft.  97.  Sophsdis^Ai&K  ed.  Hermanit 
S*.  igrj.  Sofaneidese  griech.  det^sch.  Wörterb.  ir  ThL  5te 
Ausg.  $b  iioS«  mit  Zvsetifn)  mit  und  ohne  Sfamen  ^der  Be« 
cenienten,  .      *  .    .  * 

Ih^  Wim  eeedMm»  folgende  Zweitschriften  t 

JanuSf  heraoqegeben  von  JFK  If^ähner  (seit  dem  wr» 
Jahre  )>  ifSche^fich  u  halbe  Bogen.    Der  Zweck  ist  Wi«- 
derstand  gegen  darScUecbte,  wo  ef  angelroieo  wird,  «| ' 
Ans«    Aotoh  ^^m^j^p^^hTidi^lill  werden  mitgetheiit 

Conp^Mc^ioiublaUf  yn  tinMM  Orqfir  heraosg.  (^tdeii^ 
I«  Jan.),    EntfuOt  snehrere  Anisjilse  von  CoUin,  Ad.  M&U 

(hHwmg^  (#eit  dem  1.  Jaii,>  ZeithUtI  nügiBsen  bihaUft> 
Es  ist  schon  die  ata  AdL  des  isten  Viertel},  «rsdueneii  bejr 
Msj^r  m.'Cottp4 

.  €h9Urr9ieki9the  htSitlLr;  Zeitsehrift  1819  bej  Heabner  «• 
Voteka.  Von  i^iS  -r-  i8i8  war  ds^e  Zeitsducifk  unter* 
br«eheii.  Kriegjigesohichtei  Krii|fplvissenscl)afiU  KrMfi«  . 
aeeoeik)  nieht  Mos  cns  der  oenestenr  sondern  auch  ans  der 
fiAhern^Z^;  miMhea: den  Inhalt  ana. 
'  ^a  SfecUämm  '  Er  er^öheint  swe^fmal  wödientUi^li  in  9. 
nad  Yig^j^eitet  sich  aber  {^iteratnr,  Kunst,  Geichiohte  n- 
Wissenschaft,    ^ 

B0i^  poliiiqU0s  mvß  fipdet  dariamandie  irrige  DarsteU 
Imgen.  ■  \\    '    '    - 

Wjinittr  Xmf$cbrifi  ^r^Kj^nst,  Uteratnr  imd  Mode;  ^ 
Vierter  Jahrgang.  1819«  Sie  liefest  OriginahuifiMitie  tfU 
dem  fache  der  «choaen  («iteratory  von  den  ber&hmtesten 
BchriiUtel|m^,for%f||e^€i()(i^c^el|ten  vom  Wiener Thea- 
ter,  aber  ancb  die  Qeschi^bte  aoswartiger /Theater  und 
«Phine  llbdc&iipferr 

lUiSfi«. 8. '5o. dieses B.  tngefihrten  be^d«  Hamburg. 
MoMtseabriften  1  Orig^imlien ,  nnd*;  f kiU|  w«riiik  boydo 


i8%  c)  TasdüAbltohar^itftf  1819*   . 

,  iTm  Jett  in'Koy^^  »nohh»ti<B.  i A  ErfWt  faftwlüBlbi^^  I 
den  ErhaUii^n  evsohelAt  d«r  adbt«  Jfakrg.  i8t9>A'VeFiiie)i»w 
ter  Bogenzahl y  wegen  der  melirern  Materialien,  wöe^entM* 
lieh  drev  Nummern,  w 4.  hebk  fieylagei»  amd  bttnililiU 
,  ^fm  /  ond  d^r  J  aücgan^  Jioaiet  t  ihit.  1  a  gr.  .    .'  * 

u'^m  dem  Freyi»uiJugen  oder  UntarhUfangsblatt  fiur^««^ 
Ibil^et^  ui^efangene  Leser  I  lieraxitgsftebftn  ystm  Du  idtti^tft' 
Kuk»  i'  ist  dfvr  aepk^zeluite  lahrgaug  angefimgen  Wo«jietH« 
in  der  Scbleaingezachen  Bnch«v  and;Miiaüdi«  Mt  Berlin  y«  ila^ 
'welchem  nun  auoli  aui  andern  einkainRMkea  qbA  Sihmämt 
^our^alen  die  wiohti^tea  poütttdieii  mid  wiaa^nachaiUi-' 
eben  Nachrichten  atm^oomitien  '  amd^  . ;  WWiei>tkcii'  er^. 
•cbeinen  fünf  Kammern  nnd  der  Jehrgang  Ton  afK^Nom^r 
mexn'  Lostet  3  Xblr.  li^hr^r«  ansgeMiclinete  Sohriftiteikr 
haben  sidi  an  den  Herausgeber  angeschlosaen.      .n 

Ai>^ndzeUung.  Dresden  in  d^  its«UiMheit.Biiiifahand- 
lnirg.^         '  \        ■       ,     .  ■    '  ...,.>•. 

'  lYöchentUcIi  er^chetaen  ^atxon  M%tän  Üalba.Bvfen  in  4^ 
iiiid  diefet  Unterhajitungsbiatt  bevabrl  den  aclMn  frnlmr  er«* 
iialtenen  Rohm  dnrch  di»  Il«migftl<^eit44irtd  Anaw4Üi]i 
^r  poetischen  und  "prosaiatii«ii  Anftiti«.  Wir  haben  die 
ersten  drey  MduatsfororN^uis  üMie».  Bie  peinigen  Beoiefvr 
kungen  über  London  sind  nichts  weniger  als  flüchtig  (jkr 
19  €1)  Au<di  natoli^gi^^chiditL >(erkwnkdlgkeilen  (wie  «5 
ftber  die  schönen  tixtmflvtedm  Oiaiitbai  ans  Seripboa  ioi 
natnrhistor.  Garten  zu  Cambridge»  'd3.  die  Wwndeftanbetf 
in  Nor4amer. ,  6^/&blsr  die  Frage,  ob  die  £rda  itoett  &«rt* 
dauernd  wachse,  tou  Taoscher}  und:  geaehicbtlidb^ 
Machricht^  (wie  55v  Ettgelliard  über  die  prachtiroUe  hg/i^ 
fey^rliohkeit  im  Pianenached  Grunde  iji^äm  handsphrnM« 
Berichteil  >»ind  aufgeneOBiB^ii,  Dia  ChroBifc  des  Direadnex^. 
Theaters  ist  von  Böttiger  onteraeicluiet,  von  dem.afusb  ein 
Aufsatz  28.  Antiken&cberey  ili^da^  Tlb^i'untiA^  üb«r 
Schülers  WaU^stein  herrührt  Von  rielen .  ansiwartigetf 
Theatern  Benchte.  Die  n«a  (66)  ibiferüokfe,  achon  .frü^* 
her  berichtigte  Sanle  too  focca  tauschen  wir  gegM.diiJ 
liongis  (t$\  St.  Londiis,  ktfx^)  trövon  Longiaus-^AtTY^) 
emstahdea  seyn  soll  y  aas.   .  .«  ',  t>\  ^  ' 

'  *    c)    Taachenbijtcfa(^  auf  iSig*  -      -^ 

IJponat  SlumentranXf  herausgegeben  .^Mtt  ^,;7iifoMM0a 
Erstes  Bihdelwn  dut  6  Kkpf»em.  Wiifgß  mki  Oorptt,  Mdtia- 
hangen.    E»^t|uab;iaiepi^:fB.  keine  giedi^htati^  EgMhjgW»^ 

!^  /  iisid>*  atnnöiDBaDl^  AaÜalaar 


gen^   «bar  gediegeita  Ji&t^^ 


Ilalknildie  Lit«ratuir.  HS 

MiiUliiw^im%d«K  ttt>riUickeiii¥onMl$  Jb^tmUa^,  tei 
SiUen  und  Gebraocfae  ia  liefland  unter  der  OrdvnirefkM 
rimg;  Sibirien«  £robemngl  lieben  det  I>i<flit«r9«i4KMu- 
ksa,  GiqCi;  »ebier«  Iriifliche  Gedichte. 

w^</>»  ej«  Tascbenby^  da»  Jalir.i8i9.tFQnÄ«r  JakrgL 
VtUtx ,  Walliduwter  AfO  S.  Gedti^bte  ^  Soaelle ,  SjnngS. 
dißbie  ^»O'ibfiiannUa'iUul  wesiiger  bekamtibniNchteim  unA 
DiehteHimtn  I  Proben  aue  Motanabbi  Taii;fiMuVMi  Biä- 
mer  itbeiyetel^  £iniähbiiiS)»a;  eine  Bioyp^)!!!^^!!!!^«» 
Uers..v«rOet|en«iob^  voaMiudana  von  X<(tuiiNmn  U/tiÜeA 
tbol,  Cornelia  Mutter  der  Graiik:ben,  von  Viümm ,  Jkrm^ 
•aWiHs  £rQb«ilsing  von  Sclmlxe^  toaobeo  dett  faiMIt  di^eei 
hdagting$f  dcpcwJeder  djurdi  treQiche  KopfcrsljobeToti  JbJäa 
versiert . iit,  aut«  » 

Durcb  ejnf  irrige  fremde  Anzeige  ist  d#i  im  CaeJNtidieeiihDi 
Verlag  si^  JUipsig  beraiiigel^lNiMneike  Taaebeiibilckimnigt« 
•eil.  Vergnügen  U^  i.  .Sw  $i^  ab  i|L0armtftadt  bejf» Btjmm 
Leake  hMMsgefcominett«  wg^gebei^y  s«i^£.to7«    . 

Itatlieiiisdie,  I^iter&turr         ; 

'  Voii  dem  Gionkile  jifoadicef  üni  in  Rota  d^rejr  flelU  err 
•diieRen;  welche  dieEj^arttingy*  die  man  iidi  dftvon  ge!» 
macht  bat  ;iff cht  erfüllen. 

'  :Jndr,  Maj0r  bat  im  Vori'J.  xv  Venedig  heramgegebeili: 
HtW  tnfeltafione  piCtörfcti  dellf  eccellensa  della  oper<  d| 
Tieianb^  eiii^ Schrift,  die  tUb  «o  tchitsbarer  iät/  da  TL 
eösiii'^  Leben  deg  Tftian  tfdtr  fehlerhaft  Ist  Uebrigeib  eäl 
jAehlt  dir  Verf.  i^n  Kfinitlieni  vomehmlidi  KaeKbfldnng 
d^Nirtari  nielt  der  Antiken  (gegen  Meng»,  Winltlmajiii 
U.AO  '*•' 

p\9€kmo  ü  Didtugi  SiTocehi  4  Cani^one  dl  Giou.  Mat^ 
tkmt  in  onoire  dl  Enniö  Qnirfii^  Visconti,  Bolotoä  "i&igl 
Am  Sehlilb  <lei^  Rede  »lud  die  iro«Mhattteii  Eütdeekoiigeti 
.  Viseontf  i' »rngd&hrt  t      ^ 

Hr.  Bo99i  hat  n  Maflind  1818  ^ne  t«)benib^ichfejlmii| 
Je<-C^lnmbp»  herap»gcgeben»  -    ' 

Cicalata  »nlfa»eino,  vid^armeote  detCo/iKll4i»r4^  drlVidw 
•oA»  r^OHUi.  Napoli  igtt.  8.  Wjr  Hobfle. 

E»  tat  dieb  nur  ein  aiedtr  Druck  ein^  «chon  vo/Si  lalf 
Ten  Ci7§7).  sn  Neapel  h«nm»gekiwmieiien  W^l^i  ^l4^iA 
Vetf.  lAdi  veittorbA  i»L  Er  gdtt  von  der  ÜIMteh  ISi^ 
ieeBetanberlk»  dnrch  den  tAUiL  tey  Chrleciiefl  «iid  llomcr^ 
WßA  ^ukam  iHen  Vo]k«ni  mi  mU  fiihrt  die^es^elttt  4ie« . 


«et  Avt  iRii  Ztidtamytedl  4m  Miltelaltav  Ml  fltf  m*# 

bd^nnter  geworden:  IUoir4h$  ^•torico^eriticli^  iotonM» 
alle  ioUfrmnMi  xeligiosa  iUgli  anlio^i  Rettim»  dm\  F^AL 
•tiim^fpe  JiMnii  de^  Pradtoatöri,  pobM.  b^lioU€AriO|  m 
$.  £•  ist etaMlir  «asfnbrliofaM W«rk,  ia  welehem geeei^ 
«&A,  4fl(k4i>  Römer  Mfktigt  alreag  «eTdlie  H^nmlMl^dM 
^üertidfei»  Gmltw  gehalten  nnd'«v«t  »pal  freindeReligioae« 
JUmngMy  jedoch  unter  viel«tt  fiesohmtlufttgeii  (wie  I4  ik 
Ji^^iÜben)  geduldet  beben« 

NaveUei  det  Tereve.  Di«cors4  particolerme^nte^in  dUeee 
ji  CL  Gte^^H^  Magno  recllate  in;  ecead.  «rdieoL  U  di  7« 

Ennaja  1819.  dell'  aTYocato  0.  Carlo  F^^  Romti  fioor«» 

.  6owo^djege«eiBeMeiniMigy  defis  nnidenUebeMchweaH 
auwCBnider  luber  ein  Ziel  m  leUeil »  in  frühen  Zeti^  mi^ 
Canal  anfa^gt  \f#rden  9  d^r*  i^n^oberbiAb«  Ponte  MoUo 
längs  der  via  Flamioia  über  den  Cono  nnd  dae  Forum  &o« 
BMnam  gegangen  und  unferl^alb  dee-  ^^ntipua^fft^der  in 
das  grollt  Bett  des  Fiuiies'gekitet  worden  sey'»  als  die  Bo» 
haaptnnt  t  4^  Gregop:  der  Qr«  die  Statuen  und  andere 
beiMMfiMtt  des  Üei^^^dnia  babe  in  die  Tibei^  werfen  iee«i- 
len,  wirJ  hier  griindlidi  bestritten«  iibfigtns.  si|  t^wejseil 
AesQchty  diUs  man  nicht  frw%te9l  ^iMrfe  fi|f  dem  Boden  der 
^iber  viel  W  finden ,  nn^  bfJT  ii^mm  VeranJUasnng  sowohl 
Von  f|^hfim,;Nachlbr^mi§ea  19  Jßette  dor  Tiber ,  eis  Tfip 
den  Sohicl^salen  mancbei:  A^ertbuiNiPe«tff  in  ftem  geben* 
^elt.^  M.  v^UjBöltiger  in,  Apt  Abend««  n, 97«. dJ-.vbevdi«pi 
iinn  bfUd  4|ni*än^end^  J)urchwHkti|ng  4ei  S^lilefumgisuidei  ~ 
Aer  Tibür.  • 

Jbrori  e  ^pregind|S}  sopi^a  la  seiiiti  dei  bigetti  oon  alca-- 
ne  osservaaioni  relatire  allf  niaWia  1  0eUe  mürch^Ae  i^ 
^4t^%F^nahi.  Milano  181S.  Memardo/ii.  io4$.4|l!9»  \ 

Der  Marchese   bat  selbst  genaqe   ^epb&obtfintiHI  ^u^. 
I^ele  Ejrff^?)iim;|i;  über  di^  3»ideownrnaer«ucbt  jfina^t. 
lüm  so  belehrender  sind  seine  Widerlcsnp^n  irrige  JMeir 
nnngen  iAJ^ür^^Oesttn4bei|,4er  Spidenwfirnif^»     . 

DerRUteir  dSzi^an  ^  einp  D>.M?ct^  über  die  (11^^  Ae^f 
fmi  fiuwi^gwh'iebep,  fi^  i^vflpbei^iin  Ciocoilo  h^9ßd. 
i.  n,  f.  B*  .jNf  fuifuhrlichfi-  ^m^Mgateht«  •       ♦ 

§,    per,  MeiytwpÄ  4ipww.  hi^i  oitfnr  dem  T|to)t>  ift  JerAlpi 
e  S.  Se^ftien^   dio^^  swey|#  Ausgebe,  d^  VfTMichnisfM 
er  in  feinem  Cjuötwi,  m  ^  ^|)i^W  W  T»W)^*ffM^ 
tfetGewe^Mf  dut  Annierkan|ea  über  einige  nene  oder  we-. 


'  «i|lMkttMrttf  Cfftttnagen,  hwmaaUmttk^  titXwJ^siftiSi^ 

terden  soUatf»  Boup«rtia  juncea j^*(^eial||idyiL.BillflMr«^ 
ritxm  f  Cneorani  pulTeroltsatfiiii  etc. 

Prospetto  ^jco-polilioo  deUo  iUto  attoale^dcl  globO|^ 
compilato  i%'  jidriano  BalbL  YMezia^  liV8«  Almopoli« 
'Knt^vmn  Bogen  im  grdftten  F[oiio  -.Foroiat  iil  bier .dc^  f)ix«? 
•iaclie  nod  pc^itiacl^e  ZuaUn^ujes  Erdkorpers  iiacli  di^ 
neueaten  Anyabea  amaiDinen  ^festelU.  '  Der  V^.  Iial  «choA 
1817  ^°  Cpippendio  di  geoyrafi'a  äniverialc^aVenecäg  her^ 
40«gegebefi-  .  '        .   " 

.   Description  dea  cliapelies  Papajf  s  de  Noel|  da  PS<|ae  e|' 
de  S.  Pierr«  d^iu  la  baiilica  dif  Vätican,  pa'rTAbb^  Frau- 
eouJJanceUisri,  Roma  1818*  BourUö«  in  12»  mit  ü  KopC 
^s  werden  zngleich  die  in.  diesen  Capellen  gewphn^ichen  .. 
C^imonien  betchiieben/ 

Der  Professor  so  Pavia  jiäeodaio  Re$$L  hat  dasej)lMf  c^ne 
Breve  esposiaione  di  aicnni  psincipj  intorno  alU  licienzft 
4fll.diritto  mercantile  in  8«  herausgegeben. ' 

'  Peter  Schedöni  hat  ein  Elogio  di  LodoT«  Ant,  Mui*atori 

iiroTabeT  aber  auch  schon^  eine  Kritik  ecsclileneh  ist,  0. 
libl.  itai.  Mars  $,117.)  heransgegeben.    Auoli  ist  ein  E^o» 
gio  di  Cämillo  fiorgiai  nato  in  V eilet rJ ,  erschienen. 

.  In  Pisa  sind  |8l8  bey  Capiirra  vier  Bande  der  CoiUzian*  ^ 
di  otiuni  auiprg  tvof  Etgasizung  der  Mailand«  Ausgabe  der 
itd,  Classiker  ersoUenep.  Sie  «tiLbalicn  L'Eroidi  di  Re* 
oiigia.Fsarf ntiiip »  (>•  Crouaca  di  Dino  Compagnj ,  des  Sa« 
Toi;iarola  Tractat  del  governo  und  andere  Werkcben,  Lm 
congiura  deiBaroni  ]^apoletam  Jel  Purzio  und  La  rita  del 
Öiacomini  del  Ilardi.  Im  gegen  wältigen  iahte  sollen  vit^ 
tndere  Binde  derselben  Süll) ml uiig  ersclit^inen  Qiid  eotbal« 
ten  die  Werl^e  Ton  Giaunotti  und  die  GeacliicUtta  von  Ne»* 
pei  TOB  CaMpa  lAtro«  ^  ]Es  ist  auch  ebendaselM  ?ine  a^ae 
.Ausgabe  der.rimnerspiele  von  Alfii^H  in  5  Biindefi  in  gr,  18p 
«rschiencn  piid.dia  Ausgabe  der  yoLlätandlgen  Werte  de^ 
selben  in  glfldbem  Formst  wird  t6  bi|  i^  Binde  IViUen. 
Es  sind  ferner  bey  demselben  Verleger  drey  Bande  ¥on  dei 
Grsfen  i^^^^Ms  füogi  f  pte  dt  iilufitri  UaJiaui  heraiuge«* 
iLommen^ 

Der  Al^?  /o^mui  Bomnnlt  Vicere^^tor  des  Cbllfgiumi 
Ghislieri  sn  Pavi^i  wollte  auf  SubscnpUon  ein  nebr  bandet 
xeiches  Werk:  p^ncip|.  di  it^icn^a  grammaticale  applicitt 
•Us  liiigm  it«limi|  lieruBS^eben.    Djl  &i^h  iber  nicit  ^^b-» 


mUMUM^ifmkglkm^^ ,-  m  iritl  er  iq^r-dn  ^düMMtlfciariv 
Tkikil  ilM(telteli.-9prAclu»^iB»A«Mi«e#»  vustkv  i«n=  Titel  r 

B«diii«  fo«.  KiAdii  ^  JNrtoma^dtrwi)  deinMidi.6tibaexi* 

*  ^fthtöivi  <|c  Plniarreötion/des'fifcläveft  clatiB  te  IhrA  ä6 
^' DomiQgii^j  par  .^^^  M^al  *  Dieb  ist  der  erste  Theit 
eines  grotsern  Werks ^  dai  au«  7  Büd^^irn  bestehen^  dieOe« 
Gluckte  deiBfirjerkriegiiiii  St  Domingo  I79G  —  t$o^  be^ 
^landein  und  liach  a|f4  auch  .erscheinen  wird.  Ans  melt^ 
reru  3cbriinen|  aus  mUnAif^en  Berichten  von  tieneralea 
Mai  andern  kupdigen  Männern  hat  der  Verf.  s^ine  auafuUr-' 
liehen  und  begtaabten  Nachrichten 'ffesogtab  Umatlndlr^ 
eriahlt  er  im  gegenwärtigen  Wf  rke  die  Eifip5nitig  der  S6lk« 
Y^n  imJL  ij^gi.  woJeaoFrangois  Anfnhrer,  ToussaintLotf- 
tfertüre  Stelivertt^tcr  desselben  war.  '  '  ^ 

ton  desUrn/ de  Pradi  l'Euibpe  dMpf  Ji^le  CbngrÄa  * 
^ix  la  Cbapelle  ist  zu  Brasset  1919.  d|e  «^weyte  Aüsj^abe  M 
jr«  8.  erschienen. 

Recneil  ^  pUdes  ofScietles  et  da  Docanbent  autbenügii^ 
concerna^it  le  prisonoier  de  Sainte  B6Une  •  deuad^md^ 
l^ec^eaU  i  Bruxelles  1819.  8.* 

H^moirea  pour  aervi]^  ä  la  vfe  d^an.homihe  c4Ubnr  trol- 
inöme  pariie  el  Complenient  des  M^mob-es  et  Anecdotes  ütf 
|a'£o^r'de  MapoMon.  Bcuxelles  18 tg.  gr.  S. 

45iiria'Chambre  de  Pafra,  avec^uelquea  obsiervstiötfs  air 
ViuX  f^cta^.'dea  cboses  par  X  JET,  BaUleuly  aucien'Depnti; 
^aris  t8i|. '  Eine  Sl^l^rift  die  viele  AuXkl2rangen  iiher  deiT 
gegenwärtigen  Zustand  der  Dinge  in  Fr.  cibt         ' 

DlssointioH  des  chamhre«  on  n^essit4  a*un  appel  ä  la  na^ 
^on  p4r  1^.  Cbnitei  Avocat.  Pah  i8i0.  fh  dieser  Schrift 
Wi^  belfaaptet».<iars  eine  Auflösung  der  fettige rt1>^pi(tirten<« 
kamoter  nodlKrabl  eiu^r  neuen  aber  verstSrktlen^'ndthwej»* 

Vovaje,pitticri^9ue  dans'  le  Boqcage  cb?  laT^til^e  du  Tn^' 
,  W^il^isoi  «I  d^s  vti.  euVirqns  7  dessineea  ':^kt  'ThUnon  et 
grav^  k  I^aqna  linta  pat  rertnger^  Z^ey  Br&der  Ocictfaft 
i^atteit  ^.^Usaon  fin^  Cabmetvon  Antiken,  ^nA  Geilifl^eil 
•rrichtet^  wai  mehrere  Kunstfreunde  Aff^ jene  OegeniS  itoff. 
Df r  Bilifiiaaer  Hr.  Lemot  TBerausgeber '^egenwiii'tigeil 
Vei^O '  «mternal^  mU  tHt^h^k  tks^  Ualerischo  Reii^ 


c. 


AnlnTflruitffhil  litonmwfcx^  J  ^ 


DieStDiinlung  offickUcr  PApiere  den  Gefattgeaen  mtff  St. ' 
Helena  be tr^ffep^ ,  ^t,  ebeilfalJU  au  dem  ^  d^l. , .  f ransoiiach 
überweist  wordten.  '^  Sre't<>llen  xur^^kti^tiifgiiiig  Bonapar« 

^ia&Ajii^jjbiMBr  ÜB]getM;#g^^  ,   , ,,,  ,,,. 

.  .  .OpwQii^.pjwioopcea  iltiua.  ]<(/g^i^aii4.Cti|Q^HMil,^ 

(«XoTMi^f«^^! publice«  par  acs  anija.  x8i8..%i  ä.  fi^ 
'     Csgw4^.^föalwe,fcwd«,^j(4H|^^ 
•tiichanSeeteJ  und  der  J^niten.  erkUtl«  sieb  der 
•er  lelirrejcben  Anfiatse;  die'  Avfnabme  der  •caton  mtw- 
hindern  gelang  ibntt  nii^t'io^dift.derdetJitviyi- 

Von  dcf^  !loiur&al^  )linerTa'!^an9aiae\  werden  jetit 
.2b0r /^St^MM»,  Si^flipjare  abgf9^Mt»..ao  d«l^.  j^dj^t^W.pcbt 
^fikranagebor  day4ai'>^o.ip<mt4i(^  reine» EMd^qfnm^yyi 
.  4ooo  f  r^  bat^  (:ataa  #ar  jäluL  x!«iiia  Ertrag.  5940^4)  ffi^  M0^ 

;,iliaft»)  ^.:        .  .'    ...j..,:,, ,/  .    I    ..      i '';.i.,^.:;.  J 

.    Traitt^relatili  an  traittyi^  4d'.)f|ip»14if9  Biipfi|y|(|ftp  i 

.  4er , s0lbfi  a^  ßt*  jieljUMi  §^tßt9iA$% »  ap  ^9»cf^  von^^  )m* 

'  }tpt  iperfafiten  ^S^ift»  ^^mrin  4fraelbe9  giagen  |fM^ipte,a^ 

.4ere  $fikp&9!in,w^^^tf.  daft  4ja  ^hiuidlQQg4ff^^|>fai  )pi 

deor  Tbat  tdir  gut  ist  und  es  ihm  aa  heiiH9rJNoil4vafan4?gMl 

Hi#toire  criijque  et  raiMQttifa  4e  la  fituaMon  de  PAngk« 
/terre»  par M,  iU;MomiP^r<^  >Pari^  1819.  3.  voU.  8%   \ 

E^in  traflifihe^  Werk,  das, Englands  Xag^'  Wahrend  der 
letiten  3o  Tage  belenchtat  und  ptph  mit  edler.  Unpartejp» 
licbkdt  oad^eltaer  Kenntnifs  übeir  Coaitiliitioiij  OeseU«, 
Sitten^  Bändel  n.  s.  f,  verbreitet.  ,    ;  .  ;;  v 

.  pas  ßobA^n  1716  in  Paris  gadracfcta  Wei^xbin:  ll^oifa 
an  snjiA  ^MPairs  let  jetrt,  wieder  gednipfcf  v^ord^n.  .Von 
,dan  4fa«t)iigen  a4  Paira -Familien  aind  nod^  t;  lUqplar  ja 
dar  Paiis- Kaomier« 

'Amerikanisdie   Literatui; 

.  .pel{^r  die  {.iteratnr  Ton  Nordamerika  gibt  tin  im  J»  it\f 
tngafangenci  Journal  die  hesten  JNachxiahtaa :  ÜM^Ainori« 


A  J^ghu^.  VoL  I.  Naowk  boj  Kirk  1817.  4fa  «.  «vL- 
-Il.>  4M^«;i^tii9;  ¥<>*»«&  <4ie^  ••  4i    Et  eaikiii  AetcfekUK 

fleMei«  "«reirfA  4r  A««riiuiriacU|MfanKdit^ivM;d«>Ad>«i» 
ttn  d«^  UniTersB.  u.  gtL  Geselltcb.  in  M.  A«  u.  i.  f/  ,  # 

;;:;Dänisciie    Liter  atü^^^         • 

'-  Vbtn'^ABii'&flelMieit  Edlicbttflw  iaicitiitt  ^r^  dl«  tritt 
HnuPajilor  und  I>«neIu*og0<»K(ll^  Aa^MSm»  lteraiug«Keblie 
•MfWteeläodteeli«  Zeilang' ekler  4n  SehiagcheM^hcfWoehca- 
"iUtt  Ai  Äilil-  tod  iaUndüdB^Gc^bichte  fand  die  wiciitig- 
^MenTli^e^neaigkdten)^  A^  i»te^*neo«Ki(chHeblen  enW 
hält,  W'  Im  Polit  JdtttiiiT,  tfins ;  S.  365  tft^dtnmi  mm 


,    ,      ,.     Ifordis^c^e  Literatur; 

'     tin^  itt^^HMtgiMm  Seniehertnigeli -diftr  iMd^  Spnclb* 

'  tönJfe'MT  4^  Htn^'  PM#.  Ht^k  PttiHthriSti  fJndeirtögelM 
Olli  dei  gHikile  NdrdiriLe  «H^Mitiidske  9ftPg^  Oprindelte, 
Kiobenb»  1818.  Sie  verdietite  iiii  Deutsche  Sbergeli^geu 
m^NWem^  SM'glM  iriek  lIMkÜrmig^ber  «Hm  T^i^bUtnüs 
'der  ^üH^pt.  tfftwch^n  ttat^r^tiätidefi  Diesei^  Oelebrfe  be* 
^wise^tifti^n  Tbe}i  4ei  rttsi.'A^ietti  imd  wird  w^ekiig^  Eat- 

-^d^oküngeli  liber  die  SprtMiben  dtfr  deM  wohii^hdeti  Volker 

>ttd4lAr  TeAältiiilj  zum  ekiirittheli  imd  deotsebeii  ßfßtmJkm 

^HaamiltinfftbkbrittgeH. '  -» 

*  Die  Abb.  des  Prof.  FinH  Magnu4$gn  über  denZuisttiim^ 
liaiig  rvrtsdien  den  eltäa  B^WdhAefn  des  Ndi^eM  und  der 
Jndiseb-persiAcben  Nationen  faa^  den  Votn  Confer.  Rulli 

Job.  Ton  Bäloff  enägesetsten  Preis  Ton'  der  bislor^Oane 

^'der  kön.  Dan.  Ges.  d.  Wis«.  erb^tteir. 

In  Stodcbofatt  wird  der  Bi^ron  von  Ebtenbeint,  der  lan|e 
«tt  deif  Spitse  des  Blinislerinms  gestlinden,  mtm  de«  Tege« 

^tmdte  des '  rerst  Giafen  'f  es«in ,  des  aus  ä^  FoKenleii-  be- 
•tebt/eliiefi  Aussug  unter  dem  Titel:  Tessin  et  TetslUftM 

'^eradi^ebett^, '^rorin  die  Grundsätze,  w^cbe  di^T^rwnl- 
tnng  des  Grafen  Tessin  geleitet  #  und  merkwurdlgi^lMig-* 
Bisse  seiner  Zeit,  dargestellt  werden  sollen« 

Ebendisittil  iüt  iiu  £nde'dei  vdrigen  JahMt'^erscbienen : 
Gncbbet  med  SkSpet  (der  Greis  mit  dem  tragbaren  Tbe^ter), 
tineUÄ^icht  itr  jn^drk^^rüxdifitm  Ereigui^e  und  Peivo' 


jk 


^kI  «iv  Pandaiitclan  «raeheiwmr  <lbr]|<K)]i||»liidNiW«M'MvA 
•oU,  dliweSdknß..    fr  '      •       •    '  "     i    . 

^  •    «    •.«■.••■.  ' 

Di^rck  ein  Konigl.  Rescript  yotn  26.  April  ImA  Hhv  f)( 
Johunn  Chrisüan  j^ugum^üUknilßi  ^Käicb/AfiMfeiing  t^at 

fessof  der  Medicm  ireueri  S«rÄoiif  und  idhdte>«rffMir  Gf^ 
ficaiinti  »inet yflirlifciiB  QttaiiCiikiy»  mii::56A  ÜJA^^m» 
iliatWK  '         i.'  -J»-  -     'w     'i    ■'':'*^'   '    *•'* 

^^  i^diMi  tm  17' D«c.  Tor^^.'0laA'dm  dimftiMii'EMiii' 
.MieödtttL  Vfikkraarii  iü  JÜ/bttO'attd  «»An^  bcbnü^n^li^« 
kannte  Prediger .^a  GrpUifig  .vb«Qr  NemnMrk  iii  Stäitliül 
<dmttab  Rro£  All  der  HiUfci^ükiUi  en  Liegttll«)NjS^i|M^  Clbl#. 

.66  J.  «U.    Bertel.  GmU  litl  «in  von  um  mMtkmekUI^ 
ptw«>fc>tfcft(lberVtli«»>lmt  einer  fcog«ei>f«bdgi» 
W»a4<NwMiea  an»  licht^^üNllf, 

lin  Anfang  des  Febr.  sUrb  ka..C4nileniKif|lel  -lÜMr  ^^ 
«nfgeklärletlen  ond  «atgeseklitieCiten  Sieatcminiftar,  Fremtd 
der  WjaMMcbeiU^,  <4knfh  B^^f^ßckrifim/ih^V  itfVfl»/^ 
Efendi^  OberaoDieher  der  Jtänonengii^erey  g4  Jahr  alt» 
Seine  Bnoher  nnd  HaHdieiirifteo  «ind  «i|^Mell^ttifil  dMfteii 
einet  andern  .▼erUorfa.  Suptmanife  snm  VoHlieimerMii^ 
Teraacüonirt  werden ;  eine  su  CpL  neue  fincheinitilg« 
;  .  Am:  ^7itFete  s^  Jena  der  Hera.  Bniimaelvir.' Linefcuit/ 
HofraUi  end  Pro£  honorar»  der  .Pbtipe.  an  JeM^  Jiug.FMl. 
MkUr^  S7  lialtakbttlerwn«  alatiit.^ebH{leteller  bekaimU 

Am  4«  Miürs  an  Langenibal  der  Xandarar  JD^i^nilfry  dnrtk 
kleine  9Atjr.  Sobrifien  bekannt,  im  6S*  J.  d.  Alt 
.  Am  i,€K'Uiira  an  Eideben  ider  Rector  des  dasigen  GymiL 
Johämn  Cmri  IbrM,66i.  all»  nnd  48  J.  Ldirer  ade» 
Gymn» 

An  demselben  i6.  M.  an  Rom.  der  Kte.  Hannor^nclm 
miMerofdtotL'  6emndto  daielbtt  trtjhvn  Eri^dr,  «aie  €bi»» 
jft€da. 

.  Am*  1 74  Hart  an  lena  der  Lecter  der  en^^Spradia  frqiw 
ker  Proil  zu  K^eakan,^  dann  '^eutseber  Spyadilebier  ia 
Trieft)  Ü.  pbüo«.  Jhratm^  ia^Fm^,  dmtk  a^M  V#* 


«dpdeii  Schickiitle  bekannt ,  geb.  sa:Tö^t«ti:>ia^  D#s8aui« 
•chtn  17.  Nor.  tf^s* 

Aq^  19.  Mani  49»I>MVf  üM^  l^fMT^.Uif  tebeo  anch  DU 
itriaU*  Schulen -löipectoty  /«A.  {ri^.  GoUfr.  Kicelin^ ,  iia 

0.nl^ft  A.;   t*       .    '' ./,'.«?»;; 

r<*»^viUMnlffiHlArglM^»^rgeli.  Hofr.  und  er- 
4l(t  LaäAtxliCtriMM  FhiÜpp  WUcher^  au  a.-^6  GeburUf> 
IHfi. .  jbr.licl  iriihrcKraft*  aas^ihBai  FransositcbHi'fibri'selzt 
«-tJUnti^*  li<U*s  cor  Bexiiji.JSiial9ttia  Cbodo^ieciLa ,  Gattm 
im  iinuiso«.  Prediger«  und  Directors  d^s  Antiken-  C'«binelft 
Hm.  Henry »  onl*  MügUed  der  Acad.  d.  bildenden' Kanäle^ 
ab  Malern  aeit  ^fo  ^ntteie^sM^«  8fbr:4().  Jul.  1763 

Am  1.  April  au  Mügem  JM.  Jo^iana  Ckri$lian  Friedrick 
jfciirfrir-/  .iPttrfcar  Brivatlelirto  zu  Dresden ,  ti4)  ^<ft,  4.  d.  All. 
.  ,  5«  Apa.  an  W«Miedel'der4ß5if;  LandgeHdn^-'uhd  Src«* 

^. 09» Apto.»i?Mea-Scbön^erg  1>^7  Berlin  dei*  &on/9re«dSi» 
Catferallient »  Ober*  Gogvertieur  dev  K5n  Prinsen,  Om 
^Skinb-i^  ijL^Diericke  (de^voda  Im  aorit^em^MterSieidi- 
.|«ng  dea..fflUa  k«ttau8gab>fekiti»Aot»da»  iiv^Sept^  174!. 
VI  Am  J^^ril  SU  Parla^er  ebelMt.^4teAf^'  an  Uaih^^  l>drad^ 
^6b  nefaiere  Sdiriften  ^  ^a«ik  4süU  9tatiatik  4ea  ftJlwO» 
^iMttrt  bduuntti  Jai  60.  J..d.  AM.  -  .    w' 

i   .        '      ..        .  .  ',  ••;,■":•  I,  .  .       .'    *  :  *  .-i  ;      -i 

'    Bef^ftrdeiitogen   ui»d   BhilsnbeKeigai^^ 

n  Hf.  J>. Mmm*  J^iih;  Ji^m^är  (Botin  des  Canalers)  k 
4pqA«ro9tiebtL  PtoL  dar  Medioi*^«ftf  dei^Uni^.  au  Halle  g^' 
word^.  . 

Der  RtchofK  der  Schule  anNoMen  Hr.JMÜn  OatfkieeläuA 
.hat  die  Wurde  eines  Schulratha  edialten.    • 
..  An  üoUinger'a  Stelle  ist  an i^tmofa  von  dem  OberaclMd^ 
g^  und  dem  Carolin,.  Stifte  ^a^eintchalltlich  aum  ProC 
der.  griecb.  Spvaahe.nnd  Cfaorh^rtn  gidwabH  worden  Br« 
•  ,firi$dt.  AiL  VMch,  (geb.  1771.)  bisher  RnaL  der  Bmed<» 
Mmkejt  (^vrpmtii  h  S,  376  zu  heriehtigwt  iat^.auad  deaaeu 
Stelle  hat  Hr.  Cojtp.  uon  Orelli ,  bisher  Pr<^  an  derCantoo»» 
^diule  au  CbUr  (  geb.  1 7  87V  >' ecfaaltäto. 
«    Hn  lflh.JLu4h$^,  VTmluma  (Verfasser  Von  Gellichtea,  Ha» 
flover  i8i8.)  istConrector  amOymn.  au  Herford  gewordsm^^ 
„    Der  Con^ector  der  Stadtschtde  su  Rostock,  Hr.  D*  Gfcr« 
jipai/.  Br€U)uuiptf  ist  als  Aecter  au  die  ffoüc  Stadhchri» 
.aa  Qseifiiwf  14e  gekonmeiu  v.  ^.   • 


ß 


I 


•    ^    *  ^  195 

raiis  armis  resHiutde  Monumi^ncujxi,  orbil  tjfirrarum. 
def^rtUna  rßiuce  Mauäiag^iinuptJY^tnsint^rpr^., 
tarn  PrlHcipiim  Püs  P^elici6äsj4iigds7is  Populis^ue 

Bin  miMgu  Pmikmal*deir  Linguistsk  nlkl  9«r  Typogim« 

d|i|r.Sbr«^  ^eir  oumiig&U^en   vW^ierlMig^.    Si^ 

ihifiß-yro^y  dfc  V^^^m  der  ^racfciTgeiiieiiie'iblilfKPaUitg t  wofS 
dJMM'.>  P4e  «aibereFacbeli-y^merpfyg  bey  j^^iein  einxel^ 
iwa  Gednjitr  iU  bW  durch  den  ^teUidrsok'«    4l>n6  Bej^. 
dder  {{^hllolfe  des  PjoteU  f  otgeiülirl.    f  ^  lft|;^&b^^g«lK^  Ü^ 
ktttf  ^oJiLmTolle  Arbeit  4e«  Ael.  Bärlb  (Aj«.  Vorr.  iH  i.A^ 
l8^S*^  iiiUe^chridl>eii)  dei  im  Seft  iurb«.    Diii  Sprach^^ 
in  beleben  die  tbeili  poetisobeii  Ib'eiis  prosetscfaen  Ao^^ 
iltt$ey  ^nrekliediefilnpfindotigeB  b^y.dei^  lelcteä  f  riedensn» 
••IlliitteD  ohd   die  Yerebruag  ibrer  Urbeber  euisprephekii 
.aibgefebt  Hod  gedi'Viekt  aiodi;  tjnd»   i«  de^Ucbet  deütsobi!; 
rfiiiilcb.;  aogekKcbtiich;  inösogotliicch;  Jränlqb^ 
l^scb  («iiejd^tn  SSeitaUer  4er  HoE«iiiUiiffen^ ; .  Iii^derdeutscli^i 
trvoltlcbi    bölUndiicb;    eogUscfai  <lim^;  ^fehwefli^obiv 
J^indiKli}   cehuch;  g^iiob;  cymriapb;   peipbrö  >biriiiui«r 
ii|fb)i  (nmrebeb).    $•  ynecliieehe  and  Jeleini^eiie  mit  ihm- 
na  Tbisfittn  s  altgriecbifdi  [  ic^VeteifiifcJb  \  A&ncbiidi  Ia4^  ^ 
tW^^i   iUlieniach^  Ipimiscb;,   p^rtagu^icb^    fr^ns^sttelt}; 
rofMcc^Ueb  aot  depsi  obent  Landen  rooMui^aeji  im»  Eageddiii;^ 
&  Sbivonitebe  und   ünaitchtz  ilavpbifcb;  riUpiteb^  pok*^ 
iiiaahiböb«iadi|;sor4blicb(weiidiacb)^  •ervi4eh^uo^nad||> 
liilliaaifdli;  lettiioh;  eathni^cb)  fititeMcb^  UppULodiacfa«  4^^ 
tfOlitttd^e  imd  übrige  adiafcisplie  Spracbes;  bebräiicb;  aae 
J^aritattifcb;  cbatdäiic^^  tyrisdii  arabiacb;  naroUajiifeki 
t^rlüaeh;  peniicfa;  arnieniacb;  inoiigeüsidi  *,  tonbuktitldiji 
ebuieaiicl^^ii«  IndifcheJ^pracb^ni  aan^ritiacb -,  |a«iaii«cb^ 
]|j;a4osMuiitobi  Proben  Ton  34  andern  oUiadi  Sp^aebeii  mit;- 
M(eib.  ieUerii  <  W4  Bialierii  >    6;  Afrikmü^ohe  und  atDesii^ 
tHHJaig^e  Sjprichen ;  kc^ptücb^  ithtopiicbr«iiiaaitcb;  «x^. 
iiq|Uitcl^;  jQ^^  eakJQiie4f 

liw  ^  nocb  eih  Blatt  mit  lik  aftikan;  und  amerik.  äpraeh^ 


"f^. 


SoctelXtssclIrifteBr 


jprobeo  in  Utem.  Lettern.  Aof  tiper  Bnebdrackerpreti^ 
muten  iteht:  Fini^m  d.  x.  Aag^sti  ffCtpCVIlI.  Eine  la* 
teiii.  und  dentse&e  Cebettttsong  der  Cedichte  igt  auf  fiaf 

So «ie t ä t •  -  S  chTiti c n^    ',.;^: 

Meet  etc.  TOÜLFUI.  319.  S.  im\mu  vi»,  l&ff^ 

'  i  Am  16.  Not.  x«o4  hiel%  iitni  nk^^^titmlkchtät^tläfi^ritmi 
Susammenkonft  und  Sxr  MoB  MVäMtösh ''ivlu'd^  i^ 
«rtten  t^aridenteii  derselben  gett^Vlt^  der  im'tXS^&ä/h*' 
1811  nach  l^tdptL  abging,  utrd  den  Etq«  Robd^,5t)ewidft^ 
sinn  Nachfolger  eiWeli.  Aid  $t .  Ja^.  181 5  wnrde  befcbliite«' 
i«n  ^  ein  •  Mmemn  Yon  AlteHhtmem ,  Nsttircll^qi*,  .Pivh^ 
d^r  Künste  nnd  Mythologie  des  Ori^nU  «nztiie|e^u  ll^eMP 
^l^t  In  dies^B.  die  t^ede  (S.  IX  fff'iAit^elthe^'MAelgfti«: 
t«ih  dfo  Sw^Ü  itbtmW  nnd  worin  der  ZVecklüMl  tl^^^ 
nlnfiissende  Wirkangskreh  abgegeben  in.  Eine  Attinerk&li)^ 
biMtet  sich  S.  XXV  iF.  über  die  BeTölkemb|  Toii  B<«ba]r' 
ciliVunterstüM  ddrch  Gebnrts^  nnd  Sterbe  ^  listen.  €a' 
ftSlgen  ao  Abhandlungen:  1:  An  Account  bf  th^  f  estür^^nf* 
Mämangom^  lU  celebiated  6a  tbe  Coast  of  Ma^bii^V  1^' 
Frimcis  Wrede  (in  der  Folge  Beibn  Wredej;  schon  179$^ 
gefertigt.  E»  ist  eine  Art  Jubelfest ,  das  alle  1  df' labne  ge- 
l#yert  wird,  Und'  ^8  Tige^ datiert,  a.  S.  4.  Remarka 
«{»on  the  Temp^alare  öf  &e  lÄHhd  6f  Bombajr  düring  tba 

Sitis  i8o3  and  i4iD4l«'  Bf  Major  (now  Lieot.  CoL)  Jasjper 
ichols.  ( Mit  eineni  Knpf. )  ^:  5.  ro.  Bwey  ckiMralaGhe 
OBdictCi  das  ein«  yom  J.  i8^S.  ( lo.'i.  deV  K.  Ria  Kini)  relrw 
urtbeilt  einige  chinesische  Ontertfaanen   wegen  Anttditti«' 
des  Christenthnnli,  das  sweyte  vom  16.  Ang.  i8o5  b^toraik 
einige  naehlisM'ge  Magistratspersonen  in  der  Frövina  wi»' 
ton ;  übtoetst  von  Sir  Geo.  Sunnton ,  mit  einletl.  BedktMcw 
Innigen  vom  Präs.  Mackihtosh.     4;  3.  17.  Account  of  ^^ 
Akhlank  -  e  -  Nuihee ,  or  Morels   of  IVasir  ,  a  celdlnr^ed 
Persiau  System  of  Ethics.    By  Lieut.  Lndw.  FrisaeR  C^^te* 
bald  daipauf  1806  sisrrb,    0i|s  Aklak  en  Nasiri  ist  tin  S)w ' 
atem  von  Ethiky'Cl^kononnk  und  Politik ,  und  ^^frd  ^rott* 
den  Persem  nnd»Indiem  als  die  beste  Abfaandliing  Sbvr; 
diese  G^enstiindebetraehtetp  ab^r  answlrtowen^^gätahnt 
tNr  TerfMer^  Motenwed  6eM  itt  finssM  TM  J^^  #Nf' 


.t 


-  SöcietatNchrifteii«  ,ig5 

Ir&bnlicl  msirei^imfeip^^yit»  war  »ooi  gebogen  und  Atorb 
t384..   Der  tJeberD^'^\9t  voiAielmjIicb.b^mülit  gewesen ,  sein 
•Werk  treu  und  peq^' über  zu  tragen«   '6.  S.  4j.  Account  of 
t,]beGftYes  it^  Sälsette^  ilinatrated  wilhDraWings  of  tbeprin- 
äjpalEigiirea  and  Cayes,  by  ti^niy  $^11  (Esq.  jetzt  General» 
ConsiiL  in  A^yplfi?  J^     Die»«^  llöhle«^  i^^f  der  Insel  Salsette 
'•in4^'k^'ar  ^öfters.' beiif;)]jrieben  worden;^  aber  nocli  nicht  so 
vqllstii^dij^«     £4' sind  ^i^^ Zogheyssir »  Magatanie,  Monlpe- 
d^a«  I^enery"^ Höhlen  9  c^nd  auf  5  ^qpjT^rt«  sind  die  darin  in 
Stein  aasgebauenen  ^jigur,^ti  dargesteUt^,  au^h  vom  V.  er- 
l^Krt.     6.  S.  53.  Qi^  tie  siwilitpde  pf.^he  G^psy  (Zigen^ 
sier)  and  Hindoostanee  Langnages.     By  JLieul.  Frands  fr« 
•wine  ( 1 808^     Durch  ^ehrere  ßeyspiele' von  Wörtern  upd 
Be<^nsarteit  wird  Jicie  At^hriluhk^ft  cT^r Zigeuner- pndhim« 
döstani  Sprache  und  durch  andere  GiCmde  die  Auswande* 
xnng  derZigijuner  aus  Indien  dargeÜiaD.     7'.  S.' 6 7., Trans« 
lation  from  the  F^rsmn,  iUuAtrative  uf  Uieppinions  of  tbe^ 
änn9i  and  Sliia  St^^t«  oJf  Mahomedans  (Sunniten  und  Schii* 
ten),  by  Bti^adier  General  Sir  John  Malcolm  (1811.  fAiki 
Schreiben  der  Uleuiaä  von  lilaverulnahr  oder  Tranaoxiana 
'mn  die  Ulemas  der  §taät  Musched  in  K'borassan^  hebst  der 
Antwort.     8.  S,  89.     A  ^freatise  on  Siiüi^m ,  or  Maho^te«, 
iL%n  Mysticism.    By  LieuU  James  William  Graham  —  i8ii,. 
(Es  haben  zwar  schon  D.  Leyden  (Asiat.  Res.  S.  £•  11«  und. 
iWm^  Jones  (As.  Resi  B.  111.)  Machricbten  von  dem  Sußi^-* , 
tntis  oder  mphamedan.  Mysticismus  gegeben ,  allein  der  Y\i 
batte  Gelegenheit  nocIi  mehrere  NachHehten  einzuziehen/ 
und  Verbreitet  sich  über  den  Nanien  ( SuG ,    ein  Weiser^. ,    « 
Devoter y  Geistiger}»   die  Relig|ion  und  Lehre  des  SuGis« . 
taius.,  ihre  verschiedenen  Stufen,  auf  welchen  man  sich  all«  .. 
znilig  der  Gottheit  nähert ,- die  Typen  und  emblemati^chea  • 
Anspielungen  auf  die  vier  Stufen/ die  drey  Arten  d^rSufis 
(Salik|  Medschesub  u.  Medschesub  Salik)  Autoritäten  1  snitt^ 
"Mielchen  das  Dnaureicb^nde  der  praktischen  GotteBvefebr 
ya^g  erwiesen  werden  soll  u«  s.  f.     Zuletzt  wird  nb^ejn^  . 
Tcrgleichnng  zwischen  deipSufiismus  und  dem  christl.  Spi«- 
ritualismus  angestellt.     9.  $•  lao.  Account  of  the  present^ 
c&inpared  with  the  ancient,  State  of  Babylon,     fiy  Captl. 
Edw.  Frederick  9  'i8ia.  (mit  Benutzung.  iVüherer  und  spä-: 
t^rer  Weisender  und  Beauchamps,  aber  die  Untersachongen . 
rbu  Rieh  Wurden  erst  später  bekannt)     10.  S..i4o.  Accoi])it 
cfth^  Hill.  Fort  of  Chapaneer  in  Goierat»  by"  Capt..Wi».i 
Ifiles  'Cfiesnltate  eines   iSaS    angestellten  Besuchs   diese»; 
Forts  ChapeniT'  oder  Pavanghudd.     Aus  Abu!  Fasil  wird  die> 
Va^iriQkt  Von  der  frober'upg  des  Forts  durch  die  Mogolen 


io6  "   SocictiUsschriftw. 


<ä 


I  Saft  nitgetheilt.    Es  ist  h«dbli«r  in  di«  0«w«l^  def  Jf  tk^^ 
i^Ueu  g^knniiiieii»    i)^o5.  tob /den  CJglJhiderii  eiogenom^' 
ftien,  4  »o4  ^em  Scindfah  taruckgegi)>ie^  iirordeii.  1 1 .  S;i  46.* 
Die  iunft^g^rstlicheft^dt  desSadf  tQs'ttemf  erfiscben  über-^ 
s^dUtt,  von  James  Ros^,  Esq.     is.  5.'  l?g.  Acconnt  of  tlil^ 
origin,  Iristory  and  mannen  öfäleitttteöfmencaUedBaiiT»     ^ 
jariM.    By  Capt  Johü  Briggs ,  rem  j.  ;i8i4.  >  Diesetr  Staäun^ 
wird  in  Decan  gefunden,  der  Halbinsel^  welche  vordem' 
mohamed.  Einfidl  iinter  5  indische  Natidnefi  getfaeilt  war^^ 
deren  Sitten  und  Spmchen  steh  noch  unterschdden.  ,  Di« 
Bimdschara^  ( d.  i.  in  den  Waldern  lebendeh  )  sind  ein  irie^* 
derer  Stamm  des  Volks  in  vier  CJa$sÄn '  getheilt; .  nrid  ib 
S|i  räche  und  Sitten  von  den  übrigen  Völker^  £)ecans  ver-^. 
schieden.    Sie  sind  den  Cnglai!8erh  Üi  ^en  letaeten  Kriegea 
nützlich  gewesen.    i'3.  S,  1 83.  kn  AccöüVil  of  theParishnat-^ 
Gowricha  worshipped  in  the  Desert  ofPltrknr  (ans  Ubidti^ 
Schriften,    insbesondere  den  Slirawdk   Foostpu:  g^nannt^ 
Goonmarpall  Sid-hant  gerogen^    Tö  wliioh  are  added  ä 
few  Remarbs  upon  the  present  inode  pf  worship  of  thät' 
idol.     By  Lient.  James  HacknmrdOy  i8t3.  Das  IdolGowrt" 
(pder  Gowricha)  Parisnath  von  weibem  Marmor  ist  vop»  ' 
gestellt  sitsend,  den  rechten  Fil£i  anf  das  Unke  Knie  gelegl^^ 
die  Hände  ^osammengeschiagen^  ein  Edelstein  ist  XMriscbeil^ 
'  dc^  Aiigenbraonen  singebracht,  nnd  die  Augen  sind  ausdeiiU 
selben  Material.     i4.  S«  191.  Obseryations  on  two  sepnlf 
chral  urnsibund  at  Boshire  in  Persia»  by  W.  £rskine|  Esig.', 
Diese  Urnen  sind  aus  einen  grobkörnigen  >  sandigen  |Thonj*[ 
von  länglicher ,   in  der  Mitte  fast  ^zylindrischer  Form  ^  anf - 
einer  Kupiert  abgebildet*,  sie  enthielte Menschenknochen^* 
und  der  V.  glaubt ,  dafs  sie  tVrsern  angefa^en  und'  ans  der 
Zeil  sind,  wo  Zerdutchts  Lehre  noch  nicht  über  gani  Per^' 
fien  verbreitet  war.     1 5«  S.  1  g8.  Account  of  the  Cave«>  Tem^ 
ple  of  Elepfaahta,  with  a  plan  and  drawings  oftbe  figure%"^ 
^  by  Wm.  Crftkine,  Esq.  i^iS.     In  der  Einleitung  wird  vonf, 
d4m  drey  Secten  gehandelt ,  in' welche  Indien  seit  den  iri."' 
besten  Zeiten  gelheilt  war,  der  braminischen,  Buddhist.  |ind 
Jaima^    Nach  der  Braminenlehre  dux'chdringt  i/bd  fadtebt 
difTGotthei^  überall  die  Natur,  nadi  äin  Buddhisten  ist  «hi^ 
in  Auhe»  unbekümmert  um  die  menschl.  Dinge^  nach  disat^ 
laima  kann  sie  nur  von  denen  erkahht  werden,  die  gansin^^ 
ihr  Wesen  absorbirt  sind*    Die  vornehmsten  Hohlen  te^pel. 
auf  j^er  Seite  Indiens  sind  die  von  Elephanta,  Sals^te^, 
Cerli  und  Eüora.     Für  die  beste  bishenge  Beschr«ibuBg 
des  von^Elephanta  erklärt  der  V.  die  Niebnhr'scjie.  ,  SeiU^ 
dem  hat  die  K^enntnils  der  indische  Monumente  tm^Jif^] 


|f|Mliciaa!-PoIu0]r«  197 

'^oit^grotj^  JCowaebt  trhallM  und  4^h^  ik^^ntt  der  V^ 
'4uek  f ollstäadi||ar«  Planier oogea  ^ebi^iK.  I^m  stifolg« 
'  ^ktd  die  yenchiedelieii  Sutuen  aaigeoaueiit  iiachiUm  die 
^eligiim  der  PmrWM  groft^  Fp^rifcbritte  gemadit  liatte. 
Die  verscIiiedeBea  buherigeH  (meift  engliachen)  Abhand» 
lungeo  darubev  aiiid  3.  306  £  ax^elutirty  berichtigt,  auch 
spatere  VeriDdemogeti,  ?«velGhe  die  Figiuren.  erlitten  habeVL. 
Iß.  fi.  derElepJbeat  a^4.}.nAchgetrageii.  Ea  geboren  d«- 
ßu  vier  Kvfjerv  (  Auf  de«  2,  iat  da«  Jdol  mit  3  Geftichtertit 
Triniirfi^  ^.^diedreyCetteÜeiii  abgebildet.)  i6.S.a5r. 
.&ema^  oti  tfae  Sohtfeance  ;called  ßwß  oir  Maitm^;  foniKi  i« 
Perata  aiid'Annemat  by  Capt  Edw.  £rederic)^  iSiS.  (£iacti 
fremden  imd  eigneB  Bephachfungeil  wird  diefii  Manua,  bey 
den  Eiogebomeii  'Fnranjabiii  genaimt,  bcwchriebe.iK  17. 
il.:fl5^  E^mafka  OA  ihe  Provinoe  of  KatMwar;  iti  inhabi^ 
piüjtMjf  tbeir  nann^ri  and  eostowai  by  Lieut,  Jaoies  Macmax^ 
äo,  Katififfar  itC  der  JNe^e  dßt  Haibioael  von  Guseüat 
|iirisGben%|Md  7a?  O.  Lr,  110  *-  a3^  N.Br.,  in  neun  Di»' 
etricte  getbeilt,  die  Jii«r  angegelKA  sind.  Die  Einwohner 
werden  von  dein  Ver£  in  rier  if aupt*  Ceaten ,  jede  niitüiK> 
terabtbeiliMigen,get|ieiIt  Von  ihren  Be^häftigungen  und 
Sitten  feeneoe  Nachrichleii..  18.  S,  9^  Account  of  the 
,  C9rnelian  llinea  in  Ihe  neigboorhood  of  Baroach,  Schrei* 
1^  des  Em.  John  Conland  an  Wilb.  End^ine  Esq.  tSi5. 
^oach  ilt^^ocgeMi  d.  Alten ;  Brigu  Khiheto  d.  Hindu«» 
finige  Meilen  devon  b^fii^den  tich  d^.Carneol-JGruben;  diit 
Bergleute^  die  daHn  erbeiten,  wohnen  «u  i(üniudra:>  ^^ 
S.  396«  Einige  Nncbriclilen  vw^  derfiungertnntb  in'Goferat  In 
4en  «Nhren,  i3ia  «ind  ^^li.  Sphreibeu  4m  Capitain  Jamn 
^yett  Cernae.  aa  S«  »9f.  Ffen  eine«  vergleicfaeiideii 
Worterindu  der  indWhen  Sorachen.  Der  Aohang  entbülly 
U)^  eind^rm  Fragen»  d«MK  Beantwofstnng  rar  i^ttriftiMw» 
l^mni^if  Ton  3n»b«y  beytis|§Mi  w4v4e« 

'  2>/d  Kön.  SäeAs.  Btediein^l' Gesetze  Ut^erer  uni 
fieuerer  Züi^  nebst  dm  offUdeÜen  Bel^trungen/ür 
das  PisbUkum  Über  ansteckende  Krankheiten  unter 
Menschen  o.  f^ii^»  über  Hahn^ngsmittel  ik*  Gifte0 
über  Scheißtod ^  QemtUhskranke  tt.  s.  w.  systema^ 
tisch  zusammen  gestellt  v.  D.  Ca^  <^  »1/.  Seh  malz^ 
,  Arzt  IS*  Physikum  zu  JSämgsbriick  I>resden  i^ig.  &' 

s.xxu.mi.      #  . 

.    £«  üt  MB  traf  gafiUilte«i«dS«fiii&  a]l«r  Aente  d«*K&. 
«ignidu  SmImhi»  btaMlerf  4er  ^hyviaut  g«««NB>  u* 


198  Me^ci|Eia}-Po\jaB^. 

dem  band«reicli^ii^  Codex  Anj^otfeiie  dis)«Bi|eii  Q^^p, 
weichenden  Äftf^n&glich  iiDgeheo,  in*  einer  Saounliiiig 
beysammeri  za  heben.  Im  Jahr  1  Bog  wnrde  diesem  Bedarf* 
nisseeinigermaften  ab](el^oJlen ,  in^ehi  Yondemfim.  Prof.  iT» 
Kühn  eine  solche  Sammlung  nach  chronologischer  Ordnung 
veranstaltet  wurde.  Da  indessen  dierem  Boche  ein.wichr 
tiges  Eyfordernifs  com  bequemen  Gebrauc^he,  ein  irollstäv- 
diges  Register,  abging,  auch  seit  dem  Jabi^y  mit  weichenik 
jene  Sammlung  aufhörte ,  mehrere  nnd  wichtige  Medictnal« 
^Gesetze  in  anaerm  Lande  erschienen*  sind^  so  wai^  es  al«» 
ierdings  gut,  dafs  Herr  D.  Schm.  das'lär  'deh  Arst  u.  Phy- 
«iker  Brauchbare  aus, der  Kon.  G^sets^Särnftihing  Vollstän- 
jiiger,  als  sein  Vorgänger,  auszog,  das  Ztisamtoengehorigo 
SQsammen  atellt^e  und  das  Ganze  mit  einem  gut^n  Registe^ 
Tersah. 

Die  Rubriken,  unter  welche  aTles  geordnet  iat|  ^aind  fol- 
^nde:  1.  Medicinal «- Weaen  im  Allgemeinen,  -#o'von  deii 
liledicindU Behörden',  den  Pflichten  der  Obt^keiten ,  pf« 
ientlichen  Ankündigungen ,  den  irztUchen  OttdiA  •  Beriob* 
ten  nnd  Anzeigen  und  den  Begottstigmigen  dei*  Aerate,  wor- 
nnter  auch  flie  Freyheit  gehört,  die  Kranken  wihrend  de« 
Cott^ienstes  besorgen  zndfirAn.  9.  Lehranstalten :  a)  in 
Leipzig  und  Wittenberg,  b)  in  Dresden,  'o)  in  d«r  Ober- 
nnd  Nieder  -^  («anaitiB.  §•  Medicinal  -  Personals  m)  Fbsrsrci^ 
b)  Mediciniid  M^dicinae  Practici,  c)Cbtrtirgi,  d)  Apotfae^ 
ker,  wo.tbeila  die  auf  die  Fftiohteit^.der  Apotheker  und 
der  Obrigkeiten  nnd  Pfaystcornm  in  Bezug  auf  die  Apotfae^ 
ker,  theUs  .die  anf  das  Selbstdi^pensiren  der' Atopie  Bezug 
tiabenden  Verordiinngen  TorkoaUa^n,  4)  GebnrtifaeUtBr  n« 
Hebenmen,  f)  Tkieriunete.  4.  JdedkAstri:  dt  Schexfndi- 
ter,  Qu«ck«alberun4'A|[«neyhandler.  S.Gifte.  6.Lebena- 
tMd&rtfiisse,  a)  Nabrungsmittei ,  als  Vibtiiilien  ^bei^hiiipt^ 
PeldlHlchte>  so^rnblnnreife,  ab  mit  Mutterkorn  seirrter- 
nnreinigte  nnd  aufgewacii«K^W.  'Kraut,  als  Vlehlbtter.  ' 
rieiscb,  Zuckergebickoi  Getränke,  b)  Loft,  Wasser,  Wob» 
nungcti  und  d^r^X.  liier' konimendie^¥*ri>fdnungen  über 
Oafän^n'insa  f  FlacUaiwlen  o.  ^StraJjen  ^  (Jebersohw.enmiMv- 
g^n,  Giockeutatitaa  bey  Gewittern  und  über  Wobnupgen  n» 
fetten  vor.  7.  Seuchen:  a)  im  AUgenieinen,  b)  pestilent. 
typhü^e  und  ähuljche  Epidemieen,  z.  jgelbes  fieber,  Spi«^ 
t^tfieber  von  jSjS,  c)  Fiaulifieber  ron  1771  —  I778>  d) 
BlatUin,  e)Sclurl^chr  f.)  hautige  BrSune ,  g)*B|ihr,  h) 
Lusifeucbe,  i)  Uunci^wutb,  k)  IfornvkWucne  (Lungen«. 
(SnliTj  m)  Ml\zhr:,ndj  ti)  llaul-  und  Klanehseuc^e ,  o) 
|^u4€  liijd  Topken  der  Scfeirfe,  f)  P^fdes^n^e/  t)  H9lff^ 


trecliliche  and  lielimchol^iiche,  S«],litt]iÄraer»  ineUncluH 
£8cbyy*i;brecber  gezählt  y,  und  wobey  auch  dM|  Tftro^r^naii^f 
jl^^'wegeh  der  \|f^ei^er6clxa0iiiig  armer  Kranl^er  apgefulirt 
werden  ;b)  Neugeborii|^.jKihder  CFrubgeba^t.  Abtreibuiig 
iinci  ^ndermord.,  Hiau^ufe^),  c^  Vanui^lucKtel  g.  Xei« 
eben:  Bebiaodlang  'äeraelben|,xnr  Aiiatoinie  absaiieferiidti^ 
^erichtlicbeUntersncha»^  d^raelben.  lö)  Tax^nfirAer^l^ 
und  Wiuidarfte  bey  gepphillchen  Han(ünngen,  für;  Cl^i« 
riirgeii  und  Aj^Üieker ,  iur  Hebarzte  n.  Hebammen, , .  £n^ 
lieb  ist  11.  dne  tabellaritebe  U  ebersiebt  der '  Pbysikate  ui^ 
Königreicb  Sachten^  nnid  nocb  einige  Macbtraj^  liinzugf|| 

WondarBtaeykunst« 

1  yJfm^BibUothdißir  die  Chirurgim  und  Opikali 
,.  mologie^  herfuu^^geben^  ^on,C,  /.  M»  Langen^ 
.  k:e  ck ,  JUu^  d,  AM.  Guelphen  -  Ord*  Hofr.  u.;  /V^ 
.  d.  ^fioi, jh  Chir^  iff  s.n*  B.Z  St.  4.^  iki^i  Kupfetu 
:  Jäßnnov*  iS^S.  &  j6  £r«        ...  *  '^*A 

'  Diese  Zeitscbrifity  die  eih2igej  welcbe  gegen^vartig  dem 
Wundärzte'  aüascblie^icb  gewidmet  ist,  empfiehlt  «ich 
jiicbi.blos  dujrch  Bekann^Otachutig  der  vvichtig«teii  engli« 
sehen  Schriften,  , welcbe  chirargi sehen  Gegenständen  gt« 
^dmetaind,  sondern  auch  durch  Mitlheilnog  gehalt voller 
Original- Aufsatse.  Von  de^  BiuLiemcheii  Bibliothek,  de- 
feä  Fortsetzung  sie  früher  war»  unterscheidet  sie  aich  dar^ 
In^  daß. in. jener  die  Ansielgeit  und  Atissüge  au^  diirurgi- 
achen  Schrillen  fast  aller  Lander  Europeui  den  grö(iteW 
Ranm  einnahmen ,  und  nnir  in  den  spätem  Banden  erst  ei- 
nige Original -Aufsätze  mitgetjieilt  wurden.  Hr.  Hofr.  L* 
hingegen  liefert  gtö^at^Htl^b  tig^fi  Sey träge  aua  seiner 
Praxis,  und  schrankt  sich  in  Ansehung  der  BuqherAi^szüge 
ia0C*blvsAuiF  englische  Schriften  ein.  IB  den  vier  S^&ckea  , 
des  erateü 'Bandet  befindet  sich  i4  AnfsiTtye  von  deniLHer- 
ansgeb.  4  von  aikLeri^  niitgetheilte»  und  die  Anzeigen  und 
Atiss&g#Tfm  &etiffUgchett,  1  italienischen  und  1  deutschen 
S^hriiU  £h1 'anduBrer  Unterschied  zwischen  Richters  und 
bmgdnbecks.  charurgiaGhe&  Bibliothek  ist  die  grofse  Lttng* 
stLmkeitf  womit  diese  periodische  Schrift  erscheint.  Bey 
der  MengiB  nichtiger  Abban^lunffen  iiber^wundafzneylpfl}ie 
t^e^feiriaf^ei  yelche  jetzt  yprzuglicli*  in 'tnj^tand  eischci*. 
Jiehy  ^llte  der  deutsoie  Wundarzt  y  weliCeni  die 'Kenntnis 


BM  CelmruhUlft,  ,.       . 

n-  _     '-'/^'^   "-      '       •      -      s' 

iji^  engUfAAftp«^^^^^  früh«  i^t  4^  .^jp^ 

Aeser  AbbAmHlbngeti ,. .Welche  so , p^deuiende  jkreicperDp« 
^h  der  E^oiit  entbtlien  ^  'be|Liin|il:  gehi^icbl  vrerdtßti.. '  Kpvf^ 
yH  eignifl' ff^li  ja  beqUcßland  ^l^rsn  bwer,  aj«  60^^ 
fleii.  ae$4M  ßibliolheh  alles  IVepe  und  ^icbtigti  womif 
Sie  Juittcrät^^  h^reH^eft  wird^  scbtieil  und  vollsfandlg  er-: 
hält,  Wey  sieb  dort/dfir  Herausgabe  ipiner  aokbjeii  wund* 
lircneylicbi^n'Bibliotii^k  widmete»  wurde  aicbcewifs  um 
^1^  Wuodä/zlePeutscblands,  welcbe  ni](  ibi'er  Kunst  forU 
jijhillfiteii  i^.ollen,,  bombst  verdienl  mäcben.  Die  im  ge^eii-> 
w^iig^^näi^ckeentbalt'enenAufsaUEe'sind:  1  Travers  Unter* 
Schlingen  %er,  Art,  wie  die  Nati|r  die  Bescbadigungen  dev 
9firme  neilf»  sur  £rlauterung  der' Behandlung  eindringe»» 
4er  Bau^b wunden  und  ei ngeUemmt er  Bruche,  im-Ausad^ 
milg^tbeilt  von  U.  Wedemeyerin  Hannover  S.  56^  <-^  6i^ 
Dann  folgt  bisS^jS  einZn8ats'da9^9eraf»g.    U*  Nacktrag ^r 

.  kunstlicben  i^upilienbüduiig  yom  Herausge|).  ^Beka^QiitiicIi 
IM  'iter  Uir.  Ver£  etto  Instretaieht^  sär  ^ordhiil^  Wfam-^ 
4^tif  weicbes  mancbe,  beym  öltern  Gebra^cbi^  ikiatften 
l&r  notkw^ni^ig  erachtete  Veranderuttgen  erlillen  bat  Oi#- 
a^lben  werden  liisir  beecbrieben  und  logleipb  sac)it  Hr.  L% 

•  so  beweisen,  dafa  Hr.  Q.Jfingke«  dieOperaCiOQ>der  hSmt^ 
ifclven  Pupilienbt/dun^  mit  .  der  Bilduipg  eiuea  VorfitUa' 
der  Cornea  fr&ber  von  ibm,  als  von/ dem  Hrn.  geb»  Wed^- 
lUtb  Gräle'l^ y^rricjbten  ge^^  Mehrere  Instr». 

mente  ztir  Verrid^tung  cjieser  Operation ,  a.  B«  Gra/e'a  Ko* 
^oncion»  "WagneHs  StaarnadelaangCi  Retising^a  Hakei^ 
jlange,  jtnideti^s  ftapbianfsistrqi^  un^  Paondi's  aaii^enfov^ 
ttlg^Initriuhenl^  s|ir  Popillenbildung  sind  bespbriehei^«  beit 
^ibeiit  und  abj^bildet  worde^.  3.  Ein  sicheres  Verfahr 
tk^f  dasZürftcksieliefi  des  niännlipli^n  |(9lie4ef  }^f  ^^  ß^ 
^iMog  a^  TfirbHlepV   y9m  y  ^^  ,  ,       ^^  <-> 

^  Jt  J^*  ^ip^f^ '  $i e bi3il4r  ^nigk  Prhi^.  ^fßlU 

einfaches  Kmm  ^ur  JMßicf^ißru^g  4^  Geturf  un4 
V  i^ebürfsh^lfß..  Af^a  i  Kßpfßr^({fel.  Zu^$4j  mit,  jZif« 

*•  piese«  Kissen  ^t  allerdings  beauemer  als^der  ^isber  bao^ 
«i  no^b  gell wcjj;^  9^ll%rt«bi^, '  4f Mf »  W^SK  ,^bft* 


«ende  puLß^hi^ '  ^^  ^^  /eiiij,«ifwie]|^«it8  Cetcb^nk  d^ 
berutunteix  t&  di^er  dijp^  Möttt^n  :mii>^^fMW|w.  <firM«MMr 

Medicinische  WlspeÄsdtÄfteA     ,: 

Pharmaeöpoeaf    i^getnporaned  -  4tndsfp/nUii^ 

^  4Mi«r.-  Auswahl  der  ToruiglichitiBm  jkvHtgrf&rmebg 

.  4»  n^an  Aeru0  gW»  alle  QtMUn^  vänmß^ 

$cher  KranikheUen  und  ihre  JPolgen.    fi^  angehen* 

■\  deAMrüe  und  fFundärue  soiammer^gtetelk  3  t^am^ 

Leo  Lebreeh^s  d.  HeM.  Doei^rm^  p$ahdHhm 

(m)  Arzt  (e)  zu  Mainz.  Mainz  1818.  beyBanan 

Vhmn  ftoek  Ref.  selbst  Itn  AB^eine«  #6l«ftiM  Aie^ptu 
i««ial|io|e«  ^ioek  B^ftU  mehtsdienketii  teiio»  «^  dii4 
#iedodb;  dft  ei  titunel  f  ^  Ist ,  wen^g^^n^  i^'^^^^  '^^'^^ 
kW)  ^ennsk  dened,  du  Gelmaob  davon  «fUdien,  j|iit9 
Vorsdirifteo  tb  die  H*iid  geV^i.  Und  dieses  trO^jebidiTl 
«ttsh  der  t^örtieg^iden  Scbrift,  welche  in  9  ^bipbnitte 
nerllttt:  A.  pbannacopoee  anttgonorrhoiea/wovfa  diel>et 
etM^formelo  gebenden  Tripper  ,  sowohl  acüion  ah  cliro* 
mschen,  lur  den  innern  nnd  aufaem  Gebr^ucli  iuigegi^ben 
werden  (R^Jf-  vermifsl  Wer  die  belanuteii  ClofiiJua**cheii 
fillen  gegen  den  Nachiripper  )  j  und  4.  Phannacopoea  an* 
tisyphiliticat  worin  die  be*ten  Formeln  ge^en  die  Lustp 
iseache  insbesond^fSA  ^  A^^  innern  nnd  äoliem  Gebrauch 
aiige^eben  werben.  Ein  äoppeltcs  Register  der  iämmtlt* 
eben  «ypbilit  Krank)ieiton  ^^A  allfr  ange^beiien  Mitt^ 
paciit  d^n läes^biui«,      _         /  \        >,.  ^ 

4^(fbenA^ein*JLi6^k^i,  Großherz.  Mindm.  Msdw^ 

palroike^  Bnf^  ordin..derxMedieim  ZMcS^ß  ^^ 

.  im^  dem  Mona:  Pa$eitur.  im  vi»is  Uwim^  P^^iSifL 

'  quie^Ot.  Leipzig  iSifl.  bey  4^,  G.  m^edind.  S.  FW 

Der  yerstpr1]^ne,  Veii,  dessen  |de1irtem*nei(i^  wÜ 
IcW  w  Tiel^  gijiU  T^dAlilEr^ii;  liefert  n^  Wer  ^^^^  «f^ 
lungene  H(ojQO|[rapbie  diss^f  scbracklicke^  It'f  "v^*H 
0^s  Wesen  denselben  ist  naeb  sein^  Alisicht  in  4^  gr^s- 


l^ktiaiVftt^e^,  dutch  Weicht' dks^^iryreasjaiem'i^HÜH,^^^^ 

CtlUdon  in  dem  Centralorgaa  desselben  vemnacfa^d^'iv'ddiitf 
•ich  dann  «ympatliisch  d«Q  fibiigea  Nerveugebilden  und 
I(*rFeMm]^rf€|i«i|MUb6il^;  Die  ßpilepiif  cerCä^II  in  ein» 
idiopalhigcne  DQdiympathitche.  Hierauf  folgt  ein  vollstän« 
^ifat  .GM»ald«.iiev  Kxankbeiii  nnd  vun^  §.  ao.  au.  «Ife/rfie^ 
jpapiei  di^^libeil>  w^  der  Vf*  mi^  dgN^lb'eiirVcillatändigteit 
alle  MLaMoien  und  •  neuere  BeiliiieAboden  imd  Ueilimtlely 
"vej^l^iUjideB  mit  a^inen  eig«eii  reichbaltigen  EilbJirungea 
an&tellt  \Daf*^  be^i^gefugte-  Regii^er  enthält  dia^UCe^Ullr 
imkvp  KMtfchtit^bia.  aiif  die  neueiteii  ZdMi.  \  ^«  A  i  -  A 
•>.>../ At^\  r...  .         ;..    ,.  •   .     •.    ..^  ^..  V.  ..^   .  ^ 

Jibhandlung  über  die  chirurg/I&mkhiSim  nhd 

.  ühetidim  dUkeyangeseiMten  OperaiiaMenm  ^ondärm 

^Rar^nB^fer,  MägUea  d:  Ehrmiegion^  Prof,  4^ 

:  ^liprakä: Chirurgie, aik  der^  med^  Faeuiiäizu  Pjarisieu^ 

.:^us  deakfraoB.  ükersei^ß^  n^^  Kajtikam  TepßM^ ^ni» 

,  Ph;Mediein.u.  Cfjdr,  Dr.  ößwH  drdjmfl*  Praß  uh 

"  d^  IUiUtffir$:  w'-Mfürtifurg  und  Öb^erwimdaruede^L 

\*Julm4spitak  daselbst'  etc.  Dritter  ikand*^  Mit  7  Kum 

fffrt.    fyiii»hWg   in  4-  Stab^lsehem^  SuehiundL 

V  iBiQf  a  if.  Ä7fi|. A  thi^  12  gr^ 

^  Pia  ärztliche  Pnb]ikuni  Wil;d  mit  Vergnfigeil  auch'  dieMm 
^ilttn  Band  eines  Werias  iitfnehloeD»  welpfaes  von  eineiig 
Manne  herriihrlj  de^fien  Ruf  aU  Schrifu'tefler  und  als 
Praktiker  Jäng^t  gegmnJet  liH  J)ie  Klarheit  und  lichtvolle 
Ordnung,  welche  durcb  die'  gänxe  Scbriit  herrschen,* 
Zeichnen  dasselbe  rülimlichBt  aus»  '  Wenn  auch  die  CIuk 
fnrgie  in  Deutschland  aufserordentliche .  Foriscbritle  ge« 
napht.hat,  so  hat  uns  doch  bisher  eine  Tolistandige  AU- 
Hin^läng  fifci^di«  gesammti^Cl^filirgi^  feMik,  xHe  sie 
Irier  det^  btfr^Mte  Vf.  liefert ,  und'  mutoentUth  wikI  dieier 
Bind  ühie  heträehtltrhe  Liieke  «nei&llen,  vrelohie~  telbat 
RidhteMlj^  uimma  olasstaeheo;  Lehrbucfae  gvb&temheifo  ge» 
Mett  hat,  liamliab  d4s  jjanfe*.  Gapitei  aber  dieünocbra- 
krankheiten.  Das  W«rk  kann  angleich  als  der,  IfBkemite* 
fer  des.  g^nwäftigen  Cttltur4tan4es  der  fransos.  Chirnrai« 
Bßtrac1b|tet>^en.  Dieier  Bated  füt  in  9ti  Ca|)p.  abgethwi; 
iTOYon'jecIles  wieder  in  tnebrere  Abschnitte  tei^fillC:  £in*^ 
leitnng:  ^von  den  Knochanlniakheiten  tkberbaopt  i --r 
l6  Capilel  Von  den  Knochenhrflqhen ;  ii.  Von  der  £nti 
l^losunjf  Ifey'Cllbdben;  «8;  von  den' KnoW^htf  onden ;  19: 
Ton  dem  Knochenbrände  (necrosis)^  30.  toa  dem  Beiiw 


IDA,   y^inddorn»  K,nocbentLeUchge9chYi^  ja^a.  Yoa.d^ 

Erweichung  dei*  Knochen^  \'|^r^aru  Dg  4ftr .  tCi|p.fer|laf«^, 
welche  dea  Verband  spin  S'cfil^ielbeiDb^ticbf^  Je^e  l^A» 
schiDe  zur  |>ept£Ddigen  Äuftdehniiji|g  der  Dfiteri^.Eflreiniia- 
teo,  einen  VerbtQd  zum  BrucEe  der  Enieftcl^eihe  fxfi^  eipp 
bedeuteode  |^Di6ge«chwulst  daSrttell^n..  JPJjie  Ufsb^^UQ|9f 
ist  vorzQdicli  u'nd.  konnte  nach  dea  Rf^v.  (^e^iWlPSung» 
welcher,  das  Orii^intl  damit  T«r|Ui^w  Jf^^lfplf^  JHikwof 
hesaern  |län(ie  gf^ri^äielL  ,.        .  [■       |.    *ni.. 

System  der  prah.  HMUoMide  außE^h^Mg  »n4 
t  daraus  Jiergeleiteie  GlBseize  der  thhsr.  JNäiur  'gfgriim' 
det,  von  £>r»  Friedr»  Ludwig  l(a^eyifn^,*Kä$^ 
6!äc/isy,  Leibarzt  ik  ifi^fi^ih  ^  JHuier  *des  Üivüördelm 
/  Ver^^iensiiund  Trmfi'Ptfof^d^pfakt^HeHh  an^d. 
chir^  med*  Ak^ißfimie  hm- Dresden  etc..  ürseer  MtmL 
ileUgrunds&tze.  Bnur  Theü,  Atigemknded  od^ 
praktische  lüankheitdekr^.  Leipzig  mnd  Mt^nbtNrgp 
.  Jf.  Ji^JSrcokhauS'  iS^&A  Awch  uMtm^^dem^bjeäom^' 
dern  Titel:  Handtuch  der  praki.  JC^nkheifsMi9% 
vonDr,Fr.Ludwig]Krey/sig.  ir  Jhh  JCFUIU. 


Per  Vt  dei  claui#chen  "^ferkfiB  ^ber  die.^^f^^fi;^ 
tan  übergibt  una  hier  ein  Wtfk,  yirelchea  «r  ael^t^irnj^j^l^jf^ 
idner  3pjiihrigen  PrMia  und  daa  endlicbf  jftet^J^t  6u!m|| 
emalenNachdecl^cns  aui^.^iofr  iiuol|tejrn^a^fitiijr|)^achiii^ 
pennt,  *  Nl^ht  der  W)inspb.i.  der. Stifter  einffr.  «eufn^Tbe^ 
rie  der  Heilkunde  su  werdeiv»  bef U^nmte  f^nen  £iii#cbi)4W 
sondern  allein  da#  Gefühl  de«  höcbafe^,  Bed$f^jis||^  dfif 
Kunst,  sicher  iTibren^e  Sc&Uen  zu  bekomiDfn«.  .J^  J^ 
darfnij#9  we)chea  gerade  in  uoaerm  ^eiUHeri  iavp;^chfi| 
durch  die  achfliell  auf  eininder  gefolgt«!  Rey.flnf^|9|l^fl.^i 
4en  Syaleinen  der  Philof ophi«  und  in,  deiiea  dei:  Medii^li 
die  Theorie  der  Arzney künde  ho  gmFse  Erachriltciung^^ 
«rlitten  hat,  uh|  «o  iyfil barer  war.  D^r  Hauptzweck  der 
jprakt^  Qeilkunde,  s^gl  dt-r  br? rühmte  Verll  «o  richtig  alt 
Wübr,  ist  Heilen;  wenn  wit^  aber  dieHa»dbüc}iev  der  Icta* 
tei*n  mit  krititpham  A^ge  aii^^hen,  in  wifTfeni  »i^  ihren 
Zwepk,  dat.  Geaphift  ih&  \i*^iUnmi  J^bren,  erffiütin,  m 
werdap  ^ir  findett,  difs  aie  alle,  wie  wir  aje  biäUf^r  he- 
fitzen^  eigenUiph  hlos  eine  geschichtliche  Bescbreihang  u, 
ywar  i}ur  einea  TheiJs  der  EranLh£iti;it  eutbaUen ,  die  «ic 
|il|erdie^   lütr  IMIC}»  Charaktere^  äufiereif  Achtilidi1o^H?n 


'fb4  -  .^'  <j4|burtifeuni.      . 

irataiRttehAyttM  9  tH«  i)ie  j^orßer  it$  ISMtofr^liikM  in  d^w 
Vatort^Kiplit^V  '<'>lgHcJk  gar  nicht  ntch  einem  Prinzip, 
W«i  enie^eneride  Idee  {iir.c|ie^.ltunftt  enthielte.  Daher  l>i8 
^^Ut 'der  jMatigcfi  etn'eir  Theön^^  der  prakt.  Heilkaniei  cU*- 
i^er»  diif§*<^e»ellie  nur  remnxelle  GriuidUalse  besiUt,  die 
•ich  haV  ki^  blk^gerkdes^u  einander  widersprechen^^  nicbt 
«her  eiii  Syst^ili  V9A  Grundsatxeny  welche  unter  sich  in  ei«* 
«reili  eben  sb'genauepi  innern  2la«tniinenhange  jitehen,  als 
tgAtiMViitafiii  vollem 'Einlclange.  Der  Grundstein, ein^r 
aicheni*und  clikklichen  Ausnbüing  der  Beilkunsl  ist,  wi« 
•pcb  alle  denkende  Aerste  tchon  län|[«t  erkannt  haben,  tm^t 
fiiiitdl»^'4iliyeAdne  Tlterapie;  eini^  »olche  abgrast  nicht 
<faoUkaryi<dtira  eine  eben  so  allgemdn  sich  yerbreilendc, 
mti  sicbcom  ErfahtWgsgrmidsStiren  beruhende ,  nur  Sicher« 
efteUiUDg  des  Zireeka  dto  B«iliifig  im  Aagji  habende,  iurs 
idm«  irffte  .Wahrhaft  pnd:t.^  P^tkologiet  An  einbr  aoldien 
^eisatlieknng  der  letxtera  biesondersy  die  Areylicb  von  d«B 
f^wöluiUchaii*  Jkiisiclifm  tiedentend  Terschieden  aittfisUen 
jpnobU,  Jmt  et  uns  ^'shi^.danhäat  gefthlt  0ieseL^ie 
tedel  .«H^  der  V6.  Etnrichloiig'ia  ibms  Entwicke^nnfen 
4n£  dem  Pnliele»*  wadi^  -Formeo-aos  den  Grnndiitseiili^f^ 
TPiiiprii^eii»  und  njichdeiyailelUatmyetgiitgetfaeilfr  wor* 
den  sind,  welche  man  besitscii  mnls,  um  deaSits  ottddie 
Ifati^r  eii^er  Men  Kirankheit  grjpidliph.nntersucheii  au  k$n- 
UM«'  'Dadötdi  wird  eine  abgesonderte  Befaandlan|j  der  so- 
genannten 'Nosblorie  gans  ütierflÜssig  gemacht,  ntad  lit 
kaii^  I  td«  ^,  Au<m' im  ^weciüna^^  ist,   in  engster 

▼erbindtinj[  mit  .der  xherapfe  Vorgetragen  werden*  Let»- 
tmtt  beginni  Ai,'ifr6  me  bisnerigen  ellgemeinen  Therapien 
ttttfli&rteni  so  irie  die  Fatitotdgitt  eise  l'ortsetzQng  der  bi^ 
ketigeii  AH^meineti  Puthologie  ift.  Der  1>eruhmte  V.  gibt 
«ns  hi^  den  etvten.Theil  derselben,  dessen  Inhalt  kunf 
llllgender  ist:  Einleitung,  Grensting  der  speciellen  The» 
Hph  Biit  andern  Discijplinen ;  allgemeine  Ideen  i^ber  dei| 
Wei^  einer  empii^iicD- rationellen  Theorie  der  pra^t 
WM&unde  t  I.  Abschn,  allgemeine  plgrsioleg.  Begriffe  über 
den  tbier.  ILörper ,  ((.  A.  aügem.  Untersuchang  Ober  ICrank!^ 
keit  etc. ;  KL  Absebn.  angewandte  oder  praktische  Krani- 
beitslefare^  I.  Betrachtang  der  Crankheilen ,  in^^ieTern  sie 
Oegen^ibute  der  sinnlichen  Anschaonng  sind  und  als  AbWf 
derangett/der'lligeitsclraften  der'Theile  des  ^prp^H^  ao| 
Irttlid'  werben  i'  lU  peW  das  gesetamifsige  Zpstiindekom* 
lileis^er  Ct«uiiheiten«  (.Diese  Abschnitte  |ind  Abt|ieilung^ 
reifallen  wieder  tu  selir  tiele  Ünt^rabtheirunjg^n;  Capiiel 
^  t^mjfti^hau)    Pe^  sw6;^e  T^ieU  derselUn  1d^  ds4 


ICfankMjn  iw  S]f»tiMiitiul#, Apparate,  lowi«  iler  «uuim- 
laengeMtsten  0rgan«  enthalten  >  und  die  Tbenpie  icbaell 
nkcbfolgra.  B$waa  WeikeiW  au^  ^^^^^  ^^iic*  aolclien  Wei^ 
kes  von  einem  «oJdien  Ver|eater,  der  ticli  b^rcita  die  PaU 
vie  der  (Jnst«r1^JichkeitccrQii^^  bat,  luuiiru{M£e%  wüfds 
unnÄU'feyn.     /.  ..  .\.  ..<  , .  .  •  ■  /;:  f.,,.^  ..  ,^v[.  .,j,  ;£ 

MÄthemiitisclie  Wissenschaften:  ">*  ;,tt 

i>i>  Xehre  der  Holzconstrurtionen  mic  besündei^^ 
'-SiucksMU' 'auf  Brückenhau  t    ßir  den  JDiemt  em« 
Pifiniers,  Ein  Handbuch  firr  O/ficiers^  Ingenieurs* 
■Saumeisier,  Zimmer! 0U£e  eic.     Herausgegeben  i^n^ 
JPr.  Arnold*  Haupimartn^vomGroßherzogL  Bad»* 
Oeneralseaab.    Mit  a5  Steintafebt    Carhruh^  and 
'ßaden  in  der  D*  jR-  Marx' sehen  Buchhündiung  1 8 1  g.  ^ 
FJUund  dß  S.  in  8.    Thln  i.  ao  gr. 

J^y  dbir  Wipbügktil^  daa  Militir  aach  iördMen  UitAi«»' 
b(pit^  zu  kesckaftigeni  die  deneil  im  Eriage  ^erWandt  aiad^^j 
damit  ibm  in  F^fLddieMkaine  Erfahrung  in^mfidavang^ 
-a^er. seine  Thatigkeit  auch  den  Zeiten  dea  Friedena  wea^ 
Kutanen   gereiche,    YeMaCite  Hr.  A.  diese  Anleitung  Eam 
Bau  iiolaanier  Bi-ackan^  #ialit  nur  aolohary  dMflki^  aagen- 
bli9Uiche  Communic^tion  #  sondern  auch,  die  f&r  gegebane 
Dinner   bestimmt  sind»     Der  evsta  Abscbmtt  handelt  tob 
HpbFerbindungenubarhadJitin  horiaotttalar^  narpiandio»* 
lajQer  etc.  Richtung.     Dar  iWejrt^  Abschnitt  anthflt ,  naah 
i^oraqsgesG|iiclUen  Regeln  aar  £rkenntiitb  des  .branchba« 
r^3auholaes»  die  Anwendung  jener  Varbindonganauemt 
auf  den  Feldbriickenbau  und  dann  den  pertnananten  Rrft» 
ckenbau.  Der  Vortrag  empfiehlt  sidi  durch  FaUichkeft^ 
diedui'ch  die  in  sattsamer  Menge  ^^ey|tfttgtan  AbbJldnngen 
noch  mehr  erhöht  wird.  •      4    \ 

Gnmdrißeiner  ToialgrUndinaAeih,  oderJtnwem^ 
düng  der  Maüiematik  aufr^ingeisiigeOegenständm 
wehniUehc  der  Cons$rucüoH   einer  reftem^nelleß^ 
Mappe  des  Tofalgrundes  undderOrS/sePethaUnis90t 
aller  im  ff^eluUl  möglichst  fVisiens*'  und  «Sät^fidU  • 
fLeiis^jSnimckelungenztim  UhheendbarenH'achsihu-^ ; 
jgne  der  f^tiiaU-Erziehungimirihickdfk  vonJt^snk^^ 
JMisley^  Jbr.d.Arzn^k  MüaiBealiogemJKkpj^rti^^ 
-¥*  9  grofien  Tab.  tnen  I8i&  Jbi  Cmmw^  ber  Qßrtk^' 
pereld.  Ohne  f^errede.  t^S^.^tof.-  '   -^ 


Däf  ^atiptwtipeti  djeaer  ti^tien  EntdeclLmig'nji1icli(»liV  ntÄ 
S.  Tt>,  di>  beylic^endeii  Kupferlardn  aus.  Siie  entlitlt«^  * 
iwyrnptotiscbe  kVüJUtne  Linien  ^  Curvae  irfisleyicae  vom  Vci*- 
fliEet  g^naiint,  denen  oh rt^^el^hr  füllende  Itli^e  iiimy^ 
IfrgL  'j,2tir  Coösiruetion  der  Zert-  uii^RiViiöeg- Stilen-  ' 
Iciter  des  gansen  WeiUlls  bedarfen  wir  ewe3r  geaeh läittioh«* 
absolut-  ireiiimiiiterhafte  Lebensabschnitte  dergestalt ,  daüs 
in  jedem  ^rteU>en  zuerst  ejmȣi:;;|||^>jirei;f|uE^;f^d  dann 
eine  3«;lb^^m^uiig3perIoae,  also^iii  'Summa  vier  contt* 
imirlictie  ZeiLdauert^eHodeasj^daicstAUeilwJars^ti«  \Nii%end» 
^^t  Snden  wir  da  absoip^es^  JUii^et»  i^s«<fLUfjit.  in  äwt 
Geichicbtc.  Chnsti,  worin  .  d^.  ^f^^^  Pe^iljide  C^^  Jaht) 
mittler  Geburli  die  i\V  eyteX  3  jl^r)  mit  seinem  LeliramCi^ 
die  driUe  (4a  Tage)  mit  de^Aufi^raieJiiing^  4te  ▼ieppte^'io 
Tage)  mit  der  Himmelkbrt  bctgintit  und  in^  der  30^dn]ig 
de«  heiligen  GeUtea  endet.  J^uii  luidü^  man  ^iiie  geometii« 
sehe  Frojirreision  ,  der^n  zjvtrey  fTsfe.  Glieder  3g(  Jab^pad 
4o  Tjigc  jtndj  so  —  ^  Doch  wir  wollen  hier  nicht  mehr 
iieevtatLan,  -venikogen  es  auch  i^ichi  fi^lieh ,  weil  %ir  die» 
f^Biy  .doreh' ansei»  BdecichlQDg  nicht-^b^IAlnrc^,  geiati* 
gHB.  QoUgehir|et  S«  m,  aichtmehr  haben  abgevrimieii 


TabtU^zur  Mesämmuhg  unbekannter  hötitoniä^ 
i  tor>  veriicaler  vnd  änderer  '  Entfernungen  ^  0^0 
i  Lögariihmen  pder  irigön€mietrHsckä  Lihien  aUzuwen^ 
'den^;  nebsi  einer  Erklärung  des  öebrauchs  derseU 
r  i^eus  Widder  Beschreibung  eines  kleinen  zum  tVin^ 
kebnessen  bequemen  Instruments.  Nach  der  in 
London  erschienenen  Ausgabe  permeJirt  und  überm 
^Metzt  von^  Friedrich  Preihetjm  v.  Lisingen^ 
.Mit  einer  Kupfertafel:  1818.  Ohne'  Angäbe  dm 
.JDruckorts.X^a,  ig ^Si.  kl.  8. 

Unter  der  Voraussettung ,  ddTs  man  eine  Basis  wählt, 
4i««it  der  reinen. GcisiuhtsUiiae  einen*  rechten  Winltei  bil* 
d^ly^^inAbJer  die  tsignnömetrischen  Tangenten  un^  S^ai^- 
tepi4l««<^tea Quadranten  ^n  iVzu  5  Minuten  f&r  ^n  HalV* 
si|pa9«r^a9Cboo  abgedruekr  und  der  Gdbrikueh  dei^elben 
£09  Anfldfimg'.de»  hieraack.«nukcbenden  iPeaht^Hklicheti 
Hmjt^  SsilkutUdü  weitläufig  i^seigt  worden.  •  Dfta'nock 
l»facfarjebeilejnstraiiient  sum  Winkelmessen  isteinfe  Bon»» 
ipVi  mitiiiiem  dr^F^ckigtea  gtllsernen  Prismi  im  Oculaiw 
di^tfr,  .^o4wtkji^  relLoottBL  te  BUd  des  Oi^fectoiUber  der 
£inrÜMiluii|^^^dea  Lii^hil»  «rids^in«^'»     ^      ^  .    . 


V  /> . . IJ^fßfneiHM. of^JSktitlratPKilosQpky^i  Obußpaui 
ikroughout  hy  expefimemfjs  Mvhich.  Maj^  >t9^f^$fhri$\ed 
mthout  regulär  apparatus.  By  James  Mitchell, 
'.  M,\4^.LiQn4on  pmmmt^  f^r,  Alinuim  aHd  Mld^y 
^  JB^wüi.eßo.  8i8^  XX^Mik  SM.  8i  Mit.  %K^ 
.  iaftl.  sik-TMr*t6gn.f  r  v    r.  ,,•      ^      .  »»        i     ; 

'  ^  t>i«  Absjdit  JcÄ  VertjifiVf^infi^  populären  ünterricit  über 
3ie  Nattirlelirej,  mit  'Krjau^png^^n  aas  den  g«wuhriltc|jet^ 
Katarerscjbisitiungeii  lind  Versaj^beti.  zu  d^oen  nicb^  viele  ud4 
kostlMire  rnftriimente  extotd^lii^h  tind  ^  «n  gebeq.  .  Ein« 
iolche  Scbrift'  schien  '^m  oothig ,  da  «r  setbet  0Khiero 
3aW^ hindur<;Ii  vieU'Junglinge iii  derNaimlebre  utiterriclj tet^ 
liaty  ohne  einen  regermäCsigen' Apparat  zu  besitzen.  Üvrcit 
flie Farifitchkeit  der  Belehrynseti^  wobeyaucb  aufdieriNi^n 
£ntdec]^ttngenR&cluicbtgeiibiiimen  utj  dieZweckujälatgkeit 
di^  Erlanterangeti,  ^as  An^iheude  des  Vortregs,  u^d  di« 

gngeitrcüelen  Bemerkungen  ein pfi^hUaicb  teine  Arbeit 
ie. eiilzelnen Abscbn.  sind;  S.  i  von  derlSaturnnd  ibreii 
Eigen&cbalten.  S.  a5  Mecbanik*  Veiscbiedi-ne  Ait^n  der 
Bewegung,  aber  Gesetze ^.iZufainmenset^ung, der.  Kriifte^' 
Orttvitation.  S.  55.  Yoni  Centium  des  Schwerpnncti  (hier 
Aach  von  den  agyptiscken  Pyramiden,  dem.Tharm  toq  PiiaQli 
S.  65.  Von  den  mecbaniicbe^v  Kräften.  S.  89.  Vcm  der; 
Beibnng.  S.  99.  Vom  Pend qlj  S.  99.  Uydroatatik  •  ( .l^ia  || 
Schnee,  Mittet  da«  Wäsaer  za  reinigen,  Salc^aaaer,'  Aptr^ 
Aanstudg  a.  s.  f.).  S.  i4i/.  Gewidit,  Dnick,.  mechani-r, 
iche  Bewegung  der  Flusaigkeiten.  S.  169.  Lehre  \oxk  der 
Iioil,  ihren  Theilen  and  £igenfchaften.  S..do4«  Vom  koji« 
lensaoren  and  hydrogenen  Gaa  (auch  Yop  4^  atmpiiphiri«^ 
acfaen  jßntdeckuilgei^.  S.  356.  hydrostatische  und  pneumar 
tische  Instromente  (Barometer,  Thermometer,  Xpitpumpe  / 
Heber)  8.  a65.  Vom  If agnetismaa.  S.  a85^  Von  4er  El^p* 
friciiJit.  S.  297.  Vom  GalvÄnismns.  S,  So/.  Optik.  $.  ^.j 
Zarückwerfung  des  Lichts  (alte und  nebe  Spiegel)  S,.3<^li, 
'  Sti'ahlenbrechnng  ( Brenngläser)  S.  35o.  Vami  Apge  b^ 
Menschen  und  Thieren.  S.  S5Ö.  Von  den  Farben  ^autsk 
Tom  Regienbogeii. ) 

A  Manual  öf  Ck^mistrf  I  CMlaining  the'pria^ 
pal  facti  of  the  science,  ärraneed  in  the  ard^in 
f¥hioh  they  am  disct^ssed  and  iUustra^ted  in  ü^'e  JLtc- 


ihe  Hör-  2as(.  ofOr.BrU.9te.  etc.  London  ^  Mürroy 

^iiit.ininit  mt^ßmdmii^äod^ßbß^i^ung  der  OegHiAÜid« 
ab  gewöhnlicli  Wfolgti  die  ^  Vei£.  AU-x^reclmlfliig  ,«v^ 

Jrabt  bot  Auf  die  £iaieitQn|,  die  elti^kurfeQevhi^«^ 
er  ehendiiCifaeti  EiirdeeLoilgen  in  fngWnd  in  dem  letsteni^^v^ 
Kailderte  eÄtfaeit ,  folgen  die  SCepiif  ftlso ;  1 .  von  den  Krif» 
^bn'aiid  Ei^hUdiaA^yk  Air"M«terie 'and  äen  tllgem<^es 
GeseUen  cfaeurikher  Tefwendhin^n  (in  3  AU^n.  Ain 
Teilung,  ffitxe/ ,£leet|ricitfit ):  '^  Su^blende  ^4er  impoo; 
dereble  Materie  (in  4  Abschnitten >  3.  £int«ch<9  Traget 
derVerbrennolig  (iit  S  Abftchn.  Oxrgen ,  Chlorin,  Jodine  j^ 
4.  Einfache  sanerstofifheltigeu.  entzündbare  Substanse^  (Hj^* 
drogen $  Nitrogen »  Schwcfe^  Pb08|ihor »  Koble ,  Boroa  }^ 
6«  S.  i65.  Ton  den  Metallen  lind  ibren  Confbi natiotien  (4i 
Alüchnitte,  unter  denen  Potascbe  den  ersten ,  Tttriooi  on4 
Tliorinnm  di^  beyden  lettt^a  einnehmea)«  6.  S.' 3  u.  Von 
Tegetablen Snbstanten  (der  Siructuir  und  den  Wacfasthoai 
'der  J^ftanren  and  den  chemischen  Erscheinungen  der  Ve^ 
getation  ^  Von  der  Compositioa  und  Anaijsis  vegetabler  Snb« 
atanxen  anderen  Principienu.'a«  f.  18  Abschnitte).  7.  Yo« 
aiAeraliichen  Suhstansen  (  id  Abschnitte)  6.  S.  471.  Oeo^ 
IbgieC 4  Abschnitte,  in  deren  erstem  andi  ertt^  Üebersich^ 
der  verschiedenen  Theorien  von  Bumet»  Woodward,  Leib^ 
nita,  WhistcA^  Whitehurst,  Bnflbii,  Werner»  Hntton  ge« 

Sben  wird.  Der  Anhang  (S*  563)  eothiat  TabShtaiibta 
e  yerschiedane  Schwere ,  Zosammensetsang  n.  s^£  der 
SnbstansMiy  Aber  Gewichte^  und  Uaalse,  Dichtheit  dar 
Bturett ,  Ziusammenseisaug  der  Mineralwasser«  Ein  seht 
ir«dlstlildiges  Register  ist  beygefugt»  0er  Verlasler  hat 
£e  Vorzüglichsten  neuem  englischen  Werke  übar  Chemia 
und  Natotwissenschaff  bentitat  und  einen  Theil  Uei  Wto» 
kes  im  Laboratorium  des  königK  Instituts  ^woren  die  i  niuC 
ft  Knpfertafel  eine  Ansicht  gewiSiren^  geschrieben. 

tsettures  on  Pkysiologr»  Zoötogjr,  atid  the  Na^ 
tutalHistory  of  them,  deUveredut  theroYiUCi>lleߧ 
irfSurßeons^  dy  IV.  jLawrencts  f.  Ja.  5,  Pröß$^ 
ior  oTAnatOmy  and  Surgerr  to  the  Collie  ett. 
fP^tk  twätve  JSngratdhgs.  iLondon  Callas  aBiq* 


Der  Ved^.  ier  iclicm  oine  Introdactim  to  comparJtiTe  ' 
AnatoiDj  «nd  PJiysiologj  i8t6  ond  einen  Tre'atjfe  cm  B«p« 
tures  containitig  a^  «natomicaL  dteacriftlon  of.  each  specie^ 
woYon  die 3  Ausg.  ei^scluetien  ist^  geliefert,  nafc  «icliTorzMgL 
an  det  Hrn.  G.  M.  B.  Blunienback»  dem  aucb  daaBucli  sugeeig*  - 
net  ist,  Schnften  gehalten.  Die  erste  Vq;:1.  ist  die  Eiiilei- 
tnng  £a  dem  Cufsna  ron  Jabr  18179  worin  des  Herrn  Aber- 
peCby  Angriffe  auf  d^n  Verf.  in  seinen  PLysiological  Lectiv 
res  beantwortet  werden9^^ie  neuere  Gesehichte  der  verglei* 
eben  den' At\atomiei  erzäblt  ist  und  die  Männer,  die  sieb  in 
derselben  ausseiebneten,  genannt  sind,  a*  VorL  £tnpfieblung 
der  CultiviruniJ  der  Zoologie  und  yergleicbenden  Anato« 
mie,  als  Zweige  der  allgemeinen  Gelehrsamkeit,  liülisiiiit« 
teL  für  Geologie  und  phystkaliscHe  Gescbicbte  des  Erdikör* 
|>ers»  wichtig  iür  Physiologie  und  das  wissenschaniiehe 
Studium  der  Medicin.  5.  Vorl.  Xiber  das  Studium  der  Phy- 
siologie, die  Uülfsmittel  und  Erläuterungen,  die- es  von 
andern  Wissen/scbalten  ^ält  fiesonde^re  Eigenschaften 
der  Lebenserschemang.  Vergleichende  Anatomie,  4.  VorL 
Natur  des  Lebens.  .Geschlechter  und  Arten,  Organisation 

.  iind  Flinctionen.   Insbesondere  Function  des  Gehirns.  S.4^7. 

.  Ueber  die  Naturgeschichte  des  Menschen.  Cap.  ir  Natur 
iind  Gegenstände  dieser  Untersuchung.  Anat^oniischer  Char 
racterdes  Afieugeschlechts^  insbesondere  des  Orang-Utang |. 
•pecifi^cher  Character  des  Menschen.     Natuigest  hichte  dea 

*  Menschen. .  I.  Abschnitt,  ünters^chied  zwischen  Mensffhen 

.  nnd  Thier^n.  Cap*.  :)•  Das*^  Aufrechtg^hen  des  Menschen  - 
bnd  Besonderheiten  ieiner  Structnr  in  Beziehung  darauf.  C.  3« 
Ueber  die  obern  Extremitäten,  Toriheilhafle  Constructien 
der  menschlichen  Hand,  C.  4.  Vergleichong  des  mensch- 
lichen EopHs  nnd  seiner  Zäl^nt  mit  den^n  der  Thiere.  C  5* 
Verschiedenheit  der  Menschen  nnd  Thiere  in  Statur,  Pro» 
.  Portionen  und  andern  Punkten.  '  .C.  &  Verschiedenheit  der 
.  Structur  einiger  innern  Organe.  ,C.  .6«  (^snm  zweytenmal 

•  diese  Zahl).   S.  3o4.  Besonderheiten  in  der  animalisclien 
,  Öekoitomie  der  Menschengattung.     .C.  7.  ^  Geistesfahigkei- 

ten,  Sptaahe,  Kniukheilen.  IL  Abschnitt  über  die  Varie» 
taten  der  Menscbenspecjea  S.  343.  Cap.  i.  Nähere  ßestim«  ' 
'  ainng  det'Gegenstandes.  V^tder  aus  dei:  Mosaischen  Schö- 
'  finngsgeschicfate  nodi  aus  historischen  Nachrichten  lüfst- 
,  «ich  die  frage  über  die  Varietäten  entscheiden.  C.  a.  (Jeher 
>  die  Uantfaf  be,  deren  Verschiedenheiten  und  ihre  .(^rsacben , 
-  ^nch  siisdere  Eigenth&m lichkei ten , der  Haut,  S.  271.  C.  3. 
..6ber  Haar,  Bart  und)  Farbe  der  Iris.  C.^4. -Verschieden» 
s  Jieit  der.GeaichtsAiige,  Corm.des  Schädels ^  Zähne.     C;  5* 


Yariatiteri  iif  ijBr;Fi|är9  Jeil  Verhtlt^iiftiiiiiid  derSlirk««. 
^  Die  Obren.  Wirkungen  derCnnst  euf  sie  and  andere  Tneil» 
dei  Körpers.  Die  Bruate  >  Ccadilechlt werkte iige.  S.  4a8* 
auch  von  den  fabelhaflen  Varietäten  der  Geacbleebltorgan«. 
C  6.  Verschiedenheiten  dar  Statur.  Ursprung  ond  (ieber^ 
liefer ung  der  Varietäten  in  der  Form  C.  7.  Verschieden« 
heiten  der  t)iier.  rOekonomie;  Cr«nkheit^n^>  AeuCiere  Sin« 
ne;  Sprache.  C.vd.  Verscbiedenhaiten  in  den  moralischea 
und  intellectu^llen  QoaHtäten.  C  9.  Ursachen  der  Varie* 
taten  der  Menschenspedes.  Sie  werden  nicht  ron  dem 
Klima '^  sondern  von  ursprünglich  verschiedeneo  Racen 
hergeleitet  nnd  deren  C.  la.  fünf  aufgestellt :  die  Kaukasi* 
sehe,  Mongolisebei  Aethiopiache^  Amerikanische,  Malaj* 
ische.  Die  ersten  fünf  Kupfer  st<»Uen  einzelne  charakte^ 
tist.  Porträts  aus  denselben  ( nach  filumenbach)  die^7  foi« 
genden  rerschicd/sne  Schädel  ans  mehrem  Sammlungen  dar« 

G  e  s  ch  i  cli  t  e. 

M,  Anton  Heimreichs,  weiland  Prediger  (s} 
mif  der  Insel  Nordstrandischmohr,  nordfresisch^ 
Chronik.  Zum  driuerimale  mit  den  Zugaben  deat 
Verfassers  u\  der  Portsetzung  seirpesSohhes,  HeinY. 
Heimreich,  auch  einigen  andern  x^r  nördfreA» 
sehen  Geschid^te  gehörigen  Nachrichten  vermehr^, 
herausgegeben  von  D.  Jv.  Fnlck,  Prof.  des  MecHts 
in  Kiel.  Erster  Theil.  Tondern  iSrp.  Jtu  hab^  hin 
-  Perthes  u.  Besser  in  Hamburg.  XXSFJJI  u.  4^  ^ 
*     in  8.    Zweyter  IheiL  IV  U.  Z\9f  S. 

Der  Verf.  war  5«  Mars  1690  su  Trinderioarsdi  in  NarJU 
>atrand,  wo  sein  Vitter  Prediger  war^  geb.,  stndirte  hm 
'  ^elmstädt  u.  Leiden,  untemahm  dann  ^n^  gelehrte  Rdas^ 
wurde  166a  Prediger  auf  der  Insel  Mordstrandiacfamohlr^ 
starb  i6d5 ,  wo  ibmsein  einziger  Sohn  Heinrich  ioi  Amte 
iolgte.  1666  gab  et  zuerst  seine  Mordfresiache  CfarooU; 
heraus,  1668  in  einer  neuen  Gestalt  aehr  erweitert.  -  Mx 

-  machte  nachher  bis  a6Si  handschrifkL«  Zusätze  dazn,  (hfeil 
aber  auch  noch  audw/e  hister.  Werke  herausgegeben*}  Eine 
nach  drej  Exemplaren  derseiben  17^9  gemachte  AbsduiEl 
befindet  sicheuf  der  KteW  BibK  Nur  dim  wichtigem  sind  ^ 
^y  S^g^"^^^^^^'*  ^u*g*be  eingeschaltet  oder  als  Annifr^ 
hangen  unter  d^n  'Fext  gesetzt  (weil  mehrere*  ganz  inrilB* 

-  deutend  sind),  und  aueh  die  Fortsetzung  des  Sohr.es  ist  ab* 
gekürzt  werden.     0er  Werth  4es  Wevfca  hestilii  iakoU  4n 


-lAMtfem^r  OtririfentMig .  son^^m  in  itr  Treu«  «/W^far« 
;liaitifiktU,  die  beydeSchri/TstelUr  beobachteten.     Hr.  fro£ 
Felck',    der  in  der  V<ut.  diese  Xfachi-icIUen  ejrlb^iU,    hat 
nocb  von  S.  XII.  an  eirfe  überaus  schärxbfire  Nacbricbt  voa 
den  flulfsmitleln  der  nol'dfres.  dscLiirbfe)    iiie  d^r  Verf. 
beiiuUle«    nnd  die   neiivrhch  biilztigrkbifinien  jtind,   auch 
den  f^chriftAlellern    vort   H^lguland    und  deil   Landcbnrtea 
über  jenes  Und  niitgetfaeilt  itnd  ».  XXXl  —  !X^XVUK  ein 
flefir  vollständiges  Vetzejchuifs  der  wiclttigsten  in  deirVoiT. 
nickt  Bcbin  genannten  hislor.  nntf  statrst  Schriften   über 
die  nordfresischen  Gegendeif  «nfge«teHtr     Das  Werit  seibat 
'enibatty  aiifier  den  Dedicatiöneh  itrtd   Vorreden   det  Vfs., 
f.  Buch  von  der  Nordfreseii  Zustand  unt^'f  ihren  Herzöged 
und  währeiid  d4s  HeidenthunisV  >"  lO.  Capp.    Zum  7.  Cap. 
Bat  derMeraiisg.  eineii  Zusatz  gemacht  (S.  34  ^^  118.)  von 
•den  Haraldinischen  Gesetzen  (d^n  Gesetzen  Harald  Blaä-  ' 
taa.ds^  und  der  alten  Eintheitung  Nöi'd  -  Fresiands.    2.  Buch 
Ton  der  NordfreSen  Zustand  («eil  Einführung  des^Ghiist.)  ' 
unter  den  Däniscfbifn  /  Sehnuenbnrgischen  und  Ofdehburiti- 
tched  Hferzogen  im  Papsfthum,  in  ra  Capp.     3.  Burhr  von 
ihrem  Zustand  unter  den  AÜenborg  Herzogen  nach  der  R^ 
fprraation  im  evang.  Christ,  fi.  Capp.     Der  tterausgebei*  hit 
hin  und  wieder  A'nmerkiingen  beygefügt ,  wie  9.  1 39  öher 
die  Unichfheit  des  angebt.  Diploms  Carls  des  Gr.  iiir  die 
Fresen,  S.  338.  über  die  verschiedenen  Ableitungen  des 
Namens  Graf.  —  11.  Theil :  Fortsetzung*  des  3ten  Buchfc. 
C.  7  —  18.  (die  mit'  i^6ö  söhlieiit).     S.  aaö.  Fortsetzan'g 
▼on  Ueinr.  Heimreich  Walter  (bis  17^0).   S.  3o6.  Vermischte 
Kachrichten  zur  Eiderstadtischen  Chronik  {gehörig.   S.  3ti^ 
EidersUidtische  Chronik,  von   1712 —  l74o.     8,  3a3.  An* 
lun'g  (des  hetaus^^VNächrieUten,  von  der  Kirchen verfas* . 
fting  der  "Katholiken  auf  der  Insel  JSordstrand  (nur  33o 
Personen/  die  sich  aber  in  s't'arteyen  trennen,  von  deuen    ^ 
die  eine  dem  Erzb.  von  Urrecht,  der  seit  I7a5  im  pSpsti. 
Bann  ist.  «nhärtgt,  die  andere  denrPapste  trea  ist.}  S. 34i. 
BejlageJN.  u  dermsischen  Sib3rileHertjes  (im  i5.  Jahrh.*) 
l^ropheseihungeri. '  s.S.   34^3.   Uans  "Kielholts  Siiter  Autt« 
gnitaten  (in  plattdeutscher  Sprache). 

ji  Narratii>e  of  the  Expedition  to  y^fgiers  in  the 
year  1816  ünder  tkecommand  oftheR,  H.  Adrriiräl 
JLqrd  Viscount  (iidw,)  Exmourh.  By  Mr  A  (brah.) 
!^aiam^^  anative  cf  Alexandria  in  Egyft,  In^ 
herpreter  ofhis  Britanhia  Majestys  Service  for  the 
^  Ori^nial  Languages^  vfhö  accompanied  hü  Lord'^  ' 
♦  ü  3 


SIS  ^  '  GeteUdite; 

"*       '  .  V     ■  . 

ghipfor  ike  suhsequene  Negotißtions  wiih  ihe  Dq^^ 
London,  MurraY»  1819.     CXLIu.  "i^  S.i^.ß.  ntj» 

,    ^em  Ppre^.  des  K.,  einer  Chane  u.  a  Kupf    ' 

Das  sebr  genaue  Tagebuch ,  dM  der  bey  der  Expeditioa 
•Ifl  üollmetscher  angesteil^i  Ver£  gebalten.  ^erfüllt  in  S 
Theiie :  1.  Ursachen  der  EzpediCion ,  Bruch  des  Traclaf^ 
den  der  Dey  mit  L.  Eznouth  abgeschloasen  hatte»  durch 
Ermordung  uuschuldiger  Fischer,  die  an  der  K.fiate  Toa 
Bona  die  Coratienfiscberey  trieben ,  Absegeln  der  Flott» 
Ton*  Plymoath  a8.  JnL  ,  Vereinigung  mit  der  hoilüod» 
Flotte  unter  Adm.  fan.  Capellen  9.  Ang .  im  Hafen  von  Oi* 
kraltar,  Fördernngen  an  den  Dey  Omar  Paschi^  37.  Ang^ 
welche  Salan^  iiberbringen  mufste  und  woranf  kefne  Ant-^ 
wort  erfolgte ;  ausiuhriich  wird  denn  ^^t  schrecIÜicb» 
Sohlacht,  die  Vernichtung  der  feindlichen  Schiffe  undBayU 
terien  beschrieben.  II.  Tk  Zweytes  Schreiben  des  A^ni» 
Tals  aa  den  Dey  am  Morgen  nach  der  Schlacht,  aS.  Aug. 
Yerhandlongen,  bey  denen  der  Verf.  als  Dolmetscher  ge* 
kraucht  wurde  ,,  mit  dem  Dey  selbst  (auf  einem  Kupftr 
dargestellt.)  Bey  Gel^enheit.  der  am  So.  Ang.  ansgeliefertea 
christl.  Sclaven,  deren  ZaBi  auf  lait  angegeben  ist  «'wird 
Ton  der  üblen  Behandlung  der  ScIaTen  in  Algier  Nach- 
ticht  ertheilt  (bey  dem  ersten  Besuch  in  Algier^  ^ oni«  i^ 
Tripoli  hatte  Exmouth  i79aSclaven  frey  gemacht,  ;snsam^ 
»en  also  3oo3)«  Der  Bey  mufste  38a5oo  Dollars  säbleM 
die  der  Verf.  in  Säcken,  jeden  rä  loöo  Dollars  emf^fing^ 
cmd  noch  5ooo  Doli,  for  den  Consnl,  Weitere  Vefhaadlmp» 
gen  über  einen  Knaben  (Sohn  eine9  Sclaven)  und  fwef 
181 3  in  Sclavenstand  versetzte  Spanier«  S.  saj^  JT^iidi« 
«icbt  von  algier.  Weibern  und  Abbildiing  derselben  /  iutä 
von  jüdischen*  Der  Friedenstractait  Yon  .Algier  mit  £§1» 
land  und  mit  dem  Könige  der  Niederlande .abgescfalösa^ttt 
liebst  der  Declaration  über  die  Abschaffung  derCbnal«»- 
Sc^ver^y  wurde  ins  Türkische  übersetEt  Der  Sti^  IImA 
#nthält.  noch  Bemerkungen  über  digse  Ezfiedition .nA 
Schiacht  (am  3.  Sept  Terliels  die  Flotte  schon  Algier  ^*mB 
\^  bey  Gibraltar  und  den  6.  Oct  an  Portsmonth  eiijpdie 
Zahl  der  Getodteten  und  Verwundeten  betrug  auf  der  bcät 
Flotte  85a  auf  der  niederland.  65  Mann  \  die  britl.  Flotte 
luUe  ai6658  Pf.PnlVer,  4 1208  Kngeln  und  960  Boad^ 
die  holländ.  46119  ^^'  Pulver,  ioi48  Kugeln  versehpOTUi 
Auch  der  grolse  Verlust  der  Algierer  wird  berechnet  JSstf^ 
richten  Ton  der  Staut  (die  aoooo  Haaser  und  ibopoigr.'fiis* 
woh«er  hat)  «ad  deaii  Kfoigr.  Algiei:  ( i6ao  enj^t  HAt^ 


GesdiiehW.  SiS 

imüisahniy  nm^blbarkeit  des  Landet /Teriatl  üe»  Reicfai, 
das  vom  J>ej  i^nd  8000  Türien  reglet  Ttrird;  kurse  6e« 
Bcfaiclite^Ai^ierp  in  den  fraliern  ZeiCeki  nrnd  seit  die  Tärk^, 
skh  i5i6  des  Throns  von  Algier  gesetzwidrij;^  bemächtig« 
ten  i  insbesondere  von  der  Empörnng  des  £ey  von  Oraa 
18  f 3  gegen  den  damoL  Dey  Uadscbi  Ali  Pasdia  mit  Hülfe 
dar  Tuneser,  am  die  Türken  ^übertreiben  und  die  Regie«- 
xong  in  Algier  erblicli,  wie  16  Tunis  und  Tripolis  zu  ma« 
eben»  die  doich  Verratherey  des  bestochenen  Onkels  des 
Bey  vereitelt  jvorde.  Graasame  Hinrichtung  des  Bey  durch 
den  Aga,    Omar;  auch  vonHadschi  Ali  werde«  einige  aulK 

Sesnchte  Grausiunkeiteik  an^elührt'^  bald  darauf  wurde  Ua« 
isehi  Ali  von  Oiiiar  gefödtet  und  dieser  Oey  war  es ,  mit 
^?l^elcbem  Exmouth  verhandelte^  und  auch;  Von  seinem 
schlechten  und  grausamen  Charakter  werden  Belege  mitge« 
tbeilt  .-^  Dieser  etwas  Weitschweifigen  Ersahlnng  ist  Fol- 
gendes; auf  dem  Titel  nicht  efwabnOtiy  voriiusgeschickt: 
ß.  1.  Nachricht  von  dem  am  la;  Mbv.'1788/su  Alexandriea, 
gebomen  Verlksser  (dessen  christl,  Familie  vorher  in  S3rrieH 
lebte J  seiner  Biidui^  u.  frühem  Anstellung  im  engl.  Dienst 
( gelegentUcb  aucb  von  d^r  franz.  und  engl.  Expedition  im 
ikegypten),  dem  Gen:  Abdallah  Jack  Menoü  und  seiner  aus 
einer  Sherifen  •  Famäie  abstammenden  Gemalin);  S.  XVIL 
Beise'des  Vfs.  dnrch  Aeg3rpteh ,  feme^  airf  dem  roäien  Meer,^ 
nach  Cosseir,  Dsthidda  u,  Sr  f.  (S'.  XXU.  ist  das  bekannte 
angebliche  Decret  Mohammeds  %ber  die  den  Chriaten  zug^  ^ 
atandenen  Privilegien  überseUt)  S.  LDL  Geschichte  det 
llamluken  und  desElüBey ,  der  einen  Theil  Aegyptens  be- 
herrschte! während  der  Andere  unter  Jtohammed  Ali  Pa» 
acha  ( dem  gegenwSrUgeh  Regenten  oder  König  von  ganz 
Aeg.)  9tand.  S.  tXXXl.  des  Gea«  Frazei^  Feldzng  nach  Ae« 
gypten  1806.  S*  LXXXl  V.  1  Gescbichte  der  Mamlucken,  u« 
ieä  Mohammed  Ali.  S.  CV  ff.  Entdeckung  «iner  Mumien- 
-hole  durch  den  Verf.  in  der  WÜste  in  der  Nähe  von  Tunna 
Elgabal  (  das  alte  Tanis  ).  5.  CXIV^  Vermchtung  der  Mam- 
Inks  in  Aegypten  dnrcb  Mohammed  Ali,  der  die  Bey's  a^i 
a3.  JoL  1810  ganzlich  schlug  y  und  den  Rest  derMamluks' 
^  aus  Aeg.  vertrieb,  nach  grausamer  Ermordung  derBey^  und 
ihrer  Truppen,  die  in  seine  Hände  fielen,  in  der  Citad^Ue 
Von  Cairo  33.  FAr.  1811»  Nur  zwey  aus  der  Familie  des 
Elfi  waren  nach  Nubien  entkommen.  Dem  Verf.  zufolge 
Jiassen  die  Einwohner  Aeg.  die  gc^enivärtige  Kegiernng  und 
malten  die  der  Bay'i  vor. 


ji£4  G^^hichtcf. 

Repertoire  pSrtarif  de  rtUstoir^  ee  de-  la  Utt^hna-* 
jure  des  nations  espägnole^t^poreugaise  par  leCh^^ 
i}alier  j4 IvAt-A ugustin  de  Lidgno  (JUaSoJ, 
ß.spngnol,  aufontdhüi  BibUoth,  de  S.  M  le  RoLHe 
Prasse  etc,  Tömel  (Cahier  l)  Berlin^  JUauck,  i8i^ 
XfJu^^0S,gr.6.  '       ' 

.  Di«  A^b.5irfar  des  yfs.  ]$t  uiipftrleyis<$h ,  Mogesc-h muckt  «• 
wahvb^'i  düfe  Mesebicbte  und  di%  Literatur  der  S|>aoB«<;be« 
iind.pariü^ieKisclKfnX^alion»  di«  »o  ofV  verttelli  woixien  U^' 

,  na^^h  iUii  bellen  M^crialien,  di«  der  .Vil  zuAfttninensatr*« 
gen  und  von  .A.n^^cn  bu  erbaiteA  "Im  Stande  vf%t,  dMtmOf 
stelUu.  Uäa  Gaijze  $vSl  ajü.io  H«(leu  vder  6  Bünden  h%m 
Bleheh,  und  alle  4  Monate  ein  Ueft,  wi<»  g^gf^ovrärtigeiv 
eisqbelnen.-  Haaren  sich  die  aua  Spanten  envai^eten  Mal»» 
rialieti>  so  sollen  nQ<:ii  2  Siipplemenibande  hintukommek. 
l)ie  zwey  ersten  Baude  soU^n  nux  Fraguienle,  unter  deft 
Tiui  ^cbaDltUopt  der  allgemeinen  GesrJiicbte^  beyderVöl* 
ler,  ibj*er  LiterargescU, ,  der  Geacbi  ihrer  Beiigkni,  ifaiM 
Aberglaubens ,  ihrer  Provinzen  ^  ICoJpnien  und  Verwelinag 
entbalten».  der '3. .und  4te  JBiograubifn  ihrer  bevikUm^a  . 
Mäunex  und  ^SchiilUleller»  ihre  Bifaiiogrtpbie,  der  5te 
«her  eine  Cbgrettooiatbie  oder  Anthok^ie  aus  den  yoraiii^ 
licksteu  p4>eU  and  proaaiackan  SchrtflUellem  t^eyder  l^^ 

'iioneni.:-  in,  dem  gegenwärtigen  Ueül  sind  enthaltene  '11^ 
moiret  et  Esaius  pour  aeryir  4  Phiytoire  des  natioes  eap#» 
g^ole  et  portugisiae ,  in  ^iseloben  4fe  Uebersich  t  der  Geäc\jAck^ 
te  der  apaniacben  Reiche  bis  tum  Tode  ferdiliandfl  i5i6. 

.  die  von  |?ortngal  bis  in«  die  ersten  feilen  diei  i6t^n  Jabrb. 
fortgesetzt  ist,  eehr  zweckmaCsig  zasammeugedrängt ^  mit 
lehrreichen  Bemerknngen  durchweht;  itbrigeos  lindZahieft 
eing^sohiiltet,  die  auf  Noten  verweisen ,  welche  man  ver* 
muiblick  im  folgenden  Hefie  finden  wird*  Einige  Citate 
aied  schou  jetzt  beygeiiigt.  Das  Ganze  der  Geschichte 
wird  nach  dem  in  der  Einleitung  dargelegten  Plane  sehr 
jliitzJiph  behandelt  werden» 

Tableau  politique  desr^gnes  de  Charles  It.  ei  de 
Jacques  IL',  detniers  roii  de  la  fnaison  de  Stuart; 
pr^c^dS '  d* une  troisiÜme  Edition  de  l' Essai  suf  le$ 
causes  qui  en  i64g.  amenirent  en  Afigleterre  V4ta* 
blissement  Je  la  r^puhliqüe;  sur  reelles  qui  devai^nl 
Vy  consolider:  surceäes,  quiTyfirentpirir.  Tome 
pr emier,  La  Haye,  de  Vimpr.  Belgique.  /.  ß.  M. 
ßbry  de  St.  Vincent  editear^   /.  Ä  <?.  ff^aües  00^ 


Gndiielit«.  *  %t$  ^ 

du€ur  9S:  OtH.  iSi8*  XX  Mi.  3^8  ^S.  &  Tbisf«  seeond. 
Ehenda$Mu.Z(y7  S. 

Der  Versuch  fiber  die  UrMcben  der  Stiftiuig  der  Bepo- 
*    blikiu  England   16499   über  das,  waa  sie^  hatte  befestigen, 
tollen  und  &ber  die  UrsHcben  ibr^  üntei^ang«  war  1799^ 
(inr  f.  J.  der  Rep.)  aoerst  erschienen  und  der  Verf.  dersel- 
ben vrird  von  dem  jetalgen  Herausgeb.  genai^nt  ,,un  cItoyen 
raspectable,    nn  magiatrat  ^lair^«'^  /Es  wurde  sehr  bald 
^   wie  zwejTte  Aullage  nötbig,     aber  auch  diese  war  nicht 
»ehr  im  Buchhand^  au  hab^n.     per  Ver£  wurde  durch 
Grandel    welche  die  neue  Hegierongsform  in  Frankreich 
aeit  dem   id.  ßrumaire  herbeyfuhrte ,  verbindert ,  sowohl 
«ine  aweyte  Auüage  als  eine  Fortsetzung)  die  er  versprochen 
luttte,  an  liefern.    Aach  hielten  ihn  davon,   obgldch  die 
Materialien  schon  gesammelt  waren,    seine  Geschäfte  ab. 
Als'  er  aber  bey  de^  neuen  Staataverädderung  in  Frankreich 
«gicilirt  wurde,  arbeitete  er  sein  Vfexk  über  die  Folgen  der. 
IViederhersteliung  der  Stuarts  und  fiber  die  wahreb  Ursa- 
ejben  der  Revolution  von  1688  ans,  und  diefs  ist  es,  waa 
una  Ur.  fiory  de  St.  V.  hier  mittheilt     Voraus  geht  also 
d^r  eliemals  schon  gedruckte  Versuch ,  a4]s  drey  Jheilen 
bestehend:    i.'S.  4.  Ursachen^  welche  die  Errichtung  der 
Xßpubl.  Regierung  in  England  herbeyfuhrten ; ,    9.   S.  i4. 
Vrsachen.,  welche  sie  hätten  befestigen  sollen;    3«  S.  70. 
(Ursachen  des  Untergangs  der  Repübnk«     PiJ>ey  sind  auch 
die  verschiedenen  damaligen  Parteyen  Sn  England  geschil- 
dert.    Von  S.  1 55  folgt  das  Gemälde  der  Regieruiigen  der 
bj^yden  letsten  Stuarts |  ufid  z^war  g^hen  dl«  la  ersten  Ca«-' 
pitel  im  2.  Theil  bis  xnm  Mimweger  Frieden,  das  li-^  18. 
setzt  im  a«  ThL  die  Geschichte  Earls  tl.  bis  au  seinem  Tode 
fort;  dann,  folgt  C.  19  ^-^  a5,die  Geschichte  Jacobs  IL  und 
>der  Revolution,  die  ihn  vom  Thron  Verdrängte.     Nur  die 
Auswahl  der  Kachrichten ,  die  Art  der  Darstellung  und  die 
^örtlichen  Mittbeilungen  merkwürdiger  Stellen  aus  Reden 
oder  Actenstiicken ,  gibt  diesem  Werkd  einigen  Reis. 

Geschichte  des  Preu/sisehen  Staates  vom  Frieden 
zu  Huhertsburg  bis  zur  zweyten  Pariser  Abkunft. 
Erster  Band.  1763  —  '797»  f^^^^f-  am  Main  ^  Her-' 
mannsche  Bu^iih,  1819.  jtFJu.  5g5  S.  gr.  8. 

.  Vom  Geiste  der  classischen  Schrifbteller  des  Alterthums» 
^nes  Tbucydides ,  Sallusiius  und  Tacitus  genährt,  hat  der 
ungenannte,  aber  durch  andere  geschichtliche  Werke  her 
](JUiatie  Vasf.  die  neueste  Gtschichte  ^nes  Staats  beschrie- 


j 


1>eni  ^esa^n  Soliiokfiil«  und  AiMUltoii  nibht  vnt  maS^imM 

'  fibrige  0QuUcbIan^y  sondern  auch  auf  Europa,    ja^telbct. 
auf  andere  £rdtbeiie^,  seit  1763  so  yiellalUgen  EinOuGi  ge^ 
liabt  babenl  •   Diesei*^  Geist  zeigt 'sich  in  der  Auswahl  der 
GegenstänJe  und  Ereignisse^  bey  welcher  das  Unbedeuten<^ 
de  und  Kleinliclie  übergangen ,  aus  der  Kriegsgeschichte  lu 
Politik' das  Wichtigste   ausgehoben,   ni^r  anl  die  innere.  . 
Staats-  und  Verfassungsgeschlcbte^Rückiicht  genommen  ist; 
in  der  Erforschung  d«r  Ursacbeh  des  Geschehenen ,  wolw;^ 
das  Aufspilren  gehemier  Beweggründe  >  oder  Einwirkun- 
gen, und  das  Bestreben  alles  sm  ergründen  und  di^fetsten 
Ursachen  undGeheitnnisse'derCabinetter  zu  durchf^nchen» 
das  so  leicht  zu  Träumen  fahrt,  vermieden  ist*^  in  der  Auf« 
atellung.  der  Begebenheiten ,  die  nacli  der  Zeitfolge  einge- 
)rich{et.fst  und  nicht  den  Stoff  nach  gewissen  Classen>  wie* 
ein  Lehrbuch,  behandelt;  in  Entwickeluug  dor  Triebfedern 
von  Handlungen,  bey  welcher  die  oflienen  Erscheinungen, 
picht  unsichere  Gedichte  zum  Grunde  gelegt  sind;  inrBe-* 
urtheilung  der  CharalcterOy   A^staUan   und  Anorchmngen, 
yrbbey  phnp  der  Wabfheit  etwas  seu  vergeben»  weifa  MäCu«** 
gung^bewiesen ,  und  d^ne  Idas  Fehlerhafte  zu  beschönigen,  ^ 
doch  da^  UfisiUlicba^lid  Y^rderMiche  nicht  absichtlich  her» 
▼or^eziugen  \h\.\  in  der  {u-ä^igen  und  gedrängten  Darstcl* 
iungsi^rt  un^  den  verschiedenartigen ,  mannigfalligi^  f  ^n* 
genehmen  Wendungen.^des  Vortrags,  endlicn  in  dem  re^ 
II en,  von  ausländischen  Wörtern  jeben  S0|  .wie  von  ver» 

-  acbrobehen  Verbindjangon  und  erkünstelten  Zusamraeiiitel» 
lungen  der  W/orte  freyen,  fafslichen  Vortrag.  Oaim  komiot 
nun^  noch  die ,  Deutschen  eigenll^iUnliche  /  sorgfaltige  9#« 
nutzung  und  AnfiUirung  der  gebiliucHten QueUen^  gedruclc»  ' 
ten  Verordnupgen  n.  s,  £  Wobey  ebenfalls  eine  gute  Ans*  ' 
wähl  getroffen   ist/  Bisweilen  ist  auch  auf  nngedrockti 
Ouellen  hingewiesen  (s.  S.  379,).     Gern  belegten  wir  dies« 
allgemeine  Schilderung  des  Werks ,  -das  als  musterhaft  enl^ 
pfohlen  werden  muls,  mit  ausgebobenen  Stellen,' wenn  es 
unser  Raum  und  Zweck  erlaubte;    ^Vir  verweisen  also  nnr  ' 
%.  B.  auf  das  was  S.  13.  79*  Si  £  u.b^r  die  hohe  Be^tenruiig, 
und  das  Verbot  des  Caffees,  über  friedricha  IL.  Staatsver« 
waltung  und  Eindufs  (S.  108  ff.)  und  Friedrich  Wilhelms 
n.  Charakter  (S.  379  f^])»  ober  seine  Günstlinge  (S.  1 63»)  n, 

.  religiösen  Anstalten  (S.  30t  388.)  gesa^  ist,  nnd  geben 
noch  A^n  Inhalt  der  3  BÜicher,  welo)^  dieser  Band  umifala^ 
an:  I.  B.  vom  Hübertsburger  Frieden  bis  su  Friedricha  U»« 

,    Tod.   Innere  u.  äufsereStaatsverbäUniftte  u.Begebenheite;il»x 
IL  B.  Zuerat  vergUicheiide  Zu^AOUnenstaUHSg  der  %ij^ 


Fctedriobi  m»!  f  rieAriob  Wilhelms.  DasBoeh  tadlet  biit> 
der  ersten  Coaliiion  gf gen  Frankreick  und  der  Stiftung  des 
^Otiten,  Adler  -  Ordens.  111.  B,  i .  Abth.  Gesc^icbte  des  fran«^ 
«ösischen  Kriegs  bis  zum  Basler  Frieden.  UL  B.  a.  AbtheiU 
^esch.  der  gleichzeiügen  UnruLen  in  Polen  und  der  übri»^ 
-  gen  Ereignisse  bis  zum  Tode  JE'riedrftcli  Wilbelin^  U^      ,  .    . 

L  i  t  e  r  a  t  g  e  6  ch^  ch  t  e. 

Speeimensöf  ehe  British  Poeis;  wiih  biograpftteat 
and  critital  Noiic&s  and  EsS4$y  en  EjKgiük  Po^\ 
irr.  By  Thomas  Camphäll,  Jn  i^pen  f^plumes. 
Pol  /  Essay  on  English  Poetry.,  XV  w  3ig  S.gr,^ 
'  foL  n.  Chaucer  1400  io  Beaumont  i6aÖ.  Vul  u. 
Z&jS.  Fol  in.  Drayton  i6^i  /o  Phillips  iGßi^ 
VUlu,  424  S,  Folr  ir.  Shirley  166C  so  Prior  ^fzu 
yillu.428  S.'FoL  y.  Sewelli^a6  to  C^er  1763- 
Fir  u.  ISmS.  Fol  Fl  Churchill  1764  ^o  Johmod 
1784.  Fniu.  456  S.  Fol.  FIL  tVhüehead»  ij85 
so  Anstey  ilki5.  Fl  i#«  443«^*  Londoii  1819.  TIvür* 
ray.  a3  thlr.  '  , 

Ein  lur  die  Literafnr  der  engliseben  Poeaie'  wicbttges 
,Wcrk^  ob  man  gleich  scho&'fräbere  literar.  Werke  dieser 
'Art  bellst  £s  verdient  im  Anslande'bekannter  zu  werden« 
Der  erste  Band  enthält  den  sehr  aosfubrliehen  und  lehr* 
jreiehen  Versnch  aber  die  en^isdie  Poesie,  in  3  Tbeilen^ 
1«  Von  der  Vermischung  der  nofminn.  und  der  angelsächs, 
Sj^rache  u.Literatiur  oder  ▼on  dem  ersten  j3cbrifllste|lerLaya- 
mon  nm  11 80  an  bis  auf  Cbaocer,  3.  S<  79,  von  dem  i5. 
Jahrhundert  an  bis  snm  Ende  des  Zeitalters  der  Elisabeth^ 
3.  S.  199.  von  Jak  ob  I.  an  bi»  jetüt  S^iijZ  ff.  ist  da^  allge- 
meine Register  beyg^iugt.  So  wie  schon  in  dicfseni  Ver* 
such  manche  Proben  einzelner  Dichter  gegeben  wären ,  so 
findet  man  in  dei)  folgenden  Bänden  nfcht  nur  biogriiph« 
Kacbrichtea  von  den  Dichtern,  sondern  auch  längere  Brueh* 
Bt^cke  aus  ihren  Werken  und  BeUrtheilnngen  derselben.  — ^ 
Per /s weyte  B.  fuhrt  Äugende  Dichter  auf :  Gottfr.  Chaneer 
geb.  \^a%,  gest.  a5.  Oot  i4oo;  S;  5a«  Jobn.Gower,  der 
noch  i4o8  lebte;  S.  5$.  Joh.  Lydgate^  geb.  iSyjo;  S.  60. 
▼on  der  scbotcisoben  Poesie;  Kon.  Jakob L  von  Sdiotdand, 
Röb^Henryaoor,  Wilh.  Dunbar;  Sir  Dav^  Lypdsay ;  6.  ioö. 
Tholn.  Wyat  geb.  iSöS.  gest  i542;  Ueinr.  Howard ,' Earl 
of  Surrey;  Lord'Veul^«  Rieh.  Edwards,  ti(ilh*  Hunnia, 
"^Fbbm.  Sa^viUe  Lord  Bndüiunt  mA  fiftrl  ^jPfiiset«  Cm^ 


^8  RaittfebAs^br^uiigeb. 

6ascoi|o6,  JohrHtrrington ,  SirPbiLSiäney;  Bob.Oreen«, 
Christoph  Mi(rlowe^   Röb.  Southweii,  TbafD.  WaUoo.     & 
s68.  £dio.  ^penser  geb.  i555  st«  Jan.  169^;  S,  2t^  Poe»# 
«fibdi^aiinler  Ver&sser  «m-Ende  des  16    Jahrb.     Von  den 
folgenden  seicbnan»  wir   nur  aus   den  Satiriker  Jost  Hall 
^    geb.  iSf^  it.  i6&6-,     &  266. /S.  286.  Wilh.  Shakspear^ 
(yoß  dem  jedoch  nur  wenig  gesagt  wird);  S.  289.  Sir  Wal« 
ter  Baleigh;   S«  Sag«  ItisAiiaiont    und  Fietcher.        Im    S. 
,  Bande  find,  aaiser  aogenannten «  4o  Dichter  ( unter  ihnen 
Hieb.  iDraytoo  ,  Geo.  Cbaptoaa ,  Ben  Johnson  st  ]637 ,  Tbo. 
CireWf  FhiL  .^assinger ,    Wilh.  Chamberlayne  ) »  im  4t«ii 
^(aaIsaraao|ijmen)  5o.  ('V^laJoh.  Miiton  geh.  1608. st.  1674. 
&  »61.,  6.  flof^.  Sam.  Butler  geh.  161^., st  t6tfo.,  S.  44^. 
Kic.Howe;  S.  470.  Mi^tth.  Prior  geb.  iSS4    ^  1721  Of  >>& 
5teo  4a.  (8.  ai.  Job.  Gay  geb.  168g.  st  i75a*,  S  iia.  Alex, 
Pop«  gab.  f  688.  st  1764.  S.  S70.  Wilh.^henstone  geb.  1714. 
it.  1765.),  im  6leB  ( auf^er  xw^  Ungenannton)  4o.  (3*  i« 
Cari Churchill  geb.  175 1.  st  i764.,  S.  43.  Ed.  Toiing  geb. 
'I681.  st  t74&.),    im  7teii  a4.Dichter  (nnd  Dichterinnen} 
aufg^fohrt.  (&>i4S.  Thödi.  Warton  geh.  1728.  st  179a» 
S.  3i8.  D.Joseph  Warton  geh  ,  i/a^;  «t  1800^  $.276.  With. 
Mason  geb.  1726.  st  1797 »  S.  3a;N  WilH.  Cowper  geb.  i73i. 
iM:  i8Q0y  S.  397.Erafim.  Darwin  (geb.  1733.  st  i8o3.)    Mit 
den  im  ^Weyten  fiaode  genannten  45  Dichtern  sind  alsa  so- 
•iinmen  bi^r  24i  genannte  Dichter  (and  Üicht^riiineB}  airf- 
festellt. 

Reisebeschreib  unge  II, 

Travels  invqrious  Countries  nfEurope^  j4sia  und 
Africa  by  Edward  Daniel  Clarke,  LL.^I}. 
Part  che  third,  Scandinavia,  Section  thefirst. 
PrintedfQrCadeüahdDa\^ie$.  MDCCCXPCXnu. 
763  *y.  in  4.  Ohne  das  Inh.  Verz.  Mit  3o  Kupf.  und 
Karten  u,  33  Holtschn.  a8  thlr. 

;  Dieset"  netteste  Band  der  Reisen  des  D.  Clarke,  dar  sick 
über  die  nordischen  europ.  Länder  au  rerbreiten  anfangt 
jst  in  der  etwas' wohUeilern  Octavausgabe  noch  nicht  nßt^ 
schienen.  Sie  wird  erst  im  folg^den  Jahre  gedruckt,  w« 
anchidas  ganaeWerk  beendigt  werden  solL  Der  Verf.  Te»* 
•tcibt  unter  dem  Namen  Seandinavien  nicht  nur  die  Xander 
nordwärts  Ton  dlsV  Ostsee«  sondern  auch  ^ana  Finnland  bia 
tum  au&eritei^  ^nde  de%  finnischep  Meerbusen^ «  und  erin» 
a«rt,  daXs  die  BerSlkerung  Scandirtaytens  in  ^iiheren  Zei-> 
teo  ma  $9  gtebf  iHkj^^P,  gevrcMen^  uhd  dahidr  die  Ai» 


kAoptQhg  gfrtft  ttnridilig  tcy,  dafs  die  Atisfiiui3<fi1i|igeii  dtr  ^ 
KormäHner,  welche  in  den  frühem  Jahrhanderten  «ndere 
L&nder  uber9ch  wemmien ,  eioe  Folge  der  ubei  gro£ien  Votks« 
nienge  gewesen  wären.  Mr  V.  verdankt  übrigens  die  ge- 
tchiehtlicben «  geographischen  und  stattstischen  Macbridi» 
ten,  die  ergibt,  und  die  eben  so  reichhallig  als  meist  au» 
Terläs^ig  sind,  nicht  nur  seinen  ei^en  Forschiafge« >  so|h> 
dern  auch  des  Benutzung  gedruckter  Hüllsmittel:  and  den 
Iftittbeilahgen  von  Männern;  die  in  den  bereiseten  Lät^dernv* 
(s.-&.  Lappland;  einheimiach  geworden  sind,  oder' steh 
lange  daselbst  aofgehalten  haben ,  und  die  in  d^  Vorrede* 
genannt  sind.  Wir  können  den  Inhalt  dea  so  fiel  onifaa*» 
fleilden  Werks  nur  kurs  angeben.  Voraus  geht  die  Angabe 
der  Münzen ,  MaaCle  der  Entftrsuflig,  und  Gewichte  in 
Dänemark,  14 orwegen*!!.  Schweden.  Der  V.  trat  seine  Reis» 
im  Frühjahr  I  ^99,  daEn^land  von  dem  groPstenTheil  d.  festen 
Landes  ausgeschlossen  war ,  in  Gesellschaft  vort  drey  Eng* 
Itndern  an.  C.  i.  Reise  nach  Uaftiburg,  Beschreibung, /O. 
Geschichte  von  Helgoland,  Beschreibung  Hamburgs'  u«  «ei»  . 
Her  Veifassuhg ,  Ba?ik,  Handel,  Literatur,  Sitten  u«Ge« 
brauche.  C.  d.  Reise  von  Hamburg  nach  Kopenhagen.  Von 
Lübeck,  den  abscheuliehen  Wegen  im  H olsleini schein >  £u* 
tin,  Odensee;  Roschild  a.B.f.  fJeberreate  alter  Cyklopischer 
jbauart  (ein  Celtisches  Denkmal  dieser  Art  bey  Kiel  ist  8;  65 
abgebildet.)  Gelegentlich  wird  der  Unterschied  swkchen' 
den  Cimbern  und  Cymri  bemerkt.  C.  31.  Kopenhagen, 
Charakter  der  Dänen,  Helsingör^  HekinglK>rg  und  Imdera 
Orte  von  da  bis  nach  GQ|henburg.  C.  4.  Handel  von  G9- 
*thenburg,/rrollhätta,  der  Wetter«  nnd  def  Wener-See, 
C.  5.  Ualby  am  Wenetsee.  Znstand  der  Bauern  in  Weet» 
gotbland.  Orebro,  Arbog«,  Westeräs,  Stockholm.  Hier 
wird  auch  von  der  Ermordung  Gustavs  Hl;  nnd  der  Hin» 
richtung  des  Mörders,  Ankarstrom,  dessen  AussteUung  anf 
dem  RiUcfrhblms- Platze  bey  S,  i64  abgebildet  ist.  Mach, 
rieht  gegeben.  C.  I>.  Knfgeger.gesetste  Charakterznge  der 
nördlichen  und  südlichen  Schweden,  üpsal,  Geile  nnd' 
mehrere  andere  Orte.  Bay  von  SundwaH.  Eingestreut 
sind  Bemerkungen  ijber  Sitten,  Denkart,  Bauart  n.  s.  £ 
des  Landes.  C.  7.  Beschreibung  von  Sundswall.  Anger* 
nUanuland  und  dessen  Volk.  Umeä»  Piteä  an  der  Gränze 
Lapplands  Cl  8.  Reise  von  da  bis  nach  Tnrneä  an  der 
äofseisten  Grenze  des  Bothnischen  Meerbusens,  und  Be«» 
Schreibung  der  lezf genannten  Stadt«  C.  9,  Reite  von  -d« 
bis  iiir  Mündung  des  Maonio  Flusses.  Verschiedene  be» 
deutende  Wasser^le  werden  |ii#  nnd  in  d«r  Foige  bei^hri#. 


SM  Rd«ebeidirdbiuigM. 

'  <  '         '  '  • 

Iben,  Hemer  ««hrere  Gewacht«,  Torrü^libli Sitten  fmi  £•* 

'  )i»i8artder  Lappläader.  G.  lö.  Von  der  SÜanSiing  desM»» 
onio  bis  %u  seiner  Quelle»  Ein  an  neuen  Nachrichten  teicfaeft 
Capitdl.  C.  II.  Van  fihontekis^  dem  Orte,  wo  der  Prediger 
lebt«  den  Bewohnern,  Producten,  Xhieren  des  Landei« 
C  la.  Rfise  von  Caontekif  an  der  Quelle  des  Alnonio  bis 
mum  Zusanunenilufs  des  Aiinif  und  Kiemi.  Aach  hier  i^oeh 
▼on  den  Lappländern,   der  Verschiedinheit   der  nomadi» 

.  «oben  (l  ackerbauenden  Lappen,  einzelnen  OfUchaftea  n« 
fe.  £  Cr  i3.  Reise  nach  Uieiiborg  in  OstboihiM^n.  lieber 
di9*j5prachea  Lappiands  und  Finnlands.     Von  Kieni!  und, 

'  andern  Orten.  Bevölkerung  und  Ackerbau  nlieeer  Ois^icte^ 
-C.  i4.  Handel  von  Ulea.^  Beschreibiing, von  Ostbothnieo* 
Reise  nach  Umea*      Die  Xvi^  wie  in  diesem  Lande  hinge» 

"  arichteie  Verbrecher  auf  Räder  gelegt  werden ,  ist  durch  ein 
Kopier  bej  S,  5ia.  versiiiniichL     G.  i5.  Reise  von  UmeS 
nach  Maünagen  änf  den  Norwegischen  Alpen.     Von  einxel* 
Den  Orten V  AI teiih untern;  von  den  Lahdienten  4^  Gegeii% 
den  wird  Nachricht  ge^ehen^  Bettler  kennt  maain  SchWe»  . 
den  nicht.     Urtbcbe  des  Verbots  des  Kafiees.     G.  16.  Reiap^ 
über  die  Norweg.  Alpeq  nach  Trönyem.     Von  Roraia.    Be- 
«c^reihong  der  Berg  werke,,  der  $ri4ten  des  Vt^ika»     Bevöl- 
kerung and  Ackerbau.     National gesänge.     C.  17«   Von  der 
St.  Trönyeni  selb^it,    den  auf  der  InseL  Lekoe  gefundenen 
Alterihuniern ,  den  Schulen,  den  Festangen  Christiansteen  . 
«nd  Munkholm ,  dem  langen  Leben  der  Norweger.     G.  i8* 
Heise  nach  Ghristiania  und  Beschreibung  mehrerer  aof  die* 
set  Reise  berüib'rten  Orte ,  einiges  Gebräuche  und  Sitten* ' 
Es  sind  überhaupt  auch  a|ehrei*e  V^chrichtei^  von  eifisel« 
»en  Personen,    Vori'äLliBn,   Naturmerkvmrdigkeiten  einge-^ 
streuet.     Der  Anbang  enthält     1.  S»  747.  ein  Verseichi^ 
der  Wasserfälle  zwischen  Enontekis  und  TomeS,  von  dem 
Pred.  Eriöh  Grape  milgetheilt     3.  S..749.  Plantae  rariow-. 
res  Lapponiae  nach  einem  Verzeichnis  in  des  V&.  eigner , 
Sammlung  vermehrt,   aus  deoi  Herbarium  des  D.  sNätsen.. 
i^.'Gopie  einer  in  Iröuyemgedrackten  TabeUe,  den  B«ro>- 
meter-  und  Thermometer- Stand  und  die  Abweichungen 
der  Magnetnadel  angebend.     4.  Temperatur  der  Atmospharep 
nach  täglicher  Beobachtung^  mit  der  in  EngUnd  wiLhrend 
dei-eelben  Periode  verglichen.     5«  Tagebuch  der  Reise  dea. 
V£»,  enthaltend  die  Namen  der  besuchten  Orte  und  Angabü 
ibiper  Entfernung  von  einander,     Vou  den  Kapfern  erwlh« 
Hen  wir  noch :    1.  ]£f  n  Mädchen  aijs  Westbothnien  ,  die  «of 
einer  langen  Trompete  blaset^  um^^as  Vieh  in  den  WüW 
dem  iiiaanimqq^ithnnyi)>    S.  afia^  Bild  einer  wilden  tapfii» 


Naturkunde,    a)  Allgetnelnt.  '  Mi 

lEnderifi  mit  ihrem  Kinde,  so.  2t.  aa.  &.  398  ff.  .Wilda 
'Lapplikider  in  ilireo  Zeiten,  in  Somoiet*<^  und  AVinter-Klei^ 
dting.  Auch  die  Holzachnitte  enthalten  viele  trbone  Dar« 
•teiluDgen.  Der  nächste  npd  letzte  Ba^d  wird  die  Be« 
•chreibang  von  Christianifty  der  Siiberbergwerke^von  Kongt» 
'    berg  im  Süden  von  ^{orwegen^  der  Bergwerkti  nnd  Univer« 

•itäten  Schwedens,  der  Aland- Inseln,  Finlan^,  nnd  dtt 
Städte  Stockholm  und  St.  Petersburg  enthalten« 

Naturkunde,     a)  Allgemeine. 

^  •       •   ^jtnnalen  der  fVettetauischen  GeseUschaJl ßir  1^. 

gesammie  Naturkunde    If^ten  ßandes  -  nes  f/e^     * 
^  ^vch  unter  dem  Tii^l:   Neue  j4nnalen  der  fVei^ 
^  terauischen  Gesellschaft  fiir  die  gesammte  N^tut^ 

künde.  Erster  Band,  erste  Abtheilung,  Mit6Kupf. 

Frank/,  a.  M.  1818.  Hermarmsche  BiKc/than^hing^ 

gn  4.  184  Seiten.  ^    . 

-Mit  wahrer  Freude  mufii  man  hey  de«  neuen  Leben,  wel» 
.  >«bes  die  Naturforscher  gegenwärtig  beseeU,  auch  die  wie« 
dererwaehende ,  oder  ebenfalls  nur  durch  dtf^  unguostigea 
2eitumAtäiide unterbrochene  Thätigkeii  der  würdigen  ^et« 
teraner  Gesellscbail  ansehen;     Vorliegendes  hel't  enthalt 
l  dieFortsetsungderh&chst  interessanten  Abbandlungüber 
4äs  nachtliche  Leuchten  des  Meerwassers,   von  X'l^iusi» 
II.  Die  Geschichte  dei*  deutschen  Tledermäuve  Ton.  Heiiir. 
Kühl. ,  lU.  Bemerkungen  izber  die  kleine  Haseln^aus,  von 
Neubarg.    IV.  U^ber  4m  Geschlechtliche  irf  mepschlipbeu 
Orgai&nitts,  von  Lucae.    V.  Einige  Beziehungen  in  wel- 
chen die  (osecten  zu  den.  übrigen  T^i^^^Msen   und  dßn 
Pflanzen  stehen ,   von  Strack.     VI,  Beitrag  zur  deutschen 
. ,  Ornithologie ,  von  Mejei;    VU.  Beitrag  sur  nahern  K^ennt« 
Mib  der  wetterauischen  Laubmoose*  von  Cassebeeiv     VllL 
.  Beitrag  zur  Zoogonie  (das  Kameel  betreB'end)  von  Wal« 
^  ther.      IX.  Bemerkungen  ober  einen  Gypaitos  barbat  na  ^ 
vrährwid  seiner  Gefangenschaft,  von  Scheitlin.     X.  yer« 
auch  meiner  Eintheilung  der  Horde  der  Ru&selkäfer,   vok 
Germar.     XL  Beitrag  zur  KenntniCsder  gestreiften  Hyäne» 
.  Ton  Renner.      XIL  Eine  ineri^wfirdige  optische  Erschei- 
.  nnng,   von   v.  Schrank.      Xlü.  Uie  Frefswerkzenge  der 
,  ,  W^einbergsschoecke,  von  StiebeL     XlV.   Meteorologisch«, 
Beobachtungen  zu  Hanau  1817,  von  C«  L.  Gäi-tner.   ,XV» 
Anatomie  einer  linJbgeMmndenen  Schnecke  ^Helix  Pomatiaj, 
Ton  Mqr^F.      XVl  C^i^f^andtnziadlunohteB ,   Beohavk- 


u  toiig  ehiM  BädLl^  Canarj«!!  vQ^ls  ^  von  Schl^uip.  ^^^P^m 

.Abbandlungen  sind   grüfst^tbeiU  interessant  genug,   9m 

den  Arin^^eii  recht  sclineilen  Fortgang  zu  wunaclien.  Se<^ 

.  JLupfartareiii  stellen  mehi*ere  der  abgeliandelter»  GegensCäo* 

.  de  dar  1  wobei  die  Zusammenstellung  d^r  leu^bUfiiden  Si^e« 

tbier«,  nach  dem  grolsen  Krui.enslernacben  WerM  1^  a^r 

angenehm  überrascht. 

b)  besondere,    a)  Botanik.  '  ' 

Anleitung  zum  Studium  der  phjrsiologischmt 
.  i,  Uädjystematischen  Botanik,  "von  Jßk.  Ed.  Smitiis^ 
M.  Dr.  Mitglied  der  känigU  Gesellschaft  Mn4  Prä^ 
sident  der  jjnneischen .  G^^llsph.  [Na^^hr^der  $rii^ 
len  Originalausgate  a.  d.  Engt,  übers,  von  J,  jL 
Schuhes,  M.J[)r,Kbaier,Hojr.undPrqfn,d^ßot. 
Jtooloß,  u*  spec.  Therapie  ß  Mitgl.  mehrerer  Acad. 
und  öesellsch.  Mit\SKupferti  J^iemötg,  beyA*^ 
ionDoll  XLi  u.  400  S.8. 

Der  durch  mehrere  Werke^  unsterblich  gewordene  Yerfl 
arbeitete  ti^e  bekannt  immer  in  Linneisdiem  Geiste ,  yro^ 
bey  ihn  der  Ankauf  des  ron  Linn^  binterlassenen  Herbarü 
und  einiger  Handschriften  krÄ/llig  nnterHinf.zte.^  In  diesem 
Geiste  ist  ancb  gegenwärtiges  Werk  abgelalst,  und  als  eide, 
•  cum  Theil  durch  Linn^s  eigne  Verbesserungen  erweiteile 
'  Pfailosophia  Botanica  anzusehen.     Der  Hr.  üeberf.  ye'rdient 

-  allgemeinen  .Dank  dafür ,  dafs  er  dasselbe  ifi  die  deut- 
ache  Sprache  itbertrug,  da  es  eins  von  den  wenigen  aus- 
ländischen Werken  ist,  welche  dem  deutschen  Botaniker 
ganz   als  Muster  dienen  können;      Die    Ueberielaung  fst 

'  treu  9   die    Anmerkungen     tiothwendig,   und    die    Citafe 
,der    deutschen    Schriilsteller     willkommen.      Wenn    Mr. 

Schult,  die  Namen  und  Sachi'egister  liebte ,  so  hätte  di«-Ma  . 

Werk  vielleicht  auch  eins  erhalten,  wodurch  seine  ßraucli- 

-  barkeit  bey  weitem  erhöht  worden  wäre»  Die  Kupf^rt»» 
ftln  sind  lobenswerth.    . 

^  Anleitung  zum  gründlichen  Studium  der  Bo» 
ianik.  Mit  einer  Vehersicht  über  den  Bau  natür* 
historischer  KlaSsuficationssysteme ,  einer  Kritik  dee 
Jilssieu*schen ,  und  dm\Gfundzügen  eines  neuen 
natürlichen  Systems.  Von  Lorenz  Öhrysanth  Edlen  ' 
p.  Feetä  Dr.  M^d.  u,  Prof,  der  Bot.  und  Chemie  anB 
johßnneum  iu Gr^t^  ffSw  iStß.  bey  CttH^röUk * 
XÜLu.Z6AS.gr.8. 


CJflt^  i^tt  vielen  HaodbüpbcfrD . über  Bofaaik,  «HA^mtt 
mehreren  eigen thumlicliea  Vorsagen.  0er  YerfiMser  wur- 
4e  durch  vieljährigen  Unterricht  auf  die  Mangiel  auJEmerk«» 
sanier,  \yelche  die  gewöhnliche  Methode  der  Alittbeilnag 
bat»  fafste  manches  auf»  was  die  Deutlichkeit  des  Vortragt 
Termehrt,  und  Mrird  so  durch  die  Abweichungen  ron  dem 
«o  Ott  wieder  betretenen  Wege,  welche  aMn  in  aeinein. 
Buche-  antrifft,  a&tz^ich.  Die.  Kritik  det  Jossieniicheii, 
Systems  ist  ▼ollkommen  gerecht,  das  n«ae  vcMn  Verfasser 
aufgestellte,  und  den  im  Garteh  des  Johanneunu  cuttlvirtjn 
«Gewächsen  i^ngepafste  natürliche  System  sehr  scharünnnigy 
idlein  «s  bietet  oft  zijemlich  unnatütliche  BeriUimngen  dar^ 
wie  £.  B.  die  AnnSherong  der  HeJleboroiilee«  und  AneauM 
noideen  an  die  Giüser,  die  weite  Entfernung  der  Ranunc»- 
leen  von  jenen »  und  so  manches  «nderlC  Das  B^^ster 
ist  mit  Fleifii  ausgearbeitet 

Ftoriß  oder  botanische  Zeüung,  welche  Recehsi€^ 
i  nen,  ^Abhandlungen,  Aufsätze,  Neuigkeiten  iMi  ' 
ßl achrichten,  die  Botanik  betreffend,  enthält.  Htr*^ 
aussegekenvon  derkönigl. botanischen,  Gesellschaft 
in  jRegensburs»  Zweiter  Jahrgang.  Erstes  Fiet^: 
theiL  mit  i  ilL  Kupf  Regensburg  iäi8«  1921  ^.  8. 

I>ie  pünktliche  and  gehaftvolle  Forfsetaung  dieser  Zeit- 
•chrift  verursachte  eine  bedeutende  Vermefarung  ihrer  Leser 
•sowohl  als  ihier' Mitarbeiter,  und  dieses  gibt  ^Mnen^  deut« 
fliehen  .Beweist  wie  erwünscht  ihre  Erscheinung  £är  das 
Publikum  war.  Der  thätige  Redacteur  Ur.  Prpf.  Hoppe 
fiihite  sich  durch  diesen.  Umstand  veranlalst,  ihre  Gränzen 
au  erVireitem,  so  dafs  seit  Anfai^  des  jetzigen  \^ht^%  jede 
Woche  ein  Stück,  aI1e]ba]be  Jahre  #in  Band  von  a4  Bogen 
nit  nöthigei|i Titel,  Beilagen  u^idKupfern  erscheint.  Der 
Gehaltt  d^  ersten  Quartpüf, ist  so  re^c(i^,dals  inan  auch  ein 
Wachsthum  an  innerm  Werthe  biJiig  nicht  yerkc^K^en  kei^n, 
vde  schon  der  erste  A^ifsatz  vom  Hrn.  Grafen  v.  Sternberg 
fiher  Schmidtia  utriculosai  versahen  mit  der  niedlichen 
Abbildung  von  Sturm,  andeutet  Es  ist  hier  nicht  dar 
Ort  die  übrigen  Aufsätze  ausauheben,  welche  deQi  Jf^es^ 
dieser  Zeilschrift  mannigfaltiges  Interesse  gewähren. 

t 
Uebef sieht     der    Gattung   Aconitum  ^     Grund^ 

Züge  einer  Monographie  derselben  fVon  iST.  Gi  Ludw- 

JR eich ehba ch >  £)r.  Phil.  Med.  Chir,  Prof  Med. 

SU  LfdpjUg.    Mach  müim  MsüMmmdm:  JUmglich 


V  ,  Bommithen  üesellsdkaft  tu  Begm^burg^  abiJBmS^ 
tage  zu  der  von  derselben  heraus^eg.^  Flora  od^r^ 
bot  an.  Zeitung  besonders  abgedtutkt.  Regent- 
bürg  i8tj).  8.  64  Seilen. 

Nach  der  früher  iü  der  boUn.  Zeitnog  1818  p«g.  SCa 
'.gegelienen  Anxeige,  eine  Moiiögr«pliie  dieser  teWierigea 
und  in  ¥ieUkeii«r  Hinsicht  trieb tigen  GnUungxa  bearb^^ 
teiiy   tb^Ut  der  TerDuser  hiev  ieine  speciellen  AnficbleB. 
über  dieselbe  mit,  gibt  ein  Verseicliintfs  derK  Arten,  dieer 
.beschreiben  und  abbilden  wird/  deren  Ansabl  die,  welcl» 
,den  neaesten    ScbriiUieliera  bekannt  war ,  fest  dreimal 
ubertri£Ft^  mit  Beifügung  der  etitwicJc^Uen  JSynonyniie  ^  e^ 
wt^  der  Angabe  der  Sjtandoirte  wober  derselbe  die  Exempl« 
eelbst  erhielt  9  fto.wie4«r.Cinder,  aus  deren  eignen  Hand^ 
er  sie  empfing.    Die  Beitrige»  die  demselben  durcji  die  be« 
r&hmtesten  Botaniker  jetziger  Zeit  xu  Tbeil  wurden,  uwi 
so  reichlich  als  es  für  ein  so  weitumfassendes  Werk' noth» 
Wjendig,  die  Bearbeitung  isf  mi^  strenger  Genaoigkeit  Tor* 
genommen,  und  das  grofse  Werk,  welches  der  Ver£  ai»>* 
kündigt,  wird  auf  jeden  Fall  so  interessant,  als  seine  £fw 
icLeinung  beider  taglich  mehr  sunehmendeti Terwickelmgig 
dieser  Gewächsgatning, erwünscht  ist,  daher  ihm  üoch  fer^ 
nere  thätige  UuterstiHzung  der  botanischen  Welt  «a  wibi» 
sehen  ist»         -  ^      *       '      - 

Getreue  Darstellung  und  Seschreibwie  der  in 
der  Arzneikunde  sebrau<^hUchen  Gewumse,  vrie 
uUck  solcher  y  wetcAe  mit  ihneti  verwechselt  werden 
köntten,  von  Dr.  Fried.  GottL  Hayne,  Prof.  b. 
4*  k.  Universität  zu  Berlin;  mehrerer  GesMsck. 
Mitglied.  Sechster  Band  M  mit  48  itium.  Kuvert* 
Berlin  1^%^  auf  Kosten  des  FeifaSs.  gr;  4.  48  Mläit. 
Text,  Titel  und  Register.  8  Thlr.  auch  in  8  H^ 
sen  ä  tThlr. 

Man  wird^ehr  gerecht  nrtheileo, '  wenn  man  sagt,  deie 
dieses  -rdMrefflicfae  Werk,  w^die» schon  seit  seinem  A«« 
fiinge  tiieht  nur  alles  früher  lor  diesen  Gf^nstand  gelet» 
atete  weit  iibertrifl^y  sondern  aoch  di«  neoesleii  ähniichea 
Unternehmungen  in  ein  düsteres.  Liebt  stellt,  in  sich  selbst 
.  noch  an  Vollkommenheit  suninimt.  Die  musterbafte  Be* 
arbeitong  dea  Texles  bedarf  keiner  Empfehlung,  da  rfee 
Verf.  Verdienste  in  cKeser  Hinsicht  längst  aJlgemein  aner« 
ku^jl^^i^mif*^lßm^'ii^•J^^  ^ind  ^  mnm^izk^ 


b)  besondere.  ^}  BoM^ik.  juS 

'*^'     ♦*      »     *!*  f    ."^ 

welcbe  «ich  mit  jed^fn  Hefte  npch  so  verbenfern  scbeioen^ 
tAtJehr ;  äifcb'.  fem  V^*«^,^«"  KÄn^^ 

{far}ii«toid$cIier  G«geii8Ülii'd^  übcb  immer  «eiii^  Mfsfnre  Ali«* 
Aailfernng  an  die  Kiifur''mo8K'cli  wiFd ,  'b^zi^&s'Weiiii  eiii 
Jrtayne  #rri  Aug^  bndffefne  Hand  leitet;  i^^tk^f^jkiMl'iW  deim 
ferb^ndreäelitb  deüMche'Glründirthkeit  mit  ifttmAshchti 
Elbgans  vereint  antrffft  '  Die  Ausführung  ^»  W^ke^  b^ 
frfedigt  übngens  den  Arxt  und  Apotheker  bö  vollkommen 
als  den  Botanik^/  d^  triebt  mir^lhfiür  jeAtn  interessante 
Entdeckungen  der  neuen Üeilkunue  und  Pbihrlbacie  benuut, 
•oßd^n^Kmdi^  die  Gewäcbae'  »ei  bat  ivt  'Xjtxl^  \o  ^e  im 
Bilde  Viac^ ^eft  neoest^  Anaiqhtefi  d^rjBeAani]^  dargestellt 
aind.  Wie  viele  schar£ümiige  .£ntd^<?k«Pgien^dem  Ve^j^ss« 
in  letzter  Riicksjcbt  eigen  sind  »  i^t  bekAiiDti  nn4  vorl|e^ 
gendes  MTe^k  gibt  da^ti, cei<$b Hebe  fieltge^. .^^4^sonlit  eii|ei| 
Beweis,  dafs  es  anclce  pharmaceatispli  «l^ot^niacbe  ^^frlFe, 
die  blos  ohne  eigne  Ansicht  der  Gewäclise,  und  ohne  Kri- 
ttk  2usaitiiiiengeträgen  ^nd,  tvreit  a^Utiickletst.  Iift  die» 
seSn  fiande  zeicbnen  sieh  mtttt  d^ti'AbbitdnVi^  vorzi!k|^ 
ficb  rntsr  die  Salfoeiarten,  die  Kriobiaüdiefiftetf/  def  Diä 
iam'^nsilbUs,  Astragal.  exsca}]ftis,  df^  N^^Ia^l  DörOi^iei^ 
Bryöniae,  ganz  vortVefIBch  silbd  die  Orocufsarteii  >  CynalJclÄ 
Tincetoxicum ,  Atoi^'Calamusi  die'£it1te^,  MohiiaHell^ 
S^tsbö'lzer,  Onopordon  Acantbiom,  bialc  Ueleniaih}  dy^ 
ieftterica,  Arnica  montana  n.  n.  w.  Daa  Werk  faai  seit 
iSi2  seinen  ununterbrochenen  Forlgang  gebebt",,  ist  jedotb 
.  ftoviel  wir  wissen  ,  obgleich  von  so  mancbeni  nenenl  Stbriflf- 
iieller  benatzt,  nocb  in  keiner  Literatnrzdtang  «ngezeigü 

»  .'       . .  -  '  '    ■        ''"■.'   ';. 

,;       jilgae  aquatitu}teß  quas,  et  irf  linora  maris  JD^r 

^    r^qstiam  Jeveranam  et  Frisiam  prientalern  dlluencif 

'..    reje^ta^t    et  in  tiarum  terrdrum  aqiUs  habitantes, 

^oUegit  et  exsiccavit  G.  H,  ß.  Jürgens ,  Tevera^ 

nus.     Decas  VUL  JX^  X,  oder ;   0^asser'j4/gen  auf 

^    der  Nqrdwestkilsce  Deutschlands,   besonders  Jevfr 

und  Oßtßieslands ,  und  in  deren  Gewässern  gpsani^ 

melt,  herausgeg^  «o^  G. -ff  ß-  JUrgeris,  Advo^ 

.'.  cdt    Heft^.^^  |o.  iSfQ..f/i  Commiss»  i^  den  Gebic^ 

ffahn  in  Hannfnfer,,  Fol.  ä  Decßde  i  Tntr. 

Berr  J.  fabrf  (ort  durch  diese  herrliche  Sammlung  die 
'^Kenptn^fs  der  WasserceNvichse  seiner  Gefeendenaucb  in  der 
£n^fehiung  vom  Seesh-'äni^^  ik  unterktutleln ,  'und  verdient 
4a(ur  den  Dank  aller  Botaniker.    Di^^GrÜhdlichkeit  seiner* 
üi^tersuchungen,  linitbin  die  Auctoritit  ielner  Bestimmün* 


m6  0)  Zoologie. 

gen^jt  aMrbuinl,  di«  Exemplare,  die  «t  gib€|  Jind  voll* 
siJUidig  «Bd  iotUticUv,  d^  jedem  Heft  vorangebenden 
DiagoofeiL  der  dtiin  entlialtentii  Artoo  nebst  ^Syii6iiynieit 
nttd  Fandorl  find  genau ,  imd  jedem  Kewaer  er|raiucht* 
^Wenn  der  Freia  geringer  wäre,  so  wurde  des  Werk  nocli 
eUgemeiiier  au  nütsen  im  Stande  äeyn. 

j8)       Zoo  1  o  g  i  e^ 

'   '  Dr.  ßremsigr  über  Mmde  Wurm^im^leh^a^ 

'den  Menschen.    Eid  Buch  für  tmmbende  Merzte. 

Munath4^  Namr  gezeichneten  Abbüdimeen  auf 

•  4  Taß  Nebst  einem  Anhange  über  Pseudo^Helmirv* 

'  ihen.      ff^en,  iSio.  bejr  ^chaumburg.  gr.  4;  XIL 

MndaS4S.6  Thlr.         ^  ■       ' 

Ein  grundlicfaei  und  rorurtbeÜfreies  Studium  der  ficube« 
t^n,  dieaen  Gegenstand, abhandelnden  oder  nur  berühren- 
den Werj^e,:  ^e  viel  jährige,  dnrch  muhfame  imd  genaue 
Beobachtung, unterstotste  eign^  Erfahrung,    so  wie  eine 
9B9|liohal  ausgebreitete  Correapondens,  selaten  den  Vex^ 
In  den  Stand,  diesea:^ttsiache  Werk  in  liefern.  Sein  Zweck 
Mierwlor  viotnuglick,  das  Zusammen  fassen  alle^  dessen,. 
yram  sicii  in  andern  helminthologischen  Schriften  iiber  die 
eusschliebend  den  nienschHohen  Organismus  bewohnenden 
{Würmer  verstreut  findet,   und  dnrch  seine  eignen,  'und  . 
die  ihm  nutgetheilten  Erfahrungen  seiner  Freunde  e^Tzo* 
Iparen ,  mu  verbessern  und  zu  vermehren  {  vieles  mtA  in 
dieser  noch  so  dunkeln,   und  mit  so  manchen  Irrthumern 
verflochtenen   Lehre    £u   widerlegen*      Seine    Ansichtcin 
eind  höchst  einleuchtend ,  sie  gründen  sich  auf  reine  Beob- 
achtung und  geläuterte  ßeürUieilungskraft/  allein   seine 
Kritik  ist  beifsend,   und  der  Styl  derselben  oit  unedel, 
ao  wie  überhaupt  viele  Redensarten  sowohl  als  einselne  . 
Ausdrücke  an  die  Wiener  Mundai-t  erinnern.  Die  lleth<ide 
wie  der  Verfass.  seine  Materie  behi^id^it  ist  dfe,  da£i  er 
suerat  über  die  B&lung  lebender  Organismen  in  andern 
orgenischen  Körpern ,  bo  wie  danii  über  die  Bildung  der 
organischen  Wesen  überhaupt ,  spricht    Nach  Mitlheihmg 
sdner  Idee  über  die  wahrsch^iblichs^  und  nacK,  seinen 
Beweisen  cinaig  mögliche  Erzeugung  der  Eingeweidewüf» 
.  aer,  geht  er  zu  der  systematischen  Eintheilung,  beschreibt 
^  hierauf  znersi  .die  im  Darmcanal  des  Menschen  wotnendtt 
Arten,  w^obei  er  die  pathologischen  Erscheinungen ,^ wd- 
th»  deren  Dasein  Temtben ,  und  die  .therapei^ tiack«  B#- 


lumdliiiig  ai««erEnc1ieuiii]igen  erst  im  ADfemeinen  asreih^ 
'  dann  «ber  für  di«  einidnen  Arten  der  Wuriner  ausfuhr^ 
Die  Geichichte  der  ausser  dem  Darmcaitale  im  inenschli« 
Qlita  Körper  vorkommenden  Würmer  ist  nach  dem«eH)eu 
YorbiWe  abgetand^L  Ein  eignes  Capitel  ist  den  Aramey* 
formein  gewidmet,  welche  einzeln  mit  Bemerlongen  be- 
gleitet sind.  Den  Besdiluis  machen  die  Beschreib ungen 
ond  Nachrichten,  welche  die  Pseudohclrointhen  betreffen,. 
^  aolche  Geschöpfe  nämlich,  oder  auch  keine  Geschöpfe, 
V^che  von  einigen  für  Wurmer  gehalten  und  bescfa  rieben 
wurden ,  dies  aber  nach  des  Verf.  ßeweia  nicht  sind.  Die 
'  vier  von' Jebmayer  gezeichneten  und  von  Mansfeld  gestö* 
ebenen  Platten  stellen  auf  schwarzem^  Grunde  die  Abbildun- 
rfen  der  menschlicheu  Eingeweidewürmer  so  dar,  dala  sie 
«Is  vorzügliche  Muster  für  dergleichen  Arbeiten  dienen 
können ,  eine;  TitelTignetU)  gibt  die.  Ansicht  dtr  P*eudo^ 
UeliAiotb^*      ' 

A  1 1  •  r  t  li  ü  m  8  k  ü  n  3  c.  ^ 

P omp eißna;  or  Topogi^aphy,  Edifice$^  mkd 
Ornaments  of  Pompeii.  By  Sir '  fFilliam  CeH,  ßl 
B.  S.  ES.  A.  etc.  and  fohnP.  GandvB  Archic^^: 
,  JS.  XL  J.  171—76.  ß  Tafeln.  N.  Xll  S.  i77-r-^d«^ 
6  Kupfert.  eK  8.  Jedes  Heft  a  Tfilr.  tzgr.  tondor$ 
iSig*  *ey  uodwell  un4  Martin. 

Di^  Absicht  dieses  Werkes  ist,  wie  auch  auf  dem  'Ktclan* 
Äewigti«t,  eine  Idee  von  den  Formen  der  Häuser,  öfientli*^ 
*hcn  Gebinde,  Begrabnisse  u.  s.  f.  die  bisher  entd^kt  wor- 
den sind;  W  geben,  ohne  in  das  Einzelne  der  Messung 
einzugehen.  Mit  dem  laten  Hefte  «oUte  das  daize  ge- 
fcblowen  sevn:  allein  die" neuem  Nachgrabungen,  durch  ^ 
welche  wieder  einXbeU  der  StadtPompeii  aäfgedepkt  worden 
Ist,,  machen  noch  ein  dreyzehntes  Heft  nöthig^  das  im  May 
d.  J.  ersckekien  solL  Der  Inhalt  dieser  beydert  Hefte  ist: 
Im  11.  H.  ist  S.'i6i  ausser  Davy's  Abh.  über  die  Farben 
der  Alten  noch  Chaplal's  Abh.  aber  die  sieben  in  einer 
Werkstatt  zu  Pompeiigefunden^n  Farben  (Annal.  d^  Chjmi^ 
^l  LXX.)  ervriUiut  und  ausserdem  von  den  aus  Holz  ge^ 
testen  fachen  u.  s.  f.  Nachricht  gegeben,  auch  drey  lat 
Stiften  über  den  thürpfosten  sind  angeführt  Die  T^ 
SS7  die  keineswegea  dem  erklärenden  Texte  entsprechen; 
4eff  im  Uten Hett  Tafel  21— 3o,  im  laten  3i— 4i  erlan- 
mzMi^JiJid:  Htftti  t.64.  pw'.Eingangs.Portioui andern 


22&  AUerthumskfitidW. 

(Xrieqlijdcliisn '  toi^p^l/  Ti^fel  66.  Üeberrette  des  Griecai. 
TTi^jilipeU^  Tif.  6^.  Pla>i  des  Quartier«  der  Theater  >  T/  70» 
j^ifticbt^  dies  Hinjerlbeil«  des.  Tbeatersl  T.  73.  Ansicht  der* 
^chujjd  hipter  dem  grofien  Theater.  T,  77. '  Wiedcrlter- 
i|f4»Uiuig  des  Atriiims  im  Hanse  des  Sillustsl  ^  Im  i3teirfl; 
'L.  4i.  Mi^leirey.  bey  der  Nachgrabung  ^.  Welche  djeKöoigiii' 
Carolioe  184 3  veranstaltet,  entdecl^t  T.  45.  Das  südliche 
fipde  des  Forum  wiederhergestellt  T*  54  tind  55  (auf 
SjLmein.  Blatt)  Malereyen  vom  Pompeji  T.  68/  Einsi^t  in 
4^^  Hof  des  Tempels  der  Isis.  T»  7,4.  Ansicht  cj^^^BDjpIil« 
t^^te^ft.    T.  76.  GemiUde  der  1%  Götter*  auf  einer  Hauen 

etßempUßsd  by  rifty  Eichings,^  sehet ed ßromthm 
moH  hsamiful,  aniL  hu^t  mfi^ffß^  sgecime^  ^ 
ihat  Collection ;  and  accompähied -wüh  es^plm/iQ^. 
$ofy  and  critlcal  Remarks  on  ike  Style  y  compos^ 
tion  affdrpecul^arexeellence  qf  those  trqnscendent 
relies  [ofurecian  stutpture.-    iy  ^^^  Laavrence* 

^  Idfnißfii^A  J^pl  and  ^Oflt  ^nd  Michardsan  i8i£*  67 

;  iS.  il.  5p  4;^  £»  Qi*.  Ä^^ 

9aeh  dniyjj^rigem,  unnnterbVocBeaen  Sto^um  i  dieser 
gehCneatlebetreste  de^  AltertfaoiBs  macb^d^f  Kixnstlerd^e 
Arbeit  bekamt  ^  bey  welcher  er  sich  au£  treue  DarsteUwg 
^er  Umrisse  der  Figuren,  die  er  Selbst  geseicbnet  «ad  ge- 
H^Qb^B  W9  vnd  in  der  £rlai|terudg  auf  Charakter  njai 
4uAfuhrang  beschrank^  und 'von  all^n  antiquarischen  För- 
vlmiiigien,  entbalt^sn.  bat^  Auch  er  rühmt  diese  unvergleicfa*- 
Ijcbe«  Ueberreste  al^  rein  und  der  Natur,  höchst  V^eu,  s» 
4M^  ^^  w^.4*f boltes  Beschauen  immer  i^eue  Schönheiten 
eptwiicklej  wenn,  gleich  der  erste  Anblick  Zweifel  daran 
^TWf  wie  das  dem  Josua  Beynolds  bey  der  erstell  Ansicht 
d^  Gcasiälde  BapbaeU  im  Vatican  ging.  Hr.  h,  hat  von 
de^  verstümmelten  Werken  doppelte  Zeichnungen  gelieferf,* 
w/ijcb  aber  keine  Bestanrationen  erlaubt;  ausser  wo  un- 
«weifeUiaf)te  Spuren  der  ursprünglichen  Beschaffenheit  des 
abgebrochenen  Theils  verlanden  waren.  In  der  Einleitung 
(&  7— a4.)  wird  vom  V.  erinnert,^  dais  rwar  viele  Beisencta 
$ese  Sculpturen  in  Atfaen  ge§e|ien  und  beschrieben  ^  aber 
keiner  eine  richtige  Idee  von  ihren)  Charakter  Atid  ikM 
Vortreilichkeil; gegeben  faabe^  danli^  nach  einfgen'anfll 
^raerkungen^  daCs  Wahrheit  auf  die  Kunst  angeihrandt,  uW 
in  der  Natur  allein  gefunden  werde*  wo  sich  der  Verf.  «ei 
gen  die  Veiiil^diger' des  sciiöiK^n  lieals  erklart;  dii^lwi 


.»2)rUi(fripu]S9n  aiistoipircber  Treue  iiiApc(IIo  von  Belredei;» 

,g«rügt,  def  Yerfl' spricht  sogar  vük\,  höäien'se^nd  ahtnt^ 

.dity.of  the  |>eau  jjieAl.^^     Selbst  jii  den  G^^nständeh  <di^  > 

Dichtung^   sagt  der  Verfasser  fe^ec,  z,^^,  dt»  CenUu)^^n, 

Jiielten  fidi  die  alteV  verftaadig^n  $.ünsüer  doch  '6oiPi4l 

.  ^i^ögiich  an  die,  Katur.|    wie  aus.deh  'Elginschen'MAi^ilitfts 

serheUt«  6as  waiireGenfe  seigt  sicli  in  Auswahl  dei^best^, 

in  der   Natur  fcbo^  vorhandenen  Geg^nstäadt,    nicht- tit 

Ertchatfang  eiögebifdeter  Systeme...  Die  Mätur  ist  eiitrajöli 

.und  dann  am  meif ^en  jjdsjei tätisch,  wenn  sie  am  eioiaohslfi^u 

,ist4     An  den  Werkei^  der  alten  griechischen  Künstler  zei|t 

ßic}t  eine  ^asserordenäich  treue  belolghng  der  Natur ,  ve 

,hab.epcUbey.  keinen  Cc^enstaiidi  als  unbedieutend  Vernadtu 

liiifigti,    Diese  nnd^adeiQ  Bemerkuogeni  entsprungen  äii^ 

.  jDeberze^^guug    und  ^äurch  langes  Kachdenken    berV:otjfe« 

.l^racbt^^trug  ^er  Verf.  vor,    nmimn  \S'ohl  tier'Küiiit'fa 

.aeinem  Vaterland^  Keyzütragen  ■  (Da  es  jelzl  me  b  i  ere^Ae)$i(}l|-' 

ti)^jer  und  Arcliäplogeii  gibt ,  welche  gegen  da.s  Ideal  eifern, 

r^$o  warf ^  es  woM  der  Mühe  wertli ,    ztt  nntcr^u^heli , '^ 

wiefern  deto  yorzüglicBsteu  ifltern  KunstlerA  ein  liieül  vöir- 

schwebte.)  Die.  erite  Kupfert.  »t^llL  die  heydcn  Fro'n^n 

des  Parthenon'mitden  Staiüeu  über  LebeiisgröCse'nach'^f^ 

.unter  der  Leitang  des  *Marqiiis  von  Nöiiitjel  an  O^t  u^d 

1  Stelle  gemachten ^eiclinung  dar.  T/^/3^  4-*^.  Theseus'(ln 

der  vom   Britt.    filiisseuAi  bekannt  getaladhten  Synopsis  4o 

genannt,  bey  VlsCfonli  .HerculesJ  sitzend;  ^ine  Vorti*efliic;)ic 

Figur,  nach  dem  Ortheil  englischer  Kunstfreunde  vörit^^« 

.lieber  als  der  Apollo  vqn  Bei  VedeTej.aiJat<5taMscfce*Tre'dfe, 

Würde  in  der  Stenun^,  Elegarfz  un^dJ'Pt'opdnion  fn  '^dir 

Form{  vereinigend.    *Die  '  Extremiläi^ü  ;1^ind   VeVstiTtiilttiVc 

^  T.  6.  Der  llissji^s^  iiegeod;  auch  liief*  ist  äre  freue  Belfolgü)tg 

der  Natur  und  anatomische  Kehntnils  d^sl^tiYlsders  getuDiiit.  *' 

Taf.  7.  8.  Cupido  (Eros) -wie  die   völlige ^Stä tue,    olide 

Kopf^    auch  fehlen  der  letzten  Figur. '^ie  Hände  tiod  d|n 

FuJGiy  äu»sersteSimpliciiälündSchoil'heit/d^rSt(^llung,  tf)&i>« 

liehe,  wellenfprmige  Oberfläc'he.  T.'g.  10.  Hyperion ,  ei^e 

Gruppe,   der  ^Sonnengott  auf  seinem '^^^äj^en  sich 'aus  dem 

Oce^n  erhebend  *,  vom  Kopfe  ist^kein  BruchstGck  übrig.'  Tf, 

11*  Ueberreste  der  Iris.      T.  12.  'Die  Schick^alsgöttibneÄ ; 

in  ihrer  urspiünglichen  Aufstellung  waren  es  dreyAveiblfi- 

c^e  Figuren.     T.  i3.  Eine  KaryaÜcte,     T.  l-i.  Pfer|lekobf 

^um  Wagen  der  Nacht  gehörend ,  in  ]^der  Hücksiebt'weiC 

über  ähidicfae  aus  dem  Alterthqin  nnd  der^neuerh^eii*lKB- 

;l^nte  Abbildungen  von  Pferden  herVoi:t5g€ivl.-^'tyie*^iii* 

Vauren  u^d  Lajpitlie«,  ich&neGnijfpii'n.  X  i5/0rtijppe  iG^ 


aSo  Alterdmoukundet 

CenUiureOi  der  den  LapitBen  besiegt  hat  ^T«  16.  Dtr  ktf^ 
föhrer  deif  CenUureii  en'tföbrt  die  Braut;  wetiigsleat  ein 
Centaur  ein  Mädchen)  T.'  17.  Das  schönste  Stuck  derlf«- 
topen,  einLapithey  der  den  Cenlaur  von  hinten  aogreifl. 
T.  18.  Ein  Lapitbe  sucht  einen  CeataurrüpkwäHs  niederziw 
reifsen«  Auch  hier  trird  eine  Angäbe  von  Visconti  beridi^ 
tigt  Oer  Cen^ur  ist.  in  diesem  Bruchst&ck  scUechter 
gearbeitete  als  in  den  Yorberigen.  T.  19.  20:  Äehnlicfae 
Gruppen 9. von  ai.  ist  nur  der  Centanr  übrig,  aa.  Ein« 
'  sehr  ausgearbeitete  u.  correcte  Gruppe,  In  allen  diesen  ver* 
achiedenen  Gruppen  in  Hoch  •  Relief  wird  die  Verschieden« 
lieitder  Slellnbg  sichtbar«  Die  äussere  Obarflaohe  det  Celle 
des  Parthenon  innerhalb  der  Coloiroad^' hätte  eine  uunnter- 

'  brocbeiie-Reihe  von  Soulptnrin  Basrelief;  welöhe  die  Prd- 
eessioti  an  den  groben  Pauathenaen  vorstellte.  Der  gröa* 
äere  Theil  davon  im  britt.  Museum  besteht  ans  Orfgioal» 
Compositionen  in  Marmor»  von  i5  an'äem  Reliefs  sind  A^ 

'  g^sse  in  Paris,  indem  Lord  £lgin  die  Originale<a  Athem 

'£usen  mufste«  da  es  onmögUch  war  9  sie  ebne  Einreissnof 
f  ines  groben  Theils  des  Gebäudes  wegaunefamen.  £s  sind 
vornemlich  Gruppen  von  Reitern,  Wagen,  Vieh,  das  sona 
Opfer  gef&hrt  wird«  Ueb^  die  Schönheit  der  ersten  macht 

.  Hr.  L«  voraiuglich  Bemerkungen.  T.  d3»  aollen  nach  der  Sy- 

,  nopsis  des  britt.  Musenms  C^tor  und  Pollux,  Cefes^  und 
Triptolemus  seyn,  woran  Hr.  L.  sweifelt^  aber  die  achöne 
Aositthrung  dei;  Figuren  rühmt  er  und  verbessert  Stnaits 
Angaben.  T.a4.AesculspiusnndHygiea,  nebst  eioerPeiBoii^ 

!*  die  den  Peplos  au  halten  scheint  T.  aS.  Koprderi  Figur 
und  Kopf  und  Hals  des  einen  Pferdes  waren  schon  1744 
nach  England  'gekommen.  Nun  sind  die  übrigen  ,  Tbeile 
derHeitergruppe  hinsngekommen.  a6.  a/*  aB.  29.  sind 
ähnliche  Gruppen ,  weichen  aber  doch  in  derHaitaogi  Be- 
kleidung, Anaarbeitaug  der  Figuren  von  einander  ab.  So. 
Eine  vorziigUche  Coiopositiohvon  mehrern  stehenden  FigUf 
ren  und  Pferden.     3i.  Sa.  Ein  von  vier  Pferden  gesogener 

.  Wage^^  worauf  a Personen  standen.  55.  Wieder  eineRei^ 
tergtujpf^^    wo  beyde  Pferde  sich  gebaomt  haben.     Der 

^  Ueberrest  seigt^  dab  die  Reitergriippe  T.  S4.  35.  eine  der 

'  bewunderaswürdiasten  war. '  '£^  S6.  Eine  Reiteraruppe, 
die  auf  Sy:  restanrirt  dargestellt  ist«  38  —  4i.  Omppeii 
von  Wagen  mit  Pferden,  doppelt  vorgesteÜt  4a.  Ein 
Opferstier  mit  drey  menschlichen  Figuren.  43«  Wieder 
eiue  Rtitargruppep  44.  Eih  mit  Helm  nnd  Bmstbamisch 
'  Bewaffneter  Reit^  (nach  Einigen,  aber  ohne  Grund,  Alci- 

Bieiihs)  nnd  eine  atthende  Figur,  welche  denemea  Sdudi 


AIte|tlmmdki|]td«i    /  a^^ 

,^^r  SUtM  an  dem  aafgebobenexi  Fq&e  ntrecIif^,|DftcIim 
wiH.  45.  46.  47.  48.  Vier  aadera  Reitergroppen  in  teilt 
Terschredener  Haltung  and  verfchiedenemKdstume.  T.  49*» 
(und  Duplicat  5o ).  Ein  unbekleideter  Jän^fiAg ,  der  nlit» 
ten  zwischen  zwey  Pferden  atebt^  und  vornemlicli  dks  ein# 
bearbeitet  An»  diesen  Figuren  kann  auch'  die  Geschieht« 
der  alten  Reit^  Kunst  Und  dar  Wagen  oia^l^^  ^iefat,  er^ 
hialteuj  ^r^rapf  der  Erklärer  anfmerksam  au,  machen  ni<4if 
nnterlaiaea  bat»;    .  '  ,|^ 

Ä>rr^  Ermv^es  in^diUs  tirSes  de  pitis  etflhbr^ 
Cäbmets  de  PEurope,pukMes  et  expliqu^es par  Af 
LMillfn.  Tonte  l  ff:  6.  ZL  —  LKS.is^i-^tU^ 

Dieb  Werk  des  rere^gtan  Itillin  in^rd  beiBiKtigt  wwdeu^ 
'das  sechste  Heft  enthält  jedoch  weniger  Knpfti^  a&  die  yo* 
rigen/  T.'So.  Proierpina  stehend  mit  der  Fackel  in  der 
Rand  ^denn  dafs  es  weder  Deuleter  noch  dnt^ '£umenid# 
äeyn  könne ,  iidrd  dargethan)  anf  eiiKsp  Gemm«  eines  Prib 
▼atcabinets.    Proserpina  fiUirte  als  FeuextrSgerinden  Nameit 
Ausipx.    5 1;  Carneol   des  Bar.  y.  Born ,    Pröserpina  mit 
der  einen  Hand  die  Tanica  etwas  erhebend »  in  derandenl 
den  Granatapfel  hallend;   Voi:  iht*  steht  ei^  Palme.     St: 
£iu  in  Rom  oder  su  Alexaqdrien  geschnittener  Stein  im 
Cab.  des  Gen.  Uitroff:  Kopf  dBS  Serapis  mit  dem  Kalathua 
uod  der  Umschrift :  O  X^pxrtc  t»vt»  vmx.    63.  Eine  Fu* 
riei  mitFackelinder  einen,  Schlange  in  der  andern  Hand« 
Es  könnte  docli  auch;  bemerkt  der  Erklärest ;"  eine  Adras 
stea  (  die  yon  ^%t  Nemesis  .Terschiedev  ist)  oder  Lyssa xodaf 
endliclr   Oistros  seyn»       Den  Cameol  selbst  baaitxt  Un 
Drqgcre  Onpoint^.    54.  Eine  geflügelte  Nemesis /mit  def 
cineA  tiünd  aas  Yordergewand  an  der  Brust  aufhebend  um 
^n  den  Busen  zu  sehen >  zu  Uireu  Folsen  ein  Rad;  der  Styl^ 
des  Steins  (det  dem  Hrn  CottiÜe-Grandmaasön  gehört)  ist 
sehr  alt.     M.  ist  geneigt  ihn  für, eine  Copiis  der  Capitolini» 
sehen  Nemesis  xu  Kalten.  ^  55«  Bin  Cameol  ans  derselben 
Sammlung,    aus  welcher  53  ist:  Pinto  sitsend^  halb  nn- 
bekleidet,  in  der  ei/ien  Hand  eine  Fackel  haltend;  der  Styl 
hat  Aehnlichkeit  mit  dem  altem  in  Toscana  und  Grofsgrian^ 
chenLaud.  Die  Erläuterongen  dieser  Gemmen  enthalten  nodr^ 
l^anches  Neue.  ^ 

Die  Hieroglyphen  in  dem  Mythus  des  j4eseula>^ 
fifis.    JSeisf  zwey  Abhaadlungea  Uhei^Dädalus  u% 


dSa  ÄltertHuiDsküii'del  . 

^'  ä}e  PüsjtikJiiniir  den  Chanakaerh  ^'  von  jO.  K  C  21 
Sich ler^^ * Äfr^j.  Sachs,  Hildburg^  ßc^uhäth  und 

^.  pfien^dfel.fnj^^^  'JCej/snerscne 

jHoflfuck^'ifii^  ,  ' 

'  .  Ojeri  Wi^«  Wetk  des  gelieferten  VÄ,  schliefen liA  an  den 
(i,  4»  da^O  i^^^efgten  iiadmus  a^»'  hnd  ehOiblt  aar  di« 
Bearbeitung  eines  Tlieiis  der  au  einem  groß^Ä  W^rke  üWr 
die  JM^ero^Yjihilc  der.  Alien  gesammelten  MaterialieiK  wo* 

änreb  A^VdocEi  die  Ä'nsicBt  deK  Vis.  vdAder  Hß>t^'^iyphik 
fer  alteb  HelleÄ^n  crlaa^it  wird.  I>er*iyihns'*V6n  Atkie-^ 
piöi,  dis8en''pbtiäid8citer  ÜHpHing'und  GeifahU  ^rwiekea 
ist,  yerdeutlicht  die  Ideen  des  Vf.  über  den  Gebraiiök  der 

Kajrpno)|Pf4^,  die*^r  wie»«!  ^!^^^)^P^^f^ß^^rt^h^  •^ 
in.  4^n  gprfeipbf  ^ylben  vojrb^^rscli^nd  land.  (Jnp  aber  »- 
^e^ch  ^^J^xf^tfx^  wi^  ijnd  durct  :W^a  jäie^eSli^e  Bil<tei 

tfJMri|t  nfc||,  Qri|echen)landYef Weitet  seya  könne ,  ^ind  die 
.  eydenr^djßxn  Abhandlungen  .beygeia^t.'  D^n  ersten  Ptats 
|i^  rnnun^  £^,  t  rr  330  ?«J^  KntiiiUungsy^i-sUcb  ^*F  Hie» 
rpglypbftn  in  .dem  Mythus^  cte^  i^esei^lapiusein ,  jäerinil  der 
f^teaten  ,Oral^eiwelt ,  selbst  /n^it  den  ^leusii^  G^neimnissea 
tief  verw^bf  ^^q^^intj  uijd  cless^iji  Ürsnropg  ii^  d^m  aemi- 
tlacbeua  Orient  .gj^ucht .  werden  mu^. .  I^enn  ilie  Pbonicieir 
jLa4nten,  den,  4:^sculapius  und  die  j  Hebräer  verebrten  die 
eherne  Ueilschlan^e.  Aus  semitisabär  Sprache  wird  auch 
der^ÜrmytJlii^ay  d^r  sich  theils  in  den  Namen,  thcJls^im'defi 
ilttributen.  erha^^en ,  entwickelt»  Dabey  i{alt^,sic^  der  Vf. 
Yorziiglich  {i'ti  Pap., 2,  p^  i^a.ff*  und  7,,  P-^'^3f  «•  Sylh. 
AppUpd,  .^y  *]10;  3.  upd  fuhrt  folgende  Erklärqng  durck 
^nrei^h^.Atd^itung  4er  Ijifain^  ^auch  solcher  die  ganz 
sriech,^  Üri^i^ngf  aU,  seyn  scheinen ,  wie  ia%:/^),aus  dem 
pebr.  9108:,  Aaklepios  ist  die,  yörzügtich  in  warm  aprudeln» 
den  Qujellei^  sich  äufsernde^/ÖMundbeitslufi.  die  von  der 
So^e.ai^gebt^und  mit  d ^üiGe>y ässer  der  Hocligehirge  sick 
Terbindest;  JUeilbad  und  IjIeilqiieUe  war  der  ^^mkeste  und- 
ToUstäadigste  J^^t  der  Natiir.  Daher  l>erapden  sieb  aucU 
4ia  'i>nip^  des  Asklepios  nnd  der.Hygiea  an /vrirklicheä 
Hßilbädacp«  4er  zu  Epidanrua  h^'fe  sogar  in,  seiner  Mitte 
fine  Quelle,  .^  Aiu;h  die  symbolischen  Attril^ute  desselben 
und  ihre  Üenennungen,  Schlange  (welche  Sumpf  und  Was* 
aer  liebt)  Stab  (nicht  Keule)  von  Lorbeer,  der  aach  iin 
feuchten  Bod#n  geleibt,  4er  |iund  u.  s,  f.  lyerdfE^n  auf 
QueUeh^rdBr4nd,  warifie  Ouellen^gedeutet,  und  als  hie- 
roglyph^Bezefökiiungeii  seineil  Wes^  betnichtet  S.  ik-^ 


Alterthumskunde.  '     <wll 

IL  die  TelcEinen.  DdrcK  äen  Namen  Dadalbf  Wirfd^  nicht  «in« 

CeuioiQt  Jmtiwaten  fö|)^li^l«n  hierfeti   piida^p.   ..,  Pikier 

mehjr  üus  MiaiiH  )  totsUpd^n  >  Mfnde^n  ajua,  dem  Bejir.  Da^ 

ÄÄb  (Jallfta^  eiiOilQtffbr^^ji)  Mnd.^p9  ^.def.Allah  (die 

?J<;t^v-..A«»  Eic^ftohi^l»  ,wfi;en  die.F?j?peÄ^iojyWd^ 

langsam  einber  getrageipjwiurdeiiy  geicboiUt*  \  lU«  JM^ineii 

(im  7t€n)  u.  grafsen  Diidalen  (im  56.  So n ei en jähre)  waien 

ilUfUfiderf^ste,  woduirc^  ^19  Anniilieruiig  u.  V^iüidung  de« 

^SoDQ^jijfihTeB  mit  dem  Moucljalire  bezeichnet  yvurd«.    Atif^h 

^nilia  i^t  (nach  S.  49.)  eiu  Collectivname^  dec  üenBildnert 

/vornahm lieb  den  Vari'er.tiger .«ini^s  Ebenbild^  jC^^^^  sem^U 

'ä0iQe>^  ßUd)  bexefciifiet   ^it  den  T^l^l^i^ea  liri'^en  erat 

,jdi<9*/hroii;Er0«>n  Statuen  «a.      Das  aemiti  "WüjTt  £>elkin  be^ 

jjbQi^n^t  Jeu  Brenner,  ScbmeUer. .   S,  53  ^-^  79-  Uebev.*<J(fe 

-fififijik  bey  den  Cbatia^iäc;ri^,  beaonder«  bey,d/^n  rhonicierp. 

Di^  Qi^eüen,  aus  weichen  geach^pft  itt,  h^lte  qucbG^jguft 

mei/Jt  aiigerührt  (de  l'ürig,  d,  Laix  1,  335  ff.  lU ,   .^25  i^> 

Jn  deiQ  gesammteD  Vorderasien  tnuDt  di^  Pltatik  ichön  v^r 

lloii^  ^t  ausgeübt  worden  seytu     Sic  hatten  noch  vor  Ati^ 

knilfl;  der  UraeUten  Bilder  in  HoU^  Stein  und  Erz,  und  pa 

j$t,\r^hrscL  ein  Lieber,  data  dieFlaalik  der  Chmiaiioer  zu  flen 

UrftelUen  übergegangen  ]«t,  ab  von  let^srern  zu  jeiieD.    l/ö- 

4^r  4.^ti  PbiJtAtäern  icbeint  voriiebmUch  Bildnerarbeit  und 

Arbeit,  in  Evä  getriebeu  worden  zu  seyn.     Die  iSachrieht^n 

von  det  Plaalik  bey  den  Canan«  Vötkem  iu  den  Zeiten  Li« 

jftof  Saipmo  nnd  bis  i^if  das  Exil  und  dimiam^^o  ^^r  GöU 

1er  werden  nocti'eVitJft,    ^.  80  ffi  foi)zt  dlVEddii^tiiMr  des 

gteindrucks  oder  )ikx  (gi*of^<i)  1^iifä%r' i W  MytKo*  dea 

A'e8c\ilainu8  W^borenden  Rl^roglj^bet^   'dib 'als  b^lfge 'Bil* 

'der., 'selben  fiamen  in'ineUr  oder  M/^ü^^t 'a^Vä^eild^a 

*  Formen  geicbrieben.    '  Auüb  biet  stöfst  iii^^ii  auf  viele  Ann-. 

VeicLe  Deutiingen'iiiH  iiette  Xbleilungen;^ÄhV  dem'Heoräi-, 

•eben-,  ÖatiJökraiei/^;^.  VoöArah,   Bbkit,  Eth,   Esck 

( Ha^bQk  '  retheach^ ,     das    entblöüat^e    oder    eh^blölaend« 

•J8C>wabhe)TiHjhieU-Fe^^^^     (SoUte'i»  abW^'wbein'N»- 

'men  nicht di6  griecbiscH«» f  n'doTig a^ii ?) ;  PdlFaa'Auiene/TO 

''Pairäa  iibd  Aethenahy  die'^feu^ewogcfne  Gaf>e,  dte  gute  OdiA* 

'rin.    die  gan^e  Schrift  lat"  ab  r^ich  ah'iietiten)  grobe  AnT« 

inerkaamkeit  verdienencfen,    oft   nur  jj^eUgentUcb   einjg^ 

'streueten,  Bemerkiui^ejij  dara  wir  nur  W^Mge  davon  babte 

anHibfen  können«  ^    ^ 


m 


*A 


tät^iiiUche    Literatur/ 


Sulpicia^  Saära   cum  Commmumrio   Chrig$iaM 

"    OöuUeb  Sdhit^armp  Pro/^  öUm^  Altwf.  EditUt  J^. 

'*     GuriiHüs.  Hämhurgi  ap.  HofmMfin.  et  Cam/rium  in 

eomm.  i  Sti):    ^Aucly  umer  Jemh  Ti^l :  Afumadver-», 

'   Sinnes.  Ad  aueiores  "toteres,  Paniiulanöna  et  deci» 

'     ma»    ei.  J.  Ourlittus.  C,  G.  Sckwarni;  AttdorfüU, 

iUfHOtatt.  in  Sulpttiae  Satirmmi'nuuc  primum  edi^ 

tae.  P,ltr.^u.S4S.  in/L} 

'  •  '  .     f    .      . 

^*'I>]e  Satit^  sdbst  iit  ▼oi'geArtidttt  io  wie  m  Stbwsni 
'  17:^1  in  8;  fanttediticketi  laisen.  Schwarz  Uielt  ckrfiber' 
^  Toib  Oct  i/ii.'biiEnde  Märt  i^^aVorl^fiingen»  nnddieM 

*  sind  e«i  wettfatf  är.:  Dir.  D.Gurlitt,  der  s9ö  td^tt  rormA* 
-"  rern  Jafcrett  Vom  a^.  Hftrlefs  erbMt/  1|Ht  bat  «bdroeken 
^las6en«    *Voii  beyd^k  aand  Doch  einige it^o^  Bemerktuigef» 

*  liidzugesetsi  SomamlieÄaekrBekaiiilt«  oiid  atif  dleBedarJ^ 
'  nisse  derer,  welobefi  die  Satire  erklart -Würde,  besogeb^anob 
'^Varkominti  «o  tri  Aman  doch  auch  atugetndrtere  Beaier- 
'  klangen  äberSpraduf  n.  Kritik  des  Textea  an«    Angehiog^ 

jat  des  Hm.  Erbst  GotOob  Köstlin,  Prof.  am  JoanneHBila 
"Hattib.,  denticbo  in^trisefae  Uebersetsntng  der  Satire.  Da 
'  beydeAbtbeilnngen  als  Programtnen  ertohieneQ  sind,  ao  iat 
^  itm  ersten  die  beurdieflende  Ailteige  4er  an  Ostern  Tom 
'  loanneom  abgegangenen  Scbüler,  dem  sweyten  das  Veiw 

seichhilSi  der  iai  akdd.  Gyn^nasiüm  iii  Lesern  J.  M  baltett- 
;  den  Vorlesung^  beygefügt 

^  .  JH.  TulTii  Cieerenis  atiQO^m^ue  ad  ^sum 
f     Epistolae  selectae,    temporü  ordirie  disposi*^ 

ta,e  atque  adßdem  editionum  optimarun^  expre^ae^ 
t .    Syjilogen  euravU  edidiufue Sev. Ni cJoatuBl ech m 

JDr.  Philos.  atqueProf.  ScholaeRoeschUd*  CaxheJlr. 
..  Jtectqr^  Ord.  Danebr.  Eque$  nur.  Kopenhagen  bey 
]     Scfmboihe  1818.  XUu.  ^S.B.i  thlr.  6  gr. 


^     Bey  dieser  Aaswabl  ans  den  Eppt.  ad  FamiU.  und  ad  Act-t 

;  die  för  die  enraobsenere  Jagend  bestimmt  ist»  hat  der  Her» 

.  absg«  auf  solche  Briefe ,  die  in  Ansehung  des  Inhalts  und 

.  des  Ausdrucks  wiclitig  sind,  oder  den  Charakter  des  Ci* 

ceru  ^darstellen »  oder  die  2^itgeschiehie  erlautem ,  Bück* 

afebt  genommen,  und  eben  denialb  sie,,  napb  Wieland,  in 

der  Zeitfolge  aofgestellt,  meist  den  SchuUcischenJTest  iab? 


itriickeii  ItüMO,  Zn  einigea  Erliotemngta  in  ^Mm  sw6)p* 
teil  Bändebtn  macht  tr  Ho&ang.    ^      ^ 

'  Z>/a  zwölf  Mo  näie  mit  ih^en  BUithen  und  Ta^ 

Jen.    Eine  Sammjung  dmtscher  j4ufsäeze  zum  ü^ 
ersetzen  ins  Lateinische.    jNfebst  einem  aüsführlim  , 
, ,  chen  ff^ö'nerverzeiohnifs  in  lexicalischer  unagram^ 
m^tiseher Rücksicht i  ^vonCßrlPetersohn,  Prof4  , 
am  Lrceum  in  Carlsruhe.    Carlsruhe ^  Marx'^sata 
MucmL  i8tg^.IFw^6S.gr.  8.  i  thlr.ggr.  " 

Die  Seminlnng.  dieser^  otcb  den  MoiietiM  abgetbeil- 
ter,  366  AoCrätse  (bis  S.  la^,)  und  35  anderer  (Us  S^  i3&) 
mit  der  Uebertchnft:  floree  serotini,  ut  eine  AtttwaU 
\\»B  den  TOm  Ver£  ab  Lebrer  einer  der  mittleni  ▲btheüim* 
gen  de«  Ljcenm«  längst  «um  Üebertetaen  dteiirteli  dentfchett 
AnfiMlza  (daher  denn  atich  mancher  gcbdiiebtKohe  AufiMts 
nicht  meiir  gana  auf  imsere  Zeit  paftt).  un4  fährt  die  a^ 
dem  Titel  angegebene  Aufschrift  |  weil  für  jeden  Monatti» 
tag  dujrch  «in  Exereitinm  geborgt  ist,  und  am  Anfange  je* 
ie$  HonaU  eine  :in  demselben  vornehmlich  bl^ende  Bin»  ' 
mc,  nach  ibrenr  Charakter  y  lateinisch  aufgeführt y  nnd^mtt 
latein«  Yeraen  begleitet  ist  Uebtl^s  hat  denVeri  bey 
Ztiiammensfellung  dieser  Aafsitaie mchTdie  Folge -der  gran»- 
itfaHschen  Regeln  Tor  Aagen  gehabt,  eondera  vielmehi^ 
unabhängig  von  dem  metboditob^n  Gange  der  Grammatik 
das  Uebersetzen  frej  gelehrt  und  das  Torkomisen  grtmmai* 
tischet  Regeln  dem  Zufall  fiberlassen.  In  das  S«  i45  an»i^  ' 
Ikngende  Tetiiaoh*latMn.  WortrerMchnifii  sind  migletck 
die  wichtigsten  und  nothwendigsten  gNUBlnatiJcaliechen  £»» 
ISuternngen,  insofern  sie  sich  nickt  In  des  V&  Bejiragea 
aur  latein.  Schulgrmmmatih>  i8i5  hefindan^  eiagetM^mu 

Kirchengesc&ichtL  und  theologiddie  SchnfteH. 

H  Historisch' theolo^che  Abhandlungen.    Zwiyte 

Denkschrift  der  historisch^ theolog.  Gesellsch^  zu 

'Leipzigs  Herausgeßeben  von  Christian  Frzedr. 

Illgen»  aufserorai  Prof.  d.  JPhäos.  u.  s.  f.  Lmpzig 

.     %8ig.RC:mFogelXIFu.i^ßS.gr,i. 

Die  erste'Denkschrift  erschien  bey  dem  Reformation«* 
/nbiläum  und  wurde  mit  Verdientem  Beyfall  aufgenommen« 
Die  Veränderungen!  die  seit  jener  Schrift  in  der  Gösell- 
aahafk  TorgefiiUea  aind,   die  Uebungen  deraelbeii  und  in 


letztem  sind  folgende  ab^4$dj::iipjtt :.  S,.X-r  ^idi'W«l»er  4if 
gegen  wältige  Vernni:bläft8igung  de«  hiatoriach»  theologisclieii 
SluKÜtuii^^  ikre  Lr^achon  und  Folgen.  ^  Kifue  Voj'leiopg  voa 
"dem  Hvraysg^hcr.  Alu  tlirsäcfien  der  y^erö^clil&fgiiiig  der 
h j Ä  tu n  TJi <  ü l  üg i  e  w  e ni tu  ÄngegCT>en :  ^ Uo]]^€f'stalttmg  d^r  p^ro» 
teflUnL  Ü '-maUk  seit  der  Mitte  des  iS.J^aiirli.  und  grö&cr« 
Beschäftigung  jujt  der  kriUsc^en  l^biiö'sopbi^^  die  Uhrdfai« 
^cu,  bjcdüan^tiifsToUen'^  ürt 

Tef zten'Zteit;)  Hmnelgting  züia^leictiCeti,  Hüke  und  Airsti^en* 
gung  «€bcu4^TicLen  G«riuj|  d^r  GegetiWart;  >r«hig$tena  hab« 
■ian;cUd\.vnakv0  utidfgj^t>^li^|ie'Beh^ndI^^  der/Jiistoriseh. 
.''f  heotogit'  verna.chläaaist, . :  JJiosJiiudtf  Icl^ier.  «ind  o^cb .  die  Fol- 
Igen  da!^on^4iuch  mitHück^cii^  auf  die  cu^sten  UieoLStre^ 
•iig]ceÜ«n4  jent^icj^ejt;  S.  3o -r- 4^.  Epil^nt^.p^  der  Syrer 
"oirieridte  Witkosfreykeit  dea  Meoacben  n^li^^  dJ^i^  fl^Jieoriea 
:<lerjerfigeb.  Kitcb'enlehjrer  bi^t^u  seia^r^f^ei^t^fvrelcbe  hi^ 
besonder«.  Bjßxlickaicblfigiing.'Yerdiea^i^.^Eiq  ViBi^och  toii 
'11 ;  Ai^uft  Ufiin «  Mitglied  .d^  Pred»  Semiii,,  zu  W^tt^nbeig 
'Qptxl' FthütAocßni  i^u  Kqnigiberg).  ..pieae  'A^b^L^seiifiilt  in 
|ol^efifchL«Atfaikbbitt^ :  i«/liiaton8cb-49^auJ;^pb|k  Stelluiig 
-EpbnK^oiai jk  oder  Abribi  ^x  tebxe  Win^  -f ijexen;^  m  f^^n  dei 
^M^nioheh  bia  za  ß^iutst  Zeit.     :i.  ($».:3i^j)  |)fbrfein<  B^ 

^md  ana  dßm  Syrischen  (Spfaraeoi.  Opp^  Ül,  ]>.  359  ^-  ^ 
AUfiaBpQ  uberietzt  u^d  mit-upt^jyeiieti^ten.AnBiarkuiigeA 
•baglsit^y  r  an .  welcbif  n^  d^or ;  ^y^iacba  Text  Ter baaaer t ,  tbeila 
^nzelbe  Huadrikke  .erM«^t  W^rdei^.  .(.Am  E^de*bäUte  daa 
jittiiptrttitttäi  al|g^ge(bi^i».^Ninardffa  sollen )vi:ß9)(S.  öi?)  Mei« 
BOngeü  cfes  (faeinerkenawertliaaten)  ^i^cb^nl^hrer  (ron  Jo- 
'atm'deiilkMaift..an  bis.jpift  Ambrqai^a,  ^i|«cb  der  Zeitfolg^s 
geor^nat )  von  der  frej^bädgen  Mitwif jku]|g  'dea  'Menschen 
SU  seiner  Seligkeit  und  der  göttlicben  Giiade  ^  bis  aur  Zeit 
Ephraetas,  S.  Ss  . —  126.  .Ba^ilius  des  Gfofsen  Rede  an  di« 
JuhgHfU^e:  D6b^r  dte  A>t*utM  Weiia,  ^fe^Si^HIten  dar 
,Griecb;en  ^^  b^nntz^n..  Ins  Deutsche  übersetzt  (nac^der 
Sturz.  Ausgabe^  von  'M.Friei^i'«  Göttlob  () 6 femäun  aus  "^ita 
.und  |i^it  A,nJ3i6rküngea  vefseheh  von  dein  Herausgeber  (die 
•auch  dte^ritil^  des  Textes  angehen.  Rollten  tfber  Oeb^r- 
aeizängen'grlechiacber  und  lalein,  Schriften  der  ^Kirchen- 
väter ein  gründliches  istudiuin  der  ht8tor.^fheotcj)gie  vrthr* 
-h^ti '  befördern  ?  ).  S.  J  oaj  '^  ,  7 1 3,  Expositio  :argumen to- 
Tum,  qnjbns  patrea  apologetici  religiouem  cbristianam^a 
culpa  aldieismi  ei  obttcta  defen^l^runt..  Auptoi^  Job«  Lobe*> 
gott  Ferdiii.  Lange  ,  Colomitio  Hont^no.    K4ic^  einer  kuj^» 


Utt  femMttd»g^tid  }ki  tsmä€äf.  JKe  TOti^*lBrolieiiyit«ni  ' 
selbst  angegebenen  UrsaobeO'^  wansnl  'd«n  Clnria^:  AtlNi^ 
mus  vorgeworfen  wurde 9  angeführt;  inv  zweyten  aber  dio 
Wirfer»eg»jrt^i^|i4^  aus  dei}  gri^.'Apologetii^ nn^  andern 
^cbi'U^M^U^C^»^^  tti^d  (S.  i^^llTrS  au»  den  LateinevUf  nach 
den  einiK^n^D  §<^ri^aie]lei;9  und  mit  ihren  Wyken.  ange-. 

Sig^  ,WÄ  ?W^^i^.  (S.  :jog.J(  diese  9rüncl^  untwj.  gewiss« 
aasen  gebracht«  S.'ai4  — :i37.  Versoch  einer  B^nlwor» 
tung  der  Frage:  Warnm  ist  gerade  Aegypten  äas  Vaterhind 
der  ana^orennoben  Schwäinierey  unter  deniChjrlsten  ge« 
xrordenT^  Von  M«  Joh«  Ernst  Rudolph' Kau flPer,  £^achnciil^ 
tagspredi^^an  der  Univers.  Kifche  und  UülAlehter  ^ 
der  Bajfjf4fß:knl9  -zu  Leipzig.  Nachdem  ein  doppelter 
Orund  anjgegebeo  WAitdeii  ist^  warum  Aegypteii'  das  Vateiv 
land  der' aufhöret  Schw^^nierey  genannt  werden  t^anim 
^irerden  drey  Oründe,  wÄnidi'iel  dasselbe  gWocden  isV 
ftn^eluhrt:  d«r  VdlLschiiraktcr  der  Aeg^'.pter'war  für  reli» 
giö^e  Schwifrmerey  sehr  eifapfänglicii}  der  damaliger  Zeit» 
geist  mnföte  hey  dem  geristgislen  äcilk^n  Stoise  die  ^nachoc. 
Schwarinerey  UQtur  d(^  Chrisftcji  dort  sue^t  Wi9<^n)'  uifd, 
•ie  konnU  sicl^  dortatn  jchnelistfen^yreiteiftegt  v^d  qps* 
icbweifendstei»  ausbreite)!*  Diel*  woR  mit  vieler  Umsieht 
musgeiahrt« 

ff^ejsselii  Allterti  van  Henket  Oratio  dt 
'    religienis,  Christianae  disviplina  verae  ac  nätiva^ 

eloqüetuia^  ubenima  nutrice  s  publice  habita  d:8. 

Jfin,  1818. 'cn/«  theqU  et  historiae  ecqles.  professi&m 
^'  neni  -^  inJitheftaep  Mmuelaedam.  —  axispicabaJ^ 
e  .  tor.'  Amstelaedämi  ex  cypogr,,  civit.  publica  i8id. 

46  J.  i>i4.  ./ 

Das  Bild  einer  wahren  und  echten  Beredlaamkeit  wird 
zuvörderst  aus  dem  Chuj^kter  der  Üede  des  Demos thcn es 
f ntwicloelt :  dann  aus  der  GeAcbkhte  gezeigt,  dafs  die 
christliche  Lirche  nicht  *fer  Bed^kutist  entgegen  gearbetlet, 
^ats  viehM^hr  die  ä(torn  cfimtl.  Lehrer  aie  vorgctragfn  und 
Mustej;  derselben  a^%e«telk  habt^n^  miler  wticbeu  Cbry- 
io«tomvi8  hervorragt,  ^tlch  in  neuern  Z<*iteu  e«  vorzügliche 
-geistliche  Bedner  gegeben  iiabe;  ^udüdi  aus  der  ^aUir  und 
BesetaiTenheitry  dem  Inhalt^  d^in  EiiiflyPs  aar  ehr.  Lehre  auf 
das  Hers^'dem  Beyj|pieil;j[^lilU  und  Pauli  y  ei:wie#en,  ^afi 
iie  die  wainre  ferediaamk^it  .niühi^e  und  beibjrd,ere,  au^li 
lioch  einige  £ii^wendoiigen  wideilegl;[  eio^  ^n  iriu;htbaren 
Bemerknnftfi  (düi  «iAilo«^  diiJ0«hi|^Wi|UW)g.i|Mdg(NrH|9^ 


bP^9  P"'^**^^^w^Ä'^*^^"^^"*^    ^^^  ■ip*Ww««  %#«^v^A|v^Vv'' 


.   IHe  Fitbreitung  der  Bibel,  eine  ^eltbesebm^ 

'  ^heit  von  Mai^inilia^ä  Friedrich  S'cheibter^ 

<  evang.  Pfarrer  zu  Monqaie.  Zum  Besten  der  CelÜ 

"^  nische^  Bibelgesellschaft.  Mtber/cldsßüsphleriBigi 

.    106  Arn  8.  "' 

Der  dorch  «nder«  heilige  Heden  und  theoleg.  Sdmftot. 
lfing«t  iöhoQ  r&hmlich  bekannte  Hr.  «Y.  warde  von  der  Mf 
Äem  Titel  genaonlen  GeaeUtcbmft  aoigefordertL«  an  ihrei^ 
fahrL  Stiftsogsfeete  die  ofientL  Rede  zu  halten  ;^jnber  dara« 
4Qrch  einen  tduneixbafteii  Trauerfall  gdiinderti  entscUolä 
at  tieb  apliterbifl»  eine  zum  Druck  JS^eatimmte  Rede,  .dif 
pich  auf  ^  den  Gegenstand  jenes  Peates  bezieht;  der  Gesell^ 
Mhaft  zu  überaendeu »  fiir  welche  auch  der  £rt:i^  ü&rei. 
{Verkaufs  bestimmt  ist  und  schon  in  dieser  Hinsicht  win* 
•eben  wir  ihr  viel«  Käufer^    Aber.auch  ihr  Inhalt  TerdiMt 

.  4ie  Eri^Uung  dieses tlTunschet«    Nachdem  namllch  im  xiaa.. 
;7heil  dieser  Pred^^nber  at  Thesi.  3>  !•)  fssetgt  woed«i« 

'  idaCi  die  allgemdneWrbreitnng  der  heil  Schxät  eine  groIi# 
Weltbe^ebenbeit  sey ,  itni  ihrd  Wichtq;kett  und  Wohlthi*  , 
tigkeit  ms  hellste  Licht  ist  gesetzt  woiäen,  widerlegt  üfV 
Hr.  y.  kräftig  einige  dagegen  erhobene  Einwendungen  |  u«l 
entwickelt  vornehmlich  die  Pflichten  und  das  'V^rhl^'^^  ^ 
woIKu  jene  Weltbegebenheit  uns  verbindet    Sehr  aasf&lv% 
lich^  lehrreich  wid  eindringend  ist  Aber  alle  diese  G^gen«  - 
Stande  gesprodien«     Man  wird  diese  Rede  recht  nft^^ch 
mit  des  Hrn.  Antistes  Uefs  Schrift  s  Das  Vorsc3iung|VoUa 
der  Bibel  Verbreitung  in  unsern  Tagen ,  verbinden. 

Kurze  und  unparteiische  Prüfung  der  'porndkm^ 
Sten  und  bekanntesten  Einwürfe  gegen  die  Vereüu^ 

fang  der  beiden  protestantischen  Kirchen  iibm'^ 
aupt  unddasßrodbreiAen  beym^heiL  Abendmahl 
insbesondere.  Zur  Belehrung  für  alle,  die  prüf ett 
wollen,  f^onltfaxim.  Fr.Scneibler,  evang.  Pf. 
£u  Montjoie.  Zifeyte^  verbess,  u.  vermehrte  Aujt 
B'onkf.  am  Main  1819.  Eichenb^g,  S4S.gr.  8.   • 

Die  erste,  >fiut  4o>S.  staike  Auflage  .war,  ohne  Naomi 
desVer&«,  idxg  ersdrienen,    Damals  waren  la  Einwurf^«- 

Jegen  die  Vereinigng  überhaupt  und  |5  gegen  des  Brod«: 
ftehenbeapftwwiet^  jeM  aiäd  der  enftmi  a%#  4er  '  '    ** 


JLirdMttgitdiicild.  imd  tk^  ,  10^ 

^ ,  ■  / 

tfiti  i5  und'dieBetntwovtDiig  ist  migleicli  «iiafäbrltdi«f|r ' 
auch  ist  cdn  Anbang  beygrf&gt,  der  ei»  im<9ei«te  D.Spriidft# 
£utbert  gefertigtet  Sendscfareibln  an  seioeKiroh^  im  19». 
Jabrh.  endtfUt.  So  wüfdie  fieaatworlong  der  Einwürfe  be^ 
•cbtuo^swertb  »€)  10  kommen  anch  noch  ander«  B^mer«^ 
knngen,  £rtnnerongen  und  WarnjingenL  Tor »  die  beberstgt 
KU  werden  ve^4i®u^*  ^'^  Scbrift  sevc&net  sich  anch  dordi^ 
ihrei^  wohlwoUendMi  und  befcfaeideiiM  Vortrag  am.  ; 

Die  £h€ß  aur  4em  Gesic^tspunh^  der  Ifamr^ 

.   der  It^orifl  und  def  Kirche  betrachtet m  von  D,  Johl 

*     Got^tfri^hd  J^rf.  ordr  off.  Prof.  d.  Ge^urtshülfä 

an  der  Univ.  zMlAipüg  und  D.  ßeinr.  Gott  lieh', 

Tzschirnerr Pastor  an  der  Thomaskirchi zu  ts^i 

^  Prof.  der  Theolo^^-  Superintend'  *'•  Cpnsist^  Asses-* 

son  LeipsUg  1019.  ^Baumgarttidrsihe  ßuchh.   i8f g. 

VIU  u.  A94  S.  gr.%.t  thlr.  12  gr.] 

Eme  sehr  gelialtroUe^  umfacMnle,  lehnraicbey  «bgleidii 
nicht  in  jeder  Befaauptong  allen  Widersprach  beseitigejäHlia 
Schrift,  d^  wir  l^ier  ihren  Platz  anweisen ,  weil  die  bey* 
den  ietatern  Gesichtspunkte'  auch  bey  Behandlung  des  er« 
attrn  nicht  v^geesen  «»lid.  Wir.  können  ihren  Inhalt  nur 
im  Allgemeifien  akigebea.  Die  Binleitun^  belehrt  über  daa 
Geschlechtliche  im  Meoschiln,  dann  folge»  6.  CapiteL  i. 
da»  Weib  in  körperlicher,  psychischer  und  moralischer  Hin* 
aicht,  S.  i8ff.  —  2«  S.  54.  Der  Mann  in  somatischer^  p«y« 
chischerund  moralischer  Hinsicht  3.  S.  ^'j.  Der  Mann, 
und  das  Weib  mit  ihren  GesehlechtsfnncUonen  im  Staate. 
4*  S.  125.  Von  der  Ehe.  5*  S.  157.  Von  der  gerichtliche^ 
Scheidung  der  Ehe  (die  hier  gefordert  wird,  sobald  die 
Zwecke  der  Ehe  nicht  erreicht  werden  können ,  wobe^  die 
bloCte  Scheidung  von  Tisch  und  Bette  in  den  meiften  Fälleft 
als  eine  sehr  erbärmliche  Aushülfe  angesehen  wird.)  6«  S: 
s84.  Von  den  verbotenen  Graden  (die  nach  der  l>latur  de^ 
Sache  und  der  Verwandtschaft  andM's  als  im  Mosaisdi^n^ 
Römischen  und  Kanonischen  Rechte  betrachtet  werden); 
Ein  Nachtrag  S.  ao3  enthält  noch  einige  Folgerungen  für 
uneheliche  Schwangere  an  Gunsten  der  Ehe  (fitr  deren' Hei« 
ligkeit  und  Erhaltung  der  VLt.  Vf.  überhannt  mit  WariB# 
anrieht).  Der  sweyte  Theil  der  Schrift  stellt  (S.  ao$  ff. ) 
die  Kirche  in  ihrem  Verhältnisse  au  der  Ehe  auf ,  und  awst 
in  folgenden  Abschnitten:  1.  ^\^  Schranken  der  Staatsge^ 
walt  in  der  (Gesetsgebung  und  Aufincht  über  die  Ehe;  '^% 
•.  jsua.  di#  |«&lgk)|it  .dar  %ipäu  auf  di»  £b«  «kiftuwii^ie«! 


\  V 


^niei;  nqd,^^ifeöripft  4«^'  ¥^*'??te9  iö  i^^^n^  tJrllfeilciiv  und 
j|(iiorduu|(g^p;piÜL^fr:  ^i?  £U«  vnd.  de^en   racblbciiige  Eol-. 

MU«a  d^«  Prptfttf^nt^niut  qi^^.,  ^s  .natMxlicben  nechU. 
dieser  le|KtrAi^%9luiiU  T^i'di^ni  ^iqc}  yoriiugliqtie  Qea^btu ng 
mU  6r.i^li««fr'/l"t  J^yie«  ^l^e^l^o  ifit  der  Vortrag  Vo  fal*f" 
lieb  •und.  wrgÜMI^Ilf  d»fr  jeder  g^b/ld^^t/eser^i^^^  ver- 
•Uhen  kann,  im  erstem  nur  lind^  oline  J^lotE  wie 'uiit* 
dünkt  ^  s£u  Uli  ^usländiapbe  A losdrücke  gebi^aodily  was  wir 
lim  %o  Dielir  beclaaierhi  da  so'  viele  Lehfen  xiM  Wiiimun- 
g«n  vorLotiituun,  dieLeseaiinea  ^dereki  versUndIge  bcham- 
baftigkeit  darcMui  nirgeiidi  beleidigt  wirä)'  «eht  «a  em- 

;    jCrtti^qbe   Schriften. 

Der  Epilog  der  Cyropadie  v&h  Xenophon  durtk 
i  philmsgpiuscn^/  hi4torische  und  ^i(ilologi$<Ae^  j^i^ 
*-  merküngen  erläutert 0  zutn  Theii  aus  ünbemuzier^ 
'  Handsmnften   verhes»^n»    und  £egen    Schulz' Sß 

*  Schneidet^s^ß  Heindctfs  imd  Anderer  Zv/eUid  gem 
'  rechtfertigt  von  Mr*  Btiedr.  August  SornBr 

*  snarin,  Pröß  aa  der.  KänigL  Säms.  Landschule 
-'•  ZU' Meisten  und  Ehrenmit^Lder.Jen.  Im^  Gesellst 
-  Leipzig    18 ig.    Hinrichssche  Buchhandlung*  :XH 

*  104  S.  in&.  '"•      .   ^     ^  f 

Piese  Inlialtreiclie  und  für  die.  bobiere  Kritik  wicbtim 
^bbandiui^g  war  für  der  Hrn.  Prof.  WachimiiUi  in^d  Gi/ini 
t^er  Atbet^äuiQ  bestiuinii;  (wo  sie  ipit  man  eben  unbedeuteb^ 
^en  Aufsätzen  sqnd^rbal*  coatrattirt  baben  wurde)  i  ersctiiefnt 
aberi  ^a  jene  Zeitacbrift  aufgebort  bat,  nun  besonder!« 
^ie  prüft  die  Gründe ,  mitwelcben,  nacb  Valckenär,  nieb-^ 
fere  Kritiker  die  Unjtcbtbeit  des  letften  Capitels  der  Cyr.of 
pidie  2u  erweisen  sucbt^n,  und  gibt  die  äussern  und  itK> 
pern  ^<^iizeicben  der  Aecbtbeit  desselben  >  die  dpr  Herr 
VerC  gefunden  fm  hab^n übei^zeugt  ist,  mit  tiefem  Eindringt 
gen  in  den  Geist  der  Xeuopl|ont.  Sqbriften  an ,  verbesseii 
micbtnnr  mancbe  Stellen  ^mXf?nopbon  ,  sondern  bebVndell 
Ancb  SteUea  anderer  Scbri^tel)er.kritiscb  und  iubrt'gele-^ 
gentlicb  nofbnijebrereandejre  ][ebnreicbe  fiemerkungen..aua7 
So  ward  d^Cyropadiei  u(>erjb^upt  nicbt  ijiBr'  ein^  jpolitiaclii»' 
und  pLilosopbische,  sondern  aucb  eine  religiöse  TendeniV 
$•  7.  ff.  bejgele^.     Ii|  ^e(^4|icstfn^^btbejl^^  i>.cbni2 


Kritische  Schriften:  *  a^ 

Werden  die  Sacfagriiiicle^  clie  Hr.  Prctf.  D.  Sd^ials  ^egen  die 
Aecht  ^ett  des  EpiJQgs  a^fiibt,    ^otsoviDÜch  d^t^  daf»  diV 
Perser  tehr  geUdelt  «indi    wahrend  sie  ioi  übrigen  Buche 
«nd  andern  Schriften  4es  Xenophon  mitLobsprücijeD  aber* 
lULuftfind»  hekiiimpjit;  in  dfr  zweyten{(5«  60}  die  au«  den 
einzelnen  GedanLen ,  Worten  und  jienf  Styl  des  Epilogs  her- 
fenöinmeuen    bettriUen,    \ro   denn-  mehrere  angegrijOTei^^ 
Schilderungen  der  Per&er  ans  ai^dern.^SchriiVeo  be^itatint. 
Mehrere  eagenthunliche  Wörter  u^d  Redensarten  gerecht-* 
Sittigl  werden.     I^szwi^phen. bleibt  in  der  ganzen  Manier , 
itt  welcher  dieser  Epilog^abgei'aCit  ist»  doch  nach  des.Bef, 
Innung  nooh  manches^,  das  Verdacht  erregt ,  iibrig.    S.  53  f^ 
iit  ein  .Verzeichnirs  m^ehrei^r  griechischer  im  Maxio^ns  T^« 
riüs  Torkonunender  Wörter,    die  in  den  griech.   Wörter* 
bttohern  fefalefi  ^   ipitgeih^iiHi   apch  sind  Verzeichnjisse  der 
ittrbeaaerCen  Stellen  nnd  erklärten  Wörter  hitiaugeingt» 
ia  vwelche  ein  pnger  hoffnungsvoller  Philolog ,  Ilr.  Ditidc^^ 
der  wahrscbeiiilich  die  Correctur  des  ^ruck^a   besorg^te,. 
manjcbe  Bemerkungen  eingeschaltet  hat     Auch  durch  diese 
Si^'rkc  wird  übrigens  die  Hoffnung  einet  aehr  sorglaltig  &e* 
«>tNeieeten  Ausgabe  d^rC3rropadie>  die  ^ wir  Ton  Hrn.  B» 
>m  erwarten  haben  >  gesteigert  .  ;  > 

'•■•*-'-         .• '  ..•.>■ 

I  Obsetvtuion$s  trilitäe  in  qüosäam  lötöi  Xenom 

,  pf^ontis M eittorahilium  SocraUs.  Dttinüs  Heciorü  in' 

schola  Sch9^eBergensi  (d.  XX..  Jan.)  äusfpicatUrus' 

4cripsü  etc.    Mag.    iCatolus  tl6nricUs^ProtJ 

^^^cher^  Addita  est  brevis  dissenatio  de  fjronomihe' 

.  aliijnia  post  pafticulas  condiUonales posUm. Schnee»' 

bergacB  impr.  Fulda  iSig»  28  «S.  8. 

Die  kritischen,  mit  kinsicht  nnd(  CJeberlegnng  ehgeftfs^v 
t^n,   Beriierkungen   Verbreiten  sich  ntir  über  11.   1^.  1^.. 

iirao.  Paragraphen  des  1.  Cap.  im  |.  B  der  Memorabilien«^ 
und  geben  nicht  allein  die  richtig^  Lesart  einiger  dieser 
Stelhen ,   sondern  auch  die  wahre  Erklärung  'anderer,  an.  < 
Sfe  empfehten  siöfa  noch  besonder»  duroh  die  Deutlicbkeit  / 
des  Vortrags  und  Vermeidung  eines  absprechenden  und  un-^ 
bescheidenen  Ti>na.     Der  er^le  Ajibang  S.  19.  enthalt  ei« 
Jiige  kritische    ßemt^ikuog'iii  des  Hrn.    Äu^.   Voi^tländer, 
Idit^lieds.desphilaj^Dpli.  Sc mtfiari ums  zu  Leipzig »  der  scbdn 
durch, andret kleine  ScbriHeJi    »icjj  als' Philologen  gezeigt    . 
hat  über  3^en.  Agi«»  1 1,  10.  (vom  Mm.  Verfass.  emendirt. 
irx/pxiQ    ^Kicrrx  iniks)  Xen.  de   rep.  Laced     4.  6.    (wo 
Htv'  PitötL  Uerrmann  ro  ?   »t  rot?,  juy  tc&id'^ir&ou  —  lieset) 

,4Mg^Räpsru.ßd.iLuSß4^.^  .  Q ... 


vtnti  AnÜjphott.  iToL  Vfl.  p.  65o*  &«fa]c.-«ro  der,  vc9i  ReMt«. 
ilfirt  .überBeb^ri^  griech.  Sprtcbgebtaucfa ,  vrelehtrsiicli- 
Wörtern,  ^^  eilte  Verneinung  tu  mh  «nibakcii ,  dodi  di* 
Verneinangipiirlikel  lünsoteUt,  g^iAU  erliuieit  wird* 
Der  uyrtyie  Anhang  9.  dS.  ferbreilet  sicli  mit  rübadscb^r 
Oeiiaiiigkeit  nber  den  Gebrauch  de«  lalein.  Pronomen  hli^ 
quu  u.derdaron  Abgeleiteten  nach  den  Conditian«l'Farti^ 
kein«  «i,  iin,  nisi,  wob^  der  Uiitertdiied  der  Redebs» 
4rien  si  qoii  und  ir  aliquis,  entwiekelt  itt.  Der  Sdinlesu 
'  Schneeberg  itt  %u  einem  ao  grundlich  gelehrten  umd  mi^ 
Ref.  weifsy  durch  Lehr«^  und  ErxfriiuBgagd>en  so  aot« 
gezeichneten  Yok^teher  Glück  sn  MTÜnachen.' 

Mag.  Catt  Gödofr^  Siebelis^  Mecii  Oymn: 
'  ^Budiss*,  Quaesäb  de  Pausaniae  JPeriegetae  pairia 
-  ^t  ai$4Ue  et  quaÜs  scrip^or  eise  iddeatur  hie  P^uum» 
mos,    ßudissae  ex  off»  Monsii  iJ^S.ih^m 

.  Xe  Ut  dieae  die  Endadunguchrift  tu  dem  Fruhja^rs-EM« 
nten  ani  der  Bananeir  Schale«  Dw  Hr.  Rector  ß,  ^|^» 
dafa  der  Yerfaaa.  der  Beacbreibong  Griecb«nla|ida  nicn^ 
der  Pauaahiu  anrCappadocien^  den  Philoatratua  cnllilBrty 
aevn  könne  %  dahef*  er  jenen  ( der  sich  als  einen  Lydi«r 
aelbatzu  erkennen  gibt)  den  Periegeta«  di^aen  deh  SüpU* 
steh  nennt  Er  bemerkt  ferner»  daf«  er  aeln  Werk  nach 
und  nach  unter  Hadrian  und  den  beyden  Antoninen  gi»» 
schriebeti ,  folglich  auch  nicht  iibereill  habe  Ea  wird  ao* 
dann  sein  Fleib  und  seine  Genauigkeit  ger&bmt»  nnd  'vor- 
suglicb  die  Quellen ,  die  er  gebrauchte  and  ihr  WttrCh  m- 
gegeben.  Ea  sind  theila  äch^iileri  verathiedeuei^  Art,  dieila 
mandliolie  Naehrichte»  Und  Uefaerlieforuii^en »  theila  ci|B* 
AnaichL  Die  BeacTaildigungen ,  die  man  g«gen.  ihn ,  ohtt« 
Grand^  Torg^pacht  hat  y  i/yerdw  abg^fejiptigl  nnd  di«  wnkr- 
seheinUchen  Griinde'  bngeÖihrt,  warum  er  mancbea  über- 
gungen  oder  kort  berührt  hat.  Auch  atine  Schreibart^  ia 
weicherar  häufig  dem  Hcfodatua  nacbohaaly  wird  laiScbufa 
g«namman«    .  , 

Hanones  cur  locus  p  qid  leguur  apud  Cidaftmcrü 
de  Offic.  Lit.IL  c  5.  $,  7.  8.  spurlos  dictus  sh,  exm^ 
minnfuur.  Ad  examen  in  schbta  Caiharineä  (Xm^ 
becaej  —  inviiat  Dr.  A.  Goering,  Direhior  et 
Professor,  hubecae^  typis  RSmhild  1818^  SLoS:ih\. 

pTty  Gr&ndeaind    ea«    mir  wolclim  'Kaodlolaa    da« 
Aechtheil.dcr  gansen  Stelle  ({.  «iL  dai^  0^nhai?4*  A»Mg.) 


\  Englische  Literatur.  S^S 

]$t(ftoifii  vkinß  Qvpti»  r^  buoMnitaRque  patitur«  b^tfritf; 
Sie  werd^  i|n  gegeowirügen  ProgramiDe  gruiuUicIi  wides^ 
legt/  und  insbesondere  dargetban,  daff  die  Stelle  (^er 
Gedanken  nnd  d^.  Verbiadung,  ooddes^  wenn  sie  weg» 
gelaaten  wäre,  in  zwey  Säuen  Mdederkebrenden aotoiTi  vi^ 
gen)}  nicht  fehlen  könne,  .und  die  Veränderung  der  Cott^ 
ftru^tioil  (giiarnm  nna.ett  in  -i^.altecum  -»  tertiam)  epc^ 
klärt  und  gerecbü'ertigl.     " 

^  Öiservanonum  cridcarum  ei  grammaUcarum  iß 
Quinti  Smyrnaei  Posihomericä  Particula  altera^ 
qua a d orati. schotasutas  —  invitat fr ane.  Spit'ii^ 
n  ^r,  Phil.  Dr.  Lyc.  PTluenh,  Rect&r  etc.  Vnuti^ 

.    iergae  r8i8.  ex  offic,  Bübeneri.  iS  8,  in  ^. 

Difeie  Bemerkungen,  wdcbe  iuun  Tbeil  KhodonattM 
VerVefieruagen  bestäligeri,  sum  Xbeil  die  eigeseo  Mntiiv 
tnafiningen  des  Um.  Ve^TortAgen,  rerbreilen  aicb  mei«! 
noch  über  das  iste  Badi.  Gelegentlich  wird  gleich  iig 
JEingange  durch  den  häufigen  Get^gauch  deaabaolut  stehen« 
den  y^f/o(  die  ^wohnheit  des  Quiuiue  den  Homer  nacthr 
nuahmen  bestätigt ,  und  die  Eotsiehung  Von  Fehlem  aua 
Irriger  Verbihdong  o<1er  Trennung  von  Wörtern  dnrch  daf 
Beppidl  Too  'ifUif  und  ^ii  erwiesen  (  S.  1 1.)   j   . 

Englisdie      Lit'eratnir. 


Von  der  Beise  des  Capit«  Bob  nach  den  Nordpol 
«ritten  Im  Omek  der  ersten  Auflage  aehon  eine  swejrte  Vdb» 
anstaltet  werden^  nnd  es  sind  über  4ooo  Exemplaxe  abg^ 
Setit  worden.  Herr  Im.  Nsmoich  in  Hambarg  wird  die 
deutsche  Uebersetanng  und  den  geti^eueu  Nachstieh  det 
Knpfer  besorgen»  bat  aber,  den  Druek  und  Verlag  der 
f  jriedr.  Fleischerschen  Badihandl.  in  Leiptig  überlassei|*> 

Bey  Morraj  in  London  kömmt  heraus:  The  qnarterlf 
Journalr  of  Litejnatnre»  S^euce  and  the  Arti^,  das  niishl 
elur  chemische  y  natorhistorische,  mediciniscJie»  mathemiir 
tische  I  sondern  auch  geographisohe,  antiquarische »  histiur« 
Aiifsätae  enthält  So  stehen  in  dem  i9ten  (neuesten^ 
Hefte  (das  22  AbscbniUe  enthält)  n.  a.  Letters  on  the  £W 
gin  Marbles  and  theScnlptnres  of  the  Temple  of  MinarTn 
at  Athens I  writteo  in  London,  addressed  to  Mr.  Canom 
Mi  Borne  by  QuairMt^re  de  Quü^cy^  n.  19  Offidal  Bepoit 
on  the,State  of  the  Mannseripta  found  at  tfae  HeiMleneu«» 
bj  Sir  Huni^bry  Patj,  Bart  n«  ao.  Aegin«  llarbles.  Onler 

Qb 


X4  fiogBscli«  XJteritur,         -' 

den  yennucliten  I^aehrichten  n^  31.  TerscfaiedeQe,  ifrdclK» 
die  ^Ueitfaümer  einzelner  Sfidte  ängeli^  n.  i&.  OtterT»» 
tions  on  the  Opinionsof  the  Aatieats  reäpectittg  CoilUgiofft«. 
>jr  G.  JD.  Yeat9,  M.  Dr. 

'     Tbe  Antiquities  of  Sicily,  consiUibg  of  th^  mcmt  inü^. 
«itbig  Views,  Plana  etc.  iiMth  deaeriptiona ,  etcbed  by  Pi«. 
>i«^*  of  Rome/from  Dra\eliigi.    By  ^oA;»  GoldicüU^    Ar» 
diitect   etc.    London.    Morray:    1819.    Ptrti.  in  Folio 
7  Thlr.  16  gr. 

lettera  from  the  North  of  luly,  addrieaaed  to  Qemry 
iBaiiam  £aq.  Bj  f^Vlüan  Siewart  Hose.  London  i&i^« 
llurray  2.yola4  8.    5  Thlr. 

A  Tonr  tbroM^  Beigioin,  Heiland«  along  theBhine  and 
throagh  the  Mord  of  crance  in  the  Summer  of  1816.  By 
Jmme%  MitchM^  kt.  D.  Zweyte  Ausgabe  ^  London ,  AU* 
man  ifti8.  in  8:  mit  einer  Charte.  3  Thlr.  8.  gr.  Ea  ist 
^Vin  Tornemiich  von  dem  Königreich  .der  Miederiando 
«nd  tiesaeto  jctsiger  Verfaaaong ,  fiandel,  Künaten,  Nfchricl^ 
gegeben. 

*  ^n  Inqniy  Mo  the  ^rinbolicäl  Langukt^e  of  Andent  Art 
Vid  MytMogy.  By  Bidi.  P^yne  Knight.  London  iStS« 
194  S.  8.  £s  War  diese  Abhandlung  eigentlich  ate  £inlet4 
Img  mm  at^n  Euch  der  Specimena  of  aticienl^ulptatei 
bestimmt,  der  Verf.  hat  sie  abtr  in  nicht  vielen  £«empl«* 
Ten  einzeln  ausgegeben ,  um  die  Urtheile  der  Kenner  (^ai^* 
^ber  an  v^rnfhmen.  .  Sie  verrath  u^^rch  mehrMiarf- 
4wxk  ond  phiioaophiachen  Geist ,  als  das  Werk  von  öeorg 
Atimley  Faber:  The<Origin  of.Pagan  IdolaCry  aaetvt|iiti-> 
od  from  histurical  Testimdny  and  circomAtantial  «ovidoMc^ 
das  t8i3  in  S  stad&en  Quairtbänden  erschienen  ist 

Retters  from  tbe  Hon.  Horace  fValpole  to  the  Rov.  Mr. 
Cole  sind  in  einem  Quartband  herattagekommen. 

Swiss  Scehery-  from  Dra;winga  by  Major  Cockbnnii 
of  the  royal  Artillery.  No.  1.  gr.  8.  3  Thlr.  6  gr.  Diece 
«rste  Mnramer  einea,  Werkes,  %velchesdie  schönsten  Gegen- 
den der  Schweiz  dairstiellen  soii<  enthalt  folgende  fünf  von 
C«rl  Heath  und  Andern  gestochene  Kupfer;  daa  Sohlofa 
Schevelingennndder  Thunsee,.Genf^  Mont-Wanc,  Brucko 
-aber  den  Rbonezu8t.  Uoriz,  ein  Gletscher.  loia^ummern 
soll  das  Ganze  vollendet  seym 

*  Essay  on  the  Mystenes  of  Eleusia:  by  Mr.  Ouvarajj^^ 
\niDsIated  from  Uie  Frencfa  by  J.  D.  Price»  With  Ob^rva- 
"tiont  ^by  Mr.  Christie,  and  accoojpaoitd  >vii]i  an  engra*> 

ring  from  a  öiciiiAU  Vaae  presented  by  Mr,  Chrislie.  8 .4  thlr. 


FraazStuebe  Literatur/  m4S 

,  TraTeUitt  Egypt^  Antbia»  Holy  t-aniJ,  Hbünt  tittao9qj^ 
äpd  Cyprus,  in  the  year  i'8i4-  3y  C^pt.  .Za0ht  in  4/iiut 
Tielfeif  Kupf.  i4  TTilr.   ^   *  .  .  ^ 

Itinerary  of  the  lioreai  being  a  Desdription  of  the  fioä» 
teaof  thatPeniDstal«^  )>7  Sir  fFtA.  O^U,  miteinerfCharCcu  ' 
tdiS.  4'riitr;  ^       '  '   '        ;    '  '    ' 

,  The  i^rovineial  ABtiqvutiet  Anil  mctnref qne  Sctneiy  |of 
$cotIan4 .  witb .  hjstoric^  Ulastratioiis  hv  Waker  9ciif^^ 
Ki^.  Parf  t)»e  ^rst.  5  'tkXii^  enthält  funi[  l^npf.»  welph%, 
^ienimaler  toW  Crichton  un4  Borthwick  darstellen.  Da/i^ 
Canze  wird  von  den  ToxiQglichsteB  S^iifistlern  bea^jbeilct 
und  die  £tlaQter|nt^en  yon  Scott  Vlur  um^tiuijlicb  iwl 
^na^aey%        ,     .  .  ^ 

I  .Fra]i2ö$ist)he  Literatur, 

^^jBft  %L  1.  &.  S07  angefiihrte  Cataiogöe .  raisomi^  dei^ 
espi&ces  d'Alo^s  etc.  istsoer^t  in  deuUqher  Sprache  1817« 
ol^ge  Jp^ckert  erschienen  und  ^t  Verf.  jat  dtr  Fiirat  ondf 
^tgraf  von  Salm- Dyck*  Es  werdet  darui  die  Ai'tm  vnd^ 
Abarten  der  Aloe  bia  auf  iSj^gettrackty  ,  I 

UEnrope  et  l'Am^rique  compar^es  par  Mr,  Dronin  de 
Bjwfcy  #  a  Bänd^  in  6.  D^r  Verl  wer  ist^EigeniJiümer  einer 
Pflansung  auf  St.  Domiiiigo«-  l^eine  Yergleichnpg  beyder 
'^elttbeile  ist  gegen  de  PaTV  gerichtet  un4  parteyiach  fux 
4|e  neue  Wejt,  doch  lehrreich.  '  ^ 

.  ür«  ^n}.  Constant  hat  im  Athenäum  m  ParK  eine  Lob^' 
rede  «u(  Sir  Sam.  Romilly  vorgelesen «  die  auch  gedruckt . 
-^or^cn  ist,    HomilJy  sfaqiipte  aus  einer  fransosischen  pro« 
t^taniiscfaen  FamiKe  ab  (sein  Vater  ist  durc|i  gedruckte ; 
lind  ubelrsetste  Predigtet^  bekannt )|.  als  Rechtsgelehrter, 
seichnete  er>sich  ans  und  erwarb  sich  ansehnliches  Vermö- 
gen» wurde  mit  groCseip  BeyfaU  PsrlamentagUedi  u,  tüdtete 
eich  den  a.  Koy.  1818»  da  er  den  Tod  seiner  geliebten  Fra«  ' 
^29.  Oct)  nicht  überleben  konnte  |  sitiner  Vernunft  nicht 
mehr  v&Uig  mächtig« 

Der  Preis  auf  das  beste  9  im  Laufe  des  vorigen  Jahres  er*, 
achienenei    alatistiscbe   Werk  ist   von  der  AM^lcoiio  zu  , 
Paris  des  Hrn.  Moreau  de   Jonße»   Pesrciption  des  colo» 
nies  frencaises  oocidentales  ertheitt  worden. 

Von  3fo/^e  sin<la%^yStitcke:  I^m  Jalousie  de  fiarbonille^ 
und  Le  M^d^cin  volant,    jetzt  «tun  «rsteninal  gedruckt 
worden.  - 

*    fiey  Corr^ard  in  Paris  ist  eine  Broschüre  erschienen  r 
Die  Schwätzer  v6n  ^  GeschichlefgewCrdigt^  odtr  Einige 


a^  lulitniicbe  lateratot. 

Uir«rTr«B]ori^britfny  ^^poiraagen  j  W^igenmgtnftiileqli- 
tkn  etc.  (  ungei'echte  ITor^rfe  ^  Der  pAxUfg^ht  lümptk 
wä^tiOLü^l  iafärif  befÜg  mltSchtifteii  und  Tfaaten,  g^en 
die  Bcybiehaltung  der  Scbvreitser  imArefue.  Solde« 

1 1  a  1  i  e  h  i  6  cb  e    Literatur» 

'^  Utneräiil  ti^an^eseo  Cahceläeri  M  S:E.  B»  Uomgr.  Tom- 
■uuiü  Guido  Öalc«gnilii  etc.  in  lode  del  sno  Commentario 
All«  viu  e  dej(II  » crltti  di  Celio  Calcagomi.  Rom«  1818. 
ilt  4l  $bwli4. 

<;  Cf  enthilt  diese  kleine  Schrift  selir  viele  nnd  widittge 
Ztkwittjt  Sil  dei'  I.  1 78  4iogefahrt^ii  Biographie  des  Calceg* 
■iniiuid  Aussage  «us  seinen  verschiedenen  su  Bi^el  iS^S« 
tasammengedmclLten  W«rken. 

Deit  aruit4^'  tarso  d<^  fiami  Po^  Adda  ed  Oglio  negli 
•gri  Cremoneie,  Parmiliano»  Casalasco  e  basso  Manto« 
viuib  Memoria  storico  •  cridca  dell^  abate  GioV.  Romani, 
Cksalmaggiore/i«i8.  88  S.  in  8.  Bitzari. 

In  der  Einleitnng  witd^von  dem  Zoslande  der  Lotebar** 
deyin  den  2^itendes  Alterthnms,  dann  in  S  Capp.  Tondeoi~ 
Laufe  der dreyflnsse  durch  einen Theil  des  obern  Italiens»* 
gehandelt. 

Formol^  annlitiche  p^  calcolo  della  Pas^na ,  di  L^döt^, 
CiccoUni,  Koma,  iBij.  8.  de  Romanis. 

£s  sind/schon  ans  dem  volnmihiien  Werke  de«  Ciavitis' 
fiber  den  X^regor«  Kalender  mehrere  Ansauge ,  anchVei'bes^' 
serungen  desielb^n  erschienen«  Die  gegenwärtige  Amdjfw 
tische  Methode  weicht  nur  wenig  von  der  des  Hm*  'Hofii'. 
CanCi  ab«  Angehängt  sind :  t.  eine  Uebersetaang  der  Ab^ 
bandlang  des  Hrn.  Gauls  über  die  Berechnung  des  Oster« 
festes ,  mit  mehrern  Anmerkungen »  a.  verschiedene  krili* 
aäie  Bemerkungen  über  den  Kalender  von  JOtlombf^  3. 
ober  die  bevreglicbeu  Feste  ond  den  Gebratfeh  der  Epakien 
nhd  verschiedene  Cjrklen. 

y>fi  Werke  dei  ehentaligen  SecreliH  der  kl^nigL  Aka* 
demie  an  MantoVa,  ÄfaU^o.  Bor^ß^  eines  in  der  schonen- 
Literatur  und  Populär  •Philosophie  ausgezeichneten   itaL 
Gelehrten^  sind  in  6  Octavbünden  zusammengedruckt  wor« 
den,  die  ersten  drej  zu  Verona  schon  lÖoo  bej  Giuliani i'^ 
die  letzten  drey zu  Mantova  b  Agazzi  iSi3.  1817.0.  i8t.  8. 
Es  sind  darin  seine  Versuche,  Abhandlungen  und  Reden. 
enthalten. 

Im  7ten  Heft  der  OptueoU  Uutrarj  di  Bologna  1819  be«^ 
fiudet  »ich  Stroccbi's  Lobschriit  aid  £•  Qu.  Visconti  mil 


i 


Erster  Nachtrag  tum  Otter«MelIi-CaUlogfl  X.a47 

M»rcbetÜ*t  Od«n»  too  Carl  Bianconi  ein  Versach  ein«r 
-itAlitBtiwclieb  UelMrft4lsBiig  'HkcL  SdUotenntg  sim*  Vitriväk^ 
rouLudot^,  ßionitffani  CajE^roraaiiYeBeMlirfttbkiiig 'des  Bergs 
Bjancano;    von  BMggia^    mn   Oraomii  Jbeii  Aassetflbng 

»•Nil  '  '   -'  '•■'  --^^^  ./^     :  a 

In  dem  atett  Heft  (Fe^vaar)  i^  i^kmalm  jitct^üU  ia 
Rom  hal ^  iVjMieine -ulte  frieciiisohe  insojii^ft  eitkiart. 
A-iMisrdei  befinde  eSdi  dam  mehrere  .Att«cuge  au»  Wel« 
kett».4im  vmrsciiiedebettiFitch^ni  der  «eköileü;  Lileratirr» 
llelhenatikt  Astrbiiomie  n.  s.  £  sngeböreni  aucbJHscli-« 
-viotea  vmi  wßittä  KmtMwdrken.  "'»^ 

DerswejteTliesI  i^GwnaU  •neickp^dioo  di  M«()oli 
.e8i%  fetiliuUt  IheOs  Tendiiedeiie  Au&eUe  ttol  Aaszuflc 
iiitfter.aaderti^  Se^GA»etrasoo«hiiisinO|  iUiistarstodal^i]^. 
6.  B^Vemiiglioli)^  iMIs  ainmi  Nekrolog  des  Ritter  Fvikii. 
aweäiri,  irba  J!.  II,.  ▲velUiio »  ÜmaU  Ansetgen  ▼«mchiM^-t 
ner  Selirifteo, 

J  'in4mrBtiUioteee|iftUao«,  lürs  iSift»  siodS.  si^i  Teü- 
eine  inedite  di  Fscio  degli  Uberti  (der  ums  J.  i36o  l^bte 
and  der  erste  unter  den  Aeiiem  Lehrdtchtern  wer  >v  oel8 
bre  aatore  del  Diltamondo,  «na  einer  Hsndföhr.'  des  x4ten 
JahJ^h«' in  der  biblioteca  Gambalnngaidi  Rimino  von  de*i 
ßibliotheear  Lutl*^  l^iardi  bekaant  gemacbS  ttnd  erUitterl 
worden«  Ebendaselbst  steht  S.  Sift  -^  Say.  Ragguaglia  dt 
akuni  moUaschi  e  aoofiti  dU  mare  Tirreno  ^presso  la  cotta 
romaaa,  coanmicStn  dal  sgr.  Brotehi  ai  sgr.  Benien  prol« 
distoria  nator.  nell'  Unit,  de'  Padora,  mit  einer  Knpter- 
tofel.  Auch  ist  de«  Hrn.  Hofirath  y.  Hammer  in  den  Fand« 
graben  des  Orients  beindliche  Abk  iiber  die  Lehre  der  Ae^ 
gypter  von  der  Unterwel^  im  Febr.  &  liii«  a.  Mars  &.  SS^^ 
dieser  BibL  übersetst. 

£rater  Naclitrag  nun  08|:er<-Me£^-Catalog 
dlesea  Jahres«, 

Aus, den  Nenigkeita* Verseichnissejs  der  einselnao  ia  ^er 

letstoi^  Messe  anwesenden ,  Bnchhaadlangea  li^m  wir 

^iete  Nacbtrigey  in  welchen  leicht  aaeh  Schriften  ¥orke)|| 

Q^e«  können ,  die  früher  als  fert^  angeknndigt  ware^ 

Abhandinngen  und  Versnobe  aber  die  Rataliltie«  heraniga* 
geben  yom  Medic.  Rath  D.  v.  Klein  t  mit  Beytragen  yc^ 
p.  Renard,  iuch  u«  s.  w.|  nnd  den  diemischen  Vers%» 
eben  von  Vogd  and  Christ  Caietin,  Stattgardp  l.aaBrt. 
«.  ^itAbb.  tthln 


5t4$     Erster  Naditrag  imn  Osteri>Me(c-C«t^Io{[  d  X 

^Ifeleucbteiig  4«r  b«j  A.  C.  Trost  in  D^steldoif  «rtüld«iio* 
^nem.  „lUctefertigiuig  des  öSenCL  nrnndlioben  V^ifdiireBc 

idiCivüprcMMlk.  Caln,  Eoainier^irolieii  1819.  gr.Sn  logi^ 
Bertach*f  Büaerbach  für  Kiuder  arit  de^taeheo  and  fimu, 
•  i  ErkUrangati.iind.auagtm.  iLnpSBrhJ'ilL  r7^tf4.'gr.  4. 
.    I  tfalr,  8  gi^.liiit  flcbw.  £.«  ift  ^r,      > 
BiUietiieky  neue ,  der  \ficbtt|pit^ii  fteiachMclirrfhnny  -^  • 

ZweyCe  Hälfte  der  i,  Cealiirie^iS«  il4iid  (wortLVm  dit  wi^- 

:«dn  Stücke  liescQydert  «olgeßihrt'Shid);  / 
Briefe  aus  dem  Volk  an  den  WaftembyVolkifirewid  wriMea 

Volksfreniid  ans  Schwaben»  TnUngea»  Osiawdkr*  6 gr# 
l^gelsv  i.  Ao  Oeokwürdi^keiten  «der  fltater  ond  Kmwt  m. 

a.  i\  1«  dea  Köov  niedenrlietiu'.weatplud.  ProTiSM*.'    Ein 

Le^buch.  Neue  Aasgabe  mit  4  KitfiL  yad  aii^evi  AJlUng» 

des  tanaendiflibr.  Aeicbaflüts  Wefd«b^.äLlberfiM4fi  BiaJ^i 

Icr.  8.  1  thlr.  .      ..       v^  ./- 

Cfcfavege»  S.  ia5^  Zi  6*,  muTs  beUaen;  «tvo^phifebolikid 

petrogr«  Karte -^  ^     , 

Fttbelit,  .ein  polkischea  Paoorattn  der  Tlmrxr^^.yom  A«  Z. 

Wesmar ^ .  Landeilnd.  C«nipt.  gtf*  la«- 18  |gr^ 
Fnk'svGb.  Pk^  auafufarL  Te^  su  Beitocb'a  fiilderbnelf 

«for  Kind^.'£An«C4WQaieifaar  u.  s«  t ,  for<g«s.  and  beerbe!« 

tet  voa   VersdüedeefKii  ßelebrien.  Kw-  173«  %j^  gr«  8. 

Weimar»  Landesind.-Cv  ^  gr.  .   .    >    -«        >   .    m  .   n 
.Cebauer ,  Dr.  A«  t.  die  Morgenröthe  im  Anfgaage.     In  ¥etu 

bindung  mit: «entfern  Gekhrteii  hemuagegeben«   £Iber-r 
-  ..ield;,  3a$cUer^^.8.  J  tblr.  la  gr.     '^ 
J>^8aeii  Bilder  aus  4.  Gemiitbawellw  EbendaseÜMt.  1  «liir.  . 
JPe^M^i^bdlar.  Uebersipbt  dea.preafii.  Steatil  fibend.  fi^. 

3  gr.  .    '    - 

Gilgen»  J»  J.,  fransosiscbe  und  dentscfae  Gas]f>racbe  Qber 

die  im  geseH^sph.  L^b^a    am  häafigsten  Torkomiiienden 
^  OegetfiCäirde^    ate  Wbl  Aufl, '  Cola ,    Rommerskircben. 

1819.  8.  10  gr.     .  t.  / 

Hassel,  Dr*  G.,  neueste  Knnde  des  Konigr/flannov^ ,  d^ 
■^  Hers.  Bratinscbweig  und  des  Herz.  Oldenburg.  Mit  Eod(; 
'y  xmd  Charten.  Weimar,  Laii<!efind.  C.  g^.  8.  3  thlr.  " 
^M^  nnd  Staats -Händbücb,  Orof^h^ri.  Sachsen- Weimar- 

'Sisenaoliisches ,  auf  das  Jahr' 1819.  'Weimar  in  Gbikum 

des  L.  1.  ۥ  4  thlr.  ;     -     . 

Tdaline»  oder  das  iB'est  der  Einkleidung. in  der  Abtey  so 
'    UeiMnensee.  Elberfeld,  Büscblcr.  8.  a  ijhlr. 
^unde,  neueste,  von  ^raiikrfeiih  r^  von  Tb.  f.  EhroM^nn 

nnd  —  berichtiget  von  Dr.  Cr.  Hassel»  ateverin  Au4.  n. 

0)iarten  iz.  Knpf.  (Aach  anter  dem  Titel  1  lieaeste  tan- 


Ertttr  Naditrag  zum  Östfr-MeCi-Catalog  d.  $,    94» 

der-  Q.  Völkerkunde»  Q^  Band.  Sie.  ver>.  A«ß.  Weiwar, 
-  L.  L  G  gr«  ^.  3  thjLr^    '  jj      ..»/. 

LffbeiiBl^flcbreibwg  de«  Kais,  {l^iifu  jl^ta^i^«  A^  ^r.  Ferd* 

lielisli's,  Jbbnj  Reisen  durch. die  Tereioten  Staa^p  yoa 
.Aßi^€i\%f  4Dit.  AiMn».  von  Br«ii9ia.  Mit  Ct|aj;le|i^  f^fwau^ 
L.  1.  C.  j8i9-  gr.  8.,a  thlr.  8  ^r,..  ,    . 

I^iran'^y"  F|..A^  £iH4^ttiigsr6ise  uacl^.^astralieiii^  fortgei^ 

.    vo^.Fr^^Ät;  ;A,  d,vF«M,  IL  TjieiL.  M^>..CIv  W^^. 
%n»r4ft4<T'i..€;</a.tfclr.  .-•?.  vi  ..  >  •  •  .  .i  .•      ^  ,. .  . 

Seidig,  hy  Warnung  vor  einigen  Fehl^im  iMiiera,Zeital* 
.  ters  f  die  an  einem  bebarrliclien  Glauben  lindern  u.  §,  f; 
in  Reform.  Predigten.  ^Iberield,  Büschler.  9^  6  gr. 
.  ^  Rösch  (^Oberst)  y  Beytrilge  cur  sApnen^BaULUnst ,  in  Be* 
inerkungen  über  eine  Berliner  Recension ,  den  Schnei« 
derschen  Vitruv,  daa  Tbtater  m  Carlsnibe  und  daa 
^eiübvf^iingifit^be  System,  das  Residenzfehlc^ji  %q  Statt* 
gart  betrein    StuUg.  LottJui*d.>  8.  1  tHlr.'  "^     '^  *'* 

Äothsteinj  S.  181.^  iät  dasselbe  Buch ^  welches  9^.  i4l.-ü£hi 
ter  d^m  Titel ;  II  agazin  für  dejp  deutsche]^  Flat^  -lil^ahfr 
.bau,   steliL  \  ..],''', 

Sand's,  Kii:\  Ludwpf  wichticste  Iieb<irisumst£n<d^'  hebst 
dessen  Biiiliiifs,  Nürnberg,  Raspe*  8,  1^  gr. 

Spiegel  der  öitti  ribbre  filr  die  ^ilds^fiiEia  Jü^end^  llÜt  6  SU 

^  Köpf.  Numb.  Raspe.  8:  i  thlr  8  gr.  *  '^  *' 

(Sulpiciae  Satira  cun^  cpmniontfirio  C.  6.  ochwäifm^^edi^ 

•    dit  io.  Gurlitlus  ,(^^  Titel  ist  ahders  S.  i|^,  nnte^ 

,.    Seh  war?  angegeben),  s.  8.  p35« 

ffascbenbpch  für  Mineralvrasserttinker  mit  beson^eret  Be- 
ziehung auf  die  Condrauer  n,  s,  £  Gesöndbruiinen^  im 
.Obermainkrels  des  Königr.  Bayern  von  I)t*  '• '  H.  Lf 
Kürnb.  Raspe,   la  gr.  ' 

Teuffer ,  F*  x  ünpartejisphe  Ansichten  anr  RechtfertSj^n^ 
des  treu.  Kirchenlehrers  Claus  Harros ,     gegen  allerl^^y 

'    Blendwerk  des  Teufels  u.  s«  f.   Kieii  akad.  Buchh.  1819. 

Timlich,  (K.)  Roland^  ein  Gedicht  nach  Anost,  ans  den 
alt^h  Ritterzeiten»  von  I^aiser  Karls  Tafelmnde  in  4 
Gesängen.  8.,  ig  ig-  Tehdler  et  CoKkp.  in  Wieb  (die  ha^ 

'  Meiscgtalog  nur  eiuma}  unter  den  iNaohrithten  S.  359  ^^ 
wäbnt  sind),  hrbsch-  i  thlr. 

Unterhaltuogen  für  die  reifere  Jugend  in  EraaUungen* 
I?ürnb.  Raspe.  Mit  6  ill  %.  t.  1  thlr.  8  ar. 

▼^^at  Q.  ff^yh,  v,,  VorUsungeu  iUw  MMhefiiatiki  ♦tv 


TML    Anch  antor  den  Titel:  Anltitaiig  tmr  Bjimdj^ 
:    neitiik.  "W^eni  Tendier  et  Ciotii^.  iBi?.  |ir.  8.  3  tblr. 
VeddiQHui't,  M.  C,  C.  F.  (Rect)t  liebrftiilcb«  Ormmmm* 
tik  täae  Aitfaii^f  AuA'iinWr;deill  Titel:  Hebt.  Omml 
iii«tik.'  i,  Thfeit.  Fdrttttolelrre/  2teverb#äi.  Amgtbe;  S, 
''  a'gir.  •--  •'-■•^:   ^       ^■'--      •'    ■  *,'.     - 

DMsdfaien^Trieelri&eGWaimiatik,  Bte  irerb.  tutttmLäu^^ 

gebe«  gr.  8.  i  tblr,  4  gr, ' 
Weots,  If .  F.  B.-i  «cüilibrHöhe  Ber^dilhing  «IW*  lUUiseoiw 
t«n  nedi^dtnr  WerÄie  i^  >f'e^teeie  in  den  Köih|I.  Pr« 
Cassen  angenomu^n  werdeii.  u«'  ••  1  2lte  Aofl.  CöUiiy  R^ok 
•  ittenkircbeii.  5h>  gr.  '  -  " 

" '  tt'.n.  i  y  tt-'^i'-A-  i  -t  i  t  eh.- 

.       .«)  Upeager  Uniirenitit«  . 

^  Am  31.  Ittif  vfirtbeidigle  in  den  tbeolo^.  Andit^der  n^. 
llogst  yoa  Rostock  bier  angekommeiie  vormalige  Pro£  d* 
ICbeologie  daselbst,  nunmeb»  biesige  vierte  Prof. der  Tbeot. 
tir.  \)1  Ludwig  DankegoU  Crahur  ^  seine  Üisputjfttion  pro 
loeo^  ^lit  leipem  Reapon^lenten  Hrn.  Era^t  UoCs-:  Histo- 
ria  sententiariini  de  tacra  liorortim  V.  T.  aitctorttate  ad 
QlirietiAiioa<fpidclante9  ConpmeiHatio  I.'  (worin  #  nach  eitter 
EinleitiangVdie  Ton  drey  Classen  beilifer  Bucberbey  den 
'Völjk%i^4e«  AUertbunsSi  und  den  vers^iedenen  Arten  dee 
yerbältnjUses  alterer  beil.  Bucbersü  den  neuem  Ibandeltt  dfe 
rerscbiedcnen  lleinangen  in  der  altem  cbr.Kircbe  'und  nn* 
ter  den  Häretikern  über  d^  Alte  Test»  in  den  ersten  pkiS 
Jabraonder^tfa^  durcbgegangen  werden,)  Er  erbielt  logleich 
die  Tellfn  Becble  des  Leipziger  Megietertnail.  Am  tblgendea 
Tage  (23.  Häyjbielf  derselbe  leine  Antrittsrede«  deMycti- 
derno  logeiiiD  veri  Prote^tantismi  infesta,  und  wurde  eo^ 
dann  in*  die  tbeöl.  Facoltat  anfgenommen.  Dee  Programm 
SU  dieser  Rede  ist  die  Fortsetsang  der  Torber  angeitihrten 
Abbandlang:  Historia  sentenliamm  etc.,  Cornni.  iL,  worfn 
di^spitem  Meipungea,  vorsi&glich  einiger  Hareokeri  nlMsp 
d«nWertb,. Ansehen  u.Gebraocb  desA.  Test.l»ey  den  Chri- 
lilteii,  die  Urtbeile  der  Reformatoren  und  meUterer  neae/er 
Parteyen  kurslicb  aufgeführt  sind,  fieyde  Abbandlnnfen 
baben  aacb  den  gemelnscibafUicbea  Titel;  De  bibUolQgii 
in  Saoris  N#  Test,  libria  propoeita  Traclatns.  Preemissf 
est  Hi«loria  sei^tentianuQ  de  eacce  librorum  Vet  Testfu- 
ctoriUle  ad  Christi^os  spectanl^  Particala  f.  Scri^sitU.A* 
D.  Cramer,  TbeoL'P-  P.  O.  in  Acad,  Ups.  55.  S.  in  4*  . 


N     1 


Det  in  vnwrt  ünivei^iaiit  diuxti .  Vklj^n^g^  Yoritmn-k 
*|eti  ondTuBrig«  l'hitjgkeU  ▼erdienle  bisherige  Pro£  der  Gc^ 
•cliicUey  Ur.'Höfrath  TVieVand'^  erhielt  die  -seiiier  tUDfln» 
mendea  Jahre  und  Erinklichkeil  wiegen  gebetene  Entlt«- 
^ng  ans  seioen  DieostverblUniBtep  ;  dareh  ein  «m  lo.  May 
efngegatigeiiee 'äUergnid.  Reteriptv  Erbalt  aber  die  Ar 
jdleees  Sommerfaalbjebr  «ngek&iidigtefi  VorleanitgeB. 

CJeber  ehien  aehr  viel:  itiid  anriebtig  be»pii»chei»eii  hietIL 

t[eii  Vorfall  in  etncBi  CoUegintfifi  über  Wfäcsheii  ^rodHir« 
Idi  in  der  hi«  a.  H.  6.  369/vdii  ^^iMarVngenaiMen  vtet 
•  Unwabrea  «u«  Ünkonde  oder  üeb^woHeir  gesagt  we^en 
war,  itl  ikBiimehr  eine  actengemtfte  ttnd liiftliif gNbke  Auf- 
klanmg  toi»  Om.  Hofnth  O.  RommüUer,  ala^ainaligetti 
Hector  der  Ui^t.  in  einem  Schreibt  an  Hm.  Hofr.  OkM^ 
lau  3.  H.  8. 'A^iT.  g^^eb^  ^or/leA.  U^beAaitpt  achertten 
in  anawarfigen  Blatten«  mamAe  -Vreigilisae  auf  Ideiiger  Uni* 
Tenititt  reicht«  atitiehtUdi  Kn^teHt  siä  werden  •  yielleicie 
atlbst  dttrch  diolliesi^Corres(xmdenten|  wie  die  uenlfo^ 
Haikdfnf  des  in  Unleraiiebttn^  deshalb  gekommenen  ^tnd« 
jnr.  Ül^ans^  ans  dem^  Mi^ktenbinrg. ,  der  imvor. 'Somim^ 
atis  GottiMgen  liieher  gekbfiini^  war,  und  dessen  GeUebta^ 
ein  übrigens  Qttbesdioltenes  Dianstimädbhen ,  sich  m  ertrfiil-' 
ken  Yertelaftt  worden  war. 

.b^  ..'Von   answ^rtigeii    Universiiaten«  '^  ^ 

Der  örofihersoff  Ton  Saefasea* Weimar  hat  dnreti  den 
f^eg.  Rath  Csn^a  Sem  iBaadestage  ta  Vruikfdrt  am  Maift 
Vorschlafe  ra  gemeinschaftlicher  Festsatiung  der  DtstipUli 
«nf  den  detttachen  Unirerattfiten  thnn  lassen.  'Am  6.  Vitff 
i<t  in  Amt  t6:  Sititing  des  Sundeatages  eine  Commissioiy  ▼<»> 
4finf 'GUedemr  evnannt  wordtta^   um  di%  etf»rderl{chHi 

^Maasregeln  in'Beiidimig  anffenen  Antrag  ati  einem  genmin^ 
leameh 'EinTentändnisfe  Tonsnbereiten. 
^  Auchlie^  Cbmrf&rst  vM  Hessen  hat  dl.  April  Teiordnetp 
llkft  ke Jne  aeiner  Untertbaneii  Jhre  Stadien  ohne  beaoadei^ 
^Erlaobnlfa  miena  anfangen  öder  fortsetsen  sollen  bey  Veiw 
lust  der  Aosaicht  aufweine- Anstellnng.  Eine  aknliche  B#^  ' 
kanntmachnng  iat  ig«  April  Toa  der  Regienuig  sn  Osn** 
brock  ergjangenr 

Die  Königl.  Prenis.  Consistorien  in  den  iProTinaen  sind 

'  4UBAfdi  angewiesen  worden^  bclLamit  mi  machen  ^  data 
JbanAjgfcdn  Candidat  sum  Predigen  nnd  kein  Sidialamfts» 
Mndidat  Mxmi  Lehren  angelassen  werden  sollt  wenn  ar 
aiMhidnaf4ahfe  mai  einer  UnsTersitit  amdirt  W,  n^d  den 


's$a  Gelehrte  GeselUcbaftenv 

TJnlversrtaUn  ist  anbefglil;^}    l>e  anpt  nvi  maeii^,     cl^A 
iLÜnfHg  keine  Diipeiisation  vom  triennio  epati.  SU^U  linden 

^  PU  ZabL  der  .$tu4ireiideQ  anf  der.Univeniitit  sivAbo  wer 
•iai  Friüijdhr  d.  J.  355»  I]iie:yvti«Hmgctfi  li(iheQiam.d4. 
liare  iitij^el'iiii^i^u»  -  '£•  ist  .von  dem  derOMiigeuiRector  dee« 
JUwr  geUag^.vfor^^n  >  daf^.  unr^eJi^nglioge,  velot^  eine 
.>vifseÄM.hMUu4k«  VorlaiapK  nicht,  fas^n  X'gnifklLetKf  die:Uiu^ 

•Imh  iub  4e9  i^aw^fr.djftf  UeiF^rutät  eiU$?t,  4afr  4ie  eke- 
ieeiitohe  JurUdiciioo  in  ibjer  voruren  Perm  jCbrUlaQera, 
tund  düe^  Sti^direoden  iSuqht  nqlertdAitPlUiiMTkwteier  atehea 

,,  It^  dam  f^x»iUm  npß  seftkemmenenV^nieiehlM^^e  der 
Jmni  19.  AjM'il  a^uf  <}^c  (Juivei^ti^  ^u.  Bonn.  iMqwftog^lpeii 
lYoclei^iigen  (Uuin.  nach^p  J^acttltatent  deniU^  nadi 
f4«i^  Wisseaschaften  i^eordnet)  aind  lolf^ede .  rfofeMoren 
»«fgej^hrti  la  der  t]^eQLraco)til,.0r4«effof..O.(vJ«h.  Cl|r. 
!,Wilh,Au«i^i,JUic.Fr.l.ü<)kek;.apAe^rfiPr9Xl'i€.C^ 
^athol  tbecO^  F4fHÜtät:  ,p«d.  fxpL  O.  f.  J.^ber.  'JariaU- 
lache  F^pUt^t:  ord.  I'rot  D..FM«Jd4u4e]dii7i  D,  C.  J.  A. 
JlUteriD^er;  D,  C.jTh  Welcher*  >n<iwojrd..Pi:oj:  D;  f* 
"Walter.  Privatdocent  D,  G.  C.  Bnrcbardi.  Medic^nlaclie 
Facultat:  ordd.  ProE  D.  C)ir.  Fr.  Harlefii^^D.  A.C  Mayer, 
p.c. G.Stein,  Q. Pb.fr.  voi^ Walther,  D>. JI Wtridischmetm. 
lAofa^ei^.  Jhfpi,  D;  C  IL  £.  ^iacbp^  Pb^oaefOiM^  f <^* 
^uKÄt;.  Pt/E.  M.  Arndt,  D.  J,  F,  ]P.  Deibrfiok,  ,V4»h.  Oi^fc- 
»^iiwefi,  ß.ffeyjtag,  D.  Gpldft^a,  aCF.  Heipricl^,  P,  tt 
.J>.  HaiLmann,  Pi  C.  G.  G.  f^aatoer,  P.  C, P,.«ej^MiMM^Wf 
C.  Q.  Ifeea  von  Eaenbeoki  D,  A.  Vfilh,  vpn^Sphlegel,  (der 
auu  VeraeKe^  euch  im  dieamaligen  Ber}i|ier  (,^oi|«^e%MPg 
unberührt  ist),  P.  F.  G.  Weicker,  (;,  J.  WjnrHarfniMmn, 
Aufaerordd.  Prof.  P.  C.  Gual,  Chr,  tfiadioC'P«  F.  Ten.Ce!^ 
fcer,  P.  B.  U.  Frßudenfeld,  P.  A.  F.  NUe,  HlNoggl^ 
IfElh^  l  G.  Redloff»  Ph^StreU.  PrtTatfiocenr:.  P.  X  Stdo* 
gaff.  Pifi  Onivertitätabib^  wu4  eUe  WocbeeiU^»  UifßiA 
jMne  8tai}4^  g^ölifet 


Gelehrt^     Gesellschaften. 

'  Am  96.  März  liayerte  die  köeigl.  b^ier.  Acadenie  niHfi»- 
-eh^n  ihriMi  Stiftungstag  di»rch  eine  f^eyerliche  Sitsuog  (ge* 
^aiii'cet  ay.  Mira  1769,  neu  eingerichtet  i:(nd  dotirt  t^o/.X 
tv^obey  de£>Hr.  PLrector.yoA  ScUidbtegroil   eiaen  karseH 


*  Hene  &iftiiiigeo;  a53 

Afarift  ihrer  Getehichte  nnd  vorzüglich  ihret  S^irksacnkeit 
in  aet  netitlteA  lieit  j^b.  a.'AI<gemdhe  Z^ihmg'  Bryl.  5o^* 
»..aodff.  ü    •''^■*"    '     t*'"*    •■•  .      ^    . 

Am  t.  May  hidt  di«sf^tbe  Academie  eine  V^rsaytimlortg 
Soul  Andleiiken  dep  verewigten  PriUidenteti  F.  A.  Jacobu 
Dec  Ge0>^0cr.^yQa  SthivpfategtfdU,,  der  Bitter  voo  W<;iÜett 
nad  der  Aollur.  'rhiersch  behandelten  ^-einzelne  Theije  seioei^ 
Biognqpliie  uM  jEtildnitgfgeidhiclHe». 

In  Dresden  U^  »>  Sjept  vor.  .J.  Sey  ßelej^etibi^t  des  iufs 
beüeffte^^ivMfjeitit.desiKoiiigs  von  Sachsen  eineCea^ll« 
aehafl  för  Mutiur^  und  Heilhonde^  sunaohat  viln  der  medU 
€in.  chimrg^Acadenyie  daatlbal>  errichtet  worden,  4i«  «bot 
aaoh  oMhrejre  Freunde  der  Matui'gesch.  u»  practische  Aerst^ 
Drekdetts  ttiii  akh  vereinigt»  und  bweits  mehrere  ßitBun<<t 
gen  geballtes« .  Von  den  Profeaaoren  der  n»ed>  €hi|:iirg*  Aka-% 
detnie  wird  eine  Zettschrift  tax  Katar*  und  Ueiljuinde  her% 
Migegehiiav     i 

t)ie  ttsnwgl.  Nastauiaehe  Regierung  legt  in  Catuberg  un^ 
"«feit  Schw^lbaeh  ein  Institut  fSr  Taobstannmei  unter  der 
JLtfitnag  4^9  taubstuaMnen  Um*  Hugo  von  6ohütz  (der  achoa 
•tiapn  yiag%fn  Qruder  und  uoqh.  lodere  Taubstomme  un^ 
terricfatet  bat)  und  sweyer  «nderei^ Lehrer  aa«  ^ 

KnrSCaata«antty'4iraioh  in  die|tuhe  des  Privatlebens  fo« 
rnekgeiögeubat,  will Bicbtamr  die DeutadbüUkid  aAgebendeü 
Oeschicbtschrei'ber  des  jtfitleialteTS  in  ein^  uenen  abger 
kih-sten' Anagabt,  durc^  GeldMa  kritisch  b^ichi^gt  utui 
mit  den  oolhigen  Srlatttenmgen  Versehen  ^.  ersicb^ineu  las^ 
aeiiy  soaidfsrti  hat  auch  acbon  vctr*  eiaigeti  Jahren  den  Plaa 
gemacht,  dab  di^rch  au^i^tst^  Preise,  mittelst  der  köu* 
Soctetät^der  Wissensehafteii  an  Gottingen,  die  Erforschung 
der  deuticheu  Qesohicbte  und  ibr#  Üitische  Oaratelttik^;  W 
historischen  Kunstwerken  befördert  werde.  Es  ist  lier  £itU 
warf  zu  drey  Preisen  g^putcht,  4en  Prei^ewerbem  sollen 
io  Jahre  Zeit  gestattet;  jede  Preiaarbeit  mit  200  JLonisd'pr 
bezahlt  werden ,  die  fünf  ältesten '  Mitglieder  der  histor* 
phiLoi.  Classe  der  Soc.  der  Wi^  zu  Gottingen  Preisrichtei^ 
aeyn ;  die  Gegenstände  aber  allem«!  die  deutsche  Geschichfef 
angehen }  nämlich  1.  soll  in  jedem  Decennio  ein  Gescfaicht- 
achreiber  von,  Werth  ans  dem  deutschen  Mittelalter  mit 
Sf^rach»  und  Sach- Erläuterungen  edirt,  a.  einzelne  Zeil» 
räumender  Ge^nftände,4er  ,de|itscben  Geschichte  bearbfi# 
tet,    3.  ein  Gesofaiohtbuch  in  dentacher  Sprache,  wobey 


9lS4     Schnbtiftuiij^m  imd  EraehnofMostilrai.'  ^ 
TbAtMchen   gM^o   werd^a   aoU,    dtoUoh  jtMlisiebe» 

Schul -Stiftungen  und  Erziehung^-Mfitalt«!. 

In  Paris  ist  durch  Hrm  J^imaus  cmd  atiiig«  FrbQn^ 
dettalbeii  eiii«  flandebschule  ^«ftlÜM  'wwden. 

Di«  neue  Schale  aadi  def  Lanoiat^r'^chea  ll^tkodU, 
welche  Hr.  Abrahamsoii  üt  Kopenha^  angelegt  iMit,  iet 
dorcb  ein  keoigL  dinischei  Re«ori]fit  vom  i4.  Mars  '^cm  d«v 
Anbicfat  derVolkifchuIen  frey  gei^i^echen  worden  ipiid  9oU 
allein  der  Aulliicht  des  Sdftelr»iQiteTWi>rfoa  aeya»  it  ^rtoai 
ersten  jedea  Monats  aber  de«  Fortgang  as  d«B:K&aig  %a» 
richtea  aell.  -  -^  .  n?  •. 

In  St.  Petertlurg  ist  rom  Grafen  Toktoy  und.ei|i%eii  a» 

dern  eine  Gesellschaft'  aar  Srrictenng  vom  Schalen  nack 

der  Bell-  Lancasler^ohen  Methode  nitd  aar  Aiischnfiaag  vaa 

'  Tabellen,  Büchern  und  andern  Lehrmitteln  f&r  diese  Sehn* 

len  gestiftet     DeV  Ka^er  Al^aader  bat  dieselbe  bestätigt. 

Der  Konig  von  FraakMieh'  hat  etaen  Faada^aa  alw 
Schale 'ftrjtaage  Natalrfoüich^  bey  dem  bohi^L  Gavtan  ba* 
atinunt  Diese  jungen  Leot«^  loben  aacbber  Rebea  in  rm^ 
achiedene  Welttbeile  thiin. 

Das  Vermögen  der  an%ebt>benett  vfcfr  KMeier  iti  Et&rt 
ist  aam  K»«ted  der  Schalen  iia  Erfortisefaea  und  EkbrfsUi. 
achea  Oebi^e  besliniait. 

Am  96«  April  ist  die  Dresdner  bobere*BtrgiaiPcbale  fir 
SShce  eröfnet  worden.  Sit  ftbrt  dea  Nataen?  Friedridi»* 
AugasU-S<jfale  inrSöhito  des  Bärger-  oder  MiltabUades. 
Das  Local  fiir  nie  ist  im  ev^n  Stodcvrerfc  der  Eiodlscbea 
Haoser  in  d«r  AltsUdt  geaiicLhet  Sie  besiebt  aas  vier 
Clasien ,  hS  ilt^ftn  Tierter  monatlich  1  thty/|  in  dea  Iblgmi« 
aen  veriii)titifsnfl(sig  h5her. 

'Das  Erxiehungs*  Institut  des  Prof.  JEbHdeHer  äa  Verbal- 
de  im  Braitii^^^hwei^.  ami  das  OliviePsche  sa^Dessau,  dm^ 
aen  letztei'  Vorsteher  Ur.  Schmidt  war,  babea  aaigeborC; 
dagegen  hat  sieb  das  fnitilut  des  Hm.  D.  J^^mgr  ^  WaoL^r* 
bartsrube  bis  auf  56  Zöglinge  vermehrt      '        - 

In  Magdeborg  werden  statt  der  bisherigen  Kftste9»abul%ra 
üebeu  Vor^chuka  errichtet  (auch  eine  furdfe  katbol,  Geatei- 
ae)  und  awey  Lehrer  in  jeder  angestellt  um  die  Kiader  Le- 
aeb  a.  HetSgiun  at^  iebrea;  anm  weitem  Uateiricbiauld  4ie 


Bürger «  «»jl  YdehKnokiiU  >e<tjr^ntff  fftii4frd##^  «iiMr 
liehwe  GewiuiU*  tind  Handlmiga^kiile  in  Trier /Clcaae^  «ad 
«itM  lioherf^  {Tpeiblenchule  mii  fiinf  Clatt^ii  «nd  tut  den 
gflehrten  Unterricht  swey  treiüche  GyinnMieii  aageü^C.  . 
In  Berlin  sind  gejenw£i:tig  acht  Erweibsscliulen  vorlieu« 
den  ( i793sneKtt  erriditat)  worin  1818«  61  ^^jEtuder  Unter» 
yicht  in  Banderbeii  erhalten  haben  *,  die  UnterWtan^o« 

'      »       - 

;     \\\      Todesfälle. 

Schon  am  a8.  Jan«  starb  an  Stuttgart  der  KjonigL  Wurv. 
«eaib.  SiaatatitÜ ,  J£ar/  G^otgßüd^sa,  Ittyhwr  su  Ei䀻^, 
imch  y  daemala  Kaounerger«  Aiaeaior  an  Weislar ^  aU  jnrialL 
fehriftatellbr  bekannt»  1 

•  '  Aai  a&  Mars  ilarb  m  Lamanne  de^  ehMial.  Cabinelsteii» 
oMtar  def  Kdaiga  von  toißm,  ^rtiniilinggtuhifi  IMMM 

Ein  treflicher  Nekrolog  des  (S.  61.  erwähnten)  am  stt^ 
]iiM^i8ä9&Jiitt  1  IJ.jire>9törb:F^fdefiteiidu9rebh.Wei^ 
aiar«  Staalsiiwisleriit  s^n  Foigi  (77.  J.  alt,  der  diettiafc 
Jdeine  An&atse  in  den  teutaoben  MerkariilBd  R^aensioitaA 
•n  di^  ffftbivd  l^ra^lder^Alif.  Litt  Zeit  ^diefert  hat),  atek 
kiderBeylatarAl%LliZeit«.69. 

Am  lik  April  st«  f  n  iem  der  Grelahenr.  llefieinalradi  «. 
Prp£  dar  MediciB  D.  LöiMt^ia^Löb^k     I 

Aal  r&AprilsnWarsoband«rersC>or.knneHraRi  dieser 
Wärde  «phabane  ^abitchof  nfim  Waraob«n  .«ttdtfstinAr  dea 
Kbaigr.  Pblei»*,  wn  Mmhihwfky,  im  66.  Jjd.  All. 
.  Dia  VaraiuMni  des  &.i|^  erwabnleB  vera^: Dapsdi  sind: 

Am  «.  Mate  dar  O.  nnd  otdeotL  Prtf.  d^r  Betete  an  Tn« 
bifigea«  «/oA.  iVii;popaitib  £ar9$  {^vorher  iniErkagen)» 

Am  So.  April  starb  Af.  Carl  Ludwig  jiuguMt  Mo$0nmiÜUt 
ipecdieBter  Lehiw  am  Tabbstdaudda-^laatitut  in  Letpaig» 
tm  Oeiaadian  bey  seinamrUi«.  Itarttdaiäm  Jmwn  aagelrefta« 
iien  35sten  J.  des  Lebens. 

Am  1.  Mai  dw  Predi|er  Dap^  m»  Cleitisdiönebek  im 
fasten  J«  dea  Akats«  ^ 

Am  3.  Mai  »  ZaUgbr  iX  y#Au  Arti.  im^  der  il^iiin 
Laipkigi»  Or.inriapm«iaMrtnndielbeJMsp«ilaliaiiigesa^ia« 
ken  hat      •  '..-..';:  ........     '    '  .-     . 

'.  Km  5.  Maiian.  irm1edi9.de*  bsriUimU  BibUotlttkar  der 
St.  Marens  Bibliothi  ndd^fikiar^ddiiOcdaiM  derjCM^niett 
JLvontf  JaifQb  MorHli ,  dar  am  i3.  April  das  74tte  J.  de« 


tSß  %a  erwartoade  Werke 

*  j.  .  '  ■  "  '      ,.    i 

Alfers  swr&dcfdegtr  «asgemetchti^t  durch  gründlieh«  Ke]»4» 

'  ^  Am  !^^.  Api*il  in  Bertitt  if^r^kötiigl.  pr^fias.  geb.  Ohtm^ 
Trib^mtU^ftAlk  Carl  INedtick  Pt  B^9r^  im  6dtlM  h 
des  AU«!«.    ».  -  •  -  ^  * 

*    Ztr  drwai'teiide  We^rk««. 

Die  bereits  angekandigteo  Jahrböj^M^r-derBeukiiiil  ^mi^ 
Hrn.  Geb.  ftatb  ir.  If'iebeking  werden  in  der  ^abtacliett 
Buchbandiiuig  xa  Hamuovfr  ge^en  Ende  dieses  Jahres  ^«» 
scheinen  und  der  !&ubtcHpdoqs  •  {^eis  bis  Ende  d«  i,  ist 
6Thlr.  4  gü^  ■  -  '    '**:•••* 

•  Angekümligt  ist  von  Arit  aiu  i  •  E^oueil  de  lA§mwtt,'^st^^ 
JM>ttc^s  «u  FftTlem^it  d'AogleUrra  par  «/.  O^Jhx  et  1^.  /liir^ 
tradiut  de  PAuglois  et  publik  per  M.  H..  II  Ckevmikr  d« 
^Lottb  et  L.  P.  deinssteux,  avec  ppttraiu »  in  laOctev* 
iMiiddn.,  Jedfi^Baiid  soll  d^  Subscribenteil  fi»fr;  k»» 
•tea.  Bis  EudSVebr.  soUte  aber  onr  die  8kbeeiiptio«alEBa 
ütehen.  -  .   -   *^  .  . 

Voa  Jen  in^  J>  iSi7idsP4tod%e»iio  NoidleSai  imiIj 
Sa^ln  «Teiet  »eulma  CM$iim  Pmp^  Gedichten  iet 
Sammlang  eii|gdiand%t  worde»»  »^     '   ' 

Hr,  Borr..«iidPr^  Oust.  Eiireie  Itt  ABCfelhsift«iM 
Hrq.  HaasmaiuiBu  vadertigende^Vak^^^ftsinif  Toa  iit^Qtm^ 
üin^deBrajEateicttdqiie  eurrhietoiredeLimi)ieeftgekifi-> 
digt)  Br.  Pastor  Broekhusens»  Ukktl.  aber  BeUCeflkfangea} 
finriehligMigen  ttnd  Naehtrige ««  dens  Wecke  iisden(li^.) 
AUg.UZ.üUie.^19.  h.  47«  S.  a69<^84..geliele9t< .  ..«/ 

Iti  Paris.  4riWl  eine  ^^vif  (Atkette^  odeift  Mitem)  iü 

gviech: fipväbbe  hereufekommeir^ . iii|i  dJe  eiurapi.Lite^utiir 

,  in  Grieehenland  bekannter  an  nia<dien«  .  %« 

Die  Afiikanisehe  l^idlat  an  LmidcfliUriid  iMkha^^ 
Reisen  in  Nnbsen  wtA  den  umem  T beiien/v^n'Wbrdaficiha 
heransgekeü. 

Die  Ebnerlseh«  BoAhi  Jm  tllm  gibt  raie  üeheeact^wy 
▼o«  -**tt'  ^imTfritttosn  im  ^liticai  Eeimoiny  ele^lMiid« 
1818,  heraas.  ,  ■     *.  .     * 

Ür.  Pf^ämmn9  in  FtnUurt  em  II. »  der  schon  ^iIl  Predit« 
werki  Ansichten  TOn  frankf.  a.  Il<  i  heranafsgeben  Bat,  will 
auf 'gleiche  Art  AnsieMen  vott^enlnbligeD.lrayan  Stadien 
l>eolschkiiidi  Heleril.  Sie  .werdeü.ven  detti  Kilnell^  %dl 
in  Bremen,  Hamborg  nndLdbeck  aufgeuoninien ,  undJ  de« 
Text  dann  die  Herreofffeet*  Diajpke in  BMwani^  Uübke in 
Iiamb«rgoiidaMiiA4Abeek.kk*koitetu        - 


H  a  t  u  r  p  B  i  1  o  a  o  p  |k  i  e. 

TUetaphys^ik.  Eine  Skizze  zum  Leitfaden  fUf 
seine  ^ Fpnräge  von  Herrrnann  JV.  Ernst  v. 
Keyserlinekß  Dr.  .der  Philosophie  und  Pri(V€U^' 
Docent  zu  neidelberg.  Heidelberg  bejr  Mohr  und 
Winter  1818.  ffr.  8.  g}  Bogen.  iS  gr. 

-  In  d«r  ScbeUingacfaeif  Natorphilosopbie ,  die  hier  toü 
ihrer  vortheilbefieateii  Seite  recht  sinnreicb  anfgefaftt  wird^ 
Ut  b«^keiiiitltck  «Um  m  einerley.  ^  Daher  ist  dieaef  Metir- 
l^hysik  auch  noch  angehäitgt  der  Girandrifs  einer  Sitten« 
'lehre,  in -welcher  auch  iröui Schönen ,  Ton  Urrechte >  von 
4m  tdeeo  und  von  der  Ei^tfebung  gehandelt  wird.  Ob* 
»gleich  aoeh  hier  manche  gewagte  Behauptung  und  eiotei* 
.tige  Ansicht  wegtuwünteben  wire:  §0  murt  doch  die  Bit- 
ligfceit.det  anders  Denkenden  dem  VeVf.»  welcher  doch 
Wenigrtens  Gott  als  ▼ernimftiges  und  aeitloses  Leben  oder 
^lebensvolle  Yeri;»ttnfk  anerkennt,  tiefeindringenden  Fonich- 
fingsgeisty.  rnbigen  Ernst  und  Besonnenheit  zugestehen, 
bie  Grundsitse  dieses  Systems  finden  sich  schoi^ ,  wiewohl 
lioch  etwas  verworren,  in  folgender  dem  abgesehiednen 
Geiste  SpincNUi's  geweihten: 

Dissertatio  philosophica  de  vera  liberal 
vobmtatts  signifieatione  (ß)  quam  ad  veniam  dom 
tendi  rite  aaipiscendam  conscripsermt  H,.G^E,  de 
Kerserlingky  JPh.  Dr.  A.^L.  L.  4^  Heidelbergae 

*  MDCCCXFIII.  4.  So  «S.  II.  I  <S.  Drückfehler  (lange 
nicht  alle).  6,  gr. 

Die  Einleitung  holt'  sehr  w^it'  ans.  Die  wahr^  Bed^o« 
tong  der  Willensfreiheit  möchte  am  iLÜrsesten  aasgespro^ 
chen  seyn,  p.  isi:  ^Deus  bumänam  natnram  sie  adordinai» 
'Viti  ut  voluntas  humana  defltinaretu«'eoque  necessarui  red* 
deretnr.  Attamen  fieri  potest,  ut  singuloi  homo  necessita« 
tem#  vel  r^y  äfayn^v  |y(so)<<  e  sumtni>  line  sui  ipsius  hu- 
■sanique  generis' respectu  natam  inlegitimam  naturam,  sea 
nif  itmnoevvJiv  f»(so)^  permntet,  si  illius  agendo  ^olen- 
döque  volnntarie  respectum  habeät  pHnsquam  ab  illa  op« 
friaiiurf  nimlich  von  der  unwiderstehlichen  Gnade. 

^Naturansiehten  9on  Friedrich   TVilh.  v. 

*  aelchow.  Erster  Theil  328  5.  Zweiter  2%.  284  S. 
und^S.  Drudfehler.  Erfurt  1819  >  in  Commission 
der  KjtfstTSch^n  Budth.  %  Usbr.  iBgr, 

Jllt.  R0^m.  Bd.  U.  S$.6,  R 


.üSB  Hebende  Kitiiate.- 

Jedem  ;Ttifile,dieMi  niefat  nur  in  RuDk^icbt  deriiMiterie1-& 
Ich,  soncTerri  aiich  der  geistigen IVdt  manichär^cheii-Diia- 
I|«iiiu8|ehr«n4;en  Werks  iet  da»  Motto  vorgesets^:  lyPrüfet 
\htr  alle«,  ««d  das  Gute  behaltet/*     Hätte  doch  der  Verf. 
geprüil,  ob  aucb*so  ungedeih lieber  Wüst,  de«  Abenvit«« 
zu  behalten  sey!     M^tn  höre  z.  B.gleieli  seinen  Beyreia  gcH 
gen  rfi#,    welche  an  keinen   Teui'el  glauben.    1.  79.    tf'ö 
dem  Negiren  de«  Teufels  liegt  ein  iinomstöfslicher (!)  B^- 
'  weis  seifi^r  Erstens,   denn  im  Worte  Teufel  begreift  der 
Vecatand  nidi'ts  anders  aia  das  negirtnde  Wesen  der  NaUir, 
den  Oiund  aUea  fiii;fatseyna,  das  sich  aelbst.Veineiti«nde.^ 
^amit  vei:gle]ehe  mangle  neue  SchriAansiegung  Seite  86. 
,) Pef  Ueberging -des  göttlichen  Wesens  in  gute  Materie» 
durch  die  zernichtende  Thatigkeit  der  bösen  Materie y-isC- 
das  freiwillige  Leiden  und  Sterben  des  Sohnes  Gditea  ondl 
^tngleioh  da«  Versöhnen  (eiymologisehidsi  n^hr  Sohn  aeyo 
petzen)  der  Welt>  .  I^ämriefa  die findsylbe aller  Infinitive^ 
— en  soll  cüamnmen'geiogen  seyn  aus  setcen.    Alsa  dock 
Auch  setzen  aus  Sftt^  und  -waz  weiter  —  ?     Eueb ,  dte'Utf^ 
das  Alles  unbegreiflich  fodet^  schilt  ür.  t.  S.  »^Volksrei^ 
■jCnbrerVS  «owie   cfr  auch   gegen   „de*  jetzigen   Freiheit^- 
:fckwindeU  ungläcklioli«  Lehre  Ton  derPerioaUchkeH  kU«r , 
Mensdi^ii  —  diis  Sclaverei  vtrtiietdigt. 

Redende    jK^ünste.  , 

Idaline 9  oder  das  Fest  d^  lünhleidüngin  der 
Abtey  zu  HlAIigen^ee  1818   bey^H.  BiiscMer  in  EU 
\.berfetd.B.2»i  Bogen.  %Thlr. 

Leser,  denen  es  nicht  damoi  zu  thun  isty.UoCi  dinrcli 
ein  buntes  "Spiel  wechselnder  Phantasiebilder  die  länM 
Weile  zu  vertreiben,  sondern  deren  Gemüth  derch  di«  ) 
Zauberkraft  des  einfaph  Erhabenen,  riilu-b^r»  werden 'oor 
selten  ^  befriedigt,  als  durch  dieses  sinnvolle  Meislerwerk» 
Toh  dem  ein  heiliger  ;Hoch gedankt  strahlt^  der  Hochge» 
danke  einer  sittlichen  'Weltordnung«  wo  Alles  sich  anl^ 
löst  in  Liebe.  fdaJine,-  ein  gleichsam  verklärtes  WeacA,' 
stellt  die  geittige  Ursdbönheit  durch  Religion  Veredeta» 
Weiblichkeit  dar.     Durch  ILabale  ei tier  schadentrohen  1^*» 

♦  benbuh lerin  in  ein  Kloster  verstofsen^  wird  'ste  alsbdA 
A^btis^n;  aber  nach  wenigen  Jahren  der  Welt.«iuc&akgege» 
beo:  da  hingegen   jesw  Unglücka^tifterin  als.  Bufserin  int 

^  Kloster  inufs.  Dem  erfindungsreichen  Cemulhe  des  «inB9» 
^n  Veriasf«rt,  weltliee^Ce]e|en)i«ift  soehte,  ^ne  tWrai 


Bedaüde  K^ntle  aSg 

dein  Leben  geschöpfte  Gedenk^enOHe,  beMmdtn  atfc^ti-, 
•chen,  pädagogisfheii,  ptychologis^hen-lnbalU,  xu  «qI- 
\«rickeln,  wt  Wohl  der  Ueberflub  «9  Pen^nen  xususehrea- 
ben,  ^^ren  einige  für  das  Ganze  doch  entbehrlich  schei* 
nen.  Wohl  angebracht  aber  ist  der  Zug ,  dafs  von  Prote« 
atanten  de« -Satbolizismus ,  von  Katholiken  de»  Protestant 
tSsoius  Lichtseite  gleich  stark  hervorgehoben  wird:  wobei 
)edoch  Letsterer  den  Vorsog  gewinnt. 

Bilder  aus  der  Gemuchswelt.  D'en  Freun^ 

den  der  Natu/'  und  Religioxi  gewidmet.    Heraus^ 

ßfS^^^^  '^^^  ^'   -^ugusc   G^bauer   1819.  -^eyr 

.      Büschler  in  Mlberfeld.  XI.  0^40.1  S.  Druckfehler. 

B.  I  Thlr;  ' 

Auch  an ter  diesen  Bildern  spricht  manches  liebliche'racht 
frennälich  an.  Indefs  kommt  des  Hrh  V^rf.  Denmlh  uns 
mit  äem  Selbstgestandnisse  entgegen  :  man  werde  in  diesem 
jBuohtigen  Blattern  noch  Licht  und  Schatten  diircbeinan« 
.  der  geworfen  Enden-,  und  allerdings  gibt  Vieles  nur  matten 
ßohiminer  von  siclu     Die  erste  Abiheilung, enthalt  theila 

{rosaische,  bisweilen  nur  in  abgerissenen  Gedanken  beste-* 
ende  Aufsätze  in  einem  bald  in  dieses,  bald  in  jeneB  Vers- 
;Riaafs  verfallenden ,  und  überhaupt  zu  schwiiUtigen  Pre** 
digttone,  theils  Reimereien  roebrtandehid  und  frömmelnd 
als  Begeisterung  athmend.  Hierauf  folgen  Bilder  der  Liebe} 
dannf  Aus  meiner  Uerbstreisef  von  Cölnpiach  Aachen)  zc[* 
lets^t  Traumbilder.  Ein  sinnbildlicher  Umschlag  des  schön, 
aber  etwas  raumverschwenderisch^edmckten  4ucha  deateC 
lUif  Freimaurerei. 

t  -  ; 

AufsäczCy  Gedichtes  Briefe  oder  drei 
Bücher  Jipodens  nebßt  einem,  €tU Anhang  be^ 
sonders  über  Folksrepräsentätion.  Altena,  gedrückt 
in  der  Hammerich'  und  Heimekingischen  Buch^ 
druOierey  1819.  LXXFl.  208&  gr  8.  i  Thlr.Sgr.^ 

Selbstverlag  eines  nnr  für  den  Landban  erzognen  nnd  mit 
der  g<ilehrten  Welt  anbekannten  Bewohners   eu\e%  nicht/ 
nobedentanden  Marschbanerhofs  ^,  nicht  fem  der  Eider  *% 
4er,«  da  er  in  seiner  Jugend  keine, Gelegenheit  hatte,  das 
Bochdentsche  *näher  kennen  zn  lernen,  „die  minder  reine,  r^ 
Sprachrechtigkeit^'  entsc^hnldigt     Einige  Gedichte  sind  ia 
niederdeutscher  Mandart,  ans  welcher  die  moisUj^bri-^  « 
feii  erst  fibeifetragen  sind.    Die  ^Vorrede  verhrenR  sick 

R  a 


jb4p  Radende  K&uu, 

iroo  S.  XXX  A^L  tbar  ilieZritniessniig  und  von  S.  DIL  vibnm 
Knott,  Poetle  and  fiteime.  Wenn  «ach  Andere  den  Verf. 
sieht  Tentehn:  fo  Tentefat  er  aich  doch  tuid  Qoit  Teratebt 
ihn. 

Fabeln  von  Johann  La  Fontaine^  JBim 
f^ersuchfür  Freunde  ächter  Originalüät,  ßrandenf^ 
iurg,  bey  JlJ.fTiesike.  1819.  8.  XXJdF.  ^SC 
Seilen,    i  Ihlr^  ^- 

Die  kritisclie  Vorrede«  in  welcher  die  fr&hern  Venodi« 
▼on  Uagedom^t,  Oleim^s  und  eines  ungenannten  eben  M» 
ejnaiehtsvoU  il$  streng  beurtheilt  werden ,  wurde,  so  ge- 
diegene Kenntnisse  auch  darin  unverkennbar  sind,  uns 
deonudi  kein  kanstiges  Crtbeil  abnothigen,  -wenn  nicht 
diese  Verdeatschmig  selbst  1  mit  dem  Original  TergUchen, 
gleichsam  eine  "angemessene  Veränderung  ^des  einfachen 
Salses,  unfeinem  anderti  Tqnwerkseoge  voigetrageo«  die 
kunstfertige  Hand  einea^  dem  tJrdichter  Terwandten  Geiatea 
Terriethe.  Zo  bewundern  ist  die  GeschiekliohkeTt ,  weldi« 
alle  noch  so  bedeutenden  Schwierigkeiten  glücklich  über- 
wand. Wer  nicht  das  Französische  damit  vergleiditi  sollte 
iastglanben,  Urdichtiing selbst  anlesen;  wer  es  vergUich^ 
wird  dui^h  die  Treue  in  der  Aneignung  überrascht  In 
Reime  jedpch  aind  nur  wenige  Fal>e|n  gebracht;  einige  ü^^ 
Astrologie  nkid  die  Cartesische  l^hilosophie  betreffehde  nnl 
andere  unbedeutende,  überhaupt  70  von  den  im  Original 
enthaltenen  *a4o  Fabeln  weggelassen. 

Die  Epochen  Roms,  einhisioriedl poetischet 
J^ersuch  von  Friedrich  Taufs,  Fastor  tu  Sthwoi' 
nenberg  im  Orofsher%,  Niederrhein  f  herausgegebel$ 
von  /.  W.  Bornemann,  P.  %u  Jüchen iwiaeno^ 
ihum  Jülich.  1819.^  bef^  Büschler.  8.  XFl.  84  Sm» 
$en.  lagr.      ' 

Rhapsodien  eines  ^udLki^tenmaune»,  oder  ein  Comf^n« 
dium  der  romischen  Geschichte  mit  Einschlnts  der  Antiqui- 
täten,  in  gereimte  Jamben  f  Trochäen  und  Anapasten  m- 
atellt  und  mm  Motsen  nnd  JFrommeii  der  lieben  Sclral|pi» 
gend  anch  mit  Noten  äd  modum  Uin-Ellii  TorsügUui  ^na 
Luden's  Allgemeiner  Geschichte  ausgestattet  Zwar  wird  £» 
Ehre  der  Erfindung  solcher  poetisch  -  abstracten  Mosikite» 
lerei  in  bloben  Umrissen  nnserm  Dichter  streitig  gennti^ 
^nrcMp^  W.  y.  Schlegel's  Elegie  „Rom^:  doch  glrofte 
GeiaMTsithn  ja  öfter  djeielbe  $^alse  ohne  Verabreiiü^' 


J 


Oh  i  r  n  r  ^  i  #. 

'^nikelme  Rick^randL^s»  ordenüiehen  Präh* 
/essors  der  Arvteiaelahrihiit  ai  Paris,  Müglieds 
•der  Eßirenlegiofiß  JUners  dps  Russischen  fVladimir^ 
und  des  Baaenschen  Verdienst'^  Ordens,  Oberwund*  - 
.  arztes  des  Ludwigs 'Hospitals,  rathgebenden  Ober^ 
Wundarztes  zu  den  Hospitälern  d^  Ehrenlegioni 
Mitglieds  der  Kaiserlichen  medicinisck-^chiruresM 
sehen  Akademie  zu  St.  Petersburg  und  der  Akauom 
mien  zu  JVien ,  Madrid  und  Turin  etc.  etc.  etöm 
Grundrifs  der  n^uen  fVIundarzneikunsu 
Nach  der  vierten,  vermehrten  und  verbesserten 
französischen  Originalausgabe  übersetzt  und  miß 
Anmerkungen  begleitet  von  Dr.  Heinrich  Robbie 
ausübendem  Arzte  und  J^undarue^  Privatdocen» 
ten,  korrespondirendemMitgliededermedicini^chen 
Fakultät  zu  Paris  und  Mitgliede  der  ökonomischen 
Gesellsohafi  zu  Leipzig.  Erster^  allgemeiner  Theil^ 
Leipzig*  m  der  Baumgärtnersehen  Buchhandlung. 

i8ig.  gr.S.  XVL  und  a3i  Seiten,  i  Thlr.  8  gr. 

*.-  • 

Det  UeberMtser  üaA  es  «weckitiSrsig  den  fnmBÖsucheti 
Titel:  Nosographie  chirorgicalef  oo  nooTemz  EUmeitd 
icie  Pathologie  etc.  etc.  auf  ob^e  Art  im  Dehtscheu  abmiit* 
iom ,  and  die  letite  Hälfte  des  ersten  fraosösischeD  Theils 
j&r  deD  «Weiten  der  Uebersetamig  anfansparen! "  Dies  des« 
balbf  weil  er  gUnhtei  der  erste  deutsche  Theil  werde  fta 
Tolnadikos ;  ^eoes  darum»  weil  der  Yerf.  selbst  dert  Titel, 
dTer  dem  Inhalte  "des  Weri^er  nicht  gana  entspricht ,  tadelt; 
ifpdi  andere  Freiheiten  erlanbte  sich  der  Uebersetser,  we*^ 
halb  er  aber  nidil  ra  tadeln  ist,  indem  es  ihm  dadni3cl 
gelang,  das  t>ft  nicht  MehteFrauSsiscky  gut  Ueutsch  wie» 
2er  «n  geben«  ^-*  (n  der  Einleitnng  liefert  Hidierand  5«  1 
«ine  knragefiüate  Oeschichte  der  Chirurgie ,  bis  sur  Begrün» 
ünng  derraedicinischett  Schule  lu  Paria.  —  f.  U;  spricht 
Tom  Geiste  der  jKanst.  Hieran  ist  eine  Tabelle,  welche 
£e  Classification  der  medieinischen  'Wissenschaften  dar* 
stellt.  ~C. HL  Allgemeine  Gmndsitie  der  Pathologie^, 
wo  auch  fie  neuere  Eintheilung  der  Krankheiten :  in  ph]iw 
eische,  organische  und  vitale  Verletcnng^n^  gegeben  wird« 
— -  $.  IV.  Ciassi(cation  der  Krankheiten  auf  einer  Tabelle 
Tersinnlicht  —  $.  V.  Vbn  der  Entzündung  und  ihren  ver- 
ecUedenen  Arten:  als  Phlegmone^  Rose,  Rlutschwar  oder 
rnmnkel  nnd  Karfimtel  {anibrax).  —  $.  VL  Von  det 


2ß2  Predigten  und  Erbauungsschrifteii. 

ortlioben  Atphyxi^  un^defn  9rai|de.^  Wir  TerVejmen  es 
nicht,  dafs  Rjcberabd  ein  geliebrter,  ein  phiiusopiiiscber 
Arst  181;  wir  loben  es,  dafs  er  die  Chirurgie  Tön  d^r  l|o- 
hero  Seite  kuffa&t,  ufid  billigen  e»^tebr»  daU.  er  gegen  die 
TfennnDgderpelben  von  der  äedicinviCert-,  ^ber  wir  fiircb- 
ten,  dafs  er  in  die^ehi  eraten  Thei  keine  Sjteise  lieferte, 
'■  die  den  Meiaien  indigestibtt  machen  wird. 

Predigt€^iji  und  Erbaudilgsddiriften. 

Heden  bef  feyerlichen  ^eligionshaAdlungen  tMm> 
Jr  ^-  ö-  P^^ifff  Jlerzogl.  Braurtschweigtschem 
Kirch  eit-^  und  bomprediger.  Zweiter  Band.  Con^ 
firmationsredeh.  Liineburg^  bey  He^olä  u*  ff^ahl^ 
scab  i8  9.  r/ 48oaS.  8.  iThlr.  \%  gr. 

.  Diese  aßbitabäre  Samfttluiig  von  Confirtoationareden 
fchliefst  aicb  an  die  Tanireden  ad ,  mit  welchen  vor  eini« 
ger  Zeit  sch/in  def  Verf.  daa  Poblikum  beschenkt  hat.  .  Die 
angezeigte  Schrill  zerfallt  ven^lbst  inzweiüauptabsiJivit- 
te,  wovoif  d^r  itiT\»  la  Reden^  enthält,  die  bej  der  oS^ni^ 
liehen  Confirnvatiensfey^r.in  der  larobe 'gehalten  wurden. 
Der  andre  Abschoitt  nmfa&tS  Reden  ^  gesprocben  vor  eitw 
••liieh  Famiüet»  j^  Priratconfirinationen.  Ein  Anbang 
tlieüt  mehrere  f  ermulare*  su  Glaubensbekenntniasen  um 
Geüibdeti  xH»t,  aowohl  bejder  öllentlicfaen  ela  bej  d^r  Pri« 
vatcoafirOiaHoni  Klarheit  iii  der  Da>rttelljiiig ,  athUcbae 
Ernst  und. ein,  acht  r^ügiöaea  Gefithi  seidlneh  dieaeJUd^ 
iasgeaammt  aüi.  Mit  vielem  Intereyse  hat  Befi  dieaea  hm^ 
fonders.  n m.  II.  IV.  Vllk  und  IX,  in  der  ersten  AbtlMälimg 

£»Cyndeni  wo  die  Saiae  abgehandelt  sind  f  »«Was  iat  gute« 
Itern  der  Tag  der  Bekenntiuiafeyer  Jih£^r  gut  ersogenna 
Kinder?'^  ^  lieber  die  v^oblthätigaB  Wfrkungeli  der  &eli> 
gion  in  den  verschtedeiwn  StkJ^pMet»  ifos  m^fsdiliGheA 
Lebc^os.  —  Ueber  den  Werlh,  wekh^  die  Religion  im 
dem  Leben  d«»  Christeij  dnhsb  ^tm  Eiftbr^irig  erhOli,  — .* 
5tete^ADlmerUamkeit  auf  dj^ Erinnerungen  ^^%  Gewi^aan^ 
als  Mittel  snr  Bewahrung  der  Tugend.  Im  zw^toi  AEachn.^ 
wo  der  Ver£  Reden  mitth^ilt  bey  Pdvatetfnfirmationan» 
aind  jedesmal  in  ejjler  beaondern  Kote  aowohldie  Plorao» 
ven  als  ancb  die  Umstalide  genauer  angegeben,  vte  un4 
anter  welchen  er  zu  apreöhefi  luitle.  Soweit  der  fremde 
I^eser  diese  Umstände-  b^nrtfaeil^  katfn ,  mnfir  man  audk 
hier  gesteben,,  dals  steh  überall  eine  kluge  Udnicbl^.and 
jene  lobensweräie  Frdm&tfasgkeit  iei^i  die  def  Wabrttifc 
oiobts  vergibt  "    '  _ 


^  '  Paterlands  ^Prediäten  und  Heden:,  geBt^l^gn  von 

J.  H.'G.  Starke  p  Cfberprediger  zuDrie^en.  Ckem-' 
nitz,  bw  fVUhelm  Starkel  iStg^  i^.  ia8  S.  is^gr. 

Der  Verf.  übergibt  dem  Pablikom  in  diesen  sogenaitaten. 
Tat^rlandspredtgten  i4Vo|'trige,  welche  ineiaten«  die  merL» 
TTOrdigen  Kriegiereigniese  xom  JahhB  i^ii  -^  i5  bergdic* 
»iditigei).    Alt  Prediger ,  der  preuiiiechen  Monarchie  att» 
gehörend,  spricht  er  seine Gefuiü« aus  sur  festlichen  Feyer 
der  Siege  btyGroIs. Beeren,  an  der  KaUbachy  bej  Culn%„ 
.  Dennewitk,  Leipzig ,  Wals^loo  n^  s.  w.     Ist  es  anah  nicht 
eine  gUnseüde  Beredsamkeit,  die  der  Verf.  bey  dieaer  G#t. 
l^^agfaert  gezeigt  hat:   so  kann  man  doch  nicht  lüngnen^ 
da£i  e>  deutlich  und  seitgemifii  über  die  gewählten  Hanpt» 
sitze  gesprochen  habe*     JSi^wap  aber  wird  jedem  (Jnbefan* 
genen  an  diesen  Predigten  raifsfali^n ;  es  iH  der  an  hittre 
l'on  in  Beziehung  aui  die  besiegten   Feinde,    so  wie  der 
Bicb^  edle ,  Seitenblick  au£  einen  unglücklichen  |)acbbai^ 
Staate    Beyde«  ist  der  Kanzel  ai|wia*dig|. 

Alfred  and  Id  0*.  Sri^^^Ser  Fortdauer  uhd   • 
'  Wieäer^^n,  von  J.  A.  Thiele  v.  W'hieLefeld. 
Zweite ,  ganz  umgearbeiiete^  und.  sehr  ttermehne 
Auflage,    Mit\  litelkupfer.  Leipzig  ^-'^  Engelmann.  ' 
1818.  XXIF.  Forrede  und  Mialtsi;.  400  S.  3, 

Der  Ver£  ▼or8tehen4et  Schrift,  erklij^  iieh  in  der  Voiw 
)r«de  dahin,  dafs  schon  die  Wichtigkeit  des  behandelten  Ge« 
getifttatfdes*  an  sich ,  von  jeher  sein  Nachdenken  beschäftigt ! 
habe;  noch  mehr  aber  sey.er  dusa  aofgelprdert  worden" 
dtertb  den  Tpd  eines  gelobten,   hofinongsroUen  Sohnes, 
der  in  der  Schlacht  bey  Gfofs-Beeren-dem  Va|erländet  sein 
Leben  zum -Opfer  brachte«    .^Icht  lanter  JNeaäs  w^e  ei* 
za  geben-  im  Stai/!le  seyn-f  -wohl  aber  achttieichle  er  sich 
Manches  anfeine  Art  darzustellen,  die  Von  dem  Gewöhnli« 
chen  abweichen  nnd  ein  helleres  Lieht  über  den  betrachte» 
ten  Gegenstand  verbreiten  werde.     Man  könne  überhaupt 
eeihe  Schaft  ab  eine  Fortsetzung  eder  Tiriuiehr  £fgiuiznng 
;  4ks<'E]piz6n  von  Sintenir  an^hen.      Es  sind  nun  einige  ^ 
Grüitd^r  eingegeben,    warum  di»- Brt^orm  gewählt  sey; 
aifch  erkürt  sich  der  Verf.  ü!»er  seine  rationalistische  An* 
sieht  der  Bibel.      Mach  diesen   Yoü^rinnerungen  beginnt 
nini.in  a5  Briefen^  |(Ii^  Abhandjinng  selbst,  und  zwar  so , 
idilfr  Ü^  der^  Person  d^  Alired  der  Lehrende  nnd  in  d^r 
Petsmf  des^  Ma  die  BtlehrH  ipricht    L^lsttre  anregt  üben 


V*. 


sG4  Ptad^itim  luU  EriNmuBgidw^ 

itäf  G«8igt0  btm  uttd  wieder  Zweifel  ond  gibt  dedardi  Y« 
enlassung^  daft  eitmelne  Aenlaeraifigeu»  die  einer  MiXiTear^' 
»leocies  leicht  iahig  aind ,  noch  heller  belenchlet  werden« 
Sollte  man  8i9h  auch  nicht  mit  allep  Aoaichten  tlerideeu*  ] 
reichen  Schrift  scbaell befreunden  nnd  ao  bald  ein  fealea  Bm^ 
aaltat  finden  können ,  wie  der  Y*  i  •oUte  sich^auch  hin  nind. 
wieder  ein  wirklicher  Widerauruoh  iß  den  «ufgeatellteit 
B^MiuptBngen  fii^den  «nd  mancher  Punkt  anerörtert  geblsa» 
huD-aeyny  der  auf  unaer  Hoffen  einer  künftigen  Wiederver» 
eiaigii,Dg  mit  den  tloartgea  g^ane  Beiiehuog  hat:  ao  let 
dbchdaalieiateaolichtToU^  ao  vernaiiftmäfaig,  aoerhebetid' 
tuid  begeiaternd  flu*'  tüw  Wollen  ai^  Thnn  darstellt» 
idaft  man  dieae 'Schrift  nicht  ohne  Achtung  nnd  Dank  geg«s 
den  Ver{«  aua  der  Hand  legen  wird« 

Christliches  Handbuch  zur  Erwärmung  des  Her^ 
V  tLmts  fi4r  gottUche  Religion  und  Tugend  in^en  Stun^ 
den  häusUther  Andacht,  enthakend  Mareen  -  und 
jlbendbetrachtungenaufalleThge  desJa^es.  P^on 
M* Theod. Sintenis^  J}iaa,der Kirchengemeinds 
Mirsc/^elde  bey  Zittau*  Enten  Bandes  erste  j4b^ 
theilfiHg.  iShgmits  t8ig#  in  Comm.  bey  KtMmey 
und  gedruckt  in  Oörutz  tejr-Ok  Heinzes  IL  a83 

Der  Verf.  will  dieae  religioaen  Betrachtungen  nicht  ee^ 
wohl  ala  e^fitfichi^  Oebete,   aonderu  YielmeV  ale  Erwe» 
oknng  nnd  Anweiaung  au  ^enaelbe^  angesehen  wia^eo«  Dia 
meiaten   Abachnitte  ungen   aich  an  mit  einer  paaaendea . 
Scbriftatellei  an  welche  aich  dann  fromme  Gedanken  ond 
Voraitse  in  rohigeir^  einfacher  Sprache  achliefsen«     Am 
bide  dieaee  AadechUbochea  aoU  eine  kurxe  Anweiaaog  ge« 
gehen  werden  * .  irie  man  ^ich  desaelben  nach  aeiner  jedes»  t 
meligen  Lage  nnd  Gemfithaalinmong  aweckmiUafg  .bedienen 
könne»    lat  auch  dieaav ,  Schrift  nicht  jener  Ideenreichthnm 
eigentbamlich»  ao  wio  der  vielaeitig  gebild^e  Gaiaty  den  . 
wir  2.  B*  in  4en  bekannten  Stunden  der  Andacht  finden^  * 
aolUe  auch  die  OarAteMang  Gebildete  nicht  ao  anapreoben^  . 
wie  in  den  Erbanungaschjriften  ^inea  Deniroe,  Ehrenb^rga  , 
und  Spiekers:   ao  kann  ijedoqh  in  ihrem  Creiae  niilidtdi^  i 
werden  \  da^  >a  in  fiesieh^ung. auf  religiöse  Bildung  die  Be«  , 
dirfeiase  höohst  Terschiedfn  atnd^ 

Das  liCben  Jesuftir  Geist  und  Jferjs  evMg^ck  . 
dargesieUt  von  Ludwig  .jFflaum^     iu^^M^Jf*  i. 


fSig«  Jn  Comm.  der  Bieget»  und  fKe/inersckm», 
Buehhandiung.  X  -55t  S.  8. 

DittM  nciiMte  ftMrbeitung  des  Lebens  leso  bateinMi  reta 
useetischen  Zweck:  sie  soll  llieils  SchoUelirera  ein  Huift* 
buch  seyn,  uoi  die  Gesefaicbte  Jesu  der  Jugend  deulli^ 
mid  eiiMiulich  vorsatrAigen ;  llieils  soll  sie  aia*b  cbrisllirbeii 
FaroilienTitern  eitie  Auleitung  geben,  wie  sie  fruchtbar 
ior  Verstand  und  U«i*s,  das  Leben  des  ^rorsen  Stifiers  un» 
terer  Religion  lesen  können.  .  Das  Buch  beginnt  daher  toit 
eineir  Vorerinnerung,  die  dem  Sdinllehi*er  und  Familien« 
▼ater  Winke  «srlbeiU,  wie  es  am  jweckmifingsten  in  Ver« 
Mudnng  nut  dem  Lesender  Kvebgelien  könne  beuutzt  ^er« 
d^n.  In  73  Abiscbnillen  stellt  der  V^rf.  die  Lebensgeschicb-^ 
te  Jesu  dar.  Chronologisch  soll  rwar  aucb  ercäfah  werdeU'; 
dlocb  will  der  Verl»  s^ine  Ansiebt  iiber  diesen  sckwierigea  , 
'  Punkt  nicht  als  nntrfigUcIi  angesehen  wisset,  Nacfcdens 
die  Eri^lüng  bis  scnf  4eB  Zeitpunkt  fortgerfiekt  ist,  wo 
Jeins  seine  lebete  Reise  »acb  Jerusalem  euiritt,  werden  ia 
dgner  Samnitnng  die Gleiebnidredeti  Jesu  zusammengesiellt| 
und  mit  dem  44»len  Abschnitt  beginnt  dann  wieder  die  ei* 
gentliche  Geschichte«  Uin  und  wieder  findet  man  £rlau« 
terungen  nnter  dem  Texte^  die  historiscbe  >  geographische 
nnd  antiqnarisebe  Gegenstinde  auftjären  sollen.  So  lo^ 
henswerth  nun  auch  das  Bestreben  des  Veif.  se]rn  mag,  auf 
eine  eriMiuliche  Art  das  Leben  Jesu  in  bescb^wb^n^i  und  so 

{lucklidi  er  auch  diesen  Zweck  grof«tentlieils^'  erreichet  ha. 
en  kann :  so  bat  sich  Red  doch  keineswe^i^  des  Gedan«* 
]teas  ervebren  können »  ob  dJels  nicht  anderwärts  schon  1 
besonders  in  den  sogenannten  bibl.  Geschichten  geschehen 
eey»  und  ob  nicht  ein  tüidiliger  Lehrer  diels  ans  eigener 
Kraft  ebedfiiUs  leisten  köime. 


ßejriräge  zur  hausUphen  Erbauung,  von  Aug. 
Friedr.ilolsi,  Pasi.  zu  Döbeln  u^der  Oichatzer 
^tk&rieAdjunet.  DriueAbiheäL  Met/sen  in  C&tnrn^ 
bey  Ooedsche.  1819.  X  a».>»3*  3. 8. 18  ^<  • 

Zwnjrand  fonfkig^  tiemUclr  trocken  vorgetragene  ^  Be* 
iracbtunge«^  Welebe  steh  aniitfle  allgemeinen  Mensehen- 
und  die  sogenannten  Socialpflichteo  beliehen,  mit  Nach  wei* 
•nng  diAupMimideiüedeniUMwn  «u  dem^preadoer  Ge- 
aangbifiobe^   .  \ 


Schriften  ftfc*  Schulen  und  die  Jugend, 

, Naeurlehre ßir,  Bürger ^^  und  Volk&scfnA^n ,   mit 

*   HinweLsung  auf  biblische  Stellen ,  vonJ:  G.  M^las,. 

Prof  am  Grofsherz    Gymna's.  und  am  Landschule 

'     Seminariwn  zu  Ff^eimar.  Rudohtadt ,  im  VerL  d. 

'  pr.  Hof'  Buch '^  und  KanscK  1815«  XJl  u,  32k>  *S.  & 

;.  Eia«  ZaM»fflfiitUUoii|t  deiy  fiirv  ck^  fiarger  ond.Littid» 
»aiiti  JSutziicbeci  *u»  der  Alatiudebr«,»  gr«j{9eiitfaerl«  mit  dmt 
Porten   d^r.  QueUen,    aus.  wdlcben    d»r  Vei£  sch^pftaL 

'  I^iclil  bloft  bibiiaehe  ^ptM^e^  <iie  ^oittehr  gMwiiOg^  jb«r> 
beygesogea  w«vdeii ,  und  aa»fQiiitig  «ndem  Orten  eben  so 
gut  passen  wardcfti^i  als  aii  dem  angefahrten  Orle#  «ndi 
kürzere.  SteUen^ans  deiitacbefn  .  Oichtera  sind  eittge^treut^ 
«Uwei^en  auch Yfecidaüve  Fragen«  aiiiJB^^<^^^»  /^^  S^5o8: 
ob  Cbristus  aocb  fdr  die  K«wahner. jni4rer.  WeJtiiörper  0»- 
Ktteo  babe?  Wem  manche  fictrachiüng  'SU*  hoeh  gealeJU 
adfteinen  sollte ,  bey  den»  «ntacbiildigli  sich  der  Ver£  dtimit, 

-  «afs^er  ▼ujn&glic^  auf  das  Bednrfniiis^der  äckuUn  des  G«H# 
'WeinMir,KitckaiGht|;eiiömiiiea  liid>e,  weLqihe  seift  45>—  oo 
Jahren  durch  mifemein  ir#fi>c^  Lehrer  gehoben  worde» 
aeyn  sollen«    ■      ^-       ^  .  .^    .-  ■ 

Kurtgdfh/ste  diu$sx:k^  Sprachlehre,    Ekt^Le^a^ 

den  "bey  dem  Uhtbrtichteß  von  O.  CA.  Ctunius,, 

'   Cäntdr  und  Lehrer  tiniLyceum  in  Hänhövet  -fian-^ 

naver,  in  d.  Hahn' sehen  BücKhandt  181g.  to6«^*8* 

Zunachat  für  solche  Erwachsene  *  welche  nnter  Aiilei« 
tang  eioes  Lehrers »  sich  eine  Kenntnils  \der  Spfachregeln 
.erwerben  wollf^n^  um  die  gewohnltoheifSpr^cBfebler  sa 
▼ertiteid«n,  beatimoite  der V«tUc|^S'S&ch6lfhen,  iowdEchem 
d.  Regelnd Spr.  aicbt  leichter  irorgeJtrageB sind, «laiii: ahn- 
}ich«n  ^prachr^getbuchem.  .^  Wenn  S.  ^^  df^  WohUaoles 
wegen,  4iejenigen  Named,  welche  sichiaiiC^-onäigaut  alatt 
des  Geniüvs  s^  ^\n  ns  bekommen  aoUeo »,  aom&Isteii  dieses 
it#,Nabs  demaeibni,  aii^Yi^ .gellenden  y  Ccuod^r  n«ch 
andre»  !S.  B(  auf  S|*a#,,s4imekandaty  hd^omOMi». 

.       .-:    ■      .'      .      .  ,<  ^  ^*{^^<l'   <w-        -    .  c       .    .  ■  '^ 

.  IHedmnehent^alM^^l^  in  ihrer  BmWSMumk^ 
Periode.  Oder :  Charakteristik  der  Polkm^ülm^ 
me.si€  waren ß  wie  iie  sind  und  wie  sie  ieyn  soWm^ 


prer  hearbeUet  ^m  Jöh.-GeqrfiK^lh^i\  MU  f. 
yorr.vJirnKirchear.U^Bu^erD.  Heinr.Stepha^ 
nir  Erlangen.,  in  dw  Pabn'schm  rerlagsh.  1819. 
XXiy  u,  f8^  S.  8.  20  gr. 

Die  Befonnation  gab  uni  «wv  ein  ofietiUicbe«  VoHtf . 
«cbniwttseB  •,  e$  blieb  ftb^r,  bia  «ur  Mille  de«  vorigen  Jahrh, 
im  tindeaeltdi ;  die  WjJU^ckfc»!«»  waren  Orte  der  Rohbeil,. 
Verkehrlüeit  MnA  üowiwenbeit.  Seit  dem  «teben  fie  «war 
m  d^  P«iri«4e  der  ILn*MriGkeUo«.\  aber  iMjcb  nicbt  in  dejr 
der  Reile;  bW  b^dürfcfubet^er  gebildete  Lebrer,  zu  de- 
x^  Miatäbd^^n  Beaoldung  die  Auwuitrlung  eine»  Änd# 
nölbig^i».  I>ie*  id«eP  fi»«*«^  "»**^  *"**'  ^*»  jedoeb  nicbl 
ganx  gi3naietidt>A^wiW5bicbtlicbett.Wöti«eii  dttrebgeffibrt 
üngerit  verwiiet  nJta  die  Namen  eiaes  Franke  ^  Freyling« 
ban«ea  ond  besonder«  de«,  um  da»  SchuliKi?i|eii  «einer  Zeit, 
in  wUttckfi'  Röckiicblbocb  ▼erdienlen  Job,  Hättner'a. 

Schulbuch  f^,  diB    J^rbifr^UmißS^Classm    m 

".  FotksschufBn;    enflialtend  zweckmäßige  Materia^ 

^en     1)  zttr  Erlernung  des/ßrtigen»  richtigen  und 

'^  wohtkltngeaden  Lesens ;     u)  zur  stufenweisen  £7a- 

'  bung   alter  Seelenktäfte  beym  Lesenlernen:    und 

Z)  i^ur  Tarbereitung  der  Kinder  fiir  wissemchaftÜ^  * 

ehen    Unterricht:    entworfen  von,  Af.  Bärbeck,- 

SchuUefirer  in  Neuntünster,  Altena^  inComm.  b. 

Hammench  1^19.  FLU  u.  a56.  S.  8.  10  gr. 

Ei  beginnt  mit  Grunditiieben  su  den  Bocbstaben»  lafiit 
•odaun  diese  selbtt,  aut  mebrern  Biicbstaben  1>e»iefaende 
Srlben,  gaii«eSät»e,  Erasählnngen :  Qebete  und  Lieder  fol- 
gen. Yon^ei  durch  Welche  sieb  dieses  Scbulbucfa  vor 
gewöhnlichen  Eiicbern  dieser  Art  ausseichnen  d&rfte,  bat;> 
Bec.  nicht  entdeckt,  wohl  aber  Fragen ,  auf  welche  S9,  wi» 
aie  hier  gestel^  sind  ^  keine  Antwort  erwartet  werden  kann, 
wieS.  i»6:  was.v,»UU  wie)  mofs  man  aber  bey  jeder Be- 
^  lehrung  seyn,  wenn  sie  uns  nütxen  soll? 

Leitfaden  für  den  Unterricht  im  Rtchnen  n)ach 
'  Pestalozäsolien  Grundsätzen  ^  von  P.  F.  Jh.  Kiu 
werau^  Oberlehrer  an  d^  KönigL  fPaisen^  und 
Schul  -  Anstalt  und  dent^  Schutlehrer-'  Seminare  vor 
Bun^lau  is  ßdchen,  Heines  Kopf *.wid  ZaMerrech^ 
-  nen  Mt  4  Täbhäem  in  SieindfncSkr  beym  Verfasser, 
Griffs*  Barth  tmdCmt^  in  ßreelms^  und  in  J^ 


J|M'      Siilidft^  f^  ^diiJleft  und  dieJuge&d 

» 

'riigt.  Erziekmtßsänstiilt/KaraleM  bey  Imitethürg. 
(ohn^  Jahi^ahl,  aber  i8i8.>  ^70  4$.  8.  ao  grj 

Deutlichkeit y  Kurse,  ziemliche .VoUstcndigkeit  ond  ein 
•ehr  giuter  S^ulenganjg  sind  die  Vortiige  dieses  Rechenbadis. 
Knr  manchmal  ist  der  Verf.  za  k  u  r  f  gewesen ,  wosa  ilm 
4er  Gedank«  ▼erleitet  haben  mag^  seinBpch  nur  fSa  htha^ 
tar  SU  bt^twmea,  die  in  äeinem  und  dem  LiCdiauiscbeii 
Seminare  stt  Kandene  gebildet  worden  tiiid.  Den  BaSi 
(S.  Einleite)  sich  beym  ZÜerreohnen  der  starkem  S^MUcr 
mit  alsGehiilfen  su  bedienen,  können  wir  nicht  gut  heifkea. 
VacMlem  der  Verf.  sifih  über  die  Methode  und  den  Cen^ 
erklärt  hat>  gibt  er  eine  Anldtung^  som  Kopf^  und  Zi^ 
{errechnen  in  vier  Abschmiten«  deren  ^^er  mehrere  üwt^ 
terabtheilungeci  bat  i.  Abs.  UebaUg  der  VerbiUni^ae  awi- 
toben  gansen  Zahlen ,  ohne  Rucksicht  auf  räi  dorcbgrei« 
fiendes  Zahlensystem*  S«  1  *^  101.  VoirabnngJUi  den  geoim#» 
trischen  odei'  Theilproportionen  scheint  ans  mancbea  mm 
schwier  ^  au^h  wiirden  H^it  D"  tot  B  a,  C  setj^n^  weil  es 
l^eichter  für  Kinder  ist  IMm  Abschiiitte,  S.  9;»  —  101 
di^rfte  kein  HO  grober  praktischer  Nutsen  ^ebsugewinn^a 
seyn.  a.  A*  Bechti^  mit  f^theilter  Eiidieit  Bruehredi* 
oen  S.  loa  —  i46.  in  la  Uebungen,  Die  'Cbeitproportio* 
sien  in  Brnchen  hatten  durch  Beyspide  aller  Arten  mehr 
^läutert  werden  sollen«  3«  Abschn..  Bechnen  naoh  be- 
stimmten angenommenen  Zahlordnungen.  S.  147  r-  t(5* 
ih  6  Uebongen«  4.  A.  Zifierrechiien.  S.  166  —  aSg.  in^iS. 
Hebungen»  wobey  derselbe  Gang  wie  beym  Kopfrechnea 
beobachtet  worden  ist.  Hier  sind  wir  nicht  gans  befrie» 
digt  worden ,  da  Manches  sn  karr,  auf  Manches  gar  ni<^ 
Rücksicht  genommen  ist  &  a5^.  gibt  der  Vf  eine  Anwei- 
sung fiir  Lehrer,  denen  die  Zeit  fehlt,  alleUebungendureh« 
jrdnehmen«  welche Uebr  sie  weglassen  können,  nnd  bebal»  ' 
ten  müssen. 

* 
Jlrithmedsche  Aufgaben  zum  praktischem  ünier» 
richte  für  Schulen  und  ^  häuslichen  Uebungen^ 
von  j4lbrechtHar$ung»  Lehrer  an  derAoniglßam» 
eehuteund  Cänior  an  der  Hef-^  und  Domharche  zu 
Berlin,  utes  Mdchn.  die  vier  Spedes  t^  $.f.  und  die 
einJachegeradeMemelDetri.  Berlin,  beyV^F.Aine» 
lang.  1819«  186  S.\  t%gr. 

Nach  den  4  Bpeeies  nfft  nnb^imniiten  Grftben  Mgefi  di» 
4£pecies  «itbsMSitlsw  618810% denen  sogUck  die  Brndh» 


Neueste  Gelobte  .  /  'i% 

veeliii|m§fii  b«ygefu^l  mi.  'Hatte  dtr  Y^rt  sehie'Gewfibjrf* 
ininner >  SckelUaberg,  Koob  u.s.f.|  «ufcdie  er^ic^  indem  -, 
Vorworte  bernft,  genauer  beaohtet^  dann  w&rde  die  i^E*- 
kurznng,  fiinrichtnog  dfiv  Briicbe  o«  t.  f.  uidlit  weggefalleii 
■eyn.     Die  Exempel   der  BegeL  Detri   sind  tneisl^s  ra   ' 
tchwer.     (Nr.  57  u.  ih  ist  einerley.)     F!ine  AüÜosang  der 
Exempel  ht  nicht  bey gefugt,      üieü  dürfte  ^en  Ljebrern, 
denen  es  bey  starken  Otassen  um  nusgei^ehnete  Exempel 
2Q  than  ist»  nicht  angenehm  seyn.     Sollte  diefs  Buch  Un* 
dem  in  die  Hände  gegeben  werden  ^  so  dürften  die  EinmäU 
'einitabellen  wegfallen , .  weil  die  Kinder  aie  211  oft  benutsen, 
«nd  dabey  nichti  lermeiv  ' 

^    Neueste    Geschichte. 

Correspöndance  in^dite^  officieÜe  et  corffiäeri'^ 
tiMe  de  NapoUfqn  Bonaparte  avec  les  cours  4trän*^ 
gireSß  le^  Princes^  les  Ministres  et  les  G^a^raum 
jpjrangais  et  Etrangers»  en  Itälle,  en  j4llemagn4 
et  en  ISgypte.  Scripta  manent.  Italie.  Tom0 
premier!Paris»  Panoouke.UDCCCiX.(9t.iUVCCCXlX. 
5i8  &  gr.  8. 

Das  erste  Bach  in  diesem  Bande  geht  vom  Anfang  dee 
Feldsugs  (Miars  1796.)  bis  zun  Ablchlnb  des  Waffenstili« 
sti^des  mit  dem  König  von  Sardinieh  (Maj  dess*  J,),  das 
xweyte  (S.  iSS,}  ron  der  Einnahme  ron  Tortonfi  bis>  2i| 
and  mit  der  Einschlielsung  von  Mantna^  das  dritte  (S.  273.} 
von  der  Einnahme  von  Bologna  bis  in  derselben  Einschlies* 
sung.  Eine  strengere  Auswahl  der  Briefe  hätte,  wohlge» 
troffen  werden  .  können  und  sollen.  Mehrere  Schreibe!» 
des  Directoriums,  verschiedener  Fürsten  and  Generale  lyt 
Bonaparte,  und  andere  von  ihm  abgefafste»  geben  neue 
AufschliAsse  über  manche  Untemehmnngen  oder  dienen  zor 
Erläuternng  einiger  Begebenheiten  aoa  des  Znstandes  de^ 
franiös.  Armeen,  auch  die  Briefe  von  B.  selbst  sind  meist 
fticht  unwichtig,  aber  es  kommen  doch  auch  mehrere  an* 
d^r«  vor,  die  man  gani  cnier  sum  Theil  nicht  rermisseft 
würde« 

Lettres  et  notes  deNapoUonBonaparfe  ä  C^trH^t, 
^  son  Mmistre  de  VJjit^rieur,  pendant  les  ceht  Joi^. 
BruxeUes,  P.  h  de Mat.^ xSig.  56 S.gr. 8. 

Auch  unter  dieseki  79^  vom  aS.  Marl*  bis  ii;  Jan.  rßiS 
gesehriebeMa  BrieiM  Andet  man  aehr#rt  höebat  imbedf«» 


Unity  aber  «ndr  einige  widitigere,  deren  ZtU  jedoch  ^rie& 
leringeriftt, 

^dcis  hiitorique «  miluair^  et  crUique  des  bataiU 

leS  des  Tleurus  et  de  JVaterloo,  dans  la  Cämpagnm 

deFliutdre,  enJuin  i8tS:  de  leurs manoeuipres  co- 

ract^istiaues  et  des  mouvßtncns  qui  les  ont  pr^ce* 

^   dies  et  jmwes.    Avec  wie  cßrte  pour  finteUigencm 

\      des  'mitrales.  *  Pat  le  mare'chal*  de-  camp  Bert  oy. 

^Jm  Hayef   de  Vimpr^  Belgique».  ff^aliez^  idittur 

iS.  j4oüt  iBiS.  f^M  8%  S.  9'^    . 

Niefat  blos  für  Krieger»  sondern  «nehfur  andere  Clae» 
sen  der  Getellacheft  ich  rieb  der  V£  diesen  Abrifs.  fnrwl* 
tcben  wird  doch  manche  Angabe  nur  ertlern  TeritÜndlich 
$eyn«  Uebrigens  polemi^irC  der  Verf.  ge^en  andere  Schrift« 
■teller  nur  su  oft,  ^tatt  za  eneäblen.  Seinen  -HanptsWech 
gibt 'er  in  folgenden  Worten  an  :  je  n'ai  eu  d'aulTe  but»  qva 
d^en  faire  donnattre  les  dispos^itions  mHiiaires  et  de  si^a* 
1er  Jci  trois  grands  fantes ,  ^ai  on.t  it6  faites  par  notts  (mn 
den  drey  Tagen  i6.  17.  18.  Jnn.)  et  ^ui  farent  hs.-cansttd« 
noB  malbenrs.  ,       « 

Chqrlfis  JV,  ses  malhcurs  et  se%  droUs.  Bntgesw  de 
timpr.    dß  Journal   4^.    la    ftofidre  ^ocid^ntalß. 

M.  ncc(X  x.vm  a4  S. «. 

Unter  der  Zueignung'  an  die  verbundenen  Herrscher 
nennt  sich  als  VeriaMKety  f^Candido  d^Aimeida  j  Sandoval, 
£x-^cayer  de  5.  M.  C.  le  Roi  Cbarle«  IV.«*  '  Er  versichert» 
dafs  er  ganz  einfach  nnd  unpqrfeyisch ,  als  Angenreuge, 
diesen' kurzen  Abrifs  der  Gescbichfe  Karls  IV.  E6n.  vw 
Spanien,  seit  ßem  Einmarsch  der  Fran^^osen  ii|  Spanieir, 
geschrieben  habe,  um  der  Mach  weit,  wahre  Iiisflor.  Thatia* 
eben  an  überliefern.  Mehrere  einzelne  Beweise  von  der 
schlechten  Behandlung  Karls  in  der  fran^os.  G(>fan;;enschaft 
und  seiner  ümgebungin  (indem  njehreY*e  seiner  Hofbeam« 
ten/  auch  der  Verf.,  ins  Innere  von  Traiikr.  wie  StaatsaV-% 
faogene  geschickt  wurden)  und  der,  nach  Ferdinands  Vif* 
Rikkkehr  nnd  Täuschung  der  Hofnun^en  vergeblich  ge- 
machte Vers  nch.  Carbi  zur  Wiedcrannahnie  der  spanische« 
Krone  cn  b:iw*geu,  das  ist  das  vorzujlichite^eae,  "wtm 
hier  llndet. 


Erd-  uud  Völkerkunde» 

■'     ■-  -  .  .  ^ 

A  Statistical »  political  and  historical  Account  of 
ihe  united  stetes  of  North  yfmcnca;  frotnr  the  pe^ 
riod  of  th  eir  first  colonization  tq  thepresent  Day*  Bf 
D.  B  TVa  r  de  n ,  lat^  Lonsul  for  thß  united  States  a^ 
Paris ^tc,   Vol.  L   Edinburghs  printed  for  Archih. 

.    Constahle  /and  Cp-  London^  Horst m  Bees  etc.  lÖig,    . 
LXJK  55i  «S.  gr  8. ,,    mit  einer  Charte  der  Fereir^^ 
Saaten  und.  einßm  Plan  der  Stadt  JVashmgtoru 

.   Volll.  XII  571  *S.  Fol.nL  XlLMi^S.  izthlr.   ügr. 

Unstreitig  das  vollstandigstt  und  omfiissendste  W^rk  über 
den  gesamtnten  Zustand  der  jetzt  den  MordaoiPtfKan.  Frejr^ 
Staat  aii/nnachenden  Lander,  'wosu  der  Vf  die  Materialien, 
ohne  Mobe  und  i^osten  xa  tparep,  aber  ^ueh  glücklich  nn* 
terstüizt,  ^o  daA  er  m« 'st  aus  Origin^ •'Quellen  tchöpfeA' 
konnte,  summelle.  Selten  hat  er  sich  auf  Discussionen 
oder  Beürtheilungen  eingelassen.'  Er  wollte  die  Lever  iie- 
hw  in  Besits  einer  rollen  und  saverlässigen  Sammlung  von 
Thatsacben  ,  welche  die  Bevölkerung,  FletJs  nnd  Thatig- 
keit^  Reicbtiium,  Macht  nnd  Hausmittel  der  Vereip.'St. 
angeben,  setzen.  ^  Wir  können  Ton  derReichbaltigkeit  dea  r 
"Werks  nur  eine  knrse  Uebersicht  gelten.  Erster  Band:  die 
Einleitung  S.  XVU  —  LX IV,  gibt  ein  sllgeiueines  Gemälde 
▼on  den  Vereinigten  Staaten,  dem  Umfang  ihres  Gebiets, 
der  Bdrölkemngy  der  innern  Schi0fahrt,  der  ftcgierung  n. 
a.  f.  nnd|  wie  man  erwarten  kann,  ein  sehr  vortheilhaftea 
Gemälde,  indem  der  V.  zwar  nicht  leugnet«  dais  auch  hier 
.wie'in  .allen  menscht.  Einrichtungen  sich  Mangel  nild  Un- 
Vollkommenheiten  finden,  dafs  abei(  doch  nur  dort  eink 
wahre  Volkarepräsentation  und  Freyheit  existire  nnd  di» 
Regierung  es  wagen  könne,  Üie  Watien  in  die  Hun- 
de der  Bitrger  zu  gehen  ,  dafs  billiger  nnd  schnellet 
Gehorsam  von  Maine  bis  Missisippi  geleistet  werde ,  ohne 
anderes  Hoifsmittel  als  den  Stiib  des  Constable.  Eir»terTlu  - 
C.  1  -*  7.  Gränzen  der  Sti^ateo ,  nach  den  verscbiedeiien  ' 
Frie'densschiüssen  nnd  Tractateh,  Umfang  des  LAides,  Bc^ 
schafienheit  des  Bodens,  Berge,  Steile  Flüsse,  Klima, 
Waldbäume,  vierfufsige  Tkiere ,  Torrfaerrichende  Krank- 
heiten, unter  denen  da»' gelbe  Fieber  den  Anfang  macht 
Der  V.  geht  in  diesen  Darstellungen  auch  auf  die  frühern 
Zeiten  von  der  Niederlassung  an,  zurück  Bey  den  K|v;ink- 
heiten  wird  gut  unterschieden,  was  auf  Rectinnng  des  Kli- 
ma «aA  W«i  auf  LehenfWlase  ra  setitniat.    Zxrtyter  Tb 


'  ßescfareibnn^  dtr  vertoliierfetieti  dftcelriea  Stttün  pnd  6#» 
biete,  die  sor  Union  gehoHui,  S^  d85  ff.  In  derselben  ist 
«Ueii,  was  snr  genauen  Kenntnila  jede«  Staats»  seiner Lag^ 
seiner  Prödurle,  seines  Klima ,  seiner. BevölR^rong,  G*« 
schiclite,  Terfassnng,  verscliiedenen  Einricbtungen,  Em* 
lüofte»  Ausgaben,  ünterricbtsansUtteni  gelehrten  nnd  r^ 
ligiosen  Geselkchaften,  Manufactqfen ,  Handel ,  Erfin» 
düngen  n,  s.  f.  gebort ,  susammeo^estellt  und  aacb-  die  von 
^dem  handelnden  B&cbeT  und  die  Landefaart^  sind  ange- 
fahrl.  Von  den  Ifanptstadfen  Wird  insbesondWe  Nadi- 
xidit  gegeben.  Die  SUatei^  folgen  also:  C.  8.  S.  !285.  Ma«. 
aacbnsets  ^sogeHunnt  von,  dem  StAmm  der  Indjanei:,  deor 
ehemals  diesen  Üistriot  bewohnte  —  Volkszahl  im  J.  iSiOy 
4739^0,  ,1790  war  es  der  zweyte  Staftt 9^1810  der  Tiefte 
in  Ansehung  der  Bevölkerung).  8.  34/.  DistHdt  von  Main« 
(dieVolksxaUi  die  sich  s^t  1790  sehr  vergröCiert  bat ,  wpr 
1810.  aa87o5).    C.  9.  S.  3;  i .  Keu  •*  Hampshire  (VblksiAl 

^810:  ai446o).  C/io.  S.  419.  Yermont  (18*0:  Volk^ 
3178^  mit  Einschlag  von  760. Schwarzen).  C.  1 1.  S.  4i6w 
Bbode  Island  (  1810  Volksz«  76931  mit  Einschluts  von  lof 
schwarzen  Sctaven  nnd  3609  freyen  Schwarzen ).  C.  la. 
&  48o.  Nen-Tork  ( 1810  Volkfz.^ 969049  worunter  iSoi./ 
achw.  Sdaven,  a5333  freve  SchWerse  —  die  Stadt  Heu« 
jork  hatte  1816 ,  103679  Einwohner)«  Zweyter  Band.  C, 
z3.  Connecticut  (deir  Nisme  ist  Von  dem  diefs  Gebiet  durdn 
etröm^den  Flusse  hergeleitet,  der  ehemals  Quonectiqnot 
»^schneben '  wurde  und  den  langen  Fiufs  bedeutet.  181p 
Volkszahl  96194a  mit  Einschl.  von  3]Q8claven,6453frejrea 
jScbwarzen).  C.  i4.  S.  Sa.  Neu- Jersey  (der  lale  Staat 
der  Union  in  Ansehung  der  Bevölkerung,  1810,  a4656a 
£inw.).  C.  i5.  S.  58.  Pensylvaiiien  (^itr  Staat  in  Bück« 
aioht  der  Bevölkerung,  1810,  Volksz.  810091,  mit  Eia« 
echlnfsvon  796  Sclaven,  aa49a  freyen  Schwarzen).  C.  16. 
ß.  laa^  Delaware  (der  Name  ist  vom  Lord  Delaware  enU 
lehnt,  der  mit  aoo  Menschen  dabili  segelte,  aber  161^ 
auf  dem  Meere  starb;  i8io,  Einw.  73674).  C.'i7.S.i57. 
IJaryland  (von  der  Königin  Uenrictle  Marie,  Gem.  Karts  L 
•o  genannt;  der  8te  Staat  in  der  Union  in  Ansehung  der 
Volkizabl,  die  i8iO  betrug  ^o546,  mit  Einschluls  von 
rti5oz  Sclaven  ond339a7  freyen  Schwarzen).  C.  18.  S. 
s66.  Virginien  (i6o7>  «o  Personen,  1810,  97467a  miC 
Einschl.  von  39a5i8  Sclaven,  3o570  fr.  Schwarzen).  C 
19.  S.  aa8r  Ol^io  (die  Bevölkerung  wnrde  i8i6auf 45oooo 

Jes^btftst).     C.  ao.  S.  a8i.  Indiana  (bis  1816  einLitndg«- 
iet;  nceh  einer  Congreisaote  vom  16.  April  t8<6  ward« 


Erd- und  Vdlkerkunda.  >^3. 

/  .  • 

ag,  Job.  eioe  Z^Mmmenkonfl  von  <»i  Abgeordneten  gebal^ 
teYiy  welche  dem  Staate  ^ineVerfuMQtig  gaben;    181 5  Vpiki-* 
sabV  687H4;.     C.  ar.  6.  3i3.  Kentucky  (Dieser  Name  be«       ^ 
deutet  in  der  indian.  Sprache,'  BlutÜufs,  so  genannt  we* 
ge'n  der  bkitigen  Kriege,    die  zwischen  den  Eingeboraen 
und  andern  Stämmen  geführt  wurden,  iSi^  waren 637000 
Einwohner,  worunter  107000  Sclaven).     C.  aa.  S.  345C 
Tenue»see  (dieser  indian.  Name  bedeutet  Löffel  und  ist  dem 
f  lufs  wegen  eingebildeter  Aehnlichkeit  der  Gestalt  gegeben 
worden.     Im  Jahr  lüio  Volksz*  «61737,  worunter  **>fi35 
,  Sclaven.«    Der  Staat  wird  in  Ost-  und  West- Ten ne«see  ge«. 
theilt).     C.  a3.  S.  564.  Nord  -  Carolina  (  dieser  N&me  wurde 
erst  im  Anfange  des  i^«  Jahrb.  gewöhnlich;  vorher  hieb - 
d^r  Staat  Gra^chaflt^lbemarle;  der  5te  Staat  in  der  Union 
nach  der  Beröikernogy'die  1810  betrug  5565oo,  worun- 
ter i688a4SciaTen9  ioa66£re je  Schwarze).     C.  a4.S.  395. 
Sud  -Carolina  (  Dieser  Name  kam  erst  1739  auf,  als  ea  von 
*l4ord« Carolina  getrennt  wurde.     iS^o  Volkszahl  4i3ii5, ' 
wornnter  196865  Sclaven,  .4554  freye  Schwane).     C.  a5.  ' 
8.  457.  Georgien  (so  genannt  1783  zu  Ehren  Georgs  11«, 
vorher  in  das  Land,  das  bey  den  Fransosen  und  Spaniern 
Florida,  bey  den  Engländern  Virginieh  hiel^,  eingeschios» 
sen,  tSio  Volkst.  353433  mit  Einschl.  von  10701 9  Sclaven; 
1801   freyen  Schwärzen )•     C.  36.  S.  490.  Luisiad«  (von 
der  französ.   Begierung  am  3.  April  x8o3  iui  die  Vfre^n. 
Staaten  iüf  60  Mill.  Francs ,  worunter  aber  die  von  Frank«* 
reich  an  amerik.  B&rger  schuldigen  Summen  begriffen  wa- 
Iren,  verkauft^  die  Grinsen  waren  zu  der  Zeit,  wo  der  Vf. 
achrieb,  noch  nicht  bestinmit,  wasneoerlich  geschehen  ist^ 
die  Votkszahl  wurde  i8i4  auf  101700  geschätzt«)    Dritter^ 
Band;  G.  97.  S^  1.  Missisippi   (von  dem  Flusse,   der  die 
westftjcfae  Glänze  macht«  ao  benannt ;  Volkszahl  im  Det.  1816. 
11&6S9  Weilite,   30567  Sclaven,    191  freye. Schwarze.)     C. 
38.  S.  21.  Alabama  Gebiet,  durch  eiqe  Acte  des  Cougrei«    . 
•es  3,  März   1817  errichtet,    1816,  3'-*794  Weifse,  1049^^ 
-Selaven).     C.  39.  S.  43.  Illinois  (der  Name  bedeutet  in  der    * 
indischen  Sp|rache  einen  Mann  im  lebhaflen  Alter  )*  Gebiet, 
{ 1 809  ein  Gebiet  mit  abgesonder^r  Regierung ,  durch  eino 
Acte  iB.  Apr.  1818  wurden  die- Einwohner  berechtigt,  sich 
Repräsentanten  zu  einer  Zusammenkunft  zu*  wählen,,  die       . 
Volkazabl  wurde  1816  auf  30000  geschätzt) '  Hauptstadt    ^^ 
Kaskaskias  mit  fa^t  700  £inw.).     C.  3o.  S.  66.  Michigaff 
(von  dem  Namen  des  iSees)^  Gebiet  (ehemals  Graf  schallt 
Wayna,  i8c5  zu  einem  Gebiet  mit  abgesonderter  Regte« 
mng  erhoben^  eine  Halbiniel;   1816.  .  13000  Bewohner^ 


S74  ^  *  ^^^  VöHterkuüikr;     , 

mit  AatocUafli .d€r  ludtet).     C.^i.  S.  8a,  NordweatllchW 
.€«bi^t>  sMritcfaeii  42^  So  und  49*'  3/  N*  ßr.  itud  ;*"  —  20** 
W.  Länge  von  Washington.     Die  Zahl  der  weifpen  Emwöli« 
aer,   die  Abkomnilinge  Cransös.  Kolonisten  sind,    koanift' 
der  Vf.  nicht  angeben ;.  mefirere  indische  Stamme  wohnen 
in  diesem  Gebiet).     C  3a.  S.   io4.    Missuri -Gebiet    (di% 
Nachricht  von  dem  Lande^  weichet  der  Missuri  bewStsert^ 
ist  giiM9  aus  der  Ersahlnng  d^r  bejden  Reisenden ,  Lema 
ond  (Jiarke,  genommen;  iSiO  betrog  dieVolks^ahl  2^645^ 
frorunter  801 1  Sdaven.    Die  Zahl  der  Mestiten  nnd  oivi^ 
lisirten  Indianer  ist  unbekannt).     C.  33.  S.  160.  Beschreib 
bang  des  Lande»  zwischen  den  Pelsengebirgen  und  dem  slil^ 
len  Meer,  mit  EinacLlubdes  Coiumbischen  Thala.  S.i75£ 
ist  der  Weg,  den  die  Reisenden  von  Missori  bis  snr  Mail- 
.dung  de«  CoJnmbia  machen«  renetchnet^  .C.  54.  9.  ida. 
Das  Gebiet  von  Columbia  (das  ehemals  einen  Theil  der 
Staaten  von  Virginien  und  Maryland  ansmadite  nnd  'im  X 
r  1801  fortdauernder  Sita  derRegiening  wurde  )^  im  J.  1817 
3oooo  Einwohner  hatte)  nnd  die  Städte  Waiihtngton  am 
Potomack  (S*  193.1  wosu  1794  der  Grund  gelegt  wurden 
J807  war  sie  vollendet),  Georgetown  an  der  Kordos|»Seit« 
des  Potomak  (S.  si3.)nnd  AJexandria,  ehemals  BelbaTeti 
genannt,    an   d^r  Westseite  deiselhen  Flnssea  (S.  .ai&>, 
S»  dao»     Anhang  cum  swejten   Theil :    Florida   (damals 
noch  Spanien  angehörend,  ab<r  aetat  der  Ter£user  faina%  . 
aowohl  seine  naturliche  Lage  verbindet  ea  mit  den  Yereio. 
Stiaaten ,  alä  andere  Umstünde  ea  wahrscheinlich  mache% 
.dafa  ea  iil  Knraem  den^  GeUetMi  der  Republik  wird  be]^ 
gefugt  werben.    Schon  181 1*  wurd^  Von  der  Regierung  der 
V.  St  der  Sehlufa  gebbt,  data,  wenn  Spanien  dieae  Ko^ 
lonie  9n  irgend  eine  unfreundliche  Macht  abtrete  WoUti^ 
die  ezecutivö  Gewalt  berechtigt  aejn  aolUi  Beaitt  von  deai 
Lande  su  nehmen,  nnd  800000  Dollars, daau  ange^ieeen.) 
Dritter  Theil ,  über  die  Föderal-  Regierung  und  die  mit  war 
suaammenhüngenden  öffentlichen  clnrichhuigen  und  über 
Bevölkerung,  Ackerbau,    Handel,   Einkiknfte   und  floUb-  , 
quellen  der  V.  St     C.  35.  S.  aii.  Bevölkerwig  der  V.  St 
Sie  betrug  1800,  53p866'6,   t8to,  711S9903;  die  Zahl  der 
Sclaven  betrug  1800,  896849  j  im  J.  1810^  ii9i364.  Gekt 
die  Bevölkerung  in  d«ir  biaherigen  MaaCie  fort,  ao  werdta 
in  100  Jahren  die  V.  Sta»Un.aa4  Miilioneii  Einwohner  hd- 
ben.    C.  36.  Staata.Landertyeh  und  Ackerbau«  .  Im  JaKr 
i8i3  waren  noqh  iber  4oo  MiU.  Acker  Nationalgftter  an» 
▼ertkeiU.     Die  verachiedenen  Preiae  der  Landereyen  I7J^ 
md  i8iS  aind  angegeben.    C.  37.  S.  «63.  Mauufiactwreap 


£r4-*  und  Yöikfrfcwde.  ajS 

der  Werdi  und  die  Aniifnbr  der  Blaoufaotprwdaren«     Die 
ManiifÜictqi^n  Laben  se«t  den  (eUten  ß«scluränkung^n  in  Bo^. 
ropa^und  dem  englii^chen  Krieg  xngeneitinien.     C,  38.  S.  aSo. . 
Uettdet,  Torsfiglkb   mit  gro&er  AukiUirlichkeit  tbeiia  im 
Ail^rmeinen ,  theiU  imBesondem  dargetlellt.     C  39<S.  547, 
Car>ale  and  Straften.      C  ^hO.  S.  3ßi.«  Fötlerale  Regiet-ung. 
Vom  Präsidenten  f  Vioepra»idenCen  und  den  übrigen  B^am« 
ten  uiid  ihrer  Besoldnng.     C.  4i.  8^373.  Von  den  Regie* 
rangen  der  Gebiete      f^ach  d«^r  Copsütulion  nnd  der  Ver- 
ordnung von  1787  kann  kein  Gehiel  tn  den  Amerikan.  Ver- 
ein aatgenommen  werden  9.  bi»  seine  Bevölkerong  auf  6oo(»o 
freje  Einvruliuer  gestiegen  lat     Bit  dabin  ist  ea  einer  vor« 
laufigen  Regier ungaform  unterworfen.     Uiese  wird  Bier  be« 
achrieben.     C.  12.  S.  '58o.  Gerichtaverfassung.     C^  44.  S^ 
387*    Vdn  den  b&enttichen  Einkünften.      Sie  werden  von 
179c  au  angegeben.     Man  schätzt  die  permanente  jährliche 
Einnahme  auf  3»^  Kill.  DolL,  die  Ausgabe  für  Civil  ^Re» 
gierung,    Armee,  und  Schiffe   11,800000  D. /  den  sinken- 
den Fonds  SU  JO  Mill. )  von  der  Staatsschuld  (sie  betrug 
i8i4,  33^  8734G3,  im  J.  1817  sollten  17  Millionen  davon 
abbezahlt  seyn).     C.  44.  S.  SgS.  Vom  Kriegs'-*  Departement 
C.  45.  S.  4i  6.  Vom  Üepart^des  Seewesens.     Die  Seemacht  dei^ 
Amerikaner  verdankt  ihren  Ursprung  den  Von  Algieriscben 
Corsaren  gegen  den  Handel  der  V.  St.  verüblen  RäMbereyen* 
In  dem  Bombardement  vonTriDolia  i8o5  zeicbnete  aie  sich 
suerst  aus.     181 5  betrugen  die  Ausgaben  dieses  Departe« 
roenta  2,950000  DolL      Anch  die  zwischen  den  Amerika- 
^ei'n  und  Brüten  1813  -^  i^iS  vorgefallenen  Seegefechte, 
aind  S.  4a6  gescbüdert.     C.  46.  S.  434.  Postweseh.     C.  47. 
S.  439    Mühswesen.     Münze  der  V.  St.  und  Nationalbanlc.' 
ۥ  4||8.  45o.  Vom  Znalaud  der  Erziehung^  Gelehrsamkeit^ 
fiittarund  Künste.     Bier  wii'd  auch  von  den  ^issenschail* 
liehen  Anstalten,  mechanischen  Erfindungen ^  Abschaffung 
des  Sclavenhandela ,  dem  Drama,  den  Amerikaniam^n  (in 
der  engl,  Sprache  )  Nachricht  gegehen.     C.  49,  S.  479.  Re- 
ligions- Zustand  und  die  verscbiedtpen  Secten  (unter  wel-» 
eben  sich,  auber  den  bekanntern,  die  Congregationalisten, 
Banti»(en,  die  Von  den  Mennonitcn  unterflcbieden  werden, 

Sni versa tisten«  Shalers,. Tunkers,  Sandemannianer,  beftn-  , 
jd),  C,  5o.  8.  4815.  Abrifs  der  politiachfü  und  nrfiUÄTis 
achen  Geacfaichte  der  V.  Staaten,  s^^it  dem  Jahre  i8eo  bia 
1817.  /Vierter  Theil.  C.  5i.  S.  527.  Von  den  innerhalb 
der  Oränzen'  der  Verein.  St  aicli  aufhaltenden  indischen 
Vb&erachailen  (die  jetzt  nurist  sehr  vermindert  sind;.  I^an 
larotliftr  eine  Menge  Stäauae  kennen;  auch  die  Indianerin 

S  :>' 


a76        '  Erd^  und  Völkerkunde. 

den  Britt.  Herrscbaften  sind  aufgeführt.  -  Es  wird  nocli  vtp.. 
den  Sitten,  Kleidung,  Wohnung,  Aberglauben  u.i«  £  ali«r 
dieser  Voll^eraohalten  Nachricht  gegeben. '         ^ 

Die  F.rdkunde,  im  Veriidünifi  zur  Natur  un4 
zur  Geschichte  des  Menschen 0  oder,  allgemwiß 
vergleichende,  Geographie,  als  sichere  Grundlage 
des  Studiums  und  Unterrichts  in  physikalischen  u. 
historischen  Wissenschaf ten  ^  von  Carl  Hitler, 
Zweyter  Theil.  Berlin^  Reimer  1818.  XVUI.  gSg  S. 
in  8.  4  ^A/r. 

Die  Einrichtung  dieses  mit  Tielem  Fleibe  bearbeitetea 
lYerks  ist  die/  dafs,  bey  einer  sehr  zweckmäfsigen  syste- 
matischen Eintheilung  der  beschriebeiienXiuidery  daa,  was 
'  altere  y  mittlere  und  neuere  Geographen  und  Historiker  von 
ihnen  sagen,  zusarnmengestetU/ daraus  wechsdseitige  Er- 
läuterungen geaogen ,  über  beschichte  dieser  Länder  und 
merkwürdige  Ereignisse  in  ihnen,  so  wie  über  ihren  Zb- 
stand,  Velker,  Produöte  u.  is.  £  das  Erforderliche  beyge- 
bracht  ist«  Datu  sind  die  Torsüglichsten  Werke ,  vornehm^ 
lieh  neuere  Reisebes^breibungen ,  weicht  die  Götting«  BibC 
darbot,  benutzt  worden,  und  nur  einige  Werke  konnte  dtf 
Vf.  bey  diesem  Bande  erat  spät  oder  gar  nicht  vergleichiaii« 
Nur  sein  Vortrag  hat  zu  lange  und  verschränkte  Periodea 
nird  es  fehlt  ihm  eine  gewisse  Gewandtheit  und  Leichtig- 
keit, die /wie  sie  iiberall  die  Deutlichkeit  befordert,  also 
insbesondere  in  solchen  Werk^p  nöthig  ist^  wenn -ihr  Ga^ 
brauch  erleichtert  werden  soll.-  Es  ist  übrigens  keines  We- 
ges <eine  bio&e  Compilation ,  es  sind  zum  Theil  eign%I7lft^ 
tersuchungen,  welche  yornehmlich  iin  gegenwärtigeiajBde 
angestellt  werden.  .  Er  umfalst  im  dritten  Buche  WesoRen^ 
jenes  f^r  Menschengeschichte  und  Naturk^de  elaaaücbe 
'£and,  nmatändüch  nach  zum  Theil  unbenutzten  Quelleai 
bearbeitet,  in  folgenden  Abtheilungen :  1.  Abth.  Das  weaä. 
Hochasien  oder  Iran,  i.  Abscbn.  Der  Ostrand  von  tm^ 
1.  Cap.  Das  Plateau  von  Afghanistan;  die  Solimaukettea» 
die  Brahooe» Gebirge;  Erläut.  %,  Das  Alpenländ  im  Noitf^ 
^fi^  i ■  £oheeUxL  und  der  Paropani^us ;  Erläut  a.  Terraüe 
von  Kabal;  die  Vermittlungsstufe  von  Hittelasien;  Xri«'3L' 
Terrasse  von  Kandahar)  Sejeslän,  das  persische  ParcdfiBT 
undRuslans  Heimath.  EvL  4.  Das  Land  derPasaege  swip 
sehen  Indien  und  Persieii ;  die  Königsstrafse.  9.  Cap.  pU 
Bewohner  des  Ostrandes  von  Iran,  'lajiks,  Afghatfen  vdiw 
neluulic]}.     Die  Juden  in  Afghaj^istao  siqd  walrscIiHtfttyk 


Etd-imd  Völkerkandr.  277 

l^adtVomnen  iet  Israeliten  äer  10  Stamme  (S.  34^.  Die 
Geschichte  de»  Volks -der  Afghanen  (unter  dessen  Stämmen 
•ine  Differenz  Statt  findet)  vrird  S.  3y  f.  erzählt.  5.  Caj^, 
Gegensätze  zwischen  dem  Osten  nnd  Westen \in  Mittelasien. 
ar  Ahschn.  'Mordrand  Ton  Iran  (das  PlatfMin  vonf^horasan; 
Turan  nnd  Iran ,  der  Norden  ^xmä.  Siiden ,  einander  ^tgd^ 
geng^seb&t;  die  Caspischen  Pforten  S,  56).  5^  Abschn. 
büdrand.  von  Iran.      I.  Cap.    Das  persische  Grentgehii^e 

iBelludschistan ,  Mekran,  Kernan  /  Fs^rsistan ,  fCurdfotai^ 
zerbijan).  2.  C.  Die  Bewohner  des  pers.  Grenagebtrget  . 
(Hier  kommen  auch  S  85  ff.  die  Ruinen  Ton  Pasapgadfi^ 
Persepoüs,  Schahpur  >  Kermanschah ,  Bisutnn  n.  s.  £*imd 
S.  95.,  die  alte  Peblvispräche  vor.)  4.  Abschn.  Die  HLoch- 
Üä'che  von  Iran.  1.  C.  Das  Land  ( Boden ,  Klima).  2.  C.  ' 
Bewohner  (ältere  Yölkerreste ,  Guebern ,  Ateshperes ;  spä- 
ter eingewanderte  Völker;  nomad.  Leben;  die  drey  iiltefn 
einheimfschen  Sprachen  und  das  Mfenpersiscfae.  S.  ii6. 
Wichtigkeit  der  Stellung  ron  Iran  zum  llörgen«  n.  Abend* 
lande.  11.  Abtheilung:  Die  Uebergangsformen  des  westL 
Hocbasiens  zum  Tief  fände ,  t>der  die  Wassersysteme  uhä 
8tufenländer  gegen  Süden.  l^Cap.  Das  Wässe^^syteni  des 
Shat-el-Arab  oder  des  Euphrat  nnd  Tigris  (^esopota*^ 
mien ;  Pallacopas ;  Emporicfn  und  Residenzen  am  Enpfai^t 
nnd  Ti^ns  S.  i44.  sind  die  Denkmale  von  Babylon  nftd 
der  Oingcgeud  nach  Rieh  angegeben.  '  S.  147«  Asphalt-*  La- 
ger und  Maphtaquellen.  2.  C.  Die  grofse  mittlere  Forth 
zwischen  dem  Orient  nnd  Occident  (der  pers.  Meerbusen; 
Doppel  -  Inseln »  ^Ormus  und' fiahhrein);  S.  15;.  aUcärte 
Weltverbindung  zwischen  Orient  und  'Occidetot;  S.  162. 
älteste  .histpr  Zuglinie  des  Völkerv'erkehrs ;  drejdoppeltea 

\  Tyrus  und  Arad;  jetzige  Bewcxhner;  Euphrat  und  Tigris 
als  Naturgränze  f&r  Völker ;  Rdphe  n.  Sprache. ,  111.  hhUi, 
Die  getrennten  Gebirgsglieder  in  Vorderasien  gegen  Süden. 
1.  Abschn.  Die  arab.  Halbinsel,     i.  Cap.  Giaiirah  (Dsche- 

.  sirat)  al  Arab  (Jemen);  S.  201  f.  von  dem  in  der  Bibel 
vorkomm^den  Opbir  die  verschiedenen  Meinungen;  der 
Vorf.  denkt  an  die  ganze  oeeahische  arabische  Küsfe^  2.*C. 
Tebama,  der  fladie  Kiistenstrich  im  Westen  und  der  arA>* 
Meerbusen  (auch  die  peträische  HalbiiMel).  5.  C.  Die 
grof&e  s&dliche  Fürth  zwischen  dem  Orient  iind  dem  Occi- 
tfentt  oder  der  arabische  Meerbusen ,  nnd  die  Weltstellnng 
von  Asien  zn  Afirica.  (S.  255.  Die  vier  nalnrlithen  Ver^ 
bindnngSBtralsen  zwischen  dem  Orient  und -Occident 'znm 
y ölker verkehr  t  die  arabische ,  persische ,  nördliche  conti« 
nentale  und  siidliche  oceanische.)     4«  C;  Die  Be>arofaher 


%j%        '  Erd- und  Völlcerkunde/     , 

\\  '    * '  , .  .  t      ',  <        ' 

der  «rabiacheo  t|albifitel  und  d^r  Araber  weite Terbreitoog. 

(Ujer  auch  S.  j^H:^.  von  den  Wetiabtien   und  S.  287»   voa 

MeccäO    a.AI'^^'  Oa$  Plateau  von  Sorittan  o<ler  syrj- 

•che  Gebir^land,     (  VerBchiBilene  Mameit,  aucb  Palast  in«» 

^aKkJärtS.  3oa  ff.)     1.  Ca>p.  Gbaur,  od<!^r  die  Eintenkung 

jdea  Joldarvlande«  (der  Jordan  ;  dasGaliiäiscbe  Mrer  S.  3i  4^ 

^acio;  da»  todle  Meer  8.  33i  o.  a.  £)  „2.  C  Der  syrisch- 

^rabrCr^nzsaun  det  gelobten  Landes  (Trachoiiitisy  Amtno- 

-liitis»  Moabitis  und  die  neuern  Mamen  und  Länder^.     3.  C. 

J)er  breite  £ergp«ralUl  im  Sudan  des  Libanon  oder  Jiidaa, 

i,5.  377^     4   C.  S.  4a4  —  43a,  Jerusalem,  das  alte  und  dea- 

«en.  üeberreste ,  und  das  heutige,     6.  CS.  433    Das  nörd» 

liehe  SorisUa.     (l^et  Libanon;    phönlciscbe  Hjfifenkutie. ) 

%y.  Abth,  Die  Oebergaogaformen  des  westlichen  Hochasi«m 

.  ftjiMn' Tief  laude,  oder  die  Wass^rsysteme  und  Stufen  läodev 

'gegeo  Noidinrest  tum  kaspisoben  und   schwarsen    Meere. 

l.  Abscbn.  Die  Stufenlander  im  Osten  der  kasp  See  oder 

die  Wassersystemt  der  Bucbarei,  Gibon  und  Sihon(S.  374» 

;  Ton  Turkestao*     S.  477  fl*  sind  die  ia  folgenden  Abacha. 

benutiten  und  irerglichenen  Quellen  clirüi|i»logiscb  aulg^ 

sablt).      I.  C.  Ji>aa  Wassersystem  des  Gihon  (S.  4ga.  De« 

Pol^bjiua  Bcucke  der  Aspasiaken,  jetst  Tasch-Kupru,    d. 

i.  -Steinbrncke.  Vowk  BalkX    3»  C.  Nordufer  dea  Gibonlaulea» 

AfarawalnaharV'  das  obere  Stuienland  des  Sibotl»  fergbana 

^S.  55o.  von  dem  Xurkestaii.  Ertgebirge  und  dessen  Edel* 

ateipen«   Metallen,   Sleifikohlen,  S.  565*  Kbaresm,   Kho- 

wartsm,  (d.  i.  glancyoUi    Licht  *  Emanation  hieb  aeit  ml« 

,  ler  Zeit  die  grofse  Weitung  des  Tieflandes  von  Ferghane 

.  bis.  snm  ci^sp.  See,   und  war  lange  ßita  des  Feuerdienstes; 

auch  Kharesro  war  ur^prtuiglieh  nur  Locainame  eiufs  hf iH- 

ffitk  Feuerorts).     3..Mordnfer  des  Gihonlaufs:  die  Oase  al 

.i^ghd,  das  CuUnrthal;    Samarkandi   die'Residens',  Bo* 

.  kbei^,    das  We)t-£mjM>rjum.    (Histor.  Biickblick  auf  die 

.  Cnilur  Ton  M^raWalnafcmr).      4.  C.  Bewohner  der  bodiA- 

riscben  Stufenlämler  :>  5.  593.  Türk,    Ghnze,   Csen,  (hr 

Ursits  utid  Verbreitung;   S.  So5.  (Jsbekeo,  die  neuen  Be» 

herrscber  von  Uarawalnahar.      ^  C.  Die  altem  Einwoh* 

ner  (die  Banianen  im  Gibon.  u.  Wolga? Lande»  die  Tschia, 

Seren  y  Sarten,  Bncbaxen  und  ihre  .Verbreitung.     S.  636«^ 

'  geograph.  Verbreitung  der  Seidencultnr)«     a.  Abschn.   Die 

Stofjpnlander  im  Osten  des  Casp.  Sees  nach  dem  antemLeuf 

.  der  Ströme;  oder  da«  untere  Stufenljind  des  Sihon  und  61«^ 

,bpn.     Cap.  1.  Du  mittlere  und  untere  Stufeidand  des  Si* 

.  >o4i;'die  Khanate  Taschkeat  ui^d  furkestan.     Ct  a.  Kiail 

Derja,  BiJIuens  des  Gibon,   Die  Verbindung  kwiaehea  des 


Erd*  und  VÖlkerkun^  079 

Ard  üiid  aem  Casp.  Seo.     CS.   Dai  Gihoo  t)dU  nUia- 
l-ecm;  Karkang;  dit  Cultiir-  und  Handelt -Oase;  S.  679« 
Von  den  hier  einbeimiadien  Watiermelooen ,  Arbiuefi,  ei* 
{entlich  Karbnaen,  Gurken  und  IngUr  (einer  Getreiaeaxl))> 
&  683.  Von  Chiwa,  dem  Sclavennarkt  der  Usbeken.     S. 
(90.  Erfindung  der  Wagen   und  dea  Filzet  im  Lande  der 
S^ren  (  verglichen  mit  Herodott  Uamarobiern  ).    €•  4«  Dear 
.iralt  *  See  nnd  der  Tmcbmenen  -  Itthmoa,    V.  Abtheilung:  * 
Die  getrennten.  Gebiirgtglieder  in  Vorderatien   gegen  daa 
Abendland.    Nach  einer  Ueberticht  (S  7o4.)  folgt  C.  i. 
iat  Uochland  Armenien  (S,  709  ff.  verschiedene  Namen, 
^intlieilnngen  in  VerichieÜenen  Zeitaltern),*  C*  2i  8.  739. 
Die  Uocfapöste  nach  Armenian  (von  Osten»  Südei^,  Nor» 
den,  Wetten;  mit  manchen eihs^lnen. Erläuterungen ,  s«B. 
"S.  748.  über  den  Berg  Ararat  ond  S.  7S3  ff.  über  den  Rück* 
tag  der  jooootjrieeheny  nachRenneU  und  Andern).     C*  3. 
S.  776.  Klima,  Boden,  älteste  Bewohner  Hocbarmeniena 
( insbesondere  S.  787.  Chalybes,  &  796:  Chaidaei,  Volk'u. 
Priester.    S.  801.  wird  bemerkt,  dafi  Scbena,   Sepa  nhr 
die  chinesische  Aussprache,  die  ki^n  r  kennte  für  Scheim, 
Sera,  Tschin  ein  CuUectiv  *  Name  tey,  mit  übler  Nebe^i« 
*  bedeututig  bey  den  Ormusddjenern  und  Bramineti.)     C.  4. 
Der  iberisch.«  kolchische  Ittbmns,    sammt  dem  Watiersy« 
Stern  des  Aras  (Araxes,  Erasche)  ond  Kur  (Kyrns,  Koros) 
Iberien,   Albanien  —  Geojrgislan.  —   8.  833,  voo  der  Cau- 
;  canschen  Mauer,    9t  jBsii.   von  dem  Herrn  vom  goidnen 
Throne,   dessen  Staat  in  Norden  des  Kaukasus,   äo  der 
Westküste  des  Casp.  Sees  lag.   ,  Von  den  ürsitzen  der  Ala- 
'  ven  (Bergvolk,   Albani  Ist  nur   verschiedene  'Schreibart) 
mm  östlichen  Kaukasus  S.847.  **  Schirwan  und  Schamakies 
das  Emporium  des  Seideohandels  S.  869.    —    iS.  876.  Die 
Campi  Phlegraei  von  Baku.)    C.  S,  Die  Bewohner  dea  il>a« 
risrh  -  kolchischen  Isthmni  vor  der  Einiühmnfg  des  Chri- 
stenthums(S.  891.  Iberer,  Albaner;  vierKasteJh;  Verhilt« 
nifs^der  kriegerischen  Nomaden  an  dep  friedlichen  Prie* 
Bier«  und  Uandeb- Kolonien)  Wassersystem  dea  Phaai^ 
oder  das  Land  der  Kolchielr,  iA  der  alten  indisch  -  ponti- 
schen  Weltstrabe  (S.  909.  Mingrelietty  GoHeU  Inerette). 
&  917.  Die  Bewohner:  Lad,  Saisfiren  (bey  denen  der 
Sapphiros,  Lapia  Laanli  einheimisch  war,  S.  9a3.^  Geloni. 
Dabey  von  mebrem  Eipporien,  wie  Diosknrias';  Verbrei« 
;  tong  des  Christenthunu  in  d^  Aethiopia  Pontica  und  Itodia 
Poutica  S.  93o.  innaret  Indien  hiela  nämlich  die  Ostkütte  , 
det  Pontnt  ( Kuban ),  und  hier  hat,  nach  dem  V£  Bartho» 
.  lomioai  ao  wie  in  ktthioffitü  am  Pontiu  (dem  kolchitchen 


fOo  ErS^  und  V^äk^kulDMte. 

Land«)  MottbSas  das  £vftp^ältam «gepjredigl.  Der  VL',  ibr 
achon  in  diesem  Bande  viele  Iiistor*  NachriGlitna  über  eia* 
meine  Länder  und  Staaten  und  über,. die  älteste  Verbinduflg 
Asiens  und  Europa's  gegeben,  inaclit '20  einer  besondieai 
Abb.  über  leUteni  Gegenstand  und  su  einem  Alka  fnr  die« 
aeiue  Erdkunde  Uofnung. 

Memcxir  oh  the  Ruins  öJF  Saiylon.  .By  Cla^ 
dius  James  JlicA,  .  Estj.-  Reßident^  for  the  ko^. 
East  •  Indio.  Coimpany  at  the  Court  ofthe  JPasha  ^ 
Baf^dad.  ^Jf'Uh  three  Plates.  ThirdedUion.  London 
Lorigman,  Jiuru,  Be^  and  Murray-  18*8.  /^*  (if 
Seiten.  gr.^zTlür.  i%gr. 

.^  Diese  Abband/stand.belfantitlicb.  zuerst  in  den  Fundgro- 
t^ndesOri^^i    und  sie  ist  so,  wie  sie  dort  steht ,  eline 

.Zusäüee  oder  Verbesserungen  des  Verf.,  der  selbst^ diese 
Abband.  'aU  die. erste  Frucht  uaiagelbafter  Dntersacliaiig 
liDsieht^  abgedruckt.  Es  Vird  darin  suvorderst  von  dem 
beutigen jliüiaU  u.  dessen  Gegend,  dann  von  den  Rniu^a 
des  alten  Babylon  auf  der  östlicbjen  Seite  des  Eupbrat, 
vorifttnilick  deu'Bics  Nemrud,  dem  Thulm  des  Belus, 
dessen  lJe))erresle  Einige  in  dem  Mudscbelibeb»  Andere  in 
dem  fiira  Nemrud  y  gefuuden  hab^n  wollen ,  von  der  Bao- 
iir(  der  BabvLoniejr,  xwey  Arten  von  Ziegelsteinen«  drey 
Arten  von  Mörteli  di^j^ebrauchtwm-deu  nndvond^neumiui 

,  iUeberreit^  findett  gebandelt  pie'  (frej  Kupfer  stellen  di# 
Rninei^i  Babylons  von  der  Oslseite  des  Eupbratimd  Ansidi- 
tan  von  dem  Mudschelilieby  dem  Birs  Nemrud  und  dem 
Jfasr  dar.      ,  ''  ^ 

Second  ßfemoir  on  BaMon,  eontaining  an  &- 
gmry  into  the  Cprrespondence  between  the  ancient 
D^criptions  of  Babylon  and,  the  Reifnäini  still vi^ 
üble  on  the  site^  suggested  by  (he  »^Remarks*^  of 
Major  fiennel  publisned  in  che  jifchdeologia^  By 
Claudius  Jarnos  Rieh,  E$ifit,ondoh^  beyde^ 
seihen  f^ßPL  1818.  58  S.  gr.  8.  5  Kupf.^Mr.  16 gr. 

Der  VerfrbemerlAin  einem  Vorbericbtei  dafs  seine  erat« 
AI)band)ang  in  den  Fundgruben  äusserst  fehlerhaft  «bge* 
druckf  sey,  und  auf  jenen  Wiener  Druck  (den  englisdlen 
jP^achdrnck  tat  der  Vei-t  nicht  gesehen)  bexreht  aicfa  die 
«jlte^  Abhandlung,  welche  mehr  in  das  Eintelne  eingeht ,  da 
/  er  in  den  Erzählungen  aller  Reisenden ,  welche  diesen  Ort 
•)>esnchthaheO|  Genauiglceit  yermifstc*  Er  attapit-nbrigeiit 


niil  Bemiel  (clesten  Reii^rks  ontlii^  Topograj^  öf  JuicieHt 
B^byloiiv  sQggested  by  tlie  recent  Obiervationts  and  Disco-  \ 
irerjes  o£  C«  J.  Rieh  in  der  Arcbaeologia  1816  S.  32  ff.  sie- 
liea)t  weder  in  Erklärung  der  alten  Schfifttteller  nocli 
In  den  Folgerungen  aus  der  gegen  wall^Hgen  Lage  der  Ruinw 
.überein.  Denn  tir.  Eich befa^uptet,  dals  jetst auf  dem  weat-. 
liehen  Ufer  des  Eupbrat  keipe  Ruinen  gefanden  werden  9 
und  die  Annahme  ei ner später  «rbanten  Sta^tauf  der  West-    t 
Seite  grundlos  sey^  bestreitet,  Renneis  Meinung,   dafs  der 
Mudschelibeh  der  Thm^m  des  Beins  sey»  beweiset  gegen 
desselben  Zweifel,  dab  die  Ruinen  2 n  Hilür  wirklich  die 
Ton  Bal^lo»  sind,  hi^ndelt  dabey  von  den  Clat^alen,   di* 
lä^g^  der  jsiidiichen  Seite  des  Mndscbelibefa  hinlaufet ,  der 
alte  und  neue,  Nil  genannt  (auch  eine  Stadt  ]in  der^iben 
.  Gegend  soll  don  Namen  AI-Nil  geführt  haben  ) ,  yon  iülU  9 
.  yon  fiirs  r^eoiri^d  (welches  d«r  Ver£   für  diö  Pyramide 
oder  den  Thurm  des  fielna  bält).  In  Anmerkungen  S«  38. 
ü\  sind. einige  Digressionen •   aber  Niniye  ( woiüber  wjr 
9in  eignes  Mempir  des  Verf.  ^u  ^ rwsiVten  h«be)i)  {iber  d|e 
JBreite  und  Läi^ge  Vnn  Uiik. und  dessen  Entüßrnuog  von 
Bagdad  n.  ^  f.  enthalten.     Der  Anhang  S*  47.  ß,  handelt 
'von  babylon.i  Antii^«n  (wpbey  auch,  Grotefend's  Abhh.  in. 
Hereens  Ideen  und  df^n^Fundgrübe'n  des  Orients  benutzt  sind) 
und  erläutert  die  auf  den  drey  Kupfert*  abgebi$det;en  Stei- 
ne,  Ziegel  und  Cylinder  mit   j^eil^lusebriften   nndv^f- 
•chiedenen  Figuren.     Kleine  bronzene  Bilder  sind  zu  Ba- 
bylon  gefunden  worden ,..  ^ber  keine  J^^bylon.   Münzen. 
Die  acht  babylon.  Antiken  sind  ^  nach  dei  Verf.  Bcmerkungi 
mit  äu^ssersler^Sorglalt  und  DeUoatease  vollendet»  während 
die  Saasanidischen  von  foher  Zeichnung  und  Ausii^hrung 
aind.  --^  Anf  folgendes  fritber  erschienene  Werk  hat  Ur« 
VUeii  in.  dieser  A^b.  noeh  nicht  RScksiobt  genömnien. :         ' 

,  Ohservations  ort  ihe  Ruins  öf  Bahylon*  as  reoemt" 
hr  visited  änd  described  by  Claudius  Jameä 
fiichy  Hsq.  —  With  itlusßrative  Eiigravißgs.  By 
fhe  Hev.  Thomas  M  aurii^e^ui,  ilf.  Assistant 
Librarian  tfi  ^he British  Museum,  London,  Murray ^ 
1S16.  FIIl  ^'Sg^.^r.  8. /^fCüpf. 

Diese  Schrift  breitet  sioh  aber- auch  viel  weiter  ana,  und 
nur  der  erste  Abschnitt  gehört  vomemlichhieher.  Id  der« 
selben  sind  zuvdrderst  die  Griinde  für  die  Behauptung  auf- 
gestellt, dalji  SU  und  bey  UtUä  die  Ueberteste  Babylon« 
gefunden  werden;  dann  wird  Babylon  nach  den  alten  clas- 
'  sischen  Spbrif Utellitjra  besobri.elmii  die  Naüpbriditen  nenem 


«8i  £rd.  ood  VjftkM^kunde.  . 

Beitenden  f  ^pn  Rao wolf  an,  weleb«  Vor  Rni;Ritiii  di«  Hui* 
nen  beta<:lit  haben,  und  Wodurch  dr«A.ng^beiiderClas8ifcer 
fiberhaujir  bettü^tigl  werden,  und  dfe  neuen  Uü&efaacfaongeB 
und  Entdeokangen  des  Um«  Rieb  ;ingefabrt  .  Der  sw^yt« 
Abschnitt  aber  (S.  53.  ff.)  g<;bt  ▼ori^glich  die  Geachicirto 
der  alten  Astronmnie  und  ibren  Eiuflufs  anj    £•  wird  be- 
kanpteC,  dafs  grotiie  Stidle,   wie  Babyion  und  Ekbatan«, 
Hacb  einem  mit  der  Sternkond«  «tisamaienhangeDdeii  Fln 
erbauet  worden  sind  and  derBeliit-Tefiipel  ein  Tempeider 
Sonne  gewesen  sey,    dais  Astronomie  die  pyramidaliadio 
Form  den  sainintlichen  ältesten  Tempeln  gegebeh  babc,  nnd 
die  Aehnlfcbkeit  des  Beins  «Thurnis  mit  eiotio  alten  So»- 
nentempei  su  Mexiko  und  der  groben  Pagode  so  Ta^ijore 
/beydesind  abgebiliiet)  bemerkt ^  iibtigens  Ricb'a  Angabe^ 
■  da£s  von  Wölbungen  sieb  keine  Spar  unter  den  babjrioa. 
Ruinen  finde,  bestürigt.     So  wie  schon  in  diesem  Abacfan. 
▼on  den  babyL  Ziegeln  gebändelt  war,  ao  Tj^breitefi  sich 
Aber  dieseiben  tind  ihre  inachriiten  noch  weiter  die  hios«- 
gefägtwn  EenieikHM^eni  $.  iBi.  ff!  wo  jene  Ziegel  mit  d»- 
«en  der  Ziegel  -  Pyramiden  jiu  Saecara  in  Aegypteii»  Um 
Inschriften  Äbet  mit  den  peraepolitauiechen  ver^icheii  wer^ 
^den.     Diese  letsiier«-  Vergleidmug  erläutert  die  Knplbrta. 
fei  liey  8.  S^  iuf  welcher  persepolit.  SchriftaeichM   und 
eine  alte  (nscfaritt  auf  einem  alten  btbyi.  Ziegel  Jm  britL 
Ituaemti  ebgebildet  sind. 

KurZß  CharähterUtik  dar porzGßlichsten  frerndni 
Völker  und  Nationen»  nach  den  neuesten' Entde^ 
fißingen  und\ßeobachtungen  entworfen ^  und  fw 
'  Freunde  der  Geographie  und  l^ölkerkunde  bearbei-' 
tet  vonJoh  Matth.  TV^zer»  bäd,  evangel. 
So^ulcandidai.  (Mit  ein^  uhai^te»  in  zwf^^HeUlH' 
kugeln  dargestellt )^  Pforzheim  *  g^dr.  iejr  Katz. 
.     1819.  XFL  i36  *i.  ü.  ai  gr. 

Aus  verschiedenen  Reifebescbreibongentmg.  der  Verl 
diese  Machrichten  von  16  Völkern  Asiens,,  lai  AXrika'a» 
11  Amerika^s,  und  5  Australiens  zusammen,  voraSgUch 
för  die  Jugead,  welche  Geographie  studirt,  „damit  dicsip 
den  Cbaracter  ond  die  Sitten  der  Bewohner  fremder  Welt» 
tbeile  kennen  lernen  .mögen*'  —  nicht  aber  l&r  Kritiker 
y^die  hur  die  Gewohnheit  haben ,  allea  wae  sie  nicht  aelliel 
gefertigt,  mit  ihrem  boiinerketl  an  bedrohen.'*  W^im 
man  aber  for  die  Jagend  schreibt,  so  mub  man  1.  ein« 
«weckmifaigo  A«iweU  und  TorWätiitoilirige  VoUttäii^^ 


.  Erd*  und  Völkerkunde.'  ji83 

keit  dtr  Selehrungeti  zu  erhalten  iadiea  -*  diese  Tennis« 
ien  wir  (z.  B  S.  ii6)  •  nrtd  a.  einet  reiben  dedUchtn 
btyli  ftieu  beileiiftigen,  und^icbt  schreiben^  wie  S.  5S. 
Ihre  Todten  thun'sie  begraben.  0*i  Genteist  eitie  höchst 
*  dürftige  Compilation,  wederden  Krilikeni  noch  de/ Jugend 
•ich  empfohlend. 

Geographisohe  Be^chreihune  des  Konigreidu 
Hannover,  nebst  ein  er  kürten  Geschtdite  desselben 
ßir  Stade-  und  Landbewohner.  Von  Joh.  Hein- 
rich S chi che danz,  PasforzuSaltde^ure,  Han- 
'nover,  Helwingsche  Hofbuehhi  ISig.  i38  Seiten, 
'  gr  B.  i2  gr. 

Eine  nene  Besdireibong  des  Königreichs  tfeanover  von 
Brn.  Kecier  Sonne  xn  llfdd  1817.  wer  sam  Handbaoh  £&x 
die  gebildeten  Stände ,  yud  eine  kleinere  von  Hm.  Conr. 
Renner  zum  Lehrbnchfar  Schulen  (s.  L  S.  i46)  bestiinml; 
die  gegen  wirfige  aber  solldei^  eHgemeinemPublikani  die« 
aen  und  an  die  Stelle  der  ron*  Fröbing  1796  heraiisgege* 
benen  treten ,  Yoif'der  sie  'sFch  jedoch  durch  Beyfiigang 
der  Geschichte  unterscheidet'  13|enn  das  Werkchen  i^erfSIlt 
in  fl  Theile:  Geographische  Beftfareilning  des  Königreichs 
Hannover  (aus  einer  altji^enieinen  Einleitung ,  and  der  Be- 
handlung der  Fürsten thiimer^  Grafschaften  und  Landet' , 
irelche  diefs  fönigretch  ausmachen ,  in  1 1  Abschnitt,  be« 
atehend    (S.  iS8)^     Knrsgefafsler  Abrilk  der   vaierlandi« 

'  sehen  Geschichte.  Zu  beyden  sind  die  besten  gedrutokten 
Quellen  b'enutaC.    Der  Vortrag  Ist  gedrangt ,  ohne  nndeul« 

'lieh  zu  werden.  -  • 

Die  Bodethaler  im  ünterharz  von  Jo  h.  Pri  edr. 
Krieger,  ge/i.  Hofrath.  Halberstadt,  Heimund 
.     4$!oifi/».  1819.  VL  184  S.  a.  18  gr. 

Die  Schrill  soll  den  Harzwunderer  anf  das  Schöne  und 
Denkwürdige  dei  », gehaltreichen **  Thäler  des  HarZeS» 
,  die  sein  gröfstdr  Flnfs ,  die  Bude,  durchströmet,  aiifmerk* 
aam  maciien.  Unter  diin  seottmeillaten  Schilderungen  kom* 
men  aber  auch  Warnungen  und  Belehrungen  Ton  Denn 
die  ScbrÜVtsl  in  9  Abschnitte  getheilt:  i.  Ursprung  der 
Bode  in  zwey  Quellen  und  deren  Ergiefiinng  in  zwey  Ar- 
me bis  Königshof.  2,  Weiterer  Fortlaof  der  wan4h  und 
kalten  Bode  über  Rübeland  bis  Treseburg«  '  3.  Durchbrach 
der  Bode  durch  di^  Tels^alsen  znm  AusIttOmen  bef  der 


sQ4  Staatswiispfltscbaft/nw 

Thalschen  Bkchhlitte  (hier  werden  besonders  die  X^ofk« 
Irapjie,  der  T^nzpiatz,  die  Felsensdlucbt  geschildert). 
4.  Letzter  Lauf  der  ßode  ifoi  flachen  L^nde  bis  ^or  Saale. 
6.  Der  Abend  aul  der  Berghöhe  j  die  Winde,  bei  Thal«. 
6.  Wi^rnuDgaita einem  Upglücliflall  im  Bodethal.  7.  R  uine^ 
der  Bergschlösser  Sicckienberg  und  der  beyden  Lauenbarg. 
8.  Die  Gerador&che  Burg  und  der  5i>reckenbergbey  Queci- 
linbu^.  9.  Die  Walkomhle  und  Lehboisberg  bej  Qaed« 
linbuxg.    ll^ndie  Betr^tuofen  sind  nemiich  überflaM%. 

Staatswissenschafteh. 

Comtnentaire  sur  V  Esprit  des  Loix  de  Moruesquiem^ 
suivi  d'observätions^  inSdites  de  Condorce^  sur  le 
vingi^^neuviimelhfre  dti-mime  ctwrage,  Editiom 
entikrement  con forme  a  celle  publice  ä:  IMge  en 
1817.  Paris  Deiaimay^Ötg.  XFL  476. &  & 

Diafii  Werk  wurde  zae^^  englisdi  \%xi  %a  Philadelphia 
.  iinterden  Aujpicien  des  pbj&nMiigen  Präsidenten  der  Verein« 
^taalen«  Hrn.  lefiei'son,^j^ijtckty  und  dient  in  verschie- 
denen CoJUegien  dersell^  St4|i^en  zu  Vprresuiigen.     Eine 
^  im  Jahr  i8i9angei'angeilf^Ürai^aBÜiMsche  Uebeftetzung  worde 
»ichl  vollendet.    be»w<ig«n  w,ur4e  diese  nep^  Ueberseizang 
,  nntemooiioen«     Voraus  geht  ein  Inhaltsveraei^buifs  der  5i 
Bacher,  aus  welchen  da«  Monte^gpieu'achfi  Werk  bestehti 
aoit  der  SchlnManK^rkuqg:.  ungeachtet  allei;  s^ner  Fehler, 
verdiente  dei^Geht  d^  .Gesetze,'  als  er  ei-tchiejp,  von  ai- 
1«!  Feinden  der  Auildärnn^  und  Hamanilat  ani^egriffen  nnd 
▼oiv  ihren  Feinden  vertheidigt  zu  werden.     Der  Verf.  des 
Commentarsi   der  j^^ne  5i   Bücher  in  a5  Capp.  durchgeht, 
berichtigt  mehrere  Urtheile  de«  Verf..  und  tr^t  #eine  An. 
siebten '  über  Gegenstände  der  Staats>vjs8enschaft  vor^  die 
tnit  jenen   verglichen  und  geprüft' zu  werdbft -  ver4Ü|e& 
Der  Ueber8etzer,,der  aucheinigo  Anmerkungen hinzn^Hfet» 
bat  noch  die  Kritik  von  Condorcet  ober  das  a^ste  Buch, 
60  wie  er  sie  erhalten,  unverändert  beigefügt« 

Archives  historiques  et  pditiques  ou  Hecueil  de 
pieces  oßicielles,  Memqires  et  morceaux  histoH» 
ques  oupeu  connus^  relatifs ä  Vhistoire  des  \^  et  \a 
siicies/  fdisant  suite  au  Aetueil  de  piices  offici^t^ 
Ifl^  desfm^es  ä  d^itromper  les  Frangois^ur  les  4^dne^ 
.  mens  qui  sesontpq^ses  depuis  qttelques,  annees,  aimsi 
qu'  ä  fhistoire  abr^g^e  des,  7)rau4s  de  pai^  entre 


Staätsvriss^nschaft        ,  2^ 

lespuissances  de  FButope  dejmis  la  paixiie  W^s^ 
jp'halie,  vor  F.  Schoelll  Conseiller  d'ambassadB 
de  S  M,  fe  Roi  de  Prasse  prhla  Öour  de  France  etc. 
Tome  I.  A  la  Libr,  Grecqae 'Laune-- Allemande* 
1818.  4ao  S.  ^  8.  Tome  IL  thet  M.  Maze  1819* 
F'I.  Z\%  Seiten.  ^    ^ 

/  ^  i 

^  Bej  dem  enten  Bande  befindet  sitli  keine  Vorrede,  ndA 
in  der  Thal  zeigt  der  Titel  fcbon  hinlänglich  Zweck  tind 
Bestimmung  dieser   neoen  and    wiclfitigen  Sammlnng  aS. 
Dieser  Baiid  enthält  folgende  AufsätJte:   S<;i       47.  ünedirW 
Aktenstücke,  die  tich  aoUie  YerW^ahdlnUg  der  batavischeOt 
Republik  in  das  Köni^r.  41olland   i[j[o6  bezieben.     (Brief- 
^wecbsel  swischen    Talleyrand  und   dem    GroApensionair 
Schiiumelpennink  9    Acten   Ton  drey    j^ksungen  der  HoUi 
General reraammtting. )    S.  4^  —  58.    Memoire   inödit   sar 
la  fixation  des  limites  de  Guyane'frangaise  et  portugaise^ 
jhii.M.  le  Baron  Al^x.  de  HumboldK  (£s  sind  4  Fragen,  in 
]6elreff  der  Festsetsang  der'Gränzen  zwischen  dem  iranzos« 
und  portugiesisohien  Gniana  zufolge  des  io/teii  Artikels  der 
'Wiener   Congrefs- Acte,     welche  Hr.    v.   bnmboldt^  iiof 
Verlangen  des  Ueransgebers ,  als  Gelehrter,  der  aicfa  lange 
mit  der  astron.  Geographie  der  Länder  afteischen  dem  Ore«* 
noko,  demRioNegrb  and  Amasonebfluls  beschäftigt  hat , 
beantwortet,    unterm  6.  August  1817)^    '8.59—864  R^r 
'flgxions  suir  mes  premiers^faits  d^arm^,  par  G.  A.  Gu^tafsi^ 
•on,  ancien  Hol  de  Saide. '(Sie  sind  schon  bekannt)  S, 
87  —  1^5.     Considerations  sur  la  politique  du  gouverne^^ 
Ikient  Danois ,  publi^Qt  en  18 13  par  Bl.  Ang.GuilL  de  Schle- 
gel  (  ebenfalls  sehen  bekannt,    der   Aufbewahrung  abeff 
nicht  unwerth,  obgleich  nur  alsParte76chrillanzuaehen,da« 
her  avcb  eine  Gegenachrift  aufgenommen  zu  werden  Ver^ 
diente).     S.  ]a6  —  1 85.  Pi^es  relatives  aux  dis(^tipns^ 

Jnl  subsistent  entre  TEspagne  et  le  Portagal  ( Gescbichtt« 
tote  über  den  Pariser  Traclat7om38.  Aug.  1817  ,  Schrei- 
bet], die  in  die  Times  i'8i6  tfnd  1817  eingerückt  sind.)  S; 
188  — aoi.  Acten  des  Grofsb^itann.  Parlaments;  die  sieb 
auf  Napoleon  ( und  seine  Behandlung ji  beziehen  (vom  11« 
April  1816).  S.  tio:i—^0'j.  Aeten  in  Beziehung  auf  dai 
Furstenthum  Rheina-  Wolbeck  (zwey  einander  ent* 
gßgengeselz^  I^otestationen  der  Hera^oge  Irc^  Looz« 
Corswaren,  Carl  und  Joseph.  Arnold,  in  Betreff  dieses 
'  FuMenthnrns ).  S.  908  a34.  Memoire  historiqne  snr 
l^origine  de  laMa?onnerie  (frey  übersetzt  aus  dem  Deut«^' 
lohen:  die  drey  älteaten  Urkunden  d#r  FreymanrergeseU^* 


4lft    .  ^  SiMiftiHMAiiiduift. 

%cti«ft.  OmMm  ijftio  Bild  12.  U.  d>  piM«r  Aiiftat;^  fl^ 
löit  in  ktiOjer  Rucksicbl  in  diese  Samailiiog,  S.  ä35— SoS. 
ll^iBoire  de  Jean  Onoak'  üerdjaiif  PrAlre  Armeni^  4* 
"Wa^ar^tiafiad  y  pouraervix  k  l'hiafcoire  des  ^v^nement  qui 
fmt  eu  Jieuen  f^rmim^  ei  eo  Oeorgiei  I«  ^do  iSmeaiedft 
et  AU  comnienceineiit  da  Igme  «aivis  de  aS.  fmciennee  In- 
•diptiocie  Arm^nienoef*  Treduit  de  i'Arto^iiieii m Faided« 
ll.  AxtiutioünA^twaCsatoari  par  Jolea  Klaprutb.  Die  G«* 
•cbichU^rsahlimg  geht  vom  Tode  des  Nadirscbah  und  der 
waphsenden  Machl  def  Köiu^s  von  Georgien ,  Ueracliua  IL 
in  9  Capp..  bis  auf  die  ueueste  Zeit  und  ist  xiemlicb  dür£* 
tig.  -Si  «77«  folgt  die  Uebeisetzun^  äjer  a8  armeaischeo 
Inscbriit^n  ana  l^bem  Jahihunderteii ,  und  S.  991-  die 
^umetkungen  geögrapbisc^^n  und  gea^liicbtlichen  |nfaaltaL 
l>fe  Gescbirbte  iA»d  Cbronoiogie  der  in  den  Inscbrinen  er- 
wübnten  Könige  Armeniens  findet  man  in  dei^i  Irellichea 
WerJiie  de«  Hrn.  Saint  •  Martin  ;desiien  sweyter  Band  er* 
wartet  wird.  S.  3o4  ^-*  iao.  Ueber  den  Ursprung  der 
Kammer  der  Gemeinen  in  England*  (Ein  kuraerAbrifs  der  des 
Ref.  nicht  gans  befriedigt  hat.)  S.  3iii  —  336.  Nachriclie 
▼Oft  dedi  Cardinal  jork  (Uei.iir.  Benedict  Maria  Clemens , 
^weyteiaS«  ronJak^Stnact,  geb.  gu  Rom  am  96«  Mars  1725)9 
dem  beuten  Spröfsling  des  lUoses  Stoart^  nebst  einiges 
Briefen  «n'ihn  und  Ton.  ihm.  S«  3o7  — 394.  Pikees  in* 
ddiüs,  rdativee  4  Tart  IV.  df  la  Cony;ention  dn  doms 
Vov.  t8i5.  entre  la  JFrmn^  et  les  poissances  alli^es^  reift* 

^  tivemant  k  la  liqnidAtion  des  cr^nce«  purticuli^res  ( sie  ge- 
hen &ber.mftncbea  nähern  An&qhluCip.    S.  394 — 4iä.  AI« 

.phabetiacbfa'Verseiehnib  der  ,(763;  Gemeinden,  welche 
das  'Gebiet  am  linken  Rheinufer  ausmachen »  daa  ^r  Kai« 
•er  Ton  O^tjes^eioh  an  den  Köuig  von  Baiein  abgetreten 
hat  JBofblge  des  Tiradats  Tom.l4b  Aptil  181S  neb^t  Anaeig^ 
der  UeparCements  und  Cantonsi  von  welchen  sie  i>ti3  ab« 
langen. 

^  Per  tweyte  Ban4  hibdie  besondere  Au&cbrifl:  Prdoia 
des  contesUÜQos  qui  ont.en  lieu  eiUr«:  le  Saint*  Si^ge  et 
ttapol^n  Bonapa^le«  accompagn6  d*üu  grand  nombre  dea 
pi^es  officielles«  par  F.  SchoeU^  —  Tome  1.  wodurch  su« 
gleich  der  Inhalt  näher  bestimmt  ist;;  denn  in  diesen  un^ 
Hoch  cwey  oder  drey  folgenden  Bänden  sollen  alle  die  Ac* 
tenstncke  aufgenommen  werden,  welche  nach ^und  nach 
anf  Befehl  des  Papstes  aeit  1896»  wo  aeine>  Streitigkeiten 
mit  Buooaparte  einen  ernsthaften  Chanikter  anzunehmeti 
an&igeni  gedruckt  worden  sind,  aber  nur  in  sehr  weni« 
gen  KiseiMpl»rep»  am  aieht  durch  übeceilte  Bekiumtma^ 


«Imiig  der  vriltk&fKch«!!  Haodlnngea  d«tseib«Oy  lUv  Haff^ 
AQiig,  ikn  sor  Gereclitigkeit  und  Mäfai^ng  surackMiilili^ 
»en,  tvk  eoUag««  ,  und  doch  der  Nach  well  di«  Dvciiis«iit# 
der  Wahrheit  und  seine  eigne  Rechtferligting  su  erhallen.^ 
Ote  Italien.  Sammlung  hat  den  Titel ;  Documenti  telatiT« 
alle  oonteaCaetfUiiinflorlle  fra  lajantasede  e  il  govemo  frao« 
oete,  in  4  Bi^fiden,  gehl  aber  nur  bif  s<im  a.  Febr.  i8oS^ 
Von  dieser  Zeil  an  mubte  der  Papst  nur  die  einselnei» 
Stacke  ceptren  oder  dtnickeb  Jansen »  wie  man  konnte^  nm 
aber  jedem  Betrug  zu  begegnen  ^  unterzeichnete  er  jede# 
Exemplar.  Jene  *  ^iammiung  und  diese  einselnen  Blätter 
aind  jenseits  der  Alpen  so  selten ,  da£i  der*  iteaosgeber 
nur  durch  den  preofoschen  Oesc^ä£lsträg«r  am  Hofe  m, 
Toscana,  Hrn.  Barthotdi,  CopienverhalUtf  kannte.  Denn 
ein  SU  Palermo  gemachter  Nachdruck^  X  ConreapondeuM 
«Qtentica  e  compiti  dei   miniatri  di  S«  6.  cogli  agtnti  dei 

Everno  fi-i^nceae  e  commandanii  dttlla  aba  armata  comiBoiati* 
dall'  eppcadell'ofcupaaioneda  essa  f«lta  in  Nov.  iBo7di 
Roma  edello  stato  pontificio  sino  a  ao.  di  giugno  oorrenfe 
a.  1809.  ein  l^nd  in  8.}  ist  höphat  unvoUstlndig.  Sowohl 
der  tfl  der  Röm.Ansgabe,  switchen  den  AeteAstücken  befind« 
Uche  histor,  Bericht  (der  sich  mit  dem  Febr.  1B08  endigt 
und  hier  ebenfalls  mit  äbertetst  ist)  eb  die  Actenstacke» 
Noten,  Schreiben,  enthalten  ;iie&t  nur  mehrere  bisher  an* 
bekannte  Thatsachen ,  sondern  auch  wichtige  fieyträge  auf 
Charakteristik  Buonaparte«  und  dessen  ^|insolence  et  cbar» 
lataneries, '*  der  ,,  servile  complaisance '^  seiner  Minister 
^toujours  prAta  ä  jnstifier  les  ^earta  dli  mikitrepar  des  raison* 
nemens  pr^tendus  philosophiqnes  on  par  des  fausses  afitf. 
gattons  historiques  •  qui  ne  prouyent  qoe  lenr  ignorance  oa 
leur  mauvaise  fop*  nnd  des  Papste^,  desaen^andeur,  sim* 
plicit^,  dottceur,  vom  Herauagel^r  gerahmt  wird.  Daft 
fibrigens  in  diesen  Aktenslficken  auch  nMUches  Unerkläiw 
liehe  angetroffen  wird»  bemerkt  denell^e  gleichfiUls.  E# 
sind  93  Actenatucke,  wdcbe  dieser  Band  enibält,  von  dem 
Schreiben  Phia  Vil.  An  Bonapart«  iS.  Nov;  1806  an  bia  in 
dev^lunios  1807% 

DiploMaäsches  Archiv  ßir  Europa.  Eine  Vrhun^ 
den^ Sammlung  mit  historischen  Einleitungen.  Her^ 
ausgegeben  von  Ludw  Luders^  Herzog!.  Sac/is, 
/  Goth.  AUenb.  Rathe  und  meitrerer  geL  Uesellsch.  , 
Mitgl..  Ersten  Bandet  erste  Abtkeilung.  Iieipüg, 
Baumgarine^sche  Buehh.  igig.  S5e\f.  t- 


aQ8       '  5tal«i#iif«DNlMft» 

Ein  sweyterTHel  ist;  Olploitiftäidi^rCanafl  «a  4citi 
tutiach- beraldiscfa»  genealogischen    Tascfanenlmcli^ ,      £«• 
ropa,  if^odflrth  die  Besümmang  des  Archivs- noch  etWatf 
nfiher  bezeichnet  ist;  denn  eine  Vorrede  wird  ent  bey  der 
swejten  Abtb.  dieses  ftandes,  die  Aber  bald  erscheinen  •oil, 
diir&ber  noch  geneuer  belehzien.     F&r  die ,  weiche  d«»  T*-^ 
•qbenbucb  nicht  besitzen ,    sind  «wey  UebeMKchtstabellen 
Toransgeschickt  9    in  weldien  Europa  und  dessen  Staaten 
(nebat  Volkszahl  n«  s.  £  nach  Hessel,  Cannabich  und  Cre« 
Bie)  und  Dentschland  und'  dessen  Staaten,  beyde  nach  ih- 
rem Zustande  im  gegenwac^^eli  Jahre,  dlLrges'teUt  -Verden. 
Die  wichtigste^  Urkunden  nun,     welche  diesen  neueates 
Zustand  «der  Staaten  angehen ,   mit  Einleitungen ,    welche 
jnun  VerstiudniGr  derselben  nöthig  sind  und  Anmerkangeoy 
'welche  einzielne  Stellen  erlantem»  zu  sammeln,  das  ist  der 
riihmliche  und  wohl  ausgeführte  Zweck  des  Vfs.     In  gegen- 
wärtiger erster  Abth«  sin,d  drey  Urkunden  enthalten :   Dia 
deutsche  Budd^sj^cte,    mit  Noten  (worin  auch  Varianten 
der  Verschiedenen  A*bdriicke  bemerkt  aind)';  in  der  Eiiilei- 
tung  istanc^S.  iS  ff.  die  Urkunde  der  heil.  AUiaifft.initge« 
theilt;  d|e  Ver&siungsurkmide  des  GroCbh.  Weimar ,  aebtt 
der  Garantie' des  deutseben  Bundes;  di^  Verfassnngsarknn- 
de  des  Kyn.  Baiem  /  nebst  den  daau  gehörigen  organischen 
ikUcten  und  der  Beytritls- Urkunde  des  Kronprinzen. 

Tyactaten  der  Hofe  von  Baiern,  WUrtemherj^ 
und  Baden  mit  Frankreich  im  Jahre  1796  und  mu 
den  gegen  Frankreich  alliirten  Mächten  im  J.  iSiSl 
1819. 20*5.^.8.  - 

Die  Tractaten  sind  nur  auszugsweise  geliefert,  und  .dar 
2weck  dieser,  urafarsch^inlioh  zu  MCinchen  gedrockien, 
Schrift,  isrwohl  kaum  ein  anderer,  als,  zu  zeigen,  da6 
V^ürtemberg  und  Btfden  in  jenen  Tcattaten  ungleich  mehr 
als  Baiern  gewonnen  haben,  Baierns  politische  Stellung 
durch  deii  Grundvertrag  iBiS  genau  bezeicbnet»  die  toq 
l¥ürteniberg  und  Baden  aber  von  künftigen  Bestimani^igea 
abhangig  gemacht  worden,  und  Baierns  Ansprüche  (oa- 
inentlich  in  Ansehung  Badens^  zu  vertheidigen ,  daher  noch 
in  ein^r  Schlufsanmerkung  noch  Schreibers  Sdiirift :  Dia 
Verdienste  des  Banses  Baden  um  das  osterr.  Kaiserfamna,  ga» 
tadelt  wird. 

LandtagSm  Verhandlungen  im  Fürstehthum  Jtäd» 
%urgh4uueh.    Mit  Genehmigung^  d^  S$i^d0  mtge^ 


Stlkiats- Kalender«  iO^ 

druckt.  Nildbkrgkaüi^n,  inComm.  der  Kesselrin^' 
gischen  Hofbu^h.  1819.   Erstes  Heß.  120  S.  iriS^ 

.  Bekannüicb  sind Votim^hrero» . neuerlich gebaltenea oder 
noch  fortdauernden,  Land Ugeä  die  Verliandl.  gedruckt  wor- 
den» oder  sollen  'nocb  ^drockt  werden ,  nud  mau  hat  dleae 
Oeffentlichkeii  ab  eine  nothweadige  Frucht  biirgeil.  Frey« 
lieit  utod  Wahrer  Repräfeotaiipn  angeaehen.  Für  den  kun£» 
tigen  Geschieht  »ehr  ei  her  und  Statistiker  «ind  aie  wichtige 
und  zugängliche  Quellen,  Den..  Draek  der  angekeigtea 
Verhandiangen  scheint  der  Landachafbsyndicus ,  Hr.  L.  U% 
Fische  r^  besorgt  zu  haben.  Das  erste  Protokoll  der  Siüa^ 
de-Versammloi^  d.  9«  Febr.  181^9  macht  den  Anfang,  dim 
otgentlichiBn  Aotenstücke  sind  ganz  s  v:on  manchen  Abatim«* 
nnngen  das  Wichtigste,  mitgetheilt  Ueraogiiche  Rescripte 
iKMn  3}.  Febr.  beachiie&en  cUeaea  Heil» 


Staats  *  Kalender. 

Almanach  royal  pnur  Van  M-  DCCC.  XüLpri'" 
tßnt^ä  sa  Majest^.  par  Testu.  ä  Paris  ^  chezTestu 
\€tCe,g56.S.6.3ihlr. 

Vollständigkeit  nVid  gute  Anordnung  der  reicfahaltigen: 
Qnd  zi^r  genauem  Kenntnfts  der  neuesten  Verfassung  (auch 
die  Constitutions- Urkunde,  Charte  constitationnel ,  iatS^/G 
ebgedruckt),  Einthellung,  Verwaltung,  Vdlksknenge  u. a. f.* 
des  Königreichs  Frankreich  und  vorsaglich  der  in  Paris  be« 
findlit^ben  öffentliV^hen  Anstalten  jeder  Art,  führenden  Mate*' 
fxalien ,  ieeitfanet  auch  diesen  Jahrgang  ans.  Er  ist  in  fSnf 
Abtherlungen  deren  jedes aua mehrera  Cfipiteln  und  Abschliß 
Iksteht,  eingetheilt« 

örofsherzogllch  -  Mecklenburg  -  Schwerinscher 
Staats  *  Kalender,  iflia  Sc/iw^rin,  imVerLderHof* 
buchdr.  XXXni64.  u.  XXXU.  24»  S.  i. 

DiiBser Kalender^  der  aus  cwejTheilen  besteht,  hat  eine 
ninsterhafte  Einrichtung  und  ist  mannigfaltig  belehreniL 
Voraos  geht  (tm  Zeifkalender  für  das  gegenwärtige  Jahr^ 
aadi  den  astronom.  Angaben  des  Urn  Prof.  Becker 9  nebsl 
tehnjähriger  Uebersicht  der  beweglichen  Feste  (1 820  —  ag). 
Den  Monatstagen  6%%  christl.  und  jiUlischen  Kalenders  sind 
▲nniTersarfen,  d.  i.  merkwürdige  Begebenheiten  der  deiOU 


sehen  and  inab^ondere  der  MeckJ^lilmrg«  Ge^diiottte  bi^« 
gßfiigt.  Dann  folgt  ein  Agitier ungskalender  von  1^17  apd 
4JB18.  Der  erste  Tl^il  (des  448fen  Jahrg:  dieses  Staatek«' 
lenders)  fuhrt  die  Aufschrift :  Personal»  Staat  und  enthUC, 
aufser  einer  Stammtafel  des  Orölsh  Meklenb.  Halises-  vom 
8.  Jabrh.  an  his  jetzt ,  in  11  Abschnitten  die  b^ydenOroIsli' 
Häuser,  das  geheime  ftlinisterium,  Cesanduchaften,  Ageiw 
ten,  Hofstaat,  Regierung,  Cameralstaat  (mit  seinen  Al)^ei-«r 
lungen)»  Justicstaat  (Obetappell.  Gerieht  zn  Farcbim  i« 
Oct.  i  8 1 B  erüfnet ,  and  andere  Cpllegien  ) »  MilUar-  £l«r; 
geiatlicfaen  Staat  (Kirchen  und  Pfarren ,  Universität  sn  Ro- 
stock S.  100 9  drey  Arten  von  Schulen,  Jungfrauen- K.le« 
tter,  mild«  Stiftungen) ,  Polisuiy- Gegenstände',  Riti«r^ 
«chaft,  Landschaft,  Rostock ^*  Landstädte  n.  b.  f.,  Landea« 
herrl.  und  Landstand«  vereinigte  Commissare.  Allen  die« 
«en  Abschnitten  aind  auch  manche  geschichtliche  Brlaute» 
mngen.  vorgesetzt  oder  bejgefügt.  in  dem  erstei)  Aalitaig 
S.lb/  befinden  sich:  Neue  Anoalen  des  Grofsh.  MeUen- 
bürg- Schwerin  1818.  (viertes  Jahr  seit  .Annebmung  der 
Grolshers.  Wnrde,)  wo  eine  Uebersickt  der  Bostockscheii 
und  Wismarsphen  Schififahrt  vom  i.Jan.  bis  3rrDec«  i8s8. 
den  Schlnb  macht-,  im  zweyten  (S.  178.)  ein  ftep^rto- 
rkun  der  Meeklenb.  SchVerin^chen  Literatur  1818  (Sostea 
J.  seit  der  Restauration  der  Landes«  Univ  zu  Rostock)  vdöi 
Hrn.  Univ.  Biblio^h. D.Koppe  in  Rostp^^k  (nach  denFacham 
^  geordnet ,  nebst  einem  Nachtrag aar  Mecklenburg  -  Streut»-) 
""«cbeaLitciratur  von  1817  q.  18,  -*-  Mit  Aoaschliessung  der 
Gelegenheitsschriften  sind  7a  Werke  verzeichnet).  Der 
9Weyte  (mit  besonder n  Seitenzahlen  versehene  Theü)  hat 
die  Aufschrift:  Statistisch- topographisches  Jahrbach  de« 
Grofih.  Mecklenburg- Schwerin  18x9.  Voraus,  geht  daa 
Genealog,  Verzeichnifs  d^r  jetzt  regierenden  europ.  kaiaerl^ 
konigl.  und  fiirstl.' Häuser ,  auch  der  mittelbaren  deutschen 
Fürsten'.  Die  Mecklenburg.  Schwerinsche  Topographie 
iaber  ist  in  folgenden  5  Abtheilungen  voDstahdig  behandelt: 
turgerliche  Topographie  (  Domainen  w  Aemter ,  rittefschajEU; 
•  Güter,  Städte),  kirchliche  Top.  und  Bevölkerung  (cÜist- 
liche,  judische  -*  die  gesammte  Seelenieahl  beträgt  iyjcfii, 
worunter  2839  Juden),  milit  rische  .T#,  Rei6etopogr,j(Poat« 
Routen  und  Commercialst^afsen ) ,  natürliche  T.,(äohaii^ 
mesaungen ,  Hydrographie  ). ,  Durcligängig  JiejYscüt .  ^ipf 
xüiimliche  Genadigk^rit  Vollständige  topographiache  fiMid 
.  Peno naU  Register  maclien  den  Beschlvls»  ^   ^ 


fürt  am  Mayn  iBi^:bey  ßf^enner,  iSsk  S,  iß,  8.-  .äj* 

Für  ^die  RenolnH«  dtr  jetsigen  Verfaffaus  dieser  Sf«dt 

'itind 'ifr^eiVt^biels    ii^W  ^c^^ekmÜsij^  ^ing&ft^el^.  •    Der 

',  'groFse  AnOi  oder  Senat  besiefat^  aua  -5  BKniM,  der  Si^liof- ' 

feit, 'der  ^Senatoren,  der  Rätbsverwaitdten ;  >  ^ie  geietsge«> 

/bend«  V^fV%iutimYciiig  a&A  wMitgliedeni'de^  Senate,  M^^g  ' 

Me)«enäeQ:Bu#g^äate<»1kkWes>  4$  Sdei^  übngidtf  l(&f  ^aeltaft 

Verscbiedene  &ericjbuböfe  und  Aente^r«  *  . ,  * '  ^ 

Po    1    ©    m    i    k.         ^      ^ 

. .     SMadung  und^iBeyträge  zur  Ifütßß  gegen'  dem 
I  .  •  Professor  Sieffems*    Zusummengefajkt.  m  tinSchreir 
.    jb^h  vQndem  Ferfassef  der-y^mensttHne^'CimFr^i^ 
*>'  ^mUhiajen  für  DeuiMimd  i8iq.  Sh^  »#  i(^)«  B»ti9i^  . 
.    i7i«ülrA^  a.  Humbiöt  48*9.  Xllii^£4  &  8.  .  /        .  /  f  . 

'.  Zuerst  smd  die  zwey  ersten  Runensteine  selbst ^^  gi^iö^ 
jEßt  gegen  d^n  „Irrweger  «*CS<effenO  Mn^  seine  Caricatot- 
ren  des  Heiligsten,  ab^edr'ackt,  die  in  eifern  recht  groben 
Tone  sicii  ausspreGÜeri;-  äann  folgt  die  in  einem  MnßTtAf 
meist  sarkastiscJien ,  Tone,'^walir8cheinfich'([  wie  aas  !ie«k 
Eingänge  zu  tchliesseu  ist^  in  Breslau  abgefaCSite  Beantwor- 
tung ^  wotilfi.  g^xeigt'Vflrd,^  4a£i'das»  was  detV^der  Ro- 
tlelisteiiicf^  lur  daii^  HaMptsal«  ^er  Carfüatur^n  ausgibt  g  «§- 
iieineswefS«  sey-nf»d*^berhaiiptdatMirfir«^MI^I^^  geragt, 
übrigens  über^ieSatxe  r-  di«1daise  (der  ilens4)]len)iatdiiluqi 
und  »chlecbt,  und;  ea  gibt  keine  Meiliod^,  nm  die  Oiim- 
iSe'n  Xiüg' o^ier  ilie  Schlechten  gut  %u  msi^tii.  'etwas  Vreil 
besprochen  wird.  ,  ,         . 

-  t      .    .      ,  ;   .       .  .   .   \     •    ■    .  ,.    .;  »iil-n--/-    ,       '     .  .'  Jl 

*^    >    Vi^hr*  di^  gute  SätAe,    Oeäen  Herrn  Prpfrsedr 

-  Steffknsjy i>ton  Joh.  iriedr,  H^pbari:»   Prof^ä. 

'  Phih^.'^:äu  KSrdgsherg.  Leipzig j^')BiwMusuiß  18*9* 

-'' im  Mcn*  ßtai^A'S^  in  S.to gTi'       '*  ^* 

'"'■•>•''"'*  .   '       .  ••''*'  i'^l 

^  Diese  Schrift  ist  gegen  die  im  M^t%  erschienene  uTj^  )» 

.9.3^7*  angezeigt^  ScbrMabei?  Auch  xDgleiclii  ge4)^^i^Sdieih%- 

jiscte«|)ih4|os.  Partei,  derUr.S]^ansuge]iK9tir^s4qheint9.  gerijcIiK 

^tet,   mit  Wiirde  und  Mälsigung'alige^)^,  bekäinpft  abet 

.    .ni^  ^11  e  Sätze  der  jeda^ohten  Schrift » .so nderfi  nur  vp^ 

^i^g^chy  was  überSr^t  n^d  desaeii  VerDftsaupg  gesagt' i^» 

Mii^i^^  ^9  «aeift  iptoUt^n^^  Ceba^^,  M)»nfi^  sehr  ajslia* 


'99ß  ;Pi>ltBii^. 

-Milisob  geidiricVtJl^  abA  Mfti  niaiit  überall  gleidi 

i    *    O^jm^^^  P^^§lfu/ßg  ali^lo^cher  .dusflafU 

-    ^ffA«/W«f#»  yff4  Union.    4iU  ßjyrspieUn  aus  d^t^ 

^^[Am^^m^chrißw   genanter    Ih^ologfin .  b^legi. 

r:  QMfdliniw:^  u^Leipaig^  £au0^  i8fj)*  »77  <S.  üi  & 

Es  sind  die  Streidgknten  über  die  Tbeses  too  Harmsy 
Schuderoffs'^nep^s  Kjrcbyvtbovi  u#d  Uierar^bie»  die  Unios 
der  beyden  evangel*  Kirchen ,  worüber  aus  den  Scfarütcn 
^V  Utbeber  dieser  neuesten  Ärellig&eHen  vnd  asdem  für 
-tthä  wider  gesdiHebeMn,  i»  i5  Absefanitleni  eiiie  UeW- 
'Hphi  arit  de»  Wortetf  der  Verf.  und  mit  bisweilen  hinstige- 
Jii|^t«n  Amnerkongek  gegeben  wird »  der  noeb  im  %SUn  «ia 
kleiner  AoMU)  a&s.Kotaebnei'e  WocfaenbL,  mit  der  Auf* 
a^hrift:  Pudenda  eines  Geistlicbeni  beygeiogl,  und  ein  Wort 
zuW  Frieden/  bey  äeni  erst  seit  der  Säcuj^arfejer  des  drit* 
ten  Reförmatloil's-ldbiiäu^iis  Wieder  erweckten  theoL  StrciV 
geeiste  I  dessen  Wafi^n  an  die  der  groben  Zeiten  des  Fanat- 
^^^bts,  ^rinnemi  vorgesetat  ist        „      ,     t^        . 

-.1  '  J9^fat€i  der  ßeUhnmg  und  SeruhUamg  über  di^ 
iH  ifisheriMe.  Glauhensfekäe^  voa^J*  Q.  JL  zurMüim 
,)la»ß^  H0w$pred.  zu  ßcketaßrd»  jiium^^  Haw^ 
u.mmth4%ät€^.yf^Ju.kS8fS.m.9kiOgrs. 

^\%siai  die  ^9,. Holstein  neuerlicb  ents^nderie  und  von  df 
weiter  verbreitete  j^ehde,  welche  tu  cueser  Schrift  VeraiH 
lassung  gab  und  ihr  Zweck ,  nicht ,  die  besondern  eigav« 
fhümliohen  Ansichten  irgend  einer  Pärtey  oder  Person  so 
^baati>fiieto,«wiMern^lHr%rb«Atttiigpi^  und 

«CeWiadeiisfilsfrheit  mjtsuvt^irke«  v  uikK  gegen  den.  Geist-  ei» 
lier.  Partejr  viu  ^«mp^Nf ,  wekhe  diese  f  reyMi  durch  .Hieb- 
rere  Mittel  su  unterdriioken  it9clit„,  up4  Jffi^e  w  der  pro« 
ief  tant  Kirche  (  wie  sich  de^r  Vfl  ausdrückt )  nur  auf  dem 
brab^  des  Prbtestanti^iiiuii  anbietet  2uvorderst  Dar^tel- 
Iting'der  OldttbeDsfefade  j  "^die  dem  Verf. ,  nach  langer  Pril^ 
fhttg,  nurtfin  bHnder^  tu  nichtsführender ,  ünttoth^gtria» 
böchst  verdei4)licfali»  t'  ^^^  *^,  ^J^  »elreütit.  (  Hier  iai  S. 
'iött.  eiii  langes  Olaubensbeke^tltniCi  eittgerüdkt,  tu  detfi 
iich  beyde  PärteVcW  bekennen' köitaen*,  was  noch  in  ei« 
ACT^fcQii>in%lii in  ha»fesii^iw>iiifABi^»>  DemitifidieBtIN 


'  (S.  WA)  «b  d^  fttratetidM.hivleyen  yetbandeii;  4ibmp^ 
Uasen  vom  Streite.  &  55*.  fbl^eo:  Winke  fpr  richügw, 
Bemlbeiltt9g  der  Aagiburgitcben  Confea^jon  (i^nd  aber  den . 
dgentliebeii  Sinn  der  Verpflicbtung  auf  dieselbe).  S.  97  ff» 
Ueber  die  von  dem  Uro.  Compastor  und  Bitter  Funk  ve»»' 
aQ$Ultete  Bilielaatg^be  (n^U  knrser  Gesell jpf^e  des  ärgef- 
Ijcben  Streits  aber  dieselbe).  So  g^ina(#igft  die  Urtbeil*. 
«nd  die  Spracbe  des  Vtu,  sind,  sa,  werden  fie  doch  die  Her« 
Ten  üäriDsV  CeUieen  nfid  Con^orten  aehwerlich  hwuhig/nh 

/  Ermunterung  zum  Kampfe  im  Geüte  deir  Zetö' 
gegen  den  Geist  der  Finsternifi.  Bin  Wort,  veran* 
laßt  durch  die  feyer  des  Krönungs*  jitid  Orden/e^ 
%tes  zu  ß erlin  im  X  »819^  "Vom  Begier  Rath  u^Pröf. 
Z>.  ff^einholdß  Ritter  des  rothen  ^dlerord.  dritt. 
Classe.  Zum  Resten  der  Stddt^ Armen  in^'Jtall^ 
'  Halle  1819*  Schimmelfifennig.  6ff  S*^.  ß-  8  gr. 

,  Die  4>ekannte  Predigt  des  ürn*  Biscbol  D.  ^ylert  veran^ 
Jabte  gegenwärlige  Schrift,  di^ren  Verfaiseri  der  so  sei^ 
gen  bemEb^st,  dafs  der  Bifchof  dem  Zeitgeiste  anjcesctirie^ 
6eD  babe»  was  Wirkung  des  reinen  Bösen  in  der  Welt  ist^    , 
die  böse  oder  Scbattenseite  des  Zeitgeistes  %n  üebr  hervoTH 

fehoben  habe  und  die  Behauptung^  es  mässe  gegen  den 
«itgeist  heftig  angeUmpft  werden^  bestreitet #.  Gei$t  des 
Weit  oder  der  Finsternifs  vom  Zeitgeiste  mit^rscheidel» 
übrigens  sich  in  theologische  und  politische  Ansichten 
und  Urtheile  einläfst.  die  dem  Zei^geis|e. oder  docbeiai«' 
gen  Zeitschriftsteuern  recht  «pgemesien  sind* 

Griechische    Schriftsteller. 

'Aeschyli  Agamemnon  ad ßdem  manusetii 

ptorum  emendavii,  nofäs  et  glossatium  4tdjeeit  C a-i 

"  rolus  Jacob,  ßlqmfield»  'S.  T.  R.  Collegii  SS. 

Trinit.  ap»  Cantabrigienses  olim  soeius,  Cantabri^ 

S'ae  typis  ac  sumtibus  acäd.   excudit  Jo.  Smith. 
IXJCCXFm  iOCu,SiigSgr,6.5^lr. 

JIr.  Prof.  BL  bat  seit  einigen  Jahren  schon  drey  Tragd  • 
dien  des  Aesch. ,  Prometheus,  Septem  C.  Theb.  und  rer- 
sae,  auf  gleiche  Art  bearbeitet,  herausgegeben.  Die  Ausgabe 
des  A^iimemnon  i^i^  fast  dopp/elt  ao  sUrk »  a}i  die  Torigen»  ^ 
da  diexe  Tragödie  tbeiis  an  siph  langer  i/it,  als  andre  diiQ4 
MS  Dichter»!  tbi^  me|igil6o^<wihi>ftfi  .ypir^o^bine,  4^XDklp 


StöHtoltat/b^y  denen  der  Ht^äfüig^^r^Sn^  Tef^eilÄ 
iMCae'  und'  hty  der  geringett  Zabl  ron  'Handffcliiiften  di^ 
aib  enthalten ,  auch  der  Conjectu^ab- Kriitilc  freyern 'S  JHel«' 
Ittum  gewährt  hat.      Neue  tlQlfsmittel/die  dem  tlMKitg. 
%U  ^fheil  wurden,  gind:  die  Varianten  einer  papiemen  jca 
Florenz  beftndlichen  Handselzrfh  iUis  dem  i4>.' iahrh.  ,•  die 
fltof  Tragödien  d^  Aesch.  enthält  (^ie  sind  der  Tofrede 
hBygeffxl»^t^'^  Hr.  fi^«ie'cT»t  erhielt,  a**  »cfeön  ein  gro&ep 
Theil  dei/A'eacb:' g«dru6kr  wkr;'  dii^  riel  altere,  pei^aou 
HaAdschriit,  welche  Pielro  Vettori  gebraucht  hatte ,  befin- 
4^t  aich  noob  jn  f  lojrönK ,  nach  .einer  in  der  Vo'rr.  $.  IV  £ 
gegebenen l<)achrichtjf  und  die  einer  Venetianisphen  au»  dem 
l3,  Jabrh»  (die  RoborteV  nicht. gebraucht  but)«     Von  dem 
.  ^olfenbottler  Codex  urtheiil  Hr.  B. ,  er  s^  auB  der  Aldi- 
su'schen  Ausgabe  abgeschiWi|?n.     Aufs.  JNeue.  beweiset   er 
s^ine,  von  Manchen  bestrittene,  Behauptung j  Stanley  b^e 
jich  die  Muthma^nngen  npd  |[iüciüichen  Verbesserungen, 
welche  Casaubonus  an  den  Rand  einer  Abschrift  geschrie- 
ben,  und  welche  nach  England  geschickt  worden  sind,  zu* 
.  geeignet     Ur.  B.  hat  auch'swey  neue  deutsche  Oeberseünui- 
gen  des  Agamemnon  erwähnt,  und  die  des  Urn.  Stalitsmin« 
von  Humboldt  selbst  vei^gUohen.     So  wie  aber  in  dei^  Vorr. 
|itid  in  den  Anmerkungen  vapn  Argumentum  über  die 'Ein* 
arichtdng  und  Auffuhrung  dieses  Stücks  nianches  gesagt  wird» 
$o  kommen  ancb  in*  den  fibf*tgen  Noten  einige  ErlauteniB- 
gen  dieser  Art  Vor.     Der  allergröfste  Theil  dieser  Noten 
ist  kritisch,   und  obgleich  bisweilen  auch  hier  Spracher- 
liHiteruttgen  in  Beciehung  auf  d^e  Kritik  vorkonunen,  so 
sind  diese  doeh  vorxiiglicb  in    das  Glossarium  verwiesm 
-     worden  I  das',  wie  bey  der  vorigen  Ausgabe,  nicht  alpha* 
betisch  sondom  nach  der  Folge*  djpr  Verse  eingerichtet  nnd 
daher  mit  einem  besondern  aiphabet.  Eegisler. begleitet  kt. 
Ob  et  nun  gleich  reichhaltiger  noch  als  die  vorigen  ist ,  so 
sind  doch  dftzfi  sowohl,  als  ai;  den  Noten ' zahlreiche  Ad- 
4tnda  am  Schlosse  beygefugt   Uebrigens  sind  mehret«  jmII- 
pe  Worte  und  Wertformen  genau  erlüutert 

Eurip idis  Medea.  In  ustim studiosae  lutfen^ 
tutü  recemuü  ec  iliusiravit  Petrus  Ei  ms  lejr;  jt. 
M*  Oxonii,  ap'  Parker' et  Londini  ap»  Jrayne, 
MDCCCXm.  3ao  S.  gr.  6,  2  Mr.  16  gr.        .    -. 

Ffir  die  Kritik  des  Textes  dieser  Tragödie,  wir,  wie 
Hr.  E»  (der  atföh  schöh  einige  andere^  St&ckedet£.  auf 
Shiiliche  Art  coimMatitt  hat)  ^bemerkl,  das  Mebia  geiiiaBy 


Gri^dmtlie  S^fariif^tiilef.  tgS 

ibr  -dU  ErkUrmig  sehr  wenig.  Ohne  pxm  das  kritiftcbe  Ge* 
Bcliäft  io  den  Anmerkongen  bey  Seite  so  setzen,  was  un« 
taiöglich  waity  da  Hr.  £•  in  seiner  Recension  des  Textes 
docii  hisweilen  sieb  von  Porson  entfernte  und  auch  einige 
heue  Uülfsmittel  tberls  aus^der  Vatican.  Bibliotbek  Cfünf 
fiandscbrilten-,  die  Hr.  E  selbst ,  doch  nicht  »amtlich  mit - 
glcficher  Qehanigkeity  verglicbeti ) ,  tbeils  aus  der  Bodle3ri» 
.  sehen  (ein  Exemplar  der  Barnes.  Ausgabe »  dem  Barnes  Va- 
rianten e  libro  Cottoniano  beygeschrieben  und  ein  Exemplar 
d^r  isten  Heerwageoscben  Ausgabe  mit  den  v.  Hieron.  Magius  , 
beygeschriebenen  Lesarten)  erhielt,  hat  er  sich  doch  vorzüg« 
lieh  über  die  Worte  tu  den  Sinn  verbreitet,  aber  dabey  erlaub^ 
au^b&ber  grtfuunat/u.  metrische  Fragen,  andere  Stellen  die^ 
•ee  und  andre^  Oiabter,  und  andere  philolog.  Gegenstände 
seine  Meinung  vorzotragen ,  auch  in  manchen  Spracherlän-^ 
terangen  ausföHrhcher  su  styo.  Diese  Anmerkungen  sind 
daher  sehr  reichhaltig  und  gehen  von  S.  65  —  294.  und 
noch  ist  ein  doppeltes  Auctarinm  beygefugt.  DaDi  darin 
manche  ausgesuchte  und  wpbl  geprüfte  Bemerkung^  vor- 
kommen, wird  Jeder  erwarten^  der  die  früh^q  (nicht 
einmal'  so  ansiuhrlichen  j  Anmerkungen  des  Hrn.  E.  zu  den 
Herakliden  und  andern  Stiicken  kennt  Je  mannigialtiger 
aber  der  Inhalt- dieser  Moten  ist,  nm  desto  mehr  ist  zu  be- 
dauern, dals  der  Herftusgeb.  durch  Mängel  an  Zeit,  gehin- 
dert wurde,  die  beyden  Register,* das  grieohi^he  und  la* 
teinitche,  gant  vollständig  zu  machen,  und  noch  eines 
über  die  verbesserten  Stellen  anderer  Autoren  beyzulugen.  ^ 
,  fJnterdem  besonders  abgedruckten  Text  stehen  die  Lesarten  • 
i^r  Aldin.  Ausg.,  am  Rande  fber  Lesarten,  die  nacb  dem 
IJrtheil  des Heräusgeb.  weder  g<eradezu  aufzunehmen,  noch 
nuch  zu  verwerfen  seheinen.  Eine  Vergleichung  der  ab« 
weichenden  Verszablen  in  den  vorzüglichsten  neuern  Aus» 
gaben  mit  der  .seinigen  ist  noch  angelangt 

Pindari  Opera  xp$ae  supe^sunt.     Texeum  in  ge* 

Hiuna  metra  resntuie  et  exfide  librorum  mantiscri^ 
^'  ptorum^  doctorumque  conjecturis  recensuU ,^adna^ 

tatwnem  criticam ,  sdfiolia  integra ,  Interpretation 
'  nem  latinam ,  commentariüm  perpetuum  et  indiees 
'  adjedt  Augustus  Boeckhius,  in  univ.  Utt.  rd- 
'    gia  ßerolin.  Bloq.  Prof.  P.  Ord,  etc,  Tomus  secun* 

das.  Lipsiae  ap.  J.A.  G.  PTeigeL  MDCCCXVC 

LH.  556  S.  gt.  4. 

^    S^it  1811  erschien,  def  erste.  Band  in  zwey  Abtheüungen^ 
wdlche  den  verbesserten  und  waa  die  SteUong  der  Verse 


^0^  Gdecbuche;Scb)i{^(t«llfr^ 

«nlangt,  nach  djeqi  m^tWaolien  Urtl^eil  dea  Heravag.  gsöri« 
lielen  Text^  di«  Abhandlung  de  metri«  Pindari  in  drej  Ba^ 
ehern  und  die  kritischen  AniAerkungen  enthielt  .  Dieae«. 
jEweyten  Band  iüileu  au fser  einer  gehaltvollen  und.auitfuhr-' 
liehen  Voirfde  d^ie  iScholici),  mit,  unterbesetzten  kurzeit 
kritischen  Moten,  Ein  taleutvüller,  übrigena  etwas  as« 
iparscnder  und  absprechender  Schiller  de«llerausg  ,  Ur*£d. 
Gerbard,  bearbeitete  xuerat  diese  Schollen,  aber  sein  Au« 

'  genitbel  binderte  ihn  die  Arbeit  fortzusetzen  und  er  inu£it» 
aie  mit  seinem  Apparat  4«m  Ueli*ausg<^ber  i^herlaasePi  den 
andere  Geschäfte  abkielteu,  aie  £r&ht*T.BU  vollenden,  Z« 
jenem  Appairat  gehört  erstlich  eine  Bresk^uev  Handschrift 
(nach  Hrn.  G's  Urtheil|.  triplex  SchoUoruro  volumcmi  all# 
drey  Theile  werden  genau  besohriebeoji  die  Götüngeri 
eifi0  Moskauer«  zwey  Heidelberger,  und  noch  eimge  an« 

'  dere,  unbedeutendel'e.(die  meiaten  geheii  döoh  nur  über 
die  Olympia  )  Hr.  B«  hat  die  neuen  Scbolieii  (die  jedoch 
nicht  von  grober  Wichtigkeit  sind)  geborigen. Orts  einge- 
acbaltet|  er  hat  die  altern  und  die  des  Moschopulos  durch 
laichen  nnt^schieden ,  den  Text  der  Sefaolien  bin  und  wie» 
der  nath  Handschr.  und  der  rom.  Ausgabe  verbessert ,  aher 
liichta  geändert,  ohni?  es  a|isuzeig^i>  und  die  Gründe  anzv«  ' 
geben,  nur  die  notb wendigsten  Eriäuteri^ngen  beygefugty 

*  nnd  aelten  etWa«  umiläi^dliahere  Bemerkungen  mttgetheilt 
('wie  S.  4i4  über  den  Namen  Cineas,  Ksiväac  oder  Kiwiac^ 
wie  Hr.  B.  statt  ^Kivio^Q  mit  ßt?cbt  in  den  Sqhoh  geaelal 
hat).  Vornehmlich  haben  dia  SchoUan  iU>er  die  Olympi« 
achen  und  einen  Theil  der  Pythiscben.  Siegsgeaangt  eina 
ganz  andere  und  besaere  Gestalt  gewonnen.  Pia  ausfuhr* 
Kche  Untersuchung  über  die  idte^  und  neuen  Scholiai^ 
Glossen  und  metrischen  Bemerkungen  der  alten  Grammati- 
Jaer  längt  (S.  IX  fi.).  mit  *eifi^r  Musterung  der  alten  Kriti- 
J^er  und  Grammatiker ,  di^  den  P^ndf^r  ei^Jänterten  (  der  Q* 
teste  war  der  Peripatetiker,  Chamäleon  aus  Heraklea  in 
Pontna)  an.  t)ie  Alexandriner  haben  v^niiglich  die  Ge- 
dichte dea  P.  geordnet I  kritische  Zeichen  beygefügt,  und 
Ariatarc^iu»  und  Anstophanes  insbeson4^ere  eine  Reöenajoa 
dieser  Gedichte  geliefert,  OicfymQa  in  aeinen  Commenta- 
rien  auch  ^ie  Erklärnngeii  der  frühern  Aijalfger  angeführt,  - 
nnd  diese  Commentarien  des  OidyiDa$  achaiiio^  die  Grupd« 
Jage  unsrer  Schollen  ansanmachei^ ,  wenigsti^na  werdaii  sia 
am  bänfigaten  ang^fül^r^j  doch  ist  auch  aus  den  Commen- 
taloren  des  P.,  die  nach  Ctr.  Geh«  lebten,  manchea  in  die 
Schölien  übergegangen.  Unter  diesen  spätem  Commenta^ 
tur^n  ist  ein  PalamedeSj  den  Sr.  B.  aus  einem  Elaateii  (wie 


f9  baj^E^uiig«»  beidt)  zu  einem  Elf a}il^ar  ii}«cli^;.4,^a  wer^ 
Äen  die  in  den  Schollen- i^g^fiUiiteii  Schriruteller  durclir) 
gegnng^n ,  auch  hier  mit  jnanch^er  li^rariachen  Erlauteiwiif 
und  Bemarkuiig  yon  Inlerpolatianeii  Qiid  andern  Acndepm^ 
gun,  ^ie  voii  net^er^rHand  jki  den  jfrShern  ächolien  gQiii«ofaj| 
-worden  ainß.  Die.  Scholiei^  der  apatern  Scholiaaten,  de» 
Xhomai^  ^ag.,.  Moschopnloa.  tu  Trikliniusi  die  in  den  Au^^ 
gaben  vermischt  sind,  haben  4ie  altern  Handschriften  duicli 
gewisse  Zeichen  von  einander  i^njterichiedeo ;  aber  uichl 
djUrchgängig  und  $o  dafi  man  ganz  daranjf  aicb  verlaasei^ 
kannte.  Dab  Txetyea  auch  über  den  Piii|dar  commentirt 
habe,  findet  0r»  3«  nicht  wahrscheinlich,  und  glaubt  eher 
daCiTrihlinioa  aoch  über  den  Lykophron  Sqho^en  gemacht 
hfbe.  Auch  von  ie$  Eustathiu«  (angeblich  ehfmala  in  Ba«^ 
HÜ  befindlichen)  Commentar  iiberP.  wird  gehandelt.  DanOr 
S.  XXX  i  ff,  von  den  metrischen  Schollen  und  vpn  der  me« 
Irischen  KnUk  sowohl  der  altern  alexaodrin.  ubd  ai^derer^ 
als  der  spatern  Ofammatiker  (Jdoachopulns  und  Triklinips),! 
Jdit  ilülfe  der  petoen  ans  Hanjjschriflen  giei^genen  Schoiien. 
wird  bestinmity  was  von  £inxelnen  herrührt^  ,  Von  S, 
XXX^U  —  XLLX.ist  die  Vorrede  ganz  polemisch,  gerichtet 
gegen  Hrn.  Prof.  Herrmann^  spr  Vertheidigung  d^c.  Ur^r 
theil^  des  Herapsg.  über  di^  pindarischen  ra^ra  und  ande«« 
xe^  welche  den  Ahythmus  angehen.  Am  Schlufse  siijid 
noch  ideJpdi^n  der  ersten  pythischen  Ode,  von  Hrn. Qron«> 
land  in  Motefi  gesetzt  und  vom  Herausgeber  nach  ^ineii 
Grundsätzen  beriiphtigt ,,  mitgetUeUt.  Wir  haben  nun  nocb 
in  einem  dritten  Bande ,  der  in  anderthalb  Jahren  epschei- 
neu  wird,,  die  neue  latein.  (JeberseMEung ,  den  erklärenden 
Comn^entar,  die  Fragmente  tind  nöthigen  Register  m  er* 
warten'^  nnd  werden  dann  eine  sehr  vollendete  Ausgab^ 
dieses  lyrischen  Dichters,  die  kein  freund  dea  Alterthumi 
entbehren  kann^  besitzen, 

V  e  T  m  i  ö  ch  t  e    S  di  r  i  f  t  e  n. 

Allgemeine  Enc^kfopädie  der  fVisstn* 
Schäften  u>  Künste  in  aiphabet*  Folge  von  gennnn* 
ten  Schrijistelhrn  bearbeitet  und  herausgegebem 
von  J.  S.  Ersch  und  /  G,  Gruber,  Professoren  zu 
Halle.  Zweyter  Theil,  mit  (i)  Kupfern  u.  (^)  Char^ 
$en.  Aega- Aldus.  lJI.^Zo  S: in  i^. 

Mit  diesem  Theil  ist  die  er^e.  If S^ferung  beendigt  un4 
it»  vorff^ruckte  a^^  Bo^i^  wi  .«pgft«  P^U6k_fiiJ4?|Kle  S^ 


i0  V^rmlÄäite^S'cIjriffttt; 

0cril/ehtM,*Terzelc¥nirs  l^^fiehigt  die  Hbfnung%iner  nnnii^ 
terbr'itlit^hen  Fortseien  hg  ä^8  niit  airBgexeidiiietem  Fleilji« 
k^rV^at^teti  Werk«.     AuF  Uie  iweyte,  deta  dritten  (An  w€i- 
thtni  «dioh  - kcbnell  gedruckt,  mrdy'und  Vierten  Tb.  entlial- 
#ftnde'  Liefevfing  wird  von  den  Subkciibenten  7  thlr.  1 6  gr» 
(fär  eiri  Elxemplar  auf  weifsenf  Otuckp.,  lO.iblr.  anf  VeÜnp.) 
p^ahutberirt^    derXadenpi.  ist  f&r  jeden  Tbeil  anf  weifsem 
Dnrckp.  6  'fblr      Doch  wird  denen,   welcbe  die   1     -     4. 
Lt«^Je'i'ung    yorausbezabl^n ;    lioch  der  Subscrfptüms-Prw. 
tugeA^ndehV  -nacb  der  4ten  XiMerunj^  trHen  die  .<^tem 
Sabtcribenleii  nur  In  die  Äecbie  der  iVabern  in  sofej^n   ein, 
dafs  sie  die  folgenden  Eielerungen  für  den  SubAcripl.  Pr. 
«rbalten.^   Di?m   gegenwärtigen   fiande    ist    als    Einleituof 
TOf^esetrt:  Ueber  encyklpp£difecb«*8  Studium,  ein  Bed8rim& 
unserer  Zeit »  nebst  dem  Versncü  einer  »yslemat.  EijcykJo*- 
pfijlie  der  Wiasenscbaften  aas  jenem  Gesichtsprunkt  vi>n  /• 
G*  Gruber.     Der  Verf.  gebt  Von  dem  Anfing  encvkl<>p  Stu- 
dien seit  Stiftung  der  Untversilalen  und  der  bessern  l>ar- 
«tellung  des  Zusammen bangs  der  VVissenKcbaiten  seif  Get- 
ner    «ind   deir  oeuern  Bearbeitung  der  EncjklopSdie    der 
'Wissensobaften ,  aus,  erinnert,  dals  Cniversilät  und  allge- 
meine Encjkiopädie  auf  eineii  ZNteck  hinarbeiten;     jena 
aber  sich  nur  mit  einer  fihcyklopädie  in  aiphabet.  Ordnung 
vergleffchen  lasse ^  und,  da  es  swey  Äxten  der  ^iotheUung 
der  Wissen  Schäften  I  nach  ihrer  Erkennlnifsquelle  und  nach 
ftren  Gegenständen  gibt,  »6  bringt  er,  nach  dier  letxtem, 
Alle  WissenscbaAen  unter  dV-ey  grobe  CU^sen:   Naturwis- 
senschaften;  anthropolttgftcbe  Wiss.,    und   transeendeüte 
Wissenschaften  j  geht  aber  mit  ^[rofser  Genauigkeit  eine  jede 
ulid  die  KU  ihr   gehörenden   Wissenschaften   insbesondere^ 
durch ,  und  verbreitet  sich  dann  über  die  positiven  Wissan- 
iellaften,  deren  es  nnr  sWeT  gibt:  positive  Theologie,  und» 
jpositive  Staats  -  und  {lochtswisserfschalTt.    >Dann  wird  dtm 
Bedürfnifs  des  encyklopädi;»chen  Studiums  entwickelt.  Der 
ganze  <4^ufsarz  gibt  nicht  nur  .eine  gute  Uebera^t  der  Wiä- 
senschaften  ,  nach  dem  Staodpunkte,  aus  welchem  sie  jetst 
XIV beCrachten  sind,  sondeirn  auch  viele  Belehrungen  über 
ihr  Studium  und  den  Zweck  desselben.     Aach  in  diesem 
9ande  wird  man  eher  zu  viele  als  ,xü  wenige ,  nicht  leicht 
einen  oberflächlich  ausgeführten,  Ailikel  finden.     Yorxü;;* 
lieh , verdienen  ausgeseichnet  sn  werden:  Aegina,  Aegyp» 
ten^  Aethiopien»  Afrika,  Agama  (der  amerik.  Name  m^- 
rerer  Arten  der  Linneischen  Gattung  Lacerta / voraüglick 
Gearbeitet  von  Herrn  Merrero) ,  AIca  von  demselben,  Agri- 
elik  (Urheber  der  «ntinomist.  Streitigkeiten ,    Tom  Bttu 


i 


i^fof.  Miolmilr«,  ile»«^  ik^^at.  Artikel  ^Mtö^Wiilbrlicli 
»U  gründlicli'  gelcfbrt'sml),  Afamanni,  AlaAl^  Albanl; 
VertogvöA  Alba^  Fhil;  von  Mamix  Uefr  ton Mont  Sviinti 
Ald«goiide(TQi]  Ariibldi).  \¥it  überg^fehen  tf6ck  vkle'aih* 
dere^  und  bemerken,  nur  no^b ,  «Hfs  in  diesei»  Bande  mefa^ 
rere  K-ürsse  in  deri  meisten  Artikeln  beobäobtet  worden  isti 
als  im  vorigen  f  dafs  aber  dbtih  einige  mythologische  nocM 
ta  lang  mi  seyn  scheinen. 

Vacuna,  ein  gemeinnützigem  Zs^r^  und  Lese^ 
buch  in  Hinsicht  auf  merkwürdige  und  wissenswert 
die  Gegenstände  besonders  aus  dem  Gebiete  der  N am 
eur lehre,  Naturgeschichte,  Anthropologie,  j^At^ 
siologie  und  Technologie,  von  J.A^ppnndo rjf> 
Quealinbung  u.  Leipzig ,  Basse  18x9.  JÖLii,386«SL 
8^  1  thlr.  i:igr.  *     . 

'  Der  Hr.  Vf.,  von  d^m  s<^hön  in  fr&herh  Jahren  ahnlichil 
Sammlungen- angelegt  worden  sind,  wollte  jetst  ein  Les^ 
1>Qcbiieferny  das  nichtnarCnterhaUung  gewihren,  sonderä 
auch'uber  viele  wichtige  Gegenstände^  von  deti^n  die  geA 
«eine  Leseweit  t  die  sieh  mit  Romanen  und  Scliaii^t>ieleil 
liefriedigt,  nichts  weils;  in  mdglichsler  Knr<e  belehren 
aoUte.  Und  diels  ist  gewifs  ein  sehr  löblicher  2^eck.  Dri 
Ansülifamng  aber  ist  so  diesem  Zwecke  angemesieii »  dafii  iA 
den  189  Arlikeln^y  an»  deneh  -es  besteht ,  die  gröfste  Man^ 
niglaltigkeit  und  Abwechslniig  in  den  aus  d«?n  besten  QueK»  * 
len  geiBogen^n-Belehrnngen  und  Faßlichkeit  uifd  Anmutll 
.  des  Vortrags  herrscbti  ^ 

,  GeJehrteji^Gesdiichte. 

Friedrich'  ff^ilhelm  Strieder' s  Grundlage 
zu  einer  Hessischen  Gelehrten-^  und  Schriftsteller^ 
Geschichte,  Von  der  Reformation  bis  1Ö06.  Sie* 
bensehnter  Sand,  ff^erher  bis  Zwilling.  Achtzehn^ 
^ter  und  letzter  Band"  Ergänzende  Biographien  unJ^ 
vollständiges  Register  über  alle  18  Bände.  Heraus^ 
gegeben  iwnD.  Rar l  Pf^ilhelm  Justi.  Märburg, 

5edr^  mit  Bayerhoff er* sehen  Schriften.  181 9.  (  17.  TS, 
:F1u.  4i5  iS.  J8  B.  576  S.  in  8.  Prän.  Preisbeyda: 
JBB.  a  thlr.  —  ätiTserst  billig  —  Ladenpr,  3  thlr. ,  in 
der  ahad.  Buchn.,  wo  man  auch  die  ersten  x6  BB. 
für  einen  billigen  Preis  ehalten  liänn. 


4ig,^<i&  ^r  djf^  b<9yd^ii.Je|steiiA«^9. diese«  ^yüi.ßngufß^^ 
jeuea  LueratiirifKi^^ »    der  <  au£^rq,uiict  innera /Umdei^ 
iij»«e^  Wgcstf^JM^t  9.  mit  ßo  vieler  .Ai|i|tr€iiguiig,  ap  ^ufte« 
Auf  Wind,  yon  Zeit  liMüd  MÜHe  u^d  so.  u  neigen  uUig^m  P»^ 
frioiismus  vf^lleude^  htit    Sciian  den  uu  Oct.  i8i5  verstoF- 
]}eneti  Verf-  kränkte  der/Ki^t^ilia,  mit.  welche«  aetn  Werfc 
aufgeQdmmen  worden  war,  ein  Wei'k,  das  dem-Li^ralor 
xtnd  dem^Freunde  der  deutschen  Gelehrtengeschiphle  anent«* 
behrlich  ist;  die  heyden  leisten  Bände  hätten  ^  da  die  kleine 
'  Sabscribeiitenzäbl  nicht  die  Haute. der  Urucjüioslen  deckte^ 
nicht  ged/ockt  wei'den  können,  ohne  die  Li^ndesväterliche 
tint^stiitzung  des  ChuriUrsten  von  Hessen.     «yEs  ist  (  sagt 
'  ä<»r  neraotgeb.  wohl  nicht  mit  Unrecht)  eine  nicht  iinge« 
wöbnlfche  Erscheinung^    dals,    wenn  ein  yätcrländischei 
"^erk  von  einigem  Umfange  befördert   werden  soll,    di^ 
Wenigsten  einige  Gulden  dazo  anwenden  mögen  t  dafs  je- 
doch s|>äterb  in;  ^cuin  di0:VpUeadiing  nicht  mehr  mögHcb 
war  und  das  Wevk  unbeeiidigt  bleiben  muCUe »  Kiageii  dai«- 
fiber  auch  von  deneo  e^obei^  so  werden  pflegen  •  die  eä 
selbst  ii^\ci\t  l^esfer  gemaoht- haben  würden,  als  ihre  nnpar 
triotischevTorfahren«'^    Strieder  hatte  übrigens  dasJiscpt. 
f^on  isehrere  Jahre  v^r  seinem  Tode  abgegeben  und  es 
ißhlten  ^^i^  OMUiche  Artikel»  andere  muTsten  ergänzt  and 
h^ßcichtigt  werden«     Hr»  0^  J.  hat  in  17.  B.  zehn,  im  iS. 
drey  und  swaasig  fehlende fit^graphian  nachgeholt,  aprere 
Artikidl  venrotlst«t»4igt,    2{usätze  xv^  den  ersten  16  sowoU 
als  zu  dem.tftaten  B.  hinaogeiügt»  das  Register,  das  Strie» 
der  über  die  ersten  i5  BB.  gemacbt  hatte,  durch  Aufnahm« 
der  Artikel  der  drey  letzten  Bände  vollendete     Es  ist  be- 
kannt, dafs diefs Werk  nicht,  gleich  ä|^nlichen»  nur  kurze 
biogr.  Nachrichten  find  trockne  Schrillen  Verzeichnisse,  son- 
dern ausfühi'li^e  Lebensbeschreibungen,  cum  Theil  Selbst- 
biographien, und  Anzeigen  der  Schriften  mit  manchen  li- 
ten  Bemerkungen  und  Nach  Weisungen  der  Recensionen  ab- 
hält.    So  findet  man  auch  im  i8,  B.  autobiograph.  Nach» 
richten  von  Hrn.  Geh.  Hofr.  Crenzer,  Hrn.  Geh.  lUrchemr. 
Künöl  (der  vornehmlich  von  seinen  Verhältnissen  iir  Leip* 
«ig  viel  erzahlt  hat),  von  dem  Herausgeber  selbst  nnd  von 
dem  verst.  Strieder»     Der  Heransgeber  macht  Ho&uog,  im 
FltU  hinlänglicher  Unterstützung  (die  Ref.  sehr  wünsdit)^ 
^inen  Ergänzungsband  zu  lieferp ,  der  aach  die  Gelehrten 
enthalten  soll /welche  erst  nach  dem  J.  1S06  iti  Hessen 
wirksam  gew^en;  oder  als  SchriftateUer  «o^etrcteA  ond 


fy 

Deutsche  Literatur,    a)  Rldöe  tftid  R^    ;;* 

'/,..;/  .  : ' ,.:  i        ',    sijliriften..-     \^/'\   ^    \ 

Woitariicli^,  Verf^andluhg  de»  ^ndgenchVa  Scteriburi 
in  B^etreffÜcr  Gewerb-Steaer-RecKamatidnen.  5i  S.  No.lf 
'^ntlialtenir'einen  Aufteag  atw  dem  J^hrcib^richle  des  Land« 
ferichts  Scherzbapg  für  da^  Jahr  i8|?..  78  S*  iö  8,  Itt 
«igiieni  Nachrnck vertag«.  12  ^V-  /  \  ^ 

DerTitet  laün schon  scber^.hafte  Aeussarutfgen  über  ei'nst^ 
Gegenslände,  die  Klangen  verschiedener  JSewefbe  und  dil 
Bedrückungen,  die  sie  erleiden  ( inNo.  1.)  uihl  über  mehr 
reie  Virwaltungsgegenstande  (N.  II. )!' erwarten,'  ^^^^ 
phne  ünterhaitiujg ,  aber^  aüi;;li  ikicHt '  otitje  manche  zu  bei 
terzigende  Andeutun^n  a^u. finden,  wird  n^aii  sie  leseo^ 
I^eymuifdg9  Betraefdung^n  über'  St^uerw.esen  un4 
Steuer-  Rectification ,  Staats  -  Schulden,  und' deren  Tilgunj, 
Kredi'tÄnstaUeii  .pnd  andere  wichtige  Gegenstände  d€t 
Siaats^ausbaltuhg^  Öe^Volksvertretem  der  verschiedeneil 
letitschen  Stamme  bey  ihren  Versamrolutigeh  auf  den  Land» 
,  tätten  zur  Prüfung  irorgelegt "yön  einem  fränkischen  Lapd« 
wirth.  l.  1819.  IV  n  ^5  S.  gn8.  10  gr* 

Der  u^igen^nnte  Verf.  be$tim6ite  diese  Schrift  vörzüglidh 
lur *tieiJUtirte  zun»  baier.  Landtag,  weil  er  glaubte,  dafil 
jnanbhen  die  Vorkenntnisse  der  verwickeilen  Verhältnisse 
des  Maatshausbaits,  die  doch'hey  den  BeratÄun^en  erfor«* 
iderbch  wären  abgehen  möchten.  £r  handelt  daher  von 
der  sogenannten  Grundsteuer  (die  er  dem  Gesammt-^ctiv^ 
Vermoaeader  ver8cbiedeoen  Ätaats-  Einwohner  dicht  prd- 
portionirt  und  also  nicht  als  gerechten   Maaissfab  der  ße- 


Credit- 

Schulden  und  von  den  Bedingungen,  unter  Welchen  dieLand-i^ 
Stande  sie  übernehmen  können ,  von  Hof-  und  Cabinets« 
schulden,  die  den  Unterthanen  nicht  aufgebürdet  werdea 
sollen ,  und  macht  Vorschlage ,  die  wohl  einer  nenen  PrFw 
fung  uliterworfen  werden  müssen. 

Andeutungen  zur  Kritik,  der  neueiien  Kon.  Preufe^  SSalU 
und  f^erhrauc/uateuer  ^  Geseisgebung.  Nebst  dem  Pre,ufi, 
!^plU  und, Verbrauchssteuer  Tarife.  Leipzig,  Blrockbaui. 
1819.  Xllii.  Ty6  S.  gr.  8,  aogr. 

Es  ist  diefs.elne  erweiterte  neue  ond.rechtmarslg^  Aus- 
übe der  ^uktii  in  der  imaiichen  Al)(.  lat*  2«it.  ersehit^ 


f^  DfBufdke  Literttur.    a.-IUeioe  u.  Ftiigiclilrsft€ii. 

neneii  mni',  upi^  ipm;  Titel :  .  JjmJiniitUg^  StleoelitBiig 
der  itieuesten  ^UV  tiud  VerlSraacTistteuer-OrcinaBg  jUm 
Preofs.  (ohne  Schuld  des  Vflxhgtti )  nachgedroclUen Rccea ■ 
«iot ,  dÄ«  §i^%  fr^ypjüthige  und  lehmicke  ^f^^^i^^p^ 
jpeti^  enthielt«  Sie  ist,  nach  abermaliger  DurcnsicUt^oii^ 
TeryolUü^ndigiiug^,  mit  Erwagang  ^er  Gegeol^iiierl^iMifem 
die  dem  Ve^f.  gemacht  wurden ,  zueiü^m  aelbstandige^ 
Werlce,  das  wichtige  staat&vi^rt]ischafin9lie  Cegenstandeber 
]bandeIiV  gestaltet,  ihr  eine  Zugabe, ^^ die  einen. Eni wtirf  zu 
j^ner  Steuerorganisatipp  im FreaCi.  enthalt,  nnd  der  Tarit 

aelbst beygefu^t jvordep.         ,   i^*'.  !-  - 

"  dharlmia^ne'^i' Napoleon j  Farallele  de  fiQuyetle  datcL 
Karl  der  Gi^tse^öndNapcdebnif  ein^  Vergleicl^uog  4er  jiui^ 
»teu  Zejt^    'Jf^rüi^UV  ^^%  .^9,^v8..!5  gr.     - 

Öer  verst.  v.^Kötzeliue  iii^tte  pm  litt(^ochenbIatt  i8ii 
Uro.  4i  lie'haäptet,  d^ß  tarl  der  Grofse  ^h  Terabscheo^ 
i(ingsirärdiger  Tyrann  gewesen  V^y  ujid  nach  Apnapari^cfae« 
'Maximen geban^eU habe,  dafs^^  \^er  jenen  rühme .  ein  JW 
;napaftiat  sey.  Diesem  ve^weriiicbenlJriheil  setzt ^nngeiv 
Terfasser  Montesquiou's  wohl  überlebten  Aussprach  aber 
Karin  entgegen,  rihnmt  sich'  aber  anch. Bonapartes  au  iui4 
behauptet,'  da(s  dessen  Absetzung  und' Ver^ItnUs  die  Ehre 
,dt^r  Herrscher  nahe  angehe.  ,  ..    ^       \        ' 

Ih  Constitutione  Bat^arlae  C^ifmin  Comitiis^  tfi^fy^g 
liabendis  sacrum»  Auetore  ^^p%o  Aniomo  Ktil^  Theologe^ 
Juri^consulto  nee  non  ephemeridom  putilicamm  sciiptore. 
Herbipoli.  IMperlo  In^haVaio  LeX  etConCorDla  FLorent; 
nam  pariter^  sese  rex  nopulus^ue  regunt.  Typis  Richlerl 
IQ  S.  in  4,  ([bey  Stahel)  6  cir.       /     ^' 

Der  Verfana.  dieser,  munchi^  ^^  Lehren  und  Wartiau^ 
gen ,  auch  Geschichtserläuterungen  enthaltenden  Elegie  hat 
wohl  gethan,  dals  er  eeinen  ^Fitelit  nicht  beygelugt  bat: 
if  et  ppeta^**     Nur  zwey  Disticba  fuhren  wir  am 
Äex  dominus  non  sit ,  sed  primus  servus  in  omni 

,  Jmperio,  magnus  iam  Fridericus  ait. 
Rex  regit  ut  rector-,  rectos  non  possidet  autem 
^  Ut  modo  pro  lubitu  ducere  possit  eos. 

Von  der  lüstoriacjien  ft^ahrhclt  und  Atunaßung  einiger 
B]storipgi:aphen.  Ein  Märche^i.  Hrn.  lieinrich  Zscbokke 
inAarau,  dann seinenhairischenGesehichten  und  Fi'eunde» 
gewidmet«  Neminem  scriptorom,  quantum  ad  histbriaä 
pertinet,  non  altqujd  esse  inentituiD.  1819.  (Miiüchefll 
Thienemaup)   i6  ö.  in  8.  *  gl'. 

Theils  g^en  den  kleinigkeitsgeisl  mancher  Geechicht- 
forscher»     theils    gegeli    die   Ookünde    odet  Neaermigf^ 


,die  nicht  mit;  ZsfbiAkke»  bAierisob,«p  Geschi«^^  od^  cU^  Afi*  - 
beiten  dt^r  MJABfikMT  Akademie n.  indem ^hij^i^^h  pQlil4« 
Scilla  3cb:i*iften:})^  a,    /  \ 

*  EtinnerungmUn  Friedridh  iUn  Gt^fim.  ^  VdttJräg  bev 
der  öfFeRtlitlien  Sitsu^g  der  köAigl  Afotfdeittie^ettMlIhüt^i. 
ger  WiMcrfscliaften  f  u  Erfurt  am  s4.  Jan. -^Si^»^  ^A  Dr. 
üeiHrMi  SchorcA  y  Decliant  und  Prof.  be««itidigeiB  St'kK 
derAkttdemie.  Enfojrt,  Biaringscb»  BuchbaAdli'  1819.  asf  5. 

>.  8.  5gt.  ■  -*  ^  ■  --'    '  '—     '^ 

Das  Grofae  in  &em  Geiste,  Leben  «nd  d€M  Ge aamitittbat^ 

^Friedrichs  ist  anf^efafsty  lebbäft  dkrgei^t^llc  tmd  gegen  einl- 
geB  Tadel  verlheidigt; 

Einzelne  Ansichten  über  Friedrich  den^Gr^Jien,  nehit 
dessen  Briefe^  an  die  Gräfin  von  Cauias/  Brandenburg^ 
Wiesike  1819.  72  S.  8.  8^r. 

Der  uBgen.  Verf.  übersetzte  erst  Friedrichs  Briefe  an  die 
Gräfin  Camas  zur  Abend -UnlerfaaUuug  eines  freundlichen 
Ki^eises,  wurde  Späterhin  zu  einer  Vc^rlesung  in  einem  lite<^ 
räriscben  Verein  veranlafst,  suchte  'diese  Briefe^  wieder 
hervor  und  fugte  einige  Gedanken  über  den  grofsen  König 
und  Anekdoten  von  ihm  bey  So.  entstand  diese  kleine 
■  Scbrii^ ,  in  welcher  1.  Friedrich^lj.  überhaupt  v<^  verschie- 
denen Seiten  dargestellt  und  gepriesen  .  a»  Beweise  seiner 
Zartsinnigkeit  aufgestellt  werden,  3.  S.  4o  ff.  erläutenide 
Aninerkungen  beygefügt  &ind.  S.  55  f>lgen  die  11  voa 
1760   -  65  gescb rieben e*n  Briefe  an  d>e  gedachte  Gräfin. 

Ueber  dda  Wesen  der  schönen  JLäeraUir  und  ihr  Vefß- 
JiäUiUre.  ^u  denjwhem  Wise^fn^chaften  wie  zum  Lebeiü 
Von  Karl  Friedrich  Sartoriue,  Bas^l  1818.  a<fr  S.  in  8;  > 
.  Es  ist  die  zweite  akademiiiche  Bede«  welche  der  Verfasa., 
Zögling  der  Leipziger  üniversitfit,  der  bey  seinem  Abgang 
von  derselben  eine  kleine  kirchen^esebicfatliche  Abhand- 
lung herausgegeben ,  bey  Eröfliiung  der  aten  CUsse  des 
Fädag.  in  Basel,  1.  luni  t£  18.  gehalten  hat  Die  erftt#» 
ebenfalls  gedimckte.  Rede  verbreitet  sich  über  •yorsügliche 
Bildnngs  Epochen  der  deutschen  Spräche  C  t8i 8).  Dir 
Verbinduiig  der  schönen  Liiaratm*  mit  deüB  höheVn  Wissen- 
•ehaften  wAd  dem  Ltbea  konnte  freyltch  in  einer  sotcheti 
Bede  nur  angedeutet  werden^  aber  diefs  ist  in^eiuemhih- 
hafllen,  :^ohl  ausg^^ildetfuiund  kräfiigan^V(;rira^(  ^itojüt«. 
hrn,  in  "(^el.chem  auQh.die^£jriiUbnuJDgenan  di<2i'>^ho||i 
nbgefalst  sind.  "^         ♦  .     ' 


i  .» 


'     ybn  dem  Em/i^  *•  Ofii  fmYJHriiito  tJ^ng^lmogen  aitf 
'  iit  OelehtimiAuUn  »wottilt  ihif  Anhdranl;  eiiii^er  Reden  -^ 
^  d^r  Stiftttrcbnle  so  Zefz^^  ehf^ladet  M.  XJhrUiüiH  €^<Mf>. 
Müller,  tinrnh,  Lefpi^gi  bey  Vbgel  1^)19.  39  S.  «r.  8. 
-     Dec  ml€f  et süUite  Gegep^i^ild  «tiefer  Eisl^doogM^rift  ist 
Jd  urifiBi^a  T«gen  mehrmiLb  «igr^  Sprucbe^iuid  aelliist  so  ei- 
.iidoi  lcHii|6tt  Streit  (wegea^iner  Königib^i^r  Bede)^»* 
Jiommeii^  »addev  Hr.  Ver£  iken^erkt  theit«  vberhaiipt,  dafii 
.  .4«dr;QrtW4Jfi,^)gein^i{«,Bi{dmg^^e9.NlMspbea  einwirke, 
llieiU  beveinet  er,  daü  jeder  Oi*t  mit  seinen  yjmg^buiigea 
-aififti  b^Mtfid^i«!  and»  wc^vn  ibre  Lugesod  BeschafieofaeiC 
^gWsMg  ist»  ypvUieiUiflften  .£iii4|](8  auf  das  Pbysi^cbe ,  Im^ 
teUectnelle  und  Moralische  der  Gelehrtei^ehaleit  b*be.  timt 
die  Fra^e,   ob  der  Ort ^  .wo  eine  Gelebrtenscbule  ist,  ein 
einsänieir  bdei^  gÜraiischTÖlIer,  einegroCse  oder  kleine  5t«dt 
•eynsolfe,  zUbehäiidelD^  erlaubten  die  6 ranzen  der  Schrift 
nicht  '      ^ 

Veber  Sckulges^twB ^  ihtt  einein  Anbange  von  Vorachn^ 
ten  für  die  Schuler  des  Gymnasium  und  der  Burgeracbole 
SU  St  Catharinen  in  Lübeck.  Einladungsscbrifl  "^n  Dr. 
Aug,  Göringy  Director  ntid  Pro^  Dreyzehnte  Nachricht 
von  deiii  Gytnnasijum  und  der  Biirgerscbule  zu  St'Cathari- 
nen«   Lübeck,  gedr.  bey  Schmidt  181^.  22  und  12  S.  in  4. 

Es  wird  nicht  nur  der  Nutzen  von  Schulgesetzen  gegen 
einige  Einwendungen  erwiesen ,  sondern  auch  der  Dnter» 
ichied  zwischen  Gösetz^h  f&r  eine  Schule  und  für  Scbülo*, 
zMriscben  Gesetzen  und  Torschriften ,  zwischen  dem  Da- 
aeyn  und  der  schriftlichen  Abfassung  derselbe^  und  ihrer 
öffentlichen  Bekanntmacbnog  durch  den  Abdruck,  genau  und 
lehrreich  aus  einandfBr  gesetzt»  und  daran  schiiersen  sidi 
die  (auf  12  Seiten  betonders  gedruckte  ailgememen  Vor» 
•chriften»  weldie  nicht  sowohl  die  wrcbtigstoii  Scbnlpflicli- 
ten  gebieten»  als  eine  tiefere  Erkenntnifs  dieset  P^icbt^i 
und  der  GrünA^  zur  ETfullong  derselben  bewirken  aollen. 
Nicht  wehiger  belehrend  aind  die  Bemerkungen  ^>er  den 
•  Lehrentwurf  für  das  Gymnasinm  und  die  Bürgerschule. 

Ue60r  doM  Mum  Gebrauche  ^ffmilicher  t^arträge  aof  dem 
'kiesigen  Landes  Gymnasium  (zu  Uildbnrgfaauien  )  Ton  un- 
serm  Darchlanchügslen  Landesherrn  gmidigst  TerwlUigte, 
^mehrere  bedentendeSeltenheiteir  enthaltende  hiesige  noMru 
Jüßtoriifihe  Cäbin^t.  Eirte  Einladungsschrift  —  Yon  Dr.  H 
G.  L.  Süfiler,  der  Konigl.  Gesellachaft  der^Wisaensdiaften 
fiu  Gölttngen  coirfsnoqd.  Mitglied  n»  4«  £  HUdbufgheniett 
1IJ>CGCX1X.  XVI  &  in  4.  ^ 


b.  Ntfue  Aufl^eti.          ^  ^oS 

NAcb  fiinigcn  Bemerknngen  nt>er'die  NotLwendl^ett  ei- 
titB  iokh^n  Cabfner»  iHr  dön  Uirtctirlett^iÜ  det  Nattirge« 
tchiclite ,  wird  mit  Repfat  gerahtikt ,  Aaft  'deir  Har^EOg  ,>  nacii 
Versetzung  der  in  deifr  Resideitzieiiloate  be^adlieheu  Natu-^ 
ialSen  in  ein  p^isendea  Löcal,  ihrb  'Behotctiiig  autb*  fu^ 
den  Uoterricbt  begründet  bat.  1^  biefindeü  aichdarijt  wich^ 
tige  Pelrefaclen»  Itferkwürdi^keiteii  ktüsdeol  Tbieirreiob^ 
iablreicb«  und  8cb(hieKooebyliei|,  eJbi' Mlrbaft'ium  vivtuii  ih 
56  Folianten.  Diefs  allea  war  bisheif  tinbenatst  und  wiri 
hXkh  eyit  geordnet*  -      ^       ^      ^ 

b.  Neue  AufUgen. 

uibhandlimg  ubtr  dU  nutuchUeh^n  Pflicjutn  in  drei 
B^cbern  ans  dem    Lateiniscben    dea  lüf.     TulUu9 ,  Cicero, 
fibersetst  vdti  Chrialian  Garu9,     SeehMe  vollatändige  Aiia^ 
«abe*  Bresian ,  Korn  1819.  ^XX  VIIL,  a^p  S.  ^r.  8.  a  tbir.  4  gri , 
.   P/uIosophisch€  jinmerkuhgen  und  Apbandltingen  /a  Ci« 
c^ro'a  Bücbern  roh  den  F^flicbtea   yon  Cbr«.  Garve/   Ait« 
merkungen^zu  dem  £raten  Bucbe.  Secb^te  ToiUt.  Au»gabe/~ 
£betid.  1819.   ^^^  ^*     Anmerk.  zu  dem'Zweyt^n  Bucbe» 
Sechste  vollst  Auagabe.  i84  S.     Anoierk.  zo  dem  Drittelt. 
Bucbe.  Sechste^  mit  .einigen  Anmjerkungen  und  einer  Ab^ 
baudlung  über  die  Verbindung  der  Moral  mit  der  Politik , 
yeriaebrte  ^usg.  Ebend.  aa3  und  (die  Abb«  über  die  Verb« 
u,s.f.)  112S.  gr.8.  , 

'    Ref.  freuet  sieb,  dafs  diese  treflicbe  und gebaltrolle Gar« 
Tiscbe  Bearbeitung  des  uusterbUcben  Ciceron.  Werkes  nocH  . 
immer  so  viele  Leser  und  Kaufer  findet,  dals  eiQ  ueuer/ 
l^r  correcter  ^  Druck  nothig  wurde.  -  ^  . 

.  Kränze  der  Liehe  und  Freundsobaft  gewunden.   Stamm« 
buph- Aufsätze  aus   den  Werken  der  vorzüglichsten  Dieb«^ 
t^r  Def  tscblands.     Uerausg.    von  EnuUe  Gieim.    Dritte ^ 
»^iir  vermehrte  Aufl.  Quedlinburg  u.  Leipzigs  Basse.  1819«^ 
yi  S!  ^.  6gr/ 

-  94o  kurze,  j(ioetiscbe  und  meist  gereimte,  nicht  sehr 
streng  ausgewabtte,  Sprudhe,  deren  Verfas^  nicht  ge* 
lunnt  sind.      ..  /      •  ^  ,  .  ^  ». 

:  £>as  Reförmaüpnsbu^hleih.  Eine  'Grie^ung  fiir  Kinnen 
Zweite  Aufl.  fiildburgbausen ,  Kesselringiscbe  Bucbbandl^ 
1^18.  ^oS.  in  la.  4gr.    .,  x, 

Luthers  Leben  ^f  fafsÜcb  für  die  schon  etwai  erwadisenel 
Jugend,  in  i3^  Cap».,  erzählt,  und  mit  einer  Zeittafel 
der  merkwürdigsten  Ereignisse  in  Luthers  Leben  begleitet. 

Mlg.  Report,   Bd.  IL   St.  ^.  U 


^lo6  V'^  f}eue  AuRagen. 

Uauelici  A|igaiM(n  ^goiHik^  füglkb,wegli»ieib«n.    Abcnr  et^fit 
l^i^ t  i  wat  yorhpmvt «  absiuchreibeii.  ^ 
.    Di^«  io^,  fiimr.\Mar^,,'JSr;ieslt?$  ^^orübuagen  tutti  erste« 
Vtiterncbt  in  der  MIcM^^pr^cJi^.     ^ur  Entwickelung  de^ 
SHilMlu^aftei    »or  Bildung  de«  Q«Ute«  and  Geschmmcka. 

J&dftt»  gana.naaeiHid  dureb«Ht  ▼ermdrtey  recbtaäCufe 
IpLÜ*  '*^.  Auch  tkti^mf  4^m  Titel  i    JErUeM   Ü0bung9buch  m 
§it  H  otter^praoh«  wxA  pv/B^ische  Vorbereitong  m  den  scho- 
nen Redekonsten  för^dae  zu  bildende  k^ciii®  Jagendl     Von 
Dr.  J.  H.  M.  £rnetti.     Fünfte  —  AofL  Qaedlinb.  u.  Leips. 
.Bssae.  ,1819.  XIV.  2i48  &  8.  16  gn 

Die  Schriftsteller  ^itci  ^ober  ^  irk  ^el<Aen  die  korxeio 

lüaytitcben  und  prosaischen  f,  Aufsätze  mit  Umsicht  zweck- 

iinälsiä  aüsgewäbh  sind^  werden  nnlei^  jedem  genannt  an4 

diii,  ]6:t  gleicUfalb  ei'w^iterfes «   yoi^^bt't  und  Anweismi^ 

»^i&  Gt^raücb ,  ^i^^^  auch  darüber  noch  mehrere  fielebrtmgl 

Libenihie^dhiHbung  J>.  Martin  X^tUherSf  nebst  Kern» 
iiiid  l^räfl^stellen  äiis  delseii  Öchrifteh.  YofI  Riepe  ,  Lefarer 
in  karmi^n.  Zweite»  Veißesseit^  und  rbthtmafsige  Auflage, 
ttil  dem  Bildnisse  ^otberH.  £lberfeldi8ig.  ftdschler.  XTT. 
f 9L  Ö.  ^.  12  iJr: 

.01^  ktii^  Auflag,  diö  kntjs  Vor  dem  ReforinaliOxis^Jnbi^ 
tirüin  ersckien'y  12700  Exemplare  stark^  war  schon  im  Nor., 
11^17  Vergriffi^n.  0er  Vertl  bearbeitete  daheir  diese  zweite 
itulUg^  inat  Sör^fiilt,  AU  geschichtlich -religiöses  Lesebuch 
fSa  evangelische  Schulen.  £ine  kurze  Lebensgeschicbti^ 
▼on  UnÜs  ist  eingeiic^alt^t.  Vorans  geht  Cramers  Ode  auf 
ILütb'er.  '\    '  / 

'  Öümal und  JLlha.  '  EiiAe Geschichte  für Kinde^,  znmüil^ 
terricht  und  Vergnügeri;  besonders  um  ihnen  die  ersttt 
ltetigion8b^gritfebeizu|>riägen^  von  Caspar  J^iedr.  JLosHas^ 
Ers'^ei:  Theil/  mit  dfes  V^rfass.  Bildnifs  und  vi^r  KupfetOi 
.  Sechst^  rechtlharsige  Aufl.  Gotha,  Perthes,  1819.  Zwei* 
ttr  'i'heit  täit  einem  Kupf.    Dritter  Theil  init  drev  KupH 

tecbste  rechtm.  Aufl.  in  8.  (Gute  Ausgabe  mit  des  Verfasa. 
ilduifs  und  8  Kupf.  3  TUf.  Wohlfeile  Atsg.  mit  3  Ki^ 
i  tblr.  18  ^.) 

.  Bekanntlich  ist.derZweck  dieser  Schrift^  dieGruUd#iihfA 
Iieiten  der  Religioiiy  insbesondere  der  christlich^ «  aot 
iine  den  Kindern  fatkiiche  tiitd  augenebmeArt  vorzuträgM, 
Schon  die  fünfte  Auflage  war  nnvei^dert.  '  Dasselbe  jfiSk 
auch  von  der  sechsten. 

Y  Glockentone.  Erinnerungen  aua  Aem  *Leben  dn^s  jvh*^ 
(eh  Geistlichen  yotx  IfUdr.  StraufiJ  ^Dritte  Aufl.    EriM 


b.  Neue  Auflagen.  £107 

Bandclieii.  iSig.BQsoliler  Jn  ElberfelcL  169  S.  in,  8.  Ohtie^ 
DMlcundVorT.  iThlr. 

Gloükentöno/naiitite  der  Yerfibs.  diese  ^  füllen  iroiirnien. 
Scden  gewidmeten «  aiehr  äussern  Herxeti  alsaukdetti  Lebeix. 
genommenen,  die  Herzen miTeropRndenderLesfrnnspx^rlj eh« 
den' D«r»iellangen ,  weil  ihm  dünkte ,  d^ifA  Eiinueifingm 
i^us  deno;  Leben  eines  Geistlichen  viele.  AefanJichlccit  mit 
Glockentonen  beben  und  das  Leben  eines  Geiüt  liehen  ei^ct  <*  . 
lieh  nur  ein  Glockenton  »ey^  ein  Ruf  in  doi  Otiu' im  :v,. 
dafs  sie. sieh  za  dem  Göttessoibfle  v^xsammeln>  .oder  \^  .  .-^^ 
des  ewigen  Lebens  redet '^'* 

Quaestionum  PlcuUinarum  Lihßr  primus^"  Bive  d<  iatoj 
iiiversibus  Plaüfinis*  Sei  ipsit  Caroius  I^ingiuw ,  Phil.  Kvt^ 
4A.  LL.  lieg.  Magdalenei  Pl*ai'essor,  suciet.  phiiiur  /;: 
yratislav.  sodalis.  A^ralislaviae  MI>CCCXU(.  au.  Johi  M  ix«. 
iVL  8öS.  8g^ 

Ijrar  netierTifel  der  schon  a  817  «snBredaiiybn  Korn  dem^ 
Sit  verlegten  SohriA. 

ErJ^rU  FM*-  und  Gärttnbau^  in  Besieh  ung  aqf^Lage» 
Boden,  Klima  nnd  andere  orlliefaeyerluUtnisse  derGcgendyt 
dargestellt  von, Dr.  Mer.  Z,udts^»  fVilh^  Volker,  Proitssor 
der  Oekoliomie,  Teehnol.  nnd  .Kiiiiiera(wjS5fi)«i:barti;B  ia^ 
Erfurt.  Für  Freunde  der  Naturkunde  und  denkende  Land"  . 
wirthe  ans  Reicfaart'a  Land  •  uj^d  Gartejnscliatzi  6ile  Aiiilage, 
'  besonders  abgedrockt  Uit  einer  petrograpfai3chen  C-iiarte 
Imd  -esner  Witterangstabelle.  .  Erfurt  1819.  KeyserscLe 
Boohb.  lofl  S.  8.  lagr.  — •  Man  s.  Repert  1.  S.  998:   ^ 

PtnltUtlf  AnltituHg  su   Geschäften  der  frey^wiUirgen 
Gerich tsbaikeit  ip  den  Preufaischen  Staaten  für  abgehende. 
Geschäft snninjier  ^       vom     Jnstizcommisaariu«     haulfufi^ 
Neue  Ausgabe.  Posen  und  Leipzig ,  Kiihn.  1819.  VIU.  3oa- 
S.  in  8^  1  Thlr,  12  gr. 

Die  Absicht  des  Verf.. war,  AuscuUatoren  und^R^fcr^n- 
«iarien  in  den  Stand  2u  setzen,  Tedes*  ii^  die-froy\vi}lrge, 
Gerichtsbarkeit  einschlagende  Geschäft,  das  so  vieio,V-<>r>. 
aicbterf ordert ,  mit  giiindiic^lier  theoretiseb  undpraitisdit^r 
Kenntuifa  tfftfzunehmen,  da  die  gewöhnliehe-  A(iftl>iiiiitu<j. 
derselben  io  den  prew&ischett  Landes-iusti«  Colii^gicn  stcrx* 
nhr*  auf  instruining  .und  l^tsobeidoiig  des  Prozesses  be- 
aelmiikt«  Von  jvdeni  Gesehüft  (es^  sind  deren  5r,;  ist- 
nur 'ein  FoFnuiiar  mitgetheih,  Ahet)^^^  sind  erläuternde^. 
Undidas- Nähere  bestimoieiMe  Atuiiei*knngentheygeI1igt  Ein* 
Ifischtifag  iur  die<Notatueo  nlaefat  den  BfeacMuIs.  • 

Enm^hmmukb^    Ufltsorhaitmgab&chlein  für  heitere  So» 


Soft'       '•  i»  Journa}utik. 

aelUdbafteti  ukidFröundo  einer  frohen  Tafelrmide.  Entlyal. 
'^.  tend  Witz-  und  Blitjifuuken,  Schwanke,  Anekd^^t*»» 
Abenteuer /Launen  n.  faiimorittifche  Ersfblnngen.  Zweyt« 
gänjcUch  umgearbeitete  Anfl.  Qoedliuburg^  u.  Leipx.  Bawei. 
1819.  o5o  S.  IlI.  8.  16  gr.  - 

Manche  Anekdote »  die  gebildete  LiMer  beleidigen  kono» 
te^  ist  weggelataen,  dagegen  sind  Heue  und  unterhaltendere, 
knra^lre  und  längere  Ersahiungen  aufgenommen ,  worunter 
X  ancb'mebrere  sind ,  die  man  nicht  überall^  antrifU     OieB»» 
V    durfnisseundderCeschmackderLeaer,  die  «olehe ünfceriial- 
tun^  suchen»  ist  verschieden.     Darauf  muu  auch  l^  der 
Beurtheilung  Rücksicht  genommen  werden. 
'  Samuel  Thoma»  9.  Sömmerring    uhcr    einige   wichtige 

Pflichten  gegen  die  Augen.     Fünfte  Aufl.  Frankfurt  «.  M.» 
Ferd.  Boselii.  1819.  56  S.  gr^  %.  8  gr. 
"  \  Die  vierte  und  fünfte  Ausgabe  dieser  lehrreichen  Schrift 

Iiaben  eine  yerlnderte  und  voUkommnere  Einrichiodg  ar- 
beiten als  die  ersten ,  und  es  sind  xn  ihrer  Vermehraog 
theils  neue  in*  und  ausländische  Werkeü'ber  diesen  C^en. 
stand',  theils  die  eigneil  Erfahrimgeu  benntst.  Sie  iU  for 
Alle,  die 'einen  knrxen  aber  befriedigenden  Unterricht &h«r 
. '  die  Erhaltung  der  Augen  wünschen »  brauchbar« 

c)    ^o  u  r  n  a  1  i  s  t  i  kl 

HüologUche^QuartaUchi'iß.  In  Verbindung  oni  mehre- 
ren Gelehrten  herausgegeben  Von  Dr.  <rr^2^  Dr.  I>t^^ 
t>T.  Herbst  und  Blrtcher ,  Profess.  der  Theologie ,  kathoL 
Facultät  ander  Konigl.  CJnivei-aität  Tübingen«  Jahrg.  iSt^ 
Zwejtes  Qoartalfaeft/ Tübingen^  Laupp.  &  ag^S  —  36fi» 
^       XlL.^gr.  8.  ~ 

In  dem  L  S.  36 1  bemerkten  Geiste  ist  diese  Quartalacbr. 

fortgesetzt.     In  der  Fortsetzung  der  Abhandlung  über  de« 

.    Geist  und  das  Wesen  des  Katholicismus^  betraditet  der  T« 

denselben  in  Beziehung  auf  die  Grundprincipien  det  Dp» 

Christen thuma>    Glaube  und  Liebe.    Ein  kleinerer  e^efet. 

Aufsalz  S.  aio  — 217  findet  in  Joh.  6,  55.    Matt2u5^.4*  & 

1  Thess.  6,  19;  einen  Gedanken  m  zwey  S$tien  anagedriiakt 

(wie  es  oft  der  Fall  ist)  nnd  verbinde  Joh.  1,  i3.  and 

•^ikff/ictriJQffxpxig  nnd  ^ikij/im  rev  eivifig  gleich&lls  s«  dam 

Satze :  —    Kinder  Gottes  ^  die  sb^  nicht  von  eineqp  gtwim« 

'' ^     aen  Oeblüte  abstammen  und  nach  d^n  Trieb«i^  dto  ftaiqr 

.   von  einem gewipen  Mann  ^  sondern  von  Gott  erseugt  ümifi* 

Von  den  recensirten  Büchern  sind  jmFiter  fUia  wssifariift- 

kannt:  Joseph  (Mehüttiier's  Versuch  einer  wiaMMhafiL 


#.  XouroalMtilü  9o$ 

viud  popnl^rtu  DognaÜk,  snnichst  Ar  ]catiu>Ii«olie  ftdi* 
{»ionsichrer»  oacli  dem  Tode  des  Verf.  herausgegeben  von 
Franz  Xaw  Geker^   Kanoiiücut»   Wien  i8i&.    (S.  335), 
'  J.  M.  Seilerei  Handbuch  der  cbrhtl.  Moral ,  in  ^.  BB.  Müq« 
eben  1817.  (S.fl4^),  Sebast  Saiier'i  Schrifteniim  ichwab. 
i>itelecte»  gesemmelt  von  Sjxt  Baehmanu,  Bucban  1819 
(die  nach  S.  288  zwkr  oioncfae  acht  komische  Stellen ,  aber 
«uch  viele  plumpe  Spa£ie  enthalten).    S.  3^0  fi*.  ist  unter 
der  BubrUty  Kirchenwesen;  die  AbhandL  über  Rom  und 
We88enbe.rg  fortgesetzt,     S»  3oo.  sind  die  vencbiedenen 
Urtheile  über  das,  Baieriscbe  Concordat  und  die  Ereignisse^ 
die  es  herbeigeführt  hat,  äknsammengtstellti  S.  3a9-T«^45« 
der  Anfang  gemacht^  die  Verhandinngen  zn  Frankfurt  im 
Jahr  1818  über  die  katholischen  Kirchenangelegenbeiten  m 
den  Staaten  mehrerer  deutscher ,  protest.  Qöfe  and  Städte 
I    zu  behandeln  and  diefsmal  vorzüiglich  ihre  Venmlassaii|^ 
bemerkt.     Die  Urkunden  S.  34(>  iF.  beziehen  sich  meist  «of 
das  baieriscbe  Coneordat,    mit  Ausnahme  des  (S.  366)^ 
übersetzten  päpstJichen  jßreve  vom  I4.  Febr,    1816   an.di# 
Erzbiachefe  und  ^ischofe  Irlands,   über  das  der  englischen 
Begiernng  bey  der  Ernennung  der  Bisehöfe  einzuriumenda 
Veto,     im  Intell.  Blatt  istS.  35$  aus  dem  Oiariadi  Rom«  • 
die  Nachricht,  dals  ein  Engländer,  M»  Sams.,  einesdbralt« 
vollständige  Handschrift  des  Pentatenchs  in  swey  AoUe« 
erkauft  habe ,  wiederholt  und  damit  das  sehr  alte  Mspt  daa 
M.  de  la  Serna  $anttfnder  besals  und  in  seinem  Kutalog  f. 
5»  8.  beschreibt,  vargliden. 

EiitUheria  oder  Fteiburger  literarische  Blätter.  In  Ge» 
meinschaft  mit  mehrern  Gelehrten  herausgw  von  Simod 
EHiardt  y  Vroi.  Des  erUen^Bandes  erstes  Heft  Freibarg 
im  Breisgau,  Wagnersf he  fiuchh.  1818.  in  CominiMioa  bej 
Gebr.«  Wilinabs  in  Frankfl  a.  M.  Zweite«  Heft.  1818. 
Drittes  Heft.  1H19.  (Zusammen  4oi  S.  in  8.  athlr.  lagr») 
"Alle  zwey  Monate  erscheint  von  dieser,  Zeitschrift  ein 
Heft  vob  8  —.9  Bogen,  ,und  drey  Hefte  machen  einen  B. 
ans.  Eine  Einleitung  (H.  i.  S.'  1  —  i£)  gibt  den  Zweck 
derselben  dahin  an,  dafssie  einMagazin  seyu  soll,  \n  wel- 
chem die  Gelehrten  Schwabens,  Helvetiena  und  des  Elsas« 
ses  die  Resultate  ihrer  Forichungen,  ihre  Beobachtungen 
und  Erfahrungen  \u  s.  f.  niederlegen  können.  Abhandlun«' 
gen- aus  dem  G^et  der  Theologie,  der  Naturwissenschaft 
ten,  der  Medicin  und  Chirurgie,  Gesohichte,  Rechtsif\^jssen<» 
«c)iaft,,  soHen  aufgenommen  werden ^  Gedichte  ufid  hW 
^unterhaltende  Aufsätze  sind  ausgeschlossen.  Wir  könnei^ 
^Ufor Jeans  dbn  Inhalt  des  i.  B.  wgebmt;  &.  ij  '-rfS*    ^^ 


fSfo.  .e  JoufsialUtik. 

.  Aaslabi^arb&il;  eiiier  VeritiDiguiig  dtr  ireätcheii   S.taitdcs 
« mit  jeti^n  des  Priesters  dargethan  (olinedafs  >vir  üb«rsetagt 
^Avären),  von  Dr.  Joh,  Adam  GoUtieb  Sckaßroth^  iL  Preou. 
>Hf<£r.  u.  ord.  Prof.  d.  Med.  zu  f  reyburg  (eigenlUob  xa  ei* 
\iM  ni^flenti.  Vortrage  bej  einer  PoctorpromutfonbestiBUttt^ 
li.  •  o  ^  i3a.  UebtENT  den  ßegnff  imd  die  filaUtr  der  Gesell- 
•.ficimil  nnd  des'geseiUcbarU.  IjesammtwiUens,  xom  Hoir.  ir. 
Eoiteck  f  vqrbcr  i^rof.  d.  Qescb.  ^ .  jetzt  Prof.  des  Völk^r- 
.  irechU  und  der  StaaUwissenschafteii ),     (aa  H.)  &  *37  — 
1 1^9.  Ueber  die  Vervirecbsloiig  des  Verstandes  mit  der  Ver« 
.  flunft ,  vom  Prof.  Erbardt  (der  auch  seinen  Degrif  von  bey- 
» deri|^)4iübiiicb  entwrickelt).     8,  1 70  »r- 9a.  ß^»otwortuug 
:  .^tf  frage:    wie  dürfte  jene  (»ekannte,   sieb  von  Zeit  so 
.  .Zeil  wiederboiende,    EracbeinnDg.   dafs  Protestanlen  vsa 
«.b^ber  Ceistesbfildung  zum  Katbolidsmus  inkliniren»  zn  er- 
klären seyn?   von  F.  Trauz  (einem  protest  Geistlichen  ;  es 
wird  oaa  gewüoscbt^    daüs  aucb    ein  katboL  Geistlick|er 
den  Sinn  des  Pi-oteatantisrnns  nnd  dessto  ^weUbtsloffia(dht• 
•  Bedeutung  rein  aufiasaennnd  darstellen  möge).     S.  igS  — 
U'äS^  UebeVdie  Bildang  der  Rbeininseln  im  Breiagm,  vom 
Prof.  4^.  lUner   (atucfa  ober   die  Grundlage'  dieser  laaeln). 
>S.  »7  —  494  Jletbodologisdie  Bemerkon^n  iiber  .ellge« 
meine  Cbirnrgie  nnd  besondere  ebirtu^^^^  Kmnbbeits» 
l^re,  vom  Hrn.  geh.  Uofr»  j^o^  (der  «ob  gegen  die  Ab» 
.aonderuDg  der  allgemeineB  Cbiroripe/  der  allgemeinen  Pa- 
thologie der  oanezn  und  aniaern  KrenUieiten  erkiärt)»    S. 
a5o  ■—  5^.  Dr«  Cwrl  Jo9€ph  Aßt ,  au&ererd.  Prof.  en  der 
Uiiivers,  zu  Freybnrg,  üb^r  eine  fibro  -  seröse  GesashwalsL 
(5.  ü.)  8.  stji  «^  Sil.   Einige  Beytrage  znr  Theorie  nwt 
rPraxis  des  üöbenmessena  mit  dem  Barometer ,  vemPiTof.  0. 
Giui.  JF^ieär.  fVuohgr^r  (in  Bezrehnng  «af  .Benzeoberg's 
Beschreibung  eines  einrieben  Rlftisebarometers ,  ifti  t.).    S. 
:   5i2  —  25.  Ein  Wort  über  Landstände  (gesprochen  in  der 
Mus6ams*Ges,  «n  Freybarg  7.  6ept  i8iE«  bey  dem  sor 
Feyer  der  neuverküodeten  itändl«eben  Ver&ssnng  fax  das 
Groisberz.  Baden  veranstalteten  GesellsobafU  •  f eat)^,  von 
Hofr.  /Von  Rotteek  (  der  B^'ifF  und  Vortheil  einer  slindi- 
adien  VeHbssung  wird  dargel^).      S^SaG-rfifi.  Uebet- 
aicbt.  der  Heoflmomente  des  gegen  >ität:tigen  Zeatandes  der 
Chemie,  vom  Pro£  p,  Uiner  (orsprünglieh  eine  akademi- 
•scbe  vor  einem  gemischten  Publicum  gehaltene  Rede,  de- 
ber  keine  streng -wissenschaftUiabe  BebuiwUnng  desGegen- 
NZtaiules »  wiewohl  die  Reöefot^m  iiveggeiassen  ist»)  .  6«  5fi9 
^—  4tN .  tVorderM4se  sor  ih»ük^\m%  einer  eTsttnicU  An« 
^ropQ^^,  KQßk^  Aw^ßrlmrdii<im^  Japgeer.  Giinhithli 


€4  Journalistik.  5i& 

-         y.     '       ■     .\.  ,1  ;  f  , .^ 

jbrer  bisherigen Bebandlung.)  In.  den  berden  ettten  Stn« 
cken  ist  auch  dl^e  Chronik  der  Umr..r;re)T»nrg  TÖnrAiJft^ 
des' J.  181 6.  an  geliefert  '  '  cT 

Europäische  Zinnalen,  JArgang  '  iSxQ.  Z Werter  Bah^. 
Vierte»  Slucjc.  "*^  ^'  '' 

In  d'einaelben  hi  der  hivtor.  Uniril^  der  ttiiüar-OjFera» 
üonen  der  Italien.  Armee  in  den  J.  iSi3  n.  i8i4'yom  Oäh 
Lieut  Grafen  v.  VfgnoUef ,  Chef  des  Obenjenerabtabs  c6e» 
aer  Armee  beendigt.  S.  4f  ««->  8i.  0ie  politische  Cbnstituw 
tion  der  spatnischen  Monarchie.,  wfe.süe  in  Cadix  Ig.  MiÄt 
1812.  pnblieirt  wurde,  v^ilständji^' flh^i^^tzt  (^ie  bestellt 
aus  iqi  Artikeln  in  4  Abschnitten)' nna 'S.  8^ — ita  d(4 
Gen.  Lieut.  7.  irTßrdyre  Abh.  über  Aie'Gcfwalt  der  Bertis«» 
rungen  oder  von  der '  Vebereinstii^indng^  in  Veldier  dti 
liihtärmadit  mit  der  Ij^at^r  des  Gduye^riTetni^nfß  und' s^il^ 
yeriassung  stehen  soll/ ans  dem  Fran^Ss*  übersetat. 

De»  PolitUchm  Joi^mats ,  vie^-tes  S^ck>  Aprfl  1819. 
Hamburg,' id  8.  enthalt  i^ter  19  A^MUenVbrsni^cliS/^ftf 
IT.  eine  piogiaphische^fzze  des  sich  jetzt  wieder*  so  be« 
kannt  machenden  Lö'rd  Tbom.  Coch:^ä^e/  S.'3oi.  ein^Bio* 
gr;^)hie  de»  20.  Jan.  1819  zu  Neapel  verstörb.  ehemaL  Kön« 
von  Spanien  Karls  fV.  uiid  S.  36o  tf,  eine  Bescfireibung  «ter 
StadL  Amsterdam,  nach*  ihrer' gegenwärtigen Lage,' ifarenl 
Handel,  ihrer  Schiffahrt  fj^vöikernng  u.  s/'f.,  in  einem 
Auszugcf  aus  einem  großen,  kürzlich  ih  Amsterdam  erSchic* 
riehen  WjEjrke  in  zwey  Quarlbänden ,  vcfn  J.O.ran  derUaa«^ 
^jen ,  das  au»  anthentisbhen  Quellen  geschöpft  ist  •  -  ' 
'^Mlherpa:   Ein  fohi^äl  faistor.  und  p9Ut.  inhalCs.  ^Ma^ 

1819.  "  .  ;     .. 

£aVhält  nur'  5  Aufsitze  :  S.  193  —  ^6.  Europa  nach 
9eni  <!ön^^sse  von  Aachen.  Ans  dem  Frkxife.  des  Hrtf.  äh 
i^radt  (diersmal  die  allgemeinen 'Bemerkungen  nnd  di« 
besondem  'über  Bnfsland  (dessen  Michtals  s^hr  drohenjl 
dargestellt  wfrd),  Schweden,  Dinemai'k^  das&on^r.  de» 
Kiederlabde^'*  PreuEren.)  Die  Geschichte  ^<ftr' Verfassungen 
des  Nerdamerik.  tr^ystaatS  ist  S.  a57*-^  76»  ibrtgeset^  ütii 
yoin  ersten  Congrefrund'der  Ton  ihm  ausgegangenen  Act^ 
der  verein.  Kolonien  gehandelt,  der  Auszug  aber  ans  Bo» 
haparte'^  ungedrocktem  Briefwechsel  wihrend  des  italieto. 
feldzugft  1796  (der  nnn  auch  ganz  deutsch  übersetzt  wdf^ 
äen  ist,  was  er  nieht  verdient)  betchld&sen.  S.  Si§--^Ä6. 
Hauptziige  a|i8  der.Pariafaentsrede  ifs  Sir<I.  -MaMntolk  nb. 
den  Zustand  jder  engl.  Strafgesetze;  rdind.Hirz  1819.  (Die 
Folge  \far,  dafs  ein  besonderer  Ansschnfs  zur  Evwfigiittg 
des  Th^  der  Criminal^eMte,  wdißher  sich  i|if  di«  Tef- 


^xa  c.  Jourotlistik/ 

^fstraba  besi^ihtt  medm-gaiAtxt  Mrordie)*  S.  S34, —  43* 
Gcfwalttbäliges  Verfabren  der  Südamerikan»  Insnrgenten« 
C/>fBi^  (der  Bei^icht  ^ijie»  Anierik.  C api tau  Find Uy  von  «ei« 
Her  gewaltthatigen  Behandlaiig  durcb  einen 'soicbei)  Caper.^ 
•^  Mi9cMm  an«  „der  neiieaten  aasliUidis^heo  UteraUir  . — 
i%x^*  Fanftes  H eft«  Jeqa»  ßraiuclie  Bucbli^S» 
,.  Q^  -^^8  macht  Si  1.6 1  —  96  :  Philadelphia  undNev.  ' 
yotk  in  ihrem  neue^ft^  Zustande,  nach  der  Beschreibung 
liipea  franzöi.  Reisenden  (der  auch,  von  der  Lebensweise 
an  b^yden  Ortefi^pricht).  Die  (  etwas  langweilige)  Erzah« 
lang  yon  4^m  Sohijfbraölie  des  Oswego  an  den  Küsten  der 
a]^lidilen.  Barbar^.  IL  a»  w.  isV  §.  197 '—  i4i.  und  der 
0«iirr^iche)  4alsatz:  Der  Geist  der.wbigs  odet  die  Ursa* 
chen  4^r  Vertr^ibimg  ^er  Stuarts  vom.  iTirooe  KngUnds 
( wpritt  aii<^  4^e  Wirksamkeit  der  "^^higs  nach  George  L 
Tbvanbcsteigung  and  ijxr  Eijnfluls  auf  das  gegenwärtige  ^po- 
Ik.  System  £uropa's  geschildert  wird) ^  S.  a42— -^q5.»  die 
6<^bilderang  des  VoUoscharakters,  der  Sitten  und  Lebena« 
^eise  der  Mauren  1,  nach  Pananti  S.  394  —  5 16.  beendigt 
Koeb  wird  voji  der  Insel  Efigano,  auch  'f  rompeuie  g^cnannf» 
«oder  Sildostkist«  von  Bu^iatra,  wo  ein  eogL  Schiff 
ynter  CapL  fiarkef  Schifibruch  ^lUt^n  S.  3j7  -r-  aaNach* 
3(i«bt  gegebeut .        . 

^ ^Journal  fär^  l)etU$cIiland ;  histor.  paKt.  Inhalts.  Jler- 
MAgegebeo  von  FrUdrich  Buchholt.  Fünfter  Jahrg«  1819* 
Viertes  Heft  (wonoilder  i3ie  Band  geendigt  ist),  April. 
FibifViail.  May  (^rpifiit  der  i4te  Band  «nlaiigt).  j^dlinbey 
£naUn.  ,  (  Der  Jahrgang  8  thlr.) 

/  Monatlich  erscheint  von  diesem  Journal  ein  Heft  von  8  — 
IQ  B*  in  8.  In  beyden  aniiueigenden  St^ckc^ri  stche^  foU 
"  g^nde  Abhandlungea ;  Philosp|ih.  Untersuchungetn  über  das 
Mittelalter  XUl,  43;  — 81.  (  C.  a6-  von  den.üriachen  de» 
schnelien  Untergangs  der  sächs.. Dynastie ^  den  ^\f  Wrmäii- 
Jung  Otto's  II.  mit  einer  grj^chf  Prin^sxn  beschleunigt  hap 
l^an  ^\i,  Caj».  97.  das  oströuL  fl^cU  Wter  deto  Imperalo^ 
rpn  des  macedon,  GescblechU.)  XI V^  1—  46.  (C.  28.  von 
4qm'ge8eUschaAI.  Zustande  auf  der  jjyrenäischen  Halbinsel 
bis  sum  Ontergange  des  Geschlechts  4er  Omnmjabden).  •— 
Abriis  ein^  Geschichte  der  Umwälzung  im  Spanischen  Ame* 
jrika;  ^^  dem  Franzö*.,  FörU.  XllI,  48a^  5So.  XIV,  4? 
•^  71.  ( im  4.  H.  ist  die  Umwälzung  vo^  Carracaa  fditge- 
j^tzt,  dann  4ia  von  Kengrauada,  Mud  m  4^5.  die  des  Vi« 
cekönigr«  Buenos  Ayrea  .erzahlt)  Im  4.  H.  stehen  nun  noch 
^Ißende  Abhh.;Sk  53i  r^  bx^  'üheK  4i^  pQlitiacKe  Wichtige 
keil  der  Majorate«  ,  S.  552  -*.  58o,  0 eher  das  Eigeniham 


in  seinen  Besieliimgen  «ui  potiüsclie  Becble,  Ten  dem 
Staatsrathe  i?od!r/*#r  (a.  d.  Franc,  übertetkt,  gerichtet  gegen 
die  Entwarft  der  Ultra-  Royali«teh.)  Im  5.  U.  S.  jS  —  i  rg, 
Bedarf  Prenssen"  einer  re|^raB|Bntativen  VerfaMung?  von  Jf« 
ff:",  (nicht  gans  entacheidend).  S/  120  —  ia6.  Darf  maa 
auf  die  Abschaffdng  des- Zweykampfii  bedacht  sejm^  (Ge-* 
.  leugnet);  Ehirengerichte  sollen  nur  den  höchsten  Ernst  ia 
den  Zweykampf  bringen* 

,  Französische   Lfteratur. 

De  PEäoi^mie  publique  et  rurale  des  Cettes  f  des  Ger-» 
mains ,  el  des  aatres  penples  do  |f  örd  et  da  centre  d^  ]^a« 
rope,  par X. üay/uVr.  Gencvei8i8.  ^Pachond»  55l  S.^  8. 
Der  V.  ist  schon  durch  swey  Werke  bekannt:  de  nS^jrpte; 
sous  la  dominadon  des  RoaiatnB,*in  8.  nnd:  Pr^cis  dUido 
collection  des  m^dailles  aiitiques.  Das  gegenWsrtige'  ist 
nur  ein  Theil  einer  viel  gröuern  Arbeit,  die  äU<d  Volker 
des  Alterthnms^  auch  die  Bomer  bis  anf  4en  Verfatt  de# 
Beichs  umfalst.  Er  theilt  die  V&lker  eines  grolsen  TfaeiBs 
Knropa's  in  5  Clasaeni  Gelten  oder  Galen »  Germanen  oder 
Scylheiiy  SlaVen  öder  Sarmaten,  Seandinavicr ,  Finnen« 
Tomehmlich  von  den  Gelten  und  Germanen ,  ihrer  bür* 
gerlicben  Verfassnng  und  Lebensweise  wird  gehandelt 

Von  der  BiUiotiüque  wiiveraeUe  des  Sciences,  Bellet* 
'Lelires  et  Arts,  faisantsnite  k  la  bibliothdque  BHtann^ne. 
Redig^e  aGen^ve  par  les  autel^s  d^  ce  demierRecneil  (di# 
aus  dtfy  mit  b^ondern  Seit^ntalrien  versehenen,  Abthei« 
hingen:  Ut^ratni^e,  Sciences  et  Arts,  AgriiSnltare:  besteht) 
ist  der  4te  Jahrgang  und  ihrard^er  sehnte  Band,  mit  dem 
Januar;. d.  J.  angefangen  worden.  In  dem  ersten  Beft  (JaV 
nnar  181^)  befindet  sich  unter  andern^  in  der  AbtheÜ.  Li* 
ieVäture  5.  5o  IBP.  eine  eingesandte  Nfichricbt  sbVrohl  roh 
dem  Waisienhanse  an  Lang^ndorf,  als  von  der  Gei^llscb^ 
,  de^  Freunde  (  nicht  ^  Fremde^  wie  hier  gedruiikt  ist)  in  der 
't^plh  'au  Weimar ,  uii[d  S.  58  ff.  eine  Anzeige'  von  den  Re* 
/fexionsjpolitiques  sur  Quelques  oavrages  de  Jonmanx  fraii« 
'^ais.cojacevnant  Ht^i  parle  Baron  de  VaUey^  (feiheu  Ve« 
ger  j  Secr^taire  du  Roi  etc,  k  Sans-Souci  (auf  Hayti)  du, 
rimp.  roy.  1817.  i4ten  X.'der  Unabhängigkeit).  Diie  Schrill ' 
scheint  vor/.ügUch  bestimmt,  dem  jungen  köiH'gl.  Prinsen^ 
tlessen  Lehrer  der  Vf.  ist,  den  lebhaftesten  Uals  gegen  äUe^ 
welche  den^^Versuch  machen  könnten^  ^f^  Kolonie  zu  no« 
terdriäcken^  finsuflolsen.  In  der  Classe  der  Sciences  theilt ' 
Hr.  Trof.  I^M  ein  Resutnd  ^der  täglich  bejr  Sonnen«  Aulk 


fang  un^  swcqr  S^md^ii  n^cli  Mittue  ^a.<S««f  pid  m£  ßem 
^o8piii}im  des  St  fiernliarids  ^ajirencl  1 5  tloDai^en  lin^e* 
stellten  bafoinetrisc^eo  {feoBaqljti^ogeiii  mit  iii  ^er  Äbtb. 
'4es  Ackerbaues  beendet  ;Bich  ein  ^weytes  M^m.  dea  Hr«. 
de  tißap/^rin  j^yir  Xsl  Cnltqre  ^^  I^  Garance  (daa  erate  atelit 
idi  aa.,  B.  der  Ägricult,  der  Bibl.  Brit;.  S.  4ai.)*  Diesem 
Hefte  sind  die  nöthi^n  Re^ist^r  über  d^n  7.  iB.  xl.  9.  B«  der 
Deyden  ersten  Abth*  ^beygelugl. 

De  la  Richesse  minörale.  Considöratioris  sur  lea  inines, 

«usineaet  aalines  de  diir4rens  Etata^  pr^enl^  comparati* 

Y^oieot  en'  deux  grandes  'di  visiotls ,  Vune  dconomiqut ,  Pao- 

•  tre  t€chniquc^  par  A.  M.  Hdron  tle  Fülefosse  H^tcl  Mylre 

.def  Requ^tes  au  Cqnsfeil  d'^tat«  in^ecteur  d^v^^ionnaire  aa 

Corps  rpyai  de  minea  de  France  etc.  SBfirtde  ia4.  mit  einem 

Atlas  in  fpl.  voij;i  65  |[upf.  Paris,  Treuttel  unci  Würz.  181^. 

]S)ef  y^r£  list  acLpn  ,durch  jiei^e  tr^flicbe  J^^sch^eibäpg  d^ 

JBer.gwer);e  im  eh^inal.  Kpaigi:.  V^estphalejii  |)eka;piit.     D^it 

igetgenwärtjg^  W^*k  isi  popb  amfassend^^j^  fbe^*  ein  Tfaeü 

,des  ivorigen  isl  in  d&^««lbe  »^ifgenomyonen«     IJebrigei^s  wird 

^es  *ich  durch  gcj^öaheft  /d^f  Dirnckji  ,mnä  .'4^  p^ichs  d«r 

.CWtexi  e^pffhlen« 

,  Deictiption  ^es  '^ppar^^9  jl  fnmyiatioi^s  4t^lis  aar  If» 
jdessios  m  Mr.  tkrcfij  i  J^)x6mUl  ^..JLpuis  j^n  18; 4,  etsuc- 
c^ssivi^m^nt  dana  ptj^ntyT«.  bÄpiM^J^  d^e  Paria^  pöar  le 
^traitemeOtt  des  naladicü  de  .1^  Pß^^^  P^ris  ^8 1^.  4.  mit  9 
Knft.  JDiefs  Werkebon  jist  auf  Befi^bl  de«  allgepietinen  Ver- 
j^alt|uig«ra|tl|a  ;d^r  H^spit^ter  jjjedruckt  wor^n^  ^nd  Ter- 
jiiei^t  /iucj^  in  Rndfirn  Qiienjbi^aftlitet  m  werden- 

^i^st^OJtia,  ooiislans.  P^xi..i.öjg.  P%s  Mptto  gibt  jcjion  zu 
ßrkßiß^^,  vras  mian  hi^r  zm  lesen  erwarten  darf. 
^ .  .)£am  8|jLr  P^blisajBiQ^q^IniQii^^cbiciiie  de  Louis  Xiy.  «t  aar 
Jes^a^tej^UpnB  iqu'  il  ,4prpuTa  pen^^nt  la  vte^de.ce  prince; 
^orcei^a  s^rvant  d^inlroclpctjon  ^  u^e  bistpiiie  eriti^ne  de 
J^rance  ^^puis  ]a  mpirt  de  Loui^XI^.;  pr^ced^  de  houvelux 
jW(ieiiM)i^e{id<?i^öi«^^a^etC4pai^E^»Pieri'.e  L^monley,  ^ß^S:^^, 
J^e,Qrjifii>  Gyenjis  lialte  9c}ipp  4iie  Mi^moiren  vdes  Jtarjuia 
J^l^ge^  >8 17.  berao^ge^eben ,  kb^r  s^ir  .verfälscht 
^f,  Uifm^^  ( „eK^gialo  Tl•ib^I^)  jji^t  die  n^ue  Eppcte  sein«« 
^pc^tbolie^  X*ebens  (als  Pfiuitir^^  m  dejr  «weyten  Kam- 
914er )^B>it  ejne^i  auch  ^iju^erb^ß^  , Frankreich ,  Jesenswer- 
*tben  ,SjcUrift  l^egonnen,:  Eas^i  aiir  les  gayahiies  in4ividuel- 
^es,  que  ^eclome  l'^lat . actuel  ^4«  I*  sociele,  ,p^nv  D.,  C  F. 
^0S4iQtk^  Pari«  1819.  d43  S.Jn  8.  IndividneHe  par^nlie 
jlttuMit  f«r /^^,  Verpj^cMijDi^^i  ^>y.elc|fc.^di€(  Ai^ 


.«ii»«it,  4ic1t«Ikr  Angriff«««  iiaftliftitoitiiia  cEeiilsÜttttjbi^ 
< .welche  «e  iwingen  d«rf,  jdamuf  Verziphkizn  lei«ikeit-    ' 

Des  partb  «ijt  dst  fkcÜon«  «i  de  la  por^iifhdQe  Acisibo^Pi^ 
4ie  d'^iujoucdfhsi  ptr  P,  ^  JLücrei^Uei,  l'aii)^ »  oMntbirB  de 
rin&t  Parif,  fiarroit,  1 819«  Meist  Apbof!iameil4LU8  einMti 
.^üfsern  .Weiike:  Refiesdeiifteiir  touile  eotuaftdela  n^aW 
;tioii 'geolieti.  '       .. 

Da  nambre  et  de  l'i^dee  O^paida  ^r.jU  de  8^U  üjolr 

^iein.  P^ris,  üelaiuMy,  ^£19.    Eine  gehaUreic^  Parl,ej- 

ciirift.  .  r 

.     DieHernen  Eyri^  und  Jtalte  2riin  geben  Noun^lles  An« 

•nalea  des  Vo^ages,  de  rHistoire  et  de  Geographie  Iteraui, 

*^joyon, bereits  der  erste.  Band  auf  ^oo  &  erschienen  ist 

Der .  Graf  de  la  GanU  JICMifMs  hiät  «aii  H  weh«il  bereoi- 
gegeben:  Coupd'oeii  surrAlexaudrebttd  etLoitt]aebijrg4liiiis  ^ 
>)e  oerciQ  df,  kaj^  Main  en  Bairi^ei  in  gr«  $.  mk'6Uti&%u^ 
phischen  AiMicfaten. 

"    Von  dem  gro/ben  nnd  jpra^htvoUen  WmABi  Atfiatiiiiiie  et 

Physiologie  cia  systöae  nervMtx  enf^^ra}  et  diitc^rYlwa 

.en  periici^ier  ayec  des.  obeervatioos  «ur  la«pd9aibiK|(6  4ß 

■reconnoiti«  plnaienrs  dtaposiUoJnsintelkcIttelJMs  et«i«rflea  * 

de  riiommie  et, des  apimaiix^  par  la  oeoifigaratMii  JEteiefir 

t^te  ist  der  dritte  Bandbey  MafliB  in  Paris ^harftttsfekoimneii» 

^  Der  «ier^e  B.  iat  nnter  Aue  iPeasee.    Jeder  A.  in  4.  >»ebsl  ei» 

n«»  A4as  in  FoL  bostet  jM^o  fr.  t    . 

ChaxUmagM on^laGumleide »  jpo^Qse^piqoie  m»s4 ^chlmts 

toarJUr«  leVieosite  ffjUUßmotitU  ^  O*  4dit.  Parts.,    b^  X. 

Normant,  1819.  iai^yolL  8.  wiftd  in  Ftald(r.  aehir  g^röih«t* 

ür.  EkMx  ,^t  i$K^  JUibkrim  hetsn  SlUNwb^cg  drmdten 

Jaasea:  Obeeci«tiont  ^or  Üaaprit  depacti  Ulm  Im  n^d* 

,lau  ians  les.  ceadenies  gerknani^ues  ^  wogegen  ^h»n  ^ne 

ielark«.£rU&rBng  dai;H«8w  ^t.jJndn0r  im  ißf  Beilage  aqir 

Allgemeinen  Z«itai|g  Nro*.#6'«rftcbiene&  iet» 

E  itg  i  i  B  4h  €     Li  t  er  «  t  ti  x.  ^ 

Lirttem  fron  tbe.Hoa.  jßaßtM  Walpoh  to  tbe  Aer.  Wi|i« 
€ole(eineniAltePthaaisfQ]3icher«der  4en  a6. Dec*  i^^^tU^i^) 
land '1>therft  from  1745  to  j^8q  tiiow  $«st,|Hidbli«h#d  frofn 
;tbe  OrjguMila,  I^ndop.  1^6,  ^69  &  in  4.  Diei^  J&ri^ 
-vireebsel  ist  noch  intereasanter  aU  der  ebenfeUs.gtdmoMe 
sBriefwepfasieKWalf^^  mitMoiliegH« 

Le^torcs  'On  the  Eoglish  Poets^^OeUvex^ed^t.tfie  Snrnqr 
Jn#titMtion..   B;:  fVm.  iEb^^.  Undqit.^^iSt  i^k.^tAfi^. 


i  ,  . 

.^iiiMiiftdiiftl.  «ndiartitt'BiUhRig,  seit  dem  aSl  Mars  iSdS^. 
i«  Londom^er richtet  Hiar  hicU  Haslitt  die  Voriesong^s, 
^die  vielen  Wideiri|nriioli  in  England  erfahren  haben. 
-  The  inlLuef^ce  öffciTic  LüW^  eedeotarj  habitg,  and  inieW 
leetual  Refinement  on  hnoMn  üi^ihh  and  hmnan  Happiness 
•hy  *Jmm99  Johnson.  LoBd<^;  i8tl^  4L  fHeaeSdurift  geht 
-die  Einfliisfe  do'rchi  'welche  nnser  Cdltar£iistan4)  aiUettd« 
Leüensweise  und*  gelatJg««  'Gtoftta^*  auf  die  Verdaunugn- 
'W«cfcse«i|e ,  Ueric^  Lange,  ttÜM  Bim  iwd  Nerven  habeoi 
«ind  ist  sehr  b^ensigniigswerlh. 

'    In  dei^  Philoa^pbi^l  Magasine  and  JcnmA'^'hy  jflex. 
eJUloeh  ('S.  I*  S.  lo).      Dteemberhefl  istmiter  andern  Aii£> 
säls^n  aQob4^  E«4-  Mtinrie/i  Uppington  Untersodang  der 
Frage  i  oh^  iU4  Uastk  dem  Redner,  noihwendig  nnd  in  wei« 
'ehern  Un^Mig?  '£)rt^ebBt>  nnd  S^  455.  wird  eine  Vergki* 
-tdning  swieoheii  den  von  Clandini  Ptolemäu»  gebranckCea 
Bogensehnen  und  den  jetzt  gewohnlichc|i  angettellL 
'  Von  den  Transacüens  of  Royal  Society  ist  Pfut  IL  fbr 
'i8i8i  erschienen  nnd  enthält  die  Abhandlungen  von  K*  i4 
'Vir  37  ulw  Gegenstand«  der  Ph3r«ik 9  Sternkunde^  Chänse^ 
Itedfoin.'  Qfirunter  »eiofanen  vir  n.  aa  des  kön.  AalrMio«^ 
>tnen  /.  Pend  AbhtfmU.  über  die  v^erscl^denen  Methoden  eU' 
•  Vet^^Keithnüii  4er  Fixsterne  ra  macbeli ,  aus.  ^ 

<    J^r.OUb.  Blane  hat  Elements  of  Medkal  Logic  f  ittostn- 
ted  by  practicsd  Prooft  and  Examples  in  8.  herausgegeben^ 
«     Von  dem  Or.  Med«  und  Mitglied  der  kön.  Societüt  ist 
erschienen  >  An  AccoHnt  of  the  History  and  present  SCat» 
•^  Gahranisn,  i6i  S.'in  8*  -  /     %'         '        . 
f     Piiaetical  Uintt  of  decorattve  Pruitin^.  Ry  l^äk  Sop^ 
Pfirt*  i^  fHeser  Theil  enlfaidlt :.  ««  C«  inL^uetory  Skx^ 
on  Uie  Progress  öf  the  Art.  €.  u.  ^  OnPrin^g  Materials, 
G.  3.  On  Presr-wot4c.    €.4.  On  Pjrtnting  m  Colon».    Es 
sind  viele  Knpfer  ruT  ErlinUrdttg  beygeil^gC«     , 

JacdbMoofB,  Mitglied  des  CoUeginms  der  Wondinte^ 
hat^wegr  Schjriflen  über  diisGessjhi^li^e'^erBlattepiini  vor. 
Jahre  herausgegeben:  Tbe  hintory  of  SmaU^pox,  by 
L6ngMan  3ia  S.'  und  The  biütory  and  Praetiöe  of  ¥ncci* 
nation  3oo  &  bey  Callow.  Jm  Mt>rgenland  soUen  die 
'Statteten  frnhreitig  bekannt  nttd  durch' die  Araber,  als  sie 
'Spanien  idi  Sien  iohrh;  eroberten ,  nadi  Europa  gebracht 
worden  seya.  '  'j      *v  ♦  . 

TJie  norihem  Couria^jocMtAnhag  original  Hemoiöi  of  the 
Severdgns  of  Sweden'and  Dennark,  shioe'  ijGH,  By  Mr« 
löhnBrowng  Ltedon  1818.  II.  vols  8.  Det  V^L  iäl  mit 
diem  &4»Ulmiili{  def  notc&efae»  lldftin4lMwst«fi<w 


T(m  l/nNueatl  getreMI.    Im  Qiunrt.  Revi«1V  »^  88.  4w  S79  &  ' 

Mit  der  Umtreriität  Cambridge  ist  ein  «enS«rb•):•r'Stt^e|[f 
enUiendeB.  Dtr  Professor  Martyo  ist  mebr  d»^  iahre  ^ 
litndaixsh  'Professor  der  BoUaik  dhiseUbsl  gewesetr,  hat  abef^ 
die  letslea  ao!  Jahre  die  Emolumente  der  Profbseargenos«^  - 
ftB  ohne  ilire  Pflichten  s«  erfUlen.  Hr^D.  S«titli  Varde 
•afgefoMert,  ^botaniUGhe  yerlesougeii  dort  zn  hatten,  fbni^ 
iherdieErlaobnift  dam  Tevsagl^  weiter  keinOüed  derUai- 
▼ersitatvnd  Diesen ter.sey.    Nan  sobrieb  er:  ^ 

Consideration«  res^ectiog  Cambridge;  inore  partknlarf 
relatiDg  to  its  botanieat  Pröfessbrshtp*  By  Sir  James  Ed^ 
*  forith,'  Med.  Dr.  President  oftheLinneakSeeietjr.  London* 
a8»8/6oS.  Daranf  erschien  eine  ssfinr  faeffige'Viadtca«-^ 
tion  of  the  üniversity  iof  Cambridge  vnm^Drv  nnd  PMiS^sor 
.  der  griechischen  Sprache  jfmlob  Htinrieh  Mank,  181 8« 
95  5eiteiit-8»,  ,    i  . .  .*.      V  *  * 

Nordische  Literatüt/;         ;  \ 

Der  sweyle  Band  der  altern  oder  Samnndischen  Edda  itt 
tn  Kopenhagen  auf  »Ol ^  S.' in  4.  erschienen.  £r  enthalt^ 
die  historiA;h^n  Lieder  änt  Uebersetrangy  ericlirenden  Ana 
merknageo^  nnd  vreitllufllgem  Ctoesariam.'  Es  urird  noch 
«in  dritter  'ftreil  fo^sn  ,  der  die  ^nki  Etttnim  heransgege*^ 
henen- Cedichtei  nebst  KKdit^Igen  tnm  i.  Bande  entbal«^ 
tensoH.  '  '       .  * 

In  Ibrwegen  nvird.ein  Mofgenblktt  erscheinen,  dM  l^ro« 
aaifdief  AöMtse  nad  Gediobte  eodialten  soll.  Es  existi«» 
tva  im  M^^irt^gen  aoiser  den  |K)litisdtten  Zeiitingen  sieben 
periodische  Schriften. 

Von  des  P]:0f.;Oln(sen  Sliataokononi.  Uebersicht  Dfine* 
märks  ist  das  dritte  Heft  erschienen.  « 

•  Die  neoesohWediacheUeberseCsottgdeeM^QtaTestaaienta 
iat  im  Drnci^  ersdiieneni     ^ 

Dei^  Kammerjnnker  IMhUeb  in  Stodtholm  wird  noch  ht 
di«em  Jahr  eine  Beeebreibaii|^  der  Bltterhpln»«Kireh«& 
(^e  Sber  5oo  Jahr  ak  ist )  auf  5o  Bogen  ediren. 

EfterrettiingeromKoügFraderic  denTredie  ogdenti^k«* 
iraerdtgste  t  Daumark  og  Morge  Ander  bän«  Reglerin^  indit 
tmfne  Begifenheder  (Naekrichtnn  yon  Kjj^itfVMBdrick'lÜ 
nnd  den  merkirSMigsten  unter  sainer  RegiernAK  in  Dane» 
sttark  und:  Ndrwegen  YorgebUenen  Begilxmfaeiten)  toii  iL 
Nymmp.  Copenk..i8i7^  EnlbUt  nMmcbe.ite^».gesQldiofc^^ 
^adnSchten  nnd  Znseta#  an  listb%t:g  nn4  ftiMmitlk    ..    .1 


•eben  Weike ausser acköiieii  UUntmr,  wh  R^uehiMchi 
l^iuig«!!^^^  iMliMNilM  wdrcb»ii# 

,  0«r  «M  St  3«ptttelenij  ii#Bb  SCedüioliii  ^rookgd^c 
WfeB^  £:|P#(DU  SefBffeüi«  Mmgfm  \M  eki.  Buch  uk«r  Wefttio^ 
diti»  iMru^s^iBg^^eii»!  dst  mi  iadeietiaiite«  Gcvil^  de»  da« 
^igen  Zu^UrtKilil  ^  ■  M9I1  tmL  fibar  Hayti  und  de«  Kosig. 
B^huMh  < ^nrnNcStaUneyer  w  6t  Cliralot)h  >  enUiiU« 

,  (n  $t<iGia}«]l»iJkd  bejrtoag^kMviM»^  Alle  &ofaMredi«cfa% 
Tolksmelodien:^  |(#aaiili«U  Von  G«ij«r  taid  Afxelia«^  iw^ 
.  d^  fiiplofi^rU  bju'OKmuretHi    beufbeitoi  von  P«  GroftUnd, 
i^,d«r  St«iiidfucka»ey  des.MMikhiiidkr*  Lofa« 

,;  t>i%  liifadaobe  UteniEUoiBe  GM^Ikdiftft  m  K#penlMgW( 
bat  de«  dri|tetL  ßaiid;dar  Staifbiuga  Saga  lierattfgegelMai 
4tff  ld«|t#  uad  kUt»  wirdHotfiL  i»  dicfem  J;  crtehainaiu 

Amerikanische   Literatur. 

The  Life  of  Robert  Foltoo.  JBy  bit  friend  CaditHMU&dtr 
ip.  Coldfn*  Cotnpriting  sbme  Account  of  tbe  Invantioiiy 
Vfograst  aad  EHaUiebmaal  ofStetta-ftoati  ( l>aaipfboaCa\ 
ff  ImptoyaneotaiiitheCoiuUractiafli  aadHaTJgalioD  ofCa* 
anU  et«*  Neir-Tork,  iai7«<  3;i  S.  g^.  8^  Der  Verüaner  . 
ißtt^ki  1^  aebr  den  Lobaedflea  aemei  ventarbeneii  f  rtiUH 
das',  iudai»  er  babaapM)>  dafii  tfieaiaad  gefi«*daa  y^erda^ 
dem  d^  Jdenicbb^  aiebK  aa  vcrdaniceB  baba  aWfoM»«^ 
Die-VerfaaMr  dU  Qoarterly  Review  n.  58.  S«  354.  fuluraa- 
cWkWne  an  Laodon  1767  gadmakte  Beecbmbaa^^  einer 
Uaadui^  die  Scbiffiaufeitan  aa>iKi^W«loliMf  eriMÜt,  d«|a 
Jton^R  JiM  i^t  wabr*  Erfinder  d6r  Dan^pfbade  my^ 

Spamgche*  Literatur. 

.  TaariA  dejai  Cartes  o  grindea  imitaa  naitioiialat  de  las 
Beynot  de  Leon  y  CastiUa  rotk  Don  ^FWina  Marti^^ß  M<¥^fm^ 
^anopi.  darJUre^  das  baiLIaldoi^  an  Madrid  beiknifeftben, 
ipawey  Bände««  antbaU  viele nmiaaua  Urkunden  gea^ena 
Kacbricbtea »  aocb  BeMerknagen .  über  da»  ran  den  GodM 
iMictiffmte  laM.  19«  Mira  i8ia  aa  Cadlx  jproaiaU 
^rta  Ca#aU  c^r  a{MUir.  Mpnaialua»  Dia  Inqtaaition  hat  daa 
Wark  TajFb^m^  wadrdam  Varf..d#nrProaefiige«MGliti, 

s  Portugiesische  Literatur..      1 

^'  Dam  .Aw  3ftr£e  ^*  Sau^ä^BotMo  bat  ni  ^trk^  dila 
PMahtaMipbadarUiiariv  dei  OM^tfi^  in  emteM^  V«f^ 


^    ItolieÄ&clitf  iÄÜnitLt: '  '  ^     ,       tti 

SJeicliärig  aer '^fruk^in  Aiisgft^eh  l^ericlitigtetf  ^^xt  ä^dmit 
Tupfern  uind  Zeichnniigen  nach  G«rard  drackeii  lassfaij* 
die  Auflage  ui  aber  Bios  zn  Gescbenlen  für  die  Bit)iiorbe»  « 
iLen  des.  p<>r(ug,,  Kelchs  uncl  für  eini^je  ans^Ärtige  fiiblio-'  < 
t$elea;iuidfieiuide  besdmnit.  '  tJamoen^  starb  bekanntlick' 
an  DurAigleit  und  im  Hospitat  iS/g.  Der  Wertfa  seines^ 
GedichUwird  in  der  Vorrede  Von  Hrn.  Souza  geschildert' 
äeit  Johauns  Iljf.  tlegieruiig  veiriiel  die  pqrtugiesiscbe  Cnl* 
tnr  nnd  wurde  erst  unler  Josepli .  I.  seit  1  fbö  wieder  *  er« 
weckt,  auch  1779.  eine  ,aus  3  Classen  fiestebende  Akade-»' 
snie  der  'Wissenscb.  >gestiftet  Bibe^iro  de  Santos  bat  deif 
Ceist  der  portug.  Sprache  ergründet.  Seit  lyHS  sind  nieb"< 
rere  Denkina'ler  und  Uandscbrillen  aufgesamuieK  worden«^ 

•     •  •  '  ,        »    •   ■  ii      '       .    ■      •  ,  r  ' 

Italienische  'Literatur. 

ConitfUit$  dt  Alhert0  Ntka,  EdHsiobe  seeooda ,  aefereicia» 
ta  6  corretta  dair  antore«  Torioo  1818.  4  Bände  in  4* 

Diese  Tom  Verf.  dem  Adv'/Nota  selbst^  verbesserte  Aus** 
fibey  eMti^iltifo^iend^  Lii#Upiele:  L'Ammalatt)  perJwtt^- 
»asi^lie;  U.bevMistlqi^  #  rC(rlai|a;  La  Duchasaa  de  la  VaU- 
lUre;  14»  D«Mo»  ambisi^sa;  La  Lusingbieva  e  i  LiHganti«    . 

Gorair  ain4iti$u>  elementare  dt  L^tteratora^.  di  Matc^ 
Gditi^  prtfeiapr.^.di  rettorica  e  di  lingua  greca  j>al  iL  Ucm 
delSalvatore.    Parte  proaiea.  TomaLMapoli  18 18. 4L 

Der. . Yerfi  hat  mieiat  aus  andern  neuern  Scbriftstalldmi 
▼ersohiadeneT  W»Me»^  §^flh^pftvMi  ihm  gebiihrt  iHur  da« 
lioh  tmwff  mtden  Anoicdnimg  der  Materialien. 
.  In  der  iUilu^ecA  luliana  n,  4o.  Apxil  1819.  steht  &  ih 
•-^44,  d4aPro£  Or*io/li>we7te Abhandlung  soI  vero  sito  dell? 
dlitico  lag^iidi  Yadimone.  S.  45  rr*  €3.Mt  dea  Hrn.  ßroech^ 
SMumlnng  einiger  Mci^insken  lind  Zoopbjrten  d4s  tjrrheni« 
iahen  Meere  fortgesetctjind  beendigt 

In  Tnrin  hat  die  Witwe  P^mba  eine  neue  Ausgabe  der 
lalein«  Ciassiker  mit  Voten  angakfindigt«  GuM  Dxucky 
Papier  und  WofalfeiUieit  soll  mft  aoszeichnen.  Den  Aih 
üing  haban  gjbmaahtt  C.  JuUi Caesaris CoaMnentarii  debello 
-gAl^  et  ciT.  ^  Aocedunt  lifori  de  b.  Alex«,  Afr.  aoUispan.  % 
BopeKfima  reoees«  J«  h  Oberlini.  Augnetae  Taur..48|8»  ei| 
tjpia  tid..PiNtqba^eta  Tom^i.  68a  S,  ,,  ..' .    1 

La  Qeruiaiemae  libevatA.    ,  PoaaMi  di  Toi^quMO:  TV^ae,; 
Firanae  bej  Jest-Molini  «..Cemjv  2  Sünde  in  8.  UMt  dem> 
Sildni6d#  Djchlers«    D^  ^bdrook  ist  »igh  ^»ff m  Liyy^nf . 
i&iQ  erschienenen  Ausgabe' gemacht. 


Poesie  iUlUne  di  Salt^athre,  Gimpcforinir  |rpi^  L  I^poli 
181B.9  iri  deir  Druck,  der  pIiilomatiacbeii'GeMUscb.  8. 

;  Der  YktL  btt  die  ▼orzüglichsten  SjlbenikiaaXfte  imd  Dicli» 
tnngiarten  vertucht/  0er  er^te  Getaiiig  eiues  Gedichu  über 
die  Electricität  macbt  dei^  äescblafs  und  dario  hat  der  ¥. 
ia  sei($en  gesucht,  data  daa  elektrisdie  Fluidam  eito  und 
.dasselbe  mit  dem  Warme-  und.  Lieht- Flui'dum  sey, 

'  Noticie  varie  sullo  stato  pr^^ente  della  repubbUca  degli 
.atati  uniti  defl^  America  settenlrtonale  scriltc  al  prtocipip 
del  iSi'8.  dal  Padre  Giot*.  GrasaL^  della  Comp,  di  OesJiL 
Uilano  1819.  bejr  Sylvestris  Zweyte  Ausgabe.  l46  S«ln8. 

Das  Werkch^u,  obgleich  von  einem  Jesuilea  abgefalsl, 
i^t  doch  mit  einiger  I^iberalität  und  ohne  Vontrtheii  ge> 
'achrieben.  Er  eraähU,  was  und  wie  er  gesehen  hat  \  ailein 
:wir  beaitiSen  nun  schon  aosföhrliohere  Werke» 

Nachrichten  von  Universititteii*   . 

,  *  a)    Leipsiger.       '  * 

Knra  Tor' Pfingsten  yna^ti^  Teraandt  und  muafjigefcen  dm 
(I9,  118  anfekäfidigte)  Denkschrift  auf  den  veiMiarbeiMB 
minder  jähr.  U^rsog  von  Anhalt  «Kö&en  ^  Memonta  S0r/ 
Principis  Ludo$4ci  AuguM  CatoU  JF^iderM  A^milü,  Ihtt^ 
#is  As^nio^-Cothen»»  Acad.  Lips.  Cina^  d;  16.  Q#o.  i8i8. 
placid«  ^etunotiy  ÜoiVerbltatfs  Lipa.  imnsatnrani' mortenr 
lugentia  auctoritate  et  nomine  scripCa  t  OkriH!^  Dmu  Bmckio^ 
Univ.  Seniore  etProgrammatista.  d8  S?ta  4^{beyC»oUoch> 
Von  dem  verachiedeu  auagedifiekteti  und  dax^ealelttMS 
Gedankeii  dea  Alterthuma,  dafli  fruheY  Tod  ein  Beweis  der 
Liebe  der  Gotlheir  s^,'  und  andern  Troatgriindeny  ^»^ 
«um  bey  fr&lmeitigen  TödesfiUlen  brauchte,  geht  der  VeaC 
SU  Bolcben  Ereignissen  in  sädia.  und  anhält  Hanse  nnd  snr 
Schilderung  des  Lebens ,  der  Studien,  des  reKgiöaett  und 
edlen  CharaXtera  und  d^  Leiden  d^. -Fuirs teil  aber  >  vrobey 
▼endiiedene  ihkn  aiügekommeue  offidelle  Nacbriehteia  ums 
Grunde  gele((t  ^ind. '    Das  ^ections  ^  ProtoeoU  ist  beygefögt. 

Am  Pfingstfest  d.  3p;  May  hielt  Hr»  GMiob  'JSIktwJrJI>£^ 
$tioA  aus  Lauban  die  Festt^d^  in  der  Pauliäerkivehe  ibpri^ 
thorum  rei  chntUanai  ntU^cUanan '  viriuUbrnp  i^M»  dar 
I>:echant  der  theolog.  Fee.  Hr.  D.  TP'irtaer mit  etilem  Pregr; 
«ünlud:  Num  quid  discrkniiifls  inter  rif  kif0¥%  JtmmA 
Apost  dictum  ^rirvaS^  iilfercedat,  denue  ^uaeritnt  (16 
S.  in  4.^i>W9tin  die  TeveebiedeBen  lleiaitilfen  Aber  diese 


NachriditaB  Ton  Uniir^iititM;  ^^(^ 

i  OkT zamüei^vifA^itBkQt^'iet  Th^ol^  ilr,4i  Wm^r  bat 

'\  Am  9;  Jüti.lw«rdsii'9lii  l»lbfiiheig|M  JktytÜReni.defi^lluML 
Oftrscht»  ^MrükU:  4iw  dar  ä«cli^M«f{#o  üf^^H.  MBUr^.^^f^- 
^4^  Ueli]||i.  Ur,  M.  NM^, « ^oub  c|er  f  rmkjsfdiw  bUeb  «1  Hr. 
P]?o£  D.  MoB^ninüiUr  und  im  Kamen  d«r  Poloiachea  def  Uf* 
ILsvoet  Ho&atk  D.  .ßoMnnlf^f'.  ^ 

,  b,.  Ton  «iMifwIir^gQn.  Univerflitatem  ,.    , 

biVStraftbar^tr  Ältad.  dclr  kJSn.  ÜniT.b«Uin^5.iraieiWb 
^ne  Abtheil,  lur  |>rote9t/Yhe6iogea  ^fbatli/if  ü.  Hr.  D.iU 
Tro£  /«.  Haffher  ist  sdm  Oecäb  d^aelMn  ^rnantiivrordeii* 
ffebeti  ihm  sind  die  H|d.  i9<]»«  n.  Ihihier  hott,  d.^fieologik 

Die  Cömmjasioh  ä^ii  ^%ff^nt)ichei/ pHt^'A^  tu  Färh 
'hätte  einefi  Generiffti8pe,etor  nach  iJfbdf^eHMr  j^cMi^t, . 
^üm  ioch  dfis  Ben^bm^ta^der  PiroTeBsorieii  bvy^dtä  bekäntMh 
^doVtl^^h  filtidela'  in  dnterftucheii.  Hr.  B#^6ai<met  bat  dtb 
Bü^t|e>{ii^a  DecbanKs  deir  ibedijciniftchen  7^Uit  Verför«^ 
Und'  Ut^aFs  Profeaor  •tt^ttendiit  ^otdtn,*  •Ö'wit  iitWlf^ 
'  Vtnnellf,  .  .'  ''  •*^"  "'*  ^  ^ 
^  Die  ÜAlTersitifit  za  ffti^etberg  hat  Vom'Sfilat«  ein  jttirL 
%fnlQitt|iien  vciiV  70600  fl,*,  Jl^iyter^'nüT  SGpto  ft  EM  m 
daher  In  der  SUiridevefsaihmlhiig  au  €ärUi^'tfii**tfr nAM» 
tragen  worden;  <iie  EinSOufte  der  kts^ehi  mk  iSooitm 
)£hHiih  lEO  Vermehren. ,  7   */>,...    r  ^' >;< 

Hr^Prof.  AfMmfiZ  von,  tdflangett,  Dtpo^iriei^  tffid  ts^e]M!* 
S%C¥eltfr  in  jet  zweytert  iS^kmintdr  der  StaUdi^  zti  M<imM^ 
IraC  ein  Deficit  von  jogdöo  fli  i>e^  dar  OMiK.^yi^  BtllrftK« 
den  Stimden  angezeigt  and  Om  iTaachiuae  gebeten.  In  der 
SitsuHg  am  d4,  jj^af^  Wd^e|ih^ptjü)|fi'jdie  Uoirersitüt^iiy 
Schulen  und  die  Akademie  der  Wisseiisch.  dea  Kon.  Bayenk 
(Ikber  >}eiitere  ToifEtnigm^ioiit  «Uelnr  Onlnkiide  »ad  Oe- 
adMaefcteMgkeit)  ^eiymiiiwnwittdei  Jahidiär  di#  bey^ 
UntTera;  Bi|  WüjzWrg  tiadrJStiarigeit  aooOöi..|efbrdei#% 
tfaratif  att^ltagea  woiri^,  dl^  U«FeiiiUifti/ai^drf«at|ii|c|| 
München  %xk  ▼ei'attziib  «ad  mit  der  J^^CadenmiAw.WlMM^ 
MlHifteii'''<M  verUfideii.  >:  ^'        "    ,  r.!.  <:    .,./- 

Hn  Uoft.  ü.  PrblV  ZNMiljrer  M  Wnwfaofg Jiatriil  filMi| 
Pivgranair  Belraebtaigeir  iUbwr  doi  Wotn  idec  deiOM^fp 
VniveMillleA  angestelky  und  imter  indem  «ueb  difllff ' 
ttdnire  It^  Lehrer.  ^Bf»^  üwuMih»^  KiqwflMl»»HW|i  t'Vpdr« 
tMligt 


'GbUhtte    'dl-^fefJöcfaiafteir.**    - 

^'  >  Mm  36»  «lltrr  Ikyirle  die  ^h^Ai  hki^  Akadcmi«.  xn  .Müm* 
rdfed  ilnrM  StMtoiBgitog  duipph  cili»  &jtaiich^  Sitauag  (g»« 
stiftet  37.  März  1769 ,  neu  eiogerich^t  ^nd  doÜEi  »tSo/.} 
Wolkey  d<nr  ifir.  Dflb-^olor  Vo«  Sk^hUatogroll  «inen  korze« 
'  Abrifs  iln*«r''<;«i€lmhte  imd  /V3fti«aglkb  ihrer  Wirksamkeit 
Üi  der  n^aeeten  Zeit  gab ;  f.  AUgon^ne  Zeiäing  BtPfi.  Sjb» 
•«;  306  ff;    -»  -  i^    -  -  '  t 

Att  1 .  Mai  bielt  dieselbe  Akadwnie  eine  VersammloBg^xoai 

Andenken  .des  Xerewigj^en  Präsidenten  F,  A.  Jacobe      De^ 

Gen;  Secr*  Von  SchUthUgroü^  d^  RilteK  ^»  WeiUer  und 

^/ier  Uofr5>  TfiUr^t^  J>eh^ndeUen  eipaeine  Tbeile  seiaer  Bio- 

jrsphie  iii|d^  JBildii^apschicbt^. 

.In  presd^  j^t^  i^  Sept,  vor.  Jsbres  bey  Gelegenlieit  des 
jfib^lfestf s , %i^  l^ajestät  des  Koniga,  yon-Sscfasen  eine  Ge- 
^Ilecbah  fik  .Natnr*  und  Heilkunde^  iupaclitt  von  der  me- 
^  ,  ^^jqii|>.  Chirurg^  ;A|^a|deniie  dasejlbst»  ,^|richtet^  worden,  die 
'ifj^.i^iiclf  m^lire^  l'rennde  df r N^Q^^gescb.  und  praktiscb« 
Jk;9i^«)  Orfssde^  tnit  sich  vereinigt ,  und  bereits  n^^kv^rt 
^jfu^lg^n)gfhaltl(lI]^U•  Von  deif,  Professoren  der  medicciii;* 
JF9n*  AIM't^^I^  ^^4  eine  Zeitschrift  |ur  Natur  ^  und  Heu- 
lumde  herausgegeben. 

j ,  Pie  naUkrfm^chßnfk  O^^fkcJ^Jlkm,  J^ug  (s.111.  t aiji 
j^^Cit  sehon,  vie^  ^bhandlnn|^n /  von  welche^  dieselbe 
Juejorere  defp.  Dco^  übergeben  su  dürfen  glaubt  Die  ang^ 
V  ffiigene  Biblio^ek  liebst  dem  {Naturalien-  Cabinet  befindet 
aich  neben  dem  Versanunlnngssaale  im  Breiter^scfaen  Gsfw 
•ttP*  Efeylrjig«  xa  beiden ,  so  wie  die  Gesellschalt  beUcf- 
Isfide  Briefe  sjnd  luf  Hrn.  Dr^  n.  Pro£  Beichmbacli ,  d.  Z. 
§i^t$t  dtrs^eii  an  addressiren« 

T  o  d  e  d  f  ä  il  e. 

'lAie  D^ksotnift^nf  dcn«Brtti.Feb&versiarb«i0calel^  j 
ieiä  Fürstabt  tu 'St.Emetmvin a«gaii^i«,  GS/iiMtea«^  | 
hSner  Cgeb.  17.  Aug.  173»  am  SindetsbftU  hmj  Simra^^ 

i#«^aurfi  sein%  vi«r  Sahriften  Tditeiohnet  sind«       $ 

Am  als.  Jan.  starb  in  Stuttgart  dec  wirkl.  gekBatt  sws 
UtM^pp,   ¥M(l^ner  einer  Oedncliöity   dteb  der  i^öuü^  vwi 
Wärtemberg  Mcfat  rechtKoh  n^buwAenaeyf  die  na«  «rvww 
Wifeit  Lande-Alt-  WSrtemberg  ebiswterieiben. 
'Ito  fb.  tMt  ittMii  n  «(Mif^r^  der  6ttä^ 


TodestäHe.  Sa3 

9teittH«piittt  ^Dirtctor»  hinten  Jaeioh^iyolp ,  75  Jahre  alt. 

Aoi  3.  April  zu  Ofen  der  Kais.  KontgL  wirkl.  Kiüntne« 
i«t  »od-  pik.  Bat^;  KjHi^O$o.  ffuietittfiißi^.Tdllnn^  im  65. 
Jl  d^$  Mty  berülNQt  aiu^  durch  di^NSÜKlutig  de*  Georgikb» 
gb  Kek^itlj,  ">>'  *  ■  -v  ^  '• 

*'^^ho  ko- Aprih^tarkfalliiesde»  dter  WaäeiiltMispretfigeri 
H.  Johann  Chrisiian  Kaupel ,  darcil^iitge'fxejget.  Arbeit 
tet»iib4r  das  Aifcr  '^«^  bekimVit,  im  64.  Jj  d.  Alt  ' 
«;  Jkai  ra.  ^pHl  211  S>oraQ  der  f ioaxriprdeiirftlor  und  £lt^tfft# 
Mrgemeisfer,  JUikr.  I^dmann  Jffyin^UMyim  7S.  //d.  Alt 
•  Aimom,  Aprii^u  Pr«g  der  emeritirte  K.  IL  GubernÜslx 
ntV;  ittlfiL  Proptttder  CoUegiatklrohe  alUr  Heiligen,  Df 
Jit»j»>  Acjrj^a  in  774  J«  d«  A.  m    ..      !  .1» 

'  -Am -ki6.  Apr.  starb  so  KSmbel'g- der ^ynjiikni^dieaervfüi^ 
maligen  ReicbssUdt,  O.  Baned.  ffWi,  Zahn^  5  Tage  1^^ 

1  Ani'4/  Mai  tu  Aiiif»terd)iim  der  d«i(ge*lfbb(elia€lMße«iaMli 
coDsul -J^Jkuila.  '  •   Icj--,/  /-..-k'/ 

'  Ant  rgi  Mti  Miflorenr  delrrus».  läftiM  Gesandte  «in  tea« 
li^.*B9§ti,.QrmfHUn^  alb  Beakibp  eiaea  acli6tten  antil 
ken  Gemmen -Cabineta  ana  Millin'8-8eltftflcn1ielcnnal>  iui 
4l9.kd.AH  -»''I 

.'  A*  aemaelben/fn^tcn  BerUu  der  Sauimtnn  JEmal  liStt 
iMram/  (aus  Hannover  gebnrtigi  de»  tafter  «nderu  lied«ilix 
«sMeO'FaMlDeB,  mdetitifobb  eine  diA^ebOa^ipf  jetfietr^e 
IlapmBiible.aai|JMe^iii*t,  im  55.  J.  d;  Alt  T 

^  An  demselben  19.  Mai  in  Meppen  der  Prtfessornm  darin 
gm'^mn.  Bädaäna  LiMent  i^nd-  auf  die  Nachricht  ^Von 
aauitfta  Tode  no^^Hi  derselben  9fettn4a  9ikk  imiger  Fretmd/ 
JRb^'emiiuirMMakgr  beliebter  Prediger:  daseibst.         ^       > 

Am  ao^  Mai  zn  Zürich  der  D.  ^raed.  Heinrich  iMpatenf 
S«4in  d»»  ber&bmten^.  C.LaiNiter.  dUrefa  eine  Anatomie'^ 
Künstle  und^an^M  Sebfiften  bekannt^  hn  5d  J.  d.  A.'^*^ 

Am  3f.  May  su  Paris  der  iua  Brandenburj^  geb&rt%l» 
€etteia^  Galle ^Be,^ini^  mehrer«  SohMAen  nber  die  Kör« 
dische  Getchicht%,  tnleltt  noch  äb«r  die  RtrelätioftiM 
Morwegeo^  bekannt«  hn  6a  h  d.  Alt.  '  ''* 

<  Att^'sa.  Mai  la^rlln  der  Oberiehrtr  «al  Friedriok  WiU 
'Mmit(ijmmU..kamml),  Im  «5. 1  d^a-iMters.  ^ 

An  demselben  Tag ,    «nf  seinem  AandtfUe  ;bey  Ay^v 
d0ofli«der  niederliiidls«9ie  Admiral  4i  H.  Hm  jKMbi^in. 
Verfasser  einer  audtinS'Decttsofae  Stei%elctto  Beachreibifiif 
d«s.  Arabipelagna  ii|Md  ^Itfdr  «IIM*  ^far  Ctimm  in  4 
im  hohen  Alter.      '  ^'     •         ^       *    "  ,    .^* 


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,^vt 


Befbrd^toBgefi  und  BhretibesBeigtingen. 


Der  KöfiigL  ^^«cbt«  Uofralb  nnd  Viee  Fiimite^ 
Wt,   Hr.  Ferdinand, ''^gnH  Meifmm^  in  Presd^ft,    V^riL 
der  Tbllständigen  Oarsteilang  del  «tiIlsohw«]gatl4«a  Pfiüid» 

d^^e^i^rimg  gewoffdeii:> 

Der  bislteri^  Dir^ot^r  des  Gyimt.  tm  Cleve,  Ur.  I>^  £Wif 
JA^^r  itt^tim  osdeiUl.  Professor  der  TbeoL  in  Bona  enuuuit 
.^  Ifr.  M.  JihtiedtichÖfikg^  Prof.  der  Getehich^  «mCyiM. 
Sil  Coborf  hat  aehoa  im  vor.  J.  veir  der  Jurist.  Fac^  sa  £r- 
Uti^K  dteiDoctorwiirde  erlMlten.  aiifte'titluig..diM.  htm 
<deh :  cle  tbes^urii  «d  f.  Sg.  i.  de  rer.  div*  (su  i^  Fr.  3.  $.  t#i 
D>4e  >re  fiaei  (4.  9. 4tf.)  «IrL.  «tt.C  de  tlieii4  (10.  i5.) 

ih.^ .  .. 

Der  als  Dichter  und  Uebersetaer  4«r  Aeneide  bduanrti 
nanmr  sa  abUb'i  J<r.  Nm^r,  iü  SUullfArrer  sii  Ula  a»d 
Vorsteher  einer  weibl.  Eraiehnngtanstait  fewordeo. 
.  Ur.PjrtA  ha0k\^qfi%mr%A  Slraahofg  hat  toü  der  thooL 
ITiiN^Dltat  so  Balbv  to^AeveigDttt'i^^  JUhtttn|,  die  tfcaed. 
I)oc)iArw&rd%  •  #9luiltelk  / 

Der  bisherige  Prof.  der  hebr.  Sprache  cijkd  DotohibL  n 
mUMter,  a  Mich.  »^0eJMn>  4|t  *ia  .^atf.  und  Univw  BibL 
SMobJBQiin  abgeganipBit..' 

>.   Hr^V,  G€nC0K^f$g hnkei'.  Ad^ctostof^dar  jor.  Fao.  d« 
Vniv.  Greilswald  iit  QbdinU.  Prof.  dekrtftiidMe  M  4eieeilPBB 

Mr;  Di  Joh^/AndreoM  JfindH  ist  Oivtslor  dea  CywHm« 
(IsviMiriani  nu.  Coburg  «nd  SchttliBS^eeUir  an''d«r  Stella 
des  im  Nov«  vor.  laiiro'  Tentor4>eteti  Direetoini  Rtfnrnhifr 
.  ^otd«tiv    '       •    •    '    ' ,    •  •:  -     ^ 

,:Deto  Hof-  uifd  liHÜtienradi  ttm.  .0.  Mä9$imdlüm  GSm» 
«^«r.iii  Dresden  ist  die  Stelle  einte  fcötOgL  geheittm  aeft- 
KHidafrs  übertragen  .worden. 

'mi  Prof.  d«r  Mftdjuin'an  TfibingM  Ur.  Ihr.  p.  .dmimfi^A 
id;  VitttMntterjder  dM^gen  Universität  geworden. 

Der  Grojbb.  v.  Baden  hat  den  Kircaftehrath  IbM  mu  Knife.  ; 
w$iH  afimprot^UntPrülat  ernannt ,  «o  daCi  er  in  der  «taten  < 
Kammer  der  am  as«,  April  su' KevlMUie  %^blkßUm  Sünde- 
^renMOMnlnng  S(its  nnd  Stimme  hat«  • 

sOer  biid^er.  Pra(  «artraord.  D.  Jürißr  bt  Prai  mdL.«^ 
der  kalhoL  theol  FaoMHüt  an  Brealan  geumcden. 
^  »r.  D.  med.  f^0kq9gU(iiifl^  MMdinHafrith>i>Cfc>> 
ralter  von  Kon.  von  Fzeiusen  erW^en.  * 


i»<Mi>iwgtm4<gJ  liit^^  Sil 

^  Dl«r  ruB^k^  gtjk,tiUh  Sp^o^hy^^  (^A^t  Givfi^Gfta« 
vtravor  Ton  P#iua)  iit  Xäfeneralj^T^irnettr  icon.Sibiri^ 
fewonteo.  ,-.   i    .  .  J* 

.  -  Die  9to€kliolfli|«rJU»d«pu«d«r  «cbäD«n  Wits^eschiolOf 
und  Altertfaunier  hat  dem  Prediger  Bethe  za  Bn^enieid  wt^m^ 
gen  etsM*  von.ihip  •JoyiahickUn  Abhandlung  über  die  V«r« 
.wauctlniiaft  der  9pri|^ea  deo  l^ch^v^u  Preis  zuerkatinc,«. 

Der  geh«  HftÜi  and  Pro£  Ur.  D.  Oomt  zu  Gie(je&  (^^ 

irom' Köitil^t  tob  Preotten  w^g^^öl^ejrMndter  Zetchi^ang 

einer  VerbUliiifftGlUi'tei  vei|.HeiyeUeii,9«lt^  goldne  .U^diuM^ 

wU  de«  BnUti^Uie  dee^Königs  vnd  eineinScJMreib^a  diMf^lr 

*  beil  ei^Äitbii»  -.  .     -t    .  ■.    ,  :r.'t  ■  ,*  ••     ^ .   -.?.  ; 

Hr.  Q.Firaf^M  Saheuhri^  bisher  SeenndiranitAn  4er  Irr^iif 
ausUU  tu  Wien  ist  Pvef.  der  gerkf&U,  4ri|nef  kimde  unddec 
medic  Polize7pift.^efHge,w0fdeiK 

Hn  Uofr.  Bfck^prf  het  Ar  seine  dem  Kön^e  von  Prevs« 
•en  übenendte  Sqba&an.dieden^che^ngtD^  ih  U«,  .^;7§*l 
von  demselben  ein^.  goldn«  MednUle  naiM  etivw^  ^Ciiuiiei* 
nheUieften Aehr^iben echnUen.      >   . .<      ,   ,  .«^^    :( 

Hr.  Justi^ri  und  Pf oÜ  der  Redite  na  Berlin  D.  /.  Q^^J^mt 
knt  deki  (von  Marlin,  Gtips?»r  9>«  4*  «li^l#bttty»n)  ^  nnna 
aUuidiecbenQberappcilaUons'*Gerti^reAhL  an  Parchiniki^iL 
Meokleubni^gisohen  (bedingung/iireiseXftiigenommen^;   ^  , 

Der  D.  PWlo^.niKt  I^^ec  dfr  aoalom»  Zeiohei^^nst  «a 
Jena  Jacob  Bowt  ist  als  Professor  bey  de^  Unirersitat  a^ 
MeidelWtif  ingealelLL    ^  ^         . 

.  Der  Bisdmffvs^k  Lip):ö||ing9  Er«.  m)a  BornnHei^f  no4 
der  Gonvertiamr  diff^  Prpvina  8tQra«»KopRarberg  in  Dale* 
Jtarlieu  VbcsiSrtay,  aind.Mi^li«^  4|(r  schwedischen  Ah» 
demie  geworden;  <.<>,.. 

-  D4r  bisker.  Reg^anm^Alll  wbl  Schwerin,  Kfuimierherr 
IhMr.  von-(krt$m  ist  Präsident  heyni  QberappciUaMi?^»» 
geriebt  an  Parchim  geworden ,    ,d|%r  Kfnaleyrath  f^iedr. 
iudmig  BäuetiMii  190  9ch!F«riii9   gehiMmcr  Kanalej^tii^ 
•flut  der  Anciennilat  voßm  6^  Jan.  ift;&     .     .  ' 

Der  Kreiaamtmann  u^e  in  Wittenberg  hat  bey  Gelegei^ 
jieit  seinea  l)ianst|«biliuanadau  Ch^raklec  ^ines  ^^rvfils.  Uo£- 
jpat^  erhabf«.  .    .    : 

V    Der  8nperintand«it  und  C<uu.  lUUi  Hr.  MorUn  Joactu 
C  Pmtaw  i^t  Oherhofjprediger  an  jtndwigslust  gewordev» 
mnd  seine  Steile  hat  der  hish.  jPre^igfr  au  Lodwigsl^st  und 
Seminar«  Inspeotor»  Hr.  J.  H.  KUjti^inger  erhalten, 

H«  D^  JPhU.  Jhto.  ppß  GüUcJi  (ala  joriit.  SchriiUteller  be» 
fcaniii)  u\  Yicedmct^r  ^  iustintCfwlnr  fi|  Bo^p^gll« 
woxde:n. 


tr.  e^rth,  der  deitMiMi  TMV^iH^  Gviifv^iMes  derPiu- 
lo«.  als  WissenschaA  d«r  WissenscLaÜeo  heraiiRgege^n/  iti 
Wrtfdigbr  im  Städtchen  Warm  i«i^4tfyit;Hlfenrg.  SdhvrcsiB« 
icheil  geworden.  i    >   \  ■  .     ^'  '  »  • '-     • 

Der  bisherig«  Gehulfe  bej  der^leHnV'ierte  In  Gdltifigctt 
Br.  O.  FosiMli  kt^mr  Professor  der  MaM^«m<i£  inil<»ott  o* 
JHrectcft  der  dii«iS«friStei>n warte  ema out  Wor^a. 
'    Ber  Pastor  io?»  TÜorlaekm)n  ta-  BSfftssati  auf  laiandt-kü 


.iFoni  Konf^e  vöu  DflrieHiaTk,  wiegen  seiner  Verdlemle  ab 
iltafidis^^r  Oiohtör  ^m^  Pension  erhalMkli  £f  ht  Mil- 
tonA  verlornes  Paradies  and  Klonstocks  Messias  -  ina  laMndfr 
IfebÄ'uBeirsÄBt      '"  '""^^'  ^  .-  'm,-'  :?-  ■  ■ 

tiri<:eUeg;E«^Ä%nd'Pt^£  7W^^)Md^  ttu  Dorpat  1»! 
den  Wladtniirorden  Tierter  CtiTsiNi  «thatteni 
^ 'Oe^bekani^M^rmHllbiAe  t)kiiHi\_tit>€hiUpar%er ,  ist 
^rivats^crettr^erC^tTserk^Ton  Oestreioh  geworde«. 
^   De^lr^  Mt  ^ff^l  i(n'Beriiil  üflgearlBUiif  Hr.  Pro£'  Grntm 
kt  vom  ¥;öaig  von  Preossen  «bai'^ehelfll.  BöfNiäi'  «rammt 
Vof4em  '-     ''-  '    ^'^  •**■  ^''^   -•■*"*    •   *  i  -^ 
"^  «ri-^o£  O.  iB^ibiMii  in  HitHibUi«  Jst  ifoji  ^r  kaishriL 
fieo)^i»M/€4rol.  iftitfeini^  iler  NtfUit^ili^e»^,  <kr  boiani* 
•cheti  Oeselbcfa.  in  {fe^g€hisbiirg^mr4  4^K<Ges^  snr-üefordar 
¥ttitjf  d<if  Nttat \f1isens6httften  m  il^Hl^rg  inm  Mitgüede 
Ali'ntfnnt  wörde».**    .       i       '       i    ür.    , 
t      Der  verdienstvolle  Instmctor  des  hier  WHditeHdai»  Piuu 
liin  Friedrich  >obUcMenftnrd>l./    Ur^  Plro£  *ilL  AM/ 

Ül^iisdien  bektMt/%arc  v>om  £li«irM#Me«?  voa  Ibmtti  dm 
Hofratbs- Chargier  erbalten.  .i       .:      .^ 

*  0örProf.  det^Hecit«  iu^Täblftj^rt^nftd'ftitor  airWfir. 
täith.iiiy.  VeVd: OtfirlD.  i/on  ifff^ir'^  iM«ttf  seitt Ananebeki 
fn  deh  P^nsichtSf^ä^ '«^seiit  worden. '*    »    i 

0er  Prediger 'i£ii'<S£  Jakob  iä  Rf^Dtook »  Br^  tf .  0«^  Atf- 
kardingj  ist  Oifei^ioi^  de^  ^t^BHfttst^HniOi^^UueibH  g»> 
•worden.   '  ^    '^"  :        '       • '  '    '  '  '  *  "    *^ 

,  fiie 'BlxciihenAängen  v'on  AiaM^^sa^ft^^^ 
Tin  haben  das  Pr^idfcat  von  üofbachhandlnni^n.'^vbaltei. 

Der  lK\tss.  Kais^ii.  g|<^.  flfttb  Hr.  Sa^on  pM  JhM^uem  ist 
*€roftkte«7  des'OrdcMi  Skiv  WurleDsb.^  Kröne  gewovdeii. 

Der  Enebiscb^f  irbu  Tker ,  Smtph$m ,  kat  4te  Stelle  «nct 
Metropoliten  Von  MöMtn'eritaUen.^  ^    -  ^ 

"«^  -Hr.  thiumu \WX^i%it  des  Institnts  iilrf.Depnlitteapbey 
-a^weyt^  Kantt^^UVPh>fe8wr  d^CMlIi^te  aasCol- 


Badierrerbote  nad  Unt^nucJHingeii*         ^ 

Uge  9ft  France  gtwordt^,  irnd  ha%  am  i.^Apr.,8eiiie  Tovl^^ 
•ungen  4lttg«£kiigen.i«    \     -i   *     ^  ■- ^  *    l 

Der  Bischof  Ton  Beväl»  Philar§^^  ist  ErsbUcbof  toh 
Twei  ottd  JlkgUed  der^^%i£enden  Sjnode  gewpvd^^ 

Bücheiyerbot;^  lUid  Unteivsuchiuigeiu        ^ 

Im  Königreich  8lmbiei>  ift  der  DeUt  der  Sdurift :  Redi«^ 
fertigitng  gegen  einige  wider  die  S«oliaeii  öflentlicli  eoige<» 
•prock^beft  VemngUmpftiiigeo,  die  Zerttömng  des  Kren*»' 
'  tees  hdy  t^robstbejde  betreAmd ,  wegen  einiger  (f&r  fremde 
Mächt^  atifttoTsigen  Ansdriicke  bey  5  Thlr*  Strafe  fir  jede» 
Ex^mphur  veri>öteii  worden.  •  '-  t  !* 

80  wie  «fait  sweile  Viertbl|«}ir  der  Zeittcfarillt ;  Der  Tälck^ 
(Rep.  I.  S,  foO'y  ^  ^  **^  ^^  darauf  beaonders  abgew 
druckten  Aolsats:  8äl«  Aacbar  Aber  da»  konfUge  Spbicklal 
des  ChiM^mtbrnöi/  an  debitiren^,  bey  so  TUr«  Siraie  lui» 
tersagt  wtirden.        . 

Oft«'  erate  Heftron  Fr,  pi  Spamfw  BameAmigeii  über  die 
wtctAigsienVerbandlangen-derBaierisohen  StöndevertaiDn^ 
long«  das  aebr  iarkaatiach  ab^eCalst,  ist  unter  Siegel  gin 
legt  Worden,  '    <  ' 

Dan  biickMicbe  Yicatiat  %n  Bamberg  batte  die  Schrül 
Ton  /*  Muih,  über  das  Verbaltniis  des  Cknatenthomi  and 
der  cbriatlichea  Kirrbe  aur  VernnnfireUgion ,  i»  Betcfalag 
genonnben  und  ein  Verbot  derselbe  begeJirt,  allein  das 
krniigt.  baieriaeba  Hiniateviam  bat  die  AofltelMatif  deaBei 
'  achiagi^  anbefohlen.  •        •» 

Das  Journal  da  Commerce  und  die  Minerrm  fran^aiae  aind 
im  Sardiniaciien.-Terboteii. 

Cttoe  Broacbore:  SappUment  imeapens^ea»  vorin  des 
Mord  Lodwiga  X¥L  veitliaidigt  wird,  ift  «a  Pari» eonfi»^ 
eirt  worden. 

Le  Cri  des  patriotea  Franke  aor  la  loi  dea  Aectiona  pai^ 
fienj.  Xaröche,  beyLhuiUier  au  Paria  beraoagekommen, 
J^  in  Beaoblag  genommen  worden. 

the  Broacbnre^deä  ehemai,  Biachoia  an  Geat|  t.  Brogliot 
Reclamatton  respectaevae  etc. ,  die  er  an  di^  Yerb&ndetett 
llonarcben  iiiach  Aachen  geaciiiekt  batte,  Sit  maBroaaely 
nachdem  sie  fünf  Wochen  lang  im  Bachhandel  au  kabem 
gewesen  I  in  Beaoblag  genommen  worden. 

Man  erwartet  in  Madrid  ein  Edict  der  Inguiaitien  ubei 
irerboteii«  Bücher. 


^irdbengeschiditlicbe  Nacfaiichteii.    ^ 


Sa» 


In  £lb«r£Bl4  1»^  4^h  wt  3«  ildirai  -eim  >re1igi6fe* 
gtbiidety. welche  die  Lebyevon  der  unbedingten  YorlieT^^ 
ftliiinnung  soweit  aaiMielineif.  ifoU,  dafs'aittlichk^t  und  g»- 
s(»Tl>chaltl.  Ordrtmig  dabey  in  dfe  gräffte  XifS!ähr  Itonoieii. 

Zu  Lucern  ist  ein  Sfctirer»  Anton  Unternabrer  aas  Eat-* 
Jtfcbieirj  eiiidect^iPirbrdHi,  deraickiwRdan/ibsftbt,  wdicber 
C;rt;ricbt  halten  .1ioU  9  tUnddeiD  nbnigeiu  st)  sonderbare  Lab- 
MB  ^ge^cliriebffn  WrdoA t,4ift. ibaailmiur« einen  wahn*. 
dhiitgan  SohnKäri^er  faaUan  innlV  lltoi  vrird  lUI  der  Prp« 
aefii  gemacbl. --;'     ••  T-    •.■•••:  "',-:;;/   :  .'.' 

Im  Canton  Schafhtnsen  treibt  4ie  (van  4^  kjäfrm^mkm^ 
der  Fraa  tC  Ka^baer  noeb  herrfifareüda) .  Aeligionaacbvrar. 
meny  so  ar^a*  Unfug,  dtS$  .dUa  B^iemag  bat .  M^afsre- 
geia  dageg^  er|rei£eii  m&äsefiv  jDie  Gemetiida  «Sf^ai^faB 
aa .  Bandaa.  t  Ui  dejr  San^nelplaia ,  .wo  B^tundan  bis  i« 
die  Nacht  hinein  gehalten  werden  nnd  Convulsi^iieiij  Ga« 
sicbla»  Weissa^agen  To^rMmiaen.  Eitfe  Fran  wMte 
ihr  Kind  GDt|L4»pferii.  Aach  Sahulea  sind  Von  der  Schwaiw 
aaarey  ergrtSen^wordea«  /- ,k 

liie  Waldenser  in  Piemonti  die  von  der  itaigen  fconigllcli 
^rdihisalian  Begiemiig  nltht.gedrlicl^t'werdeift»  haben  sor 
Unterstutanng  ihrer  fUrcheo  ubdScfealen  iFom  Könige  Ton 
preufseii  ein  GeschenjL  von  8ooo  fl.  erhalten« 
t  Von  dam  Werke:  Belehrungen  nnd  BetTa€htnl^^  über 
Jetom 'Chriatuni»  Yon^C  7.  MouUiaif'.,  Predi^r  der  Genr 
fer  Kirche,  ans  dem  Französisch eu  über«etst  von  Gottfaard 
tiudwig  Tm  Kitudener,  (5o3.SO  sind  an  Daesdisn.  i8ig  bey 
dW  Witwe  Gerlach  auf  Kosten  des  Ver£  looo-  J^emplare 
.0i6dri]ckt  woigd^u,  yrevon  die  UälAte  aum  Besten  der  nach 
Afrika  abgejgangenen  Mii#ion.diwiimngel.  Bröder? Gemeine 
EU  Sarepla,  die  endere  zur  Forderung  des  Zweck«  der  engU 
Bibeigasea»t)]ia£k  beittidm»!  i#(«  . 

U*r  £rabi<ieiiiof  von  Jerusalem ,  Gre^t  Peief  Giavre  aas' 
Damascus,  der  ai\$  Franki'eich  nsch  England  gegaufen  istg 
'«^11  von  df*n  b«sten'  Uandschriften  der  arabischen  tJeber^ 
at'ti^Mug  des  IN*  Teslai;nenfs'ejnfl  Abschrift  nehmen  und  sie 
aar  AiiabraittA«g,d^  chdiü»  Beiigion  in  Syxkeu  drocken 
las««?n  .      ^  ;'.  ,.  .;    *  ,.      .       •  • 

Es  ist  füribn,  zur  Ansbreitnng  der  cbristHcben  Beligion 
kl  Syrien  eijiie  SiQi^cription.jn  ^gUnd  getnaf^ht,  fiich  ibm  . 
eine  koslbare  Oruckerey  geschenkt  worden,  daniiitrJtaM 
Bibeln  in  syriscbeir  Sprache  drucken  lassen. 


KirchengescLiditlicli«  NadiricDteii:^        j^äg 
•  ''      .    .     . 

Von  dem  Terstorb.  äoUlnger  ist  npcb  in  Zaricli  6^  UI« 
rieb  auf  4o  S.  in  8.  berau»gegebeu  worden:' Rückblick  aof 
die  dritte  Secularfeyer  d^r  scbwciierisqb'en  ölaiibenntei^«. 
iTeastruDg,  worin  nicbt  nur  das  J  übel  fest*  gescfafld  ert  ,*  aon* 
deirn  aucb  die  darüber  erscbienenen  Schrilien  kritiscb  an« 
feseeigt  Verden. 

per  Z'.  Nicola  Godinoi /i$t  vom  Papste  sn'm  Rectpr  des 
Jesuiter  Ordens  für  die  Schweiz,  mit  vor^uCger  Rosideu^^ 
SU  Freyburg,  ernannt  worden. 

Die  Glieder  der  Universität  zu  Oxford  und  Cambridge 
hätten,  den  beyden  engiiscben  Parlaments -Kammern  Bitt« 
acbriflen  überreicben  lassen,  dafii  die  Gesetae,  wejcbe  die 
Katholiken  bindern  'im  Parlamen£  zu  sitzen  und  gewisse' 
bürgerliche^  und  militärische  Ebrenstellen  einzuneh«-^ 
tnen,  nicht  widerrufen  oder  zurückgenommen  werden«. 
Denn  die ,  peuerlich  wieder  in  grobe  Bewegung  j[ekom«' 
w^ene,  Emancipation  d^r  Katbolilcen  in  Irland  Betrift  kei<^ 
nesweges  die  bürgerlichen  Rechte,  als  welclie  ibnen  schon 
1795  er^heilt  worden  sind,  söQ(i|ern  nur  die  politischen^ 
d.  i.  die  Ansschliefsung  derselben  Ton  Stellen  im  Paria*  ' 
tnente  und  von  bohen  Aemtern,  weil  dazu  die  Leia^uDg^ 
des  Test-  (Prüfungs  )  leides  erfordert  wird,  den  Katbo*' 
liscbe  nicht' schwören  können.  M.  s.  darüber  die  trellicb% 
Ausführung  in  der  AUg.  P'r.  Staats -Zeitung  98  St    . 

GrailanU  Antrag  wegen  Eniancipation  der  tCätboIiscben^ 
im  Uoterbafise  (am  5.  Mai)  ist  nur  mit  einer  Mehrheit  voiv 
zwey  Stimmen  verworfen  worden  (243  gegen  a4i)  nach  ' 
langen  Debatten.  Im  Oberbai^e  dagegen,  ist  17.  Mai  der  Oiviß^ 
liebe  Antrag  des  Grafen  Oonougbmore  nach  Debatten  die  bia< 
1^  Uhr  Kacbta  dauerten  mit  einer  Majorität  von  dl  Stini^ 
11)0 n  (1^7  gegen  106)  verworfen' worden. 

In  Schweden  beben  die  in  der  Arzneykonst.Promovir- 
ten  den.  Vorzug  bey  fiesetznn|  der  P£uTen);wie  bey  der 
Beförderung  des  Bataillons  -  Pjredigers  bey  der  zweytea 
Leibgarde,  Dr.  A.  Med.  Magsti  der  Phil,  iind  Cbir,,  ^fph 
zum  Pfarrer  bey  den  Gemeinden  Börstil  und  Oeatbammar 
bemerkt  worden  >**•  > 

In  Paris  werden  drey  Kiroben  mr  den  protestantiicbeii 
Gottesdienst  eingericbtet. 

Der  Konig  von  Portugal  bat  in  em^r  offidellen,  von  dem  '^ 
Marqi^s  von  Agoiar  1.  April  iSiSan  die  nortugiea^Geäand« 
ten  in  Aom  erjassenen  Erklärung  gegen  die  WjederbenteL 
l^Qg  dea  Jesuitenordens  durch  die  Bulle  Pius  VIl.  vom  a. 
4ug(jft  I;9i4,  soUi^itudo  omniam  protestiit  imd  «nge^eig^d' 


35#,  Nachrx  cntdapkkMi.  A lteithunnf!m  u.  Kiilii^twmice&. 


daf«  f^fpst  eQt6c1ilwen\»ey  die  AoAebungsbiUle  Clemc 
XiV!  in  kraft-^u  erhalten. 

Der  Kaiser,  von!  Oeaterreich  will,  oflentlichen  Naobric]»« 

teil  zufolge,   ein  £rzbisthuai  und  vier  Bisthüiper  in  Dal- 

^  matieo,   zii2arä,  Spalatrn,  Hagusa,  Lesina  iind'Cattartt 

*  «tif>«fi.     l^ie  Dotiafion  iat  schon  befttimmt;  der  Erzbischrf 

solJ  I  aoop  £L  haben. 

Im  Königreich  Dänemark  «ind  ilzt  7  Bislbümer  oder 
ätilte,  8  PröUte^  ein  Confessionariusand  1081  Prediger, 
Capeliane  etc.j  im  Island  ein  Bischof ,  181  Prediger^  6m% 
dä'nüchen  Cplonieu  haben  y2  Pi:edigery  die  3  tierzogdi&. 
mer^itd^m  Lauenburgischen  einen  OeiieralsuperiBtendcnl, 
ekien  vSnperihiendeiit .  44H  Pröbste  und  Prediger. 

Die  Wess^bergische  rAngelegenheit  hat  ausser  der  oft» 
ciellen  iladeii'scben  und  der  Koeh^schen  Schrift  (.He pert 
I.  3'f6)  noch  iolgende  Schriften  veranlaist: 

JDiis  FBimh  des  Hrn.  «/.  ff'M^nim'g,  Coadjuiort  und 
Generalvicars  in  ConsUns,  aus  ihren  Schmähschriften  ge> 
schildert*  '  Deutschland  1819.  5(j  S.  in  8.  Man  lernt  dar- 
'  Sias  die  heftige  Schmibsucfat  röm.  Cufialisteii  kennen. 
'  Prüfung  dn  drty  aus  deoj  Quir^näl  erlassenen  N<dtn  ge« 
gen  den  FreyherrH  V,  Wessenberg,  ei^stes  tieit.  Deulachi-^ 
laidd  1818  d*  worin  das  Wider rechtlicbe  des  päpatlichca 
Breve  tom  i^Marz  1817  iMigedeutet  wird.    ^ 

F'olUiaadfg0  Beleuchtung  der  Denkschrift  über  das  Vet^ 
fiihren  des  röm.  Hofes  bey  der  Ernemptng  des  GeneralTic 
«  Freyherrn  toq  Wess^uberg  cum '  Ifachfolger ,  im  Bisthum 
Konstani  upd  V^  dessen  Verwesung.  Nebst  einem  Anbange 
•über  611^  Ejg^f^hä^en  ein^s  Bischofs  nach  Paulus,  1  Tiau 
3f  1-^7.  Toq  br,  fyidolük  ifuber^  ProL  zu  Deifsüngeo. 
Rot  weil  1819;  gründlich  und  bescheiden  abgefafst. 

Nachrichten    von    entdeckten    Alteithijmem 
imd  Kunstwerken« 

Das  dem  liorgenbl.  (auf  1819)  beygeAgte  XunsMafA,  eiiU 
l^alteinto  Aufsfitz;  die  Strafse  der  .Grüber  in  Pomp^ ,  nebst 
einem  Steiiiabditick ,  auf  welchem  die  Stralse  abgebildtl 
^ifft,^  wie  si^  z^  An&ng  des  Jahwes  1818  aufgegraben  war. 
Dje  Gr^ipinäle.r  befinden  sich  nur  auf  der  Ostseite  voni  PoB|i% 
peji  und  scheinen  nur  Denkmäler  solcher  Personen  zu  seya 
die  in  SiaaUi^mtern  standen.  Mefi  rerelatein .  Gräbinschriftea 
sind  in  der  Abbandl.  milgerheilt.  In  demselben  Bli^lt  hat 
Hr.  fUnk  einen  Nachtrag  zu  den  Kanstblatierii  19  imdao 


Wachr.  TVeiitiliiifctiiin'Altt^thaiMgp  u^KmrttWCTken.  09f 


Veiwlig geJwÄit   '.:  -  '.    .-/,:•..,!?    -  ^  '-      ■  /-,^      1 

:  Vw  deo:  MMBatentiftttlicUiifedili,  o4iOTai4eill& Jtac« 
mlü-«  tlMeftti  <l«i  ilett  .Mm  L^HM.  ist  ^i  dor  bii  odMT  ^ 
cocyklopad.  Zeitang  Ton  Oken^.ic^^fl^yteii  Sr.  iSj^;  6.  a89 
•»-diS.'^in^  U^b^iii^ittig  dnd^in^  Kapfertiiieli(iu' 4.)  ge- 
liefert wonka.  .  £•  ftind  Törneiriltcli  den  Hitluro^dieiiM  «u^ 
fefaende^Oe^niler^  welche  jinabrnnt  .gesMidi^Mid  erlihi^  ^ 
^ert  iverdn»;   -'-^    ••  ■    .-   '^.,  [ 

' .  Von  iei^f^in  den  papalliokQii  Sfeeten  gnbomeo^^Ardii- 
tekinndAUeribsiniefenobto,  B^9^ni,  eind  m  Opposiiioliar  v 
ttsU  iftt9..8l.:  74«.  8«.  £91.  £  JNRcbrid>te0  gegeben  fVwrdeiL 
Er  hat  anch  den  Tempel  ron  IpaanibnL  1^  Aegypien,  d^ 
gani  in  Sand  VM*||ribeii  ^ar^  ^uf^iedeökt 

DtefielUge  sum  Oppositiotfa  -  BUU  Jtro*  34.tigt9^  (7s.- 
Apiii)  ehtiialtf  üiUhr  ^  nnu9tm%  Sntdeokumgtn  i  \r^clie 
Im  Ad^jpten  vänt  dettinnentiBim  «ler.Pjnunid.  «v  übee  d«ai 
colostalen  Sphiasfemaohtwor^bnaiW;  neb«fceiherKim£eii- 
tafel.     £8  sind  die   Entdeoknagen    der'beyden  italickiejB 
3ehiahi  uinl  Oti^^figiia  ^    von  welchen  hier  nach  eagiiicfaen 
Jonrnalen  Natüuricht  gegeben  wird  V  die  dnreh  daa  Kupfer 
erliüteft  kr«    CerWglia  lilitamS.  hn.  18x7.  >>^^*  Uate»S0^. 
^amgett  an  der  groüiea  l^ämde  angeaidtt,   »^ni  und 
Pamon'«  .(Mt-Walpole  UenHMrs)  Entdackon^ea  w«hieii 
Terglicben#*     Belcom  bal  die  Pyramide  dea.^he^fafen  ft» 
ilänt  i8t-8  eiöi'nea  lataeo.     Voniaglich  aber  ittcdaareb  Catw-, 
▼i^ia's  iuriiaitende  JBeni&linaigen:,  der  vom  Mäni  bii  Ende 
Jnny  1817  tä^ck  60  bia  100  Arbeiter  zur  Wegräiunaog 
^Mi  Sandes  angesteUt^  und  darai^f ,  unterstotat  Jipoa  «Kkadem^ 
aSoooPiaater  verwandt  hat',  dieoolossale  8pluakv(WQvaa 
.bisber  nur  der  Kopf  ber  vorragte)  grofseatlieilsydie  ganae 
iFigar-1>if  auf  die  Basis,  aufgedeckt  wordea.     Vok*n  an  der 
«teiaemen  Platle  in  der  Mitte ,  «wischen  den  anegesireek^ 
tan  Tatzen  der  Sphinx  ist  ein  Granitblook  gefiuiden  work- 
dee,  i4  FnGi  bodi,  7  F.  j>reit|  9  f.  dick,  dessen  Vordem 
aeiie  mit  Reliefs  {a  Sphinxen,  Opfer  bring^ndeh  Priestern, 
'bteroglypblseheii  Inscbrtften)  verziert  ist   Aussei'deiA  sind 
floeb  andere  Tafeln  /  üeberresle  roU'  Löwen  etc.  gefundaa 
warden.   Aaf  der  ^<^n  Kralle  der  Tatze  der  grab^^n  Spbinx 
bebndet  sich  eJite  l&ngeiie  ^ecbisdie  Inschrü't,    die   ür. 
Young  zu  ergünzen  verbucht  bat-^  Sielst  u^t^rschaieban-; 
AffMvo^  nnd  i^ngt  also  j|iy :  . 

Auf  ^iner  andern  griechiscben-lnstthriA  bat  der  Katcer-  CIau*i 
duu*  den  Beynaniea  *Ay»^i9  iuifUßv**     Ueb^rbaupt  finden 


jöa  •*'•:-•■•  rZiit  «"WitläabÄe: 


i'ti 


iicb  iif«lnr«i«  gmcb.  I»tehi<ft«n  mtd  de»  IMiem,  4i«  itm 
Spkinx  einM^hltebeti  tollUni  atu  den  2^it«ii^i£er  Kaiser. 

Ai04»  Mir»  fall  JRm»  4#  d^ip  AreluefilogitelwnGeieliwluft 
«ine  Abhanflifiig  Üb«*  Sil  ittigtti  Jlftdigf4bttfigea  Tor  db« 
^ieditiiftempd  To^gelMMK' 

Ht.  JMdmig  Mtynisry^'ieft'ftihmr  OberiottUp&dier  ai 
KuldbrieB  war,  itst  Pd.^(iiit<n(hint  des  Cantot»  Waftd  ftt; 
Im!  dne.anigeseidqieU  MGuttssaiiBlkngy  di»  zuMUmum  aap 
95^8  Sliickea  besteht  und  viel«  Mliüe  Ifoasm  aatliilt^ 
angielegt'iuid/da  erii« V^rkairföawill)  «inen £atÜog  daarw 
«tlbeii*^di[^ekeit  lassen  3  Pi^Ms  d'«iiie  oöUeeCidn  de  m^daa«. 
les  «Kljqtiatr  iQah^T&,  :Fas€boud  i6l8  i4A$.:tna.  «dt 
3  SUhidriicfc«hfeln.  .  r\       ,        , 

Auf  dst  doppelte  Jdbil&mi  S«  Majk  dea  fionifatioit  Sach- 
sen ist  auf  Varaiuteltüiig  d«r  SttMe  eiiie  gri^WSei^^ 
in  Dresdeh  Tan  Höckn^   Terfertigt  werded  (18  Tblr.  kä 
fiübar).  Sta  at^Uauf  d^  Vord^^teiiadie  Taretntoii  Brasa- 
bilder  det  Königt  und  sainar' 6eniahlHi|.  dia  (ibaraiit  abo* 
Üch  aiod'»  mit  der  Uebaricbrift:  Fridaricua  ^Augnatua  Bez 
Sa^oniaa«  Aaialia  AugntU  Regina,  .dar.-  UaCanc  XV;  i>ept» 
MDCCCXVIQ.  XVlLJan/MDCCCXIX.    Auf  dar  Kebra^te 
atebtfi  yfoT  einem  durdi  eitien  Plibtobanm  -baUchaileten  AlUr 
'  ^chla  «dja  baUeidete  fiaxania  mit  der  MaaeriLione,  auien 
Lorbearkrana,  linkt  daripsl wenigem  Gewand  lleklaidata 
gefliigaUe  HymeDyV  einen  Myrtenkrana  anfden  Akar  legend 
Die  Öabetaclirift  ist:  .QuiatisDeeennslUiQsimpei»i  paterai 
ooDJngii  sanbti.     Auf  dem  mnden  Altar:    0|»timis  prtnai» 
pibus»    Unierschrift:  Ordinom  RegniPiettts, 

Dia  «Ausgrabungen  d^  Amphitheaters  au  Verona  werden 
«nonterbrocfaen  fortgeseisC  Der  Graf  BarikoL  Giuliani 
bat  davon,  ausfiibrliche  Nacfariobt  gegdien  und  in  der  BtfaL 
haliana  Febr*  S819  ist  ein  Kupferstich,  nach  den  Rissen^ 
die  er  daTon  g^nacbt ,  erscU^o^.  IHe  GreC^  der  entdecls» 
ten  Canüle  macht  es  bagr^flioh,  dab  die.  Arena  in  kuner 
Zeit  3  bis  S  Fufshooh  mit  passer  angeluUt  "Verden  konnte, 
r  Der  grobe  Memnonsk^pf,  den  fiaboni  mobil  gamacbi 
imd  fielt  nach  £ngland  gesefaiekt  hat^  ilt  daselfait  im  Bri^ 
tischen  Museum  aufgestdii,  Tielleicht  das'  vol Hgowrtnenste 
Stßckägypt  Kunst,  oberhalb  von  rethlichem,  nnteri|^ 
von  mehr  grauem  Granit  >  der,  hintere  Tbeil  der  Figo^tt 
mit  Hieroglyphen  bedeckt  ^ . 

Zu  erwartende  Werke, 

•    Der  vierte  Bjind  der  Rheiniacken  Gescbpchlen  und  Sagen 
von.jASf«  i^ii)p^  \rir4  in: diesem  Jahr  ersofaeineh  and  cien 


ZeitruttBi  Tf)ii.,df|r  Bjefoxm  ,w  btf  ..siur  Herolaltioi)  in  tidb 


Von  Hrn.  Hofrft|h  W^  Tfrqt^ ,p^0^^n,Je1Xf^  iit  eint  Nütnm» 
^eiebi^A^  f£rtM>P^  «Qgftit&QcU^  worden.  .  ' 

1  P«¥  tt<^ftB#<*Bl4ft^  g^  39  jkrHelwiiig'iclien^Öof- 
Vwl|i>|MA<U99g  f]^  Ufiapoyfir  eilif^  Uebei-setsung  ?ön  Jbbi| 
AriDttrong't  praoücaiilJUifttnitionaolthefcarktlerer^  Lon-* 
^i»t]  iSitty  iitrfuit* 

yon  de«,jQiiKjl^,x  Me^iciun^iarW  a.^barjnaropoea  Cäl««; 
Ijcü  («.  ÖV-  &i  9*  ^08 )  ut  eine  di^^Upli^  QpberMUii^g  Tön 
€«rl  lUMin.WiftOftfgcJ^QjD^^^^  /  '       .     . 

Für  die  piptUcbtfa^  SUaleD^  w^dklnv^tltf  Civil-  Codex 

.  Hr.  Dr.  uB4Piw£  Jt  tTAir  in  piOXngm  vri^^ 
lM)i:iRiMgeben :  PbjriiJk;  a^  ^Viaeiiscliaft  oder  die  Dynamik 
4er  genänyn^li  Natur,  ',    , 

Hr.  ^Bajmpua^d  in  Franiuc.  und  Hr.  PobröWskj  wollen 
gegen  des  Hnu  t*  ^Haä/imr  AbbänÜang  über  die  Oebeinii*' 

9M9^  d^  Te|ay^r^r4|atajicbjr  •     "  V  • 

.,^äeb4#i|f  wird,  einp  ^cxuriK  eracbeiüen ;  Ueber  den'ili 
Hambii^  j  gfp^ft^le»    .an|^piri|tischea   Verein    yo^' Carl ^ 
J^ningi,    :f.  .{.>,...  ...'*.  ..'     '     '      , 

.^  Der  Ciiffitiii^dcr  «9)gL  Marina/  G.  Ä  ßfnyth,  wird  ein 
groftes  Wei^^er.^icilien  anf  Koaten  der  engl,  tlegierung 
«Mt  3^.iv4>i4ern]ierAusgeben,  weJcbja  Üieit«  die  Hydrogra^ 
ph|e»  .^1^4*  flWütninucbe.Gegenatande  darBtelleii  werden, 
der  Text  aber  genaue  Nacbricot  vom  itxigen.  Zustande  der 
Inielgieb»^.  4  ,a      -   r.*      '  ' 

•B^I  Qf^\..^  Znr(cli^  werden  in  Kurzem  erscheineh: 
Br^^e  ttb^r  den  ^inflols  der  Jesuiten  auf  die  Erziebung  uni 
den  öfienilicben  Unterricht  in  bobern  Lebranttallen  j  und 
•icb  an.ejn.fQ  «hen  WalugfkQmjneoes  Werk:  DieJesniteA' 
i|n  Y«xkiUtplMe  iu  Staat  und  Kircbei  anscblit&enr 

Hr.  /.  F,  iV.\Aa/airjriafia|nbnrghatlogantbmisdieCoura-'^ 
tabellen  cur  Erleicbterung  der  Arbitragen  angekündigt. 
.  Von  deni  nun   Tierstorben^Vi ,  BlbUojth.   Jao.  MorelU  ztky 
Venedig  sollen  zn  tadoa :  Septem  epistolite  variae  eruditio- 
ais ,  erscliein^.       '     •  * 

Von  dem  ber&bmten  grieeh.  Gelebrten ,  Hm.  Mukioxidi,', 
wird  ei|ie  itatfen.  Uebertetznng  des  üerodotns  ihit  Btmer^ 
kongen  faerabskommeq. 

Paulus  ersteh  Briefen  jdia  Korinäier  und  Aeir  Korinihar 
Schreiben  an  fbn  werden  ans  enier  iroUstlndigem  anneni* 
sehen  Handscbriit  (die  sich  im  artoen.  Semioärium  iti  Ve« 
asdig  bvfiudtt)^  als  die;  war,  worana  1¥Jibt#«  sia  bekannt 


334    Oeograpbisch«  ufiä  üati^iidb«  I^A^'^^^*^ 

naclitfi  äenUch^bemUt  fBit  einer Eiol^it^gy  worin  ilir« 
ÄechtUeft  vi^liiiidigif  Werden  iolf,  licrtultömbito; 

Hr.  JLHJn^lg  Bex^ufT  sp  Genf  gibt  ein  Werk  über  dig 
'  SUal^virihLichktt  der  tHin  Vdifcit  Waiii.   '"''•> 

oHr.  Uofr.  ^r^MT  ta  ^iäeH»^  gibt  d^lPHklltt  Diafo* 
cliaB.  und  Oiyifi)>iodbtii8  Ct>a)tei(Ua:r  fibW^^nkraW  <frirtten 
Xicibiades  griecb.  mit  Abd/^t^k.Ü^y  fironn^  ki  f rMk£  « 
Hayil  b^raus.    V  '     -ri.     ;.-   .        >  ,».       '     • 

,  Inj  Monat  Mai  toll  in  Stattgart  eine,Motiiis9dirifk,  Pmß^ 
tpu^Mj  vorzüglich  für  'FtaD^kiztoimer,  möitätliell  ein  Beft 
Von.  fo'Bog^n  (ft.  ^  fl.  4B  Kh,  irigieiöben  Oein  dhtndbkoi 
furalip  Stände  mit  betondettir  ftSckivibbt  *Aof  Frtoenxhfti*' 
iner  und  Industrie  C^.  3  ff.^  ewfeheifi«*n.  ' 

..  Donelli  Couimentarii  jnris  cirilia  will  Hr.  D.  CAkm^m; 
I^terbiijfiothekar  liudTtof.  der  RecHte^i  t^vlberg  un- 
ter Milwirkiing  dea  ilm.  Prof.  a:JSc!irttd^'  in  i  QuarfM«- 
^en  auf  Sabscription  neia  herausgeben'.  D«-''8tt'b*cr.  Pr^ 
ist  iJ5  fl-'(8  tlili^.  31  gr.)  die  2u'r  Ualfte  nach  fradteinonf 
jeden  Bandes  be^hlt  werdet,  \  '    "^  ' 

Von :  The  Court  of  the  Qhe^n  ElfMbeth  if'Luchf  AHtim 
wird  in  Halberstadt  eine  deutidie  Uebers^tulkg'^enielieinea» 

Hr.  D.  kpturzhein^  wiH  eiiie  Abhandlung  fll^.  di»  £rti»* 
h^g  der  Jngend,  .gegründet  auf  d^n  dUrob  die^BiVai  de» 
Schädelazu  erkennenden  Untetschied  d^fOt?itVäl:iete  heraosg. 

Hr.  Ü«  Irnm.  Fi^hu  cn  ßerlirt  gibt  ein  gröl^ek  'Wedk 
Sber  die  Nettplatonische  PLilp$o{ihie  heraus ^wet^^ik)  ^eim» 
Öiss.  de  p]&ilo8ophiae  no vae  (^lat^nibae  eirf giil^  B6^.  I»i8.di« 
Vorläjuferin  War.  ^      -j  :•      . 

Der  Kanzleyrath  und  Archivar  Hr.  fieirmantw'va  Eopeb* 
gen  wird  die  von  Oiristiani  angefangene  itfid  irM  JBbge^ 
M'^c/i  fortgesetzte  Geschichte  der  fiertbgthühier 'ScUeewig^ 
und  Holstein  vollenden.  .    .  ^  - 

.  Von  iohuston'a  Retearches  on  thv  natnrt^  etc;  of  Gon^ 
Lond.  i8t9.  wird  zu  Ualberstadt,  in  Vogleie't  Bnch->.iuid 
ÜLüiisthandl.  eine  aeu^  Ausgabe  ersdielnen. 

Geographische  tind  statistisdie  Naclmditen« 

In  dem  Oberhanse  su  London  bat  ti.  Febr.  Lord  Ltver* 
p6ol  auf  die  Aofa'agef  ob  unter  den  auf  den  Aachner  Cmi- 
greCi  sich  begehenden  Papieren,  welche  votgelegt  w^r-. 
den  sollen^,  sich  auch  eine  Abschrift  der  iSi5  geschlosae«» 
nen  faeiUgtn  Allianz  befinde,  ^erklärt,  dafs  eine  öffentlich« 
Bekaimtmechung  der  geheimeh  Artikel  dieser  Allianz  (de* 
ren  Daseyn  bisher  in  allen  Sqhrjfkea  darüber  gel^i4;ael 
worden  tat )  aii  dem  Gr4|adf|ltiet|  der  Pol^  etreitfl. 


30,2581^7  Güldeiü,  üie  AVs'gal^p . ^0,9407 j^V,ftl4,^<laJfe^ein 

/  Hr.  Caäliat^Ut  derXran^ö«.vJKeiteiidg42l^^(^J^^¥  ^  ^^  * 
nen  eiaer^jW^fareci^iilicb  ifoler  ä^o  Pt^oj^m^je^n  erbauUy  , 
SUdt  9  ätun^en  vom  NU  (o^^r  nach  aa^^A  ISachrickten, 
.yom  agr<vbt  I||I.Q«rbu9e^},!Qp.tdeckjt  bat.  Er^^^tfucb  di^^ma« 
ragdminea  ]der  Alten  ^  8  Meilen  Tom.  r9\bei\  M^r  (luralk 
Meerbui^),  die  OQnvq^d^lr  b^rbeitet  werden  «ollen ,  im}l 
einc^  Thi^l  d^r  Uandel^tr^rse  yroäk  ^joptpM  nach  Bereiiie|r 
enldepkU  und  ist  ga^^,  vifif)^rigen  Bleiaen  durch  Aegypr 
ten  p  Nnbien  n."  die^  Oasei»  nach  Marseille  z}iT^ck^^kj^aae^^ 

£jn^en|^i^Uer  PeJ|fiiL(t^r,.|>ej  Baltimore itJrfr.  Öi^e?» 
jf^lUainSt  halt  die  l^acbricIit^esUtigt  (vgl,  1.  ßi,.^^  dafa  h^ 
den  Ve^eip.  Slaatei;^  yo«  NarffMietika  zwey.  indianucbe 
Stämme  sich  beenden  ^  4^^  $fydont  und  Madogeea^.  welche 
das  Altji^rittische  oder  Kymrische  reiner »  als  die  heutigen 
Wallj^^r,  «precben,  und  deren  BeUgiouxlas  £hri«teiitham. 
jedoch  mit;  einigen  Zusätzen  aus  der  OruidenleLr«^  ist^/i^f 
[Wohnsitz  wrd  angegebeu  auf  zwey  Vcirgebipgen  1  Keirnaa 
genannt,  unter  io*^  Nr^  t^w  80  W.  L.  ' 

*  Der  franzos.  tleisende,  MofUen,  so.^isaa.  J«  alt,  is^ 
durch  die  Länder  des  Gambia  und  Rio. Grande  geg.ang^n^ 
hat  die  Qnellea  beydejc' Flusse,  auch,  wie  er  glaubt >  dif 
des  (Senegal»  entdeckt,  und- ist  bis  Timbou  oder  Tiemb^ 
eine  Stadt  der  mittäglichen  Fulah^  gekdtoimen ,  die  gang 
Ton  Tonibuftu  rerschied^  ist^  welehea  Soo  —  4oo  Lieües 
von  jener  entfernt  liegt«,    '       .  '    ^ 

Durch  Hatii-  Sherif  ( 3^efe]it )  «t^s  Sultans  sind  die  Fami?> 
lien  Suzjso.^  Callimacbi  jiud  Marusi,  allein  fiir  iahig  ei^ 
klärt  wühlen,  sowobl  die  Wurden  von  Hospodaren.der 
Moldau  und  Wallachey^  jJs  die  Aemter  von  Dollmetschem 
beym,  Divan  zu  bekleiden.  .   *     ' 

Die  b^den  Floridas  mit  Einscblnfs  a)le^  Ansprüche  Sgpa« 
niens  auf  Landgebiet  vom  Osten  des  Mississippi  sind  von 
Spanien  an  die  Tereinieten  Staaten  von  Mordamerika  (für 
5  Millionen  Dollars,  die  Spanien  den  Bürger|i  jener  Staa7 
ten  schuldig  war)  abgetr?ten  und  der  zwischen  Hrn.  Adams, 
und  Don  Luis  de  Onis  abgeschlossene  Tractat  schon  äni'  aa» 
Febr:  d»  J,  vom  Nordamerik.  Senate  zu  Washington  rätiR« 
cir(  worden.  Zugleich  ist  die  Gräuze  von  Luisiana' be- 
stimmt worden.  England  scheint  davon  Nachtheil  lur 
Beine  Westindischen  Kolonien  zi/  furshteo«  Mordamerik« 
trhält  <l«n  Hafen  vonPentacola. 


Die  CSSn.  fitiinf.  StaaUsrlitir^li/ifrigt,  iHH  oroierten  A^- 
fftbeu  iälV%«:,- io5,7ä9(>j$9MQafdäi ';24  Kn;  deren  Ziucn 
^  der  tkik^iif^  tre^eUtn^u:    ,     *  .      .  • 

Die  GeM^lbchefl  der  A<^tidimkfr^sn  "Bern  iur  Aülegmig 
lie^todier  KblöKlert  iä  Amenke  Vird  in  Tek^bindang  mh 
Slmticben  Q^elitcbafted  in)  DtedtseUtod,  welcshe  far  dfe 
Att«tvandemdeh'9dr^en  «pUe^,  tif^ten;  /    - 

;  Dit  Ansied^Uingkn  roii  Ai^ftUiid^ra  in  3nUilien  Werden 
-f^izt  häartgerC"  SoMUt  der  holiänd.  Grrf  v^ti  Bngehdorj» 
^  "viele  Wäntagen  flnge|e^  Dfih;h  den  deutseheizGelelirteti, 
l'reyrieir»;  >Vitd  ein  Platr  2«  Anlegitng  einet  ^adt  Ä 
ileutsche  EolohfHtexi  aufgeincbti  die  den  Nämm  Leopol- 
T#iniÄ  fia^en  Äolh*  ,  "^         *. 

^\  Im  Edifirbf^rgerJöiirDal  do^i^^liitefei^titefirMe  en^ 
VeeoiBci^re  von  den  beiden  ScbiBfen'»  welche  int  vor.  J.  die 
Nordpol- Expedition  üiai^lit^ttj^  Qfber  dieie  Seefalirt  milgct- 
theilr^  die  aocb  in  den  Hm«  Vdn' Kotze bue  tiit,  Wocfienbi* 
"n.  a4.' 2i5.  übersetzt  sind.  Mat^  siebt  daraus,  dafa  dh 
Bcbiffe  nur  bis  8ö^  5o^  öder  Sä'  baben  kotmnen  kdnncB, 
liiidweldben  Gefahren  sie  a^'ageaetit  gewesen  »ind. 
^  Nachdem  dei"  JCÖhlg  Von  Friinkreich  am  5.  Htm  d.  J.  60 
neue  Pairs  (und  zwar  aolcbeV  oi^  den' Ultra •Royalbtea 
«ntgegen^esetat  siod)  ern^nrit  btit,  besteht  di^Kannner  der 
Paira  au  Paris  aus  2G8  Mitgliedern ,  aufser  4en  Prinsen  Tom 
Gebliife  und  dem  Kanzler.  Uni  aber  di^  Pairswurde  in 
den  Familien  erblich  zn  macheii|  milssen  die  uenen  Paira 
llajorate  stiAen. 

;  sDer  Krieg,  den  Sir  Brownrfggitti  Innern  von  Ceylon  oeit 
Umstiirzung  der  einbeimiacb^n  BLegiernng  zn  Cattdy^  geiuhvt 
hat,  aoll  acboji  4ooo  Menschen  nnd  800000  ff>SterOo|;  ge- 
kostet haben,  und  noch  mehr  wird  die  Behauptung  <ter 
engh  Herrschaft  über  die  Insel  kosten. 

Uer  Freystkat  Krakau  hat  km  11.  Sept  vor.  J.  aeine 
Terfasamiginrknnde  erhalten.  Alle  Bürger  haben  vom  2mi. 
Jahre  an  gleiche  bürg.  Rechte.  Der  Senat  bringt  Verord* 
nongen  in  Vorschlag,  d^r  Landtag  l)erath8chlagt  darfiber. 

In  dem  Oesterlreich.  Staate  aoll  e^e  neue  Gerichtsord- 
nung |  ans, zvrey  Tlieilen  bestehend,  ausgearbeitet  werden; 

In  Nordamerika  wird  der  grobe  Kanal,  welcher  den 
Crie-See  mit  dem;  atlantischen  Mee^  vereinigen  aoll ,  noch 
im  gegenwärtigen  Jahre  fertig. '  New- Yorki  Handel  und 
Schifffahrt  Wird  dadurch  bttridbüidh  gewinnen» 


'^37 


M  a  t  |i  e  m  a  £  i  k. 


f^etsuch  einfir  Theorie  der  ParMiMHnienp  ifon  . 
C.   fV:  Hesslißg.    Mit  49  figtire/^.  JIalle\tAl1^ 
XXXXFUu.u^  S.  8.  I  ihlf.  ^ygr.  ; 

Hr.  Hesslingi  der  Sobn  eines  fieguterl^eii  Landmaniis  beJT 
Dortoiuiid,  aludirte  froher  in  Leyd«:n  ond  Ma|-.bi^rg^imd 
zuletzt,  idi  Sommer  1816,  in  fJalle  Malhemalik  undTbeo* 
lügie.  Von  da  rief  ihn  sein  Vater  nach  Uaueo  juniick,  wo 
er  im  August  des  vorigen  Jahres,  Hoch  \'*v  bU^ndj^Uw 
.Druck  seines  Wertes,  an  der  Auszehrunii  staib,  Hr.  Dn  , 
Garz,  Pi'ivatdocent  zu  Halle ,  hat  die  Ht^rai.a^abt*  de&fcl- 
beu  besorgt,  und  der  Vorr.  de«  Vf.  eine  biographische  ^6-' 
liz  über  denselben  mit  BeyfQgang  zweyer  Zt'u^nisse  von 
der  theol.  n.  pbilos.  Faoultät  jeii  Halle  folji^en  lasat-Tt.  Wir 
betrauern  um  so  mehr  den  Verlust  dieses  ji^ngen  Gelebt 
ten,  je  mehr  wir  in  seinem  hinterlasseuen  W^rke  Brnrcise 
^«^'i'dlicher  Kenntnisse  und  wisseoichafl liehen  Eifers  lin- 
<r      i;ad  den  Scharfsinn  bewundern  m^ussen,  womit  er,  dem 

m  völlig  vertrauten  Euklides  folgend,  Beine  Sätze 
entwickelt  hat.  Die  Parallelenlheoric  gründel  er  airf  die 
neuere  Erklärung  des  Winkels  als  einer  unbegräiizleb  Ebne 
zwischen  zwey  Geradon,  die  in  einem  Pcuicle  zusammentref- 
fen.    Es  folgen  dann  in  einem  Anhang*^  mehrere  Erlaute- 

*  Tungon  und  Zusätze  zu  jener  Theorie  und  noch  aufäerdem 
ein  sehr  iuter<;ssanter  ßeylrag  zu  der  Lv-hre  von  den.  Ver- 
hältnissen .und  Anw  incommensurabeln  Gr<">rsen.      ELönnen 

*  wir  auch  nirbt  in  Allem  den  Ansichten  und  dem  Gange  des 
'.  V.  bcy stimmen,  so  sind  wir  doch  überzeugt,  dafs  alle  Ver- 
ehrer der  lichtvollen  u;id  bundigen  Methode  der  griechi- 

'  scheu  Gcometei:  dieses  Bucli  mit  wahrem  Verguügea  lesen 

'  vrerden. 

i 

Gnindrifs  der  reinen  Matiierrtatik  für  diefeuigeh, 
welche  diese  ff^issenschafc  zu  irgend  einem  Zweck 
des  bürgerlichen  Lebens  benutzen  wollen,  vorzüg^ 
lieh  für  angehende  Artilleristen  ß  Ingenieure  u^Feld" 
'mes^er ^  entworfen  von  6\  G.  Zimmermann» 
Prof  am  Fr,  öymnasium  *  4  »  .  Erster  'Iheil,  MeW 
dier  die  Zahlen'^  und  Buchstabefi^J{ecJ\fiung,  die 
j4lgebra  'und  die  eber\e  Geometrie  enthälti  Mit  6 
Kupfer t.  Berlin  \  8 1 8..  Starcksche  Buchdr.  XX M^  4^. 
,  8.  (a  rthlr*  8gr.)  Zfyejrter  Theil,  jwelcitßr  die^  ekeue 
Trigonometrie,  Körperlehr^' und  Iheorie  der  Ke* 
AÜg.  Reptn^  ßd.  U.  St.  e^  Y       ' 


3311  Mathematik; 

gelschnüeejBnthale.    Mit  4  Kupffrß.  Berlin    iStS- 
V  C/ngench&Vtächdäick:  XX^u.  ia65.  t^hlr.  ao  gr- 

DieM  SahfiHriM  W^ouglicb  f&r  ^ie^  pretissischen  Ar- 
.Klfi*i6«  tto^  iftgenJtiiir-'Scliukn  b^tflimmt  utid  daher  ihre 
Tendenz  mehr  pȟ^GJi  ak  rein  wiMensebaftUcli.      Doch 
yrird  yom,  Vf.  die  dem  mathematibehen  Vortrag  eigenthom- 
,]iiclie   und   den  Geist  bildende   systematiscbe    Daratelloiig, 
'Cruiidlichkeit  und  Schärfe  j    auch  bey  einem  Lehrbegriff 
äieiser  Gattung,  mit  Recht  als.  wesentlich  gefordert  und  ver- 
*ipfOchen.     Allein  Re£  fand  bey   näherer  Duichaiclit   dct 
ISterlL?  jenes  Versprechen  nicht  selten  verletzt  ond  stieb 
,   '  auf '  Nachlässigkeiten ,    die   bey  mehrerer  Aufmerksamkat 
leicht  hätten  vermieden  -werden  können.     Dabin  geboren: 
"unbestimmte  I  nur  halbwahre  Erklärungen ^  mehrerea  was 
^iini^  nicht  mehr  Worten ,  ofl  mit  wenigem ,  deutlicher  uad 
'ziJLsaminenhangender  hätte  dargestellt  werden  können  ,  ins- 
'^besondere  aber  häufig  unrichtige  Stellung  einzelner  Sätze 
^iind  ganzer  Lehren.     Auch  scheint  dies  det*  V.  zum  Theii 
"gefühlt  zu  haben  ^  indem  er  es  der  Wiliku^r  dea  Lehrers 
^  überläTst ,    das  nur  kür^e  Angedeutete,  weitet  auazuiuhreft, 
Sätze  einzustreuen,  andere  wegzulassen  u.  s«  w. ;  und  wenn 
auch;,  wie  wir  nicht  zweifeln,  ein  geschickter  Lehrer  mil 
Nutzen,  insbesondere  vom  prakti^h^n Theile  diesefBui^ 
wird  Gebrauch  machen  können  ^  so  möchte  ihm  doch  im 
Allgemeinen  von  Hrn.  Z.  zu  viel  überläsen  worden   seyn. 
D<»r  Inhalt  des  Werks  ist  kürzlich  dieser:.!.  Th^:  Aritb- 
inetik.     i.  Abth.  Reclviung  mit  ganzem  Zahleh.     a»  Abth. 
Bruchrechnung^      IIL  Abth«   Bncbitabenrechnung  und  Al- 
gebra.    Einfache  Buchstabenrechnung,  Potenzen  mit  gaat- 
zen  Exponenten.     Gleichungen  des  ersteu  Grades  mit  ei- 
ner  uhbekannten  Gröfse.     Kettenbruche.     Verbal tniial ehre; 
'BegeNdetri-quinque  etc.     KettenregeL     Gleichungen  des 
erst.  Gr.  mit  mehreren  atibekannten   Grölsen..     Wurzel« 
gröfsen*    Aussieh,  der  Quadr.  u.  Cub»  Wurzel.     Quadra« 
tische  GleichungetK    Unbestimmte  Gleiehaugen  des  ersten 
^  und  zweyte^   Grades.     Combi  na  tionslehre.     Arithm.  nnd 
gtometr.  Progressionen«    Logarithmen.  — -  Ebne  Gcomeitrie. 
Sie  ist   i|n   Ganzen   besser  geordnet     Di^  Verwancfioi^ 

*  Aehnliohkeit  9  Berechnung  upd  Theilung  der  Fignreft  ist 
sehr  ausfuhrlich' und  praktisch  behandelt. ,  M^'^h.  i.Abtk. 
Ebne  Tri^iomelm.     Auch  hier  sehr  mannig&lllge^  An« 

•  •  Wendungen  auf  die  Feldtnefsknnst.    Der  Vortrag  iat>   wie 

gewehniieh^  ansSyntbesis  und  Analysis  gemisoht.  '  a<!Jibüi. 
Ko^erUhre*    ihr  fotgt  all  Anhang;  die-  für  die  Arttteri- 


•ten  tviclitig^  Berefchnmijg,  d^  l^ugelbaufon.  3.  Abtii.  f  heo* 
rie  der  .(E^egelsphiiitte^  aus  ihren  Gleicbiiogen  eriiwicLelt« 
Zuersfcdif  Qleicbuhgjur.  die  gerade.Linie  (sehr  undeutücbj^ 
und  den  Kreis.  An  di^  Lehre  von  der  Ulype^bei  g^iblidlit 
«ich  noch  di«  (rgaasang  dejc  Theorie  d$r  logauUimea  ao^' 

Praktische     ArzneywisÄettScliaft. 

* \  Adolph  Yp ey *  meaic.  in  acad-  X^ugd, ß^t, prof. 
ord*  elementar^  tnedicinae  pracc,  Tom.  I,  €!Xponeni 
morbos  .^cuiQS  genuines  aliosqu^^  gfii  ihdole  cum 
ipsis  proxzme  conv^niunt^  P.  i  et  7s.  tebres  p^tfue 
inflammaUones,  L^B^.ap.  T.  iy,vftn  Leeuwen], 
i8i8.(J.  P^g.^i%{     ,,, 

pet  Veit»,  ^o^  Nv.^cbi^  irg^  atbon  einige  tehrbfidiei^ 
(t.  6.  334  f. )  atigeseigt  haben»  vermehrt  die  Anzahl  der 
Uaotlbu^her  über  die  praki.  ArzDeywiflsenscfaaft  mit  einen^^ 
meiuai»  von  weicbein  Mrir  niclil  rühmen  können ,  dafs  ei| 
•ich  von  Minen  Vorgängern  durch  eine  voneügliche  Eigen« 
Schaft  ausaeichne.  Die^ieber  üillen  das  erste  Buch  ^  daf 
cvveyie  die  Entzündungen.  Unter  diesen  könnet  S.  321  das 
Kiiidbejtlfieber  gleich  nach  der  Entaundung  des  FruchthaU 
fers, und  der  fiauchhaut  vqt,  veil,,  wite  der  Vf.  behauntet^ 
heym  ICiodb^Ufieber  der  E^mcbtbaUer  nebsl  andern  Thei; 
len  ij^iehrentheils  leide.  Das  KindbeU&ebt^r  müsse  aber^ 
*weil  es  ^Uweiicn  mitbesoncjerer  Gefahr  rerlaufe,  und  nir-f 
^  gends, unter  gleichen  Umilanaen  vorkomme^  oder  voj^om« 
mea  ki>nne,  als  im  Wochenbette,  als  eine  besondre,  deii' 
\Vpchaer;n|icn  eigenthümyclif ,  Krankheit,  .angesehen  Wer^ 
den. :  Was  5^  332  f.  über  «die  Eniisündung  der  gröfsern  Ge« 
i^de  gesagt  wordcii  i^t^  hi  i^^x;  mager,,  jmd  häjt  mit  derti^ 
WJf^  Hpdgson  und  Puch^U  hitT-uber  benielkt  hab^n ,  keit^^ 
VevgleiqhuAg  ans.  Der  V.  mt  sichf^St  blos  an  Pk.  Fraql| 
gebaUeii  y  jedoch  glaubt  er,  da&  diese  Entzündung  nie  ohnti 
ört^che  Entzündung,  besonders  in  der  Bnisthöhio,  odef 
w^nigstcbs  nicht  ohne  Synocha  vorgekommen  sey.  Es 
tcheint.ihm  daher  nipht  unwahrscheinlich  xu  se^n.,  daC| 
die  rharakt^Istische  Beschaflenheit  der  Synocha  in  e^ia? 
Entzündung  der  grolsem  GejaCse  bestehe.  Im  Sweyten  Th^ 
des  I«  Bds«  werden  die  mit  Fiüber  verbundenen  Uautaus^ 
schlüge,  die  Blut-  und  andere  Flüsse  ( apocenoscs )^^  d\i 
Verhaltnngen  (epischeses)y  worunter  auch  die  Bleichsucht 
auigeiührt  ist,  und  endlijch  die  qhrojiischan  Haulausschiäg^ 
ift^bem  SQ  vielen  Bücharn.  (Ul  .-^  VIL)  ahj^han^elt.    fie; 


\  S/fi  Prakiiscbc  ArzneyWrssenschaft. 

Jed^r  Kranlh,citg£tnrm  ist  eine  Auswahl  vön  SefirifUlellern 
beygefugt  worden  /  welche  davou  geschrieben  habe».  Mmn 
bemerkt  aber  deatlich,  dars  seit  dem  J.  1810  der  Verf.  auf* 
gehört  hat,  mit  der  Wissenschaft  fort  ^  gehen.  Aach  die 
Xatinität  ist  i^acfalässigeri  aU  in  den  früheru  Lehrbüchern 
desselben  Vf.     - 

.  '  ■}        .  ,  /* 

Further  obset^vaiions  oif  the  internal  use  of  che 
'  hydto^cyanic  (prussic)äni,  in  pulmonary  com- 
'  plaints  ]  '  chronic    cätarrhs ;     spasmodic    coughs; 

asthma,  hohping'-cßugh  and  some  otli^  diseases. 

Wlth  füll  direclions  for  tfie  preparation  and  ad- 

miriisiration  of  that  rnedrcine.     'By  A,^:  Gran» 
•       viil  e,  M.D.  etc.  etc.  Lond.  iSrg.  8i  i^og.  82. 

*  » 

Früher  schon  hat  der  Verfasser  die  Aufmerksamkeit  der 
Aerste  auf  den  medicinischcn  G^i^aüch  der  Blaasäare  in 
Einern  Aufsatze  2u  lenken  gesucht,  welcher  im  4ten  Bande 
fles  Me*dic.  Repertory  für  das  J.  itJi5  ertlhallen  ist,  und 
bierauf  bezieht  sich  das  Beywort  Fe'rtiere  Beohadktungc^a 
auf  dem  Titel  «ticser  neaern  Schrift.  Der  Aufsatz  ton  Nfa« 
gen  die  über  die  Anwendung  der  Blausäure  in  mehreai 
^Krankheiten  der  Brust  ist  rotl  unserm  Verf.  wegen  seiner 
Vortreilichkcit  ins  Englische  iiberselzt  worden.  —  Nach- 
.  «^Efm  die  chemische  Geschichtfd'i^i- Blausäure ,  die  dojfipelte, 
Von  Scheele  und  Vanquelin  ai? gegebene  Bereitungsart  der 
Blausäure  fSr  medjc|nische  Zvrcfcke,  die  physisohen  Eiges- 
schafleh  dieser  Säure  angegeben  worden  sind,  so  erxält 
er  physiologische,  mit  der ^ reinen  Blausäure  angestellte 
Versuche,  welche  zwar  nicht' »ein  eigen,  sondern  vonCool- 
vlon  und  Uagefi^die  schon  bekannt  gemacht  sind.'  'Der  Letz- 
tere versichert,  bey  der  geringsten.  YernaphMissignng  der 
ebrengst^  Vörsichtsmaafsregeln  ^ey  der  Zubereitung  det 
Blausäure  die  pcinigendaten  BrUst^Ämerzen*,  mit  deniJGe- 
f&hle  von  Erstickung,  einige  Sturid^n  lang  empfanden  «a 
luben.  Gay  Lussac  iTigt  dieser  Beiherkung  noch  eine  andre 
•ehr  wichtige  hinzu  :  dai>y  so  'gefährlich  Aie  Blausause  bey 
ihrer  Zubereitung  sa;|r,  sie  in  dieaem  Znstande  von  Brin- 
beit  nur  wenige  Stünden  lang  erhalten  werden  könne»  ia* 
dem  sie  sich  bey  dc^r  gewöhn iichien  Temperatur  der  Atmp* 
Sphäre  zersetze,  und  dann  alle  ihre  schädlichen  Eigen- 
schaften verliere.  Bey  diesem  Processe  wird  Kohlenstoff 
niedcrgeschlag^ ,  die  Flüssigkeit  wird  braun  ,  und  wetfn 
man  die  Verdampfung  zuIäCit,  so  verschwindet  das  Ganze 
waUt  dei*  Gestalt  von  flüchtiger  Ammoni«  u.  wasserstolf-blaii- 


Praktische  ArzDeywissenschaft.  Z^l 

«atirer  Ämmania,   und  läTst  eine  betracbtliclie  Menge  von 
«cb warzer  kalilige;r   Materie  zui*uck.     Da  die  an  Thierea 
angestellten  Versuche  zeigten ,  diifs  die  Blansänre  die  Eigen« 
schätz  besitze,    das   allgemeine  Empfindungsvermögen   zit 
vernichten,  ohne  duf  eine  raerklicue  Weise  das  Odemho» 
len  lind  den  Blututhlaüf  za  hescbadigen ,  so  Schlots  man, 
daft  diese  nämliche  Säore  mit  Vojrtheil  ^egen  ausserordent«- 
licb  gesteigerte  Cmpfindlichkeit  nfid  Reizbarkeit,  besooders 
vrenn  diese  zwey  krankhaften  Zustände  sich  in  den  Öf'ganen 
entweder  des  Odemholens^  oder  des  Blutamlauis  äufsern, 
gebraucht  wei\l«n  könne.     Dieser  Seh lufs  ist  durch  zahl- 
reiche EiTahrrmgen  bestätiget  worden.     Die  ßlausaure  be* 
sitzt  auFserordentlich  beruhigende  Kräfte,    und  in- einem 
liöhern  Grade,  als  der  ^lohnsuft*     Daher  bey  jeder  Art  des 
Hustens,  besonders  wenn  er  kiftmpfavtfger  Natur  ist,  dejr  < 
Gebt*auch  der  Blausäure  sehr  ^usa^t.    Bey  Zehrfiebem  Ter* 
prsacht  derselbe  erträglicheres  BeHnden,  langsamem  Puls, 
Verminderung  der  Anfalle^  Verschwinden  der  Nachtsch weis- 
se.    Bey  der  Behandlung  der  völlig  ausgebildeten  Schwind- 
sucht* ist  die  Blausäure,  selbst  bey  der  Annäherung  des  To- 
des, das  nützlichste  Palliativmittel ,  welches  man  anViren- 
den  kann.     Astlimatische  Beschwerden  finden  dorch  dieses 
Mittel  grofse  Erleichterung.     Blo£s  durch  die  Analogie  ge- 
leitet, lioffl  der  Verfassser  von  demselben  auch  in  Kräm- 
pfen des  Magens  undZwerchmüskels,  beym  Fothergillschen 
Gesichtsschmerze  und  selbst-  vielleicht    bey   der  Wasser-, 
scheu   die   heilsamsten  Wirkungdu.      Bey  dem   trocknen, 
iLrampfbaften  Husten,  welcher  von  einem  krankhaften  Zu-  . 
Stande  der  Leber,    des  Magens,    der  Bauchspeicheldrüse, 
der  Milz  u,  s.  w.  mitleidenschafllich  abhängt,   und  niit  ei- 
nem häufigen  und  so  kleinen  Pulse  verbunden  ist,    dafs 
man  ihn  kaum  fühlen  kann ;  wo  Schmerz  und  Ziehen  in  ei- 
nigen Theilen  des  Ünfterleibs  nebst. der  Empfindung,  als  ob 
die  Gegend  des  Zwerchnniskels  mit  eitlem  Gürtel  fest  zu. 
saiumen  ges^hniirt  wäre,  zugegen  ist,  zeigt  sieb  dieses'Mitp-  . 
tei  sehr  heilsam.     Beym  Keichhusten,  bey  Lungenentzün- 
dungen, bey  den  peinigenden  Schmerzen ,  welche  die  fr&h- 
zeiligen  Geburten  begleiten  oder  auf  sie  folgeti ,  sieht  maü 
Ton  dem  Gebrauche  der  Blausäure  die  scbiiellstcu  Wirkdn-  . 
gen  entstehen..    Diese  medicinis'chcn  Kräfte  hat  nhn  der  Vf. 
mit  mehrem  Fällen  bestätiget.     Ein  so  ausgezeichnet  wirk» 
sames  Mittel  muis  jedem  Arzte  willkommen  seyn ,  wekvher 
die  sonst  nicht  zu  lindernden  Leiden  seiner  Kranken  da- 
durch zu  erleichtern  und  bisweilen  ganz  zu  beseitigen  Ho^ 
*  nuiighät.    Es  ist  dtiber' VOrauszuiehed ,   dalV  es  bald  Vief 


5^  Praktische  AcmejwissensdijA^ 

gebraacM  wtrien  werde»  «ber  ebefi  §o  sehr  iitso.befiUtJi- 
ten,  dafft  rohe  Empiriker  und  grobe  Cjiariatane»  ivie  et 
bey  Phospbt>r  etc.  der  fall  wari  den  ^rö|]|teii  ltilsf>ranc^ 
damit  treiben  werdeHt 

Sammlung  üuserlBsenißTs  ^bh^fndlangtn  zum  O«- 

hraucheprakt.  Acrzte.  ay.  Band*    Auch  unter  dem 

Hueh  Neu6 Sammlung  auserleffiner  AbhandL  if .  J.  w. 

y    JDriuer  JSand.  isbis^  Siück^  iäi8.  ^sSt.  1819*  ZfM. 

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^1  /  , 

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iabrt  mit  un«rmadeler  Thatigkeit  fort)  dem  äi^ztliclieii  oad 
'wundärztlicben  PabllLupi  die  interessantesten  Erfol&raqgcH 
des  Auslandes  in  einer  Au^v^bl  der  vorzilgUclisten  Abbaod- 
. langen,  insbesondere  der  eng}iso}ien  Aefzte,  die  sieb,  wie 
/bekannt,  durcb  ibre  acht  praktische  Tendenz  mnd  ilireft 
reiqen  und  ^ugetriibten  fieobacbtniTgsgeist  so  TortheiUiaft 
«nszeicbneu,  mitzqtbeilen.  Cewifs  wird  es  ein  Jeder»  der 
es  mit  seiner  Kunst  redlicli  und  aufrichtig  meint»  demfler- 
Ausgeber  vielen  Dank  wisseb»  dals  er  in  eiper  2^t»  wo 
Schwarmerey,  Mysticismua  und  Aber^auben  auclv.üi  der 
Media(in  immer  frecher  ibr  Haupt  erheben  ^nd  ii^mer  me)v 
sie  der  ^(atur  entfremden,  die  Arbeiten  jener  nQchtarDea 
Praktiker ;i  g)eiqbsau^  znr  ri^bmlichen  Nacbabmuiig  auf« 
«teilt»  die,  pbne  sich  eben  viel  um  unsere  afterpfailoeophi- 
achen  Tranmereyeu  zu  bekümmern»  ,den  Fubtapfen  ihres 
groiCien  Sydenham  folgeq.  Die.  Oeberschriften  der  Abband» 
lutigen  dieses  Bandes  gewähren  eine  eben  40  anzieli«iu)#b« 
haltsanzeige  als  die  der  frühern  Bände« 

I,  Stück:  Alibert>»  Arzte«  amHospit  auin  heil. Lndfrig 
n*  1.  w,  allgemeine  Beobachtungen  übrr  di^  Flechten.  ( 1, 
Absciin«  Thatsacben»  welche  sich  auf  die  besondere  Ge« 
achicbte  der  Flechten  beziehen.)  S.  16,  Entlehnt  aus  des* 
set)  precis  th^or«  ^t  prat  sur  lea  malad*  de  la  peau»  Tom.  L 
a*  W.  Sweeting»  von  den  gut^n  Wirknngeu  dea  Blada»« 
aens  in  der  FaUsucbt.  S.  lao.  Aus  tbe  London  medio«  Be» 
.  posit  Vol.y,  9S|€,    (AnchBef,  hat  in  einigen  t'aUen^  b«j 

E'  ipgen ,  ubrigena  ganz  gesandeo  Mädchen »  wo  {die  Xlfaidk* 
eit  mit  Störungen  in  dem  Uterin. System j.  naneiillick 
Yerhaltang  des  Monatsflusses  ^  in  Verbi^dunff^ataildy  attC« 
fallend  gute  Wirkungen  davpu  geseheli.)  3.  JPr,  IfimhaB 
Hali's  Beyträge  isur  Diagnose.  (Eine  dauernde  kradtbai^ 
Zusan.n^enzidiung  der  Gesichtsmuskeln  auf  cfer  eines  Seitt. 
Bemerkaogen  über  ^raQurakter  ui^d  die  Kn  ä^t  ßgrtoiMii 


Pridttische  Arzneywisscnidiaft.  S4Sr 

Bescbrdbnng  >eiiie»  hetomdern^  an  der  Mase  'BeiiiidJ.. Ge- 
schwüre* Vora^hUg  8a  «iaer  Bereiinngs weise  von  Mitteln . 
aus  dem  Pflanzenreiche ^  S.  i56.    Sehr  wichtig  (Aus  Um 

;  Editib.  0iedic,  aad  surgical  Jonma).  1^17*  Jan.),  4.  if«. 
Scott  über  den  inoern  iiud  äufsem  Gebrauch  des  Köuigs* 
wasse.is  10  der  ümv  Toa  Krankheiten,  S.  14/.  (Aus  den  med* 
obirurg.  Tran^act  Vol.  Vill. ).  Re£  hat  dasselbe .  in '  drey 
Eäiien  von  Leberverhärlung  •  nadideoi  die  Kranken  früher: 
alle  Mittel  I  die  gegen  dieses  Ueb^l  angewendet  zunverdca*^ 
pflegen,  vergeblich*  genommen  hatten j^  mit  dem  gröfsiettr 
Ii^utien  aalserlich  (nach  des  Yfs.  Vorschrift)  an^ei^^endet»: 
und  kann  dasselbe  nicht  genug  emp£ehlep;  5«  Carl  if. 
Todd's  Gescbichle  einer 'merkwürdigen  Erweiterung  dea 
gemeiaschaiU,  Gallenganges»  &  179«  Aus  den  Dobiin  ho* 
apilal  reports  etc*  VoL  1.  1818»  1(.  Qti^ek.  Eduard  Stan«* 
ley  Esq.  assistir,  Wiiodarzt  am  St,  ßarlhoL  Höspit»  über  den 
Hirnbruch,  S*  187*  Aus  den  Medice- chirurgical  Trans« 
actions.  Vol.  i.  1817.  9.  John  Barou's  d.  A.  O.  u.  Arztes 
des  Krankenhauses  zu  Glocester,  Gescbicbta  einer  Zerreia* 
aong  des  Gehirns  Q.  a«' Häute,  als  folge  einer  Aohaiifung 
YOQ  Flüssigkeitat^,  in  einem  Falle  eines  in  neru  TVasserko- 
pfes,  S.  226.  Ebendaselbst.  3.  John  Howship'sEsq.  Mit^ 
des  kouigl.  Colleg.  d.  Wundärzte  zu  London  u.  s.  tv.  Beob« 
acbtimgeu  über  den  krankhaften  Bau  der  Knochea  u.  Ver* 
such»  die  Krankheiten  derselben  zu  ordnen »  S.  233.  Eben« 

,  daselbst  4)  John  Crampton  d.  A.  D.  Prof.  det*  Arzaeymit- 
tellehre  u.  assist.  Wundarzt  in  Steevens  Hospitihle  zu  Du- 
blin, you  Zerreissung  des  Magens  und  Austreten  des  darin 
Enthaltenen  in  die  Bauchhole ,  S.  381.  Ebendas.  5.  John 
Pear^on^Sf  Esq«  Mitgl.  d.  königl.  Gesellsch.  Araites  am  koii. 
Krankenh.  n.  s.  w.  Erzählungen  eidiger  merkwürdiger  Zu<* 
f&lie  einer  schmerzhaften  Kiankheit  der  Spitze  des  linken 
Daumens,  nebst  ihrer  Behandlung.  S.;  3oo;  Ebendas»  6. 
Georg  Lan^stafTs,  Esq.  über  Fälle  vom  Blutschwammie^  thit 
Aumerk.  und  einem  Anhaiige  ^on  Will.  LaWrencie  Es^.  etc. 
S.  320.  Ebc»d.  7/  James  Wardrop^s  Esiq.  Mitgl.  der  'k6n. 
Qesellsch.  zu  Edinburg »  Erzählung  ejnes  nach  einar  Stiebe 
wunde  im  Finger  entstandenen  wichtigen  Nervenleidens^ 
welches  durch  die  Amputation  glücklich  hehetlt  wurde»  ä» 
363. '  Ebendas,  8.  Charles  Lane's  £lsq.  Geschichte  eitt^ 
bösartigen  und  mit  Arseqik  glücklich  bäiandelt^n  Zttlig^v^ 
geschwiks,  S.  369.  Ebendas«  111.  bt«ck.  Alibert^  ub«r 
die  Flechten.  (Thatsachen ,  welche  sich  auf  die  aUgem.  Ge-^ 
•chichte  der  Flechten  beziehen.  In  12  A^^tchn.)  S«  4€3y 
Auna^g  a«a  deaseii  ^btflynnlwn  W«rt«.    d«  Henry  4i<^ 


3i!{4 '  Praktische  Aczn^witeenschaft;    - 

kncl ,  ä.  a.  D.  Mitgl.  d.  kon.  Ges.  ubier  äai  Pelliigra ,  eine  io 

der  Lombardie  Vorherrschende  Krankheit,  S. '^Ü6.  Am  den 

Meftico.chirnrgical  Transaetions.  Vol.  VIll.     5.  11.  JameSi 

"Wandatzt  am  Exeter*  Hospitale  ,     nber  einige  Fälle   vom 

Henikrankbeiten.     klebst  einer  Untersuclinng  über  deren 

Natiir  Q.  Ursachen  9  milgfetheilt  Von  Hr.  Abemelhy.  5.  4^99- 

Ebenda»»     4.  Richard-  Biagden  ,  Esq.  ausserord.  Wandarzk 

S.  K.  U,  desHerx.  v^Kent ,  über  eine  iöd titche  durch  Aos^xie» 

linog  eines  Zahns  TeranUrsle  VerblutUng^,  S.  654.  £beodas. 

IV.  Stück.  Joh.flow^iip  über Niefenentsiindungenala Vor» 

l^ofef  andeirer  Krankhdten,  S.  669.     Ein  freyer  Acu2iig 

Olli  dessen  Werke:  practic  observalians  on  ihe  diseaaes  of 

tfae  urniary  orgaris.  Lond.  iB  16.  8.     a.  Ant.  Portal  über  den 

Zastand  der  Leber  in  giohtischen»  rheumatischen  Krankliei- 

ten ,  und  über  die  ihnen  oft  folgende  Leberschwindspclity 

,  S.  655.     Ans  dessen  observations  sur  la  nature  et  le  traite- 

ment  des  maladies  du  foie.   Paris  i8i3.  8.     3.  Ednard  Per* 

civaPs  kurze  Nachricht  von  den  schädlichen  und  neik«- 

men  Wirkungen  des  grünen  Thees.  Sehr  interesaant,  S.  &^B* 

Aus  the  Dublin  hospital  reports  etc.   Vol.  J.     4.  Philipp 

Crampton,  'General- Chirnrgns   der   irländ.  Truppeo  elc 

über  die  Entxündonjg  des  Knochenbau tehens  (periesütk), 

8.  710,     Eben  so  neu  aU  wichtig.  Ebendas«     5.  D.  Badelqr 

über  die  Wirkungen   des  salpetersaqren   Silbers    auf  den 

menschlichen  Körper,  S«  743.  Aus  deu  medic.  and  chirin^ 

Transact.  Vrfl.  IX. 

Symbiotikon  fiir  off  entliehe,  und  Privatärzte  zur 
Erinnerung  und  Erholung,  von  Dr^Joh.  Friedr, 
Ni  emann,  Koni  gl  Preufs.  Reg,  u.  Med*  A  u.  JRii-' 
ter  des  Kon,  Pr.  Ordefns  des  eisernen  Kreuzes  IZ  CL 
Leipzig,  bey  Johann  Ambrosius  Barth,  hl,  8-  S.  288. 
Mit  dem  BUdnifs  des  grofsen  Maaoi.  Stoll,  ßKuffert. 
u.  1  eolorirten  Kupfer,  a  thlr. 

Ein  medioin.  chirürg.  Taschenbuch,  dessen  Zweck  nacii 
des  verdienten  Vis,  Worten  (s.  Vorrede)  seyn  soll,  den  be- 
sohäfrigten  Ar«t,  wenn  sein  Geist  im  Drange  der  Geaehifte 
und  bey  anhaltender  Thätigkeit  abgespannt  ist,  an  Man- 
ches 2U  erinnern ,  welches  tägltchep  Interesse  für  ihh  hat 
Der  Vf.,  durch  seine  frühern  gelehrten  Arbeiten  der  Hier. 
Welt  bekannt,  theüt  zu  diesem  Bebufe  eine  Auswahl, sdr 
brauchbarer  und  intereisanter  gvöflwrn  und  kteihera  Anf!- 
•atze  mit,  deren  Inhalt  folgender  i^t:  1.  Jahreatage  meb- 
vent^eib  aufgezeiobueter  Naturforscher  und  AertUr  mal^AsBf 


Praktische  Arineyi^tssensdiaft.  S45 

gnhe  äet  GeÜort?  mi3  des  Todet. '  -2.  iledicin.  Jahraierl:- 
ivürdigkeileh  von  1 5 00  bis  1817.     3.  Handbibliothek  für 
praktische  Aerzte.     4.  Uebinr  die  Eigenschaften  des  medr^ 
Topographen  nnd  die  Grenteii  seines  Gebietes.     5,  üeber 
meteorolog.  Messungen  nnd  Beobachtungen  Behufs  richti- 
'  ger  Erörterung  der  epi^em.  Constitution.     6.  Neuere  Vor- 
schläge zu  XJtensilien  und  Vorrichtungen  in  Craukenisiui- 
nern.     ffierru  Taf.  I.  u.  lU. 'welche  den  Leydigschen  Kran- 
kenhebejr  und  den  Häberi'schen  Machtstubl  darstellen.     7. 
Uebersicfat  der  staatsürztLichen  Veterinärkunde.     Vorzüg- 
lich.      8.   Ueber  die  Einwirkung  mechan,  Mittel  auf  das 
Hautgebilde  und  insbesondere  der  Oouche ,  mit  Rücksicht 
auf  die  Anlage  der  letzfern  im  Bade  zu  Lauchstädt.    Hierzu 
Tat  IV  u.  V.  die  Abbildung  von  der  Lancfastädter  Dötiche. 
«  9.  Rettungsapparate  für  Scheiutodt^,  nebst  einigen  fiemer« 
knngen  über  AsphyxieD.     Hierzu  Taf.^ll.  mit  Abbildungen»  * 
welche  eio  Kiaboot«  Eisleiter ,  Sucher,  Fangezapgenf  «iie 
von  Brasch  angegebene  Wärmebank  und  aen  Gorcy'schen 
Blasebalg  darstellen.     10.  Ueberoff^ntL  Armenbeköstigunj* 
Hierzu  Taf.  VI.  Abbildung  des  Regnaulf  sehen  Dampfkessels« 
IL  Ueber  politische  Biostatik  und  ihre  Resultate,     la.  Un* 
enibelir lieber  physlkal.  ehem.  Apparat  bey  den  gewohnliclt 
in^d.   poliz.    Untersuchungen.     i3.  Prophetische  Schlafre-c 
den  des  Dr.  Negu  Gnu ,  Leibarztes  des  Königs  Henry  von 
Haity.     Mit  1  color.  Kupfer.     Eine  Satyre  auf  den  Magne-  > 
tismus  u.  s.  Anwendung.     i4.  Aussprüche  und  Sentenzen^ 
^    berühmter  Weisen  u.  Aerzte.    1 5.  Heftig  wirkende  Arzneyeri 
in  verschiedenen  Krankfa.j[]ebst  einigen  gangbaren  Magistrale 
formein.     16.  Ueber  Medicinal  -  Etats  u.  s.  w«   ^17.  Tabel*  * 
len  einiger  Mineralquellen  nach  ihrem  tjehalt,  nebst  kur- 
zen Nachrichten  über  die  gangbarsten  derselben.     Ein  An« 
bang  verschiedenen  Inhalts  (man  findet  auch  dabey  ein  Mor<> 
geni-  und  Abendlied  eiiies  Arztes )„    nebst  ^inem  Registei^ 
über  die  No.  1 .  aufgeführten  iNatuiforscher  und  Aerzte  ma-  « 
eben  dßu  Beschlnis.     Der  Druck  ist  schön  ifnd  das  Aeulsete 
geschmackvoll.     Nur  bedauert  Ref^  dafs  ihm  eine  grofso 
Zahl  oft  sehr  lächerlicher  Druckfehler  und  mehrere  Un« 
richtigkeiten  aufgestofsen  sind.     So  z.  B.  S.  6i.  Fernohr 
statt  Femrohr.    5.  a35.  Magistratformeln  u.  s.  w.     S.  ^k 
Karl  Sprengel  statt  Curt  S.     Nach  S.  90.  soll  im  Tri*er.  In- 
^  v  ttitute  zu  Leipzig  ein  Kind  geboren  forden  seyn,  an  des^ 
sen  Schulter  (!!)  drey  Risse  beobachtet  wurden.  ^  Die  tiU 
teratur  ist  hier,  und  da  mangelhaft.     Gleiqh  das  erste  Buch 
i^Carl  Sprengel  bist  rei  hb.  etc.)  ist  nicht  richtig;  es  hätte 
i^e  iieüere  deutsche,    sehr  Yerinierte  Auflage- angetiUirt 


werden  «ollen.  L|riwigV  feblerlude  Litomt^r  <l^  prmkt. 
Ueilkunde  hätte  den  all^eteeiner/i  nnd  bea^ern  Ton  Bardach 
oder  der  )^urzern  von  Meyer  weichen  soUen.  Anstatt  Ca^ 
ikflli  lex«  med.  liätte  fiUiipirdi  lex.  und  he&ondera  des  Di^ 
ction*  ,des .  tcif  nces  tn^^.  .genannt  werden  solien.  S«.  378» 
steh^  Ruf«  s|^ttBui2.  S^  3(x  soll  Hensler  schwedischer  Aiw 
chia^tj^i;  ^>vQi€gi^  sctyni!  I^cli  ist  Ref.  überzengt,  daXs  ge* 
-wih  jeder  bcy  dem  vie]en  Itf uUlichen ,  welches  der  geehrte 
Verf. .  darbietet ,  diese  und  unliebe  einzelne  Jdängel  ^em 
übecseJvBO  ward* 

'       I*  h  ä  r  m  a  c  i  e/ 

*Cbdr^  mediüamsntariiK  sine  pkarm^t/c&poed  galm 
■  iik^"ftMu  tegis  cfpiifüi  et  ex  mahd&to  summt  tä- 
:^ruwin4efnäruin  regm  ndmtnislfti  editu^  afacultate 
'  tnediea  Ptfrüiensi  anno  1818.  Paris  up^  iffaofuat^ 
'  i8t8.4.Psgg.CCXXII^jo5. 

{!s  ^ar  zu  yerwundarn »  dab  /  so  grob»  i^rtscfaritfe  anoli 
4ie  Chemie  nnd  ihjre  Axtwendniig  auf  Miannacie  in  dem  vo» 
'  rigen  Jahrhunderte  In  .Paris  gemacht  hatte ,  und  so  sehr 
«Ue  Länder  wetteiferten,   dem  heutigen  Sti^de  der  Che- 
mie und  Arsneywisseaschaft  angemessene  A^ppthekerbiicher 
öflentlrcb  einzufiihreii)  man  sich  in  Frankreich  noch  mit 
der,  alten  Pharmacopoea  gaDicii  begnügte,  welche,  soviel 
Rec.  bekannt  ist,  im  J.  lySS  zum  letsten  Male  herau^^e* 
ben  wordea  isL     Indessen  fühlte  nun  dtels  sehr  gut,  und 
die  Regierung  befahl  im  J.  1816  der  Pariser  medicinischea 
Facultät ,  eine  neuis  Pharmakopoe  auszuarbeiten.     Lc  Roux, 
Deyenx»    de  Jo^sieu,    Vau^ueliUy    Richard»    Percy  und 
Hall^  unterzogen  sich  diesen  Arbeiten,    und  erbaten  sich 
den  Reystand  mehrerer  Professoren  der  Pariser  Schule  der 
Pharmacie,  eines  Henry,  ValUe  und  Rouillon*Lagrauge. 
Piese  letztcsrn  mit  ZuziebongV^nquelins  u.  a.  stellten  sehr 
Tiele  Versuche  über  die  Art  und  "Weise  au,  wie  in  den  Re^ 
cepien   verschiedene  Arzneykörper  mit   einander,     ohne 
ilure  Wirkung  zu  zerstören ,    verbunden  werden  können. 
Hiermit  verbanden  sie  die  von  andern  Pariser  Aerzten  und 
ApotlM^em  ün^u  mitgetbeihan  Bemerkungen ,  die  im  Bul« 
letin  de  pbannacie  und  ün  Journal  de  pharmacie  niederge» 
legten  ifaleri^lien,,  sind  überdiels  benutzten  sie  die  neuem 
Pharmakopoen  andrer  Länder,  die  Schwediscli^,  fierline^ 
Batavische,    Petenburger,    Londonei,    Edtnbujrger,    uW 
▼oriugUch  die  Jtnsatze  4h  1>«  £Iienuum  stur  fiatavischeii 


Pharmacie.  5iy 

^  '      ■  ■'  '  •".    ' 

Pharniftlopoe.    Die  Anordnan|;  ^es  Gtnsen  und  die  Leti- 
nität  b^orgte  Hall^  in  Verbindung  mit  deiiusieui  Richard 
M"  a.     Das  Gänse  zerfallt  in  xo  Abschnitte.     !•  Zuberei« 
imig  einüaclier  Arzneystoflfejr  und  pharmaceutisebe  dabey 
zu  beohacbtende  Cantelen  (Delectns,  ewecatio,  Mserva«- 
tio  et  veaavaf io ,  pnrgatio  et  mundatio »  dispositio  et  apta^ 
tio,    in  pniverem  resolvtto).      9.  Materiea,    welche  ans 
ganzen  einfachen  Araneystoffen ,  ahne  bedeutende  Verende* 
rang  ihrer  Grundstoffe»  gewonnen  werde«  0^^^^  expres- 
Sil  feeculae,  olea  expressa,  pnlpae,  semui  lactis),    3.  Ma«* 
terien ,  welche  aus  einfachen  Arzneystoffen  durch  Gahnnig 
entwickelt  werden  (rinnm  ex  bydromellte).    4.  MateHt») 
durch  Destillation   aus  einfikchen  Arzneystoffen  ^erhalteft 
(  aquae  destiilatae ,  olea  volatilia  odorata ,  aloohol  et  alco«  . 
holataj  sales,  et  olea  rolatilia  pyrogenaea).     5«  AulKSsuin« 
gen  von  Af'zneystoffen  in  Terstliiedenim  FlSfssigkeiten  ^  z.BL 
M^assei^  Wein  und  fiier^  Essig»  Gelen ^  Alkohol,  Ae^teBi^, 
und  andern  Flüssigkeiten  mit  Zucker  oder  Honig. ,  €.  Ma^ 
terien»  aus  den  Aufldeungen   dnrch  Eindickung   erhalten 
(Schleime,  Gallerten»  Extracte  und  Harz.)«     7«  Arzneyen, 
dnrch  chemische  Analyse  aus  Körpern  gewonnen  (acida» 
alcolia  et  aubcarbonates  alcalini ,  metalla  et  oxyda  mefalli- 
CA^  sulfur^  phoaphorUSi  ciTrbbnes).      8.  Arzneyen,  durch 
die  Synthese  aus  der  Vereinigung  der  Grundstoffe  durdk 
chemischeVerwandtschaflen  zusammen  gesetzt  (aetheres»  aci- 
da alc^oHsata»  sales»  sulfnreta»  sapones»  künstliche  Mi- 
neralwasser).    ^,  Arzneyen»  ans  der  blofsen  Vermiscfaung 
einfacher  Ar^neystoffe»  Yorznglich  znm  innem  Gebrauche» 
erhalten  (Species»  pulveres  composlti»  massae  mbllioreSi 
confervae»  tabellae»  electuaria  et  opialae»  pilnlae  et  boli). 
Endlich  I  o  Arzneyen ,  durch  Mischung  n^  Form  vorzüglic» 
aum  äuf^em  Gebrauche  beslinmit  (cataplasmata)  fernen^/ 
coUyria»   linimenta»   cerata»    adipes    medicati»   nnguenfiä 
oleosa  resinosa »  unguenta  solida  et  eniplastra  ^  telae  medi» 
catae  et  cer^ioli  et  giandes  soppositoriae »  escharotica  et  ca- 
tbaeretica,  fufiPumigationes.     Die   Zeichen   *der   Aecfathett 
sind  sorgfältig  angemerkt,  und  am  Ende  noch  ein  Tollstäil- 
diges  Register  hinzugefugt»  wodurch  die  Brauchbarkeit  die* 
809  Yortretlichen  Apothekerbuchs  nodi  mehr  erhöht  worden 
ist.    Wie   wir  in  Erfahrung  gebracht  haben»   wird  ein 
I^achdrttck  dieser  Pharmakopoe  in  Leipzig  Varanstaltet 
Verden« 


3^ 

S  ch  a  u  s  p  i  e  1  e. 

^  •  '  Shahspeare's  Schauspiele,  "von  JohaHn  Hein^ 
'    rieh  Vlpss,  und  dessen  Sokncriß  Heinrich  f^oss 
und  Abraham  Voss,    Mit  Erläuterungen    tier, 
'   tuet  Band,.  Leipzig*  b.  Brocklinus.  i8i8.  6  thlr. 

.i  J^aclx  der  ^isi-  päd  geLa)treiclieii  Vorrede«  die  jedoch 
l>0]r  weitem  nocl^^jiicht  iill€ft\beiulirt,  worübex  maq  ebcai 
^9jie;wuKdig<^  y^rbündeteii-,  Shakspeare'n  selbst  und  ^.li* 
pr-en  ßliakjpeare   betrefTcnd)    vernefaiuea  möchte,   «ntbilt 
lier^  €r»te  ßand :  den  S  t  u  r.m ,  .  Ton  Job.   Ueiiir.    V.  ^  den 
^omraerni&clitfr-Trauni,  Ton  J^  fl.  Y^,  Romeo  and 
Juliai  von  J.H.  V.,  und  Viel  Latrine n  um^ichts^  ▼. 
JI.   V.-,     der  zweyte,   den  i^aufinann  von  Veucdig, 
.^4101  J.  H.  V.,  Mäff  liir  Mafa,  von  Abcab.  V,,  Wa»  ihr 
\^ollt,  von  3.  H.  V./  und  Der  Liebe  M  öbe  umsonst, 
fvoü^  H»  V.     Jedem  ßaiiJe  sind  die  ibm  sugehörenden ,  er» 
^läuternden  Aniperkungen  l:^eygefu^.     Sie,  sind  dem  Leser 
el\,er  sparsam,  als  yei-fichwendcrisCb  zogeuiessen,  und  voll- 
gedrängt  von  Serben ,  karg  an  Worten,     üeber  ein  Werkt^ 
vrie  diese  Uebersetzung,   kann, wohl  nur,   entweder  sebr 
^  ausführlich ,  odef  sehr  kurz  gesprochen  werdeU.     Daa  jEiw 
a^e  kann  hier  nicht  Statt  haben;  anch  ist  es,  wei^iigsteQs 
Uiiber  den  ersten  Band,  bereits  von  ^Andern ,  vornehmlich 
Jim  üermes,  i:ind  gewifs,   wie  zu  unserer,   so  zu.  >edes 
ernsten- Lesers  grolser  Zufriedenheit  geschehen.  .  AVir  be- 
^achränken  uns  a^uf  ein  »Wort  des  Üankes  ao  diese  Ueber- 
.aetzer  für  ihre  trciliche,  und,  wi^  wir  meinen,  vorzüglich 
in  allem'F' a.t  h  e  t  i  s  ch  e  n  und  in  a^lem  Volksmärsigen 
(     ^unubertreiliche  Arbeiit,  die  jed^m  wissenschaftlich  gebüde* 
^ten  Leser,   wie  er  sonst  «oicb. denken,  empfinden  und  g^ 
jiinnet  seyn  mag,  vieiiaUig  belehrend  und  erfreulich  wer- 
den und  bleiben  mufs^  und  setzen  nur  noch  folgende  Nach- 
weisung lür  Leser  anderer  Art  hinzu, .  Wollen  diese  Shak« 
#peare*n  kennen  lernen ,  wie  er  leibt  ui^d  lebt  —  namenV- 
.lich'  auch,    was  die  Sprache    anlangt,,  in   seinem  bey- 
.    apiellosen    Reichthum,    seizier   unephpiten    Mannigfaltig* 
,keit,    seiner  ofl  »um  £rschreckeu  treffenden  E^g^ntL&ai* 
.  ,     lichkeit  und  Charakteristik,  aber  auch  in  ;ieine|c  nicht  sel- 
tenen Taubheit ^  Dunkelheit,  und  der])en  oder  sorgloilok- 
I        ^ern  Nacktheit  —  und  sind  sie  sjeines  Englischen  nicht  sehr 
i        mächtig:  so  müssen  sie  die  Vosse  als  VesmiUler  ,so  naber 
j        Bekanntschaft  angehen;  wollen  sie  iho^  zwar  mit  treuer 


^^yfaebaltniT^  saheA  Shmes  Uitd  Weso«!^  üi^4illeti  ITanpiMk 
ch«n ,  und  auch  seiner  |H>etistiien  Formen ,  aber  oft  glattei^ 
fein«??';  %9fpaiz\eTf  iiAd,  dai^^oiaii  so  ftAjgon,  liin  und  wie^ 
cler  versüdliciit  boren:  $6  w^irden  sie  sich  An  Seti^egel  %n 
wenden  haben  —  ^enil  di&ser  nur  seine  Arbeil  vollendet 
Mite ',  "^^^  \^ollensleShaksp#fii^e*n,gieichialls  mit  treuer  Be*- 
ivabrcmj' seines  Sinnes  u;  Wesens,  aber  nnr  selten ^ «einer  poei^ 
-tischen Formen,  dagegen  Vollkomttenio  habifnn;genie£iei4 
-wie  er  offieilemy  fris^em»  •dtujh  nichtfeben  streogem  Sinn« 
recht' eig^ntlfofa  für's  ilanr dient:  *so  werden  sie  Mrolitthuit, 
nacfi'  Eschen  buT-g- zu  greifen  '«->'  in  der  neu^n  ßearbei» 
tung  seines  deutschen  Shakspeare  aamiich.  Do«  ist  wenig- 
stens unsre- Meinung.  Das  Werk  ist  an^ändü;)  aber  an£ 
•unanständigem Papier  gedruckt;  und  der  Pteik^ini' Verhält 
nifs  im  diesem  y  weHigsteiis  ificht  gering  angeniftst..  u 

'    '   '  i  ' 

Ludwig  der  Baier.  Schauspiel  in  ßlrif  Jiufzügert, 
von  Ludwig  Uhtand.    Berlin^  o.  Reimer,  iSig. 

'  •  *     '  '  *  t 

-  Eine  kurse  Nachschrift  sagt,  dies  Scbunspfei ' bähe  mit  * 
uns  die,  von  Atr  HoAheäter- Intendanz  an  M&nchen  f^ 
Dramen  ans  def  bairischen  Geschichte  ausgesetzten  Preise 
geworben ,  keinen  von  bejden  erhalten ,  und  werde  nun 
deri>fiPentlichen  Würdigung  übergebt.  Ist  gegfiitidt^t,  Was^ 
von  allen  öientlichen  ßlättem  einmüthig  über  ^k^  zu  Mnn- 
ebeM  gekrönten  Stücke  berichtet 'Svorden  r  so  darf  diese 
Wahl  \voM  cinigerrtjafsen  'befreniden*  Damit -wiMlen.  wir 
jedooli  nicht  behau|>ten ,  dafs  dieser  L  n  dw  i  g ,  als  DranM 
übeH2KU|itr  Xkn^  besonders  dUch  aisTfaeatersliick»  nicht  be^ 
deutende  Mängel^  sondern  nor,jdars  er  auch  bedeotendta  - 
'  Gute  hi^be,  üeber  die  ersten  mögen  Recenseiften  sich  aus. 
breiten ;  der  Anzeiger  hält  sich  mehr  an  das  Zweyle.  Das 
ganz  eige4irhiimiicbe^  äc4rt  deutsche,  nnd  jedes  üerz^  das 
Einf^h  •«  Würdiges ,  Protiklos •^Erhabenes  ,  Re^  * Meoachw 
Jicbes  mitiahlen  kann,  sm' lebendigem  Autfaeil  hinreissende 
YerhältniCs  der  beyden  deutschen  Geg^n-Köxtige,  Lud- 
wigs dea  ßaiem,  und  Fricnlrichs  ^^%  ftchöneii  von  Oester« 
teich,  von  der  Erwähinng,  dea  Ersten  (im  Jahr  i3i4)  bia 
znm  Yevsach  einer  Vereinigung  beyder  auf  Einem  Throne 
—  dies  macht  den  Inhalt  dieses  Schauspiels  aus;  and  wena 
dieser  Stoff  für  ein  Drama  überhaupt  als  preiswürdig  an* 
erkannt  werden  nnifs:  so  mnfs  e^:  es  doppelt,  für  Vkn  Dra- 
ma zu  j\ener  besondern  Gelegenheit  —  der  Einweihung  dtfs 


n«aen^  grAbtOi;  pimcktvoUf H  Tli#ilecB  in  li^nchen  Bern. 
JrMüe«  V«rbiUtiiiI«    nun.   i«!    t^ji^  Htol    Ubland      ricb^ 
iig  und  U«r  aoffie&iiti    riobtig  nad  klar  tat  da«  Ve»- 
«tändnifs  nno  die  Ansehaaiuig   dts  Le^ts  od^r  Zuachjua- 
feüft  gebracht  DtmU  üt  da$HwtorisolwNothwendi|{e  für  dca 
Gegenatand  geilian:  aber  dae  Uistorüeb^Notbwendige  al- 
lein gibt  noeh  kein  wabrea  Drama»    wid  iiberbaiipl-iiocii 
^eki  wabrea  Gedicht    Docb  fehlt  et  detn  Gansea  keine». 
vregf  aa  jeMiaelato  poetischen  *    oder  auch  tbeatraliaclian 
.¥orsiige».    Wir  recbnea  darujBtoir*  die  Cbarakteraeichnonf 
«Ludwigs ».  Leopold«  TOn  Oeple^treicU ,  und  Soh wiepparmaiiiu» 
/wiewahlaa  diesen  teiatea  nnrräiige  PineeUtricba  Tarweii- 
'4et''sind;    die  kleine  Episode  des  Ritterschlags  i  S.  70  f^ 
diie  daraaC  folg^df  Veirkapptiiig,  Adeliam»  in  die  inrigniea 
des  in  defi^^ScUaeht  rermils^^&onigay   aod  dia  faat  hhß 

'  |>antoiiii misch  angeeidnete  Scene  der  Ereignisse  in  dieser 
$cbiacht  selbst,  sind  acht -tbeatrf lisch ,  und)  wardan  $it 
gebörtg  auigelnhrty  ge>vi[s  von  vieler  Wirkung.  Ton  dea 
{ejden  Scblafsscehen  des  vierten  Acts  kann  man  gteicfafalls 
^ute  Wirknng  erwarten;  obgleich  man  wünschen  muTs,  der 
Dichter  hafte /nuehr.  für  sie  g^aa;  -^  Sprache  tmd  Y ers* 
bau  stttd  angleich  und  noob-ii^ey  weitem  nicht  roUandtt: 
doch  sinkt  jene.,  nie  bis  sam  Gameiiien ,  und  dieser  iai  so- 
weilen  voraiigUcb  gdungen.  Oa$  Stilck  ist  kur^ ,  imd  kaaa 
nicht  iiber  zwey  Stunden  spielen  |  selbst  müilitga  Paaaea 
mit  eingarechnat«  Erinnert  sich  Kef.  recht,  so  ist  der 
Hanptstoff  dieses  ScbauspieU  schon  fruherTon  KlingeinaBa, 
in  seinem  Drama,  deutsche,  Treua,  bearbeitet  und  anf 
dieBiihae  gd»rajoht  worden.  Ob  oder  in  wiafeisi  Hr.  0. 
diese  Arbeit  benatat  habe,  kann.Rt£  nicht  nachweisen  j  da 
er  die£i  Stuck  nicht  erlangen,  kann.  Viellfiehthabaa  aber 
die  Mianohiier  Kampfrichter  auf  )enaa  Uautan^  bejr  ihrer 

^Beurtbeilong  des  Vhland'schen  Stacks  RScksicht  geapa» 
men.  Sonderbar  ist  es  aber  dodi,  da(a  eben  jetat,  wo  last 
jedes  poetiaobe  Talant  eich  im  Di:amc  rersuditt  eben  begr 
Jener ^linaenden Aufforderung  und  .Gelegenheit,,  eben  bc^* 

'  so  reich  dargebotenem  und  doch  £rejgelassei|em  Stoff»  uad 

-aelbst  beysa  aosefanlicfaen  äuiacni  Vortheilea  ttaacherlef 
Art-^  nichts  wahrhaft  Aasgeaeivknates  sa  Stande  gekoiBn 
■MO  ist  £s  lieGbea  sich  manoharieyßeliachtungett  dariUitf 
anstellen  >  wäre  hier  der  Ort  daao«   , 

Graf  von  Schwarzenl^rg.  Schauspiet  von  tf^ilk. 
v^Schütz.  Btsrtin.  b.  Meimtr  1819.  *i6gr^ 

Der  Ausschnitt  an«  dtm  Kreise  der  fiegebcnhaitaa  des 


Sqfaauspiele.  35i 

dreyWgjalirigcii  Krieges,  den  Hr.  von  5j«l|.  znia  Gegen« 
«tande  seines  Snl;auapieU  gewablt  hat,  liättc  schwerlibli  ein 
Tor2Üglicbes  Stuck  hervorgehen  lassen ,  wäre  er  atjch  von 
dedi  ausgczeiclmetsten  dramatischen  Dich  (er  bearbeitet  \vo]> 
den.  Gehet  ihm  doch  fast  alles  ab,  was  eii;ien  gescliicht- 
lichen  StöfF  am  Wesentlichsten  ?una  Drama  eignet  f  Wenn 
nun  aber  ein  ungünstiger  StoiT  ohchdrein  so  bearb<:^itct 
'wiu-de  y  dafs  er  fast  nnr  herauskäme  als  ein  Herüber  und 
Ui^iüber  gewöhnlicher  kriegerischer  Lm^nj^ie,  von  de- 
neu'hald  vor 7  bald  nacUier  die  Leute  iu  breiUn,  oft  auch 

Seichraubten  und  kalten  Reden  sich  ausliefsen,  ohn'e  je- 
och ,  dafs  jei^e  Ereigiüsse  und  diese  Reden  auch  ujur  recht 
deutlich  hervorträten,  wie  viel  weniger  sich  vojr  nnsrer 
Anschauung  aus  sich  selbst  und  dem  verborgehern  rni^ern 
bedc^ntender  Charaktere  entwickelten ,  dadurch  als  notli- 
wendig  ei^chienen  und  eben  ^iermjt  uns  nöthigten ,  mit  den 
Handelnden  zu  denken^  zu  empänden  /  zu  urtheilen  und 
(im  Geiste)  zii  handeln:  so  könnte  das  unnioglich  ein  gu«- 
tea  Schauspiel  abgeben  —  nicht  einmal  für  den  Leser«,  aber 
viel  weniger  für  die  Bühne;  auch  könnte  dein  Inhalte  und 
der  Ausführung  solch  eines  Werks  noch  nicht  aufgeholfen 
werden,  wenn^iil  W^eniges  van  Liebe,  \H>n  ahnungsvollen 
Träumen  u.  dgf«  beygeminscht,.  viel  von  Vaterland  u.  Treue 
und  andern  guten  Dingen  a^g^racht,  das  Gan^e  aber  in 
Jamben  vorgetragen  würde,  zumal  wenn  jene«  Wenige 
nicht  ebeh  tief  in  die  Organisation  des  Werks  eingrifle, 
jenes  Viele  nur  beym  Allgemeinsten  stehen  bliebe ,,  und 
diese  Jamben  häuiig  übel  gemessen  und  miblautend  wären« 
,  AUeft  di^  findet  sich. nun  aber.hieri;  and  so  wenig  ia4c  die 
•  ^i^te  Meinung  deß  Hrn*  VjQu.TedLeiinea^v  bo  wenig^wir  auch' 
heti^upten  woll^,  dafs  seiu  Stiiiel  nicht  eine  uu^phujldige 
Leclüre.  sey,  d{e  den  Unkundigen,  mit  einigen  beachletia« 
werth^h  MoQienten  del*  hrandenburgicoheQ  G«»chiohte  j&mc 
Zeit  (bald  nach  Gustav  Adolphs  Tode^  einigtermdEien  be- 
kannt machen  könne:  so  wenig  können  wir  jedoch. dapaia 
dieses  »ein  Werk,  für  eii^  gute«  ScfMuupiei  erkUüre«« 

fi&lisaite,  (rüg^die  en  cinq'ifttet  et  en  i^en: 
.  pär  Ä.  Jouy*    Be^ue,  ^aidi^e,  et  non  repr4sentde 
au   Theatre  frangais.  Bmxelles^  ^^g*  Waller  et 
Comp.  MnOCCXlX.  XXX  u.  78  &  gr.  8^ 

Wenn  auch  nicht  durch  seinen  Stoff,  die  g^te  droioati«. 
sehe  Behandlung  desselben,  dTe  verschiedeneii  Situationen 
-twd  Charaktere^  so  würde  dJeA  Trautripiel  jchon  durch 


35a  Romane/ 

, ' .  V  '■     ■      '    ' ' 

•ein  Schicksal  Interesse  erregen;  c«  halle  ixe  Oenehmigniif 
ier  Censur  erhallen  nnd  die  Aufführung  WHrdc  verboten; 
es  wurdeö  Veränderungen  darin  gemacht  und  Slelleo  iweg- 
gdassenj  am  £5.  pct  1818  wurde  nun  Sie  AufTuhrang  ge- 
stattet ,  die  am  20.  Piov.  erfolgen  sollte ;  es  wurde  sclioo 
einstiidirt,  und  am  t.  jNov.  vom  Poliseymi nister  ofiiciel  an« 
-gezeigl,  die  Auffühiung  könne ^icht  Statt. halben.'    Das  AI- 
lei  erzahlt,  etwas  weitschxreifig,  der  Vf,  in  der  Vorrede^ 
und  diese  Umstände  haben  ihn  auch  yeranUI^t,  einen  »Dl«- 
coui^spr^minairesar  lacensure  des  ouvrk^es  dramati^ues*' 
S.  I  -^  IX.  vorauszuschicken,  der  das  Schicksal  eines  Lnst- 
spiels  des^  Hrn.  Lombard'  vorzüglich  angeht.       Beym  Ab- 
druck des  Trauerspiels  sind  auch  die  Stellen,  welche  nicht 
^die  Ceosur,  sondern  die  PoliÄey  unterdruckte,  weil  loaji 
sie  (wie  uns  scheint«    nicht  ohne  Grund)  auf  NapoleoD 
,deutete,  mitgetheilt     Man  lese  nur  folgende  Verse  : 
Une  prison,  des  fers^,  4'celui  doncle  bras 
A  sauve  son  pays ,  a  conquis  taut  d'Etats^ 
tVier  Verse  hatte  doch  auch  die  Censur  gestrichen* 

Romanü 
/      .     ■  - 

D^r  Fluch  der  TVeissagiuhg,  Ein  Momaa 
von  Philippine  von  Mehtingh.  Quedlinb.  und 
Leipr»  b.  Basse.  1819.  8.  ir.  Bd,  189  S,  är.  Bd.  198  5. 
I  Mr.  la  g:r. 

♦■ 

Di^er  Schicksals* Roman  spielt  in  der  jüngst  erlebten 

}  Zeit  m  das  Reich  des  Geheirani&voUen  una  WunderbartB 

hinüber.     Das  kunstreiche  Gewebe  der  fiegebenheitea  ist 

wohl  angelegt  iuid  mit  Fleifs  ausgeführt,    das  Tragisohe 

;  Bnrch  possierliche  und  hochkomische  Auftritte  gemildert: 

wie  denn  überhaupt  die  unterhaltende  Erzählerin  die  Gmbe 

betitst)  ihre  Leser  in  jede  beliebige  Stimmung  zu  veraetzen. 

Besonders  aber  gelingen  ihr  die  satyrischen  Cebertreibua. 

gei^der  phantastischen  Ueber&pannung.     kleine  Nachlas» 

.  sigkeiten  im. Ausdruck  werden  durch  4ia  übrigen  Vorlage 

gebildeter  Darstelluiig  vergütet. 

yasoo  und  Jsab^lia,  oder  der  Grofs^lnqui^ 
sitor.  Eine  Sdiauder^  Geschichte  aus  Spaniens 
fiirchtharen  Inquisition^  -  QericJiten  ,  vom  Verfasser 
des  Dedo  von  Adlerstein.  Ebendas*  iH^g.  bejr 
Basse.  8.  a  Theile,  jeder  tf  ßogett  d  thlr^  6  gr. 


fiomoüe.  '■'  SB^ 

Meucb^lmord  bis  tu)*  Wurile  eines  OrotfkiÄqoigUort  empor- 
•chieicht/tind  dessen  Cb«rakCelr,  das  Coitt^rfey  des  ff^ 
eben,  furchtlosen  Lastei*»^  hoch  am  treasteii  gehaheii  iii| 
•pielt  die  Hauptrolle  in  ^iner  m^t  abstoüiendeu^U  Tiieil* 
tiabme  erregenden  YerlifbrungsgeScbficiite,  die  sick  bis  in 
cl^n  zweyten  Tbeil  etsireckt,  gleidbtfäm  ti^r  als  Vorb<^r^i-* 
•€un|!  ttnd  CünleüuHg  %a  >deln  ei^tbUidieii  LiebeSroibaoei 
dessen  Helden «  deS*  Sohn  der  VeriiibHen  sntd  ihre  &t  nde^a^. 
tocbter  recht  bersvf>Hniid  iiebens^^inrdig  sich  «elgeoi  i^uh 
ilbereilt  sich  die  Viöomtesse  etwa»  inbjvtigfraulicb  luit  iitref 
Liebeserklitrung.  Die  firaifalong,  in  der  Erfindnug  ebeti 
0icht  ddrcb  Kenb^it  «irSgezeicbnet  ^  ist  bey  einigen  Vdr^« 
fen  doch  hin  nnd  wieder  Teij;iachlässigt>^  einige  Beziebdfi* 
gen  sind  schielend  und  das  VerbälluiCi  dei  OiiVtire^  zvm 
Nebenbuhler  ist  1,  »3  a.  26  lo^  dat  gei^atle  entgegenge^ 
aetiie  von  dem  S.  1B8  bescicbneien.    '  '  ^        . 

'      Graf  j4lbejri  voti  Hefniteih,    6äer  4ai 
heimliche    Gericht    der    Teufelsttiauef.     ßiuerge^ 
Schichte  aus  den  Zeiten  der  Fehnie.    Ebend,  iSij); 
i.  Basse.  8.     vst^  STä*  mitTitelkuffer»  :^u&S.    iuet^* 
aeg  S,  5ter  u,  letzter.  !2a4  S.  S  üilr.  4  gr. 
'y  *       .  '  "^  '>    •.     ,"     »    . 

Zusammenbang  in  das  hier  beschriebene  Bitterlebett 
lotnmt>blu«  dHrch  die  Einheit  der  Hauptpersonen^  Oedn 
^ouft  sind  ii^imer  neue  von  einander  unabhängige  Verwioke^ 
li^ngei;!  und  AMflösungen;  ßrdut Werbungen ,  Verlenmdyn« 
gen  ^  Treubruche,  Eifersucht,  Wi^deraussöhunngen^  jNach* 
steUun|[en;,  £nlführut\gen  selbst  vom  Traualtäre ^  ri^bden^ 
(iefaagennehmungeni  ßf;freyungenr>  ein  Zug  nich  dem  ge- 
lobten Lande , '  unveibofle  Wiederkehr  des  Todgeglaubteii^ 
AnkJsgen,  Losip<recfaüngen  u.  dgl.  ml  <  Diefs  tvtr  Anlockung 
fut  Leser,  die  kaleidoskopischen  Zei^rertreib  lieben^  Jkf« 
.  fectroUere  Aede  hoehtrtbl  fast  in*4auler  Jambem 

Ucber.Allen  Vergleich  vorziigliclier  ^1^    . 

Die  Liehesprohe.    Moman  i)oni,  /tf.jäii  ^ttt  ^Qt^ 

Meins^ei^h  u,  s   iv.  Hhendus.  löig-  b»  Bas^  &   1/ 

.3%;  a56  S.  ar  1134  'S-  ^  ^^/^^  ;  '. 

this  %(M  del-  LetdeiHdb*fteii  ün4  Jhif  ^b'«ü  tMkniei$ 

iiirtn4i|}en  glti«bgesHmmter  Seelen  «st^Mi^^ffe^deM^Waht^ 

betlssebein«  dramatlscfaet  ¥er§ebefldignb|  ^reitgc^tfnwlrti^^ 

6^  Stote  n«oh^  Üt  dieser  %ftm^^^^t^*MkaM^  »k  99» 


954  Jugend«  und' Eraekungssehriften«' 

llie's  ;,Walilv6rWaiidtfchtft«ii;'<  Aber  sv  Entsagiisg  briagl 
et  die  tchwindfiicfaiige  Tagend  Adolpfainent  und  Adolplu, 
för  die  doch  unsere  Theilnahme  am  M^itten  gewonnen  wein-» 
fIen«oü,  nicbt;  sondern  der  Aasband  musierbafter  Frauea. 
^na^U  bey  Lebzeiten  ihres  edlen  Gatten,  Ton  dem  aie  die 
icübrendsten  Beweis«  der  cartltcbsten  und  unendlichen  Liebe 
erhalten y  in  einem  Ariele;  ^> Adolph,  hatte  ich  zu  einer 
Zeit^  ( nach  dem  bereils  ans  fireyer  Wahl  gegebenen  Ebe^ 
Tersprechen  •,m.ehr  Besinnung  gehabt,  bitte  ich  neoeu  der 
Stimme  der  POieht  auch*«  (d.  i.  vieinlehr)  „die  der  jNattir 
nicht  aberhört-,  ;wir  Bejde  wavto  so  ungluckltch  nichL*^ 
Als  endlicihy  Preis*  und  Pank  dem  Ramantiker!  tbr  treu^ 
Gatte  durch  bÖsen   schnellen  Ti>d  das  Genick  gebrocbe% 
iceicht  die  leicht  Getröstete  ^em  mit  seinem  Scbicksel  b»- 
4ernden  Sauertopfe  die  Hand,  weloh^r  noch  jetzt  knit  ilur 
in  egoistischer  Vemiesseofaeit  die  Giite  des  noch  kars  tot- 
her,  weil  «r  nicht  ihr. gehorsamer  Diener  war,  angdjüiig* 
ten  Himmels  preist  „der  uns  eine  Weile  ein  Gluck  ver* 
sagt,  damit  wir  uns,  wenn  es  gewährt  wird,  aeligex  iüb- 
leii.'*    Amen)  *  * 

^     Jugend«*  und  Erziehungschriften. 

dihristliehe  jReligionS'  u.  SitienltJireXO  zunSdtu 
für  Progymnasien  und  lateinische  yorbereitungs* 
schulen  ,  so  wie  auch  für  die  höhern  Classen  in 
Volksschulen,  bearbeitet  von  Johann  Adam 
,  '  Neupert,  Rector^  Spitalprediger  ü:  Inspeci.  det 
•  pratest.  Volksschulen  zu  Sulzbaeh.  SultUhch,  in  dL 
Kommerz.  H  Seidel  Kunst'»  tu  Buchh.  1818.  XVI u. 
176.  S.S.  8gr. 

Bey  den  Tieleu.yizapn'Theil  treflichen  Lehrbocbern  der 
^^st^  Reirgions«»  nnd  Tugendlehr^ »  welche  nur  seit  (Di* 
tericb's)  ^t^weisungaur  Gluckseligkeit  u«  s.w. bis  auf  Drim 
acke Glaube,  Liebe <,  .flofnu^g  erschienen  sijid,  macht  euch 
die  billige  Kritik  ai^  jedlen  neuen  höhere  AriYbrdemngen, 
eis  Mos  die»  dals  von  den  Wahrheiten  der  christL  Reli» 
jgicms-  und  Sittenlehre  darict  die  Rede  sey.  Der  Verf.  des 
1N>rliegend^n  hat,  nach  seiner  Versicherung  auf  die  reiftre 
Jagend  Rücksicht  genommen ;  daher  alles^  umständlicher 
(oit  fmt  Sit  nUMländlidk  £&t  efai  Lehrbuch )  auseincnderge- 
aetzt,  den  praktMJ^beil' iEinflub  jeder  dognlatiachen  Lehitf 
4frgeihan  ^jreebt  schön:;  nur  doi^e*  diese  Aoseinattdene*' 
tan^in  aiaeni^LfbrhMhe  moht  so  wt»  in  einer  fickoninfad 


Jugend»  und  ErziehtiD|^scbnfteo.  '355 

Tede'goKr»t  seyn);  «elbst  hie  und  da  eine  etw^s  bitiinige 
Sprache geJiuhrt  9  um  ai^ch  dvn  öslheHAGheaSinn  zu  Wecken« 
Auoh  das  i«t  nicht  tu  milVbiiligeti;  aber  achwerlich  därlle 
dM  afttheÜMihe  Sinn,  foüd^-lick  gewin n^d  ,;^dqrck  das  Sa- 
-tnenkorn^,  welches  »eia  von  Aehren  gebeugtes  Utiapt  neigt 
lind  zur  Zeit  des  Somiuer»  still  und  .ungepHesen  (?)  die 
Worte  sp^cht:  es  ist  vollbfacl)):^  in  deiue  Hände  befehr 
•ich  meinen  Segen/'  Der  nidki  gut  angele^e  Plan  n^acbte 
nniiirlte  Wiederholungen  not  big.  Der  sie  Ahfchnitt  von 
Motei  Hnd  Jetus^  stehet  auf  diesem  Platze  durchtiiiA  nicht 
on  seüier  rechten  Stelle;  da  «chon  ii^  laten  *dte  Liebe  Got« 
te«  aus*  der  Sendung  Jesu  erwieson  wird.  D4r  Vf«  scheint 
aMclrdie  Sprache  nicht  ganai  «u  belierracheu  ;  daher  manche 
HAuadrüoke,  wie:  Gott  dez>  erste  Uii.ter>dein  er^chaFf* 
tien  Geistern,  Jesus  ,<  der  thätigs^e  untei:  ^seiuenia  Mit*» 
Arbeitern  «•  f.  W.  doppelsinnig  aind« 

IXe  Präpositionen  de^'  deuis&hen'  Sprache ^    ah 

'  *y^^  2to  Denk'  und  Sprechübung^  ienätzt,     Eih 

JfJ Ulfsbüchlein  für  ungeübte  Lehrer  in  ßürgerschu^ 

len^  DonD.J.P, Pohlmann.  Ein  Anhang  zu  dem 

•  ^.GemeinoiUzlichsten  aus  der  deutschen  Sprachlehre. 

^'  Erlangen ß  Palm  u.  Enke.  i8»g.  186  »J.  8.  la^n 

**'  Et  werden  nicht  nar  die  bedenlnng^n  jeder  Präp^si« 
tit)n  und  Redensarten,  in  weithin  sie  vorkommt ^  angege-» 
ben,  sondern  auch  Unterredungen  übeir  i^ie  aufgestellten 
Sätze  gehalten,  und  Winke  «ur  Aufstellung  falscher  Sa tze,  , 
welche  von  den  Schillern  verbessert  werden  sollen,  gege« 
ben.;  pa»  Ganze  ist  mit  vielem  Fleilse  und  mit  vieler  Ge- 
nauigkeit gearl)eiletV  wie  sich  von^  einem  so  ^eut>ten  ^ur 
gendiehrer,  afs  Hr.  P.  isti,  erwarten  liefs.  Nur  l|i  einzeU 
nen.f^r' Erläuterung  gewählten  ßeyspielen  scheint  ein^  et<t 
wa^s  zu  ^^oise  Leidenschaftlichkeit  Vorzuwalten. 

BJumenlese  zur  Verhrtitung  ^  mythologischer 
KcHfMnsse,  .Ein  Lesebuch  ßir  die  obem  Klassen 
-  häkm-er.-  Mlkdcher%schulen,  Gesammelt  mit  erläu^ 
ternden  Anmerkungen  versehen  und  herausgegebea 
^on  D.J,  P.  Pohl m  a n n.  Erlang,  b.  Palm  u, Enke* 
iSfg^  Xu.  3io  S,  8.  i  thlr. 

Data  aii«hv  gebildete  )onge  Frauenziinnier  das  Möthige  w« 
der  Mytholugie  wissen  jqiüssen^  um  unanstöaaige  Stellen  in 
t)iehlenivsiii|fti'4*li«»^. darin  ist  Aec«  mit  dem  (Ijcn.  Yirrf. 

Z« 


356  Jugand  -  und  ErsUhun^schrifttii. 

id nverfttn^^n.     Aber  eben  so  anstotaig»  fiis  e^Rr.  P.  CSL 
Vil.)  findet^  jungen  Mädciieo  nackte  Ftgnren  aUer  G<#ttlici- 
'ien  vorzuweisen,  eben  so   anstowig  findet  et  Rec»  xwean 
S.  i3.  bey  Kriäuteruug  deaKro^os,  ercäblt  wird,  da&  dcr- 
aelbe  ,     ala  sein   Vater  Ui'anoa  mit  def^heraiifWatideliulea 
]Nocbt   «ich    Hebend   zur  Gattiis   begabt    ihm   scbaeii    die 
Scbamlheile  abmähte.  ■  Für  UCdchen  genügt,   bey  dem  be- 
absichtigten Zwe<;ke,  ein  küreerer'mytboiogitcher  öoter* 
rjcht,  welcher  alles  das,  was  das  sarte  Gefühi  derScbam- 
btfftigkeit  nur  entfernt  beleidigenr  kann,  aus^chliefal.      Daia 
der  Verf.  nur  «eichen  Mädchen,  d^nen  die  Oeschlecblsver- 
bälfniise  keine  Mysterien  mehr  timl  tin<i4ie  an  der  Ckroiii* 
^oe  scandalenie  de»  Olyiaps  keinen  Anst^s  nehmen  (S.  Vi) 
-dieses  Buch 'in  ^^  tiände  gegeben  wissen  will,    ist  mn^, 
dem  Rec«  nii;ht  genügende,  Entschuldigung  de^  hier  £a  vkl 
Mitgetheilten.     Uebrigent  sind  die  60  gelteferten  Gedi^le 
von  Bnri,    Conz,    Dohm,  Gleim,    Hau^,    Langbein,   L«a. 
aiag^  Matthi^n,  PfefFel,  Phjlippi,  Schüler  9«  «•;  uvdL  die 
'mythologischen  Erläuterungen  aus  Creuzelr  9  Gruherf  Bicb* 
ter  und  Herrmann  genommen.  I. 

~N§uer  norddeutscher  Robinson^  odtct:  Heise  ei^ 
.  nds  l^eutschen  durch  alle  Pf^htheile,  Ein  Lere* 
•  buch  für  diejejiigen  »  welche  nic/it  hlos  Witerhaltet^ 
sondern  auch  belehre  sern  wollen.  Herausgegeben 
von  L  C^  Orot e.  t^Theile.  Mit  ^  Kupf,  Mey):m, 
b.  Goedsche.  i8ig.  isler  ThL  a6a«S.^2r.  Th.  3o:l  «S.  & 
aL  ihlr.Ggr. 

Geographische,  statisüsohe,  zum  Theil  auch  hlsloritfclie 
Notizen  von  verschiedenen  Orten,  Ländern,  Völkern  and 
Personen  werden  hier,  in  das  GeVvand  einer  ReisehescbreH 
bnng  eingekleidet,  mitgetheilt.  Die  Reise  ist,  ^ wie  so 
manche  andre,  von  der -wir  ßeschreibungeti  haben  •  im  Ar» 
beitsximmer  gemacht.  Schwerlich  dürfte  die  juagc  Leae- 
welt  an  diesem  neuen  Robinson  die  (Jnferfaalfiiog  finden, 
Urelcbe  ihr  der  ältere  gev^ahrte.  Die  Bemhliyiüg  der 
mit  untergelaufenen  nnricbtigen  Angabeli  miias4m  wir  an« 
dern  kritischen  fiiättero  überlassen. 

Lehren  der  Weisheit l  Tugend  Und  Religion»  i« 
Gedichten,  Parabelrt  und  JirzuMungen  der  heHi^ 
gm  Schrift  frr  die  Jugend  und  ihre  Fteunde  th» 
A  /•  fyi  Seh  er  er,   Pfqrrcr  tu  MUsselsheim  im 


Jii^d  •  und  ErBiehungtscbrift^.  Sliy 

Grq/ih,jFl€3sen.  1819.  G^du  b.Büschler  in  Elhmfeld. 

^  * 
Die  Abstellt  des  Vfs.  war,  Lebren  der  Weisheit,  .Tugend 
iiticl  Religion  an  GedJcIile  der  Leil.  Scbrift  anzuknfipfeDi 
die  er,  nach  dem  Original,  neu  übersetzt  hat,  und  sie  in 
Verbindung  zu  setson  mit  andern  Lehrbuchern  nnd^Scfari^ 
ten,  die  er  für  die  Jugend  verfertigt  hat  und  in  der  Vorr» 
anJuhrt.  Hiey  der  Uebersetzung  i^t  er  den  in  s.  schönsten 
^  G-eistesblüteu  des  ällesten  Orients  befolgten  Grunds^ilzen 
treu  geblieben.  Wo  hebräisch  •  artige  Ausdriicke  gebrauchi 
aiud,  ist  eine  erklärende  Anmerkung  beygefngt.  Uebri« 
gen«  sind  die  unter  6  Abschnitte  (von  Gott»  seinen  Eigene 
Schäften  und  den  Pflichten  gegen  ihn ;  von  dem  Menschen^ 
seiner  Bestimmung  nnd  den  PHichten  gegen  sich  9  .von  den 
PJlichten  gegen  andere  Menschen;  von  den  Thieren  una 
den  Pllichten  ^^gcn  sie;  vom  Tode  nnd  deir  Ewigkeit)  ver« 
theilten  100  St&cke  nicht  blos  aus  dem  Alten,  sondern  auch 
aus  dem  Ü.  Test  genommen.' 

Schulbuch  für  dm%  ersten  Unterricht  im  Buchsta-'' 
biren  und  Lesefi.    Nach  den  neuern  Methoden  be^ 
arbeittet.  Hannover^  i8i9«  HnhnscheHofbuchhandU 
\^  S.  8.  &gr.  * 

Da  der  ungen.  Verf.  verschiedene  neuere  Methoden  yor 
Augen  hatte,  so  ist  er  dadurch  in  der  That  au  weitläufig 
geworden.  Ein  verständiger  Lehrer  wird  aus  den  hier 
mitgethejljten  Materialien  d^s  Zweckmä^sigste  und*Brauch* 
barste  auswählen |  um  die  Leseschuler  auch  nicht  sa  er« 
müden. 

Grundsätze  der  JSr^ehung  und  des  Unterrichts 
für  Eltern»  Hauslehrer  und  Schutmänner ,  von  Dm 
August  Hermann  JNiemeyer.  Dritter  TheiL 
Siehente  durchaus  verbesserte  und  ixermehrte  Aus^ 
gäbe.  Fl  u.  4J{o  *y.  gr.  8.  Halle  in  Comm.  der  fPai^ 
senhausbuchh.  (Ladenpr.  aller  3  MB*  5  thlr.  13  gr.) 

Dieser  Tbeil  niitfafst,  nach  der  nenern  Abfbeilung  des 
Werks  (n.  1.  263  f.)  d.en  Tiertcn  Hauptabschnitt,  oder  die' 
speciellen  Grnndsitie:  von  der  häosliohen  Erziehung  nnd 
dem  bäuslicben  Untt|r rieht,  der  Rücksicht  *ai|f  Geschlecht^ 
Sund  i^nd  Bestimmung  qnd.von  d^  Eraje^imigsanstallan ; 
«nd  den  ^esdUufi  macht  Aueh  jaUt  e^eUebetsiofat  dar  alt; 


^59  Recbts-  ni|d  ScMtiwiMTOSi^luit.' 

gemeinen  Geachii^hU  d:«ftVErnelmfigs*  nnd  Unterrtdifswß* 
Bens,  nabst  eio^r  «pcdivllen  Cbaraktcirktsik  des  iHten  Jaür«. 
Iiund«rU  and  der  Uej:den  letzten  Decettnieii ,  unci  ni>r  dkm 
in   den  bcyden  letzieh   Ai^f-gabi^i}  befin^iicbe    mi^luhrliclto 
Beiu'tbeiiung^   ^er  Fe5talo2szi»tb^n  Methode    ist ,     weil    »i^ 
jelzt  wenii^er Interesse,  gehabt  haben  würde,  weggeblieben j 
doch  kaiin   mnu  besondere  Abdräckie  derselben  in  der  Ver« 
lagäh^ndiung  haben,     und  eine  kurze  X^acbridU   ^«^n    der 
Pestalozz.  Schule  ist  auch  bier  S.  5g5  —  99  gegt  ben.    Rur 
Über  die  Bell-  Lancastersche  Methode,  die  neuerlich  nichl 
\veniger  Aufsehen  erregt  hi^t,  aU  di«  Pestnloz?.  (uj»d  deieji 
Dur  im  :iten  Thh  gedacht  war)  haben  wir  hier  eine  Beur« 
theilnng  vermjfst.     Dagegen  i«t  die  beurtheil^ide  Darstel- 
lung des  neuesten  Zuatandea  der  Pädagogik  und  Didaktik 
Und  der  dabey  vorgekommenen  Vei-ir runden,   so  %vie  dim 
l^chlnfs Worte  an  die  Leser  I^ey  Beendigung  dieser  Ausgabe 
(S.  4o7  (F.)  höchst  belehrend  und  in  *i'rncht barer  Ktirz« 
sehr  viele  und  wichtige  Anweisungen  und  Warnungen  eutm 
baltend.     Üeberhaopt  ist  ein  grofser  Theil  dieses  Bandes 
umgearbeitet  und   durch  Znsätse   vermehrt,     wie  es   dim 
Wichtigkeit  der,  JÜateriea  oder  das  iW»dür|JDiis  der  Zeit  er^ 
ford^[\ley<  wqbey  nicht  nur  die  neuesten    Schriften  an^e» 
fuhrt,  aondem  auch  gebraucht  sind >  «nd  das  gi^nz«  Werk 
ist  fast  znr  Hälfte  als  ein  neues  xu  betrachtt^n  ,    da«  dmvh- 
Umfassizng  aller  Gegenstände,  sweckmäbige  und  nicht  ai^ 
nüdende  Ausfdhrlichkeit ,  weise  Ünparteylicbke^t^  Benur 
,  tsnng  viel  jähriger  und  bewährter  Erfahrungen,   besonnene 
Biicksicbt  auf  Zeitbedürfnisse  und  Zeitgeist,  heiligen  Kifer 
fi^r  ächte  Jugend '  und  Menschenbiiduni;^  religiösen  Geist 
und  klare  Darstellung  sich  zum  classischen  Handbuch  dcy 
£rziehungslehre  erhoben  h^ 

Rechts-  und  Staatswissenschaft. 

Kurze  Geschichte  des  Criminal *  Prozesses  vilder 

'   den  Brandstifter  /.  CphPet,  Nqrst,  und  dessen  Gö» 

liebte,    die   unverehelichte  fried.  Louise  Chr. 

/•     Delitz.  MifOenehm.  des  Kon,  Justit-  Minist,  nac/i 

l^oge  der  Acten,  herßUsgegelK  von  ffeinr.J^udw. 

Jftermann*  KOn.  PoL  Ass-  u*  Vorsteher  des PoK 

;  Sicherheits  -  Bureau.  Berlin  ,  Comm*  ^.  -dug*  Bücketn 

«8^9-  8t  Flu,  120  S,  13  gn 

' ,  Beyde  gehörten  einer  Baiide  än%  welche  Ui^iU  gtmAtu 
um,  theiU  vcreiMelt  äiu^  Atucabi  von.VerbrffQlm^lNM^ 


Becfatt-^nQf!  Staattwissentdiaft        .    $$(^ 

IMebstfible  nii^  Bnffidttfftnn^eii  T«rnbte.  Der  4«lztern  Icott«' 
m^n  45  tot.  Beyd«  wurden  d*  iS.  May  iSiS  Ungerichtet» 
Die  Darstellung  erschaut  hin  nnd'  wieder  tu  breit ,  niit 
«D&erwesentlicbefi  Dingen  überfüllt  nnd  selbet  von  Wie« 
derholnngen  nicht  Crej;  ^in  Mangel,  der  um  so  fahlbarer 
wirdy  als  die  Sehr.  bei.  für  das  gräsere  PoblicQm,  welche^ 
nilein  dadurch  ergotxt  werden  mocbfe,  fa»t  su  tj)it  kommt»* 

A  wiefern  sind  die  Regierungshandlungen  eines 
Zwischenherrschers  fiir  den  nffo^umafsigen  Regent en> 
nach' dessen  Ruchliehr  verbindlich?  Zur  ßerichti^ 
gung  des  Versuchs  einer  wissenschaftlichen  Prüfung 
'  der  Gründe  des  von  dem  Kurhess,  öbera^^pelladons^ 
Gericht  am  skj.  Jun,  1818  ergangenen  Ausspruchs. 
Von  D  9.  JV,  Pfeiffer^  Äu^  Hess.  Oberapp. 
Raihe  iSig.  8.  XiF  u.  81  S.  16  gr.  .     « 

Mit  Wurde  und  Freymnthigkeit  finden  wir  hier  die  Tim 
dem  Ver£,  der  friiher  von  uns  (L  5;  8.  270  f.)  angeseigtea 
Schrift  (det  Prof.  Robert)  vertheidigte Meinung  der  üprer^ 
bfndlicliheit  widerlegt;  ^  Er  zeigt  aus  Gründen  des  allg«, 
Sfaatarecbt« »  dafs  die  Verfügungen  des  Kon«  Von  Westpfaa« 
len  allerdings  bindend  für  jeden  Nachfolger  gewesen ,  be-« 
schränkt  sich  jüdoch  dabey  lediglich  auf  den^ gegebenen  FaU; 
ahne  andere  nahe  liegeride  Fragen  nnd  Folgerungen  zu 
berühren.  Endlich  seigt  er,  in  Beziehung  auf  eine  Ri^go 
des  Frhr.  t.  Gagem  (über  'D^tschlands  Zustand,  S.  83.) 
dieOrüifde  an,  weshalb  das  Oberapp«  Ger.  keinen  Schritt 
gegen  die  Verordn.  des  KurC  von  Hessen  vom  3i.  Jul.  iSiS, 
durch  welche  alle  Yerfügungen  Jeronse's  über  die  Hess. 
Staats-Capilalien  für  ungültig  und  unyerbindi.,  daneben  je« 
doch  wiriUich  an  ihn  oder  setaeBeTolUniicfatigen  geleistete 
Zahlungen  als  wirksam  erklart  worden ,  gethan  habe,  nnd 
deutet  unter  andern  auch  an ,  dafs  yorkommenden  Fallet 
die  Untersuchung  der  Frage  eintreten  müsse ,  ob  denn  auch 
bey  rechtUcben  Entscheidungen  die  Bestimmungen  jener 
Verordnung  anzuwenden  seyn  mochten. 

lieber  Gesehwomen^Geriehi^  und  das  Verfahren 
in  peinlichen  Sachen,  von  C.  /.  von  Sparre^ 
fVangenstein,  Gutsbesitzer  auf  Oberwerth  b^^ 
Coblenz.  Leipzig,  bey  Brookhaus.  i8ig*  8.  XFI  u« 
109  S.  16  gr.  » 

Ih^  Abschnitte  iunfWtC  ^e  Scjhnft:  L  btschüligl  aieli 


$0b;  Reefita*  Btid  St^atewitseDtiA^^ 

in  7  Abthh.  mit  UitdrUilltm  sÄ<;asobficbte  liei^  GenffixW.O^i 
(auf  die  sieb  freytich  wobl,  wenigiu^i«  für  dieZotsUkuBg 
aobwcxlich  fpitbaoen.  loMen  nlöcfite ) ,  deren  Begriffe  nml 
Z«v)ecke,  6en  v^esenll^  Punkfteti.in  ekier  iury,  denGriio^ 
sHgen  der  Irafmöaiscljett,  ua4  ifacen  LeitUin^en,  imd  der 
^rege,  wus  eine  Jbrj  üi^rhAupt  letslei)  köime.  Der  V^rC 
^«ebildeft  S.  60  f.  iii.sbf*fc6ndf|*e  die  irai>e.  Jury  ah  e»|i  el«ii* 
des  Blendwerk  idr  das  Volk,  eine  nnreife  trocht  dt-r  Bevo^ 
lutioo ;.  sQcIit  dtu'cuihuQy  da£|  eiut;  Gescb^vornen^^erfa'^song 
nur  dann  gebilligt  weidea möge,  wenn  dieMenschen  wif»der 
das  sind  odej^  wei d.^o  ^  was  sie  ursprünglich  oder  imber 
gewesen,  Kinder  drr  J?tatur>  oder  wenn  sie  das  Merdea, 
was  si^  bey  £iu{ükrung'  de|  Ifistiluts  gewesen  (?-).  Dl% 
jetzigen  Oe«chwprn^n  sollen  sidi  zur  Wabtbeit  veihalteii, 
Ayie  die  Jesuiten  eu  Jesu  (S.  84.).  11.  enlhäit  Bepierkoii» 
gen  über  das  franzoi.  Crimtnal  -  Verialireu ,  gröfsteniheila 
Lol)prei#ung  des  ötientiiehen  Verfahrens,  und  Wüidiguog 
der  A^'isao-EjiiricBlutig.'  HL  gibt  Vorschlage  eine*  rer- 
Wiserten  Crl m.  Vierfahr^ns ,  die.  «ehwerlich  Beyfall  finden 
9iQcbteO|  so  gut  gemeint  and  «icUtltch  auf  eine  Vereini- 
gung der  Parteien  be^^clniet  Bh  «u^h  sind« ;  £s  ist  hier 
nicht  der  Ort  unsreüeherzeaifung,  dafs  df »  wo  WiUkiir 
dei^  Richter  durch  airenge  Staatsaufsicht  ausgeschlossea 
wird,  Geschwomengeridite  so  gut >  alrdie  gepriesene  O^f« 
feiitlicUqett  des  Verfahren»,  nichts  für  sieh  haben,  al»  den 
Seiz  der  Neuheit ,  oder  eines  schimmernden  Scheins  ^er» 
gi^ofserter^  Volksmacht,  oder  einer  geboften  mehrem  Be« 
^nenUichJf^it  ^  wahrend  man  mit  ik^t  absiciillieber  Viec^ 
Blendung  die  grofsen  Nachtheile  verkennt,  s«  begriiudenf 
eher^  wir  wurden  wenigstens  für  diesen  Zweck  niclit  di^ 
langen  philoaophiteben  Deductionen  wählen  über  die  Ope- 
ration imaeni  £rke&ntniftVertm>gena,  tranacendeotole  und 
practiaohe  Wahrheit  n.  d.  »• ,  wie  der  Vf.  hin  mid  \irieden 
Weit  belehreiider  für  sein  Urtbeil  nber  die  Jury  aind  die 
Insweileu  mitgetheihen  Erßifarungen*  «*^  £iBei|  gans  an* 
darn  Wag  fabt  die  fol^^eade  Schrift: 

Hlerkfviirdige  Vrtheile  neuerer  Jränzosis,  Becku^ 

gelehrten  übef  Gescfiworntn-  Gerichte  M/^nd  französ* 

Criminaljustit  überhaupt,;  gei^ammelt  i/on  einem 

deutschen  Recjusgelehrten.  Berlin  b    jPunkeir  und 

;     Humbloi.  181g.  8r  FlU  ^.  i$3«S.  16  ^r. 

*^     Er  spricht  in  der  Vcriede  harte  aber  wahre  Worte,  ubef 


dem  ier.CiaQiiiL  Ja^>>  un^  das  Her«b^virni;disen.cl^«|tfolif]p 
llecUU«'  ood  Ceiet£bücb«r  mit  vorz.  Be'^u^  ouf  Preujbe|Df 
Bod  liefert  aojdaiui  die  starken  Urtheile  in^M.  C.  (Coaü) 
Reflexions  sor  r^lftt  »ctuel  du  jury.  Par,  i8iU|.  Pl^ilips  d^ 
ppa^oirt.  e%  de«  obligntiont  des  Jurys,  irad.par.Cointe.  * 
Per«  18199  (Cernot)  le  Code  d^iiMtiuotion  crimineUe.  Par» 
1819.,  Ottdiirt.  eaiai  tor  rorganisetion  do  jury«  Pai^.  181^^ 
Malte  firun.  #t^r  rinstilation  du  jury  im  Journal  des  debata 
2818,  Merlio  Repertoire.  Par.  1808,  Simeon  in  r.  Feuern 
bacb's  Erklär,  über  die  Getcbw.  Ger.,  die  Aeulserungeift 
der  fraAz  Deputirten  Kammer  Dec  1817^  und  Serre'a  Aut«* 
%vort  darauf,  auszugsweise,  gröblenlheils  mit  eiu.^.^treiiten 
Bemerkungen.  Man  tollte  doch  meinen ,  dergleicben  kön|i#  . 
h^fenl  . 

Esprit»  origine  et  pro^es  des  institutions  judi^ 
ciaires  des  principaux  pays  de  VEurope,  par  J.  D., 
Meyer,  ChevaUer  de  t Ordre  roy,  du  LionBelgi^ 
^  qUe,  de  Vlnstit.  Roy.  des  Pays  ^  Bas  etc.  Tom,  I. 
(Partie'  ancienne).  La  Haye»  Inprim,  Belgique 
1Ö19.  LXVUIu.  510  &  fifr.  8.  Tom.  H  (Partie  mo^  ^ 
derne,  Angleterre) II.  3i 9  AH.  (in  Comm.  b.  tVeigel.) 

Unt^r  in$lUuiiQn9  judiciaire^  veratebt  der  Vi. .  alles  das^ 
was  die  Gesetze  iur  die  Verwaltung  der  Gerei^t^keit  an« 
geordnet  haben  UQd  die  getroffenen  Anstalten «  dals  jeder 
Bürger  seine,  Rechte  ausüben  und  von  Ander|i,daa,  ^aa 
man  ihm  schuldig  ist,  fordern  kenne.  Den  Ursprungs 
Fortgang  und  Geist  dieser  gerichtl«  Anordnungen  in  4«a  > 
Tojfzngliohst^n  Landern  Enropa's  ( England  t  Frankreich» 
dei^ ^Niederlanden ,  Deutschland)  zu  untersuchen,  Dm  dar^ 
ana  gewisaa  Grundsätze  herzuleiten,  deren  Anwendmig  für 
künftige Gesetsgebiuigen  nützlich.seyn  kann,  ist  4erZwecI^ 
dieses  Werks«  Warum  er  andre  Staaten  ausgeschlossen  iun^ 
mit  den  alten  G^rmanea  (denn  ihre  Verfassiuig  macfal 
allein  d^n  Gegenstand  der  alten  Geschichte  im  i*  Tb.  i|usj 
den  AnÄtng  gemacht  hat ,  daron  sind  die  Gründe  in  der  et* 
was  vreilsch weifigen  Einleitung  (in  welcher  auch  allgar 
mainere  Gegenstande ,  z,  B.  über  das  Bedifrfnirs  und 
•  die  JILweckiviifsigk^it  neuer  Gesetzgebungen^  abgehandelt 
werden )  angeführt,  Da  er  dem  Cbristenthume  ( desscv 
SYirkuii|an  a9tfSiUenu.  Gebräuche  derVötkei:  er  überhaapC  ^ 
njcht  fir  so^rob  halt,  als  sie  Ton  Manchen  ang®&^ 
ben  sind)  keinen  Eit^iluls  auf  die  geriohtl.  £inriebtungei| 

ii^btaibti  19  iMt  w  49»ita.ai^bf  (pil^tcbK«   £r  4Mt  nidil 


<6s  Hechts^  \xaä  StaiuwilieiiMliftfti 

ikiiT  tiiraelre  ScbriffetelUr  >  vondern  atteh  die  QuAen  tdluC 

Sebraucbt;  er  bat  Atr  die  Citaten  derselbeii  irar  auf  Sm» 
fottiweadigste  betchräukt;    man  kann  aeiite  O^flauigkeit 
in  Unterscheidung  der  Zeitalter  nnd  Absondembg  der  ver^ 
a^hiedenen  Gegeaslände ,  ao  wie  sein  Bettrtbeii  eine  re<üiC 
Tolktind^ge  Darstellung  zu  liefern»  nitsfet  verkennen,  aber 
euch'  eben  so  wenig  ^     dals  er  nicht   bios  den  Uiitorilüer 
tnachf.    Seine  ßehandlitng  dec  Materien,  Mein  Vortrag,  sind 
tu  uarständlich  und  wortrctcb  und  konlilen  'um  vieles*  kur* 
irer  seyn,     per  ^raiQ  Theii  ist,  wfe  schon  gesagt  .den  al- 
ten Germanen  gewidmet,  und  stellt  int   i.  Bach  ihre  Be« 
giemti^s-,  im  3.  ihre  Gericbtavetfas&u^g,  sowohl  vor  ale 
häph  der  Eroberung  des  römischen  Reichs j  dar.     Daa  erste 
Blich  entlräit  18.  Capp.  von  denen  das.  er|tc  die  Notirwen« 
digkeit  die  RegterüngHari  der  allen  Deutschen  kennen  sa 
lernen   (aebr  übttrliüsvig}  darthiit^  das  leiste  ein  fiesum^ 
enthalt',  übngens  fan^t  es  C.  a.    mit  des  Tacjtus  Derstel-* 
Inng  dea  aHen  Deutschlands  an  9  unterscheidet  drey    ^po^ 
eben  der  Feudal-  Regierung  und  schliefst  mit  dem  erttea 
Sf^hritt  lur  Wiederherstellung  der  Ordnung,  dem  Entste- 
llen freyer  Städte,    im  ui  ß.  >  welches  Mn$  2S  Capp.  bestebf, 
eihd  lonf  Epochen  der  gerichtUc^^en  Ordnung  au^esietU 
Hüd  durchgegangen-,  die  let«te  istdie  der ibrtdauernden Gq. 
tlehtflhöfe»     Die  alten  Gottesurll^eile  und  ▼ornehmliob  der 
gitrichll.  Zweykampf  sind  nicht  vergessen  (&  5ii  ff.  und 
3^3  ff- )  aber  über  die  Westphältschen  Gerichte  haben  wir 
TergebUch  Belehrongen  gesucht     Der  sweyte  'fheil  ent* 
hält,   wie  anch  der  l'itel  ameeigt,'  nur  die  geri<Atlicheii 
Einrichtungen  Englands  im  5.  Buche  (23.  Capp.)  wo  erst» 
lieh  von  dem  Feudälwesen  in  England ,  der  Antoritiit  der 
Parlamenter  nach  dem  grofsen  Freyheitsbrief ,  der  Zulas- 
sung der  Gemeinen  zum  Parlament,  dann,   hach  einiges 
ertdern  Materien,  Van  dem  Common  law  (S.  100&)  de» 
friedensriohtern  (S,  119.)  den  Oeschworhen  (i^mehtem 
Capp.  von  S.  i48  an),  von  andern  gerichtl.  Einrichtungen 
vnd  ihren  Vorlheilen,  der  Oeflentlichkeil  (S.  a88*)  aber 
euch  von:  den  Mailgeln  der  engt.  Gesetse(8.  299.)  geban- 
delt wird.    Auch  hier  macht  eine  klirze  Uebersicht  der  ge- 
HchtL  Anordnungen  den  Besehluls. «   Man  hat  nun  noch  5 
Bücher  sa  er  warten  (4.  über  Frankreichs  Gerichtaverfastnng 
Vor  der  Revolution,   5.  die  geriohtl.  Einrichtungen  in  den 
3>(iedei'landen  I    6.  in  Deutschland ,    7.  in  Franki^h  Aach 
der  Revolution,    8.  Anwendung  der  aus  dem  gelichichtL 
Theil  hergelciiteten  Prineipien.)  Sie  sollen  sämtlich -in^die« 
i^i^  %mA  de*i  n&ch^ieii  Jekre  an'«  Udtt  Irett lu 


BibKicIm  ^MhabTäiicbe  Litesitur,  361 

Ueb'^  Fr^neiül  -  P^Mtfassimg  mit ,  itisonJUref 
Bücksicfu  auf  di^  vier  Länder :  Jülich,  Cleve, .  tierg 
undMarh»  von  B.enzenberg.  Mit  24  Urkunden. 
Erster  Theil  in  2  Ab^jheihingen.  ( Erste  AbtheiL) 
Hotmmä  Si^lz  u.  fVuiid^mann.  iSig.  XVl  11.  mo. 
S.  gr^  8.  (B^de  Thl.  a  thir,  stogr) 

Et  ist  nicht  zvi  billigen»   Jafs  man  jetsC  anfangt  tolcbo 
kleine  Abtheiljuiigen  einzeln  aruizng4»be|i.     Die  svreyte  Abtb. 
^eji>enwärt]gen  Werkt  tollte  in  vier  Wochen  folgen*     £• 
wäre  nicbtt  Tertäumt  geweten,  "Weiin  auch  die  ertte  vieiT; 
\Vochen  später  int  Publikum  gekommen  wäre.     Die  Schrift 
)i fingt  mit  aswey  frühem  det&elben  Verf.  {  W&nsche  a  Hof» 
Illingen  einet  Rheinländers;   und;   über  Verfassung  (eij|#^ 
Erweitcrnng  der  Vorigen);   zutammen.      Die  letztere  be». 
tchänigt  sich  mit  der  ailgenieiuen  Verfats^ing  det  Reich;^ 
/lie  gegenwärtige  mit  der  ProWncialverfa^tong,  und  insbe- 
tepdere  deir  vier  anf  dem  Titel  genai^ntJen  Provinzen^  miC> 
\krelchen  der  Vf»  dm  bekannletten  war,  und  da  die  Verfat- 
tung  einet  Volkt  sich  im  Laufe  der  Zeit  hittoritch   ent» 
wickelt y  to  itt  im  i,  Abschn,  dieser  Abth.  die  ältere  0»-. 
tchichte  jener  Länder  (bis  zur  franz.  Revolution ^  S.  §  — 
G4.)y    im    zweyten    die  neuere   Getchicbte   det   Lande«.  . 
^vornehmlich  vom  Jahre  181 3  an,     S.  64  -<-  }7^*^  er«.. 
ffählt.      l>ie(t  itt  nicht  Regentengetchichte  |    tondem  6er 
achichle  det  Landet  1  teiner  Stände |  V^rfattongy  Recette^^ 
Verträge,  audi  der  gemachten  Venpreclmiigen.     Manckea 
was  in  folg.  Abtbh«  gehörte  ^    itt  anticipirt     Wenn  maa 
des  Vfs.  Freym&thigkeit  nicht  aut  Irubern  Schriften  kennt, 
to  darf  man  nur  leten^  wat  S«  124  ff.  über  die  letsCen  Mo— 
ilate  des  Wiener  Congrettet  und  die  Behandli^ng  Sacbtena . 
/  g^&^'Rt  ifit,  wiewohl  auch  dabey  nicht  ein  durchaus  richti- 
ger Gesichtpnnkt  gelabt  it||  u.  behauptet  worden,  vrat  tick 
nicht  erweiten  laut«     Der  3.  Abtchn.  enthalt  die  Uotejrtu«« 
chungen  über  den  innern  fiau  d^r  Getelltchaft :  Fai^lie«. 
Gemeine,  Grafschaft,  Provinz,  Reich'— -worant  alt  Haupt* 
lehre  gefolgest  wird :  die  Getelltchaft  besteht  ans  Gesell« 
tphaflen,  der  Staat  aut  Staaten,  und  et  ist  daher  ^hörickt 
^n  behaupten«  dafii  im  Staat  kein  Suat  betteken  dLmr£t. 

Biblische  n.  hebräische  Literatur* 

Historisch*  kritische  Einleitung  in  'smmtlich0  km^ 
noniscJke  und  apokryph(sche  Schriften  des  alten  und 

npum  t$i$am0fM  vQnD^liCüBnar4S^mr$hH4$y 


*^  tw&ftm  t>rd:Sff:  Prof  d:  Theoh,  Vnifver^^atsprmJL 

'  w.  Direct,  ilAshomd  Semin.  TU  Rrl^ngen.  Sechsler 

TTieil,  ffeteh^r^mü  der  %pecieUen  Einieiiung  iür  die 

findigem  Suthre^ister  das  f^erk  beschulst.   Erlam^ 

gen»  £^alm'sche  Ferlaß^tl^udik.  1819.   f^UI  u.  -von 

,  SkjSS  -  5752  S.  gr,&.  4  Mr. 

Dieser  .B^ind'  des  im  J  1^1  ^J  angefangenen  ond  mit  fort- 
laufendea  SeireniahUn  in  allen  BB.  gedruckten  Werks,  das 
als  Hauptwerk  in  dieser  Maffrif  anzusehen  ist,  cracbeint 
deswegen  später  als  inart  wümschle  '^dertn  die  ate  BälAe 
des  3ten  B.  ist  iclion  seit  d^itlehalb  Jahreii  im  PuUicUDsJ, 

•  W«il  andere  Arbeiten  den  Hrn.  Verf.  unterbrachen.'  Ca- 
•ireiiig  ist  darin,  im  Aligemeinen  und  im  Bescmdern,  der 
.gegenwärtige  bland  der  bjbL  Isagogik,  und  die  ficaultate 
d^t  bisiiiri^eit  Untersuchungen  treu  dargestellt;  aber  sie 
sind  nicht  blos  angeführt,  d*?r  gegebene  Stoff  ist  mit  eigner 
forschling  bearbeitet,  eigne  Ansichten  nnd  manche  neut 
Resultate  Äind  aufgestellt.  So  wird  8.  3420  die^  Verno- 
tbnng  geaufsert,  dafs,  da  Paulus  mehrmals  Geschenke  roa 

\der  Gemeinde  in  Phiiippt  erhalten  habe,  er  auch  mehrmals 
werdis  in  etgoen  Schreiben  gedankt  haben,  nnd  dafs  also 
Briete  Pauli  an  dieVhilinper  verloren  gegangen  seyen,  da6 
^e  Redensart  lii ,  3.  rx  ocvri  foi^siv  »ich  auf  einen  sol. 
eben  verlornen  Brief  besiehe.*  Gegen  die  Ideen  einer  Zer- 
at>ttltahg  des  jetzigen  Br.  an  die  Phil,  erklärt  sieb  Hr.  B. 
mit  andern  Gründen  Als  es  vom  Hrn.  CR.  Kranse  gescbehen 
vrar*  Er  nimmt  auch  Hiebt  einmal  an ,  da(s  P.  diesen  Brief 
mit  einiger  Unterbrechung  geschrieben  habe.  In  Ansebnog 
des  Br.  an  die  Kolosser  wird  die  Eicliborn.  Hypothese  über 
die  Gegner  9  die  hier  bekämpft  werden «  gründlicb  wider« 
legt.  Merkwürdig  ist  es  wie  das  Urtheil  des  ¥6«  tS.35o5.} 
übe^  die  drey  Pastoralschreiben  Pauli  jßn  denen  der  Hm. 
Eichhorn  und  Scbleiermacher  abweicht.  Ihre  AecbUieiC 
ifir4  übrigens  treflicb  verlheidigt  Dagegen  wir4  (S.  2900 
fp,)  in  An^ehbng  des  Briefs  an  die  Hebräer  (d.  i.  Chfistea 
im  jüdischen  (^ande/ nicht  aber  gerade  in  ^«rnsAleiii«)  daa 
iVes^iUt  anfgesteUt  (ohne  daf^  der  ffr.  ^f.  nodi  des  Pn^. 
P.  Schulz  Sehrilt  iiber  diesen  Brief  hätte  vergleichen  koa* 
nen):  er  Jiönne  sewar  als  ein  pauUmisohftr 'Qrief*  ^tlge^hea 
werden,  \xr\d  man  habe  itm  denselben  schon  iin  3tenJi|brli« 
suf|0eiguel;«  Aber  nicht  nac)i  bis^iur.  Naebricbt^n ,  sandeni 
exegeU  Vernii4hung'  :weder  Paulus  noch  PeUMs»  nach  La« 

)i^#  w«fe^6t«oiilm^  m^  ^X^mtm  von  Aom  k^Siumi  ika 


TJelleicht  Apollo.  Nack^eiiifr  kurzva  Na^iiricUt  von,  de^p 
Einlheilmi^  iler  apostoi.  BrleU  yr^rden  in  d^.i.  \hlh^  dh^ 
mcykÜBoben  odef  Umkubcbr^iben  (  Bnef-  ao  ^die  CalnCor, 
Ephea^'r»  Hi»bräer,  Br.  Jakobi,  Br.  PeCri,.  JwIjüi»  traler  Br. 
Jobaaoia)r  s.iAbtb.PmaUckreibt-u^  erf(^G«Miiog^  Schrei- . 
Leiiad  ganze .Corporttianen  oder geaaüaoh  Veieiiie^^.  3«7l* 
Brief  aa  die  Röoer  > 'an .  die  ILorintliief^  air  die  Pl^UippeCy 
«ci  die  Koiosser,  an  die  TliessalOnicber )  >  ate  üatt,  Scbrei* 
lien  an  einzelne  Person<i()  (8. 5^9 1.  die  drey  P$«toniiUcluti* 
ben  Panli  f  Br.  an  Pbilefoo»)  aler  und  3ter  Btr»Joh.)4mpiir 
gegangen;  bejr  jedem  iat  auch  eine  au^erleflene  exeget.  Li« 
teratiir  beygcfiügt.  Da»  «ehr  volJsländige  und  zweclcmafii^ 
Register Tiat  Hr.  GolÜieb  Ferdinand  Btsenbeck^  fSbhn  de» 
verst  Bptenbeck,  Prof.  am  Gymn.  2u  Baireulh ,  ~KlifgL  des 
honiil.  SemiDfti:!  «u  Erlangen)  gei<^rliget         .  .,  ; 

*t  "  '         ,.        • 

Psalmtquindecim  Hammaaloth,  philoiögice  et  rri^ 

"    iice  illustraii  a  Th eodoro  Adriano  C4 a risse» 

.  TheöL   D.  *Lugdurii   Data  verum  ^    ap,   Hazenberg 

t  Ann,  MDCCCXiX: i55 S  gr. 8. (*.  fVeigelin  Cömm) 

'  Es  aind  die  fpgenannten  Stufenpsalme  ( Tielmehr  Beiae» 
gelänge j;^  der  i:iOsle  bis  i34iile  Psalm,  die  in  dieser  inan* 
guraldifts,  dea  Verf.,  einea  würdigen  Söhnt  deaUrn.  Dr.  und 
Prof.  d.  TheoL  zu  Leiden  Job.  Ciaritse;  behandelt  -werde« { 
eiii  trelliehes  Specimen  y  wotu  er  V4>n  seinen  Leiirern  A  iif» 
munientng  und  UnteraliitzMng  erhielt  In  deibProlegg. (de*^  ^ 
rea  Eiirgang  die  Aeiinlicbktiit  dieser  j5  l'sa loten  in  der  Ue« 
bertehrift  und  Beschaffenheit  anzeigt^  bandelt  das  i.  Cap. 
iron  ihrer  Auisf:briA(Sir  Uanunaälolb^  wo  zwey  bekannt« 
Meinungen  vereinigt  werden ,  dafs  ein  Theil  derselben  fest» 
gesänge  für  Wallfahrer  nach  Jetosalem,  ein  aqderer  zum  An« 
denk^  der  Rückkehr  aus  Babylon,  die  ganze  Si^mmlnn^ 
aber  zum  Gebrauch  für  die  aus  dem  Exil  ^uiückkehremTen, 
oder  zur Qck gekommenen,  Juden  bestiiubif  gewesen  sey ),  ' 
das'ate  von  den  Verfassern  derselben  (  lao.  sey  von  David^ 
l32.  vonSalomo,  vom  lefztern  auob  der  127.  •,  vom  erst^ern 
der  l3f.,  über  i33.  wird  nicht  entschieden ),  das  Sie  vcm 
Zweck,  Inhalt,  Beschafleoheit  und  Form  dieser  Psalmen» 
das.4te  von  ,der  Religions-  und  Sittenlehre,  derselben,  und 
ihrem  poetischen  Werth.  S.  4o  f^,  folgt  die  latei ni>cfae  Ue* 
berselzung,  %vOzu  der  Hr.  V.  die  handschriflLÜebersetztfsi« 
geil  von  U.  A.  Scfauttins  und  J.  H.  I'areati  benutzt  hat)  und/ 
S.  4^  ff.  die  Axunerkcui^ ,  in  welckM  dtr  üt^MntL  fibfjf«« 


'gangeü  litt,  w^s  «cfabn  in  dM  Hfn.  Prof.  D.  Ro»enin&l]er 
'8clic»lieii  sich  bdhickt,  tind  auf  E^l&uterungen  der  Sprache 
^^und  des  Sinns  y  mit  Benutzung  der  slten  Uiebersetxer  u»d 
•AttAleg^Fy  tri«  Kifliefal*s,  und  der 'neuern  Interpreten  nnd 
«morgeoL  Diilekle ,  Tol'zügl.  des  Arabischen ,  sich  beschrankt. 
'Veber  fin«^ne  Worte  fimständiidier,  wie  über  die  Urbe- 
•deiltung  ^oh  pyx  (rigidiias)  woher  die  ftbrigeA  geleil«f  w^r- 
i'den,  S.^i46  f.  Sonst  hat  dei'  Ilr.  V*  sieh  meist  einer  l'mchf- 
baren  Kiii^^  befleifsigt.  £r  bat  auch  mehrere  Bemerkan- 
*a;^n  •«hi^r  tehrer>  Uamaker  uud  van  der  Palm,  ^JS^ 
-fcracht.^  '• 

Commentatiqnis  de  looo  KoheL  XI,  g.  —  XII ^  7. 
'^    P.  t—  lll  Ups.  1818.  19.  7  J5o^/4. 

Diese  Festprogramme  def  hiesigen  Uniy^initlt,  welche 
Hrn.  D.  Wi  nz^er  als  üechant  der  theol.  FacuJUt  suoi  Ver- 

y  faster  liaben,  verbreiten  aich  iiber  die  bekatiote  Ermah- 
Htmg  Koheleths  an  die  Jünglinge,  des  Lebens  froh  m  fft* 
»ieiken ,  ehe  das  Altqr  hfereinbreche ,  un^  liefern  einea 
acbätsbaren  Bey trag  cur  Erläuterung  dieses  Tpn  Schwierig* 
iLeiten  keineswegs  freyen  Abschnitts«      Am   längsten   ver- 

^  \iei\t  Hr.  W.  bey  V.  22.  5.  5.  u.  6.  des  la.  f[ap.>  beiirlheiit 
sehr  treffend  di«  Erklärungsversuche  früherer  Ausleger,  be* 
aonders  Köhlers  und  Pfannkuchens^  und  entscheidet ^ich  inw 
<  Hier- nach  Hef.  Ermessen  iür  die  ungerwungenste »  dem  Zu* 
•ammcnbawge  angemessenste  Deutung.  Neue  und  eigen-' 
thümliche  Ansichten  finden* sich  inde&  nicht,  auch  halte 
woM  die  Darstellung  unbeschadet  äef  Gründlichkeit  etwa^ 
abgekürsst  werden  können  (wotcu  aamentltcb  ein  Vcrseich« 
liiia  auch  der  geringiUgigsten  Värianleu  aus  Kenisikolt  nnd 
de  Rosfi?).  Der  Druck  ist,  was  die  aus  den  ^rientalischea 
Uebersetznngen  antlehnten  Beleg«  betrifit«  infserst  f«^hl«r- 
hah.  ^  '  •  . 

t^n«»Hön  D-;):i*^nö  maidm  nnSHit;  S\>id  P'xxtx  n^ia  nsb    i.    * 

«♦B^n  nn  j'»'«;'»  ^ax'n  ptn  «•'iMfl  Jnin:>nSi  7\^^v\\  aiwoD  Stf 

wi^^Sm   nnö-'n^  'h   niiDX^  ^3"»ii^a  .'^cni:'»  rtösn  ^nai  S^id 
Dessau,  bey  C.  Schlieder.  1818.  4.  Zus.  i5  Bog..   «iMPi  a^S 

Beyde  SchriDen,  die  fiir  den  cbristl.  Gelehrten  kein  \n^ 
ter«86e  haben  können,  schlielsen  sich  kn  dielielnr.  Lehfw 
und  LesebAaber  der  DM^nisclieufsriielttiasclililej»  «u^  ^voa 


Ofsehklite.  Wf 

/^enen  seit  Knrsem  Bft«hi^re  in  offentHcliei)  Blltfitrfi  aAge«^ 
sejgt  wor<i«ii.  No.  .1,  Buch  des  GUnset  de«  Gßreobtijgkeif 
«nftbalt  in  3  Abtkeil ongen  Fragen  niid  Antw^tten  >dr<>rer 
berübinter  Rabbieen  über  mancherley  zaoi  Tbeil  aehr 
kleinitcbe  Gegenatiade,  s.  B.  &  9.  wie  viele  ^yn«|ogeti»ea 
in  Verona  gebe?  ob  die  judiscbea  Predigten  in  faebr.  odef 
italieniteber  Spracbe  %a  balteh  aeyen  n.vs»  w#  No.  :2.  Lieht 
dea  Glanxety  besteht  dem  WeaentUchen  tiach  4ills6etrachtiui* 
gen  und  Erörtemngen  religiöser  Wahrheiten»  Vorgeaetaf 
•ind  bejden  Abtheiinngen  ^n^  in  welche  dieaeSehriit  aer« 
fällt,  einige  gereimteLobgedichte.  DerDrtiakiataehr 4eatf 
lieh  aber  nicht  TÖUig  correct. 

Gas  ch  i  ch  t  e.  / 

Die  ältere  Geschichte  des  römischen  Staate  ÜJU 
tersuch^ von /P.  ff^a chsmüthy  Professor  in Hatle^ 
'    Halle»  Rengersche  ßuohh.  ifttg.  46a  S,  gr.  8. 

^  Schon. dcrr  Titel  lalat  keine  ausführliche,  GeschichUer« 
iSahlang,  dietman  seit  Rollin  in  vielen  ächriiten  umstäfid-r 
lieh  genug,  den  bekannten  alten  SchiiÜlstellern  nach  vorge^ 
tri^n  findet,,  sondern  nur  eine  Kritik  derselben  ervarten^ 
undi  obgleich  in  dem  Werke,  aelbft  ^  sowohl  die  vornehm-* 
aten  Völker  Italiens  als  die  Hauptfactader  ältarn  röni.  9^ 
achicbte  bia  %\xr  vollendeten  Unterjochung  Latiums  (deen  so 
weit  reicht  dieser^ Band)  aulgeführt  wet^n,  so  sind  ea 
doch  nur  die  einer  kritischen  Erörterung  bedürfenden  An^ 
gaben  d^r  Alten  9  bey  d^en  der  0r.  V.  verweilt«  £r  nimm^ 
dabey  t  vori^glich  auf  den  ntuesjten  Foi-scfaer  derRötm.  Ge«^ 
fchichl^*  Hm»  geh.  Staatsi-.^'iebuhr,  niid  seinen. Recenten^H 
X^n,  Hrn.  P|of.  A.  W.  von  Schiegel,  Rücksicht ,  und  enU 
femt  sich  öfters  von  ihnen ,  nie  ohne  h^Ubare  ^  wenigttm* 
sehr  wahrscheinliche,^ Grunde I  indem  »er  mit  grolaer  Um* 
ttcht,  ohne  vorg^afste  Meinung^  und  aus  neuerer  Zeit  ge* 
schöpfte  Ansicht,  die  Quellen  des  Alterthnms  und  die  Facta, 
niUersncht,  und  einen  filittelwcig  zwischen  einer  muthwil- 
ligen  Kritik,  die  viele  einaelne  Thalen  des  Heroismus  inr 
Pichtungen  erklart  (S.  4a40  und  einer  ^laubigen  Annahme 
jieden  Berichta  einschlägt  und  die  Sage  als  solche,  nü^^e» 
tastet  lälst,  nicht  daa  Ganae  verwirft,  wenn  Einzelnea 
bis  anm  Lächerlichen  unhaltbar  iat  (S.  439«}>  Und  einer 
aeichen  neuen,  unbefangenen  Prüfung  bednrite  allerdiAga 
die  röm.'Geschichte,  wenn  nicht  das  neue  Licht«  dM„die» 
iackel  dei  Genius  im  Reitha  der;  Gewol)inMtff;«9gellbd9t 


S6I  Gescbioht*. 

htti  »snclie  yeH>l^naen  solhe-,  jt  di«  g«f«iiwittige  PrS^ 
lliDg  wird,  wemrinao  aitcb,  was  kaumaodkrs  ia  diesem  Theä 
der  Geti?liielite  ate  erwarten  itt,    ilu:  nicht  in  allen  eia- 
Keinen  Pu^kUm  und  Aii»ioliten  beystiminen  aolüe;     anck 
fiir  UntovtttcliaDgeti  anderer  Xheilt  d(er  altem  O^achickU 
tum  Mdater  dienen  k6onen.     >/Vir  m&diea  tins  nur  noch  ««£ 
%nte  allgemeine  Anzeige  di»  (nhalti  besdiränken.     Voraas 
gebt  »atul41kh  eine  Abb.'  über  die  Quellen  der  altera  rom. 
Gesell. I   Üteste  achrilUiche  Denkmäler^   Sagen ^  G«san^ 
AnnalisttH)^  griechiicbe  luid  römische  Gescbiohtsohreiber. 
DaCs  Bclion  unter  den  liilh^rn  fLöiiigen  Roms,   wenn  gleich 
nur  wenig,  geschrieben  wurde,  dals  es  g«iim  acbr.  Denk* 
mäler  gab,  uud  sie  bej  der  gallischen  Einäscherung  nickt 
sammtlich  untergegangen   s^yn'  können»    dafs  es  mehrere 
Arten   von   öfi'entlicben    und  raroilienurkuncien  gab,  dais 
neben- ihnen  auch  die  Sag#  fortging  und  in  Geaängea  er« 
halten  wnrd^,  keines wtges  aber  die  römische  Urgeachi^ta 
aus  epischei»  Gödioh^en  geflossen  iey,   auch  der  äl- 
teste römische  Annalist,    Fabius,    nicl^t  aus  Diokles  gc- 
iohöpA  habe«  einem  obsonren Griechen,  und  Aberbaupt  die 
Römer  thra   origines  nicht  aus  den  Gri^dien  genomaaent 
wird  dargethan.    Den  Annalen    des  ^Liviu«   wacdeii  iWar 
lunf  Uaapdehler  TorgerSkckt,  aber  seine  historisch  Treot 
und  gewissenhafte  Abhängigkeit  von  den  Qnelten  bebanp^ 
t^t,  Oionystus  und  Andere  strenger  getadelt t  'und  dem  Zo^ 
naras  kein  hoher  Werth  beygelegt,  da  er  Yornehmlich  die 
Btograpbien  des  f  lutareh  zu  Quellen  gehabt  habe.      Ztt> 
letst    noch  Einiges  über  den  Gebrauch   dieser    Qoellen. 
,,Weir  ohne  PrüTung  (sagt  deir  V.)  in  d^  gewohnten  Gange 
der  Väter  fort  wandelt«  ^r  ^st  befan^n;  die  Wahrheit  e»* 
baut  sich  oft  aus  d^ra^    was   allen*' Regeln  euwider  läuft» 
aber  eben  so  schlimm  und  noch  schlimmer  befangen  iat  der, 
welcher  nur  darin  die  Wahrheit  sucht ,  Neues  und  Uner- 
lidrt^s  sagen  su  wollen;^*   -  l>arauf  folgt  die  Untersnchnng 
ober  die  alt -italischen  Völker  5.  67  —  il4.     Alt-llalte« 
durch  physische  Rerolutionen  lange  unbewohnbar  gemacht, 
mnfs  seine  Einwohner  d^urch  s])ätere  EinAvanderiiogen  erw 
halten  habe«!.     Den  Vö&^rh  der  diklHchen  Käste  schreibt 
der  Verf/eine  iUyrische  Abkunft  «u ;  übel»  Etru^ker  werdeot 
yemeifi^^ene  Mutbmafsungeu  an^efölirt;  ;  manche  Völkei^- 
nMleU  auf  einen  gemeinscfaaftlicheti  Stamdi  fenrückgefiibrt; 
Iren  den  Pelasgern  f heiliT  einige  Sagen  vierWorfeti ,  theilt 
andens  angenommen  (wenn  nur  nicht  der  Name  tii  tilgen 
«ein  wäre  und  iiberhaupt  Fremdlinge  bezeichnete).    Die 
iifarigW  4biohiikl«  Ibigeb  aise :  die  römischen  Köttlfe  (jps* 


Geschickte;  f  Ü^ 

bufair^a  AüweilAoiig  des  ^acalar«Cyc1«s  crrliftUtcLe  Erian«« 
rudgen);  Roms  Verfassung  unter  deti  Königen;  die  alte; 
die  Aenderung  durcfi  df*n  altern  Tarquinius;  die  neue  durch 
Servias  TuUins,     Gletch  vom  Anfange  werden  i^eben  Pa- 
tHciern  nnd  ibreti  Cfienten  aucb  clientellose  Plebejer  angef 
.noteäien  nnd  Mehreres  gegen  die  )dee  roneineai  geordne<^ 
ten  t'  blos  auf  Patricier  und  die  .mit  ilinen  gezogenen  Clien>» 
^ten,  bescbränkle  Kolonie  angeführt.     Rom  ald   Freystaät; 
Me  Einrichtungen  der  ersten  Consnin  und  äußtern  Kämpf« 
bis  zum  latein.  Bündnifs  J    Geschichte  d«r  Verfassung  bi» 
£u  Coriolans  Exil;  «Coriolans  und  der  Vplsker  Kriege  in- 
nere Geschichte  Ibis  auf  die  Einaetznng  der  Kriegstribunea 
mit   consnlar.  Gewalt       Mehrere   Angaben  der  Alten  in 
diesen  und  den  folgenden  Abschnitten  werden  durch  Be-«. 
lÄerkung  der  Gutmuthigktit  der  Plebejer,  welche  den  P4- 
triciern  immer  bessere  Gesinnungen  zutrauten ,.  als  sie  wirk*, 
lieh  besafscn,  und  der  Vortbeile ,  welche  die  Patricier  bty 
minderer  Kraft  hatt^»  gerettet  (••  Si*  5:^0  ff).     Auch  i^ber 
die  «omitia  tribnta ,  die  fiestiitigung  der  C9mitiel)bescbi^8a•, 
dnrch^den  Senat/  die  von  Cicero  erwahntien  doppelten  Ma«» 
gistrats wählen  9  iiber  die  Decemvirn  nnd  ^hic'e  Gesetze^  wer« 
det>  manche  neue  Behauptungen  abgewiesen  (hin  und  wie-v 
der  su'kuYz).     't)fe  Kriege  mit  den  Aeqüern,    Volskern^, 
VejeHtern  and  Sabinern  von  287  —  3i  j ,  Innere  GesdbicJite 
bis  auf  die  Einnahme  Roms  durch  die  Gallier.     Geschichte, 
der  Kriege  v.  3li.  ).  R.  bis  auf  den  Ab^ng  der  Gallier  von 
Rom.     DaO  patriotische  Dichtung  das  Unglück  im  galli^ 
•eben  Kriege ,  wie  ehemals  die  Penmthigung  durch,  Por- 
Bena,^za  versteckten  gesucht  habe ,  wird  erinnert.     Inner« 
Geschichte  bis  ztim  «ichern  Verfalle  der  patricischen  Herr« 
achaiü.     Der  unciarische  Zins  wird  als  ein  ZwölilLheii  des  ' 
C^pitals  (SiProC.)  angesehen,  ( S.^3(> J  nm*  aber  nicht 
fttr  ein  tehomonatl.  Jahr,  sonderm  für  la  Monate.      Ge- 
athichte  der  Kriege  vom  J.  365.  bis  xuc  Unterjiocfaang  La» 
tmnis.    Von  manchen  Nachrichten  sollen  die  dichtungsrei- 
eben  FamilienschriAen  der  Furier  die  Quellen  sejrn.     Am 
Schlüsse  wird  zu  einer  Fortsetsnog  mit  einer  interessanteil 
Einleitung  Hofnung' gemacht« 

Heinfith  der  Lowe,  fferzo^  der  Sachsen  u. 

Bayern.'    Ein  biographischer  'Versuch,  %fon  Carl 

'  ,Wilh€lm  ßätiiger,  £>ocP^  d.  Philos.  u.  Frisvoi-- 

^  doc,  d.  Gesch.  auf  der  üniv.  zu  Leipzig.  Hannoi^er 

*xSi9.   In  d&r  Hahnschen  Hofbuchh.  XXII.  48^«^/ 

^Ug.  A^pgrf.  Bd.  It.  Si.  €.  A  t 


Mit  ««Iti^tr,  ^cliej^|i<eit  J9eiui|  dar  T«i£ ,  der.  r^r  a 

jAlin^n  einelbaugiiriit<fii8.  de  R^AricöLeonjB^^eipubl.  Citri- 

sUanae  pei*  Getmailiam  aeptehtrioiiafoni  ttatore  tt  j^Topagmm. 

tOYp  a  contumelii«  et   injtiriiä '  sacerdötuin '  vindicalo ,    alt 

Vorlänfenn  des  gegenwärtigen  Werks  herautfiab,  iet»(erea, 

eine  gereifte  Firucbt  fortgeaeliter  geschieht] icher  Forvcbon* 

con  über  Heinrlcht  öeacliicbte,  xint  tßnen  bio^rapL.  Ver» 

•lieb.     Es  ist  eine  Gescbieb^fe  desselben  and  salner  Zeit,  be» 

abndert  der  dentscbeb  und  Italien.  Angelegebbeilefl  ^  in  m 

"Weit  ier  ttn  ihnen' Theil  Hatte ,  die  an  Volistaiidigkeit  titi^ 

Genanigkeit,    an  «orgfaltigetti  G ^brauch  der  Quellen  und 

ünparteylichkeit  f     alle    vorhergcgaogenen    Daratellttfigea 

ilbertrilft,  aber  auch  durch  Mäasigun^g  im  BeurtheUen,  Vov» 

sieht  im  EntscViden ,    vro  es  an  luolängi.  Entscbeldongs^ 

gründen  fehlt,  b^d  einen  reinen,  ecbt  gescbicbtiicben«  ron 

pmnkrollen  Scbildertöigen  und  glansenden  Aiiainalun£«a 

entfernten  Vortrag  das  TaJent  des  Verfa.  als  GeschiciUcfor- 

•cb^rs  und  Gescbichtscbreibers   bewährt.     Daft  bi&weilcs 

Bilder,    die  weniger   paisend   scheinen  (wie  S.  55.  di« 

achmeicfaelnde  Wiege)  vbrkommeh,   wird  man  mehr  deoi 

Zeitalter  ah  dem  T^rf«iurechfieu.  Die  Einleitung  gibt  eine 

l^prreOebersicbt  der  Gescbicbfe  des^elfiscb^npescUechta 

Vom  9:  Jahrh:  an*  und  derfrüberu  Slinipf^  dieses  und  diet 

Höhenstau fischen  Ges<^ecbts  um  dcii  Principat  in  Deutscb« 

land.     Das  1.  Buch  S.  55  ff.  entbalt  Heinrichs  Geacbicbte 

von  11129  "^  ii56,  wo  er  die  ebemj^li^en  Besitzungen  des 

Vaters  wieder  vereinigtcf.  '  Daü.aweyle  (S,  176.)  gebt  ron 

1 X  56  -^  1 1 80.     (  S.  3öS  Bjnd  mebrerct  Gri^ude  für  die,  hier 

Hiebt  «um  Erstenmal  äufgesellte,    Efebauptong  angegebe|i, 

daCs  tieinricb  1174  den  Kaiser  nicht  nach  Ijajien  begleitet 

bat,  ntid  8. 3i5.  Tst  ein' Verjiuch  gemacht^  die  verschiedenen  * 

Berichte  über  Zeit  und  Urtd^r  Unterredung  FrieÜrMia  L 

und  Heinrich  ätlszugleicben.)      Das  3.  B    gibt  di^  übrict 

Geschichte  Heinriplis  bis  su  seinem  Tode,   6,  Aug.   ti9$« 

Ueberallsind  den  Angaben  Anzeigen  deriQuellen  und  £r- 

}äufernngen  dei;$elbeh  in,  nicht  zu  langen ,  Aiuoerkungea 

beygefügt*      Z^i^ey   anslubrlicheie^   üfebenunt^rsQcbuugeac 

über  Friedrichs  In vestitururknnde  iur  die  Slaviscben  L£ji* 

der;  über  die.  Besitzungen  der  Weifen  und  besonders  Heio* 

richs  des  LoWj^n  in  Italien,  ii^  Süd -.^  und  Nord  -  Oetttsch* 

land;  sind  als  eben  so  viele  Beylagen  Angehängt, , 


Vx 


Hunähuch   der  'Qescfihhpe    des    ^uropiisch^ 
Stitaiensystems  und  seiner  fColohlen,'  von  sein^ 
'  Bildung  seil  der  MnfdecKüng  beyder  Jndißa  j^.  im 


zösisiflien  iCüiserkkronk     Von  A.^ft-  L.  Heeren» 

hiüet  des  O.  O   Mo  fr.  und  Prcf.  dir  Gregi^k.  in  Got* 

-  iinffeii.     Dhue'fiff^he^Srie  ü/id^fordge^etzte  Aus* 

'  gäbe   Ootängepi,  lÜhvi^^  löid.  XXXfilU u.^i^  S. 

•^n8.  3i*/r.  lÄgr/'^      ■'-■     ^    '  ^ 

J  Im  Jahi»  i8»i"ewc£ien  ii«  i^weyte»  tctoii  »el^r  Vermelirti^ 
und  b^^ricbti^te  AusgnW  un<l.  aie  endete  mit  dem  Umslur«, 
cTes  Enrop.  MiiJjti»ns3^'.Ums*  Inder  g^geriwriitigtn  konnte, 
WaM  dfii  Citnlar.g  dei  Jarualigeu  Uar-^li^lij^ng^  anlunp^t,  nud 
4«.  wo  eolwetltr  der  Drui-k  jener  Z«il  nj^iiuhf?»  d^  i  li  vor- 
sicbii^^r  iiui^uapreclu^p  noüii^tt^  ^  h^y  all  er  Frcyiiiültiigkeit 
des  Vfs  ,  odttr  i^ith  ibrrt  neue  Q^tc^lJen  eröOVietüti ,  mancbei 
J^Uitu^tstijl  odtr  berichtigt  *»der  andet*  auÄgc-drurkl  wer- 
den. In  dt?ni  Oei-Hfe,  d«r  in  dem  ganzeu  ßücbe  scbon 
herr8clite  inid  niit  ßii^k^icbt  üuf  die  Hauptidee^  die  Fi'ey- 
heil  de»  ^iiiaf:»  St.ineetisysfemi ,  aber  mit  unglt^icb  tveoige» 
ter  Be.>ti;hrahit]ng  ä^A  Ätindtucks  eigner  Antrieb  reu  hi  voü 
S.  (>8'j  ^a  die  Ceaelilcbii  des  dritten  Zcitranm«  der  driUea 
JP'eriode^  irbn  der  Erfiirblung  des  Iran^nj/ l^aisfirtliroai  biA 
«orj  Wifderberi'tellmig  iks  Europ.  Stuatetisystems  darcli 
ieineti  TaU  und  der  Bri^i  ündung  d^^r  Frt'ybeit  vou  Aaierikll, 
yon  i8o*—  iSiH  in  diey  Ab^cbnitton  (Ceicb.  des  Europ» 
8taatfn9y&ttm;^  in  diest^'m  Zeitraum,  GesU^  de«  ColonifdU. 
vrestsris  l3o4  —  1818,  Wit'dC^rbejAtc^Iiuag  des  Europ  $(aa« 
tensysletus)  nbgc-bandeijt  [>afs  ab«r  die  ei^neD  Ai>sicbte^ 
des  übi  i^en^  mit  vieler  tVTiissi^LtT»g  und  mit  AnMtiind  urtbei* 
lenden  und  schrei ht^ndirn  Verfa^cerj  doch  hin  und  wiedet^ 
nyehe  (_hun,  können  wii'  nur  bekh^en^  ohne  darUbor,  to 
wie  i'iber  mäncbc  Ausdruck«  imd  Aeufserungen ,  niit  dem^ 
Veiir.  zu  rechten,  Worin  uns  auch  schon -anflere  Patrioten^ 
s'iivor|>ek.ufiJxneii  sind«  Sein  Handbuch  (das  nuD  freylicb^ 
vrobi  aufgehört  hat,  Lehrbuch  iiir  VorJetongeo  s«  seynV 
btei^^imer,  in  mehr  ab  eiaaj^Rücliaichty  adbr  b^Jkhlrei]^, 
und  jREfttzbar. 

'*.  öeschichte  der  geßirstfiten  Reichs^  j4htey  C  o  fr 
vejr  und  der  Siäjute  Öorv ef  und^Jicxi^e/ß  von^ 
Pa,ul,fi^igand,  Brsfer  Band  Mu  i  Kupf,  fiÖgcr^ 
ler'ß  gedruch  bey  Jff.  L.'Bo/in.  1819.  ^st^n.  ßandei^ 
Ute  Abüu  XI  u,  338  S,  ^e  Abtheil  »40  S,  8.  Sab^ 
Xc^ib^(ii^iitsundIi\hßUsfinpi^gß.  t^thlr^  1:1  gr. 

t>er<Hr..Verf.  geht  von  deiS^elir  riehtigen  Ansicht  ans, 
di^  dk«i^  ToUtliUidlgen  dtHltdhtit  CeicUehte  ( mehr  lüs  j« 

Aä  Ä 


57\       V  GmitMtiüit> 

Jßedarfjoilf  i)  artt  ebe  Adelige  rec^t  fn^Adlidier /MoatO^i»- 
jlbieen  vorai:(sgeh«n  niüuen,  t)|eCi'gtlt  naeb  Ref.  Meinung 
VorzügLicii  au<^  von  der  Gesclndite  einzelntr  geiafl  icher  n. 
-weltlicher  Torritoirieii  udd  Stidtie^,  wegen  ihrer  Wichtig 
hei^  für  die  Geographie  aowpbl  «Is.anch  für  dM$  «tatotari* 
•che  Gesetzgebuni^  des  <ieut8chen  Mittelalters^  ^v^elche  )eU- 
tere/ durch,  einen  Uüllmann,  £icfahori^  den  Jüngern  ,  Sa- 
yigiiy,  Gemeiner  mehr  aU'frtiher  zur  Sprache  gebracht 
Worden  ist.  Vieler  Reihe  schlietst  sich  der  Verf.  nicht  un- 
würdig an  ^  und  behandelr  s.  Gegenständ,  wo  er  wenig 
vorgearbeitet  fand,  mit  gr&ntllicher  GelebrsamkeiL  ^ur 
Gemeiners  gewichtige  Schriften  v  aber  Regensburg  scheint 
-€t  nicht  «a  kennen.  Iiji  i.  Buch  (^.  i  —  3o8.  J.  8^, — 
io56.)  gibt  ^r  die  Entatehong  und  Stiftung  Corvi^j's  bis  auf 
den  Abt  Saracho  und  Gr&ndung  d^r  Stadt  Höxter ;  im  a.  B. 
J.  io56  — laoo.  und  S.  an  *^338.  Gesch.  der  Städte  Coi^ 
▼ey  und  Höxter,     Das  3te  Bi  (i*— ■  iS?  dermalen  Abth.)  ba- 

,  handelt  Sie  Qesth.  der  Terfki^sung.  Das  4.  B  (i6a  — aoo.) 
Geisph.  der^ebte  bis  ii46  zu  des  hier&hniten  Vicbold  (Vir 
l>afds)  Wahl.  S..aoi  —  238«  la  wichtige  meist  ünsedrttckte 

f  Urkanden.  Das  Dortmunder  Stadtrechf  (ex  autogr.-»)  ist  rieh« 
tiger  als  in  C.  il.  Dreyers  Nebenstanden.  Aufser  demLocal- 
interesse  ist  diefsBudhai^ch  jedem  freund  deutscher  Rechli- 
aUenhiune^  it-üir  m  empfehlen ,  da  es  sehr  viele  in  dieser 
^i;CisicV :  uil^iiibein  wicht'ge  Qegenstan<ie  behandelt,  z.  B. 
die  £iitslehui)ig  der  Städte  überhaupt,  ministerialen  Will» 
kiireo  und  Weistbümer.    Bey  den.  Notizen  über  die  Grafen 

^Ton  Dassel  y  Vimsenburg  u.  s.  w.^  hatte  Ref  die  Bens- 
tzuug  der  höchstwichtigen  Noten  in  A.  v.  Wersehe's  trefli^^ 
dien  and  weit  mehr  als  man  gtaabt  nmfassenden  Werke: 
Ceber  die  NiederländirchenColouieen  iin  nördlichen  Deutsch- 
bnd  (a  'theile.  Uuunover  i8i5.  b.  Halm  in  Comm.)  ge» 
wiinscht  Von  der  grundliclien  Benutzung  s.  Vorganger 
li^ugt  2.  B.  L  a5o.  de  libertate  Romana  ( «^um  'ilieile 
Eichhorn}^  die  Quellen  sind  n|cht  überhäuft  aber 

^  angeführt«  Das  Citat  ans  Odilo  hey  Leibhita 
nufs  aber  ü6^  hetfien«  Der  $tyl.ist  der  Sache  angemessen 
und  correct.  Nur  der  Ausdradc:  vorhinnige  Zeit»  füll 
cuf.  Dem  Kupfer  halte  können  d^r  Name  der  vorgesteil- 
tbn  Stadt  beigesetzt  werdet^.'  Der  f ortsetaung  sieht  Ref. 
l6it  Vergnügen  eütgegen» 

Svenen  misdön  GeschiditeriderDeutscfum,  und 
fieirachtßingeri  über  den  EntwicHungsgungde^G»^ 


^Geidi^U«  S79 


f 


Prof..  in  j4uQsiurß,  Au0$b,  u.  Leipzig  b.  tSig.  Jem 
nisch u.Siagie:  /^/35a «S. 8.  Mit i Kupß  1  ihlr,  t8 gr. 

Die  Geschichten  unseres  Volles  sind  äreni  Ursprange 
-siacli ,  sagt  der  ( im  Aiof.  d.  J.  gestorbene  s.  Rep.  I.  4,  2i48.) 
Yerf.  zu  donkel  und  i^nsufeic^end  up4  in  späterer  Zeit  za 
hreit  und  gelehrt,  behandelt  wQrden>;  also  scheint  r^ina, 
freye  zwanglose  Auswahl  von  Thatsachen  mit  eingewebten 
ßtilrachtUogen  (oft  blos  zar  fröhlichen  Erheitenuig)/^  nicht 
unpassend.  >}AUe  tiefen,  einen  groben  gelehrten  Apparat 
Toraussetzenden  Forschungen  blieben  abgeschlossen.''  ReC 
^111  dem  Verf.  seine  gelehrte  Kenntnifii  der  Gescfaichta 
iiicht  abstreiten ,  zweifelt  aber  daCi  diels  Bnch  dnrch  Aus^ 
vrsM ,  Behandlung  und  Darstellung  allen  eine  i,*^8?>i^me 
Leetüre*'  werden  l^onne»  Das  Ganze  zeiiaÜt  ^n  a  AbtheiL 
I  —  117.  und  terreilst  oft  ganc  unnatürlich  den  Fades^ 
£in.e  historische  Einleitung  und  die  er>sten  Züge  der  Peut- 
scfien  beginnen,  Heinrich  des  Löwen  Fall  schlieist  dies^ 
Abtheilung  ^  die  folgende  fangt  wieder  mitCimbern  u.  Teu^ 
%onen  (S.  119O  und  Ariovist  (S.  137.)  an,  und  endet  mit 
Ma!Cimtlian  Emanoel  von  Bayern,  der  Regensburger  Brücke 
unter  Karl  dem  Gr.  und  dem  Regensburger  Uan^  imMit« 
telalter«  Während  der  Vertrag  von  Verdnn  (in  geegrapb» 
und  histor.  Hinsicht  so  wichtigt)  S.  66  u.  67^  ganz  kurz 
behandelt  ist,  liest  man  über  Clandins  Civilis  3a  Seilen 
(lä*  ^—  166.).  Für  das  Ganze  sind  die  Abschnitte  über, 
Bayersche  Geschichte  zu  zahlreich  und  weitläuGg,  z.  B« 
Schicksal  dpr  Stadt  Augsburg  vom  3ojahr.  Kriege  an  (a6o 
< —  a^S.)*  *  Manche  Artikel,  wie  Se|tfutian  Vo^gelsperger, 
Sieghards  von  Burghausens  Tod  und  Lothar  in  Augsburg, 
die  Regensburger  Brücke  ni6hl  allgemein  wichtig  Diese 
Anordnung  lieft  überhaupt  noch  eine  Reihe  von  Banden  er«* 
Warten,  Auch  der  Styl  ist  nicht  immer  ^anz  deutlich,  nnd^ 
Ausdrücke,  wie  Zlerwürinifs,  vermittelst  welchem,  Karl 
der  Frankreicher/  Kreuzzngler,  prahlige  Belage,  Gesit« 
tnng,  Gebieterinnen  mit  männlicher  Virtuosität  u.  s.  w. 
ti^enigsiens  nicht  i^u  rühmen.  Die  Druckfehler  sind  bevwei«, 
tem  nicht  alle  angezeigt,  worunter  Ref.  auch  Jahvsxahlen^ 
wie  Cburf.  Frr  Wilhelms  v«  Pretis&  Tod  1686  rechnet*  Di«' 
Litenlor  fehlt  gans. 


«74 

Deuteclfeliteftitiir..  «)KlÄiie  Fing- und 

'  ^  K(?itscittiXten. 

pis  ii^icTuigBtim  i;tbeaäniSmfiüt  Karl  Ludwig  Sand^t 
Iltis  IVUnsiedel.  W«^b«l  deinem  wohlgeirofifeneQ  Bihioi»*«. 
Pürnbei:g,  ftai^jWüb  Kuiist-  lii^d  Buchh.  1819.  5i   S.  8- 

San  Saö(l*i  fHi1i>/m  teb/n  (fcis  1817)  i«t  wenig  gesagt, 
Wehr  ^nmiW  seiii  Getiuvtsj.'.hr  ang<  geben.  Vob  den  nacb- 
hevJgeii  Etel^iiisseii  5.<t  giof&leiVlben»  dj«  Bekannle  wiedcrw 
ii<ili;  nar  eihigeiiftnie  imfgt^rheüt/  Dabin  gehört  »ein  der 
Varlblirgfer  Vcrwiiiiiilüi  g  natgtlbeiller  Entwarf  einei  Vcr* 
trft;^8oaii  Rtjji.laUv^f'färdie^ogenannteallgemejneBursch^ 
ichail,  manclieutireiie Ideen  enthaltend.  Sein  Pirofil  »chciiit 
etvvaj»  Sdiwiirmertsclies  iirid  Onglöre«  zu  veiratben. 

Xj€i8lreithßGeUanler^'  Melnimgen  u.  ^chu^rntereyen  dci 
Hofi.  t,.  Etl^artsbaQsenv  aus  meinen  Schriften  gezogtii. 
fektk  il^fd-  tiarUebehs  Verla|.  l4i  S.  U,  8.  10  gr, 

WlUirachetnUcb  verdankt  dieae  aus  weit  mebrern  ricliti» 
^eti  Adsicbteti  aea  Lebens  nnd  4er  Charaktere  nnd  b^ber« 
ilcuYigftWertlieii  Lebren  und^^^rnoiigeni  als  au»  aberipa nn-« 
feil  ödet  scbwSrnierischen  Aeiisserungen  beaUueode  Cbre- 
i^ömatbie  ibr  Oaseyii  der  Achtupg,  in  welcher  der  verat.  v, 
JE«  noch  jetzt  bey  sehr  Vielen  >tebt.  Die  Scbriflep«  aus 
t^ietcben  die  Stellen  ausgebob^b  worden ,  sind  nirgenda  ge- 

U^l^ef  Hril.  Rcrgierongaraib  Gravell*s  Werk :  Ncneala  Be. 
lUndlnng  eines  Preuasiachen  Staals«- Beamten;  über  des 
Kodigl.' r t-i^ula.  Geb'.  Staatar.  (Legatibnsratbs)  und  Cenaort 
Arn.  Reiiiiier  Betragen  gegen  mich;  und  über  Cfenaur,  Stein- 
druck^ Geistesd^uck ^nd  andern  Druck/ von  /iärlttng  r 
JBufidt*t(a4owshy,  Leipzig  iHig.  in  Kleinl  literac,  CompL 
fioS.kl.8.  io4r.  "  . 

\.  Der  Verf*  iicbrieb  fSr  die  Zeilsch rift:  der  Geaellächafter, 
iline  ausführliche  Beurtbeilung  des  auf  dem  Titel  erwahn- 
fSin  Graveirachen  Werks  und  zugleicb  Schilderung  aein^s 
Verlasaers  (sie  ist  Hier  wieder  S,  6  —  34  abgedrnckt,  und 
ihan  erfahrt  bier  mancbea  Wach l heilige  von  dem  Benebmeii 
df 9  Verfassers  des  Werka;  cUr  Menach^  1^^%'^^  Mei^achen). 
Ibr  wurde  von  dem  nun  veratorb.  Renfner  das  laprimatur 
'hersagt.  Darüber  erklärt  sich  nnn  Hr.  ^.  H..  R.  S/35 — 
^4.  4uf  seine  Weise;  und  trägt  dann  seine  Meinungen  tiber 
Ceusur  und  Prefafreybeit  S.  34  —  80  vor ,  deren  Resultat 
ist,  dalseine  ganz  unbedingt^  Prefsiieybeity  ohne  alleCen« 
iOTi  liber  mit VmwiiforUif^^t  de«  Y^f««s^«i  Q^rmuf^ 


Deutsche  Literatur,  a)  Kleine  Flug  «u-Zeitschrifteo.  SyS 

bers,  Uebertetserss,  Verlegern  nnd  Bucbdmckera  (Ittitere 
beycle  werden  sie  sich  gat  aebr  verbitten)  höcbtt  ersprieft« 
lieb  »eyn  werde;  ,dals,  wenn  ein  ScbriftateUer  des  Mii»* 
braucbs  ^er  Prebfraybeit  eingeklagt  sey,  Geschworneage» 
ricbfe  darüber  enttcbeiden»  und  zwar  bii  auf  drey  ( wena  ' 

'er  nicht  f rüber  losgesprocben  wird);  dala  ein  Dritte!  der 
Stimmen  cur  Lossprecbting  dei^  Sqbriftstellert  u.  Vernrtbei* 
luag  d^  Klagers  in  alle  Kosten  hinreiche.  Man  siebt ,  der 
Verfasser  verttebt  sein  Interesse. 

Iku  fiuch  uom  Jf^9U$r ,  dder  kurrgefaff ter  Unterricht 
▼on  den  sogenannten  Bauernregeln  alt  Wett^rpropbe«eynn« 
gen  und  andern  AVitternngsanzeigen  aus  den  Ansichten  c^a 
Mondes,  der  Sonne, ^der  ^ebel  und  der  Wolken,  und  aus 
iBeobachtungen  au  Menschen »  Tbierea  u.  §•  w, ,  wie  auch 
vom  Einflüsse  eiuer  jeden  Art  von  Witterung  auf  den  (d#s) 
Wachstbnm«  Nebst  andern  nütslicben  Belehrungen  Jtur 
die  Landwirthscbaft  Ajus  dem  loojährigen  Zeil-  und  Wil» 
teruiigskalender  besonders  abgedruckt«  Pestth  iSig.  HarU 
leben  48  S.  8.  4  gr.        * 

Eine  Sammlang  sebr  bekannter,  zum  Tfaeil  ahch  nur 
halbwkbrer  und  unbestimmter  Ansichten  über  Witterung 
und  deren  EinfluISi,  Donnerwetter  und  das  Verbalten  da- 
bey,  Erdbeben,  Verhaltungsregeln  liir  Landwirthe  n.  s»  £ 
für  Kalender- Le^er  hinreichend. 

Die  die$jahrig§  %u  erwarLetidM  IVUurung  im  Sommer- 
baiben jähre,  vom  Friiblingjtanfange  bis  Ende  Op^  im  Jafare 
i8i9j  nebst  Vorerjnnungen  aber  einige  2nr  Wäterungs- 
kunde  gehörigen  ( gehörige  )*  Gegenatände,  von  Dittmar^ 
Ron.  Prof.  u.  Consist.  Secretiir.  ßerlin,  Christiani|  1819* 
VI  u.  i59  S.  8.,  nebst  einer  Tabelle,  uo  gr. 

Der  Verf. »  der  schon  ^ie  vorjäbrige  Witterung  in  einem 
ihnlichen   Werkchen    vorber  2u  v^rkiindigen    versuchte.    , 

'glaubt  gewisse  Naturgesetz»  iiufgefunden  zu  haben,  nach 
welcben  sich  die  Witterung  eines  haibjäbr«  Zeitraums 
vorherseb^n  tas^.  Nachdem  er  in  de^  vorgesetzten  Abb, 
andere* Ansiebten  von  der  Witt^ngskunde  bestritten,  den 
iiarometer  als  Haupthindernifs  der  Fortschritte  in  der  Wit- 
terungstheorie angeklagt ,  dem  Monde  seinen  Einfln/s  abge« 
sprochen  bat,  tragt  er  S,  3a  %  seine  Idee  iiber  Witterung 
und  ihren  Wechsel  (zu  der  er  schon  vor  38  Jabren  veran« 
lafst  wurde)  etwas  weitschweifig,  vor,  sowohl  was  dio 
JUauptursachen  als  die  vielseitig  mitwirkenden  anlangt,  und 
(S.  84  Q.)  vorlüiiHge  Aggregate  zum  System  einer  künfti- 
gen Wittei-ungslebre  in  5o  Sätzen,  verbi^eitet  sich  S.  97  S« 
fiber  i^inige  Wiudartea  i^id  derea  £ntstebiui|.    Erst  von  3« 


ZyO  D  etitsdie  Liuv&tnr.  a)  Kleipe  fing-  n.  Zeita4:»Tiitea 

il5  fängt  die  Vei-kandtgang  d^  Witterung  für  dts  Sora- 
merhaljbjalir  1819  an,  die  so  eingericlitei  ist,-  dafs  der  V£. 
nih  y  wenn  manches  nicht  eintrift ,  eine  Ausflacht  €>d^ 
RückhaK^VDrhehalten  hat,  was  auch,  wie  die  bisherig« 
Erfehrnng  gelehrt  hat,  nöthig  war.  Die  Gläubigen  möchte 
der  V.  (nach  S.  iS4.)wohl  bestätigt,,  ob  auch  die  Un^laitf- 
bigen  aus  ihrem  Irrwdhn  geweckt  u6d  bekehrt  haben  ?  ent* 
niciieidei''ReL  nicht.  Die  Sprache  des  Verf.  kann,  üivß  we- 
'nigstenii  nicht  gerade  FrWnde  verschaften.  Die  Tabelle» 
•ollen  dienen  um  BßobachtuQgeh  ffir  die  Witterongakond« 
einzatrageo  und  dem  Vf..  postfrey  zu  aber|endeo. 

Gedanken  iiber  detr  Witterungslauf,    yon  Johann  Bert 
J5oih,  Berl.  1^819.  Nioolaiscb«  Buchh.  76  S.  8.  8  gr. 

Diese  Abb.  war  schon  im  h  1808  in  den  Neuen  Schrift«» 
Her  Berliner  Ges.  Naturforsehender  Freunde  gedruckt»  er- 
scheint  aber  )et£t  weitej  «nsgefiihrt  nnd  mit  vielen  ZoMi^ 
t»en  und  Anmerkungen  bereichext.  Hier  wird  gezeigt  ^  d«& 
man  die  £.i*äfte,  welche  der  Witte rangslauf  besiinimt, 
nicht  weit  herzuholen ,  sondern  in  unserm  Duhstkr^  sa 
suchen ,  und  >¥eder  die  Sonne  noch  der  Mond  einen  aicrl:* 
liehen  und  regeimäisigeo  EiofluCs  auf  die  Wstteruiig  ha(bea. 
Eben  so  wird  der  geglaubte  Eintturs  der  Planeten ,  K^öne^ 
ten,  Sonoenllecken,  bestritten  ^  dagegen  andere  thcila  oiw 
^enilicfae  theü»  sufaUige  Einwirkungen  in  den^punslkrei« 
und  Ursachen  der  verschfedenen  Witterung  angegeben  ond 
daraus  gefolgert^  data  €B  keine  eigentliche  Witterang^ 
lehre  geben  könne.,  Diefs  wird  so  klar  gemacht ,  dalsee 
AiXch  der  gemeinste  Verstand  fassen  kann. und  überhaupt 
findet  man  noch  huehrero  eben  so  wichtige  als  vei*ständlicfae 
Belehrungen« 

DU  Turnfehde  des  Hrii.  Prot  Steffens  belcncfatet  von 
Adalbert  Kqyfeltr  und  andern  Freunden  de«  Turnens  als 
Erwiederung  auf  das  Sendschreiben  des  Obengenannten. 
Breslau  1819.  Mav  n.  Comp»  IV  n*  i46  S.  8.  lagn     " 

Man  würde  sehr  irt^en»  w^e'xin  mau  glaubte,   das  ganze 

Sendschreiben  (I,  160« ^^aro  hier  beantwortet  Qsis  wird 

'S.'  \ko  eine  fipant^orlüng  des  übrigens  TheiJs  Tcrsprochen, « 

wenn  Hr.  Su  es  wünsche ,    \irofiir  der  Himmel  die  Lesejr 

*  nnd  Kk^n  Verleger  bewahre)  oder  wähnte,  es  sey  nur  Ton 

der  Turnfehde  die  Bede;    es  soll  vielmehr  gezeigt  wer«» 

-    deui^  9idafs  Hr*  St.  in  seiner  philo«.  Bildung  gar  nidit  den 

Standpunkt  erreicht  hatt  ^^^  welchem  ein  sicheres  ^Jrtheil 

über  die  verschiedenen  Formen  der  Philosophie   möglich 

sey,  auch  in  politischen  dus  egoiatischer  Philosapt^l^abge* 


I>ailscheLif'er^ttur!,  a)KtemePtug«^.Z0ittchi^ftesiu  377 

leiteten  Aosicfaten^  be£»ngen' I&r  jdie  sir  einei^  soldi«ii.Ur« 
theü  erfordedicbe  Freyiieit  nicht  «mplübgiich.  tey;^  Qa^ 
tolcrit  Craccho«  de  a^ditione  qaerentt'j! 

'  Der  J'urnfr^und.  Eine  Samgilung  hocliachtkar«r  Sbhu- 
men,  aus  , alter  and  neuer  Zeit»*  für  den  AVerUi  und  die 
Motbwendigkeit  aJiMebUiober  wohlgeordnete^  Leibetübun^ 
.  gen  der  Jugend.  Eltern  und  Erziehern  jede«  Stelides  und 
Ortes,  Scbuilehrerii  und  i>diulfrennd,en,  denen  das  Ge» 
aamintwohl  ihrer  Kinder  und  >  Zöglinge  am  Herceii  liegt^ 
sar  Naohiricht  nnd  Eriounterang  veranataltet  Imd  heraaa- 
'gegeben  von  CltriHian  Friedrich  Gmslt/r^  Lehrer  amGymn« 
XU  Lockao.  Beiitn  u«  Leipzig.  1819.  Manck's  fiudüu  XU  n;' 
öa  S.-8.   la  gr.,  . . 

Dafs  f  wischen,  dem  Tnmwesen »  dessen  Zwecken «  Ein^i«  ^ 
Hchtungen  und  Wirkungen ,  und  den  Jcorperlicben  CJebun- 
gjsn  der  Jugend »  die  man  Ungst  kann|e^  anstellte  und  em« 
jpfahl ,  ein  bedeutender.  Unterschied  sey ,  *  hat^kr  Vf.  nicht 
begriffen  oder  absichtlich  ignorirty  sonst  hälV^i*  ^^  ^u« 
blicooi  mit  dieser  notaiosen  Cempilalion  s^pumt  der  Vor- 
rede,  Turnliedern  und  Turnfirende,  verschont.  Doch  hatte 
die  Sammlung  1818  wohl  ihre  Locahtrsachen  iiir  denTumr 
lebrer  (  denn  das  ist  Ur,  G.  nach  der  Vorr«)  die  1819  weg^ 
gefallen  sind, 

^  'l/iber  die  IVlchHgkeU  d^  Sludiumti  dpr  -Geachichu  aof 
Schulen.  Znr  Belebung  des  Interesae's  iür  dieselbe  und 
ails  Vorwort  2ur  Fortsetaang  seiner  Vorträge ,  von  Ludwig 
jßöclOf  Rector  and  Lehrer  d.  Gesch.  am  Gyran.  zu  Rinteln» 
Uannever,  Hahn'sche  liofbochb.  1818.  5a  S.  8.  3  gr. 

Data  der  Unterricht  in  der  Gesclvchte  sowohl  iür  den 
foirmellen  Zweck,  der  Ersiehung,  Ausbildung  der  Anlagen 
und  Kräfte  des  Menschen  oder  seine  Bildung  9uf  Uumani». 
lät^als  den  materielleni  Erwerbungy  neuer  Vorstellungen  n. 
Begriffs  u.  brauchbarer  Kettnimsse#  nütslich  sey  >  wird  ge* 
zeigt  und  durch  Wohlgewäblte  Beyapi«le  anterat&tst.  ,, 

Ceber  du  Verbesserung  der  höhern  Gymnasial  ^I^hr^ 
eiellen  an  die  hohe  Stande- Versnnunlang  in  MüocUen,  vonT 
dem  Prof  Bomhard  in  Anspach.  In  derG^ert^schen  Buch- 
handf.  1819.  13  S.  gr    8.  a  gr. 

Wie  v^tiig  die  Besoldongea  der  böhern  Lehrstellen  an 
Gymnasien  mr  die  gegenw&rtigen  Bedarfnisse  des  Lebens 
und  der  Wissenschaft  hinreichen  and  welche  naehtbeilige 
Folgen  daraus  entspringen»  wird  der  Stande  Versammlung 
kräftig  darg^egt;  anch  tnswirts anwendbar«  wenn  man  es 
lesen  ii<  h^en  wtl]^ . 


978  •DmitscheLitentar«  i)  Kleine  Flug«  u.ZeiudirifttB. 

'  Nn^hrickl^ ub§r  du  DonuchyJä  %u  Nmtmbrirg  ^  Wotnit  zur 
5flenti.  Prüfling  eirladiet  U.  ßr§goritu  GcUlUh  JV^nkdorf, 
Bector  der  Domsclinle  u.  t.  f.  IfAumburg  1R19.  b.  Kl<a0efw 
Buch.  43  ^.  gr.  8.  Nebst  «ibet  Tabelle »  das  Lectiöneiiycr- 
'ireicbfiiTs  «Hei*  5  Clas^en  enthaltend.  j 

Seit  |68(>  war  eine  getriirse  Schalordnüng  nad  L«ctian»- 
Terseifchnifs  unveruidert  beybchalten  worden.  *Die  Schule 
hadebLebrer  und  einen  Hiitfskhrer,  den  Kirchner.  177* 
wurde  etwas  w^hi^es  in  i^em  (Jnterrichtsplan  geändert,  aieii- 
i*er<^  177^»  J787V  1808.  We  Verdienste,  welche  der 
'Scbolastikni  nnd  Dooib.  von  WutbeniQ  und  flie  Doaspre- 
digef  FprMtw  and  Krems^,  der  Rect  M.  Gernhärd  »ich  -in 
heuern  Zeiten  macbten,  werden  gerfihmt^  und  die  Ver- 
besseiM^ngen  in  Ansehung  der  Ci'genstande  nnd  Ordnwig 
'A^%  Unterrichts  ,  der  Scljulgesetze  t  ^^^  Gnteratolzttng 
der  Schüler/ des  Lebrerpelveonals  erwähnt,  so  dafs  aiaa 
■eine  volUUmdige  Einstirht  in  die  wuitt  GcschicfaCe  and 
jetsii^e  VerRs&img  der  Schule  hier  snerst  erhalt.  ' 
^  Ad  rri^nvoriam  J.  C.  Riefaleri  in  Gymnasid  Friber^.  d»  7. 
filai  1819.  — ^  recolendam  invitat  Grr.  jtug.  JiüdigH-^  FhiL 


Dr.  Ä.  M.  Oynin.  Frib  Conrector.     Praefixt  sunt  Gjtk 
fribergerms  lacundbulcL  Fffbergae  typis  Gertachn.  U  h. 
t%  S.  in  4. 

Da  das  jetzt  sogenannte  Gynlnasiun  sa  Freyberg,  effi 
1557  gestiftet,  auf  einer  Pfarr-  oder  TriviaJschiile ,  iknd 
«in«r  Schule  der  altt'n  Literatur  sich  gründete,  so  zerfidlt 
die  gegenwärtige  schatzbare  Abb.  in  3  Capp.:  1.  ParockiaJ« 
Schale  zu  Freyberg  (der  irn  J.  1471  gegründeten  und  liyS 
mit  besondem  F^eylieittn  versebenen  Stadt)  von  angewis* 
■er  Zeit  (wo  die  Getsttichen  an  der  Marieniqrclie  den  io- 

-  gendanteiVicfat  beso'rgfen  «  nnd  1^62  in  dieseni  fechte  be- 
ataligt  worden)  bis  i5ii.  '2.  Von  i5i5  (oder  l5i4)  wo 
Joh.  Khagius  (  Back  »was  im  Wendischen  eine  Spinne  be- 
deutet, eus  Sommerfeld  in  der  Lausitz  g^b.)  liach  Freybery 
berufen  wurde^  und  eine  lat.  U.  christl  Schule  dort^erefne- 
te,  nueh  Peter  Schade  v^^Hf  der  Moset  sdn  Geliüife  warde, 
bis  1697  Qder  bis  zur  Vereinigung  beydet*  Scbnlen  nntef 
Biriu«. 

'    Afi4^riaÜ9n  tu  einsr  GetehUhit  det  G0riii%$r  Gymtm^ 
9ium$  im  19.  Jahrbnikderte,  SIebensehnter  und  achtzehnter 

-  Ueytrag.  Zn^rey  Progranin»e  ie$  Hhi*  Dr.  u.  Rect  desGymn. 
^ari  &oi(l:  jfnlon,  i8|^  u*    1819.  (Jedes  a  Bogen  ta  4. 

'  1(lvörUiz  gedr.  b,  Helnze«) 

Im  17.  Beytr.  ist  i\^  Fey^  des  Reform,  lübilaoms  be- 
«ol^riebf n  1  m^t^rere  Geschenke,  welohe  des  Cynuu  bey  die^ 


DeotM^I^itemiir.  *)lU•illePll^^«1l«aetodbrllb&  9^ 

.«4y<y«legeiibeit  erliieU,  ^wiStlii  imd  Verordüimgcaii  itfr«kli» 

.  di«  Schulen  und  dertn  Lduntr  imgeben  (t^  J.  .iSt;.)  wo  wi^ 
.dM  AntteUiQig  «in««  neluep  Cidliiborators  (Bm.  Sduide) 
jKngef^ln  Da  an  die  Stelle  de%  an  die  Dom^hule  neeii 
lleraelmrg  ab  ConreclOr  abge^ngcnen  Hrn..  Carl  Ueraü» 
.yiTeife«  sä  SubrectAr  Ur.  Cori  ^ug.  Manertmuyi  (bialter 
erster  College  am  Gymn.  sn  G.)  gekommen  ist,  ao  iat  im  i8u 
Beytr.deiuttii  Leben  en^lt  .AiM^h  su  den  in  S.  Beytr.  an« 
geehrten  i^eb^iaaibatänden  def  nünniebr..  ersten  Collegem 
uiid  Vorsteh^r^  der  178  t  errichteten  nnd  18  i5frueuerten 
Ton  G^rsdorfiscb^n  i/y^eibliohen  Eraiebungsanflklt^  Hrn.  M. 
Job«  Aqg.  Bösler,  ist  ein  IS'achtrag  geliefiurt  No<)iL-wlrd  eiA 
Irrthom  im.  He.uiebebe»  G./r.  und  andern  iiterar.' Werkeik 
in  Ansehung  d#r  Vornamen  des  ditreb  ein  latein«  Lesebiicb 
und  durob  dia  I^ackricht  von  dem.  nenorgantsirten  .KönigL 
Gymn.  m  Posen  (a.  Ausg.  iKoi.)  ah  Schriüsteller  bekaiin^ 
ten  tiegnitiu  Regicfr.  Baibs  Hblfram  berichtigt  (de ^ndt 
Brdmann  WUhdnh ^  AUm^ndtr^  im  Jahr.  1817  harte  das 
Gymn.  au  Giklitsin  allen  6  Clasaen  d4äf  1818  a6t  Sclmler* 
Schreibern  einee  Depßtir^n  %nr  tweylen  Kammer  jiwSi&n^ 
deVersammlung  in  Bayern  an  seine' CoUegen.  i^lg.  16  S»  8« 
21  gr^  C  Manchen ,  Tbienemann.) 

Der  nngen.  V£  legte  seine  Ansichten  und  Wünsche,  ehe 
er  noch  in  fiet  Mitte  der  Versamm^ng  erschien,  in  4Scfarek 
ben  seinen  kiinftigen  CoUegen  vor;  m%  verdienen "aadl^ 
answärts  erwogen  au.  werden,  \ 

JEiniife  Jiuf gaben  über  Sehutdentitgung  mit  ihren  Aüäö^ 
anngen  als  Zusats  au  seinem  Lebrbuch  der  Bucbstabenrech«« 
nung  und .^Igebra  von  Dr.  SdASn.  Wfirsbnrg  i8i8.  Boni« 
tas'sche  ßuclidr.  (fltahel)  t6  ft.  in  4,  6  gr. 
.    p^s  .Leht-hudi  erschien  1806.    Bej  einer  twcyten  Aufl. 

^  wollte  der  Vf  die  j^tzt  gednickten  Au%ab^n  11,  AuAösnngen 
bey  fügen.  Weil  eine  neue  A  nilage  noch  lange  iich  Veraögi^rn 
dürfte 9.  so  hat  #r  sie  beaendei«  abdrucken  iaslen.  Es  sind 
tier  interessante  Ai^fgabeni  die  hier  nicht  auf  gewöhnlich* 
"^eise  der  Bechenmeister  gelöset  wftrden.  ^ 

Pravie  der  GjfUer *- Jlrrondirung  nach  eignen  An«icbten  ii« 

Erfahrungen  dargestellt ,  von  Job*  Leonfy,  Späihf  KönigK 

Baier.  Hofr.  n.  Prof.  d.  höh.  Matbem,   Mit  1  Kupü  fiürnbi 

Biege!-  n.  WielsAerscb^  Bnohh«  i8ig.  f^  8.  in  8.  g  gr.   v 

Die  eini;elnen  Abschnitte  dieser  Schrift  sind:    vorlünflg« 

,  Betrachtungen  ilbA*  Gemernfluren ;  Fundament  der  Arron« 
diriing;  Vorbereitungen  für  die  in  der  Folge  auszuAhipend^ 
Arrondirung  einer  ortbaren  Fkir;  Aufnahme  dea  Grund'ia^ 
,ft«  der  ^a  arrondirendS^n  fittr ;  Piin^pien  .df«  BoMiUftng 


SM*  BMtitiiMiLiteinitiih  a>Ki«iaeFIug<k  u.  ZcitsbhrffemL 

4er  Stiidce  üh*'^  iln*^  «* Arröiidirniig ^  iia<ib  d^in  -ü)ebersclni& 
.<d«i  poBen  Ertrag»  der'  Stftcke  über,  ibreti  tnoUiwendT^eit 
iSftamen;  GescliäiUgang^bejrin  Bonttiren  eitier.f'hir;  ptuit«-' 
get^rlige ^rrondimng  der  Stneke  einer  FUirj  Färber-  v. 
luke^förmige  Arrovidiruiig,  Die  Behandlung  ist  ganm  fo» 
^1  unddaber»  anqb  sohön  dex*  Aufrücke  Wegen,  nicht  im» 

r  Gtaehichu*  &^iiang  »W  B^cfuimrd$*  JtusßthrUng  des 
BiAchkändle^  /^.  A.  Btoekhaus ^n  Mt%ubuTg  (|etst  in  L^p- 
Vig)>  Klägern,  Appellanten  gegen  Carl  £rhard ,  Buohdra- 
oker  19  Stuttgart,,  unter  deri^irnia  A.  F^  Macfclot,  Beklag- 
ten, Appeliatenv  Naobdrock  des  Converaalioof ^  i«exicans 
betreffend.  .  Virfidüit  und  eingereicht  bej  dem  kdn.  Appell 

.  lationi-OMriobtshof  def  Neekarkreiset  «u  E&üngeii,  tob 
dem  Advoe.  Dr.  Schott,  liai  1819«  (Aueh  unter  dein  X'^^^ 
AotenmaJbige  Verhandlungen  in  dem^Eteditsitr^te  des  Bock« 
bändlers  Brockbans  in  L.  —  gegen  den^Naohdrucker  €.  Er« 
bard  n«  s*  f.  ^fo.  1.  Geschieh tserzahlatig ,  Yerhandliing«« 
in  erster  Instant  nnd  Appellationt   ftechtferlSgnng  in  »wejfw 

'  tef  Instant  n»  s.  >v.  Lfif%igy  %<tdt.  für  Brockhatts  >  im  Joirjr 
1819.)  3$S.  in4* 

Je  wichtiger  die  Angelegenheit  itt^  die  ifl  diesem  Heft 
v^bandeU  wird,  r.ontal  in  einer  Zeit,  wo  endlich  aach  Ia 

^  0eatschland  bestimmte  nnd  allgemein  gäftigeVerordonngen 
enr  Festsiellong  and  Erhaltung  der  Eigen thunksreehte  von 
Yeriegei^  und  Schriftstellern  nn  hoflen  sind ,  desto  schätx« 
barer  ist  diese  klare ,  rnhige'und  unbefangene  JDarstellimg 
«nd  Ausführung,  aus  welcher  man  auch  manches  Unerwai^ 
tete,  s.  B.  über  frühere  Würtemberg.  den  Nachdruck  be- 
günstigende Gesetze  und  nicht  hin  länglich  sehütsende  Pri> 
vilegien,  erfahrt.  Mit  Verlangen  .sieht  man  der  Fortse» 
tsung  entgegen. 

Europa^ 9  Auswanderer ,  eine  irerwilderte  Sl^ixsa  snx 
Charakteristik  der  verwilderten  Zeit  in  einer  freyen  Vers^ 
art  als  Gegenstück  zu  den  Deutschen  Emigranten  Ton  Adolph 
von  Scliadm,  Boston  1819.  Peter  Schmidt.  XVI  n.  100  S. 
&  i:i%ti-{Comm.  der  Fr.  Fieisohsraohen  Bucbh.). 
.  Im  vor.. J*  erschien:  ^ Die  deutschen  Emigranten »  Sktise 
^r  Charakteristik  dct  Zelt  in  satjrisch-ro^^antiscb- dra- 
matisch bifarren  Formen,  entworfen  vonA«  yon  Schaden. 
Damit  hängt  gegenwärtige  Schrift,  dem  Inhalte,  4er  dra- 
matischen Einkleidung  (in  Versen  und 'Plbsa),  der  Spraehe, 
dem  Zwecke  nach  zusammen.  Verwildert  heifst  die  gegen* 
wärtige  Skiaze  nadi  des  V6.  Erklänuig ,  ü^egen  ihrer  im 


böebslei»''  Ctr«de'«iitartet»ii  Fora.     Iti'  li«t*«ineti  Vorredte^ 
hat  e«.^er  y«r£.  mit  dcnL  vertt  t.  Kotsebli«  «Q^yftni» 

yort^riä.  Fingscbriflen  .  ^UHtcheo  '  und '  t  wi usenicbaftv 
lichen^  Inlmits.  Viefler  JkA  iks.eriten  ^andct^  ^/eiinftr»  xpi 
Verl,  des  Indui^,  Gompt.  iSid-  S.  lÖj    .  ^56. 

Drey  Aufsä'tse  lie&rt  dieser  Heft:   i.  (Jeber  die knß^gung, 

4er   HnlanÖFerscheii  Oeüianett  als  BeforderuiigsiiMttel  zum, 

yVohUXuiä  des  Landes,  S.  17  s  -~<  192:  ( ewac- ▼orEoglidft' 

voo  Local-Jottresset  aber  doefa  a^eb  durch  die  ao^eateü«' 

ten  allgemeinen  GrandsäUe  wicjitig).    '  3»  Betrsiehtaiigem 

über  den  AdiFocatentUnd^  rem  Adv>  Ooet  Aon^^Oste- 

rod^  am  Harse  > .  8.  ig3  —  3o8.  (  Verthekifgnng  der.  Würdai 

nad'dei  Aiaselins  dieses  Standes  in  seiiteo^efarwiirdigen  H'it^ 

j^iedern).     3.   Merkwiirdige  Ac^fenstüoke ,    die.  W&oscliat 

des  katbaliacfaen  KieraSir  vielmehr  der  Buchöfe  In  Baiern 

betreffend.      Ein  Beytrag   snr  Geschichte   des  Baierscbea* 

C^noardats  S.  S09  ^^  am.'  (Bnn^htliieke  einer  darch  den 

fiürstbischof  J  .  .  »su  £  •'. .  yertnlafsteb  Co^respondenz  r* 

JL  tSi&unler  dea  Papieren  des  an  Fulda  verstorb*  Geaa- 

ralvicars  Freyh.  vonW    •  f  gefanden,  worunter  die  Denk*- 

a^fbrifl.  ma  den  Kon«  y»  fiayeili/  ^oa  aS.  Hai*  1816.  ▼oiraQg« 

lich'laerkviiirdig  ua*J^  —*-  Diese- Aufsätse  haben  auch  ihra 

besoardern  Yitä. 

.  JRückmU*t9^    flngschriften,  politischen  und  hiatorisohatf 
Inhalts.  1819.  (iniierer  Titel:)  Ikib&hunatut,  odenlitei»* 
xasafaer  Machlala  des  Hea.  Geh*  Rath  {%yv^  DmUhw,  81  S* 
,    8.  ^  Marburg  bey  Krieger.) 

:  Keine  Torr,  belehrt  nbcrr  den  Zureek  dieser  neuen  Saaua- 
lang..  ^  Aiis  d4m  Helakatalag  erfahrt aiaii'^  dalssie  snr£riii«r' 
neraAg'  an  inte^ssanie  Aafiritte  utid  Begebenheiten  des  1%^ 
Jahrfaanderts  dienen  solL  '  la  gegenwärtiger  Abb«  sind  (  ia. 
8  Capp.)  Bnckblicke  anfDentschiaadsZasUa^ba^rmAn&ag 
der  frans.  Bevolation,  dea  Lün^YÜler ,  Predbarger ,  TU- 
siter  Frieden  9  den  Rbeinbnad  nnd  dessen  Falgen  g^bam* 
and  staatsreohtUche  Betracfainngen  be^geffigt»  aber  müteis 
in  der  Betrachtung  der  deutschen  Kircheav^rlassuag  bricht 
das  anvolleadet  gebliebeae  Werl^chea  ab. 
I.  Berichtigung  der  von  dem  Hrn«  II.  Wilhelm  El#«irt  eat> 
ilfickelten  Geschichte  einer  merkwfirdigea  Kroakhait»  vda 
X^.H.L.  Henke  aen.  in  Hildeaheim.  H^uiaver  b.  Schirmer« 
1818.  3oS  in8. 

D^r  auf  dem  Titel  erwähnte  D.  Elwert  joav  hatte  eiaa. 
Geschichte  einer  merkwiirdigen  Krankheit  geachfiebeni  dia 
ini  dieser  Gegenschriü  V«als  eine  Schmähschrift ,  aus  facti. 
sahen  tJnwahrhtitea ,    belei4i|^end«n  Sarkaswem  und  dac 


inlltcfaeti  Eah«t  V^Mstrelvttilen  kni^^lkmig^  rihsMBiiea- 
i;e«etzt*MuAteidKiiet  Svird^  Zut^lcidi  aber  find  Aud^  «ndet« 
VfeOFsacIi»  H^^  Hirn«  £.  bourtbeiit ' 

f,  Nei^mhj  h'iMmn^füri^irer^   Ui^atisgegebe»  TOtt  eiiicai 
\Schuipfleger  (iVn.  ^i仫rr^>   iSi^^.   Büs^^hkr.   £iberleid. 

.Heilsam«  4«lebtangect  fia- ficbiiUelirer,  ihre  Püdlteo, 
VierlMtKoiM^^tLebtnswtfise  u.  t.  H  «ogeheiid ,  in  «f^boristi- 
•cher  form  Vorgatragea ,  w<dil  weHk  gelei«h  odd  Ib^eiw 
^t  zu  werden. 

Kf£ii^  ff^0Ügesolüe/Ue  tum  Untcrri^^hte  und  spr  U^iter- 
lultiing ,  von  A  ^  (^  GcdfeiU ,   U.  S.  üofr. ;  HiAtoHogra- 
-   üben  und  Pr\^.\jftfli'  Gymo.  nr 'Gotha.  ajUet  TliCpl*  «Gotilay 
kttiageratlie  Bucbb;  IV  a,  atS^fe^^iaS.i  ihlr. 

DtesarBand  enthalt  die  voUstiindigen  Begistvr  nberaUa 
a6  Bande  des  gescbatstett  Werks. 

Bmerisches  LcuidiagM  -  dtchiu^  als  Ergänzung  cur  Baia- 
yischen  Landtags*  Zeitung f 'berausgi^.  von  deF  Redaclioa 
dieser  ZettnAg.i-*«lV..  Ueft  Miincliafi,  EieisalMtaQA  1819» 
>l*8.  iA.ßr.  ,  :  \  :  '  . 

Wir  haoeit  nur  das  erste  Haft  ams^idrey  Bogeifibasleliemift 
^nr  uns  liegen:,  Woraus  sicbergiblT  dafiinidit.«iiir  eigenW 
lich^Actenstcicke,  sondern  auch  gi-olsere  and^kleinaraAnf« 
llitxe  d\H  Landtags*  Verhsndiungcnb^treSead,  intiiefii  Ar* 
'  tidr  au^enpmmen  werci^en.  Den  Anfang  i|ia4sbt  il^r  Ent« 
.wurfeixier  jMfaen'6tenip^rdi»u|3g  Jnr  das  iOäliigreich  JMt 
'AiU^schluß  des  Rheiukreises*  ^'^  '       ' 

^  Pimdigt^  bey  der  Erdfmng  der  StfinSle^  Yersammloiiy  des 
Siön/ Bayern.  iX  3«  Fabr.  1819  it^^itisi  protest^H^fkiifefae  ge- 
balten von  Dr,  X.  F^  Scbmidi^^  hübtä  biier.  Msnfsleriahratli 
nnil  KabinaCspred;  ihrer  Maj.  da^  EÜnigiii;.  M&udheni'  TJiW- 
gfemaiui.  i4  6.  gr.  &>a  gr^  ■      ■.,'-;•.  i:'     i-      ''.^ 

üeber  Vs»  90/17.  wird  in»  firnahtbarer  K&iMa^gaseigl;' 
W*s  an  uns  ü^ey  damit  unaer  Gebet  um  Oott^  Boystand 
im  ansern  üut^sriiehmnngei»  £rluirni»g  findet  * 
'  Praäigt  über  Tit»  2.  Cup«  l-  Vei^  gehalten  au'Secolar* 
fipst  der  Schwdserischen  Kirchen4leforniatf0h  in  der  Kirvba 
an  Läufelfingen^  v<m  M;  Markus  Lui%^  Pfari«r  dsiselbsL 
ftasel ,  Schiveighiiiiserscfae  fiuchdr.   18 19/  2a  8.  '8.  3  gr. 

Mehr  Upmiiicf  oder  £reye  Rede  aber  den  Inbabvolleii 
Teilt,  als  eigentlich^  Predigt  9  aber  die  Lehi^en  ,  d\^  er  ent« 
liälti  f^n6htbar  entvHckelnd  dnd  in  e2ner«  allgemeiQ  Ter- 
atandHcben,'  arwärmi^ndeny  9|)trache  rortragend. 

Dr^  Pndigim  bey^der  Au^iteUung  da«  da»  alngebor» 


I>)  IVen«  Auflagen.  585 

at»  Kriegeni  j^j^ifrei^iteii  Ged«cIitiii£iUfel^vbe7,dfr  «Jige* 
Dielten  Friedeii9-  unJ  bey  ^er  ,aUgeiDemen  TQdt^nfeyer^ 
gebaUc^n  von  /^«  SeiUr^  Pfarrer  sn  V^iefaox.  A*uf  ^ostca. 
«l««  Verf.  Berlip  18^^.  (Kauck's  ßuchhÖ  4«>  S.  gr.  $4  ^,gi.   . 
Man  ifton  et  Kiemandcn  y^rwebren,  wcna  er  «ufgicintt 
Kosten  seme  Erzeogniue»   wenn  sia  f  ich  dan  grör^^r«  Pu- 
blicQiu  gar  nicht  beiebreokduaniüjir   ^iH  dru|^^  l^^ert; 
er  findet  immer  sein  kleinea  PuUlici4iUy  dfs  »ich  cL^an  er«, 
bauet.     Bey  gegen warti^^en  Pr«;^ig(.e^n  sind  die  hial|0^;,M«ch» 
richten  von  den  Feyerlir). keifen  enik  von  d^n  f  m  Kriege^ 
gebliebeneo  Gladem  der  G<^ia^  £»r  damlbo  ^ufii  aiucia^ 

b.  Neue  Auflagen/  r 

iT.  ^,  HellerUhoTs  HiilpUichfur  H'eini^tU%*f^^..JVein*, 
häniiUr^  oder  der  vollkernim^ne  ^Yemkeiiermaia|^r^  ent*. 
ha^l^ii^  eine  Belehrung,  wie  «mn^^4en  Motf.^  k»  wi^.jnan^ 
ihn  ^pn  oer  Preise  erhaU,  behandeln  n^ofsf  um  ana.dem^ 
aeiben  guten,  edeln  und  hallbarei^AV ein  au  arbalian.  ha^tt 
%llen  nöihigen  KennlniHsan  üb^r  d.i^  &,e|Ier  ui^d  il^>d  Flin^ 
rjchUing-,  da»  Behandeln  9  Bi9hteii  undbchönen  d^r  W«ir.e; 
üb^r  Ulf  Krankheiten  der  Vitin^  und  ihre  Ueilong;.  ühko: 
dia  Beurtheilnng  der  Vr'eioa  un4  IC<^nntni)b  der«eiben  ,  nai:U 
ihrem  GeburtM^rl  ans  allen  Ländern^  über  4|ie  fkacbbUdungi 
natürlicher  und  die  Bereitung  kunstiichet  Weip^  und  end^ 
lieh  über  Wein variaUchungen  und  ihre  Entdackungiart,  i|.it  , 
yerseh^den^n  WeinküjisLen.  JVach  eigener  Priitung  unrf 
(|en.  berühmle8ten,SchrifUteUero>  Cbaptal't  Rozit-r,  Par^v 
Hienlier»  Fabbroni^  Uemachy,  Uabnemann,  Godhard  nnd 
inehrereii  andern  verfaCit»  von /o^^mi»  Cur/ IrAT^Ci^,  M  L>, 
einsttgtf*m  erateti  Phyaikua  des  k^li.  Ho^ther  Komi  (als.  Dritte 
Ter;uehrte  n,  verbesserte  A^iL  ^eaih  1819«  Hartleben«  &>o 
S,  in  8.  :io  gr. 

<  Der  lange  Titel  überhebt  uha  aatvohl  ein^r  Anseige  /dea^ 
Inhalts  der  .10  Hauptsfücke,  aus  denen  daaBuch  Iv^teht, 
«Is  jeder  Probe  von  dem  schlechten  «Leuischen  Vortrag,  und 
^ir  begnügen  nna  nur  xu  erwabnen^  dab  diese  Anliege  OMt 
praktischen  Veranchen  und  Bemerk  nng«ii  vermehrt  seyn 
apii.  Uebrigens  entbijlt  das  Buch  viel  ßra  nebbares,  wuhhi 
wir  aber  die  Arten  der  Weinverfälftchiuig  nicht  rechnen. 

p€r  unkhUrfohrfUi  Tabfüsufahrihc^  1  .  oder  Anweisung, 
flicht  nnr  6\*t  deutschen  Taback^  yn  i^uen  und  durch  San* 
cen  so  zu  vff bessern,  dafs  si^  den,  besten  ausUoditchea 
Xabaakea  gleichen ,  aondera  aiich  sehj^  riele  Axtea  andereir 


384  ^)  ^^^  AüBag^ni. 

Blätter/  als  tanreEirncfabfltt^r  a.  i.  f.  so  rtr  sM\;ireii ,  dals 
•te  dem  besteo  inländischen  Tabsck  «n  Geschmack  tin<]f  Ge« 
imch  nichts  oadigebeti.  Fur^  Kautieute  Und  Fsbrikanten  "die* 
•es  Produkts,  r&n  J:  G^fpbget.  Dritte,  duiy^ligeselienc  Auf- 
lage. Ou^li>i^^rg  o«  L.  18^9.  Bai^e.  73  3.'8.  6  gr« 

Dii^  Verbesserangeh  sind  unbedeutend. 
'  Neu98^  detUaehe  CkrtstörttcUfUe ,  tur  Ueitang  im  lieber- 
setzen;  auS  dem  Dentscheti  ins  franzotitsebe,  enlhaltend 
.kurze  und  leichte  Salze,  Bruthslücke  aus  der  Waturge- 
'  schiebte,  £rz£hlangen  nnd  Briefe,  dtitcbgäD^fg  mit  hm- 
Hnglichtt  'Phraseologie  irersehen.'  Zmn  Gebrauche  fux 
Schultti  lind  Ersiehungsansiaitefn  Siebeate  Terbess.  Anflage. 
Berlin ,  Sander  1819.  XIL  aaS  5.  in  8.  ia  gr. 

IVesentliche  Vfsrindfdrungett  sind  nicht  gemacht  ,  aar 
Ueine  Verbesserungen  angetnracbtj  wie  es  bey  einem  Bv^rhe, 
dessen  friihere  Ansgaben  sofaoh  venrollkomomet  irtord« 
gind  ^  «n  erwarten  irux  t  selbst  dit  Seitenzahlen  dieser  nnd 
der  Torjgen  Autgabe  stimmiin  snsäminen.  iIeriiDS|[eber  ist 
Hr./.  W.ILNokt:  # 

Uehw^äufg^iben  und  MaierieiUn  zu  "Briefen ,  anf  Fer« 
kgeblätlern ;  zunächst  Ihr  Schulen ,  aber  smch  iur  Dre^eoi» 
Tgen  brauchbsi*,  welche  sieh  nach  zuriickgelegtett  8dnl)^k- 
,  xen  im  Briefschreiben fortilben wollen ,  von/.  C.P.Bmm' 
garienf  Oberlefarel:  an  der  £i*w^eH>schule'. '  Zwe5rte  Terbess. 
und  vermstbrte  Ausgabe.  'Magdeburg,  UeinrirtuJiofi^  1819. 
aSi  ß.in  4.  1  thlr.  ' 

0er  langst  bekannte  Verf.  hat  nach  des  Hrn.  CR.  Dinier 
in  Gutmuths'fiibl.  gemachten  Erionernngen  Vieles  abgeän- 
dert, einige  Bogen  hinziigeingt^  und  das  Ganze  iö  3  Ah" 
theilungen  j;etheilt:  Aiifjaben  und  MateriaUen  zn  BriefeD 
fnr  Schnlidnder  und  AnfSn^r  imBriefsehi'eiben;'Ao^ 
heu  ohd  Materialien  ans  dem  Imrgerliehen  Leben;  Atiffs- 
ben  und  Entwijrfe  zu  Briefen  für  geübtere  Schüler  luid 
solche  Erwaclisene ,  die  sich  verrollkdnminen  wollen.  Da 
die  Erfahrung  lohrt,  dafs  es'Maucfaem  an  der  GeschiekEch- 
.  kcsit,  einen  Brief  gehörig  zu  schreiben  fehlt,  so  istnidit 
nur  Sch&lern  diese  Sammlung  sehr  zu  empfehlen» 

'  f>er  Jüatürfreund,  Ein  Lesebuch  zum  Geiynnefae  in 
Stadt  -  n.  Landschulen ,  TOn  FrUdr.  Gerhard  oon  Rof^m^^ 
Erbherrn  auf  Reknn.  '  Aufs  Neue  durchgesehen  und  Ter« 
snebrt  tou  D.  A-  X..  HoppefialHli.  Erster,  zweyter  Th^l. 
Hannover  1819.  Uahnscbe  Uofbnchh.  Vlff  u.  86.  18H.&  B. 

Der  Herausgeber  hat,-  nth'das  Buch  den  jetzigen  Umstan« 
den  und  Bedürfnissen,'- wo  es  nöthig'^ar,  noch  angemet- 
senei  zn  machen  ^  hin^  nnd  wieder  Slellsn '  nnd  AnsAAele 


b).  IfeiM  AoAagen.  SSi 

geftdM  tAd  Jeinige  Auftitt^  nit  aiidarft^^taiMht  (s.  B. 
den  iiÜ^er/  dk  BUlUrnw  iiio^poktion  ^it  «hiem  iU^er  •  di# 
-Scbatzbiatlern ) ,  die  Ciuten  Iron  Bibelatellen  veroiehit, 
kleine  Yer^e  An?  äcUnifte-^  der  Erfi^Iutigen' hinzogeseUl^ 
auch  einen  Anhang  viiber  die  Kirchen verbetserusg  oderRe« 
SotmMiwn  und  die  BibelgeeeikcbafteA  )  faioxüg^fugt.  Darch. 
«K^fs  aUes  bat  die  Schrift  an  ßrauchbArkeit^ewonn^n« 

JL  Ph,  Ch.  Stßin'9  karter  Abrifii  dei"  «y^enatiioken  Na« 
torbesohytibnng.    £ia'*Lei(iad^n  bey  dem  ^fientliohen  nnd 
Privat -rUnteiricbt  Zweyte  von  dem  Länddecbanten  j9ramf  , 
tnei^betteffte  u.'vefi»ebrte  Aaila/(e.  Frankfurt  ain  Main  1819. 
AijidraiiBcbeBucbb.  XiV.  586  5.  l$/i8  gr. 

In  der  ertlen  1809  eivdiienenen  Anisgabe  f^teii  allge- 
]lieiiMi,:  erklärende  EtnUttungen  in  die  ^tftarbeicbraibiAi|p 
überiunl^  und  in  /edea  der  Natorrciche  und  die  Hanptolas^    ' 
aen  deraelban  inftbesrnidene«     Die^t  «ibd  veth  j'eUigen  Herh> 
»j^tfgebfer  hinangeiiigt  und  in  itiebrercr'Cl«8«en  tmd A^^drinn^ 
gen  noch  ilihletide  Natur- J^neeugm^se  eingftfcholiet     Ih«»^*  ^ 
awiacben /bleibt  dock  det  *A%rift  noeh  loekenToU  citid  iü^ 
fehlen  gerade  aoldie  Enrei^nisfte  >  die  hej*  dnlv  hiKifi^or^  y^t^  . 
leoaupeir,  wirbrend  «eltene  adjileudiMd»e%  und  awafsolcb^»]^^ 
deren  KeikotniOi  iurunsre  Jagend  i/<^enigeT^tt5lfarg  iit*,  -voa«^^ 
]c4«M'ent    .  ,.,...''.'.  •  .  .•  .i 

'  ErhiärendeM  Tfirätrbuck  an  Xenopltons  IfemorabilS^h  iid§^ 
»Socrateo.  Zwejte  AilAage,  dnrobanft^nui'l^e^rbeJlfct,  bericb^^-** 
t^  nnd  vervoliaianJiget  durch  f^.  Ch.  F,  RoH,  Frof,  am     > 

Gjrom.  duÖotha.   Gotha;  ütringertche  BiioUk.  i%\%  Vt  txA 

■  Mit  Recht  wird  in  der  Vorr.  vom  jetzigen  MeranAgebW  ^ 
die  erale  Aufgabe  hart  getadelt «  d^  dep'VtbtitmefyxntjhM^ 
£imetli'$ohen  Index  überfttitat  oitd  i^eblllr  geiit«(cbt  hane^^- 
die  auch  der  Scbnler  entdecken'  nniCrte.  -£g^Uieb  dah^^ 
deoi'^dar^  seine  Grannnalfk  imd  Wörterbndb  lebon  tühiA-^ 
HehbekartnteB  Verf.  sehr  viM  tu  thun'Qb)^>ßAt^»er4iAtg^'^ 
than)  waa  aeine^  Zeit  4tnd  dia^ÜnMtände  ¥eraial(eten:  DViB'^ 
Wöneybaofa  Ist  ami'arstbaaaohbar  geiArnrdeit»  aittcfa  dairoh  ) 
ehie»  cirracteu  OniA*;/wi^''/  .■   *  ' ■  "*'    "•••' 

,DU  haUigm  SchrifiännUt-^hueh  7V</amii/^^  ^iftberret^t^ 
TbbiOai^  *^an  E^^  Biaeh.  Cnnlnihsar;  iml  PUrt^rzn  flb^^ 
bfu^io;.«;  i.  und  von  U,  Zeander  Pan  JBft ;  ^roftiu  PCarre^^ 
in  Marbui^.  SeeästeAui^gev  uaeh  A&^iünfi^k  (von  U/f/A 
van  ft^fs  neu  revidifften(  nHAtmäfti^u  mit  ^^Hü-'Parailtd« 
atellennnd  grundUjalioben  Abwcichoiigen  versehenen  Aiü^k 
gäbe;  Mit  stehender  Sohrilii  SnlHbadi  iiigv^dideli^iSaiill^:'« 
und  Bnebh  ^  B<  gr.  a.  i^fjt^  .■.,./.  Ai:-         ^wV^ 


IS^cb  l)iMr  lEvUSrteg  dies  Vc^gtn  wini  hm  ApMfUBtg 
V^Un  Y^U  SfitMilieniV.  Jett  ^669^  £xe*»P^«r^  vetteeitet» 

tf)     J-ott  r  A  al  i  tft  i  k.» 
....  ..  -'.■.fif^'  •■•■  •      »•       '"    ■  i      ■■  ' 

.[  j^tmßß  oder  Jutifilob^t  JAbir|>iM»h  dkc  Littomtiir^  ^frcjtei 
Stücl?^  iiir.  4f »  fJliiir  13*9*  I-^»pwg>  BrodÜiiitMi:  >6l^    Vi 
.3(A  v.  liy&^g^A.  .,     ■      '.',..  .'/     ■..■■-- 
I  Jga  lind,  d^na  47  gröfsece  Rec^miofnen  (von^liiBlacfa 
Yon  ^ug'«  System,  der  psMkJU  Bhil^§o^hf  1.  Xii»  S.  66  «^ 

-   Spj'K^j^^eyÄigfÄii^tach  der iirÄkLj^i3(»U»e»  S.  loo 

—  i57,  pibdijj'a  bibliogr.  OecÄtnejieiol»^  9ter  lAri.voai BtU. 

.  SecK.Eb^r,  ;iok  nuuivlien  ZmüHwo  ^lw  d«»  ScbaUen  der 
Oi:!(ii^er  kpiWj^ßiW.  *U  0^74  -t-  ^OJ^^i-YO« -einigen  ScUriftem 
u^er  4^  Tiu^we«^.5«  »34  IT.);  «eJM  Ablieodiiuii^  toa 
£^»ji»^  iUiert  «{«^PfUkl's  VoracUüge.  die  detnUcbeit  Sab- 
stAotive  |>efo^etid4    S«  27«  giAo^getv  Ufittever^Sekrif- 

<  ten  (d^.  Ukrto  ProfeMor  Krn^  Beertbeiloog  des  Stonr^ 
iv^^johea  M^cHT«.  eriobeint^faMi^*  y^rinekirt  nnd  rerMnett» 
«.,ftep<v{i,S.  i6u>f  ewcgr  Artikfl  Ted  etaUind.  JUtemlmv 
^vfotou  <Ier  ale  S«  XXIX  ff«  die  BmfihBkstng  von  S  6p£tfi^ 
te»  über  ^elKJM^rttevgeHehte  mM  Prebfreyliett  e«s  der 

^  R4Tae  oscyclop.  n.  Sa  enthält)  und  S.  XXXIX  ff.  eiii5esd% 

.sf^r^ibeii  voi^.fieiDn  VjoA  d.  j.%ilo.4«ttK*5^'>^  ^«1^  Voesi- 

.  Liter<Hur%ekun§  ßir  Däuitchlwuit  >  FolkuchuiUhrer  *odcr 
kjjtifcber  (^pe^telberiobl  det  (.TOQv>deo)  iieaetim^litisrfEri*» 
seben  £rs<!beinuiigeii  ens  dem  Gebiete  des  ScImi-.UBd£r- 
zi9)itil9^weicfiu^  liebst  AbfaandIubgebiiild;Aiii&iUjrejK  nms^ 
eiMgegebe«  t«iii,  einer.  Gesejliübelt,;  tiiäiiing.  SokblniaiieK. 
Je)trg«ng  1^9^  -lEWes  QuattaUieft/  Soiiderslisiisen  httj 
.Vpigt.  84  S;  10 .4.  ( J><ir  Jahrg.  iu^itet  ^  tJiIr,) 

.Diese  MKer^ditec^.  soll  «iiiildck fiorlsetEoiig  däeYbUBe" 
s€hQlei»«\^heMerMgAplane  se^,  wieTon  £  fie^r^ige 'bejr 
depi  Vend  «eißhieneu  sind.  QtaAieri  geben  in  dieeen  H«ft 
(iHidite  nenißs  efitluitH^e)  £]:ett«deswoti««n  dtti^d««^«^ 
Volk  und  seine  Fürsten  Ton  W^^ei^fe  nnd  Bemerkaagcft 
TfK9€hie4enery^rt  voren  S.i/— T.-ki<*42^iin  lolgen  Auf  7a  S. 
AsMieigeB  ^fm  196  SchrUken  (.vdH  /deii«n  einige  gar  mdit 
i»4ie(V Fft^^eköreii  >  Oefters  ^aia>t  meu  Bmthhendtrr» 
Aweigencii  )Asen^<iiiid  diesersind  oA^ehaltaroHeri. 

4.6(^^tr9nixj$/^'  t)dU9  ionp«nej3heh-|re$in(kihige  Beytri^ 
sor  neuera.  Cesefafchlei  GesBftegeliaiig..unA  ^^ntiedk  dar 
St4Miten.'9nl£Jrrcbenv  Herensgegeboii  Ton  If.Jiimnr.JSUrh 
ViMlob  PoiUuB,  Grolsh.  Badisthem  Geh,  Kircbenraüi  )uul 
Prof»  der  'Ihkal  und  PhUof .  sn  Hei^tlberg.    £i9te^  Bad 


JtwtyM üb£L  FrmHäMit  ^mm  May»,  i  Wiltaatos  4 9t ^.  I7 2k^ 
gK  8   i  Ihlr.  1,2  gr.         -<  *i.  * 

Oiel»  sind  die  ervten  -  Hefte  einer  iietoeta  i  jg«haUvoIlei(^  . 
y.eiUckrift,  dererf  edle  Z^oreckifund  QraAdtfäföe  dät  y^&tEf' 
,W€xrt  S;  J  -^  ra«  AngibU-  Die  Attfs&tzcf  cellbsl  äb<^>'d^¥^ 
liiebersfofat  dea  Wertli  diete«»Joii#o.  betercbnen  wi^;«Hf#: 
S.  r3*—  rf»  Diewahre^Uongder  Monarilile:  Eniei''l&'. 
A^Ie,  ittid  eitn  de9\Teg0i^A^lle'^r  £inen?  8^**7  -^-^äai  dÄ 
i>Undpinakt  des  WOlkürfaeFinpbers,  nebitBoewiihcfntäd'tlthL  ^ 
irühiL  Sprache)  wie  mbId  *D^l»ehef  (Kitt^r  Jacöbi  |  es  war, 
/wetoliei*  (deo)  Napoleon  im  entacheidetid«teR  Momente  vot 
def  ufOgkikehrCen  Oeuttmg  dea  Alle  fot  Eiifen  tmd  J^il^i 
£ar  MiB  en  warnen  \v9gb^  (aus  dem  Recoeil  d^  pieces  par- 
tiquii^et  qni  onftnüt  4  le  chnte  de  Napot.  Bonapftrt^  p9fr 
'  Je-Chev.  iücobf  —  atatt  der  Ab»cbrifb  18 15  gedniokt).  'SL  - 
^.*^  3€.  Freyalnoige  Mckkebr  zur  Wahrhaftigkeit  i^  dl^ 
liödiatnötbige  Rettnng  di*«  Staates.  Diatonrt  prononc^lb, 
•3.  Avri.  48*4*  en-  Sdaiice  du  corps  Wgiilatif  pär  ie  ebev.  iJfc- 
-€Äjbi. ,  S,  3;  —  4o.  Alierley  guter  Ratb  aa  cöiiatltilireridCi 
«ikäpdeirtarsaoiiiilungen  4  roti  demselbeh  ^  ^ca'nzea.  '  Si  4i:-^ 
.fr2,  Untnitfetbare  Justüipilege.  Ein  Wartiuiigabeyspiel  ailte 
-der  O^scbifdite.^ea  Her^ogB 'C^rl  von  Wartei^bcörg  nnd  dea 
OLbriatän.  von  Riegev.  (  ^ch.iuderroil  ^)  S.  63  — *  61  i  Durcii 
Af  eicbe  Febibegrifie  vorleitet)  die  Staatal^ünstler  tti  nhM^ 
^tetiiat-en  Aiisiibi:ngen*dep  JtiaiizgeVralt?  (.Restthote  aas' dfSr 
^Torb'ei^ebenden  Krzähitt«g  )i  S.S'St  — '%;  Alle  Rebbife 
-aus  ^licJiten  und  für  Pilicbten.'  Die  Bafl/i^  eines  VoN^täii^ 
^gcüTtiMiitbriMbt^,  attcb  der  StaeteHTtila  frgähsstuig'  d<^ 
-vorhergcbefiden  Anlaatzes).  S.  70  -^  8g.'  Sollte  ea  nicK 
noA  ti6^t  lieyn  /  den'  ana  der  ZWyböit  der  Kaminem  in 
401I  iStibdevenfiuDaihiifgeli  eWtstebepden^  Uebelti  *ztiVei^ii^ 
kommen?  (Wünsche  und  Gründe  g^^^  die  Theilungdek 
-Vi^i^niibSiitig^h  in  n  Kifamern,  10;  Wft/iSlg,  niedferge-  . 
»ehneb^ac'  tÜaglefob  Ui*  S.  84  S,  daa  Rnndacbr^iben  d^ 
Itrji^  MiA/Yon  Stein  1  S|i »  fiber  Atifhebviii^  der  Pa^timc!- 
«teijofifldtotibn,  Verbiadvn^  des  Adels  Mit  ande)»r  Ständen 
11.  a.'f.  tibgidkndkt.^  S.  90  m-  129.  ^enatte  ßeacbreibnti^ 
dei  WoblgiMMneteii  v^^esse^iea  ^^tanda  dea  katboKacbm 
Kmbepweaena  nnpvöte^UiMfrdi-'freyaftiftigen  Wfirteniber|f. 
(AR«icug,iuia  derSebri:  Die  kathol,  Kirtihe  Wörtembe^lb 
l^y  den  Eintritt  4eajJ.^I^^;  Stn^.  8.,:ifW}rm  auch  vüä 
deli  SchiinlbnstaltenMicliriclri^gebet^Wlrd;)^  S.  i5o.l^\lir 
Bwk»  hMntsttB  f  idieLandv^fltaaÜDg  n^  dcia  proteatantiablA 
Kirefaibiiiw^^ii'in  W&rleihberg  eiiH)«^! 737.  mit  l^e Walt  ^m^ 
i'<liveiHeoi  S^inibeii  det<3NMtferaIa  von  Rei&eHltf^ 

Bb  a 


ftl 


998  '<0  JounMlistüc 

fm  MA.  i^n  yt&tOf:  e^K  Rath  ron  Fiehtel.)    S.  iS5^^  irJ^ 
ergleichutijfsiyüi'digA  Data  sur  statist  Einsicht  in  den  FU 
fkMnz^a^Ußad  ^ürtembergt  (AOliVterstliie^Uneft  Jabreb  det 
'Wrigwn  und  jeUigen  JalirhnuderU,   Die  Anzahl  det  aatnmt- 
]ioli0li  fleiclMatigehörigen'  yfiut   i.  Nov.  s^jS.  'i,4it,3§3t 
mptunt^  t^S^Hftg  wannL  Gei iihLt  die  £innahfiie  Von  Georg. 
11^17  ~  18  betrug  9t68SoQo  fl. ,  die  Aiitgftbe  9>7i8i97  iL) 
<^,  476£Xyntah€a  VaterlandalJed  (das  Uer  nicht  guin  «n 
Aetnem  l^laUe  a^t),    5.  17S  ^  l^d-     "VVie  tircr  ee?     ^M^ 
.könnte^  tollte,  es  besser  werden?  Vor*  und R&ckblidke 
•nf  den  Wohlstand  Wiirtembergs  aus  der^^lnng  von  1 8iS. 
{mit  mehrern  Anmerkungen  vom  Herausg/ begieiut«     Der 
, .Wohlstand  des  Landes  ist  tief  gesotten.     Die  Orsacben  da- 
von werden  aufgesucht )    S.  aoo  — ^  aao.  Statistiaobe  nud 
JMrcbenbisiorisojbe  Motiaen  (ans  wichtigen  Aotenalückee) 
^her  den  j^tsigen  Zustand  ^€^  (in  i3  Gemeinen  oder  Km^ 
4Jien»  deren  jed€[  ihren  Pastor  bat,  g^stheilten)  18000^  Wal- 
denser  in  den  Thslern  von  Piemont    (  Aach  4^  £diot  des 
föni^ V.Sardinien,  Victor Emannel ,  vom  37.  Febr.  t8iC» 
wodurch  ihnen  und  ihren  Pastoren  verschiedoiie  Bewüli« 
gnngen  ertheiit  werden »  Ist  abgedruckt)    S«  aut  —  7s. 
/fendens  eines  Hirt0nbriefa  von  dem  Domcaj^l  tti  StraGi- 
•burg  (oder  eigentlich  einer ^ Fasten ve^rdnnng   ant  iBt8^ 
mit  vielen  Erörtenmgen  des  lleraosgeh*  besonders  andi  ober 
die  Verhindeirang  der  Bibel verbreitni^  durch  den  Papft, 
dessen  fiuUe  an  den  £rsb.  von  Gnesen  ,  Primas  von  Poies, 
vom  29 Jim«  i8i6.  S.  a35  ff.  mttgetheiU  ist,  und  dwAeßi^ 
derung  derselben  durch  die  i%ku.  u.  griech.  I^irobo  aud  den 
{.aiser  At^XAHder,)  . 

jüträa.  UerausgegebeQ  von  D.  W^ei9haar,  £raten  Ben« 
des  erstes  Hefi.  Stuttgart ,  Metslersche  BochbandL  1819* 
.67  S.  8. 

Diese  Zeitscbtrift,  der  sn  den  Deutschen  snrisdkgelcdv- 
ten  himmlischen  Aslrüa  geweiht ,  erscheint  in  awnngkicn 
Heften y . dmren  drey einen rBand  von  la  Bogen  (Fr.  ai  gr.) 
Ausmachen  vrerdea.  Au  freyen  n.  Bnnmwnndeaen  Aeuiist 
rangen  labt  der  V.  es  nicht  fehlen.  Den  Anfang  maekt  S, 
S  *-  47.  w^  Geschichte  des  iS,  Ari.  der  denlacheo  Ban- 
desacte,  bis  an  Ende  des  J.  1818.  in  fdof  Perioden  getkeflt 
jund  mit  fielrachtongen  begleitet*  .  S.  48  £'  Einige  WoHe 
fns  Veranlassung. der  Adresse  derr  Canuner  der  Reicharithe 
in  München  (^oriiber  4i«  Kammer  der  AJbgeordneten  Be« 
jsohwerde  ßbrte.)  SL.54;  Schreiben  des  groiah«  bndiadien 
Grundhi^n«!  Fj^hrn.  v.  Fenningm  an  den  grobh.  Bad«-  Staala. 
loin.  FaJi»  v^  Aeiaenstein  {wodardi  er  seinen  Piivflefitn 


iitsagi)  iietMlc''i)ie8  Ketzlern  Antwort  ($•  163  ff«).  Beyde 
ehr  ^dit'üngtwert^.  .,'    . 

^^Niti^atfkr  bu'  Idnrpal  du  Boudoir  desDauMs.  Rremtei^ 
ecotid  Cabier.  RudolAtädt^  k  lalil^räirie  de  laCoui"  iSig. 
iäei  tieit  96 'S.    (Drej  Hefte  oder  ein  Band  von  18  Bog» 

mtr  •  .    .;"-.  /';  \.  ' 

f^utelie^  tSjaüsAAlün]^  äet  Frauen  ist  der  Zweck  dieses  . 
öiittiäk^^iti'weltliim  Gedichte  f  EriaÜlungen ,  Biographien» 
.utiatze  übe^  die  acb'qncn' Kroate,  liistorisölie  tind  politi- 
cbe  Sfl)tt»eny  wl3^e^öliählicbe  Abhh:  (s.  B.  i.  S.^8.  über 
i e  verj^bUohen '  Jßemtkbungen  der  FbiiloBoplue ,  die  Man* 
eben  ^iaer  asn  liiacben' ) ,  Anekdoten ,  Anzeigen  Heuer  >^ 
cbrifKeu  mit^efä'ändeir  aby<bcb8eln-/  k^in  Aufsatz'  ermüdet 
v^rch^  Läkige.  '  I>^btctt  wir'^e  Buclistaben  richtigi  so  ist 
er  JName  des'Redaptet^ts^  BeaufoH. 

LUetärischeß  iKoch^rMaU.  Vierter  Band^  (July  iSig.) 
>cr  Band  von  52  Bogen,  in  '4.  4  thir.  Weimar ,  Hoimtnn. 

1^  fingt,  sebr  xwecktoifsigy  mit  deb  Versen  an»  die 
[cb  jlicb  des  Unglücklicben  'lode  in  einer  übrigens  Leeren 
threibtafel,  die.  er  immer  vor  seiner  Gattin  rerscblossen 
ehalten  batte,  an,  einer  Art  von  Grabtcbrift,  welche  y,dea 
[ausvater  und  den  Menseben  zeigt ,  der  mitten  im  geistig* 
rohem  Gefühle  des  Daseyns  eine  tröstende  äduime  aus  dett' 
•rab^  fübr  die  Seinigen  niederschreibt  Freylich  ahndete 
r  nicht  y  daia  ein  Dolch  die  Terschlossene  Schreibta&l 
ubprengen  sollte*'*  Dann  folgt  n«  1.  a.  3.  eine  Biogr»» 
hie  desselben  von  dnem  Manne ,  der  ihn  in  friiber  Jngen4 
annteund  immer  mit  ihm  in  Verbindung  stand ,  und  der 
l^abrheit^  Gerechtigkeit  und  Billigkeit  zu  Fi4hrerinnen  bey  j 
^iner  Darstellung  nimmt 'un4  schon  in  diesem  Aufsätze  die 
iidüng  des  Charakters  von  £.  treilich  entwickelt  hat.  Man  , 
arf  hoffen  9  dafs.diels  neue  Wochenblatt  das  Anstolsige  dea 
origen. vermeiden  und  das  Gute  desselben  veredeln  und 
rhöhen  /  und  nicht  solche  unwahre  Frzähtnngen  nacher« 
ihlen  werde,  wie  die  von  Leipzig  $•  8.  die  schon  im  5«H* 
sr  Isis  bericBtigt  ist  Uebrigiena  stimmen,  wir  dem»  in  ei* 
im  andern  Blatte  ^ea'uiserleA,  Wunsche  bey,  dala  künf- 
g  die  Titel  der  in-  und  ausländischen  Schriften >  voh  de^ 
m  und  über  die  gesprochen  wird ,  genau  angegeben  wer- 
MU^  Ein  nener  Titel:  Neues  Literar.  Wochenblatt,  hat  . 
;n  gehoften  Beyfall  nicht  gefunden«  Daher  geht  die  Zahl 
irßändefort 

Minersfa.  Judi  1819.  ^womlt  der  iweyte  Band  für  181^ 
schlössen  ist)  S*  34$  —  4o5,  ist  ein  Nachtrag  zudem 
der  Uinervk  Dec.  x8i8.  enthaltenen  Aufsatz  aua  der  Uja    , 


stoir^  de  l'i}>pri^  rtyolati^Dnuir^  ^e^  Bobl^  ^[aliifferl;;   &e? 

volutionsgeist  de«  IVanvös.  Adel« ;  worin  von.  der  A.del»-C«- 
bale  d<^v^(npor^n8,(iiao4i  Richelieu'«  T^Äe  j  cjet  Veriurhwo- 
raiig  de«  kdei^  ^alirend  d^r  Minderjährigkeit  Lud^gsXY., 
der  Weigerung  de«  iveltL  unc|  ^etsU^jVdel«  unieir  ^iljfpf 
XVr.  b^ysosi^m^rn,  einer  ^Uraacn^  der  Revolution  j«  oeq 
»eire^leq  ir{u^rojra4i«t^n  Maphri^i^^gegekei^  "^ird* :  Sm  4o6 
■—  '^3?.  Qe«chicti(e  der  yerÄ^8«i|ngen  <ie«.  ^ordj»m«ril^i& 
SUAtet^rer^in^';^  fiesGÜnr«.  Von  cfer  Uqiqnq^r  VerlWc^uo^ 
ibrer  ,Pnt|teJi«^^,  ,'A,bf^l|^eruiigj.'|fiqd^^  S.  438 

~^^a.  ÜebJBr;  *die  |i<pi>arcjii«9ben.  l^^rifilm^gen  X^dwig« 
XIV.  und  diVi 'bey  dUii^en  {«ebi^eilen  jn.  4«P8^1l>^  einge- 
tretenen ümwandrunffen,  Ijiacb  d^m,|*fi|uip«,  de^.Hrn.  P. 
jb/Letnoaiey(siu<  seiner. Ä^jc'n^W  Von  P^n^ean"!! 

Uemdiren  vorgesetzten  ^ÜDliti^ii  '^bjÄMidl.,  WO  wir  erfali- 
xen,  iAts^  jener  .Monarch  is^cb  JTü^,  ^^eJ^  Staat y  ja  |ar  einem 
Haibfioir  hieii).  S:  488  —  5^7  i»t  der  Auszog  aaa  d§ 
'  7Vä£W'«  fiuroßa  nacfj  deo^  Congrefc^  .von  Aajcben  fortgesetzt. 
i)iefsibäf "von* Oea^eri eich,  dem  4fW,MJl^"  ?^,*'^^>.  Frank- 
reich". S.  5;i8j[.. 'wird  eine  Angabe,,  in^dem  Aufaatz:  Mei- 
1111  pgen  und  An^^KiKt^y^,  <^^^^^fi>^f7^^i?g.^V[^^g^^  )i8i$  and  i4, 
von  Venturinfj  imj^n.  der  Min«  bj^richiigt 

Afiaceilen  aiis/der  neüeaten  aiislandlftchen  Literatnr»  Biet 
lieft,  iSit).  (,yv;oipit'rterigt^Banc(£^^n4^^  Bran*. 

a^he  ßupbh,  *  ,  \   .    ■         •     ,: 

A»'s  einer  vdih  Kurzem.  e^Vcbiej^ene^  Yoyage  in  Perfy 
(ait  dan«  les  ann^e«  »807,  i^oBJei  '°W  Pfris,  O^ntu  1819^ 
S.  3aii  — '383.  über  dei\  i^uen'^asUnd*  von  Bagdad  (zn- 
gleich  etwa«  ^uir.  der  Jrubem-öesciucij^e  der  Stad^  und  d« 
fa»ciialika).  S,  48^  — ;  ^26/  (flip.b^/^i^ut^n^eta)  Brie^ 
Voi^  Oviip^  ai^  Nagü^eaq  wäbrend  seiiier  z>veYten    ftegi^ 

Tung.  .  (  Hie«  vyjrd  4l®  ^W  4*^*!  .*|*"*?Vs?"i>^^^^''?ß^  ^^ 
Ilöberq  9»  niedei''i)]'ScIiMlei)  Br'g  berechnet  zu  ^^,S^3^  i\  op4 
erii^iert',  dafi}  von  dei^^Si;;^!^  Studenten  ^ich  zyrey^  bf;(ttWl$ 
4en  ^ephtsvy^isaengchaften  npd  4cr  tlrledici.^  '^i^^'^Üfv^^'H  i 
iaS^  — '  ^62.  '^ouvy  BeliMr  (  von,  dem  obeiii  S,  ?^  l,).  von 
Theodor  li9tt(^iei\  da  er  die  pebfer«.  de«  gan«eq(/rranerf 
spiel«  aufgek^bcfi ,;' lii^ir  ^iHif  dj^  bey^eh  Einleitungen  yert 
^utficht  ni;ia  ^>ya«  von  d^m  Stiicke  selbst  gesagt  U^l«)  ^ 
*  463  -^  72.  Merkwördigea  Schreibe^  I^f^poleon«  ito  aeiuei| 
(iruder,  dei\  Kiinig  Lud^ijj  yoq  .HbUaml',  yber  dfi«  Con- 
iinenlalf- System,  3.  Apr.  18^08.  S.  ^73  —  82^  Manife»^ 
de«  Grafen  vop  Provep^  (S^reij^  L^dwi]^8XVU(»auI^d^ 
wigXVl  lO.Scpt.  1791^'  'Ö,48al^,Qi  paa(&e^r  Wirksame) 
lajgaiOljpl^e  ?f4y V  t^ifmf^i^  i^vß^jt^jlS^  t^^ 


^1  i  s  ch  e  ^^ .  t4  t  e  t  a»  f  ^u  r.  ,  '^' 

ikie'pi)}tfri(lMit«Mxl  €iiUiiiiary. Meamtn.  iMastr^ti^  nKth 
ML  |iUM.ii<[>itipcl^.;   portrdils.  «rnl  prdspi^lb;'  tty  "^^^ 

iguug.    Jus  MÜt  unter  ;9h<Wfi»'*cUrg0tb«|tv»^l^  cl!4  LonU 

l^v^r.'OtapBti^f^jf^giivreieäs  /  find i  Bafc||>ptll  ^W-  'MkurMf 
nrch  di|f  i'ftische^  YeitipvecilW  n^arlttUrl  wi>lrd^id9f /dMl 

Tkß^ylMdkmy^'of  Bttitiak  indin,-  byJamek^MHP.^'^i  HLoifi 
Un.  jat^.jMdlki«;  UL  r^<si«.  w  4;'4oitblr.  '  Bä/^ikukt 
ettebtiMM  6fiufltern*«  Uo^ifsnjg^  auai£iiltgMi|  <le#  bHA 
'crkelirs-^uiil  Indien «.  bi«  svv' )SiMtung  A^r  otifiiid.  Cdtfi^ 
agniel  lo.  -^Aovid^irfctnidSU.  '  ^  Von'dk  Mott^iilfli^cton^rn» 
.  Von  a^7Mi4fe(4-.  1^779;  i«^,  di#^  Vw^MuiSDg  d«r  nsilnd/  Conipl 
tiafidtsrl  ^vmrde.r  gi.  biii.i7a4:t«der  sxi^  PM^H  tAtdC^.''  6.  ktt 
au«em<3i  S^^pdse^  bis,«imi  ScUufotdbs  'MarAfet^li^^togs:  i^eK 
)a  der  V.  alle  Urkanden  und  Staatspapiere  vor  sich  hatte« 
o  18t  seine  Ej^äblung.  Sf  br  zuverläsaig.  CÜT^'s  und  Ha- 
tings's  Bv')f  iMclüfigi^h  sifid  '^ilf|eüeckt      ^*  ^ 

.  /:^/flX/PY  *AÄi  «^R^imVwj  e,g|^o^raiiWf»l«u?^  «Uilisticri 
eä9ript('ft|^:  €i^,  Sf  Q%nd^  *  &i^;  \a  i  ßßt,  in  gir^  8- .  tevi^usgn* 
eben.'« . , . ,  .i  .  » . .       .♦  -»  •"  j'>    •  «t 

A/e(n^«.^liWtra(ive  pf  Uie  Xife  «nd  WfitJ4|iga  of  /oiSr« 
'ik^j^^  tk^  ..F;.^"  S,  4^tof  oftbe  SyLrkjetp-v.^jonipMsinjj 
1^  Öia.i'yilV'^ni  Ihe  yiar  iGli,  io  I7a5  —  (?.  a|idf4|,^eifectiou 
rliia  üimi{iai  {^(^tUra.  T^  wbicb  js  aubjoine^ t}i^  privativ 
Iprrespoiv^^eiice  btfLwei^ri  King  Cbarles  L  ^i  Ipa  Secreiarj 
f  $|p't^iSi|;IEd>v^  I^jchoi^q,  wbilat  bis  Majesty,w«ie4A! Scott 
and  i64i,.itlc,  etc.  '^l'üe  >vboU  «ow  üriti;  piibMl4l^4'ärpin 
be  orig^niil  MBS.  EdU«4  ^f  f^^H  i/r(i|^,t  £9qr,.3jlpon4 
:dit\^.  Lütid«  1 8 1 8.  11^  V«la.  in  1  34  tblr.  $1»)  an4,iib|Mr^ 
aupt  i^icbiTge  B fiele  TP ^  veiBcbJDdeiieil,  amgc^icbdeteti 
^er&<>nei^  i^t^  4^1  liA%A^  bürgert  iU^^^O  IM|4  ,4^  C^i^ 


baTe  afforded  abandant  «cope  for  critical  Aliilhkchr^nlliiA 
and  hitbarto  held  at  defiince  the  penetration  of  all  Sbak»- 

4  tUr.  Eine  Iritiscba  Behandlong  mehrerer  SiSllen  in  Siia- 
l^en^^t-die  dpiJ[i:^{ia^)i  WidflV8(inicfa;£^  vriirdw 
/  Mn^9Mritli<^  Mom0€  f  lOr,  ilaiifiud<  of  detaehed  B€Bii»ka 
.  OB  the^uildingSt  Pittttret,  Stataea,  IiiicriptiQaM  alcr^  A«> 
jPieti^  49d<Modef»  Beve«.  83^  X  W09Mf,ASi  K.  A^  Lood. 
j8i9w  8»  I  tiür.  ao.gr«  Zat  üthewntsbbißrfiä  Aott^irarrlM«* 
4f|ie9  PenkDNilQr  uiid  Kttntiwerfce  braacUcr.  -  * 

Utfl  Keripdio  iWyee!^  iBoS.  Vioi  24.  oomprMiig  die  p«rM 
|rain.%7i9c t0  1800;  Jiood.  1819« ^«  #«  9  tblt.  lü fc 

The'  naval  0tronieU:  aontainifig  a  geiiartl  and  bu^pra* 
pliicJil  UlftV^rf  «>f  tb«  Ro^al  Nairy  of  tke  itiiitad  Kmj^mi; 
ln^Uh  e  Wieiy  üf  eriginaV  PafeüaxyQ  NautMaifimlifeata. '  Uoder 
Ibe  gojde  «f  «ereml  Litevary  end  ProlataMiäl  bmiu  «Losd. 
^819.  Ao,  Valt.gr«  8«. 360  tMr.  1        •   »i 

_Voa  det  Ppct.  ih^:  jge».  JtoiaiifiMietoiy  ^  firane^ 
piyil  aQd  tBUiUny«  «coleeiatUeiA  ^  polHroal,  UlMarj«  coo»- 
inercial.ijroiQ  tbe  tUM  of.  jüt  jK>oi|aeet  bj  CloTia  A.  O.  496. 
jti  der  4t«|  dte-v.  (de  BAnd  i!»  8.  1819  betmigeknmime«. ; 

•  -^    Ftan2<>8isähe  Literatur« 

/  ■''''.'■       , '  ' 

JUtSäinU  BUfief  ^oi^dontiehf  le  Vienx  et  le  tioii¥c«i 
Ttetim4^t|  traduction  iKmwlle.  Le  Vmre  äe  Jhb.  Audi 
mit  dem  besondern  Tiiol:  Le  liirrosde  Job ,  noartllemetit 
treduit'd'apr^  )ii  texte  origiAdl  non  poncCti^  et  lea  «ncieB* 
iiet  versiona»  notaminent  PArabe  et  la  Syriaqae,  «Tee  mi 
Comtnentaire  inprimd  A  jp^rt,  par  /.  Louis  Bridel^  ProC 
des  Langnes  Orient  et  de  PinterptctatioA  d^  Uvirea  SaiiHk 
dans  l'Aced.  de  Lftusai^ne.  PäHs  1818.  DidötV  Drackerej 
tXIL  ^154  ä.  j^.  8.  Aitf  Kosten  des  Verf.  gedruckt  aod 
»tfran  seinaPrennde  und  andere  Gelehrte  verschenkt,  wee- 
lialb  man  sich'aa  Didot  oder  die  Cötta'scbe  fitiolib.  i'irSinCU 
pütt  Weirden  kann:  In  ßet  EiüleittOig  sind  die' Resolute 
der  tieoesten  üntefsnchnttgeii  über  dis  B;  Hieb*  mitgetbeil^ 
die  Ueb.  ist  itoetrHcb  y  nr  ktirs^n  B^smeVkpngen  ist  die  Ce- 
>inithsstiannttiig  der  Sjpreelieuden  oder  die  äofscni  Umstaiw 
de  angegebe».'  Auf  iSinlSete  Art  Werden  di«  übrigen  Bü- 
elier  beerbeitet    An  den  PseImM  wird  gcdrttcLk 


ItlttMiischa  Literattti^.  i^ 

r  iuppUm^  adx  oenrr^  da^derot  Patit 'i9iä.  Belttiy 
IV  u.  45o  5.  ^.  Die  neueirte  Aäs^be  delr  Werke  OiderotiT 
von  Ncägeon  besteilt  «ut  iS  BB:,  dta  Soppleni^t  enllifllr 
ttieiet  lembedetiletHl^  «nd  kleine  Aofsalse«     '    <  •  ^  ^ 

E^  GttiiDaru  h«c  ttiae  GetdiiciiU  Toft  Vmudig  in  7* 
Bände»  «ttf  ecfine  Koat^n •  drocken  lassen»  worin-  «<i<%  die 
Stalnteh'  cbr  veneiiin.  ^UaUinqtiisititfti  mei^t  alrgedctickt 
•indr  nAcUem^ie  Jahrhiind«rte  leng  in  einer  Pariser  Bibl. 
fast  unbekannt  gelegen. 

Yyxe,  Lettres  maltet  de  Mm«  Manien ,  die  s#^  eben  in  Pai« 
ris  eFacbl«nen\sind,  enlballen  ilireCorres|Foiiden2  mit  einer 
Freundin  t^ooi  ao.  Mihrz  1^17.  bia  3.  Febr.  1919.  in  3a  Brie» 
üen ,  die  niebts  Unbekanntes  üiier  ihren  ProaeCr  Inittbeilett. 
Z^tf  la  tibtrie  religiease  par  M.  A.  V.  BmvoU^  'Par.  rStg« 
8.     Eine  Schrift  die  viele 'Anfinerksarokeit  verdient. 

NowmMu  LmUtu  MßMiiUs  des  Missions  de  la  Chfai«  et 
dea  Indfs  oftieniales.  Paria ,  Leciero,  iSi9.  Tomea  I  et  11, 
Die  filtere  Bammlangder^dnreb  geegrapb.  und  stattstisdie 
Na^^bnohtaii  wicbtigenV  ^^^  M«»  ^^  ^"^  aosaugswtUe^ 
deoUcbüberftetst  worden  aindy  ist  ttebmials  gedrackt,  aber 
seit  Aufhe^Ming  des' Jesmtevordeos  nicht  auf  die  frühere  Art 
fiirtgese tat  worden«    £s    erscbienen   blos  einselne  Biinde 
dieser  Berichte  an  vei*schiedenen  Orten.     Die  Schwierig«  - 
kcit,  sie  alle  lu  erhalten ,  iNMpanlaAte  diese-  neue  Aosgab«^ 
'    in  Welcher  alle  die  einzelnen  Drucke  vereinigt  und  die  auf 
'die    «nsUndischen   Missionen   sich  besiebenden  AuffitM' 
chronologisch  von  if6j  bis  jetit  geordnet  sind. 

ObMertHUions  Mur  la  PhrtfnologUf  on  la  connoissance  de 
Phomme  moral  et  idIeUectoel,  fond^  sor  les  fonctions  da 
systeose  nen^enXi  par  Cr.  Spurzheim^  M.  D.  k  Paris  i8i8«t 
Treuttel  et  W&rz.  S/a  S.  8.  Mit  6  Kupf.  £in  in  8  A^dinitte 

Ctheütes  Werk ,  das ,  bey  aller  Sonderbarkeit  eigner  Be«^ 
nptnngenj  dodi  iomer  üir  PsTchologie  und  Physiologie 
wichtig  UU 

Italienisdie    Literatur. 

Ik9eri%ion$  degU  9tat$ri  antipliif  iUostrati  eon  le  nieds«^ 
l^e»  per  Bornen.  Sestim.  Ftreoze  1817.  4.  Dieb  Werkche« 
nacht  eine  ganze  Classe  antiker  Denkmäler  bekannter,  die 
Eckhel  durchsus  f^r  eiogebfldet  hi^l^,  und  dassificirt  die 
goldnen  und  silbernen  Statern  genauer.  Hr.  RaooNRo^ 
clielie  bat  im  Jonmai  des  Sav.  AvrH  S.  ao4  ff,  nod  Mai  8« 
290  £  noch  ein^Znsütaf  g^emacbt 


^4  .Ru4SM<:h^  UtevaQir« 

£iiM  i^ji  Jia#Mi  Arbeimi  4«»  #el«  MoreiU  wsv^n  clfe  im 

^o^*  J.  ^  i!Adqfi  yon  ibi^  ii^r^M^eg^b^neti :  £pistoljie  S«p* 

t«iu^  vyi^,  ftP^^Ofiia  (in  S,), :  wotvon  drey  uifgedni«it 

waren«'    £i  ist  ein  Verseiob^iib  disr  (^^^  kleinen  uüd  ^lö* 

^    DieriB  ^pbrjiftflc»' Verewigten  angebiingt.     . 

Jfimara  liat»  d^9  £legitn  de»  l^ptr^u  in  iüüifaiiirte  .' 
Ver^e  üb^«elK^  miid  411H  V^ianten  und  Ahmerkutigea  kentiw^ 
gegel^eii,    Der.i»  Xk^l  ist.su  Uailaüd  bey Fevritfio  iiBi8.  ut 
8.  er»cbieneit 

.  }ii^avi  iVainsiettti  d^  iaMi  «odkol»ri^piloIiiri.  Derionfe 
""B^iAd  diiQ«<s%  v.oiv.  Af.  ^.  Bo9^f^ü  beäorgten  Werl«  iet  «aüai« 
laud  b^y  Uiisperq  in  4.  her^tisgekominen.    v. 

^iSlacf/u  bfitsu  J^4Viaalen«rsften  Band,  einer  Oeeckielil^  der 
gri^diis^b^n  £bJtk^opbi^  xn  i3i  bey  Cap^Ui  beeaiuge* 
geben.    .• 

4;  £9  i«t  ^ia  cbcoiiölogiicW  V«rseicbi|iCi..aI(er /v^NB.iln 
befolgten  Au^giab?«!  beygefü|t  Aaeh  Bvia  Uanaale  tip^ia« 
fioo  iftt  zu  Pairn)«  idi8.  in  ft&B*iilkLFoL  gedvucät  wwdea* 
Nie.  lYs^oobaüU  bat  ein«  KeiM  ilaeb  Aegy^ten  und  Pa% 
lesiina  w  Rpm  bey  de  AoiiMini«  i^i8,  in.  8«  bersmgM^ien. 
.  Von  den  M^mocie  der  g^Ic^hvt^n  OeaeU^liait  zu  Itedenm. 
ist  daselbfl'der  i8te  Band»  weltiief  maÜ^eia^Ufeb^  Abiuwd» 
langen  enlbä}t,  .iBi8.  ia  4.  eraeliieaen..  •>. ; ^ 

•;  y/Z  ßr0ray  C./Muggeri  ond  K  CfiMf/u '  geben.  J^oori 
Qontoeiita^  der  Medicin  uiid  Chimcgi^  ber^u^»-  mQWim  4m 
erste  Semester  des  J.  Ji3i8»  im  YOf«^J..sa;Pa[iliia  im  §•  bes^ve« 
kam«      "    ■       .   •  '    I     •    •  •      '  *    ■    I \   -  ^ 

,  D.Joßeph  SisK^tf'  bat  «n  Rom  ;be.y^  40.ftemai^s  *8i«.  in  ♦. 
Abb^iidlimgcii^' .de^  Römitfcben  .Klini»<?b^n.  intii^ula  dcv 
ä^fiern  Medizin  fikr .  die  Jabre  1816«  <und  1817.  bennag» 
geben«  .   -     •. 

.Von  dß  Mauh^i^  ist- eine  AbbandÜM)^ .ubef  d^a  lifptung 
der  römiscben  Ziffeirn.in  ^om  bey  Boar^iö  18 18^  in  4i  etfr 
aclüenen. 

Mepioria  siüla  Legatur^  delle  princij^ali  arterie  degli  arti, 
con  nna  jq)pe]ii()ic«  alt'  opfere ' sa ii' ^AüOntiabia.iU  Antonio 
Scaroa,  Pavia  1817.  ^*  Ein  selirwicbtiges  Werk,  worin 
triebt  ttrt*  Jöfies^sVeriöcbe  über  d!fe  Ütitcrbhi*äng^  iJer  Ar- 
terien wi^fle^hplt,  >widenreixtl?  eigne^ angefahrt  w^Men; 

Rusjsisöhe   Lit;6i^ataTr.  ; 

Iir  der  Bnebdniek.  def  Sai^Iv  €te^i^t»ci>|iii«l4tib#  ^  St. 
.     Petersburg  ist  der  träte  -mM  ^t  ibstj^iM^M^i^^A«  4im^ 


«r^hienen«     B»  *  entMU  dwe  Kinleittiog?  vöA»  dc*rf  G^rfclzeii 

Gesetzen  selblti^  nebon  me  SammlciDg  üi  6  BliliiÄ/^RäA 
»Udbe/PanadtU»  genannt, ^rtcbieneB.    n        *  -^^       * 

!    JfCihMnKmm  Getchiehle  der  iKotaAt  de8.AI(«t^iin%  miA 
des  SAaalsr.  Z^o^r  GroiiAsitin!  dg«  t|*«li6n^«ti' kckerthti^ 

iitid  im  SnliMf^dische  übeMtetÄWowiem  '  -  .  ^ '^  .1*  :^  r 
T  Hr.  Trcrf.  O^A/f/waÄ/Ä^ei  ^KöplnkagÄfrMjÄl^^iii  nmel 
^acbee  O^dklu  in  löini^?  Afer  ftpi ac^he :  *dW  ^ÖIÄr  d«i  Kom 
den«,  .IwraiO^pB^efa«*»;-  •  -•»'♦;-  V  •.  -  »^  -k».  ^^A'*  '■;  *^ 
Prof,  ßuo^rfytan  ,M9t  i»ekafi iltlioh" tonin^«ii^tn«  itM  U«« 
ÄUiiietiÄöJie.btPcit^keilw  *n  Hopenhttg^Ä^-s.^btMyhat,  geM 
Bachi'am>.Uiii.dort8eitt€ik'Aöl<otk4l£6Utt%faB»^    '         <> 

Tohüett  terhandtthgeh  d^i^^ey-iteoKläUi  ^ih'het  k^, 
ninkK'l>?6a^?)a iT(<siche  histitiit  Van  VVelescliii^peii,  tetterkuödif 
eil  fidioyne  fLuftsten  tcrAöisfetldin  ist  zli  ^ojst.  bey  Piepet 
lindlpeÄbuur  1^17.-  deV  J/^äi^«  Band  irt  i/el'ficliien^n,  der 
Katar  -  und  uiatbemat. ,  WissensCbaüeV  '  ;sp  *  <;egj*ii8tandeil' 
h*^;  PT(xi^;Vj'ria?.  vö/*  S<w^^^n'bat'?ri  viei-  Abb.  über  dif, 
JP^fldütuBretfWmWsen/d'ars  Äie  y9Jl//wjg'Atf/&  beitrübren. 

Nachrichten, XfiiJt  Universitäten. 

•  Am^ao^  Jim^promodH«  ilerrsOcMluMi'J^iMU^  <gtb>  Sit- 
Leipaig  4^  0>cti  2795.    Si^n  d«»  bieaigen^  ftk^n*  ^Chöppen««^ 
«obreibei»  J,  LI  K.,  bat  siÄt  H^M^t  auf  d^rbie^ei»  Thonwa-^ 
««bfi^undaeit  i8i5.  auf  «teir  U^veitilSc  )t«dM,itilid  seboa* 
mehrere 'bbUiüidie  SchnlbnilMraitf^egöbmi^^n  Bootorei»  1 
iii6dfte.^iib[di  TeÜiieidigan^' imitier  Itiaog«nildi«8.'«itie  prae*r ' 
sid«:  de.^'^lj'ipbagia,  in  pfMUii  oeto^bag^a  i  ft  canstt«  orga- '* 
nipif  ^^iidi^cta  i^va  merii^i^toria  tabolagiie  aenfea;>45  %.  8. ' 
die  in  zwey  Abscbnilte  (de  dy^Jpbägm  in   geriew  und^^k- 
dysiJbagIatoAr>phag«a}'grtb€Ält  iU,  vroran*  eine luraukettge- 
sobxcbte  ans  dem  heizten  "M^Ui«!!^  des  v^^r«  J.  fblgt.  ^ 

DasiPrögramiti  de^  U^ynßl  0>  JUicÄ^iif -als  ProcanrUr«  tu 
dieatr  Pttfawtioii«  antbäfl::'  Cataleclä  liUerada  pbyuca  at  * 


Weiant*j4it  SjnlMn  i^efolge)» ,  reHfitttem ,  btiitniten  ,  «bcrw 
iuwpt  Mg^tti;  Yoo  If.  48-r-84  ioftigkttttl  ist. 

Xm  a5.  Jim,  ptomoviirt^  tilw  MorU%  Kimtner  ^  x^r^jUx 
H^bammenlelirfer  auf  d^  ünfr.  sa  firealau »  Sohn  des  Ura* 
D.  £rn$t  Wilji.  ILufttnery  CoaoiL  %ü  'Worten  and  Zdtj^ 
rnid  Bökel  des  ehemal.  liiesigeii  Bürgenneiftlers  und  gdk 
ClunlBenr«l||ft)K:^  (geb.  kq  I«ijpzigai.  Jon.  1790.,  hmt  i^e. 
gll  £tfAlt<in.det  Hrn.  Uofr*  Tjpommsdorf  pbarmaceut.  Asalaft 
viid  aöf  daaiger  Univ.  ratn&it.*  auf  Uetiger  sladirt»  uad 
#euie  dttrck 'den  Faldsog .  i8a4^  ooterbrocbenen  Stodica 
ftaoh  der  Zartekkimft  ib/tgeaetst)  Seine»  ohne  praesai, 
YeriEheidiKtelAaoj^raldiaa.  handelt:  de  peifbrntione  capitb 
ie  partn  «iltapile  (44  ^4  in  4.  bey  Starilx  gedr.  ^  ki  6  Ca^ 
gethettt)  woTOB  da^|^fte  die  Teraehiedenen  rar  Papion- 
tion  angegebeiieii  lnP|lamit^  durchgegangen  und  b^irtheüt 
Werden« 

Des  Herrn  Hofr.  D.  BmsenmuUer^s  ab  ProcancelL ,  Fn^ 
grainni  ist  das  ^tchi€  de  viria  qaibusdam  qnl  in  academia 
Lipiaenai  AnaloieiMr  peritia  indarnenini  ( la  S.  in  4^  ond 
heh^odeU  nur  das  L^eo ,  die  Verdienste  nnd  Scfaiiflen  des 
heriihttiten  Hoff.  D.  AuguMia  ,FrUdr,  Wakhar  (^gehu  zu 
;!^tttenberg  36.  Oct.  1688«^  ges$,  an  LeipsJg  als  Deckant 
der  medic.  Facultät  1744). 

Herr  Hofr.  n.  Pro£  Dr«  Soaenmuller  hat  am  7.  Jan.  TonS& 
Slajestät  deiQ  Könige  daa  Ritterkrenx  des  CiTiUVerdaensW 
ordern  erhalteni 

b)    Adsw&tig^  üiiiTersitlteii. 

o 

Auf  der  Ünivers«  ra^^Oo  darf  ieit  dem  i.  Vtvf  18 18.  kein 
Stadirehder  vx  irgMid  einem  Amte  angeateilt  «Verden ,  ie» 
TOBüer  sich  moht  einer  Prulbng  aeiner  iLenntnifii  der  roa»- 
achen  Sprache  untervrorleo  4uit.  -nachdem  aeit  16  iS*  in  al« 
Hn  Schulen  Lehrer  dieser  Sprache  ange3 teilt  sind.  £bea» 
daselbst  hat  daaachon  von  der  acbwedischenlRegiemngjar* 
richtete  and  mit  einem  Fonds  und  einer  BibüoUiek  verae» 
liene  th^ohffkch^  Seminarium  im  von  h  voHi  rosa«  Kfu^a 
eine.?ieue  Instarodion  eHialten.  Der  Pro£.  tfaeoL  D«  Heiiir« 
Sn^lllnan  iat  Oirector  deaselbesv  v 

Auf  gedacliter  Univeraität  hal  im  Tbr«  J.  8.  ian»  Di  Cmri 
Beinh.  Sahlberg  (|[eb.  in  Finnland  %i,  Fehr*  1779.>  «chr^ 
1817*  Observatt  de  hordel  in  borealibns  terris  cniti  cito 
«atareaoentta  habUa  et  t»au^  4U  Ycoi  dem  D^  und  YvdL  iFma 


Nachrichfcii  ?oi|  Vj^iy^ititm.  9^,  ' 

in  plantit  ope  inseclovam  fecundandis  naturae  ofjßf^f^ 
udtu  «^  0*  /i/uitrs  Eric,  ^zsüt^M  CB^I>«  ^77^*j  ^^  Professor 
iuris  comkotiis  ge^ordl^'y  (k  4)m.' 'Aeoriae  poesessionU 
97£^  iQre  ci?i]i  jro man o{|ue  iciagrapliica  adutmbratio  Aboae 
S)8i8:jflÄ?[ÄTO^^'^aA.  tV^*V*  (jgeb.  I7S5,  Diia.  de  irngma 
jp^iy |k>sft ' 1 8 i^r ) ,  Pr usecto rtli « a tri  anato m* ;  D. /a^i lUa^mts 

Dr.  Carl 'Daniel  f^ü  Jläarim^n  (Stadtpbys,  inAbp;  db«. 
Caaua  cli^rdrgi^as  vulaeria  ooiitusi  capitis  cujü  fractujca^  cra-* 
Uli  et  int^bi.d^preaaioiie   i8i8},  Adiufictiij  cbirar^iae  et 

)i*tis  oialeixitike  ^    D\  Pmfir  Adolf  liouhsdorf  i%*^h,   lyjii} 

Qiss.  df  dialeclica  iiiteüecUis  tiatur«  t^t7>  Pliiioaophiae 
l&^oret  dbc6n§ ;  D.  MaUhUs  Kalm  (gefK  j  7^3*  Om^  de  gän- 
^ii^oa  nosöcoAiiair  1818}  Cliiriu*gUe^öoen8« 

Die  Zabl  der  im  Winierseoietter  in  'If^biagen  StQ^ireii* 
den  betrog  698 ,  wovon  i43  proteat.  Theologen,  4£  kathol.. 
llleoroj^eni^  iSh  Juristen/ 128  Mecficiner  und  Chirurgen, 
i5/  Philosophen,  85  Caneralisten  waren.  Ebendaselbst, 
ist  am  6.'  Mai^'^ein  Turnplatz  errichtet  worden,  währena 
^e  Xttrpplätz^  anderer  Universitäten  aufgehoben  sind. 

LPie  2aJu'  der  zu  Edinburgh  im  vorigen  Jahre  imma^iciK 
lirte|iStuc|irenden  beÜef  sich  auf  :25oo,  der  in  Glasgow  auf 
5(000."' '     ''•....,  i  ,7 

Man  inuls  sich  wnnilerni  wie  nach  so.vielen  oflentlichen 
'  lind  zuverlässigen  Erklärungen  iibec  Sand  und  dessen  f^<» 
mbrdung'Ko't^böe^s  .doch  nicht  nnr  in  des  Hrn.  von  Berk* 
heim  Observatiohs  siir  Fesprit^dans  les  acad.  germaniques, 
(worüiber.die  Zeit  fSr  die  eleg.  Welt  1x6,  S.  927  f.  117» ' 
9.  9^5  f.  ilachznsehen  iai),  sondern  auch  in  dem  polit« 
Journal  (Mäy  &  39a  ein  Abrils^des  tebens  des  ^t  R.  v» 
K'su.S.  4öa  wo  nähere  aber  sie^hr  unwahre  Auftfchlusse  iiher 
die  Gründe  von  K's  Ermordung,  gegeben  sind)  immer  noch 
die  VniufTfUaten  angeklagt,  und  von  Verabredungen  ge» 

iiuf  der  Univ.  zu  Heid^Ibterg  hab^n  d|i#  phttolpgisplio.und 
da»  piUMgogisclif  SeminAriiom  «^ine  Erweiterung  erhalteui 
auch.  1«^  WS  .hP9lU^tisches  SfminKr  luUer  Leitung  des  KR« 

Am  I.  Koy.t8i8studirten  in  Löwen  gi6fiy  in  L^tticli  3oi| 
inß^lit  199»  .^Itejden.Spl^.,  in  Utrecht  198,  inGroningea 
200,  nach  der  Angabe  des  Ministers  für  den  öfT«  U.Qt^rri^ll^ 
Ijljrn.  /Mt>  der  iu  dejr  aaii  ^j§k  pgßjn  df  /•)  ))e«ndigteii  Si^ 


5^  •"-     NeuS  ^ö«tftrfte/^     -"^ 

|5eU«li<^n%  Ulli. da^eiti  a^Viifclie^ ?nstit>uC  ZH.cifrgaDisti^n. 
*  i>iö  ko^iigl.  Wirteiub^fgisclie' liu)dwirt^8cLail(li^hi!  Ver* 
i^icilk-^  und  ^Jnterriih'U-Ausiati'in  HoWoIieVm  Bat   ani  ai 

;  In  \A?i?i^/^(f  i?r^1ö^  li^lprical  SociVly  feestiW^^   wordeB, 

-  Amerika  Iftmi^  Gegeöstand^Mfr        .      - 

"^'lu  i^ö///»  liatEJcll  auf '^iirafliässutig  de^  ftfhl'lfeeliV  K.  D, 
JBläriis  "eiö^ ' hl  fedetrlieitliscbe  Cf eiiellacliaflt 'lür  Na tur-  aai 
ArziieVkunde  gebildet  \.  df^  bei  eiu  3o  Mitglieder  Mhlt« 
'^Ziiji^iltenhUrg  ht  iitiÜai  bey. einer  ZusaojmepkunA.  TOi 
forsCiVlrtU^il'auB  mebr^^rh  deuf seilen  ^Uated  der  Orisnd  9 
eltiefti  forstpi'aktischen  Y^tein  'gelegt  und  dä\^oti'  dem  ßun» 
Astage  Anzeige  geoUctit  '^ordeüi  t<äc&$le68.aoIi  tine  Ü^ak» 
Bcliiiit  dardber.  ^rs6beineh«    ,    '  ,*/... 

Zu  Jtistnach  bat  ein  Hr.    tf^ixetqulal  etn^^c^^  (ütlitiif 
ftpf^lhilerweisüHg^  von  Tau b^tüns tuen  ang^ecjL  ^ 

Am  i4*  Jon:  d.  J.  iat  2ü  Paris  eine  kod.  GeseUsciiail  zt 
Verbesserung  der.  Geiingnisse  instailirt  worden  >  an  derea 
'  Sj[>itze'  der  Herzog  von  AngoufemW  ileliL  äie  oef  iVxk  eine« 
Fonds  von'  iWqOO  Fr.*,  üB'4'l^at' <:inc^n  Preis  von,  1000  Fr. 
für  das  beste  Werk,  iiber  zWecI^ihalsige^lEjnficbtunj  tier  Ge- 
fängnisse ausgesetzt  i'    ^\  -,..' 

'  Eine  Heilanstalt  für  Augefikräftke  in  'Nürnberg  bat  diird 
ehi^Kön.  Baier.  Rescripi  vom  26.  März  den  Jl'ameii;  liaxis 
njlliads-  Anstalt  {iir  Aagenkranke  erbalted» . 


r» 


Ein  Ungeii.  in  dem  (verongltickteu}  V^nrsiMsll  tftfe^ 
-^Eitegef^Ctid^iler AnvretidutigToai  iKtö>>=4^,  tf4ii^i]fdia 
D^ot8oli«iy),^iit  den  Z0ilM^flHng6nS5.  St.  S.  tip  iMllfeiiplai^ 
y^dafi»  Wit  ÜecHacil^y  wi^  iMäMliir,  sUrke  fiH<^ciN;ti  liabM» 
die  der  Stärke  Vcm  Eaelsknocberi  ^eieb  ketolWhy  üAd  dt«^ 
Geielirten  au#g«iiodimen ,  ^\i  ebenfalls  eine>^Mkite  P^irtidk 
Tön  £#elb«ftigkeit  betitz^;^  Wifa  itifiM^' Afe  AMiliHJir 
von  nnif  d«iikeii!  -'  ' 
•       -'/    ■      -J .mV    -•  i,     -     ' IJ-^- 


,   Intelligenzblatt 

de  • 

allgemeinen  Repertoriums 

"  N°  I. 


]Bei  Leopold  Vofs  werden  folgende  Werke  ergohetnen: 

Br-  Pc^)ip«  Encyclopadie  de»  ^faflchinenweiens.    i.  Bd.   Zweit«  rerb^ 

n.  ver^n.  Auflage, 
EocMuimerf  Haus-  u*  Küustbuch.  ar  u.  3r  Bd.  Vierte  von  Dr.  Poppe 

bearbeitete  Auflage.     ^ 
Bloiz  GaHenkunst.  ij,  2r,  5r  Bd.    Neue  umgearbeitete  Auflage. 
Baura  Lebenagemilde  der  denkwürdigsten  Personen  des  acbttehnUn 

Jahrbnnderts.  ir  Bd.  Zweite  verb.  u.  yei|i,  Auflage, 
Petri,   da»  Ganze   der  Schafwicbt.     Zweite  verb.  u.  verm.  Auflage. 
Cbines.  Verlcgcnheitsspiel.    Dritte  Anflage. 

DoU,  N«ue  Kätecbiaationen.     ac  Sammlung.    Zweite  verb.  Auflage; 
Fisdier,  PKof.,  Trigonometrie.    Mit  lo  Kupfertafcln. 
Banri  Neuer  bUtor.  Bildersaal,   ar  Bd.  Mit  5  Portraita. 
ßpieker ,  Vaie»  Geronios  Er^hlungaatunden.    Mit  Titelkupf«. 
Kunxc  und  Schmidt,  Mykolog.  »efte,   at.    Mit  Kupfer». 
Bicbtcr,  Phanusien  des  AUertbum»,  5r  u.  letzter  Bd. 
l?pi«dUiider,  Äbpr  pbysi#cbe  ^ziebung  des  Mensehen. 

Peutscbland»  ScbwämnKJ  in  getrockneten  Exemplaren,  gesammelt 
und  berausgegeben  von  Kunze  und  Schmidt, 
iitkürzUcb  4ie  8te  Lieferung,  oiler  No.  CLXXVi— CC.  erschienen; 
nud  sind  noch  complctte  Exemplare  tu  dem  Preis  von  8  rthlr.  bei 

»iraubabca.    .  ,  ^    ^    .    »  .    . 

,   .;  JLeopold  YoU  in  Leipzig, 


Von  der  bei  mir  erscheinenden: 
Allgemeinen  Encyclopadie  der  Wiasenschaften  und  Künste,  her- 
ausgegeben  yon  Ersch  und  Gruber, 
ist  der  zweite  Thcil  »einer  Vollendung  nahe,  und  wird  bald  ausgege- 
ben werden  können,  —  Die  Gewisenhafügkeit  und  SorgfaU  der 
Herausgeber,  und  nicht  andere  Ursachen,  haben  die  Erscheinung 
dieses  TbeiU  etwa»  rerzögert.    Leipzig  im  Februar  1819. 

J.  f.  Gleditscb. 


B«fiizt  irgend  eine  Sortiments  «Bathliandliiog.  nmibroIgea3t 
Bücher ,  die  beim  Verleger  f  ehlea ,  §o  gibt-  dazu,  der  lÖiatcruicb- 
nete  einen  Kanfer,   gegen  sogleich  baart  Zahlung  ab. 

Lociuionuni  et  sententiarum  iatinAriim  Flores,  e  YiTgilio,  Hof»- 

|ti9  et-Ovidio  ^oUecti,   opcra  Joachimi  Laagti.  Berolim    i^o». 
H.atnel   du  Moncean   verschiedene   Arten  Leim  za  madieiip     A.  d^ 
Franz«  mit  Knpf.  gr.  4.   Königsberg  773* 
oder  aiich: 
Dessen  Schauplatz  der  Künste  und  Handwerker,  iirBand 
""welcher  die  gewünschte  Abhandlung  enthält. 
Hörn  f  Ftoim  Ernst ^  Beiträge  zur  medicinischeo  Klinik, 
auf  meinen  Jleisen  durch  DentschUnd,  die  Schweiz 
t«ich.    ir  u;  ai-  TheiL   Braunschwetg  7800. 

Bnchhändkr.  G.otich  la 


Nächstens  erscheint  bey  mirr 
Aoleitubg  zum  Beohnen.  Von  H.  E.  G.  Hebs.  Evtter  Cn 
Der  durch  seine  frühere :  Praktische  Anleitung  zum  Rcduwn  f« 
bereits  .Michaelis  y.  J*  die  dritte  Auflage  erschienen  tat)  ^*">^*ir|f^rA 
bekannte  Verfasser,  hat  in  dieser  neuesten  Schrift  dlie  Jkntet« 
seines  Nachdenkens  und  ibrtgei^ten  Erfahrangen  über  diesen  6tt» 
genstand  des  Unterrichts  niedergelegt,,  und  indem  er  matatti 
neue  Ansichten  aufstellte,  das  mit  Sorgfalt  Geprüfte  und  Be- 
währte in  einen  solchen  Zusammenhang  gebracht,  dala  das  TfMJi 
denken  des  jugendlichen  C«istes  gewarkt  und  geübt  ^  zu^eicli  aWr 
^uch  znr  TolUtändigen  Einsicht  in  die)  Beschaffenheit  der  2d^ 
len  geschickt  und  zur  rechten  Anwendung  derselben  tüchtig'  gv« 
macht  werden  kann«  Lehrern,  denen  alles  daran  liegt,  ihre  T/Sg 
lioge  auf  keine  mechanische  sond^  naturgemäfse  Weise  xn,  1>tl4n 
und  mit  Nachdenken  rechnen  zu  lehren,  wird  hoffentlich  die  A»» 
zeige  dieser  neuen  Schrift  nicht  unwillkommen  sejn  und  idb  em- 
pfehle sie  ^stens  ihrer  Aufmerksamkeit.    Leipzig  im  Febv;  l8ij|^* 

Carl    Cnolbio^h* 


Intelligenzblatt 

de« 

allgemeinen  Repertoriums 


Xxa.  hm^  di«iw  lahre»  encheUt  bct  ans: 

Allgemeine»   HandbacK   für  Land«-   nnd  Ha«fwrrth- 

»cliaft   in   aiphabet.    Ordnniig    tob     G.  H.   S<;hneQ^ 

Heratugeber  ^dcr  LandwirthacbaftL  Zeitung  und  des  tägl«   Tar 

«chenbucba  für  Laudwirthe.  gr.  •<•  mit  Abbildungen. 

«t  wird  anf  diesea  Werk,  wovon  eine  anafübrliche  Anzeige  und  Pro^ 

be  bei  nna  und  in  allen  Bnchbandiungen  aufgegeben  wird,  ^  Rthlr. 

Prinnmeratioa  angenommen,  imd  die  erste  AbUieilung  in  der  Ostert 

messe,  die  xweite  aber  xn  Jobanul  eracheinen. 

Hemmerde  und  Sefawetschke 
Buchhändler  in  Halle. 


von  dem  nenei^n  Werke  Accnms  ^ 

A  pratical  Treatise.  on  the  ose  and  applieation  of  chemical  Re  * 
agents,  or  Tests 
wird,  nach  der  zweiten  yerbesserten  Ausgabe,  die  kürzlich  in  Len» 
don  bcauseekommen ,  in  unserm  Verlag^  eine  Uebersetzuiig  Yon 
einem  sachkundigen'  Manne  erscheinen ,  welches  wir  zur  Vermei- 
dang  der  CoUision  hiermit  anzeigen« 

Duncker  und  Hnmblot  in  Berlin« 


Veneichnils  neninr  Bächer  tou  Job.  Chr.  Krieger  in  Marbqrg: 
Sexti  Aoselii  Tictoris  his^oria  romana  ad  optimomm  libromm  fidem. 

edita  et  anünadversionibas  criticis  in  loca  quaedam  difßciliora  in- 

•tracta.  8.     16  gr. 
Biographie  eines  Israeliten,   der  allein  durch  Selbststudinm ,   Flells 

und  musterhaftes  dchtchristliches  Betragen  sich  zum  höhern  Gipfel 

des  Reichthums  empor  gehoben.  6w     8  ßr. 
Birkenstein,  £•,  merkwürdige  Confirmatiousrede  eines  Israeliten.  8. 

5  gr. 
Busch,  Dr*  Day.,    System  der  theoretischen  nnd^  praktischen  Thier- 

heilkunde,  ir  Bd.  enthalt  Zoologie  o«  Zootomie.   Neue  verb.  Aufl. 
.      gr.  ^'.    2  Rthlr.  . 
Ck>nradi,   Gmndrifs  der   Pathologie  ond  Therapie,    ar  Bd.,  ir  Tbl. 

Neue  Yerb.  u.  nmgearb.  AttIL  gr.  8.    4  Bthlr« 
Cornelius  Nepos,  edltio  nova.  g.     6  gr. 

Cortius,  Grandriis  der  Universalhisterie.  Zweite  Terb.  Aufl.  S.     i4gr. 
Daum,  L.,  die  Reitkunst  auf  der  Jagd,  im  Felde,  im  Militair  und 

auf  der  Akademie.  8.     10  gr. 
Engelhard,   W.  G«,  Entwurf   einer  Terbesterten  Gesetzgebung  für 

bürget  liehe  Rechtsstreitigkeiten,  gr.  8..     1  Rthlr.  8  gr. 
Entropii  brevlarium  bist.  Rom.  ed.  «coorata  secnnda.  8«    4  gr. 
Gedanken  «btr  den  Geist  des  Judenthoms.  8«    6  gr* 


Cerlacli,  P.;  Ans  Condfimerfaliren  Tonii^^tdi  htl  den  r^&M^gcrac^ 

tea.'S.     5  gr« 
^ünersdorf,  L.,  Anleitung  zn  der  natürlichsten  Art' Pferde  «bzioicii« 

ten.  Vierte 'Aufl.  mit  Kupfern,  8,;   i  Rthlr.  12  gr. 
Keriting,  Anweisung  sur  KenntniÄ  und  fieilung  de^  inlseni  P£cr* 

dekrankheiten,  neue  Auflage.  8.     13  gr.        .' 
Üiuci ,  S^  Chr.,  Grundrifs  der  Entwickieliin^geschichte  dem  jtkenacid. 

Körpers,  gr.  8.     1  Bthlr.  6  gr*  ^ 

M^hode  ^l^mentaire  par  Pesuloz^.  8.      1  Rthl.   8  gr. 
Münacher,  W. ,  Handouch  def  chriatl.  Dogmengeachichte.  oiter  «•  5r 

Bd.  gr.  8.  Ifeue  Aufl.     3  Rthlr. 
—    -^     Lehrbuch    der  Bogmengeachlchte.    Zweite  Tcrb.  u.  tcbb. 

Aufl.  gr.  8.     1  Rthlr.  6  gr, 
Hunke,   G.  W.,    über  das  Schiefapulver ,    aeine  Banandtheile^     di« 

-  'Stärke  und  die  Art  seiner  Wirkung,  gr.  8.      la  gr. 
,4Von  der  Nahmer,  über  den  Advokatensund«     8  gr. 

'  Sammlnng    der  YOrzügHchaten  Ansichten    der  ScLweix.     Quer  FoL 

1  Rthlr.  12  gr. 
^hmieder ,  K.  Chr.  f  Auazng  am  der  dentsch.  Sprachlehre  für  Bis^ 

-  gerschulen.  .gr.  8*     i5  gr. 

iStifft,  ausführliche  Abhandlung  über  Aufbereitauig   der  £rxe-,  m^ 
\ielen  Kupfern,  gr.-  8^     2  Rthlr.  8  gr.       ... 
,  Thon,  Verfertigung  deb  Johannes-  und  Stachelbeerweins.  8.     20  gr. 

tJsener,  W.-,  Lehre  und  Trost  der  heiligen  Schrift,  für  Krantr  imd 
Sterfoeude.  gr.  8.     18  gr. 

Varnhagen ,   über  die  Entstehung  und  Portgang  der  ReformatiaB  m 

.    BeutiBchland.  8.     6  gr. 

.Weidmanns  Feierabende ,  ein  neues  Handbuch  für  lager  und  1«^&- 
freuoddiy  von  L.  C.  E.  H.  F.  y.  Wildungen,  ßtes  Bdclm.  ^  8» 
Schrbpap.  1  Rthlr.    Druckpap.  18  gr.  netto. 

Wittwer,  Bciu;äge  zn  fiartigs  Lehrbuch,  ir  Thl.     1' Rthlr.    6  gr. 

Freih.  v.  Wolf,  neuer  Auszug  ans  den  Anfangsgründen  aller  maft&e* 
^atischen  Wissensqhaften,  mit  aöihigen  Veränderungen  undZoai^ 
xen  Ton  L  T.  Mayer  und  K.  CL  Langsdorf ,  und  mit  oiBgeijidcr- 
ten  Texte  von  Dn  K,  R.  Müller,  Prof.  der  Mathem.  u.  L^irer  «at 
Pädag.  zu  Marburg,  gr;  8.  ist^  Thl.  en^bilt  Ajifangsgr.  der  ~rci* 
nen  u.  höhern  Mathematik ,   mit  12  Kupf.      l  Bthlr.  4  ^*      Dfl^ 

"    3te  im  Lauf  -des  Jahrs« 


Ht^nüt  zeige  an,  dafs  ich  von  der 

Correspondance    astronomique    geographique  ^   hjdfograpluqii«  ^ 
statislique  d|i  Baron  de  Zach,  i  Cahiers  gr.  8.'-G^ncv«  l^iQir 
•i&ig«  Exempl.  erhalte«  habe.     Jedes  Heft  kostet   i4  gr. 
.  Gotlui  d«A^Fcbr«  1819«  A»  Vkcri» 


Intelligenzblatt 


de  8 


allgejai einen    Repertoriums 
N*    3. 


4uür  Osrermesse  d.  L  encheiot  in  UDserm  Verlage: 

Günther  ron  Schwaraburg   erwähUer  Römischer  Könic:"   ^ 

Darstellung  seines  X^ebens   aus     Urk.uiv<len   und^aiten   Zeitjbu« 

ehern,  von  F.   L.  Ho  ff  mann,   Dr.  der  Rechte  2n  Hamburg. 
^      Mit  Kapfern.  Taschenformat.  Auf  Velin-  Schweizer-  und  vreifs 

Druckpapier.    Als  Zvreytes  Bändchen  des  bekannten  thuringi- 

'schen  Taschenbuchs.     • 
'Des  heldemnütbigen  von  Freund  und  Feind  geachteten  Gunthar*« 
ije'ben  liefert  einen  wichtigen  Beytrag,  nicht  nur  zu  der  Geschichte 
'feutchlands  in  der  ersten, Hälfte  des  viersehnten  Jahrhunderts  überw 

iavp]E>  «ondern  auch  Thüringens  und  Schwarzburgs  insbesondere, 
lie  gegenwärtige  Bearbeitung  desselben  gibt  unmittelbar  aus  gleich» 
seilig'en  Urkunden  und  untrugÜchen  bisher  noch  nicbt  benutzten 
Quellen  geschöpfte  interessante  Erläuterungen  über  «erschied^tf 
Funcie  der  Bsierischeo,  Nürnberger,  Meklenburger ,  Lübecker, 
Frapkfurter.  und  anderer  Specialgeschichten ,  und  wird  nicht  nur 
mannigfaltige  Belehrung,    ,söndern    auch   angenehma  Unterhaltung 

J;ewäbren.     Die  fon   guten  Künstlern   mit  möglichstem  Fleilse  ge- 
ertigten  Kupfer  sind:  das  Brustbild,  die  4  Siegel  und  das  Denk-\ 
njal  dieses  Kaisers  in  der  Demkirchö  su  Frankfurt  am  Mayn. 
Rudolsudt,  im  Mars  181$^  F.S.R.  pr.  Hofbnchhandlung. 

Ton  P  o  s  s  e  1 1*  s  Geschichte  der  Deutschen,  fortgesetzt  von  P  ö  1  i  ts 
ist  dei;  4te  ThU ,  welcher  das  Werk  beschliefst ,  unter  der  Presse/ 
ood  erscheint  unfehlbar  zur  Ostermesse.  Es  würde  mir  angenehm 
'  leyn,  wenn  mir  meine  Her^renCollegen  bald  bestimmten,  wieviel    . 

Exemplare  ich  ihnen  von  diesem  Theil  einschicken  soll. 
Ferner  erscheinen  bey  mir  noch  folgende  Fortsetz»  bis  zur  Ostcrmesse : 
Auswahl  aus  den  Papieren  eines  Unbekannten.  Herausgegeben  von 

Jakobs,  ir  Bd. 
Blum^  und  Blätter ,  von  Sylvio|lomaao*  as  Bändchen. 
Zeitschrift  f.  psychische  Aerzte.  Herausgeg.  von  Fr.  Nasse.  t8i8« 

4s  u.  1819*  IS»  ' 

Wiufunken  u.  Lichtleiter.^^r  Bd.  ar^Cyclus. 
Leipzig,  im  Febr.  1^*9.  C  a  r  1  C  n  o  b  I  o  eh. 

Die  unterzeichnete  Verlagshandtuns;  setzt  folgende  anerkannt  gute,, 
und  theiis  bald  seltene  Werke  von  heut  bis  Ende  dieses  Jahres  im 
Preise  bedeutend  heAmter,  wofür  sie  durch  alle  deutsche  Buch-, 
bandloQgen  ohne  Preiserhöhung  bezogen  werden  können. 

Aonales  literar^  Heimst*  cur.  Henke ,  Bruns  et  Günther.  8*  <  78^ . 
89.  Ladenpr.  a4  thir.,  jetzi  nur  10  thlr. 
'Boerhaven*s  Lehrsatze  der  theoret.  Medicin >  mit  Commen>^ 
urien.  Mit  Zusätzen  herausgeg.  von  Cappel.  sThle.  gr.  8*.  >794« 
Ladenpreis  4  thlr.  is  gr. ,  Jetzt  nur  2  thir.  la  gr. 
Casteiii,  Edxn.,  laxicon .  hebraicun^' ex  ejus  lexico  hepta|(lotto 
«eorsim  typis  detcriptum ,  adnotatis  in  roai^ine  vocuro  numeria 


-    ßx  Micba«lU  tuppU  «d  lexica  liel^r.  T.  1.  et  IL  4«  '79^ 

preii  4  tblr.  4  gr.-,  ieut  nur  a  iblr. 
Commeotadonet  thfeolog*  coli,  et  ed.  Veltbur>n  Kuiooel ,   «c  Rn- 

perti.  ar-r-  BrTkcit  gr.  $•    »799»    LadwpreU   7  thW    «»  §r-» 

[etst  nur  4  tblr.  , 

V.  Grell,  L»,  cbemiscbe  Annalea  für  Frenode  der  N'anarkinKie. 

ArsnevgeUbrtbeit,   Hausbaltungskuntt   und    Manufacturen    vo« 

1784  Dis  i8o3.  40  Bände.^  Ladenpreis  60  tblr.,  jetxt  nur  m4  thJi; 
Dessen  Beytrage  zu  den  Annalen.  ^6  Bände.  1785  —  igoo.  L«. 

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Henke,  H.  P.  C. ,  Magazin   für  Religtonspnilosopbie ,    ExegrM 

und  Kircbengescbicbte*  la  Bände,  gr.  9*  179$ —  1804.  L»adflopz. 

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.     dem  Eintritte  der  Franken  in  Gallien  bis  auf  Ludwig  XVX  ata    | 

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Schröter,  F.  A.,    die  Recbnung  mit  Decimalbrucben  mid  Lo- 

cariibmen,  nebst  dazu  cebörigen,  ganz  neu  berechneCm  Xi- 

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für  Reebner  aus  allen  Glassen.  gr.  4.  1799.  ^cbreibp.  Lidettprci« 

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scben  mineralog^  und  äbnlicben  Inbalta.  a  Theile.  gr.  g.    i^oo. 

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gazin  6  Bände.  1788  —  97*  8*  Ladenpr.  5  tblr.  la  ^r.,  jeutsw 

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Wolfft  J.  W.  G,,  Auszüge  aus  den  Sonn-  und  Featugi  vom 

ibm  gebaltenen  l^redigten.  3  Bände.    Zweyte  Aufl.  gr.  g.  sgog^ 

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C.  G.  F 1  e  ck  e  i  8  e  h  s  cb  e  BuGhbandlni^p; 

Bey  mir  ist  jetzo  erscbienen  u.  durcb  alle  Bucbbandlangen  sti  erbalres: 
Wiufunken  und  Licbtititev,  oder  neue  geordnete  Auswahl  vaa 

Gegenständen  dea  $cberzea,  der  Laune «  dea  Witzes  a.  Sdnuf* 

ainna.    Zur  Erbeiterung,  Beluatigung  u.  Belebrung.     Dc9  Stsa 

Bandea  irCyclua.  geb.  1  tblr. 
Der  Verfasser  tlieilt  aucb  in  dieaqpn  neuen  Hefte  Laaem  vaa 
Kenntnifa,  Bildung  u.  Geacbmack  da^  vielfaltig  Zeratreueta  aoa  4tm 
Gebiete  dea  Scberzea  im  Ernate,  und  dea  Ernstea  im  Scberzat  vio 
und  in  welcber  Fonn  ea  aicb  aucb  bey  einer  gebildeten  Nation  Bm* 
det »  in  einer  angeordneten  Ansiebt  mit ,  und  boft  ao  dem  langst  n» 
fublten  Bedürfnifs  einer  claaaiacben  Sammlung  von  frnjpinstiatfcw 
dea  Scberzea,  Witzea  und  dtr  Laune  nacb  und  nach  abfuhalibk 
Die  bereits  erscbieaenen^Hefte  kosteti  5  tblr.  Das  6te  wird  ittK»> 
aem  die  Prease  verlasaen. 

Leipzig,  im  Februar  1819.  Carl  Gnohlodba 


Intelligenzblatt 

alle emeinen   Repertoriüms 

^■.' ;:  w   4, 

Vorläufige   htkz^igm 

gedrangt^Y  Hand-  oder  Tmehenwörter^ 
buch    der  deutschen  Sprache.  V  [     !> 

Um  den,  ^cm  Jn-  und  AtodiUideno  Uivgn  gefüfalteii  M<ii|i;el  eitiei  • 
guten,  aber ioglekli  Auch  wohlfeilen  und  bequemen  Hand- 
.0der  T«tclieawört<er^ciolit    der    deutschen   Gevammt*- 
a  p  r  a.ch e  "  ahanbelfets  #  .  ^ohetnt .  bey  uns  •   auf  dat  ^orfffilti^ste . 
bearbeitet»    das  nachveraeichnete  Werk»  von  dessen  innerer  und 
Ünlserer  Einrichtung  wir  nächstens  nähere  Anaeice  maehen  weiden: 
'»/gedrängtes  £^Afi4lf(f<!;r#e/'^i(cA. der  deutsch  en  Spra«   ' 
che  iiiit  Beaeichnuna    der  Aus  sprach«^  nnd  Betonung 
nebst  Angabe  der  nacnstto  sinnverwandten  Wörter,  r-^ 
^'     Na^  den  gi'öCsem  Wörterbüchern  von  Adelung;  Campe,* 
Eberharde  Heinjius  u.  s.w.»  und  den;  besten  deutseben 
C»prachforechern  bearbeitet,  -r-  Als  ein  gemeine  utaiges ,  wohl-' 
feiles  und  bequemes  Bulfi buch  für  die  gebildeten 
Stamme.  Oescbüftsleute  u.  die  studirendie  Jogen  d» 
'  sowie  für  Ausländer  und  Reisende«  übs^aupt  aber^fur^ 
alle  diejenigen  bestimmt,  weiche  sich  in  der  deutschen  Sehrift- 
u.  Umgangssprache  tichtig  und  fehleifrej^  ausdrucken  wollen,  g« 
'  Dieses  Usnd-  odesT^sehenwörterbueh  wird'  m  klein  Octav,  auf 

fileinuen  Velinpapier«   mit  gan»  nen  gegos#enan  Wallbaumschen 
chrihen  gedrucktv  doch  kann  di#  Zeit  der  wirklichen  Erscheinung 
ßkr  jetst  noch  nicht  genau  'angegeben  werden. 

Erfurt,  im  April  1819«         •  G.  A.Ke7ser*s  Buchhaiidl* 

--,j--i-        ■        .    i- '     1 .     '  ) 

fangende  Portseteung  ist  bey  mir  erschienen : 

Cur.tins  Handbuch  des  im  Königreiche  ^Mrhsen  gehendep 
Civilrechta.  4r  Theil,  C|der  des  dritten  Buches  zweyte  ii.  dritte 
Abiheilung,  fortgeselat  von  Dr.  Friedr.^Hänal.  i  thlr.  8  gr» 
;    Der  5te  und  letale  Theil  nebst  Register  über  das  ganze  Werk  er-^  , 
'  f  obetnt  gegen  Michaelia  dieses  Jahres« 
Laipaig^  im  JÜm  )gi9,  Schwickert. 

,  I      I    

f  Literarische  Anaaiga 

.     ►>  für  ' 

St^ntinspectoren   n.  Elementar- Volks^Schnllehrer« 

,    In  unserm  Verlage  ist  erschienen  und  in  allen  Buchhandlungen  ' 
sulubea: 

Naturleht^e  für  Bürcer-  und  Volksschulen, 

mit  Hinweisung  auf  biblische  Stellen.  Von  J.  G.  Melos,  Profea- 
a<M'amGymnasiom  tei^d  Lehrer  am  SclmUehrer -^eminarium  auWeK 
mar,  gvo.  ai  Bogen.  Preis  16  ar,  oder  1  fl.  18  kr. 

Der  Herr  Verfasser,  bereits  rahmlich  bekannt  durch  seine  Aefor- 
tnattons*  Geschichte  fuf  Bürger« und  Volksschulen «  hat  dieiu  Na« 


tur1«hre  b«tajidert:fur^e1ir«|;^i|i  Bur^er^  A4  Votkit^lmleB     _^ 

lieitet,  un^  iru  dem  EiUl«  aiu  den  vorbfndeij^^Quelka  gßrmdfT^ 
lenige  dieser 'yVistenicnaftt-vus  inr  jemeine  Leben  eiograift»  ber 
aufis^hoben,  uod  jcbickHch  mit  d^r  Bibdl  in  VerbindoDg  mu  httr 
^f»n  gewufst,  wodiirofa  dieae  Wiaianachaft  a^bfC*  ein  q«um  Tnr>raaM 
ec^oH.    j     ;  \  >>    ä     '  ;  ^  r .  .*  ,  T      ., 

'  AucB  licbon  gebildeten  Leaern,  denen  ea  um  die  pfa^tiadit 
]|9aiurlebre  au  tnun  iat,  rr^rfi  dieaea'  Bttch  Nutsen  md  Ynrgnußßa 
gewäbreo.  Die  Betracbtung^p  über  ti^  bewuBdentamirdig«ii  Wüf 
kn'ngen  der  NacurkraFte .  über  die  Unennefslicbkeit  ^e9  WtA^ 
bi^ünei^  über  die^ewobnbarkeit  der  Sterne,  mjlsaen  tut  ieden  £» 
keoden  Menschan/ and  »in*  der  aceten  Verbindung  nitt  der  !ieS- 
^en  Scbrift*  beaondera  FSr  den  Cb rieten«  erfreuli^  •^•^  ika 
iisa|tmtbar  au  G^tt  -afffiaben «  4|ici  wmi  der  .Oewilaheit  4*baer  f«r» 
d^uer  nach  dem  Tod«  versicbem.  VQ.rfug^€h  glaubt. «adi  der  V» 
faater  den- bead^neteA  Lehrenl  eitt  kicbirel  Mittel  aur  Bekänap&ii 
ifiß'90  retdhthUcÜ^ik  Ab«  r g  1  a  u  b  e  n  k  ü  die  Hindv'^i  g^bmm,  ^ 
^  Q^ngeachtat  dfr  bedeutendan  BogenaabI  ond  daa -olcoooeoiacka« 
Drucka  hat  die  Ver^agabändiun^  den^feäiadöch  a«  bU%.geaidk. 
dafa  anob .  dar :  Miaderbaffut«r£a  aii^k  -dta  .Bo^  leickt  «oMlMfc 
I  kann«        %  "  .  *     *-   ^ 

IUidQlatft4(Y  ^  Matx  igro.  '      i^' 

F.  S.  &.  priv.  «ILDfi.Bttebb«iidl«a§, 

praa^oXailo  Kup$*Cy         '    . 
tiVaj^«   natu  oJKBre  Braiinerttratae  No.  iai>5»  troTMi  aaurfffiiTi 

j  t),o  n  "C  h  i  sc  i  o  t  t  c 

.     .    ,  ^;  •  '    •       «. 

f  S  att  c  i  o     P  a  n  •** 

^  «elfa  Sciaia,   '  ''      " 
-   Foaaa  onginäla  in  d^Datte  aieüianö  ^    ** 

-  -  r'.  T       ^       del    celebre         '' 

Don       G  i  o  V  A  OL  ^  t       M«li 
:      tl-adottb  in  Hngua  italiiiili 
>      -  ^         .    |dal  ^-  . 

Ca?«  Mktt^o  di  Bafiiac^Q«* 
Tomi  II.  (n4t)»- 
.  -.   i  .  Vicuna  1818^5  thlr. 

II  aoggatto  di  qnetto  Poania  ^  ririnerario  dal  Don  Cliiacioft»f  a 
Sanaio  Paoca  nella  Sciaia.  Deaao  ^  intiranfl^lite  di  tita/>tn  ia^Maant 
4^  aaleberrino  llfiili^  originale,  dettato  in'liiateito aiciHaoo ;  me^ 
uva  tima ,  modemo.    Qaeato  Dön  Cbisci4tt#  nMia  •aaMatftos*  t  ^ 


fereote  d»  cfualio  dal  .famoaisaimo  Cer? antea  aciittiO  In  Ibagna  a»a- 
f9uola,  ri«  proaa;  onde  non  d^e  coifondetai  Tinlo  eoii*  ticr«.  wa 
io,  per  appagate-  i  comurat  desideri  <K  ^atarlo;  •  pa»  düattitan« 
eb^  filorl  daJ  fegno  delle  doe  Sicilia  k  giofU  dal  mio  nompaoiaäa 
Afali ,  ho  queato  auo  Don  Chjsd^tta  trasportatp  in  pretta  anMaica 
lingua  iraliana  i(  mej^lio  che'  per  me'<i*&  pofttto  fara.  Mi  9ptM  at- 
tenutoair  oijglnala  con  esatta  rceftesaa  dei  tarmtni  *  coa  jprea^ 
aloeuatone ;  tenaa  Targli  perdere  punto  delte  aäe*  £iit4^'»  onda  Ma« 
inriaoa  poasibilmenta  neiia  atetsa  aua  elegante  forma ;  non  "^mh^  *- 
maniera  aforaata  •  pedanteaca.    Legaaai  danque»  c  p*i  ,n  j      ^**^ 


fllg.  saa.  in  ^^aa  Heft  dea  Hapertotinm  ZaiU  it  vaa  tmi«n  Um 
«     Scbubaak  ataa  Scbubart.  . 


Iiitelligenziblatt 

a  11g e'|h 9 iii en   R  e p e r to r ium 6 . 

^T— — ' — : ■    ■  ^ ^**— 

m.  CoPtfinA»  is«  >  ^eraMid<ra ,  '  tngm  wir  tii »     daCi  im  Lauk 
(Ü«ses  Jabr«a   der  ent«  Band  folgebden  Werkst : 
DrekenborchtAAfae  «dttiöttia  ^nötac    ij^^^i.v^JHm   ifr 
tegree  '   •    .    '    .  ".  '  '     "   '  . 

in  unseriBf  Verllglf  Mtheiiit. ,' 

PrenjElau,  den  i»  April  i8^-     ^     '  .      ,  ' 

I L u dw.  Iv «iif o  e af^9 tlii  Bvtehl/aodliuig. 

r  •    :      ■  —  -   •«  •  ^'    ■  C  ä  r  I    R  ft  tH  r  t  "•.''*•'•'' 

iecha  Charten  von  Eor^p^nit  erklärendem  Tex^^. 

..  ■.:.  :  c-.-j.;    .Pi^t  »- fMr.'ii-gr;'  •  -    ■--  •'    " 

weUbe  einige  Zeit  fehlten,  aind  {etat  WiMer  durch  «He  Badihaad- 
lungeo  SU  erhalcen.    Dieae  Charten  aceliso  dar: 
1)  die  Verbreitung  der  Cuhurgewäbhae-'^itt  Europa, 
11^  di^  Verbreitnhg  der  wildftachiedden  Baäm^  uod  ^igid^er 
*    mEuropm. 
.  III)  die  Verhreitimg  der  mldss  tt*  sabmen  Siugethiere  üi  mropt. 
J\)   die   Haupffebirgaketten    in  Eitföpa »    ihreik  Zusaramenhengf 
und  ihre  Vorgibtrge* 
.  V)-die  Gobiinabob^  in  Enropa«  iHre  Ve>eeudoAacreoirte  und  tst* 
acbiodMSd  Lafttchichfen ;  Te^itihhi  mit  dente  der  heiften  Zen^« 
m)  Arealgfföläe,  VoNcetaunige ,  jB«¥dkef  ntog  und  Vsybreitang  ddf 
yolkaafäwme  in  Europa.  '      .  .        .  n  • 

Birahliindhnnritir  Erxie1ittn|i^l||^t  sit 
■  SchiMyfepitiaK 

•  Ea  tat  gewifft  keinebi  nnperteyiaebett  B#ttnhctler  fifaaltToUer^ 
Schritten  unwillkommen .  ein  Werk  wieder  iba  Gedaehtnill  |erufe9 
sn  aehen,  welobea  teinsr  Zeit  mit  Bejflfll  snfgenon^men »  durch 
Grtindtichkeic»  umaichtige  Boarbettuo^  und  BetcbIräKigkelt  nach 
bit  auf  dieae  Zsitaeinta  Wenh- nngalehmilPert  brhaltsa  bat* 

Ea  ist  dieass. ; r 

Oeorg    Gottfrisd  StreTin*i  BeälwSrterbucli  Cr  Ki^ec«* 

Üaten  und  Oekonomen.  8  3ds'jfa';^c  9.   jeder  3aÄd.2;,A|pba- 

betor  auch  deruber  «tark. 
Jeder  Stand  findet  darlb^  T^at  IbiD  ?tt]  wissen  dienlich  iit ;  dar 
^alöbrNr  Nousen  aus  f»it  alUn  Zweigen  dir  Wusfrufcbaft ,  der 
Kaufmann  bey  rlen  Nämm  berülitnter  Hund^UAtädte  dea  Witxhtig* 
ate  und  Wl«»ansvrijr(]ig«tc  übet  Cun ,  MuDKw««aiif  Ao  wie  dir  ew* 
neuesten  ni#rk«ntitirch«ti  Augibtn,  i^9T  Fsbrikant,  der  G^we^b«« 
mann  wird  ia  jatiein  lam  Gaschäft  betr«0eaiii5a  Arukel  Ja«  W»^ 
aent(icne  dritAeibfm  linden,  dt^r  OskoDom  bc^viilifte  Vorih^si'e  npd 
l^l^aktilche  Ai^tlcbteo^  d«f  Frflund  dvr  KAiurgetcbicb^e  uod  der 
Jagd  Tollit.^nJiie  BeAclimbuugen  Dar  Kamerelbi  wird  keinen 
Zweig  feiner  W  i^enBcbirc  vergebUcli  fliehen  und  uobeFriediit  In«- 
den,  da  nlcbt  nur  die  beiion  m  dleics  Fecb  emschUgendon  Hiilfft- 
mittel  beouut,  lond^rn  audj  «en  den  VarTjA^rfi  dji  finujiit« 
ihiVfl  eigenen  reitben  EiF*br»u^«ii  hitr  nieder £elfii  *ind.  Ftjt  den 
Bergbau  siad  eb«n  «o  prÜDdlKb«  «ts  bTificbe  HpUb|vn|pit  darin 
•nthalien,    WAuei^ban«    büi^atikUe  üaukuutt^  Tbitrarsu^^kunde 


$iAd  flicht  vertctMH»  «nA  üb«r  Phyftik,^€h«aiU  nfd  die-^orwaidU 
ttn  Zw«i|#  Wird  i«<br.  SCMil  MiMxgtiidd  AuTfdbluiM  6l>lialr«ii. 

Zo^eick'MliMi  wir  UIU  w  il«n  Snind  jrasetsc ;  die  oöcfi  übru|CB 
Exemplare  det  gtiiMB  Werket  njp ,  die  Hälfte  dea  Preiset  ommBch, 
vm  8  Rtblr.^  sv  febeo »  welche«  Anerbieten;  .her  deoi  Vip£|a|«  mmJL 
der  Zehl  der  K^lw»  wie Sflr  hoffe«,  retht^  Mld  ,töJiif»  Abaali« 
ve  und  BetcellaBgeii  snr  Folge  habt»  wird. 

2m  dieeem  Preise  t^  8  9thlr.  ist  >dAsselbe  in  allen  gnten  3«cii. 
iMiidlaiiften  HorddeuttchUiidf  ftgea  baare  BeMhlooc  gm  hnben« 
Ndrditaf«!»  im  OtMBb«r  wS. 

.    3^k't»hosPnrkhiMidhiifig^ 

Aiiseige  für.  VolkttchuUc^i^ar« .. 
Xa  alltii  SadUündiiiogea  itt  su  finden : 

K.  i  •  t  n  e  •     S  dl  u  1  -  ü  •  d»  4  a  Iriiich 
In  Tafeln        .;  .     .  .(,  , 
mh  li47  ayurfighiieten  Exent^eln 
eaibaltend 
di«  ?i«f  Spociee  ^n  f  lojidi*-  und  nnfloidü  benaajatcm 
';  ■  /       '     Äahlen..  (».».. 

Nebtt  AswoituiMf  «191  riditiMi  Gebnmdi  diattt  Hilfahnthw 
.  m  VdKtädittlwu 

Van 
Ft.      O  1  t  wer* 
,       •  ^    $v«  1819.    II  Bogen.    Preit  10  Gr«. 
Data  oie  Tier  Spedet  der  ft«chenknntt  in  gleich  ^  nnd  mgllmdM  - 
tuma^gpieu  Zahlen  »  den  Hanptswoic  in-  den  niedem  SdiuJen  aocnub» 
iheü,  wird  jeder  Scj^lmann  «ut  firfahrung  wiaaen.    DftMem  Be» 
durfnitte  durch  ein  woblfeilet,  also  leicht  anmtdiaffendea  UuICh 
^ch  Abauhelfen ,  onttchlolkticfa  ein  erfahrtierSchnlJeliritr  dieae.Tl« 
bellen  su  bearbeiten.  .Sie  enthdten  56  Tafbin  mti  1  i4f .  fiMompein« 
4fnn  eine  Anw^ian^g  mum  OobfaUcji  dMuGaSMa«  nobtt  eiiAeoi  A« 
citbuch  für  den  Lehrer«  ^,         .     .  / 

Eben  lolRuiich  itts 

Fa ft  1  i ch  er  Ifn  ter rieh t  |edea  ^ntache  Wort  recht  »u  tdbi»* 

be^»'n#btc  einer  doppeken  R^el  für  den  HchtifiewGnbnMch 

^  ,     det  Pativs  ^nd  Accntativp,  oder  Mir  tadllich»  Lbofn  «nd^e»' 

Mit  einem  Anhange»  wdcber  die  ^etzt  ubüdun  Titnlaturen  tm* 

halti.  fte  Terbetserte  AufL  1310.  gehef^t  4  Gr« 

€•  O.  Fledftfitenacko.  BsidihnBdlunf.    • 

Ig    def.FlecktfitentcheiD'Bttchhtndhnig  Ut  erschienen: 

Qet rinkefertiger»  der »  oder  Anweisolig  alle»  nnr  mo^iditf 
«wohlschmeckende  nnd  stärkende  Getränke  stt  bereiten«  Ein  An« 
hang  so  jedem  Kochbuches  8*  i8<9«  g'h.Sgr. 
IKe#et  BiicDlein  tchlterst  sich  mit  llecht  jeidem  KocMbnohe  an ;  umd 
Wird  auch  dem  willkommen  seyn ,  der  sich  mit  der  Kunttberei« 
tun|  aller.  Getränke  beachäftigt  nnd  ^kannt  madlen  wilL  Det. 
Hecepto  sii^d  94«, 

8o  «bell  ist  eivebidnen  nnd  in  afleil  Bnchhundlttaged  in  haben  s 
.Weitk#4  ftoE  B.  O. ;  de  hjperbole  erronim  in  historia  Vm^' 
Ikpi  AhKfhU^  filü  centmi4s«    genitrioe.   Mit^nae,    Goedsdie. 
»8I9«  4«  «  Älr.  6  gr.  4     ^   '     , 

Oro  te,  I.  C.  >  Neuer  norddetttscher  Robinson,  oder  neise  eiM 
Petiudien  durch  alle  Welttheile.  Ein  Leaebiich  fiir  diejenigen« 
wdche  tdcht  blos  unterhalteit;  sondern  auch  belehrt  sejn  wo]- 
kn.  %  TbeiJ«^   mit  4  Kupfern.   Meuten «  Godidi«.  |.  1819^ 


.     Intelligenzblatt 

allgemeinen   Repertoriums  ^ 

•  •■■'•, ■.•'.■^  'm  6.    ' 

i     •-'  ^r&num«ratioiir*  Anfftflf«  .     .   . 

von  '  ' 

».'*-•  »  •  •  '•  F.  C;  K  r  «  f  t  r  ••• 
Mehoa  limfff'rrurdmdu  fl«d(ir&tHf  wne9  ph^A  detttsdi-lat^iihikthen' 
VeiAowm  dr'ing9nd  gefühlt,  und  auF  «in  HuHknfittel  für  di«  lateini* 
•ahsA  6tytGbudg«xi,  dtf  die  bttherii^en  itt  cwed^äfvigcrer  Anord-' 
aivig unil  eUtehcher  Phraseologio  überulfe;  g^hoffK  p)e  viAfa^ 
«fae^n  Srliwierigkeiten  aad  die  nameolpte 'MCffiV  ifäBey  «efar^ckretf 
ygfM  die  Jaza  ße^ruf  habenden  M&doet  ab»  und  die  immer  ^ereii 
telte  Ueffiiaiig  bew#i#a  deh  Rm.  VkrfaM^r/dto  besondere  Neignhg^ 
mt  Lexikographie  luhlc^  jenem  Badärfkiift  endlich  selbst  abzuhelfen.- 
Anfimgt  iSi$  theilte  derselber  teind  Abtldit  in  einem  Pro^ra^nl' 
vlit'v  so  wi«  M  iliehreren  tfefllicliefi  Philologen  seinen  PItn  yöriiiftB.' 
BUveaKOli 'iMifgMiotftdrt  rtm  diesefn,  seUce  ar  salne  Phraseblogid' 
#ani§^r#ri;  neobey  nnr  das  Verdietiitiiebe  s^inea  Uht^mehmeds  sei- 
nen Muth  und  seine  Geduld  hev  den  SchVrierigkeitcn  und  dem  Erwl  ^ 
mAdesden  stärkten«  Das  U/theil  der  c6dl^4tintesteti  Eidhter  .Aber 
^evoraCgUthe  Fähigkeit  des  als  Philologen  schon  rühniichsc  bekann« 
tan  um, Verf.*)  tu  einem  kolchen  schwierigen,  aber  desto  ehren* 
▼olleren  Warke ,  bewogen,  jdeo  nntautaichiieten  Verleger  anch  zoin 
Yeriag  dieses  Werks ,  und  er  gab  mit  dem  Hrn.  Verfaas«  im  JuU 
^17  aittfuhrliche  Subscffibtioiis.AdzeiM  ams.     '      '  \ 

'  Sehr  Werihen ,  ehranvolien  und  mich  au  dMittgar  Betreibung.^to«  * 
aas  bodeutendeii  UnterdehnseM  enfhintemden  Beyfatl  W  dasselbo 
liefdfidaiir  «big«  Ho£Pnu«ic^n  aind  durdh  zahlrei^che  8ubseriptionei|' 
ip  .Elföllltng  gegangen« ;  Unter  diesen  befinden  sich  die  hohen  FQs^siJl 
licnen  Personen,  Partthieen  TOM 60»  3b,  aannd  10 von  TielWnGyra* 
nasiea ,  ja  100  Expl.  aus  des  Urob  VerF.  näherer  Ucpgehu#ig,  ii| 
diesem  Fall  die  gültigsten,  ^ugen.  £|adiifch<in  den  Stand  geselat» 
dio  AuQf  ge  viel  siärksfk  su  machen ,  als  wirAnfangs  gesonnen  My* 
njS;  Vit  ei  Mir  möglich  geworden,  3\^e$  Werk  durch  einen  sehr 
billigen  Preis  noch  gfm,$mputzfger  zu  n;ac|)ent  undilim  noch  mehr 
Gönner  ■(  heson'Jers  unter,  den^  Vorstehern  ,geleb rief  Anstalten)  zu 
«tW^roed ,  deren  ea  sich  4^rch'  sf inen  inoereo  VVenh  immer  jnebD> 
terdien^h  wird*  J  •  -      * 

'  Ilii'  i^es^ntlichen  Voizu^e  dieses  Lexicona  bestehen    1)  in  einer 

J'siem'atischen  Classification  der  verschiedenen .  Jßedöatungen  on4 
eden^arten  eines  Worts'«  3)  irf  dem  sorgfaltigen  Zurückfuhren 
der  la^inischen  Phraseologie  auf  dasstsche  Autorität,  $)  iu  einer 
grÖUeren  VollständigjLeit  der  deutschen  fArtikei,  Biosan  denB^ch* 
irtabea  A  und  B  aind  500  naii|0 'Artikel »  die  weder  in  Schellars  noclT 

•  ^  Von  dessefti  frSheren  literarischen  Arbehan  ist  mit  dem  verdien* 
ten  B^all  äuf^anomaen'  und  in  vielen  G/asnasi^n  eioge(tihr( 
worden  j 

Bindboch   der    Geachiehte   rön   Altgriechenland, 
auch  als  Anleitung  sum  Uebairaetzen  aus  dem 
"Dejutschen  in  das  Lateiniacha*   Laipaig  bay  J&  Rlr.n 
l^jl  Bafas.  gr.  g.  1  Rthhr.) 


Binert  W3itafbiic)f  [«tAdi»  tind  itatet  4«i«|  At|9  in  mmShtHAmä, 
Anzeine  nul*  einige  »iltgehobea  wtri«n : 

AbenduRterhaltung.  AbltfiriHief  u.  f.  w.  Abacbi^dMndiens.' 
.  Aebtaxi|ivoU.  -  Amh^/enle—r:  Ac<uiAtor,  Aiiipliibie»  A^kmhym* 
'  Antphicblot  u.*  «:  w.  Arglös  W;  i.'  w-  *  Bmsio.  B«iENlire<lMr«- 
FauriOi,  BeTleidsftclirclbMi.Y  B«n|l[ette  u.^t.  tr.  B#sbiiiimgiiot 
11.  f.  w.  Becweckfo.  '  BMerMim.  Bluchenalcer.  -  Brudiea* 
k»pf«    BvutteAUÜB4luiic.    BuodeivcriinrailtyDf,    Bttrsdivitcbafi 

AutF5hrlicli«  Pranttmet|itionU|;i2eigeii  aebit  Probeb1%ceni  atü  des 
•rtten  sedntck^n  Bq§^»  aus  dedeo^mtu  AMgUicli  dieCfte  der  L«- 
tora  •  4et  D'nicka  und  des  Papiers  etsebaa  wird,  ^nd  in  all«n  Bnt^ 
hapdyiDgan  und  bey  dßm  Verleger  iabelitbigec  AflaaM  graiü  an  Im« 
be^  Der  Druck  bat  seit,  Anfaog  d.  h  angd^angen,  «Ur  4ra«»Tkri' 
erscheint  aur  HichareliMoeM«  d.  J.  Bir  dsIiiD  gilt  der  «rst»  rri> 
nunser^itioBS-Preis  3  thlr,  la  gr.»  von  dem  |eut  hmi  hnmd 
düOf  der  Nunen,  (auns  Druck)  cjie  erste  Uaifte  voo  i  cklr.  kg  p. 
äemm  Scbein  ekigeiandt  wird^,  die  airevte.  Hälfte,  bej  j^Hieftmi 
Xu  entfeniteiv.Qrten.iH  den  Bucbhaadki^eQ  o*  s«  f .  bHI%M  Psna 
tu  Tergucei^«  Bttchbandluugen,  Zeituugl-£kpediponen»  P#efiiaBf 
vnd  Prüuumerao^en  - Sannäer  erbalten  4i«f  fünf  JCacfttpUi«  das 
•  ecbtto  Frey»  Bey  Parthieen  von  %S  beiahlten  ExeteplaM».  mMt 
nan  noch  t  exua  gratia*  u^d  noch  groXie^e  Xo^rb«tl« 
mrena  man.aicb  bis  Ende  Juny  dire/cc  ab, den  Vmrlm^ 
ger  mit  Va« ff  r  Einsen jdung  wn.Bdeu  , 
^Leip^i^  «od  Mersebitfif  ^  ^o«  ICira  1819, 

Er.nst    Klein» 
Bucb*  und  KnnathaAdinc 


liai  Verlat  der  C*  F.  K^pn*tcben  Bacbli«ndbttn|  in  Bnmbttf  itf 

fQ  eben  ertdüenen : '  *^^  '  '  ' 

H  n.r  a  b  r  n  ck  ^a      H  o  p  f  «  b  b  a  n^ 

^    Beweta»    dale  der   küändiacbn  Heplen  ^^  den   bi1t»iiafbsB 

Uopliny    WO    Hidit  übertreffe,    doch    ibm.  gtn»  gewtfs    gbidl 

konuntk 

Von 
J.    B.    tön    Beider« 
Wnttta  Aataasor  am  k.  baier.  Landgericbt  Beranhidt  tat  Enni* 
'    '  kreiste.  " 

d;r.  §•  ^reis  t  II.  So  kr.  öder  30  gt. 
opfenbau  ist  im  In*  und  A^ltland«  au  aribr  bAkaant^ 
nla  dafs  es  no^  eines  BeWeisea  bedtirfto»  d«ts-die  Cuhiir  ieae^ 
bey  recbter  Bebandlung  fiir  den  Bebaner  ao  uberana  etntrj^ucben 
f^ewtchseir,  nirgs^ds  ao^  einem  hobern  Ftor  Aedlebten  Ist»  £i« 
^erk ,  welches  mit  :fi(ftriicksicbtiftun|  der  örtlicneii  bes«ndern  Lsb- 
Ben  des  donigen'  Hopfenbau*a,  alle  teitimebr  als  einem  balben  Jabi», 
bundert  durch  den  Dmck  bekannt  gewordenen  Methoden  «äd  Hand»* 
griffe  k.  diesen  Vribbtigen  Culrunweig  be!i-effend,  suaamroensteUl^ 
und  f^mde  durch  sörgOldgeyeHubbe  bettahh  gttBihdehe  bfaKrn»^, 
gen»  mit  dgnen  höchst  lebneiehen  bereichert»  in  cyirahana  Praktik 
aahem  Geiste ,  uhd  einer  allgemein  Terst|indlichen  Sprache  mittbeUv 
kaiin  daher  schön  im  Voraus  der  Aufmerksamk^t  aller  denkende^ 
Landffinhe  versichert  aeyn.  Den  Inhalt  dieses  in  ao  Abdieibi^gen 
bestehendeli  Werks  bier  aBaiigeben«  wiirde  im  waitlWuf  aeym 
Die  Versicherung  genüge  f  dafs  nicht  das  mindeste  ▼er^nsen  aey» 
Und  daa  Bocb  auf  das  Vehliebst,  »»d^s  Oanse  doallopfen- 
b  a  u  ra  '*  dargestellt  und  bebaqdek  au  babeii «  i  dl]|[  omiiBB  l^iii|iraill 
«u  ftacfaen  bat* 


lutelligenzblatt 

de« 

allgemeinen   Repertoriums 

N°    7.  " 

In  lauter  Meue  ist  bey  mir  erfchimi«B: 

Getcbiciue  der  Deutechea  (üt  alle  Stande»  Ton  D*  Brost  Lud» 
wifPoaselt;  fongeaecat  opd  beendigt  Ton  R«  iL  L.  Pölitx* 
4r  TbU 

Auck  nnter  dem  Titel: 
Dia  nevfre  und  neneate  Geacbichte   der  Dautaeken,    aeit  Jaot 
weatpliiL  Friaden  bia  auf  uoaera  Tage »  für  gebildete  Leset  dar- 
geaielic  van  K.  H.  L.  Pölita    gr.  g.  5  rhlr. 
Eine  Geacbichta  der  Dautacban,  nicht  itlao  eine  gewöbolicMi 
Reicbageaehicfate  r  aondem  eine  Geacbichte  dea  krihic«in  detiurbeii 
Voikea ,  katte  <ler  verewigte  feaaelt  injiwey  Tbeilen  bfegionoen» 
Sie  aolUe  für  den  Kreis  gcjiildeter  Lasar  die  Ankündigung  des  d  eut» 
•  eben  Vaialebens  in  alUn  innern    und    äufsern  Verhältnisse^ 
Tarsinnlicl^an      daa  reine  Vaterlandsgefubl  nähren,  und  den  deui- 
achan  Sinn  f&r  die  Zakunft  bewahren  und    erhalten.      In  diesem 
.  Geiate  aatata  •  nach  •  Posseit*s  Tode » .  Prof.  P  ö  1  i  t  s  bereits  im  d  r  i  t* 
aan  Tbailadiaaa  Geaebichce  von  1^37  bia  164s  fort,  und  nun>  nach 
•iner  langen  Unterbrechung,  erackemt  der  vierte  und  leute  Tliail 
dieaea  Werka,  welcher  4>s  deutsche  Volksleben  und  die  gröiseMaasa 
wichtiger  Ereignisse  auf  deutachem  Boden  aeit<  dem  westphälischea 
Frieden  bis  au  den  Hesaltaten  des  Congresses  au  Aachen  schildert« 
So  wenig  irgend  ein  bedeutendes  Eretgnifs  der  Geschichte  übergaä- 
gen  woraan  iat,  ao  ihdoch  besondere  Eücksicht  auf  die  Portachritta 
imd  Rückadiritte  dea  deutacfaen  Volkslebens  innerhalb  dieaea  Zeit» 
ranina  genommen ,  iiod  namenüirh  ist  die  kraftige  Entwickelung  daa 
dritten  otandea  aeit  dam  Jahre  1740  in  Hinaicbt  auf  Wiaaensckaff»- 
Kunst,  Gewerbfletfa  und  Handel»  so  nie  die  neue  Schöpfung  stell- 
vertretender und  ständischer  Verfassung  zu  mehreren  deutschen  Bun* 
desstaatan  in  unaem  Tagen  gehörig  gewürdigt  worden.    Weil  abar 
die  Geschichte  dair  Seutsihen  aeit  dem  westphaliSchen  Frieden  & 
ein  besonderes,  in  sich  abgeschlossenes.  Ganzes  betrachut  wardaa 
kann ,  ao  wird  auch  dieser  Theil  mit  einem  besondern  Titel  auaga* 
gaben« 
Leipaig»  im  Juny  igig«  Carl  Cnobloch. 

Jm  Verlag  dar  C.  F.  Kuna*ackon  Buckhandlung  in  Bamberg  !$( 
ao  eben  arachianen: 

ochrifta  n 

keiligctt    Makariua     daa    Grofaen    aua 

E  g  jr  p  t  e  n. 

Nach  der  von  J.  G.  Pritins  im  J.  169g  in  Lmjinfi  gedruckten 

griechisch  und  latain.  Ausgsba  übersetzt  und  mit  citier  Vorrede  * 

begleitet  von: 

Nicolaua    Cassedar,  ' 

Stadtpfarrar  au  Eltmann  im  Untermainkreise  des  Königreichs  Baiem. 

Erster    Band. 

(Daa  Profaaaoran  Harren  Schnbert  und  Kanne  dedizirt.) 

Preis  a  fl.  oder  t    rthlr.  4  gr. 
In  einer  Zeit,  die  so  begierig  nach  den  Schätzen  des  Alterthnms 
gräbt»  muls  ea  fast  ba&emdan/  Aan  harrUchiin •— leider  ««wenig 


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