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iir^^».>5(^\-cy
HARVARD
COLLEGE
LIBRARY
. A 1 1 gemeines
[V ep er t o r ium
der • ^
neuesten in - und ausländischen
Literatur.
einer Gesellschaft Gelehrten.
Erster Band
Leipzig, 1819.
Wie»,
b • i Henb Aor nn«! V o 1 ck ff
♦
/;.- .•'•.-
c^
\
EncyklopäcUe tiüd'Litferaturkünde.
u4HgemeinäEncychpädießer TVuserischaf-
tef% und Künste, in alphabetischer Folge voi;i
geuaQDtea.Schrift3tel}erii hcsarbeitjet uod heraus-
gegeWa too J> $• Ersch nx^Ji G* Gruber» Proh
lessoreo ^u Hallci Erster TheLU Mit Kupferti
und Charten., A — A^etius* Leipzig im Ver^-
ge von Joli. Fr. Gleditsch., i£i8. XTI, 48^
S. in 4. , V * ^
jitlas oder Charten- und Knpfersamnilung^ a^r
allgemeinen Ehcyciopädie vön'X S. Er seh und
/. G. Gruber. Erster Heß. ^ (prey Charten,
die nördl. und südL. Halh]iugel deissesitirntea
Himmels^ mehrere ganze i^nd hatbe^Kupfcrta-
felo) in 4- (Suhscriptionspreis der ersten Lieier.
aus u Theilen bestehend auf Driickp. 7 thlr. 16
gr., auf Velinp. 10 thlr., künftiger Ladenpreis
ia und 16 tülr.)
An» den Anküncligutigeik und den Probeheften im .ht^
ianaai, daÜR dies ^rofse Werk » an desseti. Ausführung seit
dem J. i8i^. gearbeitet wurde, eine, tunftssende j^^arbei«
tnng aller Wissenschaften und Künste nach ihren einzelnen
Theilen und Gegenständen^ d^m gegenwärtigen Zustande
derLijteralpr und Kunst gemifs , besweokt- Oieser Um-*
£aag macht allerdings Autwahl d^r Artikel, verhäknifs-
jüäfsige Yollatandigkeit und gedrängt» Kurse des Vortrag«
noChi^ Der erste. Band entspricht den Erwartungen, die
trregt W0rd^ waren, und billigen Forderungen , die mail
juachen kann. Maa yermirst nir^jends die GriiqdHchkejt
upd Genauigkeit dßv Belehrung, die man von ekiem dent-
iebea Werke dieser Art z\k erwarten berechtigt i%i , ^mögen
dje Artikel ans neuern Schriften xuaammengezogen (wie
Afaru^aa^ oder ans eignen Untersuchungen und Sn^mlan^
gen eotaUodan seya. Ausgezeichnet gut bearbeitet sind
A
a EncyUopiidfo imd LtUMlurliLQiide.
mehrere Artikel «nt der Sprachkonde» mörgenlind. I«tte-
ratur, Getcbichte, Erdbetchreibung, Vaturgetcbicbte, Oe-
lehrteoge«cbicbte n. s« f. Eine völlige Gleichmäfsigk^it
la£it sidi bey to vieleii und Terscfaiedeoen Mitarbeitern,
nicbt hoffen. Et Und daher mancbe Artikel wohl xa ana^
fubriich ( xy^ie Abflulty Abtritt, Abukir); die Herauage-
ber urtheilen selbst schon^ daOi et nötbig seyÄ werde, man-
che kleinliche Realartikel aaisuschlieraen > viele einseliie
geographische und historische in Ein Ganzes su verairbei«»
ten» und sie und die Mitarbeiter werden auch gewifs finden,
dafs noch andere sehr können abgekürzt werden « und be-
Moade^s zu viele Citate nnter dem Texte einiger Artikel mit
der Beschrankung derselben in anderen sehr contfastir^n»
Doch des Gnt^ und Brauchbaren in den allermeisten ^ Ar-
tikeln ist ungleich mehr» als der etwa hie und da za
eutdeckenden Mängel oder Fehler. Abbildungen wer<fen
nurvonGegenständeUi bey denen sie nöthig sind, nachOri«
ginabeichnungen oder den besten Mustern geliefert ; aueh
die Landcharten für die alte, mittlere nud neueste Erdbe-
flcfareibungi sollen sich nur auf die wichtigsten beschränken«
Handbuch der theologischen Uteratur oder
Anleitung zur theologischen Biicherkenntnifs ßir
Stttdirende,^ Caudidateu des Predigtamtes, und
für Stadt- und Landprediger in der protestanti*
« sc)ien Kirche ; abgefafst und bis auf die neuesten
Zeiten fortgeführt von TViUielm David Fuhr*
mann, evangel. Prediger zu Hamm in der Graf-
schaft Mark. Erster Band. Leipzig bey G.
Fleischer dem Jiingem. 1818. XXI V^ 590. S*
gn 8. 2 thlr. .
. Der auch durch seine Literatur der Griech. und Rohu
Schriftsteller bekannte Hr. Verf. hatte flehen^ 180 c. eine An«
Ikitung zur Ken^tnifs derdenXbeolagieStudirenden u.s.f.
, wesentlich nothwendigen und geprüft niitzlichsten Bochet
tind 180:2. einen Anhang^asu, eine Ilandbibltotbek für jan*.
ge Theolegen und .Religionslehrer, herausgegeben. Das
gegenwärtige literar. Weik ist eine gänzlicbe ümarbeitoDg
Ton jenem und zugleich eine durch dt« neueste LiteralAr
bewirkte Erweiterung desselben» In diesen , so wie in
dem £u Ostern folgenden awejten Bande hat der Verf. mot '
die, f&r die auf dm Titel geaaniUeH Clatsen, wiobtigitei^
Encfklopidfoliiitd. LtM^tadcnnde. 3
^MfrtrvffliolitteB nsd ttulflüchsUni Soiirifk<Jb augdSlirt '(Viel-
ktcirt kottnien npeh üiandbe der to^enpautteiieii wegbltfi«
Wb^ dim Tite), Grolkc nad PrasederteJUbeiK genau angegeben^
ihmi WTeTtfa durch Zeichen beiiierkt> ^^tk den Ver£uaerfi, "^
ihren A^mtem , Abiebeo^ Aäseige gegeben y den Inhalt der
Scliriii|lr kors beschrieben; ) die kriliiehen ^Eilschriften, in
deneiSpe beortheiU sind , nauhgewieaen, selbst ein ITrtheil
beygefugt und -vor schlechten^ gewarnt. . Der ganxe erat«
Bwd enthäli übrigens nur die LiteMtnr d.cr Vorbereüimga-
vmä Halfswissenschafteii. Zu jenen sg^hören die encyklo-
pidiseben Schriften and ober Wissenichaftsk^de, die aH-
gemeioen und besondern ' theolog. Methodologien und Uo-
degetiken, r«nd die Schriften, cur KeHntnifs der* Literatur
Bberhaopt und «ar theologischen insbesondere« Die Lite*
latcur der Holis wissenschatten ist in 5 Abschnitte getbeik :
1) Philologie , altere und neue Spraob^nktmde (hier fehi^
dech einige Werke über die arab. Sprache). 2) Historie
sehe ( eonf obl beschreibende als erzählende) Wisfeasehof«-
len und historische Hulfswisseaschailen (Kunde der Alter-
^uner a. s. f.). 3) Rationale Wissenschaften (Mathematik^
philosophische Wissenschaften , and unter ihnen auch Pä^
dsgogik, Anthropologiej D)atetik)« 4) Physikalische Wis*
senscbaften (Natur lehre, Itatnrgeschichte ^ Oecononie»
Garten- "Und Obs(bliu). 5) Schone 'Redekünste (Dicbt-
ksnsl« Redekunst y Ton. und Stngekunst, Zeichenkunit
«nd lialerej). Wenn hier Manches aufgenommen ist> was
mäi der Theologie als solcher nicht i&. Verbindung steht,
so darf man nicht vergefcsen, dafs dies' Handbuch auch für
Landprediger bestimmt' ist. Nur füixhten wir,' dafs seine
Grobe und sein Preis dieser Bestimnanng Eintrag thun wird
and glauben , dats ^er Y^rfadler, dessen mühsamer Fleila
BBTerkennbar'ist, die Inhaltsanaeig^i hätte abkürzen, und
von den Recensionen oder. Anzeigen der Bücher, nnx eine^.
äad xwar die vorzüglichste , na9hvreisen können.
The bibliographical decameron or tefl daj^^
pleasant discourse upon illuininated Manuscripu
andSub^ectdcoDilected with early Engraviog^ Ty-
pography and Bibliography. Bj the Rev. T. F.
Dibdih. Vol. I. VL eCXXV. 410. S. Vol. IL
635. S. Vol. III. 644. S. gr. 8- Mit yielcn Holz-
achnitten uudKfipfertafela. London für den Ver-
fasser gediiickt u^d bey Nicol, Payoe und FoCsr^
£?aDs etc. 1817. 80 tbir.
4 ' Eucfkiöj^Ukt iiBdfLiUff4|tnilninil9.
i'akxi wM leicht i/ikA dar JiMm 4m BooMciDio Oeoa-
itt^rone ecuiBtfrt» iiii4 in 4«r XbAt nahm der VidfaMer
delier Gelegenheit «ec ÜokleidnBg aeiiiet Steffs in G.p«pm«»
che,- w<iri]iMry>'e# -wfi/t über «ne.eidieae Hendeehrift deu
. Detiamerane.vxmBecceocioy des ttnVs in BnfjLSpu^m i6t9
gedruckte Gebelhoeh Und die eitere eii^8che9|||^gie«
' die fiinlei tnng tÜ^AAM gibt. L Teg.iSesdiicfaleflPrKul^l
de» Sflhreibee^ Zeiehneoe und MeleM in deu HanuchrifUii
dei Itiltelelten, rem Sien bis mit i6len Jehrh. 11. Tag. Von
deA V^sierungen der elte|i gednuekteu MisMlieii» Ritualhii-'
ther» Brerisfien > dein Todtenteas nad sudern AhbUclaog^n
• t in den friUier gedruaUen Werken« IlL .Tag. JFedttaetauag der
. Naofaricbt v«ii ül^g Druckschnltea mit Kjipfem uod
Malsacbriittea» dem Theaerdauk «. s. £ IV. Tag. Vr^
epruag der BBdufa'uckerkun«t'(]n liainx) und früherer Fort-'
^gang derselben; Manche aam^xe lleimingen. Gutten-
berg wird hendtaeaetzl Von.Druekern der ersten Z^it in
Beaüchland und ll^iea. ^v'^^S* H^^^ von Druckera
der frnhern 2Uit ia beiden Landern. Ursprung und Fort-
gang d^ Drüekerey in Frankreich. Vi«, Tkg. ^och von ei-
ingen iütera Dvuckerejiten (in |«|fon und Abbeville. Erste
Druckereyen ia den ^iaderUndea , der Seh weis, Stras-
burg, Heidelberg, Venedig, Florenx u. s. f. Vil. Tag.
fön den Bildoissen der ilterü Bnchdmeker. Von Einiüb-
rung der TitelbÜftter («wischen ^485 uiid 88.). Ge»cbid>^
te d^r Druokvercierungen auf Titeln» Randleisten, dureb
. Holsskchnitte u.e« £. Meafnre Drackveriierungen vornebai-
- lieh in England« Viü.Tag. Von der alten und neuen Kunst
des Bttchbindene. IX. Tag. Von verstorbe|ieto und lebefi-
den Bibliomanen^ grofiMu Büoherauctionen. X. Tag. fii-
bliogrftphischeLtteratnr in Italien, Frankreich und Deutsch«^
land. Berühmte Büchersaaunier und Bibliotheken in ver-
schiedenen Länden» ; engl; Buobbandler. Da dies Werk
unbeachtet seiner Unordnung und anderer Mängel doch
reichhaltig an neuen Machriohten^und so theoer und selten %
ist, so wäre ein besser geordneter A uszug ohne Gesprachsforni
mit Weglassung der unnothigea Kupfer für Deutsche eben
so wünscheufiwerth als ein abgekünHsr Abdruck der Bibli-
atheca Spenceciaaa (in4rOctavbänden i8^4. und |8|5.)
Tön demselben Verfasser. Denn dieAiisseüge, welche ans
dem Decameron zuerst in der Leipt« Lit. Zeit. St. loo. vor.
J. und neuerlich (ansiuhrlicher) im Hermes S. 226 — 246.
gegeben worden sihd, sitld nicht zufeichehd und enthalten
hef weitem nicht alles Neue ^ was sich in diesem Werke
Torfindet '
BncyUopadi« und Lit^nturkunde. 5
Notices et Etctraits des ]Manuscrits de la
Bibtiotheque du RoI et autres Bijbliotheques pup
Hi^sparPImututroyal de France, faisant Suite
attx Noticefl et £xtraus lüa au Comite ^ubli dans
TAcad. d. kiscr. et belle» lettrea. Tome dixih*
me. A Paris ^ de Hmpr. roy, i8i8i Vi. 43a. ags
S. in 4. 6 thlr.
Der erste groCiere Theil di«nfli Batidev ist |[aiis der mor^
genländiachen Literatur gewidmet und enthält folgende Ani«
rage aas ungedrackten Werken : S. i->-93. Tariät Oefini«
tions. OaTrage do S^id Sch^rif Zein-Eddin Abrm'l hasan Ali»
fils de llofaamibed, Djordjaoi. Ara(>. Hspt. der königl.
BibL n. iSüG. mit a andern lispten T^erglidien, Ton SyU
^ßestre (U SaeyJ Es ist. ein Oberaas wichtiges Wörterbach
der technischen Ausdrücke der Grammatik» Protodie
Theologie y Rechtswissenschaft» Philosophie, mystikchta
Lelu*e der Sophis o. s. f. Von dem in der letvten düftt
des i4ten nnd Anfang des iSWJahrhanderU lebenden» im '
Oriente berühmten Verfasser » gibt lit* S. de äacy aus an«
dem Qaellen genaue Nachricht. S. 94 — 139. Citab CaUla-
wa Dunnah etc. Livre de Calila et DiVna» traduit en Per«
aan per Abon'l maali Nasr alhh» fils de Mohammed, filis
a'Abd-alhamid, de Gäxda (Persische Mspte der kön. Bibl.
n. 375, 376, 377, 379> .Wo und 385.) par M. SylueUv
(Baroll) de Saey, (Es sind die Fabeln des Bidpai » wie sie
gewöhnlich genannt werden» ins Persische fibersetzt). Ein
Anhang dasu enthalt noch folgende Anfsälze: S. i4o. Ans«
ang aas dem Schah -Nameh in BetreflF der Sendung des
Barsojeh nach Indien nnd das Buch CaliU (der Text nach 4
Handschriften der kdn» Bibl. and UeberseUang dieses Brach-
Stücks S. 147.) S. i54« Auszag aus d)su tcflbensbeschrei-
bangen berühmter Männer des Ebn *- Khilcan » betreffend
äa» Abd-AUah.Ebn-Alniokaffa (dies .Bruchstück befindet
sich nicht in allen Mspten des Ebn-Khikan) nebst Be*
merkongen darüber 8. ^6o. und (S.'i69.) dem Teilte dieses
Stücks. S. iG8.^ Aasang aus dem btÜiograpfa. Wörterbuche
des Hadschi-Ch'alfa» in Betreff des Buebs Calila (der Text
nach mehreren ^ Handschriften berichtigt ) ; S. 176. Das
lote Capitel (in allen Handschriften der persischen Ueber*
setxnng des Abulmaali Nasr- Allah) : .vom Sohn des Königs
und dfm Vogel (franzÖB. iit diese« Capitel » nach der bebrät-*
sehen Uebers^tzung. Th.lX.SkL S; 145 ff. und'lateidisch»
in einer alten Heb. i& diesem Sende/ P«il. p. 49. mitgetheilt.)
6 ^ncykjöpadia und l^itoraiurkfUDde;
^% 197 — ^^^^* £ya^*Dl^li8h ou le Parangon d* la Soience»
tradactioQ Persane du t<irre de Calila , faite par le Vizir
Aiboa'l fazl (nach. 3 jpersisclien Handsclirifteo der kon.
BihiJ)' ftirM. S. de Sacj, (der manblie Angaben von die»
ser Ueberaetzung det Abnlfiul bey Wilkins und Langles be*
ricütigt) ;S. a!26-^-a6o* Mofarrih alkoloub, . LMiecluaire
di3$ coti^n> on tradaction Persane du Livre indien intitul^
Hitoupad^say par Tadj- eddin $ (Persische Handschr. der
kön. ßibl. n. 386.) vpn demselben Gelehrten. (Die Vorre-
de des pert« Uebei^etzerB iß%. mit der franz. und findere
Bmch«tiicke im Originale oder im fr. Auszuge mitge-
l^ieilL) S. 261 — 64. VerzeichniCi der in der hindostan,
Ueber^etzung de^ üitnpadesa befindlichen Fabeln S. a65,— *-
^8. Zusatz des IJerrn Bfiron S. de Sacy zu meiner JNach^
riebt von des Abu*l ma^li Nasr allah pers. Uebersetzuni^ dek
^uchs Calila wa Dimua (zora Theil aus ungedruckten
Werken). S. 269 — 397. Notice sur les quatre i'ivi^s mo-
raux attribn^s commun^ment a Con&icius. Vo^t^A^AbeURd^
tj^iMot. , Diese Ss^ choü (vier Bücher) ^velche bey den
Phinesen den nächsten Rang nach den 5 classischen Bü<^
ehern haben, rühren von den 4 vornehmsten Schülern des
Conftttsee het. Der chiiies* Text ist dem, franzos. und la-
tcin. übeiL*selzlen Medium jnyariabile beygefügt Auch die
Mandsi:hu'ische Uebers. ist am Schlüsse angehängt. Vou
S» 398 — 426. folgen erläuternde Anmerkungen zu dieCer
Uebers. der 4 Bücher* S. 428-^32. Des Baron SyU\ de
Sacy Zusatz zu den in dem 9ten und coten-Bai>de die3er
Sammlung befindlichen verscbiedenen Nachrichten von
den tjebersetzungen der Fabeln des Bidpai. — Zh^^U
^biheilangi S. 3 — 47. Notice (Je TOuvr^e inlitule;'Li-
ber de Diua et Kaiila (latein. Uandscbriften ^^r kön. Bibl.
.Wr. '85o4, und 85o5,) par M. Sylv. de Sacy. (Der Arzt
Aaimund von Beziers erhielt von der Königin Johanna von
IMavavra^ Gemalin Philipps des Schöneu, den Auftrag das
C^ila und Dimna aus. dem Span, ins Latein, zu übersetzen^
. dies ist die gegenwärtige Uebe^sclzupg, aus welcher S. 48.
S, das zweytet Seite 49 ff. das eillte Capitel, welches das
9te des Direcloriusi Vitae humadae von Jobann aus Capua
«ist, m.itgetheilt worden, S. 66 — 121. Motice des Manu-
sc^its Latins de la Bibh du Roi n. 863o. A^ 8566. At 2923.
conteiiant les Lettres d'Etiennis snccessivement Abbe da
Saint* Eaverte d'Orleans et de St. Genevieve a Paris puis
•veque da Touitiai, par M. /. J. Brial, Stephan Baluze
wollte 9 da Molinefs- Ausgabe der für die bürgerliche uud
Mrcfaliche-G^Khicht^ dev 2ten Hälfte de» 12. JahrhunderU
EocyUopadi« und Lkeraturkunda. 7
widitigeiifriefe desSUplianiuepüe. Torfiac^n8]S(tt laoS.)
mangelhaft ist» eine ne^e vermehrte Au^be derselben he^
«orfen, h«t aber seine , in der kön. BibL befindliche Ar-^
lieit» nicht ans Tageslicht fordei^n können, ür. Brial
liefen bier ein vergleichendes VerzeichniTs der Briefe in der
Molinetschen Ausgabe und der Ifandschrift, mit einigen
Yerbesaernagen deä Textes der Aasgabe > üo ungedruckte
Briefe und am Ende noch la neue aus einer Handschrift
des Canxlers Seguier. S. '123-- 278. Motice des Lettres
in^ites de Diog^ne le Cvniquei contenues daiiß les Mann«
acrita i353 ^t 1398. du Vatican, parM. Boiatotuuie* In der
Aldin. Sammlung der griech. Epistolographen befinden sich
^9 , in der Genfer nur 27 Briefe unter dem Namen des Di-
og. mit einer latein. Uebers. des Frans Grifblini, Dieser
luU 47 Briefe übersetzt Eine Madriter Uandschr« enthält
5o Briefe des Diogenes 7 und in den bcyden Pariser Msptea
liehen aa ungedruckte Briefe, die Hr.B. mit Anmerkungen
bekannt geynachthat, der iibi*igens ihre Aechtheit beatreitet
und auch Stellen in den bereits gedruckten Briefen ver6ea^
seit. Angehängt sind S. 379— a88. Varianten ans einer
in der'^Hazarin. BibLsbefindlichen Handmehr« der griech«
Epistolographen y die Varianten zu den Briefen des Diog.
nach der Aldiii. Ausgabe. Ein Register über die gelehrten ,
Anmerki4bgen des Hrn. Pro£ Boissonade, worin auch man« '
clie Stellen anderer Autoren verbessert sind^ macht den
Beachhi£k
Kritische und andere Zeitschriften.
Hermes oder kritisches Jahrbuch der Lltcra-
lur. Erstes Stück für das Jahr 1819. (Ausgege-
ben im December 1818.) Leipzig , Brockliaus
18 19. X. 344. LXIV. S- gr. 8. a thlr, 6 gr.
Schon in der Ostermesse vor. J. war diese Zeitschrift an-
'gekiindigt worden. Mach dem Beyspiele des Qaarterly^
Beview soll alle Vierteljahre ein* Band von ctieser Stärke
erscheinen und der Jahrgang 8 thlr., das Stiick einzeln 3
thir. 6 gr. kosten. Als. Unternehmer hat sich der Verleger»
als Anordner Hr. Prof. ^rug unter dem Vorbericht genannt.
Keiner literarischen y vielweniger politischen Partey soll
gehuldigt I sondern jedem Mitarbeiter Freyheit gelassen,
werden, seine Ansicht nnd Meinung mit Geist und Anstand
ausasusprecben I aher alle sollen in dem redlichen Streben
&pjM.^(\-e)
HARVARD
COLLEGE
LIBRARY
!A I 1 g e ni e i n e s
R ep er t o r ium
der *
neuesten in - und ausläncnschen
Literatur»
einer Gesellscbuft Gelehrten.
Erster Band.
Leipzigs 18x9.
bei Catl CnöhXoQh
W i e 0,
bei Heubne^mi«! V o 1 ck t,
iä Üebersibht der Taschenbücher auf das J. i8iq.
*•■•■' *
Zählung au« der rtevesteA Zeit von Fanny Tatnow). Drey
Kupfer steHen Glaiibe , Lielie und Hofnnng nach Ruphaels
G^mätde in deii Logen des Vaticahs rorttefliish dair; eines
|(ehört XU elfter Erzahlthig im vor. Jahrg., drey enthalt
t^ Sceneu aus Erzählungen des gegenwärtigen.
f - ■
Göthaischer geneafogischer Calender auf
das J. 1819.) Sechs uud Fuaf;^igster Jahrgang.
' Ooiha b. Perthes; i3o u. \Zl\. S. aufser eiuU
geu nicht paginirien Bläuern, isi Kupf. 1 tblr.
Neue Attisfitze dieses Jahsgangs , der den alten Ruha»
uitd PMis behauptet, und: €eberj{ieht des Habsbui^-Oe«
sterreichische^i und des Oesterreicfaisph - fiOtdriugischen
Haufes, in a Tabellen. S. 1 — ii6. Die Kämpfe der Ty-
roler Laüdlente (bis zmn Tode des Sandwirths Andr. Ho-*
fer, erschossen zu ManCuft aoFebr; x8id. und dem Entkörn«
men Speekbaohers ; es gelröreu dazu 6 von Schubert gezeich-
tfete und von Meno Haas gestochene Kupfer). S. 117. Die
(ho) ÜViiversi täten Deutschlands ( eine Angabe der Zahl der
Studenten, Orcifs^viilde zählt die wenigstem , 55.) S. ii8«
Statist Uebersicht der Staaten des deutschen Bundes. —
Chronik vom i\ Ji>L 1817 — 3o; Jon. 1818. (die Haupt*
ereiguTsse andeutend.). Anch di^ Genealogie und die chro-
üoL und fyncbron. Geschicfatstafelti sind vermehrt.
jährbuch der häuslichen Andacht und Er-
hebung des Herzens von IJ. Gl Denime, C.
A. Tiedge, J. Schuderoff, M. K VeiUodter^
und dem Herausgeber /• S* Vatsr^ für das Jahr
1819. Mit(3)Ktt|)fern und («) Melodien. Gotha
in der BeckerscUco Buchh, VIII. Siis S. in kl. 8.
ithlr,i2gr*
• Der Herausgeber, Hr. Prof. D. Job. Sererin Vater zu
Königsberg , verdient den Dank * aller derer ,, welche
religiöses Gefühl belebt, dafs ^r ihnen tiifiht nur die Er-
zeiiguisse seiner Andacht, sbndei*n anch die religiösen Ge-
dichte, Gebete und fietrachtnng^n 'linderer auf dfem Titel
genannter und ungenannter (denn Dr. J Hartmann fehlt)
Männer, die schon langst durch ihre prosaischeh und dich»
terischen BeytMge zur Erbauung bjekannt sfiid, beym Jah-»
f es Wechsel mitget'eilt und dabey ßi^ dife gröfste Mannig-
iatltigkeit und AbwechsMuu^ g^'orgt \M^ Dehu kurze Bv
Uebrawte ä#F TaMital^pbrn* auf 4« :J>. jiftXj). t3 ,
gAange» ßriefe» GebeU m4 äell>»tgci£|)r^ob^^ Gieicbni#4e
imd Reden zur Erbauung ^ Zuspräche zum Heszen, Aui^
f«Ue für haoslu^^ Traue^r 4uid Fjreude, imd wm; Anden-
ken nn edle VersCort>erie find in 6 AbschaitU veitlieilt,
Wirbbffen^und wünschen^ dafs auch dieses Jahrbuch auf
den Toiletten und Arbeitab'sclien liebeii sonoiattch^ andern
Plftts finde, imd etwitjtivL diß ^9Hm^\ing für ein folgen*»
dt8 jatir,! ;wo4tt auqh noch iituleise'MameirlvSejrträge yer-
ipfpclnm b«ben ^ :
IR^pffnßLion^^lnumadh auf da$ Jäbr 1 8 ig.
Heraasgegeben von f riedrl Keyserl Zweyt^r Jahrf
gang. Er£ur;t, Keyser3 BiicUU. CVlII. 38 k S. $*
^t viele»! Kupfern u. Haiidscbi iftBu derächwiei-
zeF'^Reformaioreo, Voblfeil^e Ausgabe i^thir.
8 gf., cKe ändern zu (t ibir. und ö ilLlr. 10 g^.)
So wie deT6F8Lte,cweynHiltg0druckt^^J9brganß,.TArnebi|i-
Uckder Getfcluchte der luiher. fitei^iHuiaion.u^dlJ^e^^ Folget
pwidmetwa^r^ 4o de^ gegeiQt^ärtige viArzüj^^lich der jichw;ei^
teri^hen» Df^pn 4erbiiCoW3cbfr.Bifder&aki enthält die Bild«
ni«se vo^ Zwi^U und Ojec^l<^<|i|>4diuft (d^I; liislor^EvIäu-
VrangeQjyon.flm. K^yser, und die Urschriften von zwey
Briefen derselben), i^i' allerdings auch nocli an-
dere fiiidniase und filog^aplnen von K. Karl V.j P. Leo X.,
Uh'icfa :ron Uu^ten (Von dQi»iHl»ir Reg, R. C« J. WagenseU
EoAMg}|biiirgjein^liis^ria«heSkifSf^ beygelu^liatS. LXf.lT.),
Franz von Sickingen. Di^i Ji.F> Maller )\tXi eine ^ki^rze (und
doch mit S(U ^reitsQl|weifigen Auszügen -überladene) Ge-
•chichte der Bildung der r^ormirten (cig€iit;li9h nur der
•chweizerischen j Kirche und ihres Lehr begriils (bi^ iWl).
5. 3 — 1 13. geliefert. .Ua)*auf folgt:. Etwa«. über ^\^ Fol-
gen der Reformation für die f'hilosopbie, ron llrn^Hofr.
Heeren selbst au« seiner i9i7 geihaUene9 lat. Rede über«
||ietragen S. il4 ff,^ ^ Aebnlic^ikeit des.Kainpies um bür«
gerliche und politisohe Frefl^eit in nnßer.in Zeitalter mit
dem Kampfe um di^ religiöse ^nd kirchl« f reyheit im Zeit-
•her der Reform., yon Ucn. Prof.PöliUB , S.i 33 $ uj^d ausser
einem schon .1809 gedruckleu Gedicht auf Zvv;ii)gU*8 Tod,
S.ai:i, des P^oi'. O. de Wette Abb. über den sit^ißhien GeiA
der Reform. inBeziehung-apf. andere Zeit, iii^d'^ ^9, ^ber
den eigeathautlichf n Werth ujid das bindende Ansäen fym-
böUsch^if Bad^r, wa ein 'MiUelweg «wisclwii'JtÄ beydäi
cnlgcgißnge8«Ut€n Meinungen ekigescUagen wird, * .
Frauenlaschenhuch für das Jahr 1819. Yoa
de la Motte Fouque. Niirubcrg h. Schräg 456. S.
U. 8. mit, la Kupt a thlr.
- Es ist dies der f&nfte Jahrgang ( seit 1 8 1 5 ) , imd ibn be-
lebt vorBÜgUcb ein myftttsober Geift in Anftätcen ond G^
dichten. Das Kloster der Liebenden, eine (dil'aniatisiri«^
altfranzösiscbe Sage, von de la Motte Fpaqa^ (Wozu' das
3te Kiffd^ef, wie der Ritter Engnerrand de 'Cqucj |iiit Ga-
Wiele von AJbret den lufsen seligen Tod stirbt y^ gehört)
erölhet diesen Jahrgang» so wie das Pfand^.eine'Nora]a&-
]^scfae'Sage in Ball^aden, Von demselben ihn scb liefst. Die
jHTOsaisoben Anis&tze sind : S« 56 — 1 13 Erinpening an* Jo«
iiann .von $«ssef (ztiletat sÜobs. Geb. Kriegsr. qnd Cere«
moniennieis^ in Dresden , st. 17^ ) und §wie Gattin, Ca-
tbarine ^isabeth , geb. Küble wein , ans Leipzig , von Frans
Hörn (aai weitsi^h weifig). S. ißS — a43. Pellegrini von Carl
Boi romaus Freyherrn von Miltifz (sebr romantisch ). S. a5S
— 3ai. Das Recht will Recht behalten , eine Ersahlang von
Caroline Baronin de la Motte Fouqo^; g^. von Briest.
5 .3^5 — 3g5. Das MariQorbild, eine Novelle von Jos.
Freiherm von Eichendorff. S. 401 — 4o8. (nicht eben
nnterhallehde) Novelle von Kaiser Carl dem Grofsen, von
-Demselben. Unter den zahlreichen Gedichten verschiede-
ner Verf. befindet sich anqh ein^ Auswahl aus den Gedieh*
ten' des Job. An ^elus (eines Kloslerbt-uders nnd Myßtkers
im 17« Jahrb.» aus seineiA Chvrubinischeji Wuüdermann
16750» ^* 117 ^* und geistliche Lieder von Wilfa. Mül-
ler, & 50 0*., wovon wir folgende Strophe zur Probe an-,
flihrcn: .
* Thu* auf die ^Pforte Deine
^ Du Liebster, den ich meine^
Ein Sünder klopfet au
' ' ijafs mich nicht lange /Idken»
• -Bin müd' von vielem Gehen, '
» Dafi ich nicht Weiter kann.
Unter den Kupfern befinden sich auch diefsmal wieder
•zweyDl^ellungen aus den 12 Bronzefignren am S. Sebalds-
grab in 'der Kirche zu Nürnberg, v-on Peter Vischer gegos- *
sen , wie mi' to^* Jabrg. ; dt« des heij. Simon und des heil.
Mtlthia«. ' '
Uebersicht d«r Tascheubticbvr auf dat J. ijig. tS
\
Komus. Dritte Gabe. 'Ein Taschenbndi mit
Beiträgen Too J. F. Casieffi, Friedr. Kuhn, A.
F. £. Latigbeio, Fr. Lauu, Gnst. Scbilliug, St.
Schutze, Trautscbold uud andern. Heiausg*vou
Theod. Hell. Mit Kupfern nach Rambe^-^hen
Zeichnungen TOn Böhm und Jury. Lbipz^. 1818. b«
Hartknoch 372 S.. ithlr. i6gr.
Ein Wiegenlied auf Kojuua den Dritten, vom Heraiug.
fuhrt die Reihe von recht artigen und anzieheuden Gedieh«
teo und £rzählung(^n ao^ unter welchen letzteln ausge-*
xeicluiet zu werden verdien^ : der Spruch , von GulL
Schilling S. 3., das Zauberniädchen iit cler,Piarre^ oder die
Revolution im Sacke ^ von St Schütze S. 3i.^ die Haar-^
ringe von G. Schillings. 79.^ Hannseii^ Scbi<;ksale , ein
Holzschnitt in der grobem Manier von F. Laun S. 1 10 — *
i43. Der/fraum dea Doetor Medaidus, Erzählung von
A. F. E. Langbein S. 1/19 — 204.^ die Brezel- Mährte, von
G. Schilling S. 225 — 42., Eisernes ABC, von Tr. S. 243
— Ö4- f nach den Buchstaben geordnete Artikel verfnisch-
ten, ii^teressaiiiten Inhalts), Rosine, Erzählnng von K. G.
IVitzd S. 273 — 33 1, die Seelenwanderung, Erzählung^
von Th. Hell S. 337 — 71.' — Aufser ihnen sind manche
kleine AnekdolenTwie S. 207.), Aveiiissenients, Nachrich-
ten, die gewif» Lachen erregeh'(wie der ti*eÜiche Gescbäfts-
brief S. 98., iDienstgesuch eines Polyhistors S. 255., der
Lanipenfabrikant S. 272. r— mif Anzeige der Quellen) ein-
gerückt Wir erwähn etJ nur überhaupt die Epigrammen,
Lieder,. Sagen und andere Gedichte, die clem' Zwecke die-
ses Taschenbuchs ganz a^emesscn sind. Unter den Ku.*
pfern befindet sich auch S. 332. ein iliuminirtes, ^u Hell'a
kleinem Gedichte, der Nufskiiacker und die Nufs, gehö-
rend. .
TV. G-. Beckers Taschenbuch zum geselligen^
Vergnügeru Herausgegeben von Friedrich Kind.
Auf das Jahr 18 ig. MitKönigl. Sachs, allergn..
PriviL Leipzig b. Göschen , Wien Goroldache
Buchh. XII; 4o4 S;, mit i4 Kupf. ( \ thlr. ab gr.
— >Der innere Titel ": Taschenbuch zum geselli-
gen Vergnügen , 29 Jahrgang.) ' •
Ein Schanapjcl destHerauAgebers, in zWey Aufziigen, das
sntrft «nf dem Uoftfa^t«r su Dresden 2a. Jan» 1818.^ ond
l6 :^Aer9lcfatclerTMdteftbUcber a«ird«i)J4 »819*
dABfn^imi äem Bargthe«ler «d Wi«n 10. "Febr. 1818; aufg««
fiiUrt wor4i?n ist, das J[)^«|:htl«ger in Gr^iiyiclft, iq Versen
(S. 1 — 84.)', macht den Anfang. Öie Fabel, diö in einer
Anmerkung am Scblnsse erzafiH >vird ^ gehört ip die letx*
ten Zeiten jenes tnabamed. Königieiehs. Z vre j Kupfer stel-
len ^So^nea dea St&akea dar. S. 84 f>. n. M. ist der Prolog
guii^ 3t.ei| Act der Tragödie, KoAigYngurd ( \fr«nn die Dar-
stellung in 'j Abende yertbeilt nnfl die er^te mit dem aten
Act geschlossen "Wir^}^ der Scald^ und der Held. TonUrn.
Hofr. Mülluer mitgc^theilt. Fünf Erzählungen' zieren die^
sen Jahrelang: S. 85 — 138. Die Todtenmahnung, voq
0. H. Grafen von (iOeben. S. i5i — i85. Der Graf von
AJLtenburg (aus den 2^eiten Heinricha if.), von Fr. Lann»
^. 2iu. -.- 273, Der Weingarten , von Kind. S. ago — 3o5.
Schmerz' n Ad Hßil, von G. Schi llins(. S. 33o -— 3/4. Di^
Täterliche Gewalt, von K. G. PrätzeL Zu den Gedichten
ha1)en 'Arthur von Nordstern , Luise Bracbmann , Helmina
T. Chezy^ Hell» Kind, Krag von "Nidda, Hang, schöne
fieytrage geliefert. Einige Lieder sind mit Composition
Versehen. Räthsel, Charaden , Logogryphen und Tanz-
touren nehmen den letzten Theil des reichlich' ausgeslatte«
fen X^Bcbeub. ein ; in welchem doch bey weitem nicht alle
eingegangene Beyträge Platz finden konnten. N^un liisto-
rjscha Kiififer gehören zu den verschiedenen Dichtungen.
Die vier laiidscharLljcheu von Darnstadt zeigen Gegenden
und Ruinen aus Grana^a, dem Schauplätze des kleinen
Schauspiels, die oolorirte Titelvignette stellt den in die<*
aeiii Jahre regierenden Planeten Jupiter, nach Raphael ge-
stochen, dar.
yißehdöten^Almana^h auf 'das Jabr iS^g.
Gesam^eit und heraoagegebea von Karl Miich-»
1er. Mit einem Titelkupfer. 422 S. Berlin b« Dua-»
kef tind Humblot. 1 tbir. 8 gr.
In 4«r Reihe der Anekdoten- Almanache (^eit 1808.)
ist dieser der lote, und e^ enthält wieder avS jeden Tag
eine Anekdote, %o dab die gan'!ze Sammlung bereits an4ooo
Anekdoten liefert. Es soll über alle 10. Jahrgänge ein Na- ^
Vieiiff .41(14. Sachregister gefertigt und mit dem. folgenden
Jahr^^f ?iis^geben wer4en. Ea sind, a^ich m diesem
Jahrgänge mehrere sehr untet-haltende gröftere Viod klei-
^^ere Erzäbiungeu, witzige Aeuf^erungen, Wortspiele u.
dgb entbäiton. yf^^l s|igt Hn>M. in dc^r Zueignung mit
Uebetsid^t der TascbenbliiDhw auf das J. iQig. 4f
£ft allen ganc tu ^aolL xu macbeill .s.m^k
Fiel mir dem Sammler niemidB eia^
Doch reis' ich each 2Am heitern Lachen^
So werdet ihr nicht ftreuge feyn. v ^
Das Titelkapfer; £a}alia zniMchth zwey Cenieii • ist fott
B. •rklärt • "
K u n ä t g e s c h i ch t e«
Vollständiges Lehrbuch der Steindrucke-*
rey, enthaltend eine richtige und deutliche An^
Weisung zu den verschiedeueu Manipulatiönsc^r^
ten derselben ip allen ihren i^weigen un4 Manie«*,
ren^ belegt niit[deniiöthigen Musterbiättern^nehfl;
einer vorangehenden ausführlichen Geschichte
dieser Kunst vbn ihrem Eiitstfehen bis auFgegenr
wärtige Zeit^- Verfasset und heratissegebeu vou,
dem Erfinder der Lithograpliie und chemischea
Jimckerej Alays Senef eider. *Mit einer Vorrede
des Gen. Secr. der Königl. 'Akadvd. Wiss, nu
München ^ ' des Dir. Friedrich von Schlichte^
groll. Miiiichenb. Thienemanri, Wien b. Gerold
i8i8^ ;XV;i. 572S. gr. 4. Mit ao t^rpbebl. Aa thlr.
6gr. : i
EsfeUte bisher nocbdiirahaas an einer rolUtändfgenAn«^
Weisung zur Anaübong der Lithographie und zo'dea nicht
sof Mechanismus, fondemChemismos benibenden Abdrücken
^ Gezai^bneteii y nnd man in dem £rfiivder der Kuoft,'
(ier an ihrer Vervollkommnung nnanterbrocfaen fortarbei*
^) Dank dafür scbuldi^^^Adf^ er sowofil die Geschichte
Milier wichtigeD i^Tnd vielaeitigeu Erfindung genau erzählt^
*h auch nber die veraohiedene» VerfohiNmgsaFteti bey Ans-^
^bnng dieser Kunft belehrt hat, und demürnl vonSchHch»
t«greil, dafs er ihn dur^h seine in dem wöchentlichen An«
<«iger ior Kunft und Gewerbfleiis im Königis Baiern 1816
(uid i8t7 «inger&ckten Briefe über die Erfindung der Lt^
^^praphie« die er ürh. Senefelder liach Wien ü^erscfaick-
^9 zur Ansarbeitung dieses Werkes veranlaCit hat. Die
festen Versuche desselben in der Meta.Uographie. und'
^•pyregraphie aiid diu Uei^Miii Pressen; d^ errov Kar^
B
^8 Kimttgatehiebtt»
%em erfanden hat, um »owolilcleB Stetndrnek tlf den Metall-
und Papierdracküir den Privatgebraucb zu befördern, haben
allgenjeincB fieylail erbeten. Sein Werkserfallt in a Abthei-
langen: i. Gesohiol^te der Erfindung und der verschie-
4#Aca Anwendupgen der neuen Kunst, in 3 Abschnitten:
1. von 1796 — ' iHoo. Lebeusgeschichte des Künstlers (ge^*
1771.) y und wie er auf die Erfindung des Steindrucks ge-
leitet wurde. Yerrollkonimnung desselben durch Erfin*
düng einer chemischen Druckart. a« Von 1800 bis i8o6.
Reise nilchWien und Errichtung einer grofsen lithograph. An-
atalldas^lbfty die nadiher Hrn. Steiner überlassen wurde. 5.
von 1806 — 1817. Rückkehr nach München. Anwen-
dung des Steindrucks auf das Kunstfach« Wichtige Ver-'
Besserungen der Knnft. Zugleich wird in allen 3 Abschu.
diff Geschichte seiner verschiedenen, aofgelösetei^y Vepbin^
dangen and versuchten Methoden ersählt. IL S. j35. Lehr*
buch des Steindrucks. In der Einleitung wird das Wesen
und die Eigenheiten des Steindrucks und der chemischen
D'ruckerey überhaupt behandelt. 1 . Abschn. Allg^m. BeMtim^
mungen^u. Grundsitze in Hinsicht der Steinplatten» der Tin-
ik f Kreide^ des Aetcgrundes und der Farbe » der Säpjren
und Praparimittel 9 der nöthigen Werkzeuge, des t^apiers
niKl der Presse« d. Abschn« Aufaahlung und Erktaining
der verschiedenen Manieren und besondern Bestimmungen
in der Manipulationsart derselben | nämlich der erhabenen,,
der vertieften und der /vertnischten (erhabenen und ver^t*
tieften Zugleich ^ Manier. *Das ganze Veriahren befjm
Schreiben y Zeichnen , Graviren, Ueberdnicken und Ab*
drucken ist mit groGier Deutlichkeit und ohne Rückhalt
bestbrieben und durch die Probeb]atter, die sehr gut ge-
ittthen sind , erläutert. £r hat noch mehrere Manieren de«
Steindmcks'gelt'hrt» als bisher bekannt waren', auch von:
den neuefiep V^c^uchen^ sich statt des Steins der Metalif.
platten und Aw Steinpapiers au bedienen , Nachricht gege*
ben (über diese b^den, von der Lithographie doch ab««
weichenden, Arten des Dmcks wird er in Kurzem ein f^ig-*
nes Wark als Supplement au dam gegenwärtigen heraus«
geben). Im Anhange S^ 36 1 iT. wird von dem Drucken mit
Waiser- und Oelfarben zugleich» vom Drucken auf che*
mische und mechanische Art mgleieh, vou Anwendung
des Steins für Cattundrucker durch Abfireichen , vom Far*
bendrnck durch Abitreichen , vom Oelgemäldedruck durch
Uebertragen , vom Steiopapier ond der Anwendung der
chemiathen Drdckart auf MeUllplatten nur kurz gehandelt^
Dia Tottr^iehton Pxobeblällar , wekht; Suriräta^ Land«
Knnstgeschichte. 19
Charten, Landschaften u» s. f. daMtelle«, liabeiT die be«
loodere Aufschriü: Sammlung von mehreren Maaterblät*
tan in ▼«rscb'edenen lithograph. Kunstmaiiiof c^« als Bej"
Jige zu Aloya Seneielder't Lehrbucb des Steindrucka , m
lifol
Hiftoire de l'art par lea Monnmen^ döpuis sa
decadence au IV. Siecle jusqu'a aoi^ renouvel-
lemeot au XVIe, pour servir de suite a Phiatoire
de Part chiz leaaDcieas. j^ar M. Serouoc i'Agiiu
eourt. ige. Livraison. Strafshurg und Paris, b.
Trcultel;UndWür2i8i8. 968. fol.Subscript.Pr.
7thlr.
Ea ist dieCi die neueste Liefernng eines ^ITerks, das bey
AfSEL lübigein in der Abbildung der Kunstwerke and der-
EritDtemng der Kunstgeschichte doch immer sehr lehfreicli
ist and trefiiche Materialien darbietet. (Siebzehn Liefernn«
|en enthalten die Kupfei' nach den drey Abtheüan|;en itB
Werks: Architectnr, Sculptnr, Mali^rey. Die i^te (mit
welcber der Text anfangt) gibt eine tJebebicht der Staa*
t«i?eranderungen und derpolitiscbenXyescbichte vornetim-
Ücb Italiens im MitteialteV; die gegenwärtige iigteträ^t die
Getcbiclite der Sculptur in folgenden Abschnitten vor:
Eioieitang. (Ursachen, warum der^ Verf. diesen Theil der
Kanstgesohicbte nicht so ausführlich behandelt hat, wie
üi« Gelch. der Malerey. ^ebersicht der Gesch. tier Plaftik
iMi^cuiptaY beT den VölLern des Aiterthunis, vor^iiglich
kriechen und Römern^ wie fie, nach Winkelmanti, ehe*
ttals gegeben werden konnte.) 1.. Theil, Verfall der
Scolptur vom 4ten bis zam i3ten Jahrhundert S. 19 — 56«
Ii.Th. Wiedergeburt derselben im i5ten Jahrb. S. 57^=>-(>5.
Ul Tb. £meaerung der Scujptur. 1. Epoche : Von der
Ktte des i'3len bis zn Anfang des i4ten Jahrb. S. 64 — 73.
sleJ^poobe: Fortgang der Wiederherstellung der Sculptnr
>Q ikr Mitte des i5ten Jahrb. S. 73 — 85. 3te Epoahe;
Oia^liche Wiederherstellung im i6ten Jahrb. S. 85 — 8a.
Ott! Schlafs macht S. 8^ JBT. Resum4 g^n^ral de rhistoira
ie la scalptnre par les medailles et les pierres gravees*
Bs sidl die Geschicbtserzähiung natürlich an die bildli-»
theo VoMellungen der SculptUren anscbiiefst, und den
Eqtfertafeln bereits eigne Erläuterungen beygdügt waren^
io.lAli t» nicht an Wiederholungen. Es sind nun uoch'.
S Uaftnuiigaii an ^warten.
B a
S ch ö n e Literatur.
Töne vom Lebensp/ade. Von Ä. M. Kcci
iyä iv^jiQxa9if. Dorpat, ged|*uckt bey Schü-
nemaan. 1818. VII. 978. iu 8.
Herr Collegienratk und Prot Karl MorgensUm^ u\s Phi-
lolog und geschmackvoller Kenner deq AUerthuius mehr
noch^ denn alt Dichter, bekannt ^^ hat diese Sammluag
kleiner Gedichte heramgegeben , die tum Tbeil früher in
verschiedenen Zeitschriften und Tascbenlmchern abge-
druckt waren ^ und aufs Meue durchgesehen sind, theils-
hier zum erstenmal «rscheinen , kleine. lyrische « Gedichte
(von dem bescheidenen Verf. lyrische Kleinigkeiten ge-»
nannt)| Elegien« Termischte Gedichfee, Epigramme, za
verschiedenen Zeiten und bey verschiedenen Veranlassan- '
gen gedichtet, gemülh volle Leser gewils ansprechend. Ein!«
fen derGediclite sind erläuternde Anmerkungen beygefugt.
lin Anhang enthält (S. 84 ff.) Uebeirsetxungen classisclier
Stücke: Horatiua eiUte Epistel, Saffo's Uymnos an Afro^
dite, Epigramm des Simonides auf die bey Therroopyl«
Gebliebenen, einea. Ungen. griech. Epigramm (auf einem
Stein in der GaUerie des Vaticans, bey Jacobs AnlhoK gr»
neueste Ausg. T. U, p« 796.), des Valerius Aedituus'aa
seine Sclaven, bey Gellius; .Meiboms Epigramm auf den
.Schlaf j der Text und schätzbare literar. und kritische An.
inerkungen sind beygefugt. Wir hoffen , dafs die Auiliig^
dieser Sammlung nicht (nach einer Aeufserung des Verfs.)
so klein ist, dafs sie nur den vielen jcerstreuten Freunden
des Verfs. Cenufa ge\Yähren konnte,
Reisebeschreibungeiu
Reiae eines Poleil nach St. Petersburg. Erfurt u.
Gotha 181 S, Henmn^s'sche Buchh. 3760. in 8.
I thlr. .
Die Reise geht durch Weifsrubland und zwar das Mobi-
le w'sche, Polotzker (nun Witebsker), Pleskowsche, ISt^
Petersb. Gouvernement, und befchreibt die Gegenden, Sta-
tionen , ^inzelneü Orte ku^rz, von S« 8^. Im aber den vier-
zehntägigen Aufenthalt in St. Petersburg, die Prachtgebäu-
de und andere SehensAVÜrdigkeiten dieser Stadt , die Sitten,
die BilduBgsanstalttn verschi^dentr Art, von SiA^^. die-
Rieisebesdireibungeii. Si
Auekreite auf einem andern WegCi als die Reise dortbim
jesefaelien ^war. Ungeaclitet die Reise in die letzten Regie'
Tongajalir« der K. Katharina 11. fallt, und sich seitdem vieles
geändert hat » so wird man doch die Schilderungen des da^
maligen Zustandes der ResidenziUdt nicht ehne Mutzen le«
sen ond auch dorch andere Nachrichten abgezogen.
Bruchstücke eines Tagebuchs , gehalten in
Grönland fn cleo Jahren 1770 bis J778, voa
Hcuu Egede Saabye, yormal. ordiollrteu Mis-
sioaair in den Destricten (sie) Clau^havu und
diristianshaab y jetzigem Prediger zulTdbye ini '
Stifte Fühnen. Aus dem Dänischen übersetzt
yon G. Fries, beabschiedigtenrl^ÖD* dän. Capi-
tain. Mit einer Vorrede des Uebersetzers , ent-
haltend einige J^achrichten von der Lebensweise
der Grönländer , derMbsion in (jrönland, samt
andern damit verwandten Gegenständen und einer
Karte über Grönland. Hamburg b. Perthes und'
Besser. LKXXll: 190 S. in 8. i ihlr. 12 gr^
Diese Besehreibnng eines in nnsem Tagen wieder
nehr Aufmerksamkeit erregenden Volkes und Landes ift
sieht so bekannt geworden als sie es xn seyn verdient.
Denn theils hat der Ueberstt^r in dem voraa9geschicktes
Aufsätze über die Grönländer , ihre Wohnung ^ Kleidung,
Charakter u. s. f.y über den Zustand der seit 80, oder wenn
■lan von i/ai an rechnet, fast 100 Jahre bestehenden Mis.
sion nnd die geographische Kenntnifs des Landes sowohl
ans andern Sohrülten Vieles gesammlet, als aus den Berichten
Ton Personen , die sich lange und erst nenerlich in Grün«
knd aufgehalten haben , das Wichtigste mitgetheilt $ theils
»hat der Verf. von Erweiterungen der Mission in den neuern
Zeiten, der Möglichkeit nach der ostlichen Seite von
Grönland an komih^i , Ton dem Handel mit den Grönlän-
dern y Yon einzelnen merkwürdigen Vorfällen oder Gegen-»
slinden» von der Religion , Erziehnng, ä^m Aberglauben,
dem häaslichen Leben, verschiedenen Gebräuchen der Grön»
linder nene Nachrichten ertheilt und dem Uebersetzer
aocb Berichtigungen seines Werks gegeben. Man wird
daher diese Schrift bey den bisherigen nicht entbehren^
elier einige frühere *eothithen können. . '
aj , Rei$ebeBCbr«ibti0gflil.
Tagebuch einer Reise nach dj^i lausten: d^t
adriatischen Meers und ^den Gebirgen voa.
Krain, Kämthen, Tyrol, Salzburg, Baiern u.
Böhmen, Torzugl. in botanischer u. entomolog«
Blnsicht. Von Dr* David Heinrich Hoppe u. Dr^
Friedr. Hornschuch. Mit i KupferU Begeusb«
i8ä8. Gedr.b.Rotemiundt, inConam. Ley Biegel
u. Wiesuer in Nürnb. XIL 285 S. 8. i thlr. 8 ^r.
Diefs Werk dient nicht zu einem unterhaltenden Lesebuche
sondern zur Anleitung för reisende Naturtorscher und ^ur
Erweiterung der M^turknnde. Der Landstrich , den be^rde
einsichtsvolieReisendedurchwanderlen auf ungfibahiiteh We-
gen, war noch nicht beschrieben. Gelegentlich sind doch
Bemerkungen über die Land-< und Bergbewohner eiiig^e«
atreut, ku deneu der Verkehr mit ihnen Veranlassung ^ab. ^
Die Reisenden besiegten alle Mühseligkeiten jeder Art und
selbst Lebetisge&hren. Die Aus^farung ihres Unterneb*
mens war durch den Grafen von ßray , kön. fiaier. Ge-
sandten am russischen flofe, den Geh. Baih von Ringel»
Vorsteher der Acad. d. Wiss. su München, den königl^
preuss. Minister' Baron von Altensteio unteiftutst, und von
andern Freunden der Wissenscbaffen befordert worden. Das
gegenwärtige Werk ist nur der erste Theily der die Wan«
dernngeu aus den Ciegenden des Fichtelbe rgtis bis nach
Iftrien enthält und als Beyjage die Inhal tsauzeige der be*
reits von den Verff. unter dem allgemeinen tarnen, plan-
fae pbänerogamicae selectae, decadenweise ausgegebenen
Pflanzen Sammlungen und von der erden Ausgabe von in-
secten; der zweyte wird die zahlreichen Gebirgs-Excursio«
nen üher Idria durc|i Kärntben , Tyrol , Salzburg nach
Buhmen und Baiern schildern, der dritte die sämmllichea
Entdeckungen, Beobachtungen nnd Erfahrungen im Ge-
biete der Flora und Fauna , systematisch mit Kupfern dar-
Hellen, und einige dreylsig neu entdeckte Insecten- und
Pflanzen -Arten beschreiben. Das color. Kopfer bey die*
•em 'JTheile Aelit den Crocos vahegatus U. et H. dar.
Malerische Ansichten und Bemerkungen . enf
einer Reise durch Holland, die Rheinlnnde^ die
SchMreiz und Wirteuiberg, von P. Rosenx\'aU.
Erster Theil. Mainz i8i8* b. Florian Kupfer-«
berg, ?I1I. 54a S. 8. ilhlr. 8 gr.
Di« Rmm gttduJi im J. i8i5, «mit xlife BesdireilMiiig
in Bri^fea an-eineti Freund entbalt Baher nieht nur Scbü*>
dorangen ron dem» was des Verf. sah imd wai ihm beg^gw
Bete, eondem aneh Nachnchton von VorfiUen der Zeit
«•d den Eiodruckeiiy ,die eie machten. Sieben Briefe df e94i
B. gehen blofs Holland Ton Amiterdara bis mit Utredit
nnd Mim wegen an» nnd es sind ▼«Mrnefauiiich die altem nnd
neoern Gebande and Denkmäler von Amsterdam) dae
hollnadiadM Mosemn daseibat (S. 55.) nnd die Tomehm^
flUtt Gemälde darin nnd andere Merkwürd^k^ten (worun^
ter eine kleine antike Bildsaole der Venus ), der Cbarak»^
ter der Holländer , die neneften Schicksale der bollind.
slym^al. HepnbL und der Eindruck, dmi Napoleons Wiedereiw
acaeinen macble, beschrieben. Die folgenden Bri6ie(tt*^i i)
Jbaben die Rheingegenden (nebst den Städten Düsseldorf^
Köln, Bonn u. a. f., Torsiiglich Wiesbaden S» a36 ff.) bis
Frankfurt am Mayn (dessen verschiedene Anstalten und
SammlungeQ y Bibliodieken, kinsenm, Städel'aehe Gemä^
desanunlung , Theater y Sitten uÄd Charakter der Einwoh-
ner umsla'ndlich beschrieben werden) und Darmstadt (8*
336. Ton dasig^r Gemäidegallarie ) «n Gegenständen.
Briefe über Schq^eden im Jahre 1812. Von
Christian Molbech. Aus dem Dähischej) über-
setzt mit AumerkuDgen und Zusätzen des Yer-
iassera. Erster Theil. fine ira et Audio. Altona,
bey Hftmmerich 1818. JCXIV. 446 S. in 8. 1 tfair.
30 gr, :
Das Original dieser Briefe war mit so Terdientem BeV*
lalle anfgenommen worden, dafs eine Uebersetznng sehr
gewan»dht wnrde« In der 'Fhat ist das Werk so reichhal-
tig y wird eine so genaue Topographie des Landes , so treffe
liehe Ortsbesclnreibongen » so nmständliche Nachrichten
TOB dem gesammten polidscheni veligiosen, sittlicf^en^ lite.
rariscbcti Zustande ^es Landes > enthalten , nach den In-
haltsanseigen der^ folgend^ Bknde, die noch nicht im
Ofiginale erschienen sind, wie man sie in keiner der
neoern Schriften über Schweden' ansanmengestellt antrifft.
Sie ist mit vielen historischen Bemerkangen begleitet« Der
Terf. zeigt viele Wahrheitsliebe und Unparteyiichkeit
AerUebers. hat nur an wenigen Stellen sich eine Abkür-
zmig erlaabty dagegen Manches 1 ^as in Beaiebnng aiif Da«
aemark nur kmrs gesagt oder angedeutet war^ etwas erwei«»
tot' Pfer>Ter£». äm.diaUtlJAmaeixwDg eim nene Vor«
i^jrinHterwQg^beygofii^tlihat» Wmeitfct, dafii, d« «r «ardais
diuii«(}}te Pahüitum i^0r.Aüf>eB gekaut hmbe, erf*M«icbe«
jicärclfi,tX7eKgelAS8^n..oderT ab^diiiffxfe haben, waa iür dtm
idauthche Fubiicum «mb^briiidi »a aeyn schien. £r hat
mbefl Belieb tiguiigen' und . Aluneikubgeii nachgeschickt , 4i*
liüch jft^itig genüg. enlüuaen, um eingetragen werden sn
Jböonfiiv Dar ^egeii]9irävtiga Band enthalt 17 Briefe 9 weL-
eh^ die Reise naoh Uelsinghbrg , di«aen Ort f elbU , Landfti*
lurf»nay hvtni ( itt^ge DomJcircbe 'a — 4. ) ilalmö (die aete
SUuUy der^n .Anlage .tili ter fGuttav iV« angefangen worden).
.Oalby^ Swanebolin (ikr-deeeen Umwandlung durch Maoleaü,
'.die (jAivera«aiiLsod (»%' deren Geachid^ n* fiinrichteng^
9i;S. jfit/.f lOf 11 %»'^f Snaaland und detsan Eigenheilei^
.ditLReiie vonW^rnamo nach Jöoköping, die Waieevfiüle
ib^y Uuiitquam , di« M^il^würdigknieQ de« Wettem^ Jon-
i^Mfpbg;) daa acUiebu Gmt DageniU in Wealgothlatid , SIcam
^ttnd die dasige Vetevtniirscliule» B. i6w) den Gotha« Canal,
-das üd^lijslie Gut S^by, Oerebro^ Strengnas, Gripaholm
.^jaCst^r: andern Orten) beschreiben. Gelegentlich ist 8. 3j,
Ton d<r Unirera. BiUiotbel^ zu Lnnd, Yon Gelehrten z«
liundy insbesondere von Nprberg (der erst apät den Nord-
^ternor^e^ jiod den Canzleyratba-*Titei y,nicht feiner Ver*
dienste wegen , die selten aliein den Weg za sojcheii Ana-
«eichniingen bahncAy sondern weil er ein Bislhum , wozu
^i^ torgeschlagen v^aft ,*^Wcht bekommen hatte**, erhielt) und ^
Flormann , S. 5^. to» dem gelehrtek Schulwesen in Schw.
S. i^G£r,(bey Qo^egenheit d«r gelehrteh Schule zu Malmoe)
u. von dem fchwed.Universitätsweseii überhaupt S.aa/ ff.» fer-
I ner von der Organisation des schwed. Kriegsheers und Stiir«
Xe desselben, dem Ackerbau in Schweden, der Organisa-
tion U^ echwed.- Gericbtshöfef und Lehnsdistvicte S. 354.
-Jiachricht gegeben. Noch sipd Überall* fast gar nicht bo<*
^kannte schwedische Schrillen und Diasertationan juber ein*
aelne' Orte, Gigenden, Merkwürdigkeiten angeführt , wo- 1
.durc)i i»t ob unsf.e.KeiüitBi(a der acbwed. neuesten l4iteratttr
.bereichert wiriL . -.
jiusflucht an^ denRheijp uj|;id dessen 'näclute
.Umgcluingen- im Sommer' des erstea friedlich^a
i' Jahres yon Johanna Schopenhauer. LeipEi^,
• Biockhaus 1818. 296 S- kl. 8. 1 ihlr. x6 gr.
^ |>teTerfas8erija hat, durch die artige and gefällige Auf*
Hahm^ ihr^^ Reisf . fi^^h £o^and;;uod in das ^üdliciia ^
FctnkHich Muib* hekotiimen, dem PubKcuiili Vbn «lUh SM
ttn kleinen Reisen Bericht zu erelaUeti. Am nnbedenteod-^
iten möchte wohl der gegenwärtige tejn , in welchem not
die Beschceibtingea von GemiUdeeammUiiigiiii .msd Kunst-
techen eipigee Interetee haben. Delnn gehört dieBetohmi«
buag- der Gemäldesammlung de» Grafen Beasel-Slertwaisil *
Emmericbshoff S. 17.» der de» Hrn. St&del ra Apankfürt
(die der f irankforter KiintteclMile durch dae Vermiühlttifii
des verst. Besitzers sa TheU geworden ist & 5i.); des Mof*
lemns dw Hrn. von Bethmann in «einem Garten -(mit-Ab^
gussender achänBten.antikenStatiften und BäeteHy und Dan«
neckers Ariadne S. 3i>.) j des Mneenms (mit AhgüsaeB amikei^
Stitnen ond felloplastischen Nachhilduagmi iroit Ifuinen)
und der Gemäldegallerie im 3e|iloeee an DmbitadI S. 9f.
d»i Boisser^eschen Gemaldeaammlang iDiUeidelberf 8. i4f
— 191. (die GOÜie im emt^ Bande über Koäbt nndAlteiu
thnm am Rhein ausführlich beschrieben hat); des Museums
in Mainz S. !2o3. (mit vielen ausgegrabenen Antiken imsge^»
staltet) i. der Kunstsammlungen im- Schlosse sn Min nfaeim
^. 189.. fJet\er mehrere Kunstwerke wird genrtheilt und
manche Bemerkung über die unvortheilhafte Richtung de«
neuem Knnstgeschmaqks gemacht Nocb Terdlent die
Schilderung der Herrnhuter Gemeine zu N«r«(ried S. fi54|
— 365* und vomämlich des Schwesternhauses Idaselbst £r^
wähnuDg. Für das, was man erhSlt, ist d«r Prieis dea Bo»
ehes doch zu hoch«
James Riley^s, Befehldbabers «knd Supercar«
go's des amerikan. Kaüffartheyschiffes Comiber«
ce , Schicksale und Reisen an der Westliiiste
und im Innern von Africa in den Jahren 181 5
nnd 1816, Von ihm ajelhst beschrieben ,' nebst
Kacluriehten von Tombuctoo nnd der bisher xm^
entdeckten grofaenStadtWessanah« Aus d. Engl;
Jena^ bey A. Schmid nnd. Comp« 18)8« XIV«
554 S. gr. 8. n thhr. 112 gr.
Man halau^ fliesera Werke schon Bruchstücke 'in den
Miscellen der ausländ. Literatur und andern Zeitsehriften
gelesen. Der Verfasser , welcher den 6ten May 18 t 5. mit
der firigg Commerce aus dem Flusse CoAAecticut absegelte^
liU zu Ende des Augusts an der Afrik« fCtiste Schiffbruch,
wurde von den Etngebornen gefangen genommen » enÜLam,
wurde in der Wiiste durch ein4 Araberta^rde jefaugen und
mfl «eliltB 8olrifiig«m>i8en in die Wütte Zahira %%$ebl€fp%
iMoh^iridlen Leiden {»efrejt'Qad endlich nacbMogadore und
.TsBKite gebracht, von wo ernaek Amerika sorückkehrte«
Er <fibt von «den Gegenden , die er durchwanderte, d««
Skten der 'arab. Wurden ^ unter denen er lebte, und der
ÜAcnom im Maroccatoi^iien Nachrichl, und bat 8. 33^ ffl
die Ersählang seines ehemaligen Herrn , Sidi Uamet , Ton
adnMi Aet^en difrch die Wüste und nach Tombuctu 'ktnd
i^t grö£sen Stadt Wessanah aufgenommen, auch S. 369.
ff. eine allgemeine Uebersicfat der Wüste Zaharah gege-
betk Ein. Anhang S. 54o. enthält Bemerkungen über di*
Winde, «tid StrSmungen in einigen 'fheilen des Atlanti«
acheh Meeirea «ad die Ursacfa^i der häuficen Schifl)>rüch«
an der Weatkibie von Afrika, auch S. 555 Nachricht voa
dem öohic^Mle aeiner xurückgebliebenen jUnglücksgefäbiv
ten. I>er üeheraetsnng aiebt man die Eile an.
. G^scbidhte u. d^eu Hixlfswissenschaften« '
. . AUns !Uir UebersicJu der Geschichte aller
europaiachen Länder und StaatCD , von ihrer er*
aten Bevölkerung an bis zu den neuesten Zeiten.
Zu ErleichteruDg der Yerständlichkeit aller äl*
lern und neuern Schriften, welche die Ge-
schichte unsera WelttheiU betreffen ,* und zum
Cr^brafueh beym Uäterrtchte der atucbi*enden Ju«
. , geqd nach den besteh Quellen ausgearbeitet von
Chif^Unn Krus^, Herzogl. Holstein - Olden-
burg« IfoCrath^ ßrof. der histor. H(iil£si/vUseusch.
sil^Leipsig. Erste Lieferung, Zweyte Ausgabe
. 181.7. Zweite JUeßrungs ayrejies Ausgabe
i8i8. DriUe Lieferung , ZweyleAusgf i8t8.
, VieneLieferung 1&18. Leipzig bey dem Ver-
fasser y Halle in der Rengerschen Buchh. 55
.grofse Tabellen,- 1.7 Charten i» fol. 15 thlr.
16' gr.
Unter so vielen* neaerliah erschienenen chronol. Tabel-
len ist da« gttgenwärHge Work unstreitig das volbtüiidig-
4 sie, l^hrreicjiste und atoi aweckmaTsigtten eingericbtete^
auch schränkt ei| sich nicht nur anf die europäischen Län- ,
der ein y sondern verbreitet sieb auch über die auiserenro-
piMdteo , in fo weit nt mit den «nyo^päiiebeii inirgMid ei*
iier Yerfoiodong -ateben» Bey den neaeo Auflagen aiai
nicht nar manche Angaben » beionders der Tage und ^abr«^
berichtigt, «ondern auch bey engerm, aber doch deniUr
ehern, Pmtknnd soi^faltiger Beuatsung dei Ranmt» miUl-
che Zusätxe gemacht worden. Dorchgangig sind die^ yotr
aSglicbfiten Quellen benntst. Audi. die Genealogie dar
aaerkwQrdjgsten Dynaatien* iat dargestellt Die er$tea Tar
bellen fangen aooo J. vor Chr. 6eb. an , werden rom SUgL
Jahrb. nach Chr. Geb. an iqmier antfuJbrUefcer und a«faUeap>
sen mit 1616. Die Charten, die wie die T^b^to » nac^
den Jahrhunderten (nur in den neuesten Zeken nach klainera
Abschnitten der Jahrhunderte) abgetheikaind, fangen da
an, wo die Charten för die altere Erdbesehneibung , di#
ungleich sahlr^icber aind, als die fiir die mittlere G^
schichte , aufhören , oder von 4oo ^^ 5oo. nnd sie sind bey
der Genauigkeit der Zeichnung, des Stiel» und deriUumif»
nation« bey der Sorgfalt, mit welcher der Verf. in der at^
Ausgabe manches auch in diesen Charten verbaaaert uiul
Vermehrt" hat, bey derBenutsung aller Hulfsmittel su ih-»
rsr Ausarbeitung, höehst sebätxb^ und Jur das Frivatstur
diomder Geschichte tben so unentbehrlich , wie für deft
Unterricht
IfArt de vSrißer leg dates des faita bistori*
^es y des chartes , des ch^oniques , et autres au-
cieos monumens depuis la Naissance de notreSei*
^oeur, par le moyeu d'ane Table chropologiaut
oü l'oo trouTa les Otympkdes etc.^etc* par uaR^*
ligieox delaGoQgr<$gatioodeSt.Maür. {Doip. Ote*
ment) Reimprime avec des correctiöns et aono«
talioDS fet contiuu^ jiisqu' a no$ jourS| par M»
de Saint- Alois ^ CHevalier de plu^ieurs Ordrei^
auieor de PhisloirA gen^alog. desMaisoos soave^
raioes de l'£urope. Tome premier. Paris bey
Valade 1818. XVI. XXXVI. 4i6 S. in 8. To- ,
nie deujcieme , 176. 019 S. Tome troidbme^
499 S. Taa*e ^ualrieme 405 S* Tome cinquiä^
nie 543 S. Tome sixiep^ 65 1 S. Tome septii»
me 469 S. Tome hvitieme 499 S. Tome neu^
vierhe^jSS.iaÜ. SämmÜichi8x8, (jeder Theil
X ihlr. 18 gr.)
D^ t<sllstihd. Tild 4«f Werks , der den getainiiiteir Inhal
(tllgibt, würde eine ganreSeite einnehmen.Wir haben ihn da-
her abgekürzt, iSomel da du trefBiobev undjedem Geschiekt-
ibrs^heTy |^em gründlichen G^sohichtfireunde unentbehrl*
WeriL bekannt ist. Et sind 3 Ausgaben davon bisher Vorhan^
dengewesen^ di^ letete 1783-^ ^7^7' in 3 Folianten. Da die
Exemplare derselben ^ergiiffeh Waren, und Hr. de Salntv.
Alais TOii ded E^bea des Döni Clement sein mit viel^ft
%eygeschriebeiieli und wichtigen Verbessemngen Versehe«-
»es Handexemplanr a. andere Handsofariften dieses gelehrten
BenediotUim erhalteii hatte, so eatsdilofs er sich zu dieselr
SKenen Aosgabe, die det Bequemlichkeit wegen in Ottav ^e^
druckt worcfett ist (doch ist aucb* eine Anzahl Exemplaire
in Quart gedruckt), unddiof aus swejrAbtfaeilangen bestehen
Wiird, dem alten 'genau u. unverändert wieder abgedruckfefi
Werke (wo n9» in den ohronol. Tafeln der eincelnen Rei-
ch« die nWuesteD Megenten nachgetragen sind) u. der eigenem
loenen Arbeit, weldie, aufsev der forCs^taung des Werke»
der Benedicdner» noch andere Materialien, die ihnen entw
-gangen waren, Anmeiknngen und Zusälze enthalten, und
'Wobey der Herausgeber auch durch einige gelehrte französ.
Üteratorea , Gescfaichtibrscher und' O rien talisten , die ge^
nannt sind , unterstützt werden wird. Di^ Besitzer der
dritten Ausgabe «jjpfcl nicht genölhigt, ^e erste Abtl|eilung
wieder zu, kfmfei^ ; für sie wird die zvr^jtt Ablbeiluug be-
'«onders in Folio gedruckt Ein Beispiel, das auch wohl
"den Deutschen, bey Jen wiederholten Ausgaben sehr zu em-
J fehlen ist» 0er erste Bd. der neneb^ Ausg. enthält die Ab-
andlung sur les.Dates des Charlys el des Chsoniques, die
.vergleichende Zeitafel der v^r^schiedenen Aeren von
Jpbr* Geb, auj die Chronologie der Sonnen- und Mondfin-
a^ernisse u. s. f. — 0er, ate verschiedene immerwährende
Calender, ein Glossarium ^über die wenig bekannten Na-
men'verschiedener Wochen ^ und Moiiatstage, die Abha^ndL
4iber das Jal^* der alten Hd^räer , die bist. Chronologie des
feilen Test., die Chronologie der Kirchen versammlungen bis' *
55?. «-> Der ^te die Fortsetyuiig der Reihe d^|r Coucilien bi*
lind mit dem Tridenlinischen» die Reihe der Päpste und
iLurze Geschichte derselben (wo auch der gegenwärtige nach-
^etri^en ist), und der Patriarchen Von Alexaudrien. — - Der
4te die geschichlliche iChnmölogie.^der Patriarchen von
Antioohi^n» Jerusalem » Konstautinopel , der r^iscben
f 00SUI9 von Chr. Geb. an , der rümisdien lUisör bis 47G.,
der Kaiser des Orients voil Valens an bis i453. , der Arsa-
fiden und Sassaniden in P^rsieui der Anfährer der Unniieu,
Ge^dndite II. derta Hu]£mi|itmch^^ 09
dtr Konigo ^er Vandoltfiiy/ d#r ostgoth. «nd longöbard. Ko- .
nige in Italien. — - Der öte die Folge der Uersoge voft
frioui, Spoleto, feneveiit^ der Könige der Bulgaren, det
l^onige von Jerusalem und anderer chrisiL Füreten ün Ort-
eat, der Califen, der Suitaue von Haleb, Danrias, Ae^*
pten et<x j der Dschingiskaniden, der ottoman» Kaiser ( wci
auch die neuesten nachgetragen ^ind), nebst Erklärung
einiger türkischen Namen , . der peaeru Könige vqn Perbi-
en y der Grolüsmeister des Maltheaer * und des Tempeiher*
Ten - Orden«;, der Könige ron Frankreich bis ins i3te Jahr-
hundert. — Der6te dieForts. der Chronologie und (ausfuhm
liehen) Geschichte der Könige von Frankreich, von Lud-*
wigiX.an(auchhier3ind die iieiie^ten 5taaUveränderungett
und Begebenheiten hineugesetst), der Ueraoge- von Orle«
ans (diese fehlten in den y«>rigen Ausgaben und sind hier,
neu hinzugekommen) der Prinzen tqü Cond^^ Conti, und
Bnurbon Busset (ebenfalls neu ansgearfoeitel),!der ve^tgox
thischen Könige in Aquitani«^ und Spanien, der ver-
idiiedenen christI Reiehe iuSpanien und der /leuern Könige
Yon Spanien (Karl IV. und Ferdinand VII. c^ingeschlossen).
— - Der siebente die geschic^httiche Chi^nologie der Köni^
ge Ton Portugal, von England, von Scho^and, der Kaiser
des Abendlandes und der Ostreich. Kaiser, d^r Könige von
l^ngarn «nd der Fürsten von Siebenbilirgen« — ' . Der ach-*>
te die der Könige yon Böhmen , der verschiednan Derzog^
in Schlesien^ der Könige von Polen, Herzoge von Cur-
land, der Könige von Dänemark, von Bchweden, der
Czars tiud nachherigen Kaiser von Rulsland | der Kaiser
vonChitia.— Der neunte die Fortsetzung der Reihfe der Kai-
ser von China, dann die der Kaiser von Japan. Nacb' ei-
ner Abbandl. über die ' grofsen Lehhe der' französ. KV6ne
6. 1 66 ffl folgt dann die geschieh tl. Chronologie der ^nzelAen
greisen Lehn trüger, Herzoge und Grafen* .i .
Unterhaltende £rzähluDg merkvfürdiger Beyo-
luiionen und Empörungen , Yer^chvilrongen
und^Complotte^ Scbladiten und Belogertxngpn«
Für Leser aua allen Ständen. Von Samuel Baür^
Pecan der Biöcese ALpeck und Prediger in Al«-
. peck und Göttingen bey ULpi« Driliet Band.
(Auch unter dem Titel: Gemähide dßr merk«
. *würdig6ten RevpliitioueB u. s« i.^ Neunter. Band. '
Ulm 18:18. Stettinsche Buchh. 38.« S. ^.ü.
Ohne di^ Inhalcs4ueig;e^ 1 tl^r. 8 gr.
So 6«iGfaiifcM2ii. deren HuKswiMehscheftenf.
■ Dieser B«iiJl entkaU folgende Atifsatce: S. t. die Erobe-
rung voBJeraMiiem dmrcb dik Krevizfahrer im J. 1099. Cand
SottCjr. von fiöuülon'a Regierung-aud Tod). S. 68. der Laii!*
jpenkrieg (in der Sehwelz) im J. i339. (Belagerung von
Xanpcn and Sieg der Berner in einer entscheiden den
Scb lacht). 8. 83. Xürkisohe (bsmanische) Belagerung der
Inael Bhodut im J. iSaa. (tmd endliche Eroberung dersel-
ben mittels Capihilation). S. 1 1 4. Schwedische Kronrevo-
lütion im J, tbSS. (von Gustavs Tod an bis auf Erichs Ent-
thronung, G^angenscbaft und Tod). S. 161. Empörung dee
Grafen Essex gegen die Köniffin Elisabeth im J. 1601. (ecu-
gleioh die Hinriebtung des Grafen und der bald nachher
erfolgte Tod der fiLonigin). S. 207. Empörung der Ungern
gegen die Kaiser (gegen Leopold I. und Joseph I.) in den
Jahren 1701. und 1710. (wo dft Aussöhnung erfolgte). S«
509. Unrafaen in Hamburg (durch den Pöbel veraniafsl) in
den Jahren 1707. und 1708. (durch die Ankunft einer kai-
•erl. Commiision und militirischen Macht geendigt). S.
519. Verschwörung in Portugal, im J. 176^. (nebst der*
grauiiamen Htnrichlung der angeblicbVerschwomen 1759.)
di^ Vertreibung der Jesuiten und deren Apologie. Die et-
was breite, nicht ganz correcte und ausgefeilte , übrigen»
nicht unangenehme Erzählungsart des Verf. ist bekannt^
Die Quellen Morden nirgends genannt, sind aber anch^
nicht unbekannt
]S oregs KoDUDga Sögor. Norske Kongers Hti'
storie. HiMdria Hegum Norvegicorum, Quam
sumlibuli Augustiss. Daniae Re^is Frederici VI»
ad Codicum nianuscriptörum fidem edeudam .cu- '^
larum Birgerus Thorlacius , Prof. linguae lat.
ord. atque ordiais Daucbrog. Eqties et Ericus
Christianus Weriauff, Prof. Historiac et auti-
qukatu^ septentrioaaiium, magnae Bibliothecae '
Regiae a Seoretis. Tomus V. Historiam regia
1 Hacoota Gfaodaeyi et Fragmentuni Historiae Re*
' gis Magot, Legum emeadatoris, coutinens. Hav-
Diae MDCCCXVni. typ. H. F. Poppe. XXX.
394^ S. io Folio, mit Tab, und 1 Kpfr. 8 tbir.
Der ionere laleio. Titel (deun auch hier findet
man ihn norvTegisch ulid dänisch) ist : Historia
Haconis jHacQnidae) . dieti Gitindaevi (Ha-
Gesc^M^i;9 u. dem HUlftwiiswaeliaf^ii^ ' fit
con Hakoni^nden Gamles) regis Norvegi #6 et Frag«
meotum Historiae regis Magoi legum emeodfiflo-
TIS (Magnas Lagabaeter^^ quae nunc pjimtitii
edendä curarunt B. Thorlacius et E. C. TVer* >
loMffy mit einer Vignette rudera Coenobii ßoi.
nensis darstellend. •
Sturle Thordson^ Neffe and Schaler von Snorro Starle-
aoD, ist Verfatser der Geschichte Uakons des Alten, die
er «Qs guten Quellen, schrieb ^ Urkunden ^ ISeMUig^y Sagen,
Ceberliefernngen ; die Er^Bübloagsart ist emiGsch » aufnch«
tig, genau und würdig. Seine^ Utconar Sagii ist zwischen
r264 und 1271 geschrieben. Sieben Handschriften dersel«
ben sind von denHerausgebern verglichen worden. Sie^r?
sdeint hier zum ersten Male in Druck. Das Fragment be-
steht nur ans. ein Paar Blättern, die von einer Handscbriflt
Ton des Sturle 1378. geschrieb^er Geschichte d^s K. Mag-.
Ulis erhalten waren, n. war schon i783.zuK!bpenbageii auf
Teran Stellung des engl. Gesandte a gedruckt worden. Aus-
ser dem noiiweg. Text bey der Stücke ist eine danische und
«ine lat« Uebersetcung abgedruckt, eine Vita StnrHie Thor-
dii (st 1384.) u. eine Chronologie Hakon 8 und Magnus laoS .
— 74. ist yorausgesuhickt^ Anmerkungen sind am Schlüsse
beygefugt
Handbuch der Geschichte Friedrich (Frie-
drich's)ll. des Grofsen^ des;£inzigen, als Fiinz^
Regent, Feldherr u. Privatmann. Der Jiigeud
u. allen Verehrern des Vaterlandes gewidmet, von
Karl Friedrich Tzschucke. Mit dem Brustbilde
Kon. Friedrich ('s) II. als Kiud^ u. dreilCujjfern
und einer Karte (welche den Schauplatz des sie-
benjährigen Kriegs darstellt) 1818. Berlin und
Frankfurt an der Oder in derFlittnerschen Buch«
handl. 109 S. in 8. liThlr.
Dieser Abrifs der Bildnngs- und fiegierungs^-Qeschich«
te, des öfieutlicben und Privatlebens Friedrichs ll., der
während der 46jährigen Regierung sein Reich mit t337
O^tf^ien Landes rermehrt hat^ stellt meht* hfar die edlea
und erhabenen Züge seine« groisen Chifrakters , die Tha-
ten> die ihn in politischer Umsicht attsz^i^Ml^i actniani
«ttch sieiite-EigeiilieUen, Vorurtbeile, IrrtfiutiMr tin4 Feh-
ler md^ die Schalten ^ velcbe die Lichtpertien de« Geqpäl-
des niehx heben y nach fleilsiger BeuaUang der bekannten
Quellen, in einem lesbaren Vortrage , um bey der Jugend
Lust ^ur (^öbichtkande zu erwecken oder' zu verstärken
^ind deifi Vaterland9freande eine angenehme Unterhaltnng
SU gewähren. Diese Schrift macht auchden gröfsten Theii
Ton folgender ans :
Brandenburgi$oh ^Preußische Regenten-^ u.
'f^olksgesckichte^ tod den ältestea bis auf die
' peueBtefa Zeiten. Der Jugeod und allen Vafer-
landsfreunden aus den gebildeten Ständen ge^id-
. meiit Vqo JlCarlFriedr. Tzschuche^ geheioier (n)
«spedireiider (m) Secreiar der Königl. Schau^
spiel«« ZweyterThefl. Mit vier historischen Kn-
pfcfm. Zweyte vermelirte und verbesserte Aufl.
1818. In der Flittnerschcn Buchh. iu Berlin und
Fraakiurt an der Oder. 564 S. 8. 3 tblr. 16 gr.
Denn in diesem Tbeile ist noch von S. 3o9 an die Gd*
schiebte Friedrich Wilhelms U. von 1786 — 1797 hiniu-
^Biblische Literatur.
'' Das alte und neue Morgenland; oder Er**
läuteruqgeu der heiligen Schrift, aus der natür-
lichen Beschaffenheit, den Sagen, Sitten und
Gebräuchen des Morgenlandes. Mit eingeschalte-
ter Uebersetzung von Samuel Burder^s Morgen«
ländischen Gebräuchen ü. TVilliam Ward's Er-
läuterungen der hei). Schrift aus den Sitten und
Gebräuchen der Hindus, von Ernst Friedrich
KäH Rosenmüller , der Theol. Doct. und der
Morgenl. Literatur ord. Prof. zu Leipzig. Erster
Band. I#eipfl%i8i8. Baun^gärtn. Buchh. X. 335.
gr.8. Zw^iavBandS^i S. Dritter Band. 4o3S^
-4kthh\'>ii^. /
: Das Werk Von Sa»,, fiarder (Oriei^l Cq«to»s or an U*
laatralioii of Ihe /iacred ^cnptiirea etc.) Jiat in England ^o
«vieleQ Beyfali gefundan, ^'s seit i^oa^die &nüe Auflagt
im J. 1816 ersdiicndn ift. Da Hr. R. es unvolbt^dig in
inelur als dner Rücksichl f^nd, so entschiofs er sich ea
juM^ \i\fi^zu übarsfilzen^ ^^as die Verlagsbandlung an-
fangs nnr verlangte, spndern es aach au erweitern. ^urcj^t
eigne Bemerkungen y die er ans yerscbiedcnen Scbriften,
Tptnebmljcli Reisebeschreibungen^ gezogen bat. W«rd^a
Erläoiemngen der bciU Sehr, ans den Sitten der Hindna
sind dem aweyten Bande der Londner Ausgabe seines Vie^ir
of ihe Üiftorj, Literatnre and Religion of tbe Hindoos»
28] 7* beygefügt, und bier ebenfidls aufgenomaien. Das
deutacbe Weik ist wie das fiordersche uiobt blos für den
Gelehrten, sondern^ für jeden Bibelleser^ dem mait-
cbea } ▼omehrolicb im A. T., «5hne genaue Kenntnifs der
ittorgenU'nd. Sitten dunkel bleibt, bestimmt. Wir furch-^
ten nuir> dafs es lür Mehrere, denen es nützlich seynwnr«'
de, zu weitläufig und zn tbeuer wird, was dorch engern
Druck und Schonung des Raums sowohl als durch Abkür-
zung excerpirter Stella und des Vortrags überhaupt hatte
bewirkt werden können. Diese 3 Bände umfassien nur,
der I. das i B. Mosis, der ä. die übrigen vier Bi'icher, der
3. die übrigen historischen Schriffen und das Buch Hiob.
£s ist also selbst nucb ein Theil des A, Test, zurück. Ue«
brigens sind nicht alle gegebene Erläoternngen neu. In
manchen Commeutarien und Scholien JBndet man schon ei-
nige; auch beskzt man friUier gesammleta Erlänterungen
der h. äcbr. ans Reisebeschreibnpngen. Allein hier sind
manche neuere gebraucht, ältere fleifsiger benutzt und EU
niges, was man sonst nicht berührt findet » erläutert. Je^
dem Ban4e ist ein doppeltes Register beygefugt«
Eclogae ' criticae ad libros N. T. omnes. '
Quas in scholis academicis interpretaturus est,
raiionibusque crilicia et exegeiicis illustraturus
wMiQt Mich. IVeher» Phjlos. et Script, S, Do-
-ctor, Theol. P.P. O. in Univ. litt. Viteb. cum
Indiens! cpDsociata. BlabecioiocccxViii. iaoffici-
na Schimmelpfennig. 16 St^ gr. 8. 4gr.
Es sind ganz^kurz angegebene kritische Versuche über
mi%^\n^ Stellen des N. Test., die theils aus Yeränderun.'
gen einzelner Wörter j tbeils aus Versetzougen ganzar
O
34 Biblische litefatur.
Vern^/tfa^ils «ns £nt4ecknng von Glosteineni theil^vati«
Berichtigung der interppnction beslefaen , zuin Theil selioii
J^herin angefnhrten PrograniiiMn des Hrn. Verf. Verg6«>'
t)^tfgeh waren, zumThell hier zaerft bekannt gemacht Wet^
dtoy tirid, wenn man ihn^i äoeh nicht beipflichten kam»,
doch .iibmer viete Aofdierktamkelt verdienen. Biswaiten
iat auch die gewöhnliche Lesart rertheidigl.
^ P^etus TeUameAtum Graecum cum varns '
' lectioDibus. Editiouem a Roberto Holmes , S^ T.
F. B. S. S. Oequao Wiutoneosi ipchoatam conti^
. nuavit Jacohus Pärsons S. T. B. Tomus aecua-
du». Oxomi e typographeo Clarendoniauo. -
MDCCCXVIII. fol. 52 thlr. (iibcr 800 Seiten.)
Der erste Band|.der m, einzelnen Abtfaeilungen 1798 — - .
1804. (aber mit der Jahirsahl 1798.) erschien , entbleit dea
Pentaleuchus I wozu poch in einer b^sondem Abtheilung,
i^o5. das Bach Daniel kam. Im Jabr i8o5 starb Holmes
und Parsons iib<^i3iabm die Fortsetzung der Arbeit Der'
aie Bdj, f der in 8 Abtheilungeyi einzeln erschien und; nui|
voUepdet ift, enthält die historischen Bücber von Josaa bis
mit den Bücjiem der Chronik* Die Bücher Esra , Nehe->
mia^ Es^er sollei} n&chstens in einer besondern Abthei«- '
lung .erscheinen. Auch bej diesem Bande sind mehrere
bisher noch unbenutzte Handschriften f alte Uebersetzun-
gen^ Ausgah^en undA4i.o Kirchenväter verglichen und aus
diesem Vorrathe, eine beträchtliche Zahl wichtiger Varian-
ten zusammengetragen worden. Bey dem hohen Preise dea
angUs^hen Werks wäre nun sehr zu wünschen 1 dals, welm
man gleich , noch lange auf die Vollendung des ganzen
Werkß wird warten müssen, doch das Vorhandene in
Deutschlabd genau und mi^ Vermeidung aller unnöthigen
Pracht, vielleicht ab^r mit Hiozufugung der, dem engl*
Herausgeber entgangenen , muthmaTslichen Verbesaerun-
gen und Lesarten, abgedruckt würde. Man druckt ja in
England und Schottland iri«l wohlfeiler» deatscBe l¥erke
Badu '
Ve ConsiiiOß. quod Christus in oratiöne
möntana secutus ^est, Libellus. Auetore Ern.
Th. Chr. Grofse, Philos. D. Oi-d. Theoi. Bepet.
Soc.priv* tbeol. Sod. GoeitiügaetypisHuth i8x8.
€1 S. in 8. (bey Vandenböch ) 4 gr.
Biblif^tf Literatur. ;35
IXrqr: AbfclttlitlQ madlsen dies« klefnii,. eben fifplit gqt
geschriebene iU>hatvdlun^ ausr.iv^e pext^ sen tenCiaruin.
Alle Theile der Rede liängeii nach dei Werfst Ansicht mit
dem Ausspruche cusammen : seyd heilig ( yollkommen) wie
euer Vater .im Htmoiel Matth. 5 ^ ^Ü, Es wird also das
Worl tHetog im weitesten Sinne genciniRien und so der Zu-
aammeiihaog «Uw ihrtgeu GnQiüeif l^^iphi gefunden, a.
Quatenus oraiiortis cohaerentia coa^enlantis Matthaei ar-
'tificio tribuenda sit? £9 Werden mehrere Gründe iür die
Behauptung angeführt, dafs MaUhaiTs die Rede so aus Ter*
schiedenen Ati^sprüchen Jesu zusammeugesetst habe, wie
wir sie jetzt bey ihm lesen, und ge^riät; das Hestütai ist:
Chrillum de iis rebus, 4e quib<|s i$i jlla oratione agitnr,
eodem tempore et loco dixisse ; wenn auch Matthäus'einiges
mr weitern.Ans£iihrunghinssuthun konnte, so beleibtes doch
▼on manehen Steilen itttge#ifii,'ob sie von ihm hinsnge-
aelxt find. 3. Consilium Chriati aeeuratins describitnr,
S;. ^4. Sie ist au alle Schüler und Anhänger Jesu gerich«
tet uttd keine Inaaguralrede« Volait Chrisins» ut ea^ quae
faocusque de moHbus emendandia paasim docuerat, reVo.
caret magisque Hinftraret> mentem, «]uam nomini suo rere
addiciua iodueradiBbeat, describerei ila qnidem ut^ quisque
- <dare trideret^ quid «dmmnm aibi.propoaitum etae deberet
et qaa ratidne id assequendnm ait«
Adriam Leonardi ^€in der Boon Mesch,
Deljthebsis, Theo^. in acad. Lugd. Bat. Candidati,
Commenlatio . de Hymno Zachariae, £vaQg.
Luc* I^ 67 --r 79*. ^Q certaiBiDe literato civium
Aeadd. Belgicarum praemio ornata« LugduoiBa-
tav. ap. S. et F. Lüöhtmana MDCCCXVUL 4s S.
in 4. 16 gr. •
Die Abhandlung serlallt in swey Theile : im ersten wer-
den die einzelnen Worte und Redensarteli theils aus grie-
cbtsohen Schriftstellern , theils aus dem hebn Spracbge-
lirauche sorgfiltig und gelehrt erläutert^ auch die abwei-
chenden Lesarten der Handschriften beortfaeilt> und Stel-
len des A< r*. verglichen t welche zur Erläuterung der Ge-
danken beyttagen^ im zweyten wird die Form des Vor»
irags, das Coiorit derselben > und der Charakter,, die
Kenntnisse, die Religiosität, die Gefühle des ZachariaS|
jn drey Abschnitten erörtert, und die Einleitung bestimmt
die Zeiti in wekbe dieser itjrmnus aa .setaen ist^ wobef
V 36 tbeologic
* «rinn^ wird , dafa der 65. u. «6. Vers fQr eine Protepsii
za halten und in Parenthese zu letzeii sind.
Theologie*.
' Für Christenthum und GoUesgelahrtheit.
Eine Opposiiionsscbrift, zu Anfang des vierlen
Jahrhunderts der evangelisch -protestantischen
/ Rirche, in Quart^lheftenherausgegehen von Pfr.
Söhröier und Dr. F. A. Klein. I. Bandes istes
0«a"'t»*heft. Jena b. Mauke 1817. (1818.) i5j B.
gr. 8. i5 gr.
' Vierteljihn'g -encdietiit s^t dem Sepram. Jubelfest von
dieser Zeitschrift ein Heft von lu Bo((eii (der Band 48 B.)
und ihr Zweck ist, gegen alles £ins<eitige und Falache, was
die Zeit im Gebiete der Theologie hervotbringt, zu kam- .
pfen, die reine Christuslehre /Vor menschlichen Znsitzen
za bewahren , die Achtung fiir ^i^ Resultate historischer
* Forschung zu erhallen und zu Verbreiieu. In dieser Hin-
sicht werden Abhandlung«! über.the<wretisiihe und prakti-
sche Theologie, insofern sie auf eine directe oder 19^1-
recte Opposition abzwecken, kürzere Andentungen und
.Bemerkungen als Beyträge zu fsinem theolpg. und kirchen-
hist.' Lexikon für unsere Zeit^ Anzeigen neuer Schriften
und aiulere Nachrichten in Beziehung auf jenen Zweck auf-
genommen. Ein zwar kurzer aber gehaltvoller Aufsalz^er-
ofnet'das iste H. auf XX S: Eimge BedenkHchk^iten bey
dem Eiftr mancher neuen Theologen für die Wi'edejher-
Stellung aller Dogmen, vom Hfn, GJ^R, QahUr. Es werden
auch die Begriffe von Ratioiialiamus und Supernaturalismus
(zwischen dem kein eigentlicher Gegensatz Statt findet) be-
richtigt. Darauf folgt eine in ganz anderm Geiste geschrie-
bene Abb. : S. 1. Wegscheider und seine Zeit , Bemerkungen
V. D. Lud w. Fried r. Otto Baumgarten^Crusius , ord. Prof, d*
'tbeol. zu Jena (gerichtet gegen des Hrn. D, W. Institutienes
i'elig. Christ», von diesem auch schon beantwortet^ auch hat
einer der Heransg. in einer uHitergesetzten Note sich etwas
"ausweichend und dunkel darüber erklärt.) S. 29: Wieviel
es auf sich habe, ein lutherischer Prediger zu seyni ^fon-
eders in unserer Zeit, vom Ilrn, Pred. Ludw. PilMim (in
Aphorismen). S. 37. Sendschreiben an den Hrn. Predicer
^ F. Tliewmin in BerHi^, aber die inaeiner (geislikAea
TheoIogiB. $7 .
BlMtonkCBerliA i8l4.>aa%e8tdIteSe]iAii|>tiuif, da(k d«e.
Glaabe ai| eine maiae^rdeotlich« Offdabarung^ die Bedii^-
f«Dg der iRrahren KaiuelberedMmk^il «ey, von Dr. F. A».
Klein (zur Ve^tbeidignng naUiiiaVstitGhdr Prediger^ gege«
die uiigegründeten Schilderungen derselben in^der erwafan«
ten Schrift.}. S. 5/. Luther aof dem Reichs Uge zu Wor«ia^
oder Andeotung der Elemente ocler Grundzüge in dem Chtt^ *
Tmkter defr Re£orffialor0y von Wilh. . Sobröter. (Es wird
gimeigt 9 wie ucb in den ersten rier Jahren sein Charaktei^
als Reformal or ausbildeta« S. iqa. Was liaben bey dem
gegenwärtigen Widerstreite theologisoh^r Meinungen Stu«
dirende aui' AJLadeRiieen besonders "^u, baai^hten ? Vorschla*
ge des Freundes an Freunde y van D. Klein (Bruchstück
einer gröfsern Tom Vf« bfransa^Mgebenden Sehr, über das
akademische Studium der Theologie -^ viele Sätze eothaU
tendy die noch zu unbestimmt und unerwiesen, sind, z. ^,
da£s alles, was kein praklisefaes Interesse luit, die Zeit ver^
' tälgen und aus den Lehrbüchern der Pogmatik herauswer4
ien werde — übrigens wird gegen die Halbheit der uhphi^
loMitphischenbildoBg unter den Theologen geeifert) S. ilS«
Beiträge zu einem theoL und kirchenhistor. Lexikon für
unsere Zeit von verschiedenen Verlassem (die U« ]!. S*
^1. H. 111. S. 627. fortgesetzt ^indy alphabetisch geordnet,
von sehr verschiedener Art. und über verschiedene Gegen-
stände). Unter den Anzeigen ' neuer Schriften wird ein
neuer Beweis von der Ueberspanpung des. Prof. Scheiber
sn Breslau (ans s, Sehr.: Rechtfitrtigung meines moralt«
sehen Charakters gegen die Beschuküg^ungen des Hrn. D. ,
Schulz (in dtn tlieol. Ann., 1 8^6.) bey Gelegenheit einiget
Aeulsemngen von mir über die Authentie des> Briefs an die
Hebräer, von Prof. Scheibel. , Breslau 1817.), der Streit;
xwischen Wachler-imd Scbäfier, zvmpkea kathoL u.,pro^er
atant. Tlteolog. ugd mehrere das JutiteJJi^t der Reform, und
das Kirchenwesen atigehende Schriften aufgeiülirt.
' • (.,
IL Quartalheft ^818. 12 B. 8. i5 gr.' :
S. 189. Stimmen der Religion an die evangelische Ki|rche,
zwej Predigten am Jubelfeste der Reform, gehalten von 0*
Job. Gottl. Marezell (auch einzeln ausgegeben und s^choß
allgemein bdüinnt), nebst, ein^ Nachschrift (S. aa3.; yoa
Hm. ConsisL Rath MarezoU (worin der evangel. Kirche
gerath^n wird, da£i sie nicl^t abermals sogenannte Recht-
gliulngkeit fu erzwingen , sondern vielmehr den ^rslorbe-
«en v^gi5s«n Sinn zu balet^fAi tsuche^ und einpr Aumerk.
3S Thtologiew
des Hrni Dr. KMiii; 6. a5ö. ^'nige Worte &ber d«t Hrbi
^ Prof. D. fiauingferienuCruiiitift AafB«ts : W«g8clieider u. aeiiMf
Zeit, ith i; H. dieter Zisiteciur« (gegen' 4He befangene» n»
inehrfacfa uBgereefitevi ' A'euiVeraDgen desselben, wfe der
Yl^rf. dieser Abhv si^h i^osdräcst^ und sein myftiscbes-Sjr-
•tem,) S. a??* Ein und fonfsigi^Be hiebt zur Belehrang
für den Prediger Claus Harms, sondern aor firmatfaigting
f&r die -Versagten > ^ie durcb seine Gespeasterstimme er«»
scbreckt vvorden siml, aufgestellt Von Fiiedrich Aognft
Klein (üoct. d. Fbil. q^^^Baceal. d. Theol. zu Jena), etwas
derb abgefafist. S. !)6>l. Ueber die^Bibelgesellsobaflten, Brieia
' Ton Wilb. ^bröfeTy, Licent der TbeoL und Pi'arrer zo
6r ScbwabbaUsei» <( g^^n su gro&e Enrartihigen toh ib«*
nen nnd gegen das Verscbreyen der Vernunft gericbtel)«
6. 37?. Hat der f}<ime Pro^sstantefr un4 protesUnt. Kircbe
Mint Bedeatung für imsre Zeiten wirkltcb Terloren? Und
mufs er blos der Gesebicbte anheim gegeben werden ? Ein
bescheidener Vet^ncli snr Beant^rortung dieser Frage toii
^ttlieb Lange], Pfarrer zu Pötewitz bey Zeitz, fieyde
/ Fragen vrerden mit Recht verneint. In diesem Hefle sind
mehrere neue Schriften angeaeigt, vornehmlich ^e^ in
welchen die Altonaer Bibelaasgabe (mit den Anmerkun«»
gen de» Urn. CompaslorFank iSiS«) thciU angegriflen (von
Kleuker , Pieek , fwöthe , KaiMte> Sofaeiibei , Harms u. von
einem ungen, Holstet«^ Prediger) ilieils vertheidigt (von
Hrn,Ji^ic. Schröter, zwey ungenannten anTserhaib Schles*
wig q. tjolfteiti und yoii einem in Hotktein lebenden Geistp-
liehen) worden ist, von D. KliBin, S.^.4ff. — S. 327.
Der Diäftiscben » Holsteinischen «nd Lanenbnrgischen Kir-
che epistola encydica^ und Boysens 96 theses gegen ;HarmSy
•von Lic. Schroter angezeigt und mit Anmerkungen beglei«
tet. S. 34o ff, BfiKheilungen ans Briefen und Anzeigen von
Schriften das 3|e Jnfaititun der Reform.' betreffend«
lU. Quftrtaiheft 1818. iti B, io 8. i5 gr.
S. 373. Vjernunft aus Gott (Jamben i.j^en dieObscnran-
ten gerichtet), von Hrn. Reg. Rath von Halem. S. 377«
^5 tbeses ad sadra seeularia tertia an« 1817. Chedogorom
protestantium examini subiieit el ad dispatandum proponit
Christopbilus Philalethe^i Timoiheus, Sapr, Script. Doctor.
(von einem der angesehensten Theologen 8bgefti6t> nach
der Versicherung des Herausgeb., der es selbst einzusehen
scheint, dafs ma|i den Harmsiscben Thesen durch das vt<4a
SchveibAeA über und Wider sie fast zu v)ele'£hre avtbnt)
S. 593V Einige Worte «iber die BadMng junger .Tiif^log«»
' TheoIogU 59
si^ Geistlichen (rorneluiilich um religiösen Sinn «AJI war-
me Liebe 2a ihrem Stande in ihnen za erwecken und za
eriialteo), Ton Philalethes (Vorschlage su einer schoni auf
fco Schalen anzafangenden Vorbereitung zu dieser Bildung.)
S. 435. Welche Gelabren die Religiosität und Theologje
aas der gemülhlichen Predrgtweise ^ welche manche my-
stisch-frömmelnde^ besonders jüngere Geistliche , jetzt
befolgen, zu entspringen scheinen, von D. Klein. (Sehr
wahre und wohl zu beherzigende Erinnerungen.) S. 44i2*
Oeber das Zeitalter der Auilclarnng und i^n darin herr-
schenden Grundsatz* der Sittlichkeit , von P. S. zu Ck
S. 456« Bemerkungen über ein Capitel ans des Hrn. Archiv
diak. Harms zu Kiel (in plattdeutscher Sprache zum 3i.
Oct. 1817. herausgegebenen) Schrift über Heinrich TonZut«
phen (über eine Stelle 9 worin wieder Vernunft und Gkin-
be in Opposition gebracht wird), von O. S. 467. Erste
Beminiscenz in Beziehung auf das Cereäiooienwesen, nebst
einigen vorausgeschickten Aphorismen für Päpstler. Von n^
Hrn. Prof. R — s (der unter katholischen Umgebungen le*
bend, manche Gelegenheit zu Erfahrungen über das ka*
tholische Priesterwesen gehabt hat, und sich mit Recht ga«
gen das unprotestantiscbeCeremonienwesen erklärt) S.482.
Rechtfertigung der Idee einer evangelischen Kirchenv^r-
iassung von D. Jonathan Sohuderoff, Superint. u. Ober«-
pCtrrer in Ronneburg (es ist seine Idee einer nauen Kir.
chenverf«, welche derV.^ nicht befriedigend , vertbeidjgt)
gegen verscliiedene Beurtheilungen , die am Schlüsse nouh
einzeln durchgegangen werden ; zuletzt werden noch gro£se
GefahreUi welche der evangel. Kirche bevorstunden, wenn
sie sieb nicht neu gestalte^ angedrohet. 3* 620. Dw Ucn;
Lie. Schröter sweyter Brief über die Bibelgesellschaften,
(zur Empfehlung des Satzes : Vernunft und Schrift aus
G#>tt) S. 5^7. sind (wie im zweyteii Heft) diq Beyträge
za einem theoi. und kirchenhistor. Lexikon für unsre Zeit >
Ton verschiedenen Verf. fortgesetzt, wovon besonders die
Artikel Inconsequenz und Myftik ausgezeichnet zu werden
verdienen I so wie unter den Anzeigen neuer Schriften und
andern Mittheilungen , S. 528. über Claus Harms als Pre-
diger, in besonderer Bea^iehung auf zwey seiner (neuesten)
Gelegenheitspredigten ; von B. ( die Fehler desselben wer-
den ger>.) S. 55p. Nachricht von einigen neuen, das
Kircbenwesen betreffenden Einrichtungen im Fürstenlhuni
Lübeck» vom lirn. EL R. und Ritter .Olshausen. $.556.
Yon den Tractätche'n der Herrnhuther. Aufser diesen
sind manche Schriften über die Haro^sischen Sf tze angezeigt
1
4^ Theologie.
""iV.v Quartalheft (womit der erste |Band gc-
achloöseu ist) 1818, 1:1 ß. lögr.
S. 565. Freymülhige Gedanken über Synoden der alten
Und der neuesten Zeit, von Christianus. Ihre Veracliie-
denheit wird ins J-ieht gesetzt und ürlheile über sie aiis
dein Zeitalter der Reform, (von Melanchthon und Sarce-
rius) angefiihrt. S. 584. Meine unmafsgeWichen Gedan-
k.en über die beste Art Synoden 2u hallen, nebst einemS;^
iiodalg^ensUnd, wie die Zeit ihn fordert (die Mittel, die
öffentlichen von a!Ufsen einwirleüden Hindernisse desevan—
gel. Lebens, wie^onntags -Entweihungen, Eides -Entwür-
digung, wilde Ehen, Lotto u. s. f. betreflfend) von iim.
Pfarrer L. Pflaum. S. SgS. Bekenntnifsbücher und Oberbi-
schof in der protestantischen Kirche ( die neuerlich daza
gemachten Vorscfilage beurtheilt), von Hrn. Pf. S. zu G.
b/ 607. Kurze Lebensgeschichte des Antichrists (worunter
der V. alles versteht, was der Ausbildung des göttlichen
Beichs entgegen gearbeitet hat und noch entgegen arbeitet
und dagegen das Reich des Satans aufrichten will, von
Christophilus). S. 617. Ueber die Einschrlinkungen beym
Vernunftgebrauche in der Religion, von Karl August Mär-
tens, Obei-pred. an der Martinikirche in HalbersJadt (nur
darum können Einschränkungen gefordert werden, weil
ohne sie die Erkeontnifs der Wahrheit leiden möchte; wio
dte Vernunft zu Irrthümern fuhren könne? Drey, Regeln
3. 635. als Einschränkung beym Vernunftgebrauche : f.
Leugne nicht, was die gegebenen Religionslehren ausspre-
then. Weil es dir unerklärlich ift-, a. Leugne nicht gege-
bene Religionslehren, wer] du sie nicht mit deiner Ver-
liunft beweisen kannst; . 3. behaupte Nichts den Religions-
Wireq Entgegengesetztes, wenn es Mos wahrscheinlich iß.
^Pch über Freygeisterey und deren Ursprung). Ö. 643.
Sendschreiben an die Schleswig -Holsteinische Regierung
über den von Höchstderselben geschehenen Ankauf (der
»och vorräthig gewiesenen Exemplare) der neuen Allonaer'
Bibel (um den ärgerlichen Streitigkeiten darüber Einhalt
?n thun ) von Lic. W. Schroter (mit vielei^ Freymüthigkeit
verfafit),, S. 702. Theologischer Zeitspiegel (in holpricb-
tcn Hexametern und Pentametern) aufgestellt von Dr. P^r.
H. Bispink '4u Halle. (Wir wollen hoffen , die Herausge-
ber werden es bey Aufnahme dieser Probe bewenden las-
sen.} IJnter den ;Öeylrägen zu einem theol. und kirchen-
liist Le:^koii für unsere Zeit ist das baiersche Concordat
$M:ri »ofjiJUbrt — die JJibckrklärei- werden in 3 Ciasaen
Theologie. ^r
Sellieilt» S. 71*., f Verleger, | Zerlegcr^ ^ Aasle^er — /
in Hildbargh aasen wurde nach S. 720. die Union vereileU,
w^ der Oberhofpred. Genfsler sich ihr widersetzte. Die
Anzeige der Schrillen über die Altonaer Bibelausgabe , von
Hm. D.'Kleia ist S. 723 beschlossen , und es sind noch ei-
nige Bemerkungen über die Wegnahme der Exemplare
(Conßscation wird es hier genannt) beygefügt. Koch eini- "
ge andere Schriften sind angezeigt und dfsElescript des herz.
ObercsoDsist; zu Gotha Yom 12. Jan. 1818. S. 742 mitgetheilt,
wodurch das LofHersche Lesebuch aus den Schulen ver-
drängt wird. (Man vergl. damit iL Bd. i. ü. S. 167.)
Für Chrlstenilium u. Gottesgelalirtheit, Eine
Oppositionsschrift u. s. w. Herausgegebei^ von
JVtüi, Schröter^ Licent. der Theologie und
Pfarrer zu Grofs- Schwabhausen, und Friedr.
^ug. Klein ^ Docl. der Phil, und Jkccal. der
Thcol. zu Jena. Zweyter Band. Erstes Qu^r-
tulfaeft^ 1818. Mauke, 12^^ Bogen.. 8. \b gr. ,
S. I« Predigt am isteu Tage des Reformaiionsjnbelfestes
den 3i(len Oct. i8i7, gehalten vom Hm. Cons. Bath D.
Krause in Königsberg ( nun design. Superint. und Obdrhofr
prediger in ^Veinlar) y in welcher die heitern Erinnernn«.
gen» die der Ruckblick in das vergangene Jahrhundert dar-
bietet, vergegenwärtigt nnd die Grunde angegeben werden»
die uns za frohen Hoffnungen iur die Zukunft berechtigen.'
S. a5, ßnefwechsel zweyer Theologen iiber den alten und
neuen Glauben ( Ausdrücke > die Ref^ gar nicht zweckniäi«
&ig findet). S. 4}. Abermals ,g5 Sätze , den Harmsischen
gegenüber. Zu Ehren der Vernunft ^ des Chvistenthui^s,
der Reformation niid der christl.Freyheit (eine Parodie der
H. Thesen) vom Hrn. Regiernngs- und Consistorialräth
Besserer zu Bnrtscheid. S. 65. Auch von den göttlichen
und von einigen ungöttlichen Dingen, Von J. C. F. D. S.
89. Ein Fragipent des Hrn. Oberhofpredigers D, Aipmou
über Rationalismus und Revelationismus (aus seiner Abb«
die Lehre von dem Sohne Gottes als der Mittelpunkt des
christL Glaubens im Men B. des Mag^, fiir chVistl. Prediger)
commentirt von D. Klein (der gewils mit grofsem Unrecht ^^'^
nem Theologen ein unseliges ßestrebek, die Gemüther der
Parteyen iminer mehr aufzureizen und zu erbittern , zu-r
schreibt). S. 107. Resultate aus den Gesprächen einiger
protest* Iiandpi«ediger über die durch Harms erregten .upd
4> Theologie.
darcli D« Ainnion und D. Tittroann genifarten Streitigkeit
/ feit in der evang. Kircbe , mit Beziehung auf Hai^ms Brief«
%u einer nähern Verstau d igung , und D. Titlmann über die
Vereinigung der evang. Kirchen yon ^. S. ^29. Stimmt
iip neue yon dem-Hm.Compastor und Ritter Niq^ Funk be«
sorgte Altonaer Bibelausgabe mit dem Geiste der Bibel and
dem der Symbolischen Bücher überein? von D. J. Scfaude-
jroff in Ronneburg ( das Resultat ist, dafs F. in keiner einzi-
{en seiner Bibelausgabe beygefugten Glosse den GeisL der
leil. Schrift und der symbol. JBücher betrübt habe) nebst
einem Machtrag vom Hm. Consistorial- und Kirchen rat h
D. Gabler (der in der Totalansicht mit Schuderoff überein-
stimmt). In den, Bey trägen zu dem Lex. kommt diestoal
einiges über Pietisten -Clnbb und Protestantismus vor.
S. 169» sind Harms Briefe (in denen er es noöh ärger
miicht^ als in den Thesen) und Schriften füt un(j gegen die
Harmsisofaen Satze angezeigt« — W^i-e auch nicht auf
dem Titel und an mehrem Orten die Tendenz dieser Zeil^
ichrift deutliph genug ausgesprojchen Worden , so würd^
sich ihr Geist schon aus dieser kiirzern Anzeige abnehmen
lasten. Der Ton ist nur bisweilen derb und anmassend.
J). Johann Georg RosenmüIIer^s Handbuch '^
eines allgenieia falslichen Unierriclits in der
cbristl* Glaubens - ubd Sittenlebre nach seinem
' cbristL Lebrbuche für die Jugend. In swey
Tbeilen. Erster Theil: CbrUtlicfae Glaubens-
lebre. Altenburg und Leipzigs Brockbaus 1818.
XX, 442 S. gr.8. iiblniagr. ' '
Der Zweck des verewigten Verf. (dessen Sohn Hr. M,
Geo. Hieron. ftosenmüller , Prediger zu Oelzschau , Her.
ausgeber ist) war, eine Anweisung zum populären Vortrag
der Christ). Glaubenslehre urtd Leben spll ich ten nach 'der
Ordnung der Materien indem kleinen /oft wieder gedrack»
ten. Lehrbuche zu geben. Was, zum populären (für Zu«
liorer von keinem Grad höherer wissenschaftl. Bildung be«
stimmten) Volksunterricfat in der Religion erfordert wird
in Ansehung des Stofis und der Darstellung, war ihm ror^
ziiglich bekannt, und ist in der Yorerinneiiing trefflich
dargestellt, so wi^ auch ein solcher populärer Unterricht
fegei;, höchst ungegriindefe Vorwiirfe, die man ihm gemacht
at, tÄrtheidigt wird. Der erste Äand umfafst noch nicht
, di^ glänze Glaubenslehre I soud^irn enthält auiser der £ia^
Tbeologir. - 4^
icitfmg aber.di« Religion aberbaapt, tecbs EanpUtücLe :
i) TmEi Gott, dessen Vorsehung und Eigenschaften ; 2) von
§aten and bösen £ngeln ; 5) von der Natnr und Bestim-*>
oang des Menschen , dem ursprüogl. und jetzigem Zustan**
de desselben ; .4) von der Person und dem Werke oder Ge^
scbichte Jesu, als Stifters d^r besten Religion, Versöhners
der Menschen, Herrn und höchsten Oberhauptes derselben;
6) vom Tode, Anjerstebnng , Gerichte, ewiger Seligkeit n.
Yerdammnils ; 6) von der irüh^p Besserung u. der Bekehrung
dec LasterliaAen. Wer die hohe Gabe einer zweckmäfsigen
Popiüaritat des Verf. aus den zahlreichen Schriften und
Predigten desselben kennt,' wird die fruchtbarste, verständ-
bcbste und vonüglich praKUsche . Bebandlung der Beligi-
enslehre amb bier ^warten. Wäre dieser Commentar üb.
das Lehrbuch nur Cur nngeiehrte Leser bestimmt» so könn-
te oMD die Aufnhrnng mehrerer Schriften und anderer
aaAr wissenschafUicher Bemerkungen und Andeutungen
nreckvitdrig finden. Aber da es ofl'enbar auch für Lehrer,
die das Lehrbuch su erklären haben, nöd fitr Prediger be-
stimmt ist, so wird auäi ihre Beyfugong nicht misbilligen
kenaen.
1
Zweyter Theil. Christliche Sittenlehrt.
Ebcodas. i8ig. VL 755 S. 8. 2 ihlr.
la der Vorerinnernng su diesem Bande ist ebenf^li aum
Bebofe der Lebte von dem Begriff und der Eintheilung der
Maral, Ton einigen hieher gehörenden ScbnCten, yon der
Methode des populareli Vortrags der Moral und einiger
Haaptregeln , die der Katechet und Prediger dabey zu be«
obachten hat, lehrreich gehandelt worden. Das siebente
Hauptstnck umiafst siodann die eigentliche cbristL Sitteii-
lehre , indem sowohl die Lehren yon den ehristl, Pflichten
ubechanpl, als den betondern gegen Gott^ gegen uns selbst
Qod gegen andere Menschen » von den Pflichten der Ellern
nnd Kinder, der Ehegatten,, der Uerr$ehailtfK:i und Dienst-
boten, Olnrigkeilen uttt Untertbanen, der Zuhörer gegen
ihre Lelnrer* von den PBicbttn g^gen Thiere und von der
diristl. Tugend und VoUkomaitnbeit vorgetcagen sind. Das
aehte H^optsiuek bandelt von d^n rechten Qebrancbe der
Gnadeintiiltel (dem Worte Gottes, d»m öQentL und Privat-
gottesdieBstet den SacramenteUf auch der Beichte, dem
Gebeta, der ohristl, WacbMmkeit) nnd gehört wenigii%nssnm
Theil der Glaubenslehre an. Ein Anhang gibt sodann eiua
Uebemicbt dar tcrscjuadenen Rdifionapavtejrtui unter d^a
44 Spracbenkundei
ChriateQ ; «lies selir zweckmäTsig uncl prakti|tcli .behandele»
Auch den «anften , wolii wallenden Chataktcir dei V^ftewig«
ten wird man hier, nicht verkennen.' \ '
S p r a c h e n k u 11 d e.
Abhandlungen des frankfurtischen Gelehr^
tenvereins für deutsche Sprache. Erstes Stiiek.
Frankfurt a. M. bey Varrenlrapp 1818. IL 286-
IV. S. gr. 8. 1 ihlr. 1 J gr.
Nach einem Vorworte , das diese erste Fracht ekies ehr-r
wnixligen Vereins , der mU Besonnenheit an die Bericbti«
gui)g der Grundsätze und Schreibart unset<«r Sprache, mit
IJmsicht und Ueberlegung an die Feststellung des Schwan-«
'kenden und Entscheidung des Streitigen gehet, einleitet^
•gibt 6. f. von der Entstehung dieses Vereins ( im Anfang
des J. löif.) und der ersten Versammlung am ibten Jan.
igi;.) der Stifter desselben, Hr. Prof. G. F. Grotefend, der
dazu vom Hrn. Oberconsistorialrath und Hofprediger Bre^
denstein zu Homburg vor der Höbe aufgefordert wurde,
''kurze Nachgeht und theilt S. 9 If. die Gesetze . des Vereins
(womit die Zusätze S. 5i48 f. zu vergleichen sind) unÜ S«
i5 — 23 die (wohliiberdaclitcn) Grundsätze , nach welchen
der Verein seinen Zweck (Reinheit und R^ichthom, Rich-
tigkeit und Bestimmtheit y Schönheit und Würde der Spra«
che zu beibrdern) verfolgen zu miissen glaubt, mit, so wie
eraochS.aoi«-aiG. den Unterschied zwischen Gesellsohaüt
und Verein genau erörtert, indem er von dem Ursprünge
^es Worts Gesellsehaft von seilen (sammeln), Saal, Sa}
(Sammlungsplatz) ausgehet, die von dein Stammworte ab-
geleiteten odier sinsammeugesetsten Wörter durchgeht , und
so beslimmt, dafs Versammlung nur ein Beysammenseyn
mehrerer Personen , GeselluDg oder GesellschaU eine Ver«
bindung Mehrerer zu einem Ganzen bedeute , der Verein
' aber auf Einheit des Zweckes hüadeute. ' N^och sind von
ihm 8. i53 — aoo. Spraehbemerknngen über den Titel:
* des FrankfurtiachenGelehrlenvereins für deutsche Sprache»
' uiitgetheilt. Die iibrigen Abhandlungen difMit Stucks
lind: S. «4^«-* |52. D. Martin Luthers Verdieaatn' um die
Ausbildung der hochdeutschen Schriftsprache , geschildert
Ton (»rotefend (der, was in so vielen Schriften über die-
* seil Gegenstan4 zerstreut st^ht, fco viel möglich volistaudig
* unter luaem Ga^chtsponkU vereinigt hal^ und ü» EiJisf n-
Sprachankmide. * , ^
f/t S. iaS fP* ftucfa einige« über die rerschiedene Schreibart .
Aes I^amens Luther bemerkt). S. 217 --^iii. Ueber die
^Wiehtigkeit der Kamen und di« Ratbsamkeit manche aut-
sumerxen , namentlich Aua^chnfs und «Körper. Vom ürn.
Raul Schödde. ^ (Für den ersten , £W«ytinnigett A^usdruck
-wird Ausknir Torgeaohlagea > ^er letste-ala fi-emd andmk
unangen^m^n Nebeobegrif ve]i>iinden, Terwoifen. S.
2aa — 34. Wie onterscheiden sieh die Von Länder* und
Stildle - I^amen abgeleiteten Wörter auf er und isch nadi
heutigem Sprachgebrauch? von W. U. j^eel. 8. q35 - 47.
Einig« Gegenbemerkungeii zu Torstehender Abhandl. über
die £r- und Ischgeforme, von Grolefend. S. 283^86. Nack-
tri&iiche Bemerknngen sn d^n verschiedenen Abhandlun-
gern über d|e Gebilde auf er und isch von Scfel. 'Diese 3
Aufsatso «engen von der Notb wendigkeit sich über gewisse
Sprachgesetse sn vereinigen, ^och hAt llr. Prof. Grordend
' S. 248 — 82. viele Berichtigungen und Zusätze geliefert*
Auch ist ein nachweisendes Sachverzeichnifs b«ygei!igt.
Bibliolheca Germ/itia^ Glouica., oder Ver-
mach «ioer Literatur der Akertb&mer , der Spra-
chen und Völkeischaftcn der Reiche gerinaili-
sehen Ursprungs und germanischer ßeynnschuiig
von D. NicL Heinr. Julias. Haj[uburg bey Pe;;r-
tlies und Besser ittiy* XXIV. 100 S. in 8.
i4gr.
Eine noch wenig bekannte , und doch interessante Zu«
sammenstellung von Titeln (deutscher und ausländischeiF }
seltener 1^'erke von der Mitte ,des x8ten Jahrb. an bis jetzt
über die gothische, die nordischen, die deutsche, die bri-
tannische > französische Sprachen , dann der pyrenäischen
Halbinsel» der italischen, der Romanischen, ^it einem li«
terar. Vorbericht imd einem Anhange voir allgemeinen
ScbriflteB.
Vermischte Schriften.^
Aetenmäfsige Darstellnng der Vorfalle 5 "VreU
che im leiÄtverflosscnen Sommer auf der Ünivcr-
siiät EU Götiiogeo Stattgefunden haben. Hanno-
ver, Hahu'sebe Hofb,uchb» ifeiS, i45 S. 8.
9«r. . . -..
M VeritiiMlite SgeMfiten.
Be3'lage bewä|iiAeii ripktig^n und genauen DarsteUung 4er
VoriHUe «of der Uoiv^fisit^^ »a G<^tbgen im iuL Tov. J.,
die so grofs^ Sensatioo.eirj^egi: faah^n/ sondern 9ttch wegen
der allgenieinenßei»eji*ki|0g6ti über des, wa^auf den neuer
«tea Getsi» der aqf dei^ Uniytri^täten berrscUily £inüob
.gehabt, .ub4 über den Macbtfaeil aller nicht. wie^enAehaiU»
Verbindungen unter Studirend<a, «ie mögen Landsmenn«»
edbaU oder-J&urscheiiflGlieft iieiCften, und der Rügen eialer
luaeitige^ JNaobücht. oed. anderer fehler» b«bersigt tfn
werden«. &« i#t acboa eine Gegensclirift gegen sie ange-
-kündi^^ ' '
A,ii das. C^ntsehe Publicum, von 'dem Frlini.
Friedrich Ludwi ff ^on BerlepsoA. Erfurt, ata
Endc^Novembers i8i8. 43 S. 8.
Thrill eptbält diese Schnft eine-Antwort ^uf die Beur«*
tbeiiuDg seiner Reclaniation in dem Weimar. Opposilic^aa-
blatle und in andern Blällerti, theils Anzeige deaeen, was
. er neuerüch, nachdem der Bundestag seine fteclamutiovi ver>
, woribn, in A.n8ehang seiner Rechtsansprüche gegen die Uan.
növei-sche Regierung gethan hat. Er bat endlich eine neue
Schrift : Appellation an deh gesunden, schlichten Mens<5hen-
* verstand etc. drucken lassen / aber noch nicht a\isgegebe«t
ao|idern vorher dem Könige von Freuisen rorgelegt» von
'welchem damals , , als die gegenwärtige Scbrilt (in welcher
wieder manche Anzüglichkeiten vorkommen, 5.4. 19 f.}
gedruckt wurde, nichts entschieden war. Der Verf. wird
Xnach S. 4^.) nicht verfehlen , das Publicum vom weitern
Fortgänge der Angelegenheit in Kenntnifs zu setzen. Aber
eo eben gellt die Nachricht von seinem Tode ein.
pyeit und Zeit. Vierter TheiL Germanicu
1819. XVI. 3i8 S. gr. 8. 1 thk. 18 gr.
Der Verf. ist, der Vorrede zufolge (wenn nicht auch
dies Oicbtgng ist) dmrcb den Anstois, den seine Ireye Sa«
tyrevornämiich manchen Begierungen gegeben hat, vcp^
I aalafst worden $ die Feder niederzulegen , hat aber dem
Herausgeber , der den erdichteten Namen , Jonathan Kurz*
rock führt, erlaubt, aus einer grofsen Menge humoristischer
Aufsätze desselben eine Auswahl zu machen und si6 dem
PubKcum' zu übergeben , ^obey derselbe weder an der
Oarstellong nedi am Siyle t^vtM geändert hat« Sie greifen
' Vermiadite Schriften. . 4?
■iftiicSie Thoriieileii an , sie rQgcn 6ft derb F^efaler Venoliie*
dener Art, tie ▼erbreiteil sich über die Politik, wie über das
Privatleben^ tie erscbattem öi'lertf das Zwerchfell, manche
Aeolserun^n^idd etwas plampan^edrückt. Die Nummer,»
(tiBter weldien «ber^ mehrere Aufsätze verwandten Inhalts
begriffen sind) laufen aus' d«nv<^rigen BSnc^il fort: i8te:
Snniniliing nener deutscher äeldenjgedichte ans der roman«
tisclien ürtiegelwelt Von einer Gesellschaft hungtigej^ Po-
eten. (Oegen die blinden Verehrer der alldeutschen
Poesie» denen Homer ein armer Tropf gegen den Verfasser»
des Kibdiungen Liedes ist). 19, 8; 3f. Reisebesehreibun*
gen (in die Sonne, mehrere Planeten und in den llondt
nach dem . Mordpole ; nach Aachen, vor dem Congresse).
do. 5. i55. Allerley» Fortseteung (ütber 169 Nnmmein).
ai. S.335. Die Unveraunft der gegenwartigen Zeit (Unwür«
dig ist die Parodie von Psalmen S. 259. — Uebrigetis sind
9 verschiedene Aufsätse hnd Schreibeo unter dieser tlubnk
eotlialteB ). j»d. 5. a$^, Dit Vei-nnnft der künftigen Zeit,
FortaelniBg. (die Staats • Baukunit der Deutschen im J.
1900. Ein Gespräch). *«-* Wir haben dovh noch eineFort*-
setBsag SU erwujrten* r^
A r m e ii w e s e n.
Entwurf zurVervoltstäAdigiiDg der Einrichtung
des Armenveeaeus im Allgemeiaen und in besou«
derer Beziehung auf die Stadt Magdeburg und
deren Vorstädte, vopr ff^lh. Goulieb *von Fan-'
gercWp KönigL Freufs. Chef*- Präsidenten des
Ober* Landes^ Ge^ch^ »u Magdeburg. Heraus^
gegeben nach dem Tode des Verfassers von sei^
n^n hioterlassenen Söhnen Friedrich TVllhelm
n. Eduard von f^angerow. Zum Besten der Ar-
men-Ertiehungs^Anstak 2u Magdeburg. Magde-
burg in Comm. der Creütz'echen Buehh. 18 1^
VIIL 334 8. kl. 8. 1 thlr. 8 gr.
Der Verf. ist doreh Verdienste nm diesen Zweig der Po*
litej bekannt genug, nnd er hatte gegenwartige Schrift mm
Druck bestitt ml Ihren Inhalt nxichen die drey llanpt-
twecke der Armenpflege ans: i. die allgemeinen und be«
lojidem <^randorsaeheii der Verannosf nuiisen aufgeü*
48. ' ÄIFflWiwt$eii; '
ftacbt uDd geiioben Wefden; Von vrem nnd wye? wird ge*
aieigfc. 2. , Dein Verarmen «duIb fnanzuvorkamtnen. (Wem
eine VorhiiU'e zu leisten sey, die Vertchiedenlicit der HiUfe '
die Eiar^ckluag des Büsger- Rettungs- Instituts wird aiu-.
einander geseUL) 5. Den UiUfsb^doriligeiMmd UülüoBen
muis geliQÜjen werden (der auigefulirteste Atscfanitt, des«
sen jUimptgegenstfuide sind. Weckung de« ErwerbfleÜAes
der arbeitai'uiigen und arbeitswilligen A,^^™^''» Anhallen
der Trägen ,^ur Arbeit^ Sorge für erwacbsene Hülisloae^
4uT yerairmle {kranke; . Vnterbaitong and .Eruehung der^
Kinder yerannter altera; Sorge für Armenbiidmig ; Mittel. ^
zur Erreichung dieser ZwQck^.)
. Sechs^zehüte Auseige von der im Jahre
i8o5 (in Leipzig) erridileteaArmeiianflitall. 1819*
. 28 S. in 4, :
Sie irerdient hier erwähnt zu werden, weil sie, migeach-
tet i&rer Localitzit, seigt, wie vieles Ton den in der yot^
herigen Schrift angegebenen Zwecken scfabn hier realisirt
worden ist, and überhaupt realisirt werden kann, wena
nur der Eifer für das Gute rech^ thatig ist und Wohl gelei-
tet und unterstützt wird.
; , E ii g H ß c h e Literatur.
- I- * / . I ' . '» '
Einer der vornehnistea neuem Advokaten »nd Redner
in Gröfsbritannien ist der Lord Erskine. Seine Reden lind
zusammengedruckt worden : The Speeches of the Hoiior.
Tho, Brahine (now Lord Erskine) when ät the bar, on
Ibbje^ts connected wilh thei libei'ty ol* the prefs and againft
conitruolivc treaCons. CoUected by Jatnes Ridgway. Von
den vier ersten ßändea ist eine zwejte Auflage 18 t 3 — 16.
erschienen. 'Der iunü'e Band aber (vermischte Aufsätze)
nur in der ersten Auflage. '
Die vornehmsten Aetenstaeke, welche ins Köttigrtich
Hayti^oder den Theil von 6. Domingo, den &. Ueinrio|i I.
(Christoph) beherrscht, angehen, sind in England gesamih-
let und mit einer Einleitung, welche den Zustand dieses
Beichs und setner Bewohner besc]|f<eibt, versehen wor«
den : Haytian Papers. A CvUection of the rev^rinterest^
itig procläinalions and other olEoial docamenlst together ^
with fome account of the;Fife> progress and pr^fent ßate
«f the Kingdom.sif Uayti» WiCh a preiaoe of Prinee Sanders^
Eüj^Iitcfae Literatur. «(9
Efq. Agent £>t tk^At^tiän Goyernioent. IbnddlDlby Rced.
18 f 6. XV^. 228 S. in 8. Die Sanmiliui^ fangt von 1802 an.
Darch dte VerfaafhD^nrkaiide 7, Febr. 1807 wurde Cliri-
atoph» derglfieklicb^gegeii Petion gefbckten, Präsident vodi
Hajti» dorch die ttetfe Vei^biafiiigsarkiiiiäe 38.' Mars 1811»
König Ueinrieh. * • ' *
Robertson Iiat belanntlicb in dem ersten Bande seiner
Geschichte K. Karls V. einen treflichen AhriTa der politi«
sehen Geschichte der mittlem Zeit gegeben ^ vollständiger
ist das Gemälde des Mittelalters von der zweiten Hälfte des
iunflen bis zu Ausgang des l5teh Jahrb. ^ octer von Chlod*
vri^ dem Stifter der fränk. Monarchie bis auf Carls Vlfl.
Einfall in Italien, in folgenden! Werke: View of the flate
ef Europe duxing the middle A^jes. By Senry I/qltam , Escj^
London 1818. 8. 2 Vols. Es beruht freylich nicht durchr
gangig auf neuen Forschungen in den Quellen , aber jes gibt .
nicht nur 'einen scharf gezeichneten (Jrarifs der Geschichte,
sondern auch eine üebersicht derVerftissungen der Staaten,
des Auslands der kirchlichen andlburgerlichen Qeiellschaft
und der SitteQ« .,
' Narative of in Expedltioii tö explore the river Zair^
nliially called the Congo in South Afrika in x8^6/ Under
the direction of Captain '/. ^, Tuclj^ey, R. N- 'to which are
added the Jouruäl of ProfeflTor SrriUh^ fome general Obfer^
vatiooa on the Conntry a)id^its Inhabitants, and an Appen* \
dix containing' the Natural *flittory of Ihat P^t of the
Kingdpni of Congo through wUch the Zaire ilows. Publish-
ed by permi/non of the Lords' Commillion^rs of the Ad^
■tiralt^, tond. 181^. in* 4'», ij^^lr. 12 gr, ^
Der Secretär der Admirltlitat, Hr. fiarrow, hat dieCi
Werk herapagpgeben« Der Zweok der^ Reise war, den
FhiÜB Zaire y d«,n man gewöhnUokConga nennt, stromauf«
wirU xw9«rfoig|(n, um zuuntorMehen» ob dieser Flui« vom
Miger vertchieded.ai&y odcie« ni«)it« VitoT Professor der Bo<^
tadk iir. Smith nnd einige andere Gelehrte, ein Gärtner
«ad »i9iey..I^.eg^m afwC<^go, die ak DolloMtscher dienten,
waren tob der Reisegeseilschaft« Tnckcy's u. Smith's Ta-r
gthftcher . tmA die Beohechtungen anderer Reisegenosten
vadie^ di^.Wltetessant# Werk^aas. Tnckey, Smith und
nfrrrbyrTy ff iS Pertonen, voa der Gesellschaft starben in
Afirika. £He Einheit beyder f lüue wird darch mehrere
Qgmide onlerat&lat*
I-talienisdie Literatur. • •
Sa la Storia d«i Greci, discov«o 4i f.Salfi, pr^feaiore ^
filosofiai della siom e di /diriUo pubWitö nell« «coole «pte-
ciidi dl Milftuo e iiella lUMvertU« ^. jiapoli Pari« hey
Chanson 1817. IV. 98 S. in 8. Von ein«r Oam« yeranJafal^
achjrieb der Verf. diefs \?erkchen übe'r die Gesch. derOrie»
eben f daj sie o|ine sein Vorwissen drucken liels , und da^
wahrscheinlich für das grofsere Publikum uicht^ bestimmt
war, da es nur flöchtig geschrieben i$k,
Saggio di nn Esame ciitica p«r restitnire ad Eniilio Profio
illJbro de Vitis ezcellentiuni Imperatoruin , oreduto co«*
munemente di Corneiio Mepote; di QngL^Fred. Rinck. B»-
iese. 1818.
Es ist^diefs nur Vorläufe eines grofsern latein. Werk^
worin noch ausführlicher gezeigt werden soll, ^lats Aemi-
)ius ProboSy der zu £iid^ de/i 4ten Jiahrh. lebte^ Verfasser
dier meisten dieser Lebensbeschreibungen sey^ und nur das
Leben des Cato nnd Atiikus zu dem Werke 4«s Coi:^eliaa
Tfepoi aber di^ roöi. Geschichte gehören.
Oedipo Coioseo , tragedia di Sofocle recafa in versi ita-
liani del Cav. Giamb. GiustL Parma 4817. mit fiodoniao«
Le.ttcirt», i6Ö S. 8.
Vorausgiesdiifckt ist ein biscorso %ullo stile della tragedia
italiana, und angehängt sind t>den an eine Freundin.^ Die
Chöre dieses Trauerspiels von Sophokles sind nicht in ei-
M so erhabene Sprache Qb^getragen 9 wie in der Üeber-
setzotog "von Bellotti. ' ,/ /
Jan Georg. {Giorgio Jan,^ WW. der Botanik auf der tJniv.
zu Parma) Catalogus planwhm phauerogamarum ad usum
Botanophitorum exsiccatanmf*^ l^rina 1818. 79 S. in 16.
Dieser Catalog ist auch fDb^dl« CDrrespondentendes Vvrf!,
|o wie für Liebhaber ider Botanik brauchbar, indem die
ausländischall und einh^vbisehen und die in Gärten oulti*
rirten durch 2^ich^n unüdrslshi^den sind^ Gegen einige
Allgaben sind in Italien* Joffftiaien ZtrVtfel erhoben wo^-
den. So acheint seih Cyperos jh<doschoenoJde8 (^e>o»^
geblich neue Speciea) ilickls anders als Cyperus ttkSüiwm
L.. zu seyn«
Flora 4et lidi Vetieti di O. Suphinger^ giardintare Ml'
IT R.orto botanico del I4ceo di« Venezfa iSvS. 3o4 6. in 8;
Der Verf. hat die Werke tw^yet Vorgänger: ZtimiekM
Isterta deJJe piante.che nascona n^ lidi intornb a Veneaie
und desDott« Viialiano Donati della .storia naturale flll^
rina dell^ Adriatico etc. benuta^ nioht aber die hochsi siitna
Italienische literatun 5i
Sdirift des Ant. Doitati XratUtb d<e' semplig], pietre e
pesci inarini che nascojio nel Itdo di Venezia i63i. worin
530 Arten TOn Pöanavn, di« tbeils bloa genannt, theilt
kan beschrieben aind , vorkommen ^ nnd auf 5si Kupfer-*
taiela abgebildet sind. Die gegenwärtige Flora, der Ge-
slade Ton Venedig mnfs übrigens ai^ mehrern Orten be-
licbUgt werden. *
Diseorse di GugUelmo Man%i sopra gIS spettaooli , le fe-
ite ed il iuMO degii italiani nel secolo XIV. con note ed il-
Intraiioni. Roma 1818. 8. bey Moi^daechini^ mit einer Ku«
fTerta&l.
Y^^i^ Schrift über die Spiele, Schaaspiele, Feste und deil
Loxos der Italiener im i4ten Jahrh« ist gröfstentbeils aut
ndirem Abhandlungen von Muratori in s. Antiqq., ital.
nedSi aeW^gesegen; enthält aber immer für die, weiche
jenes Werk nicht kennen , sehr interessante Nachrichten.
Du Kupfer ist nach einem Miniatnrgemälde in einer Hand-
idirift der Docmnenti d'Amore des F^anx da Bmrberino
woM den i4ten Jalvhund.. und der Barberin. Bibliothek -ge-
nacht Qod steile viele männliche nnd weibliche Figuren in ^
dtflMls gewöhnlicher, verschiedener, Kleidung dar.
Orlattdo ftirio$0 di messer Ludovico Ariofto secondo I'e-
fitione del MDXXXll. per cura di Ottavio MoräU, Mila-
■a i«i8. bcy l'ivotta. 36 S. Vorr. u. 548 S. Text in 4.
Ariosto hat selbst drey Ausgaben seines unsterblichen
Ofdichts besorgt : 1 5 1 6, (denn eine Ausgabe von 1 5 1 5 exi-
tttvtBioht) ib'M und i53x (Auch sind zwey Ausgaben
in Mailand 1624 und 1636 erschienen.) fiie letztere isjt
▼OQ ihm selb^ sehr verändert und verbessert. Nach sei-
Bcm Tode hat man sich i^ den zahlreichen Ausgaben sehr '
viele Aenderungen erlaubt. Andr. Vcdifossori versuchte
n den Ausgaben i554) löSG» die richtige Le9art faerzn-
itelleiiy ohne Erfolg: Busc^lU ^rlmhi^ sich (i556) noch
ndni nnd keine der Ausgaben des t7.ten Jahrh. ifi wi^k-
hdi correet. In der zu Mailand 18 13 IT. erschienenen Aus«
9^ der iUl* Clastiker ist der Text vom Advoc. Reina be-
lieU^y nnd attch die Varianten der beyden ersten Ausga-
ktt eaad beygefögt Aber itzt erst erhält man eine mit
Ifielsfeer Sorgfalt gemachte Ansg^be nach der vpn A. selbst
IWelliommneten letzten Edition. >
Della decitione delle cause dubbie nei gindizj civili , del
CQiftteFranceteo VigilioBarbacpvi. Milano 1817. bey Stella*
Der Zweck dieser Schrift ist^ Richtern eine Abweisung
ttgdten, nfilie sie in sweifelluiften FäUe^i; wo die GeseUe
Sa Italienische Literatur.
dankel sind , verfahren sollen« imd ea wenden darüber
brauchbare Begeln gegeben.
Diese Schrift hat schon eineh Lobredner gefunden. JL^*»
tera di nn professore di diritto sopra i due libri , i'nno in^
titoläio : Üella pluralita dei soffrag j nei gind^zj civil i e
criminaliy c l'aUi'o : Della decisione delle cause dubbie> Mi«
)ano 1817. bey Stella und Comp.
Di Marco Polo e degli altri viaggiatori Venesiani piu ü^
lustriy dissertazioni delP. Abate Placido Zuritt^ con ap«;
pendice «uHe antiche aiappe idrogeografiche lavorate in
Venezia./ Voluhie I. Venedig 1818. Mit Picoltischen Let-
tern, 11 und 575 S. in 8.
Der Abt Zurli, der schon das Planisphaeriom des F;.
Mauro und die Reisen der Brüder Zeni herau.sgegeben, hat
in dem i. Bande dieses neuen Werks sich nur jnit (L^n Bei«
sen des Marco Polo beschäftigt Aind von ihm interessante
JNacbrichten gegeben.
. Von Hrn. Adepdaio Ro»si ist ein ausführliches antbro« •
polagisches Werk angefangeh worden : Della economia^
della specie umana, das aus 4 Bänden bestehen wird. Zwey
sind bereits erschienen.
Lingua ülosofico -universale pei dotti, prccfdula dall'
a^l^Usi d^el linguaggio : Opere di Mariano GigU, gia pubbl«;
professore di varie facolti^. Mailand 1818.
Eine Vergleichung dieses neuen Werks iiber eine allge-
meine philosophische Sprache^ mit den Precetli .di gram-
matica per la Lingua iilosofica o^ia universale Rom, 1773« '
iallt nicht ^u ihrem Vorllieil aus.
'Dizionario bolanico Verones^ che comprende i nomi vuU-
gari Veronesi delle pianle da giardino, col corrispondente-
latino Linueano, ctii aggiungonsi altri specie in digene e i
nomiitaliani^ compilato da Lorenzo Monji, speziale» as-.
sisteute alia catledra di botanica ed agraria nel R. Liceo
convitlo di Verona. Verona bey Maina^di gedr. 160 S. in 8.
Es ist eine Compilation der den in der Sladt und Gegend
von Verona in Gäi*ten und Feldern cuJtivirten oder
wildwachsetiiden Pflanzen gewöhnlich be)^geleglen Namen.^
In Ansehung der beygefugten lalein. scientifichen Benea^-j
nungeu folgt der V. dem sei. Willdefiow^ und in Ausehong.
der toscanrscheu des Taigioni Tozzetti Dixionario botani-
co->italiano. \
£pigi*amnii , Madrigali ed Epitaffi del cav. Gio. Gheraiv
dode Roffi. Pisa 1818.8.
Die £4)igramnien dieser Sammlung eines durch viele an-^
dere Werke be|(;ann{en Verfassers zeichnen sich voisug*
lieh atts.
55
Französische Literatur.
M^motres da Duc de St, Simop , nouveUe öditioii , mise
en Mn meüleur ordre et accompagn^ de notes pär M. Zaiu^
rttu, professenr aa College royal de Charleinagne, Par.
1818. 4. voll. 8.
Diese Ausgabe der darclpi trene Scbildernngen des Hofs
und der Gescliiclite Ludwigs XiV., der Regentscliaft und
Ludwigs XY. ausgezeicfaneteii Memoiren des Herz, von St.
Simon 9 (geb., 1676. gest. 1766.) ist besser geordnet als die
frukern und eben deswegen zum Gebrauch bequemer ein-
^richtet.
Hr. Heron de ViUefosee hAt sein classiscbes Werk über,
den mineralischen Reichthum des KÖnigr. Westphalen mit
dem dritten Bande vollendet.
Memoire surF^tat actnel derAllemagneparM.^/e (9/oar(^
sa, Par. 1818. 8.
Es ist diefs ein Abdruck eme%^ der w^enigen auf Anord-
nung des Kaisers Alexander zu Aachen gedruckten und i^r-»
theilten Exemplare einer Schrift, in welcher sehr viel
Nacbiheiltges/ aber Einseitiges^ vornefai^iUch über den U«
terarischen Zustand Deutschlands, die Universitäten uiy)
Stndlrende, gesagt und unsrci von mehrern Ausländem,
Franzosen, Engländern, Italienern und auch Griechen, ge-
rechter gewürdigte, Cultnr- Anstalten in ein falsches Licht
bey Fürsten gesetzt -werden, die von Deutschen so hoch
ond aligemein verehrt werden, dafs ihnen eine mögliche^
wenn auch nur augenblickliche, Verkenn ung höchst schmerz*
halt seyn mufs. Mag immer mancher T^del das Einzelne
hie und da treflen , vom Eiiptelnen darf nicht auf das (Je-
brige, noch weniger auf das Ganze geschlossen werden.
£s ist anch' in England ein Nachdruck erschienen UJtid eine
deutsche Uebiersetzung angekündigt.
\a^s ^natre Concordats, par M. <fe Pradt , Paris 18x8.
3. voll. 8.
Der'aehr fleifsige Schrinsteller, ehemal» Erzbischof von
Mechöln, hat in dieser Schrift auch dem gegenwärtigen
Papste seine Verehrung bezeigt, und manche sehr merk-
würdige (ihre Aechtheit voraiMigeselzt) Anekdoten^ ^e
l^rehlichen Verhältnisse Frankreichs unter Napoleon abge- v
hend, beygebracht.
Essai historique sur les Ijbert^s de IVglisc Gallicane et
des aatres ^glises de ]acalholieilö.pendaiit)cscIcux dcrifiers
Stiles jpiar M. Gregoire, ancien ,ev^quc deBloiü. Paris 18 1 8,
459 S. 8^ •
54 - Frfins^Qiisdie liiterartor.
Was seit iGS2 far nnd- wider die 4 Artikel der GallieaB.
Kirche bis ^smn Condordat 1S17 ist unternommen und ge«
sckrieben worden , ist liier zusammengestallt und beur-
theilt> auch die gegen den Papst behaupteten' freyheilen
' anderer kathol. Kircheh erwähnt
Herr jilgnan , Mitglied des französ* Instituts; hat a^nr
Beruhigung d^r Furchtsamen ein Werkphen herausgegeben :
Des coups d'^at ^ans une monarc^ie constitntiouelle , wer-»
in gezeigt wird, dals in einer repräsentativen Monarchie
Staatsstreiche ohne Auflösung des Staats nicht vorkommen
können.
Memoires et Correspondance de Madame d'Epinay; ovl
eile ,dönne des d^tatls sur ses lialsons av^c Duclos, J. J.
Rousseau, Grimm, Diderot, le Baron d'üolbach, M. Lam-
bert, M.d'Houdelot etautres personnages cölebres du i8me
si^de. Onvrage renfermant uii grand nombre des Lettre»,
in^dites de Grimm, de Dider^ot, et de Rousseau, les queU
iks servent d'äclaircisdemeiit et de correctif aux Confes*
sions de ce den^ier. a Paris chez Brunet 1818. 3 voll, in 8.,
Der Titel zeigt hinlänglich an , was man hier zu suchen
hat ; in der That findet man hier mehrere Beyträge zur Li*
terargeschichte der zweyten Uälfte des vor. Jahrb., vor-
nehmlich zur Charakteristik mehrerer franz. Schriftsteller
Jener Periode. In des Verf. eignei^ Lebensgeschichte kom-
men mehrer,e Unsittlichkeiten vor.
Pr^cis des ^v^nemens militaires -ou e^is historiques
sur les campagnes de 1799 k 181 4. avec cartes et plana»
Par M. le Corate Matthieu Dumas, Lieut. General des ar«
m^es du Roi. Campagne de 1799* Tomes 1 -et II. Campagne
de iBoo. T. I. IL . Carjupagne de 1801. T. L IL ä Paris ches
TreutteletWürz 1817. 18. •
' Des Ver£ Hauptzweck war ans den sich oft widerspre«
«henden Berichten eine nnparteyische Darstellung der
merkwürdigsten Kriegsereignisse zu ziehen, und j^^^ PtLV"
tey zu schönen, daher auch seine Kritik nicht streng ist,
seine Darstellung aber ist sehr lebendig und anziehend. Er
hatte schon früher Precis nlilitaires sur la Campagne de
•1799. geliefert; die beyden ersten Bande des neuern Werks
können-als eine vermehrte Ausgabe davon betrachtet wer-
den. Jedem Bande sind Pikees justificatives angehängt und
ansfiihrliche Noten , die viele wichtige Erläuterungen und
Kaghrichten enthalten. So werden in den Noten zu dem
Feldzuge von 180O die verschiedenen altern und neuern,
Ueber^änge über die Alpen mit einander verglichen.
-T \
Tiitnsoikdie LiterdtuK 55
. Eb id BirParif ein S^anspiel gedruckt erschienen, nnd
wird aackfrey v^ikauft, wann ea gleicli nicht aufgefahrt
-werden daii* : L'ültra ou la manie des t^nebres^ wo der
Sbrquiä £teignoir (Lkhlausloflcher } eine Vorzügliche Rolle
mpielt. '
!N feilt geringes Aufsehen machen in Paris die vor Kur**
sena herausgekommen^: Consideraüons sur Pötat actuel
des sociales en Europe par G. Maeuyer.
I>ie M^moires pour serrii^ k Phrstoire des ^T^nemens i%
la fin du XVIU. Sii^cle defiils 1760. jns^u' en 1810. par un
Conlemporain impartial feu M. PAbM Georget^ Jesuite,
aAcien'Secrelaire d'Ambassäde et Charge d'affaires db Fran«
ce « Vienne. Paris 1817. 11 Tömes in 8. enthalten zwar
manches Nene und manche Aufschlüsse über Ereignisse
eines Sojährigen Zeitraums, sind aber nicht unparteyisch ge-
nug geschrieben. Ausfuhr^ch ist im aten Bapde die be-
rüchtigte Ualsbandgeschichte erzfSiIt^ und das Halsband
eelbat ist in Kupfer g'eslochen.
Von demselben verstorb. Verfasser ist unlängst gedruckt
erschienen : Voyag^ a 8t Petersbonrg en 1799 — 1800.
pn- TA. Georg^i. in 8«
Chronik der Leipziger Universität.
Nachdem die bisherigen hiesigen Herren Professoren der
Theologie in ^ie erste, zweyte und dritte Professur «der
Theologie aufgerückt sind> ist die vierte ordentl. Professur •
der Theologie dem Professor derT|ieologie auf dier Uni Ver-
ität za Rostock (Torinaligen Privatdocenten äiif der Univ.
sa Wtteöberg), liro. D. jLudu^. VanJtegott Cramer , mit ei-
ner Zulage von aoo thlr. und einem Reisegelde von aoo
thir^ eine ordentk Pofessur neuer Stiftung Hrn. D. Job.
]>«▼. Goldhom, Archidiac. an d'ef Kirche zu StTbömä, und .
eine aotserordenU. Professor der Theologie Hrn. M. Geöi^g
Benedict IViner ( der tu einer ordentl. theolog. Professur
anf die Universität zu Heidelberg berufen war) mit einem
Interimsgehalt von aoo ihlr. und einer Gratiücation von i5o
tbir* durch allerliöchs^e Rescripte erlheilt worden. Die
beyden ersten Professoren der Theologie , Hr. Don^herr D.
TUtmana und Hr. Domherr D. Tzschirner sind ordentliche
Beysitzerdet hiesigen Consistorii geworden, und dem drillen
. Froiessor Hm. D. IVinter sind von iteiher bi&herigen Ge-
haltszulage $90 lli^» verblieben.
56 Todesfälle von Gelduten und KUiutlerii.
Auf hiedger.Universilit wird ein homiletitobes Semiti««
rium zur praktischen Jßilduog junger TbeoJpgen erriclilet
werden.
Dem Brn. D. Heinrich GaUlob Ludwig Reiohenhach iet
eine ^ufsiirordeDilicbe Professor der Medicin erUieiit ^wor*
den.
Am. d7x Dec. vor. J' verlor die, Universität ihren Seniotf
und die nyedicin. Facultät ihren ersten Professor, Hrn. Hof^
rath D. Ernst Plaltner^ im 761. J, seines Alters, dessen man«
nigi'altige und grolse Verdienste am die Universität und~^ie
Wissenschaften während eines funfzig)ährigen thätigen SiVjtt^
demischen Lehens in eben so gesegnetem als seine körper«»
liehen und geistigen Leiden im letzten Halbjahre in scIuDer9»>
baftcm Andenken bleiben werden.
Todesfalle von Gelehrten und Künstlern;
Am 7. !Nov. starb zu Görlitz der um die wendische und
deutsche Geschichte durch Sch^ifteni so wie durch manche
Yiützliche Stiftungen verdiente Senatoren GörlitSi 0. Carl
GottUeh pon Anton , 68 J. alt.
Am 1 6. No^. zu Zürich der gewesene Seckelmeister, Salo^
mo Jfirsel^ 93 J. alt.
Am Q9. Mov. 1818. starb zu Paris der durch seine Bemü'«
jhungen um Anfwiokelung der Herdiilanisfhen Roll^ und
darüber berauegegebene Schriften berilbmte Caplan des
Prinz -Begentei^ von England, Hayter, ^
Am ^9.. Nov. zu Braunschweig der Senior des geistl. Hi«
nisteriums daselbst^ Superintendent und erster Prediger an
der Uartinskirche, Johann iP'iihelm fPolfgang Breilhauplp
80 J. 8 Mon. alt
Im Au£Eing,des Dec. zn Stockholm der Pro£ und Rittee
<^ön Breda, Schwedena erj|ter Historien mahlen Schweifen
bat seit einem Jalire mehrere grofse Männer verloren, den
l^otaniker Prof. Swarz, die Dichter Graf Oxenstierna und
Baron Adlerbelh» den Redner Bischof Wingärd.
Am 13. Dec. txx London der als Rechtsgelehrter berüboK
te Lord EUenborough j der erst vor Kurzem seine Stelle
als Lord Chief Justice (Ober rieh ter) niedergelegt hatt^ Sehn
des Bisch, von Carlisle Law. *
Am x4. Dec. zu Hamburg der Archivarius dasiger
Stadt, D. Fincen^ Dresky y £3 J. alt*
An demselben Tage eben daselbst dec ehemalige Senator
Johann Miclia^l JäuJtwcMer ^ 72 J. alt.
BafönUnmgeB und Ehrenbezeigimgeo. Bj
Am t& Deo, äer Potior JK^hn, der 99 Jahre lang an der
Kiicbe zu Ottenaen bey Altona getUnden.
Beförderungen und Ehrenbezeigungen*
Der Hr. Hofralh nnd Ritter von (retUz hat für die her
dem Coiigrels za Aachen geleisteten Dienste von dem russ*'
Kaiser den St Annenorden erster Clause , nnd von dent
Konige Ten • Preußen da« Commandeorkreuz des rothea
Adierordens erhalten.
Der Hr. Director des Johanneums zu Hamburg, O. Gur^
Uli , bat nach Ablehnung eines Rufes zur Professur der al-^
ten Literatur auf d<tr Universität zu Kiel einen zweyten
Rnf dahin zu Professuren in 2 Facnltäten, der theologi-
sch ^n lind philosophischen , mit erhöheten Emolumenten
erhalten;
Der vortragende Ralh im Bureau des Königl. Preufs«
Staatskauzlers ^ Hr. Prof. Koreff, ist zum Oberregieraogsr
rath ernannt worden« «
Der berühmte schwedische Dichter, Hr. Prof. Tegn^r in
Land, bat die durch Adlerbeths Tod erledigte Stelle eines
der Achtzehner der schwedischen Academie zu Stockholm^
erhalten. .
Der bisherige Konigl. Pretif». Cons. Rath nnd Prof. der
Theologie zu Königsberg, Hr. D. Krause, ist Oberconsist.
und Kircbenrath, Obeihofpied. und Generalauperint. in
Weimar geworden.
Ur. August Jacob Ramhach , bisher dritter Diaconus zn *
St Jacobi in üambuig ist an der Stelle seines vor Kurzem
Terstorbenari Vaters UauptpaAor an der Michaeliskirche da-
nclbst geworden«
Der bisherige Professor am dymnasium zu Düsseldorf,
Hr. Kohirausthy ist zum Consistorial- und Schulrath beym
Consistbrio zu Münster ernannt worden.
Oep zcitherige aulserordenll. Piofessor Hr. M. Gerlach
xa Balle, bat daselbst eine ordenll. Professur in der philo-^
aophischen Facultät erhalteu«
Der Oomprediger Hr. Druck zu Paderborn , ist katho-
Kscker Consistorial- und Schulrath beym Consislorio aa
Hijiden «nd Oberpfarrer am Dom dasalbst geworden«
$8
litertfische und andere Stifltimgen.
Anf der Universität zq Christiania in Norwegen Ist ein
philologisches Seannarium errpcbtet,' und die Leitung des«
selben dem Professor der griech. Sprache und RiUer des
Nord Sternordens, C St^erUrup ^ übertragen worden.
> In den vereinigten Staaten von Nordainerika ist d^rTor«^
«chlag zur Anlegung einer allgemeinen Universität inr Sta^
4irende aus allen Theilen der Union in der fiitndesstadt
fVasfiington gemacht. Jetzt haben einige einzelne Staaten
ihre Universitiiten. '
Zu St Petersburg ist im vor. J. eine Schule i^ach der
Lancasterschen Me^^ode errichtet wordent 0er General
Craf Slet/ers ist Aufseher derselben*
In Prag ist eine neue Lehranstalt für die erwachsene is-
raelitische Jugend errichtet worden» und der Lehrer, Hr«
Berz Hombergf hat den Charakter eines kaiserL konigU
Schulraths erhalten*
Am 4. Nov. i8i8. hat die Alma Franciscea (Franzens
Universität) zu Lewiberg^wt iT^or einem Jahre an diesem
Tagie geschehene Stiftung und die Erpflhung der Studien
im J. i8i8. gefej^rt.
Am 37. Nov. ist zu Morien* in Jütland eine neue Schule
^gerichtet .wordeii.
pas Universitätsr Gebäude zu Moskau» das bey der fran-
SOS. Invasion vernichtet "würde, ist weit schöner» als ehe-
mals hexgestellt und am 13. Nov. i8i8. eingewcihet wor-
den.
Der Hr. Staatsminister Frhr. von St^in, hat der Univer«
sität ztt Bonn «ein zu Nassau beHndliches ausges lichtes Na-^
tnralien - Cabinet geschenkt.
Die neue königL prenfs. Universität^ zu Bomi tritt an die
Stelle einer 1787. daselbst gestifteten» die in den Zei-
ten der franz. Herrschaft eingegangen war» aber unter
ganz andern Auspicien. Die Urkunde ihrer Stiftung ist
vom Könige von Preufsen Friedrich Wilhelm III. am tSi^n
Oct vor. J. zu Aachen uuteci&^ichnet worden. Sie ist nach
dem Muster der Berliner eingerichtet und besteht aus 5 Fa-
cultäten : einer theolog, evangel. lutherischen • einer theol.
katholischen » einer juristischen » medicinischen und philo-
sophischen, in welcher letztem stets ein Professor der Phi-
losophie von der evangel. lutheicischen und einer von der
katholischen Confession sejm , bey den übrigen Pcofessuren
aber keine RGcksicht auf das Glanbensbekenntnifs genofi^
men werden solL Der Universität ist das Schloß zu ßoon
ErziehüDgsfnstaken ^d literarNacbriGhteo, Sg
da» D<»rf Copp^dorf angewiesen. Die EmLünfte sind
Skr jetzt aaf 8o»ooo tblr. gesetzt , wovon 60^000 thir. so-
^eich angewiesen werden sollen. £s ist ein vorläufiges
fi^lement fiir dieselbe erschienen, die Statuten werden;
erst bey der feyerÜchen Einweihung zu Os^m 1^19. pu*
blicirt werden* Curator der Universität ist der Br. Graf
Sdtns ^ jLaubach , Localcomnn'ssarlüs der Kreisdirector Hr.
Rehfues. Der f*rof. der Gescbichte Hr. HüUmann (^^lorlier
XU Frankfurt an der Oder nnd dann za Königsberg) ist erster
Bectbr derselben. Zu Anfang ^es Nov. waren 1 8 Professorea
BndL mehrere Studirende gegenwärtig. Am 9. Nov. haben
die Vorlesungen ihren Anfang genommen, was Hr, Pro^
Heinrich in einem Programm angekündigt hat. l^ie ehe-
flM&l. Duisborger Univ. Bibliothek , mehrere Klosterbiblio*
theken, ein Theil der Wetzlarer Bibi. und die erkauften
Bibliotheken der verst. Professoren Grimm zu Duisburg und'
Harlets zu Erlangen machen die Qrnndlage der Bonner Bi-
bliothek aas. Dek* Mineralog No8$ hat der Universität sei-
ne minei'alog. Sammlung und Bibliothek geschenkt.
£ rzi ehiingsa ustalt en.
Die wiederhergestellte, aber nicht üb^all aufgenommen
ne, Gesellschaft Jesu hat, öffentlichen Nachrichten sufol-^
ge^, jetzt drey Erziehungsanstalten Jn Piemont, eine in
Ferrara, mehrere Seminarien in. Frankreich, ' ein In«
stitnt io England (in der Gra^urhaft Lancaster), eines in Ir-
land unweit Pablin, eines in Freyburg in der Schweiz ,
tines in Nordamerika (zn Georgtown), einige in Mexico.
Die königl./ iranzös. Militärschule zu La Fläche ist ge*
•chlossen worden t weil die Zöglinge derselben am 99. Not«
-vor. J. einen Aufrtihr erregt nnd sich aller Disciplin wider-
seli^t hatten. Nach Entfernung von 5o Zöglingen ist sie
wieder eröffnet
Literarische Nachrichten.
Der Prorector am EUsabethannm in Breslau Carl Adolph
Menzel j hat in einer Schrift^ die nicht geringe Sensation
»acht: Ueber die Undeutschheit A.e^ neuen Deutschthums,
die verderbliche und despotische Tendenz einer Secte^
die das Deutsohthum im Munde fuhrt und zur Schau tragt^'
darzulegen sich bemüht
Die Berzogin von Devonshire ^ die auf dem Forum
■1
I
6o - GeschBchUicba Nachricbteii. ^
Boms anf ihre Kosten-Nacligrabungeh veransUllet hat, h^y
'wolcbeii wichtige Entdeckungen gemacht worden sind, hat
eine prächtige Ausgabe der Reise des Hoi*as nach Brtndisi
(Serm: I, 6.} «a Parma bey Bodoni drucken lassen , der
Text ist mit lauten , einer italiän. tiebers. und Schönen
Kupfern begleitet , jetzt laTst ale mne Ausgabe der Aeii^ide
besorgen > bey welcher Kupfer, von den vornehmsten
Kiuisllern' Roms bearbeitet, nach 'Zeichnungen der von
Virgil beschriebenen Plätze und Situationen , die an Ort
and Stelle gemacht worden , sich befinden werden.
Hr. Gab. Rath jingust von Aode, hat in der Zeitung fiir
die elegante Welt St. aa?, 228. und s-^p. Briefß über dea
Hrn. Oberbaur. Chnelli Theater von Athen geliefert, ;wo^»-
rin mehrere A 11 gaben desselben ans Vitmvius und Pollox
mit Benutzung von Groddecks Abhandl. in W0I& Analec-
ten y berichtigt \mi ergänzt sind.
Qe^cluchtlichd Nachrichten.
Das Archiv der (ehemals iil England regierenden) Fami-
lie StdaH 9 war nach dem Tode des letzten Prätendenten,
Cardinals von York, in Privathände zu Rom gekommen
und von dem Engländer l>, Walson daselbst erkauft wor-
den. Allein die päpstL Regierung soll es dem Letztem'
abgenommen und dem Prinz - Regenten von England ge-
schenkt haben. Es soll aus 4oo Milmern besteheii.
Ein Amerikaner / Hr. Trondike, hat des verstorbenen
Prof. Ebelins zu Hamburg sehr ansehnlichen, seltene Samm-
lung von Schrifien iibcr Nordamerika gekauft und der Har-^
vard Universität zu Cambridge geschenkt. Sie ist schon am
31« Oot in Boston angekommen.
In Neu- York wird der lutherische Prediger Schajfer^
eine Zeitschritt; Der deutsche Freund, herausgeben.
Zu Cliristiania in Norwegen erscheint mit gegenwärti-
gem Jahre ein Morgenbiatt.
Gegen des Pi*of. Menzel zu Breslau , viele gegründete
Rügen enthaltende Schrift: die Undeutschheit des w^xi^n
Deutsch thunis, sind 5 Schriften (zur Vertheidigung d^ an.
gegriffenen Turn -Unwesens) ebendaselbst erschienen,
unter welchen die heftigste vom Hrn. Prof. Passow her-
rührt : Zur Piechtfertigung meines Turnlebens und meines
Turnziels. Inzwischen ist die Anstellung Von Tnniübun-
^en in Schlesleu und den übrigen preuls. Staaten bey dea
> Knnstnadiricht«^. fit
Srtiwfen «nfgelioben und die gewöhnlieheH Sjütifdatie sind
Im^estellt -svorden. v , .
Schonern 17. Jalirh. (i66o.) will man unter den India-
nern in Nordamerika Abkömmlinge der Galen oder WaMi*
•er entdeckt haben ; die Nachrichten davon sind neuerlich
wieder bekannt, auehan des Prinzen Madot aus Wales
SchifiTahrt 1169 n. fi*. J. und Niederlassung in einem frem-
den L^smdey welches Nordamerika seyn soll, erinnert wor-
deny tim tu. erweisen, dal's vor Colote iiclion Aroerika sey
besucht worden. M. s. das Oppos. ß]. Beylage zu No. io4.
Im Sommer vor. J. ist zu Herrnhut eme Synode der Brü-
dergemeinde gehalten worden, die beynahe 4 Monate ge-
dauern hat u*nd zu welcher sich mehr aJs öo Abgeordnete
aller Etablissements dieser Gemeinde eingefunden hatten.
K u n s t n a eil r i ch t e ö. '
Za Born hat sich eine Gcsellschan:, an welcher derPrin«
Friedrich vori Sachsen-Golha und die Herzogin von Devon-
shire Theil haben, vereinigt, die auf ihre Kostest] durch
eine besonders dazu eiußerfchlete Maschine die' in der
Tiber vergrabenen Alferlhliraer wieder aufgraben lassen
will. Man verspricht sich von dieser Aufgiabung, die im
Jany 1819. beginnen soll, sehr viel, da man weift, dnfs bey
rerschiedeuen <5elegenlieiten und zu verschiedenen Zeiten
Werke der Sculplur m diesen Flafs geworfen worden sind.
Ea sind mo Actien jede von 5oo Scudi (ä i Iblr. 8 gr.) zur
Deckung der Kosten bestimmt; Die ausgegrabenen Werke sol-
len vou Kunstverständigen geschätzt werden. Die päpstli
Regierung, die einen Commissar dabey halten wird, hat
sich das Vorkaufsi-ecbt mit Abzug eines Sechstheifs von dem
Scniitzungswerthe vorbehalten , das Üebrige ( Schlechtere )
erhalten die Actionairs und dürfen es auch, gegen Abgabe
von ^ desWertbs au die päpstl. Kammer, ausführen.
Hr. B> G. Naroy von welchem der Vorschlag ausgeht.
hat herausg^eben : Manlft&io di associaziouc 'per la privi«
legiala escavazionc nel Tevere.
Hr. Prof /. Jindi*^ Buchner su Regensburg hat im vor.
J. eine Reise in das ehemal. Nordgau unternommen 9 uii^
die UeB^rbleibsel der römischen Granzlinie» den Pfahlsgra-
beo oder Teufelsmauer aufzusuchen und eine ri>m. Ueerstras-*
>e zu €;ntd«ck«Q, ao^ fiber s«in^ £utdeekuns«a in der.
tm Slicberverbote.
Beylage urir AUgeaieiiieii Zeltang 18 1 6; q. i5o. Beriebt exv
sUttet :
Der Prof. und Ritter Danneeker in Stuttgart hat, anfser
seiner durch groliie Scnlptaren ausgezeichnete Werkatatte,
noch einen Antikensal, worin sich scharfe Abgiisse der be«^
deutendateiA Statuen dea AI terthum«, z. ß. der mediceiachen
VenOSy der colossal^ FalJad von Yelletri, beünden.
Die Antiken »Saiinailung und die Sammlung Koptischer
«xid Arabiacher Händtcfariften , welche der schwedische
Ceaandt^chaüs' Prediger Lddman zu Konstanlinopel mit
Arielen Kosten zusammengebracht hatte, ist bey dem gro-
fsen Brande zu Constautinopei im März vor. J. verloren
gegangen. Von eilf Kisten , worin jene Antiken sich befah«
den, ist nur eine mit vier Mumien gerettet worden.
In der Landschaft Drenthe hat man in dem grolsen If o*
r98t zwischen Erloo^ Valte und Closter ter Appel eitkm
^umpfbräcke oder eigentlich einen Uolzdamm im vorigen
HerlMte entdeckt , von welchem man vermuthet^ er^ sej
> auf Befehl des Germanicns im J. 16. nach Chr. Geb. durch
die 4o römischen Cohorten, die aus den Niederlanden sich
nach Deutschland zurückziehen umfsten , gemacht worden«
Sir fV. Drummond glaubt in Malta Hannibais ( des be-
rühmtesten karthag. Feldherm, der doch in Bithynibn
atarb) Grab gefunden zu haben. Es.mufs wohl ein älterer
Hannibal seyn, aufweichen sich die phönicische Inschrifit
des 1761. gefundenen Begräbnils - Gewölbes bezieht
Der Bildhauer Caldevari in Paris, schon durch die
Gruppe, Androcles mit dem Löwen, bekannt, wird die
▼on dem verstorbenen Beauvarlet angefangene Bildsäule
des Gen. Moreau vollenden.
Bücher-VerbotB.
Von des D. Sal. Aecher Zeitschrift : Der Falke, eine Vier-
teljahrsschrift der Politik und Literatur gewidmet, sind die
Exemplare des zweyten Vierteljahrs, wegen des dasselbe
erfifoenden anstölsigen Aufsatzes: Ueber, das Schicksal,
das der chriatl. Religion bevorsteht, auf allerhöchsten Be«
fehl in Leipzig weggenommen uhd ihr Verkauf verboten
^forden.
- Bey dem Buchhändler Brisaot-Thevars in Paris sind die
Ezefllplare eines Werkes: Le seizi^me Siede en 1817. 1 das
mtn dem Vei£ des f^amphlets» Le Payiian el le GeatUheBb^
mim siis^^reibt, weggenommen worden«
V Angekündigte neue Werke. (SfS
I>«isetbe Scjiicka^l hat dfer P^achdriiek folgenden "Werli
gehabt: La Campagne de i8i5. ou r^lation des op^rätignl
■kilitaires , qui ont eu ^i^a en France et en Belgique p«n-
dmnl les cetit jours, ecrile a St. U^^ne pär le Gkh, Goaiw
gaad. Orn^ d'nne carte du principai theatre de la guerre^
a Londrea 181 8. b. Ridgway. Der Gen. Goorgaud, der au»
England weggebracht worden ist , hat es noch wahrend sel^
aes Aufenthalts in St Helena geschrieben ^ und man ^laubt^
^& Bonaparte selbst Antheü daran htfbe.
Der Frau Ton Stael ße trachtungen über die franzes* Re* s
Tululion sind von der iaiserl. Ostreich. Cehsnr in Wien
verboten worden.
Die wiederhergestellte Inquisition in Spanien > an deIrcM
Spitze »la Grofsinquisitor Don Francesco Xavier M.eir y
€«fnpiUo ateht> hat das Lesen und den Verkauf mehreret
Bacher Csr* B. Llorente^s Gesckichle der inquisitian in ^ptU
nien) verboten. > i
Dagegen ist zafolge kaiterl. königL öatrelch. Besolntion
die Erlanbni fs tat Einbringung protestant. Bücher in die
Ostreich. Staaten nicht mehr bey den kathol. geistl. Behor«
den, sondern bey dem pdlit. Censor in Wien za suchen«
Angekündigte neue Werke*
Der D. ^<ttti^ zn Glasgow hat einen Prospectus nebst eb
■er Probe von einem Werke bekannt gemacht : Bibliotheca
Brilannica, oder allgemeiner Ancdger der Literatur von
Grofabritannien und Irland, der altem und. neuem» wie
auch der ausländischen Werke, die ins Englische übersetzt
oder im Grolsbritann. Gebiete gedruckt worden sind^ u. 9*f •
in xwey Abtheilungen 9 in deren erster die Sohriftsteller al*
l^habetisch geoi*dnet. Tön jedem eine kurxe biographische
Nachricht gegeben und ein genaues Verzeichnifa seiner
Schriften I deren Ausgaben , Preise u. t. £ beygeiügt wer-*
den soll; in der sweyten werden die Gegenstände alphab«
Verzeichnet, und unter jeden^ Artikel die darüber vetfal»-
ten Werke, chronologisch, auch die anonymen Sehrifteif
aufgeführt werden, im Februar wird ein Theil des Werk*
erscheinen.
Hr. Joseph Conolfyy von dent nian schon mehrere Weik»
fiber die Fernschreibekunst besitzt (Telegraphic Dictiona-
ry; und: Easay on universal telegraphic Communication;
wofür er die goldene und silberne Medaille von der Geaell«
•ckaft der Kiuaste evhalten hAt) bat snip fiandgebraach ein
f4 Aogekiiodigte neue Werke^
^Ihttlicliec Werk ÄDgelftudigt : TJte Telegrapliiffs Vade
In dreyr»ig MoiKit»heflett (jede« von 4 Kupfern pnd laS.
ü^ext) kömmt vom i. Jan. diese« J. an liey Ackermann i»
JÜondun , |die sweyte «ehr yermehrte Aoagabe fo]gen^ei|
Wetk$ lieraus : ,The C|ibinet o£ Art«, being a new aml uui«»
S^ersal Drawing-book forming a complete System of draw-
^^gg and painting in allits branclies, etciiing> engr^ving,
. perspective 9 projection and sarveying etc. coutaining tiie
w1m>1^ theory and practice of Üie tine arts in general etc.
(mit unj;elKhr i3o schönen Kapfern ),by T. Hudson and J,
^ Pougall. Der Preis des Hef^s ist 3 Schill., und die 3o Ueft^
werden a Bände in 4. (4 Pf. lo Schill.) ausmachen.
^ ^ey demselben Hm. B. Ackermann ist unter der Presse;:
Jjißgh Quarrel witli the Pope. A correspondance between
tbe court of Rome and Baron von Wessenberg Bishop (Ge*
neralvicar) of Constance« inwhich the Bishop dispute« the
Hi^thotity of the Pope in Germany ; with an account of
his endeavours And every probability of snccels ta eflect &
general reformation in the german catholic Church. . •
Z^tD Drnqk sind fertig : , Observations oh Itiflammatiön
, of the mucous Membrana of the Respiration Organs; illii«
ftr(Ltlye of the.pathology and treatment of bronchial inflam-
tnaition, creup, heepiilg- cough , measles, catarrh and those
atfections resembling pulmonary consumption etc. exempli^
fed'hy cases^ dissecUoiis 4ind colohred -engravings of ^e
I inorbid appeorances, by Tko« Alcock, Surgeon.
Bey Giegler, Büchhändler 2u Mailand kömmt eine Samm- '
loDg der Werke des yerstorb. Archäologen, EnnioQuirino
VUconli^ in ly Bcindeii in. 8. und 4. , mit ungclahr 8oo Ku-
pi^rn , und zwar in irans. Sprache heraus. Sie werden das
Musep Pio - Clementino , die IcoTiographie grecqiie et ro-
mainc ijnd Oeuvres diverses enthalten, seJir wohlfeil \md.
correct seyn. , Man kann auch auf die einzelnen- Abthei-
luBgen oder W^ke subscribircn. Im August sollte das-
erste Uef^ hejrauskommen.i ; '
Der Graf von Pf^ackerbartJt wird die früheste G^scb. der
Osmanen bis.xni* Vernichtung des griechischen Kaiser-
> timms* i453. in einem eigenen Werke beschreiben.
Von Mulinier de Magnis soll in Paris^ in A^n ersten Mo«/
mten d. l, eine chines. Grammatik herauskommen.
65
Ph i 1 o so ph 1 e.
Die TVelt als Wille und . Vorstellung z
vier Bücher y nej^st einem Anhauge, der die
Kritik der KanUschen Philosophie enthält,
▼oa Arthur 'Schopenhauer. ' Mit A^xsl Motto :
Ob nicht Natur zuletzt sich doch ergründe?,
Göthe. Leipzig, F, A. Brockhaus. iSig* XVI.
725 S. 1 S. Druckfehler, -gr* S^ und i Bogea
Schema Qüerfol. 3 thlr. .
Zu möglichst einfacher Erklanutg cler Scliopfungs^anbe«
rey wird mit furchtbarer Conseqaienx das, was man lange als
l^osophie gesucht, aus vie^lacliem Gesiclitspuncte. ohne
weitere Üaterablbeilungen betrachtet uad als Anhang (von
^•691 an^ eine Kritik der Kantischen Philosophie gege«;
l>en. Da näiplich der Verf. von seiner asu grafsen fiefaii-
genheit m. dieser Philosophie zurückgekommen' ist: so bie-
^^ter „denen, an weichen Kantus Staaroperation geliuigeni
eiae Staarbrille" an , damit sie^ aller Pflicht t^ntsogen (denn *
^ verpflichtende Vernunft wird als, eih gleichaam.Vom
Himmel gefallenes. Soll verspollet) als büTsende Mönche
^ Nonnen. sich kasteyen» unterlassen zu athmen,« weil
<^eiet etwas Willkiirliches z^y^ oder wie Ottilie in Gö-
the's Wahlverwandtschaften iVejrwillig verhungern. Denn
^« ganze Welt ist die Selbsterkenutni£s des grundlosen,
^^priinslich blinden ^ alleinen, untheilbaren, aber mit
«ich seihst feindselig streitenden Willens zum Leben. Das
^kennen schwimmt gleichsam aof dem finAern Willen
Mos oben auf, wie auf der Suppe einzelne Fettaugen. Die^
vollkommene Heiligkeit besteht in dem Verneinen und Auf-
geben alles WolUns und eben dadurch in Erlösung yoq
tit^eriWelt, deren ganzes Daseyn sich uns als Leiden dar-
stellt ^ (ind eben diese Erlösun|$ erscheint als ein Üeber-
£«ng ins leere Nichts. Alles Nichts aber ist blos relativ
^ alle die, welche noch des Willens voll sind. Denn
*Qeh umgekehi't ist denen , in welchen der Wille sich ver-
^ilf, n^Pfri. Bd. I. S$. 2. E
66 , Philosopbi«. ^ , «
eint hat, diese unsere Welt — Nichts. (FreylicL \rohl!
denn i von i Bleiht o.) Jedoqh da^ jenseitige Nichts, als
dn positiver^Zustand, wird bezeichnet darch Entrückung,
Vereinigang mit Gott: wovon aber diesseits fiir uns, auf
dem Standpuncte der Philosophie, keine Erkenntnilkmög«
lieh sey. — So wären denn die schwärmerischen Pöach-
lianer gerechtfertigt dpreh die gymnosophistische Allein-
heitstehr«? deren Wesentliches auch in dieser nach des
Verfs. Versicherung „von allen bisherigen völb'g abwei-
chenden Mjslhode ^er Philosophirens** lei^cht wiederzuer-
kennen ist, nihulioh nach ScheUing i) die Indifferenz am
' seitlos^n Anfange I der Urgmnd, das d; d) die nicht
seiende, sondern nOttb werdende Identität in der Mitte,
die arge Welt als "Wille 9 d. i. als Teufelsmucke ^s star-
ken eifrigen Gottes und als Zuchthaus zur oelbstpeinigung
digs lebendigen und leideiiden Obttes; 3) die seyende ab«
sohlte Identität, am Ende, jenseits, also aulaer und über
der Natur ^ dito »f ^eus explicitus, djer Tom grimmen
Willensdrange nach viele« bittern Kämpfen gegen seine ei<«
gene Natur auf ewig erlöste, fertige und Epikurisch -selige
Oott, in welchen der Fürst dieser Welt (deus implicitus)
einU sich verklären wird. Erhabene Weisheit ! Anzeiger
begreift Vinr iticht, wie, wenn je auch nur Ein Heiliger
(Jogi) durch völlige Resignation (Sanyas) selig gestorben,
dennoch ungeachtet der CJntheilbarkeit des alleinen Wil-
lens, der sich verneint hat, die Welt Hoch fortdaure und
del* böse Feind noch immer wüthe , getröstet sieh aber,
bald aus diesem höllischen Jammerthal nebst sämmtlichen
Leidensgenossen erlöst zu werden in^ bey, mit und durch
die Nichts- oder Himmelfahrt Hm. S,, der doch wohl die-
acs 47 Bogen ^rke Evangelium , dessen Uebereinstimmung
nicht nur mit den Upanischaden , sondern sogar n^it dem
«cht<ep Christenthume er nachzuweisen sucht, als ein Ta-^
der zur Mortification seines Willeps geschrieben hat, weil
tonst jeder Buchstabe eine siindhafte Bejahung AeB Willens
aeyn wiirde; Wie aber nennt wohl die Pathologie einen
«ich selbst zernichtenden Willen?
' Mit dem mVlhsamen Streben nach Verständlichkeit bey
dem organischen, nicht kettenartigen Bau des Ganzen ent-
schuldigt der V£ selbst manche Wiederholqhg : da er doch
im tr^en Buche viele Lücken liefs, um nicht zu wieder- *
hct)tn y -^^B er schon gn^^gi in der Abhandlung: Ueber dU
wrfache Wurzel de$ Satzes t^oin zureichenden Grunde
i8i3 (S. J$naer A. Lit Zeitung r8i4. 3. Bd. Nnm. ia3.
124.)
. . . , . ^ 67
^^Menschenkunde.
Historische Nachrichten zur Kenntnifs des
Menschen in fteinem -wilden und roben Zusun«
. de, von C. Bastholm^ Doct. der TLeol. weil.
königU Coufessiouarius n. eistem Hofpred. Aus
dem Dänischen übersetztvon fi.E. ff^olf^ Pred.
2u Oeddis im Schles'wigscben. Erster TheiL
Aiiona, Hammerich 18 18. XIV. 319 S. gi*. 8*
1 ihlr. 8 gr. -
Das Original ist scbon vor mehrern Jahren (i8o3) er^
schienen. Seitdem lind freylich so viele neue Foracbangen
theilsilberh. über die Unterschiede d^r Wildheit, Barbarey,
Halbcultur, und . ihre Grade angestellt^ theiU so manche
Vorher , unbekannte Stämme entdeckt oder beobachte^
theils so viele Bejträge %xxr genauem liLenntnifs der vorher
bekannten in Reisebeschceibungeu und andern Sohriflen
mitgetheilt worden, dafs nun zu dem Bastholm^schen^ übri»
gens von vieler Belesenheit xeogenden and keineswegs.un*
braachbaren, Krafls Sitten der Wilden weit übertr^fien*
den^ aber Meiners Oeschichte der Menschheit qnd Unterr
sa9haogen iiber die Verschiedenheiten der Menscli^maatu«
^ ren ap Reichhaltigkeit nachstehendem Werke, viele ^ach^
trage und Zusätze erforderlich sind» Aiifser den allge-
meinen Betrachtungen über den Charakter der wilden und
rohen Ifenschenarteu enthalt es folgende 17 Abschnitte,
^\^ eben so viele Züge im Charakter jener Völker dVirch-
gehen : keine Aufmerksamkeit auf dss Grofse in der Natur
odt^r aufProductedesKunstfleiises; Aberglaube; Trägheit;
Unreinlicbkeit; Liederlichkeit und Schamlosigkeit ; Trun-
kenheit; Begehrlichkeit und Hang zum Stebleni; Abhär-
tung undStandhaftigkeit (Gefiihllosigkeit); harte Beb aYid«
lung und Verathtung des andern Geschlechts ^ Härte gegen
die Allen; Rachsucht; Blutrache; Grausamkeit gegen Fein-
de,; grausame Strafen ; Menschenverkauf ; Menschenires^e-
xey; Gastireybeit.
Lebenserfahrungen undLebensheobactUun»
fen. Von Carl Nicolai^ Verf. desBucbs: übet ^
clbstkunde^ Meuscbenkenntnifs und den Um««
gang mit Menscben^^ des Umgangsbuchs für Ge-
bildete de;^ weibüchjea Geschlechis^* u. «• m* $lrf
E «
6& Christliche Kirchengescl^chte.
ster Theil. Magdeburg bey A. F. Ton Schütz.
,1819. X. 522 S. gr. 8. 1 thir. 8 gv.
^s ist dieü' gewissermaalseQ ein Comhief^tAr ü^r'dai
"Werk : über Seibstkunde, MetMchenkenntnifs und deu Um-
gang mit Mensaben, Qaedi. u.L. 1816. nhB,, wovon scoon
eine zweyte Ausgabe erschienen ist, in dem einscelne Ma-
terien in besondern Abhandlungen , die -ein geschlossenes
Ganze ausmachen , weiter ausgeführt werden. Der Verf.
huldigt keiner besoildem fhilosoph. Schule , populäre
Weisheit und sorgfältige Beobachtung leitet ihn. Die Ab-
handlungen sind: S. i. Die Riihrung des Menschen (und
ihre Terschredeiien Arten). Die Thränen. S. 3i. Einige
Gedanken über den Selbstmord ( durch merkwürdige Bey-
q}iele erläutert). S. 89. Etwas über Mondsucht u. Nacht-
wandler.' S. io4. Ueber die Kunst zu rechter Zeit za im-
poniren. ^. rSg: lieber den Zweykampf. S. 161. Ueber
deh Egoismus. S. i85. Etwas über geheime Verbindun-
gen. S« 237. Die Redlichkeit deS Menschen. S. 2^1. Das
Verhäitnifs des Menschen zu der idealen und zu der wirk-
lichen Welt. S. 289. Andentiingen. (Kurze Aussprüche
imd Bemerkungen). Diese Aufsätze haben nicht a^e glei-
chen Wertii ; einige sind reicher an Worten als an Erfah-
rungen oder Beobachtungen ; tiefes Eindringen in die Ma-
terien ▼ermilst man.
Christliche Kirdiengeschiditei
Gescfnefue des Christenthums in der Perio-
de seiner ersten Einführung in die Welt durch
Jesum und die Apostel. Von Dr. G. J. Planck^
. Consistpriali:. und Prof. der Theol. zu Göttingen
des Güelph. Ord. Bitter. Erster Band. Göttiug. /
bey yandenhöek und Ruprecht. 1818. XXIV.
5ae S. in 8. ^erBd. Till. Stfi S. 2 thlr. i6gr.
Der Zweck dieser Schrift ist^ darzustellen , wie das
Christenifinni durch seinen. Stifter nnd dessen Schüler ein-
geführt und ausgebreitet, wie es von den Menschen auf-
gefafst, wie die erfolgte Wirkung auf dem Wege und dufcli
die Mittel, welche die Geschichte angibt, hervorgebracht
wurde. Die mythische Ansicht der evangelischen Geschich-
te, die man neuerlich empfahlen hat, verwirft cwar der ^
Ciiristlifibe Kiccbengeiciiichte.* ' 60
Br. y^r£ (der cüeseu Gegenstand noch in einer eignen
Schrift erörtern will) erklärt aber zagleich, dafa der klu
»loriker die Gesthiohtsoldreiber Jesa qur als menschliche-
Zeugen anzusehen, ifareNachrichten nur alsmenschliclieund
menschlich * glaubwürdige zu belyandeln habe. Das Werk .
serfallt natürlich in zwey Abthellungen , deren erste in r^ .
Capp. das Wesentliche nnd den Geist der Rdligionslehre
J«sn aus der Zei tform.» in welcher sie von ihm gefafst war«
den, benrorheben und dai, was er zu ihrer £iniiihrung
in die Welt vorbereitete, anschaulich machen, at^ch aus selt-
ner Lebensgeschichte das,, was damit unzertrennlich ver«
blinden ist, erläutern; die zweyte (in 16 Capp») sieh nor'
mit derGeschichte des von den Aposteln in die Welt wirk«
lieh eingeführten Christenihulns beschäftigen, und* nicht
blos die Art und Weise der Einführung und Verbreitung
desselben, sondern auch die Form, in welche sich die neue •
Lehre in der Seele der Apostel hineinbildete und die E'i^
genheiten nnd Verschiedenheiten, welche h\% in d^n Voiv
atellnngen der verschiedenen Menschen annahm, genau;
Torzeichnen soll. Der Verf. gibt daher in der i« Abtheil* ^
(Cap. 1.) einen Abrib von dem Ganzen des Planes und
der Lehre Jesa , wie er in diesem Plane das Göttliche ka
Chnstenihume nnd an seinem Stifter am^ si^tbarsten er-
kennt, untersucht dann (2. 3.), ob nnd in wiefern Jesns
seine Lehr« (die mit dem herrschenden Geiste des Juden-*
ihmDs im bestimmtesten Widerspruche stand) aus dem Ivh
deothofi oder aus entfernten Quelletfi geschöpft habe , und
erweiset ans der persönlichen Geschichte Jesu'^C. 4. 5.)»
dala Jesu Plan nur das Werk Eines Geistes, ans ihm selbst
hervorgegangen, ohne fremden Einilnis anf seine Bildung
seyn m%Me, Es werden hierauf die Beweise des Pienmäs« .
sigen in seiner Handlungs- nnd Lehrweise (6) nnd 4ie'
Anstalten zur ersten Einleitung seines: Plans (7.) hier wird -
S. 116 £F. die Vermuthung unterstützt, dafs eine frühere
Bekanntschaft, Verbindung und Verstimdnifs zwischen Jq^
hannes dem Täufer nnd Jesu Statt gefaode^ hab6;), seine .
Ankündigung als Messias (B.), die Wunder und Zeichen, r
die er verrichtete ( und die er , wenn er anf seine Zeitge-
nossen wirken wollte, thun mufste, (9.), die plan mäfsige
WeMifäl^in^Miner besondern Leh^art ( ia.),*die Anstalten,
die er.«(ur weitern künftigen Ausführung leines Plans. (j^af
(11. 12.), unter welchen sein Tod Hauptansta]t war (über
y^lcben vörtrefiich gesprochen wird (i 3.), betrachtet. Dana
wird sowohl der Erfolg der Beiliuhungei^ Jesu bey seilten
Zeitgenosse^, dem Volke und (diui hohem Ständen ( 1 4.) .
fo Chrisdidie Kire&eagoidiidite.
i5.), «nd «ein^r Schäier und Apostel fiS.y^ *b ^« 'Wir-
kung , welche der Tod Jesu auf seine Junger hatte und ha*
ben sollte (17. 18.), mit Er^gung aller CJmstinde ge«
schildert. (Die Wirklichkeit seines Todes und seiner Auf«
erweckung wird S. ^96 ff« mit stärkern Gründen , als die-
gtiwöhniichen sind, cUrgelhan, üi^r die. Hinim|»ifahrt Jesu
aber S. 3o5 f. weniger entsoheidend g^urtheilt. — in. dem'
swvjten T^eils sind die ersten Aniangsepocbcn der Aus«
breitung des Cbristenthuins durch die Apostel und dieWii^
kangen des Anfangs sünüchst bey den Aposteln f C. 1 . a. ) ^
erwogen t ond das Wunderbare undAutseronientlich^in 4«r
Geschichte des Ffingstfestes nicht verkannt oder wegerklarC
Die Ute Epoche macht der Anfang der Verbreitung des Clirist
aaOer Jerusalem und Judäa mit der e^ten Yeriolgun^« die
sich dagegen erhebt (3.4.)^ DieBekehi*ang Pauli und seine .
ersten Bemühungen für das Ckristenthnm^ die sich in dea
ersten 3 Jahren aof die Juden beschriUiken (5«), die all»
tniilige fiildnng der neueki Anlacht, die Paulus vom Christen*-
thum (als vom Judenthnm ganz verschieden) fafst^6) und
der Plan, den er sich für Ausführung seinea Berufs als Leh^
rer der Heiden entwirft (7), die Veränderung, die nun auch
unter den übrigeki Aposteln und Christen %n Jerusalem in
ihrer Denkart i^rorgelit und der ausgezeichnete £r£olg dea
die Ausbreitung des Christenth. unter den Heiden in An*
tiochien hat (8), werden betrachtet Varnehmlich( 11^^
weilt der V^ (9 *-^ 11.) bey den Missionsreistn Pauli und
der Veräjadernng , weldie in der Erkenntntisart der Ap^stel^
bemerkbar wird. Es werben sodaiin die Umstände, welche
die' Ausbreitung der neuen Religion begünstigten (12) die
allgemeinere Beschaffenheit der chrtstl. Erkenntniis bey
den Aposteln (1 3.) und den übrigen Christen ( i4.) und die
Verschiedenheiten , die sich schon damals in der christl.
Erkenntnifs zeigten , nebst den Sectirern und Ketzern dea
I. Jahrb. (i5. 16«) anfgestellt. Der ruhige und religiöse
Gang des Verf. iu seinen Untersuchungen, die Deutlicbk^t
and^rä^ seiner Darstellungen werden auchAndersdenkenoe
und Zweifler ansprechen und zn ihrer Belehrung oder Be-
ruhigung beytragen»
Genetische Entwickelung der vomehmMi^ri
gnoslischen Systeme, voq Dr. Aügnst Nean^
, der, qrd. Prof. (derTheol.) an der Kön. Univ.
xzu Berlin u. ConsistorialraUi. Berlin 1818^ bey
Dümmler. VUL 4s i S. gr. 8«( a thk. 4gr.
-OirifttKcbe Ki^eogescbitlite. 7t
Aach nach Beaolbbr«^8 viiiä^tpSterer iLircB^ng^chicliU
forscher UntersacliaBgen verdienten die .giioatischen Sy-
•tene eine unbefangene £rfor5cki;Üig^ da zumal die Kennt-
niaae morgenlandisclier Pliilosopbie nnd Sprache sehr er.
weiter! worden sind. Die Absicht des Verl*, war^ die gno*- '
atiaehen Systeme {ohne viele Erklärung) so darzustellen, '
daTs die beteelenden Ideen von selbst äurcjischimmern. Kr
^wollte Anfangs eine genetische Entwickelung der verschie»
denen Hanptrichtangen der ehr. Do^^iatik , welche sich' im
Kampf mit dem Gnofticisrnns bildeten, hinzufügen, sah
aieh aber genöthigt, sie auf einen andern Prt zu ver8{»4^
ren. In der Einleitung werden die , Elei^eiite der Crnosia
(die doch wohl etwas höher lie^eör} vorziiglich im Thilo
«nlgesneht , dessen Grundsätze und Bekämpfung sowohl
der Theosophen als der fleischlich gesinnten Rabbinen dar-
gelegt wird, MO wie auch seine eigne Theosophie , welche
nit der gnostiachen in yerbihdamg. atefat, namentlich der
Religionsphilosophie der ans dem JiideiuM>Mm lierstammen-
den Gnostiker. Es ergibt sich also, daia schon vor, £r-^
acbeinung des Christenthums unter den Juden ei|i Un^er-
sehied zwischen der Religion der Vollkommc^ien (Gnosis)
lusd der der Unmüindigea oder Irdisch -GesinfutenvoEhan-
den warr Der erste Ahschniti fuhrt die an das Indenthum
sich anschliessenden Gnoatiker» i. Basilides und de88en Schi^
le^ a. Talentinus und seine Schule (insbesondere Herakleon»
Ptolemäus, Marcus» 'fheodotus, Bardesanes) auf. Die
urspriinglicben Lehren derselben werden von denen,
welche spätere Schriftsteller ihnen beylegeh, unterschie-
den, und ihre Principieh, ihre Quellen, Ibr Zusammen-
hang dargestellt S. 87 flP. wird die B.ii&Ilidianiscbe Lehre
mit der Lehre Mani's verglichen (in einem Anbange). Eben
so wird (in einem andern Anhange S. 22a iE) die Val^alinia-
nische Lehre mit verwandten oriental. Systemen» C der Ua-
ntchaer, Zabier.oder Nazaräer» der Käbbalisten) vergli^-
eben. Der zweyte Abscbn. enthalt ''die antijücjiischen Gno-
stiker: ' 1. die sogenannten OphWn (ein Name, der eigen t-
lidb nur einigen SchWärmern dieser Secte zukömmt), 2*
3aturninus, 3. Marcibn und dessen Schul« (fnsbesondere
Apelles). Hiel' wird anch.S. i\k %^ das Verhältinfs d^
mairxianischen Textes vom Neuen Test, rzu seinem System^
in Betrachtung gezogen (wo doch auf Tjtirtullians.Zeugnifs
zu viel gebauet wird), und 8. 32i ff. sind die Veränderun-
gen in dem Systeme d6r Schule Marcions bemerkt. Der
dritte Abschnitt S. SSg. stellt kleinei^e eklekti^cb-gno&tiscbe
Secten^aaf : 1. Simon Magus und die Siiaonianer , 2. Kax*-
73 Cfaif^tlfcbe^I^r^b^i^e^
pokrates und 8€ip,3,<fl;j?i^ipliaiiiP8. Eine B^ylag«« S.;36i
^ 4i2i. bat die Auj^c^rii^: aber die pseudoclementinisch«!!
Homilien, ein Be jt|rag f ur Ge8C^c|iJbe. dipr Ebionitep. Die
Ebioni^en wer<^i^^aU.,]Sachköiiimlinge der strengem jn-
'daisirendenPartey, wf^lche dießeqbacktung des mosaischeJi
Cerimonialges^tzes für fiötbig sut Theilnabme ao^ Messia^-
/reicbe hielten, und den llmgang^ipi^ denen,' welche >^
nicht beobachteten, angstlich Termieden, die Nazarener
aber als die gelindere ^airtej,. die dM mosaisc}^ Gesetz
^zwar selbst Beqbachtete , lal^er es doch den Heiden ob rist^p.
nicht fiufburden wollte, angesebefik Welcher Parte j dctr
Verfasser der Cleinentinen zugeliöre , was ihr Zwek sej,
«ifirir4 niitersucbt'^ . i^e Ideen erläutert j ein. ^rbebli eher
.Bejirtrag zur frMbepi|Ij[o^niengescbichte.
jimichten : un4 Beobachtungein über Re/i^
giön und Kircke in Effgland. Yon Karl Hein-
rich Sack, axxsitxovA. Prof. der Theol. ao der
TJüIy: txx Boiin.' Berlin 18 1§. la der Realschul«
lucKh« XI. i68 $• gr. 8, ao ^r.
Obgleich seit Alberti und Wendeborn mehrere aach den
kirchlichen Zustand Englahdsi wie den i ihrigen, geschildert
liab^n , so sind doch diese, während eines dreymonatl.
Aufenthalts in £., mit religiösem Geiste und mit der (Je-
berzengiing, daf^j es eme wahre, überall ▼erbreilele, und
nicht an Völker und Lander gebundene Kircliie Jesu gib«,
angestellten Beobachtungen zuni Theil so reichhaltig, daCi
sie Animerksamkeit verdienen. Die Einleitung enthält, all-
gemeinere Bemerkungen ijber die Bildung und Geschichte
der christlichen Kirche und die ehr. Richtung der Denk«
und Empfindimgsart in E. Darauf folgen iq besondern Ab«
aclhiitten !$. 33. bischöfliche Kirclie, . $• 80. Dissenter,
S.gS.Q^iiker^ S. 108. ^ein.eSecten(Unitärierf Freydenker,'
IJnii^ersalisteii , Jumpers in Wales} » S. 113. Methodisten
(die keine Dissenter sind,^ aber vop der alten Kirche aus»
gestossen wurden , ' und deren Crundlebren hier voUstan^
dig aufgestellt, Und tHeils mit Billigung tbeils mit Tadel
befileitet werden).' S. 144. wird der cj^/iW*c^ Otf*f/ (daa
schont, "krallige ^^rwachen religiöser Gesinnung, woan .
die Bibelgeaellschatt beygetragen hat), in Betri^chlung geV
^ogen. In einem Anhange wird 1, S. i54. Wesley's Auf-
•ats^ iiber das Yerbaltnirs der Yernunft ziv Religion, ilber;»
setzt, S. 159. drey Lieder aus dem Ge^ogbucbe der Me«
Uifilria^icbe Kircheogeschichte; l^}
Üiodisten '( A «oU^cCion otHymnh for tlie nse of tli|0'.'pebpie
called Meüiodifts. Lond. 1 8i4J ' im Original »; 3: iM.'^ine
Anzeige einiger (^13) neuern, oder neu heraasgegeb^nen engl.
Schriften religioseh und lÜeol. InHalts milgetbeirt. Unter
Jetxtereil l>efitidem sich folgende wenig bekannte : k Disser-
tation on tfae propagation of Cfaristfa^ity in Aaia. In tw6
Parts, ßy Hugh Pearson, Oxf. 1808. 4. (£ine Tod * Dr.
Bucbanaa anügegebene Preissdirift); The 5pmt «f firi".
tish liissiona, by'a Clergyman and liember ofthat Body..
Lond. 1816. { UebeTsicbt alM* britt Missionen). Thereli-
^ious World displayed; by Aoh.i\dan]. £dinb, i8e9.(chri^tl.
kirchl. Statistik)» The evideboe m\d autheatioity of the
Christian RoVelation» by Tho. ChAlmers, D. D. (vierte
Ausgabe 1817. ) The Worka^ol ^ihe ReT. John M^eAi^y (if
Bände. Lond. 1809 ^ i3) The Wqrks of the Rev: JohU
Fletchar (eigentlich da- la flecbere^ geb. an Neyon i/tgf.
gest. 1786., eines freundes von Wesiey), in 1^ Bänden.
Xi^odoo 1 816. An apology for the people callad Methodllb
etc. by Jos. Benson; Lond. 18 in. TheHoly Bible eootain-
ing the old and new Tes^ment With a Conmentaty afid
critical notes ete4 By Adam Ciarke, LL. D.* (itzt Pt^^id.
der Confereds der Wesley'-sohen Methodiften). Eiendi'^t
iSjo. Ueftweise (bis itst Penüateueh und Josna ^^ Evange^
Iren , Apostelg^sch. und pftolin. Briefe -^ der*iCoibnieiKilr
ist sehr gelehrt). . . 1 . - *;.
Z>fl« Lah^p de$ heil.. S^verin, ein Beytrag
zur Gescheute voa Norikuni uad Vindeikicb in
den lelsU^u Zeiten des rö^». J&aisertbuiu/». Aus
dem LateiD^ ^beitaetz^ und ipit einer Vori^de u.
Anmerkungen begleitet. F^saii^.gisdrvickt bey
Peter Ambrosi 1817. X. 678, in 8. 6 giv
In der Vorrede wird die frühere Geschichte der Ausbrei^
tung des Christenthums in Noriium und einiger Märtyrer
atu d«r Kirche z\x Lorch kürzlich erzählt. Das Leben Se«
verins» daa^ hier fiemlich steif und wörtlich iU>ersetzt ift,
rührt Ton Engippius (nicht Engyppins, wie der Uebersetsar
den Namen sphreibl) her, und ist gekannt genug. Die«
Aproerkaügen S. JS^ ff. erläutern einige geographische und
hialoriscbe A^gäb^ dfsr Biographie.
Vertheidigqing gegen die Beschuldigungeu dea
Hro, Ol^^r-^ri^ßideatw ypuBüIoyt ^v Magdo-
7{ Ghristlicbe R^giöxu^eschicht^. .
. ' , ibnrg;^ von D, Karl August' KbKUfy Pästof %\k
** WAldau bey Liegnitz, Ritter etc. Berlin 1818.
ley Dieterici. 100 S. in 8^ ggr^
. D<r Verl, hatte herausgegeben t Wonscbe und Vorschla-
fe dec^ersten Synode den i3i Oct 181 7. vorgetra^n, wor*
in er seine Uebenseuguag von der besten flulserh GesUituffg
der Kirche anfstellte, die freylich ' einen Ajnschein tou
Hierarchie hatte. Dagegen erschien : U«ber die gegenwär»
tigern Verhältnisse des christl^ eyangelischen JCirchenwe«>
^%n% in Deutschland, besonders in Beiiehnng auf den preua*
siscben Staate ron dem Königl. Preufs. Oberprä'sid. der
Provinz Sachsen, Friedlich von Bülovir 20 Magdeburg. In
dieser SohriA nun, tagt Hr. K., wären ihm Meimiageii an-
gedichtet worden, die er nie gehabt habe, i^id m werden
siiVQrderst durebgegangen 9 dann ancht er geg^n ihn darzn-
ibnn, dala Lein Mensch eine Hierarchie wollen kann, daCs
•l>er achoi> Lother eine gtöfsere Unabhängigkeit der Theo-
logen und Geistlichen von deh.SUatsdienern verlangt ha—
l>e; ferner behanp^et, dafs die Kirche einer neuen Ge-
jltaltung und Verfassung bedürfe, und andere Pancte der
BSilo^w'ftclien Schriilen beleuchtet, Tomämlich daCi sie den
Landgtfittlioben efne ho geringe Besoldung Anweiset, und
dii9. Schulen der Auisicht der Geiatlicben entziehen will.
Es sind strenge Rügen , welche hier vqrkonAnen.
i^itische Untersuchungen 'üSer^ Marcions
Evangelium. Von D. Gratz^ Prof. der Theo-
logie katbol. Facufcät Äti d^r Universität Tübin-
. gen. Tiibingen^ in der Osiaüdeiül^hea Buchh.
1818. VÜL 9eS.in8, 9gn
Gegen die Toniämlich vom sei. Löffler behauptete und
YOn' Andern , angenommene Meiniiijg, welche den Marcion
tvider äKe BescbuWignng , dals er den Text der Bücher dea
'N.'T., irt Schutz nahm, wird l)ier, nach vorhergegangener
*Unlcrsnchtmg Aber Maicions yatcrland , . 'Schicksale , L^-
re, Religio Asbücher, d'er v^rsclu>d^rten Meinungen neue-
rer deuticlierGele^irlen über Marcions Evangelium, iiber
die Glaubwürdigkeit des IVrtulHan und Epinhartius in ih-
ren Berichten von Marciou (Erstcrer habe iw1ihi*scheinlich
keinen Marcionischen Codiex vor Augen gehabt) un4 über
dJfe Stellen, welche MaYcion hach Epipt. corrumpirl haben
#c^ ( wobey manchen Lesarien dea M. der Yoneug gegeben
ReforiDaliensgeiebicIite. ^
t^y aU BesulUt angestellt: Mareicms' tvamg, itt unser
Lacaa C^as BiArcion tUeiB «hnalmiy weil er die Gnucllage
desselben i^r das Evang. Pauli hielt) ond er hat uosera
Lucas verstammelt (aber doch nur in wenigen 5te]ilen , in-
dem ancb lianches spater in unserh Lucas eingetragen sey,
W3IS nräpranflioh nicht darin stand )^^ eine Meinung, die
«ach . Arneth Qin s. Abhandl. iiber die Bekanntschaft Mar«^^
«ioiis mit iinserm Kanon des N. B. Lins 1809.) rorgetragen'
EeTormationsgeschichte.
JDenkfiial schweizerischer Reformatoren»
Cin Beytrag ziir Feyer des Jubiläums von 4er'
höhern Lehraastalt der Stadl Su G^illeD. ..lo^
YorlesoDgen von /. M. Fels, Professor d. Theo*
lagie. Sl Galleo 1819. bey Huber uud Comp.
396 S. in 8. 16 gr.
. Di# schweiserisdie Kirche hat bekanntlich daaJubilanm^
ihrer Refomutionjlii is^n Jan. d. J. gefeyert, und so wie>
das JobUäam iin J. 1817. eine Menge xnni Theil sehr wich-
tiger Schriften über die Ä^ormationsgeseh» erse^gle, so wird
dies gewifs aneh in der Schweis der Fall seym i^ar drey
idiweiseTiscfae Reformatoren .sind es, von denen Ur. Prof.
Fels in eben so vielen Vorlesungen so handelt» daCi er die
Zuhörer oder Leser nicht nur durch Ersählung der vor«
aehmsteit Lebensumstände derselben mit ihren Personen,
sondern atüh dnrcB Uebersetsoogen oder An^suge aus ih*
res Schriften mit ihrem Oetste bekannt macht, i) (S. 9.)
Johannes Hausschein oder Oekolampadius , a) (S. 44.) M.
floidreich Zwingli> 3) (S. gS«) Joachim von Wart, genannt
Vadianns (geb. &n 3i: Dec. i484.) der Riitformator von St.
Gallen (ans dessen Schrift gegen Schwetikfelds Schwärme-
rej S« iia IT. ein Aussog >gen^acht ist). Die Oeschicbtser-
sSilung ist durch ein gestreuete Bemerkungen ^ vorzuglich
für jüngere Leser, lehrreicher gemacht; in den Anmerkun-
gen sind tfaeils Beleget theils weitere £rlioteningen mit-
getheiit So sind S. ijZ, die Biogi*aphen Oekolampads, '
S. 175 f. die^von Zwingli genannt, S. 177. die von Vadian,
dessen in Wien herausgekommene Schriften, S. 191 ff« die
in- St Gallen edirten S. 194 f., aufgeführt sind»
ZwingU*s Geburtsort. Beyttag zur Bef^rnia«
tion* •• Jubelf«yer 1819. vou /. Fr. Franz » Pfar-
rer. St. Qallen bey Iluber und Comp, 1 92 S. ia
^ 12. 18 gr.
- Dfts kleine St Johan^erthaL, in welchem Zwitigli'i Ge^
bnrtaori liegt ^ und dieser Gebartsort, Wildhaot .selbst^
VAr bisher ffst ganx «vergessen, wenig gekannt und be«
fucbt. Der evangel. Pfarrer zu Mogeisberg im Canton'Sij
Gallea (ans dem sächs. Voigllandc gebüitig und ehemals
Milburger hiesiger Universität) hat, nach eignen ap Ort
und Stelle gesammelten Nachrichten und Mittheilungen
dortiger Freiende, in 18 Abschnitten susammcngeslelil, was
ai^ über ^n Qrt^ das Thal und dessen Bewohner/ Pro-.
Jucte, H^ndelj^^irchen- und Scbulweien u» s. f. Wisaeni-
werihes sagen liefs. Ton Wildbaqs insbesondere wiid im
4 Abschn. und von Zwingli's noch stellender Gebuvlshütte
im fiinfteii Nachricht gegeben, letztere ist, so wie sie noch
jetzt; steht j als Titel Vignette abgebildet. S. 11 4- — i3o. isf
eine Jahitafel Zwingli's nach Küster in seiner A^u.sgabe des
Matthäus von Zwingli eingeschaltet. Interessant ist auch
die ßaschreihung (S. 1^0 ff.) der zum Theil eigenlbümli-
chen Gebräuche nnd Sitten der £e^v'ofaner dieser Geigend:
Im letzten Abschn. wird das Bedürfnifs ^'ncr Straf se vott«
Wildhaus in» 3t. Galler .Oberland denen, . welche diesem
Bedürfnisse abhelfen känoeo , ans Her? gelegt-
II • ■ ' '.' - ' ".
Biblische Literatur.
Collectemeas »ire Notae criticae ctComraen-
tariua ia epUtolam Judße. Acceduut de fonie^
doctripae et dictiouis Judae genere et colpre dis«-,
putationea 4ffae. Aucjore M. T* Lüurmar^^
Groniogae apb- W. van fioekeren« ci3i9cccKvnf«
XVI. i6ö {s gr. 8. \ tklr<9 gr.
^.
Es ist diefit ni^f der, erste Theil der Anmerkungen zu/
luid Abhandlungen über, den Brief sFudae. Ein zweyter, zu
defu jedoch nicht ganz sichiere Hoffnung gemacht wird, soll,
die Untersuchung über den echten Ursprung des Briefs
und seine Uebereinstimmnng mU dem ^weyten Brie!* PetVi>
untei*suchen. .Schon vor etwa» .oifhr als 6 Jahren wollte;*
der Ver£ vor seinem Abgange von der Univers. Franecker
Biblische Literatur. yjr
diese nU^t g^iiieiii'e Phibe seines akari. Fleißes und seinerr
Kenntnisse drucken lassen«' Er wurde bald darauf Laudp red.
bey Oj'oningen tind durch Amhtg^scha'fte isebindert, diese
ArkHfil früher djem Drucke zu übergeben. Den Anfang ma-
chen S. 1 — 35. Notae criticae in epist. Jndae, w^khe aus*
ler den tJrlheiJeri über die VaTiiint^n auch eigne Vermiu
tkungeiL des Verf. (vornä'mlich iiber Glosseme) und Bemer- ,
luogen des Hrn. Prof.' Vtassenbergh enihalten. S. 56 —
i36. Commetitarius in Judae epist., in welchem fre;^lich
Tieles Bekannte vorgetragen wird und vorzüglich die ein-
zelnen Worte und ilire Abstammung ertäntcrt sind. S. i?/
— 173. De fönte doctrinae Judae (Aber die Quellen, die er
selbst angibt, wo auch die Geschichte des Buchs He-
Boch ersäblt wird, und die yermütheten^ unter denen sich
loch d«r «weyte Brief Petri befindet) S. 174 — 187.. De
dictibnis Judae genere et colore (über dieinventio, disposi-^
tio und elocutio des Briefs)« S. i$8 ff. Motae in parten^
criticam. S. 191 fl'. in Coüinientarium. S, 5-20. in disaerta-
Itones de fönte etc. (>^^eitere Ausfuhrangen einiger Matemn).
imd noch S. 24/ fll Addcnda.
NxyvHTn Testamentum gmece, perpetua anoo«
laiione illustrattiin Editionis! Koppianae Vol. X.
Pariic. L compleclecis Apocalypsin , ' cap. I — -
XU. CovXm\x9LS\t, Joannes Henricus Heinrichs.
GottiDgae apud Dieiericb MDCCCXVIII. (auch
mit besooderm Titel: Apocalypsis graece, perp«
aunot. illufttrata a Joa. Henr. Heinrichs. Parti-
cula prior, c. I — XU. contiueoa). XYI. :a4o S.
10 8- 1 thlr. 8 Igr. ^ ^ . '
Die Manier, welche nidit nur der sei. Koppe, sondern
anch tem Nachfolger Hn Superintendent Ueintichs xa
Bergdorf befolgt haben , ist aus den frühern Banden , vor^
nimlich des /Letztern Bearbeituiig der Apostgesch. und ^^%
Briefs ao die Hebr. bekannt, pie Prolegomena (sur Oflenb*
Joh.}-sind diesmal ungleich ausgeführter und weitläufiger. Sie
fiilen iid Seiten, aber die Ansichten, Fragen und Strei-
tigkeiten über dies Buch sind auch io mannigfaltig und
streich, dals selbst bey der Gedrängtheit des Vonrags
eine kürzere Behandlung nicht möglich war. Sie behan-
deln folgende 10 Gegenstände: Autheutie des Butbs nach
infsem und innern Gründen vertheidigt und bestrillt'n,
auch lileratnr des Streits (das Resultat ist, nach den >Yojr«
78 ^ Biblisdie Literatur.
.,teii des Yerfas$ert*rJDoctrinae et «rtis lamina in Apocalypti
conspicua dubios no« reddant ad loannem ApotUdum Car-
men referre; es bleibt ihm nur gewifiiy dafs ein Jobannts
Verfasser > welcher? uneutsclueden }-, Zeit der Abfassnng
des Bucbs (naqb Hrn. Heinrichs die Zeit , wo VespatiaÄ.
aus dem Orient nach Rom ging nnd dem Sohne Titas die
Führung des jüdischen Kriegs ttberliefs) ; Veranlassung und
übrige Umstände (dais der Verf. wirklich auf Patlnös im
Exil geschrieben habe y wird behauptet); christliche Qe-
meineu, denen es bestimmt ; Absicht und Zweck der Schrift
^die Gemeinen zu trösten); Einrichtnng der Schrift (der
Verf. soll auch die Absicht gehabt haben, ein spedmen.
doctiinae et artis sn geben !); Beschaffenheit des Gedichts
(man könne es zu den Dramen rechnen , nur nicht im Sin-
ne griechischer Dramen)j Regeln der Erklärung der Apo-»
kalypse j Geschichte der Auslegung derselben } 'vornehmste
Erkläningsschriften (über dieCi Buch; Kritik des Texte«
desselben. Schon diese kurze Andeutung lehrt, theils wel»
chen Ansichten, welcher Erkla'rungsart der Apokalypse-
der Verf. bey getreten, iheils, dafs er doch nicht den Vor-
gängern hierin uberallfolgt^sondern selbst geforscht hat. ' Und
eben so hat er in den Anmerkungen nicht blofs die fm«
hern gr^n^matischen Ausleger benutzt. Wo er in def Lesart
einzelnerstellen von Griesbach abweicht , können wir ihm
am wenigsten beypflicfaten. Seinem latein* Vortrage wäre
weit mehrere Correctheit zu wünschen.
AnimadversioDum de usu verborum cum prae-
positionibus coiapositoram in Novo Test. Spe^
cimen primum quod praeside Joanne van
VoorU, Theol. D. ejüsd. Prof. ad publ. disce- '
ptaiiouem propotfit Guil. van der Leeuw, d*
So.MajiiSiS. Lugd. Bat. ap. Luchtman^. 1818..
85 S. in gr. 8. ao gr.
Diese ti-effliche nnd sehr belehrende Schrift riihrt von
dem Hrn. D. van Voorst (einem der griindlichsten granraia-
tiscii.en Interpreten des N. T. ) her^. nnd es wird darin
(vornänilich gegen den sei. Prof. Fischer) dargethao , dals,
obgleich bisweilen die nät einer Präposition verbundenen
Wörter keine stärkere oder andere Bedeutung haben, als die
einfachen , doch oft die Präpositionen ihre Bedeutung dem
Worte miltheilen und mehrere eiaielne Beyspiele v dai&r '>
angeführt.
Biblische Literatur. '^
IDis^ertatio inanguralU de altera Pauli ad Co«
'fiütliios epistola^et observaDda in lUa Apostoli
indole et oratione, quam pro gradu doctoraiii»
sOHiinisque in theölogia honoribus in acad. Rhe«
no - Trajectina pubL exaniini submittii Hev'^
marm Joann. Roy aar ds, fiheno - TrafecU d. 1 2.
lOart. 1818. Traj* ad Rhpn. ex Öffic. Allheer VIU.^
loa S. iq gr. 8. \i llilr. 4 gr.
In den Prolegomenen -wird das.BeJcannt« über Korintli
noddie koriatli. Gemeine, gesagt. Dann fol^n 3 Abschnitte
1) über den zweyten Brief an 4ie Korintb«r überhaupt
(djLuialiger Zustand der Gemeine, Zeit, Z^eck, Forni^
Inhalt des Briefs , Gemiitbsstimmnng des Apostels , als er
Um s<^cieb}; n^CbaraJcter des Apostels, wie er ans die-
•em Briefe faerTorgebt ; 3) über den Vortfieg iind die Spra-
a^ des Apostels in diesem Briefe, und über )eine Vortrags.
art iiberhaupt Manche feine Bemerkungen' sind hieriror«
^tragen ^ auch werden viele einzelne Stellen d^ Briefa
•rklart.
.Theologie,
D. Franz Volhmar Reinhardts, KÖnigL .
Sachs. Oberhofpred., Kirchenrailis und Ober-
consistorialassessors Vorlesungen über dieDog^
rnatik, mit literarischen Zusätzen her^nsgegeb«
von Johann Gottfried Immanuel ßerger, D. \
der Philosophie u, s. f. (zuletzt Oberpfarrer in
Schneeberg.) Mit neuen literär. Zusätzen ver-«
mehrt von D. Heinrich August Schott, Prof.
der Theologie zu Jena, Vierte verhesseite Auf*.
lage>, Sulzbach in des: Commercienrath Seidela
Kunst- und Buchhandü« 1818, XXIV. 710 S.
gr. 8»* 4 thlr, iÄO gr.
Seit dem J. 1799, ist dies die vierte Auflage der dogma-
tischen Vorlesangen des sei. Reinhards, \b w^hen die Pa-
sagrapbelt lateJniscb, die Jirlauterung deufef«kicabgefafst ist;
.ein fi^wei^ daß sier fieifsig gebraacbt- worden sind. D^
mvBke Abdfrock ^l uinveräudei t, %^ vrin #r ^ «duuii^ ixkJi^wf
üß Theologie/
zvrefitn (i8o5.) and dritten (i8ti.) Ausgikbe war, die der
sei. Reinhai^ noch selkst besorgt liatte » ohne Verbetser^n»
^eii and Vernehrungen , die er au mficb^u entschlossen
-^var, beylugen zu können. Der gegenwartige verdief|st*
Volle Herausgeber hat nicht nnr die seit i8oa. herautge»
Icommenen gröfsern und kleliiei'n wichtigen thepl. Schrif-
ten bej ^em Gegenstände und Artikel hinzagesetzt, son-
dern Aiidkdif Literatur in den ersten 3 Aufgaben beträcht-
lich ergänzt, so dafs diese Ausgabe in dieser Hinsicht er«
hebliche Vorzüge vor den erstem hat', und versprocben in
^jnem besondern Bande erläuternde und ergänzende Za-
^tze zu den von Reinhard behai^delten Gegenstanden, dog*
Biatischen, exegetischen und doginengcschichtl.Iuhatts mit-
zutheiieH.
Epiiome iheologiae Chrislianae e Franc.
Volcm. Reinhardt acroasibus Qcademicis descri-
. pta pluribusque observatioDibus aucta a Joh.
Georg* Christ. Höpfnero, Theoi. D. et Philos,
(extraord.)Prof.iDacad.Lips. Edit. fecund, cor-
rectior et locupletior. Lipsiae ap. Paul. Frid.
Vogel. aiDCCCXIX- XIV. 356S-ingr,8. i
thlr. 16 gr. '
' Sehr vielö Zusätze zeichnen die gegen wärtige Ausgabe
Tor'der erstern (i8o4.)aus. Es ist seitdem die ehr. Dogma-
tik sowohl überhaupt als in Ansehung einzelner Artikel' so
vielseitig und verschiedenartig bearbeitet worden, dals die-
se Epitome nicht nur durch Anführnng der neuern Schrif-
ten, sondern auch durch Benutzung derselben und Mitthei-
lung der Erklärungen oder verschiedenen Ansichten in ^h^
Ben sehr erweitert werden mufste.' Und dieis ist vom
Herausgeber 9 der übrigens seine Anmerkungen und Zusä-
tze von den Reinhard. Vorträgen, die^ins Latein, überge-
tragen sind, durch Klammern unterschieden, auch seine
eignen Ansichten, und Urtheile beygefügt hat, überall ge*'
achehea. Der gedrängte, aber weder undeutliche noch
uncorrecte Druck iiat gemacht, dais die Bogenzahl nicht
zu sehr ist vei^röfsert worden.
Archiv detHarms^ sehen Thesen, öder Cha-
rakteristik der Schriften^ Velche für und gegen
.. diMelbeoerdchieDeaftittdj gröDuentfaeilsinaeien
TbeSblogie. , gl ;
ei|:neQ Worten y > iiiu bejgefugteo: lE^raen fienr-
theiluDgen voti' -Ftähz Adoljjh ^chröäter^ Ar-
cKidiac. und Äs^isör 4es Coiasist. zu bldieübu^g
ia Holstein. Aitdna^ Jjiij^y JBamperict i8i8. IV.
3798,10 8-1 tbir. ^
Nicht weniger alt 5/ SdurifEea lind Au&ätoe (auch die
Leipziger B^oensrcin der^Uarmsisclfeii' Thesen) sind hi^r
anfgeiuhrt^ exder(^irr, beurtueill?, wöbey der \türdige
'Tci:f. denen beypüidit^t; Welche sid^ geg^n die Verschr^-
ung der Verödüft-'u^d irAdiie Peterireibungen erklärt ha-
'ben ;'einfe, bey dein Aufsehen /das dieser Streit überall er-
regt hat^ Wichtige ttnd bel^hreÄde ba^stbllang, der ffiyr%{%
nocli ein Nachtrag fbl^eh ti^ird; ' Der Ton dieser ScMvft
sengt bisweilen Vdndeir'lidii^hlndighatidn, die den Verf.
erfoUte. ' - ; ••■' • :':''"-. -"^ •' ,
"Frejiniithig^y ^Bjßr be&cl^^ Fragen un^d
^SemerXun^ed^,. feränlaist dureb die vom Hrn.
Aichidiac. Harms herausgegebene Streitschrift.
ITon ^nem ^uhalt- Dessauischen Prediger. Mei-
niügen t^ig. beyKeyTsner^ sss S. in 8. 3 gr.
,yDiese Ktointgkeit, v)^elche pichts anderes seyn soll (Wor-
• fe des Verfi)V 'erscheint äh ein schwacher , aber wohlge-
■leintei' Ve«;such etVäi^ au r "Beförderung der Wahrheit und
'WO möglich , etwas iur Empfehlung der .Wiedervereinigung
der beyden evaogeL Parteyen beyzutragcn'* erscheint aber
inf alle fäUe all spät. '.»
Synesius , oder Historisch - philosophischer
Versuch über Katholicisinus ^nd Protestantismus
lind über ihre 'YeihältBisse gegen Fürsten und
Staaten , ingleicheii über ihre y ereinigung. Her-
ausgegeben von dtoi' (königi. preufsL) Criminal-
Rath Paa/zow. hemgo y Mcy ersehe Hofbuchh.
1818. It. 2280 S. in 8. ithlr. 4kgr.
Den Ver£ kennt man schon aus. frühern Schriften als
Gegner des Christenthums. Sein gegeniyärtiges Werk (das
aoch einen «weyten Titel führt: Das Jubiläum oder Hiato«
risch-ph. -^ Vereinigung, VeäUti. Herausgegeben u. s. f.)
aoli weder als Bestreitung des Christa^thuins^ noch als WU '
^Ug. Rupert. Bd. il ^f. a/ F
Sa TbMbgie.
derlegung der Seligiont nodi ab Begnnstigmig jk» Udifl^-^
. rentimoA m^g^^eben ^«rden. Die laBaltianzeig« mag den
Leser belebi-en. EinleitoDg : die wahre Religioti bedarf
weder desProtestantiftOHi» noch' desKatliolicitniQSy die bey*
' de auf sa^gem , morscbem Grunde besieben. ~i) Abschn«
die beil. Schrift könne nicht SchiedsHchteria in Glaubens»
kacben seyn. a) Ab^chn.^yon dem Cfi^abensgrunde der Ka-
tholiken (gegen ^die Unbräglichkeit der Päpste und Conei-
Uen )« ^) Verg^eichnng des kathol. und Protestant. Glau-
bens. 4) über dre verschiedene Art. dje faeih Schrift aus-»
anlegen ( woVon der Hr. Criminalrafh wenig versteht). 5^
die Religion hat keine bestimmten Glaubensartikel. 6) von
Gott, S. io6— ^17,0. (es ist uns nnmö|glich> uns von Goit
und seinen fiigensclui^en einen B^riff zn machen >. 7}
vom Abendmahle (jede Meinung der drey Religion^parley^n
darüber sey gleich gut). 8) von den symboL Bächern. • 9J
fiber den Zwiespalt der Lutheraner und Refoi-mirien. 10)
von dem Verhältnisse kathpl. und protestant. Fürsten und
Ünterthanen. 1 1 j diid Religion bedarf keiner bestimmten
Glaubensartiktfl. Arlles mit blendender Qberltachlichkeit
bebahdolt. s . .
Xhristliclte Sittenlehre. Von I>. Wilhelm
Martin Leber ecbJ> de tVeite^ ErUer 'TheiL
Die aligemeitie Sitienlehre. Berlin 1819. .Gedr«.
untl verlegt bejr Beimer/ XVIII. 33o Sr in 8.
1 thlr. 14 gr.
Der Hr. Yerf erklärt in der Vorrede selbst y dafs er in
diesem Werke (welches in drey ßänden vollendet werden
aoll) das erste ansgearhlBitele nnd abgeschlossene theolog. '
Lehrgebäude liefere, und, nachdem er. bisjier nur in Vor«
arbeitettund Grundrissifn sich versucht und mehr von der
kritiscben Seite gezeigt habe , hier zum erstenmal dogma-
tisch nnd syst^maCiscfa auftrete. -^ Das Eigen thnmlich^
seiner tbeolo^. Anlicht besteh« in der Art, ^wie er das
tlensobliche nnd Göttliche im Christen rbnme verknüpfe
und beydes in gegenäeitiger Durchdrin^ipuig aufgefalst vtu-
uen wolle, nach dem wahren Sinne der kircbÜcfaen Lehre
von awey Naturen nnd Einer^Person in iUiristo. Diesery
Ansicht gemäfs hat er Viernunft und OfflVnbkmng weder
eihandrr entgegengesetzt, noch in einander aufgelöst t, soi^«
dem mit einander in Ueberein Stimmung gebracbt. 2wey-
erley^Disse anaeinem Werke gelobt werden: i) daji es ei*
Theologit- 83
ae ehrfftlidie Sitt^Iebr« itt/ gegfündtt muf di^TIi^teA«
«ken if^T chmtl. Ofleiibarang nnd Gemeinsciiaft; i). da£i
sie auf den lebendigen Geist mud die Gesiiii^aiig wirken ,
wjll^ und durch beydes d^tti ert&Ueodcn Begriff«- udd
SaltfQO^wesen in def SiUenlebr« entgegen wirkt/' Ob-
gleicli der ^erf. die witsenadiaftliolie . Eigen tbänüicbkeit
des W^Ab ilem flcn. Prof. Flies ^ wie er io der Zueignuog
an ihn sagt, rerdankt^ so ist es dpch. nicht etwa dess^
phiioa(»|]^i. sHtteniebre in biblische Ausdriicken überseiut,
soaderii ein irnabhangiges theolog. Lehrgebäude ^ dessen
Plan in der Einleitung^ nachdem 'in ^ietselben vom Unter-
schied und Verhältnift «owoUi der Glaubens- und Sitten«-,
lehre als der philosoph. nnd der: cfagristl. Sittenlehre und
von der wissenschafUL and der geschieht^ Behandlung der
letstern, gehandelt worden ist,, «nf^sgeben wird , weicher
Iblgeode Uaüpttheile enthält-: Allgemeine Sittenlehre} Ge-
schiehfe der trhristl. Sittenlehre; Beüotide^e Sittenlehre ^
Didaktik der o)iristl.'Sittettlehre» Ai^ettk« Der erste-Theil, .
die allgemeine Sittenlehre oder Von den ZweKHi^en ^und Gp«
setzen des menschl. Lebe'n« überhaupt fallt diesen JBandi
Ib. folgenden Capileln : L Anthropologie oder von der An
läge und Bildiingsfiilrigkeit derMenschen ;zur Sittlichkeit^
i) die Triebe (der thierische, der veriidnftige als Trieb
mr Tugend und hh Triefe ^nr ydUkommenh«'it, Kampf die^
ler Triebe oder des Fleisches tind Geisles^j /j) der Wille }
3) Verstand nnd Weisheit-, 4) Verstand und Klugheit j 5)
Gewissen und Zurechnung (hier wiM liüch^S. i:ii. die bibl.
L^hre ydtei angebornen Verderben »• der Erbsünde,- Und
der IJn^viirdigkeit der menaphl. Tugend vorgetragen» und
S» 134 ff. die Ündenkbarkeit des Begriffs vom Teufel, und
S, lag f« behauptet, dafs der Mythus vom Sündenfall
nicht eigentlich, die Entstehungsgeschichte ^er ursprüngti*
eben Sündhaftigkeit der Menschen Enthalte); 6) Des Be«
dArfnifs der Erlösung. 11. Die christliche Offenbaruag od.
£rl6«ung durch Christum als d^n Sohn Got^r^« ^ i) Christus
der gottliche Veistand (hier S. i66 ff. nnd weiter nnten S«^
183 ff« auch von seiner Anamartesie); a) Christus der Heili-
ge (Vollziehung des göttl. Gesetzes durc^ Cbvisluni, ih sei-
nem Tyde; BI igS. Notb wendigkeit der . 2wey Naturen In
Christo^; 3) Christus der Versöhnet (die Versöhnung ge-
schieht nach S. 1^ ff. dadurch, dafs der Tod Christi die
geschichtliche Bewährung der gottl. Gnade ist und also das
Geiuhl des Vertraueie im Mbnsahen den Sieg über das Oe-
ffihl der Un Würdigkeit Wrhäk/ wix*dilber l{estätigt. durch
die Anferstehong Jesu und ^rliöhnng ..stnT rechten Uiuotd
84 /Theologie,
GotteH S. 1^8 ff. Die eben, daclarcli bestätigte AxiSetnt»^
hang Ton dem Tode deht der Verf. ala die Idee , dafs wir
iiber Leiden nnd Tod erhaben aind, als vollendet gedachte
Selbstständigkeit nn^ert Cetates, an, III. Die christliche
Gemeihscbtit. i) der Glanbe an Chriatmn (der im chnsU.
System die Stelle des Verstandes einnimmt); a) der heilige
Geist (entsprechend im GUnbenssy^tem der Urtfaeilskraft,
•S. 8o4.); 3) die Gemeine (Geschichte ihrer ersten Ausbil-
' dnngi S. aai ff.) iV« Die christliche Gesetxgebnng, i) dje
chtistl. Weisheit (ihr Princip nnd ihre Elemente, S. a3o ff.
; Yertheidigung des Christenth. gegen die Anklage desliysticis-
~ nmsy dem das Christentibnm abhold ist» S. w/o ff.)« s) die
christliche Klugheit; 5^ S. 1289 ff. die Gesetze des Reicha
Gottes oder die aügeniejne Püichtenlehre ; 4) Zorechnotig
und Vergeltimg. (Hier S. 3 in ff. wieder vom Gewissen,
" wovon schon S; ^5 ff» gehandelt wnrde). Das Geri«^t
' wird S. ä!^9 f. als der Sieg des Lebens über den Tod, die
Scäieidüng des Bösen vom* Gaten, als ein ewiges und seitli-
- «he$ beträditet« -
Katholische Theologie^
Seit^tück wt yV'eifthBit D. Martin Luthers
\ xum Jubeljahre der Lutherischen Reformatioo^
aufgestellt von dem Verfasser der Friedetisworiie
und de$ Friedensbeoehniens^ Maximilian
Prechtel, Abt des aufgelösten Beuedictmer-«
Klosters Michaelfeld.' Dritte /iußage, mit
eiu^ neuen .VorerinneruDg und mit Lieferung
' des lutherischen Textes nach der Originaledu.
vom J. i545. Sulzbach in des Commer«ienrath
^ Seidel Kunst- itnd Buchhundl. 1818. XXYHL
748 & in gr. 8. 1 Uür. 8 gr.
Bey dieser Ausgabe einer sdbon bekannten Angritfsscbrtft
•^ avf Lnther nnd die Refmnation bat sich der Ver£ geiianidt.
Dafs sein Werk an asaachen Orten vielen Beyfall gefunden
' hat, beweiset die sdAielle Aufeinanderfolgt der Ausgaben.
Jn dieser dritte ist S. 9^ iF. Lntliers Schrift wider das
Pepstthum su Rom vom Teafel gesti£t| nach .der Original*
ansgabe i545., die Hn P. Tön einem entfernten Frennde
«rliiell^ seinstt Veiaidbenin| ttaob; w^i^Uich n]|d baohstab*
^ ^ Itatbolache TheoIogi«V; 85
ISA, ahge4roctt (da sie Toriier «iit jkr lll^tteiib. Aiiag. Toit
Lttthers Scbrüten entlehnt war) nnj in der neuen Voiv
ainnerfuig (aach die beyden ans ätn vorigen AQ«gal>en
cbid abgedruckt) bat der Verf^ tlt^ils mit andern Gegnern^
tfaeüa und vurzuglick nitUrn« Pirtdw Pflaamsuthuny übri«^
gcfts erklärt er iick'Aon, 'dalüifeiHe Abgebt aey, oiur die
übertriebenen Lobpreisungen Luthers und die Vertheidif»
gmgen aller Schwachen desselben zu rügen und die Hin*
demlsse einer Vereinigung aus dem Wege an räumen« Ob
dies aber wohl auf diese Art geschehen kann?
Die Weissagungen und T^erhetfsfmgen* Atr
KLirche le&u Cbrisii , auf. die letzten Zeiten der
Hey den gegeben. Nach dem Werke des ^.Larfi-^
hert auszugsweise fiir Christen aller Gonfessiou».
neu bearbeitet und m\\ Zusätzen """^ AiMiyV'*""
gen begleitet von laschem. Herausgegeben^ voui- ,
Johann Arnold Kanne. Nürnberg 18,18. bejr^
Schräg XII. 436 S. in gr. 8. > thh% 8 gr.
Das franzos. Original erschien f. ifrie der, Bearbeiter (fir^
Ton Meyer) bemerkt/ eu Paris 1806. rmter dem Titel: Ex-*
Position des prödictions et promesses , faites k IMglise poue
ks demiers temps^de la gentilit6, pa> le P. Lambert ja 2
Octavbande^* Li der deutschen Bcfarbeituilg ist es um Tie*
ka abgekurat und theils in dem Text be^r nnbedeuteKden
Fehlern, theils in den Noten berichtigt worden > um es für
Leser aus jedef Kirche brauchbarer und unanstofsiger an
aM^en. "^Das Ganze ist in ao Capp. getheilt. Man findet
darin die Lehre von der allgemeinen Bekehrung der J-udea /
und Rückkehr nach Palästina , von der vor dem jüngsten '
Gericht hergehenden aweyten Zukunft Jesu auf £rden
nnd dem groben (tausendjährigen) Jleiche desselben auf
Erdeiiy vom Antichrist (S. 349. welches eine einzelne Per-
son seyn.soll) und von der grolsen Hure in der.Off^nb.
Job. (in welcher Rom tücht erkannt wird) , von deni nqu-
en Himmel und der neuen Erde. Die Exegese und Dogma-
iSk des Verf. gibt noch zu vielen Berichtigungen Stoff und
9> gegründeten Zweifeln an der geriUimten firauchbaikeit
fa Werks.
Freymüthige Darstellung der Ursachen des
Mangels an katholischen Geistlichen. JSebst den
sichersten Mitteln znr AhhiUfe. fiin'^Gutachten
/
86 ' KatboRkche ^^Ltxüopx^
der iheol. Facullät zu Land.<liut. üntcrteiclinet
j von Prof. Schneider s d. Z. Director der'lhöol.
. ^ Sectioa y dan ProleMoren Zimmer ^^ Seiit;r und
- Mall, und Prof« Roider, DHrecior des Klerikal-»
Seniiuara.; Ulm 1^18. £bneiis«he BucbluodK
Ol S. in 8. 6 gr.
• Die. thtoL raoultal aq Landabut war duxch ein köni^..
bayer. Rescript Tom 7* Juny iSi&.aofi^^fQTiJl^rt, ihr Gat«>.
achten über die beyden auf dem Tilcl genannfenGegenstäil*
4e miigeben« Dae OujtacbtMi iat fchon den3o. Jul. 1816.
unti^rjceichnet £a xeriallt in a Abschnitte; 1) Ursachen^
welche ^n dermaligen Mangel an katboL Geiiüicb^n her—
Beygeiabrt haben (Aüfliebang der Klöster^ Vermehrung
der Staattdienste mit Aussicht auf beraere Beföixleruog, dl*
n«n^ OfgaaiaaliQn der ödiulen und neue tehrweise» wo«
bey da» Studium det claAMscben Alterthams aU uiuiüts
angesehen wurde* Verachtung der öffeutl. Beligionsanstat-
tcn uiid Auflösung aller Bande der Kirche; und Sittlichkeit»
Wegnahmt von Kirch^ngBtera , Uerab«etjrun^ der Bischöfe»
unterlassene Wiederbeaetiyuiig eriedig^r Bi^lhümer, Afif-
hebung des eigenen Geri^tstandea ter die Geistlichen und
-Besteuerung der geistl, Pfründen , das Cölibat - Gebot;, a^
Uittel wodurch dem Studium der Theologie mtA dem geistig
Stande mehrere Individuen sugefüiirt werden können
^Anlmnnterung talentvoller KLnabea aus ^m Bauern- und
BüjrgerstAnde, sich der Theologie su widnien und Unter* ^
Stützung derselben, besserer Unterricht in der Religion
und den Sprachen in den Schalen und bessere Schuldisci«
pÜBy ficweckinäfsigere Eif^ichtungen in Ansehung der Kir«
che, der KLirehengüter und des geistl. Standes u. s. f.) . Der
, Gegenstand scheint bey weitem nicht erschöpft
Ueber das bekannte Gutachten der theolog.
Facultäi zu Landahut , betitelt ; Freynüithige
Darsiellüug u. $. w. Von Karl Jaii, vordem
Ffarrprediger an der Frauenkirche in M&nchen,
jetzt Pfarrer zu Eutingeu bey Pforzheim. Ulm
1818. Ebnerache Buchhandl. 88 S. in 8. 8 gr.
Da sich die gedachte Facul tat, ohne aufgefordert suseyn»
mi^ AusschlüCs eines einsigen Mitglieds (Prof..Roider ) für
Beybebaltung de« CölibaU erklart hälfe, so bestreitet Hr.
y das Cölibats* Gebot; indem er die biblischen und kir«
lUthoBidM Theoiogia. / B7
(tmiditioadleii)^ nni andere' Sckeingriinde
fSkT den CöUbat widerJegt, die Klagen die von Mel^r^n
«bcr den Colibet gefökrl worden niid die naohtlieiligen
Folgen deeselben atfilSitelll. Alle» dies ist nicht nnbekaont,
-v^rdieAle aber in Erinnernng gebraut %u werden/ ob es
gleiciL £ra^Üoa bleiben wird«
Die Stimme eines Rufenden in der PFuste.
Matth. am 3. Cap. und 3. Vers. Ocier : Was soll
man von den Irrungen zwischen Papst Plus Vit.
iindi dem Fr^irn. too Wesseuberg denkep? Auf
' dem Berg Sinai, mit Mosaischen Schriften. 1^818«
%6 S in gr. 8. g gr.
Diese Schrift ist gerichtet gegen eine andere Heine
Schrift: Räsonnirender [leberblfck der zwiscben Sr. päpstL
Heiligkeit Pias VlI. und dem Bischof jcu Con9tanz General vi-
car Frhm. von Wessenberg obwaltenden Irrung^n^ zur Be- *
knchtnng verschiedener m offen iL Blättern enthaltenen
Aufsätze^ Vorziiglirh eines in §- ^4. d^s Weimar. Oppdsi«
tionsblattes vom 10. l^ärs J8i8.y widerlegt sie von Para-
graph zn Paragri^pb in einem tlerben , bisweilen unfeinen
von Provincialismen nicht freyen Styl, und weiset man-
^e Beschuldigungen, die gegen Wessenberg gemacht wor-
den atnd| ab.
Predigten und Erbauungsschriften,
Christliche Reiigionsvorlr äge xihev gewöhn-
Hche Perikopen und freyge^ähhe Texte, gehal-
ten von D. Heinr. y4ugust Schott^ Prof. der
TbeoL und Director des akadeni. Gotte3dieustes
zu Jena« Unter ßand^ ^Souniagsprecl igten und
Homiiien. £i:furt u. Gotha, Hepuigs'»che Buch-
handL 1819. IV, 364 S. gr. 8. Zik'erier Band.
, Predigten und Homiiien, an Bufs^ und Festtagen
gehalten. ^38 S. in gr« 8« t thlr. 16 gr.
Ans einer Reihe von Lanzel vortragen , die der Ui;. Kir»
eheonith S. seit 1:814. theits in der Stadtkirche, theils in
der akad. Kirche zu Jena^ mit besonderer Minsicht aof Be-
durfnisse der Zeit und das Orts gehalteo, sind diese 3o, in
86t Pre<^igteii läid Ertuntttogstdirjfiteit:
oAliäieiläii^eii ^biMbt«^» Predijilen u. Honailienku^wiidt.^
Dte'walirhatlt cbriBtU Sifinesarty ^üe beiehreuUe Kraft und
die crwäruiende Bei-edtBaipkeit des VerC keimt maea sdioii
au8 .andern gedruckten reKgiösen Vorträgen desselben«
A^uch bey; diesen Predigten, w«lcbe aulmerksaufie und em«
pfiinglicbe Leser sebr erbauen werden , gin^dM Bestrebea
des Verf. dabin, klar und lebendig auszusprecben, .,wa3 in
ibm selbst als chrtstliük'-r^Igipse üeberflaugung. ieot, ge-
wirkt vom Geiste Gottes,; and dats er 'die böcbstp V^nrde
des öfienüicben Religionslebrers d^ariti finde, laut und of-
fen zu bekennen, es gebe keine böber^ Weisheit als das
Evaogeliam Von' Jes« Christo, dem Solin des leb^ndi^en *
Gottesi'^ Die Materien sitod, wie man erwarten^kann, s^hr
gewähU* Wir erwähnen nur einige : 4) wie offenbart sich
Gott, wenn er die Völkeir straft? (dfe Qeschichle ist ein
sprechende Ztag^ der Längmuth und ßarmherzigkeit , der^
vnpaneyischen Gerechtigkeit, der unendlichen Weisheit
Gottes). 8) das herrliche Walten Gottes in der Bekehrung
una Veredelung der Menschen. '12^ wie uns der Geist des*
, Christen tlioms durch Freyheit zu einer wahren Selbststän*
digkeit verhelfe ? 1 5) ^arum die Liebe das Höchste im
Cliristenleben $ey,^ Zweyte Abthcil. 4) über die Stunden
des Lebens , in welchen das Bewufstseyii unsrer sittlichen
Un Vollkommenheit vorzilgiich lebhaft wird. 9) das Evan-
gelium Jesu wirkt noch immer bohe Begeisterung auf Er-
. den. '
Predigten in . der Sl. Andreaskirche zu ,
Braunschweig y gehalten von D. Heinrich Ju^
> sCus fVilhelm fVoIff. Brauuschweigi8i8. bey
G. C. E. Mlever. X. 320 S. in gr. 8. i thlr. lagr.
Eine Aliswahl von 17, in verschiedenen Jahyen gehalte«
nen Predigten, bey deren Bekanntmachung derVerf d^e Er-
bauung denkender und gefühlvoller ^bristen zu befördern
sich betffrebte , geordnet nicht nach der Zeitfolge , sondern
nach dem Zusammenhange der^ Materien. Votzüglich sind
- die Lehren von der Person und dem Tode Christi und von
der lüusterblichkeit, aber auch mehrere moralische Gegen-
stände (s. fi. wenn unsre Weriie in 6ott gethan sind? die
scheinbare Aehnlichkeit und doch sd grofse VerscÜieden*
iieit der Weltklugheit des Bösen ond der Weltklugheit At%
Guten) behandelt. Den Schlnfs macht eine lehrreiche An«
Wendung der Worte Jesu : meine Stunde ist noch nicht
kommen, '/anf unser Leben. Der Veii. erklärt ilbrigeiu
Predigten und EdMmii^jadirift^n. . 89
0cU»ty dab er sich bettfebe, ein conseqoeDter lUtioiudist
sm seyji. Jede >Predigt fiingt mit ^aem Gebete ußd einem
etwas langen Eiitgange, in welchem vorxngUeli die Pen-
kope erklärt wird, an.
Morgenblau för den Tag des Herrn , aas-
gefällt durch Arbeiten "würduger Lehrer aus der r
katholischen und protestantischen Kirche, und
herausgegeben von D* Johann Adolph Jacobi^
Snperint. in Waltersbansen im Herzogth. Gotha.
Monat Oct., Nov.^ Dec. 1818. Gotha bey Steu-
deL in 4. 6 Hefte« 1 ihlr. 8 gr.
Seit Michaelis vor. Jahres hat dieses empfehlnngswerthe,
Morgenblatt, wovon an jedem Sonn* nnd' Festtage des
christl. Kirehc^nj^hres ein Stück von ^ Bogen in 4. und dar-
über erscheint, und Worin prosaische und poetische Stücke^
w^elche die Erbauung bey Christen jeder Confession befor«
dem, Ansichten des Kirchenthuuis und Religionswesens',
kleine rel,igiöse un4 sittlicbe Erzählungen , Lebensbeschrei-
bungen guter und frommer Menschen n; s. f. vorkommen».
So wird von dem Michaelisfest und den Gebrüuchen bey det^
Aerntefeyer Nachricht gegeben; Auftritte zu la Ti*appe'aus
dem Briefe eines Novi:^eh S/4i beschrieben; Wünsche der
Christen vor Gott ausgesprochen ) untersucht , warum das
Alter gemeiniglich religiöser ift als die Jugend ; der klei«
nem, zahlreichem^ Aui^ätse, die auf echte Erbauung, ohne
MysticiArans j abzwecken , nicht au gedenken«
Von dem Worte und dem Kircfaenliede nebst
g^istlicben Liedern« Von E. M. Arndt. Bona
181g. bey Ed. Weber. i56 S. in 8, iti gr.
Auf deii ersten 54 Seiten handelt Hr. Prof. Arndt von
dem Wort, woran er glaubt, und woran er sich hält (dem
Logos, dem Worte der Rede und Dichtkunst, nnd teinei'
Gewalt) dem Kirchenliede (dessen Vater Luther ist) und
manchen verwandten Materien (denn man weifs schon^ dafs
Hr. A. gern von einem Gegenstand zu einem andern über«
springt ) in einem nicht jedem Leser immer verständlichen
Vortrage. S, 55 — » i3o« drey und dreyfsig geistl. Lieder
' yon dem Verf., wovon die ersten l3 schon in dem ersten
Tbeil von Arndt't Gedichten 18 18. gedruckt waren. Zuit
so
Rdmlsdies Aedxt
Probe mir emige Versa* aus den. neuen Liedam (ms dam
Tnumplilied ini< ctem Heiland):. ' ' ' ^
^ TriiHuph! Triumph! der Himmel klingt
Die Erde klingt es wieder,
Der blinde Tod und Hölle zwingt
Erüog den Himmel ^nrieder.
Da^ Lied: der Liebe pnansspiecfaiidikcity'ift ganzJmSa*- '
lomon. Geiste gedichtet :
Ö ! kiinnf ich doch von Liebe girrop
Wie Liebe zärrlich lockt und girrt,
^ ; In Lei'cheuliedei'U aufwärts schwirren
Wie*8 nux in mir lebendig wird,
Ich wiiLde, bald im liifüen Schall
Die heilste LiebesnachtigalL
S. i3o ff. Li^(ler aus dem Bonnisch'en Gesangbuche Tom
J. i584. (j^ AnUc|iutät raerkwiirdig.) ' ^
:: ^ Römisches Recht.'
Anleitung zur ßenauerjt Quellerikunda dea
Römischen Rechts im Grundrisse, voo.D.
/ Christian GoUlieb Haubold ^ fiitter des Kön*^
Sachs, yercilenstordeas^ KöuigL Sachs,. Ober-
ho%ertchtsrathe und ordr Prof. der Rechte zu
Leipzig.' Leipzig |8i8. b. Himi<;hs. 28 S. in 8.
Ein treflieh t*eordneter Abrifs, der, wenn er gleich ntx
die Materien andeutet , doch zur U^bersicht d^ Quellen
nicht b los deoi Anränger dienen wird. Auf die Einleitung
folgen 3 Abschnide: 1. Quellen aus dem Zeitalter vor Ju-
atiiünn, in :i Abiheilungen, vorhandene und hergestellte .
Quellen, jede Ab(h. aus mehreren (41p p. bestehend; a. Jn-
. stinianeisc^c Reöhtsbiicheo ihre ursprüngliche Beschaffen-
heit;* Sammlung» Glosse und Aulhentika, Uandschaif*
ten, Au^caben, Geschichte des Textes, Hullsmittel zur
Erleichterung ihres Gcbrauchsv 3. übrige Quellen und Be- ^
oirbeitungen des Rom. Rechts ans Juatinians i^eit und^ua
dem darauf zunächst folgenden Mittelalter , in a Abth. vem
Orient und vom Occident. . 1
Manuale Basilicorum exhibens collatiohem
^ juris Justiuiauei cum jure graeco Postiustiuiaueo^ *
. RScnkcbte Recht. ^ 9c
incliceur tnclortim receuiioram qüi liBro» \nns
Bomaoi e graecis subsidtis vel emeodav^ruot vel
ioterpretaü saai ac titulps ßasilicorum cum jure
Ju^tinianeo et reliquis luonamentis juris graeci
: Posijustinianei conjparatos. Digessit B. Christ.
Gottl. Haubold y Eques ord. Sax. Tinutisr civi-
' cae eic. Lipsiae^ sumtibus Hiuruhsii ci3i3cccxix.
XVin.364^. S.ia4- 4 tUr.
Da Fabrot in seiner Ausgab^ der Basiliken ^p Rande die
«nt^pirecfaenden Stellen des lustinian. Rechts iiicht ange*
selgt, nnd die Besiebung der Schollen auf dasselbe anso-
gtbco gane unterlassen hat^ obgleich in diesen Scholiea
ältere and bessere Uebersetxüngen des Jastin. 6esetzbiichs
ala in den Basiliken enthalten sind und sie also zur rkhti-
ftn Erklärung desselben nicht wenig beytragen , und die
Arbeiten ei^iiger Gelehrten , die diesen Mangel xuip Theil
ersetzen wollten , nicht ans Licht gekommen sind , bo ent-
achloüs si<^ fohon vor mehrern M^ie^a Ms. OUOH. Hau«»
hold eine volllländige Ver^letohting der Justin^ Rechtsbii-*
eher mit den Basiliken und ihren Schollen zu bewirken,
und die^e enthalt das gegenwärtige y^ jedem gelehrt«n Ausle-
ger des Justin. Rechts unentbehrliche Werk. Voraus geht
ein chronologisches Verzeichnifs der neue^n Ausleger des ^
jastin. Re<ibtSy Jeren Bemerkungen bey diesem Manuale
BasiL benutatjworden sind. Dann folgt die «mslündliche
Vergleichuug der Institutionen, Pandekten f Aep Codex und
der l>f ovellen ^ nach Ordnung der Bacher, Titel und Zah«
Jen mit den ihnen entsprechekiden Stellen der Bastlikea
>ttad der Scholien. Diese miibsame Vergteichung h^t unter
Hm. H's Leitung Hr. Job. GoUlieb Lehmann gemacht Und bis-
TFeileu auCser den Basiliken auch andere Denkmäler der '
g:iiech. Rechtskunde Terglichen und angelBfart, auch bey
mehrern Stellen die besten Ausleger, die das Justin. Ge^
aetzbuch aus den griechischen Hülfsmitteln erULutert öder
irerbessert haben , genannt. Der Herausg. hat noch theils
diese fast vollendete Arbeit genau darbhgesehei\ , theils -
die neuesten Ausleger bey eimrelnen Slelleil noch erwähnt.
S. 3:25 ff. Appendix exbibens titulos Basilicoriün ex edit.
. Fabroti cnm jure' Justinianeo et reliquis monunientis juris
|H>st>aftinianei collatos , Tom Hrn. Herausgeber selbst aus-
gear)»eitet und mit mehrern ausgesuchten lit«rar*$c,ben Be-
merkunj^ versehen« Die letzten 3liitter (S. 3ß5 ff.) neb*
/
gs Staats« ^nd V^erredbt
rnen ieä Nie. patlierini böcbsl sektien Animadreraonba lid ^
Baailica^ Bitarig. i68a« 4. ein.
Gerlachii Joann. Corri. Dan Massow, ex
' Rein)>aog ip insula Java, Jur. utr. in Acad. Lugd.
Bat. CandldatiL, Commeotatio de Publiciana in
yem actione ß iocertam. literario civiuiü acadd.
^^^gg* "^ praemio ornata. Lugduai Batavorum
ap. S. et J. Luchimans. MDCCCXVIII. 36 S.
in 4.9 gr.
Im 1. Cap. wird toh dem (Jrtprang und dem Urheber des
EdictSy si quis bona Gde et«;, dem Prätor Publicios, von
dem man aber, mcbts Gewisaes. weifs , gehandelt/ und die
Worte des £dict8 erklärt , mit Bemerkung abweichender
Meinungen der Rechtsausleger. Im a. Cap, werden ^ was
die Preisfrage vorzüglich forderte« die Bruchstücke, die in
den Pandecten tit Public. Torkommen , genau , nach de;?
JUethode desCujas, erklärt und .erläutert und ()ie dsbey auf-^
geworfenen Fragen |beantwortet ,
De vita et coD^titutiönibus C. Q. Messil Träiani
Decü scripsit TVenoedaüs Alexander Maci^
eiowski. Gottingae MDCCCXVIH, impressit
Christi- Herbst. VHI. ii4 Sf. gn 8.
Der erste Theil dieser griindlichen und wohl gescbriebe«
neUf nur nicht correct gedruckten Abh. ehlbält in 5 Capp.
die Genealogie und Geschichte des ^aiser Decius (wobey
auch seine Christenverfolgung in einem eignen Cap. behan» ,
delt ist) und im 6ten eine berichtigte Chronologie der Re<»
gierung des Decius. Der «sweyle Theil aber erläutert die,
einzelpen im Codex -enthaltenen Constitutionen dieses Kai«
aers umAändlich.
Staate- und Völkerrfecht-
Nouveau Recueilde Tr altes d' Alliante^ de
Paix, de Trivc, de Neutralit^, de commerce,
de limites; d'dchange etc. et de plusteurs autres
adtes servant a la connoissance des relations ^tran-
Staat«, «ad. Völkerrecht. 93
geres desPüissaiices et ^tais 'de l'£urope taot dant
leur rappott mutuelque daus celuienverslea püi»-^
sances et e'tats dans d'autres parties dti globfe^ de-
puia 1818. )usqu' k präsent. Tir«^ d^s copies! pü^
l>li^es par autoriU, des meilleures coUeciioas
particulieres de traites et des anteurs les plua es«
tim^s. Par G^. Fred, de Martern. Toine !•
1808 — 18 14. Avni inclusiv, a Goettingue daos
laLibrairiede Dietrich* 1817, VIII. 730$. gr« 8.
Tome II. i8i4 — i8i5.inclosiv. a Goettiogue
1818. XVL 767 S. Tome III. 1808 — 1818. in-
clusiv. Ebeodaselb^ 1818» XII. 469 S. und ao|
Bogen Yerzeichn. (Auch unter dem Titel : Sup-
plement au Recueil des principaux Traites — r de-
puis 1761. jusqu'a präsent, prec^dd de Trait^
du XYJIIme Siecle antdrieurs a cette ^poque et
qui tke se ti'ouvent pas dans le corps univ. diploni.
de l^rs. Dumont et fiousset et autres Recueils-^
par G. F- de Martens, Tonies V. VI. et VII.J
9 thlr. 1^ gr.
Mit diesen Binden ist* die grofse Samnlnngf welche alle,
bekanntgewordene» Staatsverträge von J. 1.761. an Bit in
den April de# vor* Jahre«» nnd überdieTs eine Nachlese von
Staatsorknoden aui frühen Jahren enthält» .und alle die«e
Urkunden vollständig» in der Qriginal^r^chev nnd mit
Anseige der Qoelleh» woher, sie ^enotnmen sindi lieferjty
Tollendet Sie besteht nun aua vierzehn Bänd^en; von den
• eralen vier Bänden ist eine zwey te » durchgesehene und
vermehrte Ausgabe im J. iSiy. erschienen. In dieser
xweyten Ausgabe ist der Hr. Yf. genau der chronölog. Ord-^
nnng gefolgt (was in der ^brsten nicht geschehen kennte,
nnd daher auch einige Ooi^umente eingeschaltet, die ffchon
in den Supplementen oder dem 5ten und folg. Bänden stew
ben ; er hat einigen mincler genauen Abschriften richtigere,
eubstituirt; nur einige wenige Stucke der ersten Ausgabe
• weggelassen» wenn sie entwede^r nicht in die Kategorie von
öffentlichen Tractaten gehörtenf oder nunmehr völlig über^
flüssige Memoiren waren ; übr^ens bat er auch nach d^
ersten Ausgabe erschienene Urktindensammlungen beautsL
In der neuen Sammlung, die .eben deswegen auch diesen
Titel edbialten hat^ weil sie |^ die UxkiMi.dan von J. xMi^^
.^ >Sui«u. uad Völfierredit
tu etflMlt (den 'ersten ^Su1i«idi«iitniotftt swiycbeh Grofsbrit.
ond iiehweileo. 8. Febr. i8oH.) aiud keine Aclenstücke»
die iiber das Jahr 1808 hinausgehen, zur Ergänzung gelie*
fert. Es' 5ind aber auch Verordnungen verschiedener Re-»
'^lerurtgen antgcnoaimen , di^ auf die auswürtigi^n VerhalU
YHsse mehrerer M^dhte EinOnfil baJten. Mirbrerer Urkun^
den, von denen abweichende AbdHicke vorbanden sind,
hat der Herausg. nach den officiellen Ausgal^ni ancb verschieb
dene » die entweder nogednickt oder nur einzeln erschie«
nen waren , niif;getb^'lt. ^Der dritte Band schlfefst die
Samm^ong nnt dem swischen PapstPiuk VII. n. König beyder
"8icHien> Ferdinand L, 1^. Febr. 1818« geschlossenen Con*
-futdftt; «ber der ersli), Anbang (S. 169.). enthalt noch ei-^
Tilge seit 1808 geschlossene Tractaten, die der Herausgeber
^ zu spät erbielty uni si^ nach der Zeitfolge am gehÖA*igen Orte
etnschalteD su können ; ein cweyter S. 397. noch einige
Tractaten (zuerst den zu Bncbarest 28. Mai 18 la. unter«
seichiieten Frieden zwischen Rnfsland todder Pforte , zn»
letzt die Vertrage zwischen den alliirten Mächten u. Frank-
xeich 25. Sept 1818.) Darauf folgt (ohpe Seitenzablen)
l. ein chronologtscbes (von i^^ an) und 9. einalpbabe»
^ tiscbes '(nacb den Mächten utid Staaten geordnetes) Verzeich- •
nifs alter nicbt nur in den i4 Bänden ' der' Martenrs'scb«n
'Sammlung, sondern ancb in den 5 BB. von "Wenck, Cod.
jur. gent., in den a BB. Ton Koch Tabl4 et recueil des
Trait^s entre \(i France etc. depuis la. paix de Westphalie,
. in den i4fiB. von Koch ntid Scboell Uist. abr^g^e des trai-
l^s , in iden 1 2 BB. Ton Scboell Reeneil de pi^ce# officielles
etc. und den 7 BB« von Klübers Acten deu Wiener Congres-
ses, Enthaltenen Urkunden und Actenstnckeu (überaus nütit»
liehe Veraeicbnisse.)* Der' Hr. V. macht die angenehme
Hofnang zn einem vierten Bande , der aulker den neuesten
Traetaten auch noch Machträge einiger seit 181a gescblos«
eener enthalten wird.
Das eben erwähnte Werk des Brn. Leg. Rath Scholl bat
efrt% aodeie Einrichtung als das vorhergehende; ibeils ist
-es nwdi gröfsern Länderabtheilnngen in drey Theile ge-
tbeilt (1. die Tractaten ^ welche das politische System des
ti.dL «ind westL Europa angehen , von dem Westpbälischen
Frieden ün bis auf den Pariser Frte4:ensschlafs 20. Nov.
iHt'6. in4. Ferroden; 2. Tractaten zwischen den nolrdi-
^chen Mächten vom Friedenssrhlnsse zu Oliva 1660. an bis
zum Kieler Frieden i8i4.; 3. Tractaten der christl Machte
mit der Pibrte vom Carlowitzer Frieden 1699. ^^' ^"^ ^^^
€hare«ier i8ia.)>, tbeils siiiMie Traetiiten meist in zweck*
/
*ätiats*,und Vcilkerrecht ^
ailfkigen Auszüge tfuf{j[^äliirl; tjbeils mnd «i« mit geschiclit-
liehen Einleitungea und Bemerkungen ver.^tehen, die ihr
Verstehen erleichtern« Oem ersten Bande , der lHiy_ er-
schien, ist eina JXachricht von dem Leben und ^rhriAen
6^8 verstorb. Prof. Christoph Wilh. von Kc>cb vorgesetzt,
▼on dem die erste Ausgabe und AiHage des. Weilts herrührt.
Die letUcn Binde y ^e wir vor uns hab^n, sind^:
Histoire ahregie des traites de paix entre
Im puusniice^ de l'Europe, depuiis. la paix de
WestphaiKe^ par feti M. ^de Kocb. Ouvrage eo«
üerement refoiida , augttieiit^ et conti tiu^ jusqti'
au cöDgr^ de Vieone et aux traites de Paris de
i8i5*4 i^9s F^Schoßil M Coi]$eiIlerd^du|l>a$sadede
S« M« le Aoi de )^rui»se pres la Cour, de France«
^ome OBztioie {de# etwas später ais di« fblg. er-
schien). IV. 63l. 8.8. Totne doozi^nie. 4i4 8.
Tome treizieme 4o8S. Tonne quatorzieme. 6t>4
S. (sämratlicb .i8t8* zu Parb b. Gide dem Solin.
Mit dem i5ten Bande aoll das Werk geschlo^seu
sevD« Alle 1 5 BB. auf gevröhnlich Papier ^
tÜr.)
Der filfie Band beendigt di'e erste Ablhcilung und geht .
weiter, »Is die vorhin aus der Einieitong des i^ Bandes ge^
sogene Grenxbesdmraung angibt. Denn er l$ogl mit dem
Wiener Congrei's an, von dessen Verhandlungen ein Aus*
sng gegeben -und^dana die Uaupttractatcn milgetheilt sind^
den ^chlüfs a^er macheu die nach dem P^ariser /letzten Frie-
den et'toigten TracUten'j tvovou der letzte der zwischen
England und dem^ König der Niederlande 4. May i8i8. ist.
IJer late. (dem eine Betrachtung des polit Systems des
Nordens und eine kurze Geschichte Lieüands, nebst dem
Tvactat^von Wilna »56i vorausgeschickt is|) und der i5te
nmlassen die Trcctaten des Nordens vom Stettiner f^aieden
1670 an in 5 Perioden bis 1773 und im l4ten ist die 4te
Periode^ die bis in das Jahr 18 15 g^l^r und mit dem Berli-
ner Frieden schbetk, enthalten. Dtn kleinsten Theil
nimmt die dritte Ablbeilung von S. 229. an ein. Der VLu
storik^r^und Dipiom«tiker.kaBtt k«ina Vim beyden Werkem
entbehren.
iß '■•■•■■• '■■■■'' ■•'.■■ ■ ,
Mittiefe Oeatbicht«.
\Die Geschickte der Merovingischen tiaus^^
j^e^^r,. von Georg Heinrich pertz^ Doct. der
! ' £hiloftUu Hannover. MiteioerVorredevomHoit-
raih Ritter /f^r«m in GöuingeD. Hanaorer 1R19.
Hahnsche Hofbucb. XYI. ao2 S. in 8. Nebst ei«
, , ner Tab. 20 gr. ' ^
' Obgleich die GeicMchte d^ Majaram dooliifl i)nteiidea
franken in dco tVe/ken ülM' die allgemeine, idie-d^ivUche
^/imd fran9Si>8is€^^Qf8GliicIite'<4)i,feliir umitäbdlicU iat beban^
.djelt worden, so^^ab es doph pocb.manphe einzelne f^üncte
'und vorzügUcb die Cbaicacte^ dieser ^ausmeieri in den Qael-
len zu erforscbeni nnd dai üt Sn £6genWatti^eT Sehr, anf
• eine lobenswiirdige Art geacbeben / die nocb su irielen Eiv
> 'Wartungen vom VerC för die Zuknbft berecbtigL Die Ge-
acbicbte dei^ Hausaieier Jst in drey Abtbeilungen, in einem
sehr gedrängten I ibeist natüdicbeii ond einfacben, durch
Iceine verworfene ConsUuctionen gestörten Vorlrajge er-
'säfalt: 1. biszUito Tode Pipihs'des A^lt«rn 6S9.; a. bis zum
' Tode Pipins des Mittlern -639 ^ 714.; 3. bi* zur Tbron-
;.biesteigiing Pipina des< Jängeirn ^ J^'^i Jede Abtbeilvng • zev*
iallt in kleinere Absebnitte. Von S. 102. folgen die Anmer-
kungen und Beweise y aus den meist wörtlicb ange(ubrten
. Stellen der Quellen« Hr. HoA% U. hat eine lehrreiche Ver*
gleichung zwischen den majorib'us domus und deä Emir t|l
' Omra (Grofsemirs) i,^r Kalifen angestellt, und sowohl
ihre Aebnlichkeit als ibre Verschiedenheit gezeigt.
Gesobichte der Deutschen Hörigkeit, insbeaon*
dere der aogeuannten Leibeigenschaft. Von iW«
klas Kindlinger. Mit Urkunden. BerL 1819.
In der Reolschulbncbh. YIII. 734 §/gr. 8. 5 thl.
•Wenn gleich der Gegenstand /den der, um die.diplo-
matisdie Geschichte schon durch mehrere Sdhriften ver«
dicntey Ver£ bearbeitet hat, lizt zu den Antiquitäten ge«-
liört> so^hat-er doch geschichtlichen Werth und hängt mit
andern Matcorien y die nicht geringe Aufmerksamkeit^ ver-
dienen, zusammen. Der Verf. hat ihn, nach seinen eignen,
aus dernQu^llenstudinni entstandenen Ansichten behandelt,
unabhängig vott jedem fremden Einflüsse. Das erste
. ' AeisebeAchreibungen. q^j
n«a|>fBlück ttdgt die 'Efif^feliimg j^KvIirerer Arten von* }i6«
si^en Leuten,- iLvei- R-echle imd'VeilriDdlicbkciten und ih-
rer Schicksale vor^ }^}^}' beslimmt dcjL* Verf. den Bc^if
eines Leibeignen > zeigt, dufs dieser. Kaiue in WfutpIiaieA
erst im i6(en Jahrhundert vorkomme und elgenhöVige^
Leute beteichne/ unterscheidet die Scibsttitändigkeit und
Elorigkeit in der. alfern deutschen Verfassung, gibt die
Becbie nnd Verbindlichkeiten der Raus- und Holhörfgen
»n, ferner die Entstehung der verschiedenen ArUir der
Hörigen d. Diensthörige (Minisleiialis) b. Schutzhörige
bey den Hufbesilzern und den geistlichen Stiftungen; diet
Ursachen warnm die t^aushörigen odeV blosirofhÖrigen nie-
driger standen al.9 die Oienat- und Schutzhörigen« und als»
die Bürger y die Entstehung der Grbbesitzer und tiintersas*
•eti , det Sonderleute tind Sondergöler, die Verbindicli-
keiten der Sonderleute und ihre Eingriffe in die Rechte der
Sonderberren. Das a, Haupt»tück ifS. 84.) erklärt die frii-
bern und* spatem « lalrinischrn (iiberi homines, homines'
advocatiae, nostri hominis; und deutschen (vo 1 1 schul d ig, hof-
scfauldig)Beneunnngen der hqi*IgenLeut<^ intVestphalen n.ent-;
Mit eiiie nähere Belrachluhgibierft^chfe u. Vcrbindlichkei-^
ten fhier auch vom Verjtuuf und FreyTassnng der hörigen,
Leute, vom ßoltemund, Sterl^falle, lleergeräthe, Gerade,,
Erbtbeilung etc.); das dritte (S. i66.) gibt eine Zusammen-
ttelliiiig der Eigenhörigeh , später Leibeigene genannt ,^^ua-
lerbmlb Westphalen mit den innerhalb Westphaten, und
der Resultate. Alle Angaben sind mit Stellen der Urkiin-
den und andern Quellen 6elegt^ und S. qi5 ff. die Urkun-
den selbst (unter a33 Nurfimem — die erste vom Jahre
8f4.) nach den Originalen abgedri^ckt, die iu mehrfacher,
Hinsiclit merkwürdig sind.
Reisebeschreib ungeil.
Begebenheiten des Gipitain« Von der ras»;
kais. Maiine Golowniri, in der Gefaßgenschaft
bey den Japanern in den Jahren i8i i. 1812. und
]8i5., nebst >eineu Bemerkungen über das japa*
niacbe Reich und Volk und einem Anhang des
. Capitaios Rikord, Aua dem'Rtissischevi inbersetM
yon D.CarlJohanftSchuk. ETr^ier Theü. Mit
einem Kupf. und einer !Karte.^ Leipzig b. 6.Ffe>
g8 ' ^ Reisei>escbreilAiD^^i|.
. scher d. Jung. 1817. 48qd-gn8. Zw9yier nn^
\ letzter Tbeil. Mitfupf Plaaea. ä8x8. IV. sf68 S.
Der yer£ konnte swar, seiner beschrankten L«(^ we«*
gen , freylich bey weitem nicht alles tich bekannt machen
öder beobachten , was zur Beschreibur^ efnes grdfsen und
^ iloph wenig gekaWteu Reichs und seiner Bewohner erfur- » -
dert wird, hat aber demun geachtet, theils über die Lage der
Inseln » welche das Beich ausmachen y theils iiber die Ver<^
fassuog, Gebrauch, Charakter der Bewohner, viele DeM^
Dnd wichtige Nachrichten mitgetheilt, so da(s sein W^irk
sudenHauptschrHlen über Japau gehört* Man kennt schon
die Ursache der Gefangeunehmang Golownips und seiner
£eute ain der Japanische^ Küste ^ Repressalien wegen der.
tJnthaten russischer Officiereauf den japanischen Dörfern der
kurilischen und schan tarischen Inseln aus des Cap. Rikor4
Erzählung von seiner. Fahrt nach den jap^. Kästen )8i3|
vnd Unterhandlungen mit den Japanern, a. d. Ru^s. übers,
vom Staatsrath von Kotsebue 1^17^ der ebenfalls den Cha-
rakter der Japan,er sehr rühmt Das gegenwärtige Werk
ist upgleich ausführlicher ' und reichhaltiger. £s ist ihm.
weder ein Inhaltsverzeichnifi^ noch Register beygefugt.
I^^r I. Th. enthält i;i Capitel, unj ^arin die Reise sux^
. Untersuchung der südlichen kuriüschen und der ichantari^
•chen Inselu und der tartarisch^n Küste yom 53^ 38' ^.Bi^
5is Öchotzk, die Untersuchung einzelner Inseln, das poli«
Ische Yerhältnils aiwisch^n Rufsland und Japan , die Ver«
Eindluiigen mit den Japaner^ auf den Kurilen g die Gei)|n^
gennehmuDg in Kunaschir am 11. Jul. und Fesselung, Üe»
^ berlahrt nach Matsmai und Reis^ in die ßtadt Chakodadeg
Oefangeiischaft daselbst, Verhöre» deq A.^fcnthalt tn der'
' Stadt Matsmai, die versuchte aher mislungene Flucht, die
weitem Verhandlungen und endliche Befreyung. Eine neue
Charte der kurilischen Inseln und dsts Bild d^ Takatai^
Kachi. Die Er^ähhingsmanier des Verfl ist zu breit un4
konnte in der Uebersetzung abgekürzt werden. Der ganze
swejrte Theil enthalt des V«rL Bemerkungen über das ja-
S mische Reich und Volk, und ist unstreitig dor. wichtigste,
ie Nachrichten, größtentheils aus dem Muiide der D(>11-
metscher und Wächter geschöpft,^ aber nur dann aufge-
nommen, wenn diese völlig übereinstimmten, sind in fol-
^nde Abschnitte gelh^^ilt} 1 . geotr. l^ge , Klima u. Grofse.
^aa. W'i^* &«ibb beal^tiiMik tiM ISaup^nitehi, unt^rMe-
neif Nipha die groftte ist, iMiA^^reri\.]^^n^., im östli-
«heu Cf<;ean^ d^er^dif.^ä^^eH ^Yb«V .1 9* 4bi^<,af^uv^rig
' ReMebesc^r«ibtiiig«a,
iti jfcpan. Volk. Einh*iinii>cL» S«««.», Il,ri, rj.r««„i -•
»nd Geschichje i«„gt ungefähr öoo'/VoX G a„ «"
Ende de. i6ten JahrhuaderU be.Mchende Kai.,.r. Te.la •
a*««o - Sa». > h«< da« CJ« i.te„U.um au. „olitwäTh Orf^
«es..cbe Ze.chcn.chr.fir, gewöl,„Uc». eiae B„cb«tabe,, „n^
SyJben.cb,itt aus 4S Zeicben gebrancbt 4 Bentt' /"""*
2^e.g de.^indi.eb.«) r,nä Refgio„a8ebriJi.e Eij ° •
paner .gaben sieben, andere vi» bet hnZ^n k
«be..de ÄeUgione« >;. E. gibt leb Ir^'L.'S
Zwe.fler.nJ. 5 Verwalhmg de. Reich.. La« bat ri
nen whl.chenKd.er(Selb.,h*r.ob«) und einen .ogjjann
^ ' :*J? *,*^?";^^^ '^'•'•«'" **»«"«^ Selb«.bemrber •
aber ror etjrii a3o Jabreü riß ein ßefehl.baber K.,m?„ dTe
we hebe Hermbaft an «ob, und v«„ ihm ,tH«."en dJ
ten. Die Bewohner J. zerfallen in 8 Cla.i«n. 7. Emui
"•"«1"!. u"'^"'' Handel, tnd Gewerbe. Die Japaner In^
m MeUMarbeaen .ehr ge.chicl»t, und Vei^tehr^ataen
an. Metall zu g,efse»-. 8. Bevölkerung ( «ehrlroft-d^!
Ha..j,..,.dt Eddo soll fiber ,« M.Hi..„e„ Linwoh.Terh.benO
nndknegsmacht 9. Völker, die de,. Japanern T,-ibu* .ah:
Jen (Corea, d.e L.k»oi„,eIn > und KoJo.lien (auf Jen kuri-
len) Von 8. 1« folgt dfer Bericht d.. Flolten-Car«
lord von .einer Fahrt an die Japan, fcüs.cn in den J.^i8.L"
V. J813. nnd von se.nen Cnterhartdlangen mit den Jana
nern Beygd^gt ..nd Plane des äal.n. Edermo . der ß';
de, Verratb. ... der .üdl. Seite der k-mi; Insel Kunalchfr
d«. «afen. t«m Cbakodäde, de. .nittl.m Theil. deJ Ä
Chafcodade und d«. Zollha«.«., in welchem die Japimer
»8i3 mit dem ru«. Anlubrer unterhandelten '
Reise nach hauen und SiciUen. von Augmt ■
tVilhelmKe},haUdes. Erster Tli«if: Mit a i,,f
(PJan von Agngeut aod Cäpitdlin ajjcb Noili )
Lei|.zig b. Gerh. Fleischer d. JüOf,'. j8i8' Xll
£r S- g«"- ». 2weyter Theil, mit 3 Charte'n „nd
Pladen. (Ch. der Südseite dbs Aetoa, PJan von
Aengeot) Vni. 59Ö $. gr. 8. ELendasalbst..
' ^ tnlr. - .^^ . , ,
loo ' IleisebescbfeibtiO|;M.
/ '
doch an manclien Stellen die neuesten Kic^ricbten oder
Anaichten enthalten» und also nicht ganz iiberilüwig oder
unbedeutend aind. Die Reise ging über Triest. Friaul«
Venedig» Padua> Vicenza, Verona, Mantua, Modena,
Bologna, Ancona ( von welchen Orten nur kurze Beschrei-
bungen gegeben werden, C. i — - 7«) nach Rom, dessen
Merkwürdigkeiten , vornehmlich die üeb^erresle dör alten
Gebäude und andere Alterthümer, Paläste, Gallerien, ln->
stitute, Sitten u. s. f. C. 8 — 4a umständlicher fleschil-
<(ert werden. ( von Ostia handelt C. 3 1,. i von Tivoli C.Sa.
^ S. 4u5.) Der Vortrag ist sehr gedrängt Msn tritt hier
auf manche neue Nachrichten und Anmerkungen. So wird
1ö. 65. erinnert , dals weder die columna rostrata Duilii
noch das Fuisgestell mit der Inschrift eclit sey. Statt noch
Neapel mursten die Reisenden , der kriegerischen ümstän-
. de <wegen ,.sich nach Sicilien begeben und von der Seefahrt
, dahin und den vornehhisten Oi^eii der Insel bis auf Syra-
\us (vomehmlifh ro^n den Merkwürdigkeiten in und bey
Girgenti C. 5i.) wir4 C 44 - 58., Wachricht ertheilt.
Zugleich sind-manche, künftigen Reisenden nützliche, Be-
, nierkungen über das Reisep in Sicilien und die dabey zu
|)eobachtendeii Regeln gemacht. Im a. Theil beschäftigen
sich die. ei-sten 7 Capp. mit d«n alten und neuen Syrakus.
Im Museum werden die i8o4 ohne Kopf < gefundene ^latüe
der sogenannten Venus Kallipygw, die aber Hr. K. mit
Recht nicht daiür hält) und die i8o3 geAindene Statue des
Aesculap (S. 8 f. ) erwähnt, und S. 10. der Antiquar Gius.
Maria Capodieci, der i8i3* Antichi Monumenti di Sira-
, cusa, in a Quarlbänd. herausgegeben hat (eine blofse Com-
pilation ohue^Werth). iüie Altterthümer, Kunstsammlun-
gen und Museen in Katanien sind C.9. »o. S.Ö7 ff- beschrie-
ben, eine Eahrt nach den Cyklopeninaeln C. 11. nach dem
Aetna C. la., in den folgenden €app. ( i3 — 18.) vor-
nehmlich Taormina, Messina^ Milazzo; Von Neapel C. ao,
ai.tind a8. Von den Ausschweifbngen der Lazzaroni's
nach der Absetzung Murats, und van der Unterdrückung
der Unruhen S. iS3 f. Die Studien (das Museum in 5 Ab-
theilungen, wovon die fünfte d«e Anstalten «um Aufwik-
kein dei: antiken Scbriftrollen enthält) sind S. iSj ff- "^
kurz beschrieben. Von fästum C a3., von andern Um-
* gebungen Neapels a4 L , von Pompeji umständlicher C. 36.
S. i55., von Uerculanium, Re»ina und Portici Ca;., von
der Umgebung von Piissuoli ac). Noch einmal von Rom
C.nSa. , dann in den Iblg. Cap. 33 — 4a. von Floren«, Pisa,
liYW»P^. Genua,. Turiai Mailand Vorzüglich schäizhar
Reisebescfareibutigeo* lot"
i«t die Bcylage S. SSg. ff., welche «ipli über die Verfassatig .j
Siciliens seit i8f3. (nach der Costituzione del Regtio di
Sicilia ftabifiU dal P/aiiamento dell' 18 ij. settima edixione
Palertn. in dae VoL 181 3. verbreitet; and auch iaus der
Vereinigungsacre der beyden Reic^he zu einem einzigen Kö-
nigr. beyder Sicilien la. Dec. 1816. £iniget anilihrt.
Reise durch ScandtDavien m den Jahren 1806;
und 1807. VoD Joh. Fr. Ludw. Hausmanju
Fünfter (uod tetzter) Thcil. GöttiDgeo b. Rö-
vrer 1818. IV. 436 S. 8. Mit 8 ^upfertaf. uad
einer Titelvign. 9 üür.
Der :iß* Abschnitt,, mit welchem dieser Band einer Rel» .
•ebeschreibung , die vorzüglich fijr Mineralogie und ge-
naaere Kenntnifs des Bergbaues wichtig ist, anfangt , be-
sobraibt die B^rgstadt Falun unter 60' 35' 49" M. B. und
33^ i4'^97" O, L. von Ferro und die mineralogische Be«
achaffenheit der Gegend » und . gibt auch von einigen merk«
"Würdigen Männern zu Falc^n ^^achricht» vornehm- ,
lieh dem Assessor im königl. BergcoUeginm Joh. Gutt*
lieb Gahny Bergmanns Schüler, nach welchem der Gahnit
benannt worden ist. GroCse Erzlagerstätte , Ku^ifergru«^
ben, Kupferpräoipitat n. s. f. a3 S. 17g — 3o3. Reise von
Falun über Rättwik nach Eifdalen, Prophyrgebirge von ,
£lfdalen und Porphyrwerk. Reise über Särna, Idre. nacli
RÖraas in Norwegen und Beschreibung dieser Stadt und ihrer
Bewohner. ^4^ S. 3p4 — ^ 4 »3. Reise von Falun über 3ä«
ter nach Aweßady Naberg j. Nya Kopparberg, Pbilippftad,
I^ordmarken, Nora, Askersand, Aedelforls, Holaingborg.
Aach noch von andern Orten, verschiedenen Berg- und
Manufactnrwerken wird Naf:hricht ertheilt. Aufser der
Erklärong d^r Kupfer ist noch efQ Registc^r ilber alle fünf
Binde beygefagt
Reifte in die AequtnoctipLGegenden des neuen
Gontinants in den Jahren 17^9 1800^ iHoi,
180S1, i8o3 und i8o4. Verfafei von Aiexcmder
^yon Humboldt und A. Bonplan dt. Zwcyier
Theil. Stuttgart u. Tübingen Cotta'sche fiuphh.
1818. 4g3S.,in 8.3 ihlr.
D^r gegenwärtige Baiid fängt mit dem dritten Bnche an^
in welchem das öte Cap. die Berge vou Neu- Andalnaien,
103 * ^ R^ti^basebreibuogfO^ ^
das Th«l von Camanacoa, den, Gipfal d«8'Cocol1«r, die
Missionen der Cliayuias- Indianer } das 7te das Kl's'er in
Caripe and die/Grotte des Guaparo, daa 8te denB^^ig und
Wald von Santa Maria, die Mission von Catqarp und den
Hafen von Cariaoo beschreibt Zuf(leicli sind manciie neue-
re Vorfälle erzä'blt , ynd mehrere literaiisciie Angaben,
und natnrbistoriscbe Bemerkungen eingestreut. Im 9. Cap,
S. .17^* werden nanh einigen allgemeinen Betracbl^ngea
(worin unter andern auch der Irrtliiim, data alle nielit un* ^
terworfene Indianer Momaden oder Jäger wären, wider-^
legt wird,) die pbyüftken Verhiltnisse und Sitten derCliay-
inas, ij^re Spracbe.und die Abstämmling der Völker von
JNeu-Andalusien dargestellt. Mit der .Chaymasspracbe wird
die. 'f amanakensprache verglichen; noch mehrere allge^
mein^re Bemerkungen itber die amerikanischen Sprachen
nhd die aus ihnen in die Castilianigcfae aufgenommenen'
Wörter, über die Hautfarbe der Eingebornen^ die nicht
durchaifl kupfertolh 'ist. Aufser den Chaymas sind noch
folgf-nde indische Nationen in den Provinzen''von Cumana
nnd Barcelona anfgefulirt : .1. die Pariagotos oder Parias
.(heutzutage rothbratttt, und doch sollen die ersten Seefah-
rer auf dem Vorgebirge von Paria . weifse Menschen mit
blonden Haaren gesehen haben, worüber S. 245 fiF. Unter-
snchungen artgestellt werden), a. die Guaraanoer öder
Gu-ara unu, 3. diie Guaikeris, 4rdi« Quhquas, 5. die
Ciiraanacoto, 6. die Cariben (nicht Caraiben — sie selbst
Hennen sich Ca rina, Callina', Callinago). Aile Landesein-
gebome iheilt der Verf. S. 248 ff. in fwey ungleiche Hälf-
ten, den £.sk^oet-Tschugazen-Stamm , and die Nicht-£s-
kin^oer. NocK S.254 ff. allgemeine Betrach tun gen über die
Entstehung der verschiedenen -Hautfarben und die beyden
Hauptsysteme darüber. In den Anmerk. zum 5. Buch li««
fert der Verf. S. a56. ein Verzeichnils der amerikanischen
^>raclilehren , die er nach Europa brachte, und der i4'
handschriltl. Sprachlehren, die er besitzt nnd die von den
Handschriften des Abt Hervas und der Propaganda copirt
sind 4 S. a53. ein Bi*ucbstück eines Woipterbacns der Spra-
ehe der Chaymas- Indianer in den Missionen von Cav^e;
S. :iBi ff. Erläuterungen iiber Christoph Columbus Beob-
achtungen des Durchgangs des^olarstcms durch den Meri-
dian, -^ Im 4len Buch beschreibt das lote Cap. den zwey-
ten Aufentliatt in Cnmaua, Erderschütterongen und aufser*
ordentliche Luftersc^einungen, das iite die Ueberfabrt
von CianaiMi nach Gnayra und den Weg von da nach Ca*
ra^as* Im idt^ wii^d eine Uebersicht der protinzen yojp^
o
Uterdtür dar I^Mlditabaclher fhV d tgi^. tiU
Yc^^soela gegeben und die V^rMÜed^hett ihi^r Ibt^l^i^
ften bemerkt. Dann folgt die ^etfcbteibling der fttdl land
dcB Thals Tori Caracas nnd im i3. Cap* der fiie^^e ift d»;
Umgebungen dei* Stadt und der St)Qreh ttm B^rgW^keo.
In den Roten tÜt dieeefcn Batbesind 8. kSj. die fieob^ebtonf-
gen leucbtenJer Piincte wäbrend der SonttenfilfisMrnif^ !!&•
Oct. 1799.^ ^* ^^^ ^* ^^^ ^^^* AragQ sinnreicbe^ Erklärung
^es Fltdimeme der Sterne; S. 46d:'y«)M^be tat'Ausmit'-
telmig der yerbältnifsmarsigen Lichtstarke der :8tfi:ne;
S. ^2 ß. die Beobachtungen über d^e Lofltipiege^ng
( mirage) und über die' wechselnde Depression vom Meeres-
Horizont, welche d^ Hr. Kammerherr wäbrend seines Anf-
^nthälH in CumaiiA 1799 mnd iBoonyaehte^ mitgetbeilt/ In
einen» Nachtrage wird des Hrn. Kammerberm LeopekL Ton
Bach «usluhilicbe nnd genaue Besckrerbnng der Canari^
•eben Inseln^ ^^rn^bmlioh TenerifiVa, aD|^e)^üi|di|t iNid e«^
si^e« daran« zum' i\ Bailde hinzog^ingt,
Ldteratur der Taschenbücher für das X 18x9.
\ , ■, ■
Rheinisches Taschenbuch för da» J. 1819.
Dartnstadt b. H^yer u. Les\e. 6s^. 565 8. Mk
10 Kupf. 1 ihir. 16 gr,
Aufser der Genealogjie des hoben Gesammtbauses Hesse«
«nd der übrigen regie^renden Fürstenhäuser In Europa ent-
kfilt dieser Jahrgang zwey historische Aufsätze. S, 3 -t-69.
Geschichte der Margarctbe von Valois, Königin von {ifa.
▼arra (einer böcb»t sitilichen Fran, die doch sehr leichtr
fertige Novellen schrieb) und deren Tochter, Johann»
d'Albrdt» Kön. von Navarra (die milde weibL Tugenden ^
ant großartigen , .jnänniicben Eigenschaften verband ) von
Cäcilie, nnd S. 60 ^ iio. Cesdiichte des nnglücklichea
(osman.) Prinzen Zizlm (Sohns von Mohamed il. den der
Papst Ai^XÄrtder VJ auf Bajazets II. Antrag vergiften lief ),
nach dfem französischen von Beauregafd Pandin — ^ und
Vier kleine Romkne und Erzählungen. .S. iiS. Waldesfuf,
eine KiüäUuil^ vcrn.La Motte Fouqu^ (aus d. letzten Kriegs-
zeiten). S. i54. ÖcUvia, Erzählung von Friedr. Krug r-
Nidda. S. i|B8. Tannenwäldchen und Schilderhaus. Er-
Hhlüng v<fn K. G. Prätzel. S. 368.- Da« Gelübde, eine
Novelle. Die beytf^n ersten «nd die leHüte Erzählung sind
•cbaaerlicben nrid rnbreiiden Inhalts» die dritte hat einen
{roUiöhen Aus^iig!* 6ecb» Seinen aoiideii biaior. ttnd ra
^Oft Literatur dar iTMcbeDbOchf^ ^4^ <)• J. 1 8i 9. F
jB»iit&8(;faen Au&alien und vier LandcchafteD , Feizberg «.*
Ipleibeq^) d«s BenidenwolilofH W«ilburg, vier AnsichMi
YonJNasNui, ^unkel u Se^vadek (vo/i fronen in d^r Erklärung
dec ICupfßr nm^Undiicbere M^nchricht gegebf n wird ) nach
Yon^giictien ZeicUittuugen in Kupier gcttocjien^ Terzi^reii
dieioa Aloanach.
. Alpenrosen , eut Schweizer« Altnanacb «nf d«
Jahr 1819. Herauig. yon Kubd , MeUoer, Wyfs
u. a.Bern b.0ur<<^dorter. Leipz.b*6chmid»59l8'.
njit Kupf. I * , j
Et itt diefs der il««nt« Jahrgang eines thil BeyTaU anfge»'
»on^Dienen Tatchenbudu. Um eröfnet das sweyle Bruch**'
.atäck der Wanderung durch Unlerwaliit im Herbst 1^1*.
yoa Meisner r < -ßi. i «^35. Die übrigem prosaischen Auf*«
Mise sind: S. 67. t-^ .107. Der Gaicbemir-Sbawl (eine
recht artige Erzählung) von Da v^ Hefa. S. iiS -* ia6. Di«
Reise nach dein Aufgang (Episode ausSusehen's Hochzeit od«
der Molkencur zweytem Theile) V4n (L Uegner. S. iSg-^ 1 5a«
Heinrich (vouSträttlingen, der Minnesäager im i3. Jahrb.)
und libi von J. R. Wyfs dem Jiin^. ; 5: 16S — 177. Das
Stammbuchblattcben. von Job. Büei. S. 19^ — aScK Mi«-
chels Liebe und Leiden, von G. I. Kuhn, & :tbj — 399.
Thomann zur Linden's Abentheuer anf dem grofsen Schies^
ien zu Strarabnrg i57€, von J. M. Unteri. S. 3aS — 558.
Ausflng nach Adelboden und Obersiebenthal, im Sommer
J817, von J. Rv Wyft dem Jiuig. Beyd« Herren Wyfs,
Kuhn » Hefsy Hanchart^ von Salis^ Lipi und einige Ueg^
nannte haben za dem poetischen Theile tfaeils Originalge^
dichte» theils Uebersetzungen geliefert. Wie im J. 18171
tmd in frfiliem Jabren> so ist dieismalS. 573 ff. die schweiza*»
rische Literatur des J. 1817 uitd lä. kürzlich aufgeführte
Charaden und Logogryphen machen den Beschluüs. '
Almanachßir Privatbühnen. Drittes Band«
chen auf das J[ghr 18 ig. Hßrausgegebeu yoa
Adolph Mullner. Leipzig b^ Oö^hea. 5.17 jS«
in. K.
Auch diefsmal hat der Heransgeber die Wünsche der
Freunde des Tbe^t^^ eben so.voUkommeot befi^edigt, >ifie
in dem vorigen Bändohen. Sechs Stucke enthält der ge»
(jfeowärftige Jahifang» S. 1, Donna Oi^oai tustafiidia
drex Acl^, voa Carl Anffaü, iWest, napb dem Spalüsclim
d«s Don 4bgu8tin Moreto bearb<MCet Die beyden p^fsten
Komikec der Franzosen und haUener, Möllere aiid<)raf
Gözzi baben diefs Lustspiel ^cbon bearbeitets iin4 in d4r
Gestalt, in wqlcber Letzterer es gab, i«t ea, überseixt von
Perthes , vor mehr ala 3a Jabrcii auf die Buhne gebracht
worden. Hr. W. hat Gosssi's'Veröndeningen beoutst^ sieh
aber doch mehr an da^ Original j^ehalten. Es.ist acbon
seit aewcy Jahren nach der liuidscbr« det Hr«;.W. aufge-^
fuhrt worden. ^^ Herautgeber aber hat in der' & Sc des
aten Acts und. in der i. lind 7. des 3teD Acta gröbere und
an&er ihnen : noch einige kleine Abänderungen . gemacht»
▼on den^q.S. 191. Rechenschail gegeben wird. Uebrigena
wird auqb in Spanien JVloreto dem Calderon, seinem Zeit-
genossen im Lustspiele gleich geachtet , in der konrisehtfn
Stärke der Situa^onen ^vorgiezogen. S, 195. Die Frej^statt,
tragisches Gemälde iq;^inem Act, von Ernst Frt'yharm von
Uouwald (mit einer Nachschrift des Herajusg. iiir den Dar«
. steiler der UanptroUe.) S. a3i. Ich bin mein Bruder, Lust-
spiel in eine^ Aufauge von C. W. Contessa. S. 539. Deo
Abend am Waldbr^mae^. Di-anialisches Idyll in Einem Auf«
zu§e, ven Kifid« Mit einer. Melodie, von Carl Maria Von
^^eber. S. 383. Der Vorsata. Lustspiel in einem Aufsuge
(worin nur uwey Personto vorkommen), von Holbein,
S. 4ai. Die.OnkeM pd^r das franaösische Lnsfapiel. Lust-
•piel in einem Aaisug^» von Müllner. Die VerwickeluBg
des Stikks ist a«is : Une heure de manage, benommen.
Die zwej Liebhaber sind Officiere. Denn ^ie Epoche, in
trelcber wir leben, ist ein^ 8oldaten&eit. «* Uofientlieh
"vrerden einst glucklipheie Zeiten kommen, wo man über
diese Eigenheit der Bühne auf der B^hno schersen wird,
wie die, Onkelei über jetit schersst.^ Von Hrn. M. rührt
auch die gcfuhlveile Zn^igowig an seine Spielgenossen auf
derl'rivatbühnein Weifsenfels,, von Wilb. Hedsel dasSunneU
Mir Erklärung des Titelkupfers» her.
Minerva. Ein TascheobiK^h für d. Jahr 1819.
Eilfter Jahrg. Mit 10 Kupf. Leip2. bcy G. Flei«*
«eher d. J. LXVIIL 492 8, 2 thlr.
Die Gegenstände der eilAen Schaustellung der Gallerie
pn ScbiUer's W« sind diefsmal ans Kabale und Liebe ge«
wähll^: Li^^ durch Andacht gestärkt; der Sünde Soid; clie
Verb^Aung; Höllingaverlegenheit; das ifelbstgeschii ebene
Tod^aortbeil^ der Zweykampf wider Willem ^ Bückhebr
to6 UtarAufe d^r ^«ditebäriier fttr d. X i8!i^.
der 0«fi»lleiten ', d«r Altar der Juiebe;'uiid tiutik dak TitA-«
kup^r besteht sich auf Kabale und Liebe. E» Hk ab^r aach
noch das leUte Blatt der Scenetireihe ana Sebtllets Deme«
.trios, das in dem Jdhrg. 1818 nieht mitgetheilt werden
keimte.« Riifslands Zakunft, eine Visioif, hi^r aaitgetheilt.
Wir dürfen Kenner nicbt eif«< auf die Knnst^ taiit welcher
diese GalleHe von Ramberg gezeichnet ist, und ouf den
reichhaltigen und mannigfaltig ausgestatteten CommenBUr
des gelehrtea und geschfnfackvollen firläaterers , der über
das Stucky'das Wort Kabale, über einzelne Scenen i^th
▼erbreitet und manche antiquarische und scenisclie Btmer«
kungen enthält , aufmerksam machen. EbM 90 genüge die
einfache Aufführung des übrigen Inhalts: i. 0er gralke
£uud(eine romantische ErsiblUBg) Ton AUg. Lafontaine.
S. 85. Fiekchen und Flörchen (gereimte Roinanze") yon K.
. G. Pralkel SL c)9, Traum uud Wahrheit > ErAvihlung Ton
Frledriph KWig T'on I<^idda. 8. lag. FraueritrAum , Ercäh*
lun^ von. Franz Rudolf üermann. S. 171. Gedichte von.
Friedrich Uaug Tsechszehn, zumTheil nach freWden^ abend*
und morgen iandischen Oi^iginalen> auch eines aus der gi?i^
. chisdiea Anthologie S« 188.} S. 193. ftüdtger der N^-
manuf erttet* Graf Ton Sioilien (frejücb nicht aus den er-
steh Quellen gezogene Geschichte seiner Thaten) von
Karoliue Pichler, geb. Von Greiner« S. 267. Gedichte von
I« P. Graf Sermage ( Traum und £i*waofaen , eirie Elegie ;
Leuchtkugeln, in schwer zu scandirenden Distiehen)^
S. a65. Maria Eleonore , Gemahlin Giiftav Adolfs (z^veJte
Tochter d<is Kur£ Johann Siegmund, geb. 11. Nov. 1699^
aller Hindemisse, die ihr Binder Knrf. Georg Wilhelm
' maeht^Cf doch a5. Nov* i6ao. Gemahlin Gustav Adolfs K.
von Schweden, gest. 18. März i655), geborne Prinzessin
von Brandenburg, von Pro& Fr. Riifa's (eine durch die Schick-
sale der Fürstin und die oharakteristiscben Züge des Zeit-
alteri höchst anziehende Erzählnng). 8. 3;2o. Der Tita-
lienstm-m 9 Morgengesaug himmlischer Stimmen im Oljmp,
von C. A. U. Clodius (m^t dem Endschlufs : Die. Liebe
bleibt 1) S; 543. Die 'schwarze Spinne , Volkstnahrchen,
von A. F* E. Langbein. S. 386. Die Lieder von König Se-
bastian; Idyllen von L« M« Foug^ud. S. 4ii. Der Rofs-
trapp. Eine norddeutsche Sage^ nacherzählt vonWilfa. Blu-
menhagen. S. 470. Agrionien für das Jahr 1819., gesam-«
melt von Theodor Hell(!i4 Räthse), Logogryphen, Cha«
raden, Gleichhamen ^ den^i luii Ende gleich die Auflösung
beygefTigt ist).
Penelope. Tascheubuch för das J. 1819* der
Häosliclikeit und Etoirai^ht gewidmei. Heraus*
fe^eben vob Theodor Hell (^Winkler). Achler
ahrg. Mit ^ K|>fr. üud 2 MustertafelD.' Leipzig .
bey HiiJ^riclis« IV. XVL 3^4 S. i.^lr. 12 gr.
Diesen Jahrgang eröffnet: Elisabeth Sirani/ Malerin iti
Bologna (fob. den 8. Jan. i638. ( i665 vcrgiflet) biograph.
Skixse (nach -Malvasia) ▼oh Theod. Hell (ifiit ihr^ £ru8t*
kUde aU Titelkupfcr > Die erste Abtheilutig enthält 8 Er^
tihlungen : . dcrr Gefühl aweehsel , von K. O. Prätzel. Di^
Erscheinung, eine Legende (nach fiecberers thürin^cher
Ckronik ) , von Elise Selbig. 8. 5h ^^4. Maria Von Bur*
jond (and ihre Vermählufig tnit Erzherzog Makiiiiüian ),
▼DB Friedn Lan«. Der Liebe Vertrauen", Novelle von'C H.
F.PoMelt. UDirerhofiter£rsatz, vom K. L. Melhus. Müller.
Di^Aieh von Uarraa od. der Rittersprung, von Ripb. Rooa^
Odara oder der Sieg des Kreutzea) von Tb. Hell. Der Po^
dl, von Wilhelmine Wütmar (den 5 letxtern sind Knpfer,
jedocli nicht i» der folge der Erzählungen beygefugt). Die
zweyte Abtheil, nehmen 8 Gedichte von Arthur von Nord-
stern, Hell|-iUilio u. a* ein. ' Zu einem, des Bauchredners
Trinmpb,' von Hell^ gebort ein Kupfer von Ramberg und
lory. Zwey landschalll. Ktrpfer geben Ansichten von dem
Scbulgebandfr-za Etcm und d^ Stadt und Festung Dorer in
der GraÜKhaflfc Kent. lA^ Sldck - und Stickmuster rühren
Ton Fr. £ckart her.
Taschenbuch zum geielligeo Yergriügen auf
daaJF. 1819. Neun und z^eanzigster Jahrg. Von,H.
Clauren (Heuo)^ Lamotte Fouqui u. s. f. ( 19
Nameo sind angegeben). Mit Königl^Särcfas. al-
lergn. Pf ivileg» l»ei|)aig,Gleditsch. Wien>Gerold.
Till. 5^ß 8. mit vielen Kupfern, Musikblatteru
und Tanztoitren. \ tUr« :4p gr«
Seit 1791* erschien dieb Taschenbuch unontetbröcheti^
obgleich bey verschiedenen Verlegern. 1794 — 1811. \^
der verst. Hofr. Becker \ii Dresden Berausgeber , nach ihm
bis mit 1818. Hr. HofV. Kind. \^9^^ Publicum kennt dfe
Veranlassung su der Trennung dieses Taschenbuchs in zwey
gleichen Titeln ^ wovon das eine bereits S. i5. angezetgt
worden ist. Das gegenwärtige wiM unonterbvochen fort-
tod Literatiir dtr TäiiAenhüch^ auf das J. i8tg.
gesetzt: lind e« wird bey, deiA Verleger aucli ein genaues Tn*
lialtsverzeirj^nüts der. ero^ea d^ Julirgänge tu0|;egeben. Das
Titefkupr«-]? ist von U. C. Müller Aacii Baphael's in der
Dresdner GemaidegaUerle befindlichen ^mälde der Ma-
donna Von St. Sixt beat1>eitet« Die roeüten andern Ku«
pfer 'gehören 'im deh £n^bbitigeii , iind nur twey Land-*
tchafien von J. J. Wagfier sind verkleinerte 'Copien der
besden Blätter, welclie Geneili vor mehrern Jahren xum,
Andenken Hfirdpr'a und jSc^iller'« entwarfi Von^den 6 Er*
Zahlungen sind 5 mit Kupfern bi^^leitet: S. 9. Meister Mar-
tin mid aeine,(Jjwellen von F. T» A. Hoffmann* S. i^5. un-
terirdische Liebe von Hi Qiaaren. Eisenknapp und Wald^
bcrn Von K. G« Prätzel. Der Burggeist von Aug. Lafontai-
pe. üie Haue der Erschlagenen, von' fr. von Gestenbergk,
genannt Miille^ ', und nur die Erzähtfing von Lamotte Fou-
qu6, Burg Saint -Severin, hat kein Kupfer. Zu den man-
nigialtigen Gedichten haben niehrere der bekanntesten und
fruchtbarsten Dichter und Dichterinnen beygetragen Zwey
Romanzen, aus dem SchvjrecL übenetzt (S. 4o4.), nach ei-
ner Sammlung aUer schwed. Volkslieder Yon C. G. Geijer
ui^d A.Ai'zelins i8f4. und, 1817. in a Bänden herausgege*
ben, voQ Amalie von Helwigf geb. yonlmhoff, sind mit
I<(ationaiinelodi,en , und a Gesänge von Prof. D. A. Wendler
und Proil A. Wendt mit vieratimmiger Composition vot^
Schulze und Schneider besaitet. Räthsel » Chara«len und
Logogryphen fehlefi auch hiar nicht. . Düe Tanztouren, wor-
unter dcb Yorzüglicb ein grolser Gesellscbafts^ni. mit Blu-
menbogen auszeichnet, rühren vom Hrn. Roller, Tanz«
nad Tummeiater in Schaipfartai her. So trefflich ausge«
itattet hat dieser Jahrgang schon ein selir grofses Publicum
^befriedigt. ^ Die Auflage ist fast! vergriflen.
yergifsmeinnicht, e\nTa8cheühvich(iiT iHi^.
von H* Claaren. Leipz^'tg bej Leo, 346 8. in 7 .
Kpfrn. I iblr. 16 gir.
Fiinf Erzal^nngan , durch 11 annigfaltigkeit und Anmuth
ansgesaicbnet, enthalt dieser Jahrgang : S* 1. der Kirchhof
in Schwytz ^mit dfna Resa|tajt: wohl dem, der einem ar-
men Madchen die Hand bietet 1 nnd dem das Schicksal so
reichlich lohnt). S. 61. drey Tage ans meinem Leben
(mit d«r Lehre: der erreicht sdn Lebensgluck gewils, der
mit gmncUichen Kenntnissen ein reines Herz und mit Ge«
niigsamkeit ein Gott und Menschen wohJgeialUgcs Betragen
verbindet). S. iii. der Liebe reinstes Opfer. S. fl2i.'da!s
9
Literatnr der Taschenbücher «uf dUs J. i8ig. log^
Laebesvermaclitiiiia (01»^ cl^Qi'^ 019 wenig «üfidMrlMir ber-
»eht . S. 3 17. Aufscliiiifte ilber den GrauiMtilei vcin Vef>
n«<lig . die der Herausgeber in einer Zeitschriitj die aber
bald einging, gelben wollte j und nun' hier alt Nachtrag zu
dem Vergirsmeiiinicht fiir 1Ä|8. toitlheilt). '
Taschenbuch ßir t>amen auf das ' J^ 1 8 1 o.
Tixb. bey Cotia. XXXVl. 372SJipitJ. mi^8
Kpfin. ithlr. 18 gr.
Ein Mälirchen , auch als Atislejjtrng d^r Knpferstich^ zu
belrachten, erötftiet dort Jalugatig 8. lil^— X^UJ. 1)1% un-
genannte Verfasserin vcj suchte aul' diese Art die nicht im
Zusammenhange stehenden Bilder dieses Taschenbuchs in
ein Ganze» zu reihen. Unter ih^en sind zwey nach Gruji-'
pen von Thorwaldson gesfochtn, Caritas und die heiligfe
Familie. Hr. Geh. ftath Götbe hat S. XlX-XXXVl. seinen
1817. angefangenen AufsatifK: I)ie nene Melurfne, beendigt.
Die übrigen prosaischen Aufsätze sind: S. i — "S'i. die 3d-
gendfrenilie von 'fh. Htiberl S;6i — 148.' d^r Einsiedler
aoTdem Mpntserrat von Caroline Pichler, ^eb. v. 'Greiner.
S, 174 — 247. die schone. Wihzerin, von Aug, Laifoniaiiie.
S. aSi — 257. Traum eines bösen Geistes vor seihem An-
falle, von Jean Paul Fr. Bichter. ' Unter den durchaus aus-
gezeiclineten Gedichten sind die drey längsten : Friedrich
von Baden, von Conz 8. 5i.. die drey Quellen, ein scherz-
haftem Naturniährchen, vcmF. Rückert', S. i5i., und die
FasUiacht, von A.T. E. Langbein S. a6li- ' ^
Almanach desDames pourl'ann^e 1819. Tn-
biugue che» Cotla. Paris Ti eUtel et Wurjar. fl 1 8
S. io 16. 8 Kpfr. mit £ikläruDg. 1 thlr. 16 gr.
Den bey weitem gröfsten Theil dieses ATmanachs nehmen
Gedidite (Idyllen» Elegien , Epigramme ^mid andere) tin.
Die l<9amen de|> Verfaiaer Dind YerfaMertnnen sind \n einem
aiphabet Verzeichnisse heygefagt. Die prosaischen Stüi jie
sind kurz : S. 46. Brief der Frau von KrOdener an Hrn. Be-
renger von Lyon 1806. 8. 81. Fergus (der an einem feind-
lichen Ufpr mit seinem Canot auft Troclfne gerathen war).
8. 148. ein zweyter Brief der Fran von fcrüdener vom J.
j8o5. S. 17S. Vig^eüber denGeix. S. 190. Grafin Genlis
über Frivolität, S. 21 1. Fran J. Simons Cand«*lle über den
Nutzen der Kritik und ihre Schwierigkeit. Unter den Kfi-
pfern aind mehrere nach toraugUchen Gemälden gesloc|ieiie
tio • ' ' Apgektodigte Schriften.
und die Bkmlftil^r der JolRiiAia von Are (7.) «nd der Blatt.
caY9nC4«l»lien(8.)
i ' ' ' *
Angekündigte Schrifteji.
De^ Caj>^ Jofir^ Ho/h Entdeckungtreise nach den erlCi^
icben Regionen zur Aufsuchung der nordwesll. Durchfahrt
im J^r' 1818. wird Von Lic. Nemruch übersetzt. Dh Benj.
FieischerscheBuchhandl. inLeifvasig hat • dagegen, ackott eine
Yerdeutschung von den drey^in. England erscheinen sollen*
den Rei8ebes9hreibuiig)Mi der Herren Rob 9 Buchan und
£dw. Sabine angekündigte
Die verachiedei^en y meist pädagogischen Schriften, des
▼erst Cons. &aths Funk in Magdeburg, dem unlängst «eine
dankbaren Schiller ein Denkmal im Dpm zu Magdebrirg
kaben errichten lassen^ werden auf Veranstaltung des kön.
preuls. Staats- und Finansminister« , JUrn^ von Kiewits £x-
cell, gesammelt i'Pd in 9 B/inden, begleitet toi^ seinem
Bildnifs, i^i|^n& .ClmriCi des Denkmal^, einer Probe seiner
Schriftzüge,. seiner Biogr^nhie ut)d einei; JSachricht von ael«-
\ner Denk^rnjinae» im Druck ervcb.einen für den Snbscr. IVeis
Ton 'I ihlr. ai|f schönen) Papier^ und von ü tblr. auf ge-
wöhnlichem. . Der Er^'ag ist ^u. einer Stiftung für dürftige
.Zöglinge und Knaben auf der Domschnle zu Magdeburg he-
aliromt, und daher an.ch die freygebigkeit der Subseriben^
[ teunicht beschränkt. In Leipzig nimmt.der Ur.Director der
hiesigen Bürgerschule 9. Gedike, Sübscription und Bezah-'
long ao» . *
Auswärtigo Literatur. (Französische,)
In einer angeblich aus dem Englischen ins Französische
* flberselzfen Reise auf die Rhein ufer im'Herbst 1817. oder
Skizze einiger Hofe und Gesellschaften in Deutschland sind
eine Menge oberilichffcher und lügenhafter Behauptungen u»
Bemerkungen enlbatten/
Hr. üofr. Jahns von Klaproth hat zu Paris eines armeni-
schen Prieslefi Jdhann VoÄk-HVrdjean nms J. i8i3. ge-
' schriebene Memoiren, welche vornämlich die Begebenhei-
' ten in Armenien und Geo^gi'ei^ ztr Ende des vorigen und im
Anlange dieses Jahrb. erläutern, französisch herausgegeben. *
^ Die in l^ai^s heraii«ikomroend»' Bibliotheque hislorique^
die schon zü iunf Bänden angewachsen ist, aber auch ih«
^-ren Ulnatfegebern , C^VaWw tind Uenaud, UnarineBmiioh-
Freniz^osiscbf^. Literatur« \ii
keiten imd Strafen seugezogei; hat, enüiält in '^^r Xhat ^ch*
tige Bcylrige zur CliarakteHstiJt. der, Zeit uud der Jpati»-
and Staatsverwaltung nicht ;)ur.m FraDki;eicl^9 tisopdearn
auch in andern Staaten ', nur sclieint nicht iniiner dje Zib*
Terläsaigkeit und Richtigkeit der er^bitea Thatsachen
völlig bewährt zu seyn» Aber Aufmerksamkeit Terdüent
sie aachiiD Auslande.^ > '.
An die Stelle des von der französ. Regiermig verbotepea
Homme gris ist ein neuer grauer Mßnn getret^B, von dem
4c)ion mehrere Lieferungen erschienen sind , und der nicht
v^niger freye Aeu&ercmgen ^ich erlaubt^ als ikx, alte.
Ein Mulatte^ t)oa Augustin R^gist Oi&cier.beym Gene?»
Talstabe der ehemal. Armee von Su Domingo , hat ein M^
moire historique über Toussaint Louverture herausgegeben»
worin nichf nur derselbe gegen Herabwürdigung desselben
darch f'ranzo^en^ in Schutz genommen , sondern. auch die
•chrecklichen Mishandlungeu, die er erduldet^ und das ,
fLnpolititche yeriahren der Franzosen gegen St. Domingo
dargestellt werden. Verriitheri seh, wurde ei: gefan^n ge«»
nommeny nach Frankreich und da au^ das Scblofs Joüy
bey Eesan9on gebracht > wo er ii^^ an Oift starb ^ 68
J.all. .
%s sind in Vaxugeheisne Jkt/moiren über die Einsetzung
der fionrbon^an Sf^mien ecschieQen^ aus dem Btiefwech*
sei des Mar^o» Lonville gezogen ^ vforin besonders die
Varschriften, die Ludwig XiV. dem neuen , unempfindli-
chen und verschlossenen Könige Philipp V. ertheiltel^ merk»
würdig sind.
Anecdotes snr lla Cour et rintetifeur de la famtUe Ae Ka»
poleon Bonaparie, Paris et Loi^dr* 1 8id. riUiren vom Gr» Mon«
tesquion her und sind auch schon in. dem 4, und 5« St. des S.
B. desEoho aus den Sälen europäischer Höfe und vorodiAier
Zirkel übersetzt.
. Hr. Couu , Conseiller a la Cour, royiale de Park^ den de»
Konig von Fra^relch nach Engl^and geschickt hatten um
^e Pro^eijluren des Geschwo^iji.^^ jt^erichls- genau an beob^
achten , hat nach seiner Uüc]|^kui9i;ft herausgegeben : 'Refle*
^ops sor r^^t at^tuel de jury.i 4^ la libert^ et das prisons
de PAngleterre* ,^ ^|^ . . .
Des Staatsr. von Stourd,2f. Vi^m* $ut iMtat aotael de PAl*
-lemagae ist zo Paris bey te.Kormand französisch ^ griö-
pbisch 9 deutsch und lateiiuich geditickt wol*den.
Die Victoires et Conqu^tes des Frau pois, enthalten im im.
j^aede etni^' vou^dem Gen. Beauvois als Aug^nieugen gege-
bene Berichtigung der von Wilson ertheilten Nachricht you '
it» ' Fraozusisi:!^^ Litei^tiir.
,StT fftif Bonäpartes Brfclirge«c1ii»henen Vi^rgiOang der pe«t-
kraiikeH frakizös. Soldaten in iaKct, Als ß. die ßclogerung
^oti 8t iaart <d'A.cre aui^eben mulste, maclite er allerdings
^m berfibintcti Arzte i^es^neKes den Antrdrg, die kran-
ken i^t^ef ztt (ranspöitirendcn Soldaten zu vergiftet), um
#i« »ibht den feinde in die Ha'tvdc fallen zu lassen. Da
aber dieser Arzt iich standhaft weigerte, so windet! sih!'
nach Jaffk'ttansportirt; allein als inaii sich auch von da
lurilckzieheii itufeie, und der Transport nun noch schwie-
riger war, liefs sich der Apotheker Royer (der nachher in
Aegrpten'' erüiordet worden ist) dacn brauchen, uugeßhr
dreyfüiget) Laiidanum Sjdenhami zu geben^ wovon i5 oder 16
starben ; die übngen genasen.
: £ 11 g 1 i s € he L i t erat u r.
< Spanin/i jimerica^ a deacriptive geogri^hlcal and histo-»
jrical Aoeount. By R* H, Bonnycaalle y Captarn in theCorp^
ej* Royal En^ineer« a BB. in 6. Eine gute Zusammen st eU
lung. dessen , was in mehretn Werken zerstreut ftbcr das
spanische Amerika gefonden wird, in 3 Abschn. getheilt,'
wovon der -eine das nördliche, der andere das südliche
spanische Amerika angeht Es beflndeir Heb dabey nacU
den besten heuern Materialien entworlbhe Charten.
- A'tHistory oft he Theaters of Londoli ,- conlaining an an*
IMial Aegisfer of new <^4eces etc. With occasional NV>tes
«od Anecdotes. By ^. C. Ouäon. 3 Vols. la. Eine fort^
Setzung der Theatergescliichte voll 1795 ^1817.
- Von des IX Jä/m^. Dan. Clatkia Travels in varions' conn4
triesof Europe, Asia and Africa ist Vol. III. und IV. in 4«
•rscbieoeN. Im 3. B. ist die <wef te Reise nach AegypteU
1801 , dann nach dem griech. Archipelagus, Athen und det
SstUchen hUHfte des Pelopoiines enthalten. Der 4. aber be*»
•chäGtii^ sich mit der mittlem und nördlichen Hälfte Grie*
übenlaniis: Hier Mcerdeü auch die Schlachtfelder von Pia«
täa undJdareChon beschrieben.
Man hat früher den berühmten romantiachen Dichter W'aU
iher ScoU für den Verf. der viel gelesenen Xales of my landlord
gehältetu Es ist nunmebr bekannt geworden j dafs seilt
Bruder, englischer Ofiicier in Canada, Verfksser ist
/. fTatkinshfLi Bknkwüfdigkeiten der jüngst verstorben
Siett Königin von Engldnd herausgegeben.
{^otee on a Joarney in America, from the Coait of ViiV
Euj^lificlie Xiteratür«
ii:>
guria to tlie Illinois« by Morris Bircf^hech. Secoxid «dttion.
Lo»d. i8j8v 8. i63 S.
Der Verf., ein praktischer Landwirtb^ war ans England,
-wo er Pachtet war, üacb Nordame'rica gegangen , wo er sich
ansiedelte. Der Eindruck , de^ das Land , als er ziisrat
daselbst ankam , auf ihn machte die schnellen Fortscbrit-
te dex^ Urbarmachung und des Anbaues ii^% Landes, die KtV
d^s Ankauf« n. s. i* wird von ihm ausfübriicb beschrieben. *
Da er eine zn vbrtbeilbafte und £ür Ausländer zu einladen.
de Schilderung der nordamerikan. StaaUn gemacht hat, so
ist gegen ibn Fearon aufgetreten , der in seiner u/igünati-
gen Abscbilderung des Landes und der A ufitabme der f rem*
den es auf der andern Seite zu iibertreiben scheint. Zwi-
schen ihnen steht ein andrer neuer Schriiitstelier, Falmer^
in der Blitte. Die grolse Verschiedenheit der Ansichten
bewog den Frhrn. ▼. Gagern , seinen Vetter, Hrn. Jtforäz
von FürstenwärtJier binzusend«^n^ um au Ort und 3teiledas
Wahre zu erfahren. £ine Frucht davon i«t die \om lirn.
T. G. herausgegebene Schrift: ^der Deutsche in America,
welche solche. Thatsacheo aufstellt, die d^m gi^drückten
Deulscheh doch die Lust dahin 2Ci wandelt benehmen kön«
nen. Es ist übrigens natürlich, dafst das Schicksal des<^eo,
welcher Geld, um sich anzukaufen und einzuiichten, oder
▼orzügb'cbe iLunst- undGewerbsfertigkeiten^ um sicli leicht
etyras zn verdienen , mitbringt, verschieden seyn ifiuls von
dem Schicksal dessen, der nicht einmal die Ueberfahrt be-
zahlen kann , oder bey seiuer Ankui|ft von allen Mitteln
der Unterstützung entblöfst ist«
Heaioirs of the public and private Life oi John Howard^
the Phifanthropist etc. ^^ Jamea Bnldwin Brown ^ Esq.
3arri8ter at Law. London 1818. 4. (^* L 5 Sb. Dies Werk
dient zur Ergänzung von Aikins früherer Biographie des
iu»vergefsli<^hen, (zu Clayton 1727 gebornen^ Howard^ aus
oianchen neuen Quellen.
Von des D. Jo\xn Polier Arcfaaeölngia Graeca : or the An-
ti^uities of Greece ist eine neue Ausgabe, welcher eine Kur-
se Geschichte der gn'ech. Staaten und Nachricht von den
Leben und Schriften der berühmtesten vgiiecb. Autofen, von
GfDunhar beygeffigt ist, in :k ßäpden,. in 8. za London
herausgekommen. (8 ihlr.)
Ten Gell's Pompejana oder kurzer Beschreibung der Ger
binde und Kunstwerke des alten Pompeji > mit ^sehr ver-
iärzten} Abbildiingeü ist die 91. Numm«r erschienen, ^(in gr^
8. a thli". i8 gr. , in 4. 4 thlr,) .
jiU§. Ueptfi. Md. I.St, a. H
1^ Italienische Literatur. ^
Für Fabganger iit ein« belehrende Anweisung, den ^nfii
gesund xU erhalten, geschrieben worden ; Art of preserving
tbe Feet; or Practi'cal Instructions for tbe Preventiöu end
Cnr^ of.Corns , Chilblains etc.' With Observations on the
Dangers arising fz^oDi ii^proper Treatment. Adrice to Pe*
destrians etc. To which are addedt Directions for the ^
better Management of Hunds knd Mails, fiy an expenen»
ced Chiropodist. 12. (i thlr. 18 gr.) Sie verdiente von ei- *
nem Kenner iibersetst und vermehrt za werden.
Von Mee9 New Cyclopaedia, or, universal Dictionary
of ArtSy Sciences and Literatnre ist der ^&, fiand in 4. (6
thir.) erschienen.
Von Transactions of the Horticaltaral Society of London.
Vol. 3. Part I. in 4. (9 thl^)
1 1 a 1 i e u i s ch e . L 1 1 e r a t u r*
Vita di Glacomo Sarmazaro, poeta e cavaliere napole» v
tano. Napoli 1817. bey Giovanilti in 8. mit des Sannazaro
fiildnifs. Verfasser ist Hr. Colan^eio; er hat keine neuen
Quellen für das Leben des Dicbtei's gebraucht/ die nicht
achon von den friUiem Biographen» Crispo und Volpij be-
^nntzt waren, in den beyden letzten Capp. die vom Zu-
stande der »tal. und der latein. Poesie in Italien im j6. Jahiv
hundert und den Verdienst<ui des Sannazaro um beyUe han*
dein, sind mehrere Behauptungen und Kritiken von Hoscoe
bestritten.
Trattato della politicaliberta, del cavaliere.^a//«tf/a Gifo*
^ririL Vinegia idig. 191 S. in 8. '
Diese Schrift cührt von dem Jüngern Guarini her und ist
um 1699 geschrieben. Sie erscheint zum eratenmale aus'
einer Handschr. der Nanischen Bibl. die sich jetyt in der
Marens BibL befindet. Der berühmte Arzt Gaetuno A. Rüg-
gieri, der sie bey Gelegenheit der Veiniählung eines vor-
nehmen Paars herausgegeben , gibt in der Vorrede Nach-
richten von dem Leben un<i' den Gesandtschaften dieses Gua*
rini unter dem Herzoge von Ferrara Atfons iL
Diritto pubblico universale , ossia diritto dt natura •
delle genti di Giot^, Maria LampretU, Fioi*entino , volga^
ria^ato'^dal dottore DefendtrUe Savchi, Pavia 1818. bey ,
Torri. 4 Bände in 4.
Uer Uebers« dieses ( latein. geschriebenen ) Natur- und
Volkerrechta hat auch gelehrte Anmerkungen und eine
Abhandl. über das Leben und" die Schriften de^ berühmten
Job. Mari« Lampredi {g^bw zu Rovezz^npd. 6. April j^Snw
^est. zu Florenz d« 1/9 Man 1792» iiu Alter von 62 J.j bey«^
Oaservasioni snlla febbra l^nta- nervosa dell^ Httxani|
«Iml dott Fl Oitßyiani^ Roma 181*8. bej Mordac^hini, 8.
Bemer^ongan ober die vermiedenen Urlbeile von die-
M€T^ Art der Fieber und ibrer Heilung*
Amerikanisdie Literatur, *
Die Linn^isofae Societät in Neuengland baue eine Chm^
mitlee ernannt zur Unlersucbung der Erzäilliing von dem
vor einiger Zeit im Hafen von Gloucester, «To engl. Mei«
len von Botton f gesehenen See- Ungeheuer in Gesiait einer ^
Schlange. £a ist nun ein Rapport oC aCommittee u. s.f. er- <
•cbieneriy worin die eidlich erhärteten AoHsagen dariiber
nilgetheilt sind, so wie auch die Bischj^eibung einer an-
dern nach Botflon gebrachten, besonders gestalleleui
Schlange 9 die zu derselben Gattung zu gehören scheint.
£s sind neuerlich folgende Beisebeschieibungen von J^iord*
ftmerika iheils dasf Ibst, theiU in I^ondon herausgekommen,
d^^ richtigere Ansichten xon detn l^ainle, beiuer Regierung
und ilem, was Ausländer dort finden, oder nicht hnden,
^eben:
Travels throngh the United States of America in the
years 1806 — 1811. including an accpunt of passages be-
tweeu America and Bi itain, and Travels, ihrough vj^^ioua
parts of Britaio, Iretand and Canada, wiih corrections and
improvementt tili 181&. By John MeUiah. 8. (5 thir.
. Journal of Travels in the United States of North Ameri-
ca and in Lower Canada, perfoimed in the year 1Ö17. etc.
By John Pulmer Lond. 1818. 8. (4 thlr.) Wovon die er-
ste AbtheiUing das Tagebuch der Reise, die zweyte, eine
genaue Beschreibung von Philadelphia enthal^.
Ii$fry Brtu/9/wi^ FearoH hat herausgegeben ; Sketches of
America, a^Narrative of a Joorney of 3ooo Mika through
ibe Eastern and Western States of America contained in
eight Reports. Lond. 1818. 8. {y^. S. 1 1 3.)
Von des bekannlen, aus England wegen seiner politl- ^
achen Meinungen nach America gegangenen, aber baid zu»
nickgekehrten IVm. Cobbett Werke : A year of resideuc«
in tha united staies of Amarica, in 3 Parts in 8. ist der er*
•I« 'XJIltii «r8«bian«tt*
, 'Ha
1 rG Uebersicbt d. Gesch. cL Leipx. Univ. im J. i8i8^
America ati^ hdr Resources or aView of the agrictiltnre^
coffimercial , financial^ political, literarj, moral ond reli-
giout capacity and character of the American people^ by J.
Vrist^d, Conmellor at Lkw. Lond. 1B18. 6o4 S. in 8. (3
thlr. 18 gr. ) Es ist eins der Irefflicbsten Werke, das ▼or'-
ziiglieh genau und nsparteyiecb in den Angaben ist.
Dagegen dient des Robert Ilplditaeh Schrift : The Emi»
grant's Guide to the nnited iftates of America , economi-*
cai and politicai» affected the welfare of persops abont to
enaigrate» in 8. nur zur Anleitung für die, welche etwa
ans;snwandern noch Lust haben ^ and zur oberfladüicbea
Uebersicbt
Uebersicht. der Geschichte. der Leipziger Uni-
versität im J.f 8 iB,
Di« Universität verlor durch den Tod im vor. J. drey ih*
« fer ordei^tlichen und verdienten Professoren ; Am 22. J^h.
den zweytep Professor der Bechte, Senior der Jurislenfac.
und Domherrn des Stifts Merseburg, D. C/irisüan Rau$
X am 22. April den ersten Professor der theolog. Facultat,
Domherrn des Hochstülts 1deifse|i, D. CVir/ (nicht Ernst^ weif
eher Vorname ihm äof dem Titel des Cjcitalogs »einer im
März (ZU veranctionirenden ansehnlichen Bibliothek gege-
'' beni ist) August Guibtlieb Keil\ und am 27. Dec. den Senior
der Universität und" ersten Prof. der medic Facultät, Hofn
^ly, Ernst Platner. Die Stelle des Erstem iat din*ch den vor-
maligen ordentl. Professor der Rechte und Hofger. ßalb,
« zu Wittenberg Hm. D. Carl Alien ^ der auch schön in das
Collegium Professorium aufgenommen ist; diezweytedureh
den Rostocker Prof. der Theologie, .Hrn. D. Gramer , des* ,
seu Ankunft noch erwartet wird, besetzt. Aufserd^m sind
"ihr xyati durch fremde Rufe entzogen worden : der aufser-
4>rdentl. Professor der Rechte und Beysitzer des hiesigen
Coiisi&toriums, ' Hr. D^ Heinrich August Christian Ludwig
Dii^ier ^ der auf die Universität zu Rostock als ordentl»
Prof. def Rechte undCdBsistprialrath abgeht, u. der ^w^4
. Hiifserordentl. Prof. der Philosophie > Hr. M. «/oÄ. Gotilieb
IHiiacJike , der nach Michaelis nach Amsterdam zurUeher-^
n^ihme der Direction eines theol. Seminarii abgegangen ist«
Andere hiesige Professoren haben verschiedene auswärtige
Anträge «bgdehnt'^ uu4 Zulagen zu den frühem G«bait«B
Üeberadit cL Getdt.d. LeiptrUniv. im J. i8i8. ti?
oder Pensionen nnd Gratificationen^^alten. Pem BaccaL.
der Theologie, Hrn. M. Christimn Ftiedr. lügen ist eine
aa&erordentl. Professor in der philoi. Facnltät « deA Min,
D. Ernit JSeimr, 3Veber (nach' Ahlehnung des Rufes auf die
Universität Bonn) eine anberordend. Professur der Me^
dioän mit 3oo thlr. Gehalt, und dem Hm. D. Heiftr. GoH-*
iob Ludwig Reichenbach gleichfalls eine Professur der Me-
dictn , dem Hm. M.. JViner eine aufserordentl. Professur
der Theologie mit einem interimistisehen Gehalt von 900
tfair. , und dem Hrn. D. Goidhorn eine ordentl. Professur
der| Theologie neuer Stiftang, so vtie früher Hrn. OHGR^
D. Määer die ordentl. Professur des Feudalrechts neuer
Stiftung^ ümM. Benf. GoUh. W?wit# (vorher «weyteni Prof.
4. £4indyhchule SU Meifsen) eine ausserord. Pro£ d.PhiU; «r-
iheilt \rorden. Noch verlor diö medic. Facnltät u. das grpfse
. Fnrstencolleginm ihren Senior^ D.Adatn Michael Birkholpf
^^elcfaer am a. Jul. starb. Das^ Seniorat in der medicin.
Facultat erhält Hr. D. Christian Friedr. Ludu^ig ^ das im gro-
fsen FursteiicoUegie Hr. OHGB. D. Johann GoUfried
Malier. Das Seniorat der Universität fiel, nach des Hrn.
Hoir. D. Plainer (dessen Lehreijubiläum di^ Univerf. am
12« May 1617. feyerlich beging, bey welcher Gelegenheit
sein eben zu nennender Nachfolger im JNamen der (Jniv.
einige Worte des Dankes aussprach^ die auch, gedruckt wor<«
den sind und einstweilen die Steile einer Denkschrift ver-
ti^eten miissen » welche er verdiente) an den Hpfrall^ und
ersten Prof. der pbilos. Facnltät > Hm« D. Christian Daniel
Beck, der nicht, wie es in den^ felilervciUen Leips. Adre&-
kalender auf 1819. hci&t, 17.88 Magiater wnd 1789 ordentl..
Prof., sondern 1778 Magister, 1786 den 9. Sept. ordentl.
Prof. geworden, und den 11. Apr. I78(^.in das Coli. Prof.
aofgenommeu worden ist« Ebenderselbe wurde auch am -5.
ian. 1819. durch die WalU 4er Mi^Iiedeir der Sachs. Na*
tion Senior gedacht er 'Nation^ in welche er 1787. aufge-»
nommen worden war, zufolge Landesherr!. Nationalisirung.
in dem Halbjahre vom 1/7. Oct 1817. bis aa. April 1818*
waren 109 Studircindci, in dem folgenden Halbjahre vom
.d3. April \Ai 16 Oet. 1818» ai5 inscubirt worden , so dafs
die Zahl der hier Studirenden zwischen 900 nnd 1000 <n^
gesetxt werden kann. Obgleich unter ihnen sich einige
Zvristjgkeiten und Unruhen se«'^ /nm Febr. 1818. zeigten,
•o waren sie doch , im Yergle ^ mit einigen auswärtigen ^
Vorfallen 9 sehr unbedeutend, nd wurden bald so beyge*
legt, dafs nur höchst wenige entfernt werden mufsten. Da.
^f%i>.n ri^hmten die besuchtesten JLehrer mit Recht den aus-
geieic&nefceB Tltib ntiA die unüoterbrochen« Anfinerkfeatt-»
Jteil d«*« bey ^eHevr^öberii Tbeil« ibyer Zahörfsr, £im<<>
g« Siudixende wtnm Xh^U bieri Uieils. in den väteritcbeo
Uüu^m ^e^to^'b^iii «a K^raiikMiitn, «n welchen die Loc««
liiät keinen Anl^fil. bette. Unler ihnen wer nicht nur
durch seinen Rai^g^ ßoiuleni eucU darcb »eine yorzüglicbea
Eigenacbaiten au^ge^cbo^t der, seit dem Junius hier stUr
dirande, unter Obervorniimdsobeit regierende, ür. Herzog
lfudu4g Aug. CmrlF^Uflrich&nil P9n Anh€iU Kuihw (geb. d.
^o. Sejpt. 180a. ) den die folgen der Masern - und Nerven*
kr«aikbeit durch yu frühan^Tod am 16. Dec. Abends ^ia
Uhr der Welt und seiqeni auf ihn -harrenden Lande entrinf
s^n. Sein Andenken würfle von der Univers. durch drey-
talgige öflfentl. Trauer sogleich geehrt und wird es bald nocfe
mehr werden. JNoeii setsen ihre ^Indien auf hiesiger Uni*
▼ersititt fort der Prio^t Friedrich iron Uessen-Cessel und der
Prinz Friedr. Aug.. Emil von Holstein • Sonderburg* Augu«>
etenburg » ältester 9oho des seit mehrern Jahren diese Stadt
durch seinen^ Aufenthalt beehrenden Prinzen Fried r. Carl
Efliil von Holstein -Augusteubnrg.
Das Rectorat der Universitüt führte bis zum 23. April
1818. Hr. OHOR. n. Praf. Ordinär. jur.Trtm. D. Chrikian
Ef^nfit fVfiiße , von da an Hr. Hofr. n. Prof. Ord/Anat. D. Joh.
CkrUt. HosenmfUUr^ derorachäm 16. Oct^ durch Snbstita^'
tion^ der Polni^ben Metjon 4ium R^Hor magnif. filr das
WinierhalbjahT wieder gewählt wu%*de. Das Decanat in '
-der theole^. Fatmllät verwaltete bis zum 1 7. Oct Hr. Su-
perint, und Domherr O. JB^inr. GoltUeb vUchimer^ von
da an (anl'ein lahr) Hr. D. /i«/. IHedr, JVin^er^ das De-
canat 10 der ^rist Eacuhat bis 23. April Hr. Ordinär, und
Domherr D. Chrißi, Gottlieb Bi€n$r,hi% 17. Oct. Hr. Dom-
herr D. Aufg^Corn^l. S^ockmanriy im jc'tzigen Winterhalb-
jahre Hr^ OH6R. und Domh<*rr des Stifts Naumburg D.
Christ. OotUieb JimAold^ in der medicin. bis 2?. April Hr.
Hofr. D. liösenmnUer, bis zum 16 0«t Hr. D. CAi-. Friedr.
liudwig^ im jetzigen Winterhalbjahr Hr. D. CarL&oUiob
Kuhn; in der •pbilos^ bis znm 18. Apr. Hr. Hofrath.jETeci^
bi« zum 10. Oct. Hr. Prof. ÖMfr. Aüg^ Arndt ^ und von
da an im Winterhalbjahre Hr. Prof. und Ritter des Ver-
dienstordens Joh, Goltfr, Jacob Herrmannj welcher auch
Tom4.Febr. t8i8. bis znm ^5. Febr. 1819. das Procancella-
riat verwaltet.
( Die ' Fortsetzung folgt. )
Neue Stiftungen.
Oarch^ ein Königl. Sachs. Rescript vom aS. D«c. vor. J.
ist bey der Akademie der bildenden Künste au Dresden in '
Verbindting mit der schon bestehenden Indostrieschnle eine
JBimschule zur Bildung künftiger Arcliitecten und Gewer-«
len errichtet und der vormalige Land - und Baacommissar
Hr. Höber zum ersten Lehrer und Professor^ ernannt wor-
den. Der unentgeldliche Unterricht , der jedoch nur unt
dx^ Wintermonate beschränkt ist, nimmt am to. Jan, d, J.
■einen Anfang,
Zu Urach im Wirtembergischen ist ein lieues evangel.
theologisches Seminarium errichtet und zu dessen Ephorns
Hr. Prof. Butten, zum ersten Prof. Hr. Diac. iß. KoßUn^
amm zweyten Prof. Hr. M. Fink ernannt worden Das Kö^
nigreich Wirtemberg hat nun 4 evangel. theologische Se-i
miparien zu Tubingen , Maulbronn , Schonthal und UrAch
und ein knlholisches Convict zu Tiibingen.
Zu St Gallen ist am i. Dec. vor. J. ein laridwirtfaschaftl.
Verein unter dem Vorsitz des als Ökonom. Schrilbteller be-
rühmten Pfarrer Steinmauer gestiftet worden , dessen Sta^
toten bald bekannt gemacht werden #ollen,
Universitäts- Nachrichten»
' . • ' ■ /
l>ie jahrlichen Einkünfte der Universität zu Erlangen
aiod vom Könige von Baiem durch 'dnen Zuschufs von
jSooo Gulden auf 6joüb Gulden erhoh^. worden; die Zu«*
hrgen , welche die Professoren erhalten haben t- sind bedeo*
tend. Nach Vereinigung der el;iemal]gen Altdor^er Universi-
täts- Bibliothek mit der Erlanger, eutjl'ialt diese iQOOOa
Bände. Der Schlofsgarten soll \n einen botanisohtti und
Ökonomischen Garten verwandelt werden. Aufser dem
abgebrannten Schlosse wird der Universität noch flir i3oop
Gulden Holz zum Wiederaufbau angewiesen.
Der kön. sardinische Graf ^a/&o ist Präsident des Colle»
giums zu Turin geworden , welches die Reform der Sto«
dien und der Universität betreiben soll.
Im Kaffurstenthum Hessen ist verordnet worden, dafa
künftighin nur Personen, welche Raths- Rang haben, d^r«
fen ihre Söhne, und ^ie Pfarrer nur ilire erstgebornen> auf
Universitäten Andiren lassen. ^
Die Universität za Landshut (die vorher zn Ingolstadt
war) soll, öffentlichen Nachrichten zufolge nach München
verlegt werden«
130 lTniv6rsit8UDachrichten. -
Die Anzahl der in diesem Wintersem^ter io Beidelberg
Sliidireiiüt^u beträgt 6o3 (48i Ausländer^ der in Freyburg ^
Studireiiden 35; ( 69) Ausländer. .
Auf der Universität zn Bonn sind gegenwärtig folgende
Prolessoren : in der evangel. tbeol. Facultät Prof. ord. Lucke^
Prof. extraoi*d. Sach\ es sollen noch drey' Proff. ordinarii '
angestellt werden j iq der kalhoi. theol. Fac. Pro£ ord. Seber
(iizt Director des Gymnas. zu Köln)> aach da werden noch
3 Proff. ordd.^angestelll werden. In der juristischen ; Proff.
örd, Afarkeldey ( in« Marburg) , .Wi//fr/i»aA>r (fn Landshut), ^
Wehker ( in Heidelberg ) , die 2^u. Ostern arjl^elen werden.
Moch ein Prof. ord. und ein exlraord^ sind zu ernennen.
In der medicinischen : Proff. ordd. Geh. Bath D. Mar/es^
p. ff'urter (noch in Marburg), Mediciiialrath ff^cgUher (in
Laudsbtjt), ff'Udischmann (für Physiologie), Bischof.
Allgemeine wissenschailtliche FacuUät: a Proff. ordd. //^/n*.
dUchmanny Delbrück; noch eine Stelle ist zu besetzen;
^TiA\ exlr. yan Ccdkär'^ b. Mathematik: Prof. Ord. jDie-^
Merweg (in Manhei^); noch eine Prof. der Mathematik n.
Astronomie ist zu besetzen; c. Physik und Chemie: Prof.
,Ord. K<mtn€r\ d. Allgemeine Nu tur Wissenschaft und Bo-
tanik: Prof. ord. Ne€6 von Esenheek (auch Präsident der
Acad. Naturae CiiTiosorum , deren Sitz aus Erlangen nach
Botin verlegt ist;; Goldfafs ; Prof. Qxir» Noggeraih (für Mi-
neralogie) ; e. Technologie Prof. exlr. Bischof (in Erlang.). ; '
f, hislor. Wissenschallen: Proff. ordA, HüUhiann 9 Arndt \
g. Alte Literatur; P. O* Heinrich^ P. E. Näcke. Es soll
noch ein P, O. für ^tiech.. Literatur und Archäologie er-
nannt werden; h. Deutsche Sprache: P. E. Baaiq^', i^
' Lebende fremde Sprachen: Proff, extrr. Strahl; Freuden*
theU\ k« Schöne Literatur und Aesthelik: P. O.Delbrück.
Fiir Orient. Sprachen wird noch ein Prof. ord. angestellt wer-
den. Unlerbibliothekare sind die Professoren ScJiramm,
Jf ecklein 9 Bernd» In demSchlosso zu Poppeisdorf (einer
Art V4>rstadt von Bonn) werden alle der Naturkunde an*
gehörenden* Sammlungen und Lehrer ihren Sitz haben, lir.
Prof. Hiillmann hat ein Programm: de origine Damii (des
> Opferfests der Ceres Damia hey den Bdmern) geschrieben,
' * Anf der Universität zu Tübingen ist die'Zahld. Stndirenden
Tom Wintersemester J817. bis dahin 1818, gewesen €98.
Auf ^ der Universität zu Edinburg sind nach den leta(ten
Ferien i^oo Studirende inscribirt worden.
Kirclieügestliirfiöiche Nachrichten^
DerbitlierrgeProyincisl derJ^suit^n in kalfen /F. jBcy»
jFbrli9 , i«t General des Ordeiin*g«»wor(len. i '
Am' 23. Dec. vor. J. wurde zu München das Kön» Baien«'
#che protestantische CönsistoriQOi » unter dem Vorsitze des'
Baron von SeckeUdorf , «rcHWet. ' .•
Die olabeitische Bibeliiberseizung wird .eifrig betneben.'
Der König von Otaheite, Poniare, will ein ' WöKerbucb
»einer vale Hand isc he n Sprache schreiben
' Ueber den in der Oegend von Leifsnig im vor. J. bekannt
gewordenen Schwärmer, Jobann G(»Ulieb Klols sind vonr
Fast. Eijiner historisch - psycbolog. Bemerkungen, bekannt
gemacht worden'; in weloheü er als giitmiithiger Sohwar--
ner • der keineswegs habe Menschenopfer einiuhren wol-
len , geschildert wird. '
Im schwed. B eiche sindT zn folge des ersten Staatskalen-^
ders, der zu Stockholm auf das J. 1819 erschienen ist, der
Erzbischof D. Lindblom und 11 Bischöfe, Hiiupter der
Geistlichkeit, der beyden Univers, zu üpsala (Biit2i4 Pro-
fessoren) und zu Lund (mit %Z Professoren) uikl der la
Gyninasiei^
Der papstl. Nuntius in Baiern soll da{(egen ^of stellan«t
gen gemacht haben ^ dtSs man in das Seminarium für bÖhe«
re Schulen in Mihichen Protestanten auijlebme und prote-
tant. Lehrbücher brauche.
Der Bischof Pranz Skarbeck von Malczewski ist am a6.
Dec. vor« J. zum Erzbischof von^ Warsqhaii.qnd Primas dea
Königreichs Polen in der Kirche zu Warschau c;onftecrirt
worden.
Oeffentlichon Nachrichten zufolge hat die Brüdersocie*^
tat Augsb. Conf jetzt in Aen verschiedenen Welttbeilen 32
Mistionen mit i55 Mitgliedern.
B ü ch e r - V e r b o t e.
Die Schrift: AucL ein Wort über den Streit zwischen
Baden und Baiern ist im Grolsherzogthum Baden wegen
unziemlicher Ausfalle auf Oester reiche Preufsea und Rufs«
Und verboten worden.
Die bey Mancher ili Caris ersöhienene Flugachrift: Le
Voeux du Peuple, von Alex.Cret^l^ ist voii der Regierung
in Beschlag genommen.
Den Reisenden wird beym Eintritt in das Kon« Sardinien
jedes Buch abgenommen ^nd von einer aus Jitf^ilcfu be^te*
^lenden Cenior Kommission untersucht.
19^ Todesfälle. '
Das Jonrntl, weichet dei;.eiiiigprt9 Sp«!^^^ I>^ Flo^
res Eslrada, in London iMfrausgibt, an4 worin der gegen-
wärtige. elende ^uitand Spaniens und 'die Fehler. 4^r Be-
gierung dargestellt werden, ist in Spanien aufs Strengste
Terbot^Qi der Verfasser iq den Bann gethan.n ii>i<^ allen
jkenen Ablafs yei^procben worden ^ welche Aie etwa erbal*i
t^en Exemplare ausliefern 94€Hr anzeigen, wer dergleichen
bssiist.
Bey dem Buchdrucker Bfassener d« jung. 2u Paris sind
^p^^genommen worden ; heUrtt .fran9ois€S on Correspon-
dance eatre un citoyen franyois et un Citoyen du Champ /
d'Asyle par M. Jnge.
De^ Bischof Ton Eichstädt oder das furstl. Cousistorium
das.eibst hat das erste Heft des ersten Th«iJs voq des Hrn. -
L^u^er Sammlung von Reminiscenaeii oder Polizey-Hand-
und Hiilfsbuch, weil darin etwas gesagt sey» was mit der'
kathol. Lehre Istreite, mit Beschlag belegen lassen. Die
Silch^iist vhöhern Ortes anhängig gemachte
Da des la Chalolais ro|* bey nahe 60 Jahren gedruckter
Berieht ühar die Jesuiten jetet in Lausanne wiedi>r gednickl;
worden ist» so bat der Staatsralh des Cantoos Frey bürg in
einem Kreisschr.eiben alle Oberamtmänner ermuntert | je*
den anhalten si» lasseit «der solche Schriften verbreitet.
^ Todesfälle.
Am a2. Dec. früh starb zu Dresden der D. PbiL etTbeoL
Johanfh ^Iqys ,^pfy^!^er ^ Bischof von Argia, Beichtvater
Sr. Konigl. Majestät von Sachsen , Comlhur des Kön. Sachs.
Verdienstordens etc<^ geb. zu Brunn 19. Ap'iil 17^2, Seine
Schriften s. bey Meusel.
An demselben Tage zu Erfurt der durch mehrere Schrif-«
ten und seine Streitigkeiten mit der Künigl. Hannoverschen
Regierung bekannte Freyherr Friedrich Ludwig t/on Ber^
lepsch.
Am 4. Dec. zu Florenz der fiibUothekar der Ricöard. Bi-
bltothek und fiiitglied der Accad. della Crusca, Fontani:
Am 3o. Dec. der Prediger Bn der Gertrauds Kirche in
Berlin D. Castus Gottfr. Hermes 78^ J. alt.
Am 3i. Dec. ebendaselbst Jean Pierns Duport, Musik«>
lehrer und Oberaufseher der Kammermusik des Königs v»
Preufsen, Friedrich Wilhelms IL, im 77. Jahre.
Im Dec. starb zu London Sir JPfnlipp Francis , den^ man
für den' Verfasser der Briefe des Junius hält.
Am !i5. Dec. vor. i, starb so Sangerhausen der dasige
BefordeniBgen und Jüktemheuigangen. 19S
Snperiotend«nt ChrigHan Frledrioh Biäehof iäi So» Jk^ .de»
Alters.
An- demselben Tage zu Forst in der NiederlaiisÜ^ dar dm«
sige Soperintendent, Oonsislorialasaeüsor und Pa»i. Prim.
JiUhann Martin Neunüuui^ im f«at volkndfiteii . 78;. J; dei
Lebens. /
Am a5. Dee. la Wolfsborg der dirigirende Brauntcfawei*
gliche t um das Land verdiente» Slaaismi nister Gvaf von
SchiUenburg'WiUfBburg^ geb. ai. Mär^ 1763.
ag. Dec vor., Jahr, zu Micbelsladt im Odenwalde der
ehemal. Oberpfarrer in Klein -Heubacb QiriUoph Fhiiqj/k
Leulu^ein, 70 J» all.
3. Jan. zu Lübeck Ludwig Suhl^ beyder Recbie Ooctor.
5. Jan- za Eutin der als Historiker und Dichter beriihmte
furetl. LnbecL Justizratb , Gerhard ^tUon tfon Haiem y im
67.MJ. d. A.
9* Jin. ZQ Stnttgard die grofse Freundin der Wissen*
scbailen and Kiiitstet Stifterin gemeinnütziger Anstalten,
Mutter ihres Landes, die Königin von Würtemberg^ Ca--
tbarin« Pawlowne, geh Prinzessin von Bu£sland/im^33.
J. d. A. {^eb. ai. May 1788.;
13. Jan. zn Leipzig Frau JienedieU Nat$btri { Verfasse«*^
rin des Hermann von Unna, Waltber Mpntbanry n* a.
Werke.)
Beförderungen und Ehrenbezeigungen.
Hr. b. nnd Prof. I\frial ist erster E^ltafrtt des Königs v.
Frankreich geworden. ^ >
Der Medicinalrath Hr. D. Merr^m ut Köa.Preafs. Begie«
nuiga- und Mediciqalrath bey der Regierang zu Cöin ge-
worden.
0er ^eh. Ratb D. Wtntel zn Frankfurt am Main hat den
Ruf ali Professor der GeburUhülfe und Director der Ent-
bindnügsanstalt auf der ^nivers. zH Bonn erhalten«
Der Assessor der Ministerial- Arohiv- Commission und
Reichsarchiv- Adjunct zu München Ur. KUfhaber hat vom
Könige, von Baiern d0n Titel eines wirklichen Baths f^.
halten.
' X>et^ Director des polytechniaohen Ins^tats zu WienHni.
JqH, Ion, Frtchtl ist von dem Kaiser von .Oeateneii^ der
Rang eines Regierungsraths verliehen woirden«
Die Philosoph. FacuUät zu Erlangen hat dem Universitäts«
und Stadt «Cantor Jacob Iriedriek Mir^iuf die Würde ei«
n^ Magisters der Musik .erth^iU.
u4 Lit^atibche Nacbrichtefi.
f Der wMclich« g^b. lUlb von Raumer , äev get. Obcrre-
gicr. Rath Behrnauer und der geh. Obei justizralh //^gr*''*'^
9t^r ia-'Berlin sind MitgNeder dos Königl. Staatsraths ge*
worden.
. Der Hn ttofr^ tfon Gen^% zu Wien hat aacli tod ••inem
Kaiser das Ritterkrent des ungar. St. Stephatisordefi er<^
halteii.^ r. . ,
Der bisberige Rector der $cbalf 2« E^iel, Herr Pro£
Stttbbe ist Prediger tu Brügg in derProbstey Kiel, derPre^
diger beym Zuehtbaase in Giuckstadt , Franke^ Diaconus in
Bomfletb geworden.
Herr D. u.Prof. '£h^o\. Dereser za Breslau ist zufo Kano-
nikus des dasigen Domstifts ^ernannt und Tom Papste be«
«tätigt woi^den. /
Der M«dicinalrath Hr. D. Kroeter zu Breslau bat den
Cbaractcr eines geheimen Medicinalratbs erbalten.
Der bisherige anfserordentlicbe Professor der Theol. auf
derOniT. Königsberg Er.D.Ehesa ist daselbst ot^dentUProf.
d. Theol. geworden.
Qtar durch «eine ausgezeiobneten Arbeiten im Fache der
schonen Literatur «osgez ei ebnete Advocat Hr. Friedr, Kithä
in Dresden ist Herz. Sachsen-Coburg.. Hofrath geworden.
. Dai' bisberige Prof. jur.- extraord. zu Erlangen Hr. D.
Rcfahirt ist Prof. jur. ord. in Hejdelberg geworden.
Hr. Prof. D. Sailer in Landshut bat einen Ruf auf die
ünivers. zu Bonn erhalten, aber abgelehnt.
Dpr König!. PrenCi. Polizeysecretar zu Berlin , Hr. Hoff^ '
m«/i/»,"faat/iir aetll'*^ Werk : Geschiebte der ßiicbercensur ;
von der pbilosopbischen Facnltät zu Halle das Doctordi*
plom erbalteu.
Der Kaiser). Russ. Hofrath y Doctor der Medicin , Hameln
der auf Kosten des Minist, des Innern sich in England zur
fieobachlung des engHscben Kunstfleifses aufhält, ist Rit-
ler des 8t Andreas -Ordens geworden.
Literarische Nachrichten.
Gotlie^s Ipbigenia an Tanrit und Shakespeares König Lear
sind unlängst sehr gut ins Scb'vvedjscbe übersetzt worden.
D^ Hrn. Cattean Calleville Geschichte der Königin ¥on
Schweden, Cbriatina, wird bis Portngiesische. fibersetzt.
Die mit der Herausgabe der schwedischen Ges^bicbtscfarei-
ber des Mittelalters beauftragte Commission , bestehend aus
demJLrsbiscbofy dem Prof. der Geschichte u.. dem Bibliothe-
kar zu ITpsala ^ bat auf konigl. Kosten 2U Stockholm den
LiterarUch^ Nathccihtap; |a5
eisten Band he/ttLÜagegehen : Senptoret feram Soeoibariirai
medii «evi, TomiM ]. i5K Bog. in Folio. Die ganze Samoi^
long ist auf 5 Bände berecbnet. ' , i '
Zu Neapel ist eine Commissioti niedergesVut, bettebeud:
ans cirey Mitgliedern der köiu Bourbooischen Gesellschait»
einem Professor der Paläograpbie luid einigen iustoriscben
diplomatiscben Eleven, welche ein^n diploitoatisclien. Codex
n. Memoiren zom ßeliof der valerländ. Gescliiclite ausarbeitett ,
aolL Beym Erscheinen jedes. Bandes wird jedes Mitglied
der Commission eine Denkmünte von isioo (?) Docati %r-'
halten. Alle Urkunden sollen in ein Vetzeicbnifs gebrach^
dieaes gedruckt und für die Anl*bewahrang der Originaüefli
gesorgt werden. Der bjßirübnite Gelebrte Hr. Dr. K Tad^
dei hat den Aafbrag erbaJten> eine Geschichte von Neapel
ana IJrknnden zu schreiben. .
Der Herr Minister von Stein will öffentlichen Nachrichten
zvfolge den von Nicola %fon Kogt angegebenen Plan au eiuar
Geschichte der Deutschen aas Crkundei/ und Quellen aus-
fohren lasseti, und es sollen dacu die vorzüglichsten Ge-
schieh tforsch er aui'geiordert und zur Deckung der iCoston
bereits eine-Snmnie von fast laooo iL geaanimlet worden
sejm.
Der Elatsralh D. €H>n Schmidt Plitseldech an Kopenha«
gen hat ein Werk über den fiegrif vom Geide und Geldver«
kehr im Staate herausgegeben , worin er sich gegen alle
Geld - Sorrogate erklärt.
ßey dem Frankfurter Museum ist neoefflicli festgesetzt
wordien , dais aÜc Juden von, der Theitaalmia und dem Be-
suche dieser Anstalt ausgeschlossen seyu sollen^
Der Kön. Preafs, Lieutenant Hr. ScJuUze wapit vor der
in Weimar ersohienenen grofseh Charte von Dentschliind in^
a44 Blättern, weil nur die ersten Sectionen, di^ j^ekannte
Gegenden darstellen, gnt ausgefallen sind, die spätem
^er eine Menge Unrichtigkeiten enlhieltea und ganz un-
brauchbar waren.
Der kön. baier. Regferungsrath Barth hat eina ausführ-
lich und gründlich bearbeitete Urgeschichte Deutschlands
herausgegeben , deren erster Band bis auf den Tod des Ar-*
nrinins geht ^
Vom Hrn. Prof. Wallraf iA au Köln dar .erste ßand
einer Sammlung von Beyträgea zur Geschichte der Stadt
Kdbi und ihrer Umgebungen, ^iSi 8» mit iünf Abbildun-
gen in Steindi^ck erschienen, in welcher von dem My--
sprang der Stadt > ihren Alterthumern , Aali^uie»» ver«
f^ lÄi0ramche Nicbciehtm. /
•dria^iMt ftktii Ocbrälicbeii , der Geichiclite d«r VrmÜM
«nd der iiooo Jungfrauen X^ichrkiit gegeben wird»
Schon im 1 7. Jabrhund. , nicbt e/it im vorigen , nt tiik
Versuch einer SUitiettk unter diesem tarnen feibst gemächt
forden: Microscopium statitticttm, quo «latus imperii fto«
marto - germanici cuupi primis extraordinarius.ad vivum re—
praetentaCnr. Aotore Heieno - Poiitano. 167a. 492*8. la»
^ AUgem. Anseiger 1818. N. 33H.
Der Pijiirrer su St. Gallen, Auprechi Zoliitoftr, hat den
ertlen Band ae'mtB auf 5 Bände berechneten Werkes her«-
aiUsgegeben: Der Osten meines Vaterlandes oder die Kan-
tone St. Gallen and Appensell iuir J. ilii7, worin miuft
•«hreckliche Gemülde des damaligen Elends. antcift.
N^wtot^M si^itemtlicbe y zum Theil ongedrockte Hand-
tchriilen belinden sich in der BiU. des Grafen jPembrockm
SU Hurstboume Park.
' «Des Don Pedro Calderon de la Barea berühmtes Schauspiel :
das Leben ein Traum« war schon sechsmal deutücli iiber-
aefzt, in der Mitte des yrorij^en JahfhunderU vonScbarfen-
stein und ^on Bertrand, in den neuern Zeiten handschrifU
Üoh Ton dem Herrn Ton Einsiede! und Ton Memminger,
Ton Gries dem vorzüglichen üebersetzerCalderons unä^ voa
'West, der «sanches geändert , weggelassen , eingelegt hat.
Eine siebente freye Bearbeitung des Stücks hat neuerlich
der beydem Lei|)ciger Theater angestellte Dickter ^r. Joh.
Bapt. poh ZahlhaM geliefert. Sie hat einen strengen Beui^»
tfaeiler m'dem, dem Morgenblalt zugegebenen Literaturblatt
1818. N. ^i^.'Siii^ttt'C gefunden, der auch die irbrigen (Je*
bersetzuhgen Ticis Stücks erwähnt und Proben einer neuen
Verdeutschung beyingt.
Gegen des Gt^n. Gourgaud (oderBonaparte's selbst) Ge*
aehichte des Feldzugs von iHi5. hat ein vormaliger Präleet
Oamot eine Widerlegung dessen , was darin dem Marschall
Mey aal'gebuidel worden ist, auf den Bonapavte gern diau
Schuld aller am j5. 16. und 17. Jun. gedachten Jahres be-
gangenen Fehler %ind deil Verhist der Schlachten söbieben
möchte, heran flg^gebeo und durch den Abdruck der Befehle,'
wovon die Originale bey einem Nolarius niedergelegt sind»
bewiesen, dafs t^ey nicht anders handeln konnte und b^
abnhen^rweise und tapfer sich betragen habe. Die Glaub-
würdigkeit der Gonrgaod'sclien Schrift and aller Nachrich-
ten y die Ton B unmittelbar ausgehen , wird dadurch sehr
Terdächtig.
In Rom#nicb4int Tom J. 1819. an eine neae gelehrteZetiy
fcbrift; GiornaleArcadico*
Vennttcbte Nttshriditafl. «117
. Von Dnunmoiid's wiedjer in Erinneriing gebirachter EnU
deokang d^ angeblichen Grabs von Uanmbftl am£ der Ifls«l
Maifa ist sahon im Altoaaer Merkur i8i4. aosfulirlicb^
Nachricht gegeber) worden.
In der Krön- und Anker •Taverne zu London biät CaU^
ridg^ Vorlesungen über Shakespeare , die an ftejtr und
•cbarfsinniger Ansicht der Werke dieses D^ehters die firü*
hem Commentarien übertreffen sollen und fleiisig besacht
"vr^clen.
Einige Hambnrgtscbe Rechtsgelehvie habi^n «in Archiir
fiir d9L% Uandeisrecht, eine Saniniloug politisch - wichtiger
vor dem tfamburger Handelsgerichte verbandell^n Rechta*
lalle herausgegeben»
Vermischte Nächrichten.
Am 39. Nov. vor. J. ( 1« Adventssonntag) feyerte dur Pa*
wlUnt va Frauenstein und Adjunctos der Freybcfrger Ephorie*
Hr. Joh. Geo. Creuit,, die Jabelfeyer der öojäfaorigen Autis«
föhmng an der Kirche an Frauenstein«
In Frankreich sind schon 3^ Schulen nach der Bell-Lao-
catterschen Methode eingerichtet, auch ähnliche Anstalten
bey den Regimentern zur Unter weisang der gemeinen Sol»
daten durch gebildetere Unterofliciers getrpfiien.
Ein Hr. Stapel in Nordamerika hat eine neue F<rlindung
von Luft booten statt der Dampiboote gemacht, wo fixe
Lnft (kohlensaures Gas) statt des Wasserdanipfes mittels
einer Maschinerie unter dem Boden db^.^hifDiJin^e wendet*
werden soll. £r will dariiber ein weitläiffiges Werk her-
ausgeben.
In Nordamerika ist das Gebiet von Illmois als d ister
Staat unter die Vereinigten Staaten atifgeuömmen woriden,
am Um^Einge der sweyte^ an naturlichen R^ichlhümem
der erste , der Staat von Missouri als der a^ste. Bald wird
aoch das Gebiet von Alabama in die Reihe der Staaten
eintreten^ Unterdessen sind schon neue Gebiela entstau*-
den: i. das des rothen Flusses und des südlich von dem-
selben am Meerbusen von Blexico gelegenen Landes mit
£inscl4a(s von Trinidad ,< a. das Nordwestgebiet mit noch '
nnl^stimmten Nordgranien.
Mehrere fraozösiscbe Reisende beschäRigeo siafa jatat in
eotiern^en Läudern mit Erweiterung der Kenntnisae : der
Cipi^ Fteycinel , der mit der Fregatte Urania die aüdliehe
llatbkugel beschiflfl, um. die^ A bw eich unf^ der Uagnetaadal '
uifd die magnetischen Kräfte su nntersndkeM| auch physi-
128 - Vermischte ^dtrichuiu
kftlische tmd'tiftturkistoriscbe Beobachtnilrgefl «nztistellen-;
4er Director des botaaiiciieii Gartens zu Poii(Jicliei*y \L#^
MeftMiiauä iU la T^ur im Innern Indiens ; Hr. AugitstSt* Iß^
/a^Ve iti ßrasilien. . \ , »
* lUii^ Königl. Prevfs* lUinisteriam bat ans den Berichten ^
der Pffoviocml Regierungen eine^ Zusammenstellung aller \
in den Fr. Staaten 1 8 1 7 begangenen Verbrechen bekannt ma- \\
eben lassen > aus -irelclien sich unier anJern ergibt, dafa »'
in Berlin der!297ste, in Schlesien und Prenfsen der aocotte, 4
in Jünterpommern der 47ooste Mensch Verbrecher ist. l
K u n s t n ach r i ch t e n. ^"
In Tyrol ist ein Marmorbruch ober Marling entdeckt ^\
worden, dessen Marmor nach deml^rtheil des Hofbildbauers '.
Kjsling den Cararischen (der ohnehin seltener wird) über« ^v
inft,.and küntb'g ku grofaen Wei^ken deVSculptur rortheil«
haut wird gebraucht weixlen können. ' -. ^ j.v
- Zu St Romain im Isere •> Departement in Frankreich hat V
man ein gallisch - römisvbes Grab gefunden , das unter ah- ^ C
dem Gei-iilhseharten auch das Kisen und Metall werk von /
einem Viti^itny wahrscheinlich einem Streitwagen (denii*
, es beiand sich eine Sichel dabey) enthalten haj)en soll.
Man hofil diesen Wagen wieder zusammensetzen zu können.
' -Oi^ Gebrüder Boisser^e ziehen mit ihrer berühmten Ge-
mäldesam uiluitg, ä%e vornehmlich den Forlgang der deut^
neben Kunst darstellt, von Heidelberg nach StuH^arl;, wo
i^X König ihnien*'lAir'^u£itelUing derselben ein öfi'entlichea
Gebäude unentgeldlich nnter der Bedingung eines freyen*
Zutritts ffifi*^ Künstler und Liebhaber überlaTst. .
Des Bkiter Thorwald^on sn Rom .Mercuri us, vorgestellt >
wie er das Schwerd zuckt, tim d^n AVgus zu lödten, ist ^
fertig» Derselbe Künstler hat schon den giörsten Theil ^ ^^
der 17 ägincl. Statuen für den Kronprinzen von Baiern vor- *^
trefltohresläurvrt „ «. ,
.Der Rittor Däanecket in Stuttgart hat das Modell zur ko»^ V
lossalen ÜarsteUnng eines Christus vollendet*
' : Det fiomUiichino Bild des heil. Johannes, von Müllerin^ ,*
Koflffr ga»toebfm,^das sich ehemals in der Sammlung des ^
lA^TZ. v. Orleans beOinelj ist izl bey ^^m Obei jügermeister
Fürston* Ifarisohkin ik St. Petersburg aufgestaut.
. \iin dem nicht ganz fchlerircyen , it«t schon seltnen« j
Kupfer der Dresdner MVidon na , der letzten Arbeit des sei. \
JMuiierynriTd in Rom ein Nadistich verfertigt.
' ■ ■ '" . ^ V
vA n A t o m i e.
De oculomni .hnmiDis amtnaliumque aei^tidne
• hoHzoDlall comitieniatio, quam in Georgia Au-
gu^ia iliiistris ordiiiTs medicoium consensu pro
oLtiueodU summis in medicio^a et chirurgia faooo^
a'bus. exhil)uit Deimar Wilhelm Soemmerin^,
oeDO-FrancofiiTtanus. Cum c(udiiior tabuliat
aeoeis. Gaeltingae prostat apud VaDdenhöedk
et Ruprecht. 1818. Fol. 78 S. Preis 3 rthL 8 gr,
Der Verf. , Sobn* eines unterer gröfjten Anatoaien ^ gibt
liier eine nene DanteUiiii{( des Sekorgaos sawobl d«i|iliert«x
•eben al» verscbiedener Tbierciassen , indem' er den A iig*
apiel, nacb der Sebase durch einp^ Boi^zQntale^ Schnitt
getbeilty gezeichnet bat Er ziebt mit Recht diese Metho-
de allen andern vvr, weil dorcb dieselbe ^ie Lage^ Öröfse,
Gestalt und Verbindung der ^orzQgUcb^ien Tbeiley.MreRbe
den Augapfel bilden , gieicbsam mit einem Blioiie äberse-
Ben w^ird; ein Vorlbeii , den der perpendiculäre Scluiitt
nit-fat gewahrt, weil namentlich dadurch der Sebnerve auf
eeiiier Lage gebracht wird. Die Abblldlingen sind von dem
Verfk teibft mit mutterbaft^r Genaaigkeit gezeichnet und
Ton Gro£» und Scbieicb ' jun. sehr brav gestophen. Die
ganze Abb. bestellt aus drey •Tabellen. 1* exhibens sectionem
capitis bumani secundum axes ocularum institutam^ bjei^
ta die i. und a. Kupl'ertafel , (letztere mit den Besieeich-
BUngen), den Kopf einer üojabri^en antfgezeicbnet schönen
Tyroleriq ; cEe Lage beyder Augen in .ihrer natürlichen
Gröfse und in allen ihren Verbindungen mit den benacbbar-
toilTbeilen vorsteiiend. Eine sehr gelungene Darsteilnngy
die ans (>isber fehlte« Tab« IL exbibens oculos mamma«
linm; dlitte Kupfert Bescfareibnng und Abbildung des
Sehorgans ( jedoch ohne die Verbindung mit den benacb-
harten 'Fbeiien,) von Simiä Inuns^ Vespertilia auHtus,
Mar mota alpina ^ Hystrix crislota , Didelpbi« vgigantea^
Ucsns Lotoc, Canifi Lupus 5 Felis Lynx> £quu» Caballus,
Antilope Rupicaprai Elephas asiatieus, Castor Fiber, und
Balaesia mysticetus« Tab. IIL exb-. ocplos aYiuni'» amphi*
kii^rum^ piscium, insectorum, vermium*, vierte Kupfert.
Beschreibung und Abbildung des Sehorgans folgender Tbier-
daasen:- Vögel: Falco cbrysaetos. Strix bubo, Psittacua
•racanga, Strutbio camcüaai Anas Cygnus; Amphibien:
Yastodo MidaS; Rana temporaria|<^raoodilaiiclerop%Lacerta
^ilg. Repert. Bd. t St» 3. ' I
s3o GeburubUlfe. '
: ■ . ^ . ■ ' ' / /
inonitor, ColuberAescnlapn; Fische: BajtclavtU; 8qu«^
las acanthias , Gadas Morrhaa , Acipenser Stario , Cobiftia
knablepsy Esox Lucios; Insecten, Warmer: Locaniu
Cervusi Libellala grandi», Aranea ayicnlaria^ Astacna
Gammams » Sepia, offic. ; bey^elügt sind noch swey Tabel«
len, mit der Deberschrift : Blenstira ocaloram Tab. L et IT.
mnd Mensmra ocalorum Tab. Jll« Es war der Wnnsch des
yerf. sowohl den Aerzten nnd besonders den Wmidarzteni
jUe sich mit der AugenheiUnnde beschäftigen , als auch
fQr die Physiologie und Ojitik niltzlich xa werden« nnd
überdiefs rücksichtlich d«r vergleichenden Anatomie des
Auges die Arbeiten seines Vaters zu ergänzen. Ref. zweifelt
nicht« diCi derselbe» da er seinen Eintritt in die gelehrte Welt
so rähmlich begannen hat| seine Wonseheerfüilltseh^ wird.
G e b u r t ^ h ü 1 f e.
Lehrbuch der Geburtshiilfe zum Unterricht
fujp Hebammen, entYrprfen von Dr. Elias Don
Siebold, Köbigl. Preufs. geheimen MedicinaK
rathe , öffentl. ordentl. Professor der Heilkunde
und Geburtshülfe^ Dir^ctor der Königl. £Dibin-»
• * dungsanstftlt der Universität zu Berlin und Mit«
^ ' gltede der w. Medicinal- Deputation im Ministe-
rium der Geistlichen^ Unterrichts- und Medici«
.nal« Angelegenheiten. Dritte und vermehrte AufL
. Mit 1 Kupfert. Würzh. 1819*9 in der ^tah^l*
sehen Buchb. XXXIV. 405 S. 8. 1 thlr. 14 gr.
In 16 Abschnitten, die wieder in verschiedene Cspitd
nnd in 437.55. ««rffUen» enthäit diels Werk 10 Allgemei-
nen alles« was man in einest üandbuche dieser Art zn sn*
eben berechtigt ist; nicht nur über die Heban^menlehre
und Uebammenkunst) über die Gebnrtstheiie nnd wdbG^
eben Brüste j sondern auch die Schwangerschaft- nnd Ge«
burtslehre , die Lehren von Rehandhing der Schwängern
Gebärenden, Wöchnerinnen, Kinder, nnd die Torkommea-
den Fehler und Krankheiten. Abgebildetist das Gebortskis«^
sen. Die nene Aullage nnterscheidet sich von der isteto und
aten/ welche iil den Jahren 1808 nnd i8t5 erschienen, daxdi
wesentliche Vermehrungen nnd Zusätze, nnd ist in einem
leichten, iliefsenden, nnd» niefarere Sprach- und Druck««
lehler «us^enonu^ien, an einem reinen und gnten Deatsoh
AnneywissenscllaFt« i3i
^eschriebeu. Aber eben diese Leicli(igkeit\ deren der Vf«
«ich beüeifsigte , verleitete ihn vielleicht zn mancben un-»
besüramten uod xnangelbafteo Erklärungen nnd Schluasen,
find liefs ihn hin und wieder etwas übersehen und verges-"*
sen , wai n^an in solchen Werken nicht vergebens suchen
darf. Auf der andern Seile hat sich der Verf. wieder zn
viel ins Einzelne verloren und ö^ege^ stände unnöthig«]^
Weise so 2er^liedert, dafs diese Lti^en yon beschrankten
Köpfen, wie es die meisten uiiserer Hebammen sin^t'
schwerlich gefabt und begriflen werden können. So schwer
ts ist,, ein Lehrbuch für Hebammen so abzufassen, dafs ea
in den Händen derjenigen, welchen ein JBuch nie nützen
Tvird, wenigstens nicht schade, so gewifs es i^t«, dafs von;
Mpschion ah, der das erste Lehrbuch, der Uebammenkunsl;
schrieb', noch keins erschienen , das allen Erfordemissei^ .
entspräche ; so wird doch das vor ans liegende schon der
Käme des Verfs. , als eins der bessern und für Lehrer der
Bebammen als ein angenehmes Geschenk empfehlen.
Arzneywiss^nschaft.
P^ractical iHustr^^tions of tlie scarlet fever, mea|#
les^ pulmonary capsumtion and chronic disea«
seft.wiifai remarkft ob suiphureous vaurs ete. Bf
John Arnutrortg: London iSiS. 8. pag. 448* '
Der Veif., ein.wfckrer faktischer Arzt iii London, bat -
-sich vorgenoDunen » die Resultate seiner Erfahrungen übeip
hitzige und langwierige Krank'lieiten bekannt z|i .machen*
Zvyejr kleine Bände,, weiche sich mit den Jiitzigen ^jcanl^*
heilen beschäftigen ^ sind schon erschietien, wovon das ge* *
genwartjge Werk eine Fortsetzung ist. Der Verf. will di«
hitzigen Krankheiten in einem vierten Bande beschliersAo
nnd dann auf die langwierigen Krankheiten : übergehen*.
Der erste Aufsat« ist dem Scharlachfieber ge>vidine^, wo^
nach vor^nsgeschi ekler Besdureibuog des einfachen, des
mit Bräune vergesellschafteten 9 nnd der drej Arten des
bösartigen ScharJachfiebers. die Behandlung angegeben x^ird, '
welche jede dieser Krankheitsibrmeo , nach des Verf. Er*
fahrungen\, erfordert. Der ewteyteAufs«^tz beschäftiget sich
mit den Masern, wo zuerst die Geschichte und Patlioiogie
dieser Krankheit 9 und dann die Behandlung und die Fol«
,gen de;(^iben abgehandelt werden. Der Ste Aufsatz ist
der Lnngensch windsucht gewidmet, einer in England an
gemein häufigen Krankheit, weshalb sie auch ein G«gea
iSa Ar^eywisaeue^chaFj^ ' '
ftand jat^ vhßt welph^n aehr yiel daadbat gciadirieben wir4«
Krafrklieiten,! welche mit derScLwindauclit verwecliaeU wer-
den können, sind chronische EiilzuudnngjBn der Luftröhi*
renäate, VerschwarungeD der Luitrökre, langwierige Eut«
Zündungen deaßrusifelis, endlich clironiache und gewohnli*
che Lnngenent2Ühdang. DerVerf. zälilt dieÜraachen derLun*.
^erischwindai^cht auf und erläutert ihre Pathologie. Die
Beschaffenheit der Haut, welche abwechselnd bald bliihen4
l^tfa, bald betrachtlich blafsy ui^d derWeifse sich nähernd
'wird, 'in Verbindung mit andern Zufallen kann den Arzt
in den Stand aetzea » eine wahre knptige Lungenschwind«
aucht zn erkennen ,. und dieis ist für den Praktiker beaon<i<
ders von Wibhiigkeit: denn sind die KiK>ten achon in Eile^
mtig übergegangeh f so ist die ErkenntniFs der Krankheit
sehr leicht. Behandlung der chronischen Entzündungen
der Lufröhrenäste ^ der Lnltrofaren-Verschwär., der lang-
wierigen Entzünd. des Brustiells und der Lnngenschwind»
iucht Der Vf. maclit einen Vorschlag zur Emchtnng einer
Gesellschaft^ uni die Natur und Behandlung der Sckwind-
fucht au&ukläreo. Etwas Aehpliches findet in England in
Hinsicht des Kii^bses Statt. Bem^t.'^iib^r^ie Wirksam»
keil des Copairabalsaii^s bey £nlzünd. der Schleimhäute.
0er grofse Nutzen schwefelhaltiger 'Wasser' gegen langwie^
rige Entzündungen und chronische Blutanbän^n^n. 'Be*
imarkungen über den Einlluis von Radien Blnt-Enlsiebtin*
gen durch Blutigel auf die BewegMngen des Herzens/ Ein-
Iheilungen der Verrichtungen .^s menschl« Körpers in vi-
Mjbi mechanische Jind chemis^«^, v^ovon die erstell auf
Hirn» Nerven und Rnokenmark, jFie zweyten auf Herz, <Ge-^
illse nnd Mnscnlarkräfte , die dritten auf die in den Gefäa-'
aen umlaufenden, oder durch dieselben abgesonderten Fljls«
aigkeiten Bezug haben. An diesen Auf:;atz reihen jsich dfe
Sätze an,, worin gezeigt wird, wie der Umlauf von BIu^
€hylu» und Lymphe bcwerksl eil iget wird. Endlich gibt
4er Verf. einen Umrifs einer Schrift, welche er noch im
vorigen Jahre über , das gemcitie' sthebische Fieber heraus
tu geben Willens war. Er versteht unter diesem Namen
den fieberbaften Zustand, welchen Culten VAr unbestimmt
mit ißfn ' Benennungen Synocha und Synochus belegt hat
Es entsteht am häufigsten durch den EinHurs der Witterung,
aber auch von ünAäfsigkeit, Diälfehlern, körperl ich enAn-
jHretigungen , Kummer u. a. Ursachen. Ist das Gehirn der
▼ors^üglich angegriffene Theil , -^o kann es als Hirnentzün-
dung, und öfter tkh wahrer Typhus angesehen werden; je-
dochi steckt denelbe tiiemala an u. s. w. Himwasaersücht/
Arzn^Bywisaenscbaft« i33
welcBe Ton den ScIuriftsteUecn Gar eine specifische Krank «^
beit gehalten worden ist $ sieht yder Verf. ab dag endlich^
Resultat von veracliiedenen primäre'^ u. aecundürent Knmk«n
lielteo an«
I
Surgical^ssajs. By Astley Cooper, F. R. S.
Snrgeon lo Guy's faospital, and jBf/m. Tra^ersp,
SargeoQ to St. Thomas hospiial. Pa.^ I. Lood*
Die Verff. dieser ScLrift geLoren zu den beriUuqteste«
WandärzCen Englands^ und da sie an zweyen ^er ^röffiten
Krankenhäuser Londons angestellt sind», so kann. Qian voa-
ibren Mitlheilungen den gröfsten Gewinn ftir dfe En^eite»^'
TUiig nnd VervoUkonitnnung der Wi^ndarzneikunst mit
Recht erwarten. Man geht aber nicht auf die Bekanntma-
chung von blos seltenen Fällen aus, sondern ist üb^rzeugt^
dafs, je seltener ein Fall sey, er um desto mehr an Wich^'
tigkeit verliere. Cooper eröffnet diesen Theil mit einem
wichtigen Aufsätze übeiv Verrenkungen. Die von Erscblaf-
long, Lähmung und Verschwärung herrührenden Ver«.
^nkun^eh werdeh mit ILrankengeschichten erläutert ^ und
nachdem noch einige Bemerkungen über, einfache und
zusammengesetzte Verrenkungen , über die Ursaclien^
über die Seltenheit dieses ^Zufalls bey jungen. Personen»
über die Einlenknng , die Schwierigkeiten dabey nnd
die dazu anwendbaren Hülfsmittel beygebracht worden
sind,' so geht C, auf die Veirei^upgen des Hüftgelenks'
ubei^i WO; die bekannten Arten dcrsi^lbeii sorgfältig durch«*
gegangen U^d mit Krankengeschichten und erläutern-
den Kapfern begleitet worden siiid. JEs ist eine „Fort^
»etzong versprochen, — Travers über die Iritis. Er ^eigt,
daCi sie sehr oft eine Wirkung des gebrauchicn Queck-
silbers sey, entscheidet aber nicht, ob sie blos eine Folge
einer zufalligen Erkältung odet andfeV erregenden Urs««»
eben tejf welche sich einem der Entzündung besonders «
geneigten Korpennst^f^e beyg^8<ällen , oder ob sie von ei-
ner Kachexie berrüht^, weldie ent^det durch diB.Lnstr
Seuche, oder das Quec)tsilber, oder beydes verursacht wor-
den iit^ Dieser Aufsatz liefert fiele Bev^etse für die ^^ ach-
theile des allzu »larken Gebrauchs cTes Quecksilbers gegen
venerische Beschwerden, u^d empfiehlt dagegen die Waitzi^
gche Methode, das Quecksilber in d^n kleinsten Gäben an«
zuwenden ^ auf das slärksle. Denn bey dieser kommen dej^t
i34 Griminalre^ht. . ^
gleicfaen Nacbwehen ^ie vor. — G)op6r vpn der Unlerbiu«
diing der grofsen Scbiagaden . Schon früher erstaunte Ref.
üher den Muth englischer Wundärzte hey Untemebmüng
einer solchen Operation , als er des D. Graham*« Aufsatz dar^
über in dem fünften Bande der Med. chir. Transact. las.
Die' Verstopfungeta der grofsen Schlagader , welche doch
die Fbitietzung des Bintumhiu^ gestatten, sind zwar selten»
aber sie geben doch eihen" guten Fingerzeig für die Möglich*
leit der Unterbindung dieses grolsen Gefäfses^ Die anUun^
^en mit^gtücklichem Erfolge angestellten Versuche machen
noch mehr Muth, diese Operation bey vorkommenden Fäl-
len auch an Menschen anzuwenden. Cooper schlägt an«
a^att der gewöhnlich zor Ufkterbindung gebrauchten seiduen
Faden Darmsaiten vor, von welchen er glaubt, dafs sie,
frey von den Folgen sind, die Lawrence im Bten B. der^
Med. chir. Transact. von seidnen Fäden wahrgenommen
hat. — Travers über die Enge der Vorhaut und den spani-
, sehen Kragen. Er nimmt in dem erstem Uebel drey Zeiträume
tm^ und pafst jedem derselben das schickliche Heil verfahren
an. - Cooper üb. Knochenaua wuchs. Derselbe hat einen dop-
pelten Sitz, entweder im Beinhäutchen, oder im Knochen«
marke. In Ansehung seiner Natur ist derselbe von einer
zwiefachen Art, entweder knorpelartig oder schwammig.
Es ^bt keinen Knocheii des menschlichen Körpers, an wel-
chem sich nichtKnöchenauswüchse erzeugen könnten ; doch
siYid einige geneigter dazu, als andre. Auf den beydeti
Knpfertafeln sind Bey spiele von den angegebenen Arten der
Knochenauswüchse, und die von Gay empfohlene, Machell«
sehe Knochensäge vbVtreOlich abgebildet
'^ravers endlich von den Wunden und Unterbindun-
gen znriickfuhrender Blutadern. Dieser sehr heiehrende Auf-
satz wird zu Hm. D. Puchelts gründlich geschjri ebenem .
Werke: das Venensystem u.s. w. leipz. 181 Ä, brauch-
bare Machlrägö liefern, und in der folge fortgesetzt werden«
Criminalrecht.
Uebei; die Aualegaog der Strafgesetze mit lie«
sooderer Bucksicht auf das gemeine Recht. Ton
Sylvester Jo^rdan^ d. fr. K. Philos. u. b. Rechte
Doct. Landshut ii. Weber. 1818. 8. i4 &**•
Der Verf. nntersncfat , wiefern die allgemeinen Gesetze
d^r Auslegung auf Str^getctze auweadbar waren. Erst
#
Criminalrecht . i35
über die nölbwetiäige Utivollstancligkeit jede« Strafj^esetr«
boths tbeils wegen MangelbafUgkeit der Sprache , theils
*\regen Unmöglichkeit alle Fälle für alle Zeit za erichö-
pfem» angewaodt auf die P* G. Q., deren Zweck, Gvuod«
i«ge o. Quellen, mit Hinsicht auf die Hinderniisey welche
dem Geaetzgebelr Anhänglichkeit an die alten Gewohnheits-
rechte in den Weg gelegt f Angegeben werden. Das einsige
Mittel %a üebung der Lückenhaftigkeit eines Strafgefets*
bochs fiir den Richter und Gelehrten sey die doctrinelle
Auslegung y deren Grundsätze im Allgemeinen für Civil • u»
Strafgesetze dieselhen wären. Kritik des Textes finde nur
bey altern Gesetzen Statt, und dürfe nieConjeciuralkritik
^^erden. Ihr folge die grammatische Auflegung, und^ wo sie
aofhöre^ beginne die doctrineliejoder logische« Sie unter-
soche die juristische Zulässigkeit des grammatisch anige-
fnndenen Sinnes; daher habe auch dicgrammat. Auslegung
keinen Jurist Werth. ^ Der letzte Anhaltspunkt des doclriU
Bellen Auslegers sey das System oder die Theorre des S.traf.
rechts. Es sey also das Unveränderliche (philosophische)
Ton dem Veränderlichen (Histor. oder Zulalligen) derXheo->
rie zu unterscheiden. Nach Verschiedenheit der einem
Strafgesetz zum Grunde liegenden Theorie komme auph der
logische Ausleger zu ganz verschiedenen Resultaten; wasi
an der Lehre vom Versuche und dessen Strafe in Beziehung
auf den 178. Art. der CCC. ausführlich nachgewiesen wird«
Hierauf vom Systeme » theils des Rom. Strafrechts in de|t
verschied. Periöden des Staats , wobey er die Justin. Cpm«
pilation wegen Mangels an Einheit und einem das Ganz^
dorchgreifenden Principe eine übelgelungene nennt, nebst
den Hauptsätzen in Ansehung der Theorie der Verbrechen
und der Strafen , theils des Canon,, welchem er mehr Sy«
stem, aber wehigere Grundlage rein rechtl. Principien bey-
legty theils der P.G. O., ihrem Charakter und Grundsätzen.
Im i3,^. vertheidigt der Vf. die ausdehnende Auslegung def
Crim. Ges. bey Gewtljheit eines gleichen Grundes und Zwe^
ckes^ nnd stützt auf dieselben Gründe ira'i4.f. dieAnwend«
barkeit einer einschränkenden Ausleg.; gibt sodann die
Grenzen beider Arten, die Bestimmungen des Rom. B. über
die log. Ausleg. der peinl. Gesetze, und die Bestimmungen
der CCC. nnd deren Grundsatz an, stellt die authentische
, Auslegung als letzte Zuflucht der Richter dar und schlfefst
mit Bestimmungen über die WiUkühr des Richters und
deren Gi^Dzen« Die Anmerkungen ^tlulten^ theils Literatur^
tbeils Belege für deii TeJ^t
I 4
i36 * *
Practisclie ^Jurisprudenz.
Heue S^mluluDg bemerkensvrerlher Entsch^ci.
duugea des ObeiappelkticMisgeiichts zu C.issel,
herausgeg. voa D. Burch. Wilh. Pfeiffer, Kurf.
; Hess. Obera|>p. R. i. B. i8i8. 4* 187 S. Hau-
nover, Gebr. Habo« i tiilr. 8 gr. Auch unier
dem besondem Titel: CoUecüoim notabilioium -
decisipnum süprenii TiibiiDalis Appellationum
Hasso-Cassetaüi etc.cura et revisioneBurcb.Guil..
Pfeiffer ediiae, Tom. XIII.
Die Zahl der noitgefb eilten EntscheiduDgen betriigt 39»
wovon die ei^te in das Jd/SS» die meisten in die 70|;er
Jahre, wenige nach 1800 fallen. Die Ueberschriiten , die
bey den meisten vorkommenden Suminarien , selbst die
wenigen {^oten, die auf neuere iihnliche oder abweichende
£ntscheidungen verweisen , sind lateinisch. Bey jeder
Quaestio werden die einzelnen Theile als factum, Votum
oder Tractatiö , und Decrelum ausdrücklich beieicifnet,
bisweilen sind die Anträge eines oder mehrerer Correferen^
ten mitgetheilt. Die Kntschüiduiigeij , welche allgemeines
Interesse haben, sind: 1. Ueber den Grad der culpa, deren
Folgen der Mandator vertreten muff. d. Heber Beschräq-
kungen des llutuiigs rechts rücksichllich der Ar( und Zahl
• des Schafviehes. ^. Deb^r die Wifkubgen der Belehnnng
für sich , seine Erben und Erbuehmer bey der Successiqn.
4. Ueber die Art der Ausübung des njebrereu Linien und
Branchen einer Linie gemeinschaitl. zuständigen Patronat*
rechts, und die Möglichkeit einer Soiiderung der Gemein»
tchaft.' 6. Ueber die Wirkungen des |u*ivil. de non evo-
'^caiido bey einer wiilki(hrl. Prorogation des GerichtssUiD-
, des; über das forum conLractus und die Nalur des Land-
sass, plenus. 7. Ein /.war allein, jedoeh nur in einen be*
stimmten 'Vermögenstheil eingesetzter Erbe erwirbt nicht
immer die gaiiz^ Erbschaft. B, Ueber d,ie Präsumtion und
die Natur d«s Z^gzehnlens, und desi^n Verwandlung in einen
Sackzehnlen. <). Ueber die Succession der lÜitbelebnteo
insbes. wenn einige bereits im Mitbesitze und Genüsse des
Lehn» sich befunden, «o. Eltern können die Gültigkeit ei«^
ner Ehe blos wegen Mangels ihrer Einwilligung nicht an»>
iechlen. la. Erben haben über die Facta iiu'es Kr biasiiers
de credulitate, nicht de ignorantia w «cbwöreh, |3, Wer
1
Provincialrecht. iSj
«Is negot. ^estor lU belrftcbten ist, darf weder Darleliiie
abnehmen/ noch yerpiandeu. i4. Wer eigenmächtig/
oiifie specielle ErlaohnUs des Coniistor, Epitaphien ans d'eif
Kirche wegnionnt, katin .durch ein & Spolienklage bei angti
und wenigstens mit einer Geldstrafe belegt werden. 17.
yertlieidi^t den Satz, dafs.ein Landesherr an die vermögt
der Landeshoheit gegebenen Gesetze für seine Person nicht
gebunden sey', am wenigsten bey Verwaltung der Domänen
und der nutzbaren Regalien. ^ 19« Selbst der Copcnrs kann
eine exber. boni^ mente nioht anfechten^ auch nicht in Be«
TKig auf gewiss^ zn den Alimenten, bestimmte iNutzungen.
20 Frohner können sich nicht entbrechen, oestimmte Na*
toraldieoste für die Zeit 9 >vo der Herr fie zu fordern ver-
hindert war, in Geld zu T$rgiiten. ^ aü. 3<^eidung wegen
Ehebruchs der f ran zieht den Verlust der BeVs, oder wcfnn
keilSe 'bestellt war, eines VierlJieil& iteres zut Zeit desEhe-
bmcba besess. Vermögen! n9<;h sicjti. 214. geht untfor ian»
dem änf die Frage ein, in wiefern nach dei;i Gesetzen unddei*
Reichspraxis versprochene Zinsen tiltra alterum tatitam ge*
foHert werden können*. '
Provinc.ial - Recht.
■ Die neueste PrCufsiscLe Gesetzgebung über die
Verpflichtung zum. Kriegsdienste^ die Befreyung^
und £nilassung aus demselhen, und die Yersor-^
giing der Entlassenen , ingleichen iiber Servis,
Einquartierung und Vorspannleistubgen« Für.
die rreufs. UntertHanen iiud die^Conirnun^lbe-
amten insbesondere. Von /.;£>. if. Rumpfe ex-:
pedlr. Secrelär b. d. Kön* Begier, zu Berlin. Ber«
lin b. Hayn 3819. 8, VIII. u. 288 S. 1 ihlr, 4 gr.
Der Vf. hat früher schon auf ähnlicb<\ Weise die Steoi'*
pelges^tze der^ Preufs. Monarchie dargestellt, bie ge^n^
wÄrtige'Sammlung verfällt In' drey Theile; I. Kriegsdienst,
a. VerpUicht/ dazu (Hanptgesef^ v. 3. Sept. i«i4,; und Be-
stimmungen ubjer die Landwehr d^s 1. n. a. Aufgebots, den
Landfldurin, die Freywill igen , die Apahebiuig. der Ersatz -
niannschahen , Führung der Untersuchung über Landwehr*
officiere und Wehrnianner nnd deretn Bestrafung, b. Be«
freynn'g nnd Entlassung vom Kriegsdienste, Versorgung der .
iaUaiaenen, Invaltdenwtnen ( itanptges; y. iS« Afv« ibi6.>
»38 Staauredit
H. Serris n. EiaqvArtier. Wesen ( tf ptg* R^gnl. t. 17. Mrx.
i8ioa) infbes. in Berlin (Hptg. Regal, v. 6. Mai i8i4.) Ilf.
Vorspaiin bey Hirschen ohne F«ldetat ( Hptg. t. 36. Sept
1808.); Anfhebong des.Voripaons ( £dict V. 98. Oöt. 1810.)»
HersteUui^ und nähere Bestimmnngen (Regiil. v. 39. Mai
i8i6. u. «• V«) Ein Sachregister erleichtert den Gebraiich$
S t a a t s r e eil 1.«
Coup d'oeil sur les d^m^Ä des cours de Ba^
yikte et de Bade. Par M. Bignon. Paris 1818. 8.
lieber die Zyrlstigkeiten der Höfe^ von Baiera
und Baden. Voa Bignoa, Mitglied der fraozös.
Deputirten- Kammer und ehemal. Gesandten an
mehrern deutschen Höfen. Mit zvrey Beylageu
yermehrte Uebersetzung. Frankf. a. Main 1818.
i3o S«in 8. 19 gr.
Sowohl die allgemeinen reehtlichen nnd flaattr^cfatltchen
Grundsatze des Vf. verdienen in einem Zeitaller» wo die
Convenienz sogen^ rorherrscht, beherzigt, ab die Grande
für das Beysammenbleiben <ler Badenschen Lande und für
die neue Erbfolgeordnung erWogen zu werden. Die erste
BeylagCy za der gut gearbeiteten Uebersetzung, beweiset ge«
gm den Verf, , daCi die Vermählung eiäes Fürsten mit ei-
nem Frauenzinimer von Adel keinesweges eine Mi&faeyrath
genannt werden könne, und erörtert überhaupt die Lehre
von füfitl, MiTsheyrathen. Die zweyCe S. 129 ff. macht die
GroIsherzogL Badische Successionsacte vom 10. Sept 1806.
Tom vorletzten Grofsherzoge Karl Friedricfai betreffend die
nachfolge seitler Söhne zweyter Ehe, bekannt,
Actenstucke über die badische Territorial,»
Angelegenheit nach d. Zeitfolge geordnet ; nebst
einer Kaite des Grorsherzogthums Baden und ei-
nem sutistischen TableanT Ein Beytrag zur Cha-
rakteristik der neuern Zeitgeschichte ; herausge-
^gebeü von einem MitgUede d. ehemaligen Reichs«
riuerschafi in Franken. 18 18. XX. 108 S. gr. 8.
jogr.
tn diese Saibmlnng sind anch Actenst&cke (vom J. 18 15
$n) an^enoimaeiLi die nicht zunächst in nninitielbarer Be«
X t>
^Uaurocbl:. .^go
Besiehimg auf den Baddiisclien TerliUrialatreit aleben ; die
Ursacben davon lind in der Vorrede, angegeben. AUe Acten*
stücke sind in d. Sprache abgedruckt^ in welcher sie ursprnnf-
lieh eracbieneii* Ilineii sind Aumerkuiigen beygefugt^tbe^s
«ur J^rlänteningy, thelU um die individuelle Ansiebt des
Herausgeben auszudrucken » der, sich gegen eine Theihmg-
der Badischen Lande erklart , und selbst Zweifel gegen die
ProtocoUe vom lo. Jun. und 3. Nov. xHi5. and deren Ge-
nehmigung durch die Monaixben erregt. Uebrigens soll
diese Schrift auch als .^^Wamung^tafel v»r künftigen al^uli-
cdien , im Verborgenen entworfen werdenden Anschlägen ei-
ner feindseligen Politik« (Woirte des Verf.) dienen. ' Es
sind 19 Actenstäcke y ein Anhang von 6 andern StOclen'
snd eine statistisch- topograph.Uebersicht der Landesiheile
des Grofsh. Baden , welche von Oestelreich und fiaiern in
Anspruch genommen wurdeur .
Die Verdienste des Hauses Bhden um das öster-
reicbische Kaiserhaus. Von AIojs Schreiber,
Sohherz. badischem Eiofrath u. Histbriographeo.
eidelb. k Eogelmann. J819. 84 S. in 8.
Das was die Markgrafen von Hochberg von Otto I. i386,
an 9 furOestreich und von Heinrich II. an für da« Habsburg»
Hauf seit ia78./ und dann die Markgrafen von Baden für
das Habsburg, osterr, Haus, vornehmlich in dessen Krie-
gen gethan haben , wird hier kurz und einfach dargestellt.
. ActenstiicVe xur Beleuchtung der Badiacheu
Territorial'Frage. Deutschi. i8i8.XL. 77S,gr.8.
Diese Schrift ist für die Kon. Baierischen , auf geheime
Vertrage, gegründeten Anspräche auf den H>iQi£ill .der
Bbcini sehen Plalz und einiger Kreise des Grofsherzogthums
Baden geschrieben. Eine gesäiichtliche Darstellung des Ganga
und Inhalts dieser Verträge ist voraus|[e«chidLt und mit x6
Act^natücken belegt
Protocolle der deutschen Bundesversarnnt»
hing. Sechster Band , £rstes und Z^eytea lieft.
Mit hoher Be>vilUgaDg. Gedruckt iu der Hmu
des-Prastdial-Buchdruckerey und im Verlsig der
Andreäischen Bucbh. in Frankf« a. Main, i8i8.
176» 3. in 4« 2 thlr.
" i4o ' ^ Staaureclit.
' . Dieser Bind fingt mit cler aSsten Sitmng, i. Jun. 1B18.
•n (denn die vorhergeliende a^ste, aS.May^ war eine rer-
; trauliebe Sitzung) und scbliefset mit der46sten, lO.Sept
ft8i8.' £s iat bekimnt, dab dieser Druck ofScieU ist.
Beleuchtung der ^^hrifi : Die Bundesacte
iiberOby Waaau. Wie? deutsoherLaodsiäiuie?
' jDtni den utrrv^andelbaren Grundsätzen des aligeraei«
ilea Staats- und Völkerrechts^ so wie mit dem
eigenüichen Sinne des Art. f 5. der deuiscKen Buq«
desacte; yoxolLix*JuUus.Schrnelzing.^xkAo]9\M^iy
Hof* Buclx* u. Kunsth. 1819. ScS. gr. 8. 8 gr*
Mit Anstand^ Ernst und Würde ist d[argetban, dala die
' aouveränen Fürsten Dentscblaiids durch dießundeiacte sur
seitgenuUsen Einführung di^^r Lan<1stän4isohen Verfassung
verpUichtet sind. Die Grundsätse der Bundosacle über das
Ob? Wann? und Wie? verdien genau eatwicj^elt. Eine
lehrreich^ Schrift.
Deutsche Rechtsgeschichte. .
Deutsche Staats ' und Rechtsgeschichte, von
Karl Friedrich Eichhorn ^ ProK der Rechte zu
Götiiogen, Zweyte verbesserte Aufl. Göttiugen
b. Vandeqhöck and Ruprecht. 1818. XVI. 464 S.
gr.fi. Beyde Thede {wovon der s^te noch nicht
efscl^epea iA) 4 thlr. 31 gr*
. " . i
In iitJBOi ganzen Plan und in der Anordnung der Materia-
lien istiin dieser zweyten Auflage nichts Wesentliches' ge-
ändert« auch iatdie Z^hl der Paragraphen nicht geändert,
Aveil l>i^Id auch der dritte Band, zu beyden Auflagen gehorendi
herauskommen soll; die neu hiuzugekoromenen Paragra-
phen sind durch Buchstaben unterschieden. £9 ist bey die-
ser Aiiilage w^ Uebersicht des Inhalts hinzugekommen,
die der ersten vom J, 1808.^ fehlt; es sind einige wenige
«tue Paragi^phen hinzugefügt (wie bald anfangs ^. ia.a.b.
f. über die' ältesten germanischen Völker und ihi*e Wohn-
sitze); vberhaupt ist im I^nzelnen manclies genauer be^
stimmt,' berichtigt! verbessert, ergänzt; daher auch diese
Aaflage um a6 Seiten släiker geworden ist hU die erste.
Allgecneiae und Beuef-e Ge^diicbl^ ^g,
Fir die Besili^r von dieser wäre vrohl ein besonderer Ab«
druck d*ir Zusätze oder VerUesserungeii zu wünschen, ^
ComiBentatio de Marculfinis aliisqne'simiHbns
formulis ^ Liber sidgularis. Auclor Dr/X A. L^
Seidensticker, Jeuae sumt, Schreijbe^^ .iet 3DC/
MI>CCC!XVIIL 4o u. a2 S. in 4. lo gr.,^. ; ,. .
WaKTscbeinJich 2wey akademische Abbandfciiigen, de» '
Ben der Verleger folgende AumefLung vor{^etzt,hfit^ .y,Ce-
genwärtige ileine Abhandlung, von der nur w.ei^ig^ £^« ,
emplare als noch vorbanden in den Buchhandel Xonunea
kömaen, ist das letzte Erze u|;m|'8 dea sobarrsiniii^enyerfasaera*
DerTod verhinderte ihn sieb darüber w'eiteraiiszubreitin] und
dem Ganzen noch einen schicklichen Schluls be^rzufugeth^' ,
A'asgescfalossen hatte der Vci^fasser aelbat Von seiner 4br
handluni; alle nicht juristische Formeln (die S. a. genannt
sind} , iiigleichen die Werke über die Kunst in Formeln sU
schreiben und sie zu dictiren. Das i. Buch ge^t diaSämm«
Icn^en der juristischen Formeln» alphabetisch, geprdnet,
die Formeln , welche sich auf Gebräuche und besonders djm •
Liturgie beliehen j durchs, und lügt noch eiu«n^eres Ver-,
zeichMifftnach der Ordnung. der Gelehrten, di^ sich um dies# .
Sammlungen verdient gemacht haben , bey. Das ate Cap. ;
enthalt ejne Üntersnchung über die Verschiedenheit die»
ser Formeln f fie ^Verden getJieiit in mundanas .und eccle-
siaslicas, regales und pagenses, publicas und privatas, ju*
diciarias ur\i\ non judiciaria» )^ einen Versuch einer Zeit-
tafel aller dider fornioin, Bemerkungen, über ihren (In*-
terschied in Ansehung der Latinitat, die zum Yheil
ganz ungrammatisch ist* Noch werden einige unbedeutend .
dere Eintheiliingen «rwahut^ und nur Von d<;u, legaUbus
formulis melir gesagt«
Allgeixieine und neuere Geschichte*
Bti^kblick auf die "Wichtigsten UmwäUungeii
der alten iind neuen Welt mit Vorbliqkcn auf den »
Einflufs der Mepscbheit,, vetanlaist durch die'
Staata«Re¥olulione6 unsei'erTäge. Von Dr. TVil- '
helnt Chtisloph Thurn^ Pfarrer zu Schv^eighau«
§en undBechel im Ber:^ Nassau. Kohlenz u. Ha*
I
i^ X AMgtaietne uud neuere Geschichte.
' Vlä'tiiar'^ iu der ueuen gel. Buchh. 1818. XXIy.
43a 3. gr. 8, i thir. 20 gr.
Der als theolog. Scbriftstellar sdbon bekannte Vf« schrieb
4 Boa, ein Werkcben : über den fiinflafs der Staalsumwakan«*
geu anf die. Menschheit^ das bicht.in den Bocfahandel kam»
ab^r iii 'Basis des gegenwärtigen Werks ausmacht , in wel-
chem der Verf. die Oeschichte der Revoibtioneu aus dem
philosophisch - religiösen Ge&icbtspuncte (nach seinem Auf-
fiErtstmg;defiselben) behandelt. Er schrieb nicht für Gelebxte»
sottdervi llir gebildete Leser jeden Standes , fiir Lesege*
aellschaften und Lesebibliölbeken -, er stellt nur die gröfsern
Staatsuffiwsisimgen mit ihren Ursachen und Pulgen , ohne
Angabe der Quellen , anf , begleitet sie mit philosophischen
und religiösen Bemerkungen und verwebt in sie Verglei-
chnngeu aus der neuesten Zeitgeschichte. £s sind folgende :
S. 5, Sesostris der Weltatüririer (wenn die Sagen von ihm
geschichtlich sind). S. 8. Moses, Vertilger der Canaaniti-
schen Staaten. 'S. la. Das babylon. £xil der Israeliten«
S: ti5. Trojas FaD^ S. 34. Zertrümmerung der persischen
Weltmobakt:hie. S*6a. Ksfrthago's Zerstörung. S. 83. Ver-
sehwinden der griech. Völker aus d, Reihe der Staaten. S. 99,
Vertilgung des' jüdischen Vollia Hus der Reihe der Staaten,
S'. 127« Umsturz der 'römischen Riesenmonarchie. S. j63.
Zertrümmerung (?) der weltlichen Herrschafl: durcl| d. päpst«
liehe Hierarchie. S. 190. Palastina^s Versuchte Wiedererobe-
rung durch die fanatischen Kreuzzüge. S. üio. Eroberung
von Konstantinopel durch die Türken und Ende des griech.
S^iserthums. S. aSo. Amer'ika's Unterjochung und Vertil-
gung seiuet' Staaten undVolker. 8. 244. Umwälzung ''der
Hierarchie und der Staaten in Europa durch die Reforma-
tion. S.'aga. Europa^s Umgestaltung durc^ den dreyfsig-
jahrigen Krieg. S. 3Sf. Schlulsliche Uebersicht der franz.
Revolution. Das Resultat ist : Aus den Trümmern gestürzt
ter Völker ersprielst Gewinn für die Menschbeit. Als erster
Anhang ist S. 4o3. die vorher erwähnte kleine Schrift über
den EinünCs der Staatsumwalzungen abgedruckt Det
zweite Anhang ist eine Rede auf den 18. Oct., in welcher
nach 2 Hos. tS, 21. das Feuer als Bild des Göttlichen^ des
GfofseUi des Guten, des Schönen ^ des Nützlicheti , be-
trachtet wird. * Ein dritter, entbült ein Verzeichnifs der
yom Verf. mit und ohne seinen Namen herausgegebenen
Schriften, Weder mit allen Ansichten des Verf. noch mit
seiner Sprache kann man zufrieden seyn.
^Ulgemeioe u. aeoen QetdiicIiU. 14S
' Rofslands und Dentsclilands Befreyungskriege
▼on der Franzosen - Herrschaft unrier Napoleon
Büonaparte in den Jahren 1812 — iSliO. Von
jy^Karl Venturini. Vierter TheiL Krieg im Nie-
derlande, Frankreich und Italien. Mit sieben
JC^npfern. Leipzigs Brqckhaua 1819. X VI. 66^ S.
'gr* 8. a ^Ir* 16 gr.
Mit diesem Bcdde ist da& etw^s weitscliweifli^ Werk ge»
achlosfien, obgleich nadi des Verf, ErkJftrung noch keine
liistoTische Vollendung in demselben %u «neben ist. £s be»
steht aus folgenden Abschnittent 1. Der kleine Krieg ii|
Wort, Schrift und That (weil mpn. mit dem Pariser ^ri^en
allgemein iinstnfrieden ivar) nach dem groisen Kriege im
J.'i8i4. (Norwegische Revolntion, greueivollcr Zustand
Spaniens Jiach Ferdinands VlI. Rückkehr. Reactioben in
Piemoiiti im Kirchenstaate » Meinnngskrieg in der Schweis»
in Dentachland, in Frankreich, Englands Politik). 0er
ate Abschn. iit überschrieben: die Lösung ^^ ifrofeen Auf*
gäbe des Wiener Congresses wird durch die selbstsüchtige
Politik der ersten Theilnehmer erschwi^rt und durch' Napo-
leons Rückkehr auf den franz. Thron gröfilteqtheils verei-
telt. (Wir ehren die Freymütbigkeit, aber wir glauben,
dafs sie durch eine Sprache, wie S. 177.9 entehrt wird.)
Wir Sachsen Verden doch diefsmal bedauert S. 19a f. 3ter
Abschn.: Mnrat's, Abenteuer und Untergang in Italien, fiür« '
gerkpeg in Frankreich. 4r A. Kriegsrüstungen de&Ver*
kündeten. Krieg und entscheidende Schlachten in den
Miederlanden. Rückkehr Ludwigs WllLf (So ausführlich .
S. 557 ff. die Erzählung von dem bekannten Vorfall mit
einigen sächs. Regimentern zu Lütticb ist, so sind doch
Wichtige Umstünde übergangen). 5rA. Einmarsch der Ver*
bündeten in Frankreich. Seltsamer Hittelzustand zwischen
Krieg nnd Frieden. Greuelscenen im Süden und Westen.
Frailkreichs RoyaUst. Renction. Labedoyere's und Ney^
Hinrichtung. Der Verf. findet sie zwar nicht nnschnldig,
aber doch nicht als die Strafbarsten unter den Sehuldigen.
Wir dachten doch, was Ney that, sey höchst strafbar«
TalUyrand nnd Foilche werden^esto heftiger vom Vf. an«
gegriffen. 6r A. Friedensnnterhandlungen. Die heilige
Allianz (über welche der Vf S« 674 ff. nicht eben .voilheil-
haft sich ausspricht). Der zweyte Pariser Friede und seine
Nebenoonventionen. Buonaparte*s endliches Schicksal«
Am Scklusse werden noch die Zeichen der2fit und die Zu«
a44 AUgeätoiao/ imdiiattidr«^ GescbicUe.
jiutrft emogefi.: , f)i4 KitpOer-^citlaU^ii • vtot« i Bn;stbi)der
ver«chi^d<;ncr ^'ürsten und FeljJbeiTen und culoa;. I^ar*tei-
lungea verschiedener Tr"JPPJ^''i;**'^*^Ä®"- ,
Ata/iba, lezlerlrtlta vohPerti, ein historisch*
roinanl'ijujhcs .Gemälde aus dei* iifoherungsge-
* Ächicht^ dieses Reichs dar<?h die S|)*ariier unter
Pizarco im 16. Jahrhundert, Von F.^Hart^er:
- .Ma^del>ürg/beyA.*\¥.Schütz/iÄi*8f LV. lö^S.
8. 1^» gr.r ' - • ;
Die itzig^n VorfSlIe in Südameriku baben dics^ Darstelr
loni; deirhb)l;^eiiäl4ttU^':erÄntl<H^tigen in^t^eru im i6.JiÖiih.
irtrariiärsty.di^ wad^r «ai^x ^eacliicbiücb a^di blo£s itHu^ib-
ti»cb. , .ü^r 'Ver£ versicberl, im. Gtnsen d^rG^sdncbto treu
geblieben sa^eyn, die £i?zälilmig aber, um aits ttnaiebeiider
zu macbeiKv in ein rontai^tiftl^bes Gewand gebülIC ^q haben.
Dai w^rnkhl: nöibig, wenn deC'^YiV feiue Quellen gut sii
gttbl-audton wtflUe. ^.; - r i
Der «lebenjähVigf^ Kämpf auf der Pyrenäi3chen
Hatbinsel vom Jabi^e "1 So'7 hb * lÄ i •* ; besonders
meine eigenen Erfahrungien iu diesem Kri^g^
' oeh$t BeHierkunge^Q iik^t 4as spänischj^ Volk und
- Land« Vofa Fr^ Xaiu Rigel, Grofshorz, Badi#
. hidiefiu" H^uptniauH', deaf <Jarl-Fhedrich-Milrt*ari'
Verdienst- und des kais. russ^ St. Wladimir-Or-
deus Ritter. Erster Theil. Mit 2 Kupfern (ein
, s(>au. Insurgent und Plan des Gef^ch^e» bey Air
. niaras). Rastatt 1&19. Auf Kosten des Verf. und
' bey ihm ielbst. XLVIIL 63o S. gr. 8.
: ,D4s W«rk> das aus 3 Bänden bestehen wird^ ;gehört^ «o
W^it ^ sich bis jetst btiirthteilen läfst^ «u den igründlich<t
9ien 11. beiehi^endaten iibcr ilieten 'f beii der leUt^n Kriegs-%
getchibbte, von dem wir so wenige auverläsgige i^iachricJi-'
ten besitsen. Der Vexi'^ der vier volle Jabra in Spanien
cubrachte, befafs Fähigkeit tind Gelegenheit genug, theil^
selbst genau 20 beobticliten, theils andere Xagebikber und
einheimische Berichte zu benntzen, UnpArteyliehkett ge^
inig, nm richtig zn erzirhliiu. £r eritahltaucb gtitnnd be»
tclueibt in einem geüiUigen Styl, D^ eratt Band«erlilU
Erdbeachreibuiig. f4$
~in 7 Abtlielltin^en : x. Ma^rsch durch Frankreicli undlik»
imuft in Spanien, a) Spaniens tiatüriiclie und polittidb^
Bescliaff^iiheit. $• AeUeste, miniere ti. neuere GeickicliU.
4« Spaniens und Portugals (^ne^cfte) Staataumwälz^ng. 5.
Empörung der Spanier gegeä dieKapoleouiden bis lurfran*
soaiscIieQ Räumung Portugals und Josephs Flucht nach Vit-
toria. 6. Vom Treflen bej Zarnoza l]^s zu ^[apoieons Ki^*
%ug in MadHd. 7. Von diesem Einzüge an bis zur Erobe-
rung von Saragossa (theils durch Sturm; theils durch Ct"*
pitolalion, ao. Febr. iSog.)-
Erdbeschreibung*
Der M/ieintaufß von dessen verscbiedenen
Quellen bis zur Vereinigung des Vorder- und
Uinterrheins bey Beichenau. Nach der Natur
gezeiebnc^. geätzt von G.Primdvesiy grofsber;B.
besstschem Hofmaler in Darm^tadl. Nebst einer
Leitung bey dieser Reise , kurzen Erklärungen
* einzelner Darstellungen and einer Specialkarte.
Frankfurt am Main h. den Gebr. Wilmans 1818»
(Auch mit franz. Titel u. Text. Erstes Heft mit
8 Kupfern und 2 Charten, s thlr. 12 gn
Es ist bey. diesem Werke nicht die Absiebt, hydrogra«
pbische, geologische ,|nati|irhi8torische, statistische ausfijhrl«
Nachrichten zugeben, sondern nur Reisenden die nothwendl*
gen Andeutnitgen mitzutheilen, die schönsten Partieen des
Bheinlanfs darzustellen und zu erläutern. Die Reise über
die Gebirge zu den sämmllichen Rhejnquellen wird zuerst
kunr angezeigt. Unterschieden werden der Vorder-» Mit«
tel- und der flinterrhein , jeder mit seinen Quellen. Die
erste Tafel stellt die drej Quellen des Vorderrheins in ei-
»er sehauerlichen G^end , die ate den Tomasee auf dem
fiadns , die 5te das Medehrerthal , welches der Mittelrhein
durchströmt, die 4te eine Aussicht nach Dissentis » die Ste
die Gegend bey Tavanase, die €te die bey Ilanz, die 7te
'das Sdiloff fioTisia, die Bit die Gegend von Reichenan
dar, wo jemeitt der Brücke sich der Vorden^hein mit dem
Hinterrhein vereinigL Von den Charten zeigt die eine dal
Taveater thali die andere den Lauf das Fkissea ren Ra«
bios bis Reichtnau. •
1^ ErdbiescbreibaDj;.
EH^ine Geographie des Konigreiofas Hänno'-
q>er. Heraüsgegebeo von Dr. /• G. F. Renner,
KonrectcHr in Hannoversch «Müisden. Göuingea
b. Vandchhöfck uatl ßaprecht 1818. V. 102 8.
in 8; 6 gr.
Es fehlte an einetji Lel«rbnclie der vatttländ. Geogrnpliie
ßr die hannoversche Scliulju^tnd, daL<;r beaibeilele dtrr
Vf. dfesen Auszug rfus aligertteinen inid'Speciellen gröfsem
Erdbeschreibungen auch mit Benntzui^g einiger Beisebe«*
Schreibungen. £s sind nicht nur statistische , sondern auch
»aturgeschichtlicfae a. geschicLlliclie Nachrichten von man-
chen Orten, und übcrdiets Sachcriauterungen gelegenlüch
gegeben worden > ss. B. über Börse und Bank 3. 17 ff, Dfi«
von konnte wohl manches wegbleiben , wie die Erklärung ,
▼on Morgen f Abeiid u« s. f. Ueberhaupt ist nicht genug
bestimint, far welche Cl^te der S^uijugead diefs Lehr-
Ibuch bestimmt sey.
Greograpliisch - statistisches Handbuch vhev
Schlesien und di^ Grafschaft Glatz^ von Christ,
friedr. Eman. Fischer» Doctor d. Phiios., Pro-
rector der höhern Bürgerschule zu Jauer u. meh-
rerer g6l.Gesellsch.MitgUed. Zweyter Bd. BresK
u. Jauer 1818. b. Grals, Barth u. Comp. XY.
4ßo S. 8. ohne. das R^g« z thlr. la gr*
Das Werk| welches mit diesem Bande- beschlossen isf,,
enthält eine topographische, statistische und historische
Beschreibung aller Städte, Flecken, Dörfer und Kolonien
der ganzen rrovinz Österreich, n. prenfs« Antheils, so dafs
in letzterm auch die Zahl der Kirchen, Schulen, Vorwer-
ke u. s. f. angegeben ist. Ein vollständiges Dorfregisler
beyzufugen wurde der Verf. dnrch die Betrachtung abge-
halten ^ dafs es zu stark werde ^ di« Menge gleichnamiger
I Dörfer das Au£iucben erschwere y und es sehon brauchbare
^Namenverzeichnisse der liörfer gebe» unter denen- er das
lleilsnersche vorzüglich rül^mt £r begnügte sich daher
mit der alphab. Angabe der Stadite vnd flecken und einem
Begister merkwürdiger Dörfer, nud aetzte diesem Bande
noch eine Uebersicht der .geogr. polil. Eintheilung Schle-
sians nach Fürstenthümern , Stande«) - un4 Niederberrsobaf«
len; Begiernngsbeiirken und Krtisen^ vor*
^^47
ChristHche Kirchen- und ' Dogmenge§^ljiclke,
Lehrbuch d. christlichen Kirckeng^sehichte^
Zuni Gebrauch akadcniischer Vorleßongea, von
I>. /. T. L. Danz* Ersiev Thcih Jena , Cröker-
$che ßachh. i8i8. XL. Üaö S. gr. 8- Mit i Kpft.
2 thtr. 8 gr.
Dieser Band fangt, ohne eroe Vorrede, die wabrstheixi^
licli dem zweyleu Bande -wird zugegeben NTCrdeh, hiit der
Etttleituqg an , iii v^^^^^^' votn Begrif und der Behandluhg
,der cbriaU« Kircliengescli. i Uu'en Quellen (unter d^heu
beym Cod. Tiieod. die neuesteAusg« iuilugo'a freyli^^li nock
imiuer nicht n^it der zum ^Schlais potli wendigen Vorrede
*Ter9fclieneo Ausg. dcrJurispr. Anlijiist. , mid das Corp. Jor.
lust. öiit den Novellen ganz feblt, so wie bey ^ansi Conc^
•awey Bände), iL rem üjnlbng undAbtheüungi Nothwertdig*
keit u. Nutzen dpr Oe&cb. (unbefriedigend), ihrer Gesch.
und Lit. (wo die. Qeschichtschr. ai^^ gel^is8e^ einzelnen
Pail^yen fehlen) gehandelt wird. Die erste Periode geht
XQi\ der Entstehung des Christ, bis zur polit. Uebermacht
desselben über das ileideiUhum im Reich der Römer J.i —
.806. Sie ist m drey Abschn. und jeder Abschnitt wieder
in kleinere Abfth^Iungen eingetheilt. Die zweyie Periode
Ton Constantin dem Gr. bis Gregor VII. 3o6 — 1073. i^ in
'folgende Abschnitte gelhcilt : 1. von Constantin bis auf
Muhammed 63a. (mit '5 Abtbeilungen : bitf zum Tode Theo«
dos des Gr. , bis sohr Taufe Klodwigs Kö'nigs der Franken
496.'^ bi« Muhammed 62:2.)^ 3. von Muhammed bis Gregor
VII. (a. von Muhammed bis Carl den Gr. 771. b. bis Hein-
rich I. 919- c. bis Gregor Vll. 1073*) Aufser dieser Zer-
atuckelang delr Geschichte, Welche die üebersicht der Folge
ntfd des Zusammehhangs der Begebenheiten erschwert^ hat
diefs Lehrbuch das Eigenthümliche dufs 1. in den einzel-
nen Abtheil, der Zeitzrusamteenhang soviel möglich mit dem
'Bealinsammeukang in Verbindung gt^setzt worden, 3. ea
'mit eineir sehr reichen, aber weder genug gewählten, noch
immer wohl geordneten Literatur ansgestatlet^ist, 3. oft sehr
lange Stellen aus den griecfa. u. latein. Quellen fheils als
Belege tkeilsali Text yow Paragraphen abgedruckt sind. Es
lebk aber^ was man jetzt mitR'ecbt von einer Kirchengescb«
Ibrdert, eine^enauerei>arstellnng der Gesch. der Religion
und der Kirche als reli|(« moralischen Institut« und ihrer
WiiknngtD. Fttr ctii akadenisohes Lehrbuch ist dai Werk
j^S ChriatUcba Kircb^ii- u. Dogmengescbkbtet
KU %veiUäafig nnd tberfer (in eineih Lefarbiiclie br&uchen 6im
loomal^cbon abgedruckten Titel von Bücbern iiicbt wieder-
bolty ion^ern nur die vorzuglicbAten Scbriftstelier und die,
'hej weiclreo die altern sämmtllch genannt sind, wicWalcb,
angefjibrt su' werdeki), für ein Handbucb docb nicbt ansge*
fuhrt genügt Daa*Kupfer enthält oine chronol. Charte iiber
die AttsbroHnog des Cfarist und Muhauied. in der Welt bis
sunt Sehlusse des i8. Jafaih. (aber nur in den bekannten
4 Eirdtheilen} worüber noch eine Erläuterung zu erwarten ist«
^ Dämonontßgie oder Geschichte des GlaiibeD»
an Zauberey ' itud dämonUcke ^uuder^ mitbe«
•onderer Beriicksichtigung des Hcxenprocesses
' seitf den Zei^a lonocentius des Achten» Nebst
einer ausführlichen nach loquisitiousactcn be^r«
heiteteo Beschreibung des (auch abgebildeten) He«
xeuthurms zu Lindheim in der Wetterau, alseiues
Beytrags zu deo alterthümlichen Denkwürdigkei-
ten io den Grotsherz. Hessischen Landen. Voa
Creorg Conrad Horst , Grolsh. Hess. Kirchenr.
. u« Pfarrer zn Lindheini* Erster Thell/ MitKupf*
XXIV. 568 S. gn 8. Zweiter Tbcil 486 8. i8i8.
Frankf. a. M. Gebrüder Wilmana. 4 thlr» 8 gr.
Ein an Materialien und einzelnen, mannigfaltig interes««
sirenden, Ausführungen reichhaltiges Werk, nur' nickt
durchaus gut geordnet, aufch mit' keiner Uebersicht oder
JRe^i»ter versehen. £s besteht ans 'U, Theilen und einem
^m Ganzen gehörenden Anhang. Der i. Theil gibt eine
^elthlst. Uebersicht der Gesch. 6tt Glaubens an Zauberey
und dämonische Wunder durch alle Jahrhunderte der ehr«
Zeitrechnung bis zum Aniang des igten, tragt inGAbschnit«
ten diese Geschichte nadi den Jahrhunderten, in den neuera
Zeiten mit Entwickelung einiger merkwürd. Acten stücke-Tor.
Darauf folgen S. 3o7« allgem. Schlufsbetrachtungen zu diä-
ter Abb., Parallelen zwischen dem Zauberglaubcin im Uei-
denthum und dem im Cfaristenthum in höherer welthiaior»
Beziehung« In der üten Abth. '(:2. T.) ist enthalten dieG^
schichte;des Hexenprocesses in Detitschlanid seit den Zeiten
Innöcentius VIII. , mit der Bulle des Papsts, Aqsziigen ans
dem Malleus niaieiicarum und au« Inquisitionsacten ^ Aih
zeigen der verschiedenen Arte^a zauberischer Qj^eratianeo,
LullfidirtMj VeVWAodlungen^ l^lteiuibarnngen «•§•£»
Christliche Kird»n- n« Dogmengescbichte. i4^
11 Absclinitten. An sie schUefien sich S;3i6£r. allgemein«
nni Versal - higtoriscbe und philosophisch »psychologische
Betrachtungen über den ^anxen Gegenstand ^ S. 357. eine
ethnocraphische Uebersiclit des Fortgangs und ^er Ausbrei*
lung cUs Aberglaubens in Europa uikI S. 3Sa. eine ausfuhr^
licfae Beschreibung des sogenannten Uexenthn^s zu Lind-
heinty der eigentlich dse Veranlassung au diesem ganzen
Werke gab, die Oescliichte desselben (S. 367.) , n^d Aus«
zöge aus den Actenstiicken der dort gcrShrtcQ ilexenpro-
eesae, wovon das älteste vom J. i66i ist, an. S. 447 C
smd notifa Zusätze und Verbesserungen sn beyden Tbeilcii
lunsiigellist Die Sorgfalt und Mühe, die der Hr. Verf.'
auf diefs Werk gewandt hat, ist eben so un verkeniibar/ als
die Unparteilichkeit und MrTirde der Darstellung. Es ent«
halt nic5bt nur fdr den Theologen n. Religionspbilosophin,
aonder/i anch^ für den Forscher der Mcuschcngeschicfate,
4ea Pfychalogen und den Rechtsgelehrten braudibare M^
teri^Uen und Betrachtungen« Aber es ist auch für das ge»
bildete Lese «Publikum bestimmt
^ Commentatio ad Historiam raligiooum vete«
rum illusiraiulani pi^rimcn^dc döcü'inagnostica.
Scvi^ At,ErnesUAnlon.,LewaId^ D. Phil. Hei«
delbergae ap. Mohr 91 Winter. MDCCCXYIU.
XUL i5y S. gr. 8.
Kur« nach der |m vorigen Stucke erwähnten Entwicke«
lung der gnosüscken Systeme von Hrn. D. und Prqf. Neao^
der erschien die gegeoprärtige» fast schon beendigte, Pro«
beschrift , die ein^ andei-e Richtung hat und zur Vorläufe-
tin eines gröfsem Werks iibci* den Gnoslicisrons und di«
Kostiscben Secten dienen sollte, was nun in so fem von
m Verf. anfgf^geben ist; dafs er nur eine ansfuhrliche £r^^
lauterung des Systems von Valentinua herauszugeben ge»
denkt. Die gegenwärtige, von Quellenken ntnils, Ein-;
sieht und Benrlheihingskrafl zeugende Sehriil ist in 6 Capp.
getfacilt: 1. über Namen und Alter der gnosti^chen Lehre
(wo doch das Worb yvStsiQ nicht ganz richtig von jeder'
ReHgionskenntnifs erklart ^'rdf indem es, wie ysviviuiy^'
meist tmr von der hohem Religionskenntnif's gabraucbt
worden ist — ober Sinon, Cerintbns, Menander — > eine* ,
Stelle des Clement 6. VII. Strom, wird emendirt). a. Qn.'
tersnchung der Stellen des N. Test die auf die Irrthäa^er;
der Gnostiker sich zu bezieheu scheinen. 5. Karzer Ab*
rtftder gnoatiscben Lehre 1 im Allgemeiiien« 4. Ui-sprung
UftdQfielleii der$e1ben\ Vergleidliuiig nrit einte«n Fabeln
d^r griechiscben Oicbteruiid Meiniingeii;der Philosopham^
5. Vergleicbinig der gnosLisoben Lebi€ mit der Cabbala t|eif;
Jjuden. 6^ Uergleicbuug «tenielben mir der Lebre cniiger.
iDOrgenland« Weisen >* vornebittlich der Pei'Aer (eige^t^Lit-'b
der Mdgier/O DreJN;lirifUii van Uillenberg und von Uoru-
über die orientah'acbe und bibltscln« Gnosis dahemu dem'
Yei£ abgegangen za scyn.
* Erziehtings wesep.
Aufruf, zunächst ao die Laodstä&de des
Grofsherzogthuiiis Weimar, uUd sodauo an das
gi^uie deut^he Volk und dessen Fürsteü,*über
$|qe der schauderhaftesieu JLi^l^cP unserer €rc-
« setzgebuDgeo, die durxrti die traurige Verwedi^^
feiung von f^o Umerziehung m\X f^olhsunterrMw
entstanden ist. Im Aubaoge 19 Actenstucke
"ttus Weimanscbeö-Aemiern, Pfarreyen und Ge-
ticbtss^ubeotüber verwfldeite Kinder, die dem
bürgerlichen Tod der Crimiuatgerängm$se-uud
Zuchthäuser durch eine j^rsictisch cbrislliche
Volkserzichung glücklich entsagen worden* sind.
Herausgegeben ' von Johannes Falji. \vo^ Jahr
.. uusers Herrn 1818. 8^ I»eip2;ig-> Brockhaus^VHI.
^44 St {{r. 8. 20'gr, . '. : .
Pen ersten Platz m dieser Aufaierktamkeit verdienenden
Scbrift üimmtdds zweyte Scbreiben des Verfa« an die Wei-
Hiarisqhen Landstandc über die Frage; wie uUterscb^idefc^
^icb Scbuie und £<ebe^ oder Volksuut^riicbt und Volks^
erziehung, vom Dcc. 1818» ein; da& efste Sfiilireiben (vom
März i8i60 9^^b( i^^ Anhang S. \Vi, Die Belege dazu ent?
halten S. 3i. die Geschiebte des Ursprungs Und Fortgangi
der in Veiinar von dem Verf. 1 8 1 3 gep.tilteten Geselbcbaft
der Freunde in der^oth, und der Sonjtitagsschule , die £c»
recbnungen iiber Einnahme. und Angabe der ersten und
«weytert C^sse, S,'83. die Einrichtung -des zur BiXdqng von
i3 jpngen cbriatl. Land^c^uUehrern. gesiii^eten Jobanneuui ;
denk P^an zu einer pcactisch chri^tl. yolkserziebimg un4
Q}^ Anhar^e) die ^qtenstucke« ."^f^l^^ ^^^ Notbwendigkeit
i|ttd M^^bdikeilL ^^x practispbV^riatL y^Vf^v^Ht^
P*dagog}k. *i5i
•rwciMSi« Den ««älitnlicfaen Eifer ideft' Vü. f&r die gnte
3«cbf ^vird n«n audli manche «tarke .An^drucXe Vemeiben»
\irie weiin S. 81 da« Spilan rad ein Mittel sar Seelener«
X e t i a n g armer Mädciien iieifst ^
Der ErziehungS' und Sckulrath, heransge«
geben von Dr. Daniel Krüger ^ refeid. Domherrn
trad Domprediger, fürstl. ßath u. s.f. zuBredau,
Dr. IVilh. Harnisch , erstem Lehrer am evangel.
Scluillehrerscm. zu Breslau xm^ Peter Kawerdify
Oberlehrer am Waisenhanse und SchuUehrerse«
iTiinaiium zu Bunzlau. Dröyzehötes Heft. Bresl;
L. Grafs^ Barth u. Comp. Leipzig b. Barth l8i8,
'. ifi4 S.. 8. 16 gr. (Der Jahrg. von 4 Heften auf
Yorausbez.} a tbb*.
Die Anßatze dieses Stucks (das aach als 1 7te Lieferung
dea Schulratlis an der Oder aogekündigt ist} von einem
schon hinlänglicb bekannten pädagog. Journal, enthalt fol-
gende Aufsatze: S. u Ein Wort zu seiner Zeit, gerichtet
«o die Yerbesserer des Sphnlwescns (da£) sie sich vor dei^
Klippe der za grofsen Kunst in der Erziehung hüten.) S. 21.
die Nassau'sche aligemeine Volksschulenordnung ( v. Jahr
1818.) nebst (lehrreiol^en ) Anmerkungen dazu und eine^
^Vorbemerkung üb^r Schulordnnpgeniiberhaupt, mit Riick«
sich^ auf Schlesien. S. 75. Einiges über den Unterricht ia .
der Muttersprache, von Kawer^^u, Fortsetzung. S. luG,
Der Unterricht zur Gottseligkeit in der Freyschule derBres«
lau'scben Bildung8an3talt für evangel.' VolksscbuUebrer.
S. i45. jRede von Pestalozzi an sein Hans, an seinem 77»
Gebnrtiit^ge , den X2. Jan, 1818. und Schmidts Bede an
demselben Tage (B^urtheilung und Ausziige )• S. io5, Ver*
mischte Erziehung« « und Schulnachricht^n« Beygefugt ist
das Lied : Wie sie so sanft ruhn , mit Melodie eingerichtet,
für Männerstimmen, von Ber^ieiy^
Pädagogik«
Grundsätze der Erziehung und des Unterricht»
för Eltern^ Hauslehrer und Schulmänner. Von
" D. August Hermann Niemeyel\ Erster Theil.
Siebente, durchaus verbesserte und vermehhe
■5a. Pädagogik..
Ausgabe. Halle b. dem Verf. ^aad in Comm.. der
Waiscnhöuj^ßacbb. 1818. XXH. 610 8. gr. 8.
\ZweyterTheU 770 S. Ladeo^^reis aller 3 TheÜe
' (der Sie -wird bald cisclieiuen) 5 iblr. 12 gr. '
Bey etttem so bekatinten« gesehätzten und gebraucbten
Werke darf nur daa Mevie dieser Ansgabc erwähnt werdJßti.
Schon die veränderten Zeitumstände { die sechste Ausgabe
erschien 1810 unter westphäl. franz. ZwingherrschaiV) ver-
platteten und forderten manche Aend«»nit)gen nndZu.sätze;
aber aaeh in Ansehung der Pädagogik selbst haben manche
dattialigie Meinungen « Ansichten nnd Methoden sich so xi?r-
loreHy daCs si^ nicht mehr einer weitläufigem Prüfung be-
durften» und andere sind an ihre Stelle getreten, die bald
das Schicksal jener haben werden. £s sind daher in ge<*
gen\rärtiger Ausgabe die ehemaligen Bim^rkiingen über die
Pestalozz. Schule abgekürzt, dagegen auf manche andere
neue Aeufserungen über Lebimcthode Rücksicht genommen
Worden« t)ie Anordnung der Materien des zweyten und
dritten Th^ls ist ganz geändert, im Einzelnen <!benfalls
mehreres verbessert oder erweitert, die pädagogisdie Lite-
ratur mit den neuen und vorziiglichsten Producten ver«
mehrt worden. Der Hr. Canzler rühmt die Beyhülfe des
Uitaufsehers des kön. Pädagog. Hrn. Prof. Jakob. In dem
ersten Th. ist in der Folge derjCapp/nud Paragraphen keine ,
Aenderung vorgenommen; auch die Zahl der acht £ey]a^ '
gen ist geblieben; aber manphe haben mehrere, andere
wenigere Abschnitte aJs die vorige Ausgabe. Ueberali aber
frift man kleine Abänderungen in den Gedanken und Ans^'
drücken, und vorzüglich mehrere Zusätze an. Im zwey»
ten Theile macht nunmehr die Unterridiitslehre oder Di-
daktik als zweyter lianptabschnitt den Anfang, und hat
vorzüglich viele Erweiterungen u. neue Paragraphen erhal-
ten. So ist im 3ten Capitel nun auch die Gesanglehre auf-
genommen. Der Abscbn, im 6. Cap. vom Unterricht in der
Geschichte ist beträchtlich vermehrt, eben so der über
den Unte^icht in den alten Sprachen. Darauf folgt als
3ter Uauplabscfanitt (son^t hau 3ten 'fheil der 4te): Von
der Organisation, des Schulwesens und den einzelnen Gat-
tungen öiTentlicber Unterricjitsanstalten. Im Einzelnen
sind noch andere Veränderongen in diesem Abschnitt ge«
macht I sowohl in der Abtheilnng in mehrere Capitel als in
der Stellung, nnd der Au&ahrae mancher sonst in deufiey«
lagen behandelten Gegen5läii4e^ Penn j^tat ist nur eint
Kirchen tUuiD'. : i5S
Beylago bcygefügt: NÄclitiag einigelt B^merlcujigeJi übe»
SchalprBfuiigen und übei* ((ic I^elhode in jaxammireu«
Der jKpeciclIe Th^tfder firzielmn^slelire , der ehemals im
3ten Tkeile'sU^d^ wird m3n ers| im dritten vorkommen«
huch neue Xitdvjgnetten sind liinzogekoauneB«
Kirdi en tlium. r
... , . \ _
AnmerlLuiigen über Jeu Kntrviirf zu eioer Syu^
odäl-« Ordnung ^r ckii Kirchenverein beyder
Cöirfcssionen ; neb^ Vovschlägcn für die Kreist
Synoden im Groisherjs.J^osen. Berlin 1818. RerJ*
. scbulbuclxh* 73 S. gr, 8,
Der Entwurf zur Synodalordnnng beyder Protestant Con*
fessionen wufde aäcb dtn Geidtlidien iin Grofsberz. Posen;
vro es scbon Synoden gab , vorgelegt y damit sie ihre Be^
merkungcn darüber miUhciUen. Die gegenwärtigen, -welchö
sueHt den Begrif des evangelischen Kirch#nver-:
ein», dann die IBuf Gegenstände der Synodalberathnngcn
betreffen, rnhren von dem S. 5o. unterzeichneten, 73jäh-
xigen General- ConscnJor der evang. christl. Gemeine der
Unitiit der böhmischen Brüder nud Pdstor an derAltgemeiite
%n Ussa, Hrn. Cassius« her- Eine Nachlese aber verbrei-
tet sich $. 5 1 ff. über Scfanderoff*s , Buchfaolz's , Harros und
Ammon's Schriften , welche die Kirchenverfaissiing ange-
hen, mit Ernst -anä Wurde.
Manuel Mendoza y Rios , Gescliiclite meinet
Segens vollen lUebertri tu zur evangelischen Kirche.
Aus der spflnischeu Handschrift übersetzt von
Pr. Friedrich Hehenst^eib. Leipzig 1819. bey
Hartktiocb. XII. iq8 S. in 8« ithlr«4gr*
£hie in verschiedener Rücksicht sehr anziehende nnd
lcBcns.werthe Schrift. Der Uebers. vei*sichert 1827 zniallig
bey einer Reise durch das Waadtland zn der Wohnung des
Verf. nnd seiner Familie gekommen , mit ihm befreundet
worden zo seyn, nnd diese (1816 aufgesetzte) handschriftl«
Erzäijung z^n^ Uebersetzen, erhalten zu haben. Der Verf«
i^t ein Creole» Sohn eines ansehnlichen Pflaiueers zu Cara4
cas in der Provinz Venezuela, 176a geboren. Eine Un-*
lerLa^tt^ng mit einem Engländer .auf der Insel St Eustachi^
üb:r drey Gattungen wohlfeiler pi^stUch^^r BnUf]i| dejf
i$4 Uebersicbt der T«»dienlHich^ auf das J. i8ig.
Bolle ffir l^bendle y f&r Todfe and der Abfliid«ngsbull^
iti|d -dfie «cMlndliche Behandlung seiner einzigen Schwester,
die, weil sie einen Neffen i\^s Dele^'rteii dei' Inquititionr
nicht hatte heirathen wollen y i^ die Kerker der fiKj[uigf-
lion geschle|>pt wurde und da starb, was den Tod der El-
tern nach sich zog, machte ihm zuerst das Paj>sthuni ver«-
dächtig. Ferneres eigenes Forschen a. Lesen , vornehmlich
der engl, übersetzten üenke'schen Kirchen gesch ich te deckte
^m die wahre BeschaiTenheit der rom. Curie und gdsllichen
Uerrsahait aut'^ iind die* ütiter redangen mit delu^D. Sva«-
ning , .Pr^d. der däniscbi^ iGemeine zu St. TJioma« Umstimm-
ten iJ|n amA^.Oct. 1797. auch äuberlichs^r eTan^t. Kirche
überzutreten. Er beschreibt die Art genau,, wie er zuset-
zen Einsichten imd Ueberzeugnu^en gelangte, atollt die
R^ultatc seiner Forscbungen sowohl ais^d^r* gedachten Un^
terredungcn in Sätzen auf, denen er die Qfruu4sätze der
röm. Curie entgegenstellt, erzählt sei^e j^br^gen Schicksale»
«nd webt religiöse (besonders ftber die hf;M^iigeuden Wir-^
kungen des Bibellesens), inoraiisphe und auch politische
Bemerkungen ein. Der U^bers. hat nicht nur kleij|e Noten
beygelugt , soll de rn auch folgende Anhänge : VerzeicbiMla
der Faipiilien, die durch Päpste bereicdiertodererbobenwor«
den aind (aus Dutens Memoircs d'on voyageur ---r nicht gan«
richtig); neuster Bestand der Bibelgeseli^ha^en ; Anekr;
dote die Papstwalilen betreff^^nd (aus Outekis); Uauptma'«
ximen der röm. Curie. Der Verf. bat eine Abb. über jiia
wahre Kiixhe Jesu Chr. ausgearbeitet, die er in Baltimore
will drucken lassen, um si^ in Südamerika zu rerbreiiem
Der Ueb. wird «lucb sie verdeutsphen.
Literatur der l^^chenbüclier auf das Jabr
1819. .
Almanach dramatiacher Spiele, zur geselli-
gen UnterhahuDg auf dem Lande. Von A. von
Kotzebue. Siebzehnter Jahrgang. Leipz.b.Kaiit<^
irier 1819. 376 S. mh 4 iUum. Kupf. 1 thlr. 16 gr.
Vier Stucke sind es aocbi welche dieser Jahi^ang in sieb
•dilieut: die Verkleidnqgen » eine Posse in 2 Acten; der
.Inrstlicbe Wildfang oder Fehler und Lehre, ein Lüstspid
in a Acten I mit einigen Gesängen, nach Booiüy und Det*
Magiers fr^y bearbeitet; die Rosenmädcben, koinische Oper
i» 9 A^n, iro4Th^a«loii| iur die doutaehe BiUuie bearbei«
LiteraHii;.d V T«icbejKbaohet auf d, X 181^. l55
fet Ton Kot«ebne{ iie SellMtmoGrier (die €t Werd09 woUrr
len}» ein Dmiua in i Act (da« sich, wm aonU nicht lÄ
hÄulig Utf auf ein« sdbr religiöse Art cniki).
Urania' Taiohünljncli auf das Jahr 1819«
Tieue Föl{<6, erster Jalir{^aug, MitG Knpf. SbaV-
sp^arc'^ ^ildair^ und fimf Darstelluog^ zu Bo<f
lueo und Jujie, uacli 0{iiiz von Coup^, Caidofl^
" and Prot io Paris. Leipzig Jju Brockbaus 1819«
XLVIL46iS.2thlr.
Vorauf geht ein Bericht über die zur PreisbchnnQfbiuig in
i. 1S17 eingegangenen Gediolitc, unter dencil jedeth keiiiea
«len eroten Preis, einige mir. das At-'ceacit erhalten ludMn»
die auch in diesem Jahrg.« uobst einer schon i8i6ei«ige-»
aandten poetischen ErzähJungt abgedrod^t sind. Das Vefw
seicfaniis aikr zur Conca];reuz eingegaogenen Gedichte «aa
aeoba poetischen Gattungen ist beygeliigt. Dann folgt daa
Programm ,ßber die poet. Freisanfgaben iUr die Urania auf
1820. Sie seh ranken, sich. d<c(snial nur auf die |>oetisobft
ErfcaUnng (deren StdlT und Einkleidung dem Dichter über«
laaaen) und die didaktische Epistel (für welche ein dopptl*
tca Thema vorgeschLngen. ist, das Glück , Tvelches die Be*
scbafligaog mit Wissenschaften und Künsten in alJen-LA-
gen ^8 J[^ebenSy oder das Glück ^ welches der Glapbe ge*
iväh'rt} ein. Der Preis ist bo Friedrichsd'or, und aulaer»
dem soll das gelungenste Gcdiclit nach dem gekrönten in
die Urania angenommen nnd der Bogen mit ^^ Friedrichs-
d'orhonorrrt werden.. -Als Zugabe 9u den Kopfem, die
coa einepi bekannten 'frau^rspiel Sbakespeare's Scenen dar*
steifen, ^ist eritlich ein Aui'satz $• i — XXX If. über Sfaake^
apeare, ran Bt B. Abekoti.( worin über die 3chopfmigeii
dieaef Dichters und die Form in seinen Werken, voinehni«
lieh in Bomeo nnd Julie, einige Gedanken nulgetbeilt wer«
den«) dann ahe|v sind die Scenen, auf welche die ILopfeir
aicb heziehen, aus der Vbssisehan Ueb. abgedruckt« ' Di%
neae Folge der (J« soll aach ^iinftig eine IS^^be ^wn Knpf.
Stt diesea Dichters Hauptwerken li^m.. Die Qedichte van,€
Aufsätze ^eten ersten JahrgaÄga der neuen f^l^e sind; S»-
laddfiiy jt>niaotisches Gedid4 in vierGeaangen, von Friedr,
Tenscher (welches in der Gattmig . der poet,« Erzählung
«los A^easit erhalten hat) S^ 5 — 7^«— Der Kampf der
l^äug^r. . ;Einer alten Chronik naoheraablt von C. T, A<
ttQflioanii $, 95 ^ 159. (Di^ MetatvraäDfe» ^tni'dtt» Wm^
i5G literalur derTaschea^ikhef auf «b J. idig. '
barg, Heinrich TOQ OdteWIiegen , MeisterKlin)(iio&rti.9.f.)
8. i65 — 168. SooettenkranB,' von Clitist Schober (nuter
den eingegangenen ah das irorzigUchste antgexeichnet).
8. 169 <— aii. Episteln (zwey: der Weg zum Glück, und,
«II den Leaer) von Karl Otto Weroing (ihit einigen Anmei^
Inngen). *S. ii5 — 27a. Die Verkannte 1 (prosaische) Er^
sUhlnng von Therese Haber, geb. Heyne. S. 973 *- a^i.
Die SinnpflanJse, Erzählung von C. Wlnklcr (unter den
dlefsmal eingegangenen Ei-^ahlnngen aangezeicbnet). S. avff
•I— 3o8. (Poeüachi) Erstlinge von Treumund von Selge*
8. 3ii -T- 3i8. "Weimar*» Meistersänger, von Julie Frey-
fran von Bechtoldsheim (in Sonetten gescbildert). S.Sai — -
370. Prinz Flbiidio, ein Mährchen , von Otto Graf von
Loben. S. 373. (Zwey) Elegien (da» Gewitter, und, der
Abend im Gebirgsthai) und (S. 890.) ein Hymnu» von Karl
Otto Werning (eben&Üs unter den eingesandten aqsgezeiclh-
nete). S. 397» Buntes (vermischte kleine Gedichte) aua^
etoem Tagebuche. Von Friedr. Rnckert (Freimünd Bei-
inar). S. 4i3. Der Abend am Ja'gerhaose. Eine (unter den
|;ur Pceisbewerbung eingesandten als die beste ausgezeich-
nete) Idylle von Auton August Sarrazin.
Taschenbuch fiir das Jahr 18 ig. Der Liebe
und Freundschail gewidmet. Hcrausgeg. von
Ä. Schütze. Frankfurt a. M. bey dea Gebr. WiU
manis. 5do S* 1 tblr. istgr.
Voraus geht ein sehr sinnreicher Commentsr desHeransg.
ia Versen au den la niedlichen Monatskupfem (die jedoch
in uns/erm Exemplar nicht alle gut abgedruckt sind.) Dea
liey weitem grofsten Theil nehmen prosaische Aufsatze ein 9
8. 1. Das Lu9lsehlofs der schonen Laura, Novelle aus dem .
SpanisoIuMi. &'Td' Die Mathwilligen. Eine Arabeske von
fit» Scbütn. 8. 157. Der Verhafste, Erzählung von Fn
Iiann,'niit 1 Knpf. 8. 219« Doge and Dogaresse (unter
welchem Namen in dem Catalog der zti Bedi» im Sept»
1816. ausgestellten Gemälde ein Bild von Kölbe anfgefubri
war ^9 eine Erzählung von lEL T. Hoffinattn, Die läogem
Gedichte stnd^ Das verlorne Kind» von Luise Bracbroann,
S. 7 1 . Das Wunder der Eupkenntnifs von St. SchüU. S. 1 44,
Oer Pfafie und sein Esel,, von A. F. £. Langbein, mit ei^
nem Knpf. {em recht unterhaltendeörSchwank). VonS.SiQ
hm$l9^ß^ UeioefH^^C^tUriite an.
t) i eh t k u u d t. .
Kreis sächsUchßr Ahnfvauen^ Dresden 1819*
6 Bogen KI. 4*
Zu dem Ton allen Sacbsen gefeyerteo Vermiliinngsjubel-
leel ansrer Königl. Majestäten («m 17. Jan.) wurden hier
fünf Fürstinnen umcrs Landes: Margarcllia, geb. Erzber»
sogin Von Oesterreicb, Gem. des Kurf. Friedrichs (1, de«
SanAttütbigen $ Sidonia Herz. v. Sacbseii , g^b. Prinzestin
Tou Böhmen, Gem. des Herz. Albrechts ^ dpa Stifters der
Albei^n* Linie ^ Agnes, geb. Landgrafin Von Hessen , Gern*
des Korf. Moritz^ Anna, geb. Prinz, v. Dänemark ^ ^^m.
des K^arf. Aogost; Iklagdalen« i>ibyl]a, geb. Markgräfin von
Brandenbarg 9 Gem. des Korf. Johann Georg I.» in treflicbeni
jEwar dichterischen , aber nicht erdichteten, sondern durch
beygefligte geschichtliche Erläuterungen bewährten, Dar-
steliangen aufgeführt, Vorbilder der erbabenen Fiirstiny
der dieser Kreis YondemHrn.Conferenzmintster undwirkL
Geh« Rath Nostitz und Jänkendorf in einem Gedichte ge-
weiltet ist 9 das sich so endigt :
Wenn Märgaretha Oesterreich , wenn Böhmen
Sidonien verliehen und Agnes Hessen, ^
wenn Annen schenkt das Land , wo Belte strömen
und Magdalenen Brandenburg — vergessen
d^f dann kein Sachse : All' erneut durch Eine
nns in Akaluek die Pfalz am Rheine.
•
Staats- und Handlufigswissenscliaft*
Sollten die adeligen Gutsbesiizet* in .Baiera
nicht Cr editve reine errichten? Vis unitafor«
tior. rSi8.3oS. 8. i*gr,
Die verschiedenen C^dihrereine in Schlesien, Holstein
imd andern Ländern werden angeführt , ihre Vortheilet
Fehler vaA Naebtheile dargestellt, and die Nothwettdij^
i^eit eines solchen Verein« iur Büiern bewiesen von dem
«m Sddttsse nnteraeichneten Verfasser, H. Freyherrn v. 4«
Bejtriige zur Kenntnifs! n. Beförderung des Han«
dels und der Scbifßahrt. Herausgegeben von B.
&. von Nau^ Kön. Bg^er. Hairatlfte «nd htrolX^
i58 Staats« uod Handiungswissenschaft.
. mächt. Commissär für die Ilhein$.cLtSTaliris - An-
. gelegcnlieuen bey der Central- CoiiiUiissiou zu
Mainz, Riuer des iöo* baier, Verdienslordeus,"
deskais. ösir. Leopolclordensuüd dos mss. K. Sl.
AuDCDordeiis ater Classe u. s. f. VIL VUL IX. u.
X. voa S* 371 bis 555. und VIII S. id 4. Mainz
1818; gedruckt auf Kosten des Herausgebers.
1 thh\ 18 gr. ?
Mit diesem tiefte ist cler erste |3and dieser nucUdben Bey-
träge geschlossen. D%s 710 entbält di^ Forlselzung cler Ver-
handlungen der Mainzer Central- Coiumi98ion) insbeson-
dere das Votnfti des königl. preufs. Bevolimaohtigten und
die einstweiligen Abstimmungen der übrigen Bevollmäcli-
tigten der Bheinufer^Staaten, dann S. 39&. die fortsetzung
der Bemerkungen über die auf dem Bbeine der Conireation
voni8o4gemä£ii| eingeiiUirten SchilTsaicbe. Die tolgenden
Hefte liefern die neoesten Gesetze und Verordirnngen der
Gränzzölle und der yerbrauch3steuer in den Preuisiscben
tJtaaten und den Tarif. Man findet hier alle^ Verordnun-
gen mit der InhaltsübersicUt und den Decreten , welche die
Rheinscbifffahrt und die Vorstellungen einzelner Handels-
leute angeben, bejs4mmen. Voraus gehen einige Bemer«
kungen iiber das Mautbwd^en überhaupt mit sehr beherzi-
gnngs werthen Verbesserungsvortchlägen.
Freymiithige Worte eines Deutscben in An-
halt über die durch ein Königl. PrQuls. Ministe«
rialrescript verfugte Ausdehnung der in dem Kön«
Cesetze vom a6.' Miay 1818. aogeofdüeteu Ver-
brauchs «Steuer auf die in Anhaltischen Staatea
transitirendea Waaren» peutschl. 18 ig. 5 1 S« in 8«
6 gr. ,
Eine dieUilftbhangigkeitttt^ Handelsfreyheit der kleinen
deutschen Buadesataaten p auch der Enelaven ^ kraftig und
derb vertheijilSgende^Scliärift, in welcher der Slönig und
das Ministerium wohl nntersehieden und die dem Erstem
gebührende Achtung nicht verletzt wird«
Fteymuthige Beleuchtung der uen^steu Zoll«
und Verb ';auciissteuer«Ordnaug im Preulsischea
Venpucbte Schtjfwo. iSg
Mit £in«ic1i(t mit ernster FrejiDo^bigleii, mifk Anstand ^
und Acliluiigcier R«gi«rung sind, nach ßenaerJkniigeix über
die Steuer» uiid Zollverfassung des aufgelösten Köq. Weat»
pfaalen, nnd über die altera preuis* Steuer- Ge.setzgcibun*
gen und ^ünriciitungen (1720. 1766, und 1787.) die Feh-
ler dargelegt, die in dem neuen preu&. Sieuevgesetx ( rom
36. May i8ibftpublicirt d. 5. Sept.) in dekn TariiV i" ^^^
VerwaltiHig, in den angeordneten sti^engen Stral'en a. in der
Eutsci^idimg der Contra ventioosiäile durch die Adminittra-
tionsbehördcn, vom Verf. gefunden werden, und manche all-
gemein anwendbare WabrheiteU vorgeb'agen, g^ daf« di«
Schrill in mehr als einer 11 insiebt lehrreich int
Vermischte Schriften.
Projet de ^^thian au Parlemeot d^Angleterre.
Par leConite de las Casas. Enfwurf einer Bitt^
Schrift an das brittische Pavlameni, vom Grafea
de WCasas. Siuttgartt, CJotlasche Jäuchb. 1818«
5 1 S. io 8. (! gr.
Französisch und dentsch ist diese Bittschrift gedruckt, die,
von dem Verf. auf dem Vorgebirge der guten Uofnung auf-
gesetzt, dem britt. Parlament nicbt ist übergeben, von dem
engl. Herausgeber aber, der bald anfangs in den Besitz ei-
ner Abscbriil gekommen war, ist bekannt gemacht worden«
Ihr Zweck ist, die Repräsentanten der britt. Nation zu be-
wegen , Napoleon von St If elcna wegzunehmen und sie zu
überzeugen , dafs seine Absiebten nur auf Rohe gericbtet
waren! Schade, daPs die Erfahrung dagegen ist! Aber gut
gescfariebed ist der Aufsatz. *
Zur Rechtfertigung meines TurtdebenB^ u. mei«
nes TuruzieU. Franz Passow^ Professar an der
KöD. Universität Breslau. 181 8. Verlag vou Jos.
Max XL. Comp: 46 S. 8. 4 gr.
Der Verf* erza|dt erst die Gtacbichte der Evtstehting iind
Bekanotmacbung seiner ^brift: das Tprn^eiel. Hr. Pro-
rector llenzel griff in einer eignen Schrift das Turnwesen
und Deuuchtbum unserer Zeit an. Gegen ihn sind meh»
jere (am Ende gegenwärtiger verzeichnete) Scbriften von
Dr. C Lin|^(fljitein.}, von Dr^A.B.Käylsler (iiScbriiten),
vo;a Uftupim. V« ScJimt U|ig ioi4 ßefir«th Jl^ wa Amubct^
Tf<)0 Vermischte^^Schrlfteü.
▼on Profi' K*ii Scbneidex' ersckienen. Die gcgenwÄrtjgt
ist nicht ohne Bitterkeit geschrieben; det Streit wird aber
«ach gerichtlich geführt.
Turnziel. Sendschreiben aii^ den Hrn^Prof.
Kayftler und die Turnfreunde, i\ouHeivich
Steffens* Breslau 1818. Max u. Comp. IX. 144 S.
8. lö gr.
Difc Schrift schlieXst sich an des Verf. noch nicht TöUig
erschienene Schrill: Caricalaren des Heiligen, an. Eswird
darin zhvörderst der Versuch, die Tnrukuust philosophisch
SU begründen, abgewiesen, dann S. ba, alles w^as die Tum-
freunde für sich aniühi^n, gedrängt dargestellt, aber auch
ihre Iti'tliüraer ofien dargele^^t uod kräftig bt^^itten.
Vorwärts. Flügschriften , politischen und
witeenschafllichen Inhalis. Erster Heift des ersten
Bandes. Welmaf, iin Verlage des Landes- Indu-
strie-Comptoirs. 1819. 66 S. 8,
Das Vorwäi'taschreiten im Gebiete des Wissens nnd der
Wissenschaft y auf der Bahn der Rechtlichkeit, des Bcchts
und der gesetxmäfsigen Freyheit , ist der Zweck dieser,
nicht an eine bestimmte Zeit gebundenen Zeitschriü , von
xvelchcr 4o Bogen einen Band ausmachen sollen der k thir*
kosten wird. Das erste Heft füllt der auch mit dem be^
liondern Titel versebene Aulsatz : Benierkungen über die
vom fiundestagsgesandten Herrn von Berg vorgetragene Ue-
bersicht der verschiedenen Gesetzgebungen iiber Pvefsfrey«
Iieit , besonders in Deutschland \ von Ludwig Wieland. £a
wird darin anch aoi* die von Andern gemachten Vorschlag«
und die in den Wiener Jahrbüchern geädfsertem G rundfita&e
Bücksicht genommen nnd am Ende siml sieben Grundbe«
atimmiingen über, Pre£s&eyheit u. Preis vergehen in Deuttoh*
land , nach der Ansicht des Verf. aufgestellt.
; : Denkschrift über Deutschlands fetKigen Zu-
stand. Aus d. FranzÖs. (Das Original -ward zu
' Aachen Mrähread des Congresses , im Nov. 1818^
als Manuscript gedruckt und in urenigea £xem-
^ plaren vertheilt^) .^tuugart und Tühingea» Cotta'
Veroiitchte Schriften« tßi
£si«t diefs diebelcannM» aitch i<^n uils ei^ähnte, ImOri-
ginat mehrmals nticbgedrufltle Schrift dos ruit. kais. StaaUr.
T€m Stonrds«, in welcher nkrlil; rtai^ der pohtficlie , , ktrch*
liehe luid wissenschaftlicbeZustaBclDiutschiaHdd^ abernaGfa
4er höctut befangenen Ansicht des Verf. geschildert » son»
defo aach Vorschlage m Verbessef lihgefi , wre'sle.denir Vfc
sweckmäfoig schienen ^ gemacht sitidr Ehng)e windige An*
Inerkimgen (keine berichtlgemien^ sind Voift "üeb. gern ?i cht.
Uebto diese Schrift sind schon in mehrenr inft^nliüchpit
Xlittem eitizelne kriftig wideH»geitde Amner^utrgen ge-
macht trorden; eine aat^ssende Beartheilpng des Carrsen'
nach allen dabey zn nehttendeti O^efidliUpvtnct^ enthUt
folgende Ueiiie Schrift:
. - , \ . •^•
Auch 6me Deiaksciiiift^ ük#r deä * gegen^w&rti^
gen Zustand von B^msefaHdtyd^ pdef Wärd^ög^
der Denkschrift des Hrn. votiStbnrdxaJ ih, iilrfdii^
scher ^ moralischer« pc^itii'cl^ßr^ uq4 re|^iQ^ier
Hhisicfac. Tom Prot« JCruffin jCeif ^gc ^ihdj&mt
9« St. dei Qerm« ab|{edbiiökt.* Im iimotsc iB^rg^
64 S- kL 8. ohne dxeYo&f tf^i^. = - *^ *
. not Effnal wid 6p«* werde» nfc)il>/ni|irt die^Aüri^Mln det
Memoire von aniietpA' mov^ winsensdiafil. yuui i^tigiösiba
Zustande» nkisern Uni versi taten and deren Lehrern abgewie-»
ien , «ondeni audh die sieben Thatsachen , ans \f^e)c1ien ge»
folgert wird 9 M» hachsMis in Detttsdilan<f eiife^rcSu«»
tioB. attsbretbaii müsse ^ hScHr acfip^tter^re^oirtt te itm- wah-
ret Lichi gesetst Die Schrifl: hat da» M^Hq «tu de« FMia
von Stael Consid. de la 4'ev* ir, ^^la proscription de la rai-
i#* sevl k UmM'tm 4eapi>ti«m«ft et «ecoiide tdulei ks^hype«
Anti • Isvae). . . I^pe TorlesuAg in der ^imtiokssn
- A4eademie^ aum f^tvmen fiMl; «b£iniri«ui^eik»9e>» '
•V^fl<ktt'gl«$(ffr- m dielei' ScUritf «tattc^ trittift: Atufee*
riW^ii nad* Aiti|i»Inng«ii aacfa^ttf WndMNrOegtnstSttde, alk
i6a
JonrnaL
Bihlioteca Italiiina. No. XXICVL Dicem«
Kre i8i8. in 8. loBogeh.
6. 397 •— 3q8. iat die Nacbricbt von den Werken de«
Grafen fulvxo Testi (im 17. Jahrli.)di6 1817. xii Mod^na
bel^annt genmclit wurden y fortgesetzt, aber noch uicbi be-
endij^. Sein Brustbild ist beygefägt S. 367 — 376. Os*
0erva£iol^ sopra dirarse specie (an der Zabl sehn » Veroni«!
ca Hostil| Poa fertiUs,, Scabiosa repens, Scabiufa ucrani«
ca, Scropbolaria atropiurpurea j Prenantbes.cbondi^iiioides^
Senecio rupestris', Senecio cbrytantbemifolius ^ Hieracinm
cymosaniy Uieraoium intybaceum) di piante indjgene deli'
Italia. Lettera del profess. MoretlL S.45o— :5a. ist einNe» -
krolög des. 26. MayijSX k^ Salo geb« s8. Ang. 1817. ge«
slori^. Froffssf rs der griaoh» l^teratur Matthias Butturini bey^
gefügt: IHefs sinddie wichtigsten Aufsätse desSlücks. Ans-
auge sind' auch aus denOposcoli scientific! di Bologna 181 8*
fascic. Vll-^^ IX« gegeben. Die Aufsätze sind botanischen^
BMithtmatlachett) ph^ikalisefaen und mediciniscben Inha^.
l^inaBenNvfcnnli Tom Pro£.Fxani Orioli an 7« Hefte' betiifk
die Stelle Horat Saf. 1 , %f 9^ f.
' ' BihlibthSque uhtverselle des Seienees, Bei-
' le8*Ii<ittre^ et Ans ^ faisant sxxxiB a la biblioih^-
qucBritannique r^digee ai^euev<e {>ar les auteurs .'
. de.ce dcroier Rectteil, '^ome neuvieme, troU^
.ftoi^nie aan^. Novembre i8i8. S. 1117 — 3^7*^
» Sä 177 *— «8a* gr, 8-
.J^^lI{ii)fteii|(erlHit ^uqfe d^eft Stiick, .wpvpn die eine
der Literatur , die andere den Wissenschaften und Kün-
sten gewidmet ist. Aufser den. Recensionen und Ausziigen
(%. B. \. Uälütc. S. 234. Beschluls der ]^achrichten von dem
L«^nHlii.r<l6'deti S^rin^n K^intV rx.hi'^j. Von U. J.
S^^^mU-^kS^yok ^«r ^(hiaiige vonfaifis'iuid dem Oraiig«
Ul(tn|^ f us^laf keA|>(||lk Il^a%s^ (^as, Inrnf e von. Cbjpa^eiaiden
sich m der ii. Aliith. S. 192 — aoi ff. aes Prot. Wevost Un-
tersuchung einiger Kritiken iiber seine Deux trait^s de phy-
siftatj.ny^c^p^i^iEi^ JS-j»3ftft;^jce^ Vj<^. deip: ifen* D. h, ,A.
' d^lombref T^^rmas. a^ {Ir% E^of« Pictet gericl^tet^ Notioe, ^
aoir Taspl^a^ et les p^tyjlpf^a^ionft d'Auzop» depfMrt duG4r4».^
ipon^ aeffW • l'iHMtoirf-pwMg:. de ce payf^* S.;^54 ft rin,.
Vetoischte Schriften. j6S
Brief des Hni. Job. Von Ch^rpeaitier, Directdri des Berg-
baues im Waadtlande, über einen in Sclilesieu entdt^ckten
fossilen Baiun j Nachrichten voii den Arheit^n der iönJgl.
Akademie der WiM- in J^arls.iind der königi. Soci^tat in
London and Aü^xüg^^auf verschiedenen Journalen.
Emma, eine Monatsschrift zur ünterhaliung
und Belehrung. Januar 1819. HalJ>erstadt* ijv
Voglei-^s BuchJuiid Kunsthandl. 72- XXXll S.
gr. 8. 121 Hefte. 4 tblr. 1 ^
. Diese neue M9n«Uschriflt zerfällt n«ch ihr^^iu eiget^lifim-
lichen, nicjk^ genug b^ttuDinten,.PJLan undZ\\tick iji aHaufjt-
theile, die auch besondere 3eiteuza]ilen ha lieii : L Origi-
nal* Aufsätze.^ Gedichtie, (üel^eraetzüngen od?r Probeu aus-
ländischer oder wenig ^eka^nter Werke. liie Acfsaizo
dieses 1^ SU sind; S. a — • 8. Schillei's letzte Kraiii.ijeH,
eas migedmcktea Quellen mitgeiheilt vqxi, Ciiri*.naii Nie^
»eyer («nt eingestreuten , zieu^lieh überiläüsigeii^ Bem^r*
kmngenA(S, ^ — So.. Ualberstadt^s Kalaslrujthe hn fit^rbat
i8i6. Pai'g^tellt von zweyr Augenzeugen QtLxL üiclii kh^n^
auiseri|ajy!> ^alherstadl ^ interessant.) 8. Zi. Biucijs Lücke
aus d(^ra j^^ndpiarrer von Schönberg, von Stephan Kunze
(dem yerf. desJ^eldetigedichts/H^einrich derXöwe, Qued-
linb.' iB|7.tMI. ^^, in jdij* \' S. 44.. — 47. Vefnichtim^ einer
schwedischen Armee durch Frost im J. 1719* (1^.. Januar
11. folg. Tage b^ym Marsch über ein Gebirge in, Norwegen
unter dichten Massen von Schnee.) S. 62, St. Jamestöwh
(die einzig Stadt auf St. Helena) nach Heinr. Poliers (holJ
länd.)' geschriebener Reise. S. 66. Da^ lautende Scipvert;
Eine Sage dec Vorzeit« von Karl Nicolai. Unter den Ge* ,
dichten jst das längste und ],ehrreicfaste: Die halbe Decke^
eine Geschichte nach Ifaips . Sachs , . yp'n, Chr. Niemeyer«
II. Literaftur* undTage^blatt, l^estimmt für. die, welche die
literarischen :9der Zeitschrilten gar nicht oder spät erst le«
sen, enthaltend Anzeigen. der. ausländischen Literatur^' der
deu^ch^ Literatur (die diel'smal weggeblieben ist)« det.
Knpsty. pejfipnliche und biographische Nachrichten j Ge*
sciiichjte 004: Länderkunde » andere wissenschaftliche Nach«
' richten |^e^Vf^^U"$^i><^"^ Stimmen der Zeit / Nachlese,
(Alles ans andern Zeitschriften entlehnt und etwas bunt.)
Noch ist ein literarisch -artist Monatsbericht (aus Buck^
bän^eranzeigen bestehend ) beygerugt , und Reiniger^ii
Gedicht, die Liebespost ^ iur die Goitarre componirt
La
G^^ammelte Sehriftea.
Mauhiae Norberg Seiecu ppus.c^la ae^deA
. .inica« EAiAit Johannes Normiutn. Pars prima.
MDeCGXVH.385 S.8. Pars ILJMDCCGXVm.
^83 S. 8. Londioi GoUiorum , litleiis fier|ingia«
vSmJ 5 tli|r»4gr.
Seit 38 JabrelT bat Hr. ^anzl^j^mtfi B. und P]^.t>rd.
der foorgenl. a« griech. Sprache N« loeltrere kleine Sebrif-
ten^ verfertigt (dergleicheu aaf den schwedischen Univerti*
taten sehr T^le jährlich erscheinen ^ dahe^ wir überhaupt
elneAuswalif der. wich tigsteo'WÜhscht^n, wie ehemaU QeÜ
richs Öpascala liter. Sneciae et Daniae herausgab) ; sie wa«>
iren me])stetis sehr selten geworden; def Verf. konnte nicht
an eine Samrnlang derselben kommen ; daher nntersdg sich
der Herausgeber (aaffftrordentl. Prof. der morgen), und gr,
S|>r. zuLund) dieser Muhe. Der erste Th^l endfilt die He»
d^n und' Programme:' S. i. Memoria IhinieK Thnnhergl,
aircl|itecti clarissimi (1788.7 S. 4o. Ptanegyidcils defuncto
Kic. 'Schellmark/ Mathematnm Proftssori, dicCus (yoil
dems. J.). S. go. Memoria Jacobi Wilh. Faxe, Theol. Prof.
Araep. %ßtt. Rönneb., Past. £cc). tioistöfta et OldmÜSr ( gesf;
, 7; Apr. i79o.)/celehraU 1790, publicnta 1816. S. 126.
Memoria Olavi Celsii > Scaniae et Blekiikgtae episeopi, Acad«
(Lundin.) Pro-CaiSicellarii , pubL celebrata «. 1794.' S. i65*
Memoria Erlandi Sam. Bringe Histor. Prof.» oeleSrata an.-
1798. S, 190. Memoria Petri Munck 9 Scaniae Blekingiae-»
que Epiacopi celebrata a. i8o3. Je ausgezeichneter diese
Mäoner in der Literar» nn4 Kirchengeschitrhte Schwe-
dens, desto schätzbarer sind die hier von ihn^n giegebenett
Kachrichten. Si. 21 6. Panegyricus divo Carok) Ludovico,
^rlncip. haeredit. fiSaderfSis Iknperii (Vafter der ehemal/
regier. Königin von Schweden und des jüngst Yerst; Grofsh.
von Baden ) nomine acad. Carolinae dictus a. iBoa. S. aS 1.
l^anegyricus divo Micolao HessJ^to) Su^ciaeBlekingiaeque epr-
scopoy dictus A idii. S. 278. Panegyricus Ctii^ö XHf.
loUemnia impei-ii capessente dicrtus (merkw^fdijg^ durch die
Veranlassung und die ungeheuchelt ausgedrntlH^r'Bmplhi-
dtjii^ des Redners.) Qnter den ibl^g. Pro^ra|ntee)f ^an^er
Zahl acht) zeichnen sich aus : S. 3i5. Prl cum stdlemnia,
promotionis philo80ph..a. 179a celeber^rentut* (üher* den-
Werth der Ber^dlaiamkeit ui^d ^ie Eigen^^hall^ des Red-
ners)« 8, 3^5. ^. in f«ci4flfri'f^stiTitate> ^a jaeoioriam
iif^ätütolteik Schritten* it$
Anga^L Cohfessiottü Saecia k. ijpgS.c^eÜraret. penScBtulk
maclit S. S55. diö am Reform Ationd-Jiibitaüiii 1817. ge^aU '
teneRed«.
Der 2\rieyte Band enthalt einen Theil der aningewäHtteij
nnd vom yerf. sell>8t hin und wieder bericlili|^en (124) Dii^
aertationen: S. 1. Deingeniö Mlihamniedis^ S. aö. DeDrä-
siiai LibAni incofia (rorzfigüth refchhalti^ , nur sid4 die
aeaefn Untersuclinn^eu nnd Nachrichten nickt nacbgetra-
geiu) 8.71. O^ regiN» ClbAtiijfi« Sectio prima dd ^etropoli
.Kai^ib#Ia. S. 92. Sectio tecundade mai^niiicentia impe-
riaii. S. i 10. Sectio tertia, de fe ^acra et literaria. &..123.
Sectio 4. De re jitdiciftm. S. i35. Sectio 5. De re inili.
tari« 8. i¥k. De pueriii O^Mtntahnm infltitutiöne (nicht
nur roa det* UnterWeian^ der Jugend b^ den |dojBleii^rii
aofideiti ai^ch bey den Cbi?sten im Orient). S. 167. De
Soblmii Hebraeorum. B. i83. De Cfaalifatu ÖrientaliJ^r-
sproyg^ Beschaffenheit, Matbt, Sdiickiale devsetben). ^.
ao2. De Ghalifit Litterarum studio^«. . S. ai3* De fatia '
lingaae arali^icae. ( Auch die Ursachen der Verändern nyei|
welche die arah« Sprache eifahreft hat^ sind ang^fgeben^
5. 264, De gente et lingna Melitensi. (^Die Sprache voa
Malta sej arspriinglick ar^isdi^ w^nn gleich vielE'refQ«;'
des beygemiicht Sfey,) , $»267.. De gente et lingua Maxpcr
caaa. S. :*A8. De origine linguae öothic^e. (Sie wird aM^
den ältesten Sprachen J^ersieng oder MedienJ^ hergeleitet^.
6. 3o5. De confbrmatione lingaae Hebraeae» (Feine gram^
»atische BemerkuQcen.) . S. 3 1 8« Oe lin^tia graeca liodi^^ v
na ( zugleich Abrifa ^r Geschichte ^ fi^^^I^ .^^lP?Vkf^.^9^
den altern nnd mittlern^Zeiten). ä. 34i. t)e conformatio.
ne^linguae graecae. (Vieles in derselben -m^rd ans dem Per- ^
aischen abgeleitet utid erklärt.) & 354, Oe origine linguae
Oraecie ( Abs dem Morg^nUiide.) S^ ^6S^, Di rtitkh nudia
et encäi Graecorum^wi^ die hebräisclAii, dorch df^tn
Vergleicbu^g diese Bildung - der grieeii. Wörter erläutert
wird). S, 372. De origine lltierki'iiniGrkecarum (nach den
iinltdti^h: fchi^rn prnd spater Itinäug^ekommenen Sprachi^ei--
chen). S. 382.- U^ ideaii yeterUm Qraeoorum in actibua
ingennis pulchritndine (mit Anfahri^ng der Künstler, welche
läkätt aufgestellt Üabt^n ). S: 4iä. pe i^igenio Demosthenis.
S. 43^. De Aei6hihe Oi*atote. &. 45o. De ingeiiio HonberL
S. 496. De educälk^ne puedli apud Spart^nös. S. 507. So-
lemnia Graecoruntf Fiinebria. (Nüi* eini^ mit manclieh eignen
It^riierkungeri ääsge^taUßte, Uebersrcht dieses , vph Andern
acfioh aus^hrlicber behdndelfen^ Gegenständes des gri^6h'.
JQt^tbüms.) S. 5ä8 — ie», . 0^ frad^fi^ clVili-Üaoj^^aff-
iG6 Neueste, Goftcbkhte und OailpnöiBie;
picft« Wet^n gleich die, der morgenUiid. Literatnv angelio«
' renden Abbandlongen die belehrendsten ^ auch Cir Kiomer,
'ftindf'so wird man doch anch die iibrigen nicht obne Nutzen
lesen» aber dabey nicht vergessen, wenn, wo , undii^r
wen sie zunäcbst geschrieben waren , und dafs die neuere^
Tornehoilich deutsche , Literatur manche Machträge dar^
, Rietet« ^8 wird noch eiu dritter Band erscheinen. ,
Neueste G.eschich^^.
^Cainpagne de dix-huit ceut quioze ou Rela-
tioti des Operations militaires qui ont eu lieu en
Frauce et en B^lgique, pendant les cent jours,
ecriteaSaiQte^^H^lede, fSLvleGin^T^GourgaUd.
Avefc des ootes d'ua officier Alleiuand. BerL 1 8 1 g.
l66S. gr.8. ithliv4gr.
Die aus la Gapp. (welche die Gesch. bis zur Abdankung
{Napoleons und zur Annäherung der engl, hollä'nd.u.preul^.
!Armee «n Paris fortsetzen) unct einem 17 Stücke als Belege
enthaltenden Anhang bestehende Scjbrift, deren Verf. aus
Iifapoleons Hunde das Meiste erhalten und unparteyisch
geschrieben habein^FlUy ist schon sehr bekannt geworden.
Ver itzi^e Her/iusg. hat wideirlegende und berichtigende An«
ttierkungen . welche vorziiglich die preuCs. Operationen an-
gehen . und einige Actenstiicke beygefögt , unter welchen
die Selbstvertheidigüng des Marschalls Ney in einem Briefe
%n den tiersr. von Otranto Yorzuglich merkwürdig ist
" ' / p e k o n o m i e.
Wochünhläu der Viehzucht, Thierarxney-
kunde , Reitkunst und des Viehhaodels. Heraus«
gtg yoti Jöh/Jac. fVeidenkeller , Baierscb.Re-
gimentspferdear^^L iter Jährg« i8i8, X^üriib, 4,
/ i36 S. und 5 Kupfer. Preis 3 thlr«
^Schon der auffallende' Titel läfst auf den gemischten In^
lialt dieser neuen Zeitschrift schlieTsen^ noch mehr aber
«eigt der in de^Yore rinn erjung ausgestellte Conspeotiis, dab
im bunteii Gemenge von allem etwas und, wie denn nun die
TJebersicht auch bezeugt, von keinem etwas sonderliches
SU Tag^e kom;ne. S. 10 !• kommt der Verf. schon n^it der
*SeIhsf^age'oder EnUchuldigung, d^ ihn nämlich über-
Oekoi|OBi£9^ 167.
bSofl« BMcIiSftigitng««^ abgelMOlen hltteii, di« Wuntch«
der PräaumeranUn zu eriüllen^. glaubt e* aber i|D folgen-
den Jahrgänge y bey mehr Hülfe , UnterstütsiMig und Tbeil-
naluna» im SUuüe xu seyu.s — J)ie meisten ^uiaätse «ia^
mus andern Schriften, selbst ziemlich alten ^ wie die Be^
•chreibang des Löw^n^ahna {Leontodon taraxacom L*\,
^welche aus dem Blackwellschen Werke genommen i/nd die
Ahbüdung die 5oiste Platte wieder gibt. £r nennt, den
JLoiirenzahn Röhrleinlu'aut und hat nicht einmal den Lintoe-
sehen jNamen beigefügt. £s ist zwar nicht zu leugnen, dab
eiiixelne gute Notizen voriLommen, aber sie interessirea
den. Veterinär von Profession fast ansschliefsend , oder
nefaTf als andere, die nach dem Titel auch das Ihrige zql
finden berechtigt sind. Von den Originalaufsätzen zeich-
net sich d^r , durch den gröfsern Theil des vorliegenden
Jahrgangs laufende, welcher dieReiseerinnerjingenzwejer
•acht, in Dresden gebildeten jungen Thierärzte, Uofmaun u*
Koch, enthält, aus. femer gefiiilt uns eine Abb. über Militär*^
geatiitte. Wären diese und einige andere Aufsätze in gele*
seilen Zeitschriften mitgetb^lt worden, so hatte die Wia«
aen8chaft> wenn auch das Uebrige nDg^drnokt gfbüebea
wäre, gewonnen.
Griiadltcbe Anleitung find BeadbreiBuD^ einer,
sowohl auf Kleinen Gütern, als grofsen Herr^
achaften ausfuhrbaren Art von Wirthscfaafts-^
Geld« und sämmtl. Naturat-Recbnuogen , mittelst
welcher nach den strengsten Rechnungsgrundsätzen eine
▼ollständige Beruhigung und tägl, Ueberzeugung desVer-^
« ihehrungsstandes geliefert werden kann; nebst dem Uj^
tersnchungsverfahren dabey^ dann mehrere Formularien
* Ton Rechiiiuigsbuchem , Registern und andern zum Öe*
koaomie- Rechnungswesen gehörigen Gegenständen. In,
drei Abtheilungen nnd einem Anhange veriafst roa
Joseph yi&'tly Revidentin der fiirsl. Lobkowitzi« /
sehen Curatels^Buchahung. Prag 18 1(). b. Cas|>ar
Widtmann, gr.8. 3s4S. iitlün
Der weitläufige Titel bezeichnet den Inhalt genug und
. Re£ kann fein Urtheil über die Ausführung um so kürzer
aussprechen: der Verf. hat mit wahrer Sachkeiinfnifs seihe
Aufgabe gelost ^ die schwierige» äuiserst miihsame Arbeit
lichtvoll versinnlicbt nnd to den wirthschaftlicheh Rech«
Bungsofficiauttn, durch da$ vorliegende fiitch ein nützliches
i66. , UeberseUungM «bii«i#ch«r, Sdirifltt^ell«f..
Gescliehk gemadit. Et sehrieb nur Bkr .pralai«cli#<S«adüft*»
mann er « bej il^en die Vojrkeimtniate u^d die^nothig^n B^
griff« vorautsusetseii sind. „Et bt erfreulich, cUft die öet-
reicbsefaen Wirih»ciiftf(tefficnintttii jelst d iese» Zweig d^r Li«
te4*atur flei&ig bearbeiten , denn im fCui^en aitid mebrere
libnli^he Scbriilten ersotiienea. Des Reelmongaweeeit ist
int ottrcricbisclien KalsersUuite Ton dem in unsem Wirtlv-
«ehafteti Q blieben kien>lioU verschieden. Gegen wirtige Aar '
-leitang pafst guoh nnebr lur die öslerr^iohisohefiiiirichAaiig,
•ehon de» Geldes, Maafses u. sTw. wegen » Ua^ur aiidere
Lander. Ooch^wird sie Niemand der vielen treflichen fie»
merkungen wegen, ohne Gewinn aus den Häodeii legen.
S^e zerlÜtU in drey Uauptablheilunfen : a) die Raupti»
r ech'n « n g. Za dieser gehören: L das Hanptbuch^ 41. die
I^ebenbficher, 111. das Cassa- Journal, IV« das ganft)ährige
Scorttro und Y. das monatliche Scontro, b)- die N a t u r aU
rechilungen serfaden L in dasManoal, 11. in das Haupt*
buch , III. in das gansjährige Soontro, u. IV. in das monatL
Scont^o. c) Dritte HaupUbtbejlnng serfalll : 1. in das
Schlufsinyentarium, M. in die ErtragsbfUaoE, Hl. in die
QuoleBpr<>|eote, ly.in dieQuotcnprojects-Dednotioiien, V.
und VI. in daa Xj^i&Jbren bey Scontrirung und Liqpidirung
^iner Rent* dahri^^SWr Nat^ralien Verrechnung. S. uai.
haudeU der Atihsü^i^) voii der Privat -1>ärteLi»*Casse-
BMitiluDgf B) Vob dem Grandbodie.
üebertetzungeD dassiaeher SdmftÄtellei%
Das Qmntüs Horaiius Flaccus TVerke in g«-
* reimten Ueberaetzungen ubd Nact^abmungeo von
^ verschiedenen deutschen Dichtern aiis älterer u*
neuerer Zeit. Herausgegeben ';und luit einigen
' ^nmerVungen so inrie mit Nach Weisungen geretm-
jter ilebersetzungeo versehen durch/. S. Rosen-
haytn* ^rster Band XL. '42^1 S, Zweyter Band
l^^5k 8. KL 8. Köuigsb. iS iS. b. (Jnver* % tbl. i&gr.
Diiae Sammlung enthalt iheils ältere tlielk nenere, schön
gedruckte, tbeüs neu vom Verf. oder von AJideril berriUi*
rende und ihm Übersandte gereimta Uehersetxungei»
der U4>ramchen Gewehte. In der Vorrede wird der Ge»
brai^ch des Reims bey solchen fJebersetaungen diehteriscbei
IVerie des AHerihvmsy apl £rwähiyMig veitobiedeoec Üp»
Ueb«netz|rag«n dassisdäet'Scfatifuteller. <l^
iMAe JkrSb^ i^rtbeidigt. Ko^h «rar mic der j^ac^ft^räs ,
kiBeiiD^n verd^al5c)it,1«rorcleo^ es ist diefs der «r^e Yer-
tiuih dieser Art. Die einzelneD seit dem lyteiii Jabrlif auf
dieae Art (tiädilich gereimt} übersetzten Bäcli^r ^ejuelbem
tiod S. XXI ff. verzeichnet nod benrtbellt. I>iocb sjnd ß.
%\ XI ff. autser einem Gedichte zum Lobe der Beimerejb
das ao^'dem ftSorgenbl. aufs Jatir iSo8, entlehnt ist, einige
kleinere deutsche Gedichte und Enigrammen, welche dea '
ll«raif angehen^ mitg^thöilt ^er ^rste Band enthaU
^e #unf Bücher der Oden und das Carmen saeoülare, der
zwejte die übrigen Gedichte* Unter jeder Uebersetzung
nnd ihre Verfa^er genannt Jedem Bache atnd Anmerk^un-
gen beygefügt, in welolien nicht nur geschichtliche Anspie-
long^n und andere IVotizen erläutert y iioAderik aucii i^ieh-
rere ^nettere • Uebersetzungen und Nacbahmangen genannt
warden. Ss 476 ^— 499. ist ein Verzeichnis der genann-
ten ond angenannten Dichter ^ Von welchen Uebersetzoii-
gen anfgenommen worden sind, beygeiugt,' qnd von er^
steril sind ai^oh karea biographische JNolizen gegeben.
Drdck nud Papier empfiehlt die Ausgabe,
Cicero TOh der Venchinn^^l^i^ £rai^
TaskukniscbesGeipräi^, nhettPt^M yon ^ugtssi
Ludw. Gottlob Kfehh Doct.i Philo«., Prof.'
an der Köü. Sachs. Ritterakad. zu Dresden. Hao«
nov. u« Leipai. b. 4^ Gebr» Hoho 1819. XII. 91 S.
Esistdieß der Vorläufer einer vonstandJgern Erlauternnf
desi.B. der TiiscuUnen, das noch hey weiten nicht genug be-
arbeitet ist. Die Uebersetzung. die auf Veranlassung d^r
Erklärung 4ie»4(s Buchs in der. Akademie gemacht wnrd^»
ubertrift die irprh<ergehenden an Genauigkeit, Treue und
Spr^chrichti^eiL. Drey kritische Bemerkungen ixber ein*
^clne Stellen sind in deirZc^eignung an Hrn. Bofr.Thiers^
in Mikichen mitgetheilt, unter deneii die iiber die Bezie«»
hung dies pronomen relativnin qui auf das entferntere Sub-
)ect durch den Gebranch des j^riech. 09 verstärkt ifv«rda«
konnte.
■ \ .- -• •-
. - , . • *'
, Des Marcus TuUius Cicero auserlesene Beden,
ftlierseiMtioderlaatert voft.^Wncft Ci^lJVolf.
170 .; liMtsdifiAien.
\ gdgen Cdji|& Verses, dritte, nerle und fiiofte Ab«
theiluDg enthalt« Altöna b* Hamipeticb i8i8«
'655 S.gr.8. 2 tblr. L
, Mit ^leiGJiem Tleifte und ruhmlicher Sorgfalt ist aneh die
Cebefs. in diesem Bande 9 wie in dem vorigen bearbeite^
nur die Wortstellung bisweilen ;sa steif. Die sahlreicfaen
Bemerkohgen sind Uieils kritisch 1 theils exegetisch und
historisch, -^
Z e i ,t s ch r i f t e IL
' U^ieuer Rheinischer Merkur^ Januar 1819.
Jena in der Branischen Bucbh« 1819« in i^
Wir erwähnen diese untd ähnliche Zeitschriften nur ein-
inal im Jahre , ihre Fortdaner und Tendenz %\x bezeichnen.
£s erscheinen yon der gegenwärtigen wöchentlich zwey
gaiize Bogen, obre die aufs erordentlichen Beylagen, und
der Preis des halben Jahrgangs oder Bandes ist 3 Tbl. Sie •
aoll keine TOtUstiadige Sammlung von Nachrichten zur
Z^tgeschicb^e seyn, sondern über die wichtigsten £rschei««
nuogen in der Politik, Rechtspflege, Cnltnr n« s. £ Be-
trachtungen anstellen, voM freymüthiger, aber anständi«
ger, Vertbeidigung dessen, was recht und gut ist und Wi*
derlegung entgegengesetzter Vorspiegelungen oder Unter«
nehmnngen. So sind in diesem U. Bemerknngea aber die
Parteien in Frankreich , über die neuesten Streitigkeiten
zwischen den beyden fürstL Lippischen Uausem (Sdiaum«
bürg gegen Detmold), über die neue Forstorganisation im
Kön.Würtemberg, über die Baiersche Justizpflege , über un-
ruhige Bewegungen auf Schulen und Universitäten (S. aS J
initgetheilt« Miscell^n enthalten auch noch verschiedene
ändere Machtich ten, wie S^. 16'. Beyträge zur Geschichte der
TicMine und der ersten berühmtesten Violinisten ; auch sind
aus fremden Zeitschriften Bruchstücke übersetzt, neuere
Sie Cnltur und Religion betrefleude Vorfalle enthaltend^
iüid wichtige Schriften angezeigt, wie S. 63. Joh. Fr. Jos« -
6öm^^r*s zu München herausgegebene Sehr. Von deutscher
Verfassung im gtroumiachen Preuüsen und im Uerzogthum
Westphalen, ^
'Amerika dargestellt durch.sich aettüt. :Monat
KriegswissenidiAfc und Aker^zDsknnde. , i^i*
Salt dem rot. Halbjabte ersobeint diese ZQU«cbsiift^ deren
(mit dem 17. Dec. 1817. angefangene) Materialien nipht
ans engl« und franz. Zeitsdiriflen/ sondern aus schriftlichen
MiUbellungen oder öflenü. Blättern und Monatsachriil^eii»
die hft Nordamerika erscheinen , genommen sind. Der eini
Hermuegeber lebt in Nordameriki^, der andere in Deutsdiland.
Alles xrttB die Cultor des Landes und seine Bewohner^ das^
ge^ellscliaftl Leben , die Regierung , Merkwürdigkeiten der.
Zeit und Natdr angebt» wird auijgenommen. Wir faoBen«.
«ie wird künftig nooh mehrei» MamugfaUigkei( und Wich-«
tigkeit für das Ausland erhalten. In mehreren Stucken des .
Jaa. und Febr.: ist des vorigen Präsidenten Madison Rede
über die amerikan. Landwirtbschaft und deren Verbesse«,
rang gads mitgetheilt. Der Preis des Jahrgangs ist etwas 1
hocli, S tblr. bey nonatl. > 9 thlr.bey wöchentL Versendung. <
K r i e g ^ w i 8 8 e n s ch a f t.
Vekersicht deh KriegwiBseiuchaft und ibrei^
Theile, . EineVorlesung von Oblt. D. Teub^i^art
Smitson. Frankf. a. M. Gebr. Wüteana. 1818«^
göS.in 8v 10 gr. ^ - ,f*:
Kaohdem im Eingange vier Arten der bey der Kriegkunst
sich auüernden Kraft und Fähigkeit angestellte Kriegkunst
und Kriegwissenschaft wohl unterschieden sind, werden
ans den Mitteln des Krieges und dem Gebrauch derselben
die Theile der Kriegwissenschaft abgeleitet und suletst in
tebellarisoher Gestalt mit den Hül&wissensohaften aufge«
stellt, eine in der That brauchbare und leicht fafsliche Ue»
benjclit« in eiper Beylage aber sipd die gebrauchten oder
in brauchenden deutschen Ausdriicke theils für nicht so
gute gewöhnliche (s. fi. Folswehr st FuTsTolk, Gelbld-
seichmXs ^t Rifs oder Situatioascharte ) > iheils fär ausläU'»
dtsche (s. B. Kriegerkuk&st st« Stratege 1 W^fherkunst sl«
Taktik) yecseichnet,
A 1 t e r t h u m ^ k u n d e,
Jani Theodori Bergman FUiSsinga-Zelandi
' Commmentatio de literaniin cooditione apud Rö«
manos , inde a bello Punico primo uaque ad Ve*
spasianum Caesarem, in certatnine liter, ciyium
Äcadeifniicorum ßelgicQrum d. 4* sn«Febr« 1817«
^
> -'«»ptaetttio^bmata. Lugdaoi'BataTotum aj^. S. et
J. LuchtfUaDa. 1818. 75 S. in 4i 1 ihJn
In cK^dr, ^eiira.gateCJebertiölit d«r tem. Lir^rttdr in dem
U&henibten ZcAttnirai gewahrenden, Wohl^Hlriebeileny
AMk liei<direibt die EinUitnng ätn Za»Und dei* Hriteensch«
' Cnltor iMy den Römern in den Zeiten vor den Pnnischett
Kriegen t tmAUgeoieinen und nach etnsehteii Fächern. Oet.
nlgenüiclie Gegentiand aker %fird in Mgenden Abschnilteii'
behandeU : Ente Epoche vom 1 <teft Pnniteken Ktieg bis an^
die ünterjodinng lia<«diynietM , 265 -^ 168. von (X^ 1 . Zeit*
«iter^ hi« Enniu», J. 8.55i., ar bis am Ende derEp. llt^
Ep.) von der Untet^ecbdng' Maoedonien» ^nd de« übrigen
Oiiechenlandi bis auf Cicero*s Zeit ^ J.C. 16B — loo. (Dich*
t«r^ vdmehmiioh drathaUacbe «nd sat^sebe, Anfang der
Graniinatik;4^dner» Ankngder Jnrisprodens n. Geschieht.
Schreibung, Phiiosophiei Cultnr d«r lat 5bracke) llIteEp.
von Cicero an bis zu August« Tode, J. v. C. io6--i4. n. C. '
ittet «ueh iiber d«« iiterar. LeW der Römer liberhaupt,
daran ron d^ lMhselitenWi«sen«ohiiflen vmd redenden KUn-
«len. IVte Ed., vnn Tiberius bis Veipasian i4 — 79« n. C.
Es sind aucli die Umstände nicht übei*gangen , weldhe auf
die Schickaale der Literatur Einflab hatten. ,
Jitris BoQQiftüi teaiimomis de militnm honestta* >
naisAione quae ib tabulis teneis stmersunt illustrati
, Specimeu. Scripsit et praeside A Chr. (r. Haur,
holdo etc. d. 92. Dee. 1018. ad disccptandum pro»
pofittii TheodöPut y4/emandfrf2iUMm€mn^ hip^
^ur Meberi. ^5 u. XXXU 6. in %^ mit s Kpfu
Eine nnter Anl^ftung dat HcH. OH6R. 0. Uanbold von
Bm. Plaümäim geschriebene AbhandL , m\0 sie selten er-
> scheinen» nicbjt Wiedexdmck bekenoler AnftäUe mit nn- .
bedeutenden .Noten und Znaätxen« «ond^m voUstäadig#
Behandlung mit AnCFnhrnng mUbc bis Jetzt bekannt gewor« "
denen Abs^i^de rom. AoldateiK. Diese sind «äntoüich nach •
den beaten Copien, vornehmlich nach Marini^ als Anbang
aaf XXXIL 9S. abgedntckW £« sind i& gimne uifd 1 0ruch-
«ftttok einea »6iBii» Dicviecte brensene Talel, irekhe die
von Vespasian ertheill^n. Abschiede enthalt^ jlt in Kupfer
gestochen. Zum Grunde liegt des vor beyoahe vier Jahren
verftorb. Gaetano Marini Abbandl. in den Atti de"" FratelU
AsrwmU P. a p. 4;» £ 47» ffr. hm uCf^ |Qe&aiWJMrtigtr
▲bhandL wmi ein V«rseicJiiM£i dies» Wofiii^/raiUy die
Mt'CJUuidiiM aofaiigeii und mit.Pbilipp sohliebqQy n«bst
AMomigß d«r Qrte, wo mitn sie cu^st ßi^det und der
KsiättAeruagsflAbrifteii,. geikferl^. ikr^ äuTc^Fe Q^f^idl» 9^
«craschjBfiliobfar liiba(% Ur»|Mrwgr atU9en^^,^ ^ iH^lqlf..
ke«. Oaa d» und 3. X^afv^ «niWltn -£fl«<it«niiiif en, die»
cQjBu fteclftt« «»u.d»efte«.l)riimdti), «««MinlUck der Lehren
TQU den Teftumenten ^ii4 toiq ^fenvoUea AUckied wi4
des «Umit YerbnadtJReii. WoUdMtenu
• ' * - ■ .^ '
Ueb» die Studieo der griechUchea Kunstlen
.Von D.Ludw. Sthom. Heidelberg^ Mo|ir und
' Whiter,x3i8. Via 343 a. itWr.ögf.^,
Der Verf. bat aicb überzeugt, dab alle K^iHtubiuig yoa
uiiiniltelbarer f^acfaalmiiiiig der rlatur aoagefaen müäge und
desto vortrefflieher tej, je ▼oUkonunener ihr die f^aebah«
mojig gelinge 9 4lDd dkui^i fiati (uen niotil alle Historikeis
der alten Kunat lugeateben) geachichtlicb aassQ|übrea| iat
jkr 2wejik gi^eiiiiv$i:tRger noS« £i««i$ibt vt^^ 9ij^iiftta£k ver-
i^ipjm Sehr jft, deren Titel Mch 4^^^4^Wf»il»|Vt Sie
serü^t'ii^ aw^y Ui|aptt(eiie> 1. Allg^iie^e Einleitung^
durch Betrachtungen über daa Wea^n. der ^unst den ätand-
panct ffli* die folgend^ geacbfchtl; Dlu^t^lt^g «»gebend,
»Dter d^ iUiaohFill: veni $ehaäeti des Kteatkr», . 10: 18
.^Mültnjiteit: . Ätmeat ifer, ^Maiacl|Qpf9<iA} achöpie Dar-
steUung als höcbatca Princip ; Technik; Slyenge der Wia-
teiiachaft ; Charakter , Form j Farbe ; Nahe und Fern^ (hier
waA dber^dn Cjoldi^ungider &U Key d«n Aileo)} &elifn* ^
digkeit; unv^oBkeaiiDetie» «md labche Charakiejckijk odef
Haaier ; Al>hadang* und B^hlnila ; Sehönheifr der IHatiirga^
at«lleo5^ tVerhftItmla der GvstaUj^« Schönheit «um .Auft#
druck ^ ^erhilllrtÜa derBelhep xur Malurwtthxih^ tmdJUN
beiidsgk^V' P«]^d>Hui& achooer Gisatalt; Bctg^^terunf
dvrrlfctidicf Achoaheit dbr iMc«| -«om, ideal; ikber dai
Kmutaebfliifr ^ OKigiBalüär. ^iXiese dtey^ letaien AiHichJikl«
sind ani^atfifihrliohalen bdHan^it und ejtOlaitW vor^ftgli A
UHoiche neire Aoaiebtem IL S^it^COebas diftStudifil
dab g«;r fi&Bt ftlen Nach emige» al Igettneinen Btlraphtunqge»
fibev die grtadh.Knnat;^ wddle vom Studilioi' der KaDn» '
au8gU(ig^u«d.dtnreh'foi;t^|ilaiuig.deaaelheii^Bichin ihrer Voli^
hoandieiiheitietliiälty sind die£pp€hM ducchgegangeu^ uvA
ift)adeP'die.^)in^aet^faaftladMiKBeaUebH»geuidim a«4
die.^dtodiiUa}Mii.K«|n|lUri :«rliiiil«r(; t) fti ^MtAftfimfr
174 Alcertfaumskonide.
der gri^cb« Konst a!U Handwerk (sie wird nicttk blojTs roii
roben einbeiii)i«cfaen Aniangeni , sondern aucfa von Pböni^
^iem und Aegyptern bergeleitet)* 9) S. 16a. Sion der Crie-
oben f&r Sobönbeit. 3) S^ 1^4. Wissenic^ailiicbe ForU
lobritte u. Uebergang yom Handwerk aor Kunrt. (Die uni^Ae^
-ginar entdeckten Statuen beweisen, *da& diefleifsigste, genaa*-
iMteNacbblldang der Katar eines der Uauptmomente'in d«r
SntwickelQiig der griecb. Kunst gewesen ist 4) 6^ xgZ»
^''ortgang der Kunst bis auf Pbidias. 5) 8. 216. Die Zeit
des Pbidias. 6) d. 3oa. UeberbHck d«r griecb. Kunst Ton
ibrer ßlütbe bis zu ibrem Verfall. ' „Würde der Gedanken
bat sieb in der alten Kunst immer erballen » Wissanscballt
Stets abgenpniuaen und df ^Darstellung ist, je spttter, <^to
lebendiger geworden." E«^ i^t CLbrigens nur die ^l|ifti)^,
&bcr welciie der Verf. sieb vei:breltety der Mälerey wird
faelteo gedacbt , ^ /
B i o g r a p h i «t /
* Torquato Tasso's LebjBn und Charakteristik
nach Gingu6n6*s ilargestellt, upd mit ausführli«^ ,
chea Ausgabeverzetcnnis^ea seiner Werl^e he«
gleitet yowFriedr. Ad4>1f EhprCTio^K. der Phi-
' loa. und Secr. der königL öffend* BibL. zu JDrea- ^
- den. ; Leipatig^ Brockhaos iSior^S^io S* in kl. 8«.
• 1 thlr.Sgr. , " '
In Gingn^n^^s nnyoUendeter üi^t litt: d'Italie (6 Bfi.)
){eb5rl das Leben des Tasio ca den «usfiihrlicbsten und>
lehrreicbsteih Darstelinngen. Däber^urdeUr.BiHiotbekaecr.
Bbert veranlaTsty aie besonders zn yerdentsoben'mit Weg««
Jassung der nmstdncdioben Beurtbeilung der Werke Tassd^s^
die G. bejg^ügt bat r^mfih einer Einleitung folgt Tassoy
Leben io3 Abschn. ,' dann Aiimerk.& üSg ««^ !s56% tb^la.VDA
Verf., tbeib vom' Uebers. Jobn Elack's Life of Xas^o, witlt
an bitten and critiealr ao«;ofmt of bis wiritings. Edinb.^iSio/
II. 4. konntea«beyde niicbt benutzen. Von S. fi5^ -^'äfio*
gebt das boeki^ miibsame aber eben ao aobätabaretKhfweliT«
nifa der Angaben und üebersbtmuigen von Tai«e*a Sdueif«
ten^' von dem deatscken Heranag., inr'io* Abacfanit^t
Sammlungen aeitier Werke; Aosgaben und Uebbw deriienH
aalemme libei'ata; ,^r GeruealcfiänDe conqnistata^ 'dea Poe*,
aia del mendo ereato \ Montolivelö \ .Biaaldo ^ il AaTorris-
monio'y AhüaU^ Rini«* jnrosaiBcIie Werke (Ssrnnliiiigei»
«ad einzelne)^ Schriften > welche dem Two mit Uiirecht
•izL<)L a^ngeschrieben worden.
Englische Literatur*/
Von EtHMB ParlamenUry Reports it^ der zweyle, B^jq^
herautgekotpinen,
D. öeorg Purveg hat zu London i8t8< m S* ^in^ tlntei^,
luckung d^r Grundsatze ^er Bevölkerung ([The priiiciplet,
of popiüation examinedj herausgegeben , Worin cUe Fragea
nnterabcht werden c richtet sich die Masse der d.urch die
Arbeit der Menschen erzeugten tinterhaltsuiittel nachdoim
W4ichsUiuiDi der Beyolherungt. o^^i* diesem jiach, d^r Masse
der bubsistenz - Mittel ? geht die Zunahme df^F* B^völke^
fang anf VernieJirnlig oder Verminderung der Totalmasse^
der Arbeit und des National«« Reichthums aus? muTs die^
Regierung d^t £^ friijbeu Eben auimunleri^ oder, verlu-
dern? ^ ,
Von des LorA Byron Childe Qar9ld^a Pilgrinu^e jUt /^^^
vierte Gesang Lon^r iS^S. und vp^ di^n 'Jl^i^ xd vkj ImA^ .
lord (Erzählungen meines Wirths) die f wey te Reih^ lA>nd», :
1 8 1 8. herausgekommen»
Folgende ReisebeschreibUngeM sind im Kovember ypr«.
Jahx^ herausgekommen :
A chronological Uistory of Voyages into the Arctic Re*
gions; undiorteken; Q^^fit f<>'/the purpoee of <Ü4Covering
a North -> East , North • West , or Polar f assag^ , between
ih^iAtli^ticjind Pa€fiQq};broii^t doyvn to the deporture^of
the recent Expeditiops under the ord^r of Ciq)itain;f |lp& *
and Bnchan. hy John, Barr qw, E, R. 3. 8. 3 thly:. lagiif . ,
. Narrative of the E^p^dition., which aaiied fxQVfk ß*xMf^ r
land in 1817« to join tl^e South Ainerica Patriota; f^mmkr*
aiqg every, Parti.o^lars conipiected with ita Eormationi UUU- 1
ry and fate, By Jamep Jiackm^ 8. 1 thlr. i4 gr. Es si?id >
zugleich Bemerkungen iiber die Art des iu:iegfuhren% \p. .
StudamfEsripa, den Zufland d^ Ai;uiee mnd andere soki|e
Gegenstande b^y^efügt, .... j
' Zu de|i Länderbescbreihnngei^ gehöre^ : Historjc^y mi^
I^y uj^i pioturf^i^^ Observatjous op Po|r^ugat (mit .7$ ,
colorirten Kupfern und autbentiscben Planen von d«n B«* i
Urningen und Schlachten auf der jäalbinsel wahrend d^s
leljliten l^^gs^J^ By G#o. JLaru/maw^^ Lfeu^f (yolpn<l üijhe t
^ BfagKsiäib UteratmV
^rps öf Royal Engenters. Zwejr Binde in Üitjttitalio:
96 thlr. . ..
Von : A Pictnresqoe Toor of Italy, • in ithntrttfoii of
and wJLb Keference to the Text of Addison, EHstace aiid
Forsyüi. From Drawifigs UKen on tb« Spot» durins tb« '
years' iä<6 and 1817.' ' fty /ames Nackiftnä^ Atcmt^Qt-^
«Dgraved by G. Gooke, Pye etc. ist die 3* Manimerin4«.(4
ikir.) ll«rÄusgek<minicni^ . » . v
Von de^ Sir fV. Gell und de» Arcfaitecten Jbhn P.'Gof^'
dy Poattpejäna, Üie Topography, Edifices and Omawcnta
rflPtompeji(a. Rapett -S. itS.) No. 11. in ii\ 8. (athlr:
»€gr.) •'..■,.•
Zu den guten Sifidtege^fafclitaiiK geboren die nnlaogat .
erschienenen:
' Antiali o£ jßietdmtn; {Vom. tfaeyeign öf Cing Willianl
tlie Lion, to &e End of tbe jear 1818: vf\^ an Accouilt'
<>C ihe City, Cathedral an* Univ^>:Ay of OW AberdeeA«
By Vf^m, Ketmedf, 2 BB. in 4. aS tMh f a gn
- Hbiory of the City of Dabün, itom tlieearliÄt Aocountr
to the present Time; containing ils Annala, ^ntiquities;'
CHr^^e8tl[jftt. Histoiy ajid Chart^i etc. To wfricfa are added ,
■btographif^al Notfce» öf eminent men etc. ' ty tbe täte //
irPhrbuftürif the lata RcTr. X. Whitelau» titA tbe Rev; Btfb.^
ßf^alsh, M. R. J. A. 2 BB. in 4« mit KnpC «nd Chaiten«'
Sit ihl Tio gp. -^ "^
,'*"■■.
Fra&^ö«i8(^e Literatttr*
'/ Dtrdtoreh die Entw^ndimg^ der Dtfemanlen der Gemathi
von H^eiM. Bonat>airle bekannt gewordieire JH^tt^/vm/ Maiv-
^ quia 4'0Waitlt hat in eiiter^au London gedrtiekten^di^Me'
an.deii<^oBNrent cn Aacfaiin eine iehr aoaf&hrliche Eraöh«
long. IMMI ihr i8i4 beabsichtigten und ih4if xiigemutheften
Emordmig Napoleona; ' seines Söhnet nnd der ganxtn Vfi
iniiie mitgethalt, die wahrscheinlich \rattera Uutefsuchiini»^
gen Teraftlatsen wü'd. h
' ElNMieo: crMqve de'Pc^träge pefsthnftie ät Mad. la B«^'*
rönne deStael etä. par.J, Ch. BaiUeuiv aneten depu(i^» Par. '
18 Hl. II; Völh 8. Di«m Schrift ist tuit«r dein neoem über .
die ReToldtson eine der grSndfioh^ff nAd eiftfiiUt manche ^
liene NathHditen.
Gaudin, Btoxt. von Gaeta^; hat herausgegeben: MöHc<it^
hifloriqaei' nar les Finrätes d« Fan tSoo.- iklHrM i9k4.*^
die riti% intefetaanta Angaben anthäic
FranzÜsisdiß Literatur. j^^
M^mpireB H Anecdoieß für la cour de ^ Napoleon Bona-
pärte, froisi^lD« Witio» omie de* |ft)Äi*iit8. iBar. 1818
JF- 8- . .. , '
Memoire« d'Et^maiiuel Auguite Dicu-Üoiin^, CoiBtfe de
Xas Casas, Berits pir hn-di^me. TraduHs derAnglöii et
oroes de porlrait do Las* Casa«. Septiöme ^ition. h.
(Dnrch Ueb. schon bekaiml.) - >
Essai« philosopliiqile;^ feur Vhomme et sa ^estin^e, fon-
O^s siir ]'exp|6rience et la raison , imivies d'Obsecvatio^s
suT le ßeau. PublJc^s ett' Sranyais par Id Conserller d'dlAt
L. U. de Jacob, d'apres les Manuscrits confi(§s par FAuteiir
Halle, Ruff. 1819. 1^ Voll. ' .. . ^ )
Der General, Baron J^. Jbaefndels, welcher 2nletzt G^.
nera!goiiverneur von Baltavia -war, bat ein lehrrtiirhes
Werk geschrieben.: Etat des p.ossessions'libllandpises daits
,les indes orientales soiis lit^irection de H. W. Daeiidels dan«
les annöea 1808 - i8ii.*' •?
Von des Hrn. Rapier Bichat knaUytäie g«^;n^nile, pr^c^
d^ de recherches physiologiques siir la vie et la mort, ih
Tdi vor.' j. eine neue Ausgabe mit Anmerkungen von Mnin^
g^oü/f iii 5i' Octavbäi^deil erschienen. ^ '
Von : .Les Pandectes.de Jitvtinien^ mises dans nn niHivek
ordreir avec les loie du Code et le« Nouvelles, qui confii;.
jnent, expliqneut ou abrogent celie« de« Pandectes, ^^^ ^'
y, Poßhifry .et la tradnction en regard,du texte par M.^
fireard^NeuvilU i«t 1818« lui Paris der zwanzigsU ^^xk^^
^velcher den ersten Theü 4^« Tit. ^ regnlis juris euthälL
IteraDsgekbmmen. (a tblr« 112 gr.)
Vöh : \.eB Bionumens de la Franee » elasfö« olironologiqiiA»
fiient et' consid^r^s sous le rapf^ort des fait« hisiort^e« el ,
de P^tude des art« par le Gömte w^. de Lidtor.dw^ A\i^ ^Bbßnft
Lieieräng iii Folio (auf gewohnl. Papier 5 tklr.}
yow: Le Musde royal«, publik par Hetiri Laurent di^
ücluzehnle Lieferung in Fol. (10 gr.}
Von der: Histoire des religion«| des moenrs et contnniea
«eligieoae« de toua 1b« peü|)t^4fi non^e'^' et idolalide d'un
grand nombre de^ liati^Bs. 8^ Voll« in, 4* ipit. 688 Kupfern,
<tie «tfe^s^;? Liefinrong^ dieev«!» de« -spKfiejrteu Bande«, (je*
de Lief, athlr.) ^
Von difi Hrn. Baron von ZacH Correspondance astrono*
nüque« gt^ogiiapliique » hydrograpbiqne et stntistiqite d<s
ersten Bandes' zweyt^ Heft xu Gencia 1>ey Ponthenier.
X^ ibilieots^e Literattti^:
ItaJitBische Literatur,
Della vita e 4^gli scritt! A Celio Calcagnini, protonola*
rio apoBtoIicoi cominentario di monsign. Tommaso GuidQ
C!a/ca^/»inipoiieiite dei Bnon-^ipyemo e referendano deli*
un« e Taltra seguatüra. Roiat tSiB, in 4. b. de. Romains.
Unter den gelehrten Italiens im i6ten Jalirli. ist Cälins
Calcagnini ToViiiglicli a {»gezeichnet. Er soll das System
T^n der Bewegaog der £rde um die Sonne bcbauptet babeii^
noch ehe Copetnikns es verbreitete. £r war den i7ten
SepC«' 147g geb. und zwar wahrscheinlich in Ferrara, und
starb den lyten Apr. i54u Von seinen Schriften und von
der Literatur seines 'Zeitalters wird in dieser . Biographie
{Nachricht gegeben. ^
Medicina legale iecondo lo spirito delle leggi civili e pe«
■ali veglianti nei goveroi dUtalia^ deldottofe Giacomo
JBaneiloHi, Ptofess.. di medic. pratjtca ncll' I.' B. untv. di
fihü. Pisa 1818. II Tomi i^ 8. 291 nnd 355 S.
Eine sehr aosfuhrliche DarsteÜi^n^ der lledicina Foreb*»
•is in Italien nach dasigen OeseUei^ , mit Behandlung ma»«
eher dabey vorkommender wichtiger Fragen«
J^emeridi astronomicbe dl Milano per l'anno 1819« cal«
Cfolate da Francesco Owlini ed Enrioo Brambilia, ' Coir ap«
psndice. Milano 18x9*
/ Der Anbang ehlhStt praktische Beobach taugen des be»
TcibmXxsxk Angela Ceuuris über die Messung des Sonnendurch»
messers; Tafel über die beyden neuen Planeten Pallas und
Juno, von Carlini berechnet; Supplement su der neuen
•Analyse des Problems di^ Bahnen deir Uinmaclskorper su
bestimmen, von OitOfiano Fabrizio MoMsoUi; des Hrn.
-Plana» Astronomen zu Turin, Yorscblag einer analytischen
Methode, die . scheinbare Gestalt des Rings des ßatumua
mnd der Bahnen seiner Trabanten zu finden ; Carlini Beob-
achtungen über das gerade AufsteigSeti des PoIarMerns ; ' me-*
teorölogiidie Beobachtungen auf der Mayl£nd6]^ Sternwarte
'if 16, angestellt.
Relazione de^ escavanfenti fiitti aell' amfiteatro di Ve-
rona Panno 1818. present&ta idla commissione al pubblice
omator da BaüdhMneo Co. OtidiaiiL Vercma t8i8. 4o S. in
8. mit Kupf.
Cempomifienti dranuMtici di Gjotß. Chtsnordini. MUene
18 18. !i56S.in la.
Endialt drey sdier^fhafte Dramen des YerU
Schinfena^eSira, poema epicodi Car^, contemporaiieaf
dH)ssien| antico pocU ceitic0| «opra tradu»iohe *hriTmfcrifte
I
Amaikanisdie tateratur. i^/g
ingle»e,recato uiT«rs6ttaUano deUUTTOga<loCMit,J7efi^«rlt
MiUbo 1817. j8...
Amerikanist^ e Literatur«!
Per im yor. St S. ii$^,9ngitSbit^Bris$€^ hat in »eint^
sa Meayork ^dmckte^ und zu London nacbgiedriicktoii
WeziLe, America and herResonrcet auch imseclisUn Cap. S.
3o4-^373. eine Üe)>er8icht def liter^n and wissenscjiaftl«
Zastandea der nprdame^can. Freystaaten im J*. 181 3, niiCge«
theiit, unddieindemgesellfchaftl. Zustanje def Lande«, deiL
SeltenLeit groijer öfifentlicber und Privatb^bliotheken , d«c
•cklechten Besoldmig der I^ehrer n« s. £ ^legenden Ursachen
der langsamen Fortschritte der inrissenschaftl« Cultur anga^
geben. Das £c(inburgh nnd da^ Qoarterjiy Review werden
dort nachgedruckt^ einheimische gelehrte Zeitscbriiten^
wie The American Review and Magasin (2a Nenyork), die
Boston Anthologyi das American Review von ffraUh, ha*
¥en bald, letzteres nut dem vierten Bunde aufgehört«
Beförderungen und Ehrenbezeigungen.
Bey dem grofsen Ordens- nnd Krönungsfeste zu Berlitz
'den i8> Jan...i8i9^ haben» aufser mehrern Andern, folgen»
de Gelehrte 9 die auch als Schriftsteller bekannt sind» Aü^>
Zeichnungen erhalten: d^ Bischof Eylert zu Potsdam den
Tothen Adlero^'den zweyter Classe n^t £icheuh|ub; den r<M
then Adlerorden dritter Classe die Herren : Pastor Schne#
SU Schortau im Mansfeldischen (als Ökonom. Schriftsteller
bekannt)^ Consist. Rath und Supennten^ent Herme» in
Breslau, Generalsuperint D* J&Vin/Sen in Greifswalde,
wirkl. geheime Ober -Regier. Rath Supern in Berlin , Me*
dicinalrath D. udTd Prof. Hagen zu Königsberg , Obeor^n«
sist« Raul Natorp %u lliinsteri Präatdeiiit yon JieibnätQttMi
in Cracatt)«
Er.ßo^pland^ der berühmte Reisegelabrte des Um. Kam«
merfaerrn von Humboldt, ist za Buenos • Ayres Professcnr der
JNatargeschichteg^ worden^ wird ein CaUnc;! dort anfstel«
)en und Yorlesangen halten.
DW Uan£tpastor hx.^Sehäffir in. üambarg hat^ wi^gm
i8o Beförderungen und Ehrenbezeigungen.
«chwachlicfaer Gesundheit sune EntljBssung zu Ostern d. J*
gesqcht ui^d erhak6i^; *
Der dänische berühmte SUtistiHer , Hr. Ctatsrddi Thaai^
rup , hat die gesuchte Entlassung Ton der Steile «Is Zoll-
cassierer $a HeUingotr erhalten.
Der Prediger und 'Dii^ctö^ des ftantiis. Cymnasinms zn
Berlin j Hr. fälmi^ und der Dir^ctor^des Berlin. Cölbii-
Hchen Gymnasinois Hr. 1>. BeUermann sind Consistortalräthe
Jin Cohsistorinni de^ Provinz Brandeoi^uig geworden. ^ ^^
Der bisherige Professor am Lycedm zm Bambergs' Hi^
Deuber^Ui ordehlL Prof. der Geschichte afuf der Universität
Freyburg im Bifeisgau geworden, mid an seine Sielte Prof,
der Gesch. am Ljcenm zu Bamberg, der bisher. Bibliothe-
kar trnd Prof. zu iPassitu; Hr. D^rach.
Der bisherige Gt^ttoa und Director-ASjqnct des kaiserf.
ItonigL Münz- und Antikencabinets , Hr. Anton Steinbäcfiei
ist an der Stelle den verstorb. JNeumann pjrector des Gabi-«
nets geworden.^ '
Def bekannte Aranzös. Gelehrte und Staiitsrath^ Cui'ier ni
Prisident des AussdiUs^s des Innern und des Handels ge-
wordem •
Der auch durch seine Schriften berühmte Hr. Staatsmini*,
fier Freyherr Wilh. t^on Humboldt ^ hat Sitz und Stimm«
im königl. p^nfs. Ministerium zu Berlin und einige Abthei«
lungen im Departement des Innern, zu seinem Gescbäfts«-
kreis erhalten.
Hr. D. Johann ffWi^lm Schütze is^ Archivar der Stadt
Hamburg geworden.
'iHr. Daunou hat die Professur der Geschichte am ColHgcl
de France erheitern '
Die Üniyers. zu Landshnt bat an die^tellc des nach Bonn
abgehenden Professors der Cirirnrijie, f. Waltber, den als
ifiystischen Philosophen und Didifer bekannten D« Bin^s$is
forgeschlagen. >:
Hr. Hennecort'^ I^edttotenr des Journal de France, ha^
von dem Köhige Von Fraükr^ch den Orden derEhrenle»
gioA erbalten. "
'TPodesfSlle von Gfelehrten, .
Am Id. Dec. vor.- ^. starb zu Dresden der ehemal. schnre*
dificbc Comittalgesandte zu Regensburg, €oitoinandear des
Nordsternordens, Knui Rehihohd fX)n Bädty durch' seine
wissenschaftl. Kenntnisse und dfplomfit. Lanfbabn ausge-'
leiobneL -- . ' ^
Todesfälle von Gelishrteo. ,8i
Am 2 Jan. starb zu Pari» der A»tr«,omr/<Ä,/ai»f .eineM
-l/^ f^'^«">enT^e ia^OBUMMtow« «owcigioni«,». der
•Is SalynW unter dcia Nam«i ?eW PindiJS^ÄaS
Jn derNacLt vom .4.bÜ ,5. Jan. zu Züricl, der dpr*
ui Werk! tl^f"' ^,-l-,Sp*c«, plantar«, ^ndandere JS
tan. Werke bekannte, I>.reptor des botan. Garten., X), Lfu
Jacob Romßr, im 56. Ja|,re de« Alter«. " '
„ "* '7; •".•»• «" ^«'l*«-'' <l*i*. durch philolog., hi«tor. ond
53; ^^i;^'*^*« "«^«"»^f-^^or ai d,sigln'Gy„nasr„m
In d.erijl«nHäUte des Jan. starb jnStockliolm derfteich*.
geograpli G. F. Lüuurhjeln^^ 6i J.,alV w «»-
Am 18. Jan zu Pari« der Oberhofprediger des Küi,|i»
▼on Frankreich, Abb^Z>Mi'a/, * v. «.«mgf,
Ain 8. Febr. früh «tarb zp Leipzig nach einem k.u«en Kran-
kenlager der Königl. Säch«. Hofrath, ,§enior der J,visl«fl.
lacull^l und Vorsitzender erste ßey»il«er des Köniol. Cim-
.I.tarl^m« aUhier, Hr. Ü/Samuel Friedrich Junghan,, «eb^
fu Chemnitz den iS.Apr. 475,. SeU 1793. hatTr mehrere
Jurist. ÜMsertationen und Progranjmen herausgegeben und'
praktische Vprlefpngen anf hiesiger , üuiver^ /gehalten.
Tgl..i,ck« Le»i)i-.geL Tilgebuch 1793. S. 60 ff. '
Neue Stiftungen. . r
Die tbeologische Facbltät zxk Tübingen hat yi VerbiBdunl*
imt einigen andern dasigen Professoren, /tufolgf de» Befor*.
^lons-Jubiiäunu, ^iuenVereiii Ton GsiaÜich^n ^ „n-
clem Gelehrten beyder evaiigel. Confes«ionen ,;jiv ßeförd;e-.
rnng und trhaltnng de« reinen, lebendigan, hibliaohep Ofr.
fenbarungsglanben« und allgemeiner Glaubensfreyheit und
Verträglichkeit errichtet.. Zu auswärtigen Mitgliedern sind
^.Haniit die Herren Antistea H^, «q Zürich, CR. D. Jiiiapp
va Halle,^ D. Jflttrheinecie in Berlin, p. MülUr in Schaft.
Bansen, Kirchenr. D: ÄcAo« in Jenai . ,.
Zu Dresden ist an dem eyrJg dedtwurdigen und hocli g«:,'
feyerfeu.iS. Sejit. Toy. J. (d^m aegieniQga-Jfibiiuuu d««-
ffti Wi$#eiifchii£blidm vAntfalten.
slWerelirteii Könige) «in^ Geselltc^iAft «ar UntentüUniiif ^
btttfabeduritiger Blinder .004 erblindeter Persouen» auch
Etzlekung und Unterweisung blindw.KindtQtr» rait Benus*
sang des dort fchon bestehenden Blinideninstitats, gestiftet
wordoUr
WisAensciiaftliche Anstalten.
^ Am 17* Dto vor. J. fejrarte die kaiseii. rnssische Alader
lemle wi St. Petersburg ihr Stiftunnpffest darcli eine o(^
lenü. Sitzung» wabey.der sechste j^nd ihrer Denkscbrille^
m^sgegebeh wnrd«}»
Das Stndium der ntorgeuHnd. Sprite wird in Sl Pe^
lersborg vom Anfaiige d. J« an noch erweitert. .Die Pro-
fessoren Demange uiid Charmojr lehrten biaber nur das
Arabisch^, nnnmelur wijrd auch im Persischen, T&rkiscbeu^
Tatariscben und Armenischen Unterricht gegeben werden,
£s wird auch bey der Akademie der Wiseensrhaften da-
, aelbst ein orientaiisc|ie3 MuseLUi^ (der Handscbriften , Mün- ,
sefi nnd andrer Denkmaler} an^pelegt Der Kaiser hat die
Sanunlung desrfranaös. Cqnsuls iZoiM^eou zu Bagdad gekauft
lind der Akademie der Wissensch. geschenkt.
Die Akademie de^ Wisseuachaflen <u Stockholm hat suih«
rem beständigen Secretar, nach d^f Prof. Swartz Tode» den
Pro! der Chc^mie am Caitüin. Inst^te ,> B§r^Uiu» (jetzt in
Paris) ernannt y zum Lehrer und Anfseher im botanischen
Garten den 0. Vf^k$tröm, znni Ob^raiifseher des zoolog.Mu-
tenmslmd Bibliothekar den D, Do^f^ps. .
Nathiichten von Akerthluziem and Künsten.
Bey Mainz ist neuerlich ein grofser riereckifter Stein ei«
nib Pfeilers der alten Brncke auf der Mte ▼Qo CasBe^he^«
ausgenommen worden, auf dem zieh d[ie Aüfsphrift befin-
det: LEG XXIL ^piese Legion war sur l^banung jeiier
Brücke geb^atfcht worden. ^ ■^
Jn der Geschichte der Siotchüchen beriihmten Gemme)^
Sammlung von Hi'n. Directbr t. Schlichtegroll in der Ein).
ZQ der Auswahl TorzQgUcher Öemmen dieser Saminldfkig
(wovon aber leider nur 6 Hefte erschienen nnd die Abbil«
(düngen nach Schwefelabgibs^ nicht völlig richtig sind)
war^ behauptet worden S. 9« dafs vor dem Verkauf derseU
ben an den König von Preuben Friedrich 11. die schönsten
ttrusk. Steine an den Herzog von Caraffa Noya verkauf^*
4d>er auch nachher noch mehrere kostbare Steine c^ntfremdet
woord^sindy ohne daCi von:dahcr9 von wo man es ^rwar«
Cen kraute, wijenprHben worden wirt. l«M«!>er haben
JUr. Prof. im^ indet Bejdage suib 5. St der (mit dieMu
Jabre enge&Jig^n) UnigL preafs. eUgemeifien Staetszei»
ttmg, and Hr. Du^etor H^njy St 12. es widerlegt und
gezeigt, dafs hey einer Torgen^mmenen Reviiion von
der im WinJbtlniannschcn Catalög Terzeic^ioeten 3444 Vom«
meru nar 4 j^tfie auch angegeben sind) irenniblt, dage«
gen aber 3« in dem Catalog nicbt aufgeiubrte, von Hrn.
T. u. H^^nge^eigte, gefnndfen irö^en sind. Die Stoscbiscbe iis
B«|jin befindliebe Gemmensammlung bestebt also aus 544S
Stucken, wovda 938 in goldenen Ringen, di e übrigen in siW
berner oder antiker eisern^ Fassung sieh befinden. ' koA
▼on den goldenen Fiuij^ngM sihd mflkt als 20 antÖc.
Der berühmte Ccmou^a, 'M^rdbese Von Ischia, arbeitet^
an einem in der Peterskirche zu Born sä iei-richtendeä Denk««
ssal , das den Papst Pias Vt knieend wd^ betend ^orstdleik
wird. ...
£ r z i e h, u n g 8 a ik\a t a 1 1 e il
Za Tiflis ist ein Erzfehnngshuna TOm Ceto, Ternolodj
dein GonTemeur von Geomen, eririchtet, und vom $. bli
i5. MoT. vor. h von dem ^xareb von Georgien, Erzbisch»
Theophjlakt; dnge^yeihet: worden. ^ «. , .
Der rnsB. Rtfichskan^it, Ur. Gr^t Jt&manMou^^ der voi|
seinem VerniBgen sehen den edelsten Gebfanch znr Vefan-'
ataltnng neuer £ntdecknng8reisen, ^n Heransgabe yricfatiger
.Werke nnd anderen wftseoscbaftt; Anstalten gemacht, bat
nof seinem Gute Homel iin Mohilew'schen Gouvememenl
#iii« Schule nach) der Bell-I^ncasterschejl Mi^thodd f&r die
Si^e dei' dasigen Bauern (die auf 4oo Zöglinge bferebbnel.
ist) anf seine Kosten gestiftet.
Die Classen des Coll^ royal Ludwigs des Grofken ib
Paris sind anf Anördi^lrg der Co'mmission des öffentl. Un^
lerrichts l>is auf weiterif Befehl suspeadirt worden, wegen
^Ines zweytägige^ Aufruhrs der Zogling.e. Nach Ausschlief
Snng ron i5 Schfitern» die zugleieh aller Aussicht aui
Pension für verlustig erklart worden y Zurucksendung von
1 8 andern an ihre Eltern» und andern fiestrafutogen , ist'
die Scbule wieder ei'ofinet worden*
* Die Scbnle di^r sogenannten Fr^rea ignorantins sn Ch»i
Ions sur Saone i^f am 6. iem. auf Veranlassung der Pariset
Universität und Befehl des K5nigi O^nerälprocurators ge«
acLlossen worden.
Die vojfi der veritörb. K&ni|in von IVfiitcfmberg zttStuCI^
i84 lürchengeschichüicbe i^Tachrichten.
gart gcttjftcte weiblicb« EnriehujigMmstaU hat den Kamen
r Äirchengt^chichtliche Nadirichten.
^InjGenf dauern die ini yöhJ. entstandenen kfiyhl. Strei-
tigkwtenfort Die Parley der 3ogena.nnten Pnritanei- wächst,
wrd^vpnden Methodik tbn in England unterstützt und, hat:
vJ^eSch/iften gegen die, Stadt- Geistlichkeit herausgege-
ben, D^ Volk nenntdi^Kircheii dif sei: TuriCaner Sv^iagogen.
l)er Advocat Crwiwi, der an'dieäen iSlreitigkeilen- gros-
sen Äntheilhatte, ist, noch ehe, dijp itin ^'erkannte Gelang- '
niWat"^ ex^9utirt werden J^opjue, gestorben. Aber gegen
des Pa^t. Ä?r«^.Jj:fJ^p^thige*Söhpift über die Glanhensbe-
^^^^Wc^^^i«" »m G'eistliche eine Apologie der
nelvetischen Confession geschrieben.
Wach einem Schreiben aus Rom in der Chronique religi-
euse wird die VoUsUehunff des französischen. Concordar»
(für jetzt) süspeodirt Es ist jedoch dieser Kachricht wider.
Jv Oberschlesien h^ im Vor. Jahre eine von eyiem Juden
g««c^w(ifigerte Oj^ij^tpiagd und ia ß^-eslau eines Juden GaU
tm von der reformirten Confessipn zu dem Judenthum über-.
^^4^^i'?f^'!^^^.^^ wt ihnen aber nlcjit von dem Ministeri.
"S^.S^*;6^f^M. Unterrichts- und.Medicmalwe^ens in Berlin
g^Hti^ttet worden. ^ '.
.Die dem Islamismns bisher höchst ijelahrliche, von Meh.
rern/ vornämlich Sylvestre de Saoy) beschriebene Secte
^$r,^fp/wblfen ist ihrer Vernichtung nahe. Der Haupt-
^\ jlerAflben Df^hyeh ist am 3. Sept. vor. J. vpn Ibrahim
Fascha, StatehaU^r von Dschidda erobert,. und der Anfuh-
r«Ä. der.S^cte». dc^ ^ch dort verschanzt hatte, Abdallali
Bep Sttud , gefangei^ genommen und nach ConsUntinopel
geschickt worden. ^D.i^e Nachricht ist den auswärtigen
Gesandten officjeU |n Conslantinopel angezeigt worden.
AbdäUah selbst, sein Schatzmeister und Iman sind am'is!*
Dec, ifi Con^Untinopel ,aiigekooimcn und am 17. enthaup-"
tet wordei?. *^
Bekaunlhet hat die Schweiz am 1. Jan. d. J. das drey.
hundertjährige Gedikjhtnifsfest ihrer Reformation gefeyert.'
Afn leyerliclisten muiste es ia Zürich begangen werden,
wo vor 3qo J^h^en Zwingli «n diesem Tage aU Pfarrer im
großen Munster aufgelreJteh war. Am 5i. Dec eröffnete
der 7«jährig^ ^'ir^^AnÜUtB Ibi/i die fejiJr imt eiuei
'^ Kircheogescbichtliche Nachrichten. i85[
lAtein. Bede im Saale der (xanzös. Kircliey und predigte-
am X. Jan. im Müuster. Mau hatte allen lärmenden Feyer«
lichkeiten und Vergnügungen ^^ die sonst den Vorabend des
Neujahi-stagesu. den Keujahrfta^ selbst dort ausaeichnen, inr
diesmal entsagt od^r sie auf den 4. ver8cho)>eji, um das Fest
mit würdigem £rnste za begeben. Am a. hnu wurde ^ch im.
grüfseu Münster ein Jugend- u.SchuUest gefeyert. Der dies-
mal, ßector des Gymnasiums y Hr. Prof. Sc/uaz^ sprach vom*
Einflüsse der Reformation anfmoial,. Veredlung u. wissen-,
scbaill. Cultur, und Ur* Canoii. JBremi über das was der
Jugend 9 vornämlich der studirenden^ jetzt zi\ \ais$cn p. za,
thun nolhig sey. Unter den jäh;:licfa an die Jugend ajusge-
tbeilten INeojahrsgescbenken zeichnete sich ^esmal Vorzug*
lieh des Hrn. Prof. ÄbmÄ^ Biographie Zwingli's aus. Die
öffentliche Säoularfeyer bescblofs eine am 6. Jan. vom ürn» '
Canon. D. SchuUhefo im akad. Börsaal gehaltene late in. Re-
de, in welcher er zeigte , dafs eine nicht hinter dem Zelt-
alter iurückl>Ieibende Gelehrsamkeit stets die echte Erkennt«,
Ulfs und Verehrung Gottes begriindet, das Gegentheil zu
Aberglauben und Unglauben gelahrt habe. In einer latjein.
und dem Refer. zugekommenen Ode bat Hr. Prof. Ochsner
Zwingli's VeixUenstei Denkart und Schicksale und die vor- ^
niglic|isten nachlierigen auf die Reformation sich beziehe/i-
den schweizerischen Ereignisse dargestellt ui^d mit lebrrei-
elien Ermahnungen begleitet 'Der Titel ist : Saeculi post.
emendationeui sacrorum tertii £eliciter peracti memoriam
Schola Turiconsis carmihe prosequi publice JQSsit Jo. Jac,
Ocfisnerum, %l!l Gr. et Lat« in ^oll. Hom. P* Pf Kai. Jaiu
J4DCCCX1X. 8i9, in 4,
Geograplüsche und statiatisdie Nachrlchtenir
In dem Alabama Gebiet, das nunmehr einen ne^en (ßien
33sten) Staut in der Republik der vereinigten Staaten von-
IVordamerika ausmacht (seit dem Deci vor. Jahres} halt«,
der Congrefs eine grofse Strecke Landes , 92,000 Acres (je-
den zu 9 Dollars > öhfie Zinsen n'iach 1 4 Jahren zu bezahlen)
den 3. März 1817. an französ. Auswanderer libeilassen^ wo.
von aber hur eih kleiner Theil Vortheil gezo^u hat, Jelzt^
werden fremde mit dem Landbau» vornänilich mit dem Ani-
bau der dort gedeihenden Gewichse vertraute, Oekonomen
eingeladen, aich mit ihren Familien dort niederzu^ssen«^
icp familien zolleti, jede ein schönes Ackerfeld auf ewi^«
Zeiten als frev es. Lehn erhalten^ General Laltemand haUe^
nut andern Ju« aio^eii eine Niederlassung am f ii(«de TriuP»*
tttS GeograpHiaaÜte tsimkfktk&e Kacliridktea.
dad in^d^x P^rormaT^TeW, welche Yon den rer^iniglett
Staaten aU ein Tbeil >i^on huxA^na in Ansprach genommen
wild , angelegt Diese franvosi^ gleich anfangs »ehr «cbwa-
che Niederlassung am Trihidad ist schon am Ende des vor«
J. wieder aufgegeben worden, entweder auf Anweisung der
BvgiönniK der Nbrdamerikan. Vereintgteh Staaten oder aus
Fupcht vor^inero span. Angriffe. Die Theilnehmer sind im
die vereiA. Staaten TuiHickgekehrt.
Nach Widerrufung frühelw grofshritan« Pi|rlaments-Ae«
ten, wodurch auf das Entdecken einer noitlwestL nnd
»acbhcr einer nördlichen Durchfahrt zwischen dem atlan«
tischen nnd'idem stillen Oceall eine l^ei&hnUo^ festgeset^
wurde, ist 1818. eine dene Prtoie Ton :20,ooo P£ Slerl.
auf die Entdeckung einer Darchfi|krt zur See s wischen d^oi
Atlant nnd stillen Ocei^n , und tfie von 5ooo Pi. für dia
Annähierung aium Pol bis xu |iiiMtt Gtad bestinimt worden.
I>ie reinen Einkünfte ▼oif erofsbrilannien ohne Irknd»
Itaben vom 5. Jan. 1817 — 1818,44,94^,919 Pf. Slerl., in
dem folgenden Jahre bis zum 5. 7an. 1819. 48,4i6^di Pf^
betragen.
Das jetzige Königreich i\i£9/> enthaUi 5ffentL Angahen^
cnfolg^« ü 19 t .Quadratmeilen cmd eine Bevölkerung von
2,73:i^a4 Men.nxhen. - . /
Ein Reisender, der das Inaer» von Afrika nnler vieten*
Beschwerden .xmdGefiübren, aber doch glucklich durch«
wandert ist, und 6 M'aiiat« im Lande der Asihantes zuge«
bracht hat, Bodech ^ lit nach England zurückgekomtfien^
und wir haben Von ihm viele neue und wildikige f<achrid^
ten zu erwarten.
Von der Insel Sumatra war bisher nur die Küste bekannt;
vv Kurzem aber hat der brittiscbe Gonvemeur des l^ortt
JlarlBorongh , "ftir Thomas Stanford lia^lm\ einen nerk*
würd. Zug in das Innere derselbe« -gelben, nach dtant Lan«
de Mannab, zu den Pasiiiimahs nnd nach Menangcabo^ der
HaupUudt des malayischen Beicbt» und von Bencoolen
^uer über die fnsel DUch Palembu^. mit dem Fürsten von
JHenangcaho und Imdern eildteii&iscjben fnrsleu einen Han«
delstractat geschlossen.
j|l<uisiana, das iam 5o. April vor. J. den i5ten JUihrestlif
«einer Abtrelnng an die Verein. Stauten feyerte, und vor-
nehmlich di6 Stadt Neu- Orleans, blühen unter der nenen
Äegicrung irnnf^sr mehr auf durch Prodncte^ nnd UandeL
'2do3 hatte die tiX.^etzt genannte Stadt goea^ jetzt gegen
k 38ooo Einwohner. tt?e Landwirthschaft vnxk gegenwär*^
li( iodea Vereinigten Sur.4tta eifriger alt je betrieben« In
. ^akaadigüng^gdtehftfli Af^«n. 187
Virgiiiiai exiitirt «ine Landwirlltt^Uifil^« Ge^ellücliaft, di«f
sicli die ßeforderuiig derselben apgele|«ii aejn läTst. Auch
werden > nach einer Außbrderang des Präsiden tcA melix*ere
Werke darüber gesehrieben Wf^rden.
In dem Staate Iildiana wai* die Kolonie Vincennes durch
ausgewanderte Franzosen angelegt worden; sie haben sie
ab«r aus Unzufriedenheit mit der Nordamer. Regierung ver.
laatcn» sich serstreot^ nnd sind von einer eiugebonien. wil-
den Völkerschaft in der Nahe eingeladen worden ^ sich bcy '
ihneo niederzalassen und sie zj| €<iltivirea..
Ankündigung gelehrter Arbeiten»
Der Verfasser der Afai\j|]Q|ii nnd der Sappho , IFr. Grille
pars^r in Wien, arbeitet i^ii einem groXi^eo * Orania« dicEnt* *
luhrung des goldnen Vli^sses:«« d#s in drey Theile «bgc«
tlieilt, die Argonautenfahrt» Jason an4 Medea, eine t/a^i«
•che Trilogie bilden wird«
Yon dem berühmten Prof. Tom/TUM^cipti^ in Bologna (vorher
in Pannayist nächstens ein ausfuhrliches Werk über die
LehrdToni.CoQtrastimulos zu erwarten. .
Der Hr. Conrector des Lyceums zn Wittenberg, D. Friedr,
Trtiug. FrUdemann wird Analecta poem«tiiin latinornm
Saecuii Defiimi noni herausgeben # denea auch einige grie-
c)|]S€he anhangsweise sollen beygefiigt. werden. Kern Ge-
dicht soll ohne Vorwissen und Wil}eii der ii^ch lebenden
Verfasser aufgenommen werden. Die Sammjufig wird Oden,
£legien, Epigr^me, verntis^hte Gedichte enthalten, und
erst zn Ende des zweyteu Jahrzehends erscheinen. Daher
ttd|t auch die Snbscription in der Zimmermannisehen Buch-«
]^$M?dk zu Witbsuberg bis zuEnde.des J. 1819. o^^n« Der
Vi^ ;bittet lim* Mitiheilung der schon gedruckten Gediefatef
ihre YjBirfasser uberliaiipt um Beför4!ernng des Unter^iehmens. ^ '
Qie CnobJiocJii'sche Bp^h» in I««ipzig wird alle Briefe und'
B«3^Äge an ihn befordexrtf^ . . -^
Liter a^ri$che\D{adiriGhten.
Das Manuscrit yenn de St Hj^I^ne wnrde bey seiner Er-
scheinung yon Einigen dem Bonaparte selbst, von Anderii
eiaem Vertrauten 'desselben bcygelegt, späterhin wurde be« .
h^nptet, was wenig innere Wahrscheitilichkeit hatte, Frau'
▼qn Stael habe es geschrieben. Jetzt hat der Gk*äf Las Casas
im iften H. des 6ten Bds. der Bibl. historique bekannt ge-*
macht, ^ habe dariii^ i)ebei;i groben Irrthiimem, auch dea .
i88 * LitferariidRe TTacfirichten. , ^
Inhalt ganier Stellen ans sefnei* Uandsclirift, off «eine «igne
oiUv vielmehr Napoleons Ausdrucke gefunden, die er sich
virähvend i8 Monaten, wo .er sich mit ihm zu St. Helena un-
terredet, in seiuTdgehuch aufgezeichnet j eine M^nge That*
fachen wären genau angegeben.
. Der emigrirte Spanier Don Alvaro f lorez Estrada fahrt
" fort in London sein Journal Coustitntionnel herauszugeben»
vras der span. Regierung grofse Besorgnisse erregt und yiele
]^(ach^orsehungen iVeranlafst.
Am 51. Jan. 1819. verlas der lin Geh. Ralh von Wiebe-
king in der mathem. physik, Classe der Akademie der
WissenscH. zu München einen Aufsatz, worin einige Sleliea
io^ ^ften Buche des Vitrav. de Archiiect. , die dorische Sau*
lenordnung betreflend, bericlitig^ und die Verhältnisse der
wef^entlichen Stücke dieser Ordnung bey den Griechen duf-
gelnlirt wurden.
Die mit der Herausgabe der aus dem Armenischen ge-
machten lat. Uebersetznng des vollständigen t^hronipon des
Ensebiiis beschäftigten GeleliHen waren entschlossen beyde
Thcile, aus deneii e^ besteht, zusammen erscheinen zu lassen,
allein ^Veii die schwierigere Bearbeitung des zwevtenTheils*
durch die Ge^undheilsumstaiKle der Herausgcfb^r etwaj ist
verzögert worden, so^^t dci" erste Theilf dei* ebenfalls un-
ediit und der wichtigste'd^s' Werks ist^ bereite fiusgegeben
worden. Unter der lalein, Uebei*setzung des Armenischen
Textes stehen die griechiseheii noch vorhandenen Bruch-
st&cke an gehörigen Orten. Djeser Theil in 4. auf schö*
nem Papier unil mit neuen Lettern gedruckt, ko^et den
Abonnenten iij| Fr. (4 thlr.) ohne das Porto. Es sind ei-
nige wenige Exemplare auf Velin in Folio abgezogen. '
{n München kommen jetzt literoriiche Monätsbericlite;
f&r baierische Staats- und Ge^häftsmänner heraus ', die
freymiithige Recensionen 0. Auszüge ans wissensch. Wetken '
liefern, um den Staats- nnd Geschäftsmann iA Bekannt-
schaft mit der Literatur zu erhalten.
(Ir. Prorector am, Elisabeth* Gynin, in Breslau, JT. y4^
Menzel, hat herausgegeben : Joh. Ai^it Barth , ein bio-
graph. Denkmal, 16 S. in 4. Di^er verdienstvolle Stadt-
uad Univ. Bachdrucker zuBredi^u, der noch zuletzt durch,
das in sehr verschiedenen Sprachen abgefab^ u. mit grofser
typogr. SchonLeit gedruckte IMfonumentum pacis bekannt
geworden ist, starb auf jieinem Gute Neumark bey Breslau
9. Sept. 181 8. Ein Auszug aus diesem biogr. Denkmal steht
in den Beylagen xur Allg. Zeit. 1819. N* 7. ^.'9.
yon einen «nderSi du^b leine Reiien und AUerthutns«
Vermiachte Nadirichten il Verbote 'ypn Schriften 189
leBiitnif» berühmten Manne, dem am 6. Nov. 1817. sjuAm-
paTachiaS tfnem Dorle auf dem Abhänge de« Bergs 0«sa,
verstorbeiieiä Baron HcUler von Ilalier^ein, ist ein Nekro-
log, i^gtfdjt vdn seinem Gefährten , dem Ion. dän. tiof-
•genten inBom,- Ritter iind Prof. D. Brdndüedy im Mor«
gcnbli 8it a4v ^| d» geUei'ejrt tv^rden.
Anf der königl. Bihliothek za Hannover ^oll eine Hand«
•chiift aus dem i4ten Jahrh. gefunden worden seyn: Con-
Mtdiük^erfladienai« Chroriographia snmmorum pontificum
«t iroperatoninj, di^ viele |neirk^fi#*d)^e TkatÄacben, vor-
nehmlich aus cler norddeuUcbeh Geschichte, enthült
Vör^piUclite Nachrichten/
Am iC; t>ec. ist aof def Insel Malta ein von Grofsbritan-
niett zut Auszeichnung dei^ Malteser gestifteter Bitterorden
des b. Georg' und /les Michael eingeführt worden- Der
Statthalter der fnsel ist Grulsmeister des neuen Ordens.
Das Ordenszieichen ist ein Stern mit ^ieb«n Strahlen und
dmruber die kon^ srofsbrit.* Krone , auf d^ einen Seite im
Email det h. Oeötg, auf der andern ^er h. Michael, Es wird
an einem tfcbatlaohrothen Bande mit blauer Einfassung ge«
tragen.
I>ie Erfinder einer neuen Druck erpresse, König n. Bauer,
sind aus England nach Deutschland zurückgekommen und
haben ihren Sitz in dem gekauften ehemaligen Cistercien-
ser- Kloiter Zell bej Wü^zburg genommen , wo-sie derglei-
chen PressenV ^^^ >» kürzerer Zeit und mit geringerm Aufr
wand TöJl^M^nschenkraften mehr Abdrücke liefern als die
gewfilinlrchen Pressen, verfertigen lassen.
Im Konigr. Baiem darf nach einem frühem Verbote kein
Staatsdieiier'ohne besondere Erlaubnils nach München ref-
' sen. DießTerboti^t nunmehr auch auf alle Geistlich« aus-
gedehnt worden (Wegen der Reisen zum pä'pstl.MuticiuS in M.)
.Ami) I^®^ ^^''' ^'> ^^^ Geburtstage des Kaisers Alexan-
ders wurde hl lltetau das neue Banemgesetzbuch bekannt
gemacht und die Urkunde 4ef Re(;hte und Freyheiten der
Leiten in Kurland kttisdi Ton den Kanzeln verlesen.
Vejrbpte yon Schriften,
Diefi^diE^ desBüi'germeisters zu Bamberg, Brn, r.Horn^^
ihal\ bey der feyerlicheu Einsetzung des neuen Stadtraths,
dief ini den Frankiichen M^rcur acifgeAQäunen. >v«r» ha^
) go Ports. d.Üeb^5.'d. Gesch. ^. tJjiiv.I«eipzig im J.'iäiS.
■* ' * . . , 1^ • < '
nicht ausgegeben werden dürfen ^ weil darin flieh ,4f IT J^t-
2ieliuDg elietnaliger Gcmemderechtc gedacht ;^ar.
Von dem in Berlin hf[u*aiukoiniuenden WociittiiUMI; : DiA
Bcobachterin an der Spree ünA HaT^l> hecaüig0ge]>ei| Toot
jdmalia iBernhcadt sind ,diA;fK)ch nicht abgaa^ftstüi Saoai^
plare daseibat conftscirt worden. • ' i.
Fort«, der Ueberßicht der G^sdi. der UBivei^
tat Leipzig im J. i8i 8.
Die &ehr zablieiclieu praktischtn Anstalten auf hiesiger
Universität habeiy nicht tiQt im Yon J« fortgedauert, son«
dem sind aueh mit neuen Vermehrt wordeiu ' JEäne der äi«
testen, das CoUegium philobiblicuQi) dessen Mitglieder alcli
im Erklären des Grundtextes der h. Schrift üben, hat inacU
des sei. D. Keil» Tode den Prof. der.morgenlandXiter.^fU.D.
Ernst Friedr,lch CarlJiosetmiüU^ ^n ihrem j^räses gewablt«
Auöb die Lansitdscbe Predigergesellschaft hat au&et den
liomiietischen Uebungeu , die theils in weildischer theila iu
dents^cher Spracjip gehalten ^y erden und.jie}; dc^ien Hr. D.
GoldJiorn denVorsi^ fftbrt, nock psychologische unter der
I^eitung des Hm. Prof. //^«i»i& und exegetische unter dem
Präsidium des Hrn. 0. Winze^^ Die Mitglieder sind gröfs*
lentheils Lausitier Stndirende oder . Candidatem . Aulser
ihr gibt es nocliawey ältere i^^ediger-CoUegia,. eii^ montagi-
ges unter des Hrn. Superint. D* Tzscfurnet^^ und ein Don-
herstägiges unter Hrn. D. 7V///#kin/>> Präsidiomgegenwür*
tig siebendes. Eine bistor. theologisdie Gesellschaft ,, de*
ren (Jetzt 7 } Mitglieder sich im Erklaren der Kirchenvä-
ter und der Bebandiung von Gegenständen axu der Kirchen^
und Dogmen- Gesckicbt^ ^h^VLy hat Hr.- Profi /^m am 22.
Sept. 1H14. gestiftet und bejnn Reforin. JnbiUio iSi/ die
erste Denkschrift derselben herausgegebenr
Das offentl. konigl. j^ilotogische SeminariBm^ jeittt ans
9 ordentl. Mitgliedern hestehend^ hält s^it dem J. 1809^ <
mo es als öflentl. Seminacismi bey dem Jubiläuin der Univ.
eingeweihet 'vrjiirde (vorher yon dem jetaigen Dlrect^r aU
philolog. Privatgesellschaft seit 1784. geleitet) dntei^'deir
Anleitung des Hrn. Dir. Hofr. ^öct eine dopf«Ite.Art von
Uebungen, *theils im geiianer« kritisöben Behaudeln alter
Classjker nnd Erörtern philolog. Gegenstände» theila im
Erklären ältei* Sdlriftstelle^filr Zöglinge der hiesigen Tho^
jnasschule, woch. 2 mal. fm November wurd^es vondem^ mit
einemgelehrt, Griechen^ hier durch nach den Jonisohen Insel«
ForU. d. U«b«n»d.,Gescb. d. tfaiv. Leiptf^^ Im J. i8id. igt
xa Einricbtaiig einer Akftdeniie auf Corfu reisiwiden Lord
GuUford Wsucbt. Eine andere, gnecbisclie, %m, G iMit^
gUedent (di« zum 'J!*heil ancb llifglieder d^aScoiinarü sind)
St8leli«nde Gesellscbaft » stellt unttr des Hrn. Prof. /y<r-
mumn («eituog.viid Aufsidit ihre pbilolog. Uebungen %vö«
cb^itlich eimnal an. Eine Linnesclie Getellscbaft ist fiü«
ber von Hm, D. ÜJirUtian Friedrich I^dwig gestiftet Wor*
den f eine Cameralistische hat Hr. Prof. JUans Friedr. PoU
im Jahi* 1816« errichtet » und besteht tlieils ,atis anwesen-
den Mitgliedern, die wöeheotUeh einmai ilire Uebungen
anstellen. Eine I^ator forschende, am 9. Juni i8i8.
.gestiftete GeseUsebaft, besteht au« gelehrten und anderh
Naturl^u^digfn i|. Freunden der Naturgeschichte u. halt ihr«
Sitzungen am Qjtnilige jede« Monati im Breiter^hen Garten«
Präaes ist Hn Uofr. OJRfmnmüüerf Director der ProilderMii-
Imcg^'^h, Ujr* D^ Schmigricheni Secretär Hr. D. P. M. JReichen*
ha^, u«.sie bat tlieils Tortragende, theils Ehren- Mitglieder.
^\i^irjiennen nur noch unter denAnstalten, die zur Bildung.der
,£tudireuden dienen, die öffentlichen , das im J. 1799. bejr
dem Jacobsspitale errichtete Kliniache Institut, an welchem
als erster Lj^rer Hr. Üofr. u.P. O. der Klinik IX 7o/i« Ourini.
^Aug. Qlarm^ aU Unterlebrer Hr. P. £. 0. ChriMtian jidolf
tVendUr und als chirurg. Demonstrator Hr. P. E. D. Carl
Augi^ KiMf ftogestellt sind^ und^ die Entbindungsschule
und Hebammen «Lehranstalt im frier. GeftiHe^ hcj wel«
eher Hr. P. O. D.^ /oh. Ckrist, Goitfr, Jörg als Director und
Obergeburt&helfer thätig vrhki, Hoch ist von Hrn. P. C«
D. /V. Aug. ÜH^. 2^icfik$ ein polikliniscbet Jnstitut gestio
let Die Sternwarte ^ bej welcher Hr. P. E. Aug, Ferdin.
Mobiüs ab pbterrator augesteUt ist, hat wegen eines nus
ToU^ndeten Baue^ weniger benutzt werden können.
Die inratL Jabfonowslasche Societät der Wissenschaiten
ist schon aeit einigen Jahren behindert worden, Preisaufga»
ben bekannt z« mecken, 4« die dazu bestimmten Zinsen
des oey einer auBlfindiiäien Stadt , die durch die firühern
Srieginnrulien aehr gelittjen hat, stehenden Capitata nicht
eing|tgApgen sind. Seitdem die Hauptdeputation der öko«
pomiscben Gesellschaft im Konigr« Sachsen ron hier noch
l^rioiden verlegt worden ist» halt der Leipziger Kreisver«
lein« de«*«n Präses der Hr. Kreishauptmann AUx, vqh Ein*
§ieadj Secretär Hr. Prof. PM Ist, die monatlichen Ver-
aanmlungen am ecsfea Dienatage jedea .Ifonata und am
Dienstage der Zahlw^f in di| Öfter- wbA Miefaetimeaa»
Kapptvenemmlangen»
/
19:^ Forts^d. Uebers. <]• Ge^l}^. d. Uniy.Xeipzigiop J. i8i$.
Die Universitätsbibliothek lia( durck.die Aufstellang ^er
'von Sr/Uftjesiät'unserm älffirgn. KöiSij^e lür dieselbe er-
iaulterT Bibliotlnpk des Ht-|^ Prof. Schaf tr / äkr avch bey
dci-setben ajs Bibliothekar abgestellt Worden i^V und diirc^
andt^re Geschenke, eined bedeutenden Zuwachs erlkaltelft.
' Die CarFsche Sliftuwg (Einsetzung des »hiesigen TauB-
^tunmien-fnstitlits zum viei teVi Theil der anselKnlichen Veif-
71a .senschaft der Verst. Frau Dr. Cn^i, imNoV. 181 5.) bot Zie
Universität bereils in den Stand gesetzt der* Direclorin dl^»
Instituts Fräw Anna Kath. E^is. vt»rWittMr. Hei nicke' u. dkm
Mitdircctot Hrh.' M. Carl GbUlob jR«^, so ide'den an*
^eiitellleti Lehrern^ GehalfszulÄg^n auszuzahlen.
Die Universität ist abeV ai^ch im v. J/mit einem neaen
Vernfachtuifs zu einem Stipendi^nm bedacbr worden j
Der verstorbene Pfarrer zii Grofs-Bliscli^ in der Lausflz
"Hr. Carl ÖotfloB Trtnzel htkl in seinem, am ji'8.\Jal. l8iÄ.'
errichteten* Testamente aus Dankbarkeit fi<*'gÄi* Gott unU
seinö Wohllhäter, die ihn bey seinem Studiren untersti^l2t
liaben, ein nach dem Tode' seiper Ehegattin aus dem jKacl^*
lafs ari die *ünit^ersität Leipzig auszuzahlendes Legat voll
''5ooThlm. vermacht „unter der ausdrücklichen Bedingung,
dafs zunächst ein hiilfstbedürlVi^er ^udirender von seinen
Anverwandten väterl. oder mütterl. Seite, im Fall aber e?n
Verwandternicht Vorhanden, ein anderer armer liierlStiidi;
reuder, drey auf dnander folgenäe Jidire hihter^fn*ander die
Zinsen dieses Legate zu seihem b^sselrn Fortkommen ziehe^i
und erhalten sölL*' De- Aelterv'ater vfiterl.'Seite War Mf-
diael Frcnzel', Pfarrer in Postwit» Äey fiauf^en , der Ael-
tervater mütt^rticher Seite Mrch/ Schleyer," Vf in Die-
trichsbach bey -Bernitädt in der Oberlausit?. toiejenigen
Studirenden also, welche durch Zehgnisse*6ew6üsen, daf»
aie xur Frenzerscben oder Stlilctter'schen Fainllie gehSj-ei,
werden dereinsf, wenn das Stipendium in dfeA Gang gq.
Kommen i«t, den Vorziig haben. ^ '
Das anatomische Theatet i^'im völligen 'Mi're neu
'ausgebauet und besser eiogi^icirtet ' worden. Zur^ Anf-
Stellung der reichhaltigen Sammlung patholöglselrev PrA-
Jarate sind, durtih ein Riescript vom l4, Dec. "3öo Hiafer
m die nothigen Schränke madlien zu la^e^i/ und noch
jährlich 100 Thal^ sn den bereits bewilligten 3i6ro ThIK
2ar Befördsnmg des anatomikc^eii Stadiums *zci^e8ieSeft
worden/ r \ '
• • • igS
Erd- und Staatenkunde.
Beträge zur flydrographie der grofsern Oceane»
aU Erläuterungen zu einer Charte des^ ganzen Erdm
hreises nach Mercators Projecciony von X. J. w.
Kr usenstern, Cupitain der Kais. Huss. ^rmee^
Leipzig iSig* bey P. Gy Kummer. 24SS. in^..Sthlr^
Und die dazu ge/iqrende Charte 2 Mr. 8 gr., ^
Ein ftberaus witJlitjgcs Werk über die verscHleden^tl
Heere nnd die in ihii(;ti beCndlichen Inseln , worio die
ircDiden und eigenen Entdeckungen gefian verz^icliii^et «ind
^nit den eHbrderlichen g«^nauen ße.^linlmungen. \is sind
daninter nslinclie, die man auf den neuesten engl, und spa-
Ducken Ciiarten nicht findet, u. die der Vf. den Hydrographen ,
Hurdnnd'Horsbiii*gh / den Herren Rennell, Capt ßurney
nad A4m. Espinosa yerdankt. Die Verdiensl^ dieser Map* '
* Her, YortfeJmii. Rentiel« , dorjinf die Strömungen zuerst gros«
I MreAufmerksttorkeit gewandt U. sich dadurch \xm alle Seemän-
, »et verdient ii^mbtüt bat> die Werke de* Capt. und Hydro- ->
* ps|ihen Uorsbta*gb (sein India Directory, 2i. Airfli 181^. ia
2 Bütolen / (t/nd'seit^ Atmosphencal Register oder atmc^
pbatisclie Tabellen;, der Nutzen des Marine - Barometers
(die besten werden in londoii bey Troögbton gemacht und
köBlen 12 Guineen), des Adto. Don Josef £^ii2i)sa y TeHo
\ (der.den DnglQckiichen Maiespina auf seiner R^ise um die
1" Well begleitetet Memorias sobre ies observaciones hechcj^
\ pot los nävigantes Espaiiöles in-distintos lugares del globo
I ttcit^g. 2 BB. in gr. 4. und seine Charte der äiidsee in 6
Blatleim^ bis jetitt die Tollständigste und richtigste, Aitow-
smitb^ neueste Charte von England in 5o h\, und Charte
▼Ort Indien , dai Naval Chtonicle (^orin der hydrogtaph.
Artikel der tricbtigste ist, mit dessen Bedacteuc der Verf,
>n Cdrfespoiidenz steht, ohne seinen INameil tn kenUeü)
*iiNi-iii det Etuleitnng aufgeführt u. aus des Espinosa über-
ttii' schätzbaren Memorias ein Auszug gegeben. Es geho«
f«& Iklle diese Schriften mit au di^n Quellen , aus weichen
i«t Verf. schupfte« Den Inhalt seines reichhaltigen Werks
gtben wir nur kurz an i 1. Atlantischer Orean (östl che
Oranz^ Nordcäp und Vorgebirge der guten Hofln ring, we*t-
Hebe Cap Aorn im S&den , Baffins - Bay im fiorden *,. dei
Hydrögr. John Purdy Memoir descriptive and explanatory
to ticeompany the new Chart of the Atlantic Oceon 181 4.)
^* 30. Inseln^ Fel^n tind andere Gefahren nördlich vom
Aequmtor; S. ;iä. tnseln> Felsen und lindere Gefahren «Ud-
ig/{ • Erd« und Staatenkuode.
lieh vom Aequator; S. ag. Lage einiger Puacie an ä4n Kü-
sten derjenigen Länder.» die den Atlantiseben Ocean be*»
granzen. (liier sind andi Barrows Gründe (;egen die Esci-
fitcnle der Baffins-Bay, die eigentlich vom Cap. Bylot be-
nannt seyn aollte, S. 3i f. erwübiit, nnd bemerkt, Vie
weit man sich neuerlich dem Nordpol genähert hat, S3Crad
20*). iU S. 36, Indiicher Ucean , -vrestL Gräjize Afn'ca
und, Arabien \ oslliclie , JVeuholland , Java , Sun^iti a /In-
dien bis Bengalen. Verdienste der Engländer und Franico-
sen um Ken ntnila desselben ; S. 07. Inseln, RiC'o und anr-
dere Geiahren im eigentL Indischen Ocean*, S. $,i. im Ca*
nal von Mozambique (wo auch der Berg Ophir am nurdli*
chen Ende von Sumatra vorkommt); 5. 58. im Indiseh^n
Ocean nördlich vom Aequator; S. 61. Lage einiger Puncl€
«n den Kiisten der Länder, die den Indischen Ocean be«
gränien (über die Slrafse Sunda hat der Verf. selbst var ei.
nigen Jahren eine Chajrte mit einem erläuternden, Iklemoire
berausgegeben) ; 3* 71* über den Monsun und die Strc>muuF
gen in* und aufserhalb des chines. Meeres. 111. S. So. daa
Südme^r oder der grofse Ocean : Cränze im Westen ^eii -
Holland, I<f tu* Guinea , Gilodo, die Philippinen, die japa|i*
Inseln ; im Norden die BehringJistri^se mit der dar^an sloa*
settden Küste von Amerika nnd Asien ; im Osten die nord«
vrestL und südwestl. Küste von Amerika bis aumCapUorn«
Die Inselgruppen werdeu geordnet, und dann eiuceln
durchgegangen. Grölserc Gruppen oder Arcbipelage: S«
85* Kadiack mit den in der Nähe liegenden Inseln , 8. 87.
Aleutische Inseln» S. 88« die Kurilischcn, die Japanisehen
Inaeln , S« 89. die Liqneo In^lu , S. 90. die Marianen oder
Ladronen, S. 99. die Carolinen oder Neu -Philippinen, 6.
97. die Palaos oder Pelew Inseln, S. 98. die Sandwichs In-
aeln, S. loo. die Gilbertl Inseln, S. io3. die Marsbal-In-
a^n (beyde Gruppen erst 1788. entdeckt, nach den £ut*
deckei'n* genannt, werden hier zuerst geordnet, und man-
che ^leaerlicb entdeckte zu ihnen gezogen). S. loß. klei-
nere Gruppen (an der Zahl :io. Auch hier kommen wie-
der Marskai Inseln vor). S. 1 13. Verzeichnifs der einzeln
zerstreuten Inseln auf der nördl. Hälfte des Südmeera in
tfarer Richtung von Norden nach Süden (mit Angabe der Lfi*
ge und der Namen der Entdecker u. Jahre der Entdeckung,
dann S. ii4 ff. einzeln ; durchgegangen.) S. ia5. Gröbere
Gruppen oder Archipelage, südlich vom Aequator: Nea-
Gninea mit den in der Nahe liegendeu Inseln*, S^ i34. der
'Archipel der Louisiade (im Südost von Neu-Guinca); S.
i36. der, Archipel der Admiraliläts-Inaelni S. iS/., Nau*
Erd- und Staatenfcunde* ig5
kl^nd^mit Ben in der Nähe liegenden Inseln^; S. iS^.
Nea- Britfanfen mit den in der Nähe liegenden Inseln; S,
x4o. Arcliipei der Salumon «• inseiii (mir nnvoUkomineii be«
kannty; S. i45. Artbipel von Santa Cruz; S. 147. Ärcbi-'
pd dlnr Cykladen ahd. Hebriden (nach fiearieu, Areki)>el .
^a beil. Ovistes van Qtiiros)-, S» i5o, Neu-Caledouien mit
den in der Nähe liegenden Inseln und v GefahiHsn ; 8* i55*
Archipel der FreundaclmilS'- Inseln, insbesondere 8. i66.
Grop|ie ^on Tongatabu, 8. 167. von Annatneeka/ von 9ap«
^ee ( Happäih j)«9 Ä« j58. von Babao oderVavady 8^ i€o.
der Aixhipel tler Ftdjie*-it>8elit (eine der grö&erM Insel«
gnippeit des grofäeu Oceant. S. 16a. Archf pel disr JNavig»«
ton " Insehi ( Bauman - Inseln) ; 8. 1 64w Archipel der Sncie-
lats' Inseln; 8. 166/ Archipel der. ni%dTigen Inseln, in' dre/- .
Grvppen gtilheiit: die mittlere 8, i6y , südöstliche 8. t^o.,*
Bild nordw^öiiiche ö» 1 73. (verzeichnet mit den Namen'
der Entdecker und durchgegangen) ; 8. 1 85. die Marquetfa«^
dier der Archipel des Uemian«; S» i85. Neu<-Zeeiaiid;tS4
»88« Gruppen, die tu den kleinen atiif ^iei^siidl. Halflendev^'
greisen Oceans geböten (ad.); 8. it)6. einzelne «^strietAe'^
Jflielii auf der sidiv' HilAe des 8üdmedres in ihrer Aiehf4n^ >
von Weatnadi 0»t(M.).'- 'unter ihnen alnd 8. 311. die In..*
B^n Clwirry, Mitre 4ind Barwell ^ >nnd 8. 214; WalHsM In-
seln , ' G^iede Hop , Cocos - und Verradei-s« Inseln y und« die
inseln Conaolacioti besonders ansgekohtn; 8. sno. Lege e>^"
iiigep Pnncte an 'der Käste der Lätid«r, die das 8üdmeeV'
httgrensen uibd £«ver i)vün der Behring -'Strafse' bis zum-
CapHorn (östL Küste) ; -^yS, i36: von dei^selbin bis Mm
▼an Diemens Lande (west]« Küste); 8? a4iv4]ber 4k$ angeb<* *
Itch im Norden am Flosse K^lyma he6ndlich^> Land (dae <
nun aufgesucht wird). Als Nachtrag '8. 9(45. mehrere bey^*
der neuesten engl. Expedition im gelben .Meere gjtmachte
fieobachtubgen , die an der Westküste von Corea entdeck-^
ten Inseln, nach HaU,/ und 8.^47. genauere Bestimmung
der Likeo- Inseln nach demselbeUi Ohentbehrlich ist das
Werk dem Seelalirer, überaus wichtig dent Geographen
und Ulstoriken Die grofse Weltkam 18 id. in London
gestochen , 4 8 1 7. revidii*t uud verbessert/ ist ungleich voll-«
kemmener , als die bey dem russ. AJ las zur Reise des Hm«
T. K« befindlkhe und anstreitig die beste, die wir jetxt lia«
ben>>^enich ontibhingig von dem Werke «u benutzen«
Hanäbi^ch der neuesten Geographie des Oester*,
reichische/i Kais^rstaates. f^oti Joseph ^ Ma^rx^'
Trofherrn von Li achtens tarn, ft^i^n hejr B. jPh*
I qG £rd - und Staatenkunde.
Bauer. Erster undzweyter Theil 1817. JQrii*,
ter Theil i8i8. Zusammen ig56 S. gr, 8. 10 Mr..
. Knlit blob die Topographie des Österreich. Staats t nadt
derjetangenBeschaffenheity sondern auch die tianjHmoniente^
der Geschichte jedes Theiis oder jedei* Provins , die phya»*
adb« BeschaflTenheit jedes Landes , Zahl «nd Gescüaile der
Inwohner y Veriassang und Verwaltong, sind in diesent
Handbuehe mit der Genauigkeit > die. man von diesem Verf.
. gewohnt isti und nach den üiilfsmittelnv die ihm vorzüg-^
Ijch SU Gebote standen^ vorgetragen. Die Uauptabtheiintt»
§ek sind: Einleitung, allgemeine ABsichien< des Staats;.
Land, Einwohner, Staatsverfsssnng und Staats verwakang
überb^pt» Besondere Darstellung der einzelnen Provin«
sen des Staats: A» das Ersherzoglh. Mieder-» Oesterreich,
i} das Land unter der Eims , 2) das Land ob der Enns«
B. Hersogth. Sleyermark. C. Konigr. lUyrien , i) der Regie*
nngdteairk von iiaibaeh (U^rzogthiimer Krain und KinK
fhen)^ d) Triester Gouvernementsberirk. O. Tyrol nudb
li^amrlberg.— Im X Theifo E. K5nigr. Böhmen. F. Mark«
nrafiJhun Mihrep. G« Königr« Galiaien. — Im 3. Theiie
Hf» Könige. Ungarn. L GrobHirsteath. Siebenbargen. Ki
das Militär »Graitsland. L. das Lombardisch-V^netiani«
•ch0 Königreich« ' M. Königreich Dalmaliett. Durehgängig-
xrt die eTforderlit:he Aottrsäil und nothwendige Kurse be^
obaohtet worden^ die ein aolohes- Handbuch fordert. Es.
ist classisch für diesen Theil der Länderkunde* Von S«
x958. sind Berichtigungen, Erläoterungen und Ergiussnngen
tbaik vom. Verf. theiis von Freunden desselben mitgetheiU«
Da(s manche nöthig waren (s. B. dats Oesterreich erst 1 166
eiaUersogthnm wurde), hat denReH gewundert. Ein sehr
voUatändiges^ efig gedni/oktes, Register ist beigefügt«*
Lehrbuch der Geographie^ nach den neu-^
estenFriedensbesnmmungen» von /. G.* Fr, Can^^
nabich, Rector zu Greufsen im Fürsil, Schwarzb. '
Sondershäusischen. Fünfen b^ic/^tigte und ver-^
mehrte Auflage. Sondershausen 181Q, ber Voigu
XII. 665 S, in gr. 8. tthlr. 8 gr.
In xwej Jahren sind von diesem Lehrbncbe fiinf Ansga^
hetx ukd ein Nachdruek ersebieneU) ein Beweis v^ da(a mlitiy
es recht brauchbar gefunden hat In 6er Tbat ist es auch
so reichhaltig j und mit so vielem Fleifse bearbeitet ^ dafs
el'eine vorEÜgliche Empfehlung, auch in Ansehung ih^
fi^eises, v^dient Auch did'smal hat d^r Verfl dienetfe«
Erd- und Staateokuod«. ^ ig7
Stell y ilim bekannt gewordenen y Veräudecmigen nicht un*
bemerkt gelassen. Bey den Oesterreich. Staaten sind die
beyden ersten Bande des vorher erwiOuiten Werkes benntvt»
£s \rarde recht nützlich 6e3^n , wenn der Verf. bey jedem
Lande die neuesten Hauptwerke anführte, und wenn künf-
tig eine Weltcharte (nach Krusenstern) und eine Charte.
Tuii Europa beygeiugt wiirden. Dann würde diefis Werk
ein Tollkommcn brajüchbares Handbueh seyn» da es zum
Lehrbache doch schon zu grofs geworden iftif und der Yf»
^hen deswegen ^nen Auszug daraus gemacht bat.
Ueb ersieht der Bodenfläche und Bevölkerung des
preufs. Staats. Aus den ß'd /; 1817. ämtlich eiu-
gezogenen Nachrichten. Berlin bey Decker* h&nißL
geh, Oberhofhuchdr. 5&S.iri^ *^ gr»
Untec der» atn 18. Oct. 1818. nnterzeichneten YorreAt,
hat ^ich der Verf., Ur. Uoffmaun , Director des stallst. Bu«
rean'St genailnt. Wenn er gleich selbst nur Bruchstücke
ankündigt, so sind sie doch sehr reichhaltig, wohl geord^
net und musterhaft dargestellt, und man kann diese Schttft ^
zu den vorzüglichsten neuern ia dieser Art rechnen. Zu*
erst einiges über die Epls^ehung des heutigen preufs. Staats
seit 1609 und i6i8' Diese Entstehung aus drey entfernten
mid ganz verschiedenen Landern ist noch sehr kenntlich
und gibt seinen Verhältnissen eine eigentfatbnliche Rieh«
tong. Der Flächeninhalt wird berechnet zu 6,o!i8,*'''*
geogr. Quadratnieilen oder 4,86^,^^^ preuii. Quadratmei-
len. Darauf wohnten zu Ende 1818. JO,588,i$7 Menschen
(das ia Frankreich , Mainz und Luxemburg stehende Milt<*
tir nicht mit gerechnet.) Die Angabe der Cebornen, Gestbr«
bifnen , Getraueleii ist mit vielen speciellen Bemerkungen
begleitet Der Staat ist (mit Aufnahme des Furstenthuttis
Neubarg) in 10 Provinzen (Preufsen, Westpreufsen , Po-
sen, Brandenburg, Pommern, Schlesien» Sachsen, Weitt«
phalen , Cleve-Berg, Niederrhein) getheilt, deren jede
ein«i Ober- Präsidenten hat, sämmtliche Provinzen in 28
Begierangsbezirkei Die greifen (26), mittleren (i36) und
kleinem (8&8) Städte sind nach den Regierungsbezirken
verzeichnet, und ihre Bevölkerung angegeben. Dann sind
die Emwohner jiuch nach den Religionsbekenntnissen ab-
getheilt (aufiier den übrigen »5,533 Mennoniten u. ;ia7,543
iaden) und über die Juden noch besendere fiemtrkungeja
beygefiift
108 . '
Reiaebeschreibungen. '
Meisen in fmArere russische Gouvernements in den
Jahren \y%*, 1801. 18071^. i8i5. Erstes Bändchen.
Mit Musikbey lagen. Meiningen in d er Keyß ersehen
Hofbuchhandl 89.//. 37$ 5. in kl. 8. i thlr. 6 gr.
Der V?rf. bat ftcbon vor ao Jabren eine» a Mal aufgelegt
te, Reis^ durch einige Theüe voin^ oiitlaglicben Deutach-
land und dem Yenetianiftcbi'n herausgegeben. Uaa gegen-
tirärtige Bändchen entbalt die-Beise (von Gotha aus} über
(durchy ^bei^- und Nieder - Sacbsen und die Ostsee nach
Esthland imJ. 178% in Briefen an einen Fi-eund iu Deutsch-
land beschrieben ^ eine Einleitung, die wenn sie auch dea
Leser anzieht, doch viel Ueberilüssiges veranlafft. S. 1 1.5.
iiingt die auafuhrl. Beschreibung von Esthland an , die sehr
nmständlich ist und über das Land, dessen Cuitur und Be-
wohner, vomäiulich den damal. Zustand des estbnischan
Bauers» lehrrei9he Nachrichten gibt* Eigen thiim lieh iat
(S. 5^3 IF.) die Vergleichung der esthnischen Sprache mit
der tabitisohen and ihren Dialekten auf andern Inseln der
Sädi^et
' Sramsens Meise durch die 'Ionische» Ihsetn,
'Aegypten, Syrien j, l^alästina und Griechenland,
in den Jahren A14 und 181*^. (Aus dem Ethnogra^
phischen Archiv besonders abgedruckt- Jena Bran'
scheMuchh. 181g* 198 S. üi gr. 8. 1 ihir.
Der Verfasser, ein Berliner, begleitete den Sohn desBa»
. ronet Geo. Maxwell aaf einer Beise , deren Beschr^iutg
1818. englisch zn London > französisch zu Paris erscbienea
iat^ Vor andern Theileiv schien derjenige, "Welcher hier Irey
übersetzt ist, wegen Neuheit und Acchtheit der Nachricht
ien (die mit Corfu anfangen), vornämlich iiber den gegen-
wSrtigen Zostand von Palästina, der Verdeutschung werih«
Diese Nachrichten sind ireyi^ch , wie sich 'erwi^-ten lala^
nnr kurz , bisweilen oberflächlich und sam Tbeil nicht on««
X bekannt, aber es kömmt allerdings auch einiges Nene und
Belehrende lur kiinitige Beisende darin vor^ Das Cranse
. ist aber doch mehr yn einer leichten Leotüve als zur genau-
em Bekanntmachung |nit den durchilQgenen Ländern ^e«
eignet nnd konnte nnübeivetzt bleiben» oder höebateas die
erheblichem Nachrichtei) jus eibao^.ejpb. Archiv Mfffi^
«ommen worden
Rcisebesclireibungeiir igff
Malerische Pii/srcise durch das siidlicJie Franko
reich u. einen Tlieil von Ohcr^halien» von Christ.
Friedr, Mylius^ Pfarrer, Erster Band. Er^
ste ylbtheilung: XFL 35o S. Zweyte Ab--,
theilung 35ij Sp Zweyter Band. Fsrste Ah^^
theilüng i\oo S, Zweyte A^theilung 3o3«y.\
gr. 8. Carhru/te bey dem Verfasser. Nebst Titelk.
und Vignette b&jr jeder Ab t}ieiL und S5 'Tafeln in,
Quer/oL Sieinaruck. Snbscripiionspreis für Jedeft
Band zu 4<> — .4^ Bogen und zo "- 2S Steindrücken
1 tUtr. 2ü gr. Ladenpreis a thlr 18 gr.
Der Hr. Verf., der den Mangel -wolilfeiler, mit rieloi
Zeichnungen bereicherter, inaterlsbfaer Reisen lebhaft ein*
f fand , that im J. 18t 2. die hier beschriebene Reise von
Ba^l ans an dem Danbs^ der Säone und Rhone hinab bi»
ans MiUelmecr nnd bis zum Kamm der Pyrenäen unweit
Bayunne, von da am Canal von Langucdoo nnd am Meere
* hin bis Genaa und von hier über die Bocehetta und Turin,
übef Aosla u. den grofscn Bernhard u. durch die Schweiz
zui-ück nach Hanse^ tu Fafsc, in Begleitung ehies Malers,
Hro. Unt>er aus Basel, innerhalb 5 Monaten. Nachher
sasnnelte er noch mehrere Materialien znr VervollBfändi-,
gung seiner Nachrichten ans den Werken von Miliin , Ra«
moad deCarboniere nnd andcin allgemeinen nnd specielleii
frant6s. und deutschen Reisobeschreibungcn durch das siid^*
liebe Franki*eicl|, Oberilalicn und Savoyen ; und aus der Veic
btndung dejrselben mit seinen eigenen Ansichten 9 Beobach«
langen und Erfahrungen ist das gegenwartige \Verk entstan«*
den, d9s an Vollständigkeit andere suriick lifst und meh-
rere entbehrlich macht, in der guten Zusammenstellung
und dem Vortrage der gesammeltsen Nachrichten die Volk*
mano^ Reisen ü.bertrifflt, an Wohlfcilheit des Fi*eiaes, selbst
des Ladenpreises (die nur dui^ch eine so beträchtlich^ Zahl
von Subscribenlen, als der Verf« schon bey seiner Reise '
durch Leipzig hatte, möglich wurde) seines gleichen nicht ^
findet« Auch der Druck nnd Papier ist sehr gut. Die Stein«
dtvck« enthalten theils Zeichnungen des Hm. Huber, the^üa *
Copien der Kupfer in MilUn's Voynge dan» Ics Depart du Mi-
di de la France y der kostbaren Voyage pittor. de la France
nnd ähnlichen wichtigen und seltenen Kuplersammlungen
(durgfa fitichstabeft sind bisweilen die Quellen angezeigt,
und tin Vertelchnifs derselben ist der Vorrede des 1. B.
beygefQgt), Nuii sind swar diese 2<eichniuigen bisweilen
zu sehr verkleineit^ ttod Kof eine Tafel xtt viel'znsaoimen-
M0 ' Naturgeschichte. '
-. ' * ' ' \
gedrängt iforden, die Steindrucke aber Dicht inu»^ gleidi
scharf und gut ausgefaKen. Alleiirsie gewähren doch dtirch*'
gängig ^weckmäfsige und die BeKchreibnng selbst erläutern«
de Ansichten. Diefe fieschreibupg aber nrnfaCst nicht *
nur die jeUugtn Merkwürdigkeiten der Gegenden und Or-
te ^ sondern auch die AUcrfhünier und Gescbichte« Es amd
bisweilen Berichte aus früheren Reisejournaren ^ auch au»
den Zeiten vor dcfr Revolution , eingeschaltet, in unterge«
setzten Anmerkungen einzelne Angaben bemerkt, und itber«
haupt manche Beschreibungen von Ortcif und Nachricfaleo
mit den eigenen Worten der Verff. mitgejheilt. Die bejr-
den Bände enlhallen 55 Capp. und i^bliersen mit der Graf»
scbafl Foix. AJQ ausHibrlicbsten sind die Beschreibungen
von Lyon y Vi^nne>«Aix, Orange^ Avignon, Susa, I^imesp
llontpellier» ^arbonne. Qey dem 3< and 4. B. werden.
noch einige Steindrücke, die zu den gegenwärtigen gehör« .
ten« nachgeliefert werden. Hofien dich werden auch die er«
forderlichen Register das Ganze besehliefsen. Der Verf.
wünscht noch das seltene nnd wichtige Theatre de Piemont et
de Savoye zur ßcqutzuug zu erhalten. Wir haben von
ihn| ähnliche Werke über Deutschland } über die Schweiz
nnditalien in Zuj^nnft zu erwarten, und hoffen, er wer-,
de itnch daiQu eben so wje zu dem gegenwärtigen Werk er-
muntert und unterstützt werden ; die Aosiuluitog wird ge«
wüj immer vpUkommeiier werden.
Naturgeschichte. A. allgemeine.
Ueb ersieht der Natur geschic/ii e^ßumOem
brauch ßir höhere Schulen und zum Selbsiunter^
rieht entworfen von F, S. f^oigtä grofsherz. TVeim
maK Hofr.» d, fVeltw, und j^rzneik, Dqotor, örd^ .
Prof. d. Med, u. Bot. u. Direct. d, iotan, Gartens zu
' Jena w. ^. w. Mit vier Kupfert, Jena b. ßran. 1S19.
VIIIu. i76 S^^r. 8. 1 thlr. 18 gr.
^ .Der durch mehrte Werke rühn^lichst bekannte Ttr£
.^y^^te, um seinpr auf dem Titel angegebenen Absicht zu
entsprechen 9 von dem gesummten Gebiete der beschreib
hende^^ Naturwissenschaften eine far^liC'he Uebersipht« kei»
nesw^s ^ber weitere Ausführungen geben. Man findet da«
her in deiH Buche ajilei» was höhere Ansiebten de^- Wissen«
scha(t voranssetzen würde, so wie das was bJbs den init
einzelnen Theiten *d^ Wissenschaft gründlich bescbäftigr
%u,)i[j^4^cv^in|eressiren I^iuui/ sorgfältig vej^edeo» sucht
\
' BoUnik, aor
il>er 4ageg€M nickt Ter^ben» «Ile Berukrnngspoii^U, wel*
ehe Mif «Us tiefere Eindringen in jene nicht vorgetragenen
Materien leiten , und wird es so mit Vergnügen als einen
iklieBi Leitfaden b<^ dem Selbsstndinm der genannten Wis*
lenscbaiten' benutzen » und vorKÜglieh in den Händen /1er.
jeni^en JangUnge erblicken, denen es um eine Vorberei-
tang far das höhere Studium der Naturgeschichte Ernst ist,
tlleia auch mit eben |so grofsem Vortheil <lem Vortrage
derselben sum Grunde legen. Die Grundsätze dtr Wissen«
sthaf^, aufweiche sich dann mit ao leiehter Mühe die spe-
cielle Kenntnifs bauen lafst, sind mit bq grofser Sorgfalt
behandelt, dafs auch mehrere derselben durch bildliche
Darstellung 1^ die sieh auf vier Kupfertafeln befindet und
die Hauptsache der ornitholögischen', ichtbyologischen u.
entomologischen Terminologie enthalt, erläutert werden.
Die Botanik ist einer gleichen Aufmerksamkeit als die Ml-
neralogte und Zoologie gewürdigt, und so auch das Ge-^
^ächsreich nach seinen natürlichen Familien in einer
kuTsen aber falslichen Uebenicht dargestellt^ bey welcher
die Gattnngscharactere so wie die Besehreibungen einzel-
ner Art«n , der Beschränktheit dta Raumes wegen xwar
nicht verlangt werden können,* wo sich aber doch bey>
jedem Kamen die merkwürdigste Ei^nschaft dea genana«>
ten Gegenstandes, so wie sein^Kutzen, Vaterland n. dgL
Endet. Im^eich der Fossilien war es nöthiger die chemi»
sehen Ve^ialtnisse^, so wie im Reich der Tfaiere oft di#
Gattnngscharaktere im Entwurf imzugeben. Die Petre&cten
lund dem Zwecke selp* entsprechend behandelt* Wenn
wir auch uicht alle» 4 so Y^e s. B. die Verbindqng der un*
gleichartigsten Gewächse ip der Familie der Primuleen,
die nach bessern Erfahrungen ungewöhnliche Au&ahme
der Jasmineen , Oleinen und soger einiger Aroeptaeeen in
dieselbe ^ das Anschliefsen der Lbnicereii , ' Velerianeeui so
wie der Gattung Visoum an die Caryophyl)een u, dgU nicht
ttubedingt gilt heifsen können , so sind doch dergl. Ansich-
ten dea f edf. nicht geeignet ^em Buche {leinen gewrfs unbe«
zweifelten Werth xq schmalem. Ein ausführliches Regi*
•ter erleipbtert das ApflBindaa der apieciellen Gegenstände.
B. sp^cielle« BatanUiL;
Pleura oder botanische Zeitung* welche
JReceruiionen^ Ahhandlutigen^ AtifsiUz^i!^ Nwißkeim
tcn u. Nachrichten^ die ßo^amk he$reßend , mt»
halt' Herqu^^egebcii von der koaißL boitimisi^en
M» Botanik.
GftseUsckaß in R^genshur^;. JSrster Jahrgang. MU
I Kupfert. Regensburg löiS.
• Der Mangel einer botanischen Zeilsclirift wnrde in der
lel2ten Zeit, wo sich die Wiasenscliaft einer so iMÜberseh*
baren Aasdehnung erheut, immer mehr geiuhlt, beaon*
dcrs da, wie Schuttes, so Walir bemerkt^ Von den Redo«
cteurs gröf&ercr Lite^aturzeitungen die Botanik unveiaeih«
lieh vernachlässigt wird.. Mit Vergnügen erblicken wir im
ersten Jahrgänge gegenwärtiger Zeitschrift einen reichen
' Gehalt; wir finden eine niannichfache Abwechselung spe*
cieller Untersuchungen mit Resultaten physiologischer fie«
ob&chtiing, wir finden gediegene R^fcenvioiien übc^ n(«ue.
Werke, Auszüge aus vergessenen Schriften von Bedeutung|,
. wir finden Aufragen , Beantwortungen derselben , Wach-
rfchton über Gärten und andere botanische Anstalten, ßc«
förderungcu , Todesanzeigen und Biographien herubuiter
Botaniker , Anzeigen neuer oder no^h herauszugebender
Werke ,t raercanttlisch - botanische Notizen, Zusammen-
stellung von Widersprüchen und deren AuJlcläriing, Cor-
xespoudcnznachrichten u, t. w., so dab die Schrillt durch
ao mannigi^ltige Mischung ihres Inhalts nicht allein einem
gemischten Publikum durch Mittheilung vonJN'euigkeitea
s liützlich zu werden, sondern auch als Rcpertorium für die
gesammt^ Wissensch^ so manche Motiz zu retten, und ih«
XtvL Ruhm Tut d4e Folgezeit zu )^lumpt«<i im S^lnde>6eya
vird.
M^laiiges botani^ues ou recueil ttobset^-
vations, m^n^oiress et notices sur la botanique,
par Nicolas Charles Seringe, insntuteur
ä r^icß^emie de Berne. F'ol. Z Confenant une
Criti/jfue de cinq d^cades de Roses dessechdes ec
Monographie des cereales de la Suisse. Berne, chen^
Id Sqcidie Typographique. Lfiipsio cfiez CK Cnob^
, loch en Commiss, .1819. 8. ^/ et 2^4 «S. x Tabelle
u. 1 Kupf. X ihlr. 4 gr^ Die ate Abik. aucJi un^
ter besonder/n Titel; Monographie desCdrd^
ales de la Suisse, ou description de BUs,
Seigle^ Orgess A^ness Mais, Millets» cultit^ds
en Suisse,Leurs maladies et leurs usages äcor^omim
ques, par N. CA. Seringe, i t/Ur.
r Der nicht allein durch tein kritisch ' gesichtetes in V,
Ceftt ausgegebenes „Uerbier portatif de« Alpes und mehrere
«A4ere Samolungeu einzelnem: Gewäch^niilien und GaU
JSotcnik. ;2oS
tcriigeii alj grtindliclier Botapiker> 'sond^rh wath daroh
«eine »^Monographie detSiioies de ki Suk«o'< als Sobi^ftsle]-
1er bestens bekannle VerC* enUchloI^ sicli seine duixb lange
Erfahrung geprälten Beobachtungen vnler oben angezeigtem
Titel vereinigt, nach und nacli xor Kenntnifs des botani-
schen Publikums zu bringen. Seit 1807 g^l> ^t*. S« fünf
Decaden Rosen in getrockneten ^li^emplaren aus. Die Aus-
iubrung des bey dieser SämMung vu Grunde gelegten Plaut
stand in gleichem Verhältnisse mit seinen übrigen Saor.m-
lungen , sowohl in Rücksicbi der Vortrefflichkeit der aus-
^gegebenen Exemplare, als in Hinsicht auf kritische Besthu-
xnnng. Unrcrholen und offen gesteht er die von ihm seilest
früber abgenommenen falschen ßcstimmmigen, und tauscht
' dieselben oiit durch Erfahrung geprüilen reineren Ansicli-
ten aiiSy die einzige wiehere Methode 2a Erlangung der
Wahrheit. Eint grü^ndHchi geprüfte Synonymie, so wie
die Aufzahlung der angestellten B^fobaciitungen sowohl über
die physiologischeil und äiörphologischen als auch über dfe
methodischen Verhältnisse machen die Darstellung jeder
Ai^ aus, nnd sind offenbar den Bedürfnissen der Wissen-
schaflt angemessen. Die zweyte Abtheilung enthalt aufser
der in systematische Folgereihe gebrachten methodischen
Bearbeitung der Gattungen und Arten der schweii^er. Ce-
renUeu» noch eine lehrreiche Einleitung, einen mit bcsoi);-
t\Ter Cründlicbkeit ausgearbeiteten nalürlicheii Characfer
der,Cerealren, physiologische Beobaditungen, ehie Kriti-
sche Untersuchutig der Krankheiten dieser Gewächse j, lo
wie eine Mittiieilung reicher Beobachtungen aus dem Ge-
biete dsr Technologie und Oekonomie , so weit sie sich auf
dieselben beziehen. Aln wichtigsten ist das Werkchen
durch Aufstellung eines nenen Pnncips für specielle Dif-
ferenz. Eiti polyglottisches ^'anienverzoichnrft und eine
methodische Tabelle der Cerealien beschlielst dies loben|-
wcrthe. Unternehmen. Einige ünworte bey der dedtscben
Erklärung der Kunstausdrucke , z. B. Kalg für Balg,
Kälglein für Bälglein, so wie den Mangel eines deut-
schen Wortes fdv Nerctariaiq ü, diergl. njofs ma^o dem
' Franzosen yers^ihen,
M^^ho^s noT^a museorum md naeurae
rtormam fneliiis insncUtO' et muscologiae rec^ritio^
Tum accommodata a Sam* Eh As ßridel^ Cum
fab. duab. aenels, Gothas apud A^ ükenum»
MDCCCXJX. XVnj. li. aao »S. 8. 5 Mr. aa ^.
\4uch tHUer dem'TiteU Musgofo^iae r^^j^a«
ack4 BoumJL
iiorum Supplementum. pari IV, s. ihmntissü.
0en€rum specieruffufue museorumfrmpdosorunt uni*
versa a Sam. EL a Brid^L ibid.
Es ist bekannt» dafs Hedwig bey Classification (kr Mooe«
jo EU Werke ging* dais er auch die Stellung der männlichen
Reproductionsorgane als Gattungs- Charakter suliefs; ihm
* folgte, wie billig, sein gro£ser£onimei|tator anf das Streng*
ate bejT Herausgabe ^ines hinterlaasenen Werks, und ^in^
dem von Hrn. D. Scfawägrichen allein ausgearbeiteten Wer-
ke, welches den Bryologen «ine neue Weit aufschlofs, fin-
den wir dieselben Grundsätze der Classification ofaneAbiLii-
^ derun^ befolgt Hr. ▼. firidel dagegen verwirft den £iii<-
fiaCs jenes organischen Verhältnisses auf JLrrichtnng von
Gattungen » und zieht folglich alle durch dasselbe von Hed«
wig und Schwägrichen getrennte Gattungen ein, hat aber
. die übrigen von Hedwig befbehaltenen Grundsätze noch
erweitert und so durch Zujeiehung. einiger auf den ersten
Anblick geringfügig erscheinender Momente, die sich je«
doch bey anhaltender Untct*suchi|ng ,. wegei^ ihres grofsen
Einflusses auf die Lebens Verrichtungen dieser Gewächs^p,
auch als höchst wichtig lur die Qasfificatiun bewährten,
YeränWsang gefunden ^ noch eine bedeutende Anzahl neuer
Gattungen aufzustellen , so dais deren Zahl sich auf 6^, be-
läuft Der Verf. gibt nun nach solchen Grundsäti^en iu
vorliegendem Werke eine seit 20 Jahre^ vorbereitete ine-
thodische Aufzählung der litieber b<|ka|iiiten {«^ubmoose,
yrorin man eine analytisch {abell^ri^cb dargestellte Dispo«
aition der Gattungen , eine m4t kritischem Scharfblick ge*
fertigte Sichtung der in^iper noch hin und wieder höchst
schwierigen Synonymie» eine strenge 3c|ysetzu|ig der Autoren
XU dem Namen jeder Art, eine genaue , do^h vielleicht bis*
weileu nur zu hohe Wiirdigung der Varietäten 9 eipe sorg«
ialtige Beschreibung neuer A^tep, eine chronologische Auf»
Zählung der Standorte und Finder mit Wohlg^allen,. mit
BlifsfallcQ dagegen mehrere Zweife}^ besonders ü])er von
Schw^grichen besehriebeue Arten , nnd yon ihm aufge»
stellte Meinungen erblickt 1 die derselbe dupch Mitthei^ng
der Exemplare zur Ansicht, nach welchen er beschneb,
.und durch Aufklarong über die Zweifel, welche Hrn. v.
Bride! übrig blieben , .mit leichter lli^he läfen konnte. Auf.
den beyden Kupferp)atten finden sich, einige sum Theil
neue Darstellnn|ien, und das classitche Werk beurkundet
deutlich den noch so regen Eifer des |irn. Vertl für sein
^^QU seit so langer 4^eit i^iü^ bearbeitetes Lieblingsfach.
ao5
A u i; e n b 6 a 1 k a n d^
CommeniaHo de Coreniorphosi sisiens brevem
methodorum ad pupillae anificialis conformatio»
nem hi^cusque adhibitarum adumbrationem novi-^
que ad Iridodialysin instrumenti descriptionem.
Auetore Guilielmo TVagner, Med. Chir, atque
ort. obscetr, Doct Mun, m^aici copiar. Brunsuicetis^
primär, fung, etc. Goettinga e %8i8* Typisimpressum
Brunsuigae^ apud Frid. t^ieweg^ 72 S. in 8- cum ,
iabula aenea. x thlr.
Der Verf. durch lelne Schnft de fenimarnm in grüTidi-»
täte tnütatibnibus 1816 bekannt; nimmt hier Gelegenheit,
bey der Anzeige eines ron ihm zar kanstl, Pnpilleubindung
neu erAindehen Instruments über diesen Gegenstand über-*
fa^itipt etwas roraadftuschickeil. Wir findeh daher in dieser'
• mit Tielemfleifs getehnebienen Abb. so wob i eine gedrängt«^,
über Vo]lstfindige'Ges<:hichte der diese Ot)eration nöthiff
machenden Krankheiten des AogeS; als anch einen kriti«
ktben üeberUiefk drr verschiedenen . Operation^^Metboden
selbst* Der Verf. gibt derjenigen den Vorzug, Selchet
Schmidt, Scarpa, Assalini, Buzzi, Ulmly^ Beer, Gräfe
Jbl^n , der Iridodialysft, Trennung des aiifsern Randes der*
bis auf der einen öder andern Seite vom Ciliatk5rper.
Das neu erfundene Instrnmefnt, mit welchem der Verf. nach
der erwähnten Methode operirt^ soll nach seiner Versiebe*
fang die Operation leichter ^d sicherer machen , da er
selbst tioch keine Gelegenheit gehabt, hat, das Instrument
an Übenden Personen zu Vefsucheti. (Jedoch waren did
Resultate seiner Versuche an labenden Thieren, besonders
Hunden , sehr glücklich.) Das Instrument ist eine Staar*
nadelzauge, Welche der» woitift Himly die Iridodialysis
macht I am tffahlichsten ist.*' Die Beschaffenheit und Aq*
Wendung desselben sind genau bescbrieben. Auf der Ku«»
pferCafet iVlrd dasselbe iii d Figuren deullich dargestelU.
^atholög. . Anatomie«
ErneU^ Ludoi^. Sch.uharth\ MetSehurgensis,
Diss. inaug, dnac^ pdthvlögica de maxillae infe^
riorü monstrosa parvitate et defectu. Berolini f
apud S arider. 1818. 4*; ^4 «^* \dcceaun( tabulae ae^
rueäe duae.
Caroli f^^eese Tlianmensis , Dissert. inaug.
noß Patholpg. Anatomie. ^
anat, jfntht>lögiea , Je cardis Bcthpim.'Serofini op.
Sander. 1818. 4* ^^ ^* '^cc^duru tabb> aetu sex.
\ thlr. 18 gr.
Zwey Inauguralschriftetl ^ Welche in den Buchhandel
^eknmiuen sind and allerdings ein groCseres Pubti^am vtr^
dienen; da nicht blos die bearbeiteten Gegeustände der
f athoj. Anatomie , ^w^lche bisher noch nicht mit d^* VoU*
itondigkeit berücksichtigt worden waren, aUgemeines Inter-
esse ;ge?wähfen , sondern auch di^ Abhandlon^en selbst iDit
einem lobenswerthen Fleifse geschrieben jiird. Der Verf.
von No. 1. beschreibt sehr genaa sechs in dem Berliner ana-
lom. Müseo aufbewahrte Präparate 9 an welchen sammtiich
clie untere Kinnlade entweder ganjc fehlt oder in hohem
Crade mifsgestaltet ist » uamlich zwey> menachl. i'oetus, ein^n
neugeborneu Hund und die Köpfe von drey neagebomen
Schafen. . , Nachdem der Verf. zur Vergleichung mehrere
ShnL Fälle, «um Theit selbst^ beobachtet, angtiühct hat^
{heilt er diese Bildungsfehier in zw ey€ lassen : i. wo der Un->
terkiefer zu^^egen, aber kurzer, und von abweichender/
Bildung ist f 3. \vp er ganz fehlt , Der Verf. von l^o. o. be •
schreibt mit derselben Genauigkeit folgende ebenialis in.
dem berliner .anatomisch. Museum aufbewahrte Präparat^;
«in neugebomes Schaf, ain neugebornes Kind, weibl. Ge»
•dilechls, (früher schon von Büttner be^chriefaien upd ab«
gebildet,) einen siebenmonatlicfaeu piäuulichen foetus, ei-*
nen weiblichen von demselben Alter, einen weibl, von 9
UonatQ|i und den ohern Theil ^ines sechsmoiiatl. xnäiinl.
foctus. Das Resultat der Untersuchungen des Verfassers ist
folgende Eiutheilnng dieser seltenen Bildungfehlef ; Ord. i.
Ectopia cordis pectoralis. Gen. I. cam sterni et costarum
]ntegritat)[i. Spec. i. sine eomplicatione cum alia deformita^.
te. Spec a. cum allis foiinationis erronbus complicata.^
GoD. 11. cum sterni fissura vel defectu. Spec 1. sine com-,
plicationc. Spec^ 3. cum aliis deformitatijbus conjuncta..
Ord. II. Ectopia cordis ventralis. Gen. i. cum sterni et co*-
-atarum integrilate. Spec. i. E. ventralis nud^ Spec 3» E.
ventralis saccd hernioso cincta. -Gen. 11. fi^ Ventralis cum
sterni et costarum mutilatione.vel defectu.', Spec. 1. iiuda«
Spea. a, sacco hern. cin«;la. Sowohl die bi^sdirtebenen u.
abgebildeten Fälle als die snr Vei^leicbuTig angeführten ftl*
tern und neuem Beobachtungen siifd nach dieser Ansicht ge-
ordnet. Die Abbildungen tihä' rön d^m Veit. gema<^t, v6u
Gttimpfe gestochen.
ao7
WiUiidaF^n ey l^ünst.
Beobachtungen über die Symptome und die Be^
handlang des krankhaften Rückgrates, Mit uorzitß-
Heller Rücksicht auf dessen erste Stadien nebst eini-
gen Bemerkungen, über die darauf folgende Lüli^
mung. Von Thomas Copeland* Mitglied des kön.
College der fVundärztc u. s. w. Aus dem Jingl.
übers» und mit qinem Anhange vermehrt von Hen'r
mann Fr. Kilian, der Arj^eyw. Beflissenen^ Canr
didatetL d^r J^hilosopliie und Medicin der Univers,
JVilna u^ s. yf\ JNebu 5 Kupfert. Leip^i^g in
Hartleb isn* s Verlags e;cpedition . A819. 4*
70 S. i thlr. 12 gr. . . , .
Thomas Copeland'Sß Mitglieds der konigf. Oes.
det) fVundürzte u. i.- w Bwnerkutrgen über die Zu^
fälle find die Behandking der Krankheiten dh
Ri'ickgratfis , besonders im ersten Zeiträume dersel^
hen , nebst einigen Akfhandlungefi ^erwandt^n Jhi»
haits, aus dem Engl, übers, vatr C. Hesse. L eip^
zig hey CarVCnobloch lö^g. 8. gS & Preis
lagn) * ■» ■ - • -^ • ,
Es ist bekannt, dafs Carics (Deiiifrafs) nnd iiuclci:^
I^rankhafte Veränderungen des Rückgrats, durch T\(;lclie
ein Druclt auf das 'Backe nmark veranlafsL wird, die bau-
figsten Ursachen der Lähmung der untern Extr^stäi&n
.sind, und untersucht man bey Paralytischen das Rückgrat
so linket man dasselbe ^kriinimt. Allein die Beobachfun-
gen der meisten Wundärzte, ielbst die eines Polt nicht aus-
genommen, de« vor2Ü^lichiten Schriflatellel-s iiber diesen
Gejitcnataud, beweisen , dalis sie die Krartkheilen des Fiiick-
giati blos in der Periode abhandeln, Wo schon' wirklich
^in BeinfraTs und die niit ihm veikniipftc Lähnumg eiuge-
tretenvist und die Kunst in deit meisten Fälicn leider nithts
mehr dagegen vertnag. Wie ungemein wichtig es dt^ber ist»
auXdiefmhesten Vorboten der Krankheilen > ^^nz besojf-
ders aber auf die der K^nocbenleiden Afht «u hab^n^ wisd
wphi ein jeder einseben» Der Verf. milerstwtat von ein^r
iibei*aus reichhaltigen Erfahrung , versucht es deutlich za
beweisen, dalj das krankhafte Rilckgrat in den meisten
Fallen erkannt werden kann, und dafs es sogar charakte-
ristische uu4 leicht wahi'Kunehm^ndc Syiuptome hat^ d^e
»ich schon lange vor der Periode äuC^rn, in welcher Ku^**
chenfraOi und Krionmuti^ selbst eintreten,, ]^n seh^ wich^
do8 Medicio.
tiger Beytrag cur Kesntt^ tiefer KrtiOJieiMii. Die U«.
berteUfungen, welche Ref. genau mit einander verglichen hat,
sind gut und verdienen beyde gelesen zu werden. Der An*
habg zu der erstem entitält eine kurze ßeschreibung der
Yorziiglicbsten Prap/avale desLeipz. path. analoin. (Üuseumt,
an weichen man die verschiedensten krankiiaiten Verände-
rungen der Wirbelsänlö wahrnimmt, (^eitt Beytrag vom Dr.
Ceruttiy aus dessen in kurzem bey Cnobluch erscheint*
den ß«lschreibung der path. Präparat« des anatom. Thea-
ter9 zu Leipatig.) Die nach den trocknen Präparaten von
Schröter gezeichneten und gestochenen Abbitdungon stel-
len dar : i) ein weibliches rhachitisches ökelet, aj ein
Aneurysma tier Aorta, welcher sich in die Speiserohre ge-
oÜhet, und durch Druck caries spnria am obetn Tbeile
der WirheUäule bewirkt hatte, und 3) ein Becken mit
allgemeiner Zerstöimng der l^.M*denwirbel ,. deä .Heiligen-
beins und dtr Huftknoch^n dni-ch Caries , die Wirbelsäule
^ines neog€Jbornen Kindes mit Rikken^paUe und die üals-
Wirbel eiwr Frau mit Ancylosii u|id Absorption. . Der An-
bang lu der letztem (Jehersetzong maclit uns mit etnigen
•ehr interessanten Beobacbtuagen Voti Dt!,> Jelhahf^ La-
ibam und Wihon, die mit denen de« Vfa., iü Ucbeeeinatim-
IDuiig stehen, bekannt \
M 6 d i C i n.
PracttschtS Handbuch äer Heilkunde
der Fieber uhd Entzündungen, von D.
/ Chph, ff^ilh. Hufeland, kön* ptcufs, Staats*/
rathe, Ritter des rothen Aälerordtfns zweyter Clas^
se u. j. «^. Aus dem System der" pract. Heil^'
künde besond, abgedruckt zipm Gebr* bey
Vorlesungen, Jena bey trommann ili\%* 8. a.
XU, n, i8o. (20 gf.)
' In d^n 16 Jahren I seitdem die erste AbtheiluHg des ateti
Bande» von <ies Ver£ Systeme erschienen ist , hat "die prak-
tische Mediciu soT4Dhl ^berhaupt^ als besonderar in der Leh-
re der Eiit^Huidungen manehe Veränderungen uüd Verbes«
aernngeü erhalten, dafs der berühmte Verf. dieselben ge«
Wili l^nntst haben würde > ..Wenn dieset Abdrück mit sei.
nem Vdrwitftti- uAlemommen worden Väre. I0 J. 1 8o9i
▼ersieh man e«. d^ Verf., w«nn auch er sich des allgemein»
aen Leistens bediente ^ worCiber damals alle Systeme itt
praktischen Arsn^sjrwissenschafl. geschlagen wtufden, dei
Medicuqi. * > a^
.dnriA d|eJEAr«fQiigs»Tlieori« modificirtenBrowiMcIien 8y«
fttems. Aber jetzt hui mau eingeAclieA , dafs diese Gnui'ila-
ge der ausübenden UeilLunde , in welcher man aoiiat das
Iktleinige Heil der Kranken gründen zu haben wähnte^
nickt anat^icfat/ und den Arzt, wrlciiep blufs auf sie sein
UeüverfahreD bauet, zu ein er Einseitigkeit verleitet , wel«
übe dem Kranken c^enbare ^aebtbeiie xuBieht. — » Ü«
das frübere Werk des Verfi, woraus dieser Abdmck ent-
Jehniist, als allgemein bekannt varaosge»eizt werden kann»
so hat sich 'Rec. gans alkin auf d|M Daseyn dieses tinzelneo
Abdrucks eltisaschräkktn.
Der Badscühl, dessen Gehrauch und Nutzen in
verschiedenen örtlichen Krankheiten de^ niänhlim
chen, besonders des weibhchen Geschlechts. Fon
Joh, Weidlich, ehemaL churfurstL Colin. Sani*
tätsrathe u. s. w. Mit 2 Kup/. Prien iSi^. 8^ S. 55^
Dieser Badstobl, weieber in denr Otsterreichisciieit von
a besotidern Physikats - und Facnkfits - ('Ommissianeii ge«
]>riiA f und für neu , nützlich und zweckdienlich befunefeW
worden ist, verdient allerdings Beachtung. £r erfüllt meh-
rere Absichten zu gleicher Zeit: man kunn damit Blbun^
gen an die leidenden Theile bringen, mittels desselben ba*
den, und zuglefch Aufgüsse oder Abkochungen in die Harn-
r5]ire , Harnblase y in das innere der Geschli>cbt£thdle , ih
d(ie dicken Dirme einbringen, in dieser letzten Hinsickt
Verdient der Badstuhl Vorzüge Tor den gewöhnlichen Ein-
spritznngen» .weldie Stolsweise wirken. - i^ Bescbfeibung
des Badstubles nach seinem Aeußern (denn das Innere hält
der Verf. noch geheim^ um erst für seine Zeit, . Anstr^-
• f^^% ^^^ Aufwand entschädigt zu werden) und seines G»*
brauchs'y *3) krankhafte Zustände » in welchen der Bad-
•tuhl Anwendung ündet und Hülfe Terspricht. Endlich 5)
einige ELrankbeitsfÜlle , in welchen der Bad stuhl (i^igent*
lieh wohl die mittels des Badstufais beygebrachlen Heilmit«
tel) nfitzltcbe Dienste geleistet hat. -^ Der Preis eines 8ol«>
chin Stuhls, welcher sicfa auch durch sein geülliges Aens«
9ere i^rapfieblt, ist ohne Emballage 170 fl. Metallgeld, oder
itd thlr. 8 gr. Sachs*
MemorabiUen der Heilkunde ^ Staatsarznepvis-^
senschaft und Thierheilkunde, IferaUAgeg, von /• /
Kausch, Docto^ der 4rtneyk. Regier, und Medi»
€in, Math bef der kdnigt. preif/i, Aegier. in Liegmt$
MUß. Rf^^ri. ßd. L St. 4* ^
ai0 ^Medicin.
u. s. w. Zweytes Bdndchen. ZüHidtau bey^Dam^
mann 1818. 8. f^UL und 5a3. i thlr. 12 gr.
Das erste Bäddcben erschien 181 3. Nicht Mangel. an
liaterialien , sondern die kriegerischen Zeitumstände hal-
ben diefrlihere Erscheinung dieses zweyten Bandes Yechii|«
dert^ Den Anfang macht der Eierausgeber mit ^ioein. vod-
trefflicfaen Aufsatie fcber die Untersuchung des GemüthisQr
Standes in gerichtlichen itnd politey liehen Zwecken; a)
BeLin^s Geschichte der contagiösen Krankheilen im I4eir^
nitfser Kreise von 181a — i8i4; ^}Perselbe iiber di«
Binderpest des nämlichen |Creises im Winter i8,i3— i8i4^
4) nud 5) Miscellen aas den Sanitätsbericbten der Aerrte u«
Wnndärxte des Liegpitzer Regierungs- Departements; 6)
Die Ausrottang der 'Rinderpest für Deatscbland vom Her<^
ausgeber. (Auch dieser Gegenstand wird an die Bundes*
Tersaminlnng in Frankfurt yerwic^sen !) ; 7) L e g n e r iibcr
den Milxbrjmd der Schweine. Die Krankheit greift bier
mehr die Gebilde des Ualsef ta^j u|ad wird daher nicht als
Milsbraad^ sonfkrn als bösartige Bräune angesehen« Das
Fleisch warde von Menschen ohne Machtheil genossen, die
Briifae hingegtti, gesunden Schweinen dargereicht, veror«
tecbt^ ihren Tod. Reo. hat ehie ähnliche Episo^'e be«
merkte wo BegieCien mit kAltem Wasser vortrefiBiche Dien-
ste leistete; Meisner von einer Wasserscheu , wo stärke
Aderlässe mehr schädlich als nütslicb waren ^ 9) Vor«
Erfahrungen iiber4Je faerba Sabinae» Jaceae und das Steine
ÖL Die erstere hält der Verf. iur eins der am meisten reir
sssruden » bebenden Mitfiel für die Haut. Das Steinöl ist
auch anfser den Frostbeulen , den Wunnern u. s. w. gegen
die Gicht, gegen LlUmiungen, gegen asthmatische Beschw(se-
den von vorzügliche Wirkung. Es gebt in all^i Fäliea
ein häufiger dicker Urin ab; 10) Stillert von einem
glücklich geheilten y mit Zermalmung verbundenen Kn««
chenbrujche *, 1 1} D »r s el b e von einer glücküch geheilten
Yer^vundung des Unterleibes durch 3 Messerstiche, welche
mit einem Vorfall eines beträchLliqheh Darmstücks verbni^
den war; 13) Böhms Verlauf einer Gebuft sweyer mit
Brust nnd Unterleib rerwachsotier Kinder ; i3) L^g.n% r s
Beobachtungen über die giftarligen Wirkungen des BrannC«
weins. Dei* Herausg. hat in einem Nachtrage die absolute
giftige Eigenschaft des Branntweins ^lengneti und nur von
lern übermäisigen Genosse desseJbetL Nacblbeile entstehen
gesehen ; (4) L egn er iiber die Walziscbe Lehre von der
SdMfrände. Ü%t V^rt hat fn :» JEpidemietn die Wol^t«
\
Itfedidii. ^ tu
ädieCtnnfi6llii>^ !l«ns«m befunden , r»)rwirft aber^ie Mil«
bentheone; i5) MiscelUn ativ den Sätiitäts-ßericfaten der
Abrate und liVundäfste des LiegitiUer Regierung« -Depar«
tementst-^ i6)Scirn eider in Fulda aber die beobachtete
Hiußgkeit der Zwifliitgsgebnrten im t. 181 4. wovon erdelt*
Yor«us«*^gangenen Typhus als die Umcbe angiSl^ 17)
F ick er über den sogenannten Wunderdoctor Richter 2a
Bojn, nebsl Zusätzen des Heransgebei^ ; . 1 9) tausch Ver-
such der Grundzuge zu einer Tbeoi-ic der Wundercuren, -
Bebst den daraus sich ergebenden Resultaten lür die Medi*
€)ital- Polizey; ao) Worauf griindef »ich in ansern als auf-
geklart ausgerufenen Tagen das Glück, welches Charlatana^
Wuhderdöctoren, Arcane machen? (Vier wichtige Auf«
•etze, welche auch durch die bey uns Torgefalleneii Tbat«
aacben.Bes|äligung erhalten.)
Darstellung und Kridk der üaliänischen Lehre\
vom Concrastimulus. Herausgegeben von fVilhelnk
VTa g n er, der Medic, und JPhilos. Doctor » funet.
" Herzogt, Braunschw. General 'Stabsärzte, LerluiM.
f^ossische Büchh. i8iQ. grö S. z5^. i thlr.
* Sehr sdiitzbare Nachrichten über eine besonders in dem
^Bör^t. Italien in den letzten Quinquennien so viel Aufsehen
«rrcgt habende,* bey uns aber nur onvoilkommen gekannte
Irehre vom Cotitrastimnlns j bey weitem vollständiger als in-
i^ühern Mittheilungen des E. v. Loder, und theils das Re-
snlUt eigner t. besonders in Padua, JB^ologna und Pavia ge-
eaxamelter Beobachtnngen , theils aus den/ Schriften nieh-
terer öchülef Rasori's entlehnt, weiche deir Verf. angelührt
l«t In der hinWittJtng werden interessante Notizen
ikbtt die literarische Carrieredes U. Raaori gegeben, wo-
durch der Leser in den Stand gesetzt wird einzusehen^
wie R. zu solchen Ansichten hat gelangen können. — Di«
Abhändl. selbst zerfällt in 5 Abschnitte: i) die nosolo-
gischen Lehren des Contrastimuius nebst den diesen zum
Grunde liegenden physiologischen Sätzen ; 2) die dirana
liÄvorgehende Claasilication der Arzneymitteli und 3; die
^«idr darauf gründenden therapeutisdieo Lehren ) 4) ein«
>hzahl besonders inlerensanter und wichtiger Krankenge-
schichten, als praktische Belege j' 5) Kritik der ganzen Leh«^
re. (Das tirtheil des Verf. ist ungünstig für dieselbe, wor-
in ihm gewJfe jeder nnbefaitgeae Aral oeystimmen wird,)
Bcygefügt^sind endlich mehi^re Tabellen, enthaltend eine
Vebtraioht 4er ^in dar lUsorUchan KüAih behandeUa^
O a
Krgithtften und cUr ^jabty «ng^e«dett|i AriotyiuHl«!
«US den Jaiiven 1810. und 1811», eine Üebersichi der Ac94
neymittel , geordnet nach der Tiieori«» vom ContraaüiDulu»
in dem ersten Jalu*e ihrer EnUtehuog , und noch 2wey iJ^
beraichteqi der Arsneymitteli wie sie gegenwärtig von den
TMMcfaiedenen Anhängern dieser Lehre geordnet werden.-^
Literatur der Mediciii.
Jtipertorium commentAtionum a societatibus liie^
. rar. ßditatum» .S.ecundum disciplinar, ord. digessiß^
, /. D. Reuff. Scientia ei ars mid. et chindgica. 5.
Therapia' gen^ßtis er specialis. P.JL€>onein.D.E,R
G. JS. Goning. b. Dietrich 1018*4. Pagg.XU. u. 504.
Ein Werk von solchem Umfange^ und zu dessen Unt^r«
siehmung schon ein nngewöhnlicher Math, xn dess^ Aus-
föhrnng ein noch gröfser^r Fleifs gehört, Terdieut aas dem
grolsen HaUfen von Schriften, womit wir Jahr aas Jahr
ein üherschiittet werden, mit rühmlicher Ausceichnung
h*erVor gehoben zu Werden. Dieses Werk» welches alle
einzelnen in den Schriften gelehrter Gesellschaften zerstreu-
te und gewissermafsen vergrabene Abhandlungen,, wissen-
tcbaftiich geordnet) bis zum Schlüsse des vorigei^ Jahr-i^
honderta verzeichnet, ist ein rühmliches uAd unvergiingli-
ches Denkttial deutschen Fleifses, und macht dem Verf. die
grölste Ehre. Seit 1801. sind bis auf den g^enwärtigea
Theil i3 Bände erschienen. Wenn Rec. eins bey diesem;
Werke zn beklagen hat^ so ist es die Kälte, womit die kri-
tiichen Journale dieses mühsame und nützliche Werk auf-
genommen haben« Aulser einer Anzeige desselben in der
Leipz. Litt Zeit, hat, so viel uns in diesem Augenblicke
erinnerlich ist, keine andere Literaturzeit dieses Werksi
welches einzig und allein auf einer so reichhalt^en Biblio-
th^, wie die Göttingische ist, und durch einen ao arbeit-^
aiunen Gelehrten, wie der verdiente Verf. ist,, ^in Daseyi|k
erhalten konnte, Erwähnung gethan. Der 10. bis i3.
Band ist der Afzneywissenschail gewidmet. Der la. wel-
cher x8i7. erschien, hat die 4 ersten Buchstaben, nach
welchen die Materien der allgemeinen u. besoudern Thera-
pie geordnet sind, und deren Fortsetzung kn gegenwärti-
gen Bande enthalten ist iBey jeder Krankheit sind die Be-
nennungen angegeben, Welche $it in verschiedenen Län«
dern hat, wodurch Nemnichs Lex. nosoL polyglott bedeu^
Unü vermehrt werden Imth Möge dev VerCt das Qlück
ka^en» das Ende *d»e8«s großen Werkv'^odnrohdieSchrif«
tea der gelehrten Gfiaelkcliaflen erst brauchbar gemtolit wer*
den, ta erleben!
R e ch t 8 w i s 8 e n 8 ch a f t.
Jahrbücher der Gesetzgebung und Rechtspflege,
im Königreiche Baiern. Von ß. Nl T. if . Gönner,
Kon. Baier. wirkt. Stadtsr, und des Civilr'Verm
dienst-OrdeniBitterj uD. Ph ilijfv v. Sch^nidi-^
lein, Kon. b. Justiz^ Mittistefiatrathe und des Civ.
Ferd. O. Bitter. Erlangen b. Palm, 8. i. B. i8i8.
XXII u. 4oa S. 2 B: 1819. XVI u. 400 S. 4 thlr.
Nach der Vom Übertrag eine Verordnung v. 3o. Jon.
181 5. der damals angeordneten ständischen Gesetscommis^.
sion die Herausgabe« Der eingereichte Plan warde gebil«
ligty nnd dessen Ansführong nach dem Aufhören der Ge-
aeUcoaun. den Heraosgg, vom JustiBministerium übertragen.
Als Gegenstünde werden bezeichnet: 1) Gesetz«, im BetreiF
desbürgerl. und peinl. Rechts, ingleichen des gerichtl. Ver-
£ibrens, nebst DecisivrescripteUii die su Erläuterung oder
Ergänsnng der bestehenden Gesetze dienen, a) Verordnoo«
gen, welche die Corapeterue und Verwaltung ^% Jnstixwe-
aens angehen. 3) Civil« und Crimiiial-* Rechtsfalle^ s6-
üern sie für Gesetzgebung oder Rechtswissenschaft wichtig
^iod. 4) Jahrliche Uebersicht aller behandelten Civil « u.
Strafrechtasachen. Bey Gesetzbüchern soll die Geschichte
iin4 der Geist dargestellt, bey einzelnen Gesetzen der Text
gegeben , von Rescripten und Erkenntnissen der Text odßr
Inhalt mitgetbeilt werden. Den Gesetzen » Verordnangeh
ii«£utschlie{ipnngeli werden, erläuternde Anmerkungen oder
eine wi«ensscbaftl« Bearbeitung beygegeben. Der 1« Band
enthalt also tu 1} Novellen und Erläuterongsrescripte aa
dem Strafg^etzbuche^nd zwarmAo Nummern nähere Be-
etimmungen über die Auslegung und Beziehung der in dem
Pi-omolgationspatente v. i6. May i8i3, Art. 1. 24» für sich
und in Verbind, mit d. Gesetzgeb. Th. i. A. iio., dann i*
K. 12. i3. 16. 38., 19. ao-t ^7* 28., 3i., 33. y 5<x, 75«
77* 78-. 78. 79. 87 — 89. und II. i43., I. 85., 92. 109.,
-§§•, 99. loö.^ 109., 140., 111., iia. für sich und in Ver-
bindung mit dem £dicte v. a&» März 1816.» wodurch das
Gesetzb. in der Lehre vom Didl>stahle vielfach abgeändert
worden, 116., i39.i4o.y ^la., aia.aa9.| 229.230., a63.
IV. (VL) a(i5s Hl., ißS.lV.i aß6^ 369. agor,>7K j86.
l
Mt4 ^ Reditiwuteiiicbaft»
993.^ 3i5. 4i1m ^17* 407. y 56i «->364., 36; n. 4!i5. «ui»-
g6^roclienen GniiidsäMe« ▼ofi weleb«n melirer«» wie s«
B. No. 1 1. Beyträge zur Lehre vomCoinplott, li» über da»
Verhaltiii(# der Strafe deisCehülien nnd Urhebers , x3. über
das Verftaltnif« des Vertbeidigers zum Verbrecher, bes. ip
Hinsicht auf die Anzeige unoekaunter vergangener Verbre»
ehe» 9 14. über das Veübrech^n gewerbsinärsigej: Begünsti*
gnng und dessen Strafe, iS, über reale Concnrrens von
Yeiibrechen, ai.über den Eintritt h^Vterer Freyheitsstra^
fen bey Wiederholung eines Vfi-brechenfe , bes. unter Cott*
cnrr^nz anderer Uebertrefni^vBjäes Gesetzes ^ ^, über <Ien
£influfs der Verjährung auf d«« Verfahren und ErLenntniCi,
aj, über den Begri£F der Unterschlagung oder Vernnircii»
Qng (Zueignung der anvertrauten Sache ihit der Absicht
•ie dem andern zn entziehen ) ^ 32. über die Erfordernisse
eines Meineids bes. bey Zeugen» 34, über den Begriff der
Caiumnie und/ deren Unterschied von der Injurie , und 39»
über Untreue im Amte, bes. durch Veruntreuung, ein all-
gemeineres und wissenschafll. Interesse habenl Zu 3) a*
zwey Entschetdnngen über die Grenzen der Wechselgerichts«
harkeit u. Wechselezecution bey imminirendem oder ausge* .
ibrochenem Concurse in<»emaf^heit der Baier. W. O. v. i7B5i
»nebst Darstellung der Veranlassung u« Gründe, b. Verotdn.
übev die Anwendung der verschiedenen iil Baiern gelten-*
* den Strafgesetzgebungen , nach >7elchen zunächst das Dö-
micil^y bey nicht domicilirten Verbrechern dedr Ort der be*
gangenen That, bey mehrfachem oder verändertem Domi-
cil sowohl als bey mebrern Verbrechen nicht domicilirter
Persotien das mildere Gesetz zu berücksichtigen ist, V.1807.;
durch Einfölirung des allgemeinen StrafgesetiAbuchs aufge»
•iKiben, aber wieder in Wirksamkeit getreten seit Acqnisi«
tiomd^ Rheiiüureises. Zu 3) mehrere Aufsatze, die nicht
einzeln aufgeführt werden können. Der !2te Band enthält
' ^nächst leine luirze Uebersiclit der in Baiem geltenden Ge-
•setze. Es ergibt sich, dafs a. rücksieb tlich der ProzeAge»
aetze grölstentbeils » und der Strafgesetze durchaus , all«
Provinzen. gleich gestellt, auf den Judiciarcodei^ v. ijSS;,^
und das Stiafgesetzbnch v. 181 3« angewiesen sind, mit
alleiniger Ausnahme desRheinkreises, der überall dasfran*
sosiscbe Recht beybefaallen durfte; b. in Ansehung des Cii»
▼ilrechts theils gemeines Recht, theils Partiottlargesetzge*
bungen , dereiw Zahl mit Einsehlufs d^r Stadtreohte auf 5o
ansteigt« c als Wecbselgesctze die Augsburg., Baier. nn9
iNümbet-g. W. O, gelten. In einigen Gebietstheil^i findet
k«ine W* Qw $Uttt femer Verordmuigen toh dm iikla^b
Eipiehno^iweseii^ ^ 2^5
J8p6 — tßiSf die theib das gai^ze Reicb> th«ils einzelno
Tfaeile desselben angehen , pnd das Civilrecfat^ ingleichert
den Proeejj, insbesondere Concars^ondAppellationsprozefa
I>etreffen, nebst Eriantorungen über die Geschiehte oder
die GrSnde derselben« Aus dem AuitaUe No. X. lernen
wir die Yerjiältnisse und Einrichtqng der Kemptner Land-
tafel (offentL Schuld^ und Hypptbekenbuch), aus K. XI«
«ine bia dahin ungedmckte Eicbstädt Concnrt O* kennen.
Sehr anslnhrlich ist N. XXIV. über den EinfluTs von Ver«
andemngen an der GenchtsverfasKung auf die anhangigen
8treitsadien f zu Bestimmung der Regel: ubi acceptnm est
)cidicinm , 4bi Ciiem accipere debet) in Staats« nud privat«
TechÜ. Bezielmng bearbeitet
; '
Ueter die Bürgschaft der Frauen nach den
Grundsätzen des allgemeinen Landrechts für die
Preufs.* Staaten, z. Qebrauche für Geschäftsmann
ner im kön. Pr. Herzogthum (ej Sachsen. fVitten^
berg b. Zimmermann. 1818. 8. ifi S. 5 gr.
I^ach der Vorrede nichts als i^nmmarien der ein«
* acblagenden Gesetze ohne eigne Znthat , wissenschaftliche
Bearbeitong und Anordnung. Die Vorrede stellt die Eigen-
^ thüoüichkeiten des Pr. L. R. in der Hauptsache dar^ dann
folgen (ohne eigentlichen Zweck) Definitionen, allgemeine
Vorschriften über BurgschaAenüberhaopt, und in den letz-
ten f^§. die auf die Bürgschaft der Weiber insbesondere an»
wendbaren. Angehängt sind einige Schemata für Terschie«
deae Falle der Verhürgung mon Weibspersonen. Einige
Zweifel» die dem Vf. beygingen, hat er in die Anmei'kun-
gen verwiesen.
Erziehungswesien.
Lehrbuch zum Unterrichte der Blinden , um ih»
nen ihren Zustand zu erleichtern » sie nützlich zu
beschäftigen und sie zur bürgerlichen Brauchbar'^
keit zu bilden. Fon Joh. fVilbelm Klein» Dl»
reet. des k. k. Blinden ^ Instituts in fVien. Mit 6
Kupfertmfeln, Wien 1819« ft
Bey der apfserordentlick grofsen Menge BHndgehorner
oder im Anfang des Lehens BUndgewordener, deren Anzahl
in der preufsi^chen Monarchie auf iSooOy in dem osterreich.
Staate auf 36ooo berechnet, und in Wien im Jahr i8q4.
zi$ . Emebungiweseit»
l^ey der dllgemeiden ArmenanterAUcliang 49 CJadetS$wi<«
»chen 6 und j5 Jahren, im Canton^ Zürich s6i stark g^
funüen wurden sind, fehlt es immer noch sehr an öffentli.
eben BlldungsansUiUen iür Blindg^bome. Der Vf. hat di«
Freude, ein instiliat geschaffen und dauerhaft begründet za
baben, weiches in den i4 Jabrea seines Best^hen^ nnend«
lieh nel Gutes gestiftet bat. Der Zöglinge sind jetxt drey
Ciassen t . i • solche , welche vom Staate auf öffentliche
Kosten unterhalten werden» 2, armeblinde Kinder, Welclie
gegen Verpflegs betrag durch Wohllhaler ins Institut auf ge.
noinmen werden, 5. blinde Kinder YermöglicherAeltern«
welche eine bessere Verpilegang geniefsen i nnd auch ia
wissenschaftlichen und andern Gegenstanden nnterrlcbtet '
wero^n, wt'lcbe den iibrigen Zöglingen nicht gelehrt ^er^
den. Zur Erziebungs» und Lebrzeit sind^ vom sehnten
Jahre an .sechs Jahre bestimmt, nach deren Verlanf die
Kinder entweder ihren Aeltern und Verwandten znruckge*
geben werden , od^r die ganz Armen in eine Versorgungs«'
anstalt kommen. Die Dnterbaltungskosten eines solchen
Kindes betragen jährlich 3oo fl. Convcntionsmiinze, Der
Vortrag des Verf. über die abgehandelten Gegenstände ist
deutlich und erschöpfend, and die dazugehörigen Kupier
Zauber«
Mathematik;
Anleitung zur geradlinigten Trigonometrie u*
zur jirithmetik der Sinuse (Sinusse) durch die
ConstrucUodS * Methode von Fr anz s^on Sp aun^
JUüncIien i8i8- Vorrede ohne Seitenzahl. 84 S.
Z Kupfertafeln* 4 thlr, ^io gr.
Es ist gewUs, dais bey Entwickelang geometrischer Sätze
bald die rein -geometrische, bald die analytische Methode
ihre besonderen Vortheiie darbieten. Insbesondere zeich-
net sich die analytische Methode darch die Allgemeinheit
aas, die sie ihren Üntersuchongen gibt; und dids., auch
wohl verbunden mit der Bequemlichkeit , die der «Igehrai«
•che Mechanismus gewährt » ist der Grund, wairnm in den
neuern Zeiten , vorssüglioh von den Franzosen , \die Gen*
f trucllonen XU sehr vernachlässigt worden sind. Ob aber
nicht Im Gegentheil bey mehreren Geometern die hohe
Verfhrniig derSynthesis aas Unbehiililichkeit in fiehand*
lung analytischer Formeln und Unkunde der Sptache her-
rühre, mit welcher sich die Algebra bey geometrindtea
Ifatbematik. . Mtf
fngmi iras^SelLti ill «ine andere Frtge^ I>«lli dieft W6<^
nigsten« bey U. r. Sp. der Fall ist, «eigen Stellen, wie
5. Mf ^5, 45 : und wenn er in «einem Eifer so weit geh^
daCs er in der Vorrede alle unsere Geo'meter» Newton und
Ettler nicht aasgenommen , erbifnnlicbe Logiker nennt^ di#
nit den Fingern nnd nicht mit dem Kopfe redinen , so
darf ans die» niebt befremden, da er schon ffCHKer dordr,
Vifsbandlung dieser gefeyerien Namen seinen Eignen irer*«
ningtionpft hat. Vorliegen<)ea Werk soll eine gedräifj^'
Zaaammenstellong alles dessen seyn , was Cagnoli in seinei^
Trigonometrie , und des meisten, was Euler im ersten Theil
der Introd., in seinem Differential- u«, integral -CalcWl ana*
Ijtisch entwickelt I^aben, durch Constractionen herge-
leitet. Die 1. Abth. geradlinige Trigonometrie, enthalt
anCser dem^ was toian gewöhnlich in Lehrbacbem 4i«ser
Wissenschaft findet ^ ^ — nur dafs hier die analytischen For-
nelir der trigon. Linien von vielfachen und zasammeng^
setcten Winkeln doreh Constmction bewiesen «ind» -«
noch eine Sammlung geometrischer Aufgaben dnrch Coa«
Artvction nnd Analysis gelöst Die 21 te Abth.: Arithmetik
derSinasse. Der Verf. versteht hierunter siemlich prak-
tisch, den Inbegriff der Metlioden , wodurch die Additipn»
Sttbtr^ Multipl. uiji.d Division der cu einem Winkel coordi-
nirlen trigon. Gröfiien mit wenigen Zahlen geluhrt werden.
Die hauptsächlichsten hier abgehaadelten Materien sind:
j^omroation von Sinussen nnd Cosinussen , deren Wink^
endliche arithmetische Reihen bilden, dnnsh Construction
erwiesen. Zerlegung des ßinos u^ der Tangente einet
WinJ^eJs in Factoren» die ebenfalls Sinusse und Tangen-
ten sind. (£ul. Intr. I, §. s39, a46| a53, 254.) Der
Colesische Lehrsatz dieZerlegong desBinomtnms a^ ^b^*^
in n trinomische Factoren betreffend. Von beyden Zerle^
gungen Cagt Hr. v. Sp., dab sie bis jetst nur durch ein^
glückliches Tatonniren gefunden worden seyen. Er sucht
ihre Richtigkeit zu beweisen , indem er auf dem umgekehr*
ten höchst mühsamen Wege, für specielle Falle, die Facto*
reu wirklich mit einander multiplicirt. Sprach* o. Drucke
fehlet^ tfind fast auf jeder Seite zu treffen«
PF'ie viel Uhr i^i (fs? Von demselben Verf^
4 Seiten in 4«
* Hn T. Sp. sucht in diesem AuCiatz darznthun, der astro*
iiomisthe Lehrsatz, dals die Erde mit unveränderlicher
Geschwindigkeit si;:h um ihre A^e« mit reränderlicMr tun
dwS^lui^b^w^ge» sey Uorse Hypolbone. Etkcmiie »heii
«o gut 9ucli d^a Gegentheil Statt finden, am wabrtcli^n-
Uchsten «eyen bey^e Geschwindigkeiten verändeiiicb. Aber
telbst angenommen , daCs die RütAdonjBbewegung gleicbför-
mig geschehe y so folge daraus ^ da& der Sternentag veräii«
tf^rlicby 4^So&nenUg aber von uuTeränderlicher Dauer
aey. Rülirfif idie erstere Behauptung tou Unkunde in der
Mechanik des Himmels uud Unglauben an deren Resultate
lier, so leigt der Verf. durch die lelzlere, dafs er nicht ein-
SiaI die ersten Elemente der Astronomie versteht.
Grundriß der ^r^nen Mathematik zum Gebrauch
iejr aeademischen Vorlesungen r ahgefqfst von B^
F. Thibaut, Prof. in Göttingen. Dritte verbes-^
serßeAußage, mit SKupfertaf. Göttingen b. f^an^
denkoek u. Ruprecht. i8i8- XII 485 S. in 9. 3 thlr.
- WeiMniUche Aenderungen hat die neue Auflage diesea
geichätsten Lehrbudis nicht erhalten« Sie unterscheidet
sich hauptsächlich durcli weitere Entwickcluug einzelner
Hanptlehren und elhiger Principien. in der Geometrie und
.fentjiejpa Rubricirung von der vovbergeb^den«
y e t er in S.r k u n d e.
^Die Lungenfäul€i^ die Lungen und di0
* ilfilzseAche ^ies Ihrnviekes, ihre Erkerm4r^,
Heilung und Vorbaumig, durchaus nach eigenen
Beobachtungen von J.G, v. Am^Path aufGriin^
felden , ^ d. Arzneyw. Dri ^ Assessor der Medici-^
nal^Comit^ i#. Ptof- an der medvunisA^ehirur'»
'" gischen Schule in Salzburg.* Pesth iSrg. in Hortlom
bens Ferlag. gr. 8. ig4 S, p> gr.
, Der ¥£ bemerkte, dals in derThiersenchenlebreji^elche
sdLbst noch in der Kindheit ist^ npcli groise LQcJcen^waren«
^dieum durch die Erfahrang gehoben werden konnten, la
den Jahren 1809 und 10 waren yer^ichieden^ Seuchen bey
Gelegenheit der feindlichen Ocoitpatiop und durch andere
fJmstimde im Herxogtbum Salzburg ansgebrocheu und sehr
Terbreitet Dabey war ihm die Leitung und Besorgung
der Veterinär* Gegenstande, uad was m Versuchen gün-
stig-war, ohne Beschränkung Vertragen worden. $ejne^
dabey aufgenommenen Erfahrungen tragt er nun in vorlie^
ßm^v^ß^i^ ijMy^taDUitischer OjiAnun j vor. Ref. kann
Bergbau n. Hiitteiikuiide. Schauspiele* %t§
Bur kandloh bemerken , dadi die hier aafilestellteii Erfth«
roiigen und Ansichten nicht immer mit den Lehren andereif
Veterinärs ubereinstunm^n« In deri.Abth. wird die Lnn«
genfiolenach ihrem Charakter, ihrem Entstehen, Anstek«»
knng, HeilTersitch und dem Vorbeaig[ung8Terfahrett behan*
delt-, in der 2. A- S. li$ — 194. die Lungen* mni Mibh
Seuche 'y Begriff, ^indleilung, Ursachen , Beschreibung der
Lnngenseuche im normalen Gange, Beschreibung de» Lail«
genbrandea, des Lungenkrampfs , der Lungenliftmung nnd
des Lungenschlages , Leichenöfnungen, Dauer der Kranki*
beit; urspriinglitfhe Entstehung, Ansteckung, diätetische tf«
medicinische Behandlung und endlich Vorbauung und Ver^
hutupg der Lukigenfänie. < . ,
Bergbau* und Hüttenkunde;
Archiv für Bergbau und Hüttenwesen^
Herausgegeben von JDr. f. O* B, Karsten, isten
Bds. zs Heß. Mit i Kpf, u. i Karte, gr. 8. tSß S*
Breslau b. JV. A. Hol auf er. i8>8. i thir.
Däi gegenwärtige etreyte Heft bescblieftt den etflim Band^'
«ind es aollen auch in der Folge 21 Hefte jedesmal 1 Band
nntmachen. ^ Die 1. AblhdL enthält 3 Abhaudiangen :_ i.
8. i — 81. Uebersicht des^tzigen Zustandes des Bergbahea
tmdHuttenwes^is in Schlesien', daiu gebort die be^fefugta
"Karte, Treldie das Rerier des Oberbergamts in Scfatesta»
beveklmet; gebaltreiob. a« S. 81 — 95* lieber daa^ yet^
laluren die Steinkohlen in Oefen an vercoaken nnd den*
^heer dabey au fgewinnen. 3. S. 96 — loo. Ueber di^
Sprangarbeit mit gemengtem Pulver , Ton Qrn. YhämageL
Li der 2,Abtbv iiberschriebeu : Notizen, befinden sichknraa
Auisätse SS. B. über die t^atnr des Holaes und derSteinkpii*
len , bes<^deirfl in Rücksicht ihres darstellbaren S^ohlen^^
balts; der Steinkohlenbergbau in Frankreich ; ?eriiallaa
der Platine im Ofenfener^ Tom Probiren der Vitriol* and
Alannene; Licbt^ntwickelnngbey der Verbindung dar Ha-»
falle init einander, Pie S.Abtheüung: Literatnry enthÜI
die Kritik Yon |^«uiii fadl^e gehörigen peuen 3milta<i, .
Schauspiele/
Schauspiele V'I>on Pedro Cßlfleron de la Bär^
cdjt IJebersetit V. Ernst JPriedr. Georg Otto v.Her
' Mßiskurg. .£rs$er Bßnd* wshakmA; JSskt
Redetule Künste.
besser 9 als es war; Es ist schliiHmerß aises^fmr.
Leiptig, .Bröckhaus i&ig* LXX* '366 «^. in 12» a Mr.-
In der , mit einem etwas prejsiosen Eingange verseheiien
Vorrede, wird eine sehr bilderreiche Schilderung dieses
Span. Dichters entworfen , in welcher bemerkt wird : die
höchste Herrlichkeit habeC. in den geistlichen Hand-
lungen erreicht (eigraitlich in allegorisch^^ mystischen Dar-
alellungen); das bekannte Schauspiel» das Leben einTranm,
wird in dieser Riicksicht »ergliedert; bey aller Einheit der
Soet. Einkleidung findet sich eine groCie Mannigfaltigkeit
er Arten dramat* Dichtung bey C* , als Dichter gehört er
der Welt, als spanischer Dichter aber ganz aur Spanien
an; et ist in der Verwickelung grö&er und gewandter als
in der Entwickeln ng. Mit grober Liebe su ^«m spani«
sehen Dichter und mit Achtung , fegen das gebildete PttbU-
com hat der Verf metrisch , treu ohne Steilheit^ Ter-
deutscht; -er nimmt sich der gewählten Trochäen und der
Assonansen lebhaft an. Die cwey Lustspiele, reine Intri*
gneifstikke, welche dieser Band liefert , werdcd' noch in
der Vorrede zergliedert .und .zugleich bemerkt, was bey der
Anffiilming derselben weggelassen werden könne und mfi^
•e» nm einen raschen Fortgang der Handinng zu bewirken.
!E|>en so sollen iib alen ^aude zwey Schauspiele, in yreh*
ckm neben der Intrigue die Romantik herrscht, im 3.ten
svey nq^thologische « im 4ten zwey geistliche Stiicke , ii|i
Sten Uwejr Trauerspiele, im 6ten einige Autos zusammen-
gestellt werden , wenn es an änlserer Aofinunterung dazu
mebt fehle
Redende Künste.
,»
Der DeclamationS'SaaU Eine neue An^
thqlogie ßlr Kunstredner. Fem Theodor B.v,
t^rdow. Pesch 181g. Ln Ferlage von Hartleben.
. d68 «S. in 8* ohne die Vorrede und Inhaltsanzeige.
tMr.
Diese Sammlung enthält t& Prologe, 5 EpOogie, 99 ern*
sie Gedichte, t8 Baliaden und Lieder, 8 Monologe und 4
andere Stacke ans Dramen, mehrere minder ernste Dich*
tnngen nnd Epigramme, deren Verff. mtisf in den Inhalts-
anzeigen genannt sind. Versicherte der bekannte Verf.
nicht, dals er^eigens znVor &berall äie Zweckdienlich«»
leit ibiet (nhallfe öfibntUch eq^robt habe , w wnrdeii wir
Zdttcfari&eo. aai
«oke Anüiologie, ab für einea D«ciMii«tioiiaMal pMte.
Z e i t 8 ch r i f t e n.
Literarisches fVochenblatt von Aug^
-von Kmtzebue. Driuer Band. i8ig. fVdtchenu
lieh erscheinen davon a Bogen in kL 4* ff^eimar^
. normannische Buchh.
Es gUH eine Uebersicfat d^r neuesten Ersebeinvngen in'
der deulscben lind anslöndischen Literatur > iu'der po[iti%
•dien, religiösen und Nnssenscliaftlichen Gul^r, welch«
allgemeineres Interesse inr alle Gel>ildete haben, mit K%x\m
yugen odet rortüglioh merkwürdigen Bruchstücken ans
Schriften, 'und mit knrten oft trößendeu BeurtheilongMiy
witzigen Aeaisemngen und vielseiligen "Wünschen ; es rügt
manche Verirrungen und Thorheilen des Zeitalters» wia
dl« hfemrchia*chen Versuche in unserer sowohl als der röm.
Kirche, den Jesuitismus, die Ausschweifungen des Magne*
tismifo n. 9. f. Dais über manche Gegenstände die eignen
Ansichten des Hm. Slaatsraths, die mit herrschenden Q.def
Dach Herrschaft strebenden Ideen nicht flbereinkommeni»
Torwalten , wird der ünparteyische natürlich finden » der
Freyheit der Meinung^ so gut wie jede ander« behaut>tei|
nnd auch hier keinen Despotismus, am wenigste der Jour*
naiiateni dnlden kann. Der Anstand wird nicht leicht
▼erletat. Oefters sind nüteliche Bemerkungen ans Schrif«
ten einer ge^jilen Gattung «nsammengestellt^ wie No. i4.
S. io8. aus der populären Arsneyknnde. . \jk demselben SiC
ist ans Sebast. Theopluton von dem Götsendtenste unsrer
Zeit« oder den 3 Götzen^ dem polit. GJeicbgewicht, den
Constitutionen nnd der Prefsfreyheit ein längerer Aussug
gemacht. In No. i5. ist S. liG ff. ein eingesandter Aufsats
cur Jesuiten • Literatur abgedruckt. Nur das Kon. Sachsen
hat das.jUngiück ungerecht behandelt zn werden.
Isis oder Encydopädische Zeitschrift von Oken.
. Erstes Heft 1819. 2t)o S. in 4. ndt 3 kupfert. PreiM
des Jahrg. 8 thlr. Jena und Leipzig bey BrockhauS:
Nur durch ZnfaU slehan hier beyde Zeitschriften so nach«
bariieh atisammen, da sie sonst einander nicht eben be«
freundet sind. Schon im Umschlage des Novemberhefta
yor» J. war die Fortsetxung, nach einer Unterdrückung von
beynahi einam haibt nJahrt» angekiindi(t worden, mit d«m .
Zusats : ;,io4«Dg-die his det^t*, jtat jcdär Bedrin^ ^min «i*
neo Zuflacbtaorfc and jeder Tuchlige eiueii AedsUtiil. AUo
•cliickt ein und bestellt !^^ Sie bat manches abgelegt, wts
. «hamala böcfast aoltölsig Wv* *, aueb nacb Rorsland ist ihr
der Eingang verstattet, nacb Oestreicb n^^eb nicht. Sie .
liefert i) Abbandtangen , arsprüngiiishe , übersetzte , Aus-
züge (Theologie und Rechtsktinde iind aasgescblois«»n) ; d)
Benftheilnngen von erscbienenen Schriften; 5) Anseigen
irersduedenen Inhalts. Es werden nicht nur n» ue, son-
dier» mach ältere, ausländische Schriften aufgeführt Am
rdchsten ist das naturwissenschaftliche Fach bedacht* luj i.HL
ittS. % — 46« eine Uebersicht der Toraüglicb^^ Aibeiten
in den NaturwissenschaAen ( Astronomie i Meteorologie^
Physik, Chemie» Pflanzenchemie» Geologie, Botanik, Zioo*
logie uJ a. f.) meist nacb Blainvillei und S. 4/ ff. Oken'a
Minerals jstem von 1819. aufgestellt f S. 55 ff. eine Samm-
loag der Mineralzerlegungen i|{ia — 18 1^. S. 81 ff. fioja-
■Bs Sendschreiben an de Cu vier über dieAihem- und Kreia-
lanfwerkseuge der sweyschaligen Muscheln, insbesondere
Jtea Anodon cygneum, mit a Kupiert, (wird auch einseln
Terkaifft). S. 137 — 155. ist P. C. Booyer's Abhi^ndl. Eins-
Ma über die Einbalsaminuigen der alten Aegyptier^ aui^ der
Descr» de T^ypte, Antiqnit^St Livr. U. S.' 1107^21. übec^
eetst Von des Hrn. C B. Cockerell Knnstreise wird S.^ ^5f
ft Nachricht i^gebea* S. 159 ff. ist dea Hrn. Prof. Fuls (in
Iiütlich) lau CJebers, von Schlegels ELuhst der Griechen (tm
•leg. Versmaats) abgedruckt S« 177. der in der Sohweis
ciieuMrende Aufsata : Esprit du Siicle mit deutscher Ueb*
^Wir übergehen andei*e Aufsätae*
PoliiiscJies Journa.1, nebst Anzeige von ge^
lehrten und andern Sachen. Jahre. 1819. Jirster
Band. Herausgegeben von einer Gesellsmaft von
Gelehrten^ Z. Hamburg, bey Hoffmann und Campe^
Ifnr die Fortdauer dieser, seit 1781. bestehendeh, Zeit^
adirift zeigen wir an. Ihr Charakter ist bekannt. Etwas
voreilig mochte doch wohl der Aufsatz scheinen S. 47 iL
Ueber die bevorstehende wichtige Organisatioin des russ*
Beichs unter Kaiser Alexander als Angästus und seine
( seiner) . drey Brüder als Cäsaren desselben unter ihm.
Nicht recht schicklich hat der Y^f, dabey an Diodetiana
Beyapiel erinnert
Zeitschwingen oder des deutschen f^olkesflie^
gend^Blauer. Heraus^egehenvonD. Pfeilsohifm
<
Ff aktisdhe ReUgioiif m^
ser: Jahrg. i6tg. Offenbach im Fediüfe dm^ Gebr^
rVilmans SU Franffurp a. M, in 4. 6 mr.
Hofientlicb.oipeint der Titel, ääh diese Blatter fSr d«t
deutsclie Volk b^timmt slpd ^ d^s deutsche Volk lä£ii
tie nicl)t fliegen y wird aber auch fii&D«Les uiehl für tick
brauchbar finden. Es sind dariu Bey träge zur polit. Zeit«
gescbicfate, cur Literatur, Poesie, Kunst, zur Sitte ngew
•cbichte o. s. f. . aber keineswegs ein vollständiges Gemalte
des politiichen , literar. und religiösen Zustandes der Ge*
fenwart, enthalt^ ^ in langem Auisätzen und kürzerm
.Mannichialtigkeite}!^ zum grölsern Tbeil aus fremden Zeit^
acbriflen oder Werken gezogen. Wöchentlicl;^ ersoheiaem
^ halbe Bo^n ia gr. 4. In der ft'inften r^i^umroer, dea.Jani»-
.arbefts stehr «in kurzer Aufsatz: J^eiue Adelskammer yo^
L u dw. U hlan d. Durcli mehrere Stucke des Januars laqi»
fen die Briefe über PreuDuen. lu der ersten Mummar iat
•US einem, Briefe ans Madrid von derapan. Literatur^und
Xnnat Macbricht gegeben, wo wir einen apanischen Pyndar
.pia4 die ue^e lythographische ^nstalt kennen iernen. , Auf
einem neugriech. Dramolet, patriolisch-satyrischen,(nhaIta,
iheiU Hr.Ludw« Iken N. 7. Einiges (nach Lord Bym^ji^
mit- . .
Praktische Religion. ^
Chris tli^e Zeitschrift für Christen. Zur
. Forderung des evangelischen Glaubens und Lebens»
Vom^eheimenrathnillmer, Blinfter Jahrg. drittes
Quartal. Nürnberg, Raw'sche BucJtK 1818. S. 387
— S^^togr.
Zwecke Einrichtung, Gehalt dieser Zeitschr. ist ans den
ixiiheru Jahrgängen und andern Schriften des Herausg. be*
kannt Das gegenwärtige Heft enthält aufser Gebeten (un*
ier denen das Kmdesgebet lur Kinder^ oft unyeritändltch
ist) Ges&nge« Gedanken^r Empfindungen, Betrachtimgea
(s. B. über Jesus als Kind und Jüngling.) S. SgS. eint Fort*
aetznng der Ahhandl. fiber die Wunderwege dea Herrn zur
Bekehrnng der Seelen (aoa der Geschichte eines Grafen/}
S« 497. die Biograpliie eines M. Edler, Pred. ZQ Güters«
loh, der ani( yielen Gefahren erreitet, wurde. Dei* längste
Aufsatz, aber verbreitet sich (S. bo2 iE.) über die Missionen
,4er röm^« k^thoL Kirche im 17. und i8. Jahrb* (aOs den
Lattrea edi£ et cnriantai g^SQg^i) . . . ^
■> i *<- VI
sM Prakludi« Rtligtot«
• )
Rfidemder Religi^ und d^mVu^erlan^
de geweiht. Von JJ- G^rh. Friedrich» evan^
gel Fred, in der frejren Stade Frankfurt. Erster
TheiL Zw^te Ausgabe. Frankfun tf. flf. in der
Jägerschen ßuchh. iS^ip. yHl. a34 S, gr. 8. ^w ^jr-
ter und letzter TheiC 1619. VIU- iQ^S. in gr. 8.
aM/r.
Der erste Band entbait eilf Predifiteft (von cklfen einfge
darcb Zeitumstände reranlafiit wurden, wie 7) das Bild
tinserer geistigen Wiedergeburt i8i4; 8) der Kampf , da»
Leiden, selbst der Tod edler l^enschen far die gute Sache
wirkt unenAefslicben Segen und gewährt die reichst«
Selbstbelöbnung , nach der Schlacht bey Belle AI iiatice;
10) übei'd^n hohen Wertb der Bibel; 1 1) ^Wieders<Uieii,
unser Trost am Grabd vollendeter Gembten , beym Tode
der Tochter des Verf. gesprochen ), eine Yolksrede, am
Abend des iSten Oct. i8i5. vor den Bürgern der Stadt
Frankf. nnfern dei^ Friedsberger Warte gesprochen , nebst
. ^eix^em Trinittphgesang und einem Fesl^esang. Un atenBan«
de sind stehen Predigten , eine Vplksrede bej ähnliches
. Teranlassung , wie die vorher erwähnte gehaltet und meh*
rere kleinere Gelegenheitsredei» (darunter eine bej der
Taufe der Tochter des Grafen Mortimer von M'^****) nnd
Gesänge befindlich. Der Beyfally den diese Reden bey dem
gebildeten nnd kritischeil Publicum schon gefunden habeo>
gründet sich anf ihren religiösen Gehalt und klaren Vortrag*
Wir verweisen nnr auf die an Trinit fest 1817. gehaltene
, Pred. (S. 34.) iiber dieErkenntnifs nnd den Werth detitU^^
lehre von Gott dem Vater 1 Sohne und Geiste, worin -1)
die Ansicht des Christen von der innem ErkenntniCi di^er
Lehre aulgestellt; a) ihr Werth für Geist und Gem^th ge-
schildert wird« Dem Ausdrucke fehlt bisweilen die letzte
Feile.
Das Neujahrsfest. Eine Schrift für das FoUcß
von F.A. Kr um mach er.^(audi als drittes JBänd^
chen seines Festbückleins.) Essen u* Duisburgi
hey, Bädecker 1819. 3^9 «S« in 6. i thlr.
' Was bey dem Jahreswechsel von den Christen Ernsfet
tmd FrShliches bedacht werden soll, das ist hier) gro&«
, tentheils ans dem Leben nnd Wandel Jesn bis tu seiner Lei<»
densseit nach den Erslhlungen der Evangelisten genommen^
kl den Unterhaltungen einer frommen , ländlichen Familie
susammengefalst und in der bekannten ansprechenden Ma*
Hier des Vex£^ mit ei^g^aisohtfo Gee&ngen» dai^gesleUt.
«i5
Nordische RecTit$ge$|9lücht&\
Magnus Konongs Laga-^Baetf^s Guia^TJungs*
Laug. Regis Magäi 'Lcgi/m !lfefhrmaeoris Leg es
Guta^Tfdngenses, stve Ju^ commune NotvegiJ
cum,' Ex manustriptis Legati Arnti^Magnaeäni
cum. interpreiatione Lacina et Danica, vof-iis /e-
ction\pus, indice vkrhotum et IV. tabüUs aeneis.
Bavrtiae a. aerae Christ. MDOCCXVIL Ex cf^
pographeo Tkotstani Enaris Hängelii, LX, 55o S.
i^ S.gr. 4. • .
Später» ob itr Titel angibt, isl die& wichtige Werl,
isks ^QQ den aedu Carafcorta d^s-ÄTne* MegnÄaniaekeci Le««*
gats f dfm wir sckdneo viele scbätsbereDcfikmeler des ooir«.
disclioii AltertlmuK.rekieiiken, lienuMgefeben worden,* ins
.Publicum geiuMumeDi- Miebt nur de»:]SunvegiBeben ;teon-
. dern auch de» luiti&ndttfchen tlecbtsge^ekrten , Gesohitfat* .
und Sprocbforfchern itt diefs im Original^. mit doppaller
Ueberaetzuiig (die dänitcbe i,önQte entbehrt w>erden'> mit«..
Stbeilte CeseUcbuMi wic^itig. Tom Küni^M^ heifo ceisk
r VoTT' „Omnes ex omni aelat^ , iyui^jn ^or Vegia intelli-
. gentiam |uria habt^riml, >i unum in iocum <vf»StrtmtKr^
cum Uageo non suttinent com^Miran, neqoe enimall^ me»
git )iiris.con8uItu« (juam iustitiaeiuU/^ ße^vind daförZeog«. .
jiiaie der Zeitgenossen, die der Uandsebriilt desGula-Tbing* *^
Gesetzet beygeiügt sind» angeiubrt/ iLs wurde dieDi ge«
meine Norwogiscbe Recht unter den Au»picien des Köii. /
Magauav ^on d^tn Gi*offieu. de$ Relikt und- auf deic atl^mdi«
:aen Versammlung auf der Insel Gulay (da,bepder ^Name).
bey Bergen i3^4 vom Volke genehmigt.. l>i« lkicbri£ten
^»n diesem Gesetz (das über boo Jabie^gplten hat) wa^ ,
ren frubxeitig yerscli wunden, und der Text ibails dnrtb die
Abschreiber theila dnrciLdie.Atislegiir selir yerdorben^/itdid '
die Ucbefsetzungeu wichen sehr ^on einander ab. Dafaibr
auch die Verschiedenheiten richterlicher Aussprüche. A4ie|i ..
mehrere neuere Norweg. Rechtsgelehrteirrtcin'in ihrenJBr.
Iclärungen , weil sie einen fehlerhal'fcn Text vor Augjen hat-
ten, (Es werden 8. XXIV ff. mehrere hüh^ajcbriltlich in^
der Arna Magn. Sammlung befindliche Werke über dietJe-
schidite und Theile des Norwegischen Recht)» angeiUhrt.)
Der berühmte Peter Kofod Aiicher wolitoVin^ Corpus Juris
Oano - Nor vegici antiqoi herausgeben/ sUirb^ aber an früh.
Es wird diefs nun von D. Jon» lyoren;i; Andr. Koldeiup Ro-
, tenwinge ausgeführt werden, inzwischen beCahl der Oüq.'K.Ö-
äii/f. Hepen, Md, J, St. ^» J? '
w6 U«iveriitit«D-St«tiiUk.
«ig, dtb 4it£i GnUtb. Gesetebvcl^ auf feine Konten tollte
iredrodkt Verden. Zttm Grande ist gelegt eine pergiun.
. Bandt^rift de« Arna^ Magn. Legala , die »eihr correct nnd
wahrscheiuücli afi» einer der vier UrtchriAen geflossen itt,
4ie, Konig Magniu an die Provinxen des Reichs scbjckte* Die
. verschiedene^ dänischen Uebersetanngen dav<m werden in
' vier Zeitalter, getheüt und beortheilt. Sie sind sämmilich
Amiktl, verstfimnielt nnd confusr Von S. XXX VII. an ist
^ Eienchns Codioom, ^ui hnic editipni jnservierunt» ^mit-
f etjheilt Es sind theils Codices ge^ier^es , qui jus univer-
sopopulo datum esse teslantur» theils speciales, quoruoisin-
finli veniunt nomine (IV) i^omorum, quibus illos legislator
^anisit (Aeidstvia- Things.- Lang, fiorga^Things-Lang, Fro»
* A^Tbiagt^Lang von der InseiFrostey, GttlarTbingi-LaD)|).
^ Ihr« Zahl ist jtticht klein. Unter den letsteni befindet steh
^ auch dtrW^ 2aa« nfch welchem die Aasgabe gemacht ist.
/Von ihnen nnd ihren Eigenheiten wird^genaoe Nachricht
gagebe»^ ^ sind anf den 4 Tafeln Sohriftproben beygffögt,
. Varianten imter dem Texte nnd Randanmerknngen, di^ sich
' 4» den flandschr. Hefinden , ttit|eCheilt. Das Gesetsbnch
•enthük folgende Theilec Prologus des Königs; 6.^. Thii|g-
• Atar*JB^r oderLiber de Coraitüs Oolensibtts. S^ 55. fLri*
, .9li»d6iiis IMki* a. de jnre ecclcsiastioo (wo das i. Cap.
^ im fide Christisna orthodoxe handelt.) S. 71. Landvarnar
JB6lkr •• Liber de^eiensione regni (in 18 Capp.)«^ S. taS«
||aniihelgift61kr» Peraoaebrecht in^Capp. 6. 20S. Erfda
B^Ikry Ütulna d# suecessionibas* ö. 377. Landabrigdi»
Tit de jnre redimendi fnndos avitos in 17 Capp. S. 3r7.
Iiaiidsläigo«-B61kr » Tit de locadone et conducüone fundo«*
fnm in 64 Gypp. 6. 467. Kaapa-B^lkr Tit. dcemtionet
trendstfone in »9 Capp.« S. 627. Tbi6fa--B61kr, Liber de
farto in 16 Capp. Mit besondern Seitentahlen ist sodann
4er Index voeum et phrasiom variarnm, qime in Jure Gu-
Isnsi oocnrront, und worin aucli niebrere GescliicbU- und
. dacherlauternngen (a. fi« nnler Bamn d. i. Baron, Styris-
. Lamla iiber die awey Steuerräder, der^n jedes auf. einer
9^e des Sohiffii angebracht war,) vorkommen, abgedruckt.
Universitäten - Statistik.
The Cambridge l/niversiiy, Catendar fhr $he
Xfar 1818» Cambridge b^ Deichton, London bey
Xongmon. XII Sag. S. 8. ti ihlr. 8 gr.
Um die Verfassung der Unirersitat Cambridge, die an«
17 Qofl^'^it.besteht^ die Eilurichtiftig und Stülon^en diBT
(i'oncgidti, die rtncliietf^tien Inslitate, Ertlieilflifgen yon
akadeiD. Wärdeh uod Aufstellungen von Preiifrageo , die
gegenwärtigen Yiorsleher nnd Lehrer, Und die Mitglieder
(die gewesenen und jelMgen) kennen zu lernen , ist dieser
Calender überaus brauclibar. Zu den neuen und wicbti-
geii Stidangeii gehört das Mdseutn'von tlicbard' ViSbo^nt
Fitzwilliain Cß^**- 5. Febr. i3i6.) der in seinem^eslament
18. Aug. i9i5. der Universität seine prächtige Sateinlbng
von Büchern , Gemfilden , Zeichnungen , Kupferstichen o«
a, f.^ nebst 100,000 Pf. Sizdsee* Annuitäten zur £^rlciitung
eines Museum vermacht hat ( S. 1S6.), das nun auch schon
eroihet worden ist; Porsons Universitätspreis , den die
Verwalter des von Freunden Porsons angelegten Fonds «ur *
fJnterst&txung dieses Gelehrten während «reines Lebens , D.
Carl Bnrney und M. Job. Cleaver Banks , von einem Theil
dieses Fonds getnecht hftben, indem sie der Universität
die Somine voh4oo FL tu SProceht Übermacht htfben, zum
Ankauf eines oder mehrerer Bucher, um damit jährJticfa ein
griech. Preisgedicht za belohnen. Die Verse sollen eine
IJebei'setftung einer Stelle aus Shakespeafe's ^ehauspielen
•tithalten, ubd d^i^ Versmaas, Wenn" die Slelle aus einem
Trauerspiel genommen i&t, das jambische secfasfüfsigei>der
tröchäische achtfulsige tragische , wenn ans einem Lustspiel
das gleichmäfsige komische sejm; endlich des im J.* 1817
▼erstorb. R. Thyrwhitt LegHt (S. ^7.) der der Universität
4obo Pf. zur B<gförd^mng des hebt. Spracbstudiums ver«
^eht| die Art der Verwendung abcir äkt ilberiassen hat
Sprächwiss e n s ch a £ t.
' jjf(l0 am US tfder Forschungen in den Giulekten des
' semitischen Spruch uam^mes , zur Entwickelung des
Clements der ähesien Sprache und Mjihe der fiel-
lenen. Erste Abiheilung , Erklärung der Jlieogo-t
. nie des Jptesipdus* Der KönigL Societät d. fViss^ in-
Cpttif^gi^ fils Recepiionschrift zugeeignet ¥on Dn
Friearii^ Sichler B der konigL Soc, d^ ff^ss. in
Göttiugen Qorrespond, u^ mehrerer and, gel, CeselU
9chaft. ord. MitgUede^ Director des Gymn. zu Hild*
iiirgh. Hildbi^hausen JÖ18- in Comm. p. Dieterich
,/ in Gättifigj^,. 14, CXXXJIS. *> 4 i rthlr, 4 gr,
Üs lind scföffi Wiii^ingst'tind aifcH^neu^rHch die reiniti«
scheu Sprachen, vornehmlich die hebräische ',Vzii2>'£r&]I«
. )rang dei Urtprong» der griecb. Sprache und 4^ jriech^
lAsd Spradmisseüftcbaft
Mythai 9 jatebt ^*t AUg^meiner A^r^Hjqp^pi^y «ilgewaiid^
Wordep; dals eine «o}pbe Benulacung Jenes SpracbslaKumcs
Axt bey der gjrofsen Erweilerung d^v nibrg*i)länd. ^])rflcL-
iind AUerttiitiiiakunde und den ziemlich feAlgeslelJten He-
tultAlen neuerer Forscbaogi h weit nmiosseuder und 1>ie^
gründeter werdeii K^^^'^j^ .ergibt «ioii von selbst und be%vei-
set aucb diese Schrift tines scharfsinnigen Forschers, der
iu der Einleitung folgende Sat^e (nach Herodoto^) unfstelU =
da£s die Namen der griech. Götter ( mit weniger Ausnalinie^
ana Aegypten nach^Opechenland «nr-^eit der Pctasger ge*
bracht^ ^^cht aber in ägypt. Landessprache gebildet wor*
den öqer i^us ihr zu erklrircn sind., die griech. Dichter dea
, CöttwrnBeyiii^men,^ Ae^ter, Vecrichlun^cn zugeschriebei^
aiicht aber ^is^ ihre Namen erfunden haben*, und daraua^
wie a|}3 andern Qründen folgert, dafs mir aus den Dja^
lektea dea semitjfchei^ SprachsUtnoi^s die ältesten grieclb,
Götternamen und Mythen erklärt werden können. Er
fand, 4^8 dd^n der pstaranjätche Dialekt afp biauchbarste^i
aey; er nimmt an,. daCs deillesiodeischen Thcogcuie C^ii.t
.welcher der erste Versach gemacht wird,) Kadmeische, eiit4
weder geschriebene, oder ;9Diindl ich aufbewahrte Urkunden
Kum Grunde geleg|tn haben » die er tbeils Uimythe theils
tJrtheologje n^iuit und die freylich von Hesiödus und an-
dern Dichtern pü m^fsveratonden wojr^en waren. Den An^
fuag in d^ Schrift seihst macht eine Safnmlung von hun-
dert gciecphisrben u|id semitischen verg,lichenen Stamm wö'r*
tern, aiphabeMscb geordnet! Die Gleicb)iei( .der Laute u?
Bedeutungen ist oft aufiallend gvofs. S. Xil. Sammlung
von 5o griech. und semit. verglichenen Nennwörtern. Vcii
S. XVlil. an wird «nun die Hestod;' Tfaaogöuie der« Reihe
nach durchgegangen und sowohl die Namen aJa die Mythen
aus dem Hebräischen* und den andeiHi Dia.lekten '«ALlärt»
wdbey denn freylich öucji manche nur erst gebildete^'aehiit
Wörtet vorkommen, iiisb^s6iitl<re aber iinU'S; XCIV .ff. .
die Zeugungen desZend mit \lrer Hafbgöttintri^n al^. die dtey
Offenbaruii)tcn des höchsten Gottes untei^'deh -ül^eiUcheh
durchgegi^geii und dabey auch' Ei nigei ' ilb^^ My ste^m
gesagt S.'CXV ff.' ilnd Anmerkungen' tifid%bi'K*H^ihij5en
"beyg^gt; mVrfcheA ätrch*aöF Ac neuesten f dbfHl^n ton
Crenke)"^'!!. (Termann Rücksicht genommen lind «hletat noch
i(He BelAiuptöng adfgestelit wird , daf« ddi*iH\^neif^i6ttMy-
atem'di^ V^e/rwelt eili reiner' l>eisroua^ ^eW^iaM- tmi dem
Voi^e i^vff Axniex ^er ^pljp der Vifdgytt^^fy^ y^borgen
worden^wy. .,.. ,. .^^ <-.. ^ '..,/> ^ . /' /
;' ; MoTgeriVän4is(ht Literatur.
'I}e Mohammede Ein ßaiuia Arabe Jingitana
' « Bfusffue ninerihus, Commentado acad. quam '— pro
- iöeö wffhilos. ord, '^erudüörum examini submitHt
• — J(Hmnes Gothofr^ed. Ludov. Kosejgdrten, PfuL
'* döet. Art.'idb, Mag. LL* OO. in üniv: Ldi. Jenensi
• Pref. P. Ord.fenae ex off. Croeckerianä. i%iB.JSi Si
■ in 4... , .. .
I - ■ ' - , , , . . , f
^ XXer. z, Abicbn« iMndQlt'iiajob einer kiuneii,U«bersiclit}dat
a^ebreit^en Uaii4^hTei$€]i der hx»ker in Ata^ iui4 AÜEi*
kä ttQ4 elivgcir Aeiaebescbrcibungei^ der^ben, die zum
Xheü oder gan«. gedruckt worden sind, Ton .dem im i4|aii
JehKb^Iebeudei) Mauritauier Aba Abdalkb Mobammedt ge-
W51uil]€h£ba Batuta genannt, einem uiUerrieiitctea Maiine^
dera(^J^uri9 lang Aaien (bis Sina)iu Afrika^ bjea^Qcl^r^jNigrif
tUtu wo derselbe die $lÄdte ToojbuJLtu nnd Melli besucht«!
durchreiset ist^ dann- eine ausTübrycbe Sj^cbreibioig voit
dimn Reisen Yerfe^liftey aus welcher ein anderer n^aum
tan. Ait^ber, Mohammed ben ifohammed el Kelebi einelt
Auszug mfkchte. Von einer aus Aegypt^ gebrachten Hand*
M^ifi dieses Auszugs hat tir, Proü K., eine Abs($hrii't ge«
jiomiy^n. Seetzen b^^t schon in Zach» MonatL-Corr- B« tj»
& ^94* einen Auszog aus dem Theil, der JNigcition angeht,
ah^i^ sehr nachläsaig und mit Angfibe falscher Oitsnamea
feo^i^t. In Gotha ist zwar eine Terstumtne^e Handschrift
mit der Aufscbrii't : Itinerariam £bn Batutae maiufi fpf-
handen, allein Hr. K. hat doch nicht mit Sicherheit be^
stimmen köanen, ob sie wirklich von Ebn Batuta sey«. Ana
itai gedachterf Auszuge aber thciU ev i^icbt'nur 5. io f» die
Aufschrift und Vorrede, söntlerti auch direy gföfsere Bruch««
sUickc, namllch 3 Ab^cltnitto die j^rsi^he Reise (woriii
anch mencli^i iibe^ die Krithm, Bulgarey upd Konstantin
iiopel und die Reisen der Pelziiändler nach ^Sibirien yor^
kommt,) die Beschreibung der Maldivischen itiselh, wo der
V^ffiisseil ein^ Zeilti^ .Bieter war, 3. Abschn.und i^n 4
Äi^.jRfisB durch t^ij^'ilief),. aji^abiach 1 m^t treaef Utefii. Uer
l^iri».jH#i4ii^^ttter|ideo Anmcihongen mit^ zi« welfh^ auci^
itie neuern Reiscbc;schj:cibaogen l^enutzt sin4t/ • ' ^ . - '
®i> GescHÜtkte dei^^ hA^^HiMhmj aus morgenländU
'^Mh&n QueUen_durohf\fif^'ephv\ ftärinier Stuu^
-''g^/ttmdTlibif^ri'i'C^^^ Buclih. t8i8. FUfi
^ Morgenlinditcbe Lilentor«
Die QuelUn jkr Geschichte dhese^.^q^ipraiiglj«^ gebet«-
nien , in Aegypten süerst gebiideten , dann in den Deck^v
sienlel der Witeeiischeftimd Religion 9 ioh hallenden^ ßun««,
daa und- d^ jchan4Uchei» Reicht der AAMueinen (UeioU*
•chini durch Kr«uieirp4«tillen Beraaichtea) sind . kuvöih
4Br8| angegeben*^ 4*e ' Getchiehte seihet abert aua diesen,
#oAi TJbeirhand8«briftl[. Queileii» geso^r»^ In 7 Riicher ge«
theiU: 1* von M^hommedy den $tilier des Islaitt» eei«*
oer Lehre und den verschiedenen Seelen derselben 9^. aus
deren einer (den Ismailiten) die Asaassinen entsprungen
$ML\ ^ftt^rliiidtem^ des Ordens der Assassihen dnd Regie»
rMl; der ersten Großmeister Hassan Safoah'b (der sieh 1090
des Schlosses Alamut benigchtigte , Wo der neue Staat ge«'
gfftndetw^mle); ^.'Regierung Kia Basürgoinids und seinee
Sohiiee Itohammed, 4. Rc^er. Hassans 11. ^ seines S(»hnea
Mohhnuneds U.; 5. Regterang Dscltelaieddin Hassans UU
Ben Mol^ntm^d Hassans IV. u. seines Sohnes Alaeddin Bic^.
llkimnieds tlF.; 6; Regierung Rokneddins Charschah's, des
fetiten Grofsmeiyters der Assassinen; f. Eroberung von
Bagdad /SCmn d^r Assassineii (durch die Mogolenutid die
Mamluks), Ueberhleibselx derselben. So wie die sehatldlt
Oi^UttdsäCse dieser Rotte genau entwickelt werden , so ¥nrd
nicht selten eine ¥er|[U^chung mit altern imd neuern» ähiK
Iif4ien TerHündungen und Ereignissen anstellt «-^ Sdton
iii diesem Werke vhut auf die Verbindung and Aehnl^h«
keif* der Tempelherren niit den Assassinen aufmerksam ge^
meeht wordeiv Oie& 4st aber weiter ausgeflihrC in folge»*
^emWerice: •
Fundgruben des Orients. Bearbeite durch eine
Gesellschaft tron Liebhabern auf F'^eranstaltung des
Hrn. Grafen ff^enceslaus Riewusky. Sechster Band
{^Erstes Heft\ fj^en t8i8. Oedr, b. ythion Schmid.
JLao S, inFoliq mit S großen Kupfertufelnm (Pr. des
^, Bandes 6 ihlr.) '^
- Dieses Heft enihllt Mols die Abhandlung des Hm. Eoüt.
1^. Hemmer: Mysterium Baphoinetisrevelalum, %ett'£rktti0a
tnilttiao^ tempHi qua Gnoslici et quidem OphiaBi'i apeaua
siae, idolodjiliae et imporitatis oonvicli per ipsa eoroni
monutnentä. In der Voit'. , wo uberhaiu^t die Eutetehniig
mehrerer schwarflieriacher lindr UsterbaAer Secten a<is ^r
morgenlend. Goosis aagedealel «iat» eag^ des Vf.: üterfue
•rdo (der Asfassioen tind Tem^er) fimi^iti^is i^i^^f^ctn
pietatispraetegensy pietatcm tameo aot niluM fiicieu^^^ ^ot
MoigipMilrultgdiwir Umätvat. 93t
«UacipItBa ia secreto Utait in imanemiim racti» qvMt maxi^»
■M migelNit potentia» donee Talfato ae^mtiM fliystdijo •
P#atiflD0 «t Rege amtlitmaU «t'^adia ..pelUiia oocolla Jm»
lata aaogmne eapiana > incendiom roina aua extiiucit. £r
featsdit aa, daGi et unter den Teaqilern gewift Tiele braver
abwteirogene, MeMfjieb gegeben habe, daTs in den öt^*
imtlicb bekamU gemaebleii S^toten des Ordens dieSclMind«'
Hokluätev destelbeo nicht Torlumnen , nber seine geheinv
Laiire die Heligion and Modalität umgestint habe, deBatea».
tm o. der Mensehlieil .rarderiilieb «geirefe« H^f nad diefii^
-wird ans ihren «aUreidbes noch^ivoi^iejidenen Pealunilem
mm Stein äad firm». Idolen ^S^ptajran, MilMent iMchrifi^.
teil (in TerschndeMn SpftUmmy, 4ia jiefeiii detn bawtA
linaniin an Wien «nd in andern SaaNali#igen beSüdea «a#
abgelnldet nad erläutert »Nid, so wie aias einaehiea iro»
doff SchrübteUerftenarähataLXhatiadien a«3esclmkligange»
et wiesen. Die Vertbeidigeir des Ordeito. ( der ntoeste ist;
Gramvlie) -v^erdaa eatscbaldigty weil ihnen picht alle Mo«
aaaieafte bekannt wareli« Die Abhv*seHaUt ia folgender
Abeciinilte: i. 0(ä)idelis Ba^fduunet jittis. < Alicht mir die
Bilder^ eneb ihrd («N(rtM- grieeh.i iateiai^l Insehriften gebeo»
aaerbetima» dafsaieb aUes anf etneq prefaaen Cultusibe»;
sieht* Folgendes ist die üebaia. emer arab.^ Inschrift 3 £s»«
altaluin ( oaex Onmipotens) Mete geminans. Stirps nvstra
ego et Septem facpa. Tu es nnns renegi^ntiara ; reditos rp«L
arsf fit Mete ist. die Sophia der Ophianer» Acbamoth;
Baphomet. ist , wie schon Micojai b^erkte^ aua.^a^
(tinciura) ß^tMc^p ea.Utanden. 9» De crateribus (einer
ans Marioor» ^^Jf fus.^teatit in kaif* Museum , mit arab.
Inschriften.) Der öebrauch solcher Becher bey den Myste«
yien wird S. 17 E erläutert Der im Mittelalter unter dem
Namen des heil. Graal oft erwähnte Becher wird als Sjmlol
der TemplergeseUschaA und geheimen Weisheit betrachte^
S* a4. i« TQn den in de» Kirche* der Templer Torhandi^wr
jten Seulptoren, ( Sieben in den öaterreiehischen Staate»
'•eeh vorhandene werden erwähnt n. erklärt) 4. & 37, Da^
Doctrina Ophitanup./ Es werden Toraogliob 1 a 9ianbildec
der'fempler s^bildel und ibra Badanthng nech der'OpM»
tenld^re angegeben a. die Identillt; dersdban mit den Bjiaii
holen ^der freymaiirer ( architectoniciiiier genannt) b^hao*
ptet, S. 47. die Kesmogonie der Gnostikei*, der Ophtfea
imbesoudete, eriäaleat. 5. S. 5^. De aumb et tesseria-
Templariovom. (SSBvadaateaia dhr SammYang des Ritter
9adoUa) aleteeN »i^leaHn 9ß^ »ali#s aifet der «smlaluBf
93ac « DmUkhä SptMdam >
dejifHtni.'fAlf9dtf BSodsyy, npdete iiiiUr den SiniM« Mä
Kiasieitsdtr Xew^ier'^uWaiterfidorf oder -YMlmeiir (&^
i«9;.>i¥)ulüNid«rf)g«it2iul«Q und dem\|^. voiDilrn.Gr«i'Qtt;.
Cq^Hiredo' iiiiLi»^#«it,M»bd '■ «lu .anflUm.iSftmitiluiigcti und
SchnOtoB«' 6. S. ö^^'Oe eoodordanli&aco«satifmiiiivco»ti4:.
T«inplaei0«^ cum' »^ifMiUifeft.OjlJMtiea* «oraukUin.. JfiultUct
wird.&':76. die B^inerliui9^:j^emaQlt4r i«^*t:ieu8brc»aiU# n^^^
iui»'('ii^edi0})ts qtiod.Jiup^ifim^ toCrftaotosqlie «ncoMkitat^
nffcte»ili*fst^ ;^ioul^t I; «ib»Sdniii , Atb^Mmiy ftuperttkioiii» ac;
i^wqM^iAift q9(<iQ proiiimersonfusbrnfolfibttt' reconditam illina«
te'b^oruiisa^iHiitmii ^^b effcaeintte4r|>iftiDliüi» ao libidinusit
lac^ftlMiteiiiUtiBBQ vt^dtnr^jD« (faBi»tiBan>abi>j»-^ nihil aliud,''
' ^ä«m'a^ia|»'firii|iu^iiRdte^4«v*^fl«giii^ium OT
lialeiKV»Ufiiii^&ci«ev;Hft^m€drtigaBg6ny 'firlwianuigen » ActoaV
•IÜJDiLe.^rf(^» i7. «b»>Urm BisälMf Munter Jik'adihcliten yfoms
dm hitxUd Gräbern ^dBa::Mittalatoiüia«fid«r Ituel Malta g«.f.
' jhndetf Ott Bechern i'^^S. S^.übep deo li^^Gi-aal*» itini TlieU'aii«.
Handschr; de«, MittalaUen» $1.^^41 Aber die Schlangen und
bhKima-aiu SyrkhaAey J^S. *tao. iJ4ber»4en DaalismBa 4)e3
örieoU'i) • Jn dneQi'fif>ilDgas Sk foc^eindt^äkorfa einige dr^;
Hm. Ves£'enltspiilU«.beMa|[iiitgevorAeo» Monulnente nvifr
geführt Die'^na»: gehaiireiche AUi wird nodi mantlm.
ipctere fietraeütnfcigen.'yiaraQlAtsenl >iN i ./'
^^ AWändtun^iH'* dds Frankßhis^ien- Gelehttm^
* [vereihs fiit äeifische Sprache, Z^eyees Stück, FrkfJ
ß. Main', b. J^är^t^iWpp. i8i»/,5i8 ü. IX S. gr.S.
I Von detiii Vereine und sieirien Abhandlangen ist sohiin in^
i: i6t &ij^4 H Kaolnieht gei^eben.^ Obs aweyte bt enthült
fB^g. Aofiätae: särbnülidi ^onüriK PnD£Xrote^<Qad : S# 3
-^x)». Sollen wir uns LWtitsdio otier Tentsctbe iieitnen?
BtiTcb^ di^fitherUf i£rGrtermigen mit ^ einer Cntsclieidiuag
jfir' den .i^ikderA iifialii (beantwortet v von. G; F. Grot^fendj
(I>ftft in^lem HptMailHtiM» müsse denlsdi geschriebejf
wM^ien. jJad'ggMtolifhttitt- dnd Ahstamifanng, |a s^lbßtf
deftiTlWbMDiBngoii^ l^renFtsdieid^, wiid.dangethan,) &,io$
*<^^;Oas««WoBt-6prach^nach allen^selnen Amehnngea
cAQätttert'TOB demsetten.'Praf. G. f. Gvet^Iend, AUe Bedieiin
tun gen ^^rden tmutiei^ a €losen 'mUrUrtf^Eidbedenlangen ß/tt
Deuudie Sprache. * aSS
dMT«). S. 128. Wertü d^r geb^tleten Spraclren £iu3H>pa's
^n cwcY Disikhefi) nacbi Janiscli. S. 139 -^ i,4o. Aohang
* wer. die^ZnsaviiiiiMiMlaEiuif der Wörter mit Spredien, S«^
Kev und &edeii.(«oa ^«oistlbto). S. i4i — 2971. Grote-«
Smd's Beomi4^n^fn,;»Mii Gxmudmse der reinan A^gemei*
••o^ S|»r4cblf hr^e von (dem yemXcth.) G. >i. RqIIl, Dt. nod
Pro£ Frankf. i8i5. Dieae Bemerkungen^ die von Abschnitt
stt AbscbaiU fortgeben, weiden, faief , zur öfleMÜichen auA
genauem Prüfung, die sie verdienen, bekannt g^miacht, und
betreffe]^ tb^U die Rechttebrcibung, theüs einzelne Worte,
tbeiW die grammatucbe Behandlung überhaupt und enthal-
ten auch eigne' Darstellungen / wie S. a4i. die üebersicbt
der Deutwörter, und andere ^Etinnerungen, z.B. S.^i2i7.
%her den griech. Aoriit. $. uy2 — ^5t8. Berichtigung^ und
SUüätae, von demselben. Sie verbreiten sieb jrornaoilicb
«ber den Ursprung vod die yrsbi^e Bedeutung mancher dentis
•dker Wörter* So. wird nun mit Schjtegel in s. Observ;»^
ti^tts sur la lilterature provepyale das Wort parole von pa^^
tabola heimeilet« tin nachweiseindes Blättcrvx:rseichiiif|
||**eygtßigt.
' efte mic'Sezeichnurfg der Jiüsspräche und^BwM»^
* für die .Geschäfts - u Lesewelt. Von t): 'the o do r
JIeinsius\ erd. Prof, am Berlin, Köllru Oyn^nküiüm.
Erster' Band:' A -^E. Hannover y Hahiisebe tii^
buchh. 1818. XXtf^.iidi} S: meesp, Cqt. - ^ '
Um Vt. Vfrffrltfst («was jirtrt tiicht immer d^ Fell i|t)
•einen beyde^ Yornaogem , Adelung and Camper der Blia*
gelibrer Werke «angoftcljftet, alU Gerechtigkeit wicderü^hrei^
Längst schnn wv fr entschlossen^ ein vollst$ndifee,Wör^
lerb^bf mit Ba^eitigong aller gelehrten FörecbiHig^ii i»4
B^ÄfsbeetioMBiuigefi, heraitsangeben ; als JUandb^fo)» l^r Je»
dennaon 9 juhI neobdem seit mehrern Jahrei>«desu votIns«
Miet wer». kiMidigte er es am Schlosse de^ J^ lAiA •*« ^^
von dem Verl', ^ur VolbtindiglLeit jeinfn ^ld¥Mi Wörtei^
iilchs gerechnet vrerdk , dariibev») so jB{ie über 4ie ;^le^
in welche mau, bey dem £ifer. iur Spyachreinbsit gpftUen
iit^ bei er ajch in der Vorrede* selbA iehr hflehrend
irkilirt. , .S^n j Jf %i^bacb jmJL^t- ungleich mehfe' Wortef
als die* bisherigen, auch manche. |iiei)er lieh 4m%«tollliie|M^
wenn sie richtig gebildet sind und schon Eingang gefimden
hibenii aber aueb ansländi^che ^deoüicli eiogebiirgcrlei eind
. «igeüthütnliclier Vorzug ffi^A^Wörterbttchs ist, da& die Au»^
spräche utid der Worttoff b^keibhnet AiHd, wobey so wie
b^y d^WtrttVclirdbittig d^rVf. den H^tM OMiideita«B ge*
Mgt ist Debrigeos bat der Vf. d«s Gampe'tebe' Wi»in«p^
bQch «k da» -w^orireicbste wflt^ den ▼orbandetieti tont
GHmde ^egi * aber au» ältelti und tietrem Werk««' iIb4
abt mekrem landaehaüüie[r«n und wiaa eifs^aülicbea Wt^
terbuchem ei^finet, dmu Ganze aber mit rShmliebeni Flaii^
te sweekmaatig bearbeitet.
Dut Jnsclmft von fleilslerg. fFeimar i6iS^ Jen4i^
gßdr, bejr IrommoHn. 8S' in Folio, .
In d^r Oegenii ThtiriDgeuB , wo Bönifaeio» suertt daf
Oirifltehtliuin lebrte , war auf einem H6gel , rtHscbeii RiH
dolstadl und Ü<?ittda, in der Mitie einer Heilquelle, einer
€kpelle angele/» t, an wekbe tick das Dorf Heilsberg aiH
icMoli Aus dl rCapelle Mrarde nacb und nacb eine Kirchs
& dier^ Kus.Wn Mauer aicb ein Sandstein mit etn^v ha^
Schrift in wunderbaren Quadratbnchslaben befaitd v «di^
Scbiltcrf im Thclr Ant T. 11. ifttet'i durch Kupferstich be-
luuml. m^lu ^bi»a.tai#. .w 4t«C^ -iPa man den Unteiw
Minfi4^^4f4i^4U &rciii0fi mafst«, ad wurde ätr ,6tleiA
fti'f^^ a^h' ^\>iiiiar ,gebracbt,. im Vorhtfuae der Bibl. ai]£>
geeleUf«.^4* ajul's neue in den .Cnriositite^ ß.^Y^ S. 5^7«
d^r$ii i^^ifef^ptirji bekannt glMl>«pbt» mit d%r Anffprdening
an deutsche Spiiic)^ibrsc{ier^, iJ^reJIt^iiHing ßbaf die rath«-
aelhafte Schrill uiilautbeileh; aber ohne Erfolg. Es wurde'
bieriitf dM Abbilttung des Denkmali an Hrn. Uoir. t, Uim*
oer gesohicict; imd ron ihm rührt die an den 'Herrn Srb£
' |rr>tUleriogvgeriehtete Auüöstiiig her, die^t ^eaehwartl^en
§efal^i^4en fiennden destgeichichtliehen Alfer^Utts, aqi^
M wehet<^j^#Hif4ing, mit^rhc^ilt wird. Oenn^aiicb Hr. ▼«
tt. isttiiditi^fn Siaud« gewesen 9 alle Abkürtungen dep*ot^
EMe «n'^e^ftailern. Die deuteche Inschrift auf d^»n Stein
eHtäafftflUlJwi| den Fcommen, mir nicht gerade *uf iei^
neu f heiiutfgitrmetal vom J. b9j. bexogen. AmBantk dea
•tieiiii'gelit «ine laftein, Crahscbrift hemm, die drey Jahv^
ftntiderte a|»iUer daraal gegrah^ ist , ala man den*' 5Teia
Mm ehrbn^ K. Lothars' H. (gest 1^3;.) benntile Oi%
Sßm^Ahkn ml a* tli fft*^ die denticlia Mmt m fuHäognfht^
»» mukim 'Mm widiitg.
Mittlere Oesdiichtc.
Geschiciue des LombuMen^ Bundes unt- s^inet
JQkmpf'S mi^ KmUer Friedrich dem £rsien. Aus dem .
S^ueUea dargeHeUcimnJahannes Voigt, Prof.
n hisior. HiSfiwiss^nsch. UjDir. des geh, Archivs zu
Köj%igsbi Kömigsbergs Moölovius j8i8* XIV. $5% f.
Ea ist diefa nur eiq Tbeil em^tk grö&iern l^erks» woran det
Ter£ arbt^itet.) ein^r Geschichte des HoLensUufiscI^en Kai-
serfiausesy and eiiiT^Qil der für sich genug Interesse hat and
manmgia|dgeB^lrac)itimifen veranlassen kann. Denn jener
lombardiscbe B(ind schien von gioisem Eifer für FicyheiLf
Liebe zum yat^lande, {lelde^inuth und Tugendgefuhle
belebt zu seyni erkämpfte und siegte, |ind er ^er^el end*
lich durch innere Spaltungen und eigensüchtige Gesiutmn*
gen. Der Br.yerf. ist doch, wohl zu sehr von diesem Bunde
und seinen Besticebangen eingenommen« Sie waren gleich
anfangs nicht so reiu und edel , wie sie zu se^n schienen.
Mailandy welches zuerst da/« Signal zum freyheitskampf
geg^heo^ sachte die kleinen Stadt« in .seiner Mähe bald zu un-
terjochen, und die Selbstsnclit zeigte sich auf mehr als einü
hii, Die Geschickte fangt mil ii&a an und scl^li^lst mit
^ iesü Costnitzar Frieden 11 $3 iiriJ d^^sicn Folgen. Sie Ist
in 17 Abschnitte getheilt, DIcQntflien sind, ^^^o es nothig
sci&ieo / angeführt ; auch die itt:uern Sc hriil Atelier wie äi-
goniy J^uratori, Sismondi>. ^ind benutzt ^ blB^veileii be*
richügt oder ergänzt £s.sind auch dip ünleriL^ndlungoii
des grtech. Kaisers^ Manuel, mit dem Papst AleAsuder,
die gegeii Friedrich gerichtet waren mid eitie Vereinigung
beider ^ircfaen hoffen lieOiCtj ^ nicht übergangen'. i)en,
übrigens angpnc^hmfn ^ Vortrag stören viele Druckl'ehlef ^
Französische Literatur,
^ • . • ... * - > • . . 1 . . ^
I^er koAigk Bibliothekar UrXhtVkliav da Liagno uiBer*
ihk^ daseUist bey Naudc^n Repertoire portefcif de V^^
..j|Coife<'ei,de4a Litl^atiire des aations Espagi^ole' et Port«-
' gatse^id ai^ttafteA oder a Baoden.bevaas, von de»eii be-
teili AMß erslü Aeftevichieofin ist, WBichea die Geachiobte
beydar I^Ationea.biaZ|i|ii..t6,. Jahrb. knrz eneablt^ • t
Pniuia^ialoriqne, inilitaire et eritique des. baiaiUea d»
riensMAC de W«itvlo« da»«* la campagne di fii^dniaiasi^
I »'.-»b- • *^ . . . - . • , . •
^riK FraiisösiAcbe Literttür.
Jain 1819. ptr le M^ochitL^ile eaiiqp Br)Bfkiii.*/P«rit \%i9:
ß3 S. in 8. mit einer Ciiarte.
^ Die Scbriflt is| voTseögiroh g^n dit Bemerkniig^n in Re-
igniat'fl Con»»d^nit«>n» aur lfcr( de li^ go^irre' üb^'die
* Schlacht Ton Waterloo geriehtet Bretrm behauptet, dab
ani 14. loii« 181.5. eimge-fraotoitteheOflleiewcll^-entiror-
.<Bn» Plane Terrath^e» hatten , die deatr^ett htitten ahga-
ändert werden müsaen. Di^ am 16. eingetretenen IfiisYer*
Ständnisse sollen die erste Ursache des Hir Boaap. verderb*
liehen Ausgangs gi^wesen seyn. Denn die NiG'devlagt hejr
'Waterh>o wird gans auf Rechnung aeVC^eliK^t' gesetzt ^ die
Erlon aih ifS., Orotichy am i7.'a, iSlbegtügeiü^ *
Die von demBen^ict. tfarünft(yapqaert'^'3^'aingefiingen^e
Sammli^g der Gesöhichtschr. Frjmkreichs'YB^odi Gallica-
^ ram et Francicaruin Scriptorel} welcl(^e «Weymal 176I1 — .
81 und von 1787 an wieder imterbrochen Worden, ytivA
von ^eni gelehrten Brial föVf^esetkt lind es 1^1 der'l7ti^*ßd.
in Folio erschienen , welcher die Regierung Philipp Augusts
und Ludwigs VIH. ümfaftt (46 Jahre). Tor^ii geht <^iäe
, Abb. d^k Herausi. über den Uraptiutg tin4 dlie Auibilduiig
''der Pairie in Fr*nkreic1i.
Cöurs anaiytiqiie de titt^Vatnre g^nörale, tcr^fiaW a ^t^
^profois^ u rAtbön^e de Paris, pal' ll. L. LemeWiibr, 'to^m*
bre de riiäst de Et, Paris 1817. 18. TpÄiV L U. Tpin. iff.
g^ pairtieV* 9. pkrtie in 8. Nur voh 3 Dichtungsarten Wlicd
< gehandelt, d^b Trauerspiel 1. Th.^ dem lustspiä^ 2. TH^
d^ Cp6^1)e th. 3. Der Hauptzweck ist, den fcftA^. 6^
äduhack und das frans. C^nie ku preisen. Ithr jed^ Dit^t^
'tuttgsart^wetden Regeln äü^e^tellt
Tttiti§sd'Bip|>ecrate dd regime dans les maladies aigues ;
^des alrftV des eknx et ^t% lieux : traduits sur le texte gt^
< V^r^s-ta cdl]%üon des mailuscrits de la'bibl. du Irof , 4vec
mit di^ert sür le manuscrit; fes vaHantes et les observ4*
tions analytiques sur la doetrine d'Uippoerate ; un mömoi«
re sur la naissanoe del sectas daoa las divers ^ea de la m^-
d^ine, une carte g^ogr. de la Gr^ce et le portrait d'Hippo-
ddta, pi^kCheT.«de M^i-cy. Paria 1818. ¥^K UC: 168i.
*S: 8«* * DecVerfi hat schon i»ebper6 Sohrfftani'dBS 9ip|iö-
^serotciB ( wie tf^xb. das i. q. 3^ Bw d«r fipideaüa» imd'<«iiiiga
videra) übersetzt, ond j»il Benulgisng>v^iäH»da€lm*d|ittt
^Textv^i^^beaseat ^ Diese. AiiS0sbeiiJah6n*MMr anch mmai
hedeutendeA iijlerar. und kritisohan V^^iKh« <- * '• *
; - it^iohft**haa-anr. .Buddon eu Bouddou, t irttüi^inni reit«
i.giam&olal'Asie Orientale ^:pr^ceddes< de 6biiAidhMrfllions g^
li^rales sur ies premiers hommagcs rendus au Cr^teur e|c.
^n wc'Af dafs Bäddh^ ein Eeioj^iAtor dtr^ bfa^B^iüphei]^ '
diurc^i Mythen verdorbenen ^ Beligion war^ dafs er tqi| de^
BtopwftftB wie verfolgt vwd^^'s ai^iiieaHA ißi^Qimt}fitfnt
XoaBiodpstatt auagegAogene Le]^^,'4^(;l| ii^Ceji^ fji^d Jav«
;rorj4ebmlich fettgeset^; und i^Tl4i|]^,znm JL^in^u/mipf am*
gebildet hat. ^Pes Verf. Bel^aw^ux^g ihrer öeachichle iil
oA>crllächJliGb und uDf>eü:ie4igendf . . ; ..
Der Grfif Boiasy d^A^gloa hi^ einen Verasch iibe^ daaLe«-
ben ^ die S^^vift^ und GrundviU^^e/äea |)ei;;ttbinien und
^öflisf^ re^bt^ol^^eacD*,von |f|ieA|tl^i^€;^. (aua der FamUie
Lawoigiibn) d^r 'zweymal ^l^i^cQhinfiteV; Ludwigs ,X Vi. und
yertkeidjg^r de^aeüben war 9 aber endlich freibat. mit seiner
faniilie unter der GuiJlotine üel^ v> ^^wey Banden heraua»
^geben , die ang|e^ch w^chtig^ Beytrage zur n^oeate^x jGe-
^icUt^ cjjLlbaJmo«
' li^moirea sur qaelquea changemem faila a la Bopsiiole ^
aalU^pprl^aoTf.jef.d^Acripti^n d^unnvuvel iiyitvuinffitncnn*'
)&4 OrainmoiDetve I aervant a djapoaef aur les plana et lei
^r|ea lea.lMi^t^ura>et Ita inclini^aona etc. par Maasiat) Chisf
(i'escadron au cprj^s royal d^a iiig^nietii's geogr.juilit lu
j^» mit ö Kupf. Par«. 181 & ein twe die Wis9enacbaft vrichti-
gea Werk^ in de^aen Einleitung auch der^ Ursprung uQd.di^e
Ceaduohtet des Compassea erzählt wird*
£in£in von dif r 3ocietö pour Tinjatruction eMmenmre^su Pa^
ry auCdieAbfai3ung einet kleinen. Volksbuchs, in weiLcb«^
die Grundsätze der ehr. Religion » Moral und Klugheit , die
P^Uchtea jed^a Stoiides und die Wohilhaten der^g^^^euvwii^
tigen gesetzlichen Regierung Fi^gnkreicha auf eine iabiiche
und angenehme Art dargeatelU ^ju;en, gesetzten P^^;; Mt
#ine, apM ^lueli gedruckte, -Sd^fi^t ypn J^i^ieu mit5]ep/44f
telj Simon vpnj J^nnUia» erh$4tfe^^.die^in |Nner ani^ehiear
den Einkleidung eine treilich.e. An vv*eiauJ9g enthält.
Der schrcibselige Abb^.de Pradt gibd ein »euea^W^eiJ^ im^
te^ dem Titel ,hei;an8 : Y a-^t-il d^mocrati» en France h Qui
est-ce que la d^mooratie on J'esprit cqnalitutionnel? ,,%
Der Gral' Lan)nin4U8 hat eine Schiil't herausgegeben: die
Charte , die CivUliaia uj^d die A^iorale.
,j Hr. Gh..M«.de.MoiH«sqttiou hfit öffentlich. dag^n pr«u
j|i|Slirt, dala er yerfesf^;idfur ihn^ j^yg%l^^,Sd^rift: JU6*
Jl^re^ pour jervir a la vie d'un, liumme celebre, ;sey» .
Die zu Stockbol;n heraiukommende. Zeitung, L» Scaa«'
^i^vej, ist aebr bald iinter^rochep worden.
.,« i^oire^de rastfMfiomie^ai^iepne^ par M. DeUmbre,
^evalife^ de Su jld^cM 9td«|^.Mgjpii. d'^annenx^ S^ac.
•ler i'Bif.'^Tim^ I. LXX: 556^ 1 Kiipt 'föalefL OSg.S. itt%.
* NieBtW»^f^r der Otng äii^ef'WIi^nscfhkfef m AlCelttnii&e;
AlsditfErftndnngeriyEnfdecl^uii^jg^en n. fieobachtungen ^nEef*
lierMa'nn'et weriten Aä^tefft, ik' hinge *Au«eiige kat ifcre&
Werken gegeben* Ilii^iV TK. traditionelle AtCrönonueVAo^
^üge ans griecb. nnd röm. atlfon. Scbriftst. und OicbterS ^
^stron. der C^ines^n, der hidier (der keiti böbef Aitmt^
ihütn angeschrieben Wird); Austüge ant detfPIknnd^liäitd;*
MchriM. Werke ^p^iftfjk umr^^vStv^f an« ein^ea^lnd^
scheii Werken. Im a. Tk'. Ansinge aui des PloIem£tts Wer*
keh, Sextiis Enpir., Theon (audi aoi^eBsen baodcebrift^
Werke*: navoyi^ ''''f^X^^P^O ti. A. ' '
~ Hittoire de l'astronomie du oKoyieik ag^i {>ar M. DeUni^
bre, Membre de Flnstitut etc. Paris MmeConrch^ i8iB.9i
Bog;'m4. nnd 17 Kpf.
MiltelaUer ist dem Terf. der Zeitraum vnn den ersten Ax^
beiten der Arabet bis anf €opevnicust den ersten Grfinder
der neüern Astronomie. Die Araber baben tfiM aitron. Cal-
etil, dnröh Einfubrnng der Sinus, der Tangentei^ nnd S^
canien ganz rerandcrl , dit Bewegungen der Sonne g^nsntr
beobacblet-; nbri^ens dfe j^Htch. Theorie nnVerändert ange^
nommen. 1800 Jahre b<$gnügte mait sich mit de«'Hippar-
chos Sternveröeiehnisse. ' Ulag Beg gab em netter« Iht 4>e
Astrologie vorstiglieh sehr betrieben wiü*de| so hat der W.
alle Methoden der Astnohigcn in den allgemeinsten nnd
leicht«Mte Formeln dargestellt Vor Erfindung d^r Ühr^
fciMiich«e die Gtibmonik eineli l^etl dei^ Astronomie ans. Dir
Verf. hat auch die-TerscMedenen MeAoden dieser Wissen»
ae^all geiiän eritivicktiH. lESne Eiteleitüng gibt eine Uebei^
^ht der Forlschritte* der fl^nkniWM in dieiem Zeitallei^,
mach neue* Bemerkungen Bber die hidier nnd Acgyptief,
Aber die Thierlo'eise von Etneh nnd Denderait u. s« £ D^$
Vis; Geschichte der neuern Astronoihie , dre mit Copemicof
an rängt I bt unter der Presse. ;»
Histoire du pairsage des Alpes par Anifibttl, dans la^nelle
dn determtno d'une inani4>H» pr^'ie* H rontd de Ce g^n^ral
dejHiis Carlhagene )ns(|'an T^sin , A^pf^s la narration (le
Polybe, eompity^ an3fc^i%diirciles fiutes snrle^H^iutp $^
vie dW examcln i»4ti^tie de Pt^miion de Tife • Live et db
tüelle de qnelqnes anteurs modernea; par J. Jk. Deine <i fil^.
Gen^vet Pachoud, i^iS. S18 8. in 9. Mi| einer Chart«.' '
Der V£ spricht mit Viekr ZuversichtliUikett nnd dbch
Hlehen aeiiw^ H]rp6tli«Mi%Mv«ht Afigiibett dtr?PoIyK ^i-
mild#clt.sa iMben » Htnnibtl acy ober d«ii kleinen St Bem-
hmri g^gßuigeakf iMtinoag aoobt et mit aUea rndfÜGhai
Crundleii ca ontontutowi. Jfddi dep, w^u Poiyli^^ beym
ftU«bo anfuhrt^ giQgM. diii'oii 4aa Land dtiTanrmer, d« i.
über de» Moni GeiH^vre, und damit ttiount. aooh -Lima
.'«berm. H/. D.läfst den H. ein^ langen Weg'aiaoli^»
vber dieia^e 9%tMtn, a,u de'v Bhoiie hinani'geken jbia Vieniia^
dtii'Fiiib ^arlaaiens^aidi wiadar an den^eibcu begeben.«.
.ihl» bia Tenne fblgei^ , 4mmi% aieii aiklwarU längs dem See
Boarget wenden , um sich wieder an den Isere zin Mnn^
.»eülon ra begeben, dann oraftite er fr^ylicb ttbei^ den
bleinen St. Beinbard geben. Der Ver£ iat in einer «ndem
atnerlieb eracbienenen Scbrift beatriUen Worden i
Diaaertation anr lea peaaagel dea rivierea et des mcnitagnea
et parliciüierenient aor lea paaiagea da RbÄne et iUM Alpea»
per Annibal etc. par M. Je Conite de F. d'U. in 8.
Der Verf. öbemimmt die Vertbeidigmig dtn Liviaa ge«
|eu um. Deine, gibt ab^. selbst der aogenoaniten Inael
der AUobreger (die keine eigentlich inael war 4iud scwi*
aebeo der laar und Bbone geancbt werden muls,) eine geits
(ftlacbe Lage.
. Der Gtmt Audreeaay , - der itat wieder ak ivanaM&a. Gesand«
ler uacb Conatantinopel gebt, .bat eine Beiaean diettiin«
duag dea aebwarsen Meers oder Vevsueb 'iiber den Bospbo«
fM mit Cbarten und Zeicbmingen beraiisgegoben. Daa
•rate Bueh« der thraciaobe Bospbonis betitelt v. <fc<>U bew^.
aen, dafe der Casal des acbwar^en Heera jiicbt darcb eine
besondere fteveiution enlatnnden» sondern ao alt iat^ aJa
die beyden Meere, die dürcbJbu auaammenbangen. • im
nieo lincb wird der Lauf dar GewfUser besebriebeni die
. Conatanttnapel beapülen. In der Vorrede wird der jetcige
SoUan Ifabmnd II., der die Janitocbaien geiuigelt, cUa
Geistliclikeit von ibnen getrennt, die Webabilen becwiMK
gen« Widdin nnd Sefvien wieder «robert., rebellische
StottbflUer besiegt bat r tvorlheilbaft geichfldcrl. Die t^}
nnd t4 an%anommene Cbarie iat vorsngUcb acbiitsbar«
Der Ex*Adjoint anx Commiaaaiirea < dea gnerres , C* Mar-
^iband, bat an Paria ein Sebreiben anGuargaud^über desaen
Beridkt vom Feldxuge de* J. 18 15 berausgc^geben^ and dar-
in^mehrere Antraben üher.Napoleena Abdanknng beriebtigt.
Dea Hr. von Pradt Europa nacb dem Oongrefs von Aa-
chen (L'Bnrope apr^s le Cougres d'Aix la Ch.) beilebt
Jina IQ Capiteln; 1« von Karopa's'fienelunan^egett Frankr.
seit 1 8 15 bia avm Aacbner CongreCii 1» Betümoblungen über
üe «U|enWne polit Ordbong In Ecurbj^, St^Von dana^
chemangeri System Praii)Lf(etcbs auf dem Cototln««!) 4. über
da ftndüt'bd Europa, iulieh , SpmtenTy P^itijgai. 5. Veir-
r^teichikag der allem polt t^Ordnuiij^ mir der netteiK l»«Geät
ditfr jetzigen Politik. 7. Von diiu alljge^^eiium Aagek^eil«-
««liettÄ 'dfr Zukunft. 8. Erklärung dea Aflckner Coiigre*-
ües. 9. i Geist dei* europ. V&iker; 10. Sonitdeni Anii«eci
^mad öffeotl« .Kobolden« Es ettlkäli eine M>en|^ unrkbttg^r
Ansichten und Bebaaptungen V falscher nud? pa^tejUseker
•.DarateHnngen , dxt das Wabr#> tind Tre|rende^^0it«vbber-
wi^ett^ *"' '^ '• ' ' ^ * '' ' \.
r Uistoire dela gnerre sobtenne par Jes Fran^ois eaAile-
: wagne ««; 1 8 1 J. ; a vee un atlas.tinxli tat 1«.. P<a r i o gönej«!
GuiUaume de Vaudoncoutft; 58: ^ in #. nebs<;'eiii«in Atiüs
.inkl. Folio mit i;& Cb)irt«iii, Paris >Barrois dsi' äi{; (^f^tTU.
Eine böobst parrteyi^cbe» iür Frank rei€bi;nd Na|)pieoii ein-
fenommeney Erftabluitg, in der au^ von dem i^inflafs d^'
'ttgendbundes viel gesoii\valzt«%ird'
fir. J. M« Tancoigne, der denXelieral GarMnne auf sei-
ner Gesatidtscfaaftsreise nach Ptrsien begleitete » bvA Let-
tres sur la Pene 4it la Turquie cPAsie herai»g<'gebeii , die
viel Bekanntes, aber auch manche neue Nachridblen über
die Perser uQi Are Classen nnd^Heiigio^secteti ^ben.
Daa "Memoire ponr servir dk la vie d'un homnae c^lebr)»»
par IL M. (dessen Verf. der Hr. von Montea^atau.itvoht
>8eyn urill ) entbält sehr rnteiiessiinte Aneküoien ven dem,
was nach der Schlacht bey Watecloo ,1 a6 — bis Qü^üunim
Innern des Palastes zu Paris mit f^apoleon losgegangen,
iet, von einem atigeblichen Angenzeugeu orMihlt.
Jeaune d'Arc, -ou la France sauvec, p&^me..*en douze
chants» ]par Herre Dum^iiL IW*s), Cordier. 18 j 8. 8. Der
Verf. ist schon durch ein atld^rosGec^cIa, Oresle l)etit:clty
> bekannt ^worden* Das gegenwärtige (in welchem 9 Ge-
linge der Befreyikng von OrleAns gewidmet sind') hitt meh-
rere, schöne Beselii*^bungen und SohildeMongen. ' Dom Vf.
'war unbekannt, dab Robert Soutbey eine Epbpoe iii eng).
Sprache über denselben G«genstaiid vei*ferii^.jhAt ^ di.i^rnrit
Beyfall aufgenommen werdM ist • . x!4 . ,
M^moires de la vie publique de Mr. FoodidyHDiic iW-
tränte, contenant sa correspondance avec Napoleon , IK^.
ret, le Comte'^'Artois^ le Dv^ de Weilingtun, Louis XVUL .
etc. Brüssel 181 g. *'
- Lettres iet notes de Napoleon Bubnapartea Ca #not> s«u
Ministre de Tfntöriear; pendantles cent jonrs. EbendM.^
Englische Literatur, 'j^i
' Bey^e Sfchriften eothaUea vricblige Beytrage «ur iien#. /
^Iten Geaclifchte.
Vic de Je%nne d'Arc, anrnoinm^e U Pucelle d' Orl^»
par H. Te Maire. Paria, Belin. lo ß. in la. floit Kupf. I4gr*
Ifaeh den großem Werken von Berryat Saint* Prix ancl im
firun des CharmettWs über die Geschicme der Juogft'au yom
Orleans (1817.) ist gegenwärtige ub^riliissig. ' \'
£ 11 g 1 i 8 ch e L i t, e r a t u n
Observation» oii fhe deranged ihanifestafioos of the Min^
er Insaaity. By J. G. Spurzheim , M. D. etc, Autbor of the
pbysicignomical ^stem of D.Gall and Spurzheim etc. Lon-
don 1817. SiaS, 8. mit 4 Kupl In dem vorhergeh^ilden
Werke hatte der Verf. vom Bau und den Verrieb lunge» dt^'p
Hii-ni und der JNervi^n gehandelt, jetA Ibeilt er seine Art
die VerrücJtnng der Geiafesoperationen jpn betrachten , mit,
die eben so wichtige Erlahrnngen und BeobachtMngen alt
^aitcbbare Vorscbiage zur Bebandhirtg den GeisteskrauLeo
und Verbesserung der Irrenhäuser enthiüt
Jobnsoh*s Journey from f ndia io £ng]ahd tfaroiigh j^er-
•ia, Georgia, Ruasia, Pofand and Pruasla in the year 1817.
lilastraled witfa nüknex'ous Eugravings. Lond. i8i8. in 4,
i3 thlr. i
" ' Das Interessanteste in diesem Werk ist die Beacb'reihnng
der Reiseroute des Verf. von Bombay bis London ^die^anze
*Reise hat ibm 2:20 Pf. gekostet^ und die Bescbvei5i^ti)|f Pecw
«iens (der pei^ische Meerbusen wird durch S'eeraiibei^^
AldachiWasan genannt, jetzt aebr unsicher gemacht, ob*
gleich die Engliüid^r gegen sie kreuzen -— Feth Ali Shah
ist nicht der vorzügliche Regent , wie ihn manche neuer«
lieh gtschildert haben); das übrige ist unbedeutend unf
bekannt. -
'A'second Joumey throughPerfiiay Armenia aAd Asiallinctr
to Conatantinople between the years 1810 isind 1816. Wil&
ai Jonmal of a Voyageby the Braziia aild Bombay to the Per«
eian Gnipb \ togetber witb an Accotint of the Proceedings of
liis Majesty's Embaasy under yL\& Exe. Sir GoreOuseley, Bart.
by^Jiihes Morrier , Eaq. With Maps^ coloured Costnmes and
otberEngravingsfrom thedesignsof the Autbor. Lond. i8i8^
^. 4. 23. Thl. Die erste jReise (A jouriiey through Peraiaf
Armenia and Asia Minor toCti^natahtinopJe in the years 1808
and V8og in wbich'ia'incltxded some a<^connt of the pro«
feeeditiga of His Majesty^ miasion under Sir Uaiford Joneiy
Bart, to the conrt öf^thel^ing of Per^ä, bjT Jaou llomco
^//f . t^9n. Bd. u St. 4. Q
tsq. Loftd. i8i!2.) enthält interessante , NacLcrkhl«». yot*
'ifüt G^sandtscbaiti, ihrer Aufiiahiue in den vertrhiedeneisi
neraischen Städtwi» d^r,^escb* PersiVus seit ThonoaB kalt
^lian , dein gegenwärtigen K6nig , i'elh Ali Scliaii , , dfr Ae-
Iftfo^ > den Sitteo nnd Gebräuchen der Terser untl den ak-
ihn Denkmale m^' l)ie zwejte Reise wird noch lehrreicher
^rch die Menge der Bcobi^ch Lungen. Der per*, Gt'&nnii*^
an den engl. tfüFMirza Abtilbassan warde mit zuiückge*
nominen and die Seereine , ging über Brasilien, , Ceylon,
Cocbin 'ttafh BcAnlAiy'iAid* von "da nacb Peraien. ttv M.
jieig^ dafs Hanadan (gfiwi3bnl^ch füimadaa oder FiLhmadan
Äusgeaprochcn ) das alte ^cbatana aej. . in der JNähe beH)>r
den. sich auf einem FeljBen,' der ein Slüc|c des l5ergea,Al|-
\veud aasihachty ikeiliöimige |njichrilten , die aber Hr. Äf.
Gliche cöpiren konnte. £r l^lieb noch V^Oescbäfut/äger
%fdk dem Abgange des Gesa.fidljen zurück und er (heilt uns
fusp das Resultat yon funijähhigen Forschungen und Reisen
'In' verschiedene Th^eife Persiens mit' Von Sir William
^Tttseley, dem.firuder dep Gesandten, haben wir auchuocli
^ine Beschireibung dieser Reise zu erwarten.
Die Reisen des Marco Polo (im l5. Jahrh.) sind ins Engl.
*ii]berset;Et mit vielen Anmerkungen von Marsden, dann ße«
achrpib^ von Sumatra, herausgekomm^ , in welchen viel«
Angaben des Polo erläutert werden^
£jn ^ngL OfEcier in Diensten der oitiiMl. Comp agnie hat
>in Wer^ üb^r 4^,^ I^indaiees herausgegeben , die den ehe-
icnaiig.en Kosaken Ähnlich sind^ Sie leben vom Krjjeg^» i|i
^^en QesellsqbaÜtcn , anter kühnen Anfuhrern.
'. . Italienische Literatur.
. Dqll' Itaiia, n^cente ilSettembre del iSiS.ragionamentt
IV. di Luigi Angeloni. Pavigi lÖiÄ. IL 8. Der Verf. klagtj
dafs Italiens, auf Acten, die angefahrt werden, gegründete
!||iofnung,. ein vereimglea unabhängiges Volk «u werd^,
Vereitek worden ist. Die Abhandlungen verbreiten sich
A* über Italiens Regierungs-Einrichtunj^enj ü. das bürger*
liehe Leben der Italiener« 3. den gegenwärtigen Znstan^
Italiens, 4. ^ie von den Fjtana^osen an Italien z|]rück;gtge»
^nen Kunstwerke« ^ ....
' Ein neapolltan. t^riester, Cor^^ni» äer auf der Reise von
Palermo nach Neapel, mit dein' Scl|jffß,^ ^worauf er sich h^
fand , vo|i einem Tunesiscien S^erfiobfor wfjjgpi^ommen
"^urde, h'njt seine. Reise an d/ie «j^^^sph^^i^l^in e^
^«jijso« Vfirrke im ypr. J* he^chri^ben n. darin KachHc|itai
SpanU^e Literatur. d^'
-won den Leiden der did^iigeiieti «nd i^IaTen, von d«ai
yeixigen .Beji Sidi Hümet, von tleni I^ande . vnd^tnen
Bewohnern I so viql ^r w ährend' feines dreymonatl. AuTei^t^i
balts erfahren konnt^, rtiirgetfi6iU. ' , \/
Schon im J. i8i5 erschit'U zu Venedig in iwey Ocfav-
banden eine Storia di Pnnlificatfi di Pio t^apa Vll. — daf dt
d^Ua 9ua esailazione fiäo ' al s^ntisslnio di Lui ritnrno, allaf
•auta scde teguito ftt^orno ii^, Maggio 1814.. Opera cdr-i'
redata di Documenti ivÜV Utnrla di ^fenipo /Carie' diplo-
uaafiche, Manife«lti Bi^eVf / Letterip^, N^te jjninistenali efc./
die dadurch ausgezeichnet ist, d ab sie )^kh^ aus Actens^'ük«
ken und Docui;tienten 'zusammengesetzt ist '£a wi^rdeÄ
aber noch mehreie Jßande^r^thehien/ ^ '
Sp
aniscbe Litejyatun
' In Madrid er^ch^irien fefzt folgende Zeitjchrlften: 'di#
Hofxeitung (Gacetä de Madrid), l^ercnrio de Espafia (in
Monatsheit^n , aiis deiii ft^anzos. Moniteur und der Oenfer
Bibl. univers. gezogen)', ' MafWAer Tageblatt , Cronic«
acientiiica et litei'aria (Recensiondti eiiiheimi.Hcher Wevkc^
und Auszüge aus fretndeD Journ^^)',, Alinazen .de' IVutöa^
literanos ( Magazin von Frö<;hteh der' Literatur, zum Theil"
Acteti8ti4cke zur Gesch. der letzten Zeiten d^i* Müiiarcbf«?.^^
ilariana's Oeschichte vBn Spanien wird' voi^ ei^^ip ^
l^h)*ten Canonicus neu bera\isgegeben. • -•- -...i?
Mavarrete hat feitie Gesähici&te ttii^'i.ituzzugk'hträii^äit^
«eben.. ' , '' "'■ ■[/■' \;- '" ,/' "^c'^
Die vornehm.<«teri jetzi^^'ir s|iari/ Dfcbter'äi^d;* MwaKi«
Terfasser mehrerer Lnst»i)iele, QüintinkyYett^ei^fhueT^
ipieU Pelayo, Cista Verf. mehrerer Rcyma/jz'eiiu.'tiymneHf
Helender Valdesy Piiidar d^r Spanier« Geroslica, Verf.' ei-^
nes Lustspiele : indulgencia pära con r^dos. Die fheis'cii
leben in Frankreich ^der in der Verbannung, Aiifarä hat
«ine Sämtnintig von Gedichti^n hcrausgc^gebifn.
Unter deil Malern sind bc r ültitit ^l:^^sinz7ti und D, Vin-
ceiite Lopez , erster .Maler dts Kimi^H. Auch ein junger
Künstler, Lomaa aus Cadix wird gerühmt,
Üa^ öfters schon ermähnte , in Loiit^on heraäskotnmen-
de, ipanische Journal, das der spEiniscftenri^gierung so un-
angehmist, fuhrt den Titel: Et Espami Cüiistitntional , o
Mistellanea de PölitSca, Ciencia^, y Art^s, Literatura etc;
Im Sept. vor. Jahres etschien die erste Nummer in 8^.
, in London .erjusheint auch : £1 Teatr<^ Espänol 1 bereiUf ft^.
ÄUÄmeÄV -'-»^•- " • • ' --^ *
3M4 ■ -..'■•
Literarisdbe Nachrichten«
Auf Befebl des Königs der Niederlande werden Annaleft
'jbeseii lonigreicfas von dem Reicbshistoriographen Um«
Stuart y Prediger dejr Renionstranten- Gemeine zu Amster-
dam (der schon eine römische Geschichte in 3o Bänden^
iroTon die ersten deutsch übersetzt sind, u. eine Geschichte
der fraasos. BeTolution geschrieben hat) bearbeitet Der
Konig sacht den Gefaraiich nnd die Tervolikonimnung iler
holland. Sprache überhaupt zu befördern.
Die ^ssenschafUiche Cultnr' deic Meugriechen macht
inebrert Fortschritte. Die Ein^fphnor von Chios haben
eine bedeutende Summe zusammengebracht , um eine an-
sehnliche oflentiicba Bibliothek anzulegen. Zä Smyraa^
Lydofrioi» Chios dnd schon trefliche Gymnasien errichtet.
Es sind mehrere anilandiicfa» Schriften ins Meugriechiache
(Ersetzt worden. Wenn erst auf den joiiiscben Inseln
pne Universität errichtet seyn wird^ darf man auf noch
gröbern Fortgang der Cultur hoffen. Der Prof. Kdumos
9u Smyrna (der ^cb ,4aselbit nebst dem Prof, Oiko-
nemos. ▼orzügUch durch Gelehrsamkeit iuszeichnet, hat
«in Sendschreiben an seine Amtsgenossen über den Zu-
•tand und die Mittelj der Vervollkommnung der vaterlän«
^Usc^hen liUtrAut;^ heraosgegeben. Die Demogeronti oder
Yorg^bEten der Kongregation zi^ Chios haben beschlosseni
dals Nienmnd in den geistlichen Stand soll aufgenommen .
>rierdes^# der nid^-jj^i;«^ ^e Profeasuren eines vaterliind.
Gytnuasinms ist geprüft und für würdig befunden worden.
I>er Bisebof von,0^of;hat das^ den Bischöfen ausschÜeis-
lic^ züBtelicuJe Rpciit Frey willig au%egeben. Fenelon*»
Amtftft. ScUpi^ über 4ie Erziehung junger Frauenzimmer
Igt von der Toclik;r eines Professors am Gymn. zu Kydo-
nios» Eriaiithiit, iua IStugriech. übersetzt worden. Der
MU Wien durch AntUiniuä OasEts li erausgegebene ^Kpß^Q Ao-,
yi§C ertheiU die besten Nach rieben iiber die Fortschritte
Qengriech. CuUtir. Zu bedauern istnur, dab unter ver*
achiedeneu griech. Gelehrten Sti elt entstanden ist und mit
Bitterkeit geführt wird, l^oclt £iuch diese Beibungen wer«
4tin manchem Gute hervorbringen. . ,
..P^Frolessor dvr Buchte ^ut dvt königl. belgischen Ouiv«
|tn Liitlitb Hr; D. Leopold August Warnkönig hat zu Lut«
tieb zum Behuf seiner yorlesnugeu:lnstitationum s» ele..
mientomm iuris Born* privati llbia IV. e(c., bey Collardin^
1819. in8.'beraUilge^ebeii. ,i!^^AV i-
In Hannover ist eiiif Commission vonLeibmed^Ciii üAd
LitiMrariidM NiduMt€Bl' a4S
&ofi&edidi niddergetetit worden snr genauen und gewie-^
eenhaft^ Pruffing idler Aente, wriche im Konigr. Han«
nover die medicinitclie Praxb treiben wollen* Die inGofts'
tiiigen promovirten Doctoten sind Ton dieser Prafiing di»t^
peusirt, nassen sich aber doch bey der Commissioo melp
den lind nach Verlauf eines Jahres von der Zeit der a^ge«
laretenen Praxis an an einem CoHoqnio lAeUen* .
In Astrachan gibt der llnsiklebrer Dobrowsky eia Jomy
nal der asiatischen Musik heraus ^ eine Sammlung von ar«
menischen, persischen, indischen, tatarischen etc. Gesängen«
Dtr Maronitenbischof Gregor Peter Giarve ist unlangll
nach Paris gekommen, um im Namen seiner Gemeine aus
detkoQ. Druckerey syrische Lettern an erhidten, nild die
Buohdruckerey auf dem Libanon damit an T^sehen» ynt
Beligionsschnften nnd Gebetbitchefr gedruckt werden. % "
Unter den Commentaren über das osterreichisebe b&K^
gerlicbe Geseisbnch aeicbnet sich der neue tob Michael
Schuster aus, der mehr auf das P^actiscbe .Ricksicht
nimmt.
Von Mart PetsePs Gesehichte der Böhmen ist die rletls^
bis aur neiiesten Zeit fortgesetste Auflage ei schienen.
Fik Freunde von NatAridlen- und ii^besondere^ Condiy«
li^flsammlungen hat der Verf. des bürgerlichen Baumeistera
(in 8 Folianten j Hr^ Priedr. Christ Schraidt^ einen höchst
lehrreichen , auf eigne Sammlung und Erfahtnng gegr&i»>
deten Versuch über die beste Einridilung sur Aufsteliung»
Behandlung und Aufbewahrung Aer Terschiedenen Natur»
körper und Gegenstände der Kunst, voraüglidi der Com»
ehyüensammiungen, in Gotha herausgegeben.
JDie, etwas saiyrische, Antwort eines Rheinpreufseni 4nC
des Hrn. Julias Ton Vofs Seo^'M^^l»^» aines Brandienbam
gerft an die Bewohner Rheinpreu&enSy r&brt TonUni.fteli«,
fnes her.
Ur. Djurberg, ein berühmter schwedischer Geogcaph,
hat ein geographisches Lexicon überSoandinaTiea(wiW#>
den und Nurwegen ") herausgegeben. \
Das in Leipaig bey, Hrn. Brockhaus 1S19. In dr^ OelalN
handen erschienene Lmpziger Handwörterbuch der HahdU.
lungs-, Comptoir- und Waarenkunde, nebst einem emm)^
HandTnngs-Adrefsbttche eto« xeigliedert und etwas nihel^.
beleuchtet vt>n P. A. Memnick Lt. Hamb. in der NemnichF*
acbe6 ^uchh. 4 gr. , wird in dem Hamburg. Corresp. ang»»
kündigt als „a Bogen Wissenschaft gegen drey dicke Bfitidn.
Onwissenheit/^
Am 3o. Jan. ieyerte die Hnmanitats* Gesellseha> in fitr«
»46 ^(itfltj?#«^^'Nj»ctei44ic^^
1^ ibr S)9. &tiftiuig$fe&t,, woiicry der bub^rig« "ÖittV^ViBt,
Prpfi ldel«r» ci|i^ y^bj^ad^dlun^ ^ jüb^r die KaUl(;o«ibeu A^
|;{rpl«niBi türi%8_. . ,^; :.. : . . , , .
, . ^r, D. Scblot|.aM^n|i b(^t dem Aacjmer Cpiigvefs PoliAiscbe
^pborUffleii überg«(b^^^ .die irtj^ncbe {&f>iidei bar* B«bauf>-
J^n^ti.-puCbfüt^ns :ü|iserf jüng^a. 6obi:itJU4jell0r wag«»
äbeihaupt jet^t öft€r;ii ihre uniciiWn Ideeii, dj« sie nach «»-
IWig^ M^y^^ stilb»^ b|t;iacli^a vv^rttcU') otfalirn^n Sta^«ma'n«^
jAornvQrsui^en, ... *
Ga$v& neuerlich ißkt cm hi.itpxifich-.fjHiosoph. Vciiauub
Jll^l^r , 4#s Ad ö^u^hfi^ttr^^^ . iiei'aus|;ekoiif rautu : Oi« Mönchdiey
4?der»ge«ehichJiche üiajri^'^lIuDg der KjaM^well. i , ,
, t>§r.iPr?t'deU ^o^lfty^-Maiiilftc^ Fsu'A<«rey> VerW^t^
4^ (j4>j^Jint-Mi|ii^^«lwr.»n Paria , bat Vpili^auiigen m ÜK
r^ Li/«alub<i|: die^l^vl )iie J^ärheJ^unHi.^Kifewaiidte Chemie
jMg^kündigt« . , » ; . . ^ *" . ^ ;
f .pi© io^sst^ 4rb«it der, veraloi;b.lYa)i^4uJi^ert^ g^b» Ue-
))^j[)sti'ejl («. St..»; 6. ra3.) wajJ dei\ Auf^Jila : St^bap
ÄVacker, im Fratienz. AJnianacb auf 1B19. Seit SS.^ahi'ee
^lM^4ie vte>e gescbickMifSbe .Romane. 141^ .andere AulaätKo»
meist .ohne; gl dl itik nenneii »ge^o}iri€J)e(i>;v unter aiideri? di^
JVidk^mähi'chen der DeuUcb^n«. Sie'^av.seit eiiii{e|>' ^eit
jllii'es Goeflichts. beraubt.
} . Ur. Staatsr v. Kqtxebue b^^' ^i^'' seiue Vorstellung yoni
4l0SB, Kaiser ^ $ria^b])il)s,:ß|rb%l(en| sowohl s«^in biph^
M^<M ßeviifsgesehäft , aJs 49111^9, lil&rar^. Arbeit^ in Bevid»
atisolera es sein eignei; .Wunsch i^, iurUsuaelzen , mitfiey-
i)^altutlg seines Gehalts und anderer bisher genossenen
Emolumente. Die Zeit^ wenn er Deutschland verlassen
)vir4, iat noch nicht bcslin^mt. pas literarische Wochen-
J^att; wird ^ein^n, Fortgang imgestört behalten. v .
;:ftr,. Projf. Leb>Qantj,ip.. Königsberg hat Vorträge über
nnsre Zeit, Wünsche und den Uenschen, herausgegcibei^
.ll^^lil» gstnz orig^«4i0 Hod zum Tbeii seltsame. Ideen lind
jifl^feK'tii^tn voflfjommefi* ^och ouflaUeadereSondiibar«-
keiten aber enihalten 4ie: Freundlichen Schriilen iur
jf^gH^dHche, L^er«!;' yqj^ .Urn. f^rof. ^^an;< Uor|i in Berlin.
^biÖM v^nf^tefn^^veTi^orbetien Px^tf. ;Wj|Jidenow %a Berlin
UilitoclWPtiQ Uerbariui^ nebst Bihjijt^^heJiL hat der König
•yptl .Pj^u^en (jii* iiej^i^tt Bibliothek erkauft.
"•üM^.'Hdür^icl^ und;wpqhtige£fatardien. und Miintc«^
IpiLai^ dl^4V^}^iGp ,..0« Bottei wird in Uambnrg ioi März d.
^»"yÄ^^M?^*^'®^' ^««"den.
Zu Coblenz erscheint eine neae Zeitschrift: De^illlHUU»
• • ^ 1* 5* . >
Beförderungen und Ehrenbezeigungen» ^47
2(r IM'inclicn erscheint seit dein ao. Jaivei^ji^e LandffgMf»
SEejtuiig , die aber wrgftt de« pädagdg. Tons aes tied^^i^^
rUrii. voll Aretin) milslallL * w »S
Zu Paris kömipf. ein neues Jopraalj tie Fölitiq^e jberaii^^
^' Le Drapeau bljuic (^die weiTse Fahne )'jeia. neues fransos^*
Autnal von IMartaiii^ille ist gans in dcni 6 eiste d^ Colin
ft^f^aleiir voin Grafen CbateauDriaiid gescnrjebenV. ]^' . .^
iu Paris efsq^ieiuen gegenwartig .167 Journale Tpn aller«
ley Art. ^ r ; , ^ - ... • ,^.
Der Herausgeber u. fteOflctenr des Journals von Antwer-
fkii: Lq Conslitulionnel» H r. Denier liät gleich nach seinf^
Bnckkii^nit in Briissei, 90. Jai^., Befehl erhalten , das Ko-
lüigreiöh «liverlassen.'
Jn Jena erscheint eine Zeitschrift;: Phosphoru«.
' Den Uorralhen Ürn. Gosiich o^jj Schmidt in Berlin ist
in Verbindung mit dem dasigeh Bnchh. Hrn. R&cker das
Privilegium sn einem Adrefa- Kalender für Berlin u. Pots*
dam auf 5 Jahre.ertbeiit worden. . Im M&s wird der für
das gegenwärtige Jahr erscheinen.
^ Zu ^tockba|m,«;jnd eine sofaälzh^re Nomendatnr Bordi«
^hei* i/Mterthümei' und ^ eine Abb.. aber die Kennsseichea
notrdischeir Alterthumer, beyde in schwel Sjprache heraus^
gekommen.
Beförderungen pnd Ehreftbezeigungeu.
r Der kiesige P^fvatdopent , Hr« D. Job. Ludwig 'Wilhelm
Beck) vorher grofsfaerf. Wein^r. ^iikl. Uof- und, Regie»
vnng'sr^ , jet7.t Beysilser des hiesigen Schöppenstuhlfty hat
Buchdem er den an ibn im verigen Herbste ergangenen eh<*
i^n vollen Ruf srar ordentL Professur der Rechte auf der
Univ. zu Kiel ebgelehut, um seinem Vaterlaude ferner Sil
nütBex^ ) eine aufserordentL Professur .der Rechte auf hie*
aigljr Uiiiv* erhalten;
Der Insj^eclor des Naturalien -Cahineta und grünen j6e«
wplbea XU Dresden , auch Prof. der Natnrgescb. bey der
chii*nrg. m^dic. Akademie daselbst, Qr.. D. Friedr. Aug.
Treutler is| ^PnigL Sachs. Uofrath in der vierten Classe
der Uofordnmic geworden«
Hr. Morita( ferdinaud Schmalz / hishec zweytor P&rrer
bey der evang, Iqtber. Gemeine in Wien ist im December
vor. J. Pfarrer zu JNeuatadt bey Dresden geworden.
»4« ^Tpdl^sfaUp;
I>er M^iCr« dea Requ4Ui su Parii, Hr, TiHainaifi, btt
^Ombtiod des SSentl. UoterricliU tind des £uchltand«U
#rfaftlteti. ^ '
, Hr. p. SeebfC^ in Berlin ut xi»in ordentl. MitgUed^det
StüjrMcÄ. Claa^ der Akad. d. Wiis. daadbst nnd die ^eti«a
tofx. D. u. ProrWilcken und Prof. D. Rühs an ordentL
Mitgiiedem för die historisch philo!. Clas^e derselben AJu*
dfiniie gewählt tind voip Könige besUtigt wordtfii.
NAch Berichten aus 'Rom wird tir Legat Ka'th trieir^
Scbie^el als Oberbibijiothekar bey 4er Vaticana an^eatiellt
werden und diese Bibliothek manche Abänderungen c|w
£tfar«n. ,, , ', .^ . ' ^ , ..<,
Hr G^h. Re^l Rath dack tu Aachen ist sweyter Director /
bey der Kön. Preafs. Regierung xn Milnster geworden.
Der Ru&a. £ais. Gel^.,R.ath von £ngel i^ als Goaye^iueiur
dtr Stadt Xheodo^ia in <ler Krimni angestellt. ' , - .
'.-, ' ■ . ' * 9
T ö d ie s f ä 1 1 e.
In der Nacht Tom 8. bis ^ Jan. starb zu EfatenbreStsteuL ,
der fcon. preufs. Jufttizsenats* Director, Regier'. Ralh Carl
Ludwig von Mert. * ^ ' \, * .
Zu Uatler bey Meerhols ao. Januar der. gewesene üUstL ^
laenburgische Regierungsdireclor, Valentin* Ueinr. Samuel
Fresenius.
Jim I. Jismiar cu Peine der Hofmedtcus, Amis- a.SCadt«
PliysiQUs O.>o4ohiiv» JNiemaiin im f i J. cL A.
Am 29. Jan. zu A-ogsburg am Sohlagflusse, der ibn auf
der Strafse Abeods traf^. der, Prof. am d^gen Gyoinaal^m
Georg Ueinr. £ay9er« geb.vSU Regensbnrg 6, Mars ^17^^
(seit 180a. Regensb. Vormundschails- Assessor , 1,807 ^ti& '
der griecb. und röm. Literatur am Gymn. und 4.yveum su
Uunehen 1809. Pro£ d. Gesch. am pbysico-techn. ihsritot
9a Augsb.) Verfasj»^r mehrerer hi^tev. und Statist Scfa/if^n;
Am 19. Jan. zu Meiningen der Herz« Sachsen - Meinihg.
wirk!. Geb. Rath und Viceprüsideut des Consistqri|, ^ Jih
hann Ludwig Heim ^ im 78. J. des Af; •
Zn Ende Januars zn Paris* der ehemsi. StMUrath Höreeii
de St Mdry, 69 J. «lt.
Jm Januar zu CadiY der in den Zeiten des tpafi* Kriegp
fegen die ßonapaviisrhe Herr seßhaft berühmt gewovdene
Irzbischof von Laodiceay OonJu^aa do Vera y Delj^ado, .
5; J. alt»
ÜniveMitätft-lSFAchrichten.
Zu Got^ing^Q befanden sich nftcli der neneiteii ZEUnn^
wieder 779 (>tu^rende.
Am 1. Januar üL J. war die Zahl der Stndirendea inB^r^
Ijd 116I', nämlicb 714 Inländer^ 4^7 Auslander; wovon
i46 Theologie, 358 die flechte, 4^6 Medicin^ a3A Cante«
ml wissen schart, Philosophie und Philologie s^udir^^ Vom
M&TZ bis Öct vor. J. warcfn 35 1 immatricnli^ werden,
- Die Üniv^reität lu Gent hat vom Könige 5ooo fl* «u Anv
adiafliing eip^icoologischeo C^binets erhalten, die beydea
leidem belgiscben Universitäten (Löwe|i nnd L&ttich) ahn«
liehe Gescheiikei , .
^ine frühere ^rofsherz. (dessen - Darmstadt Verordnnnf
(ab. Sepi 180^)9 diif* !• Alle ünterthotien > welche anf et»
nm (Jniversitif s^ndiren wollen» ihre Fähigkeit durch ein
Sdiul - Attestat oder Examen anf der Universität beweisen,
3. wenigstem die ersten swey Jahre anf derLandesunivers.
auXxieisen st|idir;»n müssen, auch 3. keinen Grad auswärts,
aondern anf derselben Landesuniv. anf nnehmen haben , itt
fiiinmehr auch anf die neue» Länder des Grolshersogtburas
itdUgtMeftnt worden. Die ans der Hessischen Bheinprovfni^
Gebfirtigen ihössen ein Zeugnüs von dem Directör des Mayii*
«er Gymit. beybringen.
09t verst. dan. geh. Rath Graf Joachim Godske Moltke
^b. 'Ji.thd,^ 1746. gest^ 5. Qct. 1818.) bat der Universität
SU Cepennagen ein Capital Ton 60000 Thlr., der Ilaler«'
akadenie ,daselbst 10000 Tbl. n. der Hertufsholmer Schule
eben »M. ; viel vermacht, anfser andern milden Stiftungen«
Ifr^her* luit er schon dem kön. Museum der Altertbümer
dfprihst mehrere seltene und kostbare Stucke, der Univei^s»
$im iSio aiid 181a verschieden« nalarhistoritche. Samm»
Inngen gtsdienkt, auch ihre Bibliothek ansehnlich bereit
che^rt Oie Universität bift am 17. Dec. Tor. J. eine öHentl.
Todtenfey^r ju Berefgong ihres dankbaren Andenkens an
Ihn veranstalUt '
Die Universität nnd das tfaeol. Seminarinm jsn Paderborn
ist Tön* dferyreiib* Regierang aufgehoben worden*
Zo B«mk.iaftjdaa «faemalijBe churffirstl. Sohlols; das dk
endliche Seite der Stadt einnimmt, und das nur wenige
6chtit^:daT^n.||i)egene Scfalofs Poppeisdorf (Pühlü pagus)^
der UniversitSi bereits überwiesen werden^ die durch Um*
fang iihd. Schönheit ihrer Gebäude sich Yor andern ana-
^olmeii wir^., )4 to Hörsälen werden bereits voit aoi||ro-
fessoren, an ilenen in Ostern noch la hinznkonioMflreol?
95o . Kirchengesdüchilicbe Nacbri eilten.
len, Vorlesöiigen gekol^^* Zu Nen^hr i«t c ij( pliilolo-
gitches Semiii/nriutti tuilcr Lc-iliHig des Hrn. Prof!, Üeinricli
. trrichWt vrerden. In der tSiivcrsiiata-BibL sind tchon
mehr a]flf 20000 Bande ge^f dnet Man hoft den Ankau/ vbA
HilHn'c ansebnl. 6ii>liutliek (wiowobi nach and<^rn Nach*
richten sie bereits nach England Terkaull sejn sollte.) Hr.
Küpieiberg f zu Mainz) erricla^l iu ßon^i tine Drucierey
und* Scliriillgifcr»erey. Zu Ostern worden iihert'^ 5od Slii-
dirende» däruntei* bücU x^uy deufsche Prinareil, i^nd die
Jurist. Professoren, Ilru. *MiUi^nnaier von Lfodshat, l\''el-
cker von Heidelberg,' M^tkefday* von Mail^ßi-'j J* erwarftl';
Die llcrreii l'rofll E. M. Arndt und A. v, Scjilejel werden
ein gescblchll. Jahrbuqli der rbcinischen Dnivers; lieraus»
gel>en. Der feeschälzte Kizi 11 r. Geb. Ralh D. Wcri^efzu
Frankfurt ahi Majii bat dehtVuf ssnr Prof. der KnlbindungK^
lebrc nnd Oireclion des Entbindöngsinstltiitlr {^irfciersyiliea
Univ. ausgeschlagen. Die Legbs civibus Ac'^d. Boruss. tCb^s
nahae scriptie vom i, Nov^ vor.,1. u. das erste V'ci^tflifliiiiÄ
der VorltsoiTgen von ii) Pi-ofeisoren sind* aädi ' in der Isis,
l^ov. iSiS. S. 1949 ff. abgediuckt. - * * '^ ' *'
Eine Uebersicbt der deutaclien (90) üniyersital^» im P05
Jit. Journ^ 18 19. Jan. Ö. .4^ i'vgibt keine S^lv^i^^Uligis^ ^^i
der Studirendt«. . ■ r * v.*; : , r»
Riröheilgescliifhtliche Nac^^tVl*^^^^-'*
In England ist eine Oesellsdiift zur Bekehrung dc^ 3Ä«-
den gestiftet worden , die es übrigens den Jud'tn üIAerlliTst,
vnt» für ein cbristlicbes Bekenn tnifs sie Wahlen Wollend
An der &|iit2e der Gesellschaft stehen die Bi^sf^hmSrolHGib^
c^ter wnd yon St David. Es sind schob iW^'Pöichleige«
iellschaften in Caleutta tnd In Amerika •rricMel.*' *
Der im 2. St erwähnte lieua pe^dral ;^ej^J.es\f(l|er-Oiw
^ens wird in öfientlicben Blättem nicht ^friJf^^ a<>nd^a
Alftysiüs Fiorris genannt , ^ ^ ,
Der Engländer Dallas hat eine ¥^l&e«diga^g^i^r.J«sui*
ten g^chriehen, welche framm^iedi ondielibckAtecitot
werden aoU. .. -i t ' . -*
* Der Etsbisdiöf Hr. vonGehsattel hätte ityn^^lEtil anf die
neue VerHissang desKooigr. B^iern zur&c^^no^iS^en, was,
offentlicheti Nachrichten znf<Slge, die R^gie^aiig sW'ihr an«
sei|issehen Verfjigangen fahren \rjbS4 ChuA aber l>ey^
leJtW). -'- = '^''^^ . . •
-.; - ' O-elehrte V>€sellsct^iafteii. *
laSuiger Wüis^^k jeu Er(ikrt «iiii& öientl. V^samniläTig, '
'in i^eJebcr Uy.Jlofr. Sdiorch Evinneruitgen th Fricdiioi
4«n Grofken votintg', Hr/Uofr. D. TröniinsdoTf Erfohmti-
igen aber «iat Alkali and Hjr« PraiV VöUer über das Mascl^i-
uenbrccbcu des Fiacbses ohne Rösten mitlheilte. Der VreH
.•nfBtanlWoriotig itsr Frag«': '^i^lchen Einfiiifs d^er %^
-Cr^jnuij^kmg i8iS-<^ ib. auf die Moralitiit gehabt bab^
-jLoanie Bicbt «#ihdU werden. £9 ist daher der Termth
'knr Eansemhii^ Ton Beaulwortatigen bis %utn 1. Ma^ i8!»S.
^6rtim4«ert worden« . * Der Pr^is ist io» Tlilr, ( Er mödlit«
«ber wuU iSshvierlfeh verdieiit werden.)
Neue Entdeckungen von Alterthümerti«
' Ia ifiv «rckablogisc^en Akod^fiiie zti Rom gnh der Advor«
cat £ha am 7. Jan. die wichtige ^'acbricht, difs man *b^
Auigrabitng der Säule Ton Focca am :2. Jan. wieder einif^
.ßtudie dbar. Jahrbucher der ConsiUn aufgefunden habe | ^
TOdi^nfang des 2teu pimischen Kriegs handeln,
D«r Ankauf der Actien (welche mit 3oq Stndi haar und',
aoö auf «Wechsel besablt werden ) 2u dem Unteriiebm^h
Jer Naehgrabungen nach den in der.Tibcr versenkten AI*
terthüniern (s. ^; 1; 6* 61,) w^^d mit dem EiiOe des Fe-
braars geichlbaiem - Die- anliqnansoh- wissenschaftliche
Aufsicht dabey wird d^r Prot, der Archiologie au^Archi«
gjmn. SU Roniy Lor^pz R^| fuhren. Die dabey zu gebratt«
chenden Maschinell sind sorgfaltig geprüft wonkii Denn
im J. 1773. war t^i| ähnliches Uofemehroen niclit gelungen
Der niedrige ^tänd der Rhone hat unlängst zu Ar^es die
Auflindimg ttiefaf'erer schatebkVerUeberreste desAltertbnma,
Vasen ^ Münzen u* a* f- i» derselben «inoglich gemacht. Vor-
züglich iitt flarm^ter eine üulserst sicher seurbeitete Va^»
5 Fufs hoch.
Die let?tei| ^^sgvabnpgen In JPompep habeH die Stndj
(das kon. Museum zu Keap^) w^^^^i^ *^^f be^'eich^, auch
aind nuiKnel|r die bisher ^rnachlassigten Pärnesischea
jbröngen nud Marmors aöfgestellt,
» Der k6ii. prfufs. Hofrath Hr, Dprow halte in ^ey 'Vt^$
von Wiesbaden Nachgrabungen veranstaltet , ^le zti bedcfli-
tenden Elitdecl^ptigeti vo>i Alt^rtüunfiern führten. Sie i^trer*^
"den in eineb, }Ui Scher enbe^giffoheki Verlage tu "Wfeabft-
^c^lietaurftoliiitieiidenj'i^rke f t>pfti^ktte |i^ <P|^b>üge4
fSM Nene EntdedmiigeD u. KuiutMdindrteo«
der iSeniiianen uud Römer am fiheiQ abgebildel vni be»
•chneben werden.
Za Anfiuig d^ Augusts 18 iS fiuid man 10 der NiheVoii
Fenegurui in 'dar Klimm eims^ Orabhölile uttd dann eine 6f
Fufs langen wohl wbaltenen Leichnam mit einer M&nee
übter der Sürue, worauf ein ilenscbenkopf mit denrNa«
men (griech«) Pilip^, nnd noch andere •Geräthtciia,fte||
dabey.
in dem, dem Morgeoblatte beygegebeoM KonaCblatter
K :». d. J. 1819.. ht ein Aussug ana des Um. nm ScUtdil»»
grc|il in. der Münchner Akademie gehauenen V<>rle8iini|
über die bey fiotettc geiundene dr^r&cbe losduift, mit ei«
nem Steindruck* Ebenda«. S. 8. iat eine kone Btogni|dM
des (i6i3.^ geb., 1699. gest) Maleri liaMei VreÜ genanaC
il Cavalier Calabrese mitgetheilt
Der Alte^tiiUDisforscber nod Reitende B^Unsoni ist nicht
gesf erben. Der nach einer Reise durch Aegypten» Pal»*
.atina, Syrien, Troja, jelstin Neapel sich beindende Lord
Beimore hat im Oct. Briefe ron ihm ana Theben erhallen.
Lord läehnor« int weit ober die Katarakten in Nnbien ein»
gedrungen und bat, bey Nachgrabungen in Theben, wioh^
tige Entdeckungen gem9cht« •
Ein frattzi'>&i scher Reisender in Aegyptenraoll nach oC»'
fbi^tlidien Ifiicli richten 9 Stunden Weges Tom Nil die Rni^-.
.neu einer allcu in den Gebirg^i awiscben a4 n. a5^ Breite
erbaueten Stadt» Ueberbleibsel von Tempeln nnd. ii-Sta^
tuen entdeckt haben. Es acheint hier eine der fnr den Uk
diseben Handel ron den Ptolemfiero. angelegten StnIaeA ge*
.gangen au seyn.
Neue Ecitdeckungen*
Der.Ciipitain Tncker hat ^ne Terbesserfe n. abgekÜnle
BHrechnungtmclhode der Länge' rar See erfanden |Uid der
engl. Admiralität voi*gelegt
; K u fi s t n a dl r 1 ch t 6 s«
Zn Wien Ut nunmehr im Belvedere des Pro£ RaffaelU
'Nachbildung des Abendmahls von L^on. daVi^pi in Hesail:
in gleicher Oröbe des Originals, a8 F. lang» tut 8 tutk [
liodiy an^esteUt»
.Der Ritter Thorwaldson tu Rom trift die eiforderlidi^i
voibe*«ilnngen xur Arbeit an einem grofren Denkmal der
Tr^e, welche 4ie Schweifet «nr la Aug. xy§i^ m Paris
Neue Ii^itttute. %Si
Wwieten , wOta ätr Oberste Pfyfer in Locern fiejtriige ge-
Munmlet bat. ' ^
Der ei^Btt Ytrswih in Dentschknd « tin gaiic«if.£udi in
Sfeindmck m Uefero , ist de« . Hm. ProfL D. Fnedn fbr^
ilfcer's finleiUm^ in die allgemeine Erdkunde mit eiuer Vor«
•chnli^ der Feldkundei 18 Bogen in gt. 4. hey dem fiachli.
C^iatiani in Berlin«
Amerika hat jetxt einen Torzaglidien Ilaler, TraUiball.
Zwiey junge Amerikaner AUslon und Lesly haben ^th in'
Lfmdon unter Weat gebildet and kehren als aosgeteichnele
Kfiqatler im Fach der histor. Malerey surikk.
Die von dem venlorb. Hrn. Bohwiesner zu Fralikfurt
am Mayn hinterksaene • durch. Auswahl ^ Seltenheit und
VolUtändigkeit auagezeichitete Sammlung yon Kupfersti-
eben nnd Holssofanitten fast aller berühmten altem und
Mnem Meister, wottMi Hr. Prestel den Katalog gemacht
IsMß wird «im effratliahen Verkauf ausgeboted.
Neue Institute*
Zu St. Petersburg ist 11. Jan. d. J. die pharmaceutische
Gesellschaft, gestiftet Tom Hm, Etatsrath D. Sc^erer. ein.
gifweihet wor^m
Das klinische 9 chimrgisdie und augenarztliclie Institut
bey der Uoiversittt zu Berlin unter Leitung des Hrn. Geh.
BctK D Graft hat einen Bericht von den J. 18 17 u. 1818.
im Druck herausgegeben, worin von den verschiedenen
Operationen nnd Heilungen interessante Nachricht gegeben
wird. Von 65o Padeutea/ die behandelt wu:^defiy sind
Unr l3 gestorben.
Der König von Frankreich hat eine seiner Doniainen 21t
nützlichen Versuchen in der Landwirthschaft und au einer
Bilduugsschnle für Oekonomen b^stimnit, auch einen dem*
Ministerium des Innern beygegehenen Ackerbaurath ernannt»
Blau hofUty dals reiche Güterbesitzer in den Departements
dem königl Beyspiele folgen und einen TheU ihrer Län«
dereyen gleichfalls an solchen landwirthschafüichen Insti«
tuten anweisen werden, Mitglieder des Ackerbaurat^
sind unter andern geworden: der Herzog de la Rochefou-
eiuld, Graf Chaptal» Graf Lastay^ie, Baron Ramond, Pro-*
ftasor Hachette« «
^Der botanische Garten in Paris , der schön sehr mnifk^
Kch' ist, yriii auf Befehl des Königa erweitert. ' . -
«0$
- E r'Ä i e h u n g s a u 8 t al t e n." '
' Dar ÄQtodidfktitclie Taubstüinmente)Mhei> t, Brandt tu
Xchom iin BücketuirgiBchon soll eine iteueM^tkod«, Tanl>-
ttumttie dt« Rede Anderer vernehmen und sei but sprechen^
xa leliren erfanden k^ben, weiche der HerAQ8ge)>ei' des
Mindentchen Wochenblatts bekannt gtm.'^chtliaL*
. > In }i»der dor balerach«ii KteU^ Uauftatädte wh*d em ieh-
l^r |Ur Q^nde oder för Taahaliruime angeaiellt, nnd dat
Tanbatummen- Institut aak'rejsingen bleibt ata Muster^'
schule. ' * '
Moic^b einem Briefe toqB^ jimin S^aw«.. <^r im Pqlit
Journal i8i<> Jan. S. 63, n})erfetzt int. mapht das Lauc»^
alersclie £i*zieh,unga* (oder vielmehr Utitcirichts-) ^jsieni
in aUen VVeltgegenden grofse Fopla^brilte. in Fi^nkreiolii
aiad 4ei( seiner Einführung si^hQn'4po öchaJeu nach dieaean
Methode errichtet^ Die vier jungen Männer , welche dtA
riiaa. Kaiser nach England geschickt hat , um sich mit die-
sem Systeme bekanut zu machen , sind zurückgekommen
und es werden mehrere Schulen dieser Art im rusa. Reiche
gestiftet werden. Selbdt in Madrid ist eine solche Schule
angelfgt» t>ab nian aber iu Deutschland und aodern Nord«
Staaten keinar Rücksicht «taTauf nimmt« rührt daher» wfifr
man da bessere Schul- Und Unterrichtl- Anstalten un4
liethoden längst schon bat,
Z^ Ostern wird in Dresden die am ilegierun^s-Jnbtläoni
im vor. J. von dem dasigeil Magistrat gestiltete ßüi^erkniMi
benschule für die Stadt und Vorstädte, Friedrich Augiista^
Schule genannt y aröfnet und deshalb ein Programm ausge^
Sehen verde». Nachdem der Vicedirector der ^biea^en
lathsfreyschule, flr. M. Dolz, den Antrag zur Dii;ectio||
derselben abgelehnt hatte, ist dieselbe dem bisherigen Di«
rectot der allgemeinen Stadlscbule in Zittau , Qrn. Joh, Fru
Jidiilf Krng übertragen worden.
Das Churfürstl. Hessische Gymnasium zu Rinteln ist nun
gatl^ neu eingerichtet und mit hinlänglichen Lehrern ver*'
gehen. . Zaletzt sind von Oötiingen dahin tilr die grie^hi-
aohe Sprache Hr. D. Jacobi, fiif den Unterricht in neuere
Sptachen Hr. D. von ManikowÄky berufert wordeü. £9 is^
ül « Hauptclasseil ^etheilt| in weichet sich jetzt iiao Schn^
lerheflndeti.
Zu Frankfurt am Main hat ein reicher Israelit Mod^
' Schuster einen Fonds von 55ooo fl. zur Errichtung einer
fvölaeM TaUnudachule bestimmt das talmud« Jndenthum zn
befestigen.
Geographi^tbe u. «I|iti«t^lui 'Nachrichten. taSjl
r Indem Coll^de Loois le Grand an Paris hat atoU des
hhh^nßßn Prv v'ia^ur ( ßociojr) TaiÜei.ejr, Hr. Pj-Qf. Maller
val die Verwaftung erbuitep. Der St* 3. S- i83. erwähnte
AofJstaiid der SchqFer war daher enUUMdeiif '4alH;maii ih^
neq nicht; gest(Hreii wollte, i'ör die franeös (nun Achoft
wegen AiiJuili.-^ruag eines Carp$ Spanier nnd Ei'oberung dea
J^leinan Forts atn Trinidad. aufgebohc»ne ) Kolonie in Ame*
rik», Champd'asyla genannt^ au svhsctihiven. £a ist wie*-
der unrohig geworden, weil n)eUr«:ce^hCil^ dia» Zt^rückr-
beruiung ihret* Kameraden fordern.
Geograpliißche. uiid statistische Nadirichten,
OefTentiichen Angaben zitfolge sollen auf dem künftigen
Beichstage fu Warschau *die Kutsch »l^olnisphen Provia-
sen mit deib jetzigen Kon. Fo)c>n \tieder veic'inigl werden^
. ; OMr;Clatarforsetier,^(i#ufiMr tvitd im M|irss d,J« von Neu-
joi'k aus eine wissenachaltiicbo Expedition liaoh Mexitib
i^nd dentiUisaiasippi I umersliitat^ von den Ve2:\ral^J'n das
kön«Mus«u^,und detn Ministeria;» des^lnuera,. antreten.
In J£;igland werden sMroy Scbiffa aü$gerüstet, um ein^ netije
£iil^de<;kttngareisa unter dem Xient. Parry in Nordwesten
ansxufuh^'^fi. v Ein neuer Veraudk s^uniXfordpoi zu di^ingen»
ist bis ^uf daa J* tSac» ver^3f:hobe^.' . . t
.Hr. Fräser, tiehülfe des britt. Resfdet)t«*n zn X><'lhi,
Jim eine Reife zu dein Q^ff Heu der f liisse Sttledsek mß,
.Dschmnua unt^npmnien- .
l^f. Del^lfnä^i einer ier Aidei^JNatUraUstes hefm kön.
botan. Garten zu Paris ist ifn May i3i7« Von Brest nadi
Jsle de fratioe gegangen , b^it si^h einige Zeit auf deaii Vor-
jgebii^e deC^tejorUofnuQg au^ um /ür Mineralogie .U. Bota*
^ik zusaimnien, und segelt dann in die indisclu^n Meere. -
Dec Collegienrätb Martinoß' gibt einaVoyage pitto]ies<iue
de iVlosc<^,aux frontidrea de la Chine ^ iit 4. niit franzüa.
und rnss. Texte heraus ^ worin, die sohÖBsten Gegenden u.
•Situationen beschrieben und dargestellt werden Boilern '
Eine merkwürdige kun. )Virteinb. Verordnung äbef die
Organisation der untern ötaatsvetwaltung in den Departe-
ilienU der Justiz und des Innern aus 5 Edicten bi^fgtebend»
ist in dem Stuttgarter Staate - und fiegiei^ungsblatte aS.Jai^
eirschieneu.
, In Sicilien sind i» Aug. |8i8l.> die schädlicbeo Fidei«
foiuniste^ am i. Jan. d. J. die bisherige Ausübung der rich-
terlichen Gewalt aufgehoben nn4- ^P^ pjcoTisoriache Com»
mission bis zur Bekanntmachung eines neuen Civiicodux
und ainar n«Man Gerichtsordnung angeordnet worden.
sS6 Zu erwartcod« Weike. ^
Der ehanal. K6nig von Spftiiien» Caii IT., ist sti Neap^
am 19. Jan. wenig« Wodien nach deni Tode seiner Genia*
lin (2. Jan.) verstorben.
Der diesjährige Winter zeichnet sich dadurch ans# dala
in Ländern, wo es sonst ungleich kalter ist, dief&m^l mehr
Wärme herrscht, als in südlichen. So war nach Briefen
aus Tomea und Luieä im Anfang des Januars eine Wärme
von 5 bis 6 Graden, wq sonat au dieser Zeit eine Kälte
von 4o Graden Statt findet, und dec Finnische Meerbusen
war offen.
Bis zum 5. Jan. 1818. betrug die engl, üstionalschold
893 Mill. Pfund Sterl, und «Li# jihrl. Iirtareaseii davon So
Millionen.
Zu erwartende Werke.
Fiir Ostern i8ao ist im Verlag# 4cs iirn. Jac Storm sn
Ifnrnberg angekündigt : Mnscologia Germanica oder syste«
mat. fiesciireibunj^ dar Laubmoose Deutschlands von O.
Nees von Esenbeck imd D. Hornschuh. Die Moscotogia
Britannica von Hobke wird dabej sum Mnsteir dienen»
sicbts angenommen werden 9 was di^ Verff. nicht siettlst
aahea , das Werk etwa 5o Bogen Text in 8 und eben so
viele Kupfertafeln enthalten und der Preta nicht iiber 4
thtr. betragen. Es wird aber dadurch die tweyte Abthei«>
lung von ürn.'Sturm's Flora Beotschlands nicht überflus-
aig werden, indem in derselVeu die neu aufgeführten Arten
4er Muse. Germ, in ausgeführten und ausgemalten Abbil-
dungen erscheinen werden.
Da. in Kurzem der fünfte Band der aechrehntan Antg;
Iron Linn^ Sjstema Vegetabilium erscheinen wir^^ so
werden in «und ausländische Botaniker eingeladen, ihre
ßut die Mantissen zu benutzenden, neuen BeyCrägei Varbes*
aerungen n. Benchtignngen zu den bisher erschienenen Bäh«
deuy mifrankirt an den Holr. and Profi D. Schnltes jn
Landdint oder auch durch die Cottaische BnchhandL jb
der ersteu Hälfte des gegenwärtigen Jabres einzusenden.
Vom Hrn. Geh.K.Rath D. u. Prof. U. G £. Paulus wiri
in Kurzem eine neue politisch '-kirchliche Zeifschriü: So«
phronizon oder unparteyisch- ireymüfhige Key träge xof
neuen Geschichte » Gesetzgebung und Statistik der Staateil
und Kirchen, in vierteljährigen Hefleti herausgegeben.
Die beyden ersten Hefte werden zugleich in"der Wil\kianä*
sehen fittdihandt zu f rahkfuxt a. M» ersoheinenl
Aesthetifoh- pbilosop&iscbe Sdbriß;eiu
^ JoHßtffies Falk' 4 auserlesene Werke (a^lt ii»
",*% Äf^> iwj. ^ey Theilen., ^. Erster TheiL oder tie^
he^^kßfihlein, 3^9*5. ZtyQrperJ'k^ilM pderOst.e.r^
■ bücHlein. S^Q^S*. Dritter "Theil^ oder Narren»
\ • lüchlein^ 34^^. Leipz, b. ßroc/diaus iSig, Sthlr.
|<';^ Der tfeiiRusgeber C Adolph Wagner) hat zu dieken Schrift
'^ ten eine Einlei tun js gegebiro ,' welche IHKeTÖll, M^-mrtnif«^
^\ reich, und poetisch > ovganisi^end die Gesammtheit dieatr
t • I^laiter unier einen Gesichtspunkt bringt: den der natuiu
E'". liehet und' höhern Entwicklung des Vis.'bnd'ieiner Gabea*
r JNach der Ansieht des Herausgebers entfaftete sich der Verf.
als Raturkind , nahm sieh ^selbst höher auf in der Idee, und
jab zuletzt s^in^ Selbst auf im Gebot der Ijiebe. Der erst«
1'heil enthält hauptsächlich Naivelaten, theils das Lebe»
||l ßes Verl., theils seine ursprangUchenLEbensansichten bc*
P*** treffend. DieOriginalbriefe (zwiscb^ dem iSteh n. I7(en
.% Jahre des V^rf. geschriebea) siiid possierlich *naif> und zu*
^gleich innig rührend. Die Seestüdie (idyllisch^ epigram*^
^matisch, elegisch y) höchst IVischund lebendig, sinnlich;
anscbauUch, an Anregung durch Göt he erinnernd. Bey-
V'gemisckt sind zaletzt4' konriscb-^ ^tyriscl^e Ausfliissey an-
ziehend «lebendig; und^ religiöse Ergüsse, zum Theil in
»erzählender Furm, Wie: D. Martin Luther, in drejCehn
' •* Volksliedern. ( Das letzte zu brett und im Ganzen zu leer.)
DerzNveyte Theil ist philosophisch reli^l)8 (zum Tbeil
in poetischer Ernkieidung.); phOösopbiscn poetische An-
lichten iLber Verhängnife, Natur- Grund und Wesen j
Mensrhheils- En<wlck<ilung und Verfall ; Wiederaufnahü^e
des Piatonismus; Hinneigung 'zum Christenthum. (Wie
betrachten Mos den Schiiissei zu 'dem Platonischen 'Mälir* ,
chenbnchleiu als ausgezeichf^et. Det dritte Theil beschäf-
tigt sich meist mit den ^^drifheiten der Welt; i^elche hin^
Üünglich, wahr nnB genialisch gegeisselt werden. (^In die^
ae^ Gebiete ist der Verl', schon längst als einheimisch an«
erkannt.^ ^ Der Verf. zeigt biet am meisten Swift's Hiimof ;*
, und dai*iim hätte auch wohl die 'Geschichte yon den drey
Herren ßuben (im zweylenTheilef; hier aufgenommen wer-
/^ den sollen- Inzwischen hat nicht Alles gleich^ Werth/
So scheint : die Prinzessin 'mit dein Zauberrussel , ziemlicli*
flach. Meisterhaft aher, in Hans Sachsens Manier, ist die^
alte thüringische Volkssage : unser Herr und der SehmidC
.▼on Apolda, nebst dem NadUspieL Uitir 'offanblirt aaleh
^%. A^pen. Bd. I. Sh 5. R
%5S Aesthetisch-philosophbche 8dirifit€D*
des Vetfi ieigentliasiliclaes Talent Die kleinern Poe»i«ii
iDeist im satyrucben Gewände dpreicheii des wackero Man-
tte« Liebe zu Recht und Gerechtigkeit, Vktei^lah^', alter'
$itte, und den Häfs gegen iClle Flachheit und Verdorben«
h\iit des Zeitalters kiräilig'Aus« — > £hi:e ü. Keil se&em h'ene^
st^n Streben f^
^ Wir fugen ap f als yerwa^dt im Streben eines für Wi^hr-
)[eit^ juBi aljier Form erglühten Geistes und Gemütfas :
Ges4immelie Bläuer pon Treumund fVeU
ienirecer. Er$^er Theili Po^si&i. 8. 388 Ä. Zwey^
ter Theil: Prosaische Aufsätze. 394 S. Leipzig ß in
Commifision b. Gledüsch. 1818. i thlr. S gr.
I
Wir sehen hier ebenfalls ein nach dem Höheren streben»
d^ Leben sich in Spiel und Ernst entfalten. £s ist, in
den Poesien y nicht die letKte Zeit mit ihren A^iklängen u.
Stimmung^ü, die hier wiedertönte , sondern es ht eine für
den gegenwärtigen Ze;itmoment verlorne EmpBndungsweise^
wie sie sich liussprach und , die G^n^nther bewegte, eha
. wir noch dal*. Spdheit u;id. JJ^ordheit 8ustreb|en^v ^s ist ein
aufdchtig-iiia^ürliches Gemutb und ^in reiner Schünbeits*
Sinny erweckt und genä^ durch*. «iic kräüigsten Genien
unseres Vaterlandes und beseelt von dem Einen was Kolh
ist« was hier spricht 9 und das Leben seiner tiefsten Em«
pfindangen und klarsten Anschauungen bald lyrisch, bald
plastisch darstellt, £s ist keine gemachte, neu- alt-deut-.
•che, oder neu - alt -griechische Poesie, sondern echte,
achlichte, dem Herzen entquollene, und sodann auph xum
Henceo dringende. Den prosaischen Theil könnte man
auch poetisch nennen, wenn die Bejgrifle poetisch und
achöpferisch als gleichbedeutend gelten möchten. Oenh
tais dem ursprünglichen Quell , in welchen Gei^t und Ge-
muth susammenfliefsen . aus dem Quell der Wahrheit, ^ der
fjinsüg echten Schöpferkraft, strömt All€)i hervor, was hier
gesagt ist: über das Leben und seine mannich faltigen Be-
ziehungen, so wie über die Wahrfteit selbsi^, wie sie iiich
in Matur Jind Vernunft und in der Entwickelung des Men-
achengescnUchts ^ und der Menachenschicksale , offenbart«
£s ist keine Philosophie, was hier geg^^ben wird, sondern^
ns^'hr ,al# Philosophie: es ist daa ^labendige Schauen eine»
;Uaren iwd w41m:»ii Geiaüs.^^
«59
Di f nordischen Gäste/ otter Kaiser Alexan^
' diir am Rh^ihfattp ein Gedicht in zwölf Gesängen,
von Georg v. SaaL Wien hey C.F.ßeck igig.
gr. 8. aa4 S. 2 thlr.
.^I^n gra{809jäylL^ in yosslacb .>ßini|r^cller. Art .Die
Veranlai^sung ist ein Besuch des Kaisers Alez«nder y in Qe-
•ellsehait seiner Schwester , der nun verewigten Königin
iraiv Wlrtemherg v ^ bl9» übeinfkll itk ScftJifliabWH , lihd
anl.' dein B&ckw)^ vbn dem«eliitn die Einli^r h^y'eihbn
Xnndttmim im Döfle Neuhaus^n nHhedUbe^y am 4teA JaÜ;*
d. J. i8i4«^ Das ganie Tlinn Und ^Tr^iben di^»^r^Hich^,
einfölti^en Ldidietite mit allen ihren Ajpbeite*o , Särgen niid'
SvenAen» 9n ihrer gantaen Sinnes^ Empfind^ngs -^ n. ttahd«'
liu^sweise^ so wie tätit ihrem Benehmen bey j^H^itf hohen
Besuche, 6nd dem£infl»is> den dersi^bie auf sie'haff^,' hV
Mu£ eine höchst nalnrliUie, im Ganzen recht anmolMge
Weise geschildert, wenn auch nMbt imteier in das Gebiet
Tttin- und frey poetische r Da rsleJ Iniig erhbbeh. Es gleicht
esnem treuen niederländischen Gemälde. fUr Liebhaber'
solcher GemÄlde in der Poesie wird das Gedicht einen be^
sondern Reia haben« Anch liest es sich leicht und ^ut,
den etwas holperichten Baa der tiexamet^r abg^erechh^l;^
nur zieht es sich li ich t s^Utn beschreibend und ersählend
«n sehr in die Breite. - '
* Ir ene/^ fünf' Gesänge, "Von Arthur v^ IfordL
sre^n. Leipzigs bejr G. J, Goschen. 1818. •'^. St!
iZi^s, 2ogrr : ' ] -. ,.; ^: ,
Ein ii^lrehes Gedicht Ton "wiirdigei*! Stoff und jpdl er,
schöner Form.'-«-^^achkÖmiliIinge des dem Sultan Amturath '
so geiährlichen i'eindes Si^inderbeg (Fürst Alexander . ü.-
seiner Freunde^ leben verborgen in der Gegei^d von Mes-
'siiHi^ und das:durpk UnlLund^e gestörte ^ und vei'si^igerte,
duxcli.. Wied^rerkennung g^hlossene Biindnifs zwr)ter
fa^4ljcbi;n I^f^d^r^ii^uJ^"«'^ Stamms macht, dorchiloc^-
ten mit jd<^n sa§epTol>ea Gesobicfaten jener Zeit < d^ Inhalt
diVses höchst rfm^snl^isc^en Gemälde^ aus. Das Gedicht
ist in Stänxeii aDgeJafsi , weiche in Reinheit nii^ Wojbljant
der Sprache, in Zartheit, Anmufh, Frische nnd Reich-*
thnn^ den '£iUkr,iff Lebendigkeit und Wahrheit dei^Sehil-
dmmigmf va^ ieiiitti»i&öatliohett&cl»ta*ja^ ib»er AW'WÜ^fc«^
a6p Gedichte.
dttter Poesie bieten« So liegt s. B. SicyUieli , mit allen sei* '
uen Reisen und Sohreekiii^en, in klerer Anschauung vor
nns da. Zum Beleg fuhren wir nur die höchst gj^^iiiigene
Darstenuiig eines Ausbruicbs vom Aetna CGes» \\ Stanze 28
—45.) *n* ^'^' • -' /
■ -^
Friedridi Kind* s Gedichie. Drittes Bänd^
' ^' then. 12. S18 S. Leipzig i8ig# M /. .ft JTor^noaft«
- 1^ M/r. 4 gr. ) . .
' ^ermiUs ^^ ManniQhfaltig-reidi# FQU« 1er ab^redh^r
^elpdsteA Dif]^9ngsweisen eines der {rnchtbaralen San^r
n^sersor. Tagi^. . Das Gänse Jst in fanf Budierj ahgetheilt;
d^n^}^4?*,aeinen.Xhei!l von elegischen, epigrammati-te
^^, iyijbchen, idyllisehen^ ^erxähieaden OarsteUttn^gen«
^n|häH. Die ietatern snm Theil too lüagdreni UmÜMig»«
\^^ie; .fia^iNachtmährchen (fast in Wielandscker Art,) u^idc-
dM Madicjien von Savelthem/ in welchem der Dichter alA.
Bomaneier seinen Lieblingsbelden Vandyk feyert. — Was.
8}9h. Ten allen Dii^hiiuigen dieses Verf. sa|^n lädt, nnd^
was häufig genug ansgesproclien^ wie empl'undctn worden^
st^als auc)i dieser Gabe seiner Mose beigelegt werden: gros^-
aer Reichthum sinnlicher mehr» als yersin nlicheoder, Dati».
ateUungsgabe ; lebhafte , blichst emipfängliclie und frucht- .
bare £iiibildungski;afl , im Ueberge wicht gegen .üreye, von'
Ueen befruchtete Phantasie; jnehr.Reiz, als ^Schönheit»
nehr Farbe^ als Foraf; kurz: mehr sinnlicher als idealer v
Gehall. Inzwischen, wie willkommen auch diese Weise
ist, s^ei^ die Gunst, in welcher dieser Dichter bey dem
grofsen Pnb^um stehet. Anerkannt jst und bleibt iibj^g^ns
Ton J^ein Fr. K!^nd's leichterVgefalligei^) oft laocHst wolil*
lautender Versbau, von welchem nur zu bedauern, dafs
der8elt>e bey der gelingen 14ühe,.welohe er seinem Scfaop£sr
kv kosten scl^eiht, sich gar au leicht in 'flache Breite vei^
liert,
S-inngrünj^ eine folge romäntisther Srzähhm^ '
' gen^ mit Theilrrahme Jean Paul Friedrich Rtch^'
ier's und einiger deutseh^ FrMSn ' UnterstiitzüHg.
^H^eraungegebeh "von J. (?:'^ Vtfie^S"9azier geb.
Mdy&r. 'Mit \ Titelkupfer, ßerlift iSib. *^ '2%.
' ^EnHiri: 8. S6a «S. i t/ür. 20 gr. ^ ' ^
.'Diu^leff^Q^e Publicum iriird an dies^eoiRndbe'Sne meist!
irocietli4äiiift«rirv -^1
GefiiUc, mit welch«» J.^ P. Fr. Richter ^«a teser am Ein-
lange begrafiit, hiitt «icli wohl nödifeine bedeutendere,
fi^r ia da» llemdi#iwe«en eiiigreüf|ide^«eke abgemoneiu
iMdea, ak die.au^esKwmaiif^.iififil^ die» welche jucht
^m Vei^iäogliclieii haftet j imd d^f^Mii aoch die Geioble
iiicjtf T^ralt^ läCit. Den wenigslen Geihfte des l^^Gege^
beiieii7«i4%eint ,4aa Mäbrchea^acjiUfjutUcpi 9 von Luise
Bx«cbmaim» au h^ben^ Stoff und, F9aai^ aii^d i^tigetrageo»
AUes u^ige ist, jedes iu seiner Art, ^^^en^ , #nmaäig,
Iflt^esae err^end. Den Vortrug veor «11^ Flamen aber in
diesem romantischen Kiraiuse verlangt jfiv>ld« die lebendige,
blüH^^o» honte Norelle; Es ist.ejn 3l^er^ in der Lieb«
(firey nach dem Spanischen , von Heimle Ton Cheay).
iSchon durch diesen einaig^eo Beytr^g ift.ji^ses Sinugri^a
snr Unterhahnng in, fireundüchen.C^r^^n li^chit empfeh-
Imigawertli, /
Socieftäts - Schi'iften,
■♦ f
Abhandlungen der Königin A<:ademie der ff^^
eemchaften in Berlin. Aus den Jahren i8f 4 u. i5.
Hebst der Gesohichie derAeademie in diesem Zei^ -
räume. Berlin p Mealschulbuchh, t8i8:i/s4* QMr.
Die Geschichte der Academie auf $4rS. enthalt zuerst
Nachrichten von den verschiedenen öffentlichen Sitzungen
' in den Jahren i8i^ u. i^x5, doi Preisau%aben , Preis ver-
theilnngen, neuen Mitgliedern n. s* /• Dann S;;. Lobrede
auf (Dietrich Ludw. Qustay) Karsten (der eine der ersten
Stellen unter den 3egriuidem einer wissenschafU. Minera-
logie eianimmt^ gest. ao*May i8io. im 4?. J^ d. A.)» vonHrn« ^
I^ von Buch. S. p4. Denkschrift auf .Georg Ludwig Sp^l* .
ding (geh» an Barth in Ponp^em 8. Apr. 1763. geit. air^ProE
am Berlin. Gymnasium 7. Jun. 18 li.) von Hrn. Prof Pli. ,
Bnttman (nebst .Spalding's Ode auf die Wiederkehr des.liwö.
nigfff ^809.). $^.48. Ebrendenkmal des Hrn. Job. Cai;!;..
Wilhelm Uliger (ge|u a. firaunschweig,.!}^ Moy. 1776. gest. .
als Prof. zu Berlin in d^r Nacht 9 bis iq. May 181 5. als
Naturforscher und vornehmlich als Mineralog beriihmt)^ .
von Hrn» Prof. D. Lichtenstein. Ein Verzeichuifs von Uli-
gers Schriften ist^^ygfBi>. Die Al^handlungen haben ihre .,
beio^d^rn TiM und Sfitenzablen*. , . ^
' Abfyofidlung^ der physikalischen Cl^se der
KönigU. Prcfiß. Academie der Wissenschaften aus
t6a Sgeiftats^lMifiteni^
dm Jahrdn, ifihiMnd i5. BtrKn, iReafsßhßthuchh,
iSir 5i6 S.)^:/:^ekst 1 Tab. u. I^upf. ^ ^ . ;.
Es mtd folg^de^ HWaiiat : 5r t. 'B«»btclitiif^geil* fiber*
<i« in BLnställelrt ti^tei^'itr •KrtetvHiffafli^^ efog^cMoss^ireil'
fremden Körper/* Von HW-t^erhaV^l: 6. lü. BeyU«^ «ar
0e«ciilöht6 des ^eif^&tefns» des Fehlt a. sndeMr Vn^rMd^
ten Arien yob pAn^^lftÄifBie ente Aach rieht iKunW^ift-^
stein findM n^ifn i^f^t; ttUn soll den reinen Weibstein A-'
VMHitit oder Olis&rlfehi, den gebiebgteii , Graonlit nennen;^
Der felsit S. i8.^Niiror^ sonst 'unrichtig dichter Feldspath
genannt) S. a^'.^'Chemische Unt^rftiicbfung Aes Arseniker-
ires von neiö^ei^sMin X^m Fürst. MQnsterbet*g tn Schlesien)»
Tön Hm. Klapr^^h. S. 35; 'GegetoWiMi|;er Standpuiict der
Theone üb^ d^ Ertra^E tind die Eiteh6pfung der Ernten
im Verbal tnifs cu^äet ThiTtigxcit und dem Reichthum des
Bodens i von Hrn. Tbaer (eine nmgearbeitete frohere Tor»
lesung). 8. 53. Versuche nnd Beobachtungen üb^r einen
diabetischen Urin^ von Hrn.S.. F. Uiermbstadt. S. 63»
Ebendesselben Versuche und Bemerkungen über die Ver-
dunstang sogeneanterv feuerbeständiger Keeper (Versuche
mit ILaliy EaJk, fiarjia, Strontit, Kachensalc u. s. f»).
' 3* 73* Ueber den Hügel, ^Teu Um. LeopoM T. Buch (mit.i
Kupfertaf. — Wo .es Cretins gibt,. da. hagelt es mb. Uo
Luc's und Anderer Bebaaptungeu werden berichtig}
$. io5, Ebefidesselben Bemerkungen über das Berniiiag^
birge in Granbündten mit einer Charte nnd einer Tabelle,
welche Hobenmessangen aW'ischen Tivano und Chur in
Bumüen enthält/ ' 6. ia3. Ueber deti wechselseitigen Ein*-
flufs von Electribität uhd WärmethätigkeiC, von Hrn. ^r-
^nann. S; 134. Ebendesselben Bemerkungen über das V^r»
bältnifs des nnmagnetischen Eisens sut teltorischen Polart*
tat S. i€i. Einige Bemerkungen übchr den sympathi-
schen Nerven, von Hrn. K.. A. Rudolt)hi. S. 175. Eben«
derselbe über die Hornbildungen (die Behauptung einer'
dri'tteu Membran" zwischen der Haut und Oberhaut , der '
Halpighi>c)ie Schleim oder das Malpighische Metz genannt,
wird bestritten^. S. i85. Ebendemselben Beschreibung des
Gehnrns von einem Kinde, welchem das rechte Ange nnd
die Nase fehlten.' (Gelegentlich wiid bemerkt , dkfs die
Leichen der am Typtius, am Scharlachßeber , an lyTasem
n. s. w. Versioi benen niAt anstecken.)' Zn dieser Abhandle
gehören vier Eupfertaftln. S. 301. Die Wei-ke von Marc-'
grare n Piso über ^ie Naturgeschichte Brasilißns (Hi^oria
aaturalis Brasüiae ^^ 'A'mst« 1648» f.) erläutert a^is denNrte-
oxjgiituclu iH<ii4 sißS*
Amt a«^p|ftHideMB Onginalseicliiiniigea ton Him. Licbtei^^i
stein* S. fla3. Ueber die Theorien in den Uippokratiscben ,
Scliriflen , n^at fiemerkoogen ober die Eohtheit dieser
SduriftfeH, Ton Hrn. U. F. Link (SeUbtl die für echt er^
lunniiten SchriAen des Hippocrmtei elnd ihrem Charmkter
nach »ehr von einender Tersdiiedcn. Di» 2^tigni«se.def.
Allen Ton ihm werden angeföhrt uiul mit den Schriften,
verglichen, sechs Theorien an^geatelit^ als« eben so viefo
.Abtheilnngen, in iifelehe sich die^grS&exn als echt toik
Vielen anerkannien Hippokr»' ScIuriifteto»«tMringett lassen.)
S. a4i. Kritische Unlerso^ong einiger £r8cheii»iinge%
welche als Witkung' de» gälTaniaoheilAotioti) 'erklärt woi^
den sind im Allgemeinen nnd'iber lüetattBedbolion au£ nas^
eem Wege insbesondere.. Eingesendet ToaiikB»iProf; Fischer
jn Breslau ( über die ^Wirkung des MvAlm aof die Püwisen^
&rben; über die Aednotien einer Itetallanllösang 4lnvdi
ein anderes Metall; Ton der regiilinis^n Atiischei4nng
der Metalle ans ihren Anflösungea dnrch ein nnd dasselbi»
Metall 9 > weldies sowohl in der Anflösiiiig. enthalten ist»
Ais anch mit ihr in Bernhrong gebracht witd; von den
BedingQBgen , unter welchen Metallrednctionen durph £in«
Wirkung einer einfachen galvanischen Kette ans awey h^
sten und einem flüssigen Leiter erfolgen köniien^ mietet
8» 383. noch Einiges über die Bedentnng des Aosdrucks,
chemische Verwandtschaft) S. 2189. ^üebersiphtliche Dar*
Stellung der verschiedenen natürlichen Abtheilungen der
KrystaUisationssysteme , von Hm. C. S« Weifs Cmit 1 Tab.
A. reguläres spharoidiaches System , B von demselben ab*
weichende Sjrsteme » und awar viergliedriges , awey* und
aweygliedriges, awey- und eingliedriges , ein- undsweyr
gliedriges^ ein- nnd eingliedriges 1 seohsgliedrigesi dr^-
mnd dreygliedriges System«
jibhandlungen dm^ fnatkematiscfien Clüsse def
Kört. Pt j4kad. d, fViss. aus den /. 1814 und i8t5.
Ebene i%i%.25SS. in ^.
> Enthalt acht Abhandinngen: S. i.Analytittohe Uatersn-
ehnngen über die Zurnckstrahlong des LichU von Metall*
"'spieg^ , die nach /irgend einem Kegelschnitt gekriunint
sind, von Hrn. E. G. Fischer. S. 3o. Entwickelung von
x" + y" in eine Beihe die nach Potenien von (x + y) und
Ton xy fortschreitet t ttnd deren Anwendung bey ^näösung
TOS Gleichongen. (Der Eitpoüent n mufs eine gana 9^,
' tWe Zahl seyn , übrigens darf n eowohLg erade §1« iAfitßnA%-
j£4 Sodäitacliciatfi.'
«ejn.) rdn Hin. <Siti9oar 6. 36. N«aev «iiAljtiiefaer bkr*
Mts Ton OemMlben {hej mitten arithmeti^ehen niid ahaly^
tisohffti UnlersiiGbaiig«!» gefunden nnil alt medewurdig d*r*
geatellt.) S. 4^^ .Ebendesseiben yerein&cfaung und l^rwti^
tttfUng der Enküdiseben Gtomfitrife.* (Eine w^V Wtdbtige"^
Abb. « da die Euklid. Geometrie seit dooo Jabren keine we*
Mntlicfaen Fortschritte getaeobt^bat und der Y. seit 1787.
dießätse^'.die er hier vortrügt, entdeckt und bewübrt ge«
fanden bat) S. 7€. Metbodus generalis aequMiones di&
ferentiarum partiaUiHn^ nee ^non aequatmies differentia** .
Iss vulgares ^ utrasque pruni ordi nii, inter ^uotcnncjoe var
riabiles , oomplete^int^randi. ' > Auetore K F. PfaflT. S. 1 37*
Untepsuc]itttfgeA> ^ber iNe B*»w^ung des Wassers « wenn
SNdfdie Gontracti*nv welebe^^ym LHn^cbgange durch vor»
tehiedene Oefnungeü Statt findet; nndtiaf den Wfdersland»
irelcber dte Bewegaa| des Wassers la%s den Wanden der
Bahiltaisse Terx<%ect/. Bncksicbt genommen wird» 'Ton
Hm, Eytelw^in (nebst Tafeln, wekbe die Versuche ^ande»
Ter Physiker angeben.) & 1 79. Von den Summen einiger
Reihen-, als Zosatif m der (im vorigen Bande betindlidien)
Abhandlung über die Ableitung der Winkelfonotionen ; Von
Hrn. TraUes. & soft. Ebenderselbe von wiederhoiieil
Functionen (schon t^iU vorgelesen«)
Abhandlungen der philosophischen Classe der
Kon,Pr. Akaa. d, fVissetisch. aus d. J, 1814 w. >8i5;
, ' Berlin j Realschulbüchh. iöiS- 68 5. in ^,
; Drey Abhandlungen: S. i. Constderations snr les Thto«
ries et les Methodes exclusivee, p^r Mr; Anciilon. (Gegen
die ansscbliefse^iden Theorien in der Gesetzgebung^ Eraie«
hung, dem Unterrichte.) S. 17. Ueber die Begriffe der.
verschiedenen Staatsformen, von Hrn. Schleiermacber«
(Das Resiiltat ist: die bey^ien 'sogenannten Gewalten müs«
sen im Wesentlichen in allen Staaten auf die gleiche Weise
getrennt und vereinigt seyn^ sonst ist der Slaat selbst noch
nicht ausgewachsen, sondern erst im Werden.) S. 5o.
Ebenderselbe iiber den Werth des Sucrai^s als Philosop(itn.
(Dieser Werth desselben wird lunächst gesetzt in dem £1«*
vrachen der Idee des Wissens und den ersten Aeussernngea
derselben.)
V Abhandlungen deif historisch'^ philologischen
•^ Cloßse- derKäni Pr. Aj^demie der fVissemch.- aus
' .4f«»/. idr4^ ^^^^^^^^'^<8^&<>^^^'*'4*'
f
8od€ftlti8cbrifteii. u&S
t&wolf AbliaKdkingeii «ind in cHeseiii Bändle '«ofgeBotn-i
Mon : S. 1. Uebe^ das Bildttift der Alten^ v<m A. Hirt (Vis-
conti Jiftt in seiner Iconographie viel Aber dnPorlrät sa erw
ertem übrig gelassen. DteGe^nstälide, die ifr. H. hier trä^
tennebty sind: Alter des Bildnisses (PofttrSt's); eine be-
sDttder« Art Material (Wacbs) tind Technik (Coloriinng)
der Bildnisse \ Principieii der Alten in Bttiehnng auf die
Bildnisse; Resultate: aUe Bildnisse Tor dem Zeitalter der
sieben Weisen sind Ideale ans späterer Zeit; keins der vor-
Imndenen Bildnisse gebt über die Zeit der Perserkriege bin*
«us^ im Zeltalter des Pfcidias wurde auch das Bildnifs ver«
ToUkommnet; im Zeitalter Alexanders fing man an dieB'tld*
»isse nacb einer bestimmten Absiebt ssn idealisiren.) 'S. 19.
Ebenderselbe über den Kanon der bildenden Kanst mit^
Knpf. (;wel€he Begriffe bat man sieb ron dem Kanon Polj*
klei's SU macben ? Wie yerhalt sieb die Regel Alb. Üürer^s
au der Aegei der Griecfaea ? welche Wege mochten einan^
schlagen seyn, um eine Wiederberstellang des griecb. Kanons-
%li bewirken ?) 8. 3;. üeber das Jus Italicum von Hm. v.
Sa^igny. (Eine sehr genaue Uotersnchung, die manche
noch unerörtert gewesene fragen beantwortet). S. 55.
Ebenderselbe über die Unzialeintheilung der romischen
Fundi. Es sind dazu die wichtigen Urkunden 9 die sich in .
Marini papiri diplomatici und Fantiizzi Monnmenti Raven*
lu^ti befinden^ benutzt S. 61. Ebenderselbe über die erste
Ehescheidung in Rom (J. R. 52o. nach Gellius, bey wel-
diem der Ausdruck > üxor liberorum quaerendorum caussa
anders 9 als gewöhnlich > gedeutet wird.) S. 67. Ebeudes*
gelben Erklirnng einer Urkunde de» sechsten Jahrhunderts,
nebst eiuem Abdruck des Textes dieser Urknnde. ( Die Uiw
ktinde befindet sich auf der Pariser Bibliothek, ist in'denf
K^mveau Trait4 de dipl. und wieder in Marini Papiri diph
gedruckt und erläutert worden. Mehreres ^ber wird id
gegenwärtiger Abb. berichtigt, auch die Form der Testamen-
te kurz beschrieben.) 8. 85. Ueber die Laiurisehen Silber berg«^
werke in Attika, ,von Hrn. Böckh« ( In den Noten ist noch
manches ans später ei*8chienenen Werken nachgetragen.
▲Ue Producta dieser Attischen Bergwerke , auch die Sma*
ragdeuy Zinnober u. s. f. wefden angeführt , übet die fie*
sitl^ery die Bearbeitung dieser Bergwerke, ihren Ertrag |q»
a. f. Tollständige Belehrung gegeben, zuletzt auch Xeno«^
pbons Vorschläge gepriift) S. i4i. Ueber den Mythos voa
den ältesten Menscbengeschlechtem , von Hrn. Ph. Butt-
mann (derttyäios bey Htstndus wird etläutert und mit
-den oriafllaiiMteA veielicbait; «». i«3. Ebenderselba über
i6& RechtM^iflfteiisditft
/ • ' . '
den KrdnoB #!3er'Saturnni (leine At^bat»iiiidlfytbölD§B^i
den pköniciicliei) Krotios «iider llbloth. Kronos. ^rscbeiat
als das gYniiegene Product der AUegorie aU -Personifioationr
d^r Zeit und des.Aiter^uma. Das 'Wort n^ipc^ itt ein al«ii
tes Adj^ctiv; öbex tfeiae Stelle des He«iodU8 uad über di«
'K.pi^i» insbesondere.) ß. %g^ Ueber die Stemkande der
Cbaldäer. .von lbn«,C. Ideier. (Die Nachrieb Un, die sich
von der Sternkunde deßCh^ erhalten haben, Mrerden kri-
tisch geprüft 9 und $. aai* die aieben ili^stan chaldäisoheii
Beobac^tupgMi mit -den heutigeii aatronomiscben TateUi
Tergiicben.) S. 33o. Ebendersaibe üiber denCjrkius des Me«
ton. (I)r Prof. L rersucbt ainen neaen Weg den Metom«'
tohen Cyklus herzusteUen. * £« gehören dazu drey Tafeln.^;
S« ui^* Ebenderselbe über dia Zeitrechnung der Perser
(ihre Monate, Jaliresforin , die Jaadeachirdache Aera, die
i)schelaleddiniscbe u, b, L ) Voi^eilhaft ist. die Einriebe
ttuig , dals die Abhandlangen jf der Ciaase besonders ver*
kaoll werden.
R e ch t 8 w i 8 s e li s cH a f t.
J)euische Staats und Rechtsgeschichte , von
Carl Friedr. Eichhorn, Prof. der Rechte zu Göt^
tingen. Zweyte v^bess. Aufi. Zweyter Theil. Göt»
tingen, f^andenhöck und Ruprecht, i8ij). i/^.6285l
gr. 8. (Beyde Tkeite 4 thlr. 2« gr.).
*• .
In der ersten Ausgabe (mit fortlaufenden Seitensahlen)
lutte dieser Band 6o5 Seiten. DU Zahl der Paragraphen
ist nicht vcrendert. Obgleich er nicht so sehr vermelirt
ist, wie der erste Band , so findet man doth überall kleina
Ztisätse , die man dankbar beniftaen wird. VergL 3# St det
Kepert S. i4o.
Institutiones' juris feudalis Lusatiae ^uperioris.
'Pars! Auetore D.Johanne Godofr.Müllero^
Supr. Curiae Reg. ConsiL Fac. juriiL Ass. et Extr.
Jur. Prof, (jetzt Prof ord, jur. feud.) edita. Lips.
- sumtib Jacobaeer, A. MDCCCXFIU. IV^ 454 S.
' ^, 8. a thhr. \2> gr,
.t Vollendet .war das Werk schon ttcA. dber die Lage dar
ehemaligen Verlagsbandkuig Terstattete erst jetat die Ana-
g9be. 'Eaist eine vollständige^ wohlgeordnete 9 duiroh Ur^
. kimde« imd andere fieweian: (in. ^hurMBrleal) btyHn4fftg?
/ Recli^wi$«tiii€Wiic 0(7
Theils: tijb; (. i>e ;vici$«itad]^^Uf juris teiidiilia jiexaqa,«
clienteiirt,X<}Afltye,.9uperiori^. Tit^ 1, de origine et incre-
tnenlo it\xisi\^m LosalijRe siiberioria (nach i^eriodcn abge-
tiieilt.; Gegtq y. Anton wird b«lll^lp(et , daia die Suevea
die aUetten Bewohner der Öberlau«its gewesen nnd auf sie
erst die Sorben- Wenden, geföjgi sipd« Tita. De jure,
jurispradentia et re literaria Lus. sup, feüdali. T. 5. De
nexo Lusatiae snp. cnm Bobemia clientelarl. Lib. 11. De
jnre Las. spp. feudali^ Pars i. qua oontinetur jumpraden«
tia fendalis tbepretic4i in 19 Titeln, von denen der yte sich
ausführlich über die Belehnung verbreitet^ ' Im a. Th. die*
%t% aten f^chs soll die Jurisprudenlia feudalis practica
folgen.
Systematische Darstellung des im Kons Sachsen
Geltenden Kirchenrechts von D^.Ca^ Glieb ^IVAer^
u (S. Oberconsistorialrath , des> Civ, Ferd. Ord. iUt'm
ter. Ir Th. Von der öffentlichen Kirchenverfassuiia
des Königr, Sachsen. ( Kirchenstaatsr, und ö^entU
Kirchenprivatr.) itexv. 'xte AbtheiL heipz^b. Hart-^
hnoch 1818. 1819- XXIll u. 86a&i/i8. ithlr. lagr.
Die Mangelhaftigkeit der bii^herigen Bearbeitungen des
Sachs. KR., bes. in pract Eucksicht, liefs den Hm. Verf.
in seinen günatigen Amts Verhältnissen eine dringende Auf-
forderung SU dem gegenwärtigen sehr weitläufig angelegten
Unternekinen finden. Keinesweges ist es jedocl^ als ein of.
ficiellet anzuseben, und er^RriU es ansdrucklich , wo nicht
klare Landesgeselse , oder eine entschiesdene Observans
der Oberbebörden vorliegt, lediglich als Privatarbeit be*
trachtet wissen. Die Einleitung be^cba'fugt sich in 3 Ab*
schnitten bis S. laS. mit den gemeinkirchenrechtl. Grund*
begri£Gen and den Quellen und Hillfsmitteln des S. KR., u^
achliefst xpit ^iner ausgewählten Literatur desselben«
Unter andern warnt hier der Ver£, Consist. Verordnung<'n
oder Entseb^i^ungen in einzelnen Parteysacben , selbst
wenn sie in den Cod. Aug. oder das Corp. jur« eccl. anf^e-
nommen wäjfen,^nicbt ala Quellen des KR. und allgemeine
Reehtsnorm anzu6ehc;i;i , sondern lediglich als UCilisniittel,
in so fern daraus 4ie Praxis der Consistörien hervurgebeA
(47 f.)* Das.,i(61g. ifie Buch handelt i. von der öffentl..
Kirichenv^rfa<sup|j[, im Inv^i^Kl» •• nach ihrem Ursprünge n«
ihrer ailniäblige^$nl Wickelung^ b^ den Rechts Verhältnis-
se« der verschi^cnei»He.l4gi9Ui^«rteyeA in fiesugauf den
9ß^ Rechtswissenschaftf
Staat nnd die .eriiigel'. Kirchjp,/^V äie Be^ibh^
suchende K. JFur die versiMcdeiieo Colffe^ion^^
dings er\yA8 weit aüiged^hiit ist*, c. den^yei-lJalJniwen de^*
evangel, KJrche tum Staai^ ^dier der S^a1i^eWal( in Kii^*
cBensachen und derien ADfqbiing, d* den Verh^Unissen der*
evang. K. zu ikren Glied^rh , öder d^r KircbeAgewatt und
deren Ausübung, e.'den VerliältAissen der yerscliied. Lan-
deabehörd^ ja kirehl.' Angelegenheiten, tto der i.Abschii«'
^ . die Verfassung de« Kircbenratbs inf gröfster Ausföhrlicb-
leit , selbst mit Hinsicht auf dessen Couipetens rücksichtl,
der OberauÜBicht über das Bucherwesen ^ behandelt, der
ate die Verf. der Con^torien unter sehr specielier Oiscus«
•ion der die Competens betreff. Streitigkeiten » der 3te das
InspectionKverhältniii der Superintendenten, für sich und'
in Verbindung mit der Lbcalobriskeit; a. von den öflentl. .
kirchl. Verhältnissen gegei^ das Ausland^ d. b. dem Fa'le^
Wo Kirchen und Eingepfarrl^ nur theilweise der Sachs.
Hohfit unterworfen sind« fieygegeben sind einige ältere
Bescripte , ein Regitteri Berichtigungen ndd J^achträge.
Handbuch des haiersclien Universal^ Ct^ncursm
Processus von Johann Baptist fVet^th^ kön.
baier, General 'Fi^Ml^tsrathe. Erlangen ^b^^ P^lm.
iSig> in 8* XI f^, und 24X fS.zo gr. /,
Der Vf., unwillig über ungerechten Tadel des Baier. Sa^
. diciarcodex, Vrnrde nach der etwas pomphaften Vorj^e zu
der Bearbeitung gerade dieser Materie hauptsächlich diirch
seine Ueberxeugnng von der Vortrefflich keit de/Cesetzge«*
bung eben hier bewogen. Seine Bearbeitung ist fast ans* *
schliefsend för den Richter und Sachwalter berechnet, und
kann als eine gewöhnliche Anleitung wohl anch gelten. ''
Was aber der Verf. sieb denkt, wenn er fn^ii.^. Verschie.
d^nheit des Rechtes der Forderungen cur wesenll. Bedin<- '
snng des Conc. Pr. mi^cKt, können wir nicht recht abse-
hen ; nnd eben so wenig ist es zu biOigen , dafii' ei^ ganz
zuletzt über Sicherstellung und Verwaltung 'Sel^Aetivnits^ '
ae , in Verbindung mit der Execntion im ClöhebHe*- gehan-
delt V\rird; Gegenatafeide , die tem Coifc. Proc nicht •eigeta-
thümlich sind, z. B. die Legitinfation ; mit erm&dender
Weitschweifigkeit vorgetragen .werden; "der fall, wo der •
Concurs zum' Vermögen eines Verstorbenen Ausbricht, fast
•dtirchai^s übergangen ist Der jSfe und letzte Abschnitt
elnthält eihe ilüchtige VifergleichuVig dc^s ^aier. mit dem ge*
Wrtfhen , 04Slerr. u^d Prettü.'Cdte.Ttr^'tJBt -wül es öbri«
. ^echtswisaeiuci)4ft. sßgi
lurcliaufl yorfiaiKjcji,, ^ .^ .,,,...,/ ... ' ,\
Der. Piyuft ^ Procefs, «Aa^ 42m -zAip» suh» Vorwurf
, '. ߀nuiclu^ma¥9geL,i'Und imienAirfkak^ne\detQi^'*
^ foniliehheu der Aechtspjfteff^. -f^ön emäntpreufs,
RechtsgeLnhnen^ Auf ^Etsjffäum^ mit einer f^orra*>
' de: hier dieOMentÜchkei^t der'Redkspjßege, Hier
Geschworne und einige andet^Heehtsgegeti^änds,
hegleitet tfoa JDk Arn. Mailinch^di, ^onaii, fhun»
mänm i6i'g^ XXFL u. 2^. S, i dUr. »/> /.
. Die Vorrede «Mf^.üt eiii PfpDegjriktii «of dte O^ff^titlicli-
iLett der Pro^b'^ y[e|^iidlungf>ii j^^pad PreiusenA heiut und
JKriift'in dj^gv b%t§yL Qfjiy^f^yjbaog /.wie iti EtitwickeJung
aller ;der M^niea l^eime ^ d^ . jyn, imi^eicer Zeit liegen ,« ^' '
yoVl^tuai^ist^^ ^ ^^iefern. , yPreufi^n , 'r scIilicJ^t vie^
g|ij|rird der W,el^da9 Muster daf*$telleii^ wp.rn|^cb dn^ Men tli-
lieit anterkenubar. ia^der }\eitkxi^ untrer Zeit mjt belfaer
^eimsüebt a^^bt., O.Preiffien, Pi^u^tn, möchte dir dieaep
sChöae Ziel gdingenl'^ Die e^ten^ 102 S. der Schrift ent^
halten die PreuDi. Ger.O. in ihref 'fitj^l-nnd JJ. P^ig'ß nih
Bezeichnung der §§,, die nap^ Meinung d,et Vf.>uDgeän^ert
bleiben, oder, tve^allen soll teO;, des Ausdrucks , der pau-
sender ersetist, odei; ganz gestrichen .werden spUtc, der
Zusätse und Einschaltungen, die deni V£ passend .erartiie-?
Ben. Einzelne Anmerkungen weisen auf den frantö^. j|*ro-
Ciefs. ,. Angehängt sind 7 Verhandlungen nach[franic/ und
preufs. Gericjbtsbrai4che ,1 und den neqen Vorschla;^«>ji de^
Verf. au8gea;rbeitet; a...di.e Cabip.etsfydre Friedr. il. vQin
t4;. Apr. 17:80. jcjie Verb.ess. des fuf^^^ens betr, ,. und der
orbericht sur.ersten Ajtisg. der fr^^Pro?. Ord. ^.. ^
Darstellung das fFesiins der PfimMrief& M den
KänigL^Pr^Staaten und der dar^uts ^tapnvt^etiiten
. JReohte u. Verbindlichkeiten^ i^ön Ca. Ludw. Heinr.
JRabe»^ Direbtor dkr Domänmt^ Kammer St K- .ff,
des Pr. August «r.i^. und des^t: Johann, Ord, der
. ehern aL Bailei Brandenburg Aegier.Jiath (e}^^HaUe
u.BerU JVai^. Buchh. rÖi«. 1. 13i.LXll u.« ^SivS.
' 18119* > 2Ä* JLFhu. yto S. in %.- 4 Mr. 4 gr. -^ «A.
^ .Es ist deip Vert um die reclitwisseiisch. Behandlung ei»
ne^im Ganzen ilQcli wenig bearbeifeten Gegen sUu.d|i;8 kja.
tban.(e\reae^ Die Vorrede des x* Xk. ^ibi litieüa ein V^jv
Wfo ^ üeditEwistexischiilt
kfelAiüft'ft'^r 8ciirift6tf j'^^lrtlHie enf^edipv ÄelCiiBditsy«!^
me der einzelnen ProTinseii. oder dai^^ans^ Institut b^
tre£Ben. theils Anpreisuikgen und Rechtfertig ungeä dessei-
1>en , titti l#'rtaiirt/*Ka(Rhricht»n , YergMcKimg d«r MnnaeeB,
Maldj«) ai^dil^iiritlite ,<. woboy, v^«)i>^rtVer£i aelbat fS^t,
ttanchesr.^kai» nludi8liei:'ZM:6dbce der.DarsIttlhinl nicht j^ns
ftni^niVsse««»t'.. idaim&Jgt In ddr Abbiidhnig-tlbst eine
geinhichtlidK 'Etnlititiif^; $. .i. nebst \Ataigab« der QnAJea
£ff«tkAp£iyidbriefiif^olitN$.^.s., Bestijnnmnften mber ritter^
üdsrfB. CradiMMOoifftioneit f. 3. , den fiegriiF und daj.Ter.
hältnifs der Pfairdbriefe ^. 4*^^ 9«, die flachte der Land-
scbaft an den GiiUbeBitfer $. lo., die Rechte ^^s Besitzer«'
der Pf. ÄrA? li -t VSl^i'WI^K^iAiz'eicheH'iihd^Eigfcnichaf.
W der Pf. Br. f. 17// die KWlel dei Jttsitis^ri seine Reebti^
geltend su machen lihd cUtf stor^derHypotUif^ en^pringtftiV^6
inaineb - Pfandbrief^. Ton S. 81. 1>^^'ntien 'die Beylagedi
wir äer Cabinetsortfü'V. ag. Aog. lySg.j^'^del» Gmndlag«
des ganzen tnstitnts / v^öi'an aid) niefai-ell-e Landscbattsrö«
glements'ansc}iliers^.' Die Vori*. des a. This. eothalt Naldi^
träge und Verbesserangeii zcini T/Thle-y und den übrigen
Inhalt desselben füllt der Abdruck der weitern Kön Veri
Ordnungen und Laudschafth Reglements und Dispositionen.
Scbon als Geselrsamihlung ist das Ganze eine willkom«
mene Erscheinung; übrigens hofleii {wiri dafs vielleicht
eine künltige Umarbeitung der Darstellung die unverkenn-
baren Mangel in der Anordnung und Zusammenstellung
Tetbesi^i'n werde. Druck und Papier sind nicht empfeh*
lenswerth; jenen entstellt noch fiberdiefs eine Unzahl von
Druckfehlern, die jedoch meist angegebeli sind.
Ueker die Aufreckterhabüng der f^erßigungen
des Mnmte ßanap^ne in Kurhessen, ^uch mü ke^
ionderm Titel: Fersueh einer wissenscb. Prüfung
^ def^ Gründendes von dem Kurhess.. Oherapp, Ger. in
Sacken desKammerrtuhs vonSMn und dessen Ehe-
. gaitinh ff^i* 'v^ S$eiH, zu Hümau» wider Procura^
't4otemßsei, Nainens Kurßirstl.^Kidegicusfe SchuUU
farderung b^rejfend^ am 17. Jun: aöjä. ergangen
Men Ausspruches Nebst einigen Bemerkungen über
die, für dieAufrethi4thaUungd. Ferfü^ngen des
Mrom^e Bonaparte in Kurbessfen erschien. Schrift
Uni^UadddtAnktht desf^erfs^.^imrdiesem'G^hn^'
Recbtswissemchaft ^t
- Stande. Frkf a. M. b. Varrenträp )8r8. 4^7 nehu
' m. S. Inhaltsanz. a thlr. 6 ^.
'■ . ' ^ . i.V./
Iq.XXV. AbschniUen vrwähnt der Vf. die jerachied. Mei«
^sungezi U^rüber*, und deren no«h vei*8cbiednere Bcgrüa*
dungy berichtigt die bey dem Abdrucke dei «uf deni Titel
beateichneten Aussprudui» auch in |)plit • ßiä^tem,. vorf^e-
kommenenlrrthümer, «uchi Ai^ in den Zwtiiieis- imdEut-
•cheiduag^-Grilndefi de^elben aH%e8tflit^n \naichteii zu
•atlLxäilen, und gibt, indeoi^er da» ehemal. ^Vtatphaiiäcbe
A^oh lediglich al§ das Erzeugnii^ eiHer. fortgeaeUten Ge«
walt 9 deaaen Herrscher bioa iii den Verhäitnissen de$ Er«r
oberen, die Capiiaiien und i^^^mainei^ büb geraubtes iVem*
des Gntt u»cK^ ni^ ^ wirklichen Theil d^ Staata- Vernio-
ßens betrachtet, seine Meinung dahin ab» dars jede Dispor
•ition darüber null und , niditig nach den Grundsätzen dea
Rechta a^, in einseinen Fallen aber Xfohl Billigkeitsriic)^
eichten eintreten könntei^, bes^ bey dem, der nicht eine
«n aeinen. Gunsten geschehene Verfugung ala ein Reckt
durchsetzen wolle. Uäulig kann man übrigens die Dar*
alellung nicht eine lichtvolle nennen f und dala es ^n Trug«
Schlüssen nicht fehlte veriteht sich von selbst. »
Pathologie.
Versuch einer chemischen Geschichte und ärztli"
chpn Behandlung der Steinkrank/ieiten , von AI e^
xander Marcet» M. Dr. Arzt und Forleser der
Chemie am Guy -^ Hospitale usf. Aus dem
Engiischen übersetzt von Dr, Philipp Heine.'-
hen. Mit lo Kupfern der engl. Original - Ausgabe.
Bremen i8i8. bey Joh. Georg Heyse. gr, 8. ä. 164.
Zthlr.
Wenn wir die Arbeiten der nenern englischen Aerete u. '
W(indär2te, .^^\mB Abernetby, Bell, Brodie. Biutows,
Ctine, Copeland Cooper« Duncan, Earle, Hodgsun, Lv.
Home, Howsbip, Lawrence, Mitrsfaat, Monro, Pembert^ui,
Bussei, Tiiavers, Wardrop, mit den vielen Phantasiestük.-
ken unserer medicinischen Literatur itnparteyisth Terglei«^
eben, so wei*den wir wohl nicht lange awetfelhaft bleiben,
0% wir mehr den reinen und nngelrtibt aus der Natur ge**
aehöpDen Beobachtungen jener echten Praktiker folgen 9 >«
oder ob wir uns mit der frrtiirri jUffrr modemeh niedicin«
BoiTMine blos aniiäsiren sollen. Ref. gesteht frey, daß» er*
deHfiifer, womit jetat selbst Yott Bosera «mUh Aei^sko die
#^ Padielogie.
Schriften der Eiifliiiidarb^k^tmtfeioaclit werden ) sowohl
' für dfsn Aai'aug einer nüchter^ieQ Periode aU aqch^ für dtt
beste Mittel hält, uns von einem Irrwege zuiiickiafubren,
4iuf dem dieKfout nnmogiich ^«winnen kann. Anch di^
Törliegende^farift liefert einen treflichen Beytrag cur n»«
liern Kenntnifs einer bisher oft allen Bemäbangeii der
Kanst trotz^ttd^ Krankheit Das Gaiixe ;Eer£ällt in 8 Ca-
pitel, deren Inhalt kurz folgender ist: i, Üeber die ver-
echiedcFnen Stellen 9 welche die Steine in den ürinweg.en
einnehmen tmd die Symptome,- welehe sich nach dietten
Stellen zeigen, a. üebei^ die verschiedene HaoBgkeit der
fiarnsteine in einigen Distrieten und Uospit&lern; nnd
nber die verhältHismälsige.EVleqaenz dieses Cebels m eioi«
gen Ländern. 3: Von den vers^iedenen Arten ^r fllim<<>
Bieine; von ihren Süfserlichen Charakteren^ von ihrer che»
mischen Beschaffenheit n. Classification. 4. -fieschretbun^
aweyer ganz eigenthilmlicher Steine. 5. fläuSgkeit dea
Vorkommena der einzelnen Arten; der Steine. 6. Von der
Aüafyse der Harnsteine. 7. üeber einige animalische Cob*
crerjonen sowohl bey 'fhiereil als bey Menschetf", die nicht
den Uarn wegen angehören. 8. Chemische und pbysiolog«:
Grundsätze , welche bey Behandlung der Steinkra&kbeSteii
beobachtet werden müssen. Die Abbildungen aind vortrefT-
lieh und höchst ioptractiV| na«^ den in ;mehre in öffentL
Museen und Privatcabinettern beündlichen Originalen«
üeier den Krebs der Gebßrmutter. Em histo^
1 risch* klinischer F ersuch , von Dr. F. /. BeyerlS,
Correspondßnt der phys. med. Sociecäc zu Erlan^
gen, Ehrenmitglied der GeselLschaft Schweizerin
scher Aerzte, ausübendem Arzt ,> Jvundarzt und
Geburtshelfer zu Neustadt an der Haar de ^8t8*
Gedruckt auf Kosten des P^er fassers. fn Commis-»
sion bey Tobias Loffler in Manheim, ao3 S. kL 8.
geheftet mit farbigem Umschlag 1 thlr.
r Sowohl der mä&ige Preis dieser Schrift, als auch der
achltchte und geiadeStily in dem der Verfasser mit vie»
1er Bescheidenheit und ohne )ede arrogante Prätension der
IVeU seine Ansichten mittheilt» «ind hielängliche Beweise,
'dafii den Verf. der Wunsch beseelte, den Verehrern seioev.
Kunst ztx nützen. Diefs ist ihm gelungen. Der Verf. wählte
den Weg der Induction» benutzte nebst seinen auch 4li# ,
Erfahrungen Andterer, um $. 1 -— 1 5. ein richtiges diagno^
^tiapim fiUd ihrKxäiütb/dt pach den verschiedene Uvi'.
Pathologie; a-^S
< ^
acfaen (nnter welchen wir immfUsigen imcl roh ausgeulu
len Beyschlaf f wie auch Onanie ungern vermissen^, welche
'diese Metamorphose hervorbringen, nach den besondei^n
Lebensepochen 9 in welchen ,dieter Act selbst gesclieheip
kanoi und nach den verschiedenen Graden der Umbildung
selbst y aufzustellen. Die übrigen j^f. polemisiren aber die
Operj^barkeit des Gebarmutterkrebses. Es soll dargethan
werden: ob und wann die Exstlrpallon des qarcinoma tosen'
Uterus zu machen sey? von den 27 u. }3 deshalb ange*
Itlbrten Beobachtungen anderer Aerzte hätten wenigstena
die wegbleiben können^ d€;^*^n Re^fultat : ob das Bduct
ein degenerirter Uterus, ein Polyp,. ein Sarkom u. dgl. ge-
wesen sey , man doch mit dem non liquet bethä'Ugen mufs.
' ^ie oieExstirpatioii am .besten zu machten sey? wird durch
* Aufzählung der bekanntesten Methoden da^ethan^ noch
£iniges über die innerlich, und äusserlich zur Heilung an*
2awendenden Mittel hinzugefugt und mit einem angeha'n^^
^n Ataiznge aus zwey italif:nischen Abhandlungen : Süll'
estirpazione delP utero canceroso^ memoria del Signor
P; M. Lazzari} und Anton. Manzoni, Dissert sul cai^cro
deU' U tero. Verona iSii, das Werk geschlossen.
.CarmiiJiaets ßennine und Goodlad über die<.
Sk^f^lkr^ankheie. Nach dem Engl, frey bearbeüet:
. uon Dn»,Joh. Ludwig ChoUlant, (Mu dem Motto:
* itiyrm ionifiioi&Tt.J Leipzig bejr. Breitkopf u, HätteL
i8iö. 8. S. 18a. ^o gr.
^ ' ])ie Skrofelirankheit gehört ^ obgleich Xon den altestot
2^iten her beobachtet und gelaunt , doch immer noch zu
den räthselbaften Erscheinungen* Die Vielseitigkeit ^r
Bearbeitung mufs daher für die Aetiologie, so wie die Zu^
sainiÄenstelluiig mehrerer Behandlungsarten für die Hei-
lung einer so dunkeln und hartnäckigen Krankheit , alt
diese ist, von grofsem Werth seyn, und in dieser Biick^
j^dht .wird es gcfviCi einem jeden willki>mmen seyn, die
Fruchte der neuesten Arbeiten des Auslandes iiber diesen
Gegenstand auf. wen ige Bogen zusammengedrängt zu finden«
ttrV'Dr. Ch. hat in der vorliegenden Bearbeitung das für
m$ liVissenswertbeste ans den drey englischen Werken ge-
fi%li^and .vollständig dargrstellt iMid wo er es lür nötbig er»
eti^tete, A^dmerkungen hiuzugefugt. tief. begnii|t sich, hier
^äe kurze Uebersicht dessen^ was diese* interessante Schrift
enthlte, zu geben : Carmichtiel (f 810) über die Skrofeln,
h Abscha« Aetiologie der SkrolelkranUieiU 11 Abschn. £e«
äiUg. Kep0f$. Md. i, S.S$. S
9^4 Pithologlei
lumdlimg« IIL Abtcbn. Krank^ngetckicliteii (35 aii der
Zahl) o. «Itgemeine Bemerkungen. Uenniiig's (i 8 1 5) Patliolö-
gie der Skrofeln. . I. Absclin. Etymologie der Worte x^^f^
i§C, tcrofula, strottia etc»' IL Abtclm. Beartheilangen ei*
tiiger Tbeorieen der SkroMkrankbeit. 111. Ahsclin. Heber
ibrc Erbliobkeit. IV. Abschn. Die pradispon. Ursacbea
der Kraokbeit. V. Abacbn. Die näcbsle Ursache derselben.
VI. Abscbn. Ueber denSitx der Skrofelkrankheit Vfl. Ab-
sehnitt Analogie der Skrofeln und der Syphilis VIII. Ab-
ichtaitt Allgem. Betrachtungen über die gewobnl. Behand«
long der Entzündungen und Abscesse. IX. Abschn. llJeber
•ine neue Behandlungsart n. Bröfnung akrofnloser Abscesae.
X. Abschn. Ar«eheyen bejr dör äkrofolkrankheit XI Ab»
•cfan» Erläuternde Krinkengeschicl^ten ( i4 Fälle). Good*
(l8 i4)über skrophnlose Orusen (der dentsche Bearbeiter hat •
Ton diesem Werke nur die Abschnitte benutst, welche von
den Skrofeln handeln«) L Abschn. Beschreibang der skro«
folösen DrusenanschweHnng. 11. Abschn. Theorie d«v
Skrofflkrankheit. 111. Absduu Behandlung.
Tableau de la S^meiologie de TOeilß ß. Fusage
des m^decins, par leDr. Loebenstein^Loehel. Trom
duU de tallemandß nar J. Ft. Daniel Liebst ein»
Docuur^M^decin de laFacuM depMris/M^ke^
0in et Accoudieiir ä Strasbourg esc. Strasbourgs ^.
G- Levrault. i8iS. 292 S.gr.S. 1 thlr.
Der gelehrte Uebers, dieser anch in nnserm Valerlande
mit allgem* BeyMl aufgenommenen Schrift , der sich schon
durch mehrere Werke in der literar. Welt einen so ansge«
seichneten Ruf und so grofse Verdienste um die Ueilkunst
Erworben hat, äuÜserl m der Vorrede, dais er von meh»
rern der angesehensten Aerzte Frankreichs 'Wiederholt auf-
gefordert worden sey, dasselbe mit den vorsüglichsten.
"Werken der medicin. Literatur der Deutschen bekannt sh
i&achen. Hr* L. bestrebt sich daher , den Wünschen seine^^
£andsleute zu entsprechen ( er hat schon früher eine De^^
bersetinng der Lönenstein- Lobeischen Schrift iiber de«^
IS^brauch und die Wirkungen der Weine geliefert)» uh^j
Ke£ glaubt nichts weiter hinzufugen zu dürfen, als aen ei*.
fenen Wunsch^ dals Ur. L. mit der Sprache und l^iterat^"
eyder Nationen glcfich bekannt, dieses so veraienstliche
Üntaroelimeii so^ wie tt <i begonnen, vollenden mo^^
*75
Theologi&die Wia^enscbftften,
Synopsis Evangeliorum Maahaei, Mnrci et Z4k^
cae cum parallelis Joannis peiicopis. Ex reoensio*
ne Griesbac/iii cum selfcta lectionum imrie^ate^
. Concümaverunr et: brerues argumencorum notmio^
nes ffdfecerwu Ouil Marc. Leber, de fVe^se
^ et Fr id. Lücke, Beroiini, impensis et t}pis>Mez^
meri.MDCCCXPllL XIF. 3o5 6\ in 4. o^thlr. 20 gr.
fiekainiUidi sind telion «lehrere iyifoplisclie Zastttninefi*
•teiion^en der Evangt^lierr ersteh feneti« Sie babeii dt^iiMus*
•ken, dafs mau sowohl die gleichen Erzablange/i, aii iuch
die Folge der Begebenheiten leichter übersieht, aber dea'
Cüarakler jedes Seh rifHteiiers i>cht au|^ 11 lassen , daca
~ dient eine af>lche Zerstückelung nicht, und selbst die^chro«
nolog. Sjdlung ist nicht ohne Schwierigkeit. Die Mängel
*«ber, welche besonders die Griesb. Synopsis hat, werd^p
in der kurzen, nicht gut lateinisch geschriebenen , Vorrede
lur gegenwärtigen neuefi angegeben , welchen abzuhelfen,
und iiie Evangelien ganz und zwar so in Parallelen dar>:a«
•teilen, dais auch jedes Kvangelf um für sich in seiner Ord-
nung gelesen werden kann und den Lesern d^is Ürtheil über
die höhere kritische Ansicht derselben überlassen bleibt»
der Zweck der Herausgeber war: „Sjnopsin» sagen dm^^^^
qnae nunc initiis suis quasi evolare gestit, artis criticae ra«
lioni et formae antiorem adornandain cnravinius/' EaeiU-
hält also der i. Th. die Maclirichten von der Oebsrt pnd
Kipdheit Christi in 2 Abschn. (die ersten Capp. des Mütlh«
und die des Luc.) der ate die Gesch. Joanneades Täufart,
der Taufe und Versuchung Christi^ nach den 3 ETaugeh,
*der dritte die Thaten ur»d R^en Jesu in Galiläa, im 1. Ab-
schnitt nach Matthäus mit den Parallelstellen aus den übri«
'genEt.y auch Johannes, im 2. nach Lucas, mit Parallel«
stellen ans den Andern, im 3. nach Marcu)^, wieder mit
den Parallelen der Andern, der 4te Theil die Thaten und
Beden Jesa auf der letzten Beise nach Jerusalem und in
der Stadt selbst^ 1. Abschn. Beschreibung der RjMse nach
Lue. 9, 5i« 18 y i4. 2. Abtcb. die den drey Evangelisten
gemeinschaftliche Beschreibung der Reise , 3« A. Christi
, Reden and Thaten i n der Stadt, nach den drey£v.;>der
'6te Tbail die Geschichte des Leidens luid Todes Jesu, nach
den 4 Evang., nnd der 6te die Geschichte der. Au ferste*
hnng nnd Rückkehr Jesu in den Uimmelj mich deuselbeni
foit dem S^hlub des Jobaniitt^ Um das volomen repeU«
07$ Tbeclogiiclie Wisseascbaften«
tionibus necessuriit (7) plenum'^ nicbt noch melu' 2a ver»
jrolkenii. stnd nur die wicbügsten Varianten unter den Text
gesetzt» desten Druck nicht felilerfrey ist. Wenn i^im
aneh dieselben Sfellen mehrmals gans abgedrackt werdea
BRifsten (im 3. ^fh.» \riewohl auch da biofte ^acbweisnn*
gen in |edem Abschnitt den wiederholten Abdruck erspar-
' ten) so brauchten doch nicht dieselben Varianten wieder-
kolt, sondern nur einmal an dem Uatiptorte angedeutet an
Specimen Commentarii exegetico^ dogmatici in
eos Jesu Christi serm^nes, qui de reditu ejus adju»
dußum/uiuro et ju4icatidipr€yviacia eidemandata»
agunt, proxime proditurL j4uctore Henr. idug.
Schotts Theol Jb. ac Prof. Ord. Jenae iäi8. 16 S.
i» 4.
Es ist diefs das letste Welhnachtsprögramm des llrn. Kir«
cbenrathS) der, da er im J. 1816. ein Programm iiber die
Stellen von der Rückkehr Jesu bey Matih. a4., Marc. i5^
Lac 91« (aach in s. Opusculis T. 11.^ geschrieben hatte^
durch Hrn. Prof. Scheibler's Erinnemnjgen in Köthe's Zeit»
sehr, für Christ, u. Gottesgel.' 1. fi. 3. k. a. B. a. H. bewo»
gen worden ist, manche fiiihere Meinung Eurückznnehmcn
und daher sich entschlossen hat^ einen ausiubrliclien Com«
menfar über die ganze Lehre von der Rückkehr Jesu ziim
Gericht aiissu arbeiten und bekannt zu mftcben, und davon
wird hier der Hauptinhalt angegeben , nach >vclcbem die
Apostel nicht nur über den Untergang Jerusalems sondern
auch über das Ende der Welt und die Rückkehr J^su zum
letzten Gericht gefragt haben snd Jesus beydes beantwor«
tet habe » duch eine Probe an der auslührlichen Erklärung
der Redensart avvrikuM roS «iSye^ gegeben.
Animadversiones^ ioca sacri codicis diffioüiora
GaL 3# 20u I Cor. i5» 29. Joh, 4^ ^^' /juas jhst0
emendatorum — sacrorum saecuktri tertio — S. F.
TTieoL Ordini in Acad. Cissemi dicat Geo rg. Ja c.
Ludw. Jieuss, ap. Grofsdorfienses prope uissam
Pastor, dessen b. Hey er. 8S. S gr.
Für den nnbedentenden Inhalt zu theuer. In Cal. 3, ac
soll za ivic ergänzt ertpfiercQ und dici/s von den Christen
verstanden werden y diefs ein Einwurf seyn, worauf Pau*
loa antwortete« (Oesael.KeU'i Abb. hat der Verf. vermuth^
lieh jpiclit gelesen.) I Cor. yrityl ptopter fDosrtuos «rUart^
ex auiore eorutn, ad ^«tiam eeruin recuperandam ^ inio»
riam m iiiatam aboleqdaoi! Die Worle Job* 4, ^2. sollen
sacliYÖMig gesetzt seyn , fiir : ilir lyj^tet niclit wie oder wo
(Ka«^o 9 irw) man Gptt verehren mÜMe, ^mn/fta^oU die
Krkenatnirs des Heils seyn.
De servo et übero arbiirio iit dn^ctrina ehrisidana
de gnuia et (^erationibus gnuiae accuraäm jigß^
' niendo dissensiio tkeologica* Scripsit J. C. G7L.
Kr äfft, PhiL D. et LL! A^. Mag. SacnAefarma»
torum coetus Germanici Erlar^g. Antistei. rforim*
bergaey sitmt. Schragä, MDCCCXFIfl. 54 S. ^^%
£m in 8cfalech|eni Latein abgefaftter Versuch die AngOi^
stinische Lehre zu vertbeidigen , wobey der exegetische
Theii nm so tadelnswürdiger ist> je mehr in neuem Zeiten
die richtige Erklärang mancher yon Atfgnstin und And^^m
femifsbrauchten Stellen (wie Joh. i5y b.) festgestellt ist,
lie Form des Vortrags ist die aphoristische^ ,»Liheram ar»
bitrtum '(hdfst es S. 33.) freye Wjibl. et libertas, frey«p
Wille, diligenter discerni debent. lUnfi ad onsnes. hominea,
simulac et qnoties vocationisdivinaeparticipeafiunt, aeqne
pertinet'y haec nonnisi ad regeneratos. (Eben so willkär*
Uch wird die Bedeutung von gratia dei bestimmt)^ IJome
naturalis sibique relictos arbitrium habet , sed serynoi
Für ChristenihiAm und Gottesgejahrtheit. EihB
Cppositionsschriß » herßusgeg. von ffT, Schröter,
Uc. der TheoL etc. und RA. Klein* II. Bandes
IL Heft. Jena, Mauck, iSig. S. ao3 — ä84* «5 gr.
VergL !• St S. 36 ff. Im gegenwärtigen Heft befinden
sidi folgende Abb.: i^. -S. ao3 — a4a. Besteht die Inthe«
Tische Kirche noch? mit Rücksicht, auf den gegenwärtig
gen Widerstreit theologischer Meinungen (etwas weitscl^wei»
fig und bejahend) beantwortet yon Dr. F. A, Klein (der,
tihter andern, behauptet, es sejr grundfalsch, d^fs der Of-
fenbarnngsglanbe zir den Prtncipiem der protestantischen
Kirche gehöre, und dieZeit herbey wünscht, wo Ton fcel«
ifem Rationalismus und von keinem Revelationisnras nach
bisberiger Art mehr die Rede 'sey ). S. a42 — ^ a5o. Wel-
chem Richter ibuis sich jede TheoIo|ie und Religion in
97S,^ Tbea!|ogudie Wiueäscliafteii.
Prufailf ilircr Hicbiigkeit qn^'ilirer. Wahrheit nnfl^»hl«&*,
Hch imUrwerfeA*? (S'er Vernunft, ist die Antwt)rt.) Vcn
eiffem Ungenannten. S.'^aSi r- 7^. iJie Feinde der evan-
glfthsrhen Kivcfae in 'der evangei. Kirche, von 1) J. C. G.
Jt>hai>rtJJ^n • Diael an der Stadtkircbe zu GlOckstadt fnoch
unvnli^ndf»t; nberliaiipt aber weiden nb 211 bekämpfende
Feinde «ngeL'eben : die, welche lebren , dafs der Christen*«
glaube von irgend einer menschlichen Aütorilät (x. B. Lu«
ther^«) abbände; dieiy MK^chi» dio Vernanit im Chrhten*
thiinl niclil gebraaektwifsen> wollen ;. die, welche Prietfier
wieder etnzuiuhren sucht«; die, wekiie sieh der Vereini-
gii«g 4«r Re((»rtnii:t?n^^n<il ifUfb«raiterwiderseUen.) S.274
'-rr^xS, An Uro. Prof. D. Kleakcr in kiel. Eine kurze
(ron ^l Bogen j Antwort auf einige seiner AetisteniJigeti> In
dem Anbange zu seiner neuesten Schrift: Ueber die Alto-
naerBibelausgabe; von W.Schröter. S. 317, sind die Bey-
trage zu einem theol. und kirchenhistor. Lexicon für nnsre
Zeit forlgeaelzl. ' Unter den Anzeigen neuer Schrliten aber'
betindet sich S. 394 ff: eine ausführliche Darstellung der
durch Cafl van £& bey Gelegenheit des Reformation sji<bel-
festes erregten Streitigkeiten (wobey angeführt M'JrdS. 33i,
äffs Carl van Eis an seines Vetters, Leander ran FFs, Prof,
in Harburg, Uebersetznng des I^. T. wenigen oder gar kei-
nen Antheil hat). S. 33 1. Kurze Lcbensgeschichte des (25«
May 1778. geb.) Archidiac. Harms in Kiel, von ihm seihst
aussetzt und mitgetheilt, nebst einem AMlwort&clii*cibeii.
des Urti. D. KF^in an'denselbcn. S. 3^^. Beleuchtung einer*
anriohtrgeu V^orstellong vom Epiacopal rechte, im Polit
Jonrn. 1818. Januar. Unter den meh rem Schriften für «•
gegen die Uarmsischen Thesen S. 359 ff. sind gleich zu-
erat des Urxi. Hofr. Scbäta in Halle bey seinem Magister»
Jubiläum 21... März i8i4i. vertheidigt^fn Theses ratinni h|i-
«wuiait jus tarn in rerum divinarum cognitiane auctoritatera
asiierendi cafisa propositae, anXgeführt, aufÜerdem nor-h
mehrere kleine Schrift^ angezeigt.
Predigt zur Jubeffeyer JLer Vermahlung Sr, Jlftf-
je^tät des Kpn. uoti Sachsen am a« Sonne, n, Epiph,
1819. zu Dresden gehalten i^on dem Oberhofjpr^.
D Christoph Friedrich Ammon. Dresden^
rVaUher Hofbuchh^Z% S. 8. 3 gr.
Nach einer kraftvollen Erinnernng an die Regierung»-*
jobelFeyer im vor. J., welche den Weg vorzeichnete» den
die öffentliche Andacht bey der Feyer des Festes der haus-
Tkwlo|Mi6 WiMinsdnifteii. * ^S
lUihM vaad «btliebNi VerlMDhiiMe det Konigi ronmdme^
Uf wird di^ Theiliiabiiie «n diMer Feyer «Is Tbcilnahm«
iiniig«r Rubrong über di« ausseicbneitde Hald und Gut«
GottMr hoher Adilnoc for die treue Bestindigkeit reiner
Oatleoliebe des köh. Jubelpears, freyester Hochediatsang
4er reinen häöalichea Tugend , enfinerkaamer Betrechtnng
aes Weeh«elfl OAserer Schicksale^ der tiefgefühlten Dank«
harkeit gegen das kda. Jabelpaar und der frohen Hofnung
und Zaversichty mit religiöser Warme von dem Ver£ dar-^
£ stellt, der unter körperlichen Leiden diese Rede aostf«? '
itete«
r Ueber die ffofnung. einer freyen Vermmgtmg,
hevder protestantischen Kirchen- Ein Glückwiirh\
schunssschreiben an den Hrn. Antistes D. Hefs in
Zlirfch be^ der bevorstehenden drit^er^ Jubelf ^er
der schweizerischen Reformation^ von dem Ober^
kofprediger D. Ammon in Dresden. Hannover u%
\ Leipzigs Gebr, Hahn 1818. 68 «9. 8. 6 g^.
9. Aphorismen über die Union der beyden evan^
gelischen Kirchen in Deutschland j ihre gemein^
schaftliche Abendmahlsfeyer und den Unterschied
ihrer Lehre, v. D. Karl Gottlieb Bretschnei^
der, Oberconsistoriair. u. Gensralsuperint* zu Go^
tha. Gothas Perthes 1819. XIV. 12SS. 8.. 18 gr.
Dieb sind swey der nenesten nnd gehallvollsten Scbrif»
ten über die seit dem J. 1817. so Tiel besjirocheiiej nicht
abec^cani' ersten Mal versuchte, hüe und da (äuberlich)
bewirkte^.Vereinigang der. Inther. und r^form. Kirche sn ei*
ner einsigen evangelischen , worüber polemische Schrif-
ten Von Schleiermacher» Ammon,, Tittmann 1 De Ilar4e%
Blanc,^ Beckendorf, K.. F. Krämer, Irenius dem 11. schon
friiher erschienen und behannt^sind. Bejdejetst erwähnte
erklaren sich nicht gegen die.Vereinigung überhaupt, son*
^e^nn gegen eine gewisse, theils nnaureichende , theils' em<*
eeitige Art derselben. In N. 1. wird erstlich untersucht, ob
es weise und'nütsUeh sey, jet^&t an eln^r Vereinigung det
protest. Kirchen m arbeiten^ dann folgende Bedingungen
der Vereinigung festgesetat: sie mufs 1. frcy , niclit aur ir^
Send eine Art eriwungen, x gewissenhaft u« redlich, kei^
Lbfsll , seyn ; 5. ans unbefangener Erwägung der ddgmati-
•cfaen Versehiedeniieit derselben her vorgehen, (oder eigent-
^k^ dMae Verschiedenfaeit aufheben); 4. sich Von den bejr
So , OüHkhfSi^^clu^tnn^^'
en bisli^ri^eo ireiii«cbeii V«rtu6beii (seit i Sag bt* /loil C*
1. Pfaff) begffngeu«n Febletn (die äAi^ükxi sind) tnlff^f-
en. *— Hlo, u besteht aus folgenden Abscbnitien : u über,
en neuen Abendmablsritusy den Wßu tut die vereinigte
vang^l. Kirche in Voiscbiag gebracht und an ntelirerq Or*
Bn eingcäTübrt bat; :). von. der jN'tttalicbkeit einer Unk>%
ieyder lürchen; 5. über die Malm* kircblicHer Unione»
iberhaapt und der vorgeschlagenet^ insbesondere f 4w ob es
srlanbt itt und Werth bat, wenn bejde Kirchen-, eine bios
[es^iischafjüiche Vereinigung mit iortdauin*uder Yei^bie^
lenheit des Lehrhegrifs schUefscn (was geläugoet wird.)?
^ über die Oründe.einer blos gesellsofaaftlichen Union ; (.
ibor den Unterschied der Leiere vorn Abenduiable (auclr
ler Beichte, Wo der Verf. wünscht, man Jbätte in ubsrer
Urche die Privatbeichte beybehallen ! ) ; und 7. der Lehi*e
^on der Onadenwabl «wischen beydcn Kirchen; H, übet
ler Mödificatfoi^en der Calvin. Lehre von der Gnaden wähl
n df^n vornehmsten fiekenntniOwchriften der Beformirten.
Das Rf^ttttat 'ist, dafs eine Union ,' wie mau sie nenerHch
EU bewiiken gesocfat hat, weder von Datier noch nöUlicU-
»ey« könne. (Die Eri'ahrung, der beste Probierstein aller
(/"ersuche, wird entscheiden; nur darf sie nicht blos f^vA
V'ersuche im Kleinen beschränkt werden.) * '
Grie<^ische Scbrifts teilen
Theoeriti Reliquiae. Graece et latine,
Textiun^ recognovU ^ cum aiUmadv^ttionibus
Iheoph. Cph.aarl9siis /. CDatu Schreheri^ aJitU
Tum excerpiis suiSifue edidie Theophiius'KieJs^
ling^ PhiL D. AA* LL. M. Scholar epistcp. tfuae
Cizae est^ Öonrector eic, Accedum argumetkta
grweca, Schoiia, Epistola /oc. MarelU ad Hari^
sium et Jhdiees. Lipuaein Uhr. fVeidmannia. tSuj.
XU. 1040. S. 8. 3 ihln 16 gr.
» • '>
Als die Exemplare der 1790* gedr9ckten Harüai^cheA
kttsgabe verkauft waren nnd» unge^ehte^. mehrerer iienera
i^usgaben, dochr theils wegen der bey*gefugten iat, lieber«»
^tznng , tkeils wegen mehrerer nicht unbrauchbarer er^
larender Anmerkungen und des Aeciskcrs gesucht wnrd^
bertrug die Terlagshandiung Qrn. rroC Schaler die nene
4isgabe. Da aber dieser durcb andere Gescfaäile von ihrer
eaibeitnng abgehallen war, so wurde sie dem schon dur^
It Heimmg^b^ de:r SduaAen d^a JaoibüctMi» ]:iibi»Mi hftt
#»
6ri#chiicVc iSchiifcstellej. 128t
keimten HrnVCönr. E. 'anfgetrngcn , der mit zu grorscr Bct
•okeid^nbcit von seinei' Arbeit, mit wenigerer Scht^uimg
von dem Vorgänger , der nacU der Lag« der Philologie Vor,-
40 Jalftqn, eu beurtbeiien is^i spricbt, und in. dtir Tliat,
was man voa^ einer golcbcn Handausgabe des Tli. yetzl for*
derb kann, geleistet ho^. ' £r bat den Text da, wo- die gc*^
-wöbnljcbe Lesart olTenbar ialscb und ungvammaü&cli ^ar^
geänvler^; yon/den j^blreijrbea Varianten der Hand^chriP*
ten die wioiiti^8t,en und Iv^dautendt^en angeluhrty die A U"
xnerku^gcn von HarleSj^.dic viele Spuren von Uc^bereilung
zeigen, vcr!l)e$seirt 9 aßgckärs^^ ^^änzt, für die ErkMrung
der Stellen besser gesorgt, nrnl dalür aowobl all für die
Kritik die spater ei-scbieneijcn Ai^gaben und Arbeileu uber^
den Tb. benutzt ^ oii& }bf)^ i^ie ivorzügücfisteu Bemerkua-*
gen o(|er &)ulbinaO>ungen r ^^^ finit beygeiugtem eignen
Urtbeil, ^ auftztigsweise ii|utgf:tli^iU y eigne XrläuternngeH
des Sinns nn4 ^«r i^pr^^ifi bey gefügt, di^ Inbalt^anzeigen
jedes Gedicbts, ans der lacobaiscben Ausgabe «vied^rhoU,
die Scbülien uäcb der Wartun'scben A^$^9b» mit eiligen
Annierkuni*en geliefert, endiicb» ^ine ganz neue, dein Texte
sowohl als der Lalinität an^e-mcssenei^e, UeberselzuHg, ein
vdUständigea griecb. ^ürtei'veirzcxchnifs ( ohne solcbe Er-
klärungen, wie sie der unvolUliiudige Uarlesis^be Indexi
ertbeilt, wohl aber noit eingei»cbattet^n , wichtigen Bemex^
tungeq.'), und zwey Begister über die Sobolien, ausgear*
beitct Zu den neuen Bereicherungen dieser (aui^ durch
den Druck sich einpi'ebl6nde|i Ausgabe) geliören hand^
" acbriftlicb« ANmerKtnig<^n von Uarles» <Uo dem Rande aei«^
neft Exemplars beygeschricbeji waren, die wiehtigen Va-
rianten derllorentMi^Bandscbrirt, die ür. Baron vohSchel«
lertbeim besitzt;, vom Hrn. Uoi'n Creozer inilgeiheilt, dei:
Brief des Hrn. ßibl. MoreJli an den sei. U., worin einige
Varianten und ScI^olien aus, drey Venediger Mscpten uikI
einiges ^us d^ jiinjgern Aleander ungedrucktem Abb. (auch
liber Theokrit) mitgelbeilt i^t« . JDie Umsiqbt, mit welc)ier
Hr, K. sov^öbl in Aenderang dts Textes uberbaopt ^ als ins-
besondere in Ansehung des Dialekts verfahren isl^ xer^ '
dient gerühmt zu werden« ^"Wir hatten noch eine kurze
kritische ij^hhandlupg über die Gedichte dies^ ganzen
Samuilung (n^h £ichsladt u^ Au^em ) ge^rnnaoht.
Xpriophontis EphesU de Anthia e$ Habroeome
SphesiaconiMLibri V. Graeceec latine. Recemuit^
odAociUiönibut uliorti^ er Iniis illusiravü Petrus
JJo/imaHn Peerlkaihpf^ Gyma. Harhm. Rtcior,
29% Griedifecbe ScUtiim^lhti ,
u. EM. LXXII 6\ Text 4a. Uebers. und Anmer^
, nebst Heg, ^oy,S. in ^ •
Vor 12 Jftbrett' gab d«r Herausgeber ächoti in s. Or. de
Xen. EpIi.'Vind den beygefugten Anmerktmg^ seine Ab*
siebt, eine n<;iic Ansgabe za lieferir, ku erkennen, imd
eine Probe di^elben. Diireh die Zettamstände ^urde sie
▼ersogert Voraiis geht auf XXVlil S. J. Oä8|>arii Speci-
sneh Oissertation'fe' d« X^hophonte Epbjpsio , die überaus
teilen ist , und welche derBdron Locelläin s. Ausgäbe nicht
vollständig geliefert haCM'. 8. XXIX ^ LTI. des letztem
Vorrede tor erwähnten Ausgäbe. 8. LVII IT. des gegen war»
tigen fleransg. Vdirede, Worin; er vorzügttöh seinem verst.
Lehrer, Ruardi; ein Defitmutl dei* DankbaHccft gesetzt u.
von dessen biniertatfsen^hStffariftefa gehandelt, übrigens von
Xenophön u. den Ausgabefci seines Romans, so wie vun der
g^nwärtigen , Naofaricht gegeben hat. Diese hat nnr
icfawer einen Verfe^er gefunden^ ohne daft tfer Herausge-
ber «in Honorar ilkt seine mühsame Arbeit ierbalten hatte.
Der Text ist, wie schon «ngedeätet worden, bosoiiJers»
nicht ganz fehlerfr^,- •bgednrckt. Der LoceMa'sche liegt
znm Grunde, Weil er schon ans der einzigen florenlinischen
Handschrift b^rirhtigt ist; es sind aber doch tlteils fremde
theib eigne Mutliaiafsungen in denselben tttif^nommeri^
was nicht tsimer hätte geschehen sollen. Die latein. Ue*
ietzang ist gr<)fstenlheiis die Locella'sche , doch isf biswei-
len €ocoht'st)ebersetzung vorgezogen, wenn sie den gtiech.
Worten m^hr zu enlsptecht-n schien;' d^lln auf. eine mehr
wörtliche und treue Ueb. nahm dtry^tC voi'sfiglich Rücik-'
steht» Den' gröfsteii Theti des Bandes nehmen Von S. 65.
die Adilotatiom*s Job. A Iberf ii, Tib. Uemsterhusii , F. L*
Abrescbii, A. C. L. B. locellae, El. Palaireti (der den Xe*
nophon ediren wollte und dessenUandsrhrih dei* He'rausg.
von Hrn. van {ienitep erhielt), aliorum (d'Arnaod, Higi;
Tresling) et editu ns in kenoph* £ph. Sic sind gröfslen*
theils exegetisch u. erläutern ausführlich den griechischeit
nnd den verwandten latein. Sprachgebranch. Bast's Anm^
konnte Hr. P. nicht erhelten. Orey Register über die im
X. vorkomoienden Namen von Perso|ien| die m den Anm.
erläuterten gfiech» Worte' uivd Redensarten, die Sachen u;
Schriftsteller, in welchen Stellen emendirl werden f von
Hm. Merxl ausgearbeitet; msichen den BeichliUs.
timarum exempiarium^ßttivk -^ntndam$ *Jticb^
Frariis, Phil- Bruneh, Fsdiiio nova €örrtct0 fio*
tisque et ^tndicibus aucta, Upsiae sumt, G. Fl^
schert. 1817, nil 368 S. 8.
Die Antberktiiigen von Br. iitid in Bieter Ausgabe unter
d^o Text gcseta^ und ansehnlich bereichert von Hrn, Prpf.
Schäfer, (fer hlchl nur GaUford^a Poetas Gr. minores und
andere lieoet-el^^rausgeber ei nselner Gedichte benuut, soo«
dem auch mehrere Wörter (wie ir««arp/^f4f S. 33.) und
grammatische und metrische .Gege^istande, aueb Stellen an-
derer ^»öhriit^^eller behandelt hat. Aach der Iudex enthält,
vrie gewöhnlich in den Schafers^hcn Ausgaben noch>iele und
Teichhalti^e Zusätze» die man doch lieber in denJinmerk.
^bs^ lief en .wq;;de. * .
JSpIcuri WapnentaLibrorUm IT etXt de natura ,
in voluminlbus papyraceis ex Herculano erutis r*. '
perta, probaUiliter rextituta, latine versa , schoUis
et. commentariis illustrata a Carolo Moslnio]
I Ex Tomo iL voluminum Herculanensium emenda^
tius edidit suasque annötationes adscripsit Jo. '
' Conr, Orellius , Parochus ad templum Spir. S.
et Co/ leg Carolini Turic, Canonicus Lipsiae, ^umt.
^^EC* GS. Vogelii. 1818. XU. 96 S. in ö. 16 §r.
Der 3te fianS der Voll. Hercul. der diese Brnchsläcke des
£])ikurus enthält, kam schon 1809 heraus. Wenn gleich
diese Fragmente sehr liickenvoll und, so weit sich etwas
^anxes aus ihnen susammenstellen läfst , nicht so wichtig
sind , so verdienten sie doch bekannter t\\ werden , da die
I^eapol. Ansgabe selten und kostbar ist, und man ist dem
Hrn. Canon. 0. Dank dafür srhutdig» dars er diese Ausgabe
besorgt hat, in welcher der Text genau, tkiit den kleiner
gedruckten Ergänxungen von Bosini, abgedruckt, die Ue-
b^rsetaung uiid der Commcntar von demselben beigefügt
und in diesefei noch einige Anmerkungen des Herausg. ein-
geschaltet und voi^Letsicrm anch noch ein Register sowohl
der griech. Worte, ab der Sachen geliefert worden sind.
In der Vorrede aber sind norti die in demselben Bande der
Tbll. H^rcolL beOndlichen Fragmente des latein. Gedichts
de hello Acriaco mit den Ergänzungen desCiampitti, der es
dem Zeitgenossen des Ovid, C. Babirins, beylegt, abge«*
dmrktf obgleich Hr. Prof. Creyfsig die Fragmente neuer*
lieh besonders herausgegeben hat*
28 i Giieclufcli* Schriftstelleri
^c/teae Tacncix^omMentqriut, de tqlßrqffdafobsi'*
dion^, gr'aece^ ad Codices ^f/i. Parisienses et Üfe-
dicejim reccffsuHß versionem latinam et commenta^
rium intesrutn Is, Casaubtmi , notas Jac, Gronovii^
O. H, C. IkocHi, Üasp, Oreltii aHoruj(jniqiie et suas
ndjecit Jo, (J onr.Orelliui Parochui^d aed. Spir,
S, etc, (äucfimitdem'JCitel: Supplemeiitüni editiom
rfis f^alrbil Schweishäeiueranac continehs Aeiieau
*ö"
T%ctici Comrncniarium etc.) Cum tabulß aeri irim
cisa. lApsiaeUi libr^ Pf^eidmanni^a. MDCCCKVIIL '
Xt'l 307 5. ßr, S;' 1 Mr. 'ö gr. ._ .
.I>«rTtatdieies'S€hriltolel}«rs, den Castfubonm snerst
aus elfter PariMir Handsobr. edirt, ist sehr lflbk<^n voll dnd '
fehteriiailt überlieffrt worden. Kioige Lücken hat schon
Gronov au» def Fl€HrerUif^..^fi«ndsi:hrf c^i^i^Kt. Der sei.
Koet hat aus dref Pariser Man uicripten die Varianten
oxcerpirty eine Culiation der Floren lirrischen tbeiitc der
Bibliothekar Hr. dei Fuiiä deoi üaransgebcr mit, die zwar
einige gute Lesaricn enthielt, aber in den verdorbenslen
Stellen keine linl i'e leistete. Nach diesen (iaudschrii^n
und nach vor7iV!;lichen Mnlbniarsungcn f&t der .'I^ext, wo
die stärksten Giiuide daiur sprachen, berichtigt, wo die'
Aenderung weni.i^tr sicher war, ifieils eigne Uieils fremde
Vorscklige dazu in den Noten uiitgelheiU worden» Cnter
letztem befinden 4»ich melirere ypn d^m Vfüer des Her*
ausgeb., dem Um. Prof. Joh. Casn, v, Orelli (bisher) xu Chur» -
der auch in einem in die Vorrede ei ogerucklen Brief meh^.
rere Stellen des Tbeognis und Dionysius von Halicarnaia
eroendirt hat £r hat übrigens seine Emendationen nieist
nur angedeutet» nicht ausgeführt* Auch dem Herausgeber
; ^stattete die Umstäodh'chkeit des Casaub. Com^entars u«
er Anmerkungen der übrigen auf dt>ro Tiloi genannten
Gelehrten meist kurze und nicht sebr yiele Anmerkungen
beyzufugen. Mniicbcs ist noch nachgetragen ,. was, wenn.
0ie Arbeit nicht etwas übereilt -«'ordeu wäre, Svohl gleicli
am gehörigen Orle hatte miigetheilt werden können. £• «
mangelt auch niclit an Drnckftrl^lern. Ein Sach- u. Wort« .
rogister ist angehängt Man hat doch durch diese Ausgabe
schon einen bessern Text des nicht onbrauchbartn Schrift»
sticHers e^rhalten ^ wenn gleich nopb manches an tium ^
übWgijit
• Demösihenis Phüippicü prima $ Olynthiacae
trcs et de pace, seiectis aliorum suisque noiis i^
Griecbisclie SchriftsteUer, :2S5
' flriigcU Car. Aug* Jlüdiger, PhiL ,Dr, Grmn.
Friherg. ConrecC, Lipsiae ia libr. IVeidmannia.
Ml^CCOXVilL Xr\ VATI S. gr. 8. ai gr. ti. i Mr. , ''
Die Varianten itweycr Panser Handscliv. von diesen Be-
den, die lir. Hoir. TLiersch dem einsichlAvoIkn üerausge-'
ber tnillheilte, und die neuem, mit kritischem Aj»parä^
versebenen Ausgaben, waren die HülfsnnKd ^ die er zar
Laulernug des gewölui liehen Texles gcbiauchtc. AbiJy
tein eigner kritifichiT Scharfsinn leistete ihm die beste
Hülfe. Von ihm geleitet verwarf er mehrere uonütbige
Reiak. Aenderungen und wählte die vorzüglichBtcn Lesar-
ten aas. In c(en Anmerkungen sind nicht, nur die Grü^dc^
davon angegtfbeiv, sondern auch Sprache und Geschichte,
eriäatert, nud ^|>en so tragen die vollständigen Prolegome*
nen rniä Inhaltsanzeigen der einzelnen Reder\ zn ihrem bes^
Sern Verstündnifs, und der .Index chrönologicus zur tlet)eri»
sieht der Geschichte bey, so dals ein nicht ganz ungeübter
Le^er mtt deren Bcyhüife die^e Reden ancli ohne weitere
Aaweismig wird lesen und verstehen können. Uebrigens ^
verstärkt der Horausgcbcv die Gründe derjenigen KviJiker, •
welche behaupten, datsdie }tHt vorhandene erslcPhflippiiiche
Bede aus zwf^ ver6cbi«<^«nen zusammengesetzt sey» und
gibt auch die Möglichkeit einer solchen Verbindung an«
'Die Varianten der üaudschriillen und ein Register wachen
*den Schluls.
Specimen noi'ae editionis Lexici piiotii ex apo^
grapho Reishianp , quod in Hegia bihHotheca Hav^
niensi adservatur cum Laur: Ancheri suisque adna^
tationibus edidü Nicol. 'Schow, Havniae, iypis
Schulzü. MDCCCXFIl XFI.^jii S. in gr. ü.
I Mf. Sgr.
Durch die Probe, wozu die Buchstaben 0 undl, weil
deir sei Aucher in ihnen vorzüglich geifiau gewesen , und Tr
Weil hier der Herausg^ das Meiste thunmufste^dji^ntenj sucht
Br. Justizr. Schow einen auswärtigen Verleger für die neue
Ausgabe des Ph. nach der Reisk. Abschrii<t, die frua derfCa^
lenLampfschen geiiommen, Jsti so wie diese Copie von ei-
ner endero war. Mit der Reisk. Abschrift halte Ancher
doch die Gale'sche Jlandschrilt, iXle aus Cambridge nacb
Othensee geschickt worden war, verglichen , aber keine
bedeutenden Abweichungen gefundeu. £s ist zvi bedeoern^
dafs der (am 7. Jun. 179H.) verstorbene Ancher, deü achoji
178^;^ ^tint Ausgabe dieses Wörterbuchs ankiündjgtj^f mci^t
al6$ Grieebiscbe Schriftsteller«
•elbat, oder Hr. 8. nicht früberv als <)«• Wörterbach noch
ungedinickt war, die Autgabe veranstaltet hat; denn nun
indcbte sie, da xan^l die lleisk. AbscbrilY gar nicht bedeu«
ttfid von der Segaariscbeti , die bey der Lei (lau Aufgabe gom
Grunde liegt, «bweicht» Wohl nicht* so viele Käufer fin-
den, so schälsbar si^ aucb| nach dieser Probe, durch die
* erläuternden und die übrigen Quellen vei^glcicbt^nden Au«»
merkungen werden kann, in der Vorrede hat der Ueraus«
geber von dem Lexikon selbst, der einzigen (nicht voll-'
•tändigen) Gale'schen Uandschrin, einer doppelt^ Gat-
tung von Abschriften y wovon die eine kehr fi'blerhaft ut,
Maphricht gegeben.
, Nicephori BlemnUdae duo opiiscula geographica.
B Coa. MS. Parisiensi nunc prinium edidit, va-
rias observationes et figuras geogmpkicas adjetic
Frid. ^ug, GuiL Spohn, Prof, Lips. -, Accedit
Index in Casp. Bardui Libros CLXV -^ CLXXX.
Adversariorum inedüos. Lipsiae in libr. ff^eidman^
iUa. MDCCCXFUI, 62 S. in 4. nebu einer Kupfer^
tafel. i thlr.
Es ist bekannt, dafs der verst. Bredow eine neue u. ver«^
mehrte Ausgabe von üudson's Geogr. gr. minor, bearbeitetet
Und daau hucIi manche neue Stücke aus Pariser Handscfari£--
ten abgeschrieben hatte. Dieser Apparat ist nach Br. Tode
dem tli*u. Prof Spohn übergeben worden, der nun in Ver*
binduug mit Urn.Conr. Friedemann xu Wittenberg dieGeo*
graphos bearbeite!« In diesem Apparat befinden sich auch
die beyden kleinen Werkeben des byzantiu. ScbrifUtellera,
Kicephuius Blemniides (denn %o^ nicht Biemmydai wird
sein Name immer gescb rieben), T 9(oy pöt(pix «rwovrii^y und
das kleinere iri^x hto^ta v$pi tJc y^Q i^ ffvviyl/st , beyde
nicht gaOz unbedeutend. Sie ^tind hier, ntich einer noch-
mabgen Verglcichung der Abschrift itiit der Pariser Hand*
achrift durch den american. Gelehrten, lirn. Ticknor, ab^
gedruckt lind durch Kahbreiche Anmerkungen, in welchen
aach Stellen des Diooys. Per^egeta und des Hesiodus bcf^
richtigt oder bebandelt werden, erläutert. D<e Abbilduu«
ien der Erde sind aus liajtdschriftcn genommen. Aqge*
längt Ist S. 45 ff. d»s InhaiCBverKeicbniü der 16 noch un*
edirten nnd längst vermifsien Bücher von Barth'« Ad versa«
iriis, die Hr. S. besitzt und ein ftegister über die in, den An»
merlt. cnJtlei^m. erläut^ten Worte nnd Steüeti.
Lateinisdbie Classiker-J
. itf* r Ciceronis Cato . major seu de senectm0, ei
Paradoopa. Recensuit et scholüs Jacobi Facciolati
, suisque animadyersLonibus instruxit ^ugs Goitk,
öernhard, Ph. D. 4A. LL. Ml Gymn^ii FrU
berg. Rector etc, tjpsiae ap, G- FUiscIier» jun, i3»9»
; XXXX. 524 S.sr:%. i 4hlr. 16 gr.
Der «owolil um die $<;hu]e, der- er rorsteht, «U ma
^As Studium der cUssuchcH^ Tornelimlicb Jalein. LiltsifA*
tor yerdieü^e Heraiisge]bcr hat bey Bearbeitung dieser
Sehriiteu des Cicero denselben Zweck gehabt und dieselbe
•Art usmI Weise befolgt, urie bey seiner Ausgab« der BB.
«e 0£Beiii lSii.; nur sind die eigenet) Anmerkungen 9' dil
luritifcken sowobi als^dietiitlärenden, diefsinaltaliireiclfer^
d«nn in beyder ftijcksicbt war Doch niebr bey diesen bey«
de» ßcUrifl^izu thufl. Hr. G/'kat anfser eini|^ ültenk
Ausgaben und den bekannten neuem auch noch die Variani
ten aoi dney vom Hrn. R#ct. Müller in Zeitz verglichenen
' Handachriften 4lea B^ de Senectnte rait^tbeilt erhaHeoi
nni aoa ilinen oder ctinf»r derselben i«t» bisweilen die ge«
wöbnlidie Leaart geändert , wie Cat. 27, Sg. incitareat
•tatt incilareiMar , was skh doch vertheidigen lafsl. Ana^
iühriich ist ra den Prolegom^nen der Inhalt diei^r Schrif»
ten mit mehreren eingeschalteten Bemerkungen über sie
«nd iiber die Urtheile, die von ihnen neuerlich sind ge^
lallt worden »' angegeben^ In deu Anmerkungen^ die andi
Einigea aus Drakenborch'^ handschriftlichen Dictaten ent*
halten, ist nicht nur alles, was auf Geschichte aich he«
«ieht'f ' erläutert , sondern auch der Vortrag und die Spni»
ijie sorgfältig efklürt wtirdelB. Vornehmlich hat der, der
okasischen Latinität sehr kundige;Herausgeb. mehrere feint
Bemerkungen über den Unterschied ,und die wahre Beden-
taog verschiedener Wörter, auch die Schreibart (wie S«
xj6. ober ai qui und si qui^} gemacht Eine der Ungsten-
fiber inscientia und inscitia ist in einem Excurs S. sgS -^
3od. Torgetragen. Uebrigens sind die Varianten der Ox*
forder Mspt^,^» 042 ^ a^a. vollständig abgedrnoj^t Dann;
ist auch ein Rjegister über die Noten und Addeoda beyge*
fugt, in Welchen auch (}ie Lesarten einer Dcuaburger Hand*
•corift aof Withof a kriUschen A^unerl^unge]^ Xk9ichgi^^fiu
fmd.
j»tt Lateinische Ciassiker.
M, TaUii* Ciceronis Libri tret de natura deorum
ex receiuione^J,,A. Erneiti et cum ornnium erudi^
eorü^n nocis quas Jo* JDavisii editio, ultima habet,
. Accedit a p parat us criticus ex XX. cmpiius codicU
bas Mfi* nondum coUatis digestUJt a Geo.Henr^
Mosero, PhiL H. et in Gjmh, ühnensi Profess.
qui idem siiam annotationem interposiiit. Notas
criticas congessit j Dan. Wyttenbachii Seiecta schom
larum suasque animadversion.es adjecit Fr id.
^ Cr e uz er, Theol ac PhiL D, et Liter, in Ac. Hei^
delb.Prof.Lipsiae, MDGCCXVIllin bibliop.ilaH:-^
niano. XrilL 8 jS S. gr. 8. 5 thir. 12 gr.
£19« der Tolttlttudigsten lakd gelelirtesten Anifiberf^
ai<^hjt für den^Anflinger, «ondtots den geafalerü Plrilologen
|ind Fi>rax;her beetiBiuit, wicbtig darcli den reicbeii und
suni Tlieil neaen und bedeutenden kritischen und übrigen
A^pparat . Die Xariantcn aus 3 Leidner, 3 Pariser, i Yt^
tiean., '"einer Ullenbaob.^ mehreren Handschriften / die sieh
icn Laaddiut » Nürnberg , Miineben , ' Erlangen , Wolfen-
|mttei befimJeit, sind hier siun ersienmal, auf»«r den äbri*
gfn bisher schon J>ekaunten« aufgeiiihrt. Ein« neua Re«
cension des Tests wollte tir. C. nic^t geben. -£r tadelt^
nUt Recht» d\<i wlUkürlichcai Aenderuugen dtt beiden
üeqesten Herausgeber dieser Ck. Schrift. Die krittschen
Anmerkungen rühren meist, von ürn. Proi^ Moser her. In
den erklärenden hatsFch Ur. C. meist auf Angabe desSinna
tcjbwererer Stellen « Eiiäuternng das Mythologischen und
Atiüiihrung derQu^li^n, aasden^n C. schöpfte und ähnlicher
Sielien anderer Autoi*en beschidukt Die bcyden Register .
über die in den Noten t^ehan^t^U^n Sachen, Worte und
Sjtellcn anderer Autoron (antejr welchen auch unedirte^icb
befinden) y zeugen von der Ausluhrlichkeit der Anmerkaii*
g^n. Bey de^i ausgewählten Wytteub. £rkläi*ungeli aiirf.
x^octi einige Zasäl;zft oachgetragen* Auch F. A. Wolfs fic-^
ifierkiingeu übe< die ersteu 10 tCapp. sind auszugsweise
V übersetzt , . ^ t i , )
* ■*
- Marci TulliiCieetonis quae üulgo fettur Oratio'
pro Aulo Licinio Arc^iia poeta^ BecSnsuitj su4i'
cbsen^ationes adjetit M. C.B.Lipsiae in ^br. Wey^
^mdiji iBtB.^Xf^L 80 iS.gr. 8. t2 jr- ^
Die Gründe, niit welchen der ungenannte , obgleich nicht.
Mbekanjife, »charJ^lRMJge Kritiker die bisl&er mmi nur
Lateinische (!!lafitker. i^
^ /-
geprieiene Bede dein Cicero abapriclit, «incl bergeneiiimeii
Ton deim Vortrag (worin er malta loapUnter, berbare, im^
propHe, inepte; argnte , flrigide dfcia antri fl , ZusammeiH
fiang udd Gi*dndliclikeit Vermifat^ von dem(tfnwardigeii} Ge ?
genstand der Rede, der fiehtndiuog des Stoffs selbst dem Ver»
haltnifs der einzelttenTheil«, von den Sacben|selbst (die theili
Unwissenheit , theils Erdichtung verratben sollend) Diefa
alles weiter anssnifthren ; daxn $ind vdriQglich 4ie Ahmer-^
kungen bestimmt» Dals darunter manche Jl leine ^pbiste»
reyen, vorkommen i >yii-d der ftrei|ge Kritüer-^vielleiclit
selbst nicht ableugnen ; nicbt alle fehler des Redners kön*
lien Beweise der Unecfathett seyn^ manche» 4Ur£ niclit an^
unsemOesichtapitticteii beurtheiit werden (aiie die^^inieilee
'Stoffa.). Inawischenbleibi noch viel gemner sn pxofea
fibrig. rDafs Quintilian dib Rede anfnbrtv beweiset nodi
nicht ihre Echtheit. Der iferanageber gflUibty sie r6hve.voi&^
dem Ver£ der vier Reden post.Red. hitfv
Aetna y ein Lehrgedicht des ^X. LuäliusJuMu^
nebst dem Bruchstücke eines G/sdichts des Cornä^
Ulis Severus vom Tode des Cicero, Der ^lateQ
niscke Text nebst einpr metrischen ZT^bersetzühg
und Anmerkungen von Joh. Heinhich'JFr^iedn
Meineke» vormals ßXtsth Stift. Cottsistortalrathe^
. jetzt noch Prediger zu St, Blasius in Quedlinb., u. s^
ff'. Quedlinburg, Bassem ifii'S.' Ful. IF. iqqS:
kl 8. 14 gr.
' ■ . " ••'.'•. * ..' -^ .
Weder die Gedichte noch ihre Verdenteehnnf sollen; nach
der Angabe des tterausgebess^ ah Kunstwerke anges^eW
werden« Dadurch« dab er die Aetna ehemals beyseiheii
Scbülem 2u (Jebnngen in der Kritik und Interpretatioa
henntzte und die Ausgaben derselben überhaupt seltner sindn^
wurde die gegenwärtige veranlalst. Der Text ist deü
'Wernsdorfiscbe, ai)cb die Wemsdor£ Noten sind stark b^
sinttty. nur sind die hier beyge|[ugten (die aicb über die
L«art und Erklürung verjb^reiten/talilreicher und ausfuhr*
üfllier. Die Oebersetaung ist siemlich Jßrey^
'Albü itbulli Elegiu decima Libri primi. Annn^
tationem adjecit Get^rg. KUndworth^ PhiL i/$
Ac. Gotting. JOoct. etc. Upsiacsumi, G. Hei^ ,
Schert jun. idi8i 56«^. m 4^ tnigr,
' In dem ausfuhrlicfaen Commentar wiird theils die waltff .
bssart nrehrerei* Stdkn ( die durch dH^ verscUedeuei Ux^'
jüif.lt^fru Md. %; St.^, '" T
igF} Kritiiclie und Utertr. Schriften. ^
tlieile neuerer |{«r«iitgeb., vonysJuiiUch des Hni>BoCr.Vor^
der diesem kritischen Cetcbäft nicht gewachsen war, schVie-
rig oder gar verderbt w^ordeu ist^ sorgfältig und mit Cm*
sieht hestimint^. theils der dichterische Aasdruck genan
^d gelehrt, «udi mit Be|ae?rkaog de^ Nachahmungen, er-
^ärt« Der Herausg. ^ fuhrt ai^ch hisiyeilen seinen ges^mm-
}eteT^ Apparat zu ^infgr neuen Ausgabe des Catullus an^ und
y^rl^e^ej^^daraus ^qige Stellen dieses^ picblerst
Kritische :und litei^är. Schriften.
«. .. Adduamtmtm ad Theopk. Ch$iuaph. Harlesii
s bfitrm^em omtüiäm ÜUentiume Bmmanam, inpri^
:. ntü seriptovum La$inorunt ordini iemporis adcom-
%■ datam in usum scholmrum scripsüCaK Fr id.
V. Hetnr KlilgUng. Lipsiaeühr. fveidmanma» iSig.
148 S. 8. ohne dms Reg. . ^ .
P£Z^ Hr. V.. ^el«t Conreclor der Peter -Panladiule zn
Qaiüpg) /der ac^n. ^nen Supplementband xu der HarL
gröfse.m,Nqtitiaiitt Rvnu^^^Ueiert hat^ gibt hier einen Nach-
||>ag zu der b^vior noVn^^^ht blos von den rorziiglichsten
StV(g&|>ei^ » 4^^^*^^ t^9^* (-vyo'die Br. Not in us. schol. er-
af^luj^j^ au^ tuuit gelten «ind 9 sondern voi^ alleii Aiisga-
gröfsc
gahgenen alten Aufgaben, die in der Leipz. Lit Zeit, an»
gbscBgttw«rei%(tUe£toigtelIjclin ein sekhes Schulbuch 9 Ihit
An^afaine derev,/ die «ine nei^ Becensioil an£sngen , ^nkbl
gehören). Mfir haben nur die neuesten Werke« die dem V&
iMÜeicht noch judit bekannt waren , wenige die ihm ent*-
8 engen sitid, vermUsty und aeine Arbeit, (wo anch Urt
belle mnd Preise der Bücher beygcingt sind) eben «o fleis*
asg als nützlich and empfehinngswertk gefunden«^
' '• Oistrvtuiones crititae in PlutardU vitam 7i-
moteontis. Ptaefixä* est EiHsrola' ad K C. fmf.
Creuzerum. Scripsit. Phil, Caral He/s^, PluL
IX %L, AA. Ma0. et in Örmn. Nanov. Professor.
* Ti^mtcofurn ad moen. in libri BrÖnneriana. lÄiS/
;' i3o S: gf:t. €fhne die Epüt. und die Add. ^' gr.
Der Verf. hatte diese iSchrift achpn, Vfif swej,^^rea ab
er die phi^s» OoftorTracd« in Marbiof erhitlt|. tasgeerbei«^
Krlüsch^ und iit^ar. Schriften* ^i
tft, aber er fand es nacliher nothrg, noch, manches aussn«
ieiteti' und tu bencliligen und er erhielt auch die Varian-
ten «Veyer treüiclier Uandschrif>e>i^ der Heidelberger uhli
der Miinchner, vergtich dann noch die altern Autgaberi^
In seinen Anlmadvers. ist vorzüglich der' jettige 'Zustand
des Textes und was iür denselben zu Ihun ist, dargelegt,
manche Stellen berjchtigt, die abweichenden Lesarien b«nr«
tlkeilt, vorg&glicb manche aUgeAieine dprachbemerkungen
^etna^bt, wie S.'i4f. über iv^ptU und dviplc^^ erpxr^tot uu(i
^trtpmTix, S. 4^« Abei^ 'tAfiukoyif o. wmfotX^ytet), auch ander«
filier die vertcfitfedene Schreibart ron yblks und Eigenna-
meo^S. 1 ff. j'f f<ferner eihige Stellen in andern Biographien
des Plnt. berichtigt, überall aber eben so gute als lehi*rei*
qjbt Beweis^ seiner krit. £iiisicht und Sprachkenntnifs ge«
geben. ., * /
De C. Cornelii Taciii stUo obserifqiio/ies enti-
cae adversus Joan, Hill, lPhilologup[i.J^didbur^ri»
sem. Praemissa epistola ad "kir. itl. X X Esehen^
btsrgV Auotore Jq. Theopii. Buhle, ßrunsififfae,
' imp, Fievtegß 1Ö17* 66 «S. gr.^^ t^gr.
'^ ■ "•*{.,
Die Schrift ist dem ehrwürdigen Yelejran nnsrer Lits*
/ati^r, Uer^n Uali^ath Eschenburg bey. seiner Sojahrig^
Amureyer in Braunscbweig an Ende des Sommera 1^17*
gewidmet, und ihr Zweck, den Stil des Tacitus;.geg^n ui!-
billigen Tadel von Hill im ersten Bande der Philos.
and historical Transactions der kön. Societüt in Edinburg
.wyertheidig^a. Ur. Uofr. Buhle behanptet, Tadtus habe
^i^h y(^n.dem gesuchten, nnd gesohn^fokten Styl seiner J^eit-
^noBf^i^ trey erbalten, und will es durch riihmlicl^e Zeug,
nisse der Zeitgenossen und N^u^n über feinen Styl bewei«
sen; er geht dann ei meine Kritiken^ von Hill durch und
findet in ihnen nur unrichtige Interpretatiob , sucht b^fton-
4ars die eignen Constructionen und den vorher nicht ge«
wohnlichen Gebrauch einiger Worte, "Partikeln 'u6d Prä^
'Positionen eu rechtfertigen , was doch nicht durchaus ge-»
lungen ist. Doch bleibt die Abh« immer ein sthä'Usbarer
' Bey trAg srur lat Sprachkunde«
ObservaUqnum ad C, . Qometü Taciti Opi^m
^^SpeqiiOfin^ quo munus Recioris in Lypea Scolberg.
, ^ 4Häspi0ßiur Georg.Henr. ff^4!Llther^D^acßfms4
sjja ' iLritiicIie und litertr. Sdirifteo.^
Der Hr. Vcr£# ebemal» Mitglied des philol« Seuiti. in
)Eieipzigy dnrcli Sprachkenntnifi und kriUtcbeü Sinn lUf^e?-
seichneti theilt hier aeine gesammeUeii Bemerkangeu über
jnehrere Sulleo. der Anna], und. Hiator. dea Tac. mit, iu
Velcbeii theilt t die gewöhnliche Lesart gegen unnöthige
Aenderungen, mit Berücksichtigung der besondem Latini-
tftt des ScbrifisteUerSy vertheidigt» theils eine bessere In*
terpnnction (wie Ann. lY, 4a.; theils eine Emendatioii
r-^e XI.V- 7. Hist. 1, a5. V.a.) richtigere Erklärung (wie
IIl^ 5 u. 1 a.) vorgeschlagen wird. Auch stöJst man auf ausge*
suchte Sprachbemerkitngen, wie über facta dicta^ue S. 6i^
aia ü S. lo«
Examen in ilL gymn. ßanoviensi d, 17. et 18/
S^t. iSi8. indicU Georg PhijLipp,\Schnp^
piusp Gymn.Dir. et Pr€^ ExpUcnntur loca^uofidmm
dlfficüiora ex C. C. TacitiAnnal. L. 1. c.7. Ha^
' no9iae , ex'^offi Orphanotr. x'z.S.in^
Der Hr. Ver£» der im vor. J. bey ähnlicher Veranlas-
«nng ein lehrreiches Programm : y,Qu^s esse debeat dorne-
i^cfi liberorum educaüo, ut recte procedat eoium institu«
tn> scb>lastica? paucis disputatur,^* herausgegeben hat, er*
*l^ute^*i, jetst die einzelneii Ausdrücke« Redensarten und Ge»
danken in der angezeigten Stelle des T. mit vieler Genauig^
kÄit und verweilt vornehmlich bej den Worten abscedei%
k corpore, die er mit Recht eigentlich versteht
Zur Seunheilung des C. Sallustius Crispus. Von
Joh. fVUh. Lobellp Lehrer der Geschichte ah der
'Kon. Brigadeschule tu J^reslau. Breslau 1818* Hom.
lauf er. 58 S. in 8. Sgr. y ^
Die Schrift ist gegen die gerichtet , welche in den neue-
aten Zeiten d^ Charak^r des Sailüst gegen manche An*
klagen iu Schutz genommen , unter deuen der, neueste Uj.
D* M&Uer, Lehrer zu 2üiliphau^ ist ( 181 7.3« £s wird
, erinnert: die spätern Zeugnisse beweisen immer , dals der
OlauW an Sallusts Unsittiichkeit allgemein verbreitetet»
Wesen ^ dafs Pompejos Leoaus kein so verweirflicher Zea*
getst, da(s diese Zeugnisse durch ThaUachen unterstützt
"-Werden. Es sind die Beschuldigung des EfaebtticM, der
Behlemmerey, der Bestechung » welche aufs Neue unter*
at&tat werden, sa wie auch aber sein politiscftes Belieb*
men 'und'^den Mangd an Uebei%i«8timnittngiit-*That'-uni
Wortletn^ditangen» die {%: am nickt vortheiihaftarisfldlMi^
Kritisdie und litcrtr. 8cht!fteD: S9S
8B|ttttIlt nnif oknt ^etwegen ftiae •dariftat^eriadi«»
Vonuge ra y«r]c«tiD«B*
Susiana ad Sjrmmaehun^ Ouatuor progroMna*
Hs seholastieis edidt J. GurlittuSp TheoLD.Jd'^
annei Hamburg* I^irector etc* ffamburgi^ ^E^^
Hojfmannum et Campiunu 1I18. (jedes aer 4 P^"^
ßramme mit besondern Seitenzahlen^ in^
' 9tr 1811., nn io, J. ät$ Altm yrtHt griehrte tX Hdov»
Di€t Sase hatte nicht nur über andere alte SchrilbleUeiV
heytä Lesen derselben ^' kritiache Verbesserongcn und Ter-
DNitbangen anfgeaeiehnet^ wovon Hr. Dir. nnd.»Prof. Gor«
IIU einen Theil im 5. nnd 4. StSküc seiner AmmadveMa. a#
Aoct. vett. mitgetheilt bat ^ s« tdern anoh ^ne nen# Ana*
gäbe der firirfe des Bjmnachtia vorbeireitet Die Prolo*
goniena desselben in Sj^nunaehnm (trelehe ein krit Var«
sreichniA» der ffahdschrilten and AoAgaben des Symmittdm»
ntid der Schritten über ihn anthalteo) sind hier in der Par«^
tie. 5. Animadw. ad Aäct vett, seine Narratio de vilä Si
. nnd iies Jao: Göthdfredi aurserst seltifne Vite 8. ainA
(i^bst eitlem ZfUMtM au Snse's Conjectnr Aber Vett. Pat. %
io§. im 4. St.) in cTer 6. Partie, und Suse^s Noiae orili<ia#
in 5.9 die sehr sehltzbar sind, in der 7. nnd 8. Partie. aW
^^dWickt ' Möchte bald eine vollatinidige Ansgaba des 9*
Erscheinen!
! 'Cfbservatipnum in Jheophrasti Cka^aefmrei
Sflecimen primum. Quo V^ Pu R Lud. Iren. Aug.
Ptischelio'-^munüs sacrum Drascnwitiense -^ gra*
tuUtturCrar.ChristLKüchleru^, ParochusGom
secanus,' Zsipsiae» ex oj^iok GUickiL 181 & 9i S»
Es verbreitet sich diese Schrift über die tier ersten Capp*
nnd ist weniger kritischen als exegetischen nnd philologi-^
sehen rDhalts/^ImnJt Tornehmlich anf Erlantemng dea
SpraebgebrAuelis des N. T. Bncksicht nnd könnte daher
tach die Anfkchrift haben : Observationes qaibos N. Test
^'Theophra^ti Char. iltttstratar, wenn nicht einige Bemtr«^
knugen mehr die Sehnft des Theophr.^ andere die PasU>«
ralwissenschail anjpngen, zeagt iibrigens von rohmlielt
lortgesetstem SAkKnm ^ ahen , toiiiehmlich griecbisahen
kiit^r^or. ■ • •
•9f . ' '■ .
Schweizerisdie Literatur» ..
Wir ^sen hier mehrere Schrifteo kui*z zu«atnineii, die
snm rjiul Äey uns wenig in Unildüf konitnen. *
/^ievg'f Land -^ und Seerei*«' Von Dliicb Hegner. 2uricb,
Örell, F&&ii «. Cööip, ißtS, 124 S. in 12. mitVign. i^gr.
Dersplion bejahrte Terf. machfe im Sept. 1817. dip$e
Fofsreise auf d^n Rigi , eine Reitfe von fünf Tagen, die inf
eine n^M mi^i^mkm unterhaHeode , ßkffr #uch Jx^f kreide
i^rt!h«»ctifiiBben wird. 1 ;-* . -J^*
•Toyj^e de Zürich i Zürich par un yieil Uabitt^it iß pf^tXti
yilkti Zhricb x^^^^9 in denselben Vjevhige» lai S. in 1%,
ttik Gciindrila ¥*n Zürich und der umiieg. GegcAd^ 2 Kupf»
luidAsuier Vign. .1 thlr, . . .^
- Untbr jdc|in Titel einejr R^iae vonZiiricb nachZiinA^itid
saeMt <j^cbichfte, Verf^asoiig, An»ia|t^>K> Beacbaffeiiheit
d«F ßiAwohner, von Zürich kurz j^ichUdiert. , Die L^ge
iM>o:Z&rio1i wird angegebeM 1^79 £u£i iibcr di« Maeiraa^
flidie, 47^ 22'^ 15" Jir. Bn aö'' j i' 27" O. L. Dann Mn4
4te^vamebll¥(e1l C<»bJin4a, Anat^Uen, Siunnüungen im4
llevl^^^ixrdigkeitea etwas gepau«r be^cjuri^ben , wiie S. j$i*
Aer^botaaiscbeGarlmj S» 82. di^ öJSetiUs. (1628 gesOfUte)
BiblM>tbek ( die Waaterkirche). S, 86. ^dijs Bibt des Caroli-
muaa, W^rere Pmaisammlungea & 89 — 116« Ü^set
naq.: Hadeloub, noavelle hislorique. S. 425 t*. ^3i« bM
. die VerUgsh. die bey ihr zu habenden Adasse« Schriften
und Kopferslicbe , welche die Schweis angehen», aufge«
fub.rt. Unter den neuesten geogr. statisl. Werken uber^die
Schweiz yerdi^nefi vornehmlich foJgende eoTahnt an
'werden: « ' ! ^
*!. Blanuel da voy^'geor en Soisse^ par J. C. Ebel. Jülich
xB|8. dreyfiänÜ^in 8. 8 thlr. 12 gi\
£a i^ diefs Aie einzige nedere recbtmafsige Aasgabe eines
als clässisch anerkanol^ Werks« in P^is sind drey Nach-
drücke erschienen. , , .
. r |l$8#i statbtj^iiesffr Je Cnntoiv de Geoeve, par M. J. Pi-
C0t«.i8i7. 8* , .mit,einer Chatte d9sCMtonft «. 4 Anstichtps^
j Essai slaiisti^ue aar lecafiion de Kecfihatel p«r M* $^^*
doB de Rollin*» 181 8. 8., mit 1 CbMie .des €a»tons« 2.geqr
lagisoben Chartentf dfiiii Porträl;<dee Kün«. von Preossen an^
• jSsati atatisti^uft aur h oaatqn da.Vaad» par J. Bridek
Seconde ediUpn. i8i8. 8^, mit i Charte des Captotis igid
' 7 Kupf^
l)*ese drey W^rka geben eine voUatändige Uebersic}«!
Schweizerische Literatur* 2g$ ^
ätt genannlen Cantons, die nach Unit nach wird fortge«
seUt vref den und sich über dl« ganze Schwe» eritrecken.
lidOübuch für Reisende in der Schweif. Vieite, verbesf.
Auffage« Mit einer Karte der Schweiz. Zürich, Oroll» Füfili
11. Comp. 1818. VIH. Sao S. 8. 1 thlr. ao gr.
Die Redactioo dieses Handbüchi 9 welche die MSngel Voa
Ileinr« Heideggers Tagebuch (wovon 1796. eine dritte Aui«-
lagB ei^chien) und Ebels Anleitung in der Schweiz zu rei-
sen kannte) erganitte diese theiis aus mehrern neuern Wer*
\en über die Schweiz, theiis aus handschriftlichen Nach-
richten, die ihr aus einigen Cantons reichlicher, aus an-
.dem sparsamer zuflössen und liefs insbesondere die Be-
schreibungen ansehnlicher Städte- an Ok^t iii]Fd Stelle he-
ricfiUgen und so entstand djefs Werk, welches den neae*
steil Zustand dex Sciiweiz treflich und so vollständige als
man es in einem^ Handbu^he erwarten kann /^darstellt und
.voi'züglich Reisenden nützlich seyn wirc). Ver Inhalt ift
(nach einer Einleitung )': S. ia. Kritisches (beurtheiiende^^
' Tdrzeichnifs der vorziiglichsten, die Schweiz betreffenden
Büclier^ Landcharteu und Kupferstiche (die Schriften über
einzelne Cantone, Orte und Unternehmungen iindc;^ man
*an den gehörigen Orten ). S. 39. Entfernung der bedeu-
tendem schweizerischen Städte , Flecken u. s. w. von ein-
ander. S. 88. Münzkunde. S. 92. Romanische Redciiis--
tfrten (aus Ebels Anleitung gezogen). S. 95. Topogra«
. pbiaah - Statist Darst^lung der Si^weiz und einiger angrän«'
zenden Thäler, Städte u. s. w. Ia «Iphi^etischer OrdAUifl«
.(Ueber mehrere einzelne Orte , wie Uofwyl und die dasi«
. «(Oll Felleuberg. Institute sipd die neuesten Kachrichten a.
Schriften aufgeführt). S. 5o<k' Ueberfioht der Artikel djsr
Darstdllttng nach den 22 Cantonen ( und angränz^den Ör*
tcn). S. &06. (Buchhändler-) Verseichnifs vorzüglicher tlie ^
Schweiz betreffender Si^hriften und Kuaastiiacheb , welche
/ bey Orell u« s. w. zu haben sind. Die Charte ist von
1 Scheoermann in Arau gezeichiyt oud gestochen.
Ein W4^rt an unser liebi^s Zürcherisches f^andvolk vor
dem ReformatiQnsfest des kommenden Jahres F819. .Von
meinem Lattdgeistlir,(ien- des Cantons Zvifich. Zürich, Orell
u.«; £ 1818. VI. 6^ S. iu 8. mit Zwingli's ftildn. 6 gr. ^
. ^ 'yVie es bey uu# vor Sk Jahnen der Fall ^^f^^} so land auch
^ 4^r Verf. es. mit Recht für nöthig, das Volk über Veranlas«
sung |ind Gang der schweizer. Reformation (nach 91auf9i*'s
' uiid 'fscfaamer's GeschichXen d^ SahWetz) und über die
' würdige Feyer ihres Gedäehtnisses fkCilich am beMireH, da«
bey auch aiuf Sitten Verbesserung zu dringen. Ein herauf
diet ReforfDaliontlM Qttd ein YttamAmb der eritett re«
form. Prediger in Zürich und den Orten des Cantont ist
beygcfagt, -
. Die Roie von Jericho. £ine Weibnechtsgebe von Dev.
Heb. Zürich» Orell eto«, 1819. 16^ S. in la. m. K. 20 gn
, £ine vecht liebliche .Dichüing und anziehende Erzählung,
der Abbiftdunglen und eine boUnifclie Zefgliederung der
Jiese Tonflericho (nadlitchkuhr) mit oolorirlem Kupfer
^jgefugC eind.
Ertto für die Freunde des bestem Eros. Ton Ludwig
^euffer- Zürich» Orell u« s. w, 1818. 19a S. in 13. 20 gr.
Eine Sammlung, der Tom Vf. rpn 1787 — i8i4« gedieh»
leten gröbern und kleinem Elegien, Oden, Episteln und
anderer Producte einer aus innigem Gefühl und edler Sin-
B^art hervorffegangeneni. vornehmlich erotischen , Poestei
das Cemüth des Lesers , wie seinen Verstand ausprechebd,
ohnB mjstisehas Dunkel , erkünstelte Begeisterung und
Ter^errmif der Sprache, die man jetzt to häufig findet, mit
fo^eiMJier Zueignung an Matthisson :
Was der fcbwarmende Jüngling v6reinst der Liebe ge*
sungen,
Weiht der nSchterna Mann ehrend dem Dichter und
Freund.
Deutsche literatiiri a. Neue Ausgaben ^).
Jacobi Bälde» e Soc« Jesu, Carmina aelecta, Edidit et no«
tis illustravit Joann» Conrad. Orellius, Parochos ad aed»
Spir.S.et Collegii Turic. Carolini Canonip.u8. Editio altera»
auctior et emendatior. Turici iSiS.literis Orelfii etc. XLIL
54i S.gr.8. Auch unter dem Titel : Anlhologialyrica poeta«^
fum recentioris aevi etc. Editio secunda etc. TomusL ath(r*
Dem Verf. scheinen ninr Titel, das Praemonitum edit «e*
cundae (S. XXtll.), das Venseiclinifs der hinsngefugten
Stücke S. XLl f. , die Curae secundae in J. Ba)de Carnu
selecla S. ^35 ff. (Zasätse su den frühem Anmerkungen,
nnd Erläuterungen, worin auch einige neue Noten' vom.
Bm. Ptof: Oohsner herriihren) , das Spicilegium, carminum
Jnorundam Jac. Bälde in priori editione onrissonun S. Mj
., die Specimina poematum teutoniconim Jac Bälde 8«
Si4.» dieChosea de sortis el mortis in ret humanes imperio .
*) Unter dieses» Rubrik wtrdeii,wir jeut nod kfinfkig, snr 8cho.
mnig desaaneit« nsee Auflagen suiamniciistsUeo» bsj deoeir
nieins eder wenig gtsfiderc it^
Daitusiur lateraiorJ a. Nmim Aiog«b^ ' a^
(lat und dcutsdiy b«ym Tod« der 5«t€^reioh. KaiMriii
1649.) S. 527., dieAltercati« auctori« cniu Muat ThaJeia de
earminibus tau teatonicif S. 543 iF. f nebit den za dietnii
hiaiogekommeaen Cedicbte^ gehörenden Anmerkangen
neu gedruckt, das Uebrige aber die alte Ausgabe von i8o4.
zu seyn , bey welcher sich auch acbon das Leben des (sa
Eiuisheim 1 6o3* geb. zu M nrnberg am 9. Aog 1 668. gest) Bal£
d^ und Verzeichniüi seiner "Gedichte befindet.-*
' Johann Christien Reirs, vreiL kön. prieuli. Oberbergr.^
Ajtter« des rothen Adlerord, 3r CUase, ord. Lehrers der
Heilkunde an der Univ. zu Betlin u.s.Mr. Rhapsodien über
die Anwendung der physitchen Kormethode auf Geistesaet*
ruttuhgen. Zweyte Ausgarbe« Halle, Cnrt'scke Buchh. 181 9.
5oo S. gr. 8. athlr.
Un verendeter Abdröck des i8o3. zueilt gedmekien, im
Bnchhandel fehlenden und oft VeYlangten Werks. '
System der theoretischen und priictischen Thieirbeilkmi«
de. Zum Behuf akademischer Vprlesnngen entworfen von
Dr. Job. Devid Busch, Kurfaess. Hofr. ord. Prof. der Ars-
neikunde, Direbt der Thitrairsnejrsthttle tu Marburg n» s.
w. Erster Band. Zoologie u. Zootomie« Zweyte vermehrte
Aufl. idarburg bey Krieger 181 9. XIL 572*$. gr. 8: a thlr.
Der Verf. brauchte wfangs bey der vom Kurf. Wilhelm
I. vor mehr als 3o J. gesti^ten nnd von Ihm erweiterten
Thierarxneyfchulo (womit nachher eine 'fhierzergKedi^
ruogsanstalt nnd ein Thierhoapital verbanden wurde )\
Jungks (Süllings) Lehrbuch, arbeitete es 1795. am > trenn»
te die Zootomie and ArxneymiCtellehre davon , nnd gal^
«ber bey de eigne Lehrbücher hereui, Heferte dann i8ofi-^
1816. das gegenwartige, fnr einen jahrigen Chrsus von 10 :
Stunden wöchentlich bestinimte Handböcfa. Bey der neneb
Aasoabe des ersten Theils ist aoch die Anatomie dis Bau9»
geüogeis aofgenomtnen » die Zootomie des* Saugethiere 'iA
iuu:1i 'eignen Üntersuchnn|[en und Zergliederungen und.
nach den VTerken der neuesten Schriftsteller berichtigt unfl
eirwekei-t» die Literatur aber jedem Fache chi^onologischi
nnd bis auf die neae^te Zeit beygef>. El hatte der Vor^
'trag hin und wieder sehr abgekürzt nnd der Druck ökono-
mischer eingerichtet we^deit können.
Christian Reichart's, weil. Ralhsmelsters sn 'Erfurt n. i:
w,f Lind* und Gartenscbats in 5 Theilen^' Nene Ausgabe
oder sechste Auflage. Erster Theil. Pflanienknltar im AlU
semelnen. Bearbeitet und heraosgegeb^ , von D. Hieron«
Ift^dw. Wilb^itf Volker» Prot der Oekon, Technol .a.. Ce^
^ iirflwU^enxAaft w "Erfart, VLitim Minib Rekhertv n«
sgd Deutsche Literatur, a. Neue Ausgaben«
* ' _. ^ , ■
einer petrographischen /Karte ( der Umgebung von Erfurt
fad der. su^wfstl. Ansicht fieser Sudt« £i:furt 1819. Key-
fertcbe fiuchjju CXXXIV. S. nebti. TaU^aji S. 2weylerTli.
Tom Küchengarten, 367 S. 8« PriiaMm.Pi^. de^i ganten Werkt
fkuf grauem Ürwkfi. i tblr. OqcIi wird f cliun ^iachscliur«
an^ekündig^^, ^ .
Voraus geht dai Leben des (ßm 4. Jul. i685 geb. am 3ö.
J^L 1776 g^sL) Ve.rfl öeiu Gartensdiatz erschien 1760 ff.
aum ersten Mal. Bey gegemvi^rtiger Ausgabe ist nicht nur
4er veraltete Styl v^rbes^erti der weitschweifige Vortrag
xusaromengezpgen y das ücbarilü^sige weggelassen, sondern '
auch aiis den übrigen Reicher fsphen SchriAen das f rfor-
deriiche eingetragen 9 Angaben des Verf« berichtigt odoT
Stiher j^eftimmt, Lücken (fticüni^t» Zusätze aua eignen Kr- •
ahrnngen des {lerausg. und ans neuern Schi^iAen geraaciit,
mändie Abschnitte (wie lier erste des zweyltuTheiisV um*
gearbeitet« Ci^och war der Uerausg. sichtbar hierin be-
schränkt, und konnte nicht al|es leisten^ wasdtr^gea-
wartige ^toiAaud der Land- uud GartencuJt^r fordert und
9iau wünschen kenntej. Dem ersten Bande ist, liach der
Inhaltsanf^i^e I ^npcji eine avisfuhrliche (aber freylich in ei-
pem solchen allgemeinen Werke weniger erwartete) i^vo- '
nomiscbe Schüdi^nng Er^urt^ i^nd seiner Umgebung yoiA
Heransg» (wo«u die petrograph« Karle und Witteruugstab.
gebort), vorgeset^
Anleitung luili Studium der äUgemeinen Geographie zum
pfientL uodPrivi^tgiebraucb. Vonigdutzllöldeiich, offentl.
Prof. an der Königk Studienanstait (in) München. Vierte
.verbesserte ui|d veripebrte Auil. München 1^19. Lindauer-
,110 S. H^ 9 gr. . : .T
Diese Anleitijiiig ist ip Fragen und Antworten abge-
£ilst, und auch bey dieser Ausgabe wird man noch in man-
schen Antworten Deutlichk^eft und Bestimmtheit ve|rfiisseh.
AJebrigens ist das Wisseuswiirdigste aus der'Wfli^m. und
physischen und das Allgemeinste. aus der politi Geographie
.susanmi^engedrü^gt . . .'!«-.'
Die Weisbfit D* Iilartin I^uthcr^s. Ae^ue pauperibns-Io-
cnpletibus «eqne. Zwcyt^ Aul^ Zweyter Theil. Nürnberg.
Lechfl^r. |CXXyL5ß2 S^iji;. 8/' Auch, mit d^ Titd: D.
^M. Luiher's Leben neVst e\ner Auufwiihi seiner kleinen Auf-
^•ätze» Briefe ;iu4 /f ^s<^reden. ' ']/ ' i^ "' •
Own in diftapn ß. ist enlballen: 4) Lulter's Leben,
^Tomimlicl^iIfclifjMatt^^Mus. 2) S. 1^7. eine. Auswahl' sei-
^cr [Tiscbredeo, 3)5. i^V.lleine AjUiUe^Waruntet aucli
*Ö. y:J. Von Schu^eii), >y!S.ai6. j^prucl^e; 5) S^a$5.'euie
Deutsche Literatur, b. Verschied, kleine Schriften. 299
•\ '■''■' " . .
Aatwabi von Briefen, Vorans aber gehen (S. V — XXXIK)
i. G* Uamajin^s Betrachtungen über die heil. Sehr, zi; Lon-
doa 175B geschrieben. Der Driick ist in die Augen iallen-
der, allein der ersitn Ausg.
Der Christ In der Andacht. Ein Tollstandigea Gel^^^bncb «
für Katholiken von Jakob Brand, Xanddeohanlen d^ Ka-
pitals Königstein, Pfarrer zu Weiakircfaen n. s. w.' Zweyle
^ei'beiAerle , mit vier Kupfern versehene AnfL Fr^njif^ e. 11,
^ndreäsche Buchh. 1819, SaSS.iiii 8. 10 gr.
, i^a find nicht bleib Gebbte, ao/idem auch Betrachtun^eti -,
nach den verschiedenen Gegenatänden und Zeiten in eilf
Abaclniitte -getheilt, und für den Gebrauch kalholtscher
Christen bey jedem fiedürfui&^weokaiäfsig eingerichtet.
£>eut6cUe Literatur. b> Verschiedenem kleine
Schriften *)•
Ueber deutsche Universitäten und Studetiten. Ein Wort
iiber Stourdza's Ürtheil über dieselben. Leipzig bey Koll«
ni^nn 1819. 44 S. in 8. 4 gr.
^'nch Bemerkungen über die jetzt gewöhnlich gewordenen
Verleumdungen der Deutschen und über den hohen Werth
der deutschen Universitäten seit Maximilians!. Zeit werden
^'nige ungerechte Beschuldigun^n und ungagr^^ldete Be*
furchtuugen, ohne strenge Ordnung, kurz, abgewiesen^
dabey die Hannoversche Begierung wegen des Benehmens
bey den Göttiqger Unruhen S. 33 f. nnbiUigs getadelt^ die
Burschenscbafi abel' gegien die («andsmannachaften nnd den
Kastengeist ( Adels vorziice, die man auf nnsern .Universi»
taten nicht l^ennt), vertfaeidigt und gepriesen (& 16. 37 —
4'iO, ^"^^^ vorzuglich Zweck zu aeyn scheint Wei^^ Äe»
gierungen , welche jene und diese neuerlich verholen Jia^
* ben , mü$»en doqb anders unterrichtet gewesen seyn.
Vcnwairts! f lug^schriften , politischen und wisseHschafkli«
' chen Inh.jlfs. Zweyter Heft ^e^ eluten Bandes. WeiOMir
Lundesinda^tr. ConipL 18^9« S. 69^^104.
Üle bey Jen Aufsätze dieses U. haben ihre beaondem Ti*
tei un«i werden alao vermutbUch auch einzeln ausgegeben:^
Ut^ber den Möserscben Klugheits • Staat , von Ludw» Wie»
' iand, XIV, 5. (gerichtet gegen iirn»Frof. Bensembergi der
/; Vaw dieser Rubrik lolleii kunffig, snr Scbonung 4^ Raums,
Srbnheu' voq nicht, grofgem Belang, Flugicbrifteq 'oder jUina
fp^cittlr Abbaxidjiuo^ii mil ^eoigan WonM aa%af6hit wtta^m,
iid6 Deutschje Literatur, b. Verschied. MeiaeSdirifteKi:
«HC einem Salze vöo Moser gefolgert haben aoU, der StM|
habe keine andern als Klugheitsregeln subafolgeui in ei^
vem oft inhtiumncn Tone geschriebeti). Ueber die Enttfaro-
Bnng, Gefangonnehmüng uiid Behandlung NapoLeon'n. (Aoe
4eni Edinbarg. Rcriew). XXIV. S. (vorzuglich zur Verthei*
digung des Arztes Ton Qonaparte O' Meara gegen den Gb»^
yerueur 8ir Hudson Lo>ye geschrieben«)
Allgemeines Uuterhaknngsblatt aber interessante Gegen- .
•tande aus dem Gebiete der Ktknst^' der TVissensehaft und
its öflenJtiicbcn Lebens« October bis December i8i8. Hei^
ausgegeben von Wilh. Lohmann. Magdeburg 1819. 96 8«
in 4. (Preis des Quartals ia gr. künftig 16 gr.)
In jeder der i3 Nummerlü nimmt das Theater einen Haupt*
Slätz ein/ und es sind überhaupt in diesen Blättern 3o
ingspiele .vom Musikdirector Ebert, 3o andere Dramen
ihm Heransg. beurtheilt worden. Auftei*dem enlfiklten 4i^
ae Blätter Geil ich te, AneJ^doten, kleine Erzählungen ^ Auf^
^ätze über Gegenstände, welche die gebildete Lese weit
angehen;' atich einen S. 45 ff. iiber die Barbareyen des 19^
Jahrh.|(in Leiber- und Lebensstrafen.)
Etwas über die Tilgungsanslalt der Schulden der Ge*
ineinheiten in der Provinz Oberhessen} zur Beurtfaeilunj^
der von Carl Hofmann erjrcbienenen erlänterndj^n Bemer-
kungen zur Gl ofsh erzogt. Uessiscben Verordnung vom 35»
Jnn. 18 18* Frankfurt a. M. i6i8. Andreäische fiucUi. 69
ß.inS, »gr.
Einepolemar.be Schrift, in welcher die GerechtidceiC .
und Zweckmäfsigkeit der durch die Verordnung zimüVer^
^nch in der Provii^z Oberhessen angeoirdneten Mittel der
Tilgpngsanstalt bestritten und die Eingriffe in die Privat«
repnte der Gemeinden , mit Anftand, gerügt werden ^ die»
fo wie fie nicht ohne \7iTknng gebliehen ift, auch linder«
irarta beherzigt ^n v^^erden verdient t
. / c. Journalistik«
Mi^cfUen eus der neuesten auslindiachen Literatur. Eia
peribdischea Werkt politischen, historischen , statistischen,
geögtanhiaehen und literarischen Inhalts. 1^19« Erstaa
Heft. Jena« Brap'sche Bnchh. 1819. 174 S. 8. 1 thlr. 9 gr,
Dieaet Heft eines .lonmals^ das zur Ergänzung der Ui« .
ner^ dient, enthält folgende Aufsätze: S. i. Brnchstücke
eua den kürzlich erschienjBnen sogeuannten j^eheimen Brie«
fen der Orätu) Bertrand auf $t. Helena an eine Freundin in .
Üurop^ >its d/F]^ii9/QieAephiheit*dieserB|ri^eiatffwvi-
. c Jourhati^tik. ^i
, • ■ *j _
felhaft. S. ao. Beschlnfs der Skus« von den'AQtilleii,
#Btworf«ii in den Jahren i6i6 u 1817. voti einem reisen«>
den^ Franzoien (die unter manchen unbedeutenden doch ei-
nige erhebliche Machrichten enthSt). S^ 67. 3chlui« dea
Bewuchs dts Klosters la Trappe im J- 1817. , (Nur von dem
V^bdeekrieg nnd den aaf der Bückreiie besuchten Orten).
S. 122. Orsprting und Fehler der brittitchen Constitution*
Nach dem rranzös. (konnte unfibersetst bleibonj. S. i48.
fieise des Papstes Pius VII. nach Frankreich (i8o4. und
Behandlung desselben. Mach d. Franz, des Hrn. de Pradt
(Les quatre Coacordats), S. ija, Neuestes aus Meu* Süd-
Wallis (die Kolonie hat schoi^ aSooo Seelen) Meusjeeland ^
und Otaheite (wo ^as Christentimm nun heVrscht)
Mt^rvaj ein Journal historischen und politiifcben In«
lialts 1819. Jena, Bransche Buchh. 8. ithlr. 8gr. [
Januar: S. 1. der Staat von Algier in seineii neueiten piK
littsch - statistischen Verhaltiiisseii mit Hinsicht auf dif
Ausfahrbarkeit und Nothweudigkeit der Colonisation Afri»
ka's beschrieben. Mach Pananti (der &ls Gcfanjgener dort ^
var; diefsmal voln Dey, Diwan, Beys, Caou n. s.f.));
S. 43. Lucian Bonaparte , Prinz von Camino , als Privat-
mann, Staatsmann und Literator (a. d. Franz.) Beschluis.
(Sein Verhalten 181 5.) > S* 6^. Poliük des Petersburgeir
Hofes im J. 179^. Beschlufs* ( Auch vom Marquis d'Auti- >
l^liamp und Gen. Suwarow^ *, S. 93. Meinungen und Ansich«
ten, hingeworfen bey Führung des Bjefreyiingskri^es von
l8i3. und i4. von Ventnrini 1816.; S. i4:i. des Gen. Goup*
gaod gesbhichtliche (lügenhafte) Darstellung, der Schlack«
ten bey Ligny, Quatre- Bras und Waterloo^ geschrieben
auf St. Helena! -
Februar: S. i85 *^ ai4. Beyträge snr Geschichte ^det
Boyalismus in Frankreich, wahrend der Regierung !Tfapa-
leous ( aus Saignes M^moires pour^ servir a Tfaistoire ((•
France.)', S. ^xb — uSo. der Staat von Algier in seioen neu»
esten polit. Statist VerLältiiissen u. s. £ Forts. (Dielsmal.
auch von der Behandlung der enrop. Consuln undUntertbA*
aen, der Christensklaven und ihrer Auslosung*, S. aSi— *
307. Beschluis von des Gen. Gourgand gcschichtl. Daratd- .
lung der Schlachten bey Ligny, Quatre -fifas und Wateiv
loo 'y S. 3o8 — 56. Die vier Concbrdate, aus deoi. Franis« d«a
Hrn. de Pradt (nur Brnchst&qke , dielsmal vpn d%n wech-
aelseltigen Gesinnungen I^ius VII. und Napoleons, der Geist*
lichkeit und N's.): §. 35; — 376. Ueber den letzten Land*
tag im Künjgr. $achsen^ Dieser Aufsatz ist auch besonders
abgedruckt mid ansgegeb^ wer4^ ^ vnd kostet 3 fr. ^
3af ' c. Journalistik.
AllgeiueiiM Hftndlungf-Ztitang. , Sechp und s^wai^i^t^r
Jahrgang 1819. .Mürdoergy ^ Verlage des X^uintoits der
Uaiidl. Zeil. 4.
Wöcheotiich erscheinen 5 lialhe Bogen in 4. Preis ^
thlr, 16 ((t. Sie liefert für die Uaadlungswissengcbaft fti
ihrem ganzen Umfange theils wichtige eigne Aufsatze uttd
Bemerkungen, theils und vorscügUch Aunzuge aus frem-
•Jen, kurze gesammelte Nachi-ichtc^i, Waaren- und Geld-
Jp reise , Wefchselcurse ♦, Bekanntmachungen, Anzeigen neu*-
er liierfa^ gehbrigi^r Schriften, Beobachlnngeh über neue
Verdrdhnngen I Gesctzi^, Erfindungen^ Erscheinungen im
Jlandel und Vei^inderungen u. s. f. und i^ eben so uinfas-
len(^,als belehr.ehd, auch für den Sta(i«liker und Camera*
iialen. Aus ^ts Hrn. ▼. Fürstenwärthers Schriit sind St. %
V. desseii Bemerkungen über die Auswanderungen nach
Nordamerika; aus den Briefen eines' TVroler^- St. 10 iF.
Sachrichten aber den Freystaat Buenos -Ayres in Südame-
rika ^ Aus Fearon's (der 1817. yon mehrern engl, auswao-
^lerangslustigea Familien nach Nordamerika geschickt wur- *
de, um nach der Lage der Umstände sich genau zu erkua«
^geu und keinen vortheilhaften Bericht abstattete} Sketc;li-
e» of America, a Marrätive of a Journey of 3oOo mifea
through the «astern alid westeru States of America isontain-
cd in eight Reports. Lond. iSi8^ 462 S. in 8. S. 54. sem
TJrtheil fibier das Leben in den vereinigten Staaten; mitge*
theilt. Nach S War John Wyatt von Birmingham ums J.
1733. der eigentliche Erfindet der BaumwoUenspinuerey
'durch Maschinen.
Kieler Blatter für 1819. Ersten Bandes erste Hälfte. Eiel
tind Uambucg, Perthes und Besser. 248 S. in 8. (Der Jahrg.
von 4 Stücken 5 thlr.)
Nachdem dieft lehrreiche Journal einige Zeit unterbro-
chen worden^ haben sich zu dessen Fortsetzung die wüidi««
Jen Kieler Professoren, Etatsr. v. ßerger, Etatsr. Cramer»
alok 9 Hegewisch, £ta6r. Niemann , PfafT, Reimer, Twe-
ateUf Weber und Justiar. Wiedemann vereinigt, nnd die
Herren Falck und Twestcu die Redaction ^ übernommen.
DeU Anfaogifi diesem St. macheu S. 1 — 87.4eaHm. ProT.
'Falck interesSAUte allgemeine Betrachtungen überGesetzg^-
.l>ang und Rechtswissen schuft Tdie sich über das yon dör
'Gesetzgebung unabhängige Recht und dessen Erkenntnifs-
^^uellen und das Daseyn allgemeiner Rechlswahrheitetf,
'fiber Aoslegnug der Gesetce, grammatische und lögis6he|
Iber ,jdie Notnwendigkeit eines allgemeinen Gesetzbuchs,
;ftber das.waa die Rechts w^sseaschaft su leis^a habe, Wobey
mm v^rglricbend« ^cirisp^cleii^^n^folileii yfijd^ytfbt
ten.)f S. 8S — 117. Aatobiograplii« des f^aluriprspfaesf ]
briciut (geb. zu Tondern am 7. Jan. i745.'gest/2a Kiel i
3. Marx 1808.}*, S« 118 — 153^. debtr diexuneluoencreZi
iiiiserer Wochenblatter (i|&d4*Ji beyden HerzQ|{thÜBierD j u
etwas zur Theorie der WocfaenblätteT überhaupt , V4
Hrn. Etatv. I^ienianH^ S. i54 — .210. (Vortyeffliche) {
schfchtlicbe Bemeriungeii über den Enlwickelungsgang u
über et^ci^ merkwürdige Pnnl^te der Schleswig • üoUie
(«andes Verfassung (eine .Erwiederung an Prof. Ua|ilmaf
▼on Prof. Faick (webst .Verzeichnissen der Aemter u, s
in beyden Herzogtliiunem und' ändern Beylag^eu S« 211
aS.). ,Zusatzt zur ersten und vierten Abhandl. stehen
233 — 38, S. 229 — uS^ßniyrvLvt einer ileineja jU&lfs- u
Aufmunterungs-^Anstaltl (von Hlfgewisck) ; S. 239 — 2
Outacht^n der IromediaJt ^ Justizcommission über, das (
•chwornengerjc^f* Berlin 1818. 38 Bog. in foL (bis je
noch nicht in den Buchhandel gekommen, hier ist der .
halt angezeigt )i S. 244 — 46^ 0« Kleuken Ankündige
(und Empfehlung) der neuen. Bibelausgabe mit yollstän
gern Commeatar (des Brn« Job. Fr. von Mejer in Fran
a. M. in 3 Bauden^; wovon der dritte, das N. Test, berc
erschienen ist; S. 247 f. (8chieiermacher^s) Plan zum 1
ttei^ i^ Verwandten unters. Beformatora 0. Luthers (ist
denn auch so.nöthig als nützlich, die g^ammte männiic
von Luthers Brüdern abstammende iJngend , Tagelöhner
fiirten, in den bürgerlichen Mittelstand zu versetzen, v
jeden daronter,. der Talente xeigt^ atudiren zu lassen?)
Italienische- Literatur«
/Die Herren F. Nesti, L. Seirittori, J. Tartin^-Salva
und C. BidoXä haben zu Pi^to^a 1818 eine Schlaft über
Noth>yend]gkeit, die (Ünterriclbts*) Methode von Bell t
Lancaster in die Elementarschulen Töscana's einzufubr
zu Ptstoja 1-818. in 8. herausgegeben. . .
, Stefano Tircozzi, Ehrenmitglied der Gesellschaft für Bi
jianerkunst zu Carrara hat ein Wörterbuch d^r Maler 1
dem Wiederaufleben der schönen Künste bis zum J. 18
SU M4iland in 2 Banden in 8L herausgegeben^ in welch
auch die Reihe der griech. und röm. Maler, nach Joni
befindlich ist Er will auch ein Wörtei:buch über die I
pferstecher hierausgeben.
Giornale di Ajrcheologla. Tomo U. 1818. Koma.
Januarheft 9 mit 3 Knpfaro: 1. Antica citt« di Ang^'
Zio4 luiienisdie Litemittr.
Utr Nude iBmint beyn Tfrgit Tot. 1808 ist bey dem Fit^
cinUclien S«« im Abms^o folgende ^scbrift gefonden
word^i :
Sex. Pacciof
Et Sex. Pacoiat. H
Qainq. If orom. Tcfl
Consnoiptuiii* A. Solo. Rest
* Ex P. P. Angitiae.
Welche to ergingt !wird : Sex. Paccing .. . • et 9ex. Pao»
cHis JaittuHrins UooniVirl ^oqaeiinales mmiiiii vetiistat«
iottsnmtum a iolo rettitaer« ex pecoitia pablica Angitiae«
Main fand den Stein in dem Umkreis der Rninen einet al«
ten Stadt, deren Mauern von Yielecki^en Steinen erbanet
waren. Die Inschrift wird in di$r Pfarrkirche von Looo,
Weichet der alte Lncoa AngiCiae aeyn toll, aofbewahrf.
Manche glauben jedoch die letaten Worte wären in lesen:
ex pecuniia Angitiac (einer Frau). 2. Oi nn idoletto ds
1>ronzoy rapresentant« Arpocrate, sn Treja ausgcgra^.
Eine jugendliche Fjgut mit vielen Symbolen (sign um Pan*
tbenm), den Zeigefinger der rechten Hand an den Hnn^
haltend^ in der linken ein Comucopiae auf ehre Keule ge«i
•tiitst, geHiigeiti auf dem Kopf Lotosblume (oder phry*
gische Miitse?). , ^
Februarheft y mit ft Kupfern : i. lHustrazione di nn has-
aoiilievo« Es ist von einem großen Sarkophag, den man
in einem altien Grabmal gefunden hat, und stellt die Jagd
eines Lövren, wilden SchweSti^ Und andern Tbieres vor. Es
sind nenn Menschen dabcy, drey ku Pferde; unter denen
der Kaiser Alezander Severus seyn soll,. die fib.rigen sa
Fufs. In einiger Entfernung vom Grabe hat man eine silyen«
de fast colossale Statue einer Augosta gefb/iden-^ .es soll
Julia Mfisa seyn.' Unter den Ruinen auch noch eine griech,
Inschrift, die so iibcrsetst wird : Hie vero jacet Demetrius,
Itlius Demetrii valentis lusoris annorum V. mensium VI.
Pemetrius der Vater war vielleicht fin berühmter Fechter
in Diensten der, Julia Mäsa. x Anlico vetro con ioimagine
di Aristippo. Der Kopf des Philosophen mit der üeber-
Schrift seines ^ialnens steht cwiscben 4 Göttern ^ Bakebus;
Venü^ (die ihn bekrinzt)» Apollo, Minerva. , S. Uite«
liorf fcöp^rte h^gli scavi dl Tor MarancioJ Der Or^ lie^
twey Miglien von dem Sibäntianstbor Roois. Man hat biet
di€ Rainen' kihts alten Fleckens entdeckt. Die Nacbgr«*
bungen leitet ^r. CastelJani. . ' '
fr'oti;rie väHe snlli> etato pfesente della repubblica degli
jInH Vmttl deir America s^ttentrionale, scriite al priaoi^
italienische Literatur. 3o5
•>fc
po iel i'SiS, clel pa<)r^ Giov. Grassi, del/n comnagiiia.ji
Gcsu« Edizione »ecönd^. Mailaod 1819. 8. . ,r.
.£u9ej)ii PaiDi>hili . Cliionicorum Canbnum Libri ".^Qdp»
Opus ex Uaicano Codice a Ooctore. Johanne Zolirabo Cot-
)egii Armeninci Venetiarnm alumao dilt^ud^« e:tpve9mmt
et castigatun;!. 4^og<^las Majus et Johanp^ Zqbra)^tt# ^Jam$
pritnum conjunclis curis Jatinitate donatam notisqiie Uli;^.
Stratum ad({itis graecis reliquüs ediderunf;. Medioiani^ reg«
typ. 1818. 36. u. 396 iu 4.
Samuelis Presbyleri Anianeuva (im 12, JahrTuind,)
iemporuni us^ue ad..siia/Q2 aetatem ratio ^ libris^ hjslorioo;*
rum aatnmatim collecta. Op^a exllalcanis quinquc codi-
^bas ah Job. ZohVabo, doct. Armeuio^ dUi^i^eMtGr ex£cri^
piuin atque emeudatam. Job. Zohxahus eL AngelM« Majii«
nunc primum conjunctia curia latiojUie dutiatum ii«^(f^ue
illuatratum ediderm^tf^ Mediolani^ reg. typ. 1818. M $.
Da wir beyae yferbnnaen^ Werkc^p.ur ans ^mer, iuK|
iiJcht bcfriedigendeni Anzeige if^.jlieu^^lßibl^' italiana.n. 3ji
4ani\4ri8i9. S.SjiT. kennen, ao.yerspfii^^ \^ir.die g^uan^ro
Anzeige , bia uns nächstens das We^ j^ ^^lhi|^ Yfi^d ^xig^koa^^
menseyn. . . . ' .^ ^ .. . ,,. .,/,' , : . \ .. l
Französische. Liti&ratun '•
^ Nach einer im vorigen Jahre zi\ Paris ersphienenen hij* .
hliographiscbcn und historischei) Notiz sii^id in Paris in^
vorigen J. erschienen uni;^ für ^t^fs Jah^ ^gel^undigt iSj^
Journale, worunter ausgezeichnet sind: 1
Le Moniteur,/ seit dem 24. Nov. 1789. nunmehr achoo,
57 Bande in Folio, die bereits in A^CjtioneJii mit 3oQ Thlrn«
und darüber bezahlt werden.
Gazette de France, das älteste politf frV Journal, seit i6Si|
jetzt ultra voyalis tisch.
Journal de Paris seit 1717. zum fhcil literarisch;
, Journal de Commerce seit 181 5. sehr lehrreich. " ,*
.Aunales politiquesy histofiques et militaircs. ^ .
Chronique religieuse von Gr^gpire üjid' Lanjuinais« ' ^
Hinerve frah^aise (an der'Spifze der Tfieil nehmer steht
Benj. Constant; sie ist für die Constitutionellen bestimmt/
Lo Conservateur vom Ma^*quis Chateaubriand u* A. für
die tlllraroyalisteh. . / . .
Revue encyclopedique bu analysc raisonnde des produ-»
ctiom les plus remarquables dans la littörature , les scien-
ces et les arts, irpn einer Gesellscliaft^ ausj^e^'eichheter Gt-*
SoG frantösisfhe Literatur;
lebrter in dietem Jajire jingeümgeiiy jibriiaii 19 HeOe«
itbdiög Pr. 4a Fr.
\ D^ von 1 666 — -' 1 79a.' heralasgekoiniiiene Jotimal JUi
SäVAiiA ist im Sept. 1816. wieder hermtellt und Wird «ach
im gegen vrürtigen Jaiire fortgesest Wir babeo bereilü den
4*iiliar- n. Februarbeft (8 Bog. iu 4.) vor ans liegen. Es enibilt
A«il8 AnsxSge u. Beartbeüungeo, tbeils knrse Anseigen. Prä-
sident ^t^ fiareau des Journal des Savans ist der Grofssie^
SlbeMralrrer/ Bedacteur Hn Oaunou^ .Mitarbeiter meist
itglieder des National- Instituts, die Herren Baron SjJ«
Teitr^de Sacy^ Üacier, Gosselitti Staatsracb Ca vier, Biöt,
Teiler (Arzt), Dulong (Pro£ der Pbysik an der Scbnle
xa Alfortjf,' Abel R^musat, Cb^zy^ Quatrem^re*^ de Qain«^
•y*f Vanderboorg, Rayaonärdf Raoul-Rocbette, Cousin,'
Iifttronne. Ibv^ Namen sind unter den Recensionen anter«
teiefafftf. Der jahrl. Preis ist ii thlr.
Ebeir %6 wird die Bibliographie ide' Franc« 4>ii Jourrtal'
S^n^ral de rimprimerie et.de la Librairiet die Anseig^ft
hi Titel und rrelito'lfieu^r fiiicher, Jnfaaltsanzeigeif der
Journale, und andere literar. Nachrichten enthält, auch
in dieiim Jahre (es ist der achte Jahrgang oder aaste der
SanfmlRng) bey Trenttel und IVürz fortg^etkt Wöchent-
lich erscheint ein ganzer oder halber Bogen in gr; 8» Der
Abonn. Pr. ist 5 thlr.
Memoire» sur dea ouvrigea de sculptmrede Parthenon et
de quelques antikes ^difices de TAcropole k Äthanes et snr
dtie Epigramme Grecque en rhonneur des Atheniens mortt
devaot Potidi^« par £• Q. Visconti. Paris, Firmin Didot,
tili. i53. S. 8. 1 Üilr. 4 gr. Diese Abhandlungen erschie-
nen zuerst in London i8i6. bey Murray. Die £ngl. Be«
gjeruQg hat von diesen Denkmälern Abgüsse fax die vorzngl.
Aüstvifrtigen Museen, namentlich an Paris und St. Petera»
borg machen lassen.
Ntimismatiqae du Toyage da jeane Anacharsis ou 11^
dailles des beaux tema de la Gr^,. par. Landen, accom-^
pagn^ea de döscriptions et d^un Essai sur )a acience des m^
dailles par Dum^san. k Paris 1819. a Tomes. mitgoKüpf.
Das Werk ist ganz unabhängig von der Reise des jungem
Anacharsis, gewährt aber eine gute Anaichi €ter schönsten
griech.. MiinZen.
M^langes de nnraismatiqae et. d'hiatoire, on Correipon-^
daoce sur les M^daillea et monnaies des Empereurs d'O-
rient, des Princes crois^ d'Aaie, des. Barons Fi*an9ais ^ta*
blis dians laGrece, d^ premiera Califes de Damas etc. pre*
miere monnaie epiacopala aooa Jl^]IerQvin|^eni^ aenle mon-
Fransüsiftche Literatur« $07
MM d'or legitime d^uo Ev^ae Fraii9ai«* Avee Fignree '
4oxit 36 ^ m^daiil^s et raoKMiäies in^diies du cabinel de^
Tauteor^ par N. D; MarcUant Paris et Mets 1818. laa S«
Zwöf Briefe an berobinte Gelehrte^ worin tfaeiU meih*
rere tnibekannte AJimaen iDitgetbeilt, iheils andere richti«
ger erklärt werden, i. Griecli arab Mausen, vuitSefliinl
deiuK. Leo IV. beigelegt, vom^eri* Ommiaditobrn Kaiilen ,
9u Damat.i nacb bysant Fornt, ror Entluhrnng einer or-
dentUcben Münze ( 64^.) geprägt. A — 6. 9 f. iined. Mun-
den ipehrerer byc. Kaiserw 7. uned. M. aua den Zeiten der
Kreoxsüge, la iränk, Goldmünsen^ , worunter die voif^
GoTiniia oder Godtvinna« B. von Lyon 695 — 707«
Memoire annex^ 4 la Carte de U Tar^aie d'Eorope k \ä
draile du Oanube, ou des Beglerbeglika de Roumili , de
Bosnie et de Mores, en 4 feuilleapar le Gen. Guill. de
Yaudopoourt München, im Cbartendepot von Chr. Rein«
bsrd 1818. ,
Der General Vaudonconrt befand sich unter den Inge-
lUeurt Geographen dea ital. Kriegsdep^ts, die Napoleon
S* I die earop. Türkey schickte, um insgeheitn die geograplu
eschaffenheit derselben (für künftige Plane) sn erfor«
sch^n* Er war eine Zeitlang Director des Depots uod da-
durch in den Stand gesetzt , diese ^g^ms nene Charte sü ent*
werfen , die aas 4 sasamoiesistoCBenden Blattern besteh^
Wild die europ« Türkey (ohne die Waiiachey) , Moldau
und Candia umfafst Die Abb, gibt von der Constmctiou
der Charte Rechenschaft and erl^tert die jetsige polit*.
geogr. Eintheilang des. Landes. Zngleicfa "W^ird vorsuglicb
die alte Geographie, oder ^epograf^ie anfgeklärt Lnga»
achtet aber die Charte (die in Steindruck erseheint; so wie
die AbhandL Über di» E^ntheilungider earop. Tfirkey sick
dureh VoliständigfceiA ausseichnct^ so werden ihr doch (in
der Jen. allg. L. Zeit. 1819. St 18 — ai. S. iSy — i65.)
bedjentende Fehles., sowohl in der Graphik als in den die
alte Topographie betreffenden Angaben nachgewiesen«
Observations aar la Iblie .00 aur les d^rangemena dea
fonclions tnorales et intellectuellea de Tboninte par M. G«
Spurshekn» M. D. Paris , TreUUel et Wnrts.**i«i8; 34o S.
mit a Kupf.
£ine atufdhrliche Bdiaudlung dieser Geisteskrankheit^
wobey sogleich auch auder^ damit verwandte berührt siad,
uud mauche .BebaqptUngeni .von Foderi> Pinel it. A. besteit*
ten werden.
CatalofSft mi$omk4 dea ' cspeoaa et variM* d'AloAa,
3tt8 Französische Literatur.
iicritea par MM. Willdenow» Haworth, <de Candol]« et
Jacquin et de celle» non d^ritea, existentes dans lies Jardfos
etc. 1(^17. sngleich Mooograpliie dieser Gattung.
Observations (vomürn. Germain Garnier) en r^ponia
anx Considerations g^fterales (des Hin. Latronne) sfxt Y4*
, valaaüon des momiaies grecques et romaines et aar la va-
lear de Tor et de l'argent evant la d^couverte de rAm^n*
qae. Paris, Yeuve Agasse« 1818. Vllt 78 S. in 4*
Codex itnedicamentariiia sive Pbarmacopoea gallica, jnssa
^egis optimi et ex mandato suimni reram iuteriiarum regni
administ^t editns e facultate medioa Parisieiisi. ' Paris , Uac»
quart 1818. 4o6 S. in 4.
Conrs complet de physiologie, ooTrage postbnnie de J*
€. M. G. de Griaiaad, prof. de medec. a Montpellier. Pa«
ris bey Mequignon-^Marvis. a BB. in 8. 18 iS. 6of Bogen.
J^xpositjon de la doctrine m^dicale de P. J. Barthes et
' ]|i^nioires siir «a Tie» par Jacques Lordat Montpellier- n.
I^aris b. Cabon. 1818. 3o^ B. 8. 1 thlr. 1:1 gr.
Essai sur I'bydroo^plialie on l'hydropisie aigue des Ten*
tricnles du oerveaupar J. L. Brächet. Lyon, Coursy. Pa«^
ris, Cabon. 1818.12^8.
Von Bosquülon's Uebersetiung von €ullen*s El^mens de .
n^ecine pratiqneist eine neue, Ton A. J. de Lens durch-
jgesebene Ausgabe an Pans b. Mequignon^Marvis^ 1818« in
S Octavbäuden (89$ B. 5 thlr.) erscJ^iienen.
Th^rie du paysage ou Considörations g^neralcs snr les*
beaut^s de la nature, que Part pent imiter, et sur Ics mo-
yens, qu'il doit employer pour r^ussir dans cettc imitaCion^
par J. B, de Perthes. Paris, Le Normant. x8i8. XYK 3o6
S. 8. 1 thlr. 8 gr.
Correspondance in^te de PAbb^ Ferdin. Galiani aveo-
Mme d'Epinay, le Baron d'üolbech etc. Edition ioiprbuee
aur le manuscrit ai« tographe de l'autenr , r^vue et accom«
pagnöe de notes par M * * * membre de plusienrs acad., pr^
cedde d^ufie notice sur la vie et les ouvrages de^l'auteur par
Ginguen^y avec des no<es par M. Salfi et de dialogtie de'-
Galiani snr les iemmes. Paria 18 18. Treuitel \xnd Würx«
a Bande. 8. CIV. 348 619 8.
» Galiani (auch durch seine Gespräche iijber den Getreide«
handei, Par. 1770. berühmt) lebte 1769 — 1769. in Paris,
dann in Neapel t wo er 1787., 69 J. alt, starb. Bald nach
seinem Tode schrieb. Diodati sein Leben ital., Ginguen^e
ausüihrliebere Biographie von ihm ist aus der Biographie
universelle genommen ^ aber von dem Neapolitaner Sulfi:
mit Aumeikungea bereichert. Ginguen^ tveaaCi die eigen-
> EngHsche Literatur: Sö§
häiiOigen Briefe von G.- Das Glöek , welclra« die'M^moirea
€le Ume d^Epinoy (in drey Ausgaben )**inacfaien, verai^
laute die Herausgabe dieser Correspondens. Nach dem
Urtbeil von Däunoa im ioarn. d. S« »ind diese Briefe >jra
generale futi^es.** ^
E n g 1 i 8 cli e Literatur*
Schon 18.17« ist Ayton's Reise rtmtl nm GroEsbritan«i
men, eüi PrachtAvcrk, erschienen, das onter andern auch
nebrere merkwürdige Nacchrichten von den Vorgebirgen»
Felsen und L^uchtthürmen um Gi-ofi^britannien herum cnt«
hmit.
• ln-id<mse1ben J. ist eu Edinbarg von Hugh Mnrraj ei«
Accbnut oi' disooveries aud^ travels io »At'rica herausgege)>ett
worden , der eine treuliche Uebersfichi gewahrt.
A'<dictionary ol'practical Surgery: comprehendingall ihe
moat interesting impdrovemen^ up tolhe.presentpeiiod (en«
gleich Nachricht von den neu erfundenen chirurg. instroi«
mentei^V eine bifiliothbea cbirnrgrea u. s. f.) The third
edition revised » correoted and eniarged by Sam. Cooper,
Qi|B of'the Surgcona tio his^ft^aj. Forces. .Lond. i8r8. XV«
tio6b. in. gespalt €ol. 8. Das voraBgliehste unter deir
itoithandenen englischen dhirarg. Wörlerbüchem.
Gharaolers at Shakespeares Pla^'s. ByWm.Hazslitt Lond.
i8u& ' Ausfahrliche ä^nrtheilnng der CJiaraktere in Sh'»
I>taii|en mit Rücksicht anü>das, was Andere dariiber geür-
I^Ut' haben.
, TA-Atel^ in Gaiiada and tbe United Stätea in 4816. «ad
>di7, SyLieut. Francis Hall. London/LoAgman, i8i8. 543
S«ia'& Die Reisebesohceibang enlhaU wenig Neues oder.
Unbekanntes-, 5 wichtigere Abhandlungen sind angehangtr
über die SklaVerey in den vereinigten Staaten ^ über den
Charakter der Amerikaner^ yber d|e Verfassung der ver«
einigten Staaten.
. vindian Chnrcb's History, or an aooount ofthefirat plant-
ing lof the .Goppel in Syria, Mesopotamia and India, with
an accurate reiation of tbe first Christian missions in Chi-*
na 4tc. 'By Thom. Yeateay ;LeBd. 18 18. 8. Eine brauch-
bare Vel)ersiishC der Ausbic^itang des Christenthums in des
gediuchtHi Lärfactern Aliens und d%r neuen Missionen.
.£in schoii km Ende des 16. Jahrb. geschriebenes und für
die ea^sche .Geschichte unter Heinrich Vlll. merkwürdiges
Weak^ifit etst im h 1817. in England auszugsweise gedruckt
, worden: Extrakts from the Life of the virtiious chrisüan
3fo JLn^Mstiw Literaturl
and rtmowned Qaeea Anna Boleigne^ by Geo. Wyatt, Esq«
IV n tun at Ml« clos^of tlie i6« centarj ftnd now fi/»i print«'
^ i8i7*
. Zu den interaaaanten W^rken^ .welche äie lettte englU
«che Gesanütschaflt nach China erzeugt hat, gehört noriis
Narrative of a jouruey in the Inierior of China and of a
T4)yage to and itom that countrj in ibe years 1.816. add
~ tbij.y containingan acc^aniof the most intereating trana»
actiona of Lord Aniherst's enibas«y to Ihe coart of Pekin
and observations on the coimtries etc» By Clarke Abel,
. Chi^f medieal'officerand natoT^rst of the eihbasvy. London
ab 18. XVL n. 4ao 8. in 8. mit ^pf. uttd Chartei«;
Novum Testao)eQtum domini uoslri Jesu Christi, ob fre-^
qaiinleaQinmum interpret^tionunhaUacinatioaes, naae^^*
limm ex oodice Aiexandrino, adbibitis- etiam ooiapluriboa
Mli>. variantibusqae lectionibos editis , somitta €de ao cur«
latiue reGUiitum -<— inlerprete Leopoldo Sebastiani, BcHna*
ao » sacrarum niMionan in Peraia ^noodam praefeoto;i
Loiuiini i8i8. 8.
£asay on softie subj^cts connected with Taat^ By Geog
St^w^rt Ifacl^enzi^, ßart. Lond. 181 7f
Dieter Verauch'über einige mit d^m GascfamAck« 4tiaMi«
pienhäiigende Gegenstande besteht »rs drey ThtU^ii^ in
\velchen vorzagiich vom Schönen on^ £rliabenenr 4ev
ThiBorie und Anwrendnng der Association and dea«4Jria«
chen der Verschiedenheit des Geschmacks gebandelt wil'di' (
A history of the Univsersity of'Canibvidge, including'lhB
Xives of the Foundersof the different Colleges, byQ^ci'Dffr^
Ibrmerly pf tbe fmmanaeJ Cpliege» CiMbridgey *Deigh-
t4>nand Sona a BB. ji^ 8. mit Kp£ ion Greig. i4 thlr. £#
iat dieJs Weit 9M« m^fk Cfaalmer'« Biftary of Qxferd^
•iB^ichitel«
Cblu^sische Uterattir.'
Per wiclf Missionär Morrison , 4er um Ausbreitung des
ChristenthuAt in Indien 4tnd China eich ae)ir , ^i^diept
niacjit, hat folgende 8chriffi0nhtr9OBg«gebeii;
^m i^tchao^chou , itm Nene TeüMieat dkinesisefa^^ Ein
▼nn einem Miitionär $nmketbpl. Glauben bekehtterX>i9nea#
liattff eineUeberietaangderSTangeliengemacbt* dieHodgaoi»
ijSy.inCanion lend, von der eine Copie an Sir HailaSloane
und dann me briuiaohe Mosenm kam. Hr. U. (hat stn>
rom Grunde $^l^$ imd die Ueb, dea nenen Teiürteni»
Bii^rfiche Literatur/ '^'*-^-^ «rt
VolMidet. Sieint 9n 9 't%e{Kn tinä ti Tö^gmAen gffirmAk^
die man mit uoseriti 4. nnd 13. ^ergld(iliei^klirifti." "^
^Chiki (Sbi ehoü i pen yan i tefaou, üeben. der'Paälibett
im Cirinesiscfae» «in kleines BaMIdieh von 177 S/iit i9r^'
- Te<)ii hfa tiitiaii ÜÄi wentha; kleiner Katetbisiuai iShr
Shider in Fragen imd Antworten vxm «Inem Chntfeu^P<i'-ai
' tAl^r iitV LiebeYoÜe g^abnt (vielidcht 4«rt ron Mörtitota
^arig€fÄomneneNainie.) ' • '♦ ' '- ,
Russische Literatur. ^^''
Karailiaina Getchtclite Riilslanda im Anssngei für S^lra*
leif und idett Volksunterricitf darciiaos aceentttirt mit Wort«
ei'klirungen und Redenaarten in dentscb^r 'und frMslh.
^(»rache nebst Kinw^isang auf die Granntiatikliit lila drltHhr
Theii tnr föitfleli Auflage (18^9.) dei^ Vorti^icben itiM
YoUsf andigen rusäiscben Sprachlehre des D. der Tbeolo^
und Philosophie Aog/ Wilh. Tappe (eiufis ^entscben^Oe-
lebrteiiy der «cfaon 10 Jahre in ßolidand lebt); ersohieftelk
• •'•,. . ., , , ' - . . ■ , i^
' Beförderungen und Ehijenbezeigungen, ,
Hr. Kirchenratk G. C. Horst hat die gesneht« EiiUiM«ll|r ^
^^ü seinem So JaliM lang rerWalt^tM PfarriHnte^aLind-*
heim und eine jähi^lfclie Pension von looo üüfd^f Ybm
€roftherrog ron Hesseil erhalten. Er lebt jetst bey seinem
"Sohne dem JostiKomtm. Hm. Adolf Borst tu Mmteuboi'n.^
Der bisherige-Cehrer um CjTmnatimn 2U Dortmimd y* Ifr.
Prof. Job. Carl Fischer hat die ordehU: Ptäf^snr «er VlK
themalik am der lintttti. sU Gr^ifttTalde «Inhalten.
Der kaiB. kdn. Sslerreich, gäi. Rctfr und ehemal. Inter«-
nuntios bey der Pforte, Ur. Baron Ignat ron Stfirmer Ist
Staats- und Cotiferensrath'und Torsteher d«? sweylen Ab-
theilangder geh. ttof^^ undSUatscünsleystt Afien g<ewe¥-
deif. \
Der König der Niederlande hat dem Hrn. Baron Ton
Drais fiir dessen ihii ibefsähdte Oetfehiäite der Regierung
des Groi^hersogs von Baden , C^rl Friedrich , dessen Mot«
4er*elrteOranisch<* iVincessirfwir, ein eh renrollcii' Schrei-
ben oebst einem kostbaren brillantnen Riiig überschreiet. '
Die Jmrictenfkcnltat in Gottingen hftt dem Chef d^ Jusl>V:-
Departements beym kon. MUnist^ridm tu Hannover, Mt^.
Geh. Bath Rumann das Doctordiplom ertheüt.-' '*" ' "* *'
Der bisherige Prifatdocent atu der UnivtfsitSt m Bres«
|b# Befördenuigtoa. und .fibf^uab^eiguiigen^ ,
ktHy ^ttr. .][ji^^jd|iniier .ist daf€HMt Pjwf, «xt^ovdr Jhtol.
%tj der 6yi^^Ltlieol0g..FapQltä.t gew9.r4eQ.
f,.« iiiU'Bo£r. yon ^«iniiiep ^n Wien J5tfE|ir#iii|iitgl)fd :dei
Instituts «1 Piiris ^>rbisdeii. Demsolben hat der Kai«ef Ton
Jpestr^c]i<d^Qjl^terkreu2 dea Leopoldt Ordeoa TerUehisiu
»Der AoTserordentl., Prof. der Tbe^^ogie «^ Jena ür.
1^,, ^^ungartef «> Cra«iua bal; n^cli Aj^Lehni^g* einea i^uf-
wärtigen Rufs Sitz und Stimme in der. theplog«^ ^jKuUät
««bleibst , Gefaaltsaaüage und dea Charakter einet Kirchen*
xaths erhalten« / • r . . ./ , .
Hr. Prof. Dftbereincr ebendaselbst ist zum grofsherzogl.
.Sfehs^fl-Weiii^ar. iH^ifrath ernannt A^cMrddn.. ^^ ..
, ^r.^G^h-Q^pabelow, der bis i^o;. Pj9fe$spr d^jrj^^-
.ta in|iaUe.;«v^ajr.y ui9i/4,nacb Ver^valtung,avsw,arti^,4a9ter
.9l4etst in; tfalie wieder VorlesoageiükhieÜt geht ab ^fQ^fi^-
ßOf des bürgerlichen ilechtSy/rQpiscvlj^n.f^id i^i^^cb^*Pf*
.fl^rungs, aii^di^ luif^. ross.. Universitfi «u Doppaf^ /,. .
. . )Hr^ Uoix. Ko{)p in ÜAnap. ist ,vpu .der Oe^Uschf «c^iwif-
.jjgi^Ql^r )^erjE(§ Jn Staickbolm aftm aii^ländlscheu imd. .fijn
s dv unter ae& verstorb. Werner's BlitwirkuDg zn Dresden
kon. ^es« ror Mineralogie zunfi wirklichen JMiCglieae er«
,: .Jtlr, Sf f^fitärv ^^olbech in K^penJ^agen (Verf;..^ta^iafe
liber Schweden) ist «um. Professor emAPnt word^en* u
,, Der ProfeAaoc der MiperaltOgiek in Dublin, Hr.Lufilw,
C^J GiefDhe (der sich eini^« Zeit in Wien aufgehalten bat;
. ana abei? n^fü^ Du^in zurückkehrt) , , haf, für die in Grön-
ij^md ge^imvoifeli^niUBd dexa kajseorlf Museum der Naturge«
schichte in Wie^ .geschenkten Mineralien vom Österreich.
. Kaiser 40Q0 Ducajben %ufA .eii^e Dose mit dem kaiserL Na-
. mensznge erhalten.
Der. bisherige Priy»tdoce|it in Halle^ Hr» D. Friedlander«
.jifft daselbst aol^crorden^. Prof essop in der median. JE^acoltät
geworden«
i. T o de s f alle. . .
Schqn am 5. Dec yör.^. ^tarb zu Hamm der kpn^.prenfs.
CleTiacheOber^Laiidesgerichtsr. Reinh. Friedr. Terb'nd^n (m
68« J. .des Alters. Seine Jurist Schriften sind in Grote'a
* liistor^ g^qgt, atatjst. Jahrbuche für WestphaleniSi/» voU-
•tändig angei^^igt. . ^ •
Am 6t 1^«. de^ KegieruDg«» und Scholrath jQjurl ileinr.
.Kemaaxin <mx( einer. QetohaftMreise in Stolp^ At. 4o, J.im
Alters,, Verfaster mdur^r^r kleiner Schriften.
Der am z u, Jan. zu Paris verstorbene Aht ^orMet (ß.
j8i0 war zu I^oo am iial liärx 1727. geborea^ntasiealk
Am 4. Febr. starb zu iwich der berühmte CboAerv 0.41
Professor Job. Jac. HottinfAr, ikn 69. J« de« Altes« (g^b.
J75o*) Seine seit 1779 heraofge^beuen Schrifteii a. bfiy
lleuseL ; t* . r . . »
Am 7« Ffi^br« SU Rpm der herobrnt«; Spvadtfbracher uofi.
Ardfiiolog Joh. Darid Aberlilady ehemaU'sdWed. Chav|<
d'aflaires in Frankreich > an Zeireilsüng eines Blnt^eiafii^
;6o Jahr alt. > ' ; '/'^
Am i4. Febr.' 6er dm^h seine latein. Spradiiehrentiad
kleinen Wörterbücher ber&hmte Superint. zu Beachte niid
'Weddingen, Qkristian Gottlob Bröder, itn 75. J. d. Altelf^
Am- 19. F^br. kamder Officier de St: Aulaire zu P^-
i^]8> VerDisaer der sat3n*iachen Leichenrecte auf deit Herzog
von'F^Hre, in dem dritten deswegen gehabfeh Duell auf den
43äbel mit dem bey dem Etat »Major der Armee angestelltem
Lientenaat» Harty de Pierrebourg (der zur" Ausforderuu^
geitotli^gt «eyh soll), ums Leben. ^ '"
Am ;&!. Febr. der auch als Schriftsteller «uag'ezeidk^
Bete Fürstabt zu St» Euimeran in Regensb^rg, CÖlestin
8teiglehner> to Jalu/ alt. ;; . . < ^ r,
' Ünivertffla'ts-Nachri^ .^
Die 1609. zu Christiahiti in Norwegen ^estiilet^ OescÄ^
Schaft fnr Norwegens Wohl, die lange äußrer Uta tigkelt
-gewesen^ und nunmehr » nach SaspendirnngShter O^
"ief»efiudEiiiiichtai^gtinanf SJäbre, beschrihikt ttt^' hat' der
djitigen Uniniefsitit ihre Sammlungen Yon AlterthüiAeriiy
^Mmeralidn> fiüeheni) Biodellen} Herbarien geschenkt.
• Hn Bayei;n wird die Verfassung und 'Uhterstutzung der
drey Landes -Univeraitäten (von denen Landshut wahr-
aobeinlidinach München wird Verlegt i^retden^, wie d^
^Schulen und Gymnasien ufnd der Akademie der Wisseii«
" aehaflen, ein Gegetoaland der Bet*athtuig der rer^ramelteii.
Landatände aeyn. In Erlangen sind die Besoldungen der
Professoren schon «rhoht uud^n WSrzburg damit auch' der
* . Aniang gemacht worden.
Nachdem in Wütaburg die Universitäts - Btfbliolhek iftoi
und i8o4 durch die aufgehobenen Klosterbifiliötheken sehr
bereidiertworden war, mufsten'znr Aufstellung der hin*
zugekommenen grorseDBüehersahl ein nicht weit entfernter
Dorsaal^und die OmTeraitilskirche als HuUssale benuUt
^%4 VxdveniiJkUpiädmcbten.
-iN^rdoiK ITonnidiv wird der eirwihnto Hörstil in g^Mä«
Verbitidang mit der BiUiotb. gebracht, «iidi ein Lesezioi«
vier ehtgeridttet.
In JAaylAnfi igt Tom Keiser tob Öertreidi eine eigne Prd#
fatRr Ar die auf die Knnsto angewandte Chemie gestiftet
^nd dem Hm. Aapbael Tott oi|i ertheilt w^den.
Am a. Febr. erregten an Montpellier die Mcdicin-Sto-
direnden grofse Unruhen im Theater (nachdem %\% einen '
fBringern Ab<Minementi*Prei« vom Oirector erlangt hatten).'
welebe durch das Militär npd Ge£kngensetzuiig der Aj^fuh-
rer gedämpit» äen Studirenden aber der fiteslicii de* Thea-
^ters, bis aum Schlufs der diesmaligen Theatera^it (imilärs
d. J;) TtrboteM, auch das Caffeehaus» auf welchem ti^e ihre
Tersammlungeii gehalten hatten i airf d^ey T^g^k* g^oUos«
aen wurde^ Mehrere Hauptschuldige sind dem Geriet
übergeben worden^ Die Studirenden (^800 an der Zahl?)
laben gedroht , Montpeiliei* &a verlassen » Pässe ge&rdect,
und als der Prafect, Creuae -t* de-Lessert, deas^n neues
Schauspiel, Le nouveau Seigneur du village , aiisgepEffen
/worden seyn soll, sie ihnen verweigerte»' ^indfieohne
ViM/t^ neuen Nachrichten aufolge, wirklich giröTsteaitlieils
.«Q^e|;ogen.
Zu erwartend^^ Werke.
Von des Hrn. -Graj^envon Wackerbarlh frühesten Ge»
schichte' der Osmanen (s. St 1. S. 64.) sollen nur soviel
C^cen^slare abgedruckt werden als Bestelliungm dsvauf (in
der Herold'sohen Buohhl. in Hajiiburg c^er Midern geleg6-
ne^ Bucfahl.) eingeh to.
Ur. Or<( F. G. Weteel i|u Bamberg wird Tom J. i8m. an
«inen aÜgemeiiieii deutschei» .Musen • Almanach' heransge«
ben« Beytrage dazu müssen aber längstens bis ^'^ Mal«
%^\%. an die Knna'sche fiaohh^ in Bambeiif eingesandt
werdei^
,^ In ^orsem ijrerden in Paris erscheinen : M^tmtires hislo-
>igUiM^ jpö^tiques et litt^raires sur le Royaume de NaplM,
par le Cooite Örlow^ Senateur de Russie, avec des notes
ei additions p«r M. Amanry-^Ouval,* membre de l'iMtitat.
Der Pastor Gru^dtwig, durch mehrere hiator. und theel.
Schriften bekannt, besorgt auf Veranlassung der litterar.
GefeUschaftsB E&hnen» eine Aeae Uebereetsmif d. Saito Gram»
fD^tioQs und Snorro Stnrleson«
. )\x. Geh. Aath von Wxebekiog ki^idigt eiM wmit Imür
iciirift. Jahrbücher der Ranwissfasrhaftn es«: .. '
Zu erwarteode Werk«. Bit
Im April encbefnt sa Berlin ^eine Reife - 2eitang fir
gebildete Heuende und Nichtreiseaide «lu allen Ständen*
D. J. U. Bobiiiaon in Amerika wird Anmerkoangen übet
den natärlicben» politiscben und bürgerlichen Znstand
Ifexicü's und Loisiana's faeraasgeben nebet einer Daratel*
hing des Entstehens und Fortscbreitens der uteadean. Bero«»
lation« *
Sir Win* Gell (von dem man scben eine Besdireibang
der Ebene von Troja, eine vtin der Lnsel Itbaka n« s^ 1 bat}
wird nun auch eine Beschreibung ran gans Griechenland
herausgeben.
Hr. Prof. Hager xn Pavia hat eine* Arcbaeologia Siniea
8; noTus funs pro^raecarotn parlier ac romanarom anti^oi-
tatnm origine in di Cap. at) gekündigt.
Der ehemah Here. Sacb$en -^ Coburg Minister Hr. Ton
Kretsscbmar will eineZeitsckrirt furFinanxxjj^berausgeben^
welche'die Finanzgeselxgebung, F. Wissenschaft, F. Literatur,
Statistik aller Suaten, deren Finanssustani bcjiannt ist^
den Stand der Staatspapiere, darstellen und beurtheilen
tdl. Wöchentlich werden Von dieser Finamtaeitschrift
4 halbe Bogen in 4. erscheinen und . der Preis 6 thlr. sejm.«
iir. Hofr. Josepb Ff^yherr von Hormayr/ Historiograpk
des k. osterr. Staats, hat eine Sammlung und Herausgabe sei«
ner sämmtlicben Werke im Int^il..Blr des MorgenbL {io. 4.
iBig. ausführlich angekündigt»
Die Uebersetfung tqu Karamsins Bnstisdier Gesdiicbte
^^rird hack der 3ten Ausgabe desOrigimd«, diesehr vermehrt
ist, unter des Verf. Augen von Hm. CoUegienrath Hauen»
sehiid besorgt und im Uartmann« Terlage mi Riga und Leip»
zig ersdbeinen.
Hr. Monge« sn Paria, MitgUed ^dee NationUlinrtitn^,
ttttt äie vom sei. Tisconti angelungene kosograpbie Bo«
meine Ibrt.
Ton dem schon durch seine Airnalef da mnsi^^ de 7ninct
midf ntanliche Wer^e bekanUlett Känslier L. B. Landen ist ein
Cboix de tlibl^aux et staluek de plus o^l^bree mus^es et ca*
bi^ets i^trangers, ou Recueil de gravures an trait d'a^res lee
tableAUx de grandsmailres detontes les ^colea et les mcmn»
teetfts de ejeulptare ancienne et moderne les plna remarqna«
bles , conserv^s dans les mus^es ^trang^ra ef^. in 12 Octar-
bänden oder 2i4 Lieferungen (deren jede 36 Kupf. ntid to
S. Text entbaHen wird, angekündigt worden. Jede Ueft^
imug wird auf Subscription 2 tblr. la gr. kosten. Die erste
iDÜte am i?)..Jan. ausgegeben W#i:^in« Die ättb^criplid»
b)iä>i brs ^sum i.Jiuii'^pfleau
5iji Kirchen^esdlichtlkh« Nacltrichten.
Des Staatiratl^ Fe^. OOiA ^whiebie 4er Su4t^ ind
Lan^L^tckaft JBasel ^wotou 179^2. der zweyte Baud erschi^
. n^n ist) ^^ ai-cbivoliscbto ^iacJidcbten gezogeiii wird nun*
mdtr feraer gedruckt werden. Die Hapdsohrift gehtbii
1798* '. •
Purcb.die Cotta'acbe BMcbn. i»t eine Ueberaetztmg der
flcliätcbareti Biographie universelle , wovon schon mehrere
Bände etacbienen aind, von de» köo. Baiel". qtiittirten (>ffi-
^iere^desGeneralstabet Flrip. Ferdinand vmiScbmkt| nitB«*
rieb Ugungeii. und Znaalzen-Ton ihm und Hrn. Hoftr. Meusel
augekündigt worden«
KirchengeschichtUche Nachrichten/
, £in Laiidniann im Wirtembergisdien, G?org ftapp, glaub*
te sieb 172^^. berufen das ephte J[«iithertluum wieder heraus
stellen. Da er uikI seii^ Partey keine freye üebung ihrea
Glaubens erb«Uen konnten , sp wanderten sie. i8o3.u. i8o4«
l^chl^QrdatQerUwa» wo alle religiöse Seelen Aufnahme fiiK
4^0, aus» and stiAeten zuerst in Pensilvanien unweit Pittsi»
i^urg eine l^iederla^ung^ ^larnipny genannt, haben diesen
Ort aber nc^iierliph VQitlassen ^nd eine kleine Stadt tnit
deniselben filamiei^ in Ulinojs. angelegt^ John MeUsh 'f rs^
Jels.ihrqi^ Xk'fi upitc^ Stetes >in Ameiica (s. St*a.5. if50
hiiad. igi5. 3 Bß. in 8. iu^a.B. S. 65. QV Int ihre Gesch.
nusfdbrljpbua^ berichtig!, von dem Sohne des Stifters Friedr.
{tapp erfiiblt. . Ihr Grundgesetz ist Gemeioachaft der Güter»
Wer j^f%eiu>i9fnen seyn will» mufs sein Vermögeli abtreten
Hfld ^\nß5i JP^^ngua^oi^i 4Hshalten.. Siß sind keine tariib- ,
sinnigen Sc'hwärmer. Von diesen Harmoniten sind yer«
sphieden die «^hak^^rt (2^e^erK die im Staate von Ohio
eine fiijiederlafsung» Union oder ofaakerstown (unfrei Cioinr
nati) haben. Bey ihnen is^ nichtnnr G&tergenieinscbaft» sooi* '
^^ra au^b £]||€^Losjgkeit Qeseta*
Per Erzbischof, v^i^ Müneh9ii» Fxeybeta Toir Gebsatte^
jiat am 4. Führ, seine P;r<»teßtatiaa gegen den £id auf di«
Verfassung zurückgenpran^Uo jß^och mit einem Vorbehatt
in Beziebuifg auf die inoern. kirchlichen Gegen^nde, daft
in dfr o^nde - Versaipmluqg nichts gegen die kadiotisdi#
BeL]gi^>n .ygri^vurn^.».
, Oei: Fatriarch der (sdiismatischeh) Griechen an Constan^
linqpel« CyriUuSy ist zu £nde ,des vorigen Jahres abgesetsi
und naoh A^di^inopel verwies^ worden. Sein Nachfolge
ut Gregprias,,df;|r scj^pn^^eyiiuil die Patrijvchwni-debektb^
.^t tind Meli auf das Kloster Qagipn.OroA suräckgesf^
Kircbengeadiichffiche' Nachrichten. ii*^
fcalteC^ojraftiÄfÄä^rnenBlÄch.vönAiiiorö« geniftc&t). €ynir.
lialte cks PatFMifcliat 6 Jtebre bekleidet und durch Intoleranz
«nd andere FehUr aich allgemeinen Ha£i tugezogenl
Die Wechabiten sollen doch noch nicht ganz unterdrückt
seyn, indem avs^r deni. be&iegteta Haufen no6h andere unter
andern Anführern existiren.
Hr. Wilbetforce hat der Eamtner der Gemeinen in Lon-
don ein© Bittschrift der Gesellschaft der Freunde (Quaker)
▼orgelegt um Abschaflung der allen Strafgezetze gegen ^e,
die auch gewHs Unterstützung finden wird^ da diese Ge«
aatze ohnehin nicht ausgeübt 'werden.
In Paris ist mit Bewilligung der Regierung cihe prote^
atantiscfa. Bibelgesellschaft, unter dem Vorsitz des Staats-
minisJters Marquis de Jaucourt^ errichtet worden.
Die Puritaner in Gi^nf wollen ein religiosesJournaltiiit^
d^m Titel, Evangelisches Magazin , heradsgeben.
IHe Katholische Mission in Kentucky hat jseit iBio. den
achnellaten Fortgang. Schon sind aj Kirchen, 45 Con^^-
gati^jen und eine Katfaedralkirchö erribhtct ' Die MissicA
näre yerbreilen sich i^eit am Missouri hin.
Der^Grolsinquisitor von Spanien und Erzb. irofn Tkrasdohä
Don Hieron. Castillon y ^lashat eine wenig bekann tgewör«
dene rabbinische Schrift {diö jedoch viele Köpf e verwirrt ha^
liensoll): Die Ankunft ^es Messias in seiner Fratflft und Herr-
lichkeit, vonJosaphatBen Esrain 4Qnartb, in spauischeTS|>ri^
che confiscirt und jeden Lesern« Kaufer derselben ex cönimn-
nicirt« Die Schrift soll aber nun ierst/ nachdem sie coh-
fiscirt ist, von einsichtsvollen Theologen geprüft werden.
Dife reformirten Prediger in den franasSis. Deparlt. der
l>ordogne nnd der Gii^onde und Jo protestant. Famiiiei»»
hanpter zu Bourdeaux haben der Defnitirten- Kammer s^n
Paria eine Bittschrift um Stiltuifg besonderer Cdilegienfur
den hohem Unterricht der Söhne von Protestanten in
Frankr. (da sie in den kathol. Lyceen nicht' studiren kön«
nen) übergeben lassen. Das Gesuch , von einigen Depo^
tirten unterstutxt, ist an den Minister det Innern Vei^
wiesen worden. ' . »
Die katholische Gemeine der Stadt und d^s -Gebi^s von-
jErfnrt und des Eichsfeldes sind vom Er^bistfaun^e Regena-
burg getrennt nnd vom Papste auf* Anti-ag der preufs. Ge-
sandtschaft in Rom der Aufsicht des Füratbisdtofa von €ox^
wey überwiesen worden. ^ *
* Zu Basel ist im Sommer i8i6» eine evangelische Mis»}-
iinaschale errichtet worden mit lo Jünglin^n^ die nniu
«altf-iiiandara (hoUändia^a «nd #nglisGhe) Miasionsan-
SiS Kunstnaehricbteii*
s
* . ' . •* ' " *
gtalttfQ abgegangen üni. Sie kann für einen neuem Cu»^
am iifct 16 — 30 Jnaglinge anCaehmen undwirü ^rchHüiiii»
Husiona- Vereine unterttutEl^ .
K u n 8 t n a ch r i ^ t e n.
Thorwaldson'fl Bas|*ellefs^ baechanUsche Züge darttel-
lend, »ind aus Rom im Soinmeii>alaft des Füi^sten MeU
ternich aDgekommen. -. ^ , ^
Hr. Scbnorr in Wien hat ein trefiidhef Gemälde , derUe-
«phistopheles beschwörende Faott^ gefertigt«
Eine Gesellgchailt von Freunden der Kntist u Wisnenschaft
liatsich vereinigt, die Bilder in den aus Born nach Heidelberg
tfuruckgekommeuen Handscfarifteii durch geiiaiie Abdrücke,
niit Erklärungen bekannter zn^machen, JNach Ostern wird
'das erste Heilt y enthaltend die Bilder der ältesten bi« jiet^t
iuri>ek«niiten iUndschfift des Sachsenspiegels , erscheinen.
Der Prifect der Alterthümer in fiom^, Hr. Fea» hat eine
f lugschrjil ^'^^ . ^\^ bevarstehende I^IachgrabuDg i# der '
Tiber herausgegeben , -Wurin manche Behauptungen des Ju*
den Naro ü;i s. Manifeste di assoaiaaione etc. oder der A uf«
(arderuflg zur 'fheilnabve an di^^en Nachgrabungen durch
Actien widerlegt und dargethan wird, dafs man nicht ebead 1
viel finden werde \ eben keine Auimuntenuag für die Actienfl
Mnfer.
In dem ganzen Umfang der Österreich. Monarchie ist die
Ausfuhr von Gemälden ( mit Ausnahme der Werke lesen-
de Künstler ), Statuen , Antiken» Münz- ond Kupfer-
stich-Sammlungen^ seiteneu Handschriften I ersten Druk-
ken, bey Strafe der Contiscation oder Ersatz des doppelten
Werths verboten.
In kiünchen ist ein neues Gebäude zur Anistellung der
Antiken und Kunstwerke zur Hallte vollendet Es fuhrt
den Namen^ Glyptothek» und wird sich durch innere zweck-
^ZQÖlsige Einrichtung und äufsere Verzierung «ehr ausareich^ '
neu. M. s* dl^ Kunstblatt zum Morgenbl. 1819 N \ Ebeiw
daselbst ist S. lo. eiri Aufsalz, über die obern Gärtep des
Pompejus aus dem Tagtboehe der Akademie des h^ Lucas
in Roni übersetzt.
In dem Kloster auf dem grofsen St Bernhard \vird eine
' Sammlung meist auf der alten römischen StraTse gefunde*
'ner romischer Münzen und Inschriften aufbewahrt^ weiche
latztere sich auf den Jupiter Poeninos (oder Penninps^.be»
ziehen aollen (den Iraylicfa, Einige mit Plinius voi| den
Poenis und HannibaL, aber ziemlich unwahxsAfb^iiiMM^
herleiten).
Ceographische und statiatisdie Naduichtw.
Der König von Neapel hat am 9. Jan. einien neaen , rein
militariftcben RitUrorden , den kön. AüliUrorden vom h.'
Georg (di S. Giorgio della Riunione) gestiftet, der aufaei^
dem Grpr^ttieiater nod Grofa-Connetable 7 Grade enthält .
(Gran collare, Gran croci, Commendatori ^ Cavalieri di
dirittOy Cavalieri di grazie, Medaglie d'oro, Medaglie d'ar-^
gento«) ' Dagegen ist der bisherige Meapolit. Orden aufge»
hoben und die Ritter haben das Krens des neuen Ordena
•rhaUe^.
Am 16. Januar ist sn Corfa die formlicbe InstaUalibo,
des für die Jonischen Inseln gestifteteii grolsbriiannischea
St Michael- und St Geigen -Ordens erfolgt.
. Ein junger französischer Reisender, Nefie des Grafen
MoUien , ist von Senegal aus mit einer Caravane bis nacl|
Tombnctu, der grossen erst neuerlich wieder bekannt ge-
vrordenen Stadt , vorgedrungen» Mach einem Schreiben
naeh Paris war er nur drey Tagreisen von ihr entfernt
Von Rochefort gebt nächstens eine französ. aus a Flut*
schiffen bestehende Expedition unter Cap. Philibert nach
China ab»
Die Engländer haben auf Befehl der Regiernng des Vor-
gebirges der guten Hofnung die Insel Tristan d^Acunha^
teegen des ungesunden Klimans verlassen. «
Der die engl. Expedition nach dem Nordpol commandiü^
rende Capt Ross hat sich » nach seider Ankunft' m Eng-
land» alle Tagebiicher geben lassen, so dals nichts go-»
druckt werden kann, als was er selbst bekannt machen
will.
Der englische Capitain Bodgson hat am 3 k May 1817^
. die ^us einem Felsenbogen entpringeuden Quellen det
Ganges in Indien entdeckt ^
Am Senegal soll eine französ. Ackerbau- Colonie ange-
legt werden« Baumwolle und Indigo wei*deu dort schon
erbaut.
In den vereinigten Staaten von Nordamerika eristlrt
eine schon früher daselbst gestiftete Gesellschaft ^ur Er-
haltung des allgemeinen ^iedens nach d^n Griuitiliat^eti
des Evangeliums. Sie hatte einen Abgeordneten Hitu
Lewis Way an den Kaiser Alexander nach Aachen g^ichickt
imd von diesem einschreiben an den President der Gesdl-
Khaft Hrn. Marsden erh«iten , worin ihre Grundsätze ge~
nefajnigt werden.
^0 Geographische statistische Nachrichten.
Tu NentichcrlLask , d^m Uaiiplorte der doniscben Cosa-
ken, ist im Dec« vor. J. von d^tii lletniaui^ Aiidr. Oenitow
«in geselUchäfdicher Verein zur Cnterbaltuug mit Leseia
Tou Zeitflchriit^n gestiftet worden.
Auf den Societatsinseln , und insbesondere zu Ofafaeiti,
hat sich ein Emgeborner von Borabora, der im Pec. 181 4«
Christ geworden war, Christoph Farestan , um die Au»»
breitung des Cbristenthums sehr verdient geroaditnnd auch
liancaster - Schulen daselbst errichtet. £r ist am 29. JuL'
1818. gestorben* ,
Die Velocipeden und Draisinen haben ^*nem Maylander,
6aetano Brianzi^, die Idee zur Erfindung einer neuen Ma*
lichine, die mit abwecbselnder, leichler Bewegung beyder
Hände getrieben wird I Velocimano genannt, gegeben. '
Za Trier ist eine sogenannte von Gagern^sche Gesellscb.
für Bildung einer Colonie in Nordamerika und, Versorgung
der Üeutscben , die dahin wandern , * gestiftet worden , woxu
der bisherige Begierungssecretar, Ur. GaTI, den Plan ge«
nacht hat f der auch selbst mit zwey Conimissarien nach
Nordatherika» und zwar zunächst nach PhilaJelphla reisen
will, um au Ort' und Stelle die nölbigen Anstalten zoi
treffen.
Im Brette des Outanagan -Stroms in Lonisiana ist ein«
achwere und solide Masse gediegenes Tupfer gefunden wor«
den, die im Umfange auf der einen Seile ^la, auf der an*
dera i4 Fuls mifst* ' ,
Am 123. Jan. feyerte die vor ttoo Jahren » nach dem Mu*
ater der Amsterdamer Bank errichtete Bank in Hamburg
ihr zweytes Jubiläum. Gleich anfangt waren Wechsel- una
Leihhank verbunden; die Grundsätze der Bank wnrdeit
I76H. durch die Herren Lütkens und Schubart VtrvolK
kommnety nnd 1770. auf feines Silber gegründet. Es ist
«ine Denkmünze auf das Jubiläum geprägt worden, woztl
Hr. Brandt in Berlin den Stempel gemacht hat. Auf der
Vorderseite » der Eingang des Bankgebäudes; Umschrift:
Aerarium Mercatorum Hamburgeusium. Rückseite: Uaifl^
monia, weibl.' Figur, die Schale des Dankes auf den Al-
tar des Vate^rlandes ausgiefsend, in der Linken den Regie-^_
rungsstab haltend, auf Welchem oben eine der Uamnonia
Zugekehrte gellügelfe Victoria mit Kränz in der Uan^ Um-
achrüt: Secularia Secunda MDCCCXIX«
.*>?
K u n 8 t g e s ch i dl t e.
His^oire de Fan par les monumens depuis sa de*
, cadence €tc.parM*Serouxd*Agincourf;.^oeLi»
vraison. Peinture. ä Strasbourg, Treuttel et ff^ürz.
104 S.infpl. 7 Mr. (Vgl. St, i. S. 19.J
Die £inleitiing gibt einen, höchst dürftigen Abrifs der Ma«»
lerey der Aegypter, Griechen und Römern dann folgt der
Anfang der Geschiebte der. Malei*ey im Mittelalter, Erster
TlieiL Verfali der Malerey vom 4ten bis i4ten Jahrhand.
Freifcomalerey. Vorau« geht die Erklärnng der Aaswahl
dej^ bebten antiken. Malereyen auf der ersten Kapfert.; die
Arabesken und Caxica^ren sind der ersJc Grad cl<s Ver«
falls der alten Malerey , der allmählige Veiiall wird noch
nerklfcher an den Malerey en in den dem Co nstantin zuge-
schriebenen Bädern, weil sie aber doch nnrh uaglnch bes*
ser sind, als die Werke der, Baukunst und Skulptur aus der-
selben Zeit, so ist es wahrscheinlich, dafs CoiiJiHtilin diese
Bädfr nicht erbauet habe. . Die Maiereyen in den Gräbern
der ^[atonier n. andrer Römer dienten zu Mustern für die
Maiereyen in den christ(. Katakomben , die aus dem 3ten
•bis Uten Jahrb. aufgelührt sind. Aus diesen Jahrhan«»
äderten bat man nur Frescomalereyen. Es gibt aber doch
noch a andere Gattungen von Malerey, nämlich Mosaik (de-
ren verschiedene Arten S. 27 f. angegeben, benriheilt und,
nach den Darstellungen auf den Kupiert., erläutert wer-
den) und Miniatur Gemälde in den Handschriften (deren
Geschichte, Alterthum, Inhalt, Werth, S. 4o iF. behandelt
sind; sie gehen bis ins 16. Jahrb.), Von S» 85. langt der
y, an die spätem Malereyen (seit dem ^9. u. 10. Jahrb.)
auf frischen Kalk, mit Wasserfarben oder Oelfarben auf
Holz oder Leinwand, durchzugehen. Es wird hier etwas
mehr über die Composition, die Ansiuhrung und Manier
gesagt , als in der Erläuterung der Kupfer. S. 9a. Von. der
griechischen in (Unter*) Italien errichteten Schule zi n.
folg. Jahrb. S. 94. Von A%t rein - italienischen Schule ia
derselben Zeit; dann grieci^isch. italienische Schule, la»
Jahrhundert Der Einilnfs der griech* Schule zeigt sicU
auch in Atn Werken des Guido von Siena und des Cimabue
von Florenz, wie in andern Maiereyen bis ins 1^. Jahrh.
Eine genl^uere Charaktecisirung dieser Schulen vermilstma^
doch*
9sia Kimstgasdiiohte.
Zütsthrift für Geschichte und Auslegung der aU
, ten Kunsc. Herausgegeben von Friedr. Goti^
lieb ff^elker* Prof. d. PlUlos. zu Göuingen. jBA-
Mter Band. Drittes lieft. Mit 2 Kupfert. Gotkngen
b: Fandenhöck und Bjuprecht. 18 lo. 16 Sog. gr. 3.
I thlr. 4gr. . ^
Mit diesem Heft ist der x . Bd. vollendet, dem woM ein Sach«
r^fiter hätte beygefugt werden tollen. Das Verseichnifs
de^ Abhandlungen des Bandes ist nieht hinreichend hey
dem mannigfaltigen Ilihalt derselben. 5* 3/3 — 4?^* Fort-
set2ang von Zoega's Bemerkungen jra Visconti'a Pioclemen-
tin« Museum (vom 4. B. i5 Taf. an). Sie betreffen tlteils
.die Kritik einiger Marmors , vornehmlich Reliefs, |ind
ihre Echtheit überhaupt oder Znsammensetzung und Er«
fäncung , dieils die Erklärung und den Kunstwerth. Hr.
V. hat auch seine Anmerkungen hie nnd da beygefugt.
S. 475 — • 89. Der Kampf zwischen Pan nnd Eros (auf
dem Sarliöphag Casali , S. 446. zu Mus. P. Gl. V. Tav. C.
und Bottiger Archäol. Heft. T. 4. (vom Herausgeber treflich
erläutert.) S. 490 — 99. Nene Deutung des sogenannten
Schildes 'des Scipio (Tab. G, aa. vorgestellt), vom Hrn.
Prof. Lange in Schnlpforta. ( Nicht Briseis » wie sie dem
Achilles wieder gegeben, sondern wie aie ihm genommen .
werden soll , s^y der Inhalt der Darstellung.) S. 5oo -^
32. Das Bacdiuskind wird seiner Pflegemutter übergeben,
(nach zwey Marmorwerken T. V. 23 f., wovon das ein« ^ .
unter dem Namen des Tanfgefälses von Gaeta bekannt ist;
noch andere antike VTerke, die diesen Mythus angeben u.
Zoega Beschreibung eines noch nicht bekannten Denkmals
verwandten Inhalts, sind aufgeführt vom Herausg.) S. 525
— 35. Kelternde Satyrn (an einem runden Altar, Caylua
Rec V. 58. mit einigen feinen Bemerkungen über Beklei-
dung der Silene, vornehmlich auch bcy Satyrmaskeraden)
vom Herausgeb. S. 536 — 52. Ueber die Anordnung der
Figuren am Kasten ^^t Kypselos (Zusatz zu der Untcrsu-
auchung über die Gegenstände, womit er verziert w/ir^
S. 279 fS.), vom Herausgeb. (Zuletzt wird auch noch ein
Blick auf den Amykläischen Thron gethan.) S. 553 — %H.
Ueber den Homerischen Schild des Achilles , und den He-
siodischen des Herakles vom Herausg, (Die Anordnung der
Figuren wird erllnteft, mit 'Widlerlegung mancher irrigeir
Ansichten.) S. 58$ — 601. Niobe, vom Herausg. (Bestä.
tignng der S. 206. geaufserten Vermuthnng, da& Niobe mit
"^Quren Kind^n das GiebeUtld eines Tempels eingenommen^
£^d- und SlaiitskttAdt. (iS
durob Cockerdl n. A. Nocb aiHl^e Bemerkmigeii über
diese Sutuen). S« 6oa ff. Zusätze zu manchen Steilen fra.
herer Abb. S. 607 — ^ i(n Yertchiedene intereasaat« ar-
cbä'ologiscbe Nacbrichten und Neuigkeiten. (Oocli Ter-
missen wir manche.) '
Erd-' und Staatskunde.
Einleitung in die allgemeine Bräkuride mit ein^
Vorschule der Feldkunde , von Dr. ,Frie dr, För^
sc er, l^ehrer an der Univ. , Artillerie^' Undinge^
nieur» Schule, Bitter des eisernen Kreuzes.' Berlin
j8i8. bey E.h. G, Christiäni. Steindruck &ju,ß^S.
., in ^., mit einer grojsen Charte undmehrem emgef^
druckten Figuren, a thlr.
. ' ' . • 1; • '
Das "Werk besteht aus 2 Abtheilungen , wie der Titel ^.
die besondern Seitenzahlen lehren. Die erste gibt er!(tlich
Bach einer vorläufigen Oebersicfat der Oberiläciie des Xrdr
ballt eine kurze Geschichte der Erdknnde in drey Zeiträu«
inen, nach Malte Briin> Zeune^ Heinr. Kellers aligem*
-Uebersicht der vornehnisten geogr« £ntdeckun|;en. y^eim.
,181 4. U.A. Die folgenden Abschnitte sind: S. i4. vom
Verhältnirs der Erde im Weltgebäude^ S« 29. von der Be-
schafienheit der Erde: Luftkreis , Walser, festes Land*
S. 47. äufs«re Gebirgkunde : die vornehmsten Gebirge (der
übrigen Erdtheile), S. §5. Erdbildnng, £rd Veränderung.
S. 57. Vorbereilung der belebten Schöpfung : PÜanzeii^
Thiere, der Mensch. ^ £a ist nicht nur hier sehr Vieles au^
Srprzij glichen gefdruckten Quellen und mündCchen l^ach-
richten zusammengedrängt, sondern auch nach eigner An-
sicht auigestellt und geordnet. Vieies^ist nur mit wenigen
A/V orten angedeutet und gibt dem Lehrer hinreichende Ver«
anlassung zn aiUföbrlicher Erläuterung. Die ate Abtfaeil.
Vorschule der Feldkunde, nicht Mos f&r Kriegsschulen,
, aondem auch itir andere Volksschulen , wo die ganze Jugend
rwehrhaft gemacht werden soU, bestimmt, Enthält fotgelide
Abschnitte :^ S. i. Anwendung des Höhen- und Tiefen-
Verhältnisses auf die Kriegfähruitg. S. 6. Di% Ifölienzüge
Enropa's. . S« 34. Die Abdachnngeli Furopa's, S. 36. Die
Elu£igebiet^ Enropa's. Sie gehen umständlicher Jn da«
Einzelne ein, als die der ersten. *-^ Der gesphrieb^e.iSteiB-
'druck ist durchaus nicht so ausgefallj&o , .dafs nun.xUmjt
, zufrieden sejn könnte. Man nrtheil^ ;dar^ber jf^nicht
ni^eh den^i gratis ansgegebenas» Titej^ und; d«p T^xrtdt-
8^ lErd- une Staaukünde
llieSii sind die Schriftzfige mancli^r groDier und kleiner
J&ndutaben nndeuüicb oder unangenehm » tbeils beym Al-
d^ntk 'ötttTB in einander gelaufen und kaum leserlich.
*''•■•' r
Grundrifs eines stufenweise zu erweiternden Vn^
ierricius m der JEräbeschreihffing, 'vorzüglich ßir
die Elementar •blassen in den Kon. Preujs. Cadet^
ten» Instituten entworfen von Chr. Fr. fVohlers»
JProf.imBerUn.Cadettencorps. Berlin iSiS.Schropp
und Comp. i8id..8o «S. in ß. ib gr.
£in Versuch Kindern im Bilde am leichteUen eineKennU
Jüifs von der Erdoherflficbe bey^ubringen u. sie über die all-
gemeiniten Gegenstande der mathematischen , physikali-
adben und historischen Geographie und Topognfphie, so-
weit sie für Anfänger brauchbar sind, fafslich in 17 Ab-
schnitten au belehren, der «um Gebranch auch bey andern
Lehranstalten empfohlen zu Verden verdient Es gehört
daan
. f^olitisch^'pfusekalischer fphysicaliscber, verwmtJim
lieh) Atlas der ganzen Erdp. folg- fol geb.
^r ans 6 grofsen Charten besteht, wovon die bey den ersten
dieGebii-ge u. Gewässer der Erde darstellen, die dritte eine
1801 gezeichnete und 1818 berichtigte allgemeine Welt-
karte ist, die letkte ist eine Karte des deutschen Reichs in
leine BundessUaten eingetheilt, nach den neueren Be-
atimmnngen gezeichnet, von J. M. F. Schmidt. Sowohl
auf Zeichnung als auf Stich ist rühmlicher Fleifs gewandt.
Vrkundliche Darstellung des demSchleswlg^oU
speuüschen Landtage zustehenden anerkannten
^teu^bemlUgrnigsrechpss mit besonderer Hinsicht
W'fdie Steuergerechtsame der Schleswig . Holstein.
Prälaten und Biuersch^ft , ingleiob^dtr übrigen
Gutsbesitzer. Herausgeg. i^an E C. Dahlmahn,
^*u.Fr^., Secretarderfortwä/ir. Deputation der
öMeswie. Holsteiih Prälaten und Bitterseh. Kiel.
1819. Schulbuchh. X 16^ Si gr. ö, '
Eine ^e^ans gründliche , geschichtliche und recbüiche,
»«rtanrtg VtmVerhSltnisseÄ, die auf di^ künftige Landes-
YerfMiling der Berzogthümer Einilnfs haben, genehmigt
Toii den AaOieiligten und lolglidi aU öffideU ansuseUen,
in einem yr&rdigen. leideincIiafUQsen Vortrage. «bgeftUSit*
Sie besteht ans 3 TAeilea, in welchen der Beweis geGHf^
wird, daf« U der Schleswig 1 Holstein. Landtag Ton^Präli|«
teo y Ritterschaft und Städten im vertragsmäfiigen ^Be^itz
des SteuerbewiUigongsrechts ist (durch den Gruiidvei^brag
mk dem ersten erwählten Herzog .ujod Grafen aus dem Ol«
denb. Hanse, Kön. Christian I.)^ und dasselbe C^i^ler
der Oldenburg. Herrschaft von i46o bis um 1660) aner-
kannt und tbätig ausgeübt hat, IL S. 37 ff. dalt auch rar
Zeit der geslörteren Landtage (s^ 1^7^^} und anf dem ^s
dahin letzten SchL Holst. Landtage 1711 — lo« dieCi Recht
nn verloren und nnyerzichtet geblieben ist ( die Geschipbte
des jüngsten Landtags tga Rendsburg wird S. 62 ff* enäbltX ,
111. S. 160. dab die Schi. Holst Prälatseh und Ritterscbaflb^
seit dem letzten Landtage vertragsmaTsig das Recht haben*
alle Steuern ausser der ordinären na^ rangzahl entrichte*^
len Contribntion bis zum neuen eienerbewilligenden La!nd-
tage abzulehnen, and dafrebej} dieseGerecfaftsatne auch vom
jetzt regierenden Könige förmlich anerkannt ist. Zehn
Actenstücke und Belege sind beygefugt und in dem letzten
erwiesen (S. i59.) daft die Städte nicht frey willig von den
Landlagen weggeblieben sind, sondern dals man sie zwar
zu dem vorletzten 1676, nicht aber zn dem letzten 1711 ent«
boten hat In der Vorr. wird unter andern erinnert , dafj
man in altem Zeiten den Grundvertrag nnd die daraits flies*
sepden Rechte und Freyheiten anch ein Privilegium ge- -
nannt hat| ohne an eine spätere Hübdeutun^ dieses Wort«
zu denken»
IXer deutsche Sund in seiner Gesammtkraft, di^^
gestellt von X A» Demian* Leipzig, ,Kollm<mn»
: i8i8. IV. 187 S. gr. 8. I thlr.
Eine för den Staats- nnd Geschäftsmann nnd für das ge»
.bildete Publicum zur Uebersicht brauchbare Zusammen«
Stellung dies dessen , was den de^tschen Bund nnd dessen
Staaten angeht, die bis in den Sept. vor. J, reicht und ui^
folgende Abschnitte getheilt ist: Gründung des deutschen
Bandes und BestandtheiU desselben^ Begrenzung; Gröfse
(11757 Quadratmeilen.); Bevölkerung (Sc^oSSS^ Men-
schen); Besehaffeuheit der Einwohner, in Hinsicht an£ .
Kationalitär, Religion nnd Bildung; Nationalrefchthum
(Natur- und Kunstpro4ucte)v* Handel; Form und Geist
d«r deutschen Bundesverfassung^ Militärverfatsnng»
Sl( HAndeUwUseBtebaft u, ficfciffaiifftskund«.
• ipänisn, oder Sitten, Gebräuche', Trachten u.
^^tfäkniäler der ßpahier. Nach den neuesten und
Säften Quellens mit' BeziiJJ^uuf das (französ,) Werk
'dei^Hrn. Breton bearbeitet von jD. G. ^. 2'*****.
' MitioK. ^s ßdch'enr Pesth 18^0 auch mit d. Titel:
JUihiaturgemälde aus-d-er Länder *- und Fölkerkun^
d^ ^> s. f. Nach dem> Französ. deutseh bearbeitet. *
herausg. von August Ehrenstein, Fünfte Lieferung^'
(Spanien. Zi^anzigstes Bändcher^.) Bey K, Ä liort-^ .
Ihberi, 166 S. Vä ia.> Mit i3 Kupfern und Supplem.
Kupfern^ 1 thlr, 6 0r.
,Mitdie«em ßäadclieii, d«ji von ^stremadura anfangt^ itt ,
dicae Beßchreibutig Spaniens, die auch Y<)n den merkwür-*
digtten £rzeagaiMea (wie von der Meriiv^-bchai'zuclit)
Kachrldilen gibt und ifir I^iebliabec der Völkerkunde Üicils
ditfcb die Erzäbluiigftart , theil« durch die beygefugten Ka-
pfer ailsiehend hl, beendigt , und ka wird eine abnliciio
Beschreibung von Portugal folgen. £s hat frcyltch« Wie
in einem Nachwort bemerkt >yird, mancher erhehliche
Theil ^der Kande Sp auieas ^uri^cJU^ieiben müflen , des ßau- .
Handelswisseuschaft und ScliifFfahrtskunde.
Lehrbuch der Ifandehwissenschaft zum Qebrau^
che der Schüler des K. K, polytechnischen Institutes
in fpien. Von Ignaz Sonnleithner , d* Rechte Z>. ^
h k. Rathe, Öffentl. ord. Prof. der Handelswiss. des
'Handels-' und fVechseireehts ani polytechn. Jbisü^
tut^, fVien iBx^'b. Gerold 176 S, in 8. 18 gr>
Dem schon durch andere Schriften bekannten Verf.
Tmvd^, aU ihm das auf dem Titel genannte Lehramt über«
tragen wurde, aa<ih die au behandelnden Gegenstände Tor*^
feschrieben und ein Lehrbuch für die Vorlesungen über
[andelswiss. auszuarbeiten. £ine knr2e Einleitung eut-^ *
wickelt die Haupttheile der Uandelswias. IHe ßehandlnng
dar Wissenschaft ist also abgetbeilt: 1. Taoschmittellehre '
a) Waarenlehre. b) Geldlehre (auch Papiergeld n. ReehF>
aungsmünzen). jl. Wertfafoestimmungsleh]:e. Ilf. Han<*
delslehre. a. vom Handel übe|:haupt; !• Waarenhandel»
3. We^hselhandel , 5* Commisstonshaudel, 4. uneigentüdie
Handelswaaren. b. EinLaufslehre. c. Verkaufslehre, d»
2iahlungslehre. e»Verseadangslehie. IV.Comtoirwisseusebaft
HandebwifaeosdiaA: .11. SehüKabttskunde. 9^7
V« 5peoiil«lioB8wi89eiiBpb« i. Tom l¥|lIlr8cllm^(3}len im Hau«
de] dberhanpt, a. von dei^ Wahrseheinl. im Waarenliaiidel^
S.beyFabrikBimternelimnogen, 4. Wechselpreiaen^ S.Staats«
' papieren , 6« Steigen u. Fallen der Actien , 7. Assecoransen*
YK StaaishandeUwiasensdiaft^ I. Apitalten zur Bcforderapg
dea Waaceaunuatzea (MärktV> Meaaen^ Niederlage , Sta-
pel, öfientl. Waagen lt. ^a,al40 und Gewidite, Sensal^ un4
Mäkler I Beacbanaiistaltenii Yerateigerungen , Brieifpofltten %
a. Anstalten zur Waarenüberliefernng (Frachtfalirer, off.
Anstalten in Ansehung der Wege, der Schifffahrt), 3« fie»
forderungsmittel des Geldumsatzes (Notenbank, Girobank^
Leibbank), 4. Verfugungen det Regierung zur Beförderung
des Handels im Auslande, 5.. Verfügung der Re^emng
zu Aufrecbüialtung des Handels (die Mauihe werden als
nicbt geeignet zu Finanzquellen und als dem Handel scliaj-»
lieb augeseben ; über zwecki^äfsige Handelprocefsordnung).
Die Menge der Gegenstände und die fiestinrninng des L^««
l>ucI^ verstattete nur eine ' kurze Behandlung in Paragra:*
phen, die recht deutlich abgefafst sind« Der Verf; hielt
aich dabej an das System des Handels yön LeuchS| aü
fjgne Silahrungen und i^idare SobriiUtelle^.
Handbuch der SehifffährBskunde. Zum Gehraueh
für Navigationsschulen ß auch zum SelbstuMefU
rieht angehender Steuerleute. Mit einer vollstäa^
digen Sammhins der' unentbehrlichsten Seemanns^
tafeln nebst i5 Kupfern und zw^ Seecharten. Ver^
' f^fi^ ^o^ der Hamburgiichen Gesellschaft zur Ferm
' ' breitung der iHathematischeTi Kenntnisse* Hamh.
: 1819. Perthes u. Besser. XIF. 397.^^7 &'gn8* 4 ^'''^
/Die .Seewissenschaft; zerfallt in 3. Theile, SchifflFahrtf«'
kande ()>eyden£i]^ä<idern Nari^atlo;}, bey, den Hollän-
der^ und Oenischen Stenermannsknnst genahnt ) und Set«
mamoaschaft (.über welche dn ähnliches Lehrbuch ii^it
Becht geyninscht wird}« Die ^^tere wird in den Pflansr
sehulen fuv< Schifilfobirt gelehrt nnd wurde bisher in Htx
Uambuirg. Navigatipnascht^e holländisch vorgetragen. Die
Behöi'de wqllte diesem* X^et^rafistalt eine bessere Einrichtung
geben ^nnd der Unterricht ;#oUte deutsch ertheilt werdeur
Diefs Y^praiilalste ge^ten^iy^lig^ trefliches Handbuch» xi|
welchem aui den besinn Quellen zosamn^engestellt ist, was
819m (Jnteri'icbt in d|^r SdüfiSe^rtskunde gehört. Ea ceri*
faUt in folgeu4e Tliei^e: *t, B^ch HüUGiwisseiischaften oder
Vpri^nnliu^pf Ärithi^et^i^^bepmetrie» ,Trig^oa6metn^
Sa8 BfotheDBÄtik»
geogr. usd af&onoiii. YorkeDUtinss« , nacb deti yorttfigtidi^
Isten Lebrbüc&ern f in zwreckmabiger , abor cleatlicber.
Kürze. 11. Buch: praktiscke Schiffl'uhrtskunde, I. Theil,
gewöhnliche Schiffsr^^hnun^ , in 3 Abschnitten"^ H. TheiU^
Berichtigung der gemeinen Schiffsrechnung durch asiron.
Beobachtungen nach Rohl, Robvrt6on a. A.). VolUtändige
Sammlung von ia Seeipannstafefn (i}ach Nbrie u. A )Plftii^
Charte der Nordsee und allgemeine Seecharte, beyde iror-
zfigUch.
M a t h e m A t i L
' Vollständiger Lehrbegrif der höhern ^nafysis
von Johann To blas may er/^ königL Grofsbrit.
Hojrath u. Profi in Götüngen. Erster Iheil. Jpie
X){fferenzialrechnung. MitaKupfen. Göttingen, im
Verlage bey Vandenhök und Ruprecht, 1818. XlL
356 in 8. Zweyter TheiL Integralrechnung. VIIL
5^6. 4 ihlr. •
In der That zeiclinet sich dieser Lehrbegrif dnrch seine
Vollständigkeit und insbesondere durch die Deutlichkeit
des Voirtrags riihmlich aus, und wir m&ssen dem Verf. liir
diese reiche Zuaammenstelluog. allea Vorziiglichereu , was
l^s jetzt zur £rweiterung der Wissenschaft selbst geleistet
^vr^rdea ist, — auf ilore mamiigTachen .Anwendungen,
aelbst im Gebiete der Analysis und Geometrie konnte, er
sich y seinem Plan zuTolge , weniger oder gar nicht einlas-
«en, — nnsern besten Djuik wissen^ \}9i^ Weik soll nicht
sowohl als Leitfaden beym Unterricht^ als zum eigpen
Studium dienen y wozn es sich auch durch seine deutliche
und lichtvolle Darstellung -sehr empfrehR Nor diiiAen,
Vorzüglich bey Entwickelung der ersten Prlncipien,- man-
che Betrachtungen und Rechnun^n -umständlicher geMhrt
Seyuy als es bey der hi^r immer vorauszusetzenden Be«
kanntschalt mit der niedem Anatysis nöthig gewesen lieyn
möchte, so wie auch zuweilen durch eben diese Umständ-
lichkeit dtr mathematischen Schärfe Einti-ag gethqn zu
eeyn scheint. Erster Theil, DiStfrenzialrechtHing. in der
£iiiL zuei'st einige allgemeine Satze übet die FiihmöMen. —
Der Satz , den hier H. Hf. M. zii eVläntern sucht und weU
che'n noch And^r^ Anafysfen 'zhU St&f zpunkt gebrauchen»
dafs ohne Ausnahme jede Pttnction vdnx sich inf eine tleihö
Glieder von der Form Ax" e|A\iickeln lasd«, w<^ A «.-at vonx
hnAbhängige Gräben bezetchnfM, ist ^obL niohi er ¥r«i9»
Redende ^Umt«. ^ 3^
Kch. Aircti ^chtix^n Functioiieii, wk x*^ llergleiclieii
Ausrtftbmen zu b'egrunckn. -^ Hierauf üb^r den B^gi*iff des
llTtehdlichen. GröfiieB könne man sieb nicbt all unendlich
Urofs'uder Jdein seycmd» sondern nur \r erdend denken,
So bestinunt, enthalte der Begrif des Unendl. und der ver^
schiedenen Ordnungen desselben nichts Ungereitntes, und
ihn aas der Mathematik verbannen an wollen, führe nicht
nur zu unnöthigen Weitläaftigkeiten, sondern sey oft selbst
luin^ogticfa. — 1..C. die gesammte reine DiQereozialre^h-
nang^^ als Lehre von den GraosverhiUnisseiii nebst den
>vichttgen hierher gehorigen'Satzen und Theorien von Tay-
lor, Euler, Lagrange u. s.f. II. Die gewöhnlichsten An-
Wendungen der Difierenzialrechnung auf analytische und
geometrische Untersuchungen. Zweyter Theil, Integral!»
techhung. Integration Von DiiTerentialfornifeln , in wel*
chen I. nor rationale, H. irrationale, 111. exponentiirl- oder
logariihmische ( Integrallogarithmeh ) , IV. Kreis- Fanetio«
nen vorkominen. Integration dunji Reihen. V. Integra*
tion von Difierenzialgteichungei^L des ersten Grades zwi«
teb'en 2 Variahlen. VI. Besondere Auili^sungen gewisseif
Dift'erenzialgleichungen. Statt der hier vorgetragenen Eb^
ler^schen 'lüeorio hätten wir die lichtvollere LagiangeVhe
mit Beyiugong einfgei; Beyepielti ans d^r C^ometrte ge-
wünscht, wodurch dieser Hwas schwi^ge^ Gegenstand
sich am besten erlihitern läfst. VU. Int^ratioii von Xdx
•ftYdy = o, worin X und Y symmetrische Functionen von
X und y sind. Vlll. Weitere Theorie der integriretiden
f actoren. iX. Werthe der Integrale innerhalb bestinontet
Gränzen zu finden, durch Annähermigsmethoden, durch
Interpolation. Cotes. harmon. meiisur. de in^thodo <fffie»
rentiali ist hier benutzt. X. Integration dei^ Diiferenzial«
gleicbnngen vom zHveyten Grade. Sehr ausführlich. Xf^
Integr. einiger höheren DifTerenzialgleichnngen mit mehr
als zwey Variablen. Xllf. Integr. der Gleichungen mit par-^
tiellen Differcnzialen« '
RedendeKfinste.
Schön Irsa und ihre weiße Kuh. . tUn Ma?irchen
"Von. Friedrich Baron de la Motte Fouqu^.. (jiuch'
unter dem ^itel f Altsächsischer BilaersaaL III,)
' Nürnberg, b, /. C Schräg. i8i8. gr.H* i^nS. i cMr.
Wer diesen Dicht«r kenat nnd. liebt, wird atrch dieses
Mihrehen mit Vergnügen auiiiehmen« £s^Astoiti sAtm U4«
33d Redende Künste.
tiier. Nordlfclie HeldeDkraft, Bezaabemvgeiiy Gotsen^
priesteri blatige 'f f^ffeti : eine Laterna magica mit an.^
natliig-grarftlieheii Bildern. Das überall durchblickend«
redlicbe Gematb des phantasiereipohen Oickters nicbt sn
▼erges«en.
'.- • ' , . • '
j4ßlaja. Jlamaneische und historishe Erzählungen*
liam dem Bussischen des Karamsin» herausgegeh.
iH>n Ferdinand, von Biedenfeld, Leipzig -b.
■' JP* j4. ßroükhaus. iSig. 8. aya S. i Mr. 8 gr.
Es. ist; schon etwas lange her, dals der Gesolinack Mode
war, -«reloher in diesem Biichlein herrscht Phantastisclie
Sentimentalität, Gennls- Philosophie, pathetische Tiraden|
blumenreiche Rede , weder echte Natur, noch echte Kunst,
aondetn ein peinliches Schwanken zwischen beydeH , be«
seichnet den Character dieser Aufsätze, die weder walir-
liaft romantisch , noch wahrhail historisch , noch durch«'
tns Erxählai^gen siud, nnd die der Uebersctzer sclbst^nicht
ijir das Beste des bek|innten> sonet auch bey uns beliebten^»
iLaramain erklärt
y'ief Nächte oder romuntisdie Gemähide der
^ Phantasie^ pon Friedrich August Kjanne»
' Leipzig b. Brockhaus i8ig. 8. nZ^S. i thlr. J^gr.
0er Ver£ gibt, was er verspricht. Der Character die-
ser Poesien iat durchaus musikalisch» und es ist wohl kaum
eines dieser kleinen, zarten, phantfisie- und geiuhl-rei*
eben Gemähide j, deren Haupt -Gruppen ^^ Namen der
4 Jahreszeiten, trafen« ) dem aich nicht gern die- Melodie
anschiiefsen.würd^. .Sie sind zu diesem Behuf Musikern
SU empfehlen, denen Melodien zuströmen, ohne oft: die
Stätte zu finden, ^i^ sie ruhen mögen. Die Leser haben
. an diesen G^&chteu eine Reihe viel -gegliederter. Roman-«
zen. Alle sind sich freylich nicht gleich \ zuweilen schim«
. raert etwas Kiuuteley dui:ch die i^^imuthige^ Kvinst
Allgemeü^es GommerS'^ und Li^erbuch mit Me*
lodien, enthf^ltend ältere und neue Burschenlieder,
Trinklieder), F^atßrlandsgesänge^ Kriegs ^ü. Turn^
Xdeder. Herausgegeben von. Albert Methfes^
sei. Rudolstaät, in Commission der Hof-- Duth*
und Kunstltandlung. q5 Nuvmsm u. i8» «^ Quer*
Arzneywiiseiischatt« ^r
• Der WerA dieser Lieder, wie ihrer Melodien, itt für
diejenigen^ för welche sie zunächst beslimmt sind, längst
entschieden. Aber der talent* unfd geschmackvolle Heransg«
"Verdient auch den Dank aller Gesang- ond Musikfreunde
üherhaiiptj denen ein groüser Tfaeil dieser muntern , le*
benswarmen, heitern, kräftigen Gesänge u. Weisen heri-
Kch willkommen seyn wird.
Arzney Wissenschaft.
Neue Materialieri. für die Staatsar zneyi/vissen-^
Schaft u.practische Heilkunde. Herausg* von Jul^ •
Heinr.GlL Schlegeln d. Med. u.Chir.D. Hoch f
, ^Schwarzb.Sonderßhaus. Ho fr. u. s. w. Erster Bund*
jMeiningen in der Keyssner^chen Hofbuchh. ißig. 8#
FJH. u. 274 S. 1 thlr. lo gr. '
Die Matei'ialien fnr die StaatsarzneySinssenschaft, wovon
1809. das ächte nnd letzte Stück erschienen ist^ waren eid
io angenehmes Geschenk, welche» der Verf. dem medizim
Publicum machte^ dafs es zu bedauern war, dafs durch
den Tod des vorigen Verlegers und andere Umstände die
Fortsetzung so lange entbehrt wurde. Jetzt, nach einem
zehn jähr. Stf lUtande tritt der Verf. ivieder mit einer Fortsez*
zUng hervor. ' Wit können niis blos an einige der mi(^e«>'
tbciilen Aofkälz« halten. Den Anfang macht eine Beobach«
tnng von einem wahren Nabelsehmirknoten 9 webey der V»
sich wundert^ wie eine so hänßg von andern gemachte Be-
obachtung von Metzgern habe in Zweifel gezogen wetden
können. (Als ob dieb der einzige Fall gewesen wäre, wo
Metzger etwai mit der gröfsten Hartnäckigkeit geleugnet
hätte , wa» die .glaubwürdigsten Männer beol^achtet hatten}.
pen^ S. 5. angeiübrten Schriftsteliern fügt B<^o. i^och Jörg's
Schriften zuv fictford. d* Kennt», des Weib. Xlb. iiu S^ au3t>
Vey. a. Fnndbericht und Gutachten i^ber einen erhenkt
gefundenen Mann. Wichtig , wir mögen auf den mit der
grölsten Genauigkeit gelieferten Fnndbericht^ oder auf die
mit Gewandtheit geführte VertheJdigung ^es' Inqui^ten,
oder endlich anf die von einem" eituichtsvoilen Geistlichen
mitgetheillen pSjrcholc^ischen Bemerkungen Rücksicht neh-'
men. Rec. — ireylich blos Arzt — wundert sich, wi«*
man einen so sehr gravirten Menschen,^ als der Verhaftete
war, bey der anfänglichen Abwesenheit des Stricks, wö^
^ mit der Verstorbene sich erhenkt haben sollte, bey de* Iw-*
dentinden' Kürze der Sehleife, beym Au&t|beA dea ^JLt^
S3< Anoejwi$$en$dx9lt:'
k^nkten «of der Erde, beym Anifiiiden derYoii dtm Vviw
atorbenen angehabUo iiofl auf der Xreppe verlornen Lat»
scheD*, und bey den vielen ScbniUwundeii ^ w^lobe dex;
Veratorbene &n fteinem Körper batte» pDgeacJitet derselbe»
aicjli mit ein^m Schnitter gegen das (^ebett dea InbaftirCen
b^waCTnei haben «ollt^^ nur vi<^wöcheQtlichea Zuchihana.
und die Bexahliing der Untersucbuu^skpaten , und nicht
lebensIangUchea Gefangnifs , bis zur AnaiiUining seiner Ü»-
schuld zuerkennen konnte. — .D. Braun beschf«ib| einim
Fall einer Kopfverletzung nach einem ßteinwnrfe geigen
das Hinterhaupt» welche erst nach drey Tugen tödUich
wurde. Der Verwundete hatte mancherley mit vieler Be- •
wegung des Körpers verknüpfte Geschäfte besorgt und so«
gar zwey Abende hintereinander getanzt. Das tfeimtücki«.
sehe der Kopfverletzungeh ist längst bekannt, und der
todt}iche Ausgang erfolgt bisweilen erst den glen, iiten
nnd folg. Tag. Calliseu hat einen Fall von einem Matro.
'aen> welcher nach einer aolchen Verletiung zw.ey Tage
Qhne alle Zufalle , den dritten c^at mit Kopfschmerzen zu«
brachte 9 und bey dem n,ach dem später eri)blg(en Tode ein
Bruch in der Grundfläche d€s hiriischädels angetrolFen
vorde. — Heilsame Wirkungen grolser Gaben der Digitalia
pnrpnrea in Bmst- und BauchwMsersuchti von dem Uep«
ansgeber. *-*<> Ein sulallig dnrch spanische fliegen vet^giftetea
Kind wurde dnrch eine Mandelmilch mit eiQjem Zusätze
"von Kampker« liach vorausgeschicktem Brechmittel und
fleifsigem Einfiöaen von Rahm und Huttenuilch, und.
durch ölige Klystiere glikkKch gerettet. Die Druckfehler.
sind in sehr gfober Menge vorhanden.
Vorlesungen U her dieRenungsmitt^ iejrm Schein^
tode und in plötzlichen Lebensgefahren , von Joh.
Bernt, Z>. rf. Heilk. k. k. ord, und offenth Prof, d.
Suuitsärzneyk. a, d. Iioken Schule zu fVien, Mit 5
Kupf. fVien 1819. 8. Vill u. ao8 S. t Mr. 8 gr.
, Dem:VerC liegt vermöge seines Amtes ob, in dem Win-
ter 4es: Sonntags für angebende Aerzte, Wundärzte und
axidret an diese sich anachlielsende nichtärztlicbe Zuhörer
das ßeltuuttverfahren beym Scheintode nad in plötzücbeii
Lebensgefanren bekannt zo madien. J)ieses ihm aufgetra*
gpne Geschäft, zum Nutieen, seiner Euhörer zu vcxllbringen^
arbeitete er diesen Unterriidit ausy wobey er die^ neuesten
nnd besten Schriften eines Ackermann , Eck^ldt nnd Orfir
U. ^Ut &ttfp^*J9i08ea m haben TeoücherV R/l«« vm^^
Arzneywissenschnlt S3S
«teh Ackennaiiil^a Schrift über ^^ti Scheintod imd i^ Ret.
tangiiyeTfabren und Eckoldt-s Scinrfft nber das Ausziehen
fremder Körper ans der Speiseröhre hier namentlich als die
gebraacfaten Quellen angeführt 2U »eben. Poppe's Werk
Aber diesen Oegenstand ist neuer und yollstandiger. Die
Kupfer sind die in Günthers Geschichte d. Uamb. Retttiiiga-
Ansialten schon bekannt gemachten, üebngens besteht das
Bnchy nach einet Toransgeschickten Einleit worin ▼om
wahren und Scheintode und den rücksichtiicfa des letztem
Ergriffenen Maafirregeln, von den Anstalten zur Wiederbe-
lebung in geschichtlicher Hinsicht, von der Wiener Ret»>
tnngs -Anstalt und endlich yoh den Schriften zur Anerge^
gcük gehandelt wird, aus ^wey, Abschnitten, wovon det
itrste sich mit den Rettungsmjttehi beym Scheintode und in
plötzlichen Lebensgefahren im Allgemeinen bescfbäftig^t,
wobey znerrt die Werkzeug^ zu^ Rettung , dann die Hülfs^
tnittel zui' Herstellung der Lebenskraft betrachtet werden ;
dei" zweyte Abschnitt i^t den Rettungsmitteln beym Schein«^
tode i?nd in plötzlichen Lebensgefidiren insbesondere ge«
widmet.
Ohßervations pratiques sur lesfymigatipns sulfu^
s reuses par D. Jean de Carro. Pienne 1819. 8.
a5o S. 4 thlr ;6 gn
hn Jahr 1816' gab der D. Gales , bekannt durch eine vor«
tarefitche Schrift über die Krätze, lieraos: M^m. et rapportt
•nr les fumig&lioiia siilfureuses, appliqu^s au traitement
des affections cutan^ et de plusieurs autres maladies. Die
Wichtigkeit de^ vorgeschlagenen Jlittels und die Menge ^^
da^nit zu Stande gfbw^ten merk wiirdigen Curen begeisterte
d^n Verf, %o , dats er sich entschlols , dasselbe Iti den öster-r
^xeichischen Staaten einzuiuhren. .£r setzte sich jnit dem
D. Gal^s hierüber in Briefwechsel , erhielt von iHixak die
genauesten Anweisungen and erricbtete in 9einem Uausa
eine solche üäucherungsanstalt, zu deren fit;zeiclmung in
iranzosischer Sprache das Wort fnmigatoire vorgeschlagen
wird. Die von der österr. Regierung «zur CTntersuchung er.
betene Commisaion stattete viber diese Anstalt den vortheil.
haftesten Bericht ab. Im Julius (^17 ladete de Carfo daa
Publicum ein, von seiner Anstalt Gebraach zu machen.
Der Preis für jede Raucherung betrug 10 Gulden W. W.
Schon im nächstfolgenden August konnte deXarro seia^
Pubiici^m von wichtigen Verbesserungen benachrichtigen»
welche er mit den ron Gal^a efhaltenea RiumJierwjfkasten
SS4 ^ArsBejTWiiMmcbaft. i
yorgenomiaen ^laite. Der Körper des KrtnlEen btfimcl ticli
in einer bequemen sitBenden Stellung vop, einer «chwefel*
sauren Atmotphare umgeben , ohne daib die Werkzeuge d^
Odemholens davon angegriffen wurden, und weder wäh-
rend der Räncherung, noch beym Heraüssieigen am dem
Kasten verbreitete aicb im Ziiumer ScbwefädamipE £•
waren zwey Zimmer zu dieser Anstalt besünimt; in jedem
standen zwey Räucherungskasten. Späterbin, als das Mit-
tel sieb äufserst wirksam in cbroniscben Krankbeiten der
Haut 9 der Gelenke, der Drtisen, des Lympbsystems uud
in gicbtisoben Zufallen zeigte, erweiterte de Carro seine
Anstalt, und bracbte aucb noch fiir unb<$mittelte Kranke
im Erdgesebosse zwey Bäucherungskasteit an. In der Cha«'
rit^ in Berlin wurde zwar auch eine Vorrichtung für. der?
gleichen Scbwefelräncherungen angelegt, aber sie war so
schlecht gemacht t dafs man -ihren Gebrauch anigebea
mulste ^ weil sie Schwindel, Ohnmächten, besqhwerUches
Odeinholen, und sogar Biotspucken hervorbrachten« Der
Preis eines Wiener Räucberungskastens ist 360 ^GuldeA
Conventionsgeld. Zweyhundert in dieser Schrill- nutge^
tbeilte Fälle beweisen den grolsen Nutzen dieses Mittels.
Sammlung chemischer Reagentien Jilr gericht"
liehe Aerzte, Pharmacevten und Liebhaber der
Chemie, von Ka. Seahlbtrger , t). der Arzneyh u.
. Assist, d. Phys. am L A. pofytect^ Insäiut. fVien
bey Gerold. 1819. 8. ys^ S. lo gr. , .
Der Ver£, welcher sieh gern mit der analy tischet Cbe*
mie beschäftigt , glaobt durch Bekanntmachung dieser Bo»
gen manchem Liebhaber der Chemie einen Dienst zu er-
seigen. Die bekannten gegenwirkenden Mittel sind voll-»
standig verzeichnet, und bey jedem derselben sind die vor-
nehmsten Wirkungen angegeben , weiche sie auf andre
mit ihnen in Verbindung gebrachte Korper aofsern. um
sieb in den Erfolgen nicht zu täuschen , mufs man vor al- '
len Dingen von der Reinheit dieser Reagentien versichert
seyn. Es würde daher gut /gewesen seyn , wenn die Kenn«
seichen der vollkommenen Reinheit bey jedem hinzugefügt
worden wären. Angehängt ist noch eine Tabelle der ein«
Ischen Wahlverwandtschaften.
Adolphi Ypey, PhiL et Med. Doct. inacad;
Lugd* Bat. Prof, ord* principia anatomico-physio'^
logictt. Lugd.Bat. ap. 7. fF. van Lteuwen. 1817. 8,
AntieywmtiiMabaft S35
Der Yeif. » ^eleb^r scbQii Tor Sa J^luren «in mIut jkutxe»
CöHipeiidiiim über die Physiologie berausg^geben hat, ' fanJL
«I nidit gerathen, dasselbe i als^ es sich Tergnfien hatle>
wieder abdraclcen zu laaseil. In diesem gaBz,jieaeii Leit-
faden für physiologische Lehrrorträge sollte nur dasjenige
«nfjgenomineB werden 9 was sich in der Physiologie siem-
lich deutlich ans der Natnrlehre ^ der Anatomie und Che-
mie beweisen lasse. Daher habe er sich begnügt , bey £r-
klärong mancher Ericheinnngen des lebefaden Körpers die
altern Meinungen beysnbehalten, ungeachtet ihm die neuem
ErUamn^sarten gar wohl bekannt gewesen wiuren« Bey
dieser Gelegenheit apfsert er seine Freude , dafs der Kitzel^
die dunkelsten Gegenstände» woran der menschlidlie Scharf-
sinn gescheitert ist; erklären 2a wollen 9 in , Deutschland
«Umählig nachtuiassen anfange« Merklich ist uns Deut-
echen dieser Nachlafs noch nicht* Die Ordnung» in W6L-
eher die Materien vorgetragen worden sind» ist folgend^«
Dias ganae Werk ist im vier Bücher Nibgeth^lt Im ersten
•werden die festen und flüssigen Theile .des menschlichen
Körpers im Allgemeinen betrachtet» und zwar im ersten
Capitel» nach vorausgeschickten Bestimmungen der Ber
griffe von Anatomie, Physiologie und Leben, die Yorrich«-
tungen » der Bau des menschlichen Körpers im Allgemei-
nen y . die Häute » der Zellstoff und das Fett in Betrachtung
gezogen ^ im zweytea die Grundstoffe des menschlichen
Körpers» und im dritten die Säfte» und zwar Chylus^, Bluj;
(hier auch von den Temperamenten ) , chemische Zergliet-
derung des rothen Blutes» andre Säfte» Das zweyte ^nch
ist den Lebensverrii;!htnngen » nämlich dem Blulumlaufe»
derSäftebildqng» dem Odemholen» der Stimme u. Sprache
gewidmet (wo auch vom Bauchreden vorkommt» das er
i|iit Richerand von einem langsamen, gezogenen und all-
jnählig gesteigerten Ausathmen entstehen läfst Beb. wel*
eher ebenfalls genaue Beobachtungen ap einem g^einei^
preussischen Soldaten ^ welcher ein vortreilicher BAUch-
redner war» angestellt hat» kann dieser Meinnng nicht
aeyuy und glaubt, dais es mehrere Arten der Bauchredner*
r^gehe}. Das 3. Bach ist den thierisjchen Verrichtungei^
jfewldmet» und handelt vom Gehirne» von den Kerven
(auch hier kommt d^ doppelte Sprachschnitzer in dem
Wojrte l<{enrilem£ vor), von den Erschfeinnugen des Ge*
lüms und Nervensystems im lebenden Zu^tai^de (wo von
der Nervenerregbarkeit» dem $itze der En^pfindnngen.nnd
Wahrnehmungen» der nervösen Mitleidenhelt » dem Sitze
4er Seele «nd der Nervenflossi^keit^ von den äussern und
S96 AtiMjpwitMiMiMlt
Das rierte Bach entlMtl die nftfärlicheii inid das leiste die
GeiichlechUvenriclitiingen, Mit^ettds ist Literatur bey^e*»
fiigt» aber man sieht mit>Vergnagen , dafg der Verf. allee
Nene gekannt und mit rerstindiger Aaswafal banalst hat
Adolphi Ypey etc. primae lineae pätkologiae
, unii^ersaiis. Lugd. ßat. iSiS« 9* P^g* XX et 298.
2 Mr.
hl sieben Capiteln handelt der Verf. vah der Pathologie
im Allgemeinen: von delr Natur der Krankheit; von den
Krankheitaursachen ; von den Zoiailen der Krankheiten;
den zufiiligen sowohl, als' den wesentliehen (hier scheint
<9er \€t£.f die Grädsen dtt allgemeinen Pathologie über^
schreitend , sich auf das Gebiet der besondern Pathologie
zu verirren V, von der Aetiologie und endlich von der .
SyiAptomatoIogie. Anch in diesem Lehrbuche hat der Verf.
manches Eigene vorgetragen» . So leitet er z. B. 5' ^i^. di^
Beobachtungen» dafs die sarten KüchelcheiKin bebrüteten
£yem wibrend eines Gewitters sterben / und häufige To^
desialle von Pockenkranken sich ereignen » wenn wahrend
derEiterungs- Periode tusämmenflief^ender Pocken einGe^
witter entsteht, nicht von der Electricität , sondern von( ^
dem Salpetergas , oder der Salpetersänre her , welche bej*
de noth wendig aus der Vereinigung des Stick- und Sauer-
stoffgas durch den Blitz erzeugt werden raSsseo* Denn
diese feine und eindringliche Sifure dringe in die bebrüte-
ten Eyer und verhärte den Eywelfsstoff , und bey Pocken«
kranken Wirke sie zusammenziehend auf das Hautorgan,
und treibe das Eiter ins Blut zurück. Ans dem nämlichen
Grunde saure die Milch bey G<pwittem. ( Eine weit leich-
tere Erklärungsart bietet sich dar, wenn man auf die stark
reizenden und daher leicht übeneizenden Kräite der elek*»
trischen Materie Rücksicht nimmt.) , Dafs in Tropenliu^
dern did Krankheiten während Sonnen- und ^tondfinste)>
Hissen bösartiger wegen Mangel an Lichtrei:£e würden,
kon^ ;iwar den Sinesen und andern ongebildetenKatio«
nen glaublich vorkommen, aber es sey zu verwunde^
dals solche Mäfarcfaen einem rationellen Arzte- aufgebon^
deh Werden könnten. Von desselben Verf. pWdttisch'^ni,
im vorigen Jähre er»chiet*e«cn Haudbucfae nächstens, wente ^
Auch der tweyt^' Xlml desselben ia unsem Handta seya
wird. ' . " '
Comparaiiv physiologisch und nosohg. Ansicht
ten von den Krarikheicen desM^nsehenund dervor^^
tUglifJtsten Hausthiere» insbesondere von dem Fie^
her als sporadisch ^ und epidemischer Krankheit^
form, Herausgegeb, beyGelegenh. der den 17 Aue^
Mbsu/iaUenden Jahr esprüfung^ von J, Mundigl,
der Med. 11, Chir. Docc: ord, Prof, an der k. baier.
CentraUVeteriiL. Schule. Mühchen 1818. SS. XL(I
u. 146. 16 gr«
Holler's Ausspruch, dafs eine fleifsi^c B^tracbtuf)^ d«r
vergleichen dQn Pa^itologie zur Erforscfauug der ßescbafifen-
beit der Katar verscLiedener Kr^nkheiteu /sehr dienlich
iey, bestimmte den Yeri. sich dieae« 'JTLema zur ßearbei^
l|iDg zu \y:äkleil. Er handelt dasselbe so ab^^daTs er ver*
gleichende anatomische und physiologische Ansichten von
dem Verhältnisse der drey on^aniscben Grundfipictioneny
als Sensibilität, Irritabilität und ReproducUon^ zu einan«
der bey(den llenschen und den vorzüglichsten Hauslbier-
•^ten aufstellt, und naclilier das Verhältnifs der drey orga-*
nischeu Systeme zu eiiuihder bey den Menschen und den
liausthieren nachweiset durch die relative Ausbildung der
cUrey grolsen Hohlen bey den verschiedt^neu Xhieren *, ,durcli
die ßilduug des Schädeb selbst und durch die Entwicke»
lui^g der aufsern Sinnenwerkzeuge*, dnrcli die Bildung und
Entwickelung der Organe des Odcmholens und d^s ßlut-
Umlaufs und endlich durch die Bildung und Entwickelung
der Verdau nngs Werkzeuge. Die zweyte Abtheil/ handelt
von dem Fieber als sporadischer und epidemisfijier und
c?i»litagiÖ8- epidemischer Krankbeitsform bey dem Menscheo >
und den vorzüglichen Hausthierarlen. D^r Verf. ist zu er^
muntern 9 dieses Feld der Untersuchung fernerhin zu beäi>*
betten. Es roufs, so wie ans der vergleichenden Anatomie
und Physiologie manche Aufklärungen dieser auf dien
menscblicben Organismus blos angewendeten Tlfeile der
Arzney Wissenschaft, hervorgegangen sind j aucb für mtM'^
eben dunklen Punkt der menschlichen Pathologie auf
4iese Weise Licht gewonnen werden«
JReUungsverfahren bgr yergiftimg u. dem Schein'-
iode^ nebst Mitteln zur Erkennung der Gifte und
der verfälschten ff^eine» und zur Unterscheidung
des wirklichen Tode} vom Scheintode ß von M. P.
Orfila, königl. Leibarzte, Prof der Chemie und
der gcrichtl. Arzneikund^. Aus' dem Franz. über^
M§. R€f€rt. Bd. I. 6. S<, Y
938 Arsiieywrssetucha&.
> sent und mit dem Zusatz einer MeitunfffäpöiheJim
vennehrt i^on Johann Schuster , Prof. der Chemie
an der königl. Ungar, Vnivers.zaPesih. Pesih 1Ä19.
Hartleben, gr. 8. XII u. 18^ «S. ao gr.
. Retiungsverfaliren bey Versiftung und Schein^
sad^ nebst den Mitteln zur Erkennung der Gifte u,
verfälschten fVeine , und Unterscheidung ' des
mrkliclien Todes von dem Scheintode. Eine Ab»
handlung zwft Gebrauch für alle Glossen der bür^
gerlichen Gesellschaft ^ von Mi P. Orfila, ins
Deutsche übersetzt von Dr. Roschet. Basel b. Neu»
M. -P. Orf ila» Hofarzt St. Mnj., Rettung^et»
fahre^ bei Vergiftungen und im ^cheihtode, nef^it
den Mitteln tUf Erkennung der Gifte und der ver»
fälschten ff^eine und zur Unterscheidung destvah*
ren 'Todes vom Scheiätode, — ylus d. Franz, über''
setzt i}oii Dr. P. G. Brofse. Berlin 1819. Vossische
Buchh. kl. 8' igo S. 26 gr^
ÖrfiU it^olUe d^n l^ot^en , tvelcfaen sein grofses Werk :
ttaiti des poisous tir^s des trois regnes ou Ü^ozicologie ^
g^n^rale, Paris i8k4. 4 Vol. 8. das auch im Auslände riilfiii-»
liehst bekamst and vt>n Hemibstädt stfaon übersetzt ist, La^
noch allgejtteioer lüacheht und lieferte deshalb einen Aus*
mg, von weldiem gegenwärtige tjfebersetzungen erscAle*
n^D. Bl handelt darin in 4 Classeh die scharfen , belati*
beoden, betäubend scharfen,. und die Faulnils crregendeti
Gifte ab^ und fägt die Lehre vom Sckeintode^ von der
Yerbrennang und von der Verlulschung det Weine hinzu.
Alle Krankheiten, die darin abgehandelt sind, wie i^ucb
die Mittel zU ihrer Bekämpfung, sind mit vieler Genauig-
keit beschrieben , wobcy der würdige Vf. alle th'eoret Sub-
tilitäfea Terolieden bat. Es ist daher nicht blos für Aerzte^
sondern auch fu^ alle brauchbar, deren Pllicht es i^, die
letzten Sortstliritte der Kunst in der Behandlung d^r Yef- .
giftnngen un^ des Scheintodes ztir Kennlnifi in bringen.
Nur vergeae^ man dabei nicht, da& dieses Werk in Frank«
reich geschrieben ist, wo* manche XiAe in gleichet Gabe
anders wirken wie in unse^m iiörd ticken Deutschland. Fiir
gegenwärtige Uebersetzungen müssen wir daher, ob wir
§ leich mehrere deutsche ^ Werke haben ^ ( z. B. über- die
Cifie in siedL ferialitL und med. poltzeyiidrär Beziäbimg,
iMbtt em«tti Anluuig ^on Atr BctModlottg der Yergilteten
im Allgemeinen von P. J, Sclineider. ^nrzb. i8i5. 8.)
vreidi« }^n9 entbekriicb machen, den Hrn. Ü«boi\s(t7.ern
. danken« Jedoch hat No. L ^ot den andern beyden den
Vorzug f nicht out vrtü ea weniger ins Kurze susauniien-
gedrangtiati sondern aucbj weit der Verf. mebiere nü(z-i
hohe Anmei'kungen hinzuiagte^ und das Ganze mit einer
Hettnngsapotheke S. i55 ff., d. h., einer Aufzälilung »Her )-
im Werke angeführten Gegengiüe, zur .eiligen Rettung,
Heilmittel Zfir Ueilnpg erfolgender Kra^klieken, u« Reagen-
tien» zur Bestimmung und Ar>erkenunng der anwesendeai
•chi{dlichea Stofie^ bereichert hat
Zeitschrift ßit psythische Aerzte^ in Ferbinduhg
mit 4en Herren Haindotf^ Hayner, Heinroth,
Henke, Hoff lauer, Hohnhuum» Horn^ Maafs,
\ PienitZi ßuer und Weifs, herausgegeben von
Fr. Nas^ e. ts bis 5s f^ierteljahrheß für iS i8. Mit
5 Kugfert. Leipzig^bejf Carl Cnobloch^ j8i8. gr. 8»
^o S. 2 thlr. 6 gt.*
Scboh def l^altae des tteratisgebelrit c(er als gelebrle!^
Schriftsteller und' gläckncl^er Praktiker rühmlichst bekannt^
ist, bürgt iut die Vorzu^lichkeit dieser interessanten nenen -
Zeitsciirift* Sein Unternehmen ve^ient aber um so meh»
Dank 9 da er dch mit mehrerü andern Gelehrten verbun-*
d^n hat 9 deren ausgezeichnete Verdienste als Psychologen
und Aerzte ebenfalls schon längst anerkannt sind. Diese
Zeitschrift hat alf|t zum Gegenstände , was jä^tn Arzte,
dessel) Gesichtskr^s auch die Erscheinung des geisligeir
Lebens und die Beziehung desselben zu dem körperlicheil
Leben .umiafst, ii^ dieiem Weiten Gebiet der Erfahrurig n«
wissensthaftiichen Forschung beiichttingswertb ist Si«
soll. eine pfaysio - psycLologiscbe Zeitschrift seyn. Erstes
Viertel)ahrheit. (Mit einer KupferUf.) u tJeber die Be«
Hennung u» vorläufige Einth^ilubg des psychischen KraBk^^
Seynif von Masse« Würdigung der ältenl Eintheilung iil
Blödsinn, Manie nnd Melancholie. %. Von. der psych!«*
sdien Bexlehting des Hentens, Ton demselben. £ine toi^
'treQicbe Abhandlplig^ die ihren Gegenstand (ein 2uAaiil«
a^ntreffeu gewisser Uerzbeschafienheilen mit gewissen psy-«
chischen ZuAtänden darzustellen) anfeine reiche Fülle vod
ThAtsachen stützt 5. Res<at der Heil- und Verpfie^ .
ßngsanstalt nuf dem Sonnenstein , in dem Verlauf dreyeif \
\at^ vom ti ^au. i8i4. bis Ende des Jahres i8i6| vom
Dt. ^iütttii Artt der Attttalt« Beygel^gt sitid 8 K^uLeii* '
Y' Ä '
fucUiditen ||l&eUioli 'wiejer het^getfediUr Irrfifi » "dtf^
Beliandliins jedocli nelir medmniecb^ als psychiscla war.
UebeThaapt genaaen in dem angegebenen Zeitr^uin «22 Ir-
ren voIuLommen. 4. Ueber die Abhängigkeit oder Unab^
Jiangigkeit det Irreaeyns ron einem ▼orauyegaDgenen kur-
perlichen Krankheilszustande » von Kane. Der Yf»^ prüft
mit Rübe und Scharfsinn die Grande für die eine und an-
dere Meinung und überlädt die Entscheidung dem Leier»
5) Auszüge. Ans J. Haslam Illastratioiis of Madiieß etc.
-wird ein Fall erzabit» weldier ala eine psychologisch-merk-
würdige Beobachtung eines aehr ausgebildeten, gleich ei-
ner mit Betoonenheit erfundenen Di^tnpg in sich ToUen-v
deten festen Wahns einzig ist« Hierzu die Abbildung.
Zweytes Vierteljahrhelt (mit a Kupfert}. i. ÜeberPla*
to's Lehre Ton den Geisteszerrnttungen , Ton Um. Prof»
Kurt SprengeL a. Psychologie der Verbrecher aus Gei-
steskrankheiten oder Desorganisationen ; ein Versuch^ Ton
Um. Prof. Grohmann in Hamburg. 3. Gutachten über den
s^eifelbaften Gemüthszustand ünt$ wegen grober Verun-
treuung u, 8. w. zur Festtuigsstrafe Terurtheilten Civilbe-''
«mten> vom Urn. Geh« Med»llath Dr. Hom. Sehr lehr-
reich. 4. Besdhreibung der in der Irrenanstalt des Chari-
t^ «»Krankenhauses «n Berlin geb;ränchlichen DrehmoscI^i.
ncuf ihrer Wirkung und Anwendung 4iey Geiiteskranken^.
Yon demselben. Hierzu die b^yden Abbildungen , welche
die Drehoiaschine ( Orehbett) und den Drehstuhl darstel«
len. Ihre Wirkungen sind nicht nachtiieilig; Anwendung
derselben besonders bey tobsüchUgen, unfolgsamen una,
störrischen Kranken; Nutzen derselbe! in manchen ani^
dern Nervenkrankheiten, vorzüglich Epilepsie. 5) Krank-
keiUberichle vom Hrd. D. J. C. A. Ucinroth, Prof. der
psych. Heilkunde zu Leipzig. Zwey interessante Fälle,
eine. Melancholie aus Schreck > durch Kalomel und kalte
Begiefsungeu gebeilt , und eine Verrücktheit mit Tollheit,^
ebenfalls durch Kalomel geheilt. 6. Merkwürdige Uiltlieir.
lung eines aufgeregten Seeleu- und Körpegeustandes bey
den Einwohnern vcischiedener Slädle ron Comwallisi Ton
J. Cornish. Nebst J. M. Donald*s Bemerkungen über die-
sen Aufsatz (aus Fothcrgiirs imdWauf^uiedicidandphysi-'
cai Journal). Eine^Zuckuugscpidemio seltsamer Art, de-
ren veranlastende Ursache Religio nsschwäipiorqy >var. Sie ,
entstand iii einer Methodistenkapellc. H'Donald bezwei-^
f(^lt die Wahrheit des ganzen Vorfalles. 7. Leber Geister-
erscheinuugeii , von Dr. J. Aldtrson (aus dem Edinburgh
mcdic^ and sur^ical Jourual) aus nalüiüchen Ursachen er^
lüStrt 8) BeobudliUiiigeii fiber vB« VentondeafiOiigktitm
eiset Oraiigntangs, von Fr. Cayier (aas den Amulet du
Bf a9^om d'Mst HatoTelle}.
Drittel Vierteijjalirhefl (Mit a Kiqpfert.). lieber die
poetijclie Ekstase im fieberhaftoi Irreseyn , vom Hm* Ho£^
vatb und Leibarzt Dr. L, Hohnbaam. Ein höchat intereslan-
ter Fall, d* Ueber einige ^ecbanitcbe Vorriohtnngent
welche in Ircenanstalten % mit Nntsen gebraucht werden
können r von Hrn. Dr. Hayner, Arst an der Irrenanstalt
sa ^aldlieim« Hiersni die 3 Knpfertafeln, anf welcbea
das boble Rad, der Zwangschrank 9 der DrefastuU und
ein iweckmäJDijg eingerichteter Badewannendeckel (b^y
der Anwendune kalter BegieXsnngen) abgebildet dnd. 3«
Allgemeine IV^xionen über die Bezfehungen des örgam«
•cfacn Sinnes zu dem Gemütbe, von Uni. M. A> Veüng,'
ausübendem Arzte m Liesborn. 4. Jabre^ericht über dji^
Irrenatistalt auf dem Sonuen8(;jein7;n^bst einigen jS^aakeii»
fichichten, V9m Hr^. Dn Pie^kz; Aret der Anstalt Im
1817« wni'den 17 Irren, yollkommieni geheilt , entlassen.
-M^r medicin. als psychische Befiaiidlnng. 5. Ein von
selbst entstandener SpeicbeUluÜs hebt eine Scbwernmtb»
fegen welche» während eines Zeitraums von einem Jahre
viele andere Mittel irncbtlos angewandt wurden; vom Unu
Dr. Alex. Haindorf, Prof. zu Münsteri 6} Ueber die Ab*
bängigkeit oder Unabhängigkeit des Irreseyns von einem
voraosgegangenen körperlichen Krankheitszuatande, voni
Kasse. Fortsclznng und Beschluls der i» ersten Heft ent«
lialtenen so schätzbaren Abhandlung, j) Ervriedenmg
auf Hrn. M. Donifl4^s Bemerkungen über eine ^cknngs*
epidemie inCornwaJlisj von J.Cornish (aus FothergilPs u*
W^nt's liied, and phys. Journal) Vertheidigung des Verfs«
8) Ein Fall von Dämonomanie , beobachtet von BerihoUe^
Arst bey der frapzös. Armee (aus dem Journal de Hödecine
etc« von Leroux). . Umschläge von Eis auf den K^ipf tb^*
* len dfe vorziiglichstea Oienste«
Predigten.
HomiHen über die Parabeln Jesu», nebst ^iner
jihhandlune über das Chafacteristische derselben^
Don D. R.Eylert^ evangti*. Bischof (e) und hönigl.
Hofprediger zu Potsdam. Z\9eyte verbess, Auflcige.
Haltein der MengerschenBuchh, 1819.. &• LXXXu.
3431 Fr^tca;
t8o6 erschien die jente Auflage! diener Homißen üb«r di«
Parabeln Jesu, ßereits damals fanden sie den Beyfall, wtU
chen^ sie micffa wirkliob v«r4ieiieiiy und die noth»g gewor«
de^e nea^ Auflage^ i^^fi^ nicht inindef \t>n ihrem Wertbe.
Ref. , dem die erste Ausgabe zur Uaitd war, hat diese ant
der zweyten sorgfaltig verglichen nad es wahr gefunden»
"^a^ der Yerf. in der Vorrede Sfgt, dafs die Verbesseningen
mehr die dulserc Form als den Inhalt betrefieo. S« I -*i>
LXXVI. Abhandlung über das CharacCeristiscbe der Parabeln
leau. Hier findet m^a das Wichtigste» was in andern
Schriften ubec diesen Gegenstand gesagt worden ist , su-
. aaiumeageiitellt I^och gibt der Verf. die Grunde an; wel-
che ü^n beaUmint habep, bey Be^rbeitang der Par^rbeld
die Form der Uomilien zu wählen, so wie noch einiges
Besondere zur Empfehlung di^er PredigtmeU^ode. S« i ^-»
45o, Zwanzig Hbmiiien über einige Parabeln Jesu. Diese
erläutern theiis nur eine religids<*«ittliche Wahrheit^
'weiche zunächst durch die bildliche Brzäliiung iesu Ter*
siniijicht werden sollte; theiis werden auch mehrere all-
gemeine Gesichtspuocte aus einer Parabel ausgehoben oa^
in einzelnen Vorträgen verarbeitet; thetla endli^ wird
eine einzige , dem Ganzen abgewonnene Ansicht in aueh^
als einer iiqmilie durohgef^hret. Bisweilen aind auohineh^
rere Gedieh tspnncte aus einer einzigen Parabel ausgehoben»
die d<inn in einigen anf «inander folgenden Uomilien ^bg^i«
bandelt werden» z. B. die GleichniftredeJesu TomSäeman-
ve, gibt dem Verl Veranlassung sechs Sitze zu bearbeiten.
Endlich ist auch eine einzige» der Parabel abgewonnene Air»
i|icht in mehrem Vorträgen durchgeiuhret Ein warmes^
religiöses Gefühl , eine hohe Achtung £&r das Chrialen-
^um spricht aus allen diesen Reden, Der versprochene
und bald erscheinende 2te Theil dieser Homilien wird dai^
ber gewils ein \Wlll(.ommene9 Geschenk fiir yiele tfyn.
Sammlung einiger JobelpreJigten ß gehalten bejr
der Beyer des dritten Jubelfestes der AeformatioH
in den kaiserl hämgl. Oestreich. Staaten. Nebst
mehrern n ach trä glichen Berichten ühcr die Fwer
des Festes^ einigen Momenten aus V» Martin Lu^
thers Lebf^i und d^m Verteichtässe der evangel.
Pastorate imd Prediger in den deutschen £rbuin^
dem und dem Königreich^ Ungarn. ' Ein S^en^
stück zu den Nachrichten über die F^er d^ drit^
$en Jubelfestes der Reformation in den sämmtL k.
*. Oestreichn Staaten^ von 7(?<^ Glß^§% ^ ** Cph»
KinsbeageMhichte. %{S
• sütorialraih0 A. C: Ffien 1818. hm^ Carl Gerold.
XFiai^S.B.ithlr.
Die vorstebende Sobrift biagt gMM «lit y^mmt Nacb«-
riditen stiiammeti » Wekh» d«r Y#ff. fr&lm^'iiber di«F€9«r
4ca Stell Jub«lfS»stei dar R^fona* in den O^stierreicb. SMk
len herausgegeben bitte* Diese fanden in ibtem bebe •*
irtd fieyfall, dftfii baM eine üllgert che und BöbariMSh-SUk
vi«eiie Uebe^f eUuDg daron erfMgte. lit. GBtf^ltx imoA ^
daher gchrathen , das für denselben Zwedk ^teifilng^^eil'-
geue dem Pobilotun auf gleiche Weise dordiidieee'Stifanft
miCzttlbeilen. Sie serfaUt in 6 Abstfairitte: Iv^Untge lAo^
tnente ana D*' Martin Luthers Lebeh (nack Nieneyer,
^brockb, Ueoie) S. 1 ~ 53. 3) KurserUnteniclit vott
der in Jahre 1617 durch D. H. Lnlber unlemofluneifen
Refontoadon nnd der dadoreb ^^eftsfteten evmgeL Kirobe
(am 3.SeenlaHe»leder Reform. Von den Kaazelii in Sieb^fii*
bürgen rorgelei en). S. 34-^^4. 3) 7 Predigen a» Jabelfaale
der Bffcriki. tu Wien , fivinB » Claoaenbnrg gebalten , läoht
alle gleiflbeu Wertbf . ' Durch eine gewme Warne n. Klar-
beit aeiehuet sich unter andern die Predigt des Hra. Wäofr-
•ters , C9« a. Superinlend. der evang. Inlfaer. Cameiiide'Cti
Wien , auf. Von ihr Teranstaltete der ^vaiigeÜMibe Boidt*
dyncker J/ C. Ackerfenann ia Wien eine eigene Prachtaaa«
gäbe. Betendere Aeszeiefahnng verdient auch Back Ref.
fiafibld^r Vortrag des Hm. Medikua, Pfarrer» der eraaa.
tutber. Oemai nde %u Triest 4) Naehti€glidba NaehHchtM
nber die Feyertder 3len JobelfestM der Reform. Jn den 1*
b. O^aiiiiioh» :8taaten » nebst Antsfigen aas einigen: Jubel*
|>redjgt»n ('•acb von erang. rolbrm« Predigern )• 6r«. ft)
Fersoualatai^ der geisil. Behörden and Pastofate Aagsb. tf.
Helv..ۊnCim Jabre 18^7^ isofroM in k. k. deattcbea Er $-
liindeni, als apcb in Ungarn, nicht ttawichtif fiir fcircU.
liohe Statistik. las Ganzen maefat man die erfeealiche Er*
fiifamng, da£i ancb die pn>testantiscbe Kirdie inip<Mstrei-
cdiikfa^ waakre Uinnev in ifaren Lebrevft aofinnreisea
babe.. .i ::-.-■.», . > ■ - .
! .1:./ J^ * r ch e n g e s ch i dx t e.
*/l4?j ffUütre Concordats, süivis de Considdrhtioffs
J^r le'gdnvetnefnenf de TS ff lue de France en pariL
culierd^uistStS; parM^aePradis ändenarch^
' vältiede MäKnes. Torrn^ L XXSSXI %i. 4ß(> S. Tome
/9i4- K iiyhfiiggfifihicktff
': llr^393 Ss ^^fme in. 44S S. 1818. ^Paris b^ Sacket^
Brüssel b, Lecharlier. ^ - w '
/ Ei jafr^«ferj(b]icift swmr «clioa indicsem Bep. gedatbt
ir^i4o«i«. «i^'irvrdftciit aber, jd«r wichtigen Beträge sur
awi^t^n kmboiL Kirchen- uücl StäatBgesciikhte.wegen, ein»
f#iitu6«A »Jblb4itMn«etge. Zavih'derit verdienen '^die* Bc»
iWC^kungc» tieiyer£ in der Vorr. über diese ,,Zcit derCöiK'
^fdaCenfwilber <di:e,Tieer<Ni Verhaltniise Roma xu deiL ai»*-
wartigen^katbol. Kircben und dieser za Boin, das sein»
Harrsehaftcenireiiert» aber anch verändern /nuTs, über die ^
Tiefgetsenbeit der wahren Grundsätze der Coocoiidäicn»
wohl erwogen U) werden ; der Protestant.' Beobachter wird
aie freylii^h noch vermehren* Für ihn isl auch iflcr erst«
Theil siemlich überÜüssigy zvmikl da niandie Gegenelandei
aebr oberflächlich behandelt sind» £r besteht Ans.> folgen-
JhpO'dO'Capp. I, Vom Chrisienthum^ dessen Degmeni des«
aen mit allen Regrerongen susammenstimm^nder «Moral.
Q. Regierung der Kirche überbaopi:.- Oemäfeigte Monarchie^
3. Macht des Kieros, verschiedene Zeitalter dtrselhau und
JVksrhäÜviue cur Civilisation« 4. Macht der Päpste» ihre
FortscfaritU^ Epochen, Verhältnisse cur CivÜ0sal»<>n. 5.
.Yermischung des Geistlichen mtC dem Weltlichen nnd« vi^t^
idecblicbe folgen davon. 6..' Geistlichkeit ih £or6pa^ Zahl,
Reichthiuner, CbaracTer deraelfo<eii. (£a versteh>^h, daCi
Tonder Protest, nicht die Reda'iat.. Vor der Bevolation äählta
lier frpoas. KLerüs 1599^6 Individuen). 7. Die wiehtigiu frans,
j&cten, die sieh '-auf den frans. Klerus beliehen j Sie wer*
den hier ^^iisammen aufgeiuhrt und in den folgändbniGapp.
^nnelü darchgegangens. 8. Diie Pfagmatica 4«shi' Ludwige
im Man 4268. 9. Die sancüa pragmaticä Ksvb^ Vll. von
BQUrger »4381 ' idl Fre^httiUn a^.gaUJcän. Kk^#. ^ 1 >.
Begebenheit€n.«eit'4er pragmal. Sanbtion bi» auf das Con»
cordat Fvaos. L, dessen wahrer Urhebei* Ladwig^XList*
a^r TimtaaGhen, d^e sich anf das Gqnoordat Franes t. besieben;
#3'.<S. %^) Jfon Concordaten^ üsren Urspiafig , AasabdW
fenheity Grundsätzen überhaupt (nicht unwichtig), .ti^
Resultate des vorhergehenden Cap. i5. Untersuchung des
Concordats yoi^ Frana. I. i5i6 und seiner. MÄngel. 16.
Warum und weiin die Bnlltn nii^htangenöiili^^ wurden»
17. Handel L«dv^i^3 XIV. Thatsacheii, > Unb^f\ic;bb|^rkeit
der MiHt:] des Wjderstan4ea» . allgemeine. I^^ja^eiiwer^ng
unlcr den P^pst znWAp} ^c|^. Ö<9^cprdars. . fftfl C«^: ?$^)
VoriaHe sttiv; LMilfvji XIV^ fefs; ;p^1^ 6i}ypjution;^^ao|jierh^
'und innerhalb Franii^eKhs^ 19(8. 373.) UcW die thi^
loMfrisie ( Wovon d«r V. zirey Arten aioiabiut^ die polUi*
teile und religiete), iiire Ton denz, Feinde» A^iulirer.
(£8 Ut natürlioli-^e franzqsiache P&iioAOplii^)* do. (Xe-
b«r die Geislllchkeit seit deie (inuu.} Pli^bsupbie bie Mßat
RevoluUon. . . f^
Efer aireyie Theil >wlrd erheblicher. Der V. ers^hH «!•
Augenseiigeünd Kc^dimt asencfaer geheimer Vo Halle, Zjnecik»\
n.Be\reggi:ündey freylioh öfters ^ach seinen Ansichten. C«ai.
Bei* KJeius von der Bevdlotioa bis <ur D^ortalion (Maury
üttd ibrabeaa werden insbesondere aufj^föhrt und. des
erstem Leben sgescbicfate S* 44 fg. erBÜhlt)« a. Der
Clems seit der Deportation bis sur HerstellAing der Reji^
giou. Drey Glasten des fransös. Klerus; zwey im InAern,
eine auswärts. 33. Der lU^ Bnunoire und die Wiederhes-
stellang der Religion , und der Geist von heyd»n,i Veirglei«
chung des diese Restauration annefameudisn und de» dissen^
tirenden KLeruis. a4. Concordat von i&9* , deteen Inhalt/
Vm Uieiie und Mängel. a5* Uifttor. Abrils der ( seit End«
des J. i8o5.) gegen die Titnlären, die aUe ^noaische und
bür^erliehen Bedingnngen erfüllt hatten , begangenen Uni
gorcchtigkeiten , theils durch Vei;yreig^un|^der geaelxmäs«
ngen Bullen, theils diirch Weigeirnng der^ Regierung aiii
bekannt zu machen. a6', Beweggru«de und Rechte'. aes*
^ Papsts bey Verweigerung! direoler oder inditeeter Bullen*
97. Streit des Papsts und Kapoleons. RönL Hof. 28. Pina
;V1I. ( Plus Vi. habe mehr das Ansehen «uUis Herrsehers ge«
habt, Pinst VIU mehr das eines Vaters der Christenheit ^
treffend und unparteiisch wird man die Schilderung dea
lebenden Papstes, von einem gewesenen. ErzUscbpf nidit
erwarten). 29* Re^se des Papsts nach Frankreich. 5o.
PersQulicbe Gesinnungen Napoleons und Pias VII* gegen
einabdeTf 3u ^Wechselseitige ; Gesinnungen Napoleons n.
des franz- Klerus. Sa. ThaUachdni die sich dulden Streit
Napoleons, mit dem Pf p>t beziehen. Exeommunicalions«
buUe Naj^oleons vom 10. n. ii.Jun. 180g. (Alle Begeben*
lieiten in Rom und Vcrbandiiuigen ,vom 5* Noy. 1807. an
bis »um a5. Januar i8i3. wo das Concordat zu Fontaine»
klean geschlossen luid bald nachher vernichtet wurde»
8. 3id — 324, chronologisch verzeichnet,) 33. ..Untersn«
chnng des Benelin^ens des Papstes und Napoleons;
tand S%' der Excounmunicattonabulki^ ( ein ^ »»FantAne^ '
das xmAl einem sehr langen Zwischenjiaum erschien
und wobey Rom die »^rt de v^rifier les Oates'* nicht be*
fmgt zu haben scheint). 35. Vom Urheber der Gelangen«
Schaft des Papstes. Joaehjm (Uurat) soll es gewesea seym
^ An|elegcnhcit der Cardinale. 3/. KirchUche Conunis*
346 Kirchengeschiüfoe. < '
»TDiieo. Eraie D^potAtion xutcb Savoiui (wo der P«iiilf^
£tngieiig«JiaHeo wurdet 38* fkirebtnreiVMttmhtiig iHji.
(41. Jan. deEen Decrel yom 5v Aug., tq» P«pst siq. 8^1«
bMtSligt — lNil4«iifgdlMt,A 472 ff.) 39. Zwejie O«^
putfilion nacli Savona.
Dc&Uor Theil : Xap. 4o. CfmcorAit von FooUineU^an
(in la Artürnlii^y bu FonUtn*lU«Mi ttttterMicba«! und i3.
S^bir. aisiitaal^eMts bekannt gemacbt). 4i. Geiat d«» Klfl*
ms Mit Wiederkierst«Uiiiig: diea fiourboo. U^umi.* 4a. Ua«
tefhandluiig mit Rom durch den Ab|>^ Salomoa« Bltcdof
▼on Orthpftia (rot weldiem einige foi^e ipitgetlieiit Bwd).
4S.(*S. 74.) Concordat Ton 1817. Warntn ea ^n Frank«
MGb kei«au gUicUichen Erfolg gehabt hat? Piijfotig die-
ees Concordat««« 44. Was nun xn tfatui »ey? (mehr deela-
mat^riseh alt tief eindringeud. ) 45. Oegenwärtigec Zin-
•tsnd der fieligioii in Frauken. 4£« CJeber de» Marqiiia
ChaCeaabj»andGeo£e düChnslianisme. 47. Kunhige^faiek«
aale dea Cfariatenthnmsv („La, durtfe et lea progr4a da
chriattanisme en g^nöral et cenxda calholjeiaine en partim
•niier «ont bleu certains.'*) Für den Kiercia waren jet»t
^t F^^lonä n^tbiger als die Botaneta.). . S. 358 — * 44d.
▲eienstneke, welche aieb auf die kirchlidien Conuniaalo«
Ben bezieben. • S/ 448. fiemerknng iiber Cbileaubriftnd'a
Atak (die Unwahraobeiulichhoit del* Dichtung). jDi^
Schrift dea Hra.'d."P. iat um so Irettschweifiger» da aneli
Tielea . Poliiiifclie t ejagcisiacfat and sein Styl aberhaop^
aehr wYirtreielr* iai. Wir haben einen kweckmässigifu Aus*
sog in d^r Hrn. DD. Släudiin uad-Tsachii'Oer Archiv für
Kirchengeach. »n hoffen.
/ttisßihtlichffs Rechcsgut^Lehi^n über d^s Verfallt
ren äes römiscfien ffof&s in 'der Angelegenheit der
Constahter Bistkums- FerwaUung des (bapüutar^
Vicars Freyherrn von H^^isenherg, zuglei<^ jnik
Hinsicht auf Cooper^'s priefei über d- neuesten Zur
stand V» Irland: vcrfafst vonJohlJ^udyv.Kodi^»
b. R. jD. Herzogl. Nassauischem Kirchen - und Ober^^
sdhulr. Franfsf, ä. J^ jindreäische Jfßchh, 1819* t4Q
S.gr.S^ tßgr. / ,
Oia Anffibrdeviuig» die der V. cor Ab&saiuig dleaeaHechtB*
gotacfateua erhielt, heatimoile ihU) all0 ürkiMdei^ und
Schnften, widbhe 4iHen Gegenatahd beti^fiRrn, onbefan>>
gtn m prnüen, getren so benutzen and uojiarteyiach , nach
l^^^ehrleaGrumlaataB^ aeiaCtttuchtenabzufiMAen, diueach
. Griediis<^ WSrttrbÜdMl:. $47
60BBtIidi«i T«nli«tite9 BHligmi^ iibd Bdohnnng (il«r Yf.
iMt das Ritterkreos des ^Lährinpefr Läiiveiioird«iis erbaltni)''
f^ttftden bat und ffir das katfioLKirdben- und StaaisjRtoht,
▼ornebniich in D«iif schlatid s«br wicbtig ist. Es sarüHU
im 4 Abschnitte: 1. Cescbicbtseriäblniig (wie der Sr^yh^jx
Ignaz Heinr« Cari Ton 'Wessetitierg 1801. ▼om^FürstbiscU.
SU Conataittfy Carl Frhr. t. Dalberg, aulD Generaliricardes
BistbdiDS ernaant worden, weicbe Verdienste , aber aaek^
welcb« Feinde, er sieb gemadit bat> wie er Ton der röni.
Curie ist behandelt worden«) a.'S. s4v Kiirchenrechilidie
^rSiterungeii. £iif Untersuebiii^gs|iiincte werden hier mtl;
Sorgfalt und Rahe dofcfagegangeHy die Beschwerden gegen
▼. W. gepriift, die Unku^dc der rou^ Code in Ansehung
der gemischten Eben in Deutsdiiand (worüber noch neuer-
lich die bekannten Auftritte in Aachen erfolgt sind ) gcorügt»,
imd» weil einige Beschwerden sich anf die, dem Urn. t.'W«
mlfOorecfat sogescbriebeneAnseige von Coopers Briefen im
^. H, desArchiTsderConstanzer Pasioralconfereozen beaie»
hen, aach ron diesem Bnche gehandelt n* die Ansclmldigua«
gen desselben berichtigt 5.S. 128. Allgemeine Staatsrecht!.
Gesichtspuncte/ 4. 5 i35. Die SchluOu'esallate (in i4
'lifnnunern ). Bekanntlich war schon früher im vorigen !•
erschienen t Denkschrift über das Verfahren des rem. Hofes
bej der £mennang des GeneralVicars Frejhr. v. Wessen*
berg aom Nachfolger im Bisthum Constana und zu desMa
Yerwcser, und die dabey von Sr. K5n. Höh. demCrdUdier»
sog von Baden genoimnene llaabregeln. Mit Urkunden
(von deoeii «uoh Hr. K« Gebranch gemacht hat)«
Griechische Wö^rterbOcher.
Bil9mvfQ ti}^ 'EXXipuniJQ jkoi^^if^. Thesaurus ßto^
eae linguae ab W. S^ephano tonsiruceus. JEdifio
no¥a aucäor. ee emen^aäor. FoL L Pars Z Pars
II. zusammen CCCUPCIV. S. u. 48 S. gtw.Cql in
fol. Pars m. S. 49-3ao. Pars IV. 3ai--^688- ij.
Pars V, 68g— 101 o^. /^. (Seder TheU aufschma^
' Imn Papiere ßLr ^eSu^sorib^nten 6 t)dr. ä^gr. nun^
mehr 8 thlr. 8 gr.
Jndex Vocavulcrum in ufroque navae Thesauri
Sfephanianiediiionisfasc^culöcpntluiorum\ XXIV ^
9- fpl- Index pari* W- (t^tirin auchl die gel^
gentlich erfäutersenJP^ärter aiffgefuhrt sind) und
Specialen f^ocum eliäbbaei Glossariis depromiarum
auae in Stephoni V^esauro frusirß quaeruniurf a
pog. in fQh
948 Oriealitch» Wfirtarbüohel*..
' '^"So Tiele Theile sind seit i8i 5. (diese Jaluiselil steht <|if
den) ersten Hefite» der alter ireit spater aasgegeben wat^
ä&») hU 1 8 id. erschienen« DU leiste (6.) Noniiner war tntti
.lo* Oct. vor. J» Tersprochen, ist uns aber erst jetit sage-
keAmen , vieUeichi anch nicht finUier ausgegeben. Denn
ao Jschnd], wie diaHerausg. ankündigten» konnte und
wird auch in Znkunft das Werk nicht erscheinen. Die
beyden ersten Nummern enthalten fast ii«r abgedruckte
iremde Abhandlungen , snm Theil mit Anmerkungen be-
gleitet f vorzäglmh Küsteri etc. Commentationes de rerfoia
gvaecorum' mediis (aneb Clarke und Er« Schmid über die-
selben), Ogerius de linguae graecae aflinitaie cum h^braioa,
JaUonski de lingoaLyoaonica« Sturz de dialecto Maced«
et Alex., Aussüge aus einer Abhandl. von C D. Beck, Ja^
blosski upd Xewateri Vocea Acgyptiae. mit Zusätsen u. a. f.
Das Wörterbuch selbst fängt mit ^AAiPiBi an und schliefst
im 5. Th. mit 'Etivwaytoyif unter ''Ayu) (bekanntlich steUl
der Thes. nicht, die Wörter nach der Buchsiabenfoigei son-
dern nach der Abstammung auf). Die Zusätse von Wör^
tarn, Bedeuton^n und Bemerk ongen von sehr yerschiedcr
ner Art, grammaf isclie , paläographische, kritische u. s. f.
sind sehr sahireich ynd bedeutend. £s war diefs bey dem
gixtfsen Fleiüse und den^ seltenen KennUuBsen der liei:auig.
sowohl als bej den H&lßmiitteln , die sie hatten, su ex^
warten« Zu letstei^n gebogen die ansehnli<:hen iiaudschr.
B&yCräge des Prof. SdiHer y dann andere Von, Boissonad^,
>&chweighäns^ , Koray , '. Kall ; Ruilwke»'s , Valkenür'Si
firunk'a Ajpmerknngeip zom Scapnla., W«ke^i^'s uud
Kouth's zum Hederich, Soager's und andrerer Britteii Samm-
longen. £s mag, wohl anch jbier heifsenc Inofci^ me co«
pia fecit Denn für den Gebrauch ist die Ausgabe, zu
weicher kein ins Eineeine gehender Pi^n zeitig genug ge-
*ni§cht zu seyn scheint, nicht eben Ib^uem. Die Bemer-
kungen sind nicht genug abgesondert, sondern oft zu rer^
tnisclit; der ^tepluin. Text TOn den Zusätzen nicht genug
gesfchi^den \ noch weniger die Bedeutungen gehörig geord«
net; ca ißt zu viel aus gedruckten Werken excerpirt, auf
weiche Tiarwieaeii werden konnte ; durchgangig hätten alle
die Philologen I welche in Commentttrien oder ObserTa*
.tious*6iidieni Worte und Redensarten ej-klart haben , an«
grfnlu:!* werden sollen; sehr häufig wird man den Index
«lii.Uniie. nehmen misten , ^m sich nur ^urecht zu finden«
Einige dieser, ^emcrkcmgcn und noe^ andere finde^
«w« in
GriechUche WöcterbÜcb^. ^9
G. Bermä^nni Cena^ra in novam ediUonem
jStephaniani . Ihesauri Gn J^ndinensem, Exuact^
ed from N. XXXF. of if^e Clässical Journal. a4
S. in 8. i8i8« Lqndon. * ^
in welcher llwar nar einige Wörter (wie äyx\ß6t) ündf
Seiten dQrc%igai]g€n ^ aber über sie so wobl als über ein«^
Z€!lhe Stellen mehrere wichtige Erioneriingen vorgetragen
tnd Voracblage gemächt'sind. Wir stimmen übrigens gaDS
der Aeulsernng des Terfs.- dieser Cepsora (non dubitamnit
^nin editores praestantissimi ; maximeque^ cnjns praecipn«
am in hoc Thesanro operam et%e accepimns, doctiss. £ar-
leriis, et gratiara ab omnibas, qui litteras ^aecas tractanf,^
snmmam ini'erint^ et aeternam tarn egregio opere coddendo '
landem sibi parituri sint) nnd seinen guten Wünschen h^f»
Wenn dereinst diese Ausgabe vollendet ist> dann wird bey
einer anderweitigen'sich manches anders einrichtten lassen.
IVer Index Vocabulorum ist auch mit einigen Ztisützen ver«
sehen« Es gehören noch zu diesem Thes« :
C fjübb^ei Glossaria^graecö^la^na et ladno*
graeca. Nova edicio auctior. Pars L Londini in
aed. Falpianis ifiiy« 188 S, mfoU JFiir die Sub;scr.
auf kleinem Papier 6 Mr. X2 gr.ß für Andere 7
shlr. 12 ^r*
, In diesem Theile sind ndr die griechischen Glossarien
enthalten. Die Vorreden sindnrit mehrern untergesetzte^.
Anmerkungen bereicfaei-t.
Griechisch-'dfiUlsches f^ortertuch bqrm Lesen de(
griechischen profanen Scrihencen zu gebrauchen^
jiusgei^rb. von Joh, Gocclob Schneider, Prof.
und Oberbibliothehar zu Breslau. Erster Band A^
:— A*. (in fiAbt/ieilungen). Dritte verbesserte und[
sehr vermelirte Auflage. Leipzig^ Höhnische Ver-*
lagsbuchliandl. 1819. XFL 814 S. in 4.
8ey dieser dritten Aullage ist nicht nur eine betrachtli-
die Zahl von Wörtern hinzngekommen , wozu gedrifckte
und fannd.^chrifklicbc Mitthcilongcn , aufser der eignen Leo-
türe und Beobachlnng des vordienten Herausgebers, beyge-
tragen haben, nicht nur die Zahl der ßcdeutuhgen und der
erläiitericu Redendarren istjiehr vermehrt, sondern es siod
auch manche Artlkül gan:« umgearbeitet und beträchtlich
\
3S<y Üifiechiccha WüiterlStich^. '
«tweitei^ Man TefgL%/fi. iMvir^tifc mit der ivrejUm Ans-
gäbe. Alle neoere Beiträge und Beuei^ungeh sa beikus'^
^ «en , Alle Artikel durchkugebeft und die Arbeit uocb euiibid
SU beginnen y das war iVeyliclf kaum moglicb. ^nr' nach
un4 necb kann ein ftolobea Werk zu eioem bohen Grade
Ton Vollständigkeit gelangen und dem Ideal naber kommen^
das au^ defti Terf* vorscbwebte. Auf Angabe der Stamin*
Worte und Anordnung der Bedeutungen ist noeb gröbere
Sorffalt als in der ersten Ausgabe verwandt , auch sHid
noch mehrere Stellen griech. Autoreu angefübrt und erläu-
tert. ' Und daher ist d(e8o dritte Ausgabe um ioo Seiten
at&rker geworden , als die zweyte. ^ Mit Dank wird man
die fortgesetzten Bemikhungen des Hrik Verf. anei^ennen,
aber auch /wünschen, d^Is tut die zahlreichen Besitzer det
sweyten Ausgabe il&t Zusäfie besonders abgedruckt würdenv
Gfiechüch - deutsches Hand - Wörterbuch
für Anfänger un-d Freunde der griechisc/ien Spra*
che.' yiusgearbeitet von Friedr. fViÜieim Biemer^
Prof. am Uytnnasium und zweyiem Biiliotkeear der
GroßhertogL Bibliothek in fveimar. Brster Band.
A'^K. ßrict^ neu bearbeitete und i^ermehtte
Ait/iage* Jena ü* Leipzigs Friedr* Fronunann 1819*
XlF. 1 lö3 S. ingr.S^
Vor Hiebt gaHil irier Sähteh erachieit d»e k^yte Anfli^.
tn dieser kurzen Zeit konnte nun £reylich > so sehr auch
die griech. Lexikographie durch matinig£iltige Beytrige
jetzt befördert wird (denn es ist ikst Lieblings«- oder gar
£hr4n«ache geworden, bey jeder Gelegenheit ein Scherf-
lein mit einem Sternchen rerseheii b^eyautragen), aehr
vid für die neue Ausgabe, nicht geschehen ^ aber es ist
dodh immer Yielgescbdiett, wof&r man dem Verf.f desaeo
Fleiß nicht yerkatint Werden kanfn. Dafik sthuldi^ ist j
tiban.fitfdet überall ^erbescerungeh^ tueils in der Ableitung
d^ Worter, theils iu den Angaben der IB^deutungeu, dioils
überhaupt in dett Ausdrucken ; Zusätze von Wortern i von
Bedeutungen, von £igeauimen; es ist^ wai wir immer
wünschten, wenigstens die Quantität der zweifelhaftea.
Sylben augegebeü^ es dind noch manche andere Betnerkun-
geu gelegentlich eingestreuet freylich 1 je reichhaltiger
dieiOi Wörterbuch wird, desto mehr entfernt ea sich voil,
dem Charakter einet Handwörterbuchs. Die gegenwirtige
Ausgabe ist um mehr ala i5o Seiten stibker aU die vori^
fewordei^ ^riuHbehreli koimte maä WisU aaadbe jp^Mii«
Gneddachd Wtfitwbiitfacf . 35i
idKi BemerkiingMi im Wövtctbitehe und in cler Vorrede« ^
ikber wer wollte ontideiii Ver£ daiaber »fcreiUii, wenn «r^
«i# aaürig findet? » , . . . '
Griechische deutsches Wörterbuch zu Xenophons
Anabasis und Cyropädie, welchei alles enthäli,
was der Schüler zur ztveckfnäfsigen F'orbereüunff
" 4ufb^de fVerke bedarf. Neu bearbeitet uoh /. I0i
Holtzmann* Prof, am Lyceum zu Carlsruhe.
Carlsruhe, im Verla^^ der Marx^schen ßuchhandl.
'i8i8. ly. 574 S. in if 1 thlr. 12 gr. ^
kntieT dem schon Aof ^eni thei «ngeceigtea Zwecke,
dem Schaler alles d«i mttratheilen^ Wss tur zweckmä{si|en
-Votber^itoHg ^of die Stlin<}«]^ worin diese Xenoplu SchrilL
ten erklärt werden sollen ^ erfordert wird, sollte ench
alles des darin niedergelegt werden, womit ein an£merksa«*
mer Leser bereichert nun su den übrigen Resten düs grie«
4;bischen Altertbuma übergeht, und \V^odarcb der Oenufs
der^lben ihm erleichtert wird» Wir h^ben die Worte des
Teiil 1r?ybehalteni weil wir ihn nicht gän^ verstehet!. jU-
lerdings, wenn man die in diesem Wörterbuche Vorkefli-
^ menden Wörter und erklarten Redensarten gemerkt h^t,
wird mioi sie, wenn sie bej andern äcbrifktellerrt in der*
aelben Bedeutung gebraucht sind) auch verstehen, aber
man Wird dattiiC bej Weitem nicht ausreiebet». llas ätnm»'
sehe texicottXenoph« iat doch nicht g^nttugtougg^braneht*
M. e* itp^xil^
toeutsöh'^griethisckei tf^rtethuch i^on P'ateht.
Christ. Friedr, Rost, Prof. am öymnasiüm zu
Gotha und Mitgl. der Iat. Ges. zu Jena, Erste Ab-
theiluns. A — L. Gätlingen^ bey Vändenhok und
üupreicht 181Ö. XX. Ze%S,ihgf. 8k Zw&rte'Abth(^a.
M-^Z. beyde Bände 3 thlr.
Die Debnugefci im Üebersibtseil tos ilem b^ntsc^ieh inii
Griechische nnd im Griecbisch-Sdfareiberiy die ntm anf meh*
rem gelehrten Sehnig elngeiohr^ sind , n. wietir.R.in der
Vorrede seigt, umfassendere uild gründlichere Kenntnila
der grieek Sprache nnd hellere Einsieht in ihren Geist be^
fördern, erfbrdem allerdinga» als gutes HüUsnrittel, ein
dentsoh*griech% Wärterbttch, Was Hr. R. gegen die flerreil
SdnieSder und Passow beweiset. * Ob aber dasu ein ans^
iofariSohea oder g^nt TollsUndigetnöthig «ey, ist dodi 2a
85a GrbdÜMiid WSrterbficher.
hetwtlttln. Eiä Htnä woFttrb«tli , ^as dl« brand^toate«
Auidrncke ' Ür die gewöhnlichen GegenslaiMie eiiUlilt,
«cheiot far jenen Zweek hinreichend. Dec durch «ei^»
griech. Schulgraltoinatik schon bekannte Verf. berücksich-
tigte bey seinem Wörterbt^e hur. dt^ alMschen Dialekt»
' nicht die Formen einer andern Mandait, strebte vori^ioK
lieh nach VolUtiindigkeily Richtigkeit und Deutlichkek bey
möglichster K&rse des Aasdrncks and Schoniin|[ des Baums.
Xs sind aber nicht nnr einzelne Wörter und deren verscHie*
dene Bedentungen» sondern auch ganze Redensarten ins
Griech. übergetragen* Unstreitig ist dies Wörterbuch (nur
ter deai>isherigen, unter weicht:a das vom Hrn. Coar* M,
Reiehepbach auch mit der JaUrs. 1818. unmittelbar Yorber
ging) das ▼oUständigste, aber dem Anlanget wird es docb
^ft schwer werden I doi richtigsteii oder pusaendeo. Aus^
druok aosinwahlen.
Medicinisches fVörterluch oder ciymologUehe
Erklärung der im Gebiete der neuern Arzneykunde
'vorkommenden griechischen IVoners v^ Ä Bran^
^deis^ JNon eruaicis sederudiendis. Giktmg&lf^DaU'^
irüch. 1819. XIV. 20SL S. in la. la gr.
Nicht nnr die in den ^nzelnen Fächern der medicini*
sehen Wissenschaft, sondern audi die in einigen UüUswjs*
aensdiaften derselben ( Chemie , Mineralogie^ Botanik)
vorkommenden Kunstwörter griech. Ursprungs sind diesem
» ihrem Urspmnge nach erklärt, und SacherkLärungen wur^
den, wo es seurErlä'aterung^othwendig schien, beygeftigt.
Je mehr aus dem Griech. entlehnte fCunstausdmcke jetzt
in der Meäicin gebräuchlich geworden sind, je weniger
Aerzte und Chirurgen sie oft auch nur richtig zu schreiben
verstehen (sie werden liier S. 1 ^g, lernen , dafs man Aiiev-
rysma schreiben m&sse), je mehr eben deswegen ein solche»
Hülfsmittal mangelt,^ desto verdienstlicher ist diese Arbeit
eines jungen Gelehrten, der mit derselben seine akadem.
Lanibahn bcschlielst und uns bald eine Dissert itfang.
praktischen Inhalts liefern wird. Es ist zu bedauern , da£i
flieh hintond wiederDruckfißbler eingeschlicliea haben, wi#
S. 5. AJloti'opbagia und bald darauf aA<»irs^t S. 1^1 3. P^o^
dus yfon vifiCiim}» (vtpioi%v^ selbst kömmt von XBfMo^
ujld diels'von rsp/ und iii^ her;, S. 149. petoloideus u»
s. f.' Bej einer neuen Auflage werden gewifs auch dies«
und manche andere Stellen (wie Syphilis, Empirie) bericli^
Wfi wetden.' Leber manche uariehtig gebildete oder ge-'
^nierKi0vgen gemacHt. In Ansehung der a]|f||;«iioiniiieii^il
: El^t^che Xiteratur* . a) neue Auflagen» '
* Neuestes u^örl-^ una eacherktäff^ndt^H F'^rteiit^c/mn^^i*''or'
ieriuvk aller y^mr äfis fremden Sp r a cli e ti e n t J eli n t en VV ür-
tef,. Atisdrucle und Redensarten , 'welclie die Tt^ufscliea
*l^is jeUty in Schrlftetl und'BuQhVrn sowoJU, alt in der Um^
J^angsspifidibe, nocjd immer fu^ tut irntbeürliph and unersi^U-
icli gehalten liabeu^^ verbauden mit eihei Erklärung ancZt
der vreniger bekannten Kunstwolter üud andern Au»diuk-
le der deutseben. Sprache. Eni hDcba;tniiUijche^ Hand*
'*6tich ti* s. V. Von Joh, (xqiifn Sommer^ Prof, am Cötiseiw
Vat. der Tobkünst SU Fi'ag. ZWeyte, durchaus iimgcarbeitei*
t^ yt^besserte und^ «ebr vennehi te Aufgabe. Vrnti, 1819.
tr. Tempsky, firmä CalvevXVllI. 533 S. ^n 8. 3 tblr 8 gr*
* ^ ' Vor yfiir Jahren ei^cliieii, die e r ^ te A u iga b e . D i e sei td em
irschieibeiien ähnKchen Worterbücber (^beaunders das vom
Hrn:iUtchenr.PetriJ|^at derTetf. il^ifsjg auch bey der neu-
'eiV Ausgabe behutatt und <fiese m der 'lliat ansehnlick be«
fiebert, ^Auoh mehrere neu erfundene Wörter zur Ver«
3'euWhüi^der |iusländi8che,n sind^apfgenommen» mit Recht
aber Werdea in der Vorrede einigje derselben, xlie schiedet
|ebildet sind, verwprfeh. Das Werk wird als Hülfsbuch
'*Semi iGeschäftsmann idnd andern Lesern heuer Schriften in
alsr Tha^ fule Dienste leisten« , '^
Gemeinnütelichea ^l'ürterbuch zur riditlgeb ' Verde ut-
scV^'ng und verstandlidieti Erklärung der in unserer Spra-
che voirkbmuiendenfrenjcleii Ausdrütke, Für deuUche G&-
achdftimätinei*! gebildete Frauenzimmer uiid J Einmütige ^ he*
arbeitet Voll /o^. C^/s^i ^'^oUheding ^ Prediger in Brach lia-'
'ffen In'iier'Uketmärk^ Zweyte durchaufi Trerbe3:jerte und
Vek^mehrt^ Auflage. Berliti iStg. Amelang. 453 S. iu er* 8«
^Ref. hat ewai' auidh diefs Wörterbuch nülalichj aber dotib
dem VOthi^rgeliehden ^^chsteheUd gefunden. Es erabRlt ci-
hige m^i^lfere Artikel, a^ei^ söIcJic , die man gerade nicht
* liier «ii^ht, Wie l^ölleifr teln^^idischer CÜUeJ, dagegen
iehleiii'itadere^ auch $in^ dil^> Verdenhchuilf^en nicht seU
**ten gesuclit } s. B. ProtestaiiVeh /Vertrabrungs^V^tibige^ Pro»
' teatantlsmüSy Eihspftichtthnlii g(&^en allen Ge,\ii^^F>ius£waTig. .
, Weiblicher Sihh tiü^ Weiblicihes Lebe<^V' Chtiraktefrzöge/
' detnllilde und RfÜekTöiieii/Ytfti f)rUdr. Bff^tH^g i ktekl;
«4 DentscUeLtterabr. äfi^^iAiä^^in.
notpied:mi mm bhexc6vl R.Hn Äei-IfÄl' A-J^'Wi^
\€h§n. Itit «ineiD (fcBlechleh) kupf/ 'Zweyte, vifeeöäeÄe
und gans umgearbeitete Auflage. Berlin 'i Big. "Mahir^scbe
Bcchfe- VUl Sojf 5. in 8. a thlr. 8 gr,
fan Jahr 1S09 -war die ersU Aiiggam Ji^cIiieMn)- Ein-
seine Theile derselben »ind hier unbearbeitet) alle haben
VerbeMerun^en iind Zosatze' erhalten^' 'daher ist ancli ^aa
Ganze nun in zWey Bandoben getheilc worden. l)as ersU
^Böch (iin 1* B-} ^^^^'^^^^^i^t? ^^^^ Zü^ea ups der h^iL öe-
r schichte, die Uoldseüge, da» glücklich« Weib, weibliche
trgebuDgj Mattersinn, Muttemhnierz, mütterliche Ver-
' weise, Yreihl, Eitelkeitf weibl. Ani^prucliJoeigkeit ^ Veibl»
Verehrung, tiefe Bewegung des AveibLvHci^cns, besc^iraiii-
tc und veiedeheHaudichkeit^iiuf eine ^en Verstand ebenso»
^elehrctnde und bildende, als das Gemuth ansprecli^iiae -
iind bilden.de Weise. * * ; " ' *
' J^arsuUung der yorziigliehsteii' ' tanäi^irlhscJiafäicim
J^erhäänisse;' in so fern sie anf Bewirthschailuiii^dcsGfan-
'des nnd Bodens nna diie äamit verfaTOdenen^Ne^enzweige
cler Oecönomie jBezug h&ben. Ein Taschenbuch liur prcX-
'tische Landwirliiei und Freunde der Land wi rth seh aft^ . ver*>
' fafst von RudplpJiAndr^' , Verwalter una Milgl ^d^er naahr.
^schles« Gesellsbh. des Ackerbaues u.s. f. .'ZweTte .'yerbes*
serte und Vermehrte Auflage. Prag *i8iq.^einpSkv,''|'iVnia:
'Calve. XXXlL a64 ß. Ü. 8. k thlr. 8 ^r.
l Die Absicht des Verf.* war , die vorzüglichsten Grundsa^-
^se,in Ansehung der qualitativen und quantitativen Verhalt-
nisse der Lan4Mrirthschaf]t (namentlich WiesenbfiH/^nbäu
"der Futlerkrauter pnd Gewächse \ Viehweiden, Viehzucht,
' Viehmast y t)üngef| Diingung, eige^tl. Acker(>an}* k'iirs
und einfach darziistell«in, und so wie eir qazi^ niclit ni^r
die brauchbarsten neuern Druckschriften > sp^<^ern auch
,die haiidscbrifܫ Aui'satze seinem Vaters und^ eigne^.^rla^-
ru'ogen und Bemerkungen benutzt hatj, so hat c^ auch i^i
'dieser neüeh Ausgabe aus denselben Quellen mänchei(,i)e-
riclitigt und erg^^wzt* ,
Uwher tftii Seelen'- Frisdtn. Den Gebildeten ihres Ge«
ichlechU gewidmet von der Verfasserin. Ztveyte ^^ufla^e,
vermehrt mit einer Gedanken - Lese als. Anhang^ Hj^mh^
I^erthe« u. Besser i8ig X, 278 S. in 8, 1 thlr. ^g^'t,^ \
Nicht p^r uie.l^Ji'.i-v^^^ ^^'^ ^**^^* Werth tles-^trfenjfnp*
dena» die fliiid^iojis»^ ond ^ BeLfderan^sniitlei ^^^
toiidem nach di^^ytyriüglklitrn i^j^fa^^r*^^*. ^^*^^ '^°'
Ecwjtrbang detjiBlbeu^nd die AilderAuabildmig df^^i^lbj^n
wtT4«i» Vcf^rtäiitfh und an^i^be^diii/ijjumeclit rcUgj&se»
I '
jVoiiftge drirgtUtUt^ imd di« n^n ^iiizugtkoiBiiiene G«-
4ittik«iüeae i«t BichC w#tiig^f empf^Jiluiig^werth.. Möchte
4iMdi diMe Sdicift miuipl^ Rpjpia^ vcjai d«tL ToilfUtn Ter-
drangen! .,
^ Unterredungen über die Lehre tfom Gehet ^ wie sie mit
j^ Oberklasae e/ner nitht Tei uacMafsigteD Land- odcar
liiedern Bürgericliul^ gelialten werden können. Dfitte ver-
l>eflserU Auflage« M^M^Udt und Ziegenrück^ Wagner i8:i8,
Xyi. 238 S. in; 8i Ji2gr. (Auch mit d^m Titel : Uoterre.
dbmgen über die Vier letiten Hauptfttucke des luther. Kate*
ckismus. Erster TheiU Dritte Aufl.)
Acht Unterredan^«n, die mit verdientem Beyfall anige«
Mommea worden sind, und aas welcken der Katechet viel
lehnen kann. Die neue AiM^abe ist wenig geändert. De^
Verf. Yeripricht die ganse diristl» GJdubens- und Sitten^
lebre eben so iq 120 Katecbtsationen «u bebandeln.
Mattriaiitn »um Dieteren , nach, einer dreyfacbea Absta^
Aing vom Leichten sam Schweren geeir4net, . zur Uebnng
in der deutschen Orthograf hie , Grammatik und Intei^pun-
ction ; mit fehlerhaften öohemen für den.Gebraucb des Zpg«
lingS) und mit ^iner karaen Theorie der interpunctton
Bach logischen Grundsütcen 9 Yon Otrl Ifeinr. JLudtif. I^
UiM:* Dritte, verbesserte und vermebrie 'Aüllage. ^Leipzig
X819. Cnobloch. ¥IU. 176 S. in 8. und die feUerhaflea
Sabemen, 60 5. in 4. i^gr.
Bey dieser- dritten Ausgabe eines für Schulen und Pri«^
vatuntenrieht sehr brauchbaren Buchs sind nicht nur von «
dem- würdigen Verf. überall kleine Verbei»8emngen ange^
bracht, sondern auch ani Schlüsse des aten und |3ten Cur-
aos:iH>di mehrere neue dichterische Bruchstücke aweckmäs^
•ig aufgenommen yorden. , . .
Zw^ündert irndfunfkig (ehemals nnt 178) tbefls |^ür^
nere, theils längere Aui'iät^ zum Uebertetzen inj^ Lateini-
sche, sfum Behuf eines ' vollständigeil praktisch grammati«
sehen Cursus, mit den mitbigen Erläuterungen und J^ ach»
Weisungen , herausgegeben von II. Mi. Dan. SciUlae^ Rq*
clor des Lyceums zu Lnckau tu s. w. (auch mit dem ange-
messenem Titel : Exercitienbuch nach detFoige^-derfl^elJi
in der grofsem Broderischen lat. Grammatik u. s^f.; Zii^jit
^verbesserte und vermehrte AnlUge. Leipzig» Cnoblodi
1819. X. 176 S. in 8. 9 gr. . , .
- Es sind nur a3o Hummern , A^ doclf nngleicfa mebre«
re Aufsätze als in der ersten Aosgabe.9 und insbesoader#
ist ein Anbang von Fabeln hinzagekonmen. Das Anstöfsi-
ge in iMuoheB Anfsälzfa imt enten Aing, ul ^v^gRl^ajtai,
Zn
SS6 * a)^IUh^vM kl^ioß^Maam.
öder g^Siidert. Uittidifi dörfte'dödi-iMli oxflit gain flfr
^S^büler geeignet sejn. . Üoter dem Texte stehen die ^toi^
^üglkhtttn lateiti. Atasdfüeke*; ül>erali »t auf ^ Regefai
der Br. Gr. verwiesen.
b) 'Zeit- lind kleine Schriften'; Fortsetzung^*
- Kleine GeBetei Denksprache nnd Lieder ^ als erste €e*
^chtnifüübangen for Kinder von drey bis' sieben Jahren.
Oesaminelt'von /. B. £n^lmann.^t rankiwti a. M. ViiUfumB
1819. 46S. in 8, 4gr. ■ . i
' I^ach dgener Erfklirung mcbt nur als Eraieher, soädtrn
cnch als Vater von fünf Kinderh, machte der V£ diese nach
allgemeinen Ansichten geordnete, in swej Hälften (Gebets-
.Verschen und vermischte kleinere und grolsere Verschen)
geth^lte, empfehlonpwerthe Sammlung, aus welcher
llwtter diejenigen auswählen , welche für jedes AHer am
meisten passen 9 nnd die religiösen hoffentlich nicht vhepm
achlagen werden. Religiöse Gesinimrfgen können dem juu^
gen Uemfith nibht fea früh eingepflanst %verden.
Das Sachen des Freimaurers. £in-.Baustttck für dia
Tianelrversainmlang! der s. r. Q Jobannis' tvr Einigkeit ina
Aufgange au FVankfurta. M. am 22* XII. 58 14« von denk
Bruder Prfarn. *r. ff^edekind dem Aeli&m Herausgegeben n«
als MannscrJpt für Brüder verlegt v. fir. fVihnan». Frankn
Inrt a. M. 1819. 3o S. in 8. 4 gr. «
Das Verlorengegaqgeue, dessen Aaßochen das Wesent-«
liebste dfer Arbeiten des Freymaurers sey,' und die Mittel,
im Snclfen desselben glücklich zu scyn, machen die Gegen*
stjinlde dieser Rede aus ; unser Leben wird als Folge eine»
vorhergegangenen ^ unser Leben im Körper als Bestrafung
eines frühern Misbrauchs der Freyheit, angesehen, die Wie-
dererlangung und B^auptung des h^em Wirkungskreisea
im üniversuin als das au suchende Verlorne!
• JSeltuMung dtr Verhältnisse Anhalts tu Prenlsen in Be-
eng auf das Von Letaterem angenommene und auf Ersteres
^ausgedehnte ZbU-und Verbranchuteuer-Sysf em. Veranlalst
durch die freymüthigen Worte eines Deutschen in Anhalt
iited die darauf erfolgte Antwort im iiten St der preuTs^
StaaiSaeitung. Von Chlodwig Bnnder. Deutsdüaiid iffij»
112 j5. in gr. 8. i4 gr.
Auch in'dieier^ 'wie in der firühern (St 3. S. i56. ange-
aeigt^n) Schrift (beyde schreibt die Sage Hrn. R» R. Ba«
aedow an) wird nicht nur Anhalts, sondern auch aller an»
dbm Uüinam deuticbtn Staaten Unabhängigkrit von deu^
Uä^rsregdn dei< jgrorsern, iitir noch etwas ttirker ond ddp«
b«r, ab in der vorigen Sehr, vertbeidigt, und ydmämltck
die in der sllgem. preai()i» ^taatsaeit. jener Sdirift entgegen-^
f^tseUU fieantwortdng widerlegt. In' einer zweyten Nach'* -
•chrift hat der Verf. ein Schreiben des Ver£. der Frejri»;
'Wort^ abdrucken lassen » ' worin er gegen die Misdcntung
einer Stelle seiner SchriiV -protestivll Oi^ gegenwä^ge
Schrift verdient nicht weniger gelesen und erwogen; xU
werden«
Die ^le Sachen von jßtliiHch Sirene.' Eine Anfibrde^
rang au sagen » was sie sey^ an alle, die es fm wissen niej*^
nen» teränlabt durch de» Verfassers letiste Begegnisse^in
Berlin. Leipzig, Broekhan^s, im MlrB'iBic). 70 S. 8. 8gr.;
Diese kleiee Schrift gibt üb^ maYrche wichlige Erschei-;
imngen unserer Zeit bedeutirngsvolle', wenn gleich nur
halbe , Winke und verdient Anfmerksamkeit. Der TeriV
befiind sich wahrend der Zeit des polit Drnck^s in einer*
gefahrvollen Verbindung, er bemerkte später c^ihe Hichtung"
d^rseiben^ die ihm Soirge machte; er nennt sie die Fich-»
tische; gegen eine solche Richtung hat Hr. Prof. St. sich^
immer erklärt; er wurde dagegen noch mehr gestimmt
durch Jahns ,,ooufase Vorträge** und durch die verworren
neu Ansichten vom Oeutschthnm ^ womit man selbst Kin«.
der bekannt machte. . £r fand bey einem Aofendialt^ fn'
Berlin zu Anfang d. J. eine sehr widrige Stimmung gegen
aioh bey einer gewissen Partey. Er erklärt sich daher
hier iiber das, was er fdr die gute Sache hält und was
ihr entgegen steht , in 60 Satsen , die noch besonders er-^
läutert werden, Dafs er gegen das Turnspiel und ändert
Spielereyen der Zeit> die jodoch mehr zn bedeuten haben,
als mancher glaubt, sich ei^klärt, ist bekannt Auf AngrilTe*
(an denen es nicht fehlen wird) kann er erst m Ende dea
Sonuners antworten^
. Der Burschen -An^aug. fAn komisches Heldengedicht in
vier Gesängen , von F^Ua JiannJo^. 64 S. d. (ohne Pruck^
ort und Jahrs.) 8 gr.
'In einer kürzern Vorrede versichert der Vert^ 'das Ge-
dicbt (das xuerst in Göttingen cursirte und Eindruck macfa-
Jtfi() besiehe sich nicht auf einen einzelnen Studenten- Aus-;
'«og einer einzelnen Universität, und einige Particnlaria qU
ner gewissen Universität (gewils nicht Montpellier) rühr-
ten dkber, weil ihm die Oertlichkeiteu derselben Am besten
bekannt wären. Mau wii*d das Gedicht , das einen nicdern'
Rang unter den komischen Epopöen behauptet; i|ich^ obw
aufgelieitei*t ZU' werden > tes^
S58 b><Z9it<ViuMl kteiA* Scfai^sii.
z) EMOiMin crUifuß, (^u Memoire sur l'etat actitel de VA%S
Ifemagii^. Tradoit du Journal iiititulö OpposiliomililaU. i^
na, Sclimtd läi^' 88 S^ in gr. 8. la gr. ^
9) JEtat aotuH d4 P\4^im$gne , ou Examati et R^pana^
«p.,l^(ki|ojre de Afr* AefSMUordsa »«r PeUt de l'Altejnagne^
aons le rappart. juridique , moral, poUtiqiie et religteux,
rr üe Prof. Krm^ 4e jtfipaio. Leipaie, Brockbaus 1^19. 6^
kl. 8. 6gr.
Die Ueberteteung von No. 1. ist etwas steif, die voo Noi^
X^vosB ürm Pro( Yillefs lierrubfeQd^f^eyer und manche
Ausdriieke niiUernd,
, Kitrwt aber gfcrem ßrstäilung der so, lange die Welt steht
unerhörten Geschichte .^iner SoaminnbiiM, genannt J^Ubo^
hf Sehbm^f welcjie yo^ voin^hroea und geringen , mann*
liehen und weiblichen » alten, und jungen, gelehrten nnd
^ngelehrteo» einheinsiapben' und« fitomden Fet*on#n sorg-:<
iSilig untersudbit ist und beaeugt werben kann. £in An«*
bängfel aur Jobaiade. Von 0« C, A.K. Schildbei^, gedr».-
in diesem Jahr, (ffamm bey Schult» und Wundermann.) a*
Sog, in^. 4 gr. .
Der Titel laCst acbon eine verspötlelnde Eraahlnng Von
einer Beti-ügerin. erwarten » wie sie wohl häufig vorkom-*
meo) und man wird m sehr unterhaltend^ hoffentlich auch
»unche Verblendete belehrend , linden.
Witzfunken imd Lichtleiter, oder neue geordnete Aus-
wahl von Gegenstanden (AeuCserungen) A^ Scherzes 9 der
Laune, d«> Witzes and Scharfsinns. Zur Erbeiterung, Be*
Instigung und Belehrung, V^^^ dritten Bandes erBtur Cyclus«
Leipzig, Cnobioch ^819. UV. üio S. gr. 8. i thlr.
Mit umsieht £ah|?t der ungen. Herausg..fbrt, ausgewählte,
seltene Aeu^eiriingen des Witzes (nicht nur in deutscher,
sondern auch ijo^lalein. griech. i'ranzös. ^ngl. Sprache) mit^ •
autbeiien und tinter Hauptnibriken fdieses fünfte Beft ent*
hält 2k5.) zu&anfmensuordnep , um nicht nur zu vergnügen^
sondern auch die Kräfte deS'Geistes und Gemütha anzure^
gen, und diese Sammlung iibertrifit in diesen Bücksicfaten
die bisherigen Ane^oten - Almanacbs. '
lieber GerechUgheU ni^d Freyheit» und deren nothweiK
diges Beysammenseyn, vorzoglich in politischer Hrnsitht*
Von J, H. C Daun^ Leipzig 1819. Andrä. 28 S. in 8.
3 gr.
Das lobenswerthe ScI^iftchen ist dem Geiste nnsen Zeh«
alters entgegen gestellt, das nach Frejlieit strebt, :abur
Gerechtigkeit weniger achtet 1 udd empfiebü; den Shni im€-
Gerechtigkeit in mehrem BeziehOttgea, mit Beaeitigang^ dea
-' • c. ' J o u r n a> I e*
MifO^en aiu der ii0iiAiteQ anslandwhen hiHr^Um igig»
Zw^ytesHeft. loB. 8. -
£4tjlHiI^I^; 3* 177 ^--! 19^* 3riic)i$t«dL6 aiu Morieit ^sw^t^fUgt
Reise duTch Persien swischen den Jiibr«n 1810 und #8l$t ;
im Upfhan ^sl^rt aett 1770, eine rem. kttfad. K^<Ae»
wird abfv spürlich unterhalten} andere^ religiöse Anatal-«
im aind eingegangen.:. Die Perset sind viel tolerante
alf die Türken.)' S* .i95-r;i:i5. Rede das Gonvemeoia ^
Clinton in Menyork fim 37. Jan. iBiS.» Itejr Eroflnon^ der,,
LpfJalatQff dieses- Staats. , (Die Reden der Gonvenieprs der
Provinzen geben über .die inoem Verhältnisse Jedes. a|jisel<* ^
nen Staats die besten Auüichlüsse.) S.. aaS'^abSi BrwSikr-
lang von dem Schi£fbnicbe des Osvrego an der Küste der
kindlichen Rarharey (im llär« iSop.) und Ton den Leideii
d^ Capitains nnd seiner Lente wahrend ihrer Sdaverej-
mter den Rerhareo* t Von Judah Paddopk, dem Capitabi
dieses (amerikan.) Schiffs, (eine tranrige Geschichte» die :
g^wir? Theilnahme erregen wird.) 3« u5^ — 285. Reschlufa
der Abbandl. über den Ursprung nnd die Fehler der britti*
ach^n Constitution (dif F^ler der jetfig^n Nationalrepri*
seivtaU^n und der Parlamentawahlen^) &• a86 — 397. Denk-
schrift über den ge^^wärtigen Zustand von OentsGhlan4-
Ana deta Fiana. (ohne alle Ann^erkungen; kommt jetst so
sp« t) S. SaS — 533. Biographische Notiaen über (den im*
Itipj^t yerslorh. ani dem ikltea Geschlecble MilUn de Grand
A^jfpnUbstammendea^iiaK. Arobaologei9),9Aillin fnnba-
fiiedigend.) S, 3j4 f. H^nnjbals (gewib nicht des berühmt
testen diesem JKamena). Grab (anf der Insel Malta im Oistrict
von Ben Ghisa, mit einer phönic Inechrifl; in der Grah«
hoif^le I von Sir Wm. Qrummond aufgefunden^
Boieriscbe Landtagf-Zfitusg. Im Verlage der fleiscb^
mann'scben BttchhandL in ilüiwhen« 4. 1819.
. £s ist .bekannt I dafs unt^ den grölsem dentschen Staa-
te{i.Raiern ruerst eine in diesem Umfange noch nicht Tor-
banden gewesene Oeffentlichkeit der Landtags- Verhand- .
lutigc^ eingeführt hat. Daher erscheint auch eine Land-
Ugs- Zeitung^ von der wir 93 Mummern rhalbefiogen) bis
mit. dem iSten Febr. (ohne die Beylagen) vor uns }^ab%a.
Sie. eathült aber niobl .blofs V^raeichnisse der Deputirten,
B^ede« einiger, jtoik ahnten nnd andere Actcnatückei ^»ideni
ttfdb tleili eig«it« Benmrkuogtn -dei Hmnmgi^itf^^Mmtä
von Aretiii , 'der Soge zufolge) theils eingesAadfte kmSuikw^
Ton Anfdern wie n. 18. S. 71. über das LandsUadtcbafti*
Recht der ieibrepl|tljftc)bn rßHi<%> jmä n^'i^S. die baier.
Stände - Verbaifdlungen von der GaUerie aua geaekeo , an^
tktsMtJMet S¥hieta9 Bavarut» ein AoDiats der grcdfe llnra«
friedenbeit erregt bat. Immer bleibt "diese ZeiUmg , aiiek'*
w^geii deinen/' "wa^ auf eine geWisse Leitung der ScSnJle^
aWifecItt, merk'würd^g. . . '
ijirehiu für tfie^'Theölogiß nnd ihre neueste Lticiratiir.
Herausgegeben von D. Ernsi G^BtitUb Bmg$lf ord. Prof. der
Theolpgl^ luid Superatienden t des theoL Setütfiarioais iit'
IPItbingen. ^vejien Bandes drittes ^iuok^ Tübingen^ Oslail^'
de^/1818, S. 557— 'SaÄ. . - ' ,
Die Abhahdlungen dieses 8t. (die wir, mit Uebe^g^biuig I
dw blöl^li Recensionen nnd ^Nachrichten ausaeichnen)«
srWfr #. S5y — ßSo. Bey träge «ur Verlheidigung der Aecht* ^
Ii'eit des Pentateucbs; i. über die Sprache und Schreibart-
dHselbeq von dem verew. Canon. D« JAn in Wien. (Es
wären' vier Abhahdlungen, die derverit, J< liefern vrolitei,'
tirey sandt« er eilt, welche einigen Banpteinwendongen'
b^egnen'y die b^yden andern, welche die innem und äus-
sern Gründe der Aechlheit susfiihr^n sollten , sind nicht .
vollendet worden. ' fiier we^rden die ans der Bncbstaben«*
Schrift, diem Scbreibnialerial und der Schreibart des* Pen- -
. tateucbs hergenommenen Einwtkrfe gegen sein Aller beant-
wortet) S. 739 ff. Einige Erläuterungen über die Taqfe Jo.
-hannis Und Jesu und über das Alter der Judithen Prosely«
teiitaufe, vom ijei'ausgeber (ßenget)i ein Maohtrag zn sei«
n^r histor. Untersuchnng^über dieses (i8i4«) und sogleich
Beurtheilung ^gc beyden Schriften von Zinuntrmann und
llei^&e de bitptumi origine. S^ f fS £ Bemerkungen sa
der Abbai^dl. : Ueber einige wahrscheinliche biterpolatio»
nen im Evangcl. JohMlnis, von D. Ludw. Adam DieflTen-
bach , Prof. der Theologie in Giefsen» in Bertholdts krit
Jonm. der tlieol. )L.itt Bd. 5. St, 1. Es scUieisl sick dar-
an S, 788 fi. die BeurtheilUng einer, zwar ähnlichen,
aber weit tiefem Untersuchung, uümlicJi Hrn. Pro£ D. Gras
über Intc^rpöliitioneu iu dem Br. Paulus an die Romer. Eilr
yäogeq iHf/j.
Dritten Bandes ei'ste« Stück. Ebendaselbst 1818. a^oS.
in 8. 3 Stkev Äthlr; 8 gr. ' ^
Zwey Abh^ihllangen beßiiden sich in diesem Stack':
S. 1 •— s4. Welche VNTendmig ist dem Bsweise für dieQött*
licbkeit der ](ichre Jfes^i 4er aus denWfulflef« (iergenoii^^
e>Jotiniilc ' 36i
nd%fA fad|^)letfttiocb 2111; Befestigung detOUuibeiia aa dkn
•elbe^Kraa behalte? Von ..^ndr, KMer, Pfarrer zu lUna«
im Cantou Zörieb.'^ (Wir flanbeYi, däU «intiebittToUe Leh-
rer aeb*ft tüagtt auf diese Art die Wonder imddea Bewei«
atte ibnea bebandelt hoben, wie der V.TpncUagt) S. iCS
TT- aa^S. FortaeU. der äberatu gründlichen Abb* dea Terst.
Canon. Jahn über die Spmafaö und ScbteilMurt dei Penta«-
teuoha« alsßejtrag surYertheic^güng seiner Aechdieit (üb.
Werter und ftedenatfrten / die im P. nie, oder selten^ in
jiingehi Budi^m Umfig vorkommen, n. s; £) Maaehe^e*
censionen/'oder Anseigen toii Schriften, die schon -einige
Jahre alt- aiad, kommen doch so spat, < Ualerden Jütum.^
riehten dieses' und deaT^geu St. findet man. alle theolog*
OnGtcfTpromotionen der« i^rsobiedenen dentschen and ans«
ländiaehen Uüivers. beyinletzten^eform« Jnbilaonierwahat» 1
Thäoiegieoilm iQuäriaitchrifi. In Verbindnng mit meh* >
rdf^ Gelehrten h«rai^eg|^n tou Dt. Griäß^ Dr. GrUy^
ütrJJürbti und WrtoAgr, Professoren der Theol, der katliol.i
Eacnltilt^^aa -der Kjktigl. UniTesv. Tübingen. Jahrg. iSty«'
&Hes Qnartalfaeft. Tübinjien b. Lanpp. 10 Bog« in 8« Jahrg. i
i^tUri 2Ö gr. ' * *
V Der Z^^eck dieser nenen, von einsichtsroOeii nnd timn^<
nrdieilrfre^en ^Männern angelegten Qnartalschrift isl^r.
dareh eigne gelehrte Fbrschnngeii oder Darstelfamgen n£ -.
deffl'Gebwite der TheoL Licht so verbreiten nnd die aeae^ij
s^iaOetstest^rsengnisse aiif*demselbea zu benrtbeilen, aajt»
9& das ^Streben nach Wissenschaft anxnregen and den Sian <
und Geist des Christeathnms und deuen Anweadang aali
die Gehaftther an beleben. Sie serftlU in folgende Ab«,
ttcbnitte: i» Abhandlnngen : S. 8 — a5. Vom Geist nmüt^
Wesen des Katholtolamns in Bosiehnng auf das ITrchrislea^
thnm ( nUmchea Bdianptoiigen fehlt der Beweis). 2. Be-^
ceasioaea and Anzeigen (diefsinal von 16 Schriften, meist
kaüjol. Verfasser, sum Tbeil kleiner Schäften; eingeleitet'
dnrch BemMcongen übor die katbol. Dogmatik). i. Kit'f
cheiiw^n'^S. 93. Dermalige Lage der dedlschen katbol. •
Khrche^, xaaainserAnffatK. S. 96. Rom oad Wessenberg.^ «
4. Urkundensaitiihlaag (Mehrere betreffea 8. 1094 die Ab-
geleg^eit des Freyherrn v. Wessenberg> Übrigens ist das '
Baier. Betigiomediot yom 96. May 1818. S. la^k ff. nnd
das Baier. toncordat mit Pios VJl. S. i46 ff. abgedruckt; )i
5. Eriialenmgea (1). i. Berichtigungen oder Bestreitungen ^
von Anrichten und Urtheilen über das katbol» Kirchen* •
tbaai a. 1^ f , • $. iateili^eimbliitt Auoh hat der Verle|ep ^
SGüt' c) 34amala,v
noch dnä UvkaATciit der Tift4 fl^nlschiv'Tferite M*>4m..
I«4eteit2 Uomiteii.desy«r. J.y witf«ntohafUicIi'gMHn^^ ^7**-'
£m §«iiii:aiideF«r>Gei«t Hsrrpcht in der}
•JLäer*aiuA%situng fin^klhol. Religioiislebrei^ . Hexiiit«gef« .
VDQ Ji(fispar AiUon Fr: pom MMsUot^* Zebiitep Ji^hrgtiig» .
^«Ler Band. Jänmir bis Marx. Laodshut 1819« Tliooi^n.
l!ißS. gcJ. tuidf&SiIiit.fii. lahrg. 5 tUb.
Gkidb in^ dem ersten AufraU:. 5, 2 — i5.. Vereinigimg
d.]»eydeii proiest» CoAfes^ioneniai bAier.:Rheiiikf eisel>eliteJ.Cf
ei^^sbreu wir, d^ es aehon sa LatbeiPsZeiieii Mebr «U
3#e Parteyisn gegeben *- d»fii die proteeUnt. Confostionea
in Dentechi JbeBien Mittelpnnct snr Anitöbnimg gefunden
heben eis- dea. faneineeluiftL Uuglettben und deTs die er^
wähnte Vereinigungs - Dricunde einen neuen 3eweie d«ii
hiSrrscheaden Indilierentisnins gebet- Solche LestenmgWfc i
sollien nicht geduldet werden i i4 Sehriftek {deatunt^r
epi)h einige ^iohi Iheelogisehe) eJnd engeneigt.,'' Oenit httipi t
eiwihnt ist^ der iviobCige Codex chronologii^- diplo«ieUcut
epiedopatne Ratieben. coUectae 4ie editoa opera et alndio Thei.
Ried* Ke|^nsb. illi6. Ji. 4« ^-r Desto aäaiSfbrlteher ist de? '
Aufsalz S. 8 t -^ 91. Auch ein Wort über die leijiuiten» <tiij
ihrer Belobnng« Jm^IntBl., das.d«« Status dbr foai,' Kirdle
und Corie von 1818. darstellt »; un^ manthet. wenj^g be-» ^
kaantel^iisU^Notiaen gibt» eifahn^ wir auch $• iQ. dafa
des lUniigr* Sachsen einen Bischof erhalten he^ -Wir keiMH .
t^^nnr einen Bischof von Asgia in Sachsen , ut^ heUagtm
neuer] leh den Tod, dieses wahiiiAi^ ehrwürdigen. Mannes«.
Uer.Uebertrittdea Prineen Adolf von MeUeibutg f Scbvfet
rin kur^tom. Kiache wird wieder mit wegwerfdtiAer <£r^ .
wlühnang der psbtesL Prediger angeföhrt ' . .. ^
^UfUwiMtungtnfur gebildete Leser. Monats^hrift, .her-
aueg^geben Ton S, JV. SchiißUr, Wien hey fUller von.;
Uesle. Leipzig b. Kammer. Pragb. £«ders. Jahrgang 1819« .
Ej:stesUeftg6S.in.8.
.Voh dieser Menatsschrift ecrseheiet «eit dem i,0etüi8)&.»
m<Muitli#h ein Heft von 6 bis 7 Bogen auf Velingapif»i^.8«
mit einem sierUchen Umschlag uod^n.eplLelejrorts^t^lung .
dea/Mc^nerschen Apollo angesehen wetdent. .Qer. Jfreis
des Fiertei Jahrs ist 1 tblr. 18 gr« Eraähiungeii^ ffoteüen,
Mabrcben, Lustspiele, vermochte Asifsätn^i Geiiohtcw'
EpigramnHi» Anekdoten u. ^ f . machen den InhaU ans» und
auUer dem Herao^eber haben bisher die Hm. Griesel« .J^i* .
liuft vottHenneberg, Ü.Kaii Witte» Karl Grumbtfoh., P(dA>
Hrtyhok, Steia und A. bejre^tcagen. £s üind.mstear 4Mt
AvlbSHtto %i0(g« rtditgtlmfsbtTe und nntJbt ienGtdiohkvOy
Tomelimlich den EpigrainiiH)«! verschiedeae re^Iit orli§e.
Amerikanische Literatur.
(ans Amerika^ dargestellt darcb sich selbst)
.Im Sommer i9i5» stifteten die Mitglieder der ^ledicia.
*Tacui(äl2u l<Ieuyork eine pbysicalicli - mediciniscfae GeselU
schaff zarßekannlmachung von Untersuchungen» ßeobadi-r
tung^n nnd Aqisätzen über jeden. Zweig ihrer \Vis•en8cllfti)^r <
u. die Uiitfswissenscb« Die GeseUscfaafl besteht: aua Mitglie»
dera uXorrespondenten« Sie hat den ersten Band ihrer Ar-
beiten unlängst herausgegeben : Traasaclions of the Ph jsi^o- ^
Medical Society offiew-lork. VoLL^enjork. b, Colijos u.
epmp. 458 Sfin g. m. K. £r enthält : D. Elias Marks'
über die Sopliistereyen in der medlciniscfaen Theorie — *
D. 0. G. i^ity/^y« Lebensbeschreibung des verstoili. £. Post. -^
Zur Botäaik : O. C. £* (U Fuy Untersuchung ^^s Erigeron^
Canadense und seiner wohltbätigen Wirkung in Diarrhöen;-
D. £• due9 botan. Beschreibung der Tilloea connata und Li-
roosfUa subuiata (sweyer, kleinen Wasserpflanzen). Zur.
Anatomie: p. Kw MoU ubes einen Riis des Herzens, m. K,
D. J, €. .ChuBftfan .über einige meriiwürdige Krankheiten
der Larynic und Tr^chee; D. /J^. jRm4 von einer aufser»
ordentl. Verstopfung im Kol6n. Z^r JPUysiologie : D. C&»
JE. Piers(m^$ 8€»>bacl][1|ing über gewisse Ursachen, weiche
Eiuüufs haben auf die decarbonnirenden Eigi^scfaaften der
Lunge; D» C E. ilej^ty iiber die gleichförmige Thäti^keit
der einsaugenden Gefliise. D^ BiMMeW$ Beyspiel von Veiv
iindernng 4er iiaulfarbe bey em^w^ (6q jährigen) amerik.
Indianer (nach, einem aoujteii Khevmatismus). Er ist itst 90
Jabr alt und völlig weifs. Zur Palbologie: D. Jf:.S.BmU:
von E^milienaniagen. 9U1 vUntstursen; D. J. C, Bi^ 41ber
die Cynanche laVyngea-, Ebendesselben Bemerkungen über
eine dei' Syphilis i^nliohe Krankheit; O. G. G, I^rd^
über Phlegmasia dolens eines Mannes 1 uebst BeobacJituQ-
gen von D« A. ff". Ii^9\ W» Thulfy Bemerkungen über
PneVmonia typhodes; D. F^E* Berger von einer mit Blut*.
Süssen begleiteten Zurückbaltong der Plaoenta ; D. A» /Fl
life$ yon der Krankheit ^iner Frau die im Schlafe predigt;
D« ü. Fi$h Bemerkui}gen über das 1809^ in Hartford (Con4
necticut) herrschende FleckOeber ; 1>.A. Jf^Ive^ Besefareib.**
einer epidemiaclien Influenaa, welche im Herbste ig 1 5. in
d^ öitL und nordl. Tfaeilea ^r Verein« Staaten, baaoii^
3PI4 Aai«rik«Bt5d»r^U»ratar.^ '
den iti dirt' SiftdirKevjork fa^rrvobta; D. /. A Wtiiiridg^
HWr di« E^idew]*, ytMch^ in der iidrdlielien Oivkion der
Armee der Verein. SUeHen im Herbst 1 8 la. und dem darauf
folgenden Winter herrsolit^ Zur GUriirgu: Ä C. Altwt
aber eine (gefabrliche) SciinCi wunde p welche d^r Gen.
Major- Ht^ey (im Nacken) erhalten halte < o)^ ihre Hei-
lang in 6 Mdnatei?) ; D. V. Mott Oenksobrift über äie suc*
cessive fiefaandlong des (rerwrindeten ) Kopfs (nicht ito
den eisten Tagen, sondern erst 1 4 oder t6 Tage nach der '
Verwundung^ soll der Verband angelegt werden); Änen*
yysmA carolidis gebeilt dbrch Operation von D. JV. Pott;
Aneurysma arteriae brachialts, durch Unterbindung der
Sefalusselbdu- Arterie geheilt von 1>emselben; Künstliches
Gehnk und Heilung durch Friction ▼ön D. Heeker. Zur
HeilmittBlUhre: D. C. JS. A Puy Bemetknrigen über die^
friotionen bey SchUgflüssen und Lahmnngeu j D. ji. Read
Gebrauch der Oatura Stramonium bey gewissen Krankhei-
ten-, D. 6- P. i^ira^ Untel^sachmi^ Über die Wirkung der
VegeUbilischen Säuren, den narkotischen Miadn entgegen-
wirkend; I>. J. N. SmUh von Vergiftung durch Opinm-
Tinctur ; Desselben Beobachtung üb^r die Wirksamkeit
der Brechmittel in spasmodischen Krankheiten , nebst Un-
tersutiinng der Ursachen des* sympathischen Br^hens.
Zur medicin. Topographie: B^bachtungen über das Klima
,nnd die Krankheiten der 5udt Deerü«ld.(Mas^achnseU>
von^D. Ä. fK ff^Miams,
Der Prof. der Math, und Naturphitos. und Lehrer 3er
Chemie und llff neralogie im Bowdöin College bey der Univ.
Cambridge P. Cleapebmdhtii einen Elementarunterricht in
der Mineralogie und Geologie, als Einleitung su diw^
Wissenschaft n. s. w. zu Boston auf 668 S« herausgegeben/
der sehr geschätzt wird, und manohe neue Bpecies von
. lIlneralienfanKeigt
Der Di(>. u. Prof.. Cooper zu Philadelphia hält dasdbst für
efn gemischtes Auditorium Vorlesungen über die flineralo^
gie und hat in einer amerik. Zeitschrift eine populäre £in«>
Icitung dasu drucken lassen.
An essay on Grammar, die prinoiples of which are
exeroplified in an english Grämmar; by J. P. Wilson^ D.
D. Pastor of the ürst presbyterian Cfaurcfa in tlie city of
Philad. ' Eine philosopb. Untersuchung der Sprachen, mit
Benutzung und Vergleichung. mehrerer Vorgänger, auch
über die Verwandtschaft der Sprachen.
Der Bisehof der protestant bisohofl. Kirche in Fensylf
^NHu^ 0. fy* ^bUo hat sa Philadelphia einen Versuch
knraiifgif»^ t «itiiiilteDd£iiiw|Ufe gtgm dUBebauptojig,
dafs ein Measpli durch .Uü^tlnUHiill G^eimciiail.mit d^;8i
könne« . ,
< In Pbiladcdßhia p. DqI^squ. ajn4 hciramgel^Qiiuneii : V
SchMred«9ibprgianisiDui^ ein, Brief wedisel zwischen, ejnent
jpTetbyter. Geiaüichen und einer. den Lelirf^n der Aenen
J(»iouiiitem»kirche eogethaiien jungen I)ame«
Ueber das J^ucü : hi&tontf^h^ Factum and «Qg^i^lieinL*
liarstellangi die Geheimnisae dei Vejntorb. Swedenborg
«BlhulUnd; :
. In dem Collegiiim det> Aerzte mid Wandi^rxie .aki. 4e|r
Univ. Meuyork, wo Idie T9):l^<upgen x. Iifoy. angefangen
iiaben y sind £olgei|de Li^rigr angestellt : D. ^osaci fuir
Theorie und Praxif der .Mediojn» Uebammeoku^t ; P« JPo$i
für Anatomie' iui4 Pbyaiol. ; D. JIT ^«f^, für Chemie und
Jlateria.medicay D, A/o^^ iä^,,Cbirai^e^ 0. Ja^rsley für
Klinik 9 D. ^{^01»^^ für M|(^<i|U% fore^isMi, JQ. MäcAUl fiir
Maturgescbichte.
In den amerikanichen Bfirgerschulen wird die Bell-Lan«
casterscheUnterrichtamethode biit Erfolg und wohlfeil an«^
gewandt D. Bell erfand aie zu Madras in Ostindien um
die |ungen Hindottaner sn unterrichten. Der Quaker ^Lan«
casler führte sie bey der niedem Volksclasse seiner Secte
in EngUad mit Vortheil ein. Vm^ derselben können 5oo
Kinder nnd mehr von einem einsigen Lehrer zugleich^
miUA fiUger Kinder f die er daau abgerichtet bat und
leitet, unterwiesen werden.
Italieuis ch 6 iL i t e rat nt,
Saggio dl britica sul Paradiso perdüto, poema di Giov.
llilton, e snlle annotazioni a ^uello di Gins. Addison^ ag«
giuntoVi l'Adaoio sacra rappresentazioi^e di GioT. Batt. An*
dreini, di Giof>. SolarL Venedig, Rizzi. iSiS. 356 S* in 8»
Ab. Matteo Marcäcci Tratiato elementare della poesia
latUia ed italiana Id uso degli alonni del Seminario e Col*
legio archiresicov. di Pi#a. Pisa b. Nisteri i8f6. A Theil#
in 12.
Notttie astronomiche adattate all^ uAo tetlitine' da jbii.
C^no/j^ 456 S. in la. mit 3 Knpf.
Storia de' bachi da seta (Geschichte der Seidenwürmer)
^yernati coi nuovi metodi neltSiB. nel regno Lombardo*
Veneto ed altrore^ Con uua «juartii Pärtf r^tira alla ma«
866'Serviscfae/^^aQi»(^ 0. Pbniti|ieftisdie Littratur.
hltTH ^ti tegtio (t:r«rfkbeie 4^ Ütiii») o caMliMti«: B»l
conte Vinc. I^oni/o/ö. MdUind i9ft$; 1 >./
Vorzüglich sind dr« Vetdi^iieeä fiber die .StUteiwifr-
merzucht in dieaem Werke.
Opu^coli'diGiov.BftttFiiTo, ra^cofti « pnbbliciifei daCar-
Ittnt. fiosa, marcbese di VillarOia. Napoli i8ill«S.
Voraus geht daa Lebeii TOli Vico (geb. 1670. geit: I744^
der durch seine Reden iicfa ats gescbmack^^oller Schrifl^
iteller'aulkeicbiiete. fiitr ersehenen mehrere tufigedtnokle
Aufsätze von ihin.
Von der Biblioteca' Italiana oaia Giomale di Lellerafcor«^
Scieüteed Alli, eompilato da' vaij LeUerati, Tomo XlII.
anno quarto, enthält das Jamiärh^t, Mailand 1819. (ii.
IS'/.ytin Proemio des Bedact. Acerbi, worin ein« j^ecbt
nüttlicbe Uebtrsicht der aUemenesten ftali^. LiteraCor,
gegeben wi^d. Uebrigena sind unter andeni'auch dieschoii
1816 zu Catania beransgekommenen Tragödien* deiSalra«
dore ^codeii :i§5 S. in 8i (S. 10 C) beortheik..
S^rviscpe JLiteratur.
Kf, Tfuh Siefanowllsch hat ein Serbisch «deutsches V^Tpr*-
terbuch herausgegeben, das 7oooo übliciie serylsche ^6r-
ter entbält. ' ' , ^
Ramsche und Potti^iesidlt^ke lit«bE^tilr. ^
El Teatro Espanol, o Golecion de Drapias escogiäas de "
Lope deVega y otros c^lebres ercriteres, precedida da una
breve noUeia de iä eseena EspaSola y 9e k)s^ aolores qüe
la han illustrado. f^umero .9, £1 Caft. London 18 ig* 8.
l thbr. 4 gr. .
Tesoro del Paroa|o espafiol , ö Poesias setecfas desde cl
tiempo de Juan de Meua hasta el fin de siglo XViJI. reco-
gidas y ordinadas purD. Man uelJosef Quintana. Perpignaii
1818. bey Afpine. 4 Bände in 18. 46 Bogen.
Obras completas de FiliotoElysio. Tomo VI. y VII. (ver-
liihiedene Gedichte in portugies, Sprache.) Paris, Bob^a
^819. a Bändeln 8. . . ' ,
In Mädriid ist im September 18 18. ein Journal der Sti^r* ~
gefechte angekjiadigt worden ,. deren vom Mai bis Nov^ iflT
gehallen ^rden. In diasein Zeilriium soll wöchentlich ein
Stück vOti' diesem Journal erscbeineji. Der In|^nt Don
Carlok soll'^andom Plane^ diaiei Journals Anlhöil IfaV^tt. '
'8ör
.0
SchwedUcW/Xit^rfttufK! »
In Schv^d'^n-koiiiinen jcUt 46 Zeilungeri IWrktiSj eiiib
Literatorseitu^i mebrere Joarnale, nanjcnüich Iduna^
Penelopei ciu medicin. Journal, emes für tblerjädien Ma-
gD«tiaa^is^ das JS^wist. und NeaigkciU- Mag^tziu des KutiY
m^rberrn Bojfi. Pas erst^ JHeft der neuen ZeiUclinft fllr
Wiasemchaft iind Kunst, $wea, liefert aclir gdxaltvolle
AoisaUe r«n Wahleoberg., Geijer, HaiTner und A, la
tJjfsalaist em poet Calender von AUcrbom, ein Damenca-
leoder vom BucU^ändler Breielius, erschienen. Der Ab-
fi^ck deuUcber Clapiifcer Ut bis zum CG. ßan^c fortge-
iiclifiUeii^ ApB^r dem i* ^ande der echwed. ßtUrlfUtcller
des Mitt^lters (S, 124 f.)..9yad van einer Geselbcbaft Ge-
fcliichtforscher fönf Bande iingedruckter Sammlungen für
die scandinarildieGe^j^jcl^te^ die poetbclte Edda, SnOjTO
i^turlesqns tleinitkriogla in 6 Banden | istaüdijcl' u, scliwe*
dischy lierausgegebep worden . Einige Abtiiellungen des
penen fcbwedisc^ep GescUbudis und ein neues Milkar^
beglement^ind bereits erachiejicu. Hr. MosiUnt m Stück-
bo^ni ^if öescbicbte des Lebefis und der RegieruiJg Ale.xan*
ders t fieransg^eben. , .,^^ , ^/
. C^zMspoBdatic« inMtto «iffitielle et confideaUelU.d^N««
CU«n Boaaparte, avecües .ooars.toang^res, les pniices»
nfinistres et lea ^^a^ranr firarAfaJi'et ^trang^rs en Italiei
en Allemagne et en Egypte. Premi^iie Livr4iso(u . Itali/s«
Toinerl. Pafia» J^ancoiick0.i8i9. gr.-8. 3 ^i|r. 4 gr,. ,
. Von der UusiiverliissiglDctt *d€kiri^4^rj:«bioiiMi^ «d/^ Gf&n,
Ceargiind BescbreibnUg 4ea .FaJdauga j^ofli. ^^ ist eii|
neuer Beweis gegeben worden | indem e^p, ungen. Augen<-
xenje'i» K.dtsebue's .Lit«;W6olienbl, J^r..ai. S. i68. dar-
thua^ dais die Nacbr^t Ton d«a. gefangenen G^erols Du-
iMsme Ermerdong diurcb aU]fffrtl9 TmppfHi VQÜig^ung^ün;-
iSüt und er, nach änÜMKÜ buiiian^ BeUandluugr, an ^ncr
in dter^Sehlaclife'erhalUoe&'liHlÜichen KopX^^unde am aq«
Jod. i8b5. gestdrbi^ijiiiC. .'
Unter den franzos. neuen» Jonmalen s^ ^c)inet $ifih Xe boh^
liMnrae i^on RongeMnt ( gi|WiiHrnia£se?} eine Fortsetzung
YönJolfy'a Eroatten der. Ci^aoas^e d'Autjii) durcb j[V(te Be^
ofaaoktuged ind DwMCdkmgen der n««Ai4ef(ffj^;r,,ßit(^
- 98S ; Frawömcli^ Literatur.
Ton der Gcafia ihrd^ f«t em neoerRotnao endijen^:
Lei Parrenut'oa hk iTtm^iW W Julian Oehfionrs, Gentes
jfiar lui-iniiiie. , ' ^ ^ .
Von der NatargescliicljLte der Säugetlifere v6n Ctf^j^o^
'iyid Cuvierini^t ewte Lieferanf 'erschienet^.
Xavier jijidouin Ibtt eine Söli^ft' über, di^Yerautwort-
Uchieit der lÜnijite): herausgegeben/ ^ine andere "^^^ift
Von M^ C LqySon ubejp' denselben' t>egi^stai/d%f^ napftr
*^*"* ^ncoeinen. .
»i:yations sur la langüe et la littÄratare'Royeiigalef.
ly. Schlegel, l^aiis, Gtkch^Xit Deutsche^ Bacbhf.
etens encbeinen.
Obaeirvations inr
ii8i8. 8.
£ine AbK d je nicht tt^r das yt'ie^ti^är^e i}i$ ^^H Aen^iUn
üaniEÖf. Schriften über^di^^oyeda^al. Llt^rä^pr und. h6^
sie 9 sondern auch die ResnliiCe ei^äär Üutersochnng enC^
halt.' , V ^ ; .
Das Journal da Comte^rte ilt wegen ^oi^^eiiMlutnenct vin^
gegründeter Nachrichten von einer Sitzung ^er JÜtimxxißt
der ^airs j[ auf einige Tage) snspendirtwbrden.'!
Bey Bertrand ist d^s Leben Jacobs ll?i^<5n. von England
lAaoh den in Carltonhonse beftndliclien Denlscbi^ilen des*
selben' Ten /. C. Oarcke heranigcigebien , aus d: J^n^f. itis
Frant. ubersetst erschienen. i8ig. 4 Bandis in ^."to3 Bd^
6 thlTi ( Vie de Jacques II. etc.)
In dem 4; fifefi; des ^. Bundes ,4er BiUiptMqd# faistoriqne
(d^n Herausgeber sich jetzt im Geiangnirs befinden) nhtß,
nntfer dem Titel'i Napoleons Enfewibi&Ycr Anfimg^diBii^d-
rags von l8i^, d^ InstructioneB.bekanot gemanfat, weleh«
dnem im April i8 1 ü nach Polen abgeordneten Bason ^^^^*
erdieilt worden sind; ^^J.
Die M^moires pour serrir 'a la vie d^un homme ööl^bre
eiithiUlen,^dPCh viele sehon bekatkate nnd gedruckte Anekda*
ton , nnd^tkit^ diii Eraäbliingdn von der, neuesten Zeit.iBaS
«ind inteffetoanter. *' «^ ^
' Dagegen ist der tiften angbfikhtte ^rste Band der Corr^. .
apendan<3e etc. de Napol^oü Bonaparte ete« der Italien vr
98. Mär» tis a3. Aug. 1796] iMttftift^ -deirto ^wiohtigeK» da
ar fahi tnehrere Schreiben des Dimiätoridlms ait'ibi.niilH
^lailt und die seblecfate H4iidlmi|s#Mi^icl^ Oli^ettorftinM.
ufdec|(t Der ^v^ejte Theil wird tinea ThlSBL^^t KiomK
apondena i(L Aegypt^n enthaltani i
De la propositibn d^ «öliger ^Urbi des ^leotions per
Merü. Cu»^tant^, Par. 18 19. iat'^gegett'den^ron^m Ma^gois
«ü-Hi^^;iü'diirKaiii«Mer d^Paiwam ar. JetMr^ gamiMd^w
tan VoMdriaf y dafa S^ig wm. aina Abinderung des^Ge«^
«eUes ram 6: fefo.^ 1817; -vvegei^ d^er Wählen, itarDeputir-
ten zü bittQn; gelichtet. •
''*Histoire de Cbarleoiagwe roi de France et empercnt d'oc-
cident au Tenouveüeiiteilt de Piiihpirc, pi^r^^e d*n^ pni-
cii bffftoriqiie «irr len Gaales*, jMrM.iP« GranU. Paris i8i^«
h. Gide. 5o B. in 8. 3 tlilr.
' Brttöire lilt^ram de ritolic , par F: J. Gnigaen^. Tö-
mes Vil. Vlll. et fX. Paris b. Micliand 1819. io5 B. 5 tblr.
MH dieteii Bänden ist das Wcfk gesciriössan tuid dem g.
B. ist ein alpbab^ Register beygefiigt.
Öatalogne de la bitUötbeque d^n amatenr (Hm. Anton
Ate. Renopard), avec des xiotes bibliagraphiques, criti-
'^bM^ iitt^ratre».. Paris i8ig. b. Renonard, 4 Bande in 8«
^thlr. \ '
Von den Mommtens anciens et modernes de lindostah
in i5o Kupfern naob I>anieli n. A. mit. Text von Hrn.
Lanfl^ ist die i4ta Li^f^mng; 6 Bojgen Text and € iLup£,
1819. in kl. fol« erschienen. ^
Rechercbes snr Iti h]1>iioth^qtt^ anfdennes let moderiiesi
jfosqii*! lafoQdation de \d biblioth^qae Mazarine^ etjurles
caoses, qui ont favoris^ Paccroissement suocessif du mnubra
lies livres, par Louis Charles Frangois Petit -Radei. Parii|
Rey.mid Gravier 1819; 29 Bog. 8J 5 Kap£ 3 thlr. 8 gr.
£ n g 1 i 8 ch e Literatur.
Jonmej tbrongh Asia minor, Armenia and Eoordistan
yn fhe years 181 3. and 181 4. with remarks of the marches
of Alexander and retreatf of the ten thattsahd, byJohil
Macdpnaid Kinneir. «^ London i8i8« Gl 6 S. in 8. mit einar
Charte. .
Der Verf. , Hauptmann in Oiensleii der ostind» Cda» ,
]>agnie ging au Anfang 181 3. von Harwich nach Gothenburg *
in Schweden und durch Rnfsland nach Constantinopal und
Tb^erasien (dipr einzige damals «n L<nde offne Weg) mn
die Lünder tu untersuchen, durch weiche eine enrop« Axi^
mee nach indien^ gehen könnte, weil man dlefii damals for
Napoleons Absiaht ausgab; auch, nachdem diefs niclit mehr
SU l&rohteti war> führte er doch seinen Pl«n aua< ijEr hat
aeine Aufmerksamkeit sagieich inai die alte £rdbes<ilirdk
bung» die yiel Licht ürhalt> und auf die Alterthfimer £9^
richtet und einige Inschriflten mit^^eilt. Dafs Tasch**Ko«
prn (nicht weit von Costombul) das alte Pompe jopolje
•ey, hatte schon der frans. Consnl Fourolde» der dort eiit
Decret des Senats und Vi^lka von P^tnptijoptH»
^
\
i9f hta^üg&t Ümywm0ii iSis*
p, 3o la.) J^m^^^ u°^ Auch noch imdcre Inschrifieti eii(«»
««l&kt I die euch Ur. IL «nffiliTt« £iii# ergünit Hr. L^irqyoe
4in i* d. SftT. Febr. S» 1 14 f* nach Fourcude «o : TmTw K^Hk*
merkt y dafs üb^nbiuipt in jen griecbJnsebriften detipneri^
Aaiei» §robet fehler vorkommen« i
An inquirj into the aymbolioal Jan^uage. of ancieut.ai^
^nd mydielogy» by B. Payn» ^n^^tli^don b. VAlpy. i8i 8.
Ijiiest AbbandL soll ida Eialeitnng simu 9t«n fiajQi^e.fj^
jKpecimena qf ^no^ni Skmlptfire dieu^n, i^ aber irv^
'ausgegeben worden, um die Urtbeila. der GeleLrten. .vtbejr
IMn^b^ Meen 4^« Vid «a vernebmen. Par:V£«gUi;iJ>l d^Ts alle
^ynbqle anf 4en griecb. SlädUniutijl:eQ isicb auf i^rf alten
]^4ijp<?iiMy9tema,- dmOrphiaebea'Gl^ujMA, d* ^.^ie(4.ebri
der Mytterien , beariehen. ,.
AeacbyU Ag^vaemaon^ditdett Ifanv^cripior^^ ea^ida-
\^^ üqUi? et glptaariom adjiecU Cor. Joß. JUomßHd. Caut
t^brjgia^ i^i^. 8. 3 iblr. Eine ForUeUung von 4«s VevC
Au^glbe dar einselnen Traoerapi^;dei^ A^
Ea^aya en tbe morbid. Anatoaay o£ th^ ^pman Eye» By
/am^« n^ardrop, F.R.S.E. Zwey Bande, gr. 8. mit Knp^
i8i8. 7tblr. lagr. - ^ ^
Tbe Uiatory of tbe Aucient Town and Borougb öf Vx-^
bflndge» oontaining Copaaa »f interealhig public DodunfC^tt;
avd a partieolar Aoconn^ of all chari table Donationa left fM(
Ihe Beoeiit of ibe Poor. Mit £upfcm.utid. einem Anhang.
B^ G^ Beäfgrd, A. M. and 'fbom. Henry Bicbe». 8. li^ift.
6tblr.
. V4«.daa Bbcb. Bukh^ Hiatory of bia ^wn Time aeit, 4er
Bealattration unter KarL li bia rara Utrecbter Frie4«iUf»
aaUuüi ift im Qecember i8i8 eine: nantf corrocte Aii4gab#|
wt d^m leben dea Y«r£ ui»i cioigea* «rläiit«]rQde& Nitaii^
in 4 Ootavbänden eraebfienen. i3 lUr.
Von dea D#ct. theo!. Abrmkam R9U <Vew Cydopaedia»
^«r fiJGlionary of Art«, Sciencea and UieriUnre iat 46r ,77,
UrbeU «n 4» ^6 Tbln») itgleicb^ ein Band dax« gebörendalr.
Kvpleir <[& thlr.) im Decemhar T4 J. hmramigetowma0> •'
Leipzigeir UnlwTÄtät iSrig.
Bpicilegi.um ad legem dto«mviralem da pocna forti couc
- t^rtfaT^ pto.aiMWMa ift iitoyqna\>ur4 honoiribaa -^, d^ . a&i
Jan. 1819. «4 diicept. proponjit ^f<4yf)4M^dt Bm^f
LdpitigeiPtfiyyeiliitSl iSiSi S71
Gro^t«clMVMi AlUtnb* J«r. utr. Bacc» Lip«i<e» impr, W«r^
ther VI. 25 S. in 4. JNacb eia«r kui^ea Einlcitong^ worm.
auch die Erlaaterer jenes GeteU«» der la Tafeln üJber den
Diebstahl genannt sind, ist i. Abraha9i Wielingii Capat 8.
de Furti ooncepti S^tn^y in ejus Oiatribe de furto per lan*
cem et liclnm cppcepto abgedrnokt, dann folgen auf den
letzten 10 Seiten Animadversiones (Zusätze) des Ver^ z^,
Wieling.
De autochitia et philqsophice et ex legibus Romanis con-
tiderata. Dissertatio quam pro loco in f ac« jur. Lips. ob«;
tinendö d. ;26. Jan. ad discept« proposnit D. Godofr» G^ill
Jlermannnsy asaumto socip G. C. Bernhardi. Lipsiae ex of«
fia Hoehmia. 36 ja. X S. in 4. Nach der Abgabe des Titeb
serlalltdie Abh. in:a Theile; im i. sind auch die Urtheile
der Oriecbeo und Bömer gegen* den Selbstmord angeführt
Ufid die Scheingrunde für denselben ans der h. Schrift wi«
Verlegt; im' x die altern, und spiäteru röm. Gesetze über
den Selbstmord und Selbstmörder erläutert. Ang^äugt
ist auf X S. Litteraria de scriptis ad autochiriam et nior*
tem voluntariam spectantibns Kotitia et Recognitio (nichf
Tollständig).
Annuam Magistrorum Creationem d. ^5. Febr. 181 9^ in
Conclavi Ord. Philos. peractam nuuciat Godofr, Hermary^
7i^ h« t. Decsuus. Praemissa est dissertatio de If uns fluTia«^
libus Epicharmi et Eomeli. ao S. in 4. ( bey Starits gedr.)
Eumeltisgibt drey, EpicharmnssiebenMusenan(beyde bey
spätem Grammatikern } mit Namen , die von FliissenL herr
geleite sind. Davon werden die Grande muthmaDslich an«
gegeben. .
De cdmpositione tetrAlogianim tragicarum dissertatic^
scripta Creationi XXV. Philos. DD. et AA. LL. MagistroN»
rum -— a Procancell. et Decana Godofr. ÜMmutruw, Lipsiae
litt ^taritii (init den Vitis Mngistrorum. !^ S; in 4.) Es
%vird vorzuglich untersucht, worauf bey der Zusammen»
Stellung der Tetralogien» in Ansehung d^> otoffs und^ief
Behandlung, Rücksicht genommen werden konnte und
mnfsle' i > . ..
Bey der diesjährigen- Promotion feyerte der Prediger zu
Schünfeld Key Leipzig Hr. M. Christian GottUeb Scbmiat
sein Sojähriges Magisterjubiläum.
Die, während eines Jahres durch Diplome uud aum
Theil nach Privatexamen^creirten, waren:
Hr. II* Carl GottUeb Buddensiegi Pred. zu Gangloffsom»
^ioe>n und Schilde (geb. «u Sondhanseain Thur. 1769.)^
Aa 2
57ä Leiptiger ümyftrtität tSig.
Hr. M. Carl Heinr. Frolscher ( jtt*tR«ctor d«r gel. Sollntt
an Sclineeberg, geh xn Weyrt 17^6.) ^ .
Hr, M. Carl, Kduarä Otto, ßaccal. jUr. geb. ea Dresden.
Hr. M. Carl August Jakob ^ geb. «tr' L^ip^ig 1796.
Hr. M. Albert Lion _a. Bamberg, liraeUt Keligion, Mit-
glied des pbilol. Semin.
Hr. M. Job. Carl Goltlob iJilbenx, geb. zu Bautzen 179«.
. Hr M. Adam August voti Jacyöa (geb. za Polozk 1786.
Prof am kön. Lyceum zu Seyn }. '
• Hr. M. JoU. Carl Niunich, geb. «u Osterfeld 1793.
Hjt. M. fricdr. Gottlob Feiler, aus Bfschofswerda.
Hr. M. CarlFriedr. Mövbe, geb. «a Hoyerswerda i796,
Hr. M. Carl Friedr. Ziller, Katechet am Ebrlicb'schea
Institut ?u Diesden (ge1>. zu KadiUoh 1785., hat 1809 bis
j3itt Wittenberg studirt
Hr. Reg. Halb MaximiL Carl Friedr. Wilh, GraveU (ah
SchiiÜsteller berühmt).
Hr. M. Job. Paul Nöbe, Katechet an der hiesigen Meters-
lirche (geb. zu Leipzig 1786).
Hr. M. Ernst Gottlr. Schmidt (geb. zu Uckermönde iit
Pommern 1793, Lebrer am Gymn. tu Königsberg , hat in
Berlin und Königsberg studirt.
Hr. M. Christian Heinr. Schnmann, C'Onrector an der
gel. Schule zu Annaberg (geb. zu Neukirchen 1787).
Die am 35. Febr. in der Fac. Sitzung Promo virten
sind : . ^
Hr. Carl Gotthold Erdmann Hochmulh , Mitgl. des Kon.
Phil. Seroin. (geb. xu Grimme 18. Febr. 1796.)-
Hr. Job. Ferdin, Carl Döring (geb. zo Trebits b. Uebe^
tosa i792.>
Hr. Gustav Seyffarth, (geb. zu üebigan 1796.)
Hr Friedr. Christoph Thomi (geb. zu Schönewerda in
Thür 18. Jiii^i795.).
Uh Christian Friedy. Richter Cgeb. zu Hartenstein 7. Jan.
1796.;-
Hr. Friedr. Aug. Gehe, (geb. zu 4^^ubnitz b. Dread^n
Hr. Joh. Heinr. Wolff (geb. sn Neuyalzc 1794.).
- ' Hr Friedr. Mehlhorn (geb. zu Naumburg 1793*).
Hr. Carl Angust Hertel(geb. lu Döbeln 20. Dec 1796.),
Hr. Job. Jacob Gerlacb (geb. zu Genf i797.}-
Diie allermeisten haben auf der hiesigen .Unlr^rsitat,
langer oder kürzer , meistens Theologie , Philologie «nd
Pada|[ogik studirt.
573
r Uriiversitäls- Nachrichten.
Die BiblioUiek der UniV. zil Kopeniiageii hat tiif Veratt»
lasaungdes danischiiii GcIpIuIcii » > IX Wallkh^ Oirectore
de» boun. Garlens in Caloat^a, ir<mi hritdael^tn General-* ,
Gouveniement in Ostindien eine Sanwlilng von i58 Bin«:
deu der im CoUcge Fort William^ herausgegebenen WeAe^
und von der Mission in Serampore 3g in ihrer Drockerqf,
erschienene Oracke erhalten.
Der strenge BescbloTs des PrafefiteD zu Montpellier»*
Treuse de Lessert, in Betreff der durch die Stodirenden
verursachten Uj^rahen ;be$tcUt aus 9 Artikeln. Das Beneh- y
men desselbeo gegen sie wird auch in Tran z. blättern sehr
yersehieden benrUieillund man giaiibt, , die Unrnh^i hät-
ten durch "Weisere Milde gleich anfangs gedämpft werden
können. Es waren doch 1100 Studirende und unter ihr
lien Tiele Ausländer da, die groistenthells ausgewandefft
sind. Die Ausgewanderten soUeii - entschlossen seyn, di»
Universität mettre en verjua (ein Ausdruck» der wie
Ur. Prof. Buttmann in der Berliner Haude- und Spener*
sehen Zeitung St. s8. gezeigt hat, nicht etwa aus dem
Deutschen entlehnt, aondel*n ädit franaosisch ist, indem die
vollständige Bedensart b eilst : mettre a la pile et ä verjus,
welches tropisch so viel bedeutet , als tonrmenter par diff6«
rentcs vexations.)
Die königl. Commission des öflentl. Unterrichts in Paris
hat ein Circular an alle Vorsteher der Aeademieii und Ly«
ceen erlassen , und sie ermc^nt, durch angemessene Mab»
regeln soldieu Excessen t wie sie bereits vorgefallen sind^
vorzubeugen, (Wenn diels nur immer in ihrer Gewalt
stände.*) ^
Auf der Univers, zu Löwen ist am 5o. Jan. d. 1. eio
blutiger Kampf zwischen den Studirenden und den Spriz«
zenleuten, vorgefallen. ^
Ein Corrcspondent hat' der Bedaction folgende Verbes-
mngen der Nachrichten von Bonn S. 1 20 mitgetibeilt : 1 } Pro&
D. Wurzer bleibt in Marburg in Folge seiner erst ganz kürz-
lich eingegangenen Ablehnung, nachdem er schon definitv
zugesagt, und seine Vorlesungen eingesandt hatte. Dt»
neuerdings ihm gewordenen, überaus vortheilhaften Aner^
bietungen von Seiten des Knrfursten v. Hessen haben ihn
da«u bestimmt, a) ProC Wiedischmann ffur PItysiologie)
ist der nämliche, weldier aueh in der darauf folg4Hideir
j. Zeile ffTndißffhmam gtn^nniuU (Jenes ist ein Druckfehler)
Zjf tlnivetsitirsziachricbteQ.
S) die fc«y(hit Pr^toien. KscItoiB nü Bwchof , ersterar
M«dicltier, letzterer Chemiker, uuterscheiden sich in -
ibVfttt FaaiHi^tlaitiea lrtm(i^as ,,£'5, • ersten^ hat deren •
9 (ff.) und letzterer t<£.\ -r Beyde NameH eodigen
ndk aber 'in dewB^riblitie über ßdnn riur mit d«m einfacfaen
f, Wödurtch man veriiM4aßt vr^rded komme > beyde lör Ei-*
ae Pertort zu hall^M. 4) OMdi'uß'sUlt Goldsufik 5) Freu-
denfeld statt Preudtotbeif. ,
4)ie Universität zu Rostock wird vam la^NoT. d» J. äi»
tieirtet JübJlaum fcf)r«lb«. '^
•- • ^ ' • X* . ..: . . ,. , f
$t\iixltia.chTicbten.
Kadl^ der Daretelldnjf dfs imiem Zustandet des Königr.
Baieii%, wefebeia dar (denS*Febni^i9.eröfiPneten, höchst
inerkwfliKiigen) Vereammlnnig der fttiMe (die in twey Kam-*
'ibeiNi, dar Reicharlithe and der AbgeordDaten, getheill
ist), TOfi dem Mlnisler «Orafen ron Thitrheim yoi^elesen
irordan , ist die 2ahl 4^ Vatitssdiuien im iK.önigr, Baiem
auf Soooy ^'e'dei*'6ymiasien 19, der Lyaeen zum hohem
Unterricht 7 angegebteni
Anoh in Nantes sind, wie in einigen andern Städten
Frankreichs , Unruhen< ih d^m dasigen Collie unter ^n
Sehu4etti aus^brochen , aber bald gediimpft worden.
in der Darstellung der Lage dt% Herzogtb. Nassau, dia^
den v^itamnieit^n Landständen im Febr. vorgelegt worden
ist, wird unter andern bemerkt, dals in 6^8 Seh i^ bezirken
S35 Volksschulen, 689 Lehrer und 186 Gefaülfen ang^
stallt, 87 neue Bchulhäuser erbanet und 279 ältere verbes*
eart worden sind.
Der ehemal. Präsident der vereinigten Staaten, Thom»
lellerson hat Vorschläge zu Anlegung von District-Schulen
in Virginien gethan, wobay anf jede Schule uug^shr 4^
Kinder und ein Lehrer cerechnet sind» der i5o Doibira
Besoldung (iioflentlicfa ohne die Natural liefer iingen und
Wohntitig) haben soll, so dafs auf jedes Familienliaupt etr
was über 3 ßolHirs Beytrag käme, während daft jetzt in
der Nachbarschaft des Verf. für ein Kind ao — Zq DoUan
Schulgeld bezahlt wird.
Kipdiengeschichtliche Nachrichten;
I» Schweden wird an et«ier neuen schwedischen Bibel-
ftbersetzung wied«r j^arbeiteil. Die Uebarsetanng^Seanati«
en Jestaments ist bereits vollendet Auch wird ein, neue»
GtHüghaA'f tüJttdedxxnikUny 1A95. iMtbclüiftig Verbes.
•erten, gefertigt, bey wekhem dieAmtarbeitiutg deA, a««!^
%h f€liw€;d. Dichter bekannten D. 'Wallin, Haaptpastort
an Stookbolm^ %üm ßct^nde gelegt wird. > . ..
- Die prateatantifohen fiinwobner vor Doblin haben eine
Bittschrift an das grofsbritan«. Parlament nm fimancipatioj:!.
ihrer ' kathöliadbon *MiCb&^er cihgereicht. Dagegen iat
durch den Herwig tob WeUingt<m{der an« Irland gebiiTtig ist)'
eine Gegen ^Bütichrift (dafs die KatholikeD in Irland kei«
ne bürgerlichen Rechte erhalten tollen) , übergebeiii
Der Vollaiehang dea königl. baier. Concordata ft>llen die
bedeiitendeh Dotationen! die för die nenen Erz- und Bit-
thfnaiet und ihre Capitei erforderlich tind und einen Capi-
ialttoofc von S>47a,ooo fl. nothig machen wurden , .enlge-*
geu ttehen.
in Rom und dem Kirchensüate tind seit wenigen. Ji^hren
iSK&ntller, anletatder ILonigL Sucht, pentiqnirte Pörtriit^
BMiier ant Dretden, Vogel, znr kathoL Kjtche übergetr^en%
' Der Prediger der Puritaner m Genf, der tehr häufig be«
tacfat wird » heiftt Malm.
In Frankreich hat im vorigen Jahre die Protelytenmacho-^
rejr durch die ansgesandten Mitsionarien der röm. kathol.
Ktrtfa» augenommen. In dem tiidllchen Frankreicb tind
die protetlahtitchen Lehrer aus* den öffentlichen Lehren*
stalten entfernt. Die Aflistlonarien rühmen tich nicht nnr^
mehrere irreligiöte und liederliche Pertonen bekehrt, ton^
dem auch Ptolestaaten angezogen au haben. Unter dieaen
Mitftionarien befinden sich aodi ehemal. Advocaien, Officio»
re n. t. f. Es wird aber auch geklagt, dab tie Zwietracht
in die Familien bringen, Aberglauben und Scheinheiligkeit
befördern, keine wahre Lebentbettemng bewirken. M. a.
die Biblioth. histor. T. T. n. 9.
In der n^n gebildeten eirangcL Cremeinein Bonn ist von
Y^mohiedenheit der Confettionen nie die Rede geweaen^
und überhaupt in den preub. Rheinländern die Union achott
aelK» weit Yorgeachritten« Wo an einem Orte bither tdion
die t>eyden Kirchen rcirhanden waren , da itt die UntoU
echwieriger, aber doch tind von dg tchon 7 au Einer eva»»
geL Gemeine vereinigt, mit Gütergemeinschaft und gieteher
Verkeilung d^r Amtahandlun^n unter leyde P£irr«r«
Beförderungen und Ehrenbezeigungen.
Ber Pr«£g4lr H^. F^marh au Bromberg iatConaiatoxial-
raih bey der datigeo Regierung geworden.
376: Betänknii%eä" littid £hi»]^b«ze^gatig8ii.
' Hr« ll«gLtrnRj;adirector v^nPM^eck -vx KmAmtg ittWy
oftprisident der H^gieraug daselbst geworden.
Der bisherige Piof. am Jobaaneam in U«m¥ni!;g| Hr. D.
Strauch , isl zom Pastor an der dasigeu NicqUiikircbe und
4m: CaudidaLytlir* Kunkardt^ aotn dritten Diaoonns «n der
' dasigen JaoofaEkirche ernannt worden;
Ur. Prof. D. hobnrt in Marburg hat wege^ sedner Schrift«
über die AuiVechthaltung der Verfügungen dM Uieron. Bo.«.
naparte in Kurhessen deii^ daeugen Löwenordett «rhalttn*
Von der franxös. Academie su' Paris ist au des verstorK
Moreliet Steile XtfiiMxn^ef gewollt worden.
>^Hr. Geb. Rath Hr. Pro^/f^ so Berlin ist fomCorrespoti'o.
denlen 4os königl. frans. Inetituts zvk Paris von der Classe
der Inschriricn und schönen , Wissenschaften gewählt
worden.
< Anf< Kosten der JLonigL Slchs. ndneralog. Gesdlscbaft
in Dresden t die wenige Uonate vor des Bergr. Werners
Todo, von dem^Hri^. geh. FitiaiiMmth Blöd», unter Wer«*
Ber« Mitwirkung, 1817. gestiftet -wurde > uqd von dertpi
Arbeiten der erste Band unter dem Titel: Aaserlesene
Schriften der mineralog. Gesellschaft zo Dresden^ mit
Werners fiildnib erspbienen» ist von dem Oberlandbau*
neister Hrn. Schnricht ein aus Graniä^löckeu und Besalt^
•iulen gi^appirtes Denkmal des sei. ^f^rn^r« an der \t»xki^
•Irafs^r von Freyberg, da wo sein Lcicbuam \Nachts ^ojn 3^
vom 3. Jul. 1817. der Freyberger Bergakademie &bergctbeii
Wurde, errichtet. Aitcli in seinem Geburtsorte Nieder«
Wehrau hat ihm ein Schüler und Landsmanu » der. geh*
Uofr. StöLcel, ein DenkHial ip Eisengub errichten Jessen« .
Der Verf. des bist« krit. Versuchs über die Evangelien
(1818.) Hr. /. C B. Gi€seUr f rathw Cenrector am Gymnv
isu Minden, ist Director des Gymnasii zn Cieve geworden»
Per furstl. Esterhasysche BibUothekar, Hr. G^o- f. Goal,
^(Vef£ des Gedichts: die nordischen Gaste), hat vom Kai» •
aer von Rulsland einen kesthftren Brillaalring erhalten. ..
Der bisherige Oberapothekec und Adjunct der Acedemi^
der Wissensehaften su M&nehen» Hr.O. ui. Büchner ^ ^Ut
anCierordenti. Prof. der Heilkunde su Landshüt geworden.
An 'die Stelle des verst Hottioger am Carolinum zu 2^*
sich ist Uv, Prof. Joh. Joe. Ochsner geruckt^ und. dessen
Stelle hat der bisher^ Prof. am Gymnasium zu Chnr^ Hr.
Job, Casp, Orell (von Oielli, 4^ philolog. SchrifUt^Uer
berühmt) erhalten.
^ In Tübingen sind dertJntcrbiUiothekar Hr. D« Cloeriue
madUt.V^iifichae/eit aus Hainein oUPhyatlehrcr der Rechi*>
Beförderungen unä £brenbesagiiDgen« S77
le nnd' Mitglieder des Jurist Spructb-Colkgiutn«,' Hr. D.
Sigwar$ all aarscrordMll« Pi'of« der Medicin anjf^stelil
worden«
' Hr* T^an% Ai^nold Melohera^ Canon, und Stibregens des
Priesterteminars 20 Münsicyr (Verf* der Schrift: Da» Natto*.
nal -t)ottcilium su Pari» liii. mit autlient. Aktenslückcn,.
München i8i4>) iat königl. pretifs. Consist^orialr. im Com«
für die Provioz We»tphaleD 'geworden.
Die russisch kaiserl. Akademie der Wissenschaften su St
Petersburg bat am a/sten Jan. a. St. den Vieepasident der
Moski»^. Abtheiliing der medicin» diirnrg« Aead? Um. Col-
leg. ka(h nnd Ritter Chtthelf iH>n Fischer ^ %vLxk Ehrertont-
gliede ernannt und, zum Correspondenten den Adjnnnt der
Mo4k6\v. (Jnir. nnd Director des ^lan^GarteiVt^lif^^orinka,
' D. /V. lUchsr, Za Adjnncteii d«r Akademie sii}d ernannt
vrorden« für das matbemat Facli Hr: Patti^'W^fi, fik orien^
tal. Sprache Ur. M. «/orsov^/«
Der Kammerg^nchtsriih ttr. Sokeffir ist Syndicos der
Ühiveraiiät za Berlin ^t^v6rden-
Der Adjonct der Juristen focullät zu Greifswalde , Hr^
DyG^ßierding, hat auf dasiger Univvrt. dne ordentl. Profea^
aur der Beebte, und der Privatdocent In Berlin Hr.D.
•Barher eine aufaerordentl. Professur der Rechte zu Greifs^
walde erhalten;
An dem Johanneum zu Hamburg ist aU äitE Hm. Hanpi»
pastora Sirauoh Stelle der bisherige ordentL Lehrer Hr. D.
JMuL und M. KotUn (aus dem Wiirtemberg.) zum Profesaor
und an dessen Steile der bisher. CoHaborator am. Johanne-
um, Hr. D. PhiLxmA M. Com. MülUr als ordentl. Lehrer
mit dem Pra'dicat Professor am ii* Märzgewihlt worden.
Todesfälle.
Der durch seine Schriften bekani^te Reisende Aly Roy
ein Spanier 9 Badia^ ist auf der Wallfahrt nach Mecca in
der Nahe von Damaskus gestorben , und der das^ge Pascha
hat seinen Nachlafs, seine Mannscripte | Instturaente u. a,
W. in Beschlag genonmien.
Am ^6. Jan. d» J. starb zu Ansbach der D« FfiiL et TheoL
.^tör. Beyer ^ erster geistl. Rath beym dasigen Consistorio
und MitgUed der theol. Prüfung« •Commission^ ehemala in
Erlangen Professor t durch u Commentar. in Theoer. C)i*-
rit. bekannt y ^b. zu Güngen bey Ulm \jbi. ^
Am i5. Febr. starb der £rzbischof und Procanzler der
L'nmrMtJit fo UpatUi D, l4n4blom, j^ Jalir idt« £ir wwr
«78 - TpSi^miB. > .^
Torktr Psof. d^sr fi«rejb. und Politjlc auf d«r Unf^* Ai Up4
m1> daap Bischof sa LiiiKQpitk$, teit i5 Jahren Fränts dei
Reichs, seit 1818. Ritter des Seraphinen -Ordens , einar -
derad d^rjA^. «chwad. AcadeoiieeD. Saina Nachkonnnea
sind antcgi dem Maoien Linderskold geadelt
Am 2U. Febr. starb zo HildeAeim der alianial. Haransga«
bev dei; Uild^sh^imer Zeitung oud Ad^ocat^ Christ. LudUf.
Lüdemann ^ im 78. Jahre.dat Alters.
A«i ^4 Febr. an Kembarg 'dar tiasiga Probst and Saper»
intend^nt;!!. iM<sw| GpuUeh Dr€uiio (in frtihern Jahrah
Piriiraidateai l^f. dar Uteiy<.att Wittenberg.) •
Am^. %% f;abr.^äu Pari« def barfiSimte portvgies. Dichtaiv
<^a/>pf«^;jlfaiu^/» 84Jahralt
Ebandaü^lili^^^ einer 4er altern frana. Dtchtar, de Maü
»omteui^ifTf^tLA^ Timaai^spieU, Roxolaae und Mnstapha)
gestorb^ , fsi Jahr alt
* Am 26. Febr. zu Potsdam der konigl. praafs. geh. Obar«
rachnnogsrath Friedr. Au^. Söhirmann , geb. au Margen in
Litthauen ara 39. JuL 1757.
An denMelben a6. Febr. au Mafiersdorf derfiibliotfaacar
^od MilgL dea Oharlaositsischen Gesalisch« der WisseitscÜ.
U.. Christ, SSfiedr, OeUel, im 77. Jahre des Alters. >
. Am K. Mars starb xnDeasän ^er heraogl. Anhalt- Das»
aauische Prinzen -Erzieher uud Hofp rediger, Carl Söitgetf,
4m 49. Jahre das Altars. ^
Am St. M&rz zu Berlin dar als Philolog schon bakaiinte
D* dar Philosophie und Privatdocant, JF^iedr. Aug. W^r*
nicht, a 5 Jahr weniger 3 Wochen alt
Am! IG. März zu M&ntheti der berühmte Senior der PhU
lofophan in Deutschland und ehemal. Prisident der Akade-
mie zvL München, Friedr. Hßirvr. Jacobi^ im j'ji Jahre daa
Alters. •
Literarische Nachrichten.
Die Zahl der öffentlichen BibHotbaken in den 86 framt.
Dapartamaats ist» nach öiEentlichen Nachrichten, 274, mto-
Ton 4o sich in Paris befinden« Darunter ist die kon. BibL
\oa 800,000 Bäfiden,' worunter 5o,ooo Handschriften » dia
4ron Monsieur mit i5o,ooa Bänden und 5ooo Handschriften
dia dar heil. Ganovefa (1 10,000 Bünde, üooo Mspte), dia
a;u Lyon , Bourdeaux n. s. f. merkwürdig.
Ullter den Geschenken, velcba der persische Schah,
<^ath AU Chan, durch seinen über Wien nach London g^-
handln Gasaudtan, lÜrsa Abul Haaslui Gbaa (dar adion
a8(^*. aU XI«saiidter in London gewogen» dann sn Gc»andt^
«diadeu and Ünt^rliandlu^gei) mit Bur&lnud»' uud a Mal
i» CofiUantinopcl, gebraucht \vx>rd6n,ist, ^ucli e]n?|i bereit«
übersetste, Besckreibong seiner Reisen unter dan».Xitel:
Biu^h jde« Erflaunens, abgefalst bat), bey seiner feyerlichei)
Ai^ienz au Wien am 8« Febr. lA^S» tlem Kaiser übefireicb-^
1^1 beiand sic^h auch des Schehinsc;hahnaine (Buch d^ K'q*
mgs.der Könige, Seitenttück &tt dem alten Schjhyahme»
▼on eiuem Dichterrür^t , dem Feth Ali Chan f ^inent)Mmoen
beygelegt h^t}, Gedicht in 8o>ooo Distichen f vfelcj^ 4i%
Ueidenthaten der regierenden . f^amilia V9n I^d jftf «<^h his
)eiit besingt y ingleichen ein Porträt des , jeWgen ^S^h^t^
(indem die MQhameda;ner sich acvm Xbeü über iu^,0rhfk\^
Abbildungen^ yon Menschen, za m#cben, binwegseta^i)«
Dieser Sqtv9^>, fe|h.AJii Chan, der su Teheran residirl;^
nnd die RegieitingsgeschäAe. jetat mei^t seinem dritten. Sohr
];ei .Mirsa Abdul ;C^n ^v Xe^is, übexläfst, iatftolbst als
lyrischer Dichter b^rübi^t. . ' .
Der königl. preufs. Biscbof , Uv« D, J^leH, hielt am 2^
4an. d« J, ztti^ K^rönungs- und Ordensfoite.eine Predigl üb.
^jJolu 4f ^r ^i^ ^H^ auw'h gedruckt ist; Ermunterung aum
Kampfe widei* den nachtbeiJUgen EiniluGi unsers Zeilgeistes.
Hr. PasLl^ikek^ in Atevien . hat seine im Museum da-
selbst gehalt^e Vo^iesimg über Confesaionswesen undKir«»
^henve^einigung in.ihiem Verhältnifs zum £vangelH>; seift
letztes Wort in dieser Angelegenheit, auf Yerankasung
drnck^il lassen» i
Im 1. Heft der Kiqler Blitnes d. J. & 33S f, i$t diefcht^
heit des von Hru. D.' Böhmer im -Vor. J. herausgegebenea
Sjsiser Frie4i;ichs UU Entwtais einer magna Charta für
DeulschLand jorn J. i44i bezweifelt und vermuihet /woiv
den, dalf. er V911 Ulrich TcmsHutten herrühre. Allem dta
Urkunde soll nach dem Zcugnifs einiger älteron. Gekhiten
i^ mehrelrn Ard^ven yorhaoden aeyn.
' Im V Journal des Debats ist ekiQ Lettre particnliire 'd«
Francfort a}igiedruekt ^ in weleber behauptet vrird ; der
j^aiser Alexanikr habe in Aachen mehrere Aufsätze über
die L«ge 1>eutaehlanda erhalten, nnd durch zwey Staat»^
i^he Auszuge aaa jjbnenin franBÖa* Sprache machen kste%
die nUr voa.den.aAüresendea Souveräns nnd ihren Mini«
4<er|i geleaeo werden soUtai. Dar Au&ats dea Hm« tpon
' Stumrdza baba die bekannten Aaezüge ana den joachthcsli«
gßtk Auftitoon enthalten, andern , Inhalts tey der Anffatfl*
des Staater. von U*"** ftwaten. Der Kaiser habe daa f Öy
mA V(ijim imm woUe». . Vm den 60 Smmtiumßdm
CBo Liter&risdfe Kachrici^ejd.
/ ' '
St. Sckrifl ley ein«» in inüi'tcrele HEnd« gekomnttiy'tind
gegen die Absicht dieM Kaisers näcbgedrockt ^worden. Die
Denlcttchriffc des Hrn. T« St; tey eben so freBij; officiell «h*
•eine Arbeit. ' > ,,
öeb^r diis kön. baier» Concordat sind freymütbige Briefe
(an de^ZaM aclit) gedi^nckt worden, die besonders auf die
Gefabri t^elcber dabey die Protestant Kirche in den bkiti^i
fttaatem ausglesetst ist/ aufmerksam machen , die^ jedbcU
dureli da« k9ta. Edict vom in. Jan. ▼. J. gehoben 2u seyn
aobeini ■*-' . " " ' ^
Ift'Carlsie'afae erscheint ein Archiv für landaländischeAn«'
ftlegenbeiten des Grofslieri. Baden. Bey dem Hpfbuch«^
rfmok«^ Müller eben^selbst ist die landst. VerftfssutVg ür
das Grolsliers. Baden mtt.d^ dam gehörigen Actenstnckcn
und^nderii Zugaben, welche daratif Bezug iMtlenlft \a#
Abcheilungen herausgekommen.
fAn Gtieiche, Miool. Pidialof ( Uebersetset des Sopbokl-
Philoktetes ins Ne ugriech.) hat ein politisehes Tranerspiel;
,4er Tod des OemosUienei, geaohtidben,^ das ^V ^^t, auf*
dem rusi. gvieoh. Theätersu Odessa mit Beyfali aufgeführt
worden ist«. Ibm folgte elt Nachspiel das pantomimisdie
Bauet, die Sulioten in lonnina. ' '
lo Kopenhagen herrscht seit llbgerer 2eit ein groftev
Parteigeist «wischen den Anhängern der berflhmten dani-'
■eben Didtter, Biggesen und Oeblensehluger, der Mat
T^mehndiob neuliui 93« Februar bey Aofinhrnng des von
Kuhlau componirten Singstücks von: Ersterm , die Zanbe^
liarfei die «u des Veriassei« Vortbeil geschah , sehr leb*
luft mid uasiemlick imfrerte«
Pie Prenis. AUgem« Staatazeitnng äofsert im i5. St. die
Vermothungy dafs unter der Firma des 0. Schlotlmahn) des-
sen l^amen mebrope poliL Sohriftea fuhren, S.246.)derseL
Hammer in Kölln ivieder aufgelebt sey*
Für die Subscribenten su dem von Thorwaldson in Aa»
beitgenomm€|jnen Sehweixerisohen Monument (Denkmalder
von den Sckweisem bey Vertheldigang des Königs von
Frankreich lo. Aüf> 179a bewieMnen Treue) 'wii*d eine
Darstellung der Ereignisse jenes Tagest wotu «obou viele
Materialien gesammelt worden, gedruckt werden , die aber
boffintlick ancb weiter wird verbreitei werden« -
Hr. Monges zu Paris bat der Akademie der Inscbrifleti .
und acbönen Wiasensch. dasedbst eine Abhandlung mitge-
teilt,, worin er die bey, Donatns und Servios befindliehe
Maohricht, dafs Vtrgil das sechste Buch der Aeneide in Ge*
geawiuri Aaga^aU uiudder :Oetavie vorgeleseA h«be, vee^
> litercrisclic tf^cbriditen. SSi
Bdinilkli ttu dem Oronde bettrehet, \r^l Seii«oa in dei^
ConsdL ftd Ifaixiftm sagt, OctaTia habe nie ibi^ep verstorbe-
Ueo Sohn Mcrceliat wollen ^erwähnen JaBsefi und deswe*
fen alle Oedidite Jcn aifiiier fibre von- iicb gewiesen.
Der Ungar. Gelelirte, Hr; Uorvatb, liat eine Ehrenret-
tung dea VevfaAiars'.des Un^arJ^fetzbucHa, &lei)han V^r-
böcay f beransgegeben. ■ ' /; . i
.Eine Zeitecfarilt von nnd furfiteyeraiark wird in zwang-
loa«a.tiattteliaratt8gtgeML^b*: t */
In Paris ist der GesetAoittmrf wegen derPrefsfreybeit
Talleitdel, 'der ans 3 AbtoÜhitten beai^ben soll» über das
Qasebwomeflgaricbt wegan Vergeben gegen die Prelklraj^
beit, übev die Unterdrudrong dieser Vergebungen nnd über
die Journale^jv > ' ^
. iBen^ BalroD.'vÖ9 2arA bat »»«einer zn Genua erM^beinen-
dan Corveapmdance JNov« kSt»^ atulübrü^ arzäblt/ dafii
der aUDiobter berübmte Lerd ^^ron, nebatdetn Llent
Ekedbead au 3-^ Maj iBao über den Hellespöi^^ oberbalb
, üeni JScbloase SesloaiiQ>Eturopa bis ontcrbalb deii ^oblosses
Abjrdos in Asien , migefabr 46oo Klaftern weil , geschweiau
man fliaj i'UBildirfdrdi die aheErziblnng von dem Sebwin-
»en des Leander aur Hero, wenigstens die Möglicbkeit
jter Sacba, tbestfitigt babe.'
^Der bais; dMerr. BeiobtvaUar Hr. Holbapellan Danumi
bat €ine kircbl. Topogimpbia O^tarreicbs beraosgegeben.
Neue Institixte und gelehrte Gesellscbafteri«
In Stockbolm soll eine böberc Lebranstalt nnter deaa
{Jameii ainea G]nBnasinnia erricbtet und den fibrigen lo
Gymnasien das Reicbs beygeliigt werden.
Znr Yerbfissernng der offantlieben Insfeitiile iur Wabtt-
sinnige in Franbreicb werden Anstalten getrefl'en. Die
Torbandenen ocfatHä'nser, die ansscblieislipb ite ibrer Auf-
nabme bestimmt aind^ reicban nicbt zu.
In Moskau ist eine/r«^a dkonomUeJie C^^elUchaft errioh-
Ut worden, mit -iv^elcber eine Landbanscbule fQr 8o Zog-,
linge verbanden nnd in derselben viel gelabrt werden soll»
Betigion, rusaiscba Spra^be, fiecbnenknnat » Geomietria,
FeldmeiNien^ Zeicbnen, Botanik » Theorie des Ackerbaues,
Cbemia> Tecbnologie^ Tbierarzneykunsl^' Die jahrli^be
Panaiont die jeder 2^g]ing zo Nzabien bat. beträgt 4ooB.
u. loo Rubel beymEmtritt. Der General Fürst Gailizin ilt
Präsident der Gesellfcbaft » der Kais^ Alexander bat die
Gesetze dar Gesellsdiafi bastStigt^ ibr aoooo Rubel ^e«
aia Neke Inatitute und ^oMbcte OasillsdiafttiL
•aofaeii]£.t I npi agahelohha , dftft ihr on Stxaik Lmnitg im^in
J^ühe von J^cau «ogewiei «.u w«rde mxl d«n eifctdetlkbeil
Veroucben^ und jährlich äheir 4ea^ Erfolg' «lid äte.foyl*»
schritte .ihve» Arbeiien Boa^iclft «n dan KaMer^nUttet wesf
den M)ll. .. .ii l > ,
. Zu'Bteslap i4t? ein V^stffai aom Unterricht für fiHnde g«*
ttiftet worden. Im März wird die Anstalt eröfnet werden
unter itffi L^r^r ^Hm« ^»rV ^Kögling de» Zenuiscfaen In-
stituts in Berlin , worin Bliude»i£f«7en üatecrioht in Hand^
«rheitto odbv Sghulunlerridilleariultea solten. . -
Vom £r<berz<^g Johann istübirf mit dem:doh|iii|ienni im
Grats verbulid^ne Qesellschalt avjrBeftvdenutg des. Ackere
haue», derjNiaiir^ und Land^nnde för Stejermark ge<tif*
tet und vom Kaiser im Februar bestätigt wonUn, •
in Neapel sind drey Insiitiitt.ni]^ £r*itthvng deil Mtiiiars
eKrichtet, ein'CoUegJam cur Bildung Tim li^penienrs^ unid
Artiüeriaten t . eine Akademie 'znr Büduiig^ guter 0$cier«
«nd eine Xj^litaricfaule Str. Unterofficiere und Solda&en.
Naeb einer ynom Hrn. ftofL Zeuae in.der BevHnei' Haude«
4and,>St>ener 'sehen Zeitung d. J. n. ai« ertheihen Uebersioht
^t e8 jetat folgende Anstalten nun Beetkiixk« BUnAen.
BUrkden . Er%iehüng9 - Anstalten : Wien 1 8d5? ^Berini
1806, Prag 1807, Amsterdam 18089 Dresden r8b9, Zu«
-rieh iBio, Kopenlmgen a8ii. in Wurtemhcrg s6ll* ptet
eine und in jed^ KreiaatadtBbierna eine errichtet werden^
Die gi^fsfen Anstalten dieser Art sind in London u. Paria.
BUn4^n'LshranUaUin. Oai^ gehoii^n die W(er)(;9ohii«
len für erblindete prenfs. Soldaten : Berlin 181 4, Marien»
Werder 1816, Munster 18 18. ^'
Blinden^ f^^reorgungs^AnsiaUenf lU' S^hafhaui^n unA
Dresden.
BUndm^ OM- An^(d^ ( angeblieh ) ra Prag;
.Berichtigungen.
Obnt Schuld d«f ^tXM^t und dct Correcteren ist St. 5. S. %S^
^ Ntms des Verf. dar Notkiisebsti Gast« angegeben: Toa
Saal, sii^ von G«al» wsiebtt nun dort und im Bi^. ab
▼«chesMrnbktau
lt. 4, 8. aÄi. Z, 17.
St« 4« 8* ^1« Z, 17. ist sa leien: Säula das P hohes.
Allgemeines
R ep er 1 0 r ium
der
neuesten in - und ausländischen
Literatur.
Heransg^g eh e n
von
einer Gesollschaft Gelehrten
Z w e y t e r Band.
^tmm
L e i p z i g ^ 1 8 1 g.
4l«i C. axl Cnobl^ooh
Wien/
bti Hfttbfttf und V#l6b««
, I
»-■**'j*V" *■ "•*•«<»•*•
6 e Ä th.i dl t e.
Eusebü PamphiU Chronicorum Canonum LHbri
duo. Opus ex rlaicano codice a Doctore Johanne
Zohraho, Chllegn Armeniaci VenetiaTum alumno,
düigetuer expressum et cmtigßtufn yingelux Ma^
jus et Johannes ZohrßbUfS nunc primum con-^
junctis curis latinitate donatum notisque^ illustra^
tum additis grßecU reliquüs edideriuit^ Medio lani,
reg. typis MDCCf^X^Ju. XXyüIu. 396 & gr. 4,
Samuelis PreshyteriAnienfisTpt^orum tisque ad
suafn aetatem ratio e libris Historicorum summa»
tim collecta. Opus ex Haicanis quinque codicibus
ac Joh.Zohrabo doctore. Arm^iio diligenter exscri-
ptum atque emendatumJ oh, Zohrab^s et Aug.
Majus nuncprimum conjunctis curis latinitate do^
^atum notisque illustratum ediderunt. Mediolani,
Heg. typis MDCCCX^III. FlU «, 100 Ä gr. 4.
(Beyde zusammen für jetu 10 thlr. Der Preis
wird steigen.)
( &c\kon idi6 hatte Hr. Bibl. Müi üi a., des Philo (i^er
vielmehr Qemisthuf Pletho) aus einer Ambros. Haiidschr.
edirten Sehr, de vittute, beygefugten Abh. de£u»ebü Pam-'
j>hili Chronico iiued. (S. XVI ff«) auf diese iieae im Druck er«
achieneiie^fiereich^rong der alteö Literatur die allgemeinste
Ji uf oierksauikei t erregt. DieSchicksale desChroiiicoii v. Eose-
bius sind bekannt. (Sie werden in der ypm nur kurz be-
. rührt And von den Yorzügen und Fehlern des Chrom S. XXIil
I. gehandelt) Es Wurde in die armenische Sprache nicht vor
dem 5ten Jahrh* iib^rset^» i$t aber dann von mehi*ernAr«
meniern gebraucht wordeh. Von einer alten , su Coustaii«
«tinopel Voihandenen Handschr. dieser armen. Uebersefaung
des Chron. £us^b. (aus dem 11. oder la, Jahrh. die aber
liicht mehr dort vorhanden ist ) nahm ein Armenier, Geor»
ßßf 179^ eine Abschrift, di^ Zohrab 17^4 mit nach Venedig
. braohtei nnd ei; machte wieder davon iur sich eine Abschrii't«
Das Armenische Collegi«nl an Venedig ist zwar schon vor
üo Jahren ehtscUosaen gewesen > den armen. Text heratis-
jMigeben^ allein es | ist nicht daau gekommen, «neb wiirda
•ine aokhe Ausgabe in Europa ai^ viele Leser f efandaa
^Ug. M^m. Bd. iL t. &. A
ft^ Geschichte.
haben/ Deswegen enUchlofs sich Hr. D.Zohrab in Verbin-
dung mit liro. Prof. Mai eine littein. Uebersetziing davon
ta liefern. Der oft Terdorbene armen. Text machte dicfj
Ge^^chäft sehr schver. Die Bearbeiter haben iheils in ^em
Text, thcils ijQt den Anmerkungen und den am Ende ange-
hängten Vcrbesscrbngen den wahren Sinn des £useb. so
viel muj^licii darxustellen gesucht, -in dcfh Anmerkungen
aber .theils manche Bemerkungen über armen. Ausdrüicke
der Ucb., tbcils gcschichdicho Krläuterungen , theik
fimchstücke aus unec^. ^Anco. Schrillst^ll'ern oder üeber-
selzungen "^eygebracht. 'Kkch der Oebers. wurden auch
die griecb. Brüchstücke des ;£nseb.gesannn1 et und am gfiiu*
yigen Orte untergesetzt (ohne dal^ deswegen die iatein.^
Hebers, aus dem Armen, diesem griech. Tekle wäre äuge-
pafst worden). $xe sind' thcils ans Syncelhis genomnien,
theils ans Scaliger, wodurch der Verdacht , als habe Seal,
manches selbst ans dem Latein, griechisch gemacht , wenig«* .
tens in yieleh Stellen, durch die Ucb^reinstimmnng mit dem
Armen., wi Arlegt wird« Aus der armen. Ueb. können manche
Fehler Jm Syn^. verbessert; werden. üebrigens sind die
Herausgeber selbst nicht gavs mit ihrer ^Sammlung dieser
Brachstücke zufrieden. Vom jsweyten Buche des Eus. ist
bekanntlich die Uebersetzung des Hieron. vorfanden. (Hr.
tAßi hat zwey Handschriften der^ Ambros. Bibl. und die
«rste Ausgabe in mehrern Stellen verglichen.) Demunge-
achtet dient die neue Uebers. aus dem Armenischen auch
dazu, den Euseb. Te:*t von den Zusätzen ^es Hieron. zu '
unterscheiden und die echte Ordnung im £ns. herzustel-
len. Der armen. Uebersetzer hat überhaupt sehr treu und
zum Theil wörtlich übergetragen. So viele. Kehntnifs der
griech. Sprache' er aber auch verräth, so hat er doch 'manche
grobe Fehler gemÄcht (die in der lat. üebers.^leich verbessert
sind), ja er stimmt in manchen solchen Fehlem mitHiero-
nymus überein. Ueberhanpt ist die armen. Uebersetzung
des aten Buchs von Eus. feblervoller als die des ersten , eo
dafs selbst bey den Herausgg. der Zweifel entstand, ob nicht
vielleicht diese Cebers. des aten Jincfas von einem andern
Weniger geschickten Uebersetzer herrohreu Die arme,
nische Uebersetzung ist übrigens gewifs aus dem Giie-
chiscben geitiacht, nicht aus dem Syrisdien ( weHn
gleich des Euseb. Chronicon auch ins Syrische ist über*
seilt wordcii). Eben so gewiDi ist -es ^ dafs es ^ne Gebers,
des Chronici Ens. ist, wenn gleich im Constantinop. Mft-
nuscript die Ueberschr« fehlte , f&r die man Platz gelasseti
hatte I um sie 0i)äter «erücher ansznfnUen. Die Herntt-
Gescliticht^. 3
geber faal^n d|ib«r die von $ca]iger angeaommeTie Aaf*
Schrift beybelmlten> da itb^rhanpt das Werk selbst von
den Alten anter verschiedenen Titeln cilirl wird. Das
ewle Bach de« £nseb.-^ntbätt ausser der Vorrede (^Am üe-
berschriH fehlt aber anch im armen. Codex) a8 Capitel,
die in der Handschrfit allerdings voi^ einander unterschied-^
den sind, wenn sie gleich nicht so geniiniit werden. Am
Schlosse dieses ß. ist in der armei). IJandscbr. eine grofse
Lacke, indem das ganze Capitel von i\en röm. Kaisern u.
den gleichzeiügen Consnis iehlt. (In den Atimerkungen
zu diesem ß. sind auch manche chronolog. und histor. Fra-
gen berührt.) £beu so fehlt der A^niang A^% «weylea
Buchs (S. !219.) bis auf Abrahams J. 5^4 und diese Lücko
haben die Herausgg. durch Aufnahtne der üeb. ti^^ Hieron«
(jedoch mit Cnrsiv-ßuch.staben) ersetzt (wobey auch die
Varianten der bejden Ambros. Handschriften des Hier. Chr.
angelührt sind.) Es fehlen auch im armen. Cod. das Ver^
seichnifs.der assyi*. Könige und ein Theil des der heb^räi-
•chen 9 die übrigen sind da (s« S. 34^. ) ond dafs w hier-
her; swischen das erste und ZAvejte ßnch gehören, wird,
von Hrn. M. gezeigt. Der Schluls aber des Verzeichnisses
der röm. Kaiser iehlt auch, und stfttt dessen haben die
Uerausgeb. S. a63 f. ein anderes gesetzt. S^ ^65 fängt der
eigentliche sogenannte Canon an, zuerst aus Hieroni nebst
NIem Gnechisdien, dann S. A76 vom 344. <^. Abr. an an»
dem armenischen l^anuscript lal. übersetzt ^ mit unt^rg«»
setzten kurzem Noten, ^\^ theils den armen^Tezt^ theüs
die Hieronym. lat. Ueb. des £us. angehen.
Wie in den vorigen Zeiten mit der Hieron. Geb. dea
Chronicus Canon (oder zweyten Buchs vom Eusebi), die
Forlsetzungen desselben verbunden wurden s so fknden
die Uebersetzer des armen. Chronicon des £us. es rathsam,
.das chronologische Werk, eines spätem ^ aber gelehrte];! u.
wenig bekannten , Arteenify*s Samuel beyzulBgen , der das
.erste Bach des Euseb. ins Kurze zusammen gezogen, das
;iweyte mit der chnstl. Zeitrechnung und vielen son £as.
'weggelassenen Machrichten erweitert und vom 20. J. Com.
ttantins 1. (wo Euseb« aufhört) bis auf das 45. J. des Manuel
Comnenns (ein Zeitraum von 85o Jahren) fortgesetzt^
und vornehmlich aus Moses von Choren e, andern armen,
^ Schriftstellern ond eigner Erfahrung Nachrichten , die Ar-
menien «»gehen, beygebracfat hat. Es wird dadurch auch
' die Authentie des ersten Theils des Chrou. Euseb. (dessen
Torrede Samnel.fnt wortlich wiederholt hat) bestätigt m
imr^fiecichtigiuigdAiM^beii mancbes ant die Hand gegeben.
A %
4 . GeschicbU.
fmüttfr^ y^aUriUdt ivar Ania, eine bKUiende SUdt Arme«
I^LMns jn der AramUclieB Provinz» Retidens d^r Fürsten
JBegraiion ( jeUt ,eis Dorf) uad er \f ird von armeoischeii
$(;kriftatellerti seit dem i3. Jalirk tmd von Meuerii öftere
crwähat Er sehrieb auf YeranlassoDg des Pati*iarcbcn
.Gregbrinty nach Hrn* Z: nicbt des 2ilern> der iii6, aoiv-
4ern d«« jungern (mit dem Be3riiainen Deghä), der ii7i
I^atriarcb worde* Von seinem Geschicbtswerke sind viele
^ilan4scbrifUn Torbandeii; in den raei.^ten ist es über das
h 1179 (wo es aufhört) hinaus foTlgeset^t, auch bin und
wieder interpolirt Die gegenwärdge Uebersetznng ist
ipfoh Vergleicbung von fünf Handschriften (wovon die
llteste 120^ gescbrieben vf^r^ and eine zweyte ein Apo*
grapboin einer 13 Jahre nacb Verfertigung des Werkes
Ifihon gemachten Handschrift) und mit Benutxung ihrer
Varianten gearbeitet Wenn nun gleich in den frühem
2eiten dieb Werk fast nur den Euseb. wiederholt und aus
i^U^aea von Cfaoi'ene einiges' hinsnfugt, auch in spätern
jttMcheJ^er enthält y u> gibt es dlocli neue Bcy träge sur
morgf nland. 9 vornehmlich armenischen» politifDlien und
lS[ii:chengesehichte. Die letztere hat er mit vieleV Ruhe u.
,Uä£iigQng babandelti er ist den Ldiren 4as Ghalcedon«
4Qonci|ianissngetbanu]BdkmnMonophysit. ^Omnino« beibt
0$ am Scblufs der Vorrede , Samuel epismodi scriptor est,
i|uem genubse Armenii meritu glorientur, Enropaei autem
junpc cognoscere geatianf Die Anmerkungen tu diesem
mf^jte sind kuner als die zum ersten 'fh. des £useb.| und
enthalten meist die Varianten aus denHandschr. und ver-
gleichende NachrichUu aus des Stepban Asolnicbi , eines
andern Armeniers« Gescfaichtbuche. Man lernt überhaupt
ans diesen Koten , wie aus raehrern Stellen d^r Vorreden
)in4 Aumerkungen noch manche ungedrockte und neuer«
,lich g^imckte, armenische Werke kenneiiy und erbalt
;4licb noch andere Nachrichten die frithere und heutige
vCultur der Armenier angebend. £s sind noch folgende
niUzliche Register beyge^gt : 1. über die merkwürdi^m
OL Ena. nnd Samuel nnd in der Vonr. nnd Anmerk. vorkom^
menden Sacbeni a. über die von Ena« und Sam. angeführ«
. tejA Schriftsteller, 3« die im E. nnd S* vorkommenden JNa«
ipen« Mehrmals klagen die Heransgeber über dit Eile , mit
welcher sie ihre Arbeit, vollenden mnisten nnd noch am
Schlüsse sprechen sie von „ceieri admodom editomm 1»-
bo^e, efflagitante ernditomm omninm voto.^' Doch hat
dis^ Eile gewiüs keine Hauptfehler erzeugt, und man ist
tmx 4^.aftHltii|faltigtt wd wiehlife £iai^» was das pwt»
Geschichte. $
W«rk liefert» ihrem tubmUcbM Fldfi« grofira bink sehnt«
dig. Nach S. XI, der Vorv. «um Eos« arbeitet Üv. D. Zeh*
rah au einem neuen armenischeii Wörterbuche «td hat des**
halb schon die clas^schen SchriAsts teuer der Nation auf-
merksam durchgelesen.
'£. A* Sorgeri Disputatio 'd€ hUtoriapragmati'*
ca. . Edüio altera. Accedit Oratio de hUtoriaa
doctorßß proviHentiae divinae adwUnistro, . Hagae
Comitüm, ap. vid, Allart et soc. 1818. F^lUu. i^oS.
gr.6. i thtr. d/^gr.
Vojp drey Jahren erhtett die Abhandlung des Hm. Prof.
Borger den Preis bey der batavisch^n gel. Cesdlscbaft und
wurde atkerst in ihren S<:hrii)ten abgedruckt. Da keine
Exeu>plafe derselbieia mehr im Bochiadeti waren» so eni;-
schlefs sich der H^. Vf. seine Abb. besondei^s, abelr nnver«
fnderfc nnd nnvermehrt heraussugeben» Denn als er sie
ausarbeitete^ hatte er sdne Bibliothek nicht sor Handy und
konnte auch jetst manche Schrillen über den Begrif und dte
Beschaffenheit einer pragmatischen Geschichte, die er umt
mentlich anfüihrt (Beck, Crenser, AnciUon) . nicht
beniitzeti. Er hatte auch eben daher, weil er mehr
eine populäre^ als eine gelehrte, Bebändhang des Gegen«
Standes beabsichltgte^ die dialogische form gewiihlt, und
diese ist dem ycr£ treflich gelungen, nach dem Muster der
Alten ,*so wie sein ganscr Vortrag classisch und anziehend
ist ' Das ganze ist iu 5 Capp. getfa»lL Ein doppeltes Ge-
schäft wird der pragmatischen Geschichte angeschrieben:
Entwicklung der Ursachen der Begebenheiten und ein
solche Art der Darstenung, Aat^ die Geschichte Weish^
kbr^imd Tugend hefördere. Die Frage , ob äer Geschrchl»
achr^iher blos erzählen, oder seih Urtheil über die Ursa-
chen der Begebenheiten angeben sel)e, wiit[(S. i3«) dai-
hin beantwortet, dafs dieft nicht npthig sey, wenn sich
die Ursachen von selbst ergeben,. im Gegepfall all^in^,
anch muthmafslich. Wo der Geschiohtsdireibejr nrtheilen,
welche Ursachen^ er beybringen, wie er sein Urtheil Tortra-
gensoll, S.3o. Dafserauch sein Urtheil über das, was weise.
und gut, oder aui\ entgegengesetzte Art geschehen Bey,
abgeben müsse« wird S. 43 ff* emiiesen und S« 58,-
drey Stucke (Unternehmung, Erfolg, Uülfsmittel) die
bey jeder Handlung eiQ^eln oder im Zusammenhang «a
benttheilen sind, ^wahnt Tn der Rede ist nur ;der
telne Xh^sii, daft ^ Historiker Dieser (iftwfyfi mik
6 Geschidit«.
{
Diold. S. T^ I. pr5.} der Var«eli]q^^ siod, ansgeAbrt, SM
^weyteti , was sie als., aolcbe zuj thun haben , erlaubte jAie
Zeit nicht bey^tufogßo, x' .. i
Annales veterum regnorum et populorumi, injyru
mis Romauorum confecti a Car.TimotheoZ um^
ptio, Berolini dp. DümnU6t i8i<9* XX ^ >68 & -
• in 4. ithln isigr» : .
Der Verf* vermieste, beym Lesen der alten Scbrl^nsleOeri
solche Jahrbücher y in denen genau die Begebenheiten 'so-
viel möglich nach den Jahren verzeichnet wären, ^ti^r
^e rö». Gesehichl» hat man scfa<>n. solche Annale»-^ tfber
sie sind theils in weitläufig, theils nicht fehlerirey*} Ek
arbeitete also nach eigner Lecture und mit Benutnnng eiii-
selner bekannter üülfsmittel diese Jabrlmcber au«^»' die das
Mittel halten zwischen . trockner Chronologie und'xa rei-
cher Ausstaltuug. JBiia auf Alexanders Zeit sind jedoch diese
Jührbacber etwas za kure ; von da an aosfuhrlicher.; die röiii.
Consules sind nach Almeloveen (jedoch mit Verbesserun-
gen) angegeben (wie wir. aus einer Aeuüserung vermuthen
deshalb, v^^l er zugleich auf das Studinm des alten rö«D«
Rechts Rücksicht nahm) '^ dioArchontes cponymi von Athen
(die doch fiir die ^hen. Geschichte und Zeitredinnn^ so
wichtig sind|) nicht. Die Quellen ^ind bey den'Beg^>eti»
heiten nicht genannt, weil allerdings ihre Anfulirung zu
vielen Raum gefordert hätte ( man findet sie attch in Offer-
haos Compendioy das nur .zu seBr vergessjen ^u seyn
scheint.) Dagegen ist eine kurze Abb. über die Schriftstel-
ler, der alten Geschichte, die nUgemeinen und beseoderii^
vorziiglich römischen | in deren Beurtheilung 9ioh der.V^
meist an Miebuhr hält Die Jahrbücher schliefsen mit X' G.
476 und werden beym Lesen der alten Historiket^imd irCni»
Rechts^uellen brauchbar befunden werben«
4)
Geschichte der Griechen^ von Fr. Mick. Fidr^
thaler, Kais. Kon. Rath. Zweyter Band, Von der
JEtnßihrung des Archontats in Aihen ^is ^äm Tode
des Pcrikles. Wien 1819. i. Gerold. (Auch unter
dein Titel: PlUlosdphische Geschichte der Menschen
und Fölki?r. 'jferBd.) 3ao «S. Ö. Ohne Vorrede u* //*-
haltsähz. _i tidr» aa gr.
Die Erzähln^ ist ansfuhrlich * in Abschnitte abgotheilf^
gut vorgetragen I ans guten SchriftsteUern geschöpft, ab«r
^
X
Geschichte. 7
3)icbt mit jgehoriger Kritik ahgefaßil (m.s. s. B. was über
(JQe Gesetze Spions gesagt ist — von Cimons Verbahnung ist
wemg, von seineai, angeblichen Frieden mit deü Persern
nichts angeiuhrt), ohn^ neue xi^nd eigne Forschungen und
daher mehr für die Classe der Liebhaber der Geschichte
als für Kenner oder dic^ welche sich genauer unterrichten
wollen f brauchbar. Die Quellen oder Beweisstellen sii;A
bisweilen aogegeben, auch wohl im Original mit Ueber«
aetsung» wenn es grieehisclic sin^, nj^getheilt^ das Griechi-
sche ist, wie manche Eigennamen^ sehr fehlerhaft gedruckt;
auch / in der Sprache kommen Fehler vor ^ wie S. aaS es
hatte (st. es '5var)"ilun gelungen. Der V. legt einiges Ge-
wicht auf die von ihm ausgearbeitete und S. 294 ff. teyge-
.fugte Chronologie der griech. Geschichte von Troja's Ero-
berung^ (die ii84 V. C. ^gesetzt wird) bis zum Tode desPe-
rikfes (01. 87, 4. 4^9 v, C.) der doch eigentlich Is.eim
^Epoche der gr. Geschichte abgibt £r hat die Nabonass»
Acre zum Grunde gelegt, und swey Sonnenfinsternisse \2a
Sti(t2puucten dieser Chronologie ängettommen. Der gaiiM
Band, enthalt eigentlich mehr Geschichte Athep's als der
Griechen überhaupt.
' ' ' . $'
Directorium diplomaticum oder chronologisch
geordnete Aussälge von särnrntUchcn über die Ge-"
schichte Obersachsens, vorhandenen Urkunden von
denuJahre^'^o/\ bis zur Mine des sechzehnten JaJir» >
Hunderts. \r ßd, js Jlft,^ bis zur Regierung des Kai^
sersOttol, Altenb, inComm, der Schnaphas. Burhh»
1818. iru. 55 S. in 4. 20 gr.
\Scbdtlgen brach mit 'seiuea^Invent/^diplom. die Buhn^
y hat aber theils den. Inhalt dcrIVrkuuden nicht genau genng^
angegeben, theils manches aufgenommen > was dahin nicJiC
gekört, auch sinjd nach seiner Zeit (1747) noch vieUi Üiv
, künden erst bekainit geworden. Gegenwärtige neue Samm-
lung, di^ sich iiber die köu., grbfsh. und herx. sächs. Lan-
de, die kön. preufs, und s^chi». Provins^en (mit Ausschhtrs
beyder Lapsilze), die lurstl. Schwarzburg., Reussiscfacn
und Anhalt. L^de erstreckt und heftweise erscheinen soll,
gibt den Inhalt eben so geüau als die Jnhve li. die Schriften
an, wo die Urkun^ou sieben, lu erklärt die Namen der er-
wähnten Oer^er und Städte, trägt auch die neuerlich be-
kannt gewolrdenen Urkunden nach. Je niiUlicher ein*j
.solche !N ach Weisung und je xweckmäfsig^r die Einrichtung
der gegen wärtigen ist ^ am so mehr wünschen wir, dafs der
f Geschichte.
ipigenamitt Geaehiclitikeniier ^ d«r den Druck det Wericei
aus eignen Jlitteln bestreiten mafc^ w«il er keinen Verie«
ger» keinen Micen ( wieRobland und England deren meh-
rere haben) fand, nicht nur in den Stand ges^tst werde,
es fortzusetzen and xu vollenden (wo am Schlüsse die 6r«
forderlichen Begi$(er werden beygisfi]^ werden )| aondera
auch diQ Terdient^ Belohnung erhalte«
Van* de s^erißer les dates des faits historu/ues,
r^impnm^' et contina^ jtisqu*ä nos jöurs par Mr, de
Saint Allais etc. Tome dixi^meß ä Paris, Kä"
lade, 1818 5yi3*y. 8. Tome onzihne %i S.. T. dov^
uime. 532 $. T treizihme. 43i «J. i8i8, 6 thlr.utgr.
Der Titel ist B. I. S; 37. votlttändiger angegeben wer*
den. Die gegenwärtigen vier Bände enthalten noch die^
Chrmologie der Könige/ Herzoge, Fürsten, Grafen, TK
comtes, Barone und Herr^i in den veraohiedenen Ländern
und Ländchen , welche jetjst Tbeile der fransot, Monardite
nnd, ao8g«lstorbene und fortdauernde Geschlechter* ^S6
&det man im 1 5. oder neuesten Bande anfser andern dja
Herzoge der Normandie» die Grafen ¥pn Flandern, Gra-
ien von Henu^^n , Könige und flerzd^e von Lothringen,
atlen Herzoge von Eltala und Schwaben, Laudvögte dea
Eisab,
Histoire abregde destraitds depaix entre tespuis^
sances de VEurope dephis le paix de ff^estpnaUe»
par feu M. de iKoch, ouvrage entiirement refondu
etc. par F. Sckoell etc. Tome quinziim^. Paris
1818. Gide. 597 ^. a
M. vgl. B. 1. S, 94 f. wo die vorigen Bände und die gante
Einrichtung des Werks angegeben sind. Der gegenwärtige
Band enthät die überaus nutzlichen und mühsam ansgeav^
beiteten Register, nämlich i. das chronolog. Verzeichnifa
aller 10 die i4 Bände aufgenommenen cder d*i^Q aufge«*
führten Urkunden von i33B an bis 4. May 1818. a. Dlia
aiphabet Verzeichniüs aller in i^xn Werke vorkommenden
Mamen von Personen und Ortschaften; wodurch das Werk
.erst recht brauchbar gemacht wifd»
T o p o g r a ph i e.
jRitzebüttel \ind das Seebad su Cuxhaven. Her^
ausgegeben V. Amtmahn tt. Senator Ab^nd/^th.
Topographie. ^
rJUü (5) Abbildungen und (2) Charten. Htumbnrg
i8i8. Ptrihes und Besser. 23a S.in 8. a Mr. i^gf;.
Es find in dieter Schrift , in 4 Abschnitten » Aofiiata«
rerscbiedenei^ Verfasser Tereinigl , die theils fio« mustere
liafte fieschreibnng und Kurte Geschichte v%n Bitzebuttel r
und Cuxhaven geben, theils nber Seebader überhaupt sich
Yerbrciten. I. Statistik des Hamburg. Am(es BitxebiUtei
▼on Abendroth. Die Stadt Hamburg besitut das an der ans»
aiersten Granse ron Norddentschland liegende Ländchen
RiUebuttel seit xSgS.» die dasu gehörende Insel Meuwerk
aeit dem i3« Jahrh« und ist nur erst in den neuestefi Zeiten
im BesiUe davon gestört worden. Das Ganze, mit Cuxha«
ven und ffeuwerk hat nnr 4a3i Einwohner. Die statisti«-
sehe Beschreibung fafst andi die Hamburger Anstalten zur
Beförderung der Schiffifahrt und Handlung in sich. Aiia
(Woltmann's) Geschichto und Beschreil^ung der Wasserbau-«
werke im Amte ^itiebnttely Uamb. 1807. ist das Wichtig»
tte ausgesogen* S. 94. orster Anhang, liber Ebbe undFinth,
fiber Anfang und Daner, Steigen und Fallen derselben,' wio
auch über die Geschwindigkeit des £lbsti*oms za Cuxhaven^
Tom Condnctenr Huhn. S. 10 1. xwtyter Anhang, über dio
Nachtsignale und Leuchtfeuer an der Mündung' der Elb^
Revidirt von J. G. RepBoldL (Lampenfeuer nnd xwar von
gereinigtem Rübol i^t j4tzt statt des ehemaligen kostbaren
Steinkohlanfeners gewöhnlich.) H. S.iiS. CJeber Seeba«
der Im Allgemeinen nnd besonders über das Seebad xn Cux-
haven (mit chemischer Untersochnng des Cuxhavner See«
Wassers) 9 von Aug. Bunge ^ sweytem Badea^at daselbst»
Ol« 6. 177. BfiM^tücka aus der Geschichte Ritaebüttels
(teft dem i3. Jahrh.) von Abevidroth. * (Es sind vornämlich
die neuern Begebenbeiton seit 179$. und vorseOglich 1809
— 15« nmstandlicber ersählt,^ IV. S* aig. Ueber die Scebä»
der in Norddeutschland, vom Uofr. Liohieffberg (ein ehe*
mals gedruckter, witziger Aufsatz, der die erste Veraulas-
jinng zu allen Seebädern in (^orddentfchland gab^ und mit
fiecht hief wiader abgedruckt Ut)
Bambergs wie e$ einsä wor und me es jefuisi^
Ein Taschenbuch vom Bibl Jack Bamberg, Com^
tair derZeituna, ' JErlangen, hey Palm und Hnke^
(Ohne JahrzaM und Seitenzahlen) in Tasehenferm^
. mit I Ti^elk. \%gr.
Es itl fino Jiortsftnuf dea ..^Taicheibicha f&r tili.
.sio Topogiaplije.
/Ilajftolie ^^c^rkwurdigkeiien .von.Bwnberij mid dnswn üm-
.gebangmis findet man in d^n. Zubern hjslor. sUtui. &cfariiten
ilesVf.uusiühiiicher, u. über dieBamberger Ijjblioiliek und
ihre tricbügen Schätze, auch an Handschriften, will der
Ycrf. ein 'eignem Werk ausarbeiten, daher der Artikel in
gegenwa'rligcr Schrillt über sie nar das Allgemeinere eat-
liäit. alphabetisch (in 2i Abschliitten, von ßaniberg und
den Umgebungen) sind in dieser Schrift äie Artikel aai^e*>
,. , iiihrt. und unter ijincn zeichnen sieb ans: Altenburg (alter
Sitz der Grafen von Babenberg vor Stiftung des Bisthtiins)
, Doittkirchc (mit Verzeicbnifs der Gemälde) , Pommersfelcfen
(mit Angabc der rorzüglichsten Stücke der dasigen Geinll-^
degallen>.) Am Schlusifc befindet sich ein N ach trai* wegen
des CoMcOrdals und der neuen Constitution Bai^ms.
Neues Taschen Luch von Nürnherg. Enthaftend
eine topograjyhhch- statistische Beschreibung der
Stadt ji nebst einer geschichtlichen Einleitung und
^ einem voUstiindigen Sach -. und Namenregister^
Mit g Kpf^, und 3 P'^ignetten von Geifsler^ fleisch-^
manih JOuttenhoferf Haldenwang, u. einem Grunde
risse. Nürnberg, Riegel und fKieJsner. LXVUtzu
306 «S. in, ö. In geschmackvollem Einbände a tklr.
16 gr.
Eine kurze Beschreibung von Nürnberg von C. 0. Hfil-
1er 1793. / ist nicht, mehr im -Buchl^den sd haben , und die
Werke des sei. v. Murr und Hri^Roth sind zu auslühilich.
Ijie Hcransf^eber des gegenwärtigen Taschenbuchs, Condia-
Conus Wilder nnd l>. C^/tfr/iA2^stfi»,- wollten Einheimischen
\und Fremden eineft befriedigenden ücber]>lick ^t% ^egen-
"Wältigen Znstandes von Nürnberg geben, und haben, nach
des Ref. DafürlKÜt^n , diesen Zweck vollkommen erreicht.
Von S. XlX— LXVllI. iöt fein kurzer Ühirifs von der Ge-
schichte dieser Sladtj ^\^ flchon in der ^ersten Hälfte des
Uten Jabrh. von Kaiser Heinrich 111. Marktfrtyheit , Zoll-
lind Miinzrecht erhielt, milgetheilt, worin auch die vor*
zi'iglichsteu dort gemachten Erfindungen (S« XLVII.) er-
. wibttt,, «Ua Lehen einiger berjihmter ^grnherg^r kurz er-
r xähit uiu) die Anstalten für, die Cultur der Wissenschaften
imdKuuste berührt sind. Der erste Abschnitt enthalt die
Beschteibopg der Stadt, ihre Lage (k^^'^'f^'' N. Br. :j8^45'
• L. die Erhöhung über d. mittelländ. Meere 4q^39'52'') Klima^
Grolse, .Einthcilung, Brücken, vorzüglichste olfentliphe
päd Privatgebäude I der ate die Statistik: ^ Bevölkerung
Keitebesdufeibimgeiil ' fr
.('iS^d-nür^fi^^Sfig)) Hbndel, Manofiictnrftii» Vt^BM$wigr
liiiiUwf ö^Üioh« uad-PriTataiiitalteii TenebMeaer Art;
der 6te den Cultas , die Lehranstalten (üfientiiclie Ttnd pri-
vate), di« xH&ntJ^fifkbUotbeken und GenmldegaÜeriett , dt«
Privatbiblioiheken r Kbast - und NftturaliensfaininliingeUt
(^thste und asüsüscke G^selbciiaften ^ Kunst- und Buch«^
liand«!.' Der. 0rudL fowpldy als der Gikindnf» und dkt
Kupffic gcr^Uheadein TajBchenbuche Tur walivte Zierd«»
letztere stellen die ßrustbiider des UanffSaclis niri J^ C>
Grubel , W. Pirkheimer und Marl. Bebaim , die Sebaldskir- ^
che* Sebalic^f^GjrfA , die Lorenzkirche, die F<auenkircbc^
die Burg von der* Abendseite, (las Hospital ;uni beil. Geist,
den S(j|i6nen Brunne^ dar , und auf dem Titel siebt man
n<?cb das aU^ Stadtwappen' und auf dem gcscbmackToUen
Einbände die Brnstbilder Albr. Dürers und Pet. Viscbers,
R e i s e b e s ch r e i h u 11 g e 11.
-.1 -f
Moriiz V. Kotzebue's/ russ, haiserl. Haupte
manhs im GeAeralstahe , Ritters des Jfladimir-
-wie auch des persischen Sonnen^ und Lövfenordens,
JReise na^^ersien mit der russ» kaiserl. .Oesandt-^
Scfiofi jän Jahre iSi'j.Mit neuen ausgemalten und
schwarzen Kupf. ff^eimar i&g. FlU u. 1^8 S. in 8.
. , Hoffnmnn'sehaBuMmndk a Mr. 'ii gr. ^
; 'üa der Veiil sich jetzt in Gmsien aufhält» so hat sein Va*
1er 9 Hr.' St n« v. K. diese Ausgabe des Reisetagebuchs be-
sorgt. DerVerf. hatte die Bestimmung erhalten^ oiit der
Gesandtschaft unter Gen. Lieut Jermoloff nabh Perftien
au g^%n. £r beschreibt erst \tktz die Beiae xon St. Peters»
J^irg durch das Caucaaische GoüTerneineHt bis Tiilis nii4
j&tn Atifentbalt daaelbst , dann die Reite nach Persien "(am
17^ Apr. li$i7* bis zur Riickkebr am 10. Oct.) die AddieniE
bey dem dritten Sohne des Schah und erklärten Thronft)!-^
ger Abbas Mirza aü Tanris, und bey dem« Schall Feth Ali
ChaUv in seinem Lustschlosse Sültanie« Mau datf diese Rei»
aebf aohreibsang ireylicfa nicht mit den Werken ron KhineifV
Malcolm und Morier verglei^Hen , noch weniger Nadirioh«*
ten von den Aiterthumem Persiens erwarten (von denen
der llr« Hauptmann nach 'S. laa. wenig Kenntniia zu haben
scheint)', der Terf. wollte nur die Beobachtungen , die er
in dem Theile Persiens , welchen er dnrchreisete » austel«*
len konnte , mitlheilen^ die da« Land» sein Klimal und Pro*> ^ '
dupte^ die Bewohner und ihre Sitten und Gebräuche aki^
\
li .IMs^eichreibongan«
g«lMa« wÜ iM% NacbTieliten werden gewifii «iebr«nt L^
•ernf wifeilAkAi seyni Vorsii^ioli inttreMAnt i^ was ob«^
den Scbah und dessen müden Cluirakter und* über den noch
mehr Hoffflnng erweckenden Abbas Mirza, der earopäisobe
Pisciplin bejr der Infantene und Artillerie eingefiibrt bal^
gesagt wird. > Die Knpfer stellen einen |»f rs« Infanterist
Officier.» Caitaeei» Artillerist, swey SolitJirs des Scbak und
mebrare ^ Ansichten von Gegenden und Orten ^ auch dem
Lnstscfalosse* Solkanie dar.
Neue,' Bibliothek derpichtigst&tneü^esöhreiburi^
fen tur Erweiterung der Erd^.und Fötkerkunde; ü
^rbfndung mit einigen andern Gelefirten gesamt
melt und herausgegeben von Dr. F. jS'Bertuchf
Groftherzo^L Sachs, fVeimar. Legat. Rath u.s.v^.
Zweyte Hälfte der ersten Centur^e. Funfze/mter
Band. Weimar, Landes -- Industrie-^ Cofnptoir. i$i^
gr. 8. 3 thlrl
Die einseinen Abtbeilongen b^ben ihre besonder i;i Titel«
nnd es sind folgende; « /-^'a
Journal ivon Brasiliens öder vermischte Nachm
richten aus Brasilien^ auf wissenschaftlichem Bei^
sea ^ei^mjnelt ven W. C. von Eschwege» kön,
portugies.Oberstlieut. des Jng&^ieur^Cerpe» Gene*
r.aldireetor aller Goldbergwerke u. s.f Zwwter IlFt.
Ebehdas. 1818. XII u. 3o^ S. in 8. mit. 7 Tabellen
Und 6 Charten und Kupf
Dieser Heft enthält \% theils rom Verf. tbeib von dent»
•ofa^jn und portngies. Freotiden desselben herrührende Ab-
handlungen, welche theils Beschmbungen x^w Heiden od.
voÄ einseinen Proviosen, theils meteorologische « niturgt*
adftichliiehe y statistische Beobachtungen und Nachrichten
Uefern. Wir zeichnen darunter aus 3. S« 49. Uebersicht
der im hSlngl. mineralog; Cabioette zu Rio de Jan^ro au£*
fMlellten Diamanten, nebst Nachrichten yon d^ desigen
iüneratiensammlung. 5. S. t46. Gold> bnd Diaiminten*
SfehieieUbandel. 9. S. 178. D. Martins über eine n^se Im»
•Jüan. Fflanseitgattong. lo. 8. 190. Ignai: voi| Olfers Be«
merkungen aii Uliger's Ucberblick der Saugthiere nach ih^
irer Verdieilung'ul^r die WelUheile, rürksichflich der süd*
Serikan. Arten, la. Franc. Aires do Prado Nachrichten
Bir die Caraileiroi oder Gutycurui-tndieri vom J. 179^*
. RedtUwiiaeiiscbaä. iS
fkU9 dem Patriot Jonnsal ron i8i4. ubei>«Ut Ton E. mit
junigtn Anmtrimigeii.
Ansichteti von Louisiana , nebst ein^mTagebu»
che einer, 217»/. i8ii*> den Missouri-Fluß aufwärts
gemachten Heise. Von H. M. Brackenri dge.
' A. d, Engk Ebendas. i8«8. Xu. läa Ä. in 8. la gr.
Der Verf. , ein Rechtsgelehrter, ' machte mit einem Mit«
;liede der Missouri - Pelz «Comfajgnie die Reise, uad tügte
'W Beschreibung derselben, nach dem Willen des Ver»
legers, noch einigeJNachrichten von dem, noch nicht genug
bekannten, Louisiana bey. Sein Werk bestcat aus 7 Capp.:
1. Entdeckung von Louisiana und erste ISiederla^simg da-
selbst 3—^4« Gränze, 'Gestalt, Klima, Secn^ Klaise dei
Landes. 5. Matfirlicfae und einheimische Erzeugnisse. 6.
Uebersieht der indianischen Völkersch^en in L* Indian.
Pelz- und anderer Handel am Mississippi und Missouri.
7, Voh dem Lande am Columbia- FiuTs. Nach dem Verf«
haben wir von ¥^1L Oarby ein ausführliches Werk über
Louisiana ku erwarten | woran derselbe schon lange gear*
beitethat
K e ch t $ w i 8 $ e n s ch a f t*
Sptcimen Tiissorico^^juridicumg sistens Jus femi^
harum apud Romanos taht antujuum tjuam novum
cura G« Dom Seißen^ Philos. theor. mag, human,
art.etjur. utr. Döctot* Editio altera adaitamentis
priore multo autiiof, Trajecti ad Hhen. ex off. Ah^
heer. MDCCCXFUL FI u. j4 S. in 8. i4gr.
Vor xS Jahren hatte der VetL diese Doctordiapntation.
geschrieben , die so vielen und verdienten Be3rfall in Hol*
land und Deutschland fand, und so fleifsig empibblen war»
dien , daTs die vorhandene« Exemplare bald vergrifiEen wa«
Ten, und eine neue Ausgabe nöthig wurde. Ob er nun
gleich sein^ Meinung iiber die Principien des Rechts der
Weiber in der Zwischenzeit geaMdert hat, so wollte er doch
nicht setae frühere 8ch|ift ganz umarbeiten, sondern
wird in einem nächstens hertuszugebendea Werke, Dß ve-
atigiis vitae nomadicae Remanornm, tarn in legibus quam
noribns consprcnis, die Principien, ans welchen er jetzt
das Aecht der Weiber herkiten zu müssen gehabt, davle-
gen. la gegenwärtiger Darstellung der Rechte der Weiber
i4 RedmwMsenschafr.
von Rom« E^unng bt«. auf Justiokus Thtotibesteigim^»
hat er sich aaf Vermehrangea uod Zusit«e besdiratU^t.
Die Gegenstände der 5 Capitel sind; De divcrsa pote<^tate,
in qaa apud Romni. Fennuae eraot; de uxorqm divortiis vl«
duarumqiie luctu ; de ieminarum jure ad dominium rcf am
alienandua] vel acquirendum; de «earuo^ jure ^irca, cetera
civilia et de Scto Claudiaao , de beneficiis , j^re novo fe-
minis concessis. ' '
♦
Mauritii Hermunni Eduardi Meier^
Philos, Doct. AA. LL. M, Histöriae Juris Attici ae-
bonis dd^natorum et ßscalium dchißornm Lihjri
duo. Berolini MDCCCXIX. imp. Maüreri. XIV u.
»47 S. in gr. ^. i thlr. iz gr, ,
^ Seit einiger Zeit ist, wie das griecli. Alterthuni uberbaupt,
so insbesonclere "die atbeniensische Staats* und RecKU-
Verfassung durch mehrere f'orscher aufgeklärt und viele
gewöhnliche von S. le Petit und seinen JNachfolgern her-
rährende Irrthüner berichtigt worden vönWoJf, Hudtwal*
ker, Bödth n. a. An sie schliefst sich der Verf. dieses neb-*
en Beytrags, ein einsichtsvoller Schüler vonBöckh und
Göschen , an , der schon durch die Auseinandersetzung der
Schwierigkeiten des Attischen Rechts in der Vorrede ein
gntes Vornrtheil erweckt , ' das die Ausfilhi^ung nicht
täuscht Das erste JBncb enthalt die juristische , das zwey-
te die geschichtliche Behandlung. In dem ersten sind fol->
gende Abschnitte^: 1. Confiscation der Güter ^theils mit an-
dern Strafen verbunden, Todesstrafe^ Sklaverej, £xilj
Infamie» tbeils ohne andere Strafen « eines Theils der Güter
odei^ der ganzen Gii^ermasse. II. Publicatio bonorum in
causM UfiLijrotTitf zusammen in 6 Capp. Zugleich werden
di^'iySvMC Tifv^rti und ^r/^jj^ro/ ^ erläuterte Im xweyten
Bnche .wird der Begi*iiF, Name, Strafe, Geschichte der Con-
fiscation der Güter bey den Athenern , Gebrauch des coü«
fiscirten Vermögens , Rechte Anderer über die Güter der
Verurtheilteni Wiederherstellung der Güter des Verurth<41-
ten , genau behandelt und dabey mehrere Stellen der Alten
(die ileifsig gesammelt sind) theils erläutert, ^iheils kritisch
verbessert oder su verbessern gesucht, auch manche andere
Gegenstande des attischen Rechts berührt, niid wo e| mög«
lieh war» das römische Recht verglichen. £in gutes
Register ist' beygefügt . Die Schrüt hätte wohl vecdient|
nicht aof ao weichem Druekpapier abgedruckt zu werden.
Magisi^t Vacarius prinms fups jRomani. in An-^
' f^lia Professor n Exercuatip hist, juriä, qua orcu,
' adit. Profess. jur. extraord^ d, 24. iWert'. löin. indi^ •
cü Carolus JVenck^rJ. V. D. AA.hh-M. a,
Consiln supr. Curiae,- Aead. Lips. Sjrndicus etc.
Idpsiae ex off, Gl&chii 1819t 53 S. in 8* , ^
Der gel. Ver£ geht von Erlä«terung der Stelle im Chron.
Mormaon.wo der Mag. Vuacarius vorkommt, der seit ii/igii^
Engjand das röm. Recht lehrte , a^is, niitci^scheidet ihn von
beyden Rogers,* untersucht dann die Stellen von Gervasius u. •
"des Johann von Salisbury und die Decretale des Pa]jslcs
Alexander lll.i berichtigt cl^Irrthümer^gehrerer cngliscber
und deutscher Schriftsteller über die Rc^tsgeschichte in
Ansehung dieses Zöglings der Bologneser Schule^ n. erlau-'
tert die Geschichte seiner Zeit, seines Lebens, seiner ge-
lehrten Arbeiten und zugleich manche in den mittlem
Schriftst.' iiber ihn vorkommeude Kachrichten und Au^«
driicke; z. B. causidicus.
/, , . .
H^dbuch des im Königreiche Sachsen geltenden
CrvUrechts. Vier tevTheil, Des dritten Buches zw ey^
te uAd dritte Abtheilung. Leipzig, bey Schwickert.
181 9* 8. VI u. 334 S, I thlr. 8 gr.
• Als Verf. dieser Fortsetzung eines seit i8c^ nnterb^ro^
. ohenen Werkes nennt sich am Schlüsse der Vonede der
liies. priv. Doc» llLf. D. Friedr. HäneL Der vierte Tbeil
mnfafst' die zwcyte Abtheilung des dritten Buchs , oder die
übrigen im dritten Theile nicht abgehandelten Haupt- und
Nebenverträge , namentlich Kauf- Tausch - Pacht- Mieth ^
nnd Verdingungscontr., nebst einem Atihauge über operos
liberales, . Erbzins- Societäts - B üch er Verlags - Mandat,
Trödel- Aufbewahrungs- (hier Verwahrungs) Leih«- (hier
^teyh-) Contractu ferner ^die Glücks vertrüge , vornämlich
Spiel, Wette, Versi cherun gs - Renten- Vertrag; endlich
die Neben vertrage, als: Bürgschaft, Pfand- und Makler -
Contract (wohl mit Unrecht als eigne Classe betrachtet , tx^
iuglich anderwärts %• B, beydem Anh. über op. über, ein**
schaltbar.) Die letzte Abtheilung , über die Ursachen der
Aullhebung der Verbindlichkeiten, soll nebst einem Sach-
register, vfo möglich bis zur nächstei^ Mich. Messe, fol-
gen. Es würde vielleicht' nicht unräthlicfa gewesen seyn,
Biit dieser Fortsetzung ^ine Umarbeitung Ats dritten Theils
iu Terbinden, oder vielnehr'sie vorheigeheu tfu lassen, da
/
iS RtditswiiieiifGliaCt
in d«r Xhat gerade dieser an nUachem fShllwrei» Mangel
leidet, und der Verf. selbst andeotety dafs ihm darch des-*
•en Anlage auf eine nicht angenehme Weise die U&nde ge-
bunden gewesen. Im Gauxen hat der Verf. sich genan an
die Vorarbeiten gehalten, und sein Werk ist ileUsig und
sorgsam ausgearbeitet , auch in Hinsicht auf geset2l. und li-
terar. Machweisungen und praktische Beziehungen. Doch
lafflt sich nicht yerkennen, da(s hin und Wieder in diesen
Rücksichten noch mehr hütte geschehen, auch Manches
ToUständiger , genauer und bestimmter vorgeli'agen werden
liönneii« Ob b^ einer Darsteliung des in Sächsln gelten«^
den Civilreehts die öftern Bezielimigfen auf nicht geltehde^
oder vor längerer Zeit schon aufser Gebrauch gesetzte Vor^
•chrilten des Rom. und <Rem. Rechts nöthig gewesen waren,
mochten wir bezweifeln; auf keinen Fall aber ist es zu bil-
ligen, wenn so allgemeine Bezeichnungen, wie actio uti-
lis, condictio ex moribus, actio in factum praescriptis ver»
bis , iius dem Rom. Rechte auf unsere Vertragsverhältnisse'
übergetragen sind. Druckfehler, wie S. Ha. Z. a. v. Ob
kaiten wohl vermieden oder angezeigt Werden sollen.
X)äs ßaurecfu» dU Reßtlasten und das Nähere
' recht. Nach der haierischen Gesetzgebung zum
jBehufe seiner Vorlesungen dargestellt Don jD. Jo^
hann Adam Seuffer^r Prof. der Rechte und
Geschichte ßn der Üniv,. zu IVürzburg. fjfUrpburg^
k^ Stahel lAig. 6. Xu. i/fiS. ißgr.
Der Verf. bestimmt S. i ^68. den Begriff des Banrechta
od. der deutschen Emphytense, deren irei schied. Arte|i^
■imL Leibrecht od. Leibgeding, Erbrecht, Neustift und
Herrtttgnnst, und die theils dem Grimdeigentbiimer, theil«
dem Gi^ndholde zustehenden Rechte u. s. w. mit Kachwei»
aung^er gesetzL Vorschriften und Erörterung der zweifcj«
' hafteil Punkte* Dann folgt eben so S. 09 — 116'. die Dar«
Stellung der Reällasten, namlieh des Zinsrechts, Zehenl#
rechts tmd Fsohnrechts. Zuletzt wird von S. 117 an äai
Käherrecht oder Einstonds- Abtriebs* Recht vom Vor-,
kauisrechte und dem der act. revoc^toria zum Grunde Ue*
genden Retracte unterschieden» dann von den einzelnen
Artra, dem vertragsmäfkigen undletztwUligiB^, derErh»
losung (retr* ex jure consangoiiL)* xind dem Ihcolatsnäh^r-
rechte I was jedoch blots bey Concurrens in* und aaslind*
Miterbea cur Spradb« tjutoaX, giahandelt
' lltefatiwiin(eDScIiai^ 17
Archiv für dns HandehrAcht, herausgegeh. v^n
f ' einigen hamburgist^en Rechtsgelehnen. Ersn^
Band in 4 Heften. Hamburg, bey Pierüiesund Bei-
ser i8i8. 8. ZZfa. 5aa5. ^ihlr. iß gr.
Dem Vorworte gemafs solIeD Bechlffalle^ die ein §r5tf^
r«i odergeringeref allgemeioes l»ferette haben, nebtt ei'.
»er deutiidien Dar«te4laiig des der EnttiSheidong ziimOruD«
i» liegenden Tbatbestandes , und einer kriliicben ^ Jedocfit
von lieieii jurisU Oeductionen entfernten , Beleucfainng d'ej^
Eaticbeidungigi*8«de in »wangloten Heften dem Püblicn^'
«litgetiieUt werden. AU £inleUung iit der im aten Hefti
mcbge]Jefer|e AnHiats^ubN* da« Bambotger Handelsgerick't
so betrachten. Bey den;Reoht»llilleny ■ die ^tammtiicb vots
dienern Gericht anhängig gewraen »imd^ nnd thei^i dem
IVccbsel- See* Aasecuraos- nn4 Conen r.%^« Reohte angeho^
r»M 9 Uieik andere uir Competenz desselben zn recfaniefn^dd
Geschäfte betrefi'en, varmibtman im Okrtten eben sowohl
€ia9 strenge Answahl.df;« .wahrhaft Ansg^ieichneten nn4
die Wisseniohaft Bereichef nden, znroah^ in den ersten B!i£i
ten, theiU eine stweckmäfsige Behandlung. Mur selten
stöbt man auf wissenschaftliche Unlersuchungeti^ l^^gt^gea
ist der 'gewöhnliche Gang der, dafs auf ein ige Vorworte eine
^elativn der Klage» der Antwort de$ Beklagten, de«* Re«
S'lik undDuplik, dann das Erkenntnifs mit seinen Grnaden,
ar&uf ein Vortrag der Beschwerden des eingewendeten
Aeditsmiitelt und der vom Gegner nnternommenen Wideiy
legung I und endlich die anderweite Entscheidung mit den
^ Qj^onden folgt, woran dann zuletzt, eine Wiedeviiokmg
der aus der Entscheidung herzuleitenden ResulUite sich an-
^hliefsL Dafs auf diese Weise .ea an AV^edfrrholnngen riod
unnützer Weitschweifigkeit nicht fehleii kano^ versieht sich
^onaelbst, und jeder SachTerständige wird mit uns dieAb-
atellung dieser Mangel um so mehr wiiiischen , je löblicher
tfn sich das Unternehmen ist. Wir bemei^l^en.poch , jdtls
dem vierten Hefte ein allgemeines InhaUsVerzeichnili l^ey-
geg^ben ist, welches zugleich die Namen der V^rfass^r,-die
jedoch micIa unter den eiÄzeineu Nummero genannt sxndj'
^itthät . M . -, .
• Pf^tenhauet nher die Syenit P^erhlrennung
4tr thhick^chriften ufkd üb^r ai> Zutässigkeit der
' ' fyiederklage in Crimtnalsacfilin. Balle, 4V -^^
-#!«/ 1819 8. yiti. 90 «S^S^n
'^^.it0fm. Md.n. sCi": ^ ' ' B^
v^
i8 l^i^d^wifmBfktb^
Di« bekannt« Fmt-y. KAoptiapli« Dan. ondiRadfimmo»^
Sache wurde an den. Helliscben Sclioppemto'bl zum Yer«
sprncfae geschickt, und dort dem i^entfnnttn Hrn. Vei^f. za-
^ifaeilt. Seine* Qerren CoUegen waren mit ihm awar nber
die Strafbarkeit beyder Tbeilei nicht aber über die Zulaa-
a^keit der Wiederklage einrerttanden » daher übernahm
die Beairbeitiing dieses letzten Theiiedes Erkenntnisaee «in
anderea Mitglied, und Hr. Pf.;entai^l«rt-aich, daa von ihm
aufgearbeitete in den Drndk zu geben^ Wir gestehen» daft
4ie Gründe iün die Zuläiaigkeit der Wiederkiage in Ctim.
^^achen, znmahl in so weit von dem Crim.* passna- die Re*
d^fiaty uns durchaua nicht befriedigt haben , und eben so
achwuikead scheint •ans daa^ was über, den Ort des begaa*
genep Verbrechens , .namentlich in fiezlehnng«auf die loju«^
f ieiD^y und üh/er die Benrtheilung von Verbrechen ledigUeb
nach den Ges^trea des Landes/ wo die Untersuchung ge^
|uhrt wird, Torkomml;.! — . * Uebrigens ist nnsers Wissens ..
die S. 55. behauptete unbedingte Anwendbarkeit defc^SXcha.
t^onstTon ]57a«und4eraltProc.-O.T. ißaa.in-den Weimtfi .
Iiaaden nicht so. ganz awe^«ll«s*
Medizinische Wissensdiafte.n^ '
. . Karl BelVs Darstellung der Arurien zum Un^^
,, ferricht ßlr A^zteund Jvundärzte bey ehirurgi*
t 4ehen Operanonen^ und insbesondere für diejenU
-' ften* .welche anatomische Priifunsen zu heste/ien
: Maben^ Nach der drinen Original^ Ausgabe beär^
bei$ec und mit practischen Bemerkungen kegl^itei ^
' von />. Heinrich Robbi, ausübend. Arzte und
i ffTmdarzte, Privatdocent zu Leipzig. Mit einer
. Vorrede von Dr. Joh. Christ. Mosenmüller^
Prof. der Anatomie. Leipzig, baumgärt nersche
\ Suchhandt. 1619. XXIF u. i«4 S. Mit i4 color.
-^4)21 die wioktige Lehre über das arterielle Gefalssjsleoi^
welches fieU im. aweyteh Band« seiner hekanntorAhato«
mie ausführlich und deutlich lieferte» noch mehr zu erUToi«
tern » stellt« er das ganze Arteriensystem auf Kupfer tafeln,
4ie U»eil^:7on ihm w^^9 tfaeils von seinem Schüler; Juurl
Cbeyne entworfen siijä , .d«r. Er fand aber bald^ ^a£| die
«ben so einfach uifdgentn bearbeiteten und leicht i^« Ang«
lallenden Kupferabdifücke^gi«»» «l««ö &«^«"^* seyen* «n*
gehenden Ai^ton^eir dnen^gan« kj^untn und sc|A^e|^;B^
Mt^cloliidt«-#isM|iMb«ftm. i^
bf^tblick von ier gewöbnliclien n. Allgeinf in«» Vermw^fgang
-der Blaf gefifsQ eq geben , und tolcb« dein Gedäolitnlifle ao '
'tinsiiprägetiy xrie e#*^iii6 Betrbreibtnijg nie im ^tand« isb
£r gab-detbalb dieKnpTernebitErklai^ng in Torliegendem
Werbe berant, \ira8 aU ' «111:680868 lur «ich betrachtet wef^
^tn kann, ob ihm gleich die Nerrenfebreani dieielbe-Art
{egeben, nech folgeir wfcrd. Wer imr/die Scbwierigkeiteil
ennti^die der Anfanger -findet, W^H er obne gute Abbil«
dongen dem GedäcKiniiM^ein^trvttes^fitfci'Ton der Latte«n4
Vers<«ireiguiig der OeiÜAe'tHnpitgto 0OI); Nrer dieWiefati^
keit der Geiiftilehie bey allen cbtmrgiidHfn und aoatomii
•dntn Arbeiten je'gefQklt bat ; . nnd -wteHk^ dafii et selbA
dem geiibletten OperctaM oi\ Bedfiritfiiy itft , dorch^ treue
Abbiklungen daa fiufcN** gefafsie BiNtür4M»'der GeföHilebre
suriiek tu nifen-y>4 der-wild'^ denft^dberietzer Dank wifi
ten, ein Werk, das ablbftoi^hen •einem.l^uleru. a. m. be^
It^dbem wird , deay DentteBen« gemehiniiteig- geraacbt^iw ha-
ben. 4)ie UeberletÄatfg'' ift t»eu und rein gegeben^ mit
mehreren nutaticben» A^i^rkongen. und mit der teehni«.
tfchen ^lcmlenclatur bireicb^rt Die i:4 Kap^rtaTeln,
«ättiQiflich ron Schröter gestocben, geben beatimmt, d«ut^
lieb uhd rein das ganze Arterientyafcm Hach den verscbie»
dtouen Organen des inenscbL Körpers: Sie «ind wegen eiii
aigef VeHbessemngeni dem Origlliale voirzusieben. <Zm
wÜMcben war, dafs man mit dem Papiere » auf dem di^
Kupfer abgedruckt sind , weniger karg gewesen , und der
unangenehme Fehler auf der ersten Platte, wo die Artei^iei
biau^ die Venen rötb celorirt . sind., ^rennieden wordek
Zeitschrift für psychische j4erzt€ » in Verbindung
mit den Herren d, Eschenmajerj Hümdorf^ ffay«
Her, Heinroth, Henke m Hoff haner t Hohnhaum^
*' Hörn» Maafsy Pieniiz, Ruer , l'ering und PS^eifs.
herausgegeben Von Fr^ ^asse, f^tenes FieriJu
* jährheftfüf 1818. Mit zwey Kupfert. Leipzigs hey
' Cnoiioch 1818. er. a S Gai. 18 an
i' Auch dieses Heft^ womit der erste Baijlddtesere^' Intern
easMiten Zeitschrift geecbiuAsen wird,^ ^jobnel^'sieb'dicircli
die VortrefiBiebkeit «einer Anfsal je« aas* Sie sind feilende :
>} Ueber krankbaite Atil^iohen de^ Willens ; i4n hvjj^ru^
aar Benrtheilnof c^ifi^inetley Handlungen ; iom llrnr 'Ptt>&
Ct^Mon in tiambnfff. !»)< Uebe/ di)e"Mn<Wmtfb<ei'zSiifltd
llitiheiluiig einet f reottd^» N«ch dem Yerfl ^eltgiSse ^9^ -
la&eliolte 9 wie tie.in8beioiidere entstehen kann , wenn ei-
ne neue Seelenrkbtun^ (hier Reinigcuig des Seelenxustai^
4^8) plölxtich eintritt',; wenn der Mensch anf irgend einem
Wege ploUlich cur BtfcenjitlHÜGi der hiaherigen Verderl^t»
bett «einet, Innern ^efau»gt ii. t . w« * Der körperl. Zuataiid
Kheint die Folge dama za*ftliyny Wte f .B» anf andere plöu«
liphe Gemüthtbewegiiuigen » Kr&lnpCe » Epilepsie , eintre-
te«. ■ 3) Wfirmer JnläderXiebeJr eiaev Wabntinnigen; eine
]Lf«nkengetehidite> nebtt SectientHsfeioht; vom« Urn«*Dr.
Bayner, «)- VonTVartchiedenen krankhaft^ Zustanden der
II«l^rleihteinge«eide in einigen AiUl^j^et Irre^ejnt , n!Hd
Ton deren Behaildlkingtärt; von fidnasd Percival, Mitglied
4ar irlünd. Akademin d)er Wia^entelu- .{(Ans dM Dnbli»
Jiotpital record« ,and ooBinmmcAti»|ia4t» niedieine ani tnr*
MMy. Bd. I. x8i8.) Et ist befaui<it> .^ie lange man eine
Urtadlie de« Wahntinn« in dem ^khivaiittlgesucfat hat, nn^
wie einseitig dann die Urtheilei aoaileleny wenn die S^
iq^tion nicht befriedigte. DeaiVerfiitlera' Beatreben i«t daheiv
die Anfmerktamkeit der Äertte ancb anf den > da« lireseym /
in vielen FiÜlen begleitenden Znstand der Unterleibseing^f
areide zu leiten« ^ Eine höctitttchätxbare Abhandlung, di^
man; mit Burrow^ Schrilt iiber den Wahntinn vergleinr
irhen kann« Beygeingt sind sieben .KrankengelehiditeOi
Ay Üeber die • vergki^nngsweite Häufigkeit des Irre^
fejrns an verschiedenen Zeiten i von Du Richard PoWeil»
Mi^ des königl. CoUegiom der Aerste an London. (A««
dfH.Medical Tnmtac^tion«« . Bd. 4.) Ein sehr bclehrendei^
Ansang ans den Registern, welche taach der Verordnainx
der Parlamentsacte (vom i4ten Jahre der Regierang Georgl
"" " " ' ~ ster geführt werden« • Das
Zahl derjenigen Personen
i'^^5— 1809. ^° i^^ Londoner Beair-
kf und in den^ Bezirken der verschiedenen GraischaQ;ea
^«tt* England |Shrlich in die von der Acte bezeichneten
Sa^er aitfgenommdi wprden sind. ^Die beyäeu hierher
gehören' S[npf6!i*tai(än (nach der Einrichtung, wie man
aich ihrer bey chrdnolbgischeu (Jharten bedient) gewahren
eine. noch. «jdineUere Uebersicht dieser Anzahl. 5) »Bin
«erkwärdigcs ZosumpDentre^n «iner regel3fridtigen Bit»
dong de« Gehirns bey zwey Blödsinnigen, mit einer unge^
lirölNilichen krankhaften Beschafenheit der Unterleibaein«
geifeidff/ Voa Carl Hastingt , ventorhenenii .HaoswAndars-
t^d^^ril9lMMfe»nses3auW^«^iter. ^«ijUi*.'L<inl9»iM^
Medidnisdi« W^enscbaften- ^ ai
'«rirklicb interessante FiDe. 6) Bitte an die Vorsteher der
Irrenanstalten I Nadbrichlen über dieselben (wenn aock
nur Tabellen) öffentlich mitsutheflen. Aach Bef. ist fiber«
sengt, dafs es hö^ohst nütslioh sejn würde« wenn aolc]|i#^
Kadirichten gleichsam einen stehenden Artikel in dieser
Zeitschrift ansmachien. Diesem Heute ist sngleich das toU->
atfindige Namen» und Sachverzeichnifs d^ ganaen eictten
Bandes beygefugt«
OeffeiuUche lUchenscha/t über meine ewoWäh»
. rißejbienstflihnmg ols-zwertetAnu deskönjChom
rüä-'Kraniienhauee» zu BerUm, nehst Erfafmnmm
Über Krankeni^auser und Irrenansuihen. V'ön Or^
Ernst flarns kor^preuft* ^fs4. medic^ ft., ordemU
oßentl. Prof. der Klinik ßn der königL medic. klin^
Lehranstalt im Charit^ ^ Krankenhause u. s, w. Mit
6Kaf. B&rün in der RealsfAulbuckhandjl, i^iZ. gr.
a.S:3S5.titklr.9gr. !
Der berühmte Terf« gibt uns in dieser YortreflKchen ScbrJI
nicht blots eine Selbstveitbeidigung in Betreff der bekannt
ten vom D« Kohlrausch gegen ihn ausgesprochenen BehaujHi
tungen und Beschuldigungen , oder ^ ine blo&e Gescbicl]^
des Charilö - Krankenhauses und seiner OionstCUirung ala
swej'ter Arzt desselben, sondern er beschenkjt uns mit ei«^
itier so schonen'l!)arstellung seines auf die reichhaltigst^ (v^
fahunng gegründeten arztl. Verfahrens überhaupt, da(s si^
jedem Arste ohne Ausnahme zum Muster dienen kann« D«
jedoch die Verdienste des Yerf, zu allgemein bekannt sind
und wohl schwerlich ein Arzt diese Schrift ungelesen las*
sen dürfte« so begnOgt sich Ref. blbfii mit einer kurzen An»
seige, indem er nur noch den Wunsch hinzulugt: mochleW
auch die Regierungen» und insbesondere die, denen die
Administration solcher Anstalten obliegt, das, was der XL
mit edler Freymüthigk^t sagt > zum Wo^l der Menscbei%
^rürdigen und^beberzigenl Die Schrift vzerfaüt in i4 Ah«
achnitte : i — 3) Geschichte der Charit^, 4) Zustand deri«
-selben beym Dienstantritt des Verf. i8o6. 5) Kraokenwar*
terwesen. 6) ' Beköstigung der Kranken, j) Vertbeilung,
Trennung und Verbindung der Kranken in einem grolseii
Krankenhause nach den Fordernnaen der Lazarethpolizey.
Ü) Araneybedürfhisse. 9) Bekleidung der Kranken , Er-
wärmung der Krankenzimmer, Erleuchtung 19. s« vr. IQ*—
iS) Irrenanstalt; (vom höchsleii Interesse.; i4) Ueber dfs
fterUichkfitaYerhSltnirs ' in lürankenhauselm und in dev
Charit^ inabcsonacre. Hebreren der eins^Mm A1»lc1iBiUe
»nd der De«itlipbkeit und schnellen' Uebersicht halber Ta*
teilen bey^efdgt. Oje Kupier stellen vor: I. den Apparat
des Spritzbades*, 11. den bey UebergieCsiingen und Sturzbä-
dern e.rioi'devlicben Apparat» und den Oanlpfbadeappa^at ^
III. die Drehmaschine ( Drehbett) und den firehstubl; iV,.
das 2wan^sitzen und das Zwan^^tehen TollsücJitiger; V.
das Ziehen nnd Fahren des Wagens für Irre ; VI. die militifc^
fischen BeWegungsobungen für Irre beyder Geschlechter.
JSwfißhrungen übmF armeyveptt€m4ige Sömnam^
hulm^ n$Asi eimijgem Fe^sudi^i mü einer fFasser^
ßiklenns gemmelu w>nJ0h,JFried. fVeisse, Dr.
der Arzn^k. S^rlin \% rg. /j» 4cr C. O. Fiiitner^
' sehen, ßuchhatiäL 6. «S. 84« tröck. Ggr.
Eine genaue Darstellung der sehändliobeB Charl^ueti«
"des Abbö Faria in Paris und der narreiiliaft«?n Gau^eleyea
des Prot Schelver in Heidelberg. Dii^ Wasserfuhleria
(fiiiie BäueriauiUnMpa» b^Wwsbmg) war ebenfalls ein«
Betrügerin.
Ueber Magnetismus und Elehrieitat als identi^
gehe und Urkräfle. Eine Rede gehalten in der öf^
f entliehen Fersammlung der kön, baier, AcadenUe
der fFissensch. zur Fejrer des Maximilians^ Festem
am ia. Oct, 1818^ von Julius von Velin ^ Dr. de^
ff'eltw.ß kö'nigl. baier. Oberfinanzr. u. s.f. Miinm
chen, Lentner. gr. 4« «S. FI. 75. 8 gr.
Wenn au^h der Hr. Vf. selbst seiner Arbeit nur den Na-
men einer Hypotlieie oder blos den Zweck beylegt, um
dadurdi auf neue Versuche hinznleiten (da in de^ neuern
Felde der elektrisch •chemischen tJntei^sucfaungjen die Ge-
le ns^nde noch nicht so geprüft sind, dafs über ihre Na^
tur eme entscheidende Meinung ausgeiprochen werden
Itonnte) , so wird man doch den genialen Anflehten AtB
•ofaar&innigen Verfs., die in einem leichten und' blühenden
Style vorgetragen werden I nicht ohne das lebhafteste Iit«
teresse folgen. '
DieSqhutzkraft der Kuhpocken durch den neue*
sten dem, Parlamente tniteetheilten , und von die»
sem begannt gemachten Beriohs der Haämal^f^ao*
Mediäiiii<^ Wjiseasdiaßea aS
'*iinkdons^ Anstalt zu London außer Zweifd gesetzt.
"IfSbit einem Anhange, wpriß die sicherste Impf»^
'^ethode und die Ker^nzeichen der wahren SehUti^
Blattern deutlich erltlärt und dargestellt werden;
aus dem so eben erschienenen englischen PVerke des
James Moore ß Esq., The History andPractice of
Väficination" av , gezogen, zum N^tzen und zuTy
Beruhigung s^htrluändsleute herausgegeben durch
A, A» Hanemann, der Arzn* u. Jvwidarzn. Dr.
zu Hamburg. ItambUrg, 181& Perthes und Besser.
lgr.8:S.43.ggt/-
Seit der Begi^aiidpif; dieses loütitaU ( 1809) wnrd^ in.
dea ordentlichen Stationen deeielben 34|S.69 Personen vao«
ctiHft y Ton denen bis jetst nnr 4 die Pocken bekommen
beben; welches ein VerliältniCi der FehlschUige zu der O^ ^
ecaittiliKchl yon i sa 8692 gibt (In den aulserordentliclien
Statiqltea (in den Proviusen) ist die Zahl der Vaodnirten
T«rbällfnil8Dii|iig eben to betrachtticb') Pas FebboUn*
gen in den obgenannten^ 4 Fällen rührte wahrscheinlich
davon her 9 dkü man sich' einer soleben I^)rmpfae bediente^
di^ ttrsprünglich Ton einem nicht vollkommen regeUnäfsig
gehUdeten Blätchen genonimen war; — Dieselben giinstigen
Restfltcte gewihirt ein anderer Bericht dieses Instituts Ober
ein angebliches Fehlschlagen der Tacfutfetio« im Kirch-^
spiele StOsyth. — Interessant sind die mitgetbeilten f^ach-
ripbl;en ober die Fortschritte der Yeccjnation in den Kplo«
rngn,. ,China und Sixdamerika u; $. w. Die; zn beobacbtei|«
deA Hegeln bej der Impfting, womit^ die Schrift, geschlo^
iMtt wird) sind die t>ekfiioJteo#
Ijfie ächtenSdiutzblattem Sehiluen^eftjm, Anstehe
Ttunß mit gewöhnlichen dchteh Menschenblatterh
nicht absolut, nicht unfMbar ttfid ndcht immer (t).
Eine Wahrheit» die gegen den f^etfässer nirgend .'
widerlegt und nirgend umkestojsen ist, vom Dr. J.
H. Schmidt. BraunsAweig^m^er- 8. S.%\%. tßgr.
0er VerC sah bej ^njgen Kindern in «einem pvactisohen
Wirkanjgskreise^ welche friifaer vaocinirt worden waren^ ,
die angeblich natorliehen Pocken anslvichen , iiUirt hier» -
aof noch emige BeyspieU dieser Art stn, die ihm aus den
Zeitong^ bekamt worden « nnd schli#ist nnn hierans, (!) ^
dals die Väccinatite gegen die echten Menschenpocken
nicht absolut schätz», webey er g^gen die Empiriker nnd
5^. Me(Uioiiiii^9^{M^^^
ün1p{p(iH'.(Me) di« t$.iitcht {lauben w^Mm nxui fftgßm.
dkjeni^eo , di« vo^ Mn^m Sf aiUUoilegio gefwungtn Yf^r*
ApUf das Gegeiilhejljsa gUubeiii ii«inlicli,|Ki0arseDd lo*«
riebt Der Anhang, w^mit die Si^hrift geschlotsj^n wirJ»
enthält einen nicht ielieneii KranJibeitsfall , wahracheU"
Ucb blos deshalb von dem Vf. hinzugefugt , lun sich an dem
' r nicht genannten ) Arzte , de^ aeine HeifDiethode iii^esem
raljfe nicht gan^ bi^ig^^i Apf ^^ eiw#a uogeziejviendle Weia#
SU iacben.
\ . ^^ . ' , ' ' .
K Sprengers Oesehiehte der Chirurgie. %ter
Theil^ von fr il heim S-preageL Halle beiKari
"jiug, Kümmel 18 19. gr. 8. S. 400. S Ihlr.
&^f. bat blof die eraten a5 Bogen dei sft«n Tbeites jüef»
•es Meiaterwerka» T<m dem gelehrten Sohlte dea Via forf«^
Seac^t« vop-aicb liegen i nach der beygedrgckten Anzeig*
ea «Verljegera geht,|edbch der Druck dea Werkea unnftter« .
breojien fort und aoU binnen 8 Wochen beendigt aeyn« Wß
vorliegenden Bogen ^eothilten : XiV S. 1. (^brtge Ope«- -
ratioaen an den Augen. XV. S. ig^.. Bildung k^nalli«
eher Naaen. XVir S. aai. Operationen an d^n Oji^eiu .
XVlf. S. 961. Operntioneii m den Zähnen und Higbfncsrf»
böhl^. XVIU. S. 394. Opermtioneia.in und «n der UmAm
hohle. (Der Oiwk geht bia S. 4öo» Anfang de« |« a.)
üntenuehüHgen über die n&ehsie Ursache des
Hustens mitß^üehung auf dili Lehren vom Athem» '
holen und vom Croup % von Dr. ff^. Krim er. Her^
au^egeben von Pr.N^tses Prof. zu Halle. iJpz. *■
i8ii|. Cnobloch.'gr. 8. 5. f 1 1. 14 £T-
[Hr. Prof. Naaae.^djprte. Mine Zuhörer tq einer 'abi\\lr
chen Untersuchung über; a^ Hujten «uf» wie Magenjße
una eii;e über daa Cjrbmchen.'^liotert ha^ .80 entstand
dieae interessante Schrji]t,/w^oi1ir wir Hrn» N. sowohl ulf
ihrem Ver£ vielen DankWwP». , Die hoehsi vrichtigei^ Re;*
aoltate , welche letzterer aufstellt; gründen aich anf zahK
reiche Veraache an lebenden Thi^iea mul .sind kurz £f>k^
gende;. Der Husten ia| nraprfinglicb eso Peines Mervenlei«-
dea f^ welcl^^s h|U2pt4ächlich das, V:agnapaar beUifffc V Einthei»
Inng de9. Uostena in, svey Maufil^ttBVigpn ^>.l> Bjdzhnsten»
weteber blos durch au(aereAe|ze{ protopathisch) entsteht^ *
tuid der Nerv ist dabej* in einem (eaumlen'Zoalande; a» .
derjenige Hl^ten^ d4r:deji;ilipr9£Mi^^ <
BriUlruBg des N* T. aS
in flieh Ij^id^r. Di«ie ate fraaptgattmijt serfSUt wieder in
swey Arten: a) Krampfliutlen , wo erkökte Reubarkeit iHx
verinindertef Wirkungtverinögen des Nerven zugegen ist;
liierber gebore Auch der KeichliutteB; b) Erläbman^fbu«
9tea , wo sinkende Tbätigkeit und Erlöschen der Empfind*
Itchkeit des Nerven Statt findet; hierher gehört aiich der
Croaphnsfcn. — Die Ansichten des Verf. aber den Croup.
Bind voi'jciigliqh interessant. Der Croup hat die grö&tt
Aehiilicbkeii mit demjenigen Zustande, welcher bey Thie*
ren nach Durchschneidung der Nerven des Vaguspaares
«inUritt; auch hier erfolgt sogleich die Ausschwitzung der
plastiscben Lymphe, welche aniangs klar und wi^Eywcils
ist, spater gerinnt, und dtu bejm Croup vorkommenden
Röhren ähnlich wird. -<- Das eigentliche Wesen dieser
Kratlkheit scheint daher in keiner EnUiindoDg, sondern,
wie schon Nasse behauptet, in einer krankhaften Verstinu
mnng der Nerven des Vaguspaares zn bestehen.
ErkUCritog des Neaen Testaments.
Christi. Theoph. Kuinoel^ TTieoL Doei. et
Prof, ord, in Acaa. Gisensi^ Commentarius in 2i«
bros Novi TestameniL /^otumea If^. Acta Apasio<m
lorum, ^Aueh mit dem Titel: Acta Apostoiorumß
illusiratat C 71 Kuincel) Lipsiae dp. Barth. i8i8.
XXX u. 8)8 S. gr. 8. Mit dem Bildn. des Ferp
Die Einrichtung ist wie in den voriynfi^nden^ nur sind
die Anmerkungen noch ausC&brlicher und sählreicber. %\^
▼erb reiten sich ilber die Lesart (in wichtigern Abweiehun«
gen uml Glossemen), iiber Wort* und Sacbe/läuternng; vx
letzterer gaben mehrere Stucke dieses Buchs \ti Ansehung
der Geschichte^ derZieitrechnung, der EniShIungen selbst,
häufige Veranlassung. Benutzt sind die bisherigen Ansl6«
ger, auch die Verfasser von Abhandlungen über einz^nfc
Stellen und die « welche in andern Schriften gelegentlich
Stellen behandelt haben, und ihre Meinungen erwähnt,
«ber^er Ver£ folgt im Bey treten oder Widerlegen seiner
eignen Einsicht und seinem. nie ohne Grand vorgetragenen
(Irtheil. in den Prolegg, (wo doch einige Gegenstände
«tt^ beriihrt^oder übergangen sind) ist eine Chronologie
des Buchs (ttn4 der Geschichte Pauli) beygelQgt, worin
GaU a, a. die Aendemog der gewöhnlidien Lesart (^sn««
TMe^cifmvdtSv^ in rMveipmt durch innere Gründe nnter-
Hluzt, fauli erat^ Anfcifnft in Roip ina J* C. 6o gesetkt vitd
s6 Etkläruiig dos N. T.
•eine sweyCe Gefangenscbafl daselbst Ttrtheidigt wird. In
den Anmerkungen (die überhaupt etwas asu wortrerch ge-
•öhi^ieben sind ) konnten erstlicb alle die Bemerkungeil
wegbleiben, die jeder aufmerksame Leser , aucb der Anfan-
ger, sich über den Gang der Dinge oder den kraftvollen
Vortrag iii a. f. macben kann ; zweytens viele Citate der
Stellen alter Autoren, die man in den Obscrvätiönsba-
cbern, auf die verwiesen wird, oder in den Wörterbu-
chern findet^ drittens die oft sehr langen, griechischen'
Stellen alter Autoren beigefügten, lateih.' üebersetzungen ;
denn fiir solche, die dergleichen Debersetjsnngen nöthig
haben , ist 'der Commentar ohnehin nickt tind er wird da-
durcli nur angesck\i^ellt und vertheaert Dagegen wünacli-
ten wir bey scbwierigeh Worten (wie vr§tpoifi9Tv y vire-
^»vvipcci 37, 16 ff.) mehr 'Ausführlichkeit Auf einzelne
Erklärungen und zu machldnde Zosätxe können wir nicht
eingehen.
Specimen hermeneutieum inaugunde in locum
ai Hefff. IX. t/(. quod -^ pro gMidu döccoratus
sumn^isgue in TheoiogiakonoribuS'^inAcad.Lug^
duno. ^ ßatava — publica — examiai submüdt
Adrian. Jjeonard, 'ui^n der ^Boon Mesch^
DelpheiisU, D. XXF. Jamiar. MÜCCCXIX. Lei^
den i. Luchtmans 1819. X u. 107 S. gr. 8. Ohne
die iheses. 20 gr.
Der Verf. 9 von dem «ine im Vör. J; berau^gekonunene
•xeget Schrift St i. S. 35. angezeigt worden ist, hat in
gegenwärtiger einen neuen, rühm würdigen, Beweis seiner
Kenntnisse, seines Fieifses» ' seiner umfassenden' Keliesen. *;
facit in altern und neuern ex^get^ Werken, gegeben. In
den Prole^gomenen bandelt ^ kiiilser vom Inhalt des.fir. ^n ,
die Hebräer und insbesondere' des Stucks , in welchem die *
schwierigen Worte vorkommen; erklärt ausführlicher (S,
K C) kU^ zunächst vorhergehenden und ibigendcn Worte
(T^ftCiPips/v vom Tode Jesu als einem Opfer, nicht von der
Erscheinung vor Gott)^ bestimmt den G^rauch der Prä- '
pos. iti mit dem Gcnit und Accus, in diesem 3r.V und die .
richtige Lesart (a/»yUv nicht iytou^. Im' 1'. Abschn. sind '
die alU'sn und neuem Aweger aufgeführt, welche TPBVfim ^
mim. vom heiligen Geiste , die, welche es von der gottli«
ehenN«turChr.| die, welche et von der unsterblichen Seele
6der auch von dem immerwährenden Leben Christi erkla-
ren» nnd| wtttiluieneuig6gen4Uriit;isS4ir|^^ebeti« Ebenso
MorgetttiAaudie Literstut» s^
werden im 3. n. 3w AUchn. neuere ErkUnmgttn und llntli«
n>e£iunf{en von A. W. Teller, C. F. Bahrdt, Koppe, Hein*
ricbs; J. D. Michaeli« 9 /. A. Emeirti« Dindorf , Mooeit u.''
A. geprüft (getbeiU m ioterpt-etttioaea reoeiitiorea und
novae , wovon der Grand una am ao weniger einleuclitet^
je weniger die cbrtfnoL Ordnung befolgt iat-*-^ ea simraack
8. 7& f. melirere hebräiaclie Uebeivetsnngen dea ganzen
Vevaea mltgetbeilt). Im 4« A. tritt er der JNöaseiUcben Eiv
klanmg mit eintgen Mddificaliofien b^, daa irvwvpL» aey
victima a Cbriato oblaU omnjbkia aumeria itm alMoluta ul
(in perpelunm» mnia Wobl bejgefogt werden) efiecerity
^Bod omnea victimae Uebr. «oere non potaerunt, nnd -
sucht diese Erklärung dnreh vier ana dem Briefe genomme»i«
ne' Beweise su un terstüuen (worunter jedoch keiner für
diesen Gebranch de^ Worts nnupM von einem voilkomme*
nen Opfer ist, unu nicht geseigjt lat, wie iotvriu hi^v»
iäwv. in dieaem Sinne habe tuaammen geiiUDilt werden
können.)
Morg^enlKndidche LUeratur.
Em. Fr. Car. JlosenmÜlleri, TkeoL Dr. et
LL. 00. in acad. I^ps, P. O. InstituHones adfun^
damenca lineuae arab. Aceed. sencentiäe^ et nar^
rationes araüb. una cum Glossario urabico - tai. Ups.
' sumt. Barth. i8i8* 446 S. kl. 4« 4 ^^^*
Je fohlbsrer bisher dea BediMiii& einer vollslindigern,
«neh -die Syntnx- mit verbiUtnibmifiuger Auafuhrlichkeit
nmfaasenden 6^|«mmatik der amb. Sprache besondere für
A^ Privatatudium angehender bil^. Philologen war , um ao.
erwünschter mufa daa Erscheinen obigeo Werks aeyn , dea^
een Veriasser schon durch ein früheres Elementarbuch der
«rab. Spn seinen Beruf sum arab. Grammatiker beurkun-
det hatte» Und in der 'Hut Mkhl das Werk hinsichtlich
^es Reichtbums an Regeln und Beyspielen» der Deutliph-
kert nnd Bestimmtheit im Ausdrucke nnd der lichtvollen
Anordnung alle bisher in Deutschland erschienene arab.
Lehr- und Handbücher (auch daa bekannie Handbuch dea
D« Vater in der sweyten vermehrten Aufl.) weit hinter aich
mräck und kann jung^ Bibelforsehem mitZnversicht em«»
' pfohien werden. Der Ver£ l^e bey Auaarbeitm^g desseU;
ben die durch Praoiaion undKiafühcitaufgeieichnateErpen^
fcbe Grammatik sum Gi*unde, erweiterte aber den ^ram..-
watiftcbmi Stng yoCTSgüch dinrnh BjMtftnuto de» idasaiai^i»
^ Morgenländifidie Literatiir.
Werb von S. de Sacy« Die engeluTigten ar«b. Abscha«
wnm Lesen and Interpredren «ind aus svrey der* tieuetten
arab. Werken (Sentenüae Ali Ebn Abi TaUbi -— ed. Tau
Weenen. Osron. ito€ und Nuflivit''Ool-.Tumun an* arabio
Mifcellany of Composilions in Pröse and Verce. Calcntt.
1811 ) »ntlebnt, möglichst treu ins Lateinische übersetzt
nnd mit einem Gloasarium, weiches atff Analyse sorgfältige
Bficksicbt nimmt, Teraehen« Das Aeufsere ist sehr ge-
schmackvoll und di^ e'ohtiorieiitaljs^hen Typen der bekannt
fen Tauohnitzischen OScin können sidi den gepriesenstea
der englischen und französischen Druckereyen an die Sdta
itdlen. Eine besondere arab. ChrcUomathie wird übrigens
«ock in eine« zwey^n Bande, folgen.
Commehtariiis philöltigico^crincus in Carmen,
Deborac Tudic. 5. — scripsü Geo.' Herrn, Holl*
mann, Llps. ex ojfficl Vogel: 1818. Sg S. 8.
Eine treüicbe Erläuterungsschrift eines der schwersten
Bebräischen pedicbte, welche dem Geschm^cke» der exe«
S tischen Umsiebt nnd der lateinischen Daratellungsgabcf
res Verfassers, ein^ würdigen Schülers von O. Ges^nius,
flle Ehre mapht. Glücklich ist in^esondere di%^ ErlSute«
rang des i3. V. und wenn Hr. H. V. 4. 5. nichts die Er-
scheinung Jeho voh's bey der Sinaitischen G esetzgebun^ den-
ken will, sondern mit Ps. 60, Ä- peut 33, j. Hab. 3,3.
eine reine Theophanie in'^ßezug auf die besiuigene That*
aadie annimmt, so freut sich Rec., mit ihm liingst beson*
ders hinsichtlich der zuletzt angefahrten Stelle einverstan«
den gewesen zu seyn. Die Citatiönen der Grammatik »chei«
iien übrigens zu gehänf^nild - könnten an vielen Stelltil
aintbehrt werden. * ,- r* *
Hebräische Grammatik* 9on W. GSseniusl d,
TheoL Dr. und ord. Prof. zu ffallS, Dritte i^erb. u.
mit ifollst^ Paradigmen verm. Aufl. Halle, Menger^
sehe BucJüi. 181Ö. aig ST^ 21 gr. *
,/ Diese nene^ Auflage eines als trefiich bewihrten Lehr«
bnchs zeichnet sich nicht nur dordi die gehörigen Orte
efingeftigten Paradigmen der Pron.^ndVerba, sondern aucbr
durdh mandie dankenawertbe Verbesserung« insbesondere
aber durch eine richtigere nnd lichtvollere Anordnung ein'»
seiner Regeln vor der zweyten, welche im i. 2816 er-
schien , ' sehr vortheilkift -ans; * Die Zfthi der S§i,^t zwar'
Morg«diiiiditclie^ Literatur. dg
hn Gaanen dieselbe gebÜeben, la der AafeiotndMblge ^er
eiDzeloeii aber findet hie und de. eine Abweichnng SUtt^
die bejm Gebrauche dieser AuiUge nebeu den friibern w ohl
xnweilen einige Störung verursachen wird. Aufmerksamkeit
verdienen übrigens di« in der Vorrede niedergelegten Win-
ke über einen z^weckiiiafsige'n hebr. Sprachunterricht, wel*
die mit Becht auf ein sirenges Memoriren der Paradigmen
und auf die Ausarbeitung ;von Scripta dringen^ eine sehr
fruchtbare Uebung, nämliclf der im Lesen vorgelegten unr
punctirteu Stücke i hat aber dex^Yer£ übersehen«
Hebräisches Eleme/uarbu^ zum bessern und siu*
fengemäfsern Erlenißn des Hebräischen und 'Rab^
binischen nebst einem vollständigen JVortn^gister^
Für Schuld und Privatunterricht ß von J. JVolf Uy,^
G. Salomon^ Le/irern an. derPranzschuljs zut)es^
sau. Dessau i.Sphlieder y Leipzig b.KoUmannii^g^
X u, i^g S. 8. 6 gr.
Nach dieser, nun erst gedruckten, Schrift ist schon lang«
in den t>essauer israelitischen Schulen der Unterricht er«
theilt und die Brauchbarkeit derselben bewährt worden«
Sie ist für Lehrlinge von 5 — lo Jahren bestimmt (für das
apitere Alter soll ein gröberes Werk folgen ) und enthÜt
iiu I. Ahschn. eine Anleitung zum Hebräisch -Les'en (nach
dier Olivier^sdhen Lautmethode ) und leichte Stücke zu Le«
•eübungen, im 2. A. die Anleitung zuin Uebersetzen (in
fbrtgehenden Uebungstncken ) / im 3. A. Auszüge ans d. A.
T. als erste Anleitung zum Reh'gionsunterricfate, nli 4- ^
eine Anweisung zum Rabbinisch- Lesen, im 5. A. eineAn««
'Weisung zum Jüdisch -Deutsch -Lesen, S. i^7 ff. macht
dis Wörterbuch zu den UebungssLücken den Beschluß*
Codex Nasaraeus ß liberAdami appMätuSß sy^
riace transscriptus , loco vocalium » ubi *vtcem lit^m-
raruMgutturaliumpraestiterintM his aul/siitutisM
lätinetfüe redditns a lUatth. Norberg^ S. Sr
*♦ ijheol. Doct. Litig. Qritnt. et Grae^t\ Ling. Prof^
<i)ancelL Regiae ConszUar.^ ett. Tom, l: Hafniäe^ up, '
Fr. Brummer (eisentL Lünd r8i5 u. iSi60 aj Äo^.*
329 S. in ^m. i Xupfert. Schrifcprobf. Tom- IL FL
S19 *S(. Tom. in. 320 S. Legeidion Codici^ Nasaraei^
" cui Über Adami nornen, edidit Matth. JNorf^
TJi ergictc. Hafniaeap, Bntwunep. VILwj&&itti3kw^
masMm^^CjüdiM JDfasanw^ £Ui JLii^^dmmi^n»»
mm ^iüpM. N^rierg eic Londini GfOfumsm
MDCCCXPIl lams Btrtin^. lU. i6/^ S. in 4. (ziu
smnin4n 5 Quaritände. %6 ß^lr.J
I>«s Werk, wdcbes eise der bedeutendsten Hturgischea
m&d religiösen S.briften der Käiaraer xuertr ans der tiand-«
«cbrift belarmt macbl, ist eines der trichlin^enit neuerlich
^u§ der morgenUnd. Literatur bekafint gemacbten, wich,
tj^ foT Religions* u. «elbst 5r#iits jGesebicbte des Orlenla,
für ältere diristl. Reltgioiis- ^ind KirchengescbicLte, für
5pracbenkunde; nur bat der Heraotg., dem man immer
für mubikitie Bekämpfung und gltickitcbe Bestegung so yie-
ler Schwierigkeiten bey Bekanntmachung u. Uebersefsqng
4es Werks Tielen Dank sebiddig ist, nicht dnrcbaus jeden
, Gebraucb des 'Werks erleichtert und seinen Fieiis Torsüg«
b'cb ani* die Spracbknnde Terwendt. Es wäre daher ein
systemat und kritischer Aoistng aus dem Werke, von ei-
nein sachkundigen Gelehrten foeärbeilet, wohl n wün*
scben. Da die ersten drey Tbeile schon vor drey Jahren
^schienen und in «inigen gelehi ten Blättern benrtbeilt
oder angeseigt worden sind (wie in der Leipx. Lit Zeit
i8i7f 2^9 S. 1B25.), so bleiben wir nur bey den b^ydeii
lotsten I erst im vor. J. ins Publicum gekommenen Banden
stehen. Beyde, das Wörterbucb (Lexidion, Gios^arioniX
i^id das erklärende Verceichnifs der Eigen- oder Beyna«f,^
men (Onomasticon) sind als wabre Bereicherungen der
a^amäiscben Sprachkunde anzusehen. Sie zu geben»,
nufsle man einen solchen Scluta orienlal. Sprachken nti^
nisse, w^e^er Verf., besitzen, indem er nicht etwa, wegen
mancher Wörter und liamen , einen Nasaräer befrageui».
otder andere, mündlicbe und scbriftliche Belehrungen be^
autsen konnten In dem Onomast sind S. i48 *- i63 no^^
besonders die persischen, in dem Werke vorkommenden» '
Koni^ piffdkdad. Stammes ao%efii|irt und ihrie CiUi|;en.ttnd
die Eraäbinngen von ifa^ erläutert Papier uud pmck
sind dem Werlhe des Werks gar nicbt angemessen^ l)pt
Hr. Verf. beeilte ii^rigenf seine Ausgabe, da er aucb die
Ausgabe des ins Latefniscbe überseUten türkischen Werks, .
6ih4n^ £ium4 Ciheatruifi mundi), das mehrere QäudesiSlr
le^ wivdt haechieonii^ wiU.
* \ ' .
^ Alt« Grammatiker.
"Bfiiiimtf 'titißupi9fut Beriddimm Partinone^ Jt
Alte Gvam^itfihtr. 9^
. diiu in aed. yalpianis. Veßfumt apy^^JB%a€^ ^ßi*
1819. XI u, 3ig S. ingr. 8., (L^ipziß^ey ff^eig^LJ
5 Mr. ... /'
' Hr. Prof. Barker wollte ä^eftWcb 4iefe Werkbhftn ^ das
•r sich in Paris liatta abschreiben lassen , heraosgebifn } ' aU
leip, da ihn der Stephanische Thfsaarns s^hftbes<:^ii|tigte^
war es ihm unmöglich. De^ Verleger trug, daher die Aus-
gabe dem Hm. Prof. Boisonniidc auf ^ der die (f^Itrhafte)
Abschrift noch einmal mit den bejden Uandsohriften der
hon. BibLy aus denen sie genommen 1 war . verglich«, be*
richtigte und das Werkchen durch Vergieichniig an4erer
(auch ni^edirter) grlech^ Grammatiker ond eigene A;i-
mfrkni^gen so erläuterte; wie es }htn die Zeit erlaubte» in*
,pMpi9jMi heifsen die Anfangs- Mittel* un4 Endsjlben, df-
jren richtige Schreibart wegen ähnlich lautender, obgleida
>entgegengesetKier (^clpft^rotxoO Vocale und Consonantap
sweifelhafl ist. Ks werden also die Begel^ ihrer Sciireit^
jurt «Dgitgeben und die Wort er selbst erklärt. Könnte pta^t
nun annehmen , dafs das Werkchen» das aus mehrera Ab^
theiliingeni alphabetisch eingerichtet, besieht, ron, d^
berühmten alex. Grammatiker, Herodian, herrührte ^ so
würde es sehr, wichtig »«y»; allein der Augenschein- lefart^
dals es entweder Ton lidchst unwissenden Grammatikerti
stark i^terpolirt ist^ oder überhaupt von einem spätem
Grammatiker berrühit, der vielleicht Einiges aus Herodian^
tmd' anderti altem nahiu; Di6 ausgesuchten Anmerkungen^
die mitgetheilten nngedracktenBrachstiicke> die Verbesserung
Aan Yffn Stellen anderer Autoren erhöhen den sonst nicht
hoch imxpsetzenden Werth der Schrift S. 2S). ist ,noch
ei» Bruchstück fiti Grammatikers Aristophanes über einige
seltne oder die Athen, Staatsverfassung a.ngehende Wörtef
(wie.^sft ifJr^ia^) bejgefi^t \¥ir seichten noch «us
^er Vetrrede des Hrn. B. doo Wunsch (S. X.) aus, daüs nuus
doch das Griechjiche nach der Renchlui« Methode allgemeia
ansprechen möge, weil man doch die alte Asssprache
liicl^ vöiUg herstellen könne, vnd man diM^ob die Erasioi*
sehe Aussprache den Griechen noveitflndlicli ist» (Oea ha|
•^chRe£ erfshren^ ob er gleich das Grieohisoh« aof bejdf(
AJrt ZU( sprechen gewohnt ist)
'E^rmologitfüm grnecae Unguae Oadiuttüm er aliä^
- Grammaucibrum scripta e codicibus manuscriptit
nuncprimum edita. Acoedur^ nctme 'od Etymoltk
, , gicum magnum in0diiQ€ & H. Barkgri^ JSo. B^ldim*
'H Alte Ghiäuiiatik«!:. .
^
riß Lud. -Kuteneampii, Amad. Perroni aKorumöue^
mos digessit et una cum suis edidit Fr i der, GuL
Sturtius» cum indice locupletissimo. Lip'siae, ap^
J. A. G. fVei^el MDCCCXP'IIL 68a gespult, CoL
Didier Tlleil , cl^ alt der sweyfe su dein fr&her Ag^
druckten Syiburn'tcfaen Er jmoLMagntim anxiitelien itty^«nN
halt das von diesem häufig abweichende Elymologiciini nach
Kalenkampa ans der Handscfar. des Marq. Gude genomme-
nen Abschrift , bisS.SSdy einen Anszug aus einer demGud^
sehen Codex bejgefixgt^n Sjntaxis , eine (jetzt nberfliissi*
se) Probe aas des Photios Lexicon, eine KrvjMX^yi» ttS
Ak^^ßifTV» (alles die(s ans K)ul6nkamps Abschr.) Ansifiga
ans Aph>ns Homerischen Gtossen (in einer Darmstidtischeii
tland-^chr.)) Orions des 'debaneri Etym. und ändert
grammat Aufsatse ans derselben Handschr., eine klein#
-Grabinatik aas einer alten flandschr. des Bsroti von Schein
lersbeiih{ «Ue dies4 Sdiriftett nur init wenigen Anm. rep-
aehen \ die ain{&hl*lichen Noten und Register werdeo im
uichsten Band« folgen*
Prisciuni, Caesariensis Grumm^iiei, Opera mU
nora, edidit Fr i der. Lindemannut. > Accessit
27istola G, Hermanni^ V. lll. ad editorem* Luga*
at. apud Luchtmaruios MDCCCXVUL, JLXXK
U. 45i> S. ingr.a.
Ei sind folgende Schriften Priscians : De diiodecim rtif¥
ribus Aeneidos principalibus ad pueros; de acdentibus; d^
figuris numerorum , quos antiquissimi babent Codices et d«
numisyel ponderil^uSi de TefentH metris , de praeeserci«
tamentis rhetoricis Libri IIL (neibst den in alten Uandschrif»
tcn gelondentn Scholien über das ei^te Buch) , welche maA
liier nach einigen Mannscripten , Welche der Heransg. , Ut«
Beet. Lindemann str Torgaav bey seinem Aufentllaltis tÜL
(iddeUf daselbst Teultch und di^in der Vorrede beschrio^
ben werden^ d«n Varianten, die schon Bondaim gesammelt
Iiatte« find einigen alten Ausgaben berichiigr ond«r)2otert
findet Unter dem verbesserten Te!rte stehen dre Varianteii'^
\ iixm Theil mit Urtheil begleitet; hinter den Scholieh be»
finden siob^die erläuternden Anmerkungen. 0^r Britf dea
Hrn. Proü Hermann Terbreitet sich nur iiber einige in dea
lüfagiilan ToijUmmendA gieiack Bruohsiiieko und atell^ 4m
* ^''' "1111061 8lb^6* 85
liicti'Bift in ihi^ta Ur: Mcltr«r# ^i&trfldie Re^'tfer ilÄi
»«eygeÄgt ■ \ " - / ^ .;
M ioÄ e r a l,o,^ 1 a ! :i
Auspakl aus den Schriften der unser Pf^eme/^
Mitwirkung gifstifieten Geselh^JiaJtfUr MinerQlogi^
tu Öresdeuj * Hrsier ßgnd, Mu^ frerner*^ BiÜni/k
' . und einer CAan^. Leipzig bey Öledüsch. j8i8. a89
S. inS. , /
/'Die Eioleitimg und der V^rberklit ^i^ibtt i\6 Ge$clilchm
te der Vorbei ehong und SiiiUwg dfe#ei* OeAeiUchailV ztt
%eiqlier gegen Ende des J*. iBi6, {ikr a5 bec, 1816. ist fSi^
den StiilongfUig anantelieli) eriistllctiei^ Anstalt gemadkr
Vnrüei nnd deren ersti^ vorlitlflge T^rstmiiiilung den^ 5.*
'Jan. 1817. Stilt faitd, wo die Statdf^l^ ftsl^etzt, ftergrJ
^F^/'i^r ,suia-Pra«identesi ttHd llr. g^. Piuimsr. Biöde xvt
.de8»eo SteÜTertreter (der DoeB Pirector ist und von diim' '
cüüh diese Einl. Iierrübi-t) gewählt wurde« Dh ^abl der
-^ii^kiidien und Ebrentnilgiieder ist sehr Irnsehnticli. %/
ltb(gt S. 16 — 38. ^fe konigl. Bi:stätfgdng der Gesellschaft ti!
ili?er(^iligeri]ckfen]r Statuten vr)ni a^». Oct. i8i;. Die Ab*'
liandtnngen s^lbit sind fü a Cla^rxen ^etbeift: a) Geognosti*
jcbe Auftitye: $.'39 — 56. Allgemieme Betracbtoiigen über:
'^kh Kffikörfier,' eine Voriesmig des Bergr. ferner, S. 67^
•^61. Ueber das VorLooimen der Porzellanerde bey 'A'iie'
(mw^k Schwar^nberg) von Fr, <xh O^lschlägel. S/Ba—
pi, Debet* das Vorkommen der Porcelfanecde bey SeilrW
an weit Meilsen, von Demserben (aucb ^ber iht'e Verschid'
dengelt von der Auer.) S, 67 — i a6; Belencfatnng der fljf-
potb^se des Hrn. Lippi in Neapel» nach wi>lcher die altclli
ßladle Pompeji nnd Uerculanuinvni^ht diirch^*tr4ickene Ani»
'V^ürliinge des Vesuvs .verschüttet» sondern durch nasse
lMieders«;hlikge begraben vrord^ eeyn seilen ^ Ton JT.^. J9/2f-
dßt (n|ir nach einem Aa«xage.dei Lippi^chenr Wer&s beoft^
theill^, da das Werk de» Ver£ nicht sur Hand warh nebst ^
einem Anbange (S. laS — 35.). ftber de» grofsett Ansbvuiji
eines Vulkans (Soufirie^^ Mountain) aul' der InseVVilMsenl,
am 3o. A pr. 1 8 1 a. S. 1 35 — 43, Bey trag in der Lehre, vod
lebendigen Fossilien, yon D. Caru^, 51' »)3 — 47. Einig^^
Bemerkungen Gber da» Vorkoinnien der Thfiringer Bergsei*
fe, vom Adj. D* Moech (l^ehrer.fn der Bitt4raft«demie da
I)fesden.) S. 147 — 68. D eher die Erz Laders tittcte von'
Cornwall nnd nber das durtigd Vorkommeti des "WäiieK'
i4 Vermischt« SdniEMi.
tnd Rolhk^pfererz«/^ nach fierger'i and PhflUp's AttfMdu
eo (Traiiiactions of gcolog. Society Vol. I.) bearbdtet voi^
(l(öae). S. 168 *- 74. Ueber den ba3rreatbi8cheii Sp ed^
tein y ijiibeioiidere/ üb€r die in denaelb^n Torkommeiideii
>e]i4riteny rouVi JöhJ Cho.'Sebnkid^r sa Hof (mit einem
iutatse des Herans^.) — b) Abhandlungen äxi$ dem Fä-
he d«!* OrjrktQgnosie^ und miiieralog. Chemie. S. i^5 —
28. Vergleichende Zusammenstellung det Werner^schen,
lineralsy Sterne von den Jahren 1789 u. ]8fi6., Toi'gelesen
1 der ersten Versammlung der X^esellschaft für Minerale«-'
ie am 7. Febr. 1817. von Hrn. geh. FR. Blöde, 8.^29^ —
5. Uebeff den£geran (bey dem Marktflecken Haftlau) von
^per Maria Cäiar i^nSchönber^ auf Rothschönberg (nebat
inem Zusatz.) . S. 2i35l—- 44. Cheipitche. Untersuchung des
Igerans, \Von l). G. Ficinus , VxqL der Physik und Chemi«
u Dresden ^wor|ini si<^ ergibt , dafs'. der £geran dem "V«-
uvian am nächsten steht) S. ^45 — 61. Von einigen gal*
^lartigto Gef^ilden- des Mineralreichst von uii^. Breit*»
Aupt I nebst einer Einleitung, vom Pro£ Dr. Ficinu*, 5.
62 — 66. Ueber (ian natjirlichen Alaun» vom Bergr. Frey^
evrn P^H Merder. S. 266—73. C^hemiBche Untersuchung
es natutUchen Alauna von Tschermig. (in Böhmen)» von ,
if, Jleinr, Ficinus ^ Prof. der Phyaik und Chemie an der
ledicr Chirurg. Academie au Dresden. S. njZ — 80. Noti-
en über einige in der Provinz Massach nsets vorkommend«
ossilien, aiis dem New- England« Journal 9!' Medicin#.
KxA^ i8l3 und 18 £4. , von Bl(öde). S. 281 — 88. UntersUi-
bung des AUocnroit's aus Wurlitz im Bayreuth.K'von Prof.
^r. Ficiou9. "Welche grofse Hoffnungen erregt dieser An*
mg der. Arbeiten eiuer neuen Gesellschaft, i^oge sie fort»
Itth^n imd herrliche Fruchte tragen J
V e r m i s ch t e S ch r i f t e n.
SoihnUung einiger in.d&r Hauptschule zu Dessau
gehaltenen Reden. Von Gerh. Ulrich AnfoH
Fieth, Direct. imdProf. der Mathem. 1818. JDe#-
' saÜ Jf. Ackermann. 228 o. in 8. i thlr. •
Es sind acht^ zmm Theil bey Schulfesten (über den Zu»
tand der Schule) oder andern feyerlichen^ Gelc;geuheite.n
B. B. dem* Rtfgierungsjubiläum des verstorb. Herz. v. An^,
alt - Dessau) gehaltene Reäen , reich an allgemeinen und
ädagogigcbcin Belehrungen. Wir zeichnen vorziiglidv au« :
) Ueber dte Erinnerung an die ;)ahre der Kindheit 1%
»^ber ien l&mBnh^der Reljgidti aaf tniAnng, 4)'^el>«r
-den Stand des SölrulioAim^. S) Ueh^Tiidti Einflufs clerÄihro-
^Äömie atil d«s Gemüth. hpgehait^l kinoeb «in Prograihbi
-fi«o9.) fiber •K«l^«fer^ Formen ond Kalender** Reform«!!,
^dessen Wied^rdnick gewünscht werden war. . r •
, Opere del Caväliere Carlo Castone Conte detia
Xorre d'i M^zzonico^ Patrizio Comasco ^ rac*
colte € jjubhlicate del Prof. fränce'sco Aloq-m
che c tu Cphto, bey Carl j4nt. Ostinelli gedr. i8i5
^ -^ ly] i^ Bande. gr,%. mit denf Bildn* des Graferi^ '
Diesie Sämmlun^t der Werke einea Verfasser», der in Iti^
'Ken als Droliter t Afchäolog nnd Knnstkeiffner bernfamt iat^
idi Auslande' weniger bekannt, als iteinVat'ei^Atiton Josepliy
der die Disquisitt; ^nianaa 176^ beiiaaigab> wurde vdn
*dan Grafen ^iori^ und von dem ^Aij^it: Pr<tf. IgnazioMaiu
tignoni untei^st&tsl ; be^^ atacben fräber und d^m jetzigen
H^rausg^ blieb die Vollendung der Ausgabe. Tb. i. CXIX.
a46 5. gr. 8. VoYaus geht S. V -^XXXVII. des schon ge-
nannten Prof: Martignoni Vorrede, in weleher die Schrifl '
•>len de» V-erf. gewürdigt Werden. * Darauf folgetv S. XLl-^
^€X1X. des Grälen Giambatt. GioTio Memorie ^nlla vita e
iugli soritli det Car. Carlo Castone Conte della Torre di
-Bezzonico (geb. zu Omio den i i^^ug^ 174^. gest. iii^n a5.
*Jon. 1796«, 53 J. 10 M. ta.T. alt.) .Von dessen Schrift
^enthält der erste Theil zuerst die Di^eorsi Itccad. snlle belle
Arti, natnlich zwey^^. 11. nnd 45Q4iber die Zeicbnnng),
• nndeineCS, 1 1 1.) i^berdasX^oioril;- daim S» i5t. Lobrede
t«i^^ den' Grafen Gittlio Soulettari,: nebst ^w)t A1>liandl.
^<^r df'n Ursfriifig der Holcs€bnilte,:.ntt4 flnpferstidie. 1^«
J90. bi'iefan Diodoro Delfico (den Abt Xaver Bett JH^HO üb.
Canoya*s Gruppe des Adonis und der Venus. Den Schlub
machen die Characterj^ 4er.*j>«riihQitest^en l^äief , nioilich
S. nii. Leon, da Vinci, S. ai?. Michel Angelo% 216. Ba-
• pliael, 216. Correggio, 2^7. Ti'zien, 219. Perjm.igiano
, {Fran^ Mazzuola)? & 221. dJe'jCaracci (liüÖwig , :AngusCin,
Annibal), 223. Gnercino (Domen ^arbieri ^ Cento)»
« ebend. Albano (Chiamerei d'Albano^der Aiiacreon der Ma»
*4erfey), 225. Guido Reni, '226.* Ddmenidni^q ( DomeniiCo
•Zainpieri;, 228. Paul Veronese/ 23o. Ginlio Romano ,'23^.
Caravaggio, 232s. lo SpagnoleKo ^Franz Ribera), 2ö4. JI
Cälabrese ( Matteo Pt^i), 255. Lac. Giordauo; 9*"^6*
^ liibipede und Kritik desoPeC fau^&abens«. \.^:-^f..^ .
Ca
.^ itar xwtyU YMl (4oo S. in gr. 8.) entliat Teftnlte^
. Tornämlicb didacUadi«. Gedichte des Grafen , die wir qicl^
^«inselo «nfulireii können (das längste Ut uberacluriebeii
^'Agatodfmijne in 6 fiucliern)) auch .firuchitucke einer Ueb*
det Gedichts des MioMa (Sr 3i|.) mi| einigen Ann^erinfi'
gen des Herauig. (S. 32j.) Den BeschlafiB macht (S» 335.)
dea Verf. auslübrlicb«^ Diüsertazione sugli amori d'Ero e di
/Leandro e sul poema di Jdaaeo^ in st Theilen. Den dritte«
B^nd füllen die Lyrischen Poesien (Sonnelten, Oden/Ge*
iÄnge, Eclogen— ^ auch Uebersetzungen^ wie iies Homer.
. Hymnufl in Venerem — S. 3ä6* drejer griech. Hymnen, mit
dem Texte ». die dem Dionysint und Mesomedes ii^eschrie-
ben werden.) £a be&Qdet tich noch in diesem Theile &
187« ein muaikal. Drfma Alexander ^xA Timotheus (wojnt
' die Idee aus dem \2ih. der Dipnosoph. des'Athenäus ge-
.nompien ist, mit (S. a46— -3t8) aosführlichen Anmerkun-
gen über dieb Drama (wo C. ß. ansh vom Timotbens und
aeinen Werken Nachcicbt'*gegebe^ ist.}, Kjuraere Anmev- '
l^nngen befinden sich bey einigen, andern Gedachten. Der
vierte und fönfte fiaiid enthalten die Reisebeschreibuqgen^
nämlich B. IV. Tagebuch d^r Reise des Grafen in England
in den Jahren 17^7 a«88« nebst (8.276.) Bruchstücken ilb«r
London. Esi werden Tornamlicb Geniäldesammlungfn und
andere Knnstgegdäatande beftchriebeq^ im fuiiften Bande
Reise durch SicilieQ Äi|d.(ä.253.) jilaka in den^Jahren 1795
wd 94« Hier sind es vorxqgli'oh Alterthumer^ mit denen
xa^ der Voif. bekannt macht, auch Inschriften , die er zu-
erst mittheilt* Ans dies^ BeJs^beschreibongen wäre ein
deutscher Ai^saug» d^m noch andere Au&ätze de« YetiB^
beygefügt w^^rdeo iLÖnnt^n,, wohl wünachenswertlu pi#
Sammlung der Werk« ist äbrigeüs noch dicht mit dieeefti
Bande beendigt
Schweizerische Literatur.
Zu den S. jS f. x84 £ angeführten schweizerischen, hvr
dem Reform. Jiibilt erschienenen, Schriften gehören noqk
folgende: .
Uulifriick Zn^ii^. Geschichte seiner Bildung zum Re«
fornuitor den Vaterlandes. Von /oA. Melch. Schüler^ Pfarre^
7.n ßögberg des Cantons Aargau. Zürich b. Mäf. i8i8. VIU.
^60 S. Anroerk. G4 S. in 8. Mit Zwingli's Bildni
Der Verll hat s^h einen wichtigen Abschnitt aus Zwing*
li's Geschichte gewafilt^ und ihn mit üntersiülsUng ^
ScbwtiEerisdiii Literttiir. S7.
Cmmb. D.SchQtthiei« grimdlkli mid lehmicH WAettel}
im Stjle kommen viele Provincialismeii vor.
ünpruftf^ Gang tmd Folffmi der diirch'Ülr. Zyfin^h^
. -«rurkteo Gieiibeosverbemeniiig und KirchenrefoniiY inmi
Pt 8al. HtfM Sil Zünch. Zürich bej Ni£ i48 S. in 4. J«H
deD Bildnissen Zwingli's » Bitllingers und Breitingers. Ei^
gedrängter and kkrer Vortrag seidmet diese Sdiritt aM.
, Ein Aasxng aus dieser Schrift ist:
Das Reformatioiisfeet Zürich bey^ftrkll. gfiS. in la.^
Von diesem f&r den Lmidmann mid die Jogend gedrsd^ten
Sehrülchea sind 4oooo Exemplare anter die Schiäjagend,
aof Anordoong der Regierang des Canlons Zürich veitheilt
worden. /
Ihrioi 9a0culare8 ob sacra ante 3oo annoe— Holdr. Z wiiK
glii opera emendari coepta - — celebrandas — indicil S^idm,
Sml. aadricus, £lo^ et art pfiä). Pro£ P. O. Zmcith hej
Orell. so S« in 4. Es wird geaeigt^ dab Zff ingtt^ Reform»«
^on 2Mlbedürfm(s war^ seine Beform« fortocbreilen u^doeh
keine i^fbedachlsamen Menemogen bewirken sollte; auch der
/Fortgang and die Ausl^itang seiner Reform bemerkt*
Ulrict^ Zwingli's Stinune t^irAi^ Lehrer des EvangeliAms
* und CottT* Oebner^s ErmaUrang zur Standhäftigkeit und
mim Bekenntnirsder reinen eran^l, Lehre heraosgegebea
von Joh. Jümhart. Winterthar. 8*
Inschrift auf Zwingli s Hutta sa WHdenhaas in Toggeii»
bürg; nebet einer Rede über die Fraget vnfl ist die Reib»
gion? Ton C BalaiMr. Chor. 56 S.in 8.
' Beyde S^riften enthalten nicht onerhebUche Beytrage
SU Zwioglfs Geschichte. Vorziiglich schätzbar i^t die
^ Lebeilsbeschreibniig des schweizerischen Reformators
- Virich ZnmglL Hit aeht Kupferblättiern und einer Nach-
* ^ahmtog seiner* Handschrift. Zürich b. Zie/^ler und Sohne.
18 ig. 47 8. in 4. Ohne die Vonipde u« Erklärung d«Kupf.
•% thlr. i6 gr. "
Sie gehört in die Reihe der Blatter, welche alle Jahre
' d. 9. Jan. von Terschiedeneh Gesellschaften der Stadtjugend
'mi ihrem Feste (das im 4. St. desZiirich. Journals iux:Li- ,
' teratnr u* Konät S» 3t 1. beschrieben ist) ausgetheilt wer-
* den, und macht das 4i.Nea}ahrsblatfc aus. Dieser Bestim-
mung gemaCi nmCbte der Vorfrag einfach und gedrangt seyn',
' aber es sind keine erheblichen umstände abergangen , .(so
wird gleich Anfangs Lisighaus , ein sum Derfe Wildhans
- in Toggenborg gehöriger Weiler^ als sein Geburtsort .^e^
''Xlannt^ und^ andere FamiKenumitände angegeten) kein
ariohtiger'Cfa^ ^seiner Jugend« nnd seiner B,efow»gtion»>
36 SehwriterbAe hit^rttof?^
getcbidliUr ist iiob«ri3hrl geblieben; aacli die MisUindlaii^'
und Verbreni^ufig' sein«« Lörpers und Verunreintgoag seW
Her Asche nicht, Dit kupleitttiche sind von den ärbt Zu*
ylbh«r Geselisckafff^n |iefieierl wordt- n : ZrringiVa Eildiiiüv ^
liach dem auf der Ziiitcher Siadtbibl. hefititilic eiiOiiginai-'
gemalde des Uan» Aiper gestochen;, di« aiteüäu«, zunächst
bey WildhadSy sWn Geburtsort^ die GrofanHii^terkircbe und. *
ihre Unfgebung zu Z winj^li's Zeit ; Zwin|;Li'i» Predig! z^ Bern ^
iein Abschied vpn ffcau und &iiidern um in die SchlacHt
hey Cappel zu sieben i53i; da» Schlachiield bey CappeW
wo ein Burnbaum noch d^i M auien Z w oii: t i bäum iiih r t ; Z w'a;
Waffen; Proben der Haudüchriit desselben, lateinisch^
Kiechisch , deutsch ; die auf ihn ( ehemals j geprägten ''( 7 }
^nktniinzen. Von dea dieamaligen inrei^ien-auch fünf an-
gezeigt >
üf. AMreiök Zfi^inglTs sammtliche JSchriftenrim Adszng^
Heransg. von JLeonh. UsUri'^ Prüf, am Carolinum, und Sa*
i l^monVögelin^ Prediger an der Waisenkirche. £r8ten Bdi*
«rate AbtheilnngT 2^rioh9 Ge&nersche Biiöhh.~i&i9. XXVi
»71 S«in S. 1 tblr. « * - *
Diekes We/k, das (laut dir Vorr.) mit Hrn. Prof. Uste«
yi'a histor. Hte^r. Anhang za 'Zwingii's Leben von J. C«
Heb In Verbindung siebt und gewisaermafsen als Fortsez*
. zong ven jenem angeselien werden kann, enthält nicht»
wie der Titel erwarten läfst, Zw's SchrifXeii in chronolog,^
Folge und (wie Lomler^s Auswahl delr' Schrifteb Luther^t)
ganz oder im Auszüge, (was wohl in mehr als einer Biicb**
ficht wünftchenswerth war, und gewHs auch ehemals von
denen '^ die einen neuen Druck dieser Werke nützlich fan**
den, gewiinschtwiicde) sondern die Auszöge aus den Wer*
)Lenf wozu die volistaudige 5ainmlung derselben in Züricli
benutzt wurde > nach gewissen Classen geordnet , wofiir die
'&X1V U.XVU. angegebene!) 'Grunde nicht ganz zuzureichen
«cheinen. £s ^ind nämlich drey Hauptclassen gemacht : Ro-
ligion^(mit den beyden Unterabthet&iH$^n , Religion ober«
battpt und christL Offenbarttngslehre insbesvndere ) ; Kife*
che; Staat« Das G« uze wird aus zwey Bänden oder vtäf
-Abtheilungen besteben; die gegenwärtige enthalt jedoch
linr, die eitite Uälftedet ersten üauptabschn. » weüy'V<^
dem Jubelfest der Schweiz. Reform, mehr zu liefern un*
Biöglich war. Durch gröCiere Vollständigkeit und G'enauig«
keit d^ Auszuge (bey denen irt Zw's Spcache nur die Or«
thographie und die unrichtigen ^onstructionen» nichi aber
da« AlterthümHcbe und am wenigsten das. £nergieche dea
#Ula geäad«A't M)^ und durch Vermflidung. jeder .^iUUr«
ffeh^eherische Litefatntv. 3!§
liclieii Zäfamsieiutellnng blos aphorist Satte, luiterscliei-
det «ich dieser system. Auiza|; von Antholo^eo oder Chr^
Btomartiien ( z. B. aas Luthers Schrifleii ) , und ibm kom-
men' bej dem aufmerksamen hesen nocb zu Statten : a. die
^oraofigescbickte (aus den besten Quellen » auch den band«
icbrifll. Briefen Zw's in der Simmler^scben Sammlung ge*
zogenen ) Jabrtafeln für die Lebensgescb. Ualdr. Zwingli^i
mit Besiehnng auf seine Schriften » in dvef Abschnitte ge-
theilt (S. 1 — 922. Zw's Jugendgesphichte, seine Vorberei^
tüng zum Reformator i5o6 — 18, sein IVirken als Refor«
^ mator), mit mehrern schitzbaren Er 1 ante ran gen )j b. S, 9?
• ^»^ ld|JL Verzeichnifa sammüicher deutscher sowohl, ala
lateintscfaer Schriften Zw's, wie solche eitizeln von ihm
aelbst herausgegeben , zu Zürich im Druck erschienen siud^
nach ihrem Inhalt geordnet (allgemeinere, «peciellcre^
' eicegetischfe Schriften , mit N nmmem versehe n, aufweicht
sich der Auszug bezieht.) Der Ansang selbst enibält unter
der^ubrik, Religion überhaupt, acht kleinere Ahtheilnn'
gen: Begrif, Wesen und Werth der Religion ^ Gott; Scho*
pfnng; Vorsehung; Vorherbesfi/nmung odor Krwahloog^
Mensch; göttliches Gesetz; Sünde. Mnn darf übrigcali
nicht übersehen» dafs dieser Auszug aus Z. Seh riüeii nicht
blos für Gelehrte sondern auch (ür gebildt-te Leser jcdea
Standes bestimmt ist.
Die Todes/eyer Zu^ingWs am W Oct. durch die Studefa»
tten in Zürich. Zürich^ Gefsnersche BuchhandL XII. 7*4 &
gr. 8. 8 gr. *
Diese Feyer hatte zwar Aehnlichkeit mit der bekanntet
Wartburgsfeyer, war aber nicht mit Auftritten begleitet^
.'die 9 wie jene, hätten AnstoA geben können. Der £n^
Wurf und die Anstalten dazu wurden nur von Wenigen g^
troffen und der Plan ^n übrigen Theilnehmcrn erst 3^.
Oct bekannt gemacht ^ydamit alle Ruchtbarkeit mit ibr^
Folgen vermilden würde." Würdige Theologen nahmen
BXi der mit grofsem Anstand begangenen Todlenfeyer An-
theil. Voraus geht in gegenwärtiger Schrift die Beschref*
bung. Dann folgen drey Reden ^ von den Hrn. David und
Johann Schultheis ^ nnd Heinr. Nüscheler gesprochen , die
' den Zweck der Feyer , Zw^s Benehmen im Kampfe für dfei
Wahrheit und den Sieg der Wahrheit zu Gegenstanden hv«
' ben. Darauf folgen sieben Gedichte und Toasts der Stti-
direnden Dav. Scbulthefs, J. H. Blofs, Gib. Wolf^ J. H.
Usteriy W. Koller y Thom. Bornhausery nnd den Beschlcifa
^ machen* ein nnd fünfzig , ans Zw's Werken gezogene^ Tom
Hrn. D. S^holtbefs ausgetheilte Denk^prüche. Eiffigei an-
ievp ßt diese« Fest bestimmte Gesänge w>u%a. 9choß Ibfidier
^ JMer ai$ f^erdisrUu dßr Obrigkfü t^n Zürich um das
VlTerk der Giaut><'rHi\rerbesse]fun^. Aus dem . L^Mhis^bea
,ub«rs4^txl. Satnmt iunl'auf dieses ii^rofse t)iitern«'hm«ffi sic|i
ÜiezifebeiideD G^sfiräcbeö. Zuricb^ Geü^neriicbe Bucbh. 181 8.
^38 S. gr. 8, 16 gr-
])«r Atlsecl^cndater Hr. Sal, JStirtel bat sein luteinir
^cbefi, JVüh«r «figchieDenes Wei'k aber die (fust vergiesae-
neu) Verdienste de» Z u rieber Maj(i. streu um die Relörmar
jtian, dur€h eiiien Freund ubersetjpen lassen« und diefer»
■ehr gewilnacliien und treHich AUigeiuJbiieii,» UebujjMtsung #
ilie fünf Gespracbe ^wiecben datuaii^n Standef • nKpterii
^ Züricb und Ü. Zwijigli, die au» einer laleiiiiacbeii Hand^
kcbrlftZw'^ genooioien und uberselst seyn soUep, diewei«
ker nicht näher bezeichnet isL, beygefugL üer Charakter dee
JStyU dieier Gespracbe iat etwas modern ^ aber da^rum nicht
minder wichtig und achtungswerth.
GeMchiehte ävr KirnJunuMrbtsserung zu MiUilhauseii im
^Uafi, Ton M* Graf, evang. Pfarrer daselbsL Stratsburg,
Sdiiilcr. 3i S* 8. Eiae Imrce^ aber bündige^ Ersa'hlung
der Reformation dieser eb^als mii der Schweiz Terbuode*
Un budt.
Der achtnngs würdige Continnator von dea verstorbenen
ßf^ir^ »chweisccri&cher Kirpbengeachicibte » Hr. M. Kirchs
iofir^ Pfarrer eu Stein, hat swey hieber gehörige Werkt
lieirausgegebeDy eine Geschichte der Reform, seiner Valer-
fUdt:
. SchafhauserUchs Jahrbücher von 1^19 — i5a9. Scbafb«
^ V Scbwainft |84 S. gr. 8.^ und da« Leben eines rediicbeii
^forderers der Reform.
Wernher SUiner^ Bärger von Zog u. Zürich. Winterth.
Auch di^ Ö'escbjchte ünd^^pDgrapbiß der Scl^weiz hat
neue Beyträge erhalten: tSescbicble 4er Sladt St. Gallen,
von Georg Leon/i. Uarlnumn' St Gallen 1818. XXX^V.
4^6 S. gr, 8. ' .
Si^ Ui eigentlich als Lesebucb für den Bürger von St G.
I^stimmt, Und schliebt mit dem J. ^797« £« wird dab^r
«och ein ^zweyter Band, der die Geschichte 4« r neuesten
J^eit seit 1798 und die Topographie enüialten toll, folgen.
Topngraphie des Canto^s 2ug, erster Tb.eil enthaltend
feine politische Geschichte. Auch mit dem Ttle^: Uie Ge*
,aehichte der Gemeinde U&nenberg (Cantuna Zpg)» von Dr»
fr. KarlSuuUin, Sudur«t tb. 1. Bd. t Zug, gf dr, hey
SdureüuNffocbe Litwalnr. ^ <
«tufiicUf i«|8. XXXTltt. ^k^. 8. Mit einigelt Steh
drucken.»
Der V. will 4ie Geecbidite deaCaatoae Zog in vier 'Hie
ktn beBchreiben « um) bat daia lange gesMnmlet. Mit d<
kleintteji Gemeine (die nur ungefähr «top MenKcben «üiU
inacbt er den Anfang.
Fk>rU9üfig über dU KuUur ifet .ßib^'ji^ftn. Gebalten j
der Vei^animlung der Scbweis. Geselbcfaait für die Matü
künde, in Lausanne 9 d.28. Heomon. i8ig, von Aar/ Ao«
lufsr, Oberlonler. Bern, Burgdorfer iBjS. 35S. 8. d n
Einige Ideen , die scbon in de% Ver£ Benerknngen ab
die Aljp^n de« Bern'fcben Hoebgebii^ea kurs dargeslel
werden, sind hier auafubrlicher entwickelt^ «nnr Tb^
berichtigt, und nach einer Beschreibong der Alpen 111
der Küb- Alpen dea Belmerachen . OberUmdea intbeeo
dere werden über die Weide auf denaelben, die SuUlutt
rung, die Einfristangen, .die Anpflanzung uütslicher Bäun
die CuUur des Bodena , die Vermebrung der FutleikräuU
die Hindemisse der Cnllor, biAucbbaxe Bemerkung enm
getbeilt. \
Wjr d&rfeo noeh einige Schriften ana den katfacj. Tb
der Scbweis, aümnatlich au Lucem bey J. M. Anich i8j
verlegt, nicht übergehen:
D^ kaiboUsehe Zehrbegrif im Ymcbnltmitk snoi Prot
atantismus. Von Veriasser dea Papatea in VerhäUaifs z\
ISatholicikno«» 5i S. in ^. 5 gr.
£i|i Versuch die kathol. Leiuren rom Gbobeii , Kln^
Opfer, Sacranent des Altars zu rechtüirtigeii; au aeig<
dafs der Protestant, der nichts als di« Bibt) MN» kei
feste Ueber Zeugung erlangen könne, nqd de#J^eotesr«nt
nus keinen Halt, habe, weil er nur • aMvacHlMl aejr , u
die Lebren der k^th. Kirchn an retten, wegelf deren ni
aie des Köhler* oder Abetglanhuii bea€buldi|^ jhat.
ü^ber den ehekaen Siaü 4er kathol. Geistlichen. V<
Verf. des Papstes in Verb. a. lUlbolicisnius. 2? S. 8. 4
Die Kir^lie' könne swar den ebelosen Stand der Gd
Kchen aufbeben, werde es aber nicht tbnn, imd bi
Griinde dazu. Wie gewöhnlich, werden Keuschheit , ^£
lultsankeit nberhanpt und zq gewissen Zeiten, €ö|il
verwechselt, und die Gründe iür und ge^eh leirem ni
abgewogen. Solche Schriften dienen nur, denen, weli
liicht selbst denken, sondern blos lesen, Sand in die At>]
n atreuen.
(}ei$tt*äbtu^fm^ nn das innerwährende Andenken
iKe-Giftnwnrt Oottea nnsem H^Nrsen eimuprügea nnd
4^. D^ptsdi^Literatur. )i. Kleine u.Rii^clirift6n9U.$.f.
e^eidblent. Ans*, dem franz. des Hrn. Coutbf^^ Priestet*
n. 4« b. Sehr. Doct 127 S. in la. Mit i Titeik. 6 gr. »
\\ £s sind nicht blo» sechs Geistes«- sondern auch Andachts^
ubfiBgen durch eiogestreeele Gibete y Anrufungen der Hei-
^gett Ufcv Gesänge t wovon der leiste (an Gottes Gegenwart)
iobliefst: ^
( «Wo ich gehy sitv und steh *
Lau mich Dich erblicken
^. . Und vor Dir mich hucken«
. Das belohnte kindliche Vertrauen , oder - der kleine
Schweizerseppeli auf der Insel R. 36 S. la.
Eine rithrende und belehrende Geschichte aus der Z^t
der.Hongersnoth 1817 (von dem verst. Frans Sales Mayer^
^ die anch protest. Leser, wenn feie an der ölten erwähnten'
' Messe nicht Anstois nÄmen , ansiehen wird.
Deutsche Literatur, a) Kleine und Eiug8chri&
ten, Sammluiigen u. s. f.
Das prsufHache Zollgesets^ die preufsische Staatsseitnng
9nd d^r Zeitgeist., Ein krttischer Versnch vom Prof. Kni§
in Leipsig. Aus dem 3. Stücke des Hermes abgedmckt.
J^sipsig, Brockhaus, «.{m U'iiz 1619. Sy S. 8. 8gr.
. Es. sind die b^yden- in Dessau erschienenen (Band.ij
S. i58* lu'S. 356. angeseigten ) Schriften iiber die vondA
durchs Prenssische ins Anhalti^che durchgehenden Waapren
geforderte Yerbraochssteuer , die Allgsmeine Preuia. Staats^
f eitong , ipid^des B., Ejlert Predigt^ worin sum Kampfe ge-
. Jen denZeitgeist aufgemontert wird (S* 379«)f welche die
yeranlassu|ig,su diesen 'Äeymüthigen und beaohtungswer«
|^en_fiemerkiipgen gaben.; in Ansehnng der beyden ersten
Schriften i^t nicht nur dpa^ wgs sie über das Gesetz und
jegen die «Iteantwortung in der Pr. Staatss. sagen, ange-
£ihrt und. verstäikt, sondern auch ^ im Allgemeinen - ein
iraorigesBild der Xage. der kleinen, an grolse gransenden
ipderxo^.ihnen eingeschlossenen, Staaten (wie sie rechtlidi^
nicht seyn^soUle) entworfen, in AnselHyig der A. Pr. St. Z.
wird ihre äufsere n« innere Einrichtung gelobt, aber ihr ein
rauhe^, beleidigender, der Würde des Staats unangemes-
sener Ton, das Polemisiren (das wohl nicht viel Leser an«
si^t) und Sophistereyen vorgehalten; ^ die Predigt aber
wegen Untedassung der Bestimmung , was Zeitgeist und u^i^
ter Zeitgeist sey, der beschränkten Ansicht desselben, der ,
Einseitigkeit^ der deolacben Sprach- und der Icigischem
Deottcbe Idtdratiuf. ^a* Kkane m. Wiofs^th^ei^ ii.#£ ]ß
F^bUr getadelt und geiruiudit» dftfi es dea Bro. Biseb#f
gelall«fi häUe ; fir einen »cbon Jahr und Tag auf einer .Fe»
•tung aitzenden Staatageiangenen (MliaaeBbach^ die kMigb
Milde ^zusprechen.
'- Kirchen» und a/taalsraehiUclu Ef^Hrting det yerbcUt^
nisses akathblucher Landesherren su dem Papste. Der
AntsnJabel-Feyer Sr. Excellenc des. Hrn. Canslers von
Preufs. / Freyhefirn von Scbrötler u. s. f. gewidmet , yoin
Johann Sßt^erin Vaier , Dr. n. Proi' d. TbeoL Konig}»berg
.j^Big.* Hartnng'sche Hofbuehdr. Unaer'sch« Biichb. ^ ^
gr. 8. . , i
'. in dieser Idirreicbe« , gHindlkben und sehr ^emäfiy gten
Schrift sind nicht nur die Verbaltnisse akatboL Landesli^r^
•ren zum Pspsie, sondern ^nch sur röoK katboL kii'cbe ^nd
.den ihr 2ogetban«li ünterthaaen ihres Staats eutwickell^
dargelegt 9 worauf b«y dtn su scbUeiseiHteo ' Cont;acdate«i
▼pr nehm lieh Räcksicbt z^ nehmen sey und beacbtung^wexy
4he Vorschläge gelhiUi; alles in eiueiv so gedrängten Vor-
'irage, wie es der Unii'ang.der Sehrift forderte» und mijb
den erforderlichen Belegen und Beweisstellen. ^
CharakierUtih d€% Hiutdee, Eine Sammlung vieles In-
teressanten y insbesondere über die £igensl;baflen und, den
Nutzetf dieses Geschöpf $ snr Unter baltuv^ iur allerley Lau
.'ser. Leipzig, Andrä 1819. Ylil. 162 S.,8. X:i gn
Die ansinbrlicben Schriften von fr. Waltb^ ( 1817 ) J,
G.'F.'FiraBs (unter dem Namen K.ynophilus Acläon (1781
Dnd mi£ veränd. Titel 1790) über die Geschiebte der H|in^
-de 9 nndJester^ 1797) über die Schooshund^ben) lübrt dat:
'Verf. selbst an » und bat nicht n«r sie und andere Qu«*lla«
benutzt I sondern auch ans eignen Erkundigniigen nedi
«lanobes angeführt , und seine nnterbaUenden ErzäbluBgen
durcb hier und da mitgetheilte Gedichte <und- Fabeln noch '
^anziehender zn macben gewufst, ob er* gleich noch map-'
«dies Interessante weglassen mn&te , was er su anderer ^eit
nachtragen will.
Bey träge und Bemerkungen z« den gekrönten Preis«
^aebriften über Gütern Arrundirtwgy ycüJ^M» S, llünchea
> i8it). Hübsclimann. 76 S. gr. 8. 12 gr. ^
- Der Verf. wollte nicbt eine Kritik der gekrönten Preis-
' Schriften liefern, sondern nur seine auf virhiijthc Lriah»
Tungen gegründeten , Ideen über Ackerban •» Systeme und.
. Güter- Arrondirung mittbeilen ufid eine Vetgleii-iinng der«
selben mit andern Erfahrungen veranlassen , um fo eine
V «ndliebe* Vereinigung über einen wichü^en i»i L4'nsiaiid zn
' bewiik.en. Seine Bemerkungen helr«beu''die iMi^dtrniasa
44 l^tMidielilJimiir: tu Kleia^ ii> FtngsAritUni vr s. £
«tiMT ArrondiKiiig'der Guter j diu Uittol sie aöi dem Weg«
ra rlmnen , die best^ Einricbtiiag einer aolchen neuen Gfi«
librt^ertbeiliing «it Rüduiobt «uf die vertchiedenen i^egeu«
den, die Verwandlang der Garben - Zehnten in Körner-
Zehnten , manehe Verbesieningen der Landwirlbscbaft in
Bayern » und ^mtüenen allerdingi An£>ier]uanikeit«
jinwtUung und RtUh für Küster nnd 3cbullehr«r anf
dem Lande, und aUe die et w^den wollen , xur getreuen
l^rfUinng ihrer Amtspflichten , tou J. F, IV. Neumann,
Oberpred: sn Alt-Landtberg. Berlin 1 8 tg. Sti^. 5; S. 8.
' Efne niditnur denen , weldie sie sunichit, dem Titel
nach, angeht, sondern aneh Predigern sehr empfehlnng»-
Mrerthe Schrift, deren erster Theil in S Abschnitten die
Amtspflichten des Landkusters, der im^eyte in a Absdin.
lue, des Scbullehrersi der dritte das Betiagen des SchnUeh^
rers ge|[en den Prediger und die Gemeine » kurs, aber Ter«
atändiicb» abhandelt. £in Anhang verceidinet einige wich^
tige, dem Schüllebrerrfaranchbfre; Sfchriften. Fast aber
sieht diefs Verseiohni« wie ein BuchULndler-SortimentsrVer» ^
seicbnils aus»
D* Mariin' LuiherB owierleMene Denkspruche {nr alle
4tlbide. Aus seiiron Schriften gesamnielt imd herausgege-
ben Ton /• C. G. L. Neustadt an der Orla, Wagner i8i8.
XX u. 2t6 S. 8. lagr.
Nicht den Geist der luther, Schriften oder seinet.bason-
dem Ansicht^ und Meinungen, sondern die besten St^l«
len über allgemein wichtige Gegenstände der Religion, Mof
Tal nivd Lebensweisheit wollte der Ver£ herausheben und
diese Aeufserongen , Gedank^ nnd UrtheiJe L's hat er,
lohne seine Sprache su andern, aiphabeüsch j^usammeiiga^
stellt (unter tjS Nummern ), ohne die Stellen der Schiif*
ten zu citiren ; ein ge wiis nutzliches Lesebuch. Nur #ind
tnaiiehe Ausspräche iu kuxs nnd einige Rubriken (wieClh»-
bruch) XU dürftig.
- , 6<^ri{tbeweise und Sprüche der heiligen Väter und Kir-
chenlehrer über die vcraügliohsten Glaubens- und Sitten-
wahrheiten nebst Beyspielen au ihrer Anwendung im fie»
rufe des Religioilslel^ers , von ji* J,.Ferdia^ KaUaschj Mit-
gHede des ritterl. Ordens der Kreusherren mit dem roAen
' Stern. Prag iSil. CaWe. XiV n. 458 S. 8. i ihlr. ^ g^.
Auch diese Chrestomathie ist alphabetisch eiog^inobtet
und in 9a Rubriken abgetheiit, Ton denen mandie mehre-
re Abschnitte enthalten. Zu^st stehen die. fiibdislellen4
(nach Breatano^i U^^s.)-, ihnca folgen die Stellen der
KfacbtHTiter (naebeic^eri fir^ye^. XJeberi.« de« Verl» dif
iiin und wieder. Dach äem Sinne tein^ Kirche gemtclit isi^
einige »iod noch fiejApiele ans der h. Schrift bey^eüigt
Da der Verf. nicht blos aUgeutine chrifü! Glanben«wah|w
heiten d^stell^n wollte , so hat fr anch mehrere eig^Mi:^
thii^ J^«ehreD «einer Kirche mit den he^annten daliir ai^
|ttfuhr|en BeweiMteUen aufgenoiomen.. , . ^ ,
I7tf&#r das i*urnu^^sen und deateiiVerhindong mit den ^f;'
fentlicben- Scholen y yo^ Dr,iyUdr.SUrq/h, Prof. n.Direct
des G^mißM. sn, ^ordhamen« UaUe^ Kiiini^el 18x9. VI o*
S6S. in», ftg?-. . . u ' ■ t
. Der Vert, f^w kein iibersppnnjber ^bep doch sehr war-
^mefr9nni dea Tumwe«eDf ^ verth^digt ei zuTÖrderst gg^
geh, & Einwendnngea, ohne all» tu beseitiget» und obn^ '
kotperliche Uehupfiua ond eigentliche^ Turpwesen ^ une ef
neuerlich eingi^fiUirt wurde, genau mi unte]:scheideny dan|^
aucht er von S. ^ an an erweisen» d;i&eijpe Verbindung
dea Turnweseps mit dei^ Schulen raihsam und nicht
nachtheilig und, wie sie sw^cki^älsig /einaurichten «e^
^obejr der Verf. apgar .Terlangi, die gesanvnten Schiileir
aolien eben so ani^ebalten seyn, den Tnrnplats wie di^
Schule an besuchen.;, Au&er einigen l^eylagen ist noch eine
Hach^hrift beygeliigtt worin eiiiige neuere Schriften für
4as/ Turnwesen gepriesen undCegenschriflen getadelt wer«*
den» Uebrigens ist Jahn sein HauptTuhrer,
^^ffeturanMgerf oder: Ein nichts als einige Aufoierk-
aamkeit kostendes- Mittel, nähere und entferntere künftig«}
'^itterunf zum höchsten, Verl a(s erforsche» zu konneoi
I^ach vierjährigen Beobacblungen , in Beziehung auf eina
AMffordening des meteorologischen Vereins cu Bri^nn be-
kaont gemacht von Carl Lud^. Sc/iarfenherg ^ Pfarrer ai^
Cerau. Wien» Wallishauser 1^19. VI. 48 S. gr. S» la gr. ^
Der auf dem Titel erwähnte Verein forderte alle Mit^
glieder ,auf 9 Beobachtungen üb^ die 'WitteruDg an dq|
^pinneUtf Blutegeln, und Wolken ansustelien. Dadur£
wurde der Verfl veranlaisty diesien Ansaug aus seinen (nack
Quatrem^e Disjonval'a Vorgang) angestellten vierjährigen
Beobaob^ngen mitsutheileii. Nach vorläufigen Bemerkun*
gen über Natur, und Lebensweise der Spinnen wird erin-
nert^ dals drey Arten ( Mängespinnen | Winkelspinnen und
die, w^he ohne Gewebe an machen, ihre Beute im
Sp^ng erhaschen,) vorsiiglich zu meteorol. Beobachtongen
dienen y*Qn4< wie sie regnerische, veriinderliche n. schöne
.Witternng» Wind ond Sturm , Wärme ujcid Kälte, verkün*
digen tbeils^iE^ao|i pisjontah; tbeils nadi i^^ eigneBi volU
46 bMbelMliiteriliir^ flV1Udii«tt.9h%fduriftm|ti;ii.^
Itirndfgetiiitilifl ^tnäüMi ErAdirayi^Vif ,. gittigt BeygtfPgl
^ sind'cUe dr^y Atlfibrde rangen des ßra'niier Yerehn^ r^. . .
üeber die Z&uberkrSfle ^r Natur. - Ehie freye UdboM
ietzung eines ägyptischen llamiscripts in topti«cfaer9f)rAi
clie'(?). Mit einen 'Anbimge^inei aüa^'Migfachen C!ia)riiet<^
fi^ (?)enteidertl»n Manascripis. Ein nachgelassen^ -WefÜ
Tpn d^em HofraUi von EKSkattsHanaeii. Munelieti iBi^
Uhdäner. IV u. loo S. 8. « gr. >
t>er Verleger, dem es vorninnHeli am Bewiihmnjg it/t
^iÜentve des Werks dnt^^nfsere und innere Beweise %m
thun ist^ bemerkt mit Recht, daCi wer den Ideehgang nfiA
Styf des Verf.lenntf^ die Originalität dessiäbim nicht rer-
kennen können ' D^hn es enthilt eben s6 Vielen UnsiMf
Wi« fi-fihere W«rk<f de^Iben » findet^'iiber gewifs sei* Ftti
fclicQln. Der Anhang ist ein Katc^iÜnMii mr bobem ClM^'
Uie snm Beweis d^r Analogie der l¥abrbeiten der SftMf
nit den Wafarbeiten des Okabens, fflr Üt ticfatfab^eii«' "*
V Bkuner^krSnze ffir bifnsliche Feste nnd VerhSIrnisse d«#
Freundschallt und Liebte. Gesanifaelt to^ Ft0nz IV^k*
Gärtner, Erste Sammlung: DerFamxliBndiditcr(aucfa nntt#
d. Titel: Der Familien dichter für kindüdiet lebe, Geichwii
•tertreue und ^eheliche Zärtlichkeit. £im Auswahl ^on^tfi
kgenheitsgedicliten zu Neujahrs -Geborts- Namens -•' T^ii^
bnngs- Hochteitsfesten n. Jnbiiüeffin Familienkreisen, Totf
F. W. G. Pesth 1819. Hartleben. VUf u. a64 S. kl. 8. 16 gr;
Der zweyte Titel gibt den Inhalt diesem, gcwils braneh«
baren, Anthologie aorch nicht einmal gamr rdils tandig ««•'
Es sind 28 Ikbriken, dit letzte : Tauf^ und Pathenge-:
schenke. Die Dichter sind genantit. ' '^
Vebrnr die Dareleilungen der Frau Sopbi)s Schröder an#
#em floitbeater.in Darmsladt Darmstad^ 1819. Beyer und
Leyke. 40-8. 8. 6 gr.
' Die sechs Gastrollen cler gefeyerten Künstlerin werd)»n
Airchgegangen , am anslührlicbstett die letzte als Sappbo
in Griüparzers Sefiauspiel nnd selbst die körperücben £i«'^
l^enschaften derselben nicbt übergangen.
' Zur Stände - färearfmdung in Bayern , allen Freunden der
Oefi'enlltchkielt geweiht. DeuUcEland'1819. 54S..8.'6 gr. *
Din bter tnitgetheilten Bemerkungen betreffen - 1. Ret!«
gion und ( protestsnti^che und kalholisclie) Kircbe, a. das
Fach des Unterrichts (Gymnastik und Musik soll in den
Yoiksunterrtcht aulgenommeu y ab^r auch Mathematik auf
Schulen nicht vernachlässig werden. -^ Alles^nf den Mi»
lilürdienst berechnet) 5. die Rechtpflege (nur inf idbrey
Fällen wijrd4M Gcsttwtsum^Gitrtcla empfoUta.)
Utubcbe Idlefffitiv. . a. Kldod u. ^imtchrifr»!; u.%. f. ^^
' TerhiHmsM des . Könifreiab« ßaUm sam - pMaÜiiiMii
Stohb» v^n den a'iteaten bis auf die sepesUuZeitffny Jhiajtp» ^
riacb- kritisch entwickelt vom BibüoUiekar Jäci:. ,rCr<tM
Heft. Erlnagen 1819. b. Palm u. £ilke. Xll u. 99 S.& . 2|lat
tiefU 91 S*8; (.Aoch unter dem Titel: fiaiems Con^e«»
dat unter besonderer Beue&ioig. ai(f Franken ^ eiaejustoc;
)urit. Z^tschrift. u u. 2s H.) 16 gr.
Um nämlich das neueste Concordat verständUob .m mft-
€hen\ hielt detVerf. es fnr sweckmasaigi» die. bisberjgea
Verhältnisse des päpstL Stahls, und der baierischaa Eirc^
Ton den frühest^ Zeiten au, bistori^ genau su entwilK*
kein. ' laäikü. werden daher jat &» Thetl die eignen GnoidU
4«geii^der de\iUchea.(klitholis<difn} Kirche (an dier Zahl
ßuiS) nnd ihi^e Geschichte seit dem \^stphäl.< Fti^d^ bia
#^ die neueste Zeit >. wo kAMaHoInfiiig; au besOudern Ver*
trägen blieb, im. 2; TU. ^bet (& ^ S.) di» Geschieht^
4er 4iaier. Kirche, von den fiühesteu Zeiten , rornehmlich
aber ¥om ers^n Coneordat yiSi an, bis 'auf die jetzige Re-r
gisrimg' ei»ählt' »Das a. H. aber gibt JB^erns Diöciesanein^
^heilung in awey Erabisthümer. und^se^thsBiathümer kürs«
Ijch an; darauf wird in d^r.i^Abih. der ehemalige Zustand
und die Säcularisatton des 3istli; Freisingen (an des$ei%
3telle das £rzb. Münclien getreten ist) S. 7 ff. , S. ^6 ß. die
Geschichte des gleichl'alls säcularisirten £. Augsburgs S^JN^
die Geschi^chte des B. (neuerlich Erzbisth. jetat wieder
tisth.) Regensburg, nach den Quellen und wy ^le nenor
at^il Zeiten anlangt» ^^Istündiger dargesteUt (m^AngeJ!»!!
4er gebrauchtea Aotenstücke und Schriftsteller, y D^ir ^e^
i(ahren,aus der Vorrede dai's das erste H^t im vor. J^ unteS;
4t.^^« gpnpmmen und lange* surückg^halten . worden ^,
un(L bey nnserm Exemplar desa^b^, fehlen auch-, die t4|
iider Jnlxaltsanz. nach fier Vorr« elwälintea officiellen; Aotepf^
a^i^cke des Ctoncordats.) ^ ,,..;-,
,,v GtisUicfie Eediui «ur Feyer des Namens&stes Maximiliai%
Josephs K« V. Baiern am la. O^t iSiß. womit die Fahneu^t
weihe — der Stadt Erlangen verbondev war, fui^d zu^t
Feyer der Einsetzuog und Verpflichtung des neugewählted
königl. Magistrats in Erlangen 9. Not* 1818 gehalten voa
D. GoliUeb^PhU. Otii. Kaiae^'f das. Prof. d* Theol. u. Stedt-
^£arrer. E^rlangen» Palm ui Enke. 32 S^ in 8. '3 gr.
Di'ey, zweckmäfsige, kirchl. Gelcgenheitsredf n , unter*
welchen die letzte (von dem Gemeingeiste , weichenden
/tf^istrat und die Bürger einer christL Stadt belebeii soll}
Vorzügliche Aufoi'erksiimkeit verdient.
'\Aiten iüi Tflttür CoHgr§H9$ in den Jaliren iif4 und
41 DeutMiM Lit h. N«tk« Aiifiigen
%t%. uiid'leUtes Heft Irlsfigen, Palm u. £nk« (irov S. alTO
pimtm Heft, womit dai Wfditigf Werk beselildMeii ftf}
• elktkiU attfser ekicf» (nSdttStt iberndilagend)!^) SisUtifs*
beticlrt Aü v^rdienatroUto Heraoig., .(worin et* tod »eiltet
Pfilrai* Unternehmung gemKie Reebetnehaft abfegt) iS.s^. '
^ eikIffelliHMetnet ItAvltaverserebnift des achten B^nd^i tfnd
«df «Ipkdb. Haqpti^tster iSCb<er alle acht Bibide; Ton dev{
etvtetY #ßbt Heften od^i. n. a. fi. M eine 4iiiTeramictti
s^v^^^ Aftflage etathiene«, so Wie von der
- BthÜtfiMtu des Wlenei^-C^irgresses rom 9« Jbitf iSrS «r
ftundMaete oder OmffdVerti^g des tentiielien tNiMes Ton»
g. Jan, i^iSi Beyde in d^r Utspracbe n« s. f. eine «w^grte
Anilage. dürthans- Wridittgt nndnM: vielen neuen AnttWi^
Innigen vemiebrt, ebendaa. 1818. i6f 8. gr. 8. '
Aaguü von Koinebui^» Uterarisohes und poHtfsebes Wh^
kf^ri. Tobolsk 181g: (Nordhansen b. Happacb.) ir8 S.inV.
Eine nie^9t in eine« anständigem Tone, ^lis man be]r Piir*-
teyscbnften gewohnt ist, ohne strenge Ordnung fn der ateit
Abiheilnng, gescfariefteoai - nnvortbeilbnAe Oarstelldng
des Lebens und dee ^lii^ririseben und politischen, mit
Ai'sschlufi» des moralisÄesi S. Bi») Charakters des (3. Msyjr
17^4 nm^^imar gebomen (aS. MarsgemeiichelmordHen)
August Friedr. Pei^inand Eottebue (1785 in Rufsland M
^tt Adetaünd erhobm } , in welcher nns besonders ^rtt
•teile, #!fi jelit ihr^ völW Deutung su erhalten scbeMt,
nerkwfirdig war (& io3.): „Alles bis dahin liber ihn, die»'
ietf «weyten j^Un üt^raU und nirgend», der auch einen
Spitß (io soll nach der untergeseUlen Note der Verf d^r
Bitterlegende : Der Alte Ueberall u. s. w. geheiAen bah^n}
tat sohl Ritterleben verdtent, Gesagte n. s. w. Es wtfdf
fibrigens seinem JHerar. Wirken auch manchA Gute rüge«
gtanden und sein Talent gerühmt. Von dem 1. Bande des
Liter. Wochenbk wird, wio wir eben erfabretf , die dritif
Auftego gedrndLt
Deutsche lit Ik Neue Auflageu»'
Katholische» G^het^ und ErhauungehuoJi im Geiste der
Religion iesu verfaHüt von /, /. Natter^ des Rilterord. der,
Kreusherren mit dem rothen Stern Commandeur , f&rsÜ»
ersebischofl. Consistorialrath u. Pfarrer an der K.sriskir(?be *
in Wien* Sechsta ve^k n« verm« einarig recblinäss. Original-
^idL P^ iteB. XittfüLy » Firm« Cclte; SaO^Sj S. intl^ü
4elkip£ ■ . k'
Die wiederholten Auflagen (tpf die der Vf. ionner giöa-
^re Sorgfalt vwwaiidt hat) beweisen wie branciiber man
«e gehmdeft hat Viejmhn neue. Betrachtungen für jeden
•Xag der Woehe find hin«ag»k«QHnen.
- Yen /• Ol fi. M^9$*9i. iiectoH ^nu Nordbenae« , kwrtff^
fafstem Verdeotschaogs- Wörterbuch sum Verfttefaen und
Vetmeiden der in unaver Mutterapraeb« -mehr oder minder
gebräuchlichen fremden Anadrücke mit Beseichnung der Ana*
•praehe «ad Betonung und der sölhigtteu £rklamng iat die
Aritt# reebtmafsige , aehr Termehrl« und rerbeanerte Ana-
§abe,'id«9. Mordhmaea b. Happaoh. 643 & 8. l tUr. aogr.
herau^ekommen^ ein aweckmäfitgea Uandbucb.
£ 4bBr Bard^nbaininr Deutschland edle Sehne und Tocl^
ter. Ein Schul« uod Familienbuch, toIi ThtfOflor Hiim-
0mm. ir'fheil» mitswey allegor. Knpf. 2le genau durch-*
letebene, rerbcaserte und vermehrte Ausgabe* ßeiiini Di^
terioi i«i^ XX n. iaaä. a.. ;
f Als.iioS die« erste u. 1811 die swe3rte Ausgabe erschieBi
jhii^ noch nicht der Zweck, dieaer Sammlung angegeben
lirerden. £a war kein .anderer» als» bej dem damaligen
' £ruek das Geiühl fnr Freyhettund die Vaterlandsliebe sn
nftbren uad ansufachen. Daraus erklärt sich nun. die Wahl
. 4er Stäike und eiue Menge der beygefägten Anmerkungen;
Ton den Dichtern» deren treüiche Erteugniase mitgetheill
worden^ aind ancfa biof raph. IiUchrichten gegebj^
c Journalistik.
' ' ' , ' * •, ' . .
. MimerMßf eitt J^nmid hiat<Nr« Bn4 polit InhiUts« . Mim
Mit diesem St ist der i.Barid auf 1B19 geschlossen. ,^Qr
4 Anisälse : S. 377 — 4a4. /omat Ma^kmU Schickaf le im
Dienst», der Pj^trioteii in Siidamerik^ ,£in fieyfrag z^r
Geschiebte des Insurgenteukriegs» A« d« Engl. Hau kenpt
aöhon mehrere Klegen engl. O^ciere, au^h höhern Ranga
{(der Verf. wur als Oberlieulenant angenommen nnd blieb
^oht lange) über die achieebte Behandlung, welche die
iMntt Offidere erlabren und die geringe Aussicht* :S.4a5
^ H* €3. Beachlnfs 9es Anisatxes itber den Stasit von Algier
tt; 1^ jf. Diebmai über Exmonth's Bombardement von Ajr
^r^ die Folgen der Auiliebung der Christensclaverey und
41^ AosfiUirbarkeit der Eroberung und CivUis^ng fiord»
nfrikn's. S. 464 — ^ 5a3. JifapoL Bonaparte*» merkw&rdi«
^Ug. Rwpfn. ßd. li. i.Su D
.4a - -c. JournaliUilL
JTer Briefw^ecfasel inrährend seines itaL Feldxiig^ vom Jaiir#
17^6. (s. Rep» I. S. 36f .) Nnr wm neue geschiditliehe Auf-
Idäriingen oder charactüntt. Zuge B's oder der Zeit darbxe^
4et> ist aosgehöhen; S. Sau — 539. Die vier Concordat%
Ton de Pradt » Forts. (Beschlnfs des Abselin. über die Cesis-
taugen Napoleons ^egen die Geisdicfakeil und dieser ge»
^en ihn.)
SonntagsbkUi j heransgegeben von D. N. Mey§r wa Mitf*
«den. Diese Monafsscbrift enthält übersetate und ^g«#
f^ii&atxe (s. B. in den neuesten Heften eino Biogtuipfaie voa
Alois SennefeMer^ dem Erfinder des Steindrucks) kostel
im. jahrL Abonnement 3 tUr. und wird durch die Hahn*«
sehe Uofbndih. in Hannover debiärt« ^ .^ .i
- Zwey in Jäamburg erscheinende Joaraale werden andi
•in ^es^a Jahre fortgesetat:
OriginaU0n aas Aem Gebiete der Wafarfaeity Kunst, I.ami#
«nd Phantasie« Sie erscheinen wöchentlicfa drejmiAl und
^enthalten nur n^edmckte Aufsitso,' von Baggesen» FHe^
^drich u. A.
jPZDira; eine Monatsschrift
, Sie enthalt Aufsätze vermisditen Inhalts.
per BheiriU^h» WkstfäJLUohs Anuigmr 18 1^. Qamm bey
Aclinlz n. Wnndermann.
Wöchentlich erschein w davon 2 Bog. in 4, (dbne diefi^jr^
lagen.) Es sind nicht nnr An&ätse und Machrichten darin,
welche die Rheinisch- Westphäi. Proviaaen^ngehen, sondern
anoh mehrere, welche ein allgemeines Interesse |iaben (wie
Sber die gemischten Ehen ^< über die Weigerung AtM hathoL '
Pfarrer zu V^lver^ die Evangelischen daselbst, die scbon
lein Jahr lang ihrer Kirche endiehren, sich der kaihi»H-
achen zu ihrem Gottesdienst mit bedienen zu dürfen , übet
. «ine angebliche Hellseherin , sämtntlieb im Januarheft.)
jätipmeini Zeiiung für Deutscfalauds VoUUschnllehret; '
.Dritter Jahrgang 1819. H.eransgegQbenvonXsAmus n. Mn-B^
.£rlajigeB b. Palm n. £nke* 8, >
V W^idientlieh wird von diesem Joixmal( das nicht de*
Kamen «Zeitung fahren s^te, da «s «uUer kleinen N^tfc»
sen , . fu»> Volksschullehrer branchbare Aufsätze n. Abband
&ngen enthält) «ine Nummer von j« Bogen aasgegeben nuA
der ganze ^afargai» von a6 B. im nördn. OeutschL nur 18 •
gl*, kosten. Eifüllt es seine Bestimmung ganz und -macht
es den Volksschullehrer mit den Fortschritten der Pädagogflt
n. Didaktik y den besten Methoden, der neuesten veringli*
dA Tasohesbüdier ii, £ogl. Literatur. -^t
^li^nti Literatar des Fadu belUaiDt, »o wird es ihm nid^f
«n UoterstüUung fehlen.
d. T a 8 db e n b ü ch e r.
• Zo den f&r Aub gegenwärtige JAt erschtenenen Taschen*
Wehem, gehören anfser den 8t. v. s. 5. angezeigten, no^h:
ein in Wien nnd Prag heransgekomaienea Ta$chenbuch dea
Seherzea und- der Sat3nre ior l849^, das viele echt sat3rri*
«ehe Oarteliungen und Zfige enthalt, in dem Trauerspiel
OaapaiiP Gasparini sind ^ Schicksala« Tragödien trefiend
persiflirt.
NordUrher Musenalmanach für das J. 1819 h^raoSgeg^
lien Ton fPTnfrUd (A. D. Uinsche sn Bergedorf bey Uam»
borg). » =
Cormdim. Hertn^egeben ron ^. Schreiber. Heidelbergs
BngeliDann 1819. ^ Enthält mehrere Ersahlangen nndOFdi*
langen von Schreiber n. andern bekannten Schriftstellenrl
Tasohenbisch sam geselligen Vergnügen. Oarmsladt bey
Heyer tind Leake 1819. Enthält vorzüglich Gedichte von
Gerstenbergk ; der Berggeist eine* Ersah lung von Aag. La«
fontaine; die Burg St Severfai, v«n de la Motte iouqu4f
Aufsälse von Ciaurtn n. A.
• E n g 1 i 8 ch e Literatur.
■ Die Briefe des Horact JVmipoU sind heraosgekommeii
#nd enthalten wichtige Bcfyträge snr Geschichte seiner Zeii^
' The Musical BiogVaphy y 3. toIL 8. ^enthält Leben un^
▼erxeiehnisse der Werke der vorsiiglichsten europ. Con^
C nisten und musikal. ^hrifUteller in den letsten 3 Jahx^
liderten. •
Hobhou— hat seinen historischen Erläuterungen über^ deA
^Herten Gesang des Childe Harold einen Versuch &ber die
Ijegettwärtige Literatur Italiens beygeiugt . wbriii er sich
iN>mehmlich über Parini und über fbscolos Abh. Toir dem
Vrspmng nnd den Obliegenheiten der Literatur; verbreitet.
The Gentleman, a Satire. 100 S. in 8. Die Satyre il^
iBi3 — i5 geschrieben und rügt <lre herrschenden Thor*
keiten in den ersten VerhältniMenutad den Vergnügungen.
TheHtstory and Pr^tfttiee ofyaöcinatioh^, hy Jame$ Afoor*^
Sireetor of the Mattontt^ Vabcine Establishment etc. Lond:
1817. 8. Es ist diefft xwar keine vollständige und pragtnat.
Geschichte der Voceination, aber doeh eine gute Z'iul«m«
■lensttUang gefammbter Nachriehten.
D a
The. Uistoiy otAtuil By Ihb^ S<mih§y. Pari Om i^ooif^
Lond. 1818. 718 S. in 4. Sid^en Jiikre nacb dem ertl^
erscheint dieser sweyta Band, der die öetcbicbte Braii«
liens i64p h» 85 sebpr aasCobrlich enalilt' •
TraTels in Egjfiß Nabia^ tfoly Land ; Mount Libanon
iuul Cyj^nji^ in the; year *8i4. By -^Kwy Ughi^ Capt. in
the royal ArtiUL Lond. 1818. in 4. Ziemlidi fluchlig gaf
pcbrieben^, das Be^te rtdit sobon in.Walpoje'4 Meoiojrs» .
Im Quarterly Review n, Sj. Sept 1818. S. 190. befindet
locb die i^msUindlicbe Nachricht yon Belso^Fs Ero&aiig
^ awayten Pjrrfmide und & Z2o ron Fitaclarenq^'s B#»
sochung derselben.
; Barrou^M (L 9« isS angeföhrte) Oesehichte der Reiian in
die Mordländer midiiUt sehr Tfiile neoe nn^ ho^tNinteres^
•ante Nachrichten.
. WiUuun Steufon Ho9H hat Lettars firom tha north of
Italy ^oEdinbiirg beyBlackwooiheraasgegebanp die nidU
niibedeDliend sind.
Französische Literatur«
i^rey hat nina nei^erlich herausgegeben : Da eonseil d'£^
lat*selon la Charte.
Za der Schrift : de la proposition de cbanger la loi dee
tiection^ par M» ^^}* Constant hat der Verf. Zosätse her-
Msgegeben.
^ A]p/>ocra/« .interpr^tä par loi-* mime on Commentaires
•nr les aphorismos, d'apr^s les icrits vrais et snppos^ d'
l^ppocrate par /. B. F. Z^t^iüe', Q. II. P. etc. Paris, Dentn
j^fi^Sw $ii B. 8« ^ Xja£ eine hucbstäbliche Uebersetiung ^i0f
AJ^oriuhen,^difi nicht ni^h 4®m Grun^text^ sondern 4^*^
lat. Ueb. von Lorry gemacht ist, folgt der weitschweiigi
jpcimmantaF« , *.
Voas sur l'euseigoement de laphilosophie. Paris |8i8#
9. Der .V) schlagt vor, beym Üntei^pcht in der Philfi^^itt
Frankreich die, Lehre 4er scholtischeu £chule nnd yoraii^^
^ch die Schriften des-D. Reid^ yon .dene^.er (einen Afisii^
gibt (S. 44.), sur Grq^dloge au machen. ^
Discours sur la tnani^re d'apprendre leslanguages viyaa*
tes et particuli^ementPitalienneet l'-espagnole^ si|ivi d'iui
Trait^ sor les difficult^ de la lectnre des po^tes de ces
deux nadons, par ^ Ana^^, Lon4r^, fioosey , et -fil«
1818. la.
Die Schrift aerfaUt^. wie der Titel anzeigt, in a Tli^eiliii
der erste ist sietaiichpiibade^Uiid >uid en)tM9^ Biif.d^A #4*
g—idMn GinttdliKtM^ die man in am neistett Grtnwiati-
ken «otrift; in wm^ytt itt £ät Lt$€r iUlienischer nnd sp*>
Bischer Dicbter wichtiger. Die Tomehmsten Schwierig«
keifen beym Leaen derselben entateheu i* ans d^a blos in
Gedichten gebräuchlichen Redensarten^ Worten nnd BiU
dem , s. den Freyheiten der Dichter , 3. den Yerseürangeii
imc Worte.
Vm dun Di^tiomuurruoirfmA de U langne fran^aise^ ,
«Tee le latin et les ^tymologies par P. C. ff, BmU , an«
cien aTocati ist die f&nfte, Terl^ss. nnd sehr Termehrt#
Attsgabe zu Paris b. Vexdiere. iBuj. iio h> in 8» (4 thlr^
la gr.) erschienen.
JDs P^tulibr0 dn ponvoir en Enrope » tradnit de TAaglaia
de M. Gonld Francis iS^is^ par W.Paris» Ravadon. 1819.
n3| B. in 8. i thlr. 16 gr.
Des pooToirs et des obUgations des jni^ par Sir Bicki
Fhill^f tittdnit de Panglais par Jf. Comte. Paris ^ Bris»
^t-Thivars i8cq. CXXXVI. i5i.fi. in 8. 1 thlr. 16 gt.
Eine der vop^gl. Schriften über das engl. Geschwomen-Ge«
riebt in 9 Capp. getheilt, mit 4 Anhängen. Der Ueb. hat
in der vor]än6gen Abb. Bemerkungen iibeir Rechtspflege «u
Einrichtung der Jnry Vorausgeschickt «
Histoire de Pinsurrectiön des esclaves datis ie nord de
Saint -Domingne, par jifU» Md^rast Pi^ris^llielannay i8i8'*
VULiooS. 8.
Es ist diefs nur das 1. Buch eines Werices, dasmus 7 Bn«
diem bestehen wird, geschöpft ans authentischen Quellen^
' öfficiellen Bc^richten und yertchiedeikn Sdirifi^i« * >
Maioire de la guerre d'Espagne et de Portdgal pendant
les ann^es 1807 — x8i3» plus la campagne de'i8i4 dani
le Midi de la France, par Mr. ^£ph. de Beauchamp^ Paria^
liaihiot» t8ig, :i BB. in 8,. 5o Bogen mit einer Charte»
3 thlr. 8 gr.
* Von: 1^8 Monumew de la France, ülassi^s chronologi*
^uement et consider^s sous les rapports des faits histori«
ques et de T^tude des arts, par le comte jUex, de Labordm .
ist 181g. die achte Xiefermi{, 1. B. Text 6'Knj^ert in
Fei. erschienen. '
Oeuure^ oompUtes dn chanceUer ä^^guenea», notiYelL^
Edition 9 angmentde de pi^s ^diapp^es ans premiers^^t
feurs et d'ündiscours präiminaire pair M.JPardeeaus. Tonrtü
I et II. Parit, Fantin et Nicole, 1819.^76 Bogen (Sabs^^.
Pr0is3thlr.) Wird fortgesetst,
Oeuprea de Dum. Pai'isi NepveUf 1819. Sechs BB; in 1 8*
48'Bog. llitK.4tblr. lagr. . > .
54 ^ PortugiesiMlM und Spafliach« Literitur.
Oeuvra dd Mojti^re, Avec an cottintiiUiirav liii di<#oim
preliminaire et nne riß de Sfoli^re, par Mw jäuger^ dm
r«cad. frangaüe Tomel. etil. Paris» D^soer 1819. aBB»
5^ Bogen in 8.
. Aq<^ von Roüin'^ Werken ertcbeint eine neue Anagabe
^\^J Coresy nnd von Crevier tllatoire.de« empereura ro^
nains etc. eine andere bey Ledonx und Tenrö, welche sa
Bojlinf Werken in 18 Octavbanden, bey demselben Verle* -
ger als Fortsetzung gehört
; Bey dem Journal desSavaqs Febr. d. J. b^Ondet sich eine
CarU;pomr Vintelligence de la Route d'Annibal depuis la
passage de Rhone jus^u'a Turin , welche seinen Weg \ib^
den |L(f*inen St Bernhard erlantei^
Eine fransösische Flugschrifti über das Eigenthnm ia
B<»ziebung auf politische Rechte, die von Hrn. Hödtrerhtt'-
führen s6ll| erklärt sich zwar gegei\ zwey einander entge»
gen gesetzte excentrische Meinungen, v^irnehmlich aber
gegen die neuerlich herrscbieiid gewordene, als gehörten
politische Rechte nur allein den Gifundeigenthnmern zu.
Le Champ <P jbyU on tableaq bistoriq,ue et topographi«
f|a» de Texas. 0er Ver£ erhielt seine Nächrichten von ei*
nem französ. Gdstlicben^ der lange in San Antonio Bejar,^
der Hauptstadt von Texas, wohnt^ und neuerlich Memoiren
ilber Mexico hisrausgegf^n hat
P^ortugieaiscke Literatur.
Obres poetlcas do Jos^ Anselmo Corria Henriqnes do
Conceiho de sua Magestade Fideliss* e Ministro Residente
jnnto .as Cidades Anseaiticas« Tomo I. Hamburg b. Nestlen
i%i%. 8..^.£ineSanpmIung treflichei:' Gedichte des gelehrtais
poctugiescüc^siaenten bey den. Hansestädten Hrn. Corr^a.
Spanische Literatur.
Don Alvaro Fiorez Estrada hat eine merkwürdige Denk*
^hrii^ an den Küpig Ferdinand Vil. zu London drucken
lassen, sie auch in sein ebendaselbst erscheinendes Journal;
£1 Constitution«! aufgenommen. ,
In Spanien sind jetzt zwey in Ansehung der dramatischen'
Poesie getrennte Parteyen ; die eine, zu welcher die Haupt«
Stadt, Madri4i gehört, ist für die französ. Dramatiker xu
Kotzebue. die andere, an deren Spitze der seit 3o Jahfen
sich in Spanien auflialtende Consul der Hansestädte, Bohl
▼on faber , steht, lür die altern spanischen Schauspiele»
HolLy AvM^i NorflH8cli6,u.AA«rikamich9 Literatur. ^
Hollä^ndisdie Literatur.
Der niclit nnbeluipQt« Dichter i Isaac da Costa , liat ein
I^rauer«piel| Alfons l, bey Hengst in Amsterdam drackeir
laqsen, das Anfinerfcsamkeit verdient hat.
Russische Literatur.
Nach öffentlichen Naefirichten kommen im ruu. Reiche
Folgende TorsüglTchere Zeitschriften heraus: der europäi^
9che Jüeroid, ein literar, polit Jotumal in Mosean Tom
Prof. Kaischenotmfy -xedigirt (Poesien nfid histor. Abh.
enthaltend) -, der Wohlgesinnte , in Petersburg redigirt von
rsmailou^ ( alle i5 Tagen erscheint eiu Stuck, ni^ist lieber«
letzungen enthaltend)^ ier Patriot , oder Sohn des Vater«
lands von Greiach (ein polit. histor, Woch^blatt) Geist
3er Journale von Jazenhow ( Aufsätze die Nationajoconoi:»«.
nie, Staatsverwaltung y Gesetzgebung u. s^ f. angehend)^
fournal der alten und neuen Literatur von OUn\ d^ Be» •
Ebrderer der Aufklarung und Wofalthätigkeit von einer 6e-'
lellschaft junger Leute \ der russische Bote '| der siberiscbe.
Bote von Spqßhy\ der Ukränische Bote, in Charkow; die
Militärische Zeitschrift ; Journal der philanthropischen
Gesellschaft; Pantheon berühmter Männer^ Kasaner Zeil«'
ichrift; Astrachaner Zeitschrift.
Der wirkt. Staatsrath Lohartewaki hat herausgegeben:
Observations chr^tiennement politiques snr le systte^
tibversif de Tantel et du trone ^ St Petersb.
Nordisdie Literatur*
)er Pro£ Heinr. Magnassen su Kopenhagen hat eine Ab*r'
hanUung über die älteste ffeimath und die Aoswandemn*
^n les Kaukasischen Völkerstammes herausgegeben.
Amerikanische Literatur.
* Voi den Transactiofis of the Society for tbe promotion
of osAiI arts in the stale of New •York sind, bereits drey
Octa?MUide erschienen.
JBssijr on the Tbeory of the Earth. By Mr.. Cnvier. With
minerio^cal Notes and au Account of Cuvier^s Geologi- ^
cal Dicoveriesi by Prof. Jameson^ to wfaich are now add*
ed ObervatioQS on the Geology of North America, illii-
strat^by theDescription ofvarions organic Remains fonnd
5& IMptigBT Uoivmitit
ia thatPart of die Wtrld, by «lüt. Zr. MücHtt, Boten.
Mineral, and Zool. in Univ. Nov. Eborao. Prof. NeuyqrL 1 8 18.
431 S. 8. MU 8 Knpf. Schon Jdmeson's Proü su Edinbiirc
Zusätze haben der Hebers, dfe» frans. Werka neuen Werim
gegeben« Aoch wird er erhöhl in dieaer Ausg. durch MÜi»
chill'sneue Beytr^e über Petrefacten u. i. w., aua N.A. «,.
den Anhang aua einigen andern geoiog. Werken. /
Leipziger Universität. '^
* Zu den i. B. St Ä. S. 196 f. au%efuhrten practischea
Insütiiten auf hiesiger Universität ist noch ein^ exegetUchß
upd eine JiehräUche Gesellschaft hinzuzusetzen : beyde un-
^ir dfr Leitung des ausserotd. Prof. d. Theoi. Hm. M. WU
ner. Jzide derselben zählt la Hitglieder; die exegetische
beschäftigt sich vorzugsweise miit der Interpretation des N*
Test., die hebräische hat die feelorderung eines genauem
durch fUnntnib dfr verwandten Dialekte begiündeten SlUf
^i^m$ der hehr. Sprache lini Literatur zum Zweck.
. ^"^ ^* Mär« hielt die Leipziger öiofiömisclu Soci^täianh
dem ^^loise Pleifsenburg ihre monatliche Versammlung^
bey welcher sich nicht nur eine grof^e Anzahl der Mitglied
der esnfanden, sondern auch mehrere Freunde dat Ge-
^werbe zur Beförderung des gemeinnützige^ Zwecks an^
achlossen. . ^ _
Hr. O. und Prof. Gilbert wird nächsten« fii^ gelehrt^
Reise in die Niederlande, naeh Frankreich und Italien aiw
tf^ten, wozu er für diefs Halbjahr Urlaub und eine köni;L
Unterstützung von 4oo Thalern erbalten hat Die Vore-
JOt^en über die Physik ^rd in dem 6ommet:halbjabr ^ui
eeiner Stelle Hr. Prot jy&tfM^«& halten, ^, ' , '
Durch ein Allerhöchstes Rescripl? vom 19. Mär« iafdiei.
gebetene Aufrücktmg der drey ordentlichen Profes^ren
der medicipischen Foci^ltät gpädig/Bt bewilliget wordei, so
dals Hr. D. Ludu^igAus der zw^yten ProiSessur ii| die tuU,.
Br. D, KäAm aus der dritten in die zweyte, Hr. Hofe und.
Beet. Magn. D.Itosenmüüer ^ub der vierten in dieiritt^
einrückt y lezterer aber auch seine i» den J. i«oö. ifey iLi <
181 1 ihm ertheilten Pension an 4oo tblr. beybehalt. ,
Am I. April ist Hr. D. lOihn zufolge der erhaltene^ at^
medic Prof. unter dieCollegiaten des grolaeu FitrsteM-CoU
legiiun atifgenommen worden. ^
Universität«- NadirichteiL*
4 V Öftr Korfarat von UeMen hat 5ooo thlr. snrVermehroiig
i«r.Gtfiialte iet Profeatoi^n in Marburg ausgesetzt ^ on^
üß wirklicliea Professoren ans der 6ten in die pierie Rang^ ""
lüafis^ erhoben und dadurch einen neuen Beweis seiner
Achtung den Lehrern seinem Onivers. gegeben^ wie man sie
nicht in «ilen^ deutscfaeii Stuten findet« l^ach dem Wun-»
•che. des ICnrfiirsten bat Hr. Prof D. MacLelday eine Dap»
•telJnng der Lage der Univers, l^arbnrg^und der Uittelih^
mn Flor sn heben , ausgearbeitet.
t>ie von dem sei. BuHLhardt (aus der Sehweite) in Afirika
gesanmielten und der Univers, su (Cambridge vermachteii
Handschriilen y iiber 3oa a'n der Zahl, sind gl&ckUch da*
aelbst angeiLoaunen und schon auf der öffniti. BibL aufgb^
stellt worden. ^ . e.
Am. lo. Febr. ist die Verwaltung der Universitits-G&ter
an ^^^sÄur^ einem suwi'hi enden Aasschnsse von ProfesU
aoren anvertrauet worden. Die Zahl der in diesem Hilbj;
in'Wnrsbnrg Stodirenden beträgt 676, .worunter 128 Aus*
linder sind. £s stndiren aber von jenen 117 Philosophie^
126 Theologie» 149 Rechte und Oameralwissetisch., i84
Median, Pharmacie nnd Chirurgie.
Die Zahl der in Tübingen Studirenden betragt jetat übet
oo. Am ^. Mars sind in dem eine halbe Stunde entfern^
n Dorfe Lnstnan sehr tumnltuarische und blutige Auftrit»
te vorgeäalien, veranlaTst durch den Streit einiger nach /
Lostoan lustwandelnden Studirenden mit den Hirten , die
eine Ueerde Schaafe trieben, worüber ein Kampf entstand^
an welchem Bauern dieses 'und eines benachbarten Orta^
viele biuaugerufene Studirende Ond Biirger Tübingena
Theil genommen haben sollen.
Die von dem Profi Jahn in Berlin auf den 3i. Mars an»
gakihidigte Wiedereröflnung des Turnplatses ist von der
Regierung untersagt werden , weil eine kohigl. Anördnuni^ ^
in Beziehung auf das Turnwesen erfolgen und es in ein ge^
höriges Verhaltnifs sn dem gansen Ersiehungsweseo setsm
aoll. ' » . .
Der LocaKCommissär der Univers, sn Bonn, Hr. Kreia«
dtrect. Rehfues, bereiset die Kön.Preufs. Rheinisch- Wes^
phäL Provinsen , um die Corporationen, Gemeinden und
•inaeinen Einwohner surSliftqng von Freytischen, Stij^n-
dien und andern Beneäcien fär die Univers. Bona sa^ex^;* ^
jnuntem, . . . . T ^
E
.^^ » > tJAivertitatsnacbrichteiiv
Die Aofli^bnng d^r ehenaligen Univtrsttitefi saTadeiw
born I Münster und Duisburg uacli Errichtung der rheini»
•eben Universität j^u fioon, ist im März d. J. officiell eridKrC
worden. In Münster soll «loch ein theologischler CurfQS
und aUgemeiner Unlevricht io den liVissenscIytfteM iortdan*
' ^i^ für junge Leute dieser Diöces , die sich dem geistliehea
Stande widmen , zu Paderborn nur ein ColUgiam und im
I>^othfalie ein bischölL Seminariuai. Die Fonds beyder
Universitäten sollen zur Verbeasenm^ bejder Institute an^
gf wandt werden. Die bisherigen Professoren behalten ih«
ren Gehalt und übnge Emolumente bis zu anderweiter An*
Stellung oder bis zu ahrem Tod inso&rn sie dem Staate an-
. dere Dieqste leisten.
Am 8. Febr. a. 3t. oder ao. n. St hat der Kaiser Alexander
den ihm Tom Minister dergeistl. Angelegenhetteu n. dar Auf^
klärungy Fürsten Alex. Golixüa vorgelegten Entwurf znr
Anlegung einer ßeusn Uaiy^rsUät zu St. Petersburg geneh-^
jnigt Die MitgUeder des seit i^ Jahren daselbst - bestehen-
den pädagogischen Central -Instituts werden den Stamm,
der bey der neuen Universität anzustellenden Professoren
auimacken. Es wirc^ zugleich .ein Seminarium für Lehrer
In No. 66. des Allgem. Anzeigers der Deutschen befand
»ich eine («igeblieh verbürgte) , in andere Zeitungen theila
^anstheiU verstümmelt übergegangene Nachricht, nach^^el«
chei; zwey in Jena stndirende Adeliche unterm i4. Febr*
den iim. v. Siourdza wegen der A^ulsernngen über Univer^
sitä^n .und Stndirende in der bekannten Denksehrift zürn
Zw;eykampf herausgefordert, auf die ihnen bekannt ge«
machte Erklärung desselben, dafi^, da er auf Befehl seines
Sonyer$ns die Sdiiift gedacht, gefchrteben und redigirt
liabe, sich auf keinen Angriff weder mit d^ Feder noch
mit 4€m Degen einlafsen könne, mit Beziehung auf dieseU
be mündlich u. schriftlich geäufsect haben, dab sie keinen
^rund Genugthui^ng zu fordern hätten. Diese Kachriebt
jst aber als entstellt in St. 73« dess. Anz. angegeben und dav
lan berichtigt worden , dafs der Prorector privatim diesen
Studir^den angedeutet habe, sich ruhig zu verhalteni
was auch erfolgt sey. Allein St 83. des AUg. Anz. hat
einer derHeranaforderer, Graf Bocholz, erklärt ^ dab sich
in dem.Aufsatze St 66. k^ine Unrichtigkeit befinde.
Auf d^r Univers, zu Jena haben im Sommerhalbj. 181 8.
634 studirt, im Winterhalb j» 1818—19. ^^9* C^^ TheiK'
legi«» dao die Rechte, io3 Arznejrwissenschaft, . £1^ die
G^hrt« Getelkdufteh. gg
MBt pbilofi Fttc. gAwrctaden Wiiwiwach.)^ und unter ilmeti
-der Herzog von Meiaingtn^ Benth«rd Erich Freund » «od
der Prinz von Meckhnburg* Schwerin, Paul Friedrich.
' Am aB. Nov; vor. J. erhielt Ut,^ Jo«e|)h Gödor a Ungarn
diephilos. Doctor würde su Jena u, am 5. 0«^c. nach Vertheidi*
giing seines Specimen noTae interpreiatipnia Panli £p. ad
CmL. 3, 20. (a Bog. •.) und gebeltener Probevorieiung daa
B^cfat alu Privatiehrer auf der Uirivera. «nftutreten, wora%
^ auch Gebrauch gemacht hat
1 Dm phiios. FacuUat daselbst bat in dieaeai Wiuterhalfa|.
miUr dem Decanat des Hrn« Gek. Bofir« £ichsiadt ]3 Docü
tarea der Philoi, creirt.
Gelehrte Gesellschaften»
. Am -^ Jan. feyerie die mss. kaiser). mlneralogisdbe Ge-
BelUohaft in St Pett^rfburg den zweytsn Jahrslag ihrer Sdife
tung durch eine öffenlL Sitsung, in welcher mehrere Ah^
bandlungen vorgelesen wurden* Präsident der/ GeseUs^h*
ist der Geh. Batb von Vietlnghoff, stellvertretender OtrecUNr
der (?olL. Rath ond Prot'. Dr. von Pansneri erster Seeretar
der Ingen. Major Ritter von Potty zweyter Secretär der Xi-.
tularralh Ritter von Wörth.
S ch n 1 n a ch r i ch t e a.
Die Hauptschnlendirection zu St. Petersbarg hat imFebr,
d. J. eine Vorschrift, den Unterricht in Schulen betreffende
erlassen, worin die Trennung der Moral vom Glauben^
und ^19 Vorstellang, dafs der ursprüngliche Zustand des
Uepschen ein thierischer gewesen , verworfen , alles will*
kithriiche Raaonnireni das mit j dem der geistl* und weit!«
Gewalt gebiihrenden Gehersam streitet, und die Lehre^
dals die höchste Staatsgewalt nicht von Gott herrühre^ son*
dem sich auf einen Vertrag unter Menschen gründe, v/er«
hote« wird.
Die erste öffentL Lehranstalt sn Kopenhagen, in welcher
die Lancaster'sche UnlerriShtsmethode angewandt worden,
^t das Institut für Taubstumme.
Nach Einziehung des Klosters Neu «Zelle in der Lausitz
i|t ein Theil seiner beträchtlichen Einkiinfle zur Sliftnng
eines Schalleh^er «Seminars in Zelle selbst, ein anderer
znr Verbossernng der Lausitzer Gymnasien (z. B. Lückai^
Guben) und Anstellung von Lehrern der Mathematik «ai
Befördemn^ -bb^ EilMfiMMgiingeoH
a«iiaelMi, dM^ywnamatt n Fniikftnrl «n der CNUtf, te
Tidtgog. sn ZüUicbatt ▼«rwtndt weiden.
Befdrdeningen find EhrenbezeigungeiL
Die pliilot. F«caIU[t la Königtberg hat dem Cansler dee
^te jgr^ Preuben Ütn« Baron Ten' Schh^er bey seiner Amte»
jnbelfeyer am 17. März daa'Dectordiplem ertheilt.
Der P^redig^r Hr. MammeU m Wilfingerode in der Orafi^
ufihSt Uidienstein hat am i4teb'Mi[rzy deni Tage seiner
5ojihiigeki mdslerbaften * AmlsfiUming ^ Tem 'Könige V«s
' Preulsen den rotheu Adierorden dritter Classe nebst Cabi«
nelsschreiben erhalten.
Der Pfarrer SeiM in Trop^owils ist ConsiAtorial- und
Schulratb für das kathol. Schulwesen in Oppeln geworden.
Hr. D. Ssußfrtin W&niibnrg (der eirst im Winter 181 6-—
17. als Mratdocent daselbst aufgetreten | und, nach Ab«
lehnnng eines vortfa^haAeki Rufs anf die Univ. va Gen%
1817. aufserordenti/ Professor der Hechte und Oeschichte
arit 600 fl. Gehalt geworden War) hat am 3». JanI d^ J. eiini
ordeittl. Professar der Rechte Müit 4oo fl. GehaltsiiAige er*
halten.
Der hais« russ. Medicinalrath beym Minist dev Mationid«
bildnng zu St. Petersburg hat dentkönigl. preufs. Leibarzt
Um. Staatsr. D. 'Hufekufd und den Geoeral- Staabschirur^
Hrn. D. Gorke in Berlin, zu Mitgliedern gewählt , und die-
se Wahl ist vom Kaiser bestätigt worden.
Die philos. Facultat zu Jena hat dem Verf. der Schriften
"'fiber den Bund der Amphiktyonen ^ und, ikber Erkehntnifi
imd Kunst itf der Geschichte, Rtn. Erimir. Wilfh TiU^
mann in Dresden , das Doctordtplom ertbeift« - '
Der Oberhnttenrath H^. JCarsief^ ist kön, prevfs, geheiin.*
Bergrath bey der Oberberghaoptmannsschsift' geworden.
Dem Doct. medie. Hrn. Schmidi zu Boizenburg imGrofl^
hersogth. MedLlenbarg.Sdiwexin hat der König vonPreu»
ben den Hofratbs - Charakter ertheilt
Hr. Consist. Bath und Prof. p. Auguati zu Breslau hat
die ihm angetragene Stelle eines Professoi« der Theologie
in der evangel. facnltät zu Bonn angenommen und wird
im Sommer daselbst seine Vorlesungen anfa!ngen.
Der Prof. der orientäl. Liter, in Berlin , Hr^ D, Bern^
9i4in (jetzt in Dublin) hat von der kon. preufs. Regierung
^ iSir ein drittes Jahr Urlaub und aufserordentl. Unterstützung
zur l^ortsetzung seiner gelehrten Reise, anf der er auch
] jd^dt der WiMenschaften sn Harlea^ l|tt ibn sam con^
if oadirtndtii UitgUede eirMqnt
T o d e ö f a 11 e. .
t>tr Ingenieur -Geograph, ChaU^UuKy .der die frinsSi^'
Expedition ntch Galam in Afric« begleitete, i«t nebtt an»
dem Theilneluneniy .auf denelben gestorben.
Der frAnr. Botaniker la JPeyrouse , Verfasser der Flora
4mi Pjrrenaen ist im Jitars dieses l gestorben..
JMn. a8. Jan. starb anSondersbapifen der seit 34 Jabr^n
4es ToUen Gebr^cbs «eines Verstandes bera|ibte> ebemalf
#ls dcbriftstd^er bekannte Xarl Pfeizel, geb. daselbst 3i^
O.ct i747>9:SiÄt 1794 4iu^ vroUthatige Meniscfaen nnleicr
Am 25k Febr. starb m Wetilar der kaiserl. FiscaladTocat
mn «fmimiL B^cbakaoimergericht D. Zim/«#'. HBiar. Shiehmf
^^ Jahr alt .^,
^ l^achts a3 «<^ a4. Februar ai^ Si^en der geistl. Inspectov
n|id Oberpfarrer D. Miinr. Adolf Achfnbach,
. .Am 6. ]däjr;s sta^ b zu Chemnitz der D. med« und practi*
jlffjrende. Airsl^ ChrisUan Friedrich Mtisas, im 8 1. J. d. Alfc
.Am 9. Mars, au Erlangen. D. Johofm JSernbard Idppn-if
hSßx. baier» ausserord. Prof. der Theol. » Archidiac. an der
Banptkirche und Senior des Kapitels, im 67. J. 4es A.
Der am lO« Mars au München verstorbene älteste denU
aofae Philosoph F. U. Jacobi war zu Diisseldorf a5* Januar
)l74a. (nach Meusel 1743«) geboren.) •
, fim 1 1. März at. su Paris der Graf BegnauU de St* /enm
jtAngefy^ aueh als Schriftsteller bejLannt, nachdem er
erst am 9. März mit königl. £rlaubni£8 zurückgekehrt war«
&7 J. ah. .
Am 1 7* März st zu Cöln d«* Nestor aller deutschen £tti|st*
W9 ehemaU DomTicar» fiernhard Caepar Mardy im 9«. J.
JUAlt.
' . Am aa, Mars starb zu Weimar der dasige Grofsherz. Geh.
Bath und Staatsminister Christian GoUlob pon Voigts Pr&y
fjd^nt des Grofsherz. Sachs. Weimar. Staatsmini steril n. s«£
^ durch tiefe und mannigfaltige Kenntnisse.^ grofse Thatig«
Iteit auch fiir wiisensch. Cultur und den edelsten Charactea
«usgezeichnety im 76. J. d. A. Ueber sein (bärgerlicfaes) Ge^
eahlecht s^Eicbetädt Memoria I« G. de Voigt/des Sohnes) Jenaa
i8i3.
. Aaii d3« Mürs Abfnd# nach 5 U. wurde der 1^ (tu.
^ KirGhengesdiiäitKdtv Hadirkliteii,
Tb«ot.) der in Erlangen, Tübingen und zuletzt In Jeiiii
•tndirt hat, C«rl Friedr. S«nd ans Wnittiedel, mit 4 Dolch«,
stöfsen ermordet, um Rache wegen seiner Verlaumdung
deutfcher Studenten au nehmanv 0er Tliater gab aicb so«
dann selbst auf der Strarse zwej Wunden mit einem swey*
fen Dolcby ohne däron^u sterben. ^
Kirchengeschichtliche Nachrichten. '^
lieber die Sehriften y w^kbe übe]4iaupt gegen oder anf
bedingungsweise fär die Untos der plroteit Kirchen altod,
hat aitch Hr. r. Kotzebae im Lit. Wocbetibl. M. 24. im Steil
Brieft an eine Dame über die neueste theoL Literatur aein^
nifiibi lügende Siimme abgegeben, aber «ndi noch stailLer
über die hierarchischen Vonchlage und Versoite efaftiget
tirotest. Geistlichen sich S. 1 86 erklärt '
Dei* Vortrag des Hrn. f^<eyer itArgm^on TOte ObeMie^
Aber die Beschwerden der Protestanten zu Bordeansr 'Wegeft
des Mangels eigner höherei^ Unterrichtsanltalten üt &t%
Söhne ist gedruckt erschienen. * • ^i
Ur. Kirchenr. D. Siephani hajt in der Tei'sammluflg "der
Kammer der Abgeordneten zu M&nchen eilte Rede üMr dft
neue Gestaltung der protestant Kirche gehalten , worin er
den Fnrsten die bischofl. Gewalt abspricht und dem Staat^
anr die Oi>erattfsicht über die Kirche iifst. "^
' DieS. 18 1. erwähnte Schrift des Hrn. Damant fährt den
Titel : Oesterreicbs kirchliche Topographie, i. Bafid.^
Die Maroniten in Syrien und Palästina sind zur l-on^«
kath. Kirche übergeti'eteo , unter manchen ihnen zngestan»
denen Bewilligungen, Worunter insbesondere die Ebe det
äiedern Priesterschaft ist. Diese öffentHch gegebene Nadfl ^
ridit ist dabin zu berichtigen » dafs schon längst Maroni«
ten iaiter jenen fiedingnngen mit derrom. Kirche unirt dind^
* Der Erzbischof «nd Exarch Yon Geot*gieOy Theophylak^
ist Metropolit Ton Kartalinien und Kachetien gewordeiii
' Irt dem franz. KönigreirJi leben jezt ungefähr i a — i ftoo
Idennoniten , und zwar in Deutsch • Lothringen ; in dem
'KUftft und den benachbarten Departements» Tomehmlicll.
Sil Salem, einer kleinen Dorfschait in den yog'^^tn^ sid ,
Und idsgesammt dem Landbaue ergeben, mhig und sittlich;
In den Zeiten der franz. Berolntion haben nur einige We^
nige junge Leute atis ihnen , als Soldaten dienen müss^*
mehrere ii^en sich bejm Fuhrwesen anstellen.
' Im Cantoii $cbaihfmse9 hat der Fanaticistoita nnd Ahisizw
' KttiüitsftdiriökiiteD- (fi
i"
glmbe seit K«rsMn aoldbe rf»bolizstt#\ genüiclit, -dafii ?di«
Aegiemng tioh genöthigt gesehen , ernste Ma«tregelii rnnt
Unterdrückung desselben zu gebrancfaeD. Ein Prol Schlaft
vrird als Haupt der Seote genannt und soll die absnrdetle» ^
Lduren verbreitet liiben.
K u n s t n a ch r i ch t e B.
In Pompe^ ht eine aohöne bronz. Sttftne* des einen Pfeil
abschieiseaden Apollo , die ^ans und von bedeutendelr
jGröfse ist, und neuer lieh unter den Augen d^s £nlter%
Palatinns ein bronzenes mit Silber ausgelegtes Gefäls aus«
•gegmben woirden» das durch Form und Gröise sich ans*
zeichnet.
Das Wiener Antiken- Cabit^elt. hat ein^n wichtigen Zu-
jffrachs aus Aegypten vou grofsen Isisstatüen und Mumien»
decken und Hieroglyphen erhalten. Ein Metier, Fetcr
Tendi arbeitet im Calunet, um diesen Scbatz der Mit« u.
Fachwelt bekanuter zn machen. Der neue Dircctor des
iWiencir Mauz* und Antiken «Cabinets Hr. SfeitiMk^hd hal
im vorigen J. in Dalmatien viele Ausbeute vr.^.^ ^^^ r^^d i^
jetzt, mit dem Fürst. Mettern ich nach Rom gegangen.
Lasinio^^er Vater , Conservator des Campo Santo in Piss^
liat dieGeimiHde des Campo Santo nach den Zeichnungea
aeines Sohnes herausgegeben.
In Nordamerika ist in der Nachbarschaft von New-H«*
▼en in Mildfoid ein bejrrlicher Marmorbrnch entdeckt wor-
den, dessen Marmor den italienischen übertreffen und ate
Kndstwerken < benatzt werden soll. ' )
• $ey den Nachgrabungen am Friedenstcmpel in. Rom hat
.man eine prächtige Treppe und Halle ^ die den Eingang
«um Tempel bildet,) entdeckt
Durch ein kön. sächs. Rescript vom la Jan* d. J. ist zur <
▲ofinanterong n* Untorstützung der Zöglinge der^Drasdnel
und Leipziger Kunstakademie fiir.die, welche durcd» Ta*
lentf Fleils und Geschicklichkeit sich auszeichnen, ein«
Anmme au Grüificalionen ausgesetzt, anch denen, wei<ftif
diese zwar' nicht erhatten können , abeip doch eine ehren*
volle ErMrähnung leerdienen, Belobungs-Deerete zu erthei«
len anbefehlen, und mit beyden ata 5vMärz d. J. bey meh«
,vern Zöglingen der dritten und zweyten Classe der KunsU
aohnle und der ersten Classe der Industrieschule ^n Dres«
4«n , und der Kunstakademie su Leip^g der Anfang ge«»
mächt, auch ihreKam^n in den Leipa. polit Zeitungen am
gezeigt worden.
^ Bttcheryeibottt iMid TarmiKitte Naduichlen.
^' Dft Oettriadetauitihing der Bruder Boifef^e ist im Iffir«
in Stnttgard angekommen , wa sie in einem königl. GelMitti
de aaf||eflteilt wird. Sie enthalt eine Reihenfolge von bey»
.nahe drittbalbhandert deataohen Gemälden und stellt dt*
deutsehe Knnstgesohiobte Tom i3. bis 16* Jahriu sichtbar
vor Augen*
In Alto^ soU im Jväj d. J» eine Ansstdl^ng Taterlandi-
•dber Prodacte der Kunst rersucht werden* In Rom wol*
len die deutschen K&nstler eine öfientL Ausstellong ihrer
JLrbe^tea wiihvend der Anwesenheit des östeir. K«aeffe Ter»
mutaiteti« ' ^ *
Bücher-Verbote* t
Das in Hambntg herauskommende Jonrtiift : Ce Pllnfpo«
tentiaire de la raison , ist auf Begehren der Gesandten ron
Frankreich und Spanien unterdrückt worden^ wird abet^
\rie man sagt» künftig in Aem Hotel des portugiesische^
Besidenten Hrn. von Corr^a gedruckt werden«
Am 12. Märt ist in Paris die i7]ste Kummer des JNouVel
Bomme 'Gris par Cugnet ^de Montarlot weggenommen
worden.
' Die M^moires da Comte Las Casas ftind bej dem Bodhlu
.L^uilUer in Paris weggenommen worden.
■»■..." i -
Vermischte Nacfariditeu«
D. 17r# in Glasgow b«t am ,4. Nor. merkwürdige Vei^
.«nchemit einer Vokaischen Batterie von ayo Tiei^Öliigea
Inletten an dem Leichnani i^ines hingerichteten Verbrechers
«ngestellt. Sie verursachten sefaauderbafte Zucknngeik
Die Abweichung 4%t MagnetuAdel hat schon versehtedene
Vnleffsucbnngen veranUfiu. Menerlieh hat ein enghSteaei^
aunui Wilh. ßam^ in einem darüber h^ransg^benen V«i^
anche darsulhun .sich, bemüht, dala die Vecändemng dai
(eisernen) Schi Achnebels auf die Verändertuig des Go»^
paiies bedeutende EinMuis habe. ^
Eine in Italien sehr verbreitet gewlMene und in fiom be*
reits unterdrückte poUiisohe Gesellschaft der Carbon€U^
ist nun auch im Venetiantschen » wo das Doil La Frätte ihr
Centralpunct war> nnterdrückl und mehrere Mitgliedea
derselben , nicht aber Gfnl Pet. Cioognar» » gefangen jeseUil
worden*
L i t c r a r g e 8 ch icb t e*
Geschichte der Büdi^rcensur ,^ be€irb^m
Tfön Ludwig Moffm unn» JPoUiey - Secrecär hejr
der KönigL Polizey^Iniendaruur in Berlin (Oder :
Censur und Prefsfrejrheic historisch philosophisch
bearbeitet von JL. Ä , Krßter Theil.) Bi-rLin i8io»
, Neue Berlin: Buchh, Leipz. in Comm. b. Groß. Flu.
ii, Siii^S. gt. Ö, i thlr. i2gr.
£9 ist die innigste Ueberzeuj;nng des ax^btntkgswürdigea
VeHii.^ der jedem Drucke und jeder Knecbtscbaft eben ü«..
«bjbold ist; als dem UeberniDtb uitd der Ziigei|:o8igkeit, daili>
kein Scbrifbteller eih^ unbedingte Prersfrejrlieit wünsch«
(wobl gibt es ll^Dscben , die nur für dch und ihre Blei*
iipngen Prefsfrey|ieit fordern» sie aber andern niebt zu-
gestehen wollen^ sondern diejenigen y welche ihre Aniricbt'
und Mehinngy sey sie auch falsch, aussprechen, ha!s^
scn, verfolgen I milshandein , wohl gar moralisch oder
ph}r8ich ikordei^); dab die Censar auch die Rechte'' des
Schrilbtellers gegen frecben Tadel und niedi^ge Verläum«
dnng schützen solle, dafs' Censur nnd'Preftfi'eyheit nicht
einander entgegen stehen, sondern Volil Vereinigt wer-
den können (nian könnle nooh hinzusetsen, dafs «ine
Prebfreyheit^ mit weicher Drohungen von Gefangnifs, Geld«*
strafen uJ s. f. oder Cau Honen öder ändere Gefahreir fuir
Schrütsteller ^ Terl^r n. DrucKer Verbtindeti ftind, nicht- ^
gewünscht werden. mag, dafs eine ciii5£it(ge Prer-4lr«^beit
sum ärgsten Despotismus, eine nicht gesebEinä&ig be*
schrankte su den gröbsten MiCtbräucben , iübren mufs'jj u, •
dals man nicht von einzelnen Cen&oreu 'auf die Censur
sctilielsen diirfe. Diefs alles wii^d erst im 2/Tbi! weiUr
entgefluhrt werden. Denn der erste tit meist historisch»
und etithalt^im !• Abschn. ^ine lintersuchnng überScbreib-
Ireyheit naeh rom. Rechte (.wo aus den Zeilen der R«pa«
blik das Gesetz dep la Tafeln gegen bcJnnälisclirjflen und
die Lex Cornelia de majest., dann die bekannten Anord-
Siimgen und VorfiiUe. unter den Kaisem erwatmt sind > ite
a. über Schreib« nnd Drnekireyheit nach canoüischen und'
gemeinen deutschen Rechten ( bis. aof die nenesteir Zeiten^
die Wablcapitulationen det beyden Kaiser mit eingetchlo^
een), im 3ten über den gegenwärtigen-. ZUistahd derXensor.
und Prefsfreybeit, theils im Atlgemeinen (rornehmlich üb. ; ,
das preuls« Edict 17930» theils im Besondern in England^ ^
Sdbweden/ Rufsländ, Portugal und Spanien, Frankreich *
(wo auch Napoleons drückende ¥«f^fMfen ni^^ht ubexw j
Jfllg. R0p0rt. Bd. ii. Sk2. I-
^ Ldteraig$)i<iucfat«.
gangen ftind), in Oettreicli, Preu8A«n (von dessen Ceo-
surgeselsenim 2«Th.'au»fuliriiclier gebändelt weiden soll),
Biyenty Kön. Sachten (nach den Terschiedenen Gcsetxt-n),
VTlirtenberg (dem einiigeji deof sehen Suato, Welches ei-
ner allgemeincrn Prefsfi'#-yiieit genieistf wo alleCetisai-An*
• stallen durch das Edict 3o. Jan. 1817. aufgehoben, dage-
gen die Strafen gegen die Vergehen der SciirifisttiJer,
Verleger und Drucker geschärfl , . diese Vergehen ge-
nauer und strenger hesUn.mt .sind , im GrofsbefCogthuiB
'Weimar Cvfo die Censur 2Nvar aufgehoben, die Pre^frej-
h^il aber curch mehrere Declaratiooeu , die li^Ute Tom 6.
.Apr. i8i8« beschraukt ist ). Zuletzt noch eSniges über dae
vfOB beym Buodestagie ühf^v PreCsfreyheit litis auf den neue-
sten Entwurf I der deui \kvi\ noch nicht .bekannt seyn
könnte^ verhandeU woideu ist» und der l^un^h: ,fDer
gehässige ^Name des Prefsxvninges wöge mit ihm selbst vej^
schwinden und einer gemabigten Censur Baum geben,
welche nicht allein die Literatur des Landes hebt, die Sit
lenTerfeineit 9 sondern auch^ie irje)en öfters gegründeten
Klegen iibec,Geistesdro'^k beseitigt/« Ein Anhang S. 963 ff.
«enthalt «inen Abdruck des im i. Bande der Wiener Jahr-
Vucher 1818. 8. 918 ff. .be£ndlich(fi Aufsaixes über die
. englische Pirelsfreyheit. Kiiht «iherall sind die IVaehncli«
ten gleich vollständig , euch ist niclit alles «yos bejr der
. Preb- und Censur^* Freyheit i» fielrachtung köo^Mt, be-
mchtet» s B. der Unteriejbied swische« Stnateii und Qiteo,
wo wenig nud we Utat ritl gedruckt wird.
. Friedrieh Schillers Briefe an. den Fr^herm
Heribert von Dalbtrg in den Jahren 1781 bi» 1785»
Ein Beyträg zu Schiller* s Lebens^ und Bildungs^
' Geschichte. liebst einem Fac Simile von Schillers
Handsefiri/i. Mit Großherz. Badischem Gnäd, Fri-*
. vilegio* Carlsruhe und Baden , Marxsche Buchh.
: j8iy. XIF. j5y S. 8. ^s^ gr.
Dieie Briefe , welche Ur« Uofr. Hecker und Hr. Secr.
Welther ans dem Necklafse des (am txj. Dec. 1806» im 8S»
J« des Lebens Terstorb«) PräsidiHtten der deulscheii Ges. in
llenheim und Intendanten des Theaters, W. H. t. Dalberg
dem Untergange entrissen 1 dem Lycenm su Karlsruhe ge«
schenkt und die y^n Hrn. Dr. M. Milrx tren und nur mit
Verbesserung einiger Nechlsssv'gkeils* Fehler edirl worden,
sind darum wichtig, weil sie gerade iii die Epoche (von
der Zieit an, wo er sich noch D. öthiller, Regiments- Chi«
mrgnai ontefteteitf»} llillfm, in welcher seine jchriilstelle^
Deutsche Spracbe. 67
TUche Laafbaliii sich entschied und durch den, an welched
die Briefe geschrieben sind, ihre Richtung und Haltung
erhielt; weil über S's heimlichen Austritt aus den Dtenstea
des Herzogs von Würtemb^rg und seine nachherigen Ver-
hältnisse und Schicksale belriedi^endi-r Auischlnfs gegeben
wird 'j weil die fortschreitende Bildung und Veredelung ^
seines Stils daraus siebtbar wird und noch manche einzelne
Ansichten und C7rtheile vorkommen , vornehmlicl^ über
di'Mmatiscbe Gegenstände. In einer Anmerk* S. IX ff. bat
ctcrr Herausgeber die Angaben von den Ursachen, wstruni-
Seh. sein Vaterland verlassen mufste, berichtigt.
< Deutsche Sprache.
Deutsche, Grammatik. Fon Jacob GrimMß
Kurhess ßihliothecnr ^ Mitglied des Königl.Ni^^
derl. Ins^tuts zu Amsterdam' u. s» w> Erster TheiL
Gottingen ^ Dieterichsche ßuchh. 181 g* LXXX mu
661 & gr. 8. 3 thlr. 8 gr.
I^ifi Wafrk des mühsamsten Porscjietis und mebrjährigett
Fleifses, das mit den gewöhnlichen deutschen Sprachleb-'
r^rt nichts gemein hat. Dehn mit ihrer Einrichtung ist
der Verf. eben 4| unzufrieden» als er es mifsbilligt» dala
auf Schuhen Unterricht in der deuXscben. Sprache gegeben
wird. Denn das grammatische Siüdium ibüsse ein streng«
win^ensehafUichefi ^ und zwar der verschiedenen Richtung '
nach ein philosophiscltes oder kritisches oder Historisches^
seyn. (Gegen jene Behauptungen wird sich wohl manches
einwenden lassen, Wenn man den wahren Zweck des
Sdliü hintern cht s in der Muttersprache erwägt). ' Der Hr*
VK wurde von dem GedanlCen, eiifie liislorische Gramma«
aik der deutschen Spi*ache zu liefern, ergrifTen. Ihhi stan«>
den bey Ansfuhmng desselben eine grosse Meiige Hülfs- '
mittel zu Gebote , die nicht se leicht zu baben sind. Sein
Werk wird daher, wenn er gleich es SeH>st nicht für voIU
kommen hält, doch sehl* vollständig ond neue Belehrun*
?m mittheilend I was man schon in dem 1. Bde. beuierkt
r liat die latein. graihmat. Tetminologie aus Gründen^'
die S. XXI angeführt sind, beybehatten \ nur wo es in der
dentscfaen Grammatik auf Begriffe ankömmt, die der latei*
J^ischen abgehen, sind auch deutsche Wörter dafür ge*
braucht worden. Voraus gehen S. XX VI ~- XXX Vi I. „Ki-
nige Hauptsätze, die ibh aus der Geschichte der deutseben
^F^fthj^ gelernt 'J^abe.^ Darunter ist anch ( n, 4. j ndie
68 Deaudie Spracbe«
YorttelluDg 9 welche man sicli Toa der Hobbeit der OeaU
sehen, und ihrer Sprache xu Tacilus Zeiten macht, üt
sichtig n. sogar abgeschmackt/' S. XXXVIII — LXXX» Ein-
leitung in die gebrauchten Quellen und UüUsmitteL Die
Quellen deutscher Sprache (unter welcher Benennung, auch
die nordischen mit begriffen sind} sind entweder eigne in
latetn. und griech. Schriften , Inschriften u. s. £ auibehal«
iene^Wörter oder eigne deutscbe Schriften. Vom achten
Jahrh« an werden aldiocbdeutscbe und altniederdeutsche,
aflgeUachsische, aitlriesisdie, aUnordische, mittelhoeh- u«
ni^erdentsche Quellen unterschieden, und bey mehrent
dieser Quellen sind nodi die aus ihnen hervorgebenden fte-
•ultate angegeben. Die Einrichtung des Werks selbst ist
folgende: es werden nicht die eincekien Sprachen deajient*
sehen Spräcb^tanmet besonders aufgeführt, sondern unter
jedem* ehiseinen Abschnitt der Gusmttatik, die Sprachen
chronologisch hintereinander aufgestellt. Den Anfang
Snacht das SabsUnÜTum^ oder das starke und schwach«
Mascnlinum, FemininnM und Neutrum mtt den rerschie»
dienen DeoUnatioaen , wöbey die Sprachen so fplgea: Gd^
Wüsche, AU-Hochdentsche, Alt «> Niederlindische (a. AH«
sächsische, b, Angdsachsische, c. Altfriesiscke), Alt»Mm^»
discbe, Mittel-Hochdeutsche, Mittel-Niederländische (mit»
tel* sächsische, mittel -englische, mittel, luederländische),
Neu-Nordische (a. deutsche, b« schwediscne); Neu-Uodi- ,
deutsche t Neu - Niederländische , Neu - Englische (von die*
sen neuern ist absichtlich nur das Eigen thümlichste und
Ton den frühern Abweichende angegeben \ Dann werden
Hoch besonders, allgemeine und specielfe, Erläuterungen
der Substsntiv- Declinationen dieser Sprachen |;egeben.
Auf gleiche' Art ist'S. i88. das Adjectivum, S« aui, die
Steigerung der Adjective, S. a38. di^ DecUjiation der
Zahlworter dmchgegaugen (nur letstere mehr im All-
gemeinen) und S. ^47 die umständlichere Ei^läutemng
der Deblination des deutschen Adjectivs beygefügt, und
S. a66 ein Anhang über die Deciinalion der Eige^nsi»
men , der Völker- und Geschlechtsnamen insbeson«
dere^ S. 279 Declination des Pronomens (des persönlichen,
possessiven» demonstrativen, relativen, interrogativen,
unbestimmten). 'S. 332. Zusammenziehong des Pronomens,
S. 336. Erläuterung der Declination des Pronomens (da*
bey S. 566. insbesondere von dem Arlikel) und S. 573* Vpa
dem angehangen oder nachgesetzten ArtikeJ). S. SgS.
Sclilnfsbemerkungen über die Deciinalion des Pronomens«
S. 'ioa. Das Verbum und dessen^^starke und schwache Cpn-
ugstiönsformen , nach den einzelnen Sprachen (der gotbi*
Wirtbschaftskunda« €g
.'•eilen Spraclie werden i4 starke «md 4 ^diiiraclie Conjoga-
tionen sugesdirieben ^ aolser den Anomalien , ebeii so deni
alt^boclideotacfaen). S. 54^1. Erläuterung der deuUchea
Conjngätion iip Allgemeinen , und S.56i. Nothige £rl&ute«(
rnngen» der Conjng«tioii nacb den einzelnen Sprifoke«, S«
6o4. Tergldduuigen (der Conjngationaformen ) ant firem«
den Sprachen (Santcrit, Persttchea; Griechisehen uu •• iL)
& €17« Vergleichnng der Ccfhjogation und Deolinatiofl.
S. 6214. yomParUdpiuu S. 634. Vom Gerundium« S 638.
Vom Sapittom. S. 64i* Anlia»g über die Sylben ga, gi , ge»
& 644. Vergleichnng einiger fremden Sprachen Qber Parti^^
oipiam, Infinitiv , Gemndiom» 6upinum. Da an diesem
Tbeile^laf)^ gedruckt woiden itl^ so war ein starker Nach-
trag S. 65o ir. no&wendig geworden. Der Om^ ist so
eng und der Ranm so benutst, dals, Wiire diefa nicht ge*
schehen, leidit aus diesem i. Tb. swey fiinde hatten wer*
den können; Den hoben Werth dieser Affhek werdm nor
Spracbiforsdief^ Tonkommen' einsehen.
,^ Beleuchtung einiger öffentlich ausgesprochenett
JJrtheile über u. gegen Sprachreinheu ^ von Dr. KL
fV.Kol he, iS^Ü. Dessau, Ackermann, i^^S. 8. 18^«
Der Ver£ hat bekanntlich aobon in mefarem Schriften
die Wqrtmengerey bekijimpft ,iin^ ^ier Anipiersu^g aller
fremden Wöiier aus der deutschen Sprache empfohlen» Er .
istsehr unzufrieden 9 dafs auch die BeBser^i noch glatiben,
es gebe isinige fremde An^dTjicke» die man mit neogebiSde^ .
teh deutschen nur auf Kosten der Verständlichkeit oder
Kurze oder it% Wohlklanges vertauschen könQe, Hier
werden nun rorzüglich die Gegner (denn Ton Vertheidi«
ge^ seiner Meinung sin^ wenigere angeiiUirt} bestritten U.
mit unter etwas hart behandelt .
Wirthsdiaftskund«*
Die Vorraths^Kmmmer oder Ammisung zur
Bereitung einer großen Anzahl Sjseisen mus dem
Kartoffeln, nebst anderer '^ielfaiiige (r) f^er^
Wendung' dieses kostbaren Naturgeschenks in det
Haushaltung. Wien* Kupfer i&t^. If^ u.%i6S. S*
Nach einer unbefriedigenden Geschichte der Kastol^
, fein sind ihre v#racbiedenea Benntamgea nnd Bereüungen
70
Wirthschaftikunde.,
'%n Mehl und eu «ehr vielen Arten Ton Speiten, mneh ^ie
Mittel gefror.ne Kartoffeln wieder geniefsbar zu machea n«
die bcfte Einriehinng einer Kartoflelprease angegeben.
< Neuestes vollständigstes S^^ndbuch d.
feinen Kochkunst Oder fafsliche Anleitung
zur schmackhaftesten Zubereitung aller Arten v^m
Speisen nach deutschem # französischem und ^gtL
schem Geschmacke, sq wi^ der Fasienspeisen und
Backwerke, nebst einer Anweisung zumMinmaekem
und Aufbewahren der fruchte, zur Ai^ertigung
de» Gefrornen 9 der Gelees, der Syrupe, der Gm»
tränke und der Essige, verbunden mit einigen Hb^
geln zum Trocknen und Einböckeln des rleisches,
so wie zum Mästen des Geflügels, auch den Mustern
zur Anordnung der TafeU Ziuf dr^fii^. eigne Er*
egründet und mit aSgi rorschriften h^
'legt, von G. E. Singstock, vormals KüchenmH^
.ster des Prinzen Heinrick von Preufsen. Mit einer
Forrede begleitet vomGeh.Rath(e)He-rmhsJtädi.
Zw^yte durchgesehene, verbesserte und vermehrte
Auflage. Bär 1.18 IQ. Amelang. Erster Till XXXIV.
u. 197. S, Ohne, die Forrede, Zweyter TTieä. saa ^.
Dritter JTieil^ mit 2 Kup/ert. 206 S.S. 9 thlr.
Mit Recht bemerkt .der geachtete Vorredner« dafii die
meisten der seit einiger Zeit erschienenen Kochbiicher
nichts als Compilationen , ohne eigne Erfahmng; und ihre
Yorflchnflen meist nnbesiimmt nnd daher nicht gans an*
wendbar sind^ er versiohert, d^rs derVerfaaser des gegen-
wartii^en aus eigner laiigeT S^r&brung, knrii treu, bündig
und bestimnit geschrieben hat , und dafs sich fn diätetischer
Hinsicht nichts (im Allgemeinen) eingeschlichen Imt, waa
der Gesundheit nachtheili^ seyn könnte (insofern es man«
che könstlich Kusammeugesetste Speisen nicht an sieh aielir
oder weniger werden). Die Anweiebng isil allerdings sehr
mannigfaltig und vollständig und enthält, was die gewöhn»
lichste Köchin wissen nrafs sowohl, alt waa dem f&rstL
Speisemeister nothwendig ist, doch scheint es eben dieeer
Fülle wegen noch mebr för K.Q€he als für tiausmiitter
braiiohbar. Der V. bedient sich gewohnlich der frana. Ans*
drücke, es ist aber im t. Th. eine &rkiäröng der Knoal-
ausdrücke rorausgeschidct Die beyden Kupfer geben Mn«
ater der verscbiedenen Anordnung^ Toii Xef^lni ohne di«
einiigen ikr^r Art 10 jeyii.
tiandwirthtrhaft und GSitnarey« 71
Ko chluck für die ^eganie IVelt. Leipzig» Le(^.
Faß i8it>4MiS. 8. » thlr. 16 gr.
Eleganter, alt das vorige , ist. diefs Kocbboch |ecbrndkt
ad enlhllt noeh »ehr französ. Ausdrucke in den Anwei«
simgen ; denn weil die höhere Cochkuntt von Frankreich
astgegängen istt so bat man, sagt der V. , natürlich (?) die
frantSaisdien B^nenhungen bejbebatten miissen^ die Qoel*
4en selber VorschriAen bat er nicht genannt; dab abar
•ein Werk kein sogenanntes Kochboch ist, worin gewöhi^«
lieh oft die niedrigste Hausmannskost oder solche Saclien
enthalten sind, die sieb fiir den Tisch einer eleganteil Fa*
milie nicht eignen, versichert er in der Vorrede und er»
klärt „den verehrten Frauen und Fräulein 1'^ dafs er sich nnr
auf Auswahl und schnelle Fertigung der Speisen beschWuikt
habe, nm ihnen nicht listig su werden. Dodi kommen
anch allgemeinere VorschriAen (s. B. übei^ das Braten)»
Anweisungen inr Zubereitnng verschiedener Getränke und
leuai Serviren einer Tafel vor.
Landmrtli schalt lind GXrtnereyl
Na nd» und Hü Ifs b uch für den pracüsehen.
LanJwirehß oder /inweisune, die in der Land' Gar-^
ten^ Forst' u. ffnuswifthscTiaft, vorkommenden Oe-.
Schäfte und /arbeiten nach den einzelnen ff'ochen
des Jahrs gehörig zu vertheilen und auszufiihren,
auch die täglich dabey vorkommenden Geschäfte'
tweckmäfsis zu ordnen; i^.J.A.v.StrachwitZpgcw*
Kön.Preuß.KriegS' u.Domainenrath, u,s w. Fünf"
ter Bandy die Geschäfte im Monat (e) Septeniber. .
Halle und Berlin in der Buchhandlung des Hallt*
sehen Waisenhauses. 1818. g^r. j6. Sechster BanJU
Ebendas. 1818. Seyde Bände a thlr.
Als die Landwirtbschaft nur empirisch betrieben werden
konnte, war anch die handwerksmäbige. Anlernling die
einzige Anweisung. Dasu wsi^ freylich ein Calendarlum
bequem n. die Zahl solcher Schriften ist nicht klein. Wenn
. aMin nun • aber \n nnsem Tagen noch iOinliche BUcher
schreibt, a# erbeiletman hinter der Wissenschaft , die diu--
um auch nicht befordert werden kann. Ueberhaupt sind
solche Fftbrer so lange trugltcb » als sie nid^t auf eine be*
stimmte Wirthsciiaft gerichtet sind« wie etwa der Vater dem
Sohne sein Blanual hinterlassen kennte. Und sind nun die
Ctschäfte ToUenda auf Honalatage geatellti ao aiachti die
7' Landwirthsdhaft and Gürtaerey. .
yerinderUohe Wittevupg den Unertldinieii walirli«ftig flMfcr
irre , als ibni die Anweisung nntzt Zudem ist et hinsidH:»
lieb der Auifubrung bey »efar vielen Geaehäften einerlej,
yiveaä «ie verrichtet wer<)en « die Anweisung dazu veratecLt
sich ab^r in einem so bändereichen Buche , wie das tot-.
liegende^ lu leicht und di^ Geschäfte Verden dand gerade
de.sw«>gen iibersehen oder zur unbequemsten Zelt gelhan*
Fünfter Band. Woche viom 39. Aug* bis 5. Sept Acker, und
Feldarbeit Arbeiten mit dem Gespann •— Arbeiten mit der
Hand — Verrichtuilgen im Küchengarten— Verricbtungea ia|
Obstgarten — Verricbtüngenr auf den Wiesen — VitlMutht,.«
^ Pferde, Rindvieh » Schafe , Federvieh, Bienenzucht -*^
. Teichwirtbschaf^'-— Forstwirthschaft -— Haiusilrbeiten 1 Fa»
hrik und HandelsgeschftfU^— ' Wetterbeobachtungen ^— Ta-
gesbemerkung. «Uni sich von den Geschäften dieser S^ITqche
eine Cebersicht zu verschaffen, mufs man i44 Seiten Yor«
erst durchlesen. In der folgenden Woche ist es nun wie-
der io. Welche Zerstückelung dieser Anleitung, der Ge*
schäftsluhrung ! die noch weniger zusammen zu halten is^
ak gewöhnlich die* nötbigen llinweisungen fehlen^
'* Nat^trag sum vollständigen Lexicon d&r Gärt^
' nerey und Botanik» oder aiphabet. Beschreibung
vom Bau, Wartung und Nutzen dller in- und
^ auilän ducken, ökonomischen, ojfficinellen und' zur
2jierde dienenden Gewächse, von Dr. Friedrich
Gettlieb Dietri-ch, Fünfter Band. BerL b. den
Gefyr. Gaedieke iSig. gr. S. 664 S. 5 rthlr.
Der gegenwärtige fiikifte Nacbti'agsbaitd des allgemein
bekannUsn Lexicons der G. ü. B.hebt mit Mesembrianthe»
vum an und endiget sich mit Fekea« Es ergibt sich hier-
aus schon , dafs das Nachgebrachte zahlreich seyn muMCf
und wii'klich wird der Freund der Pflanzenknnde nicht
aottfeu überrascht , wenn er ganze Suiten neuer Species er*
* blickt y w^che die spähenden Maturfi^rscber in unsem Ta»
gen entdeckten uhd der Wissenschaft zuführten. Aber der
Herr Verfl erweitert auch nicht nnr di^ Zahl der naoen
iPllanzeh,'sohäem er fugt anch an Ort und Stelle treflicba
Belehrungen b^y, die &chonj&h Bürger der Flora zu pflegem
Wie lehrreich i^ nicht der S. 662. ertheilte Rath die AU
penf^aiizeti von einem Garten einige Meilen entfernt in
ein an^deres Klima zu bringeh, und so immer weiter und
weiter anszubi^iteni was aui einmal nie oder selten gelingt»
Solche Winke sind dem Kc^nuer, wie dem blofsen Blnmen^
liebhaber, gleich schätzbar.
. KameralwifaensehÄfteu«
' Enwelopädie der Cameralwissenschafienß pom
Seh, Ra^ Schmäh in Berlih. ^ 2iweyte ^ vom Hrn.
taäurath (e) Th^aer], Hrn. Siaoisrath (e) Har^
iigs Hrn.StM.Il0seniciely Hrn.Geh.RMermb^
^ Stadt u. d. F^rf. verbesserte U, vermehrte Aufiage.
Konigsierg b. Friedrich Nicolovi^ts. 1819. gr. 8. 388
S.imlr.itgr.^ ^.
Btferent lla|^l|.▼orli^nde8Bac1l mit Begierde snrHeadt
.weil er glaubte» da£i im Verein einiger r^hiiilichst bekenn«
ien Mlim<^r endlicb ein tweqkm«l)iiges Lebrbacfa aber die
, JiileaeMwitseii^chaft^ geicbtffei^. worden seyn würde.
' A^r an so 'grölie«r war seine Tiotolioiigr Zwar baben die
zur Beybalf|s geidommenen Maniifji^^ ^eder in seinem Fache, *
^iaenBfTtrag geliefert » iber^pbne« sieb aigentlidi an deik
P{an^ x^ balten oder wob) gar damit bekannt zu seyn* Da« '
imdk ist noA wo|ü der eigeiitUcbe Juuneralistische Theil
neu ^rbotet, abeir nicht yoUstaadig obäfur das Gänse
bundig genug. Bi^röibsladt, -welcher 4ie Teehnelogia aber«
iiabni/seig.t,e d^be^ sei|ie nie geri|hmte ^Uertigkeit und
isjt.mehr beym AU^meiu«^, als bey di^mjcnigeja YJieiU;;^e«
k'en geblieben f wwfherdeAKameraUsteiir gebort. Was c^
St Rk Tha^r beybj^t^.ist viel l>etser in seinem schipH-
l>armiBQ,qbe:,LjfMt£aden aar allgemeinen landwirihscbaft»
liehen Geiyerbslehr^» -^B^ijün 181 5, abgehandelt^ Ob nun
gleich durcji^ese Cinsdiiebsel dtsLehrbuq^ gegen die yo«
rige Abgabe fewQnnapt .hat 9. so sweUelt doch Ref.^ dab es
•in aiiderer, ^hrer der JtUflwralwisieBscbafteu als Schipala
TO.yortesuqgfiy werde aweckmalsig finden; Weon deriir»
Vf. f.^it^. statt einer JCsfaloudenDefinilil» der K. W. sagt:
f^lies ^.was auf VeraS^n und Einkomiiien eines Volks 9f(^
bezog, Gewinnung «ind Vermehmng desselben und die Aus«
glet^hnng der Leistnng'en an 4eD Staat durch Abgabenoind
dagegen BeMhlong der gelmtcten Dienste , wurde unter
dem in Deutschland ilbljcbc gewordenen Mamen der Käme-
fai^issenschaflen in VarbindQn|; bearbeitet; << so mufs der
li^ser tweifeln » ob wohl^sein Autor einen deutlicheu Be«
grif yon seiner Wissenschaft selbst habe. Es darf uns nun
nicht weiter wundern, wenn derVeif. nicht in bester Ord-
nung ini Gebiete der Sta^tswirtbscbaftnach seiner bekann-
ten Art hemmwirtbschai'tet itnd mancheriey vorbringt , das
dem Kameralisten weniger als andern Gelehrten angehört
74 V ..: .
• N A t Q i" 1 e h r e*
DjrnmmUche Jiiefü -^ Farben^ und ffVrmetke<mfp
Vö^ Joscmh fV'ebsr, der Theol. Doet. u. Prof. rf,
Phyuk in Dilingen. Landshut 1818« Ff^ebersche
^Buchh.i'joS.in%.
Die £r£ifarung selgt «in sweyfAchet Seyri» dt», welch«»
Jen Raum erfüllt , das, weichet den Raam njclit erlaUt.
Jenes jtt das materielle Seyn , die Materie , diese» das im-
materiell« Seya oder dasiiichl überhäapt. Da» Licht kt
ein Seyn mit ir0ye»ter Expansioi^V die Materie n^it herr-
»chendtiriContraetion. Die Expän»ion de» Licht» »ucht
die CoQtraction der Matene nnd erregt, ttttt ihr in Conflict
kommend, ihre Umgebung lineari»ch. — Sirahlende» jLicht,
{«inienkrsdEt, Linieniehen. -^ Strahlet Licht auf einen Kör-
per, de»»en meiste Tbeile lmeari»ch erregbar sind, »omn&
er ^ch lichtleiteod, durchsichtig seifen. 6ind die meisten
TheiU voili Liciu: tittearisch önerre^r, »o erscheint er
tmdnrchaichtig^ die Expan»ion wird t war frey, »nchtaber
den bessern Leiter, die umf^beiide Luft, und erregt diese
lineaftscbu Nun hat jede» Theilehen eines Korper» sum
Liebt ein ei^enthiunliche» Verbaitnü»; e» neigt sich daher
jeder Strahl su dem Panct, der ihm am mei»ten entgegen-
geeetatist. Jeder befreyl ein ihm gleicbnamige» Licht nnd
din»e»' reflectirt macht anf da» Au^ den Eindruck einer
Farbe/»» Flachenlebeti. — In undurchsichtigen Körpern
kann da» Licht^ welche» an der Obsoflache durchge]a8»en
wirdt die leitenden Theile aucbend» nicht immer gerad«
linigt fortschreiten* Dadurch wird die Ezpaneion nach
allen Dimen»ioi|eq.frcy, »trahiet nicht mehr nnd seigt keine
Farbe, sondern i»t wirksam auf da» Gefühl al». Wärme. —
llaseeqlicht -^ Oief» »ind dieilaupt»at«e der hiei; aufge-
atellten Theorie, durch welche der Ver£ die übrigen vor-
siiglichef*n Erscheinungen in möglicfaeter Kürte su erkla-^
ren »ich bemüht. Vieles ]»tnnr mit einzelnen Worten an*
gedeutet Auch, hat der V. Ax^st Abhandlung nr»prnnglich
für »eine Vorle»ungen bestimmt- und da» iibrige der miilul-
lichen Erörterung anige»part
Veber die miulere Temperatur Prey^burgs. Sin
Programm, .... von Dr. Gusi. Prid. pTuche^
Ter, p. ö. Professor der Physik und Technologie*
jPreyburffin der Herderschm Uhivefsi^da^ßuch*
ifb^ckm^ey. 1818. iQS.üt^ ,
^ ^ Mathematik. 75
' per \£. Xheill liier die ven iboi ii» Jreyborg beobecbte«
ten mittleren Temperatureo vom Frubjalir 1S09 bu frob*
jafar i8i4 mit. Sie sind nacb Halbjabren geordnet, deren
Grinxpuncte die. Tage der Kecbtgleicben eind^eJIne Zeitab-
tbeiliing, die der Verf« in meteorologischer Riiokatebt init
Recht dier gewöhnlichen bürgeHichen Toraieht. ihe Un-
terabtheilongen sind nach dem Monde bestimmt nnd >omi|
^llond^monate nnd Mondswochen« Für jede Mondswoche,
d. fa. voü jeder Phase bis zur |pächstfo]p«nde» ilt die rniti-
lere Morgen r Mittag- nnd «Ab^ndr Temperatur angegeben.
Die Beobachtungen wurden hiernach täglich dreymal, bald
nach defn Aufgange , nach der Cnlmination nnd nach dem
Untergänge der Sonne angestelü» Dessaus 5478 Beobach-
tungen gezogene Mittel 0ndet er 7^y8 Reaumür. Die Höhe
des Beobachtungsorfes «her dem mittel!« Meere ist go6f Par.
Fuls..
M a t li e m a t 1 k.
Lehrbuch der Oeometrie. Ersier Mond, den «r*
Sien Abschnitt der Geometrie der Ehernen enthml»
tend; bearbeitet von D. C L. Lehmusp Doct. der
Philos. JBerl iSiS^ R4ülschulb. 3oa«S*. 8. itklr^ itgr.
Die niedere Geometrie serfallti nach dem Tf., in'drey
Abtheilungen ; in die Geometrie die» Ebenol t in die Sphü-
rik nnd in die beschreibende Geometrie oder Projeotioos«
lehre. Die Geometrie dei* Ebenen l^t es nur mit den R{«-
men in Ebenen und den Körpern snthun, welche von Ebe-
nen, Kugelflachen, oder auch aolohAn Fiich^ begrSaiit
sind 9 die in eine Ebene gelegt werden können miä dnrch
die gerade nnd Kraslinie bestimmbar sind« Sie begr^fl
zwey Absciinitte : die Lehre von Langen nnd Ebenen nnd
Stereometrie. Ersterer iat der Inhalt des ersten Bandes
dieses Lehrbttc)u nnd enthält darin folgende Tier Abthei*
Inngen : Elementar- Geometrie, algebraische Geom., ana«
lytische Geom« und ebene Trigonometrie. L In der Ele^
jpientargeometrie sind die Beweise im Ganzen , wie bey Eu-
.Uides, der Pmfang ausgedehnter; so finden aich hiert die
sinnreiche, in Legendre's Lehrbuch auseinander geaetate,
nur auf GrQnden der Elementar- Geometrie beruhende
Onadratnr des Kreises : mehrere Sätse ibtr irregnlür^ Vier«
eciee^c,, die Aufgaben, theils elementare, tbeils insauH
mengesetstere, sind, — - was dem Geist der Methode ent«
fegen acbeiAli — , Jon den Lekrtatien ab|eaooderl md
^ / . Mathemiitik.
Mtd^an.^n ScUafs dieser Al>theiliiti^. JI. Itf. Di<e alga-
. brauche Geometrie onterfcbeMet der^erf. dergestalt von
der analytischen 9. da£i erstehe den Zasammenhau^ von
Bauragröf/ien .durch algebraische Gleichongea darftelle und
»omii die Auflösung g^metr. Aufgeben auf die Auflösung
...Ton Gleichungen vedo^re^ letztere aber seige, wie die so
gefundenen .Werlbe für die unbekannten GröGien geome»
Ipsch SU construiren seyen, BeydeAbtheil. enthaltenttehr
niUsliche ftdfgaben snr fJebung. Die Conslrüctionen sind
veistens iihmittelbar^ Dehersetzungen der algebraischen
, .'Ansdräcfce uf daher etwas steif. IV* Die Trigonometrie ist
grölstetitfaeils analytisch beliandelt Sie enthalt dniCier den
gewöhnlichen Formeln nnd einfachen und lusammengesets*
tere4 die Auflösun||^ eines Dreyecks betreffenden Asi^aben^
die Gmndzüge der Polygonometrie , Aufgaben über die ge* ^
gensettige Berührung voa Kreisen und ger^deu Linien tri«
gfonometr. gelöst u. s. w. Deutlichkeit und gröberer jUm«
fang als iu den meifteu geometr. Lehrb&cherh zeichnen
gegenwärtiges aus und es wird zu dem ihm vom Verf. be-
athnmtiii 2weck I als Leitfiidenlej seinen Vorlesungen zu
dienen,, auch von* Aiidern mit Mutzen gebraucht werden
l^nen«
' Anweisung zum Rechnen /Ür Preußische Bürger'-
Mnd^Lamismul'tn nach dem Lehrbuche dßs JÜrm
I Consisiorialrathr D^ Hinter mit dessen Genehmig
Sing ßir die: Preu/iischen Provinzen bearbeitete
eusindt tu Zi4genrUck h^fFagner tSig. i56«$. 8.
Nebst den dazu gehörigen ikecnnüngsauf gaben für
jsreufs^ Bürger • und Landschulen* 5 u. s5 Bogen.
i thlr. &gr. - .
' Garns dertelbf. Gang, dieselbe Weise ^ die Exempel
. auszurechnen 9 .die sieb in der Dintier'achen Anwei«»
snng Syndet. Nur aelien sind andere Exempel gesetzt.
Die Rechnungsarten mit .gleich und Ungleich benannten
Zahlen sind nicht ctren^ von einander getrennt ; Kinder
V. 8 bis 9 Jahren 1 fSr ^reiche dje Aufgaben A. B. u. ۥ be*
stimmt sind, diirften hier oft austoben. Die Bffiche schein
n^ nicht genug voi4>er^ilet; es fehlte. B. die Resolviitiiig
df rs^b^n , auch suliQint uns nicht auf alle in Preisen .
noch gewöhnliche MCinzen Rücksicht genommen zu aeyn«
Die GeseUschaftsrechnnng, als ein Theil des Dreykatzes,
hatte nach P. folgen» die zusammengesetzte Geselisctiafb« ^
rech,nung nicht weggelassen^ und der Ansatz des Drey*
eatzea ai^ nach Art Paichfiks gelehrt vatden soUen. liu^
£:
MathtiMtik. 97
.chttot dieser lllngel finJkt ntm liier viele preLliadie
enpeL
Leitfaden dei ersten ynüthmnatischen Üntenichts
ßir Schulisn, ent¥forfen von Joh.JPhü. Gräson-, i>.\
det Philosophie, Königl PreufuProf. derJMuihe^
matik bey aer Berliner universitär etc. Zweyte und
um das JXey fache vermehrte Außage. Berlin i^]'' '
Stuhr. 1813. ^S. 6.16 gr. - " ^
- '^ t , V - • «... . ^
Es ist dieser sweyten Auflage kei^e besonilere Vorrede ' '
beigefügt lYorden,^ woraus mansehen könnte, welchen _ '
Schulen derl^erf. sein 9uch gewidmet habe. Oei^ V. zeigt
swar rielen Scfaarfsinb , aber die' edle Popularität hat Reo« '
hie und da vermilst Wir kontaen dieses BMeh nur solclieti
Lehrern empfehlen , die nrit allen hier abgehandelten' Ge*
genständen ganz Tertraut, nild solchen SchiiWrni die schon'
recht wiss^nschaftlicH gebildet, und also über den ersten
Unterricht hinweg sind. Der Verf. Schreibt :' ^ fräglf sich, ,
nan fragt An Druckfehieru fehlt es ^uch nicht. ' '
VervoÜständigter und vereinfachter Vortrag det
gemeinen Arithmetik Ein Handbuch zu einem
fafslichern und befrißdigenderrt unterrichte im^ft^is^ *
senschafilichen Rechnen, mit besonderer Rüchsicht
auf den Schulunterricht in den höhern Classen und
auf Untierweisung angehender Recknungsbeamten
und Kdufletue, entworfen V.K.J^A. Szäti.^i^\^^
Neustadt, fVagner. i^S. 8. mgr.
Obgleich der Verf. in der Vorrede die ^ucl^tabenreck-
nung von der Arithmetik getrennt wissen will; so uihrt er . [
dennoch seine meisten Beweise durch Bucnstabeti : ans^ ''
was adgebende Kaufleote nicht anziehen dürfte; Wir zwei^«
felp, ob angehenden Rechnungsbeamten und Eaufleuten
durch dieses Buch ein besonderer Vortheil verschaflt wor«
den ist, da diese |n den hohem Classen lieber praktisch
gebildet zu werden wünschen möchten. Der Verf. ge- '
braucht das Wort J^nge sehr oft , welches aber jetzt mehr
eine Entehrung der Knaben in der Volkssprache andeutet.
Die Philologen werden aufgefordert » darzuthony dafs daa
Zahlwort decem' mit digitus und dW mit iiwfvkiq Ter«
wandt sey.
79 ■.
D i ch t k u n 8 t-
Klein^Zaches genannt Zinnober. EinMähr^
ehen, herausgegeben ^on M. T. A. Hoff mann,
^ertinj i8tg*bey'Ferd. Dünlmler. klS-aSt Ä
In der bekannten Manier des Verf., in welcher sich Na*
türliebes mit Ueber» und Widiernaliirlichen] aoi' das Aben*
tetterliefasle» uiik nicht lu sagen, Verriick teste, Teroieogf.
Aoah die Mährchenwelt hat ihre Gfense,f welche der Verf.
SU 4bers|^ringen scheint, indem et* dem Leser anmnthet,
nicht ipwohl nicht su denken , als vielmehr mit verxerr^
ten und ausgerenkten Begritfen xn denken *, welches 6e^
scbift» da es dem Verstände Gewalt anthut, itsthetisch un*
erfreulich ist. Inswischen bestit^ht uns de$ Verf. Talent,
indem es uns andenrseits durch die Kraft ejues lebendigen,
{cistreichen ^ satyriscb-nairen Huraor*a entschädiget. —
ler Stoff dieses llährchens ist die Geschichte eines kleinen
Ungetjiiimii , welches durch einen ihm eingepflansten Zau-
ber jeden Sinn end jeden Vefstand mit dem Wahne bethort,
dafs es ein Master va|i Vollkommenheit sey. Verstehen
wir den Verf. r^ht» so ist diese Uexenpuppe das Seelen-
achouakind«- Sünden, wohin auch die allegorische Gruppe
auf dem sehr säubern llmacUage des Buchelchens xu den*
tau scheint %
Jäger und Jßgerlieder. Ein kriegerisches
Idyll» i^on Friedrich Baron de la Motte Fou^
gud. Hamb. 1819« begr Perthes u. Besser, gr. i^ygS.
Ein kleiner Yorposlen von Jägern , ein nahes Gefecht
erwartend; unterhält sich voll freudigen Muthes in Ge-
spräch und Gesang. Es herrscht allerdings ein schlichter,
jayllischt^r Gf ist in den Characteren und Lebensbesichun-
gen. Theodor Körner*« Muse ist mit her))eygexogen , und
di« Ptvnssische Glorie strahlt auch ajh Wachtfeuer.
Deutsche Gedichte eines Engländers»
Hebst einigen Uebetsetzungen in das Englische und
Lateinische. — j4uch unter dem Titel: Gedichte ^
von Joseph Charles Mellish, Esq. Hamburg
181& b^ Perthes und Besser. kL 4. (mitvielen sau*
hern Vignetten.)
Der Verf. scheint geranmö Zeit in Weimar nnd in dem
Omf engt nrit den doiUgen KoryphÜen gelebt sn babeni und
Rotnaitt. 79
ist der deuUcIieQ Sprapbe Tollkommtii nitclilJg. Seint
Gedtdite sind meist Lieder uüi Elegien, di^, weiitt auch
nicht grotkes poetisches Talent, doch viele |>oetisclie BJL*
dong veri'^Üien. Aber eine Gab.e besittt der Ver£, die ihin
«igentfaün^iich iit, in einem Gi-ade, da£i si^nlas Talent b««
rühtt: die Gabe des p^etiscbeu üebersetKert« Was er Voa
Scbiller, Gotbei Hölty o. A. in seine ' Muttersprache itbeiw
getragtfn bat, sind Meisterstücke von Uebersettungen. Alt
Beleg diene Götbes Geiste^^rofs (S* 94.) und der fColitg in
Thuie (S. 101.) t ^^ bey der strengsten Tieoe aller Zao»
ber des deutschen Dichters wiedergegeben ist. «— Des Tf.
lateinische Gedichte zeugen von dassischer Bildong« ^— Aach
in englischen Uexametern nach den Alten, namentlich ttach
Virgil, die ihm Klopstock aa%ab| hat er sich vertucht«
>Sie klingen etwas holpericht«
i. . \ ■■
Bl o m a a e.
Die Erscheinungen im Schlosse der Pf»
tenäen, Frey nach dem Englischen der uinna
jka^dcl iff^ vom Verfasser des Admirals derAbsey
von Si. Columba u. s. w* Erster Band, ßraunschw.
1818. Mejren 2S Bogen. 8. 1 Mr. t^gr.
Diese grauseirvolle Gespenstergeschichte, die an ^,das
Kreiis im Walde*^ erinnernd, eben so natürliche Enthiil*
Inng ahnen lafst, versinnlicbt in den Schicksalen eines
nur ^dnrch Unschuld beschützten Madchens nnter Riubern
nnd ihres wunderbaren Retters, das geheintnifsvolta Wal*'
teh der Vorsehung, das allen Zufall ausschlieft!, auf ein«
höchst anziehende l^eise. Die Aufmerksamkeit wird durch
die Verwickelung und das organische Ifieinandereingreifen
der verschiedensten Lebensschieksale immermehr gespannt;
Die Chatacteraeichnung spricht durch atischauliche Leben«
digkeit bey der reichsten Mannigfaltigkeit bald rührend,,
bald kräftigend und erhebend an » die innigste Theilnahme
erregend , bald erfüllt sie mit Schander und EiitsetsKen.
Möge der sur Ostermesse d. J. angekündigte sweyt« Band
nur reiner von Dmekfehlem erschetnen.
Die Reise nach Aachen. Seisenstück (?) zu
KniggesEeisena^ Braisnscimeif,. Eomaßtvon Ca rs
Nicolai. Eiäendo dicere verum. Hör. HM^^r*
smdi^ b^ Jielnh 1819* i^Bogei^U. & i^gr^.
^, Mtfdicmiicbe Wiüeiiscbtfteii.
■> . / '
Kaum ist wohl je ein abgetchmackteret Dordieiiianidlar
sniiaiiiftieiijettfihipert worden y al« diese 'noch dasn. gar na.
aaubre Lappalie , wo KleiniitiUltery die beym Con^gresse str'
ffireil SU kommen bofien , aber Gannem ins Garn laUen ii/
•• w. f die Zielscheibe abgedroschenen WiUes sind. Der
Erfeäbler Tergi&t sich einmal ober das ande)-e und tischt —•
siuKi Er^unen 1 -<* was S« 45 — 54 schon da gewesen, mit
ganz andern Umsläbden S«^54*-6o« nbch ein mal auL Eben
so. wenig reiW sich S. 38. ?ar|^ Qlit^5i, an dem, iras 8*
] -«5 f. wiedergegeben wird» . , ' V V
Medicinisdie Wissenschafeecu
tJeber künstliche Blutausleerungeh und ihre An^
Wendung in der Mehrzahl derlfirankheitm. Aus d.
Franz, aes Dr, Fieusseux fi^ejr ühersetzi und durdi
Zusätze ^ Anmerkungen und einen hisiorisch^lice^
rarischen Anhäng vermehrt, ^ herausgeg, von Dr.
Carl Ludwig. Klose, Prvvatdoc. pejr der Köru
Universität' zu Breslau und pract'. Arzte. Breslau
iSig. Holauf er. gr. ^.ß^^^XXVL i ihlr. ißgr.
Vfir erbalten mit diesem Werke die letate^lhetariscbe
Arbeit eines Mannet ^ der seil! gana^ Leben der practi*
adenUeilkunde gewidmet hatte, and durch eine echt wis-
aenscbafUiche Bildung (^e der Ueber^. in seiner ';Vork*ede
, aehr treffend sagt) eben so gescfiQtxt war gegen jenen gro«'
ben Empirismus t der nWch immer YnrFranjLreioh so scho
anngslos sein Wesen ti*eibt, als seg^n jeäe mystisch «» pfai^
losophische Medicini welche ' bisoet ^rn fast ausschiüefsli«
ches Eigentbum Deutschlands geblieben ist Dien letate
Schrift des beröbrnten Vieusseu^' steht seinen frfiheni au
Reiiultaten scharfer Urtheilskraft ; gelehrter fielesenheit
und einer völlig reifen Erfahrung nicht nach ; sie ü^ertnft
^ aie vielmehr in^ allen diesen BesiehnUgen. - |Ierr Kl. ver^
dient daher den Pank d«^ ürstlichen Publicomsi dafs er
dieselbe dorca eiUe wo geluUgehe UeberseUung bekannt ge^
madit hat. Um so äbehr, da ei^ dil» gegebenen MateriaKyi
" sweckmiilsiger geordnet hat« ah es vom Urn. Yf. selbst (Sfi^
achehen ist; wie man sich soal^cb äberaeu^n wird» wenn
nun die Infaaltsanceige d€r Üebersetsung mit der table des
inati^res der Qriginalschrift vergleicht Die Anseigen su
Blntentleerungeu sowohl in den acuten als in dansogenanu«
ten chronischen Krankheiten sind genau beftimmt; insbe-
awdere ampfisUtfiaC 4h r^ifibfuEifahrni^eii 4gm\t über
ItechtswissenscIiaFt. 8i
ihre Anwendung jn den leUtern Krankheitenl Die vom
tJeberfteUer binzu|[efugten Anfuerkringen haben denZwedk^
tbeils die an uiancbeii Stellen von der Ansiebt des Vf«. ab«*
weicfaend« Meinung desselben anzudeuten, tbeils einige
interessante Beobacbtun^n ans dem Kreise seiner Erfab«
rung mitzutheilen und durch manche literar. Motiz zu nüz-
zen. Der historiAch • literarische Anbang zerfallt in zwej
Theile : 1. Uebersiclit der wichtigsten Zeilpuncte in der
Geschichte des Adeilasses, vom ITcbers. nach Mezler's be-
kanntem Werke bearbeitet^ Hr. Kl. bestrebt sich auf die
einzelnen Mängel und Unrichtigkeiten desselben aiiimerk-
aamzu machen* und (f.aus Viensseux'sLeben; ein vollstän-
diger Auszug aus der der Originäischrift vorgedruckt e^:
Motice suir feu Mr. le Dv. Vieusseux elc. par L/Odier, Doct.
et Prof. med., da vorzüglich die darin enthaltene'Geschiebtd
der letzten Krankheit Vieusseux's viel Merkwürdiges ent-
hält . ^
Reclitswiasenschaft.
,,Neue Civil " Proce/sgesetzgebuns fiir das GrofS'^
her zogth, Hessen mit den Motiven der Grofsherz. Oe-
setze * Redactions - Commission. t^ Hft. Hßupttitel :
Motive zu dem Gesetzbuche /ür aas Grq/sh. Hes^
sen (^) üb ^r das F erfahren in bürgert Mechtssa^
chen. Heraiisges. von P. J, Flor et , Gro/sh. Hess.
Oberjapp. Ger. Mathe und Mitgl, der Ges. Redact.
Comm. Erstes Heft, Ordnung des gewöhnt Verfahr
rehs bey Land^ und Stadtgerichten. Darrhstadt»
h. Hey er u. Leske', Giefsen b, Heyef. löiB« 148 ^
^6 er.
Schon unter d. 4. Nov. 1816 [wurde die fintwcrfiing ei-
nes neuen Civllgesetzbuchs tind einer neuen' Civilpröcefs-
Ordnung angeordnet, und es trat in den Personen desCanz«
lers D. V. Grolman , Oberapip. GR. f'loret und Kreisger.
Präsident Werlilier* eine Commidsion fiir diesen Zweck zu-
sammen. Ihre, ßeratbnngen galten der Jnstizorganisätion,
und da's Resultat ihrer Vorschläge enthält dai bereits, in
eignen' Schriften gewüirdigte Edict v. 1. Dec. 1^07 über die
Grnndziige der Jnstizverf. nnd des ger. Verf. in biirgerl. u«
peinl. Sachen. Trennnng der Administration von der Ja«
stiz ; der willkuhrl. Gepchtsbark. von der streifigen Ein-
führung der Instractionsmuxime , mündliches Verfahren ob-
aeOeflenÜiehkeitin erster In$üu\Z; schriftliches in den foU
^iig. Rtftrt. Bd. it. 9t,. %, f
gende»» OeffenÜichkeit des V^rfalireBS in peinlidi«ii S«*
eben» sind die Grundisuge der neuen Verfassung. Die neue '
Gesetzgebung soll nacb und nacb in einzelnen Abibeilun*»
N gen (!) erscbeineui die neuen Gesetzesentwurfe sollen nach,
ibrer Sanction t mit den vollständigen Motiven indenBucb«*
baodel kommen. Der Inbalt der Motive ist als officiella
Erläuterung der Gesetze zu betrachten , ibnen jedocb kein
suiderer als ein doctrineller Wertb beyculegen (?). l)aa
gegenwärt iste Heft bat es mit der Ordnung des gewohnL
Yerfahreni bey Stadt- u. Landgericbten in 74 '^{. zu tbon»
von der Einleitung des-Proccsses bis zu dessen Entschei-
dung. Am Schlüsse der einzelnen oder mehrerer znsam«
men gehör«. f^« liest man di^ Motive. Manche derselben
sind sehr ausführlich dargestellt , z. fi. die Gründe den
m&ndlichen Veriabrens gegen das schriftliche, S. 3o ff. n.
,s32 £'f ohne eine andere üeberzeugung zu gewähren, als
dafs nur das Miisbräuchliche und Unbequemere rücksichl-
lieh des letz^m recht geflissentlich hervorgehoben scheint»
um für die neue Einrichtung desto empfangKcher au nm«
eben} eine Erscheinung, die um so aufiaUender ist, de»^
^wie uns diinkt, unmöglich eine und dieselbe Sache in dcor
einen Instanz durchaus verwerflich , in der andern ratk-
lieh oder nothwendi^g-seyn kann.
Nachlese über das öffentliche und mündliche Ge^
richcsi^erfähren; für und wider dasselbe» von Li,
Qottfir» fVeber^ bisher. Richter afn Kreisser, (zu)
Mainz ^ jetzt Großh. Hess. Hofgerichtsr. in Darnt^
Stadt. iJarmst^ b. Heyer und Leske. i8i8. 8« 73 S^
t Ohne die Forrede und das bihaltsverz. 8 gr.
Nach der vom Verd aufgestellten Skizze des Civilproces*
les S. 6 ff. 90U, bevor die Sache vor den Richter gebracht
wird, ein »cbrifUicbes l^erfahren zwischen den Fiurteiea
Stattfinden, voaden Verhandlungen. vor Geriebt, au&er
Zeugenaussagen in appellabeln Sachen,, nichts niederge«
schrieben, u. bej dem Gerichte nichts als das Erkenntnis mit
den Entscheidungsgründen aufbewahrt werden. In Unter«
suchungssaohen soU ein doppeltes Verfahren Statt finden^
S. 46 ff., «uerst^iue Generali nqnisition unter Haltung vojt
Protocollen; daiin, wenn sich nicht die Unschuld des ^lo-
culpaten ergeben hat, Specialinquis. wobey bios miindlieha
Verhandlungen u. Geschwornengerichte.^ Der Toq , des|^n
der Verf. sich bedient, zeugt eben nickt für rul^ge Uel^ar»
legnnf und UnbeCu^enbeit*
\G^r. Ernst Lud%v. Preuschen*t, AemaL ^
Reichs ^ Kammerger. Assess., Abhandlunp über die
OeffetfthchkeU des gerichtU Verfahrens, kuersi er- ^
schieben im X ^nj-y* nunmehr neu herausgegeben
mu einigen Bemerkungen. Heidelb. im Dec. iSiB*. '
b. Mohr u. FP'inier. 8. 3o «S. 4 gr,
UrsprünKlieh Yor cUm Haoptreguter sa ▼. Kr«n«rt
SchriiV'i beün«Kich. Der Inhalt i^t besonder! g^en die«^
Ge bei in bat long der Referenteit und der finfscbeid. Grnoda-
bey de«i RKam. Ger. geridifet; er bäit es iur sweckmaa^r
tig die Parteien allenlallsWbat bey demReferiren undAb^
«tinunen zusiiUssen, ond iinidet darin eine pataende Anni». -
berung an das fi-uhere öffentlitbe Verfahren , wie etwa zu
Carls d. Gl*, und seiner Nachfolger Zeiten. Viel weiter-
ei-fttaecVeii die Oeffeutiiehkeit die von S, Ji6 angehlngtttt'
Bemerkungen. ^
Erkiäruhg des Präsidenten von Feuerbach
pber seine angebKch geänderte Veberzeugung in^ ^
Ansehung der Geschwornen^ Gerichte, ( Aus dern^
neneu Rheinischen Mercur besonders abgedrucki.X^
" Jena, b/ßran. 1819 8. a5 S. 5 gr»
Gleichzeitig und gleichlautend auch: Erlangeii b. PnUn,
und Euke'; «^ 3 * S. fiir \ gr erschienen. Der flr.Vf, irer^\,
sjcherCy dafs seine Ansicht noch jetz^ dieselbe sey, wie im.,
Jahre i8ia^ dafs er uneingeachränit weder iür hvqIi wi«
df^r aiiinaie.
• V
Ansßihrliche Erläuterung der Pandecten >tach
Hellfeld. Ein Gammen tar von ^D, Chris tL Fr.^
Gl tick, Hofr, u off. ord. Lehrer der Rechte auf^ d**
Friedrich - Alexanuers Univers, in Erlangen. Zivan^-»
sigsten Theils erste Abtheilung. Erlangen' b. Palm.
ibiy. 8. aa/| *. 1% gr.
Dieae Fort^tzung erstreckt fieh fiber-den !• a. a« Titdl
d^ ai. Rnchs, und schliefet sich in:Weseu und Form Mm'
dio vorbergehettdeji TneUe an.
Archiv^ für die Civiliitische^Praxis, Herausgeg.
^^. D. I. C Gensle'r Geh. Justizrl u.Prof. d R. tu
.Heidelberg, D C. J. A, Mittermaier, Hofr, «••
Prof d..R,jB» handshut» D. C. W.Schviüitz^t^
84 HeditftwlHemcliaft
Geheim. Siaatsr* zu PFeimar. JSrsier Sand in drey
• Heften M nebst dem InhaUsregister. Heidelberg btty
^ - Mohr u. Winter. 18188. /|5o S. ^thlr.
~ Mit den rorliegenden drey Heften beginnt ein sehr dan«
kettswerthes Unternehipen , berechnet auf Erhaltung und
Erweckung des Sinns für historisch- theoretisch- pract.
Bechtswissenschaft » bes. bey Richtern t Advecaten u« an-»
gehenden Practikem. Für jede^ Jahr wird ein Band aus
drey Heften gerechnet« und nebenbey um passende* Bey«
trage 9 i nahes, in Betreff der nenen Civilgesetsgeb. in den*
deutschen Staaten gebeten. Empfehlen sich nicht gleich^
asülsig alle Aufsätze durch ihren Inhalt, oder leichten, faft»*
liehen Vortrag , so ist diefs ein Uangel, der der Treilich-
Ireit de9 Gänsen wenig Eintrag tiiut, sum Theil wohl auch
kiinfiig vermieden werden kann , und wenigs^tens allen*
' ähnlichen Sammlungen niebr oder minder anhiüigt Wir
finden überhaupt in 35 Nummern 3o gi öfsere und kleinere
Abhandl. von den HH.Uerausgeg., desgl. Prof. Borst, Gans,
P. Goldschmidt, Praes. v. Hermstorf , Prof. Klien, Uo^.
y^ Krüll, Regier. B. Lot2> D. Meustetel, Pro£ Seufiert,
Hoflr. Spanjenberg, Geh. Uofr. Thibant, Hofr. Wening^
Geh. Hofr. Zachariä u. D. Zimmern. Sie enthalten: eiqe
Uebersicht der Civilprocefs- Gesetzgcb. in den Deutschen
Staaten seit 181Ö (1. unbeendigt), und der Literatur M^
Civilprocesses t. i8i5 (2. x3.); bestimmtere Bezeichnung"
d. Begriffe: Beweis , Beweismittel, Beweisgründe (3. ai. r
s4.)', Versudh einer Bericht, der gewöhnt. Theorie über '
pi^ocefi^- hindernde Einreden (nur solche, die ,auf bei'eit« '
«nhängig gewesenen und völlig besveitiglen Procels hindeu«
' ten, ohne Bedingung sofort Liquidität (3i. woran jedoch im
3a ein Widerspruch sich anschließt) ; Untersuchung, welche
Einreden der BJchter ex off. beachten dürfe ( a8. ag. nicht
die. exe. praescript) ; Grundsätxe über Vergütung u., Ver»^
theilnng der Proo^Akosten , bes. nach Particularrechten
(4.); Erwägung der Möglichkeit des Gebraucht der Eides«
delation ndben andern Beweismitteln (la.)/ und der Zq-
racknahme eines'd^r. oder refer. Eide«, bes* wegen Be-
fürchtung des Meineids (aa.); Erläuterung der Regel: bey '
Bealklagen bedürfe es dar Angabe des entternten Klaggmn«-'
des nicht (i4. sie acy nur auf die ohnehin überflüts. jfilag-
benennung zubesieheiiAracksichtlich desKla^nhaltsdi^ch-
aus verwerflich] BMeichnung des Gerichtsstandes der
apanagirten deutschen Printen ( 6. die höchsten Ceriohte
des Fürsten^ an de(|en Hause^sie gehören, und 119 desfi||i'
Lande m aich aufhalten)^ Darstellung dea Weseua und
JCAlhoIiiche E^btmiiigssidiHfttfiL SS
v46r'1ieiitjg«n'AoweiidtMifkeil der prator. R^sütntidneii, bes*
tvegen Zwoiig und Furcht (16.); Beseichnong des Zeit^
puncts, mit -weldbem die \Virkungen des Provoca^ Proc.
.völlig anflioren (ao. Einreichung der Hanjptklage ) ; Bey*
.ti'age «u der Lehre von den Interdicten (7- a) int, onde vi
. geht nur auf Jnunohilieii ; h) Inhaber der Realservituten
.li#b4Mi. Quasi -possessio, und insofern können ihnen die In-
terdicte nicht abgesprochen werden; c) Verllieid. der Ali*
sichten Ober das Int. de glarfde legO> Bemerkungen über
die bejr Injurien vorkommenden Klagen auf Entschädigung.
(21.)^ Bestreitung der vorgebl. Neuerung des Canon. Rechts
^ins. der Alimentation im Ehebrüche erzeugter Kinder (5)^
Bezeichnung des Unterschieds zw* protntor od. procnratoi^
nnd falsna tutor ( 18.)*, Erklärung der in I. 85.' de fürt. t.
53. $• 5* eod. U. \. 4. de eo qui prolut. in Betreff der culpa,
.^ines protntor enthaltenen Vorschriften durch den Untei^
•chied zw. bona u. mala fides ( 19.); Gründe für den Ein«
tritt de» Pfandrechts der Pupillen in dem Vermögen ihres
testament .Vormunds , wenn derselbe, zwar nicht bestä^
tigty dennoch aber die Vorm. verwaltete C^J^y^ Erörterung»
.in wiefern der Eigenthümer eines dienenden Grundstücks
.afiittelbar zu positiven Leistungen verpflichtet ssyn könne
(35.); Aufstellung des Satzes: die Resolutivbedii^. .einer
Erbeinsetzung aey nicht als solche , sondern als die entge«
gengesetzte Suspensivbeding. zu erklären uud zu erfialtea
C9)> Vertheidigung der Lesart neutri fur.utrique in 1. 3.^
^. 7. de adim. leg. zu Vereinigung mit der gewöhnl. Leaaet
da L lo.'pr. de reb. dub. (33. 54. gegen .Prof. Gös/chen);
. Grundsätze y nach welchen das Erlöschen alternativer Ver-
bindlichkeiten bey zufälliger oder culposer Vernichtung
der versprocli. Species zu beurtlieilen (^3 ); Erklär, von
§. 3, L de erat Tend. (,3o. 35.); Beleuchtung der Verhält-^
ntsse des-mandans od. praeponehs bey Verträgen , welche
der Mandatar oder Institor nicht in dieser Qualiläl mit
Dritten schlofs (a6.)-, Rechtsfall zu Erlauf, der Lelire von
den Verzugsz. (17!); Unterscheidung der Fälle rücks. der
Gewährleistung bey Vergleichen ^10. j.
Katholische £rbauungsschrift;en.
ber fromme Ckrisc im Gemiith und im Glauben
zu GoUß ein Qebetbuch für gebildete Verehrer Jesu
iu allen Ferbältnüsen des Lebens» 'von Renatas
,^ Münster» Weltpriester. Prag i8«8. Tempsky. Fir^
' ^a^ ]. Q. Calve. Mif 1 Xpf. 240. i^* inkl. d- lÖ gn
st ^Theotogisdi^ Wissenschafti^.
.Dieb kathbllclie Ge)l)etbiicfa ist gane dem Messritnal nncl
den eigen tb um lieben Dogmen der römischen Kirche ange-
.|>ar8t. £s enthalt in gebundener und ungebundener Red«
Mebgebete > Mefslieder ^ Gebefe in den gelfröbnlicfaen Fa^
iten ) sa wie Formulare xu Morgen- und Ebenda ti dachten
«nd auf andre mannigfallige Falle im LHufe des gewöhnli-
chen Lebens.. Auch findet man einig«* Lilaneyeu, gerichtet
cn )9Bm»f an di«9 Mari« und an die Heiligen.
Biblisehe Litaneien zur sonderheidichen und ge»
fneiris^haftlichen Erbauung verfasset und ^eüht
"Vom Decah und Pfarrer Sehnor, Frstes^Bandchen^
Landihut i8ig* Thomann, Fjllu, -^üaS gr.S. i6gr^
In dar kathollachen JL.itnrgie bleiben die aogeäannten
Xitaneyeit noch immer viel gewühnlic|ier als in den pro*
. tettantischen y wo sie hin und wieder gänzltih verdrängt
«worden sind. Der Verf, legt dieser Art zu beten einen
grofsen Wertfa b^y, und nahm sich daher vort Lttaneyen
AUS Stellen der heil. Schrift zusammenzusetzen ^ um fu den
nichtigen Inhalt derselben dem Verst^udt; und Herzen des
Volkes niiher zu bringen. Diefs Bestreben eines katholt«
'Mben Geistlichen ist allerdings lobe'nswerth und der Verf.
•acht es selbst dadurch zu rechf fertigen , dafs er sich auf
Augustk) und auf dnzelne Päpste bei*uft, welche über die
Bibel f als Erbauungsbnch gönstig geurtheilt bitten, ^lede
Litaney zerfällt in 3 Abllieilungen, die mit A. B. C. be»
seichnet sind und die wieder einzeln durch römische Zah-
len abgetbeilt werden, welchen kurze Gebete» mit 4eui«
'üdien Ziffern bemei'kt, entsprechen«
Theologische Wissenschaften,
Ueber die FFahl des Prediger ^Standes und diie
Vorbereitung darauf ^ von G. 6\ Brleiger , Super^
ihtendenten'tu Dransfeld. Hatwover » im Verlage
der Helwingsch'en BuchhandL i8ig« FI u. %i(j S.
gr. 8« X thln
Die iste Abtheil. (über die Wahl des Prediger- Standes)
verfallt in a Capitel, wovon das erste die vursüglichsten
Einwendungen prüft, die m^n in nnsern Ta^en gegen "die
"Wahl dieses Standes machen könnte und wirklich auch ge._
macht hat. Jede derselben wfrtt gehörig beleuchtet und
^iatena ia ihrer li»cbti|ilei« g^^tif^U (DM IHer i^r«
TlieoIoji$che WitfeDScbafiten« 87
kommfnde Abtchweifang, daf« die Wölfische Philosophie
•ehr viel' sor Kir6henschea beygetragen habe^ möchte je-
doch nicht allgemein alt walir anerkannt werden« ) Im a.
Cap. sind die Vorzüge namhaft gemacht , welche aach jetzt
noch der Predigerstand als eig^nthüdilich behauptet. Hier«
her wird besonders die Nutzbarkeit desselben gerechnet,
welche immer noch sehr grofs und ausgebreitet bleibe, wenn
auch der Zeitgeist wichtige Veränderungen in der religiö-
sen Denkart Iierrorgebrachl habe. Eben so sey auch int
Anschlag zu bringen , dafs der Beruf des Predigers znt ei-
genen Ausbildung fortwährend einlade. Der ate Uanptab-«^
schnitt zerfallt in 5 Capitel, wo gehandelt wird 1. von den
erlbrderlichert Anlagen eines Jäng^ngs» der den Stand des
Predigers wählen will, a) den Vorübungen des Jung«
lings auf Schulen cur Vorbereitung auf den Pfedigersland^
3^ dem zum Predigtamt zweckmäfsig vorbereitenden Studilm
auf der Universität, .4) dem besondern Studium der Pasto«'
ral Wissenschaften nnd 5) der Bildung des kiinnigen Pre-
digers zum Aufseher der Elementarschulen. Wenn auch
schon diese Inhaltsanzeige lehren sollte, dafs der Ver£ sei-
ne|i Gegenstand nicht von allen Seiten gefafst habe, dafs
er vieles Bekannte nifr wiederholen konnte und dals sein
Buch eine^ engere ortliche Beziehung zu haben scheint,
so darf man ihm doch Klarheit der Darstellung \knA. manch«
trefliche Bemerkung nicht absprechen. Angebenden, jun-
gen Theologen wird diese Schrift besonders einen lehrrei«
eben Spiegel , ihre intellectuelle und moralische Bildung
betreffend, vorhalten. Im Anhange erklärt sich der Ver£
über Predigerversetznng. Diefe ganz aufzuheben findet er
zwar selbst nicht rathsam nnd er gesteht einige Fälle^ zu, wo
solche Ortsverändernngen im Predigerleben hothst zweck«
mätsig seyn dürften. Allein im Ganzen wird doch behaup«
tet, dafs Lehrer u^d Gemeinden gewinnen wiirden, wenn
jene Versitzungen seltener ivären. Um dadurch nicht
Predigern wehezutMuB, die auf ein«r minder eintraglicheii
Pfarre leben, schlägt er vor, der Staat möchte die Besol-
dung der Geistlichen in der Maafse übernehmen , dafs im
Laufe der Zeit, besonders bey verdienten Predigern aof ei«
Her und derselben Stelle der Gesammtgehalt von ' 5oo bin
auf i5oo Thlr. gesteigert wurde. Eine besondere Behörde
solle die V^rwaltnng der Pfarrgrundstücke übernehmen
pnd das etwa Fehlende aus. andern öfientlichen Gassen ef*
halten. Allein, abgesehen dav6n, dafs die nächste Ver-
gangenheit .im ehemaligen Königreiche Westphalen gelehrt
hat I wie gefährdet besonders die Besoldung der Landgeist»
88 Theologisch« Wjssenichafteii.
lieben werden könne, wenn ihnen das Grundeigentham
geaonimen wird , so möchte auch der Vorschlag des Verf.
an der Frage acheitem : ft^on wem im Staate und wie 8<dl
daß Fehlende anfgebracht werden ? '^
Handbuch der Dogmank der ei^artgelisch^luthe-'
rischen Kirche. Od,er Versuch einer beurtheilendert
Darstellung der Grundsätze, welche diese Kirche
in ihren symbolischen Schriften über die christliche
Glaubenslehre ausg^procnen hat; von D. Karl
Göttlich Bretschneiderß Herz. Sachs, Goth.
Obercohsistorialr, und General superint, u,s,w* a/er
und letzter Band. Leipz. 1Ö18. Barth XXI f^. «63 S. ^
gr. 8. 3 thlr. ,
Der Hr. V. ist dem im ersten» iSi4 erschienenen, Bande
befolgten Plane, wie naturlich, treu gebliebem In jedem
Abschnitt ^ ist (meist nach vorausgeschickter lehrreicher
Uebei sieht) die kirchliche Lehre, nach den symbolischen
Batliern, und ihren Erläuterungen bey den altern Theo-
logen , dann die biblische Lehre , genau und umständücb
dargestellt und endlich eine ausfühi'licbe Beurtheilnng die-
ser kircbl. und btbl. Lehre, mit Erläuterungen aus der *
Dogiuengeschicbte, wo es nöthig schien, mit den verschie-*
denen Vorstellungen der Theologen , mit den Einwendun-
gen der (jegner und ihrer Beantwortung, beygefugt Auch
ist bem^^kt, wo die Grundsätze der synibol. Biicher ge« '
theilt £u seyn scheinen, wie S. 56 1. ül^r die Gnadenwir-
kungeo. Auf diese Art sind im gegenwärtigen Bande behan*
delt die Lehren C. 4. von der Verändening des ur8|)rnngli«
eben Verhältnisses der Menschen zu Gott durch die SQnde^
C. 5. von dem Rathschlusse Gottes die Menschen wiederxia
ein seliges Verhältnifs mit sich zu setzen, C. 6. von der
Aüsfuhriiiig dieses götliicfaen Ratlischiusses (in a Abthei-
lungen: von der Person und von dem Erlösungswerl^ei
Christi, (in welche letztere Abtheilung aue^ die sogenannte
Lehr^ von den letzten Dingen, dem Tode, der Wieder«
kunl't Christi , der Auferweckmig der Todten und dem Ge-
richt und dem künftigen doppelten Schicksal der Menscbeui
so wie auch die Lehre von d^ixi Reiche Christi aufgenom-
men int), C 7. von der Art und Weise, wie der Mensch
v^eder in das selige Verhältnifs zu Gott treten kann (in ft
Absch'n. ; , C. 8. von den äusscrlichen HiHfsmltteln und Be-
iorderungsanstalten ^ener Veränderung (in 3 AbschnitteUi
vom Worte Gottes ^ von den Sacxamenten ; Ton der Kirdie,
Tbaqlogitdie Wisaeosehafteiu 89
Nicht nur freincle Anticliten sind «nfgefuhrti der Verf.
hat bisweilen auch seine eignen hinzngesetst ^ Avie c. B.
S. 43a« die Auferstehung als eine besondere und grofse
Stofe der VoUkominenheit und Seligkeit betrachtet wird, '
da es auch in der Zukunft bestioimte Perioden und Verän-
derungen der Erhebung geben könne. Man weifsr schon
saus andern Schriften > da£s der V£ mit der Abschaffung der ,
Privatbeichte gar nicht sufrieden ist und sie gern wieder
einluhrte. Aber der S. 849. angeführte Grund ihrer Ab.
scbafiang ist nicht der wahre, wenimitens nicht der allge^
meinste gewesen , und die Gründe für ihre Beybehaltnng ^
wiegen die Nachtheile derselben bej Protestanten nichts
auf. Der Prediger, dessentBeichtrede" die Comnunioanten
anhören (Beichtvater), hat andere und bessere Gelegen-»
heit cu individuellen Belehrungen und Ermahnungen als
im Beichtstuhl, wenn er sie nur benutzen will. Auch ist .
«eit Abschaffung der Privatbeicbte und Kirchendisciplin
die Unsirtlichkeit nicht gröfser geworden, fiudb hef den
Beformirten zu manchen Zeiten bey weitem nicht sq grp£s
gewesenV <^ls bey andern Confessionen, wo Beichte und ,
Absolution herrschten. So wie ilbrigens die Darstellung
der Lehnen sehr vollständig, auch die Anführung der Lite« ,
ratnr sehr zwecktoäfsig ist, so ist auch die Beurtheilung
mit musterhafter Bedachtsamkeit und Achtung der. heiL
Schriften und der syinbol. Bücher abgefaßt.
»' . t' ,- .
Da^ Chriuenthum und die. ältesten Religionen <
des Orients. Oder über den Zusammenhang ver^
schiedener morgenländischer Meligionsbe^jffe und
Laute mit ähnlichen der fJTestländ^, huuptsäch»
lieh in Beziehung auf Juden t. und Chrütienthum
und die Philosophen der griech. ff^eliweisen. Ein
Versuch von], A. L, Richter, Conrector an der
Herz. Hauptschule zu Dessau^ Leü^zig, Vots. 1819.
XVI. u. 327 Ä. 8. 1 thlr. 16 gr.
Es ist diefs eigentlich eine Beylage zu den 4 Banden der
Pbantasieen des Alterthnms, |^e der Veif. herausgegeben
hat. Bey der Ausarbeitung jener Bände glaubte er nicht nnr
eine Uebereinstimmung der religiösen Begriflje Indiens, Per*
siens und Aegyptens mit der griech. Philosophie und .des
jüdischen Religionslehre, in^ Sachen und Worten zu ent«
decken, sondern es wurde ihm auch klar, dals dietlanpt* .
lehren des Christenthums schon a 11 e in Indien und Per»
^ien ausgesprochen waren. Das ist nun auch schon ^^ wer
go Theologiscbe Wissenschafteo.
nigst^nf Aeil weise und vornellmlich in den Ple^singiscliea
\Verkeh, die der Verf. do% erst spater kennen lernte 9 be-
merkt worden , allein er wollte diese Idee doch vollstän-
diger und zusammenliangetider zur Priifung vorlegen. Un-
tere Religion « meint er, leide dadurcb keinen Nachtheiif
'Wenti ihre Uaüpllehren schon durch die Forschungen älte-
rer Weisen erkannt uhd der Stifter des Christ, den vor-
nehmlich in Mysterien aufbewahrten Schats zur Auflub-
rang eines alle firühern übertreffenden Religionsgebaudef
benatsthabe, ao wiei er ihm auch nicht zu pahe zu treten
glaubte, als er in seinen Betrachtungen über den animaU
Magnetismus behauptete, die Kraft, mit welcher Jesua
, Thateti verrichtete , »ej nichts anders als die Maturkraft
gewesen » die wi'ir uiiter dem Natiien Magnetismus kennen
( od)ir auch' nicht kennen^. Wir gestehen ab^r, data wir
an keinen Jesum glaubeli könnten ^ * der Mag^etisenr
gewesen wäre. Aehnlichkeit der Worte, Lehren, My-
dteri, Thaten, beweiiset noch keinen gemeinschaftlichen Ur«
Sprung oder gleiche Verwandtschaft, wenn man auch auf
, dJe Vorwelt zurückgehen wpllte. Die Abschnitte dieser
Sehr, sind: i. der Begriff des indiachen Om (Wort) findet
aich In Persien (Honöver)» Aegypten (Kneph) und i^
d^ Bibel (Logos) wieder, a. S. a5 — 109. Die philosoph*
' Systeme dei^ Griechen haben die Urquelle ihrer Ideen im
Orient« 3. S. 1 10 — i42. Das indische Om als Scblufsfor«
mel der Gebete' ist identisch mit unserm Amen. Verglei-
chiiog einiger andern Begriffe nnd Sagen bey Moses mit
ihnlichen dj(ss übrigen Orients. 4. S. i43 — 180. DieB^
liaion des Jehovah ist wabrsdieiolich ein Zweig des indi»
ac^en firamaismns. 5. S. 180 -*• ^45. Vergleicbüng der
Xehren des Christen thuma (das eitae Religion de» Lichtst,
wie der aas dem Wisebnuiamna n, Buddbatsmus geschöpfte
'Parais/Bus, aeyn soll) mit den Sätzen der frfihern Religio-
nen des Orients nnd den Philosöphemen der Griechen.
6. S. a45 <^ 337« Die Lehre von der Dreyeinigkeit
(die be^Lanntlich schon Anaere auf die indische Tri-
mttrü Euruckgeliihrt haben)« Tergleichungen ^mit dem
S^teme des Philo « der Kabbaltsten, der indischen Ve-
dä*s. Hier wird auch S. 307 jgelehrt, das Christen-
tfaunb s'ey nichts als dn gereinigter Essenismus, die-
se^ aber ein Abbild der uralten Religion des Brama, Jo-
hannes der Tanfer ein Essener, aus der Classe der Tbera^
^p€nt^n gewesen itiid auch Jesus vom la. J. des Altern dem
Ufiti^idiCe der£saener in Aegypten anvertranet worden^
Scholwet^n md Schüfonterricht» gi
(ß. 309), wo er bis ifiB 3ost« J. dei Alten geblieben tej«
*<>mns neue Nachrichten t
lieber das Ja und Nein der biblisch • christlichst
u der reinen Vernunft- Theologie , iron Z). Jo kann
Friedrich Kl euh er, Hamburg iHiQ* ,Uoffmami
u. Campe. X u, g8 S. & la gr.
f>te Abtit^l des Hrn. V. wer nicht, dem Streite über die
wichtige Frage: ob u.in ufelcbein Sinne Geil sich deiiBeiib-
erlien in Secfaeli ihres ewigen Heils geoflenbert oder nicht ge*
. offenbart habe ? neue Nahrang oder gröbere AusdehiHing %tL
gf l>en, ton^em die bejden iheoj. Parteyen so »u v^rst^ndigeo,
dafs jede derselben eine Jtlare Ansicht ihres wahren Stand-
puncte; gewinn^ y und darzutnany dals eine Vereinigung
oder Vermischung derselben durchaus nieht gedacht wer- -
4eo kann» vielmehr zwischen biblischem und Vernunft;
Glauben/ Schrift «..und Vernunft«- Theologie ein wesentll^
eher Ge'genlatz Stali finde. ^Oocfa hat er cruch die Einwiirft
gegen de^ 'Oflenbaningsglauben und dessen Verlheidigd^
imgleich {>ekämpft:u. auf manche neuere Schriften , iii we{^
eben- man den Supranatüratismus und Rationalismus zu
Tereinigen versucht hat» Rücksicht genommen (z. B. voir
Kahler» Arohtdiac« zaKot|,bus»'Prof. Hrn. PJanck überOl^
fenbarung und Inspiration 2817 und dessen Recens.)
Scliulweseu vuid Sdiulunteiricht.
Frejrmiithige Jahrbücher der allgemeinen deut*
. sehen Folhs$chulen jnit besonderer Hinsicht auf
fVest^ und Süddeutschlands herausgegeben tfom
_ Dr. F. H. C. Schwarz^ ord.Prof. d T/ieoLu. Grofsk.
Badischem Kirchenr, zu Heidmberg, F Lt, ff^ag'^
ner^ Grofsh. Hessischem Kirchen '^ und Schuf rath
zu Darmstadi ; j4, 7. d^A utet, Königl. Wüttemb.'
OberconsiHorialr Oberhof pr. u. Pral» zu Stuttgart;
Df.B.A. Schellenberg, Herzogt. Nassauischem
Kirchen» u. Oberschulr. zufViesbaden. Etstb%H^ft^
Darmstadt 1819. Hey er u. Leske. FlUu-aißS^, gr.
8: Nebst Tab. i thlr.
• . *
Die Gegenstande diefer von sehr bekannten und geschätz-
ten Männern angelegten JahrbOchet sind nuTtf dre^ itanpt«
mbrikeu g^br'acht: Gegen würtiger Zustand tt>iAers VoÜ^
•phnlwesen« (Bciytiige tat Geichichte nnd Stttisfek def
TolksfcIiaUn); theorftit<^e und krit^teb^ BtytriM (Ab-
laodlüngen ) ; Auftätze practischt q Jnii«ltt. Die Erfobei»
nnng dieser Zeitschrift bindet^sich an keine Zeit. ,.Hr. Ge^
CR. Schwärs eroin^t das i. IT. mit einer (ßetchichte der
Schiflverbefserungen in Dcatscbland seit dem J. 1765 in
•iner Uebersicbt snaamoieagefslüit (S. ji -— ^7* die aber
Hiebt weit,, nnr bis 2u' Basedow, Torger&ckt ist).' Voll«
Händig ist 5. 3H -* 1 26 'das Herz. Nassauische £dict vom 24.
tlUivz 1^17 »9 wodurch die Volksschuieo Verfassung im Hers.
Kassan .bestimmt ist, roifgetbejIC. 5.107 — ^7^ beschreibt
Hr. Oberhofpred. d'Autel die Anstalten cor Bildung künfti«
ger Volksschullehrer evang. Cpn£<^9g. im Königr. Wurtembu
^ (das Uauptschuilefarer^Seminarium an Elslingei^ 1811 er«
ofnet, das fri^er, 1788, gestiftete Seminarium in Oehrin-r
gen , und die Lehranstalt im Stuttgarter Wi^isenbause, ver*
acbiedeato Privat -SchuUebrer-Seminarien). Der Aozei«
f er S. 17a ff. Nachrichten von neuen Anstalten» Stiftungen^
Verfügungen u. s. w. im deutschen Schulwesen (wo besen«»
^ers drey neuere V<;rmSchUiif:|e vom Reg.R. May, Kirchen?
Tath Kjrits u. Oherforslr. Nungesser für Volksscbulen 5«
SOG f. auBgeseicbnet werden). S. 909 -* ao. iiber den
Cnterricbt in der Geschichte, vorzüglich der deutschen^
als religiösem BildungsniiUely vom nector Weingarl za
Herbsleben. S. aao — ^5. 'Abgerissene Gedanken über den
Vnterricbt in der Oeschichte vom Prof. Grimm in CasseL
S. 226 ff. Schulklagen aus Würtemberg» vielleicht aua
Deutschland. (In der That, wo man wenig von neuen
Anstalten und Verordnungen spricht, steht es besser, als
wo man viel posaunt.) S. 244 — 54. Die Einweihung des
neuen Schulgebäudes zu Wiesbaden und allgemeine Bemer'
kungen iiberSchnlbauser von Dr. Schellenberg. ünt^rden
kleinern Au&ätxen befinden sich einige (nicht) erbauliche
Pröbdien katechet4lAer Schulpraxis. Im Fortgange die»
aer Jahrbücher hoffen wir doch noch gediegenere Auisatse
imd wichtigere Nachrichten zu lesen.
Deutsche Volkslieder mit Volksweisen für Volks*
' schulen : nebst einer Abhandlung über das Volks*
Uedp von Aue-Zarnack^ Erziehungs^Direct. am
JMilit. Waisenn. zu Potsdam. Erster Th$iL Berlin
1818. Maurersche Buchh,^XX u. 33 «S.
Weisenbuch Ol den Volksliedern fiu'^qlksschu^
len, erster Theih herausß.von A.farhact. Ebeßd»
' iBijj/ 5^ S. in 4* (Zusammen 12 grj^ ...;..
Künste und Altertliiluier. 9$
Ful die Hilft« der 5 2 Lieder nebueji TanT- und Knegs«
Heder ein, ein anderer Tbeil ist durch Uendarbeitaslubeii
des Waisenhadscs TeranlaliL Alkünsongen und Verande*
rungen des Textes bat der T. sich öAen erlaubt (rieileieht
wird man sie nö'ch in einigen Stellen vermissen.). Die Liie«
der sind gröfstentheils sweystininiig ond die Melodien nach
dem doppelten System der £(oten und Ziffern gesetzt.
Künste und Altertliümer.
, JDie englische Uhrmacherkunst oder deutliche An»
Weisung dieselbe nach ihrem in. England zur hoch*
sten FoHkommenheit gebrachtem Zustande auszu^
üben. In zwejr AbtheUungen* Für Kleui^ u. Grofs*
Uhrmacher ß wießlr alle, die sich in dieseth inter^
essanten TJieile der Mechanik unterrichten wollen,.
Nach dem Englischen, bearbeitet von Dr.J. H. M*
Poppe, Prof. der TecfmoL su Tübingen u, s. w*
Mit iKupfert. Pesth i3ia. JSartlebens Verlag. 8Su.
FIS.gr.i ithlr.
Im J. i8i3 erscliien su London in a Qoartbanden : The
Circle of the Mec^nical ArtS| cpntaining practical treati*
ses on tbe various manuai Arts^ Trades and Manafaota-
res, by Tbo. Martin — nnd Hr. Prof. P. erklart, dals er
lange kein Werk gefunden, in welchem die mechanischen
Kiinste nnd Mannfactnren mit derselben Dmsicbt u. GruiuU'
liebkeit und dem wahrhaft philos^hischen Geiste behaiw
delt waren , nnd iaA er eben deswegen der deutschen Be»
«rbeitang sich mit Vergnügen untersogen .habe. £r hat
d\t aiphabet. Ordnung des Originals verlassen, um ver-
wandte oder gleichartige interessirende. Gegenstände näher
zu verbinden. Es wird daher auch diese deutsche Bear«
beitung der Encyclupädie (von deren Zweck, Inhalt und
Einricbtuhg die rim Schlüsse gegenwärtigen Hefts beyge-
fugte Vorrede des Hrn. Martin Aachricht gibt) in etnzel*^
tien Heften erscheinen. Hr. F. hat im gegenwärtigen sich
nicht immev an die Worte des Originals gehalten; manche
Stellen nach seiner Einsicht berichtigt, manche Bemevkun- .
gen, selbst längte Beschreibungen, nnd ein paar neue Abbil«
düngen hinzugefügt, alles aber in Zusammenhang mit dem
Martin'schen Text gebracht, am ihn nicht durch Moten zu
zi^rstiickeln« Die erste Abtb. stellt die Kunst des Klein-
nhrmachers (der die tragbaren Uhren verfertigt) nach ei-
lier kurzen UAvsiohl der Fortschritte ili der* Kunst der
^ Kri|E»g9]MiseBtch6ft.
TOB Peter. Pele io Nürnberg i5oo erfondenen TäJcb^B*
Uhren durch Hook (der im 17. J«hrh. die Spiralfeder-er«^
fand) Tompioiii Huyghent, Derbem genau dar; die 3l^
die Kunst des Grofsul^rmachei-a , mit vorausgeschickter
(nicht befriedigender ) Geacliichte der £rfindung der Uhrea
Ueber Kunst und Alterthum s von Göthe. ^ten
Bandes istes Hefe -Mit i KupF^ Stuttgardh CottaU
sehe BuehL^i^tS* 191 S. 8. 1 mk-. 8 gr.
- t)er erste Band hatte, die Aufschrifk: Ueber Kunst nn4
Alterthiim in den Rhein- und Maya« Gegenden. Der ge*
genwar(ige hat also einen weitem Umfang. Die erste Abh*
desselben hat die Aufsohriil: Myrons Kuh, S. 1 — 26. £•
•ey eine junge aäogende ECnli (die sum Erstenmal gekalbt)
luit dem KaYbe y unter Lebensgröfse , gewesen, f^ach di«-»
ter Ansidht ist sie auf der Kopfert. dargestellt; Götcidnea
und Halbgöttinnen wurden nicht laugend vorgeKtellt, wohl
aber Halbmenschen und '^^kiere* S. 27 — i44. Philostrata
Gemälde (unter 9 Classen gebracht und anm 'fheil durck
i^eitere Ausführungen treflich erläutert^. 8. 145 ä. Antik
und modern (Klarheit der Ansicht, Heiterkeit der Auf-
nahme, Leichtigkeit der MilLhetliing ist der Vopsug der
Antike — Bourdons vier Blätter, die Flucht. Josephs nach
Aegypten, werden beuriheilt). S. i6a. Da$ Eleusisch«
Fest. Schillers Dichtung bildlich (in ao Blättern) darge«
atellt von J. M. Wagner , gest. von Ruscheweyh, Rom 1817»
S. 170. Der Rheiulauf von Primaveai. 1818. (Beyde Werk*
angezeigt.; S, 173, Fürst Blüchers Denkbild (der gliick-
lich vollendete Gufs des groUern Stückes der Colossalsta*
tue, ai. Aug. 1818. Genehmigle Inschriften). S. 177.
Medaillons auf die Siege cUr Russen. S. 18a. Ausgrabua«
gen ( zu Velleja «— ein Werk von Antoüni über die alt«
^tadt wird angekündigt —su Wiesbaden -*- af^ Grob^Rd«»-
atadt unweit Weimar).
X / Kriegswisseaschaft.
Ver Betagerung^krieg des Kon. Preußischen 2ien
''Armeecorps an der Sambre und in den Ardennen»
unter Anführung Sr. Kon igt. Hoheit s des Brinzen
August vorp Preufsen im /. 180. Nebst einer Ab^
handluhg über die Einschliofsung fester Plätze und
€ini^ ßus authentischeß (^u^fu^e^tq&^^f^^'^Sf^^^
*k ^ . '^
der Starke, Beschaff enheü und nöthigen ^usril^
stungsmiuel der vornehmsten franz. Festungen, vcftt
jp. #/. Ciriacy, Kön^Preufs» Haummann irnKriegs^
Minist* Mit vielen Beilagen una i Plänen, Berlin
1818. Mittler. FIH, u. a88. S. a JVe*^^ Tabellen.
a thlr. 12 gr.
Ursprünglich sollte diese Schrift nur ein Erinnemngs*
1>Dch für die ▼atei:l^nd. Krieger t die an den erxihljten Be«*
gebenbeiten Theil nahmen, seyn, der Zweck und die Aus-
föhrung sind aber nachher erweitert wpylen. Es wenden
also auersty nach einer kursren Einleitung, die Belagerungen
tmd £rob«rnngen von Maabetige, Landrecy^ Marienburg,
Philippe villei Roeroy (woan 4ie Grunilrissei die den ersr^i^
Plan ausipacbe>v gellten), und diu Einscbiiessung uiid^p^
bgerungsanstalten aum Angjriff von Oivet und Charl^mönt
(£e der sweyt^ Plan darst^lt) gjNiaii jevsä^lt. An die^e
Erzählung kniipfen sich S. i38. ans ihr gezogene Schluff-
betrachtungen, practischen Inhalts, und S»^ 83 ff. ^er Ver«
luch einer Abbandl. über die Einscbliefsting fester Plälzei
deren Grundsätze aus der von d^n höhern Befehlsh^crn
des Corps beobachteten Yerfahrungsweise hergeleitet ^ind
und die jüngern Officiers nützlich seyn wird. Unter den
Beylagen im Anhang verdienen die Nachrichteil über den
Vertheidigungsanstand der franz. Festungen axis den im May
1816' ^bgefafsten Berichten . des Kriegsmini^ters an I^^apo*
Jkon gebogen (S.' 266 ff«) ausgeaeichnet zu werden.
DierechtefVehrverfa^sung. Ein Versuch^ derauf
die neueste» für Deutschland entworfene Kriegs^
Verfassung Rücksicht nimmt P^on deni Verfasser
der (^i8fd gedruckten) »»Legion in Deutschland.
fod. Grundzüge einer fVehrverfassung in Deutsch^
tand.)'^ Tübingenj,Metzlersche Buchh. i8ig. i34 S.
gr.8. t4gr. —
Diese Schrift schliefst sidi an die von Xeotyrart Smifsoip .
(B. 1. S. 171.) an und ergänzt vornehmlich das, was ß^nn
über die Anlage und den Werth der Festungen fehlt. Der
Yerü breitet sich jedoch auch über die ganze Wehrverfas*
aung aus« Denn die 9 Capp. handeln: vom Ausbebnngsge«
setze; ^on der Legion (im Frieden 6000, imKrrege lOooo
Mann); den Officieren derselben (auch den Kriegsschulen
«nd den zu lehrenden Kriegs wis^^enschafltan ) ; der Jl^tf*
Qnng, Bekleidung und Yerpilegung; der Stellung vtnä Vi.
bung der Legion ; der würdigsten TtitUtder eines Heer#;
^ JJiographie.
dem Wesen deü Angriffskriegs; item Wesen des Verthäü.
^ongskrieg^ (wo Tornehmlicli voto der Anlegung von Fe-
ttungen gehandelt wird) j dem Yerfailtnisse der Kriegs Ver^
^ssung des deutschen Bandes zu der rechteh Webrverfas««
•ang (wo der V. auch die Zusammensetzung des 8ten uadt
gten Arm«ecorps ra veirbesaern versucht).
'If'as ist neuere Befestigung? Fom Verfasser 4er
Strategie, und ihrer Anwendung^ München 18 ig-
IJndauer. ^3 S. 9.Z gr.
Im ersten Th«fl der kleinen Schrift wird die Geschichte
der Befestigung ( vdmebiikb'eh de# Systems ^on Vauhan, «•
- der VerbessernngSen von Rimpler , Montatembert u. Vir^*n)
'' kritisch beleuchtet, im aten abe^ einige Grundsätze aiifg^i^
stellt , nach welchen jettt eine Featnng angelegt Werden soll.
Entwurf eines neuen allgemeinen Militär^ Ein^
reihungS' Gesetzes für das Königreich Bayern , von>
Ä. L. JVellmery Kön B. Landrichter, Nurnperg,
Hiegel u, Ifießner. 181.9. ^S^tmd wieder 54Ä ZbJ.
in 4. 18 gr.
Ohne den Grundsatz der Gleichheit in dem Conscriptions«
'Gesetz vom J. i9i2 abändern zu wollen^ sucht derV. in sei-
nem aus 88 Artikeln bestehenden Entwürfe manches Lftsti-
{«!,. Ohzulängliche oder Harte jenes Gesetzes zu besei^gen.
Biographie.
lieben Dr. Joh. Lor. Ble^sig' s, beschrieben v,
Karl Max. Fritz j Prof. u. Pred. zu Straßbürg,
Erster Iheil, mit d. Bildn. des Ferstorb. 1818 X^I
ü. ^77 S. Zweyter Theil. S46 Ä gr. 8. Strn/sburg bey
• Meüz.
Der» aadi aotserhalb seines Vaterlandes, berahmte
Strabh. Theolpg und Prediger Bleuig war zn Stralsb. i^.
Apr« 1747. geb., Sohn eines armen Fischers, er litt Tiel
in den Zieiten der Revolution und sUrb 16. Febr. 1816.
Ans seinem Tagebuche und Briefen ist hier vieles mitge-
tiieilt 9 fast zu vieL Der V£ der Biographie war lang^ mit
Ihm fiBaa Torbiuidtii.,
^^^'Jböctor, des hpc^Mrw. Mifiist. Senior^ Pastor
«j /T!^^ g^^ß^^ '^^- i«ft(fÄae/, Kirche und Ephorus <
* Schulen inHümbur^, nach seinem Leben ^ Char
^ ^ ^ *ier lind, f erdie/tsi geschilderl von dessen Sohn, A
« ' # ** st Jacob Bambach^^ Predif, er tu St. Jakob
^''\ T^cmb. Hamburgs iP^^* *• JAß\f>ner \^\%* 68S, ii
^'' '^ wie iti Vttei^lgie däB Lehen sethes Vaters, desO^
<^ FV'.CK.' Rembaab, ^aHe xjjS, beicltiieb, so erscheint l
"^lein lieben Toi^^^^ dankbaren böBii, der vortüglicb
Y'^beäkaft, die'öriiiidstlxe, di«' 4liiHgk^t, den Ciiava^i
^'däi ¥trt«r8 schildert' i^nd mil BeWeiifen belegt, anziehe
''^id belehrend tNirgesleHt. • £r wai^ an 'fTiipita in der 1
*>?blÄJilA; Vo sein' ?atei* datoals Tredfgir war , 27. M
•»'♦^37 geb., w^Ale ifW Ae^or dÄ Gymn: tu <?nediitibt
"^"^7^ F^Btöi' «b Ist Michaelis- in B\tmhni%. aUrb '5. A
^ 4Hi9:/Wlfr ScbriftsMI«^ TÖrtie^itfilkli durch Seine Bearl
*'tft1ig der Potter^öhen gri^eh. Archäologie bekantit. ]
^^T^reeitffantfs seftter Sehn heu und die' von ifani iB. Oct. i^
T bey*tiel' Einweihung d^t*Fiihfneii d<|^ JUamborg. A^Jr|;^rw<
«> fehaltene Rede iai: Mfyigefögt.
r . ••• . ■:•,-• . i . •. '
r A»ltere Gäadbiobti^;
^ , tfudjor-Mis M4jifr.00tit0S' Ubendas ' alte, Scilesi
^ * vor ÄinfU^tm^ der, Ch^i^dlMißi^, besonders
,' ) ^en Zeiten df^: Mb'mer nach g^ndetien Altert)
ft. . wem und den Angaben der JkUens ve^ Pria
«.t Kruse, ^Docii d.Pnilos, und. Lehrer. an. der Mar
^^yi Mü^gdalenensohule in Breslau, Besonders ab^
^'\ druckt aus Biis^ng's woehentL Hackrichten j
.: . * JFr^ande der Geschichte , Ku,tui ttu Gelahrtheit <
t , Mittelalters. B^tf^^ merbevzwsy Abbildungen
u aineChurie. Lei/Nfig s8i^ Harsknoch^ Jijy u* ift
^11» in &'
XVeil Bi^lorg,is (hey Laskowitf ) in geog;raph. Hinsich r
"fiän^tpunct des alten St lüesiens^. wit* Massel in bislor K
aicbtdie gröfsfe Wichtigkeit hat| Zobten und Schwei<i^
i^'^d antiquarischer: so hat der Verf. seiner, mit groA
■^o^hung'geiste ,' rühmlicher Uiii:«icbt| aod ungeme^
'Kenutnirs abgefafsten ScI^rift, den JNaoien Budorgis gi
hen. Sie enthalt nur eifie yorlüufige Darstellung ei
xheila des alten DetiUchländS| ndl das^^en geaaiilMur#r J
jtUi.h^pm. Md. Mi. &•. * - 6 "
9* * AdfeirdGM€bi<^
terrachttiig, M^PtoldBtoi/eraic&^jke^ätigt. Ai«ii7L
* -vraren die «tietten y dvitch die Buoier^kennl gew6rakiie%
Bewohner Scbleaien«. lieber die "l^^oleiOMusclie Charte to«
^^' ^stlicbeo Deut tebland f die ttiherarien und Qjefsei'outeb der
Römer tbeill der Hr. Verf. in der Einleitung seine Atieidb«
ten and Erlaoterungeii Oit^ und beetätlgt des Plöliloiiie
Airgebe, «taft et damals Sladte (fregrUeh tfiebl int «pitte A^ Sitine
. des Worts) in pe^iticlitspdfgegeben heb«« ; PwQ kjoimpit er
(S. 34«) aaf die iif^ Gfäberi ^t sich noch in Scbleefe«
finden , die Büd|er iind 2^hen dfr Gotter im elteo.Geriifa«
. nien, eile Urnen nn^ ihre Gestalt, lUe Betcbaffe^eit 4^
Gräben Hierfiof. weir4en die Fundorte von AU^4iü|i|^fni
in Scbkiiea S. 56 % genannt, n^ch i9..¥firfphiffdl^JK^n Kr-
. sterUbümera (es sind sneanmen I3$ ^nn^^Mrif nml^ ^^
Orte) und zi^Ifnch die dorivgefnndenen AUerUinmev^nge^
* geben nnd beechrieben. Der Hr, Ved. hat selbe^ $4 J6y
beinerkt, defs er. nicht alle neuere finldecknngen vop.^U
«srtb^ejmhabeetntregenLunnens übfrdieCanits*Schir^d»
tiitsisobek Alterthiuner bat er eine besondere kleiueSdiWft
. i|usgearbeitet, die yer/nnthlidi bald erscheinen ; wird-, hey
, Erklärung der aten Kupfert, ( beyde stellen me^kwiMrdige
Idole and andeire Alterthuiper/ die man in den Giäbera
' gefunden t nnd T* i« 9in etrusk« Idol« nach Gori , cur Ver-
. ^ichung 4ar-) ist > 9och die Entdeeknng j^nes Gj ah^ bef
KoBelwits i8ii nachgetragen. Aticb auf der in der Men«
Mischen Steindrockerey abeedHi^kfc^ Chatte sinS theil»
4^ afteSchiesieii, hatiptsichiich an den Zeiten derRdniei^
- IMcö gefundeotai Alterthnmem und Angaben der A4tei^
. «beils insbesondere Jdassel mir der Umgegend, theile ein
Itiberarinm dorcb den öetL Theil von Geriiiania Magna
SMch Art der Tab. Peuting. and den auf Entfernungen re«
' docirten Angaben des Ptolemaiis» theils noch einige Idels^
Tom. Muasen n. andere Antiken dargestellt. Der Hr. Vtrf^
. wird auniehst seine geograph« Darsteltoilg der Znge^ der
^ Terser von Sardes durch Kleinasien nnd Tfaraeien idixa
den Tkernopylen und'aoni Ausflüsse der Donau rnllendcnf
dann eine ani^hrlfche Urgeschichte und Geographie nelist
^^Beschreibung der AUerlbiinier des Lygischen Volks in ei»
' »em Quartb. mit KupH berausgeben , wenn die Kosten dW '
. VftckB durch eine hinreichende Aniabl von Subscribeiilte
, ncler'Pränuitteranten bis aum Sept d. J. ged«fckt werd^
Der ßnbscr. PrciA wird etwa 3 thlr. oder ^ Friedrichsd'w
~ betragen' und wir wünschen, dsb des UnterneLmen untetw
st&tst wird, von weldiem gegenwärtige. Schrift eine io g^
hairvoOe Probe' gibt.
ThMu;ydidU p^Msünum hisiöriani -^erifUit atquejRhi^
/ lisii €t Timuei Rerum Steulanan-tragmätumaM^.^
cU Franciseus Völler» Gymm.CoUjtgr. Pro^ •.
'fessoK Accßssu imbuJä iopagraphiaL&pßUcUswUfn \
. i^stae in Uir. fTndm^dm. k&i^ XXä
• Mthlr.^Mgr. • ■ •...'.,! .:. .
|[q 4<^m pröoeminm bandelt der Hr< V<rf ü^erLanpt de ['
•qnp|;pril>9f remm ^icalamm pnd veovefjt ^y^riaeltirilich '
bey^ntioclic^y ans d^m Thucydidea oiaticbes gi^nummen
lif^ i^odfdessen Fragmenten. Die er«Un i5 A^wciuiitt^
eraipill^n die GMckichte von Urnpruiige der SUdt an bis
»9jr.4e9Jit))eti. Krlegi dann folgt j4 — 25 die aiigem€;i|)e
uad biQuiandereOrUb^Mi^reibnng, 26 — sS ditErJäut^jung ^
der Geachichie dea f eldzngi der Atlienienser gegen Sictjitn
i^fid der Belagerung Bieter Stadt nich Thucydid^»^ 5, lo^ ^
•^'>76 die Aph. üner das Leben und die ScLrittt^t^ de« Phi*
littioa, und». $amnilang aein^r Fragmente, S, 17^ — 3og
filier das Leben und die ScKriUen des Timüiia utid Jliiicli-',
Stucke seiaer histor. tPerke., difi zabiir^jcher und whhiigex ,
sipd als die Fragmente dea Pbilistns^ l>ie ^ynopsij clirono^,;
logio^S« 307 — 3ll istJCiach einigen früktirn Ciironologta
tiltgfäMUtf der Plan von Sjrakus ist der von LoTqücI in Le-
tronn^ E^ai critique aurjf^ topograpfaie.de Syracuse ,1812^^
je4<^b etwaa abgeändert Mebrere Sjteilen^^i *fhnc};di;^*^.*
diWuud anderer Schriftsteller sind erläutert, einige Irag-^*
itaant^ verbessert » veracÜiedene Hetnongen über den U^^
aprung einiger alten Volmer zuaammenj^eatellt. Jbocli eot^ '
lialt die Schrift überhaupt mehr Beweise einer ausgebreite- *t
t«n Beiesenheity ala einer tief eingehenden Kritik und die
Latinität bedarf ttAigerBenclUigiitiS.-, .'.
' V^ HyP ^rbol^ß erroTum in hisioria Philipp^,
AmyfUueJilii, commissonun f^^nüricff» pars pnma^
. qua conünetur de causis Hfperboles in Philippi hi^ ,
storiam iUatae disptuano, guam-r^ d. ii. Mßr^.
1818. — dtfmdit^aUctor Benj. Gotthol d fVii^^
.ke, Portensis, Ajt^ LL. ^^- Pi^ü^ ^* &AoUe
Prcv. Müen. Prof. III. dtci 68 •«SV so 4 Parm sfcuadm '>
ti teriiaj quibus oraiiongln ud autpicandkum (
prbf. Wir. Phä. d.Sfii Murt^ i^\A.^i»dmUS:B^d
H^eitko^ Prof. &Un^I%iLdm,ldpsia^^^$k % A ^
iH/^(Mmu€n.b.Qikkehe^) > ^ " " lotf
if« : ' A>»-g^arwl»wi#J
atlMuiMfAiKA «Ii4tia«r 6chrifbMU^ de» Alteithimif ;wijQ]iftM
geo Jbbh. (4er. wcbl' wt^ces. hiHUA) siigegdien wcrijMi toi*
iliypj^lld; . JnUMtäAdteti tlw JMdUi «uf dievCa^UeU»,
namc^ntlicb die der Griechen, beichriebeh^^^anii.'ili jln^,
Gröfiie nnd "l^iphtigkeit.der Voi;fime des Zeitalters Philippe
der dtiifid'iki Oi^iiiictkp der ny^^rUt^ i6ätirVng,VMB^
birt tnancber Ünternekiiiungeii und Ereignisse aber ■
dtr Grund der Wfcliti gleit ihres Gebraiicbs gelundea^ .
aber auch eriiitiert^ dafa die griecb. Valker, besoiiderff
die Athenienser and Philipp selbst , als Urb^ber des €e- "
braucbs der Hyperbel in der Gesqhtchte betrachtet werden^
Itotinen, und die aJlein und nenern Scbrifhtelkr, die sich '
tbrf;r in Pbilipps G^äcii, bedientet! , genannt. Der ate Tb« '
bandt^lt: de &iguu hyperboles in historiam rhtli|ipi Ülatat.^
Sie werden in der Besdiaflt^j^beit dir Sachen ^ den Zeug tiia-/*
aen oder dem StiiJschweigen der Hfatonker, dem Zweck a, -
dei' Parle^i^bkeit eines Schriftstellers, dem Vortrag, der *
Aeholichkeit oder dem Widersprüche in den vergliebeitea -
Erzählungen entdeckt. Der 3te Theil ; de vi hy|9erboIca
ad historiam Phifippi tefgt den manpigfahigen Einüiifs de^
Hyperb^r aul Terminderung der Glaubwürdigkeit der Ge^ ^
achicht«, Verst^lluiig der !Natnr der ßegebenbeiten , Ver^'\
wirrußg der Orte und Zeiten der ßegebenlieEten und der
Zeiten, in M'ekhen die Eleden geheilten wurden. Altes ist''
mit TieJeh Bey spielen belebt ^ von deuert jedoch maitcbe. '
eilie n^ne Prüfung veraniaisen werden«
.'t
Alte Spr{ichkii£\deJ
. Thc^tn. Beinesii Observation^ in, Suidam,
'JEnotavitß äigessü noiis^e suis adspetsis \dtdit
M. Christ. Öottfr. Müller^ Beetar Schotae ^
'bibL episc. Cizensis Praefecciis etc. Lipsiae r8t g. swnm*
JP C. G^Foß^tiL J(XV2»j S. gr, 8.
DiiCi ia^dex' StiAdH&L m Zeit^ )iid £Miiipl»ff d?r Anafal«^
dca8iiMfacir#iiF^rliiiainit etwrM«ageiRaii4iiiiaifrltAngi ▼•Qi
fi#Maiai aiohiwiiwte, war aidht «nbdUunt, iin^Mx. $ee^
M.tet^ihii »v»r ao Jahr.«iAe Pi^obedetvelbe» i«^«wKi^Pt^
grAfi^ 4tti^f]MlU .>eMin^;war er. Qfter^ n^4nim
worden, aie dorch den Ori{«k b«kjMEintwW.tfRCjt^a».{U|ril
9P0» tat ihm Otnlt^ dafür ackuldig, d«ft er diesen Wvnach
I|«t4^ Heraimffihir i^bffc ttiig««eigl;> ;dtr.A#t «dbeir M^
I ifigl, ««via er dtn Siriila» owt dem yMmimatiiw Endio^a
cui4 andero «U^ii^Graiiif^AtikerD Tef^twoiil« »ild'iftaff ämM
liericliti||i oder ctrgäMt;^ ond di^<:;itfiM te.Reineiwaf «|»-
»Aller aiigtg«bett. Man erfitlirt muMiipcb» ,dtd$ rfie tFetn K^L
, Prof. QpUkub EjuMlfi .nto J. A. £n»eiti?« QWrvaU. hi Aih-
«lopli. Nub. etc. i:79£ unter dem^ Nfoieii des GottfV* QW« ^ /
. m^' |H?a?igegebeiieii Obtcryatt. in Sftidaa i «au Reuieaifis
berruliveii, Oiearifi« balieyt» di^m deMPÜ./ftector mZei^
OleiUBHtnn , dea üeineiu £K«iqp)ar Am ßoides ertiaUeu n^i
\ cjoen. Tlrtil der liaadf^Kdftl^ AlHirMt«i0n .d;tMAS| nictit
ttifiipai ffim richt^\ i^ 4<^^ lUad der H^iimd. Anhebe
f.f^fchrieben« I)erfeM>eOleiritiilieU«^Qcii «u «eiiier ir<it«
. gfHi^fs. PMloftrativf daji.t^xeippkr der MpireU. AuBgabe*
; d^8^fjii€4Jiift^«b#JilaU4 iMt vieWn AaiidaniB«rAjiAgea ver^
7 Hihen |)«ite «, erhalten » aber eich dietelbeii angeeignet • «Hd
/ li^fd^r dea Raineain« Enrüknang ^ethan, MmA -da« Exe«i«
. plar nach Zeiz sorückgenahickt. Auob Äir «ndere Schrilt*
.ateller und dai AUertfaqm überbiiapt entbalt gegenvaitige
' Schrift y der eine beiMre Druok- Cc^^reotttr an wunacban
War, arb^licbe B%mmkß9gßu.
j4mßkrti/bke gri^ckisifk^ ^täckl&hr&, vöH PhU
* iip^ Buttmann^ Dr. EtsterBand. BMintH^^
Mrlius'schs Buehk\ FMI u. Srj^ &. gt:^ % thlr. ^ gr,
^ Die frohere Schnlgrammatik des Brn. Verf. wac darch
\die Ibehreim Autgaben so angewadiseii | daHi sie ein Mattet*
ding zwischen einem Scbiübuch und eTneBA wisaenscnaft»
liehen lV«rke j^ewordea War. Die sechste Ausgabe wArde
^ daher von ihih'schoa als eine Schnlgrammatik abgesondert
' und nun vie ein ^rdiVeres, Uvisienschaftliciies, Wedi beer»
beitety wovon dieb der. erste Theit iat Die Veraögernng
deisalbeu nachte eine ^le und Ste Ausgabe der Schulgraoi-
, AafilL nöthif. : U%,4f9 ersten schon ua» die Nitte des lahri
' , \%i6 ^^rnckten 1 5 fiogen konnte auf das , \fikM seitdem Ar ' /
iUe griech« Granunatifc geschehen ist, noch nicht Rnck«icht
genommf n w.erdf %iin4 daher folgte «uch Qaohber 42er V^.
jtnr 'Beinen eignen Ansichten und will fiiHnde l^jarstflliin*
^n> nach Vollendung de« Ganaen» >n e|iu^ Reihis von it^i-
tb2 ^ MK0 Sprti^mäe.
£a)apt ni^sMOtibächt ein aIIiiiii£iMMUi^yiftkfV i^
• d^m ein grt&ere» aytteimüiwb^i Wetfc ra Kefem^ tkm
Ttfiobhaltigen Qiid*Tt#Uadltii 'Stoff ütt Twitbeileii^ ^#
' ctowegto iU^rill die dteti <M^Qi0i«tiker uii4 nevtem nUr
lologen, in duften lüair ihn fin^t, amtiffthreiiy Nur Aii-
gaben ait«i^^rwnwiatikcT , tiadK \t^dcben unsre TMCe dex
' gHecb. Sehnftitell«r «irklSrt oder berlcbtigt werden klm-
/ nen , sidd engeftlirt» and yro dtfr Vf. i iehkfirscr liiGiCe odto;
die Btmerkiiiigeii tMstrent sind, wird auf neoeTeSdirifiCett.
Terwiefen. Die Ordnni^ der IfaUrien ist folgende ; Ton
^ der griecb. Sprache nnd deren Dialtcten überbaopt ivTli.
Pormenlebre, Schrift nnd Anatpracbei Spiritbsi DiganMNi
( wo sich der V. in der Mitte «wischen swey entgegen fbm
setaten Meinangen Iialt)| Prosodiot Aeoenle, Untersebdi«
dangs« und andet^ Zeichen , Yerindemng der Bodisteben,
Hiatus, Krasis, Apostroph; drejr Theüe.der Eede, nUd
dann insbesondere^ Tom Nomen (ond Yon den Dedtinfttiimett
(aocb der anomaliscben Dedijiation> wo anjch ein Ter-r.
seichnib der nnregelmafsigen Noniinntti gegehoi wird, Atax
Adjectiven, Pronomen i Artikd; ron dem Verbnni. Hit.
dtn onrepeimiUsigen Conjngationen nnd namentli^ dem
Worte Mm ieblielst dieser ThdL Anfser dem sjrfttemali«.
tdkpn Genge» der AnsfohrUcbkeit der ins^nidne «ing»:
henden Darstellnng^ der Ontersbheidnng der Zeitalter der
gr. Spreche nnd SohriftsteUer, nnd der jnten AtMWahl d«ri
Beyspiele, aeichnen diese Spraohlibre oherhanpl; die Ter* «
, meidnng des, jetat so gewUmlidun^ ebspreehenden Tons,
. ja. den grammatisc^n fiehaoptmg^n » iadiefondert tut«
•iniitelae eingestreoele Bemedwigtnf «iii»
Ü^ber den riehtigtn Gehrmueh 4«r AifMnv^imi
iemporum^ insbe$önaer0 dm Imperf^^ m der latmm
nisch^nSpTMlie^ vonJ.H^C^D^th AUwieZu^
gäbe zu den bisKerigen Grammatiken s insbesondere
' 0er ßroderischen. Ifebst w^em anhange über du9
wahrscheinlich richtigste Aussvraehß der ffiecM.
röoale. Mps, And^a^ 1819. Flu^io^S.^ßgf. ;
Der Mangel ^ner toUstandigen Bcamndlnas di^ Seftea
Ah latera« ZeHworts in den meisien Spracblelnrmi ("die
Seifeftsefae wird nioht erwibnt) bewog den Bm. Tf. zttr;
AttsarbdUing dieser Sebrü^ wefebe die Regeln dtttber te
praktisob tngtbt^ wie sie snr Leanng der Alten nnd Anwen»
' mn^ im efgnen Schreiben cHbrderlicb sind , e|laat«rl
4btrdi-^eiM Mm^ m^gewiUleri mit «Dlbi|mi g<mettaOi»
f»m ij^iMi. ZtNck n^temM^life^« %tj^U^ dbwitlteg-
mf^mn köiHi«D<» £« tuid aber luur die Zeiten der Vergan-
g«Qliaii and der Gc^iaucb des PratieM und dei Infiaitit
itait iltf^ im biakor. Styl» welclie Uer behandelt werdeti. -
4sf OediWft Abb (ireno. &bn S. i ff:) i»l aidu fiuckatebt
geooouiiea» In d«m Aabaof S. SS ff« wird faii nar yoa
dbr Aiiatpracbe derigriebk DtplittoBfent und den Scbwie* ;
riflHBt«a «der tMimdtw Eraamiiebes und der Raaebtia«
Auai^ad^ derselben ||ebin>deU, docb^ eirsterer der Vorsof
/gegebOrfW" Wir erwipnieii be^ dieser V«ranUnso|if pn^
knra swey sehen im tot. i. enchieMoe^ bisher fehsirindt
Mirüten:
gri^chüchm* IVUn, SchMäch^.^W^ 78 ^. &
jpar Verl» dei( sieb Dr» Ifeidlinger nennt» bat es eben» ^
falls TorsiigHeb mit der Aussprache der Vocalen ond Diph-
thongen» weniger der Consonantea^ in tfa^n and entscheid *
4et ^ die Beochlin'sche oder Neogriechisehe» ob er gleidi
sugestehty dab sich die alte Aussprache nicht röUig ans»
ttiiUeln lasse ^ doch glaubt er» die fteuchiia'sebe' entfern«
sieb weniger Fon der altdassSsdwn ab die *£raattnsch«.
S. 64 ff. handelt er von der Leseweise nach detk Acöentea
tod enspfiehlt sie bejm Lesen dar gr. Prosa» ohn4 an lang»
Ben, da(s. adf beydes » Acoent miid O^ntitft« :nig|{eiäi
X&efcsicht 8U nehinea sey, '' ^
' Die Lehre vem Aeteru der gtied^ SpHidke für
Scfuäem, von D. Karl Goitlingf, Pr^.d. Gymn.
• KU Budohtadi (f^zi Dir. zu Neuwied). Mudölsiadi»
Hof* BwA^und ffjmsih. 1B1& 7c <S»8. 6 gr.
Auch dieser Verl Terwixfl (»idft ohne GrRnd}'die Ana» ^
eprache Mos nach der Quantität; Seine Darstelhini^ dea
Wesens des Aeoen|sftberbanpt nnpd des Aoe. in. der griedu
•BpracUb und der Gmfidiatae dir gr. Aorentnslio» in «iniel-
iiea Wörtern und in susanunenbibtgender Rede iu Tolistan*
dignr> als man sie ipi den i^wöhnUoben Lebrbueberti fiii*
di^ ^ Von beydea SchrülsfeUeni konnU .ood« nicht eia
^Mhs^tigeaWevk beni^Ut Word^» das de» jeuhleca Fneioi^
uad Fuisoher dM* gr« Sprache onentbehdich ist: . ^
^ ^' Orimhifd^Gr^nnmUi^i V0niig^ >
dii^ äitien Literatur 'm^ LycmnH zt$ H/Ündkm-m. 9l ^ ^
'Z^ejrt^ viel wrm^rre und jgäfistiöh um^mrbtdtimt*^
Außag(^ Leiptik; Flmcher A JÜhg. 1818. JtAV^ **
558 S.gr. 8. t ^A^ ^^gr^ ' ; *^\ 4
In d« TlMt md Bfit»lirert AbMlmiftte (fitk^iA^tm^p^ 0k
arlorilety uad amkre^betraoMicbfenv^itavt^iii. Ks«*^.iii#j
Iiekr« votoi Geltrancb ife» JMgmniua fctj Homer )| jncb/u^ >
Mut Eidwendiingen , die matt ^e^tt*d«i .VfiCBebiUiptei^g«! t
th^ntü iM d«r ersten Aiisgebe tÜteütiad^mAjrtk fdiilfllL M^A
MC.» gfineclit hol*, übeimU R&cksickt genumnuti^ -«lui« «Mi^-^:
fciradü ^e fainUtngiidi i>iejrUleid%i viäarmü i
-Oeii£8^e Litomtuf . ii) lUelfie «ScImfUiu
^ ■ •• - , ,-■.:<'. ... . - 4
^tf dft J&M^ot übtr den ktUen iat^ßg in Sacfmen S!
ialsp accuseris y non eftt^negligendum.'Cio. Gcf^climV^uf im
Monat Mars 18 19 Leipaig\ firodhaiu, 1819. 48 & 8.
Diei^e Schrift ist gerichtet gegen den auch besonders ab^ ^
geai*uckten Au£sats in der Itiqerva (liep,!. Sei J^beantwottei *
alle 9 dort gemacbte Vorwurfe y ab^r in einem amtändigera
Tont bald a^isfiihrljcber, bald Xfi^rter» benchtigt itnd er« *
ganat die Angaben des nugen. YQri.j rührt übrigens gewifr *
von einem Patrioten her, dem nicht nur die Landes* ond ^
Landtag;» Verfassung/ sondern auch die leisten Landtags«- ^
Vefhaudliinge^ g«'naa bekannt waren , dem die Tolistandi- J
gen Acten vorlagen oder mii|>e(heilt waren, der um so xa« ^
vejrlässigere fielebrubgen {«eben kfinnte, und der keineswa-
ges'alle Wiinscbeivon Verbesserungen abweiset (m. s.S. acL
34^ i 48.). Um »o mehr terdient scüö^ {Schrift gdesen M
werden. * ; . ** *
DU Stimme d€§ Preundee an dU §ludirenden Jüngltngm
JO€$asehkthd0 , von Adolph Ffe>%errn 4fon Seckemtärfi^ anf
2idgst X4cfpsfg, imConipt f.Lit: 1819. i3^S. 8^ s ^. - r s
Dhik sind in der Thai kräflisfe, cur rechten Zeit nasproi» '
diäne» Worte, xu d^nto diescmindNcbe Ermorduiig itfotaf.
bua's, ,9^0 lange Denischlands Sescfaklite fciehi, der erst«
Mord dieser ktV* Veranhissong gab, ge^rebhie« 'gegen dia *
Forderung eiher einseitigen Gedanken* und DmcUr^ybeil^ >
ge^n An'nrmrfrtun;^ von Jünglingen ^ |tegen d«n (nun. ia ^
den Zeitschwifi^n lAigedrticktevi ) Airfhff der *sle«l«heli ^
Jugend aum Revolntioniren n. Morden , geg«*n den finstem
Geiit der 6mh^ itiOMbL H} omwIiImi w rari* >niik ikKl
Umtmslinßm^ a)iKM»i» SdUtßmtt iMm
*gM»i> Sifc» i^Nifeiwr^ und .^.|7HMb#ii> wan«»' b<».%
iidgt> Eine B«4k fabillM^ -^ i«* HiKkrt^beo , ^a4J. J.
Mberg. S8 8.8.
tffads MW tAtMki ' di^r €iAi^li]^ dissi^lfoeB , lU: da» Ur*
«ikdPLNi der Neigung «iiisereT Zelt su demselben eiii|edeol3l
we«4e»,.«tHl lefWif.ite-«iMhri^
jfymadkmm» Mimr MohMh deifilexnenierfiillWjrtebtt' m
de« bebriuuflKita Spredie^ NielMtt Atikiuid^cuig eiset eoC
der tMv« l'^if^ ewtdtt«t<ltt -iielwüsehtfh UeiH<ngä||e«r4ii^
•4^«||, -mm th.'^i it. ff'ir^r, *49t Tiieol. ettfteAMiieiiti^ t
Prof; htkffüg m<iOimB. >«iiftQkil^. »819. 80 8^ ine 8.
kebf. SpreelMitidfollis mld« &ber Vex^beMentng^ des Unter ^
riebt« idttciB «hd «igneo 3«iii«rfcvngen üb«r ^«tju-e, ,wivd
di« TerMbrtb^MellUHle^ diein )djieteei Viiierndfai^itf ««lii^ t
eben Schub». b»<tohl> Ktat^-itten^ ;uod eine elli^^«;i«e so- i'
"Wohl als specielle Methodik vorgetragen ; letztere h^rünt^d
det«weyOiir«i^^ÄiiÄflbeoi!^tifcc)i-<>ra Wichen undein^A
fclos jy^idbtwohen/ Zu|et«t ist die von den» thätigert VerC't
im WiüteiltÄlb}. j[»j8.«nricb«*te hehr. tJebuwiglseaeJfcehaft^ t
jetst eas la Jiilgliedem besteh wd> beiichriehen. ihre An« a
kaildignBg^Ui*gt iuglei<%h dafiir> daie der Ur V^rt onarerv^
IJniversitdt als nutaliahcr Lehrer erhalten worden ist < ^
geite94 imter «OS.. .Bine InlrodiiciidnKrede^ voto Ckrmlimä,ä
, Etumt Aug. Qrübd, Beeter det fü:<ei»«schale «i: Dresdte« -f
Dresden i«i9. b. Gäitner, ad S; 8. ' "^ 4 ^
Ehalten iriirde dseKe Rede Jiey der Eininbrnn« neuer t»
Lekrerfuid i^t j^itei jds KinladungssehriU xu einer JKdüd*v^
leyerlichbeit ah^rnöklt, JNaidi einer knrsen ächi)deruh§*'!
der greisen Wirkungen fML^t thätigen Genoeingeistes uoter j
dett^^hiwaeiHiNrond derseUt^ SdkNile , werden dteOMnl*
der ohd £i«MMfteroligeQ % welche ihli stachen und erbehea f
sollttt> Areteh >«Nj8jpV»ÄÄn* .Die Namen dw -jetrt «hg^ X
benden (8)£eliaier> ,der gehiiler in alUn 5 Qassea ^ ahg >
«•^.|ite6s^£lasse wiDllLanfti|iite|liil}en) u. der LeUkm»^ c
plan sind beygefngt. ,
mM^U^A tN»elis€b«EpyS6lmf Hedrieb, aUenigebtide^
tetf «SibBen des Vatedktides*, anima ConMiäAdesI fewM^ l
jneli TOb l>. if)r»,G. Ih^, Eeelor «1 Homhsu^ . dialbeaEw •
itadt, Voglers Bach- n. Kunstb« 47' 8. 8« . tiT
filie4»k«»öe^i|Mreliacfae £|y«lel, ia.^rtbdiigidM>idJU
Jl6cktiil«i^f Leken MUH Heil dtr MiüiftokM ir^rberrlidbl
waA in deoi gdttH Erlöm; J«tiEii,f odiffMtdll ii|# treSidr «w.
geniAlt wird.. . c ^ . t
belge««lkclMft. . N«bflt B^jl^ttl. fSrt. 6«fo k Wötmvw *
9S«. 8 *. lÄ i. X . ,. ,
AnfMT den Ntelirieiit^n r&tfim mt -Atm ViUi ^rmHkm^ -
Um 6ei«iifloti|ift , iiir^tt Slitl v«rtliftihbg«« ^ £iinn)i«cii «.
Atasfutei» u. ft. f. »Ad Andvrn AuftitBiiB» Sdu'ttiW»' w*
C«iTetpMid«ttsii«€hriditeni eiilMit dkt« Mo'iftfeäMft B«« ^
>iekt ^6mi d^ F<»tmg der tUgräMliiMi Bib<N»rt»<tHi^
S. 44 C eine Annb« der SchrifiM, mit 'if «leb«« dk Mk <
dMr-SatninhtBg ditr Hitaib« Alt B., 6; ^wnükrt wordcft
Uu ^. 9^*9 C'vroräittar UMnelie galNQtBdbthl hi «i^liad« :i
Spraohen dmd) «od 9itwd A«f 8 MMi büoudwri g«dbiidu
•an bdabmodMf Aa£NiUr deg Hrn. Piuit fl&bb* fiber8|ir«d»*
Mncbmlatilicii p d#a Aia|ab«tt dar ladneriieliMi Wbak ^
\D$0 ^tüuA^ns^inhHi Ar Lthfr dar^wngaL Kiroba in -
«urerZwt » tnie4jnoda1pr«dflgt; nabü danG^ngaB, €b^
rati Qnd dar Litor^a fdr^aFaifer d^ baiL Abanihiahh^
4»t raraiiktaii märkiadian evang. Synoda a«i i%iktk%, rt'iflU
iron f>)^. /TM.MUienkmk, Piarrar ra Ebay. BaoMofiSiS.
S6 S. 8. 4 gr. V. »
Ueber Jok 17^ 17 «i«- af/nriird i« daa Waa«fi dar Glaa*
l»atti»haU dtr avang. Lahrar ( d«a hi dta gattaiAsaltte/ Imm.
bandiga Uabarsaogmtg^geiiatst "«ritd» das Waaaafdaa ChriaC
aajr Hailigttng und Varata^ng dar Menffcban ttit Gott .
imtk Jaüa« Ciirütttai)/s.^dftr£fraidibarlcail, 9. diaMolk*
waiidi|l^dai^aibah; ba^ofld^aiwtfnaararZail, ty^ilgaal^llt^
IHabaygafSgCaneatiligaoiiddar j^anaa AliiuitttahraiuiFt»*
cbaiid« ^ ^ ^, '
iM^ gabaltea bray dä«r Tf«irerf6tteidiaiM au 97» 0^
iftlS, wegen «dat aar 6. d^ Vt. ▼arttorb« GroUmribgli Carl
lAdwig Friedrich Ten fiadai#^ vm D. JM FhMr. jAtifgfl
OiüM. Bad. C Jrebeor. und sweyl^ ^fkcrar bay ^kr anmg» -
safemi. Kirdtini. a. vr. fleididhais. Holir «• WiäUer^r ttif. --
1S8. 8.3gr. * *
J)ar ymttmlkHafmt T^xt Jaac^5, 8. 9. üt «ur fai
Eiagang^ barohrt/ da &br%eea dar MmOI der aban Kkdtt i
«nmsaiciuiata« Bedft iat, dafr üt Teratorb. Gro&Aurtug -
vohl und raebt gethaa bat '
mknAmÜm 8«n4iohr«ibeil ron 4mi pvoUMPlMit PAi
WiwMr. ittg; fioS. a. B fr.
IH* «mag. Kixdiii l«Ul^t an BteinlriehtiKaiigeB nnd
Ime^y da« ilur aidft lutr d«s Foytodi»dtMi tum H
komtnUeni imüSsIlicli mstlmi» Mndtni tQdi Ti>nige .
loMUDf ttHlkm (doch Wtdit i« ttU#n JUndeim; wird ^
lAmli SiDüiitogt toMrciri? Lotto'ge»piik7). Der 1
mh-Mdmi iSi5 «im Fni|0 wid Bitte «n die i^rotett G
Uehkch* ift OenteollUnd heMiM. Es* enehieAeu hM t
rere SiAniften ^pii ^eiitUcben digegeB,, mir wenige d
18. 3» fi). £r weadte ^»tOt Mcfaher ao den -Eönig
Mgrem nBd'«» den Bmidestagy'gab aadt nodieadere
ntse Ikber dettielbettCbg^mieBd ii^ Druck » md Ibrd^rt
dfie dmii^.'fimtlltea/ ek ^^ lelite LHtau» eo^ E
X?^ mwtfiiM lkfmfjHUk»\ ' Aus dem Ffeeniömdiee
nebtl dm Leben dei fttümertf nadi d^ Oenkidbrifi
(SeHn) Tiet^'dtäwftf fon iC /edknua» d^ floAsatft m.
Mit eitter Torrede nad mh Aamerkimgeii begleitet»
h.J.B. Erhmtd. Bedis iStf* HanrenelM fittohh« TIb<
8w 8* rft-gr.
Die Sdirift dte Verfaüew O- »<^ >^ n ^P^^
cor in Portugal geb. ,. gett so Pari« i4* uct» >f 8S» n
dem auch er den Weebael des Scbinlrsais bey der Tbro
el»%«Dg der IQabenii Eliiabetb erfiduen krtle^ , war I
scboo 1759' in Meimningen rerdetttscbt erscUeneiiri
' diese IMbferi. trergriffni wl db rast. Danij^fbider last
' gessen \ daher scfaieil eine nene Debo«« sdlnr nfilidic
' seyn* Bey derlelben ist dsi ytts Bescfareibafl|f 4er Bi
s^ber Bsder, wefl'daaoi eine KnpibrtalM Dw^Mg gt^
wäre » weggeblieben , Anmerkungen aber rind tbeils vi
der nene» nnd rieUigern^AndätiroA d^s'BeSebafc]
derW«Mers, tkeils ai^ Ertlkttening f&r «idM-mei
I^eser, aoefa S. i33 eine knxif Nachricbt toH dem A
den Gelu OberstsMietrath Poehbaauoer in Btrlili Yor
aein dngeriefateten r^isn. Dampibade beygeffigt
Iku Nsu/d^%gfiieHimlf , oder die BBcbse 1er Pan
Ein Bejrtrag snr neoestenOaschlchte der Staatsr^rwa
eines grofsea deotseben Landes , tob eineik £nciaT<
wobner. 1819. 45 8. f.
Diese Bcbfm bekfimpft sbenfidls ( wie drey andere
atft deiBAdüD| daaMkm Atar dk dmbaf^mdsisebt 1
bältbaren VertheidigjungivtiraQcfa«' ntc^ridLlickf «^IlM
. Wd» «uJ«IM Art,* wms dep V^Btclil^^uMr Itebawifngwrtg, liur
,)4«i wahre inteneM«' PreuMef«i nöiliig und »jUsImIi 'fiofKl^
. «inOH^li $m9 Sich#lMl mi4:«tiNrU diit^.«6VHHnoig4fct
r Vefir«p«at ir«B £iiropft'«QA<W^iilKu^UoUMi^ 4er üftttar«
. WilQl«9^4er<C«üeTU Q^str^idiMäft.iiiMl IUiii%ljffrmi^Miro
Hof in der ^o»(en Sktinuig der BiNid«iretsMuilfi*g (Pf«t.
i^S« a;^) wtfte der FmIhi^^« lleMift» UnAia lU^Ikttitt^
. jMirg beben «Megea leMen. Ein wmkefiuägeubt Mtiytgmg ibr
. jiftlm*n £9tHfir44^elujig aSig. 45 S. gr.vS» ^^•
J>ieie .b«M^^ellde SckriR ech^int votneinitai^etfMidbttT^
len SUetsmeiine in Beyern Iiennrübren. Au« d^ DeMelr
^^Hiy Uler «berdie dealN:bei^Sa»deift«taAgeo bübereut«
;»gefprefifat»Qeii tSrnodAMBetugid Anoffliimigetf wlrdgfeililrfi
«ew: i^etliftttich Ak^ hebenplett» dela idie <kpef , F^üm-
. M^ 4^tluBaiMe tU vöUig |re)%»EigendHi«», lak JenUbckte^
•eUef ?Mtf tmebhfngigt i^ 4««dlbft€ eiKaeidneii , . fifcylniün
verdfi «iii|«ten» und s.^9Üi4fm ftmide JjM^roIrtite Ji^
jtilierie»Meleriel iind Approvisionnementi neob de0 Ib*
uÜQd eotZMUterUtbittSeb^ inmitl^AiQil^gftriMinil wer-
.detütmOste*: . ,
* t- '. • ' ... • ^
b) Neue Airflftgeii> Abdiüd^e^ FoftscffspmgMi.
chiimne. Zorn fircty^ Gebreneb iur Lebrec beymUAter^
rieht und mU Ermnerungvtwqbiur Confirmeeden iui4C<md^
firmirte eifgeerheilet vep Franst Jqa9b SiJtubaek'^ Phil« D.
Bweyle^y mit einigen Zaaelsen vermehrte. Auflege « devea
: Ertreg ne^ A^beng der Driich)Lo«len,:der HeUisphen eviAg.
NiasioiiieffMalt^r Ottiodieti beetimnit ist^ Hefnbniy i^iti.
Perihts wd BeMMT. loa S. «•
Der.yer&MUcbie in de^ el^en Anfl.« die^njchtin dw
Budihendel.^diLelkuBen i#l, nech dem Wunsch einigi^r
Fretmd^» d^e iieuptsäiee de^ ReligioiunoterricbtB,, den^r
■ eeifien Kindern erUieilte, bekennt, Ducch sweckmüMige
A^tw^bli ^^inheit und Fülle der Belehnuigeni durch Feu*
liebkeit des Vortrags t dnrch ernsten telig^öi^Q« fblfkB , der
die gense Anleitung .belebt, tturch Anföhrtii^ der QfppU
b»frfi|Steltei« Jmpk, loaiireilefi l^ygi^Mi Vfree der TOfw
rift.'!«aA mi^f^ Mbrem n»A li^^tn. Dio 9^t» Anflai
MTuog^n und Zu^üm i}iim4«MMlä)t AfnotcklüigiMl.
Xu. i49 S. in 8. la gr. / U » « { -
für yrflcte» ^^ ^"^^ dW gmdiMiliobfifi |MriDri#di^,iiJQ
hiiM»jfihiuid.iMd%i d^htjRoir^vlllh Jö^^ ÜA^iteMt 4m
ftfc ^<inri»m»li JtofWld t|i»i<dl Jftnw H tf HMIrt ditleQ4<ei
lad«» mUr^rSi td« j«IMH>odr.taA^ tiMt^iviidb^Bhi Jtl
Uta der liaufige Gebrtacb ikm Gclegeiibeit gab, 9^.m%
Ua, berauigegeb^ «HplüQt JmiMmnK ffifmy^n.xMm
ist durch den häufigen ^^gig^^h b^wJfhrl^'Md mmm^Mfi
8ii)i9!i^N» md 0wMwd.,Hi<JiitmK t^a^^^^twmkAiM
Et «ind nicht unrOebete, «ondem anQ|ff^|ri|fhU»ngl
«ebfi^4;i»^^Prwir g^iwI^rfcWtWiii^ffig^ÄfiaJin.^iiwMg e
gem^^p^imid i^ Y^filletfiu JHf i«^4rMefHUv% »j^i^he 4
scbTif^enn>>i»UmUig MKif&H^ ;lliut.jab«ieeiie nicht d
Vei;f>T.Torjmige«cbipk(e 3^iM?to4gen uber.d*» ßebrau
dieierupd ähnlich^ $u(^94,»i. . . j . * '
-^fPVAw**! .^'^«««W^WUei Am tUi» gf «ece. '^ilio <qa«i^
i^nciioi: t^mendi^tipr. Got^igf^iy««* K^Ungen, M D(^CXVi
VlMtP. !««.&*• la fr. . .,
Oie.fMmaV ^Uo^ir.AiiM^ 4e« Twte» Jitiia den ti
hitiQUt ÜnUie «kB Text4 ^ial die ftiMren ttmtH^ «oi
braach itt di«M AaigtW Mbr mt »füiMw; • » ^ ; • • -
t^psä^Uobmun G#br«iidk d^r* et^raUtTM, rmt J6h^ Hün' -
mfaf Atafl. Mit a MmpSnt B<tk a«t» il«tof«?ii»#iiAb, ^
XGL SflS 8. ia 8« i titlr» . l ,e i .. . . .-
dMi TMBiUffalit Btt€h« jftlir «UU^ 4ie«iilfi»fdM M '
gil« äb6rW«Hö« md FMlffMVgtito^.l^^
«odiMc^Tkiil^^inEMlMnllch JtofMgwfcMisritwIi, y#r »•»*
i«» mr fir TkkiiMte Inrwuli^irv ifcH TerWttdMf > idi« -t
sMMjiB9^fwlk«aiMft i««iv^A« MtdMuplM üt, W«i d«Ev-
Vf. Mt MiMt iMfttt fiffähimi ^a^i^vit^ta^ArtMM^'^
Wiidö, Mli«iiiMM'^Mttro4JMbbedfo dii;^Mi^ f$tttfioi.
Sie ^mr> inife k^iöndevit 9Mt<rii«il^ '
tM^ Lmfcfttffc wn F. •M11>4t'«M^i0Mbio'iir itoMdMtt
(LwUp. in S A11&. 76 8.) ; La fafuliai p^ rntti^i^omfU '^
ii«4 Aaii*' y«'S.)f'Ainrko irf ^MlÄii<f&. M 4 A^ifr. So ft)i
Arrfid iMr »IritiiUfL. in &^Ajifb^^ 8.>
•1t« Ltzioon cg«niMinc»-latiQ9iK el latioo-ftnDamMMi. *
bock Zwaft» Aitiige> '^*w<riJ^ it^i^iitiwiUfl» irfertaArt *
Wünbnrg* Wirtimrgi Sfthrikeb« BucMi/ tSig/ioSo n*
€08 8. gr. 8. 3 dür. ^ ,^i--*
Atr daHich ^ hMki. TkeH«. *ll<^«lf^ den Anitinft aüebt,' '«-
isMir «mgkWb^Mtirkerc! md MlMiMMMre. Er iit tfndi
im- dinttr Amg; Ttratehrt / ü» ^%W üt *4ei^ Turigeü (i8iiS)
BivILiiatbiiinrdiebMteit lM4rtn>^«lrgangerMi^ ^
iHMt^#oademMMbd«dttrditiA'l^ilHten mil«i«cUed,M«
•r dw IltiinirdrMr* dteO«ttlltiT%i'd«i g^tiiu imd' maiMfae
Aband«niiig«ti, d«n Z«itw5rt«rit die ^%w% abwdebcnden ^
l^nwlMriU ti. t. f.» dieti^oniUWflliwii, und niebreht Be*
dtotarten di#~IlAiMf| d*r AMom»» wo sie voritimaKtoi *
b«]rAgt% fibtfhaopt aber mebrdra Worte^ «ocb aotdbe, di#
im ftnM^iiM Leben md hm ^efUffobwörtUebefl Gebraüüt
T4iribp|ttmen> ^ tnMtomdiiale^ ««d' e%ft« fttdenswUn-auf^ ^1^
kijectie^m V«rlr*t«B9 AiiKkrt^ Wmii mm Im «ad dt
tA*:«ABdi «IWM VffiWffrt, s» daiiSMil 4«n ftaimr nmk ^4)i« 3«*
n^littinultg iiielit Wrgftftii> «t«r Am ao wehig &b«rsQh#a» '
*%M wirkiieb ^ktü iü tN# Ultiii«*t)Mitidw fteit
■£^irar A^t- ht^ftnriliffgcfMpMttt and weitig^# majtgeUwft
alf in der ^or^to, doch «Mli Ib ▼«trv^slJblAndJgt wi%dm
-^rAfuJim^milAmt/hifi^ imgJu. im.am^
\ g«deatcCy wo mtan »icliC immer sieht» «of w«lek#%lM m #l«li ^
-^ ftoehlff^iD^HKdi. faWfig TMrlMmMiide^ dbtr daiu Alt«
•^warnend e^iVM werden fcfiiM^fl. . ^ . rf v i
Luth9r9 LeUn und 7%m^ SU den BiffermaUmimund^
*lFltl.^9C S.'S: «ki.trfk|itv BIM*, nad tiiMm^: (A«di
''Itoter dym^ Titel f LebeBäb^hi#abiJ*yM kwAtitoter Relbsw
^ metiHreiu 4r'S«nd> Sie ydA; iii#f) Lelpfif i *Vo6 i«ft|.
tv Ea riiid *ehj% eyiieMieh^ VeükjNi ungeu gfemetsHtMilbr
. *yhi£ii'dey V<^. Ludier^ai Öfter miteeinen eigaen Wovlen äie
^«{ifrietltlni lem^.
^'' Jmsmimng uär ToMotSim xmi Beidireilmilg der FonCe*
fft^i efalMi Ikiiienge iilknr die' BertckHuiig ^df* Geidwep-
ihet ein«» tonk^^on. 'Q^Bfrgfjddit'.UaPiig^ ktmiäU pr«i^
^-fheetar; alkd <Xfrer*IamdfierstjdM^iitHr, Directbr^farat»
Lebramlelt in B«irHn q; ».'£,^' JitMter odef itee#M/ TJmÜ
^JSebtC eioffr itliuii* Pottdüirtl^. . ä^beme nnd mebretea ^^JL
' teilen. /K^ reVIdirte Aod^gd. Gießen, Hey^ i»!^. Till .
^>BL 900 S^'if/ 4. i5*TaUx. * (1^^ Theilft 6 tklr. ia'gii») n ^
^^ Die, an« d^ iV&lM9<^ Aii^Aeili bekmitte', Siiirfclrt«l%
*aes trefflfthiett Werlit-V^i^ctletd ieine bedettfenden Veti%
dernngen njid forderte noch wenijer erlieblklie ZÜiitte.t»
* Ilt0^in94»t9 Cohni^f FoHmitctti); von Ce^e4 ARoUnwa«
*Kin nnterlUlteiides Leaebuck fir ILinder,' ^niC-jBWi-
^hpomh^ Fredf^elTEti WeferHnfcn,/ < Aoeii «Hfl» de« Ti»>
*^l: IMinsot^ ihrjamg^pe, ein Leeebnch u. •• £> Keoe vejft*
leMerte Attlftk^/Leipsif il(i9;H3rlff'sebe Bntfbh. JUV imd
^4S. id i^a. i9gr.
Die Ver)>dMenfngen beCreSM den Anedra^k'^^dber Deneb»
*lbb(ef find t^i^bl Termieden. Die AbScbt det Verf. war^
der Jogejid fi^Uiseitig den Werihr borgerHcber Ordn^ng^
'dae Gliick eines gut eingeriehteten StecCa, die Verbindlioli-
Iteit^ dim^^eifligo man ffAe» 4ee ftlarland— ' hi>y«uUragi% -
jfiliilicM m t^ieob^ und di* «lAg^nd ^^^el^^Do, ^ .
jSiMhliMg .wa di*Min^l««4n wd 4»9$ji(t#ftj4i^^]^a)i^i^
imw vAv^jiL SafL Hit K«f^ iX#9^44^.^l«^i»lM» <p<äffi^
4r«iai|i>»ig. d«|]^^e|ii||UstS^^ri$y^ dft
lehre) aind, bq wie die »iebente^ vom Uro £ircIieiir..P^
-|HLMi;M^aAGei4iJ€^t«^/^9wt^ i^aiiderV
jAiii4k.|P<JMl^ CÜefeefli^rtrti <Jf* MTelt^f^ydet,; iM^fon*
dei^e der £rdej ist gaiis nach dem g«g«nvrliJÜgeiii,2|M(«ci^
Jw-Äd-ip^^ WiMle»kMri4^..Y«l*cwei^ iitlv^tti /^ nu»
. ZMi Mirr^ ^Jbetldiw^: p^ey ünt v.hWÄW'8^ ««t .5^
Wd 1 VPÄ.;'6«^¥'* y^^^:j^S«V^<*!»tf «A^^*^ Ajttfl^gp.
-Ltf ftfig^iS^ G.riiffj^ei J8«iuli/i, ^63 S. \n \\\m . . ^
I . »c%i^ /%^? l^ar di>Q S^rißi, die ^^^-^^^Volle <S^
;||«i».<ff]eWt,fcel*e, %ie ^f^ft.j^,||eiarb€i^Oj, |i«^vj4|iid^rt *l-
^iti^kii yfmi^. Di^^elbe iui.auc)! jf Uf^ ifjifdi, d^ ^f»
dk^ee^y^rAi.gtMsbehoi. w, i; . v b r i^b
. Leiäfiide^ wi^m Unterricht;, iit der <^nf^-J^i^l(^^lie«
AeUgiQtl, ip Usen, SclilpciM^ ll?ch^j^|mdi^ dl/jnjjl-
^iieitttAlilgrtfm MÄn^nia^e», Ipr SonoliigfJicVtM ^^^/^IS'
Latide.. ^eHaiset von ^q\f^r .Cfyeton hiitf^r v^ &^fim^
4ön.VWeir- -Pi#*iiot#^Sc|p|ilpjapector wd i»%^^^iii tag-
«enmosen. I^ri;«^« verbetaerte Auflage. Erlfapgen^ l^almia^^l
'ei4ägAakid|.J|S49A IV t^ ^aia.S. i^ gr. I(./A»r; ' , /
Dieter i4eiU«dei|i <ertai(t iti folgend^ 4^%ilo^eti.: /^
I}ii»arfielit i|i der duri«t « katboL Beiigtoa (da^ ^IJg^ei^^
ste Ukinimt Qianbeoa-. «od 3i^t^alebrej« ij Diileip-ichl
'fcen (mft «liilgMI «elil^; Atift^xeti, wie sie rornämticir
itti gemtfMn lltec« IpSutig TOi^cmfiiien}. 4) Unterriclit
gtim fteeimei^ • l^*l»kemdhl ilbet iUe gemdiiiiütiigsteki
Kcmitni88e mos d«r Natorgeschitlfte , Nattirielirey "Welt-
n: fiirtib^scltrMtybng. 8. 1^74 IF. Anhang einer LnrzgefkT^-
^ihil^ieriscbeii Gescbitbte (m 7 Zeiik-iiüneti) ; der Vorirkg
"t^clinet $ich durcli gute Auswikhl, rv^ckmälsige Kürze,
Yafsliebkeit and 'tteföWt der Sprabb^ n^sT In der gegetl-
Virtij^en dritten ^nftg. aiiid ^taft der (der Jagend schon be-
^käntHerfV SäldBJonihcben Sitten tprüche, Benkaprücrh^ dir
dtotacheli Vorflkh^^n «mfgenommen^ bey ihn Schreih- uiitt
Recbn^imterricht mehrere Beys^ifele Irafgestellt « die Erd»
-btacEreibnng, Vo estiöljiig war, nach den iienesten Vcrätr«
defangen beriditigt itnd die baifer.* Geschichte etwää w^ii^r
anage^hrt, • ' ',
Johann Augw» Bbefhard*^, W9IH. kSnigl« prenfi. gek
Bathsy' odenU. Prüf; der Phiios« an Halle fr. r. vr. ' Sjnony-
-^olf cb^a HandMrterbüch der dentsched Sprache Gtt alle,
'4ie sich hl dieser Spradie richtig ankdriidcen wotl^.^ebit
'^net ' auafahrlichen AliWeiaung iMtn nützlichen Gebraache;
desselben* Vi^t% vermehrte ond verbesserte Auflage*« Ber*
\m, Nautk i8tg* XXli u. 71« ß. in kl. 8.
- 'Die zweyte Ausgabe Vom J. 1665. enthielt nochfiereicfae« ,
rmigen von* der Hand des Terf.^ dessen Anszng atfs seinem
gröi'serM Werke fibch ihimer, tmgeacbtet* seitdem mefarerls
grdfsere nnd kleinere Wortetbacher unserer oprac&e etw
•diienbn sind, sehr brauchbar J>1 ei bt«
^GrundtäiMe ites gemeinen in Dentichhiäd fiblitiben JRr^
chenrecht» vom D. Georg pon ff^eae^ Fürstl. RenIs-.PlaQ,<-
«asthien VtcekaniAer der gemeinschaftl. Regierung zu Geria.
yUrle vermehrte und verbesserte Ausgabe. Gottingen, Die-
^«rJchvehe Bctchli. 18 ig. XVI u. &54S. In 6. Ohne das Re^*
a-tblr. t6 ff» ' \
Im Wesentlichea tind keine AbSndefungen gemacht}
Asnn da der Br. Verf. mit Recht nttbeilt, dafs die Vemich*
tuHg delr dentscheh Reichs Verfassung und die politischen
▼«riLnd^ängen keine gintlfch^n Umänderungen in den
Landes *- und Km^nver£sBsungen der einzelnen Staa«
üen haben bevrirkeli können (in so ^rn nicht durch dtd
dtitelnen neneil Constitutionen mancher Staaten auch in
i^t kirchl. Emrichtung Aendernngen getroffen sind ) : so
Bl^ er die deutschen' Reicbftge^etiBe noch als Quelle des ge-
utdiüen in 0. geltenden Ktrchenrechts befrachtet und j;e«
bntncht Im Uebrigen hiit derVerf» seine Arbeit sorgfiltig
reviÜrt nnd auch* die litervttur vermehrt - *
^Ug. ä^0H. Bd. U. St. »• a
Christ. Zai49^f}Faahcu^s HaiicUmdiüif |}x«^i^&Aec^^
gelehrte in den prenli. StfUiUh. Funft^^^^^nä.^ 2^w#yie v/|^
mehrte ttii4 Terbeaterle Aiiil4gft. Berli^. bef . IiU^ck Ai^A^.^
54o S. in 8. i tljlr. 16 gr.. -^ .v^» ' : - •>-.
' Pieser lünAe and letele Band entJiäU , , wi> auch dft« 'J^^
telblatC Anieigt: 1) den erttiui ^acbfrag zh fleii 4^Ue|i
Bänden. 6. i, (tbcüb» vey-geateue, iheüs, neuere Gesetzesv^ig-
ordnaagen); a) ein cbrooolog. Yer^ichiiirft a]Jer in 4^9
Handtwche enthaUenen Verordnungen * D^larqtionen uai
Resqripte T. J. 15^7— i8t8. S. 386.^ 3) ein Bieperlorium
snr Ge«etz8a|nmL un4 'tun AmUbiaUe .der .knrm^k. Kegi^
rang sn Potsdam bia' snm J. iSiis. S. 348 } 4) die Steinpe^
tabell« bis zum J. 1818. 'S. 366; 5) die vier ^ebühnsoU^
jcen. 5.391. (für dier Lances- Justi^BcoU», Siadtger. ia gcoä-
sen Städten 9. übrigen Untergerichte, Jufttizcommiiui^ien 4^
Motarien); 6) dm s^f yten Naf^iJ^nig aa den vi#r)erstea
'fanden S. 53a. (Verordiiniigen toi^uSci^ und i8i8. .. {
/ Grandsätae der Criminalreohtswissenacji^aft, von .Of.
CarliWi Grolman^ CansUr der Grofahefzogl. ^fi9^ I^oj^»
QieJben. Dritte verbeaaerte Auflage* Gielseni b. Heycri8i4> '
XXXll u. 636 S. in 8. 3 thlr. ..-,
Wesentliche Abweiobungen von der ^weyten. Aufl^e
finden steh nicht In einem Vorworte beilagk der Br. y£.
selbst« dtL^A Eutfernnng von seinen üterifr. Uülismüt^
vanA Zefstreoimg durch wichtige Be^*upMMrl^eit£n ib^ g«h^
dert haben^ mehr zn bessern, als man vieUeicht erwartet
labe. '
JNachetoer unvermeidlichen ünterbrechnug von a Jah*
t^n^ welche jedoch grofientheils benutzt. worden, um di^^
ForCietzung von jetzt an desto iuehr au beschleunigen» aiJ}4
so ^h^Xk der i3ttf und i4te<Heft der ^re ptirlugaise ^ vqw^
trafen t^. Jiqff^mniuegg und Pr<^. Lini erschienest ^UH^
schlielsen den erstes Band dieses Werkes. Si^ enlh^llJ^i^
ßm Text flogen 98 Ins 11 5. Abo a Bog^n über 4^ a^ge*
bommeoeZahl» nämlich der i4<e| stfttS, lO Bog^» um
den Schluls de^ Bandes nicht au verzögern. An Abbiidon«
gen folgende 10: Tab. 61. Pedicul^ris lusitani^,, , Tabw
6Ü. Orobanche foetida, Tab. 63. Qisl^»^^ ii^a, Jab. 64».
Anagallts parviflora , Tab, 65. Ery tjbiriiea ,n^joi* , . Tah* 6tff
Eryihraea porteusis» Tab. 67. Erytfaraea t«u^Uor#;i Tab,
6iS, Exythrnea spicata, Tab* 69. Convplvnlns mponaf|th^
Tab. 70. Vinca media. Die letzte» b Bo^njgebeiij) eii|
liihaltavek*zeichnila a) ein alphabetisch«^ B,ef ister. der Or^*
AMUgen und Gattniigen des nun beendigten ersten Ba^id^
Pi« Ansfiihrttirgi alels, nach denselben GUwMi^^^ii Ükt^r
b) Neue Atffl«gWr'i4&dr0ck#»^#övtöti%ngeiL ii5^
j^n htT^iUmabrtre'iM^rMt völhg f^ffgi^Htnd Platten'
4«r Abbiidiingen ii«id 4y^iWlte W^'<r*b» i()d. <*>>^f]bll« sciioti ^
Mic'-VoUendetvorrätfai^, •<>'Jlars«f'il^r'tf^ifi]g^btlfai*fy i|m
Forts«(l«irng€n sa Yitt^rmy anr d^fien diift^sr 'g^f*? beita -v^Mt'*
Jkde» H«A kostet , ^wte»ur8ptCin^ch, ia ffiedrtch^i'd'öri iifd '
d^ B^teUuogefi werd«ii von dein ttrif '' PH>ffe-fo/tfit#r i/» »
toffgt . l; • ^* • .
' ^ e) Der Leipziger Mfefskatalö^.
:- AOt^mruiitet FerMeic/min der Büch^r^-vrticike in ß^t-*
F»*nkiiiirter und L^ipciger OstermeM« dt« ]8i9ten i«bir€fr''
«i»|«redtr ganx fl«« gedruckt oder •oiMt-T«rb«ii;€rl wieder' ^
ftii^el^l^ woriettsind oder aocfa^ ins Kunüige nocit herati^
^otttmea «oUen. Leipzigs W^idoiann^sdie ßucfab» 371 S. ia^ ;
|{.,(wovQir 348 flie ftiicbe'rtitei ebtbtlteo;)
/Äie2«b[ der f«rtig gewordeneo (wenigitena so kngekin^ f
d^en) SohriAen in iaieinitcliery denUcher'( auch grtecht^ >
/Kdler) Sprache betritt w 21^69«''
^AUaiie^ l'ostkarten^ Geoeralk arten , eihsc^ne Land^tar-
ten (oBter denen tt2aAolie aiob aack «ohon bey ^nzelneM
BMiern. befinden^ und unter welcbe sich aurb Haae'a k'iat^
AÜa», beatebend «ua cbropoL Tabellen , yerirrt bat) -80*
.Banane ^ . 1 94» • .
fSchauapiel» 54» .
.liuaikbudier und Hiiaikalien {«fiter 'fMlclien nur acht
lioaikbficher aicb befinden , von: denen eines sich der Zi^ *
lern aiatt derMoCeo bedient) nnd ein Uterartaches : inuijkap-
Ita^b #ifiniart»cbes Veraeichnifs der Conpoaitionen tav in«
ftaaroentalCnuaik, /Welcbe t^m den beruimitea.teii Tbnaex>*
imo eraebienen sind* 2a3*
ftobiiften in attsUnidi»ebeo Sprachen (der französischen^
(iäniacfalm» ilaliäniacben> polnischen, böbuüseken, engÜ-
fcfaett f koUimdiachen , afMiniachen ^^ denn: in dieser OHU
n^Bg. «öebteii sie dir b^rabsteigenden Zahl nach ItoU
fe» — ) aßg.
- Xunftig beranskoiniliende, nnter weiche sich jedoch auch 1
Clff^y 1817 a.<l8ft8 erschienene: Fornsul» rei'ormationis a
tiutbero ele* an. i545ipropo8ita, nnd Kruse: ober Herodota
AttaaeesoBg des f^utos Euxin^, eingesoUichen haben;:
4ejMi aie "luid ifiipii|atcai nkkl aia neue Ausgaben luag^küii^
Agt;^ • . > 4ia. '
' ^ «vi «... - -» -' » i ' 4 «.- j .y ilä^ *' -i ■ .11
Di« Zakl 4fr.B«cb.* n«4 M^Ul4iidlim(«i», damnArlH^
lel aufgetiOfüBicii fi|»d.« i^t 36fi»(iiiit(ri^v«|ctitit dkt* mnUimm^^
biesig«n ii^Ji ^^lii^l« iZ^U^iur V«Tl«|^rtik«l «njoeicW
titH^ unter <iUii frenp^n die Ü^ibn'fidi« Bofbuchh. in Ü«a»
nflwmr, ReiiM^r i» fiefKii y W#ber ui LaüdAbat,. ScMemr^.
g^ in Berlin, Jlvdutitrieoompt« U WeinHNr» iuüger m Mar»
otfrg, Ger#ld; in.'Wi^nf Bonnier ia CopeithAgen« bfkeb^^
lo |[rfipnfch^«^|> Bi#gt^ und Wiefenei* ii» ^i]Lrnbel'{|^ u. «v
Auch Moscau', Amberg, Coblenz, Bonn n. a; Städte .!{•«&
ten, jetzt ia dieae Reibe ein, wo man auch mimciie neu«
INamen Ton BuabMndfceaimnlriffl. — Wenir n/»fi von deä
ftuertt erwälint«« 3469 Nummern die neuen unveränderten,
woAlfaüen, yerbeftterten AujSagen (w denrKmir<w,jM%e
tindao umgearbeitet oder veri^ndert, dafs man aie aU neM*^
Werke betrachten kann ,' wie C^enser» Sjmbelik urid Mp ^
thologie der Völker der «Iten Welt — ) an i^rSLuh^^Ai^
'(und yielleichi Ist bey manelten Titeln nicht einmal enge« Ji
geben, da£i et nur neue Drucke oder TilelUla'lter aind) bud-
die iJehertelmiBgett aua dem Grieofaiacken, LateiniMboa
{der alten Clafaiker, der KircbenYäter und der N^uern^v
IVanaoft* Engl, u* i. £ deren Zahl (mit Anaaebluje dj»r scb««' *
geaaUtet^ nieuea Aafiagen und der Uebersetaungen der fiw
bei) 78 biefrigt, ao bleiben noch nich4 seooonene OHfinal«**^'
•chtfiAen (keineswegea Originalwerke) übrig* Auch unteir^^
dmt Landkartes Iwbea wir iß.neue Auagaben, -unter duiA
Roananen 7^ unter den Schauapielen 5 gefiunden, dejh UebeiN
aetsungen nicht au gedenken. Die Zahl der böehatenevoM
Sehrift» in< dfMai;her*«ind lalein. Sprache wird noch
aehr Terminderl, wenii man bemerkt, da& i) mehre-^'
ro Werke nnter swey oder ^nehrevn Bubiiken angeueigt ^
eiad (wie a* B. die.AnaSchten der griech. liönoaMntfNftieli* -
lieae Ton Fr^ Gärtner ,4iQoh uot^r Gärtner ateihen ;^ denn «
alle Erinnerungen der Verlagahand(ung dagegen ÜMehteft^-
vrßukg), a) Von maoehea Werken entweder die Timüe
oder die rei^aehiedeaen Drucke und Ausgaben >(s.^Bv»nroa^
den Beitadiulblättern die mit acfawarsen unfd illum. Koi
plem) eimeln Teiaeiebnet^ 3) * ana mancjMn Werken mm^
seine Stücke auagehoben und ala besondere Schriften nuCt«^«
gtfUnrt aind (ao werden von K€ael'a Meiatent&cken d^
Sehöaachreibekmtat nicht! nur rwey Aoageben- vimHoi€w*'
^'^^Oi aondern aiteh drey daraus bfesonders abgMrttelttil*^
S|S^e angegd>en4 ^fon JNobach'a neueateM Wecbeti^^UM^iV
ta-ege«^ Te&ln mit EclenteniDgeB sind di^ J^'atl4rani|M M*' -
sondeiv abgednickt; VoigU Leben des Prof. Kraus ist ao%ü
in Kraus WeakeiAi. B. be£nd|icb; VoUw's £rfurU Feld«
ftad- dcHfnbmu »tebt inf R^icliftrti^GWrMlMkif^ iL k i'X|
^ ctuHitiii 4}'iiiid nicfat nur Vi^rBAriiim > acttKtera ancli I?»-
uikriMttmt (wie Se fLievmgung €hri^ nich Bubeiü «At
i ffaele^t, Sammlang irbn: Ovigiifalzeittalitii^' baterischiir
Comikr, V^ BikKer$4al ftfieiaacker Gesctnebten / YH*
iiultitiog in 8 BL) wlitvr tit« ftiicb^r gekommeii , ck ilo'
\ dodt iffoU «• -gut wie die L^äkarten «nd MiisäL«liett ^
Mnli^$oti4erii tod g«iiM^tisoli«fÜiolieii PläU hfllbeil MIMi*
' Itodi «dUbtl; aAch dksttp Vomifidefttiif ji^l^^Mcbel:lttU^ki^
1^ üai der iJeberrest noch dte BcfiM||biII epM^en ^LOkm^
. de& noeer Repert ilin mchl taifesMii w«rd^ el^ei^ ite ik^«
-^eenr Ser^kigiuig ^itdeckleA wir, defil' iftin* groltelf Thto
; der liier ers^ äafgtSilirteii Schriftei^ in d^^iiid^*^ bttPeAe
tMigeeeigt- i|t» viind 'Mtw nmeni BerttM^iibg/ih^£ileiit;^#fr
' gero da« Freondeti mU^ deneolftt "«tos Hht/n baügr^oNlhr.
Des KefMVtoriMKi b»t aberh|Ma|^ ache« imMh$^hf Crlfei^Be
. «delinait/'der freniidHclMa , wm wit'niil OilA itär^eiiil^
jnelirereieUäereiidin^ii. Oe«El]iciititt'«iin2&lredi^
^AcKhctesr md MittfrlMM> njciit glei^^a*erkebttte g%Mik|
nim du wird sn sei Aer .Zeit sphoi» geai^keti; dem Ar|#öto
elnd die Atizei|^ za trcMken *, frefüch^ Viele W^He dat^
wi^ moht naehen * ein Dritter wtIM Acäi ^itel einlii
.ApmefabUeTttaeli; toea i^ dem gemiJittett Sprechgebraueh
gefolgt, wird^abetr niobaiens ihn M^^n^ ■ wdl wir niekla
Biekrakden Zorn Ton OrmmmatSkem ^förchtco ; £iiMii
enosfeu wir nur oocb ver^iobem, daft 46 ünt^^ uns Gb)«fltty .
vier gibt, die Bücher lesen und ansfeigen, ob^eauf d^ilo«
norar Anöksicbe tn neinneM. Sie wissen , dab nnr lai'dle
Aufsätze in Abnanacbs grobe Honorare zn erwarte» sind» ^
Noch mehr wind die Muhe denitikat^ong )4n^ 5chrt£»
tea ^iirch die Besebaffenbeit eines Tbeils «leraeibea erJ^icb«
tertb So überbebt un« dieSommerscbe Bucfafaandlan^ cmrcb
• 4ie Tolktandii^e Bekann tmacbnng^' aller ihrer ' Ealendär,
Mbt« der HausnmnniernTenreicbniss^ dir 'Btadt Ltiptfg^
eehp» der Erwl^inung «telirener ArtikMi iSs gibt noch Ver*
ceidinisse von Buchhandlungen « Ton Hijndbibliotbej^en v«
.^•£.9' «in Gtesammtregister über die^fi^ceMioneri in den
jEeitaebriften des J. >i8^#v Ton diesen ist i^M^ zu ^Hgtüt.
..Mekt ao leichi mSobten wir durch die^ Mi^h|» ^er Z^tk-.
-eeliitfliii dorchkomrocA. ^E8 ist nnn eikgäal das ZieWAißK
-AnrZeiladArillen'mIdTaachenbüober. Da gibt es, ähSk^t
4igm bekannten fortgehenden Schriften dieser Art, j^t
'^nob mehrere neuere und zwar, an&er den ron ntia adi^
>«#Yifihaten, Anzeigeblätter neuer Bücher*,^ ArcbiT fär die
^liannate» Entdeekiiagto aiia der ¥onrgU-| Siettibtriirc^
00 ,t^'Dift t^tipngit Mäsk^Mag.
'<i^y^°i!g¥lxlltaP«Mit. JKalter; :Z^il»thiFift^flir Ultimi J-umä
ifi WiiU^ii) s^.MrM.ii»ir eio ViurwirU liAl)^nj9o haben wb'bQii
Rucb i^uviO^skwär^^^ionA rfsyirl/wnrden der El&cMseliriAe
au9^ it| /i4m:^^|^ite]^tiir insMr^'iMlur. • Ein kr^eipar €anb»
4^£9iS^i^.öSiK^w4^ äcfareiherv wardea< una ninbtnnataa
p^fjy^a üULfb^D;. auch nicht di* aahlMtcbaii« &ohrilUa, .
V^^f^f ^M-^^ti^M^J^ftited Craitmen ao WQhidiatig aocgaa
(t^'V^u^barY * >V;aMi*, Siabel u* «.) odar daa Vergmgto
jb^iQi^^cii^(j(4ii^i^ispbaa Spi«l^ Puaaletpiali Gnfleiia^l,
Jäa^bafajn^,, ;4ec«Bir6g eia ßesalUchaftupiel),. aaihat.der
iM^tM 4>t>'^i«cb<kalb dealscbe Mattaa da j^aiaiv nickt}
fc^cWjfii .wi^; d^li:F^ach^ klaioen und EittgtalmAaii
^^^iaohl^» a}^f ifJr pnufdtn doch iTudaakl^ar aey»; wann -wir
vdc^i ^afcaiMiao.wolUaii> da(a auch einige aadMrf^ fäeb^r
^4ar ^^Mil<>i9gjie,,£pcfg4Bse das^. «^ tf. T., claMia^beii iLkar^
JmJT^^^PW^ N«torf«sfibifih|<i.tt(id. votattglidi Ao|«nk;.AI«
j(^sfi]^)ii4;miday, G«achiphte]>*iiaehl «nbadeuAetide WaAe
^W^^^^R^.ypn JJkpaB febeo vrir ein andernal 4 ^iriea^aa
,df;i: Raum'geataUat; • eina Pab^?aicHl< Jaist miiaAn mir
^j^t iiinan^ (|ie M^^^^^ciba LiU;ittti^i; innioiüaikeja. Aber
aina.J^^uigkak 4uif^ii wir um Wenigtten auriakbtimUab»
4a^pämliph!jn^iaar Schriet: derILotnet u.s:«r.)dasGc8ittra
Mtdeokt W4^rd€fi Uli .walclia« ton den heüigatt d^ayJLoni^
gen b^ubacbtat wurde, nanUich dai* Komet von 1769 ma*
^ikahread i855. Mo^e^er dann^ w^nn aodb nicht dB#y
JU>iiiga. leiten^ waoigitßin recjht.vitla Weiae finden!
d) J-o u p n is 1 i 8 t i k. • -
TfwnU. . W|iseo8chaftlicbe Zaiinng theologischen, . js*
rittischen und. politischen Inbaffay für Letei* jedeil' Standet,
Ton QeQrg.M-inr. PQfk X)^jm* Erttaa Bandet arittea Haft.
(Vierteijabny ^uw^ t— a4. )tp% in Conun. bay Schteid
»819. 4. - . ^
ff7s9^nsehajiU0te Ze^ung r-- Cur (#eter /«/a»« «S^vll^a,
a)«o auch Bauern 1 r' Wöcb^ntl^h^rseheinan >a haUba Bo-
|{en in:4.^ de? Prast d^ Ja^tg. (j^t'4 tbir. . Dec Uaira«H%,
^ateilt eine boba Meiimng von. diat^ Themia anf; Mitt S^
diren bettinimte Jiingliiige telal ai#,glei^b a«f .aiiia^ to lif#*
lien wittentch^ftL Standpunkt ^ d^. die von dait Jlanill*
acbnlen Zumckl^eh^odan biahar nuA* Mrcaiclitan $ "ata 'Wj»d
die Unwittenbei^. selbst unserer ..beriihlntesten Oalabrtan
dartbon^ und^ vorauagapaUt die ibitjge UnlaraCniioog daa
.o-:;«'!;';
i) Jourhalistik. ' / i
PuMiciiiin 't^mit Uingeoder Münxe) ^at Glück der W
lyiögli^ ,oiachc;n4« Auflo<anged geben. Daher nnterli
4er Verf. auch das Publicum mit . 'leiben AufsaUen u
SclirjhVn; in den ersten 7 Nummern sej^t er den Stau
ptiukt: an , auf welcliem die Theologen » Juristen und Po
liier stehen xäiS, deutet auf den höchsten hin , No. 9 — i
gibt er 'eint ki^*ze Nachricht von seinen Versuchen y t
wahre Rechts verfkssung nütsutheilen und , versichert , d^
diese X^h. vi^l Wicht]|j^s cur Beuirthetlong der Eigenthui
l}c|i)teit unsers S^eitalle^ enthalte y Ifo.HQ — 34. theilt
fünf Briefe über deü Z\Veclt und' AilS'idiUel der Staatsspa
'nef^rJurislen und Theologen m^t , S,.$8.^bt er so yersi
l^eh, oafs seine Friedensschrift eigentlich a€fi heiligen Bui
veravilafst habe} "'S. 55. belehrt' er ä^^'dars'perillust]
Tön Perillna (dem Verfertiger des Phiffltd. Ochsen) m
tris herkomme, und der VerC IbI in' der"ll;iat vir gener
. tf^imua (es vrird wolU geneiösissunnif Vöji geuero abstai
men > i^ui multum.generat), und ß, 1^2% s|^ottet er där£lbe
dafs v; Kotzebüe sich in "ReligionsaacBeiä nicht bis zu
'.ifUien efhob. 90|id^rn nach seihest eiknen Geständnis
nor^^i^.
LeipKigef Universilat^ Scljul^n iipd CoQegiei
Zur Antrittsrede der aufserordcnö. 'Prtfessur der Recht
sim 24. Man, welche de juris nütutae in studio jurU cU
lis usfif nunc sine ralione spreto ), handelte , schrieb Ü
Öherhoiger. Rälh und Syndicus dier Ünivl D. tarl IVen^
ein Programm: "MagÜter Kacärku ^ |>rilnQs |cnriaRom.
Afiglla Prozessor; '^xercitatto hist: jurid. 53 S. iu 8. (
It 8. i5.) * - .
Am 3i. Mar«: hielt der aüfseiNSirSfent^. Prot der Philo«
pTiie'Hr. M. Benfamin OotthoM pTeMe (s,!. S. 117.J s^j
Antrit^red'e de aiverifä GAecartUDi et AMAtiqamm artium
rebus divinis exprim^dis iatione./ ifroau er^mit iem Pil
^am'm einlud : de hy]>erboIey errorum in historia Philip
Amyntae filii commisspnun genitrket Piurs seounda (5o1|
€t tertia (3^ S. in4.) s. oben S. 99. ,
* Üie gewöhnliche latein. Festrede m der Universitatsla
che am ersten Osterfeyertag, dem 11. Apr.; hielt Hr. Frti
fich <GöUh^ FrUsche aus Dresden : de rebus quas Jesus pl
reditüm in vitam gessit, cum Uniterso ejus consilio aij'
conjunctis. Die iäi Namen ' des Rect Magn. vom DecÜ
^er theolog« Facnlt«' Hrn. D. Winser gefertigte Einladuii
achrift'; Comm^tttatiooit de Ipoo Köh^eth Xi, 9. — • Xr
IAO Leipziger Ünivecaitaty S(^uleiru* GdU^ieii.
]?ar9 teriia (16 S. i|i 4.) enthilt die kritu^hen «nd exefeU,
'^Bemerkungen ül?er 12^ 6. u. 7. /. .
Zu den am 17. April von zwe^ Stipendiaten gebalteneii
liylversteiaischen GedacBlni&ceden ndbriebi im Namen der
drey obern Facukaten, diebmal der I)ecliant der jadst.
FatiultätUr. OHGB. 0; jElßübold das Pro|^f^nm: Ex Con-
ätitttüone Imper. Antonini^quomodo., ^ui in orbe Romano
casent^ cives Roniaui eÖfecti aint? 1$ Suifi 4.
An demseibi:ii Tagt legte Hr. Prot Il$rMui9n dat iai Win-
terlialbj. verwaltete Decai;iat der pfiilosoph, Facttltal nie-
der , und es iibernalim dasselbe nebst dem Procancellariat
Hr, Prof. Krug, •
Am 23, Apr.^ ah dco^ fe«t(geseteten ,T*ge, legte Hr. fibfr»,
D, Rmenmülier das aucli im Winterbalbj. mit so ruhmlidber
~ Cm 91 cht und Wujrde geführte Rectorat» wahrend d^ssM
160 Studir ender und unter ihnen mehr^^ Ausländer , ins-
bewundere Grii-chen , inscribirt wprden "waren, nieder^
und 60 wurde aas der dachsischen Nation Hr. OHGR. D*
Haüboid sum ftect. Magn. des Sommerhalbj. gewalüt
An demselben Tage wechselten die halbjahrV Decanate
bey der juristitohen» wo es Hr. OHG. Rath D. fF'eUte, n.
der medicinisehen Facnltät, wo ^ Hr. Htffrath D. Itoietu
mi^/^i der Ordnung, nach 9 übernahmen.
".Am.a4; April erichienen das lateinischei nach Ordnnifg
der ^acultaten $ Professoren und Oocm^ten 1 und das deot«
schej. nach dei| Wissenschaften eingeüieilte; Yerveichnifi^.
dj^r Yorlel^^ngei^» 4ie t^xn nächsten Montage nach derOsteVh
m^e» j/.May'wirfcUph angefangen werden« Es sind toö
gVI^ehrern^ nam,][icb.ai o^entL Professoren alter S^Rnngi,^
(indem eine Slelle in der medicin« Facuftat noch unbeaetil
istj «in t^rof. der pUlos. Fac durch seine Reise behindert
ist) neun ordentl. Pro^Qi^eu nener Stiftung, 19 auiserord.
Profesaoren (i^ßw ;^w;€^ keine Vorlesungen im Ver«
seicbhisse angeseilt ba^^i^^, 35 Priiratdocenten, 5 Loeto«
ren ^er neuern Spracb^n und^ 5 {«ehr^rn der Künste, Torle*
songen ^nd Unterdcl^bsiundjen angekündigt. Dem auf hie«
sige Univera. gekoininei^enTr9f. tit Bm. /, C BiUnt ist
durch ein königL Rcscript voni 31. Oct« vor. Jahres Tei>
Statut Worden, V^rl^upgen. über die Veterinarwiss^-
Schäften %^ halten^ und durph andero Reseripte sind Hr.
joh, Friedr. Berioldy sum tector der ital, Spraolie'ond Ht.
/oA. Adolph Eräm, Schmidt sum Lector der russischen nnä'
neugriech» ernannt worden. In neuem Sprachen wird
übrigens anch noch Von mehrern andern hiesigen Prirat*
leWerfly euFser den i^gtifsigtepi tinievricht erUaeilt
*^ Leipsiger Uniyertität, Schuten ii.CoIIe|;ien« m^
Die bereit« ^. t« S. i<)| erwShQte. liiesigi^im vor^ Jf.ge*
•liftete Nvtufflbrsclieiide Ge^elhcfaajflty W die K^igL Be-
staticung in den giifdi^eii Ausdracken e^haltei^^ d^CK
^uf Pergaraei^i geschriebene Urkunde unterm 28. Oct faxBr
gefertigt and mit dem ^o&en Xon. Siegel versehen wordeip
ist. In einer grolkeii^ am do< April gehaltenen Versamn^
lang wurde sie bekannt gemacht* . Die GeteÜsphaft haft^ei->-
nen Präses (Hm.'ffpfr. D. Rosenmuller), Director (Hm, P,
Ö. D. Schwagiichen^r mehr^lre Beamte und bis auf yoMit^
glieden Sie versammelt sich alle Monate einmal , wobey
Abhandlungen vorgelesen und UtUerredungen gehalten wer^
den.^ Audb werden SamCn^ngen von Natni korpern und
BiicherB' angelegt, '^ben so vemäintDUtäkb die hiesige Ab^
theilung der ökonomischen Soci^tat nion&tUch einmal^
am ersten Dienstage jedes Monats, und 13t die jüng&te, leahl^
reich besnchle. Versammlang am 6. Apr. gehallcn worden*
Auf der hjeaigeii Thomassohul^ wurdmi aal ao. Ap». T(MI
djrey die Unitemlöt besiebeiiden Schülern Absc^iedtredüi
gehalten y ra wekhen der Br. Rector Pvof, iioi^ unt tiiMHi
Programm : Piaatmomm Cupediorum Fercnl|iai. »»a^»^!!^
das iiber die Plantinische Redensart numero gdbhxite. Äut»
•chlnb gibt ( ao & in 4.), «mlnd. Seit Michaal vox. h Us
jetzt sind i5 Zöglinge dar ThiooiAMchnle anf di« liaeeigt
Universität gegangen. . . ^
Der verdienstvoUe hiesige - Oberhofrichter , Prasidei^
des Kön. PoÜseyamtes undCri^inalger. aiiph Inspector dei
JLandschoWsn Grimm« , Herr Zio/i^. Bnynfrißd fon fiacid^
ittTdn Sr. Kon. Majiestat xum Director m hiesige^ Co];Ui*
storiuQiSy das nach Anf hebfrag des Stifts- Consi$t so Wtirw
.Ken einen erwdterten Geschaftskreif erhalten hat^ ^hiann^v
worden« #
Ton den vorher erwähnten I^rivatdocenk^ X^\|ltCt Ü^
Univ. einen juriatischen , Hrn. )!. ly. jtJolf 9^>fi^^% 4<)|
den R«f zu einer ansserord^ntl. Proiesanr aitf 4^ ^nif^ S||
Halle mit 600 Thir. Gehalt ejirhalten ho.
Der Text sn den von Condidaleii des PredfjgtMiU im
Kon* Sachsen ansKnarbeitend^ Fredigten 1 ven denen die
drey vorstigliohsfen die durch cBe Seinhiirdaicbe Sti4hiB|
besdmmten drey Preise am <i« Sept. erhalten Weiden , ial i
Kor« d, i4. Die Predigten mnssen vor d«ni §. Jnl. an di»
Dyckische Bachhandlang ^gegeben oder postfrey einge«
aandt werden > mit einem veniegellen Skltrl Nemei| nn4
Devise enthaltend*
idA
i üaiverÄität«* JSfaphrichteii..
^^ ' t>r<p neu gestiftete Ümvexsijtat zu St. Petex;sbnrg soll' nur
iärey Sectj<vieii erhalten , eine der pliitos* Wissen scliafteri^
^nd der BcchUwis^C'nicbait; eine cler riatiirwissenscliartea
W Matlietnalikj eine tfer hutor. ü. pbilpl., \VU8enschaftien»
^^ ZuXJpsala stndiien ^genwärt^gaig^tj^n l-wnd 66^ imd
Hiberbaupt befinden sieb auf ^llon gelehrten' Inüifule^n in
Schweden jetzt ^i85 Juogtinge. Die *gelcb rten, Anstal teil
Wei'ien mit 35oooo ßancothlTii. ;änterbalten / wovon iGooi
zu Stijiehdien be.^ Li mm t siud.' . * ,- , < ^' V .
Alle Studirentle in Polen sjfnd dn'rc^' einen HEtefebl d^
'Kaisera von Rufsland urid Koiij;, Von Polen voh'dem Mililäi?-
^lenÄt frejf gesprochen won^en^^anch «lieSqbülcr 'der'Forst*
%js«enschaft da selbst ^ind' Vom' Conscrij^dpns- Gesetz freT^
jedbch nicht mehr als swölf an der Zahl. ' ^ «
r Di« Tyah$an^$che.AAr •nsebu Hebe und nn ad tuen Wer-
ken rclelie BiUiolbekiist, ndMt den üaiidacbrifien,Müjw;^
sen-ndd. Alldem Sellenh^iteii «ftftf Befahl des Grdfsberz. TbflT
IMtUabvrg^für die' fttiatockeV Univ. Bibltotbek föröooo
.TMr.'«i^kihiII worden, ürx Consiit Ratli u. Prof. lk.Har^
anJrnb Jbat die Jüäiaicht über /d«t akadeM. find das biuznge«
A&pMKiMt'Tjrfsliaen'cbe Mün^l unii Medaillen nCabiaet mit
einem Gebalt von 5o Tbirn« erhalten; :>^'
^ ^e^am 19. Jau^zu^ikl^ifl^g^ im 78. J. dea Lebens u« 63.'
Ü3q^ pienatalt^rs vera^orb. ,w;jrkt Qe^- Balh u. fi^oi^sist. Pj^^i»»'
«i4e.Qt /oÄ.^ Ludw, }^in,{g^h p. a48f) b4t a^in^nuneralogi-r
schea «ansehnliche^ Cablf^e^ .4er Univ. yu Jena g^scfaeukU
\ hxii Äfft, Univ. lu Jenii ist .der Ania^g der So^mervorle*
iUDgeu auf den lo. May, icn Berlin au/deUi.3.Äpn zuBres*
lau u. Bonn auf d. 19. Aju*ijy zu Wprxburg ebenfalls 19* Apr.
SU Heidelberg 126. Apr. angesetzt.
^ Ueber die 'M^änderdng^n der Gelehrten ans Bayern., mif
beionderer fiücksiclH auf die Univers. Wnrzburg steht eiil
ünfsatz im Neuen Rfaeiti. Merkur März 1819. 1^. i.7.S.i3^.
wo auch die v<^n Wük'iburg an aridere Universi(äten und
G)riiKiMien neuerlieh «bgegangenen genannt sind.
.,. Auf der Univ^ra. zu ^e«^ veiwaltet von Mich. iSi9
biji^ didun. P1819 '^^ ^^^^* Q- FrMr. uotk Jiaum$r das Recto»
xat*.. Die Universität bat 5± I^ebrer» von denen 49'fteoer*
U^ i4a Yovlasungen/ angekiuidigt haben* Die Zahl der
Stndirenden betragt über 5oo.
.. Auf der Cniv* zu Marburg i^^ergab am 1. Jan. Hr« Con»
aistorialratbi Dr. Beckhaüs das Prorectqrat Hrn. Hofrath
'Schweickort ^nd lud za dieser FeTerlichkeit. durch ein
/ * ' • • ••
't^P€^ymimrfM.i. *'*'*'' ' '\' '^
• (i S>i% ihi^. '»u Bonn irSbiC' |e|«ift%rfrH^ «AöW 9r Eelttep,
*iläi»tkiti »i^^dMentiibiie ,* m iHiAcrörd^tliche Pf öfbs^bU^
fmd ä^HHi^Uiooeiiien^ > Oiie itielMeti Anstkiten rfM btoreiÄ
^' JttPadfnrlikrfAr wa/en'»Wi>liertelgviide ßildiipgsanstalten:
ri.' «in Oytfiiia«iiuo > atfii6/febr. 1577. vert^oltständigt, a.
*IJofv>H^#itAl oiU'p'äf^tel. und kaislefL Privilrgien i6iS yerae-
'rlichi,-t^i6 "^it einer tbeol. und. p Kit OSO ^ib. FaculfäC iiifiti- '
gurirt. '4. 86riiiin'«rlu9i:pAet''Rrieit(?ihEUi 99. 0£:t, 1777 ^^
iricktet. -Die UBl1^4(P«i4atiit"Mfgft]ijbeti^ dnt Gj^nrnaunm^
-tmü, Ctilt'vft nöllii^ist, das S^niaariLioT aoUen i'orldaueri^.
-Bie rrofftooriM b^haHeii rIfarett'Geiialt bw za anderer Aa-
«l^ilmig c^^ tdaxiHn^fJAie Mit'derVerpflicbtuDf, dcmSUa-
-ta^ai*dei««reft6'l>k»nMe tfu'teisten.
- ¥m rdm^ ebi^lDaL >6iilN^idir'«a MOHtHr ist «locfa dt^
v:«|i«^ol.ftitid, pbilG%opfa.' FaMfit beybdialuri' woi'dM. Bej
>$^i€r Wfireiitt4i<^H^. KislüÜcUi^ Brockihanb , I^ateHcaiiij^,
^<^tikt^W^fmi bey Ibeset 'dfe Bü. Bodde, Scbrüteit'^
:Bolini, RAth><Lv3ti)ann/ ; ' ^ V
* ' Auf der Un^: am Berlin hfbren gegen^frtig Ö7 Libref,
•anf der zu^ H^tfctlberg in ^-^äcuUaten S'i'tikcb den n^üe»
^ten Lecti6liyv«i^Ke]ohnik»«Hf. • lu . . :
* Ai)a^, welob^ dü# UmVerlMK M Bonn b^<!«li^n \ taÜM^ek
•mit dbote 8itt«Ax^ugh^(V Tön ihrer Ortaröbrigkefl, od^r
'wenU'ftfar^fi einer trndem ünfrersität komni^nn mit cü
nem« Z^ffhila '^erselbto -vaiveb^u seyn.' ('Ant der Oiu<
»au Leipsig ii»C diese'AnoHiütiiiip Weg^n der erforderlichen
«^iHitw'l^n^ireraTtät-'Obtigkeita- ader äifderil 2kugnh$t
Idngsf flicht tiiir'gema<dit> tofid^m atich bey ^en zu Inscri*
-birend^n 'genM befolgt worden. ) Auf die Universität zu
Bonii Bidd'diW^Serren D. BuftAardivon liel als* Prof. der
ReeMte, 7>i*f^ (bisher in Paria) als Prof. der Morgenland«
4^priiehife«i, 'Tön Münehö^ als Prof, der A)itronönii» 1 Tindr
>fila*#r (bish^ ordeuU. Prd£ ^ Oötlingen) aM Ptot d^r
•Archäologie gifl^eMtafien, Uwk haben bereits daselbst Vorle«
4^nf!^fi te^ündigt Die Sibi der Lehrer, dereiiVorl^w
'MWg^ ilf d^m ÖirentL Versi^fanisse stehen, ist 95« (VgL
LS. i2¥ 0**2/9 f.).
' AtiS'ettfMV'von dam MAHNt des St. It. von K^otzebae,
*im ae^ffe noch iebendeitf Eitert zu Wanaiedet/ von Jena
»i««Anfiing"deS'llüi'ziBoii. g^s^chriebenen , und Karl Ludmg
^Si^id unterzeichneten » sniller erst an dem Bestimmungsort
• eingetroffenen* ( und im Mttmb« Correip. 109« 110 8t« AU^
•MiS Ulli Yfirtit iWn ifhtiuhmfc i
tciifeibeii scneinjfc gu «rhellen, dal«$. niobiW^iMeug «iiMr
Sel^eiipeir yiei;Mjp4^^ oibir Vem^l^ ^^^
Qrn stiaer eigneu (mw weiif Aiisbt, wodurch) btftmrll«
lind dieOr^u&Uiiftt b«^gangm^ti«he^ wmier JU>en««gtitiiMi»
«eu > d^r« von &otz€tbüe tftglifib «l^eii VerrMll sfti deHUdieii
. VaUi Jsrnd tm^e und dafa ff |:9r li^ ersl0jPiU«bt.ify'^ den
I Verralher iii«fdt?ra;uBtois0^ u|i4.VolksncheauimiutM0«. Oft»*
. Dftcli küJin das 5. 62 AnK^fiilurte liericbli|t w^rdea* U*-
berhaupt ^^rdon erst dift« iiüpAlg tgewUSi bekaoBt MlBft-
chendtEHj AqUh der in Ma«il|9iiii g^dSUirteft Uotertudiui^
über Melir€i:ei bt^leLren , oupti J&bei: di« W«br)l«ii oder Üb»
wabrheit der in Uli. Blätlei|;ii «nd iuuMiK|*eb d«r AUge».-
Preur», StaaUs. Ycrbieitetfto JiUcbriÄht) man habe btv d«n
Mörder icwey ßlättergefundant miC deren eifeui diieadbwSlH
tneriicben Ge«ianungcn uiid Gi^^dse^^ deutlbte riMlBge*
anroch^a >vnron, a»f daiip sufj^yttn. aber gitoUtideii liate:
, T<Ml9»urthfil vaUsogen aa.iii^ajl ▼«' tLoU^hn«,. diS« Mä»
tSi^iMD, Wbfiqhr iuic]^.d^ft|P<4^n&d^|UF.V^(Mtti
Ikyl. 2. AUg. Pr/,SUaUaE. 33 beswfUell). tyitePkirrfeflfKM
j^rSaii4^ JeniL i4« Apr.(lü|«^^it 4 Owta^^iß« St. $.995.J
Sibt njplit i^iir AlxM' *«o )£];^§: einer dojrl w^ii Land^efaerrU ,
Dfoiniasion angestellten Unterj^m^tuig qimI numcbe Ereif»
' ^JA^te 4ie^]r^»«|^j!e4^ s^de^^i .vevdtu lUf^wstU^t Aertcht^
epiiderB. theil|, iivcb eii^n aj»d#rii Bnel Sand'f 4» die top»
Sfdieatcba^./I^ >relcber er aesgeilri^benstt «erii w4iMblt,
HUI. sie i^c^i; in Verdacht su bfiMpgtAf und eisM an' einen
f/eund m]X^ Def gro£|berz^Sltf4MaB• Weimar» nnd iierji.
Sachs. Gesandte bejT dein dUatacfaen Bandestfge stt J^rank»
fürt am Maya i Ueri' ^0Kk,äim4riQh^ . hat 1. Apvil in der t3«
> Sitiung eine o^ciellf Erklar^^ng. iiber die d»oMc>hen Dnir*
T^rstftäten^ nnd>il|ren Werthüberbiiupt «nd'iUier die (IniHL
an Jena» dfs w^s fur> üp^ geschehen und wegen der Oisci«
pb'n i^ig^pirdnet, MTOfdeQi^ die Ci|tftehuttg-. der Aviriehai^
achatt d^iflbstfiii«!^ t nini: ^rc^tocoU gi^beii (#b§edru^tl
. |n^aul{seroird. BeyU aur ^^atiosii. i2Seit.S. a85 £) worinisielit *
liar die. ^reybeit der Metnu^gpn iind Lehre iui|'.deill»ehfii
Univ., sondern auch die Vnir« an Jena .nnd ißm^ (leh^ir
UDd Studirende vertheidigt werden. Dje.b«3Hle% Höfe, t9l&
^ Wein)iur nndJßol^ii haben aigMch^dar^nf angeli:iM4n « . d^If das
' deMtsche Uaiversitälf- Wesen tom dentsetien&iiidaiale gf
jneinsamiQ ^ahe betrachtet «nd h^shand^t^ werde» l>a{i
Aber von deoi KönigL tlaapäyersph.en Getai^dieh Urn^ i«i»
^furtßos ^in i^M^ber, IkfiXxng in Betreff einer giMBWwiNiftL
, lAnfiiMUkiladlffelil^^ r«ft
IM^^^eiMcW l4innm1i6i»a fitfiNtii if^im fty, Ist
m6BS§% dog iomc^l de EraticfaK nr. f ^& Vitg4gdkn6tt^^: :
Die DoTchleuclit trhaller der ümv. J «im (Weimer ttn*
Güetti«)^ haben «nterm 99> «nd So.^Mürr ein« Vei*tff dfimig
eäeMine»^ deb 4ütiftig keia Aaslandereaf di^rÜiii%<. ktiit^nm
inscribirt werden *oll, Trenn er nicht e»n «««^»ift. dt-r £•*•*
leubnifs ieinejr Regierung und ein .vdrüieilbaftes Sitteti-
»eugnife ^vio» ^H» ObrijM^t ^mtf VaterlmM^ öder der
Vnivcr«!,.; auf welcLer er fdion atndift Bai, beybringt^
Si%9 fiM^BCviyt iftt aacb den^ eeiäUdten det ^näeBttfgrs mit^
geAtilfe *rf**eit, ©itdein Attfcage, d«k MH**Wgie**angeaf^
«e möehten bekannt machen lassen , ^a# euch bereics vorf
4ein dr«bb^ *r. fiesse« lu den Regiei^ODgea sn BHruttself v^ije n.
H«mtat«i!^f«^cbehen ist. Aocfa b«ben unteren i^.A^ri» ProJ
•rector und Pruleaaoren in fciNi Mkennt geiuti^l ^ dafs bef'
4^ Iftedrlptioii 4es- ScHunert^mesters nur sefe^ A'ilslähdf r
«it%etu>Mhett»««i»vden solleai, ^welebe el«ii»-ly^«eiidere £i^'
Unbuilk ihrer Regierung» in Jena «u itii8lt^> yöi*«ei|e«E^
ktenek AFrOb^ hk^r bette ^ine auf Verattlassung jener
getiT>ffetteo Verfügung Toai€. April eriesseiic^l^öm P^^fsi^
. edie Verot<hfnig alle aiH den &6n. PreuA; Staate» g^bnr'».^
, dge und hl Jena aUidireade Jfüi>glt»ge aurftdibenifen , tit^
ihre Studien anf inländ. Universilüten fort2ttäellie«i% bej^
Serafe-äeS Vei4ifits jeder A»<i-4nsteilting. -;— Ei» allge-
tfiein-geaebMer DiploiMt (Erbr« von Qagel*n) hat in der
Ailg^ Zeil^ 93^ St. S/379. eioe^bebereigungsw^rtbeZtischriie
. ober Kvtsebcie^ £rmordiing abdrucken larteh, wogegen
Benterkungen St 9Ö. S. 391* eiriifferöckt kifid. üfebri^iwi'
istnarb dflhntli<;ben'NaokricIiteni anf iDehrern deutschen
Bahnen (Manheim» Hei*debnrg) eine off. Tod^eyer ^ek^
Hrn. von Kottebne Teranstaüei^ \roirden» t&dd in tJngarii'
soll ilun ai» Monument errichtet i^etideii;^ sein tlörder atier
lebte noch um die Mitte des Aprils. ' -'^
Zw^yDritlfaeiledertr) die bisher in Mdtatj^Mlier stiimrt
hatten, sind i^cht dahin tnriickgekoniölen. *
Die Parifer Rechtssth^l^ Isl düt^h Ronigl. Veroi^ilnhg ,
'vom a^Mmz ^derMeng^ Air »tudirenden w^gen) in «wef »
Abtheilungen getheilt und bey jedtt^ *ind sechs PkofesSrftett'
für die gteiehen tehrgegenstinde angestellt worden , anb^*
dem soll beider einen ein Professor des &kntfehgeseta«>
huebs« b«y der andern ein P^of. des positiven dffentlrchen'
und des adaninistrativen frarmds^ Rechts , th^er dtt philos«. ;
Kechtsgeschiebte und einer der polii. Oekonemle lehren. ^
^ Hr.Oßinal, Inspector derAkad.'ta Paris, M^äMit'OlWK'
fsliiispacior dar Universität ernannt worden. :'
Sl6 BefördätBagto ■ Aad Ktrtii»fctijuil4TiDgeiL
xechfe übear di« KjütbenÜmleii^.vrcNr^^ ei iimi schon fruiier^
4ttstan4,' wieder erhatten.- - 1 •• ;:f./.;U^':
Der KMfter^ön Oesterreiclt hiU svrejr StQdi^uDfm:!«-^
j^n mit witkl. Rftthsralige.iar das loinfelurdilHA^ vq j^twalft»
ich# KSnigreicb emantit. • ^ - ^ • r '. .^
' Beförderungen und Ebrenbezeigungek
. 'Herr Bi^onS^ivwi^« d^ Srntg^zuVtuth hat roa dsii Kai-
jer FOü RuCihuid den. St Ann^norden aweyter Cto»e ac«.
Wien» '.'..:
Der Profea#ftt 4er Ajiätoniie tiod.Phyfiohigie.»i'9eiiiy>
Hr. Maytr^ -bat den Rnf is& Prcieasion deracMwn -Wm^nr.
aehaften aof der Univ.. tu Boim angtoomcneii* : : . / ' »
Ujt. Prof. Aar/ Thepdor PFflcker tfu Ueidelbcrc hat di«^
gebetene Entlaaanng erhalten , am die Proliefaiur;4eff Ae<dlhi*<
SP Bonn ^nantreCen«
Der Hr. Geh. juftis- und. Obevappellat Rith D. Marlim:^
Mfi Jena ist von dfn Mecklenburpif«h«n Ständen' su der voa^
ihnen sn beaetaenden Stell« beyn Ober*^Ap^lationag^
zieht an Parchjni gewählt WQideu , hat ^aber den Rnf ni^hti
•ngenemmen* ^ • .
Am 90. Mars feyerte a» Rtgtnsbnrg der jFurstL^Thiym«^
nnd Taziache Leibarat und gf h. Hofroth Hr. B* Mi/iäng
dasJnbüäam der Tor 6q Jahren : erhaltenen* medicin. Do*
«^or würde y wofaey er von aeinem.HdTe ein#-goidme Do««
jnit einer Landschaft in II osait. erhielt
An die Stelle des yerttork Prof. Olof Swarts ist Ht.
D« £arl Aenhoflimer Prof. der Malurgescfa. beym Carolini-
achen Medicin« Chirurg« Institut zu Stocjkhokn ^wor^en. I
Der Weltumsegler Ör. Capit. Krus0ast$in nt lum Capi-
tain-Commandeur ernannt worden.
Dar Hr. Geh. Hofr. D. SCitri i^ Jena hat den St WUdi-
jDir- Orden erbalten, x
^ Hr. D* JL^u^ald^ dessen Schrift I^ S. 149 angefiihrt wor-
den» hat eiqe «nfserordentUob^.Prui dw- 'ßiüolofle auf/
dar Unif. au ,Heidelbecg;^rkalten.
Per Torherige Oberlandagerichtsr. au .Nnumbur^ Uft D» *
OrundUr iat schon im vor. J.^ordenll. Prof^#«or der B«chto .
und Vicedir^ctor deSiCouatst ^v^ Rostock gewor deo.i .
EbendM^bst h|tt die ordentl. Professur der morgenläad»
Litteratur. der Hr. D. Theol. Jfahn aus Göttiog^n erhaltai««
Bejde aj«ü^;#n aS* f^or. ana academ. ConoiliuAv eii»gefahrt
wo/dea« . *:...*- .,....,,.: .. -t. 1
.» Dev biiluer.- PnT«tdoc«itt z^ Bpttocjt Hr» IX R^an^Jd^
i^nn ist fio Hm. Pro£ Fräl^V Stell« jProi^saor der^jOQeftf»^
Literatur. ^p. K^an g^wordj^. / - ^ ,.; m»i- „f
Der Diirectoj. des Blindepiiastitiits su 'Wi6ii,.ij(c.,^i^/^{
JT^m, hat für sein ^Lebrbacli zum Uoterriclit der'Bj^^fl^
▼ooi Könige voo Bayern die {oidner Medaille YOn'no.Qfc«
, aa Wei-th eirhaUeii« . ,
tir. Fastov Mäsff tu Liiienthal ist Etats .Pre^^mp^
erster Prediger an . der St. Wolliadikirche ia Stade ge^
vrordesL .',/.. ;•.'.!
^ Der, ^ona. fL und Propst tVyneken sa Ueltzen, ist f wey;*'^
ter Hofprediger in Hannover geWorden. / »^ -^t .»J
Hr. D. I biL fVilh. Herrn. Blums Ut ordentL Lehrer ^^r
vflten Sprachen and. der Gescb. am pyum« zu Stn4sim4 g^ßf
"forden. , . ' A
Der Privatdocent zu Marbntg Hr. Friedr. Jiehm, ist da«^
ielbst zun; aiilserosdentl. PrcL d* P)iilos.| und der auÄar«'
ordenlL Prof.. dcir Rechte Hr. D; ^. i^igism, Zöbelt zum or^,
dpntL Pro£ der Rechte ernannt ikrorden. Die Hm. Pf<^- u.,
DD. Plainer, Steine, Buscb und Creuzer auf derselben Univ«^
bAbeti, so vri^e die Lelprer am Pädagogium, Zulagen erhalten.
1 Im letzten Viertbeil des vor. Jahres hat die pbilos. Fa«
Cnltät zu Halle Hrp. Sann Friedr, Andr, Ifeuscber, Lehre^
tm Gjmn, des Kl. l}. L* Fr»;(u MagdeburgyHrn* Joh^Gvltfr.,
^aUbaumj Lehreram Kön. Pädagog, zu Halle , Hrn. JGA.
Um. Theod. GiUe, Lehrer an der HaupinUiule zu HaU^)
^e philo«. Doctorwnrde ertbeilt
y Hr. Oberschulrath Linde zu Warschan ist. zum Geneici^
director d«tr öffentU Bibliotheken und Cabinette ernaont u.^
in die at^ Classe des Stanislaus- Ordens erhoben worden, r
Die Amerai^an pbilosophical Society bat Um. Staatsratb '
T. ^deb^ng zu St.. Petersburgs und Hrn. Bitter Prof. ly.Fa^,
ier zu Königsberg zu Mitgliedern ernannt. -
Hr* Hofr. u. Pfof. Boui^ru^ck zu Göttingen ist von der,
Kosu Spanischen Akademie der Geschichte zu Madrid » uii^^
yron der .zweyt^ Classe des KönigU Niederlande Instituts'
Amsterdam zum correspond. Mitgl. auf^euömmen worden.^
, c Der Medic.,Ralh und Prof. D. Lobensiein^JLobel zu Je^a,
ist von der Sociöt^ de Möd^cine zu Toulouse zum corre«> '
apoad. Mitgliede ernannt.
Der Prof. der Chemie zu Tübingen Hr. D. C. O.Gm9tü%\
ist von der geologischen Gesellschaft zu London jwim aMs<»^
värt. Mitgliede ernannt worden. . . ^
Hr. M. JFl M> GraiOoßs. bish^ Cf>l]Aboi:ator am Kathari-,
nen r- Gymnasium zu Lübeek, ist Professor an demselben'«^-
Bibliothekar geworden.
I B«fiRrd4irtthgeBi loid flhr^Wkel^iiuyü.
Weinhi. Ph>f€ttoi^ii trüsiau tmd Lorant Eu^ tu Dbr-
: hÄUn (fen St Annenor^eu tweyttt Cläise, ttnd d^
(tSndige Secretiür der kaberl« Ak^d. d. Wi^eti^clL zu 5t
Mtbc^i intkl. Staatgratb Hr.\FV2 eine iPension Von
»oftnbelit erhalten. ^
BkrSditi^. Preoft. Legat lUtb B^. SchdU, iet Uy Mi
mb. GetandUcfaaft in Pa^is angeatellt war, itt surdcJlb^
Seil worden ,v um in Berlin xa Geicb&ften im Dej^art Aes
raten fitaätscanalets gebrduclii aa iNrerd«n« "^
Der Prof« der Baukunst bej der Dresdner Konstacadbi^
t', Hr. rH0dr.Ouaob Itöhe> bat a^aglei^h die tiUi\^U
Jle eines Landbanni^^^rs erhalten. '
Det dte Lehrer und Prof. ata Gymn, tu Bwlolstadt, Hr.'
JCari O&ttUng (Vciif. einer Abk übet* die liehre Tonf
Dent der gnecb* Sprache) ift Director des Gyainasiumil^
Neuwied geworden.
Seihe Professur am Gymn. zuBudohfadt bat IR Christin
rerti Sommtr (ans BncUilstadt)^ bisher Coüabcfrator uti
r F&rsteiischtale zu Pforta , vorher Mitglied des kön. pfal^
ög» Seminariums tu Leipzig, eilialten. "
ür.Memr. Eduard Schmi^der aus Pforta, bisher Mitgfi
I theoL Semiqarii au Wittefaberg v ist KBntgL Preuls. Ge*
idtschafhprediger vu Both geworden und wird^naehsterii^ .
iin abgehen. So werden Sodi die d^nts6hen Protestant
i daselbst aoch ihren eignen Gottesdienst in der pretil]i«r
landiachafti« l^pelie habeh.
3r. M. Aiigu^ Hahn (ans GrbßosletliMäsett in Tbü^.>
her/ Mitgl. des theol. Seminarii in Wittenberg) g^ht k\t
ratdocenC der Theologie (ihit einem Gehalt von 3oi^
Im.) auf die Universität zu Königsberg. %
h Betreff der 8. 60 erwähnten Beförderung des Bm. D.
ffert aur ordi Prot zu Wuraburg^die in der Frankfe OJ
A. Zeit n. 76. angefahrt war), ist eine aus Würzburg^
gesandte Erklärung in dieselbe Frankf. OPA. Z^it. n, 5)7.
genommen , welche die gegebene Veranlassnng zu tMe^
Beförderung y den geauchleb und nathüfer äbgelehnfett
P nach Geht u. s. f. , in ein uiivortheilbartes Licht itellt^^
Beytrag zu einem neuen £apitel der Litetorgesch.» vtoti
ehrten die sich vethandcdn.
ky der Kammer der Deputirten in München ist ein#^
tschrift eingereicht worden, sie möge sich bey dem Kx>«
e verwendtoi dafa der nacli "ftonn berafenCf b^efrfihmt0'
tenarzt und Prof. m^c D. Pl^aUherzn Landsh^it dnrdr
«OMstena Sattchidiguiig dem L«ttde Erhalten werde.
Conrmdin. T^'^itnami^l 'ifon.Fir.ifidrich vom
Hey den. xSiß. &edls^tdbuthh^in4l. ^ ^.fhlr. i% gf,
Ift diejs t>tuiia y wif ei fpbeiitl, 4<8; erst^ '^efi tins gaiij
tmb^kantUen Dichters: so liat die d^ntBche ^uhhe gewiß
mchl vefaig> und hoffentlich viel, »ich yon ihm 2u vei'i
sprecl^ti. . Noch ist , so Hfl wir wissen ,, von keinetn oft
' i'entJtchen Blatte dieses Conradins l^e$ letzen Hohen«
aUaiTen) gedficht worden : wir wün«c^erf.|€ht:,'j^äf» er vbit
l^apntrn bewillkommnet und beurtheitt werde |"^die ihn im
^ Qtmztn atif-^ und su^ammenfassen; H,n\ diese/n Jah^i^ Jhti,
'Ua4 4fn Ver£ Recht^ spifechen. llaVdann am ifeinzelneä
des Werks noch so Vieles^ pnd i^uch. gfr mclft ^'bbetra<iht«
üches, ausgestellt werden m&sien: einen liifiei'töli bel^eh^'
ierif kräiUgen^ hochge&timmten Geist; ein^n auf daa'l^e?
deutende .gerichteten, i^nm^Wordl^H' vo^i^ci^getrdeo'Sinn
-fK Werden sie nicht veirkemieti; und^ wie wir glaäbeni
^ ^-^ch mch^ ein sehr acht|>ar^ Talent /.%ielia4h* kasamhi,^n-
geset^te (Gegenstände ziemlich klar von ihrVi^ Mittelpuncte
ans anssuschauen^ «iemlicli klar sie Andern vor dfieAh«
Bchnuuiig zu bringen; und mahmgtkltigd Gharaktere, weiin
. tfuch nicht eben aus dem Innersten heraus nkth sieilbst ent^
.witik'elti in lassen, doch mit fester Hand d^tlirfa und be^
atlmmt 2a umreifsen (im let^rn möchten wir Hrn. v» tfl;
Mar vor dem IVernerisiren ^arnen ). Von der Sprache
glauben wir behauj^ten !^ müssen/ dafii'^e iln Galiiren^
arwarndth ohne wahrhaft künstlerische Haltung nnd'£igen*«'
thftnilicbkeit, aitch 2n xvörti'eieh nn4 sotM« mäni^lhaft^
Jennpch ab^eroibnalssehr edet sey, vuiid hibht iielten', ebeA'
^ÄWo es entschieden gilt, (kräftig hervcfr-, wohl ain:k
bis 2un^ IndividncHen (der Sprechenden )'hi»dnrchdriKr^«'
Vefkennen die Richter aber dies alleä^ichl} ho wt^rden sie
hofTentlich auch ni^hf ünterlarssen, um deswillen, «o wie
des herrlichen , ficht vat^rlindischen Stoft^'Mr^^li, daaGe^
dicht i^it Antheil au ^fehren, und dcfii'Dichter tnit Ach«'
tutig aufetimnnt^rn. Wir wis»*w »war reebt gnf > wiö ^el
iiDcfwi«* treflich dieser eben liier -^t^^Äbifil^fgfefandeTtt^^'
iifli^^ntiitifa ddtrch Klingets Contadin") den g&tit'tthbh^'
Atlftöt inP lasseh, ^6it den vieleh $pM*^ aller j4t»ig^il
dlbt^^SähniendirVctlbnel^keiM'det'g^ngf^rn ist! doch
kann dies ^nes iin^rterUrthei! nicht ijiftd«^^' es ist viehfi^ <
bey ihm schon mit in AnMshlag gebracht — Für theatra*
lisehe Aqfiuhrung h^t C(r. v.H. «einen Com^dhi irigfiittich
iiö Scbaiupiel^. s
tiidit gesphriel^tii«^ Er naclifa €inf Coborte Schaaipitler,
und eineXegion Comparaen aller Art tiöthig; «Uuerte bia
gegen Moi^nTy (dererate, n^tt^atteÄ' Seiten vgAer^jlende
Act allein faBt*aolaAge|a>Q5ttie^aganse Ipbigema) die
f rtte EinleHpngsrede lan^ ganz unanterbro^en etvFa ein«
Iiundert nnd dreylaig Verse fort hl dgl. m* Der V. geateht
in einer Nachscnrift salbst | daft dteb Drama .^ wie ea nun
(ist, wenigstens an Einem Abeiide niclit yorgestellt werden
iLÖnoe, und gilit Anweisung, wie es, in swey Yorstellun?-
gen zertbeitt, mit lirenigen AbSndermigeu , wollte nian%
zu geben aey. Er bat sich aber auöh bier noch mit der
Zeit Terrechhel. , Indessen i wäre das anab nichts wir
mufsten dennoch' gär aebr zweifeln , dafs maa's werde gCK
bisn wollen: ^edanem aber allerdings — - und bey weitte
nicht bloa dieses 6edicbts wegen *-^ dab wir sehr zweifeln
ttiaaaen«
JU a fh£r ed. A Tragedr by J^ord Byron,
luerspi&d
Ma nfr e d: T^auerspliä des JLord Byroh, teutseh
^on Adotf TVa'gner. sS^S. Leipzigs bey Brocke-
haus. 1 shlr. iagr. .
. Tiell^cht durfte man sagen , der geistireicbe, vielbesprö*
ebene ^ merkwürdige lArd Byron sey,; nach dem , wais Ton
aeinem Denken , Dichten undTbun öffentlich bekannt wor-
den» tin leibhaftiger^ -^oUhurtiger AeprÜsentant der ge-
a^bllritesten Resultate des Geistes unsrer 2^it« Gewifs aber
labt tich wenjgstena behaupten , dnb Byrons Gedicht^
diese Resultate (odai^ will mfin ea anders ausgedrücl^t: den
raffinirtost^ baut -gont dieser Zeit) oft bis zum Scbire9k«
haften treäend abspiegeln, , Mehr oder weniger zejgt sich
in den bedeutendem allen : ein durchdringender, schnei«
dend zugespitzter Verstand; die lodernde Gluth einer jip-.'
pigen, gewaltsam fortreissenden Phantasie*, ^in kühues;
Ankämpfen gegen fast aUe^ Besteheade, froher Geachtete,
in der innem und äubem Welt;,^in gläncen^s^.^.cigeci-
sches Verprassen der machtigsten Mittel und Reize des in-* ,
nem und finftem Lebens^ eine, ^eichsam unter sich free-,
aende Erbitterang gegen die Menschen ^ und einl^i^btsif»-.
nig ubem^tbiges oder trotzig frevelndes. Ringen, atfh
selbst des Gottlichen «ber und in dem Menschen. n»jyliiwt
ZV csntachlagen, bia. dem gewaltsam ! Abgetriebeimii s^cbtf
bleibt, als, entwedar^ w:aa SjbhiUera JTalbot W^: ,,
^Die Einsicht in das jNichts^ • . j
. Und berzliche Verachtung dessei^ ; *««.,.
.Waa nna .erhaben aohien u»d wuns<||i|^ . . '
Schauspiele; t5i
oi^r, Bey tteferef Er«cli6pfiing> tifn plotzlicbe», lediKeii«
4e^' Ünikianjfiieni d«r Gnade, wenn nichts mehr tn ^Imi!^
sondern nur noch su sterben scbcfrnt — •— Wer Byroi^s
"Werke kennt und zanamtnentaftssen* vermag . der cdt-
IK^Beld^j ob dteb.nicbt im Allgemeinen ihr Geist nnd Sinn
ist; «ihd wer die geschärftesten Resultate d^s Geistes no«rer
2eit, wer jene hant^gottts kennt und sn enttesaen vermag,
der entscheide, ob sie nicht ^ieselbigen sind. Doch (Gott
Sey Dank) es stehen nicht Wehige über diesem Geiste, ver«
schmä'hen "^Ile ra£Bniiten haut'^gouts*,. und (Gott sey auch
däfiit Dank) es stehen sehr viete unter jenen, Wissen gar
nichts von diesen « erfahren wenigstens nie » was es damit
eigentlich für ein Bewenden hat. Vob Letztem rührt wohl
isunachst die gänzliche Verwerfung des Dichters Byron her;
Von Erstem, die Anerkennung seiner gro&eh Talente und
die gespannte Aufmerksamkeit auf ihn; und von den, dnrdi
jenen Geist Befangenen , seine Vergötterung. Sein Man«
fre(f nun gehört unter seihe vorsüglichem Gedichte; ob*
schon alle drnmatischen nicht unter seine voisügKchstea
gdhoren. Hr. W. hat in den Anmeldungen, die er den!
Werke "zugegeben , vollkommen' dargethan; daia er inGeis^
Absicht und Manier^ wie dieses Dichfers (und ihnl
yerwandler) iiberhaupt, so dieses sonderbaren J)rama*S^
eingedrungen sey. In der Uebersetsung :ceigt er genaub
iJLenntnifs heyder Sprachen, des Versbaues ^ der Eigen«
thiim[ichkeiteu der Dielion Byrons. u.a. w«f so wi^ auch
«obUniigswürdig^n l'leils , doch ist ^ ihm mit alle. dem
nicht gelungen, seine Arheit frey von Gesuchtem » Ge«
schraubtem u. Getiertem an erhalten. — - Die Uebersetsung^
ist dem OrigioaRexte Seite auf Seite g^geniiber' gedruckt»
An Antheil, und dem verschiedenartigsten, wird es dem
M an fr e d nicht fehlen : wir wünschen aber, dafs aUeLe-»
ier, und besojpders die durch ihn jtfjgeftdlich bewegten^
die angebängten Bemerkungen mit Fassung und Besonnen«
heit SU erwägen nicht unterlassen ; obschon diese Bemer^
kuDgen nicht bo mhig nnd ansprechend, als man wiuw
schien möchte^ sondern ofk keiftnd und seimeidend ausge^
dr&cl:t sind.
Shakspeare^s Konig Heintich 4^ Achu, übst*
setze ifon Pf^o If Graf eh vofk ß'a udissi n* llamb*
iejr Perthes u^jBesser. iSi8. 16 gr.
' Wie in gar mancher andern Hin^tcht ,' So wird ShäkspeaT«
auch, WAS Naehbitdttng seiner WerWilik ibdem Spmcht»
1 A
.1^ Sdumspi^f^*
mUngtf eiiw iamrer yoi^ nenem rüttnät Aid^be seya unß.
bleiben. Der iiier ^ehanote Ue^Mnetser dct ,übeixeieli€^
erhabenen Prachtstücks^ König (lein^ich derÄcbte«4>>^f'^^
wohL mit seine?* Arbeit l^ervortreten, ohngeachte) der vfor^
dienHroillf n ^ höc^^tgefahriichen RiTale , Ejich^hwcgf
Schlegel nnd Yotkn ,£« bat aic}! die Auigabe nicht. gaos>
isie Einer' ron dif^aen gestellt: ist. ab«r offenbar aar Xo:^
*upfi> (wie sie) mit Einsicht , Liebe und Fleifs gegangea«
km Ganzen übersetzt er treu , wie j^e Terehr ten Männer
aämmtlichanch im Ganzen trea überaetaleii oder ü)>eEsetzan.
Von £4.cheBbarg unterscheidet «r aick aber, wie es lUif
> scheint^ zunächst dadurch , dals er die Verse beyl)ehäli^
gedrängter mi, zuweilen kräftiger ist«* aber nicht seltei^
weniger. Aiebend 2 Ton Schlegel zunächst dadurch ^^da(^ er
w«nigf^ glättet f im Sanften 4iud Zarten weniger :liebjUcb
lind, wohllautend w)rd> ajbec zu>iireilen derber trifit; von
den Vossen dadurch , dafs er e^ überhaupt nicht» wie sieu
darauf anlegt, den gaqz^n Shakspeare» wie er leibl und
lebt» bis in's Kleinst^ <i-» uns. es kurz «u sagen, eina««^
^ e o 1 8 che n« Beyv dieser Beschaflcuheit der Uebersetaung
j^sHrn. Gr. T.B., wird üe sich^, wie wir glauben, vdri
n^dzmlich Leserj» empfehlen ^ die , zwar gebildet / abejr nicht
allzastreng) Genufi upd Belehrung nur yom Dichter» nicht
zugleich (mit klarem Vorsatz ) yoin IJebersetf er ^uch^n^. . ^
Sappho. TNiaerspi^l 'in ' fünf Auf Zügen , *ifoH
' Franz GrilT^F^rzer* i^ S^ 0Hen i6tg. i* ff^itt^
Tishausser, i VAÄr,» * . ■•
Djeis Schauspiel ist bekanntlich , seH seinem enteU Er«
scheinen auf den besten deutschen lehnen, durch die aU
' leryerschjedensten , guten und böseu, Gerüchte gegaugcfi.
,,Nur das Gemeine |Verkennt man selten ,'' sagt jLessing^f
I^athan. Hier warißpn scheint es, dip.^rstan vornehm««
lieh an den zweyten Schuld : wäre dies Gedieht nicht zu4
erst von Wien aus nbar Gebühr gepneseu worden, so hätte
man es hernach andearswo nicht unter Gebülir herabgesetzt»
So ist es bey Werken von wahrem Verdienst, die TomAn««.*
fang gleich mit einem gewissen Glanz hervorgetreten sindt
immer gegangen ;. und es Jhat dieCs,. neben dem Geblep, wirk-
lich auch sein Gutes, /wenn sich nur Autor und Publicum
dadurch nicht irre machen lassen. Nan kann zugeben-—
mufs auch wohl — dntk für den, eigentlich ganz antiken
Stoff einer Sappho (die moderne Znthat und Ansfiihii^g
^zQxa T^eil at^ch Am^^t der Dinge) nif^ht passe} 4^1« 4^
ftft^riÜB ) #{e At» StScJb'^ii gewotdep ^iit^ iH d#nr let2teti
jfieteki bti 'g^geii deh:'^Mid!s sftike; dafi der Charakter des
Vhäbn ttMkt^ni rertelßi (Snr glanbeii : tn«f ffxt ged'acbt/
Ay^' W'^^^ Aiaf&l^räfog, vötneBi^idli durch UebeMr^«-
Bnfirg tiKth -v^nAhdenkii'SkiUnhhif «nUtellt) sey; dafs'.
BletfcmHihdyei'si^catiph nrcht^^^^ Terdiene: diefii*
aV^ liähn mah ^^e^en ^'und die $ä p p h o bleibt doch eiH.
Geditiit^ das vielen und 'edlen Genufs gewährt, ünsreBüh«;
nhn wahrhaft bereicherte ond dem Verf. lebhaft verdankt
WerdeKimifii. Wie vi.^l Rftfariiliched liefse sich, wäre liier
der Rauin, 'diesem GrladcUcn enigppensteUen über dts
^echt-Üramatitefae, der Anlage und Uallnng nacb^ yor-
n^hmHch in den böyden rratou Acten ntid im Scfalufs, und
ih deh'^gensätzen der weiblichtn Haqpldiaraktere; über
li^eirtjrl^ ^neistei^haftct 8ittiatronen ^ ond itcren jugendlich"
fÜk^hcJtiihd doch £rste AuBfuhrung; über oftmals herrllcW
B^k^iA'hM voilehdeteii Verabau; iVber eiifzelne der edel-;
sTendÜd zartesten Zn^e, dertreflendsten und iein^ten Wen-
dfcigöiym den weibHcNit HsEiptrollen ü/dgU m. Vnd
liitnmt''tfian nbn dazü/dafs derVerf, ein noch junger Dich-
t^V'daß die 8appho (^v^ie er sie auch in drr Zt^eignung
^ il^nnt) sein zw eyter, dramatischer Versuch i^t — ja in die*
i^i* Gattung des Dk-aina -sein erster: so begreift man kx^tttp
^esie, diese Sappho, sc saner, hofmeislemd and zu-'
^JO-ellen auch hart angesehen -^ viel leichter aber, wie sie'
Ui Witsn, bey der ersfi^ Er^cheinbnlj^^nfit sö fröhlichem'
Enthusiasmus anfgenommaii werdei| kobnte; lind empiia^'
/ciet teän dabey. Wie ^, solVedtä ffifch sich über diW?
Aufnahme nnd ihre vortheilhaften- Fdfjgen für den Dichte)^*
von Herzen , und erwartet nuh mit Zuversicht vpn ihm,
uif^ht nur im £ i n t^a^l q e ö :TreOic^<ift ;^ ; Vfe €i^^ in a^'nen
bAydeiEi bisher geliefiprfen Staaken gtUftifer^hfit, Moni^gn
auch im 0 a nz e n vAÜAgpzeichn^as fmi. «ipglich^t VolUHi-
deias^ Oe^ Stoff« mit äa49#n J9ear>eitiP9f^er^\ dem Vor^
pehmen nach, jetzt beicbiÜlfgf ist, zWigt, .daß er, i|pt
scharfem , eigentfaümlichem' Blick dit uneeheuem Massen
gasthiebtlicher Daten zu mustern, ^^H fristhem Jngendntli«
die drein zu greiibn , und wahrhaftig nicMt blos ( nadi dem '
Sprichwort ) das Br^t zu bohren iin.Stkhdie^ feejr, wo^es iim^
; • \Heinridi derFfnkter oder die ÜngarnrSchlatdkc.^'
*' Historisches Drama in vier Acten, vonFriedriiA ^
Krug v.y Nidda. i54 iS. Leij^z. b. Dyekii iSig. t ihL ^
|54 Skhitupidff^
Wenn «inf^lUHie) nicht Mowobt "Pmflmmäkwßit^f.ßlU.mt
^inaniet folgender Seinen i die mekc oder wen^r fo^^
vicbtig^a lu»|;omcJie8 EliHBigoib liex^glidi ^ pi^sl^t .T^
|>iQ|iter entiütysoi^d^m von Teryipi^edenett Ui^M^bw
Pertooent ohschon §o ziemIjclisy.Qii iiUen^ in t£iaem 'toM
^pxQcben weirden*, mj^na ftolcli. eine Keihe, ein hia^op(?o^
jßramft eusmacht: «o ist dieser Heinrich ein bijitfMifcW
.Prama. )erm ist nun aber, nicht der Fall} nnd ao wird e»
ll^er »eyn, das Werkeben ala dialogiairte Geacbicbüi^^
itabhiDg anzueebn,' Vie ehedem die des Hm. Sdiien^ert»
nn^ ähnliche, welche ,za ihrer Zeit von Vielen gelesep
Meorden. J^och unterscheidet sichs von dieten dadprc^
* doiaes nicht ein gafi^es Leben ivum Gegenatande hat,, aoi^-
dern.em Haupt^eiguüa : die groDi^ Schlach( üeinriqh^ (des^
Städteerbauers) im Jal^ g33 an i^r ßaale; dafs 9% yiffWp^r
Belebtheit nnd. CharakterdartteUung aeigt^Cobschon^ianica»
j$ne daran gewüa nicht reich sind J und dafp ea niphitin
Prosa^i sondern in Jainb(»a geachrieben ist, die aber in kei«
neriey Hjnsic^ gerilhnit werden können« Mit den in biM.
JJLai^nteii Gescbicbtbüchem angegebenen^ Thatsacben« so
wl^ mit der Localitat, acbc^nt s?ph der Yert gut bekannt
SeiBiicht SU haben -y ein wohlwollender,, vateriandliehen*
er Sinn iat an ihm leicht bemerkbar^ eine eingewebte, er«.
dichtete Liebesepisode ist nicht ohne interesse : alle« diep^
wird dem Bachlein Leser, und hpflfenüich nicht niu^ri^^
dene^ irertcbaffen. Der VC wnnsoiiie sn wissen, ob tich
das Stnck för die YorAtellnng auf der fiiUine eifbe« Wir
neynen: den aniaef;i^ j^edin^ungen. i^ach : warmn nioht?
den Innern n$cb; kj^injpawegs*
' Osnvref^ eomphtm de ^Mr. yfrnmuli. Tlüatre,
La Baye: TbrM-L Ao. Oer. 1817. 14. XXf^l 3o< A
-81 Tome If. i»F&vr.iBi6. Z84&' Tome m. i.Juim
181& /. B^Wkllez, Edümir (librairie Beigique}
• ' ä laHmyy. '-' -^
♦ •-. ■•'♦■- ii ' .
.JOer^yerf. ist durch 4ei> Werk nnd ieine Yerbai?nn»g
> ans Frankreich iiy $^, J[« d. A«^ bekannj^ S^ gibtdfiTOii
a^hst in der \owpi.ji^ne rührende liachiacht«. SwMl.^b!^:
matische Laufbahn fing er in einem Alter von d^Jabvf^
mit dem Trauerspiel : Biarins, an ^inturnä, an. Der Ueiw
ansgeber hat den QharaMer nnd^ Erfolg seiner -£ragödien m.
ei^X eignen Vorred^e , geschildert Die gegenwärtige ai|f S
h'it^ berechnete Ausgabe der vom Ver£ selbjit durobge^^
' lienen nitd verbeaserten Wecke aoÜ im 4* B« 'mui lyrjackj?»
haftdlgageft and- Aufci^^ über G(|ge»i|ao4eid«c Litproiil^
M^plfio^itik qtijiMUten. Vor dem «ijitopJ^ii4e tUht noclf.
«1119 kurxe Selbftibiqig^rf^Afaiit des Vedik ^^lon Vmoent Anr
iMo^y geb. fu Pari» 1766, |l}tfUedLde» Inf (itat«^ 1799, lexir
firt iBi5 ) mit Seibttyerltlieidigmig. ., Die dann folgeadeiiL
Sdiantpiele Bind: MariaJs i.Miiitimiei>(Trag« ia 3 Actea^iv
Veraen, sum Erstenmail ig. May 1791 saPürif. angeführt)) '
lüBcirÄce:^ oa Börne libit^ (Tr. in 5 A« uiid Versen , Pavif
4^ Uaj ^79^0/» I'ragmeus 4p Zönpbie,, trag^die^: Qain|;w
Cinci^uatoa (Tr, ia.StAct. und Vera€a.,^Par« i. Jan. ^JSi
au%e£>) §cipioni .Cpnaiidi baroiaches Qraw>(;iii t^Act» Tetjil
den Zöglingen dea Prytinemn$. au ät Cyr aQlger&]u;t-...W
jiw«yleii3ende: Oacfv,. .fila d'Osaian, Tr. in $ A*^|i..V«ivr
•ep^ Paria 3. Jim. 1796 (nebst Varianten ]i| ei^igc^Acten)-.!
Blanche et Montcaasin oa les V^nitiens, Tr. in 5 A* «, Ver^
aen. Paiv 16. OcL 1799, •^^^m Gerraanicus» Tr. 10 5 A*
fittalfersen, Paris aa. 'Mara 1817 xuia Erstenmal Aufjgef*
JlDerutspriingUclien Handsclirii^ nacb abgedruckt, niit
am ScUiu^e beygefugtcn Varianten» ) Im dritten Kunde;
Dotf Pcdre, on le Roi et le Laboarear, Tr. in 5 A. u* Ver-
ae)T'x8öa aufgeCulirt)^ ties gens k deux riaages, ou k Bc-
toar de Trajan » Lustspiel in 3 Acten nnd ireyeü Veraeu;
1!<a Rangen de dn.Gneaclin öu les Moenra du XI Ve Sidi^le^
Lnstsp« in 3 A« u. Vera^, Paris f ebr; i8i4 aulgef. Jedem
$dipt:% i^ eine Idstorisclif Kachriebt TQrgea^t und erl|[u«
t#fnde Anmepknngea sind am Ende jeden Siücka beygjlt
^. B ü dl e r k u li d e. '
Sibtiogranhie drmmaeifH0^ 4m TabUei^s
' Blphab^nques du ThSatre des diverses nations ; oi^e
des obs^^Tif^ations littifrairesi et bibUögrMpfuques tur
hs ouvrages dranuuufues les pius remmrquables, le$
jugemens qu'on apowtis, leur suies^ leurs ämeurSp
leurrepf^entäitlonM ei les aneeJoi^ qid leur sofU
rälätivs; pr4e4di üune Notice sur torigine du
TMdi^fmn^ais et sur les Pikees et ^jrstires qui y
-" parureru depuis FmydU jtisqu* it Motrou, c'est'^om
' dire depuä tan i aoo jusqu' en iGoo. Par Ant, Fr.
" Dalandine^ Biblioshke. de Lyon etc. Paris^ Rem
" nouafd; Lyon Ct8i6> 588 & 8. (b^ fVeigeL) 3 thk
, Das Werk iat aus dem allgemeinen Katalog der an Samm^
lusea Aor &GkiHqpi^ «Ite l[|tiOMKit \Tfpe)0di62i dar
tifAiirSt«, fü fifäie^miiö^ ki £.yw attogMöien^^'d^r iS
4im«f. VoütfUtn^igl^air and soll «Iso dMi'y^nE«lehiii&%tciit
«eyn; ^e ftraDübto^ jlWMnatiseli^ tl^^tti^iit siemH«^toU*
vlindig bA*bdätY'«^'gMeeb;i4at«}ti;, ititliea., «ngl.) »pin.,
«#«itBbIie • v^^tAgef;.*^ und 4iä ' ä^tscbe fifsbeaonaelre UoäiH
#jtflp;<?Aaftv^ ^^nJAt oWOtoekfeÜeri 4ie OQtdisob'e
{^m^ Aiunifalii|s trä^tQs. Stücke}, ' ungmscht , ntutischai
pöl^s^h^ 11/ fi. Wv fe&it, Maocbeti, widtttgem Sebmible^
hfn ditid Iiibä\t$^^$en und imdet^ littrar, Bein^rktillgek
(isjgefagt..'^ h} Acak Tor^esetl^teii ebrdttolög; Gemälde' dei
Alibio«/ Th^ateiH macbt der Ttoubadottr > Fäydit , 1 1 8d -^
«liao d^n Aoftuig und die St&c^'ö de« J« 1599 ^^ ScUfifr.
Dei^ilaGb »600 aabm da« £rajtzoa,-S<a|iäaspiereliitoteg«^
«nK^igern (J;aDg; \ r . ^ ^: . 11
*i|^, Camloguf de Im ßiblio^hdque d'unjSnOj^hjfff
3k€?^ no£öf bibUographiqußs, critiques et tiu^rairp^^
^^^^Qine pr emier, Theologie, J^risf>rudence, Sciencäs
'^mf^ris^7CTX,.ZGuS. gr ö* ^omesecond. ßetle^tjCt^
* /^4 Weisel in Comm^ l4 tklr^,
'''fiesit^er diefer Bibliotbek iit der, als Literätor-ttWd fif*
Mlograpk lättgsl bekannte und geaebiate Verleger, der-bl
der Y.orre^e auch über die Einrichiang eines Kataloga ^ik
PriratbibL trei^c^e |^l^nmg^n ffi^, ^d einige neuere
aolche Verzei^bniirse .pr;Uiend auffuhrt, bala dieae Biblio*
ti^k uniif(4gli^ i^^^ck ükf Katalog inf^end eiii^mf ache
yolUtaudig iieyo» Mk er picbt a.acb vjete bekannte i^nd
«lffbedeateadQ^^S<;^Tifien eeithalteiivaQlUe^ wfrd niian nicht
envart)Bt{'; ei' aiellt; aber doch aupb yi^e selta^ und aiuge-
auchte Wer);^, \^^ Fach« auf; v^n den Anmaiknngen
iuUi^, selbst |iai}|i,)P,fii in derVoicr^4a aufgasteUteii Grippd-^
i^izea ein beträchUicher Tbeil Wegbleiben kQ9<9Mf i^an
irift abei^ao«!^ vi^le schätzbare liurar« BefpertafUgen an>
ir^rauglicb übei[> .^Y^rk^ der fratixöa., l^iteratnr. Pem-^r-
tön Blinde ist$. 2^ %eia V^aei<;!)u|ila def Pniake d^es i&jieti
Ja^brb. in diesi^r/Bibl. , S. 3o8 ^n V^rfiei^ifa 4er Al^i^i-^
leben Ansgabet^^ di^ deni Verf, feblep, S, 3i3 euiff.^er
auf Velin gedruckten Bücher dieser Bibl., S. 3aa eines der
Kupfer bey den Büchei^ dieser BibL, endlich S. 533^io.
Wamenverzeioimil« i$^ anfgcfiOirUtt Autovw bejr^gei^l»
Def lioie tith fiffiiC «iA ttm dÄI «ifWit^I^iMi: 'e, fv^h^
erklären, ' • ■; ' " , " •'; ;' ■••• "V';;-'- • •
bxtqti Aü 0K||2H)eexniv*cd d. ¥HI;if^kr.Ae*iHöif>becx^rui
£ebik>i^* kMdf. SliiiDm^Sptjr^ttYVMi idr Cj^^' '8onpt#
comighath Jltomii?« €tinte4tfV ^«^» Aoto^tkifl; 4«tifta;^t>
a^,. &/^t JiiioefaüiiaBS, AeilJI. tjj^og^. i8^»8<r'ii%'4. -tadeniy:
prci» 7 4Mr* tß gr. b* Weigel -o. Wetteanna; »^ ^ f» ^
Aadi^dteMi^ dritte Bioöi^ d«r J|ii|i4mdher diir L«idii«r Uniia
versitiit «ntlittC fnv&rderst di^Nanen der 4 Pyoftaaoreo ia
d^r Faci4tä( dfr Physik mid MiUbeiil. , 9 Pi'^yf. ^ der Fac^ )
der theer.^PiJiloaopUe '«|id ffbinanibreif , *r^. der medicw^
Fac.^ 4 l|er jnriet.; 4>derttieolM. (welofa4«BaoidUit^a jäkt^
li<4> uf der Aengordaua^iiniit den Bec^oratek'^' w^elmki),
siiaa^ftt«n ai (Ton denen |tdaclt »eoba o^'a^MtSk^Vaä'^ '
geoarfiBA rrtd^ ^nati Bltidi)-4^L»eCeren «iid ü^Le^ntder
]|^eti^ nad fediil^iiBst, ofid der VorIeaita|en die-^ii^el^n«^
digt worden sind; dann die Kamen der i4 Leisrer auf dein;
Athenim^ ta Amiterdau idad Anaeige ibi^^r Veerleaoiigen,
Nacb den^ abgedruckten Redeil Iconinen die Aclai'etGeata*
in S^9Mf inao weit aie för^da« Fobükum gehöistn, vor^
Dem emerit; Ptof; der tftiidwJrtii#o}ialt J. A. JhmM iat HiC^
D. C. F. Kleynhoff an Entpjkt dem emer* berubmtein
W7ttenl>iuAi die Uvm^^ A. 9oftanr (biiber Pre£; der Tbeol:)
ntrd J. :B^. nn yaeUb^ertv'l|i^be»; denbiafaepge Prel,^
der iäorgBiBiU Sprachen anr Atbendam an Fpraneker, H« Aä
Hamaker, anm nnfMrordi Pro£ der moi^^etd. Spr« 'M|p'd4n>i
LeidiR«r Unir. nnd ^er P* lilede -A« 0< F. Pfla^g snm eratea^ '
Arst am MUitSrfpiU^Fta lieidM und Pref, der l|«dicin'iinf
der Univ. enMinnl worden^ Oeatovben aiiidam %i.>tfor,^
1B17 der antserord. nnd emer. Prof. der Häl|it nnd Aatron^«
h A, Fafl^'nnd der Pxvf.'d./rfaeol. am Amsterd. i^thenaom
J. Tv^ Nays Klinkenberg nqd der Pro£ der Mediein D, ▼«!!>
Rhyto; an demeelbe^ Qymn««. eber iA Hr« y«ta der^regg^i .
Ptofesser d^ ttedieln geward^. Dann iat da» Progre^ml
ftber dt* anljgegebenen Pretafragen und das Yers^icJifiiiW der'
Inaagnraldiaaertationen in dem gedaehten Jühirebeygefage*
Ea Bind 5Q medi^nis<ihe Dissertationen pro gradn doctorra
(darnnter einige über d^naetben Gegenstand, a. B. ictern^,
enteritis; auch einige nnr iiber Tbesen); 37 Inaug. Diss«
pra gr. dootoris jar.> insBesendeve pro gr. deot. juris Rotu«
tl hodiemii uni^r welehw wir ansaeichn^n : Jostj Bi^roüR
i3S Uwi^ffiifiit»'' «fld>. »fifttitWilw'feqi. ;
/
4. d«{»e^9iVMMH]ifdfraiiiN|ii|p$WrQ^
.Job. Tetcbcmäk^r Quaestiontt aliquot »eleetee ex,,1jt ad
Legem Aquiliäm ; Oigoi Ever^yk Domkijci Spee. de jura
^de oaucapion^uft et loogi tempons praeacripäoiiibiM/ Jao.
M«t4iytfa]*iniain>4a jadicafaj<wyfc oflWli «»pn^i<»ai #rae>
ior ü]Mlv«theqa\ etiiHa)r»'httiMn<^ Ca««, Job^Taii i4«B.P«lm>^
CqlWaiiiia Ennpidea, argnaenU vmttiis et pciliti^^, i 817 ^
swe5r flrq^<;Di»ot» et Mag. in llaUiefi et phlL^lBt) iD^ iip
- abgedruckten R««k»i itftsil AbhaiiditiDfDii ibre bje^ttd^m^Sai«^
Ui0*$hl^. beben ^ ao fufam tvir aie attcb eioselii $m£i
üed^poßrinfl o^rex de Waarde yan bet bede«dlMW^b,Leefv»
.aiellig Ondervrij« de Landbti8hoiidb»iidpi al9 W<»wMcbap.
«Usv ( beyo AotiÜt der ProieaMw derJ«alidba«8baUiaigtkim*
de a» d^ köa. boben Scbule «D*liaidett;NgfdiaU<in.yoA.€^:¥'».
lUejnboff Tan JE^pyk 10.' M*yf 1817 fikt« de» Wertb^ df#-
Vnterrtcjila.iiai dai* iaadwirlbfcbaft aU Wwwaebiift im^
tracbtei Cur üfc Niederlande) 98 ^^by(^ Sin «iÜiaU vieU
kbffrieicbe Sa^bi- «nd Geachiabtabemeckniigc»^
£lia0 ,Jnml'JBerg4r Ontid da kiatoriae do^er#,. pvovi<«
deatiae diiriiMte üdnuniatnor, babilaid. U7* ^t^ 11^17 cu^i
ordinaria^ijd^iloa. IbeMT.. otlüeraotm' b«inaiu^ii|9^ |Mrofe^
«ioneni «oacipenflft. ^o» 18. io> A. ^ Sie iat bei^iajh $^6 f. a»^
gese«^ "inorden. • . ^ * > a
/oi». J3aifr# ' Orali« d# Matedi« /Wteia doi^tiiMe ^ alir^
gastiae« :pr*6dipiio GtaiviMi^uiToSffla^t liabi(a.d«:;i<k Jim.
xii7.cqa»ord..pbtto0. tb«or« )af liftu bvuMiu.prpf^oiiani -*.
anacipavetf a4 8. io'^ Die iBiNcMl dea <TjMini»«tiVerf» die
Gelabt sasik^ Qbd Elegaav de» AftefiboaM xj» bewabrao«
wild ao£die Geg^natiinde deatelbda und die Eorni ibrer Be*
bandlaiig belogen , md wie ^ dtata Pfidit an erfnUen vai^^
iLÜrsIkb gea^t^
Hgnrüffairealü Jßkmeier Of aljp. de reUgione Mobamme*
dica, magtto Tirtutis bellieae 4^[ind^ oxientale^ inpitanfeato»
babiU d. XI. Oct 1817. aom eiUraord. P<ȣLL. OO.^t
I«egati Warnariani Intecpreii« mnnna-oape^aivat 20 S. 4^
Dmrcb Boyipiele aoa de# frnbesten Ceaciuaht« dav Mnham*
medaner y der *Oaiabicbfc Saladiiia nnd der fratem Oainn»'
ncn wird geseigt » wie der religiöse FanaÜattiu und JAb
lehre 11 abommedt Auf die kriegemebe Taftf^rkait ibcar
Bekenner wirkte«
^ Ffawn^ci van der Breggen, Com. fil. Oratio da npa
irt^ne tntt ti9| prolKodimu« nrtia OMdiaM ta^renHU^i ^
giae,elp^Pj{CjfeigiffiL€m in illnstri Ü^k^iia^o l]^)^^*krnr;ff^
^dMi^^X^ppim itr\Bflhßfid^^ng der ]4^9|B;jiH»fi^^W«
dab di^ ^i^pffht rutfpmti«'' (S^mb« und mt Veiptand an^
gttUJJUe JKmJI^I^ 5WJ*i^l»r,x)hne JUhiui^Uc^M^ fa
fin b^fop^x^^ptm) de» einii|e Weg den 4er Ant ejn«'
pobfeg^ Jf4i*!^4^^^ W^öbeö man^telW snrEjrweil^
arnog d^^if|^i)WU«ft geU^fei. tey, wat 4^n a«^ 4fmk^
wird«.;.;,;,.,. /. , , . -. • '.-r V.,; ,/..••■. ,/ . '
, Sim^Mf SpV^ri paa d$r J^k Oratio 0^^ ,^^i^giua%
das RectaraiajMMdten, w<^r9|,iii]:4ij^ dif SfdmMalJ^ de»
Cütrerniat W&hy^eeipeaBeclarat'JahTc>ecglihU,.ii, imtet
geb. 1740. ge0t5. Sept 1817. und des 4!Ü^a9c499itL Profi,
4or HMHp^ B« l«(»9H.iXi?iM,jrfp:«M«Ma i^y^I^ rf^o- ge^
io.,lfon.^l7 e^jaUl wird>.ifin4 deMeU>^..Cf];Bii|ij(t^«-
9et^.)/de nibU«^ nolda fv^m cognito (daft jum .im«1^U ii^
4^r Nalnr gexm bakaiuU ai^j) ii^ de atoü», <^oi;(^|^iaiia«!
f oaroiavis rcrnp cog^^tifHiH^mti annt, liimtibQa ^niX beyn
g^lligteiiterljiiit^nidm 4n>Mrkiuige^jL 3$ Su in 4h. .
I4utr0nfii M>9tpp£ri^ J^^ R. , Sobiedapaosi vtljM^ %
Acad^LllgjUBat:CaIl^.<;amn^tati0 in quaeitiifiiM» ib Ofdb
di^cipL «ia^faemai.U'pb7f»-lfizoiMMitam: ^l^«plaf9 ejqpri^
menU op^ ;aiae^Qf^ av^oeliM« .^m^<m»4 iV^f^UfiaW^
poisuoti .ei qoihiräa^'poaiUoiubfii plgraioiaiUiis^andia in«
aenri^pi? St^m Sff ^fWm jffportayit A«, F^br,.iq9i8«9 9.
in 4. Hit der im Eingang beechfielbenfrn liasdifm;|u}nnei|
alle Versucbe über das , was £rfabning oder maUiein. ie^
texiunmg ober den <FaUaoliwe9?er;|Cor per let^rem, angesleUt
w^den aur ErlauUiong der pbjsiJuü. LebfsaUi^ iuber di%
Thibrie de# Falia. Durch Beyspiele dargethan«
jUoniß Skdomon. vßf^ Pr^ag^ Ingd. Aatari, Ma^. etP^
I09. Bat Cand^ et Med» Stnd.^ C^Mnaentatio de «achina Ai^
trobdiena ( Atn^O» S^ae FaAiltati diseipll. pkyss. etc. digna
Visa est» qoae cum altera ^.praemio ornata, typis describo«
retur. a4 S, in^4, n^t einer Abbild, der iiasdiine« Dieso
Abhandl. holt etwas weiter aoa, beschreibt die Hascbino
nnistandlicbet, stellt 10 /Geiet|bs der Bewegang faiiendev
Köiper auf 9 und deaonstrirt sie erst ^mathematjadij dann
durch Versuche. ,* ,
1^6 Vimeisi^SiUJ ifitd ^SbcietliftsMiKiftW
Mb! <4äi idh9dt>l. malh; et pbj^/propotftamtVQäWriiiJtür irti
y^aimdi»^ A^quales atqUer simibs/ mintf ^ Yegiithii'e- ^confti-;
pieM6$ tirphBy caj«iir capiröiüik €<^äättir teißttJ^'A^gnientd^
montoriüin (cnp) romoriti etCti^tOfi^'äitU^l^dtriimire^oiw
tavit 8. Tcbn 1818, 9 S. Tti 4. sl Knpftrt:;*'I?ae>uflöaiuij
iMt mit der crförderlichcfn Kurie tiitdVrtcirfWtf*g^gAc«:' C'
DLdericl Bnx, Roterddam.'» Litt, fatfnr. C^itf.' et^Th. fiti|A:
in Acad, L, ß. Rßsponsio ad qnAeatloh^i^i'aB ÖV3. -fllfcipFR
cdri, H^xiedri et DodocaSiri plana stylui ei?^rftiÄ'i>^€örfi
dieujariter) quaeritur lorinala„ cujus ope deteripinari' ()öl^
sint pancla val curvae/ 'aiaa uiodbnl^ a stylf'VerÄfce ßro^
jf^cU deKnb^t; i61e ab uttcr^ äd kherum^ i^n^ufef ^^s^imt^^
Latiliido loci 52^ o>6'% quiiW^praerthtiitf i*ejp6rt^ iS Sl
ijj 4. tnJt jo KnpE, dei^^ftgiiren a*2lr^t;5n ^i« Ab'B. ^4
Haa erliintert sind, ^ . . ^" "' •:"'^ ' . - >•- ^ .<•. " ■• -,
JbHTi fJari^f4ihderßf^nyjke0f^h, TMr/hittiiis'; ttkik. €t
Hatlväa. fto p)iil. ;nat. (^tediiüaj^ CöiMmgnütki 'ad stflyen-^
dam qiM^tiMe^« dls«%H.'tt«th/ler pBysIf.' ordtnl! piropo*^
I^Etum:: 4oid:1az Valeot aft>riaiyi»«ohiiMftl<iiaI^3b>rind^^
fili veg«tatlilinitt proxiiiiä^ '5o*>8i iiie4^ Wfeacf diTediische
reisschrif)^ zeirfiUt nt folg^; ÜMit^ : * > 1 . wie d^^^LieJit auf
iks ^\0^taiWtsh'^mffti^vrirkäi awekie vndj^ih käätükbune,
«hü» (sif irfif Erzeugung dlsv ttietot^A >rinbt^i^n''»nell>exi
WirW. » fh >WMäh^ih Uoletsdllied WUtb^lQt d«ii flachsten
Print^l^ch'Aet'Vl^g^biltta ü^^geMeii StUt fiiide, die
größere 6tleirgM«gf^ W4rtüÄöi»Mt ata L^hii erMtren.
st üh^r*^ tten ' mcetadiied S^t ( niebst«!! PHndpibn «Mcber
yre^eUi^^tÄ^ 'Sein tSetretteri «^r Fiii^tertillk erzeug
werden.-'- . '- ' . " " •• ^' ■ « ' ■
- MBni», ^Cat. f^an der .^oo/% ßtMe?i'^iie%tAhen', ton dSetai
die voi4: Abb« üt) Respoiiaio ad ^«uiestloneor bofanicaiu-^'
de ratione qute est inter sttociotäkii ^t fbrAtan extetnam
|^aiita,rDfB^^^ 48^ S. in 4, Indie^ci^ b^t^ischen Preiscfarift
wir4 er^ die Gescbichter dcitÜu^rsaeknlkgeii über dieStrii-*
ctur der Pflanzeß , meist riacli Sprengel; vorgetragen. danDf"
diese Sthictar selbst und ibr Yerbfiltnifi zbr' aulaeni 6c^'
/Aalt bescbiiebefni ^nä, was jfefiirdert War, 'dürclTffe^ieU'
inelegf.- ' ' " ' ^ ' ' ^ *' .< ' •'■■*» -*■• ••
Joh. Ruiolphi Thorbeche\ Zwblla Äatari , fbilos. ticor.
«t lit. Irnm. Cmnd. «t in* Athen. Amstelaed, stndiösi, Re*
aponsio ad quaestionem ^ propositam: PHnciptuni phi^
^Mjpbtat niörali#4t offieioroni' eftponalar e Cic^rovis ope-
pt t^tffmentif^ xMtio dj^diceixar. 65 S« in 4«.. Die Prolet,
l^men^ die»«^i,P,ijei«dK-^fJli«idfbi,. de Ojceronis ploloso-
l^^andi stpldip. ^Ikf i*fa^^P^ u^^ geben insbesondere die Ufsa»» '
fheua^A warum er Tprxiiglicb die akademishePbilpaophte^
jfMtog..t4^ ' • ^^ '^l'd & 1.3 Jl. gehandelt T^m dem Prjnoip
djc^ Moraipliil9ff9pbief|ind der PA^hten überhaupt und der
Art, wie jlie Allte^ es in der I^filtirdes Menseben, ^ffuehten»
im 9fen«geceigt|;daft C|eerp inebesondere in 3e$tsinmung
desiPn49Jips 4ev,iMoraipliilos. der akademischea Schult
folgle, i^ 3.!S; 3a. das. Ciceron* Princip (seeiviidum netu*
ra,m esse v^iv^d^aju) erläutert > und vier miergeoardnete
l^meipien der f ü^cbten i. die aue der Natur ^ergeleiitet aind^
kergliedeft und eryrogeÄ. ' . .- a ,^
Petri Campt^r^ Franequer.» pfailos* lVe/>¥;. et Jki^ hm^
iQand. et in Freoe^u, Athenaeo sSaidioB. disserU^e a(L apliren*^
dan| quae^tion^m — ^poL de iiMf^ ,f^pfülfÜQy. pofta "tragieo*!
''postuiatur> xilt Ejus i« hoc ge^e* rirtutee >ex|pUeetttai( "
liee jQ^jt fuid a GraeoiSil^tiBiAfue poetia pre^eeeof ^ iui^
dißetur»,4uS. in 4. Dit^ litiir^isi^ie Preisfcinift ei9ii!bl|
(^ 1. das Lf^ben dieses b^hmteu (^ Colin iMl7..!geb. i0^
Feb^. 1679» gest^^hoUändv trag, Dii^tejs, Vondel^ 4^r im
624 J, d.; Alt» aur römischen Kirche i>bertrat.(er haf} afidi
no^ebrere griech. und ^t. Tragödien überseUt). . Im ü« Cepi»
werden (^.yoraj%^ seiner Trauarspijde an^gebeii , abet
auch die f^Phobiiedenen ästhetischen' und polUischeftJfehler^
die in einzelnen angetroffen werden ; im 3. gezeigt ^ was e<
den griecb. und latein. Dichterin verdaukt , und durch Bey-
apieie bejl^t Vorzi%li«;h i^t seine Dipticmgeriilamt Der.
Verf. hat sich< der handscjirifa. Oiqt^ten dea Hm. ^tht ^^
genbeek bedient. ^
Jacobi LaruUf media in Acad« L. B. studiosi, Besp(0|ifbro>
ad quaesHonem ab Ord. Medic. propi^itam: quaenam est
Vera dottrina indicalfonum ? quid ad eäm cotifert sana ! I/«!
ira/^/ft? qualem tandem nsuiö habet. in seligendis remediiSi
quae eodem titulo, in eadem classe, eodemque orditie mar-
teriei medicae disponi solent? 43 S. in 4. äö wie die
Frage , zerföUt auch d>^8e medic. Preisscbrift' in 3 Cepitel \
z. 4ber die richtige Lehre von äen Anzeigen , ü. was ehi«
vemiitiftige Empirib dazu heytrage ^ 3. welchen Nutzen
.die Lehre von den Anzeigen bey Auswahl der Heilmittel
.derselben Classe und Ordnung der materia medica haber
Am Schlosse ist eine zwecLmäMge Recepitulfttion der Haupte
satze angebracht
J^ed^rm Ejgflingf expago&emmenCelri, MedJc.Ci^n^'^
ifliM^ri tnedttk ik IndiccttiNitei' döeirina ^9a^i. hlk§k*^
Dieae Al^han^l., welche dl« medMii. F«ctiHlt Ües DrQckt
\Yiir^g fand, befolgt nalurUchdifwelbeOrditifiirg; iyio di%
Vorh^ergebeiide, hut'aber dts Eigne, daft iie d^e Seh rifi»
^teli^r übfr die Anzeigen bSs im i6. Jdrb.kutx dtirchg^
tknd ^ber di« {ndicationen «elbsl nnd die Att ^l^ieu fafildeil
(lieh noch aiuf&hrlicher Verbreitet , ftodi'ftber die' Empirie
untttia^dList^ hingegen dttiletibn AbschMttfast noHl^uftrt
francUci Bintts, >m»telod« Batavi» jor. tttr. Oäitd. ae ^
in •A^naeo' Frane«}. stiidioti, Re.<iponato ad qnaestionem
fttrM. — qua, qnnmsde mdltordni Ciceronit librnnim ani*
Ijrsi et eonslHüÜone doetrinae) proximis ht»ce anni)f bene
neraeriiit' noatratet riri praetlari, velaü de Hbria de lifat
Deor. SehoU9nm9 , de finibus bonorum et malo^um Lenns»
fUu9f de Le^l^n JßngMro/m^rus , postalatnr dits^rt simili
ratioiie «laborata*de dceronis Libria de Officna» (vs S. in 4.
Daa^ettte Cap. dieser PreisadtrHlt gibt eine litei'cr. Oi hiat
Motis YOtt diesen Büchern dea €ic. de Off. , wo der Zweck
dea Cie. bey Ihrer Abfaaanng , die Qttellen ; die Zeit der Ab*
fkaanng «i: a. f. angezeigt aind. Daa a. handelt ron den
Pflichten überhaupt, ibrer Definition und Efntfaeilang; daa
Ste de honeslo, daa 4te de ätili, daa 5te de piigiu nttUa
twn honesto. Nicht nuf iiele einselne Stellen dea Ci*
cero werden eirlanteit^ aondern ancfa manche andere G^
genatioie gelegenüich bebandelt, t, B. die dfMftche Phf«
loaopble 4a: alten Joriaten über daa Nator* flR Tolkcr«
techt» S. 54 t
Ae-udemie des sctences* ürts er b^t^ letii^
de Difon, S^ance publiijue tenuete Sämedi 4 Juilk
iei8. ä Dijon, i Ö 1 8. 8. pag. 175*
ttec. erinnert sich nicht, in einer der Literatujr-Zeitun«
gen und der zahlreichen recensirendan Journale Deutsph»
lands eine Anzeige der Schriften dieser gelehrten Gesell*
ichaft gefunden zu haben, und theilt daher den Inhäh dea
neuesten HefU derselben mit Nach der fiede des Prasi«'
deuten fo]gt die von dem Secretär D. Vallot gelieferte l}^-»-
bersicht der Arbeiten der Gesellschaft in dem vergangenea
Jahre. . Sehr ihülig hat sich gezeigt Girault, Advocat o»
Bibliothekar der GescIIschaiY, welcher das Studium der AI*
I terihiimer sehr ileibig treibt , und mehrere Abhandlunj^ea
über solche Offenstände, der Gesellschaft mitgetheilt hat»
z.B. über ein Mosaik, welches zu Antun in einein Kellet
gefunden werden ist: über das Coocilinm zu Dijon, wel-
enea Itiixnoena ÜI, im j/ii<^9 zusammen berulen hatte, um
»«tmsilili^iaidi««^ j4P
tfkt Beb«! Jhmg M^p> i^gtitfr Ton seiner xwtyiim '
lin Ingebnrge» Sdiw«it«r CüitoU VL m ▼«rdamli^j te
^i^sefAkh.^ IrArJieSiiS^'-^ 156 voUslaitdigflittgttbeiU
wordea ist, bat der V«^ tu I><^\ireiMto geftnoliCv J. daft
' 4ii8 ConeilifHii wirkUcli Jiii Oi)oa Statt ^gelitttdeir bat', 3;
dals die B^lumitlxiacfafiDg ideb KirdieiibMcbloMes erst ^a
Tage aacbbeff «1» der |^»tlidie Legat sieb naoh Vm^m
- in Daapbind begeben hatte» eifblgt iit| «5. endliab^ dafc
die KircbearerMUPfiiL vtcht, wie Labbe belwnptett, wim
PijoD üadt Vienne verl^t worden ist -^ £beiqi dieser Vi,
bat ydie seit der Vereinigung Barguods mit FnmMmieb Statt
gehabten fcyerliehen Bruche vertcibiecfeucrKönige FraHfe-
Teichs in Dijon nebst ihren Falg«n <av diese Stadt imani»
»len. gestellt. Die Beschreibung der inleressanti^sten » wei-
chen Heinrich IV. im Jtfn. ifg& jener &tadt nuioblei t^atle
* 4er Verf. i^r die offehtlicAie^uritng am 4. inU-^M^ispart.
Man lie^ sie to^ S« 87 ^^ ioS. Sehr ibütig hal «teb adelk
der D. yalloi bewiesen. ^ £r^ tfaeilie der CeseUiobaft: ^i^b
Kaebi^chrvon einem ana^omisdien Knpferweriuenjit, des^
aen Seltenheit er daraus schließt^ weil wedef Hallery noch'
Portal dessen erwäfaut : itgnrea et portraiets dei perties- dg
-Corps hnniain. k Far. plir Jaoq. Kerrer. i557.'f. £s enthäit
67 Belssehnitte auf 3b BMtterp. Die Helssscbaeider sind
}olUt n. Pet Worrios. DerVerf. fragt yeb diese TofelA
wohl ein blofser Abdrock aus-Car. Stepbanilibr. lii. de dts«
sectiene part c h. Pan i54S f. waren? Dieses Werk war
in Dijon nidit au haben , und deshalb diese Vemratbuilg
nicht xn; prfiCm« r- Ebenderselbe hat die alten ägyptiseh.em
Zeltperioden untersuehti in einem andern AnÜMf^ie einen
Fall ,,Yon einer besondero Zerbrechlichkeit der ICnoohea
bekannt gemacht;' iuebrere Aulklärungen iiber Gegenstände
der Naturgeschichte ttiitgeibeiU» ji.B» iibet /. Hugb. deLin-
achots Cornu plantabile , oder iiber die mit Worreln ver-
gehen seyn soUenden Uömer von Widdeini , Oehien ö. s. W.
fiber den auf der Spergnta arvtnsis von Onettard beobech*
teten und f&r einen Polypen gehaltenen Körper, den V.
' für einen Schmarocei*- Schwamm erkläit ^bnd Erysiphe
* spergulae nennt; üb^r die Hotifera und Lenli^adoe ruber
die anOefafsen von Eicheuhole '9 die eine Zeitlairg gebraucht
worden sind, bemerkbae« l^etfi:jn ,< weiche V. ttolaeseda
. tfnbenahtnt, und die dnroh ihre Pairbie u^nd Dltnei^sioDeii'
-völlig von der Petiaa aquäU^a verschieden ist;''ijber Fre#*
sier's Ycho » weldie Pllänffe de| V. muthmaTsUch f&r Stipa
etio&tachya £aatfa. hdilt; liber* dymenoi des Diosecnrid^;
'Rapimtinm umb^iktu»; jkbet Kämpfers Hoiriin.oJkrAiByg*»
lo^artnalSuri lAQfirley hälti, fiodlich |iai'^4ec8^t:^«.^ne Menge
iVefbefACBiifgra d^t Noav, dictiont d'faiA ^a^tur« .^diL d^
Detextville Von S. 4u — ß6 BMt^aUM&iU > wekl^e alle d«ii^
jiehf «ilgQQ^in seyit werdeily die lieh im BeMtze jeiieüs.^iv-
i^es befinden' 'rmd welobi^ Art^ Wuntcb rege, «pki^heil.» dft&
-#8 dem .V. ge£aUeoitiAögei itedi Vertier dfn V^^rbefeij^ter die-
,«eii.JDiet]Oii. feutttaeben« f^. JAaflipo bi^.einecheui. Zerglii)»
jderutlg^itK»^ WÜhi^end detKomoumgeU im Jahre i8i;t ^^t^
iiüacblen Mehtes geliefert. — Der Cheval. 'He^nu^^.h^t ein
i«*ftti»ent n^ Sohniäe des« XVeinatocJ^t de/iS^kaUemie zo-
Jeteudet^ WiHmt.TemupbeangesteUt woi^^on^ -^^^ deren
Irfolg laat ^Igeüden Jahrgaixge b^konn^ gemacht. :w6i:de|i
«alL r** Cointh^ h^i,die Verwualimgen eebr gey^u be^bri«^
keni ^reiche; dbroh d«n Dtu^hbraqb ^ines Siee^s ire Tb^
T<m' Bagnea veriursacfat wejrdeti sind« -— Peignot theil|&
Bruchstücke at» einem Werke über die Pj^htliebe d^r
&oiner mily welche si^h niit dem Aufwände derselben bejr
ibreo Triuvipben^ Schaoapiel^ii Gebäuden , GastereyM»
iGerathschiÜlen u. Jgl. besffaSftigem Endlich iftt ipolcb itacii*
^^wiesen watden^ data dM f rewatie^sche K«ileidoak<ij[> »ehop
ijton, dem Pater Ktscher undSohott beschrieben worden aejc
«— Das übrige in dieieio Jahi^^ge jAitg^eilte bet^ift eine
Oda auf dettfc^A dk% ^rtnisen Cond4 ^ eine. Lobredte auf
dia yeratorbeoe Königin von Pjreii|Giei| > die in der GeaeU*
tchaft durch Ahstetben alter und Biniukoi^in^en neuer Mi^
{licder yorgefkllenen Veränderungen,, die V^theijung dex
'reiae auf dea J. 18^8 und die Aufgabe für ^1%^ die ^iH^
detiMitglieder) die d^r GeielliQbaftgeichenkteii.Bttobfiif n;
i.'w* ' ' ■ ^
' Arzneywiss^nschaft* -
MedicinischeJaitthücher.des k. k, osi^reicfilscfien
. Staates j^ herausgegeben von, den, Dire^ppren und
Professaren des Studiums d. Heilkunde ap \d^r Unu-r
/n^fiTjüät zu Wien. A JF. St. 4. tfien i«iÄ KCa*
. Kupfer. S. 167. ia 8. t fhlr. 4 gT«,
Die#e iabrbiiebeir haben aich 9^on geraume Zeit edinU
teu. Ihr Pleü lit mi|)K>lcher Umgeht angelegt, dafs fedec
gebildete Artt in dMoeterr. Staaten dieselbeti mit- Interefa^
leaen wird. .Denn jeder Heü besteht eua vier Abtfaeilan«^
gehy -f^oTvti die eMite^ iifoeDipbrieben: Studium der Hail«^
kiuidei^ Ihtiit fc. k. Veretrdtinug^ daüaelb« betre0eii4» «^
Mit; dnO» ä)i9f ctaB SittdienperaOMil« m Ttjal fewoi^
d#iitti AMMiehintiigeii, B«16lmang«ii u. s. w. tiit'öflf«tati> '
ücheo Kande briögt» Dk iircyte AblheiL iU imn bStnU
fidien Scnititewietmi gtwtdm«!» and «aUtilt «lU, dsMelb«
«Mgefaendtö Verordmittg^ii ^ weldit Von Ztk so Zeit eiv
«eheitien , und «me betondere Rubrik d«r8«lb«ii geht blot
dt« Va^oinftdoB an, i^oi' dertü Bcfördemng dtr öitetreiob*
&Mat beäe^t«ii|de %mam%m rerw^ndet Am End« komniM ^
die fieiobmuigea » Befösderungeti u. $. w. be^ Saufitits»
]»ersonaley aiiieBetchmbaBf.daa allfemetiiaB Krattkealntti»
«ea in Wien » nad ein Veraeickiiiia «ibr in deMaaUbanaa^e«
alellten Personen, ihre Gebaite ttAiNotaen vor. Aaü 4et
• driUen Abtbeil.; welebe Abbandlongaik ana dem- Cabtell
^1* X^atui:- aiid Heilkunde enthalt » leichnenrvtfir £[i^ge»da
mnAi D. Scfaitfoer't Nachricht von ^iMt .selnr tm^kwurdi*
fen Regelwidrigkeit der mehreiten Net veofMutiaen ^ ei»
«lemCretinf mit einer Abbildmig. Dit.Gebim war anar
acroadeittlidi derb, und. roaksichtliehdieaer Derbheit wa>[
reu die Hirnhenren all« asit Aaanabine * das «wehrten fuid
fnoflen Paares, sehr weich nnd aerraüabai'. Das «dila
ttervenpaar adiWeU, sobald et aua der SahädelhdU«
beransgetretan war^ sn einem i Zoll Jangen nnd 4 bis
5 Linien dicken Nervenknoten an« Unter demselben
entsprangen a bis 9 carte Nervenäste, die tum .Sahlond«»«
köpfe, ,der Kehle und au den benai^hbarlen Theilen -m»
gtn, und alle an einem i Zoll langen und 3 bis 4 f^«
nien dicken Ganglion anischwoJlen. Derglei(;ben Auf«
treibungen kämen mehrere , und unter ihnen noch gros»
eere vor. Unter den Armnerv^ aaichnata sieh der imllre
Uaufderve durch seine regelwidrige Biktung ans : anlsetf
den hanfigen kleinen /^scbwellnngen fand sieh oberhalb
dam innern Knorren d*s Oberarms ein Gangüpn von ddr -
firölse einer Dattel £ben so waren die Zwsige des Iff^
diannervena verbildet. ^^ Nachdem <tor Hüftnerve, iieimal
gebildet, ans derBeakenhöhle hervoi^Ureten waa, vierban«
den sich :seitie Zweige inderGegendi der Sitabefairaahigkeü
SU ehiem snderthaftb Zoll langien und 4 bis 6 Linien didcen.
Ganglion , unierhalb welchem sich der Nerve in awey ThcUo
apaltete, wovon jeder nicht hioa am 'Hanptstsrome , son«r
4ern in. allen seinen .feinem Baut- nnd Mhskelaweigen,
viele. solche Aulscbwellungen bildete. Bemevkenfairertl»
ist, dais der sjrmpdthisohe und spianchnische Nerve an di»*
aar Verbildnng kettian Antheil nahmen» sondern vielmehr
gkichsam kbgeaehrt in ihren Scheidan lagen« -^ Lor. v/ ^
Vaatii)MrdieAiaamkpiNAe. J^eraalto^?.!^ .
«^ae. Imriiber aiigtttdHen y€micbe btktntit g«nadit Er
Ufft die xeitber bekanntea Methoden, die Gegtnweri Jep
itreibenArteiUks ia Mitcfamigett «ufiMr JSweifel za lelseii^
In ilifem WierCbe 9 glaubt aber, dafii sie alle gröfsem Ai>*
eeiiikgelialt tmd Jüare Auflöfiingeit erfordern. Mit Hydren*
tlltt^n kann schon 0,001 -Gran Arsenik merkKcb, o,oea.Q&
aber deuüid» dai^gestelU werden. — - Die BebandliiDg dfie
i)pennents, Re^ar u. s. w. Bacbt den sweyten Tbeii die*
eer Abbandl. aiai. Die mit den wegen Arsenikgejballea
%:ei!dae|itigen Koq^ej^ ToicnnehRiendenVersucbe sind ao sei-
fende nnd fatetiitigendew Der Verf. sf^t bey jedem ders^^
imt das beqoeaMle Vttrfaliren dabey, and fbeils darani,
Aeü» der VoUitiUidigkeifc der aligebMd^dtto Materie wegen
empfiehlt' Reo. diese Abbandlufig allen gericktlichen Ao;^
teli^ denen eine solcbe Uniersnclmng anlgelragen wird, r—
bidlidi werden nocb ^nige JNachrichteu nnd Beuerkni^
gM üb^ die .8CaU Wässer snDorae Watra in der Bnkowinn
»iteetbrilt SU entbalten sdir ^el koUenstoflTsanres Gas
TaJtkerde, Kalk «nd Eisen thßih mit iLoUenstoffiMuirci,
tlieik adt Salssinre verboaden , nnd endlich ^faixon nnd
Kalk mit Scbweftlsiare nentralisirt. -^ IKe vierte n. m».
gerate Enbrik enthält iateratnr-iNotisen.
lassen über eineAnotheke^^Tkdte PdnPhiLLor.
üeiger, Doct. d,Philos. Prii^atdocent d. Pharma
u. Vniv. Apothdu in Heidelberg u. s.f.' Heideli. b.
Mohr u. frirtter. 1819* 8. S. Sa. 4 gr. ^
• Der Gegeutand, woitnt sich diese kleine Schrift bescfaiS»
' tiget , ist fiär die Medicinal - Pelixev von <ler gröfttea Viii^
tigkeit» nnd haben sidi anch in den neneiii nnd neuesten
' Zeiten, m^ere Aeratennd Apothdier bemüht ^ iiber diese
schwierige Materie Licht an verbreiten y woronUrr des D;
Hänle Entwarf %u einer allgein. nnd bealändigen AfiodK»*
her «Taxe./ Frkf. a. M. i8iS. voicyügUehe Beachtung ver-
dient ,\ so ist docb des/Vfr Versuch deshalb nicht^iur ubi^
.flnssig an erkläret. Betrachtet man den- Apotheke sie
Staatsdiener, so mnCi ihm anch das , waa jedem Staalsdie^
mer für ^ne Dienste geJeiMet wird» eine gewisse > t^piler
. allen < - Umstanden gleich bleibende , . .Besoldnng . gewährt^ .
oder statt des Gehalts nnüb ihm eine eplche Taxe gegeben
werden 9 dals ihm bey gleichbleibenilem Geschäfte UMkftm
allen Umständen , eine gleiche. SnmmorGewinn sukonuno*
»Werden dem Apolbeker blo^ bestimmte Procente vion^den
4ra9#ye9 itacfc itm Einkenftpieise nUahäadecUch tnyrtfjii^
^ Ana^ntiaanBtiiduA. . 147
'den, tb firaft'Att«lbe/iMir leben Mliönii^/tlietnre Art»
-fi«ywa«ren wüotclien, odtr der Staat mvf» I)e3r woblfeilm
'Artneypreifen die Preii^ erliohen, bej tbenreir <ie eruie»
«^dngen« Das bey^ dicier Beref^lk1tUIg Biciit cA Teiineideüde
ßchwaokende iillteber weg. wend «an dem Apotbdcer anf
''ein bestiinnites gleicbea Gewicbt mit Rück«iofai auf- die
Bf enge, itt welcMer ein Arsneyoiittel in der Regel vertcKrie-
ben wird, obnefierucksichtlgQng des Eilikanfspreiffet, einöi
'üeslges^tsten gleidien Cewiim ^lafiie Hat der Apotbeker
Ton jedcfkD Arane^rnuttel » dem Gewiebte naöb » < gleiohen
Gewinn, so intei«ssiiil«r tioh ffir alle glei^C7> Sebwie-
>jgkeiten bey Anirefldnng des anlgest^lten Gmftidssfta^
^den sieb in der TeststeUatig des Einfcäoftpreisea sowbid,
als in Beachtung der Mengen , worin -gewöbiilidi die lüHd
verschrieben werden» Der V. sKdit daher aa'Beyspieleii
cn seijgen, w# sein Gnindsats mit Berddcftidttigang bey*
' der^^Sdiwierigkeitett angewendet werden kfone, nnd ver<-> ^
gleicht Mne Taxe mit dev Bade»eekeft> gegs» weiche
■nncbe £rinneriaigea veirgebnieht wevtek
. ' - ' ♦
Das Venensyitem itt feinen hranhftaften Verhält^
nissen dargestellt ^pon D- Friedrich j4ug> B^n^
j amin Puchelt, aufserorde?ttL Prof. d. Med. an
der Univ. Leipzig, Armertarzten. s*/. Leipzig bey
Ff. Ay Brockhaus. 1818. Ö. XXFTu. 40S S. a thlr.
Ref. bat diese Achrift ak einen neuen Beweis dentschea
f leifaes» nicht ohne das höchste Interesse für den ^^abgehen-
deiten Gegenstand gewonnen sn baben^ ans der Hand ge- .
legty und ist aberseogt, dals gewifs ein jeder ^ der es mit
seiner WissenscbafV etwas höl^r nimmt, demselben bei-
stimmen und dieselbe Befriedigung ^nden wird. Der Tf»
welcher in einem schlichten und gei*adeii Style mit an«
sprucbsloser Freymittbigkeit auf leine, vielßütigeu ibrfab-
. rungen am Krankenbette sidi stfitsend und fern von aller
Hypot||iesenkriunetey .seinen Weg verfolgt, verdient insbe«
sondere misem Dank , dab er seine Aufmerksamkeit ein'em
' bisher so spärlich erleuchteten , noch vielw^niger mit der
*Voll8tfindigkeit und Ordnniig beaHbeiteten Gegenstande ge« «
smdmethat -In dem neofsten sohitsbaren Werke ron den
Krankbeiten dw Artenen nnd Venen von Uödgsou (aus d»
i£ngl. übers» rtm Kdberwein 1817.) sind die letstern nur
sehr kitrs abgehandelt» Wir müssen daher den sebarftin*
«igeft. V& ala den ersten betrachten ; der tuis'das Venensy*»
;>aleni jniiUe&eeiiiib knMkhafionVerhillBiüta niiM^»%*
Ca
t48
Kdhsfritt TtilMIiidii^^it id«rso«tdlen ^rerMielil Alkm «b4M '
jreser «ettt Yettiicli wird «Qdi den. ▼«!. enttelmldigeBr
wenn iiuii nicht iü allein den Antiohten deiAelbea onb^
dmgt feigen kenn nnd bisweilen der leite Yerdacbt enfile»
heo seiltet de6 er etw Liebe so seinem Gegenstände kier n.
de tu weit gegangen wäre. Der inlmlt der Sohrift ist kwrpr
folgender: Einleitung. I. C Von dem. Wesen der Kjrenk-
lieiten Hm VenensyiMMi. U. Ven den Ürseriien der
J^AiuiUMiten des Venensysisnis. III. Von den Wirknngett
/der erkrankten Venositit; a) ÖEtliche f diler das Veoeasy«
e^nM rCotigestionr Blntongen , Entaiindangy .Erweitemng^ j
Wnnden nnd Gesdiwure» VeraoiilieGnuig der Venen.«. s»£
b) In MMrasg «of Jindare Tbil^^ten und Tlieile des
Orgnmsnios j als Veiandtoing der i^rbbralfunctienen», dar .
HaninnctiiMaf > Vjasinderang des Athembolena, fitönuig dar
Verdttiongf Mniritien, des Gemaingefolila der aofiievtt
Sinne y -ünskellbi^keit u. a. f.*, o) Ton der rtnÖMem Ceti-
atinitiott md ainigm' -wsaminenysetaten Krankbeitan.^ i|^ ,
welchen das Vanensyatem eine AoUe Y|»tek» s. B. Uypo»
ohon4rie und Uysteine, Gicht; Hamorrhoideii, Blotbre->'
ohan nn4 schwarae Krankheit, Scorbut» Fanlfiebei' , fleck-
krankh^tj gelbes Fiebar, Typhns n. s. f.^ d) tom den
Aasgäng^i der eArankten Venosität- IV. Von der Cnr^
der Ajrafakhäten dea VenensysteniSi wo setbit die chimrg. -
Behandlung nicht ilbergaiigen ist ^- Die beygelugtien Kraiw
kengeschichten sind ohne ermüdende WeitschweiBgkeit nnd
dl6 Seotionsbarichte onl <}enaiugkell abgafabt
Sacf^ hataliöioDivi CiiroliFiiedenciMägniDuci$
Bndarametc.die XXJl Novembr. MDCCCXFIIL.
ab Academiä Heidelbergensi celebrata sünul^tie v
praemia dommtssionihus victridbus decreto noHU^-
Jue quäestiönes propoiitas tenimtiat Jo. OuiL ,
finr Conrädi; Med. 'Dr. ^c Prof. O. eic. Acade» ,
miae h: i\ ^Pforector/ Insunt animadversiones d€-
febt0 peitckialu Süidelberg. apud Mohr et ffimer.
4* So o. B gr^ ] '
Der als groiaer Fathtf ogi rShmlicbat bekinnte V£ sndM
-an beweisen y dafii die Petechien nicht hlos^ wasselbBt .
VideMenerenodli annehmen^ aecnndare£rsali«nnngen sini,
wie t. B. im Typhnannd Fianlfieber» in der Fleokkrankhatt^
and intScoYlnit; sondern dais es anch primäre gebe, (dal
elienftlidieFledifiaber) ^die in ilufn» Verlan^ ^n midemi.
liitaigett Bgantheman^amÜch aind, aiak dnanh um €ntW
Atoiejriiiitwitchift; * • ' t^
fth^ «9*mebn«f , i^d ^^it aaclif^ IJntA« nicht aHein
in ein«J^ «rhdlile^ Thatf^eil dir Vcnen^tonderb auch de«
BertWß nni der Arterfoo, lo urie der€ap{lIargeißUse d^
Uiitt^jffr&iidet aey. Sia werden snglaif^ voa dem eratem
den. Der Verl latid die Beafibgimg d^ Oeaagten in einer
Eledifiel»ertjiideiiiie# welche 1817 in Udidelbei|| herrachte; '
4ieae wird gena^ beadirieheQ. und die ▼ciHitindlge Heilme*
t|ioded«i:Kreiihheitei|fegebei|. /
Orunärifs der JBniwi€ftdm$gige§ekirhH$ dm.
-memsehk Katzen von- JDr. Samuel bh^iviiaH
'\iamea', oFd^d. Pnffi der ffeUktmdejen detehyrß^
Umpersiiä$äuMarüir§ete.H^^u»f§g Krieger i&i^
*9.&vß. i iklr.B^gr.
,Wi6,wicblig.eiiieJ^a]reAnaiGht'T0Qi pbjaiadtiea.lebena».
lyafe ,aJa einer lUNuaiffcVrychenen Rej^ irQn jffnaayie|ih8n#
fanden, nnd in heffimoptttrOrdnong fmaeinfwleg jj^erferge*»
henden Yerändernngen ip^ Ot^ßxammß, nnd (iel>]g^f i^e*
/aea ist und. wie nolhwadnÄig dii; genaoe .K^nntn^la je^er ^
- itarajodernngen in. de^ veräcliiedhmvi ^erio^^en dea JUbena ^
atlbst fiir.d^ Aoaiibung .dci^.HeiULnndf » diu, W^er^ wohl
heiaea weitern fieweiaa»., Ca f^hlt nj«^ .bi^chbarea,
liapdbiieh, daa nul aorg^ltigtter Beriid^ficli^igiing allea .
Spefliflien die phja. L^]b^igeMshicbV»,|n gfdiingj^ JLurse
^U^tcjlte« Der el|; gyBpdlicfaer Phyaiyl^ hinjijnglfct be*
kannte Ter£,.dfnr ac^^ aeit einigen Jahren, betofidere Vor» '
trige dem Ünlerrichte derselben J[ewidmel hatte ^ ^hlte
dieaen Mangel nm ao mehr, nnd m,% sich daher durch die
'Heraiugabe di#$er Schrift ein we^tL VerdiefifJArworbeiu
sie ist in einer TeraMUidliGhen Spritcbe ^eachripheny ohne
jene den neuernPhyaipIogeoso eigeneD^lamaiion^aierefw
einigtaUea, was ons^rGegenatandy d^en ellgem. n. hefond.
Lifteralur «ngleich.yoUaUndig angei&)>rtiftt, ^aaf sein^ jet'si«
KB Stimdpuncte d^nrbietet, Mnd wird daber (beaondei^s ala
it&den an Vorleanngen) ihren Zwedc nicl^ reiTehlen n.
ihre Nntalichkeit bewähren. «^ Anlaer der ,34* $• langen •
Etnleki^ aerfallt m% in 3 Abschnitte: I. S. aiS. Kyolotion
dea Lebena (Tom foelns bia xnm Jiuiglingfalter) S. 9^8.; Ih
ToOkommenater Zustand des Lebens CMannesalter);,. JH.
Ii^irölntion des Lebens (Erlösehen der O^Mdilechllicbkeir,
Entkraftnngsalter» Greiaen^lter) 8. 26H. Den Beschlula
amdit ein ¥«raeichnUa der antefnhrtM ft«briftMlen
'^ " '^^ % 6 t ■ a Ä'-r k. • •■ : ' ^^
, JC Sprengel, A. H. Sehr ader und M.J^.jLfnlu^
istea B4s. ,^i Hft, Berlin, i^ CHpdig b. G. d Nou^.
' ilBig- iJi 1*^.1 W & 8. iKup/ert. iri 4,, i8 gr.
Dieses XMr«yte Ifeft i$t iii6Iit weniger wicbtfg f&r ih
Wiss^nicbaft aU das ersCere, uiid enthält mehreri6 schilt
bare Aufsatz« , welche, einen eiosigen nosKencnnaiMi .dfo'
tyatemaiiflcbe Botanik sam Gegenstände haben. Die botan.
fiBeiWkQngeh tnf «iMJcf Reise durch Tjrrol und QberiUlien
Ton JL. C 'Jynfiranus eiad wagen -ihrer geniuito Kritik ven
^0bein intereeiis. Dersdbe Ver£ gibt i^mtse* sil^ «Mite
ebeenr. de Oetphinio et Aqmlegu* Otr Hjrkolog Sh^fßbwg
theilt dc«y aene Pilsgattungen nutt. ^Aus den Tranaael. m
Lianean, Socjet}^ li^nd Roacoe's Bemerkungen &ber Rox»
bnrf^a Besohtetbong der indiscben Pflansen ans der Mo- ,
luuidria > und Ben}. Heyne'a Britf über die DesoxydiUioA de^
Blätter TonCotyladon calydnk» und dÜe Abb. iber die brit«
tischen Rosen Ton Joe. Wood« in der Uebersetzung mitge-
theilt Link gibtZnsitse tu den Beobacfbtnngen vonüesrne^'
und SU seinen eignen Aibhandlnngen im vorigen Ueft, nbec^
die Gattung Pbilijrrea i^nd Sporotridtuni. Mehrere Bacher*'
' anzeigen^ und die erstmNiiphri^lteh über' die von Hrn« r.
Cbaraisso auf seiner Reise nm die Weit gemachte bo^ni-*
scb.e Ausbeute beschlijef^n dieses Heft. &e Knpfeit. enlir
halt Diantbns wubescens Trev« Aqnilegta anemonoides Wt?
*Actioocla4iüm | C^a^psotrichnm et, Elteridinm Ehrenb« ^
^ . ■ ''
Synopsis sp^oierumjtenetis Astmim hettaceä^
rum; praennuis nonniUus de Astmbus in genere^
eorum stn^ura ei evoltuiöne naiuralii Exercita*
tiö qua pr^eUet, suäs-^ iiiditit et simul mono ffr.
Asterum herbaceorunk mox edendam commenamt
, Chr, Godöfr. tiee$ ab Esen^eeky Med. Dr.
Bot. Prof. P.. O. et H. bot. Dir. Erlang. u,s.f. Bu ^
längae iäi& 4. 3a «S.
Ifän siebt mit Veiynü|pftn einer lionograpbie der sfU*'
sieben krautartigen Arten dieser schwierigen Gattung ent-
gegen» und erbiUt durch diese Synopsis dosn die «Bgenek»-
ne Bofiiung» und einen vorlänügen Uebeii>liok9 weidbor
abermals einen gniigenden Beweis davon gibt^ wiei gründ-
lich der geittroiciio Veif. 4aa beobtchM^ trM «T T " *
tenwilL
. An^leltHJ^g sOrMset und gtß$anig9 OemachsB
nach einer neuen Methode ßir Herhmrien iazube^
. reMou ^ebst AnkünJ^'ung' eiriernadi dieser Me^
ihode verfenig$en Sammlung ^ einem raisonnirem^
den ^Verzeichnisse der bereits faltigen Verden ersten
Deeaden nnd SfusteTabhUduMen^on June, triglu*
mis u. J. ustulaius, tnm Dr. ß. H. Happ e, Sufiim
iätsrath u« ProJLnm IC Maier. luteum, u. 'Direct^d.
, botan* Gesellsehi.^ Regensh. ete. Breneks fVittU^e^
JNürnb. Hiegel u. fFiesner Comm. gr, /L VBI u.
Wtttm 6t aaeh Mckt sehr s« woMtelMn war^ iiÄ Aer thi
Verl eine TolUtandige Naßfarioht über teiiie ao-WMt wAtge*
bildete Konst ifie Gewiohse fir Heribvrieii su«ib«reiteii
geben aoobte, «o jtt schon iieB»äxi!ümgi§!saiekB^mfätamg$*>
wertlies Gescbenk für alle Botaidker« ^Oie'krMlM^bett n«*
lustoriidiea Bemeifam^o 'Ufcer üt TOib VeiC in'Deetiisf
ansgegebnen €rasei> sind idiilsber. ^Efai» tkmpBegtdA rm
Hm. Stnrm enthalt die Dertteihtng des Jan. triglnitfiSj nnd
' eine Tafel in Stendrodc die einerfKr ne» ^Atfttelie«, J.
cstaUtos Hopp^ gtnsnntsft Art ^ welofav mber J.' lattipoe«»*
|)os Ehrlu ist ^' »V\ -, .x
Müsdehelveüqu^.ihistoire nat^reüe; (^atianüfaß)
Oudescriptionsesßgures particuii^rfm^fU 4^plam^
Ses les plus rares oules plus interes^^^ntes de la Sms»^
jse. . Par N. C Seringe* institutew.äTJU^demim'
deßerne. ler et Upme Cahiers. Berne». J^J. Bur^^
dorfer. 1818. gr. ^ Prisa de duHjMe Cahimr est 2^
. 3 Fr. de Suisse scusoript^ r ' ': ''
Jedes Csbier der AblbeUnng BolanignA wird swey.Bor
gen entbalten, mit awey oder wann es nöthig ist drey Kn-
pfertafeln .begleitet. Das Werk soll auch. deutsch ei*8chei«
neUf und icheint Wlle ÄoAnerksainkeit WTeMHenen. Der
oben aogeaeigte Anfang ist aasschliessend. der Geschichte
der Rosen gewidmet, und wird um s^p ii^tctressanter, da
der Verfl diese schwer m untersuchend« G^tjtuAg viel^li-
rig beobachtete y und^abey von andern Botanikern reich-
licl|.nii^rstust worden Es enthält Gab. L 1) Obsenraliojis
g^nürales sur Ic^ Roses., ü) Descrij^tion de iaRos^crubri*
iblia et de sea vari^t^s, 3) Itemar^ uea sur les .6 pr^miers
Uirrfisons des Roses d^ M. Bedont^« Daaa gehören zvrijy
Ki^artr' daran eiale die Rosa xnbnfolia hispidBla 5er/illu-
mairlt Ai «itajrt» Mm ft.nbrifU&: piBinilHUla, inniitaM
äod gUaduIos« 9«r. in Concor ichwars danlttU«!, C«li;IL '
Bemariiieft »ar k$ Eötat d» IL RMtout^ ( Oimtfaimiiott«)
Data keine AbUfahüi^*. » ^
' .. •- -i ,'.^ ' ' ■ ■ * . •
De Fdäm mSys^U^ navü mU$eäntm flfonA^om
. nun generibiäs.^ Commeni t/uam pro capess^summ.
, in pnilBS.honor, md* ChK.Frimd^ ßornsehucA.
« Cum. Tab.JU. joen. pU$* SHan^e^ i8i8» 4* ^^
' Der 4ardi seine mit Hrn. Prof. Hop|>e geoudite ond be*
|«kl>iebei(^ fi4t>«e< ftepert» 1. •• ») «ta eintiditovoller Bo-'
tMBäer Mb«<iiite Veri beschreibt in' dteter Pisaert rw^/
1» mebcfiiebcr Hineiditiiitere8«ulte H(Misgettua|;eii , welche
BH^kdi^&eiallate seiner Aeis^ geboren« Die Arbeit eat-
ilHrieht «Ute Begdb der WieteD^dielt, und die Kupferta-
Mii'iiiobtittilr 4letea/ eoadera «nofa den FoHernngen der
K«Mt;y deiai;eieui>oi&|ae,9lar». •
.- ^<$;^'tt«#^«f^'Oo^#g»Me Arolte>0Mdt. Düsen, in^
.^tm^^ meJUtm umct. Chr Gadofr. Mhrenberg.
ßerolini drf. d. V. Nw. t8i8. 4 ^^7«
. Der Terf* seigt sieb doreb ^iee^ ^^riit ab einen ^nd-
lUheb 'If jrfc^geii. hi der Einleitiuig'tieUt er den Begrif
T#n Art» eo %te der»ell»e in der Mykolo^'e gtaoinmea *
wei^den mabv festj vat.ifbr nothwendig wer. Die NW»
lltoa der bepr Bierlin ijefiindenen' PÜKenebit ihren Slittadoiw
teny^'B^eehen di« Sebrift für die Flore der Berliner Gegend
fowicbcig» eli üe ditt>di ^e. fcritiscben Bemerkungen uidd
die Betcbreibnngen der neuen Arten dem ejrttemadtdien
Mykologen unentbelirUch wird^ F4ne KnplerUfel itt,yiHn
Ver{; eebx gut geäeiekiet nnd etttfifit die aenen Arten.
R e,i^,t*ff w 1 s i a u 9 ch a f t.
Das jütsche Law; aus dem Dänischen Uher^
- sep^vonBtä'sius Bvkenbefßer^ MUeinerhockm
deutschen Veb^setfomgf den Artikeln Thord Degns''
uml einigen Anmerkungen s herausgegeben vpn Dir.
JfiFulck. ord. Prof. des Heekts m Kiel, Altana,
Harnmerich. 16(9. LZf^J u. aSa <S« i>s 4
De 4>e frubera Ansgtben de» nödi im Benoi^b^ §^^1^^
tng geltenden, jrp»l£ictkenbei|ep4ibeiHtiten| ^SMm flfü
asady vmi dl« K«iiiitttift>tfer plittdeiitocheii ftprache imiMr .
jm/Ait «larfiiimt> to im« an« BMietAatgtiM «H li^dldeiil»'
m^Tf U^« Biüd&rfiiirii Qad liidit nnr mIh Vat^tiabd, son^-
aem Moh <tM Aadcni i«l Hm. Prof. WtAtk Dlmk -tdktddii^
cbÄ er<8iob'di«selr^opp«Itcn Ifftfae iiiiter»ogen 'haf. ^ Di*^
nenft A«^«to ift sanicÜit I6r^ ek^et Vo^eMBgdn aber
dStk dt^izlmA b€littiiiiAit' I>fl(b«fr «hid In deA Aametknn^
jgM auch mir die Abwridtangeb des jriiitlddutbclHsA Texte^l
TOiif dem di^AiiGken Texte bwmei^f nfnt nar Wo m liScliat
tiöÜHg w«r , kone EiiikitiMlBt^ g«g«beti j -iit der Kiidel^ '
tmi^ «ber^. XI — XLVI. C^^ g^^t^ ^'^'Mv ^tfiilfitltitA
V«>r Wüldemar'» IL 2^it kein Üetelsbucli 'igetf*li(']Hil) irar
d«s WiQbftigtte^ü)lleir'die Getehiehte dieseü imWhnti^ko bu£'
einem Beiclistage sai Wordinbprs von WoldeiBer HL geg|i»^
I>enen jut'tchep \Low, leine Uandtchrifien nnd Aii«gcbe%
Ton 3iMi«iat Jgcki^iberger JWd ima^. fU^90t$un$0 den
M^fsiDi^elix^iniff ErkN^^pag ■ dii^e« - Ges^d^ueliil^ /ton *)!•
J«uraluiii JUiiäng und <«i»e» $cliri|te^ ^ber daM«^h|^f aber
jdie £bipida«ierfide Gultij^bat dea^ll^a im üwpß. ficUefwjg
Ton den Artikeln. (vErli^ätKr^iAgeh^ TKord Oegi^ ^DegeiiO^ .
▼orgetrifen nnd xi|iete( enie vergleichende Znnamijieniteju
lung^dec Texte«, und Uebeiopiilsunien. dei .jütiAeben lowß
snitgetheUt, obne mif lid^ „ Gei^t md CbamkW des Ge»
eetibncb« einsngeben. Et i«l in 3 Sucher, jedei ans m^b-
rem^i^. betC^o^y mhg0Ä4i}ti imhI «teht nit 4eai |em
, ftecMe in imveribeimbereu ZtiMmiwefrbe«g> *
consdmtiön^ tmpera^örü Änloinini (quomoda, qui
in orbe iRomano esseru^ cive^ Amdhi effecti iitUf'
i^s.in^ ; ■ ;;, '\'i ,.;,. /;; -;;; ;^^ ^
So j^^b et « «ndl dnreb di^ neoestev IhHersnebai^en
Ton Kifiatereri geworden ist; dib Antt>nifei«i CaraeaU«
die ber&chligte Conit de bivitale gegeben bat, ea wen%
aufgeklÜHiit ned ibf eig^nditlieriBbalt wai ihre Wi«^'
' kiinf gewesetu 'Denn et wai^dea^ Mbh'nach derselben Doek '
'' JLatini nnd peregrini erwIQuit i|Bd ielbst Mn Jaati|rians Z^
War der OqteriObied awiaobeil Bib^gem mi Fremden noA'
ntciht gatt^ vertcbwnnd^. baA unn die A«tottia.€^ni4itoi»
; tion sictv nur imf Ff4ygebome/ dtid awar bl^sibreP^rton^
^ besogen, pichta in d^ Verschiedenen Verfassnng der Hu*
. ntoipren y Kolonien tmdireyen* Städte, im jus Itidicinn, in
d^in^Onl^licUMa ai»&eobt»i dasä^det V^rtdnedtfftheit
i^^a Addern bemerkt war.)» ydsls.aW mith die Vetordnaag-
mraiif dae^Muri«, ab «M-geiebtii imrdet sn üftJid.M«.
nemTMIt^e« rÖQpu'Rcichf lelmden FrtygttMnmeii geftiip*
EU daA Ao^h hiev der UiUersditedswiedMB alttn u..«mm««
rgern »(welche letjrtere di» jenL^ppgnetioiile tfi«iu luHtaBy '
weim sie ilmenf tiicbt toedracklich ertheiit Mri^rdeii} niiA
sv49fib«ttFr«3rgehomeo, die röm; Büiiger> and deneo^di«
l^tJiK» o^pr Uhedilitiot xu ElCem luiltett, gehiieben sey, Iblg-
Udi <faiirch jene Conat Ant nicht «Uer Uatertehied s^fi-
eoh^ Bürgern juiid Freadei^ «n%eh«ben worden » vielmehr
{«^hrfecheOettim^n der letctern vorhanden gewe^nfind;
yritfi. daifeMmti nnd eine fiehlinptaag dea Btn. Barkov in
r. Specioijift e^ti^nit Legie A^^manae fiargundioanai (Papi*^
«m> ber?c4Ugt
' '''Corpus jtti'isjudieiarii dviUsgetmanici -aea^'
^^iiemicuni. Eine ausgiew^hlie SamMdnä derwichJf
*' figsien Jäscarücken u. dogmälischen einneimiMhtn
t Quellen des jetzigen gemeinen\4eUtscken..CivüpTo^*
'tiesses. Hbrau4geg6ben vöh Dr. Friedrich S er gm'
^yrianky ord» Prof, d.R.guG^mngen, auch aus^
' *SJiroT^dertd, Bers.im SpruehcolL daselbsh HanäOi^mr
^: Hahn. 1B19. Xirä.Sh& »5. a Mr. ;
"' .der VC weUte lüdet ful^ den akadea. hAnx f $fmimhä
für äie Zuhörer und da» grUliere.PnUioQni derer,. itekha
die gemeinrediü^ Proce&Üieprie für iibre Praxii^ »ladireny
dj[denigen deuticben. (^ellc^ mtainnien innigen 9 wakhe
dafar unentbehrli^ sind. Nor wa^ aiy sich du erbeUiehei
hjsiör; Interesse het^ oder an- Erläuterungen der nbrig^
Stürbe nöthig ist, mit Uebergefaung der speciellemBeetisi*
«ungen &ber die lostiaverbältnisee anter den Beichwtanden»
aollte aüfgeooBiAieny von den heeondenai Geriehle- «^ Biro»
c^ordaifni^/ wAche die Reiehigeeetse geliefert« so»
^liebit nnr dai , wat-diun Retcbekammergericfat n; Reieha» .
hoflAlthe nicht cjgenthilinlidt cind aittichlieteend geUiebeoi
4mgehpben^ ^beraU aller ,ei^ lyiogUchet berichtigler Te&l^
vom Angebender Vananten ttnd Conjectoten in nnleirgeset»« «
telir Noten ( dte jedoch aaclr endwre knne JNacfaw^iiittigen..
enthfdten) bee. andk in Uiniiclu der'Interpnnotioga« ffiUe^
fe^rt werden« -« Die finaelnen Sificke sind genaiuaen ans
den^RHV AA.T* la^. i442. i5iau i53fl. i5'i8» »666. i570w
i$76. i5g4. i6$4m ^^n Depatat AA. v; i5d7. i^oo.v^den
MdMißblüeseii V. i669* i«;a».|6;Ki der g^Idnw BoUt
m
wniMS.^ iimlmMekim v. 1496., »r ffmJfcabiun
|jri«d«ns ▼, 1496.9 Erklir. dm Lasdfr. ▼. i5a2l« jfukd 4p^
Mft DecUration v. 1548.» deo iSoo betiät Artikelii d«»
Gumnergei'i/d«!! OMnnorgtr. Ordjiobgenv. 1495. iSbou ,
tS«i. tSsS. irSay. i55$.,.dMii Abidi. der VisiCit des C. <y.
y. 1713« nid >diMB«A $McbIQtieri-v; »786», der NeUritUO«
▼• rSta., der ImKiiL Ger. 0.> der Pol. O.^Vr i5;^7., dem
«tilebffick* friedeoiiiiatnniieiiie Y« 1648., der ^eiclitliof-
rathsO« ▼. afi54r^ der WehlcapitaL t. 1792. # der detttsclu'
Btmdetacle t. 181 5* und dein BescUofseii. der Btiitdte^e»#
tamoilimg t* 1817. AngetdüoMB bt ein atpheb. imkr^
gitter. ^- Eia^i erUntenideii CotnmeiiUr sobeiiU der T^i|;
^oedi dem Sd^ntee der Vorrede sieh Torbeludtea sü iiebea#
Vfir sweifiiin ^dcht, deft die Sen^inlnng aU efa» idlÜKMH«
rnenee Getclieii)L' «d^enoimtteB werden Irird« lliCifillif
iit der Druck. ^ ^iwel^en Utein. Ausdrueke mit cton^i
•dteft Letfe^Bt
Andeutunften^ wie durch eins zwechn^gers
Ttenuuung der beistehenden Äinrichfungen^ iri gana
Deutschland bey geringerer JBeläsiigunjg des Putlim .
kums eine höhere otufe der Sieh&heit gegen Raubp
Diebstahl und ' ähnliche Verbrechen zu erreichen
seyn würde. Von dem Polizeyrath Merker. Br^
Jurt in Conm^ d. Maringschen Buchh. 1816. &• i3a $•
lagr. <■ •' •.
DefVCiian S^mifdfaäfeiiaSicImEMiUsisiklM^
fieiiz. . Aiwri tonfftt wf seolu Hanptge^enitlpde «nr&ck:
Qttma&iaUf ^Verlalirea ra Eatdeekni^ TmT^rbieekem
und eniwendeien GfikemV Pabwelen, OtU^-Kr^^ ^Lmfr-
4M«>ViftitatiD«en., l^erAibr^»^ § ^eü' pk^ejlich Te^diMlip
tige Personen^^ «ad BetefariUikang des UaatirJmad^l^l
gUobt« defti der Zweck mogltdutei; öffnitlieher Siekerheit
mk^ wobl enei^ werden köäae; wenn niokl die Alii(el
ei^er eUgem. hdkem fiereÜ^Bg ttnterworfen» eiateln g^
priifti in Ziuammenbeng gestellt ^^ooddo^ok. eile denUcbe
BnndeMteeten glei^Amäftig m Anwendang gekrackt wfir»
den, nnd entw^eltin € AUdbnitten iie BanpUSge «kMV^
sw^mibigeB PoUaeTrerüimaiig, g^ftOut wf fiat leifii^
£rfrhnuig. ';^.
Fem fyißehsel und warn WichsetrechiAEine Ükm
sersUchung der Frage ; ob die Pritvilegien der fjTech^
4^ npthwmdig mul aüszUiph ugfeß^.f^m.f^^k* ^
* dSß StaitifrlüiNilriftwi;
. Wir k6iia«ii,im«^mcbt wUi|iQim>,j>jei||«;S^ri^
JriM Sil ie^ £rw4rtiwg« jrJM^ich^aiici^r^ li^lin{S|i«|
QeÄibl ekier 4<;geii Tiuicl)MPg #01 der Umd geltg^ «HiMtni»
£f^cV«lMi.|;T*rgessea) 4«&.<)9|*Scbri(UulUr Mck «p(«6rd«ii^
$«:Jicit.M 4«V Pr^rtfiVeybeil Mine l(l#ii|i}Bgeii i iein Mis&W
/, .lim«iiidaertbtsteb«ndeii £iiijrii;b|img * i». #« f. b^ftcheiden
, |ipd gfÜQdiiph äubem «oU, |i^ da^ der Sqkrfj^f^i^
^i^.nifi^t ^ntbiödet, in; einen leideuipkimiclieii , luian^
fUf^digWf williger, genuinen Tom, gegen eiaea feaiea
&U«id, g^ge^ g#«eU|icbe£iflri<^Ui«gep; gegen die ftegie^
, |4itq|ei^'4ie beerten SclMPäbiM^eneiu
vberebwjärdigt, w^^iy aiitib hm lUid wkd^ etvM Wekxe«
in dem Gesagten seyn »oUte. In der Srchf^^ selbst meint
der Vt , et tej des Bette » eilt Credit- und Wecbtelgetetse
f uizu^eben (S. 9a. io5«1l^ det Verkebr mit andern ffatio«
"^ iien nüise xu niefaU^» wir wurclen w^it gl&dklicber Bejitg
yejin jed«e Vdlk durcb Abgrunde Ton atlen tildem ^
frennt wüm (8. »;.) Alt Beweite findei^.wir Detlamatio-
^.^ji^n gegen den flandeltstand/ darB^tpiel der Clptneieii o*
. dapaner u d/ign« ; ., . . '. .
Staatswissenscliaften^
^- B$smide%>0iHhiueriäiui^poUiimkmBwrlmCkm^m
. '-^ Mm-Mecueil 4$ piicM eorr^iaiüßwt^pür le Cmmi0
-mierrPMu, Mrü4^ Srnnd^mn. 1619. f'Hl Saa. 194^
Der J^emeineM Titel de^ WeAt litt LetCoBi^
. de 4<mi let Penplet » lUyanne de Freace ) ein jnw^yleir , be-'
dUBUMireri dietet Baii^ea: Eaeai de taiM Mtloriqne «t
toUtiqae tpir ta Cbarte. Ond mder TbeientbilC dat itle
ach ladiete» Bande ^iae kaneCetcblohte dee yer&iniagt»'
ttiati^en franaot Rechlf. CfreM* Verfettaag ^Hn 178g, Coi^
atitnftioaea Toa 179t* gS. gS. 99.» Verordnaagen aalerBi^
wparte't Begieraag, Ceattit Ton 6. Apr. iSi4. mid Ge«
* tfbbicbtederGbi^te^Qaterdeaaiebber.Breignitten)^ iaixB.
iü^erdea die batferlieken i^i^ PrivatMohte der Franiiotea
fer fV^L'MdMirClaMrU genta eM
j^litfücWn K%daß l^r'PftiieofM oder die Bet^MrffcalMttH
und Giiosen ihrer Regi^mg dorgetfelU) 4iu*4t# toUlf
eine Reviiiofi der Charte eneteUen und die llex^el find
L&cken eoifeigen/ eber der VerC beidirioltt eieli «^f exn§
korke Andeatttsg d^r Wüosdie «nd theiir die Cfaerte seib^
mit DieOeaeCe • o« U AMuden-Saninlcing bestellt eoe a Tliei?*
len : Geeette ttnd Acleoftacke « . 4it ^i^ *^f ^^ Einluhriiiig
der Clitrtet ihre Verb%8«erai>g - oed Featigfceit bestehen^
a. Geselle in Besag eHf /die Ati^briing der cofsfiitaittonelr
Jen Charte. Es sind überhaupt 78 Acfenstdcke, and die
gakize Schrift für das freu«. Staats* und PriYalrecht wicb^
tjg , abe|* ^w«i tu weitsdiY^elfi| geschH^». ^
De rimäu^rhfraoQüüe» fH^r Mr.leCom$e Oh a,p •
lal (ancien Minis^rß de i" Interieur eicjetu Pair
düfrMPe.y Tome Premier, XLFJIl 2^g<S. Tkime^e-
emd. AG^S. 8. Piwis^ Hea^uard, ittio^ (Leipdig^
fv^güi) saär. . V .
Em fö^ äie. genanere uhd vollständigere Kenntnils ^
fransSs. Indastrie, nach ihren drey Uauplüieilen , Acker*
bau» Manufacturen n« Handel , in den. Zeiten vor der Revo«
lutioA und ^etz(, übcäraus wichtiges und lehWeiclieifeWerk*
Ein Discours pr^liminalre^giM eine ( nicht oefried igelnde)
üebersicht der Industrie, der fransBs. insbesondere, von
den Steiten ^^ ^^* ^r* "^«^ Der erste Theil stellt den
Handel der Franzosen mit europaischen und ausserenrop.
Vöikem im J. 1769'.^ in ao Capp* .dar» vnd gibt im 9i*^iine
Vebersicht der Ans- und Einfuhr in den fahren 1787« 88«
n. 89. Der nte Theil 5. 137 ff. bandelt von der Industrie
der LandirirthschaA, wo dai ate Cap. S. 17 t. den gegen*
wartigen Zustand des Getreide— Wein- Hanf- 4ind Flacha-
hauea, der Sohaf- Seiden wütmel:«- Pferde- Rindvi^-^ Ge^
tB&gd«Zafiht^ auch die Hol«, und WaU-CcOlnr schildeiil^
aiBd im Ston eine DeheMiehi desi TerrijbMri^l^ichtluuBriroia
f ffiinkr. gegeben wird, im ntea Babde' ist im 3teB Thea
die Indoslrie in llanniaefaif«», deren Fortaebfilte seit Sa^
•Jahren, so^vbfal was die meehepisohdn ala die <ahesDiseh«i
KAillele aiia^^y und der gegenwärtige Zustand rdereivieU
iie|i ManulkMstoreu nnd Kunatprodnole in ü»^ At»*chaiitie« .
avfgeiuhet (wo Abscb« ig. 8^108. von dem Boobhandek, 4i#
Zahl dei jährlich gedmckteAtVerke auf 8990 Aaniie.^ Uni
dte-SwHde» Weldbe^die BwUlriitkei^^en jiilivlidl ial]w
lanfeeteta^ anif «i^ynC fr aUgeseblkgtti weiden« D«
4ie.i'niiU,ettdlM| <Ui^:Mi:|Ca^kMMl MM^^.lhnmik ^
toitgd^ioJhisttiey dem'EinBfifii d^ Regitrmg raf Indii*
«tri«, Httnde)ttracUteQ i Verördimiogen fM^r iKe FabridU
tioh, Privilegien I Döuanen , Vierboten n. t. f. «iid hat eine
tt9eb aUgemeiiiere AiiTrendbarkcit. Der Ver£ kt docli c^b
Vertliddiger der Handelsverbote S* 445 4F./ gestellt aber^
mach; man könne sich bejm gegenwärtigen anstand der en-
liropatflcfaen OevelbcbaÜen nicht aa, strenge Gnindslfte eiifer
gesunden ö^taat 8 wir tliachafthaneii|Vndberaftsidi
imf£flgiAii4^
a) Die drejf äl/esten Kun^turkündeii
'der FreymuurerbTüd€fsckaf4,, mi^elheiU^
bearbeicet und in einem LehrfragsiUcke urv^ergeiMU^
•^ gf« >^f» dem Brüder Karl Chrisiinn Priearieh
- Krause.. Zweyte» neu beavAeitfie u. -vermehrte
Ausgabe. Mit III Kupfertafeln (wovon JUeZsemit
dem 2ten^B. f Oleen wird). Erster Band (in zwffjr
^ j4btheil). Uresden» i8<9'. Zu haben daselbst b. n.
Verf. und durch die jirnoldsche Buchh. u. inl^qr'^
Amt b. d. Br. Cerlach. Netto- Preis ^ ohne die Ko^
sten der Versendung* 6J thlr. sächsisch, iste Ab^
^ theil 4, 3a, CLXJOi.IV u. Z%\S. mit % Rupf, iua
' ^JrÄ, i/u, 486 J*$.mgr- 8* J
Zugleich erschien ans diesem Werke besonders al^^
'. druckt:
b) Zweck 4tnd Inhalt der Schrifti (usw.,
wie unter a.) ^r- 3a u. noch a SS.* worauf ein Ve/C
teichnifs sdmnulicher Druckschriften^ des Vf st^.
Ueber den Zweck nnd dUe Bestimmvng di^;sy hx seiner
Art einngen , in den Gegenstand lief «indringendeti onA
1 [an« neue Ansichten verbreitenden Werkes, woriftGott.
nnigkeit, Menschheitsinn nnd Wissenschaft in! 'schteeiif
knde.a«ch4in'en^ um -tu Erhebung lUid Veredlung dtr
Apsymsfai^rbradersduft un#des Lebens der Menschheit su
iffirkea, «rfctiret sidt derTerf. ani Eingänge d«seelbea«' m^
mi% des Abdrucks unter b> ansjßhrlich. Jm- Tc^fb^rkiit»
nur «Fsten Abdi. v. J. iSio^mtt welchen ^ erst« Band
^#»» erst«» Ausgab^ {to wieder sweyte im Jahr 181S.) et^
«Aieta , Uefisrt der 1F£ t ) „Svwidiehren Sb^ den Ifensdk.
-Iieitbnnd und da» TethältinOi ^leütibeA anr FMrai und MT
Riyiitti <|i rf^miiBi'. cwi^
tiiä tui BSf efapftCS. XXTUI ^ XL. ) r S) ,iN««fcU«itrfii,
wieer.^ui «tlneii Udb#imetigiiDgeB gelangt, und ide ilüa
die TPrliegMde Schrift «nUtandeii' ist (S. XL ~ LVHIi)/'
>Die so 6lMn erwümton GmndlthrM eraohein«» in di^s«r
sweyten AutL ToUandetetf getUltct in dem Lehrfrägstücket
wd^beS) von 8. LXXUI ^CLXXXIV, d«t Werk telbit
eroinet Difter Kalecbitniis }Miiü«lt: I) »,yon darWeion«
heit und BettimBinDg der Masoati» d. i. der Flf rei , und
dea llaaoAbimdea , d. i* der f MBacbaft^ ^ woaelbat iir^där
. höchsten Idep der llenadiheit, als elfie$ orgaliiachen Ga»-
, «en in GoÜ, die Jdee dea Meirsdiheillebeos intWelUdl wai
auf dieser Erde, und wiedenun darni die höchste gesett»
• achaf^licfae Idee dea llenschheithandes (des Urlcbenbund^s
der HcJischbtit). da Ergebnlfa dea pbtloaojph. SyaU^ia dat
• Yfa^i und im EüiLlangemit de^ Oearhichte der Mehacbheit
dieser Erde, gelehret , dann die FMBsehaft' ala ein gf»
*«chichüicher Keim dea l(ensc|ih«nlbttndea anf Erden «r-
,> wiesen und endlich die jetaige Bestfnuming des FÜrerban-
deS| sieh in einen iviedcnrgeb^reoen Anfang des «v^denden
: Uenschheithnndes veneu sa gestalten , dargethan wird.
. Der weitere Inhalt dea Lehvfiagalitcka ist : 11) ,,Öh iuul in
wief^n die. Maaonei ( FMi'ei> Jebeiui geweaed^ '*^J$, j^^tit
geheim raey und m Zukunft geheim aeyn 'k5n|te nnd
aolle? " — r Dieaen Abaobmtt y ao wie 4es Vert pl^o-
aophiache^ matnrrechtliehe nnd geschichtliche Abhamhiiig '
vber den sogenannten f Mrereid (in der Abth. a.' S. A5f «r»
55i0» wtoorin der Vf. unter akdern ieigti dafsdräEMBscfasifty
wofern mo «»cht selbst von fl^nguten abw«iebeb. woUe,
ein Gel^nila der Verachwiegenfaeit vor Miltheilang der
an verschweieenden Gegenstände nicht lordera oder anneh-
men duffo, haben Diejenigen, welche noch immerGehtiift-
.aeyn fui^^ne «nerlfCiUcbe Sedingong und Eigenacliaft dea
llanrerbandea halten, beadndera au wiird^cn^ JW'^,¥oa
der Aofnahm*e aqm^^Flf rer naob den jctat bestehendin G^
aelaen mid Gebrinichen.'* IV)- Urv^efgeistfgang derGrond^
lehraeidien (Grtnidsymbole)der acbtiiberlieferten FMrei/<
V) II Urvergeiatigong der maacmiacfaeu Mebenlehraeicben>'
%Ti) „Von der<Biindinntgnng (Litmrgie) und der VeÜh^imag
( Conatittttion) der FMBfchaft/« In den reiefahalttgen An*
.anerk.aa diesem J^hrüragstüoke verweiset der Vft diK anf
\ «aeine übrigea Sefariften, iKfaeodara aaf das Werk: ^,GriitId
, der Meusahheit. ( Dresden iHia)/^ und auf aetn'y^yate» *
. der Sittenlehre (Leipa. b«Aechnn, iSio;>v^«i« welobem
. -farengwiasenaobaftMdi^ tferibe aeift' System der Pltilaild-
.fl^i das Msk^oa allen äk««ii uod n(8Vieäiti -wesentlich
unterscheidet; in ToUstandigem Abrisae| abiinuidlafB aar.
«tieidAHt, atrgM^ttt wM. Mm JMgl<m i9^ tia)
4ie enla KuoitoriLimde)«' dM ältMte Eta^t&ck ftWr im
4JnpTttiig f die WfMnbeit o* <U«;B«ftUB(brtiiitg der EHBtobaft/^
englitdi ttfid deoUoh^ «it firtiuiteriii^ iumL VecgeMtigong
4iMer Urkoode; webe]f «lire Aedbüieit «joa imiereii iih4
ioMerte 'Granden erwieeett und ,;d«t VerbiUtfiifs d«r darm
dargeetelffea WetexibtU der FMrei ucd, der FUBdcUft la
jdem UH^riffe (der Idee j des iienschbeitlebens and des
MviMCitbeiibande«^ beftiimiiit, wird) und denn (S. ii5 bis
•n Endej-'diesweyte Kunaittrkitnde, ^,die üüeitea iehpt^
r^nre^ tttumlerbrodienen Geinraruch der IfO^n äberlielerie,
•Anüeehi^TV»rleeiing oder LekrUnglectioa (ittetjce Aufnek»-
«cte sma FMrer, oder Lek-Ungkateobui^iuf)^' m deiu kxu
f titiBli 4erielitig|ed ebgliftcfaen'Gnuidi^flm,, nebet einer deat-
edteft -Uebereetsting und den nothigen)SieyUien» Abband^
langen «nd Anm^ungefl. Der V£ bet augMcb (8. iSl
«i>- ti4;)\,den Toin aUemBiUttiohen entkleideuden Baupti»»
lielt dieser .Urluind^'f geli)efbrt Die eweyte Abtbeilaeg
Jieeea iv Battdea.enUuat^S.ai^a^i.) dM Setteoatuek s«r
.sweyten KU*» daa biaher. in QeBtacUend imbekanntie und
«neb in England nar in bnacbimrlidkeQ CbiSefa gedrvckle
Be«ett|^JacheXebr£regal^dL des Lebrliagpredet^eiia Arowne'i
tayuottiacheni . UnapUdüiiaaBl ( maaenie llaaiackey «< ), **
.«n|(Usch und deuladi, mit ybiloaoplriaeb^ftjridacheii , ge»
:.«chicbüieb«n nndurTepgetttigeoden .Araneak; dtib Beratia*
^beta. Voran gehen: a) eine Vorerinnemng liiber den
Werdtnnd'die Bearbettnug dieaea Lehtlinu|aläid», ao wie
deeaen Beeäduiog auf dieHöherbildnng xler FMBaebaft (S.<i
^s^)r ^) ^ Ätteate ihkimlt jeoea Lebrfang^Uieka, ao wie
•eiche in der Schrift: ibe graiid mjcatary elo. (£ntdeckuag
4ea gro&ep Geheimniaajea derFMrer )'' anfbeballen ial "• (».
sfi -^ ig.« und e) die aweylr GeaUU dieaer Urkunde, in
j^efcMrd'a IlMonry, diaaeeied («ergliedtrter Manrerejr)
'{S. &9 .««9 &5.) y ftejde englisch und deuttcb , mit erklären«
-den Antnerkuiigen. «- In der. s weiten «Hälfte dieeer Abtk*
befinden aich (& 2175 bi» an Eiide) «»weitere Bewerkmigen
*nttr Kiiirejteo KU., warin augleicb die £nttlebii;ig« der «t*-^
apronglicbe Sinn. und ^ie v allmäblicfaeL »UoipasUiluiiig der
wichtigsten eU«n nMMeaiaohen feyergebii€ncl»> Lehrbilder
tmd Lehneieben (der menreriachen fiitCt Symbole und
.Embleme) gftchichllicb geaeigt wird.^' Unter diesen vef»
«dienen.braanders dicAbbandlnnge» .«^iiber diebeyd^Ajo-
^iiamiee^ eis 6chaUpatrone;'(8i(auitdieiIige) der FIIB#cbaa^
(8. 3ö5 ««-i So5.)^^ ^äber^dea elieGebet.vMr der Anfinahme
iCa^fcdi.-i»!«)^'' lyi^befideniUd nnd dea iimi»mkfUp
lieh YrßTf .VerWdert wiv<le und j^t^t nin^ericbtet werden
fdlit^ (S. 33; -r- 3&i)*" '^'^«JP ^ ^^J gtotk^n LicI^tef in
der JFMrei (S. 553 — $j)oO>*' «lit^^ Glaube, Liebe ^nd
fjofnnpg (S; $94 — ^^7")/* ««Wr Zticheii, Wort n. prift''
des Lehxling^ (S, 4uS^"^ 454- j" und ^uber das lätaglicjie
yier^eci^v. «la[ rresUlt d#r Loge (S. 454 — ^7*0/' von j^^
dem ,WjT^b^ic:ij^«it atudirt und beherti^t xu weinien^ da
ii| dj^lisiilbeja , aufiaer der getcbiciifjiclieö Gekhcumkeit^
WOQiit «ie aus^e^LaUet iind , der Wolilcbati^ei l^bekbcnde
EinduTs d^ic PMlg^oi^liie iticlit z\i Tericeniieu tat Die driU«
Kuoftiiiik^u^e, welche sicil ebenfalls im t. Baude der iten
44lfgabe 4i^^^ Werjfa befand. Wird iu die late Abth des
a; ^ndes «ttl'gen Olli mcii werden- Von dieser Abtb. iil der
Jibalt in der bcbrift unter b) ebea so ausfubrli^b ^ tun von
er bereits er^cbjeneiieQ 3te^, welche bisher den a, ßand
4^8 Werks. aLiiiDj|cbt£ ; angt'geben Worden; wir la«&eti ibii
aber bif9^r.,. Vollendung des Oanzen unberührt — Schon
aus äfjai Ubif eu wird jeder uoterriciiteCe f i eymtttrer, und
ifußi Tbeil ÄUch jeder Nichtniaurer> die WiehUßkeif und
Zeitg^AiaCiheit des vorliegenden Werks ersehen ^ und nach
^essaiv 4^r4fqn|^ kein |>ai-teyto»er Düuker sein Befremdetl
darübet unterdrücken können, dafs dem Verfasier daiut
Hars^yerim^lunpiimg tt> Veriblgung zu Theil ward.
Päddgogisc|ie und lugettdschriften»
Pädagogisches G^tabhten Hb fit, SchuUlÜa^en^
' Uf%d deref^ Umwandlung , nuth der Idee des Hrn^
RegperungsrathGraff, Auf dessen öffentliches F^isr^
langen t'ekditnt ^ernatht , von Joh,rri^dKH^t»
bare. Prof. d. Phil. u. Pädagogik. Kortigsb. i. Xfi*
' coloviusi k8i8. lOg S. B. i^gl\
. \op^ Hm» Regier, k. Öiratf^ WdcWi bU för die Ein^'
fuhrutiig eines etaiehendeH Unterrichts hotÜWendi^e Üm^
^audlui^g der Sehulen (Lpz. b. $teinacker. 22te Auil. i8r8.)
ieraufgab^ -Ward Hr. Herbart tUalK L. 2« N. iSS.) isa ^-
^ar ö$e|itt Erklärutog über seilen Vorschlag liaf|^forde)rL •
Hr. G., trägt nämlich darauf an , das ganze bisherige Clai^
^nsyitem der Sc&ulen bey Seih» tu ietten ; der It^hrer^
w:elciier iaarst die Schiller uls kleine Knaben enipfin|{^ .
ioU iifi behalten und. ft war sie allein» ohne ih^en sp&terhth
andere beyzagesellen; erst) nachdem er sie entlassen ha||^
^gioAt er i^it einem neuen Häuflein* Insofern eina baU
jiilß. iUp^rt. Bd. iL Si.9. t ' ^
dige wirklic)ie Aiisfölirdiig dieses Torsclila^' Beal^iclitigt
Yirird\ gUabt Hr; H. den ihm gettoMefi^n Auftrag ableLnea
zu müssen, iyejl feiibe Ais/bÜt^von' der JeUigenliierari-
scbeu^ poli^lsche«[ uüd^^kKc^ YJntdlie ilun uicht eHaxiblf;
in imsern Tii^yi'e]tie'wkfr:|^e udd bT^ende Beförm des ol^
feutl. ÜnterricKu '4ü erwartö^/ ^T^aber v6*i einer bloi
tiiuoictiacüeii üüter^uchüiig die nedk : so erklärt er Hm.
O^s Gedanken turwiirdig, tiiU^r d^n'FragpuncUn der P£«
dago|^j^ ^ an denen tnuh nicht adhUos vorabergehen dfirfe,
eine bleibende Stelle einzunehmen. Von den, bey deoi
Unter rj chU z u hcabd chtigendeü/Zwebfken ausgehend, werden
nun die (Trunde, welche äicli für pnd gegen 'die Cluten-
heybeiialtung aufilndeit lassen, l^rwog^n a. S. 70 wird das
UauptresuUat aufgestellt : GynmaBien ' nnd Borgencholeit
(welche Ur< H. HauptsühLilen nenneii mochte )'y wenn si«
daä CUfisensjfitem beybehalt^n Collen, liiiissen 'Vom 9 bis
i5i Jahre der Schule iti6 regd in lasigen <!)1aisen ond einer ra
die Mitte fallendeo UebuiTgscksse (worin der Unterricht
durch gesclijckte PrtmaBer iie&öi^gt Werden kante) derge-
stalt unterrichten , daf^ )ide Claase ihren Ctii^us jahriiph
zwischen gwey behüinmien £ndpnn<^ten Tollefider^ ' und dnfa
«teta die gante Schalersa^) mit Anunahme det^'in der Ue^
bongkclasse Verweilenden jtthirliph ans ' einer CMse iii die
folgende hinübergehe. Die lilh^i^ Erörterung der t^rntlde
für di«%en VorsdUag mofs man bey dem Vf. selbst nach-
lesen. .:• .']/'■',': •■ : ' ,
' F'-'üe Bilder^BibäV Zum ersten Unterricht
'! im Jbuchstabiren u,Les6n für Kinder. Mit a5 iltufn.
[ Kupf. Berlin b. Stuhr. (Ohne Jahr zahl) ia6 «S. 8.
18 gr.
Keine Vorrede gibt über den in diesem Buche' genomme«
nen Gang Auskunft. Wenn man es durchgesehen hat^ kann
Jdoan errathen, warum der Verf. unhöthig fand, über die
Aufeinanderfolge /der hierziisailiniengestellten Sachen ein
IVörtGhea zu sagen. Das Buch fangt mit A an und sdiiiefift
mit dem Einmaleins. Unter A -steht ; Aller Anfang ist
schwer, «und dann ein SprUtheIchen> das mit dem Worte
A emsig anhebt. Nach noch einigen andern Spridilwüi^
tern und ftejinchen beziehen sich di^ folgenden Rehne airf
die abgebildeten Ge;$en8tände (2. B. Adler, Teleskop , Xer»
i^es u. a;)^ nach, alphabetischer Ordnung! Nadi dem Üei»
iien und grof(|en Abc folgen Syiben und gariae'MTörter: r. ^
B. Scrophulöj, ^Seraphim n« s. f zuin ersten Dhterrielitirii/
/ PädagagUch); unci JugtiuUQhriften. i65
SM}|8lt))ir9i|71i;;X)aii4üftö||t: JOilm;«tt lingtrt, Sttze> . ia
TT^lc^n vi^p' Mfi^ichmy :#iioh xqm StlhBimcfriern f tob
l]^f(t wir4* 1, £ty49. au^ider Katiubesob/eibung , . dtt $Uat$f
kleinen Geschichten n. den Sprachübangen voran. Glitck'-
lieft ist, w«r ^honJmcbftfibirfp kMn^ ofa^e.d^
£a bedürfen., »■ • ' \^\ ' '. \u , .- i..
Laebuch für BUrger^ und ilimA^^Mk^ ¥n<t i^äus^
liehe Bildung, von August Englbrecht (En-*
gelbreehtP) ' £UihMkirlMrer^int^fioItkd^6he4 JfP^Ii
. '■ U.Z65 S.'-8.''te'grJ!*^' • - ••'•,••'••• x ; \
Für diejenig^^M^r W Viitffrlifi^e jQi^
I Verstand so Weit geübt ist,^ daa.ef. die hier abgehandelten
Materien fassen nn<i .y.^x^ *^ ® ^ ika4» » . > ^i dieses aoge^
nannte ^Ug^mein^ li^^fimch bestmii^L/ff iserfällrin. tit
AbK^bniUe« IVA 3 fMB^^Jiefern Ö^fcr nn^$ittttfiipi:%ih«
(^, Ä, 8, .16. MleiK, üflglü«* , ÄlifMi^i^Jfj^^ , Wlw tlen Mwht
ach^f^, ,iipd. .ycwMifiJn:^ ,rffis^ VTM pptm^Uicfa böa.jmEinjati
:|ft ^uifs^Qlg^ dej firft^jn^ii)? .JfsJiJai^s.tfpidfr^elnf eia4
Körper- nnd Seelenlehre (in jener ^Verden auoh Mft|e( jg^^
gen Gehirn- und Augencntzünduugeüj Jdagfiikraitijjf, Mut-
tayfraise, 'Käsen blutirn, empfohlen j ^egen dt^n Mageuk^anrpf
wird äüf Leder ge4rJcbher rheikk über tJtn Magen geltgt ;
utiai)«^ni'I^iseribJtit^ti schüttet isäi^ ja iiJiiig kölua Wat der
TO^r'dtn fcack^ii (? j In der See leih ehre sind auch P^e-
aien eingestreut ^ wie 5. 90.: ji^ey mir (wer ist denh daV?)
Riroist'O Sce!e, gegrufsl iti deüier. Dunkelheit, ji/ f. w/' \
r <i|e«AhacLiiilL tnit derUt^belscbnft: die Mi^nschen naoh
j}ire|: T^rschie denen Lebt osart ; Uelistt ein^ jtiemiioh dur^
tig^ upd plaoloae, MenächengeschfChti?, welche mir. Jem
ae&es^n CuUui;£Ei3(and Ueutschlanfl«;» ^blWiU^ drr 5tirt
•ine Geschiclite Bayern«?, üi§ bi^ydsti folgenden Abschiiilt4 '
lind der }Iaturbe«cbrcibungjmd J»*atiu'i ehre; der Ht^ d£r
£i^Beschreibung gewidmet im cjfesp whjl voji d§l^ ^j^^t*
xechnung und dem fcdc^nder g**handtfU. JNüch Ö. üGH, hat
der Donnerstag seü^n Nam^i^ von iteoi^Donn^er öder Ja« .
piter; der Waine CheniHiche (S. Sii^jt'ieieiAA Klag^- od*
Jl^lierwoche» ^ Diese . $ifi$l^tiaag^i|i|i^ 4^ r^f u ^JtJ) ***
mehrere Erklärungen dnd'.Ahleitiin^eiJI, ^des.' Wbr^
lenn?^ ( nach Hasche M^giz/dl'^^&l^
• ' ha
1x64 UeiittiBbe SpradiUhrd. - • ^
tragt die deittoefe ^f r«bUkiir* «^f; '|er-ii^ M äb%|i>
«ebriebent lehrreiche «iiidut)t«rli«ttMd«E]^iUkrange^ deü
SetacfalofiiBittoht einVcrffeiehniii dcY, in Beyern gc^>«««lH|i
Iftöhen Gewichte, Meaite a< Mfins^n, Alii den mitgefliriK
«etf Probe» »Übt deh der^WerUi dieHs Bnehe Innäiii^il^
..■'...'■ ■ ; ''....■•. ''-^'.p\ '
^ ^Lehrreiche Erzählungen urui ÜnglÄdiS*
^esckichien aus uUer^ Zeiten. Mit einer Zugabe
auserlesener SprÜehwSrter und Lebensregeln, i^n
A, Engeibteeht. Münekefi h.hindatser, Passau
h.Pwtensel.Phmitet%iA.^S:^t^i^^.
J^n S..4o g^iheii i)ie Eiefihlviigji^ s. JB.vtoii Alexandef's
feleiue, Cröaas slanuiien Sohtie,'Von.§cm6 <u e. wv^.s^m
Thetl mit Poetien 4[>e8cfak>89en > wieS, 8«:
! ^ O trelbh'^ eiu^ Maffi in Geftbrett ..
.. -. . ^hl Setpto - ■-^. ■ .• ^ ^..
In eeineu Knehetijfldilre*
S. 4ii fengen die UngKiokagetehicfatctoi «it. Ktiik denn ^A
aber aiolit eoch firsälottgen') i^Aia ^UcfiolmiMefi geho«
reu ohfie ZweUbl Sitte, wier>fol«Mde;S. 6Sw: .ßLsmollthA^ .
tea IciomaieB m IVeide« -gehe« wer nfaAe wMer 'Weg.**
Aii ^'tttta aielii mA leogeMi i«iteft «nd wAmM^eA
\Xaüd»^ . % - • ..>.*
- ,-.:.- ^ • ".••' ' . ' ' \ ■' * ' -^
Xd&ri'aidk« Mrsuthtumgeii. Mim (Hsehe^fyr
' äie Jugeni, i)6ik ff^ Maurer. Mmchfen b. Lu^
ääueri Pmssau,, Jb. Pusieis sd. tf^twe. i8i^ g$4t
6 är. * ' " ■' • /" '
'* Ani etoeÄr Ifete ft/tf eymfaet Man, daCb dieft Bndk^-v«»*
iMks^ f&r Ki«der beelimiiC ist^ die «da der Sehule im
«MHiekeBelietf te%lem 'Dddya ■olteu eigentUck ailey ii^
Keben' Meshtade SeltaiQzbider Ureter ^ Der VL wölke ▼«r^ *
miBlieh mt/mx ee ley J&r Kinder heattimiiii die am B«^
|r{8^ etahe»y dieMflde m T««l«ssejr. Ss besteht aHt #S *
EtUaaang«» dieaiclreiigeaditn Usm und flUr die Jugeild .
lihrndiih wepkhimmu'
DeutfcKe Spratiilclue. i
' . i&^n^fuuis^t Ep'nHlfisafiinthi^g' oder tTihißÜ^ \ \
twA bigr det Immntekte ■ der deutschen Sj^ri^ '
- Auch DiH^rdattTiUl: •
Anatysirhüeh dh Reg<MUihi^4^ di^ipmAB kmrefi
' fend: Ein no$ftmmdi^€r Atihän^ tm mmner )am9^
' führlicken Darst^tiuHg^ ier GAm^atäi 'U*9.w. ' '
f6tplir»e)ieiii wal^f,^9in ein« . iMfrf^hrU^ Oantegoiif
4^t difwaanu^kf (U«M iB^tcUmidimhlÜ^ ^^bold d^ )^
1^91« Qiiiie di^^ Analjiirbuch , ,yfi^]m t^^cbmfaai i^
pcilLlif chA Tbeil jf n^a WeiU «^^ ai<41.. 1^ enl^iljfc ^^ jtm
tpiele. f)«b4Mr :d^^gß«p«irrt sodmoktan ^,örUra ffelwf
ZtUw, w6lclie.dii^j|qg^QAc^w«iMii.^.d]ftJMariaJBflY^^
iH^t^.mt9 4im w», grillier W«itUfii^'l^k^^^^
' ^f thb'Admü^kxinfiu MajMty^^kips haheüammA
^ Alexander, for th$ jmrpKMi of mpioriM StMnük
Boy > and inquiring into thepröbaidUif ojarjtfStuki
" is^ese Passage, ß^ fokn ßatrd KS.GaptainxRc^mi
B iVür^; lA>ndön Mmray rStgt-^ JE2« ikft. CXLBL A
*' m4.^ n^si'eirt0rGen0ralelMnuüher.den Lauf und
^ dießntdeckurtgen derheydenSdk^ß und Si amfcrfi
(zum Theil cohrin^X Kopf eriiif^
, Diefi i»l die liUig^. «^wl«le|. pHcjb^
durch 6chÖM Kupfer, ▼•rzitrftf lkyl|r»lhaii| derEgt4yl>>
lumgsreuei die im yoiigeii SoouKer, aiplit J|Mt deitrMOi»lg|
den man erwartet )utte, «atgeffihi;! ,irnrde. llur^ hä^$i%
geben wir »or k^elicb -aiL Per Vei^4^q»iilrttn4i.Wa|l^
niehtf ab ein üt^vso^ eittM fteemeiyii y hM^; aber and^
dieSi iai inlM'eMaat #e4Pg* An ai. PeO. itjij ff'V^*! ^
(fioScbreibeii von einem der l*mQia der AdmiralilAf ^eo«
Hope mit dMT Nachricht, 44* ^wfj SofaiSe auijgjnaiidt
«rerdeo eoUten, Jie.pyietent oder NichiuBi^l^Ma cjner nord*
^reflUehen Oorchfalurt ^i| aat^raadieii näd dem Aalreg
4mOberbefebla>«r di^i^lixpedilion, den er apfyihm. JM»
kefden aaf dem TAel geaaanleii SchiSa waren £or 4e9
Üfv^m^f si»9 JP^üt P«m|dm»]W# Tf^j ^ 4tfi ^
Md^\i liWTKb^^PMWaÜmiiit' ' UA^ A» Art , WM^di«
Isabella äoQefÜcfr aitd '^wendig tfa%erfbrtet 'Trurde, ^den
ßold der Officiere vind MannsoUaft; di«(»i}&cher', lFi9tm<*»
fi^^a/Hi wii^tf^AdliliP|^rücke>,Mtinit$Pll.i. G^aiji^eniier für
^RBiEhi^bniPlieaii VHAmiUen n. «; £. ^. die £ifileit^mg.|e-
Baue A(apli«icftl)-Ar^ii|.E«kii^o von der &iMP9t<p|iay in^rön-
la;id , Jcjhann Sacbease , der zwi^ymal nach England ge^
Itoinjiii^n vrar , Wiird^ aufgenonifn^n aU 'DeikaetscherV wur-
de itfhr n^ltUtU, und wollte in ZükuirflB deil nördlibUf^
Vpltei'n da? CtiHiteirtfaiim b<5ybring€ftt'^ wdi^e de^Wegeü
ib'acb £dfiihiirg geacftitki um selbst »k)cbtnebrUnterndit
I(t ^YhaitfiTi, «larb ^bfer am t4. Febr. 1819. ^Die iki ^^Ü
£Tskn<^eren gebräucblichen Scei- Aoädt^ofcffeePikid S.XXXV ft
trÜlirt^ und die offee^eUen Jn»tritcliöiieirliir die ItetM'^Qt
£bt^<^clexing einei^ nordti^esii, Ünrcbfafartatit deifi Äük(äd^
ti'cheti in das «rf))e hU^r S. 1 flf. v^tälislJe^cldckt. -^'Daiul
fr gt die Entdecktmgtroifte nach den « rkf lachen RegKoneü
aelhu in i5 Capp.j im \. Abr^iie 25;tA|)r; t8iÄ. Ahktftfft
nuf Shetlaiid So. Abreise 3. May* 2. Fortsetzung der R^ise»
OlojP J^wi^rMyiVf^^njDie t^tiUßn^ eines yerauvkenea
Landes Sj"" 2W N. fir. wird bezweifelt. Der erste Eisberg
«fiUtf 6»ehetEi\ Aaricotift in der Ütkiattt^i»*. D«^ Cftrdoome-
l«Md»r beydeaScUffi^ {ireicheh vmi.^^iiifuidelr |)^.:S.liitJiin.
liatfk^tiiaQ 4te eiistii Unterriedoiig ndt fii|ige)>oiVieii. liV«!!«
^AdsyAnael^bey denJMnett Kronpriiisen^faisel 63.'' ßV jSr.
fiS?; Jb' L.) Her dlni^cke StalUfoUer^ mp» Familie, lephi
BaAkik und lOQ £dk;ifuo9' bowohinm jiie. Fahrt 4|iT<;tv'^^
£Nt*7)d^ 44' N. Ar. £in.merkwardiger Eisberg iat |it}f ei«^»
trefti^ cf]|or..i£uix{er abgebildet. .Waygatt odi^ Haien^n-
sf), ^ffCD manAS^ftoliifie^ 4^^ mit dem W^U^cbfiing JHtl^hjUV
ßit waren,. dprc}i 4%i l^i* i^iiriJckgehaUen fand. 4. Geiahrr
JÄer f orlga't% -^iircli'dai Eis in ^einer unbekannten tkieU
Mety^Ie's Moi^timetit und Bay i^rmden 'entdeckt. 5. Die
lihit darch d«b Eii'tinir^e mit wac/bÄen*^ Gefahr iortge«i
ic/t^*W Aug, '*£fn 6nt{ekannter Sfaiaih der Eskimos irird
ftWfe/^Tft'» »5r»JJ5rd. B^ eS'^ 3»' West!, L. ibnlldeekt. Di#
i^H J[7dtbifiii!tciüg''tttt''d«n. Einge^oHien von Prinff^-ReA
geh^^^ay *ist durch \Viii codorirtes' Kupfer irürriatUf
Ifblii/die Gnafitung ybn dfesen aiif sehr nl^nger Sttifil
Se\r CMtur stehenden Menschen ist nicht wekiiger am«iet
tlthä: 'Sie ist im 6/Ckp. fortgesetzt, yfi^ auch die Eoldek^
ia{Sg^ni Bes^aftl^nheit dieser Prttni • Regehts - Bey ( il^
X^f.) firith nihAVefi\i)iithw vfitVi.' Wdi Lkode gät ikk
▼r )pleyi'NAfien; ßt^kmA^'HodmaäS ikiii %esehreibt im j4-
N£tt6 CiiaKifhn ^m^fbfMktßihnSMMk ' 167
Iiei;n Weae^is und Abt^ixög ^mef kan£tigep,.Zi^ti(^4^.) > £>%*
)>^iijrwei8|^^9/Spräche;i§.'ii5 S,^ ima tKeUt S. lai^T. ein vei^
gleicb^BcU$.^orte?v^^^ der •üdticheii . pnÜj ii($rap '
liehen Eskimos mitt Das arktische Hock^d b^jtim nor^ ^
öfl^tlichen Winkel der Baflins-Bay »wischen V^* n. 77^40''
N. Br. ^. «d« -: 7!»* W* L. Es hatVihen Kotiig/: C. 7. .-
EuMe(d^ti%j iSes Cap York 7«** 5;' ifr^t., kochfotiier
Elipp^it niit gefärbtem iBchnee (KbgebJlä^}, C»p Dndfey
Dig^ (achon Vorii Bfl{0n a\lf|{rftfilden)V DaliTifti^^V Sel-
«cn;^P5e.tpwÄck;'^ WolAenhSlnl^ Snnä (*^6* JiSVW. Br.>
€• 9; VTvUfisch - Sdntd V ^ii^y^i^ Kis^ln ; vSjMi^ v<m Baffia'i« '
Bay y Smith^s - Sand , Cap • Clarence , JdV^tf ^Sökldy Co«
ba^g«»3ayT. ^«P Leopold- der l^rii^«, Charjotte ^lonnment,
Pickf ,|jf^)l)^l.. Mau sfigtite sudwrirls , fanii. j^ Cf.^ i o.) oifnia
See. ^pldfickte und beiiaonte veräcluedGiif Capij unilßatetu
Lanj^ters'Sond wurde crfor^^cbt u^d von dem Lande Be* .
8^t|e \fepomjf^en» C 1 1 / D je Wes IIl liste von B ^ ßl n s Ea^
VU^f^t^pt^fSMcht nnd oocb andere Entdeckungen , Ton^a?
37'B^ ßr. ä|i> gemacht (Cap Graham Moore u- i. f,) C, i£
tlieBf^ite von Davis Siralie and die Nicht- Existenz der
Jaf^bs- Insel wmdcn bestimmt ^ verschiedene !Li>ieLji ent-
d<eck(. .Am i. Oct, war, dfii in^^tructionesi zufallet die
EtUd^okungsreist^ beendigt Man kam doch noch in den
näoj^sten Tagen bis 79*^ 00 | fci, B, 5j^ 23 J W. L, und hielt
einen Sturm au». Die Kuckrc»»« von ShetUnd und Ruck*^
kunft, nebst inanrhen Anordnungen, C i.'^, Als lianpt-^
reaultat wird vom Vf. selbst angegeben, dafs die Existent
ewrBi&y yoQ^Disco^is i^^.Cumberlands-Strafsey und di^
^Ijige über eipe nordwestti'l)urchfahrt in c^i^aer Kich tnhfl
für immer beseitigt ist. Erster Anhang; i^ber die Variation
des Comj^sses und Abweichung der Haghetiiade| nach dei
Bepbachtangen y die auf, dieser Reise angestelU wurden«
Zw/eyter S. X. Zoologische li^kwiirdigkeiteh C^^P "^.^ '
Herren Edwards und Beverley^ Schiffs wiindarzteh.) Drit-
ter S. LXV. Geologische (ferkwiirdigkeiten (nach D. A^
CuJloons .Untersuchungen.) S, XCi. Alphab. Verzeicbnift
der Breitet^ ond Langen der einseinen Plälzö. S. XClXl
Nachricht von dem Gang der Chronometer während der
Beise. p. CVI. Obsftjrvations' ou the Dip Sector. S. CXV.
Obsftrvations on thePendnIum. S. CXIX. über die Aurora
borealis u.a. f. Zuletzt noch S, CXXXVII. ein boten. An-
bang von Roh. Brown und meteorolog. Tafeln. Aufser deh
schon angefjihrten Kupfern zeichnen wi^ noch^ folgende
aus: 5. S. i55. Kalie. eine Eingeborne Von Öbernowick.
i6^ ' Hm6 ig(^\M&t^ llle)^^^(^i^riuigeii^
auf Cirotilaäia, it. S. 'gS: fihp^iqt ; kipj^ebon^ep Von t^As-
.^eg^nuBaj. ap. S. ig^.' iqdLt^Si^bet SchtiU^^hoti'd dndl
Kopf ^iQesSf^i&eti. Bars. Ahli, i: S. LVlf. X^ina, eine
Cieiie Y^el;tArt.XlSeii^a Sabiai, oicf Laru« Sadbipi')
0raß/kic&l IVotf^es of qih^ Pur^i^ of the.miprior of
Jifrica. By T. £ dw^rdi J{,Q.^ dich% E^f* i^qndu*
. €Uor, London ^ Miirray Jjfirg. Vlll, &izS.inÄ. nebsC
. Chanen und mekrem Wn^ ThHl ^Iqrivt. Mpf4n'n>
Der V^rf. batt« ah Direc;tor «iper Mislioo , O^li^riMrfl
mehrere Tbejle dei innern AfriLVa und vo^i^^liDilicll Am
Bticli der Ashantis genauer kennen sa lehnen und ef «Mit
m £iir eine Pflicbt g^geo das FubUcum a|iy dafa alle ünt^<«
anchuDgen und EatdeckHn|;en diirck ^eaamltaciiaften b#«
lunat gemacht werden. Sein Werk* zerfiiUl in 5< TI|«9lCt
Der ertte ist hifttoiisch. Cap. 1 . Die Aaqhantia' ( ancb Aa«
aianti oderlnta genannt) wurden um ijTOq in Europa bekannt
als ein (näcliti|€s Volk, westlich an diq Matidingq , BflitKcIi
aa die Akim glänzend, i^oy^^kafu eine ääckais tische Annee
Knerst an die Goldküster sie gnIPen 1811 yrie&^t. mid |8]6
lEum drUtenmal die Fantihs an. Der afirican. Cömit^ zu
London wünsclite eine Aussöhnung dieser Volker nnd Ber-
at eUung (1(5 Friedens j and dlefs ^irar der 2v^^ck gegeihwir«'
tiger Sendung, deren Inslruetionen niit|[etbei)l werden.
C, 3. Abi-eise der Gej^andtscbalt {^n. Febr, 1817,) Y6n Cap
Coest Castle (Kü^tenschlofs), Reise durch das Gebiet 4kr
Fantihs, deren letzte Stadl: Mansar vjel gelitten liiittc^, nnd
^erAsbantis nacbCmnaa^ie« nhd Aufnabnie bev dekn König,
Cv 3. Begebenheiten nnd Vbr^Ke, ih drey ti^cli Cäpö €bait
. taatte abgesandten Bericbte dargestellt ( ^a -— aS. May
4817O« Qebst einem Schreiben des Kon« der Ashanti Sai
^ntn Quamitia-an Jo1i/I|ape Staitfa , f>eneralstat|ii4t«r der
€iigL NiederlMaimgeh an de^'Göldk&ate, Im 4. u. S, Cap.
find diei(e Kacbriphten / Ißericlite üiid Schreiben IV^rtgeaetat'
bia anr Gnterseipbnung der PräUitiinarieti eines Vllgetneir
Q^H '£ri|ctaU vom 39. Aug. 1817. (S, \i%*)'. Im 6. folgt
^(8. i:^, ffO der am 7. Sept. 18 17, von Tbom. IPdaardBow«^
' jiidl im iiamen des StatUi« un4 ßatbs su Caj^ Coust C^iÜe
ftn der Goldk^^ mit deia Koq» voll Asfaanti Skli Tutu Qua?
mina nnd deni t^ön, Ton Dvrabjn, Boitnini Qaabfia Ag^
€litoi««nen Vif^dwi *TricUt« in ik Artikatu» ^«m ^m\k
Miii ttiMiik nMftihpiiliiaMiiinjriiL ^
äftlßtm'Hm ^^bliAiiti^ 'BiMrohii«ni toh €«p Canl GmU''
ifidb«rli^it -g^gtiä Ai« -F^ndMUgkeiUii der Elodn^t ver»
«ptUm 6a4 fallet / 6tA «kl brilt. BeAmCer tUtt in «^Mt
C: i/Gei^phi» d«tLttiA« »od iii«hi«er Reich« lintAüaiipc^
itidFtoderi^lb^ (fnit«iogiM^^ be«<xfN
^e} M«^«V "Cv ^ "GoMkSdyif^mmt ibangeUiAfl^y diu die Ein«
^^eb^^iH^ Ili«-Zei€ io %«f«elriieB ntcbt t>et«(eben , 4i« Nf«^
4M{M««N^detMolBreadbervergl^<)btinfi#«i^ DM.
A«hiiltiVffy^tilii W«nift (W«m>«r); Mm, iTsiu, w4
iKM«[lMii SpfMdMi iM^ faftftfcie idctMiboli Stemaiee, und
Altor#«ra die iir^jiHfai|;lMie Uenlftil ^BeMl> T^Ucar mA
f&NiTlMb der AAtiu g«ffaig«rr. «ie iiea«nMleMite4
wvrdclliiitatiffilixt. «iSTitlii^ sm Anfang de» ▼#r.4alniit
Srnkt dW^ «Alpiy? MlifcaifcMe iipd Arwtohralae. «aiQMU
^ ibiw^ -^ i9«5 feki«« IMroflrrtdery Sti Cnä^a, Mgti^
. tfwrde 17$8 cb^etelst' D«r jeUife König Bai Tnto <2kw^
nteft kftffi in eineiti AlMr Ton eiw« 17 Mmn 1799 .«tir &•«
gienufg« Seiae TliMen tand Chaijdcter wenden feedlttdet«»
C. 3. Verfkirong mid Oeeetie des Reiclis. Der König ,>^ eitt#
ilitit Auf vier Personen irennindeite Aristokratie nnd did
Vemmn^iing der Banpfoiluner miiohen ii» Regierang ans!
C. 4. Abei^glinben^ ¥M>ioli«edenlieit der Traditionell der
Atbantk tin4 FanÜs*; FeClsclmdienst C. 5« GebrindMi
Das jfihriielie Tamsfe«» (mH etnei«n:^lw«,Abbildulig)^ ÜMi
acbenopfer find «dir bilafig nnd gewöbnliob , insbesondere
beym Tode» de^ Könige t>db» Ferionen ihrer Familie. Das
besetz d^ A«hanti ^erstattet deik Könige 33|3 Weiber*
e. 6. 'Ar^biteetor, Kiüit^» 'vtni llatfofactaifen. Vevtdiie» ^
desie Wob^ungen nntlZinlnier sind it^ölor, KnpJern darw
gestellt ) - «npb ei^ TbeU «iner Stralae.. C, 7. Küina ( May
-^ {(ovember ae^ienaeit, baitf«#9lnni|windf ) BetöUiemng
(^öOQ Krieger^ ^^ufars^iiilic^ #in Filirfl^l 4af gaosen
yo&imenge), £ink|dll)#', Sladi (Ciumssie) mit WMm
Gr|indrt£i deraelben o. s. f. C. g* Ifandel, Gbldstn^b i«t
Mhj im Pndaof q« 9, Sipraebe, «it ist dia waUiUi»i
KdH^ n. g^l^d#tst0 imtfr den ftbrigan Pialeltt^n. C, |0|
sik. &U Cefinge d«r A#bantis beben ul^^Uipli m^
Anikmtli litnd liebendigki^ iH^ die Comjj^sitiDnen anderln
^aibaren. Yers^ed^ Iiutamwaiite, Vers^diiedm« H^
lodittL in Noten geaetat,«^ 3(^8« C. ti. Hateria madioa ^%
I?9 Jißffim^liliMAf^Küm^^
C 13; Dm Hm. «4iittliiii*ii, t^l^^ifl^ifiAPf OM^MMtf^fM^
befand) Tugi^buch, a6. Scpt^aSiX- Wä AiU^ :i».|Ä.ipi»
SUrif Ahfiftlutin, ütr, voh BttMA^^fpij^ Wi^ jMh WiMfl^S JW*
ter seioea^Aä^eis üaJSfger ei?tiMmJ|^^ 597>*iS^j4Wöxf5W
ftetm girolAirki Measchenopfler. C» i3. Km» ^M^jjippht
iVW ^ew Ciliare qod.Laode Gaboo/oder 0^lKiM,|iQa.dMJ[»l
Wm de&sniljien ( dtrr •einbeimiscke C^ine ^e^ l^j^idM ist^JEiiK
jH^bngw^i^ Auch von .dei». Wjk'Pl'hiU'n j4e^.fi|ip»> |^i^
Shikans (dit iibre TodUn im H4Q^,iAD^pi(i9e^[^)Ltfnl>»-
^abenK ,velol^>0iit alleu .Natumpi dei Iimf0rii,b^]>;4eit
CUbiuti jifri^f . d^Pi . NjaniQn B4W ^»eSTlISn; L*j|Ä4'^lBn
febläge.föi^ fcAiijNc««^Bdo«giqii.fit^4M Wet%. ii^, A&^^
det.^ldfcMiov üi^ff dejpLA»bwt^fjbM.Kpf€| ißf^y ;^ j3^
Af^^' Zwegr üebeMeUEnngeii (.1^ ^fißo6f^dr^Jß^^i$^\ ^
Ihrahiia übttr «danr/fod voa Moi^ f «rk. itt^ FM« iUda
(irfer Kißla, -Qnbiki) bej Boff^ d^f; ß߀k etwaa^odeutr
UdlMisl. 3^^ V^oratlaedeoa SiraPieii» : vi^ LiM^f 4^ I%er
oäet OuoUa ^fHh4en hngßbfx^iYtftaMei§WKM^hTw^^^ 4^^
Set D« LeackV^rreifiluiifr, v0ii>&epMli^ un^.la^ecU^ im
l4ode Fanti und Gebon. d< Det .0rn.,Xe4Ii# 'lyh^ri^oiMi^
ler-BeQbachiLttngeii^ Ibrlge^UI ^«19 .Ql^lliaoo* .§.5.^9^'
Za]ilwoFtcr^fHo(i **•.!«) 3i a&»^lfluJ)f#ti9neI^,^^.4#9le^^^
iMt nur .3 beJuiont waren^ und ( $u.^o& ) tin hi^$§t W<>r<*
tevbüc}i über melar^iRe dJem^SprucliefD« , ' ..: .;{;.«. . . l
:, ney o%ief Ißnd frombtdia io Mnglßndin i&jkt.^ coit«
iainiiig Nouces of Arqi^a StUm^^ Ardbi^ ^4^erta^
P^nia^ Mesopptamia 4 ,ih& Qßrden qf.^den^
Babylon, Bagdad i Kopydis^an, Armfiß^ßftt^M.
Min^r etc. ßy IdeMen^m ff^illiajn\Ife^4f€^^of,
. ihSiJHmlras milUary EstabMshm9Mn JLondoßMtJ^^ifijifh
» 7 tklr VÄ gn % . . . .: % , .,
Die gegebenen Naclirieliten konHeif niebt sciilr woMMh
lieh Beyn; der Verf. war' mit dc^ UndotUn. Spradi^ (di^
ihm Tomehmllch in Kurdistan yöin grobten' Nntsen wm)
bekannter ab mit dem Arab. nnd Paiteiicken« Das k. Cap,
^nihäh Bemerkungen Über den gegetHrärtigen Zastaad^y«jt
Malabar nnd d'ie Veirifid^rni^geii dSe in der Lage der Eilige^
harnen durch dt^'brittivA^ Jtoracluift' t^irirkt %^fde«
i Pattaimur ^( stbl^ekter' Btrite) tmichi ü^atgßäMe i imdriwiil«r
' peiii]goitg«ti- indtäabtf fial^m betlStigt) C. 3* AhmMi/vod
Bombay a6. Oct. j8i6. JDer Ver£ warni; durch sciii Beyv«
spiel künftige Reisende , dals' sie genauer sieb nach derBe«-
'«thaffeivbeit decBftrice änil dtaB^UUdieb^» 4emciie sich.
•an vertrauen I etkandigeb. . IfUslgtt, .IJebfr diesen .wicjiti«
gen Uamde^plttiE sind einife • Xi^M 'I^Acbricbten g^drben,
fiuch. TOD 'd4Kn'4&tzig»a Imätn Saiid B^ Siu]4 ini^;.4e«sen
laud- nnd Sjeemaebt ßih ifte^W^b^'auf 4?4l ))ertj«l3beii
Meerbusen sind ans m^hrern «rab« Stämmen. Uieber Bo*
•ähkr, Katek'Xtiiie ni^do^aantiUfe ii|Mlj«.j^fildni.r,iQ.4.
ijkm 19. Hn.iBxf. M«a den V# isiiCb Jfcofoii^ «in« JJUmA
.Flbc3&e»a«7MiäilnmeniiEifi?:iJtoi:EoplM»tJ»i4 'turi«, »«iton
>:«ogftiämitefl;;6«rtoB.TOIi JSdeik^ I>r»3P WoislieibbiiicilitiS J4r
«-V/ontec lien A*d«iiittt itay.Tq|i\4<^ Miiniiieii 4»cl»lNM
«WSUt witd and kam eluUkb lMM)irfib«rMand««e«,S;e£ih»'
-l^en n«chW«isft und ita. dia:€^egjm4 iwi B«ift)ftA^'» nuJk«
'dessen Grdrae^mden-iUt^rn'JMtMi und jetaige Vemiiditttttf
finilöUiige Benierkun^n in S C^igflniMlit find. Dmi^ Weif»
.den die Beg«giiita*«irfvderfiiBiiftiiiMb Bagdad oimI die A»»
kanft d«s«»fbit angdlUiTt. V<kir.dtn. ftmtn fiabylona
kobni» dook nmr .8« 96 ft.WiederfaoU werden, wa« HA
Rtdi i|*s(fi^ylidi emfihlt b«t. ^ Ancb in d#«i« wiisX. *&
ftber Arabien, di# Gefakren ond ffinsehnng en- dto^Wj^t^
die Beduinen; ihren Charakter» Silten, Gebriucboy Adel^
•B^andluug der Weiber t^ s« £.» dee iUmeel und \dfM arak
Pferd und dessen UnUmglichkettfar die englische Heitere j
gsluigt isi'i finden lahn viel Bd^anntes. C. ?• Sunratarisch»
'Gedcbicbte 3rdn «jBajplad /ik ein^ tnrkischetL . flasdbaliU
-▼Ott i638 an,' wo •» Sultan Amurit den Persern entriijy
'(was die frabern Jahre anlangt nach Miebohr) 58 Paschas
beben- bis ybtstt dort regiert und die meisten ibw Leben ge*>
wallsam geendtgl« Was wjtbrend des Aufeulhalts d^s V.
vorfiel ist G. 8. ecsäUt und die Stadt, Begiernng^ Charak^
-ier, Sitten der Einwohner beschrieben« Für l>o6 Piaster
iungeiSkr ao Pf St.) übernehm «^ Aly Agß den Verf. vom
lagdad na4Üi Coftitantinopel Cuageiabr i3oo eiigl. MeüeiA
so bringen. ^C. 9. Heise in di# Gebirge voi» Knrdiitan^ Sit»
len , Cbiurakter und Gebranobeder Knrd^. MUorkwiirdiga
Orab/ur in JKiMdistte j^abgeUlAel S.:io6«^ Von Koeesinja]^
KirbUt K<r<tin»k. Q% »9w.lEto:llof«l# de« jetiigeu.Zq^
iUT«h 8. ai 7. a«iM dttfeb die- Ueim WniU^ naeh Nisibin«
AnknitTO Mmdm. Sim^ {iMiiricIit ^n d» Zendird««
*B<ilfi SkiJAr> einer teMftic)Mi 8«»l^ 1:00 TeafeiMnItotoni.
<;. ir. ftiiie^ott Ifafiütt meb Coiutaiitiiiko^. VMe Ana-
•iNnilegQMJfaii diese^fteit« itioiili Amt m !•! iml^rlulteitd*
' .fM/'i 1^7. i8t8. 3y fß^iUimm Maomiekael^
. . :«: a©. F: Ri S.dne ^f DniAmddUffe'M $hip4Umg Pet-
1 hms'firoMihe Ünhüerf, öfOwßrJL Londan, Uwray
AMidMellmMg mt^t tedkACak d#vYiM«tfeigt) ▼oUbMiit
'4Uoh ' bfft der Verf. Ten ' der ^WedeilwtileUiutg' MeakmaU
«md 1I1M AtAotbelte deeiubeA Helee deTelbgt, m wie
▼on-Aill W#{e Te« de ii«eb CoiMenlM^pel ui^ de» krkK
ioben VatfUBtuiaeeH Riifklaode imd dar TMiay neue Neck-
«iditiwigegebea.* flmvlM§leitete dar ibemUiaste Rm^nde
Ce^r 4Mr Meirrt*ii*#»rdto die^> WasierfUle iFOQ Sjrane
«uiMitl/ €/i. TM Meekia» daMen leUigeti Z»^taiid
«md ;dam Krendiby ^dtai Eiercirkatii, «roidber «o«^ afb
Slacl^irag 8. oCg. laTer^Meben iat Die EfiCfitiiiiiaDg B^
atopacfains minder SUttlialteiacbaft wtrd,S. ^4 f. niclü 4la
folge seiner AnsiUidiuig ifoakaa'a amidem.aeinergirtBUH^
iMfr Hinrjalitw^ des S(obiiea dea Fosta^iteri > der eine
«dtiler Pöat Tot^ Baemarg aogel^ominene aoguDttige Wek»
aagmg ▼erbi'eitetbaUe, angegeben* OnliedeatendU J!<a^*
«Jebten Ton der Vev^Mmig des rd^s. |M^ > Iteise'iiber
SFaUv Orel, Kiew Hr s. w. Niiäi Qllfiopoi Imm»
der Verfissser arii 1. Jan^ 181 8, PubosAri arwsr Ifandela»
4rtadt aber Bender Orl. C; 3. van Jassy , der Hai^ptiAadt
der Moldau und dem Hoipodan der 4er fJnir. vu Qxioifd
ei|t Gesolieok mit seineni in Isnsy iq iien^'iecii^ SpreclM
«edmcktem Genet^baebe gema€)il batte* Fok89kani auf
wt nO^Uloh; Gremwi ßuoharest und der \l^oiwod der Wal-
ladej. Ubterdrickiitig i^ea Landvolks. ' Wdhmumii ^er
Valkdben. C S; Sdiloft md Stadt Rndsehuk; IM«trab
jn die Bolgai^jr. Mehrere flecken nnd4i«'8udt Terniva
-Verden: erwähnt. Der ifanma (Balken) macbt die Oreone
ywisehea der Bulgare^ nnd Romelien^-KikiJUdr^ oder Sa*
fim$ ^ 4^ Berda, Adriüiefely SeUfma asi See^/v^ii
-1-iM. «urige^BtBMrknngeo iSAmt die Peit in.J#r.Ta«!b^j
meist naeh i>. tfAdean» Hier endigt eich die Reiinbetelurfi*^
linttg det VoFf, y dep'nttdi Soglettd' zurückkeliHn miifst^
allein Uf:'Legh ietste die Beiee necb Syiiea^forl;iiiui de»t
sen Bemerl^iige» dariibejr elnd im 4i Cepv «iilliajtwi« Sij«
betfefien JeriiAiil«lB , die Reiee der PilgrtiiMMi! anei Jhurdai^
»ebrere Wicbdg^ nSure Peiläititia'^, wie TiberiiMv de«
Beif Tebor^ Nteeretb, daso A<|tev ijtm, iJedonV O^jsr^
^1 . Kemitter I die Reudeti«> Ae9 Sflifcteti..der DiuMn« d«4
Tbel el Bekae (Cöletyrien), Beiiibcfc; DemetQQ«, PelmyU
*y«, Aleppov ,voa wo Hr-Lc^b SerRene ibenden Yeo^
ras nach ConiUntinopel maiflite« 'Einige il^nliri geif lalbt^
liebe KachrkbtÄAJtmnmenbi^driro^ . ..v'.. :
^vets if^^arioM ChtihjtHei xtf'Mufope', jf/iü
andj4fnca by E.D. ClarkerJLt. jD. Part Ott /i^
' cond. QreeCBs Egypt, nnd th^holyUand, iiiäofi
thecfürd.Fourth edition. Fölunk'e thei&v^iiAIEfLFJß
481 S. yolu^e the eighthi To whith U niMitf^i
^a $uppiemeht r^petting üie jiüthor^^ JoUm^ fröni
oF cÄä Gold Min6s ^f Transylvania and tiuhgäry!;
Londöii^ Cadeü arid t)avies 1818. 46d S. inst: ft
' ohne die irihiUuttru^ tt. JUeg. ' mü t^külrt und Rupß
11 iMr. • - •? : . .
Bey defii Moetaßtttek ^Bekerft^e •itdel»>ä^ext:j{elNu«
clarcbgesebeii'.und die Nelen<el#aryeiiiMbrt wovdcto^ vox^
lAgL SoiigiaHiAtgeweiidteitf den AMvockderlnsebffifce».«^
Orcbeatieikoi (VJIS. 190 ff. an dev ZaUdrdy^ Mf deiievt
4ie Nomen der -bootifiDlien Momiter und lanf derSrilteii deil
liame der Stadt ^E^ofiBPö^ g^sdiriebeliiet) De^liibatt ü^
mt BiMide ist : Vll. C. i,6itlende»]ietotigen Atbeirira^elw. Mmm
retbon, desseti Ebeü« und Umgebnngen« Ca; deT^jetiigd
flecken Marathoü'^ Hoble dee iPan. Spitten dki Eklmai^
Tnnegra. Tlteben^ dessen AUeflk&ta%r ttnd fadlättrifieiu
Seltene Varietät der k#riMbt <M*dftMg itl der Avchttebtur*
C 3. 6^8« jetxige.Bevölk%niag Tbtblut. Alle Tbor^, «9^
d«re AlteTtbamer > Hansen« PlaM* und dnaMit SbeM^;
Hninender Sudt Leudrt 4ittd MiriA^ DfbeiMefcset
derselben. Der Berg Heliken, KloaCer&llicheld» dectr
entdeckte AtterthAmer. Bestiduaunff der L^pe.fai. Quellet
Aganippe nnd der linsen •Grotte* Iiwehx^ die sidk auf
dieSpiUe> MovqOü §m9aäA^ t W*l i^.^»>^Jii|yelür#n<^
' i9r4 M0110 «tagtiki»
€^ 4. S« iSS; äMati ; iroHridnUib 'w.6n Lahtd^ Und dcstelt
I^IOR^biiirgeii. C.5.5. 17*1. ^bmonea a«(biClimi:oiie«and.
Orehoia^noa, Baincn b^yderOrtanodAiiliquilltteii. G. 6«
9. ^17^ Ddpfci und dJeiaeo DenknitiUr^ Entdeckting dec
Eorydscfatn Hölile. " InicbriAen; C. 7* H. a6,». iSpttxe dea
dtckmrg der Ruitteti von iTkiii^rai lu Jn^cdidil^y die ficL «tif
^iMenOrl: besieht C. S.S. a8^. flute«, AttpiMklea, Tracfaini«^
jbtt ijpttineniidi^die.Xokilf^ der Paf« vofr.Cbecniop^Iiu
Weg über den OeU, £bc^^ tod Pbar«iüiii,: Pberaeias^otid
Fülijj^rseloe (fem), Mid Bevölkerung des Ort^ Leri«sa^
Antrcht deeOlyiDpiie;^iGoii^mi$, Ainpelakiai Locelitäi deet«
li^iWJbfe ;V#rd«<Aiitico 9 rom Xb«l Tempe, /C. ^o. S. 38i/
Reise vom Tbal TempeMiaefa mieasalohiek^ ^Bei*g Atbe%:
Pydnty Medione, Pelle, Aegä (dessen Lage bestimmt wird.}
'€^K- 8^**0. yon T^ewtemcK (Salonipbi^ d«fi Alteiv
tJiuniey;n un^ ,öandel.,.BrSc^tMer Prospekt der Ofym^^
Ber^kette.^ Öie Itupfer vif qd in Uplz geschnittenen Vignet-
t^ii djesea B. sinct: tÄestea und ElekW beym Örabe dea
▲^USfupnpn auf einer at^ei;i.. Vase iu lerra cotu," die der
yeÄ bjwitat,, im nionuehfbmut Styl. S. I. JonisiiLe Volu(|jft
•of jefnek* athen, terra cot(a Vase, vom Hin. Srtudlbft Gra-
liain au^Athe|i entdeckt j**^$/.X V. ähnjiche Volute ?uf einer
Vase von gebr. Erde > vpn deru selben enijeclt; S. XU. aiw
cbaische .Inscbrift atif einer aihcji. teini coUa Vase, bey
iThöVEurgon.' (In derVorrrde whd liberliaupt von mehfe-
ren in Griech. entdeckten gemalten Vusen Nachriefet gege-
kem) a. spalte Silbermültise vontAtfaen ; [S» 33m. Siihermfin-
ae der Locri Opantii, Ö. %ij. drey ver^ohiedene Voi-steK
kMgettidea MedusenhaupU, S. loS. Fragn^nt alter Archi-
ttktnl!), S. 171. besonderes 3tück griech, Ajichiteklnr, bia^
lier ambeachnebeu» Unter ileit AllertJbümern y^n Chäronea^
nnchüi.TiäaÄ.entdeclt»: «, .*9,.topqgraph, Cijarte:^on Ma^
MlüoiL,. Tote Verf. an Ort; «tfd Stelle au%en<^mmei|« And«*
S%€hiirl«li und Aussichte»«
.<> ViUH BaAd. G. «. Thal Arethusa, Grab des Euripjdes,;'
her^ äOaoä, dessen Kl'öslei, Uandschrif'^ett^ Beichüiümeii
^mphlpAlia', Maoellqnieiil .Goldk. und Sriberbergwerke. C.
sh «..ioj(ÄltrtÄhümer;tM-JÄe«poiis,: Äüine». von ßUoni*,
LmÄd^derCtcMnen ^i/snwMiM^ C< i»5Ä,iö3.,der Flufs Hebruaji
OolArahchb, ' grie<5fai]icher üraprung; der ^i»gl. Patitomime».
A«.Sind>neUe^.Getehichtt& yon Rhod4sio , : AnkunltjMx C^^
^iintiiifopel^>ftat*g ▼<>» Atra(ÄscAfcm.Martn<>i!(yan iveicber»
llaa'nwrark;5Jfm jetetASOgfi»awi«fivVei?tf-at|tico, aucbiVIf^
Ifa. Meiji|tühfti^e>e»i»>d i^^Jk. jn^ CpjoaUÄUnaftaam*
.c.
ÜiD|elmlig,'Rej^ralriit| *. «. f; (4er VerG ^If S; iS«s»
idie Tas««»»!!^!!]!« ^&- thiaes] Pömelhoi/ und leitaft '4Ü
Kamill ton morek, di^ Pi>rie^atfinoBobelf her), alte ej^
Utopische llanem Toaf Bystotidm. Siippletuent: C. i; ftiNb
ee ^on Cönttanlhlopel «iib Bet-g Hämos. C.21. überdtii^
telben nadi Bacfaoi^aC.^ ۥ 3, ron dieser Stadt tn der Wal^
hchey bis sar Habj[»aikadl d^s^ Baanata, Temeswar. (toii
mehreren einebnen Orten >iind Volkepi^tifteii^wird NaeibC
iricht gegeben^ C 4.- vten Tatfeawa^ biif mi den Qold-nnA
SUberbei'gwerken von Krtä/n^ und Sebetnnfta. • C^ft; if^'
-da liaoh Wien. Ankang : 1) Sl 4i5. ficbedihenidnt Mar^[iiM
di Spineto an den Verf. über Urspi^ufcg'iund Aiterdumi dnv
-Pantomimen des Barf^kiW/ ^unch, firigfaella, £«aetnao,
Scärpftt^ 8. £ 13)^. t^4H^er die von der^far^ Anseis
^ttnter^ai^nin Griif Vmi thkäitim iao5 in ConftantinopU
imgerichteten Ver^v^ustangen , nebst Üebers. eines Fra^*
pnents von'Kicelas ChMlifces Toa^M. Browtie« 5) S: 4S9*
«Ipluibet. Verseicbnilj' «jftef T0«iye]€.'anfdte8er R^is#i9h»
aaMlneltea Pllaneen* 4) Si 45o. tägHehe WiUerBogsfaeott
ttdlißnigifif.' 5) S. 4Sf8. Tagdluch derR«ise dek Ver£.,nebi|t
S«b^nj^g >■' aller '. hesiichten Platse. ' Oio vonfn^chsteta
lln|fer dleieeB. sind (mit AnsaciünCi'^er von Andern est«
lehnten) S. »89. ein 6ny2t Intaglio^ von den Sohlannn«
l¥a8chern«»Constatitinopel geünndeiiy- 'die^Flaobt des Aan
iieaa aus Yroja (mit.Anchlses alif der^Seknlter iind)Ji^i||
wü^üt Hand) voi^telleud. S« 229. eine non»A»rt derYanfti
aietf Vom Vf. anf derR^tiO' fiber den ülbtsm gefnnden^ tn
Deutsche Literatur, a) Kleine und Vlttg-^^
. .' .i.schnftea. . , ,; \^
' I7#fe/^ tUuHiht9 UHimi/t»käiä . ir#em^ mtfc Rftoksfeht Anf
Eoltebne'sliteranschea Wbchenblaft und gewaltsamen TdA
Vom Pk-oE Ärug, d;l2. Prokanaler nnd Oechaoien der fkht
loik^hi Facnlt» Inder Univ. h. Ans' dem dritten Sliioke de«
Hermes abgedruckt hetp^fg, Brockhaoa im April 18 19» 89
8:inkL8* logr« ■ 'i **
£s iat eigentlich eiüe Jt^ceniion des literlur. Wochenblatts
i^ Kotaebne oder v^dhnebr seiner Anseige d^r aetenHia^
Algen Di^atellnng'def Unrahen in GöttSngen (n» 18. des til
W'Bl. 1819.) die naeii ihren einzelnen unriditigen Behautet»
tettgen treffend iciderlegt t«^rden, ivobey dann ntiefabertf
allgl^iine Bemerkungen über unser Univirs. IVesen /oii«|
§9^»Me ihm gemadbte V\orwnrfe oder neue Cinricfatnngniti
flaoh den fiinskklett üjmI Srlfiahfungen de» Hrn. Verf. , 4m
^igt^srircL So wieubrigao«ijF.v»KideiifteA*oMiBMÜi«WMt^.
tt^a herrliebeti XAi«iiU.sar fiitlfleUaog der WalurbtHy tUnK '
titrl^Aboii^ der SitlltehieU iiau V«rIfaQi4<itig der Widen^
^tt y dmt UangdB aawalii^er Uebe^lieiigiit^ uQd;ftelb^iir
digk^t, derOberflicbUdikeil,^ beadmlcUgt wird^ noiäi der
Macldeasriben mit gereolilem Abaobea gejrfigt, e^iM Te#-
aaieieoiig' sa kriftigen WArauogea ^nd Ertmdiii^ngen M
dM0 Siudireadea» wonut de» V'erft setllieCit £in Aiifaiui|-
wtyd^eiK Bnttheibdt Aoe dei eel. Vületa Sipl&v« uUr (7«i*
Mretülen, fir«»s. und deuU^li.
, AJo\die de«Mbe J[ag|e«d. CJ^hir Amt L^iAi 4«l ^irlMtw
dteMr Aug. Ton. Kot^ebtie. Voa ,0. iL/tdolph B^^k^ihrf.
Hmworer, Helwipg^e HeftwrtliOTdT 1819^. SpS.^is^
6gr. ' ^ . ' '
. StiikeT.tiiid«Hcti&tleMier ;Mt)UM <i« Spreeke, in Wel^
MkJ^ikt Gfeveltbut «ad ikre f«Jgw ^»ohOdeft^rerde»^
Es ^rddibey "fOxtmpMiMlf ddb die VerfcehiUvut» welr
•he j^leife llori titi^te« mdboneren Juaglingim ^{emeui •
iey Utad deb bU ilurcli Lwre uad.fi^jlpieU rer&birt nnl
■udeiteleiAd, v«odieie»«ra?dekl4iii£^^ (^lltniitals
.)iobrt:v0o der TIui,tti|d ihkeM UrlieW lotttüili^eil (VA%bie
•nd da^A det that, m%ah gleidi klil^ht laut nad öffMtliefc
|eeclifthiut iit| kliMlte^llH^ in L^ipfig:) tiiid ibr<M» .$lMi4i 1
BiteTeiheiUiiiae, ilm BeetiAikiTOg aa urkettB^n: %l|te
Bali a»cb JeiK^ Vpcitiieteläiitg ikleak i^a , . die. DeoKiM da»
Ver£ Tefdteat die gröftle Acbumg, eeiiie £mialuian|ea
wohlWölIertdA Aufnaboid. y '
\Mbtt KoUebue'e ErtAol^dong, Vöa ßeintich Si^imii.
1819. Terlag toH 1 Max ia Breslaia. 35 S. ia 8. 4 gr.
Di6 ktftMtdüMig wird aU etwa» JMUttütidea und Vfllih«'
•ebeohdigawiirdigea» die «berlriebeveo I«obapnicfa0 ijUk.Tfcif
tera alsbedeuklifiby^ der eraiordete Schauapieldichteriii^d
j^itiicbeSohriCUteUer awar als f obädiicht aber doch ai^
aU to gefiOadUeb betntchbal, da&«r hitte geaiiard!et werden
laaaeeli. Eine Alordüiat i^ird noch acbrecUich^r, .ti^HIII
aie »kh dorch Religiofitat gebDÜigt Wihnt« Die Furcbl»
dab jjie .BegetUen Jch dar^h jeM Thai vel'anlalai j^ndett
lD5ehlen> die. alte jduididai. Freyfceit 2a beachraaJ^en 1 Maut
der slTarf«' Ihöricht ^»Oie Amicht^ rehlieEii er (mid diatar
Schlalä iat dA« £eitiaimte«te aad Eraftigate ia dam etwa« .
iahwaakeaden Aidaal«^) 1 die aiHe talqbe Thikt (die Cnaor^ .
dftag) möglich m#ehte^ erscheiat dem Verstan4igeii geiiag
imd gemein »u.dcafcjNralojiaft &i$ttf<4iM «if^iOifri^ldJig^ itm ,
t'roaunen verabschaaangawerth*''
. I)fr UiiM%Aug¥96^ 9>oh fyiMetue,- ^Ami^ Ruf ati
-Oaois^kffcU'lJiige^d, «on Frieiinch^BtUfon ie Ist MoCie
JH>tijr^«ljfierliiliiSt9» Ma^reatclie B*tt€lili;.]a S. in B. 4 ^.
:..jEa.il9fti«iji eite^ Xyiididit an die y^tfaeiirt Jtxgand Deofisdl^
land»** wo«u der ,,a*llge•kraft'fe^lJeik**'deh- Verf. veraifc^ ^^
la6(^ , und Wb von wir folgte Preise HiÜikeilett :
^ '. .^ AcbV granenvoir Ibstot jüngitdaf Sdureaklichste -^ x
uixU üUnd web, e^ tffacb jm» denttduiitMJiiri^Ungahand^ --? »
Durch d' r Geaetze« und 4er £b#e Walii
•Mcn-dbeirsl der/Fi^Wl! Sdin&d«^ :Meudb,elmofd,v^^
i«.. Uti&l linbeweb-ften'G^eiaes hliifger'M«rd^
- > ' . Erke«ine drtoideniGeiae»^ der sie.O^"^ ▼0tibrachl^ n
PtH Geiit.där BöUe! — .O söhaft adHiam bnaJ ;^i
^. JtifAoriHiacJie ff^iHk$itxve nohtigsttfiattrlheihiiig deii^
j^er «UifiTersitäten'taodi-^r Baberngon^ bc^ yttaau^wvusMß
^iti«(aa» Verbeaserttn^eiA delrielb^Q, vilD<]l.'graftaimuC%r&-
iaiian tkiifr. Jwfg\, ^ FMüT» {der i£ntbiiidn»gile}ite> an dtib
«ühitT. an lelfsigtilttdvttciet-CMiploGir t^iigi VI .aA6a S/
' SiesefftUen into Tlieiki i:).'wiokMr die^jelärige»AifiBälr
4hlimlirthf« fimbcSiHin|pNij(voriiäniUdi dei::>pQlxti8ck^ usüii*
^ini^WGaifitvdcfflSlddarfkidiea^ «nf dentstfieii Unitserakpr'
itsli 7 ' aUtit nitr itt dfen ZntuoiUaadett werden« (dlenaher^
TltnariJMiritTrnTi x<^fi^H^fiiJ awirtfim aQcii*)(fe|Jai 1*11011 sehr
enti'emte) in den Lehrern. - 2} S. a3. wie ioll deo^iatimjp
' Geist aaf deafachen Uniyersitaten behandelt "B^erden ? (oder
vielmehr übffrlfau|>^V|)i^<^läge«|ftu4«<^0|ungc4 der Verlas«
iong der Uniyeriitäten , romändich der hiesigen, wenn sie
•^iofa i»4kC4gei^a«H* wird V^Jiacb^dQa'Viaif. laichten >^^die
««diweirlMi Atlto mit .bftirciehander Kefontnifa nhd Acb»
tnng der nriprünglichen Verßissangen und R^bte gfiafiit
..^bd^Wi werdeii^ .£^ieht «lie a« d«niüinir«riitilteQ vor«
^onniieada Fehler atni g&^^, Torniuilieh d^raiofa •so^V«»»
aduadte Und wirksam-^ iii Schriften -«nd '•ftiar ücilaenide
-rEgoisoma anr eitfinal Idiirs« (S. i5.)«rwäkot.^/'vMaiK wicd
-übrigens Juebrere waAlre Rteerkangen ahtreffieii. ^ . >^ *
-j Behkredä ' akf -CkrUtkm (^UUA von Foiffiy • Orofsheiv«
-Sachs, Weim* Eisenacfa. wiHd: Geh. Rath und PTittident d^
• Slaatsmimat. v. s. i; geboren den a5* Dec 1743^ Tei'MorbiNi
.den ax Mars^fti^.,. gehalten au Weimar am i6. i^MDl
i8t9. fiadmckt ala Mamifioript für Freunde. a6 S. in gr^ 8»
tieC darf sich to- de» ai^n Verehrenr des Verewigten
Mehaan und daher wohl diese Toni Hrn. Canzler t^on-Mäü
Ur in Weimar gehaltene treffliche Rede den» Pnblicnni ai^-;
•'Jlidgtnv .das verHeran wir^> w^iui co ^ nJch^leien kaiiö«
^$o1urCftigll^•dlöa^tiM ^k^fianpt^ ÜMiieMni, .^er
.^iiidleo , Ver aaiiiiiffUftlmli VeKUotüte, d«r g#Hbnchki-
.s^a TUatigkt^ : d^ «dteiTSiBii^a^ 'des Verstorbeiieii ,;. däBr
4I|ilipUlMK&)itt in Weittmra Get äkielitaw'. ^^
Krhfiy mit Skisi^ir aa MiUra^ 6cfaild^lniiig toa CijkBbi^
iigitr^ Lei|Miig/firoc)dMtot iB9SM'r2di Sy m %t. d'/ X^it den
ZeitgODosMo abgedHiokCL) . . *
Hr. i:>^t der tulafatt 11'« Privaltecretir md Veitk^auter
bis XU seinein Tdde wiur, lirt-io dtei* Mor. Sticke dUr An-
nale« ^neydop. 181B« da« (ßtenanitlie) Lc^Mto M '« iml Tof^
nitnUoh'den letx*en.Tteii>deMelben MiafohHieb betbfarie»
•fteB'unaein V^irsaiicinQf« «einer Wetke VeygelEgt« In^ni '
tki^bf. Hefte ^ier A|in* 3ene. befindet eich noch ein> Brief tq« .
^MOJml anHrn.Krcft. Aü^ dieCi erbilt man faie^ Ten ü».
flofir. Jtfntt^ tren' Abets^tat 3» «6. i^lgen die tnffliebea
süssen m lIilHn's SebiUfening^ *tMi Mrn« Hofr. fiötUger,
worin «eine arcbä<dog* Studien undSebriften, «eine<öbd§en
jetehrten Werke, aeftMriliuiaM {mk deren Stiele die Ae-
.^häm enoyiiepild. getlreten M^ ^m^ ukAi mit gleiehen A»-
4fimm\ leine Rme nieh Italieili erineli^be sn^deeiOea^
f/nhm n. %. t dasgeateUt, werden. Wie viel L^itreiGiiee
«nd Meite ist bier snaadnMngedsKngll Wie mancblee m»>
fidtniet! - .. .
hy 3 o XL t nml i'at i k.
' JtfSteaffm der n^ue^n aneli^diachait lüetntnr a. a. &
«8>9;I^i<MUeft. Jiftn%Bran«eheBachh.S.337---698« Fim^
Mit de» dritten St ist der M^sM^^JUndbeendigU Bs^
JenOik 4 inUUe: S. 3S7 ^98. (Pbfli|>p) PaiMnt?« 6n*
»aehiebteersablttng «einer Schid^sale in Algier, nebet NanlH
jiditen über den neoesten Zustand dieses Bioberstaals* fi4r
sUti«tiscb.polit. Tbeil des Werk« ist In der Mjnervn inkge-
,l]ieilt (>;Repettf.S.3oi.IL4o.)daniitnnin ja beydeJonmaF-
le nssnunen kaufe, nmein Ganses an erhalten.' Hieran-
rrdet man ^a« Histori«ehe , euch Notisen nber das Ted^alt«
! nifit der B*ub«laalen Tunis und Algier su einander. . 6, Sj|9
. ^ 456. Ueber den wirkUcben ZdAand der Bdigioa in
f Frankreich (an« de 'Prädt'Leaqjilatre.'Conoortfals »^nie ist
Frankreich relii^eser gewesen « als in der gegenwirtifMS
.Periode'« das ist der |iaradoxe Sats^ 4dn der Verf^ ancripfci
jM«.«>der.im Auiftttge iqitgfctlieilUj| 6» 482-^ 698,; £1^99«.
kiiog<^über Loof^lftlaiidi j^ntn Hkü voa Peii^ylmuicii
-m^kd ßtiW ^f^r^ef , iitiboK^nderc üb^r tla« dortige Klima [n
Jhciefaiaig Auf liMiidwirlii^lMiflllicli4± hjilu^ftud litt«. i|i«i(^
iet. oi* Ameriea* («ond. j^ 1 ^, AJaxicbt^ä neltr . ße^^i^f i;^,^,-^.
&> lUkr d^a Mai».). <--r im 4ten Ui-It«? (wit wekhe^ djp«
Ig* 4kiid-4inlat)g4j:iif^ßi||D|^n «iob l'ol^tpdi^ Aul«üu«;,^^ j|^
■^a. D€r O^iat^ der V^Hg»^ odtr die iJr^aci^Hi de^ Yf^fl^
bung der Stuarts vom Tbroiie Evi^Unds. Aua deitt f/a#i9'
skcbeti. .(Xi^pril. ^» WWgs ou üag&e4 de l>xjiiU«t{^*dei
JSluarU da IhtAn« d'Aii|[ieterrre. Par I^3^tj^>ait.de i'oW|^«frtt
vteet de U OniaitiHtioa britaoi^iqu« ^ Par» i^j^. (l>it*UiAftl
die Geschicke dw.wßL Fseyh^it und V^rf^sautog voii^if^in-
^rioh VIII. Jbu sur Ulm Toft ij^oo,} S«^5^9a Foiu, d«f
£i«ibiilngeit rondeoKS^bJifiEbritcLe di^s CU^^igo mn den Kü*
•ten der Barbarey u. n^jf. (ixk}% H,) S. 9; ^ ipo* Vcmtr^
-detUnv'T. M« IlUi«ii.a2«-Bericbtei^^tt€i5 der lUtlii^r^Co«
.ikuH^<(-^tveiili *TV:ird(ii%an d^cfa dies^^n ;Sjfr&chkltler.3hle>
getv?) de« Co«g»eM<f« der verein. ;!?>.rAdJeA ^m i:^ l^^ 'A^$^
die Verurtbf ilulig der Engiiiad«« Ar^^fancil ui^d Ac«)lH^||iM|r
t(deriBB iliimditvn^atf die»^ Vortrage, j^iifbiiligi t1#rd.)
S. ioo-^rSii;VgUuic)uiv^tBr> S]tteii«iid.t?l??naweJii)(4l^
Haaren» naoh .^oMiA - S» i3i t- 1^^ Beli»«rkia]igei((iib^
xBaeooa Ayretf Toq einem reisend^ .Frauyosen ^1817^ jt^
. tfe vt^rlheSIbaAe StdiUdftirwg.) & |53 -- 6^4 Ueber 4iig^
fcbe StUen (rondem ]^rtii€l^ OeaaufU^ ^ ^der )etst MM-*
dv nadi LondoA gegangea if t.) . • 1
- Mmfrpäp ApnU 1819. .199 S. inA*. it^ detfM^beti Y«^^
•läge. • I
Dieien Band ero0iiet: S« i — 76* Ge«ol|i«fate der VerÜM*'
lungeii des nordamerikati, Staaten Vereins^: nach Jiamst^
'«(dieser Aamsay stacl» 181&* kurie tiach Vollendung seiner
'Classiaobea Geicbiokte der Vei^'iiigUn Staaten bis i^o^^ ^|e
-üllies -WesenlUcfatikMa alpinem frühen Werke ent^Üt i4j^d
.iiron^Bam. Stanliat^e^mith bi^ jenm Eqde 400 letzten b^'^t^«
aubeHlDati. Kriegs ftrt^eUt im vor« J. ftii rbtUdelpliia ^-
aehiaii«n ist and HHibi ganir v^erdealdcbtaa werden verdieft-«
-<€*> St yj-^hiK Forts, der üeb^rsettang von b^$p^
'tli'a anttUcfaem^^intd ootifidelitieUen ifirieiWecfasei^ wäbre^
(«ttbi« JlaUeii.Feldtttgsil79<« (von d«r Besetzung von Tom«
'4iiM4tfa M^.fimdii^kmgittin MMtM.;) S,a3,4 rt$ai
^^ M a
(^ i^> Joiirkitiiitili. '
^föi^ iron d« I^dtt -4P e^n^aiMi • (OiitisfMclmig ^s B^^-
'^^eni des Pa^^eiMtf Napoleons.) S.^Sa^iM. Benito*
%Higeti'^ber 3 AufÜlhüB, Sachsen 'fctlteSlewd, ii0i«n.'Md
iPMrr.^. lirnfTva (mit eben so -vieler Maftigfang alt Efaawit
J^esdirieben.) S, i85 — ^ 9a. Gome« Frej^ 4*Aiidra4a (;***.
^76^21' ms einer dläfr' Wiigesebensteti portugm. Fanrltieii, 0<^
4imlt AntfaKeiifihiiase nn# Patnodsaiaa aut§ifeMfie1tt^
-iMA^S. May 1817. aitf Befefal 4es engK Mämchalto^erei^
SildV tft StSker eilMr ▼ersehw^mog gc^en dtU Känig md
^'C»g)lli4t^ VtokafttfC und dm aS. October deM. I. nebit
TTl KitbeheliittM^i^M^t grauMrai hiugeriditet, -bi«r ge^ltil»
-#rtl%lkl 'mtheMtgt von einem DetHscbeh, der alle Feldfi^
^ * wgiBBtarg üiaeltfltfdW roCier den neiierlloh «ngeseigtta
^••MMalMi r'Mili ««it Nenjahr ^w«dhmtllcli : tiUtoritcte
*Mtirtiifat Mir «t^nehowa und Idbirreiohen Üntei'baltmg.
^^WkWimifmfm ersehelDt seit dem Anfiuige d. J. ein/am^
'MiMiU^ki^eh0ä rt^BctufMätt, das Moiehst nm fSr dea
-l^^^fökidjidben IjaiAMnn bestiamit iit» w6clienilich f B»»
'i«ftl fit 8. rWia die Jahig. t A 0 kr.
' ^IMb aiMM» oder Aflaidtv Ar di»^«#Mttt StaatenfeMdiiob-
r^Aüd^lilft. BtTMie^d^cn tw f>. G4rtf ^ Am. Fq^
'*#f4iiid. Pfof; d«a StaatareobU.iind dfr «Uatdiliigbeit m
4Mte fi^rifc h. UiMM 1819.
' ^ ITM ' dieser r «805« ittfefaftgeneil )> ^EeÜKhrifk erMsfadoe
^WMiäid^ ein Slfiefc iroii ^o ~ ta Biageii, Mdnaf«y S^
'^ nlMdiefr«itf«tt Bafidaos, der Jahrg. koatet 8 thlr. It
^ited Aini bereits/ 66 Binde b^ausgekoatOMu U jede«.
iML<!kt befindet aich ärnfter dte AoTsiMea und Abbaadl«
"S^eU ei4 «besondert jmgfnirttr poütiach-literar. Aueiger.
Im Märsbefl 1819. rS. 5ai— 488. XXX^--UI. auid*irott
-deÄ 3 pafriotisohen-lleden des Hrn. D. MalUnkrodl n Je-
na (wovon die erste im Febr aarhefte aUnd) die beyden let4<-
-tarn (die Deatschen in ifaret Erniedrigiillg} nnd: v^hia
^atrebt msere Zeit?) znerst abgedrnd^ DiMib folgen: •»
7iA^. ein Ausctig atis den Gonferenae^ an Aadiea von 19»
itov. i8i8. frane» atfd deutsch. 8. 369. t^danken über
die MaaTsregel der Restrietim oder -ButpensioB der Baar-
•«ablängen der engltsetiten Bank (die gftmüabiUtgt wird.). &
"dSo. Beschlnia d^ Einleitung au der DtftteUong aiid»*B#*
'ieti^htting des netmi AbgabensysUMia der pvenft. MoMTcllie
T^die Edicte «eit 181^1 aufstelleiklO a ^^^ Forts, der (m*
^gesandten) BrachstaokiT aiM dtit StanUkuade (fiberDcM»»
Sichler and ^e«i^äer, wie auch iibet Vömehmkek U^d
i«eam»faeit} Sr4i3. Forlai ^sr ^ngeindtoiQ .
-J- V., . < . ^. .
^iiMl I^li|€UfPiS der fwiMfaeiL dun tfn^; ttm^hß^ffifmi^
iii4rat«f Ton HoWein-^Oidenbiiig |i« dem ReicihagrafjNi von
Bentinek obwaltenden Irrung^i. S. 4}i. , $esi^lii^ ,^Bff
4^iMwngs s« den poi tngiei* ne^e8ten V^riiiganf en gegeiir di#
Ereymeaver (Abenf . tue den neuoin Bcprlegen, sifr dijit^
A^^be de^Meo ^enacj & 448« Anleitung ziuQ.Entifroa^
4jfi» Kirchenordnimg in den prenr«. Staeteu. (xrc^clie j^l!|
iSkiperintendenten yorgelegt trovdei» i$t«) bv der U^e^fBielbÄ .
dei: HeMfitBicMneBle der Geschichte dee T^g/M h^ea ;,der Tj^ *
y/ernütnlicb ant dem Memoire dee ^XJ1. .T.Stonrdia. zu thq%
& 4$7 ff. fai dem Anseiger ui vornämlich der Auszug aue
4^. Pen^^rift Aberdie neuesten Dieai^tscbicksaie do« kön.
baier. Landrichter» Scholz zu ADtpach ioi-tge^etzt.
^ Dati ^iweyte Heft ^ei; J^is (s. 1, aai.) ijl VorzugUdi jnit
eiligen schätzbaren At^^aiz^n iur die Natuigeichiobt« a^t'
geaUUet« Wir rechsisn dahin insbesondere ; S. aaa ff. diu
Hfinen Metalle,. 8. 2f\, f^l Mar. v. Eo^elhardt über di« Mt^
|i#paUen^ welche Eifdw^iial^, iltr ßegleitcr von deni Hrti,
v. Slofzebue auf eejner ßeine am dio. Welt, gesammelt und
4e9f Mniyers. zu Oorpat g^scbeoki hat &. 266, Gk über die
]rer8ehie4eneii Arten der. Künguruh} die Au^^ü^ aua dei»
Anhange^ zu Tnckey*» fieisen, 5. aaj. aui f errara'i Mi^
aeralogie TonSioilieni aus Jussieu's PilanzensyAtcm (17^-)
S..j|36., ana. (l<^;^r«\vrfi Prodromus Florae Novae Uollan^
diae etlnanlae y^n themeiu Lond, 1810. (hinein acUesem
Werke;) S- 9^7 ff<» ^^^^^Pf^t ' ata&t .^zm^ anoh W hier; fi»»
erwartete Aniaäftze ui^d irrige Naehriplbftea^ » ,
; JEhip^aUx' ein NaJtionalblatt für giebildete,I«eaer, herana*
gegeben ron C&tUi. Carl Aiulr4 iSxQ^^Sjrstes ode]r Jlnnei^ '
;B«ft N. I~7. Keylage ir— 4. Kupjfe:^ l^T« 1. in 4. P|ra|^
.Tef^pakyy Fm^m:; Calve.
Dv Pjreii dSeaet » darch Mannigiiltigl^e^t nnd Wicht^jr
l(eit/ dfi* AiklMtl^« H^^h anizeichnefiden ZeiUchrift hat e^-,
Jiöhl ^ntrd^ m^eimii, nnd aie )^98tet jo^. Auslände inmop-
liath .I(j*(#<ningen 7 Üilr., immer, noc)i ein. lehr hillue^
Preia> wenn man anf die atarke JBogenz^ und beygefug^
tes^KüHpfir K^akaidit nimmt Aufsätze aua der Chei9iie«
NaturgeadMchte» Tedmologie, Geschicbte, Österreich,
dlaa^kunde) j^r itopw&rtigen Geogr&phie ujid SUiiUkuiido,
.Stanl^iaseQiohafi» Qeanndheitalel^e^ ferner kürzere I^aeliF
/idebyi^ Terscbiedeneii Ii^ball«p GedicUte u. t. C oiachen dcu
Inhalt iKU« Wir fceichmen n|ir £inu;e§ aet. 5. 7. beftcUreiliC
JHr. Leap. Ri$ 4it ^eifehwdiWerIic|Ukeiten luid die Baieaj^
jilMfte|\>3n der^TfürkeT^ 4- ^^^rrk^' und 5^ f, rcrbroUet
eich Or« RilMv I^li. f nedr, Afit« i.lcbwflt^f og« ^ber 4ie iili
iurf ' lT)'Jöuriiirmlik/^ *
'Ä^iirt'ilöÄitÄrt beendigt. . .;' .►
^:;0'ihoH6rAiüah^\NtÜgieUen untf* «V^tlisifafidlQDg^if. '2Ml&
^aitiff |ör ane"Z\rei^c det Lahd- und Hsuswi^lbacliailr,
des Font- und J^tgtJ^i^sens tm öst^rreiclr. Kaiserthom und
dcü^ ganzen Uc^iü^eliliind. Mii rbei^n^hme derlL. fc. mitir:
srlilea, t>cäellft:Bäil'zu Brunn, herAtiigiegteben von d*wi eb^.
mal. AcddcUtir des f>aini»t. Tn|^<>Jira'tts, CkfUtiän\Oxfi'^An^
dre% fnratJ. WaMcckbchem um! fariÜ. Siimichein WJHÄst
ichaftsratbe u, ». f. i B19, Erstes ndcr Jfinnar- Beft; T^. i -»f
6. Beyl. N. 1 — 4. Kapf. JN, 4, u. V frag, Calve^clutf findi*
bandl. in 4, / ' ' ' •
Atreli der Preii i'i^Mef längst sehbli^ geatbtotett Zeitscbf.
Itatcrböhi ^erden miiAsen^ und sie kostet «ua^rärts in ämm
imtl. Li«ferungeti ß ihtr- Wir w&hfdbteny dala zwisehea
flcm H^Bperu« and ihr di« Gränfeti itocü fester b^tihtfait
tder geljalUn wjird«n; Es sind iiicfit ntt^ tigtie AtitaSbe^
per die gesattimfc: taiidwirt1j£cUaii«;^koaoA. Recheiik\in«l^
Bkonotn, 0«uknnst^ die zum Landbau neu erfundenen' W«^
i^btnea (wie S. 1 E über die sogenAlfknte Lesterscbe; darcft
li&ak irerb^Mert^ » in Norddeut86bIahd gebrittthlicbe ^
Sebneidemascbine für Strob u. s. f.)i landw^rthscbaAl. Re«
richte« AOiidcru aucb Aunü^e airs frettidm lonrtiftlett auf-
genommen. * * • ' ' • .
Freymüthige literanacbe Bllittm^» lleVaaAgeg^eh VV)a fir»
%fon Colin. Berlin, M.iurerscbe Bn'cbli. ' ' \
WüciienÜiph j&r^chejnen 1 nnd bisweilen a Bogen. *-5a
Bogj^ in 4. macl^^liY einen Band ans 1 der 4 Xhln- koMi.
Ai^ Absiebt ist, eine Üebersiclit de^ politischen! sCilttt)»»
w|f^sc]^ajFtliche9 nqd )iUrar, Geistes 1 def^ fö den vi^lfiCIlSe-
ifenen Ländern .und Parteyen Europa^ Berncht; ifliA-ch
Ausziijge.ans und Beartheilungen Toii diri ^efctij^sCerf We<^
>en Deutschlands ^nd des'AusUitdt hi gebellt ifüf ^€4
ir^n Ansichten ti'nd in deniTbne geschieht! den iMirinil
Ütfitec^ Zeitschriften des Verf.' keri nt^ * • V V -^ '^^
' Europäische Jlnfuden. Jahrg. 1819.' ferrtea, ^*yl^
tes Stück (zusaiäinien 3^5^. in S.) Stuttgart l>. Cöttii.'
\ Si|^ enthalten ieuin ^rof|iern . Tt/eil Uebeiiiotantt^.'^~8i
landen sich in di^setn Hefte Uebersetsung^ TcA' ^Vki^
ijfifad's Feldzuff vUn i8l$« (attct ^i^ rieten |>eficht|g^M«A
%a!,erl2nterqtkii Aliinerkufigen dfei tictj^rs'.*;, besdflbiieit tf:
Mtt i8o6 ui 1807 oiUev JKuiot (besdbL & Jb3 £) T
- Di« . -.
BffthOmrgm^mhrbäehm' Jkr LUUraiur
werden «och im fegemwfirtigeii Jalire alt i^ter J«lii;gaii9
ioTtgeteUt (b|;y Mobr and Winter) . und -es erscheint nach
der oenem Emriehtnng woobendich t Bogfn ohne die In«« ^
islUg. Blatter iui4 Berichte Toa neaeii Büchern« Der Frei«
ist 6 thlr«« 16 p^ Die Bacher «-Anseigea sind theils sehr
hnrs, ÜKÖ^aofCnbiicher (wie vom 3t«m Jahrgange des Ma^
gasios JSr-^e tieneste Gesob. der eyjtngeL Missions- und
BibelgesUlacbaften ft. 97. Sophsdis^Ai&K ed. Hermanit
S*. igrj. Sofaneidese griech. det^sch. Wörterb. ir ThL 5te
Ausg. $b iioS« mit Zvsetifn) mit und ohne Sfamen ^der Be«
cenienten, . * . . *
Ih^ Wim eeedMm» folgende Zweitschriften t
JanuSf heraoqegeben von JFK If^ähner (seit dem wr»
Jahre )> ifSche^fich u halbe Bogen. Der Zweck ist Wi«-
derstand gegen darScUecbte, wo ef angelroieo wird, «| '
Ans« Aotoh ^^m^j^p^^hTidi^lill werden mitgetheiit
Conp^Mc^ioiublaUf yn tinMM Orqfir heraosg. (^tdeii^
I« Jan.), EntfuOt snehrere Anisjilse von CoUin, Ad. M&U
(hHwmg^ (#eit dem 1. Jaii,> ZeithUtI nügiBsen bihaUft>
Es ist schon die ata AdL des isten Viertel}, «rsdueneii bejr
Msj^r m.'Cottp4
. €h9Urr9ieki9the htSitlLr; Zeitsehrift 1819 bej Heabner «•
Voteka. Von i^iS -r- i8i8 war ds^e Zeitsducifk unter*
br«eheii. Kriegjigesohichtei Krii|fplvissenscl)afiU KrMfi« .
aeeoeik) nieht Mos cns der oenestenr sondern auch ans der
fiAhern^Z^; miMhea: den Inhalt ana.
' ^a SfecUämm ' Er er^öheint swe^fmal wödientUi^li in 9.
nad Yig^j^eitet sich aber {^iteratnr, Kunst, Geichiohte n-
Wissenschaft, ^
B0i^ poliiiqU0s mvß fipdet dariamandie irrige DarsteU
Imgen. ■ \\ ' ' -
Wjinittr Xmf$cbrifi ^r^Kj^nst, Uteratnr imd Mode; ^
Vierter Jahrgang. 1819« Sie liefest OriginahuifiMitie tfU
dem fache der «choaen («iteratory von den ber&hmtesten
BchriiUtel|m^,for%f||e^€i()(i^c^el|ten vom Wiener Thea-
ter, aber ancb die Qeschi^bte aoswartiger /Theater und
«Phine llbdc&iipferr
lUiSfi«. 8. '5o. dieses B. tngefihrten be^d« Hamburg.
MoMtseabriften 1 Orig^imlien , nnd*; f kiU| w«riiik boydo
i8% c) TasdüAbltohar^itftf 1819* .
, iTm Jett in'Koy^^ »nohh»ti<B. i A ErfWt faftwlüBlbi^^ I
den ErhaUii^n evsohelAt d«r adbt« Jfakrg. i8t9>A'VeFiiie)i»w
ter Bogenzahl y wegen der melirern Materialien, wöe^entM*
lieh drev Nummern, w 4. hebk fieylagei» amd bttnililiU
, ^fm / ond d^r J aücgan^ Jioaiet t ihit. 1 a gr. . .' *
u'^m dem Freyi»uiJugen oder UntarhUfangsblatt fiur^««^
Ibil^et^ ui^efangene Leser I lieraxitgsftebftn ystm Du idtti^tft'
Kuk» i' ist dfvr aepk^zeluite lahrgaug angefimgen Wo«jietH«
in der Scbleaingezachen Bnch«v and;Miiaüdi« Mt Berlin y« ila^
'welchem nun auoli aui andern einkainRMkea qbA Sihmämt
^our^alen die wiohti^tea poütttdieii mid wiaa^nachaiUi-'
eben Nachrichten atm^oomitien ' amd^ . ; WWiei>tkcii' er^.
•cbeinen fünf Kammern nnd der Jehrgang Ton afK^Nom^r
mexn' Lostet 3 Xblr. li^hr^r« ansgeMiclinete Sohriftiteikr
haben sidi an den Herausgeber angeschlosaen. .n
Ai>^ndzeUung. Dresden in d^ its«UiMheit.Biiiifahand-
lnirg.^ ' \ ■ , . ■ ' ...,.>•.
' lYöchentUcIi er^chetaen ^atxon M%tän Üalba.Bvfen in 4^
iiiid diefet Unterhajitungsbiatt bevabrl den aclMn frnlmr er«*
iialtenen Rohm dnrch di» Il«migftl<^eit44irtd Anaw4Üi]i
^r poetischen und "prosaiatii«ii Anftiti«. Wir haben die
ersten drey MduatsfororN^uis üMie». Bie peinigen Beoiefvr
kungen über London sind nichts weniger als flüchtig (jkr
19 €1) Au<di natoli^gi^^chiditL >(erkwnkdlgkeilen (wie «5
ftber die schönen tixtmflvtedm Oiaiitbai ans Seripboa ioi
natnrhistor. Garten zu Cambridge» 'd3. die Wwndeftanbetf
in Nor4amer. , 6^/&blsr die Frage, ob die £rda itoett &«rt*
dauernd wachse, tou Taoscher} und: geaehicbtlidb^
Machricht^ (wie 55v Ettgelliard über die prachtiroUe hg/i^
fey^rliohkeit im Pianenached Grunde iji^äm handsphrnM«
Berichteil >»ind aufgeneOBiB^ii, Dia ChroBifc des Direadnex^.
Theaters ist von Böttiger onteraeicluiet, von dem.afusb ein
Aufsatz 28. Antiken&cberey ili^da^ Tlb^i'untiA^ üb«r
Schülers WaU^stein herrührt Von rielen . ansiwartigetf
Theatern Benchte. Die n«a (66) ibiferüokfe, achon .frü^*
her berichtigte Sanle too focca tauschen wir gegM.diiJ
liongis (t$\ St. Londiis, ktfx^) trövon Longiaus-^AtTY^)
emstahdea seyn soll y aas. . .« ', t>\ ^ '
' * c) Taachenbijtcfa(^ auf iSig* - -^
IJponat SlumentranXf herausgegeben .^Mtt ^,;7iifoMM0a
Erstes Bihdelwn dut 6 Kkpf»em. Wiifgß mki Oorptt, Mdtia-
hangen. E»^t|uab;iaiepi^:fB. keine giedi^htati^ EgMhjgW»^
!^ / iisid>* atnnöiDBaDl^ AaÜalaar
gen^ «bar gediegeita Ji&t^^
Ilalknildie Lit«ratuir. HS
MiiUliiw^im%d«K ttt>riUickeiii¥onMl$ Jb^tmUa^, tei
SiUen und Gebraocfae ia liefland unter der OrdvnirefkM
rimg; Sibirien« £robemngl lieben det I>i<flit«r9«i4KMu-
ksa, GiqCi; »ebier« Iriifliche Gedichte.
w^</>» ej« Tascbenby^ da» Jalir.i8i9.tFQnÄ«r JakrgL
VtUtx , Walliduwter AfO S. Gedti^bte ^ Soaelle , SjnngS.
dißbie ^»O'ibfiiannUa'iUul wesiiger bekamtibniNchteim unA
DiehteHimtn I Proben aue Motanabbi Taii;fiMuVMi Biä-
mer itbeiyetel^ £iniähbiiiS)»a; eine Bioyp^)!!!^^!!!!^«»
Uers..v«rOet|en«iob^ voaMiudana von X<(tuiiNmn U/tiÜeA
tbol, Cornelia Mutter der Graiik:ben, von Viümm , Jkrm^
•aWiHs £rQb«ilsing von Sclmlxe^ toaobeo dett faiMIt di^eei
hdagting$f dcpcwJeder djurdi treQiche KopfcrsljobeToti JbJäa
versiert . iit, aut« »
Durcb ejnf irrige fremde Anzeige ist d#i im CaeJNtidieeiihDi
Verlag si^ JUipsig beraiiigel^lNiMneike Taaebeiibilckimnigt«
•eil. Vergnügen U^ i. .Sw $i^ ab i|L0armtftadt bejf» Btjmm
Leake hMMsgefcominett« wg^gebei^y s«i^£.to7« .
Itatlieiiisdie, I^iter&turr ;
' Voii dem Gionkile jifoadicef üni in Rota d^rejr flelU err
•diieRen; welche dieEj^arttingy* die man iidi dftvon ge!»
macht bat ;iff cht erfüllen.
' :Jndr, Maj0r bat im Vori'J. xv Venedig heramgegebeili:
HtW tnfeltafione piCtörfcti dellf eccellensa della oper< d|
Tieianb^ eiii^ Schrift, die tUb «o tchitsbarer iät/ da TL
eösiii'^ Leben deg Tftian tfdtr fehlerhaft Ist Uebrigeib eäl
jAehlt dir Verf. i^n Kfinitlieni vomehmlidi KaeKbfldnng
d^Nirtari nielt der Antiken (gegen Meng», Winltlmajiii
U.AO '*•'
p\9€kmo ü Didtugi SiTocehi 4 Cani^one dl Giou. Mat^
tkmt in onoire dl Enniö Qnirfii^ Visconti, Bolotoä "i&igl
Am Sehlilb <lei^ Rede »lud die iro«Mhattteii Eütdeekoiigeti
. Viseontf i' »rngd&hrt t ^
Hr. Bo99i hat n Maflind 1818 ^ne t«)benib^ichfejlmii|
Je<-C^lnmbp» herap»gcgeben» - '
Cicalata »nlfa»eino, vid^armeote detCo/iKll4i»r4^ drlVidw
•oA» r^OHUi. Napoli igtt. 8. Wjr Hobfle.
E» tat dieb nur ein aiedtr Druck ein^ «chon vo/Si lalf
Ten Ci7§7). sn Neapel h«nm»gekiwmieiien W^l^i ^l4^iA
Vetf. lAdi veittorbA i»L Er gdtt von der ÜIMteh ISi^
ieeBetanberlk» dnrch den tAUiL tey Chrleciiefl «iid llomcr^
WßA ^ukam iHen Vo]k«ni mi mU fiihrt die^es^elttt 4ie« .
«et Avt iRii Ztidtamytedl 4m Miltelaltav Ml fltf m*#
bd^nnter geworden: IUoir4h$ ^•torico^eriticli^ iotonM»
alle ioUfrmnMi xeligiosa iUgli anlio^i Rettim» dm\ F^AL
•tiim^fpe JiMnii de^ Pradtoatöri, pobM. b^lioU€AriO| m
$. £• ist etaMlir «asfnbrliofaM W«rk, ia welehem geeei^
«&A, 4fl(k4i> Römer Mfktigt alreag «eTdlie H^nmlMl^dM
^üertidfei» Gmltw gehalten nnd'«v«t »pal freindeReligioae«
JUmngMy jedoch unter viel«tt fiesohmtlufttgeii (wie I4 ik
Ji^^iÜben) geduldet beben«
NaveUei det Tereve. Di«cors4 particolerme^nte^in dUeee
ji CL Gte^^H^ Magno recllate in; ecead. «rdieoL U di 7«
Ennaja 1819. dell' aTYocato 0. Carlo F^^ Romti fioor«»
. 6owo^djege«eiBeMeiniMigy defis nnidenUebeMchweaH
auwCBnider luber ein Ziel m leUeil » in frühen Zeti^ mi^
Canal anfa^gt \f#rden 9 d^r* i^n^oberbiAb« Ponte MoUo
längs der via Flamioia über den Cono nnd dae Forum &o«
BMnam gegangen und unferl^alb dee- ^^ntipua^fft^der in
das grollt Bett des Fiuiies'gekitet worden sey'» als die Bo»
haaptnnt t 4^ Gregop: der Qr« die Statuen und andere
beiMMfiMtt des Üei^^^dnia babe in die Tibei^ werfen iee«i-
len, wirJ hier griindlidi bestritten« iibfigtns. si| t^wejseil
AesQchty diUs man nicht frw%te9l ^iMrfe fi|f dem Boden der
^iber viel W finden , nn^ bfJT ii^mm VeranJUasnng sowohl
Von f|^hfim,;Nachlbr^mi§ea 19 Jßette dor Tiber , eis Tfip
den Sohicl^salen mancbei: A^ertbuiNiPe«tff in ftem geben*
^elt.^ M. v^UjBöltiger in, Apt Abend«« n, 97«. dJ-.vbevdi«pi
iinn bfUd 4|ni*än^end^ J)urchwHkti|ng 4ei S^lilefumgisuidei ~
Aer Tibür. •
Jbrori e ^pregind|S} sopi^a la seiiiti dei bigetti oon alca--
ne osservaaioni relatire allf niaWia 1 0eUe mürch^Ae i^
^4t^%F^nahi. Milano 181S. Memardo/ii. io4$.4|l!9» \
Der Marchese bat selbst genaqe ^epb&obtfintiHI ^u^.
I^ele Ejrff^?)iim;|i; über di^ 3»ideownrnaer«ucbt jfina^t.
lüm so belehrender sind seine Widerlcsnp^n irrige JMeir
nnngen iAJ^ür^^Oesttn4bei|,4er Spidenwfirnif^» .
DerRUteir dSzi^an ^ einp D>.M?ct^ über die (11^^ Ae^f
fmi fiuwi^gwh'iebep, fi^ i^vflpbei^iin Ciocoilo h^9ßd.
i. n, f. B* .jNf fuifuhrlichfi- ^m^Mgateht« • ♦
§, per, MeiytwpÄ 4ipww. hi^i oitfnr dem T|to)t> ift JerAlpi
e S. Se^ftien^ dio^^ swey|# Ausgebe, d^ VfTMichnisfM
er in feinem Cjuötwi, m ^ ^|)i^W W T»W)^*ffM^
tfetGewe^Mf dut Annierkan|ea über einige nene oder we-.
' «i|lMkttMrttf Cfftttnagen, hwmaaUmttk^ titXwJ^siftiSi^
terden soUatf» Boup«rtia juncea j^*(^eial||idyiL.BillflMr«^
ritxm f Cneorani pulTeroltsatfiiii etc.
Prospetto ^jco-polilioo deUo iUto attoale^dcl globO|^
compilato i%' jidriano BalbL YMezia^ liV8« Almopoli«
'Knt^vmn Bogen im grdftten F[oiio -.Foroiat iil bier .dc^ f)ix«?
•iaclie nod pc^itiacl^e ZuaUn^ujes Erdkorpers iiacli di^
neueaten Anyabea amaiDinen ^festelU. ' Der V^. Iial «choA
1817 ^° Cpippendio di geoyrafi'a äniverialc^aVenecäg her^
40«gegebefi- . ' . "
. Description dea cliapelies Papajf s de Noel| da PS<|ae e|'
de S. Pierr« d^iu la baiilica dif Vätican, pa'rTAbb^ Frau-
eouJJanceUisri, Roma 1818* BourUö« in 12» mit ü KopC
^s werden zngleich die in. diesen Capellen gewphn^ichen ..
C^imonien betchiieben/
Der Professor so Pavia jiäeodaio Re$$L hat dasej)lMf c^ne
Breve esposiaione di aicnni psincipj intorno alU licienzft
4fll.diritto mercantile in 8« herausgegeben. '
' Peter Schedöni hat ein Elogio di LodoT« Ant, Mui*atori
iiroTabeT aber auch schon^ eine Kritik ecsclileneh ist, 0.
libl. itai. Mars $,117.) heransgegeben. Auoli ist ein E^o»
gio di Cämillo fiorgiai nato in V eilet rJ , erschienen.
. In Pisa sind |8l8 bey Capiirra vier Bande der CoiUzian* ^
di otiuni auiprg tvof Etgasizung der Mailand« Ausgabe der
itd, Classiker ersoUenep. Sie «tiLbalicn L'Eroidi di Re*
oiigia.Fsarf ntiiip » (>• Crouaca di Dino Compagnj , des Sa«
Toi;iarola Tractat del governo und andere Werkcben, Lm
congiura deiBaroni ]^apoletam Jel Purzio und La rita del
Öiacomini del Ilardi. Im gegen wältigen iahte sollen vit^
tndere Binde derselben Süll) ml uiig ersclit^inen Qiid eotbal«
ten die Werl^e Ton Giaunotti und die GeacliicUtta von Ne»*
pei TOB CaMpa lAtro« ^ ]Es ist auch ebendaselM ?ine a^ae
.Ausgabe der.rimnerspiele von Alfii^H in 5 Biindefi in gr, 18p
«rschiencn piid.dia Ausgabe der yoLlätandlgen Werte de^
selben in glfldbem Formst wird t6 bi| i^ Binde IViUen.
Es sind ferner bey demselben Verleger drey Bande ¥on dei
Grsfen i^^^^Ms füogi f pte dt iilufitri UaJiaui heraiuge«*
iLommen^
Der Al^? /o^mui Bomnnlt Vicere^^tor des Cbllfgiumi
Ghislieri sn Pavi^i wollte auf SubscnpUon ein nebr bandet
xeiches Werk: p^ncip|. di it^icn^a grammaticale applicitt
•Us liiigm it«limi| lieruBS^eben. Djl &i^h iber nicit ^^b-»
mUMUM^ifmkglkm^^ ,- m iritl er iq^r-dn ^düMMtlfciariv
Tkikil ilM(telteli.-9prAclu»^iB»A«Mi«e#» vustkv i«n= Titel r
B«diii« fo«. KiAdii ^ JNrtoma^dtrwi) deinMidi.6tibaexi*
* ^fthtöivi <|c Plniarreötion/des'fifcläveft clatiB te IhrA ä6
^' DomiQgii^j par .^^^ M^al * Dieb ist der erste Theit
eines grotsern Werks ^ dai au« 7 Büd^^irn bestehen^ dieOe«
Gluckte deiBfirjerkriegiiiii St Domingo I79G — t$o^ be^
^landein und liach a|f4 auch .erscheinen wird. Ans melt^
reru 3cbriinen| aus mUnAif^en Berichten von tieneralea
Mai andern kupdigen Männern hat der Verf. s^ine auafuUr-'
liehen und begtaabten Nachrichten 'ffesogtab Umatlndlr^
eriahlt er im gegenwärtigen Wf rke die Eifip5nitig der S6lk«
Y^n imJL ij^gi. woJeaoFrangois Anfnhrer, ToussaintLotf-
tfertüre Stelivertt^tcr desselben war. ' ' ^
ton desUrn/ de Pradi l'Euibpe dMpf Ji^le CbngrÄa *
^ix la Cbapelle ist zu Brasset 1919. d|e «^weyte Aüsj^abe M
jr« 8. erschienen.
Recneil ^ pUdes ofScietles et da Docanbent autbenügii^
concerna^it le prisonoier de Sainte B6Une • deuad^md^
l^ec^eaU i Bruxelles 1819. 8.*
H^moirea pour aervi]^ ä la vfe d^an.homihe c4Ubnr trol-
inöme pariie el Complenient des M^mob-es et Anecdotes ütf
|a'£o^r'de MapoMon. Bcuxelles 18 tg. gr. S.
45iiria'Chambre de Pafra, avec^uelquea obsiervstiötfs air
ViuX f^cta^.'dea cboses par X JET, BaUleuly aucien'Depnti;
^aris t8i|. ' Eine Sl^l^rift die viele AuXkl2rangen iiher deiT
gegenwärtigen Zustand der Dinge in Fr. cibt '
DlssointioH des chamhre« on n^essit4 a*un appel ä la na^
^on p4r 1^. Cbnitei Avocat. Pah i8i0. fh dieser Schrift
Wi^ belfaaptet».<iars eine Auflösung der fettige rt1>^pi(tirten<«
kamoter nodlKrabl eiu^r neuen aber verstSrktlen^'ndthwej»*
Vovaje,pitticri^9ue dans' le Boqcage cb? laT^til^e du Tn^'
, W^il^isoi «I d^s vti. euVirqns 7 dessineea ':^kt 'ThUnon et
grav^ k I^aqna linta pat rertnger^ Z^ey Br&der Ocictfaft
i^atteit ^.^Usaon fin^ Cabmetvon Antiken, ^nA Geilifl^eil
•rrichtet^ wai mehrere Kunstfreunde Aff^ jene OegeniS itoff.
Df r Bilifiiaaer Hr. Lemot TBerausgeber '^egenwiii'tigeil
Vei^O ' «mternal^ mU tHt^h^k tks^ Ualerischo Reii^
c.
AnlnTflruitffhil litonmwfcx^ J ^
DieStDiinlung offickUcr PApiere den Gefattgeaen mtff St. '
Helena be tr^ffep^ , ^t, ebeilfalJU au dem ^ d^l. , . f ransoiiach
überweist wordten. '^ Sre't<>llen xur^^kti^tiifgiiiig Bonapar«
^ia&Ajii^jjbiMBr ÜB]getM;#g^^ , , ,,, ,,,.
. . .OpwQii^.pjwioopcea iltiua. ]<(/g^i^aii4.Cti|Q^HMil,^
(«XoTMi^f«^^! publice« par acs anija. x8i8..%i ä. fi^
' Csgw4^.^föalwe,fcwd«,^j(4H|^^
•tiichanSeeteJ und der J^niten. erkUtl« sieb der
•er lelirrejcben Anfiatse; die' Avfnabme der •caton mtw-
hindern gelang ibntt nii^t'io^dift.derdetJitviyi-
Von dcf^ !loiur&al^ )linerTa'!^an9aiae\ werden jetit
.2b0r /^St^MM», Si^flipjare abgf9^Mt»..ao d«l^. j^dj^t^W.pcbt
^fikranagebor day4ai'>^o.ip<mt4i(^ reine» EMd^qfnm^yyi
. 4ooo f r^ bat^ (:ataa #ar jäluL x!«iiia Ertrag. 5940^4) ffi^ M0^
;,iliaft») ^.: . .' ...j..,:,, ,/ . I .. i '';.i.,^.:;. J
. Traitt^relatili an traittyi^ 4d'.)f|ip»14if9 Biipfi|y|(|ftp i
. 4er , s0lbfi a^ ßt* jieljUMi §^tßt9iA$% » ap ^9»cf^ von^^ )m*
' }tpt iperfafiten ^S^ift» ^^mrin 4fraelbe9 giagen |fM^ipte,a^
.4ere $fikp&9!in,w^^^tf. daft 4ja ^hiuidlQQg4ff^^|>fai )pi
deor Tbat tdir gut ist und es ihm aa heiiH9rJNoil4vafan4?gMl
Hi#toire criijque et raiMQttifa 4e la fituaMon de PAngk«
/terre» par M, iU;MomiP^r<^ >Pari^ 1819. 3. voU. 8% \
E^in traflifihe^ Werk, das, Englands Xag^' Wahrend der
letiten 3o Tage belenchtat und ptph mit edler. Unpartejp»
licbkdt oad^eltaer Kenntnifs übeir Coaitiliitioiij OeseU«,
Sitten^ Bändel n. s. f, verbreitet. , ; . ;; v
. pas ßobA^n 1716 in Paris gadracfcta Wei^xbin: ll^oifa
an snjiA ^MPairs let jetrt, wieder gednipfcf v^ord^n. .Von
,dan 4fa«t)iigen a4 Paira -Familien aind nod^ t; lUqplar ja
dar Paiis- Kaomier«
'Amerikanisdie Literatui;
. .pel{^r die {.iteratnr Ton Nordamerika gibt tin im J» it\f
tngafangenci Journal die hesten JNachxiahtaa : ÜM^Ainori«
A J^ghu^. VoL I. Naowk boj Kirk 1817. 4fa «. «vL-
-Il.> 4M^«;i^tii9; ¥<>*»«& <4ie^ •• 4i Et eaikiii AetcfekUK
fleMei« "«reirfA 4r A««riiuiriacU|MfanKdit^ivM;d«>Ad>«i»
ttn d«^ UniTersB. u. gtL Geselltcb. in M. A« u. i. f/ , #
;;:;Dänisciie Liter atü^^^ •
'- Vbtn'^ABii'&flelMieit Edlicbttflw iaicitiitt ^r^ dl« tritt
HnuPajilor und I>«neIu*og0<»K(ll^ Aa^MSm» lteraiug«Keblie
•MfWteeläodteeli« Zeilang' ekler 4n SehiagcheM^hcfWoehca-
"iUtt Ai Äilil- tod iaUndüdB^Gc^bichte fand die wiciitig-
^MenTli^e^neaigkdten)^ A^ i»te^*neo«Ki(chHeblen enW
hält, W' Im Polit JdtttiiiT, tfins ; S. 365 tft^dtnmi mm
, , ,. Ifordis^c^e Literatur;
' tin^ itt^^HMtgiMm Seniehertnigeli -diftr iMd^ Spnclb*
' tönJfe'MT 4^ Htn^' PM#. Ht^k PttiHthriSti fJndeirtögelM
Olli dei gHikile NdrdiriLe «H^Mitiidske 9ftPg^ Oprindelte,
Kiobenb» 1818. Sie verdietite iiii Deutsche Sbergeli^geu
m^NWem^ SM'glM iriek lIMkÜrmig^ber «Hm T^i^bUtnüs
'der ^üH^pt. tfftwch^n ttat^r^tiätidefi Diesei^ Oelebrfe be*
^wise^tifti^n Tbe}i 4ei rttsi.'A^ietti imd wird w^ekiig^ Eat-
-^d^oküngeli liber die SprtMiben dtfr deM wohii^hdeti Volker
>ttd4lAr TeAältiiilj zum ekiirittheli imd deotsebeii ßfßtmJkm
^HaamiltinfftbkbrittgeH. ' -»
* Die Abb. des Prof. FinH Magnu4$gn über denZuisttiim^
liaiig rvrtsdien den eltäa B^WdhAefn des Ndi^eM und der
Jndiseb-persiAcben Nationen faa^ den Votn Confer. Rulli
Job. Ton Bäloff enägesetsten Preis Ton' der bislor^Oane
^'der kön. Dan. Ges. d. Wis«. erb^tteir.
In Stodcbofatt wird der Bi^ron von Ebtenbeint, der lan|e
«tt deif Spitse des Blinislerinms gestlinden, mtm de« Tege«
^tmdte des ' rerst Giafen 'f es«in , des aus ä^ FoKenleii- be-
•tebt/eliiefi Aussug unter dem Titel: Tessin et TetslUftM
'^eradi^ebett^, '^rorin die Grundsätze, w^cbe di^T^rwnl-
tnng des Grafen Tessin geleitet # und merkwurdlgi^lMig-*
Bisse seiner Zeit, dargestellt werden sollen«
Ebendisittil iüt iiu £nde'dei vdrigen JahMt'^erscbienen :
Gncbbet med SkSpet (der Greis mit dem tragbaren Tbe^ter),
tineUÄ^icht itr jn^drk^^rüxdifitm Ereigui^e und Peivo'
jk
^kI «iv Pandaiitclan «raeheiwmr <lbr]|<K)]i||»liidNiW«M'MvA
•oU, dliweSdknß.. fr ' • • ' " i .
^ • « •.«■.••■. '
Di^rck ein Konigl. Rescript yotn 26. April ImA Hhv f)(
Johunn Chrisüan j^ugum^üUknilßi ^Käicb/AfiMfeiing t^at
fessof der Medicm ireueri S«rÄoiif und idhdte>«rffMir Gf^
ficaiinti »inet yflirlifciiB QttaiiCiikiy» mii::56A ÜJA^^m»
iliatWK ' i.' -J»- - 'w 'i ■'':'*^' ' *•'*
^^ i^diMi tm 17' D«c. Tor^^.'0laA'dm dimftiMii'EMiii'
.MieödtttL Vfikkraarii iü JÜ/bttO'attd «»An^ bcbnü^n^li^«
kannte Prediger .^a GrpUifig .vb«Qr NemnMrk iii Stäitliül
<dmttab Rro£ All der HiUfci^ükiUi en Liegttll«)NjS^i|M^ Clbl#.
.66 J. «U. Bertel. GmU litl «in von um mMtkmekUI^
ptw«>fc>tfcft(lberVtli«»>lmt einer fcog«ei>f«bdgi»
W»a4<NwMiea an» licht^^üNllf,
lin Anfang des Febr. sUrb ka..C4nileniKif|lel -lÜMr ^^
«nfgeklärletlen ond «atgeseklitieCiten Sieatcminiftar, Fremtd
der WjaMMcbeiU^, <4knfh B^^f^ßckrifim/ih^V itfVfl»/^
Efendi^ OberaoDieher der Jtänonengii^erey g4 Jahr alt»
Seine Bnoher nnd HaHdieiirifteo «ind «i|^Mell^ttifil dMfteii
einet andern .▼erUorfa. Suptmanife snm VoHlieimerMii^
Teraacüonirt werden ; eine su CpL neue fincheinitilg«
; . Am: ^7itFete s^ Jena der Hera. Bniimaelvir.' Linefcuit/
HofraUi end Pro£ honorar» der .Pbtipe. an JeM^ Jiug.FMl.
MkUr^ S7 lialtakbttlerwn« alatiit.^ebH{leteller bekaimU
Am 4« Miürs an Langenibal der Xandarar JD^i^nilfry dnrtk
kleine 9Atjr. Sobrifien bekannt, im 6S* J. d. Alt
. Am i,€K'Uiira an Eideben ider Rector des dasigen GymiL
Johämn Cmri IbrM,66i. all» nnd 48 J. Ldirer ade»
Gymn»
An demselben i6. M. an Rom. der Kte. Hannor^nclm
miMerofdtotL' 6emndto daielbtt trtjhvn Eri^dr, «aie €bi»»
jft€da.
. Am* 1 74 Hart an lena der Lecter der en^^Spradia frqiw
ker Proil zu K^eakan,^ dann '^eutseber Spyadilebier ia
Trieft) Ü. pbüo«. Jhratm^ ia^Fm^, dmtk a^M V#*
«dpdeii Schickiitle bekannt , geb. sa:Tö^t«ti:>ia^ D#s8aui«
•chtn 17. Nor. tf^s*
Aq^ 19. Mani 49»I>MVf üM^ l^fMT^.Uif tebeo anch DU
itriaU* Schulen -löipectoty /«A. {ri^. GoUfr. Kicelin^ , iia
0.nl^ft A.; t* . '' ./,'.«?»;;
r<*»^viUMnlffiHlArglM^»^rgeli. Hofr. und er-
4l(t LaäAtxliCtriMM FhiÜpp WUcher^ au a.-^6 GeburUf>
IHfi. . jbr.licl iriihrcKraft* aas^ihBai FransositcbHi'fibri'selzt
«-tJUnti^* li<U*s cor Bexiiji.JSiial9ttia Cbodo^ieciLa , Gattm
im iinuiso«. Prediger« und Directors d^s Antiken- C'«binelft
Hm. Henry » onl* MügUed der Acad. d. bildenden' Kanäle^
ab Malern aeit ^fo ^ntteie^sM^« 8fbr:4(). Jul. 1763
Am 1. April au Mügem JM. Jo^iana Ckri$lian Friedrick
jfciirfrir-/ .iPttrfcar Brivatlelirto zu Dresden , ti4) ^<ft, 4. d. All.
. , 5« Apa. an W«Miedel'der4ß5if; LandgeHdn^-'uhd Src«*
^. 09» Apto.»i?Mea-Scbön^erg 1>^7 Berlin dei* &on/9re«dSi»
Catferallient » Ober* Gogvertieur dev K5n Prinsen, Om
^Skinb-i^ ijL^Diericke (de^voda Im aorit^em^MterSieidi-
.|«ng dea..fflUa k«ttau8gab>fekiti»Aot»da» iiv^Sept^ 174!.
VI Am J^^ril SU Parla^er ebelMt.^4teAf^' an Uaih^^ l>drad^
^6b nefaiere Sdiriften ^ ^a«ik 4süU 9tatiatik 4ea ftJlwO»
^iMttrt bduuntti Jai 60. J..d. AM. - . w'
i . ' .. . . ', ••;,■":• I, . . .' * : * .-i ; -i
' Bef^ftrdeiitogen ui»d BhilsnbeKeigai^^
n Hf. J>. Mmm* J^iih; Ji^m^är (Botin des Canalers) k
4pqA«ro9tiebtL PtoL dar Medioi*^«ftf dei^Uni^. au Halle g^'
word^. .
Der RtchofK der Schule anNoMen Hr.JMÜn OatfkieeläuA
.hat die Wurde eines Schulratha edialten. •
.. An üoUinger'a Stelle ist an i^tmofa von dem OberaclMd^
g^ und dem Carolin,. Stifte ^a^eintchalltlich aum ProC
der. griecb. Spvaahe.nnd Cfaorh^rtn gidwabH worden Br«
• ,firi$dt. AiL VMch, (geb. 1771.) bisher RnaL der Bmed<»
Mmkejt (^vrpmtii h S, 376 zu heriehtigwt iat^.auad deaaeu
Stelle hat Hr. Cojtp. uon Orelli , bisher Pr<^ an derCantoo»»
^diule au CbUr ( geb. 1 7 87V >' ecfaaltäto.
« Hn lflh.JLu4h$^, VTmluma (Verfasser Von Gellichtea, Ha»
flover i8i8.) istConrector amOymn. au Herford gewordsm^^
„ Der Con^ector der Stadtschtde su Rostock, Hr. D* Gfcr«
jipai/. Br€U)uuiptf ist als Aecter au die ffoüc Stadhchri»
.aa Qseifiiwf 14e gekonmeiu v. ^. •
ß
I
• ^ * ^ 195
raiis armis resHiutde Monumi^ncujxi, orbil tjfirrarum.
def^rtUna rßiuce Mauäiag^iinuptJY^tnsint^rpr^.,
tarn PrlHcipiim Püs P^elici6äsj4iigds7is Populis^ue
Bin miMgu Pmikmal*deir Linguistsk nlkl 9«r Typogim«
d|i|r.Sbr«^ ^eir oumiig&U^en vW^ierlMig^. Si^
ihifiß-yro^y dfc V^^^m der ^racfciTgeiiieiiie'iblilfKPaUitg t wofS
dJMM'.> P4e «aibereFacbeli-y^merpfyg bey j^^iein einxel^
iwa Gednjitr iU bW durch den ^teUidrsok'« 4l>n6 Bej^.
dder {{^hllolfe des PjoteU f otgeiülirl. f ^ lft|;^&b^^g«lK^ Ü^
ktttf ^oJiLmTolle Arbeit 4e« Ael. Bärlb (Aj«. Vorr. iH i.A^
l8^S*^ iiiUe^chridl>eii) dei im Seft iurb«. Diii Sprach^^
in beleben die tbeili poetisobeii Ib'eiis prosetscfaen Ao^^
iltt$ey ^nrekliediefilnpfindotigeB b^y.dei^ lelcteä f riedensn»
••IlliitteD ohd die Yerebruag ibrer Urbeber euisprephekii
.aibgefebt Hod gedi'Viekt aiodi; tjnd» i« de^Ucbet deütsobi!;
rfiiiilcb.; aogekKcbtiich; inösogotliicch; Jränlqb^
l^scb («iiejd^tn SSeitaUer 4er HoE«iiiUiiffen^ ; . Iii^derdeutscli^i
trvoltlcbi bölUndiicb; eogUscfai <lim^; ^fehwefli^obiv
J^indiKli} cehuch; g^iiob; cymriapb; peipbrö >biriiiui«r
ii|fb)i (nmrebeb). $• ynecliieehe and Jeleini^eiie mit ihm-
na Tbisfittn s altgriecbifdi [ ic^VeteifiifcJb \ A&ncbiidi Ia4^ ^
tW^^i iUlieniach^ Ipimiscb;, p^rtagu^icb^ fr^ns^sttelt};
rofMcc^Ueb aot depsi obent Landen rooMui^aeji im» Eageddiii;^
& Sbivonitebe und ünaitchtz ilavpbifcb; riUpiteb^ pok*^
iiiaahiböb«iadi|;sor4blicb(weiidiacb)^ •ervi4eh^uo^nad||>
liilliaaifdli; lettiioh; eathni^cb) fititeMcb^ UppULodiacfa« 4^^
tfOlitttd^e imd übrige adiafcisplie Spracbes; bebräiicb; aae
J^aritattifcb; cbatdäiic^^ tyrisdii arabiacb; naroUajiifeki
t^rlüaeh; peniicfa; arnieniacb; inoiigeüsidi *, tonbuktitldiji
ebuieaiicl^^ii« IndifcheJ^pracb^ni aan^ritiacb -, |a«iaii«cb^
]|j;a4osMuiitobi Proben Ton 34 andern oUiadi Sp^aebeii mit;-
M(eib. ieUerii < W4 Bialierii > 6; Afrikmü^ohe und atDesii^
tHHJaig^e Sjprichen ; kc^ptücb^ ithtopiicbr«iiiaaitcb; «x^.
iiq|Uitcl^; jQ^^ eakJQiie4f
liw ^ nocb eih Blatt mit lik aftikan; und amerik. äpraeh^
"f^.
SoctelXtssclIrifteBr
jprobeo in Utem. Lettern. Aof tiper Bnebdrackerpreti^
muten iteht: Fini^m d. x. Aag^sti ffCtpCVIlI. Eine la*
teiii. und dentse&e Cebettttsong der Cedichte igt auf fiaf
So «ie t ä t • - S chTiti c n^ ',.;^:
Meet etc. TOÜLFUI. 319. S. im\mu vi», l&ff^
' i Am 16. Not. x«o4 hiel% iitni nk^^^titmlkchtät^tläfi^ritmi
Susammenkonft und Sxr MoB MVäMtösh ''ivlu'd^ i^
«rtten t^aridenteii derselben gett^Vlt^ der im'tXS^&ä/h*'
1811 nach l^tdptL abging, utrd den Etq« Robd^,5t)ewidft^
sinn Nachfolger eiWeli. Aid $t . Ja^. 181 5 wnrde befcbliite«'
i«n ^ ein • Mmemn Yon AlteHhtmem , Nsttircll^qi*, .Pivh^
d^r Künste nnd Mythologie des Ori^nU «nztiie|e^u ll^eMP
^l^t In dies^B. die t^ede (S. IX fff'iAit^elthe^'MAelgfti«:
t«ih dfo Sw^Ü itbtmW nnd worin der ZVecklüMl tl^^^
nlnfiissende Wirkangskreh abgegeben in. Eine Attinerk&li)^
biMtet sich S. XXV iF. über die BeTölkemb| Toii B<«ba]r'
ciliVunterstüM ddrch Gebnrts^ nnd Sterbe ^ listen. €a'
ftSlgen ao Abhandlungen: 1: An Account bf th^ f estür^^nf*
Mämangom^ lU celebiated 6a tbe Coast of Ma^bii^V 1^'
Frimcis Wrede (in der Folge Beibn Wredej; schon 179$^
gefertigt. E» ist eine Art Jubelfest , das alle 1 df' labne ge-
l#yert wird, Und' ^8 Tige^ datiert, a. S. 4. Remarka
«{»on the Temp^alare öf &e lÄHhd 6f Bombajr düring tba
Sitis i8o3 and i4iD4l«' Bf Major (now Lieot. CoL) Jasjper
ichols. ( Mit eineni Knpf. ) ^: 5. ro. Bwey ckiMralaGhe
OBdictCi das ein« yom J. i8^S. ( lo.'i. deV K. Ria Kini) relrw
urtbeilt einige chinesische Ontertfaanen wegen Anttditti«'
des Christenthnnli, das sweyte vom 16. Ang. i8o5 b^toraik
einige naehlisM'ge Magistratspersonen in der Frövina wi»'
ton ; übtoetst von Sir Geo. Sunnton , mit einletl. BedktMcw
Innigen vom Präs. Mackihtosh. 4; 3. 17. Account of ^^
Akhlank - e - Nuihee , or Morels of IVasir , a celdlnr^ed
Persiau System of Ethics. By Lieut. Lndw. FrisaeR C^^te*
bald daipauf 1806 sisrrb, 0i|s Aklak en Nasiri ist tin S)w '
atem von Ethiky'Cl^kononnk und Politik , und ^^frd ^rott*
den Persem nnd»Indiem als die beste Abfaandliing Sbvr;
diese G^enstiindebetraehtetp ab^r answlrtowen^^gätahnt
tNr TerfMer^ Motenwed 6eM itt finssM TM J^^ #Nf'
.t
- SöcietatNchrifteii« ,ig5
Ir&bnlicl msirei^imfeip^^yit» war »ooi gebogen und Atorb
t384.. Der tJeberD^'^\9t voiAielmjIicb.b^mülit gewesen , sein
•Werk treu und peq^' über zu tragen« '6. S. 4j. Account of
t,]beGftYes it^ Sälsette^ ilinatrated wilhDraWings of tbeprin-
äjpalEigiirea and Cayes, by ti^niy $^11 (Esq. jetzt General»
ConsiiL in A^yplfi? J^ Die»«^ llöhle«^ i^^f der Insel Salsette
'•in4^'k^'ar ^öfters.' beiif;)]jrieben worden;^ aber nocli nicht so
vqllstii^dij^« £4' sind ^i^^ Zogheyssir » Magatanie, Monlpe-
d^a« I^enery"^ Höhlen 9 c^nd auf 5 ^qpjT^rt« sind die darin in
Stein aasgebauenen ^jigur,^ti dargesteUt^, au^h vom V. er-
l^Krt. 6. S. 53. Qi^ tie siwilitpde pf.^he G^psy (Zigen^
sier) and Hindoostanee Langnages. By JLieul. Frands fr«
•wine ( 1 808^ Durch ^ehrere ßeyspiele' von Wörtern upd
Be<^nsarteit wird Jicie At^hriluhk^ft cT^r Zigeuner- pndhim«
döstani Sprache und durch andere GiCmde die Auswande*
xnng derZigijuner aus Indien dargeÜiaD. 7'. S.' 6 7., Trans«
lation from the F^rsmn, iUuAtrative uf Uieppinions of tbe^
änn9i and Sliia St^^t« oJf Mahomedans (Sunniten und Schii*
ten), by Bti^adier General Sir John Malcolm (1811. fAiki
Schreiben der Uleuiaä von lilaverulnahr oder Tranaoxiana
'mn die Ulemas der §taät Musched in K'borassan^ hebst der
Antwort. 8. S, 89. A ^freatise on Siiüi^m , or Maho^te«,
iL%n Mysticism. By LieuU James William Graham — i8ii,.
(Es haben zwar schon D. Leyden (Asiat. Res. S. £• 11« und.
iWm^ Jones (As. Resi B. 111.) Machricbten von dem Sußi^-* ,
tntis oder mphamedan. Mysticismus gegeben , allein der Y\i
batte Gelegenheit nocIi mehrere NachHehten einzuziehen/
und Verbreitet sich über den Nanien ( SuG , ein Weiser^. , «
Devoter y Geistiger}» die Relig|ion und Lehre des SuGis« .
taius., ihre verschiedenen Stufen, auf welchen man sich all« ..
znilig der Gottheit nähert ,- die Typen und emblemati^chea •
Anspielungen auf die vier Stufen/ die drey Arten d^rSufis
(Salik| Medschesub u. Medschesub Salik) Autoritäten 1 snitt^
"Mielchen das Dnaureicb^nde der praktischen GotteBvefebr
ya^g erwiesen werden soll u« s. f. Zuletzt wird nb^ejn^ .
Tcrgleichnng zwischen deipSufiismus und dem christl. Spi«-
ritualismus angestellt. 9. $• lao. Account of the present^
c&inpared with the ancient, State of Babylon, fiy Captl.
Edw. Frederick 9 'i8ia. (mit Benutzung. iVüherer und spä-:
t^rer Weisender und Beauchamps, aber die Untersachongen .
rbu Rieh Wurden erst später bekannt) 10. S..i4o. Accoi])it
cfth^ Hill. Fort of Chapaneer in Goierat» by" Capt..Wi».i
Ifiles 'Cfiesnltate eines iSaS angestellten Besuchs diese»;
Forts ChapeniT' oder Pavanghudd. Aus Abu! Fasil wird die>
Va^iriQkt Von der frober'upg des Forts durch die Mogolen
io6 " SocictiUsschriftw.
<ä
I Saft nitgetheilt. Es ist h«dbli«r in di« 0«w«l^ def Jf tk^^
i^Ueu g^knniiiieii» i)^o5. tob /den CJglJhiderii eiogenom^'
ftien, 4 »o4 ^em Scindfah taruckgegi)>ie^ iirordeii. 1 1 . S;i 46.*
Die iunft^g^rstlicheft^dt desSadf tQs'ttemf erfiscben über-^
s^dUtt, von James Ros^, Esq. is. 5.' l?g. Acconnt of tlil^
origin, Iristory and mannen öfäleitttteöfmencaUedBaiiT» ^
jariM. By Capt Johü Briggs , rem j. ;i8i4. > Diesetr Staäun^
wird in Decan gefunden, der Halbinsel^ welche vordem'
mohamed. Einfidl iinter 5 indische Natidnefi getfaeilt war^^
deren Sitten und Spmchen steh noch unterschdden. , Di«
Bimdschara^ ( d. i. in den Waldern lebendeh ) sind ein irie^*
derer Stamm des Volks in vier CJa$sÄn ' getheilt; . nrid ib
S|i räche und Sitten von den übrigen Völker^ £)ecans ver-^.
schieden. Sie sind den Cnglai!8erh Üi ^en letaeten Kriegea
nützlich gewesen. i'3. S, 1 83. kn AccöüVil of theParishnat-^
Gowricha worshipped in the Desert ofPltrknr (ans Ubidti^
Schriften, insbesondere den Slirawdk Foostpu: g^nannt^
Goonmarpall Sid-hant gerogen^ Tö wliioh are added ä
few Remarbs upon the present inode pf worship of thät'
idol. By Lient. James HacknmrdOy i8t3. Das IdolGowrt"
(pder Gowricha) Parisnath von weibem Marmor ist vop» '
gestellt sitsend, den rechten Fil£i anf das Unke Knie gelegl^^
die Hände ^osammengeschiagen^ ein Edelstein ist XMriscbeil^
' dc^ Aiigenbraonen singebracht, nnd die Augen sind ausdeiiU
selben Material. i4. S« 191. Obseryations on two sepnlf
chral urnsibund at Boshire in Persia» by W. £rskine| Esig.',
Diese Urnen sind aus einen grobkörnigen > sandigen |Thonj*[
von länglicher , in der Mitte fast ^zylindrischer Form ^ anf -
einer Kupiert abgebildet*, sie enthielte Menschenknochen^*
und der V. glaubt , dafs sie tVrsern angefa^en und' ans der
Zeil sind, wo Zerdutchts Lehre noch nicht über gani Per^'
fien verbreitet war. 1 5« S. 1 g8. Account of the Cave«> Tem^
ple of Elepfaahta, with a plan and drawings oftbe figure%"^
^ by Wm. Crftkine, Esq. i^iS. In der Einleitung wird vonf,
d4m drey Secten gehandelt , in' welche Indien seit den iri."'
besten Zeiten gelheilt war, der braminischen, Buddhist. |ind
Jaima^ Nach der Braminenlehre dux'chdringt i/bd fadtebt
difTGotthei^ überall die Natur, nadi äin Buddhisten ist «hi^
in Auhe» unbekümmert um die menschl. Dinge^ nach disat^
laima kann sie nur von denen erkahht werden, die gansin^^
ihr Wesen absorbirt sind* Die vornehmsten Hohlen te^pel.
auf j^er Seite Indiens sind die von Elephanta, Sals^te^,
Cerli und Eüora. Für die beste bishenge Beschr«ibuBg
des von^Elephanta erklärt der V. die Niebnhr'scjie. , SeiU^
dem hat die K^enntnils der indische Monumente tm^Jif^]
|f|Mliciaa!-PoIu0]r« 197
'^oit^grotj^ JCowaebt trhallM und 4^h^ ik^^ntt der V^
'4uek f ollstäadi||ar« Planier oogea ^ebi^iK. I^m stifolg«
' ^ktd die yenchiedelieii Sutuen aaigeoaueiit iiachiUm die
^eligiim der PmrWM groft^ Fp^rifcbritte gemadit liatte.
Die verscIiiedeBea buherigeH (meift engliachen) Abhand»
lungeo darubev aiiid 3. 306 £ ax^elutirty berichtigt, auch
spatere VeriDdemogeti, ?«velGhe die Figiuren. erlitten habeVL.
Iß. fi. derElepJbeat a^4.}.nAchgetrageii. Ea geboren d«-
ßu vier Kvfjerv ( Auf de« 2, iat da« Jdol mit 3 Geftichtertit
Triniirfi^ ^.^diedreyCetteÜeiii abgebildet.) i6.S.a5r.
.&ema^ oti tfae Sohtfeance ;called ßwß oir Maitm^; foniKi i«
Perata aiid'Annemat by Capt Edw. £rederic)^ iSiS. (£iacti
fremden imd eigneB Bephachfungeil wird diefii Manua, bey
den Eiogebomeii 'Fnranjabiii genaimt, bcwchriebe.iK 17.
il.:fl5^ E^mafka OA ihe Provinoe of KatMwar; iti inhabi^
piüjtMjf tbeir nann^ri and eostowai by Lieut, Jaoies Macmax^
äo, Katififfar itC der JNe^e dßt Haibioael von Guseüat
|iirisGben%|Md 7a? O. Lr, 110 *- a3^ N.Br., in neun Di»'
etricte getbeilt, die Jii«r angegelKA sind. Die Einwohner
werden von dein Ver£ in rier if aupt* Ceaten , jede niitüiK>
terabtbeiliMigen,get|ieiIt Von ihren Be^häftigungen und
Sitten feeneoe Nachrichleii.. 18. S, 9^ Account of the
, C9rnelian llinea in Ihe neigboorhood of Baroach, Schrei*
1^ des Em. John Conland an Wilb. End^ine Esq. tSi5.
^oach ilt^^ocgeMi d. Alten ; Brigu Khiheto d. Hindu«»
finige Meilen devon b^fii^den tich d^.Carneol-JGruben; diit
Bergleute^ die daHn erbeiten, wohnen «u i(üniudra:> ^^
S. 396« Einige Nncbriclilen vw^ derfiungertnntb in'Goferat In
4en «Nhren, i3ia «ind ^^li. Sphreibeu 4m Capitain Jamn
^yett Cernae. aa S« »9f. Ffen eine« vergleicfaeiideii
Worterindu der indWhen Sorachen. Der Aohang entbülly
U)^ eind^rm Fragen» d«MK Beantwofstnng rar i^ttriftiMw»
l^mni^if Ton 3n»b«y beytis|§Mi w4v4e«
' 2>/d Kön. SäeAs. Btediein^l' Gesetze Ut^erer uni
fieuerer Züi^ nebst dm offUdeÜen Bel^trungen/ür
das PisbUkum Über ansteckende Krankheiten unter
Menschen o. f^ii^» über Hahn^ngsmittel ik* Gifte0
über Scheißtod ^ QemtUhskranke tt. s. w. systema^
tisch zusammen gestellt v. D. Ca^ <^ »1/. Seh malz^
, Arzt IS* Physikum zu JSämgsbriick I>resden i^ig. &'
s.xxu.mi. # .
. £« üt MB traf gafiUilte«i«dS«fiii& a]l«r Aente d«*K&.
«ignidu SmImhi» btaMlerf 4er ^hyviaut g«««NB> u*
198 Me^ci|Eia}-Po\jaB^.
dem band«reicli^ii^ Codex Anj^otfeiie dis)«Bi|eii Q^^p,
weichenden Äftf^n&glich iiDgeheo, in* einer Saounliiiig
beysammeri za heben. Im Jahr 1 Bog wnrde diesem Bedarf*
nisseeinigermaften ab](el^oJlen , in^ehi Yondemfim. Prof. iT»
Kühn eine solche Sammlung nach chronologischer Ordnung
veranstaltet wurde. Da indessen dierem Boche ein.wichr
tiges Eyfordernifs com bequemen Gebrauc^he, ein irollstäv-
diges Register, abging, auch seit dem Jabi^y mit weichenik
jene Sammlung aufhörte , mehrere nnd wichtige Medictnal«
^Gesetze in anaerm Lande erschienen* sind^ so wai^ es al«»
ierdings gut, dafs Herr D. Schm. das'lär 'deh Arst u. Phy-
«iker Brauchbare aus, der Kon. G^sets^Särnftihing Vollstän-
jiiger, als sein Vorgänger, auszog, das Ztisamtoengehorigo
SQsammen atellt^e und das Ganze mit einem gut^n Registe^
Tersah.
Die Rubriken, unter welche aTles geordnet iat| ^aind fol-
^nde: 1. Medicinal «- Weaen im Allgemeinen, -#o'von deii
liledicindU Behörden', den Pflichten der Obt^keiten , pf«
ientlichen Ankündigungen , den irztUchen OttdiA • Beriob*
ten nnd Anzeigen und den Begottstigmigen dei* Aerate, wor-
nnter auch flie Freyheit gehört, die Kranken wihrend de«
Cott^ienstes besorgen zndfirAn. 9. Lehranstalten : a) in
Leipzig und Wittenberg, b) in Dresden, 'o) in d«r Ober-
nnd Nieder -^ («anaitiB. §• Medicinal - Personals m) Fbsrsrci^
b) Mediciniid M^dicinae Practici, c)Cbtrtirgi, d) Apotfae^
ker, wo.tbeila die auf die Fftiohteit^.der Apotheker und
der Obrigkeiten nnd Pfaystcornm in Bezug auf die Apotfae^
ker, theUs .die anf das Selbstdi^pensiren der' Atopie Bezug
tiabenden Verordiinngen TorkoaUa^n, 4) GebnrtifaeUtBr n«
Hebenmen, f) Tkieriunete. 4. JdedkAstri: dt Schexfndi-
ter, Qu«ck«alberun4'A|[«neyhandler. S.Gifte. 6.Lebena-
tMd&rtfiisse, a) Nabrungsmittei , als Vibtiiilien ^bei^hiiipt^
PeldlHlchte> so^rnblnnreife, ab mit Mutterkorn seirrter-
nnreinigte nnd aufgewacii«K^W. 'Kraut, als Vlehlbtter. '
rieiscb, Zuckergebickoi Getränke, b) Loft, Wasser, Wob»
nungcti und d^r^X. liier' konimendie^¥*ri>fdnungen über
Oafän^n'insa f FlacUaiwlen o. ^StraJjen ^ (Jebersohw.enmiMv-
g^n, Giockeutatitaa bey Gewittern und über Wobnupgen n»
fetten vor. 7. Seuchen: a) im AUgenieinen, b) pestilent.
typhü^e und ähuljche Epidemieen, z. jgelbes fieber, Spi«^
t^tfieber von jSjS, c) Fiaulifieber ron 1771 — I778> d)
BlatUin, e)Sclurl^chr f.) hautige BrSune , g)*B|ihr, h)
Lusifeucbe, i) Uunci^wutb, k) IfornvkWucne (Lungen«.
(SnliTj m) Ml\zhr:,ndj ti) llaul- und Klanehseuc^e , o)
|^u4€ liijd Topken der Scfeirfe, f) P^fdes^n^e/ t) H9lff^
trecliliche and lielimchol^iiche, S«],litt]iÄraer» ineUncluH
£8cbyy*i;brecber gezählt y, und wobey auch dM| Tftro^r^naii^f
jl^^'wegeh der \|f^ei^er6clxa0iiiig armer Kranl^er apgefulirt
werden ;b) Neugeborii|^.jKihder CFrubgeba^t. Abtreibuiig
iinci ^ndermord., Hiau^ufe^), c^ Vanui^lucKtel g. Xei«
eben: Bebiaodlang 'äeraelben|,xnr Aiiatoinie absaiieferiidti^
^erichtlicbeUntersncha»^ d^raelben. lö) Tax^nfirAer^l^
und Wiuidarfte bey gepphillchen Han(ünngen, für; Cl^i«
riirgeii und Aj^Üieker , iur Hebarzte n. Hebammen, , . £n^
lieb ist 11. dne tabellaritebe U ebersiebt der ' Pbysikate ui^
Königreicb Sachten^ nnid nocb einige Macbtraj^ liinzugf||
WondarBtaeykunst«
1 yJfm^BibUothdißir die Chirurgim und Opikali
,. mologie^ herfuu^^geben^ ^on,C, /. M» Langen^
. k:e ck , JUu^ d, AM. Guelphen - Ord* Hofr. u.; /V^
. d. ^fioi, jh Chir^ iff s.n* B.Z St. 4.^ iki^i Kupfetu
: Jäßnnov* iS^S. & j6 £r« ... * '^*A
' Diese Zeitscbrifity die eih2igej welcbe gegen^vartig dem
Wundärzte' aüascblie^icb gewidmet ist, empfiehlt «ich
jiicbi.blos dujrch Bekann^Otachutig der vvichtig«teii engli«
sehen Schriften, , welcbe chirargi sehen Gegenständen gt«
^dmetaind, sondern auch durch Mitlheilnog gehalt voller
Original- Aufsatse. Von de^ BiuLiemcheii Bibliothek, de-
feä Fortsetzung sie früher war» unterscheidet sie aich dar^
In^ daß. in. jener die Ansielgeit und Atissüge au^ diirurgi-
achen Schrillen fast aller Lander Europeui den grö(iteW
Ranm einnahmen , und nnir in den spätem Banden erst ei-
nige Original -Aufsätze mitgetjieilt wurden. Hr. Hofr. L*
hingegen liefert gtö^at^Htl^b tig^fi Sey träge aua seiner
Praxis, und schrankt sich in Ansehung der BuqherAi^szüge
ia0C*blvsAuiF englische Schriften ein. IB den vier S^&ckea ,
des erateü 'Bandet befindet sich i4 AnfsiTtye von deniLHer-
ansgeb. 4 von aikLeri^ niitgetheilte» und die Anzeigen und
Atiss&g#Tfm &etiffUgchett, 1 italienischen und 1 deutschen
S^hriiU £h1 'anduBrer Unterschied zwischen Richters und
bmgdnbecks. charurgiaGhe& Bibliothek ist die grofse Lttng*
stLmkeitf womit diese periodische Schrift erscheint. Bey
der MengiB nichtiger Abban^lunffen iiber^wundafzneylpfl}ie
t^e^feiriaf^ei yelche jetzt yprzuglicli* in 'tnj^tand eischci*.
Jiehy ^llte der deutsoie Wundarzt y weliCeni die 'Kenntnis
BM CelmruhUlft, ,. .
n- _ '-'/^'^ "- ' • - s'
iji^ engUfAAftp«^^^^^ früh« i^t 4^ .^jp^
Aeser AbbAmHlbngeti ,. .Welche so , p^deuiende jkreicperDp«
^h der E^oiit entbtlien ^ 'be|Liin|il: gehi^icbl vrerdtßti.. ' Kpvf^
yH eignifl' ff^li ja beqUcßland ^l^rsn bwer, aj« 60^^
fleii. ae$4M ßibliolheh alles IVepe und ^icbtigti womif
Sie Juittcrät^^ h^reH^eft wird^ scbtieil und vollsfandlg er-:
hält, Wey sieb dort/dfir Herausgabe ipiner aokbjeii wund*
lircneylicbi^n'Bibliotii^k widmete» wurde aicbcewifs um
^1^ Wuodä/zlePeutscblands, welcbe ni]( ibi'er Kunst forU
jijhillfiteii i^.ollen,, bombst verdienl mäcben. Die im ge^eii->
w^iig^^näi^ckeentbalt'enenAufsaUEe'sind: 1 Travers Unter*
Schlingen %er, Art, wie die Nati|r die Bescbadigungen dev
9firme neilf» sur £rlauterung der' Behandlung eindringe»»
4er Bau^b wunden und ei ngeUemmt er Bruche, im-Ausad^
milg^tbeilt von U. Wedemeyerin Hannover S. 56^ <-^ 6i^
Dann folgt bisS^jS einZn8ats'da9^9eraf»g. U* Nacktrag ^r
. kunstlicben i^upilienbüduiig yom Herausge|). ^Beka^QiitiicIi
IM 'iter Uir. Ver£ etto Instretaieht^ sär ^ordhiil^ Wfam-^
4^tif weicbes mancbe, beym öltern Gebra^cbi^ ikiatften
l&r notkw^ni^ig erachtete Veranderuttgen erlillen bat Oi#-
a^lben werden liisir beecbrieben und logleipb sac)it Hr. L%
• so beweisen, dafa Hr. Q.Jfingke« dieOperaCiOQ>der hSmt^
ifclven Pupilienbt/dun^ mit . der Bilduipg eiuea VorfitUa'
der Cornea fr&ber von ibm, als von/ dem Hrn. geb» Wed^-
lUtb Gräle'l^ y^rricjbten ge^^ Mehrere Instr».
mente ztir Verrid^tung cjieser Operation , a. B« Gra/e'a Ko*
^oncion» "WagneHs StaarnadelaangCi Retising^a Hakei^
jlange, jtnideti^s ftapbianfsistrqi^ un^ Paondi's aaii^enfov^
ttlg^Initriuhenl^ s|ir Popillenbildung sind bespbriehei^« beit
^ibeiit und abj^bildet worde^. 3. Ein sicheres Verfahr
tk^f dasZürftcksieliefi des niännlipli^n |(9lie4ef }^f ^^ ß^
^iMog a^ TfirbHlepV y9m y ^^ , , ^^ <->
^ Jt J^* ^ip^f^ ' $i e bi3il4r ^nigk Prhi^. ^fßlU
einfaches Kmm ^ur JMßicf^ißru^g 4^ Geturf un4
V i^ebürfsh^lfß.. Af^a i Kßpfßr^({fel. Zu^$4j mit, jZif«
*• piese« Kissen ^t allerdings beauemer als^der ^isber bao^
«i no^b gell wcjj;^ 9^ll%rt«bi^, ' 4f Mf » W^SK ,^bft*
«ende puLß^hi^ ' ^^ ^^ /eiiij,«ifwie]|^«it8 Cetcb^nk d^
berutunteix t& di^er dijp^ Möttt^n :mii>^^fMW|w. <firM«MMr
Medicinische WlspeÄsdtÄfteA ,:
Pharmaeöpoeaf i^getnporaned - 4tndsfp/nUii^
^ 4Mi«r.- Auswahl der ToruiglichitiBm jkvHtgrf&rmebg
. 4» n^an Aeru0 gW» alle QtMUn^ vänmß^
$cher KranikheUen und ihre JPolgen. fi^ angehen*
■\ deAMrüe und fFundärue soiammer^gtetelk 3 t^am^
Leo Lebreeh^s d. HeM. Doei^rm^ p$ahdHhm
(m) Arzt (e) zu Mainz. Mainz 1818. beyBanan
Vhmn ftoek Ref. selbst Itn AB^eine« #6l«ftiM Aie^ptu
i««ial|io|e« ^ioek B^ftU mehtsdienketii teiio» «^ dii4
#iedodb; dft ei titunel f ^ Ist , wen^g^^n^ i^'^^^^ '^^'^^
kW) ^ennsk dened, du Gelmaob davon «fUdien, j|iit9
Vorsdirifteo tb die H*iid geV^i. Und dieses trO^jebidiTl
«ttsh der t^örtieg^iden Scbrift, welche in 9 ^bipbnitte
nerllttt: A. pbannacopoee anttgonorrhoiea/wovfa diel>et
etM^formelo gebenden Tripper , sowohl acüion ah cliro*
mschen, lur den innern nnd aufaem Gebr^ucli iuigegi^ben
werden (R^Jf- vermifsl Wer die belanuteii ClofiiJua**cheii
fillen gegen den Nachiripper ) j und 4. Phannacopoea an*
tisyphiliticat worin die be*ten Formeln ge^en die Lustp
iseache insbesond^fSA ^ A^^ innern nnd äoliem Gebrauch
aiige^eben werben. Ein äoppeltcs Register der iämmtlt*
eben «ypbilit Krank)ieiton ^^A allfr ange^beiien Mitt^
paciit d^n läes^biui«, _ / \ >,. ^
4^(fbenA^ein*JLi6^k^i, Großherz. Mindm. Msdw^
palroike^ Bnf^ ordin..derxMedieim ZMcS^ß ^^
. im^ dem Mona: Pa$eitur. im vi»is Uwim^ P^^iSifL
' quie^Ot. Leipzig iSifl. bey 4^, G. m^edind. S. FW
Der yerstpr1]^ne, Veii, dessen |de1irtem*nei(i^ wÜ
IcW w Tiel^ gijiU T^dAlilEr^ii; liefert n^ Wer ^^^^ «f^
lungene H(ojQO|[rapbie diss^f scbracklicke^ It'f "v^*H
0^s Wesen denselben ist naeb sein^ Alisicht in 4^ gr^s-
l^ktiaiVftt^e^, dutch Weicht' dks^^iryreasjaiem'i^HÜH,^^^^
CtlUdon in dem Centralorgaa desselben vemnacfa^d^'iv'ddiitf
•ich dann «ympatliisch d«Q fibiigea Nerveugebilden und
I(*rFeMm]^rf€|i«i|MUb6il^; Die ßpilepiif cerCä^II in ein»
idiopalhigcne DQdiympathitche. Hierauf folgt ein vollstän«
^ifat .GM»ald«.iiev Kxankbeiii nnd vun^ §. ao. au. «Ife/rfie^
jpapiei di^^libeil> w^ der Vf* mi^ dgN^lb'eiirVcillatändigteit
alle MLaMoien und • neuere BeiliiieAboden imd Ueilimtlely
"vej^l^iUjideB mit a^inen eig«eii reichbaltigen EilbJirungea
an&tellt \Daf*^ be^i^gefugte- Regii^er enthält dia^UCe^Ullr
imkvp KMtfchtit^bia. aiif die neueiteii ZdMi. \ ^« A i - A
•>.>../ At^\ r... . ;.. ,. • . •. ..^ ^.. V. ..^ . ^
Jibhandlung über die chirurg/I&mkhiSim nhd
. ühetidim dUkeyangeseiMten OperaiiaMenm ^ondärm
^Rar^nB^fer, MägUea d: Ehrmiegion^ Prof, 4^
: ^liprakä: Chirurgie, aik der^ med^ Faeuiiäizu Pjarisieu^
.:^us deakfraoB. ükersei^ß^ n^^ Kajtikam TepßM^ ^ni»
, Ph;Mediein.u. Cfjdr, Dr. ößwH drdjmfl* Praß uh
" d^ IUiUtffir$: w'-Mfürtifurg und Öb^erwimdaruede^L
\*Julm4spitak daselbst' etc. Dritter ikand*^ Mit 7 Kum
fffrt. fyiii»hWg in 4- Stab^lsehem^ SuehiundL
V iBiQf a if. Ä7fi|. A thi^ 12 gr^
^ Pia ärztliche Pnb]ikuni Wil;d mit Vergnfigeil auch' dieMm
^ilttn Band eines Werias iitfnehloeD» welpfaes von eineiig
Manne herriihrlj de^fien Ruf aU Schrifu'tefler und als
Praktiker Jäng^t gegmnJet liH J)ie Klarheit und lichtvolle
Ordnung, welche durcb die' gänxe Scbriit herrschen,*
Zeichnen dasselbe rülimlichBt aus» ' Wenn auch die CIuk
fnrgie in Deutschland aufserordentliche . Foriscbritle ge«
napht.hat, so hat uns doch bisher eine Tolistandige AU-
Hin^läng fifci^di« gesammti^Cl^filirgi^ feMik, xHe sie
Irier det^ btfr^Mte Vf. liefert , und' mutoentUth wikI dieier
Bind ühie heträehtltrhe Liieke «nei&llen, vrelohie~ telbat
RidhteMlj^ uimma olasstaeheo; Lehrbucfae gvb&temheifo ge»
Mett hat, liamliab d4s jjanfe*. Gapitei aber dieünocbra-
krankheiten. Das W«rk kann angleich als der, IfBkemite*
fer des. g^nwäftigen Cttltur4tan4es der fransos. Chirnrai«
Bßtrac1b|tet>^en. Dieier Bated füt in 9ti Ca|)p. abgethwi;
iTOYon'jecIles wieder in tnebrere Abschnitte tei^fillC: £in*^
leitnng: ^von den Knochanlniakheiten tkberbaopt i --r
l6 Capilel Von den Knochenhrflqhen ; ii. Von der £nti
l^losunjf Ifey'Cllbdben; «8; von den' KnoW^htf onden ; 19:
Ton dem Knochenbrände (necrosis)^ 30. toa dem Beiiw
IDA, y^inddorn» K,nocbentLeUchge9chYi^ ja^a. Yoa.d^
Erweichung dei* Knochen^ \'|^r^aru Dg 4ftr . tCi|p.fer|laf«^,
welche dea Verband spin S'cfil^ielbeiDb^ticbf^ Je^e l^A»
schiDe zur |>ept£Ddigen Äuftdehniiji|g der Dfiteri^.Eflreiniia-
teo, einen VerbtQd zum BrucEe der Enieftcl^eihe fxfi^ eipp
bedeuteode |^Di6ge«chwulst daSrttell^n.. JPJjie Ufsb^^UQ|9f
ist vorzQdicli u'nd. konnte nach dea Rf^v. (^e^iWlPSung»
welcher, das Orii^intl damit T«r|Ui^w Jf^^lfplf^ JHikwof
hesaern |län(ie gf^ri^äielL ,. . [■ |. *ni..
System der prah. HMUoMide außE^h^Mg »n4
t daraus Jiergeleiteie GlBseize der thhsr. JNäiur 'gfgriim'
det, von £>r» Friedr» Ludwig l(a^eyifn^,*Kä$^
6!äc/isy, Leibarzt ik ifi^fi^ih ^ JHuier *des Üivüördelm
/ Ver^^iensiiund Trmfi'Ptfof^d^pfakt^HeHh an^d.
chir^ med* Ak^ißfimie hm- Dresden etc.. ürseer MtmL
ileUgrunds&tze. Bnur Theü, Atigemknded od^
praktische lüankheitdekr^. Leipzig mnd Mt^nbtNrgp
. Jf. Ji^JSrcokhauS' iS^&A Awch uMtm^^dem^bjeäom^'
dern Titel: Handtuch der praki. JC^nkheifsMi9%
vonDr,Fr.Ludwig]Krey/sig. ir Jhh JCFUIU.
Per Vt dei claui#chen "^ferkfiB ^ber die.^^f^^fi;^
tan übergibt una hier ein Wtfk, yirelchea «r ael^t^irnj^j^l^jf^
idner 3pjiihrigen PrMia und daa endlicbf jftet^J^t 6u!m||
emalenNachdecl^cns aui^.^iofr iiuol|tejrn^a^fitiijr|)^achiii^
pennt, * Nl^ht der W)inspb.i. der. Stifter einffr. «eufn^Tbe^
rie der Heilkunde su werdeiv» bef U^nmte f^nen £iii#cbi)4W
sondern allein da# Gefühl de« höcbafe^, Bed$f^jis||^ dfif
Kunst, sicher iTibren^e Sc&Uen zu bekomiDfn«. .J^ J^
darfnij#9 we)chea gerade in uoaerm ^eiUHeri iavp;^chfi|
durch die achfliell auf eininder gefolgt«! Rey.flnf^|9|l^fl.^i
4en Syaleinen der Philof ophi« und in, deiiea dei: Medii^li
die Theorie der Arzney künde ho gmFse Erachriltciung^^
«rlitten hat, uh| «o iyfil barer war. D^r Hauptzweck der
jprakt^ Qeilkunde, s^gl dt-r br? rühmte Verll «o richtig alt
Wübr, ist Heilen; wenn wit^ aber dieHa»dbüc}iev der Icta*
tei*n mit krititpham A^ge aii^^hen, in wifTfeni »i^ ihren
Zwepk, dat. Geaphift ih& \i*^iUnmi J^bren, erffiütin, m
werdap ^ir findett, difs aie alle, wie wir aje biäUf^r he-
fitzen^ eigenUiph hlos eine geschichtliche Bescbreihang u,
ywar i}ur einea TheiJs der EranLh£iti;it eutbaUen , die «ic
|il|erdie^ lütr IMIC}» Charaktere^ äufiereif Achtilidi1o^H?n
'fb4 - .^' <j4|burtifeuni. .
irataiRttehAyttM 9 tH« i)ie j^orßer it$ ISMtofr^liikM in d^w
Vatort^Kiplit^V '<'>lgHcJk gar nicht ntch einem Prinzip,
W«i enie^eneride Idee {iir.c|ie^.ltunftt enthielte. Daher l>i8
^^Ut 'der jMatigcfi etn'eir Theön^^ der prakt. Heilkaniei cU*-
i^er» diif§*<^e»ellie nur remnxelle GriuidUalse besiUt, die
•ich haV ki^ blk^gerkdes^u einander widersprechen^^ nicbt
«her eiii Syst^ili V9A Grundsatxeny welche unter sich in ei«*
«reili eben sb'genauepi innern 2la«tniinenhange jitehen, als
tgAtiMViitafiii vollem 'Einlclange. Der Grundstein, ein^r
aicheni*und clikklichen Ausnbüing der Beilkunsl ist, wi«
•pcb alle denkende Aerste tchon län|[«t erkannt haben, tm^t
fiiiitdl»^'4iliyeAdne Tlterapie; eini^ »olche abgrast nicht
<faoUkaryi<dtira eine eben so allgemdn sich yerbreilendc,
mti sicbcom ErfahtWgsgrmidsStiren beruhende , nur Sicher«
efteUiUDg des Zireeka dto B«iliifig im Aagji habende, iurs
idm« irffte .Wahrhaft pnd:t.^ P^tkologiet An einbr aoldien
^eisatlieknng der letxtera biesondersy die Areylicb von d«B
f^wöluiUchaii* Jkiisiclifm tiedentend Terschieden aittfisUen
jpnobU, Jmt et uns ^'shi^.danhäat gefthlt 0ieseL^ie
tedel .«H^ der V6. Etnrichloiig'ia ibms Entwicke^nnfen
4n£ dem Pnliele»* wadi^ -Formeo-aos den Grnndiitseiili^f^
TPiiiprii^eii» und njichdeiyailelUatmyetgiitgetfaeilfr wor*
den sind, welche man besitscii mnls, um deaSits ottddie
Ifati^r eii^er Men Kirankheit grjpidliph.nntersucheii au k$n-
UM«' 'Dadötdi wird eine abgesonderte Befaandlan|j der so-
genannten 'Nosblorie gans ütierflÜssig gemacht, ntad lit
kaii^ I td« ^, Au<m' im ^weciüna^^ ist, in engster
▼erbindtinj[ mit .der xherapfe Vorgetragen werden* Let»-
tmtt beginni Ai,'ifr6 me bisnerigen ellgemeinen Therapien
ttttfli&rteni so irie die Fatitotdgitt eise l'ortsetzQng der bi^
ketigeii AH^meineti Puthologie ift. Der 1>eruhmte V. gibt
«ns hi^ den etvten.Theil derselben, dessen Inhalt kunf
llllgender ist: Einleitung, Grensting der speciellen The»
Hph Biit andern Discijplinen ; allgemeine Ideen i^ber dei|
Wei^ einer empii^iicD- rationellen Theorie der pra^t
WM&unde t I. Abschn, allgemeine plgrsioleg. Begriffe über
den tbier. ILörper , ((. A. aügem. Untersuchang Ober ICrank!^
keit etc. ; KL Absebn. angewandte oder praktische Krani-
beitslefare^ I. Betrachtang der Crankheilen , in^^ieTern sie
Oegen^ibute der sinnlichen Anschaonng sind und als AbWf
derangett/der'lligeitsclraften der'Theile des ^prp^H^ ao|
Irttlid' werben i' lU peW das gesetamifsige Zpstiindekom*
lileis^er Ct«uiiheiten« (.Diese Abschnitte |ind Abt|ieilung^
reifallen wieder tu selir tiele Ünt^rabtheirunjg^n; Capiiel
^ t^mjfti^hau) Pe^ sw6;^e T^ieU derselUn 1d^ ds4
ICfankMjn iw S]f»tiMiitiul#, Apparate, lowi« iler «uuim-
laengeMtsten 0rgan« enthalten > und die Tbenpie icbaell
nkcbfolgra. B$waa WeikeiW au^ ^^^^^ ^^iic* aolclien Wei^
kes von einem «oJdien Ver|eater, der ticli b^rcita die PaU
vie der (Jnst«r1^JichkeitccrQii^^ bat, luuiiru{M£e% wüfds
unnÄU'feyn. /. .. .\. ..< , . . • ■ /;: f.,,.^ .. ,^v[. .,j, ;£
MÄthemiitisclie Wissenschaften: ">* ;,tt
i>i> Xehre der Holzconstrurtionen mic besündei^^
'-SiucksMU' 'auf Brückenhau t ßir den JDiemt em«
Pifiniers, Ein Handbuch firr O/ficiers^ Ingenieurs*
■Saumeisier, Zimmer! 0U£e eic. Herausgegeben i^n^
JPr. Arnold* Haupimartn^vomGroßherzogL Bad»*
Oeneralseaab. Mit a5 Steintafebt Carhruh^ and
'ßaden in der D* jR- Marx' sehen Buchhündiung 1 8 1 g. ^
FJUund dß S. in 8. Thln i. ao gr.
J^y dbir Wipbügktil^ daa Militir aach iördMen UitAi«»'
b(pit^ zu kesckaftigeni die deneil im Eriage ^erWandt aiad^^j
damit ibm in F^fLddieMkaine Erfahrung in^mfidavang^
-a^er. seine Thatigkeit auch den Zeiten dea Friedena wea^
Kutanen gereiche, YeMaCite Hr. A. diese Anleitung Eam
Bau iiolaanier Bi-ackan^ #ialit nur aolohary dMflki^ aagen-
bli9Uiche Communic^tion # sondern auch, die f&r gegebane
Dinner bestimmt sind» Der evsta Abscbmtt handelt tob
HpbFerbindungenubarhadJitin horiaotttalar^ narpiandio»*
lajQer etc. Richtung. Dar iWejrt^ Abschnitt anthflt , naah
i^oraqsgesG|iiclUen Regeln aar £rkenntiitb des .branchba«
r^3auholaes» die Anwendung jener Varbindonganauemt
auf den Feldbriickenbau und dann den pertnananten Rrft»
ckenbau. Der Vortrag empfiehlt sidi durch FaUichkeft^
diedui'ch die in sattsamer Menge ^^ey|tfttgtan AbbJldnngen
noch mehr erhöht wird. • 4 \
Gnmdrißeiner ToialgrUndinaAeih, oderJtnwem^
düng der Maüiematik aufr^ingeisiigeOegenständm
wehniUehc der Cons$rucüoH einer reftem^nelleß^
Mappe des Tofalgrundes undderOrS/sePethaUnis90t
aller im ff^eluUl möglichst fVisiens*' und «Sät^fidU •
fLeiis^jSnimckelungenztim UhheendbarenH'achsihu-^ ;
jgne der f^tiiaU-Erziehungimirihickdfk vonJt^snk^^
JMisley^ Jbr.d.Arzn^k MüaiBealiogemJKkpj^rti^^
-¥* 9 grofien Tab. tnen I8i& Jbi Cmmw^ ber Qßrtk^'
pereld. Ohne f^errede. t^S^.^tof.- ' -^
Däf ^atiptwtipeti djeaer ti^tien EntdeclLmig'nji1icli(»liV ntÄ
S. Tt>, di> beylic^endeii Kupferlardn aus. Siie entlitlt«^ *
iwyrnptotiscbe kVüJUtne Linien ^ Curvae irfisleyicae vom Vci*-
fliEet g^naiint, denen oh rt^^el^hr füllende Itli^e iiimy^
IfrgL 'j,2tir Coösiruetion der Zert- uii^RiViiöeg- Stilen- '
Iciter des gansen WeiUlls bedarfen wir ewe3r geaeh läittioh«*
absolut- ireiiimiiiterhafte Lebensabschnitte dergestalt , daüs
in jedem ^rteU>en zuerst ejmȣi:;;|||^>jirei;f|uE^;f^d dann
eine 3«;lb^^m^uiig3perIoae, also^iii 'Summa vier contt*
imirlictie ZeiLdauert^eHodeasj^daicstAUeilwJars^ti« \Nii%end»
^^t Snden wir da absoip^es^ JUii^et» i^s«<fLUfjit. in äwt
Geichicbtc. Chnsti, worin . d^. ^f^^^ Pe^iljide C^^ Jaht)
mittler Geburli die i\V eyteX 3 jl^r) mit seinem LeliramCi^
die driUe (4a Tage) mit de^Aufi^raieJiiing^ 4te ▼ieppte^'io
Tage) mit der Himmelkbrt bctgintit und in^ der 30^dn]ig
de« heiligen GeUtea endet. J^uii luidü^ man ^iiie geometii«
sehe Frojirreision , der^n zjvtrey fTsfe. Glieder 3g( Jab^pad
4o Tjigc jtndj so — ^ Doch wir wollen hier nicht mehr
iieevtatLan, -venikogen es auch i^ichi fi^lieh , weil %ir die»
f^Biy .doreh' ansei» BdecichlQDg nicht-^b^IAlnrc^, geiati*
gHB. QoUgehir|et S« m, aichtmehr haben abgevrimieii
TabtU^zur Mesämmuhg unbekannter hötitoniä^
i tor> veriicaler vnd änderer ' Entfernungen ^ 0^0
i Lögariihmen pder irigön€mietrHsckä Lihien aUzuwen^
'den^; nebsi einer Erklärung des öebrauchs derseU
r i^eus Widder Beschreibung eines kleinen zum tVin^
kebnessen bequemen Instruments. Nach der in
London erschienenen Ausgabe permeJirt und überm
^Metzt von^ Friedrich Preihetjm v. Lisingen^
.Mit einer Kupfertafel: 1818. Ohne' Angäbe dm
.JDruckorts.X^a, ig ^Si. kl. 8.
Unter der Voraussettung , ddTs man eine Basis wählt,
4i««it der reinen. GcisiuhtsUiiae einen* rechten Winltei bil*
d^ly^^inAbJer die tsignnömetrischen Tangenten un^ S^ai^-
tepi4l««<^tea Quadranten ^n iVzu 5 Minuten f&r ^n HalV*
si|pa9«r^a9Cboo abgedruekr und der Gdbrikueh dei^elben
£09 Anfldfimg'.de» hieraack.«nukcbenden iPeaht^Hklicheti
Hmjt^ SsilkutUdü weitläufig i^seigt worden. • Dfta'nock
l»facfarjebeilejnstraiiient sum Winkelmessen isteinfe Bon»»
ipVi mitiiiiem dr^F^ckigtea gtllsernen Prismi im Oculaiw
di^tfr, .^o4wtkji^ relLoottBL te BUd des Oi^fectoiUber der
£inrÜMiluii|^^^dea Lii^hil» «rids^in«^'» ^ ^ . .
V /> . . IJ^fßfneiHM. of^JSktitlratPKilosQpky^i Obußpaui
ikroughout hy expefimemfjs Mvhich. Maj^ >t9^f^$fhri$\ed
mthout regulär apparatus. By James Mitchell,
'. M,\4^.LiQn4on pmmmt^ f^r, Alinuim aHd Mld^y
^ JB^wüi.eßo. 8i8^ XX^Mik SM. 8i Mit. %K^
. iaftl. sik-TMr*t6gn.f r v r. ,,• ^ . »» i ;
' ^ t>i« Absjdit JcÄ VertjifiVf^infi^ populären ünterricit über
3ie Nattirlelirej, mit 'Krjau^png^^n aas den g«wuhriltc|jet^
Katarerscjbisitiungeii lind Versaj^beti. zu d^oen nicb^ viele ud4
kostlMire rnftriimente extotd^lii^h tind ^ «n gebeq. . Ein«
iolche Scbrift' schien '^m oothig , da «r setbet 0Khiero
3aW^ hindur<;Ii vieU'Junglinge iii derNaimlebre utiterriclj tet^
liaty ohne einen regermäCsigen' Apparat zu besitzen. Üvrcit
flie Farifitchkeit der Belehrynseti^ wobeyaucb aufdieriNi^n
£ntdec]^ttngenR&cluicbtgeiibiiimen utj dieZweckujälatgkeit
di^ Erlanterangeti, ^as An^iheude des Vortregs, u^d di«
gngeitrcüelen Bemerkungen ein pfi^hUaicb teine Arbeit
ie. eiilzelnen Abscbn. sind; S. i von derlSaturnnd ibreii
Eigen&cbalten. S. a5 Mecbanik* Veiscbiedi-ne Ait^n der
Bewegung, aber Gesetze ^.iZufainmenset^ung, der. Kriifte^'
Orttvitation. S. 55. Yoni Centium des Schwerpnncti (hier
Aach von den agyptiscken Pyramiden, dem.Tharm toq PiiaQli
S. 65. Von den mecbaniicbe^v Kräften. S. 89. Vcm der;
Beibnng. S. 99. Vom Pend qlj S. 99. Uydroatatik • ( .l^ia ||
Schnee, Mittet da« Wäsaer za reinigen, Salc^aaaer,' Aptr^
Aanstudg a. s. f.). S. i4i/. Gewidit, Dnick,. mechani-r,
iche Bewegung der Flusaigkeiten. S. 169. Lehre \oxk der
Iioil, ihren Theilen and £igenfchaften. S..do4« Vom koji«
lensaoren and hydrogenen Gaa (auch Yop 4^ atmpiiphiri«^
acfaen jßntdeckuilgei^. S. 356. hydrostatische und pneumar
tische Instromente (Barometer, Thermometer, Xpitpumpe /
Heber) 8. a65. Vom If agnetismaa. S. a85^ Von 4er El^p*
friciiJit. S. 297. Vom GalvÄnismns. S, So/. Optik. $. ^.j
Zarückwerfung des Lichts (alte und nebe Spiegel) S,.3<^li,
' Sti'ahlenbrechnng ( Brenngläser) S. 35o. Vami Apge b^
Menschen und Thieren. S. S5Ö. Von den Farben ^autsk
Tom Regienbogeii. )
A Manual öf Ck^mistrf I CMlaining the'pria^
pal facti of the science, ärraneed in the ard^in
f¥hioh they am disct^ssed and iUustra^ted in ü^'e JLtc-
ihe Hör- 2as(. ofOr.BrU.9te. etc. London ^ Mürroy
^iiit.ininit mt^ßmdmii^äod^ßbß^i^ung der OegHiAÜid«
ab gewöhnlicli Wfolgti die ^ Vei£. AU-x^reclmlfliig ,«v^
Jrabt bot Auf die £iaieitQn|, die elti^kurfeQevhi^«^
er ehendiiCifaeti EiirdeeLoilgen in fngWnd in dem letsteni^^v^
Kailderte eÄtfaeit , folgen die SCepiif ftlso ; 1 . von den Krif»
^bn'aiid Ei^hUdiaA^yk Air"M«terie 'and äen tllgem<^es
GeseUen cfaeurikher Tefwendhin^n (in 3 AU^n. Ain
Teilung, ffitxe/ ,£leet|ricitfit ): '^ Su^blende ^4er impoo;
dereble Materie (in 4 Abschnitten > 3. £int«ch<9 Traget
derVerbrennolig (iit S Abftchn. Oxrgen , Chlorin, Jodine j^
4. Einfache sanerstofifheltigeu. entzündbare Substanse^ (Hj^*
drogen $ Nitrogen » Schwcfe^ Pb08|ihor » Koble , Boroa }^
6« S. i65. Ton den Metallen lind ibren Confbi natiotien (4i
Alüchnitte, unter denen Potascbe den ersten , Tttriooi on4
Tliorinnm di^ beyden lettt^a einnehmea)« 6. S.' 3 u. Von
Tegetablen Snbstanten (der Siructuir und den Wacfasthoai
'der J^ftanren and den chemischen Erscheinungen der Ve^
getation ^ Von der Compositioa und Anaijsis vegetabler Snb«
atanxen anderen Principienu.'a« f. 18 Abschnitte). 7. Yo«
aiAeraliichen Suhstansen ( id Abschnitte) 6. S. 471. Oeo^
IbgieC 4 Abschnitte, in deren erstem andi ertt^ Üebersich^
der verschiedenen Theorien von Bumet» Woodward, Leib^
nita, WhistcA^ Whitehurst, Bnflbii, Werner» Hntton ge«
Sben wird. Der Anhang (S* 563) eothiat TabShtaiibta
e yerschiedane Schwere , Zosammensetsang n. s^£ der
SnbstansMiy Aber Gewichte^ und Uaalse, Dichtheit dar
Bturett , Ziusammenseisaug der Mineralwasser« Ein seht
ir«dlstlildiges Register ist beygefugt» 0er Verlasler hat
£e Vorzüglichsten neuem englischen Werke übar Chemia
und Natotwissenschaff bentitat und einen Theil Uei Wto»
kes im Laboratorium des königK Instituts ^woren die i niuC
ft Knpfertafel eine Ansicht gewiSiren^ geschrieben.
tsettures on Pkysiologr» Zoötogjr, atid the Na^
tutalHistory of them, deUveredut theroYiUCi>lleߧ
irfSurßeons^ dy IV. jLawrencts f. Ja. 5, Pröß$^
ior oTAnatOmy and Surgerr to the Collie ett.
fP^tk twätve JSngratdhgs. iLondon Callas aBiq*
Der Ved^. ier iclicm oine Introdactim to comparJtiTe '
AnatoiDj «nd PJiysiologj i8t6 ond einen Tre'atjfe cm B«p«
tures containitig a^ «natomicaL dteacriftlon of. each specie^
woYon die 3 Ausg. ei^scluetien ist^ geliefert, nafc «icliTorzMgL
an det Hrn. G. M. B. Blunienback» dem aucb daaBucli sugeeig* -
net ist, Schnften gehalten. Die erste Vq;:1. ist die Eiiilei-
tnng £a dem Cufsna ron Jabr 18179 worin des Herrn Aber-
peCby Angriffe auf d^n Verf. in seinen PLysiological Lectiv
res beantwortet werden9^^ie neuere Gesehichte der verglei*
eben den' At\atomiei erzäblt ist und die Männer, die sieb in
derselben ausseiebneten, genannt sind, a* VorL £tnpfieblung
der CultiviruniJ der Zoologie und yergleicbenden Anato«
mie, als Zweige der allgemeinen Gelehrsamkeit, liülisiiiit«
teL für Geologie und phystkaliscHe Gescbicbte des Erdikör*
|>ers» wichtig iür Physiologie und das wissenschaniiehe
Studium der Medicin. 5. Vorl. Xiber das Studium der Phy-
siologie, die Uülfsmittel und Erläuterungen, die- es von
andern Wissen/scbalten ^ält fiesonde^re Eigenschaften
der Lebenserschemang. Vergleichende Anatomie, 4. VorL
Natur des Lebens. .Geschlechter und Arten, Organisation
. iind Flinctionen. Insbesondere Function des Gehirns. S.4^7.
. Ueber die Naturgeschichte des Menschen. Cap. ir Natur
iind Gegenstände dieser Untersuchung. Anat^oniischer Char
racterdes Afieugeschlechts^ insbesondere des Orang-Utang |.
•pecifi^cher Character des Menschen. Natuigest hichte dea
* Menschen. . I. Abschnitt, ünters^chied zwischen Mensffhen
. nnd Thier^n. Cap*. :)• Das*^ Aufrechtg^hen des Menschen -
bnd Besonderheiten ieiner Structnr in Beziehung darauf. C. 3«
Ueber die obern Extremitäten, Toriheilhafle Constructien
der menschlichen Hand, C. 4. Vergleichong des mensch-
lichen EopHs nnd seiner Zäl^nt mit den^n der Thiere. C 5*
Verschiedenheit der Menschen nnd Thiere in Statur, Pro»
. Portionen und andern Punkten. ' .C. & Verschiedenheit der
. Structur einiger innern Organe. ,C. .6« (^snm zweytenmal
• diese Zahl). S. 3o4. Besonderheiten in der animalisclien
, Öekoitomie der Menschengattung. .C. 7. ^ Geistesfahigkei-
ten, Sptaahe, Kniukheilen. IL Abschnitt über die Varie»
taten der Menscbenspecjea S. 343. Cap. i. Nähere ßestim« '
' ainng det'Gegenstandes. V^tder aus dei: Mosaischen Schö-
' finngsgeschicfate nodi aus historischen Nachrichten lüfst-
, «ich die frage über die Varietäten entscheiden. C. a. (Jeher
> die Uantfaf be, deren Verschiedenheiten und ihre .(^rsacben ,
- ^nch siisdere Eigenth&m lichkei ten , der Haut, S. 271. C. 3.
..6ber Haar, Bart und) Farbe der Iris. C.^4. -Verschieden»
s Jieit der.GeaichtsAiige, Corm.des Schädels ^ Zähne. C; 5*
Yariatiteri iif ijBr;Fi|är9 Jeil Verhtlt^iiftiiiiiid derSlirk««.
^ Die Obren. Wirkungen derCnnst euf sie and andere Tneil»
dei Körpers. Die Bruate > Ccadilechlt werkte iige. S. 4a8*
auch von den fabelhaflen Varietäten der Geacbleebltorgan«.
C 6. Verschiedenheiten dar Statur. Ursprung ond (ieber^
liefer ung der Varietäten in der Form C. 7. Verschieden«
heiten der t)iier. rOekonomie; Cr«nkheit^n^> AeuCiere Sin«
ne; Sprache. C.vd. Verscbiedenhaiten in den moralischea
und intellectu^llen QoaHtäten. C 9. Ursachen der Varie*
taten der Menschenspedes. Sie werden nicht ron dem
Klima '^ sondern von ursprünglich verschiedeneo Racen
hergeleitet nnd deren C. la. fünf aufgestellt : die Kaukasi*
sehe, Mongolisebei Aethiopiache^ Amerikanische, Malaj*
ische. Die ersten fünf Kupfer st<»Uen einzelne charakte^
tist. Porträts aus denselben ( nach filumenbach) die^7 foi«
genden rerschicd/sne Schädel ans mehrem Sammlungen dar«
G e s ch i cli t e.
M, Anton Heimreichs, weiland Prediger (s}
mif der Insel Nordstrandischmohr, nordfresisch^
Chronik. Zum driuerimale mit den Zugaben deat
Verfassers u\ der Portsetzung seirpesSohhes, HeinY.
Heimreich, auch einigen andern x^r nördfreA»
sehen Geschid^te gehörigen Nachrichten vermehr^,
herausgegeben von D. Jv. Fnlck, Prof. des MecHts
in Kiel. Erster Theil. Tondern iSrp. Jtu hab^ hin
- Perthes u. Besser in Hamburg. XXSFJJI u. 4^ ^
* in 8. Zweyter IheiL IV U. Z\9f S.
Der Verf. war 5« Mars 1690 su Trinderioarsdi in NarJU
>atrand, wo sein Vitter Prediger war^ geb., stndirte hm
' ^elmstädt u. Leiden, untemahm dann ^n^ gelehrte Rdas^
wurde 166a Prediger auf der Insel Mordstrandiacfamohlr^
starb i6d5 , wo ibmsein einziger Sohn Heinrich ioi Amte
iolgte. 1666 gab et zuerst seine Mordfresiache CfarooU;
heraus, 1668 in einer neuen Gestalt aehr erweitert. - Mx
- machte nachher bis a6Si handschrifkL« Zusätze dazn, (hfeil
aber auch noch audw/e hister. Werke herausgegeben*} Eine
nach drej Exemplaren derseiben 17^9 gemachte AbsduiEl
befindet sicheuf der KteW BibK Nur dim wichtigem sind ^
^y S^g^"^^^^^^'* ^u*g*be eingeschaltet oder als Annifr^
hangen unter d^n 'Fext gesetzt (weil mehrere* ganz inrilB*
- deutend sind), und aueh die Fortsetzung des Sohr.es ist ab*
gekürzt werden. 0er Werth 4es Wevfca hestilii iakoU 4n
-lAMtfem^r OtririfentMig . son^^m in itr Treu« «/W^far«
;liaitifiktU, die beydeSchri/TstelUr beobachteten. Hr. fro£
Felck', der in der V<ut. diese Xfachi-icIUen ejrlb^iU, hat
nocb von S. XII. an eirfe überaus schärxbfire Nacbricbt voa
den flulfsmitleln der nol'dfres. dscLiirbfe) iiie d^r Verf.
beiiuUle« nnd die neiivrhch biilztigrkbifinien jtind, auch
den f^chriftAlellern vort H^lguland und deil Landcbnrtea
über jenes Und niitgetfaeilt itnd ». XXXl — !X^XVUK ein
flefir vollständiges Vetzejchuifs der wiclttigsten in deirVoiT.
nickt Bcbin genannten hislor. nntf statrst Schriften über
die nordfresischen Gegendeif «nfge«teHtr Das Werit seibat
'enibatty aiifier den Dedicatiöneh itrtd Vorreden det Vfs.,
f. Buch von der Nordfreseii Zustand unt^'f ihren Herzöged
und währeiid d4s HeidenthunisV >" lO. Capp. Zum 7. Cap.
Bat derMeraiisg. eineii Zusatz gemacht (S. 34 ^^ 118.) von
•den Haraldinischen Gesetzen (d^n Gesetzen Harald Blaä- '
taa.ds^ und der alten Eintheitung Nöi'd - Fresiands. 2. Buch
Ton der NordfreSen Zustand («eil Einführung des^Ghiist.) '
unter den Däniscfbifn / Sehnuenbnrgischen und Ofdehburiti-
tched Hferzogen im Papsfthum, in ra Capp. 3. Burhr von
ihrem Zustand unter den AÜenborg Herzogen nach der R^
fprraation im evang. Christ, fi. Capp. Der tterausgebei* hit
hin und wieder A'nmerkiingen beygefügt , wie 9. 1 39 öher
die Unichfheit des angebt. Diploms Carls des Gr. iiir die
Fresen, S. 338. über die verschiedenen Ableitungen des
Namens Graf. — 11. Theil : Fortsetzung* des 3ten Buchfc.
C. 7 — 18. (die mit' i^6ö söhlieiit). S. aaö. Fortsetzan'g
▼on Ueinr. Heimreich Walter (bis 17^0). S. 3o6. Vermischte
Kachrichten zur Eiderstadtischen Chronik {gehörig. S. 3ti^
EidersUidtische Chronik, von 1712 — l74o. 8, 3a3. An*
lun'g (des hetaus^^VNächrieUten, von der Kirchen verfas* .
fting der "Katholiken auf der Insel JSordstrand (nur 33o
Personen/ die sich aber in s't'arteyen trennen, von deuen ^
die eine dem Erzb. von Urrecht, der seit I7a5 im pSpsti.
Bann ist. «nhärtgt, die andere denrPapste trea ist.} S. 34i.
BejlageJN. u dermsischen Sib3rileHertjes (im i5. Jahrh.*)
l^ropheseihungeri. ' s.S. 34^3. Uans "Kielholts Siiter Autt«
gnitaten (in plattdeutscher Sprache).
ji Narratii>e of the Expedition to y^fgiers in the
year 1816 ünder tkecommand oftheR, H. Adrriiräl
JLqrd Viscount (iidw,) Exmourh. By Mr A (brah.)
!^aiam^^ anative cf Alexandria in Egyft, In^
herpreter ofhis Britanhia Majestys Service for the
^ Ori^nial Languages^ vfhö accompanied hü Lord'^ '
♦ ü 3
SIS ^ ' GeteUdite;
"* ' . V ■ .
ghipfor ike suhsequene Negotißtions wiih ihe Dq^^
London, MurraY» 1819. CXLIu. "i^ S.i^.ß. ntj»
, ^em Ppre^. des K., einer Chane u. a Kupf '
Das sebr genaue Tagebuch , dM der bey der Expeditioa
•Ifl üollmetscher angesteil^i Ver£ gebalten. ^erfüllt in S
Theiie : 1. Ursachen der EzpediCion , Bruch des Traclaf^
den der Dey mit L. Eznouth abgeschloasen hatte» durch
Ermordung uuschuldiger Fischer, die an der K.fiate Toa
Bona die Coratienfiscberey trieben , Absegeln der Flott»
Ton* Plymoath a8. JnL , Vereinigung mit der hoilüod»
Flotte unter Adm. fan. Capellen 9. Ang . im Hafen von Oi*
kraltar, Fördernngen an den Dey Omar Paschi^ 37. Ang^
welche Salan^ iiberbringen mufste und woranf kefne Ant-^
wort erfolgte ; ausiuhriich wird denn ^^t schrecIÜicb»
Sohlacht, die Vernichtung der feindlichen Schiffe undBayU
terien beschrieben. II. Tk Zweytes Schreiben des A^ni»
Tals aa den Dey am Morgen nach der Schlacht, aS. Aug.
Yerhandlongen, bey denen der Verf. als Dolmetscher ge*
kraucht wurde ,, mit dem Dey selbst (auf einem Kupftr
dargestellt.) Bey Gel^enheit. der am So. Ang. ansgeliefertea
christl. Sclaven, deren ZaBi auf lait angegeben ist «'wird
Ton der üblen Behandlung der ScIaTen in Algier Nach-
ticht ertheilt (bey dem ersten Besuch in Algier^ ^ oni« i^
Tripoli hatte Exmouth i79aSclaven frey gemacht, ;snsam^
»en also 3oo3)« Der Bey mufste 38a5oo Dollars säbleM
die der Verf. in Säcken, jeden rä loöo Dollars emf^fing^
cmd noch 5ooo Doli, for den Consnl, Weitere Vefhaadlmp»
gen über einen Knaben (Sohn eine9 Sclaven) und fwef
181 3 in Sclavenstand versetzte Spanier« S. saj^ JT^iidi«
«icbt von algier. Weibern und Abbildiing derselben / iutä
von jüdischen* Der Friedenstractait Yon .Algier mit £§1»
land und mit dem Könige der Niederlande .abgescfalösa^ttt
liebst der Declaration über die Abschaffung derCbnal«»-
Sc^ver^y wurde ins Türkische übersetEt Der Sti^ IImA
#nthält. noch Bemerkungen über digse Ezfiedition .nA
Schiacht (am 3. Sept Terliels die Flotte schon Algier ^*mB
\^ bey Gibraltar und den 6. Oct an Portsmonth eiijpdie
Zahl der Getodteten und Verwundeten betrug auf der bcät
Flotte 85a auf der niederland. 65 Mann \ die britl. Flotte
luUe ai6658 Pf.PnlVer, 4 1208 Kngeln und 960 Boad^
die holländ. 46119 ^^' Pulver, ioi48 Kugeln versehpOTUi
Auch der grolse Verlust der Algierer wird berechnet JSstf^
richten Ton der Staut (die aoooo Haaser und ibopoigr.'fiis*
woh«er hat) «ad deaii Kfoigr. Algiei: ( i6ao enj^t HAt^
GesdiiehW. SiS
imüisahniy nm^blbarkeit des Landet /Teriatl üe» Reicfai,
das vom J>ej i^nd 8000 Türien reglet Ttrird; kurse 6e«
Bcfaiclite^Ai^ierp in den fraliern ZeiCeki nrnd seit die Tärk^,
skh i5i6 des Throns von Algier gesetzwidrij;^ bemächtig«
ten i insbesondere von der Empörnng des £ey von Oraa
18 f 3 gegen den damoL Dey Uadscbi Ali Pasdia mit Hülfe
dar Tuneser, am die Türken ^übertreiben und die Regie«-
xong in Algier erblicli, wie 16 Tunis und Tripolis zu ma«
eben» die doich Verratherey des bestochenen Onkels des
Bey vereitelt jvorde. Graasame Hinrichtung des Bey durch
den Aga, Omar; auch vonHadschi Ali werde« einige aulK
Sesnchte Grausiunkeiteik an^elührt'^ bald darauf wurde Ua«
isehi Ali von Oiiiar gefödtet und dieser Oey war es , mit
^?l^elcbem Exmouth verhandelte^ und auch; Von seinem
schlechten und grausamen Charakter werden Belege mitge«
tbeilt .-^ Dieser etwas Weitschweifigen Ersahlnng ist Fol-
gendes; auf dem Titel nicht efwabnOtiy voriiusgeschickt:
ß. 1. Nachricht von dem am la; Mbv.'1788/su Alexandriea,
gebomen Verlksser (dessen christl, Familie vorher in S3rrieH
lebte J seiner Biidui^ u. frühem Anstellung im engl. Dienst
( gelegentUcb aucb von d^r franz. und engl. Expedition im
ikegypten), dem Gen: Abdallah Jack Menoü und seiner aus
einer Sherifen • Famäie abstammenden Gemalin); S. XVIL
Beise'des Vfs. dnrch Aeg3rpteh , feme^ airf dem roäien Meer,^
nach Cosseir, Dsthidda u, Sr f. (S'. XXU. ist das bekannte
angebliche Decret Mohammeds %ber die den Chriaten zug^ ^
atandenen Privilegien überseUt) S. LDL Geschichte det
llamluken und desElüBey , der einen Theil Aegyptens be-
herrschte! während der Andere unter Jtohammed Ali Pa»
acha ( dem gegenwSrUgeh Regenten oder König von ganz
Aeg.) 9tand. S. tXXXl. des Gea« Frazei^ Feldzng nach Ae«
gypten 1806. S* LXXXl V. 1 Gescbichte der Mamlucken, u«
ieä Mohammed Ali. S. CV ff. Entdeckung «iner Mumien-
-hole durch den Verf. in der WÜste in der Nähe von Tunna
Elgabal ( das alte Tanis ). 5. CXIV^ Vermchtung der Mam-
Inks in Aegypten dnrcb Mohammed Ali, der die Bey's a^i
a3. JoL 1810 ganzlich schlug y und den Rest derMamluks'
^ aus Aeg. vertrieb, nach grausamer Ermordung derBey^ und
ihrer Truppen, die in seine Hände fielen, in der Citad^Ue
Von Cairo 33. FAr. 1811» Nur zwey aus der Familie des
Elfi waren nach Nubien entkommen. Dem Verf. zufolge
Jiassen die Einwohner Aeg. die gc^enivärtige Kegiernng und
malten die der Bay'i vor.
ji£4 G^^hichtcf.
Repertoire pSrtarif de rtUstoir^ ee de- la Utt^hna-*
jure des nations espägnole^t^poreugaise par leCh^^
i}alier j4 IvAt-A ugustin de Lidgno (JUaSoJ,
ß.spngnol, aufontdhüi BibUoth, de S. M le RoLHe
Prasse etc, Tömel (Cahier l) Berlin^ JUauck, i8i^
XfJu^^0S,gr.6. ' '
. Di« A^b.5irfar des yfs. ]$t uiipftrleyis<$h , Mogesc-h muckt «•
wahvb^'i düfe Mesebicbte und di% Literatur der S|>aoB«<;be«
iind.pariü^ieKisclKfnX^alion» di« »o ofV verttelli woixien U^'
, na^^h iUii bellen M^crialien, di« der .Vil zuAfttninensatr*«
gen und von .A.n^^cn bu erbaiteA "Im Stande vf%t, dMtmOf
stelUu. Uäa Gaijze $vSl ajü.io H«(leu vder 6 Bünden h%m
Bleheh, und alle 4 Monate ein Ueft, wi<» g^gf^ovrärtigeiv
eisqbelnen.- Haaren sich die aua Spanten envai^eten Mal»»
rialieti> so sollen nQ<:ii 2 Siipplemenibande hintukommek.
l)ie zwey ersten Baude soU^n nux Fraguienle, unter deft
Tiui ^cbaDltUopt der allgemeinen GesrJiicbte^ beyderVöl*
ler, ibj*er LiterargescU, , der Geacbi ihrer Beiigkni, ifaiM
Aberglaubens , ihrer Provinzen ^ ICoJpnien und Verwelinag
entbalten». der '3. .und 4te JBiograubifn ihrer bevikUm^a .
Mäunex und ^SchiilUleller» ihre Bifaiiogrtpbie, der 5te
«her eine Cbgrettooiatbie oder Anthok^ie aus den yoraiii^
licksteu p4>eU and proaaiackan SchrtflUellem t^eyder l^^
'iioneni.:- in, dem gegenwärtigen Ueül sind enthaltene '11^
moiret et Esaius pour aeryir 4 Phiytoire des natioes eap#»
g^ole et portugisiae , in ^iseloben 4fe Uebersich t der Geäc\jAck^
te der apaniacben Reiche bis tum Tode ferdiliandfl i5i6.
. die von |?ortngal bis in« die ersten feilen diei i6t^n Jabrb.
fortgesetzt ist, eehr zweckmaCsig zasammeugedrängt ^ mit
lehrreichen Bemerknngen durchweht; itbrigeos lindZahieft
eing^sohiiltet, die auf Noten verweisen , welche man ver*
muiblick im folgenden Hefie finden wird* Einige Citate
aied schou jetzt beygeiiigt. Das Ganze der Geschichte
wird nach dem in der Einleitung dargelegten Plane sehr
jliitzJiph behandelt werden»
Tableau politique desr^gnes de Charles It. ei de
Jacques IL', detniers roii de la fnaison de Stuart;
pr^c^dS ' d* une troisiÜme Edition de l' Essai suf le$
causes qui en i64g. amenirent en Afigleterre V4ta*
blissement Je la r^puhliqüe; sur reelles qui devai^nl
Vy consolider: surceäes, quiTyfirentpirir. Tome
pr emier, La Haye, de Vimpr. Belgique. /. ß. M.
ßbry de St. Vincent editear^ /. Ä <?. ff^aües 00^
Gndiielit«. * %t$ ^
du€ur 9S: OtH. iSi8* XX Mi. 3^8 ^S. & Tbisf« seeond.
Ehenda$Mu.Z(y7 S.
Der Versuch fiber die UrMcben der Stiftiuig der Bepo-
* blikiu England 16499 über das, waa sie^ hatte befestigen,
tollen und &ber die UrsHcben ibr^ üntei^ang« war 1799^
(inr f. J. der Rep.) aoerst erschienen und der Verf. dersel-
ben vrird von dem jetalgen Herausgeb. genai^nt ,,un cItoyen
raspectable, nn magiatrat ^lair^«'^ /Es wurde sehr bald
^ wie zwejTte Aullage nötbig, aber auch diese war nicht
»ehr im Buchhand^ au hab^n. per Ver£ wurde durch
Grandel welche die neue Hegierongsform in Frankreich
aeit dem id. ßrumaire herbeyfuhrte , verbindert , sowohl
«ine aweyte Auüage als eine Fortsetzung) die er versprochen
luttte, an liefern. Aach hielten ihn davon, obgldch die
Materialien schon gesammelt waren, seine Geschäfte ab.
Als' er aber bey de^ neuen Staataverädderung in Frankreich
«gicilirt wurde, arbeitete er sein Vfexk über die Folgen der.
IViederhersteliung der Stuarts und fiber die wahreb Ursa-
ejben der Revolution von 1688 ans, und diefs ist es, waa
una Ur. fiory de St. V. hier mittheilt Voraus geht also
d^r eliemals schon gedruckte Versuch , a4]s drey Jheilen
bestehend: i.'S. 4. Ursachen^ welche die Errichtung der
Xßpubl. Regierung in England herbeyfuhrten ; , 9. S. i4.
Vrsachen., welche sie hätten befestigen sollen; 3« S. 70.
(Ursachen des Untergangs der Repübnk« PiJ>ey sind auch
die verschiedenen damaligen Parteyen Sn England geschil-
dert. Von S. 1 55 folgt das Gemälde der Regieruiigen der
bj^yden letsten Stuarts | ufid z^war g^hen dl« la ersten Ca«-'
pitel im 2. Theil bis xnm Mimweger Frieden, das li-^ 18.
setzt im a« ThL die Geschichte Earls tl. bis au seinem Tode
fort; dann, folgt C. 19 ^-^ a5,die Geschichte Jacobs IL und
>der Revolution, die ihn vom Thron Verdrängte. Nur die
Auswahl der Kachrichten , die Art der Darstellung und die
^örtlichen Mittbeilungen merkwürdiger Stellen aus Reden
oder Actenstiicken , gibt diesem Werkd einigen Reis.
Geschichte des Preu/sisehen Staates vom Frieden
zu Huhertsburg bis zur zweyten Pariser Abkunft.
Erster Band. 1763 — '797» f^^^^f- am Main ^ Her-'
mannsche Bu^iih, 1819. jtFJu. 5g5 S. gr. 8.
. Vom Geiste der classischen Schrifbteller des Alterthums»
^nes Tbucydides , Sallusiius und Tacitus genährt, hat der
ungenannte, aber durch andere geschichtliche Werke her
](JUiatie Vasf. die neueste Gtschichte ^nes Staats beschrie-
j
1>eni ^esa^n Soliiokfiil« und AiMUltoii nibht vnt maS^imM
' fibrige 0QuUcbIan^y sondern auch auf Europa, ja^telbct.
auf andere £rdtbeiie^, seit 1763 so yiellalUgen EinOuGi ge^
liabt babenl • Diesei*^ Geist zeigt 'sich in der Auswahl der
GegenstänJe und Ereignisse^ bey welcher das Unbedeuten<^
de und Kleinliclie übergangen , aus der Kriegsgeschichte lu
Politik' das Wichtigste ausgehoben, ni^r anl die innere. .
Staats- und Verfassungsgeschlcbte^Rückiicht genommen ist;
in der Erforschung d«r Ursacbeh des Geschehenen , wolw;^
das Aufspilren gehemier Beweggründe > oder Einwirkun-
gen, und das Bestreben alles sm ergründen und di^fetsten
Ursachen undGeheitnnisse'derCabinetter zu durchf^nchen»
das so leicht zu Träumen fahrt, vermieden ist*^ in der Auf«
atellung. der Begebenheiten , die nacli der Zeitfolge einge-
)rich{et.fst und nicht den Stoff nach gewissen Classen> wie*
ein Lehrbuch, behandelt; in Entwickeluug dor Triebfedern
von Handlungen, bey welcher die oflienen Erscheinungen,
picht unsichere Gedichte zum Grunde gelegt sind; inrBe-*
urtheilung der CharalcterOy A^staUan und Anorchmngen,
yrbbey phnp der Wabfheit etwas seu vergeben» weifa MäCu«**
gung^bewiesen , und d^ne Idas Fehlerhafte zu beschönigen, ^
doch da^ UfisiUlicba^lid Y^rderMiche nicht absichtlich her»
▼or^eziugen \h\.\ in der {u-ä^igen und gedrängten Darstcl*
iungsi^rt un^ den verschiedenartigen , mannigfalligi^ f ^n*
genehmen Wendungen.^des Vortrags, endlicn in dem re^
II en, von ausländischen Wörtern jeben S0| .wie von ver»
- acbrobehen Verbindjangon und erkünstelten Zusamraeiiitel»
lungen der W/orte freyen, fafslichen Vortrag. Oaim komiot
nun^ noch die , Deutschen eigenll^iUnliche / sorgfaltige 9#«
nutzung und AnfiUirung der gebiliucHten QueUen^ gedruclc» '
ten Verordnupgen n. s, £ Wobey ebenfalls eine gute Ans* '
wähl getroffen ist/ Bisweilen ist auch auf nngedrockti
Ouellen hingewiesen (s. S. 379,). Gern belegten wir dies«
allgemeine Schilderung des Werks , -das als musterhaft enl^
pfohlen werden muls, mit ausgebobenen Stellen,' wenn es
unser Raum und Zweck erlaubte; ^Vir verweisen also nnr '
%. B. auf das was S. 13. 79* Si £ u.b^r die hohe Be^tenruiig,
und das Verbot des Caffees, über friedricha IL. Staatsver«
waltung und Eindufs (S. 108 ff.) und Friedrich Wilhelms
n. Charakter (S. 379 f^])» ober seine Günstlinge (S. 1 63») n,
. religiösen Anstalten (S. 30t 388.) gesa^ ist, nnd geben
noch A^n Inhalt der 3 BÜicher, welo)^ dieser Band umifala^
an: I. B. vom Hübertsburger Frieden bis su Friedricha U»«
, Tod. Innere u. äufsereStaatsverbäUniftte u.Begebenheite;il»x
IL B. Zuerat vergUicheiide Zu^AOUnenstaUHSg der %ij^
Fctedriobi m»! f rieAriob Wilhelms. DasBoeh tadlet biit>
der ersten Coaliiion gf gen Frankreick und der Stiftung des
^Otiten, Adler - Ordens. 111. B, i . Abth. Gesc^icbte des fran«^
«ösischen Kriegs bis zum Basler Frieden. UL B. a. AbtheiU
^esch. der gleichzeiügen UnruLen in Polen und der übri»^
- gen Ereignisse bis zum Tode JE'riedrftcli Wilbelin^ U^ , . .
L i t e r a t g e 6 ch^ ch t e.
Speeimensöf ehe British Poeis; wiih biograpftteat
and critital Noiic&s and EsS4$y en EjKgiük Po^\
irr. By Thomas Camphäll, Jn i^pen f^plumes.
Pol / Essay on English Poetry., XV w 3ig S.gr,^
' foL n. Chaucer 1400 io Beaumont i6aÖ. Vul u.
Z&jS. Fol in. Drayton i6^i /o Phillips iGßi^
VUlu, 424 S, Folr ir. Shirley 166C so Prior ^fzu
yillu.428 S.'FoL y. Sewelli^a6 to C^er 1763-
Fir u. ISmS. Fol Fl Churchill 1764 ^o Johmod
1784. Fniu. 456 S. Fol. FIL tVhüehead» ij85
so Anstey ilki5. Fl i#« 443«^* Londoii 1819. TIvür*
ray. a3 thlr. ' ,
Ein lur die Literafnr der engliseben Poeaie' wicbttges
,Wcrk^ ob man gleich scho&'fräbere literar. Werke dieser
'Art bellst £s verdient im Anslande'bekannter zu werden«
Der erste Band enthält den sehr aosfubrliehen und lehr*
jreiehen Versnch aber die en^isdie Poesie, in 3 Tbeilen^
1« Von der Vermischung der nofminn. und der angelsächs,
Sj^rache u.Literatiur oder ▼on dem ersten j3cbrifllste|lerLaya-
mon nm 11 80 an bis auf Cbaocer, 3. S< 79, von dem i5.
Jahrhundert an bis snm Ende des Zeitalters der Elisabeth^
3. S. 199. von Jak ob I. an bi» jetüt S^iijZ ff. ist da^ allge-
meine Register beyg^iugt. So wie schon in dicfseni Ver*
such manche Proben einzelner Dichter gegeben wären , so
findet man in dei) folgenden Bänden nfcht nur biogriiph«
Kacbrichtea von den Dichtern, sondern auch längere Brueh*
Bt^cke aus ihren Werken und BeUrtheilnngen derselben. — ^
Per /s weyte B. fuhrt Äugende Dichter auf : Gottfr. Chaneer
geb. \^a%, gest. a5. Oot i4oo; S; 5a« Jobn.Gower, der
noch i4o8 lebte; S. 5$. Joh. Lydgate^ geb. iSyjo; S. 60.
▼on der scbotcisoben Poesie; Kon. Jakob L von Sdiotdand,
Röb^Henryaoor, Wilh. Dunbar; Sir Dav^ Lypdsay ; 6. ioö.
Tholn. Wyat geb. iSöS. gest i542; Ueinr. Howard ,' Earl
of Surrey; Lord'Veul^« Rieh. Edwards, ti(ilh* Hunnia,
"^Fbbm. Sa^viUe Lord Bndüiunt mA fiftrl ^jPfiiset« Cm^
^8 RaittfebAs^br^uiigeb.
6ascoi|o6, JohrHtrrington , SirPbiLSiäney; Bob.Oreen«,
Christoph Mi(rlowe^ Röb. Southweii, TbafD. WaUoo. &
s68. £dio. ^penser geb. i555 st« Jan. 169^; S, 2t^ Poe»#
«fibdi^aiinler Ver&sser «m-Ende des 16 Jahrb. Von den
folgenden seicbnan» wir nur aus den Satiriker Jost Hall
^ geb. iSf^ it. i6&6-, & 266. /S. 286. Wilh. Shakspear^
(yoß dem jedoch nur wenig gesagt wird); S. 289. Sir Wal«
ter Baleigh; S« Sag« ItisAiiaiont und Fietcher. Im S.
, Bande find, aaiser aogenannten « 4o Dichter ( unter ihnen
Hieb. iDraytoo , Geo. Cbaptoaa , Ben Johnson st ]637 , Tbo.
CireWf FhiL .^assinger , Wilh. Chamberlayne ) » im 4t«ii
^(aaIsaraao|ijmen) 5o. ('V^laJoh. Miiton geh. 1608. st. 1674.
& »61., 6. flof^. Sam. Butler geh. 161^., st t6tfo., S. 44^.
Kic.Howe; S. 470. Mi^tth. Prior geb. iSS4 ^ 1721 Of >>&
5teo 4a. (8. ai. Job. Gay geb. 168g. st i75a*, S iia. Alex,
Pop« gab. f 688. st 1764. S. S70. Wilh.^henstone geb. 1714.
it. 1765.), im 6leB ( auf^er xw^ Ungenannton) 4o. (3* i«
Cari Churchill geb. 175 1. st i764., S. 43. Ed. Toiing geb.
'I681. st t74&.), im 7teii a4.Dichter (nnd Dichterinnen}
aufg^fohrt. (&>i4S. Thödi. Warton geh. 1728. st 179a»
S. 3i8. D.Joseph Warton geh , i/a^; «t 1800^ $.276. With.
Mason geb. 1726. st 1797 » S. 3a;N WilH. Cowper geb. i73i.
iM: i8Q0y S. 397.Erafim. Darwin (geb. 1733. st i8o3.) Mit
den im ^Weyten fiaode genannten 45 Dichtern sind alsa so-
•iinmen bi^r 24i genannte Dichter (and Üicht^riiineB} airf-
festellt.
Reisebeschreib unge II,
Travels invqrious Countries nfEurope^ j4sia und
Africa by Edward Daniel Clarke, LL.^I}.
Part che third, Scandinavia, Section thefirst.
PrintedfQrCadeüahdDa\^ie$. MDCCCXPCXnu.
763 *y. in 4. Ohne das Inh. Verz. Mit 3o Kupf. und
Karten u, 33 Holtschn. a8 thlr.
; Dieset" netteste Band der Reisen des D. Clarke, dar sick
über die nordischen europ. Länder au rerbreiten anfangt
jst in der etwas' wohUeilern Octavausgabe noch nicht nßt^
schienen. Sie wird erst im folg^den Jahre gedruckt, w«
anchidas ganaeWerk beendigt werden solL Der Verf. Te»*
•tcibt unter dem Namen Seandinavien nicht nur die Xander
nordwärts Ton dlsV Ostsee« sondern auch ^ana Finnland bia
tum au&eritei^ ^nde de% finnischep Meerbusen^ « und erin»
a«rt, daXs die BerSlkerung Scandirtaytens in ^iiheren Zei->
teo ma $9 gtebf iHkj^^P, gevrcMen^ uhd dahidr die Ai»
kAoptQhg gfrtft ttnridilig tcy, dafs die Atisfiiui3<fi1i|igeii dtr ^
KormäHner, welche in den frühem Jahrhanderten «ndere
L&nder uber9ch wemmien , eioe Folge der ubei gro£ien Votks«
nienge gewesen wären. Mr V. verdankt übrigens die ge-
tchiehtlicben « geographischen und stattstischen Macbridi»
ten, die ergibt, und die eben so reichhallig als meist au»
Terläs^ig sind, nicht nur seinen ei^en Forschiafge« > so|h>
dern auch des Benutzung gedruckter Hüllsmittel: and den
Iftittbeilahgen von Männern; die in den bereiseten Lät^dernv*
(s.-&. Lappland; einheimiach geworden sind, oder' steh
lange daselbst aofgehalten haben , und die in d^ Vorrede*
genannt sind. Wir können den Inhalt dea so fiel onifaa*»
fleilden Werks nur kurs angeben. Voraus geht die Angabe
der Münzen , MaaCle der Entftrsuflig, und Gewichte in
Dänemark, 14 orwegen*!!. Schweden. Der V. trat seine Reis»
im Frühjahr I ^99, daEn^land von dem groPstenTheil d. festen
Landes ausgeschlossen war , in Gesellschaft vort drey Eng*
Itndern an. C. i. Reise nach Uaftiburg, Beschreibung, /O.
Geschichte von Helgoland, Beschreibung Hamburgs' u« «ei» .
Her Veifassuhg , Ba?ik, Handel, Literatur, Sitten u«Ge«
brauche. C. d. Reise von Hamburg nach Kopenhagen. Von
Lübeck, den abscheuliehen Wegen im H olsleini schein > £u*
tin, Odensee; Roschild a.B.f. fJeberreate alter Cyklopischer
jbauart (ein Celtisches Denkmal dieser Art bey Kiel ist 8; 65
abgebildet.) Gelegentlich wird der Unterschied swkchen'
den Cimbern und Cymri bemerkt. C. 31. Kopenhagen,
Charakter der Dänen, Helsingör^ HekinglK>rg und Imdera
Orte von da bis nach GQ|henburg. C. 4. Handel von G9-
*thenburg,/rrollhätta, der Wetter« nnd def Wener-See,
C. 5. Ualby am Wenetsee. Znstand der Bauern in Weet»
gotbland. Orebro, Arbog«, Westeräs, Stockholm. Hier
wird auch von der Ermordung Gustavs Hl; nnd der Hin»
richtung des Mörders, Ankarstrom, dessen AussteUung anf
dem RiUcfrhblms- Platze bey S, i64 abgebildet ist. Mach,
rieht gegeben. C. I>. Knfgeger.gesetste Charakterznge der
nördlichen und südlichen Schweden, üpsal, Geile nnd'
mehrere andere Orte. Bay von SundwaH. Eingestreut
sind Bemerkungen ijber Sitten, Denkart, Bauart n. s. £
des Landes. C. 7. Beschreibung von Sundswall. Anger*
nUanuland und dessen Volk. Umeä» Piteä an der Gränze
Lapplands Cl 8. Reise von da bis nach Tnrneä an der
äofseisten Grenze des Bothnischen Meerbusens, und Be«»
Schreibung der lezf genannten Stadt« C. 9, Reite von -d«
bis iiir Mündung des Maonio Flusses. Verschiedene be»
deutende Wasser^le werden |ii# nnd in d«r Foige bei^hri#.
SM Rd«ebeidirdbiuigM.
' < ' ' ' •
Iben, Hemer ««hrere Gewacht«, Torrü^libli Sitten fmi £•*
' )i»i8artder Lappläader. G. lö. Von der SÜanSiing desM»»
onio bis %u seiner Quelle» Ein an neuen Nachrichten teicfaeft
Capitdl. C. II. Van fihontekis^ dem Orte, wo der Prediger
lebt« den Bewohnern, Producten, Xhieren des Landei«
C la. Rfise von Caontekif an der Quelle des Alnonio bis
mum Zusanunenilufs des Aiinif und Kiemi. Aach hier i^oeh
▼on den Lappländern, der Verschiedinheit der nomadi»
. «oben (l ackerbauenden Lappen, einzelnen OfUchaftea n«
fe. £ Cr i3. Reise nach Uieiiborg in OstboihiM^n. lieber
di9*j5prachea Lappiands und Finnlands. Von Kieni! und,
' andern Orten. Bevölkerung und Ackerbau nlieeer Ois^icte^
-C. i4. Handel von Ulea.^ Beschreibiing, von Ostbothnieo*
Reise nach Umea* Die Xvi^ wie in diesem Lande hinge»
" arichteie Verbrecher auf Räder gelegt werden , ist durch ein
Kopier bej S, 5ia. versiiiniichL G. i5. Reise von UmeS
nach Maünagen änf den Norwegischen Alpen. Von einxel*
Den Orten V AI teiih untern; von den Lahdienten 4^ Gegeii%
den wird Nachricht ge^ehen^ Bettler kennt maain SchWe» .
den nicht. Urtbcbe des Verbots des Kafiees. G. 16. Reiap^
über die Norweg. Alpeq nach Trönyem. Von Roraia. Be-
«c^reihong der Berg werke,, der $ri4ten des Vt^ika» Bevöl-
kerung and Ackerbau. National gesänge. C. 17« Von der
St. Trönyeni selb^it, den auf der InseL Lekoe gefundenen
Alterihuniern , den Schulen, den Festangen Christiansteen .
«nd Munkholm , dem langen Leben der Norweger. G. i8*
Heise nach Ghristiania und Beschreibung mehrerer aof die*
set Reise berüib'rten Orte , einiges Gebräuche und Sitten* '
Es sind überhaupt auch a|ehrei*e V^chrichtei^ von eifisel«
»en Personen, Vori'äLliBn, Naturmerkvmrdigkeiten einge-^
streuet. Der Anbang enthält 1. S» 747. ein Verseichi^
der Wasserfälle zwischen Enontekis und TomeS, von dem
Pred. Eriöh Grape milgetheilt 3. S..749. Plantae rariow-.
res Lapponiae nach einem Verzeichnis in des V&. eigner ,
Sammlung vermehrt, aus deoi Herbarium des D. sNätsen..
i^.'Gopie einer in Iröuyemgedrackten TabeUe, den B«ro>-
meter- und Thermometer- Stand und die Abweichungen
der Magnetnadel angebend. 4. Temperatur der Atmospharep
nach täglicher Beobachtung^ mit der in EngUnd wiLhrend
dei-eelben Periode verglichen. 5« Tagebuch der Reise dea.
V£», enthaltend die Namen der besuchten Orte und Angabü
ibiper Entfernung von einander, Vou den Kapfern erwlh«
Hen wir noch : 1. ]£f n Mädchen aijs Westbothnien , die «of
einer langen Trompete blaset^ um^^as Vieh in den WüW
dem iiiaanimqq^ithnnyi)> S. afia^ Bild einer wilden tapfii»
Naturkunde, a) Allgetnelnt. ' Mi
lEnderifi mit ihrem Kinde, so. 2t. aa. &. 398 ff. .Wilda
'Lapplikider in ilireo Zeiten, in Somoiet*<^ und AVinter-Klei^
dting. Auch die Holzachnitte enthalten viele trbone Dar«
•teiluDgen. Der nächste npd letzte Ba^d wird die Be«
•chreibang von Christianifty der Siiberbergwerke^von Kongt»
' berg im Süden von ^{orwegen^ der Bergwerkti nnd Univer«
•itäten Schwedens, der Aland- Inseln, Finlan^, nnd dtt
Städte Stockholm und St. Petersburg enthalten«
Naturkunde, a) Allgemeine.
^ • • ^jtnnalen der fVettetauischen GeseUschaJl ßir 1^.
gesammie Naturkunde If^ten ßandes - nes f/e^ *
^ ^vch unter dem Tii^l: Neue j4nnalen der fVei^
^ terauischen Gesellschaft fiir die gesammte N^tut^
künde. Erster Band, erste Abtheilung, Mit6Kupf.
Frank/, a. M. 1818. Hermarmsche BiKc/than^hing^
gn 4. 184 Seiten. ^ .
-Mit wahrer Freude mufii man hey de« neuen Leben, wel»
. >«bes die Naturforscher gegenwärtig beseeU, auch die wie«
dererwaehende , oder ebenfalls nur durch dtf^ unguostigea
2eitumAtäiide unterbrochene Thätigkeii der würdigen ^et«
teraner Gesellscbail ansehen; Vorliegendes hel't enthalt
l dieFortsetsungderh&chst interessanten Abbandlungüber
4äs nachtliche Leuchten des Meerwassers, von X'l^iusi»
II. Die Geschichte dei* deutschen Tledermäuve Ton. Heiiir.
Kühl. , lU. Bemerkungen izber die kleine Haseln^aus, von
Neubarg. IV. U^ber 4m Geschlechtliche irf mepschlipbeu
Orgai&nitts, von Lucae. V. Einige Beziehungen in wel-
chen die (osecten zu den. übrigen T^i^^^Msen und dßn
Pflanzen stehen , von Strack. VI, Beitrag zur deutschen
. , Ornithologie , von Mejei; VU. Beitrag sur nahern K^ennt«
Mib der wetterauischen Laubmoose* von Cassebeeiv VllL
. Beitrag zur Zoogonie (das Kameel betreB'end) von Wal«
^ ther. IX. Bemerkungen ober einen Gypaitos barbat na ^
vrährwid seiner Gefangenschaft, von Scheitlin. X. yer«
auch meiner Eintheilung der Horde der Ru&selkäfer, vok
Germar. XL Beitrag zur KenntniCsder gestreiften Hyäne»
. Ton Renner. XIL Eine ineri^wfirdige optische Erschei-
. nnng, von v. Schrank. Xlü. Uie Frefswerkzenge der
, , W^einbergsschoecke, von StiebeL XlV. Meteorologisch«,
Beobachtungen zu Hanau 1817, von C« L. Gäi-tner. ,XV»
Anatomie einer linJbgeMmndenen Schnecke ^Helix Pomatiaj,
Ton Mqr^F. XVl C^i^f^andtnziadlunohteB , Beohavk-
u toiig ehiM BädLl^ Canarj«!! vQ^ls ^ von Schl^uip. ^^^P^m
.Abbandlungen sind grüfst^tbeiU interessant genug, 9m
den Arin^^eii recht sclineilen Fortgang zu wunaclien. Se<^
. JLupfartareiii stellen mehi*ere der abgeliandelter» GegensCäo*
. de dar 1 wobei die Zusammenstellung d^r leu^bUfiiden Si^e«
tbier«, nach dem grolsen Krui.enslernacben WerM 1^ a^r
angenehm überrascht.
b) besondere, a) Botanik. ' '
Anleitung zum Studium der phjrsiologischmt
. i, Uädjystematischen Botanik, "von Jßk. Ed. Smitiis^
M. Dr. Mitglied der känigU Gesellschaft Mn4 Prä^
sident der jjnneischen . G^^llsph. [Na^^hr^der $rii^
len Originalausgate a. d. Engt, übers, von J, jL
Schuhes, M.J[)r,Kbaier,Hojr.undPrqfn,d^ßot.
Jtooloß, u* spec. Therapie ß Mitgl. mehrerer Acad.
und öesellsch. Mit\SKupferti J^iemötg, beyA*^
ionDoll XLi u. 400 S.8.
Der durch mehrere Werke^ unsterblich gewordene Yerfl
arbeitete ti^e bekannt immer in Linneisdiem Geiste , yro^
bey ihn der Ankauf des ron Linn^ binterlassenen Herbarü
und einiger Handschriften krÄ/llig nnterHinf.zte.^ In diesem
Geiste ist ancb gegenwärtiges Werk abgelalst, und als eide,
• cum Theil durch Linn^s eigne Verbesserungen erweiteile
' Pfailosophia Botanica anzusehen. Der Hr. üeberf. ye'rdient
- allgemeinen .Dank dafür , dafs er dasselbe ifi die deut-
ache Sprache itbertrug, da es eins von den wenigen aus-
ländischen Werken ist, welche dem deutschen Botaniker
ganz als Muster dienen können; Die Ueberielaung fst
' treu 9 die Anmerkungen tiothwendig, und die Citafe
,der deutschen Schriilsteller willkommen. Wenn Mr.
Schult, die Namen und Sachi'egister liebte , so hätte di«-Ma .
Werk vielleicht auch eins erhalten, wodurch seine ßraucli-
- barkeit bey weitem erhöht worden wäre» Die Kupf^rt»»
ftln sind lobenswerth. .
^ Anleitung zum gründlichen Studium der Bo»
ianik. Mit einer Vehersicht über den Bau natür*
historischer KlaSsuficationssysteme , einer Kritik dee
Jilssieu*schen , und dm\Gfundzügen eines neuen
natürlichen Systems. Von Lorenz Öhrysanth Edlen '
p. Feetä Dr. M^d. u, Prof, der Bot. und Chemie anB
johßnneum iu Gr^t^ ffSw iStß. bey CttH^röUk *
XÜLu.Z6AS.gr.8.
CJflt^ i^tt vielen HaodbüpbcfrD . über Bofaaik, «HA^mtt
mehreren eigen thumlicliea Vorsagen. 0er YerfiMser wur-
4e durch vieljährigen Unterricht auf die Mangiel auJEmerk«»
sanier, \yelche die gewöhnliche Methode der Alittbeilnag
bat» fafste manches auf» was die Deutlichkeit des Vortragt
Termehrt, und Mrird so durch die Abweichungen ron dem
«o Ott wieder betretenen Wege, welche aMn in aeinein.
Buche- antrifft, a&tz^ich. Die. Kritik det Jossieniicheii,
Systems ist ▼ollkommen gerecht, das n«ae vcMn Verfasser
aufgestellte, und den im Garteh des Johanneunu cuttlvirtjn
«Gewächsen i^ngepafste natürliche System sehr scharünnnigy
idlein «s bietet oft zijemlich unnatütliche BeriUimngen dar^
wie £. B. die AnnSherong der HeJleboroiilee« und AneauM
noideen an die Giüser, die weite Entfernung der Ranunc»-
leen von jenen » und so manches «nderlC Das B^^ster
ist mit Fleifii ausgearbeitet
Ftoriß oder botanische Zeüung, welche Recehsi€^
i nen, ^Abhandlungen, Aufsätze, Neuigkeiten iMi '
ßl achrichten, die Botanik betreffend, enthält. Htr*^
aussegekenvon derkönigl. botanischen, Gesellschaft
in jRegensburs» Zweiter Jahrgang. Erstes Fiet^:
theiL mit i ilL Kupf Regensburg iäi8« 1921 ^. 8.
I>ie pünktliche and gehaftvolle Forfsetaung dieser Zeit-
•chrift verursachte eine bedeutende Vermefarung ihrer Leser
•sowohl als ihier' Mitarbeiter, und dieses gibt ^Mnen^ deut«
fliehen .Beweist wie erwünscht ihre Erscheinung £är das
Publikum war. Der thätige Redacteur Ur. Prpf. Hoppe
fiihite sich durch diesen. Umstand veranlalst, ihre Gränzen
au erVireitem, so dafs seit Anfai^ des jetzigen \^ht^% jede
Woche ein Stück, aI1e]ba]be Jahre #in Band von a4 Bogen
nit nöthigei|i Titel, Beilagen u^idKupfern erscheint. Der
Gehaltt d^ ersten Quartpüf, ist so re^c(i^,dals inan auch ein
Wachsthum an innerm Werthe biJiig nicht yerkc^K^en kei^n,
vde schon der erste A^ifsatz vom Hrn. Grafen v. Sternberg
fiher Schmidtia utriculosai versahen mit der niedlichen
Abbildung von Sturm, andeutet Es ist hier nicht dar
Ort die übrigen Aufsätze ausauheben, welche deQi Jf^es^
dieser Zeilschrift mannigfaltiges Interesse gewähren.
t
Uebef sieht der Gattung Aconitum ^ Grund^
Züge einer Monographie derselben fVon iST. Gi Ludw-
JR eich ehba ch > £)r. Phil. Med. Chir, Prof Med.
SU LfdpjUg. Mach müim MsüMmmdm: JUmglich
V , Bommithen üesellsdkaft tu Begm^burg^ abiJBmS^
tage zu der von derselben heraus^eg.^ Flora od^r^
bot an. Zeitung besonders abgedtutkt. Regent-
bürg i8tj). 8. 64 Seilen.
Nach der früher iü der boUn. Zeitnog 1818 p«g. SCa
'.gegelienen Anxeige, eine Moiiögr«pliie dieser teWierigea
und in ¥ieUkeii«r Hinsicht trieb tigen GnUungxa bearb^^
teiiy tb^Ut der TerDuser hiev ieine speciellen AnficbleB.
über dieselbe mit, gibt ein Verseicliintfs derK Arten, dieer
.beschreiben und abbilden wird/ deren Ansabl die, welcl»
,den neaesten ScbriiUieliera bekannt war , fest dreimal
ubertri£Ft^ mit Beifügung der etitwicJc^Uen JSynonyniie ^ e^
wt^ der Angabe der Sjtandoirte wober derselbe die Exempl«
eelbst erhielt 9 fto.wie4«r.Cinder, aus deren eignen Hand^
er sie empfing. Die Beitrige» die demselben durcji die be«
r&hmtesten Botaniker jetziger Zeit xu Tbeil wurden, uwi
so reichlich als es für ein so weitumfassendes Werk' noth»
Wjendig, die Bearbeitung isf mi^ strenger Genaoigkeit Tor*
genommen, und das grofse Werk, welches der Ver£ ai»>*
kündigt, wird auf jeden Fall so interessant, als seine £fw
icLeinung beider taglich mehr sunehmendeti Terwickelmgig
dieser Gewächsgatning, erwünscht ist, daher ihm üoch fer^
nere thätige UuterstiHzung der botanischen Welt «a wibi»
sehen ist» - ^ * ' -
Getreue Darstellung und Seschreibwie der in
der Arzneikunde sebrau<^hUchen Gewumse, vrie
uUck solcher y wetcAe mit ihneti verwechselt werden
köntten, von Dr. Fried. GottL Hayne, Prof. b.
4* k. Universität zu Berlin; mehrerer GesMsck.
Mitglied. Sechster Band M mit 48 itium. Kuvert*
Berlin 1^%^ auf Kosten des FeifaSs. gr; 4. 48 Mläit.
Text, Titel und Register. 8 Thlr. auch in 8 H^
sen ä tThlr.
Man wird^ehr gerecht nrtheileo, ' wenn man sagt, deie
dieses -rdMrefflicfae Werk, w^die» schon seit seinem A««
fiinge tiieht nur alles früher lor diesen Gf^nstand gelet»
atete weit iibertrifl^y sondern aoch di« neoesleii ähniichea
Unternehmungen in ein düsteres. Liebt stellt, in sich selbst
. noch an Vollkommenheit suninimt. Die musterbafte Be*
arbeitong dea Texles bedarf keiner Empfehlung, da rfee
Verf. Verdienste in cKeser Hinsicht längst aJlgemein aner«
ku^jl^^i^mif*^lßm^'ii^•J^^ ^ind ^ mnm^izk^
b) besondere. ^} BoM^ik. juS
'*^' ♦* » *!* f ."^
welcbe «ich mit jed^fn Hefte npch so verbenfern scbeioen^
tAtJehr ; äifcb'. fem V^*«^,^«" KÄn^^
{far}ii«toid$cIier G«geii8Ülii'd^ übcb immer «eiii^ Mfsfnre Ali«*
Aailfernng an die Kiifur''mo8K'cli wiFd , 'b^zi^&s'Weiiii eiii
Jrtayne #rri Aug^ bndffefne Hand leitet; i^^tk^f^jkiMl'iW deim
ferb^ndreäelitb deüMche'Glründirthkeit mit ifttmAshchti
Elbgans vereint antrffft ' Die Ausführung ^» W^ke^ b^
frfedigt übngens den Arxt und Apotheker bö vollkommen
als den Botanik^/ d^ triebt mir^lhfiür jeAtn interessante
Entdeckungen der neuen Üeilkunue und Pbihrlbacie benuut,
•oßd^n^Kmdi^ die Gewäcbae' »ei bat ivt 'Xjtxl^ \o ^e im
Bilde Viac^ ^eft neoest^ Anaiqhtefi d^rjBeAani]^ dargestellt
aind. Wie viele schar£ümiige .£ntd^<?k«Pgien^dem Ve^j^ss«
in letzter Riicksjcbt eigen sind » i^t bekAiiDti nn4 vorl|e^
gendes MTe^k gibt da^ti, cei<$b Hebe fieltge^. .^^4^sonlit eii|ei|
Beweis, dafs es anclce pharmaceatispli «l^ot^niacbe ^^frlFe,
die blos ohne eigne Ansicht der Gewäclise, und ohne Kri-
ttk 2usaitiiiiengeträgen ^nd, tvreit a^Utiickletst. Iift die»
seSn fiande zeicbnen sieh mtttt d^ti'AbbitdnVi^ vorzi!k|^
ficb rntsr die Salfoeiarten, die Kriobiaüdiefiftetf/ def Diä
iam'^nsilbUs, Astragal. exsca}]ftis, df^ N^^Ia^l DörOi^iei^
Bryöniae, ganz vortVefIBch silbd die Orocufsarteii > CynalJclÄ
Tincetoxicum , Atoi^'Calamusi die'£it1te^, MohiiaHell^
S^tsbö'lzer, Onopordon Acantbiom, bialc Ueleniaih} dy^
ieftterica, Arnica montana n. n. w. Daa Werk faai seit
iSi2 seinen ununterbrochenen Forlgang gebebt",, ist jedotb
. ftoviel wir wissen , obgleich von so mancbeni nenenl Stbriflf-
iieller benatzt, nocb in keiner Literatnrzdtang «ngezeigü
» .' . . - ' ' ■ ''"■.' ';.
,; jilgae aquatitu}teß quas, et irf linora maris JD^r
^ r^qstiam Jeveranam et Frisiam prientalern dlluencif
'.. reje^ta^t et in tiarum terrdrum aqiUs habitantes,
^oUegit et exsiccavit G. H, ß. Jürgens , Tevera^
nus. Decas VUL JX^ X, oder ; 0^asser'j4/gen auf
^ der Nqrdwestkilsce Deutschlands, besonders Jevfr
und Oßtßieslands , und in deren Gewässern gpsani^
melt, herausgeg^ «o^ G. -ff ß- JUrgeris, Advo^
.'. cdt Heft^.^^ |o. iSfQ..f/i Commiss» i^ den Gebic^
ffahn in Hannfnfer,, Fol. ä Decßde i Tntr.
Berr J. fabrf (ort durch diese herrliche Sammlung die
'^Kenptn^fs der WasserceNvichse seiner Gefeendenaucb in der
£n^fehiung vom Seesh-'äni^^ ik unterktutleln , 'und verdient
4a(ur den Dank aller Botaniker. Di^^GrÜhdlichkeit seiner*
üi^tersuchungen, linitbin die Auctoritit ielner Bestimmün*
m6 0) Zoologie.
gen^jt aMrbuinl, di« Exemplare, die «t gib€| Jind voll*
siJUidig «Bd iotUticUv, d^ jedem Heft vorangebenden
DiagoofeiL der dtiin entlialtentii Artoo nebst ^Syii6iiynieit
nttd Fandorl find genau , imd jedem Kewaer er|raiucht*
^Wenn der Freia geringer wäre, so wurde des Werk nocli
eUgemeiiier au nütsen im Stande äeyn.
j8) Zoo 1 o g i e^
' ' Dr. ßremsigr über Mmde Wurm^im^leh^a^
'den Menschen. Eid Buch für tmmbende Merzte.
Munath4^ Namr gezeichneten Abbüdimeen auf
• 4 Taß Nebst einem Anhange über Pseudo^Helmirv*
' ihen. ff^en, iSio. bejr ^chaumburg. gr. 4; XIL
MndaS4S.6 Thlr. ^ ■ '
Ein grundlicfaei und rorurtbeÜfreies Studium der ficube«
t^n, dieaen Gegenstand, abhandelnden oder nur berühren-
den Werj^e,: ^e viel jährige, dnrch muhfame imd genaue
Beobachtung, unterstotste eign^ Erfahrung, so wie eine
9B9|liohal ausgebreitete Correapondens, selaten den Vex^
In den Stand, diesea:^ttsiache Werk in liefern. Sein Zweck
Mierwlor viotnuglick, das Zusammen fassen alle^ dessen,.
yram sicii in andern helminthologischen Schriften iiber die
eusschliebend den nienschHohen Organismus bewohnenden
{Würmer verstreut findet, und dnrch seine eignen, 'und .
die ihm nutgetheilten Erfahrungen seiner Freunde e^Tzo*
Iparen , mu verbessern und zu vermehren { vieles mtA in
dieser noch so dunkeln, und mit so manchen Irrthumern
verflochtenen Lehre £u widerlegen* Seine Ansichtcin
eind höchst einleuchtend , sie gründen sich auf reine Beob-
achtung und geläuterte ßeürUieilungskraft/ allein seine
Kritik ist beifsend, und der Styl derselben oit unedel,
ao wie überhaupt viele Redensarten sowohl als einselne .
Ausdrücke an die Wiener Mundai-t erinnern. Die lleth<ide
wie der Verfass. seine Materie behi^id^it ist dfe, da£i er
suerat über die B&lung lebender Organismen in andern
orgenischen Körpern , bo wie danii über die Bildung der
organischen Wesen überhaupt , spricht Nach Mitlheihmg
sdner Idee über die wahrsch^iblichs^ und nacK, seinen
Beweisen cinaig mögliche Erzeugung der Eingeweidewüf»
. aer, geht er zu der systematischen Eintheilung, beschreibt
^ hierauf znersi .die im Darmcanal des Menschen wotnendtt
Arten, w^obei er die pathologischen Erscheinungen ,^ wd-
th» deren Dasein Temtben , und die .therapei^ tiack« B#-
lumdliiiig ai««erEnc1ieuiii]igen erst im ADfemeinen asreih^
' dann «ber für di« einidnen Arten der Wuriner ausfuhr^
Die Geichichte der ausser dem Darmcaitale im inenschli«
Qlita Körper vorkommenden Würmer ist nach dem«eH)eu
YorbiWe abgetand^L Ein eignes Capitel ist den Aramey*
formein gewidmet, welche einzeln mit Bemerlongen be-
gleitet sind. Den Besdiluis machen die Beschreib ungen
ond Nachrichten, welche die Pseudohclrointhen betreffen,.
^ aolche Geschöpfe nämlich, oder auch keine Geschöpfe,
V^che von einigen für Wurmer gehalten und bescfa rieben
wurden , dies aber nach des Verf. ßeweia nicht sind. Die
' vier von' Jebmayer gezeichneten und von Mansfeld gestö*
ebenen Platten stellen auf schwarzem^ Grunde die Abbildun-
rfen der menschlicheu Eingeweidewürmer so dar, dala sie
«Is vorzügliche Muster für dergleichen Arbeiten dienen
können , eine; TitelTignetU) gibt die. Ansicht dtr P*eudo^
UeliAiotb^* '
A 1 1 • r t li ü m 8 k ü n 3 c. ^
P omp eißna; or Topogi^aphy, Edifice$^ mkd
Ornaments of Pompeii. By Sir ' fFilliam CeH, ßl
B. S. ES. A. etc. and fohnP. GandvB Archic^^:
, JS. XL J. 171—76. ß Tafeln. N. Xll S. i77-r-^d«^
6 Kupfert. eK 8. Jedes Heft a Tfilr. tzgr. tondor$
iSig* *ey uodwell un4 Martin.
Di^ Absicht dieses Werkes ist, wie auch auf dem 'Ktclan*
Äewigti«t, eine Idee von den Formen der Häuser, öfientli*^
*hcn Gebinde, Begrabnisse u. s. f. die bisher entd^kt wor-
den sind; W geben, ohne in das Einzelne der Messung
einzugehen. Mit dem laten Hefte «oUte das daize ge-
fcblowen sevn: allein die" neuem Nachgrabungen, durch ^
welche wieder einXbeU der StadtPompeii aäfgedepkt worden
Ist,, machen noch ein dreyzehntes Heft nöthig^ das im May
d. J. ersckekien solL Der Inhalt dieser beydert Hefte ist:
Im 11. H. ist S.'i6i ausser Davy's Abh. über die Farben
der Alten noch Chaplal's Abh. aber die sieben in einer
Werkstatt zu Pompeiigefunden^n Farben (Annal. d^ Chjmi^
^l LXX.) ervriUiut und ausserdem von den aus Holz ge^
testen fachen u. s. f. Nachricht gegeben, auch drey lat
Stiften über den thürpfosten sind angeführt Die T^
SS7 die keineswegea dem erklärenden Texte entsprechen;
4eff im Uten Hett Tafel 21— 3o, im laten 3i— 4i erlan-
mzMi^JiJid: Htftti t.64. pw'.Eingangs.Portioui andern
22& AUerthumskfitidW.
(Xrieqlijdcliisn ' toi^p^l/ Ti^fel 66. Üeberrette des Griecai.
TTi^jilipeU^ Tif. 6^. Pla>i des Quartier« der Theater > T/ 70»
j^ifticbt^ dies Hinjerlbeil« des. Tbeatersl T. 73. Ansicht der*
^chujjd hipter dem grofien Theater. T, 77. ' Wiedcrlter-
i|f4»Uiuig des Atriiims im Hanse des Sillustsl ^ Im i3teirfl;
'L. 4i. Mi^leirey. bey der Nachgrabung ^. Welche djeKöoigiii'
Carolioe 184 3 veranstaltet, entdecl^t T. 45. Das südliche
fipde des Forum wiederhergestellt T* 54 tind 55 (auf
SjLmein. Blatt) Malereyen vom Pompeji T. 68/ Einsi^t in
4^^ Hof des Tempels der Isis. T» 7,4. Ansicht cj^^^BDjpIil«
t^^te^ft. T. 76. GemiUde der 1% Götter* auf einer Hauen
etßempUßsd by rifty Eichings,^ sehet ed ßromthm
moH hsamiful, aniL hu^t mfi^ffß^ sgecime^ ^
ihat Collection ; and accompähied -wüh es^plm/iQ^.
$ofy and critlcal Remarks on ike Style y compos^
tion affdrpecul^arexeellence qf those trqnscendent
relies [ofurecian stutpture.- iy ^^^ Laavrence*
^ Idfnißfii^A J^pl and ^Oflt ^nd Michardsan i8i£* 67
; iS. il. 5p 4;^ £» Qi*. Ä^^
9aeh dniyjj^rigem, unnnterbVocBeaen Sto^um i dieser
gehCneatlebetreste de^ AltertfaoiBs macb^d^f Kixnstlerd^e
Arbeit bekamt ^ bey welcher er sich au£ treue DarsteUwg
^er Umrisse der Figuren, die er Selbst geseicbnet «ad ge-
H^Qb^B W9 vnd in der £rlai|terudg auf Charakter njai
4uAfuhrang beschrank^ und 'von all^n antiquarischen För-
vlmiiigien, entbalt^sn. bat^ Auch er rühmt diese unvergleicfa*-
Ijcbe« Ueberreste al^ rein und der Natur, höchst V^eu, s»
4M^ ^^ w^.4*f boltes Beschauen immer i^eue Schönheiten
eptwiicklej wenn, gleich der erste Anblick Zweifel daran
^TWf wie das dem Josua Beynolds bey der erstell Ansicht
d^ Gcasiälde BapbaeU im Vatican ging. Hr. h, hat von
de^ verstümmelten Werken doppelte Zeichnungen gelieferf,*
w/ijcb aber keine Bestanrationen erlaubt; ausser wo un-
«weifeUiaf)te Spuren der ursprünglichen Beschaffenheit des
abgebrochenen Theils verlanden waren. In der Einleitung
(& 7— a4.) wird vom V. erinnert,^ dais rwar viele Beisencta
$ese Sculpturen in Atfaen ge§e|ien und beschrieben ^ aber
keiner eine richtige Idee von ihren) Charakter Atid ikM
Vortreilichkeil; gegeben faabe^ danli^ nach einfgen'anfll
^raerkungen^ daCs Wahrheit auf die Kunst angeihrandt, uW
in der Natur allein gefunden werde* wo sich der Verf. «ei
gen die Veiiil^diger' des sciiöiK^n lieals erklart; dii^lwi
.»2)rUi(fripu]S9n aiistoipircber Treue iiiApc(IIo von Belredei;»
,g«rügt, def Yerfl' spricht sogar vük\, höäien'se^nd ahtnt^
.dity.of the |>eau jjieAl.^^ Selbst jii den G^^nständeh <di^ >
Dichtung^ sagt der Verfasser fe^ec, z,^^, dt» CenUu)^^n,
Jiielten fidi die alteV verftaadig^n $.ünsüer doch '6oiPi4l
. ^i^ögiich an die, Katur.| wie aus.deh 'Elginschen'MAi^ilitfts
serheUt« 6as waiireGenfe seigt sicli in Auswahl dei^best^,
in der Natur fcbo^ vorhandenen Geg^nstäadt, nicht- tit
Ertchatfang eiögebifdeter Systeme... Die Mätur ist eiitrajöli
.und dann am meif ^en jjdsjei tätisch, wenn sie am eioiaohslfi^u
,ist4 An den Werkei^ der alten griechischen Künstler zei|t
ßic}t eine ^asserordenäich treue belolghng der Natur , ve
,hab.epcUbey. keinen Cc^enstaiidi als unbedieutend Vernadtu
liiifigti, Diese nnd^adeiQ Bemerkuogeni entsprungen äii^
. jDeberze^^guug und ^äurch langes Kachdenken berV:otjfe«
.l^racbt^^trug ^er Verf. vor, nmimn \S'ohl tier'Küiiit'fa
.aeinem Vaterland^ Keyzütragen ■ (Da es jelzl me b i ere^Ae)$i(}l|-'
ti)^jer und Arcliäplogeii gibt , welche gegen da.s Ideal eifern,
r^$o warf ^ es woM der Mühe wertli , ztt nntcr^u^heli , '^
wiefern deto yorzüglicBsteu ifltern KunstlerA ein liieül vöir-
schwebte.) Die. erite Kupfert. »t^llL die heydcn Fro'n^n
des Parthenon'mitden Staiüeu über LebeiisgröCse'nach'^f^
.unter der Leitang des *Marqiiis von Nöiiitjel an O^t u^d
1 Stelle gemachten ^eiclinung dar. T/^/3^ 4-*^. Theseus'(ln
der vom Britt. filiisseuAi bekannt getaladhten Synopsis 4o
genannt, bey VlsCfonli .HerculesJ sitzend; ^ine Vorti*efliic;)ic
Figur, nach dem Ortheil englischer Kunstfreunde vörit^^«
.lieber als der Apollo vqn Bei VedeTej.aiJat<5taMscfce*Tre'dfe,
Würde in der Stenun^, Elegarfz un^dJ'Pt'opdnion fn '^dir
Form{ vereinigend. *Die ' Extremiläi^ü ;1^ind VeVstiTtiilttiVc
^ T. 6. Der llissji^s^ iiegeod; auch liief* ist äre freue Belfolgü)tg
der Natur und anatomische Kehntnils d^sl^tiYlsders getuDiiit. *'
Taf. 7. 8. Cupido (Eros) -wie die völlige ^Stä tue, olide
Kopf^ auch fehlen der letzten Figur. '^ie Hände tiod d|n
FuJGiy äu»sersteSimpliciiälündSchoil'heit/d^rSt(^llung, tf)&i>«
liehe, wellenfprmige Oberfläc'he. T.'g. 10. Hyperion , ei^e
Gruppe, der ^Sonnengott auf seinem '^^^äj^en sich 'aus dem
Oce^n erhebend *, vom Kopfe ist^kein BruchstGck übrig.' Tf,
11* Ueberreste der Iris. T. 12. 'Die Schick^alsgöttibneÄ ;
in ihrer urspiünglichen Aufstellung waren es dreyAveiblfi-
c^e Figuren. T. i3. Eine KaryaÜcte, T. l-i. Pfer|lekobf
^um Wagen der Nacht gehörend , in ]^der Hücksiebt'weiC
über ähidicfae aus dem Alterthqin nnd der^neuerh^eii*lKB-
;l^nte Abbildungen von Pferden herVoi:t5g€ivl.-^'tyie*^iii*
Vauren u^d Lajpitlie«, ich&neGnijfpii'n. X i5/0rtijppe iG^
aSo Alterdmoukundet
CenUiureOi der den LapitBen besiegt hat ^T« 16. Dtr ktf^
föhrer deif CenUureii en'tföbrt die Braut; wetiigsleat ein
Centaur ein Mädchen) T.' 17. Das schönste Stuck derlf«-
topen, einLapithey der den Cenlaur von hinten aogreifl.
T. 18. Ein Lapitbe sucht einen CeataurrüpkwäHs niederziw
reifsen« Auch hier trird eine Angäbe von Visconti beridi^
tigt Oer Cen^ur ist. in diesem Bruchst&ck scUechter
gearbeitete als in den Yorberigen. T. 19. 20: Äehnlicfae
Gruppen 9. von ai. ist nur der Centanr übrig, aa. Ein«
' sehr ausgearbeitete u. correcte Gruppe, In allen diesen ver*
achiedenen Gruppen in Hoch • Relief wird die Verschieden«
lieitder Slellnbg sichtbar« Die äussere Obarflaohe det Celle
des Parthenon innerhalb der Coloiroad^' hätte eine uunnter-
' brocbeiie-Reihe von Soulptnrin Basrelief; welöhe die Prd-
eessioti an den groben Pauathenaen vorstellte. Der gröa*
äere Theil davon im britt. Museum besteht ans Orfgioal»
Compositionen in Marmor» von i5 an'äem Reliefs sind A^
' g^sse in Paris, indem Lord £lgin die Originale<a Athem
'£usen mufste« da es onmögUch war 9 sie ebne Einreissnof
f ines groben Theils des Gebäudes wegaunefamen. £s sind
vornemlich Gruppen von Reitern, Wagen, Vieh, das sona
Opfer gef&hrt wird« Ueb^ die Schönheit der ersten macht
. Hr. L« voraiuglich Bemerkungen. T. d3» aollen nach der Sy-
, nopsis des britt. Musenms C^tor und Pollux, Cefes^ und
Triptolemus seyn, woran Hr. L. sweifelt^ aber die achöne
Aositthrung dei; Figuren rühmt er und verbessert Stnaits
Angaben. T.a4.AesculspiusnndHygiea, nebst eioerPeiBoii^
!* die den Peplos au halten scheint T. aS. Koprderi Figur
und Kopf und Hals des einen Pferdes waren schon 1744
nach England 'gekommen. Nun sind die übrigen , Tbeile
derHeitergruppe hinsngekommen. a6. a/* aB. 29. sind
ähnliche Gruppen , weichen aber doch in derHaitaogi Be-
kleidung, Anaarbeitaug der Figuren von einander ab. So.
Eine vorziigUche Coiopositiohvon mehrern stehenden FigUf
ren und Pferden. 3i. Sa. Ein von vier Pferden gesogener
. Wage^^ worauf a Personen standen. 55. Wieder eineRei^
tergtujpf^^ wo beyde Pferde sich gebaomt haben. Der
^ Ueberrest seigt^ dab die Reitergriippe T. S4. 35. eine der
' bewunderaswürdiasten war. ' '£^ S6. Eine Reiteraruppe,
die auf Sy: restanrirt dargestellt ist« 38 — 4i. Omppeii
von Wagen mit Pferden, doppelt vorgesteÜt 4a. Ein
Opferstier mit drey menschlichen Figuren. 43« Wieder
eiue Rtitargruppep 44. Eih mit Helm nnd Bmstbamisch
' Bewaffneter Reit^ (nach Einigen, aber ohne Grund, Alci-
Bieiihs) nnd eine atthende Figur, welche denemea Sdudi
AIte|tlmmdki|]td«i / a^^
,^^r SUtM an dem aafgebobenexi Fq&e ntrecIif^,|DftcIim
wiH. 45. 46. 47. 48. Vier aadera Reitergroppen in teilt
Terschredener Haltung and verfchiedenemKdstume. T. 49*»
(und Duplicat 5o ). Ein unbekleideter Jän^fiAg , der nlit»
ten zwischen zwey Pferden atebt^ und vornemlicli dks ein#
bearbeitet An» diesen Figuren kann auch' die Geschieht«
der alten Reit^ Kunst Und dar Wagen oia^l^^ ^iefat, er^
hialteuj ^r^rapf der Erklärer anfmerksam au, machen ni<4if
nnterlaiaea bat»; . ' ,|^
Ä>rr^ Ermv^es in^diUs tirSes de pitis etflhbr^
Cäbmets de PEurope,pukMes et expliqu^es par Af
LMillfn. Tonte l ff: 6. ZL — LKS.is^i-^tU^
Dieb Werk des rere^gtan Itillin in^rd beiBiKtigt wwdeu^
'das sechste Heft enthält jedoch weniger Knpfti^ a& die yo*
rigen/ T.'So. Proierpina stehend mit der Fackel in der
Rand ^denn dafs es weder Deuleter noch dnt^ '£umenid#
äeyn könne , iidrd dargethan) anf eiiKsp Gemm« eines Prib
▼atcabinets. Proserpina fiUirte als FeuextrSgerinden Nameit
Ausipx. 5 1; Carneol des Bar. y. Born , Pröserpina mit
der einen Hand die Tanica etwas erhebend » in derandenl
den Granatapfel hallend; Voi: iht* steht ei^ Palme. St:
£iu in Rom oder su Alexaqdrien geschnittener Stein im
Cab. des Gen. Uitroff: Kopf dBS Serapis mit dem Kalathua
uod der Umschrift : O X^pxrtc t»vt» vmx. 63. Eine Fu*
riei mitFackelinder einen, Schlange in der andern Hand«
Es könnte docli auch; bemerkt der Erklärest ;" eine Adras
stea ( die yon ^%t Nemesis .Terschiedev ist) oder Lyssa xodaf
endliclr Oistros seyn» Den Cameol selbst baaitxt Un
Drqgcre Onpoint^. 54. Eine geflügelte Nemesis /mit def
cineA tiünd aas Yordergewand an der Brust aufhebend um
^n den Busen zu sehen > zu Uireu Folsen ein Rad; der Styl^
des Steins (det dem Hrn CottiÜe-Grandmaasön gehört) ist
sehr alt. M. ist geneigt ihn für, eine Copiis der Capitolini»
sehen Nemesis xu Kalten. ^ 55« Bin Cameol ans derselben
Sammlung, aus welcher 53 ist: Pinto sitsend^ halb nn-
bekleidet, in der ei/ien Hand eine Fackel haltend; der Styl
hat Aehnlichkeit mit dem altem in Toscana und Grofsgrian^
chenLaud. Die Erläuterongen dieser Gemmen enthalten nodr^
l^anches Neue. ^
Die Hieroglyphen in dem Mythus des j4eseula>^
fifis. JSeisf zwey Abhaadlungea Uhei^Dädalus u%
dSa ÄltertHuiDsküii'del .
^' ä}e PüsjtikJiiniir den Chanakaerh ^' von jO. K C 21
Sich ler^^ * Äfr^j. Sachs, Hildburg^ ßc^uhäth und
^. pfien^dfel.fnj^^^ 'JCej/snerscne
jHoflfuck^'ifii^ , '
' . Ojeri Wi^« Wetk des gelieferten VÄ, schliefen liA an den
(i, 4» da^O i^^^efgten iiadmus a^»' hnd ehOiblt aar di«
Bearbeitung eines Tlieiis der au einem groß^Ä W^rke üWr
die JM^ero^Yjihilc der. Alien gesammelten MaterialieiK wo*
änreb A^VdocEi die Ä'nsicBt deK Vis. vdAder Hß>t^'^iyphik
fer alteb HelleÄ^n crlaa^it wird. I>er*iyihns'*V6n Atkie-^
piöi, dis8en''pbtiäid8citer ÜHpHing'und GeifahU ^rwiekea
ist, yerdeutlicht die Ideen des Vf. über den Gebraiiök der
Kajrpno)|Pf4^, die*^r wie»«! ^!^^^)^P^^f^ß^^rt^h^ •^
in. 4^n gprfeipbf ^ylben vojrb^^rscli^nd land. (Jnp aber »-
^e^ch ^^J^xf^tfx^ wi^ ijnd durct :W^a jäie^eSli^e Bil<tei
tfJMri|t nfc||, Qri|echen)landYef Weitet seya könne , ^ind die
. eydenr^djßxn Abhandlungen .beygeia^t.' D^n ersten Ptats
|i^ rnnun^ £^, t rr 330 ?«J^ KntiiiUungsy^i-sUcb ^*F Hie»
rpglypbftn in .dem Mythus^ cte^ i^esei^lapiusein , jäerinil der
f^teaten ,Oral^eiwelt , selbst /n^it den ^leusii^ G^neimnissea
tief verw^bf ^^q^^intj uijd cless^iji Ürsnropg ii^ d^m aemi-
tlacbeua Orient .gj^ucht . werden mu^. . I^enn ilie Pbonicieir
jLa4nten, den, 4:^sculapius und die j Hebräer verebrten die
eherne Ueilschlan^e. Aus semitisabär Sprache wird auch
der^ÜrmytJlii^ay d^r sich theils in den Namen, thcJls^im'defi
ilttributen. erha^^en , entwickelt» Dabey i{alt^,sic^ der Vf.
Yorziiglich {i'ti Pap., 2, p^ i^a.ff* und 7,, P-^'^3f «• Sylh.
AppUpd, .^y *]10; 3. upd fuhrt folgende Erklärqng durck
^nrei^h^.Atd^itung 4er Ijifain^ ^auch solcher die ganz
sriech,^ Üri^i^ngf aU, seyn scheinen , wie ia%:/^),aus dem
pebr. 9108:, Aaklepios ist die, yörzügtich in warm aprudeln»
den Qujellei^ sich äufsernde^/ÖMundbeitslufi. die von der
So^e.ai^gebt^und mit d ^üiGe>y ässer der Hocligehirge sick
Terbindest; JUeilbad und IjIeilqiieUe war der ^^mkeste und-
ToUstäadigste J^^t der Natiir. Daher l>erapden sieb aucU
4ia 'i>nip^ des Asklepios nnd der.Hygiea an /vrirklicheä
Hßilbädacp« 4er zu Epidanrua h^'fe sogar in, seiner Mitte
fine Quelle, .^ Aiu;h die symbolischen Attril^ute desselben
und ihre Üenennungen, Schlange (welche Sumpf und Was*
aer liebt) Stab (nicht Keule) von Lorbeer, der aach iin
feuchten Bod#n geleibt, 4er |iund u. s, f. lyerdfE^n auf
QueUeh^rdBr4nd, warifie Ouellen^gedeutet, und als hie-
roglyph^Bezefökiiungeii seineil Wes^ betnichtet S. ik-^
Alterthumskunde. ' <wll
IL die TelcEinen. DdrcK äen Namen Dadalbf Wirfd^ nicht «in«
CeuioiQt Jmtiwaten fö|)^li^l«n hierfeti piida^p. .., Pikier
mehjr üus MiaiiH ) totsUpd^n > Mfnde^n ajua, dem Bejir. Da^
ÄÄb (Jallfta^ eiiOilQtffbr^^ji) Mnd.^p9 ^.def.Allah (die
?J<;t^v-..A«» Eic^ftohi^l» ,wfi;en die.F?j?peÄ^iojyWd^
langsam einber getrageipjwiurdeiiy geicboiUt* \ lU« JM^ineii
(im 7t€n) u. grafsen Diidalen (im 56. So n ei en jähre) waien
ilUfUfiderf^ste, woduirc^ ^19 Anniilieruiig u. V^iüidung de«
^SoDQ^jijfihTeB mit dem Moucljalire bezeichnet yvurd«. Atif^h
^nilia i^t (nach S. 49.) eiu Collectivname^ dec üenBildnert
/vornahm lieb den Vari'er.tiger .«ini^s Ebenbild^ jC^^^^ sem^U
'ä0iQe>^ ßUd) bexefciifiet ^it den T^l^l^i^ea liri'^en erat
,jdi<9*/hroii;Er0«>n Statuen «a. Das aemiti "WüjTt £>elkin be^
jjbQi^n^t Jeu Brenner, ScbmeUer. . S, 53 ^-^ 79- Uebev.*<J(fe
-fififijik bey den Cbatia^iäc;ri^, beaonder« bey,d/^n rhonicierp.
Di^ Qi^eüen, aus weichen geach^pft itt, h^lte qucbG^jguft
mei/Jt aiigerührt (de l'ürig, d, Laix 1, 335 ff. lU , .^25 i^>
Jn deiQ gesammteD Vorderasien tnuDt di^ Pltatik ichön v^r
lloii^ ^t ausgeübt worden seytu Sic hatten noch vor Ati^
knilfl; der UraeUten Bilder in HoU^ Stein und Erz, und pa
j$t,\r^hrscL ein Lieber, data dieFlaalik der Chmiaiioer zu flen
UrftelUen übergegangen ]«t, ab von let^srern zu jeiieD. l/ö-
4^r 4.^ti PbiJtAtäern icbeint voriiebmUch Bildnerarbeit und
Arbeit, in Evä getriebeu worden zu seyn. Die iSachrieht^n
von det Plaalik bey den Canan« Vötkem iu den Zeiten Li«
jftof Saipmo nnd bis i^if das Exil und dimiam^^o ^^r GöU
1er werden nocti'eVitJft, ^. 80 ffi foi)zt dlVEddii^tiiMr des
gteindrucks oder )ikx (gi*of^<i) 1^iifä%r' i W MytKo* dea
A'e8c\ilainu8 W^borenden Rl^roglj^bet^ 'dib 'als b^lfge 'Bil*
'der., 'selben fiamen in'ineUr oder M/^ü^^t 'a^Vä^eild^a
* Formen geicbrieben. ' Auüb biet stöfst iii^^ii auf viele Ann-.
VeicLe Deutiingen'iiiH iiette Xbleilungen;^ÄhV dem'Heoräi-,
•eben-, ÖatiJökraiei/^;^. VoöArah, Bbkit, Eth, Esck
( Ha^bQk ' retheach^ , das entblöüat^e oder eh^blölaend«
•J8C>wabhe)TiHjhieU-Fe^^^^ (SoUte'i» abW^'wbein'N»-
'men nicht di6 griecbiscH«» f n'doTig a^ii ?) ; PdlFaa'Auiene/TO
''Pairäa iibd Aethenahy die'^feu^ewogcfne Gaf>e, dte gute OdiA*
'rin. die gan^e Schrift lat" ab r^ich ah'iietiten) grobe AnT«
inerkaamkeit verdienencfen, oft nur jj^eUgentUcb einjg^
'streueten, Bemerkiui^ejij dara wir nur W^Mge davon babte
anHibfen können« ^ ^
m
*A
tät^iiiUche Literatur/
Sulpicia^ Saära cum Commmumrio Chrig$iaM
" OöuUeb Sdhit^armp Pro/^ öUm^ Altwf. EditUt J^.
'* GuriiHüs. Hämhurgi ap. HofmMfin. et Cam/rium in
eomm. i Sti): ^Aucly umer Jemh Ti^l : Afumadver-»,
' Sinnes. Ad aueiores "toteres, Paniiulanöna et deci»
' ma» ei. J. Ourlittus. C, G. Sckwarni; AttdorfüU,
iUfHOtatt. in Sulpttiae Satirmmi'nuuc primum edi^
tae. P,ltr.^u.S4S. in/L}
' • ' . f . .
^*'I>]e Satit^ sdbst iit ▼oi'geArtidttt io wie m Stbwsni
' 17:^1 in 8; fanttediticketi laisen. Schwarz Uielt ckrfiber'
^ Toib Oct i/ii.'biiEnde Märt i^^aVorl^fiingen» nnddieM
* sind e«i wettfatf är.: Dir. D.Gurlitt, der s9ö td^tt rormA*
-" rern Jafcrett Vom a^. Hftrlefs erbMt/ 1|Ht bat «bdroeken
^las6en« *Voii beyd^k aand Doch einige it^o^ Bemerktuigef»
* liidzugesetsi SomamlieÄaekrBekaiiilt« oiid atif dleBedarJ^
' nisse derer, welobefi die Satire erklart -Würde, besogeb^anob
'^Varkominti «o tri Aman doch auch atugetndrtere Beaier-
' klangen äberSpraduf n. Kritik des Textea an« Angehiog^
jat des Hm. Erbst GotOob Köstlin, Prof. am JoanneHBila
"Hattib., denticbo in^trisefae Uebersetsntng der Satire. Da
' beydeAbtbeilnngen als Programtnen ertohieneQ sind, ao iat
^ itm ersten die beurdieflende Ailteige 4er an Ostern Tom
' loanneom abgegangenen Scbüler, dem sweyten das Veiw
seichhilSi der iai akdd. Gyn^nasiüm iii Lesern J. M baltett-
; den Vorlesung^ beygefügt
^ . JH. TulTii Cieerenis atiQO^m^ue ad ^sum
f Epistolae selectae, temporü ordirie disposi*^
ta,e atque adßdem editionum optimarun^ expre^ae^
t . Syjilogen euravU edidiufue Sev. Ni cJoatuBl ech m
JDr. Philos. atqueProf. ScholaeRoeschUd* CaxheJlr.
.. Jtectqr^ Ord. Danebr. Eque$ nur. Kopenhagen bey
] Scfmboihe 1818. XUu. ^S.B.i thlr. 6 gr.
^ Bey dieser Aaswabl ans den Eppt. ad FamiU. und ad Act-t
; die för die enraobsenere Jagend bestimmt ist» hat der Her»
. absg« auf solche Briefe , die in Ansehung des Inhalts und
. des Ausdrucks wiclitig sind, oder den Charakter des Ci*
ceru ^darstellen » oder die 2^itgeschiehie erlautem , Bück*
afebt genommen, und eben denialb sie,, napb Wieland, in
der Zeitfolge aofgestellt, meist den SchuUcischenJTest iab?
itriickeii ItüMO, Zn einigea Erliotemngta in ^Mm sw6)p*
teil Bändebtn macht tr Ho&ang. ^ ^
' Z>/a zwölf Mo näie mit ih^en BUithen und Ta^
Jen. Eine Sammjung dmtscher j4ufsäeze zum ü^
ersetzen ins Lateinische. jNfebst einem aüsführlim ,
, , chen ff^ö'nerverzeiohnifs in lexicalischer unagram^
m^tiseher Rücksicht i ^vonCßrlPetersohn, Prof4 ,
am Lrceum in Carlsruhe. Carlsruhe ^ Marx'^sata
MucmL i8tg^.IFw^6S.gr. 8. i thlr.ggr. "
Die Seminlnng. dieser^ otcb den MoiietiM abgetbeil-
ter, 366 AoCrätse (bis S. la^,) und 35 anderer (Us S^ i3&)
mit der Uebertchnft: floree serotini, ut eine AtttwaU
\\»B den TOm Ver£ ab Lebrer einer der mittleni ▲btheüim*
gen de« Ljcenm« längst «um Üebertetaen dteiirteli dentfchett
AnfiMlza (daher denn atich mancher gcbdiiebtKohe AufiMts
nicht meiir gana auf imsere Zeit paftt). un4 fährt die a^
dem Titel angegebene Aufschrift | weil für jeden Monatti»
tag dujrch «in Exereitinm geborgt ist, und am Anfange je*
ie$ HonaU eine :in demselben vornehmlich bl^ende Bin» '
mc, nach ibrenr Charakter y lateinisch aufgeführt y nnd^mtt
latein« Yeraen begleitet ist Uebtl^s hat denVeri bey
Ztiiammensfellung dieser Aafsitaie mchTdie Folge -der gran»-
itfaHschen Regeln Tor Aagen gehabt, eondera vielmehi^
unabhängig von dem metboditob^n Gange der Grammatik
das Uebersetzen frej gelehrt und das Torkomisen grtmmai*
tischet Regeln dem Zufall fiberlassen. In das S« i45 an»i^ '
Ikngende Tetiiaoh*latMn. WortrerMchnifii sind migletck
die wichtigsten und nothwendigsten gNUBlnatiJcaliechen £»»
ISuternngen, insofern sie sich nickt In des V& Bejiragea
aur latein. Schulgrmmmatih> i8i5 hefindan^ eiagetM^mu
Kirchengesc&ichtL und theologiddie SchnfteH.
H Historisch' theolo^che Abhandlungen. Zwiyte
Denkschrift der historisch^ theolog. Gesellsch^ zu
'Leipzigs Herausgeßeben von Christian Frzedr.
Illgen» aufserorai Prof. d. JPhäos. u. s. f. Lmpzig
. %8ig.RC:mFogelXIFu.i^ßS.gr,i.
Die erste'Denkschrift erschien bey dem Reformation«*
/nbiläum und wurde mit Verdientem Beyfall aufgenommen«
Die Veränderungen! die seit jener Schrift in der Gösell-
aahafk TorgefiiUea aind, die Uebungen deraelbeii und in
letztem sind folgende ab^4$dj::iipjtt :. S,.X-r ^idi'W«l»er 4if
gegen wältige Vernni:bläft8igung de« hiatoriach» theologisclieii
SluKÜtuii^^ ikre Lr^achon und Folgen. ^ Kifue Voj'leiopg voa
"dem Hvraysg^hcr. Alu tlirsäcfien der y^erö^clil&fgiiiig der
h j Ä tu n TJi < ü l üg i e w e ni tu ÄngegCT>en : ^ Uo]]^€f'stalttmg d^r p^ro»
teflUnL Ü '-maUk seit der Mitte des iS.J^aiirli. und grö&cr«
Beschäftigung jujt der kriUsc^en l^biiö'sopbi^^ die Uhrdfai«
^cu, bjcdüan^tiifsToUen'^ ürt
Tef zten'Zteit;) Hmnelgting züia^leictiCeti, Hüke und Airsti^en*
gung «€bcu4^TicLen G«riuj| d^r GegetiWart; >r«hig$tena hab«
■ian;cUd\.vnakv0 utidfgj^t>^li^|ie'Beh^ndI^^ der/Jiistoriseh.
.''f heotogit' verna.chläaaist, . : JJiosJiiudtf Icl^ier. «ind o^cb . die Fol-
Igen da!^on^4iuch mitHück^cii^ auf die cu^sten UieoLStre^
•iig]ceÜ«n4 jent^icj^ejt; S. 3o -r- 4^. Epil^nt^.p^ der Syrer
"oirieridte Witkosfreykeit dea Meoacben n^li^^ dJ^i^ fl^Jieoriea
:<lerjerfigeb. Kitcb'enlehjrer bi^t^u seia^r^f^ei^t^fvrelcbe hi^
besonder«. Bjßxlickaicblfigiing.'Yerdiea^i^.^Eiq ViBi^och toii
'11 ; Ai^uft Ufiin « Mitglied .d^ Pred» Semiii,, zu W^tt^nbeig
'Qptxl' FthütAocßni i^u Kqnigiberg). ..pieae 'A^b^L^seiifiilt in
|ol^efifchL«Atfaikbbitt^ : i«/liiaton8cb-49^auJ;^pb|k Stelluiig
-EpbnK^oiai jk oder Abribi ^x tebxe Win^ -f ijexen;^ m f^^n dei
^M^nioheh bia za ß^iutst Zeit. :i. ($».:3i^j) |)fbrfein< B^
^md ana dßm Syrischen (Spfaraeoi. Opp^ Ül, ]>. 359 ^- ^
AUfiaBpQ uberietzt u^d mit-upt^jyeiieti^ten.AnBiarkuiigeA
•baglsit^y r an . welcbif n^ d^or ; ^y^iacba Text Ter baaaer t , tbeila
^nzelbe Huadrikke .erM«^t W^rdei^. .(.Am E^de*bäUte daa
jittiiptrttitttäi al|g^ge(bi^i».^Ninardffa sollen )vi:ß9)(S. öi?) Mei«
BOngeü cfes (faeinerkenawertliaaten) ^i^cb^nl^hrer (ron Jo-
'atm'deiilkMaift..an bis.jpift Ambrqai^a, ^i|«cb der Zeitfolg^s
geor^nat ) von der frej^bädgen Mitwif jku]|g 'dea 'Menschen
SU seiner Seligkeit und der göttlicben Giiade ^ bis aur Zeit
Ephraetas, S. Ss . — 126. .Ba^ilius des Gfofsen Rede an di«
JuhgHfU^e: D6b^r dte A>t*utM Weiia, ^fe^Si^HIten dar
,Griecb;en ^^ b^nntz^n.. Ins Deutsche übersetzt (nac^der
Sturz. Ausgabe^ von 'M.Friei^i'« Göttlob () 6 femäun aus "^ita
.und |i^it A,nJ3i6rküngea vefseheh von dein Herausgeber (die
•auch dte^ritil^ des Textes angehen. Rollten tfber Oeb^r-
aeizängen'grlechiacber und lalein, Schriften der ^Kirchen-
väter ein gründliches istudiuin der ht8tor.^fheotcj)gie vrthr*
-h^ti ' befördern ? ). S. J oaj '^ , 7 1 3, Expositio :argumen to-
Tum, qnjbns patrea apologetici religiouem cbristianam^a
culpa aldieismi ei obttcta defen^l^runt.. Auptoi^ Job« Lobe*>
gott Ferdiii. Lange , Colomitio Hont^no. K4ic^ einer kuj^»
Utt femMttd»g^tid }ki tsmä€äf. JKe TOti^*lBrolieiiyit«ni '
selbst angegebenen UrsaobeO'^ wansnl 'd«n Clnria^: AtlNi^
mus vorgeworfen wurde 9 angeführt; inv zweyten aber dio
Wirfer»eg»jrt^i^|i4^ aus dei} gri^.'Apologetii^ nn^ andern
^cbi'U^M^U^C^»^^ tti^d (S. i^^llTrS au» den LateinevUf nach
den einiK^n^D §<^ri^aie]lei;9 und mit ihren Wyken. ange-.
Sig^ ,WÄ ?W^^i^. (S. :jog.J( diese 9rüncl^ untwj. gewiss«
aasen gebracht« S.'ai4 — :i37. Versoch einer B^nlwor»
tung der Frage: Warnm ist gerade Aegypten äas Vaterhind
der ana^orennoben Schwäinierey unter deniChjrlsten ge«
xrordenT^ Von M« Joh« Ernst Rudolph' Kau flPer, £^achnciil^
tagspredi^^an der Univers. Kifche und UülAlehter ^
der Bajfjf4fß:knl9 -zu Leipzig. Nachdem ein doppelter
Orund anjgegebeo WAitdeii ist^ warum Aegypteii' das Vateiv
land der' aufhöret Schw^^nierey genannt werden t^anim
^irerden drey Oründe, wÄnidi'iel dasselbe gWocden isV
ftn^eluhrt: d«r VdlLschiiraktcr der Aeg^'.pter'war für reli»
giö^e Schwifrmerey sehr eifapfänglicii} der damaliger Zeit»
geist mnföte hey dem geristgislen äcilk^n Stoise die ^nachoc.
Schwarinerey UQtur d(^ Chrisftcji dort sue^t Wi9<^n)' uifd,
•ie konnU sicl^ dortatn jchnelistfen^yreiteiftegt v^d qps*
icbweifendstei» ausbreite)!* Diel* woR mit vieler Umsieht
musgeiahrt«
ff^ejsselii Allterti van Henket Oratio dt
' religienis, Christianae disviplina verae ac nätiva^
eloqüetuia^ ubenima nutrice s publice habita d:8.
Jfin, 1818. 'cn/« theqU et historiae ecqles. professi&m
^' neni -^ inJitheftaep Mmuelaedam. — axispicabaJ^
e . tor.' Amstelaedämi ex cypogr,, civit. publica i8id.
46 J. i>i4. ./
Das Bild einer wahren und echten Beredlaamkeit wird
zuvörderst aus dem Chuj^kter der Üede des Demos thcn es
f ntwicloelt : dann aus der GeAcbkhte gezeigt, dafs die
christliche Lirche nicht *fer Bed^kutist entgegen gearbetlet,
^ats viehM^hr die ä(torn cfimtl. Lehrer aie vorgctragfn und
Mustej; derselben a^%e«telk habt^n^ miler wticbeu Cbry-
io«tomvi8 hervorragt, ^tlch in neuern Z<*iteu e« vorzügliche
-geistliche Bedner gegeben iiabe; ^udüdi aus der ^aUir und
BesetaiTenheitry dem Inhalt^ d^in EiiiflyPs aar ehr. Lehre auf
das Hers^'dem Beyj|pieil;j[^lilU und Pauli y ei:wie#en, ^afi
iie die wainre ferediaamk^it .niühi^e und beibjrd,ere, au^li
lioch einige £ii^wendoiigen wideilegl;[ eio^ ^n iriu;htbaren
Bemerknnftfi (düi «iAilo«^ diiJ0«hi|^Wi|UW)g.i|Mdg(NrH|9^
bP^9 P"'^**^^^w^Ä'^*^^"^^"*^ ^^^ ■ip*Ww«« %#«^v^A|v^Vv''
. IHe Fitbreitung der Bibel, eine ^eltbesebm^
' ^heit von Mai^inilia^ä Friedrich S'cheibter^
< evang. Pfarrer zu Monqaie. Zum Besten der CelÜ
"^ nische^ Bibelgesellschaft. Mtber/cldsßüsphleriBigi
. 106 Arn 8. "'
Der dorch «nder« heilige Heden und theoleg. Sdmftot.
lfing«t iöhoQ r&hmlich bekannte Hr. «Y. warde von der Mf
Äem Titel genaonlen GeaeUtcbmft aoigefordertL« an ihrei^
fahrL Stiftsogsfeete die ofientL Rede zu halten ;^jnber dara«
4Qrch einen tduneixbafteii Trauerfall gdiinderti entscUolä
at tieb apliterbifl» eine zum Druck JS^eatimmte Rede, .dif
pich auf ^ den Gegenstand jenes Peates bezieht; der Gesell^
Mhaft zu überaendeu » fiir welche auch der £rt:i^ ü&rei.
{Verkaufs bestimmt ist und schon in dieser Hinsicht win*
•eben wir ihr viel« Käufer^ Aber.auch ihr Inhalt TerdiMt
. 4ie Eri^Uung dieses tlTunschet« Nachdem namllch im xiaa..
;7heil dieser Pred^^nber at Thesi. 3> !•) fssetgt woed«i«
' idaCi die allgemdneWrbreitnng der heil Schxät eine groIi#
Weltbe^ebenbeit sey , itni ihrd Wichtq;kett und Wohlthi* ,
tigkeit ms hellste Licht ist gesetzt woiäen, widerlegt üfV
Hr. y. kräftig einige dagegen erhobene Einwendungen | u«l
entwickelt vornehmlich die Pflichten und das 'V^rhl^'^^ ^
woIKu jene Weltbegebenheit uns verbindet Sehr aasf&lv%
lich^ lehrreich wid eindringend ist Aber alle diese G^gen« -
Stande gesprodien« Man wird diese Rede recht nft^^ch
mit des Hrn. Antistes Uefs Schrift s Das Vorsc3iung|VoUa
der Bibel Verbreitung in unsern Tagen , verbinden.
Kurze und unparteiische Prüfung der 'porndkm^
Sten und bekanntesten Einwürfe gegen die Vereüu^
fang der beiden protestantischen Kirchen iibm'^
aupt unddasßrodbreiAen beym^heiL Abendmahl
insbesondere. Zur Belehrung für alle, die prüf ett
wollen, f^onltfaxim. Fr.Scneibler, evang. Pf.
£u Montjoie. Zifeyte^ verbess, u. vermehrte Aujt
B'onkf. am Main 1819. Eichenb^g, S4S.gr. 8. •
Die erste, >fiut 4o>S. staike Auflage .war, ohne Naomi
desVer&«, idxg ersdrienen, Damals waren la Einwurf^«-
Jegen die Vereinigng überhaupt und |5 gegen des Brod«:
ftehenbeapftwwiet^ jeM aiäd der enftmi a%# 4er ' ' **
JLirdMttgitdiicild. imd tk^ , 10^
^ , ■ /
tfiti i5 und'dieBetntwovtDiig ist migleicli «iiafäbrltdi«f|r '
auch ist cdn Anbang beygrf>, der ei» im<9ei«te D.Spriidft#
£utbert gefertigtet Sendscfareibln an seioeKiroh^ im 19».
Jabrh. endtfUt. So wüfdie fieaatworlong der Einwürfe be^
•cbtuo^swertb »€) 10 kommen anch noch ander« B^mer«^
knngen, £rtnnerongen und WarnjingenL Tor » die beberstgt
KU werden ve^4i®u^* ^'^ Scbrift sevc&net sich anch dordi^
ihrei^ wohlwoUendMi und befcfaeideiiM Vortrag am. ;
Die £h€ß aur 4em Gesic^tspunh^ der Ifamr^
. der It^orifl und def Kirche betrachtet m von D, Johl
* Got^tfri^hd J^rf. ordr off. Prof. d. Ge^urtshülfä
an der Univ. zMlAipüg und D. ßeinr. Gott lieh',
Tzschirnerr Pastor an der Thomaskirchi zu ts^i
^ Prof. der Theolo^^- Superintend' *'• Cpnsist^ Asses-*
son LeipsUg 1019. ^Baumgarttidrsihe ßuchh. i8f g.
VIU u. A94 S. gr.%.t thlr. 12 gr.]
Eme sehr gelialtroUe^ umfacMnle, lehnraicbey «bgleidii
nicht in jeder Befaauptong allen Widersprach beseitigejäHlia
Schrift, d^ wir l^ier ihren Platz anweisen , weil die bey*
den ietatern Gesichtspunkte' auch bey Behandlung des er«
attrn nicht v^geesen «»lid. Wir. können ihren Inhalt nur
im Allgemeifien akigebea. Die Binleitun^ belehrt über daa
Geschlechtliche im Meoschiln, dann folge» 6. CapiteL i.
da» Weib in körperlicher, psychischer und moralischer Hin*
aicht, S. i8ff. — 2« S. 54. Der Mann in somatischer^ p«y«
chischerund moralischer Hinsicht 3. S. ^'j. Der Mann,
und das Weib mit ihren GesehlechtsfnncUonen im Staate.
4* S. 125. Von der Ehe. 5* S. 157. Von der gerichtliche^
Scheidung der Ehe (die hier gefordert wird, sobald die
Zwecke der Ehe nicht erreicht werden können , wobe^ die
bloCte Scheidung von Tisch und Bette in den meiften Fälleft
als eine sehr erbärmliche Aushülfe angesehen wird.) 6« S:
s84. Von den verbotenen Graden (die nach der l>latur de^
Sache und der Verwandtschaft andM's als im Mosaisdi^n^
Römischen und Kanonischen Rechte betrachtet werden);
Ein Nachtrag S. ao3 enthält noch einige Folgerungen für
uneheliche Schwangere an Gunsten der Ehe (fitr deren' Hei«
ligkeit und Erhaltung der VLt. Vf. überhannt mit WariB#
anrieht). Der sweyte Theil der Schrift stellt (S. ao$ ff. )
die Kirche in ihrem Verhältnisse au der Ehe auf , und awst
in folgenden Abschnitten: 1. ^\^ Schranken der Staatsge^
walt in der (Gesetsgebung und Aufincht über die Ehe; '^%
•. jsua. di# |«&lgk)|it .dar %ipäu auf di» £b« «kiftuwii^ie«!
\ V
^niei; nqd,^^ifeöripft 4«^' ¥^*'??te9 iö i^^^n^ tJrllfeilciiv und
j|(iiorduu|(g^p;piÜL^fr: ^i? £U« vnd. de^en racblbciiige Eol-.
MU«a d^« Prptfttf^nt^niut qi^^., ^s .natMxlicben nechU.
dieser le|KtrAi^%9luiiU T^i'di^ni ^iqc} yoriiugliqtie Qea^btu ng
mU 6r.i^li««fr'/l"t J^yie« ^l^e^l^o ifit der Vortrag Vo fal*f"
lieb •und. wrgÜMI^Ilf d»fr jeder g^b/ld^^t/eser^i^^^ ver-
•Uhen kann, im erstem nur lind^ oline J^lotE wie 'uiit*
dünkt ^ s£u Uli ^usländiapbe A losdrücke gebi^aodily was wir
lim %o Dielir beclaaierhi da so' viele Lehfen xiM Wiiimun-
g«n vorLotiituun, dieLeseaiinea ^dereki versUndIge bcham-
baftigkeit darcMui nirgeiidi beleidigt wirä)' «eht «a em-
; jCrtti^qbe Schriften.
Der Epilog der Cyropadie v&h Xenophon durtk
i philmsgpiuscn^/ hi4torische und ^i(ilologi$<Ae^ j^i^
*- merküngen erläutert 0 zutn Theii aus ünbemuzier^
' Handsmnften verhes»^n» und £egen Schulz' Sß
* Schneidet^s^ß Heindctfs imd Anderer Zv/eUid gem
' rechtfertigt von Mr* Btiedr. August SornBr
* snarin, Pröß aa der. KänigL Säms. Landschule
-'• ZU' Meisten und Ehrenmit^Lder.Jen. Im^ Gesellst
- Leipzig 18 ig. Hinrichssche Buchhandlung* :XH
* 104 S. in&. '"• . ^ ^ f
Piese Inlialtreiclie und für die. bobiere Kritik wicbtim
^bbandiui^g war für der Hrn. Prof. WachimiiUi in^d Gi/ini
t^er Atbet^äuiQ bestiuinii; (wo sie ipit man eben unbedeuteb^
^en Aufsätzen sqnd^rbal* coatrattirt baben wurde) i ersctiiefnt
aberi ^a jene Zeitacbrift aufgebort bat, nun besonder!«
^ie prüft die Gründe , mitwelcben, nacb Valckenär, nieb-^
fere Kritiker die Unjtcbtbeit des letften Capitels der Cyr.of
pidie 2u erweisen sucbt^n, und gibt die äussern und itK>
pern ^<^iizeicben der Aecbtbeit desselben > die dpr Herr
VerC gefunden fm hab^n übei^zeugt ist, mit tiefem Eindringt
gen in den Geist der Xeuopl|ont. Sqbriften an , verbesseii
micbtnnr mancbe Stellen ^mXf?nopbon , sondern bebVndell
Ancb SteUea anderer Scbri^tel)er.kritiscb und iubrt'gele-^
gentlicb nofbnijebrereandejre ][ebnreicbe fiemerkungen..aua7
So ward d^Cyropadiei u(>erjb^upt nicbt ijiBr' ein^ jpolitiaclii»'
und pLilosopbische, sondern aucb eine religiöse TendeniV
$• 7. ff. bejgele^. Ii| ^e(^4|icstfn^^btbejl^^ i>.cbni2
Kritische Schriften: * a^
Werden die Sacfagriiiicle^ clie Hr. Prctf. D. Sd^ials ^egen die
Aecht ^ett des EpiJQgs a^fiibt, ^otsoviDÜch d^t^ daf» diV
Perser tehr geUdelt «indi wahrend sie ioi übrigen Buche
«nd andern Schriften 4es Xenophon mitLobsprücijeD aber*
lULuftfind» hekiiimpjit; in dfr zweyten{(5« 60} die au« den
einzelnen GedanLen , Worten und jienf Styl des Epilogs her-
fenöinmeuen bettriUen, \ro denn- mehrere angegrijOTei^^
Schilderungen der Per&er ans ai^dern.^SchriiVeo be^itatint.
Mehrere eagenthunliche Wörter u^d Redensarten gerecht-*
Sittigl werden. I^szwi^phen. bleibt in der ganzen Manier ,
itt welcher dieser Epilog^abgei'aCit ist» doch nach des.Bef,
Innung nooh manches^, das Verdacht erregt , iibrig. S. 53 f^
iit ein .Verzeichnirs m^ehrei^r griechischer im Maxio^ns T^«
riüs Torkonunender Wörter, die in den griech. Wörter*
bttohern fefalefi ^ ipitgeih^iiHi apch sind Verzeichnjisse der
ittrbeaaerCen Stellen nnd erklärten Wörter hitiaugeingt»
ia vwelche ein pnger hoffnungsvoller Philolog , Ilr. Ditidc^^
der wahrscbeiiilich die Correctur des ^ruck^a besorg^te,.
manjcbe Bemerkungen eingeschaltet hat Auch durch diese
Si^'rkc wird übrigens die Hoffnung einet aehr sorglaltig &e*
«>tNeieeten Ausgabe d^rC3rropadie> die ^ wir Ton Hrn. B»
>m erwarten haben > gesteigert . ; >
'•■•*-'- .• ' ..•.>■
I Obsetvtuion$s trilitäe in qüosäam lötöi Xenom
, pf^ontis M eittorahilium SocraUs. Dttinüs Heciorü in'
schola Sch9^eBergensi (d. XX.. Jan.) äusfpicatUrus'
4cripsü etc. Mag. iCatolus tl6nricUs^ProtJ
^^^cher^ Addita est brevis dissenatio de fjronomihe'
. aliijnia post pafticulas condiUonales posUm. Schnee»'
bergacB impr. Fulda iSig» 28 «S. 8.
Die kritischen, mit kinsicht nnd( CJeberlegnng ehgeftfs^v
t^n, Beriierkungen Verbreiten sich ntir über 11. 1^. 1^..
iirao. Paragraphen des 1. Cap. im |. B der Memorabilien«^
und geben nicht allein die richtig^ Lesart einiger dieser
Stelhen , sondern auch die wahre Erklärung 'anderer, an. <
Sfe empfehten siöfa noch besonder» duroh die Deutlicbkeit /
des Vortrags und Vermeidung eines absprechenden und un-^
bescheidenen Ti>na. Der er^le Ajibang S. 19. enthalt ei«
Jiige kritische ßemt^ikuog'iii des Hrn. Äu^. Voi^tländer,
Idit^lieds.desphilaj^Dpli. Sc mtfiari ums zu Leipzig » der scbdn
durch, andret kleine ScbriHeJi »icjj als' Philologen gezeigt .
hat über 3^en. Agi«» 1 1, 10. (vom Mm. Verfass. emendirt.
irx/pxiQ ^Kicrrx iniks) Xen. de rep. Laced 4. 6. (wo
Htv' PitötL Uerrmann ro ? »t rot?, juy tc&id'^ir&ou — lieset)
,4Mg^Räpsru.ßd.iLuSß4^.^ . Q ...
vtnti AnÜjphott. iToL Vfl. p. 65o* &«fa]c.-«ro der, vc9i ReMt«.
ilfirt .überBeb^ri^ griech. Sprtcbgebtaucfa , vrelehtrsiicli-
Wörtern, ^^ eilte Verneinung tu mh «nibakcii , dodi di*
Verneinangipiirlikel lünsoteUt, g^iAU erliuieit wird*
Der uyrtyie Anhang 9. dS. ferbreilet sicli mit rübadscb^r
Oeiiaiiigkeit nber den Gebrauch de« lalein. Pronomen hli^
quu u.derdaron Abgeleiteten nach den Conditian«l'Farti^
kein« «i, iin, nisi, wob^ der Uiitertdiied der Redebs»
4rien si qoii und ir aliquis, entwiekelt itt. Der Sdinlesu
' Schneeberg itt %u einem ao grundlich gelehrten umd mi^
Ref. weifsy durch Lehr«^ und ErxfriiuBgagd>en so aot«
gezeichneten Yok^teher Glück sn MTÜnachen.'
Mag. Catt Gödofr^ Siebelis^ Mecii Oymn:
' ^Budiss*, Quaesäb de Pausaniae JPeriegetae pairia
- ^t ai$4Ue et quaÜs scrip^or eise iddeatur hie P^uum»
mos, ßudissae ex off» Monsii iJ^S.ih^m
. Xe Ut dieae die Endadunguchrift tu dem Fruhja^rs-EM«
nten ani der Bananeir Schale« Dw Hr. Rector ß, ^|^»
dafa der Yerfaaa. der Beacbreibong Griecb«nla|ida nicn^
der Pauaahiu anrCappadocien^ den Philoatratua cnllilBrty
aevn könne % dahef* er jenen ( der sich als einen Lydi«r
aelbatzu erkennen gibt) den Periegeta« di^aen deh SüpU*
steh nennt Er bemerkt ferner» daf« er aeln Werk nach
und nach unter Hadrian und den beyden Antoninen gi»»
schriebeti , folglich auch nicht iibereill habe Ea wird ao*
dann sein Fleib und seine Genauigkeit ger&bmt» nnd 'vor-
suglicb die Quellen , die er gebrauchte and ihr WttrCh m-
gegeben. Ea sind theila äch^iileri verathiedeuei^ Art, dieila
mandliolie Naehrichte» Und Uefaerlieforuii^en » theila ci|B*
AnaichL Die BeacTaildigungen , die man g«gen. ihn , ohtt«
Grand^ Torg^pacht hat y i/yerdw abg^fejiptigl nnd di« wnkr-
seheinUchen Griinde' bngeÖihrt, warum er mancbea über-
gungen oder kort berührt hat. Auch atine Schreibart^ ia
weicherar häufig dem Hcfodatua nacbohaaly wird laiScbufa
g«namman« . ,
Hanones cur locus p qid leguur apud Cidaftmcrü
de Offic. Lit.IL c 5. $, 7. 8. spurlos dictus sh, exm^
minnfuur. Ad examen in schbta Caiharineä (Xm^
becaej — inviiat Dr. A. Goering, Direhior et
Professor, hubecae^ typis RSmhild 1818^ SLoS:ih\.
pTty Gr&ndeaind ea« mir wolclim 'Kaodlolaa da«
Aechtheil.dcr gansen Stelle ({. «iL dai^ 0^nhai?4* A»Mg.)
\ Englische Literatur. S^S
]$t(ftoifii vkinß Qvpti» r^ buoMnitaRque patitur« b^tfritf;
Sie werd^ i|n gegeowirügen ProgramiDe gruiuUicIi wides^
legt/ und insbesondere dargetban, daff die Stelle (^er
Gedanken nnd d^. Verbiadung, ooddes^ wenn sie weg»
gelaaten wäre, in zwey Säuen Mdederkebrenden aotoiTi vi^
gen)} nicht fehlen könne, .und die Veränderung der Cott^
ftru^tioil (giiarnm nna.ett in -i^.altecum -» tertiam) epc^
klärt und gerecbü'ertigl. "
^ Öiservanonum cridcarum ei grammaUcarum iß
Quinti Smyrnaei Posihomericä Particula altera^
qua a d orati. schotasutas — invitat fr ane. Spit'ii^
n ^r, Phil. Dr. Lyc. PTluenh, Rect&r etc. Vnuti^
. iergae r8i8. ex offic, Bübeneri. iS 8, in ^.
Difeie Bemerkungen, wdcbe iuun Tbeil KhodonattM
VerVefieruagen bestäligeri, sum Xbeil die eigeseo Mntiiv
tnafiningen des Um. Ve^TortAgen, rerbreilen aicb mei«!
noch über das iste Badi. Gelegentlich wird gleich iig
JEingange durch den häufigen Get^gauch deaabaolut stehen«
den y^f/o( die ^wohnheit des Quiuiue den Homer nacthr
nuahmen bestätigt , und die Eotsiehung Von Fehlem aua
Irriger Verbihdong o<1er Trennung von Wörtern dnrch daf
Beppidl Too 'ifUif und ^ii erwiesen ( S. 1 1.) j .
Englisdie Lit'eratnir.
Von der Beise des Capit« Bob nach den Nordpol
«ritten Im Omek der ersten Auflage aehon eine swejrte Vdb»
anstaltet werden^ nnd es sind über 4ooo Exemplaxe abg^
Setit worden. Herr Im. Nsmoich in Hambarg wird die
deutsche Uebersetanng und den geti^eueu Nachstieh det
Knpfer besorgen» bat aber, den Druek und Verlag der
f jriedr. Fleischerschen Badihandl. in Leiptig überlassei|*>
Bey Morraj in London kömmt heraus: The qnarterlf
Journalr of Litejnatnre» S^euce and the Arti^, das niishl
elur chemische y natorhistorische, mediciniscJie» mathemiir
tische I sondern auch geographisohe, antiquarische » histiur«
Aiifsätae enthält So stehen in dem i9ten (neuesten^
Hefte (das 22 AbscbniUe enthält) n. a. Letters on the £W
gin Marbles and theScnlptnres of the Temple of MinarTn
at Athens I writteo in London, addressed to Mr. Canom
Mi Borne by QuairMt^re de Quü^cy^ n. 19 Offidal Bepoit
on the,State of the Mannseripta found at tfae HeiMleneu«»
bj Sir Huni^bry Patj, Bart n« ao. Aegin« llarbles. Onler
Qb
X4 fiogBscli« XJteritur, -'
den yennucliten I^aehrichten n^ 31. TerscfaiedeQe, ifrdclK»
die ^Ueitfaümer einzelner Sfidte ängeli^ n. i&. OtterT»»
tions on the Opinionsof the Aatieats reäpectittg CoilUgiofft«.
>jr G. JD. Yeat9, M. Dr.
' Tbe Antiquities of Sicily, consiUibg of th^ mcmt inü^.
«itbig Views, Plana etc. iiMth deaeriptiona , etcbed by Pi«.
>i«^* of Rome/from Dra\eliigi. By ^oA;» GoldicüU^ Ar»
diitect etc. London. Morray: 1819. Ptrti. in Folio
7 Thlr. 16 gr.
lettera from the North of luly, addrieaaed to Qemry
iBaiiam £aq. Bj f^Vlüan Siewart Hose. London i&i^«
llurray 2.yola4 8. 5 Thlr.
A Tonr tbroM^ Beigioin, Heiland« along theBhine and
throagh the Mord of crance in the Summer of 1816. By
Jmme% MitchM^ kt. D. Zweyte Ausgabe ^ London , AU*
man ifti8. in 8: mit einer Charte. 3 Thlr. 8. gr. Ea ist
^Vin Tornemiich von dem Königreich .der Miederiando
«nd tiesaeto jctsiger Verfaaaong , fiandel, Künaten, Nfchricl^
gegeben.
* ^n Inqniy Mo the ^rinbolicäl Langukt^e of Andent Art
Vid MytMogy. By Bidi. P^yne Knight. London iStS«
194 S. 8. £s War diese Abhandlung eigentlich ate £inlet4
Img mm at^n Euch der Specimena of aticienl^ulptatei
bestimmt, der Verf. hat sie abtr in nicht vielen £«empl«*
Ten einzeln ausgegeben , um die Urtheile der Kenner (^ai^*
^ber an v^rnfhmen. . Sie verrath u^^rch mehrMiarf-
4wxk ond phiioaophiachen Geist , als das Werk von öeorg
Atimley Faber: The<Origin of.Pagan IdolaCry aaetvt|iiti->
od from histurical Testimdny and circomAtantial «ovidoMc^
das t8i3 in S stad&en Quairtbänden erschienen ist
Retters from tbe Hon. Horace fValpole to the Rov. Mr.
Cole sind in einem Quartband herattagekommen.
Swiss Scehery- from Dra;winga by Major Cockbnnii
of the royal Artillery. No. 1. gr. 8. 3 Thlr. 6 gr. Diece
«rste Mnramer einea, Werkes, %velchesdie schönsten Gegen-
den der Schweiz dairstiellen soii< enthalt folgende fünf von
C«rl Heath und Andern gestochene Kupfer; daa Sohlofa
Schevelingennndder Thunsee,.Genf^ Mont-Wanc, Brucko
-aber den Rbonezu8t. Uoriz, ein Gletscher. loia^ummern
soll das Ganze vollendet seym
* Essay on the Mystenes of Eleusia: by Mr. Ouvarajj^^
\niDsIated from Uie Frencfa by J. D. Price» With Ob^rva-
"tiont ^by Mr. Christie, and accoojpaoitd >vii]i an engra*>
ring from a öiciiiAU Vaae presented by Mr, Chrislie. 8 .4 thlr.
FraazStuebe Literatur/ m4S
, TraTeUitt Egypt^ Antbia» Holy t-aniJ, Hbünt tittao9qj^
äpd Cyprus, in the year i'8i4- 3y C^pt. .Za0ht in 4/iiut
Tielfeif Kupf. i4 TTilr. ^ * . . ^
Itinerary of the lioreai being a Desdription of the fioä»
teaof thatPeniDstal«^ )>7 Sir fFtA. O^U, miteinerfCharCcu '
tdiS. 4'riitr; ^ ' ' ' ; ' ' '
, The i^rovineial ABtiqvutiet Anil mctnref qne Sctneiy |of
$cotIan4 . witb . hjstoric^ Ulastratioiis hv Waker 9ciif^^
Ki^. Parf t)»e ^rst. 5 'tkXii^ enthält funi[ l^npf.» welph%,
^ienimaler toW Crichton un4 Borthwick darstellen. Da/i^
Canze wird von den ToxiQglichsteB S^iifistlern bea^jbeilct
und die £tlaQter|nt^en yon Scott Vlur um^tiuijlicb iwl
^na^aey% , . . ^
I .Fra]i2ö$ist)he Literatur,
^^jBft %L 1. &. S07 angefiihrte Cataiogöe . raisomi^ dei^
espi&ces d'Alo^s etc. istsoer^t in deuUqher Sprache 1817«
ol^ge Jp^ckert erschienen und ^t Verf. jat dtr Fiirat ondf
^tgraf von Salm- Dyck* Es werdet darui die Ai'tm vnd^
Abarten der Aloe bia auf iSj^gettrackty , I
UEnrope et l'Am^rique compar^es par Mr, Dronin de
Bjwfcy # a Bänd^ in 6. D^r Verl wer ist^EigeniJiümer einer
Pflansung auf St. Domiiiigo«- l^eine Yergleichnpg beyder
'^elttbeile ist gegen de PaTV gerichtet un4 parteyiach fux
4|e neue Wejt, doch lehrreich. ' ^
. ür« ^n}. Constant hat im Athenäum m ParK eine Lob^'
rede «u( Sir Sam. Romilly vorgelesen « die auch gedruckt .
-^or^cn ist, HomilJy sfaqiipte aus einer fransosischen pro«
t^taniiscfaen FamiKe ab (sein Vater ist durc|i gedruckte ;
lind ubelrsetste Predigtet^ bekannt )|. als Rechtsgelehrter,
seichnete er>sich ans und erwarb sich ansehnliches Vermö-
gen» wurde mit groCseip BeyfaU PsrlamentagUedi u, tüdtete
eich den a. Koy. 1818» da er den Tod seiner geliebten Fra« '
^29. Oct) nicht überleben konnte | sitiner Vernunft nicht
mehr v&Uig mächtig«
Der Preis auf das beste 9 im Laufe des vorigen Jahres er*,
achienenei alatistiscbe Werk ist von der AM^lcoiio zu ,
Paris des Hrn. Moreau de Jonße» Pesrciption des colo»
nies frencaises oocidentales ertheitt worden.
Von 3fo/^e sin<la%^yStitcke: I^m Jalousie de fiarbonille^
und Le M^d^cin volant, jetzt «tun «rsteninal gedruckt
worden. -
* fiey Corr^ard in Paris ist eine Broschüre erschienen r
Die Schwätzer v6n ^ GeschichlefgewCrdigt^ odtr Einige
a^ lulitniicbe lateratot.
Uir«rTr«B]ori^britfny ^^poiraagen j W^igenmgtnftiileqli-
tkn etc. ( ungei'echte ITor^rfe ^ Der pAxUfg^ht lümptk
wä^tiOLü^l iafärif befÜg mltSchtifteii und Tfaaten, g^en
die Bcybiehaltung der Scbvreitser imArefue. Solde«
1 1 a 1 i e h i 6 cb e Literatur»
'^ Utneräiil ti^an^eseo Cahceläeri M S:E. B» Uomgr. Tom-
■uuiü Guido Öalc«gnilii etc. in lode del sno Commentario
All« viu e dej(II » crltti di Celio Calcagomi. Rom« 1818.
ilt 4l $bwli4.
<; Cf enthilt diese kleine Schrift selir viele nnd widittge
Ztkwittjt Sil dei' I. 1 78 4iogefahrt^ii Biographie des Calceg*
■iniiuid Aussage «us seinen verschiedenen su Bi^el iS^S«
tasammengedmclLten W«rken.
Deit aruit4^' tarso d<^ fiami Po^ Adda ed Oglio negli
•gri Cremoneie, Parmiliano» Casalasco e basso Manto«
viuib Memoria storico • cridca dell^ abate GioV. Romani,
Cksalmaggiore/i«i8. 88 S. in 8. Bitzari.
In der Einleitnng witd^von dem Zoslande der Lotebar**
deyin den 2^itendes Alterthnms, dann in S Capp. Tondeoi~
Laufe der dreyflnsse durch einen Theil des obern Italiens»*
gehandelt.
Formol^ annlitiche p^ calcolo della Pas^na , di L^döt^,
CiccoUni, Koma, iBij. 8. de Romanis.
£s sind/schon ans dem volnmihiien Werke de« Ciavitis'
fiber den X^regor« Kalender mehrere Ansauge , anchVei'bes^'
serungen desielb^n erschienen« Die gegenwärtige Amdjfw
tische Methode weicht nur wenig von der des Hm* 'Hofii'.
CanCi ab« Angehängt sind : t. eine Uebersetaang der Ab^
bandlang des Hrn. Gauls über die Berechnung des Oster«
festes , mit mehrern Anmerkungen » a. verschiedene krili*
aäie Bemerkungen über den Kalender von JOtlombf^ 3.
ober die bevreglicbeu Feste ond den Gebratfeh der Epakien
nhd verschiedene Cjrklen.
y>fi Werke dei ehentaligen SecreliH der kl^nigL Aka*
demie an MantoVa, ÄfaU^o. Bor^ß^ eines in der schonen-
Literatur und Populär •Philosophie ausgezeichneten itaL
Gelehrten^ sind in 6 Octavbünden zusammengedruckt wor«
den, die ersten drej zu Verona schon lÖoo bej Giuliani i'^
die letzten drey zu Mantova b Agazzi iSi3. 1817.0. i8t. 8.
Es sind darin seine Versuche, Abhandlungen und Reden.
enthalten.
Im 7ten Heft der OptueoU Uutrarj di Bologna 1819 be«^
fiudet »ich Stroccbi's Lobschriit aid £• Qu. Visconti mil
i
Erster Nachtrag tum Otter«MelIi-CaUlogfl X.a47
M»rcbetÜ*t Od«n» too Carl Bianconi ein Versach ein«r
-itAlitBtiwclieb UelMrft4lsBiig 'HkcL SdUotenntg sim* Vitriväk^
rouLudot^, ßionitffani CajE^roraaiiYeBeMlirfttbkiiig 'des Bergs
Bjancano; von BMggia^ mn Oraomii Jbeii Aassetflbng
»•Nil ' ' -' '•■' --^^^ ./^ : a
In dem atett Heft (Fe^vaar) i^ i^kmalm jitct^üU ia
Rom hal ^ iVjMieine -ulte frieciiisohe insojii^ft eitkiart.
A-iMisrdei befinde eSdi dam mehrere .Att«cuge au» Wel«
kett».4im vmrsciiiedebettiFitch^ni der «eköileü; Lileratirr»
llelhenatikt Astrbiiomie n. s. £ sngeböreni aucbJHscli-«
-viotea vmi wßittä KmtMwdrken. "'»^
DerswejteTliesI i^GwnaU •neickp^dioo di M«()oli
.e8i% fetiliuUt IheOs Tendiiedeiie Au&eUe ttol Aaszuflc
iiitfter.aaderti^ Se^GA»etrasoo«hiiisinO| iUiistarstodal^i]^.
6. B^Vemiiglioli)^ iMIs ainmi Nekrolog des Ritter Fvikii.
aweäiri, irba J!. II,. ▲velUiio » ÜmaU Ansetgen ▼«mchiM^-t
ner Selirifteo,
J 'in4mrBtiUioteee|iftUao«, lürs iSift» siodS. si^i Teü-
eine inedite di Fscio degli Uberti (der ums J. i36o l^bte
and der erste unter den Aeiiem Lehrdtchtern wer >v oel8
bre aatore del Diltamondo, «na einer Hsndföhr.' des x4ten
JahJ^h«' in der biblioteca Gambalnngaidi Rimino von de*i
ßibliotheear Lutl*^ l^iardi bekaant gemacbS ttnd erUitterl
worden« Ebendaselbst steht S. Sift -^ Say. Ragguaglia dt
akuni moUaschi e aoofiti dU mare Tirreno ^presso la cotta
romaaa, coanmicStn dal sgr. Brotehi ai sgr. Benien prol«
distoria nator. nell' Unit, de' Padora, mit einer Knpter-
tofel. Auch ist de« Hrn. Hofirath y. Hammer in den Fand«
graben des Orients beindliche Abk iiber die Lehre der Ae^
gypter von der Unterwel^ im Febr. & liii« a. Mars &. SS^^
dieser BibL übersetst.
£rater Naclitrag nun 08|:er<-Me£^-Catalog
dlesea Jahres«,
Aus, den Nenigkeita* Verseichnissejs der einselnao ia ^er
letstoi^ Messe anwesenden , Bnchhaadlangea li^m wir
^iete Nacbtrigey in welchen leicht aaeh Schriften ¥orke)||
Q^e« können , die früher als fert^ angeknndigt ware^
Abhandinngen und Versnobe aber die Rataliltie« heraniga*
geben yom Medic. Rath D. v. Klein t mit Beytragen yc^
p. Renard, iuch u« s. w.| nnd den diemischen Vers%»
eben von Vogd and Christ Caietin, Stattgardp l.aaBrt.
«. ^itAbb. tthln
5t4$ Erster Naditrag imn Osteri>Me(c-C«t^Io{[ d X
^Ifeleucbteiig 4«r b«j A. C. Trost in D^steldoif «rtüld«iio*
^nem. „lUctefertigiuig des öSenCL nrnndlioben V^ifdiireBc
idiCivüprcMMlk. Caln, Eoainier^irolieii 1819. gr.Sn logi^
Bertach*f Büaerbach für Kiuder arit de^taeheo and fimu,
• i ErkUrangati.iind.auagtm. iLnpSBrhJ'ilL r7^tf4.'gr. 4.
. I tfalr, 8 gi^.liiit flcbw. £.« ift ^r, >
BiUietiieky neue , der \ficbtt|pit^ii fteiachMclirrfhnny -^ •
ZweyCe Hälfte der i, Cealiirie^iS« il4iid (wortLVm dit wi^-
:«dn Stücke liescQydert «olgeßihrt'Shid); /
Briefe aus dem Volk an den WaftembyVolkifirewid wriMea
Volksfreniid ans Schwaben» TnUngea» Osiawdkr* 6 gr#
l^gelsv i. Ao Oeokwürdi^keiten «der fltater ond Kmwt m.
a. i\ 1« dea Köov niedenrlietiu'.weatplud. ProTiSM*.' Ein
Le^buch. Neue Aasgabe mit 4 KitfiL yad aii^evi AJlUng»
des tanaendiflibr. Aeicbaflüts Wefd«b^.äLlberfiM4fi BiaJ^i
Icr. 8. 1 thlr. . .. v^ ./-
Cfcfavege» S. ia5^ Zi 6*, muTs beUaen; «tvo^phifebolikid
petrogr« Karte -^ ^ ,
Fttbelit, .ein polkischea Paoorattn der Tlmrxr^^.yom A« Z.
Wesmar ^ . Landeilnd. C«nipt. gtf* la«- 18 |gr^
Fnk'svGb. Pk^ auafufarL Te^ su Beitocb'a fiilderbnelf
«for Kind^.'£An«C4WQaieifaar u. s« t , for<g«s. and beerbe!«
tet voa VersdüedeefKii ßelebrien. Kw- 173« %j^ gr« 8.
Weimar» Landesind.-Cv ^ gr. . . > -« > . m . n
.Cebauer , Dr. A« t. die Morgenröthe im Anfgaage. In ¥etu
bindung mit: «entfern Gekhrteii hemuagegeben« £Iber-r
- ..ield;, 3a$cUer^^.8. J tblr. la gr. '^
J>^8aeii Bilder aus 4. Gemiitbawellw EbendaseÜMt. 1 «liir. .
JPe^M^i^bdlar. Uebersipbt dea.preafii. Steatil fibend. fi^.
3 gr. . ' -
Gilgen» J» J., fransosiscbe und dentscfae Gas]f>racbe Qber
die im geseH^sph. L^b^a am häafigsten Torkomiiienden
^ OegetfiCäirde^ ate Wbl Aufl, ' Cola , Rommerskircben.
1819. 8. 10 gr. . t. /
Hassel, Dr* G., neueste Knnde des Konigr/flannov^ , d^
■^ Hers. Bratinscbweig und des Herz. Oldenburg. Mit Eod(;
'y xmd Charten. Weimar, Laii<!efind. C. g^. 8. 3 thlr. "
^M^ nnd Staats -Händbücb, Orof^h^ri. Sachsen- Weimar-
'Sisenaoliisches , auf das Jahr' 1819. 'Weimar in Gbikum
des L. 1. ۥ 4 thlr. ; - .
Tdaline» oder das iB'est der Einkleidung. in der Abtey so
' UeiMnensee. Elberfeld, Büscblcr. 8. a ijhlr.
^unde, neueste, von ^raiikrfeiih r^ von Tb. f. EhroM^nn
nnd — berichtiget von Dr. Cr. Hassel» ateverin Au4. n.
0)iarten iz. Knpf. (Aach anter dem Titel 1 lieaeste tan-
Ertttr Naditrag zum Östfr-MeCi-Catalog d. $, 94»
der- Q. Völkerkunde» Q^ Band. Sie. ver>. A«ß. Weiwar,
- L. L G gr« ^. 3 thjLr^ ' jj ..»/.
LffbeiiBl^flcbreibwg de« Kais, {l^iifu jl^ta^i^« A^ ^r. Ferd*
lielisli's, Jbbnj Reisen durch. die Tereioten Staa^p yoa
.Aßi^€i\%f 4Dit. AiMn». von Br«ii9ia. Mit Ct|aj;le|i^ f^fwau^
L. 1. C. j8i9- gr. 8.,a thlr. 8 ^r,.. , .
I^iran'^y" F|..A^ £iH4^ttiigsr6ise uacl^.^astralieiii^ fortgei^
. vo^.Fr^^Ät; ;A, d,vF«M, IL TjieiL. M^>..CIv W^^.
%n»r4ft4<T'i..€;</a.tfclr. .-•?. vi .. > • • . .i .• ^ ,. . .
Seidig, hy Warnung vor einigen Fehl^im iMiiera,Zeital*
. ters f die an einem bebarrliclien Glauben lindern u. §, f;
in Reform. Predigten. ^Iberield, Büschler. 9^ 6 gr.
. ^ Rösch (^Oberst) y Beytrilge cur sApnen^BaULUnst , in Be*
inerkungen über eine Berliner Recension , den Schnei«
derschen Vitruv, daa Tbtater m Carlsnibe und daa
^eiübvf^iingifit^be System, das Residenzfehlc^ji %q Statt*
gart betrein StuUg. LottJui*d.> 8. 1 tHlr.' "^ '^ *'*
Äothsteinj S. 181.^ iät dasselbe Buch ^ welches 9^. i4l.-ü£hi
ter d^m Titel ; II agazin für dejp deutsche]^ Flat^ -lil^ahfr
.bau, steliL \ ..],''',
Sand's, Kii:\ Ludwpf wichticste Iieb<irisumst£n<d^' hebst
dessen Biiiliiifs, Nürnberg, Raspe* 8, 1^ gr.
Spiegel der öitti ribbre filr die ^ilds^fiiEia Jü^end^ llÜt 6 SU
^ Köpf. Numb. Raspe. 8: i thlr 8 gr. * '^ *'
(Sulpiciae Satira cun^ cpmniontfirio C. 6. ochwäifm^^edi^
• dit io. Gurlitlus ,(^^ Titel ist ahders S. i|^, nnte^
,. Seh war? angegeben), s. 8. p35«
ffascbenbpch für Mineralvrasserttinker mit beson^eret Be-
ziehung auf die Condrauer n, s, £ Gesöndbruiinen^ im
.Obermainkrels des Königr. Bayern von I)t* '• ' H. Lf
Kürnb. Raspe, la gr. '
Teuffer , F* x ünpartejisphe Ansichten anr RechtfertSj^n^
des treu. Kirchenlehrers Claus Harros , gegen allerl^^y
' Blendwerk des Teufels u. s« f. Kieii akad. Buchh. 1819.
Timlich, (K.) Roland^ ein Gedicht nach Anost, ans den
alt^h Ritterzeiten» von I^aiser Karls Tafelmnde in 4
Gesängen. 8., ig ig- Tehdler et CoKkp. in Wieb (die ha^
' Meiscgtalog nur eiuma} unter den iNaohrithten S. 359 ^^
wäbnt sind), hrbsch- i thlr.
Unterhaltuogen für die reifere Jugend in EraaUungen*
I?ürnb. Raspe. Mit 6 ill %. t. 1 thlr. 8 ar.
▼^^at Q. ff^yh, v,, VorUsungeu iUw MMhefiiatiki ♦tv
TML Anch antor den Titel: Anltitaiig tmr Bjimdj^
: neitiik. "W^eni Tendier et Ciotii^. iBi?. |ir. 8. 3 tblr.
VeddiQHui't, M. C, C. F. (Rect)t liebrftiilcb« Ormmmm*
tik täae Aitfaii^f AuA'iinWr;deill Titel: Hebt. Omml
iii«tik.' i, Thfeit. Fdrttttolelrre/ 2teverb#äi. Amgtbe; S,
'' a'gir. •-- •'-■•^: ^ ^■'-- •' ■ *,'. -
DMsdfaien^Trieelri&eGWaimiatik, Bte irerb. tutttmLäu^^
gebe« gr. 8. i tblr, 4 gr, '
Weots, If . F. B.-i «cüilibrHöhe Ber^dilhing «IW* lUUiseoiw
t«n nedi^dtnr WerÄie i^ >f'e^teeie in den Köih|I. Pr«
Cassen angenomu^n werdeii. u«' •• 1 2lte Aofl. CöUiiy R^ok
• ittenkircbeii. 5h> gr. ' - "
" ' tt'.n. i y tt-'^i'-A- i -t i t eh.-
. .«) Upeager Uniirenitit« .
^ Am 31. Ittif vfirtbeidigle in den tbeolo^. Andit^der n^.
llogst yoa Rostock bier angekommeiie vormalige Pro£ d*
ICbeologie daselbst, nunmeb» biesige vierte Prof. der Tbeot.
tir. \)1 Ludwig DankegoU Crahur ^ seine Üisputjfttion pro
loeo^ ^lit leipem Reapon^lenten Hrn. Era^t UoCs-: Histo-
ria sententiariini de tacra liorortim V. T. aitctorttate ad
QlirietiAiioa<fpidclante9 ConpmeiHatio I.' (worin # nach eitter
EinleitiangVdie Ton drey Classen beilifer Bucberbey den
'Völjk%i^4e« AUertbunsSi und den vers^iedenen Arten dee
yerbältnjUses alterer beil. Bucbersü den neuem Ibandeltt dfe
rerscbiedcnen lleinangen in der altem cbr.Kircbe 'und nn*
ter den Häretikern über d^ Alte Test» in den ersten pkiS
Jabraonder^tfa^ durcbgegangen werden,) Er erbielt logleich
die Tellfn Becble des Leipziger Megietertnail. Am tblgendea
Tage (23. Häyjbielf derselbe leine Antrittsrede« deMycti-
derno logeiiiD veri Prote^tantismi infesta, und wurde eo^
dann in* die tbeöl. Facoltat anfgenommen. Dee Programm
SU dieser Rede ist die Fortsetsang der Torber angeitihrten
Abbandlang: Historia sentenliamm etc., Cornni. iL, worfn
di^spitem Meipungea, vorsi&glich einiger Hareokeri nlMsp
d«nWertb,. Ansehen u.Gebraocb desA. Test.l»ey den Chri-
lilteii, die Urtbeile der Reformatoren und meUterer neae/er
Parteyen kurslicb aufgeführt sind, fieyde Abbandlnnfen
baben aacb den gemelnscibafUicbea Titel; De bibUolQgii
in Saoris N# Test, libria propoeita Traclatns. Preemissf
est Hi«loria sei^tentianuQ de eacce librorum Vet Testfu-
ctoriUle ad Christi^os spectanl^ Particala f. Scri^sitU.A*
D. Cramer, TbeoL'P- P. O. in Acad, Ups. 55. S. in 4* .
N 1
Det in vnwrt ünivei^iaiit diuxti . Vklj^n^g^ Yoritmn-k
*|eti ondTuBrig« l'hitjgkeU ▼erdienle bisherige Pro£ der Gc^
•cliicUey Ur.'Höfrath TVieVand'^ erhielt die -seiiier tUDfln»
mendea Jahre und Erinklichkeil wiegen gebetene Entlt«-
^ng ans seioen DieostverblUniBtep ; dareh ein «m lo. May
efngegatigeiiee 'äUergnid. Reteriptv Erbalt aber die Ar
jdleees Sommerfaalbjebr «ngek&iidigtefi VorleanitgeB.
CJeber ehien aehr viel: itiid anriebtig be»pii»chei»eii hietIL
t[eii Vorfall in etncBi CoUegintfifi über Wfäcsheii ^rodHir«
Idi in der hi« a. H. 6. 369/vdii ^^iMarVngenaiMen vtet
• Unwabrea «u« Ünkonde oder üeb^woHeir gesagt we^en
war, itl ikBiimehr eine actengemtfte ttnd liiftliif gNbke Auf-
klanmg toi» Om. Hofnth O. RommüUer, ala^ainaligetti
Hector der Ui^t. in einem Schreibt an Hm. Hofr. OkM^
lau 3. H. 8. 'A^iT. g^^eb^ ^or/leA. U^beAaitpt achertten
in anawarfigen Blatten« mamAe -Vreigilisae auf Ideiiger Uni*
Tenititt reicht« atitiehtUdi Kn^teHt siä werden • yielleicie
atlbst dttrch diolliesi^Corres(xmdenten| wie die uenlfo^
Haikdfnf des in Unleraiiebttn^ deshalb gekommenen ^tnd«
jnr. Ül^ans^ ans dem^ Mi^ktenbinrg. , der imvor. 'Somim^
atis GottiMgen liieher gekbfiini^ war, und dessen GeUebta^
ein übrigens Qttbesdioltenes Dianstimädbhen , sich m ertrfiil-'
ken Yertelaftt worden war.
.b^ ..'Von answ^rtigeii Universiiaten« '^ ^
Der örofihersoff Ton Saefasea* Weimar hat dnreti den
f^eg. Rath Csn^a Sem iBaadestage ta Vruikfdrt am Maift
Vorschlafe ra gemeinschaftlicher Festsatiung der DtstipUli
«nf den detttachen Unirerattfiten thnn lassen. 'Am 6. Vitff
i<t in Amt t6: Sititing des Sundeatages eine Commissioiy ▼<»>
4finf 'GUedemr evnannt wordtta^ um di% etf»rderl{chHi
^Maasregeln in'Beiidimig anffenen Antrag ati einem genmin^
leameh 'EinTentändnisfe Tonsnbereiten.
^ Auchlie^ Cbmrf&rst vM Hessen hat dl. April Teiordnetp
llkft ke Jne aeiner Untertbaneii Jhre Stadien ohne beaoadei^
^Erlaobnlfa miena anfangen öder fortsetsen sollen bey Veiw
lust der Aosaicht aufweine- Anstellnng. Eine aknliche B#^ '
kanntmachnng iat ig« April Toa der Regienuig sn Osn**
brock ergjangenr
Die Königl. Prenis. Consistorien in den iProTinaen sind
' 4UBAfdi angewiesen worden^ bclLamit mi machen ^ data
JbanAjgfcdn Candidat sum Predigen nnd kein Sidialamfts»
Mndidat Mxmi Lehren angelassen werden sollt wenn ar
aiMhidnaf4ahfe mai einer UnsTersitit amdirt W, n^d den
's$a Gelehrte GeselUcbaftenv
TJnlversrtaUn ist anbefglil;^} l>e anpt nvi maeii^, cl^A
iLÜnfHg keine Diipeiisation vom triennio epati. SU^U linden
^ PU ZabL der .$tu4ireiideQ anf der.Univeniitit sivAbo wer
•iai Friüijdhr d. J. 355» I]iie:yvti«Hmgctfi li(iheQiam.d4.
liare iitij^el'iiii^i^u» - '£• ist .von dem derOMiigeuiRector dee«
JUwr geUag^.vfor^^n > daf^. unr^eJi^nglioge, velot^ eine
.>vifseÄM.hMUu4k« VorlaiapK nicht, fas^n X'gnifklLetKf die:Uiu^
•Imh iub 4e9 i^aw^fr.djftf UeiF^rutät eiU$?t, 4afr 4ie eke-
ieeiitohe JurUdiciioo in ibjer voruren Perm jCbrUlaQera,
tund düe^ Sti^direoden iSuqht nqlertdAitPlUiiMTkwteier atehea
,, It^ dam f^x»iUm npß seftkemmenenV^nieiehlM^^e der
Jmni 19. AjM'il a^uf <}^c (Juivei^ti^ ^u. Bonn. iMqwftog^lpeii
lYoclei^iigen (Uuin. nach^p J^acttltatent deniU^ nadi
f4«i^ Wisseaschaften i^eordnet) aind lolf^ede . rfofeMoren
»«fgej^hrti la der t]^eQLraco)til,.0r4«effof..O.(vJ«h. Cl|r.
!,Wilh,Au«i^i,JUic.Fr.l.ü<)kek;.apAe^rfiPr9Xl'i€.C^
^athol tbecO^ F4fHÜtät: ,p«d. fxpL O. f. J.^ber. 'JariaU-
lache F^pUt^t: ord. I'rot D..FM«Jd4u4e]dii7i D, C. J. A.
JlUteriD^er; D, C.jTh Welcher* >n<iwojrd..Pi:oj: D; f*
"Walter. Privatdocent D, G. C. Bnrcbardi. Medic^nlaclie
Facultat: ordd. ProE D. C)ir. Fr. Harlefii^^D. A.C Mayer,
p.c. G.Stein, Q. Pb.fr. voi^ Walther, D>. JI Wtridischmetm.
lAofa^ei^. Jhfpi, D; C IL £. ^iacbp^ Pb^oaefOiM^ f <^*
^uKÄt;. Pt/E. M. Arndt, D. J, F, ]P. Deibrfiok, ,V4»h. Oi^fc-
»^iiwefi, ß.ffeyjtag, D. Gpldft^a, aCF. Heipricl^, P, tt
.J>. HaiLmann, Pi C. G. G. f^aatoer, P. C, P,.«ej^MiMM^Wf
C. Q. Ifeea von Eaenbeoki D, A. Vfilh, vpn^Sphlegel, (der
auu VeraeKe^ euch im dieamaligen Ber}i|ier (,^oi|«^e%MPg
unberührt ist), P. F. G. Weicker, (;, J. WjnrHarfniMmn,
Aufaerordd. Prof. P. C. Gual, Chr, tfiadioC'P« F. Ten.Ce!^
fcer, P. B. U. Frßudenfeld, P. A. F. NUe, HlNoggl^
IfElh^ l G. Redloff» Ph^StreU. PrtTatfiocenr:. P. X Stdo*
gaff. Pifi Onivertitätabib^ wu4 eUe WocbeeiU^» UifßiA
jMne 8tai}4^ g^ölifet
Gelehrt^ Gesellschaften.
' Am 96. März liayerte die köeigl. b^ier. Acadenie niHfi»-
-eh^n ihriMi Stiftungstag di»rch eine f^eyerliche Sitsuog (ge*
^aiii'cet ay. Mira 1769, neu eingerichtet i:(nd dotirt t^o/.X
tv^obey de£>Hr. PLrector.yoA ScUidbtegroil eiaen karseH
* Hene &iftiiiigeo; a53
Afarift ihrer Getehichte nnd vorzüglich ihret S^irksacnkeit
in aet netitlteA lieit j^b. a.'AI<gemdhe Z^ihmg' Bryl. 5o^*
»..aodff. ü •''^■*" ' t*'"* •■• . ^ .
Am t. May hidt di«sf^tbe Academie eine V^rsaytimlortg
Soul Andleiiken dep verewigten PriUidenteti F. A. Jacobu
Dec Ge0>^0cr.^yQa SthivpfategtfdU,, der Bitter voo W<;iÜett
nad der Aollur. 'rhiersch behandelten ^-einzelne Theije seioei^
Biognqpliie uM jEtildnitgfgeidhiclHe».
In Dresden U^ »> Sjept vor. .J. Sey ßelej^etibi^t des iufs
beüeffte^^ivMfjeitit.desiKoiiigs von Sachsen eineCea^ll«
aehafl för Mutiur^ und Heilhonde^ sunaohat viln der medU
€in. chimrg^Acadenyie daatlbal> errichtet worden, 4i« «bot
aaoh oMhrejre Freunde der Matui'gesch. u» practische Aerst^
Drekdetts ttiii akh vereinigt» und bweits mehrere ßitBun<<t
gen geballtes« . Von den Profeaaoren der n»ed> €hi|:iirg* Aka-%
detnie wird eine Zettschrift tax Katar* und Ueiljuinde her%
Migegehiiav i
t)ie ttsnwgl. Nastauiaehe Regierung legt in Catuberg un^
"«feit Schw^lbaeh ein Institut fSr Taobstannmei unter der
JLtfitnag 4^9 taubstuaMnen Um* Hugo von 6ohütz (der achoa
•tiapn yiag%fn Qruder und uoqh. lodere Taubstomme un^
terricfatet bat) und sweyer «nderei^ Lehrer aa« ^
KnrSCaata«antty'4iraioh in die|tuhe des Privatlebens fo«
rnekgeiögeubat, will Bicbtamr die DeutadbüUkid aAgebendeü
Oeschicbtschrei'ber des jtfitleialteTS in ein^ uenen abger
kih-sten' Anagabt, durc^ GeldMa kritisch b^ichi^gt utui
mit den oolhigen Srlatttenmgen Versehen ^. ersicb^ineu las^
aeiiy soaidfsrti hat auch acbon vctr* eiaigeti Jahren den Plaa
gemacht, dab di^rch au^i^tst^ Preise, mittelst der köu*
Soctetät^der Wissensehafteii an Gottingen, die Erforschung
der deuticheu Qesohicbte und ibr# Üitische Oaratelttik^; W
historischen Kunstwerken befördert werde. Es ist lier £itU
warf zu drey Preisen g^putcht, 4en Prei^ewerbem sollen
io Jahre Zeit gestattet; jede Preiaarbeit mit 200 JLonisd'pr
bezahlt werden , die fünf ältesten ' Mitglieder der histor*
phiLoi. Classe der Soc. der Wi^ zu Gottingen Preisrichtei^
aeyn ; die Gegenstände aber allem«! die deutsche Geschichfef
angehen } nämlich 1. soll in jedem Decennio ein Gescfaicht-
achreiber von, Werth ans dem deutschen Mittelalter mit
Sf^rach» und Sach- Erläuterungen edirt, a. einzelne Zeil»
räumender Ge^nftände,4er ,de|itscben Geschichte bearbfi#
tet, 3. ein Gesofaiohtbuch in dentacher Sprache, wobey
9lS4 Schnbtiftuiij^m imd EraehnofMostilrai.' ^
TbAtMchen gM^o werd^a aoU, dtoUoh jtMlisiebe»
Schul -Stiftungen und Erziehung^-Mfitalt«!.
In Paris ist durch Hrm J^imaus cmd atiiig« FrbQn^
dettalbeii eiii« flandebschule ^«ftlÜM 'wwden.
Di« neue Schale aadi def Lanoiat^r'^chea ll^tkodU,
welche Hr. Abrahamsoii üt Kopenha^ angelegt iMit, iet
dorcb ein keoigL dinischei Re«ori]fit vom i4. Mars '^cm d«v
Anbicfat derVolkifchuIen frey gei^i^echen worden ipiid 9oU
allein der Aulliicht des Sdftelr»iQiteTWi>rfoa aeya» it ^rtoai
ersten jedea Monats aber de« Fortgang as d«B:K&aig %a»
richtea aell. - -^ . n? •.
In St. Petertlurg ist rom Grafen Toktoy und.ei|i%eii a»
dern eine Gesellschaft' aar Srrictenng vom Schalen nack
der Bell- Lancasler^ohen Methode nitd aar Aiischnfiaag vaa
' Tabellen, Büchern und andern Lehrmitteln f&r diese Sehn*
len gestiftet DeV Ka^er Al^aader bat dieselbe bestätigt.
Der Konig von FraakMieh' hat etaen Faada^aa alw
Schale 'ftrjtaage Natalrfoüich^ bey dem bohi^L Gavtan ba*
atinunt Diese jungen Leot«^ loben aacbber Rebea in rm^
achiedene Welttbeile thiin.
Das Vermögen der an%ebt>benett vfcfr KMeier iti Et&rt
ist aam K»«ted der Schalen iia Erfortisefaea und EkbrfsUi.
achea Oebi^e besliniait.
Am 96« April ist die Dresdner bobere*BtrgiaiPcbale fir
SShce eröfnet worden. Sit ftbrt dea Nataen? Friedridi»*
AugasU-S<jfale inrSöhito des Bärger- oder MiltabUades.
Das Local fiir nie ist im ev^n Stodcvrerfc der Eiodlscbea
Haoser in d«r AltsUdt geaiicLhet Sie besiebt aas vier
Clasien , hS ilt^ftn Tierter monatlich 1 thty/| in dea Iblgmi«
aen veriii)titifsnfl(sig h5her.
'Das Erxiehungs* Institut des Prof. JEbHdeHer äa Verbal-
de im Braitii^^^hwei^. ami das OliviePsche sa^Dessau, dm^
aen letztei' Vorsteher Ur. Schmidt war, babea aaigeborC;
dagegen hat sieb das fnitilut des Hm. D. J^^mgr ^ WaoL^r*
bartsrube bis auf 56 Zöglinge vermehrt ' -
In Magdeborg werden statt der bisherigen Kftste9»abul%ra
üebeu Vor^chuka errichtet (auch eine furdfe katbol, Geatei-
ae) und awey Lehrer in jeder angestellt um die Kiader Le-
aeb a. HetSgiun at^ iebrea; anm weitem Uateiricbiauld 4ie
Bürger « «»jl YdehKnokiiU >e<tjr^ntff fftii4frd##^ «iiMr
liehwe GewiuiU* tind Handlmiga^kiile in Trier /Clcaae^ «ad
«itM lioherf^ {Tpeiblenchule mii fiinf Clatt^ii «nd tut den
gflehrten Unterricht swey treiüche GyinnMieii aageü^C. .
In Berlin sind gejenw£i:tig acht Erweibsscliulen vorlieu«
den ( i793sneKtt erriditat) worin 1818« 61 ^^jEtuder Unter»
yicht in Banderbeii erhalten haben *, die UnterWtan^o«
' » -
; \\\ Todesfälle.
Schon am a8. Jan« starb an Stuttgart der KjonigL Wurv.
«eaib. SiaatatitÜ , J£ar/ G^otgßüd^sa, Ittyhwr su Ei䀻^,
imch y daemala Kaounerger« Aiaeaior an Weislar ^ aU jnrialL
fehriftatellbr bekannt» 1
• ' Aai a& Mars ilarb m Lamanne de^ ehMial. Cabinelsteii»
oMtar def Kdaiga von toißm, ^rtiniilinggtuhifi IMMM
Ein treflicher Nekrolog des (S. 61. erwähnten) am stt^
]iiM^i8ä9&Jiitt 1 IJ.jire>9törb:F^fdefiteiidu9rebh.Wei^
aiar« Staalsiiwisleriit s^n Foigi (77. J. alt, der diettiafc
Jdeine An&atse in den teutaoben MerkariilBd R^aensioitaA
•n di^ ffftbivd l^ra^lder^Alif. Litt Zeit ^diefert hat), atek
kiderBeylatarAl%LliZeit«.69.
Am lik April st« f n iem der Grelahenr. llefieinalradi «.
Prp£ dar MediciB D. LöiMt^ia^Löb^k I
Aal r&AprilsnWarsoband«rersC>or.knneHraRi dieser
Wärde «phabane ^abitchof nfim Waraob«n .«ttdtfstinAr dea
Kbaigr. Pblei»*, wn Mmhihwfky, im 66. Jjd. All.
. Dia VaraiuMni des &.i|^ erwabnleB vera^: Dapsdi sind:
Am «. Mate dar O. nnd otdeotL Prtf. d^r Betete an Tn«
bifigea« «/oA. iVii;popaitib £ar9$ {^vorher iniErkagen)»
Am So. April starb Af. Carl Ludwig jiuguMt Mo$0nmiÜUt
ipecdieBter Lehiw am Tabbstdaudda-^laatitut in Letpaig»
tm Oeiaadian bey seinamrUi«. Itarttdaiäm Jmwn aagelrefta«
iien 35sten J. des Lebens.
Am 1. Mai dw Predi|er Dap^ m» Cleitisdiönebek im
fasten J« dea Akats« ^
Am 3. Mai » ZaUgbr iX y#Au Arti. im^ der il^iiin
Laipkigi» Or.inriapm«iaMrtnndielbeJMsp«ilaliaiiigesa^ia«
ken hat • '..-..';: ........ ' ' .- .
'. Km 5. Maiian. irm1edi9.de* bsriUimU BibUotlttkar der
St. Marens Bibliothi ndd^fikiar^ddiiOcdaiM derjCM^niett
JLvontf JaifQb MorHli , dar am i3. April das 74tte J. de«
tSß %a erwartoade Werke
* j. . ' ■ " ' ,. i
Alfers swr&dcfdegtr «asgemetchti^t durch gründlieh« Ke]»4»
' ^ Am !^^. Api*il in Bertitt if^r^kötiigl. pr^fias. geb. Ohtm^
Trib^mtU^ftAlk Carl INedtick Pt B^9r^ im 6dtlM h
des AU«!«. ». - • - ^ *
* Ztr drwai'teiide We^rk««.
Die bereits angekandigteo Jahrböj^M^r-derBeukiiiil ^mi^
Hrn. Geb. ftatb ir. If'iebeking werden in der ^abtacliett
Buchbandiiuig xa Hamuovfr ge^en Ende dieses Jahres ^«»
scheinen und der !&ubtcHpdoqs • {^eis bis Ende d« i, ist
6Thlr. 4 gü^ ■ - ' '**:•••*
• Angekümligt ist von Arit aiu i • E^oueil de lA§mwtt,'^st^^
JM>ttc^s «u FftTlem^it d'AogleUrra par «/. O^Jhx et 1^. /liir^
tradiut de PAuglois et publik per M. H.. II Ckevmikr d«
^Lottb et L. P. deinssteux, avec ppttraiu » in laOctev*
iMiiddn., Jedfi^Baiid soll d^ Subscribenteil fi»fr; k»»
•tea. Bis EudSVebr. soUte aber onr die 8kbeeiiptio«alEBa
ütehen. - . - *^ . .
Voa Jen in^ J> iSi7idsP4tod%e»iio NoidleSai imiIj
Sa^ln «Teiet »eulma CM$iim Pmp^ Gedichten iet
Sammlang eii|gdiand%t worde»» »^ ' '
Hr, Borr..«iidPr^ Oust. Eiireie Itt ABCfelhsift«iM
Hrq. HaasmaiuiBu vadertigende^Vak^^^ftsinif Toa iit^Qtm^
üin^deBrajEateicttdqiie eurrhietoiredeLimi)ieeftgekifi->
digt) Br. Pastor Broekhusens» Ukktl. aber BeUCeflkfangea}
finriehligMigen ttnd Naehtrige «« dens Wecke iisden(li^.)
AUg.UZ.üUie.^19. h. 47« S. a69<^84..geliele9t< . ..«/
Iti Paris. 4riWl eine ^^vif (Atkette^ odeift Mitem) iü
gviech: fipväbbe hereufekommeir^ . iii|i dJe eiurapi.Lite^utiir
, in Grieehenland bekannter an nia<dien« . %«
Die Afiikanisehe l^idlat an LmidcfliUriid iMkha^^
Reisen in Nnbsen wtA den umem T beiien/v^n'Wbrdaficiha
heransgekeü.
Die Ebnerlseh« BoAhi Jm tllm gibt raie üeheeact^wy
▼o« -**tt' ^imTfritttosn im ^liticai Eeimoiny ele^lMiid«
1818, heraas. , ■ *. . *
Ür. Pf^ämmn9 in FtnUurt em II. » der schon ^iIl Predit«
werki Ansichten TOn frankf. a. Il< i heranafsgeben Bat, will
auf 'gleiche Art AnsieMen vott^enlnbligeD.lrayan Stadien
l>eolschkiiidi Heleril. Sie .werdeü.ven detti Kilnell^ %dl
in Bremen, Hamborg nndLdbeck aufgeuoninien , undJ de«
Text dann die Herreofffeet* Diajpke in BMwani^ Uübke in
Iiamb«rgoiidaMiiA4Abeek.kk*koitetu -
H a t u r p B i 1 o a o p |k i e.
TUetaphys^ik. Eine Skizze zum Leitfaden fUf
seine ^ Fpnräge von Herrrnann JV. Ernst v.
Keyserlinekß Dr. .der Philosophie und Pri(V€U^'
Docent zu neidelberg. Heidelberg bejr Mohr und
Winter 1818. ffr. 8. g} Bogen. iS gr.
- In d«r ScbeUingacfaeif Natorphilosopbie , die hier toü
ihrer vortheilbefieateii Seite recht sinnreicb anfgefaftt wird^
Ut b«^keiiiitltck «Um m einerley. ^ Daher ist dieaef Metir-
l^hysik auch noch angehäitgt der Girandrifs einer Sitten«
'lehre, in -welcher auch iröui Schönen , Ton Urrechte > von
4m tdeeo und von der Ei^tfebung gehandelt wird. Ob*
»gleich aoeh hier manche gewagte Behauptung und eiotei*
.tige Ansicht wegtuwünteben wire: §0 murt doch die Bit-
ligfceit.det anders Denkenden dem VeVf.» welcher doch
Wenigrtens Gott als ▼ernimftiges und aeitloses Leben oder
^lebensvolle Yeri;»ttnfk anerkennt, tiefeindringenden Fonich-
fingsgeisty. rnbigen Ernst und Besonnenheit zugestehen,
bie Grundsitse dieses Systems finden sich schoi^ , wiewohl
lioch etwas verworren, in folgender dem abgesehiednen
Geiste SpincNUi's geweihten:
Dissertatio philosophica de vera liberal
vobmtatts signifieatione (ß) quam ad veniam dom
tendi rite aaipiscendam conscripsermt H,.G^E, de
Kerserlingky JPh. Dr. A.^L. L. 4^ Heidelbergae
* MDCCCXFIII. 4. So «S. II. I <S. Drückfehler (lange
nicht alle). 6, gr.
Die Einleitung holt' sehr w^it' ans. Die wahr^ Bed^o«
tong der Willensfreiheit möchte am iLÜrsesten aasgespro^
chen seyn, p. isi: ^Deus bumänam natnram sie adordinai»
'Viti ut voluntas humana defltinaretu«'eoque necessarui red*
deretnr. Attamen fieri potest, ut singuloi homo necessita«
tem# vel r^y äfayn^v |y(so)<< e sumtni> line sui ipsius hu-
■sanique generis' respectu natam inlegitimam naturam, sea
nif itmnoevvJiv f»(so)^ permntet, si illius agendo ^olen-
döque volnntarie respectum habeät pHnsquam ab illa op«
friaiiurf nimlich von der unwiderstehlichen Gnade.
^Naturansiehten 9on Friedrich TVilh. v.
* aelchow. Erster Theil 328 5. Zweiter 2%. 284 S.
und^S. Drudfehler. Erfurt 1819 > in Commission
der KjtfstTSch^n Budth. % Usbr. iBgr,
Jllt. R0^m. Bd. U. S$.6, R
.üSB Hebende Kitiiate.-
Jedem ;Ttifile,dieMi niefat nur in RuDk^icbt deriiMiterie1-&
Ich, soncTerri aiich der geistigen IVdt manichär^cheii-Diia-
I|«iiiu8|ehr«n4;en Werks iet da» Motto vorgesets^: lyPrüfet
\htr alle«, ««d das Gute behaltet/* Hätte doch der Verf.
geprüil, ob aucb*so ungedeih lieber Wüst, de« Abenvit««
zu behalten sey! M^tn höre z. B.gleieli seinen Beyreia gcH
gen rfi#, welche an keinen Teui'el glauben. 1. 79. tf'ö
dem Negiren de« Teufels liegt ein iinomstöfslicher (!) B^-
' weis seifi^r Erstens, denn im Worte Teufel begreift der
Vecatand nidi'ts anders aia das negirtnde Wesen der NaUir,
den Oiund aUea fiii;fatseyna, das sich aelbst.Veineiti«nde.^
^amit vei:gle]ehe mangle neue SchriAansiegung Seite 86.
,) Pef Ueberging -des göttlichen Wesens in gute Materie»
durch die zernichtende Thatigkeit der bösen Materie y-isC-
das freiwillige Leiden und Sterben des Sohnes Gditea ondl
^tngleioh da« Versöhnen (eiymologisehidsi n^hr Sohn aeyo
petzen) der Welt> . I^ämriefa die findsylbe aller Infinitive^
— en soll cüamnmen'geiogen seyn aus setcen. Alsa dock
Auch setzen aus Sftt^ und -waz weiter — ? Eueb , dte'Utf^
das Alles unbegreiflich fodet^ schilt ür. t. S. »^Volksrei^
■jCnbrerVS «owie cfr auch gegen „de* jetzigen Freiheit^-
:fckwindeU ungläcklioli« Lehre Ton derPerioaUchkeH kU«r ,
Mensdi^ii — diis Sclaverei vtrtiietdigt.
Redende jK^ünste. ,
Idaline 9 oder das Fest d^ lünhleidüngin der
Abtey zu HlAIigen^ee 1818 bey^H. BiiscMer in EU
\.berfetd.B.2»i Bogen. %Thlr.
Leser, denen es nicht damoi zu thun isty.UoCi dinrcli
ein buntes "Spiel wechselnder Phantasiebilder die länM
Weile zu vertreiben, sondern deren Gemüth derch di« )
Zauberkraft des einfaph Erhabenen, riilu-b^r» werden 'oor
selten ^ befriedigt, als durch dieses sinnvolle Meislerwerk»
Toh dem ein heiliger ;Hoch gedankt strahlt^ der Hochge»
danke einer sittlichen 'Weltordnung« wo Alles sich anl^
löst in Liebe. fdaJine,- ein gleichsam verklärtes WeacA,'
stellt die geittige Ursdbönheit durch Religion Veredeta»
Weiblichkeit dar. Durch ILabale ei tier schadentrohen 1^*»
♦ benbuh lerin in ein Kloster verstofsen^ wird 'ste alsbdA
A^btis^n; aber nach wenigen Jahren der Welt.«iuc&akgege»
beo: da hingegen jesw Unglücka^tifterin als. Bufserin int
^ Kloster inufs. Dem erfindungsreichen Cemulhe des «inB9»
^n Veriasf«rt, weltliee^Ce]e|en)i«ift soehte, ^ne tWrai
Bedaüde K^ntle aSg
dein Leben geschöpfte Gedenk^enOHe, beMmdtn atfc^ti-,
•chen, pädagogisfheii, ptychologis^hen-lnbalU, xu «qI-
\«rickeln, wt Wohl der Ueberflub «9 Pen^nen xususehrea-
ben, ^^ren einige für das Ganze doch entbehrlich schei*
nen. Wohl angebracht aber ist der Zug , dafs von Prote«
atanten de« -Satbolizismus , von Katholiken de» Protestant
tSsoius Lichtseite gleich stark hervorgehoben wird: wobei
)edoch Letsterer den Vorsog gewinnt.
Bilder aus der Gemuchswelt. D'en Freun^
den der Natu/' und Religioxi gewidmet. Heraus^
ßfS^^^^ '^^^ ^' -^ugusc G^bauer 1819. -^eyr
. Büschler in Mlberfeld. XI. 0^40.1 S. Druckfehler.
B. I Thlr; '
Auch an ter diesen Bildern spricht manches liebliche'racht
frennälich an. Indefs kommt des Hrh V^rf. Denmlh uns
mit äem Selbstgestandnisse entgegen : man werde in diesem
jBuohtigen Blattern noch Licht und Schatten diircbeinan«
. der geworfen Enden-, und allerdings gibt Vieles nur matten
ßohiminer von siclu Die erste Abiheilung, enthalt theila
{rosaische, bisweilen nur in abgerissenen Gedanken beste-*
ende Aufsätze in einem bald in dieses, bald in jeneB Vers-
;Riaafs verfallenden , und überhaupt zu schwiiUtigen Pre**
digttone, theils Reimereien roebrtandehid und frömmelnd
als Begeisterung athmend. Hierauf folgen Bilder der Liebe}
dannf Aus meiner Uerbstreisef von Cölnpiach Aachen) zc[*
lets^t Traumbilder. Ein sinnbildlicher Umschlag des schön,
aber etwas raumverschwenderisch^edmckten 4ucha deateC
lUif Freimaurerei.
t - ;
AufsäczCy Gedichtes Briefe oder drei
Bücher Jipodens nebßt einem, €tU Anhang be^
sonders über Folksrepräsentätion. Altena, gedrückt
in der Hammerich' und Heimekingischen Buch^
druOierey 1819. LXXFl. 208& gr 8. i Thlr.Sgr.^
Selbstverlag eines nnr für den Landban erzognen nnd mit
der g<ilehrten Welt anbekannten Bewohners eu\e% nicht/
nobedentanden Marschbanerhofs ^, nicht fem der Eider *%
4er,« da er in seiner Jugend keine, Gelegenheit hatte, das
Bochdentsche *näher kennen zn lernen, „die minder reine, r^
Sprachrechtigkeit^' entsc^hnldigt Einige Gedichte sind ia
niederdeutscher Mandart, ans welcher die moisUj^bri-^ «
feii erst fibeifetragen sind. Die ^Vorrede verhrenR sick
R a
jb4p Radende K&uu,
iroo S. XXX A^L tbar ilieZritniessniig und von S. DIL vibnm
Knott, Poetle and fiteime. Wenn «ach Andere den Verf.
sieht Tentehn: fo Tentefat er aich doch tuid Qoit Teratebt
ihn.
Fabeln von Johann La Fontaine^ JBim
f^ersuchfür Freunde ächter Originalüät, ßrandenf^
iurg, bey JlJ.fTiesike. 1819. 8. XXJdF. ^SC
Seilen, i Ihlr^ ^-
Die kritisclie Vorrede« in welcher die fr&hern Venodi«
▼on Uagedom^t, Oleim^s und eines ungenannten eben M»
ejnaiehtsvoU il$ streng beurtheilt werden , wurde, so ge-
diegene Kenntnisse auch darin unverkennbar sind, uns
deonudi kein kanstiges Crtbeil abnothigen, -wenn nicht
diese Verdeatschmig selbst 1 mit dem Original TergUchen,
gleichsam eine "angemessene Veränderung ^des einfachen
Salses, unfeinem anderti Tqnwerkseoge voigetrageo« die
kunstfertige Hand einea^ dem tJrdichter Terwandten Geiatea
Terriethe. Zo bewundern ist die GeschiekliohkeTt , weldi«
alle noch so bedeutenden Schwierigkeiten glücklich über-
wand. Wer nicht das Französische damit vergleiditi sollte
iastglanben, Urdichtiing selbst anlesen; wer es vergUich^
wird dui^h die Treue in der Aneignung überrascht In
Reime jedpch aind nur wenige Fal>e|n gebracht; einige ü^^
Astrologie nkid die Cartesische l^hilosophie betreffehde nnl
andere unbedeutende, überhaupt 70 von den im Original
enthaltenen *a4o Fabeln weggelassen.
Die Epochen Roms, einhisioriedl poetischet
J^ersuch von Friedrich Taufs, Fastor tu Sthwoi'
nenberg im Orofsher%, Niederrhein f herausgegebel$
von /. W. Bornemann, P. %u Jüchen iwiaeno^
ihum Jülich. 1819.^ bef^ Büschler. 8. XFl. 84 Sm»
$en. lagr. '
Rhapsodien eines ^udLki^tenmaune», oder ein Comf^n«
dium der romischen Geschichte mit Einschlnts der Antiqui-
täten, in gereimte Jamben f Trochäen und Anapasten m-
atellt und mm Motsen nnd JFrommeii der lieben Sclral|pi»
gend anch mit Noten äd modum Uin-Ellii TorsügUui ^na
Luden's Allgemeiner Geschichte ausgestattet Zwar wird £»
Ehre der Erfindung solcher poetisch - abstracten Mosikite»
lerei in bloben Umrissen nnserm Dichter streitig gennti^
^nrcMp^ W. y. Schlegel's Elegie „Rom^: doch glrofte
GeiaMTsithn ja öfter djeielbe $^alse ohne Verabreiiü^'
J
Oh i r n r ^ i #.
'^nikelme Rick^randL^s» ordenüiehen Präh*
/essors der Arvteiaelahrihiit ai Paris, Müglieds
•der Eßirenlegiofiß JUners dps Russischen fVladimir^
und des Baaenschen Verdienst'^ Ordens, Oberwund* -
. arztes des Ludwigs 'Hospitals, rathgebenden Ober^
Wundarztes zu den Hospitälern d^ Ehrenlegioni
Mitglieds der Kaiserlichen medicinisck-^chiruresM
sehen Akademie zu St. Petersburg und der Akauom
mien zu JVien , Madrid und Turin etc. etc. etöm
Grundrifs der n^uen fVIundarzneikunsu
Nach der vierten, vermehrten und verbesserten
französischen Originalausgabe übersetzt und miß
Anmerkungen begleitet von Dr. Heinrich Robbie
ausübendem Arzte und J^undarue^ Privatdocen»
ten, korrespondirendemMitgliededermedicini^chen
Fakultät zu Paris und Mitgliede der ökonomischen
Gesellsohafi zu Leipzig. Erster^ allgemeiner Theil^
Leipzig* m der Baumgärtnersehen Buchhandlung.
i8ig. gr.S. XVL und a3i Seiten, i Thlr. 8 gr.
*.- •
Det UeberMtser üaA es «weckitiSrsig den fnmBÖsucheti
Titel: Nosographie chirorgicalef oo nooTemz EUmeitd
icie Pathologie etc. etc. auf ob^e Art im Dehtscheu abmiit*
iom , and die letite Hälfte des ersten fraosösischeD Theils
j&r deD «Weiten der Uebersetamig anfansparen! " Dies des«
balbf weil er gUnhtei der erste deutsche Theil werde fta
Tolnadikos ; ^eoes darum» weil der Yerf. selbst dert Titel,
dTer dem Inhalte "des Weri^er nicht gana entspricht , tadelt;
ifpdi andere Freiheiten erlanbte sich der Uebersetser, we*^
halb er aber nidil ra tadeln ist, indem es ihm dadni3cl
gelang, das t>ft nicht MehteFrauSsiscky gut Ueutsch wie»
2er «n geben« ^-* (n der Einleitnng liefert Hidierand 5« 1
«ine knragefiüate Oeschichte der Chirurgie , bis sur Begrün»
ünng derraedicinischett Schule lu Paria. — f. U; spricht
Tom Geiste der jKanst. Hieran ist eine Tabelle, welche
£e Classification der medieinischen 'Wissenschaften dar*
stellt. ~C. HL Allgemeine Gmndsitie der Pathologie^,
wo auch fie neuere Eintheilung der Krankheiten : in ph]iw
eische, organische und vitale Verletcnng^n^ gegeben wird«
— - $. IV. Ciassi(cation der Krankheiten auf einer Tabelle
Tersinnlicht — $. V. Vbn der Entzündung und ihren ver-
ecUedenen Arten: als Phlegmone^ Rose, Rlutschwar oder
rnmnkel nnd Karfimtel {anibrax). — $. VL Von det
2ß2 Predigten und Erbauungsschrifteii.
ortlioben Atphyxi^ un^defn 9rai|de.^ Wir TerVejmen es
nicht, dafs Rjcberabd ein geliebrter, ein phiiusopiiiscber
Arst 181; wir loben es, dafs er die Chirurgie Tön d^r l|o-
hero Seite kuffa&t, ufid billigen e»^tebr» daU. er gegen die
TfennnDgderpelben von der äedicinviCert-, ^ber wir fiircb-
ten, dafs er in die^ehi eraten Thei keine Sjteise lieferte,
'■ die den Meiaien indigestibtt machen wird.
Predigt€^iji und Erbaudilgsddiriften.
Heden bef feyerlichen ^eligionshaAdlungen tMm>
Jr ^- ö- P^^ifff Jlerzogl. Braurtschweigtschem
Kirch eit-^ und bomprediger. Zweiter Band. Con^
firmationsredeh. Liineburg^ bey He^olä u* ff^ahl^
scab i8 9. r/ 48oaS. 8. iThlr. \% gr.
. Diese aßbitabäre Samfttluiig von Confirtoationareden
fchliefst aicb an die Tanireden ad , mit welchen vor eini«
ger Zeit sch/in def Verf. daa Poblikum beschenkt hat. . Die
angezeigte Schrill zerfallt ven^lbst inzweiüauptabsiJivit-
te, wovoif d^r itiT\» la Reden^ enthält, die bej der oS^ni^
liehen Confirnvatiensfey^r.in der larobe 'gehalten wurden.
Der andre Abschoitt nmfa&tS Reden ^ gesprocben vor eitw
••liieh Famiüet» j^ Priratconfirinationen. Ein Anbang
tlieüt mehrere f ermulare* su Glaubensbekenntniasen um
Geüibdeti xH»t, aowohl bejder öllentlicfaen ela bej d^r Pri«
vatcoafirOiaHoni Klarheit iii der Da>rttelljiiig , athUcbae
Ernst und. ein, acht r^ügiöaea Gefithi seidlneh dieaeJUd^
iasgeaammt aüi. Mit vielem Intereyse hat Befi dieaea hm^
fonders. n m. II. IV. Vllk und IX, in der ersten AbtlMälimg
£»Cyndeni wo die Saiae abgehandelt sind f »«Was iat gute«
Itern der Tag der Bekenntiuiafeyer Jih£^r gut ersogenna
Kinder?'^ ^ lieber die v^oblthätigaB Wfrkungeli der &eli>
gion in den verschtedeiwn StkJ^pMet» ifos m^fsdiliGheA
Lebc^os. — Ueber den Werlh, wekh^ die Religion im
dem Leben d«» Christeij dnhsb ^tm Eiftbr^irig erhOli, — .*
5tete^ADlmerUamkeit auf dj^ Erinnerungen ^^% Gewi^aan^
als Mittel snr Bewahrung der Tugend. Im zw^toi AEachn.^
wo der Ver£ Reden mitth^ilt bey Pdvatetfnfirmationan»
aind jedesmal in ejjler beaondern Kote aowohldie Plorao»
ven als ancb die Umstalide genauer angegeben, vte un4
anter welchen er zu apreöhefi luitle. Soweit der fremde
I^eser diese Umstände- b^nrtfaeil^ katfn , mnfir man audk
hier gesteben,, dals steh überall eine kluge Udnicbl^.and
jene lobensweräie Frdm&tfasgkeit iei^i die def Wabrttifc
oiobts vergibt " ' _
^ ' Paterlands ^Prediäten und Heden:, geBt^l^gn von
J. H.'G. Starke p Cfberprediger zuDrie^en. Ckem-'
nitz, bw fVUhelm Starkel iStg^ i^. ia8 S. is^gr.
Der Verf. übergibt dem Pablikom in diesen sogenaitaten.
Tat^rlandspredtgten i4Vo|'trige, welche ineiaten« die merL»
TTOrdigen Kriegiereigniese xom JahhB i^ii -^ i5 bergdic*
»iditigei). Alt Prediger , der preuiiiechen Monarchie att»
gehörend, spricht er seine Gefuiü« aus sur festlichen Feyer
der Siege btyGroIs. Beeren, an der KaUbachy bej Culn%„
. Dennewitk, Leipzig , Wals^loo n^ s. w. Ist es anah nicht
eine gUnseüde Beredsamkeit, die der Verf. bey dieaer G#t.
l^^agfaert gezeigt hat: so kann man doch nicht lüngnen^
da£i e> deutlich und seitgemifii über die gewählten Hanpt»
sitze gesprochen habe* JSi^wap aber wird jedem (Jnbefan*
genen an diesen Predigten raifsfali^n ; es iH der an hittre
l'on in Beziehung aui die besiegten Feinde, so wie der
Bicb^ edle , Seitenblick au£ einen unglücklichen |)acbbai^
Staate Beyde« ist der Kanzel ai|wia*dig|.
Alfred and Id 0*. Sri^^^Ser Fortdauer uhd •
' Wieäer^^n, von J. A. Thiele v. W'hieLefeld.
Zweite , ganz umgearbeiiete^ und. sehr ttermehne
Auflage, Mit\ litelkupfer. Leipzig ^-'^ Engelmann. '
1818. XXIF. Forrede und Mialtsi;. 400 S. 3,
Der Ver£ ▼or8tehen4et Schrift, erklij^ iieh in der Voiw
)r«de dahin, dafs schon die Wichtigkeit des behandelten Ge«
getifttatfdes* an sich , von jeher sein Nachdenken beschäftigt !
habe; noch mehr aber sey.er dusa aofgelprdert worden"
dtertb den Tpd eines gelobten, hofinongsroUen Sohnes,
der in der Schlacht bey Gfofs-Beeren-dem Va|erländet sein
Leben zum -Opfer brachte« .^Icht lanter JNeaäs w^e ei*
za geben- im Stai/!le seyn-f -wohl aber achttieichle er sich
Manches anfeine Art darzustellen, die Von dem Gewöhnli«
chen abweichen nnd ein helleres Lieht über den betrachte»
ten Gegenstand verbreiten werde. Man könne überhaupt
eeihe Schaft ab eine Fortsetzung eder Tiriuiehr £fgiuiznng
; 4ks<'E]piz6n von Sintenir an^hen. Es sind nun einige ^
Grüitd^r eingegeben, warum di»- Brt^orm gewählt sey;
aifch erkürt sich der Verf. ü!»er seine rationalistische An*
sieht der Bibel. Mach diesen Yoü^rinnerungen beginnt
nini.in a5 Briefen^ |(Ii^ Abhandjinng selbst, und zwar so ,
idilfr Ü^ der^ Person d^ Alired der Lehrende nnd in d^r
Petsmf des^ Ma die BtlehrH ipricht L^lsttre anregt üben
V*.
sG4 Ptad^itim luU EriNmuBgidw^
itäf G«8igt0 btm uttd wieder Zweifel ond gibt dedardi Y«
enlassung^ daft eitmelne Aenlaeraifigeu» die einer MiXiTear^'
»leocies leicht iahig aind , noch heller belenchlet werden«
Sollte man 8i9h auch nicht mit allep Aoaichten tlerideeu* ]
reichen Schrift scbaell befreunden nnd ao bald ein fealea Bm^
aaltat finden können , wie der Y* i •oUte sich^auch hin nind.
wieder ein wirklicher Widerauruoh iß den «ufgeatellteit
B^MiuptBngen fii^den «nd mancher Punkt anerörtert geblsa»
huD-aeyny der auf unaer Hoffen einer künftigen Wiederver»
eiaigii,Dg mit den tloartgea g^ane Beiiehuog hat: ao let
dbchdaalieiateaolichtToU^ ao vernaiiftmäfaig, aoerhebetid'
tuid begeiaternd flu*' tüw Wollen ai^ Thnn darstellt»
idaft man dieae 'Schrift nicht ohne Achtung nnd Dank geg«s
den Ver{« aua der Hand legen wird«
Christliches Handbuch zur Erwärmung des Her^
V tLmts fi4r gottUche Religion und Tugend in^en Stun^
den häusUther Andacht, enthakend Mareen - und
jlbendbetrachtungenaufalleThge desJa^es. P^on
M* Theod. Sintenis^ J}iaa,der Kirchengemeinds
Mirsc/^elde bey Zittau* Enten Bandes erste j4b^
theilfiHg. iShgmits t8ig# in Comm. bey KtMmey
und gedruckt in Oörutz tejr-Ok Heinzes IL a83
Der Verf. will dieae religioaen Betrachtungen nicht ee^
wohl ala e^fitfichi^ Oebete, aonderu YielmeV ale Erwe»
oknng nnd Anweiaung au ^enaelbe^ angesehen wia^eo« Dia
meiaten Abachnitte ungen aich an mit einer paaaendea .
Scbriftatellei an welche aich dann fromme Gedanken ond
Voraitse in rohigeir^ einfacher Sprache achliefsen« Am
bide dieaee AadechUbochea aoU eine kurxe Anweiaaog ge«
gehen werden * . irie man ^ich desaelben nach aeiner jedes» t
meligen Lage nnd Gemfithaalinmong aweckmiUafg .bedienen
könne» lat auch dieaav , Schrift nicht jener Ideenreichthnm
eigentbamlich» ao wio der vielaeitig gebild^e Gaiaty den .
wir 2. B* in 4en bekannten Stunden der Andacht finden^ *
aolUe auch die OarAteMang Gebildete nicht ao anapreoben^ .
wie in den Erbanungaschjriften ^inea Deniroe, Ehrenb^rga ,
und Spiekers: ao kann ijedoqh in ihrem Creiae niilidtdi^ i
werden \ da^ >a in fiesieh^ung. auf religiöse Bildung die Be« ,
dirfeiase höohst Terschiedfn atnd^
Das liCben Jesuftir Geist und Jferjs evMg^ck .
dargesieUt von Ludwig .jFflaum^ iu^^M^Jf* i.
fSig« Jn Comm. der Bieget» und fKe/inersckm»,
Buehhandiung. X -55t S. 8.
DittM nciiMte ftMrbeitung des Lebens leso bateinMi reta
useetischen Zweck: sie soll llieils SchoUelirera ein Huift*
buch seyn, uoi die Gesefaicbte Jesu der Jugend deulli^
mid eiiMiulich vorsatrAigen ; llieils soll sie aia*b cbrisllirbeii
FaroilienTitern eitie Auleitung geben, wie sie fruchtbar
ior Verstand und U«i*s, das Leben des ^rorsen Stifiers un»
terer Religion lesen können. . Das Buch beginnt daher toit
eineir Vorerinnerung, die dem Sdinllehi*er und Familien«
▼ater Winke «srlbeiU, wie es am jweckmifingsten in Ver«
Mudnng nut dem Lesender Kvebgelien könne beuutzt ^er«
d^n. In 73 Abiscbnillen stellt der V^rf. die Lebensgeschicb-^
te Jesu dar. Chronologisch soll rwar aucb ercäfah werdeU';
dlocb will der Verl» s^ine Ansiebt iiber diesen sckwierigea ,
' Punkt nicht als nntrfigUcIi angesehen wisset, Nacfcdens
die Eri^lüng bis scnf 4eB Zeitpunkt fortgerfiekt ist, wo
Jeins seine lebete Reise »acb Jerusalem euiritt, werden ia
dgner Samnitnng die Gleiebnidredeti Jesu zusammengesiellt|
und mit dem 44»len Abschnitt beginnt dann wieder die ei*
gentliche Geschichte« Uin und wieder findet man £rlau«
terungen nnter dem Texte^ die historiscbe > geographische
nnd antiqnarisebe Gegenstinde auftjären sollen. So lo^
henswerth nun auch das Bestreben des Veif. se]rn mag, auf
eine eriMiuliche Art das Leben Jesu in bescb^wb^n^i und so
{lucklidi er auch diesen Zweck grof«tentlieils^' erreichet ha.
en kann : so bat sich Red doch keineswe^i^ des Gedan«*
]teas ervebren können » ob dJels nicht anderwärts schon 1
besonders in den sogenannten bibl. Geschichten geschehen
eey» und ob nicht ein tüidiliger Lehrer diels ans eigener
Kraft ebedfiiUs leisten köime.
ßejriräge zur hausUphen Erbauung, von Aug.
Friedr.ilolsi, Pasi. zu Döbeln u^der Oichatzer
^tk&rieAdjunet. DriueAbiheäL Met/sen in C&tnrn^
bey Ooedsche. 1819. X a».>»3* 3. 8. 18 ^< •
Zwnjrand fonfkig^ tiemUclr trocken vorgetragene ^ Be*
iracbtunge«^ Welebe steh aniitfle allgemeinen Mensehen-
und die sogenannten Socialpflichteo beliehen, mit Nach wei*
•nng diAupMimideiüedeniUMwn «u dem^preadoer Ge-
aangbifiobe^ . \
Schriften ftfc* Schulen und die Jugend,
, Naeurlehre ßir, Bürger ^^ und Volk&scfnA^n , mit
* HinweLsung auf biblische Stellen , vonJ: G. M^las,.
Prof am Grofsherz Gymna's. und am Landschule
' Seminariwn zu Ff^eimar. Rudohtadt , im VerL d.
' pr. Hof' Buch '^ und KanscK 1815« XJl u, 32k> *S. &
;. Eia« ZaM»fflfiitUUoii|t deiy fiirv ck^ fiarger ond.Littid»
»aiiti JSutziicbeci *u» der Alatiudebr«,» gr«j{9eiitfaerl« mit dmt
Porten d^r. QueUen, aus. wdlcben d»r Vei£ sch^pftaL
' I^iclil bloft bibiiaehe ^ptM^e^ <iie ^oittehr gMwiiOg^ jb«r>
beygesogea w«vdeii , und aa»fQiiitig «ndem Orten eben so
gut passen wardcfti^i als aii dem angefahrten Orle# «ndi
kürzere. SteUen^ans deiitacbefn . Oichtera sind eittge^treut^
«Uwei^en auch Yfecidaüve Fragen« aiiiJB^^<^^^» /^^ S^5o8:
ob Cbristus aocb fdr die K«wahner. jni4rer. WeJtiiörper 0»-
Ktteo babe? Wem manche fictrachiüng 'SU* hoeh gealeJU
adfteinen sollte , bey den» «ntacbiildigli sich der Ver£ dtimit,
- «afs^er ▼ujn&glic^ auf das Bednrfniiis^der äckuUn des G«H#
'WeinMir,KitckaiGht|;eiiömiiiea liid>e, weLqihe seift 45>— oo
Jahren durch mifemein ir#fi>c^ Lehrer gehoben worde»
aeyn sollen« ■ ^- ^ . .^ .- ■
Kurtgdfh/ste diu$sx:k^ Sprachlehre, Ekt^Le^a^
den "bey dem Uhtbrtichteß von O. CA. Ctunius,,
' Cäntdr und Lehrer tiniLyceum in Hänhövet -fian-^
naver, in d. Hahn' sehen BücKhandt 181g. to6«^*8*
Zunachat für solche Erwachsene * welche nnter Aiilei«
tang eioes Lehrers » sich eine Kenntnils \der Spfachregeln
.erwerben wollf^n^ um die gewohnltoheifSpr^cBfebler sa
▼ertiteid«n, beatimoite der V«tUc|^S'S&ch6lfhen, iowdEchem
d. Regelnd Spr. aicbt leichter irorgeJtrageB sind, «laiii: ahn-
}ich«n ^prachr^getbuchem. .^ Wenn S. ^^ df^ WohUaoles
wegen, 4iejenigen Named, welche sichiaiiC^-onäigaut alatt
des Geniüvs s^ ^\n ns bekommen aoUeo », aom&Isteii dieses
it#,Nabs demaeibni, aii^Yi^ .gellenden y Ccuod^r n«ch
andre» !S. B( auf S|*a#,,s4imekandaty hd^omOMi».
. .-: ■ .' . . ,< ^ ^*{^^<l' <w- - . c . . ■ '^
. IHedmnehent^alM^^l^ in ihrer BmWSMumk^
Periode. Oder : Charakteristik der Polkm^ülm^
me.si€ waren ß wie iie sind und wie sie ieyn soWm^
prer hearbeUet ^m Jöh.-GeqrfiK^lh^i\ MU f.
yorr.vJirnKirchear.U^Bu^erD. Heinr.Stepha^
nir Erlangen., in dw Pabn'schm rerlagsh. 1819.
XXiy u, f8^ S. 8. 20 gr.
Die Befonnation gab uni «wv ein ofietiUicbe« VoHtf .
«cbniwttseB •, e$ blieb ftb^r, bia «ur Mille de« vorigen Jahrh,
im tindeaeltdi ; die WjJU^ckfc»!«» waren Orte der Rohbeil,.
Verkehrlüeit MnA üowiwenbeit. Seit dem «teben fie «war
m d^ P«iri«4e der ILn*MriGkeUo«.\ aber iMjcb nicbt in dejr
der Reile; bW b^dürfcfubet^er gebildete Lebrer, zu de-
x^ Miatäbd^^n Beaoldung die Auwuitrlung eine» Änd#
nölbig^i». I>ie* id«eP fi»«*«^ "»**^ *"**' ^*» jedoeb nicbl
ganx gi3naietidt>A^wiW5bicbtlicbett.Wöti«eii dttrebgeffibrt
üngerit verwiiet nJta die Namen eiaes Franke ^ Freyling«
ban«ea ond besonder« de«, um da» SchuliKi?i|eii «einer Zeit,
in wUttckfi' Röckiicblbocb ▼erdienlen Job, Hättner'a.
Schulbuch f^, diB J^rbifr^UmißS^Classm m
". FotksschufBn; enflialtend zweckmäßige Materia^
^en 1) zttr Erlernung des/ßrtigen» richtigen und
'^ wohtkltngeaden Lesens ; u) zur stufenweisen £7a-
' bung alter Seelenktäfte beym Lesenlernen: und
Z) i^ur Tarbereitung der Kinder fiir wissemchaftÜ^ *
ehen Unterricht: entworfen von, Af. Bärbeck,-
SchuUefirer in Neuntünster, Altena^ inComm. b.
Hammench 1^19. FLU u. a56. S. 8. 10 gr.
Ei beginnt mit Grunditiieben su den Bocbstaben» lafiit
•odaun diese selbtt, aut mebrern Biicbstaben 1>e»iefaende
Srlben, gaii«eSät»e, Erasählnngen : Qebete und Lieder fol-
gen. Yon^ei durch Welche sieb dieses Scbulbucfa vor
gewöhnlichen Eiicbern dieser Art ausseichnen d&rfte, bat;>
Bec. nicht entdeckt, wohl aber Fragen , auf welche S9, wi»
aie hier gestel^ sind ^ keine Antwort erwartet werden kann,
wieS. i»6: was.v,»UU wie) mofs man aber bey jeder Be-
^ lehrung seyn, wenn sie uns nütxen soll?
Leitfaden für den Unterricht im Rtchnen n)ach
' Pestalozäsolien Grundsätzen ^ von P. F. Jh. Kiu
werau^ Oberlehrer an d^ KönigL fPaisen^ und
Schul - Anstalt und dent^ Schutlehrer-' Seminare vor
Bun^lau is ßdchen, Heines Kopf *.wid ZaMerrech^
- nen Mt 4 Täbhäem in SieindfncSkr beym Verfasser,
Griffs* Barth tmdCmt^ in ßreelms^ und in J^
J|M' Siilidft^ f^ ^diiJleft und dieJuge&d
»
'riigt. Erziekmtßsänstiilt/KaraleM bey Imitethürg.
(ohn^ Jahi^ahl, aber i8i8.> ^70 4$. 8. ao grj
Deutlichkeit y Kurse, ziemliche .VoUstcndigkeit ond ein
•ehr giuter S^ulenganjg sind die Vortiige dieses Rechenbadis.
Knr manchmal ist der Verf. za k u r f gewesen , wosa ilm
4er Gedank« ▼erleitet haben mag^ seinBpch nur fSa htha^
tar SU bt^twmea, die in äeinem und dem LiCdiauiscbeii
Seminare stt Kandene gebildet worden tiiid. Den BaSi
(S. Einleite) sich beym ZÜerreohnen der starkem S^MUcr
mit alsGehiilfen su bedienen, können wir nicht gut heifkea.
VacMlem der Verf. sifih über die Methode und den Cen^
erklärt hat> gibt er eine Anldtung^ som Kopf^ und Zi^
{errechnen in vier Abschmiten« deren ^^er mehrere üwt^
terabtheilungeci bat i. Abs. UebaUg der VerbiUni^ae awi-
toben gansen Zahlen , ohne Rucksicht auf räi dorcbgrei«
fiendes Zahlensystem* S« 1 *^ 101. VoirabnngJUi den geoim#»
trischen odei' Theilproportionen scheint ans mancbea mm
schwier ^ au^h wiirden H^it D" tot B a, C setj^n^ weil es
l^eichter für Kinder ist IMm Abschiiitte, S. 9;» — 101
di^rfte kein HO grober praktischer Nutsen ^ebsugewinn^a
seyn. a. A* Bechti^ mit f^theilter Eiidieit Bruehredi*
oen S. loa — i46. in la Uebungen, Die 'Cbeitproportio*
sien in Brnchen hatten durch Beyspide aller Arten mehr
^läutert werden sollen« 3« Abschn.. Bechnen naoh be-
stimmten angenommenen Zahlordnungen. S. 147 r- t(5*
ih 6 Uebongen« 4. A. Zifierrechiien. S. 166 — aSg. in^iS.
Hebungen» wobey derselbe Gang wie beym Kopfrechnea
beobachtet worden ist. Hier sind wir nicht gans befrie»
digt worden , da Manches sn karr, auf Manches gar ni<^
Rücksicht genommen ist & a5^. gibt der Vf eine Anwei-
sung fiir Lehrer, denen die Zeit fehlt, alleUebungendureh«
jrdnehmen« welche Uebr sie weglassen können, nnd bebal» '
ten müssen.
*
Jlrithmedsche Aufgaben zum praktischem ünier»
richte für Schulen und ^ häuslichen Uebungen^
von j4lbrechtHar$ung» Lehrer an derAoniglßam»
eehuteund Cänior an der Hef-^ und Domharche zu
Berlin, utes Mdchn. die vier Spedes t^ $.f. und die
einJachegeradeMemelDetri. Berlin, beyV^F.Aine»
lang. 1819« 186 S.\ t%gr.
Nach den 4 Bpeeies nfft nnb^imniiten Grftben Mgefi di»
4£pecies «itbsMSitlsw 618810% denen sogUck die Brndh»
Neueste Gelobte . / 'i%
veeliii|m§fii b«ygefu^l mi. 'Hatte dtr Y^rt sehie'Gewfibjrf*
ininner > SckelUaberg, Koob u.s.f.| «ufcdie er^ic^ indem -,
Vorworte bernft, genauer beaohtet^ dann w&rde die i^E*-
kurznng, fiinrichtnog dfiv Briicbe o« t. f. uidlit weggefalleii
■eyn. Die Exempel der BegeL Detri sind tneisl^s ra '
tchwer. (Nr. 57 u. ih ist einerley.) F!ine AüÜosang der
Exempel ht nicht bey gefugt, üieü dürfte ^en Ljebrern,
denen es bey starken Otassen um nusgei^ehnete Exempel
2Q than ist» nicht angenehm seyn. Sollte diefs Buch Un*
dem in die Hände gegeben werden ^ so dürften die EinmäU
'einitabellen wegfallen , . weil die Kinder aie 211 oft benutsen,
«nd dabey nichti lermeiv '
^ Neueste Geschichte.
Correspöndance in^dite^ officieÜe et corffiäeri'^
tiMe de NapoUfqn Bonaparte avec les cours 4trän*^
gireSß le^ Princes^ les Ministres et les G^a^raum
jpjrangais et Etrangers» en Itälle, en j4llemagn4
et en ISgypte. Scripta manent. Italie. Tom0
premier!Paris» Panoouke.UDCCCiX.(9t.iUVCCCXlX.
5i8 & gr. 8.
Das erste Bach in diesem Bande geht vom Anfang dee
Feldsugs (Miars 1796.) bis zun Ablchlnb des Waffenstili«
sti^des mit dem König von Sardinieh (Maj dess* J,), das
xweyte (S. iSS,} ron der Einnahme ron Tortonfi bis> 2i|
and mit der Einschlielsung von Mantna^ das dritte (S. 273.}
von der Einnahme von Bologna bis in derselben Einschlies*
sung. Eine strengere Auswahl der Briefe hätte, wohlge»
troffen werden . können und sollen. Mehrere Schreibe!»
des Directoriums, verschiedener Fürsten and Generale lyt
Bonaparte, und andere von ihm abgefafste» geben neue
AufschliAsse über manche Untemehmnngen oder dienen zor
Erläuternng einiger Begebenheiten aoa des Znstandes de^
franiös. Armeen, auch die Briefe von B. selbst sind meist
fticht unwichtig, aber es kommen doch auch mehrere an*
d^r« vor, die man gani cnier sum Theil nicht rermisseft
würde«
Lettres et notes deNapoUonBonaparfe ä C^trH^t,
^ son Mmistre de VJjit^rieur, pendant les ceht Joi^.
BruxeUes, P. h de Mat.^ xSig. 56 S.gr. 8.
Auch unter dieseki 79^ vom aS. Marl* bis ii; Jan. rßiS
gesehriebeMa BrieiM Andet man aehr#rt höebat imbedf«»
Unity aber «ndr einige widitigere, deren ZtU jedoch ^rie&
leringeriftt,
^dcis hiitorique « miluair^ et crUique des bataiU
leS des Tleurus et de JVaterloo, dans la Cämpagnm
deFliutdre, enJuin i8tS: de leurs manoeuipres co-
ract^istiaues et des mouvßtncns qui les ont pr^ce*
^ dies et jmwes. Avec wie cßrte pour finteUigencm
\ des 'mitrales. * Pat le mare'chal* de- camp Bert oy.
^Jm Hayef de Vimpr^ Belgique». ff^aliez^ idittur
iS. j4oüt iBiS. f^M 8% S. 9'^ .
Niefat blos für Krieger» sondern «nehfur andere Clae»
sen der Getellacheft ich rieb der V£ diesen Abrifs. fnrwl*
tcben wird doch manche Angabe nur ertlern TeritÜndlich
$eyn« Uebrigens polemi^irC der Verf. ge^en andere Schrift«
■teller nur su oft, ^tatt za eneäblen. Seinen -HanptsWech
gibt 'er in folgenden Worten an : je n'ai eu d'aulTe but» qva
d^en faire donnattre les dispos^itions mHiiaires et de si^a*
1er Jci trois grands fantes , ^ai on.t it6 faites par notts (mn
den drey Tagen i6. 17. 18. Jnn.) et ^ui farent hs.-cansttd«
noB malbenrs. , «
Chqrlfis JV, ses malhcurs et se% droUs. Bntgesw de
timpr. dß Journal 4^. la ftofidre ^ocid^ntalß.
M. ncc(X x.vm a4 S. «.
Unter der Zueignung' an die verbundenen Herrscher
nennt sich als VeriaMKety f^Candido d^Aimeida j Sandoval,
£x-^cayer de 5. M. C. le Roi Cbarle« IV.«* ' Er versichert»
dafs er ganz einfach nnd unpqrfeyisch , als Angenreuge,
diesen' kurzen Abrifs der Gescbichfe Karls IV. E6n. vw
Spanien, seit ßem Einmarsch der Fran^^osen ii| Spanieir,
geschrieben habe, um der Mach weit, wahre Iiisflor. Thatia*
eben an überliefern. Mehrere einzelne Beweise von der
schlechten Behandlung Karls in der fran^os. G(>fan;;enschaft
und seiner ümgebungin (indem njehreY*e seiner Hofbeam«
ten/ auch der Verf., ins Innere von Traiikr. wie StaatsaV-%
faogene geschickt wurden) und der, nach Ferdinands Vif*
Rikkkehr nnd Täuschung der Hofnun^en vergeblich ge-
machte Vers nch. Carbi zur Wiedcrannahnie der spanische«
Krone cn b:iw*geu, das ist das vorzujlichite^eae, "wtm
hier llndet.
Erd- uud Völkerkunde»
■' ■- - . . ^
A Statistical » political and historical Account of
ihe united stetes of North yfmcnca; frotnr the pe^
riod of th eir first colonization tq thepresent Day* Bf
D. B TVa r de n , lat^ Lonsul for thß united States a^
Paris ^tc, Vol. L Edinburghs printed for Archih.
. Constahle /and Cp- London^ Horst m Bees etc. lÖig, .
LXJK 55i «S. gr 8. ,, mit einer Charte der Fereir^^
Saaten und. einßm Plan der Stadt JVashmgtoru
. Volll. XII 571 *S. Fol.nL XlLMi^S. izthlr. ügr.
Unstreitig das vollstandigstt und omfiissendste W^rk über
den gesamtnten Zustand der jetzt den MordaoiPtfKan. Frejr^
Staat aii/nnachenden Lander, 'wosu der Vf die Materialien,
ohne Mobe und i^osten xa tparep, aber ^ueh glücklich nn*
terstüizt, ^o daA er m« 'st aus Origin^ •'Quellen tchöpfeA'
konnte, summelle. Selten hat er sich auf Discussionen
oder Beürtheilungen eingelassen.' Er wollte die Lever iie-
hw in Besits einer rollen und saverlässigen Sammlung von
Thatsacben , welche die Bevölkerung, FletJs nnd Thatig-
keit^ Reicbtiium, Macht nnd Hausmittel der Vereip.'St.
angeben, setzen. ^ Wir können Ton derReichbaltigkeit dea r
"Werks nur eine knrse Uebersicht gelten. Erster Band: die
Einleitung S. XVU — LX IV, gibt ein sllgeiueines Gemälde
▼on den Vereinigten Staaten, dem Umfang ihres Gebiets,
der Bdrölkemngy der innern Schi0fahrt, der ftcgierung n.
a. f. nnd| wie man erwarten kann, ein sehr vortheilhaftea
Gemälde, indem der V. zwar nicht leugnet« dais auch hier
.wie'in .allen menscht. Einrichtungen sich Mangel nild Un-
Vollkommenheiten finden, dafs abei( doch nur dort eink
wahre Volkarepräsentation und Freyheit existire nnd di»
Regierung es wagen könne, Üie Watien in die Hun-
de der Bitrger zu gehen , dafs billiger nnd schnellet
Gehorsam von Maine bis Missisippi geleistet werde , ohne
anderes Hoifsmittel als den Stiib des Constable. Eir»terTlu -
C. 1 -* 7. Gränzen der Sti^ateo , nach den verscbiedeiien '
Frie'densschiüssen nnd Tractateh, Umfang des LAides, Bc^
schafienheit des Bodens, Berge, Steile Flüsse, Klima,
Waldbäume, vierfufsige Tkiere , Torrfaerrichende Krank-
heiten, unter denen da»' gelbe Fieber den Anfang macht
Der V. geht in diesen Darstellungen auch auf die frühern
Zeiten von der Niederlassung an, zurück Bey den K|v;ink-
heiten wird gut unterschieden, was auf Rectinnng des Kli-
ma «aA W«i auf LehenfWlase ra setitniat. Zxrtyter Tb
' ßescfareibnn^ dtr vertoliierfetieti dftcelriea Stttün pnd 6#»
biete, die sor Union gehoHui, S^ d85 ff. In derselben ist
«Ueii, was snr genauen Kenntnila jede« Staats» seiner Lag^
seiner Prödurle, seines Klima , seiner. BevölR^rong, G*«
schiclite, Terfassnng, verscliiedenen Einricbtungen, Em*
lüofte» Ausgaben, ünterricbtsansUtteni gelehrten nnd r^
ligiosen Geselkchaften, Manufactqfen , Handel , Erfin»
düngen n, s. f. gebort , susammeo^estellt und aacb- die von
^dem handelnden B&cbeT und die Landefaart^ sind ange-
fahrl. Von den Ifanptstadfen Wird insbesondWe Nadi-
xidit gegeben. Die SUatei^ folgen also: C. 8. S. !285. Ma«.
aacbnsets ^sogeHunnt von, dem StAmm der Indjanei:, deor
ehemals diesen Üistriot bewohnte — Volkszahl im J. iSiOy
4739^0, ,1790 war es der zweyte Staftt 9^1810 der Tiefte
in Ansehung der Bevölkerung). 8. 34/. DistHdt von Main«
(dieVolksxaUi die sich s^t 1790 sehr vergröCiert bat , wpr
1810. aa87o5). C. 9. S. 3; i . Keu •* Hampshire (VblksiAl
^810: ai446o). C/io. S. 419. Yermont (18*0: Volk^
3178^ mit Einschlag von 760. Schwarzen). C. 1 1. S. 4i6w
Bbode Island ( 1810 Volksz« 76931 mit Einschluts von lof
schwarzen Sctaven nnd 3609 freyen Schwarzen ). C. la.
& 48o. Nen-Tork ( 1810 Volkfz.^ 969049 worunter iSoi./
achw. Sdaven, a5333 freve SchWerse — die Stadt Heu«
jork hatte 1816 , 103679 Einwohner)« Zweyter Band. C,
z3. Connecticut (deir Nisme ist Von dem diefs Gebiet durdn
etröm^den Flusse hergeleitet, der ehemals Quonectiqnot
»^schneben ' wurde und den langen Fiufs bedeutet. 181p
Volkszahl 96194a mit Einschl. von 3]Q8claven,6453frejrea
jScbwarzen). C. i4. S. Sa. Neu- Jersey (der lale Staat
der Union in Ansehung der Bevölkerung, 1810, a4656a
£inw.). C. i5. S. 58. Pensylvaiiien (^itr Staat in Bück«
aioht der Bevölkerung, 1810, Volksz. 810091, mit Eia«
echlnfsvon 796 Sclaven, aa49a freyen Schwarzen). C. 16.
ß. laa^ Delaware (der Name ist vom Lord Delaware enU
lehnt, der mit aoo Menschen dabili segelte, aber 161^
auf dem Meere starb; i8io, Einw. 73674). C.'i7.S.i57.
IJaryland (von der Königin Uenrictle Marie, Gem. Karts L
•o genannt; der 8te Staat in der Union in Ansehung der
Volkizabl, die i8iO betrug ^o546, mit Einschluls von
rti5oz Sclaven ond339a7 freyen Schwarzen). C. 18. S.
s66. Virginien (i6o7> «o Personen, 1810, 97467a miC
Einschl. von 39a5i8 Sclaven, 3o570 fr. Schwarzen). C
19. S. aa8r Ol^io (die Bevölkerung wnrde i8i6auf 45oooo
Jes^btftst). C. ao. S. a8i. Indiana (bis 1816 einLitndg«-
iet; nceh einer Congreisaote vom 16. April t8<6 ward«
Erd- und Vdlkerkunda. >^3.
/ . •
ag, Job. eioe Z^Mmmenkonfl von <»i Abgeordneten gebal^
teYiy welche dem Staate ^ineVerfuMQtig gaben; 181 5 Vpiki-*
sabV 687H4;. C. ar. 6. 3i3. Kentucky (Dieser Name be« ^
deutet in der indian. Sprache,' BlutÜufs, so genannt we*
ge'n der bkitigen Kriege, die zwischen den Eingeboraen
und andern Stämmen geführt wurden, iSi^ waren 637000
Einwohner, worunter 107000 Sclaven). C. aa. S. 345C
Tenue»see (dieser indian. Name bedeutet Löffel und ist dem
f lufs wegen eingebildeter Aehnlichkeit der Gestalt gegeben
worden. Im Jahr lüio Volksz* «61737, worunter **>fi35
, Sclaven.« Der Staat wird in Ost- und West- Ten ne«see ge«.
theilt). C. a3. S. 564. Nord - Carolina ( dieser N&me wurde
erst im Anfange des i^« Jahrb. gewöhnlich; vorher hieb -
d^r Staat Gra^chaflt^lbemarle; der 5te Staat in der Union
nach der Beröikernogy'die 1810 betrug 5565oo, worun-
ter i688a4SciaTen9 ioa66£re je Schwarze). C. a4.S. 395.
Sud -Carolina ( Dieser Name kam erst 1739 auf, als ea von
*l4ord« Carolina getrennt wurde. iS^o Volkszahl 4i3ii5, '
wornnter 196865 Sclaven, .4554 freye Schwane). C. a5. '
8. 457. Georgien (so genannt 1783 zu Ehren Georgs 11«,
vorher in das Land, das bey den Fransosen und Spaniern
Florida, bey den Engländern Virginieh hiel^, eingeschios»
sen, tSio Volkst. 353433 mit Einschl. von 10701 9 Sclaven;
1801 freyen Schwärzen )• C. 36. S. 490. Luisiad« (von
der französ. Begierung am 3. April x8o3 iui die Vfre^n.
Staaten iüf 60 Mill. Francs , worunter aber die von Frank«*
reich an amerik. B&rger schuldigen Summen begriffen wa-
Iren, verkauft^ die Grinsen waren zu der Zeit, wo der Vf.
achrieb, noch nicht bestinmit, wasneoerlich geschehen ist^
die Votkszahl wurde i8i4 auf 101700 geschätzt«) Dritter^
Band; G. 97. S^ 1. Missisippi (von dem Flusse, der die
westftjcfae Glänze macht« ao benannt ; Volkszahl im Det. 1816.
11&6S9 Weilite, 30567 Sclaven, 191 freye. Schwarze.) C.
38. S. 21. Alabama Gebiet, durch eiqe Acte des Cougrei« .
•es 3, März 1817 errichtet, 1816, 3'-*794 Weifse, 1049^^
-Selaven). C. 39. S. 43. Illinois (der Name bedeutet in der *
indischen Sp|rache einen Mann im lebhaflen Alter )* Gebiet,
{ 1 809 ein Gebiet mit abgesonder^r Regierung , durch eino
Acte iB. Apr. 1818 wurden die- Einwohner berechtigt, sich
Repräsentanten zu einer Zusammenkunft zu* wählen,, die .
Volkazabl wurde 1816 auf 30000 geschätzt) ' Hauptstadt ^^
Kaskaskias mit fa^t 700 £inw.). C. 3o. S. 66. Michigaff
(von dem Namen des iSees)^ Gebiet (ehemals Graf schallt
Wayna, i8c5 zu einem Gebiet mit abgesonderter Regte«
mng erhoben^ eine Halbiniel; 1816. . 13000 Bewohner^
S74 ^ * ^^^ VöHterkuüikr; ,
mit AatocUafli .d€r ludtet). C.^i. S. 8a, NordweatllchW
.€«bi^t> sMritcfaeii 42^ So und 49*' 3/ N* ßr. itud ;*" — 20**
W. Länge von Washington. Die Zahl der weifpen Emwöli«
aer, die Abkomnilinge Cransös. Kolonisten sind, koanift'
der Vf. nicht angeben ;. mefirere indische Stamme wohnen
in diesem Gebiet). C 3a. S. io4. Missuri -Gebiet (di%
Nachricht von dem Lande^ weichet der Missuri bewStsert^
ist giiM9 aus der Ersahlnng d^r bejden Reisenden , Lema
ond (Jiarke, genommen; iSiO betrog dieVolks^ahl 2^645^
frorunter 801 1 Sdaven. Die Zahl der Mestiten nnd oivi^
lisirten Indianer ist unbekannt). C. 33. S. 160. Beschreib
bang des Lande» zwischen den Pelsengebirgen und dem slil^
len Meer, mit EinacLlubdes Coiumbischen Thala. S.i75£
ist der Weg, den die Reisenden von Missori bis snr Mail-
.dung de« CoJnmbia machen« renetchnet^ .C. 54. 9. ida.
Das Gebiet von Columbia (das ehemals einen Theil der
Staaten von Virginien und Maryland ansmadite nnd 'im X
r 1801 fortdauernder Sita derRegiening wurde )^ im J. 1817
3oooo Einwohner hatte) nnd die Städte Waiihtngton am
Potomack (S* 193.1 wosu 1794 der Grund gelegt wurden
J807 war sie vollendet), Georgetown an der Kordos|»Seit«
des Potomak (S. si3.)nnd AJexandria, ehemals BelbaTeti
genannt, an d^r Westseite deiselhen Flnssea (S. .ai&>,
S» dao» Anhang cum swejten Theil : Florida (damals
noch Spanien angehörend, ab<r aetat der Ter£user faina% .
aowohl seine naturliche Lage verbindet ea mit den Yereio.
Stiaaten , alä andere Umstünde ea wahrscheinlich mache%
.dafa ea iil Knraem den^ GeUetMi der Republik wird be]^
gefugt werben. Schon 181 1* wurd^ Von der Regierung der
V. St der Sehlufa gebbt, data, wenn Spanien dieae Ko^
lonie 9n irgend eine unfreundliche Macht abtrete WoUti^
die ezecutivö Gewalt berechtigt aejn aolUi Beaitt von deai
Lande su nehmen, nnd 800000 Dollars, daau ange^ieeen.)
Dritter Theil , über die Föderal- Regierung und die mit war
suaammenhüngenden öffentlichen clnrichhuigen und über
Bevölkerung, Ackerbau, Handel, Einkiknfte und floUb- ,
quellen der V. St C. 35. S. aii. Bevölkerwig der V. St
Sie betrug 1800, 53p866'6, t8to, 711S9903; die Zahl der
Sclaven betrug 1800, 896849 j im J. 1810^ ii9i364. Gekt
die Bevölkerung in d«ir biaherigen MaaCie fort, ao werdta
in 100 Jahren die V. Sta»Un.aa4 Miilioneii Einwohner hd-
ben. C. 36. Staata.Landertyeh und Ackerbau« . Im JaKr
i8i3 waren noqh iber 4oo MiU. Acker Nationalgftter an»
▼ertkeiU. Die verachiedenen Preiae der Landereyen I7J^
md i8iS aind angegeben. C. 37. S. «63. Mauufiactwreap
£r4-* und Yöikfrfcwde. ajS
der Werdi und die Aniifnbr der Blaoufaotprwdaren« Die
ManiifÜictqi^n Laben se«t den (eUten ß«scluränkung^n in Bo^.
ropa^und dem englii^chen Krieg xngeneitinien. C, 38. S. aSo. .
Uettdet, Torsfiglkb mit gro&er AukiUirlichkeit tbeiia im
Ail^rmeinen , theiU imBesondem dargetlellt. C 39<S. 547,
Car>ale and Straften. C ^hO. S. 3ßi.« Fötlerale Regiet-ung.
Vom Präsidenten f Vioepra»idenCen und den übrigen B^am«
ten uiid ihrer Besoldnng. C. 4i. 8^373. Von den Regie*
rangen der Gebiete f^ach d«^r Copsütulion nnd der Ver-
ordnung von 1787 kann kein Gehiel tn den Amerikan. Ver-
ein aatgenommen werden 9. bi» seine Bevölkerong auf 6oo(»o
freje Einvruliuer gestiegen lat Bit dabin ist ea einer vor«
laufigen Regier ungaform unterworfen. Uiese wird Bier be«
achrieben. C. 12. S. '58o. Gerichtaverfassung. C^ 44. S^
387* Vdn den b&enttichen Einkünften. Sie werden von
179c au angegeben. Man schätzt die permanente jährliche
Einnahme auf 3»^ Kill. DolL, die Ausgabe für Civil ^Re»
gierung, Armee, und Schiffe 11,800000 D. / den sinken-
den Fonds SU JO Mill. ) von der Staatsschuld (sie betrug
i8i4, 33^ 8734G3, im J. 1817 sollten 17 Millionen davon
abbezahlt seyn). C. 44. S. SgS. Vom Kriegs'-* Departement
C. 45. S. 4i 6. Vom Üepart^des Seewesens. Die Seemacht dei^
Amerikaner verdankt ihren Ursprung den Von Algieriscben
Corsaren gegen den Handel der V. St. verüblen RäMbereyen*
In dem Bombardement vonTriDolia i8o5 zeicbnete aie sich
suerst aus. 181 5 betrugen die Ausgaben dieses Departe«
roenta 2,950000 DolL Anch die zwischen den Amerika-
^ei'n und Brüten 1813 -^ i^iS vorgefallenen Seegefechte,
aind S. 4a6 gescbüdert. C. 46. S. 434. Postweseh. C. 47.
S. 439 Mühswesen. Münze der V. St. und Nationalbanlc.'
ۥ 4||8. 45o. Vom Znalaud der Erziehung^ Gelehrsamkeit^
fiittarund Künste. Bier wii'd auch von den ^issenschail*
liehen Anstalten, mechanischen Erfindungen ^ Abschaffung
des Sclavenhandela , dem Drama, den Amerikaniam^n (in
der engl, Sprache ) Nachricht gegehen. C. 49, S. 479. Re-
ligions- Zustand und die verscbiedtpen Secten (unter wel-»
eben sich, auber den bekanntern, die Congregationalisten,
Banti»(en, die Von den Mennonitcn unterflcbieden werden,
Sni versa tisten« Shalers,. Tunkers, Sandemannianer, beftn- ,
jd), C, 5o. 8. 4815. Abrifs der politiachfü und nrfiUÄTis
achen Geacfaichte der V. Staaten, s^^it dem Jahre i8eo bia
1817. /Vierter Theil. C. 5i. S. 527. Von den innerhalb
der Oränzen' der Verein. St aicli aufhaltenden indischen
Vb&erachailen (die jetzt nurist sehr vermindert sind;. I^an
larotliftr eine Menge Stäauae kennen; auch die Indianerin
S :>'
a76 ' Erd^ und Völkerkunde.
den Britt. Herrscbaften sind aufgeführt. - Es wird nocli vtp..
den Sitten, Kleidung, Wohnung, Aberglauben u.i« £ ali«r
dieser Voll^eraohalten Nachricht gegeben. ' ^
Die F.rdkunde, im Veriidünifi zur Natur un4
zur Geschichte des Menschen 0 oder, allgemwiß
vergleichende, Geographie, als sichere Grundlage
des Studiums und Unterrichts in physikalischen u.
historischen Wissenschaf ten ^ von Carl Hitler,
Zweyter Theil. Berlin^ Reimer 1818. XVUI. gSg S.
in 8. 4 ^A/r.
Die Einrichtung dieses mit Tielem Fleibe bearbeitetea
lYerks ist die/ dafs, bey einer sehr zweckmäfsigen syste-
matischen Eintheilung der beschriebeiienXiuidery daa, was
' altere y mittlere und neuere Geographen und Historiker von
ihnen sagen, zusarnmengestetU/ daraus wechsdseitige Er-
läuterungen geaogen , über beschichte dieser Länder und
merkwürdige Ereignisse in ihnen, so wie über ihren Zb-
stand, Velker, Produöte u. is. £ das Erforderliche beyge-
bracht ist« Datu sind die Torsüglichsten Werke , vornehm^
lieh neuere Reisebes^breibungen , weicht die Götting« BibC
darbot, benutzt worden, und nur einige Werke konnte dtf
Vf. bey diesem Bande erat spät oder gar nicht vergleichiaii«
Nur sein Vortrag hat zu lange und verschränkte Periodea
nird es fehlt ihm eine gewisse Gewandtheit und Leichtig-
keit, die /wie sie iiberall die Deutlichkeit befordert, also
insbesondere in solchen Werk^p nöthig ist^ wenn -ihr Ga^
brauch erleichtert werden soll.- Es ist übrigens keines We-
ges <eine bio&e Compilation , es sind zum Theil eign%I7lft^
tersuchungen, welche yornehmlich iin gegenwärtigeiajBde
angestellt werden. . Er umfalst im dritten Buche WesoRen^
jenes f^r Menschengeschichte und Naturk^de elaaaücbe
'£and, nmatändüch nach zum Theil unbenutzten Quelleai
bearbeitet, in folgenden Abtheilungen : 1. Abth. Das weaä.
Hochasien oder Iran, i. Abscbn. Der Ostrand von tm^
1. Cap. Das Plateau von Afghanistan; die Solimaukettea»
die Brahooe» Gebirge; Erläut. %, Das Alpenländ im Noitf^
^fi^ i ■ £oheeUxL und der Paropani^us ; Erläut a. Terraüe
von Kabal; die Vermittlungsstufe von Hittelasien; Xri«'3L'
Terrasse von Kandahar) Sejeslän, das persische ParcdfiBT
undRuslans Heimath. EvL 4. Das Land derPasaege swip
sehen Indien und Persieii ; die Königsstrafse. 9. Cap. pU
Bewohner des Ostrandes von Iran, 'lajiks, Afghatfen vdiw
neluulic]}. Die Juden in Afghaj^istao siqd walrscIiHtfttyk
Etd-imd Völkerkandr. 277
l^adtVomnen iet Israeliten äer 10 Stamme (S. 34^. Die
Geschichte de» Volks -der Afghanen (unter dessen Stämmen
•ine Differenz Statt findet) vrird S. 3y f. erzählt. 5. Caj^,
Gegensätze zwischen dem Osten nnd Westen \in Mittelasien.
ar Ahschn. 'Mordrand Ton Iran (das PlatfMin vonf^horasan;
Turan nnd Iran , der Norden ^xmä. Siiden , einander ^tgd^
geng^seb&t; die Caspischen Pforten S, 56). 5^ Abschn.
büdrand. von Iran. I. Cap. Das persische Grentgehii^e
iBelludschistan , Mekran, Kernan / Fs^rsistan , fCurdfotai^
zerbijan). 2. C. Die Bewohner des pers. Grenagebtrget .
(Hier kommen auch S 85 ff. die Ruinen Ton Pasapgadfi^
Persepoüs, Schahpur > Kermanschah , Bisutnn n. s. £*imd
S. 95., die alte Peblvispräche vor.) 4. Abschn. Die HLoch-
Üä'che von Iran. 1. C. Das Land ( Boden , Klima). 2. C. '
Bewohner (ältere Yölkerreste , Guebern , Ateshperes ; spä-
ter eingewanderte Völker; nomad. Leben; die drey iiltefn
einheimfschen Sprachen und das Mfenpersiscfae. S. ii6.
Wichtigkeit der Stellung ron Iran zum llörgen« n. Abend*
lande. 11. Abtheilung: Die Uebergangsformen des westL
Hocbasiens zum Tief fände , t>der die Wassersysteme uhä
8tufenländer gegen Süden. l^Cap. Das Wässe^^syteni des
Shat-el-Arab oder des Euphrat nnd Tigris (^esopota*^
mien ; Pallacopas ; Emporicfn und Residenzen am Enpfai^t
nnd Ti^ns S. i44. sind die Denkmale von Babylon nftd
der Oingcgeud nach Rieh angegeben. ' S. 147« Asphalt-* La-
ger und Maphtaquellen. 2. C. Die grofse mittlere Forth
zwischen dem Orient nnd Occident (der pers. Meerbusen;
Doppel - Inseln » ^Ormus und' fiahhrein); S. 15;. aUcärte
Weltverbindung zwischen Orient und 'Occidetot; S. 162.
älteste .histpr Zuglinie des Völkerv'erkehrs ; drejdoppeltea
\ Tyrus und Arad; jetzige Bewcxhner; Euphrat und Tigris
als Naturgränze f&r Völker ; Rdphe n. Sprache. , 111. hhUi,
Die getrennten Gebirgsglieder in Vorderasien gegen Süden.
1. Abschn. Die arab. Halbinsel, i. Cap. Giaiirah (Dsche-
. sirat) al Arab (Jemen); S. 201 f. von dem in der Bibel
vorkomm^den Opbir die verschiedenen Meinungen; der
Vorf. denkt an die ganze oeeahische arabische Küsfe^ 2.*C.
Tebama, der fladie Kiistenstrich im Westen und der arA>*
Meerbusen (auch die peträische HalbiiMel). 5. C. Die
grof&e s&dliche Fürth zwischen dem Orient iind dem Occi-
tfentt oder der arabische Meerbusen , nnd die Weltstellnng
von Asien zn Afirica. (S. 255. Die vier nalnrlithen Ver^
bindnngSBtralsen zwischen dem Orient und -Occident 'znm
y ölker verkehr t die arabische , persische , nördliche conti«
nentale und siidliche oceanische.) 4« C; Die Be>arofaher
%j% ' Erd- und Völlcerkunde/ ,
\\ ' * ' , . . t ', < '
der «rabiacheo t|albifitel und d^r Araber weite Terbreitoog.
(Ujer auch S. j^H:^. von den Wetiabtien und S. 287» voa
MeccäO a.AI'^^' Oa$ Plateau von Sorittan o<ler syrj-
•che Gebir^land, ( VerBchiBilene Mameit, aucb Palast in«»
^aKkJärtS. 3oa ff.) 1. Ca>p. Gbaur, od<!^r die Eintenkung
jdea Joldarvlande« (der Jordan ; dasGaliiäiscbe Mrer S. 3i 4^
^acio; da» todle Meer 8. 33i o. a. £) „2. C Der syrisch-
^rabrCr^nzsaun det gelobten Landes (Trachoiiitisy Amtno-
-liitis» Moabitis und die neuern Mamen und Länder^. 3. C.
J)er breite £ergp«ralUl im Sudan des Libanon oder Jiidaa,
i,5. 377^ 4 C. S. 4a4 — 43a, Jerusalem, das alte und dea-
«en. üeberreste , und das heutige, 6. CS. 433 Das nörd»
liehe SorisUa. (l^et Libanon; phönlciscbe Hjfifenkutie. )
%y. Abth, Die Oebergaogaformen des westlichen Hochasi«m
. ftjiMn' Tief laude, oder die Wass^rsysteme und Stufen läodev
'gegeo Noidinrest tum kaspisoben und schwarsen Meere.
l. Abscbn. Die Stufenlander im Osten der kasp See oder
die Wassersystemt der Bucbarei, Gibon und Sihon(S. 374»
; Ton Turkestao* S. 477 fl* sind die ia folgenden Abacha.
benutiten und irerglichenen Quellen clirüi|i»logiscb aulg^
sablt). I. C. Ji>aa Wassersystem des Gihon (S. 4ga. De«
Pol^bjiua Bcucke der Aspasiaken, jetst Tasch-Kupru, d.
i. -Steinbrncke. Vowk BalkX 3» C. Nordufer dea Gibonlaulea»
AfarawalnaharV' das obere Stuienland des Sibotl» fergbana
^S. 55o. von dem Xurkestaii. Ertgebirge und dessen Edel*
ateipen« Metallen, Sleifikohlen, S. 565* Kbaresm, Kho-
wartsm, (d. i. glancyoUi Licht * Emanation hieb aeit ml«
, ler Zeit die grofse Weitung des Tieflandes von Ferghane
. bis. snm ci^sp. See, und war lange ßita des Feuerdienstes;
auch Kharesro war ur^prtuiglieh nur Locainame eiufs hf iH-
ffitk Feuerorts). 3..Mordnfer des Gihonlaufs: die Oase al
.i^ghd, das CuUnrthal; Samarkandi die'Residens', Bo*
. kbei^, das We)t-£mjM>rjum. (Histor. Biickblick auf die
. Cnilur Ton M^raWalnafcmr). 4. C. Bewohner der bodiA-
riscben Stufenlämler :> 5. 593. Türk, Ghnze, Csen, (hr
Ursits utid Verbreitung; S. So5. (Jsbekeo, die neuen Be»
herrscber von Uarawalnahar. ^ C. Die altem Einwoh*
ner (die Banianen im Gibon. u. Wolga? Lande» die Tschia,
Seren y Sarten, Bncbaxen und ihre .Verbreitung. S. 636«^
' geograph. Verbreitung der Seidencultnr)« a. Abschn. Die
Stofjpnlander im Osten des Casp. Sees nach dem antemLeuf
. der Ströme; oder da« untere Stufenljind des Sihon und 61«^
,bpn. Cap. 1. Du mittlere und untere Stufeidand des Si*
. >o4i;'die Khanate Taschkeat ui^d furkestan. Ct a. Kiail
Derja, BiJIuens des Gibon, Die Verbindung kwiaehea des
Erd* und VÖlkerkun^ 079
Ard üiid aem Casp. Seo. CS. Dai Gihoo t)dU nUia-
l-ecm; Karkang; dit Cultiir- und Handelt -Oase; S. 679«
Von den hier einbeimiadien Watiermelooen , Arbiuefi, ei*
{entlich Karbnaen, Gurken und IngUr (einer Getreiaeaxl))>
& 683. Von Chiwa, dem Sclavennarkt der Usbeken. S.
(90. Erfindung der Wagen und dea Filzet im Lande der
S^ren ( verglichen mit Herodott Uamarobiern ). €• 4« Dear
.iralt * See nnd der Tmcbmenen - Itthmoa, V. Abtheilung: *
Die getrennten. Gebiirgtglieder in Vorderatien gegen daa
Abendland. Nach einer Ueberticht (S 7o4.) folgt C. i.
iat Uochland Armenien (S, 709 ff. verschiedene Namen,
^intlieilnngen in VerichieÜenen Zeitaltern),* C* 2i 8. 739.
Die Uocfapöste nach Armenian (von Osten» Südei^, Nor»
den, Wetten; mit manchen eihs^lnen. Erläuterungen , s«B.
"S. 748. über den Berg Ararat ond S. 7S3 ff. über den Rück*
tag der jooootjrieeheny nachRenneU und Andern). C* 3.
S. 776. Klima, Boden, älteste Bewohner Hocbarmeniena
( insbesondere S. 787. Chalybes, & 796: Chaidaei, Volk'u.
Priester. S. 801. wird bemerkt, dafi Scbena, Sepa nhr
die chinesische Aussprache, die ki^n r kennte für Scheim,
Sera, Tschin ein CuUectiv * Name tey, mit übler Nebe^i«
* bedeututig bey den Ormusddjenern und Bramineti.) C. 4.
Der iberisch.« kolchische Ittbmns, sammt dem Watiersy«
Stern des Aras (Araxes, Erasche) ond Kur (Kyrns, Koros)
Iberien, Albanien — Geojrgislan. — 8. 833, voo der Cau-
; canschen Mauer, 9t jBsii. von dem Herrn vom goidnen
Throne, dessen Staat in Norden des Kaukasus, äo der
Westküste des Casp. Sees lag. , Von den ürsitzen der Ala-
' ven (Bergvolk, Albani Ist nur verschiedene 'Schreibart)
mm östlichen Kaukasus S.847. ** Schirwan und Schamakies
das Emporium des Seideohandels S. 869. — iS. 876. Die
Campi Phlegraei von Baku.) C. S, Die Bewohner dea il>a«
risrh - kolchischen Isthmni vor der Einiühmnfg des Chri-
stenthums(S. 891. Iberer, Albaner; vierKasteJh; Verhilt«
nifs^der kriegerischen Nomaden an dep friedlichen Prie*
Bier« und Uandeb- Kolonien) Wassersystem dea Phaai^
oder das Land der Kolchielr, iA der alten indisch - ponti-
schen Weltstrabe (S. 909. Mingrelietty GoHeU Inerette).
& 917. Die Bewohner: Lad, Saisfiren (bey denen der
Sapphiros, Lapia Laanli einheimisch war, S. 9a3.^ Geloni.
Dabey von mebrem Eipporien, wie Diosknrias'; Verbrei«
; tong des Christenthunu in d^ Aethiopia Pontica und Itodia
Poutica S. 93o. innaret Indien hiela nämlich die Ostkütte ,
det Pontnt ( Kuban ), und hier hat, nach dem V£ Bartho»
. lomioai ao wie in ktthioffitü am Pontiu (dem kolchitchen
fOo ErS^ und V^äk^kulDMte.
Land«) MottbSas das £vftp^ältam «gepjredigl. Der VL', ibr
achon in diesem Bande viele Iiistor* NachriGlitna über eia*
meine Länder und Staaten und über,. die älteste Verbinduflg
Asiens und Europa's gegeben, inaclit '20 einer besondieai
Abb. über leUteni Gegenstand und su einem Alka fnr die«
aeiue Erdkunde Uofnung.
Memcxir oh the Ruins öJF Saiylon. .By Cla^
dius James JlicA, . Estj.- Reßident^ for the ko^.
East • Indio. Coimpany at the Court ofthe JPasha ^
Baf^dad. ^Jf'Uh three Plates. ThirdedUion. London
Lorigman, Jiuru, Be^ and Murray- 18*8. /^* (if
Seiten. gr.^zTlür. i%gr.
.^ Diese Abband/stand.belfantitlicb. zuerst in den Fundgro-
t^ndesOri^^i und sie ist so, wie sie dort steht , eline
.Zusäüee oder Verbesserungen des Verf., der selbst^ diese
Abband. 'aU die. erste Frucht uaiagelbafter Dntersacliaiig
liDsieht^ abgedruckt. Es Vird darin suvorderst von dem
beutigen jliüiaU u. dessen Gegend, dann von den Rniu^a
des alten Babylon auf der östlicbjen Seite des Eupbrat,
vorifttnilick deu'Bics Nemrud, dem Thulm des Belus,
dessen lJe))erresle Einige in dem Mudscbelibeb» Andere in
dem fiira Nemrud y gefuuden hab^n wollen , von der Bao-
iir( der BabvLoniejr, xwey Arten von Ziegelsteinen« drey
Arten von Mörteli di^j^ebrauchtwm-deu nndvond^neumiui
, iUeberreit^ findett gebandelt pie' (frej Kupfer stellen di#
Rninei^i Babylons von der Oslseite des Eupbratimd Ansidi-
tan von dem Mudschelilieby dem Birs Nemrud und dem
Jfasr dar. , '' ^
Second ßfemoir on BaMon, eontaining an &-
gmry into the Cprrespondence between the ancient
D^criptions of Babylon and, the Reifnäini still vi^
üble on the site^ suggested by (he »^Remarks*^ of
Major fiennel publisned in che jifchdeologia^ By
Claudius Jarnos Rieh, E$ifit,ondoh^ beyde^
seihen f^ßPL 1818. 58 S. gr. 8. 5 Kupf.^Mr. 16 gr.
Der VerfrbemerlAin einem Vorbericbtei dafs seine erat«
AI)band)ang in den Fundgruben äusserst fehlerhaft «bge*
druckf sey, und auf jenen Wiener Druck (den englisdlen
jP^achdrnck tat der Vei-t nicht gesehen) bexreht aicfa die
«jlte^ Abhandlung, welche mehr in das Eintelne eingeht , da
/ er in den Erzählungen aller Reisenden , welche diesen Ort
•)>esnchthaheO| Genauiglceit yermifstc* Er attapit-nbrigeiit
niil Bemiel (clesten Reii^rks ontlii^ Topograj^ öf JuicieHt
B^byloiiv sQggested by tlie recent Obiervationts and Disco- \
irerjes o£ C« J. Rieh in der Arcbaeologia 1816 S. 32 ff. sie-
liea)t weder in Erklärung der alten Schfifttteller nocli
In den Folgerungen aus der gegen wall^Hgen Lage der Ruinw
.überein. Denn tir. Eich befa^uptet, dals jetst auf dem weat-.
liehen Ufer des Eupbrat keipe Ruinen gefanden werden 9
und die Annahme ei ner später «rbanten Sta^tauf der West- t
Seite grundlos sey^ bestreitet, Renneis Meinung, dafs der
Mudschelibeh der Thm^m des Beins sey» beweiset gegen
desselben Zweifel, dab die Ruinen 2 n Hilür wirklich die
Ton Bal^lo» sind, hi^ndelt dabey von den Clat^alen, di*
lä^g^ der jsiidiichen Seite des Mndscbelibefa hinlaufet , der
alte und neue, Nil genannt (auch eine Stadt ]in der^iben
. Gegend soll don Namen AI-Nil geführt haben ) , yon iülU 9
. yon fiirs r^eoiri^d (welches d«r Ver£ für diö Pyramide
oder den Thurm des fielna bält). In Anmerkungen S« 38.
ü\ sind. einige Digressionen • aber Niniye ( woiüber wjr
9in eignes Mempir des Verf. ^u ^ rwsiVten h«be)i) {iber d|e
JBreite und Läi^ge Vnn Uiik. und dessen Entüßrnuog von
Bagdad n. ^ f. enthalten. Der Anhang S* 47. ß, handelt
'von babylon.i Antii^«n (wpbey auch, Grotefend's Abhh. in.
Hereens Ideen und df^n^Fundgrübe'n des Orients benutzt sind)
und erläutert die auf den drey Kupfert* abgebi$det;en Stei-
ne, Ziegel und Cylinder mit j^eil^lusebriften nndv^f-
•chiedenen Figuren. Kleine bronzene Bilder sind zu Ba-
bylon gefunden worden ,.. ^ber keine J^^bylon. Münzen.
Die acht babylon. Antiken sind ^ nach dei Verf. Bcmerkungi
mit äu^ssersler^Sorglalt und DeUoatease vollendet» während
die Saasanidischen von foher Zeichnung und Ausii^hrung
aind. --^ Anf folgendes fritber erschienene Werk hat Ur«
VUeii in. dieser A^b. noeh nicht RScksiobt genömnien. : '
, Ohservations ort ihe Ruins öf Bahylon* as reoemt"
hr visited änd described by Claudius Jameä
fiichy Hsq. — With itlusßrative Eiigravißgs. By
fhe Hev. Thomas M aurii^e^ui, ilf. Assistant
Librarian tfi ^he British Museum, London, Murray ^
1S16. FIIl ^'Sg^.^r. 8. /^fCüpf.
Diese Schrift breitet sioh aber- auch viel weiter ana, und
nur der erste Abschnitt gehört vomemlichhieher. Id der«
selben sind zuvdrderst die Griinde für die Behauptung auf-
gestellt, dalji SU und bey UtUä die Ueberteste Babylon«
gefunden werden; dann wird Babylon nach den alten clas-
' sischen Spbrif Utellitjra besobri.elmii die Naüpbriditen nenem
«8i £rd. ood VjftkM^kunde. .
Beitenden f ^pn Rao wolf an, weleb« Vor Rni;Ritiii di« Hui*
nen beta<:lit haben, und Wodurch dr«A.ng^beiiderClas8ifcer
fiberhaujir bettü^tigl werden, und dfe neuen Uü&efaacfaongeB
und Entdeokangen des Um« Rieb ;ingefabrt . Der sw^yt«
Abschnitt aber (S. 53. ff.) g<;bt ▼ori^glich die Geachicirto
der alten Astronmnie und ibren Eiuflufs anj £• wird be-
kanpteC, dafs grotiie Stidle, wie Babyion und Ekbatan«,
Hacb einem mit der Sternkond« «tisamaienhangeDdeii Fln
erbauet worden sind and derBeliit-Tefiipel ein Tempeider
Sonne gewesen sey, dais Astronomie die pyramidaliadio
Form den sainintlichen ältesten Tempeln gegebeh babc, nnd
die Aehnlfcbkeit des Beins «Thurnis mit eiotio alten So»-
nentempei su Mexiko und der groben Pagode so Ta^ijore
/beydesind abgebiliiet) bemerkt ^ iibtigens Ricb'a Angabe^
■ da£s von Wölbungen sieb keine Spar unter den babjrioa.
Ruinen finde, bestürigt. So wie schon in diesem Abacfan.
▼on den babyL Ziegeln gebändelt war, ao Tj^breitefi sich
Aber dieseiben tind ihre inachriiten noch weiter die hios«-
gefägtwn EenieikHM^eni $. iBi. ff! wo jene Ziegel mit d»-
«en der Ziegel - Pyramiden jiu Saecara in Aegypteii» Um
Inschriften Äbet mit den peraepolitauiechen ver^icheii wer^
^den. Diese letsiier«- Vergleidmug erläutert die Knplbrta.
fei liey 8. S^ iuf welcher persepolit. SchriftaeichM und
eine alte (nscfaritt auf einem alten btbyi. Ziegel Jm britL
Ituaemti ebgebildet sind.
KurZß CharähterUtik dar porzGßlichsten frerndni
Völker und Nationen» nach den neuesten' Entde^
fißingen und\ßeobachtungen entworfen ^ und fw
' Freunde der Geographie und l^ölkerkunde bearbei-'
tet vonJoh Matth. TV^zer» bäd, evangel.
So^ulcandidai. (Mit ein^ uhai^te» in zwf^^HeUlH'
kugeln dargestellt )^ Pforzheim * g^dr. iejr Katz.
. 1819. XFL i36 *i. ü. ai gr.
Aus verschiedenen Reifebescbreibongentmg. der Verl
diese Machrichten von 16 Völkern Asiens,, lai AXrika'a»
11 Amerika^s, und 5 Australiens zusammen, voraSgUch
för die Jugead, welche Geographie studirt, „damit dicsip
den Cbaracter ond die Sitten der Bewohner fremder Welt»
tbeile kennen lernen .mögen*' — nicht aber l&r Kritiker
y^die hur die Gewohnheit haben , allea wae sie nicht aelliel
gefertigt, mit ihrem boiinerketl an bedrohen.'* W^im
man aber for die Jagend schreibt, so mub man 1. ein«
«weckmifaigo A«iweU und TorWätiitoilirige VoUttäii^^
. Erd* und Völkerkunde.' ji83
keit dtr Selehrungeti zu erhalten iadiea -* diese Tennis«
ien wir (z. B S. ii6) • nrtd a. einet reiben dedUchtn
btyli ftieu beileiiftigen, und^icbt schreiben^ wie S. 5S.
Ihre Todten thun'sie begraben. 0*i Genteist eitie höchst
* dürftige Compilation, wederden Krilikeni noch de/ Jugend
•ich empfohlend.
Geographisohe Be^chreihune des Konigreidu
Hannover, nebst ein er kürten Geschtdite desselben
ßir Stade- und Landbewohner. Von Joh. Hein-
rich S chi che danz, PasforzuSaltde^ure, Han-
'nover, Helwingsche Hofbuehhi ISig. i38 Seiten,
' gr B. i2 gr.
Eine nene Besdireibong des Königreichs tfeanover von
Brn. Kecier Sonne xn llfdd 1817. wer sam Handbaoh £&x
die gebildeten Stände , yud eine kleinere von Hm. Conr.
Renner zum Lehrbnchfar Schulen (s. L S. i46) bestiinml;
die gegen wirfige aber solldei^ eHgemeinemPublikani die«
aen und an die Stelle der ron* Fröbing 1796 heraiisgege*
benen treten , Yoif'der sie 'sFch jedoch durch Beyfiigang
der Geschichte unterscheidet' 13|enn das Werkchen i^erfSIlt
in fl Theile: Geographische Beftfareilning des Königreichs
Hannover (aus einer altji^enieinen Einleitung , and der Be-
handlung der Fürsten thiimer^ Grafschaften und Landet' ,
irelche diefs fönigretch ausmachen , in 1 1 Abschnitt, be«
atehend (S. iS8)^ Knrsgefafsler Abrilk der vaierlandi«
' sehen Geschichte. Zu beyden sind die besten gedrutokten
Quellen b'enutaC. Der Vortrag Ist gedrangt , ohne nndeul«
'lieh zu werden. - •
Die Bodethaler im ünterharz von Jo h. Pri edr.
Krieger, ge/i. Hofrath. Halberstadt, Heimund
. 4$!oifi/». 1819. VL 184 S. a. 18 gr.
Die Schrill soll den Harzwunderer anf das Schöne und
Denkwürdige dei », gehaltreichen ** Thäler des HarZeS»
, die sein gröfstdr Flnfs , die Bude, durchströmet, aiifmerk*
aam maciien. Unter diin seottmeillaten Schilderungen kom*
men aber auch Warnungen und Belehrungen Ton Denn
die ScbrÜVtsl in 9 Abschnitte getheilt: i. Ursprung der
Bode in zwey Quellen und deren Ergiefiinng in zwey Ar-
me bis Königshof. 2, Weiterer Fortlaof der wan4h und
kalten Bode über Rübeland bis Treseburg« ' 3. Durchbrach
der Bode durch di^ Tels^alsen znm AusIttOmen bef der
sQ4 Staatswiispfltscbaft/nw
Thalschen Bkchhlitte (hier werden besonders die X^ofk«
Irapjie, der T^nzpiatz, die Felsensdlucbt geschildert).
4. Letzter Lauf der ßode ifoi flachen L^nde bis ^or Saale.
6. Der Abend aul der Berghöhe j die Winde, bei Thal«.
6. Wi^rnuDgaita einem Upglücliflall im Bodethal. 7. R uine^
der Bergschlösser Sicckienberg und der beyden Lauenbarg.
8. Die Gerador&che Burg und der 5i>reckenbergbey Queci-
linbu^. 9. Die Walkomhle und Lehboisberg bej Qaed«
linbuxg. ll^ndie Betr^tuofen sind nemiich überflaM%.
Staatswissenschafteh.
Comtnentaire sur V Esprit des Loix de Moruesquiem^
suivi d'observätions^ inSdites de Condorce^ sur le
vingi^^neuviimelhfre dti-mime ctwrage, Editiom
entikrement con forme a celle publice ä: IMge en
1817. Paris Deiaimay^Ötg. XFL 476. & &
Diafii Werk wurde zae^^ englisdi \%xi %a Philadelphia
. iinterden Aujpicien des pbj&nMiigen Präsidenten der Verein«
^taalen« Hrn. lefiei'son,^j^ijtckty und dient in verschie-
denen CoJUegien dersell^ St4|i^en zu Vprresuiigen. Eine
^ im Jahr i8i9angei'angeilf^Ürai^aBÜiMsche Uebeftetzung worde
»ichl vollendet. be»w<ig«n w,ur4e diese nep^ Ueberseizang
, nntemooiioen« Voraus geht ein Inhaltsveraei^buifs der 5i
Bacher, aus welchen da« Monte^gpieu'achfi Werk bestehti
aoit der SchlnManK^rkuqg:. ungeachtet allei; s^ner Fehler,
verdiente dei^Geht d^ .Gesetze,' als er ei-tchiejp, von ai-
1«! Feinden der Auildärnn^ und Hamanilat ani^egriffen nnd
▼oiv ihren Feinden vertheidigt zu werden. Der Verf. des
Commentarsi der j^^ne 5i Bücher in a5 Capp. durchgeht,
berichtigt mehrere Urtheile de« Verf.. und tr^t #eine An.
siebten ' über Gegenstände der Staats>vjs8enschaft vor^ die
tnit jenen verglichen und geprüft' zu werdbft - ver4Ü|e&
Der Ueber8etzer,,der aucheinigo Anmerkungen hinzn^Hfet»
bat noch die Kritik von Condorcet ober das a^ste Buch,
60 wie er sie erhalten, unverändert beigefügt«
Archives historiques et pditiques ou Hecueil de
pieces oßicielles, Memqires et morceaux histoH»
ques oupeu connus^ relatifs ä Vhistoire des \^ et \a
siicies/ fdisant suite au Aetueil de piices offici^t^
Ifl^ desfm^es ä d^itromper les Frangois^ur les 4^dne^
. mens qui sesontpq^ses depuis qttelques, annees, aimsi
qu' ä fhistoire abr^g^e des, 7)rau4s de pai^ entre
Staätsvriss^nschaft , 2^
lespuissances de FButope dejmis la paixiie W^s^
jp'halie, vor F. Schoelll Conseiller d'ambassadB
de S M, fe Roi de Prasse prhla Öour de France etc.
Tome I. A la Libr, Grecqae 'Laune-- Allemande*
1818. 4ao S. ^ 8. Tome IL thet M. Maze 1819*
F'I. Z\% Seiten. ^ ^
/ ^ i
^ Bej dem enten Bande befindet sitli keine Vorrede, ndA
in der Thal zeigt der Titel fcbon hinlänglich Zweck tind
Bestimmung dieser neoen and wiclfitigen Sammlnng aS.
Dieser Baiid enthält folgende AufsätJte: S<;i 47. ünedirW
Aktenstücke, die tich aoUie YerW^ahdlnUg der batavischeOt
Republik in das Köni^r. 41olland i[j[o6 bezieben. (Brief-
^wecbsel swischen Talleyrand und dem GroApensionair
Schiiumelpennink 9 Acten Ton drey j^ksungen der HoUi
General reraammtting. ) S. 4^ — 58. Memoire inödit sar
la fixation des limites de Guyane'frangaise et portugaise^
jhii.M. le Baron Al^x. de HumboldK (£s sind 4 Fragen, in
]6elreff der Festsetsang der'Gränzen zwischen dem iranzos«
und portugiesisohien Gniana zufolge des io/teii Artikels der
'Wiener Congrefs- Acte, welche Hr. v. bnmboldt^ iiof
Verlangen des Ueransgebers , als Gelehrter, der aicfa lange
mit der astron. Geographie der Länder afteischen dem Ore«*
noko, demRioNegrb and Amasonebfluls beschäftigt hat ,
beantwortet, unterm 6. August 1817)^ '8.59—864 R^r
'flgxions suir mes premiers^faits d^arm^, par G. A. Gu^tafsi^
•on, ancien Hol de Saide. '(Sie sind schon bekannt) S,
87 — 1^5. Considerations sur la politique du gouverne^^
Ikient Danois , publi^Qt en 18 13 par Bl. Ang.GuilL de Schle-
gel ( ebenfalls sehen bekannt, der Aufbewahrung abeff
nicht unwerth, obgleich nur alsParte76chrillanzuaehen,da«
her avcb eine Gegenachrift aufgenommen zu werden Ver^
diente). S. ]a6 — 1 85. Pi^es relatives aux dis(^tipns^
Jnl subsistent entre TEspagne et le Portagal ( Gescbichtt«
tote über den Pariser Traclat7om38. Aug. 1817 , Schrei-
bet], die in die Times i'8i6 tfnd 1817 eingerückt sind.) S;
188 — aoi. Acten des Grofsb^itann. Parlaments; die sieb
auf Napoleon ( und seine Behandlung ji beziehen (vom 11«
April 1816). S. tio:i—^0'j. Aeten in Beziehung auf dai
Furstenthum Rheina- Wolbeck (zwey einander ent*
gßgengeselz^ I^otestationen der Hera^oge Irc^ Looz«
Corswaren, Carl und Joseph. Arnold, in Betreff dieses
' FuMenthnrns ). S. 908 a34. Memoire historiqne snr
l^origine de laMa?onnerie (frey übersetzt aus dem Deut«^'
lohen: die drey älteaten Urkunden d#r FreymanrergeseU^*
4lft . ^ SiMiftiHMAiiiduift.
%cti«ft. OmMm ijftio Bild 12. U. d> piM«r Aiiftat;^ fl^
löit in ktiOjer Rucksicbl in diese Samailiiog, S. ä35— SoS.
ll^iBoire de Jean Onoak' üerdjaiif PrAlre Armeni^ 4*
"Wa^ar^tiafiad y pouraervix k l'hiafcoire des ^v^nement qui
fmt eu Jieuen f^rmim^ ei eo Oeorgiei I« ^do iSmeaiedft
et AU comnienceineiit da Igme «aivis de aS. fmciennee In-
•diptiocie Arm^nienoef* Treduit de i'Arto^iiieii m Faided«
ll. AxtiutioünA^twaCsatoari par Jolea Klaprutb. Die G«*
•cbichU^rsahlimg geht vom Tode des Nadirscbah und der
waphsenden Machl def Köiu^s von Georgien , Ueracliua IL
in 9 Capp.. bis auf die ueueste Zeit und ist xiemlicb dür£*
tig. -Si «77« folgt die Uebeisetzun^ äjer a8 armeaischeo
Inscbriit^n ana l^bem Jahihunderteii , und S. 991- die
^umetkungen geögrapbisc^^n und gea^liicbtlichen |nfaaltaL
l>fe Gescbirbte iA»d Cbronoiogie der in den Inscbrinen er-
wübnten Könige Armeniens findet man in dei^i Irellichea
WerJiie de« Hrn. Saint • Martin ;desiien sweyter Band er*
wartet wird. S. 3o4 ^-* iao. Ueber den Ursprung der
Kammer der Gemeinen in England* (Ein kuraerAbrifs der des
Ref. nicht gans befriedigt hat.) S. 3iii — 336. Nachriclie
▼Oft dedi Cardinal jork (Uei.iir. Benedict Maria Clemens ,
^weyteiaS« ronJak^Stnact, geb. gu Rom am 96« Mars 1725)9
dem beuten Spröfsling des lUoses Stoart^ nebst einiges
Briefen «n'ihn und Ton. ihm. S« 3o7 — 394. Pikees in*
ddiüs, rdativee 4 Tart IV. df la Cony;ention dn doms
Vov. t8i5. entre la JFrmn^ et les poissances alli^es^ reift*
^ tivemant k la liqnidAtion des cr^nce« purticuli^res ( sie ge-
hen &ber.mftncbea nähern An&qhluCip. S. 394 — 4iä. AI«
.phabetiacbfa'Verseiehnib der ,(763; Gemeinden, welche
das 'Gebiet am linken Rheinufer ausmachen » daa ^r Kai«
•er Ton O^tjes^eioh an den Köuig von Baiein abgetreten
hat JBofblge des Tiradats Tom.l4b Aptil 181S neb^t Anaeig^
der UeparCements und Cantonsi von welchen sie i>ti3 ab«
langen.
^ Per tweyte Ban4 hibdie besondere Au&cbrifl: Prdoia
des contesUÜQos qui ont.en lieu eiUr«: le Saint* Si^ge et
ttapol^n Bonapa^le« accompagn6 d*üu grand nombre dea
pi^es officielles« par F. SchoeU^ — Tome 1. wodurch su«
gleich der Inhalt näher bestimmt ist;; denn in diesen un^
Hoch cwey oder drey folgenden Bänden sollen alle die Ac*
tenstncke aufgenommen werden, welche nach ^und nach
anf Befehl des Papstes aeit 1896» wo aeine> Streitigkeiten
mit Buooaparte einen ernsthaften Chanikter anzunehmeti
an&igeni gedruckt worden sind, aber nur in sehr weni«
gen KiseiMpl»rep» am aieht durch übeceilte Bekiumtma^
«Imiig der vriltk&fKch«!! Haodlnngea d«tseib«Oy lUv Haff^
AQiig, ikn sor Gereclitigkeit und Mäfai^ng surackMiilili^
»en, tvk eoUag«« , und doch der Nach well di« Dvciiis«iit#
der Wahrheit und seine eigne Rechtferligting su erhallen.^
Ote Italien. Sammlung hat den Titel ; Documenti telatiT«
alle oonteaCaetfUiiinflorlle fra lajantasede e il govemo frao«
oete, in 4 Bi^fiden, gehl aber nur bif s<im a. Febr. i8oS^
Von dieser Zeil an mubte der Papst nur die einselnei»
Stacke ceptren oder dtnickeb Jansen » wie man konnte^ nm
aber jedem Betrug zu begegnen ^ unterzeichnete er jede#
Exemplar. Jene * ^iammiung und diese einselnen Blätter
aind jenseits der Alpen so selten , da£i der* iteaosgeber
nur durch den preofoschen Oesc^ä£lsträg«r am Hofe m,
Toscana, Hrn. Barthotdi, CopienverhalUtf kannte. Denn
ein SU Palermo gemachter Nachdruck^ X ConreapondeuM
«Qtentica e compiti dei miniatri di S« 6. cogli agtnti dei
Everno fi-i^nceae e commandanii dttlla aba armata comiBoiati*
dall' eppcadell'ofcupaaioneda essa f«lta in Nov. iBo7di
Roma edello stato pontificio sino a ao. di giugno oorrenfe
a. 1809. ein l^nd in 8.} ist höphat unvoUstlndig. Sowohl
der tfl der Röm.Ansgabe, switchen den AeteAstücken befind«
Uche histor, Bericht (der sich mit dem Febr. 1B08 endigt
und hier ebenfalls mit äbertetst ist) eb die Actenstacke»
Noten, Schreiben, enthalten ;iie&t nur mehrere bisher an*
bekannte Thatsachen , sondern auch wichtige fieyträge auf
Charakteristik Buonaparte« und dessen ^|insolence et cbar»
lataneries, '* der ,, servile complaisance '^ seiner Minister
^toujours prAta ä jnstifier les ^earta dli mikitrepar des raison*
nemens pr^tendus philosophiqnes on par des fausses afitf.
gattons historiques • qui ne prouyent qoe lenr ignorance oa
leur mauvaise fop* nnd des Papste^, desaen^andeur, sim*
plicit^, dottceur, vom Herauagel^r gerahmt wird. Daft
fibrigens in diesen Aktenslficken auch nMUches Unerkläiw
liehe angetroffen wird» bemerkt denell^e gleichfiUls. E#
sind 93 Actenatucke, wdcbe dieser Band enibält, von dem
Schreiben Phia Vil. An Bonapart« iS. Nov; 1806 an bia in
dev^lunios 1807%
DiploMaäsches Archiv ßir Europa. Eine Vrhun^
den^ Sammlung mit historischen Einleitungen. Her^
ausgegeben von Ludw Luders^ Herzog!. Sac/is,
/ Goth. AUenb. Rathe und meitrerer geL Uesellsch. ,
Mitgl.. Ersten Bandet erste Abtkeilung. Iieipüg,
Baumgarine^sche Buehh. igig. S5e\f. t-
aQ8 ' 5tal«i#iif«DNlMft»
Ein sweyterTHel ist; Olploitiftäidi^rCanafl «a 4citi
tutiach- beraldiscfa» genealogischen Tascfanenlmcli^ , £«•
ropa, if^odflrth die Besümmang des Archivs- noch etWatf
nfiher bezeichnet ist; denn eine Vorrede wird ent bey der
swejten Abtb. dieses ftandes, die Aber bald erscheinen •oil,
diir&ber noch geneuer belehzien. F&r die , weiche d«» T*-^
•qbenbucb nicht besitzen , sind «wey UebeMKchtstabellen
Toransgeschickt 9 in weldien Europa und dessen Staaten
(nebat Volkszahl n« s. £ nach Hessel, Cannabich und Cre«
Bie) und Dentschland und' dessen Staaten, beyde nach ih-
rem Zustande im gegenwac^^eli Jahre, dlLrges'teUt -Verden.
Die wichtigste^ Urkunden nun, welche diesen neueates
Zustand «der Staaten angehen , mit Einleitungen , welche
jnun VerstiudniGr derselben nöthig sind und Anmerkangeoy
'welche einzielne Stellen erlantem» zu sammeln, das ist der
riihmliche und wohl ausgeführte Zweck des Vfs. In gegen-
wärtiger erster Abth« sin,d drey Urkunden enthalten : Dia
deutsche Budd^sj^cte, mit Noten (worin auch Varianten
der Verschiedenen A*bdriicke bemerkt aind)'; in der Eiiilei-
tung istanc^S. iS ff. die Urkunde der heil. AUiaifft.initge«
theilt; d|e Ver&siungsurkmide des GroCbh. Weimar , aebtt
der Garantie' des deutseben Bundes; di^ Verfassnngsarknn-
de des Kyn. Baiem / nebst den daau gehörigen organischen
ikUcten und der Beytritls- Urkunde des Kronprinzen.
Tyactaten der Hofe von Baiern, WUrtemherj^
und Baden mit Frankreich im Jahre 1796 und mu
den gegen Frankreich alliirten Mächten im J. iSiSl
1819. 20*5.^.8. -
Die Tractaten sind nur auszugsweise geliefert, und .dar
2weck dieser, urafarsch^inlioh zu MCinchen gedrockien,
Schrift, isrwohl kaum ein anderer, als, zu zeigen, da6
V^ürtemberg und Btfden in jenen Tcattaten ungleich mehr
als Baiern gewonnen haben, Baierns politische Stellung
durch deii Grundvertrag iBiS genau bezeicbnet» die toq
l¥ürteniberg und Baden aber von künftigen Bestimani^igea
abhangig gemacht worden, und Baierns Ansprüche (oa-
inentlich in Ansehung Badens^ zu vertheidigen , daher noch
in ein^r Schlufsanmerkung noch Schreibers Sdiirift : Dia
Verdienste des Banses Baden um das osterr. Kaiserfamna, ga»
tadelt wird.
LandtagSm Verhandlungen im Fürstehthum Jtäd»
%urgh4uueh. Mit Genehmigung^ d^ S$i^d0 mtge^
Stlkiats- Kalender« iO^
druckt. Nildbkrgkaüi^n, inComm. der Kesselrin^'
gischen Hofbu^h. 1819. Erstes Heß. 120 S. iriS^
. Bekannüicb sind Votim^hrero» . neuerlich gebaltenea oder
noch fortdauernden, Land Ugeä die Verliandl. gedruckt wor-
den» oder sollen 'nocb ^drockt werden , nud mau hat dleae
Oeffentlichkeii ab eine nothweadige Frucht biirgeil. Frey«
lieit utod Wahrer Repräfeotaiipn angeaehen. Für den kun£»
tigen Geschieht »ehr ei her und Statistiker «ind aie wichtige
und zugängliche Quellen, Den.. Draek der angekeigtea
Verhandiangen scheint der Landachafbsyndicus , Hr. L. U%
Fische r^ besorgt zu haben. Das erste Protokoll der Siüa^
de-Versammloi^ d. 9« Febr. 181^9 macht den Anfang, dim
otgentlichiBn Aotenstücke sind ganz s v:on manchen Abatim«*
nnngen das Wichtigste, mitgetheilt Ueraogiiche Rescripte
iKMn 3}. Febr. beachiie&en cUeaea Heil»
Staats * Kalender.
Almanach royal pnur Van M- DCCC. XüLpri'"
tßnt^ä sa Majest^. par Testu. ä Paris ^ chezTestu
\€tCe,g56.S.6.3ihlr.
Vollständigkeit nVid gute Anordnung der reicfahaltigen:
Qnd zi^r genauem Kenntnfts der neuesten Verfassung (auch
die Constitutions- Urkunde, Charte constitationnel , iatS^/G
ebgedruckt), Einthellung, Verwaltung, Vdlksknenge u. a. f.*
des Königreichs Frankreich und vorsaglich der in Paris be«
findlit^ben öffentliV^hen Anstalten jeder Art, führenden Mate*'
fxalien , ieeitfanet auch diesen Jahrgang ans. Er ist in fSnf
Abtherlungen deren jedes aua mehrera Cfipiteln und Abschliß
Iksteht, eingetheilt«
örofsherzogllch - Mecklenburg - Schwerinscher
Staats * Kalender, iflia Sc/iw^rin, imVerLderHof*
buchdr. XXXni64. u. XXXU. 24» S. i.
DiiBser Kalender^ der aus cwejTheilen besteht, hat eine
ninsterhafte Einrichtung und ist mannigfaltig belehreniL
Voraos geht (tm Zeifkalender für das gegenwärtige Jahr^
aadi den astronom. Angaben des Urn Prof. Becker 9 nebsl
tehnjähriger Uebersicht der beweglichen Feste (1 820 — ag).
Den Monatstagen 6%% christl. und jiUlischen Kalenders sind
▲nniTersarfen, d. i. merkwürdige Begebenheiten der deiOU
sehen and inab^ondere der MeckJ^lilmrg« Ge^diiottte bi^«
gßfiigt. Dann folgt ein Agitier ungskalender von 1^17 apd
4JB18. Der erste Tl^il (des 448fen Jahrg: dieses Staatek«'
lenders) fuhrt die Aufschrift : Personal» Staat und enthUC,
aufser einer Stammtafel des Orölsh Meklenb. Halises- vom
8. Jabrh. an his jetzt , in 11 Abschnitten die b^ydenOroIsli'
Häuser, das geheime ftlinisterium, Cesanduchaften, Ageiw
ten, Hofstaat, Regierung, Cameralstaat (mit seinen Al)^ei-«r
lungen)» Justicstaat (Obetappell. Gerieht zn Farcbim i«
Oct. i 8 1 B erüfnet , and andere Cpllegien ) » MilUar- £l«r;
geiatlicfaen Staat (Kirchen und Pfarren , Universität sn Ro-
stock S. 100 9 drey Arten von Schulen, Jungfrauen- K.le«
tter, mild« Stiftungen) , Polisuiy- Gegenstände', Riti«r^
«chaft, Landschaft, Rostock ^* Landstädte n. b. f., Landea«
herrl. und Landstand« vereinigte Commissare. Allen die«
«en Abschnitten aind auch manche geschichtliche Brlaute»
mngen. vorgesetzt oder bejgefügt. in dem erstei) Aalitaig
S.lb/ befinden sich: Neue Anoalen des Grofsh. MeUen-
bürg- Schwerin 1818. (viertes Jahr seit .Annebmung der
Grolshers. Wnrde,) wo eine Uebersickt der Bostockscheii
und Wismarsphen Schififahrt vom i.Jan. bis 3rrDec« i8s8.
den Schlnb macht-, im zweyten (S. 178.) ein ftep^rto-
rkun der Meeklenb. SchVerin^chen Literatur 1818 (Sostea
J. seit der Restauration der Landes« Univ zu Rostock) vdöi
Hrn. Univ. Biblio^h. D.Koppe in Rostp^^k (nach denFacham
^ geordnet , nebst einem Nachtrag aar Mecklenburg - Streut»-)
""«cbeaLitciratur von 1817 q. 18, -*- Mit Aoaschliessung der
Gelegenheitsschriften sind 7a Werke verzeichnet). Der
9Weyte (mit besonder n Seitenzahlen versehene Theü) hat
die Aufschrift: Statistisch- topographisches Jahrbach de«
Grofih. Mecklenburg- Schwerin 18x9. Voraus, geht daa
Genealog, Verzeichnifs d^r jetzt regierenden europ. kaiaerl^
konigl. und fiirstl.' Häuser , auch der mittelbaren deutschen
Fürsten'. Die Mecklenburg. Schwerinsche Topographie
iaber ist in folgenden 5 Abtheilungen voDstahdig behandelt:
turgerliche Topographie ( Domainen w Aemter , rittefschajEU;
• Güter, Städte), kirchliche Top. und Bevölkerung (cÜist-
liche, judische -* die gesammte Seelenieahl beträgt iyjcfii,
worunter 2839 Juden), milit rische .T#, Rei6etopogr,j(Poat«
Routen und Commercialst^afsen ) , natürliche T.,(äohaii^
mesaungen , Hydrographie ). , Durcligängig JiejYscüt . ^ipf
xüiimliche Genadigk^rit Vollständige topographiache fiMid
. Peno naU Register maclien den Beschlvls» ^ ^
fürt am Mayn iBi^:bey ßf^enner, iSsk S, iß, 8.- .äj*
Für ^die RenolnH« dtr jetsigen Verfaffaus dieser Sf«dt
'itind 'ifr^eiVt^biels ii^W ^c^^ekmÜsij^ ^ing&ft^el^. • Der
', 'groFse AnOi oder Senat besiefat^ aua -5 BKniM, der Si^liof- '
feit, 'der ^Senatoren, der Rätbsverwaitdten ; > ^ie geietsge«>
/bend« V^fV%iutimYciiig a&A wMitgliedeni'de^ Senate, M^^g '
Me)«enäeQ:Bu#g^äate<»1kkWes> 4$ Sdei^ übngidtf l(&f ^aeltaft
Verscbiedene &ericjbuböfe und Aente^r« * . , * ' ^
Po 1 © m i k. ^ ^
. . SMadung und^iBeyträge zur Ifütßß gegen' dem
I . • Professor Sieffems* Zusummengefajkt. m tinSchreir
. jb^h vQndem Ferfassef der-y^mensttHne^'CimFr^i^
*>' ^mUhiajen für DeuiMimd i8iq. Sh^ »# i(^)« B»ti9i^ .
. i7i«ülrA^ a. Humbiöt 48*9. Xllii^£4 & 8. . / . / f .
'. Zuerst smd die zwey ersten Runensteine selbst ^^ gi^iö^
jEßt gegen d^n „Irrweger «*CS<effenO Mn^ seine Caricatot-
ren des Heiligsten, ab^edr'ackt, die in eifern recht groben
Tone sicii ausspreGÜeri;- äann folgt die in einem MnßTtAf
meist sarkastiscJien , Tone,'^walir8cheinfich'([ wie aas !ie«k
Eingänge zu tchliesseu ist^ in Breslau abgefaCSite Beantwor-
tung ^ wotilfi. g^xeigt'Vflrd,^ 4a£i'das» was detV^der Ro-
tlelisteiiicf^ lur daii^ HaMptsal« ^er Carfüatur^n ausgibt g «§-
iieineswefS« sey-nf»d*^berhaiiptdatMirfir«^MI^I^^ geragt,
übrigens über^ieSatxe r- di«1daise (der ilens4)]len)iatdiiluqi
und »chlecbt, und; ea gibt keine Meiliod^, nm die Oiim-
iSe'n Xiüg' o^ier ilie Schlechten gut %u msi^tii. 'etwas Vreil
besprochen wird. , , .
- t . . , ; . . . . \ • ■ . ,. .; »iil-n--/- , ' . .' Jl
*^ > Vi^hr* di^ gute SätAe, Oeäen Herrn Prpfrsedr
- Steffknsjy i>ton Joh. iriedr, H^pbari:» Prof^ä.
' Phih^.'^:äu KSrdgsherg. Leipzig j^')BiwMusuiß 18*9*
-'' im Mcn* ßtai^A'S^ in S.to gTi' '* ^*
'"'■•>•''"'* . ' . ••''*' i'^l
^ Diese Schrift ist gegen die im M^t% erschienene uTj^ )»
.9.3^7* angezeigt^ ScbrMabei? Auch xDgleiclii ge4)^^i^Sdieih%-
jiscte«|)ih4|os. Partei, derUr.S]^ansuge]iK9tir^s4qheint9. gerijcIiK
^tet, mit Wiirde und Mälsigung'alige^)^, bekäinpft abet
. .ni^ ^11 e Sätze der jeda^ohten Schrift » .so nderfi nur vp^
^i^g^chy was überSr^t n^d desaeii VerDftsaupg gesagt' i^»
Mii^i^^ ^9 «aeift iptoUt^n^^ Ceba^^, M)»nfi^ sehr ajslia*
'99ß ;Pi>ltBii^.
-Milisob geidiricVtJl^ abA Mfti niaiit überall gleidi
i * O^jm^^^ P^^§lfu/ßg ali^lo^cher .dusflafU
- ^ffA«/W«f#» yff4 Union. 4iU ßjyrspieUn aus d^t^
^^[Am^^m^chrißw genanter Ih^ologfin . b^legi.
r: QMfdliniw:^ u^Leipaig^ £au0^ i8fj)* »77 <S. üi &
Es sind die Streidgknten über die Tbeses too Harmsy
Schuderoffs'^nep^s Kjrcbyvtbovi u#d Uierar^bie» die Unios
der beyden evangel* Kirchen , worüber aus den Scfarütcn
^V Utbeber dieser neuesten Ärellig&eHen vnd asdem für
-tthä wider gesdiHebeMn, i» i5 Absefanitleni eiiie UeW-
'Hphi arit de» Wortetf der Verf. und mit bisweilen hinstige-
Jii|^t«n Amnerkongek gegeben wird » der noeb im %SUn «ia
kleiner AoMU) a&s.Kotaebnei'e WocfaenbL, mit der Auf*
a^hrift: Pudenda eines Geistlicbeni beygeiogl, und ein Wort
zuW Frieden/ bey äeni erst seit der Säcuj^arfejer des drit*
ten Reförmatloil's-ldbiiäu^iis Wieder erweckten theoL StrciV
geeiste I dessen Wafi^n an die der groben Zeiten des Fanat-
^^^bts, ^rinnemi vorgesetat ist „ , t^ .
-.1 ' J9^fat€i der ßeUhnmg und SeruhUamg über di^
iH ifisheriMe. Glauhensfekäe^ voa^J* Q. JL zurMüim
,)la»ß^ H0w$pred. zu ßcketaßrd» jiium^^ Haw^
u.mmth4%ät€^.yf^Ju.kS8fS.m.9kiOgrs.
^\%siai die ^9,. Holstein neuerlicb ents^nderie und von df
weiter verbreitete j^ehde, welche tu cueser Schrift VeraiH
lassung gab und ihr Zweck , nicht , die besondern eigav«
fhümliohen Ansichten irgend einer Pärtey oder Person so
^baati>fiieto,«wiMern^lHr%rb«Atttiigpi^ und
«CeWiadeiisfilsfrheit mjtsuvt^irke« v uikK gegen den. Geist- ei»
lier. Partejr viu ^«mp^Nf , wekhe diese f reyMi durch .Hieb-
rere Mittel su unterdriioken it9clit„, up4 Jffi^e w der pro«
ief tant Kirche ( wie sich de^r Vfl ausdrückt ) nur auf dem
brab^ des Prbtestanti^iiiuii anbietet 2uvorderst Dar^tel-
Iting'der OldttbeDsfefade j "^die dem Verf. , nach langer Pril^
fhttg, nurtfin bHnder^ tu nichtsführender , ünttoth^gtria»
böchst verdei4)licfali» t' ^^^ *^, ^J^ »elreütit. ( Hier iai S.
'iött. eiii langes Olaubensbeke^tltniCi eittgerüdkt, tu detfi
iich beyde PärteVcW bekennen' köitaen*, was noch in ei«
ACT^fcQii>in%lii in ha»fesii^iw>iiifABi^»> DemitifidieBtIN
' (S. WA) «b d^ fttratetidM.hivleyen yetbandeii; 4ibmp^
Uasen vom Streite. & 55*. fbl^eo: Winke fpr richügw,
Bemlbeiltt9g der Aagiburgitcben Confea^jon (i^nd aber den .
dgentliebeii Sinn der Verpflicbtung auf dieselbe). S. 97 ff»
Ueber die von dem Uro. Compastor und Bitter Funk ve»»'
aQ$Ultete Bilielaatg^be (n^U knrser Gesell jpf^e des ärgef-
Ijcben Streits aber dieselbe). So g^ina(#igft die Urtbeil*.
«nd die Spracbe des Vtu, sind, sa, werden fie doch die Her«
Ten üäriDsV CeUieen nfid Con^orten aehwerlich hwuhig/nh
/ Ermunterung zum Kampfe im Geüte deir Zetö'
gegen den Geist der Finsternifi. Bin Wort, veran*
laßt durch die feyer des Krönungs* jitid Orden/e^
%tes zu ß erlin im X »819^ "Vom Begier Rath u^Pröf.
Z>. ff^einholdß Ritter des rothen ^dlerord. dritt.
Classe. Zum Resten der Stddt^ Armen in^'Jtall^
' Halle 1819* Schimmelfifennig. 6ff S*^. ß- 8 gr.
, Die 4>ekannte Predigt des ürn* Biscbol D. ^ylert veran^
Jabte gegenwärlige Schrift, di^ren Verfaiseri der so sei^
gen bemEb^st, dafs der Bifchof dem Zeitgeiste anjcesctirie^
6eD babe» was Wirkung des reinen Bösen in der Welt ist^ ,
die böse oder Scbattenseite des Zeitgeistes %n üebr hervoTH
fehoben habe und die Behauptung^ es mässe gegen den
«itgeist heftig angeUmpft werden^ bestreitet #. Gei$t des
Weit oder der Finsternifs vom Zeitgeiste mit^rscheidel»
übrigens sich in theologische und politische Ansichten
und Urtheile einläfst. die dem Zei^geis|e. oder docbeiai«'
gen Zeitschriftsteuern recht «pgemesien sind*
Griechische Schriftsteller.
'Aeschyli Agamemnon ad ßdem manusetii
ptorum emendavii, nofäs et glossatium 4tdjeeit C a-i
" rolus Jacob, ßlqmfield» 'S. T. R. Collegii SS.
Trinit. ap» Cantabrigienses olim soeius, Cantabri^
S'ae typis ac sumtibus acäd. excudit Jo. Smith.
IXJCCXFm iOCu,SiigSgr,6.5^lr.
JIr. Prof. BL bat seit einigen Jahren schon drey Tragd •
dien des Aesch. , Prometheus, Septem C. Theb. und rer-
sae, auf gleiche Art bearbeitet, herausgegeben. Die Ausgabe
des A^iimemnon i^i^ fast dopp/elt ao sUrk » a}i die Torigen» ^
da diexe Tragödie tbeiis an siph langer i/it, als andre diiQ4
MS Dichter»! tbi^ me|igil6o^<wihi>ftfi .ypir^o^bine, 4^XDklp
StöHtoltat/b^y denen der Ht^äfüig^^r^Sn^ Tef^eilÄ
iMCae' und' hty der geringett Zabl ron 'Handffcliiiften di^
aib enthalten , auch der Conjectu^ab- Kriitilc freyern 'S JHel«'
Ittum gewährt hat. Neue tlQlfsmittel/die dem tlMKitg.
%U ^fheil wurden, gind: die Varianten einer papiemen jca
Florenz beftndlichen Handselzrfh iUis dem i4>.' iahrh. ,• die
fltof Tragödien d^ Aesch. enthält (^ie sind der Tofrede
hBygeffxl»^t^'^ Hr. fi^«ie'cT»t erhielt, a** »cfeön ein gro&ep
Theil dei/A'eacb:' g«dru6kr wkr;' dii^ riel altere, pei^aou
HaAdschriit, welche Pielro Vettori gebraucht hatte , befin-
4^t aich noob jn f lojrönK , nach .einer in der Vo'rr. $. IV £
gegebenen l<)achrichtjf und die einer Venetianisphen au» dem
l3, Jabrh» (die RoborteV nicht. gebraucht but)« Von dem
. ^olfenbottler Codex urtheiil Hr. B. , er s^ auB der Aldi-
su'schen Ausgabe abgeschiWi|?n. Aufs. JNeue. beweiset er
s^ine, von Manchen bestrittene, Behauptung j Stanley b^e
jich die Muthma^nngen npd |[iüciüichen Verbesserungen,
welche Casaubonus an den Rand einer Abschrift geschrie-
ben, und welche nach England geschickt worden sind, zu*
. geeignet Ur. B. hat auch'swey neue deutsche Oeberseünui-
gen des Agamemnon erwähnt, und die des Urn. Stalitsmin«
von Humboldt selbst vei^gUohen. So wie aber in dei^ Vorr.
|itid in den Anmerkungen vapn Argumentum über die 'Ein*
arichtdng und Auffuhrung dieses Stücks nianches gesagt wird»
$o kommen ancb in* den fibf*tgen Noten einige ErlauteniB-
gen dieser Art Vor. Der allergröfste Theil dieser Noten
ist kritisch, und obgleich bisweilen auch hier Spracher-
liHiteruttgen in Beciehung auf d^e Kritik vorkonunen, so
sind diese doeh vorxiiglicb in das Glossarium verwiesm
- worden I das', wie bey der vorigen Ausgabe, nicht alpha*
betisch sondom nach der Folge* djpr Verse eingerichtet nnd
daher mit einem besondern aiphabet. Eegisler. begleitet kt.
Ob et nun gleich reichhaltiger noch als die vorigen ist , so
sind doch dftzfi sowohl, als ai; den Noten ' zahlreiche Ad-
4tnda am Schlosse beygefugt Uebrigens sind mehret« jmII-
pe Worte und Wertformen genau erlüutert
Eurip idis Medea. In ustim studiosae lutfen^
tutü recemuü ec iliusiravit Petrus Ei ms lejr; jt.
M* Oxonii, ap' Parker' et Londini ap» Jrayne,
MDCCCXm. 3ao S. gr. 6, 2 Mr. 16 gr. . -.
Ffir die Kritik des Textes dieser Tragödie, wir, wie
Hr. E» (der atföh schöh einige andere^ St&ckedet£. auf
Shiiliche Art coimMatitt hat) ^bemerkl, das Mebia geiiiaBy
Gri^dmtlie S^fariif^tiilef. tgS
ibr -dU ErkUrmig sehr wenig. Ohne pxm das kritiftcbe Ge*
Bcliäft io den Anmerkongen bey Seite so setzen, was un«
taiöglich waity da Hr. £• in seiner Recension des Textes
docii hisweilen sieb von Porson entfernte und auch einige
heue Uülfsmittel tberls aus^der Vatican. Bibliotbek Cfünf
fiandscbrilten-, die Hr. E selbst , doch nicht »amtlich mit -
glcficher Qehanigkeity verglicbeti ) , tbeils aus der Bodle3ri»
. sehen (ein Exemplar der Barnes. Ausgabe » dem Barnes Va-
rianten e libro Cottoniano beygeschrieben und ein Exemplar
d^r isten Heerwageoscben Ausgabe mit den v. Hieron. Magius ,
beygeschriebenen Lesarten) erhielt, hat er sich doch vorzüg«
lieh über die Worte tu den Sinn verbreitet, aber dabey erlaub^
au^b&ber grtfuunat/u. metrische Fragen, andere Stellen die^
•ee und andre^ Oiabter, und andere philolog. Gegenstände
seine Meinung vorzotragen , auch in manchen Spracherlän-^
terangen ausföHrhcher su styo. Diese Anmerkungen sind
daher sehr reichhaltig und gehen von S. 65 — 294. und
noch ist ein doppeltes Auctarinm beygefugt. DaDi darin
manche ausgesuchte und wpbl geprüfte Bemerkung^ vor-
kommen, wird Jeder erwarten^ der die früh^q (nicht
einmal' so ansiuhrlichen j Anmerkungen des Hrn. E. zu den
Herakliden und andern Stiicken kennt Je mannigialtiger
aber der Inhalt- dieser Moten ist, nm desto mehr ist zu be-
dauern, dals der Herftusgeb. durch Mängel an Zeit, gehin-
dert wurde, die beyden Register,* das grieohi^he und la*
teinitche, gant vollständig zu machen, und noch eines
über die verbesserten Stellen anderer Autoren beyzulugen. ^
, fJnterdem besonders abgedruckten Text stehen die Lesarten •
i^r Aldin. Ausg., am Rande fber Lesarten, die nacb dem
IJrtheil des Heräusgeb. weder g<eradezu aufzunehmen, noch
nuch zu verwerfen seheinen. Eine Vergleichung der ab«
weichenden Verszablen in den vorzüglichsten neuern Aus»
gaben mit der .seinigen ist noch angelangt
Pindari Opera xp$ae supe^sunt. Texeum in ge*
Hiuna metra resntuie et exfide librorum mantiscri^
^' ptorum^ doctorumque conjecturis recensuU ,^adna^
tatwnem criticam , sdfiolia integra , Interpretation
' nem latinam , commentariüm perpetuum et indiees
' adjedt Augustus Boeckhius, in univ. Utt. rd-
' gia ßerolin. Bloq. Prof. P. Ord, etc, Tomus secun*
das. Lipsiae ap. J.A. G. PTeigeL MDCCCXVC
LH. 556 S. gt. 4.
^ S^it 1811 erschien, def erste. Band in zwey Abtheüungen^
wdlche den verbesserten und waa die SteUong der Verse
^0^ Gdecbuche;Scb)i{^(t«llfr^
«nlangt, nach djeqi m^tWaolien Urtl^eil dea Heravag. gsöri«
lielen Text^ di« Abhandlung de metri« Pindari in drej Ba^
ehern und die kritischen AniAerkungen enthielt . Dieae«.
jEweyten Band iüileu au fser einer gehaltvollen und.auitfuhr-'
liehen Voirfde d^ie iScholici), mit, unterbesetzten kurzeit
kritischen Moten, Ein taleutvüller, übrigena etwas as«
iparscnder und absprechender Schiller de«llerausg , Ur*£d.
Gerbard, bearbeitete xuerat diese Schollen, aber sein Au«
' genitbel binderte ihn die Arbeit fortzusetzen und er inu£it»
aie mit seinem Apparat 4«m Ueli*ausg<^ber i^herlaasePi den
andere Geschäfte abkielteu, aie £r&ht*T.BU vollenden, Z«
jenem Appairat gehört erstlich eine Bresk^uev Handschrift
(nach Hrn. G's Urtheil|. triplex SchoUoruro volumcmi all#
drey Theile werden genau besohriebeoji die Götüngeri
eifi0 Moskauer« zwey Heidelberger, und noch eimge an«
' dere, unbedeutendel'e.(die meiaten geheii döoh nur über
die Olympia ) Hr. B« hat die neuen Scbolieii (die jedoch
nicht von grober Wichtigkeit sind) geborigen. Orts einge-
acbaltet| er hat die altern und die des Moschopulos durch
laichen nnt^schieden , den Text der Sefaolien bin und wie»
der nath Handschr. und der rom. Ausgabe verbessert , aher
liichta geändert, ohni? es a|isuzeig^i> und die Gründe anzv« '
geben, nur die notb wendigsten Eriäuteri^ngen beygefugty
* nnd aelten etWa« umiläi^dliahere Bemerkungen mttgetheilt
('wie S. 4i4 über den Namen Cineas, Ksiväac oder Kiwiac^
wie Hr. B. statt ^Kivio^Q mit ßt?cbt in den Sqhoh geaelal
hat). Vornehmlich haben dia SchoUan iU>er die Olympi«
achen und einen Theil der Pythiscben. Siegsgeaangt eina
ganz andere und besaere Gestalt gewonnen. Pia ausfuhr*
Kche Untersuchung über die idte^ und neuen Scholiai^
Glossen und metrischen Bemerkungen der alten Grammati-
Jaer längt (S. IX fi.). mit *eifi^r Musterung der alten Kriti-
J^er und Grammatiker , di^ den P^ndf^r ei^Jänterten ( der Q*
teste war der Peripatetiker, Chamäleon aus Heraklea in
Pontna) an. t)ie Alexandriner haben v^niiglich die Ge-
dichte dea P. geordnet I kritische Zeichen beygefügt, und
Ariatarc^iu» und Anstophanes insbeson4^ere eine Reöenajoa
dieser Gedichte geliefert, OicfymQa in aeinen Commenta-
rien auch ^ie Erklärnngeii der frühern Aijalfger angeführt, -
nnd diese Commentarien des OidyiDa$ achaiiio^ die Grupd«
Jage unsrer Schollen ansanmachei^ , wenigsti^na werdaii sia
am bänfigaten ang^fül^r^j doch ist auch aus den Commen-
taloren des P., die nach Ctr. Geh« lebten, manchea in die
Schölien übergegangen. Unter diesen spätem Commenta^
tur^n ist ein PalamedeSj den Sr. B. aus einem Elaateii (wie
f9 baj^E^uiig«» beidt) zu einem Elf a}il^ar ii}«cli^;.4,^a wer^
Äen die in den Schollen- i^g^fiUiiteii Schriruteller durclir)
gegnng^n , auch hier mit jnanch^er li^rariachen Erlauteiwiif
und Bemarkuiig yon Inlerpolatianeii Qiid andern Acndepm^
gun, ^ie voii net^er^rHand jki den jfrShern ächolien gQiii«ofaj|
-worden ainß. Die. Scholiei^ der apatern Scholiaaten, de»
Xhomai^ ^ag.,. Moschopnloa. tu Trikliniusi die in den Au^^
gaben vermischt sind, haben 4ie altern Handschriften duicli
gewisse Zeichen von einander i^njterichiedeo ; aber uichl
djUrchgängig und $o dafi man ganz daranjf aicb verlaasei^
kannte. Dab Txetyea auch über den Piii|dar commentirt
habe, findet 0r» 3« nicht wahrscheinlich, und glaubt eher
daCiTrihlinioa aoch über den Lykophron Sqho^en gemacht
hfbe. Auch von ie$ Eustathiu« (angeblich ehfmala in Ba«^
HÜ befindlichen) Commentar iiberP. wird gehandelt. DanOr
S. XXX i ff, von den metrischen Schollen und vpn der me«
Irischen KnUk sowohl der altern alexaodrin. ubd ai^derer^
als der spatern Ofammatiker (Jdoachopulns und Triklinips),!
Jdit ilülfe der petoen ans Hanjjschriflen giei^genen Schoiien.
wird bestinmity was von £inxelnen herrührt^ , Von S,
XXX^U — XLLX.ist die Vorrede ganz polemisch, gerichtet
gegen Hrn. Prof. Herrmann^ spr Vertheidigung d^c. Ur^r
theil^ des Herapsg. über di^ pindarischen ra^ra und ande««
xe^ welche den Ahythmus angehen. Am Schlufse siijid
noch ideJpdi^n der ersten pythischen Ode, von Hrn. Qron«>
land in Motefi gesetzt und vom Herausgeber nach ^ineii
Grundsätzen beriiphtigt ,, mitgetUeUt. Wir haben nun nocb
in einem dritten Bande , der in anderthalb Jahren epschei-
neu wird,, die neue latein. (JeberseMEung , den erklärenden
Comn^entar, die Fragmente tind nöthigen Register m er*
warten'^ nnd werden dann eine sehr vollendete Ausgab^
dieses lyrischen Dichters, die kein freund dea Alterthumi
entbehren kann^ besitzen,
V e T m i ö ch t e S di r i f t e n.
Allgemeine Enc^kfopädie der fVisstn*
Schäften u> Künste in aiphabet* Folge von gennnn*
ten Schrijistelhrn bearbeitet und herausgegebem
von J. S. Ersch und / G, Gruber, Professoren zu
Halle. Zweyter Theil, mit (i) Kupfern u. (^) Char^
$en. Aega- Aldus. lJI.^Zo S: in i^.
Mit diesem Theil ist die er^e. If S^ferung beendigt un4
it» vorff^ruckte a^^ Bo^i^ wi .«pgft« P^U6k_fiiJ4?|Kle S^
i0 V^rmlÄäite^S'cIjriffttt;
0cril/ehtM,*Terzelc¥nirs l^^fiehigt die Hbfnung%iner nnnii^
terbr'itlit^hen Fortseien hg ä^8 niit airBgexeidiiietem Fleilji«
k^rV^at^teti Werk«. AuF Uie iweyte, deta dritten (An w€i-
thtni «dioh - kcbnell gedruckt, mrdy'und Vierten Tb. entlial-
#ftnde' Liefevfing wird von den Subkciibenten 7 thlr. 1 6 gr»
(fär eiri Elxemplar auf weifsenf Otuckp., lO.iblr. anf VeÜnp.)
p^ahutberirt^ derXadenpi. ist f&r jeden Tbeil anf weifsem
Dnrckp. 6 'fblr Doch wird denen, welcbe die 1 - 4.
Lt«^Je'i'ung yorausbezabl^n ; lioch der Subscrfptüms-Prw.
tugeA^ndehV -nacb der 4ten XiMerunj^ trHen die .<^tem
Sabtcribenleii nur In die Äecbie der iVabern in sofej^n ein,
dafs sie die folgenden Eielerungen für den SubAcripl. Pr.
«rbalten.^ Di?m gegenwärtigen fiande ist als Einleituof
TOf^esetrt: Ueber encyklpp£difecb«*8 Studium, ein Bed8rim&
unserer Zeit » nebst dem Versncü einer »yslemat. EijcykJo*-
pfijlie der Wiasenscbaften aas jenem Gesichtsprunkt vi>n /•
G* Gruber. Der Verf. gebt Von dem Anfing encvkl<>p Stu-
dien seit Stiftung der Untversilalen und der bessern l>ar-
«tellung des Zusammen bangs der VVissenKcbaiten seif Get-
ner «ind deir oeuern Bearbeitung der EncjklopSdie der
'Wissensobaften , aus, erinnert, dals Cniversilät und allge-
meine Encjkiopädie auf eineii ZNteck hinarbeiten; jena
aber sich nur mit einer fihcyklopädie in aiphabet. Ordnung
vergleffchen lasse ^ und, da es swey Äxten der ^iotheUung
der Wissen Schäften I nach ihrer Erkennlnifsquelle und nach
ftren Gegenständen gibt, »6 bringt er, nach dier letxtem,
Alle WissenscbaAen unter dV-ey grobe CU^sen: Naturwis-
senschaften; anthropolttgftcbe Wiss., und transeendeüte
Wissenschaften j geht aber mit ^[rofser Genauigkeit eine jede
ulid die KU ihr gehörenden Wissenschaften insbesondere^
durch , und verbreitet sich dann über die positiven Wissan-
iellaften, deren es nnr sWeT gibt: positive Theologie, und»
jpositive Staats - und {lochtswisserfschalTt. >Dann wird dtm
Bedürfnifs des encyklopädi;»chen Studiums entwickelt. Der
ganze <4^ufsarz gibt nicht nur .eine gute Uebera^t der Wiä-
senschaften , nach dem Staodpunkte, aus welchem sie jetst
XIV beCrachten sind, sondeirn auch viele Belehrungen über
ihr Studium und den Zweck desselben. Aach in diesem
9ande wird man eher zu viele als ,xü wenige , nicht leicht
einen oberflächlich ausgeführten, Ailikel finden. Yorxü;;*
lieh , verdienen ausgeseichnet sn werden: Aegina, Aegyp»
ten^ Aethiopien» Afrika, Agama (der amerik. Name m^-
rerer Arten der Linneischen Gattung Lacerta / voraüglick
Gearbeitet von Herrn Merrero) , AIca von demselben, Agri-
elik (Urheber der «ntinomist. Streitigkeiten , Tom Bttu
i
i^fof. Miolmilr«, ile»«^ ik^^at. Artikel ^Mtö^Wiilbrlicli
»U gründlicli' gelcfbrt'sml), Afamanni, AlaAl^ Albanl;
VertogvöA Alba^ Fhil; von Mamix Uefr ton Mont Sviinti
Ald«goiide(TQi] Ariibldi). \¥it überg^fehen tf6ck vkle'aih*
dere^ und bemerken, nur no^b , «Hfs in diesei» Bande mefa^
rere K-ürsse in deri meisten Artikeln beobäobtet worden isti
als im vorigen f dafs aber dbtih einige mythologische nocM
ta lang mi seyn scheinen.
Vacuna, ein gemeinnützigem Zs^r^ und Lese^
buch in Hinsicht auf merkwürdige und wissenswert
die Gegenstände besonders aus dem Gebiete der N am
eur lehre, Naturgeschichte, Anthropologie, j^At^
siologie und Technologie, von J.A^ppnndo rjf>
Quealinbung u. Leipzig , Basse 18x9. JÖLii,386«SL
8^ 1 thlr. i:igr. * .
' Der Hr. Vf., von d^m s<^hön in fr&herh Jahren ahnlichil
Sammlungen- angelegt worden sind, wollte jetst ein Les^
1>Qcbiieferny das nichtnarCnterhaUung gewihren, sonderä
auch'uber viele wichtige Gegenstände^ von deti^n die geA
«eine Leseweit t die sieh mit Romanen und Scliaii^t>ieleil
liefriedigt, nichts weils; in mdglichsler Knr<e belehren
aoUte. Und diels ist gewifs ein sehr löblicher 2^eck. Dri
Ansülifamng aber ist so diesem Zwecke angemesieii » dafii iA
den 189 Arlikeln^y an» deneh -es besteht , die gröfste Man^
niglaltigkeit und Abwechslniig in den aus d«?n besten QueK» *
len geiBogen^n-Belehrnngen und Faßlichkeit uifd Anmutll
. des Vortrags herrscbti ^
, GeJehrteji^Gesdiichte.
Friedrich' ff^ilhelm Strieder' s Grundlage
zu einer Hessischen Gelehrten-^ und Schriftsteller^
Geschichte, Von der Reformation bis 1Ö06. Sie*
bensehnter Sand, ff^erher bis Zwilling. Achtzehn^
^ter und letzter Band" Ergänzende Biographien unJ^
vollständiges Register über alle 18 Bände. Heraus^
gegeben iwnD. Rar l Pf^ilhelm Justi. Märburg,
5edr^ mit Bayerhoff er* sehen Schriften. 181 9. ( 17. TS,
:F1u. 4i5 iS. J8 B. 576 S. in 8. Prän. Preisbeyda:
JBB. a thlr. — ätiTserst billig — Ladenpr, 3 thlr. , in
der ahad. Buchn., wo man auch die ersten x6 BB.
für einen billigen Preis ehalten liänn.
4ig,^<i& ^r djf^ b<9yd^ii.Je|steiiA«^9. diese« ^yüi.ßngufß^^
jeuea LueratiirifKi^^ » der < au£^rq,uiict innera /Umdei^
iij»«e^ Wgcstf^JM^t 9. mit ßo vieler .Ai|i|tr€iiguiig, ap ^ufte«
Auf Wind, yon Zeit liMüd MÜHe u^d so. u neigen uUig^m P»^
frioiismus vf^lleude^ htit Sciian den uu Oct. i8i5 verstoF-
]}eneti Verf- kränkte der/Ki^t^ilia, mit. welche« aetn Werfc
aufgeQdmmen worden war, ein Wei'k, das dem-Li^ralor
xtnd dem^Freunde der deutschen Gelehrtengeschiphle anent«*
behrlich ist; die heyden leisten Bände hätten ^ da die kleine
' Sabscribeiitenzäbl nicht die Haute. der Urucjüioslen deckte^
nicht ged/ockt wei'den können, ohne die Li^ndesväterliche
tint^stiitzung des ChuriUrsten von Hessen. «yEs ist ( sagt
' ä<»r neraotgeb. wohl nicht mit Unrecht) eine nicht iinge«
wöbnlfche Erscheinung^ dals, wenn ein yätcrländischei
"^erk von einigem Umfange befördert werden soll, di^
Wenigsten einige Gulden dazo anwenden mögen t dafs je-
doch s|>äterb in; ^cuin di0:VpUeadiing nicht mehr mögHcb
war und das Wevk unbeeiidigt bleiben muCUe » Kiageii dai«-
fiber auch von deneo e^obei^ so werden pflegen • die eä
selbst ii^\ci\t l^esfer gemaoht- haben würden, als ihre nnpar
triotischevTorfahren«'^ Strieder hatte übrigens dasJiscpt.
f^on isehrere Jahre v^r seinem Tode abgegeben und es
ißhlten ^^i^ OMUiche Artikel» andere muTsten ergänzt and
h^ßcichtigt werden« Hr» 0^ J. hat in 17. B. zehn, im iS.
drey und swaasig fehlende fit^graphian nachgeholt, aprere
Artikidl venrotlst«t»4igt, 2{usätze xv^ den ersten 16 sowoU
als zu dem.tftaten B. hinaogeiügt» das Register, das Strie»
der über die ersten i5 BB. gemacbt hatte, durch Aufnahm«
der Artikel der drey letzten Bände vollendete Es ist be-
kannt, dafs diefs Werk nicht, gleich ä|^nlichen» nur kurze
biogr. Nachrichten find trockne Schrillen Verzeichnisse, son-
dern ausfühi'li^e Lebensbeschreibungen, cum Theil Selbst-
biographien, und Anzeigen der Schriften mit manchen li-
ten Bemerkungen und Nach Weisungen der Recensionen ab-
hält. So findet man auch im i8, B. autobiograph. Nach»
richten von Hrn. Geh. Hofr. Crenzer, Hrn. Geh. lUrchemr.
Künöl (der vornehmlich von seinen Verhältnissen iir Leip*
«ig viel erzahlt hat), von dem Herausgeber selbst nnd von
dem verst. Strieder» Der Heransgeber macht Ho&uog, im
FltU hinlänglicher Unterstützung (die Ref. sehr wünsdit)^
^inen Ergänzungsband zu lieferp , der aach die Gelehrten
enthalten soll /welche erst nach dem J. 1S06 iti Hessen
wirksam gew^en; oder als SchriftateUer «o^etrcteA ond
fy
Deutsche Literatur, a) Rldöe tftid R^ ;;*
'/,..;/ . : ' ,.: i ', sijliriften..- \^/'\ ^ \
Woitariicli^, Verf^andluhg de» ^ndgenchVa Scteriburi
in B^etreffÜcr Gewerb-Steaer-RecKamatidnen. 5i S. No.lf
'^ntlialtenir'einen Aufteag atw dem J^hrcib^richle des Land«
ferichts Scherzbapg für da^ Jahr i8|?.. 78 S* iö 8, Itt
«igiieni Nachrnck vertag«. 12 ^V- / \ ^
DerTitet laün schon scber^.hafte Aeussarutfgen über ei'nst^
Gegenslände, die Klangen verschiedener JSewefbe und dil
Bedrückungen, die sie erleiden ( inNo. 1.) uihl über mehr
reie Virwaltungsgegenstande (N. II. )!' erwarten,' ^^^^
phne ünterhaitiujg , aber^ aüi;;li ikicHt ' otitje manche zu bei
terzigende Andeutun^n a^u. finden, wird n^aii sie leseo^
I^eymuifdg9 Betraefdung^n über' St^uerw.esen un4
Steuer- Rectification , Staats - Schulden, und' deren Tilgunj,
Kredi'tÄnstaUeii .pnd andere wichtige Gegenstände d€t
Siaats^ausbaltuhg^ Öe^Volksvertretem der verschiedeneil
letitschen Stamme bey ihren Versamrolutigeh auf den Land»
, tätten zur Prüfung irorgelegt "yön einem fränkischen Lapd«
wirth. l. 1819. IV n ^5 S. gn8. 10 gr*
Der u^igen^nnte Verf. be$tim6ite diese Schrift vörzüglidh
lur *tieiJUtirte zun» baier. Landtag, weil er glaubte, dafil
jnanbhen die Vorkenntnisse der verwickeilen Verhältnisse
des Maatshausbaits, die doch'hey den BeratÄun^en erfor«*
iderbch wären abgehen möchten. £r handelt daher von
der sogenannten Grundsteuer (die er dem Gesammt-^ctiv^
Vermoaeader ver8cbiedeoen Ätaats- Einwohner dicht prd-
portionirt und also nicht als gerechten Maaissfab der ße-
Credit-
Schulden und von den Bedingungen, unter Welchen dieLand-i^
Stande sie übernehmen können , von Hof- und Cabinets«
schulden, die den Unterthanen nicht aufgebürdet werdea
sollen , und macht Vorschlage , die wohl einer nenen PrFw
fung uliterworfen werden müssen.
Andeutungen zur Kritik, der neueiien Kon. Preufe^ SSalU
und f^erhrauc/uateuer ^ Geseisgebung. Nebst dem Pre,ufi,
!^plU und, Verbrauchssteuer Tarife. Leipzig, Blrockbaui.
1819. Xllii. Ty6 S. gr. 8, aogr.
Es ist diefs.elne erweiterte neue ond.rechtmarslg^ Aus-
übe der ^uktii in der imaiichen Al)(. lat* 2«it. ersehit^
f^ DfBufdke Literttur. a.-IUeioe u. Ftiigiclilrsft€ii.
neneii mni', upi^ ipm; Titel : . JjmJiniitUg^ StleoelitBiig
der itieuesten ^UV tiud VerlSraacTistteuer-OrcinaBg jUm
Preofs. (ohne Schuld des Vflxhgtti ) nachgedroclUen Rccea ■
«iot , dÄ« §i^% fr^ypjüthige und lehmicke ^f^^^i^^p^
jpeti^ enthielt« Sie ist, nach abermaliger DurcnsicUt^oii^
TeryolUü^ndigiiug^, mit Erwagang ^er Gegeol^iiierl^iMifem
die dem Ve^f. gemacht wurden , zueiü^m aelbstandige^
Werlce, das wichtige staat&vi^rt]ischafin9lie Cegenstandeber
]bandeIiV gestaltet, ihr eine Zugabe, ^^ die einen. Eni wtirf zu
j^ner Steuerorganisatipp im FreaCi. enthalt, nnd der Tarit
aelbst beygefu^t jvordep. , i^*'. !- -
" dharlmia^ne'^i' Napoleon j Farallele de fiQuyetle datcL
Karl der Gi^tse^öndNapcdebnif ein^ Vergleicl^uog 4er jiui^
»teu Zejt^ 'Jf^rüi^UV ^^% .^9,^v8..!5 gr. -
Öer verst. v.^Kötzeliue iii^tte pm litt(^ochenbIatt i8ii
Uro. 4i lie'haäptet, d^ß tarl der Grofse ^h Terabscheo^
i(ingsirärdiger Tyrann gewesen V^y ujid nach Apnapari^cfae«
'Maximen geban^eU habe, dafs^^ \^er jenen rühme . ein JW
;napaftiat sey. Diesem ve^weriiicbenlJriheil setzt ^nngeiv
Terfasser Montesquiou's wohl überlebten Aussprach aber
Karin entgegen, rihnmt sich' aber anch. Bonapartes au iui4
behauptet,' da(s dessen Absetzung und' Ver^ItnUs die Ehre
,dt^r Herrscher nahe angehe. , .. ^ \ '
Ih Constitutione Bat^arlae C^ifmin Comitiis^ tfi^fy^g
liabendis sacrum» Auetore ^^p%o Aniomo Ktil^ Theologe^
Juri^consulto nee non ephemeridom putilicamm sciiptore.
Herbipoli. IMperlo In^haVaio LeX etConCorDla FLorent;
nam pariter^ sese rex nopulus^ue regunt. Typis Richlerl
IQ S. in 4, ([bey Stahel) 6 cir. / ^'
Der Verfana. dieser, munchi^ ^^ Lehren und Wartiau^
gen , auch Geschichtserläuterungen enthaltenden Elegie hat
wohl gethan, dals er eeinen ^Fitelit nicht beygelugt bat:
if et ppeta^** Nur zwey Disticba fuhren wir am
Äex dominus non sit , sed primus servus in omni
, Jmperio, magnus iam Fridericus ait.
Rex regit ut rector-, rectos non possidet autem
^ Ut modo pro lubitu ducere possit eos.
Von der lüstoriacjien ft^ahrhclt und Atunaßung einiger
B]storipgi:aphen. Ein Märche^i. Hrn. lieinrich Zscbokke
inAarau, dann seinenhairischenGesehichten und Fi'eunde»
gewidmet« Neminem scriptorom, quantum ad histbriaä
pertinet, non altqujd esse inentituiD. 1819. (Miiüchefll
Thienemaup) i6 ö. in 8. * gl'.
Theils g^en den kleinigkeitsgeisl mancher Geechicht-
forscher» theils gegeli die Ookünde odet Neaermigf^
,die nicht mit; ZsfbiAkke» bAierisob,«p Geschi«^^ od^ cU^ Afi* -
beiten dt^r MJABfikMT Akademie n. indem ^hij^i^^h pQlil4«
Scilla 3cb:i*iften:})^ a, / \
* EtinnerungmUn Friedridh iUn Gt^fim. ^ VdttJräg bev
der öfFeRtlitlien Sitsu^g der köAigl Afotfdeittie^ettMlIhüt^i.
ger WiMcrfscliaften f u Erfurt am s4. Jan. -^Si^»^ ^A Dr.
üeiHrMi SchorcA y Decliant und Prof. be««itidigeiB St'kK
derAkttdemie. Enfojrt, Biaringscb» BuchbaAdli' 1819. asf 5.
>. 8. 5gt. ■ -* ^ ■ --' ' '— '^
Das Grofae in &em Geiste, Leben «nd d€M Ge aamitittbat^
^Friedrichs ist anf^efafsty lebbäft dkrgei^t^llc tmd gegen einl-
geB Tadel verlheidigt;
Einzelne Ansichten über Friedrich den^Gr^Jien, nehit
dessen Briefe^ an die Gräfin von Cauias/ Brandenburg^
Wiesike 1819. 72 S. 8. 8^r.
Der uBgen. Verf. übersetzte erst Friedrichs Briefe an die
Gräfin Camas zur Abend -UnlerfaaUuug eines freundlichen
Ki^eises, wurde Späterhin zu einer Vc^rlesung in einem lite<^
räriscben Verein veranlafst, suchte 'diese Briefe^ wieder
hervor und fugte einige Gedanken über den grofsen König
und Anekdoten von ihm bey So. entstand diese kleine
■ Scbrii^ , in welcher 1. Friedrich^lj. überhaupt v<^ verschie-
denen Seiten dargestellt und gepriesen . a» Beweise seiner
Zartsinnigkeit aufgestellt werden, 3. S. 4o ff. erläutenide
Aninerkungen beygefügt &ind. S. 55 f>lgen die 11 voa
1760 - 65 gescb rieben e*n Briefe an d>e gedachte Gräfin.
Ueber dda Wesen der schönen JLäeraUir und ihr Vefß-
JiäUiUre. ^u denjwhem Wise^fn^chaften wie zum Lebeiü
Von Karl Friedrich Sartoriue, Bas^l 1818. a<fr S. in 8; >
. Es ist die zweite akademiiiche Bede« welche der Verfasa.,
Zögling der Leipziger üniversitfit, der bey seinem Abgang
von derselben eine kleine kirchen^esebicfatliche Abhand-
lung herausgegeben , bey Eröfliiung der aten CUsse des
Fädag. in Basel, 1. luni t£ 18. gehalten hat Die erftt#»
ebenfalls gedimckte. Rede verbreitet sich über •yorsügliche
Bildnngs Epochen der deutschen Spräche C t8i 8). Dir
Verbinduiig der schönen Liiaratm* mit deüB höheVn Wissen-
•ehaften wAd dem Ltbea konnte freyltch in einer sotcheti
Bede nur angedeutet werden^ aber diefs ist in^eiuemhih-
hafllen, :^ohl ausg^^ildetfuiund kräfiigan^V(;rira^( ^itojüt«.
hrn, in "(^el.chem auQh.die^£jriiUbnuJDgenan di<2i'>^ho||i
nbgefalst sind. "^ ♦ . '
i .»
' ybn dem Em/i^ *• Ofii fmYJHriiito tJ^ng^lmogen aitf
' iit OelehtimiAuUn »wottilt ihif Anhdranl; eiiii^er Reden -^
^ d^r Stiftttrcbnle so Zefz^^ ehf^ladet M. XJhrUiüiH €^<Mf>.
Müller, tinrnh, Lefpi^gi bey Vbgel 1^)19. 39 S. «r. 8.
- Dec ml€f et süUite Gegep^i^ild «tiefer Eisl^doogM^rift ist
Jd urifiBi^a T«gen mehrmiLb «igr^ Sprucbe^iuid aelliist so ei-
.iidoi lcHii|6tt Streit (wegea^iner Königib^i^r Bede)^»*
Jiommeii^ »addev Hr. Ver£ iken^erkt theit« vberhaiipt, dafii
. .4«dr;QrtW4Jfi,^)gein^i{«,Bi{dmg^^e9.NlMspbea einwirke,
llieiU beveinet er, daü jeder Oi*t mit seinen yjmg^buiigea
-aififti b^Mtfid^i«! and» wc^vn ibre Lugesod BeschafieofaeiC
^gWsMg ist» ypvUieiUiflften .£iii4|](8 auf das Pbysi^cbe , Im^
teUectnelle und Moralische der Gelehrtei^ehaleit b*be. timt
die Fra^e, ob der Ort ^ .wo eine Gelebrtenscbule ist, ein
einsänieir bdei^ gÜraiischTÖlIer, einegroCse oder kleine 5t«dt
•eynsolfe, zUbehäiidelD^ erlaubten die 6 ranzen der Schrift
nicht ' ^
Veber Sckulges^twB ^ ihtt einein Anbange von Vorachn^
ten für die Schuler des Gymnasium und der Burgeracbole
SU St Catharinen in Lübeck. Einladungsscbrifl "^n Dr.
Aug, Göringy Director ntid Pro^ Dreyzehnte Nachricht
von deiii Gytnnasijum und der Biirgerscbule zu St'Cathari-
nen« Lübeck, gedr. bey Schmidt 181^. 22 und 12 S. in 4.
Es wird nicht nur der Nutzen von Schulgesetzen gegen
einige Einwendungen erwiesen , sondern auch der Dnter»
ichied zwischen Gösetz^h f&r eine Schule und für Scbülo*,
zMriscben Gesetzen und Torschriften , zwischen dem Da-
aeyn und der schriftlichen Abfassung derselbe^ und ihrer
öffentlichen Bekanntmacbnog durch den Abdruck, genau und
lehrreich aus einandfBr gesetzt» und daran schiiersen sidi
die (auf 12 Seiten betonders gedruckte ailgememen Vor»
•chriften» weldie nicht sowohl die wrcbtigstoii Scbnlpflicli-
ten gebieten» als eine tiefere Erkenntnifs dieset P^icbt^i
und der GrünA^ zur ETfullong derselben bewirken aollen.
Nicht wehiger belehrend aind die Bemerkungen ^>er den
• Lehrentwurf für das Gymnasinm und die Bürgerschule.
Ue60r doM Mum Gebrauche ^ffmilicher t^arträge aof dem
'kiesigen Landes Gymnasium (zu Uildbnrgfaauien ) Ton un-
serm Darchlanchügslen Landesherrn gmidigst TerwlUigte,
^mehrere bedentendeSeltenheiteir enthaltende hiesige noMru
Jüßtoriifihe Cäbin^t. Eirte Einladungsschrift — Yon Dr. H
G. L. Süfiler, der Konigl. Gesellachaft der^Wisaensdiaften
fiu Gölttngen coirfsnoqd. Mitglied n» 4« £ HUdbufgheniett
1IJ>CGCX1X. XVI & in 4. ^
b. Ntfue Aufl^eti. ^ ^oS
NAcb fiinigcn Bemerknngen nt>er'die NotLwendl^ett ei-
titB iokh^n Cabfner» iHr dön Uirtctirlett^iÜ det Nattirge«
tchiclite , wird mit Repfat gerahtikt , Aaft 'deir Har^EOg ,> nacii
Versetzung der in deifr Resideitzieiiloate be^adlieheu Natu-^
ialSen in ein p^isendea Löcal, ihrb 'Behotctiiig autb* fu^
den Uoterricbt begründet bat. 1^ biefindeü aichdarijt wich^
tige Pelrefaclen» Itferkwürdi^keiteii ktüsdeol Tbieirreiob^
iablreicb« und 8cb(hieKooebyliei|, eJbi' Mlrbaft'ium vivtuii ih
56 Folianten. Diefs allea war bisheif tinbenatst und wiri
hXkh eyit geordnet* - ^ ^ ^
b. Neue AufUgen.
uibhandlimg ubtr dU nutuchUeh^n Pflicjutn in drei
B^cbern ans dem Lateiniscben dea lüf. TulUu9 , Cicero,
fibersetst vdti Chrialian Garu9, SeehMe vollatändige Aiia^
«abe* Bresian , Korn 1819. ^XX VIIL, a^p S. ^r. 8. a tbir. 4 gri ,
. P/uIosophisch€ jinmerkuhgen und Apbandltingen /a Ci«
c^ro'a Bücbern roh den F^flicbtea yon Cbr«. Garve/ Ait«
merkungen^zu dem £raten Bucbe. Secb^te ToiUt. Au»gabe/~
£betid. 1819. ^^^ ^* Anmerk. zu dem'Zweyt^n Bucbe»
Sechste vollst Auagabe. i84 S. Anoierk. zo dem Drittelt.
Bucbe. Sechste^ mit .einigen Anmjerkungen und einer Ab^
baudlung über die Verbindung der Moral mit der Politik ,
yeriaebrte ^usg. Ebend. aa3 und (die Abb« über die Verb«
u,s.f.) 112S. gr.8. ,
' Ref. freuet sieb, dafs diese treflicbe und gebaltrolle Gar«
Tiscbe Bearbeitung des uusterbUcben Ciceron. Werkes nocH .
immer so viele Leser und Kaufer findet, dals eiQ ueuer/
l^r correcter ^ Druck nothig wurde. - ^ .
. Kränze der Liehe und Freundsobaft gewunden. Stamm«
buph- Aufsätze aus den Werken der vorzüglichsten Dieb«^
t^r Def tscblands. Uerausg. von EnuUe Gieim. Dritte ^
»^iir vermehrte Aufl. Quedlinburg u. Leipzigs Basse. 1819«^
yi S! ^. 6gr/
- 94o kurze, j(ioetiscbe und meist gereimte, nicht sehr
streng ausgewabtte, Sprudhe, deren Verfas^ nicht ge*
lunnt sind. .. / • ^ , . ^ ».
: £>as Reförmaüpnsbu^hleih. Eine 'Grie^ung fiir Kinnen
Zweite Aufl. fiildburgbausen , Kesselringiscbe Bucbbandl^
1^18. ^oS. in la. 4gr. ., x,
Luthers Leben ^f fafsÜcb für die schon etwai erwadisenel
Jugend, in i3^ Cap»., erzählt, und mit einer Zeittafel
der merkwürdigsten Ereignisse in Luthers Leben begleitet.
Mlg. Report, Bd. IL St. ^. U
^lo6 V'^ f}eue AuRagen.
Uauelici A|igaiM(n ^goiHik^ füglkb,wegli»ieib«n. Abcnr et^fit
l^i^ t i wat yorhpmvt « absiuchreibeii. ^
. Di^« io^, fiimr.\Mar^,,'JSr;ieslt?$ ^^orübuagen tutti erste«
Vtiterncbt in der MIcM^^pr^cJi^. ^ur Entwickelung de^
SHilMlu^aftei »or Bildung de« Q«Ute« and Geschmmcka.
J&dftt» gana.naaeiHid dureb«Ht ▼ermdrtey recbtaäCufe
IpLÜ* '*^. Auch tkti^mf 4^m Titel i JErUeM Ü0bung9buch m
§it H otter^praoh« wxA pv/B^ische Vorbereitong m den scho-
nen Redekonsten för^dae zu bildende k^ciii® Jagendl Von
Dr. J. H. M. £rnetti. Fünfte — AofL Qaedlinb. u. Leips.
.Bssae. ,1819. XIV. 2i48 & 8. 16 gn
Die Schriftsteller ^itci ^ober ^ irk ^el<Aen die korxeio
lüaytitcben und prosaischen f, Aufsätze mit Umsicht zweck-
iinälsiä aüsgewäbh sind^ werden nnlei^ jedem genannt an4
diii, ]6:t gleicUfalb ei'w^iterfes « yoi^^bt't und Anweismi^
»^i& Gt^raücb , ^i^^^ auch darüber noch mehrere fielebrtmgl
Libenihie^dhiHbung J>. Martin X^tUherSf nebst Kern»
iiiid l^räfl^stellen äiis delseii Öchrifteh. YofI Riepe , Lefarer
in karmi^n. Zweite» Veißesseit^ und rbthtmafsige Auflage,
ttil dem Bildnisse ^otberH. £lberfeldi8ig. ftdschler. XTT.
f 9L Ö. ^. 12 iJr:
.01^ ktii^ Auflag, diö kntjs Vor dem ReforinaliOxis^Jnbi^
tirüin ersckien'y 12700 Exemplare stark^ war schon im Nor.,
11^17 Vergriffi^n. 0er Vertl bearbeitete daheir diese zweite
itulUg^ inat Sör^fiilt, AU geschichtlich -religiöses Lesebuch
fSa evangelische Schulen. £ine kurze Lebensgeschicbti^
▼on UnÜs ist eingeiic^alt^t. Vorans geht Cramers Ode auf
ILütb'er. '\ ' /
' Öümal und JLlha. ' EiiAe Geschichte für Kinde^, znmüil^
terricht und Vergnügeri; besonders um ihnen die ersttt
ltetigion8b^gritfebeizu|>riägen^ von Caspar J^iedr. JLosHas^
Ers'^ei: Theil/ mit dfes V^rfass. Bildnifs und vi^r KupfetOi
. Sechst^ rechtlharsige Aufl. Gotha, Perthes, 1819. Zwei*
ttr 'i'heit täit einem Kupf. Dritter Theil init drev KupH
tecbste rechtm. Aufl. in 8. (Gute Ausgabe mit des Verfasa.
ilduifs und 8 Kupf. 3 TUf. Wohlfeile Atsg. mit 3 Ki^
i tblr. 18 ^.)
. Bekanntlich ist.derZweck dieser Schrift^ dieGruUd#iihfA
Iieiten der Religioiiy insbesondere der christlich^ « aot
iine den Kindern fatkiiche tiitd augenebmeArt vorzuträgM,
Schon die fünfte Auflage war nnvei^dert. ' Dasselbe jfiSk
auch von der sechsten.
Y Glockentone. Erinnerungen aua Aem *Leben dn^s jvh*^
(eh Geistlichen yotx IfUdr. StraufiJ ^Dritte Aufl. EriM
b. Neue Auflagen. £107
Bandclieii. iSig.BQsoliler Jn ElberfelcL 169 S. in, 8. Ohtie^
DMlcundVorT. iThlr.
Gloükentöno/naiitite der Yerfibs. diese ^ füllen iroiirnien.
Scden gewidmeten « aiehr äussern Herxeti alsaukdetti Lebeix.
genommenen, die Herzen miTeropRndenderLesfrnnspx^rlj eh«
den' D«r»iellangen , weil ihm dünkte , d^ifA Eiinueifingm
i^us deno; Leben eines Geistlichen viele. AefanJichlccit mit
Glockentonen beben und das Leben eines Geiüt liehen ei^ct <* .
lieh nur ein Glockenton »ey^ ein Ruf in doi Otiu' im :v,.
dafs sie. sieh za dem Göttessoibfle v^xsammeln> .oder \^ . .-^^
des ewigen Lebens redet '^'*
Quaestionum PlcuUinarum Lihßr primus^" Bive d< iatoj
iiiversibus Plaüfinis* Sei ipsit Caroius I^ingiuw , Phil. Kvt^
4A. LL. lieg. Magdalenei Pl*ai'essor, suciet. phiiiur /;:
yratislav. sodalis. A^ralislaviae MI>CCCXU(. au. Johi M ix«.
iVL 8öS. 8g^
Ijrar netierTifel der schon a 817 «snBredaiiybn Korn dem^
Sit verlegten SohriA.
ErJ^rU FM*- und Gärttnbau^ in Besieh ung aqf^Lage»
Boden, Klima nnd andere orlliefaeyerluUtnisse derGcgendyt
dargestellt von, Dr. Mer. Z,udts^» fVilh^ Volker, Proitssor
der Oekoliomie, Teehnol. nnd .Kiiiiiera(wjS5fi)«i:barti;B ia^
Erfurt. Für Freunde der Naturkunde und denkende Land" .
wirthe ans Reicfaart'a Land • uj^d Gartejnscliatzi 6ile Aiiilage,
' besonders abgedrockt Uit einer petrograpfai3chen C-iiarte
Imd -esner Witterangstabelle. . Erfurt 1819. KeyserscLe
Boohb. lofl S. 8. lagr. — • Man s. Repert 1. S. 998: ^
PtnltUtlf AnltituHg su Geschäften der frey^wiUirgen
Gerich tsbaikeit ip den Preufaischen Staaten für abgehende.
Geschäft snninjier ^ vom Jnstizcommisaariu« haulfufi^
Neue Ausgabe. Posen und Leipzig , Kiihn. 1819. VIU. 3oa-
S. in 8^ 1 Thlr, 12 gr.
Die Absicht des Verf.. war, AuscuUatoren und^R^fcr^n-
«iarien in den Stand 2u setzen, Tedes* ii^ die-froy\vi}lrge,
Gerichtsbarkeit einschlagende Geschäft, das so vieio,V-<>r>.
aicbterf ordert , mit giiindiic^lier theoretiseb undpraitisdit^r
Kenntuifa tfftfzunehmen, da die gewöhnliehe- A(iftl>iiiiitu<j.
derselben io den prew&ischett Landes-iusti« Colii^gicn stcrx*
nhr* auf instruining .und l^tsobeidoiig des Prozesses be-
aelmiikt« Von jvdeni Gesehüft (es^ sind deren 5r,; ist-
nur 'ein FoFnuiiar mitgetheih, Ahet)^^^ sind erläuternde^.
Undidas- Nähere bestimoieiMe Atuiiei*knngentheygeI1igt Ein*
Ifischtifag iur die<Notatueo nlaefat den BfeacMuIs. •
Enm^hmmukb^ Ufltsorhaitmgab&chlein für heitere So»
Soft' '• i» Journa}utik.
aelUdbafteti ukidFröundo einer frohen Tafelrmide. Entlyal.
'^. tend Witz- und Blitjifuuken, Schwanke, Anekd^^t*»»
Abenteuer /Launen n. faiimorittifche Ersfblnngen. Zweyt«
gänjcUch umgearbeitete Anfl. Qoedliuburg^ u. Leipx. Bawei.
1819. o5o S. IlI. 8. 16 gr. -
Manche Anekdote » die gebildete LiMer beleidigen kono»
te^ ist weggelataen, dagegen sind Heue und unterhaltendere,
knra^lre und längere Ersahiungen aufgenommen , worunter
X ancb'mebrere sind , die man nicht überall^ antrifU OieB»»
V durfnisseundderCeschmackderLeaer, die «olehe ünfceriial-
tun^ suchen» ist verschieden. Darauf muu auch l^ der
Beurtheilung Rücksicht genommen werden.
' Samuel Thoma» 9. Sömmerring uhcr einige wichtige
Pflichten gegen die Augen. Fünfte Aufl. Frankfurt «. M.»
Ferd. Boselii. 1819. 56 S. gr^ %. 8 gr.
" \ Die vierte und fünfte Ausgabe dieser lehrreichen Schrift
Iiaben eine yerlnderte und voUkommnere Einrichiodg ar-
beiten als die ersten , und es sind xn ihrer Vermehraog
theils neue in* und ausländische Werkeü'ber diesen C^en.
stand', theils die eigneil Erfahrimgeu benntst. Sie iU for
Alle, die 'einen knrxen aber befriedigenden Unterricht &h«r
. ' die Erhaltung der Augen wünschen » brauchbar«
c) ^o u r n a 1 i s t i kl
HüologUche^QuartaUchi'iß. In Verbindung oni mehre-
ren Gelehrten herausgegeben Von Dr. <rr^2^ Dr. I>t^^
t>T. Herbst und Blrtcher , Profess. der Theologie , kathoL
Facultät ander Konigl. CJnivei-aität Tübingen« Jahrg. iSt^
Zwejtes Qoartalfaeft/ Tübingen^ Laupp. & ag^S — 36fi»
^ XlL.^gr. 8. ~
In dem L S. 36 1 bemerkten Geiste ist diese Quartalacbr.
fortgesetzt. In der Fortsetzung der Abhandlung über de«
. Geist und das Wesen des Katholicismus^ betraditet der T«
denselben in Beziehung auf die Grundprincipien det Dp»
Christen thuma> Glaube und Liebe. Ein kleinerer e^efet.
Aufsalz S. aio — 217 findet in Joh. 6, 55. Matt2u5^.4* &
1 Thess. 6, 19; einen Gedanken m zwey S$tien anagedriiakt
(wie es oft der Fall ist) nnd verbinde Joh. 1, i3. and
•^ikff/ictriJQffxpxig nnd ^ikij/im rev eivifig gleich&lls s« dam
Satze : — Kinder Gottes ^ die sb^ nicht von eineqp gtwim«
'' ^ aen Oeblüte abstammen und nach d^n Trieb«i^ dto ftaiqr
. von einem gewipen Mann ^ sondern von Gott erseugt ümifi*
Von den recensirten Büchern sind jmFiter fUia wssifariift-
kannt: Joseph (Mehüttiier's Versuch einer wiaMMhafiL
#. XouroalMtilü 9o$
viud popnl^rtu DognaÜk, snnichst Ar ]catiu>Ii«olie ftdi*
{»ionsichrer» oacli dem Tode des Verf. herausgegeben von
Franz Xaw Geker^ Kanoiiücut» Wien i8i&. (S. 335),
' J. M. Seilerei Handbuch der cbrhtl. Moral , in ^. BB. Müq«
eben 1817. (S.fl4^), Sebast Saiier'i Schrifteniim ichwab.
i>itelecte» gesemmelt von Sjxt Baehmanu, Bucban 1819
(die nach S. 288 zwkr oioncfae acht komische Stellen , aber
«uch viele plumpe Spa£ie enthalten). S. 3^0 fi*. ist unter
der BubrUty Kirchenwesen; die AbhandL über Rom und
We88enbe.rg fortgesetzt, S» 3oo. sind die vencbiedenen
Urtheile über das, Baieriscbe Concordat und die Ereignisse^
die es herbeigeführt hat, äknsammengtstellti S. 3a9-T«^45«
der Anfang gemacht^ die Verhandinngen zn Frankfurt im
Jahr 1818 über die katholischen Kirchenangelegenbeiten m
den Staaten mehrerer deutscher , protest. Qöfe and Städte
I zu behandeln and diefsmal vorzüiglich ihre Venmlassaii|^
bemerkt. Die Urkunden S. 34(> iF. beziehen sich meist «of
das baieriscbe Coneordat, mit Ausnahme des (S. 366)^
übersetzten päpstJichen jßreve vom I4. Febr, 1816 an.di#
Erzbiachefe und ^ischofe Irlands, über das der englischen
Begiernng bey der Ernennung der Bisehöfe einzuriumenda
Veto, im Intell. Blatt istS. 35$ aus dem Oiariadi Rom« •
die Nachricht, dals ein Engländer, M» Sams., einesdbralt«
vollständige Handschrift des Pentatenchs in swey AoUe«
erkauft habe , wiederholt und damit das sehr alte Mspt daa
M. de la Serna $anttfnder besals und in seinem Kutalog f.
5» 8. beschreibt, vargliden.
EiitUheria oder Fteiburger literarische Blätter. In Ge»
meinschaft mit mehrern Gelehrten herausgw von Simod
EHiardt y Vroi. Des erUen^Bandes erstes Heft Freibarg
im Breisgau, Wagnersf he fiuchh. 1818. in CominiMioa bej
Gebr.« Wilinabs in Frankfl a. M. Zweite« Heft. 1818.
Drittes Heft. 1H19. (Zusammen 4oi S. in 8. athlr. lagr»)
"Alle zwey Monate erscheint von dieser, Zeitschrift ein
Heft vob 8 —.9 Bogen, ,und drey Hefte machen einen B.
ans. Eine Einleitung (H. i. S.' 1 — i£) gibt den Zweck
derselben dahin an, dafssie einMagazin seyu soll, \n wel-
chem die Gelehrten Schwabens, Helvetiena und des Elsas«
ses die Resultate ihrer Forichungen, ihre Beobachtungen
und Erfahrungen \u s. f. niederlegen können. Abhandlun«'
gen- aus dem G^et der Theologie, der Naturwissenschaft
ten, der Medicin und Chirurgie, Gesohichte, Rechtsif\^jssen<»
«c)iaft,, soHen aufgenommen werden ^ Gedichte ufid hW
^unterhaltende Aufsätze sind ausgeschlossen. Wir könnei^
^Ufor Jeans dbn Inhalt des i. B. wgebmt; &. ij '-rfS* ^^
fSfo. .e JoufsialUtik.
. Aaslabi^arb&il; eiiier VeritiDiguiig dtr ireätcheii S.taitdcs
« mit jeti^n des Priesters dargethan (olinedafs >vir üb«rsetagt
^Avären), von Dr. Joh, Adam GoUtieb Sckaßroth^ iL Preou.
>Hf<£r. u. ord. Prof. d. Med. zu f reyburg (eigenlUob xa ei*
\iM ni^flenti. Vortrage bej einer PoctorpromutfonbestiBUttt^
li. • o ^ i3a. UebtENT den ßegnff imd die filaUtr der Gesell-
•.ficimil nnd des'geseiUcbarU. IjesammtwiUens, xom Hoir. ir.
Eoiteck f vqrbcr i^rof. d. Qescb. ^ . jetzt Prof. des Völk^r-
. irechU und der StaaUwissenschafteii ), (aa H.) & *37 —
1 1^9. Ueber die Vervirecbsloiig des Verstandes mit der Ver«
. flunft , vom Prof. Erbardt (der auch seinen Degrif von bey-
» deri|^)4iübiiicb entwrickelt). 8, 1 70 »r- 9a. ß^»otwortuug
: .^tf frage: wie dürfte jene (»ekannte, sieb von Zeit so
. .Zeil wiederboiende, EracbeinnDg. dafs Protestanlen vsa
«.b^ber Ceistesbfildung zum Katbolidsmus inkliniren» zn er-
klären seyn? von F. Trauz (einem protest Geistlichen ; es
wird oaa gewüoscbt^ daüs aucb ein katboL Geistlick|er
den Sinn des Pi-oteatantisrnns nnd dessto ^weUbtsloffia(dht•
• Bedeutung rein aufiasaennnd darstellen möge). S. igS —
U'äS^ UebeVdie Bildang der Rbeininseln im Breiagm, vom
Prof. 4^. lUner (atucfa ober die Grundlage' dieser laaeln).
>S. »7 — 494 Jletbodologisdie Bemerkon^n iiber .ellge«
meine Cbirnrgie nnd besondere ebirtu^^^^ Kmnbbeits»
l^re, vom Hrn. geh. Uofr» j^o^ (der «ob gegen die Ab»
.aonderuDg der allgemeineB Cbiroripe/ der allgemeinen Pa-
thologie der oanezn und aniaern KrenUieiten erkiärt)» S.
a5o ■— 5^. Dr« Cwrl Jo9€ph Aßt , au&ererd. Prof. en der
Uiiivers, zu Freybnrg, üb^r eine fibro - seröse GesashwalsL
(5. ü.) 8. stji «^ Sil. Einige Beytrage znr Theorie nwt
rPraxis des üöbenmessena mit dem Barometer , vemPiTof. 0.
Giui. JF^ieär. fVuohgr^r (in Bezrehnng «af .Benzeoberg's
Beschreibung eines einrieben Rlftisebarometers , ifti t.). S.
: 5i2 — 25. Ein Wort über Landstände (gesprochen in der
Mus6ams*Ges, «n Freybarg 7. 6ept i8iE« bey dem sor
Feyer der neuverküodeten itändl«eben Ver&ssnng fax das
Groisberz. Baden veranstalteten GesellsobafU • f eat)^, von
Hofr. /Von Rotteek ( der B^'ifF und Vortheil einer slindi-
adien VeHbssung wird dargel^). S^SaG-rfifi. Uebet-
aicbt. der Heoflmomente des gegen >ität:tigen Zeatandes der
Chemie, vom Pro£ p, Uiner (orsprünglieh eine akademi-
•scbe vor einem gemischten Publicum gehaltene Rede, de-
ber keine streng -wissenschaftUiabe BebuiwUnng desGegen-
NZtaiules » wiewohl die Reöefot^m iiveggeiassen ist») . 6« 5fi9
^— 4tN . tVorderM4se sor ih»ük^\m% einer eTsttnicU An«
^ropQ^^, KQßk^ Aw^ßrlmrdii<im^ Japgeer. Giinhithli
€4 Journalistik. 5i&
- y. ' ■ .\. ,1 ; f , .^
jbrer bisherigen Bebandlung.) In. den berden ettten Stn«
cken ist auch dl^e Chronik der Umr..r;re)T»nrg TÖnrAiJft^
des' J. 181 6. an geliefert ' ' cT
Europäische Zinnalen, JArgang ' iSxQ. Z Werter Bah^.
Vierte» Slucjc. "*^ ^' ''
In d'einaelben hi der hivtor. Uniril^ der ttiiüar-OjFera»
üonen der Italien. Armee in den J. iSi3 n. i8i4'yom Oäh
Lieut Grafen v. VfgnoUef , Chef des Obenjenerabtabs c6e»
aer Armee beendigt. S. 4f ««-> 8i. 0ie politische Cbnstituw
tion der spatnischen Monarchie., wfe.süe in Cadix Ig. MiÄt
1812. pnblieirt wurde, v^ilständji^' flh^i^^tzt (^ie bestellt
aus iqi Artikeln in 4 Abschnitten)' nna 'S. 8^ — ita d(4
Gen. Lieut. 7. irTßrdyre Abh. über Aie'Gcfwalt der Bertis«»
rungen oder von der ' Vebereinstii^indng^ in Veldier dti
liihtärmadit mit der Ij^at^r des Gduye^riTetni^nfß und' s^il^
yeriassung stehen soll/ ans dem Fran^Ss* übersetat.
De» PolitUchm Joi^mats , vie^-tes S^ck> Aprfl 1819.
Hamburg,' id 8. enthalt i^ter 19 A^MUenVbrsni^cliS/^ftf
IT. eine piogiaphische^fzze des sich jetzt wieder* so be«
kannt machenden Lö'rd Tbom. Coch:^ä^e/ S.'3oi. ein^Bio*
gr;^)hie de» 20. Jan. 1819 zu Neapel verstörb. ehemaL Kön«
von Spanien Karls fV. uiid S. 36o tf, eine Bescfireibung «ter
StadL Amsterdam, nach* ihrer' gegenwärtigen Lage,' ifarenl
Handel, ihrer Schiffahrt fj^vöikernng u. s/'f., in einem
Auszugcf aus einem großen, kürzlich ih Amsterdam erSchic*
riehen WjEjrke in zwey Quarlbänden , vcfn J.O.ran derUaa«^
^jen , das au» anthentisbhen Quellen geschöpft ist • - '
'^Mlherpa: Ein fohi^äl faistor. und p9Ut. inhalCs. ^Ma^
1819. " . ; ..
£aVhält nur' 5 Aufsitze : S. 193 — ^6. Europa nach
9eni <!ön^^sse von Aachen. Ans dem Frkxife. des Hrtf. äh
i^radt (diersmal die allgemeinen 'Bemerkungen nnd di«
besondem 'über Bnfsland (dessen Michtals s^hr drohenjl
dargestellt wfrd), Schweden, Dinemai'k^ das&on^r. de»
Kiederlabde^'* PreuEren.) Die Geschichte ^<ftr' Verfassungen
des Nerdamerik. tr^ystaatS ist S. a57*-^ 76» ibrtgeset^ ütii
yoin ersten Congrefrund'der Ton ihm ausgegangenen Act^
der verein. Kolonien gehandelt, der Auszug aber ans Bo»
haparte'^ ungedrocktem Briefwechsel wihrend des italieto.
feldzugft 1796 (der nnn auch ganz deutsch übersetzt wdf^
äen ist, was er nieht verdient) betchld&sen. S. Si§--^Ä6.
Hauptziige a|i8 der.Pariafaentsrede ifs Sir<I. -MaMntolk nb.
den Zustand jder engl. Strafgesetze; rdind.Hirz 1819. (Die
Folge \far, dafs ein besonderer Ansschnfs zur Evwfigiittg
des Th^ der Criminal^eMte, wdißher sich i|if di« Tef-
^xa c. Jourotlistik/
^fstraba besi^ihtt medm-gaiAtxt Mrordie)* S. S34, — 43*
Gcfwalttbäliges Verfabren der Südamerikan» Insnrgenten«
C/>fBi^ (der Bei^icht ^ijie» Anierik. C api tau Find Uy von «ei«
Her gewaltthatigen Behandlaiig durcb einen 'soicbei) Caper.^
•^ Mi9cMm an« „der neiieaten aasliUidis^heo UteraUir . —
i%x^* Fanftes H eft« Jeqa» ßraiuclie Bucbli^S»
,. Q^ -^^8 macht Si 1.6 1 — 96 : Philadelphia undNev. '
yotk in ihrem neue^ft^ Zustande, nach der Beschreibung
liipea franzöi. Reisenden (der auch, von der Lebensweise
an b^yden Ortefi^pricht). Die ( etwas langweilige) Erzah«
lang yon 4^m Sohijfbraölie des Oswego an den Küsten der
a]^lidilen. Barbar^. IL a» w. isV §. 197 '— i4i. und der
0«iirr^iche) 4alsatz: Der Geist der.wbigs odet die Ursa*
chen 4^r Vertr^ibimg ^er Stuarts vom. iTirooe KngUnds
( wpritt aii<^ 4^e Wirksamkeit der "^^higs nach George L
Tbvanbcsteigung and ijxr Eijnfluls auf das gegenwärtige ^po-
Ik. System £uropa's geschildert wird) ^ S. a42— -^q5.» die
6<^bilderang des VoUoscharakters, der Sitten und Lebena«
^eise der Mauren 1, nach Pananti S. 394 — 5 16. beendigt
Koeb wird voji der Insel Efigano, auch 'f rompeuie g^cnannf»
«oder Sildostkist« von Bu^iatra, wo ein eogL Schiff
ynter CapL fiarkef Schifibruch ^lUt^n S. 3j7 -r- aaNach*
3(i«bt gegebeut . .
^ ^Journal fär^ l)etU$cIiland ; histor. paKt. Inhalts. Jler-
MAgegebeo von FrUdrich Buchholt. Fünfter Jahrg« 1819*
Viertes Heft (wonoilder i3ie Band geendigt ist), April.
FibifViail. May (^rpifiit der i4te Band «nlaiigt). j^dlinbey
£naUn. , ( Der Jahrgang 8 thlr.)
/ Monatlich erscheint von diesem Journal ein Heft von 8 —
IQ B* in 8. In beyden aniiueigenden St^ckc^ri stche^ foU
" g^nde Abhandlungea ; Philosp|ih. Untersuchungetn über das
Mittelalter XUl, 43; — 81. ( C. a6- von den.üriachen de»
schnelien Untergangs der sächs.. Dynastie ^ den ^\f Wrmäii-
Jung Otto's II. mit einer grj^chf Prin^sxn beschleunigt hap
l^an ^\i, Caj». 97. das oströuL fl^cU Wter deto Imperalo^
rpn des macedon, GescblechU.) XI V^ 1— 46. (C. 28. von
4qm'ge8eUschaAI. Zustande auf der jjyrenäischen Halbinsel
bis sum Ontergange des Geschlechts 4er Omnmjabden). •—
Abriis ein^ Geschichte der Umwälzung im Spanischen Ame*
jrika; ^^ dem Franzö*., FörU. XllI, 48a^ 5So. XIV, 4?
•^ 71. ( im 4. H. ist die Umwälzung vo^ Carracaa fditge-
j^tzt, dann 4ia von Kengrauada, Mud m 4^5. die des Vi«
cekönigr« Buenos Ayrea .erzahlt) Im 4. H. stehen nun noch
^Ißende Abhh.;Sk 53i r^ bx^ 'üheK 4i^ pQlitiacKe Wichtige
keil der Majorate« , S. 552 -*. 58o, 0 eher das Eigeniham
in seinen Besieliimgen «ui potiüsclie Becble, Ten dem
Staatsrathe i?od!r/*#r (a. d. Franc, übertetkt, gerichtet gegen
die Entwarft der Ultra- Royali«teh.) Im 5. U. S. jS — i rg,
Bedarf Prenssen" einer re|^raB|Bntativen VerfaMung? von Jf«
ff:", (nicht gans entacheidend). S/ 120 — ia6. Darf maa
auf die Abschaffdng des- Zweykampfii bedacht sejm^ (Ge-*
. leugnet); Ehirengerichte sollen nur den höchsten Ernst ia
den Zweykampf bringen*
, Französische Lfteratur.
De PEäoi^mie publique et rurale des Cettes f des Ger-»
mains , el des aatres penples do |f örd et da centre d^ ]^a«
rope, par X. üay/uVr. Gencvei8i8. ^Pachond» 55l S.^ 8.
Der V. ist schon durch swey Werke bekannt: de nS^jrpte;
sous la dominadon des RoaiatnB,*in 8. nnd: Pr^cis dUido
collection des m^dailles aiitiques. Das gegenWsrtige' ist
nur ein Theil einer viel gröuern Arbeit, die äU<d Volker
des Alterthnms^ auch die Bomer bis anf 4en Verfatt de#
Beichs umfalst. Er theilt die V&lker eines grolsen TfaeiBs
Knropa's in 5 Clasaeni Gelten oder Galen » Germanen oder
Scylheiiy SlaVen öder Sarmaten, Seandinavicr , Finnen«
Tomehmlich von den Gelten und Germanen , ihrer bür*
gerlicben Verfassnng und Lebensweise wird gehandelt
Von der BiUiotiüque wiiveraeUe des Sciences, Bellet*
'Lelires et Arts, faisantsnite k la bibliothdque BHtann^ne.
Redig^e aGen^ve par les autel^s d^ ce demierRecneil (di#
aus dtfy mit b^ondern Seit^ntalrien versehenen, Abthei«
hingen: Ut^ratni^e, Sciences et Arts, AgriiSnltare: besteht)
ist der 4te Jahrgang und ihrard^er sehnte Band, mit dem
Januar;. d. J. angefangen worden. In dem ersten Beft (JaV
nnar 181^) befindet sich unter andern^ in der AbtheÜ. Li*
ieVäture 5. 5o IBP. eine eingesandte Nfichricbt sbVrohl roh
dem Waisienhanse an Lang^ndorf, als von der Gei^llscb^
, de^ Freunde ( nicht ^ Fremde^ wie hier gedruiikt ist) in der
't^plh 'au Weimar , uii[d S. 58 ff. eine Anzeige' von den Re*
/fexionsjpolitiques sur Quelques oavrages de Jonmanx fraii«
'^ais.cojacevnant Ht^i parle Baron de VaUey^ (feiheu Ve«
ger j Secr^taire du Roi etc, k Sans-Souci (auf Hayti) du,
rimp. roy. 1817. i4ten X.'der Unabhängigkeit). Diie Schrill '
scheint vor/.ügUch bestimmt, dem jungen köiH'gl. Prinsen^
tlessen Lehrer der Vf. ist, den lebhaftesten Uals gegen äUe^
welche den^^Versuch machen könnten^ ^f^ Kolonie zu no«
terdriäcken^ finsuflolsen. In der Classe der Sciences theilt '
Hr. Trof. I^M ein Resutnd ^der täglich bejr Sonnen« Aulk
fang un^ swcqr S^md^ii n^cli Mittue ^a.<S««f pid m£ ßem
^o8piii}im des St fiernliarids ^ajirencl 1 5 tloDai^en lin^e*
stellten bafoinetrisc^eo {feoBaqljti^ogeiii mit iii ^er Äbtb.
'4es Ackerbaues beendet ;Bich ein ^weytes M^m. dea Hr«.
de tißap/^rin j^yir Xsl Cnltqre ^^ I^ Garance (daa erate atelit
idi aa., B. der Ägricult, der Bibl. Brit;. S. 4ai.)* Diesem
Hefte sind die nöthi^n Re^ist^r über d^n 7. iB. xl. 9. B« der
Deyden ersten Abth* ^beygelugl.
De la Richesse minörale. Considöratioris sur lea inines,
«usineaet aalines de diir4rens Etata^ pr^enl^ comparati*
Y^oieot en' deux grandes 'di visiotls , Vune dconomiqut , Pao-
• tre t€chniquc^ par A. M. Hdron tle Fülefosse H^tcl Mylre
.def Requ^tes au Cqnsfeil d'^tat« in^ecteur d^v^^ionnaire aa
Corps rpyai de minea de France etc. SBfirtde ia4. mit einem
Atlas in fpl. voij;i 65 |[upf. Paris, Treuttel unci Würz. 181^.
]S)ef y^r£ list acLpn ,durch jiei^e tr^flicbe J^^sch^eibäpg d^
JBer.gwer);e im eh^inal. Kpaigi:. V^estphalejii |)eka;piit. D^it
igetgenwärtjg^ W^*k isi popb amfassend^^j^ fbe^* ein Tfaeü
,des ivorigen isl in d&^««lbe »^ifgenomyonen« IJebrigei^s wird
^es *ich durch gcj^öaheft /d^f Dirnckji ,mnä .'4^ p^ichs d«r
.CWtexi e^pffhlen«
, Deictiption ^es '^ppar^^9 jl fnmyiatioi^s 4t^lis aar If»
jdessios m Mr. tkrcfij i J^)x6mUl ^..JLpuis j^n 18; 4, etsuc-
c^ssivi^m^nt dana ptj^ntyT«. bÄpiM^J^ d^e Paria^ pöar le
^traitemeOtt des naladicü de .1^ Pß^^^ P^ris ^8 1^. 4. mit 9
Knft. JDiefs Werkebon jist auf Befi^bl de« allgepietinen Ver-
j^alt|uig«ra|tl|a ;d^r H^spit^ter jjjedruckt wor^n^ ^nd Ter-
jiiei^t /iucj^ in Rndfirn Qiienjbi^aftlitet m werden-
^i^st^OJtia, ooiislans. P^xi..i.öjg. P%s Mptto gibt jcjion zu
ßrkßiß^^, vras mian hi^r zm lesen erwarten darf.
^ . .)£am 8|jLr P^blisajBiQ^q^IniQii^^cbiciiie de Louis Xiy. «t aar
Jes^a^tej^UpnB iqu' il ,4prpuTa pen^^nt la vte^de.ce prince;
^orcei^a s^rvant d^inlroclpctjon ^ u^e bistpiiie eriti^ne de
J^rance ^^puis ]a mpirt de Loui^XI^.; pr^ced^ de houvelux
jW(ieiiM)i^e{id<?i^öi«^^a^etC4pai^E^»Pieri'.e L^monley, ^ß^S:^^,
J^e,Qrjifii> Gyenjis lialte 9c}ipp 4iie Mi^moiren vdes Jtarjuia
J^l^ge^ >8 17. berao^ge^eben , kb^r s^ir .verfälscht
^f, Uifm^^ ( „eK^gialo Tl•ib^I^) jji^t die n^ue Eppcte sein««
^pc^tbolie^ X*ebens (als Pfiuitir^^ m dejr «weyten Kam-
914er )^B>it ejne^i auch ^iju^erb^ß^ , Frankreich , Jesenswer-
*tben ,SjcUrift l^egonnen,: Eas^i aiir les gayahiies in4ividuel-
^es, que ^eclome l'^lat . actuel ^4« I* sociele, ,p^nv D., C F.
^0S4iQtk^ Pari« 1819. d43 S.Jn 8. IndividneHe par^nlie
jlttuMit f«r /^^, Verpj^cMijDi^^i ^>y.elc|fc.^di€( Ai^
.«ii»«it, 4ic1t«Ikr Angriff««« iiaftliftitoitiiia cEeiilsÜttttjbi^
< .welche «e iwingen d«rf, jdamuf Verziphkizn lei«ikeit- '
Des partb «ijt dst fkcÜon« «i de la por^iifhdQe Acisibo^Pi^
4ie d'^iujoucdfhsi ptr P, ^ JLücrei^Uei, l'aii)^ » oMntbirB de
rin&t Parif, fiarroit, 1 819« Meist Apbof!iameil4LU8 einMti
.^üfsern .Weiike: Refiesdeiifteiir touile eotuaftdela n^aW
;tioii 'geolieti. ' ..
Da nambre et de l'i^dee O^paida ^r.jU de 8^U üjolr
^iein. P^ris, üelaiuMy, ^£19. Eine gehaUreic^ Parl,ej-
ciirift. . r
. DieHernen Eyri^ und Jtalte 2riin geben Noun^lles An«
•nalea des Vo^ages, de rHistoire et de Geographie Iteraui,
*^joyon, bereits der erste. Band auf ^oo & erschienen ist
Der . Graf de la GanU JICMifMs hiät «aii H weh«il bereoi-
gegeben: Coupd'oeii surrAlexaudrebttd etLoitt]aebijrg4liiiis ^
>)e oerciQ df, kaj^ Main en Bairi^ei in gr« $. mk'6Uti&%u^
phischen AiMicfaten.
" Von dem gro/ben nnd jpra^htvoUen WmABi Atfiatiiiiiie et
Physiologie cia systöae nervMtx enf^^ra} et diitc^rYlwa
.en periici^ier ayec des. obeervatioos «ur la«pd9aibiK|(6 4ß
■reconnoiti« plnaienrs dtaposiUoJnsintelkcIttelJMs et«i«rflea *
de riiommie et, des apimaiix^ par la oeoifigaratMii JEteiefir
t^te ist der dritte Bandbey MafliB in Paris ^harftttsfekoimneii»
^ Der «ier^e B. iat nnter Aue iPeasee. Jeder A. in 4. >»ebsl ei»
n«» A4as in FoL bostet jM^o fr. t .
ChaxUmagM on^laGumleide » jpo^Qse^piqoie m»s4 ^chlmts
toarJUr« leVieosite ffjUUßmotitU ^ O* 4dit. Parts., b^ X.
Normant, 1819. iai^yolL 8. wiftd in Ftald(r. aehir g^röih«t*
ür. EkMx ,^t i$K^ JUibkrim hetsn SlUNwb^cg drmdten
Jaasea: Obeeci«tiont ^or Üaaprit depacti Ulm Im n^d*
,lau ians les. ceadenies gerknani^ues ^ wogegen ^h»n ^ne
ielark«.£rU&rBng dai;H«8w ^t.jJndn0r im ißf Beilage aqir
Allgemeinen Z«itai|g Nro*.#6'«rftcbiene& iet»
E itg i i B 4h € Li t er « t ti x. ^
Lirttem fron tbe.Hoa. jßaßtM Walpoh to tbe Aer. Wi|i«
€ole(eineniAltePthaaisfQ]3icher«der 4en a6. Dec* i^^^tU^i^)
land '1>therft from 1745 to j^8q tiiow $«st,|Hidbli«h#d frofn
;tbe OrjguMila, I^ndop. 1^6, ^69 & in 4. Diei^ J&ri^
-vireebsel ist noch intereasanter aU der ebenfeUs.gtdmoMe
sBriefwepfasieKWalf^^ mitMoiliegH«
Le^torcs 'On the Eoglish Poets^^OeUvex^ed^t.tfie Snrnqr
Jn#titMtion.. B;: fVm. iEb^^. Undqit.^^iSt i^k.^tAfi^.
i , .
.^iiiMiiftdiiftl. «ndiartitt'BiUhRig, seit dem aSl Mars iSdS^.
i« Londom^er richtet Hiar hicU Haslitt die Voriesong^s,
^die vielen Wideiri|nriioli in England erfahren haben.
- The inlLuef^ce öffciTic LüW^ eedeotarj habitg, and inieW
leetual Refinement on hnoMn üi^ihh and hmnan Happiness
•hy *Jmm99 Johnson. LoBd<^; i8tl^ 4L fHeaeSdurift geht
-die Einfliisfe do'rchi 'welche nnser Cdltar£iistan4) aiUettd«
Leüensweise und* gelatJg«« 'Gtoftta^* auf die Verdaunugn-
'W«cfcse«i|e , Ueric^ Lange, ttÜM Bim iwd Nerven habeoi
«ind ist sehr b^ensigniigswerlh.
' In dei^ Philoa^pbi^l Magasine and JcnmA'^'hy jflex.
eJUloeh ('S. I* S. lo). Dteemberhefl istmiter andern Aii£>
säls^n aQob4^ E«4- Mtinrie/i Uppington Untersodang der
Frage i oh^ iU4 Uastk dem Redner, noihwendig nnd in wei«
'ehern Un^Mig? '£)rt^ebBt> nnd S^ 455. wird eine Vergki*
-tdning swieoheii den von Clandini Ptolemäu» gebranckCea
Bogensehnen und den jetzt gewohnlichc|i angettellL
' Von den Transacüens of Royal Society ist Pfut IL fbr
'i8i8i erschienen nnd enthält die Abhandlungen von K* i4
'Vir 37 ulw Gegenstand« der Ph3r«ik 9 Sternkunde^ Chänse^
Itedfoin.' Qfirunter »eiofanen vir n. aa des kön. AalrMio«^
>tnen /. Pend AbhtfmU. über die v^erscl^denen Methoden eU'
• Vet^^Keithnüii 4er Fixsterne ra macbeli , aus. ^
< J^r.OUb. Blane hat Elements of Medkal Logic f ittostn-
ted by practicsd Prooft and Examples in 8. herausgegeben^
« Von dem Or. Med« und Mitglied der kön. Societüt ist
erschienen > An AccoHnt of the History and present SCat»
•^ Gahranisn, i6i S.'in 8* - / %' ' .
f Piiaetical Uintt of decorattve Pruitin^. Ry l^äk Sop^
Pfirt* i^ fHeser Theil enlfaidlt :. «« C« inL^uetory Skx^
on Uie Progress öf the Art. €. u. ^ OnPrin^g Materials,
G. 3. On Presr-wot4c. €.4. On Pjrtnting m Colon». Es
sind viele Knpfer ruT ErlinUrdttg beygeil^gC« ,
JacdbMoofB, Mitglied des CoUeginms der Wondinte^
hat^wegr Schjriflen über diisGessjhi^li^e'^erBlattepiini vor.
Jahre herausgegeben: Tbe hintory of SmaU^pox, by
L6ngMan 3ia S.' und The biütory and Praetiöe of ¥ncci*
nation 3oo & bey Callow. Jm Mt>rgenland soUen die
'Statteten frnhreitig bekannt nttd durch' die Araber, als sie
'Spanien idi Sien iohrh; eroberten , nadi Europa gebracht
worden seya. ' 'j *v ♦ .
TJie norihem Couria^jocMtAnhag original Hemoiöi of the
Severdgns of Sweden'and Dennark, shioe' ijGH, By Mr«
löhnBrowng Ltedon 1818. II. vols 8. Det V^L iäl mit
diem &4»Ulmiili{ def notc&efae» lldftin4lMwst«fi<w
T(m l/nNueatl getreMI. Im Qiunrt. Revi«1V »^ 88. 4w S79 & '
Mit der Umtreriität Cambridge ist ein «enS«rb•):•r'Stt^e|[f
enUiendeB. Dtr Professor Martyo ist mebr d»^ iahre ^
litndaixsh 'Professor der BoUaik dhiseUbsl gewesetr, hat abef^
die letslea ao! Jahre die Emolumente der Profbseargenos«^ -
ftB ohne ilire Pflichten s« erfUlen. Hr^D. S«titli Varde
•afgefoMert, ^botaniUGhe yerlesougeii dort zn hatten, fbni^
iherdieErlaobnift dam Tevsagl^ weiter keinOüed derUai-
▼ersitatvnd Diesen ter.sey. Nan sobrieb er: ^
Consideration« res^ectiog Cambridge; inore partknlarf
relatiDg to its botanieat Pröfessbrshtp* By Sir James Ed^
* forith,' Med. Dr. President oftheLinneakSeeietjr. London*
a8»8/6oS. Daranf erschien eine ssfinr faeffige'Viadtca«-^
tion of the üniversity iof Cambridge vnm^Drv nnd PMiS^sor
. der griechischen Sprache jfmlob Htinrieh Mank, 181 8«
95 5eiteiit-8», , i . . .*. V * *
Nordische Literatüt/; ; \
Der sweyle Band der altern oder Samnndischen Edda itt
tn Kopenhagen auf »Ol ^ S.' in 4. erschienen. £r enthalt^
die historiA;h^n Lieder änt Uebersetrangy ericlirenden Ana
merknageo^ nnd vreitllufllgem Ctoesariam.' Es urird noch
«in dritter 'ftreil fo^sn , der die ^nki Etttnim heransgege*^
henen- Cedichtei nebst KKdit^Igen tnm i. Bande entbal«^
tensoH. ' ' . *
In Ibrwegen nvird.ein Mofgenblktt erscheinen, dM l^ro«
aaifdief AöMtse nad Gediobte eodialten soll. Es existi«»
tva im M^^irt^gen aoiser den |K)litisdtten Zeiitingen sieben
periodische Schriften.
Von des P]:0f.;Oln(sen Sliataokononi. Uebersicht Dfine*
märks ist das dritte Heft erschienen. «
• Die neoesohWediacheUeberseCsottgdeeM^QtaTestaaienta
iat im Drnci^ ersdiieneni ^
Dei^ Kammerjnnker IMhUeb in Stodtholm wird noch ht
di«em Jahr eine Beeebreibaii|^ der Bltterhpln»«Kireh«&
(^e Sber 5oo Jahr ak ist ) auf 5o Bogen ediren.
EfterrettiingeromKoügFraderic denTredie ogdenti^k«*
iraerdtgste t Daumark og Morge Ander bän« Reglerin^ indit
tmfne Begifenheder (Naekrichtnn yon Kjj^itfVMBdrick'lÜ
nnd den merkirSMigsten unter sainer RegiernAK in Dane»
sttark und: Ndrwegen YorgebUenen Begilxmfaeiten) toii iL
Nymmp. Copenk..i8i7^ EnlbUt nMmcbe.ite^».gesQldiofc^^
^adnSchten nnd Znseta# an listb%t:g nn4 ftiMmitlk .. .1
•eben Weike ausser acköiieii UUntmr, wh R^uehiMchi
l^iuig«!!^^^ iMliMNilM wdrcb»ii#
, 0«r «M St 3«ptttelenij ii#Bb SCedüioliii ^rookgd^c
WfeB^ £:|P#(DU SefBffeüi« Mmgfm \M eki. Buch uk«r Wefttio^
diti» iMru^s^iBg^^eii»! dst mi iadeietiaiite« Gcvil^ de» da«
^igen Zu^UrtKilil ^ ■ M9I1 tmL fibar Hayti und de« Kosig.
B^huMh < ^nrnNcStaUneyer w 6t Cliralot)h > enUiiU«
, (n $t<iGia}«]l»iJkd bejrtoag^kMviM»^ Alle &ofaMredi«cfa%
Tolksmelodien:^ |(#aaiili«U Von G«ij«r taid Afxelia«^ iw^
. d^ fiiplofi^rU bju'OKmuretHi beufbeitoi von P« GroftUnd,
i^,d«r St«iiidfucka»ey des.MMikhiiidkr* Lofa«
,; t>i% liifadaobe UteniEUoiBe GM^Ikdiftft m K#penlMgW(
bat de« dri|tetL ßaiid;dar Staifbiuga Saga lierattfgegelMai
4tff ld«|t# uad kUt» wirdHotfiL i» dicfem J; crtehainaiu
Amerikanische Literatur.
The Life of Robert Foltoo. JBy bit friend CaditHMU&dtr
ip. Coldfn* Cotnpriting sbme Account of tbe Invantioiiy
Vfograst aad EHaUiebmaal ofStetta-ftoati ( l>aaipfboaCa\
ff ImptoyaneotaiiitheCoiuUractiafli aadHaTJgalioD ofCa*
anU et«* Neir-Tork, iai7«< 3;i S. g^. 8^ Der Verüaner .
ißtt^ki 1^ aebr den Lobaedflea aemei ventarbeneii f rtiUH
das', iudai» er babaapM)> dafii tfieaiaad gefi«*daa y^erda^
dem d^ Jdenicbb^ aiebK aa vcrdaniceB baba aWfoM»«^
Die-VerfaaMr dU Qoarterly Review n. 58. S« 354. fuluraa-
cWkWne an Laodon 1767 gadmakte Beecbmbaa^^ einer
Uaadui^ die Scbiffiaufeitan aa>iKi^W«loliMf eriMÜt, d«|a
Jton^R JiM i^t wabr* Erfinder d6r Dan^pfbade my^
Spamgche* Literatur.
. TaariA dejai Cartes o grindea imitaa naitioiialat de las
Beynot de Leon y CastiUa rotk Don ^FWina Marti^^ß M<¥^fm^
^anopi. darJUre^ das baiLIaldoi^ an Madrid beiknifeftben,
ipawey Bände«« antbaU viele nmiaaua Urkunden gea^ena
Kacbricbtea » aocb BeMerknagen . über da» ran den GodM
iMictiffmte laM. 19« Mira i8ia aa Cadlx jproaiaU
^rta Ca#aU c^r a{MUir. Mpnaialua» Dia Inqtaaition hat daa
Wark TajFb^m^ wadrdam Varf..d#nrProaefiige«MGliti,
s Portugiesische Literatur.. 1
^' Dam .Aw 3ftr£e ^* Sau^ä^BotMo bat ni ^trk^ dila
PMahtaMipbadarUiiariv dei OM^tfi^ in emteM^ V«f^
^ ItolieÄ&clitf iÄÜnitLt: ' ' ^ , tti
SJeicliärig aer '^fruk^in Aiisgft^eh l^ericlitigtetf ^^xt ä^dmit
Tupfern uind Zeichnniigen nach G«rard drackeii lassfaij*
die Auflage ui aber Bios zn Gescbenlen für die Bit)iiorbe» «
iLen des. p<>r(ug,, Kelchs uncl für eini^je ans^Ärtige fiiblio-' <
t$elea;iuidfieiuide besdmnit. ' tJamoen^ starb bekanntlick'
an DurAigleit und im Hospitat iS/g. Der Wertfa seines^
GedichUwird in der Vorrede Von Hrn. Souza geschildert'
äeit Johauns Iljf. tlegieruiig veiriiel die pqrtugiesiscbe Cnl*
tnr nnd wurde erst unler Josepli . I. seit 1 fbö wieder * er«
weckt, auch 1779. eine ,aus 3 Classen fiestebende Akade-»'
snie der 'Wissenscb. >gestiftet Bibe^iro de Santos bat deif
Ceist der portug. Sprache ergründet. Seit lyHS sind nieb"<
rere Denkina'ler und Uandscbrillen aufgesamuieK worden«^
• • • ' , » • ■ ii ' . ■ • , r '
Italienische 'Literatur.
ConitfUit$ dt Alhert0 Ntka, EdHsiobe seeooda , aefereicia»
ta 6 corretta dair antore« Torioo 1818. 4 Bände in 4*
Diese Tom Verf. dem Adv'/Nota selbst^ verbesserte Aus**
fibey eMti^iltifo^iend^ Lii#Upiele: L'Ammalatt) perJwtt^-
»asi^lie; U.bevMistlqi^ # rC(rlai|a; La Duchasaa de la VaU-
lUre; 14» D«Mo» ambisi^sa; La Lusingbieva e i LiHganti« .
Gorair ain4iti$u> elementare dt L^tteratora^. di Matc^
Gditi^ prtfeiapr.^.di rettorica e di lingua greca j>al iL Ucm
delSalvatore. Parte proaiea. TomaLMapoli 18 18. 4L
Der. . Yerfi hat mieiat aus andern neuern Scbriftstalldmi
▼ersohiadeneT W»Me»^ §^flh^pftvMi ihm gebiihrt iHur da«
lioh tmwff mtden Anoicdnimg der Materialien.
. In der iUilu^ecA luliana n, 4o. Apxil 1819. steht & ih
•-^44, d4aPro£ Or*io/li>we7te Abhandlung soI vero sito dell?
dlitico lag^iidi Yadimone. S. 45 rr* €3.Mt dea Hrn. ßroech^
SMumlnng einiger Mci^insken lind Zoopbjrten d4s tjrrheni«
iahen Meere fortgesetctjind beendigt
In Tnrin hat die Witwe P^mba eine neue Ausgabe der
lalein« Ciassiker mit Voten angakfindigt« GuM Dxucky
Papier und WofalfeiUieit soll mft aoszeichnen. Den Aih
üing haban gjbmaahtt C. JuUi Caesaris CoaMnentarii debello
-gAl^ et ciT. ^ Aocedunt lifori de b. Alex«, Afr. aoUispan. %
BopeKfima reoees« J« h Oberlini. Augnetae Taur..48|8» ei|
tjpia tid..PiNtqba^eta Tom^i. 68a S, ,, ..' . 1
La Qeruiaiemae libevatA. , PoaaMi di Toi^quMO: TV^ae,;
Firanae bej Jest-Molini «..Cemjv 2 Sünde in 8. UMt dem>
Sildni6d# Djchlers« D^ ^bdrook ist »igh ^»ff m Liyy^nf .
i&iQ erschienenen Ausgabe' gemacht.
Poesie iUlUne di Salt^athre, Gimpcforinir |rpi^ L I^poli
181B.9 iri deir Druck, der pIiilomatiacbeii'GeMUscb. 8.
; Der YktL btt die ▼orzüglichsten SjlbenikiaaXfte imd Dicli»
tnngiarten vertucht/ 0er er^te Getaiiig eiues Gedichu über
die Electricität macbt dei^ äescblafs und dario hat der ¥.
ia sei($en gesucht, data daa elektrisdie Fluidam eito und
.dasselbe mit dem Warme- und. Lieht- Flui'dum sey,
' Noticie varie sullo stato pr^^ente della repubbUca degli
.atati uniti defl^ America settenlrtonale scriltc al prtocipip
del iSi'8. dal Padre Giot*. GrasaL^ della Comp, di OesJiL
Uilano 1819. bejr Sylvestris Zweyte Ausgabe. l46 S«ln8.
Das Werkch^u, obgleich von einem Jesuilea abgefalsl,
i^t doch mit einiger I^iberalität und ohne Vontrtheii ge>
'achrieben. Er eraähU, was und wie er gesehen hat \ ailein
:wir beaitiSen nun schon aosföhrliohere Werke»
Nachrichten von Universititteii* .
, * a) Leipsiger. ' *
Knra Tor' Pfingsten yna^ti^ Teraandt und muafjigefcen dm
(I9, 118 anfekäfidigte) Denkschrift auf den veiMiarbeiMB
minder jähr. U^rsog von Anhalt «Kö&en ^ Memonta S0r/
Principis Ludo$4ci AuguM CatoU JF^iderM A^milü, Ihtt^
#is As^nio^-Cothen»» Acad. Lips. Cina^ d; 16. Q#o. i8i8.
placid« ^etunotiy ÜoiVerbltatfs Lipa. imnsatnrani' mortenr
lugentia auctoritate et nomine scripCa t OkriH!^ Dmu Bmckio^
Univ. Seniore etProgrammatista. d8 S?ta 4^{beyC»oUoch>
Von dem verachiedeu auagedifiekteti und dax^ealelttMS
Gedankeii dea Alterthuma, dafli fruheY Tod ein Beweis der
Liebe der Gotlheir s^,' und andern Troatgriindeny ^»^
«um bey fr&lmeitigen TödesfiUlen brauchte, geht der VeaC
SU Bolcben Ereignissen in sädia. und anhält Hanse nnd snr
Schilderung des Lebens , der Studien, des reKgiöaett und
edlen CharaXtera und d^ Leiden d^. -Fuirs teil aber > vrobey
▼endiiedene ihkn aiügekommeue offidelle Nacbriehteia ums
Grunde gele((t ^ind. ' Das ^ections ^ ProtoeoU ist beygefögt.
Am Pfingstfest d. 3p; May hielt Hr» GMiob 'JSIktwJrJI>£^
$tioA aus Lauban die Festt^d^ in der Pauliäerkivehe ibpri^
thorum rei chntUanai ntU^cUanan ' viriuUbrnp i^M» dar
I>:echant der theolog. Fee. Hr. D. TP'irtaer mit etilem Pregr;
«ünlud: Num quid discrkniiifls inter rif kif0¥% JtmmA
Apost dictum ^rirvaS^ iilfercedat, denue ^uaeritnt (16
S. in 4.^i>W9tin die TeveebiedeBen lleiaitilfen Aber diese
NachriditaB Ton Uniir^iititM; ^^(^
i OkT zamüei^vifA^itBkQt^'iet Th^ol^ ilr,4i Wm^r bat
'\ Am 9; Jüti.lw«rdsii'9lii l»lbfiiheig|M JktytÜReni.defi^lluML
Oftrscht» ^MrükU: 4iw dar ä«cli^M«f{#o üf^^H. MBUr^.^^f^-
^4^ Ueli]||i. Ur, M. NM^, « ^oub c|er f rmkjsfdiw bUeb «1 Hr.
P]?o£ D. MoB^ninüiUr und im Kamen d«r Poloiachea def Uf*
ILsvoet Ho&atk D. .ßoMnnlf^f'. ^
, b,. Ton «iMifwIir^gQn. Univerflitatem ,. ,
biVStraftbar^tr Ältad. dclr kJSn. ÜniT.b«Uin^5.iraieiWb
^ne Abtheil, lur |>rote9t/Yhe6iogea ^fbatli/if ü. Hr. D.iU
Tro£ /«. Haffher ist sdm Oecäb d^aelMn ^rnantiivrordeii*
ffebeti ihm sind die H|d. i9<]»« n. Ihihier hott, d.^fieologik
Die Cömmjasioh ä^ii ^%ff^nt)ichei/ pHt^'A^ tu Färh
'hätte einefi Generiffti8pe,etor nach iJfbdf^eHMr j^cMi^t, .
^üm ioch dfis Ben^bm^ta^der PiroTeBsorieii bvy^dtä bekäntMh
^doVtl^^h filtidela' in dnterftucheii. Hr. B#^6ai<met bat dtb
Bü^t|e>{ii^a DecbanKs deir ibedijciniftchen 7^Uit Verför«^
Und' Ut^aFs Profeaor •tt^ttendiit ^otdtn,* •Ö'wit iitWlf^
' Vtnnellf, . .' '' •*^" "'* ^ ^
^ Die ÜAlTersitifit za ffti^etberg hat Vom'Sfilat« ein jttirL
%fnlQitt|iien vciiV 70600 fl,*, Jl^iyter^'nüT SGpto ft EM m
daher In der SUiridevefsaihmlhiig au €ärUi^'tfii**tfr nAM»
tragen worden; <iie EinSOufte der kts^ehi mk iSooitm
)£hHiih lEO Vermehren. , 7 */>,... r ^' >;<
Hr^Prof. AfMmfiZ von, tdflangett, Dtpo^iriei^ tffid ts^e]M!*
S%C¥eltfr in jet zweytert iS^kmintdr der StaUdi^ zti M<imM^
IraC ein Deficit von jogdöo fli i>e^ dar OMiK.^yi^ BtllrftK«
den Stimden angezeigt and Om iTaachiuae gebeten. In der
SitsuHg am d4, jj^af^ Wd^e|ih^ptjü)|fi'jdie Uoirersitüt^iiy
Schulen und die Akademie der Wisseiisch. dea Kon. Bayenk
(Ikber >}eiitere ToifEtnigm^ioiit «Uelnr Onlnkiide »ad Oe-
adMaefcteMgkeit) ^eiymiiiwnwittdei Jahidiär di# bey^
UntTera; Bi| WüjzWrg tiadrJStiarigeit aooOöi..|efbrdei#%
tfaratif att^ltagea woiri^, dl^ U«FeiiiUifti/ai^drf«at|ii|c||
München %xk ▼ei'attziib «ad mit der J^^CadenmiAw.WlMM^
MlHifteii'''<M verUfideii. >: ^' " , r.!. <: .,./-
Hn Uoft. ü. PrblV ZNMiljrer M Wnwfaofg Jiatriil filMi|
Pivgranair Belraebtaigeir iUbwr doi Wotn idec deiOM^fp
VniveMillleA angestelky und imter indem «ueb difllff '
ttdnire It^ Lehrer. ^Bf»^ üwuMih»^ KiqwflMl»»HW|i t'Vpdr«
tMligt
'GbUhtte 'dl-^fefJöcfaiafteir.** -
^' > Mm 36» «lltrr Ikyirle die ^h^Ai hki^ Akadcmi«. xn .Müm*
rdfed ilnrM StMtoiBgitog duipph cili» &jtaiich^ Sitauag (g»«
stiftet 37. März 1769 , neu eiogerich^t ^nd doÜEi »tSo/.}
Wolkey d<nr ifir. Dflb-^olor Vo« Sk^hUatogroll «inen korze«
' Abrifs iln*«r''<;«i€lmhte imd /V3fti«aglkb ihrer Wirksamkeit
Üi der n^aeeten Zeit gab ; f. AUgon^ne Zeiäing BtPfi. Sjb»
•«; 306 ff; -» - i^ - - ' t
Att 1 . Mai bielt dieselbe Akadwnie eine VersammloBg^xoai
Andenken .des Xerewigj^en Präsidenten F, A. Jacobe De^
Gen; Secr* Von SchUthUgroü^ d^ RilteK ^» WeiUer und
^/ier Uofr5> TfiUr^t^ J>eh^ndeUen eipaeine Tbeile seiaer Bio-
jrsphie iii|d^ JBildii^apschicbt^.
.In presd^ j^t^ i^ Sept, vor. Jsbres bey Gelegenlieit des
jfib^lfestf s , %i^ l^ajestät des Koniga, yon-Sscfasen eine Ge-
^Ilecbah fik .Natnr* und Heilkunde^ iupaclitt von der me-
^ , ^^jqii|>. Chirurg^ ;A|^a|deniie dasejlbst» ,^|richtet^ worden, die
'ifj^.i^iiclf m^lire^ l'rennde df r N^Q^^gescb. und praktiscb«
Jk;9i^«) Orfssde^ tnit sich vereinigt , und bereits n^^kv^rt
^jfu^lg^n)gfhaltl(lI]^U• Von deif, Professoren der medicciii;*
JF9n* AIM't^^I^ ^^4 eine Zeitschrift |ur Natur ^ und Heu-
lumde herausgegeben.
j , Pie naUkrfm^chßnfk O^^fkcJ^Jlkm, J^ug (s.111. t aiji
j^^Cit sehon, vie^ ^bhandlnn|^n / von welche^ dieselbe
Juejorere defp. Dco^ übergeben su dürfen glaubt Die ang^
V ffiigene Biblio^ek liebst dem {Naturalien- Cabinet befindet
aich neben dem Versanunlnngssaale im Breiter^scfaen Gsfw
•ttP* Efeylrjig« xa beiden , so wie die Gesellschalt beUcf-
Isfide Briefe sjnd luf Hrn. Dr^ n. Pro£ Beichmbacli , d. Z.
§i^t$t dtrs^eii an addressiren«
T o d e d f ä il e.
'lAie D^ksotnift^nf dcn«Brtti.Feb&versiarb«i0calel^ j
ieiä Fürstabt tu 'St.Emetmvin a«gaii^i«, GS/iiMtea«^ |
hSner Cgeb. 17. Aug. 173» am SindetsbftU hmj Simra^^
i#«^aurfi sein% vi«r Sahriften Tditeiohnet sind« $
Am als. Jan. starb in Stuttgart dec wirkl. gekBatt sws
UtM^pp, ¥M(l^ner einer Oedncliöity dteb der i^öuü^ vwi
Wärtemberg Mcfat rechtKoh n^buwAenaeyf die na« «rvww
Wifeit Lande-Alt- WSrtemberg ebiswterieiben.
'Ito fb. tMt ittMii n «(Mif^r^ der 6ttä^
TodestäHe. Sa3
9teittH«piittt ^Dirtctor» hinten Jaeioh^iyolp , 75 Jahre alt.
Aoi 3. April zu Ofen der Kais. KontgL wirkl. Kiüntne«
i«t »od- pik. Bat^; KjHi^O$o. ffuietittfiißi^.Tdllnn^ im 65.
Jl d^$ Mty berülNQt aiu^ durch di^NSÜKlutig de* Georgikb»
gb Kek^itlj, ">>' * ■ -v ^ '•
*'^^ho ko- Aprih^tarkfalliiesde» dter WaäeiiltMispretfigeri
H. Johann Chrisiian Kaupel , darcil^iitge'fxejget. Arbeit
tet»iib4r das Aifcr '^«^ bekimVit, im 64. Jj d. Alt '
«; Jkai ra. ^pHl 211 S>oraQ der f ioaxriprdeiirftlor und £lt^tfft#
Mrgemeisfer, JUikr. I^dmann Jffyin^UMyim 7S. //d. Alt
• Aimom, Aprii^u Pr«g der emeritirte K. IL GubernÜslx
ntV; ittlfiL Proptttder CoUegiatklrohe alUr Heiligen, Df
Jit»j»> Acjrj^a in 774 J« d« A. m .. ! .1»
' -Am -ki6. Apr. starb so KSmbel'g- der ^ynjiikni^dieaervfüi^
maligen ReicbssUdt, O. Baned. ffWi, Zahn^ 5 Tage 1^^
1 Ani'4/ Mai tu Aiiif»terd)iim der d«i(ge*lfbb(elia€lMße«iaMli
coDsul -J^Jkuila. ' • Icj--,/ /-..-k'/
' Ant rgi Mti Miflorenr delrrus». läftiM Gesandte «in tea«
li^.*B9§ti,.QrmfHUn^ alb Beakibp eiaea acli6tten antil
ken Gemmen -Cabineta ana Millin'8-8eltftflcn1ielcnnal> iui
4l9.kd.AH -»''I
.' A* aemaelben/fn^tcn BerUu der Sauimtnn JEmal liStt
iMram/ (aus Hannover gebnrtigi de» tafter «nderu lied«ilix
«sMeO'FaMlDeB, mdetitifobb eine diA^ebOa^ipf jetfietr^e
IlapmBiible.aai|JMe^iii*t, im 55. J. d; Alt T
^ An demselben 19. Mai in Meppen der Prtfessornm darin
gm'^mn. Bädaäna LiMent i^nd- auf die Nachricht ^Von
aauitfta Tode no^^Hi derselben 9fettn4a 9ikk imiger Fretmd/
JRb^'emiiuirMMakgr beliebter Prediger: daseibst. ^ >
Am ao^ Mai zn Zürich der D. ^raed. Heinrich iMpatenf
S«4in d»» ber&bmten^. C.LaiNiter. dUrefa eine Anatomie'^
Künstle und^an^M Sebfiften bekannt^ hn 5d J. d. A.'^*^
Am 3f. May su Paris der iua Brandenburj^ geb&rt%l»
€etteia^ Galle ^Be,^ini^ mehrer« SohMAen nber die Kör«
dische Getchicht%, tnleltt noch äb«r die RtrelätioftiM
Morwegeo^ bekannt« hn 6a h d. Alt. ' ''*
< Att^'sa. Mai la^rlln der Oberiehrtr «al Friedriok WiU
'Mmit(ijmmU..kamml), Im «5. 1 d^a-iMters. ^
An demselben Tag , «nf seinem AandtfUe ;bey Ay^v
d0ofli«der niederliiidls«9ie Admiral 4i H. Hm jKMbi^in.
Verfasser einer audtinS'Decttsofae Stei%elctto Beachreibifiif
d«s. Arabipelagna ii|Md ^Itfdr «IIM* ^far Ctimm in 4
im hohen Alter. ' ^' • ^ * " , .^*
3^4
,^vt
Befbrd^toBgefi und BhretibesBeigtingen.
Der KöfiigL ^^«cbt« Uofralb nnd Viee Fiimite^
Wt, Hr. Ferdinand, ''^gnH Meifmm^ in Presd^ft, V^riL
der Tbllständigen Oarsteilang del «tiIlsohw«]gatl4«a Pfiüid»
d^^e^i^rimg gewoffdeii:>
Der bislteri^ Dir^ot^r des Gyimt. tm Cleve, Ur. I>^ £Wif
JA^^r itt^tim osdeiUl. Professor der TbeoL in Bona enuuuit
.^ Ifr. M. JihtiedtichÖfikg^ Prof. der Getehich^ «mCyiM.
Sil Coborf hat aehoa im vor. J. veir der Jurist. Fac^ sa £r-
Uti^K dteiDoctorwiirde erlMlten. aiifte'titluig..diM. htm
<deh : cle tbes^urii «d f. Sg. i. de rer. div* (su i^ Fr. 3. $. t#i
D>4e >re fiaei (4. 9. 4tf.) «IrL. «tt.C de tlieii4 (10. i5.)
ih.^ . ..
Der als Dichter und Uebersetaer 4«r Aeneide bduanrti
nanmr sa abUb'i J<r. Nm^r, iü SUullfArrer sii Ula a»d
Vorsteher einer weibl. Eraiehnngtanstait fewordeo.
. Ur.PjrtA ha0k\^qfi%mr%A Slraahofg hat toü der thooL
ITiiN^Dltat so Balbv to^AeveigDttt'i^^ JUhtttn|, die tfcaed.
I)oc)iArw&rd% • #9luiltelk /
Der bisherige Prof. der hebr. Sprache cijkd DotohibL n
mUMter, a Mich. »^0eJMn> 4|t *ia .^atf. und Univw BibL
SMobJBQiin abgeganipBit..'
>. Hr^V, G€nC0K^f$g hnkei'. Ad^ctostof^dar jor. Fao. d«
Vniv. Greilswald iit QbdinU. Prof. dekrtftiidMe M 4eieeilPBB
Mr; Di Joh^/AndreoM JfindH ist Oivtslor dea CywHm«
(IsviMiriani nu. Coburg «nd SchttliBS^eeUir an''d«r Stella
des im Nov« vor. laiiro' Tentor4>eteti Direetoini Rtfnrnhifr
. ^otd«tiv ' • • ' ' , • •: - ^
,:Deto Hof- uifd liHÜtienradi ttm. .0. Mä9$imdlüm GSm»
«^«r.iii Dresden ist die Stelle einte fcötOgL geheittm aeft-
KHidafrs übertragen .worden.
'mi Prof. d«r Mftdjuin'an TfibingM Ur. Ihr. p. .dmimfi^A
id; VitttMntterjder dM^gen Universität geworden.
Der Grojbb. v. Baden hat den Kircaftehrath IbM mu Knife. ;
w$iH afimprot^UntPrülat ernannt , «o daCi er in der «taten <
Kammer der am as«, April su' KevlMUie %^blkßUm Sünde-
^renMOMnlnng S(its nnd Stimme hat« •
sOer biid^er. Pra( «artraord. D. Jürißr bt Prai mdL.«^
der kalhoL theol FaoMHüt an Brealan geumcden.
^ »r. D. med. f^0kq9gU(iiifl^ MMdinHafrith>i>Cfc>>
ralter von Kon. von Fzeiusen erW^en. *
i»<Mi>iwgtm4<gJ liit^^ Sil
^ Dl«r ruB^k^ gtjk,tiUh Sp^o^hy^^ (^A^t Givfi^Gfta«
vtravor Ton P#iua) iit Xäfeneralj^T^irnettr icon.Sibiri^
fewonteo. ,-. i . . J*
. - Die 9to€kliolfli|«rJU»d«pu«d«r «cbäD«n Wits^eschiolOf
und Altertfaunier hat dem Prediger Bethe za Bn^enieid wt^m^
gen etsM* von.ihip •JoyiahickUn Abhandlung über die V«r«
.wauctlniiaft der 9pri|^ea deo l^ch^v^u Preis zuerkatinc,«.
Der geh« HftÜi and Pro£ Ur. D. Oomt zu Gie(je& (^^
irom' Köitil^t tob Preotten w^g^^öl^ejrMndter Zetchi^ang
einer VerbUliiifftGlUi'tei vei|.HeiyeUeii,9«lt^ goldne .U^diuM^
wU de« BnUti^Uie dee^Königs vnd eineinScJMreib^a diMf^lr
* beil ei^Äitbii» -. . -t . ■. , :r.'t ■ ,* •• ^ . -.?. ;
Hr. Q.Firaf^M Saheuhri^ bisher SeenndiranitAn 4er Irr^iif
ausUU tu Wien ist Pvef. der gerkf&U, 4ri|nef kimde unddec
medic Polize7pift.^efHge,w0fdeiK
Hn Uofr. Bfck^prf het Ar seine dem Kön^e von Prevs«
•en übenendte Sqba&an.dieden^che^ngtD^ ih U«, .^;7§*l
von demselben ein^. goldn« MednUle naiM etivw^ ^Ciiuiiei*
nheUieften Aehr^iben echnUen. > . .< , , .«^^ :(
Hr. Justi^ri und Pf oÜ der Redite na Berlin D. /. Q^^J^mt
knt deki (von Marlin, Gtips?»r 9>« 4* «li^l#bttty»n) ^ nnna
aUuidiecbenQberappcilaUons'*Gerti^reAhL an Parchiniki^iL
Meokleubni^gisohen (bedingung/iireiseXftiigenommen^; ^ ,
Der D. PWlo^.niKt I^^ec dfr aoalom» Zeiohei^^nst «a
Jena Jacob Bowt ist als Professor bey de^ Unirersitat a^
MeidelWtif ingealelLL ^ ^ .
. Der Bisdmffvs^k Lip):ö||ing9 Er«. m)a BornnHei^f no4
der Gonvertiamr diff^ Prpvina 8tQra«»KopRarberg in Dale*
Jtarlieu VbcsiSrtay, aind.Mi^li«^ 4|(r schwedischen Ah»
demie geworden; <.<>,..
- D4r bisker. Reg^anm^Alll wbl Schwerin, Kfuimierherr
IhMr. von-(krt$m ist Präsident heyni QberappciUaMi?^»»
geriebt an Parchim geworden , ,d|%r Kfnaleyrath f^iedr.
iudmig BäuetiMii 190 9ch!F«riii9 gehiMmcr Kanalej^tii^
•flut der Anciennilat voßm 6^ Jan. ift;& . . '
Der Kreiaamtmann u^e in Wittenberg hat bey Gelegei^
jieit seinea l)ianst|«biliuanadau Ch^raklec ^ines ^^rvfils. Uo£-
jpat^ erhabf«. . . :
V Der 8nperintand«it und C<uu. lUUi Hr. MorUn Joactu
C Pmtaw i^t Oherhofjprediger an jtndwigslust gewordev»
mnd seine Steile hat der hish. jPre^igfr au Lodwigsl^st und
Seminar« Inspeotor» Hr. J. H. KUjti^inger erhalten,
H« D^ JPhU. Jhto. ppß GüUcJi (ala joriit. SchriiUteller be»
fcaniii) u\ Yicedmct^r ^ iustintCfwlnr fi| Bo^p^gll«
woxde:n.
tr. e^rth, der deitMiMi TMV^iH^ Gviifv^iMes derPiu-
lo«. als WissenschaA d«r WissenscLaÜeo heraiiRgege^n/ iti
Wrtfdigbr im Städtchen Warm i«i^4tfyit;Hlfenrg. SdhvrcsiB«
icheil geworden. i > \ ■ . ^' ' » • '- •
Der bisherig« Gehulfe bej der^leHnV'ierte In Gdltifigctt
Br. O. FosiMli kt^mr Professor der MaM^«m<i£ inil<»ott o*
JHrectcft der dii«iS«friStei>n warte ema out Wor^a.
' Ber Pastor io?» TÜorlaekm)n ta- BSfftssati auf laiandt-kü
.iFoni Konf^e vöu DflrieHiaTk, wiegen seiner Verdlemle ab
iltafidis^^r Oiohtör ^m^ Pension erhalMkli £f ht Mil-
tonA verlornes Paradies and Klonstocks Messias - ina laMndfr
IfebÄ'uBeirsÄBt '" '""^^' ^ .- 'm,-' :?- ■ ■
tiri<:eUeg;E«^Ä%nd'Pt^£ 7W^^)Md^ ttu Dorpat 1»!
den Wladtniirorden Tierter CtiTsiNi «thatteni
^ 'Oe^bekani^M^rmHllbiAe t)kiiHi\_tit>€hiUpar%er , ist
^rivats^crettr^erC^tTserk^Ton Oestreioh geworde«.
^ De^lr^ Mt ^ff^l i(n'Beriiil üflgearlBUiif Hr. Pro£' Grntm
kt vom ¥;öaig von Preossen «bai'^ehelfll. BöfNiäi' «rammt
Vof4em '- ''- ' ^'^ •**■ ^''^ -•■*"* • * i -^
"^ «ri-^o£ O. iB^ibiMii in HitHibUi« Jst ifoji ^r kaishriL
fieo)^i»M/€4rol. iftitfeini^ iler NtfUit^ili^e»^, <kr boiani*
•cheti Oeselbcfa. in {fe^g€hisbiirg^mr4 4^K<Ges^ snr-üefordar
¥ttitjf d<if Nttat \f1isens6httften m il^Hl^rg inm Mitgüede
Ali'ntfnnt wörde».** . i ' i ür. ,
t Der verdienstvolle Instmctor des hier WHditeHdai» Piuu
liin Friedrich >obUcMenftnrd>l./ Ur^ Plro£ *ilL AM/
Ül^iisdien bektMt/%arc v>om £li«irM#Me«? voa Ibmtti dm
Hofratbs- Chargier erbalten. .i .: .^
* 0örProf. det^Hecit« iu^Täblftj^rt^nftd'ftitor airWfir.
täith.iiiy. VeVd: OtfirlD. i/on ifff^ir'^ iM«ttf seitt Ananebeki
fn deh P^nsichtSf^ä^ '«^seiit worden. '* » i
0er Prediger 'i£ii'<S£ Jakob iä Rf^Dtook » Br^ tf . 0«^ Atf-
kardingj ist Oifei^ioi^ de^ ^t^BHfttst^HniOi^^UueibH g»>
•worden. ' ^ '^" : ' • ' ' ' ' ' * " *^
, fiie 'BlxciihenAängen v'on AiaM^^sa^ft^^^
Tin haben das Pr^idfcat von üofbachhandlnni^n.'^vbaltei.
Der lK\tss. Kais^ii. g|<^. flfttb Hr. Sa^on pM JhM^uem ist
*€roftkte«7 des'OrdcMi Skiv WurleDsb.^ Kröne gewovdeii.
Der Enebiscb^f irbu Tker , Smtph$m , kat 4te Stelle «nct
Metropoliten Von MöMtn'eritaUen.^ ^ - ^
"«^ -Hr. thiumu \WX^i%it des Institnts iilrf.Depnlitteapbey
-a^weyt^ Kantt^^UVPh>fe8wr d^CMlIi^te aasCol-
Badierrerbote nad Unt^nucJHingeii* ^
Uge 9ft France gtwordt^, irnd ha% am i.^Apr.,8eiiie Tovl^^
•ungen 4lttg«£kiigen.i« \ -i * ^ ■- ^ * l
Der Bischof Ton Beväl» Philar§^^ ist ErsbUcbof toh
Twei ottd JlkgUed der^^%i£enden Sjnode gewpvd^^
Bücheiyerbot;^ lUid Unteivsuchiuigeiu ^
Im Königreich 8lmbiei> ift der DeUt der Sdurift : Redi«^
fertigitng gegen einige wider die S«oliaeii öflentlicli eoige<»
•prock^beft VemngUmpftiiigeo, die Zerttömng des Kren*»'
' tees hdy t^robstbejde betreAmd , wegen einiger (f&r fremde
Mächt^ atifttoTsigen Ansdriicke bey 5 Thlr* Strafe fir jede»
Ex^mphur veri>öteii worden. • '- t !*
80 wie «fait sweile Viertbl|«}ir der Zeittcfarillt ; Der Tälck^
(Rep. I. S, foO'y ^ ^ **^ ^^ darauf beaonders abgew
druckten Aolsats: 8äl« Aacbar Aber da» konfUge Spbicklal
des ChiM^mtbrnöi/ an debitiren^, bey so TUr« Siraie lui»
tersagt wtirden. .
Oft«' erate Heftron Fr, pi Spamfw BameAmigeii über die
wtctAigsienVerbandlangen-derBaierisohen StöndevertaiDn^
long« das aebr iarkaatiach ab^eCalst, ist unter Siegel gin
legt Worden, ' < '
Dan biickMicbe Yicatiat %n Bamberg batte die Schrül
Ton /* Muih, über das Verbaltniis des Cknatenthomi and
der cbriatlichea Kirrbe aur VernnnfireUgion , i» Betcfalag
genonnben und ein Verbot derselbe begeJirt, allein das
krniigt. baieriaeba Hiniateviam bat die AofltelMatif deaBei
' achiagi^ anbefohlen. • •»
Das Journal da Commerce und die Minerrm fran^aiae aind
im Sardiniaciien.-Terboteii.
Cttoe Broacbore: SappUment imeapens^ea» vorin des
Mord Lodwiga X¥L veitliaidigt wird, ift «a Pari» eonfi»^
eirt worden.
Le Cri des patriotea Franke aor la loi dea Aectiona pai^
fienj. Xaröche, beyLhuiUier au Paria beraoagekommen,
J^ in Beaoblag genommen worden.
the Broacbnre^deä ehemai, Biachoia an Geat| t. Brogliot
Reclamatton respectaevae etc. , die er an di^ Yerb&ndetett
llonarcben iiiach Aachen geaciiiekt batte, Sit maBroaaely
nachdem sie fünf Wochen lang im Bachhandel au kabem
gewesen I in Beaoblag genommen worden.
Man erwartet in Madrid ein Edict der Inguiaitien ubei
irerboteii« Bücher.
^irdbengeschiditlicbe Nacfaiichteii. ^
Sa»
In £lb«r£Bl4 1»^ 4^h wt 3« ildirai -eim >re1igi6fe*
gtbiidety. welche die Lebyevon der unbedingten YorlieT^^
ftliiinnung soweit aaiMielineif. ifoU, dafs'aittlichk^t und g»-
s(»Tl>chaltl. Ordrtmig dabey in dfe gräffte XifS!ähr Itonoieii.
Zu Lucern ist ein Sfctirer» Anton Unternabrer aas Eat-*
Jtfcbieirj eiiidect^iPirbrdHi, deraickiwRdan/ibsftbt, wdicber
C;rt;ricbt halten .1ioU 9 tUnddeiD nbnigeiu st) sonderbare Lab-
MB ^ge^cliriebffn WrdoA t,4ift. ibaailmiur« einen wahn*.
dhiitgan SohnKäri^er faaUan innlV lltoi vrird lUI der Prp«
aefii gemacbl. --;' •• T- •.■•••: "',-:;;/ : .'.'
Im Canton Schafhtnsen treibt 4ie (van 4^ kjäfrm^mkm^
der Fraa tC Ka^baer noeb herrfifareüda) . Aeligionaacbvrar.
meny so ar^a* Unfug, dtS$ .dUa B^iemag bat . M^afsre-
geia dageg^ er|rei£eii m&äsefiv jDie Gemetiida «Sf^ai^faB
aa . Bandaa. t Ui dejr San^nelplaia , .wo B^tundan bis i«
die Nacht hinein gehalten werden nnd Convulsi^iieiij Ga«
sicbla» Weissa^agen To^rMmiaen. Eitfe Fran wMte
ihr Kind GDt|L4»pferii. Aach Sahulea sind Von der Schwaiw
aaarey ergrtSen^wordea« /- ,k
liie Waldenser in Piemonti die von der itaigen fconigllcli
^rdihisalian Begiemiig nltht.gedrlicl^t'werdeift» haben sor
Unterstutanng ihrer fUrcheo ubdScfealen iFom Könige Ton
preufseii ein GeschenjL von 8ooo fl. erhalten«
t Von dam Werke: Belehrungen nnd BetTa€htnl^^ über
Jetom 'Chriatuni» Yon^C 7. MouUiaif'., Predi^r der Genr
fer Kirche, ans dem Französisch eu über«etst von Gottfaard
tiudwig Tm Kitudener, (5o3.SO sind an Daesdisn. i8ig bey
dW Witwe Gerlach auf Kosten des Ver£ looo- J^emplare
.0i6dri]ckt woigd^u, yrevon die UälAte aum Besten der nach
Afrika abgejgangenen Mii#ion.diwiimngel. Bröder? Gemeine
EU Sarepla, die endere zur Forderung des Zweck« der engU
Bibeigasea»t)]ia£k beittidm»! i#(« .
U*r £rabi<ieiiiof von Jerusalem , Gre^t Peief Giavre aas'
Damascus, der ai\$ Franki'eich nsch England gegaufen istg
'«^11 von df*n b«sten' Uandschriften der arabischen tJeber^
at'ti^Mug des IN* Teslai;nenfs'ejnfl Abschrift nehmen und sie
aar AiiabraittA«g,d^ chdiü» Beiigion in Syxkeu drocken
las««?n . ^ ;'. ,. .; * ,. . • •
Es ist füribn, zur Ansbreitnng der cbristHcben Beligion
kl Syrien eijiie SiQi^cription.jn ^gUnd getnaf^ht, fiich ibm .
eine koslbare Oruckerey geschenkt worden, daniiitrJtaM
Bibeln in syriscbeir Sprache drucken lassen.
KirchengescLiditlicli« NadiricDteii:^ j^äg
• '' . . .
Von dem Terstorb. äoUlnger ist npcb in Zaricli 6^ UI«
rieb auf 4o S. in 8. berau»gegebeu worden:' Rückblick aof
die dritte Secularfeyer d^r scbwciierisqb'en ölaiibenntei^«.
iTeastruDg, worin nicbt nur das J übel fest* gescfafld ert ,* aon*
deirn aucb die darüber erscbienenen Schrilien kritiscb an«
feseeigt Verden.
per Z'. Nicola Godinoi /i$t vom Papste sn'm Rectpr des
Jesuiter Ordens für die Schweiz, mit vor^uCger Rosideu^^
SU Freyburg, ernannt worden.
Die Glieder der Universität zu Oxford und Cambridge
hätten, den beyden engiiscben Parlaments -Kammern Bitt«
acbriflen überreicben lassen, dafii die Gesetae, wejcbe die
Katholiken bindern 'im Parlamen£ zu sitzen und gewisse'
bürgerliche^ und militärische Ebrenstellen einzuneh«-^
tnen, nicht widerrufen oder zurückgenommen werden«.
Denn die , peuerlich wieder in grobe Bewegung j[ekom«'
w^ene, Emancipation d^r Katbolilcen in Irland Betrift kei<^
nesweges die bürgerlichen Rechte, als welclie ibnen schon
1795 er^heilt worden sind, söQ(i|ern nur die politischen^
d. i. die Ansschliefsung derselben Ton Stellen im Paria* '
tnente und von bohen Aemtern, weil dazu die Leia^uDg^
des Test- (Prüfungs ) leides erfordert wird, den Katbo*'
liscbe nicht' schwören können. M. s. darüber die trellicb%
Ausführung in der AUg. P'r. Staats -Zeitung 98 St .
GrailanU Antrag wegen Eniancipation der tCätboIiscben^
im Uoterbafise (am 5. Mai) ist nur mit einer Mehrheit voiv
zwey Stimmen verworfen worden (243 gegen a4i) nach '
langen Debatten. Im Oberbai^e dagegen, ist 17. Mai der Oiviß^
liebe Antrag des Grafen Oonougbmore nach Debatten die bia<
1^ Uhr Kacbta dauerten mit einer Majorität von dl Stini^
11)0 n (1^7 gegen 106) verworfen' worden.
In Schweden beben die in der Arzneykonst.Promovir-
ten den. Vorzug bey fiesetznn| der P£uTen);wie bey der
Beförderung des Bataillons - Pjredigers bey der zweytea
Leibgarde, Dr. A. Med. Magsti der Phil, iind Cbir,, ^fph
zum Pfarrer bey den Gemeinden Börstil und Oeatbammar
bemerkt worden >**• >
In Paris werden drey Kiroben mr den protestantiicbeii
Gottesdienst eingericbtet.
Der Konig von Portugal bat in em^r offidellen, von dem '^
Marqi^s von Agoiar 1. April iSiSan die nortugiea^Geäand«
ten in Aom erjassenen Erklärung gegen die WjederbenteL
l^Qg dea Jesuitenordens durch die Bulle Pius VIl. vom a.
4ug(jft I;9i4, soUi^itudo omniam protestiit imd «nge^eig^d'
35#, Nachrx cntdapkkMi. A lteithunnf!m u. Kiilii^twmice&.
daf« f^fpst eQt6c1ilwen\»ey die AoAebungsbiUle Clemc
XiV! in kraft-^u erhalten.
Der Kaiser, von! Oeaterreich will, oflentlichen Naobric]»«
teil zufolge, ein £rzbisthuai und vier Bisthüiper in Dal-
^ matieo, zii2arä, Spalatrn, Hagusa, Lesina iind'Cattartt
* «tif>«fi. l^ie Dotiafion iat schon befttimmt; der Erzbischrf
solJ I aoop £L haben.
Im Königreich Dänemark «ind ilzt 7 Bislbümer oder
ätilte, 8 PröUte^ ein Confessionariusand 1081 Prediger,
Capeliane etc.j im Island ein Bischof , 181 Prediger^ 6m%
dä'nüchen Cplonieu haben y2 Pi:edigery die 3 tierzogdi&.
mer^itd^m Lauenburgischen einen OeiieralsuperiBtendcnl,
ekien vSnperihiendeiit . 44H Pröbste und Prediger.
Die Wess^bergische rAngelegenheit hat ausser der oft»
ciellen iladeii'scben und der Koeh^schen Schrift (.He pert
I. 3'f6) noch iolgende Schriften veranlaist:
JDiis FBimh des Hrn. «/. ff'M^nim'g, Coadjuiort und
Generalvicars in ConsUns, aus ihren Schmähschriften ge>
schildert* ' Deutschland 1819. 5(j S. in 8. Man lernt dar-
' Sias die heftige Schmibsucfat röm. Cufialisteii kennen.
' Prüfung dn drty aus deoj Quir^näl erlassenen N<dtn ge«
gen den FreyherrH V, Wessenberg, ei^stes tieit. Deulachi-^
laidd 1818 d* worin das Wider rechtlicbe des päpatlichca
Breve tom i^Marz 1817 iMigedeutet wird. ^
F'olUiaadfg0 Beleuchtung der Denkschrift über das Vet^
fiihren des röm. Hofes bey der Ernemptng des GeneralTic
« Freyherrn toq Wess^uberg cum ' Ifachfolger , im Bisthum
Konstani upd V^ dessen Verwesung. Nebst einem Anbange
•über 611^ Ejg^f^hä^en ein^s Bischofs nach Paulus, 1 Tiau
3f 1-^7. Toq br, fyidolük ifuber^ ProL zu Deifsüngeo.
Rot weil 1819; gründlich und bescheiden abgefafst.
Nachrichten von entdeckten Alteithijmem
imd Kunstwerken«
Das dem liorgenbl. (auf 1819) beygeAgte XunsMafA, eiiU
l^alteinto Aufsfitz; die Strafse der .Grüber in Pomp^ , nebst
einem Steiiiabditick , auf welchem die Stralse abgebildtl
^ifft,^ wie si^ z^ An&ng des Jahwes 1818 aufgegraben war.
Dje Gr^ipinäle.r befinden sich nur auf der Ostseite voni PoB|i%
peji und scheinen nur Denkmäler solcher Personen zu seya
die in SiaaUi^mtern standen. Mefi rerelatein . Gräbinschriftea
sind in der Abbandl. milgerheilt. In demselben Bli^lt hat
Hr. fUnk einen Nachtrag zu den Kanstblatierii 19 imdao
Wachr. TVeiitiliiifctiiin'Altt^thaiMgp u^KmrttWCTken. 09f
Veiwlig geJwÄit '.: - '. .-/,:•..,!? - ^ '- ■ /-,^ 1
: Vw deo: MMBatentiftttlicUiifedili, o4iOTai4eill& Jtac«
mlü-« tlMeftti <l«i ilett .Mm L^HM. ist ^i dor bii odMT ^
cocyklopad. Zeitang Ton Oken^.ic^^fl^yteii Sr. iSj^; 6. a89
•»-diS.'^in^ U^b^iii^ittig dnd^in^ Kapfertiiieli(iu' 4.) ge-
liefert wonka. . £• ftind Törneiriltcli den Hitluro^dieiiM «u^
fefaende^Oe^niler^ welche jinabrnnt .gesMidi^Mid erlihi^ ^
^ert iverdn»; -'-^ •• ■ .- '^., [
' . Von iei^f^in den papalliokQii Sfeeten gnbomeo^^Ardii-
tekinndAUeribsiniefenobto, B^9^ni, eind m Opposiiioliar v
ttsU iftt9..8l.: 74«. 8«. £91. £ JNRcbrid>te0 gegeben fVwrdeiL
Er hat anch den Tempel ron IpaanibnL 1^ Aegypien, d^
gani in Sand VM*||ribeii ^ar^ ^uf^iedeökt
DtefielUge sum Oppositiotfa - BUU Jtro* 34.tigt9^ (7s.-
Apiii) ehtiialtf üiUhr ^ nnu9tm% Sntdeokumgtn i \r^clie
Im Ad^jpten vänt dettinnentiBim «ler.Pjnunid. «v übee d«ai
colostalen Sphiasfemaohtwor^bnaiW; neb«fceiherKim£eii-
tafel. £8 sind die Entdeoknagen der'beyden italickiejB
3ehiahi uinl Oti^^figiia ^ von welchen hier nach eagiiicfaen
Jonrnalen Natüuricht gegeben wird V die dnreh daa Kupfer
erliüteft kr« CerWglia lilitamS. hn. 18x7. >>^^* Uate»S0^.
^amgett an der groüiea l^ämde angeaidtt, »^ni und
Pamon'« .(Mt-Walpole UenHMrs) Entdackon^ea w«hieii
Terglicben#* Belcom bal die Pyramide dea.^he^fafen ft»
ilänt i8t-8 eiöi'nea lataeo. Voniaglich aber ittcdaareb Catw-,
▼i^ia's iuriiaitende JBeni&linaigen:, der vom Mäni bii Ende
Jnny 1817 tä^ck 60 bia 100 Arbeiter zur Wegräiunaog
^Mi Sandes angesteUt^ und darai^f , unterstotat Jipoa «Kkadem^
aSoooPiaater verwandt hat', dieoolossale 8pluakv(WQvaa
.bisber nur der Kopf ber vorragte) grofseatlieilsydie ganae
iFigar-1>if auf die Basis, aufgedeckt wordea. Vok*n an der
«teiaemen Platle in der Mitte , «wischen den anegesireek^
tan Tatzen der Sphinx ist ein Granitblook gefiuiden work-
dee, i4 FnGi bodi, 7 F. j>reit| 9 f. dick, dessen Vordem
aeiie mit Reliefs {a Sphinxen, Opfer bring^ndeh Priestern,
'bteroglypblseheii Inscbrtften) verziert ist Aussei'deiA sind
floeb andere Tafeln / üeberresle roU' Löwen etc. gefundaa
warden. Aaf der ^<^n Kralle der Tatze der grab^^n Spbinx
bebndet sich eJite l&ngeiie ^ecbisdie Inschrü't, die ür.
Young zu ergünzen verbucht bat-^ Sielst u^t^rschaieban-;
AffMvo^ nnd i^ngt also j|iy : .
Auf ^iner andern griechiscben-lnstthriA bat der Katcer- CIau*i
duu* den Beynaniea *Ay»^i9 iuifUßv** Ueb^rbaupt finden
jöa •*'•:-•■• rZiit «"WitläabÄe:
i'ti
iicb iif«lnr«i« gmcb. I»tehi<ft«n mtd de» IMiem, 4i« itm
Spkinx einM^hltebeti tollUni atu den 2^it«ii^i£er Kaiser.
Ai04» Mir» fall JRm» 4# d^ip AreluefilogitelwnGeieliwluft
«ine Abhanflifiig Üb«* Sil ittigtti Jlftdigf4bttfigea Tor db«
^ieditiiftempd To^gelMMK'
Ht. JMdmig Mtynisry^'ieft'ftihmr OberiottUp&dier ai
KuldbrieB war, itst Pd.^(iiit<n(hint des Cantot» Waftd ftt;
Im! dne.anigeseidqieU MGuttssaiiBlkngy di» zuMUmum aap
95^8 Sliickea besteht und viel« Mliüe Ifoasm aatliilt^
angielegt'iuid/da erii« V^rkairföawill) «inen £atÜog daarw
«tlbeii*^di[^ekeit lassen 3 Pi^Ms d'«iiie oöUeeCidn de m^daa«.
les «Kljqtiatr iQah^T&, :Fas€boud i6l8 i4A$.:tna. «dt
3 SUhidriicfc«hfeln. . r\ , ,
Auf dst doppelte Jdbil&mi S« Majk dea fionifatioit Sach-
sen ist auf Varaiuteltüiig d«r SttMe eiiie gri^WSei^^
in Dresdeh Tan Höckn^ Terfertigt werded (18 Tblr. kä
fiübar). Sta at^Uauf d^ Vord^^teiiadie Taretntoii Brasa-
bilder det Königt und sainar' 6eniahlHi|. dia (ibaraiit abo*
Üch aiod'» mit der Uebaricbrift: Fridaricua ^Augnatua Bez
Sa^oniaa« Aaialia AugntU Regina, .dar.- UaCanc XV; i>ept»
MDCCCXVIQ. XVlLJan/MDCCCXIX. Auf dar Kebra^te
atebtfi yfoT einem durdi eitien Plibtobanm -baUchaileten AlUr
' ^chla «dja baUeidete fiaxania mit der MaaeriLione, auien
Lorbearkrana, linkt daripsl wenigem Gewand lleklaidata
gefliigaUe HymeDyV einen Myrtenkrana anfden Akar legend
Die Öabetaclirift ist: .QuiatisDeeennslUiQsimpei»i paterai
ooDJngii sanbti. Auf dem mnden Altar: 0|»timis prtnai»
pibus» Unierschrift: Ordinom RegniPiettts,
Dia «Ausgrabungen d^ Amphitheaters au Verona werden
«nonterbrocfaen fortgeseisC Der Graf BarikoL Giuliani
bat davon, ausfiibrliche Nacfariobt gegdien und in der BtfaL
haliana Febr* S819 ist ein Kupferstich, nach den Rissen^
die er daTon g^nacbt , erscU^o^. IHe GreC^ der entdecls»
ten Canüle macht es bagr^flioh, dab die. Arena in kuner
Zeit 3 bis S Fufshooh mit passer angeluUt "Verden konnte,
r Der grobe Memnonsk^pf, den fiaboni mobil gamacbi
imd fielt nach £ngland gesefaiekt hat^ ilt daselfait im Bri^
tischen Museum aufgestdii, Tielleicht das' vol Hgowrtnenste
Stßckägypt Kunst, oberhalb von rethlichem, nnteri|^
von mehr grauem Granit > der, hintere Tbeil der Figo^tt
mit Hieroglyphen bedeckt ^ .
Zu erwartende Werke,
• Der vierte Bjind der Rheiniacken Gescbpchlen und Sagen
von.jASf« i^ii)p^ \rir4 in: diesem Jahr ersofaeineh and cien
ZeitruttBi Tf)ii.,df|r Bjefoxm ,w btf ..siur Herolaltioi) in tidb
Von Hrn. Hofrft|h W^ Tfrqt^ ,p^0^^n,Je1Xf^ iit eint Nütnm»
^eiebi^A^ f£rtM>P^ «Qgftit&QcU^ worden. . '
1 P«¥ tt<^ftB#<*Bl4ft^ g^ 39 jkrHelwiiig'iclien^Öof-
Vwl|i>|MA<U99g f]^ Ufiapoyfir eilif^ Uebei-setsung ?ön Jbbi|
AriDttrong't praoücaiilJUifttnitionaolthefcarktlerer^ Lon-*
^i»t] iSitty iitrfuit*
yon de«,jQiiKjl^,x Me^iciun^iarW a.^barjnaropoea Cäl««;
Ijcü («. ÖV- &i 9* ^08 ) ut eine di^^Upli^ QpberMUii^g Tön
€«rl lUMin.WiftOftfgcJ^QjD^^^^ / ' . .
Für die piptUcbtfa^ SUaleD^ w^dklnv^tltf Civil- Codex
. Hr. Dr. uB4Piw£ Jt tTAir in piOXngm vri^^
lM)i:iRiMgeben : PbjriiJk; a^ ^Viaeiiscliaft oder die Dynamik
4er genänyn^li Natur, ', ,
Hr. ^Bajmpua^d in Franiuc. und Hr. PobröWskj wollen
gegen des Hnu t* ^Haä/imr AbbänÜang über die Oebeinii*'
9M9^ d^ Te|ay^r^r4|atajicbjr • " V •
.,^äeb4#i|f wird, einp ^cxuriK eracbeiüen ; Ueber den'ili
Hambii^ j gfp^ft^le» .an|^piri|tischea Verein yo^' Carl ^
J^ningi, :f. .{.>,... ...'*. ..' ' ' ,
.^ Der Ciiffitiii^dcr «9)gL Marina/ G. Ä ßfnyth, wird ein
groftes Wei^^er.^icilien anf Koaten der engl, tlegierung
«Mt 3^.iv4>i4ern]ierAusgeben, weJcbja Üieit« die Hydrogra^
ph|e» .^1^4* flWütninucbe.Gegenatande darBtelleii werden,
der Text aber genaue Nacbricot vom itxigen. Zustande der
Inielgieb»^. 4 ,a - r.* ' '
•B^I Qf^\..^ Znr(cli^ werden in Kurzem erscheineh:
Br^^e ttb^r den ^inflols der Jesuiten auf die Erziebung uni
den öfienilicben Unterricht in bobern Lebranttallen j und
•icb an.ejn.fQ «hen WalugfkQmjneoes Werk: DieJesniteA'
i|n Y«xkiUtplMe iu Staat und Kircbei anscblit&enr
Hr. /. F, iV.\Aa/airjriafia|nbnrghatlogantbmisdieCoura-'^
tabellen cur Erleicbterung der Arbitragen angekündigt.
. Von deni nun Tierstorben^Vi , BlbUojth. Jao. MorelU ztky
Venedig sollen zn tadoa : Septem epistolite variae eruditio-
ais , erscliein^. ' • *
Von dem ber&bmten grieeh. Gelebrten , Hm. Mukioxidi,',
wird ei|ie itatfen. Uebertetznng des üerodotns ihit Btmer^
kongen faerabskommeq.
Paulus ersteh Briefen jdia Korinäier und Aeir Korinihar
Schreiben an fbn werden ans enier iroUstlndigem anneni*
sehen Handscbriit (die sich im artoen. Semioärium iti Ve«
asdig bvfiudtt)^ als die; war, worana 1¥Jibt#« sia bekannt
334 Oeograpbisch« ufiä üati^iidb« I^A^'^^^*^
naclitfi äenUch^bemUt fBit einer Eiol^it^gy worin ilir«
ÄechtUeft vi^liiiidigif Werden iolf, licrtultömbito;
Hr. JLHJn^lg Bex^ufT sp Genf gibt ein Werk über dig
' SUal^virihLichktt der tHin Vdifcit Waiii. '"''•>
oHr. Uofr. ^r^MT ta ^iäeH»^ gibt d^lPHklltt Diafo*
cliaB. und Oiyifi)>iodbtii8 Ct>a)tei(Ua:r fibW^^nkraW <frirtten
Xicibiades griecb. mit Abd/^t^k.Ü^y fironn^ ki f rMk£ «
Hayil b^raus. V ' -ri. ;.- . > ,». ' •
, Inj Monat Mai toll in Stattgart eine,Motiiis9dirifk, Pmß^
tpu^Mj vorzüglich für 'FtaD^kiztoimer, möitätliell ein Beft
Von. fo'Bog^n (ft. ^ fl. 4B Kh, irigieiöben Oein dhtndbkoi
furalip Stände mit betondettir ftSckivibbt *Aof Frtoenxhfti*'
iner und Industrie C^. 3 ff.^ ewfeheifi«*n. '
.. Donelli Couimentarii jnris cirilia will Hr. D. CAkm^m;
I^terbiijfiothekar liudTtof. der RecHte^i t^vlberg un-
ter Milwirkiing dea ilm. Prof. a:JSc!irttd^' in i QuarfM«-
^en auf Sabscription neia herausgeben'. D«-''8tt'b*cr. Pr^
ist iJ5 fl-'(8 tlili^. 31 gr.) die 2u'r Ualfte nach fradteinonf
jeden Bandes be^hlt werdet, \ ' "^ '
Von : The Court of the Qhe^n ElfMbeth if'Luchf AHtim
wird in Halberstadt eine deutidie Uebers^tulkg'^enielieinea»
Hr. D. kpturzhein^ wiH eiiie Abhandlung fll^. di» £rti»*
h^g der Jngend, .gegründet auf d^n dUrob die^BiVai de»
Schädelazu erkennenden Untetschied d^fOt?itVäl:iete heraosg.
Hr. Ü« Irnm. Fi^hu cn ßerlirt gibt ein gröl^ek 'Wedk
Sber die Nettplatonische PLilp$o{ihie heraus ^wet^^ik) ^eim»
Öiss. de p]&ilo8ophiae no vae (^lat^nibae eirf giil^ B6^. I»i8.di«
Vorläjuferin War. ^ -j :• .
Der Kanzleyrath und Archivar Hr. fieirmantw'va Eopeb*
gen wird die von Oiristiani angefangene itfid irM JBbge^
M'^c/i fortgesetzte Geschichte der fiertbgthühier 'ScUeewig^
und Holstein vollenden. . . ^ -
. Von iohuston'a Retearches on thv natnrt^ etc; of Gon^
Lond. i8t9. wird zu Ualberstadt, in Vogleie't Bnch->.iuid
ÜLüiisthandl. eine aeu^ Ausgabe ersdielnen.
Geographische tind statistisdie Naclmditen«
In dem Oberhanse su London bat ti. Febr. Lord Ltver*
p6ol auf die Aofa'agef ob unter den auf den Aachner Cmi-
greCi sich begehenden Papieren, welche votgelegt w^r-.
den sollen^, sich auch eine Abschrift der iSi5 geschlosae«»
nen faeiUgtn Allianz befinde, ^erklärt, dafs eine öffentlich«
Bekaimtmechung der geheimeh Artikel dieser Allianz (de*
ren Daseyn bisher in allen Sqhrjfkea darüber gel^i4;ael
worden tat ) aii dem Gr4|adf|ltiet| der Pol^ etreitfl.
30,2581^7 Güldeiü, üie AVs'gal^p . ^0,9407 j^V,ftl4,^<laJfe^ein
/ Hr. Caäliat^Ut derXran^ö«.vJKeiteiidg42l^^(^J^^¥ ^ ^^ *
nen eiaer^jW^fareci^iilicb ifoler ä^o Pt^oj^m^je^n erbauUy ,
SUdt 9 ätun^en vom NU (o^^r nach aa^^A ISachrickten,
.yom agr<vbt I||I.Q«rbu9e^},!Qp.tdeckjt bat. Er^^^tfucb di^^ma«
ragdminea ]der Alten ^ 8 Meilen Tom. r9\bei\ M^r (luralk
Meerbui^), die OQnvq^d^lr b^rbeitet werden «ollen , im}l
einc^ Thi^l d^r Uandel^tr^rse yroäk ^joptpM nach Bereiiie|r
enldepkU und ist ga^^, vifif)^rigen Bleiaen durch Aegypr
ten p Nnbien n." die^ Oasei» nach Marseille z}iT^ck^^kj^aae^^
£jn^en|^i^Uer PeJ|fiiL(t^r,.|>ej Baltimore itJrfr. Öi^e?»
jf^lUainSt halt die l^acbricIit^esUtigt (vgl, 1. ßi,.^^ dafa h^
den Ve^eip. Slaatei;^ yo« NarffMietika zwey. indianucbe
Stämme sich beenden ^ 4^^ $fydont und Madogeea^. welche
das Altji^rittische oder Kymrische reiner » als die heutigen
Wallj^^r, «precben, und deren BeUgiouxlas £hri«teiitham.
jedoch mit; einigen Zusätzen aus der OruidenleLr«^ ist^/i^f
[Wohnsitz wrd angegebeu auf zwey Vcirgebipgen 1 Keirnaa
genannt, unter io*^ Nr^ t^w 80 W. L. '
* Der franzos. tleisende, MofUen, so.^isaa. J« alt, is^
durch die Länder des Gambia und Rio. Grande geg.ang^n^
hat die Qnellea beydejc' Flusse, auch, wie er glaubt > dif
des (Senegal» entdeckt, und- ist bis Timbou oder Tiemb^
eine Stadt der mittäglichen Fulah^ gekdtoimen , die gang
Ton Tonibuftu rerschied^ ist^ welehea Soo — 4oo Lieües
von jener entfernt liegt«, ' . ' ^
Durch Hatii- Sherif ( 3^efe]it ) «t^s Sultans sind die Fami?>
lien Suzjso.^ Callimacbi jiud Marusi, allein fiir iahig ei^
klärt wühlen, sowobl die Wurden von Hospodaren.der
Moldau und Wallachey^ jJs die Aemter von Dollmetschem
beym, Divan zu bekleiden. . * '
Die b^den Floridas mit Einscblnfs a)le^ Ansprüche Sgpa«
niens auf Landgebiet vom Osten des Mississippi sind von
Spanien an die Tereinieten Staaten von Mordamerika (für
5 Millionen Dollars, die Spanien den Bürger|i jener Staa7
ten schuldig war) abgetr?ten und der zwischen Hrn. Adams,
und Don Luis de Onis abgeschlossene Tractat schon äni' aa»
Febr: d» J, vom Nordamerik. Senate zu Washington rätiR«
cir( worden. Zugleich ist die Gräuze von Luisiana' be-
stimmt worden. England scheint davon Nachtheil lur
Beine Westindischen Kolonien zi/ furshteo« Mordamerik«
trhält <l«n Hafen vonPentacola.
Die CSSn. fitiinf. StaaUsrlitir^li/ifrigt, iHH oroierten A^-
fftbeu iälV%«:,- io5,7ä9(>j$9MQafdäi ';24 Kn; deren Ziucn
^ der tkik^iif^ tre^eUtn^u: , * . . •
Die GeM^lbchefl der A<^tidimkfr^sn "Bern iur Aülegmig
lie^todier KblöKlert iä Amenke Vird in Tek^bindang mh
Slmticben Q^elitcbafted in) DtedtseUtod, welcshe far dfe
Att«tvandemdeh'9dr^en «pUe^, tif^ten; / -
; Dit Ansied^Uingkn roii Ai^ftUiid^ra in 3nUilien Werden
-f^izt häartgerC" SoMUt der holiänd. Grrf v^ti Bngehdorj»
^ "viele Wäntagen flnge|e^ Dfih;h den deutseheizGelelirteti,
l'reyrieir»; >Vitd ein Platr 2« Anlegitng einet ^adt Ä
ileutsche EolohfHtexi aufgeincbti die den Nämm Leopol-
T#iniÄ fia^en Äolh* , "^ *.
^\ Im Edifirbf^rgerJöiirDal do^i^^liitefei^titefirMe en^
VeeoiBci^re von den beiden ScbiBfen'» welche int vor. J. die
Nordpol- Expedition üiai^lit^ttj^ Qfber dieie Seefalirt milgct-
theilr^ die aocb in den Hm« Vdn' Kotze bue tiit, Wocfienbi*
"n. a4.' 2i5. übersetzt sind. Mat^ siebt daraus, dafa dh
Bcbiffe nur bis 8ö^ 5o^ öder Sä' baben kotmnen kdnncB,
liiidweldben Gefahren sie a^'ageaetit gewesen »ind.
^ Nachdem dei" JCÖhlg Von Friinkreich am 5. Htm d. J. 60
neue Pairs (und zwar aolcbeV oi^ den' Ultra •Royalbtea
«ntgegen^esetat siod) ern^nrit btit, besteht di^Kannner der
Paira au Paris aus 2G8 Mitgliedern , aufser 4en Prinsen Tom
Gebliife und dem Kanzler. Uni aber di^ Pairswurde in
den Familien erblich zn macheii| milssen die uenen Paira
llajorate stiAen.
; sDer Krieg, den Sir Brownrfggitti Innern von Ceylon oeit
Umstiirzung der einbeimiacb^n BLegiernng zn Cattdy^ geiuhvt
hat, aoll acboji 4ooo Menschen nnd 800000 ff>SterOo|; ge-
kostet haben, und noch mehr wird die Behauptung <ter
engh Herrschaft über die Insel kosten.
Uer Freystkat Krakau hat km 11. Sept vor. J. aeine
Terfasamiginrknnde erhalten. Alle Bürger haben vom 2mi.
Jahre an gleiche bürg. Rechte. Der Senat bringt Verord*
nongen in Vorschlag, d^r Landtag l)erath8chlagt darfiber.
In dem Oesterlreich. Staate aoll e^e neue Gerichtsord-
nung | ans, zvrey Tlieilen bestehend, ausgearbeitet werden;
In Nordamerika wird der grobe Kanal, welcher den
Crie-See mit dem; atlantischen Mee^ vereinigen aoll , noch
im gegenwärtigen Jahre fertig. ' New- Yorki Handel und
Schifffahrt Wird dadurch bttridbüidh gewinnen»
'^37
M a t |i e m a £ i k.
f^etsuch einfir Theorie der ParMiMHnienp ifon .
C. fV: Hesslißg. Mit 49 figtire/^. JIalle\tAl1^
XXXXFUu.u^ S. 8. I ihlf. ^ygr. ;
Hr. Hesslingi der Sobn eines fieguterl^eii Landmaniis beJT
Dortoiuiid, aludirte froher in Leyd«:n ond Ma|-.bi^rg^imd
zuletzt, idi Sommer 1816, in fJalle Malhemalik undTbeo*
lügie. Von da rief ihn sein Vater nach Uaueo juniick, wo
er im August des vorigen Jahres, Hoch \'*v bU^ndj^Uw
.Druck seines Wertes, an der Auszehrunii staib, Hr. Dn ,
Garz, Pi'ivatdocent zu Halle , hat die Ht^rai.a^abt* de&fcl-
beu besorgt, und der Vorr. de« Vf. eine biographische ^6-'
liz über denselben mit BeyfQgang zweyer Zt'u^nisse von
der theol. n. pbilos. Faoultät jeii Halle folji^en lasat-Tt. Wir
betrauern um so mehr den Verlust dieses ji^ngen Gelebt
ten, je mehr wir in seinem hinterlasseuen W^rke Brnrcise
^«^'i'dlicher Kenntnisse und wisseoichafl liehen Eifers lin-
<r i;ad den Scharfsinn bewundern m^ussen, womit er, dem
m völlig vertrauten Euklides folgend, Beine Sätze
entwickelt hat. Die Parallelenlheoric gründel er airf die
neuere Erklärung des Winkels als einer unbegräiizleb Ebne
zwischen zwey Geradon, die in einem Pcuicle zusammentref-
fen. Es folgen dann in einem Anhang*^ mehrere Erlaute-
* Tungon und Zusätze zu jener Theorie und noch aufäerdem
ein sehr iuter<;ssanter ßeylrag zu der Lv-hre von den. Ver-
hältnissen .und Anw incommensurabeln Gr<">rsen. ELönnen
* wir auch nirbt in Allem den Ansichten und dem Gange des
'. V. bcy stimmen, so sind wir doch überzeugt, dafs alle Ver-
ehrer der lichtvollen u;id bundigen Methode der griechi-
' scheu Gcometei: dieses Bucli mit wahrem Verguügea lesen
' vrerden.
i
Gnindrifs der reinen Matiierrtatik für diefeuigeh,
welche diese ff^issenschafc zu irgend einem Zweck
des bürgerlichen Lebens benutzen wollen, vorzüg^
lieh für angehende Artilleristen ß Ingenieure u^Feld"
'mes^er ^ entworfen von 6\ G. Zimmermann»
Prof am Fr, öymnasium * 4 » . Erster 'Iheil, MeW
dier die Zahlen'^ und Buchstabefi^J{ecJ\fiung, die
j4lgebra 'und die eber\e Geometrie enthälti Mit 6
Kupfer t. Berlin \ 8 1 8.. Starcksche Buchdr. XX M^ 4^.
, 8. (a rthlr* 8gr.) Zfyejrter Theil, jwelcitßr die^ ekeue
Trigonometrie, Körperlehr^' und Iheorie der Ke*
AÜg. Reptn^ ßd. U. St. e^ Y '
3311 Mathematik;
gelschnüeejBnthale. Mit 4 Kupffrß. Berlin iStS-
V C/ngench&Vtächdäick: XX^u. ia65. t^hlr. ao gr-
DieM SahfiHriM W^ouglicb f&r ^ie^ pretissischen Ar-
.Klfi*i6« tto^ iftgenJtiiir-'Scliukn b^tflimmt utid daher ihre
Tendenz mehr pȟ^GJi ak rein wiMensebaftUcli. Doch
yrird yom, Vf. die dem mathematibehen Vortrag eigenthom-
,]iiclie und den Geist bildende systematiscbe Daratelloiig,
'Cruiidlichkeit und Schärfe j auch bey einem Lehrbegriff
äieiser Gattung, mit Recht als. wesentlich gefordert und ver-
*ipfOchen. Allein Re£ fand bey näherer Duichaiclit dct
ISterlL? jenes Versprechen nicht selten verletzt ond stieb
, ' auf ' Nachlässigkeiten , die bey mehrerer Aufmerksamkat
leicht hätten vermieden -werden können. Dabin geboren:
"unbestimmte I nur halbwahre Erklärungen ^ mehrerea was
^iini^ nicht mehr Worten , ofl mit wenigem , deutlicher uad
'ziJLsaminenhangender hätte dargestellt werden können , ins-
'^besondere aber häufig unrichtige Stellung einzelner Sätze
^iind ganzer Lehren. Auch scheint dies det* V. zum Theii
"gefühlt zu haben ^ indem er es der Wiliku^r dea Lehrers
^ überläTst , das nur kür^e Angedeutete, weitet auazuiuhreft,
Sätze einzustreuen, andere wegzulassen u. s« w. ; und wenn
auch;, wie wir nicht zweifeln, ein geschickter Lehrer mil
Nutzen, insbesondere vom prakti^h^n Theile diesefBui^
wird Gebrauch machen können ^ so möchte ihm doch im
Allgemeinen von Hrn. Z. zu viel überläsen worden seyn.
D<»r Inhalt des Werks ist kürzlich dieser:.!. Th^: Aritb-
inetik. i. Abth. Reclviung mit ganzem Zahleh. a» Abth.
Bruchrechnung^ IIL Abth« Bncbitabenrechnung und Al-
gebra. Einfache Buchstabenrechnung, Potenzen mit gaat-
zen Exponenten. Gleichungen des ersteu Grades mit ei-
ner uhbekannten Gröfse. Kettenbruche. Verbal tniial ehre;
'BegeNdetri-quinque etc. KettenregeL Gleichungen des
erst. Gr. mit mehreren atibekannten Grölsen.. Wurzel«
gröfsen* Aussieh, der Quadr. u. Cub» Wurzel. Quadra«
tische GleichungetK Unbestimmte Gleiehaugen des ersten
^ und zweyte^ Grades. Combi na tionslehre. Arithm. nnd
gtometr. Progressionen« Logarithmen. — - Ebne Gcomeitrie.
Sie ist i|n Ganzen besser geordnet Di^ Verwancfioi^
* Aehnliohkeit 9 Berechnung upd Theilung der Fignreft ist
sehr ausfuhrlich' und praktisch behandelt. , M^'^h. i.Abtk.
Ebne Tri^iomelm. Auch hier sehr mannig&lllge^ An«
• • Wendungen auf die Feldtnefsknnst. Der Vortrag iat> wie
gewehniieh^ ansSyntbesis und Analysis gemisoht. ' a<!Jibüi.
Ko^erUhre* ihr fotgt all Anhang; die- für die Arttteri-
•ten tviclitig^ Berefchnmijg, d^ l^ugelbaufon. 3. Abtii. f heo*
rie der .(E^egelsphiiitte^ aus ihren Gleicbiiogen eriiwicLelt«
Zuersfcdif Qleicbuhgjur. die gerade.Linie (sehr undeutücbj^
und den Kreis. An di^ Lehre von der Ulype^bei g^iblidlit
«ich noch di« (rgaasang dejc Theorie d$r logauUimea ao^'
Praktische ArzneywisÄettScliaft.
* \ Adolph Yp ey * meaic. in acad- X^ugd, ß^t, prof.
ord* elementar^ tnedicinae pracc, Tom. I, €!Xponeni
morbos .^cuiQS genuines aliosqu^^ gfii ihdole cum
ipsis proxzme conv^niunt^ P. i et 7s. tebres p^tfue
inflammaUones, L^B^.ap. T. iy,vftn Leeuwen],
i8i8.(J. P^g.^i%{ ,,,
pet Veit», ^o^ Nv.^cbi^ irg^ atbon einige tehrbfidiei^
(t. 6. 334 f. ) atigeseigt haben» vermehrt die Anzahl der
Uaotlbu^her über die praki. ArzDeywiflsenscfaaft mit einen^^
meiuai» von weicbein Mrir niclil rühmen können , dafs ei|
•ich von Minen Vorgängern durch eine voneügliche Eigen«
Schaft ausaeichne. Die^ieber üillen das erste Buch ^ daf
cvveyie die Entzündungen. Unter diesen könnet S. 321 das
Kiiidbejtlfieber gleich nach der Entaundung des FruchthaU
fers, und der fiauchhaut vqt, veil,, wite der Vf. behauntet^
heym ICiodb^Ufieber der E^mcbtbaUer nebsl andern Thei;
len ij^iehrentheils leide. Das KindbeU&ebt^r müsse aber^
*weil es ^Uweiicn mitbesoncjerer Gefahr rerlaufe, und nir-f
^ gends, unter gleichen Umilanaen vorkomme^ oder voj^om«
mea ki>nne, als im Wochenbette, als eine besondre, deii'
\Vpchaer;n|icn eigenthümyclif , Krankheit, .angesehen Wer^
den. : Was 5^ 332 f. über «die Eniisündung der gröfsern Ge«
i^de gesagt wordcii i^t^ hi i^^x; mager,, jmd häjt mit derti^
WJf^ Hpdgson und Puch^U hitT-uber benielkt hab^n , keit^^
VevgleiqhuAg ans. Der V. mt sichf^St blos an Pk. Fraql|
gebaUeii y jedoch glaubt er, da& diese Entzündung nie ohnti
ört^che Entzündung, besonders in der Bnisthöhio, odef
w^nigstcbs nicht ohne Synocha vorgekommen sey. Es
tcheint.ihm daher nipht unwahrscheinlich xu se^n., daC|
die rharakt^Istische Beschaflenheit der Synocha in e^ia?
Entzündung der grolsem GejaCse bestehe. Im Sweyten Th^
des I« Bds« werden die mit Fiüber verbundenen Uautaus^
schlüge, die Blut- und andere Flüsse ( apocenoscs )^^ d\i
Verhaltnngen (epischeses)y worunter auch die Bleichsucht
auigeiührt ist, und endlijch die qhrojiischan Haulausschiäg^
ift^bem SQ vielen Bücharn. (Ul .-^ VIL) ahj^han^elt. fie;
\ S/fi Prakiiscbc ArzneyWrssenschaft.
Jed^r Kranlh,citg£tnrm ist eine Auswahl vön SefirifUlellern
beygefugt worden / welche davou geschrieben habe». Mmn
bemerkt aber deatlich, dars seit dem J. 1810 der Verf. auf*
gehört hat, mit der Wissenschaft fort ^ gehen. Aach die
Xatinität ist i^acfalässigeri aU in den früheru Lehrbüchern
desselben Vf. -
. ' ■} . , /*
Further obset^vaiions oif the internal use of che
' hydto^cyanic (prussic)äni, in pulmonary com-
' plaints ] ' chronic cätarrhs ; spasmodic coughs;
asthma, hohping'-cßugh and some otli^ diseases.
Wlth füll direclions for tfie preparation and ad-
miriisiration of that rnedrcine. 'By A,^: Gran»
• viil e, M.D. etc. etc. Lond. iSrg. 8i i^og. 82.
* »
Früher schon hat der Verfasser die Aufmerksamkeit der
Aerste auf den medicinischcn G^i^aüch der Blaasäare in
Einern Aufsatze 2u lenken gesucht, welcher im 4ten Bande
fles Me*dic. Repertory für das J. itJi5 ertlhallen ist, und
bierauf bezieht sich das Beywort Fe'rtiere Beohadktungc^a
auf dem Titel «ticser neaern Schrift. Der Aufsatz ton Nfa«
gen die über die Anwendung der Blausäure in mehreai
^Krankheiten der Brust ist rotl unserm Verf. wegen seiner
Vortreilichkcit ins Englische iiberselzt worden. — Nach-
. «^Efm die chemische Geschichtfd'i^i- Blausäure , die dojfipelte,
Von Scheele und Vanquelin ai? gegebene Bereitungsart der
Blausäure fSr medjc|nische Zvrcfcke, die physisohen Eiges-
schafleh dieser Säure angegeben worden sind, so erxält
er physiologische, mit der ^ reinen Blausäure angestellte
Versuche, welche zwar nicht' »ein eigen, sondern vonCool-
vlon und Uagefi^die schon bekannt gemacht sind.' 'Der Letz-
tere versichert, bey der geringsten. YernaphMissignng der
ebrengst^ Vörsichtsmaafsregeln ^ey der Zubereitung det
Blausäure die pcinigendaten BrUst^Ämerzen*, mit deniJGe-
f&hle von Erstickung, einige Sturid^n lang empfanden «a
luben. Gay Lussac iTigt dieser Beiherkung noch eine andre
•ehr wichtige hinzu : dai>y so 'gefährlich Aie Blausause bey
ihrer Zubereitung sa;|r, sie in dieaem Znstande von Brin-
beit nur wenige Stünden lang erhalten werden könne» ia*
dem sie sich bey dc^r gewöhn iichien Temperatur der Atmp*
Sphäre zersetze, und dann alle ihre schädlichen Eigen-
schaften verliere. Bey diesem Processe wird Kohlenstoff
niedcrgeschlag^ , die Flüssigkeit wird braun , und wetfn
man die Verdampfung zuIäCit, so verschwindet das Ganze
waUt dei* Gestalt von flüchtiger Ammoni« u. wasserstolf-blaii-
Praktische ArzDeywissenschaft. Z^l
«atirer Ämmania, und läTst eine betracbtliclie Menge von
«cb warzer kalilige;r Materie zui*uck. Da die an Thierea
angestellten Versuche zeigten , diifs die Blansänre die Eigen«
schätz besitze, das allgemeine Empfindungsvermögen zit
vernichten, ohne duf eine raerklicue Weise das Odemho»
len lind den Blututhlaüf za hescbadigen , so Schlots man,
daft diese nämliche Säore mit Vojrtheil ^egen ausserordent«-
licb gesteigerte Cmpfindlichkeit nfid Reizbarkeit, besooders
vrenn diese zwey krankhaften Zustände sich in den Öf'ganen
entweder des Odemholens^ oder des Blutamlauis äufsern,
gebraucht wei\l«n könne. Dieser Seh lufs ist durch zahl-
reiche EiTahrrmgen bestätiget worden. Die ßlausaure be*
sitzt auFserordentlich beruhigende Kräfte, und in- einem
liöhern Grade, als der ^lohnsuft* Daher bey jeder Art des
Hustens, besonders wenn er kiftmpfavtfger Natur ist, dejr <
Gebt*auch der Blausäure sehr ^usa^t. Bey Zehrfiebem Ter*
prsacht derselbe erträglicheres BeHnden, langsamem Puls,
Verminderung der Anfalle^ Verschwinden der Nachtsch weis-
se. Bey der Behandlung der völlig ausgebildeten Schwind-
sucht* ist die Blausäure, selbst bey der Annäherung des To-
des, das nützlichste Palliativmittel , welches man anViren-
den kann. Astlimatische Beschwerden finden dorch dieses
Mittel grofse Erleichterung. Blo£s durch die Analogie ge-
leitet, lioffl der Verfassser von demselben auch in Kräm-
pfen des Magens undZwerchmüskels, beym Fothergillschen
Gesichtsschmerze und selbst- vielleicht bey der Wasser-,
scheu die heilsamsten Wirkungdu. Bey dem trocknen,
iLrampfbaften Husten, welcher von einem krankhaften Zu- .
Stande der Leber, des Magens, der Bauchspeicheldrüse,
der Milz u, s. w. mitleidenschafllich abhängt, und niit ei-
nem häufigen und so kleinen Pulse verbunden ist, dafs
man ihn kaum fühlen kann ; wo Schmerz und Ziehen in ei-
nigen Theilen des Ünfterleibs nebst. der Empfindung, als ob
die Gegend des Zwerchnniskels mit eitlem Gürtel fest zu.
saiumen ges^hniirt wäre, zugegen ist, zeigt sieb dieses'Mitp- .
tei sehr heilsam. Beym Keichhusten, bey Lungenentzün-
dungen, bey den peinigenden Schmerzen , welche die fr&h-
zeiligen Geburten begleiten oder auf sie folgeti , sieht maü
Ton dem Gebrauche der Blausäure die scbiiellstcu Wirkdn- .
gen entstehen.. Diese medicinis'chcn Kräfte hat nhn der Vf.
mit mehrem Fällen bestätiget. Ein so ausgezeichnet wirk»
sames Mittel muis jedem Arzte willkommen seyn , wekvher
die sonst nicht zu lindernden Leiden seiner Kranken da-
durch zu erleichtern und bisweilen ganz zu beseitigen Ho^
* nuiighät. Es ist dtiber' VOrauszuiehed , dalV es bald Vief
5^ Praktische AcmejwissensdijA^
gebraacM wtrien werde» «ber ebefi §o sehr iitso.befiUtJi-
ten, dafft rohe Empiriker und grobe Cjiariatane» ivie et
bey Phospbt>r etc. der fall wari den ^rö|]|teii ltilsf>ranc^
damit treiben werdeHt
Sammlung üuserlBsenißTs ^bh^fndlangtn zum O«-
hraucheprakt. Acrzte. ay. Band* Auch unter dem
Hueh Neu6 Sammlung auserleffiner AbhandL if . J. w.
y JDriuer JSand. isbis^ Siück^ iäi8. ^sSt. 1819* ZfM.
. D^Ksohe Buchh. & 750 »y. jedes li gr,
^1 / ,
l)er verdiente Herausgober dieser aeliaUbaren Zeitaclirift
iabrt mit un«rmadeler Thatigkeit fort) dem äi^ztliclieii oad
'wundärztlicben PabllLupi die interessantesten Erfol&raqgcH
des Auslandes in einer Au^v^bl der vorzilgUclisten Abbaod-
. langen, insbesondere der eng}iso}ien Aefzte, die sieb, wie
/bekannt, durcb ibre acht praktische Tendenz mnd ilireft
reiqen und ^ugetriibten fieobacbtniTgsgeist so TortheiUiaft
«nszeicbneu, mitzqtbeilen. Cewifs wird es ein Jeder» der
es mit seiner Kunst redlicli und aufrichtig meint» demfler-
Ausgeber vielen Dank wisseb» dals er in eiper 2^t» wo
Schwarmerey, Mysticismua und Aber^auben auclv.üi der
Media(in immer frecher ibr Haupt erheben ^nd ii^mer me)v
sie der ^(atur entfremden, die Arbeiten jener nQchtarDea
Praktiker ;i g)eiqbsau^ znr ri^bmlichen Nacbabmuiig auf«
«teilt» die, pbne sich eben viel um unsere afterpfailoeophi-
achen Tranmereyeu zu bekümmern» ,den Fubtapfen ihres
groiCien Sydenham folgeq. Die. Oeberschriften der Abband»
lutigen dieses Bandes gewähren eine eben 40 anzieli«iu)#b«
haltsanzeige als die der frühern Bände«
I, Stück: Alibert>» Arzte« amHospit auin heil. Lndfrig
n* 1. w, allgemeine Beobachtungen übrr di^ Flechten. ( 1,
Absciin« Thatsacben» welche sich auf die besondere Ge«
achicbte der Flechten beziehen.) S. 16, Entlehnt aus des*
set) precis th^or« ^t prat sur lea malad* de la peau» Tom. L
a* W. Sweeting» von den gut^n Wirknngeu dea Blada»«
aens in der FaUsucbt. S. lao. Aus tbe London medio« Be»
. posit Vol.y, 9S|€, (AnchBef, hat in einigen t'aUen^ b«j
E' ipgen , ubrigena ganz gesandeo Mädchen » wo {die Xlfaidk*
eit mit Störungen in dem Uterin. System j. naneiillick
Yerhaltang des Monatsflusses ^ in Verbi^dunff^ataildy attC«
fallend gute Wirkungen davpu geseheli.) 3. JPr, IfimhaB
Hali's Beyträge isur Diagnose. (Eine dauernde kradtbai^
Zusan.n^enzidiung der Gesichtsmuskeln auf cfer eines Seitt.
Bemerkaogen über ^raQurakter ui^d die Kn ä^t ßgrtoiMii
Pridttische Arzneywisscnidiaft. S4Sr
Bescbrdbnng >eiiie» hetomdern^ an der Mase 'BeiiiidJ.. Ge-
schwüre* Vora^hUg 8a «iaer Bereiinngs weise von Mitteln .
aus dem Pflanzenreiche ^ S. i56. Sehr wichtig (Aus Um
; Editib. 0iedic, aad surgical Jonma). 1^17* Jan.), 4. if«.
Scott über den inoern iiud äufsem Gebrauch des Köuigs*
wasse.is 10 der ümv Toa Krankheiten, S. 14/. (Aus den med*
obirurg. Tran^act Vol. Vill. ). Re£ hat dasselbe . in ' drey
Eäiien von Leberverhärlung • nadideoi die Kranken früher:
alle Mittel I die gegen dieses Ueb^l angewendet zunverdca*^
pflegen, vergeblich* genommen hatten j^ mit dem gröfsiettr
Ii^utien aalserlich (nach des Yfs. Vorschrift) an^ei^^endet»:
und kann dasselbe nicht genug emp£ehlep; 5« Carl if.
Todd's Gescbichle einer 'merkwürdigen Erweiterung dea
gemeiaschaiU, Gallenganges» & 179« Aus den Dobiin ho*
apilal reports etc* VoL 1. 1818» 1(. Qti^ek. Eduard Stan«*
ley Esq. assistir, Wiiodarzt am St, ßarlhoL Höspit» über den
Hirnbruch, S* 187* Aus den Medice- chirurgical Trans«
actions. Vol. i. 1817. 9. John Barou's d. A. O. u. Arztes
des Krankenhauses zu Glocester, Gescbicbta einer Zerreia*
aong des Gehirns Q. a«' Häute, als folge einer Aohaiifung
YOQ Flüssigkeitat^, in einem Falle eines in neru TVasserko-
pfes, S. 226. Ebendaselbst. 3. John Howship'sEsq. Mit^
des kouigl. Colleg. d. Wundärzte zu London u. s. tv. Beob«
acbtimgeu über den krankhaften Bau der Knochea u. Ver*
such» die Krankheiten derselben zu ordnen » S. 233. Eben«
, daselbst 4) John Crampton d. A. D. Prof. det* Arzaeymit-
tellehre u. assist. Wundarzt in Steevens Hospitihle zu Du-
blin, you Zerreissung des Magens und Austreten des darin
Enthaltenen in die Bauchhole , S. 381. Ebendas. 5. John
Pear^on^Sf Esq« Mitgl. d. königl. Gesellsch. Araites am koii.
Krankenh. n. s. w. Erzählungen eidiger merkwürdiger Zu<*
f&lie einer schmerzhaften Kiankheit der Spitze des linken
Daumens, nebst ihrer Behandlung. S.; 3oo; Ebendas» 6.
Georg Lan^stafTs, Esq. über Fälle vom Blutschwammie^ thit
Aumerk. und einem Anhaiige ^on Will. LaWrencie Es^. etc.
S. 320. Ebc»d. 7/ James Wardrop^s Esiq. Mitgl. der 'k6n.
Qesellsch. zu Edinburg » Erzählung ejnes nach einar Stiebe
wunde im Finger entstandenen wichtigen Nervenleidens^
welches durch die Amputation glücklich hehetlt wurde» ä»
363. ' Ebendas, 8. Charles Lane's £lsq. Geschichte eitt^
bösartigen und mit Arseqik glücklich bäiandelt^n Zttlig^v^
geschwiks, S. 369. Ebendas« 111. bt«ck. Alibert^ ub«r
die Flechten. (Thatsachen , welche sich auf die aUgem. Ge-^
•chichte der Flechten beziehen. In 12 A^^tchn.) S« 4€3y
Auna^g a«a deaseii ^btflynnlwn W«rt«. d« Henry 4i<^
3i!{4 ' Praktische Aczn^witeenschaft; -
kncl , ä. a. D. Mitgl. d. kon. Ges. ubier äai Pelliigra , eine io
der Lombardie Vorherrschende Krankheit, S. '^Ü6. Am den
Meftico.chirnrgical Transaetions. Vol. VIll. 5. 11. JameSi
"Wandatzt am Exeter* Hospitale , nber einige Fälle vom
Henikrankbeiten. klebst einer Untersuclinng über deren
Natiir Q. Ursachen 9 milgfetheilt Von Hr. Abemelhy. 5. 4^99-
Ebenda»» 4. Richard- Biagden , Esq. ausserord. Wandarzk
S. K. U, desHerx. v^Kent , über eine iöd titche durch Aos^xie»
linog eines Zahns TeranUrsle VerblutUng^, S. 654. £beodas.
IV. Stück. Joh.flow^iip über Niefenentsiindungenala Vor»
l^ofef andeirer Krankhdten, S. 669. Ein freyer Acu2iig
Olli dessen Werke: practic observalians on ihe diseaaes of
tfae urniary orgaris. Lond. iB 16. 8. a. Ant. Portal über den
Zastand der Leber in giohtischen» rheumatischen Krankliei-
ten , und über die ihnen oft folgende Leberschwindspclity
, S. 655. Ans dessen observations sur la nature et le traite-
ment des maladies du foie. Paris i8i3. 8. 3. Ednard Per*
civaPs kurze Nachricht von den schädlichen und neik«-
men Wirkungen des grünen Thees. Sehr interesaant, S. &^B*
Aus the Dublin hospital reports etc. Vol. J. 4. Philipp
Crampton, 'General- Chirnrgns der irländ. Truppeo elc
über die Entxündonjg des Knochenbau tehens (periesütk),
8. 710, Eben so neu aU wichtig. Ebendas« 5. D. Badelqr
über die Wirkungen des salpetersaqren Silbers auf den
menschlichen Körper, S« 743. Aus deu medic. and chirin^
Transact. Vrfl. IX.
Symbiotikon fiir off entliehe, und Privatärzte zur
Erinnerung und Erholung, von Dr^Joh. Friedr,
Ni emann, Koni gl Preufs. Reg, u. Med* A u. JRii-'
ter des Kon, Pr. Ordefns des eisernen Kreuzes IZ CL
Leipzig, bey Johann Ambrosius Barth, hl, 8- S. 288.
Mit dem BUdnifs des grofsen Maaoi. Stoll, ßKuffert.
u. 1 eolorirten Kupfer, a thlr.
Ein medioin. chirürg. Taschenbuch, dessen Zweck nacii
des verdienten Vis, Worten (s. Vorrede) seyn soll, den be-
sohäfrigten Ar«t, wenn sein Geist im Drange der Geaehifte
und bey anhaltender Thätigkeit abgespannt ist, an Man-
ches 2U erinnern , welches tägltchep Interesse für ihh hat
Der Vf., durch seine frühern gelehrten Arbeiten der Hier.
Welt bekannt, theüt zu diesem Bebufe eine Auswahl, sdr
brauchbarer und intereisanter gvöflwrn und kteihera Anf!-
•atze mit, deren Inhalt folgender i^t: 1. Jahreatage meb-
vent^eib aufgezeiobueter Naturforscher und AertUr mal^AsBf
Praktische Arineyi^tssensdiaft. S45
gnhe äet GeÜort? mi3 des Todet. ' -2. iledicin. Jahraierl:-
ivürdigkeileh von 1 5 00 bis 1817. 3. Handbibliothek für
praktische Aerzte. 4. Uebinr die Eigenschaften des medr^
Topographen nnd die Grenteii seines Gebietes. 5, üeber
meteorolog. Messungen nnd Beobachtungen Behufs richti-
' ger Erörterung der epi^em. Constitution. 6. Neuere Vor-
schläge zu XJtensilien und Vorrichtungen in Craukenisiui-
nern. ffierru Taf. I. u. lU. 'welche den Leydigschen Kran-
kenhebejr und den Häberi'schen Machtstubl darstellen. 7.
Uebersicfat der staatsürztLichen Veterinärkunde. Vorzüg-
lich. 8. Ueber die Einwirkung mechan, Mittel auf das
Hautgebilde und insbesondere der Oouche , mit Rücksicht
auf die Anlage der letzfern im Bade zu Lauchstädt. Hierzu
Tat IV u. V. die Abbildung von der Lancfastädter Dötiche.
« 9. Rettungsapparate für Scheiutodt^, nebst einigen fiemer«
knngen über AsphyxieD. Hierzu Taf.^ll. mit Abbildungen» *
welche eio Kiaboot« Eisleiter , Sucher, Fangezapgenf «iie
von Brasch angegebene Wärmebank und aen Gorcy'schen
Blasebalg darstellen. 10. Ueberoff^ntL Armenbeköstigunj*
Hierzu Taf. VI. Abbildung des Regnaulf sehen Dampfkessels«
IL Ueber politische Biostatik und ihre Resultate, la. Un*
enibelir lieber physlkal. ehem. Apparat bey den gewohnliclt
in^d. poliz. Untersuchungen. i3. Prophetische Schlafre-c
den des Dr. Negu Gnu , Leibarztes des Königs Henry von
Haity. Mit 1 color. Kupfer. Eine Satyre auf den Magne- >
tismus u. s. Anwendung. i4. Aussprüche und Sentenzen^
^ berühmter Weisen u. Aerzte. 1 5. Heftig wirkende Arzneyeri
in verschiedenen Krankfa.j[]ebst einigen gangbaren Magistrale
formein. 16. Ueber Medicinal - Etats u. s. w« ^17. Tabel* *
len einiger Mineralquellen nach ihrem tjehalt, nebst kur-
zen Nachrichten über die gangbarsten derselben. Ein An«
bang verschiedenen Inhalts (man findet auch dabey ein Mor<>
geni- und Abendlied eiiies Arztes )„ nebst ^inem Registei^
über die No. 1 . aufgeführten iNatuiforscher und Aerzte ma- «
eben dßu Beschlnis. Der Druck ist schön ifnd das Aeulsete
geschmackvoll. Nur bedauert Ref^ dafs ihm eine grofso
Zahl oft sehr lächerlicher Druckfehler und mehrere Un«
richtigkeiten aufgestofsen sind. So z. B. S. 6i. Fernohr
statt Femrohr. 5. a35. Magistratformeln u. s. w. S. ^k
Karl Sprengel statt Curt S. Nach S. 90. soll im Tri*er. In-
^ v ttitute zu Leipzig ein Kind geboren forden seyn, an des^
sen Schulter (!!) drey Risse beobachtet wurden. ^ Die tiU
teratur ist hier, und da mangelhaft. Gleiqh das erste Buch
i^Carl Sprengel bist rei hb. etc.) ist nicht richtig; es hätte
i^e iieüere deutsche, sehr Yerinierte Auflage- angetiUirt
werden «ollen. L|riwigV feblerlude Litomt^r <l^ prmkt.
Ueilkunde hätte den all^eteeiner/i nnd bea^ern Ton Bardach
oder der )^urzern von Meyer weichen soUen. Anstatt Ca^
ikflli lex« med. liätte fiUiipirdi lex. und he&ondera des Di^
ction* ,des . tcif nces tn^^. .genannt werden solien. S«. 378»
steh^ Ruf« s|^ttBui2. S^ 3(x soll Hensler schwedischer Aiw
chia^tj^i; ^>vQi€gi^ sctyni! I^cli ist Ref. überzengt, daXs ge*
-wih jeder bcy dem vie]en Itf uUlichen , welches der geehrte
Verf. . darbietet , diese und unliebe einzelne Jdängel ^em
übecseJvBO ward*
' I* h ä r m a c i e/
*Cbdr^ mediüamsntariiK sine pkarm^t/c&poed galm
■ iik^"ftMu tegis cfpiifüi et ex mahd&to summt tä-
:^ruwin4efnäruin regm ndmtnislfti editu^ afacultate
' tnediea Ptfrüiensi anno 1818. Paris up^ iffaofuat^
' i8t8.4.Psgg.CCXXII^jo5.
{!s ^ar zu yerwundarn » dab / so grob» i^rtscfaritfe anoli
4ie Chemie nnd ihjre Axtwendniig auf Miannacie in dem vo»
' rigen Jahrhunderte In .Paris gemacht hatte , und so sehr
«Ue Länder wetteiferten, dem heutigen Sti^de der Che-
mie und Arsneywisseaschaft angemessene A^ppthekerbiicher
öflentlrcb einzufiihreii) man sich in Frankreich noch mit
der, alten Pharmacopoea gaDicii begnügte, welche, soviel
Rec. bekannt ist, im J. lySS zum letsten Male herau^^e*
ben wordea isL Indessen fühlte nun dtels sehr gut, und
die Regierung befahl im J. 1816 der Pariser medicinischea
Facultät , eine neuis Pharmakopoe auszuarbeiten. Lc Roux,
Deyenx» de Jo^sieu, Vau^ueliUy Richard» Percy und
Hall^ unterzogen sich diesen Arbeiten, und erbaten sich
den Reystand mehrerer Professoren der Pariser Schule der
Pharmacie, eines Henry, ValUe und Rouillon*Lagrauge.
Piese letztcsrn mit ZuziebongV^nquelins u. a. stellten sehr
Tiele Versuche über die Art und "Weise au, wie in den Re^
cepien verschiedene Arzneykörper mit einander, ohne
ilure Wirkung zu zerstören , verbunden werden können.
Hiermit verbanden sie die von andern Pariser Aerzten und
ApotlM^em ün^u mitgetbeihan Bemerkungen , die im Bul«
letin de pbannacie und ün Journal de pharmacie niederge»
legten ifaleri^lien,, sind überdiels benutzten sie die neuem
Pharmakopoen andrer Länder, die Schwediscli^, fierline^
Batavische, Petenburger, Londonei, Edtnbujrger, uW
▼oriugUch die Jtnsatze 4h 1>« £Iienuum stur fiatavischeii
Pharmacie. 5iy
^ ' ■ ■' ' •". '
Pharniftlopoe. Die Anordnan|; ^es Gtnsen und die Leti-
nität b^orgte Hall^ in Verbindung mit deiiusieui Richard
M" a. Das Gänse zerfallt in xo Abschnitte. !• Zuberei«
imig einüaclier Arzneystoflfejr und pharmaceutisebe dabey
zu beohacbtende Cantelen (Delectns, ewecatio, Mserva«-
tio et veaavaf io , pnrgatio et mundatio » dispositio et apta^
tio, in pniverem resolvtto). 9. Materiea, welche ans
ganzen einfachen Araneystoffen , ahne bedeutende Verende*
rang ihrer Grundstoffe» gewonnen werde« 0^^^^ expres-
Sil feeculae, olea expressa, pnlpae, semui lactis), 3. Ma«*
terien , welche aus einfachen Arzneystoffen durch Gahnnig
entwickelt werden (rinnm ex bydromellte). 4. MateHt»)
durch Destillation aus einfikchen Arzneystoffen ^erhalteft
( aquae destiilatae , olea volatilia odorata , aloohol et alco« .
holataj sales, et olea rolatilia pyrogenaea). 5« AulKSsuin«
gen von Af'zneystoffen in Terstliiedenim FlSfssigkeiten ^ z.BL
M^assei^ Wein und fiier^ Essig» Gelen ^ Alkohol, Ae^teBi^,
und andern Flüssigkeiten mit Zucker oder Honig. , €. Ma^
terien» aus den Aufldeungen dnrch Eindickung erhalten
(Schleime, Gallerten» Extracte und Harz.)« 7« Arzneyen,
dnrch chemische Analyse aus Körpern gewonnen (acida»
alcolia et aubcarbonates alcalini , metalla et oxyda mefalli-
CA^ sulfur^ phoaphorUSi ciTrbbnes). 8. Arzneyen, durch
die Synthese aus der Vereinigung der Grundstoffe durdk
chemischeVerwandtschaflen zusammen gesetzt (aetheres» aci-
da alc^oHsata» sales» sulfnreta» sapones» künstliche Mi-
neralwasser). ^, Arzneyen» ans der blofsen Vermiscfaung
einfacher Ar^neystoffe» Yorznglich znm innem Gebrauche»
erhalten (Species» pulveres composlti» massae mbllioreSi
confervae» tabellae» electuaria et opialae» pilnlae et boli).
Endlich I o Arzneyen , durch Mischung n^ Form vorzüglic»
aum äuf^em Gebrauche beslinmit (cataplasmata) fernen^/
coUyria» linimenta» cerata» adipes medicati» nnguenfiä
oleosa resinosa » unguenta solida et eniplastra ^ telae medi»
catae et cer^ioli et giandes soppositoriae » escharotica et ca-
tbaeretica, fufiPumigationes. Die Zeichen *der Aecfathett
sind sorgfältig angemerkt, und am Ende noch ein Tollstäil-
diges Register hinzugefugt» wodurch die Brauchbarkeit die*
809 Yortretlichen Apothekerbuchs nodi mehr erhöht worden
ist. Wie wir in Erfahrung gebracht haben» wird ein
I^achdrttck dieser Pharmakopoe in Leipzig Varanstaltet
Verden«
3^
S ch a u s p i e 1 e.
^ • ' Shahspeare's Schauspiele, "von JohaHn Hein^
' rieh Vlpss, und dessen Sokncriß Heinrich f^oss
und Abraham Voss, Mit Erläuterungen tier,
' tuet Band,. Leipzig* b. Brocklinus. i8i8. 6 thlr.
.i J^aclx der ^isi- päd geLa)treiclieii Vorrede« die jedoch
l>0]r weitem nocl^^jiicht iill€ft\beiulirt, worübex maq ebcai
^9jie;wuKdig<^ y^rbündeteii-, Shakspeare'n selbst und ^.li*
pr-en ßliakjpeare betrefTcnd) vernefaiuea möchte, «ntbilt
lier^ €r»te ßand : den S t u r.m , . Ton Job. Ueiiir. V. ^ den
^omraerni&clitfr-Trauni, Ton J^ fl. Y^, Romeo and
Juliai von J.H. V., und Viel Latrine n um^ichts^ ▼.
JI. V.-, der zweyte, den i^aufinann von Veucdig,
.^4101 J. H. V., Mäff liir Mafa, von Abcab. V,, Wa» ihr
\^ollt, von 3. H. V./ und Der Liebe M öbe umsonst,
fvoü^ H» V. Jedem ßaiiJe sind die ibm sugehörenden , er»
^läuternden Aniperkungen l:^eygefu^. Sie, sind dem Leser
el\,er sparsam, als yei-fichwendcrisCb zogeuiessen, und voll-
gedrängt von Serben , karg an Worten, üeber ein Werkt^
vrie diese Uebersetzung, kann, wohl nur, entweder sebr
^ ausführlich , odef sehr kurz gesprochen werdeU. Daa jEiw
a^e kann hier nicht Statt haben; anch ist es, wei^iigsteQs
Uiiber den ersten Band, bereits von ^Andern , vornehmlich
Jim üermes, i:ind gewifs, wie zu unserer, so zu. >edes
ernsten- Lesers grolser Zufriedenheit geschehen. . AVir be-
^achränken uns a^uf ein »Wort des Üankes ao diese Ueber-
.aetzer für ihre trciliche, und, wi^ wir meinen, vorzüglich
in allem'F' a.t h e t i s ch e n und in a^lem Volksmärsigen
( ^unubertreiliche Arbeiit, die jed^m wissenschaftlich gebüde*
^ten Leser, wie er sonst «oicb. denken, empfinden und g^
jiinnet seyn mag, vieiiaUig belehrend und erfreulich wer-
den und bleiben mufs^ und setzen nur noch folgende Nach-
weisung lür Leser anderer Art hinzu, . Wollen diese Shak«
#peare*n kennen lernen , wie er leibt ui^d lebt — namenV-
.lich' auch, was die Sprache anlangt,, in seinem bey-
. apiellosen Reichthum, seizier unephpiten Mannigfaltig*
,keit, seiner ofl »um £rschreckeu treffenden E^g^ntL&ai*
. , lichkeit und Charakteristik, aber auch in ;ieine|c nicht sel-
tenen Taubheit ^ Dunkelheit, und der])en oder sorgloilok-
I ^ern Nacktheit — und sind sie sjeines Englischen nicht sehr
i mächtig: so müssen sie die Vosse als VesmiUler ,so naber
j Bekanntschaft angehen; wollen sie iho^ zwar mit treuer
^^yfaebaltniT^ saheA Shmes Uitd Weso«!^ üi^4illeti ITanpiMk
ch«n , und auch seiner |H>etistiien Formen , aber oft glattei^
fein«??'; %9fpaiz\eTf iiAd, dai^^oiaii so ftAjgon, liin und wie^
cler versüdliciit boren: $6 w^irden sie sich An Seti^egel %n
wenden haben — ^enil di&ser nur seine Arbeil vollendet
Mite ', "^^^ \^ollensleShaksp#fii^e*n,gieichialls mit treuer Be*-
ivabrcmj' seines Sinnes u; Wesens, aber nnr selten ^ «einer poei^
-tischen Formen, dagegen Vollkomttenio habifnn;genie£iei4
-wie er offieilemy fris^em» •dtujh nichtfeben streogem Sinn«
recht' eig^ntlfofa für's ilanr dient: *so werden sie Mrolitthuit,
nacfi' Eschen buT-g- zu greifen '«->' in der neu^n ßearbei»
tung seines deutschen Shakspeare aamiich. Do« ist wenig-
stens unsre- Meinung. Das Werk ist an^ändü;) aber an£
•unanständigem Papier gedruckt; und der Pteik^ini' Verhält
nifs im diesem y weHigsteiis ificht gering angeniftst.. u
' ' ' i '
Ludwig der Baier. Schauspiel in ßlrif Jiufzügert,
von Ludwig Uhtand. Berlin^ o. Reimer, iSig.
' • * ' ' * t
- Eine kurse Nachschrift sagt, dies Scbunspfei ' bähe mit *
uns die, von Atr HoAheäter- Intendanz an M&nchen f^
Dramen ans def bairischen Geschichte ausgesetzten Preise
geworben , keinen von bejden erhalten , und werde nun
deri>fiPentlichen Würdigung übergebt. Ist gegfiitidt^t, Was^
von allen öientlichen ßlättem einmüthig über ^k^ zu Mnn-
ebeM gekrönten Stücke berichtet 'Svorden r so darf diese
Wahl \voM cinigerrtjafsen 'befreniden* Damit -wiMlen. wir
jedooli nicht behau|>ten , dafs dieser L n dw i g , als DranM
übeH2KU|itr Xkn^ besonders dUch aisTfaeatersliick» nicht be^
deutende Mängel^ sondern nor,jdars er auch bedeotendta -
' Gute hi^be, üeber die ersten mögen Recenseiften sich aus.
breiten ; der Anzeiger hält sich mehr an das Zweyle. Das
ganz eige4irhiimiicbe^ äc4rt deutsche, nnd jedes üerz^ das
Einf^h •« Würdiges , Protiklos •^Erhabenes , Re^ * Meoachw
Jicbes mitiahlen kann, sm' lebendigem Autfaeil hinreissende
YerhältniCs der beyden deutschen Geg^n-Köxtige, Lud-
wigs dea ßaiem, und Fricnlrichs ^^% ftchöneii von Oester«
teich, von der Erwähinng, dea Ersten (im Jahr i3i4) bia
znm Yevsach einer Vereinigung beyder auf Einem Throne
— dies macht den Inhalt dieses Schauspiels aus; and wena
dieser Stoff für ein Drama überhaupt als preiswürdig an*
erkannt werden nnifs: so mnfs e^: es doppelt, für Vkn Dra-
ma zu j\ener besondern Gelegenheit — der Einweihung dtfs
n«aen^ grAbtOi; pimcktvoUf H Tli#ilecB in li^nchen Bern.
JrMüe« V«rbiUtiiiI« nun. i«! t^ji^ Htol Ubland ricb^
iig und U«r aoffie&iiti riobtig nad klar tat da« Ve»-
«tändnifs nno die Ansehaaiuig dts Le^ts od^r Zuachjua-
feüft gebracht DtmU üt da$HwtorisolwNothwendi|{e für dca
Gegenatand geilian: aber dae Uistorüeb^Notbwendige al-
lein gibt noeh kein wabrea Drama» wid iiberbaiipl-iiocii
^eki wabrea Gedicht Docb fehlt et detn Gansea keine».
vregf aa jeMiaelato poetischen * oder auch tbeatraliaclian
.¥orsiige». Wir recbnea darujBtoir* die Cbarakteraeichnonf
«Ludwigs ». Leopold« TOn Oeple^treicU , und Soh wiepparmaiiiu»
/wiewahlaa diesen teiatea nnrräiige PineeUtricba Tarweii-
'4et''sind; die kleine Episode des Ritterschlags i S. 70 f^
diie daraaC folg^df Veirkapptiiig, Adeliam» in die inrigniea
des in defi^^ScUaeht rermils^^&onigay aod dia faat hhß
' |>antoiiii misch angeeidnete Scene der Ereignisse in dieser
$cbiacht selbst, sind acht -tbeatrf lisch , und) wardan $it
gebörtg auigelnhrty ge>vi[s von vieler Wirkung. Ton dea
{ejden Scblafsscehen des vierten Acts kann man gteicfafalls
^ute Wirknng erwarten; obgleich man wünschen muTs, der
Dichter hafte /nuehr. für sie g^aa; -^ Sprache tmd Y ers*
bau stttd angleich und noob-ii^ey weitem nicht roUandtt:
doch sinkt jene., nie bis sam Gameiiien , und dieser iai so-
weilen voraiigUcb gdungen. Oa$ Stilck ist kur^ , imd kaaa
nicht iiber zwey Stunden spielen | selbst müilitga Paaaea
mit eingarechnat« Erinnert sich Kef. recht, so ist der
Hanptstoff dieses ScbauspieU schon fruherTon KlingeinaBa,
in seinem Drama, deutsche, Treua, bearbeitet und anf
dieBiihae gd»rajoht worden. Ob oder in wiafeisi Hr. 0.
diese Arbeit benatat habe, kann.Rt£ nicht nachweisen j da
er die£i Stuck nicht erlangen, kann. Viellfiehthabaa aber
die Mianohiier Kampfrichter auf )enaa Uautan^ bejr ihrer
^Beurtbeilong des Vhland'schen Stacks RScksicht geapa»
men. Sonderbar ist es aber dodi, da(a eben jetat, wo last
jedes poetiaobe Talant eich im Di:amc rersuditt eben begr
Jener ^linaenden Aufforderung und .Gelegenheit,, eben bc^*
' so reich dargebotenem und doch £rejgelassei|em Stoff» uad
-aelbst beysa aosefanlicfaen äuiacni Vortheilea ttaacherlef
Art-^ nichts wahrhaft Aasgeaeivknates sa Stande gekoiBn
■MO ist £s lieGbea sich manoharieyßeliachtungett dariUitf
anstellen > wäre hier der Ort daao« ,
Graf von Schwarzenl^rg. Schauspiet von tf^ilk.
v^Schütz. Btsrtin. b. Meimtr 1819. *i6gr^
Der Ausschnitt an« dtm Kreise der fiegebcnhaitaa des
Sqfaauspiele. 35i
dreyWgjalirigcii Krieges, den Hr. von 5j«l|. znia Gegen«
«tande seines Snl;auapieU gewablt hat, liättc schwerlibli ein
Tor2Üglicbes Stuck hervorgehen lassen , wäre er atjch von
dedi ausgczeiclmetsten dramatischen Dich (er bearbeitet \vo]>
den. Gehet ihm doch fast alles ab, was eii;ien gescliicht-
lichen StöfF am Wesentlichsten ?una Drama eignet f Wenn
nun aber ein ungünstiger StoiT ohchdrein so bearb<:^itct
'wiu-de y dafs er fast nnr herauskäme als ein Herüber und
Ui^iüber gewöhnlicher kriegerischer Lm^nj^ie, von de-
neu'hald vor 7 bald nacUier die Leute iu breiUn, oft auch
Seichraubten und kalten Reden sich ausliefsen, ohn'e je-
och , dafs jei^e Ereigiüsse und diese Reden auch ujur recht
deutlich hervorträten, wie viel weniger sich vojr nnsrer
Anschauung aus sich selbst und dem verborgehern rni^ern
bedc^ntender Charaktere entwickelten , dadurch als notli-
wendig ei^chienen und eben ^iermjt uns nöthigten , mit den
Handelnden zu denken^ zu empänden / zu urtheilen und
(im Geiste) zii handeln: so könnte das unnioglich ein gu«-
tea Schauspiel abgeben — nicht einmal für den Leser«, aber
viel weniger für die Bühne; auch könnte dein Inhalte und
der Ausführung solch eines Werks noch nicht aufgeholfen
werden, wenn^iil W^eniges van Liebe, \H>n ahnungsvollen
Träumen u. dgf« beygeminscht,. viel von Vaterland u. Treue
und andern guten Dingen a^g^racht, das Gan^e aber in
Jamben vorgetragen würde, zumal wenn jene« Wenige
nicht ebeh tief in die Organisation des Werks eingrifle,
jenes Viele nur beym Allgemeinsten stehen bliebe ,, und
diese Jamben häuiig übel gemessen und miblautend wären«
, AUeft di^ findet sich. nun aber.hieri; and so wenig ia4c die
• ^i^te Meinung deß Hrn* VjQu.TedLeiinea^v bo wenig^wir auch'
heti^upten woll^, dafs seiu Stiiiel nicht eine uu^phujldige
Leclüre. sey, d{e den Unkundigen, mit einigen beachletia«
werth^h MoQienten del* hrandenburgicoheQ G«»chiohte j&mc
Zeit (bald nach Gustav Adolphs Tode^ einigtermdEien be-
kannt machen könne: so wenig können wir jedoch. dapaia
dieses »ein Werk, für eii^ gute« ScfMuupiei erkUüre««
fi&lisaite, (rüg^die en cinq'ifttet et en i^en:
. pär Ä. Jouy* Be^ue, ^aidi^e, et non repr4sentde
au Theatre frangais. Bmxelles^ ^^g* Waller et
Comp. MnOCCXlX. XXX u. 78 & gr. 8^
Wenn auch nicht durch seinen Stoff, die g^te droioati«.
sehe Behandlung desselben, dTe verschiedeneii Situationen
-twd Charaktere^ so würde dJeA Trautripiel jchon durch
35a Romane/
, ' . V '■ ■ ' ' '
•ein Schicksal Interesse erregen; c« halle ixe Oenehmigniif
ier Censur erhallen nnd die Aufführung WHrdc verboten;
es wurdeö Veränderungen darin gemacht und Slelleo iweg-
gdassenj am £5. pct 1818 wurde nun Sie AufTuhrang ge-
stattet , die am 20. Piov. erfolgen sollte ; es wurde sclioo
einstiidirt, und am t. jNov. vom Poliseymi nister ofiiciel an«
-gezeigl, die Auffühiung könne ^icht Statt. halben.' Das AI-
lei erzahlt, etwas weitschxreifig, der Vf, in der Vorrede^
und diese Umstände haben ihn auch yeranUI^t, einen »Dl«-
coui^spr^minairesar lacensure des ouvrk^es dramati^ues*'
S. I -^ IX. vorauszuschicken, der das Schicksal eines Lnst-
spiels des^ Hrn. Lombard' vorzüglich angeht. Beym Ab-
druck des Trauerspiels sind auch die Stellen, welche nicht
^die Ceosur, sondern die PoliÄey unterdruckte, weil loaji
sie (wie uns scheint« nicht ohne Grund) auf NapoleoD
,deutete, mitgetheilt Man lese nur folgende Verse :
Une prison, des fers^, 4'celui doncle bras
A sauve son pays , a conquis taut d'Etats^
tVier Verse hatte doch auch die Censur gestrichen*
Romanü
/ . ■ -
D^r Fluch der TVeissagiuhg, Ein Momaa
von Philippine von Mehtingh. Quedlinb. und
Leipr» b. Basse. 1819. 8. ir. Bd, 189 S, är. Bd. 198 5.
I Mr. la g:r.
♦■
Di^er Schicksals* Roman spielt in der jüngst erlebten
} Zeit m das Reich des Geheirani&voUen una WunderbartB
hinüber. Das kunstreiche Gewebe der fiegebenheitea ist
wohl angelegt iuid mit Fleifs ausgeführt, das Tragisohe
; Bnrch possierliche und hochkomische Auftritte gemildert:
wie denn überhaupt die unterhaltende Erzählerin die Gmbe
betitst) ihre Leser in jede beliebige Stimmung zu veraetzen.
Besonders aber gelingen ihr die satyrischen Cebertreibua.
gei^der phantastischen Ueber&pannung. kleine Nachlas»
. sigkeiten im. Ausdruck werden durch 4ia übrigen Vorlage
gebildeter Darstelluiig vergütet.
yasoo und Jsab^lia, oder der Grofs^lnqui^
sitor. Eine Sdiauder^ Geschichte aus Spaniens
fiirchtharen Inquisition^ - QericJiten , vom Verfasser
des Dedo von Adlerstein. Ebendas* iH^g. bejr
Basse. 8. a Theile, jeder tf ßogett d thlr^ 6 gr.
fiomoüe. '■' SB^
Meucb^lmord bis tu)* Wurile eines OrotfkiÄqoigUort empor-
•chieicht/tind dessen Cb«rakCelr, das Coitt^rfey des ff^
eben, furchtlosen Lastei*»^ hoch am treasteii gehaheii iii|
•pielt die Hauptrolle in ^iner m^t abstoüiendeu^U Tiieil*
tiabme erregenden YerlifbrungsgeScbficiite, die sick bis in
cl^n zweyten Tbeil etsireckt, gleidbtfäm ti^r als Vorb<^r^i-*
•€un|! ttnd CünleüuHg %a >deln ei^tbUidieii LiebeSroibaoei
dessen Helden « deS* Sohn der VeriiibHen sntd ihre &t nde^a^.
tocbter recht bersvf>Hniid iiebens^^inrdig sich «elgeoi i^uh
ilbereilt sich die Viöomtesse etwa» inbjvtigfraulicb luit iitref
Liebeserklitrung. Die firaifalong, in der Erfindnug ebeti
0icht ddrcb Kenb^it «irSgezeicbnet ^ ist bey einigen Vdr^«
fen doch hin nnd wieder Teij;iachlässigt>^ einige Beziebdfi*
gen sind schielend und das VerbälluiCi dei OiiVtire^ zvm
Nebenbuhler ist 1, »3 a. 26 lo^ dat gei^atle entgegenge^
aetiie von dem S. 1B8 bescicbneien. ' ' ^ .
' Graf j4lbejri voti Hefniteih, 6äer 4ai
heimliche Gericht der Teufelsttiauef. ßiuerge^
Schichte aus den Zeiten der Fehnie. Ebend, iSij);
i. Basse. 8. vst^ STä* mitTitelkuffer» :^u&S. iuet^*
aeg S, 5ter u, letzter. !2a4 S. S üilr. 4 gr.
'y * . ' "^ '> •. ," » .
Zusammenbang in das hier beschriebene Bitterlebett
lotnmt>blu« dHrch die Einheit der Hauptpersonen^ Oedn
^ouft sind ii^imer neue von einander unabhängige Verwioke^
li^ngei;! und AMflösungen; ßrdut Werbungen , Verlenmdyn«
gen ^ Treubruche, Eifersucht, Wi^deraussöhunngen^ jNach*
steUun|[en;, £nlführut\gen selbst vom Traualtäre ^ ri^bden^
(iefaagennehmungeni ßf;freyungenr> ein Zug nich dem ge-
lobten Lande , ' unveibofle Wiederkehr des Todgeglaubteii^
AnkJsgen, Losip<recfaüngen u. dgl. ml < Diefs tvtr Anlockung
fut Leser, die kaleidoskopischen Zei^rertreib lieben^ Jkf«
. fectroUere Aede hoehtrtbl fast in*4auler Jambem
Ucber.Allen Vergleich vorziigliclier ^1^ .
Die Liehesprohe. Moman i)oni, /tf.jäii ^ttt ^Qt^
Meins^ei^h u, s iv. Hhendus. löig- b» Bas^ & 1/
.3%; a56 S. ar 1134 'S- ^ ^^/^^ ; '.
this %(M del- LetdeiHdb*fteii ün4 Jhif ^b'«ü tMkniei$
iiirtn4i|}en glti«bgesHmmter Seelen «st^Mi^^ffe^deM^Waht^
betlssebein« dramatlscfaet ¥er§ebefldignb| ^reitgc^tfnwlrti^^
6^ Stote n«oh^ Üt dieser %ftm^^^^t^*MkaM^ »k 99»
954 Jugend« und' Eraekungssehriften«'
llie's ;,Walilv6rWaiidtfchtft«ii;'< Aber sv Entsagiisg briagl
et die tchwindfiicfaiige Tagend Adolpfainent und Adolplu,
för die doch unsere Theilnahme am M^itten gewonnen wein-»
fIen«oü, nicbt; sondern der Aasband musierbafter Frauea.
^na^U bey Lebzeiten ihres edlen Gatten, Ton dem aie die
icübrendsten Beweis« der cartltcbsten und unendlichen Liebe
erhalten y in einem Ariele; ^> Adolph, hatte ich zu einer
Zeit^ ( nach dem bereils ans fireyer Wahl gegebenen Ebe^
Tersprechen •,m.ehr Besinnung gehabt, bitte ich neoeu der
Stimme der POieht auch*« (d. i. vieinlehr) „die der jNattir
nicht aberhört-, ;wir Bejde wavto so ungluckltch nichL*^
Als endlicihy Preis* und Pank dem Ramantiker! tbr treu^
Gatte durch bÖsen schnellen Ti>d das Genick gebrocbe%
iceicht die leicht Getröstete ^em mit seinem Scbicksel b»-
4ernden Sauertopfe die Hand, weloh^r noch jetzt knit ilur
in egoistischer Vemiesseofaeit die Giite des noch kars tot-
her, weil «r nicht ihr. gehorsamer Diener war, angdjüiig*
ten Himmels preist „der uns eine Weile ein Gluck ver*
sagt, damit wir uns, wenn es gewährt wird, aeligex iüb-
leii.'* Amen) * *
^ Jugend«* und Erziehungschriften.
dihristliehe jReligionS' u. SitienltJireXO zunSdtu
für Progymnasien und lateinische yorbereitungs*
schulen , so wie auch für die höhern Classen in
Volksschulen, bearbeitet von Johann Adam
, ' Neupert, Rector^ Spitalprediger ü: Inspeci. det
• pratest. Volksschulen zu Sulzbaeh. SultUhch, in dL
Kommerz. H Seidel Kunst'» tu Buchh. 1818. XVI u.
176. S.S. 8gr.
Bey den Tieleu.yizapn'Theil treflichen Lehrbocbern der
^^st^ Reirgions«» nnd Tugendlehr^ » welche nur seit (Di*
tericb's) ^t^weisungaur Gluckseligkeit u« s.w. bis auf Drim
acke Glaube, Liebe <, .flofnu^g erschienen sijid, macht euch
die billige Kritik ai^ jedlen neuen höhere AriYbrdemngen,
eis Mos die» dals von den Wahrheiten der christL Reli»
jgicms- und Sittenlehre darict die Rede sey. Der Verf. des
1N>rliegend^n hat, nach seiner Versicherung auf die reiftre
Jagend Rücksicht genommen ; daher alles^ umständlicher
(oit fmt Sit nUMländlidk £&t efai Lehrbuch ) auseincnderge-
aetzt, den praktMJ^beil' iEinflub jeder dognlatiachen Lehitf
4frgeihan ^jreebt schön:; nur doi^e* diese Aoseinattdene*'
tan^in aiaeni^LfbrhMhe moht so wt» in einer fickoninfad
Jugend» und ErziehtiD|^scbnfteo. '355
Tede'goKr»t seyn); «elbst hie und da eine etw^s bitiinige
Sprache geJiuhrt 9 um ai^ch dvn öslheHAGheaSinn zu Wecken«
Auoh das i«t nicht tu milVbiiligeti; aber achwerlich därlle
dM afttheÜMihe Sinn, foüd^-lick gewin n^d ,;^dqrck das Sa-
-tnenkorn^, welches »eia von Aehren gebeugtes Utiapt neigt
lind zur Zeit des Somiuer» still und .ungepHesen (?) die
Worte sp^cht: es ist vollbfacl)):^ in deiue Hände befehr
•ich meinen Segen/' Der nidki gut angele^e Plan n^acbte
nniiirlte Wiederholungen not big. Der sie Ahfchnitt von
Motei Hnd Jetus^ stehet auf diesem Platze durchtiiiA nicht
on seüier rechten Stelle; da «chon ii^ laten *dte Liebe Got«
te« aus* der Sendung Jesu erwieson wird. D4r Vf« scheint
aMclrdie Sprache nicht ganai «u belierracheu ; daher manche
HAuadrüoke, wie: Gott dez> erste Uii.ter>dein er^chaFf*
tien Geistern, Jesus ,< der thätigs^e untei: ^seiuenia Mit*»
Arbeitern «• f. W. doppelsinnig aind«
IXe Präpositionen de^' deuis&hen' Sprache ^ ah
' *y^^ 2to Denk' und Sprechübung^ ienätzt, Eih
JfJ Ulfsbüchlein für ungeübte Lehrer in ßürgerschu^
len^ DonD.J.P, Pohlmann. Ein Anhang zu dem
• ^.GemeinoiUzlichsten aus der deutschen Sprachlehre.
^' Erlangen ß Palm u. Enke. i8»g. 186 »J. 8. la^n
**' Et werden nicht nar die bedenlnng^n jeder Präp^si«
tit)n und Redensarten, in weithin sie vorkommt ^ angege-»
ben, sondern auch Unterredungen übeir i^ie aufgestellten
Sätze gehalten, und Winke «ur Aufstellung falscher Sa tze, ,
welche von den Schillern verbessert werden sollen, gege«
ben.; pa» Ganze ist mit vielem Fleilse und mit vieler Ge-
nauigkeit gearl)eiletV wie sich von^ einem so ^eut>ten ^ur
gendiehrer, afs Hr. P. isti, erwarten liefs. Nur l|i einzeU
nen.f^r' Erläuterung gewählten ßeyspielen scheint ein^ et<t
wa^s zu ^^oise Leidenschaftlichkeit Vorzuwalten.
BJumenlese zur Verhrtitung ^ mythologischer
KcHfMnsse, .Ein Lesebuch ßir die obem Klassen
- häkm-er.- Mlkdcher%schulen, Gesammelt mit erläu^
ternden Anmerkungen versehen und herausgegebea
^on D.J, P. Pohl m a n n. Erlang, b. Palm u, Enke*
iSfg^ Xu. 3io S, 8. i thlr.
Data aii«hv gebildete )onge Frauenziinnier das Möthige w«
der Mytholugie wissen jqiüssen^ um unanstöaaige Stellen in
t)iehlenivsiii|fti'4*li«»^. darin ist Aec« mit dem (Ijcn. Yirrf.
Z«
356 Jugand - und ErsUhun^schrifttii.
id nverfttn^^n. Aber eben so anstotaig» fiis e^Rr. P. CSL
Vil.) findet^ jungen Mädciieo nackte Ftgnren aUer G<#ttlici-
'ien vorzuweisen, eben so anstowig findet et Rec» xwean
S. i3. bey Kriäuteruug deaKro^os, ercäblt wird, da& dcr-
aelbe , ala sein Vater Ui'anoa mit def^heraiifWatideliulea
]Nocbt «ich Hebend zur Gattiis begabt ihm scbaeii die
Scbamlheile abmähte. ■ Für UCdchen genügt, bey dem be-
absichtigten Zwe<;ke, ein küreerer'mytboiogitcher öoter*
rjcht, welcher alles das, was das sarte Gefühi derScbam-
btfftigkeit nur entfernt beleidigenr kann, aus^chliefal. Daia
der Verf. nur «eichen Mädchen, d^nen die Oeschlecblsver-
bälfniise keine Mysterien mehr timl tin<i4ie an der Ckroiii*
^oe scandalenie de» Olyiaps keinen Anst^s nehmen (S. Vi)
-dieses Buch 'in ^^ tiände gegeben wissen will, ist mn^,
dem Rec« nii;ht genügende, Entschuldigung de^ hier £a vkl
Mitgetheilten. Uebrigent sind die 60 gelteferten Gedi^le
von Bnri, Conz, Dohm, Gleim, Hau^, Langbein, L«a.
aiag^ Matthi^n, PfefFel, Phjlippi, Schüler 9« «•; uvdL die
'mythologischen Erläuterungen aus Creuzelr 9 Gruherf Bicb*
ter und Herrmann genommen. I.
~N§uer norddeutscher Robinson^ odtct: Heise ei^
. nds l^eutschen durch alle Pf^htheile, Ein Lere*
• buch für diejejiigen » welche nic/it hlos Witerhaltet^
sondern auch belehre sern wollen. Herausgegeben
von L C^ Orot e. t^Theile. Mit ^ Kupf, Mey):m,
b. Goedsche. i8ig. isler ThL a6a«S.^2r. Th. 3o:l «S. &
aL ihlr.Ggr.
Geographische, statisüsohe, zum Theil auch hlsloritfclie
Notizen von verschiedenen Orten, Ländern, Völkern and
Personen werden hier, in das GeVvand einer ReisehescbreH
bnng eingekleidet, mitgetheilt. Die Reise ist, ^ wie so
manche andre, von der -wir ßeschreibungeti haben • im Ar»
beitsximmer gemacht. Schwerlich dürfte die juagc Leae-
welt an diesem neuen Robinson die (Jnferfaalfiiog finden,
Urelcbe ihr der ältere gev^ahrte. Die Bemhliyiüg der
mit untergelaufenen nnricbtigen Angabeli miias4m wir an«
dern kritischen fiiättero überlassen.
Lehren der Weisheit l Tugend Und Religion» i«
Gedichten, Parabelrt und JirzuMungen der heHi^
gm Schrift frr die Jugend und ihre Fteunde th»
A /• fyi Seh er er, Pfqrrcr tu MUsselsheim im
Jii^d • und ErBiehungtscbrift^. Sliy
Grq/ih,jFl€3sen. 1819. G^du b.Büschler in Elhmfeld.
^ *
Die Abstellt des Vfs. war, Lebren der Weisheit, .Tugend
iiticl Religion an GedJcIile der Leil. Scbrift anzuknfipfeDi
die er, nach dem Original, neu übersetzt hat, und sie in
Verbindung zu setson mit andern Lehrbuchern nnd^Scfari^
ten, die er für die Jugend verfertigt hat und in der Vorr»
anJuhrt. Hiey der Uebersetzung i^t er den in s. schönsten
^ G-eistesblüteu des ällesten Orients befolgten Grunds^ilzen
treu geblieben. Wo hebräisch • artige Ausdriicke gebrauchi
aiud, ist eine erklärende Anmerkung beygefngt. Uebri«
gen« sind die unter 6 Abschnitte (von Gott» seinen Eigene
Schäften und den Pflichten gegen ihn ; von dem Menschen^
seiner Bestimmung nnd den PHichten gegen sich 9 .von den
PJlichten gegen andere Menschen; von den Thieren una
den Pllichten ^^gcn sie; vom Tode nnd deir Ewigkeit) ver«
theilten 100 St&cke nicht blos aus dem Alten, sondern auch
aus dem Ü. Test genommen.'
Schulbuch für dm% ersten Unterricht im Buchsta-''
biren und Lesefi. Nach den neuern Methoden be^
arbeittet. Hannover^ i8i9« HnhnscheHofbuchhandU
\^ S. 8. &gr. *
Da der ungen. Verf. verschiedene neuere Methoden yor
Augen hatte, so ist er dadurch in der That au weitläufig
geworden. Ein verständiger Lehrer wird aus den hier
mitgethejljten Materialien d^s Zweckmä^sigste und*Brauch*
barste auswählen | um die Leseschuler auch nicht sa er«
müden.
Grundsätze der JSr^ehung und des Unterrichts
für Eltern» Hauslehrer und Schutmänner , von Dm
August Hermann JNiemeyer. Dritter TheiL
Siehente durchaus verbesserte und ixermehrte Aus^
gäbe. Fl u. 4J{o *y. gr. 8. Halle in Comm. der fPai^
senhausbuchh. (Ladenpr. aller 3 MB* 5 thlr. 13 gr.)
Dieser Tbeil niitfafst, nach der nenern Abfbeilung des
Werks (n. 1. 263 f.) d.en Tiertcn Hauptabschnitt, oder die'
speciellen Grnndsitie: von der häosliohen Erziehung nnd
dem bäuslicben Untt|r rieht, der Rücksicht *ai|f Geschlecht^
Sund i^nd Bestimmung qnd.von d^ Eraje^imigsanstallan ;
«nd den ^esdUufi macht Aueh jaUt e^eUebetsiofat dar alt;
^59 Recbts- ni|d ScMtiwiMTOSi^luit.'
gemeinen Geachii^hU d:«ftVErnelmfigs* nnd Unterrtdifswß*
Bens, nabst eio^r «pcdivllen Cbaraktcirktsik des iHten Jaür«.
Iiund«rU and der Uej:den letzten Decettnieii , unci ni>r dkm
in den bcyden letzieh Ai^f-gabi^i} befin^iicbe mi^luhrliclto
Beiu'tbeiiung^ ^er Fe5talo2szi»tb^n Methode ist , weil »i^
jelzt wenii^er Interesse, gehabt haben würde, weggeblieben j
doch kaiin mnu besondere Abdräckie derselben in der Ver«
lagäh^ndiung haben, und eine kurze X^acbridU ^«^n der
Pestalozz. Schule ist auch bier S. 5g5 — 99 gegt ben. Rur
Über die Bell- Lancastersche Methode, die neuerlich nichl
\veniger Aufsehen erregt hi^t, aU di« Pestnloz?. (uj»d deieji
Dur im :iten Thh gedacht war) haben wir hier eine Beur«
theilnng vermjfst. Dagegen i«t die beurtheil^ide Darstel-
lung des neuesten Zuatandea der Pädagogik und Didaktik
Und der dabey vorgekommenen Vei-ir runden, so %vie dim
l^chlnfs Worte an die Leser I^ey Beendigung dieser Ausgabe
(S. 4o7 (F.) höchst belehrend und in *i'rncht barer Ktirz«
sehr viele und wichtige Anweisungen und Warnungen eutm
baltend. Üeberhaopt ist ein grofser Theil dieses Bandes
umgearbeitet und durch Znsätse vermehrt, wie es dim
Wichtigkeit der, JÜateriea oder das iW»dür|JDiis der Zeit er^
ford^[\ley< wqbey nicht nur die neuesten Schriften an^e»
fuhrt, aondem auch gebraucht sind > «nd das gi^nz« Werk
ist fast znr Hälfte als ein neues xu betrachtt^n , da« dmvh-
Umfassizng aller Gegenstände, sweckmäbige und nicht ai^
nüdende Ausfdhrlichkeit , weise Ünparteylicbke^t^ Benur
, tsnng viel jähriger und bewährter Erfahrungen, besonnene
Biicksicbt auf Zeitbedürfnisse und Zeitgeist, heiligen Kifer
fi^r ächte Jugend ' und Menschenbiiduni;^ religiösen Geist
und klare Darstellung sich zum classischen Handbuch dcy
£rziehungslehre erhoben h^
Rechts- und Staatswissenschaft.
Kurze Geschichte des Criminal * Prozesses vilder
' den Brandstifter /. CphPet, Nqrst, und dessen Gö»
liebte, die unverehelichte fried. Louise Chr.
/• Delitz. MifOenehm. des Kon, Justit- Minist, nac/i
l^oge der Acten, herßUsgegelK von ffeinr.J^udw.
Jftermann* KOn. PoL Ass- u* Vorsteher des PoK
; Sicherheits - Bureau. Berlin , Comm* ^. -dug* Bücketn
«8^9- 8t Flu, 120 S, 13 gn
' , Beyde gehörten einer Baiide än% welche Ui^iU gtmAtu
um, theiU vcreiMelt äiu^ Atucabi von.VerbrffQlm^lNM^
Becfatt-^nQf! Staattwissentdiaft . $$(^
IMebstfible nii^ Bnffidttfftnn^eii T«rnbte. Der 4«lztern Icott«'
m^n 45 tot. Beyd« wurden d* iS. May iSiS Ungerichtet»
Die Darstellung erschaut hin nnd' wieder tu breit , niit
«D&erwesentlicbefi Dingen überfüllt nnd selbet von Wie«
derholnngen nicht Crej; ^in Mangel, der um so fahlbarer
wirdy als die Sehr. bei. für das gräsere PoblicQm, welche^
nilein dadurch ergotxt werden mocbfe, fa»t su tj)it kommt»*
A wiefern sind die Regierungshandlungen eines
Zwischenherrschers fiir den nffo^umafsigen Regent en>
nach' dessen Ruchliehr verbindlich? Zur ßerichti^
gung des Versuchs einer wissenschaftlichen Prüfung
' der Gründe des von dem Kurhess, öbera^^pelladons^
Gericht am skj. Jun, 1818 ergangenen Ausspruchs.
Von D 9. JV, Pfeiffer^ Äu^ Hess. Oberapp.
Raihe iSig. 8. XiF u. 81 S. 16 gr. . «
Mit Wurde und Freymnthigkeit finden wir hier die Tim
dem Ver£, der friiher von uns (L 5; 8. 270 f.) angeseigtea
Schrift (det Prof. Robert) vertheidigte Meinung der üprer^
bfndlicliheit widerlegt; ^ Er zeigt aus Gründen des allg«,
Sfaatarecbt« » dafs die Verfügungen des Kon« Von Westpfaa«
len allerdings bindend für jeden Nachfolger gewesen , be-«
schränkt sich jüdoch dabey lediglich auf den^ gegebenen FaU;
ahne andere nahe liegeride Fragen nnd Folgerungen zu
berühren. Endlich seigt er, in Beziehung auf eine Ri^go
des Frhr. t. Gagem (über 'D^tschlands Zustand, S. 83.)
dieOrüifde an, weshalb das Oberapp« Ger. keinen Schritt
gegen die Verordn. des KurC von Hessen vom 3i. Jul. iSiS,
durch welche alle Yerfügungen Jeronse's über die Hess.
Staats-Capilalien für ungültig und unyerbindi., daneben je«
doch wiriUich an ihn oder setaeBeTolUniicfatigen geleistete
Zahlungen als wirksam erklart worden , gethan habe, nnd
deutet unter andern auch an , dafs yorkommenden Fallet
die Untersuchung der Frage eintreten müsse , ob denn auch
bey rechtUcben Entscheidungen die Bestimmungen jener
Verordnung anzuwenden seyn mochten.
lieber Gesehwomen^Geriehi^ und das Verfahren
in peinlichen Sachen, von C. /. von Sparre^
fVangenstein, Gutsbesitzer auf Oberwerth b^^
Coblenz. Leipzig, bey Brookhaus. i8ig* 8. XFI u«
109 S. 16 gr. »
Ih^ Abschnitte iunfWtC ^e Scjhnft: L btschüligl aieli
$0b; Reefita* Btid St^atewitseDtiA^^
in 7 Abthh. mit UitdrUilltm sÄ<;asobficbte liei^ GenffixW.O^i
(auf die sieb freytich wobl, wenigiu^i« für dieZotsUkuBg
aobwcxlich fpitbaoen. loMen nlöcfite ) , deren Begriffe nml
Z«v)ecke, 6en v^esenll^ Punkfteti.in ekier iury, denGriio^
sHgen der Irafmöaiscljett, ua4 ifacen LeitUin^en, imd der
^rege, wus eine Jbrj üi^rhAupt letslei) köime. Der V^rC
^«ebildeft S. 60 f. iii.sbf*fc6ndf|*e die irai>e. Jury ah e»|i el«ii*
des Blendwerk idr das Volk, eine nnreife trocht dt-r Bevo^
lutioo ;. sQcIit dtu'cuihuQy da£| eiut; Gescb^vornen^^erfa'^song
nur dann gebilligt weidea möge, wenn dieMenschen wif»der
das sind odej^ wei d.^o ^ was sie ursprünglich oder imber
gewesen, Kinder drr J?tatur> oder wenn sie das Merdea,
was si^ bey £iu{ükrung' de| Ifistiluts gewesen (?-). Dl%
jetzigen Oe«chwprn^n sollen sidi zur Wabtbeit veihalteii,
Ayie die Jesuiten eu Jesu (S. 84.). 11. enlhäit Bepierkoii»
gen über das franzoi. Crimtnal - Verialireu , gröfsteniheila
Lol)prei#ung des ötientiiehen Verfahrens, und Wüidiguog
der A^'isao-EjiiricBlutig.' HL gibt Vorschlage eine* rer-
Wiserten Crl m. Vierfahr^ns , die. «ehwerlich Beyfall finden
9iQcbteO| so gut gemeint and «icUtltch auf eine Vereini-
gung der Parteien be^^clniet Bh «u^h sind« ; £s ist hier
nicht der Ort unsreüeherzeaifung, dafs df » wo WiUkiir
dei^ Richter durch airenge Staatsaufsicht ausgeschlossea
wird, Geschwomengeridite so gut > alrdie gepriesene O^f«
feiitlicUqett des Verfahren», nichts für sieh haben, al» den
Seiz der Neuheit , oder eines schimmernden Scheins ^er»
gi^ofserter^ Volksmacht, oder einer geboften mehrem Be«
^nenUichJf^it ^ wahrend man mit ik^t absiciillieber Viec^
Blendung die grofsen Nachtheile verkennt, s« begriiudenf
eher^ wir wurden wenigstens für diesen Zweck niclit di^
langen philoaophiteben Deductionen wählen über die Ope-
ration imaeni £rke&ntniftVertm>gena, tranacendeotole und
practiaohe Wahrheit n. d. »• , wie der Vf. hin mid \irieden
Weit belehreiider für sein Urtbeil nber die Jury aind die
Insweileu mitgetheihen Erßifarungen* «*^ £iBei| gans an*
darn Wag fabt die fol^^eade Schrift:
Hlerkfviirdige Vrtheile neuerer Jränzosis, Becku^
gelehrten übef Gescfiworntn- Gerichte M/^nd französ*
Criminaljustit überhaupt,; gei^ammelt i/on einem
deutschen Recjusgelehrten. Berlin b jPunkeir und
; Humbloi. 181g. 8r FlU ^. i$3«S. 16 ^r.
*^ Er spricht in der Vcriede harte aber wahre Worte, ubef
dem ier.CiaQiiiL Ja^>> un^ das Her«b^virni;disen.cl^«|tfolif]p
llecUU«' ood Ceiet£bücb«r mit vorz. Be'^u^ ouf Preujbe|Df
Bod liefert aojdaiui die starken Urtheile in^M. C. (Coaü)
Reflexions sor r^lftt »ctuel du jury. Par, i8iU|. Pl^ilips d^
ppa^oirt. e% de« obligntiont des Jurys, irad.par.Cointe. *
Per« 18199 (Cernot) le Code d^iiMtiuotion crimineUe. Par»
1819., Ottdiirt. eaiai tor rorganisetion do jury« Pai^. 181^^
Malte firun. #t^r rinstilation du jury im Journal des debata
2818, Merlio Repertoire. Par. 1808, Simeon in r. Feuern
bacb's Erklär, über die Getcbw. Ger., die Aeulserungeift
der fraAz Deputirten Kammer Dec 1817^ und Serre'a Aut«*
%vort darauf, auszugsweise, gröblenlheils mit eiu.^.^treiiten
Bemerkungen. Man tollte doch meinen , dergleicben kön|i# .
h^fenl .
Esprit» origine et pro^es des institutions judi^
ciaires des principaux pays de VEurope, par J. D.,
Meyer, ChevaUer de t Ordre roy, du LionBelgi^
^ qUe, de Vlnstit. Roy. des Pays ^ Bas etc. Tom, I.
(Partie' ancienne). La Haye» Inprim, Belgique
1Ö19. LXVUIu. 510 & fifr. 8. Tom. H (Partie mo^ ^
derne, Angleterre) II. 3i 9 AH. (in Comm. b. tVeigel.)
Unt^r in$lUuiiQn9 judiciaire^ veratebt der Vi. . alles das^
was die Gesetze iur die Verwaltung der Gerei^t^keit an«
geordnet haben UQd die getroffenen Anstalten « dals jeder
Bürger seine, Rechte ausüben und von Ander|i,daa, ^aa
man ihm schuldig ist, fordern kenne. Den Ursprungs
Fortgang und Geist dieser gerichtl« Anordnungen in 4«a >
Tojfzngliohst^n Landern Enropa's ( England t Frankreich»
dei^ ^Niederlanden , Deutschland) zu untersuchen, Dm dar^
ana gewisaa Grundsätze herzuleiten, deren Anwendmig für
künftige Gesetsgebiuigen nützlich.seyn kann, ist 4erZwecI^
dieses Werks« Warum er andre Staaten ausgeschlossen iun^
mit den alten G^rmanea (denn ihre Verfassiuig macfal
allein d^n Gegenstand der alten Geschichte im i* Tb. i|usj
den AnÄtng gemacht hat , daron sind die Gründe in der et*
was vreilsch weifigen Einleitung (in welcher auch allgar
mainere Gegenstande , z, B. über das Bedifrfnirs und
• die JILweckiviifsigk^it neuer Gesetzgebungen^ abgehandelt
werden ) angeführt, Da er dem Cbristenthume ( desscv
SYirkuii|an a9tfSiUenu. Gebräuche derVötkei: er überhaapC ^
njcht fir so^rob halt, als sie Ton Manchen ang®&^
ben sind) keinen Eit^iluls auf die geriohtl. £inriebtungei|
ii^btaibti 19 iMt w 49»ita.ai^bf (pil^tcbK« £r 4Mt nidil
<6s Hechts^ \xaä StaiuwilieiiMliftfti
ikiiT tiiraelre ScbriffetelUr > vondern atteh die QuAen tdluC
Sebraucbt; er bat Atr die Citaten derselbeii irar auf Sm»
fottiweadigste betchräukt; man kann aeiite O^flauigkeit
in Unterscheidung der Zeitalter nnd Absondembg der ver^
a^hiedenen Gegeaslände , ao wie sein Bettrtbeii eine re<üiC
Tolktind^ge Darstellung zu liefern» nitsfet verkennen, aber
euch' eben so wenig ^ dals er nicht bios den Uiitorilüer
tnachf. Seine ßehandlitng dec Materien, Mein Vortrag, sind
tu uarständlich und wortrctcb und konlilen 'um vieles* kur*
irer seyn, per ^raiQ Theii ist, wfe schon gesagt .den al-
ten Germanen gewidmet, und stellt int i. Bach ihre Be«
giemti^s-, im 3. ihre Gericbtavetfas&u^g, sowohl vor ale
häph der Eroberung des römischen Reichs j dar. Daa erste
Blich entlräit 18. Capp. von denen das. er|tc die Notirwen«
digkeit die RegterüngHari der allen Deutschen kennen sa
lernen (aebr übttrliüsvig} darthiit^ das leiste ein fiesum^
enthalt', übngens fan^t es C. a. mit des Tacjtus Derstel-*
Inng dea aHen Deutschlands an 9 unterscheidet drey ^po^
eben der Feudal- Regierung und schliefst mit dem erttea
Sf^hritt lur Wiederherstellung der Ordnung, dem Entste-
llen freyer Städte, im ui ß. > welches Mn$ 2S Capp. bestebf,
eihd lonf Epochen der gerichtUc^^en Ordnung au^esietU
Hüd durchgegangen-, die let«te istdie der ibrtdauernden Gq.
tlehtflhöfe» Die alten Gottesurll^eile und ▼ornehmliob der
gitrichll. Zweykampf sind nicht vergessen (& 5ii ff. und
3^3 ff- ) aber über die Westphältschen Gerichte haben wir
TergebUch Belehrongen gesucht Der sweyte 'fheil ent*
hält, wie anch der l'itel ameeigt,' nur die geri<Atlicheii
Einrichtungen Englands im 5. Buche (23. Capp.) wo erst»
lieh von dem Feudälwesen in England , der Antoritiit der
Parlamenter nach dem grofsen Freyheitsbrief , der Zulas-
sung der Gemeinen zum Parlament, dann, hach einiges
ertdern Materien, Van dem Common law (S. 100&) de»
friedensriohtern (S, 119.) den Oeschworhen (i^mehtem
Capp. von S. i48 an), von andern gerichtl. Einrichtungen
vnd ihren Vorlheilen, der Oeflentlichkeil (S. a88*) aber
euch von: den Mailgeln der engt. Gesetse(8. 299.) geban-
delt wird. Auch hier macht eine klirze Uebersicht der ge-
HchtL Anordnungen den Besehluls. « Man hat nun noch 5
Bücher sa er warten (4. über Frankreichs Gerichtaverfastnng
Vor der Revolution, 5. die geriohtl. Einrichtungen in den
3>(iedei'landen I 6. in Deutschland , 7. in Franki^h Aach
der Revolution, 8. Anwendung der aus dem gelichichtL
Theil hergelciiteten Prineipien.) Sie sollen sämtlich -in^die«
i^i^ %mA de*i n&ch^ieii Jekre an'« Udtt Irett lu
BibKicIm ^MhabTäiicbe Litesitur, 361
Ueb'^ Fr^neiül - P^Mtfassimg mit , itisonJUref
Bücksicfu auf di^ vier Länder : Jülich, Cleve, . tierg
undMarh» von B.enzenberg. Mit 24 Urkunden.
Erster Theil in 2 Ab^jheihingen. ( Erste AbtheiL)
Hotmmä Si^lz u. fVuiid^mann. iSig. XVl 11. mo.
S. gr^ 8. (B^de Thl. a thir, stogr)
Et ist nicht zvi billigen» Jafs man jetsC anfangt tolcbo
kleine Abtheiljuiigen einzeln aruizng4»be|i. Die svreyte Abtb.
^eji>enwärt]gen Werkt tollte in vier Wochen folgen* £•
wäre nicbtt Tertäumt geweten, "Weiin auch die ertte vieiT;
\Vochen später int Publikum gekommen wäre. Die Schrift
)i fingt mit aswey frühem det&elben Verf. { W&nsche a Hof»
Illingen einet Rheinländers; und; über Verfassung (eij|#^
Erweitcrnng der Vorigen); zutammen. Die letztere be».
tchänigt sich mit der ailgenieiuen Verfats^ing det Reich;^
/lie gegenwärtige mit der ProWncialverfa^tong, und insbe-
tepdere deir vier anf dem Titel genai^ntJen Provinzen^ miC>
\krelchen der Vf» dm bekannletten war, und da die Verfat-
tung einet Volkt sich im Laufe der Zeit hittoritch ent»
wickelt y to itt im i, Abschn, dieser Abth. die ältere 0»-.
tchichte jener Länder (bis zur franz. Revolution ^ S. § —
G4.)y im zweyten die neuere Getchicbte det Lande«. .
^vornehmlich vom Jahre 181 3 an, S. 64 -<- }7^*^ er«..
ffählt. l>ie(t itt nicht Regentengetchichte | tondem 6er
achichle det Landet 1 teiner Stände | V^rfattongy Recette^^
Verträge, audi der gemachten Venpreclmiigen. Manckea
was in folg. Abtbh« gehörte ^ itt anticipirt Wenn maa
des Vfs. Freym&thigkeit nicht aut Irubern Schriften kennt,
to darf man nur leten^ wat S« 124 ff. über die letsCen Mo—
ilate des Wiener Congrettet und die Behandli^ng Sacbtena .
/ g^&^'Rt ifit, wiewohl auch dabey nicht ein durchaus richti-
ger Gesichtpnnkt gelabt it|| u. behauptet worden, vrat tick
nicht erweiten laut« Der 3. Abtchn. enthalt die Uotejrtu««
chungen über den innern fiau d^r Getelltchaft : Fai^lie«.
Gemeine, Grafschaft, Provinz, Reich'— -worant alt Haupt*
lehre gefolgest wird : die Getelltchaft besteht ans Gesell«
tphaflen, der Staat aut Staaten, und et ist daher ^hörickt
^n behaupten« dafii im Staat kein Suat betteken dLmr£t.
Biblische n. hebräische Literatur*
Historisch* kritische Einleitung in 'smmtlich0 km^
noniscJke und apokryph(sche Schriften des alten und
npum t$i$am0fM vQnD^liCüBnar4S^mr$hH4$y
*^ tw&ftm t>rd:Sff: Prof d: Theoh, Vnifver^^atsprmJL
' w. Direct, ilAshomd Semin. TU Rrl^ngen. Sechsler
TTieil, ffeteh^r^mü der %pecieUen Einieiiung iür die
findigem Suthre^ister das f^erk beschulst. Erlam^
gen» £^alm'sche Ferlaß^tl^udik. 1819. f^UI u. -von
, SkjSS - 5752 S. gr,&. 4 Mr.
Dieser .B^ind' des im J 1^1 ^J angefangenen ond mit fort-
laufendea SeireniahUn in allen BB. gedruckten Werks, das
als Hauptwerk in dieser Maffrif anzusehen ist, cracbeint
deswegen später als inart wümschle '^dertn die ate BälAe
des 3ten B. ist iclion seit d^itlehalb Jahreii im PuUicUDsJ,
• W«il andere Arbeiten den Hrn. Verf. unterbrachen.' Ca-
•ireiiig ist darin, im Aligemeinen und im Bescmdern, der
.gegenwärtige bland der bjbL Isagogik, und die ficaultate
d^t bisiiiri^eit Untersuchungen treu dargestellt; aber sie
sind nicht blos angeführt, d*?r gegebene Stoff ist mit eigner
forschling bearbeitet, eigne Ansichten nnd manche neut
Resultate Äind aufgestellt. So wird 8. 3420 die^ Verno-
tbnng geaufsert, dafs, da Paulus mehrmals Geschenke roa
\der Gemeinde in Phiiippt erhalten habe, er auch mehrmals
werdis in etgoen Schreiben gedankt haben, nnd dafs also
Briete Pauli an dieVhilinper verloren gegangen seyen, da6
^e Redensart lii , 3. rx ocvri foi^siv »ich auf einen sol.
eben verlornen Brief besiehe.* Gegen die Ideen einer Zer-
at>ttltahg des jetzigen Br. an die Phil, erklärt sieb Hr. B.
mit andern Gründen Als es vom Hrn. CR. Kranse gescbehen
vrar* Er nimmt auch Hiebt einmal an , da(s P. diesen Brief
mit einiger Unterbrechung geschrieben habe. In Ansebnog
des Br. an die Kolosser wird die Eicliborn. Hypothese über
die Gegner 9 die hier bekämpft werden « gründlicb wider«
legt. Merkwürdig ist es wie das Urtheil des ¥6« tS.35o5.}
übe^ die drey Pastoralschreiben Pauli jßn denen der Hm.
Eichhorn und Scbleiermacher abweicht. Ihre AecbUieiC
ifir4 übrigens treflicb verlheidigt Dagegen wir4 (S. 2900
fp,) in An^ehbng des Briefs an die Hebräer (d. i. Chfistea
im jüdischen (^ande/ nicht aber gerade in ^«rnsAleiii«) daa
iVes^iUt anfgesteUt (ohne daf^ der ffr. ^f. nodi des Pn^.
P. Schulz Sehrilt iiber diesen Brief hätte vergleichen koa*
nen): er Jiönne sewar als ein pauUmisohftr 'Qrief* ^tlge^hea
werden, \xr\d man habe itm denselben schon iin 3tenJi|brli«
suf|0eiguel;« Aber nicht nac)i bis^iur. Naebricbt^n , sandeni
exegeU Vernii4hung' :weder Paulus noch PeUMs» nach La«
)i^# w«fe^6t«oiilm^ m^ ^X^mtm von Aom k^Siumi ika
TJelleicht Apollo. Nack^eiiifr kurzva Na^iiricUt von, de^p
Einlheilmi^ iler apostoi. BrleU yr^rden in d^.i. \hlh^ dh^
mcykÜBoben odef Umkubcbr^iben ( Bnef- ao ^die CalnCor,
Ephea^'r» Hi»bräer, Br. Jakobi, Br. PeCri,. JwIjüi» traler Br.
Jobaaoia)r s.iAbtb.PmaUckreibt-u^ erf(^G«Miiog^ Schrei- .
Leiiad ganze .Corporttianen oder geaaüaoh Veieiiie^^. 3«7l*
Brief aa die Röoer > 'an . die ILorintliief^ air die Pl^UippeCy
«ci die Koiosser, an die TliessalOnicber ) > ate üatt, Scbrei*
lien an einzelne Person<i() (8. 5^9 1. die drey P$«toniiUcluti*
ben Panli f Br. an Pbilefoo») aler und 3ter Btr»Joh.)4mpiir
gegangen; bejr jedem iat auch eine au^erleflene exeget. Li«
teratiir beygcfiügt. Da» «ehr volJsländige und zweclcmafii^
Register Tiat Hr. GolÜieb Ferdinand Btsenbeck^ fSbhn de»
verst Bptenbeck, Prof. am Gymn. 2u Baireulh , ~KlifgL des
honiil. SemiDfti:! «u Erlangen) gei<^rliget . ., ;
*t " ' ,. •
Psalmtquindecim Hammaaloth, philoiögice et rri^
" iice illustraii a Th eodoro Adriano C4 a risse»
. TheöL D. *Lugdurii Data verum ^ ap, Hazenberg
t Ann, MDCCCXiX: i55 S gr. 8. (*. fVeigelin Cömm)
' Es aind die fpgenannten Stufenpsalme ( Tielmehr Beiae»
gelänge j;^ der i:iOsle bis i34iile Psalm, die in dieser inan*
guraldifts, dea Verf., einea würdigen Söhnt deaUrn. Dr. und
Prof. d. TheoL zu Leiden Job. Ciaritse; behandelt -werde« {
eiii trelliehes Specimen y wotu er V4>n seinen Leiirern A iif»
munientng und UnteraliitzMng erhielt In deibProlegg. (de*^ ^
rea Eiirgang die Aeiinlicbktiit dieser j5 l'sa loten in der Ue«
bertehrift und Beschaffenheit anzeigt^ bandelt das i. Cap.
iron ihrer Auisf:briA(Sir Uanunaälolb^ wo zwey bekannt«
Meinungen vereinigt werden , dafs ein Theil derselben fest»
gesänge für Wallfahrer nach Jetosalem, ein aqderer zum An«
denk^ der Rückkehr aus Babylon, die ganze Si^mmlnn^
aber zum Gebrauch für die aus dem Exil ^uiückkehremTen,
oder zur Qck gekommenen, Juden bestiiubif gewesen sey ), '
das'ate von den Verfassern derselben ( lao. sey von David^
l32. vonSalomo, vom lefztern auob der 127. •, vom erst^ern
der l3f., über i33. wird nicht entschieden ), das Sie vcm
Zweck, Inhalt, Beschafleoheit und Form dieser Psalmen»
das.4te von ,der Religions- und Sittenlehre, derselben, und
ihrem poetischen Werth. S. 4o f^, folgt die latei ni>cfae Ue*
berselzung, %vOzu der Hr. V. die handschriflLÜebersetztfsi«
geil von U. A. Scfauttins und J. H. I'areati benutzt hat) und/
S. 4^ ff. die Axunerkcui^ , in welckM dtr üt^MntL fibfjf««
'gangeü litt, w^s «cfabn in dM Hfn. Prof. D. Ro»enin&l]er
'8clic»lieii sich bdhickt, tind auf E^l&uterungen der Sprache
^^und des Sinns y mit Benutzung der slten Uiebersetxer u»d
•AttAleg^Fy tri« Kifliefal*s, und der 'neuern Interpreten nnd
«morgeoL Diilekle , Tol'zügl. des Arabischen , sich beschrankt.
'Veber fin«^ne Worte fimständiidier, wie über die Urbe-
•deiltung ^oh pyx (rigidiias) woher die ftbrigeA geleil«f w^r-
i'den, S.^i46 f. Sonst hat dei' Ilr. V* sieh meist einer l'mchf-
baren Kiii^^ befleifsigt. £r bat auch mehrere Bemerkan-
*a;^n •«hi^r tehrer> Uamaker uud van der Palm, ^JS^
-fcracht.^ '•
Commentatiqnis de looo KoheL XI, g. — XII ^ 7.
'^ P. t— lll Ups. 1818. 19. 7 J5o^/4.
Diese Festprogramme def hiesigen Uniy^initlt, welche
Hrn. D. Wi nz^er als üechant der theol. FacuJUt suoi Ver-
y faster liaben, verbreiten aich iiber die bekatiote Ermah-
Htmg Koheleths an die Jünglinge, des Lebens froh m fft*
»ieiken , ehe das Altqr hfereinbreche , un^ liefern einea
acbätsbaren Bey trag cur Erläuterung dieses Tpn Schwierig*
iLeiten keineswegs freyen Abschnitts« Am längsten ver-
^ \iei\t Hr. W. bey V. 22. 5. 5. u. 6. des la. f[ap.> beiirlheiit
sehr treffend di« Erklärungsversuche früherer Ausleger, be*
aonders Köhlers und Pfannkuchens^ und entscheidet ^ich inw
< Hier- nach Hef. Ermessen iür die ungerwungenste » dem Zu*
•ammcnbawge angemessenste Deutung. Neue und eigen-'
thümliche Ansichten finden* sich inde& nicht, auch halte
woM die Darstellung unbeschadet äef Gründlichkeit etwa^
abgekürsst werden können (wotcu aamentltcb ein Vcrseich«
liiia auch der geringiUgigsten Värianleu aus Kenisikolt nnd
de Rosfi?). Der Druck ist, was die aus den ^rientalischea
Uebersetznngen antlehnten Beleg« betrifit« infserst f«^hl«r-
hah. ^ ' • .
t^n«»Hön D-;):i*^nö maidm nnSHit; S\>id P'xxtx n^ia nsb i. *
«♦B^n nn j'»'«;'» ^ax'n ptn «•'iMfl Jnin:>nSi 7\^^v\\ aiwoD Stf
wi^^Sm nnö-'n^ 'h niiDX^ ^3"»ii^a .'^cni:'» rtösn ^nai S^id
Dessau, bey C. Schlieder. 1818. 4. Zus. i5 Bog.. «iMPi a^S
Beyde SchriDen, die fiir den cbristl. Gelehrten kein \n^
ter«86e haben können, schlielsen sich kn dielielnr. Lehfw
und LesebAaber der DM^nisclieufsriielttiasclililej» «u^ ^voa
Ofsehklite. Wf
/^enen seit Knrsem Bft«hi^re in offentHcliei) Blltfitrfi aAge«^
sejgt wor<i«ii. No. .1, Buch des GUnset de« Gßreobtijgkeif
«nftbalt in 3 Abtkeil ongen Fragen niid Antw^tten >dr<>rer
berübinter Rabbieen über mancherley zaoi Tbeil aehr
kleinitcbe Gegenatiade, s. B. & 9. wie viele ^yn«|ogeti»ea
in Verona gebe? ob die judiscbea Predigten in faebr. odef
italieniteber Spracbe %a balteh aeyen n.vs» w# No. :2. Lieht
dea Glanxety besteht dem WeaentUchen tiach 4ills6etrachtiui*
gen und Erörtemngen religiöser Wahrheiten» Vorgeaetaf
•ind bejden Abtheiinngen ^n^ in welche dieaeSehriit aer«
fällt, einige gereimteLobgedichte. DerDrtiakiataehr 4eatf
lieh aber nicht TÖUig correct.
Gas ch i ch t e. /
Die ältere Geschichte des römischen Staate ÜJU
tersuch^ von /P. ff^a chsmüthy Professor in Hatle^
' Halle» Rengersche ßuohh. ifttg. 46a S, gr. 8.
^ Schon. dcrr Titel lalat keine ausführliche, GeschichUer«
iSahlang, dietman seit Rollin in vielen ächriiten umstäfid-r
lieh genug, den bekannten alten SchiiÜlstellern nach vorge^
tri^n findet,, sondern nur eine Kritik derselben ervarten^
undi obgleich in dem Werke, aelbft ^ sowohl die vornehm-*
aten Völker Italiens als die Hauptfactader ältarn röni. 9^
achicbte bia %\xr vollendeten Unterjochung Latiums (deen so
weit reicht dieser^ Band) aulgeführt wet^n, so sind ea
doch nur die einer kritischen Erörterung bedürfenden An^
gaben d^r Alten 9 bey d^en der 0r. V. verweilt« £r nimm^
dabey t vori^glich auf den ntuesjten Foi-scfaer derRötm. Ge«^
fchichl^* Hm» geh. Staatsi-.^'iebuhr, niid seinen. Recenten^H
X^n, Hrn. P|of. A. W. von Schiegel, Rücksicht , und enU
femt sich öfters von ihnen , nie ohne h^Ubare ^ wenigttm*
sehr wahrscheinliche,^ Grunde I indem »er mit grolaer Um*
ttcht, ohne vorg^afste Meinung^ und aus neuerer Zeit ge*
schöpfte Ansicht, die Quellen des Alterthnms und die Facta,
niUersncht, und einen filittelwcig zwischen einer muthwil-
ligen Kritik, die viele einaelne Thalen des Heroismus inr
Pichtungen erklart (S. 4a40 und einer ^laubigen Annahme
jieden Berichta einschlägt und die Sage als solche, nü^^e»
tastet lälst, nicht daa Ganae verwirft, wenn Einzelnea
bis anm Lächerlichen unhaltbar iat (S. 439«}> Und einer
aeichen neuen, unbefangenen Prüfung bednrite allerdiAga
die röm.'Geschichte, wenn nicht das neue Licht« dM„die»
iackel dei Genius im Reitha der; Gewol)inMtff;«9gellbd9t
S6I Gescbioht*.
htti »snclie yeH>l^naen solhe-, jt di« g«f«iiwittige PrS^
lliDg wird, wemrinao aitcb, was kaumaodkrs ia diesem Theä
der Geti?liielite ate erwarten itt, ilu: nicht in allen eia-
Keinen Pu^kUm und Aii»ioliten beystiminen aolüe; anck
fiir UntovtttcliaDgeti anderer Xheilt d(er altem O^achickU
tum Mdater dienen k6onen. >/Vir m&diea tins nur noch ««£
%nte allgemeine Anzeige di» (nhalti besdiränken. Voraas
gebt »atul41kh eine Abb.' über die Quellen der altera rom.
Gesell. I Üteste achrilUiche Denkmäler^ Sagen ^ G«san^
AnnalisttH)^ griechiicbe luid römische Gescbiohtsohreiber.
DaCs Bclion unter den liilh^rn fLöiiigen Roms, wenn gleich
nur wenig, geschrieben wurde, dals es g«iim acbr. Denk*
mäler gab, uud sie bej der gallischen Einäscherung nickt
sammtlich untergegangen s^yn' können» dafs es mehrere
Arten von öfi'entlicben und raroilienurkuncien gab, dais
neben- ihnen auch die Sag# fortging und in Geaängea er«
halten wnrd^, keines wtges aber die römische Urgeachi^ta
aus epischei» Gödioh^en geflossen iey, auch der äl-
teste römische Annalist, Fabius, nicl^t aus Diokles gc-
iohöpA habe« einem obsonren Griechen, und Aberbaupt die
Römer thra origines nicht aus den Gri^dien genomaaent
wird dargethan. Den Annalen des ^Liviu« wacdeii iWar
lunf Uaapdehler TorgerSkckt, aber seine historisch Treot
und gewissenhafte Abhängigkeit von den Qnelten bebanp^
t^t, Oionystus und Andere strenger getadelt t 'und dem Zo^
naras kein hoher Werth beygelegt, da er Yornehmlich die
Btograpbien des f lutareh zu Quellen gehabt habe. Ztt>
letst noch Einiges über den Gebrauch dieser Qoellen.
,,Weir ohne PrüTung (sagt deir V.) in d^ gewohnten Gange
der Väter fort wandelt« ^r ^st befan^n; die Wahrheit e»*
baut sich oft aus d^ra^ was allen*' Regeln euwider läuft»
aber eben so schlimm und noch schlimmer befangen iat der,
welcher nur darin die Wahrheit sucht , Neues und Uner-
lidrt^s sagen su wollen;^* - l>arauf folgt die Untersnchnng
ober die alt -italischen Völker 5. 67 — il4. Alt-llalte«
durch physische Rerolutionen lange unbewohnbar gemacht,
mnfs seine Einwohner d^urch s])ätere EinAvanderiiogen erw
halten habe«!. Den Vö&^rh der diklHchen Käste schreibt
der Verf/eine iUyrische Abkunft «u ; übel» Etru^ker werdeot
yemeifi^^ene Mutbmafsungeu an^efölirt; ; manche Völkei^-
nMleU auf einen gemeinscfaaftlicheti Stamdi fenrückgefiibrt;
Iren den Pelasgern f heiliT einige Sagen vierWorfeti , theilt
andens angenommen (wenn nur nicht der Name tii tilgen
«ein wäre und iiberhaupt Fremdlinge bezeichnete). Die
iifarigW 4biohiikl« Ibigeb aise : die römischen Köttlfe (jps*
Geschickte; f Ü^
bufair^a AüweilAoiig des ^acalar«Cyc1«s crrliftUtcLe Erian««
rudgen); Roms Verfassung unter deti Königen; die alte;
die Aenderung durcfi df*n altern Tarquinius; die neue durch
Servias TuUins, Gletch vom Anfange werden i^eben Pa-
tHciern nnd ibreti Cfienten aucb clientellose Plebejer angef
.noteäien nnd Mehreres gegen die )dee roneineai geordne<^
ten t' blos auf Patricier und die .mit ilinen gezogenen Clien>»
^ten, bescbränkle Kolonie angeführt. Rom ald Freystaät;
Me Einrichtungen der ersten Consnin und äußtern Kämpf«
bis zum latein. Bündnifs J Geschichte d«r Verfassung bi»
£u Coriolans Exil; «Coriolans und der Vplsker Kriege in-
nere Geschichte Ibis auf die Einaetznng der Kriegstribunea
mit consnlar. Gewalt Mehrere Angaben der Alten in
diesen und den folgenden Abschnitten werden durch Be-«.
lÄerkung der Gutmuthigktit der Plebejer, welche den P4-
triciern immer bessere Gesinnungen zutrauten ,. als sie wirk*,
lieh besafscn, und der Vortbeile , welche die Patricier bty
minderer Kraft hatt^» gerettet (•• Si* 5:^0 ff). Auch i^ber
die «omitia tribnta , die fiestiitigung der C9mitiel)bescbi^8a•,
dnrch^den Senat/ die von Cicero erwahntien doppelten Ma«»
gistrats wählen 9 iiber die Decemvirn nnd ^hic'e Gesetze^ wer«
det> manche neue Behauptungen abgewiesen (hin und wie-v
der su'kuYz). 't)fe Kriege mit den Aeqüern, Volskern^,
VejeHtern and Sabinern von 287 — 3i j , Innere GesdbicJite
bis auf die Einnahme Roms durch die Gallier. Geschichte,
der Kriege v. 3li. ). R. bis auf den Ab^ng der Gallier von
Rom. DaO patriotische Dichtung das Unglück im galli^
•eben Kriege , wie ehemals die Penmthigung durch, Por-
Bena,^za versteckten gesucht habe , wird erinnert. Inner«
Geschichte bis ztim «ichern Verfalle der patricischen Herr«
achaiü. Der unciarische Zins wird als ein ZwölilLheii des '
C^pitals (SiProC.) angesehen, ( S.^3(> J nm* aber nicht
fttr ein tehomonatl. Jahr, sonderm für la Monate. Ge-
athichte der Kriege vom J. 365. bis xuc Unterjiocfaang La»
tmnis. Von manchen Nachrichten sollen die dichtungsrei-
eben FamilienschriAen der Furier die Quellen sejrn. Am
Schlüsse wird zu einer Fortsetsnog mit einer interessanteil
Einleitung Hofnung' gemacht«
Heinfith der Lowe, fferzo^ der Sachsen u.
Bayern.' Ein biographischer 'Versuch, %fon Carl
' ,Wilh€lm ßätiiger, £>ocP^ d. Philos. u. Frisvoi--
^ doc, d. Gesch. auf der üniv. zu Leipzig. Hannoi^er
*xSi9. In d&r Hahnschen Hofbuchh. XXII. 48^«^/
^Ug. A^pgrf. Bd. It. Si. €. A t
Mit ««Iti^tr, ^cliej^|i<eit J9eiui| dar T«i£ , der. r^r a
jAlin^n einelbaugiiriit<fii8. de R^AricöLeonjB^^eipubl. Citri-
sUanae pei* Getmailiam aeptehtrioiiafoni ttatore tt j^Topagmm.
tOYp a contumelii« et injtiriiä ' sacerdötuin ' vindicalo , alt
Vorlänfenn des gegenwärtigen Werks herautfiab, iet»(erea,
eine gereifte Firucbt fortgeaeliter geschieht] icher Forvcbon*
con über Heinrlcht öeacliicbte, xint tßnen bio^rapL. Ver»
•lieb. Es ist eine Gescbieb^fe desselben and salner Zeit, be»
abndert der dentscbeb und Italien. Angelegebbeilefl ^ in m
"Weit ier ttn ihnen' Theil Hatte , die an Volistaiidigkeit titi^
Genanigkeit, an «orgfaltigetti G ^brauch der Quellen und
ünparteylichkeit f alle vorhergcgaogenen Daratellttfigea
ilbertrilft, aber auch durch Mäasigun^g im BeurtheUen, Vov»
sieht im EntscViden , vro es an luolängi. Entscbeldongs^
gründen fehlt, b^d einen reinen, ecbt gescbicbtiicben« ron
pmnkrollen Scbildertöigen und glansenden Aiiainalun£«a
entfernten Vortrag das TaJent des Verfa. als GeschiciUcfor-
•cb^rs und Gescbichtscbreibers bewährt. Daft bi&weilcs
Bilder, die weniger paisend scheinen (wie S. 55. di«
achmeicfaelnde Wiege) vbrkommeh, wird man mehr deoi
Zeitalter ah dem T^rf«iurechfieu. Die Einleitung gibt eine
l^prreOebersicbt der Gescbicbfe des^elfiscb^npescUechta
Vom 9: Jahrh: an* und derfrüberu Slinipf^ dieses und diet
Höhenstau fischen Ges<^ecbts um dcii Principat in Deutscb«
land. Das 1. Buch S. 55 ff. entbalt Heinrichs Geacbicbte
von 11129 "^ ii56, wo er die ebemj^li^en Besitzungen des
Vaters wieder vereinigtcf. ' Daü.aweyle (S, 176.) gebt ron
1 X 56 -^ 1 1 80. ( S. 3öS Bjnd mebrerct Gri^ude für die, hier
Hiebt «um Erstenmal äufgesellte, Efebauptong angegebe|i,
daCs tieinricb 1174 den Kaiser nicht nach Ijajien begleitet
bat, ntid 8. 3i5. Tst ein' Verjiuch gemacht^ die verschiedenen *
Berichte über Zeit und Urtd^r Unterredung FrieÜrMia L
und Heinrich ätlszugleicben.) Das 3. B gibt di^ übrict
Geschichte Heinriplis bis su seinem Tode, 6, Aug. ti9$«
Ueberallsind den Angaben Anzeigen deriQuellen und £r-
}äufernngen dei;$elbeh in, nicht zu langen , Aiuoerkungea
beygefügt* Z^i^ey anslubrlicheie^ üfebenunt^rsQcbuugeac
über Friedrichs In vestitururknnde iur die Slaviscben L£ji*
der; über die. Besitzungen der Weifen und besonders Heio*
richs des LoWj^n in Italien, ii^ Süd -.^ und Nord - Oetttsch*
land; sind als eben so viele Beylagen Angehängt, ,
Vx
Hunähuch der 'Qescfihhpe des ^uropiisch^
Stitaiensystems und seiner fColohlen,' von sein^
' Bildung seil der MnfdecKüng beyder Jndißa j^. im
zösisiflien iCüiserkkronk Von A.^ft- L. Heeren»
hiüet des O. O Mo fr. und Prcf. dir Gregi^k. in Got*
- iinffeii. Dhue'fiff^he^Srie ü/id^fordge^etzte Aus*
' gäbe Ootängepi, lÜhvi^^ löid. XXXfilU u.^i^ S.
•^n8. 3i*/r. lÄgr/'^ ■'-■ ^ ' ^
J Im Jahi» i8»i"ewc£ien ii« i^weyte» tctoii »el^r Vermelirti^
und b^^ricbti^te AusgnW un<l. aie endete mit dem Umslur«,
cTes Enrop. MiiJjti»ns3^'.Ums* Inder g^geriwriitigtn konnte,
WaM dfii Citnlar.g dei Jarualigeu Uar-^li^lij^ng^ anlunp^t, nud
4«. wo eolwetltr der Drui-k jener Z«il nj^iiuhf?» d^ i li vor-
sicbii^^r iiui^uapreclu^p noüii^tt^ ^ h^y all er Frcyiiiültiigkeit
des Vfs , odttr i^ith ibrrt neue Q^tc^lJen eröOVietüti , mancbei
J^Uitu^tstijl odtr berichtigt *»der andet* auÄgc-drurkl wer-
den. In dt?ni Oei-Hfe, d«r in dem ganzeu ßücbe scbon
herr8clite inid niit ßii^k^icbt üuf die Hauptidee^ die Fi'ey-
heil de» ^iiiaf:» St.ineetisysfemi , aber mit unglt^icb tveoige»
ter Be.>ti;hrahit]ng ä^A Ätindtucks eigner Antrieb reu hi voü
S. (>8'j ^a die Ceaelilcbii des dritten Zcitranm« der driUea
JP'eriode^ irbn der Erfiirblung des Iran^nj/ l^aisfirtliroai biA
«orj Wifderberi'tellmig iks Europ. Stuatetisystems darcli
ieineti TaU und der Bri^i ündung d^^r Frt'ybeit vou Aaierikll,
yon i8o*— iSiH in diey Ab^cbnitton (Ceicb. des Europ»
8taatfn9y&ttm;^ in diest^'m Zeitraum, GesU^ de« ColonifdU.
vrestsris l3o4 — 1818, Wit'dC^rbejAtc^Iiuag des Europ $(aa«
tensysletus) nbgc-bandeijt [>afs ab«r die ei^neD Ai>sicbte^
des übi i^en^ mit vieler tVTiissi^LtT»g und mit AnMtiind urtbei*
lenden und schrei ht^ndirn Verfa^cerj doch hin und wiedet^
nyehe (_hun, können wii' nur bekh^en^ ohne darUbor, to
wie i'iber mäncbc Ausdruck« imd Aeufserungen , niit dem^
Veiir. zu rechten, Worin uns auch schon -anflere Patrioten^
s'iivor|>ek.ufiJxneii sind« Sein Handbuch (das nuD freylicb^
vrobi aufgehört hat, Lehrbuch iiir VorJetongeo s« seynV
btei^^imer, in mehr ab eiaaj^Rücliaichty adbr b^Jkhlrei]^,
und jREfttzbar.
'*. öeschichte der geßirstfiten Reichs^ j4htey C o fr
vejr und der Siäjute Öorv ef und^Jicxi^e/ß von^
Pa,ul,fi^igand, Brsfer Band Mu i Kupf, fiÖgcr^
ler'ß gedruch bey Jff. L.'Bo/in. 1819. ^st^n. ßandei^
Ute Abüu XI u, 338 S, ^e Abtheil »40 S, 8. Sab^
Xc^ib^(ii^iitsundIi\hßUsfinpi^gß. t^thlr^ 1:1 gr.
t>er<Hr..Verf. geht von deiS^elir riehtigen Ansicht ans,
di^ dk«i^ ToUtliUidlgen dtHltdhtit CeicUehte ( mehr lüs j«
Aä Ä
57\ V GmitMtiüit>
Jßedarfjoilf i) artt ebe Adelige rec^t fn^Adlidier /MoatO^i»-
jlbieen vorai:(sgeh«n niüuen, t)|eCi'gtlt naeb Ref. Meinung
VorzügLicii au<^ von der Gesclndite einzelntr geiafl icher n.
-weltlicher Torritoirieii udd Stidtie^, wegen ihrer Wichtig
hei^ für die Geographie aowpbl «Is.anch für dM$ «tatotari*
•che Gesetzgebuni^ des <ieut8chen Mittelalters^ ^v^elche )eU-
tere/ durch, einen Uüllmann, £icfahori^ den Jüngern , Sa-
yigiiy, Gemeiner mehr aU'frtiher zur Sprache gebracht
Worden ist. Vieler Reihe schlietst sich der Verf. nicht un-
würdig an ^ und behandelr s. Gegenständ, wo er wenig
vorgearbeitet fand, mit gr&ntllicher GelebrsamkeiL ^ur
Gemeiners gewichtige Schriften v aber Regensburg scheint
-€t nicht «a kennen. Iiji i. Buch (^. i — 3o8. J. 8^, —
io56.) gibt ^r die Entatehong und Stiftung Corvi^j's bis auf
den Abt Saracho und Gr&ndung d^r Stadt Höxter ; im a. B.
J. io56 — laoo. und S. an *^338. Gesch. der Städte Coi^
▼ey und Höxter, Das 3te Bi (i*— ■ iS? dermalen Abth.) ba-
, handelt Sie Qesth. der Terfki^sung. Das 4. B (i6a — aoo.)
Geisph. der^ebte bis ii46 zu des hier&hniten Vicbold (Vir
l>afds) Wahl. S..aoi — 238« la wichtige meist ünsedrttckte
f Urkanden. Das Dortmunder Stadtrechf (ex autogr.-») ist rieh«
tiger als in C. il. Dreyers Nebenstanden. Aufser demLocal-
interesse ist diefsBudhai^ch jedem freund deutscher Rechli-
aUenhiune^ it-üir m empfehlen , da es sehr viele in dieser
^i;CisicV : uil^iiibein wicht'ge Qegenstan<ie behandelt, z. B.
die £iitslehui)ig der Städte überhaupt, ministerialen Will»
kiireo und Weistbümer. Bey den. Notizen über die Grafen
^Ton Dassel y Vimsenburg u. s. w.^ hatte Ref die Bens-
tzuug der höchstwichtigen Noten in A. v. Wersehe's trefli^^
dien and weit mehr als man gtaabt nmfassenden Werke:
Ceber die NiederländirchenColouieen iin nördlichen Deutsch-
bnd (a 'theile. Uuunover i8i5. b. Halm in Comm.) ge»
wiinscht Von der grundliclien Benutzung s. Vorganger
li^ugt 2. B. L a5o. de libertate Romana ( «^um 'ilieile
Eichhorn}^ die Quellen sind n|cht überhäuft aber
^ angeführt« Das Citat ans Odilo hey Leibhita
nufs aber ü6^ hetfien« Der $tyl.ist der Sache angemessen
und correct. Nur der Ausdradc: vorhinnige Zeit» füll
cuf. Dem Kupfer halte können d^r Name der vorgesteil-
tbn Stadt beigesetzt werdet^.' Der f ortsetaung sieht Ref.
l6it Vergnügen eütgegen»
Svenen misdön GeschiditeriderDeutscfum, und
fieirachtßingeri über den EntwicHungsgungde^G»^
^Geidi^U« S79
f
Prof.. in j4uQsiurß, Au0$b, u. Leipzig b. tSig. Jem
nisch u.Siagie: /^/35a «S. 8. Mit i Kupß 1 ihlr, t8 gr.
Die Geschichten unseres Volles sind äreni Ursprange
-siacli , sagt der ( im Aiof. d. J. gestorbene s. Rep. I. 4, 2i48.)
Yerf. zu donkel und i^nsufeic^end up4 in späterer Zeit za
hreit und gelehrt, behandelt wQrden>; also scheint r^ina,
freye zwanglose Auswahl von Thatsachen mit eingewebten
ßtilrachtUogen (oft blos zar fröhlichen Erheitenuig)/^ nicht
unpassend. >}AUe tiefen, einen groben gelehrten Apparat
Toraussetzenden Forschungen blieben abgeschlossen.'' ReC
^111 dem Verf. seine gelehrte Kenntnifii der Gescfaichta
iiicht abstreiten , zweifelt aber daCi diels Bnch dnrch Aus^
vrsM , Behandlung und Darstellung allen eine i,*^8?>i^me
Leetüre*' werden l^onne» Das Ganze zeiiaÜt ^n a AbtheiL
I — 117. und terreilst oft ganc unnatürlich den Fades^
£in.e historische Einleitung und die er>sten Züge der Peut-
scfien beginnen, Heinrich des Löwen Fall schlieist dies^
Abtheilung ^ die folgende fangt wieder mitCimbern u. Teu^
%onen (S. 119O und Ariovist (S. 137.) an, und endet mit
Ma!Cimtlian Emanoel von Bayern, der Regensburger Brücke
unter Karl dem Gr. und dem Regensburger Uan^ imMit«
telalter« Während der Vertrag von Verdnn (in geegrapb»
und histor. Hinsicht so wichtigt) S. 66 u. 67^ ganz kurz
behandelt ist, liest man über Clandins Civilis 3a Seilen
(lä* ^— 166.). Für das Ganze sind die Abschnitte über,
Bayersche Geschichte zu zahlreich und weitläuGg, z. B«
Schicksal dpr Stadt Augsburg vom 3ojahr. Kriege an (a6o
< — a^S.)* * Manche Artikel, wie Se|tfutian Vo^gelsperger,
Sieghards von Burghausens Tod und Lothar in Augsburg,
die Regensburger Brücke ni6hl allgemein wichtig Diese
Anordnung lieft überhaupt noch eine Reihe von Banden er«*
Warten, Auch der Styl ist nicht immer ^anz deutlich, nnd^
Ausdrücke, wie Zlerwürinifs, vermittelst welchem, Karl
der Frankreicher/ Kreuzzngler, prahlige Belage, Gesit«
tnng, Gebieterinnen mit männlicher Virtuosität u. s. w.
ti^enigsiens nicht i^u rühmen. Die Druckfehler sind bevwei«,
tem nicht alle angezeigt, worunter Ref. auch Jahvsxahlen^
wie Cburf. Frr Wilhelms v« Pretis& Tod 1686 rechnet* Di«'
Litenlor fehlt gans.
«74
Deuteclfeliteftitiir.. «)KlÄiie Fing- und
' ^ K(?itscittiXten.
pis ii^icTuigBtim i;tbeaäniSmfiüt Karl Ludwig Sand^t
Iltis IVUnsiedel. W«^b«l deinem wohlgeirofifeneQ Bihioi»*«.
Pürnbei:g, ftai^jWüb Kuiist- lii^d Buchh. 1819. 5i S. 8-
San Saö(l*i fHi1i>/m teb/n (fcis 1817) i«t wenig gesagt,
Wehr ^nmiW seiii Getiuvtsj.'.hr ang< geben. Vob den nacb-
hevJgeii Etel^iiisseii 5.<t giof&leiVlben» dj« Bekannle wiedcrw
ii<ili; nar eihigeiiftnie imfgt^rheüt/ Dabin gehört »ein der
Varlblirgfer Vcrwiiiiiilüi g natgtlbeiller Entwarf einei Vcr*
trft;^8oaii Rtjji.laUv^f'färdie^ogenannteallgemejneBursch^
ichail, manclieutireiie Ideen enthaltend. Sein Pirofil »chciiit
etvvaj» Sdiwiirmertsclies iirid Onglöre« zu veiratben.
Xj€i8lreithßGeUanler^' Melnimgen u. ^chu^rntereyen dci
Hofi. t,. Etl^artsbaQsenv aus meinen Schriften gezogtii.
fektk il^fd- tiarUebehs Verla|. l4i S. U, 8. 10 gr,
WlUirachetnUcb verdankt dieae aus weit mebrern ricliti»
^eti Adsicbteti aea Lebens nnd 4er Charaktere nnd b^ber«
ilcuYigftWertlieii Lebren und^^^rnoiigeni als au» aberipa nn-«
feil ödet scbwSrnierischen Aeiisserungen beaUueode Cbre-
i^ömatbie ibr Oaseyii der Achtupg, in welcher der verat. v,
JE« noch jetzt bey sehr Vielen >tebt. Die Scbriflep« aus
t^ietcben die Stellen ausgebob^b worden , sind nirgenda ge-
U^l^ef Hril. Rcrgierongaraib Gravell*s Werk : Ncneala Be.
lUndlnng eines Preuasiachen Staals«- Beamten; über des
Kodigl.' r t-i^ula. Geb'. Staatar. (Legatibnsratbs) und Cenaort
Arn. Reiiiiier Betragen gegen mich; und über Cfenaur, Stein-
druck^ Geistesd^uck ^nd andern Druck/ von /iärlttng r
JBufidt*t(a4owshy, Leipzig iHig. in Kleinl literac, CompL
fioS.kl.8. io4r. " .
\. Der Verf* iicbrieb fSr die Zeilsch rift: der Geaellächafter,
iline ausführliche Beurtbeilung des auf dem Titel erwahn-
fSin Graveirachen Werks und zugleicb Schilderung aein^s
Verlasaers (sie ist Hier wieder S, 6 — 34 abgedrnckt, und
ihan erfahrt bier mancbea Wach l heilige von dem Benebmeii
df 9 Verfassers des Werka; cUr Menach^ 1^^%'^^ Mei^achen).
Ibr wurde von dem nun veratorb. Renfner das laprimatur
'hersagt. Darüber erklärt sich nnn Hr. ^. H.. R. S/35 —
^4. 4uf seine Weise; und trägt dann seine Meinungen tiber
Ceusur und Prefafreybeit S. 34 — 80 vor , deren Resultat
ist, dalseine ganz unbedingt^ Prefsiieybeity ohne alleCen«
iOTi liber mit VmwiiforUif^^t de« Y^f««s^«i Q^rmuf^
Deutsche Literatur, a) Kleine Flug «u-Zeitschrifteo. SyS
bers, Uebertetserss, Verlegern nnd Bucbdmckera (Ittitere
beycle werden sie sich gat aebr verbitten) höcbtt ersprieft«
lieb »eyn werde; ,dals, wenn ein ScbriftateUer des Mii»*
braucbs ^er Prebfraybeit eingeklagt sey, Geschworneage»
ricbfe darüber enttcbeiden» und zwar bii auf drey ( wena '
'er nicht f rüber losgesprocben wird); dala ein Dritte! der
Stimmen cur Lossprecbting dei^ Sqbriftstellert u. Vernrtbei*
luag d^ Klagers in alle Kosten hinreiche. Man siebt , der
Verfasser verttebt sein Interesse.
Iku fiuch uom Jf^9U$r , dder kurrgefaff ter Unterricht
▼on den sogenannten Bauernregeln alt Wett^rpropbe«eynn«
gen und andern AVitternngsanzeigen aus den Ansichten c^a
Mondes, der Sonne, ^der ^ebel und der Wolken, und aus
iBeobachtungen au Menschen » Tbierea u. §• w, , wie auch
vom Einflüsse eiuer jeden Art von Witterung auf den (d#s)
Wachstbnm« Nebst andern nütslicben Belehrungen Jtur
die Landwirthscbaft Ajus dem loojährigen Zeil- und Wil»
teruiigskalender besonders abgedruckt« Pestth iSig. HarU
leben 48 S. 8. 4 gr. *
Eine Sammlang sebr bekannter, zum Tfaeil ahch nur
halbwkbrer und unbestimmter Ansichten über Witterung
und deren EinfluISi, Donnerwetter und das Verbalten da-
bey, Erdbeben, Verhaltungsregeln liir Landwirthe n. s» £
für Kalender- Le^er hinreichend.
Die die$jahrig§ %u erwarLetidM IVUurung im Sommer-
baiben jähre, vom Friiblingjtanfange bis Ende Op^ im Jafare
i8i9j nebst Vorerjnnungen aber einige 2nr Wäterungs-
kunde gehörigen ( gehörige )* Gegenatände, von Dittmar^
Ron. Prof. u. Consist. Secretiir. ßerlin, Christiani| 1819*
VI u. i59 S. 8., nebst einer Tabelle, uo gr.
Der Verf. » der schon ^ie vorjäbrige Witterung in einem
ihnlichen Werkchen vorber 2u v^rkiindigen versuchte. ,
'glaubt gewisse Naturgesetz» iiufgefunden zu haben, nach
welcben sich die Witterung eines haibjäbr« Zeitraums
vorherseb^n tas^. Nachdem er in de^ vorgesetzten Abb,
andere* Ansiebten von der Witt^ngskunde bestritten, den
iiarometer als Haupthindernifs der Fortschritte in der Wit-
terungstheorie angeklagt , dem Monde seinen Einfln/s abge«
sprochen bat, tragt er S, 3a % seine Idee iiber Witterung
und ihren Wechsel (zu der er schon vor 38 Jabren veran«
lafst wurde) etwas weitschweifig, vor, sowohl was dio
JUauptursachen als die vielseitig mitwirkenden anlangt, und
(S. 84 Q.) vorlüiiHge Aggregate zum System einer künfti-
gen Wittei-ungslebre in 5o Sätzen, verbi^eitet sich S. 97 S«
fiber i^inige Wiudartea i^id derea £ntstebiui|. Erst von 3«
ZyO D etitsdie Liuv&tnr. a) Kleipe fing- n. Zeita4:»Tiitea
il5 fängt die Vei-kandtgang d^ Witterung für dts Sora-
merhaljbjalir 1819 an, die so eingericlitei ist,- dafs der V£.
nih y wenn manches nicht eintrift , eine Ausflacht €>d^
RückhaK^VDrhehalten hat, was auch, wie die bisherig«
Erfehrnng gelehrt hat, nöthig war. Die Gläubigen möchte
der V. (nach S. iS4.)wohl bestätigt,, ob auch die Un^laitf-
bigen aus ihrem Irrwdhn geweckt u6d bekehrt haben ? ent*
niciieidei''ReL nicht. Die Sprache des Verf. kann, üivß we-
'nigstenii nicht gerade FrWnde verschaften. Die Tabelle»
•ollen dienen um BßobachtuQgeh ffir die Witterongakond«
einzatrageo und dem Vf.. postfrey zu aber|endeo.
Gedanken iiber detr Witterungslauf, yon Johann Bert
J5oih, Berl. 1^819. Nioolaiscb« Buchh. 76 S. 8. 8 gr.
Diese Abb. war schon im h 1808 in den Neuen Schrift«»
Her Berliner Ges. Naturforsehender Freunde gedruckt» er-
scheint aber )et£t weitej «nsgefiihrt nnd mit vielen ZoMi^
t»en und Anmerkungen bereichext. Hier wird gezeigt ^ d«&
man die £.i*äfte, welche der Witte rangslauf besiinimt,
nicht weit herzuholen , sondern in unserm Duhstkr^ sa
suchen , und >¥eder die Sonne noch der Mond einen aicrl:*
liehen und regeimäisigeo EiofluCs auf die Wstteruiig ha(bea.
Eben so wird der geglaubte Eintturs der Planeten , K^öne^
ten, Sonoenllecken, bestritten ^ dagegen andere thcila oiw
^enilicfae theü» sufaUige Einwirkungen in den^punslkrei«
und Ursachen der verschfedenen Witterung angegeben ond
daraus gefolgert^ data €B keine eigentliche Witterang^
lehre geben könne., Diefs wird so klar gemacht , dalsee
AiXch der gemeinste Verstand fassen kann. und überhaupt
findet man noch huehrero eben so wichtige als vei*ständlicfae
Belehrungen«
DU Turnfehde des Hrii. Prot Steffens belcncfatet von
Adalbert Kqyfeltr und andern Freunden de« Turnens als
Erwiederung auf das Sendschreiben des Obengenannten.
Breslau 1819. Mav n. Comp» IV n* i46 S. 8. lagn "
Man würde sehr irt^en» w^e'xin mau glaubte, das ganze
Sendschreiben (I, 160« ^^aro hier beantwortet Qsis wird
'S.' \ko eine fipant^orlüng des übrigens TheiJs Tcrsprochen, «
wenn Hr. Su es wünsche , \irofiir der Himmel die Lesejr
* nnd Kk^n Verleger bewahre) oder wähnte, es sey nur Ton
der Turnfehde die Bede; es soll vielmehr gezeigt wer«»
- deui^ 9idafs Hr* St. in seiner philo«. Bildung gar nidit den
Standpunkt erreicht hatt ^^^ welchem ein sicheres ^Jrtheil
über die verschiedenen Formen der Philosophie möglich
sey, auch in politischen dus egoiatischer Philosapt^l^abge*
I>ailscheLif'er^ttur!, a)KtemePtug«^.Z0ittchi^ftesiu 377
leiteten Aosicfaten^ be£»ngen' I&r jdie sir einei^ soldi«ii.Ur«
theü erfordedicbe Freyiieit nicht «mplübgiich. tey;^ Qa^
tolcrit Craccho« de a^ditione qaerentt'j!
' Der J'urnfr^und. Eine Samgilung hocliachtkar«r Sbhu-
men, aus , alter and neuer Zeit»* für den AVerUi und die
Motbwendigkeit aJiMebUiober wohlgeordnete^ Leibetübun^
. gen der Jugend. Eltern und Erziehern jede« Stelides und
Ortes, Scbuilehrerii und i>diulfrennd,en, denen das Ge»
aamintwohl ihrer Kinder und > Zöglinge am Herceii liegt^
sar Naohiricht nnd Eriounterang veranataltet Imd heraaa-
'gegeben von CltriHian Friedrich Gmslt/r^ Lehrer amGymn«
XU Lockao. Beiitn u« Leipzig. 1819. Manck's fiudüu XU n;'
öa S.-8. la gr., . .
Dafs f wischen, dem Tnmwesen » dessen Zwecken « Ein^i« ^
Hchtungen und Wirkungen , und den Jcorperlicben CJebun-
gjsn der Jugend » die man Ungst kann|e^ anstellte und em«
jpfahl , ein bedeutender. Unterschied sey , * hat^kr Vf. nicht
begriffen oder absichtlich ignorirty sonst hälV^i* ^^ ^u«
blicooi mit dieser notaiosen Cempilalion s^pumt der Vor-
rede, Turnliedern und Turnfirende, verschont. Doch hatte
die Sammlung 1818 wohl ihre Locahtrsachen iiir denTumr
lebrer ( denn das ist Ur, G. nach der Vorr«) die 1819 weg^
gefallen sind,
^ 'l/iber die IVlchHgkeU d^ Sludiumti dpr -Geachichu aof
Schulen. Znr Belebung des Interesae's iür dieselbe und
ails Vorwort 2ur Fortsetaang seiner Vorträge , von Ludwig
jßöclOf Rector and Lehrer d. Gesch. am Gyran. zu Rinteln»
Uannever, Hahn'sche liofbochb. 1818. 5a S. 8. 3 gr.
Data der Unterricht in der Gesclvchte sowohl iür den
foirmellen Zweck, der Ersiehung, Ausbildung der Anlagen
und Kräfte des Menschen oder seine Bildung 9uf Uumani».
lät^als den materielleni Erwerbungy neuer Vorstellungen n.
Begriffs u. brauchbarer Kettnimsse# nütslich sey > wird ge*
zeigt und durch Wohlgewäblte Beyapi«le anterat&tst. ,,
Ceber du Verbesserung der höhern Gymnasial ^I^hr^
eiellen an die hohe Stande- Versnnunlang in MüocUen, vonT
dem Prof Bomhard in Anspach. In derG^ert^schen Buch-
handf. 1819. 13 S. gr 8. a gr.
Wie v^tiig die Besoldongea der böhern Lehrstellen an
Gymnasien mr die gegenw&rtigen Bedarfnisse des Lebens
und der Wissenschaft hinreichen and welche naehtbeilige
Folgen daraus entspringen» wird der Stande Versammlung
kräftig darg^egt; anch tnswirts anwendbar« wenn man es
lesen ii< h^en wtl]^ .
978 •DmitscheLitentar« i) Kleine Flug« u.ZeiudirifttB.
' Nn^hrickl^ ub§r du DonuchyJä %u Nmtmbrirg ^ Wotnit zur
5flenti. Prüfling eirladiet U. ßr§goritu GcUlUh JV^nkdorf,
Bector der Domsclinle u. t. f. IfAumburg 1R19. b. Kl<a0efw
Buch. 43 ^. gr. 8. Nebst «ibet Tabelle » das Lectiöneiiycr-
'ireicbfiiTs «Hei* 5 Clas^en enthaltend. j
Seit |68(> war eine getriirse Schalordnüng nad L«ctian»-
Terseifchnifs unveruidert beybchalten worden. *Die Schule
hadebLebrer und einen Hiitfskhrer, den Kirchner. 177*
wurde etwas w^hi^es in i^em (Jnterrichtsplan geändert, aieii-
i*er<^ 177^» J787V 1808. We Verdienste, welche der
'Scbolastikni nnd Dooib. von WutbeniQ und flie Doaspre-
digef FprMtw and Krems^, der Rect M. Gernhärd »ich -in
heuern Zeiten macbten, werden gerfihmt^ und die Ver-
besseiM^ngen in Ansehung der Ci'genstande nnd Ordnwig
'A^% Unterrichts , der Scljulgesetze t ^^^ Gnteratolzttng
der Schüler/ des Lebrerpelveonals erwähnt, so dafs aiaa
■eine volUUmdige Einstirht in die wuitt GcschicfaCe and
jetsii^e VerRs&img der Schule hier snerst erhalt. '
^ Ad rri^nvoriam J. C. Riefaleri in Gymnasid Friber^. d» 7.
filai 1819. — ^ recolendam invitat Grr. jtug. JiüdigH-^ FhiL
Dr. Ä. M. Oynin. Frib Conrector. Praefixt sunt Gjtk
fribergerms lacundbulcL Fffbergae typis Gertachn. U h.
t% S. in 4.
Da das jetzt sogenannte Gynlnasiun sa Freyberg, effi
1557 gestiftet, auf einer Pfarr- oder TriviaJschiile , iknd
«in«r Schule der altt'n Literatur sich gründete, so zerfidlt
die gegenwärtige schatzbare Abb. in 3 Capp.: 1. ParockiaJ«
Schale zu Freyberg (der irn J. 1471 gegründeten und liyS
mit besondem F^eylieittn versebenen Stadt) von angewis*
■er Zeit (wo die Getsttichen an der Marieniqrclie den io-
- gendanteiVicfat beso'rgfen « nnd 1^62 in dieseni fechte be-
ataligt worden) bis i5ii. '2. Von i5i5 (oder l5i4) wo
Joh. Khagius ( Back »was im Wendischen eine Spinne be-
deutet, eus Sommerfeld in der Lausitz g^b.) liach Freybery
berufen wurde^ und eine lat. U. christl Schule dort^erefne-
te, nueh Peter Schade v^^Hf der Moset sdn Geliüife warde,
bis 1697 Qder bis zur Vereinigung beydet* Scbnlen nntef
Biriu«.
' Afi4^riaÜ9n tu einsr GetehUhit det G0riii%$r Gymtm^
9ium$ im 19. Jahrbnikderte, SIebensehnter und achtzehnter
- Ueytrag. Zn^rey Progranin»e ie$ Hhi* Dr. u. Rect desGymn.
^ari &oi(l: jfnlon, i8|^ u* 1819. (Jedes a Bogen ta 4.
' 1(lvörUiz gedr. b, Helnze«)
Im 17. Beytr. ist i\^ Fey^ des Reform, lübilaoms be-
«ol^riebf n 1 m^t^rere Geschenke, welohe des Cynuu bey die^
DeotM^I^itemiir. *)lU•illePll^^«1l«aetodbrllb& 9^
.«4y<y«legeiibeit erliieU, ^wiStlii imd Verordüimgcaii itfr«kli»
. di« Schulen und dertn Lduntr imgeben (t^ J. .iSt;.) wo wi^
.dM AntteUiQig «in«« neluep Cidliiborators (Bm. Sduide)
jKngef^ln Da an die Stelle de% an die Dom^hule neeii
lleraelmrg ab ConreclOr abge^ngcnen Hrn.. Carl Ueraü»
.yiTeife« sä SubrectAr Ur. Cori ^ug. Manertmuyi (bialter
erster College am Gymn. sn G.) gekommen ist, ao iat im i8u
Beytr.deiuttii Leben en^lt .AiM^h su den in S. Beytr. an«
geehrten i^eb^iaaibatänden def nünniebr.. ersten Collegem
uiid Vorsteh^r^ der 178 t errichteten nnd 18 i5frueuerten
Ton G^rsdorfiscb^n i/y^eibliohen Eraiebungsanflklt^ Hrn. M.
Job« Aqg. Bösler, ist ein IS'achtrag geliefiurt No<)iL-wlrd eiA
Irrthom im. He.uiebebe» G./r. und andern iiterar.' Werkeik
in Ansehung d#r Vornamen des ditreb ein latein« Lesebiicb
und durob dia I^ackricht von dem. nenorgantsirten .KönigL
Gymn. m Posen (a. Ausg. iKoi.) ah Schriüsteller bekaiin^
ten tiegnitiu Regicfr. Baibs Hblfram berichtigt (de ^ndt
Brdmann WUhdnh ^ AUm^ndtr^ im Jahr. 1817 harte das
Gymn. au Giklitsin allen 6 Clasaen d4äf 1818 a6t Sclmler*
Schreibern einee Depßtir^n %nr tweylen Kammer jiwSi&n^
deVersammlung in Bayern an seine' CoUegen. i^lg. 16 S» 8«
21 gr^ C Manchen , Tbienemann.)
Der nngen. V£ legte seine Ansichten und Wünsche, ehe
er noch in fiet Mitte der Versamm^ng erschien, in 4Scfarek
ben seinen kiinftigen CoUegen vor; m% verdienen "aadl^
answärts erwogen au. werden, \
JEiniife Jiuf gaben über Sehutdentitgung mit ihren Aüäö^
anngen als Zusats au seinem Lebrbuch der Bucbstabenrech««
nung und .^Igebra von Dr. SdASn. Wfirsbnrg i8i8. Boni«
tas'sche ßuclidr. (fltahel) t6 ft. in 4, 6 gr.
. p^s .Leht-hudi erschien 1806. Bej einer twcyten Aufl.
^ wollte der Vf die j^tzt gednickten Au%ab^n 11, AuAösnngen
bey fügen. Weil eine neue A nilage noch lange iich Veraögi^rn
dürfte 9. so hat #r sie beaendei« abdrucken iaslen. Es sind
tier interessante Ai^fgabeni die hier nicht auf gewöhnlich*
"^eise der Bechenmeister gelöset wftrden. ^
Pravie der GjfUer *- Jlrrondirung nach eignen An«icbten ii«
Erfahrungen dargestellt , von Job* Leonfy, Späihf KönigK
Baier. Hofr. n. Prof. d. höh. Matbem, Mit 1 Kupü fiürnbi
Biege!- n. WielsAerscb^ Bnohh« i8ig. f^ 8. in 8. g gr. v
Die eini;elnen Abschnitte dieser Schrift sind: vorlünflg«
, Betrachtungen ilbA* Gemernfluren ; Fundament der Arron«
diriing; Vorbereitungen für die in der Folge auszuAhipend^
Arrondirung einer ortbaren Fkir; Aufnahme dea Grund'ia^
,ft« der ^a arrondirendS^n fittr ; Piin^pien .df« BoMiUftng
SM* BMtitiiMiLiteinitiih a>Ki«iaeFIug<k u. ZcitsbhrffemL
4er Stiidce üh*'^ iln*^ «* Arröiidirniig ^ iia<ib d^in -ü)ebersclni&
.<d«i poBen Ertrag» der' Stftcke über, ibreti tnoUiwendT^eit
iSftamen; GescliäiUgang^bejrin Bonttiren eitier.f'hir; ptuit«-'
get^rlige ^rrondimng der Stneke einer FUirj Färber- v.
luke^förmige Arrovidiruiig, Die Behandlung ist ganm fo»
^1 unddaber» anqb sohön dex* Aufrücke Wegen, nicht im»
r Gtaehichu* &^iiang »W B^cfuimrd$* JtusßthrUng des
BiAchkändle^ /^. A. Btoekhaus ^n Mt%ubuTg (|etst in L^p-
Vig)> Klägern, Appellanten gegen Carl £rhard , Buohdra-
oker 19 Stuttgart,, unter deri^irnia A. F^ Macfclot, Beklag-
ten, Appeliatenv Naobdrock des Converaalioof ^ i«exicans
betreffend. . Virfidüit und eingereicht bej dem kdn. Appell
. lationi-OMriobtshof def Neekarkreiset «u E&üngeii, tob
dem Advoe. Dr. Schott, liai 1819« (Aueh unter dein X'^^^
AotenmaJbige Verhandlungen in dem^Eteditsitr^te des Bock«
bändlers Brockbans in L. — gegen den^Naohdrucker €. Er«
bard n« s* f. ^fo. 1. Geschieh tserzahlatig , Yerhandliing««
in erster Instant nnd Appellationt ftechtferlSgnng in »wejfw
' tef Instant n» s. >v. Lfif%igy %<tdt. für Brockhatts > im Joirjr
1819.) 3$S. in4*
Je wichtiger die Angelegenheit itt^ die ifl diesem Heft
v^bandeU wird, r.ontal in einer Zeit, wo endlich aach Ia
^ 0eatschland bestimmte nnd allgemein gäftigeVerordonngen
enr Festsiellong and Erhaltung der Eigen thunksreehte von
Yeriegei^ und Schriftstellern nn hoflen sind , desto schätx«
barer ist diese klare , rnhige'und unbefangene JDarstellimg
«nd Ausführung, aus welcher man auch manches Unerwai^
tete, s. B. über frühere Würtemberg. den Nachdruck be-
günstigende Gesetze und nicht hin länglich sehütsende Pri>
vilegien, erfahrt. Mit Verlangen .sieht man der Fortse»
tsung entgegen.
Europa^ 9 Auswanderer , eine irerwilderte Sl^ixsa snx
Charakteristik der verwilderten Zeit in einer freyen Vers^
art als Gegenstück zu den Deutschen Emigranten Ton Adolph
von Scliadm, Boston 1819. Peter Schmidt. XVI n. 100 S.
& i:i%ti-{Comm. der Fr. Fieisohsraohen Bucbh.).
. Im vor.. J* erschien: ^ Die deutschen Emigranten » Sktise
^r Charakteristik dct Zelt in satjrisch-ro^^antiscb- dra-
matisch bifarren Formen, entworfen vonA« yon Schaden.
Damit hängt gegenwärtige Schrift, dem Inhalte, 4er dra-
matischen Einkleidung (in Versen und 'Plbsa), der Spraehe,
dem Zwecke nach zusammen. Verwildert heifst die gegen*
wärtige Skiaze nadi des V6. Erklänuig , ü^egen ihrer im
böebslei»'' Ctr«de'«iitartet»ii Fora. Iti' li«t*«ineti Vorredte^
hat e«.^er y«r£. mit dcnL vertt t. Kotsebli« «Q^yftni»
yort^riä. Fingscbriflen . ^UHtcheo ' und ' t wi usenicbaftv
lichen^ Inlmits. Viefler JkA iks.eriten ^andct^ ^/eiinftr» xpi
Verl, des Indui^, Gompt. iSid- S. lÖj . ^56.
Drey Aufsä'tse lie&rt dieser Heft: i. (Jeber die knß^gung,
4er HnlanÖFerscheii Oeüianett als BeforderuiigsiiMttel zum,
yVohUXuiä des Landes, S. 17 s -~< 192: ( ewac- ▼orEoglidft'
voo Local-Jottresset aber doefa a^eb durch die ao^eateü«'
ten allgemeinen GrandsäUe wicjitig). ' 3» Betrsiehtaiigem
über den AdiFocatentUnd^ rem Adv> Ooet Aon^^Oste-
rod^ am Harse > . 8. ig3 — 3o8. ( Verthekifgnng der. Würdai
nad'dei Aiaselins dieses Standes in seiiteo^efarwiirdigen H'it^
j^iedern). 3. Merkwiirdige Ac^fenstüoke , die. W&oscliat
des katbaliacfaen KieraSir vielmehr der Buchöfe In Baiern
betreffend. Ein Beytrag snr Geschichte des Baierscbea*
C^noardats S. S09 ^^ am.' (Bnn^htliieke einer darch den
fiürstbischof J . . »su £ •'. . yertnlafsteb Co^respondenz r*
JL tSi&unler dea Papieren des an Fulda verstorb* Geaa-
ralvicars Freyh. vonW • f gefanden, worunter die Denk*-
a^fbrifl. ma den Kon« y» fiayeili/ ^oa aS. Hai* 1816. ▼oiraQg«
lich'laerkviiirdig ua*J^ —*- Diese- Aufsätse haben auch ihra
besoardern Yitä.
. JRückmU*t9^ flngschriften, politischen und hiatorisohatf
Inhalts. 1819. (iniierer Titel:) Ikib&hunatut, odenlitei»*
xasafaer Machlala des Hea. Geh* Rath {%yv^ DmUhw, 81 S*
, 8. ^ Marburg bey Krieger.)
: Keine Torr, belehrt nbcrr den Zureek dieser neuen Saaua-
lang.. ^ Aiis d4m Helakatalag erfahrt aiaii'^ dalssie snr£riii«r'
neraAg' an inte^ssanie Aafiritte utid Begebenheiten des 1%^
Jahrfaanderts dienen solL ' la gegenwärtiger Abb« sind ( ia.
8 Capp.) Bnckblicke anfDentschiaadsZasUa^ba^rmAn&ag
der frans. Bevolation, dea Lün^YÜler , Predbarger , TU-
siter Frieden 9 den Rbeinbnad nnd dessen Falgen g^bam*
and staatsreohtUche Betracfainngen be^geffigt» aber müteis
in der Betrachtung der deutschen Kircheav^rlassuag bricht
das anvolleadet gebliebeae Werl^chea ab.
I. Berichtigung der von dem Hrn« II. Wilhelm El#«irt eat>
ilfickelten Geschichte einer merkwfirdigea Kroakhait» vda
X^.H.L. Henke aen. in Hildeaheim. H^uiaver b. Schirmer«
1818. 3oS in8.
D^r auf dem Titel erwähnte D. Elwert joav hatte eiaa.
Geschichte einer merkwiirdigen Krankheit geachfiebeni dia
ini dieser Gegenschriü V«als eine Schmähschrift , aus facti.
sahen tJnwahrhtitea , belei4i|^end«n Sarkaswem und dac
inlltcfaeti Eah«t V^Mstrelvttilen kni^^lkmig^ rihsMBiiea-
i;e«etzt*MuAteidKiiet Svird^ Zut^lcidi aber find Aud^ «ndet«
VfeOFsacIi» H^^ Hirn« £. bourtbeiit '
f, Nei^mhj h'iMmn^füri^irer^ Ui^atisgegebe» TOtt eiiicai
\Schuipfleger (iVn. ^i仫rr^> iSi^^. Büs^^hkr. £iberleid.
.Heilsam« 4«lebtangect fia- ficbiiUelirer, ihre Püdlteo,
VierlMtKoiM^^tLebtnswtfise u. t. H «ogeheiid , in «f^boristi-
•cher form Vorgatragea , w<dil weHk gelei«h odd Ib^eiw
^t zu werden.
Kf£ii^ ff^0Ügesolüe/Ue tum Untcrri^^hte und spr U^iter-
lultiing , von A ^ (^ GcdfeiU , U. S. üofr. ; HiAtoHogra-
- üben und Pr\^.\jftfli' Gymo. nr 'Gotha. ajUet TliCpl* «Gotilay
kttiageratlie Bucbb; IV a, atS^fe^^iaS.i ihlr.
DtesarBand enthalt die voUstiindigen Begistvr nberaUa
a6 Bande des gescbatstett Werks.
Bmerisches LcuidiagM - dtchiu^ als Ergänzung cur Baia-
yischen Landtags* Zeitung f 'berausgi^. von deF Redaclioa
dieser ZettnAg.i-*«lV.. Ueft Miincliafi, EieisalMtaQA 1819»
>l*8. iA.ßr. , : \ : ' .
Wir haoeit nur das erste Haft ams^idrey Bogeifibasleliemift
^nr uns liegen:, Woraus sicbergiblT dafiinidit.«iiir eigenW
lich^Actenstcicke, sondern auch gi-olsere and^kleinaraAnf«
llitxe d\H Landtags* Verhsndiungcnb^treSead, intiiefii Ar*
' tidr au^enpmmen werci^en. Den Anfang i|ia4sbt il^r Ent«
.wurfeixier jMfaen'6tenip^rdi»u|3g Jnr das iOäliigreich JMt
'AiU^schluß des Rheiukreises* ^'^ ' '
^ Pimdigt^ bey der Erdfmng der StfinSle^ Yersammloiiy des
Siön/ Bayern. iX 3« Fabr. 1819 it^^itisi protest^H^fkiifefae ge-
balten von Dr, X. F^ Scbmidi^^ hübtä biier. Msnfsleriahratli
nnil KabinaCspred; ihrer Maj. da^ EÜnigiii;. M&udheni' TJiW-
gfemaiui. i4 6. gr. &>a gr^ ■ ■.,'-;•. i:' i- ''.^
üeber Vs» 90/17. wird in» firnahtbarer K&iMa^gaseigl;'
W*s an uns ü^ey damit unaer Gebet um Oott^ Boystand
im ansern üut^sriiehmnngei» £rluirni»g findet *
' Praäigt über Tit» 2. Cup« l- Vei^ gehalten au'Secolar*
fipst der Schwdserischen Kirchen4leforniatf0h in der Kirvba
an Läufelfingen^ v<m M; Markus Lui%^ Pfari«r dsiselbsL
ftasel , Schiveighiiiiserscfae fiuchdr. 18 19/ 2a 8. '8. 3 gr.
Mehr Upmiiicf oder £reye Rede aber den Inbabvolleii
Teilt, als eigentlich^ Predigt 9 aber die Lehi^en , d\^ er ent«
liälti f^n6htbar entvHckelnd dnd in e2ner« allgemeiQ Ter-
atandHcben,' arwärmi^ndeny 9|)trache rortragend.
Dr^ Pndigim bey^der Au^iteUung da« da» alngebor»
I>) IVen« Auflagen. 585
at» Kriegeni j^j^ifrei^iteii Ged«cIitiii£iUfel^vbe7,dfr «Jige*
Dielten Friedeii9- unJ bey ^er ,aUgeiDemen TQdt^nfeyer^
gebaUc^n von /^« SeiUr^ Pfarrer sn V^iefaox. A*uf ^ostca.
«l«« Verf. Berlip 18^^. (Kauck's ßuchhÖ 4«> S. gr. $4 ^,gi. .
Man ifton et Kiemandcn y^rwebren, wcna er «ufgicintt
Kosten seme Erzeogniue» wenn sia f ich dan grör^^r« Pu-
blicQiu gar nicht beiebreokduaniüjir ^iH dru|^^ l^^ert;
er findet immer sein kleinea PuUlici4iUy dfs »ich cL^an er«,
bauet. Bey gegen warti^^en Pr«;^ig(.e^n sind die hial|0^;,M«ch»
richten von den Feyerlir). keifen enik von d^n f m Kriege^
gebliebeneo Gladem der G<^ia^ £»r damlbo ^ufii aiucia^
b. Neue Auflagen/ r
iT. ^, HellerUhoTs HiilpUichfur H'eini^tU%*f^^..JVein*,
häniiUr^ oder der vollkernim^ne ^Yemkeiiermaia|^r^ ent*.
ha^l^ii^ eine Belehrung, wie «mn^^4en Motf.^ k» wi^.jnan^
ihn ^pn oer Preise erhaU, behandeln n^ofsf um ana.dem^
aeiben guten, edeln und hallbarei^AV ein au arbalian. ha^tt
%llen nöihigen KennlniHsan üb^r d.i^ &,e|Ier ui^d il^>d Flin^
rjchUing-, da» Behandeln 9 Bi9hteii undbchönen d^r W«ir.e;
üb^r Ulf Krankheiten der Vitin^ und ihre Ueilong;. ühko:
dia Beurtheilnng der Vr'eioa un4 IC<^nntni)b der«eiben , nai:U
ihrem GeburtM^rl ans allen Ländern^ über 4|ie fkacbbUdungi
natürlicher und die Bereitung kunstiichet Weip^ und end^
lieh über Wein variaUchungen und ihre Entdackungiart, i|.it ,
yerseh^den^n WeinküjisLen. JVach eigener Priitung unrf
(|en. berühmle8ten,SchrifUteUero> Cbaptal't Rozit-r, Par^v
Hienlier» Fabbroni^ Uemachy, Uabnemann, Godhard nnd
inehrereii andern verfaCit» von /o^^mi» Cur/ IrAT^Ci^, M L>,
einsttgtf*m erateti Phyaikua des k^li. Ho^ther Komi (als. Dritte
Ter;uehrte n, verbesserte A^iL ^eaih 1819« Hartleben« &>o
S, in 8. :io gr.
< Der lange Titel überhebt uha aatvohl ein^r Anseige /dea^
Inhalts der .10 Hauptsfücke, aus denen daaBuch Iv^teht,
«Is jeder Probe von dem schlechten «Leuischen Vortrag, und
^ir begnügen nna nur xu erwabnen^ dab diese Anliege OMt
praktischen Veranchen und Bemerk nng«ii vermehrt seyn
apii. Uebrigens entbijlt das Buch viel ßra nebbares, wuhhi
wir aber die Arten der Weinverfälftchiuig nicht rechnen.
p€r unkhUrfohrfUi Tabfüsufahrihc^ 1 . oder Anweisung,
flicht nnr 6\*t deutschen Taback^ yn i^uen und durch San*
cen so zu vff bessern, dafs si^ den, besten ausUoditchea
Xabaakea gleichen , aondera aiich sehj^ riele Axtea andereir
384 ^) ^^^ AüBag^ni.
Blätter/ als tanreEirncfabfltt^r a. i. f. so rtr sM\;ireii , dals
•te dem besteo inländischen Tabsck «n Geschmack tin<]f Ge«
imch nichts oadigebeti. Fur^ Kautieute Und Fsbrikanten "die*
•es Produkts, r&n J: G^fpbget. Dritte, duiy^ligeselienc Auf-
lage. Ou^li>i^^rg o« L. 18^9. Bai^e. 73 3.'8. 6 gr«
Dii^ Verbesserangeh sind unbedeutend.
' Neu98^ detUaehe CkrtstörttcUfUe , tur Ueitang im lieber-
setzen; auS dem Dentscheti ins franzotitsebe, enlhaltend
.kurze und leichte Salze, Bruthslücke aus der Waturge-
' schiebte, £rz£hlangen nnd Briefe, dtitcbgäD^fg mit hm-
Hnglichtt 'Phraseologie irersehen.' Zmn Gebrauche fux
Schultti lind Ersiehungsansiaitefn Siebeate Terbess. Anflage.
Berlin , Sander 1819. XIL aaS 5. in 8. ia gr.
IVesentliche Vfsrindfdrungett sind nicht gemacht , aar
Ueine Verbesserungen angetnracbtj wie es bey einem Bv^rhe,
dessen friihere Ansgaben sofaoh venrollkomomet irtord«
gind ^ «n erwarten irux t selbst dit Seitenzahlen dieser nnd
der Torjgen Autgabe stimmiin snsäminen. iIeriiDS|[eber ist
Hr./. W.ILNokt: #
Uehw^äufg^iben und MaierieiUn zu "Briefen , anf Fer«
kgeblätlern ; zunächst Ihr Schulen , aber smch iur Dre^eoi»
Tgen brauchbsi*, welche sieh nach zuriickgelegtett 8dnl)^k-
, xen im Briefschreiben fortilben wollen , von/. C.P.Bmm'
garienf Oberlefarel: an der £i*w^eH>schule'. ' Zwe5rte Terbess.
und vermstbrte Ausgabe. 'Magdeburg, UeinrirtuJiofi^ 1819.
aSi ß.in 4. 1 thlr. '
0er langst bekannte Verf. hat nach des Hrn. CR. Dinier
in Gutmuths'fiibl. gemachten Erionernngen Vieles abgeän-
dert, einige Bogen hinziigeingt^ und das Ganze iö 3 Ah"
theilungen j;etheilt: Aiifjaben und MateriaUen zn BriefeD
fnr Schnlidnder und AnfSn^r imBriefsehi'eiben;'Ao^
heu ohd Materialien ans dem Imrgerliehen Leben; Atiffs-
ben und Entwijrfe zu Briefen für geübtere Schüler luid
solche Erwaclisene , die sich verrollkdnminen wollen. Da
die Erfahrung lohrt, dafs es'Maucfaem an der GeschiekEch-
. kcsit, einen Brief gehörig zu schreiben fehlt, so istnidit
nur Sch&lern diese Sammlung sehr zu empfehlen»
' f>er Jüatürfreund, Ein Lesebuch zum Geiynnefae in
Stadt - n. Landschulen , TOn FrUdr. Gerhard oon Rof^m^^
Erbherrn auf Reknn. ' Aufs Neue durchgesehen und Ter«
snebrt tou D. A- X.. HoppefialHli. Erster, zweyter Th^l.
Hannover 1819. Uahnscbe Uofbnchh. Vlff u. 86. 18H.& B.
Der Herausgeber hat,- nth'das Buch den jetzigen Umstan«
den und Bedürfnissen,'- wo es nöthig'^ar, noch angemet-
senei zn machen ^ hin^ nnd wieder Slellsn ' nnd AnsAAele
b). IfeiM AoAagen. SSi
geftdM tAd Jeinige Auftitt^ nit aiidarft^^taiMht (s. B.
den iiÜ^er/ dk BUlUrnw iiio^poktion ^it «hiem iU^er • di#
-Scbatzbiatlern ) , die Ciuten Iron Bibelatellen veroiehit,
kleine Yer^e An? äcUnifte-^ der Erfi^Iutigen' hinzogeseUl^
auch einen Anhang viiber die Kirchen verbetserusg oderRe«
SotmMiwn und die BibelgeeeikcbafteA ) faioxüg^fugt. Darch.
«K^fs aUes bat die Schrift an ßrauchbArkeit^ewonn^n«
JL Ph, Ch. Stßin'9 karter Abrifii dei" «y^enatiioken Na«
torbesohytibnng. £ia'*Lei(iad^n bey dem ^fientliohen nnd
Privat -rUnteiricbt Zweyte von dem Länddecbanten j9ramf ,
tnei^betteffte u.'vefi»ebrte Aaila/(e. Frankfurt ain Main 1819.
AijidraiiBcbeBucbb. XiV. 586 5. l$/i8 gr.
In der ertlen 1809 eivdiienenen Anisgabe f^teii allge-
]lieiiMi,: erklärende EtnUttungen in die ^tftarbeicbraibiAi|p
überiunl^ und in /edea der Natorrciche und die Hanptolas^ '
aen deraelban inftbesrnidene« Die^t «ibd veth j'eUigen Herh>
»j^tfgebfer hinangeiiigt und in itiebrercr'Cl«8«en tmd A^^drinn^
gen noch ilihletide Natur- J^neeugm^se eingftfcholiet Ih«»^* ^
awiacben /bleibt dock det *A%rift noeh loekenToU citid iü^
fehlen gerade aoldie Enrei^nisfte > die hej* dnlv hiKifi^or^ y^t^ .
leoaupeir, wirbrend «eltene adjileudiMd»e% und awafsolcb^»]^^
deren KeikotniOi iurunsre Jagend i/<^enigeT^tt5lfarg iit*, -voa«^^
]c4«M'ent . ,.,...''.'. • . .• .i
' ErhiärendeM Tfirätrbuck an Xenopltons IfemorabilS^h iid§^
»Socrateo. Zwejte AilAage, dnrobanft^nui'l^e^rbeJlfct, bericb^^-**
t^ nnd vervoliaianJiget durch f^. Ch. F, RoH, Frof, am >
Gjrom. duÖotha. Gotha; ütringertche BiioUk. i%\% Vt txA
■ Mit Recht wird in der Vorr. vom jetzigen MeranAgebW ^
die erale Aufgabe hart getadelt « d^ dep'VtbtitmefyxntjhM^
£imetli'$ohen Index überfttitat oitd i^eblllr geiit«(cbt hane^^-
die auch der Scbnler entdecken' nniCrte. -£g^Uieb dah^^
deoi'^dar^ seine Grannnalfk imd Wörterbndb lebon tühiA-^
HehbekartnteB Verf. sehr viM tu thun'Qb)^>ßAt^»er4iAtg^'^
than) waa aeine^ Zeit 4tnd dia^ÜnMtände ¥eraial(eten: DViB'^
Wöneybaofa Ist ami'arstbaaaohbar geiArnrdeit» aittcfa dairoh )
ehie» cirracteu OniA*;/wi^''/ .■ * ' ■ "*' "•••'
,DU haUigm SchrifiännUt-^hueh 7V</amii/^^ ^iftberret^t^
TbbiOai^ *^an E^^ Biaeh. Cnnlnihsar; iml PUrt^rzn flb^^
bfu^io;.«; i. und von U, Zeander Pan JBft ; ^roftiu PCarre^^
in Marbui^. SeeästeAui^gev uaeh A&^iünfi^k (von U/f/A
van ft^fs neu revidifften( nHAtmäfti^u mit ^^Hü-'Parailtd«
atellennnd grundUjalioben Abwcichoiigen versehenen Aiü^k
gäbe; Mit stehender Sohrilii SnlHbadi iiigv^dideli^iSaiill^:'«
und Bnebh ^ B< gr. a. i^fjt^ .■.,./. Ai:- ^wV^
IS^cb l)iMr lEvUSrteg dies Vc^gtn wini hm ApMfUBtg
V^Un Y^U SfitMilieniV. Jett ^669^ £xe*»P^«r^ vetteeitet»
tf) J-ott r A al i tft i k.»
.... .. -'.■.fif^' •■•■ • »• '" ■ i ■■ '
.[ j^tmßß oder Jutifilob^t JAbir|>iM»h dkc Littomtiir^ ^frcjtei
Stücl?^ iiir. 4f » fJliiir 13*9* I-^»pwg> BrodÜiiitMi: >6l^ Vi
.3(A v. liy&^g^A. ., ■ '.',.. .'/ ■..■■--
I Jga lind, d^na 47 gröfsece Rec^miofnen (von^liiBlacfa
Yon ^ug'« System, der psMkJU Bhil^§o^hf 1. Xii» S. 66 «^
- Spj'K^j^^eyÄigfÄii^tach der iirÄkLj^i3(»U»e» S. loo
— i57, pibdijj'a bibliogr. OecÄtnejieiol»^ 9ter lAri.voai BtU.
. SecK.Eb^r, ;iok nuuivlien ZmüHwo ^lw d«» ScbaUen der
Oi:!(ii^er kpiWj^ßiW. *U 0^74 -t- ^OJ^^i-YO« -einigen ScUriftem
u^er 4^ Tiu^we«^.5« »34 IT.); «eJM Ablieodiiuii^ toa
£^»ji»^ iUiert «{«^PfUkl's VoracUüge. die detnUcbeit Sab-
stAotive |>efo^etid4 S« 27« giAo^getv Ufittever^Sekrif-
< ten (d^. Ukrto ProfeMor Krn^ Beertbeiloog des Stonr^
iv^^johea M^cHT«. eriobeint^faMi^* y^rinekirt nnd rerMnett»
«.,ftep<v{i,S. i6u>f ewcgr Artikfl Ted etaUind. JUtemlmv
^vfotou <Ier ale S« XXIX ff« die BmfihBkstng von S 6p£tfi^
te» über ^elKJM^rttevgeHehte mM Prebfreyliett e«s der
^ R4Tae oscyclop. n. Sa enthält) und S. XXXIX ff. eiii5esd%
.sf^r^ibeii voi^.fieiDn VjoA d. j.%ilo.4«ttK*5^'>^ ^«1^ Voesi-
. Liter<Hur%ekun§ ßir Däuitchlwuit > FolkuchuiUhrer *odcr
kjjtifcber (^pe^telberiobl det (.TOQv>deo) iieaetim^litisrfEri*»
seben £rs<!beinuiigeii ens dem Gebiete des ScImi-.UBd£r-
zi9)itil9^weicfiu^ liebst AbfaandIubgebiiild;Aiii&iUjrejK nms^
eiMgegebe« t«iii, einer. Gesejliübelt,; tiiäiiing. SokblniaiieK.
Je)trg«ng 1^9^ -lEWes QuattaUieft/ Soiiderslisiisen httj
.Vpigt. 84 S; 10 .4. ( J><ir Jahrg. iu^itet ^ tJiIr,)
.Diese MKer^ditec^. soll «iiiildck fiorlsetEoiig däeYbUBe"
s€hQlei»«\^heMerMgAplane se^, wieTon £ fie^r^ige 'bejr
depi Vend «eißhieneu sind. QtaAieri geben in dieeen H«ft
(iHidite nenißs efitluitH^e) £]:ett«deswoti««n dtti^d««^«^
Volk und seine Fürsten Ton W^^ei^fe nnd Bemerkaagcft
TfK9€hie4enery^rt voren S.i/— T.-ki<*42^iin lolgen Auf 7a S.
AsMieigeB ^fm 196 SchrUken (.vdH /deii«n einige gar mdit
i»4ie(V Fft^^eköreii > Oefters ^aia>t meu Bmthhendtrr»
Aweigencii )Asen^<iiiid diesersind oA^ehaltaroHeri.
4.6(^^tr9nixj$/^' t)dU9 ionp«nej3heh-|re$in(kihige Beytri^
sor neuera. Cesefafchlei GesBftegeliaiig..unA ^^ntiedk dar
St4Miten.'9nl£Jrrcbenv Herensgegeboii Ton If.Jiimnr.JSUrh
ViMlob PoiUuB, Grolsh. Badisthem Geh, Kircbenraüi )uul
Prof» der 'Ihkal und PhUof . sn Hei^tlberg. £i9te^ Bad
JtwtyM üb£L FrmHäMit ^mm May», i Wiltaatos 4 9t ^. I7 2k^
gK 8 i Ihlr. 1,2 gr. -< *i. *
Oiel» sind die ervten - Hefte einer iietoeta i jg«haUvoIlei(^ .
y.eiUckrift, dererf edle Z^oreckifund QraAdtfäföe dät y^&tEf'
,W€xrt S; J -^ ra« AngibU- Die Attfs&tzcf cellbsl äb<^>'d^¥^
liiebersfofat dea Wertli diete«»Joii#o. betercbnen wi^;«Hf#:
S. r3*— rf» Diewahre^Uongder Monarilile: Eniei''l&'.
A^Ie, ittid eitn de9\Teg0i^A^lle'^r £inen? 8^**7 -^-^äai dÄ
i>Undpinakt des WOlkürfaeFinpbers, nebitBoewiihcfntäd'tlthL ^
irühiL Sprache) wie mbId *D^l»ehef (Kitt^r Jacöbi | es war,
/wetoliei* (deo) Napoleon im entacheidetid«teR Momente vot
def ufOgkikehrCen Oeuttmg dea Alle fot Eiifen tmd J^il^i
£ar MiB en warnen \v9gb^ (aus dem Recoeil d^ pieces par-
tiquii^et qni onftnüt 4 le chnte de Napot. Bonapftrt^ p9fr
' Je-Chev. iücobf — atatt der Ab»cbrifb 18 15 gedniokt). 'SL -
^.*^ 3€. Freyalnoige Mckkebr zur Wahrhaftigkeit i^ dl^
liödiatnötbige Rettnng di*« Staates. Diatonrt prononc^lb,
•3. Avri. 48*4* en- Sdaiice du corps Wgiilatif pär ie ebev. iJfc-
-€Äjbi. , S, 3; — 4o. Alierley guter Ratb aa cöiiatltilireridCi
«ikäpdeirtarsaoiiiilungen 4 roti demselbeh ^ ^ca'nzea. ' Si 4i:-^
.fr2, Untnitfetbare Justüipilege. Ein Wartiuiigabeyspiel ailte
-der O^scbifdite.^ea Her^ogB 'C^rl von Wartei^bcörg nnd dea
OLbriatän. von Riegev. ( ^ch.iuderroil ^) S. 63 — * 61 i Durcii
Af eicbe Febibegrifie vorleitet) die Staatal^ünstler tti nhM^
^tetiiat-en Aiisiibi:ngen*dep JtiaiizgeVralt? (.Restthote aas' dfSr
^Torb'ei^ebenden Krzähitt«g )i S.S'St — '%; Alle Rebbife
-aus ^licJiten und für Pilicbten.' Die Bafl/i^ eines VoN^täii^
^gcüTtiMiitbriMbt^, attcb der StaeteHTtila frgähsstuig' d<^
-vorhergcbefiden Anlaatzes). S. 70 -^ 8g.' Sollte ea nicK
noA ti6^t lieyn / den' ana der ZWyböit der Kaminem in
401I iStibdevenfiuDaihiifgeli eWtstebepden^ Uebelti *ztiVei^ii^
kommen? (Wünsche und Gründe g^^^ die Theilungdek
-Vi^i^niibSiitig^h in n Kifamern, 10; Wft/iSlg, niedferge- .
»ehneb^ac' tÜaglefob Ui* S. 84 S, daa Rnndacbr^iben d^
Itrji^ MiA/Yon Stein 1 S|i » fiber Atifhebviii^ der Pa^timc!-
«teijofifldtotibn, Verbiadvn^ des Adels Mit ande)»r Ständen
11. a.'f. tibgidkndkt.^ S. 90 m- 129. ^enatte ßeacbreibnti^
dei WoblgiMMneteii v^^esse^iea ^^tanda dea katboKacbm
Kmbepweaena nnpvöte^UiMfrdi-'freyaftiftigen Wfirteniber|f.
(AR«icug,iuia derSebri: Die kathol, Kirtihe Wörtembe^lb
l^y den Eintritt 4eajJ.^I^^; Stn^. 8.,:ifW}rm auch vüä
deli SchiinlbnstaltenMicliriclri^gebet^Wlrd;)^ S. i5o.l^\lir
Bwk» hMntsttB f idieLandv^fltaaÜDg n^ dcia proteatantiablA
Kirefaibiiiw^^ii'in W&rleihberg eiiH)«^! 737. mit l^e Walt ^m^
i'<liveiHeoi S^inibeii det<3NMtferaIa von Rei&eHltf^
Bb a
ftl
998 '<0 JounMlistüc
fm MA. i^n yt&tOf: e^K Rath ron Fiehtel.) S. iS5^^ irJ^
ergleichutijfsiyüi'digA Data sur statist Einsicht in den FU
fkMnz^a^Ußad ^ürtembergt (AOliVterstliie^Uneft Jabreb det
'Wrigwn und jeUigen JalirhnuderU, Die Anzahl det aatnmt-
]ioli0li fleiclMatigehörigen' yfiut i. Nov. s^jS. 'i,4it,3§3t
mptunt^ t^S^Hftg wannL Gei iihLt die £innahfiie Von Georg.
11^17 ~ 18 betrug 9t68SoQo fl. , die Aiitgftbe 9>7i8i97 iL)
<^, 476£Xyntah€a VaterlandalJed (das Uer nicht guin «n
Aetnem l^laUe a^t), 5. 17S ^ l^d- "VVie tircr ee? ^M^
.könnte^ tollte, es besser werden? Vor* und R&ckblidke
•nf den Wohlstand Wiirtembergs aus der^^lnng von 1 8iS.
{mit mehrern Anmerkungen vom Herausg/ begieiut« Der
, .Wohlstand des Landes ist tief gesotten. Die Orsacben da-
von werden aufgesucht ) S. aoo — ^ aao. Statistiaobe nud
JMrcbenbisiorisojbe Motiaen (ans wichtigen Aotenalückee)
^her den j^tsigen Zustand ^€^ (in i3 Gemeinen oder Km^
4Jien» deren jed€[ ihren Pastor bat, g^stheilten) 18000^ Wal-
denser in den Thslern von Piemont ( Aach 4^ £diot des
föni^ V.Sardinien, Victor Emannel , vom 37. Febr. t8iC»
wodurch ihnen und ihren Pastoren verschiedoiie Bewüli«
gnngen ertheiit werden » Ist abgedruckt) S« aut — 7s.
/fendens eines Hirt0nbriefa von dem Domcaj^l tti StraGi-
•burg (oder eigentlich einer ^ Fasten ve^rdnnng ant iBt8^
mit vielen Erörtenmgen des lleraosgeh* besonders andi ober
die Verhindeirang der Bibel verbreitni^ durch den Papft,
dessen fiuUe an den £rsb. von Gnesen , Primas von Poies,
vom 29 Jim« i8i6. S. a35 ff. mttgetheiU ist, und dwAeßi^
derung derselben durch die i%ku. u. griech. I^irobo aud den
{.aiser At^XAHder,) .
jüträa. UerausgegebeQ von D. W^ei9haar, £raten Ben«
des erstes Hefi. Stuttgart , Metslersche BochbandL 1819*
.67 S. 8.
Diese Zeitscbtrift, der sn den Deutschen snrisdkgelcdv-
ten himmlischen Aslrüa geweiht , erscheint in awnngkicn
Heften y . dmren drey einen rBand von la Bogen (Fr. ai gr.)
Ausmachen vrerdea. Au freyen n. Bnnmwnndeaen Aeuiist
rangen labt der V. es nicht fehlen. Den Anfang maekt S,
S *- 47. w^ Geschichte des iS, Ari. der denlacheo Ban-
desacte, bis an Ende des J. 1818. in fdof Perioden getkeflt
jund mit fielrachtongen begleitet* . S. 48 £' Einige WoHe
fns Veranlassung. der Adresse derr Canuner der Reicharithe
in München (^oriiber 4i« Kammer der AJbgeordneten Be«
jsohwerde ßbrte.) SL.54; Schreiben des groiah« bndiadien
Grundhi^n«! Fj^hrn. v. Fenningm an den grobh. Bad«- Staala.
loin. FaJi» v^ Aeiaenstein {wodardi er seinen Piivflefitn
iitsagi) iietMlc''i)ie8 Ketzlern Antwort ($• 163 ff«). Beyde
ehr ^dit'üngtwert^. .,' .
^^Niti^atfkr bu' Idnrpal du Boudoir desDauMs. Rremtei^
ecotid Cabier. RudolAtädt^ k lalil^räirie de laCoui" iSig.
iäei tieit 96 'S. (Drej Hefte oder ein Band von 18 Bog»
mtr • . .;"-. /'; \. '
f^utelie^ tSjaüsAAlün]^ äet Frauen ist der Zweck dieses .
öiittiäk^^iti'weltliim Gedichte f EriaÜlungen , Biographien»
.utiatze übe^ die acb'qncn' Kroate, liistorisölie tind politi-
cbe Sfl)tt»eny wl3^e^öliählicbe Abhh: (s. B. i. S.^8. über
i e verj^bUohen ' Jßemtkbungen der FbiiloBoplue , die Man*
eben ^iaer asn liiacben' ) , Anekdoten , Anzeigen Heuer >^
cbrifKeu mit^efä'ändeir aby<bcb8eln-/ k^in Aufsatz' ermüdet
v^rch^ Läkige. ' I>^btctt wir'^e Buclistaben richtigi so ist
er JName des'Redaptet^ts^ BeaufoH.
LUetärischeß iKoch^rMaU. Vierter Band^ (July iSig.)
>cr Band von 52 Bogen, in '4. 4 thir. Weimar , Hoimtnn.
1^ fingt, sebr xwecktoifsigy mit deb Versen an» die
[cb jlicb des Unglücklicben 'lode in einer übrigens Leeren
threibtafel, die. er immer vor seiner Gattin rerscblossen
ehalten batte, an, einer Art von Grabtcbrift, welche y,dea
[ausvater und den Menseben zeigt , der mitten im geistig*
rohem Gefühle des Daseyns eine tröstende äduime aus dett'
•rab^ fübr die Seinigen niederschreibt Freylich ahndete
r nicht y daia ein Dolch die Terschlossene Schreibta&l
ubprengen sollte*'* Dann folgt n« 1. a. 3. eine Biogr»»
hie desselben von dnem Manne , der ihn in friiber Jngen4
annteund immer mit ihm in Verbindung stand , und der
l^abrheit^ Gerechtigkeit und Billigkeit zu Fi4hrerinnen bey j
^iner Darstellung nimmt 'un4 schon in diesem Aufsätze die
iidüng des Charakters von £. treilich entwickelt hat. Man ,
arf hoffen 9 dafs.diels neue Wochenblatt das Anstolsige dea
origen. vermeiden und das Gute desselben veredeln und
rhöhen / und nicht solche unwahre Frzähtnngen nacher«
ihlen werde, wie die von Leipzig $• 8. die schon im 5«H*
sr Isis bericBtigt ist Uebrigiena stimmen, wir dem» in ei*
im andern Blatte ^ea'uiserleA, Wunsche bey, dala künf-
g die Titel der in- und ausländischen Schriften > voh de^
m und über die gesprochen wird , genau angegeben wer-
MU^ Ein nener Titel: Neues Literar. Wochenblatt, hat .
;n gehoften Beyfall nicht gefunden« Daher geht die Zahl
irßändefort
Minersfa. Judi 1819. ^womlt der iweyte Band für 181^
schlössen ist) S* 34$ — 4o5, ist ein Nachtrag zudem
der Uinervk Dec. x8i8. enthaltenen Aufsatz aua der Uja ,
stoir^ de l'i}>pri^ rtyolati^Dnuir^ ^e^ Bobl^ ^[aliifferl;; &e?
volutionsgeist de« IVanvös. Adel« ; worin von. der A.del»-C«-
bale d<^v^(npor^n8,(iiao4i Richelieu'« T^Äe j cjet Veriurhwo-
raiig de« kdei^ ^alirend d^r Minderjährigkeit Lud^gsXY.,
der Weigerung de« iveltL unc| ^etsU^jVdel« unieir ^iljfpf
XVr. b^ysosi^m^rn, einer ^Uraacn^ der Revolution j« oeq
»eire^leq ir{u^rojra4i«t^n Maphri^i^^gegekei^ "^ird* : Sm 4o6
■— '^3?. Qe«chicti(e der yerÄ^8«i|ngen <ie«. ^ordj»m«ril^i&
SUAtet^rer^in^';^ fiesGÜnr«. Von cfer Uqiqnq^r VerlWc^uo^
ibrer ,Pnt|teJi«^^, ,'A,bf^l|^eruiigj.'|fiqd^^ S. 438
~^^a. ÜebJBr; *die |i<pi>arcjii«9ben. l^^rifilm^gen X^dwig«
XIV. und diVi 'bey dUii^en {«ebi^eilen jn. 4«P8^1l>^ einge-
tretenen ümwandrunffen, Ijiacb d^m,|*fi|uip«, de^.Hrn. P.
jb/Letnoaiey(siu< seiner. Ä^jc'n^W Von P^n^ean"!!
Uemdiren vorgesetzten ^ÜDliti^ii '^bjÄMidl., WO wir erfali-
xen, iAts^ jener .Monarch is^cb JTü^, ^^eJ^ Staat y ja |ar einem
Haibfioir hieii). S: 488 — 5^7 i»t der Auszog aaa d§
' 7Vä£W'« fiuroßa nacfj deo^ Congrefc^ .von Aajcben fortgesetzt.
i)iefsibäf "von* Oea^eri eich, dem 4fW,MJl^" ?^,*'^^>. Frank-
reich". S. 5;i8j[.. 'wird eine Angabe,, in^dem Aufaatz: Mei-
1111 pgen und An^^KiKt^y^, <^^^^^fi>^f7^^i?g.^V[^^g^^ )i8i$ and i4,
von Venturinfj imj^n. der Min« bj^richiigt
Afiaceilen aiis/der neüeaten aiislandlftchen Literatnr» Biet
lieft, iSit). (,yv;oipit'rterigt^Banc(£^^n4^^ Bran*.
a^he ßupbh, * , \ . ■ • ,:
A»'s einer vdih Kurzem. e^Vcbiej^ene^ Yoyage in Perfy
(ait dan« les ann^e« »807, i^oBJei '°W Pfris, O^ntu 1819^
S. 3aii — '383. über dei\ i^uen'^asUnd* von Bagdad (zn-
gleich etwa« ^uir. der Jrubem-öesciucij^e der Stad^ und d«
fa»ciialika). S, 48^ — ; ^26/ (flip.b^/^i^ut^n^eta) Brie^
Voi^ Oviip^ ai^ Nagü^eaq wäbrend seiiier z>veYten ftegi^
Tung. . ( Hie« vyjrd 4l® ^W 4*^*! .*|*"*?Vs?"i>^^^^''?ß^ ^^
Ilöberq 9» niedei''i)]'ScIiMlei) Br'g berechnet zu ^^,S^3^ i\ op4
erii^iert', dafi} von dei^^Si;;^!^ Studenten ^ich zyrey^ bf;(ttWl$
4en ^ephtsvy^isaengchaften npd 4cr tlrledici.^ '^i^^'^Üfv^^'H i
iaS^ — ' ^62. '^ouvy BeliMr ( von, dem obeiii S, ?^ l,). von
Theodor li9tt(^iei\ da er die pebfer«. de« gan«eq(/rranerf
spiel« aufgek^bcfi ,;' lii^ir ^iHif dj^ bey^eh Einleitungen yert
^utficht ni;ia ^>ya« von d^m Stiicke selbst gesagt U^l«) ^
* 463 -^ 72. Merkwördigea Schreibe^ I^f^poleon« ito aeiuei|
(iruder, dei\ Kiinig Lud^ijj yoq .HbUaml', yber dfi« Con-
iinenlalf- System, 3. Apr. 18^08. S. ^73 — 82^ Manife»^
de« Grafen vop Provep^ (S^reij^ L^dwi]^8XVU(»auI^d^
wigXVl lO.Scpt. 1791^' 'Ö,48al^,Qi paa(&e^r Wirksame)
lajgaiOljpl^e ?f4y V t^ifmf^i^ i^vß^jt^jlS^ t^^
^1 i s ch e ^^ . t4 t e t a» f ^u r. , '^'
ikie'pi)}tfri(lMit«Mxl €iiUiiiiary. Meamtn. iMastr^ti^ nKth
ML |iUM.ii<[>itipcl^.; portrdils. «rnl prdspi^lb;' tty "^^^
iguug. Jus MÜt unter ;9h<Wfi»'*cUrg0tb«|tv»^l^ cl!4 LonU
l^v^r.'OtapBti^f^jf^giivreieäs / find i Bafc||>ptll ^W- 'MkurMf
nrch di|f i'ftische^ YeitipvecilW n^arlttUrl wi>lrd^id9f /dMl
Tkß^ylMdkmy^'of Bttitiak indin,- byJamek^MHP.^'^i HLoifi
Un. jat^.jMdlki«; UL r^<si«. w 4;'4oitblr. ' Bä/^ikukt
ettebtiMM 6fiufltern*« Uo^ifsnjg^ auai£iiltgMi| <le# bHA
'crkelirs-^uiil Indien «. bi« svv' )SiMtung A^r otifiiid. Cdtfi^
agniel lo. -^Aovid^irfctnidSU. ' ^ Von'dk Mott^iilfli^cton^rn»
. Von a^7Mi4fe(4-. 1^779; i«^, di#^ Vw^MuiSDg d«r nsilnd/ Conipl
tiafidtsrl ^vmrde.r gi. biii.i7a4:t«der sxi^ PM^H tAtdC^.'' 6. ktt
au«em<3i S^^pdse^ bis,«imi ScUufotdbs 'MarAfet^li^^togs: i^eK
)a der V. alle Urkanden und Staatspapiere vor sich hatte«
o 18t seine Ej^äblung. Sf br zuverläsaig. CÜT^'s und Ha-
tings's Bv')f iMclüfigi^h sifid '^ilf|eüeckt ^* ^
. /:^/flX/PY *AÄi «^R^imVwj e,g|^o^raiiWf»l«u?^ «Uilisticri
eä9ript('ft|^: €i^, Sf Q%nd^ * &i^; \a i ßßt, in gir^ 8- . tevi^usgn*
eben.'« . , . , .i . » . . .♦ -» •" j'> • «t
A/e(n^«.^liWtra(ive pf Uie Xife «nd WfitJ4|iga of /oiSr«
'ik^j^^ tk^ ..F;.^" S, 4^tof oftbe SyLrkjetp-v.^jonipMsinjj
1^ Öia.i'yilV'^ni Ihe yiar iGli, io I7a5 — (?. a|idf4|,^eifectiou
rliia üimi{iai {^(^tUra. T^ wbicb js aubjoine^ t}i^ privativ
Iprrespoiv^^eiice btfLwei^ri King Cbarles L ^i Ipa Secreiarj
f $|p't^iSi|;IEd>v^ I^jchoi^q, wbilat bis Majesty,w«ie4A! Scott
and i64i,.itlc, etc. '^l'üe >vboU «ow üriti; piibMl4l^4'ärpin
be orig^niil MBS. EdU«4 ^f f^^H i/r(i|^,t £9qr,.3jlpon4
:dit\^. Lütid« 1 8 1 8. 11^ V«la. in 1 34 tblr. $1») an4,iib|Mr^
aupt i^icbiTge B fiele TP ^ veiBcbJDdeiieil, amgc^icbdeteti
^er&<>nei^ i^t^ 4^1 liA%A^ bürgert iU^^^O IM|4 ,4^ C^i^
baTe afforded abandant «cope for critical Aliilhkchr^nlliiA
and hitbarto held at defiince the penetration of all Sbak»-
4 tUr. Eine Iritiscba Behandlong mehrerer SiSllen in Siia-
l^en^^t-die dpiJ[i:^{ia^)i WidflV8(inicfa;£^ vriirdw
/ Mn^9Mritli<^ Mom0€ f lOr, ilaiifiud< of detaehed B€Bii»ka
. OB the^uildingSt Pittttret, Stataea, IiiicriptiQaM alcr^ A«>
jPieti^ 49d<Modef» Beve«. 83^ X W09Mf,ASi K. A^ Lood.
j8i9w 8» I tiür. ao.gr« Zat üthewntsbbißrfiä Aott^irarrlM«*
4f|ie9 PenkDNilQr uiid Kttntiwerfce braacUcr. - *
Utfl Keripdio iWyee!^ iBoS. Vioi 24. oomprMiig die p«rM
|rain.%7i9c t0 1800; Jiood. 1819« ^« #« 9 tblt. lü fc
The' naval 0tronieU: aontainifig a geiiartl and bu^pra*
pliicJil UlftV^rf «>f tb« Ro^al Nairy of tke itiiitad Kmj^mi;
ln^Uh e Wieiy üf eriginaV PafeüaxyQ NautMaifimlifeata. ' Uoder
Ibe gojde «f «ereml Litevary end ProlataMiäl bmiu «Losd.
^819. Ao, Valt.gr« 8«. 360 tMr. 1 • »i
_Voa det Ppct. ih^: jge». JtoiaiifiMietoiy ^ firane^
piyil aQd tBUiUny« «coleeiatUeiA ^ polHroal, UlMarj« coo»-
inercial.ijroiQ tbe tUM of. jüt jK>oi|aeet bj CloTia A. O. 496.
jti der 4t«| dte-v. (de BAnd i!» 8. 1819 betmigeknmime«. ;
• -^ Ftan2<>8isähe Literatur«
/ ■''''.'■ , ' '
JUtSäinU BUfief ^oi^dontiehf le Vienx et le tioii¥c«i
Ttetim4^t| traduction iKmwlle. Le Vmre äe Jhb. Audi
mit dem besondern Tiiol: Le liirrosde Job , noartllemetit
treduit'd'apr^ )ii texte origiAdl non poncCti^ et lea «ncieB*
iiet versiona» notaminent PArabe et la Syriaqae, «Tee mi
Comtnentaire inprimd A jp^rt, par /. Louis Bridel^ ProC
des Langnes Orient et de PinterptctatioA d^ Uvirea SaiiHk
dans l'Aced. de Lftusai^ne. PäHs 1818. DidötV Drackerej
tXIL ^154 ä. j^. 8. Aitf Kosten des Verf. gedruckt aod
»tfran seinaPrennde und andere Gelehrte verschenkt, wee-
lialb man sich'aa Didot oder die Cötta'scbe fitiolib. i'irSinCU
pütt Weirden kann: In ßet EiüleittOig sind die' Resolute
der tieoesten üntefsnchnttgeii über dis B; Hieb* mitgetbeil^
die Ueb. ist itoetrHcb y nr ktirs^n B^smeVkpngen ist die Ce-
>inithsstiannttiig der Sjpreelieuden oder die äofscni Umstaiw
de angegebe».' Auf iSinlSete Art Werden di« übrigen Bü-
elier beerbeitet An den PseImM wird gcdrttcLk
ItlttMiischa Literattti^. i^
r iuppUm^ adx oenrr^ da^derot Patit 'i9iä. Belttiy
IV u. 45o 5. ^. Die neueirte Aäs^be delr Werke OiderotiT
von Ncägeon besteilt «ut iS BB:, dta Soppleni^t enllifllr
ttieiet lembedetiletHl^ «nd kleine Aofsalse« ' < • ^ ^
E^ GttiiDaru h«c ttiae GetdiiciiU Toft Vmudig in 7*
Bände» «ttf ecfine Koat^n • drocken lassen» worin- «<i<% die
Stalnteh' cbr veneiiin. ^UaUinqtiisititfti mei^t alrgedctickt
•indr nAcUem^ie Jahrhiind«rte leng in einer Pariser Bibl.
fast unbekannt gelegen.
Yyxe, Lettres maltet de Mm« Manien , die s#^ eben in Pai«
ris eFacbl«nen\sind, enlballen ilireCorres|Foiiden2 mit einer
Freundin t^ooi ao. Mihrz 1^17. bia 3. Febr. 1919. in 3a Brie»
üen , die niebts Unbekanntes üiier ihren ProaeCr Inittbeilett.
Z^tf la tibtrie religiease par M. A. V. BmvoU^ 'Par. rStg«
8. Eine Schrift die viele 'Anfinerksarokeit verdient.
NowmMu LmUtu MßMiiUs des Missions de la Chfai« et
dea Indfs oftieniales. Paria , Leciero, iSi9. Tomea I et 11,
Die filtere Bammlangder^dnreb geegrapb. und stattstisdie
Na^^bnohtaii wicbtigenV ^^^ M«» ^^ ^"^ aosaugswtUe^
deoUcbüberftetst worden aindy ist ttebmials gedrackt, aber
seit Aufhe^Ming des' Jesmtevordeos nicht auf die frühere Art
fiirtgese tat worden« £s erscbienen blos einselne Biinde
dieser Berichte an vei*schiedenen Orten. Die Schwierig« -
kcit, sie alle lu erhalten , iNMpanlaAte diese- neue Aosgab«^
' in Welcher alle die einzelnen Drucke vereinigt und die auf
'die «nsUndischen Missionen sich besiebenden AuffitM'
chronologisch von if6j bis jetit geordnet sind.
ObMertHUions Mur la PhrtfnologUf on la connoissance de
Phomme moral et idIeUectoel, fond^ sor les fonctions da
systeose nen^enXi par Cr. Spurzheim^ M. D. k Paris i8i8«t
Treuttel et W&rz. S/a S. 8. Mit 6 Kupf. £in in 8 A^dinitte
Ctheütes Werk , das , bey aller Sonderbarkeit eigner Be«^
nptnngenj dodi iomer üir PsTchologie und Physiologie
wichtig UU
Italienisdie Literatur.
Ik9eri%ion$ degU 9tat$ri antipliif iUostrati eon le nieds«^
l^e» per Bornen. Sestim. Ftreoze 1817. 4. Dieb Werkche«
nacht eine ganze Classe antiker Denkmäler bekannter, die
Eckhel durchsus f^r eiogebfldet hi^l^, und dassificirt die
goldnen und silbernen Statern genauer. Hr. RaooNRo^
clielie bat im Jonmai des Sav. AvrH S. ao4 ff, nod Mai 8«
290 £ noch ein^Znsütaf g^emacbt
^4 .Ru4SM<:h^ UtevaQir«
£iiM i^ji Jia#Mi Arbeimi 4«» #el« MoreiU wsv^n clfe im
^o^* J. ^ i!Adqfi yon ibi^ ii^r^M^eg^b^neti : £pistoljie S«p*
t«iu^ vyi^, ftP^^Ofiia (in S,), : wotvon drey uifgedni«it
waren«' £i ist ein Verseiob^iib disr (^^^ kleinen uüd ^lö*
^ DieriB ^pbrjiftflc»' Verewigten angebiingt. .
Jfimara liat» d^9 £legitn de» l^ptr^u in iüüifaiiirte .'
Ver^e üb^«elK^ miid 411H V^ianten und Ahmerkutigea kentiw^
gegel^eii, Der.i» Xk^l ist.su Uailaüd bey Fevritfio iiBi8. ut
8. er»cbieneit
. }ii^avi iVainsiettti d^ iaMi «odkol»ri^piloIiiri. Derionfe
""B^iAd diiQ«<s% v.oiv. Af. ^. Bo9^f^ü beäorgten Werl« iet «aüai«
laud b^y Uiisperq in 4. her^tisgekominen. v.
^iSlacf/u bfitsu J^4Viaalen«rsften Band, einer Oeeckielil^ der
gri^diis^b^n £bJtk^opbi^ xn i3i bey Cap^Ui beeaiuge*
geben. .•
4; £9 i«t ^ia cbcoiiölogiicW V«rseicbi|iCi..aI(er /v^NB.iln
befolgten Au^giab?«! beygefü|t Aaeh Bvia Uanaale tip^ia«
fioo iftt zu Pairn)« idi8. in ft&B*iilkLFoL gedvucät wwdea*
Nie. lYs^oobaüU bat ein« KeiM ilaeb Aegy^ten und Pa%
lesiina w Rpm bey de AoiiMini« i^i8, in. 8« bersmgM^ien.
. Von den M^mocie der g^Ic^hvt^n OeaeU^liait zu Itedenm.
ist daselbfl'der i8te Band» weltiief maÜ^eia^Ufeb^ Abiuwd»
langen enlbä}t, .iBi8. ia 4. eraeliieaen.. •>. ; ^
•; y/Z ßr0ray C./Muggeri ond K CfiMf/u ' geben. J^oori
Qontoeiita^ der Medicin uiid Chimcgi^ ber^u^»- mQWim 4m
erste Semester des J. Ji3i8» im YOf«^J..sa;Pa[iliia im §• bes^ve«
kam« " ■ . • ' I • • • ' * ■ I \ - ^
, D.Joßeph SisK^tf' bat «n Rom ;be.y^ 40.ftemai^s *8i«. in ♦.
Abb^iidlimgcii^' .de^ Römitfcben .Klini»<?b^n. intii^ula dcv
ä^fiern Medizin fikr . die Jabre 1816« <und 1817. bennag»
geben« . - •.
.Von dß Mauh^i^ ist- eine AbbandÜM)^ .ubef d^a lifptung
der römiscben Ziffeirn.in ^om bey Boar^iö 18 18^ in 4i etfr
aclüenen.
Mepioria siüla Legatur^ delle princij^ali arterie degli arti,
con nna jq)pe]ii()ic« alt' opfere ' sa ii' ^AüOntiabia.iU Antonio
Scaroa, Pavia 1817. ^* Ein selirwicbtiges Werk, worin
triebt ttrt* Jöfies^sVeriöcbe über d!fe Ütitcrbhi*äng^ iJer Ar-
terien wi^fle^hplt, >widenreixtl? eigne^ angefahrt w^Men;
Rusjsisöhe Lit;6i^ataTr. ;
Iir der Bnebdniek. def Sai^Iv €te^i^t»ci>|iii«l4tib# ^ St.
. Petersburg ist der träte -mM ^t ibstj^iM^M^i^^A« 4im^
«r^hienen« B» * entMU dwe Kinleittiog? vöA» dc*rf G^rfclzeii
Gesetzen selblti^ nebon me SammlciDg üi 6 BliliiÄ/^RäA
»Udbe/PanadtU» genannt, ^rtcbieneB. n * -^^ *
! JfCihMnKmm Getchiehle der iKotaAt de8.AI(«t^iin% miA
des SAaalsr. Z^o^r GroiiAsitin! dg« t|*«li6n^«ti' kckerthti^
iitid im SnliMf^dische übeMtetÄWowiem ' - . ^ '^ .1* :^ r
T Hr. Trcrf. O^A/f/waÄ/Ä^ei ^KöplnkagÄfrMjÄl^^iii nmel
^acbee O^dklu in löini^? Afer ftpi ac^he : *dW ^ÖIÄr d«i Kom
den«, .IwraiO^pB^efa«*»;- • -•»'♦;- V •. - »^ -k». ^^A'* '■; *^
Prof, ßuo^rfytan ,M9t i»ekafi iltlioh" tonin^«ii^tn« itM U««
ÄUiiietiÄöJie.btPcit^keilw *n Hopenhttg^Ä^-s.^btMyhat, geM
Bachi'am>.Uiii.dort8eitt€ik'Aöl<otk4l£6Utt%faB»^ ' <>
Tohüett terhandtthgeh d^i^^ey-iteoKläUi ^ih'het k^,
ninkK'l>?6a^?)a iT(<siche histitiit Van VVelescliii^peii, tetterkuödif
eil fidioyne fLuftsten tcrAöisfetldin ist zli ^ojst. bey Piepet
lindlpeÄbuur 1^17.- deV J/^äi^« Band irt i/el'ficliien^n, der
Katar - und uiatbemat. , WissensCbaüeV ' ;sp * <;egj*ii8tandeil'
h*^; PT(xi^;Vj'ria?. vö/* S<w^^^n'bat'?ri viei- Abb. über dif,
JP^fldütuBretfWmWsen/d'ars Äie y9Jl//wjg'Atf/& beitrübren.
Nachrichten, XfiiJt Universitäten.
• Am^ao^ Jim^promodH« ilerrsOcMluMi'J^iMU^ <gtb> Sit-
Leipaig 4^ 0>cti 2795. Si^n d«» bieaigen^ ftk^n* ^Chöppen««^
«obreibei» J, LI K., bat siÄt H^M^t auf d^rbie^ei» Thonwa-^
««bfi^undaeit i8i5. auf «teir U^veitilSc )t«dM,itilid seboa*
mehrere 'bbUiüidie SchnlbnilMraitf^egöbmi^^n Bootorei» 1
iii6dfte.^iib[di TeÜiieidigan^' imitier Itiaog«nildi«8.'«itie prae*r '
sid«: de.^'^lj'ipbagia, in pfMUii oeto^bag^a i ft canstt« orga- '*
nipif ^^iidi^cta i^va merii^i^toria tabolagiie aenfea;>45 %. 8. '
die in zwey Abscbnilte (de dy^Jpbägm in geriew und^^k-
dysiJbagIatoAr>phag«a}'grtb€Ält iU, vroran* eine luraukettge-
sobxcbte ans dem heizten "M^Ui«!!^ des v^^r« J. fblgt. ^
DasiPrögramiti de^ U^ynßl 0> JUicÄ^iif -als ProcanrUr« tu
dieatr Pttfawtioii« antbäfl::' Cataleclä liUerada pbyuca at *
Weiant*j4it SjnlMn i^efolge)» , reHfitttem , btiitniten , «bcrw
iuwpt Mg^tti; Yoo If. 48-r-84 ioftigkttttl ist.
Xm a5. Jim, ptomoviirt^ tilw MorU% Kimtner ^ x^r^jUx
H^bammenlelirfer auf d^ ünfr. sa firealau » Sohn des Ura*
D. £rn$t Wilji. ILufttnery CoaoiL %ü 'Worten and Zdtj^
rnid Bökel des ehemal. liiesigeii Bürgenneiftlers und gdk
ClunlBenr«l||ft)K:^ (geb. kq I«ijpzigai. Jon. 1790., hmt i^e.
gll £tfAlt<in.det Hrn. Uofr* Tjpommsdorf pbarmaceut. Asalaft
viid aöf daaiger Univ. ratn&it.* auf Uetiger sladirt» uad
#euie dttrck 'den Faldsog . i8a4^ ooterbrocbenen Stodica
ftaoh der Zartekkimft ib/tgeaetst) Seine» ohne praesai,
YeriEheidiKtelAaoj^raldiaa. handelt: de peifbrntione capitb
ie partn «iltapile (44 ^4 in 4. bey Starilx gedr. ^ ki 6 Ca^
gethettt) woTOB da^|^fte die Teraehiedenen rar Papion-
tion angegebeiieii lnP|lamit^ durchgegangen und b^irtheüt
Werden«
Des Herrn Hofr. D. BmsenmuUer^s ab ProcancelL , Fn^
grainni ist das ^tchi€ de viria qaibusdam qnl in academia
Lipiaenai AnaloieiMr peritia indarnenini ( la S. in 4^ ond
heh^odeU nur das L^eo , die Verdienste nnd Scfaiiflen des
heriihttiten Hoff. D. AuguMia ,FrUdr, Wakhar (^gehu zu
;!^tttenberg 36. Oct. 1688«^ ges$, an LeipsJg als Deckant
der medic. Facultät 1744).
Herr Hofr. n. Pro£ Dr« Soaenmuller hat am 7. Jan. TonS&
Slajestät deiQ Könige daa Ritterkrenx des CiTiUVerdaensW
ordern erhalteni
b) Adsw&tig^ üiiiTersitlteii.
o
Auf der Ünivers« ra^^Oo darf ieit dem i. Vtvf 18 18. kein
Stadirehder vx irgMid einem Amte angeateilt «Verden , ie»
TOBüer sich moht einer Prulbng aeiner iLenntnifii der roa»-
achen Sprache untervrorleo 4uit. -nachdem aeit 16 iS* in al«
Hn Schulen Lehrer dieser Sprache ange3 teilt sind. £bea»
daselbst hat daaachon von der acbwedischenlRegiemngjar*
richtete and mit einem Fonds und einer BibüoUiek verae»
liene th^ohffkch^ Seminarium im von h voHi rosa« Kfu^a
eine.?ieue Instarodion eHialten. Der Pro£. tfaeoL D« Heiiir«
Sn^lllnan iat Oirector deaselbesv v
Auf gedacliter Univeraität hal im Tbr« J. 8. ian» Di Cmri
Beinh. Sahlberg (|[eb. in Finnland %i, Fehr* 1779.> «chr^
1817* Observatt de hordel in borealibns terris cniti cito
«atareaoentta habUa et t»au^ 4U Ycoi dem D^ und YvdL iFma
Nachrichfcii ?oi| Vj^iy^ititm. 9^, '
in plantit ope inseclovam fecundandis naturae ofjßf^f^
udtu «^ 0* /i/uitrs Eric, ^zsüt^M CB^I>« ^77^*j ^^ Professor
iuris comkotiis ge^ordl^'y (k 4)m.' 'Aeoriae poesessionU
97£^ iQre ci?i]i jro man o{|ue iciagrapliica adutmbratio Aboae
S)8i8:jflÄ?[ÄTO^^'^aA. tV^*V* (jgeb. I7S5, Diia. de irngma
jp^iy |k>sft ' 1 8 i^r ) , Pr usecto rtli « a tri anato m* ; D. /a^i lUa^mts
Dr. Carl 'Daniel f^ü Jläarim^n (Stadtpbys, inAbp; db«.
Caaua cli^rdrgi^as vulaeria ooiitusi capitis cujü fractujca^ cra-*
Uli et int^bi.d^preaaioiie i8i8}, Adiufictiij cbirar^iae et
)i*tis oialeixitike ^ D\ Pmfir Adolf liouhsdorf i%*^h, lyjii}
Qiss. df dialeclica iiiteüecUis tiatur« t^t7> Pliiioaophiae
l&^oret dbc6n§ ; D. MaUhUs Kalm (gefK j 7^3* Om^ de gän-
^ii^oa nosöcoAiiair 1818} Cliiriu*gUe^öoen8«
Die Zabl der im Winierseoietter in 'If^biagen StQ^ireii*
den betrog 698 , wovon i43 proteat. Theologen, 4£ kathol..
llleoroj^eni^ iSh Juristen/ 128 Mecficiner und Chirurgen,
i5/ Philosophen, 85 Caneralisten waren. Ebendaselbst,
ist am 6.' Mai^'^ein Turnplatz errichtet worden, währena
^e Xttrpplätz^ anderer Universitäten aufgehoben sind.
LPie 2aJu' der zu Edinburgh im vorigen Jahre imma^iciK
lirte|iStuc|irenden beÜef sich auf :25oo, der in Glasgow auf
5(000."' ' ''•...., i ,7
Man inuls sich wnnilerni wie nach so.vielen oflentlichen
' lind zuverlässigen Erklärungen iibec Sand und dessen f^<»
mbrdung'Ko't^böe^s .doch nicht nnr in des Hrn. von Berk*
heim Observatiohs siir Fesprit^dans les acad. germaniques,
(worüiber.die Zeit fSr die eleg. Welt 1x6, S. 927 f. 117» '
9. 9^5 f. ilachznsehen iai), sondern auch in dem polit«
Journal (Mäy & 39a ein Abrils^des tebens des ^t R. v»
K'su.S. 4öa wo nähere aber sie^hr unwahre Auftfchlusse iiher
die Gründe von K's Ermordung, gegeben sind) immer noch
die VniufTfUaten angeklagt, und von Verabredungen ge»
iiuf der Univ. zu Heid^Ibterg hab^n d|i# phttolpgisplio.und
da» piUMgogisclif SeminAriiom «^ine Erweiterung erhalteui
auch. 1«^ WS .hP9lU^tisches SfminKr luUer Leitung des KR«
Am I. Koy.t8i8studirten in Löwen gi6fiy in L^tticli 3oi|
inß^lit 199» .^Itejden.Spl^., in Utrecht 198, inGroningea
200, nach der Angabe des Ministers für den öfT« U.Qt^rri^ll^
Ijljrn. /Mt> der iu dejr aaii ^j§k pgßjn df /•) ))e«ndigteii Si^
5^ •"- NeuS ^ö«tftrfte/^ -"^
|5eU«li<^n% Ulli. da^eiti a^Viifclie^ ?nstit>uC ZH.cifrgaDisti^n.
* i>iö ko^iigl. Wirteiub^fgisclie' liu)dwirt^8cLail(li^hi! Ver*
i^icilk-^ und ^Jnterriih'U-Ausiati'in HoWoIieVm Bat ani ai
; In \A?i?i^/^(f i?r^1ö^ li^lprical SociVly feestiW^^ wordeB,
- Amerika Iftmi^ Gegeöstand^Mfr . -
"^'lu i^ö///» liatEJcll auf '^iirafliässutig de^ ftfhl'lfeeliV K. D,
JBläriis "eiö^ ' hl fedetrlieitliscbe Cf eiiellacliaflt 'lür Na tur- aai
ArziieVkunde gebildet \. df^ bei eiu 3o Mitglieder Mhlt«
'^Ziiji^iltenhUrg ht iitiÜai bey. einer ZusaojmepkunA. TOi
forsCiVlrtU^il'auB mebr^^rh deuf seilen ^Uated der Orisnd 9
eltiefti forstpi'aktischen Y^tein 'gelegt und dä\^oti' dem ßun»
Astage Anzeige geoUctit '^ordeüi t<äc&$le68.aoIi tine Ü^ak»
Bcliiiit dardber. ^rs6beineh« , ' ,*/...
Zu Jtistnach bat ein Hr. tf^ixetqulal etn^^c^^ (ütlitiif
ftpf^lhilerweisüHg^ von Tau b^tüns tuen ang^ecjL ^
Am i4* Jon: d. J. iat 2ü Paris eine kod. GeseUsciiail zt
Verbesserung der. Geiingnisse instailirt worden > an derea
' Sj[>itze' der Herzog von AngoufemW ileliL äie oef iVxk eine«
Fonds von' iWqOO Fr.*, üB'4'l^at' <:inc^n Preis von, 1000 Fr.
für das beste Werk, iiber zWecI^ihalsige^lEjnficbtunj tier Ge-
fängnisse ausgesetzt i' ^\ -,..'
' Eine Heilanstalt für Augefikräftke in 'Nürnberg bat diird
ehi^Kön. Baier. Rescripi vom 26. März den Jl'ameii; liaxis
njlliads- Anstalt {iir Aagenkranke erbalted» .
r»
Ein Ungeii. in dem (verongltickteu} V^nrsiMsll tftfe^
-^Eitegef^Ctid^iler AnvretidutigToai iKtö>>=4^, tf4ii^i]fdia
D^ot8oli«iy),^iit den Z0ilM^flHng6nS5. St. S. tip iMllfeiiplai^
y^dafi» Wit ÜecHacil^y wi^ iMäMliir, sUrke fiH<^ciN;ti liabM»
die der Stärke Vcm Eaelsknocberi ^eieb ketolWhy üAd dt«^
Geielirten au#g«iiodimen , ^\i ebenfalls eine>^Mkite P^irtidk
Tön £#elb«ftigkeit betitz^;^ Wifa itifiM^' Afe AMiliHJir
von nnif d«iikeii! -' '
• -'/ ■ -J .mV -• i, - ' IJ-^-
, Intelligenzblatt
de •
allgemeinen Repertoriums
" N° I.
]Bei Leopold Vofs werden folgende Werke ergohetnen:
Br- Pc^)ip« Encyclopadie de» ^faflchinenweiens. i. Bd. Zweit« rerb^
n. ver^n. Auflage,
EocMuimerf Haus- u* Küustbuch. ar u. 3r Bd. Vierte von Dr. Poppe
bearbeitete Auflage. ^
Bloiz GaHenkunst. ij, 2r, 5r Bd. Neue umgearbeitete Auflage.
Baura Lebenagemilde der denkwürdigsten Personen des acbttehnUn
Jahrbnnderts. ir Bd. Zweite verb. u. yei|i, Auflage,
Petri, da» Ganze der Schafwicbt. Zweite verb. u. verm. Auflage.
Cbines. Verlcgcnheitsspiel. Dritte Anflage.
DoU, N«ue Kätecbiaationen. ac Sammlung. Zweite verb. Auflage;
Fisdier, PKof., Trigonometrie. Mit lo Kupfertafcln.
Banri Neuer bUtor. Bildersaal, ar Bd. Mit 5 Portraita.
ßpieker , Vaie» Geronios Er^hlungaatunden. Mit Titelkupf«.
Kunxc und Schmidt, Mykolog. »efte, at. Mit Kupfer».
Bicbtcr, Phanusien des AUertbum», 5r u. letzter Bd.
l?pi«dUiider, Äbpr pbysi#cbe ^ziebung des Mensehen.
Peutscbland» ScbwämnKJ in getrockneten Exemplaren, gesammelt
und berausgegeben von Kunze und Schmidt,
iitkürzUcb 4ie 8te Lieferung, oiler No. CLXXVi— CC. erschienen;
nud sind noch complctte Exemplare tu dem Preis von 8 rthlr. bei
»iraubabca. . , ^ ^ . » . .
, .; JLeopold YoU in Leipzig,
Von der bei mir erscheinenden:
Allgemeinen Encyclopadie der Wiasenschaften und Künste, her-
ausgegeben yon Ersch und Gruber,
ist der zweite Thcil »einer Vollendung nahe, und wird bald ausgege-
ben werden können, — Die Gewisenhafügkeit und SorgfaU der
Herausgeber, und nicht andere Ursachen, haben die Erscheinung
dieses TbeiU etwa» rerzögert. Leipzig im Februar 1819.
J. f. Gleditscb.
B«fiizt irgend eine Sortiments «Bathliandliiog. nmibroIgea3t
Bücher , die beim Verleger f ehlea , §o gibt- dazu, der lÖiatcruicb-
nete einen Kanfer, gegen sogleich baart Zahlung ab.
Lociuionuni et sententiarum iatinAriim Flores, e YiTgilio, Hof»-
|ti9 et-Ovidio ^oUecti, opcra Joachimi Laagti. Berolim i^o».
H.atnel du Moncean verschiedene Arten Leim za madieiip A. d^
Franz« mit Knpf. gr. 4. Königsberg 773*
oder aiich:
Dessen Schauplatz der Künste und Handwerker, iirBand
""welcher die gewünschte Abhandlung enthält.
Hörn f Ftoim Ernst ^ Beiträge zur medicinischeo Klinik,
auf meinen Jleisen durch DentschUnd, die Schweiz
t«ich. ir u; ai- TheiL Braunschwetg 7800.
Bnchhändkr. G.otich la
Nächstens erscheint bey mirr
Aoleitubg zum Beohnen. Von H. E. G. Hebs. Evtter Cn
Der durch seine frühere : Praktische Anleitung zum Rcduwn f«
bereits .Michaelis y. J* die dritte Auflage erschienen tat) ^*">^*ir|f^rA
bekannte Verfasser, hat in dieser neuesten Schrift dlie Jkntet«
seines Nachdenkens und ibrtgei^ten Erfahrangen über diesen 6tt»
genstand des Unterrichts niedergelegt,, und indem er matatti
neue Ansichten aufstellte, das mit Sorgfalt Geprüfte und Be-
währte in einen solchen Zusammenhang gebracht, dala das TfMJi
denken des jugendlichen C«istes gewarkt und geübt ^ zu^eicli aWr
^uch znr TolUtändigen Einsicht in die) Beschaffenheit der 2d^
len geschickt und zur rechten Anwendung derselben tüchtig' gv«
macht werden kann« Lehrern, denen alles daran liegt, ihre T/Sg
lioge auf keine mechanische sond^ naturgemäfse Weise xn, 1>tl4n
und mit Nachdenken rechnen zu lehren, wird hoffentlich die A»»
zeige dieser neuen Schrift nicht unwillkommen sejn und idb em-
pfehle sie ^stens ihrer Aufmerksamkeit. Leipzig im Febv; l8ij|^*
Carl Cnolbio^h*
Intelligenzblatt
de«
allgemeinen Repertoriums
Xxa. hm^ di«iw lahre» encheUt bct ans:
Allgemeine» HandbacK für Land«- nnd Ha«fwrrth-
»cliaft in aiphabet. Ordnniig tob G. H. S<;hneQ^
Heratugeber ^dcr LandwirthacbaftL Zeitung und des tägl« Tar
«chenbucba für Laudwirthe. gr. •<• mit Abbildungen.
«t wird anf diesea Werk, wovon eine anafübrliche Anzeige und Pro^
be bei nna und in allen Bnchbandiungen aufgegeben wird, ^ Rthlr.
Prinnmeratioa angenommen, imd die erste AbUieilung in der Ostert
messe, die xweite aber xn Jobanul eracheinen.
Hemmerde und Sefawetschke
Buchhändler in Halle.
von dem nenei^n Werke Accnms ^
A pratical Treatise. on the ose and applieation of chemical Re *
agents, or Tests
wird, nach der zweiten yerbesserten Ausgabe, die kürzlich in Len»
don bcauseekommen , in unserm Verlag^ eine Uebersetzuiig Yon
einem sachkundigen' Manne erscheinen , welches wir zur Vermei-
dang der CoUision hiermit anzeigen«
Duncker und Hnmblot in Berlin«
Veneichnils neninr Bächer tou Job. Chr. Krieger in Marbqrg:
Sexti Aoselii Tictoris his^oria romana ad optimomm libromm fidem.
edita et anünadversionibas criticis in loca quaedam difßciliora in-
•tracta. 8. 16 gr.
Biographie eines Israeliten, der allein durch Selbststudinm , Flells
und musterhaftes dchtchristliches Betragen sich zum höhern Gipfel
des Reichthums empor gehoben. 6w 8 ßr.
Birkenstein, £•, merkwürdige Confirmatiousrede eines Israeliten. 8.
5 gr.
Busch, Dr* Day., System der theoretischen nnd^ praktischen Thier-
heilkunde, ir Bd. enthalt Zoologie o« Zootomie. Neue verb. Aufl.
. gr. ^'. 2 Rthlr. .
Ck>nradi, Gmndrifs der Pathologie ond Therapie, ar Bd., ir Tbl.
Neue Yerb. u. nmgearb. AttIL gr. 8. 4 Bthlr«
Cornelius Nepos, edltio nova. g. 6 gr.
Cortius, Grandriis der Universalhisterie. Zweite Terb. Aufl. S. i4gr.
Daum, L., die Reitkunst auf der Jagd, im Felde, im Militair und
auf der Akademie. 8. 10 gr.
Engelhard, W. G«, Entwurf einer Terbesterten Gesetzgebung für
bürget liehe Rechtsstreitigkeiten, gr. 8.. 1 Rthlr. 8 gr.
Entropii brevlarium bist. Rom. ed. «coorata secnnda. 8« 4 gr.
Gedanken «btr den Geist des Judenthoms. 8« 6 gr*
Cerlacli, P.; Ans Condfimerfaliren Tonii^^tdi htl den r^&M^gcrac^
tea.'S. 5 gr«
^ünersdorf, L., Anleitung zn der natürlichsten Art' Pferde «bzioicii«
ten. Vierte 'Aufl. mit Kupfern, 8,; i Rthlr. 12 gr.
Keriting, Anweisung sur KenntniÄ und fieilung de^ inlseni P£cr*
dekrankheiten, neue Auflage. 8. 13 gr. .'
Üiuci , S^ Chr., Grundrifs der Entwickieliin^geschichte dem jtkenacid.
Körpers, gr. 8. 1 Bthlr. 6 gr* ^
M^hode ^l^mentaire par Pesuloz^. 8. 1 Rthl. 8 gr.
Münacher, W. , Handouch def chriatl. Dogmengeachichte. oiter «• 5r
Bd. gr. 8. Ifeue Aufl. 3 Rthlr.
— -^ Lehrbuch der Bogmengeachlchte. Zweite Tcrb. u. tcbb.
Aufl. gr. 8. 1 Rthlr. 6 gr,
Hunke, G. W., über das Schiefapulver , aeine Banandtheile^ di«
- 'Stärke und die Art seiner Wirkung, gr. 8. la gr.
,4Von der Nahmer, über den Advokatensund« 8 gr.
' Sammlnng der YOrzügHchaten Ansichten der ScLweix. Quer FoL
1 Rthlr. 12 gr.
^hmieder , K. Chr. f Auazng am der dentsch. Sprachlehre für Bis^
- gerschulen. .gr. 8* i5 gr.
iStifft, ausführliche Abhandlung über Aufbereitauig der £rxe-, m^
\ielen Kupfern, gr.- 8^ 2 Rthlr. 8 gr. ...
, Thon, Verfertigung deb Johannes- und Stachelbeerweins. 8. 20 gr.
tJsener, W.-, Lehre und Trost der heiligen Schrift, für Krantr imd
Sterfoeude. gr. 8. 18 gr.
Varnhagen , über die Entstehung und Portgang der ReformatiaB m
. BeutiBchland. 8. 6 gr.
.Weidmanns Feierabende , ein neues Handbuch für lager und 1«^&-
freuoddiy von L. C. E. H. F. y. Wildungen, ßtes Bdclm. ^ 8»
Schrbpap. 1 Rthlr. Druckpap. 18 gr. netto.
Wittwer, Bciu;äge zn fiartigs Lehrbuch, ir Thl. 1' Rthlr. 6 gr.
Freih. v. Wolf, neuer Auszug ans den Anfangsgründen aller maft&e*
^atischen Wissensqhaften, mit aöihigen Veränderungen undZoai^
xen Ton L T. Mayer und K. CL Langsdorf , und mit oiBgeijidcr-
ten Texte von Dn K, R. Müller, Prof. der Mathem. u. L^irer «at
Pädag. zu Marburg, gr; 8. ist^ Thl. en^bilt Ajifangsgr. der ~rci*
nen u. höhern Mathematik , mit 12 Kupf. l Bthlr. 4 ^* Dfl^
" 3te im Lauf -des Jahrs«
Ht^nüt zeige an, dafs ich von der
Correspondance astronomique geographique ^ hjdfograpluqii« ^
statislique d|i Baron de Zach, i Cahiers gr. 8.'-G^ncv« l^iQir
•i&ig« Exempl. erhalte« habe. Jedes Heft kostet i4 gr.
. Gotlui d«A^Fcbr« 1819« A» Vkcri»
Intelligenzblatt
de 8
allgejai einen Repertoriums
N* 3.
4uür Osrermesse d. L encheiot in UDserm Verlage:
Günther ron Schwaraburg erwähUer Römischer Könic:" ^
Darstellung seines X^ebens aus Urk.uiv<len und^aiten Zeitjbu«
ehern, von F. L. Ho ff mann, Dr. der Rechte 2n Hamburg.
^ Mit Kapfern. Taschenformat. Auf Velin- Schweizer- und vreifs
Druckpapier. Als Zvreytes Bändchen des bekannten thuringi-
'schen Taschenbuchs. •
'Des heldemnütbigen von Freund und Feind geachteten Gunthar*«
ije'ben liefert einen wichtigen Beytrag, nicht nur zu der Geschichte
'feutchlands in der ersten, Hälfte des viersehnten Jahrhunderts überw
iavp]E> «ondern auch Thüringens und Schwarzburgs insbesondere,
lie gegenwärtige Bearbeitung desselben gibt unmittelbar aus gleich»
seilig'en Urkunden und untrugÜchen bisher noch nicbt benutzten
Quellen geschöpfte interessante Erläuterungen über «erschied^tf
Funcie der Bsierischeo, Nürnberger, Meklenburger , Lübecker,
Frapkfurter. und anderer Specialgeschichten , und wird nicht nur
mannigfaltige Belehrung, ,söndern auch angenehma Unterhaltung
J;ewäbren. Die fon guten Künstlern mit möglichstem Fleilse ge-
ertigten Kupfer sind: das Brustbild, die 4 Siegel und das Denk-\
njal dieses Kaisers in der Demkirchö su Frankfurt am Mayn.
Rudolsudt, im Mars 181$^ F.S.R. pr. Hofbnchhandlung.
Ton P o s s e 1 1* s Geschichte der Deutschen, fortgesetzt von P ö 1 i ts
ist dei; 4te ThU , welcher das Werk beschliefst , unter der Presse/
ood erscheint unfehlbar zur Ostermesse. Es würde mir angenehm
' leyn, wenn mir meine Her^renCollegen bald bestimmten, wieviel .
Exemplare ich ihnen von diesem Theil einschicken soll.
Ferner erscheinen bey mir noch folgende Fortsetz» bis zur Ostcrmesse :
Auswahl aus den Papieren eines Unbekannten. Herausgegeben von
Jakobs, ir Bd.
Blum^ und Blätter , von Sylvio|lomaao* as Bändchen.
Zeitschrift f. psychische Aerzte. Herausgeg. von Fr. Nasse. t8i8«
4s u. 1819* IS» '
Wiufunken u. Lichtleiter.^^r Bd. ar^Cyclus.
Leipzig, im Febr. 1^*9. C a r 1 C n o b I o eh.
Die unterzeichnete Verlagshandtuns; setzt folgende anerkannt gute,,
und theiis bald seltene Werke von heut bis Ende dieses Jahres im
Preise bedeutend heAmter, wofür sie durch alle deutsche Buch-,
bandloQgen ohne Preiserhöhung bezogen werden können.
Aonales literar^ Heimst* cur. Henke , Bruns et Günther. 8* < 78^ .
89. Ladenpr. a4 thir., jetzi nur 10 thlr.
'Boerhaven*s Lehrsatze der theoret. Medicin > mit Commen>^
urien. Mit Zusätzen herausgeg. von Cappel. sThle. gr. 8*. >794«
Ladenpreis 4 thlr. is gr. , Jetzt nur 2 thir. la gr.
Casteiii, Edxn., laxicon . hebraicun^' ex ejus lexico hepta|(lotto
«eorsim typis detcriptum , adnotatis in roai^ine vocuro numeria
- ßx Micba«lU tuppU «d lexica liel^r. T. 1. et IL 4« '79^
preii 4 tblr. 4 gr.-, ieut nur a iblr.
Commeotadonet thfeolog* coli, et ed. Veltbur>n Kuiooel , «c Rn-
perti. ar-r- BrTkcit gr. $• »799» LadwpreU 7 thW «» §r-»
[etst nur 4 tblr. ,
V. Grell, L», cbemiscbe Annalea für Frenode der N'anarkinKie.
ArsnevgeUbrtbeit, Hausbaltungskuntt und Manufacturen vo«
1784 Dis i8o3. 40 Bände.^ Ladenpreis 60 tblr., jetxt nur m4 thJi;
Dessen Beytrage zu den Annalen. ^6 Bände. 1785 — igoo. L«.
denpreis S tblr. » jetzt nur 4 tblr.
Henke, H. P. C. , Magazin für Religtonspnilosopbie , ExegrM
und Kircbengescbicbte* la Bände, gr. 9* 179$ — 1804. L»adflopz.
ai tblr. , jetzt nur le tblr.
Detaen Eusebia. 5 Bde* gr. 8« 1796 *- 180 1. Ladenpreis 6 tkiu
jetzt nur 3 tblr.
Hinze, H. J.-, das landwirdiscbaftlicbe Recbnungtw«s«ti » neJbit
Formularen zu dessen zweckmäfsiger Einricbtung. gr. 4. i^oe.
Ladenpreis 1 tblr. la gr. , jctKt nur ao gr.
Licbtenstein, D« G. R.» Anleitung zur medic. Rraatattoarfe j
Eir Aerzte und Apotbeker. Mit Kupfern, gr. 8* 3 Thaile. tj^
Ladenpreis 3 tblr. a ar. , jetzt nur t tblr. la gr.
Hemer, J. A. , Gescbicbte der französiscben Constitutiofl vmi
. dem Eintritte der Franken in Gallien bis auf Ludwig XVX ata |
Aufl. gr. 8« i8o8* Ladenpreis a tblr,, jetzt nur 1 thlr.
Schröter, F. A., die Recbnung mit Decimalbrucben mid Lo-
cariibmen, nebst dazu cebörigen, ganz neu berechneCm Xi-
nln. Ein vollständiges Handbucb zum allgemeinen Gefcraocfi
für Reebner aus allen Glassen. gr. 4. 1799. ^cbreibp. Lidettprci«
3 tblr. ao gr., jetzt nur i tblr. 6 gr/
V. Vehbeim, $ammlune von Aufsätzen, bistoriacben, rati^ncrv
scben mineralog^ und äbnlicben Inbalta. a Theile. gr. g. i^oo.
Ladenpreia a tblr. 16 gr. , jetzt nun tblr. 8 gr.
Wiedebure, F. A. , Humanistiscbea und pbilolog-pädagog. Ma>
gazin 6 Bände. 1788 — 97* 8* Ladenpr. 5 tblr. la ^r., jeutsw
3 tblr.
Wolfft J. W. G,, Auszüge aus den Sonn- und Featugi vom
ibm gebaltenen l^redigten. 3 Bände. Zweyte Aufl. gr. g. sgog^
Ladenpreis 5 tblr. 14 gr. , jerzt nur a tblr.
C. G. F 1 e ck e i 8 e h s cb e BuGhbandlni^p;
Bey mir ist jetzo erscbienen u. durcb alle Bucbbandlangen sti erbalres:
Wiufunken und Licbtititev, oder neue geordnete Auswahl vaa
Gegenständen dea $cberzea, der Laune « dea Witzes a. Sdnuf*
ainna. Zur Erbeiterung, Beluatigung u. Belebrung. Dc9 Stsa
Bandea irCyclua. geb. 1 tblr.
Der Verfasser tlieilt aucb in dieaqpn neuen Hefte Laaem vaa
Kenntnifa, Bildung u. Geacbmack da^ vielfaltig Zeratreueta aoa 4tm
Gebiete dea Scberzea im Ernate, und dea Ernstea im Scberzat vio
und in welcber Fonn ea aicb aucb bey einer gebildeten Nation Bm*
det » in einer angeordneten Ansiebt mit , und boft ao dem langst n»
fublten Bedürfnifs einer claaaiacben Sammlung von frnjpinstiatfcw
dea Scberzea, Witzea und dtr Laune nacb und nach abfuhalibk
Die bereits erscbieaenen^Hefte kosteti 5 tblr. Das 6te wird ittK»>
aem die Prease verlasaen.
Leipzig, im Februar 1819. Carl Gnohlodba
Intelligenzblatt
alle emeinen Repertoriüms
^■.' ;: w 4,
Vorläufige htkz^igm
gedrangt^Y Hand- oder Tmehenwörter^
buch der deutschen Sprache. V [ !>
Um den, ^cm Jn- und AtodiUideno Uivgn gefüfalteii M<ii|i;el eitiei •
guten, aber ioglekli Auch wohlfeilen und bequemen Hand-
.0der T«tclieawört<er^ciolit der deutschen Gevammt*-
a p r a.ch e " ahanbelfets # . ^ohetnt . bey uns • auf dat ^orfffilti^ste .
bearbeitet» das nachveraeichnete Werk» von dessen innerer und
Ünlserer Einrichtung wir nächstens nähere Anaeice maehen weiden:
'»/gedrängtes £^Afi4lf(f<!;r#e/'^i(cA. der deutsch en Spra« '
che iiiit Beaeichnuna der Aus sprach«^ nnd Betonung
nebst Angabe der nacnstto sinnverwandten Wörter, r-^
^' Na^ den gi'öCsem Wörterbüchern von Adelung; Campe,*
Eberharde Heinjius u. s.w.» und den; besten deutseben
C»prachforechern bearbeitet, -r- Als ein gemeine utaiges , wohl-'
feiles und bequemes Bulfi buch für die gebildeten
Stamme. Oescbüftsleute u. die studirendie Jogen d»
' sowie für Ausländer und Reisende« übs^aupt aber^fur^
alle diejenigen bestimmt, weiche sich in der deutschen Sehrift-
u. Umgangssprache tichtig und fehleifrej^ ausdrucken wollen, g«
' Dieses Usnd- odesT^sehenwörterbueh wird' m klein Octav, auf
fileinuen Velinpapier« mit gan» nen gegos#enan Wallbaumschen
chrihen gedrucktv doch kann di# Zeit der wirklichen Erscheinung
ßkr jetst noch nicht genau 'angegeben werden.
Erfurt, im April 1819« • G. A.Ke7ser*s Buchhaiidl*
--,j--i- ■ . i- ' 1 . ' )
fangende Portseteung ist bey mir erschienen :
Cur.tins Handbuch des im Königreiche ^Mrhsen gehendep
Civilrechta. 4r Theil, C|der des dritten Buches zweyte ii. dritte
Abiheilung, fortgeselat von Dr. Friedr.^Hänal. i thlr. 8 gr»
; Der 5te und letale Theil nebst Register über das ganze Werk er-^ ,
' f obetnt gegen Michaelia dieses Jahres«
Laipaig^ im JÜm )gi9, Schwickert.
, I I
f Literarische Anaaiga
. ►> für '
St^ntinspectoren n. Elementar- Volks^Schnllehrer«
, In unserm Verlage ist erschienen und in allen Buchhandlungen '
sulubea:
Naturleht^e für Bürcer- und Volksschulen,
mit Hinweisung auf biblische Stellen. Von J. G. Melos, Profea-
a<M'amGymnasiom tei^d Lehrer am SclmUehrer -^eminarium auWeK
mar, gvo. ai Bogen. Preis 16 ar, oder 1 fl. 18 kr.
Der Herr Verfasser, bereits rahmlich bekannt durch seine Aefor-
tnattons* Geschichte fuf Bürger« und Volksschulen « hat dieiu Na«
tur1«hre b«tajidert:fur^e1ir«|;^i|i Bur^er^ A4 Votkit^lmleB _^
lieitet, un^ iru dem EiUl« aiu den vorbfndeij^^Quelka gßrmdfT^
lenige dieser 'yVistenicnaftt-vus inr jemeine Leben eiograift» ber
aufis^hoben, uod jcbickHch mit d^r Bibdl in VerbindoDg mu httr
^f»n gewufst, wodiirofa dieae Wiaianachaft a^bfC* ein q«um Tnr>raaM
ec^oH. j ; \ >> ä ' ; ^ r . .* , T .,
' AucB licbon gebildeten Leaern, denen ea um die pfa^tiadit
]|9aiurlebre au tnun iat, rr^rfi dieaea' Bttch Nutsen md Ynrgnußßa
gewäbreo. Die Betracbtung^p über ti^ bewuBdentamirdig«ii Wüf
kn'ngen der NacurkraFte . über die Unennefslicbkeit ^e9 WtA^
bi^ünei^ über die^ewobnbarkeit der Sterne, mjlsaen tut ieden £»
keoden Menschan/ and »in* der aceten Verbindung nitt der !ieS-
^en Scbrift* beaondera FSr den Cb rieten« erfreuli^ •^•^ ika
iisa|tmtbar au G^tt -afffiaben « 4|ici wmi der .Oewilaheit 4*baer f«r»
d^uer nach dem Tod« versicbem. VQ.rfug^€h glaubt. «adi der V»
faater den- bead^neteA Lehrenl eitt kicbirel Mittel aur Bekänap&ii
ifiß'90 retdhthUcÜ^ik Ab« r g 1 a u b e n k ü die Hindv'^i g^bmm, ^
^ Q^ngeachtat dfr bedeutendan BogenaabI ond daa -olcoooeoiacka«
Drucka hat die Ver^agabändiun^ den^feäiadöch a« bU%.geaidk.
dafa anob . dar : Miaderbaffut«r£a aii^k -dta .Bo^ leickt «oMlMfc
I kann« % " . * *- ^
IUidQlatft4(Y ^ Matx igro. ' i^'
F. S. &. priv. «ILDfi.Bttebb«iidl«a§,
praa^oXailo Kup$*Cy ' .
tiVaj^« natu oJKBre Braiinerttratae No. iai>5» troTMi aaurfffiiTi
j t),o n "C h i sc i o t t c
. . , ^; • ' • «.
f S att c i o P a n •**
^ «elfa Sciaia, ' '' "
- Foaaa onginäla in d^Datte aieüianö ^ **
- - r'. T ^ del celebre ''
Don G i o V A OL ^ t M«li
: tl-adottb in Hngua italiiiili
> - ^ . |dal ^- .
Ca?« Mktt^o di Bafiiac^Q«*
Tomi II. (n4t)»-
. -. i . Vicuna 1818^5 thlr.
II aoggatto di qnetto Poania ^ ririnerario dal Don Cliiacioft»f a
Sanaio Paoca nella Sciaia. Deaao ^ intiranfl^lite di tita/>tn ia^Maant
4^ aaleberrino llfiili^ originale, dettato in'liiateito aiciHaoo ; me^
uva tima , modemo. Qaeato Dön Cbisci4tt# nMia •aaMatftos* t ^
fereote d» cfualio dal .famoaisaimo Cer? antea aciittiO In Ibagna a»a-
f9uola, ri« proaa; onde non d^e coifondetai Tinlo eoii* ticr«. wa
io, per appagate- i comurat desideri <K ^atarlo; • pa» düattitan«
eb^ filorl daJ fegno delle doe Sicilia k giofU dal mio nompaoiaäa
Afali , ho queato auo Don Chjsd^tta trasportatp in pretta anMaica
lingua iraliana i( mej^lio che' per me'<i*& pofttto fara. Mi 9ptM at-
tenutoair oijglnala con esatta rceftesaa dei tarmtni * coa jprea^
aloeuatone ; tenaa Targli perdere punto delte aäe* £iit4^'» onda Ma«
inriaoa poasibilmenta neiia atetsa aua elegante forma ; non "^mh^ *-
maniera aforaata • pedanteaca. Legaaai danque» c p*i ,n j ^**^
fllg. saa. in ^^aa Heft dea Hapertotinm ZaiU it vaa tmi«n Um
« Scbubaak ataa Scbubart. .
Iiitelligenziblatt
a 11g e'|h 9 iii en R e p e r to r ium 6 .
^T— — ' — : ■ ■ ^ ^**—
m. CoPtfinA» is« > ^eraMid<ra , ' tngm wir tii » daCi im Lauk
(Ü«ses Jabr«a der ent« Band folgebden Werkst :
DrekenborchtAAfae «dttiöttia ^nötac ij^^^i.v^JHm ifr
tegree ' • . ' . ". ' ' " ' .
in unseriBf Verllglf Mtheiiit. ,'
PrenjElau, den i» April i8^- ^ ' . , '
I L u dw. Iv «iif o e af^9 tlii Bvtehl/aodliuig.
r • : ■ — - •« • ^' ■ C ä r I R ft tH r t "•.''*•'•''
iecha Charten von Eor^p^nit erklärendem Tex^^.
.. ■.:. : c-.-j.; .Pi^t »- fMr.'ii-gr;' • - ■-- •' "
weUbe einige Zeit fehlten, aind {etat WiMer durch «He Badihaad-
lungeo SU erhalcen. Dieae Charten aceliso dar:
1) die Verbreitung der Cuhurgewäbhae-'^itt Europa,
11^ di^ Verbreitnhg der wildftachiedden Baäm^ uod ^igid^er
* mEuropm.
. III) die Verhreitimg der mldss tt* sabmen Siugethiere üi mropt.
J\) die Haupffebirgaketten in Eitföpa » ihreik Zusaramenhengf
und ihre Vorgibtrge*
. V)-die Gobiinabob^ in Enropa« iHre Ve>eeudoAacreoirte und tst*
acbiodMSd Lafttchichfen ; Te^itihhi mit dente der heiften Zen^«
m) Arealgfföläe, VoNcetaunige , jB«¥dkef ntog und Vsybreitang ddf
yolkaafäwme in Europa. ' . . . n •
Birahliindhnnritir Erxie1ittn|i^l||^t sit
■ SchiMyfepitiaK
• Ea tat gewifft keinebi nnperteyiaebett B#ttnhctler fifaaltToUer^
Schritten unwillkommen . ein Werk wieder iba Gedaehtnill |erufe9
sn aehen, welobea teinsr Zeit mit Bejflfll snfgenon^men » durch
Grtindtichkeic» umaichtige Boarbettuo^ und BetcbIräKigkelt nach
bit auf dieae Zsitaeinta Wenh- nngalehmilPert brhaltsa bat*
Ea ist dieass. ; r
Oeorg Gottfrisd StreTin*i BeälwSrterbucli Cr Ki^ec«*
Üaten und Oekonomen. 8 3ds'jfa';^c 9. jeder 3aÄd.2;,A|pba-
betor auch deruber «tark.
Jeder Stand findet darlb^ T^at IbiD ?tt] wissen dienlich iit ; dar
^alöbrNr Nousen aus f»it alUn Zweigen dir Wusfrufcbaft , der
Kaufmann bey rlen Nämm berülitnter Hund^UAtädte dea Witxhtig*
ate und Wl«»ansvrijr(]ig«tc übet Cun , MuDKw««aiif Ao wie dir ew*
neuesten ni#rk«ntitirch«ti Augibtn, i^9T Fsbrikant, der G^we^b««
mann wird ia jatiein lam Gaschäft betr«0eaiii5a Arukel Ja« W»^
aent(icne dritAeibfm linden, dt^r OskoDom bc^viilifte Vorih^si'e npd
l^l^aktilche Ai^tlcbteo^ d«f Frflund dvr KAiurgetcbicb^e uod der
Jagd Tollit.^nJiie BeAclimbuugen Dar Kamerelbi wird keinen
Zweig feiner W i^enBcbirc vergebUcli fliehen und uobeFriediit In«-
den, da nlcbt nur die beiion m dleics Fecb emschUgendon Hiilfft-
mittel beouut, lond^rn audj «en den VarTjA^rfi dji finujiit«
ihiVfl eigenen reitben EiF*br»u^«ii hitr nieder £elfii *ind. Ftjt den
Bergbau siad eb«n «o prÜDdlKb« «ts bTificbe HpUb|vn|pit darin
•nthalien, WAuei^ban« büi^atikUe üaukuutt^ Tbitrarsu^^kunde
$iAd flicht vertctMH» «nA üb«r Phyftik,^€h«aiU nfd die-^orwaidU
ttn Zw«i|# Wird i«<br. SCMil MiMxgtiidd AuTfdbluiM 6l>lialr«ii.
Zo^eick'MliMi wir UIU w il«n Snind jrasetsc ; die oöcfi übru|CB
Exemplare det gtiiMB Werket njp , die Hälfte dea Preiset ommBch,
vm 8 Rtblr.^ sv febeo » welche« Anerbieten; .her deoi Vip£|a|« mmJL
der Zehl der K^lw» wie Sflr hoffe«, retht^ Mld ,töJiif» Abaali«
ve und BetcellaBgeii snr Folge habt» wird.
2m dieeem Preise t^ 8 9thlr. ist >dAsselbe in allen gnten 3«cii.
iMiidlaiiften HorddeuttchUiidf ftgea baare BeMhlooc gm hnben«
Ndrditaf«!» im OtMBb«r wS.
. 3^k't»hosPnrkhiMidhiifig^
Aiiseige für. VolkttchuUc^i^ar« ..
Xa alltii SadUündiiiogea itt su finden :
K. i • t n e • S dl u 1 - ü • d» 4 a Iriiich
In Tafeln .; . . .(, ,
mh li47 ayurfighiieten Exent^eln
eaibaltend
di« ?i«f Spociee ^n f lojidi*- und nnfloidü benaajatcm
'; ■ / ' Äahlen.. (».»..
Nebtt AswoituiMf «191 riditiMi Gebnmdi diattt Hilfahnthw
. m VdKtädittlwu
Van
Ft. O 1 t wer*
, • ^ $v« 1819. II Bogen. Preit 10 Gr«.
Data oie Tier Spedet der ft«chenknntt in gleich ^ nnd mgllmdM -
tuma^gpieu Zahlen » den Hanptswoic in- den niedem SdiuJen aocnub»
iheü, wird jeder Scj^lmann «ut firfahrung wiaaen. DftMem Be»
durfnitte durch ein woblfeilet, also leicht anmtdiaffendea UuICh
^ch Abauhelfen , onttchlolkticfa ein erfahrtierSchnlJeliritr dieae.Tl«
bellen su bearbeiten. .Sie enthdten 56 Tafbin mti 1 i4f . fiMompein«
4fnn eine Anw^ian^g mum OobfaUcji dMuGaSMa« nobtt eiiAeoi A«
citbuch für den Lehrer« ^, . . /
Eben lolRuiich itts
Fa ft 1 i ch er Ifn ter rieh t |edea ^ntache Wort recht »u tdbi»*
be^»'n#btc einer doppeken R^el für den HchtifiewGnbnMch
^ , det Pativs ^nd Accntativp, oder Mir tadllich» Lbofn «nd^e»'
Mit einem Anhange» wdcber die ^etzt ubüdun Titnlaturen tm*
halti. fte Terbetserte AufL 1310. gehef^t 4 Gr«
€• O. Fledftfitenacko. BsidihnBdlunf. •
Ig def.FlecktfitentcheiD'Bttchhtndhnig Ut erschienen:
Qet rinkefertiger» der » oder Anweisolig alle» nnr mo^iditf
«wohlschmeckende nnd stärkende Getränke stt bereiten« Ein An«
hang so jedem Kochbuches 8* i8<9« g'h.Sgr.
IKe#et BiicDlein tchlterst sich mit llecht jeidem KocMbnohe an ; umd
Wird auch dem willkommen seyn , der sich mit der Kunttberei«
tun| aller. Getränke beachäftigt nnd ^kannt madlen wilL Det.
Hecepto sii^d 94«,
8o «bell ist eivebidnen nnd in afleil Bnchhundlttaged in haben s
.Weitk#4 ftoE B. O. ; de hjperbole erronim in historia Vm^'
Ikpi AhKfhU^ filü centmi4s« genitrioe. Mit^nae, Goedsdie.
»8I9« 4« « Älr. 6 gr. 4 ^ ' ,
Oro te, I. C. > Neuer norddetttscher Robinson, oder neise eiM
Petiudien durch alle Welttheile. Ein Leaebiich fiir diejenigen«
wdche tdcht blos unterhalteit; sondern auch belehrt sejn wo]-
kn. % TbeiJ«^ mit 4 Kupfern. Meuten « Godidi«. |. 1819^
. Intelligenzblatt
allgemeinen Repertoriums ^
• •■■'•, ■.•'.■^ 'm 6. '
i •-' ^r&num«ratioiir* Anfftflf« . . .
von ' '
».'*-• » • • '• F. C; K r « f t r •••
Mehoa limfff'rrurdmdu fl«d(ir&tHf wne9 ph^A detttsdi-lat^iihikthen'
VeiAowm dr'ing9nd gefühlt, und auF «in HuHknfittel für di« lateini*
•ahsA 6tytGbudg«xi, dtf die bttherii^en itt cwed^äfvigcrer Anord-'
aivig unil eUtehcher Phraseologio überulfe; g^hoffK p)e viAfa^
«fae^n Srliwierigkeiten aad die nameolpte 'MCffiV ifäBey «efar^ckretf
ygfM die Jaza ße^ruf habenden M&doet ab» und die immer ^ereii
telte Ueffiiaiig bew#i#a deh Rm. VkrfaM^r/dto besondere Neignhg^
mt Lexikographie luhlc^ jenem Badärfkiift endlich selbst abzuhelfen.-
Anfimgt iSi$ theilte derselber teind Abtldit in einem Pro^ra^nl'
vlit'v so wi« M iliehreren tfefllicliefi Philologen seinen PItn yöriiiftB.'
BUveaKOli 'iMifgMiotftdrt rtm diesefn, seUce ar salne Phraseblogid'
#ani§^r#ri; neobey nnr das Verdietiitiiebe s^inea Uht^mehmeds sei-
nen Muth und seine Geduld hev den SchVrierigkeitcn und dem Erwl ^
mAdesden stärkten« Das U/theil der c6dl^4tintesteti Eidhter .Aber
^evoraCgUthe Fähigkeit des als Philologen schon rühniichsc bekann«
tan um, Verf.*) tu einem kolchen schwierigen, aber desto ehren*
▼olleren Warke , bewogen, jdeo nntautaichiieten Verleger anch zoin
Yeriag dieses Werks , und er gab mit dem Hrn. Verfaas« im JuU
^17 aittfuhrliche Subscffibtioiis.AdzeiM ams. ' ' \
' Sehr Werihen , ehranvolien und mich au dMittgar Betreibung.^to« *
aas bodeutendeii UnterdehnseM enfhintemden Beyfatl W dasselbo
liefdfidaiir «big« Ho£Pnu«ic^n aind durdh zahlrei^che 8ubseriptionei|'
ip .Elföllltng gegangen« ; Unter diesen befinden sich die hohen FQs^siJl
licnen Personen, Partthieen TOM 60» 3b, aannd 10 von TielWnGyra*
nasiea , ja 100 Expl. aus des Urob VerF. näherer Ucpgehu#ig, ii|
diesem Fall die gültigsten, ^ugen. £|adiifch<in den Stand geselat»
dio AuQf ge viel siärksfk su machen , als wirAnfangs gesonnen My*
njS; Vit ei Mir möglich geworden, 3\^e$ Werk durch einen sehr
billigen Preis noch gfm,$mputzfger zu n;ac|)ent undilim noch mehr
Gönner ■( heson'Jers unter, den^ Vorstehern ,geleb rief Anstalten) zu
«tW^roed , deren ea sich 4^rch' sf inen inoereo VVenh immer jnebD>
terdien^h wird* J • - *
' Ilii' i^es^ntlichen Voizu^e dieses Lexicona bestehen 1) in einer
J'siem'atischen Classification der verschiedenen . Jßedöatungen on4
eden^arten eines Worts'« 3) irf dem sorgfaltigen Zurückfuhren
der la^inischen Phraseologie auf dasstsche Autorität, $) iu einer
grÖUeren VollständigjLeit der deutschen fArtikei, Biosan denB^ch*
irtabea A und B aind 500 naii|0 'Artikel » die weder in Schellars noclT
• ^ Von dessefti frSheren literarischen Arbehan ist mit dem verdien*
ten B^all äuf^anomaen' und in vielen G/asnasi^n eioge(tihr(
worden j
Bindboch der Geachiehte rön Altgriechenland,
auch als Anleitung sum Uebairaetzen aus dem
"Dejutschen in das Lateiniacha* Laipaig bay J& Rlr.n
l^jl Bafas. gr. g. 1 Rthhr.)
Binert W3itafbiic)f [«tAdi» tind itatet 4«i«| At|9 in mmShtHAmä,
Anzeine nul* einige »iltgehobea wtri«n :
AbenduRterhaltung. AbltfiriHief u. f. w. Abacbi^dMndiens.'
. Aebtaxi|ivoU. - Amh^/enle—r: Ac<uiAtor, Aiiipliibie» A^kmhym*
' Antphicblot u.* «: w. Arglös W; i.' w- * Bmsio. B«iENlire<lMr«-
FauriOi, BeTleidsftclirclbMi.Y B«n|l[ette u.^t. tr. B#sbiiiimgiiot
11. f. w. Becweckfo. ' BMerMim. Bluchenalcer. - Brudiea*
k»pf« BvutteAUÜB4luiic. BuodeivcriinrailtyDf, Bttrsdivitcbafi
AutF5hrlicli« Pranttmet|itionU|;i2eigeii aebit Probeb1%ceni atü des
•rtten sedntck^n Bq§^» aus dedeo^mtu AMgUicli dieCfte der L«-
tora • 4et D'nicka und des Papiers etsebaa wird, ^nd in all«n Bnt^
hapdyiDgan und bey dßm Verleger iabelitbigec AflaaM graiü an Im«
be^ Der Druck bat seit, Anfaog d. h angd^angen, «Ur 4ra«»Tkri'
erscheint aur HichareliMoeM« d. J. Bir dsIiiD gilt der «rst» rri>
nunser^itioBS-Preis 3 thlr, la gr.» von dem |eut hmi hnmd
düOf der Nunen, (auns Druck) cjie erste Uaifte voo i cklr. kg p.
äemm Scbein ekigeiandt wird^, die airevte. Hälfte, bej j^Hieftmi
Xu entfeniteiv.Qrten.iH den Bucbhaadki^eQ o* s« f . bHI%M Psna
tu Tergucei^« Bttchbandluugen, Zeituugl-£kpediponen» P#efiiaBf
vnd Prüuumerao^en - Sannäer erbalten 4i«f fünf JCacfttpUi« das
• ecbtto Frey» Bey Parthieen von %S beiahlten ExeteplaM». mMt
nan noch t exua gratia* u^d noch groXie^e Xo^rb«tl«
mrena man.aicb bis Ende Juny dire/cc ab, den Vmrlm^
ger mit Va« ff r Einsen jdung wn.Bdeu ,
^Leip^i^ «od Mersebitfif ^ ^o« ICira 1819,
Er.nst Klein»
Bucb* und KnnathaAdinc
liai Verlat der C* F. K^pn*tcben Bacbli«ndbttn| in Bnmbttf itf
fQ eben ertdüenen : ' *^^ ' ' '
H n.r a b r n ck ^a H o p f « b b a n^
^ Beweta» dale der küändiacbn Heplen ^^ den bi1t»iiafbsB
Uopliny WO Hidit übertreffe, doch ibm. gtn» gewtfs gbidl
konuntk
Von
J. B. tön Beider«
Wnttta Aataasor am k. baier. Landgericbt Beranhidt tat Enni*
' ' kreiste. "
d;r. §• ^reis t II. So kr. öder 30 gt.
opfenbau ist im In* und A^ltland« au aribr bAkaant^
nla dafs es no^ eines BeWeisea bedtirfto» d«ts-die Cuhiir ieae^
bey recbter Bebandlung fiir den Bebaner ao uberana etntrj^ucben
f^ewtchseir, nirgs^ds ao^ einem hobern Ftor Aedlebten Ist» £i«
^erk , welches mit :fi(ftriicksicbtiftun| der örtlicneii bes«ndern Lsb-
Ben des donigen' Hopfenbau*a, alle teitimebr als einem balben Jabi»,
bundert durch den Dmck bekannt gewordenen Methoden «äd Hand»*
griffe k. diesen Vribbtigen Culrunweig be!i-effend, suaamroensteUl^
und f^mde durch sörgOldgeyeHubbe bettahh gttBihdehe bfaKrn»^,
gen» mit dgnen höchst lebneiehen bereichert» in cyirahana Praktik
aahem Geiste , uhd einer allgemein Terst|indlichen Sprache mittbeUv
kaiin daher schön im Voraus der Aufmerksamk^t aller denkende^
Landffinhe versichert aeyn. Den Inhalt dieses in ao Abdieibi^gen
bestehendeli Werks bier aBaiigeben« wiirde im waitlWuf aeym
Die Versicherung genüge f dafs nicht das mindeste ▼er^nsen aey»
Und daa Bocb auf das Vehliebst, »»d^s Oanse doallopfen-
b a u ra '* dargestellt und bebaqdek au babeii « i dl]|[ omiiBB l^iii|iraill
«u ftacfaen bat*
lutelligenzblatt
de«
allgemeinen Repertoriums
N° 7. "
In lauter Meue ist bey mir erfchimi«B:
Getcbiciue der Deutechea (üt alle Stande» Ton D* Brost Lud»
wifPoaselt; fongeaecat opd beendigt Ton R« iL L. Pölitx*
4r TbU
Auck nnter dem Titel:
Dia nevfre und neneate Geacbichte der Dautaeken, aeit Jaot
weatpliiL Friaden bia auf uoaera Tage » für gebildete Leset dar-
geaielic van K. H. L. Pölita gr. g. 5 rhlr.
Eine Geacbichta der Dautacban, nicht itlao eine gewöbolicMi
Reicbageaehicfate r aondem eine Geacbichte dea krihic«in detiurbeii
Voikea , katte <ler verewigte feaaelt injiwey Tbeilen bfegionoen»
Sie aolUe für den Kreis gcjiildeter Lasar die Ankündigung des d eut»
• eben Vaialebens in alUn innern und äufsern Verhältnisse^
Tarsinnlicl^an daa reine Vaterlandsgefubl nähren, und den deui-
achan Sinn f&r die Zakunft bewahren und erhalten. In diesem
. Geiate aatata • nach • Posseit*s Tode » . Prof. P ö 1 i t s bereits im d r i t*
aan Tbailadiaaa Geaebichce von 1^37 bia 164s fort, und nun> nach
•iner langen Unterbrechung, erackemt der vierte und leute Tliail
dieaea Werka, welcher 4>s deutsche Volksleben und die gröiseMaasa
wichtiger Ereignisse auf deutachem Boden aeit< dem westphälischea
Frieden bis au den Hesaltaten des Congresses au Aachen schildert«
So wenig irgend ein bedeutendes Eretgnifs der Geschichte übergaä-
gen woraan iat, ao ihdoch besondere Eücksicht auf die Portachritta
imd Rückadiritte dea deutacfaen Volkslebens innerhalb dieaea Zeit»
ranina genommen , iiod namenüirh ist die kraftige Entwickelung daa
dritten otandea aeit dam Jahre 1740 in Hinaicbt auf Wiaaensckaff»-
Kunst, Gewerbfletfa und Handel» so nie die neue Schöpfung stell-
vertretender und ständischer Verfassung zu mehreren deutschen Bun*
desstaatan in unaem Tagen gehörig gewürdigt worden. Weil abar
die Geschichte dair Seutsihen aeit dem westphaliSchen Frieden &
ein besonderes, in sich abgeschlossenes. Ganzes betrachut wardaa
kann , ao wird auch dieser Theil mit einem besondern Titel auaga*
gaben«
Leipaig» im Juny igig« Carl Cnobloch.
Jm Verlag dar C. F. Kuna*ackon Buckhandlung in Bamberg !$(
ao eben arachianen:
ochrifta n
keiligctt Makariua daa Grofaen aua
E g jr p t e n.
Nach der von J. G. Pritins im J. 169g in Lmjinfi gedruckten
griechisch und latain. Ausgsba übersetzt und mit citier Vorrede *
begleitet von:
Nicolaua Cassedar, '
Stadtpfarrar au Eltmann im Untermainkreise des Königreichs Baiem.
Erster Band.
(Daa Profaaaoran Harren Schnbert und Kanne dedizirt.)
Preis a fl. oder t rthlr. 4 gr.
In einer Zeit, die so begierig nach den Schätzen des Alterthnms
gräbt» muls ea fast ba&emdan/ Aan harrUchiin •— leider ««wenig
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